Gemeindebrief 131 - Evangelische Kirchengemeinde Wiesbaden

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Gemeindebrief 131 - Evangelische Kirchengemeinde Wiesbaden
Evangelische Kirchengemeinde Nordenstadt
März 2014
– Mai 2014
Ausgabe 142
Schwerpunktthema – Farben
Veranstaltungen – Mittagessen · Gemeindeausflug · Fahrrad-Pilgern
Stiftung – Tätigkeitsbericht und Überblick
Gemeindeleben – Spielkreis · Anmeldung neuer KonfirmandInnen
Einblicke
Inhalt
Einblicke
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Geistliches Wort
3
epd-bild
Mal Farbe bekennen
Gemeinde
Während diese Zeilen entstehen, kann
sich das Wetter nicht entscheiden, ob
nun doch der Winter kommt oder der
Herbst direkt ins Frühjahr übergeht
- die Zeit des leichten Grüns und der
vielen bunten Farben - nicht nur im
Osternest. Farbe bekennen bedeutet
aber auch, zu etwas stehen, sich am
Blatt eines Spieles zu bekennen, dafür
einstehen, für etwas einzutreten.
Zugegeben, gerade in kirchlichen Dingen ist dies nicht immer ganz einfach.
In der Fastenzeit auch mal bewusst auf
etwas Wert zu legen, zu verzichten oder
Dinge ganz bewusst zu tun.
Sei es über den Glauben zu sprechen
oder die Kirche zu besuchen - sonntags
oder einfach mal so am Mittwoch.
Farbe bekennen zum eigenen Glauben auch das ist eine große Chance
zu sich selbst zu finden.
Spielkreis
4
Aktuelles
5-7
Stiftung
8-9
Veranstaltungen
Freud & Leid
www.ev-kirche-nordenstadt.de
2
12
Termine
Gruppen
Gottesdienste
Kontakte/Adressen
13
14-15
16
Schwerpunktthema
„Farbe“
Aktuelles, Berichte,
Bilder und mehr unter
10-11
17-25
Impressum/Vorschau
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Kinderseite
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Foto Titelseite: Eva Müller, Wiesbaden
Liebe Leserinnen und Leser!
Farben – was wäre die Welt ohne sie! Farben machen das
Leben bunt und damit lebendig. Im Volksmund sind Farben
bestimmten Eigenschaften zugeordnet. So gilt rot als die Farbe der Liebe und der Leidenschaft. Gelb dagegen ist die des
Neids und der Eifersucht. Blau ist die Farbe der Treue und
grün die der Hoffnung.
Darüber hinaus haben Farben großen Einfluss auf unsere
Psyche. Grün gestrichene Wände z.B. wirken anregend auf
unsere Fantasie, blaue Wände vermitteln Kühle, einen rot
gestrichenen Raum empfindet man als angenehm warm,
unabhängig von der tatsächlichen Raumtemperatur. Das
Faszinierende an Farben sind die unterschiedlichen Nuancen. Die Natur hat da eine riesige Farbpalette bereit, die uns
immer wieder ins Staunen versetzt.
Auch der Kirche werden Farben zugeordnet. Gilt das Gelb
für die katholische Kirche, ist der evangelischen das Violett
zugeordnet. Diese Farbe sieht man auf dem Kirchenlogo,
das an fast allen evangelischen Einrichtungen angebracht
ist, auch bei uns am Gemeindehaus und an der Mauer,
die unsere Kirche umgibt. Violett sind die Kreuze auf den
Kirchenfahnen, wenn zu besonderen Anlässen geflaggt
wird. Und auf den Schildern am Ortseingang, auf denen die
Gottesdienste angezeigt werden, ist eine gelbe und eine lila
Kirche dargestellt.
Lässt sich der Glaube eigentlich auch farblich darstellen?
Wenn ja, müsste er auf jeden Fall bunt sein. Bunt wie
ein Blumenstrauß oder bunt wie ein Regenbogen. Dieser
Regenbogen, der eine Brücke schlägt zwischen Himmel und
Erde, der das Zeichen des Bundes ist zwischen Gott und den
Menschen, der ist auch ein Zeichen der Vielfalt Gottes, der
Lebendigkeit Gottes und der Buntheit Gottes.
Ihre Pfarrerin Ulrike Decker-Horz
3
Gemeinde
Eltern Kind-Gruppe
Und das kleine ICH-BIN-ICH
fliegt zur Seifenblase hin,
sieht sein eignes Bild darin,
sieht ein kleines ICH-BIN-Ich: Sich!
Mit diesen Zeilen aus dem Bilderbuch von Mira Lobe grüße ich alle
Eltern in Nordenstadt mit ihren Kindern.
Mein Name ist Christiane Hofmann und ich leite seit drei Jahren die
Eltern-Kind-Gruppen in der evangelischen Kirchengemeinde. Die
Trägerschaft unserer Kurse hat die evangelische Familienbildungsstätte
Wiesbaden. Jeder Kurs ist eine Freude für Kinder und Eltern. Schnell
entstehen Freundschaften, die Kinder tasten sich langsam aneinander
an, die Mütter, Väter, Omas, Opas oder…. stehen in regem Austausch
über….einfach fast alles! Ich biete mittlerweile, wegen der großen Nachfrage, zwei Kurse an. Der erste Kurs ist dienstags von 9.00 – 10.30
Uhr und betrifft Eltern mit Kindern zwischen 9 Monaten und 1,5 Jahren. Unser Programm hat einen festen Ablauf, der für die Kinder ganz
wichtig ist: Ankommen und Freispiel – Singrunde – gemeinsames Frühstück – Bewegung – Abschlusssingen. Der zweite Kurs findet ebenfalls
dienstags statt, von 10.30- 12.00 Uhr. Der Ablauf ist derselbe, aber
in dieser Gruppe werden die Kinder langsam an Malen und Basteln
herangeführt. Sie ist für das Alter 1,5 Jahre aufwärts. Die nächsten Kurse
beginnen nach den Sommerferien und gehen bis zur Adventszeit. Für die
neuen Teilnehmer/innen biete ich im Sommer einen Kennenlern-Elternabend an und im Spätherbst einen vorweihnachtlichen Bastelabend für
die Eltern. Das heißt: Einer bastelt – einer ist zu Hause bei den Kindern.
Dieser Abend ist immer sehr gemütlich und unterhaltsam. Außerdem
biete ich für jede Gruppe ein Familienfrühstück an einem Samstagvormittag an. Das ist viel Spaß für die ganze Familie!
Ich freue mich auf jeden Dienstag, beobachte begeistert wie sich Ihr
Kind entwickelt und versuche, mein Bestes dazuzugeben. Nun – sind Sie
neugierig geworden?
Das freut mich! Rufen Sie mich an unter der Telefonnummer
06122/76115 oder mailen Sie mir: [email protected].
Beeilen Sie sich – die Plätze sind schnell vergeben.
Ihre Christiane Hofmann (Kursleiterin)
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Gemeinde
Weltgebetstag
Zum Weltgebetstag der Frauen aus Ägypten am Freitag, 7. März um
15 Uhr in der ev. Kirche Wallau und zum anschließenden geselligen
Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im Rathaus (direkt neben der ev.
Kirche in Wallau) sind Sie herzlich eingeladen.
Konfirmation 2015
Die Anmeldung für alle Jugendlichen, die im Jahr 2015 konfirmiert
werden möchten, findet nach dem Gottesdienst am Sonntag, 30. März
um 10 Uhr statt. Bitte Stammbuch oder Taufbescheinigung mitbringen.
Außerdem sind mit der Anmeldung 45 Euro für die Teilnahme am
Konficamp vom 10. bis 12. Juli und 5 Euro für Lehrmaterial (insgesamt
50 Euro) unbedingt mitzubringen. Die KonfirmandInnen und ihre
Familien sind herzlich eingeladen, vorher am Gottesdienst teilzunehmen.
Jugendliche, die konfirmiert werden möchten und keine persönliche
Einladung erhalten haben, melden sich bitte im Gemeindebüro.
Infos zum
Konficamp unter
www.stajupfa.de
Goldene Konfirmation 2014
Die Goldene Konfirmation findet in einem feierlichen Gottesdienst mit
Abendmahl und musikalisch umrahmt vom Kirchenchor am 13. April
um 10 Uhr statt. Sind Sie vor 50 Jahren konfirmiert worden und haben
keine persönliche Einladung erhalten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro.
Kontaktdaten
Gemeindebüro:
siehe Seite 16
Altkleidersammlung Bethel
Die Sammlung für Bethel findet am Freitag, 09. Mai von 15 bis 18 Uhr
und am Samstag, 10. Mai von 9 bis 13 Uhr statt. Sie können spenden:
Bekleidung, Unterwäsche, Tischwäsche, Bettwäsche; jedoch keine Textilabfälle! Schuhe (paarweise gebündelt) sind ebenfalls willkommen.
Weitere Infos über Bethel finden Sie im Internet unter
www.bethel.de
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Gemeinde
Freuzeiten 14 · Entdecke deine Möglichkeiten!
Der Freizeitprospekt „Freuzeiten14“ ist erschienen. Er bietet wieder einen
umfassenden Überblick über Kinder- und Jugendreisen der evangelischen Anbieter aus dem Bereich des Dekanates.
Vom Zeltlager an der Costa Brava, Segeln von der Kinderspielstadt bis…
- es ist bestimmt für jeden etwas dabei.
Weitere Informationen gibt es im Netz unter
www.stajupfa.de/reisen/reisen.htm
Neue KonfirmandInnen · Teil 3
Foto:
Czabon
v.l.n.r:
Lennart Schweitzer, Andrea Plajer, Niclas Lehr, Rebecca Giulia Makki,
Tom Corvin Steindl, Julia Hasselbach, Kara Heck
6
Gemeinde
Blumenschmuck für den Altar
Wenn Sie die Kirchengemeinde an den schönen Blumen aus Ihrem
Garten teilhaben lassen wollen, freuen wir uns über Ihre BlumenstraußSpende. Es kann natürlich auch ein gekaufter Strauß sein. Nach dem
Gottesdienst können die Blumen gern wieder mitgenommen werden.
Bitte im Gemeindebüro Bescheid geben.
Besuchsdienstkreis
Nach wie vor braucht unser Besuchsdienstkreis Verstärkung. Wir treffen
uns zwei Mal im Jahr und legen fest, wer wen besucht bzw. Glückwünsche einwirft. Wenn Sie gern hin und wieder ältere Menschen besuchen
und Mitglied des Besuchsdienstkreises werden wollen, melden Sie sich
bitte im Gemeindebüro.
Kontaktdaten
Gemeindebüro:
siehe Seite 16
Für Kinder in den Osterferien
Am Ostermontag findet ein Gottesdienst für Kinder und Erwachsene
statt mit anschließender Ostereiersuche.
Kinder, die Lust haben, dafür etwas vorzubereiten, treffen sich am
Dienstag, 15. April um 15.00 Uhr im Gemeindehaus, Turmstraße
23. Wir freuen uns auf viele Kinder, die in den Osterferien
Zeit haben.
Foto: Czabon
Aus den Verbündegemeinden
Am Karsamstag, 19.04.2014 findet um 19:30 Uhr das Jugendmusical
„Johannes der Täufer“ mit Chor, Jugendband, Theater und Tanz im Delkenheimer Bürgerhaus statt. Die biblische Geschichte wird aktuell und
gut verständlich aufgearbeitet und gefühlvoll musikalisch präsentiert.
Veranstalter ist Adonia e.V., Schirmherrin die ev. Kirchengemeinde
Delkenheim, die herzlich zum Besuch einlädt!
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Stiftung
Neues von der Stiftung der
Ev. Kirchengemeinde Nordenstadt
Die Stiftung unterstützt und initiiert entsprechend ihrer Satzung Projekte
und Aktivitäten, die sowohl den älteren, als auch jungen Menschen,
Bedürftigen und Kranken in Nordenstadt zugute kommen.
Bei der 275-Jahr-Feier der Ev. Kirchengemeinde war die Stiftung erstmals mit einem eigenen Stand, betreut von den Vorstandsmitgliedern der
Stiftung, vertreten. Die Besucher konnten sich anhand von Flyern und in
Gesprächen über die Aktivitäten seit Gründung 2010 informieren.
Hier eine beispielhafte Darstellung der von der Stiftung durchgeführten
Projekte:
Die Stiftung bezuschusste den Mittagstisch an den vier Freitagen in der
Passions- und Adventszeit. Ebenso hat sie die Kosten für die Bewirtung
des traditionellen Adventskaffees für die Senioren und Seniorinnen
der Kirchengemeinde übernommen und war mit einem kleinen Stand
vertreten. Viele ältere Mitbürger fanden an diesem Tag wieder den Weg
in den Saal des Gemeindezentrums, auch wenn das Treppensteigen nicht
jedem leicht fiel. Den Gästen wurde ein abwechslungsreiches Programm
geboten. Für Kaffee und Kuchen war reichlich gesorgt.
Während der Veranstaltung hat Pfarrerin Frau Rauter-Milewski
ausdrücklich auf die Besuchsinitiative der Stiftung hingewiesen. Alte
und kranke Mitbürgerinnen und Mitbürger, die gerne einmal Besuch
von freiwilligen Helfern haben möchten, können sich gerne bei der
Stiftung telefonisch melden. Die Einzelheiten werden dann individuell
abgestimmt. Den freiwilligen Helferinnen und Helfern werden etwaige Kosten, die im Zusammenhang mit den Besuchen anfallen, von der
Stiftung erstattet.
8
Foto: Czabon
Mitglieder des
Vorstandes:
Hr. Hejny,
Fr. Herbert,
Fr. Besand,
Hr. Woitschell
Stiftung
Foto:
Heiner Woitschell
Den Kindern des Ev. Kindergartens hat die Stiftung den Besuch des
Weihnachtsmärchens im Staatstheater ermöglicht und ihnen damit viel
Freude gemacht.
Auf Anregung der Stiftung hat ab November 2013 ein Vorleseprojekt für
die Kindergartenkinder in der KiTa begonnen. Hierfür hat die Stiftung
Frau Rita Woitschell gewinnen können, die den Kindern einmal im
Monat, in Absprache mit der Kindergartenleitung, Geschichten vorliest.
Die Kinder freuen sich schon auf dieses Ereignis und lauschen gespannt,
aber auch engagiert den Geschichten. Wir sind Frau Woitschell sehr
dankbar für ihr freiwilliges, unentgeltliches Engagement und möchten
uns an dieser Stelle bei ihr dafür bedanken.
Kontaktdaten
der Stiftung
siehe Seite 16
Die Kosten für die Aktivitäten der Stiftung werden aus den vielen großzügigen Spenden und Zustiftungen finanziert.
Im vergangenen Jahr ist ein Gesamtbetrag von 2.940,00 Euro an Spenden und Zustiftungen eingegangen. Dafür bedankt sich der Vorstand der
Stiftung ganz herzlich.
Auch in diesem Jahr wird die Stiftung die erfolgreichen und traditonellen
Projekte unterstützen und versuchen, weitere neue Aufgaben durchzuführen.
Für etwaige Anregungen ist die Stiftung sehr dankbar.
9
GRafik:
RTL/Grundy UFA TV Produktions GmbH
Veranstaltungen
Ökum.
Gesprächskreis
Mittagessen
im Gemeindehaus
Böhmens berühmte
Bäder
Gute Zeiten, schlechte Zeiten - wer kennt das nicht?
Auch die Geschichte von
Josef würde sich eignen,
unter diesem Titel verfilmt zu werden. Über das
“Drehbuch“ wollen wir uns
austauschen an 5 Abenden
in der Passionszeit.
Durch die Abende, jeweils
donnerstags von 19.00 –
20.30 Uhr, leiten uns am:
An den vier Freitagen in der
Passionszeit
Am Freitag, 28. März
findet um 19 Uhr im Ev.
Gemeindehaus (Bodelschwinghsaal), Turmstr. 23,
ein Lichtbildervortrag statt.
13. März:
Pfarrerin Decker-Horz
20. März:
Pfarrer Istvan, Delkenheim
27. März: Pastoralreferentin Eva Denner
3. April: Renate BrenningHeinemann
10. April:
Pfarrerin Rauter-Milewski
10
21. März
28. März
04. April
11. April
gibt es wieder die Möglichkeit, im Bodelschwinghsaal
um 12.15 Uhr zu Mittag zu
essen.
Wie immer, können Sie
zwischen zwei Menüs
wählen. Bitte bis spätestens
Dienstag 18 Uhr
vor dem jeweiligen Essen
(das erste Mal bis 18. März)
im Gemeindebüro anmelden. Kosten 5 Euro.
Nutzen Sie diese schöne
Gelegenheit, mit anderen
zusammen zu sein, zu essen
und sich zu unterhalten.
Edith Nicol wird über die
berühmten böhmischen
Bäder berichten, über die
Entstehung und Unterschiede von Karlsbad, Marienbad
und Franzensbad.
Wie war die Badkultur in
früheren Zeiten, im 19.
Jahrhundert, dem sogenannten „Goldenen Zeitalter“? – und im Besonderen
über Goethes Aufenthalte
in Böhmen. Impressionen
schöner Bäder-Architektur
und Natur werden musikalisch umrahmt.
Der Eintritt für den 90min. Vortrag ist frei, es
wird jedoch um eine Spende
für die Instandhaltung der
Kirchengebäude gebeten.
Veranstaltungen
Foto: Czabon
© Koblenz-Touristik
Foto: Czabon
Fahrrad-Pilgern
Gemeindefahrt
nach Koblenz
Himmelfahrt
Am 4. Mai wollen wir
wieder einen Fahrradgottesdienst feiern, zusammen mit
den Gemeinden Wallau und
Delkenheim.
Wir beginnen um 10.30
Uhr in unserer Kirche mit
einer Besinnung und machen uns dann auf den Weg
zu dem Abenteuerspielplatz
zwischen Delkenheim und
Hochheim. Dort treffen
wir auf die Fahrradpilger
der anderen Gemeinden
und feiern einen kurzen
Gottesdienst.
Danach haben alle kleinen
und großen Kinder die
Möglichkeit zum Spielen
und Picknicken. Jeder bringt
sich sein eigenes Picknick
mit und eventuell noch eine
Decke oder Kissen zum
Sitzen.
Dann brauchen wir jetzt
nur noch auf schönes Wetter zu hoffen.
Ein ganz besonderes Erlebnis
ist der Schmetterlingsgarten
von Schloss Sayn. Nach
einer kleinen Einführung
über die besondere Artenvielfalt spazieren wir durch
den Park und genießen die
Farben.
Zum Mittagessen sind wir
in Koblenz verabredet und
werden danach durch die
Altstadt geführt. Vielleicht
bleibt auch ein wenig Zeit,
um sich selbstständig umzusehen. Zeit zum Unterhalten
finden wir sicher beim
abschließenden Kaffeetrinken. Haben Sie Lust, Ihren
Alltag zu unterbrechen und
am 7. Mai den Ausflug
mitzumachen?
Dann melden Sie sich bis
30.04. im Gemeindebüro
an. Treffpunkt: 9.00 Uhr
an der Schule
Ankunft in Nordenstadt:
18.00 Uhr plus
Kosten: 25 EUR
(ohne Essen und Getränke)
Am 29. Mai feiern wir
Himmelfahrt mit einem
fröhlichen, kleinen Fest.
Wir beginnen um 11 Uhr
mit einem Gottesdienst im
Kirchgarten.
Danach muss niemand
Zuhause für ein Mittagessen sorgen, denn das und
nette Gesellschaft gibt es
auch im Garten der Kirche,
genauso wie Kaffee und
Kuchen.
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Freud & Leid
Taufen Juli – Dezember 2013
Foto: K. Riemann
Trauungen Juli – Dezember 2013
Foto: Wodicka
Foto: epd Bild
Verstorben am:
12
Regelmäßige Veranstaltungen
Montag
17.45 – 19.00 Uhr
wöchentlich
Gymnastik der Frauenselbsthilfegruppe
nach Krebs
kath. Kirchengemeinde, Borkestraße 4, Nordenstadt
Dienstag
9.00 – 10.30 Uhr wöchentlich
10.30 – 12.00 Uhr wöchentlich
Spielkreis
Spielkreis
16.30 Uhr wöchentlich
Konfirmandenunterricht
Mittwoch
15.00 Uhr einmal im Monat
Seniorenkreis im ev. Gemeindehaus
19. März mit Pfrin. Rauter-Milewski
„Computer, Handy, Tablet für ältere Menschen“
16. April mit Pfrin. Decker-Horz
7. Mai Gemeindefahrt (siehe auch S. 11)
16.00 - 18.00 Uhr wöchentlich
Offene Kirche
18.00 Uhr
jeden ersten Mittwoch im Monat
Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs
Gesprächskreis für Neubetroffene
kath. Kirchengemeinde, Borkestraße 4, Nordenstadt
19.00 Uhr
jeden zweiten Mittw. im Monat
Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs
kath. Kirchengemeinde, Borkestraße 4, Nordenstadt
20.00 Uhr wöchentlich
Kirchenchor
Donnerstag
17.00 – 18.00 Uhr wöchentlich
Kinderchor
18.00 - 20.00 Uhr wöchentlich
Band „ Jump from the belfry“
19.00 Uhr
jeden dritten Do. im Monat
Trauergesprächskreis
Hospiz ADVENA, Bahnstraße, Erbenheim
20.00 Uhr
einmal im Monat
Ökumenische Glaubensgespräche
im ev. Gemeindehaus im März und April
(siehe auch Seite 10) und am 22. Mai
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Gottesdienste & Kirchentermine
Monatsspruch
März
Sonntag, 2. März
10.00 Uhr
Gottesdienst Pfrin. Decker-Horz
Jesus Christus
spricht: Daran
werden alle
erkennen, dass
ihr meine Jünger seid: wenn
ihr einander
liebt.
11.15 Uhr
Kinderkirche Pfrin. Decker-Horz
Johannes 13,35
Sonntag, 9. März
10.00 Uhr
Sonntag, 16. März
18.00 Uhr*
Abendgottesdienst Pfrin. Decker-Horz
Sonntag, 23. März
10.00 Uhr
Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski
Sonntag, 30. März
Beginn der Sommerzeit
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Anmeldung der neuen
KonfirmandInnen und Verabschiedung von
Frau Simlesa (Hausmeisterin)
Pfrin. Decker-Horz/Pfrin. Rauter-Milewski
Monatsspruch
April
Sonntag, 6. April
Eure Traurigkeit soll in
Freude verwandelt werden.
Sonntag, 13. April
Johannes 16,20
Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski
10.00 Uhr
Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski
10.00 Uhr
Goldene Konfirmation, Abendmahl, Chor
Pfrin. Rauter-Milewski
Donnerstag, 17. April
Gründonnerstag
19.00 Uhr*
Abendmahlsgottesdienst
Pfrin. Decker-Horz
Freitag, 18. April
Karfreitag
10.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst mit Kirchenchor
Pfrin. Rauter-Milewski
* in der Winterzeit beginnen die Abendgottesdienste um 18.00 Uhr;
* in der Sommerzeit um 19.00 Uhr
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Alle Gottesdienste, Termine und Ansprechpartner auf einer Doppelseite für Ihre Pinwand.
Gottesdienste & Kirchentermine
Sonntag, 20. April
Ostersonntag
6.30 Uhr
Osternachtsgottesdienst
Pfrin. Rauter-Milewski
mit anschließendem Frühstück
im Bodelschwinghsaal
10.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst Pfrin. Decker-Horz
Montag, 21. April
Ostermontag
10.00 Uhr
Familiengottesdienst mit Kinderabendmahl
und anschl. Ostereieersuchen für Kinder
(Vorbereitungstreffen für Kinder,
siehe auch Seite 7)
Pfrin. Rauter-Milewski
Sonntag, 27. April
10.00 Uhr
Gottesdienst Pfrin. Decker-Horz
Sonntag, 4. Mai
10.30 Uhr
Fahrradpilgern (siehe auch Seite 11)
Sonntag, 11. Mai
10.00 Uhr
Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski
Sonntag, 18. Mai
10.00 Uhr
Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski
Monatsspruch
Mai
Hier ist nicht
Jude noch
Grieche, hier ist
nicht Sklave noch
Freier, hier ist
nicht Mann noch
Frau; ihr seid
allesamt einer in
Christus Jesus.
Galater 3,28
Sonntag, 25. Mai
19.00 Uhr*
Abendgottesdienst Pfrin. Decker-Horz
Donnerstag, 29. Mai
Christi Himmelfahrt
11.00 Uhr
Gottesdienst mit Taufe
und den Kindergarten-Kindern
Pfrin. Rauter-Milewski/Pfrin. Decker-Horz
mit anschließendem geselligen
Beisammensein im Kirchgarten
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Kontakte
Pfarrbezirk Süd
Pfrin. Petra Rauter-Milewski
Turmstraße 23, Telefon 47 70
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Pfarrbezirk Nord
Pfrin. Ulrike Decker-Horz
Turmstraße 23, Telefon 22 25
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Kirchenvorstand
Vorsitzende
Pfrin. Petra Rauter-Milewski, Telefon 47 70
Stellvertretung
Silke Kayczuck, Telefon 53 38 06
Evangelisches Gemeindebüro
Karin Reinl, Isolde Schurat-Noll
Turmstraße 23, Telefon 47 70 oder 22 25
Fax 1 22 98, e-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten:
dienstags und mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr
donnerstags und freitags 10.00 – 12.00 Uhr
Bankverbindung (für Spenden)
bei der Wiesbadener Volksbank eG
IBAN DE59 5109 0000 0020 0244 10
Stiftung zur Förderung diakonischer
Dienste der Evangelischen
Kirchengemeinde Nordenstadt
Heiner Woitschell, Telefon 45 13
Ellen Besand, Telefon 24 77
Bankverbindung (für Spenden + Zustiftungen)
IBAN: DE93 5109 0000 021 1842 09
Evangelischer Kindergarten
Leiterin: Dorothea Moen
Telefon 20 63
Hausmeisterin:
N.N.
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Homepage der Kirchengemeinde:
www.ev-kirche-nordenstadt.de
Kirchenmusik
Kinderchor +
Band „Jump from the belfry”:
Hansi Kremer, Telefon (0611) 4 69 71 72
Kirchenchor:
Heidemarie Weckbacher
Telefon (0611) 6 29 80
Organisten:
Rosemarie Kost, Telefon 28 42
Günter Bär, Telefon 47 36
Klaus Dombo, Telefon 1 61 16
Küsterin
Elke Staß, Telefon 1 65 07
Spielkreis
Christiane Hofmann
(Ev. Familienbildungsstätte), Telefon 76 115
Betreuungsgruppe
für ältere verwirrte Menschen
Frau Berg (Diakonisches Werk)
Telefon (0611) 3 60 91 29
Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs
Renate Koch, Telefon 1 48 05
Trauergesprächskreis
Christiane Lamaack, Telefon 1 21 56
TelefonSeelsorge
Telefon 0800 111 0 111
oder 0800 111 0 222
Webmaster-Team der Homepage
unserer Kirchengemeinde
Kirstin Riemann, E-Mail:
[email protected]
Michael Ziegler, E-Mail:
[email protected]
Farben
Die Liturgischen Farben der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau
Fröhliche Feste und ernste Feiern kleiden sich gern in helle oder in
dunkle Farben. Denken wir nur an das weiße Kleid der Braut und die
farbigen Kleider ihrer Begleiterinnen oder an die dunkle Kleidung einer
Trauergesellschaft.
Farben haben Einfluss auf unsere Stimmung, und sie haben eine symbolische Bedeutung. So bedeutet Schwarz Trauer und Tod, Grün Jugend
und Leben. Schwarz verbreitet eine düstere, helles Grün eine heitere
Stimmung. Auch die Kirchen, die evangelischen weniger als die katholischen, schmücken sich mit bestimmten Farben, um die Kirchenbesucher
auf das Thema des Sonntags einzustimmen. Ganz verwandelt sieht der
meist grauweiße Kirchenraum aus, wenn vor der Kanzel und vor dem
Altar die farbigen Antependien hängen, die oft noch bildliche Symbole
tragen (Kelch, Kreuz, Taube, Weintraube).
Das Kirchenjahr folgt der Lebensgeschichte Jesu in sechs Zyklen:
1. Zeit der Ankündigung und Geburt Christi. Festtage: Vier Adventssonntage, Heiligabend, zwei Weihnachtsfeiertage. Liturgische Farbe:
Weiß, Symbol des Lichts, Zeichen Christi.
2. Zeit der Erscheinung Gottes in Christo. Festtag Epiphanias (Erscheinung). Liturgische Farbe: Grün der aufgehenden Saat.
3. Passionszeit (40 Tage vor Ostern), umfasst Jesu Leiden und Sterben,
endet in der Karwoche mit der Einsetzung des Abendmahls am Gründonnerstag und der Kreuzigung Jesu am Karfreitag.
Liturgische Farben: Schwarz als Zeichen der Trauer, Violett als Zeichen
der Buße.
4. Osterzeit umfasst Jesu Auferstehung und Himmelfahrt. Liturgische
Farbe: Weiß.
5. Die Ausgießung des Heiligen Geistes. Liturgische Farbe Rot, Symbol des Feuers, des Blutes der Märtyrer, die durch ihr Opfer die Kirche
ausgebreitet haben.
17
Farben
6. Zeit der Kirche, Trinitatiszeit umfaßt die Sonntage nach Pfingsten. Die
Kirche bekennt sich zur Dreifaltigkeit Gottes und zur Wiederkehr Jesu
am Jüngsten Tag. Liturgische Farbe: das Grün der aufgehenden Saat. In
die Zeit Trinitatis fallen noch einige allgemeine Feste aus jüngerer
Zeit: Erntedanktag, Buß- und Bettag, drei Tage danach Ewigkeitssonntag. Liturgische Farbe: Violett, die Farbe der Buße. Violett ist daher auch
der Tag der Vorbereitung auf hohe Feste wie Passionszeit und Advent.
Die liturgischen Farben gehen bis ins Judentum zurück. Doch haben sie
für die biblischen Menschen einen höheren Aussage- und Gefühlswert.
Weiß meinte beispielsweise Unschuld, Freude, Herrlichkeit, Rot Sünde
und Schwarz Trauer oder Unheil. Für kultische Einrichtungen waren
einzig die Farbabstufungen Weiß, Hellrot, Purpurrot und Purpurblau
zugelassen (2 Mose 25 ff.)
Text:
Margot Dietrich
Grafik:
Hauptstock
18
Wenn eine Gemeinde einen größeren Bestand an Paramenten besitzt
und mit einfarbigen Blumengebinden kombiniert, kann sie ihre Gottesdienste wesentlich an Stimmung und Ausdruck bereichern.
Farben
Lebensfarben
Sie bringt mich immer wieder zum Schmunzeln, meine Freundin Christa.
Seit ich sie kenne, hat sie eine besondere Vorliebe: Blau. In allen Dingen,
die sie mag, in ihrer Kleidung, in der Wohnung, überall findet man
etwas Blaues. Vor Jahren hat sie sich für diese Farbe entschieden und
nichts bringt sie wieder davon ab. Ich stelle mir natürlich auch die Frage,
habe ich eine solche Lieblingsfarbe? Nun, früher hätte ich gedacht, ja
vielleicht Grün, aber dies hat sich gewandelt. Heute sind es eher die
geerdeten Brauntöne, die es mir angetan haben. Immer wieder probiere
ich andere Farben an mir aus, folge Modetrends und finde auch hier an
einigem Gefallen. Daneben gibt es aber durchaus Farben, die mir gar
nicht gefallen, die ich noch nie leiden konnte. Welche Farbe zu mir als
Mensch passt, ist wohl auch eine Frage, die etwas damit zu tun hat, wer
ich bin. Welche Eigenschaften, welche Sehnsüchte, welche Talente und
Vorlieben aber auch welche Abneigungen ich habe. Die richtige Farbe für
mich zu finden, gleicht einer Entdeckungsreise. Wir sehen dies bei den
Jugendlichen, wie sie sich in den schrillsten Farben ausprobieren. Denn
eines ist für sie meist ganz sicher, die Farben der Eltern sind nicht ihre
Farben. Ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern, wie anstrengend
und manchmal verzweifelt ich nach meiner Farbe gesucht habe. Hilfreich
fand ich dabei immer, wenn mir Menschen, die mich ernst genommen
haben, liebevoll, freundlich aber deutlich eine Rückmeldung gegeben haben: Das kannst du, das sehe ich bei dir, das passt zu dir, das solltest du
verstärken und ausbauen. Aber durchaus auch ein: Tut mir Leid, nimm
es mir nicht übel, das steht dir nicht, das passt doch gar nicht zu dir. Sich
selbst und seinen Weg finden - welch ein Lebensabenteuer! All die verschiedenen Seiten, die zu mir gehören, was mich ausmacht und wer ich
bin, viel davon habe ich doch gar nicht selbst in der Hand. Begabungen,
Fähigkeiten und Talente der verschiedensten Art sind mir geschenkt. Der
Apostel Paulus hat einmal gesagt: Durch Gottes Gnade bin ich, was ich
bin. Das heißt, Gott hat mir etwas sehr Persönliches geschenkt, das kann
ich nicht aus mir heraus machen. Die Suche nach meiner Farbe, nach
meinem Ich ist eine Suche nach dem, wie Gott mich gedacht hat. Dabei
muss ich Einiges ausprobieren und es ist nicht so wichtig, wie mich die
anderen sehen, sondern: Wie fühle ich mich selbst? Mit den Farben
des Lebens kann es sehr verschieden sein. Manche Menschen finden
sich gut in einer Farbe wieder- wie meine Freundin Christa in der Farbe
Blau. Blau wie das Meer, die Farbe des Himmels, der Kälte, der Klarheit
19
Farben
Text:
Ursula
Cramer-Tempel
Nach
gefragt?
und Sehnsucht, der Hoffnung, beruhigend und tief, zufriedene Stille ausstrahlend und Harmonie. So ist meine Freundin auch in ihrem Wesen.
Die Farbe passt im wahrsten Sinne des Wortes zu ihr. Andere brauchen
mehrere Farben, die Palette ist groß, mit der Gott die Menschen malt.
Nun stelle ich mir Gott als großen Maler vor, der für jeden Menschen
eine bestimmte Farbe mischt und Milliarden ganz unterschiedlicher Lebensbilder. Bleiben wir immer neugierig darauf, welche Farben wir noch
für uns entdecken.
Was fällt dir zu den Farben des Regensbogens ein?
Kinder, Lachen, Sonne und Regen – Gleichheit und Ausgewogenheit,
Hoffnung
Stefanie Herbert
1. Mose 9,13
Grafik:
Layer-Stahl
Das Lied: „Over the Rainbow.“
Gutes Wetter, Himmel, Malen,
Konficamp
Ulrike Decker-Horz
Saskia Herbert
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Spektralfarben, leuchtend, Transparenz und das Lied: „Ich schenk
dir einen Regenbogen.“
Gott denkt an mich und ich denke
an Gott.
Renate Brenning-Heinemann
Petra Rauter-Milewski
Farben
Interview mit Gabriele Schmidt
Präses der Dekanatssynode,
Wiesbaden
Welche Farbe hat Ihr Glaube?
Wenn mein Glaube eine Farbe hätte, dann wäre er
auszudrücken mit Gelb bis Rot. Gelb, weil die Kraft des Lichtes diese
Farbe immer besonders warm erstrahlen lässt und die Stimmung damit
aufhellt. Rot, weil die Leidenschaft und die Kraft, die dadurch ausgedrückt werden, die wichtigen Elemente des Glaubens sind, die die Kraft
für das Leben im Glauben geben.
Mit welchen Farben ist Ihre Wohnung eingerichtet?
Alle Wände sind weiß, damit die verschiedenen Möbel und Bilder auch
davor schön zur Geltung kommen. Die Möbel sind jeweils einfarbig aber
doch sind viele Farben vertreten, es gibt keine einheitlichen Kombinationen. Bunt, d.h. Vielfalt ist da das Motto von mir und meinem Mann.
Welches sind die bunten Augenblicke in Ihrem
Leben?
Da gibt es viele. Sie haben immer damit zu tun, dass zusammen mit
Familie, Freunden, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen und Mitstreitern im kirchlichen Bereich etwas gelingt. Bunt ist dabei die unterschiedlichste Zusammenstellung der Gruppen, die agieren; die unterschiedlichste Zielrichtung der Arbeit und auch die unterschiedlichste Art der
Wege - auf die ich nicht gekommen wäre - die man zum Gelingen eines
Planes gehen kann.
In welchen Momenten fühlen Sie sich so richtig gut
und lebendig?
Eigentlich immer, weil ich ein gnadenlos optimistischer Mensch bin.
Zugegeben, wenn es deprimierende Botschaften in Bezug auf Gesundheit
gibt, fühle ich mich nicht gut, aber doch auch in meiner Rebellion und
der Aufnahme des Kampfes dagegen lebendig.
Interviewfragen:
Petra RauterMilewski
Foto:
privat
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Farben
Farbwirkungen auf der psychischen Ebene
Farben drücken Gefühle aus und regen selbst welche an. Sie wirken auf
Körper und Seele. Befinden und Situationen lassen sich bewusst durch
Farben beeinflussen. Rein intuitiv greifen wir oft zur richtigen Farbe.
Text:
Petra Klausen
Im Gespräch mit einer befreundeten Innenarchitektin erfuhr ich Interessantes für die Farbgebung verschiedener Wohnräume. Ideal für Büro
oder Arbeitszimmer sei die Farbe gelb. Als hellste und heiterste unter
den Farben, steht sie für gute Laune. Gelb stimuliert das Gehirn, macht
wachsam und stärkt das Nervensystem. Die Farbe rot hält die Architektin beispielsweise als ungeeignet für Wände in einem Kindergarten.
Zu viel Rot macht reizbar, erzeugt Stress, Wut und Aggressivität. Rot
steht aber auch für die Liebe, Leidenschaft und Lebenskraft. Welches
Frauenherz schlägt nicht höher bei einem Strauß roter Rosen?
Wer unter Schlaflosigkeit leidet, sollte blau als Wandfarbe fürs Schlafzimmer wählen. Blau schafft eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Als
tiefgründige Farbe steht sie für Ganzheitlichkeit und Verbundenheit.
Farben besitzen unterschiedliche Wellenlängen, so können sie gezielt
eingesetzt werden. Mediziner und Heilpraktiker benutzen dazu farbiges
Licht oder Farbfilter.
Orange hilft bei nervöser Erschöpfung. Eine Farbe, die aufheitert und
aktiviert. Orange regt den Appetit an, fördert Geselligkeit, somit ist
Orange oft eine beliebte Farbe in Restaurants.
Quellennachweis:
Farben und LebenOnline, lifeline/
Leben- und Familie
Die Farbwirkung macht sich auch die Werbung zunutze. Daher sind
Tiefkühlverpackungen meist blau, als Zeichen für Frische und Kühle.
Boulevardzeitungen arbeiten mit viel Rot. Das macht aufmerksam,
steht für Meinungsfreude und eine gewisse Aggressivität. Teure Läden
signalisieren durch Schwarz Vornehmheit, Seriosität und Eleganz. Wir
selbst greifen offenbar oft unbewusst genau zu der Farbe, deren Energie
uns fehlt. Im Frühjahr kaufen wir entzückt im Gartencenter die ersten
Primeln!
In diesem Sinne liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich Ihnen ein
buntes Jahr 2014.
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Farben
Farben in der Musik - Klangfarben
„Regenbogen, Hoffnungszeichen,
dass die große Angstflut endet.
Gott malt in die Wolken Farben,
schließt den Bund, der Leben
spendet.“ Diesen Liedvers des
Evangelischen Pfarrers Eugen
Eckert vorangestellt, möchte ich,
anhand der wiedererstandenen
Dresdner Frauenkirche, das
belebende Wesen von Farben bzw.
Klangfarben betrachten.
Als auf geradezu mystische Weise
belebend empfand ich die Klänge
der Gottfried Silbermann Orgel
der untergegangenen Frauenkirche, die ich vor kurzem in historischen Aufnahmen aus den Jahren
1942 bis 1944 gehört habe. Es
ist ergreifend zu erleben, wie
das virtuose Spiel des einstigen
Frauenkirchenorganisten Hanns
Ander-Donath an seiner Frauenkirchenorgel und die vielfältigen
Klangfarben dieses Instrumentes,
das im Februar 1945 zerstörte
Gotteshaus im Geiste zum Leben
erwecken. Umso erschütternder
sind die Bilder der Frauenkirchenruine, die in ein schreckliches
grau-braun getaucht, ein stilles
und doch schreiendes Lied des
abertausendfachen Sterbens im
Februar 1945 in Dresden singen.
Bald nach dem Krieg war das
gesamte Trümmergelände der
Dresdner Innenstadt zum Auf-
baugebiet erklärt worden, so
dass es Bestrebungen gab, auch
die Reste der Frauenkirche zu
beseitigen. Letztlich aber hatte
man die Ruine aus Denkmalschutzgründen und wohl auch
aus Respekt gegenüber den Toten
der Schreckensnacht im Februar
1945, nicht abgetragen und im
Foto:
Joerg Schoener
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Farben
Jahr 1963 zum Mahnmal gegen
den Krieg erklärt. Das Mahnmal
wurde mit einer Rosenhecke
umpflanzt, die dem Ort ein wenig
Farbe zurückgab und als Symbol
für neues Leben stand.
Als Mahnmal sollte die Frauenkirche über lange Jahre erhalten
bleiben. Seit Februar 1982 war
sie jungen Menschen aus der
christlichen Friedensbewegung
Kulisse für ihre jährlichen, stillen
Gedenkveranstaltungen und
wurde somit bereits vor 32 Jahren
wieder zu einem mit Leben erfüllten Ort. Die Bilder der Friedensveranstaltungen zeigen die Ruine
mit hunderten brennender Kerzen
in einem warmen Farbton.
Foto:
Ernst Wrba
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Nach der Wende, noch vor der
deutschen Wiedervereinigung,
wurde im Februar 1990 durch
den „Ruf aus Dresden“ der
Wunsch nach dem Wiederaufbau
der Frauenkirche laut. Nach der
archäologischen Enttrümmerung
im Jahre 1993 begann der eigentliche Wiederaufbau im Jahre
1994. Es wurde weitestgehend auf
die historische Bausubstanz zurückgegriffen und mit modernsten
Methoden gemäß der historischen
Originalpläne gebaut. In einer
späten Phase des Baus, im Jahre
2004, wurden auch die historischen Ausmalungen im Kircheninnern, die dem Raum seine
Lebendigkeit vermitteln und seine
geistliche Botschaft unterstützen,
rekonstruiert. So stellt sich das
Innere der Frauenkirche, die am
30.10.2005 wieder eingeweiht
wurde, heute in barocker Farbenfreude dar, die sich mit Worten letztlich nur unzureichend
beschreiben lässt. In der großen,
lichtdurchfluteten Innenkuppel
befinden sich Gemälde von Giovanni Battista Grone, rekonstruiert von Christoph Wetzel, die die
vier Evangelisten und die christlichen Tugenden Glaube, Liebe,
Hoffnung und Barmherzigkeit
abbilden. Die prachtvolle Farbfassung der Pfeiler, der Arkaden,
und der Emporenbrüstung steht
für die unübertroffene Schönheit
des Tempels im endzeitlichen
himmlischen Jerusalem. Neben
dem lichten Gelbton, der den
gesamten Raum erfüllt, dominieren die Farben Blau, Rot und
Grün, die hier für Glaube, Liebe
und Hoffnung stehen. In einer
Rede zur Grundsteinlegung im
Jahre 1726 hieß es: „das schöne
Himmelsblau, das dem Auge
des Glaubens so wohl gefällt,
das köstliche Grüne, das unsere
Hoffnung erhält, das süße Rote,
in welchem uns die reine Liebe
glüht.“
Vom Prinzip der historischen
Rekonstruktion wurde einzig
beim Bau der neuen Frauenkirchenorgel abgewichen. Zwar
Farben
wurde der Prospekt, also das
äußere Bild der Orgel, dem historischen Original nachgebildet,
vor dem Hintergrund aber, dass
die anfangs erwähnte ehemalige
Frauenkirchenorgel zum Zeitpunkt ihrer Zerstörung bereits
mehrfach verändert worden war,
entschied man sich für eine neue
Konzeption, die die Klangideale Gottfried Silbermanns und
der französischen Orgelbauer
Andreas Silbermann und Aristide
Cavaillé-Coll vereint. So beleben
die zahlreichen Klangfarben der
neuen Orgel die neue Frauenkirche in Gottesdienst und Konzert
auf ihre eigene Weise.
Bei aller Schönheit des Raumes
sind es die Menschen, die im gemeinsamen Gebet und Gesang die
Kirche färben und beleben. So ist
es erfreulich, dass sich, obgleich
die Frauenkirche keine eigene
Gemeinde mehr hat, hier immer
wieder Menschen als „Gemeinde auf Zeit“ zusammenfinden.
Wenn wir uns eine lebendige
Kirche wünschen, ist es an uns,
die Kirche durch den Besuch der
Gottesdienste zu beleben.
Text:
Oliver Weckbacher
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Ausblick
Bitte vormerken:
01. Juni
Vorstellungsgottesdienst
mit der Band
08. Juni
Konfirmation 1
15. Juni
Konfirmation 2
Der Himmel:
ein Funken,
einmal entfacht
breitet er sich
züngelnd aus,
wird zum Lauffeuer,
das um sich greift.
Es erfasst
mich und dich,
brennt in uns,
schafft sich Raum,
bis die Liebe
in warmen Farben
leuchtet durch uns.
Tina Willms
Foto: Lotz
Pfingsten
Pfingsten
Pfingsten erinnert uns daran,
dass wir unseren Mund auftun
sollen und offen sagen können,
an wen wir glauben und auf
wen wir hoffen.
Nikolaus Schneider,
Vorsitzender des Rates der
Evangelischen Kirche in
Deutschland
Homepage der Kirchengemeinde: www.ev-kirche-nordenstadt.de
Impressum
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde Nordenstadt,
Turmstraße 23, 65205 Wiesbaden
Verantwortlich für den Inhalt:
Petra Rauter-Milewski
Erscheinungsweise:
Vierteljährlich.
Verteilung an alle Nordenstadter Haushalte.
Redaktionsteam:
Michael Bode, Ursula Cramer-Tempel,
Dr. Volker Czabon, Margot Dietrich,
Petra Klausen, Petra Rauter-Milewski,
Oliver Weckbacherr
Gemeindebriefredaktion/Texte/
Leserbriefe/Anregungen und Beiträge:
E-Mail:
[email protected]
Druck: www.bode-druckerei.de
Redaktionsschluss:
4. April 2014 für die nächste Ausgabe.
Gestaltung: Michael Bode
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klimaneutral
natureOffice.com | DE-350-317169
gedruckt
Kinderseite
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Eindrücke
Adventsfeier 2013
Taunusmusikanten
Orgelkonzert im Januar 2014
& Lichterstunde im Advent 2013
Foto: Ziegler
Taizé-Gottesdienst 10.11.13
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Fotos: Czabon