Gemeindebrief 131 - Evangelische Kirchengemeinde Wiesbaden
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Gemeindebrief 131 - Evangelische Kirchengemeinde Wiesbaden
Evangelische Kirchengemeinde Nordenstadt März 2014 – Mai 2014 Ausgabe 142 Schwerpunktthema – Farben Veranstaltungen – Mittagessen · Gemeindeausflug · Fahrrad-Pilgern Stiftung – Tätigkeitsbericht und Überblick Gemeindeleben – Spielkreis · Anmeldung neuer KonfirmandInnen Einblicke Inhalt Einblicke 2 Geistliches Wort 3 epd-bild Mal Farbe bekennen Gemeinde Während diese Zeilen entstehen, kann sich das Wetter nicht entscheiden, ob nun doch der Winter kommt oder der Herbst direkt ins Frühjahr übergeht - die Zeit des leichten Grüns und der vielen bunten Farben - nicht nur im Osternest. Farbe bekennen bedeutet aber auch, zu etwas stehen, sich am Blatt eines Spieles zu bekennen, dafür einstehen, für etwas einzutreten. Zugegeben, gerade in kirchlichen Dingen ist dies nicht immer ganz einfach. In der Fastenzeit auch mal bewusst auf etwas Wert zu legen, zu verzichten oder Dinge ganz bewusst zu tun. Sei es über den Glauben zu sprechen oder die Kirche zu besuchen - sonntags oder einfach mal so am Mittwoch. Farbe bekennen zum eigenen Glauben auch das ist eine große Chance zu sich selbst zu finden. Spielkreis 4 Aktuelles 5-7 Stiftung 8-9 Veranstaltungen Freud & Leid www.ev-kirche-nordenstadt.de 2 12 Termine Gruppen Gottesdienste Kontakte/Adressen 13 14-15 16 Schwerpunktthema „Farbe“ Aktuelles, Berichte, Bilder und mehr unter 10-11 17-25 Impressum/Vorschau 26 Kinderseite 27 Foto Titelseite: Eva Müller, Wiesbaden Liebe Leserinnen und Leser! Farben – was wäre die Welt ohne sie! Farben machen das Leben bunt und damit lebendig. Im Volksmund sind Farben bestimmten Eigenschaften zugeordnet. So gilt rot als die Farbe der Liebe und der Leidenschaft. Gelb dagegen ist die des Neids und der Eifersucht. Blau ist die Farbe der Treue und grün die der Hoffnung. Darüber hinaus haben Farben großen Einfluss auf unsere Psyche. Grün gestrichene Wände z.B. wirken anregend auf unsere Fantasie, blaue Wände vermitteln Kühle, einen rot gestrichenen Raum empfindet man als angenehm warm, unabhängig von der tatsächlichen Raumtemperatur. Das Faszinierende an Farben sind die unterschiedlichen Nuancen. Die Natur hat da eine riesige Farbpalette bereit, die uns immer wieder ins Staunen versetzt. Auch der Kirche werden Farben zugeordnet. Gilt das Gelb für die katholische Kirche, ist der evangelischen das Violett zugeordnet. Diese Farbe sieht man auf dem Kirchenlogo, das an fast allen evangelischen Einrichtungen angebracht ist, auch bei uns am Gemeindehaus und an der Mauer, die unsere Kirche umgibt. Violett sind die Kreuze auf den Kirchenfahnen, wenn zu besonderen Anlässen geflaggt wird. Und auf den Schildern am Ortseingang, auf denen die Gottesdienste angezeigt werden, ist eine gelbe und eine lila Kirche dargestellt. Lässt sich der Glaube eigentlich auch farblich darstellen? Wenn ja, müsste er auf jeden Fall bunt sein. Bunt wie ein Blumenstrauß oder bunt wie ein Regenbogen. Dieser Regenbogen, der eine Brücke schlägt zwischen Himmel und Erde, der das Zeichen des Bundes ist zwischen Gott und den Menschen, der ist auch ein Zeichen der Vielfalt Gottes, der Lebendigkeit Gottes und der Buntheit Gottes. Ihre Pfarrerin Ulrike Decker-Horz 3 Gemeinde Eltern Kind-Gruppe Und das kleine ICH-BIN-ICH fliegt zur Seifenblase hin, sieht sein eignes Bild darin, sieht ein kleines ICH-BIN-Ich: Sich! Mit diesen Zeilen aus dem Bilderbuch von Mira Lobe grüße ich alle Eltern in Nordenstadt mit ihren Kindern. Mein Name ist Christiane Hofmann und ich leite seit drei Jahren die Eltern-Kind-Gruppen in der evangelischen Kirchengemeinde. Die Trägerschaft unserer Kurse hat die evangelische Familienbildungsstätte Wiesbaden. Jeder Kurs ist eine Freude für Kinder und Eltern. Schnell entstehen Freundschaften, die Kinder tasten sich langsam aneinander an, die Mütter, Väter, Omas, Opas oder…. stehen in regem Austausch über….einfach fast alles! Ich biete mittlerweile, wegen der großen Nachfrage, zwei Kurse an. Der erste Kurs ist dienstags von 9.00 – 10.30 Uhr und betrifft Eltern mit Kindern zwischen 9 Monaten und 1,5 Jahren. Unser Programm hat einen festen Ablauf, der für die Kinder ganz wichtig ist: Ankommen und Freispiel – Singrunde – gemeinsames Frühstück – Bewegung – Abschlusssingen. Der zweite Kurs findet ebenfalls dienstags statt, von 10.30- 12.00 Uhr. Der Ablauf ist derselbe, aber in dieser Gruppe werden die Kinder langsam an Malen und Basteln herangeführt. Sie ist für das Alter 1,5 Jahre aufwärts. Die nächsten Kurse beginnen nach den Sommerferien und gehen bis zur Adventszeit. Für die neuen Teilnehmer/innen biete ich im Sommer einen Kennenlern-Elternabend an und im Spätherbst einen vorweihnachtlichen Bastelabend für die Eltern. Das heißt: Einer bastelt – einer ist zu Hause bei den Kindern. Dieser Abend ist immer sehr gemütlich und unterhaltsam. Außerdem biete ich für jede Gruppe ein Familienfrühstück an einem Samstagvormittag an. Das ist viel Spaß für die ganze Familie! Ich freue mich auf jeden Dienstag, beobachte begeistert wie sich Ihr Kind entwickelt und versuche, mein Bestes dazuzugeben. Nun – sind Sie neugierig geworden? Das freut mich! Rufen Sie mich an unter der Telefonnummer 06122/76115 oder mailen Sie mir: [email protected]. Beeilen Sie sich – die Plätze sind schnell vergeben. Ihre Christiane Hofmann (Kursleiterin) 4 Gemeinde Weltgebetstag Zum Weltgebetstag der Frauen aus Ägypten am Freitag, 7. März um 15 Uhr in der ev. Kirche Wallau und zum anschließenden geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im Rathaus (direkt neben der ev. Kirche in Wallau) sind Sie herzlich eingeladen. Konfirmation 2015 Die Anmeldung für alle Jugendlichen, die im Jahr 2015 konfirmiert werden möchten, findet nach dem Gottesdienst am Sonntag, 30. März um 10 Uhr statt. Bitte Stammbuch oder Taufbescheinigung mitbringen. Außerdem sind mit der Anmeldung 45 Euro für die Teilnahme am Konficamp vom 10. bis 12. Juli und 5 Euro für Lehrmaterial (insgesamt 50 Euro) unbedingt mitzubringen. Die KonfirmandInnen und ihre Familien sind herzlich eingeladen, vorher am Gottesdienst teilzunehmen. Jugendliche, die konfirmiert werden möchten und keine persönliche Einladung erhalten haben, melden sich bitte im Gemeindebüro. Infos zum Konficamp unter www.stajupfa.de Goldene Konfirmation 2014 Die Goldene Konfirmation findet in einem feierlichen Gottesdienst mit Abendmahl und musikalisch umrahmt vom Kirchenchor am 13. April um 10 Uhr statt. Sind Sie vor 50 Jahren konfirmiert worden und haben keine persönliche Einladung erhalten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Kontaktdaten Gemeindebüro: siehe Seite 16 Altkleidersammlung Bethel Die Sammlung für Bethel findet am Freitag, 09. Mai von 15 bis 18 Uhr und am Samstag, 10. Mai von 9 bis 13 Uhr statt. Sie können spenden: Bekleidung, Unterwäsche, Tischwäsche, Bettwäsche; jedoch keine Textilabfälle! Schuhe (paarweise gebündelt) sind ebenfalls willkommen. Weitere Infos über Bethel finden Sie im Internet unter www.bethel.de 5 Gemeinde Freuzeiten 14 · Entdecke deine Möglichkeiten! Der Freizeitprospekt „Freuzeiten14“ ist erschienen. Er bietet wieder einen umfassenden Überblick über Kinder- und Jugendreisen der evangelischen Anbieter aus dem Bereich des Dekanates. Vom Zeltlager an der Costa Brava, Segeln von der Kinderspielstadt bis… - es ist bestimmt für jeden etwas dabei. Weitere Informationen gibt es im Netz unter www.stajupfa.de/reisen/reisen.htm Neue KonfirmandInnen · Teil 3 Foto: Czabon v.l.n.r: Lennart Schweitzer, Andrea Plajer, Niclas Lehr, Rebecca Giulia Makki, Tom Corvin Steindl, Julia Hasselbach, Kara Heck 6 Gemeinde Blumenschmuck für den Altar Wenn Sie die Kirchengemeinde an den schönen Blumen aus Ihrem Garten teilhaben lassen wollen, freuen wir uns über Ihre BlumenstraußSpende. Es kann natürlich auch ein gekaufter Strauß sein. Nach dem Gottesdienst können die Blumen gern wieder mitgenommen werden. Bitte im Gemeindebüro Bescheid geben. Besuchsdienstkreis Nach wie vor braucht unser Besuchsdienstkreis Verstärkung. Wir treffen uns zwei Mal im Jahr und legen fest, wer wen besucht bzw. Glückwünsche einwirft. Wenn Sie gern hin und wieder ältere Menschen besuchen und Mitglied des Besuchsdienstkreises werden wollen, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Kontaktdaten Gemeindebüro: siehe Seite 16 Für Kinder in den Osterferien Am Ostermontag findet ein Gottesdienst für Kinder und Erwachsene statt mit anschließender Ostereiersuche. Kinder, die Lust haben, dafür etwas vorzubereiten, treffen sich am Dienstag, 15. April um 15.00 Uhr im Gemeindehaus, Turmstraße 23. Wir freuen uns auf viele Kinder, die in den Osterferien Zeit haben. Foto: Czabon Aus den Verbündegemeinden Am Karsamstag, 19.04.2014 findet um 19:30 Uhr das Jugendmusical „Johannes der Täufer“ mit Chor, Jugendband, Theater und Tanz im Delkenheimer Bürgerhaus statt. Die biblische Geschichte wird aktuell und gut verständlich aufgearbeitet und gefühlvoll musikalisch präsentiert. Veranstalter ist Adonia e.V., Schirmherrin die ev. Kirchengemeinde Delkenheim, die herzlich zum Besuch einlädt! 7 Stiftung Neues von der Stiftung der Ev. Kirchengemeinde Nordenstadt Die Stiftung unterstützt und initiiert entsprechend ihrer Satzung Projekte und Aktivitäten, die sowohl den älteren, als auch jungen Menschen, Bedürftigen und Kranken in Nordenstadt zugute kommen. Bei der 275-Jahr-Feier der Ev. Kirchengemeinde war die Stiftung erstmals mit einem eigenen Stand, betreut von den Vorstandsmitgliedern der Stiftung, vertreten. Die Besucher konnten sich anhand von Flyern und in Gesprächen über die Aktivitäten seit Gründung 2010 informieren. Hier eine beispielhafte Darstellung der von der Stiftung durchgeführten Projekte: Die Stiftung bezuschusste den Mittagstisch an den vier Freitagen in der Passions- und Adventszeit. Ebenso hat sie die Kosten für die Bewirtung des traditionellen Adventskaffees für die Senioren und Seniorinnen der Kirchengemeinde übernommen und war mit einem kleinen Stand vertreten. Viele ältere Mitbürger fanden an diesem Tag wieder den Weg in den Saal des Gemeindezentrums, auch wenn das Treppensteigen nicht jedem leicht fiel. Den Gästen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Für Kaffee und Kuchen war reichlich gesorgt. Während der Veranstaltung hat Pfarrerin Frau Rauter-Milewski ausdrücklich auf die Besuchsinitiative der Stiftung hingewiesen. Alte und kranke Mitbürgerinnen und Mitbürger, die gerne einmal Besuch von freiwilligen Helfern haben möchten, können sich gerne bei der Stiftung telefonisch melden. Die Einzelheiten werden dann individuell abgestimmt. Den freiwilligen Helferinnen und Helfern werden etwaige Kosten, die im Zusammenhang mit den Besuchen anfallen, von der Stiftung erstattet. 8 Foto: Czabon Mitglieder des Vorstandes: Hr. Hejny, Fr. Herbert, Fr. Besand, Hr. Woitschell Stiftung Foto: Heiner Woitschell Den Kindern des Ev. Kindergartens hat die Stiftung den Besuch des Weihnachtsmärchens im Staatstheater ermöglicht und ihnen damit viel Freude gemacht. Auf Anregung der Stiftung hat ab November 2013 ein Vorleseprojekt für die Kindergartenkinder in der KiTa begonnen. Hierfür hat die Stiftung Frau Rita Woitschell gewinnen können, die den Kindern einmal im Monat, in Absprache mit der Kindergartenleitung, Geschichten vorliest. Die Kinder freuen sich schon auf dieses Ereignis und lauschen gespannt, aber auch engagiert den Geschichten. Wir sind Frau Woitschell sehr dankbar für ihr freiwilliges, unentgeltliches Engagement und möchten uns an dieser Stelle bei ihr dafür bedanken. Kontaktdaten der Stiftung siehe Seite 16 Die Kosten für die Aktivitäten der Stiftung werden aus den vielen großzügigen Spenden und Zustiftungen finanziert. Im vergangenen Jahr ist ein Gesamtbetrag von 2.940,00 Euro an Spenden und Zustiftungen eingegangen. Dafür bedankt sich der Vorstand der Stiftung ganz herzlich. Auch in diesem Jahr wird die Stiftung die erfolgreichen und traditonellen Projekte unterstützen und versuchen, weitere neue Aufgaben durchzuführen. Für etwaige Anregungen ist die Stiftung sehr dankbar. 9 GRafik: RTL/Grundy UFA TV Produktions GmbH Veranstaltungen Ökum. Gesprächskreis Mittagessen im Gemeindehaus Böhmens berühmte Bäder Gute Zeiten, schlechte Zeiten - wer kennt das nicht? Auch die Geschichte von Josef würde sich eignen, unter diesem Titel verfilmt zu werden. Über das “Drehbuch“ wollen wir uns austauschen an 5 Abenden in der Passionszeit. Durch die Abende, jeweils donnerstags von 19.00 – 20.30 Uhr, leiten uns am: An den vier Freitagen in der Passionszeit Am Freitag, 28. März findet um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus (Bodelschwinghsaal), Turmstr. 23, ein Lichtbildervortrag statt. 13. März: Pfarrerin Decker-Horz 20. März: Pfarrer Istvan, Delkenheim 27. März: Pastoralreferentin Eva Denner 3. April: Renate BrenningHeinemann 10. April: Pfarrerin Rauter-Milewski 10 21. März 28. März 04. April 11. April gibt es wieder die Möglichkeit, im Bodelschwinghsaal um 12.15 Uhr zu Mittag zu essen. Wie immer, können Sie zwischen zwei Menüs wählen. Bitte bis spätestens Dienstag 18 Uhr vor dem jeweiligen Essen (das erste Mal bis 18. März) im Gemeindebüro anmelden. Kosten 5 Euro. Nutzen Sie diese schöne Gelegenheit, mit anderen zusammen zu sein, zu essen und sich zu unterhalten. Edith Nicol wird über die berühmten böhmischen Bäder berichten, über die Entstehung und Unterschiede von Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Wie war die Badkultur in früheren Zeiten, im 19. Jahrhundert, dem sogenannten „Goldenen Zeitalter“? – und im Besonderen über Goethes Aufenthalte in Böhmen. Impressionen schöner Bäder-Architektur und Natur werden musikalisch umrahmt. Der Eintritt für den 90min. Vortrag ist frei, es wird jedoch um eine Spende für die Instandhaltung der Kirchengebäude gebeten. Veranstaltungen Foto: Czabon © Koblenz-Touristik Foto: Czabon Fahrrad-Pilgern Gemeindefahrt nach Koblenz Himmelfahrt Am 4. Mai wollen wir wieder einen Fahrradgottesdienst feiern, zusammen mit den Gemeinden Wallau und Delkenheim. Wir beginnen um 10.30 Uhr in unserer Kirche mit einer Besinnung und machen uns dann auf den Weg zu dem Abenteuerspielplatz zwischen Delkenheim und Hochheim. Dort treffen wir auf die Fahrradpilger der anderen Gemeinden und feiern einen kurzen Gottesdienst. Danach haben alle kleinen und großen Kinder die Möglichkeit zum Spielen und Picknicken. Jeder bringt sich sein eigenes Picknick mit und eventuell noch eine Decke oder Kissen zum Sitzen. Dann brauchen wir jetzt nur noch auf schönes Wetter zu hoffen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Schmetterlingsgarten von Schloss Sayn. Nach einer kleinen Einführung über die besondere Artenvielfalt spazieren wir durch den Park und genießen die Farben. Zum Mittagessen sind wir in Koblenz verabredet und werden danach durch die Altstadt geführt. Vielleicht bleibt auch ein wenig Zeit, um sich selbstständig umzusehen. Zeit zum Unterhalten finden wir sicher beim abschließenden Kaffeetrinken. Haben Sie Lust, Ihren Alltag zu unterbrechen und am 7. Mai den Ausflug mitzumachen? Dann melden Sie sich bis 30.04. im Gemeindebüro an. Treffpunkt: 9.00 Uhr an der Schule Ankunft in Nordenstadt: 18.00 Uhr plus Kosten: 25 EUR (ohne Essen und Getränke) Am 29. Mai feiern wir Himmelfahrt mit einem fröhlichen, kleinen Fest. Wir beginnen um 11 Uhr mit einem Gottesdienst im Kirchgarten. Danach muss niemand Zuhause für ein Mittagessen sorgen, denn das und nette Gesellschaft gibt es auch im Garten der Kirche, genauso wie Kaffee und Kuchen. 11 Freud & Leid Taufen Juli – Dezember 2013 Foto: K. Riemann Trauungen Juli – Dezember 2013 Foto: Wodicka Foto: epd Bild Verstorben am: 12 Regelmäßige Veranstaltungen Montag 17.45 – 19.00 Uhr wöchentlich Gymnastik der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs kath. Kirchengemeinde, Borkestraße 4, Nordenstadt Dienstag 9.00 – 10.30 Uhr wöchentlich 10.30 – 12.00 Uhr wöchentlich Spielkreis Spielkreis 16.30 Uhr wöchentlich Konfirmandenunterricht Mittwoch 15.00 Uhr einmal im Monat Seniorenkreis im ev. Gemeindehaus 19. März mit Pfrin. Rauter-Milewski „Computer, Handy, Tablet für ältere Menschen“ 16. April mit Pfrin. Decker-Horz 7. Mai Gemeindefahrt (siehe auch S. 11) 16.00 - 18.00 Uhr wöchentlich Offene Kirche 18.00 Uhr jeden ersten Mittwoch im Monat Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs Gesprächskreis für Neubetroffene kath. Kirchengemeinde, Borkestraße 4, Nordenstadt 19.00 Uhr jeden zweiten Mittw. im Monat Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs kath. Kirchengemeinde, Borkestraße 4, Nordenstadt 20.00 Uhr wöchentlich Kirchenchor Donnerstag 17.00 – 18.00 Uhr wöchentlich Kinderchor 18.00 - 20.00 Uhr wöchentlich Band „ Jump from the belfry“ 19.00 Uhr jeden dritten Do. im Monat Trauergesprächskreis Hospiz ADVENA, Bahnstraße, Erbenheim 20.00 Uhr einmal im Monat Ökumenische Glaubensgespräche im ev. Gemeindehaus im März und April (siehe auch Seite 10) und am 22. Mai 13 Gottesdienste & Kirchentermine Monatsspruch März Sonntag, 2. März 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Decker-Horz Jesus Christus spricht: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt. 11.15 Uhr Kinderkirche Pfrin. Decker-Horz Johannes 13,35 Sonntag, 9. März 10.00 Uhr Sonntag, 16. März 18.00 Uhr* Abendgottesdienst Pfrin. Decker-Horz Sonntag, 23. März 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski Sonntag, 30. März Beginn der Sommerzeit 10.00 Uhr Gottesdienst mit Anmeldung der neuen KonfirmandInnen und Verabschiedung von Frau Simlesa (Hausmeisterin) Pfrin. Decker-Horz/Pfrin. Rauter-Milewski Monatsspruch April Sonntag, 6. April Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. Sonntag, 13. April Johannes 16,20 Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski 10.00 Uhr Goldene Konfirmation, Abendmahl, Chor Pfrin. Rauter-Milewski Donnerstag, 17. April Gründonnerstag 19.00 Uhr* Abendmahlsgottesdienst Pfrin. Decker-Horz Freitag, 18. April Karfreitag 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Kirchenchor Pfrin. Rauter-Milewski * in der Winterzeit beginnen die Abendgottesdienste um 18.00 Uhr; * in der Sommerzeit um 19.00 Uhr 14 Alle Gottesdienste, Termine und Ansprechpartner auf einer Doppelseite für Ihre Pinwand. Gottesdienste & Kirchentermine Sonntag, 20. April Ostersonntag 6.30 Uhr Osternachtsgottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski mit anschließendem Frühstück im Bodelschwinghsaal 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrin. Decker-Horz Montag, 21. April Ostermontag 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinderabendmahl und anschl. Ostereieersuchen für Kinder (Vorbereitungstreffen für Kinder, siehe auch Seite 7) Pfrin. Rauter-Milewski Sonntag, 27. April 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Decker-Horz Sonntag, 4. Mai 10.30 Uhr Fahrradpilgern (siehe auch Seite 11) Sonntag, 11. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski Sonntag, 18. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Rauter-Milewski Monatsspruch Mai Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. Galater 3,28 Sonntag, 25. Mai 19.00 Uhr* Abendgottesdienst Pfrin. Decker-Horz Donnerstag, 29. Mai Christi Himmelfahrt 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und den Kindergarten-Kindern Pfrin. Rauter-Milewski/Pfrin. Decker-Horz mit anschließendem geselligen Beisammensein im Kirchgarten 15 Kontakte Pfarrbezirk Süd Pfrin. Petra Rauter-Milewski Turmstraße 23, Telefon 47 70 Sprechzeiten: nach Vereinbarung Pfarrbezirk Nord Pfrin. Ulrike Decker-Horz Turmstraße 23, Telefon 22 25 Sprechzeiten: nach Vereinbarung Kirchenvorstand Vorsitzende Pfrin. Petra Rauter-Milewski, Telefon 47 70 Stellvertretung Silke Kayczuck, Telefon 53 38 06 Evangelisches Gemeindebüro Karin Reinl, Isolde Schurat-Noll Turmstraße 23, Telefon 47 70 oder 22 25 Fax 1 22 98, e-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: dienstags und mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr donnerstags und freitags 10.00 – 12.00 Uhr Bankverbindung (für Spenden) bei der Wiesbadener Volksbank eG IBAN DE59 5109 0000 0020 0244 10 Stiftung zur Förderung diakonischer Dienste der Evangelischen Kirchengemeinde Nordenstadt Heiner Woitschell, Telefon 45 13 Ellen Besand, Telefon 24 77 Bankverbindung (für Spenden + Zustiftungen) IBAN: DE93 5109 0000 021 1842 09 Evangelischer Kindergarten Leiterin: Dorothea Moen Telefon 20 63 Hausmeisterin: N.N. 16 Homepage der Kirchengemeinde: www.ev-kirche-nordenstadt.de Kirchenmusik Kinderchor + Band „Jump from the belfry”: Hansi Kremer, Telefon (0611) 4 69 71 72 Kirchenchor: Heidemarie Weckbacher Telefon (0611) 6 29 80 Organisten: Rosemarie Kost, Telefon 28 42 Günter Bär, Telefon 47 36 Klaus Dombo, Telefon 1 61 16 Küsterin Elke Staß, Telefon 1 65 07 Spielkreis Christiane Hofmann (Ev. Familienbildungsstätte), Telefon 76 115 Betreuungsgruppe für ältere verwirrte Menschen Frau Berg (Diakonisches Werk) Telefon (0611) 3 60 91 29 Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs Renate Koch, Telefon 1 48 05 Trauergesprächskreis Christiane Lamaack, Telefon 1 21 56 TelefonSeelsorge Telefon 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 Webmaster-Team der Homepage unserer Kirchengemeinde Kirstin Riemann, E-Mail: [email protected] Michael Ziegler, E-Mail: [email protected] Farben Die Liturgischen Farben der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Fröhliche Feste und ernste Feiern kleiden sich gern in helle oder in dunkle Farben. Denken wir nur an das weiße Kleid der Braut und die farbigen Kleider ihrer Begleiterinnen oder an die dunkle Kleidung einer Trauergesellschaft. Farben haben Einfluss auf unsere Stimmung, und sie haben eine symbolische Bedeutung. So bedeutet Schwarz Trauer und Tod, Grün Jugend und Leben. Schwarz verbreitet eine düstere, helles Grün eine heitere Stimmung. Auch die Kirchen, die evangelischen weniger als die katholischen, schmücken sich mit bestimmten Farben, um die Kirchenbesucher auf das Thema des Sonntags einzustimmen. Ganz verwandelt sieht der meist grauweiße Kirchenraum aus, wenn vor der Kanzel und vor dem Altar die farbigen Antependien hängen, die oft noch bildliche Symbole tragen (Kelch, Kreuz, Taube, Weintraube). Das Kirchenjahr folgt der Lebensgeschichte Jesu in sechs Zyklen: 1. Zeit der Ankündigung und Geburt Christi. Festtage: Vier Adventssonntage, Heiligabend, zwei Weihnachtsfeiertage. Liturgische Farbe: Weiß, Symbol des Lichts, Zeichen Christi. 2. Zeit der Erscheinung Gottes in Christo. Festtag Epiphanias (Erscheinung). Liturgische Farbe: Grün der aufgehenden Saat. 3. Passionszeit (40 Tage vor Ostern), umfasst Jesu Leiden und Sterben, endet in der Karwoche mit der Einsetzung des Abendmahls am Gründonnerstag und der Kreuzigung Jesu am Karfreitag. Liturgische Farben: Schwarz als Zeichen der Trauer, Violett als Zeichen der Buße. 4. Osterzeit umfasst Jesu Auferstehung und Himmelfahrt. Liturgische Farbe: Weiß. 5. Die Ausgießung des Heiligen Geistes. Liturgische Farbe Rot, Symbol des Feuers, des Blutes der Märtyrer, die durch ihr Opfer die Kirche ausgebreitet haben. 17 Farben 6. Zeit der Kirche, Trinitatiszeit umfaßt die Sonntage nach Pfingsten. Die Kirche bekennt sich zur Dreifaltigkeit Gottes und zur Wiederkehr Jesu am Jüngsten Tag. Liturgische Farbe: das Grün der aufgehenden Saat. In die Zeit Trinitatis fallen noch einige allgemeine Feste aus jüngerer Zeit: Erntedanktag, Buß- und Bettag, drei Tage danach Ewigkeitssonntag. Liturgische Farbe: Violett, die Farbe der Buße. Violett ist daher auch der Tag der Vorbereitung auf hohe Feste wie Passionszeit und Advent. Die liturgischen Farben gehen bis ins Judentum zurück. Doch haben sie für die biblischen Menschen einen höheren Aussage- und Gefühlswert. Weiß meinte beispielsweise Unschuld, Freude, Herrlichkeit, Rot Sünde und Schwarz Trauer oder Unheil. Für kultische Einrichtungen waren einzig die Farbabstufungen Weiß, Hellrot, Purpurrot und Purpurblau zugelassen (2 Mose 25 ff.) Text: Margot Dietrich Grafik: Hauptstock 18 Wenn eine Gemeinde einen größeren Bestand an Paramenten besitzt und mit einfarbigen Blumengebinden kombiniert, kann sie ihre Gottesdienste wesentlich an Stimmung und Ausdruck bereichern. Farben Lebensfarben Sie bringt mich immer wieder zum Schmunzeln, meine Freundin Christa. Seit ich sie kenne, hat sie eine besondere Vorliebe: Blau. In allen Dingen, die sie mag, in ihrer Kleidung, in der Wohnung, überall findet man etwas Blaues. Vor Jahren hat sie sich für diese Farbe entschieden und nichts bringt sie wieder davon ab. Ich stelle mir natürlich auch die Frage, habe ich eine solche Lieblingsfarbe? Nun, früher hätte ich gedacht, ja vielleicht Grün, aber dies hat sich gewandelt. Heute sind es eher die geerdeten Brauntöne, die es mir angetan haben. Immer wieder probiere ich andere Farben an mir aus, folge Modetrends und finde auch hier an einigem Gefallen. Daneben gibt es aber durchaus Farben, die mir gar nicht gefallen, die ich noch nie leiden konnte. Welche Farbe zu mir als Mensch passt, ist wohl auch eine Frage, die etwas damit zu tun hat, wer ich bin. Welche Eigenschaften, welche Sehnsüchte, welche Talente und Vorlieben aber auch welche Abneigungen ich habe. Die richtige Farbe für mich zu finden, gleicht einer Entdeckungsreise. Wir sehen dies bei den Jugendlichen, wie sie sich in den schrillsten Farben ausprobieren. Denn eines ist für sie meist ganz sicher, die Farben der Eltern sind nicht ihre Farben. Ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern, wie anstrengend und manchmal verzweifelt ich nach meiner Farbe gesucht habe. Hilfreich fand ich dabei immer, wenn mir Menschen, die mich ernst genommen haben, liebevoll, freundlich aber deutlich eine Rückmeldung gegeben haben: Das kannst du, das sehe ich bei dir, das passt zu dir, das solltest du verstärken und ausbauen. Aber durchaus auch ein: Tut mir Leid, nimm es mir nicht übel, das steht dir nicht, das passt doch gar nicht zu dir. Sich selbst und seinen Weg finden - welch ein Lebensabenteuer! All die verschiedenen Seiten, die zu mir gehören, was mich ausmacht und wer ich bin, viel davon habe ich doch gar nicht selbst in der Hand. Begabungen, Fähigkeiten und Talente der verschiedensten Art sind mir geschenkt. Der Apostel Paulus hat einmal gesagt: Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Das heißt, Gott hat mir etwas sehr Persönliches geschenkt, das kann ich nicht aus mir heraus machen. Die Suche nach meiner Farbe, nach meinem Ich ist eine Suche nach dem, wie Gott mich gedacht hat. Dabei muss ich Einiges ausprobieren und es ist nicht so wichtig, wie mich die anderen sehen, sondern: Wie fühle ich mich selbst? Mit den Farben des Lebens kann es sehr verschieden sein. Manche Menschen finden sich gut in einer Farbe wieder- wie meine Freundin Christa in der Farbe Blau. Blau wie das Meer, die Farbe des Himmels, der Kälte, der Klarheit 19 Farben Text: Ursula Cramer-Tempel Nach gefragt? und Sehnsucht, der Hoffnung, beruhigend und tief, zufriedene Stille ausstrahlend und Harmonie. So ist meine Freundin auch in ihrem Wesen. Die Farbe passt im wahrsten Sinne des Wortes zu ihr. Andere brauchen mehrere Farben, die Palette ist groß, mit der Gott die Menschen malt. Nun stelle ich mir Gott als großen Maler vor, der für jeden Menschen eine bestimmte Farbe mischt und Milliarden ganz unterschiedlicher Lebensbilder. Bleiben wir immer neugierig darauf, welche Farben wir noch für uns entdecken. Was fällt dir zu den Farben des Regensbogens ein? Kinder, Lachen, Sonne und Regen – Gleichheit und Ausgewogenheit, Hoffnung Stefanie Herbert 1. Mose 9,13 Grafik: Layer-Stahl Das Lied: „Over the Rainbow.“ Gutes Wetter, Himmel, Malen, Konficamp Ulrike Decker-Horz Saskia Herbert 20 Spektralfarben, leuchtend, Transparenz und das Lied: „Ich schenk dir einen Regenbogen.“ Gott denkt an mich und ich denke an Gott. Renate Brenning-Heinemann Petra Rauter-Milewski Farben Interview mit Gabriele Schmidt Präses der Dekanatssynode, Wiesbaden Welche Farbe hat Ihr Glaube? Wenn mein Glaube eine Farbe hätte, dann wäre er auszudrücken mit Gelb bis Rot. Gelb, weil die Kraft des Lichtes diese Farbe immer besonders warm erstrahlen lässt und die Stimmung damit aufhellt. Rot, weil die Leidenschaft und die Kraft, die dadurch ausgedrückt werden, die wichtigen Elemente des Glaubens sind, die die Kraft für das Leben im Glauben geben. Mit welchen Farben ist Ihre Wohnung eingerichtet? Alle Wände sind weiß, damit die verschiedenen Möbel und Bilder auch davor schön zur Geltung kommen. Die Möbel sind jeweils einfarbig aber doch sind viele Farben vertreten, es gibt keine einheitlichen Kombinationen. Bunt, d.h. Vielfalt ist da das Motto von mir und meinem Mann. Welches sind die bunten Augenblicke in Ihrem Leben? Da gibt es viele. Sie haben immer damit zu tun, dass zusammen mit Familie, Freunden, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen und Mitstreitern im kirchlichen Bereich etwas gelingt. Bunt ist dabei die unterschiedlichste Zusammenstellung der Gruppen, die agieren; die unterschiedlichste Zielrichtung der Arbeit und auch die unterschiedlichste Art der Wege - auf die ich nicht gekommen wäre - die man zum Gelingen eines Planes gehen kann. In welchen Momenten fühlen Sie sich so richtig gut und lebendig? Eigentlich immer, weil ich ein gnadenlos optimistischer Mensch bin. Zugegeben, wenn es deprimierende Botschaften in Bezug auf Gesundheit gibt, fühle ich mich nicht gut, aber doch auch in meiner Rebellion und der Aufnahme des Kampfes dagegen lebendig. Interviewfragen: Petra RauterMilewski Foto: privat 21 Farben Farbwirkungen auf der psychischen Ebene Farben drücken Gefühle aus und regen selbst welche an. Sie wirken auf Körper und Seele. Befinden und Situationen lassen sich bewusst durch Farben beeinflussen. Rein intuitiv greifen wir oft zur richtigen Farbe. Text: Petra Klausen Im Gespräch mit einer befreundeten Innenarchitektin erfuhr ich Interessantes für die Farbgebung verschiedener Wohnräume. Ideal für Büro oder Arbeitszimmer sei die Farbe gelb. Als hellste und heiterste unter den Farben, steht sie für gute Laune. Gelb stimuliert das Gehirn, macht wachsam und stärkt das Nervensystem. Die Farbe rot hält die Architektin beispielsweise als ungeeignet für Wände in einem Kindergarten. Zu viel Rot macht reizbar, erzeugt Stress, Wut und Aggressivität. Rot steht aber auch für die Liebe, Leidenschaft und Lebenskraft. Welches Frauenherz schlägt nicht höher bei einem Strauß roter Rosen? Wer unter Schlaflosigkeit leidet, sollte blau als Wandfarbe fürs Schlafzimmer wählen. Blau schafft eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Als tiefgründige Farbe steht sie für Ganzheitlichkeit und Verbundenheit. Farben besitzen unterschiedliche Wellenlängen, so können sie gezielt eingesetzt werden. Mediziner und Heilpraktiker benutzen dazu farbiges Licht oder Farbfilter. Orange hilft bei nervöser Erschöpfung. Eine Farbe, die aufheitert und aktiviert. Orange regt den Appetit an, fördert Geselligkeit, somit ist Orange oft eine beliebte Farbe in Restaurants. Quellennachweis: Farben und LebenOnline, lifeline/ Leben- und Familie Die Farbwirkung macht sich auch die Werbung zunutze. Daher sind Tiefkühlverpackungen meist blau, als Zeichen für Frische und Kühle. Boulevardzeitungen arbeiten mit viel Rot. Das macht aufmerksam, steht für Meinungsfreude und eine gewisse Aggressivität. Teure Läden signalisieren durch Schwarz Vornehmheit, Seriosität und Eleganz. Wir selbst greifen offenbar oft unbewusst genau zu der Farbe, deren Energie uns fehlt. Im Frühjahr kaufen wir entzückt im Gartencenter die ersten Primeln! In diesem Sinne liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich Ihnen ein buntes Jahr 2014. 22 Farben Farben in der Musik - Klangfarben „Regenbogen, Hoffnungszeichen, dass die große Angstflut endet. Gott malt in die Wolken Farben, schließt den Bund, der Leben spendet.“ Diesen Liedvers des Evangelischen Pfarrers Eugen Eckert vorangestellt, möchte ich, anhand der wiedererstandenen Dresdner Frauenkirche, das belebende Wesen von Farben bzw. Klangfarben betrachten. Als auf geradezu mystische Weise belebend empfand ich die Klänge der Gottfried Silbermann Orgel der untergegangenen Frauenkirche, die ich vor kurzem in historischen Aufnahmen aus den Jahren 1942 bis 1944 gehört habe. Es ist ergreifend zu erleben, wie das virtuose Spiel des einstigen Frauenkirchenorganisten Hanns Ander-Donath an seiner Frauenkirchenorgel und die vielfältigen Klangfarben dieses Instrumentes, das im Februar 1945 zerstörte Gotteshaus im Geiste zum Leben erwecken. Umso erschütternder sind die Bilder der Frauenkirchenruine, die in ein schreckliches grau-braun getaucht, ein stilles und doch schreiendes Lied des abertausendfachen Sterbens im Februar 1945 in Dresden singen. Bald nach dem Krieg war das gesamte Trümmergelände der Dresdner Innenstadt zum Auf- baugebiet erklärt worden, so dass es Bestrebungen gab, auch die Reste der Frauenkirche zu beseitigen. Letztlich aber hatte man die Ruine aus Denkmalschutzgründen und wohl auch aus Respekt gegenüber den Toten der Schreckensnacht im Februar 1945, nicht abgetragen und im Foto: Joerg Schoener 23 Farben Jahr 1963 zum Mahnmal gegen den Krieg erklärt. Das Mahnmal wurde mit einer Rosenhecke umpflanzt, die dem Ort ein wenig Farbe zurückgab und als Symbol für neues Leben stand. Als Mahnmal sollte die Frauenkirche über lange Jahre erhalten bleiben. Seit Februar 1982 war sie jungen Menschen aus der christlichen Friedensbewegung Kulisse für ihre jährlichen, stillen Gedenkveranstaltungen und wurde somit bereits vor 32 Jahren wieder zu einem mit Leben erfüllten Ort. Die Bilder der Friedensveranstaltungen zeigen die Ruine mit hunderten brennender Kerzen in einem warmen Farbton. Foto: Ernst Wrba 24 Nach der Wende, noch vor der deutschen Wiedervereinigung, wurde im Februar 1990 durch den „Ruf aus Dresden“ der Wunsch nach dem Wiederaufbau der Frauenkirche laut. Nach der archäologischen Enttrümmerung im Jahre 1993 begann der eigentliche Wiederaufbau im Jahre 1994. Es wurde weitestgehend auf die historische Bausubstanz zurückgegriffen und mit modernsten Methoden gemäß der historischen Originalpläne gebaut. In einer späten Phase des Baus, im Jahre 2004, wurden auch die historischen Ausmalungen im Kircheninnern, die dem Raum seine Lebendigkeit vermitteln und seine geistliche Botschaft unterstützen, rekonstruiert. So stellt sich das Innere der Frauenkirche, die am 30.10.2005 wieder eingeweiht wurde, heute in barocker Farbenfreude dar, die sich mit Worten letztlich nur unzureichend beschreiben lässt. In der großen, lichtdurchfluteten Innenkuppel befinden sich Gemälde von Giovanni Battista Grone, rekonstruiert von Christoph Wetzel, die die vier Evangelisten und die christlichen Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung und Barmherzigkeit abbilden. Die prachtvolle Farbfassung der Pfeiler, der Arkaden, und der Emporenbrüstung steht für die unübertroffene Schönheit des Tempels im endzeitlichen himmlischen Jerusalem. Neben dem lichten Gelbton, der den gesamten Raum erfüllt, dominieren die Farben Blau, Rot und Grün, die hier für Glaube, Liebe und Hoffnung stehen. In einer Rede zur Grundsteinlegung im Jahre 1726 hieß es: „das schöne Himmelsblau, das dem Auge des Glaubens so wohl gefällt, das köstliche Grüne, das unsere Hoffnung erhält, das süße Rote, in welchem uns die reine Liebe glüht.“ Vom Prinzip der historischen Rekonstruktion wurde einzig beim Bau der neuen Frauenkirchenorgel abgewichen. Zwar Farben wurde der Prospekt, also das äußere Bild der Orgel, dem historischen Original nachgebildet, vor dem Hintergrund aber, dass die anfangs erwähnte ehemalige Frauenkirchenorgel zum Zeitpunkt ihrer Zerstörung bereits mehrfach verändert worden war, entschied man sich für eine neue Konzeption, die die Klangideale Gottfried Silbermanns und der französischen Orgelbauer Andreas Silbermann und Aristide Cavaillé-Coll vereint. So beleben die zahlreichen Klangfarben der neuen Orgel die neue Frauenkirche in Gottesdienst und Konzert auf ihre eigene Weise. Bei aller Schönheit des Raumes sind es die Menschen, die im gemeinsamen Gebet und Gesang die Kirche färben und beleben. So ist es erfreulich, dass sich, obgleich die Frauenkirche keine eigene Gemeinde mehr hat, hier immer wieder Menschen als „Gemeinde auf Zeit“ zusammenfinden. Wenn wir uns eine lebendige Kirche wünschen, ist es an uns, die Kirche durch den Besuch der Gottesdienste zu beleben. Text: Oliver Weckbacher 25 Ausblick Bitte vormerken: 01. Juni Vorstellungsgottesdienst mit der Band 08. Juni Konfirmation 1 15. Juni Konfirmation 2 Der Himmel: ein Funken, einmal entfacht breitet er sich züngelnd aus, wird zum Lauffeuer, das um sich greift. Es erfasst mich und dich, brennt in uns, schafft sich Raum, bis die Liebe in warmen Farben leuchtet durch uns. Tina Willms Foto: Lotz Pfingsten Pfingsten Pfingsten erinnert uns daran, dass wir unseren Mund auftun sollen und offen sagen können, an wen wir glauben und auf wen wir hoffen. Nikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland Homepage der Kirchengemeinde: www.ev-kirche-nordenstadt.de Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Nordenstadt, Turmstraße 23, 65205 Wiesbaden Verantwortlich für den Inhalt: Petra Rauter-Milewski Erscheinungsweise: Vierteljährlich. Verteilung an alle Nordenstadter Haushalte. Redaktionsteam: Michael Bode, Ursula Cramer-Tempel, Dr. Volker Czabon, Margot Dietrich, Petra Klausen, Petra Rauter-Milewski, Oliver Weckbacherr Gemeindebriefredaktion/Texte/ Leserbriefe/Anregungen und Beiträge: E-Mail: [email protected] Druck: www.bode-druckerei.de Redaktionsschluss: 4. April 2014 für die nächste Ausgabe. Gestaltung: Michael Bode 26 klimaneutral natureOffice.com | DE-350-317169 gedruckt Kinderseite 27 Eindrücke Adventsfeier 2013 Taunusmusikanten Orgelkonzert im Januar 2014 & Lichterstunde im Advent 2013 Foto: Ziegler Taizé-Gottesdienst 10.11.13 28 Fotos: Czabon