"Explosives Pulverfass" Mittlerer Osten.

Transcrição

"Explosives Pulverfass" Mittlerer Osten.
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
00
11:44 Uhr
240
480
Seite 1
720
960
1200
1440
1680
1920
2160
9
2400
iercke
DAS WELTATLAS MAGAZIN
2640
2880
3120
0
3360
0
360
WWW. DIERCKE.DE 4/2007
400
Naher
Themenheft Naher und
Mittlerer Osten
00
Öl aus dem Nahen Osten:
Rohstoff für Entwicklung und
Konflikte
2
500
4
8
Foto: www.visibleearth.nasa.gov
Dubai:
(K)Ein Märchen aus 1001 Nacht
Pulverfass Mittlerer Osten:
Unterrichtseinheit für die
Sekundarstufe II
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:44 Uhr
Seite 2
DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN
2
iercke
70
3600
Öl aus dem Nahen Osten –
Rohstoff für Entwicklung und
Konflikte
2530
Von Prof. Dr. Hermann Kreutzmann
Antikriegsplakat
„Kein Blut für Öl“,
Berlin Kreuzberg 2003
Die „Ellipse des
Mittleren Ostens“ .
Quelle: Kreutzmann, H.:
Ölinteressen in der Region
des Persischen Golfs. Politisch-territoriale Transformationen vom Osmanischen Reich zum „Greater
Middle East“.
In: Geographische Rundschau 57 (11) 2005, S. 4-11
1200
1220
1240
1260
Mit dem „schwarzen Gold“ begann die
symbolische Aufladung des wichtigsten
fossilen Energieträgers, der manchen als
„Gottesgeschenk“ erschien, für andere zur
„Erdölwaffe“ mutierte. "Kein Blut für Erdöl"
lautete im Vorfeld des Irak-Krieges ein Slogan, um auf die Verbindung ökonomischer
und militärischer Interessen an einer gewaltsamen Intervention in der Golf-Region
aufmerksam zu machen. Seit 2003 haben
die Konfliktstrukturen im Nahen und Mittleren Osten ein neues Gewicht erhalten
(Diercke Weltatlas 2008, S. 162.1). Zwar ist
das bevorzugte Modell "Erdöl zahlt für
Intervention" bislang gescheitert, dennoch
zielte die militärische Intervention sowohl
auf die Kompensation der ausufernden
Kriegskosten als auch auf eine dauerhafte
Einflussnahme auf den Ölpreis ab. Die
aktuellen Ereignisse stehen in einer langen
Tradition eines Wettkampfs um die fossilen
Ressourcen. Manche Auguren sprechen von
einer Wiederaufnahme des „Great Game“,
des großen Spiels um die Weltdominanz,
mit einem erweiterten Akteurskreis.
Die Aufteilung der Erdöl-Welt
580
Das lange, von den napoleonischen Abenteuern in Ägypten bis zum Ersten Weltkrieg
andauernde Kolonialzeitalter ist gekennzeichnet von einer verstärkten Einflussnahme europäischer Nationalstaaten in weiten
Teilen Asiens und Afrikas. In denselben
Zeitraum fallen die ersten „Entdeckungen“
fossiler Rohstoffe zur industriellen Verwendung und ansatzweise Prospektierungen
nach Ölquellen. In Persien war es das Ölfeld von Masjid-i Suleyman (1908) gefolgt
von Gach Saran (1928), im Irak wurde man
fündig in Qaijarah (1912) und Kirkuk (1927).
Die territoriale Sicherung von Einflusssphären oblag im Zeitalter des Imperialismus
den Regierungen der betreffenden Länder.
Frankreich und Großbritannien waren in der
Zwischenkriegszeit in einen Wettlauf um
die Kontrolle der Zerfallsprodukte des Osmanischen Reiches eingetreten. Schon wenige Tage nach Ende der Kriegshandlungen
waren die Ölfelder im Irak britisch besetzt,
französische Truppen waren zu spät gekommen. Im Sykes-Picot-Abkommen (1920) einigten sich die Kontrahenten und schrieben
die Trennung der jeweiligen Einflusssphären fest. Das Jahr 1920 markiert das globalhistorische Maximum kolonialer Aufteilung
unter Dominanz von Nationalstaaten, die
"zumeist an den Nordatlantik grenzten".
Die Kooperation von innovativen, Rohstoffe
fördernden und diese in den industriellen
Prozess einspeisenden Großunternehmen
und ihren nationalstaatlichen Regierungen,
die das kolonialpolitische Umfeld und die
Handlungsspielräume jener sicherten, erzeugte Synergien, die zum wirtschaftlichen
Aufschwung in Europa und Nordamerika
signifikant beitrugen. Territoriale Sicherung
und Administration oblagen den Mandatsmächten, die Ausbeutung der Ressourcen
bestimmte die Geschäftspolitik der angloamerikanischen Ölkonzerne, die schon
1928 in Achnacarry (Landsitz des Vorsitzenden der Royal Dutch Shell Company in
Schottland) ein internationales Erdöl-Kartell vereinbart hatten. Die in der Iraq Petroleum Company (IPC) zusammengeschlossenen europäischen und amerikanischen,
teils staatlichen, teils privaten Ölgesellschaften verständigten sich im selben Jahr,
gegenseitige Konkurrenz zu vermeiden.
Die Umsetzung ihrer Strategie erfolgte auf
Basis bekannter kolonialer Praxis: der Konzessionsvergabe. Gelangten ursprünglich
Individuen in den Genuss solcher RohstoffAusbeutungsrechte, wurde bald die Marktmacht der großen europäischen, aber auch
vor allem der nordamerikanischen Konzerne spürbar. Sie sicherten sich große Territo-
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:44 Uhr
Seite 3
3
Rohölpreisentwicklung
1861-2007.
Quelle:
aktualisierte Darstellung
auf Basis von Kreutzmann
2005, S. 7
rien als Konzessionsgebiete, in denen sie
abgaben- und regelungsfrei Prospektion
und Förderung sowie weitgehend zollfreien
Export der Ausbeute betreiben konnten.
Als Kompensationsleistung erhielten die
nominellen Eigner bzw. Konzessionsgeber
sog. „royalties“ (Abgabe, Steuer) als Aufwandsentschädigung. Die ökonomische
Macht der großen Ölkonzerne, die durchaus in Einklang mit den geopolitischen
Interessen ihrer jeweiligen Regierungen
stand, war überwältigend im Vergleich zu
den Einflussmöglichkeiten ihrer lokalen
Verhandlungspartner. Damit waren zunächst monopolistische Strukturen vorgezeichnet.
Kontinuität
durch externe Dominanz
2160
Als Ergebnis der Prospektierungen angloamerikanischer Gesellschaften wurden in
der Zwischenkriegszeit weitere Gebiete erschlossen: das Awali-Feld (1932) in Bahrain, Damman (1937) in Saudi-Arabien und
Burgan (1938) in Kuwait gehören zu den
weiteren bedeutenden Funden vor dem
Zweiten Weltkrieg. Beide Staaten stimmten
3600
darin überein, sich einmal erschlossene
Gebiete nicht streitig zu machen. Ihre Absichten legten sie zu Ende des Zweiten
Weltkriegs im Anglo-American Petroleum
Agreement nieder. Grob gegliedert lassen
sich die amerikanischen Konzessionsgebiete schwerpunktmäßig in Saudi-Arabien
und Kuwait verorten, während Großbritannien sein Augenmerk auf Iran, Irak und die
kleinen Anrainer des Golfs legte. Olaf Caroe
erkannte schon damals die Bedeutung der
Golfregion und identifizierte die „Ellipse
des Mittleren Ostens“ als Kernregion
geopolitischer Interessen. In der heutigen
Konstellation sehen manche Beobachter
wiederum eine Aufteilung des Irak in den
nördlichen, US-amerikanisch kontrollierten
Teil und den südlichen, von Großbritannien
verwalteten Bereich. Damit einher geht auch
die Aufteilung in die nördlichen Ölfelder um
Kirkuk und die südlichen um Basra. Geopolitisch begründete Raumkonzepte und interessengeleitete Wahrnehmungen der Region
am Persischen Golf lassen sich über lange
Zeiträume nachzeichnen. Auch die schützende Hand des Nationalstaats für multinational operierende Unternehmen ist am Beispiel der US-Firma Halliburton erkennbar.
Nicht umsonst werden die USA auch heute
noch als klassischer Nationalstaat bezeichnet. In einer sich entmaterialisierenden,
virtuellen Weltkonstruktion scheinen lokal
verankerte Rohstoffe und das Streben nach
ihrer Bergung durchaus präsent zu bleiben.
Geradezu klassisch mutet die Entkoppelung
von Wertschöpfung aus ölbasierten Industrien und ihren räumlich gestreuten Vorkommen an. Das zentrale Thema des 19.
Jahrhunderts, das Streben nach einer geopolitischen Dominanz, scheint in einer
globalisierten Welt eine Wiederaufnahme
zu erfahren. Der Nahe Osten bleibt auch in
Zukunft eine konfliktreiche Arena.
3600:
Was fällt Ihnen spontan zum
Begriff Diercke ein?
Franz Forster: Ein Schulatlas für höchste
Ansprüche, der auch in Österreich seinen
Weg gemacht hat.
3600: Welche Karte des Diercke
benutzen Sie am liebsten oder ist Ihnen
besonders ans Herz gewachsen?
Franz Forster: Für meine Unterrichtsarbeit
benutze ich besonders gerne die Karte
USA Bevölkerung, da man hier den weiten
Bogen von den Einwanderungswellen,
über die Verteilung der Minderheiten bis
zur Dichte und derzeitigen Binnenwanderung spannen kann.
Im Österreich Diercke arbeite ich am
liebsten mit der Karte Landwirtschaft und
Industrie, die ich in monatelanger Kleinarbeit erarbeitet habe.
0
360 :
Was macht den Diercke
für Sie außergewöhnlich?
Franz Forster: Der Diercke folgt immer den
neusten fachdidaktischen Entwicklungen.
Wie der Meyer Diercke für die starke
Betonung der Fallbeispiele richtungweisend war, so hat sich der Diercke nach
dem Schulkartographiesymposium 1990
rasch auf die neuen Forderungen eingestellt.
3600:
Wann und warum haben
Sie das letzte Mal privat in den Diercke
geschaut?
Franz Forster: Den Diercke nutze ich privat
sehr häufig, für rasche Informationen und
die Verortung von aktuellen Ereignissen
oder die Grobplanung von Urlaubsfahrten.
3600:
Besitzen Sie noch Ihren
SchulDiercke?
Franz Forster: Leider hatte ich in Österreich
in meiner Schulzeit nie einen Diercke.
Erstmals kam ich 1978 mit dem Diercke in
Berührung und habe ihn sofort als Schulversuch für meine Unterrichtsarbeit eingeführt.
3600:
Was wünschen Sie sich für
den Diercke in der Zukunft?
Eine ständige Aktualisierung mit aktuellen
Fallbeispielen ohne dabei auf die ausgezeichneten physischen Karten zu verzichten. Wünschenswert wäre der Einbau aussagekräftiger Weltraumbilder.
Prof. Dr. Hermann Kreutzmann
Zentrum für Entwicklungsländerforschung
Institut für Geographische Wissenschaften
Freie Universität Berlin
Arbeitsgebiete/Forschungsschwerpunkte:
Süd- und Zentralasien, Hochgebirgs-,
Minderheiten- und geographische Entwicklungsforschung
00
00
240
240
480
480
720
Interview
720
960
0
960 120
0
1200 144
0
1440 168
0
1680 192
0
1920 216
0
2160 240
2400
Prof. Mag. Franz Forster
Franz Forster, Jahrgang 1946;
Studium der Geschichte und
Geographie in Wien;
Abschluss 1970; ab 1970 im
Schuldienst an einem
Gymnasium in Steyr.
Ab 1980 Vorsitzender
der Schulgeographen in
Oberösterreich;
ab 1987 Bundesvorsitzender;
Mitglieder von Lehrplankommission beim ehem.
BMBWK (Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft
und Kultur) 1982-2005;
Zahlreiche Fachaufsätze,
Schulbuchautor;
Diercke Österreich und
Universalatlas Österreich;
Volksschulatlas Österreich.
Vorsitzender des Ortsausschusses d. Deutschen
Schulgeographentage 1988
und 2002.
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:44 Uhr
Seite 4
UNTERRICHTSEINHEIT
SEKUNDARSTUFE I
4
DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN
70
iercke
3600
Dubai –
(K)Ein Märchen aus 1001 Nacht
2530
Von Elmar Stamm
„Gepriesen sei Allah, der alle Geheimnisse kennt zwischen
Himmel und Erde. Vieles erscheint unglaublich und ist doch wahr und
keine Geschichte ist so abwegig, um nicht der Erzählung wert zu sein.
Geschichten sind niemals Lügen, sondern immer Brücken,
die zur Wahrheit führen.“ Prolog aus „Märchen aus 1001 Nacht“
Das Hotel Burj al-Arab,
zu deutsch „Der Arabische
Turm“, ist ein Wolken-
Begleiten Sie mich auf eine Reise in eine
Stadt, in der Unglaubliches Realität wird. In
der Abwegiges möglich gemacht wird. Und
dabei handelt es sich tatsächlich um die
Wahrheit und um keine Geschichte. Dubai
scheint seit einigen Jahren der Inbegriff für
erfolgreichen Strukturwandel zu sein. Jede
Woche ist im Fernsehen mindestens ein Bericht, eine Dokumentation über die „Boomtown am Arabische Golf“ zu sehen. Eine aktuelle Programmvorschau findet sich auf
www.dubai-city.de. Auch die Presse
schreibt von einer „Fata Morgana aus der
Wüste“ (National Geographic), dem „Übermorgenland“ (SZ), oder schlicht vom
„Größenwahn am Golf“ (Der Spiegel).
kratzer der Superlative.
Sogar vom weltweit
einzigen „Sieben-SterneHotel“ ist hin und wieder
die Rede.
1200
1220
1240
1260
Dubai strahlt durch seine schier unglaublichen und phantastischen Projekte, wie
dem Unterwasserhotel Hydopolis, dem
Skitempel in der Wüste, den künstlichen Inseln, dem besten Hotel oder dem höchsten
Gebäude der Welt, einen Reiz aus, der nicht
nur den Tourismussektor bedient, sondern
unsere eigenen Phantasien beflügelt. Was
uns als Kind in den Märchen aus 1001
Nacht faszinierte, scheint (wieder) Wirklichkeit geworden zu sein: prunkvolle Paläste,
Reichtum und Schönheit, der Hauch des
Orientalischen und diesmal nicht im
Märchen, nein, diesmal im realen Leben.
Dubai gilt des Weiteren auch als Vorbild für
die Zeit nach dem Erdöl. Abu Dhabi eifert
dem Nachbarn seit längerem im Luxussektor nach, nun meldet „Der Spiegel“,
dass Katar für seine Gäste künstliche Inseln
und einen klimatisierten Radweg durch die
Wüste anlege – finanziert von Einnahmen
aus den Erdgasexporten (Spiegel online, 10.
Oktober 2007). In der letzten Zeit häufen
sich aber auch die kritischen Stimmen: Die
Rechte der Gastarbeiter werden angemahnt,
der Umgang mit der Umwelt beklagt, Korruption und Geldwäsche befürchtet.
Dubai ist auch aus diesem Grund ein interessantes Untersuchungsobjekt für den Erdkundeunterricht. Ein weiterer Aspekt wäre
der Strukturwandel Dubais vom Fischerdorf
zum Dienstleister, dieser Artikel soll sich jedoch vornehmlich dem Tourismus widmen.
Ein wichtiges Werkzeug wird neben dem
üblichen Kartenmaterial das Internet sein.
Google-Earth oder – noch einfacher, da es
ohne Installation auskommt – das relativ
neue Google-Maps bieten spannende
Ansichten, die mit herkömmlichen Kartenmaterial so nicht möglich sind. Das be-
rühmte Hotel Burj al-Arab ist mit Hilfe der
Karte auch in Google-Maps recht schnell
auszumachen. Im Satellitenbild lassen sich
darüber hinaus weitere Details feststellen.
Das Ausmaß des gigantischen Baus kann
man so erahnen: Der Hubschrauberlandeplatz, die Anzahl der Stockwerke und die
Größe des Gebäudes über einen Vergleich
mit der Umwelt (z. B. anderen Hotels, dem
nahen Hafen oder einem Bus auf der Brücke)
sind so möglich und lassen eine abstrakte
Kartendarstellung mit der Realität verschmelzen.
Unterrichtsverlauf
3590
Der Einstieg in das Thema kann je nach zur
Verfügung stehender Zeit, dem Alter und
Vorwissen der Schüler variieren: Ein Stiller
Impuls mit einem Foto, z. B. vom Burj alArab, mit anschließendem Brainstorming
oder Blitzlicht, ein Akrostichon oder ABCBogen (vergl. Uhlenwinkel, A.: „Zukunftsfähiges Wirtschaften – regional oder weltweit?“ in: Praxis Geographie, Heft 10, 1998,
S. 26-30) oder die aufwendige Variante als
Basar mit orientalischer Musik, Datteln und
Gebäck. Ein Anknüpfungspunkt wäre hier
das Thema „Leben in der Wüste“.
Eine erste Orientierung im arabischen
Raum erfolgt mit der Aufgabe 1. Hier werden die Schüler schnell auf das Thema Erdöl stoßen. Das weitere Vorgehen wird aber
durch den „Koffer“ und die Klimatabelle in
die Richtung Tourismus vorgegeben. Neben
Sonnenbrille und Badesachen sollten die
Schüler auch die kühleren Nachttemperaturen im Blick behalten. Eine Vertiefung der
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:44 Uhr
Seite 5
5
klimatischen Voraussetzungen kann über
die Aufgabe 2 erfolgen. Die leichte Regenzeit im Februar und März lässt sich durch
die Lage am nördlichen Wendekreis und
dem Zenitstand der Sonne erklären. Aus
den klimatischen Vorzügen Dubais und M3
lassen sich die Standortvorteile herleiten.
Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit
wird rechnergestützt durchgeführt. Eine
schnelle Internetverbindung ist hier Voraussetzung. Das Medium Google-Maps verführt zum Spielen, ein Fakt, der hier durchaus erwünscht ist. Eine genaue Anleitung
ist in der Aufgabenstellung integriert. Ein
Problem könnte der Kartenausschnitt darstellen. Google-Maps ist ausschließlich
nordständig ausgerichtet. Hier bietet Google-Earth, neben der besseren Bildqualität,
klare Vorteile: Das Bild kann in alle Richtungen gedreht und ausgerichtet werden.
Außerdem sind Fotos zu vielen Sehenswürdigkeiten direkt auswählbar. Google-Earth
ist allerdings als Software auf den Rechnern
Die Ausdehnung der Wohnbebauung bis
1990 zeigt den Boom der Stadt, mit GoogleEarth können die Industrie- und Gewerbegebiete oder die Breite der Hauptverkehrsadern und damit das vermutete Verkehrsaufkommen genauer bestimmt werden.
Bei aller Begeisterung der Schüler, die
dieses „Wunderland“ hervorrufen wird, ist
eine kritische Auseinandersetzung unerlässlich. Hierzu dienen die Materialien
M7-M9. Die Arbeitsbedingungen in Dubai
sind höchst umstritten. Mit ausländischer
Kritik geht Scheich Muhammad recht umsichtig um. Schnell werden kleine Gesetzesänderungen durchgeführt, die jedoch
nur kleine Änderungen bewirken. Das
Wachstum hat Vorrang!
zu installieren. Google-Maps ist hier eine
ausreichende Alternative. Ist durch die Aufgaben a-c ein Umgang und die Orientierung
in der Karte und in Google-Maps geübt,
kann ein Stadtrundgang in Dubai geplant
werden. In der Aufgabe sind einige Attraktionen bereits vorgegeben (M4-M6). Einige
Schüler werden sicherlich andere Schwerpunkte setzen. Auch hier kann das Internet
bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten
oder Aktivitäten in Dubai unterstützend wirken. Bei Bedarf kann der Zeitrahmen auch
auf mehrere Tage ausgedehnt werden, so
dass statt eines Rundgangs eine ganze Reise nach Dubai geplant wird. Der Rundgang
soll anschließend im Plenum der Klasse
vorgestellt werden. Als Hausaufgabe kann
ein Bericht über die Tagestour verfasst werden. Der Unterschied zu Aufgabe 4 ist, dass
hier noch persönliche Erlebnisse und Eindrücke einfließen können.
Die Karte bietet aber noch weitere Aspekte,
die bei Bedarf untersucht werden könnten:
00
240
480
Elmas Stamm
StR für Erdkunde und Musik
an der Albert-Schweitzer-Schule, Nienburg,
Klassen 5-13
720
960
1200
1440
1680
1920
2160
2400
1520
Verkleinerte Abbildung
der thematischen
1470
Dubaikarte in der DierckeNeubearbeitung 2008,
1420
1370
1320
1270
S. 163.3
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:44 Uhr
Seite 6
6
iercke
Die Arbeitsblätter stehen
im Internet zum Download
für Sie bereit unter
www.diercke.de/
360grad
bearbeitet von
3
*Diercke Magazin 6
e
05.12.2007
11:44 Uhr
Seite 7
3600
7
n
ad
e/
bearbeitet von
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
12:11 Uhr
Seite 8
UNTERRICHTSEINHEIT
SEKUNDARSTUFE II
8
DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN
iercke
70
2530
3600
„Explosives Pulverfass“
Mittlerer Osten
Von Prof. Dr. Anton Escher und Dipl.-Geograph Matthias Lahr
Mittlerer Osten in der Presse
Konflikte im Mittleren Osten
840
Die Länder des Mittleren Ostens von Ägypten bis Pakistan sind mit Katastrophenmeldungen täglich in den Medien präsent:
„Zwei Deutsche im Irak entführt“, „Iran
Diese Grafik zeigt
die ungleiche Verteilung
der weltweiten Ölreserven
Ende 2006.
schließt Einlenken im Atomstreit aus”,
„Libanesischer Politiker ermordet: Syrien
gerät unter Druck“, „20 Tote bei Selbstmordattentat in Israel“, „Taliban drohen mit Ermordung koreanischer Geiseln“. Aufgrund
der Regelmäßigkeit dieser Meldungen des
Terrors haben wir uns an die Konflikte und
Katastrophen des Mittleren Ostens gewöhnt. Dennoch dürfen diese Ereignisse
nicht als Indikatoren eines stabilen Systems
gedeutet werden, denn die Vorgänge zeigen
nur allzu deutlich, dass der Mittlere Osten
ein Pulverfass ist, das jederzeit „explodieren“ kann und dann auch in hohem Maße
die Länder Europas in Mitleidenschaft ziehen wird.
1120
Im Mittleren Osten existiert eine komplexe
Vielfalt an Konflikten, die eine generalisierende Karte nur bedingt darstellen kann.
Die Konflikte lassen sich grob in Territorialund Rohstoffkonflikte unterteilen, die sowohl lokal und national als auch international und global wirkmächtig sind. Sie werden von Interessen unterschiedlichster
Akteure gesteuert und münden als Auseinandersetzung zwischen Gruppierungen
ungleicher Macht oft in „Terrorismus“.
Die Ursprünge der Territorialkonflikte sind
historisch, die Auseinandersetzungen um
Rohstoffe zukunftsorientiert bedingt. So
reicht der Konflikt zwischen Israel und Palästina zumindest bis ins Jahr 1947 zurück,
während die Konflikte um Erdöl durch die
Aussicht auf das baldige Ende der nach wie
vor weltweit wichtigsten Ressource erklärbar sind. Konstitutionell verankerter Nationalstaat oder autokratisch segmentäre Gesellschaft und Kolonie oder Autonomie sind
zwei grundlegende Dichotomien, auf deren
Basis die Konflikte verstehbar werden.
der Konflikt Israel/Palästina, der Libanonkonflikt, das Streben der Kurden in vier
Staaten nach mehr Autonomie und die Nationenbildung von Afghanistan. Die „Palästinafrage“ – der Konflikt zwischen dem
Staat Israel und dem palästinensischen
Volk im Gazastreifen und in der West-Bank,
den beiden Territorien, die den Palästinensern geblieben sind – führt seit der Gründung des jüdischen Staates im Jahr 1948 zu
einer räumlichen Einengung und kontinuierlichen Flucht der Palästinenser. Die
Unterstützung Israels durch den Westen
und Palästinas durch arabische Staaten belegt die Internationalisierung des Konflikts.
Daneben kämpfen nahezu alle Staaten, die
auf Karte 1 als islamische und islamisch geprägte Staaten abgebildet sind, mit inneren
Konflikten um die hoheitlichen Ansprüche
des Nationalstaates gegenüber familiären
Clans und religiösen Gruppierungen seiner
Bürger. Dies gilt insbesondere für die unterschiedlichen Ethnien im Irak (s. Karte).
Rohstoffkonflikte
580
Territorialkonflikte
0
112
Alle nationalen Grenzziehungen der Länder
des Mittleren Ostens gehen auf die koloniale Vergangenheit der Region zurück. Die
wichtigsten Territorialkonflikte der Region
sind, abgesehen von zahlreichen Grenzkonflikten zwischen benachbarten Ländern,
Rohstoffkonflikte entstehen in der Region
durch globale Interessen und lokale Bedürfnisse. Die abgebildete Region besitzt
mehr als ca. 2/3 der bekannten Ölreserven
der Erde. Da inzwischen bei gleich bleibendem Verbrauch die weltweiten Ölvorräte
nur noch ungefähr 40 Jahre ausreichen,
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:44 Uhr
Seite 9
9
Von regionalen Konflikten zur potenziellen Katastrophe für Europa
Foto: picture-alliance/dpa
wird die Auseinandersetzung um diese Vorräte auch zunehmend militärisch geführt,
wie der Irakkrieg 2003 gezeigt hat.
Die stark an Bevölkerung wachsenden Gesellschaften des Mittleren Ostens, die im
semiariden bis ariden altweltlichen Trockengürtel der Erde liegen, leiden zunehmend unter Trinkwassermangel. In der auf
Karte 1 abgebildeten Region existieren vier
schwelende oder offene Konflikte: Das Südostanatolien-Projekt birgt Konfliktpotenzial
zwischen der Türkei, Syrien und Irak, das
Fluss- und Grundwasser des Jordan zwischen Israel, Jordanien und den Palästinensern, das Grundwasser des Disi-Grundwasserkörpers zwischen Saudi-Arabien und
Jordanien sowie das Nilwasser unter den
Anrainern Ägypten, Sudan und Äthiopien.
Aufgrund vertraglicher Regelungen kam es
zwar bisher nicht zu offenen Wasserkriegen, allerdings reflektieren die vertraglichen Regelungen eine teilweise extreme
Machtasymmetrie der „Vertragspartner“.
Das Mächteverhältnis zwischen den verschiedenen Gruppierungen und Ländern in
der Region des Mittleren Ostens wird ganz
entscheidend von der Frage der Verfügbarkeit von Atomkraft für zivile und damit eng
verbunden auch militärische Nutzung bestimmt: Kaum eine Region wird seit Jahren
von dem Streben einzelner Länder nach
Atomkraft wie z. B. Iran in Atem gehalten
wie der Mittlere Osten.
gion zu stabilisieren. Gerät die Stabilität
(der Öllieferungen) in Gefahr, intervenieren
die USA wie 1990 und 2003 im Irak oder
2001 in Afghanistan, als die unipolare Vorherrschaft der USA in Frage gestellt wurde.
Obwohl der Irak und Afghanistan nicht zu
vergleichen sind, gleichen sich die Zustände
in den beiden Ländern schrittweise an:
Zu terroristischen Anschlägen gegen die
internationalen Truppen kommt zunehmend
die gewalttätige Auseinandersetzung ethnischer Gruppen um Einfluss und Macht.
840
Sowohl das Streben einzelner Staaten nach
mehr Macht innerhalb des Mittleren Ostens
als auch die Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen auf
nationaler Ebene führen zu einer allgemeinen militärischen Aufrüstung. Diese konfliktbedingte Aufrüstung birgt jedoch nicht
nur Gefahren für die Region selbst, sondern
aufgrund des erdölbedingten weltweiten
Interesses am Mittleren Osten Risiken, die
auch für Europa katastrophale Konsequenzen haben können. Diese Sorge ist durch
die waffentechnische Aufrüstung und die
inzwischen bekannte Vernichtungskraft terroristischer Aktionen begründet. Karte 1
gibt keine Auskunft über die Machtverhältnisse konventioneller Waffen der Staaten
des Mittleren Ostens, sondern fokussiert
auf deren nicht-konventionelle Aufrüstung.
Die (vermutete) Verfügbarkeit atomarer,
biologischer und chemischer Waffen und
die vor allem mit nuklearen Waffen bestückbaren Mittelstreckenraketen zeigen die fragile Pattsituation der Region. Destabilisierend auf die Unterstützung einzelner Staaten oder „Friedensmissionen“ soll die
terroristische Strategie wirken: In der Region sind islamistische Terroristen nicht nur
mit Anschlägen aktiv, sondern werden in einigen Staaten für den Einsatz in der Region,
aber auch der gesamten Welt ausgebildet.
Die vermutete Existenz von staatlich tolerierten Rückzugsräumen für Terroristen
birgt zusätzliches Konfliktpotenzial.
Friedenssicherung
durch UN, NATO und USA
580
Selbst die USA können sich auf Dauer keine
Besetzung des Irak und Afghanistans leisten und zeitgleich die Stabilität des Mittleren Ostens insgesamt garantieren. Nicht
nur innenpolitisch gerät die Strategie der
Bush-Administration aufgrund der hohen
Verluste finanziell und moralisch in die Defensive. Auch international müssen die USA
zunehmend Legitimation suchen, so dass
nach der militärischen Intervention ohne
UN-Beschluss die internationale Militärpräsenz in Form von Nato-Truppen und Blauhelmen gewachsen ist.
Insgesamt sichern die internationalen Truppen den Wiederaufbau der Länder und
auch die Versorgung der industriellen Welt
mit Erdöl. Die potenziell instabile Region
des Mittleren Ostens muss, um der globa- 152
len Wirtschaft, der weltweiten Sicherheit
und somit auch der Gesellschaften Europas 147
willen, möglichst stabil gehalten werden.
142
Diese Bestrebungen sind durch den verstärkten fundamentalistischen Terror und
die Machtgelüste einzelner Länder wie Iran 137
oder Pakistan bedroht. Aus den genannten
132
Gründen beteiligt sich die Bundesrepublik
Deutschland an der Sicherung des Friedens 127
und am Aufbau des Landes Afghanistan mit
Soldaten der Bundeswehr, Polizeikräften
und an mehreren Orten mit modernsten
Aufklärungsflugzeugen und -schiffen.
0
Militärische Präsenz und militärische Interventionen der USA
0
2160
0
Nicht zuletzt um das größte Reservoir der
weltweit wichtigsten Ressource Erdöl zu sichern, ist der „Weltpolizist“ USA im Mittleren Osten militärisch präsent wie in keiner
anderen Region der Welt. Eine Marinebasis
im Persischen Golf, Luftwaffenbasen in Afghanistan, Ägypten, Katar, Saudi-Arabien,
Kuwait, Usbekistan und der Türkei sowie
Schiffsverbände im Mittelmeer und dem
Arabischen Meer zeigen die militärische
Macht, die die USA einsetzen, um die Re240
480
Redaktion: Wiebke Kammler,
Sebastian Schlüter
0
0
00
Impressum
Herausgeber und Verlag:
Bildungshaus Schulbuchverlage
Westermann Schroedel Diesterweg
Schöningh Winklers GmbH,
Georg-Westermann-Allee 66,
38104 Braunschweig,
www.diercke.de,
[email protected]
0
Prof. Dr. Anton Escher,
Dipl. Geogr. Matthias Lahr,
Geographisches Institut
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
720
960
1200
1440
1680
1920
2160
2400
Konzeption und Gestaltung:
www.lehnstein.de
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur
mit Einwilligung des Verlages.
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:46 Uhr
Seite 10
10
iercke
Die Arbeitsblätter stehen
im Internet zum Download
für Sie bereit unter
www.diercke.de/
360grad
bearbeitet von
3
*Diercke Magazin 6
e
05.12.2007
11:46 Uhr
Seite 11
3600
11
n
ad
e/
bearbeitet von
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:46 Uhr
Seite 12
DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN
12
iercke
70
3600
Was gibt’s Neues
beim Diercke Weltatlas?
2530
Redaktion Geographie / Kartographie Westermann Verlag
de Entwicklungen oder Gesetzmäßigkeiten
aus singulären Erscheinungen herauszuarbeiten.
Die Alternative zum Diercke ist – ein neuer Diercke.
NEU
Er ist seit 125 Jahren der maßgebliche Atlas an weiterführenden
Schulen und damit Generationen von Schülern, Lehrern
Klare Navigation
ohne Brüche
und Eltern bestens vertraut.
580
Deshalb wurde auch 2008 bei der ersten
kompletten Neubearbeitung seit 1988 darauf geachtet, die kartographischen und methodischen Errungenschaften des Atlas zu
verfeinern, mit aktuellen Themen der Geographie zu verbinden und optimal auf die
veränderten Anforderungen im Unterricht
abzustimmen, die sich in den kompetenzorientierten Lehrplannovellen der Bundesländer widerspiegeln.
Aktueller,
vielseitiger, besser:
Die Neubearbeitung des
Aktualität auf bewährtem
Fundament: der doppelte Blick
auf die Erde
Der Vergleich als ein Schlüssel
zur Entdeckung der Welt
2160
840
Diercke Weltatlas
erscheint im Frühjahr
2008.
1200
1220
1240
1260
und Flughafenzeichen auf physischen Karten und ein differenzierter Signaturenkanon
für Dienstleistungen in den Wirtschaftskarten zeigen die Neuorientierung besonders
augenfällig. In Kombination mit den neu
entwickelten Wirtschaftskarten der Kontinente gelingt es jetzt, die Funktion von Orten in räumlichen Kontexten kartographisch
noch deutlicher zu machen.
Von den mehr als 460 Karten, durch die
erstmalig mittels Griffleiste und farbig gekennzeichneten Seitenzahlen navigiert werden kann, wurden ca. vierzig Prozent komplett neu entwickelt. Neue Zugänge zur
Orientierung im Atlas ergänzen die Bewährten. Dazu gehören u. a. Länder-Spiegel und
Rekorde der Erde. Die Gliederung nach
Deutschland, Kontinente und Erde wird
noch stringenter als bisher umgesetzt. Vom
Überblick über den jeweiligen Kontinent arbeitet sich der Atlas zu den einzelnen Regionen vor, die nach Lagemerkmalen abgegrenzt sind. Das gilt jetzt auch für Mittelund Osteuropa.
Zu den Charaktereigenschaften des Diercke
zählt die gleichrangige Verwendung von
physischen Karten und Wirtschaftskarten.
Auf diese Weise trägt der Diercke anschaulich zur Aneignung eines facettenreichen
Bildes von der Erde bei.
Der Diercke 2008 bildet die Verkehrs- und
Siedlungsnetze ebenso aktuell ab wie die
Bodenbedeckung, die Landnutzung und
die wirtschaftlichen Erwerbsgrundlagen im
Zeitalter einer auf unterschiedlichen Ebenen
vielfältig vernetzten Welt. Abgestufte Hafen-
Als besonderer didaktisch-methodischer
Schwerpunkt ist außer dem horizontalen,
also thematischen, der vertikale, also historische, Kartenvergleich hervorzuheben:
Neben den parallel im Maßstab laufenden
physischen Karten und Wirtschaftskarten
lassen sich viele thematische Karten aufgrund gleicher Maßstäbe ebenso direkt miteinander vergleichen wie Karten von unterschiedlichen Zeitschnitten für ein und
dieselbe Region. Das Angebot von Kartenpaaren für den unmittelbaren Vergleich
wurde deutlich ausgeweitet. Damit ist der
Diercke noch besser geeignet die Dynamik
von Räumen zu entdecken und übergreifen-
Die physische Karte stellt auch weiterhin
die Leitkarte dar. Fallbeispiele stehen nicht
verloren, sondern folgen jenen Karten, die
als Leitkarten den Überblick setzen.
Das klare Layout begrenzt die Zahl der Karten pro Seite konsequent und führt unter
Verzicht auf eine „Briefmarkenkartographie“ zu übersichtlichen Verhältnissen. Da
nun nur noch die Legenden in Weiß stehen,
wird die Karten-Legenden-Zuordnung intuitiv durch das Layout noch besser gesteuert:
Intuitives Vorgehen, das Auge fühlt sich
vom Weiß der Legende angezogen, wird mit
fachlichen Arbeitsweisen intelligent verknüpft.
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:46 Uhr
Seite 13
Bildmontage:
Gegenüberstellung von
physischer Karte und
Satellitenbild von Bergen,
Norwegen, im Diercke
Globus Online
13
Hohe Anschaulichkeit
stützt Lernprogression
360
Spezielle Einstiegskarten erleichtern den
Zugang zu einzelnen Regionen und/oder
Themen, ohne dabei plakativ zu wirken. Im
Deutschlandteil gibt es z. B. eine neue politische Karte, die es ermöglicht, die Schülerinnen und Schüler im eigenen Heimatkreis
abzuholen. Die zusätzliche vereinfachte
physische Übersicht oder die Klimakarten
zu Deutschland können hier ebenfalls angeführt werden. Im Sinne der Lernprogression wirkt auch das Baukastensystem der
neuen Klimaklassifikation, das sich systematisch über die Klassenstufen hinweg erarbeiten lässt und gleichzeitig den Klimawandel erkennen lässt.
Selbst bei hoher Komplexität wirken die
Karten klar und sind schnell les- und erfassbar. Das ist den gut strukturierten Legenden, der assoziativ erschließbaren Farbgebung, der angemessenen Generalisierung
und zahlreichen Erschließungshilfen wie
Nebenkarten, Diagrammen und Grafiken zu
verdanken.
Umfassende Reaktion
auf aktuelle Entwicklungen
360
Für den modernen Geographieunterricht ist
die Globalisierung mit all ihren Aspekten
ein besonders wichtiger thematischer
Schwerpunkt. Der Blick auf die Erde als
Ganzes hat auch im Diercke an Gewicht gewonnen.
Neue Themenschwerpunkte sind die unter
dem Oberbegriff des „Globalen Wandels“
viel diskutierten Schlüsselfragen der
Menschheit wie Ressourcenverbrauch,
Migration, Klimawandel und Kulturerdteile
zwischen Ausgleich und Konflikt. Dabei
werden nicht nur Probleme und Konflikte,
sondern auch Lösungsperspektiven und
mögliche Szenarien kartographisch aufgearbeitet.
Über die Geographie hinaus spricht der
Diercke in diesem Kontext raumbezogene
Themen anderer Disziplinen an und ist des-
halb auch fachübergreifend einsetzbar. Das
gilt für wirtschaftliche, historische, politische und umweltbezogene Themen gleichermaßen.
Dem Thema Nachhaltigkeit widmet sich der
neue Diercke nicht nur in Karten, sondern
auch als Druckprodukt durch die Verwendung spezieller zertifizierter Papiere und
Produktionsketten. Format und Spezialpapiere gewährleisten zudem, dass der Diercke andere Atlanten hinter sich lässt: Sein
Gewicht ist deutlich leichter.
Der Premium-Inhalt des
neuen Diercke
Interaktivität durch
Online-Anschluss für alle
580
Alle Internet-basierten Ergänzungen erweitern die im Diercke vermittelten Perspektiven auf unsere Welt und bieten zudem die
Möglichkeit zum handlungsorientierten
und medienbezogenen Kompetenzerwerb,
der sich auch in einem kritischen Bewusstsein für Gestaltung und Aussage von Karten 152
äußert.
■ Karten aller Maßstäbe
Diercke Weltatlas erhält
vom Fallbeispiel bis zur
jeder Käufer einen neben
Weltkarte des Diercke
dem Impressum einge-
Weltatlas zur Darstellung
druckten „Online-Schlüs-
auf der Globusoberfläche
sel“, der ihm die Welt zu
■ 3D-Ansichten mit
den verschiedensten
Geographische Rund-
einstellbarer Gelände-
Online-Angeboten „auf-
schau und Geographische
überhöhung
Rundschau International
■ individuelle Steuerung
Edition. Jeder registrierte
der angezeigten Legen-
Nutzer des Premium-
denoptionen (Ein- und
Inhalts kann 5 Artikel im
Ausblenden der verschie-
Wert von je 4 2,50 kosten-
denen Datenebenen)
los herunterladen – opti-
schließt“. Der Online-
0
Schlüssel muss auf der
Seite www.diercke.de
registriert werden. Jeder
1470
Konsequent und klar überschaubar wird
jede Karte des Diercke über die eigene
Internetverknüpfung ergänzt. Der Nutzer erhält weiterführende textliche und grafische
Informationen zum Inhalt der Karte, kann
die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten
der Karteninterpretation interaktiv testen,
statistische Karten im Web-GIS nach Aktualisierung und Klassifizierung untersuchen
oder den Abgleich mit dem Satellitenbild in
Google-Earth vornehmen.
Zusammen mit dem neuen
Besitzer eines neuen
Diercke Weltatlas kann
1420
1370
1320
sich dann mit einem frei
■ Zeichenfunktionen,
wählbaren Benutzer-
Entfernungsmessung,
namen und Passwort aus-
Platzierung von Atlas-
statten und direkt in die
symbolen u .v. m.
faszinierenden Angebote
Diercke Coach –
Interaktive
Lerneinheiten zu
den Atlaskarten
eintauchen:
0
127
Der Diercke Globus
Online …
Vollständige
Neuentwicklung!
… ist die Weiterentwicklung der preisgekrönten
Eine neue Stufe der kartographischen Veranschaulichung wird mit der Darstellung
der Diercke-Karten im dreidimensionalen
Raum erreicht. Hier leistet das Konzept echte Pionierarbeit, da sich über diese Darstellungsform räumliche Strukturen und Prozesse in einer völlig neuen Dimension
erschließen lassen. Erstmalig verschmelzen
Atlas und Globus.
Software „Diercke
Die Arbeit mit einer Karte
Globus“.
wird erst dann besonders
spannend, wenn man
■ 100-fach höhere Auf-
einem bestimmten Thema
oder für die Vorbereitung
auf Referate.
WebGISArbeitsblätter
Durch die Registrierung
kann jeder Nutzer kostenlos die vielfältigen WebGIS-Arbeitsblätter zum
neuen WebGIS-Auftritt
unter www.diercke.de
nutzen.
Internetplattform von
www.diercke.de enthält
Atlaskarten auf verschie-
zudem viele weitere neue
■ eigens für die Software
denen Schwierigkeits-
Inhalte rund um den Welt-
bearbeitetes Satellitenbild
graden die unterschied-
atlas und die Geographie.
auf Basis der Landsat7-
lichsten Fragen zu den
Daten (Zoom bis auf 15 km
Karten des neuen Diercke
„Flughöhe“)
Weltatlas beantworten.
„Flughöhe“)
einem Karten beantworten
können, wird erlernt – so
macht Kartenarbeit Spaß!
960
mal für die Recherche zu
der Nutzer für zahlreiche
Karte (Zoom bis auf 40 km
720
Praxis Geographie,
Die neu gestaltete
und die Art der Fragen, die
480
schen Fachzeitschriften
an sie zu stellen. Hier kann
Das Wissen wird abgefragt
240
... aus den geographi-
lernt, die richtigen Fragen
lösung der physischen
Redaktion Geographie / Kartographie
Westermann Verlag
00
Download von
5 Artikeln
1200
1440
1680
1920
2160
2400
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:46 Uhr
Seite 14
iercke
DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN
14
70
3600
Atlasvolumenpapier
aus nachhaltiger und zertifizierter
Papierproduktion
2530
Von Philipp Bahnmüller
Format, Papier, Umfang
840
Jeder Buchliebhaber, der große Atlanten
sein eigen nennt, kennt das Problem: Sie
liegen nicht immer angenehm in der Hand,
sondern eher gut auf dem Tisch. Für einen
Schulatlas ist das „Schön-in-der Hand-liegen“ dagegen ein „Muss“. Er wird nicht von
Kartenfreunden genossen, sondern ist Arbeitsmaterial für Schüler und Lehrer. Doch
nicht nur das Format zählt. Daneben entscheiden auch die Qualität des Papiers und
der Seitenumfang, was als schön empfunden wird. Mit Blick auf den Diercke Weltatlas bestimmen die Stichworte handliches
Format, Volumenpapier und ab 2008 Papier aus nachhaltiger und zertifizierter
Waldwirtschaft das Handeln im Hause
Westermann.
Das PEFC-Siegel
kennzeichnet Holz aus
zertifizierter Waldwirtschaft. Ziel ist die nachhaltige Sicherung aller
Waldfunktionen –
ökologisch, ökonomisch
und sozial. Die Einhaltung
der PEFC-Standards wird
2160
Das Format des Diercke Weltatlas hat sich
aus der Wechselbeziehung zwischen den
technischen Bedingungen und den Anforderungen der Schule entwickelt. Die aktuelle Größe gewährleistet noch genügend
Raum zum Arbeiten auf den Schultischen
und passt gut in den Schulranzen oder den
Rucksack. Sie ist dennoch so großzügig angelegt, um die Vorteile großer Karten zur
Entfaltung zu bringen. Das enge Zusammenspiel von Papier und Format macht
es möglich, dass das Gewicht des Diercke
im Vergleich zu Atlanten mit gleicher Seitenzahl deutlich niedriger ausfällt. Dafür ist
vor allem das speziell für den Diercke ent240
480
Zertifizierung als Instrument
für die Erhaltung von Waldökosystemen
360
Leichter als andere
regelmäßig überprüft.
00
wickelte Atlantenpapier mit Volumen verantwortlich. Gegenüber normalem Papier
hat dieses Papier eine höhere Blattstärke.
Dank seines 10 Prozent höheren Volumens
ist das Papier des Diercke 12-15 % leichter
als das übliche Papier vergleichbarer
Qualität. Die Griffigkeit und bessere Stabilität des Volumenpapiers wird über das
„Aufblasen des Papiers“ erreicht. Seine gestrichene matte Oberfläche sorgt außerdem
dafür, dass sich bei der Kartenarbeit im
Klassenzimmer nicht das Oberlicht auf den
Seiten spiegelt. Übrigens: Auch für die vollständige Neubearbeitung des Diercke Weltatlas wurde das zertifizierte Diercke Atlantenpapier mit Volumen verwendet.
720
960
1200
1440
1680
1920
2160
2400
Ein steigendes gesellschaftliches Umweltbewusstsein, das durch die aktuelle Klimadiskussion zusätzlich verstärkt wird, führt
dazu, dass immer mehr Menschen, aber
auch Unternehmen und Organisationen, ihr
eigenes Handeln hinterfragen. Mit der weltweit anhaltenden Zerstörung von Wäldern,
besonders von tropischen Waldgebieten
mit hoher Biodiversität, gerät die Herkunft
von Holz und Holzprodukten immer stärker
in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Um mehr als 14 Mio. Hektar verringert sich
die weltweite Waldfläche jedes Jahr. Hinzu
kommen ein Rückgang der Arten, zunehmende Waldbrände, die Destabilisierung
von Ökosystemen und eine um sich grei2640
2880
3120
3360
3600
fende Desertifikation, die alle direkt oder
indirekt mit der Entwaldung zusammenhängen. Dafür mitverantwortlich ist die weltweit starke Nachfrage nach dem Roh-, Bauund Brennstoff Holz. Dazu steht scheinbar
im Widerspruch, dass eine verstärkte Holzverwendung ökologisch sinnvoll ist. Wenige
Materialien können nämlich eine ähnlich
gute Ökobilanz vorweisen wie Holz. Egal ob
Beton, Glas, Stahl oder Kunststoff, bei ihrer
Produktion werden erhebliche Mengen CO2
emittiert. Bei Holz passiert dagegen genau
das Gegenteil: Es bindet während seines
Wachstums den Kohlenstoff der Luft und
verringert so den Anteil des klimaschädlichen Gases in der Atmosphäre. Holznutzung ist damit auch Umweltschutz.
Doch wie lässt sich eine zunehmende Holznutzung mit dem Erhalt unserer Wälder in
Einklang bringen? Ein Instrument, das sich
in den letzten Jahren bewährt hat, ist die
Waldzertifizierung. Dabei verpflichten sich
Waldbauern und Forstbetriebe freiwillig, ihre Wälder nach strengen Standards zu bewirtschaften. Diese werden in einem transparenten und unabhängigen Prozess, in
dem sich alle Interessengruppen engagieren können, erarbeitet. An der Entwicklung
der nationalen Standards sind daher nicht
nur Waldbesitzer beteiligt, sondern auch
Gewerkschaftler, Vertreter von Umweltverbänden, die Forstverwaltungen und Repräsentanten der Holzindustrie.
Weltweit haben sich zwei große Zertifizierungssysteme durchgesetzt: FSC (Forest
Stewardship Council) und PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certifica-
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:47 Uhr
00
240
480
Seite 15
720
960
1200
1440
1680
1920
2160
2400
15
tion schemes). Diercke-Papier ist ein natürliches Produkt, dessen Eigenschaften kontinuierlich verbessert werden. Daher wird der
Verlag in Zukunft mehr Wert auf eine nachhaltige Herkunft seines Papiers legen. Die
beiden genannten Zertifizierungssysteme
sind hierfür das beste Instrument.
PEFC - Deutschland
580
In Europa sind die Kriterien und Indikatoren, die auf den Ministerkonferenzen zum
Schutz der Wälder in Europa (Helsinki 1993,
Lissabon 1998, Wien 2003) von 37 Nationen im Pan-Europäischen Prozess verabschiedet wurden, Basis für die PEFC-Zertifizierung. Ziel ist die nachhaltige Sicherung
aller Waldfunktionen – ökologisch, ökonomisch und sozial. Dabei ist immer darauf zu
achten, dass das Ökosystem Wald ein Wirkungsgeflecht ist, in dem jeder Eingriff
mehr als eine Folge hat. Daher sind die Aufgaben sehr vielfältig und ebenso umfangreich. Für die Waldwirtschaft in Deutschland heißt das:
■ Kahlschläge sind grundsätzlich zu
unterlassen.
■ Statt Monokulturen werden Mischbestände aus standortgerechten Baumarten gefördert.
■ Pflanzenschutzmittel sind nur das
wirklich letzte Mittel zur Rettung des
Bestandes.
■ Forstmaschinen müssen ausgewiesene
Gassen nutzen, um eine unnötige
Bodenverdichtung zu vermeiden.
■ Maschinen dürfen im Wald nur mit
Bioölen betrieben werden.
■ Totholz muss erhalten werden:
zur Steigerung der Artenvielfalt und als
Lebensraum.
■ Die Dichte von Wildbeständen ist zur
Sicherung der Waldverjüngung anzupassen.
■ Düngung darf nicht zur Ertragssteigerung eingesetzt werden.
■ Der Wald muss frei von gentechnisch
veränderten Organismen bleiben.
Die Einhaltung der PEFC-Standards wird
jährlich im Rahmen so genannter Vor-Ort-
Audits überprüft, die einen repräsentativen
Anteil der Betriebe umfasst. Die unabhängigen forstlichen Gutachter der Zertifizierungsstellen entscheiden bei Verstößen
über die notwendigen Sanktionen (Korrekturmaßnahmen, Re-Audit, Entzug der Urkunde).
Doch die Waldzertifizierung kann nur dann
erfolgreich sein, wenn das Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft auch den Verbraucher erreicht. Dazu ist auch die Zertifizierung der Produktkette (Chain-of-Custody),
also der holzwirtschaftlichen Betriebe, notwendig. Dabei geht es prinzipiell um die Sicherstellung eines ausgeglichenen Warenstroms. Plakativ ausgedrückt: Es wird
vorgegeben, dass der zertifizierte Anteil in
Wareneingang und -ausgang übereinstimmt. So kann ein nachvollziehbarer Herkunftsnachweis gewährleistet werden. Die
Überprüfung der Input-Output-Bilanz jedes
Unternehmens wird von qualifizierten und
unabhängigen Zertifizierern jährlich kontrolliert. Aktuell haben mehr als 600 Unternehmen in Deutschland und 3200 weltweit
ein PEFC-Chain-of-Custody-Zertifikat.
Es entsteht eine lückenlose Zertifizierungskette, die von der Holznutzung über die Papierherstellung und den Großhandel bis
zum fertigen Druckprodukt reicht.
Bis zum Jahr 2007 wurden insgesamt weltweit bereits über 290 Millionen Hektar
Wald zertifiziert, was aber nur einem Anteil
von 8 % an der Gesamtwaldfläche entspricht. Mit einem PEFC-zertifizierten Anteil
von 66 % an der deutschen Waldfläche,
das sind über 7,2 Mio. Hektar, hat Deutschland eine internationale Vorreiterrolle bei
der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern übernommen. Nur Holz aus PEFC-zertifizierten Wäldern wird für die Herstellung
von Diercke Atlantenpapier mit Volumen
verwendet. Auch in diesem Zusammenhang
setzt der Weltatlas aus dem Hause Westermann also Maßstäbe.
Durch die nachvollziehbare Herkunft kann
der Verbraucher sicher sein, dass alle mit
dem PEFC-Siegel gekennzeichneten Holzund Papierprodukte aus überprüfter nachhaltiger Waldwirtschaft stammen. Und dass
solche ausgezeichneten Produkte immer
stärker nachgefragt werden, zeigt eine repräsentative Emnid-Umfrage. In dieser
sprechen sich über 90 % der Befragten für
zertifizierte Holzprodukte aus und mehr als
70 % sind sogar bereit, hierfür mehr zu bezahlen. PEFC möchte als unabhängiges Zertifizierungssystem wertvolle Waldökosysteme für zukünftige Generationen erhalten.
Doch nur wenn auch die Nachfrage nach
zertifizierten Produkten besteht, kann sich
die Idee der ökologischen Waldbewirtschaftung mit ihren positiven Klimaauswirkungen durchsetzen. Der Westermann-Verlag
setzt daher mit dem Entschluss, die 1. Auflage des vollständig überarbeiteten Diercke 127
Weltatlas 2008 auf PEFC-zertifiziertem Papier zu drucken, das richtige Zeichen!
www.pefc.de
0
Philipp Bahnmüller
Diplom Forstwirt, PEFC Deutschland e. V.
Holzkauf – Deutsche unterstützen
schonende Waldbewirtschaftung
93 %
... wünschen mehr
zertifizierte Holzprodukte
aus schonender Waldbewirtschaftung.
92 %
... würden sich bei gleichem
Preis für eine zertifiziertes
Holzprodukt entscheiden.
74 %
... würden für zertifiziertes
Holz mehr Geld ausgeben.
54 %
... wollen bei der Beauftragung von Handwerkern
auf die Verwendung
zertifizierter Hölzer achten.
Basis:
1000 Befragte, eine Emnid-Studie
im Auftrag von PEFC Deutschland e. V.
*Diercke Magazin 6
05.12.2007
11:47 Uhr
Seite 16
Bildungsmedien Service GmbH Westermann
Postfach 49 44, 38023 Braunschweig
38104 Braunschweig
Das starke Diercke-Paket –
1970
jetzt kostenlos bestellen bis zum 19.1.2008!
Alles in einem Diercke-Paket:
• Diercke Weltatlas 2008 (erscheint Frühjahr 2008)
PLUS • kostenfreie Webanbindung
PLUS • Kartographie entdecken
PLUS • TOP Atlastraining
978-3-14-100701-5
34, 95 6
Kostenlos bei Bestellung bis zum 19. Januar 2008
NEU
Kartographie entdecken
Die CD-ROM vermittelt Lerninhalte zu kartographischen
Themenbereichen der Sekundarstufe
I und II. Im Vordergrund stehen Lerneinheiten,
in denen die Schülerinnen und Schüler selbst
Animationen steuern, Karten und Profile erstellen oder
durch virtuelle Landschaften navigieren.
Einzelpreis
ISBN 978-3-14-100722-0 CDR
9,95 6
Diercke Weltatlas – Ausgabe 2008
Webanbindung
Erstmals befindet sich im Diercke Weltatlas ein individueller Online-Schlüssel, mit dem der Nutzer Zugang
zum Premiumangebot von www.diercke.de erhält. Nach
der Registrierung kann sich der Atlasbesitzer
für die Gültigkeitsdauer von 10 Jahren einloggen.
Diese Vorteile warten unter anderem dort auf Sie:
• Diercke Globus Online
• Diercke Coach – teste Dein kartographisch/
geographisches Wissen
• Diercke WebGIS
• Fünf kostenfreie Downloads der bekannten
Fachzeitschriften Praxis Geographie, Geographische
Rundschau und Geographische Rundschau
International
• Downloads von Arbeitsblättern, Animationen,
Filmsequenzen, Projektbörseneinträgen u. v. m.
• Diercke Chronik
• Die große und neue Diercke Datenbank inklusive
Suche in den Artikeln der Fachzeitschriften
• Kontakt zur Kartenredaktion
• Aktuelle Geographie-News
Bei Bezug des Diercke Weltatlas 2008 im Preis enthalten
Jetzt mit Webanbindung für Atlasbesitzer
(siehe Info mittlere Spalte)!
Jubiläumspreis:
Ab Frühjahr 2008 zum Jubiläumspreis erhältlich:
Diercke Weltatlas + Webanbindung
ISBN 978-3-14-100700-8 FE
29,95 6
00
240
480
720
960
1200
1440
1680
1920
Bildungsmedien Service GmbH
Westermann
Postfach 49 44
38023 Braunschweig
2160
2400
TOP Atlastraining
TOP - Motivation und Selbstbestätigung
durch eigenständiges Lernen.
• Lebendig gestaltete Arbeitsblätter,
• Aufgaben zum Malen und Zeichnen,
• Atlas-Remembory zum Selberbasteln,
• Topographietraining zu allen Kontinenten,
für alle offenen Lernsituationen wie Stationenlernen,
Lernzirkel, Wochenplanarbeit etc. geeignet.
Das Diercke-TOP Atlastraining führt Schüler an die
Arbeit mit dem Atlas heran. Auf spielerische Weise wird
z. B. das Lesen von physischer Karte und Wirtschaftskarte gelernt, der Umgang mit Maßstab und Gradnetz
geübt sowie topographisches Grundwissen trainiert.
Einzelpreis
ISBN 978-3-14-100721-3 geh
3,95 6
Weitere Informationen erhalten Sie unter
2640
www.diercke.de
2880
3120
3360
Telefon: (01805) 213100
Telefax: (0531) 708588
[email protected]
www.diercke.de
(14 ct./min. aus dem dt. Festnetz,
abweichende Preise aus dem
Mobilfunk)
938.252
Vollständige Neubearbeitung
mit multimedialer Lernumgebung
299 Seiten, davon 250 Kartenseiten, Kartenund Länderspiegel in den Vorsätzen, Rekorde
der Erde, integrierte Karteneinführung, regional
und thematisch gegliedertes Inhaltsverzeichnis,
Generallegende, Sachwortverzeichnis, Register
mit ca. 22.000 Namen und Ausspracheregeln,
Griffleiste zur Schnellorientierung, Hardcover;
kostenfreie Internetergänzung mit umfangreicher
Online-Software, z. B. Diercke Globus 2.0

Documentos relacionados