Themenheft Energie
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Themenheft Energie
00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 Diercke DAS WELTATLAS MAGAZIN 2400 2640 2880 3120 0 3360 0 360 WWW. DIERCKE.DE 1/2007 400 Energ Themenheft Energie 00 Windenergie in Deutschland: Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe 1 4 500 Komplex – aber nicht kompliziert: Die Wirtschaftskarten im Diercke Weltatlas 12 1000 14 Interaktiver Geographieunterricht: Das Diercke web-GIS DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 2 220 Diercke 360 0 Energie – werden die Zapfsäulen versiegen? 1100 Von Prof. Dr. Reinhard Hoffmann Energie ist ein wichtiger Motor unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Fossile Rohstoffe sind jedoch nur begrenzt verfügbar. Wie sieht eine ökologisch und ökonomisch vertretbare Energieversorgung der Zukunft aus? nutzten Energieträger, sie ergeben sich aus der Überlagerung ökonomischer, sozialer und ökologischer Problemfelder. „Traditionelle“ Energieressourcen wie Kohle, Erdöl und Erdgas werden eines Tages erschöpft sein. Darüber hinaus belasten sie die Erdatmosphäre und das globale Klima. Primärenergieträger 120 Hightech made in Germany: Deutschland ist Technologieführer in der Solarenergie. Der Weltmarktanteil von Solarzellen aus deutscher Produktion beträgt rund 25 %. 1200 1220 1240 1260 Die Frage der Sicherung des Bedarfs der Menschheit an Primärenergieträgern wurde noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts in erster Linie unter quantitativen Gesichtspunkten diskutiert. Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Weltbevölkerung prophezeite der Bericht an den Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ (1972), dass nur eine drastische Reduzierung des Verbrauchs an mineralischen und energetischen Rohstoffen den Zusammenbruch des Weltsystems verhindern könne. Zwar sind die Zuwachsraten des Weltverbrauchs an Energie zwischen 1970 und 2000 deutlich zurückgegangen, dennoch ist der Bedarf weiter gestiegen. Die Gründe für die Forderungen, diesen Verbrauch weiter zu reduzieren, liegen heute aber nicht nur in den begrenzten Vorräten der am meisten ge- Der Energiebedarf der Menschheit wird aus verschiedenen Quellen gespeist. Zu den fossilen Energieträgern zählen Stein- und Braunkohle, Erdöl und -gas, Torf, Ölschiefer und -sande. Als ein weiterer Primärenergieträger sind Kernbrennstoffe, insbesondere Uran, zu nennen. Zu den wichtigsten erneuerbaren (regenerativen) Energien zählen: Wasserkraft, geothermische Energie, Gezeitenenergie, Windenergie, Biomasse, Sonnenstrahlung. Im Zeitraum von 1993 bis 2003 ist der Anteil der fossilen Brennstoffe an der globalen Stromerzeugung von 62 % auf 66 % gestiegen, der Anteil der erneuerbaren Energie ging von 21 % auf 18 % zurück, der der Kernenergie von 17 % auf 16 %. Das Erdöl ist der weltweit wichtigste Energieträger; Erdgas sowie Stein- und Braunkohle rangieren fast gleichwertig auf den nächsten Plätzen. Der Anteil der Kernenergie beläuft sich auf etwa 8 %; er ist damit doppelt so hoch wie der aller erneuerbaren Energieträger zusammen genommen! 3 3600 Interview 3600: Was fällt Ihnen spontan zum Begriff Diercke ein? Dr. Frank-Michael Czapek: ... die Welt entdecken, Geographie (er-)leben ... 3600: Welche Karte des Diercke benutzen Sie am liebsten/ist Ihnen besonders ans Herz gewachsen? Dr. Frank-Michael Czapek: ... die Weltkarte der Bevölkerungsverteilung und Bevölkerungsdichte ist für mich die ergiebigste und spannendste im Unterrichtseinsatz, weil sich hieraus alle weiteren mir wichtig erscheinenden geographischen Sachverhalte erschließen lassen. Regionale Differenzierungen 0 265 Die eigentlichen Probleme der globalen Energiewirtschaft werden erst dann deutlich, wenn der Maßstab der Betrachtung gewechselt wird. Wie im Diercke Weltatlas auf S. 231 (Karte 1 „Energierohstoffe/Energieverbrauch“) veranschaulicht, gibt es deutliche regionale Unterschiede sowohl hinsichtlich der Verteilung der Energieträger als auch des Energieverbrauchs. Vereinfacht dargestellt zeigt sich, dass Förderung und Verbrauch oft auseinander fallen. Die Anfang des 21. Jahrhunderts weltweit größten Energieverbraucher USA, China, Russland, Japan und Indien verfügen zwar z. T. über beachtliche Vorräte an Energieressourcen, sind aber insbesondere bei Erdöl und -gas auf Importe, z. B. aus dem Nahen Osten, Die Weltkarte Energierohstoffe/ Energieverbrauch im Diercke Weltatlas S. 231, Karte 1, rens von Förderung und Bedarf auf einen Blick erfassbar. Jahrgang 1950, studierte Geographie, Germanistik, Politik in Hannover, dreijäh- Ans Herz gewachsen ist mir die TürkeiBevölkerungskarte, weil sie vor 20 Jahren mit auf meine Anregung hin in den Diercke hinein genommen wurde und uns unseren „fernen Nachbarn“ näher bringt. angewiesen. Die ungleichmäßige Verteilung fossiler Energieträger verbindet sich für die großen Industrieländer mit der Frage des gesicherten Zugangs zu derartigen Ressourcen und wird damit zu einem geopolitischen und -strategischen Konfliktfeld. Unübersehbar ist auch, dass die Voraussetzungen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen nicht überall gegeben sind. rige Assistentenzeit am Geographischen Institut in Hannover, Promotion 1980, seit 1977 im Schuldienst, Fachberater für Geographie bei der niedersächsischen 0 360 : Was macht den Diercke für Sie außergewöhnlich? Landesschulbehörde, Lehrauftrag für Didaktik der Dr. Frank-Michael Czapek: Das ist eindeutig sein Charakter als das Medium unserer Welt, in dem in überzeugender fachlicher Weise alles geschickt gruppiert und auf handhabbare Anwendung hin gebündelt ist, was uns interessieren sollte. Bilanzen und Prognosen Geographie an den Geographischen Instituten der Leibniz-Universität Hannover. Neben etlichen Fachartikeln diverse Mitgestaltungen von 0 36 360 : Wann und warum haben Sie das letzte Mal privat in den Diercke geschaut? Vorhersagen über die künftige Struktur des Energieverbrauchs sind mit großen Unsicherheiten belastet. Sie resultieren u. a. aus der Schwierigkeit, die Vorräte fossiler Energieträger exakt zu bilanzieren und die Kostenentwicklung bei der Nutzung regenerativer Energien abzuschätzen. Übereinstimmung dürfte jedoch dahingehend bestehen, dass die Sicherung der globalen Energieversorgung in erster Linie durch Energieeinsparung, die effizientere und schadstoffärmere Nutzung der fossilen Energieträger sowie den verstärkten Einsatz regenerativer Energien erreicht werden kann. Prüfungsverordnungen und seit Jahren ehrenamtlich verpflichtet im Verband Dr. Frank-Michael Czapek: Auch privat habe ich den Diercke nahezu täglich in Gebrauch – heute, um mich auf mein nächstes Reiseziel, Vietnam, einzustellen ... Deutscher Schulgeographen (VDSG) und der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG). 0 360 : Besitzen Sie noch Ihren SchulDiercke? Dr. Frank-Michael Czapek: Natürlich! Einen Atlas wie den „Braunen“ gibt man nicht weg! Er steckt noch voller Aufzeichnungen aus meiner Schulzeit und voller Erinnerungen an Reisesehnsüchte ... 3600: Was wünschen Sie sich für den Diercke in der Zukunft? Dr. Frank-Michael Czapek: ... dass er Tradition und notwendige Aktualisierung im Einklang hält und – neben der Bibel – als mein Buch der Bücher ein spannendes Print-Gegenstück zur Google-Welt der Digitalisierung bleibt. Prof. Dr. Reinhard Hoffmann Fachbereich Geographie/Geowissenschaften, Universität Trier Arbeitsschwerpunkte: Geographiedidaktik, Entwicklungsländer Afrikas, bilingualer Geographieunterricht 00 Schulbüchern, Lehrplänen, 0 macht die Problematik des Divergie- Dr. Frank-Michael Czapek 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 UNTERRICHTSEINHEIT SEKUNDARSTUFE I 4 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 220 Diercke 360 0 Windenergie in Deutschland 1100 Von Matthias Stober und Ingmar Oehme Klasse 6b des MLG Baden-Baden beim Experimentieren (Foto: Autoren) Material und Vorbereitung: ■ Einstiegsbild fiktives Werbeplakat; als PDF unter: www.diercke.de/360grad ■ Föhn mit Verlängerungskabel (Achtung, je nach Leistung dürfen maximal 2 Geräte an einen Stromkreis angeschlossen werden!) ■ Windanzeiger (vgl. Abb. 2) aus einem Cocktailspieß oder Zahnstocher, einem Papierstreifen ca. 11 x 1 cm und Klebeknete (z. B. UHU tac) ■ Kopierte Arbeitsblätter Fiktives Werbeplakat (Foto: Autoren) 1200 1220 1240 1260 Weltweit spitze 2650 Mit einem Anteil von rund 6 % ist die Windenergie aus dem deutschen Strommix kaum wegzudenken. Seit Anfang der 1990er Jahre die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Förderung der regenerativen Energien geschaffen wurden, hat sich die deutsche Windenergiebranche an die weltweite Spitzenposition vorgearbeitet. Inzwischen produzieren rund 18.000 Windenergieanlagen bis zu 20.000 MW Leistung. Allein im Jahr 2006 kamen Monat für Monat hunderte neue Anlagen hinzu. Das Thema im Unterricht 840 Das Thema regenerative Energien durchzieht die Lehr- und Bildungspläne in mehreren Fächern und Klassenstufen. Aber wie sieht nun eine typisch geographische Herangehensweise für die Unterstufe aus? Hier bietet sich, neben einer Kartenarbeit, der Einsatz von einfachen Modellen an. Der Einstieg in die Unterrichtseinheit erfolgt über das fiktive Werbeplakat. Den Schülern wird suggeriert, dass z. B. der Lehrer in die Windenergie investieren möchte. Hierfür stehen allerdings mehrere Standorte in Deutschland zur Auswahl. Die Aufgabe der Schüler ist es nun, optimale Investitionsstandorte zu finden. Im Unterrichtsgespräch werden mögliche Gunstfaktoren für eine Windenergieanlage diskutiert und letztendlich festgehalten, dass am optimalen Standort auf jeden Fall hohe Windge- schwindigkeiten herrschen sollen. Im Rahmen einer Gruppenarbeit finden die Schüler im Modell nun heraus, an welchen Expositionen die höchsten Windgeschwindigkeiten auftreten. Dazu bauen sie mit Utensilien aus ihren Schultaschen ein einfaches Relief (vgl. Abb. 1, Abb. 3 und Foto der Klasse 6b) nach, erzeugen mit einem Föhn den Wind und bestimmen qualitativ mit einem selbstgebauten Windanzeiger (vgl. Abb. 2) die Windstärke an verschiedenen Stellen im Modell. Die Gruppengröße hängt dabei stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Ist es nicht möglich, eine ausreichende Anzahl Föhne anzuschließen, so können sich auch mehrere Gruppen einen Föhn teilen und das Experiment nacheinander durchführen. Während die Schüler selbstständig arbeiten, ist es sinnvoll auf einzelne Details, wie beispielsweise die Luv- und Leelage, die Hauptwindrichtung und die deutschen Großlandschaften hinzuweisen. Die Ergebnisse werden auf dem Arbeitsblatt im Querprofil (Abb. 1) gesichert. Ein möglicher Lösungsvorschlag ist in Abb. 5 dargestellt. Im nächsten Schritt gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse auf die Karte 1 zu übertragen. Die nun folgenden Aufgaben können sowohl in Gruppenarbeit als auch im Unterrichtsgespräch bearbeitet werden. Nach der Kontrolle ihrer eignen Ergebnisse (Aufgabe 6) erkennen die Schüler, dass viele Windenergieanlagen nicht in Gebieten hoher Windgeschwindigkeiten liegen. Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich mit den Materialien M 1 und M 2 klären. Zum Abschluss wird noch einmal auf die Ausgangsfrage nach dem idealen Investitionsstandort eingegangen, die mit den Schülern nun fundiert diskutiert, letztendlich aber nicht eindeutig beantwortet werden kann. Als mögliche Ergänzung oder Hausaufgabe kann die Zusatzaufgabe mit dem Material M 3 dienen, in dem über die aktuelle Entwicklung der Offshore-Parks berichtet wird. Dieses Thema bietet sich zusätzlich für eine Internetrecherche oder als Referatsthema an. Matthias Stober Markgraf-Ludwig-Gymnasium Baden-Baden Fächer: Geographie und Deutsch Ingmar Oehme Gymnasium Kenzingen Fächer: Geographie und Mathematik 5 Die Arbeitsblätter und das fiktive Werbeplakat stehen im Internet zum Download für Sie bereit unter www.diercke.de/ 360grad bearbeitet von 6 Diercke Die Arbeitsblätter und das fiktive Werbeplakat stehen im Internet zum Download für Sie bereit unter www.diercke.de/ 360grad bearbeitet von 3 360 0 7 bearbeitet von UNTERRICHTSEINHEIT SEKUNDARSTUFE II 8 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 220 Diercke 360 0 Braunkohlenabbau und Rekultivierung in Ostdeutschland 1100 Braunkohleförderung im Von Dr. Wolfgang Gerber Tagebau. Hauptabnehmer für den Energierohstoff sind Kraftwerke. Rund ein Fünftel der weltweiten jährlichen Fördermenge stammt aus deutschen Flieth Dessau urg Muld D 1970 ü b e e n Kemberg e r Zschornewitz Raguhn Gräfenhainichen H 191 e Fuhn e B Schmiedeb i WeißandtGölzau Muldenstein d l l l e Muldestausee l Wolfen l l l Goitschesee l Bitterfeld l l Bad Düben l l zur Sc hw l l arze l n l Delitzsch l l l ohenthurm l Landsberg l l Sprot l l S tre l ng e l ba l l ch Werbeliner See l l Eilenbu Rackwitz S a c h s e n l l Leipzig/Halle Mu l mendorf lde l Schkeuditz l au We i ße Elst er W l Taucha l l l l L.-Böhlitz-Ehrenberg Bennewitz Leipzig l l l l Brandis L.-Engelsdorf l una Markranstädt na l Treb l L.-Holzhausen Bad Dürrenberg l l l Markkleeberg l l Cospudener See l l l l Durch die Preisentwicklung auf dem globalen Ölmarkt ist die Bedeutung der Braunkohle als Energierohstoff gestiegen. Mit einer Fördermenge von 178 Millionen Tonnen (2005) ist sie der wichtigste einheimische Energierohstoff. Um die Versorgungssicherheit der Industrie zu gewährleisten, muss die Braunkohle zu 50 % am deutschen Energiemix beteiligt sein. Die Karte „Deutschland Elektrizitätserzeugung“ im Diercke Weltatlas (S. 57) weist die großen Förderreviere aus. l l Part h l l l l l l l l l e Grimma Pleiße Zwenkau l l Umstrittener Energieträger l Böhlen l l l l l l Espenhain l l l l l l 2320 l l l au l l E l s ter Bad Lausick l l Lippen- Groitzsch dorf l l Profen l Lützen Braunkohlerevieren Wichtigster Energierohstoff Pratau l Oben: Ausschnitt aus der Wirtschaftskarte Industrie- Bei der Verbrennung von Braunkohle wird je erzeugter kWh soviel CO2 freigesetzt wie durch keinen anderen Energieträger. Die Umweltorganisation Greenpeace fordert die Abschaffung der staatlichen Förderung in Deutschland, da die Nutzung der Braunkohle Klima schädigend wirkt. Aber ohne diesen Rohstoff wäre der Strom noch teurer. Außerdem erhalten Braunkohlenkraftwerke bis zu 60 000 Arbeitsplätze in Deutschland, in Ostdeutschland allein 23 000. raum Halle-Leipzig (Diercke Weltatlas, S. 37). Unten: Das Braunkohlen- Gestiegene Effizienz 1120 kraftwerk Lippendorf ca. 15 km südlich von Leipzig. Es besteht aus zwei Blöcken mit je 933 MW installierter Leistung. 680 Moderne Braunkohlenkraftwerke erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu 43 %, das ist rund 30 % mehr als in den 1950/60er Jahren. Vergleicht man z. B. Daten des alten Kraftwerkes Schwarze Pumpe (Lausitz) mit denen des neu erbauten, dann emittiert der Neubau 91 % weniger Schwefeldioxid, 61 % weniger Stickoxide, 98 % weniger Staub und 31 % weniger Kohlenstoffdioxid. Mit einem Geräuschpegel von nur 40 Dezibel zählt es zu den Leisesten seiner Art weltweit. Trotzdem haben durch den Neubau von Kraftwerken im Mitteldeutschen und Lausitzer Braunkohlenrevier (Kraftwerk Lippendorf, Kraftwerk Schwarze Pumpe, Kraftwerk Boxberg) die CO2-Emissionen dramatisch zugenommen. 40 % davon stammen in Deutschland aus Braun- und Steinkohlenkraftwerken. Der größere CO2-Ausstoß kommt mittlerweile von den westdeutschen Kraftwerken, da diese veraltet sind. Licht- und Schattenseiten 360 Die Diercke Weltatlas Karten „Industrieraum Halle-Leipzig“ und „Thüringen/Sachsen Umweltbelastung“ (beide S. 37) lassen das Ausmaß des ehemals ostdeutschen Braunkohlenabbaus und den gewaltigen Rekultivierungsaufwand nach der politischen Wende 1989 erkennen. Hier entstehen aus den ausgekohlten Tagebauen die größten künstlichen Seenlandschaften Deutsch- lands. Die Medien berichten vom „Bitterfelder Meer“, von der „Lausitzer Adria“, dem „Leipziger Neuseenland“ und bezeichnen diese Gebiete als die „größten Landschaftsbaustellen Europas“. Es gibt aber auch Probleme. So verläuft die Flutung der Seen nicht immer unproblematisch, da aus den ehemaligen Schüttkippen gelöste Pyrite entweichen. Damit die Seen nicht versauern, müssen sie aufwändig neutralisiert werden. Anwohner klagen vermehrt über Wasser in den Kellern, das durch den wieder ansteigenden Grundwasserspiegel beim Fluten der Seen verursacht wird. Um das neu erbaute Kraftwerk Lippendorf zu speisen, muss auch weiterhin Braunkohle abgebaut werden. Ortschaften müssen dafür weichen. Die ca. 300 Einwohner von Heuersdorf südlich von Leipzig führen seit 1994 einen erbitterten Kampf um den Erhalt ihres Dorfes. 52 Mio. t Braunkohle lagern darunter. Ab 2009 soll diese Kohle gefördert werden und fünf Jahre lang das Kraftwerk Lippendorf versorgen. 7 000 Arbeitsplätze sind von dieser Förderung betroffen. Dr. Wolfgang Gerber Sportgymnasium Leipzig Fächer: Geographie, Astronomie, Russisch 9 Im Internet unter www.diercke.de/ 360grad stehen die Arbeitsblätter zum Download für Sie bereit bearbeitet von 10 bearbeitet von Diercke 3 360 0 11 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 12 70 2530 Diercke 360 0 Die Wirtschaftskarte: komplex – aber nicht kompliziert Von Reinhold Schlimm Tausende Quadratkilometer unwirtlicher Wälder. Mittendrin werden bedeutende Bauxitvorkommen abgebaut. An den Wasserstraßen haben sich Aluminiumhütten angesiedelt. Sie beziehen ihren Strom aus der reichlich vorhandenen Wasserkraft. Ganz anders das Bild auf der anderen Die wichtigen Wirtschaftsräume der Welt sind im Diercke Weltatlas alle in Kontinentseite. Auch dort gibt es an der Küste viele Aluminiumhütten. Doch weit und breit kein Bauxit. Und womit werden die benachbarten detaillierter Darstellung enthalten Wärmekraftwerke gespeist? In die Wirtschaftskarten des Diercke Weltatlas kann man sich nach Belieben vertiefen. Ob es nur um den schnellen Überblick geht, z. B. über die Landschaftszonen oder die bergbaulichen Gegebenheiten in einem Land, oder aber – im Rahmen einer Länder- analyse – um die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen den naturräumlichen Gegebenheiten und den Wirtschaftsaktivitäten der Landesbewohner: Je länger man sich mit den Inhalten der „Komplexen Wirtschaftskarte“ auseinandersetzt, desto mehr geographische Erkenntnisse lassen sich herausarbeiten. Und wenn sich auch nicht alle Aspekte des menschlichen Wirtschaftens in ihrer räumlichen Ausprägung in diesen Karten darstellen lassen, so ist doch eine umfassende Charakterisierung von Wirtschaftsräumen möglich, und eigene Hypothesen können aufgrund der Kartenauswertung formuliert werden. Die natürliche Bodenbedeckung, die agrarische Bodennutzung, Bergbau- und Industriestandorte, Dienstleistungszentren und ihre Verknüpfung durch zentrale Verkehrstrassen sind die zentralen Inhalte der typischen Diercke-Wirtschaftskarten. Dieser Kartentyp bildet einzelne Wirtschaftsregionen, Staaten und komplett alle besiedelten Teilkontinente in vergleichbaren Maßstäben ab. Weitere Inhaltsebenen wie z. B. die Stromerzeugung komplettieren die Zusammenstellung wirtschaftsbezogener Karteninhalte, wenn dadurch der geographische Erkenntnisgewinn verbessert werden kann. Wirtschaftskarten sind also inhaltsreiche Karten, deren einzelne Elemente so aufeinander abgestimmt sind, dass ein anschauliches Bild der Wirtschaftsräume entsteht. Sowohl durch Reduzierung der Informationsbreite und -tiefe wie auch durch eine optimierte graphische Generalisierung entsteht das typische Kartenbild, welches zu Recht als „komplex“, aber nicht als „kompliziert“ bezeichnet werden kann. In der Generallegende vorne im Diercke Weltatlas wird in die Systematik der Wirtschaftskarte einge- 13 00 führt. Um regionale Eigenheiten hervorzuheben, kann diese universelle Zeichensprache in den Legenden der einzelnen Karten in geringem Ausmaß erweitert werden. Die Generalisierung des Wirtschaftsgeschehens durch Auswahl, Betonung und Klassenbildung hat auch einen weiteren Vorteil: Die Wirtschaftskarte ist nicht besonders anfällig gegen einzelne Wirtschaftsereignisse wie Firmenschließungen, Industrieansiedlungen oder Fusionen. Denn es ist nicht das Ziel, jede einzelne Industrieaktivität zu verzeichnen, sondern es werden stattdessen oft Wirtschaftskomplexe („Cluster“) dargestellt. Wirtschaftsräume klar vorgestellt 2160 Es gibt zwar einige Beispiele für Wirtschaftskarten, die sich am Vorbild der Diercke-Wirtschaftskarten orientieren; für die Originale im Diercke Weltatlas existieren dagegen keine fertigen Vorlagen und auch keine einheitliche Datenbasis. Weil staaten- oder kontinentbezogene Darstellungen des Wirtschaftsgeschehens in der nötigen räumlichen Gesamtschau nahezu nicht existieren, handelt es sich bei den Wirtschaftskarten im Diercke Weltatlas um aufwändige kartographische Neuentwürfe. Sie entstehen in enger Rückkopplung mit der wissenschaftlichen Geographie, und speisen sich aus zahlreichen fachlichen Quellen. Schon in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts beschäftigte man sich in der Westermann-Kartographie mit neuartigen Wirtschaftskarten. Der Weg zur heutigen Wirtschaftskarte führte über die Karten „Bodennutzung, Bodenschätze und Industrien“ aus alten Diercke-Atlanten. Seitdem verlagert sich der inhaltliche Schwerpunkt der Wirtschaftsdarstellung immer weiter von einem reinen Fokus auf Landwirtschaft, Bodenschätze, Schwer- und Leichtindustrien hin zu einer tiefer gehenden Betrachtung von Hightechbranchen und verschiedenen Dienstleistungsarten. Zum Verständnis der Standortgegebenheiten im Geflecht der globalisierten Weltwirtschaft bieten die Wirtschaftskarten im Diercke Weltatlas inzwischen zahlreiche Aussagen: Bodenbedeckung und Landnutzung 40 80 120 160 200 240 280 Die großen Landschaftszonen, die dem Schüler über die Vegetations- oder Landwirtschafts-Übersichtskarten nahegebracht worden sind, finden sich in der komplexen Wirtschaftskarte wieder, in räumlich und z. T. auch begrifflich höherer Auflösung. Indem die Hintergrundfarben der Bodenbedeckung mit den Signaturen lokal bedeutsamer (und real belegbarer) Anbauprodukte kombiniert werden, entsteht ein Mehrwert gegenüber der Einzeldarstellung dieser Informationsebenen und gegenüber stark generalisierenden Modellabbildungen mit jeder Art von „Landwirtschaftsgürteln“ aus dem Lehrbuch. Die leicht bildhaften Signaturen für die wichtigen Agrarprodukte treten etwas in den Hintergrund, damit sie die erste Orientierung auf den Karten nicht stören. Bei näherer Beschäftigung bieten die vielen derartigen Karteneinträge jedoch ein differenziertes Bild der jeweiligen Landwirtschaft. Angaben zum Jahresumsatz). Große Kartenzeichen stehen fast immer für national bzw. international wichtige Produktionsstandorte mit vielen Beschäftigten. In anderen Branchen, wie z. B. der Textilindustrie, können große wie kleine Industriesignaturen aber auch für eine überdurchschnittliche örtliche Ballung kleiner Firmen der jeweiligen Branche stehen. Der Anteil der Beschäftigten in Dienstleistungsberufen überwiegt in den meisten Regionen den der Industriebeschäftigten, der Anteil der Wertschöpfung am Bruttoinlandsprodukt eines Staates ist dementsprechend oft auch höher. Viele dieser Dienstleistungen sind aber im Vergleich zu Industrie und Bergbau unsteter und räumlich schwerer zu fassen. Andere beruhen unmittelbar auf den örtlich verzeichneten Industrieaktivitäten. In Übersichtsmaßstäben beschränken sich die Wirtschaftskarten daher auf eine Ausweisung der nationalen Dienstleistungszentren. Bergbau und Energie Verkehr und Transport 3590 2650 320 360 400 440 Schon früh wurden kartographische Methoden für die Wirtschaftsdarstellung entwickelt (Westermann Weltatlas, 1922) 2160 Die Charakterisierung einer Region durch Bergbau-, Energie- und Industriesignaturen verdeutlicht das Ausmaß und den Entwicklungsstand der lokalen produzierenden Wirtschaft. Bergbausignaturen sind in ihrer Größe nach den Fördermengen bzw. dem Anteil an der Gesamtförderung eines Staates abgestuft; in noch kleineren Maßstäben wird ihre weltweite Bedeutung als Bezugsgröße genommen. Nach der Stromerzeugung größenskalierte Kraftwerkszeichen bieten Hinweise auf den Energiebedarf der Ballungszentren und Industrien. Auch der Energiemix einzelner Staaten lässt sich aus ihrer Verteilung ableiten. Industrie und Dienstleistung Wie die physische Karte zeigt auch die Wirtschaftskarte wichtige Verkehrstrassen, allerdings in noch strengerer Auswahl und mit Blick auf die Verknüpfung von Wirtschaftszentren. Ebenfalls eingetragen sind die Pipelines, welche die Förderstellen von Öl und Erdgas über teils lange Distanzen mit den Raffinerien der Konsumenten verbinden. Alle diese Karteninhalte halten fest, welche räumlichen Ausprägungen das menschliche Wirtschaften hat und unter welchen natürlichen Bedingungen es stattfindet. Im Vergleich verschieden alter Wirtschaftskarten lässt sich inzwischen auch gut nachvollziehen, wie der Mensch dabei die Erde verändert. Das macht die Wirtschaftskarte zu einem kenntnisreichen „Zeitzeugen“. Seit den 70er Jahren entwickeln sich die Wirtschaftskarten hin zum heute vertrauten Kartenbild (Westermann Universalatlas, 1984) 0 36 1270 Die Industriesignaturen sollen die Prägung der Güter produzierenden örtlichen Wirtschaft verdeutlichen. Angaben zum Firmenbesatz bzw. zur Branchenstruktur von Städten und Gemeinden dienen als Grundlage – daraus speziell die Firmenangaben zu Beschäftigtenzahlen (in Ausnahmefällen auch Reinhold Schlimm Westermann Kartenredaktion DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 14 Diercke 600 360 0 Online die Welt entdecken 2730 Diercke web-GIS für den interaktiven Geographieunterricht Geoinformationen im Internet – aktuell und jederzeit verfügbar 2160 1200 1600 2000 2400 Rund 80 % aller erhobenen Daten haben einen räumlichen Bezug und werden daher als Geoinformationen bezeichnet. Zur digitalen Erfassung, Analyse und Präsentation von rechnerlesbaren Geoinformationen, den sogenannten Geodaten, werden Geographische Informationssysteme (GIS) genutzt. Deren Ableger im Internet, kurz als web-GIS oder auch Internet-Mapping bezeichnet, stellen für Schulen einen hervorragenden methodischen Einstieg zur Nutzung von Geographischen Informationssystemen im Erdkundeunterricht dar. Mit dem Online-Kartenservice Diercke web-GIS beispielsweise können für verschiedene Unterrichtsthemen Karten erstellt und analysiert werden. Aufzurufen ist der Dienst über die Webadresse: http://www.diercke.de/ (Rubrik web-GIS). Auf der Grundlage aktueller Daten bietet web-GIS Schulen, aber auch anderen Interessenten die Möglichkeit, sich auf verschiedenen Raumebenen über einzelne Themen aus den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft, Entwicklung und Soziales zu informieren. Ein entscheidender Vorteil von web-GIS ist dabei die Verfügbarkeit an jedem Ort, an dem ein Zugang in das Internet vorhanden ist, und zu jeder Zeit. Für Schulen in Deutschland ist der Internetzugang meist kostenfrei, so dass für den Einstieg in GIS keinerlei zusätzliche Kosten entstehen und auch die teilweise komplexe Installation einer GIS- Software im Schulnetz entfällt. Da viele Lehrkräfte und besonders Schülerinnen und Schüler mit der Nutzung des Internets bereits sehr vertraut sind, stellt dies ebenfalls keine Hürde dar. Somit ist web-GIS für Schulen eine ideale Methode zum Einstieg in die Nutzung und Anwendung von GIS im Unterricht. Didaktische Reduktion – Ideal für GIS-Anfänger 840 Diercke web-GIS verfügt im Vergleich zu einer GIS-Vollversion allerdings nur über ein reduziertes Funktionalitätsspektrum, da komplexere GIS-Funktionen derzeit über das Internet nur eingeschränkt zur Verfügung gestellt werden. An technischen Lösungen wird jedoch seitens der Hersteller (z. B. ESRI) intensiv gearbeitet. Diese aktuell bestehende „didaktische“ Reduktion ist jedoch für den GIS-Anfänger sogar von Vorteil, da mittels leichterer Bedienbarkeit ein unkompliziertes Kennenlernen von GIS im Internet ermöglicht wird. Zudem können Schülerinnen und Schüler über einen eigenen Internetzugang auch von zu Hause mit web-GIS arbeiten und somit erstmals GISbezogene Hausaufgaben gestellt werden! Allgemeine Themen und statistische Indikatoren 3590 Neben allgemeinen Kartenthemen wie Städten, dem Verkehrs- und Gewässernetz, bilden viele statistische Indikatoren aus den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft, Erwerbstätigkeit, Bildung, Soziales & Entwicklung die Datenbasis des Diercke web-GIS. Dargestellt werden die Daten für Deutschland auf der Ebene der Land- und Stadtkreise, für Europa auf Basis der NUTS2-Regionen (d. h. in Deutschland der Regierungsbezirke) und für die Welt auf der Grundlage der Staaten. Neue Perspektiven für den Unterricht In Verbindung mit Online-Arbeitsblättern ist das web-GIS Kartenangebot somit besonders für den interaktiven, aktuellen sowie regionalisierten Geographie- und Sozialkundeunterricht geeignet und ergänzt in idealer Weise die Atlanten und Lehrbücher der Diercke-Reihe. Diese enthalten in verstärktem Maße methodische Einführungen zum Thema web-GIS, auf denen konkrete Handlungsanweisungen für den Umgang mit web-GIS Funktionen und den angebotenen Daten gegeben werden. Neben Diercke web-GIS gibt es eine Reihe weiterer schulbezogener web-GIS Angebote, wie z. B. von der Gutenberg-Universität Mainz mit den Schwerpunkten Klima und Topographie (Link zu „Klima“ unter der Rubrik web-GIS bei http://www.diercke.de/) oder die Bildungsserver in Sachsen (Adresse: http://www.sn.schule.de/~gis/) bzw. Rheinland-Pfalz (Adresse: http://webgis.bildung-rp.de/). 15 1360 Deutschland: Welt: Arbeitslosigkeit Menschlicher Entwicklungsindex Daneben wird auch eine beliebig zoombare Landschaftskarte von Deutschland angeboten. Europa: Bruttoinlandsprodukt 00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360 3600 Impressum Die ganze Welt auf einen Klick: Ideal für den interaktiven, an aktuellen Themen orientierten Unterricht: Das Diercke web-GIS unter www.diercke.de ■ weltweit an jedem Computer mit Internetanschluss verfügbar ■ didaktisch reduziertes Funktionsspektrum – ideal für GIS-Anfänger ■ Deutschland-, Europa- und Weltkarten ■ aktuelle Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft, Entwicklung und Soziales ■ statistische Karten zum Selbsterstellen Systemvoraussetzungen: Internet Explorer 6.0 und höher oder Netscape Communicator 7.1, ISDN- oder DSL-Internetzugang ■ Online-Arbeitsblätter ■ Methodenseiten vieler Schulbücher verweisen auf das Diercke web-GIS Herausgeber und Verlag: Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig, www.diercke.de, [email protected] Redaktion: Wiebke Kammler, Reinhold Schlimm Konzeption und Gestaltung: www.lehnstein.de Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Einwilligung des Verlages. Bildquellenverzeichnis Seite 2 Panthermedia Seite 3 und Titel Arend, Hamburg Seite 7 Bundesverband WindEnergie e. V., Osnabrück Seite 8 oben: RWE power AG, Essen links: Vattenfall Europe AG, Berlin Seite 11 picture-alliance/dpa, Frankfurt www.diercke.de Bildungsmedien Service GmbH Westermann Postfach 49 44, 38023 Braunschweig 38104 Braunschweig Ab sofort mit DVD Der Klassiker – da steckt jetzt noch mehr drin! 1970 Diercke Weltatlas + Diercke Globus Der aktuelle Diercke Weltatlas jetzt mit den neuen Karten zur erweiterten EU ■ Kartenspiegel im Vorsatz Das interaktive Darstellungs- und Arbeitsmedium in 3D ■ Mehr als 400.000 Orte, Landschaften und Verwaltungseinheiten ■ Regional und thematisch gegliedertes Inhaltsverzeichnis ■ Generallegende ■ Sachwortverzeichnis ■ alle im Atlas verzeichneten geographischen Namen und ihre deutsch- und landessprachlichen Varianten ■ dem Weltatlas entlehntes Kartenbild, frei wählbare Kartenebenen und -hintergründe ■ Register mit ca. 20.000 Namen ■ 275 Seiten Systemvoraussetzungen: Windows XP, Pentium ab 1,5 GHz, 256 MB RAM, Grafikkarte mit 64 MByte RAM (OpenGL-Unterstützung empfohlen), bei Festplatteninstallation ca. 2 GByte (auch Start von DVD möglich), DVD-ROM Laufwerk, 2-Tasten-Rad-Maus. 00 480 720 960 1200 1440 1680 1920 Auf der Bestellkarte zum Ankreuzen Diercke Weltatlas mit DVD Diercke Globus 978-3-14-100600-1 37,95 f www.diercke.de/globus 2160 2400 2640 2880 3120 3360 Setzt Maßstäbe. Bildungsmedien Service GmbH Westermann Postfach 49 44 38023 Braunschweig Telefon: (01805) 213100 (14 ct./min. aus dem deutschen Festnetz) Telefax: (0531) 708588 [email protected] www.diercke.de 938.165 Diercke. 240 ■ Zeichenstift, Signaturen und 3D-Objekte zum Erarbeiten und Speichern eigener Szenarien