Themenheft Energie

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Themenheft Energie
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WWW. DIERCKE.DE 1/2007
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Energ
Themenheft Energie
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Windenergie in Deutschland:
Unterrichtseinheit für die
Sekundarstufe 1
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Komplex – aber nicht kompliziert:
Die Wirtschaftskarten im Diercke
Weltatlas
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Interaktiver Geographieunterricht:
Das Diercke web-GIS
DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN
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Diercke
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Energie –
werden die Zapfsäulen versiegen?
1100
Von Prof. Dr. Reinhard Hoffmann
Energie ist ein wichtiger Motor unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Fossile Rohstoffe sind jedoch nur begrenzt verfügbar. Wie sieht
eine ökologisch und ökonomisch vertretbare Energieversorgung
der Zukunft aus?
nutzten Energieträger, sie ergeben sich aus
der Überlagerung ökonomischer, sozialer
und ökologischer Problemfelder. „Traditionelle“ Energieressourcen wie Kohle, Erdöl
und Erdgas werden eines Tages erschöpft
sein. Darüber hinaus belasten sie die Erdatmosphäre und das globale Klima.
Primärenergieträger
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Hightech made in
Germany: Deutschland ist
Technologieführer in der
Solarenergie. Der Weltmarktanteil von Solarzellen aus deutscher Produktion beträgt rund 25 %.
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Die Frage der Sicherung des Bedarfs der
Menschheit an Primärenergieträgern wurde
noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts in
erster Linie unter quantitativen Gesichtspunkten diskutiert. Vor dem Hintergrund
der stetig wachsenden Weltbevölkerung
prophezeite der Bericht an den Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ (1972),
dass nur eine drastische Reduzierung des
Verbrauchs an mineralischen und energetischen Rohstoffen den Zusammenbruch des
Weltsystems verhindern könne. Zwar sind
die Zuwachsraten des Weltverbrauchs an
Energie zwischen 1970 und 2000 deutlich
zurückgegangen, dennoch ist der Bedarf
weiter gestiegen. Die Gründe für die Forderungen, diesen Verbrauch weiter zu reduzieren, liegen heute aber nicht nur in den
begrenzten Vorräten der am meisten ge-
Der Energiebedarf der Menschheit wird aus
verschiedenen Quellen gespeist. Zu den
fossilen Energieträgern zählen Stein- und
Braunkohle, Erdöl und -gas, Torf, Ölschiefer
und -sande. Als ein weiterer Primärenergieträger sind Kernbrennstoffe, insbesondere
Uran, zu nennen. Zu den wichtigsten erneuerbaren (regenerativen) Energien zählen:
Wasserkraft, geothermische Energie, Gezeitenenergie, Windenergie, Biomasse, Sonnenstrahlung. Im Zeitraum von 1993 bis 2003
ist der Anteil der fossilen Brennstoffe an
der globalen Stromerzeugung von 62 % auf
66 % gestiegen, der Anteil der erneuerbaren Energie ging von 21 % auf 18 % zurück,
der der Kernenergie von 17 % auf 16 %. Das
Erdöl ist der weltweit wichtigste Energieträger; Erdgas sowie Stein- und Braunkohle
rangieren fast gleichwertig auf den nächsten
Plätzen. Der Anteil der Kernenergie beläuft
sich auf etwa 8 %; er ist damit doppelt so
hoch wie der aller erneuerbaren Energieträger zusammen genommen!
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3600
Interview
3600: Was fällt Ihnen spontan zum
Begriff Diercke ein?
Dr. Frank-Michael Czapek: ... die Welt
entdecken, Geographie (er-)leben ...
3600: Welche Karte des Diercke
benutzen Sie am liebsten/ist Ihnen
besonders ans Herz gewachsen?
Dr. Frank-Michael Czapek: ... die Weltkarte der Bevölkerungsverteilung und
Bevölkerungsdichte ist für mich die
ergiebigste und spannendste im Unterrichtseinsatz, weil sich hieraus alle weiteren mir wichtig erscheinenden geographischen Sachverhalte erschließen lassen.
Regionale Differenzierungen
0
265
Die eigentlichen Probleme der globalen
Energiewirtschaft werden erst dann deutlich, wenn der Maßstab der Betrachtung gewechselt wird. Wie im Diercke Weltatlas auf
S. 231 (Karte 1 „Energierohstoffe/Energieverbrauch“) veranschaulicht, gibt es deutliche regionale Unterschiede sowohl hinsichtlich der Verteilung der Energieträger
als auch des Energieverbrauchs. Vereinfacht
dargestellt zeigt sich, dass Förderung und
Verbrauch oft auseinander fallen. Die Anfang des 21. Jahrhunderts weltweit größten
Energieverbraucher USA, China, Russland,
Japan und Indien verfügen zwar z. T. über
beachtliche Vorräte an Energieressourcen,
sind aber insbesondere bei Erdöl und -gas
auf Importe, z. B. aus dem Nahen Osten,
Die Weltkarte
Energierohstoffe/
Energieverbrauch
im Diercke Weltatlas S. 231, Karte 1,
rens von Förderung
und Bedarf auf
einen Blick erfassbar.
Jahrgang 1950, studierte
Geographie, Germanistik,
Politik in Hannover, dreijäh-
Ans Herz gewachsen ist mir die TürkeiBevölkerungskarte, weil sie vor 20 Jahren
mit auf meine Anregung hin in den
Diercke hinein genommen wurde und uns
unseren „fernen Nachbarn“ näher bringt.
angewiesen. Die ungleichmäßige Verteilung
fossiler Energieträger verbindet sich für die
großen Industrieländer mit der Frage des gesicherten Zugangs zu derartigen Ressourcen
und wird damit zu einem geopolitischen
und -strategischen Konfliktfeld. Unübersehbar ist auch, dass die Voraussetzungen zur
Nutzung erneuerbarer Energiequellen nicht
überall gegeben sind.
rige Assistentenzeit am
Geographischen Institut in
Hannover, Promotion 1980,
seit 1977 im Schuldienst,
Fachberater für Geographie
bei der niedersächsischen
0
360 : Was macht den Diercke für
Sie außergewöhnlich?
Landesschulbehörde, Lehrauftrag für Didaktik der
Dr. Frank-Michael Czapek: Das ist eindeutig sein Charakter als das Medium unserer
Welt, in dem in überzeugender fachlicher
Weise alles geschickt gruppiert und auf
handhabbare Anwendung hin gebündelt
ist, was uns interessieren sollte.
Bilanzen und Prognosen
Geographie an den Geographischen Instituten der Leibniz-Universität Hannover.
Neben etlichen Fachartikeln
diverse Mitgestaltungen von
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360 : Wann und warum haben
Sie das letzte Mal privat in den Diercke
geschaut?
Vorhersagen über die künftige Struktur des
Energieverbrauchs sind mit großen Unsicherheiten belastet. Sie resultieren u. a. aus der
Schwierigkeit, die Vorräte fossiler Energieträger exakt zu bilanzieren und die Kostenentwicklung bei der Nutzung regenerativer Energien abzuschätzen. Übereinstimmung dürfte
jedoch dahingehend bestehen, dass die Sicherung der globalen Energieversorgung in
erster Linie durch Energieeinsparung, die effizientere und schadstoffärmere Nutzung der
fossilen Energieträger sowie den verstärkten
Einsatz regenerativer Energien erreicht werden kann.
Prüfungsverordnungen und
seit Jahren ehrenamtlich
verpflichtet im Verband
Dr. Frank-Michael Czapek: Auch privat
habe ich den Diercke nahezu täglich in
Gebrauch – heute, um mich auf mein
nächstes Reiseziel, Vietnam, einzustellen ...
Deutscher Schulgeographen
(VDSG) und der Deutschen
Gesellschaft für Geographie
(DGfG).
0
360 : Besitzen Sie noch Ihren
SchulDiercke?
Dr. Frank-Michael Czapek: Natürlich!
Einen Atlas wie den „Braunen“ gibt man
nicht weg! Er steckt noch voller Aufzeichnungen aus meiner Schulzeit und voller
Erinnerungen an Reisesehnsüchte ...
3600: Was wünschen Sie sich für
den Diercke in der Zukunft?
Dr. Frank-Michael Czapek: ... dass er
Tradition und notwendige Aktualisierung
im Einklang hält und – neben der Bibel –
als mein Buch der Bücher ein spannendes
Print-Gegenstück zur Google-Welt der
Digitalisierung bleibt.
Prof. Dr. Reinhard Hoffmann
Fachbereich Geographie/Geowissenschaften, Universität Trier
Arbeitsschwerpunkte: Geographiedidaktik,
Entwicklungsländer Afrikas, bilingualer
Geographieunterricht
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Schulbüchern, Lehrplänen,
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macht die Problematik des Divergie-
Dr. Frank-Michael Czapek
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UNTERRICHTSEINHEIT
SEKUNDARSTUFE I
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Windenergie in Deutschland
1100
Von Matthias Stober
und Ingmar Oehme
Klasse 6b des MLG
Baden-Baden beim
Experimentieren
(Foto: Autoren)
Material und
Vorbereitung:
■ Einstiegsbild fiktives
Werbeplakat;
als PDF unter:
www.diercke.de/360grad
■ Föhn mit Verlängerungskabel (Achtung,
je nach Leistung dürfen
maximal 2 Geräte an
einen Stromkreis angeschlossen werden!)
■ Windanzeiger (vgl. Abb.
2) aus einem Cocktailspieß oder Zahnstocher,
einem Papierstreifen
ca. 11 x 1 cm und
Klebeknete (z. B. UHU tac)
■ Kopierte Arbeitsblätter
Fiktives Werbeplakat
(Foto: Autoren)
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Weltweit spitze
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Mit einem Anteil von rund 6 % ist die Windenergie aus dem deutschen Strommix
kaum wegzudenken. Seit Anfang der
1990er Jahre die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Förderung der regenerativen
Energien geschaffen wurden, hat sich die
deutsche Windenergiebranche an die weltweite Spitzenposition vorgearbeitet. Inzwischen produzieren rund 18.000 Windenergieanlagen bis zu 20.000 MW Leistung.
Allein im Jahr 2006 kamen Monat für Monat
hunderte neue Anlagen hinzu.
Das Thema im Unterricht
840
Das Thema regenerative Energien durchzieht die Lehr- und Bildungspläne in mehreren Fächern und Klassenstufen. Aber wie
sieht nun eine typisch geographische Herangehensweise für die Unterstufe aus?
Hier bietet sich, neben einer Kartenarbeit,
der Einsatz von einfachen Modellen an.
Der Einstieg in die Unterrichtseinheit erfolgt
über das fiktive Werbeplakat. Den Schülern
wird suggeriert, dass z. B. der Lehrer in die
Windenergie investieren möchte. Hierfür
stehen allerdings mehrere Standorte in
Deutschland zur Auswahl. Die Aufgabe der
Schüler ist es nun, optimale Investitionsstandorte zu finden. Im Unterrichtsgespräch werden mögliche Gunstfaktoren für
eine Windenergieanlage diskutiert und letztendlich festgehalten, dass am optimalen
Standort auf jeden Fall hohe Windge-
schwindigkeiten herrschen sollen. Im
Rahmen einer Gruppenarbeit finden die
Schüler im Modell nun heraus, an welchen
Expositionen die höchsten Windgeschwindigkeiten auftreten. Dazu bauen sie mit
Utensilien aus ihren Schultaschen ein einfaches Relief (vgl. Abb. 1, Abb. 3 und Foto
der Klasse 6b) nach, erzeugen mit einem
Föhn den Wind und bestimmen qualitativ
mit einem selbstgebauten Windanzeiger
(vgl. Abb. 2) die Windstärke an verschiedenen Stellen im Modell. Die Gruppengröße
hängt dabei stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Ist es nicht möglich, eine
ausreichende Anzahl Föhne anzuschließen,
so können sich auch mehrere Gruppen einen
Föhn teilen und das Experiment nacheinander durchführen. Während die Schüler
selbstständig arbeiten, ist es sinnvoll auf
einzelne Details, wie beispielsweise die
Luv- und Leelage, die Hauptwindrichtung
und die deutschen Großlandschaften hinzuweisen.
Die Ergebnisse werden auf dem Arbeitsblatt im Querprofil (Abb. 1) gesichert. Ein
möglicher Lösungsvorschlag ist in Abb. 5
dargestellt. Im nächsten Schritt gilt es, die
gewonnenen Erkenntnisse auf die Karte 1
zu übertragen.
Die nun folgenden Aufgaben können sowohl in Gruppenarbeit als auch im Unterrichtsgespräch bearbeitet werden. Nach der
Kontrolle ihrer eignen Ergebnisse (Aufgabe
6) erkennen die Schüler, dass viele Windenergieanlagen nicht in Gebieten hoher
Windgeschwindigkeiten liegen. Dieser
scheinbare Widerspruch lässt sich mit den
Materialien M 1 und M 2 klären. Zum Abschluss wird noch einmal auf die Ausgangsfrage nach dem idealen Investitionsstandort
eingegangen, die mit den Schülern nun
fundiert diskutiert, letztendlich aber nicht
eindeutig beantwortet werden kann.
Als mögliche Ergänzung oder Hausaufgabe
kann die Zusatzaufgabe mit dem Material
M 3 dienen, in dem über die aktuelle Entwicklung der Offshore-Parks berichtet wird.
Dieses Thema bietet sich zusätzlich für eine
Internetrecherche oder als Referatsthema
an.
Matthias Stober
Markgraf-Ludwig-Gymnasium Baden-Baden
Fächer: Geographie und Deutsch
Ingmar Oehme
Gymnasium Kenzingen
Fächer: Geographie und Mathematik
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Die Arbeitsblätter und
das fiktive Werbeplakat
stehen im Internet zum
Download für Sie bereit
unter
www.diercke.de/
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Die Arbeitsblätter und
das fiktive Werbeplakat
stehen im Internet zum
Download für Sie bereit
unter
www.diercke.de/
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UNTERRICHTSEINHEIT
SEKUNDARSTUFE II
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Braunkohlenabbau und
Rekultivierung in Ostdeutschland
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Braunkohleförderung im
Von Dr. Wolfgang Gerber
Tagebau. Hauptabnehmer
für den Energierohstoff
sind Kraftwerke. Rund ein
Fünftel der weltweiten
jährlichen Fördermenge
stammt aus deutschen
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Cospudener
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Durch die Preisentwicklung auf dem globalen Ölmarkt ist die Bedeutung der Braunkohle als Energierohstoff gestiegen. Mit
einer Fördermenge von 178 Millionen Tonnen
(2005) ist sie der wichtigste einheimische
Energierohstoff. Um die Versorgungssicherheit der Industrie zu gewährleisten,
muss die Braunkohle zu 50 % am deutschen Energiemix beteiligt sein. Die Karte
„Deutschland Elektrizitätserzeugung“ im
Diercke Weltatlas (S. 57) weist die großen
Förderreviere aus.
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Umstrittener Energieträger
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Groitzsch dorf
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Braunkohlerevieren
Wichtigster Energierohstoff
Pratau
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Oben: Ausschnitt aus der
Wirtschaftskarte Industrie-
Bei der Verbrennung von Braunkohle wird
je erzeugter kWh soviel CO2 freigesetzt wie
durch keinen anderen Energieträger. Die
Umweltorganisation Greenpeace fordert
die Abschaffung der staatlichen Förderung
in Deutschland, da die Nutzung der Braunkohle Klima schädigend wirkt. Aber ohne
diesen Rohstoff wäre der Strom noch teurer.
Außerdem erhalten Braunkohlenkraftwerke
bis zu 60 000 Arbeitsplätze in Deutschland,
in Ostdeutschland allein 23 000.
raum Halle-Leipzig
(Diercke Weltatlas, S. 37).
Unten: Das Braunkohlen-
Gestiegene Effizienz
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kraftwerk Lippendorf
ca. 15 km südlich von
Leipzig. Es besteht aus
zwei Blöcken mit je 933 MW
installierter Leistung.
680
Moderne Braunkohlenkraftwerke erreichen
einen Wirkungsgrad von bis zu 43 %, das
ist rund 30 % mehr als in den 1950/60er
Jahren. Vergleicht man z. B. Daten des alten
Kraftwerkes Schwarze Pumpe (Lausitz) mit
denen des neu erbauten, dann emittiert
der Neubau 91 % weniger Schwefeldioxid,
61 % weniger Stickoxide, 98 % weniger
Staub und 31 % weniger Kohlenstoffdioxid.
Mit einem Geräuschpegel von nur 40
Dezibel zählt es zu den Leisesten seiner
Art weltweit.
Trotzdem haben durch den Neubau von
Kraftwerken im Mitteldeutschen und Lausitzer Braunkohlenrevier (Kraftwerk Lippendorf, Kraftwerk Schwarze Pumpe, Kraftwerk
Boxberg) die CO2-Emissionen dramatisch
zugenommen. 40 % davon stammen in
Deutschland aus Braun- und Steinkohlenkraftwerken. Der größere CO2-Ausstoß
kommt mittlerweile von den westdeutschen
Kraftwerken, da diese veraltet sind.
Licht- und Schattenseiten
360
Die Diercke Weltatlas Karten „Industrieraum
Halle-Leipzig“ und „Thüringen/Sachsen
Umweltbelastung“ (beide S. 37) lassen das
Ausmaß des ehemals ostdeutschen Braunkohlenabbaus und den gewaltigen Rekultivierungsaufwand nach der politischen
Wende 1989 erkennen. Hier entstehen aus
den ausgekohlten Tagebauen die größten
künstlichen Seenlandschaften Deutsch-
lands. Die Medien berichten vom „Bitterfelder Meer“, von der „Lausitzer Adria“,
dem „Leipziger Neuseenland“ und bezeichnen diese Gebiete als die „größten Landschaftsbaustellen Europas“.
Es gibt aber auch Probleme. So verläuft die
Flutung der Seen nicht immer unproblematisch, da aus den ehemaligen Schüttkippen
gelöste Pyrite entweichen.
Damit die Seen nicht versauern, müssen
sie aufwändig neutralisiert werden. Anwohner klagen vermehrt über Wasser in den
Kellern, das durch den wieder ansteigenden
Grundwasserspiegel beim Fluten der Seen
verursacht wird.
Um das neu erbaute Kraftwerk Lippendorf
zu speisen, muss auch weiterhin Braunkohle abgebaut werden. Ortschaften müssen
dafür weichen. Die ca. 300 Einwohner von
Heuersdorf südlich von Leipzig führen seit
1994 einen erbitterten Kampf um den Erhalt
ihres Dorfes. 52 Mio. t Braunkohle lagern
darunter. Ab 2009 soll diese Kohle gefördert werden und fünf Jahre lang das Kraftwerk Lippendorf versorgen. 7 000 Arbeitsplätze sind von dieser Förderung betroffen.
Dr. Wolfgang Gerber
Sportgymnasium Leipzig
Fächer: Geographie, Astronomie, Russisch
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Im Internet unter
www.diercke.de/
360grad
stehen die Arbeitsblätter zum Download
für Sie bereit
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Die Wirtschaftskarte:
komplex – aber nicht kompliziert
Von Reinhold Schlimm
Tausende Quadratkilometer unwirtlicher Wälder. Mittendrin werden
bedeutende Bauxitvorkommen abgebaut. An den Wasserstraßen haben
sich Aluminiumhütten angesiedelt. Sie beziehen ihren Strom aus der
reichlich vorhandenen Wasserkraft. Ganz anders das Bild auf der anderen
Die wichtigen Wirtschaftsräume der Welt sind im
Diercke Weltatlas alle in
Kontinentseite. Auch dort gibt es an der Küste viele Aluminiumhütten.
Doch weit und breit kein Bauxit. Und womit werden die benachbarten
detaillierter Darstellung
enthalten
Wärmekraftwerke gespeist?
In die Wirtschaftskarten des Diercke Weltatlas kann man sich nach Belieben vertiefen.
Ob es nur um den schnellen Überblick geht,
z. B. über die Landschaftszonen oder die
bergbaulichen Gegebenheiten in einem
Land, oder aber – im Rahmen einer Länder-
analyse – um die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen den naturräumlichen Gegebenheiten und den Wirtschaftsaktivitäten
der Landesbewohner: Je länger man sich
mit den Inhalten der „Komplexen Wirtschaftskarte“ auseinandersetzt, desto
mehr geographische Erkenntnisse lassen
sich herausarbeiten. Und wenn sich auch
nicht alle Aspekte des menschlichen Wirtschaftens in ihrer räumlichen Ausprägung
in diesen Karten darstellen lassen, so ist
doch eine umfassende Charakterisierung
von Wirtschaftsräumen möglich, und eigene Hypothesen können aufgrund der Kartenauswertung formuliert werden.
Die natürliche Bodenbedeckung, die agrarische Bodennutzung, Bergbau- und Industriestandorte, Dienstleistungszentren und
ihre Verknüpfung durch zentrale Verkehrstrassen sind die zentralen Inhalte der typischen Diercke-Wirtschaftskarten. Dieser
Kartentyp bildet einzelne Wirtschaftsregionen, Staaten und komplett alle besiedelten
Teilkontinente in vergleichbaren Maßstäben
ab. Weitere Inhaltsebenen wie z. B. die
Stromerzeugung komplettieren die Zusammenstellung wirtschaftsbezogener Karteninhalte, wenn dadurch der geographische Erkenntnisgewinn verbessert werden
kann.
Wirtschaftskarten sind also inhaltsreiche
Karten, deren einzelne Elemente so aufeinander abgestimmt sind, dass ein anschauliches Bild der Wirtschaftsräume entsteht.
Sowohl durch Reduzierung der Informationsbreite und -tiefe wie auch durch eine optimierte graphische Generalisierung entsteht
das typische Kartenbild, welches zu Recht
als „komplex“, aber nicht als „kompliziert“
bezeichnet werden kann. In der Generallegende vorne im Diercke Weltatlas wird in
die Systematik der Wirtschaftskarte einge-
13
00
führt. Um regionale Eigenheiten hervorzuheben, kann diese universelle Zeichensprache in den Legenden der einzelnen Karten
in geringem Ausmaß erweitert werden.
Die Generalisierung des Wirtschaftsgeschehens durch Auswahl, Betonung und Klassenbildung hat auch einen weiteren Vorteil:
Die Wirtschaftskarte ist nicht besonders anfällig gegen einzelne Wirtschaftsereignisse
wie Firmenschließungen, Industrieansiedlungen oder Fusionen. Denn es ist nicht das
Ziel, jede einzelne Industrieaktivität zu verzeichnen, sondern es werden stattdessen
oft Wirtschaftskomplexe („Cluster“) dargestellt.
Wirtschaftsräume klar vorgestellt
2160
Es gibt zwar einige Beispiele für Wirtschaftskarten, die sich am Vorbild der
Diercke-Wirtschaftskarten orientieren; für
die Originale im Diercke Weltatlas existieren dagegen keine fertigen Vorlagen und
auch keine einheitliche Datenbasis. Weil
staaten- oder kontinentbezogene Darstellungen des Wirtschaftsgeschehens in der
nötigen räumlichen Gesamtschau nahezu
nicht existieren, handelt es sich bei den
Wirtschaftskarten im Diercke Weltatlas um
aufwändige kartographische Neuentwürfe.
Sie entstehen in enger Rückkopplung mit
der wissenschaftlichen Geographie, und
speisen sich aus zahlreichen fachlichen
Quellen.
Schon in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts beschäftigte man sich in der
Westermann-Kartographie mit neuartigen
Wirtschaftskarten. Der Weg zur heutigen
Wirtschaftskarte führte über die Karten
„Bodennutzung, Bodenschätze und Industrien“ aus alten Diercke-Atlanten. Seitdem
verlagert sich der inhaltliche Schwerpunkt
der Wirtschaftsdarstellung immer weiter
von einem reinen Fokus auf Landwirtschaft,
Bodenschätze, Schwer- und Leichtindustrien hin zu einer tiefer gehenden Betrachtung von Hightechbranchen und verschiedenen Dienstleistungsarten. Zum
Verständnis der Standortgegebenheiten im
Geflecht der globalisierten Weltwirtschaft
bieten die Wirtschaftskarten im Diercke
Weltatlas inzwischen zahlreiche Aussagen:
Bodenbedeckung und Landnutzung
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Die großen Landschaftszonen, die dem
Schüler über die Vegetations- oder Landwirtschafts-Übersichtskarten nahegebracht
worden sind, finden sich in der komplexen
Wirtschaftskarte wieder, in räumlich und
z. T. auch begrifflich höherer Auflösung.
Indem die Hintergrundfarben der Bodenbedeckung mit den Signaturen lokal bedeutsamer (und real belegbarer) Anbauprodukte kombiniert werden, entsteht ein
Mehrwert gegenüber der Einzeldarstellung
dieser Informationsebenen und gegenüber
stark generalisierenden Modellabbildungen
mit jeder Art von „Landwirtschaftsgürteln“
aus dem Lehrbuch. Die leicht bildhaften
Signaturen für die wichtigen Agrarprodukte
treten etwas in den Hintergrund, damit sie
die erste Orientierung auf den Karten nicht
stören. Bei näherer Beschäftigung bieten
die vielen derartigen Karteneinträge jedoch
ein differenziertes Bild der jeweiligen Landwirtschaft.
Angaben zum Jahresumsatz). Große Kartenzeichen stehen fast immer für national bzw.
international wichtige Produktionsstandorte mit vielen Beschäftigten. In anderen
Branchen, wie z. B. der Textilindustrie,
können große wie kleine Industriesignaturen aber auch für eine überdurchschnittliche örtliche Ballung kleiner Firmen der jeweiligen Branche stehen.
Der Anteil der Beschäftigten in Dienstleistungsberufen überwiegt in den meisten
Regionen den der Industriebeschäftigten,
der Anteil der Wertschöpfung am Bruttoinlandsprodukt eines Staates ist dementsprechend oft auch höher. Viele dieser
Dienstleistungen sind aber im Vergleich zu
Industrie und Bergbau unsteter und räumlich schwerer zu fassen. Andere beruhen
unmittelbar auf den örtlich verzeichneten
Industrieaktivitäten.
In Übersichtsmaßstäben beschränken sich
die Wirtschaftskarten daher auf eine Ausweisung der nationalen Dienstleistungszentren.
Bergbau und Energie
Verkehr und Transport
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Schon früh wurden kartographische Methoden für
die Wirtschaftsdarstellung
entwickelt (Westermann
Weltatlas, 1922)
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Die Charakterisierung einer Region durch
Bergbau-, Energie- und Industriesignaturen
verdeutlicht das Ausmaß und den Entwicklungsstand der lokalen produzierenden
Wirtschaft. Bergbausignaturen sind in ihrer
Größe nach den Fördermengen bzw. dem
Anteil an der Gesamtförderung eines Staates abgestuft; in noch kleineren Maßstäben
wird ihre weltweite Bedeutung als Bezugsgröße genommen.
Nach der Stromerzeugung größenskalierte
Kraftwerkszeichen bieten Hinweise auf den
Energiebedarf der Ballungszentren und Industrien. Auch der Energiemix einzelner
Staaten lässt sich aus ihrer Verteilung ableiten.
Industrie und Dienstleistung
Wie die physische Karte zeigt auch die Wirtschaftskarte wichtige Verkehrstrassen,
allerdings in noch strengerer Auswahl und
mit Blick auf die Verknüpfung von Wirtschaftszentren. Ebenfalls eingetragen sind
die Pipelines, welche die Förderstellen von
Öl und Erdgas über teils lange Distanzen
mit den Raffinerien der Konsumenten verbinden.
Alle diese Karteninhalte halten fest, welche
räumlichen Ausprägungen das menschliche
Wirtschaften hat und unter welchen natürlichen Bedingungen es stattfindet. Im Vergleich verschieden alter Wirtschaftskarten
lässt sich inzwischen auch gut nachvollziehen, wie der Mensch dabei die Erde verändert. Das macht die Wirtschaftskarte zu
einem kenntnisreichen „Zeitzeugen“.
Seit den 70er Jahren
entwickeln sich die Wirtschaftskarten hin zum
heute vertrauten Kartenbild (Westermann Universalatlas, 1984)
0
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1270
Die Industriesignaturen sollen die Prägung
der Güter produzierenden örtlichen Wirtschaft verdeutlichen. Angaben zum Firmenbesatz bzw. zur Branchenstruktur von Städten und Gemeinden dienen als Grundlage –
daraus speziell die Firmenangaben zu Beschäftigtenzahlen (in Ausnahmefällen auch
Reinhold Schlimm
Westermann Kartenredaktion
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Diercke web-GIS für den
interaktiven Geographieunterricht
Geoinformationen im Internet –
aktuell und jederzeit verfügbar
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Rund 80 % aller erhobenen Daten haben
einen räumlichen Bezug und werden daher
als Geoinformationen bezeichnet. Zur digitalen Erfassung, Analyse und Präsentation
von rechnerlesbaren Geoinformationen,
den sogenannten Geodaten, werden Geographische Informationssysteme (GIS)
genutzt. Deren Ableger im Internet, kurz
als web-GIS oder auch Internet-Mapping
bezeichnet, stellen für Schulen einen hervorragenden methodischen Einstieg zur
Nutzung von Geographischen Informationssystemen im Erdkundeunterricht dar. Mit
dem Online-Kartenservice Diercke web-GIS
beispielsweise können für verschiedene
Unterrichtsthemen Karten erstellt und analysiert werden. Aufzurufen ist der Dienst
über die Webadresse: http://www.diercke.de/ (Rubrik web-GIS). Auf der Grundlage
aktueller Daten bietet web-GIS Schulen,
aber auch anderen Interessenten die Möglichkeit, sich auf verschiedenen Raumebenen über einzelne Themen aus den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft, Entwicklung
und Soziales zu informieren. Ein entscheidender Vorteil von web-GIS ist dabei die
Verfügbarkeit an jedem Ort, an dem ein
Zugang in das Internet vorhanden ist, und
zu jeder Zeit. Für Schulen in Deutschland
ist der Internetzugang meist kostenfrei, so
dass für den Einstieg in GIS keinerlei zusätzliche Kosten entstehen und auch die
teilweise komplexe Installation einer GIS-
Software im Schulnetz entfällt. Da viele
Lehrkräfte und besonders Schülerinnen
und Schüler mit der Nutzung des Internets
bereits sehr vertraut sind, stellt dies ebenfalls keine Hürde dar. Somit ist web-GIS für
Schulen eine ideale Methode zum Einstieg
in die Nutzung und Anwendung von GIS im
Unterricht.
Didaktische Reduktion –
Ideal für GIS-Anfänger
840
Diercke web-GIS verfügt im Vergleich zu
einer GIS-Vollversion allerdings nur über
ein reduziertes Funktionalitätsspektrum,
da komplexere GIS-Funktionen derzeit über
das Internet nur eingeschränkt zur Verfügung gestellt werden. An technischen
Lösungen wird jedoch seitens der Hersteller
(z. B. ESRI) intensiv gearbeitet. Diese aktuell
bestehende „didaktische“ Reduktion ist
jedoch für den GIS-Anfänger sogar von Vorteil, da mittels leichterer Bedienbarkeit ein
unkompliziertes Kennenlernen von GIS im
Internet ermöglicht wird. Zudem können
Schülerinnen und Schüler über einen eigenen Internetzugang auch von zu Hause mit
web-GIS arbeiten und somit erstmals GISbezogene Hausaufgaben gestellt werden!
Allgemeine Themen und statistische Indikatoren
3590
Neben allgemeinen Kartenthemen wie
Städten, dem Verkehrs- und Gewässernetz,
bilden viele statistische Indikatoren aus
den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft,
Erwerbstätigkeit, Bildung, Soziales &
Entwicklung die Datenbasis des Diercke
web-GIS. Dargestellt werden die Daten für
Deutschland auf der Ebene der Land- und
Stadtkreise, für Europa auf Basis der
NUTS2-Regionen (d. h. in Deutschland der
Regierungsbezirke) und für die Welt auf der
Grundlage der Staaten.
Neue Perspektiven für den
Unterricht
In Verbindung mit Online-Arbeitsblättern
ist das web-GIS Kartenangebot somit besonders für den interaktiven, aktuellen sowie regionalisierten Geographie- und Sozialkundeunterricht geeignet und ergänzt in
idealer Weise die Atlanten und Lehrbücher
der Diercke-Reihe. Diese enthalten in verstärktem Maße methodische Einführungen
zum Thema web-GIS, auf denen konkrete
Handlungsanweisungen für den Umgang
mit web-GIS Funktionen und den angebotenen Daten gegeben werden.
Neben Diercke web-GIS gibt es eine Reihe
weiterer schulbezogener web-GIS Angebote, wie z. B. von der Gutenberg-Universität
Mainz mit den Schwerpunkten Klima und
Topographie (Link zu „Klima“ unter der Rubrik web-GIS bei http://www.diercke.de/)
oder die Bildungsserver in Sachsen
(Adresse: http://www.sn.schule.de/~gis/)
bzw. Rheinland-Pfalz (Adresse: http://webgis.bildung-rp.de/).
15
1360
Deutschland:
Welt:
Arbeitslosigkeit
Menschlicher
Entwicklungsindex
Daneben wird auch eine
beliebig zoombare Landschaftskarte von Deutschland
angeboten.
Europa:
Bruttoinlandsprodukt
00
240
480
720
960
1200
1440
1680
1920
2160
2400
2640
2880
3120
3360
3600
Impressum
Die ganze Welt auf einen Klick:
Ideal für den interaktiven, an aktuellen
Themen orientierten Unterricht:
Das Diercke web-GIS unter www.diercke.de
■ weltweit an jedem Computer mit Internetanschluss verfügbar
■ didaktisch reduziertes Funktionsspektrum –
ideal für GIS-Anfänger
■ Deutschland-, Europa- und Weltkarten
■ aktuelle Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft,
Entwicklung und Soziales
■ statistische Karten zum Selbsterstellen
Systemvoraussetzungen:
Internet Explorer 6.0 und höher
oder Netscape Communicator 7.1,
ISDN- oder DSL-Internetzugang
■ Online-Arbeitsblätter
■ Methodenseiten vieler Schulbücher verweisen
auf das Diercke web-GIS
Herausgeber und Verlag:
Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel
Diesterweg Schöningh
Winklers GmbH,
Georg-Westermann-Allee 66,
38104 Braunschweig,
www.diercke.de,
[email protected]
Redaktion: Wiebke Kammler,
Reinhold Schlimm
Konzeption und Gestaltung:
www.lehnstein.de
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Einwilligung
des Verlages.
Bildquellenverzeichnis
Seite 2
Panthermedia
Seite 3 und Titel
Arend, Hamburg
Seite 7
Bundesverband WindEnergie
e. V., Osnabrück
Seite 8
oben: RWE power AG, Essen
links: Vattenfall Europe AG,
Berlin
Seite 11
picture-alliance/dpa, Frankfurt
www.diercke.de
Bildungsmedien Service GmbH Westermann
Postfach 49 44, 38023 Braunschweig
38104 Braunschweig
Ab sofort mit DVD
Der Klassiker – da steckt jetzt noch mehr drin!
1970
Diercke Weltatlas
+
Diercke Globus
Der aktuelle Diercke Weltatlas jetzt mit den
neuen Karten zur erweiterten EU
■ Kartenspiegel im Vorsatz
Das interaktive Darstellungs- und Arbeitsmedium in 3D
■ Mehr als 400.000 Orte, Landschaften und
Verwaltungseinheiten
■ Regional und thematisch gegliedertes
Inhaltsverzeichnis
■ Generallegende
■ Sachwortverzeichnis
■ alle im Atlas verzeichneten geographischen
Namen und ihre deutsch- und landessprachlichen Varianten
■ dem Weltatlas entlehntes Kartenbild,
frei wählbare Kartenebenen und -hintergründe
■ Register mit ca. 20.000 Namen
■ 275 Seiten
Systemvoraussetzungen:
Windows XP, Pentium ab 1,5 GHz,
256 MB RAM, Grafikkarte mit
64 MByte RAM (OpenGL-Unterstützung empfohlen), bei Festplatteninstallation ca. 2 GByte (auch
Start von DVD möglich), DVD-ROM
Laufwerk, 2-Tasten-Rad-Maus.
00
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1440
1680
1920
Auf der Bestellkarte zum Ankreuzen
Diercke Weltatlas
mit DVD Diercke Globus
978-3-14-100600-1
37,95 f
www.diercke.de/globus
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2400
2640
2880
3120
3360
Setzt Maßstäbe.
Bildungsmedien Service GmbH
Westermann
Postfach 49 44
38023 Braunschweig
Telefon: (01805) 213100 (14 ct./min. aus dem deutschen Festnetz)
Telefax: (0531) 708588
[email protected]
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Diercke.
240
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zum Erarbeiten und Speichern eigener Szenarien

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