Ausgabe 04.2015 - Klinikum Werra
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Ausgabe 04.2015 - Klinikum Werra
Ausgabe 4/2015 Ein Jahr Praxis für ambulante Physiotherapie im Klinikum Werra-Meißner Neurologische Funktionsdiagnostik – wie funktioniert das? Klinisches Risikomanagement gewinnt an Bedeutung Lebensqualität bis zum Schluss sichern: Palliativpatienten werden im Klinikum Werra-Meißner bestens betreut 2 BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter, haben Sie es auch gehört? Das erleichterte Aufatmen aller Kolleginnen und Kollegen nach Abschluss des DIN ISO Zertifizierungsaudits vom 6. - 8. Oktober! Es war eigentlich nicht zu überhören, denn es waren anstrengende Wochen und Monate intensiver Vorbereitungen in allen Bereichen vorangegangen. Nicht jeder konnte sich mit dem Thema anfreunden. Aus Sicht des Managements und der Führungskräfte ist das hausinterne Quatitätsmanagementmanagement aber ein wichtiges Führungsinstrument. Die Vorbereitungen haben mit dazu beigetragen, dass alle auch hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben und anderer verbindlicher Regelungen erforderlichen Vorgehensweisen im Haus überprüft bzw. auf den Weg gebracht wurden. Nicht zuletzt ist es ein Instrument, unsere Leistungen für die Patienten kontinuierlich zu verbessern. Wir danken allen Mit- arbeitern für die Unterstützung und zusätzliche Arbeit, die Sie geleitstet haben. Insbesondere gilt unser Dank unseren Qualitätsbeauftragten Rose-Maria Ring und Petra Künzel. Es stehen noch einige Nacharbeiten an, aber dann ist die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen. Jetzt ist es nicht mehr zu übersehen. Der Altbau in Witzenhausen wird abgerissen. Er weicht dem Neubau eines Dialysezentrums. Im verbliebenen Altbauabschnitt sollten die restlichen Arbeiten spätestens zu Ostern abgeschlossen sein. Der Umbau der Physikalischen Therapie in Witzenhausen wird noch in diesem Jahr abgeschlossen. Ein ausgefülltes und ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Neben einer Fülle an Arbeit, die in allen Bereichen unseres Klinikums zu bewältigen war, konnten wir uns bei verschiedenen Veranstaltungen auch der Öffentlichkeit präsentieren. Beispielhaft sei hier nur der „Tag der offenen Tür“ in Witzenhausen Mitte Juli erwähnt. Das Jahr 2015 war von Veränderungen, Umbrüchen und Aufbrüchen geprägt. Aber wir haben auch viel erreicht von dem, was wir uns vorgenommen haben, und dafür sind wir sehr dankbar. Deshalb blicken wir gespannt und zuversichtlich nach vorne und freuen uns, weiterhin gemeinsam mit Ihnen auf dem Weg zu sein und zusammen die Zukunft des Klinikums Werra-Meißner zu gestalten. Als Geschäftsführung wünschen wir Ihnen zum bevorstehenden Weihnachtsfest alles Gute und schließen auch Ihre Freunde, Bekannten und Familienangehörigen mit ein. Danke sagen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihre professionelle und äußerst engagierte Arbeit in unserem Klinikum. Auf ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Ihre Geschäftsführung Dr. Claudia Fremder Christoph Maier V E R A N S TA LT U N G 3 Operationen nicht immer notwendig 80 Zuhörer bei der Abendvorlesung am Klinikum Foto: Dieter Möller, WR Die Botschaft von Professor Dr. Michael Korenkov, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie an den Standorten Eschwege und Witzenhausen, war klar und deutlich: „Nicht jeder Diabetiker ohne krankhaftes Übergewicht muss operiert werden. Diabetiker mit krankhaftem Übergewicht sollten sich einer Operation unterziehen, um eine langfristige Remission des Diabetes mellitus zu erreichen. Die Statistik weist aus, dass bei 80 Prozent der Patienten ein entsprechendes Ergebnis erreicht wurde.“ Die Abendvorlesung für Jedermann des Klinikums Werra-Meißner unter dem Thema „Chirurgische Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2“ hatte am Dienstag rund 80 interessierte Zuhörer angezogen, der überwiegende Teil Diabetiker. Denn sechs Millionen Menschen leiden in Deutschland unter dieser Krankheit und die Zahl der Betroffenen steigt kontinuierlich. Waren in vergangenen Zeiten Amputationen an der Tagesordnung, hat sich laut dem Referent in den letzten fünf Jahren die Situation dank neuer Entwicklungen in der metabolischen Chirurgie dramatisch verändert. „Durch eine einfache Rekonstruktion des gastrointestinalen Traktes, durchgeführt in einer minimal invasiven Technik durchgeführt, wird bei 80 Prozent der Patienten eine langfristige Remission – dauerhaftes Nachlassen der Krankheitssymptome – des Diabetes mellitus erreicht.“ Der über die Universitäten Köln und Mainz vor acht Jahren nach Eschwege gekommene Professor, der in die fundamentalen Forschung dieser Thematik eingebunden war und ist, erläuterte anhand von Schaubildern und eindrucksvollen Demo-Videos die zwei derzeit gängigen Operationsmethoden. Mit dem so genannten restriktiven Operationsverfahren, wozu das Magenband und der Schlauchmagen gehören, wird das Magenvolumen verkleinert. Dadurch soll das Aufnahmevermögen des Magens reduziert werden. Die Fähigkeit, Speisen zu verdauen, wird dadurch nicht verändert. Die mal- Abendvorlesung für Jedermann im Krankenhaus Eschwege: Professor Dr. Michael Korenkov im Gespräch mit einem interessierten Zuhörer absorptiven Techniken verkürzen die Verdauungspassage. Dadurch wird die Nahrung schlechter verwertet. Sie sind im Vergleich zu den restriktiven Methoden technisch aufwändiger, können aber zu einer zuverlässigeren und dauerhafteren Gewichtsabnahme führen. „Die meisten Operationen können auf konventionelle Weise mit einem Bauchschnitt oder laparoskopisch mit der Schlüssellochchirurgie durchgeführt werden. Die Entscheidung treffen Patient und Chirurg im gemeinsamen Gespräch“, so Professor Korenkov, der abschließend ausführte: „Trotz Diabetes mellitus dürfen sie essen, was sie wollen. Lediglich die Menge ist ausschlaggebend.“ Dieter Möller, WR Anzeige 4 AU S D E R P R AX I S Ein Jahr Praxis für ambulante Physiotherapie im Klinikum Werra-Meißner Fotos: Thomas Friedrich Katrin Kinder bei der Schlingentischtherapie Das Praxisteam von links nach rechts: Florian Wehr, Ulrike Gross, Bettina Hoßbach, Katrin Kinder Seit einem Jahr gibt es die Praxis für ambulante Physiotherapie und Physikalische Medizin der Gesellschaft für Prävention, Rehabilitation und Nachsorge in den Räumen des Klinikums in Eschwege. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat sich die Praxis sehr gut etabliert. In den barrierefreien Räumen bietet ein qualifiziertes Team von Physiotherapeuten ein breites Spektrum von Behandlungsmethoden nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Ausdauertraining auf dem Stepper mit Florian Wehr Angeboten werden unter anderem allgemeine Krankengymnastik Lymphdrainage Massage Wärme- und Kältetherapie Schlingentischbehandlung Elektrotherapie Stanger-, Zwei- und Vierzellentherapie Fußreflexzonentherapie Kinesiotape 32° warmes Bewegungsbad bei orthopädischen oder neurologischen Erkrankungen Die Praxis ist für alle Kassen zugelassen. Die Behandlungen sind auch als Gutschein zu erwerben. Kontakt: 05651 82-1790 oder 1792 Mobilisation des Schultergelenkes durch Ulrike Gross Ulrike Gross AU S D E R P R AX I S Neurologische Funktionsdiagnostik – wie funktioniert das? 5 Fotos: Dr. Edgar Bollensen Bild oben: Ultraschalluntersuchung der hirnzuführenden Blutgefäße selbst erlebt Bild links: Durchführung eines EEGs (Hirnstromableitung) Diese oftmals gestellte Frage war Anlass, um im Klinikum Werra-Meißner in Eschwege zu einer hausinternen Fortbildung einzuladen. An zwei Nachmittagen über jeweils drei Stunden haben ca. 30 interessierte Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen des Krankenhauses an einer Einführung in die neurologische Funktionsdiagnostik teilgenommen. Der Chefarzt der Abteilung Neurologie Dr. Edgar Bollensen und vier Medizinisch-technische Assistentinnen für neurologische Funktionsdiagnostik aus der Praxis von Edgar Bollensen und der neurologischen Abteilung haben an fünf Stationen einen Einblick in ihre tägliche Arbeit gegeben. Im Einzelnen wurden Elektroenzephalographie (Methode der Diagnostik zur Aufzeichnung von elektrischen Gehirnströmen kurz EEG), Neurografie (Methode der Elektrodiagnostik zur Messung der Leitgeschwindigkeit von Nerven, um eventuelle Schädigungen festzustellen), evozierte Potenziale (Messung der Leitfähigkeit von zentralen Nervenbahnen) und die neurologische Ultraschalldiagnostik vorgestellt. Der Untersuchungsgang, die Wertigkeit der Untersuchungen und die Befundung wurden an einfachen Beispielen demonstriert. Die Teilnehmer hatten dann die Möglichkeit unter Anleitung gegenseitig selbst einzelne Untersuchungen durchzuführen wie zum Beispiel die Neurografie des Nervus medianus. Beim Karpaltunnelsyndrom ist dieser Nerv im Handgelenksbereich eingeengt. Nach einhelliger Meinung aller Teilnehmer war es eine interessante und gelungene Veranstaltung und eine Wiederholung für das nächste Jahr ist bereits geplant. Dr. Edgar Bollensen Anzeige 6 INTERN Klinisches Risikomanagement gewinnt an Bedeutung Erste Bilanz nach drei Jahren Risikomanagement im Klinikum Werra-Meißner Sind Sie schon einmal geflogen? Sicherlich haben Sie dann eine Fluglinie ausgewählt, die Ihnen besonders sicher erschien und die Sie vielleicht kannten. Als in diesem Jahr eine Maschine der German Wings abstürzte, berichteten anschließend viele Medien darüber, dass Menschen diese Fluglinie gemieden haben oder nur mit einem schlechten Gefühl eingestiegen sind. Vielleicht überlegen Sie jetzt, was Ihre letzte Urlaubsreise mit klinischem Risikomanagement zu tun hat. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass jeder verständlicherweise gerne eine 100-prozentige Sicherheit hätte, sowohl beim Fliegen als auch bei einer anstehenden Krankenhausbehandlung. Um diesem Wunsch möglichst nahe zu kommen, wurde in vielen Unternehmen ein Risikomanagement eingeführt. Ab 1990 etablierte sich in der Luftfahrt und in deutschen Krankenhäusern ein weiteres Modul, um die Sicherheit zu erhöhen. Im Ori- ginal heißt dieses „Critical Incident Reporting System“ (abgekürzt CIRS). Hierbei handelt es sich um ein Meldesystem für Fehler (Beinahe-Vorkommnisse), bei denen es – zum Glück – noch nicht zu einem Schaden gekommen ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im Gesundheitswesen und in der Luftfahrt eine Sicherheit erreicht werden konnte, die bisher in fast keiner anderen Branche verwirklicht wurde. Im Jahr 2014 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die „grundsätzlichen Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement“ um die Bereiche Risikomanagement und Fehlermeldesysteme erweitert. Mit Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 16. April 2014 wurden diese Regelungen verbindlich. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Klinikum jedoch sämtliche vom G-BA definierten Maßnahmen bereits eingeführt. Krankenhausspezifische Maßnahmen im Rahmen des Risikomanagements gibt es auch schon in vielen Einrichtungen, z.B. die präoperative Checkliste, der Stufenplan zur Prävention von Eingriffsverwechselungen im OP und bei endoskopischen Untersuchungen, die Erfassung und Auswertung von Schadensfällen, die Einführung eines CIRS und die Umsetzung von Expertenstandards in der Pflege. Aus einer Statistik der Universität Bonn, an der über 500 Kliniken deutschlandweit teilnahmen, geht jedoch hervor, dass zusammen mit dem Klinikum Werra-Meißner lediglich 98 weitere Kliniken diese Anforderungen vollständig erfüllten und ein einrichtungsübergreifendes CIRS-System eingeführt haben. Meldungen von Beinahe-Vorkommnissen eher als überdurchschnittlich bewertet werden und zeigt sich über die Zeit hinweg als stabil. Bisher gab es nur einige wenige CIRS-Meldungen, zu denen kein Verbesserungsvorschlag erarbeitet werden konnte. Viele dieser Vorschläge sind bereits umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzung. Dafür arbeiten Mitarbeiter aus allen Bereichen des Klinikums zusammen. Angefangen von der Hauswirtschaft über medizinisches Personal (Ärzte und Pflegekräfte), der Technik bis hin zur Verwaltung. Zieht man nun die erste Bilanz, kann man im Klinikum mit den Standorten in Eschwege, Witzenhausen und der Institutsambulanz in Hessisch Lichtenau von einem vollen Erfolg sprechen. Verglichen mit anderen Einrichtungen ähnlicher Größe, kann die Zahl der Um dieses Ergebnis halten zu können, bitte ich auch weiterhin um die Unterstützung der Kollegen aus allen Bereichen, damit wir auch weiterhin zu den sichersten Kliniken gehören können. Dirk Zugehör Ansprechpartner für alle Fragen des Risikomanagements im Klinikum: Dirk Zugehör, Risikomanager Tel. 05651 8224-53, Mail: [email protected] INTERN 7 4. Gesundheitsforum Werra-Meißner in Bad Sooden-Allendorf Das Klinikum Werra-Meißner nahm erneut erfolgreich am Gesundheitsforum am 26. September 2015 in Bad Sooden-Allendorf teil. Foto: Anna Dorothee Neusüß Prof. Dr. Michael Korenkov, Chefarzt der Abteilung Allgemein- & Viszeralchirurgie, demonstriert den interessierten Besuchern die Operationstechnik der minimal-invasiven Chirurgie. Die Veranstaltung fand im Kultur- und Kongress-Zentrum sowie im angrenzenden Kurparkbereich in Bad Sooden-Allendorf statt. Neben dem Klinikum waren noch ca. 70 andere Aussteller der Region vertreten, die sich unter dem Motto „Gesundheit erlebbar machen“ präsentierten. Ziel des Forums war es, den Besuchern die Möglichkeit zu bieten, sich über die vielfältigen Angebote zu den Themen Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation zu informieren. Das Klinikum präsentierte sich mit den Fachabteilungen Gynäkologie & Geburtshilfe, Allgemein- & Viszeralchirurgie, Psychiatrie & Psychotherapie und Altersmedizin, Geriatrie, sowie den Funktionsbereichen Ergo- und Physiotherapie. Auch das Institut für Gesundheitsund Krankenpflegeausbildung war vertreten. Die Besucher konnten sich von den Krankenpflegeschü- lern des Klinikums Blutzucker und Blutdruck messen lassen. » Wenn der Wind der Die Präsentationen stießen auf reges Interesse bei den Besuchern, sodass auf einen erfolgreichen Tag zurückgeblickt werden kann. Veränderung weht, bauen die einen Windmühlen und die anderen Mauern « Ein besonderes Dankeschön gilt allen Mitarbeitern, die die Angebote des Klinikums an diesem Wochenende eindrucksvoll vorgestellt haben. Anna Dorothee Neusüß Chinesisches Sprichwort 8 AU S D E R P R AX I S Lebensqualität bis zum Schluss sichern Palliativpatienten werden im Klinikum Werra-Meißner bestens betreut Im Mai 2014 startete im Klinikum Werra-Meißner in Witzenhausen das Pilotprojekt, Palliativpatienten auch stationär zu betreuen. Zunächst fand die Betreuung der Patienten in den Zimmern statt, in denen sie im Klinikum untergebracht waren. Im Februar 2015 wurde dann im dritten Stock eine kleine Palliativeinheit eröffnet. „Den Patienten stehen hier wohnlich gestaltete Einzelzimmer zur Verfügung, wir haben dafür die früheren Räume der Entbindungsstation saniert und umgebaut“, erklärt Oberärztin Anette Albrecht. Durch Schließen der Flurtür können die drei Zimmer vom übrigen Stationsbereich getrennt werden, so dass die Angehörigen und Patienten Ruhe finden. Seit Beginn der stationären Palliativarbeit wurden 38 Patienten vor Ort behandelt und betreut. Mit einem Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Ergo- und Physiotherapie sowie einer Psychologin wurden den unterschiedlichen Bedürfnissen der schwerkranken Menschen Rechnung getragen. „Die Betreuung der Menschen findet auf verschiedenen Ebenen statt: Einer der Leitsätze Cicely Saunders, der Begründerin der Hospiz- und Palliativbetreuung, prägte die Maxime „high person, low technology“, damit ist gemeint, dass die menschliche Betreuung von Patient und Angehörigen im Vordergrund steht und das medizinisch, technische in den Hintergrund tritt“, erklärt Annette Albrecht. Gespräche, spirituelle Begleitung und psychosoziale Betreuung sind daher sehr wichtige Aspekte der Behandlung. Aber auch andere Formen wie etwa Massagen mit Aromaöl, körperliche Aktivierung und Mobilisierung, sofern der Patient dazu in der Lage ist, sind Formen hilfreicher Behandlung und Betreuung. „Gerade Schmerzen, die bei Tumorpatienten eine große Rolle spielen, sind nicht nur ein rein körperliches Phänomen, sondern finden auch immer auf der gefühlsmäßigen Ebene statt“, so Annette Albrecht weiter. Die ganzheitliche Betreuung des Teams trägt zur Linderung belastender Symptome bei. Manche der Patienten, die im Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen behandelt wurden, konnten wenigstens für kurze Zeit ins häusliche Umfeld entlassen werden. Hierbei ist die Zusammenarbeit mit dem Hospiz-Palliativnetz Werra-Meißner sehr entscheidend: „In der Klinik wird eine Verordnung ausgestellt, die dafür sorgt, dass eine weitere spezialisierte ambulante Palliativversorgung sichergestellt ist. Das Hospiz-Palliativnetz Werra-Meißner übernimmt die Koordination, so dass ein entsprechend weitergebildeter Arzt, der über die Zusatzbezeichnung spezielle Palliativmedizin verfügt, mit einem Palliativ-Care-Team dem Patienten zur Seite steht“, erklärt die Spezialistin. Für die Zukunft sind die Einbeziehung eines Musiktherapeuten und die engere Einbindung der Klinkseelsorge geplant. Die Palliativmedizin wird oft erst zu einem sehr späten Zeitpunkt in die Betreuung des Patienten einbezogen. „Nicht selten erst dann, wenn der Patient durch die Vorbehandlung wie Chemotherapie und Bestrahlung in einem Zustand ist, in dem er diese Behandlung gar nicht mehr durchsteht, hier kann die Palliativmedizin zwar noch lindernd tätig werden, aber die Einbußen an Lebensqualität im Vorfeld sind nicht selten drastisch“, so Albrecht. „Es gibt inzwischen einen Ansatz, die Palliativbehandlung viel früher, nämlich bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung, einzubeziehen, um die Lebensqualität von Beginn an positiv zu beeinflussen“. Dies beinhaltet sowohl Unterstützung in der Akzeptanz der Krebsdiagnose als auch Aspekte wie Ernährung oder ähnliches. „Patienten und Angehörige glauben häufig, dass die oftmals sehr aggressiven Therapien die alleinige Hilfe wären. Untersuchungen haben gezeigt, dass ergänzende Maßnahmen, bei gleichzeitiger onkologischer Behandlung das Überleben des Patienten verlängert“ erklärt die Oberärztin. Sonja Berg, WR Im Klinikum Werra-Meißner am Standort Witzenhausen gibt es seit Anfang des Jahres drei Zimmer für Palliativpatienten. Foto: privat AU S D E R P R AX I S 9 Ein Ort für Gedanken Am Klinikstandort Witzenhausen wurde ein Raum der Stille geschaffen Foto: privat Ein Raum zum Nachdenken, Durchatmen und um neue Kraft zu schöpfen das soll der „Raum der Stille“ im Klinikum WerraMeißner am Standort Witzenhausen werden, der jetzt offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Raum im Erdgeschoss am Ende des Flures auf der rechten Seite soll Patienten, Besuchern, aber auch Gästen und Mitarbeitern offenstehen , um Ruhe für die eigenen Gedanken zu finden. Der mit einer warmen Farbe gestrichene, mit Sofas, einem großen über dem Boden angebrachten Licht und einer davorstehenden Skulptur eingerichtete Raum soll einladen, die innere Ordnung wieder zu finden. „Der Raum wurde bewusst schlicht gehalten, um sich nicht von seinen Gedanken ablenken zu lassen“, sagte die katholische Seelsorgerin des Klinikums, Ulrike Knobbe. Der evangelische Seelsorger Pfarrer Andreas Heimann ging auf die Skulptur des Reichensächser Holzkünstlers Roland Bietz ein, der das Kunstwerk passend „Halt im Zwiespalt“ benannte. Zu sehen ist ein Die beiden Seelsorger Pfarrer Andreas Heimann und Ulrike Knobbe vor dem neu eingeweihten „Raum der Stille“ mit dem großen Wandlicht und der davor stehenden Holzskulptur in der Klinik Witzenhausen gespaltener Holzklotz, der durch ein dazwischen stehendes Kreuz gehalten wird. „Auch die Hilfesuchenden sollen Vertrauen fassen und sich fallen lassen, dann werden sie gehalten“, sagte Heimann. Gemeinsam warben die beiden Seelsorger für die „Atempause“ eine kurze, angeleitete 2-minütige Besinnung, die jeden Mittwoch um 14 Uhr von einem der beiden im „Raum der Stille“ abgehalten werden soll. Für die Geschäftsführerin des Klinikums, Dr. Claudia Fremder, ist es ein sehr ge- D lungenes Ambiente, in dem man die innere Ruhe finde und seine Ordnung im Kopf wieder herstellen könne . „Der Raum sei hervorragend geeignet, um die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen“, warb Fremder neben den Patienten auch bei den arbeitenden Menschen für eine kurze Besinnungspause. Für Dekanin Ulrike Laakmann ist es eine Oase der Stille, um neue Kraft zu schöpfen. Als Geschenk hatte sie ein paar Büchlein dabei, die in dem Raum ausliegen sollen. Auch die Witzenhäuser Bürgermeisterin Angela Fischer hatte ein Büchlein mit Seelenbalsam und Lebensweisheiten dabei für die Leute, die mit der Bibel nicht so recht klar kommen. Auch diesen Leuten soll in schweren Stunden eine Hilfe geboten werden, sagte sie. znb, Ausschnitt aus der HNA Witzenhäuser Allgemeine vom Freitag, 25 . September as Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Organigramm Klinikum Werra-Meißner Ges Controlling Kra Ärztlicher Leiter - Pfleg Medizinische Funktionsbereiche Medizin & Pflege Interdisziplinäre Patienten- & Notaufnahme Zentrum für Innere Medizin & Neurologie Rettungs- und Notfallmedizin Abt. Gastroenterologie Abt. Kardiologie Abt. Pneumologie Abt. Neurologie Abt. Innere Medizin Funktionsbereich OP & Anästhesie Interdisziplinäre Intensivmedizin Zentrum für Geriatrie Ambulantes Zentrum Abt. Geriatrie Abt. Seniorenunfallchirurgie Int Funktio Funktions Abt. Altersmedizin Beckenboden-Zentrum Zentrum für Chirurgie Belegabt. HNO Belegabt. Urlogie Funktionsbereich Endoskopie Funktionsbereich Kardiologie Abt. Allgem.- & Viszeralchirurgie Abt. Orthopädie & Unfallchirurgie Funktionsbereich Neurologie Zentrum für Frauenheilkunde & Geburtshilfe Abt. Gynäkologie & Geburtshilfe Funktionsbereich Pneumologie Schlaf- & Allergielabor Belegabt. Gynäkologie Hebammen Zentrum für Psychiatrie & Psychotherapie Ergotherapie Abt. Allgemein- & Gerontopsychiatrie Abt. Suchttherapie Abt. Psychotherapie Psychiatrische Tagesklinik Abt. Gerontopsychiatrie Betreutes Wohnen (WMK) TAcmA (Tagesstrukturierendes Angebot für chronisch mehrfach Abhängigkeitserkrankte) Logopädie Physiotherapie & Physikalische Medizin M Physi Labor Zentrum für Anästhesie & Schmerztherapie Zentralsterilisation Abt. Anästhesie Standort-Legende Standort Eschwege und Witzenhausen Abt. Anästhesie & Schmerztherapie Funktionsbereich Hygiene (PRN) Standort Eschwege Standort Witzenhausen Alle S schäftsführung Qualtitäts- und Risikomanagement nkenhausleitung gedienstleitung - Verwaltungsleiter Ambulanzen Zentrale Dienste Administrativer Patientenservice Somatische Ambulanzen Rezeption Patientenverwaltung Leistungsabrechnung Notfall-Ambulanz Gastroenterologische Ambulanz Sozialdienst Kardiologische Ambulanz Pneumologische & Allergologische Ambulanz termediate-Care / Stroke Unit Intensivmedizin Allgemein- & Viszeralchirurgische Ambulanz Orthopädische & Unfallchirurgische Ambulanz onsbereich Ambulantes Operieren sbereich Ambulante Chemotherapie Gynäkologische & Geburtshilfliche Ambulanz Notfall-Ambulanz Internistische Ambulanz Chirurgische Ambulanz Durchgangsarzt Anästhesie-Ambulanz Durchgangsarzt Ergotherapeutische Ambulanz Ernährungs- und Diätberatung Hol- & Bringedienst Hauswirtschaft (GHS) Anästhesie-Ambulanz Schmerz-Ambulanz Speisenversorgung & Cafeteria (GHS) Psychiatrische Institutsambulanz Technischer Dienst (GHS) Medizinischer Schreibdienst & Archiv IT-Abteilung Zentrale Materialwirtschaft & Logistik Finanzabteilung Beleghebammen Personalabteilung Ergotherapie Psychiatrie Ergotherapie Somatik Qualifzierung Institut für Gesundheits- & Krankenpflegeausbildung Aus-, Fort- und Weiterbildung Medizinsche Trainingstherapie otherapie & Physikalische Medizin Standorte Betriebsbeauftragte Ausschüsse, Gremien und Kommissionen Externe Partner Tochtergesellschaften GHS = Gesellschaft für Gesundheitsservice PRN = Gesellschaft für medizinische Prävention, Rehabilitation und Nachsorge Stand: September 2015 Innenrevision 12 Q U A L I TÄT S M A N A G E M E N T Fotoimpressionen von den DIN ISO Zertifizierungsaudits im Klinikum vom 06. bis zum 08. Oktober 2015 Q U A L I TÄT S M A N A G E M E N T 13 INTERN 14 Liebe Kolleginnen und Kollegen, für das 1. Halbjahr 2016 finden die Krankenhausleitungssitzungen in Abstimmung mit den Chefarzt-Konferenzen an den folgenden Terminen statt: 06.01.2016 Mittwoch Eschwege 15.00 Uhr 06.06.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 18.01.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 20.06.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 01.02.2016 Montag Witzenhausen 15.00 Uhr Anmerkung: 15.02.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 1. Jede zweite KL-Sitzung findet inklusive der stellvertretenden Krankenhausleitung statt. 29.02.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 14.03.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 30.03.2016 Mittwoch Witzenhausen 15.00 Uhr 2. Jede vierte KL-Sitzung findet am Standort Witzenhausen statt. Wir bitten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Angebot der Sprechstunde in Anspruch nehmen möchten, sich vorab mit dem Sekretariat der Verwaltungsleitung (Frau Schäfer 05651 82-1011, Frau Blackert-Ebenau 05651 82-1110) zwecks Terminabstimmung in Verbindung zu setzen. Ihre Krankenhausleitung 11.04.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 25.04.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 09.05.2016 Montag Eschwege 15.00 Uhr 23.05.2016 Montag Witzenhausen 15.00 Uhr Anzeige AUSGEZEICHNET! SIE HABEN ES SELBST IN DER HAND. 1. Platz Werden auch Sie ein Gewinner. Entscheiden Sie sich für die beste Versicherung! Ausgezeichnet mit Top-Bewertungen von unabhängigen Vergleichstests. GVV-Privat. Der Spezialist für den kommunalen Dienst. GVV-Privatversicherung AG Aachener Straße 952-958 · 50933 Köln Telefon: 0221 4893-553 www.gvv.de INTERN 15 Klinikseelsorgerin Ulrike Knobbe wechselt nach Kassel Die katholische Klinikseelsorgerin Ulrike Knobbe wurde am 15. Oktober 2015 aus ihrem 13-jährigen Dienst am Klinikum Werra-Meißner in Witzenhausen verabschiedet. gerne angenommen. Ein weiteres Wirkungsgebiet von Ulrike Knobbe war die Betreuung der Palliativ- Patienten, in Zusammenarbeit mit der Oberärztin der Anästhesie Annette Albrecht. Im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks, an dem auch Geschäftsführerin Dr. Claudia Fremder sowie die stellvertretende Pflegedienstleiterin Martina Wallbraun-Herwig teilnahmen, versammelten sich die Damen und ein Herr der Ökumenischen Krankenhaushilfe, auch bekannt als „Grüne Damen und Herren“, sowie Dekanin Ulrike Laakmann und ihr evangelischer Kollege Pfarrer Andreas Heimann. Ulrike Knobbe hatte 2002 die katholische Klinikseelsorge übernommen und verlässt den Werra-Meißner-Kreis, um sich einer neuen Aufgabe in Kassel zu widmen. Die Koordinatorin der „Grünen Damen und Herren“, Bärbel Kroll, berichtete von der ersten Begegnung auf dem Erntedankfest und der freundschaftlichen Verbundenheit, die sich daraus entwickelt hat. Das gute Verhältnis zu den „Grünen Damen und Herren“ und die enge Zusammenarbeit spiegelten sich in der Feierstunde in der regen Beteiligung wieder, denn neben den Aktiven nahmen auch ehemalige „Grüne Damen“ teil. Auch Andreas Heimann und Ulrike Laakmann bedankten sich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Ein Projekt, an dem Ulrike Knobbe in jüngster Zeit mitgearbeitet hat, war die Einrichtung und Ausgestaltung des neuen Raumes der Stille in Witzenhausen, der am 23. September 2015 feierlich eingeweiht wurde. Hier können Patienten, Angehörige und Mitarbeiter, Ruhe für die eigenen Gedanken finden. Unter anderem laden die Klinikseelsorger regelmäßig an jedem Mittwoch um 14.00 Uhr zu einer „Atempause“ in Form einer kurzen angeleiteten Besinnung ein. Die größte Aufmerksamkeit von Ulrike Knobbe galt jedoch den kranken Menschen, die sie besuchte und denen sie sich stets mit Geduld und großem Einfühlungsvermögen zuwendete. Martina Wallbraun-Herwig Foto: Gabriele Schröder In ungezwungener Atmosphäre wurde über die gemeinsamen Jahre geplaudert und alle Anwesenden erinnerten sich gern an die gemeinsamen Erlebnisse. Ulrike Knobbe ließ kurz die Entwicklung ihrer Arbeit am Klinikum Revue passieren. Zu Beginn ihrer Tätigkeit lag ihr Schwerpunkt in der Kurzzeitpflege des Krankenhauses. Die Andachten haben dort großen Zuspruch gefunden. Mit der Schließung der Kurzzeitpflege nahm die Teilnehmerzahl an den Andachten deutlich ab. Durch das neue Angebot der „Gebete für die Kranken“ konnte der Kreis der Teilnehmer wieder vergrößert werden. Mit der Eröffnung der Abteilung für Altersmedizin fanden die Andachten vorübergehend dort statt und wurden von den Patienten Dr. Claudia Fremder bedankte sich im Namen des Klinikums ganz herzlich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Der Abschied erfolgt mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ulrike Knobbe hinterlässt eine Lücke, die nicht nur wegen ihres hervorragenden Gitarrenspiels bei Andachten oder beim jährlichen Adventssingen nicht einfach zu schließen ist. Andererseits steht ihr eine neue berufliche Herausforderung bevor, die sie sicher sehr gut meistern wird und für die die Anwesenden ihr viel Erfolg und Freude wünschten. Ulrike Knobbe (sechste von links) eingerahmt von den Gästen QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 16 Mit Herz und Verstand Staatliche Gesundheits- u. Krankenpflegeprüfung am Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung Foto: Peter Scheunert, HNA Kassel-Witzenhausen Der Leiter des Instituts für Gesundheits- u. Krankenpflegeausbildung (IfGK), Andreas Voigt (inks), beglückwünscht die Absolventen der 3-jährigen Ausbildung Anzeige www.bkk-wm.de Frohes Fest! „Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.“ In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie wundervolle und entspannte Weihnachtstage sowie einen gesunden Rutsch ins Jahr 2016! Ihr Team der BKK Werra-Meissner. Zeitnah an die Umwelt denken! Melden Sie sich jetzt bei unserem Newsletter an: www.bkk-wm.de/newsletter BKK Werra-Meissner Sudetenlandstr. 2a 37269 Eschwege Nach dreijähriger Ausbildung sind am 09. und 10. September dieses Jahres neunzehn Schüler im Institut für Gesundheits- u. Krankenpflegeausbildung (IfGK) der Gesundheitsholding WerraMeißner GmbH zur mündlichen Abschlussprüfung in der Gesundheits- u. Krankenpflege angetreten. Die staatliche Prüfung erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Monaten und besteht aus drei Teilbereichen, der schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung. Die Absolventen erhalten vom zuständigen Regierungspräsidium bei erfolgreich bestandenen Prüfungsanteilen ein Prüfungszeugnis und die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Gesundheitsu. Krankenpfleger“ in Form einer Urkunde. Besonders bemerkenswert ist, dass auch in diesem Jahr wieder sehr gute und gute Leistungen in den drei Teilbereichen bescheinigt werden konnten. Die Ausbildung von Pflegefachkräften im unternehmenseigenen Ausbildungsinstitut sichert dem Klinikum Werra-Meißner die pflegerische Versorgung der Patienten von heute und für die Zukunft. So werden in diesem Jahr acht Absolventen als Pflegefachkräfte für die Patientenversorgung vom Klinikum eingestellt. Die Notenverkündung erfolgte nach der letzten Abschlussprüfung am 10.09.2015 durch die stellvertretende Prüfungsvorsitzende Angela Rogowski (M.A.), des Regierungspräsidiums Darmstadt, im Beisein des Prüfungsausschusses und geladener Ehrengäste. Ein besonderes Lob für den immer während motivierten Einsatz für unsere Schüler gilt Kollegen auf den Stationen, in den internen und externen Fachbereichen und nicht zuletzt den Kollegen des IfGK! Unseren diesjährigen Absolventen wünschen wir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg für ihren persönlichen Werdegang! Andreas Voigt QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 17 Pflegekräfte und Praxisanleiterinnen besuchten Fortbildung Pflegekräfte und Praxisanleiterinnen des Klinikums WerraMeißner besuchten gemeinsam eine Fortbildung für Pflegende im Kongress Palais der Stadthalle in Kassel. Mit dieser Fortbildung griff die B.Braun-Stiftung aktuelle Themen aus dem Krankenhausalltag auf, um Pflegende für ihre anspruchsvolle und vielfältige Arbeit noch besser zu qualifizieren. Die regelmäßig stattfindende Veranstaltung ist eine der größten Fachforen für Pflegende in Deutschland. In diesem Jahr nahmen ca. 1.500 Pflegfachkräfte teil. Elke Hoffmeister Foto: Elke Hoffmeister Impressum Anzeige Das Magazin „Klinikum WerraMeißner“ ist eine Zeitschrift der Klinikum Werra-Meißner GmbH und erscheint ca. alle 3 Monate. Heike Schmidt GmbH Redaktionsleitung: Marion Frenzel Redaktion: Thomas Kiedos, Petra Künzel, Anna Dorothee Neusüß, Carsten Resch, Rose-Maria Ring, Fotini Schwarz, Martina Wallbraun-Herwig ■ Häusliche Senioren-, Kranken- und Palliativpflege Auflage: 2.500 Exemplare An den Anlagen 18 a · 37269 Eschwege E-Mail: [email protected] (Tag und Nacht erreichbar) Gestaltung: Agentur Compri An den Anlagen 18a 37269 Eschwege Pflege und Betreuung brauchen Vertrauen, Kompetenz und »Herz« Telefon (0 56 51) 33 05-51 Ihre Ansprechpartnerin: Frau Heike Schmidt Verwaltungsleitung: Herr Bernd Schreiber Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: [email protected] QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 18 Erfolgreiche Ausbildung von Brandschutzhelfern im Klinikum Werra-Meißner Was tun wenn es brennt? Das Klinikum Werra-Meißner hat für den Ernstfall geprobt. Ein kleines Feuer auf einer speziell abgesperrten freien Fläche sollte von den Mitarbeitern des Klinikums gelöscht werden. Doch wie funktioniert so ein Feuerlöscher überhaupt? Zu diesem speziellen Thema wurden im September sogenannte Feuerlöschübungen im Rahmen der Brandschutzhelferausbildung durchgeführt an der auch alle anderen interessierten Mitarbeiter teilnehmen konnten. Dabei ist eine sichere Handhabung des Feuerlöschers genauso wichtig, wie im Notfall die Ruhe zu bewahren. Nach § 10 (1) des Arbeitsschutzgesetzes hat der Arbeitgeber die Pflicht, Maßnahmen zu treffen, die zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten erforderlich sind. Dafür hat der Arbeitgeber nach § 10 (2) des Arbeitsschutzgesetzes Beschäftigte zu benennen, die » Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du Schönes bauen.« Erich Kästner Aufgaben der Ersten Hilfe, der Brandbekämpfung und der Evakuierung der Beschäftigten übernehmen. Interessierte Mitarbeiter konnten im September an einer Feuerlöschübungen im Rahmen der Brandschutzhelferausbildung teilnehmen. Foto: Anna Dorothee Neusüß Die angehenden Brandschutzhelfer des Klinikums mussten folgende Inhalte der Ausbildung zum Brandschutzhelfer durchlaufen: Theorie: Grundzüge des Brandschutzes Betriebliche Brandschutzorganisation Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen Gefahren durch Brände Verhalten im Brandfall Praxis: Handhabung des Feuerlöschers Das Klinikum Werra-Meißner freut sich über die rege Teilnahme an der Weiterbildung und gratuliert allen Brandschutzhelfen zur erfolgreichen Teilnahme. Anna Dorothee Neusüß A K T I V I TÄT E N 19 Betriebsausflug in den Bärenpark Worbis Am 16. und 23. September dieses Jahres nahmen insgesamt 150 Mitarbeiter des Klinikums Werra-Meißner, Standort Eschwege, am diesjährigen Betriebsausflug teil. der Bärenpark in Worbis. Die meisten Mitarbeiter nahmen an einer Führung teil und erfuhren viel Wissenswertes über die Bären. Außerdem war ein Wolfsrudel und Waschbären zu beobachten. Ziel des vom Betriebsrat Eschwege organisierten Ausflugs war Nach einer zünftigen Stärkung im Park ging es weiter nach Duder- Foto: Anna Dorothee Neusüß stadt. Dort wurde die historische Altstadt besichtigt und viele Lokalitäten luden zum Verweilen ein. Insgesamt waren die Rückmeldungen positiv und so freuen sich die Mitarbeiter schon auf den nächsten Betriebsausflug. Trotz des widrigen Wetters war es ein sehr schöner Tag, den die Mitarbeiter nutzten sich auch einmal außerhalb des Arbeitsalltags auszutauschen. Carsten Resch Anzeige Diakoniestationen ganz in Ihrer Nähe ... Neu-Eichenberg W ir sind Ihre Partner für kompetente Witzenhausen Pflege und Betreuung sowie für Bad Sooden Allendorf Großalmerode Information und Beratung in allen Fragen um die häusliche Pflege. Berkatal Hessisch Lichtenau Meißner Werra Eschwege Waldkappel .. und rund um die Uhr für Sie da! Meinhard Wanfried Wehretal Ringgau Weißenborn Herleshausen Häusliche Krankenpflege Diakonie Eschwege Land GmbH DiaCom Gemeindepflege der Diakonie Altenhilfe gGmbh Eschwege-Witzenhausen gGmbH Häusliche Krankenpflege Wehretal e. V. Rödelbach 6 · 37296 Datterode Telefon: 0 5658 9 3293 E-mail: [email protected] Vor dem Brückentor · 37269Eschwege Eschwege Leuchtbergstraße 10b 4· 37269 56 51 74520 36 66 Telefon: 0056 [email protected] E-mail: [email protected] Landstr. 117 · 37287 Wehretal Telefon: 0 56 51 9 40 40 E-mail: [email protected] Neue Mitarbeiter JUBILÄEN 20 Wir begrüßen die neuen Mitarbeiter, die ihren Dienst aufgenommen haben, recht herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Dienstjubiläen Klinikum Werra-Meißner, Standort Eschwege Beatrix Amon Fachärztin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Kerstin Beitel Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 40 Jahre Ulrike Brill Telefonistin/Rezeption Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Ute Fritz stellv. Stationsleitung Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Marina Hellwig Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Astrid Hofsommer Fachgesundheits- und krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Birgit Koch Küchenhilfe Gesellschaft für Gesundheitsservice 25 Jahre Petra Kühn Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 40 Jahre Anja Marx Med.-techn. Assistentin/Labor Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Harald Montag Gesundheits- und Krankenpfleger Klinikum Werra-Meißner 40 Jahre Ingrid Reimold Reinigungskraft Gesellschaft für Gesundheitsservice 25 Jahre Renate Rost Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 40 Jahre Tanja Röth Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Edeltraud Schäfer Sekretariat Geschäftsführung Gesundheitsholding 40 Jahre Sandra Schäfer Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Ruth Scheidt Assistenzärztin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Christa Schikore-Wendlandt Kindergesundheits- und krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Sandra Schindewolf Stationsleitung Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Susanne Schöneberg Köchin Gesellschaft für Gesundheitsservice 25 Jahre Martina Sievers Küchenhilfe Gesellschaft für Gesundheitsservice 25 Jahre Angela Steup Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Cornelia Stockmann Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Ute Tempel Stationsleitung Klinikum Werra-Meißner 40 Jahre Jutta Thüne Med.-techn. Assistentin/stellv. Laborleitung Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Katja Volkmer stellv. Betriebsratsvorsitzende 25 Jahre Klinikum Werra-Meißner Dienstjubiläen Klinikum Werra-Meißner, Standort Witzenhausen Detlef Bauer Gesundheits- und Krankenpfleger Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Heidi Bersch Verpflegungsassistentin Gesellschaft für Gesundheitsservice 25 Jahre Jürgen Eichenberg Verwaltungsangestellter/Rezeption Klinikum Werra-Meißner 40 Jahre Gabriele Huppach Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Anette Jahnke Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Heidi Köhler Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 40 Jahre Barbara Steinfeld Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Barbara Wiegand Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre Anja Winnige Gesundheits- und Krankenpflegerin Klinikum Werra-Meißner 25 Jahre ESCH WEGE: Sandy-Katharina Adler, Gesundheits- und Krankenpflegerin Dr. Vasile-Sebasstian Cuzincu, Oberarzt Hedwig Busch-Hettwer, Oberärztin Melanie Eisenberg, Sozialpädagogin Anna Gliemroth-Brübach, Gesundheits- und Krankenpflegerin Itmeizeh Itmeizy, Assistenzarzt Elizabeth Krause-Heijnen, Gesundheits- und Krankenpflegerin Katja Kruse, Gesundheits- und Krankenpflegerin Laura Manegold, Gesundheits- und Krankenpflegerin Katharina Röhl, Gesundheits- und Krankenpflegerin Susanne Sieland, Gesundheits- und Krankenpflegerin Kerstin Schindewolf, Gesundheits- und Krankenpflegerin Tanja Schüler-Schade, Gesundheits- und Krankenpflegerin Jeanette Strube, Gesundheits- und Krankenpflegerin Rinske Terlingen, Gesundheits- und Krankenpflegerin Carol-Ann Totzauer, Gesundheits- und Krankenpflegerin Dr. Alexandra Zirk, Assistenzärztin WITZENH AUSEN: Sebastian Hypa, Assistenzarzt Lena Konze, Gesundheits- und Krankenpflegerin Heike Demandt, Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesellschaft für Gesundheitsservice: Utta Füllgrabe, Krankenpflegehelferin Barbara Wirth, Krankenpflegehelferin Gesundheitsholding: Franziska Wolf, Pädagogin für Pflege- und Gesundheitsberufe Gesellschaft für medizinische Prävention, Rehabilitation und Nachsorge: Nina Rautenkranz, Ergotherapeutin/Ergotherapie Berichtigung: In der letzten Ausgabe ist leider ein Name falsch geschrieben worden. Der richtige Name ist: Florian Wehr, Physiotherapeut