Terra Biosa - IPRON Ralf Kalsow
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Terra Biosa - IPRON Ralf Kalsow
Terra Biosa Lieferung von Terra Biosa Landwirtschaft Terra Biosa wird in 1 Liter und 5 Liter Kanistern als konzentrierte Starter kultur geliefert. Man kann sie direkt anwenden oder durch Aktivierung vermehren: aus 5 Litern werden ca. 160 Liter aus 25 Litern werden ca. 800 Liter. 5 Liter Zuckerrohrmelasse in 150 Liter lauwarmem Wasser (40 ºC) auflösen. 5 Liter Terra Biosa zugeben und die Mischung vorsichtig umrühren. Die Oberfläche mit einer sauberen Plastikfolie abdecken und mit einem Wärmeelement dieTemperatur bei ca. 37ºC halten. Der Aktivierungsprozess dauert 7 Tage. Vor der Abfüllung in Kanister wird das aktivierte Terra Biosa vorsichtig umgerührt. Die fertige Mischung hält sich ca. 14 Tage, wenn sie luftdicht, kühl und dunkel gelagert wird. hilfsstoff IPRON Ralf Kalsow Waldstrasse 2 14550 Groß Kreutz OT Schenkenberg Tel.: +49 (0)33207 52402 Fax: +49 (0)33207 52401 is organ Email: [email protected] http://www.kalsow.de Produzent: Biosa Danmark ApS DK-3300 Frederiksværk www.biosa.dk ittel, m r e i t ompos K s e h c Pflan en tel, Bod t i m s f l i zenh Terra Biosa Kompostiermittel, Pflanzenhilfsmittel und Bodenhilfsstoff Terra Biosa ist ein flüssiges Produkt, das aus natürlich vorkommenden Mikroorganismen (GMO-frei) und einem ökologischen Kräuterauszug besteht. Terra Biosa erhöht die Population der Mikroorganismen im Boden und beschleunigt damit den Abbau organischen Materials und die Freisetzung von Nährstoffen. Terra Biosa kann mit Vorteil sowohl auf den Boden und die Pflanzen, als auch auf den Kompost ausgebracht werden. Terra Biosa in der Landwirtschaft: Terra Biosa kann in folgenden Bereichen angewendet werden: Pflanzenproduktion: Biologisches Spritz- und Stäubmittel für Acker, Wiese, Obstanlage und Gewächshaus Kompostierung Stall: Güllebehandlung und Geruchsreduktion Versuche haben gezeigt, dass die Ausbringung von Terra Biosa zu einer größeren mikrobiellen Vielfalt beiträgt und damit das Pflanzenwachstum und die Ernteerträge verbessert. Die enthaltenen Mikroorganismen sind für die Lebensmittelproduktion zugelassen und können ohne Bedenken direkt auf Früchte und Gemüse gesprüht bzw. gegossen werden. Optimal ist eine feine Verstäubung. Bei der Anwendung im Stall kann Terra Biosa in verdünnter Form in der Luft vernebelt, oder unverdünnt über Streu bzw. Mist versprüht werden. „Terra Biosa ist ein organisches Kompostier mittel, Pflanzenhilfsmittel und Bodenhilfsstoff auf der Basis von lebenden Mikroorganismen.“ Terra Biosa in der Pflanzenproduktion Sommerfeldfrüchte Erhöhung der biologischen Aktivität im Boden Verbesserung der Bodenstruktur Vergrößerung des Wurzelwerkes Sommergerste | Sommerraps | Mais | Erbsen | Rüben | Kartoffeln Behandlung Anleitung 1. Grünflächen und Stoppelfelder, vor dem Pflügen 25 Liter per ha: 1 Liter/50-100l Wasser (1-2%). Die erste Behandlung erfolgt, sobald die Witterungsbedingungen das Befahren des Feldes zulassen. Grünflächen oder Stoppelfeldern werden unmittelbar vor dem Pflügen besprüht. 2. Ein bis zwei Wochen nach dem Keimen. 15 Liter per ha: 1 Liter/50-100 l Wasser (1-2 %). 3. Zwei bis drei Wochen nach der zweiten Behandlung. 15 Liter per ha: 1 Liter/50-100 l Wasser (1-2 %). 4. Zwei bis drei Wochen nach der dritten Behandlung. 15 Liter per ha: 1 Liter/50-100 l Wasser (1-2 %). Stärkung der Widerstandskraft der Pflanzen Kräftigung der Blattgrünbildung Steigerung der Erträge Erhöhung der Haltbarkeit der Feldfrüchte Dosierung und Anwendung Während der Saison – März bis Oktober – wird Terra Biosa drei bis viermal in einer Menge von 25l /ha mit der Feldspritze ausgebracht. Am Besten sprüht man bei feuchter Witterung, z.B. kurz vor Regenfällen, bei Sprühregen, Nebel oder Tau. Niemals bei Hitze oder Trockenheit! Eine ausreichende Verdünnung mit Wasser ist besonders kurz vor der Aussaat und bis 2 Wochen nach dem Keimen wichtig, weil in diesem Zeitraum zu hohe Konzen trationen von Terra Biosa den Keimprozess hemmen können. Da die Aktivität der Mikroorganismen temperaturabhängig ist (< 4° C), wird im Winter kein Terra Biosa ausgebracht. Terra Biosa kann im ökologischen Landbau gemäss den Richtlinien der EU NR. 2092/91 eingesetzt werden, da zur Herstellung außer Wasser und GMO-freien Mikroorganismen nur kontrolliert ökologische Kräuter und ökologische Melasse verwendet werden. Winterfeldfrüchte Winterweizen | Winterroggen | Wintergerste | Winterraps Behandlung Anleitung 1. Grünflächen und Stoppelfelder, vor dem Pflügen. 25l /ha: 1 Liter/50-100l Wasser (1-2 %). Grünflächen oder Stoppelfelder werden unmittelbar vor dem Pflügen besprüht. 2. Ein bis zwei Wochen nach dem Keimen. 15l /ha: 1 Liter/50-100l Wasser (1-2 %). 3. Eventuell zwei bis drei Wochen nach der zweiten Behandlung. 15l /ha: 1l /50-100l Wasser (1-2 %). 4. Ende März / Anfang April. 15l /ha: 1 Liter/50-100l Wasser (1-2 %). Die letzte Behandlung im Frühjahr wird, je nach Wetterlage, Ende März oder Anfang April durchgeführt. Beispiel: Anbau von Zuckerrüben mit Terra Biosa Die dänischen Zuckerrübenbauern Hans Andersen und Ole Walther von der Insel Fyn wenden Terra Biosa an, weil dadurch die Ernteerträge gesteigert und die Kunstdüngermenge reduziert werden konnten. Dabei stieg sowohl die Gesamtrübenmenge (Tonnen/ha), als auch der Polzuckerertrag. Anwendung Terra Biosa wurde zur Bodenvorbereitung 10 Tage vor der Aussaat, bei einer Rübengröße von 4-5 cm und ein drittes Mal nach der Schließung der Reihen angewandt. Resultate Im Verhältnis zu den Werten der lokalen Zucker- fabrik lag die durchschnittliche Mehrausbeute an Polzucker 1999 bei 12% und im Jahr 2000 bei 10%. Die Zuckerausbeute erhöhte sich um 26% bzw. 19%. Die Mehrausbeute von Rüben lag bei 22% bzw. 18%. Zuckerrüben Polzucker in Tonnen/ha Jahr O. Walther H. Andersen Durchschnitt, Fabrik 1996 7 7,7 7,96 1997 7,6 8,62 8,64 1998 8,07 9,38 8,15 1999 9,1 9,71 8,37 2000 9,88 10,02 9,06 Zuckererträge in den Jahren 1996-2000 bei Hans Andersen und Ole Walther, verglichen mit dem Durchschnitt der Zuckerfabrik. Die beiden Produzenten begannen mit der Anwendung von Terra Biosa 1998 bzw. 1999. Rüben, t/ha Jahr O. Walther H. Andersen Durchschnitt, Fabrik 1996 40,5 43,9 46,1 1997 45,3 51,4 51,3 1998 45 54,6 47,7 1999 51,8 56,3 50,7 2000 54,7 57,1 52,3 Rübenernte in den Jahren 1996-2000 bei Hans Andersen und Ole Walther, verglichen mit dem Durchschnitt der Zuckerfabrik. Die beiden Produzenten begannen mit der Anwendung von Terra Biosa 1998 bzw. 1999. = Anwendung von Terra Biosa Stickstoffmobilisierung mit Terra Biosa am Beispiel von Strohrotte Die Erhöhung der biologischen Aktivität im Boden spielt bei der Umsetzung von Ernterückständen und der damit verbundenen Freisetzung von Nährstoffen eine wichtige Rolle. Die Zersetzung von Stroh und anderen organischen Materialien ist ein biologischer Prozess, der von den Mikroorganismen im Boden durchgeführt wird. Er hat einen positiven Einfluss auf die Bodenstruktur, den Humusgehalt und den Regenwurmbestand. Die Mikroorganismen benötigen Nähr- und Kohlenstoffe um Energie zu produzieren und ihre Zellen aufzubauen, die sie dem Stroh oder dem Bodenwasser entnehmen. Stroh enthält sehr wenig Stickstoff im Verhältnis zum Kohlenstoffgehalt. Da die Mikroorganismen diese beiden Stoffe aber in einem bestimmten Verhältnis benötigen, sind sie beim Abbau von Stroh gezwungen, den fehlenden Stickstoff aus dem Boden zu entnehmen, was zu einer mittelfristigen Immobilisierung von Stickstoff führt. Wenn das Stroh abgebaut ist, reduziert sich das Nahrungs angebot und ein Teil der Mikroorganismen stirbt ab. Hierbei wird der in Bakterienzellmasse gebundene Stickstoff nach und nach wieder frei. Ist zum Zeitpunkt des Pflanzenwachstums ein Teil dieses Stickstoffes noch immer in Bakterienzellmasse festgelegt und damit den Pflanzen nicht verfügbar, kann es zu einer Verringerung der Ernte kommen. Hier greift die Anwendung von Terra Biosa, weil es die biologischen Prozesse beschleunigt und zu einer schnelleren Freisetzung des Stickstoffes führt. Strohrotte „Der Abbau von Ernterückständen ist ein biologischer Prozess, der von den Boden organismen durchgeführt wird.“ Terra Biosa im Stall Geruchsreduktion und Güllebehandlung Die Erhöhung der biologischen Aktivität durch die Mikro organismen in Terra Biosa führt bei der Anwendung im Stall zu einem verbesserten Stallklima und geruchsarmer, homogener Gülle. Je umfassender die Behandlung mit Terra Biosa, desto größer ist die Wirkung. Ideal ist die Verstäubung über eine Hochdruckanlage, weil damit der gesamte Stall mit Tieren, Streu und Exkrementen in die Behandlung einbezogen werden kann. Stehen entsprechende Anlagen nicht zur Verfügung, kann Terra Biosa auch mit einer Rückenspritze über die Streu oder die Vollspalten verteilt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Terra Biosa direkt im Gülletank einzusetzen. Bei dieser Variante beschränkt sich die Wirkung ausschließlich auf die Gülle. Richtwerte für den Bedarf an Terra Biosa zur Behandlung von Mist und Gülle: Tiefstreu Vollspalte Beton Dosierung Anwendung ca. 100 ml pro m2 Mist. Wird 1-3 mal pro Woche mit der Rückenspritze im ganzen Stall versprüht. ca. 100 ml pro m2 (beim Saubermachen) ein bis zwei l/m3 Gülle (zum Beimpfen). geringere Ammoniakemmission Gülletank Wird gleichmäßig im Güllekanal verteilt, z.B. beim Saubermachen von Stellplätzen. Beimpfung des Vortanks/ Güllebehälters. ca. 50 ml pro m2 Boden. Wird gleichmäßig verteilt, z.B. beim Saubermachen von Stellplätzen. 1 bis 2 Liter pro m3 Gülle. Soll zwischen 1:500 und 1:1000 der gesamten Tankmenge ausmachen. Terra Biosa so früh wie möglich zusetzen. Terra Biosa sichert: Absenkung des pH-Wertes kann in Anwesenheit der Tiere durchgeführt werden. homogene, leicht fließende Gülle effektive Etablierung einer Schwimmschicht kontrollierte Kompostierung Geruchsreduktion Stall und Gülle „Die Aktivität der Mikroorganismen führt zu einem verbesserten Stallklima und geruchs armer, homogener Gülle.“ Beispiel: Terra Biosa in der Minkzucht Der Pelzzüchter Søren Hedegård Larsen in Årre hat ca. 1.800 Hündinnen, verteilt auf 2 geschlossene, 6-reihige Minkhallen, und den Rest in offenen, 2-reihigen Hallen. Terra Biosa wird mit einer Rückenspritze einmal täglich unter den Käfigen versprüht und einmal wöchentlich werden dem Gülletank 40 Liter zugesetzt. Die Güllerinnen werden mit Biosa-behandelter, gefilterter Gülle gespült. (2m³ jeden 2. Tag) Durch die Rezirkulation wird Terra Biosa im ganzen System verteilt. Resultate: der flüssige Teil der Gülle kann zur Rezirkulation genutzt werden Reduktion der Güllemenge markante Reduktion der Geruchsbelästigung stabiler, gesunder Bestand Verbesserung der mikrobiellen Blance im Stall Verbessertes Stall- und Arbeitsmilieu Minkzucht Prozesse in Mist und Gülletank Die festen Kotbestandteile, die nach dem Verdauungsprozess im Tierdarm übrig bleiben, bestehen teils aus den unverdaulichen Bestandteilen des Futters, teils aus lebenden oder abgestorbenen Bakterien. Die Bakterienzellen sind insofern von Bedeutung, als sie im Mist den für Pflanzen am leichtesten zugänglichen Teil des Stickstoffs enthalten. Im Urin scheiden die Tiere den Teil der resorbierten Stoffe aus, die für sie unbrauchbar sind. Urin enthält u.a. Stickstoff und zwar hauptsächlich in Form von Harnstoff. In der Gülle bilden Mikroorganismen das Enzym Urease, welches in kurzer Zeit Harnstoff zu Kohlendioxyd und Ammoniak spaltet. Abhängig von Temperatur und pH-Wert besteht die Gefahr, dass ein Teil des in der Gülle enthaltenen Stickstoffs in Form des leicht flüchtigen Ammoniakgases verloren geht. Wenn Mist mit Urin gemischt wird, werden eine Reihe Prozesse in Gang gesetzt, die zur Bildung von Ammoniak und anderen Geruchsstoffen führen. Es handelt sich um verschiedene Indole, wie Skatol, Phenole und Kreosole, die alle ausgesprochen unangenehm riechen und belastend sind. Im Laufe der ersten Wochen nach der Entstehung von Gülle wird der Sauerstoff von den aeroben Mikroorganismen aufgebraucht, so dass sich die anaeroben Organismen vermehren und schließlich überwiegen. Bei den anaeroben Gärungsprozessen werden organische Säuren gebildet, die den pH-Wert der Gülle auf unter 7,3 absenken. Bei diesem pH-Wert liegt das Gleichgewicht zwischen Ammoniak (flüchtig) und AmmoniumIonen (nicht flüchtig) weit auf der Seite der Ammonium-Ionen. Da Ammoniakverdampfung nicht nur zu Stickstoffverlust in der Gülle, sondern auch zu extremen Geruchsbelastungen von Seiten der Gülletanks führt, besteht von Seiten der Landwirtschaft ein übergeordnetes Interesse die Verdampfung zu reduzieren. Hierfür ist Terra Biosa das geeignete Mittel. Mist und Gülle Verstäubung von Terra Biosa im Stall Die Verstäubung von Terra Biosa führt zur Verbesserung des gesamten Stallmilieus. Die Tiere können bei der Behandlung anwesend sein und genießen die Verstäubung. Man rechnet 1-1,5 ml Terra Biosa per 5 kg Tier pro Tag (oder 10-15 ml per 50 kg). Rind, Schwein, Geflügel: 10-20% Lösung (Hochdruck: 10-15%, Niederdruck: 15-20%). Pelztiere etc.: Div. Ausrüstung (Rückenspritze, Zerstäuber, Vernebelungsanlage): bis zu 50 % Lösung. Darüber hinaus kann Terra Biosa zur Wiederherstellung der mikrobiellen Balance nach Reinigung oder Desinfektion des Stalls und Inventars angewendet werden. Dazu empfehlen wir eine 50% Lösung. Beispiel: Terra Biosa in der Schweinezucht Kristian Søberg in Vanggaard, produziert jährlich 7500 Schweine von der Geburt bis zum Schlachten. Der Einsatz von Terra Biosa hat den Güllegestank auf ein absolutes Minimum reduziert und damit das Stall- und Arbeitsmilieu verbessert. Pro Schwein werden insgesamt 1,75 Liter aktiviertes Terra Biosa verbraucht. Eine 15 % Biosa Lösung wird alle 3 Stunden mit einer Hochdruck-Zerstäubungsanlage im Stall versprüht. Ein deutliches Anzeichen für die Wirkung von Terra Biosa ist das Schäumen der Gülle in den Güllekammern. Der Einsatz von Terra Biosa verbessert das Stall- und Arbeitsmilieu.