Biografie Deutsch 2010

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Biografie Deutsch 2010
Biographie
Switchfoot
Jon Foreman (git, voc), Tim Foreman (bass), Chad Butler (drums), Jerome Fontamillas
(keyboards), Drew Shirley (guitar)
Schon seit 1996 versorgen SWITCHFOOT die Freunde des melodischen Rock mit
hochenergetischen Songs und Alben, die für ihre aussagekräftigen Texte geliebt werden.
Mit dem Film „A Walk To Remember“, zu dem sie vier Songs beitrugen, schafften sie
2002 in den USA den Durchbruch, der sie mit einem Schlag zu den ganz großen Helden
San Diegos werden ließ und mehr oder weniger direkt zu ihrem Album A Beautiful
Letdown (2003), das mit US-Doppelplatin bedacht wurde, und Nothing Is Sound (2005)
führte, das sich auf Platz 3 der Billboard 200 spielte und Gold bekam. Mittlerweile haben
sie ihr siebtes Studioalbum am Start, und nach einer kleinen Odyssee durch verschiedene
Company-Büros haben sie ihr neues Zuhause nun bei Atlantic Records aufgeschlagen.
Auf Hello Hurricane haben sich SWITCHFOOT nun selbst neu erfunden und sind erneut
bereit zu jeder Schandtat.
Gegründet wurden SWITCHFOOT von den Brüdern Jon und Tim Foreman sowie dem
Drummer Chad Butler. Inspiriert vom Surfen, Rocket From The Crypt und einem Live-Gig
von fIREHOSE an der Uni San Diego, für den Butler auf das Dach des Gebäudes
kletterte, um durch ein Oberlicht zugucken zu können, war den Kids schon mit 17 Jahren
klar, dass es keine Alternative zur Rockmusik gab. Das Debüt-Album The Legend Of
Chin kam 1997 und wurde gefolgt von New Way To Be Human, mit dem sie es auf Platz
31 der Billboard Heatseekers schafften. Das dritte Album Learning To Breathe, das durch
den Neuzugang des Keyboarders Jerome Fantomilas eine neue musikalische Dimension
erreichte, wurde dann schon mit einer US-Goldauszeichnung und einer Nominierung für
einen Grammy belohnt. Außerdem öffnete es die Türen für ihren Beitrag zu „A Walk To
Remember“ und verschaffte Jon den Les Paul Horizon Award, der ihm in der Kategorie
„Most Promising Up-and-Coming Guitarist“ verliehen wurde.
A Beautiful Letdown (2003) schaffte Doppelplatin und sonderte dazu zwei Hitsingles
(Meant To Live und Dare You To Move) ab, bevor SWITCHFOOT 2005 Nothing Is Sound
vorlegten, dass den langjährigen Tourgitarristen Drew Shirley als festes Bandmitglied
integrierte. Das Album ging auf die #3 der Billboard-Charts, bekam Gold und brachte die
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Chart-Single Stars mit, während die Bandcompilation The Early Years 1997-2004
ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde. 2006 kam Oh! Gravity, das unter den Händen
der Starproducer Steve Lillywhite und Tim Palmer entstand. Die daraufhin erscheinende
Best Of-Compilation The Best Yet enthielt einen neuen Bonustrack mit dem Titel This Is
Home, den man auch im Disney-Blockbuster The Chronicles of Narnia: Prince Caspian
hören konnte.
Inzwischen schreiben wir also den Beginn des Jahres 2010, und auf dem letztjährig
aufgenommenen, und nun bei uns erscheinenden Album Hello Hurricane blicken
SWITCHFOOT auf eine durchaus bewegte Zeit zurück: „Hello Hurricane referiert die
Stürme, die in den letzten Jahren durch unser Leben pfiffen“, so Sänger und Songwriter
Jon Foreman. „Dieses Album versucht eine hoffnungsvolle Antwort auf diese Stürme zu
geben. Es untersucht, was es bedeutet Hoffnung in einer Zeit zu haben, in der sich alles
dreht.“
Um das zu erreichen, hat sich die Band eine neue Freiheit geschaffen, und zwar in Form
eines Homestudios und Headquarters, einem neuen Label und dem Versuch, zur
ursprünglichen Kreativität zurückzufinden. Nach zehn Jahren, die von pausenloser Arbeit
und Hektik bestimmt waren, genoss die wahrscheinlich bescheidenste Multi-MillionSelling-Band aus San Diego die Arbeit im eigenen Studio schließlich als einmalige
Chance, wieder in die eigenen Bahnen zurückzufinden und das bisher Geschehene zu
verarbeiten.
„Indem wir unser eigenes Studio gebaut haben, müssen wir nicht mehr mit dem Blick zur
Uhr spielen und jede Stunde teuer bezahlen“, freut sich Foreman. Das Ergebnis war
überwältigend: Über 80 Songideen machten es möglich, dass SWITCHFOOT sich wieder
in den Rausch der Musik begeben und schließlich zu den eigenen Wurzeln zurückkehren
konnten. „Deshalb betrachten wir Hello Hurricane als einen neuen Anfang“, fährt Foreman
fort. „Für uns war das ein echtes Gefühl von Freiheit.“
„Der normale Tag begann für uns mit einem Treffen am Strand, um zu surfen“, grinst
Butler. „Dann fuhren wir ins Studio, um Songs zu schreiben und etwas aufzunehmen. Ein
Traum, wirklich!“
Unter diesen optimalen Umständen wurde Hello Hurricane von der Band selbst
aufgenommen und von Producer und HipHop-Bassist Mike Elizondo produziert, der durch
seine Arbeit mit Acts wie Eminem, 50 Cent, Pink, Maroon 5 und Fiona Apple bereits
bekannt wie ein bunter Hund in der Szene ist. „Ich lernte Mike über Sean Watkins (Nickel
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Creek) kennen, und wir hatten eine Jam-Session in LA. Wir haben uns gleich wie alte
Freunde verstanden.“
„Es war enorm aufregend mit jemandem zusammen zu arbeiten, der Mikes Background
hat“, ergänzt Butler. „Das gab uns eine ganz neue Herangehensweise an Rockmusik. Er
half uns definitiv, unserer Musik eine neue Richtung zu geben.“
„Absolut“, nickt Foreman dazu. „Mit Mike sahen wir eine Chance, uns neu zu erfinden.
Gute Songs können auf viele verschiedene Arten gespielt werden und dabei gewinnen.
Für mich hieß das, ein paar Sachen völlig auseinanderzunehmen. Und das Ergebnis Hello
Hurricane ist in Sachen Gitarren und Drums aggressiver als je zuvor.“
Der neue Tonfall der Band wird am besten in einem Song wie Mess Of Me deutlich - einer
persönlichen Unabhängigkeitserklärung, in der Foreman trotzig singt: I wanna spend the
rest of my life alive! Hello Hurricane bewegt sich vom hoch fliegenden Album-Opener
Needle And Haystack Life über das packende Always bis hin zum zarten Your Love Is A
Song, der förmlich nach blauem Handyleuchten in winkenden Händen ruft.
Daneben gibt es hymnische Riffe wie in This Is The Sound, das die großen Themen einer
ganzen Generation aufgreift: This is the sound from the discontented mouths of a haunted
nation! Nicht minder prägnant wirkt der Titelsong Hello Hurricane, der die Perspektive der
Band auf die Welt offenbart. „Ich rede nicht von Sachen wie ‚Rock you like a hurricane’,
sondern bin ziemlich abgestoßen, von dem, was man so zu sehen bekommt, wenn man
durch dieses Land reist“, erklärt Foreman. „Und in einer Zeit wie dieser ist es die Musik,
an die die Menschen sich wenden. Ich will die Leute draußen mit einem solchen Song
direkt erreichen!“
„In der gesamten vergangenen Dekade sind wir immer eine Band gewesen, die die
Interaktion mit dem Publikum gesucht hat“, so Butler. „Unsere Motivation für die Musik
war in erster Linie immer das Bedürfnis, uns mit dem Publikum auf einer tiefer liegenden
Ebene zu verbinden.“ Dementsprechend hat ihre Live-Show in den letzten Jahren für eine
unglaublich loyale und stetig wachsende Gefolgschaft unter den Fans gesorgt. Im
Sommer 2009 sah man die Band zudem einmal mehr als stolze Präsentatoren des
fünften Annual Switchfoot Bro-Am, der lokale Zweig von StandUp For Kids, eine
Nonprofit-Ehrenamtlichen-Organisation in San Diego. Ins Leben gerufen, um Kids zu
unterstützen, die ein risikoreiches Leben ohne ein Zuhause führen müssen, sind die
Highlights der Bro-Am jedes Jahr ein Surf-Contest, eine Spenden-Auktion und ein
Festivalkonzert, auf dem SWITCHFOOT und andere Bands aus der Region auftreten.
„Wir sind wahrscheinlich die fünf glücklichsten Menschen auf diesem Planeten, dass wir
jeden Tag das tun können, was wir am meisten lieben“, freut sich Butler. „Das Bro-Am
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bringt unsere Verbindung mit San Diego auf den Punkt, das Surfen und die Musikszene,
die etwas bewegen will.“
Im Vorfeld der Produktion von Hello Hurricane produzierte Jon Foreman vier EPs mit
insgesamt 26 Songs, die er mit akustischen Instrumenten aufnahm, und auf denen
Gastmusiker wie Jeff Coffin (The Flecktones und Dave Matthews Band) und Karl Denson
(Lenny Kravitz und The Greyboy Allstars) zu hören sind. Für das Seitenprojekt Fiction
Family tat er sich außerdem mit Sean Watkins von Nickel Creek zusammen. Das
gleichnamig betitelte Debüt erschien auf dem von Dave Matthews mitgegründeten Label
ATO Records und enthält ein Dutzend Songs, die von Foreman und Watkins geschrieben
und in Home-Studios in und um San Diego aufgenommen wurden. Das Duo trat im
vergangenen Jahr auf dem Bonnaroo-Festival in Tennessee auf.
Was Hello Hurricane angeht, so können SWITCHFOOT es kaum erwarten, das neue
Album weltweit an die Fans zu bringen. „Ich denke, für uns ist dies ein Meilenstein“, so
Butler, der plötzlich sehr ernst wird. „Es ist ein ganz neues Kapitel in so vielen Aspekten
unseres Lebens, sowohl persönlich als auch professionell. Und ich denke, wir sind als
Band am besten Punkt, an dem wir je gewesen sind.“
Übersetzt von Warner Music
http://www.warnermusic.de/switchfoot/bio
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