pdf zum downlaod - Sportecho Bamberg

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pdf zum downlaod - Sportecho Bamberg
regionalsport // breitensport // persönliches // trends + gesundheit
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SPORT BA
in und um Bamberg
ECHO
okt.nov
2015
Teakwondofür eine friedlichere Welt
regional
Fußball: Ein Auf und ein Ab
und ein Auf – die SpVgg
Stegaurach
Basketball: Brose Baskets –
„Projekt Titelverteidigung“
NACHHALL
IM FOKUS
ODER:
VOLLEYBALL
Giovane Elbers venezianische
Gondelfahrt in Bamberg
Die Regionalliga-Damen der
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2
stammplätze // editorial
ECHO
SPORT BA
Liebe Sportfreunde,
was wäre der Fußball ohne Schiedsrichter? Sie verbringen für einen kleinen Obolus ihre Freizeit auf den Sportplätzen, oft auf Kosten der Familie.
Und sehen sich Anfeindungen, teils sogar tätlichen Angriffen, gegenüber.
Wir haben uns mit zwei Bamberger Schiedsrichtern unterhalten über die
Erfahrungen, die sie auf und neben dem Platz machen. Warum erfordert
es Mut, Schiedsrichter zu sein? Lesen Sie dazu, was ein Schiedsrichterobmann, selbst vier Jahrzehnte lang als Schiedsrichter im Einsatz, an Beispielen der Gewalt nennen und über die mit der Gewalt einhergehende
rückläufige Entwicklung der Schiedsrichteranzahl berichten kann.
Was wäre der Fußball ohne Aufstiege? Oder Abstiege? Die SpVgg Stegaurach hat in ihrer Geschichte beides schon oft erlebt. Wir haben neben
der aktuellen Situation die glorreichen Zeiten Revue passieren lassen, die
den Verein bis in die damals vierthöchste Liga, die Bayernliga, führten.
Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Landesliga in diesem Sommer
hofft man bei der SpVgg jetzt auf eine Saison der Stabilisierung in der
Bezirksliga.
Eine stabile Saison möchten auch die Damen der mediteam Volleys
spielen, die in zehn Tagen in ihre dritte Regionalligasaison starten. Über
den Faktor Stimmung als Erfolgsfaktor, über das bisher Erreichte und die
Ziele, aber auch über den Gummibärchen-Konsum des Trainers haben wir
mit Spielerinnen und Funktionären sprechen können.
Wir haben uns außerdem mit Herbert Brauner unterhalten, der als
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Bamberg tätig ist und schon viele
Sportprofis in steuerlichen, finanz- und vermögenstechnischen Angelegenheiten beraten hat. Als bekanntester dürfte Giovane Elber gelten,
sorgte doch ein Treffen der beiden in Bamberg damals für Furore in der
Domstadt.
Für Furore sorgten auch schon einige Sportler des Black Belt Centers
Bamberg. Kennen Sie nicht? Dann nutzen Sie die Chance, die Taekwondo-Schule und die Sportart Taekwondo kennenzulernen, außerdem die
Herkunft des Namens und die Ziele des Taekwondo.
Und was wäre der Oktober ohne Basketball? Nach dem Totalumbruch vor
einem Jahr konnte der Kern der Meistermannschaft der Brose Baskets in
diesem Sommer zusammengehalten und das Team vielversprechend ergänzt werden. Am Erfolg der Vorsaison wird die Mannschaft gemessen
werden. Auch wenn die Verantwortlichen den Titel nicht als Ziel ausgeben,
ist die Erwartungshaltung in Freak City hoch und die Fans hoffen auf eine
neue Ära.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Sportecho-Team
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// inhalt
ECHO
SPORT BA
REGIONAL
// fußball
Ein Auf und ein Ab und ein Auf – die SpVgg Stegaurach. . . . . . . . . . . . 21
// basketball
Brose Baskets: „Projekt Titelverteidigung“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
5
// kleiner sport
Taekwondo-Schule Black Belt Center Bamberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Nachhall
// Oder ...
Giovane Elbers venezianische Gondelfahrt in Bamberg . . . . . . . . . . . . . 25
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Im FOKUS
// volleyball
Die Regionalliga-Damen der mediteam Volleys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
STAMMplätze
17
// großer sport
Schiedsrichter – eine Berufung für Mutige! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
// kurzpässe
Kurznachrichten aus den Vereinen und Verlosungen . . . . . . . . . . . . . . . 10
// editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
// impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
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Fotoquellen: bbcb, mw, helmut keiling, bo
titelseite: bbcb
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Der Weg des Kriegers
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Taekwo
waren für die damaligen koreanischen Kampfsportarten,
wie Song Dok-ki oder Taekgyeon, Wettkämpfe von zentraler Bedeutung. Wegen des Versammlungsverbotes wurden
solche Veranstaltungen aber jedes Mal zerstreut, sodass die
koreanische Kampfkunst fast ausstarb. Stattdessen gab es
jetzt Karate, Judo und Jiu Jitsu, die die japanischen Kolonialherren mitbrachten.
… und die liegt direkt in Bamberg. Mitten in der Gartenstadt heißen Uwe Meisel und seine Trainer alle willkommen,
die an der spektakulären, fernöstlichen Kampfkunst Gefallen finden, oder sich darin ausprobieren möchten. Was aber
ist Taekwondo überhaupt? Ganz klar, eine tausend Jahre
alte Kampfsportart, wie alle anderen auch.
Falsch! Genau genommen gibt es Taekwondo erst seit
1955, also 60 Jahren. Jetzt stellt sich die Frage, ob Korea eines der wenigen oder sogar das einzige asiatische Land ist,
das keine Jahrhunderte alte Kampfsporttradition hat. Die
Antwort findet sich mit ein bisschen Geschichtsunterricht.
Korea hat, beziehungsweise hatte, durchaus traditionelle
Kampfarten. 1910 hat Japan aber Groß-Korea gewaltsam
in Besitz genommen. Dabei wurden der Reihe nach alle
koreanischen Gebräuche und Traditionen unterdrückt und
verboten.
Der Weg zurück
Nachdem Korea 1945 aber wieder unabhängig wurde, sind
auch die Koreaner zurück in ihre Heimat gegangen. Diese
hatten in der Zwischenzeit in Mandschurei und Japan traditionelles Karate gelernt und eröffneten in Korea Schulen. Es
gab fünf große Schulen, deren Namen alle auf Kwan, also
‚Halle‘ endeten. Die meisten Schulleiter beherrschten Shotokan-Karate oder Judo und unterrichteten hauptsächlich
einen Kampfsport, den sie Dangsodu, ursprünglich Tang
Soo Do, nannten, was so viel bedeutet wie ‚Weg der chinesischen Hand‘ und eigentlich eine koreanische Übersetzung
für Karate ist.
Ein großes Verbot galt damals öffentlichen Versammlungen.
Die Koreaner aber, anders als die Japaner, haben den Kampf
nie alleine trainiert, sondern immer in Gruppen. Außerdem
5
kleiner sport // taekwondo
ECHO
SPORT BA
Kwan Schule. Daher organisierte Choi 1955 eine Kommission. Diese bestand allerdings nur aus der Regierung, dem
Militär und Choi’s Cheaongdo-Kwan und Odo-Kwan. War
aber dazu gedacht die Gongsodu Stile zu vereinigen. Zu
diesem Zweck erschuf Choi den Namen Taekwondo, der
bewusst an die ursprüngliche, koreanische Kampfkunst
Taekgyeon erinnern soll. Außerhalb seiner Schulen fand der
Name jedoch nicht allzu viel Beachtung.
Im engeren Sinne wurde in diesen fünf Schulen auch eine
koreanische Art von Karate gelehrt, weswegen es Ausländern auch als koreanisches Karate vorgestellt wurde. Da
es aber unterschiedliche Standards für die Dan-Prüfungen
gab, wurde ein Dachverband gegründet. Einige Schulgründer entschieden sich aber doch wieder für Alleingänge,
sodass der Verband zerfiel. Erst mit Generalmajor Choi
Hang-hi kehrte langsam Ordnung ein. Er hatte in den 40er
Jahren den 2. Dan im Karate erlangt, als er zwangsweise der
japanischen Armee angehörte. Nachdem Korea wieder unabhängig wurde, ging er zurück zur koreanischen Armee.
Dort erlangte er die Leitung der Cheongdo-Kwan, der damals größten Kampfkunstschule in Korea. Er trainierte seine Soldaten wann immer es möglich war und machte den
besten, Nam Tae-hi, zu seiner rechten Hand. Gemeinsam
beeindruckten sie den damaligen koreanischen Präsidenten
mit einer Vorführung eines Dachziegel Bruchtests, sodass
dieser für alle Soldaten das Gongsodu-Training verordnete.
Speziell dafür gründeten Choi und Nam den Odo-Kwan,
quasi einen militärinternen Kampfstil.
Was lange währt wird endlich gut
Trotz größter Bemühungen und politischem Einfluss von
Choi gelang es ihm nicht Taekwondo zu etablieren. Auch
sein angestrebter Verband konnte sich nicht halten, da ihm
von Seiten weiterer Kampfkunstmeister immer wieder Steine in den Weg gelegt wurden. Choi aber, der einfach nicht
unterzukriegen war, gründete er einen neuen Verband. Zusammen mit Arabien, Westdeutschland, Italien, Korea, Malaysia, Singapur, Türkei, USA und Vietnam kam es zur ITF,
der International Taekwon-Do Federation. 1971 wurde Taekwondo zum koreanischen Nationalsport. Noch im selben
Jahr entstand die World Taekwondo Federation (WTF) unter
Vereins-Präsident Kim Un-Yong. 1988 gab es Taekwondo
erstmals bei den Olympischen Spielen und seit 2000 ist es
eine anerkannte Disziplin.
Konkurrenz in Korea
Das führte jedoch dazu, dass die anderen Schulen ins
Schwitzen gerieten. Denn jeder Koreaner musste früher
oder später zum Militär und anfangs wurden dort nur DanGraduierungen des Cheongdo-Kwan von Choi Hang-hi
anerkannt. Die Machtkämpfe vermehrten sich. Vor allem
zwischen Choi und Hwang Ki, dem Gründer der Moo Duk
Hallo Deutschland, Hallo Bamberg
Die zwei größten Verbände sind heute noch ITF und WTF.
Das wiederum führte zu den drei weltweit größten Taekwondo-Stilen: ITF-traditionell, ITF-reformiert und WTF. ITFtraditionell, also der ursprüngliche Taekwondo-Stil, wird
auch im Black Belt Center Bamberg (BBCB) unterrichtet.
Schulleiter Jürgen Sammler eröffnete 1984 die TaekwondoSchule, die Geburtsstunde des BBCB. Sie gehörte damals
dem Kwon Jae Hwa Verband an, der vom gleichnamigen
Großmeister gegründet wurde. Kwon Jae Hwa wurde von
Choi Hong-hi persönlich unterrichtet.
Im Jahr der Gründung fand auch Uwe Meisel im zarten Alter von 14 Jahren seinen Weg zum BBCB und damit zum
Taekwondo. 6 Jahre später wurde er bereits als Rotgurt von
Jürgen Sammler zum stellvertretenden Schulleiter ernannt,
da dieser eine weitere Schule in Köln eröffnete und in dem
angehendem Schwarzgurt die nötige Verantwortung sah,
um eine Schule zu führen. Sämtliche Prüfungen vom 2.
Kup (also roter Gürtel) bis zum 1. Dan (also schwarzer Gürtel) legte Uwe Meisel bei Großmeister Kwon Jae Hwa ab.
Der BBCB hat sozusagen sogar eine besondere Bindung
Uwe Meisel beim Bruchtest mit 6 Ziegelsteinen
6
zum Taekwondo-Gründer Choi
Hong-hi. Uwe Meisel, mittlerweile 4. Dan, ist noch heute
Schulleiter des BBCB und dieser
gehört inzwischen dem traditionellen Taekwon-Do Verband
Franken an.
Taekwondo oder
Taekwon-Do
Die drei Silben Taek (Fuß), Won
(Faust) und Do (Weg) gibt es
in verschiedenen Schreibstilen.
Doch mit dem größeren Bekanntheitsgrad wurde Teakwondo auch immer mehr zum Wettkampfsport. Sehr zum Missfallen
von Kwon Jae Hwa. Nicht das
mutwillige Verletzen, sondern
das Streben nach Vervollkommnen von Idee, Form und Technik
sind seiner Meinung nach der
Geist des Taekwondo. Daher änderte er die Schreibweise zu
Taekwon-Do, um das Do¸als den ‚Weg‘, mehr zu betonen.
So schreibt es übrigens auch die ITF.
Damit ein Schüler all das trainieren kann, gliedert sich Taekwondo in verschiedene Disziplinen, die sich je nach Schule
wieder unterscheiden. In Bamberg wird eigentlich auf das
Gesamtpaket Wert gelegt, da alle Disziplinen vertreten sind.
So gibt es einmal den Schrittkampf, bei dem zwischen Ein-,
Zwei- und Dreischrittkampf unterschieden wird – also ein
Übungskampf mit unterschiedlich vielen Schrittfolgen, bei
dem man aber niemanden verletzt, da man entweder mit
Leicht- oder Semikontakt trainiert. Das heißt man berührt
sich leicht oder gar nicht. Nur die Erwachsenen, also die, die
ihre Kraft wirklich einschätzen können, üben zeitweise auch
Vollkontakt aus. Außerdem gibt es noch den Bruchtest.
Ähnlich sieht das auch das BBCB. Taekwondo ist ein
Kampfsport, der Disziplin erfordert und mit einigen Regeln
einhergeht, um Verletzungen zu vermeiden und die Aufmerksamkeit optimal auf das Ausüben der Kunst zu lenken.
Je nach Schule stellt man sich beispielsweise hierarchisch
vor dem Dan auf, man verlässt den Raum nicht während des
Trainings und genauso wenig isst oder trinkt man währenddessen. Nur die Trainer dürfen anderen Übungen beibringen oder sie korrigieren und nur nach Befehl des Trainers
wird eine Übung begonnen oder beendet.
Um die Ziele einzuahlten hat Choi sogar einen Eid aufgestellt, dem sich jeder Dan-Träger
verpflichtet:
Außerdem lernt man beim Taekwondo andere zu respektieren. So verneigt man sich beispielsweise vor dem Trainer beziehungsweise dem Trainingspartner. Die Verneigung dient
aber auch der eigenen Konzentration und um sich vor der
Übung bzw. dem Kampf kurz zu sammeln. Damit ein Taekwondoin – also ein Taekwondo Betreibender – seinen Geist
angemessen schulen kann, hat Choi Hong-hi die Ziele in
den fünf Grundsätzen des Taekwondo zusammengefasst:
Die Höflichkeit, die Integrität, die Geduld, die Selbstdisziplin
und die Unbezwingbarkeit.
„Ich verpflichte mich, die Grundsätze des Taekwondo einzuhalten. Ich verpflichte mich, meinen Trainer
und alle Höhergestellten zu achten. Ich verpflichte
mich, Taekwondo nie zu missbrauchen. Ich verpflichte mich, mich für Freiheit und Gerechtigkeit
einzusetzen. Ich verpflichte mich, bei der Schaffung
einer friedlicheren Welt mitzuarbeiten.“
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ECHO
SPORT BA
und Jahre langes Training. Im Übrigen tut sowas mit jedem
Training weniger weh. Da der Knochen nämlich organisch
ist wird er mit jedem Schlag auf einen harten Gegenstand,
wie z.B. ein Holzbrett, härter und härter, sodass das utopisch aussehende Zerschlagen von Steinen wirklich möglich
ist ohne sich den Knochen zu brechen. Aber wirklich nur
unter Aufsicht und langem Training. Das sollte man keinesfalls alleine versuchen.
Eine große Besonderheit dieser ästhetischen Kunst sind
die Fußelemente, diese machen die Sportart auch so dynamisch. Taekwondo benutzt die Füße zu 70% und nur
zu 30% die Hände. Kein anderer Kampfsport setzt so viel
Fußarbeit ein. Das bedeutet, all die coolen Kicks, die man
aus dem Fernsehen kennt und die so viel Begeisterung
hervorrufen, entstammen alle dem Taekwondo.Das BBCB
ist sehr bestrebt all diese Werte, Techniken und Disziplinen zu vermitteln. Sehr wichtig ist vor allem die Selbstverteidigung. In der Bamberger Schule lernt man daher,
wie man sich aus Notsituationen befreien und sich in Sicherheit bringen kann. Man lernt aber auch die rechtliche
Grundlage. Also welche Handlungen sind auch im Notfall
per Gesetz erlaubt und welche nicht und wie man sich in
welcher Situation am besten verhält. So schult man sowohl
Körper als auch Geist des Taekwondoin, denn der Einklang
dieser beiden Komponenten spielt eine wichtige Rolle.
Den Trainern ist es wichtig, das Maximale aus Ihren Schülern
rauszuholen. Das heißt, die Gesundheit durch Bewegung zu
stärken, die Beherrschung der sicheren Selbstverteidigung
im Falle einer Notsituation zu lehren, Aufbau eines starken
Selbstbewusstseins im Privat- sowie Berufsleben zu fördern
und sportlich motivierte Schüler bis zum Erreichen Ihrer Ziele zu trainieren. Das Alter der Schüler reicht in Bamberg von
6 bis 66. Wobei auch jüngere aufgenommen werden. Das
Mindestalter ist dann erreicht, wenn ein Kind eine Stunde
lang zuhören und folgen kann und das Maximalalter existiert nicht. Heißt in Bamberg ist jeder willkommen und das
BBCB freut sich über jeden Nachwuchs, egal wie alt.
Tobias Ziegler, Bayerischer Meister 2014
Hierbei werden Holzbretter, Ziegelsteine oder ähnliche Materialien zerstört. Bereits Kinder im jungen Alter schaffen es
mit einem richtig ausgeführten Kick ein Holzbrett kaputt
zu treten.
Theorie der Kraft
Der Formenlauf ist eine weitere Disziplin. Hier werden Hyeongs trainiert. Ein Hyeong ist eine gewisse Schrittfolge, die
einen Kampf imitiert. Bei jeder Prüfung muss man einen
Hyeong ablegen. Insgesamt gibt es 21, die man beherrscht,
wenn man den 5. Dan erreicht hat. Die Selbstverteidigung,
Gymnastik und Theorie sind weitere wichtige Disziplinen
im Taekwondo. So lernt man beispielsweise wie man koreanisch zählt, sowie die koreanischen Ausdrücke für die jeweiligen Kicks oder Schrittfolgen. Sprachlos wird man auch,
wenn man hört oder sieht, wie ein kleines Kind ein Brett
zerbricht, oder eine Frau mehrere Steine kaputt haut. Das
hat keineswegs etwas mit Zauberei zu tun. Im Gegenteil.
Taekwondo bedient sich lediglich der physikalischen Gesetze, die Choi auch ‚Theorie der Kraft‘ genannt hat. Quasi die
perfekte Einheit aus Konzentration, Reaktionskraft, Gleichgewicht, Atmungskontrolle, Schnelligkeit und Masse. Das
klingt erst mal einfach und sieht auch so aus, wenn man
sieht, wie ein 6-jähriger ein Brett zerbricht. Aber für die perfekte Einheit und Umsetzung benötigt es große Disziplin
Bayerische Meister beim BBCB
Auch wenn es ziemlich viele erfolgreiche Schüler im BBCB
gibt, wie beispielsweise den kleinen Eduardo, der mit seinem blauen Gürtel bereits bayerischer Meister ist, kann ‚der
Weg des Kriegers‘ auch mit Verlusten gepflastert sein.
„Aber Verluste sind auch wichtig, weil sie einen stärken und
einem den Erfolg noch bewusster machen“, weiß Trainer
und 2. Dan Petru Leuthold. Er ist bereits seit seinem 18ten
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kleiner sport // taekwondo
ECHO
SPORT BA
impressum
Lebensjahr beim BBCB und hat einen ganz besonderen
Weg quasi live mit verfolgt.
Herausgeber:
Verlagsecho Bamberg e.K. – Inhaber: Manuel Werner
Birkengraben 16, 96052 Bamberg
Telefon: 09 51 / 18 51 70 27
Fax:
09 51 / 93 72 10 31
Mobil:
01 78 / 9 74 80 80
www.sportecho-bamberg.de
[email protected]
Tobias Ziegler. Er war noch ziemlich klein, als er Mitglied
beim BBCB wurde und ziemlich ungelenk. Eine lange Zeit
hat eigentlich nichts so richtig geklappt, obwohl er wirklich engagiert und ambitioniert war. Trotz mehrerer Rückschläge blieb Tobias am Ball und hat nicht aufgegeben.
Eines Tages hat es plötzlich geklickt und Tobias hat einen
riesen Sprung gemacht. Heute ist der 17-jährige Rotgurt
bayerischer Meister im traditionellen Taekwondo. Ihm beim
Training zuzuschauen macht wirklich Spaß. Man kann sein
Können und seine Hingabe regelrecht spüren.
Bankverbindung:
VR Bank Bamberg eG, Willy-Lessing-Straße 2,
96047 Bamberg (GENODEF1BA2),
IBAN: DE19770601000001565885
Redaktionsleitung:
Manuel Werner [mw] (V.i.S.d.P.),
[email protected]
„Die Geschichte von Tobias ist genau das worum es uns im
Training geht und was uns Trainer motiviert. Wir möchten
Menschen jeglichen Alters und jeglicher Herkunft Gesundheit, körperliche und geistige Kraft, Disziplin und Durchhaltevermögen sowie respektvollen Umgang mit anderen
Leuten antrainieren. Das sind die Werte woraus Champions
wie Tobias gemacht werden. Und das sind auch die Werte
die uns den ganz normalen Alltag, ob privat oder beruflich, erfolgreich meistern lassen“, fügt Uwe Meisel hinzu.
So kann das BBCB auf eine lange Tradition und viel Erfolg
zurück blicken. Auch ihr Demoteam, das mit tollen Showeinlagen durch Bamberg zieht, kann sich wirklich sehen
lassen. Für Erwachsene genügen schon 40 Euro, um regelmäßig am Training teilzunehmen. Seit dem 25. September gibt es unter Trainer Petru Leuthold sogar eine extra
Turniermannschaft, die jeden zweiten Freitag speziell für
Wettkämpfe trainiert. Das ist allerdings nur für Mitglieder
und als Ergänzung zum regelmäßigen Training. Aber Mitglied kann ja jeder werden. Trainiert wird immer Dienstag
bis Donnerstag. Erst fangen die Kids an um 18:00 Uhr und
dann kommen ab 19:15 die Erwachsenen. Das Black Belt
Center Bamberg freut sich über jeden Neuankömmling und
ein Probetraining ist natürlich auch möglich. / es // fotos:
bbcb
Redaktion:
Susanne Lorenz [sl] [email protected]
Bernd Oelsner [bo] [email protected]
Eva Schug [es] [email protected]
Sandra Trunk [st] [email protected]
Vanessa Koch [vk] v. [email protected]
Sebastian Quenzer [sq] [email protected]
Grafik & Satz:
Sandra Trunk, [email protected]
Anzeigenleitung:
Manuel Werner, [email protected]
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 vom 01.09.2014
Anzeigenschluss ist jeweils 14 Tage vor Erscheinung der
Ausgabe.
Auflage: 8.000 Stück, Erscheinungsweise: sechsmal jährlich
Druck:
Safner Druck und Verlags GmbH
Mittelgrundstraße 28, 96170 Priesendorf
Veranstaltungshinweise öffentlicher Veranstaltungen erscheinen kostenlos ohne Gewähr. Der Verlag übernimmt keine
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und mit Quellenangabe des Verlags gestattet.
KONTAKT
Teakwondo Black Belt Center
Gegründet 1984
© Copyright 2015 für eigens gestaltete Anzeigen und Texte
beim Verlag.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bamberg. Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der Verlag nicht haftbar
gemacht werden.
Mitglieder ca. 70
Kontakt
www.teakwondo-bamberg.org
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kurzpässe
goolkids mit toller Premiere
des Menschenkicker-Turniers
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MBC in Freak City
Für das Heimspiel der Brose Baskets gegen den Mitteldeutschen BC am 10. November um 20 Uhr verlosen
wir 3 x 2 Tageskarten. Senden Sie einfach eine Mail an
[email protected] mit dem Betreff
„Brose Baskets vs. MBC“ oder eine Karte an die Redaktionsadresse. Einsendeschluss ist am 31. Oktober. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden
nach dem Ende des Gewinnspiels zeitnah benachrichtigt. Weitere Informationen zu den Brose Baskets finden Sie unter www.brosebaskets.de.
Neun Firmen- und Freizeitteams spielten bei sommerlichen Temperaturen Ende August den Sieger
des ersten Menschenkicker-Turniers des Förderkreises goolkids aus. „Los Albano“ setzten sich im Finale
gegen „One More“ durch und entschieden das Turnier insgesamt verdient für sich, konnten sie doch
insgesamt abgesehen von einem Unentschieden alle
Partien gewinnen. Im Rahmenprogramm wurde die
Torwand rege genutzt – zwischendurch sogar für ein
Promi-Torwand-Schießen, bei dem DJK Bamberg-Trainer Gerd Schimmer mit vier Treffern vor Mäc Härder
und MdB Andreas Schwarz, die jeweils dreimal trafen,
am erfolgreichsten war. Neben dem Spaß stand vor
allem der gute Zweck im Mittelpunkt, um die Projekte, den Startschuss für einen Ausrüstungspool durch
Sammelboxen und den dadurch möglichen Aufbau
integrativer Sportangebote für Kinder, anzuschieben.
Insgesamt konnten im Rahmen dieses Events rund
2.600 Euro eingenommen werden, 2.000 Euro allein durch eine Spende der Strullendorfer Spedition
Pflaum GmbH, die auch mit einem Team antrat und
den sportlich dritten Platz belegte. Nähere Infos finden Sie unter www.goolkids.org.
Auf zum Handball in die
Vestestadt
Der Zweitligist HSC Coburg möchte innerhalb der
nächsten beiden Jahre in die Bundesliga aufsteigen.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, das Team zu unterstützen und verlosen für die Heimspiele gegen die TSG
Ludwigshafen-Friesenheim (25. Oktober, 17 Uhr) und
gegen die SG BBM Bietigheim (15. November, 17 Uhr)
jeweils 5 x 2 Tageskarten. Bitte senden Sie bis zum 16.
Oktober eine Mail an [email protected] mit
dem Betreff „HSC vs. TSG Lu-Friesenheim“ bzw. bis
zum 6. November mit dem Betreff „HSC vs. Bietigheim“. Die Gewinner werden vom Verein benachrichtigt und auf der Gästeliste vermerkt. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. Weitere Informationen zum HSC
finden Sie unter www.hsc2000.de.
Volleyball-Regionalliga gegen Rottenberg
Die Damen der mediteam Volleys erwarten zu ihrem ersten Saisonheimspiel am 18. Oktober um 15 Uhr den TSV
Eintracht Rottenberg. Für diese Partie der Volleyball-Regionalliga verlosen wir 5 x 2 Tageskarten. Bitte senden Sie
hierzu eine Mail an [email protected] mit dem Betreff „Volleys vs Rottenberg“. Einsendeschluss
ist am 12. Oktober. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt und auf der Gästeliste vermerkt. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
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anzeige
S@H_01-15_36+37_Layout 1 02.04.15 14:30 Seite 1
Smartwatches / Wearables
Smartwatches und Fitnessarmbänder
Optischer Fortschritt
Smartwatches waren bislang meist auf den ersten Blick zu
erkennen, da sie sich mit ihrem doch etwas klobigen Design von
klassischen Uhren abhoben. Die nächste Generation setzt allerdings
vermehrt auf eine schönere Optik.
L
G fasst bei der G Watch
unterwegs
Urbane
ohne ihr Smartphone mitnehmen
die
Technik
des
Vorgängermodells in ein Stahl-
LG G Watch Urbane
zusammenstellen,
zu müssen.
gehäuse im Silber- oder Gold-
Sony Smartwatch 3
Steel Edition
Look. Die mit dem Betriebssystem
Huawei kann bei seinem einfach
Android Wear arbeitende Smart-
nur Huawei Watch genannten Mo-
watch bietet wie schon die G
dell nicht auf Technik eines Vor-
Watch R ein OLED-Display mit
gängers zurückgreifen, da der chi-
320 x 320 Pixel Auflösung, einen
nesische Hersteller sich damit
1,2-Ghz-Prozessor, 4 GB internen
erstmals auf den Smartwatch-
Speicherplatz
MB
Markt wagt. Beim Design setzt das
Arbeitsspeicher. Das Gerät misst
Unternehmen auf rostfreien Edel-
auf Wunsch den Puls, zählt
stahl und kratzfestes Saphirglas in
Schritte oder informiert über aktu-
den Farben Gold, Silber oder
elle Nachrichten. Für viele Funk-
Schwarz mit jeweils passendem
tionen muss es allerdings mit
Armband. Die technische Ausstat-
einem Smartphone gekoppelt
tung liegt auf dem Niveau der LG G
sein, auf dem mindestens Android
Watch Urbane, lediglich beim
4.3 läuft.
AMOLED-Display mit 400 x 400
und
512
Pixel Auflösung hebt sich Huaweis
Huawei Watch
Swatch Touch
Zero One
Technisch verändert sich auch
Gerät noch etwas ab. Neben den
bei der Steel Edition von Sonys
Standardvarianten von Android
Smartwatch 3 nichts, bei der so-
Wear integriert Huawei vierzig wei-
wohl das Armband als auch die
tere Zifferblätter. Mit dem sechs-
Fassung nunmehr in Metall ge-
achsigen Bewegungssensor und
halten sind. Besitzer des schon
einem Höhenmesser soll die
länger erhältlichen Standardmo-
Smartwatch erkennen, welcher
dells können das Armband
sportlichen Aktivität der Nutzer
auch einzeln erwerben. Die
gerade nachgeht und die Daten
Smartwatch 3 bietet die üblichen
entsprechend erfassen. Um die
Funktionen zur Aktivitätserfas-
Smartwatch
sung, die von einem integrierten
können, ist wie üblich ein kompa-
GPS-Sensor perfekt unterstützt
tibles Smartphone notwendig.
verwenden
zu
werden. Dank Android Wear
können Nutzer zudem unter
Deutlich mehr nach Technik sieht
anderem auch Musiklisten für
die Touch Zero One des Schweizer
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Schiedsrichter – eine
Berufung für Mutige!
Sie verbringen ihre Freizeit auf den Sportplätzen. Für einen kleinen Obolus, den die Schiedsrichter für die Leitung eines Spiels
im Amateurbereich bekommen, sind sie mehrere Stunden unterwegs. Oft am Sonntag auf Kosten der Familie. Und sehen
sich oft noch Beschimpfungen oder sogar tätlicher Gewalt gegenüber. Das ist einer der Gründe für den starken Rückgang
der Schiedsrichterzahlen in den vergangenen Jahren.
Denn einerseits beendeten viele Schiedsrichter unter anderem wegen der zunehmenden Gewalt ihre Karriere, andererseits
wird die Anzahl an Neulingen immer geringer. Das Sportecho hat sich mit zwei Schiedsrichtern über ihre Erfahrungen neben und auf dem Platz unterhalten sowie mit dem Schiedsrichterobmann der Schiedsrichtergruppe Bamberg über seine
jahrzehntelange Erfahrung als Schiedsrichter und die Entwicklungen, die das Schiedsrichterwesen beeinflusst haben. Nimmt
die Gewalt tatsächlich zu oder wird sie nur stärker wahrgenommen? Wie kann man neue Schiedsrichter dazugewinnen?
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großer sport // schiedsrichter
ECHO
SPORT BA
Haci Sahbaz, der selbst noch in der 2. Mannschaft beim
TSC in der Abwehr kickt, erinnert sich, dass er früher „auch
immer mal was gegen den Schiedsrichter gesagt“ habe,
mittlerweile aber durch seine eigene Erfahrung als Referee
versteht, warum der Schiedsrichter wie handelt.
Das sind zwei zentrale Fragen für die Zukunft der Schiedsrichterzunft. Unisono appellieren sie an Interessierte, einen
Neulingskurs zu besuchen.
Qualität der Attacken hat sich verändert
Haci Sahbaz pfeift seit 2010 für den TSC Bamberg in der
Schiedsrichtergruppe Bamberg. In der Türkei geboren,
spielte er als Kind stundenlang auf der Straße Fußball. „Wir
hatten in unserer Wohnung eine Eingangs- und eine Ausgangstür. Mein Vater hat mich zur einen Tür reingeholt, und
ich bin direkt zur anderen Tür wieder raus“, lacht er, „wir
haben manchmal den ganzen Vormittag Fußball gespielt.“
Im Verein spielte der Fenerbahce-Fan in der Türkei aber nie,
erst nachdem er nach Deutschland gekommen war, schloss
er sich 1990 dem TSC Bamberg an.
Der TSC war es dann auch, der ihn und Sohn Deniz ermunterte, die Schiedsrichter-Ausbildung zu machen. „Ich war
gleich begeistert“, erinnert sich Deniz, „durch das regelmäßige Training lernte ich sehr schnell alle Schiedsrichter
der Gruppe kennen, kam dann auch in den Talentkader,
wo Spiele besprochen und auch mal eine Spielbeobachtung
gemacht wird. Und die ersten Einsätze im Gespann haben
mich dann zusätzlich motiviert.“
Die Erfahrung der Perspektive eines Schiedsrichters haben jedoch die wenigsten Zuschauer. Wäre da nicht durch
Pflichtschulungen in den Vereinen ein Ansatzpunkt für Aufklärung? Reitzner berichtet, dass er schon vor längerer Zeit
den Vereinen angeboten hat, einen Vortrag zu halten über
die Philosophie des Schiedsrichters. „Ich habe bei meinem
bis dato letzten Vortrag um acht Uhr abends angefangen.
In der Regel dauert so ein Referat eine Stunde. Zuletzt hat
es bis zwölf Uhr nachts gedauert.“ Trainer, Spieler, Jugendleiter, Fans seien vor Ort gewesen und es habe gute Nachfragen und eine lebhafte Diskussion gegeben. Aber es seien
insgesamt nur etwa zwanzig Vereine gewesen, die das Angebot angenommen haben und in letzter Zeit habe es keine
Rückmeldung mehr gegeben.
Bei Anfeindungen gegen Fußballschiedsrichter handelt es
sich um kein neues Phänomen, jedoch scheinen Schiedsrichter immer häufiger beleidigt, bedroht und tätlich angegriffen zu werden. Der Obmann der Schiedsrichtergruppe Bamberg Günther Reitzner begann bereits 1970 als
Schiedsrichter und hat in vier Jahrzehnten als Schiedsrichter
und als Obmann viel erlebt. „Ich habe viele schwierige Spiele gepfiffen und war einige Male auf Polizeischutz angewiesen“, berichtet er. Er erzählt von einem Spiel, bei dem die
Zuschauer vor dem Sportheim ausharrten und partout nicht
vom Gelände gingen. Letzten Endes sahen die Polizisten nur
die Möglichkeit, dass seine Linienrichter und er Polizeiuniform anzogen und gemeinsam in einem Pulk von mehr als
einem Dutzend „echten“ Polizisten aus dem Sportheim gingen und in die Einsatzwagen stiegen. Ein Polizist schnappte
sich Reitzners Wagen und in einigen Kilometern Entfernung
durfte er dann umsteigen.
„Es war früher auch nicht anders, aber die Gesellschaft
hat sich verändert. In den letzten zehn Jahren ist es alles
schlimmer geworden. Genauso wie Verbrechen grausamer
werden, hat sich auch neben und auf dem Platz die Qualität
der Attacken gegen die Schiedsrichter verändert“, erzählt
uns Herr Reitzner, „und das quer durch alle Alters- und Bildungsschichten. Viele kommen zum Fußball, um ihren Frust
abzubauen.“
MEXICAN GRILL & BURGER
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großer sport // schiedsrichter
ECHO
SPORT BA
Das Spiel souverän runterpfeifen – eine
Gewöhnungssache
denn es griffen meist vernünftige Zuschauer ein, die diejenigen beruhigten, die nur pöbeln. „Es ist aber sicherlich
nicht alltäglich, dass ich beleidigt werde. Es gibt viele Spiele,
bei denen gar nichts passiert.“ Allerdings machte er als Zuschauer bei einem Spiel des TSC schon die Erfahrung, dass
die TSC-Mannschaft zu Hause rassistisch beschimpft wurde. „Ich habe da auch zu den Leuten gesagt, dass sie doch
nicht hierher kommen und die Mannschaft so beschimpfen
können. Bei dem Spiel kam dann auch die Polizei, da war
einiges los“, erinnert er sich.
„Ich lebe den Fußball“ erzählt Haci Sahbaz, „Sport ist wichtig für mich.“ Und Deniz ergänzt, dass Fußball und die
Schiedsrichterei mittlerweile eine große Rolle im Leben der
beiden spielen. „Meine Mutter hat mich schon damals, als
ich in der Jugend spielte, immer zu den Spielen gefahren,
mittlerweile schauen sie und auch ab und zu meine Schwester zu, wenn wir pfeifen.“ Deniz und Haci Sahbaz verstehen
sich sehr gut und unternehmen viel gemeinsam, wie sie berichten. Sie gehen gemeinsam Laufen und Trainieren und
schauen auch bei den Spielen des jeweils anderen zu und
geben sich gegenseitig Tipps, was sie verbessern könnten.
Haci pfeift etwa sechzig Spiele im Jahr, altersbedingt bis zur
Kreisklasse als höchster Liga. Sein Sohn Deniz schaffte in
diesem Sommer den Aufstieg in die Bezirksliga, pfeift bis zu
hundert Spiele jährlich, und machte schon einige Erfahrungen mit Pöbeleien. „Es gab definitiv schon schwierige Spiel,
die ich zu leiten hatte. Bei meinem ersten Bezirksligaspiel
im August gab es drei Platzverweise.“ Zwei verwarnungswürdige Fouls führten zu einer gelb-roten und später eine
Rudelbildung zu zwei roten Karten wegen zweier Unsportlichkeiten des Gastvereins. Nach derartigen Entscheidungen
koche die Stimmung in der Zuschauerkulisse schnell hoch
und die negative Energie übertrage sich auch auf die Spieler. Aufgabe des Schiedsrichters respektive des Gespannes
sei es dann, zu versuchen, die aufgeheizte Stimmung zu
beruhigen, was dann auch geklappt habe in diesem Spiel,
erinnert er sich. Es sei nicht einfach, nach drei Platzverweisen noch sicher auf dem Platz zu stehen und das Spiel noch
souverän runterzupfeifen, „aber es ist eine Gewöhnungssache.“ Ansonsten erinnert er sich an ein Derby, bei dem er als
Assistent an der Linie stand, mit vier Platzverweisen gegen
den Heimverein. „Das war das erste Spiel, bei dem schon
ein bisschen das Zittern gekriegt habe. Da kamen dann auch
Beschimpfungen von draußen.“ Aber grundsätzlich kann er
weitestgehend positives von den Spielen berichten. Zwar
gebe es Zuschauer, die nur auf den Sportplatz kommen, um
Leute zu beleidigen und auch mal Beschimpfungen, auch
wegen der Herkunft, aber „da muss man drüber weghören.“ Wenn es ein ruhiges Spiel sei und Einzelne permanent
reinschreien, dann müsse man sie eben entfernen lassen, er
„musste aber noch keinen wegschicken“, zeigt er sich froh,
Gute Vorbereitung ausschlaggebend
Zwar können Beschimpfungen oder tätliche Attacken nie
ausgeschlossen werden. Um die Gefahr zu reduzieren, sei
aber wichtig, da sind sich Vater und Sohn einig, dass man
sich auf jedes Spiel mental gut vorbereite „Vor dem Spiel
ist wichtig zu schauen, wie die Mannschaften stehen, ob es
ein Derby ist, ob es im Vorfeld schon Vorkommnisse gab,
sich also zu informieren, was einen erwartet. Ich gehe im
Kopf vorher schon durch, was mich erwarten kann“, so sein
Vater auf die Frage, wie man sich auf Spiele und mögliche
Gewalt vorbereiten kann. Deniz pflichtet ihm bei, er schaue
sich den Tabellenstand und die Konstellation der beiden
Mannschaften an, ebenso wer in den letzten Spielen auffällig viele Karten bekommen hat, aber er mache sich „keine Gedanken, es könnte eine Schlägerei geben, sondern
bedenke die Möglichkeit, es könne hektisch werden.“ Man
dürfe aber auch nicht vorurteilsbehaftet zum Spiel gehen.
Wichtig sei ihm auch, immer ordentlich anzureisen und sich
vor Ort ordentlich vorzustellen. Außerdem gelte, von der
An- bis zur Abreise absolut konzentriert zu sein. „Uns darf
nichts durch die Lappen gehen. Konzentration und Disziplin
sind wichtig“, betont er. Vor dem Spiel bleibe Zeit für eine
kurze Unterhaltung mit dem Schiedsrichterbeobachter,
nach dem Spiel komme es dann mit ihm zur ersten Analyse
des Spiels, dem sogenannten Coaching. Anschließend setzt
er sich in der Regel auch ins Sportheim, um den Spieltag bei
einem Getränk ausklingen zu lassen.
„Ich schneide dir die Kehle durch“
Reitzner, selbst oft zur Schiedsrichterbeobachtung unterwegs, kann viel von Anfeindungen in der heutigen Zeit
berichten, die sich auf und neben dem Platz abspielen.
„Es gibt keine zweite Sportart, in der die Schiedsrichter so
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großer sport // schiedsrichter
ECHO
SPORT BA
massiv attackiert werden“, so Reitzner. In jüngster Zeit habe
es erstmals überhaupt in seiner Schiedsrichtergruppe einen
Spielabbruch bei einem Damenspiel gegeben, nachdem ein
Coach den Schiri umgestoßen hat. „Im letzten Jahr wurden
vier Jugendspiele abgebrochen, weil Jugendleiter nicht mit
dem Schiri einverstanden waren und ihre Jungs vom Platz
holten. Ein weiteres Beispiel: Einem Nachwuchsschiedsrichter wurde von einem Spielervater angedroht, er würde ihm
die Kehle durchschneiden. Und ich kann ihnen noch viele
derartige Beispiele nennen“, berichtet er, noch immer erschüttert und ungläubig mit dem Kopf schüttelnd.
Unter der Verbissenheit der Eltern und Trainer litten nach
Ansicht Reitzners nicht nur die Nachwuchsspieler, die zudem noch schlechte Beispiele vorgelebt bekämen. Meist teile er für diese Nachwuchsspiele Schiedsrichterneulinge ein,
die dann in ihren ersten Spielen schon der verbalen Gewalt
der untersten Schublade ausgesetzt würden. Man könne
dem Nachwuchs dann auch nicht verübeln, dass er schnell
einen Rückzieher mache von der Schiedsrichterei. „Ich brauche doch die Schiedsrichter nicht, die Vereine brauchen sie
doch“, appelliert er. „Wenn ich schon Jugendspiele nicht
mit Schiedsrichtern bestücken kann, wie sollen die Kleinen
denn Gerechtigkeit lernen?“ Woher solle der Nachwuchsschiedsrichter denn pfeifen können, er müsse doch erst mal
Erfahrungen sammeln. „Wenn einer den Führerschein hat,
kann er deswegen auch noch nicht fahren“, zieht Reitzner den Vergleich. „Das ist doch Wahnsinn. Es ist doch ein
Spiel! Um was geht es denn? Es geht doch um den Spaß!“
Sachen publik werden. Die Sachen werden unter der Decke gehalten. In anderen Bundesländern wird die Gewalt
beim Namen genannt, da wurde auch schon gestreikt und
die Verbände stehen hinter den Schiedsrichtern. In Bayern stellen sich die Funktionäre hinter die Vereine.“ Früher
habe man den Schiedsrichtern nach Vorfällen bei Spielen
geglaubt, mittlerweile würde der BfV sogar auf Seiten der
Vereine stehen, die sich verbünden und mit Falschaussagen
die Schiedsrichter diskreditieren. Vor drei Jahren wurde in
der Nähe Rosenheims ein Schiedsrichter geschlagen, der
fast erblindete, die Führung einer Dachauer Schiedsrichtergruppe trat wegen der zunehmenden Gewalt geschlossen zurück. „Doch Dr. Rainer Koch, der BfV-Vorsitzende,
stellt sich hinter die Vereine. Obwohl er selbst Schiedsrichter
war“, so Reitzner weiter.
Auch in Sachen Schiedsrichtergewinnung gebe es nicht die
nötige Unterstützung seitens des Verbands. „Es hören so
viele ältere Schiedsrichter auf, weil sie nicht mit dem elektronischen Spielberichtsbogen zurechtkommen. Das fangen
wir mit jungen Schiedsrichtern gar nicht auf“, beklagt Reitzner. Der Spielberichtsbogen muss innerhalb einer Stunde
nach Spielende abgeschlossen sein. „Warum gibt man uns
nicht zumindest einen Tag Zeit? Früher kamen die Bögen
erst einige Tage später per Post beim Verband an. Jetzt wo
die älteren Schiedsrichter, die bereits Rentner sind, Zeit hätten, auch mal unter der Woche Spiele zu leiten, wird ihnen
durch Verwaltungsirrsinn ihr liebstes Hobby genommen.“
Erhalt und Gewinnung der Schiedsrichter sei ein großes
Thema im Schiedsrichterwesen in ganz Deutschland. Allerdings rückten eben kaum welche nach. Und das sei nicht
mit demographischem Wandel zu erklären, so Reitzner,
sondern neben der Abschreckung durch Gewalt sei auch
ausschlaggebend, dass nicht die richtige Werbung gemacht
werde. „Der BfV macht zu wenig für das Schiedsrichterwesen. Die Plakate in den Vereinsheimen, die seit Jahrzehnten nahezu gleich aufgebaut sind, bringen es nicht.“ Jeder
Verein muss pro Seniorenmannschaft und Jugendabteilung
einen Schiedsrichter stellen. Vereine, die nicht die Anzahl
aufbringen, müssen an den BfV zahlen. Nach Ansicht Reitzners summieren sich diese Einnahmen des Verbandes auf
über eine halbe Million Euro im Jahr. „Alles kein Problem.
Nur wenn sie das Geld einnehmen, weil sie keine Schiris haben, müssten sie es doch ausgeben für die Werbung neuer
Schiris. Das wäre doch nur logisch.“ Die Vereine in seinem
Schiedsrichtergruppe denkt an Streik
Die Randale würden in der Bundesliga gesehen und in
den unteren Ligen nachgemacht. „In der Bundesliga sind
Hundertschaften an Polizisten. Da ist der Schiedsrichter geschützt. Aber in den unteren Klassen ist das ja gar nicht
möglich.“ Innerhalb eines Jahres seien vier Schiedsrichter
der Bamberger Schiedsrichtergruppe geschlagen worden.
„Wir werden da nicht mehr länger zuschauen. Wir müssen die Öffentlichkeit aufrütteln. Wenn die Gewalt nicht
aufhört werden wir streiken“, äußert sich Reitzner, immer
noch in der Hoffnung, dass es nicht so weit kommen muss.
Inwiefern der Bayerische Fußballverband die Schiedsrichter
unterstütze, wollten wir vom Obmann wissen. „Der BfV
verniedlicht“, so Reitzner. „die wollen nicht, dass diese
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großer sport // schiedsrichter
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SPORT BA
Körpersprache bei der Leitung eines Spiels sieht, wirkt er
deutlich reifer als man es bei einem 19jährigen erwartet.
Neben dem Aufstieg in die Bezirksliga hat er innerhalb der
Schiedsrichtergruppe Bamberg einen großen Erfolg erzielt,
als er im vergangenen Jahr zum „Jungschiedsrichter des
Jahres“ gewählt wurde. „Es ist schon ein Highlight, wenn
man als „Jungschiedsrichter des Jahres“ vor 250 Zuschauern aufgerufen und geehrt wird“, berichtet er. Er ist der
Schiedsrichtergruppe sowie dem TSC Bamberg dankbar für
die Unterstützung, appelliert gleichermaßen an Vereine und
Interessierte, sich für das Schiedsrichterwesen einzusetzen.
„Der TSC hat keinen eigenen Platz, nur eine Erste und eine
Zweite Mannschaft und wenige Mitglieder, stellt aber vier
Schiedsrichter.“ Daher wäre es ihm wichtig, dass auch andere Vereine sich darum kümmern, Schiedsrichter zu stellen.
Wer sich Gedanken mache, als Schiedsrichter anzufangen,
solle keine Bedenken haben. Jeder werde gut aufgenommen und integriert und solle einfach den Mut haben auf
die Schiedsrichter-Gruppe zuzugehen. Deniz´ Beispiel zeigt,
dass die Neulinge gefördert werden und bei entsprechender Leistung in relativ kurzer Zeit in höhere Ligen aufsteigen können. „Jungschiedsrichter des Jahres“ wurde er als
unmittelbarer Nachfolger Markus Görtlers, der in der Landesliga pfeift. Eine Liga, die auch Deniz Sahbaz mit seiner
freundlichen, aber ehrgeizigen und souveränen Art bald erreichen dürfte. / mw // fotos: schiedsrichter-gruppe ba, mw
Spielkreis haben vor zwei Jahren zugestimmt, dass sie sich
sogar mit jeweils 50 Euro im Jahr beteiligen würden, wenn
die Schiedsrichtergruppe Werbung für die Akquise neuer Schiedsrichter machen würde. Das wollte aber der BfV
nicht. „Und es geht doch um die Sicherung des Amateurfußballs. Ohne Werbung weiß doch keiner, dass wir Schiris
brauchen.“
Viele können über den Anfeindungen
stehen
Ihm sei klar, so Reitzner, wenn er ständig den Finger in die
Wunde lege, dass die negativen Berichterstattungen nicht
förderlich für die Schiedsrichter-Neugewinnung sind, aber
man könne ja nicht alles verniedlichen. Man müsse dankbar sein, dass viele Schiedsrichter über den Anfeindungen
stehen können. „Wenn sie vier, fünf Jahre pfeifen und die
Schiedsrichter-Gene verinnerlicht haben, haut die so schnell
nichts um“, weiß er.
Deniz und Haci gehören zu denen, die die Schiedsrichterei
als Hobby und wirklich mit Herz betreiben. „Tätliche Vorfälle oder rassistische Äußerungen passieren auf die häufigen
Spiele gerechnet relativ selten“, erzählt Deniz, aber es sei
wichtig, dass dagegen vorgegangen werde. „Jeder einzelne Fall, der passiert, ist schlimm. Man sollte doch froh sein,
dass jemand pfeift!“
Beide, sein Vater und er, sind stolz, dass sie in der Schiedsrichter-Gruppe Bamberg sind. „Hier herrscht ein gutes
Klima, Schiedsrichter-Neulinge werden sehr gut aufgenommen, unabhängig von der Herkunft. Wir werden alle
gleich behandelt, deutsche wie nicht-deutsche, bei jeglichen Sachen, wie beispielsweise bei Aufstiegen“, betont
Deniz. Jedem Neuling werde ein erfahrener Schiedsrichter
als Coach an die Seite gestellt, der nach Spielbeobachtungen mit ihnen den Bewertungsbogen durchgeht und ihnen
Tipps gibt.
Am meisten gelernt habe er neben seinem Coach in der
Anfangszeit von den Schiedsrichtern, wenn er im Gespann
als Assistent mitgegangen ist. Wichtig sei, sich von verschiedenen Schiedsrichtern etwas abzuschauen. Der Umgang
mit Spielern sei eine Sache, die natürlich auch vom Typ des
Schiedsrichters abhänge, deswegen seien unterschiedliche
Beobachtungen wichtig, um eine eigene Philosophie zu
entwickeln.
Auch als Mensch habe ihn die Schiedsrichterei weitergebracht. Er spüre, dass die Verantwortung als Schiedsrichter
seine Persönlichkeit und Selbstsicherheit verbessert habe.
„Auch wenn man angepöbelt wird, ist wichtig, noch sicher
zu sein und sich gegen Spieler zu behaupten.“ Wenn man
seiner ruhigen Stimme lauscht, aber auch wenn man seine
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tert,
Es wird geschmet
Es ist laut. Es wird motiviert. Und es muss knallen -oder „canale“! Mit einem Kader von zwölf Damen schickt sich die Erste
Mannschaft der Volleyballgemeinschaft Bamberg ab Mitte des Monats an, erneut den Klassenerhalt in der Regionalliga zu
schaffen.
Für den Libero gelten im Volleyball einige Ausnahmen. Die
offensichtlichste ist, dass er ein andersfarbiges Trikot als
seine Mitspieler trägt. Die Aufgaben und Besonderheiten
erläutert uns Tanja Maier. „Ich stehe“, berichtet sie in der
Kurzversion, „hinten drin und schau´, dass kein Ball reinfällt.“ Als Libera darf sie nur auf den hinteren drei Positionen
Das Training an diesem Montagabend startet mit Laufen,
zeitweise ergänzt um Übungen wie Hopsen oder Sidesteps,
am Boden folgen Kräftigungsübungen für die Rumpfmuskulatur, Unterarm-, Seit- und Liegestütze. Anschließend,
wieder stehend, in einem Kreis, gibt jede der Damen nacheinander eine Übung vor. „In der Vorbereitung liegen die
Schwerpunkte auf Technik und Kraft, um Verletzungen
vorzubeugen“, erläutert Tanja Maier, die Libera des Teams,
„kurz vor Saisonbeginn rücken dann Aufstellungsgrundlagen und Taktik in den Vordergrund.“ Die Sportlehrerin
spielt seit vier Jahren in Bamberg, hat also bereits die beiden
jüngsten Aufstiege von der Landesliga bis in die Regionalliga mitgemacht. Während sie sich dem Interview widmet,
spielen sich die übrigen Damen in Zweierteams mit dem
Ball ein. Was aussieht als würden sie Aggressionen abbauen – die Damen „werfen“ sich den Ball hart auf den Boden
tatzend zu -, dient dem Aufwärmen der Schulter, erfahren
wir von der Libera. Trainiert wird grundsätzlich zwei Mal
wöchentlich, in der Vorbereitung kommt ein Mal die Woche
Krafttraining dazu.
Gegründet 1987
Mitglieder ca. 150
Kontakt
www.vg-bamberg.de
Heimspiele
Mediteam Volleys vs.
17
18.10. 15:00
TSV Eintracht Rottenberg
25.10. 15.30
TB/ASV Regenstauf
22.11. 15:00
TSV Obergünzburg
ECHO
SPORT BA
spielen, darf nicht aufschlagen, blocken oder schmettern. Volleyball wird in
der Sechserrotation gespielt, was bedeutet, dass bei Aufschlaggewinn jede
der sechs Spielerinnen eine Position weiterrückt - im Uhrzeigersinn. „Auswechseln ist jederzeit möglich“, erfahren wir von Tanja, deswegen geht sie
vom Feld, sobald sie gemäß der Rotation in die Angriffslinie rücken würde,
und kommt ein paar Spielzüge später zurück.
Etablieren in der Regionalliga als Ziel
Der Klassenerhalt ist das ganz klare Ziel für die kommende Saison, wie Spielerinnen und Funktionäre unisono berichten. Sportwartin Renate Kühhorn
ist wie vor jeder Saison erstmal froh, dass die Mannschaft steht. „Wir haben
drei Eigengewächse mit Katharina Schön, Laura Badum und Britta Lohneiß,
aber ansonsten nur auswärtige Spielerinnen.“ Während das Grundgerüst
der Ersten Mannschaft in den vergangenen Jahren zusammengeblieben
ist, spielen vor allem in der Zweiten Mannschaft vorwiegend Studentinnen.
„Volleyball ist ein Akademikersport“, so die Sportwartin, für die sich nach
jeder Saison die Frage stellt, welches der Mädchen auch im Jahr danach
wieder das Bamberger Trikot tragen wird. Viele wüssten erst zum Semesterbeginn, wo es für sie studientechnisch und damit auch volleyballmäßig weitergehe. Also erst kurz vor Saisonbeginn. Frau Kühhorn ist selbst
noch aktiv, schaffte mit der jetzigen dritten Mannschaft in diesem Sommer
den Aufstieg in die Bezirksklasse. Ihre Tochter, auch dem VG-Nachwuchs
entsprungen und eine der Leistungsträgerinnen der Ersten über viele Jahre, steht der Mannschaft künftig nicht mehr zur Verfügung. In der Ersten
Mannschaft stehen in diesem Sommer vier Abgängen zwei Zugänge von
anderen Vereinen gegenüber, außerdem kehren zwei Damen aus der Babypause zurück. „Wir wollen vorrangig die Klasse halten, müssen aber auch
sehen, was die anderen Teams personell machen. Wir haben uns in diesem
Jahr unter anderem mit Daniela Raddatz verstärkt, die aus Nürnberg kam“,
so die Sportwartin. Britta Lohneiß pflichtet ihr bei. Man sehe „bei Dani
schon, dass sie auch schon Bundesliga gespielt hat. Ihre Erfahrung tut uns
gut.“ Für Britta Lohneiß, das Sprachrohr zwischen Mannschaft und Vorstandschaft, ist das Ziel, „den Verein langfristig in der Regionalliga zu etablieren, das Team konstant aufzubauen. Wichtig wird sein, dass wir diesmal
von Verletzungen verschont bleiben.“
Durchmarsch aus der Landesliga in die Regionalliga
Britta Lohneiß beim Schmetterschlag
Eine, die seit 2008 bereits in Bamberg spielt und damit zu den Dienstältesten gehört, ist Spielführerin Anna Michel, die zu Bezirksligazeiten nach Bamberg kam und bereits drei Aufstiege mit dem Team feiern durfte. Die mediteam Volleys spielen seit 2013 in der Regionalliga.
Nach der Meisterschaft in der Landesliga 2012 belegte das Team in der
Bayernliga direkt den zweiten Platz, punktgleich mit dem Tabellenführer aus Erlangen. Die Erlanger stiegen wegen des besseren Satzverhältnisses direkt auf, Bamberg folgte über den Umweg der Relegation.
Nach der ersten Regionalligasaison musste man in die Abstiegsrelegation, in der man verlor und deshalb abgestiegen wäre, profitierte aber von
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im fokus // volleyball
ECHO
SPORT BA
Die Stimmung als Erfolgsfaktor
Rückzügen anderer Vereine.In der vergangenen Saison
erreichten die Damen dann den siebten Platz bei einer Ligastärke von zehn Teams und schafften damit den direkten
Klassenerhalt - dank einer starken Rückrunde. Im Winter
hatte sich das Team noch auf einem Abstiegsplatz befunden, legte dann aber, wie der Vorsitzende Fritz Müller betont, eine gute Serie hin: „Vor allem gelangen uns einige
Auswärtssiege gegen Teams auf den vorderen Plätzen. Der
Kampfgeist hat einfach gepasst, in den Heimspielen hatten
wir super Resonanz mit etwa 150 Zuschauern und eine gute
Stimmung.“„Zunächst hatten wir ein bisschen Findungsprobleme, weil einige Neue vor der letzten Saison dazukamen“, ergänzt Britta Lohneiß, die selbst 2014 nach ihrem
Studium zu ihrem Heimatverein zurückkehrte, „es lief von
Anfang an einfach nicht so. Wir hatten dann das Glück,
dass Linda Först im Dezember zurückkehrte und Alena Raab
nach ihrer Verletzung zurückkam.“ Nach der Winterpause
spielte die Mannschaft dann ein Vorbereitungsturnier, das
sie auch gewann. „Damit war der Schalter umgelegt und
es lief dann einfach.“
Die Volleyballgemeinschaft besteht aktuell aus den Vereinen FC Eintracht Bamberg 2010, MTV Bamberg und Post
SV Bamberg. Da die Herrenmannschaft in diesem Sommer
den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft hat, spielt der Verein insgesamt in der kommenden Saison so hochklassig wie
nie zuvor, wie wir vom Vorsitzenden Fritz Müller erfahren.
Bei den Herren gebe es allerdings nur die eine Mannschaft,
ansonsten noch vier Damenmannschaften und im Nachwuchsbereich mehrere Mädchenmannschaften. Das Aushängeschild der VG Bamberg sind die Regionalliga-Damen.
Zwar sind sie in Sachen Volleyball in der Umgebung konkurrenzlos, allerdings muss sich die VG innerhalb Bambergs
mehreren Herausforderungen stellen. „Andere VolleyballStandorte haben nicht diese Auswahl an Vergleichssportarten wie es in Bamberg der Fall ist“, weiß der Vorsitzende.
Sportwartin Kühhorn sieht vor allem den Basketball als direkte Konkurrenz, „weil wir genauso wie die Basketball-Vereine große Mädchen suchen.“ Ähnlich verhält es sich, wie
Britta Lohneiß berichtet, bei der Sponsoren-Akquise. „Viele
Während sich die Damen nacheinander dem Interview stellen, sieht und hört man an der Stimmung bei den Trainierenden auf dem Feld, dass die Harmonie im Team stimmt.
Nach gelungenen Aktionen wird abgeklatscht oder es erklingt ein anerkennendes, kollektives Raunen. „Wichtig ist
immer, `lang und hart´ zu schlagen“, erläutert Spielführerin Anna Michel die Vorgabe des Trainers, „und ´canale´,
es muss knallen“, ergänzt sie und ihre Mitspielerin Britta
Lohneiß grinst. Trainer Heriberto Quero habe zu Beginn seiner Amtszeit versucht, den Damen klarzumachen, dass es
knallen müsse beim Schmettern. “Wenn Ball schön steht,
muss ´canale`“, gibt Anna die Worte des Trainers wieder. Die
Mannschaft hielt das mit dem spanischen Akzent des Trainers „Canale“ klingende zunächst für einen Sportbegriff mittlerweile wurde es zum Schlachtruf des Teams. Heriberto
Quero war venezolanischer Nationalspieler und spielte unter anderem in der Bundesliga und Champions League. „Er
ist ein relativ bekannter und erfolgreicher Trainer“, so Britta
Lohneiß, „mit ihm haben wir richtig Glück, da er uns dank
seiner Erfahrung sehr viel beibringen kann.“
Er sei aufgrund seiner enormen Sprungkraft in Deutschland
auch als „Hubschrauberto“ bekannt. Während des Spiels
der Damen brauche Quero zur Beruhigung seiner Nerven
manchmal zwei Päckchen Gummibärchen, berichten die
Mädchen weiter. „Ernsthaft! Man kann an seinem Gummibärchen-Verbrauch dann sehen, wie spannend das Spiel
war“, weiß Anna Michel.
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im fokus // volleyball
ECHO
SPORT BA
Britta Lohneiß. Sie wird ab Oktober in Bayreuth studieren,
hätte laut Lohneiß „das Potenzial, höher zu spielen. Sie
bleibt aber wegen der Stimmung in der Mannschaft bei
uns.“ Britta Lohneiß, die sich mit Anna Michel die Position
des Zuspielers teilt, betont auch, dass man immer froh sei
über neue Spielerinnen, gerne auch während der Saison.
Dass auch mannschaftsübergreifend eine tolle Stimmung
herrscht, zeigt die Tatsache, dass sich die Mädels und Jungs
der jeweils anderen VG-Teams bei den Heimspielen um das
Catering kümmern. Möchten Sie sich von der Stimmung
am Spieltag und auch von der lukullischen Verpflegung
rund um das Spiel überzeugen? Für das erste Heimspiel am
18. Oktober verlost das Sportecho Freikarten – auf Seite
10 in den Kurzpässen. Das Sportecho wünscht den Mädels
eine verletzungsfreie Saison, in der sie ihr Ziel erreichen. /
mw // fotos: helmut keiling, mw
Das Team freute sich über den Sportecho-Besuch
Firmen tun sich schwer, sich für mehrere Sportarten gleichzeitig zu engagieren. Dabei ist Volleyball-Sponsoring wirklich günstig.“ Allerdings hat die VG in Sachen SponsorenAkquise mit Werner Kühhorn einen sehr engagierten Mann
an Bord, der den Teams auch bei organisatorischen Dingen
wie am Spieltag unter die Arme greift, wie uns Spielführerin
Anna Michel berichtet. Eine weitere Herausforderung ist die
Hallensituation. Zwar haben die Mädels die Halle am Georgendamm als feste Spiel- und Trainingshalle, aber auch da
war die Konkurrenz groß. „Das Sportamt bemüht sich aber
sehr, um allen Interessen gerecht zu werden“, erfahren wir
von Frau Kühhorn. Das Ziel sei es laut Britta Lohneiß, Bamberg langfristig als Volleyballstandort auf diesem Niveau zu
sichern. Im Moment sei man zu diesem Zweck dabei, so
Renate Kühhorn, für die Zukunft ein Jugendkonzept zu definieren, um den guten Unterbau weiterhin zu erhalten, aus
dem jedes Jahr Mädchen nachrücken.
Sportwartin Renate Kühhorn und Vorsitzender Fritz Müller
Man wolle „schauen, dass wir mit diesen Voraussetzungen
das Beste rausholen“, ergänzt Fritz Müller. Für die kommende Saison zeigt er sich im Hinblick auf das Ziel Klassenerhalt
zuversichtlich. „Ja, wenn die Stimmung so bleibt, bin ich
sehr optimistisch.“ Kühhorn glaubt auch daran, schließlich sei „unsere Spielstärke etwa gleich zum Vorjahr“.
Mehr als Regionalliga sei nur mit Großsponsoren
möglich. Würde man aber den Verein professionalisieren und Spielerinnen bezahlen, bestünde die Gefahr, dass die Identifikation verloren ginge. Diese und die
Stimmung machten schließlich einen
Großteil des Erfolges aus. „Wichtig
ist, dass sich die Mädels wohlfühlen“, so Müller weiter. Die Stimmung
sei auch ausschlaggebend für den Verbleib von Katharina Schön gewesen, weiß
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Ein Au
Aufgaurach
und ein
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Die Spielvereini
Betrachtet man die 1. Fußballmannschaft der SpVgg Stegaurach, so lassen sich zwei Eindrücke gewinnen. Erstens:
Das ziemlich niedrige Durchschnittsalter des Teams sorgt für
manche Unsicherheit und Unerfahrenheit auf dem Platz.
Zweitens: Das ziemlich niedrige Durchschnittsalter des
Teams birgt großes Potenzial für die Zukunft. Im Bezirksligaspiel des 5. September war der Gegner im heimischen
Aurachtalstadion der Tabellenführer aus Oberhaid. Bereits
nach drei Minuten gingen die Gäste vor etwa 150 Zuschauern in Führung – und zwar durch ein Eigentor der SpVgg.
Der Nervosität, mit der die Spieler schon ins Spiel gestartet
waren, war dies nicht gerade abträglich, und die Verunsicherung wurde noch größer, als zehn Minuten später das
zweite Gegentor fiel. Ein denkbar ungünstiger Ausgangspunkt für den Rest der Partie – heute fehlen die erfahreneren Spieler.
e.V.
selbst. Daran muss allein seiner Erfahrung wegen etwas
dran sein. Denn, Stephan Winterstein ist neben Mitspieler
Oliver Riley „eines der letzten Überbleibsel“ aus den späten
90er Jahren, als sich die SpVgg mit anderen Gegnern als
Oberhaid auseinandersetzen musste. Es geht um die Zeit,
als Stegaurach seinen bis dato größten Erfolg mit dem Aufstieg in die Bayernliga feierte. Zusammen mit dem Sportecho hat Stephan Winterstein einen Blick zurück geworfen
auf das Auf und Ab seines Vereins.
Erste Frage: Warum trägt die SpVgg Stegaurach einen
Karpfen in ihrem Emblem? „Das liegt daran, dass sich Stegaurach in einer bekannten Karpfengegend befindet“, sagt
Stephan Winterstein. Das wäre geklärt. Nun zur sportlichen
Situation des Vereins, der neben der Fußballabteilung (Herren-, Damen- und Jugendmannschaften) auch eine Tennis- und eine Gymnastikabteilung aufweisen kann. Neben
dem Klassenunterschied der heutigen 1. Mannschaft (Bezirksliga) und der 96er Truppe (Bayernliga) denkt Stephan
Winterstein vor allem an die größere Kulisse. „Ich erinnere
mich an Zuschauerzahlen von 3.500 Leuten. Zum Beispiel
im Spiel gegen Forchheim. Es herrschte eine unglaubliche
Atmosphäre. Das war richtig stark.“ Das Aurachtalstadion
bietet auch heute noch diese Kapazität, aber mittlerweile ist die Ruhe eingekehrt. Pro Heimspiel kommen durchschnittlich 150 Zuschauer, die Meisten davon sind die
Zum Beispiel Stephan Winterstein. Der Name seiner Familie
ist untrennbar mit dem Verein verbunden. Großvater Karl
Winterstein war 1945 Gründungsmitglied und Vater Fredi
in den 80er Jahren Spieler und im Vereinsvorsitz. Stephan
Winterstein hat heute eine ähnliche Position inne. Seit drei
Jahren bekleidet er das Amt des Abteilungsleiters Fußball.
Außerdem läuft er, wenn auch nicht mehr in jedem Spiel, in
der Innenverteidigung der 1. Mannschaft auf. „Ich denke,
ich bin ein unangenehmer Gegenspieler“, sagt er von sich
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ECHO
SPORT BA
genommen. Das war dermaßen gelungen, dass
sogar der gegnerische Trainer mich gelobt hat,
der wiederum kein anderer als Karsten Wettberg
war, einer der erfolgreichsten Trainer Bayerns.“
Aber, betont er ausdrücklich, die gesamte Zeit
zwischen 1997 und 2001 sei fantastisch gewesen. „Zum Beispiel weil man dann plötzlich auf
viel größerer Bühne spielt, die man vorher nur aus
dem Fernsehen kannte.“ Einmal trat die SpVgg in
einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Nürnberg an. Im Tor des Clubs stand damals Andreas
Köpke, der gegen die Stegauracher sogar ein Tor
hinnehmen musste (auch wenn es am Ende 1:3
stand).
Jedoch, eines Tages waren die gloriosen Zeiten
vorbei. 2001 beendete Stegaurach die Saison als
Letzter. Aus finanziellen Gründen konnten die
Spielergehälter nicht mehr bezahlt werden. Daraufhin geschah, was schon anderen regionalen
Stephan Winterstein in Aktion
Für Druckfehler keine Haftung
immer gleichen treuen Fans, die älteren Stegauracher. „Das
lässt zu wünschen übrig. Es könnten mehr sein, die Zahlen
sind seit Jahren überschaubar.“
1996, im Jahr des Aufstiegs in die Bayernliga, spielte Stephan Winterstein noch in der A-Jugend („Mitgefeiert habe
ich trotzdem kräftig.“). Mehr oder weniger genau 50 Jahre
nach der Vereinsgründung gelang der 1. Mannschaft der
immer noch größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Fünf Jahre
lang gehörte die SpVgg zum festen Repertoire in der Bayernliga und ab 1997 war Stephan Winterstein nicht mehr
wegzudenken. „Die Einsätze wurden mehr und mir ist
sogar mein erstes Tor geglückt. Im dritten Jahr wurde ich
Stammspieler und im vierten habe ich fast komplett durchgespielt.“ Und was war das für eine Zeit. 99/00 gelang sogar beinahe der Aufstieg in die Regionalliga. Während der
Saison 1999/2000 besetzte die Mannschaft neun Spieltage
lang die Tabellenspitze. „Am Ende waren wir aber leider nur
Zweiter hinter Jahn Regensburg, und es steigt nur der Erste
auf. Aber eines der geilsten Spiele, an die ich mich erinnere, war das Heimspiel gegen Regensburg. Wir haben 3:0
gewonnen. Ganz kurzfristig, eine halbe Stunde vor Spielbeginn, ist ein Mitspieler ausgefallen und ich bin in die Startelf
gerutscht. So weit so gut, aber auf Regensburgs rechter
Seiter spielte damals einer der beste Außenverteidiger der
Liga. Und, was soll ich sagen, ich hab ihn aus dem Spiel
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Mannschaften, wie dem Bamberger SC, geschehen ist. Bereits in der Winterpause verließ der Großteil der Mannschaft
den Verein. Lediglich drei Spieler hielten die Treue. Stephan
Winterstein, Rüdiger Folz und Christian Humml. Um aber
auch weiterhin eine 1. Mannschaft vorweisen zu können,
wurden Spieler aus der 2. Mannschaft rekrutiert, was bedeutete, dass die zweite zur ersten wurde. „Das waren
lauter blutjunge Kerle. Ich war mit meinen 22 Jahren einer
der Ältesten.“ Dennoch gelang es der SpVgg in der Saison
01/02 die Klasse, das heißt, die Landesliga, zu halten. „Es
gab viele Unentschieden und wir sind als 13. knapp nicht
abgestiegen.“ In der darauffolgenden Saison wandelte sich
Stephan Winterstein im Einsatz
aber das Glück und der Abstieg in die Bezirksoberliga war
nicht mehr abzuwenden. In diesem Jahr trennten sich auch
vorerst die Wege von Stephan Winterstein und der SpVgg.
Er wechselte nach Frohnlach und dann ins Privatleben,
um sich um den Abschluss seines Studiums kümmern zu
können.
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Gegründet 1.10.1945
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Die SpVgg Stegaurach machte es sich derweilen in der Bezirksoberliga gemütlich. Zwei Spielzeiten hintereinander
(03/04 und 04/05) erreichte der Verein einen Platz in der Tabellenmitte. Im Jahr darauf ging es zusammen mit Rückkehrer Stephan Winterstein wieder aufwärts. Der dritte Platz
sicherte den Aufstieg zurück in die Landesliga.
Diesmal dauerte der stegaurische Aufenthalt in Bayerns
damals fünfthöchster Spielklasse zwei Jahre. Von 2005 bis
2007 sicherte sich der Verein die Teilnahme. Aber nach diesem Auf kam das nächste Ab. 2008 musste die Truppe den
nächsten Abstieg hinnehmen. Danach stellte sich ein, was
wohl als durchgereicht werden bezeichnet wird. Wieder als
Tabellenletzter stieg die SpVgg im Jahr 2009 in die Bezirksliga Oberfranken West ab.
Aber die SpVgg wäre nicht die SpVgg, wenn kurze Zeit später nicht wieder eine Verbesserung der Ligazugehörigkeit
gelungen wäre. 2012 stieß die Mannschaft wieder die Tür
zur Landesliga auf.
Im Jahr 14/15 gestaltete sich der Ausgang der Saison dann
denkbar knapp. Ein unglückliches Elfmeterschießen in
der Relegation besiegelte den erneuten Abstieg in Richtung Bezirksliga. Dort hat der Schiedsrichter in Saisonspiel Nummer sechs mittlerweile zur Halbzeit gepfiffen.
Die gegnerische Mannschaft aus Oberhaid liegt immer noch
mit 2:0 in Führung. Nach dem frühen Rückstand konnten
sich die Stegauracher fangen und ihrem Spiel mehr Stabilität verleihen.
23
04.10. 16:00
SV Bosporus Coburg
17.10. 15.00
SV Merkendorf
31.10. 14:00
TV Ebern
14.11. 14.00
TSV Meeder
28.11
FSV Unterleiterbach
14.00
In der Mitte Stephan Winterstein, rechts neben ihm das zweite Urgestein der SpVgg Oliver Riley
Trainer Ismael Yilmaz. Kurz nach Beginn der vergangenen
Saison schmiss Stegaurachs damaliger Trainer hin, weswegen Yilmaz kurzerhand von Memmelsdorf II übernommen
wurde. „Er ist ein sehr kameradschaftlicher und immer ansprechbarer Mensch und ein sehr akribischer Coach. Er legt
viel Wert auf Ballkontrolle und frühes Pressing bei Ballbesitz
des Gegners.“
Viel hat sich verändert seit der Zeit in der Bayernliga. Nach
dem Abstieg und dem Ausbleiben der finanziellen Mittel
mussten Strukturen verändert werden und ein Umdenken
stattfinden. Doch auch wenn mit sich mit der heutigen Ausgangsposition des Vereins wohl nicht Bayernliga spielen ließe, heißt das noch lange nicht, dass die SpVgg mit leeren
Händen da steht. „So viel Geld wie zu Bayernligazeiten gibt
es nicht mehr, darum müssen wir heute mehr auf die eigene
Jugend setzen.“ Zwar hat eine solch junge Mannschaft oft
noch mit einer gewissen Unerfahrenheit zu kämpfen, gleichzeitig liegt im niedrigen Altersdurchschnitt das Potenzial für
die Zukunft. „Jung muss nicht schlecht sein“, sagt Stephan
Winterstein, „die Mannschaft ist ein sehr eingeschworener
Haufen. Sie muss auch eingeschworen sein, weil sich nur
so Niederlagenserien, wie wir sie zurzeit haben, durchstehen lassen.“ Seit langem spielen wieder viele Stegauracher
in der 1. Mannschaft, weil wieder mehr auf Jugendarbeit
gebaut wird. Dafür wurde vor einiger Zeit eine Jugendfördergemeinschaft zwischen der SpVgg Stegaurach und dem
TSV Burgebrach ins Leben gerufen. „Dabei muss man auch
bedenken, je mehr Stegauracher spielen, umso größer ist
die Identifikation mit dem Verein. Und die Jungs sind auch
privat gemeinsam unterwegs. So eine Kameradschaft nutzt
auf dem Platz einiges.“ Einen großen Beitrag dazu leistet
Wie schon erwähnt, hätte die bisherige Saison für die Stegauracher besser verlaufen können. Nach dem Auftaktsieg
gingen bereits drei Spiele verloren, die Partie gegen Oberhaid noch umzudrehen, scheint auch schwer zu werden,
und zweimal stand es am Ende unentschieden. Aber: „Von
der Qualität her sollten wir mit dem Abstieg nichts zu tun
haben, wir müssen jedoch jedes Spiel ernst nehmen und
in die Erfolgsspur zurückkommen.“ Das ausgegebene Ziel
der Saison ist es, die nötigen Punkte zu sammeln, um den
Klassenerhalt zu sichern. Rückschläge inbegriffen. Als gegen Oberhaid der Schlusspfiff ertönt, steht es 0:5 gegen
die Gastgeber. Auch das Spiel am darauffolgenden Wochenende gegen Mitwitz geht zu Ungunsten der SpVgg
aus (1:2). Aber das nächste Auf kommt bestimmt. Das
Sportecho wünscht der SpVgg Stegaurach viel Erfolg!
/ sq // fotos: jürgen stöcklein
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nachhall // was macht eigentlich ...
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Bei all diesen Summen ist die Gefahr groß und die Skepsis
bei Vereinsverantwortlichen zu verstehen, Spielervermittler
könnten in erster Linie an ihren eigenen Geldbeutel denken
und weniger daran, was für den Klienten aus sportlicher
Sicht die bestmögliche Lösung wäre. In Deutschland - vorrangig im Fußball - sind mittlerweile rund 500 Berater und
Vermittler tätig, die bis zu 15 Prozent eines Jahresgehalts
eines Spielers als Provision erhalten – schwarze Schafe sind
da nicht ausgeschlossen.
Allerdings sollte man berücksichtigen, dass Spielervermittler in der Regel nicht nur auf den schnellen Profit aus
sind, vielmehr übernehmen sie über die reine Vermittlung
hinaus auch Aufgaben wie Wohnungssuche oder private
Terminvereinbarungen.
Wir wollten wissen, ob oder welche Voraussetzungen nötig sind, um Spieler beraten und vermitteln zu dürfen und
ob der schlechte Ruf der Spielerberater berechtigt ist. Wir
haben uns dazu mit Herbert Brauner unterhalten, der unter
anderem in Bamberg als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater tätig ist und einen guten Einblick in die Zunft der Spielervermittler hat. Schließlich hat er in den letzten 30 Jahren
schon viele Sportler, Funktionäre und Vereine auf steuerlicher Ebene und in Sachen Vertragsgestaltung beraten und
arbeitet oft eng mit Spielervermittlern zusammen.
Seine bekanntesten Klienten dürften der ehemalige Stürmerstar des VfB Stuttgart und des FC Bayern München
Giovane Elber und der ehemalige deutsche Nationalspieler
Hansi Müller sein, über die er uns einige Anekdoten erzählen konnte.
D
iesmal haben wir uns mit Herbert
Brauner getroffen, der als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in
Bamberg tätig ist und schon viele Sportprofis in
steuerlichen, finanz- und vermögenstechnischen
Angelegenheiten beraten hat. Als bekanntester
dürfte Giovane Elber gelten, sorgte doch ein Treffen der beiden in Bamberg damals für Furore in
der Domstadt.
Das Prinzip ist nicht neu: Kurz vor Ende der Sommertransferperiode kommt nochmal richtig Bewegung in den Profifußball. In diesem Sommer jedoch nahm der Transferwahnsinn
neue Dimensionen an. Mit einer Ablöse von geschätzten 41
Millionen Euro, die der FC Liverpool für Roberto Firmino an
1899 Hoffenheim überwies, fing er an, mit Kevin De Bruyne, der für rund 75 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu
Manchester City wechselte, endete er. Nebenbei verließ ein
südkoreanischer Angreifer nach fünf Jahren die Bundesliga
von Leverkusen in Richtung Tottenham und ein ghanaischer
Verteidiger wechselte nach einer Bundesligasaison beim FC
Augsburg auch auf die Insel – beide für jeweils etwa 30
Millionen Euro. Seltsam mutet der Transfer des ehemaligen
Bayern-Spielers Xherdan Shaqiri von Inter Mailand zu Stoke
City an. Für ihn gab es auch eine Anfrage vom FC Schalke
und damit die Möglichkeit, in die Bundesliga zurückkehren.
Man sollte doch meinen, bei einem jungen Spieler sollte
der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund stehen. Die Spieler
dahingehend zu beraten ist eigentlich die Aufgabe der
Spielerberater, die mittlerweile ein gewichtiges Wort bei
Transfers mitreden.
Schwerpunkte der Beratung liegen auf
Fußball und Basketball
Sie ziehen die Fäden im Hintergrund, sammeln Anfragen für
Ihre Klienten, beraten sie bei Vertragsverhandlungen und
steuern ihre Karriere. Gemäß dem Reglement des Weltfußballverbandes FIFA ist Spielervermittler, wer regelmäßig und
gegen Entgelt Spieler mit einem Verein zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses beziehungsweise zwei Vereine zur
Begründung eines Transfervertrages zusammenführt. Für
die Tätigkeit als Spielervermittler gibt es seit einigen Jahren eine von der FIFA ausgestellte Spielervermittler-Lizenz.
Eigentlich dürften die Vereine nur mit lizenzierten Spielervermittlern verhandeln und theoretisch kann die Vermittlertätigkeit ohne Lizenz zu einer Strafe führen, was aber in der
Praxis nicht vorkommt. Von daher verhandeln Vereine auch
mit nicht-lizenzierten Spielervermittlern, wenn sie an deren
Einblick in die Spielerberater-Zunft seit dreißig Jahren
Die Branche der Spielerberater hat einen schlechten Ruf.
Ihnen wird oftmals Geldgier und Eigennutz statt der Interessenvertretung von Spielern unterstellt, die eingangs erwähnte Entwicklung in diesem Sommer dürfte dieses Image
nicht gerade verbessern. Durch den neuen Fernsehvertrag
in England, der die Einnahmen der Profivereine explodieren lässt – selbst die Aufsteiger in Englands Premier League
bekommen deutlich mehr Geld als der Deutsche Meister
-, scheint die Schere noch weiter auseinanderzugehen.
Gertrud Gebhard als Linienrichterin vor einem Bundesligaspiel
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nachhall // was macht eigentlich ...
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Umgangen wird dies in der Praxis dadurch, dass bei den
Verhandlungen ein Rechtsanwalt mit am Tisch sitzt. „Die
Aufgabe des Spielervermittlers ist quasi die eines Maklers
zwischen den Vereinen“, erläutert Herbert Brauner.
Herr Brauner ist in Bamberg geboren und aufgewachsen
und hat hier in der Oberrealschule, dem heutigen ClaviusGymnasium, sein Abitur abgelegt. Dort traf er auch auf Bert
Peßler, den „Vater des Bamberger Basketballs“, der zu dieser Zeit unterrichtete. Es sei sicherlich ein Vorteil gewesen
für Fußball- wie für Basketballvereine, dass Bamberg immer gute Sportlehrer hatte und an den Schulen immer viele
Ballsportarten unterrichtet wurden, denkt Herr Brauner an
seine eigene Schulzeit zurück. Er war allgemein sportbegeistert, wäre am liebsten Fußballprofi geworden. Mit der
Sportlerkarriere klappte es zwar nicht, dafür baute er sich
frühzeitig sein Netzwerk an Sportlern und Funktionären
auf, die er in steuerlichen, finanz- und vermögenstechnischen Angelegenheiten berät.
Wie Herr Brauner berichtet, gibt es hierfür in seiner Kanzlei neben der allgemeinen Steuerberatung eine eigene
Schiene, die sogenannte Service-Line, die Politiker, Künstler
und Sportler berät. Im Sport liegen die Schwerpunkte auf
Spielern interessiert sind. Deshalb ist die FIFA-Lizenz streng
genommen gar nicht nötig, weshalb sie auch etwa genauso
lange schon umstritten ist wie es sie gibt. Allerdings haben Agenten, die keine Lizenz haben, oft auch tatsächlich
nicht das nötige Wissen und die entsprechenden Kontakte.
Da Beraterwechsel ebenso wie Vereinswechsel häufig sind,
laufen gerade die nicht-lizenzierten deshalb Gefahr, schnell
ausgetauscht zu werden. Herbert Brauner ist seit Anfang
der 80er Jahre beratend dabei und deshalb mit der Materie sehr vertraut. Einer der ersten, der zu der Zeit schon
aktiv war und später einer der bekanntesten Spielervermittler wurde, war Norbert Pflippen. Er war sicherlich einer der
Wegbereiter der Spielervermittler, die nach ihm kamen, vor
allem weil er von Anfang an seriös arbeitete, wie Brauner
berichtet. Damals sei alles noch übersichtlicher gewesen,
„die Spieler haben damals noch viel selbst gemacht.“ Viele
ehemalige Profis sind mittlerweile auch als Spielervermittler tätig, die zum einen selbst aus ihrer aktiven Zeit die Erfahrung und das Verhandlungsgeschick haben, außerdem
verfügen sie über die richtigen Kontakte. Streng genommen darf der Spielervermittler nur Verträge vermitteln und
nicht aushandeln, sofern er nicht zugleich Rechtsanwalt ist.
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Giovane Elber (links) mit Herbert Brauner
bei der Eröffnung der Villa Geyerswörth
Österreich zum FC Swarovski Tirol beraten. „Dies ist auch
der klassische Fall“, erzählt uns Herr Brauner, „weil wir uns
vorwiegend um internationale Steuersachen kümmern.“
Müller ist auch weiterhin über die VfB-Familie hinaus Sympathieträger, wie es scheint. „Wenn du mit dem Hansi in
der Stuttgarter Gegend in ein Lokal gehst, kriegst du immer
einen Platz“, berichtet Herr Brauner. Er erinnert sich auch
gerne an den vierzigsten Geburtstag Müllers, der auf einer
Hütte in Innsbruck gefeiert wurde, „und zum Fünfzigsten
hat er das Daimler-Stadion gemietet und die Partie Deutschland gegen Italien nachspielen lassen.“
Fußball und Basketball. Einerseits werden Vereine gesellschafts- und vereinsrechtlich betreut, im Fußball von der
Bayernliga bis zur Bundesliga, im Basketball nur aus der
Bundesliga. Zum anderen berät die Kanzlei Fußballprofis
der 1. und 2. Bundesliga sowie ehemalige Profis, die zum
Teil heute als Funktionäre tätig sind.
"Giovane liebt Bamberg"
Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft in ErlangenNürnberg arbeitete Herbert Brauner zunächst bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in Frankfurt, Stuttgart und München. 1981
machte er sich dann mit einer Steuerberatersozietät sowie
einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft selbständig, die er
damals in Stuttgart gründete. Insgesamt zehn Jahre war
er in Stuttgart tätig, wo in dieser Zeit unter anderem der
Kontakt zum damaligen VfB-Profi Hansi Müller entstand.
Ihn hat er damals bei den Wechseln aus Deutschland nach
Italien zu Inter Mailand und später von Calcio Como nach
Wie Brauner betont, übernimmt er mit seiner Kanzlei die
steuerliche Beratung, nicht zu verwechseln sei seine Tätigkeit
mit der von Spielervermittlern oder Spielerberatern. „Wobei
der Begriff Spielerberater nicht geschützt ist, so kann sich
jeder nennen“, wie er weiß. Spielervermittler benötigen
dagegen eine Lizenz und nur ein FIFA-lizenzierter Spielervermittler darf eigentlich Spieler vermitteln. Ob die Voraussetzungen für die Lizenz – ein polizeiliches Führungszeugnis
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nachhall // was macht eigentlich ...
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deutsche Nationalspieler schätzt er sehr. „Manuel Neuer
ist von der neuen Generation auch einer, den ich schätze,
er ist ruhig und sauber. Auch Jerome Boateng ist ein ganz
feiner Kerl.“ Überhaupt ist der FC Bayern der Profiverein,
den er als Vorbildverein schlechthin nennt, sehr korrekt
geführt mit der nötigen Ruhe. Eine schöner Moment war
für ihn über den Sport hinaus die Grundsteinlegung der
Allianz-Arena, zu der er vom FC Bayern eingeladen worden war. Beeindruckend sei auch nach den Feierlichkeiten
der Übergang zum Baubeginn gewesen. „Kaum waren die
Gäste draußen, wurde schon mit Radladern und Baggern
begonnen zu arbeiten“, berichtet er. In seiner Heimat verfolgt Herbert Brauner, soweit es seine Zeit zulässt, besonders die Bayernliga-Fußballer der DJK Don Bosco Bamberg.
Er finde es „beeindruckend, was sie da mit konstanter Aufbauarbeit geschaffen haben.“ Kontinuität und Konstanz ist
Herrn Brauner auch in seiner Kanzlei wichtig, wo es - anders
als bei den Sportprofis - sehr wenig Fluktuation gebe. Ein
Motto von ihm, das zwar vom Sport kommt, aber auch auf
seine Kanzlei angewendet werden kann, ist schließlich „Never change a winning team“. / mw // fotos: helga brauner
und eine Kaution – eine ausreichende Qualifikation zur seriösen Vermittlung darstellen, möchte er nicht vollends mit ja
beantworten, aber „es ist zumindest eine Kontrolle.“ Durch
die FIFA-Regeln werde die Spielervermittler-Tätigkeit seiner
Ansicht nach besser und seriöser, gerade im europäischen
Raum sei man auf einem guten Weg. Seine Erfahrung mit
den Spielervermittlern sei gut, man arbeite gut zusammen.
Auch die Tatsache, dass viele ehemalige Profis mittlerweile
als Berater tätig sind, sieht er durchaus positiv. „Sofern er
bereit ist, planmäßig zu arbeiten. Viele müssen ja nach ihrer Karriere nicht mehr arbeiten“, wie Brauner betont. In
der heutigen Zeit sei es jedenfalls sinnvoll, dass die Spieler
Berater hätten. Viele Spieler hätten ja kaum mehr Zeit, da
seien seriöse Berater wichtig. Schließlich sei die WechselIntensität der Spieler recht hoch, „manche sind ja richtige
Wandervögel.“ Spieler seien aber in der Regel, was die
Beratung betrifft, nicht vereinsgebunden, deshalb blieben
seine Klienten auch nach den Wechseln in der Regel weiterhin bei Brauners Kanzlei zur Beratung. Bei Wechseln ins
Ausland sei dann zwar auch ein in diesem Land ansässiger
Steuerberater zu Rate zu ziehen, allerdings blieben viele
Spieler meist noch beschränkt steuerpflichtig in Deutschland, „vor allem für Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung, was ja etliche Profis betrifft.“
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Giovane Elber lernte Brauner kurz nach seinem Wechsel
aus Stuttgart auf Empfehlung des FC Bayern kennen und
betreut ihn seitdem. „Giovane ist ein sehr seriöser Mann,
charakterlich einwandfrei“, erzählt Brauner, der mittlerweile auch im Beirat von Elbers Stiftung sitzt, die eine
Fußballschule für Kinder betreibt. Giovane Elber hat sogar
einen besonderen Bezug zu Bamberg, wie wir von Brauner erfahren. Nach seiner Zeit bei den Bayern, als Elber bei
Olympique Lyon spielte, wurde die Villa Geyerswörth in
Bamberg eröffnet. Elber war als Gast eingeladen und war
damals eigentlich schon im Begriff gewesen zu gehen, als
er hinter dem Hotel die venezianische Gondel sah. „Man
muss wissen, Giovane war vorher noch nicht in Venedig.
Er wollte dann unbedingt mit der Gondel fahren“, berichtet Herr Brauner. Also chauffierte der Gondoliere Jürgen
Riegel Giovane Elber und seine Kinder zu Klein Venedig
und zurück. „Giovane liebt Bamberg“ seien Elbers Worte
zum Abschied gewesen, wie sich Herbert Brauner erinnert.
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Die Basketballfre
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Nach einer siebenwöchigen Vorbereitungsphase erlebte das
„Projekt Titelverteidigung“ der Brose Baskets am Sonntag,
27.09., mit dem traditionellen Beko BBL-Champions Cup
seinen fulminanten Startschuss (Das Ergebnis der Begegnung zwischen dem amtierenden Deutschen Meister und
Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe leider noch nicht fest). Auf was dürfen sich die Freak-City-Anhänger aber in der neuen Saison
freuen? Klare Antwort: Auf heiße Duelle unter den Körben,
attraktiven Offensiv-Basketball, spannende Fights mit den
Liga-Kontrahenten – allen voran Bayern München und Alba
Berlin – einen wild gestikulierenden Head-Coach Andrea
Trinchieri an der Seitenlinie, jede Menge gute Stimmung,
internationalen Spitzenbasketball in der Euroleague und –
hoffentlich – jede Menge Bamberger Siege.
⁄⁄ Ihr Berufs- und Karriere-Coach!
Aber alles der Reihe nach: Nach dem unfassbar spannenden
Spiel 5 in der Play-Off-Serie gegen Bayern München und
dem vielumjubelten 88:84-Sieg in einem denkwürdigen
Herzschlagfinale am Sonntag, 21. Juni, brachen in Freak
City alle Dämme. Der siebte Titel der Domstätter wurde
tagelang gefeiert, einem Eintrag ins Goldene Buch, einer
überschwänglichen Party am Maxplatz, dem großen Fanfest in der Brose Arena und einem wahren Autogrammmarathon der Meisterjungs folgten schnell die ersten Neubzw. Weiterverpflichtungen.
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ut sich auf das
lverteidigung“
lich ein Ende
Gottseidank!
Bereits wenige Tage nach dem Triumph über die Bayern
wurden die Verträge des Final-MVP Brad Wanamaker und
des lettischen Scharfschützen Janis Strelnieks bis Ende der
Spielzeit 2015/2016 verlängert. Sportdirektor Daniele Baiesi kommentierte die Weiterverpflichtung der Publikumslieblinge mit folgenden Worten: „Nach Daniel Theis und
Elias Harris können wir mit Janis und Brad zwei weitere,
ganz wichtige Bestandteile der Meistermannschaft an uns
binden. Das bestätigt uns in unserer Arbeit. Beide haben
bewiesen, dass sie eine Mannschaft führen und in entscheidenden Phasen Verantwortung übernehmen können. Für
uns ist die Vertragsverlängerung ein großer Schritt in die
richtige Richtung.“ Passend dazu war dann die erfreuliche
Meldung, dass auch Darius Miller ein „echter Bamberger“
bleiben wird.
Nachdem mit diesem Schachzug das Fundament für das
Team gesichert war, ließen die Verantwortlichen keine Zeit
verstreichen. Plötzlich ging es Schlag auf Schlag, binnen
weniger Wochen war der Kader komplettiert. Eine Mischung aus internationaler Erfahrung, gepaart mit frischen,
jungen Spielern soll die hohen Ziele von Andrea Trinchieri
und der Brose-Baskets-Führung in die Tat umsetzen. Ja, in
der Euroleague möchte man diese Saison ein gewichtiges
Wörtchen mitreden, in der Liga ist nach der triumphalen
Saison 2014/15 natürlich das Finale fest im Blick.
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regional // basketball bbl
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SPORT BA
Bekannte Namen in Bamberg
Der 24-jährige italienische Power Forward Nicolò Melli kommt von Emporio Armani Mailand und hat einen
Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben. Nicolò Melli: „Ich
habe hervorragende Erinnerungen an Bamberg. Ich war
vor zwei Jahren schon einmal hier, habe damals ein tolles
Spiel gemacht. Das will ich ab sofort natürlich jede Woche
wiederholen. Ausschlaggebend für den Wechsel waren die
Gespräche mit Daniele Baiesi und Andrea Trinchieri. Beide
erzählten mir von ihrer Vision, die sie mit den Brose Baskets
haben. Dass ich davon ein Teil sein darf, ehrt mich sehr. Ich
freue mich ungemein auf die kommende Aufgabe.“
Kontinuität wird nach dem Komplettumbruch im vergangenen Jahr groß geschrieben. So unterzeichneten der deutsche Nationalspieler Lucca Staiger, der von der Isar an die
Regnitz wechselte, und der 23-jährige Patrick Heckmann,
der die letzten vier Jahre am renommierten Boston College
in der NCAA spielte, Dreijahresverträge in Bamberg.
Unter den Körben soll Gabriel Olaseni in die großen Fußstapfen von Trevor Mbakwe treten. Der 23-jährige kommt
von der University of Iowa und unterschrieb beim siebenmaligen deutschen Meister einen Vertrag für die kommende Saison. Der 2,08m große und 104kg schwere Center
spielte vier Jahre für die „Hawkeyes“, wurde letztes Jahr
zum Co-Captain des Teams ernannt und kam in allen 34
Spielen zum Einsatz. Dabei stand er durchschnittlich 18,6
Minuten auf dem Parkett, erzielte 8,1 Punkte, sicherte sich
4,8 Rebounds und blockte seine Gegenspieler 1,6 Mal. Am
Ende wurde er mit dem „Defensive Player of the Year“Award ausgezeichnet.
Außerdem haben die Brose Baskets Nikolaos Zisis und Yassin Idbihi für jeweils zwei Jahre verpflichtet. Die Veteranen
bringen Erfahrung aus insgesamt 281 Euroleague-Spielen
mit erzielten 1806 Punkten mit nach Bamberg. Zisis kommt
von Fenerbahce Istanbul, Idbihi wechselt vom deutschen
Vizemeister FC Bayern München Basketball. Beide erhalten
einen Zweijahresvertrag. Dazu Rolf Beyer, Geschäftsführer
der Brose Baskets: „Yassin ist ein toller Typ, der meiner Meinung nach von vielen unterschätzt wird. Er besitzt eine gute
Die Brose Baskets
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regional // basketball bbl
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„Wir müssen es natürlich nehmen, wie es kommt, aber es ist
eine attraktive Gruppe, mit der ich zufrieden bin. Wir freuen
uns mit den Fans auf Moskau und auf Maccabi. Mit Sassari
haben wir außerdem noch eine Rechnung aus dem Eurocup
offen. Wir werden sicher attraktive Spiele erleben“, sagte
Brose Baskets-Geschäftsführer Rolf Beyer direkt nach der
Auslosung. „Unser Ziel sollte das Erreichen der Top16 sein.
Das wird nicht leicht, aber ich hoffe, wir schaffen das“, so der
Geschäftsführer weiter. Die Fans können sich nach aktuellem
Stand auf ein Wiedersehen mit den ehemaligen Bamberger
Spielern Kyle Hines (ZSKA Moskau), Trevor Mbakwe (Tel Aviv),
Jamar Smith (Malaga) und Rakim Sanders (Sassari) freuen.
Nächste
Heimspiele
.
BROSE BAskets VS
07.10. 20:00
Crailsheim Merlins
23.10. 20:00
Darussafaka Dogus Istanbul
25.10. 17:00
EWE Baskets Oldenburg
05.11. 19:00
Maccabi Tel Aviv
10.11. 20:00
Mitteldeutscher BC
20.11. 20:00
Unicaja Malaga
22.11. 17:00
Phoenix Hagen
Die Bamberger, die seit 2004 ununterbrochen an den verschiedenen europäischen Wettbewerben teilnehmen, treten in dieser Saison zum siebten Mal in der Euroleague an.
Zweimal (2006, 2013) gelang der Einzug unter die besten 16
Teams Europas. Für Head Coach Andrea Trinchieri ist es die
dritte Euroleague-Teilnahme. / bo // fotos: bo
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körperliche Konstitution, bringt Länge und Härte mit, die
wir unter dem Korb brauchen. Wir können ihm sicherlich
zehn bis 15 Minuten geben, wenn es die Situation erfordert. Er wird ein toller Teamplayer sein, der sich den Mannschaftsnotwendigkeiten unterordnet.“
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Mit den deutschen Nationalspielern Karsten Tadda, Daniel
Theis und Elias Harris stehen drei weitere Hochkaräter im
Team, die nicht nur in der vergangenen Saison immer wieder bewiesen haben, dass sie auch in den heißen Phasen
der Spiele, der „crunch time“ die richtigen Entscheidungen
treffen können.
Schwierige Aufgaben gegen alte Freunde.
Der amtierende deutsche Meister trifft in der Vorrunde der
Turkish Airlines Euroleague, Europas bedeutendstem Vereinswettbewerb, in der Gruppe D auf ZSKA Moskau aus
Russland, Maccabi Tel Aviv aus Israel, Unicaja Malaga aus
Spanien, Darussafaka Dogus Istanbul aus der Türkei und
Dinamo Banco di Sardegna Sassari aus Italien. Das ergab die
Auslosung in Barcelona. Die vier besten Teams jeder Sechsergruppe ziehen in die zweite Gruppenphase der besten
16 Mannschaften ein.
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