PCtipp 0710 - Verschiedene Speichermedien im Vergleich

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Kaufberatung Datenspeicher
SPEICHERROULETTE
DVD-Rohlinge sind günstig, halten aber nur
wenige Jahre. Festplatten bieten viel Platz,
sind jedoch anfällig für Defekte. Wählen Sie
den besten Speicher für Ihre Zwecke.
PCtipp, Oktober 2007
■ von Daniel Bader
R
ien ne va plus! Schon nach wenigen Jahren
gehen CD- und DVD-Rohlinge kaputt. Der
Zugriff auf Ihre Daten ist nicht mehr möglich. Auch Festplatten können sich aufgrund der
empfindlichen Mechanik plötzlich verabschieden. Flash-Speicher kennt diese Probleme nicht,
ist dafür sehr teuer. Der PCtipp zeigt die Vor- und
Nachteile der verschiedenen Datenträger und
sagt, welcher Speicher sich wofür eignet.
Auf einen Testsieger und einen Preis-LeistungsTipp wird bewusst verzichtet. Zu weit liegen Einsatzzweck und Preis der Speichertypen auseinander. In der Tabelle auf S. 65 hat der PCtipp alle
wichtigen Infos zu den einzelnen Datenträgern
zusammengefasst. Welche Software beim Erstellen
von Backups hilft, verrät der Artikel auf S. 40.
Festplatte: geräumig
Technik: Harddisks bieten viel Speicherplatz. Das
ist bei der stetig wachsenden Menge an Multimediadaten ein wichtiges Kriterium. Unterschieden
wird zwischen internen und externen Festplatten.
Während interne Modelle für Notebooks 2,5 Zoll
gross sind und über Kapazitäten von 160 bis
200 GB verfügen, kommen in Desktop-PCs
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Täglich die neuste Hard- und Software auf www.pctipp.ch/produkte
3,5 Zoll grosse Platten mit maximal 1000 Gigabyte (1 Terabyte) zum Einsatz.
Externe Festplatten sind immer in einem portablen Gehäuse untergebracht, das einen USB2.0-, FireWire-, eSATA- oder Netzwerkanschluss
hat. Bei einem Neukauf sollten Sie unbedingt
darauf achten, welche Anschlüsse Ihr Computer
unterstützt. Nicht jeder Laptop hat zum Beispiel
einen FireWire-Anschluss und nicht jeder Desktop-Rechner verfügt über eine externe SATASchnittstelle (eSATA).
Auch sogenannter Netzwerkspeicher (kurz
NAS) wird immer anwenderfreundlicher. Die
Geräte sind in einem kompakten Gehäuse untergebracht, verfügen über mindestens zwei Festplatten und bieten im Vergleich zu einer externen
Harddisk zusätzliche Funktionen. Sie lassen sich
beispielsweise als Multimediaserver einsetzen.
Mehr Informationen zu NAS-Systemen finden
Sie in PCtipp Digital Living, das aktuell am Kiosk
erhältlich ist.
Preis: Eine interne Festplatte ist der preiswerteste
Massenspeicher. Der Trend: Für immer weniger
Geld packen die Hersteller mehr Kapazität unter
die Haube. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
bieten Modelle mit 300 bis 500 Gigabyte Speicher.
Samsungs SpinPoint T133S (HD501LJ) mit
einer Kapazität von 500 GB gibts bereits für ca.
150 Franken. Das entspricht einem GigabytePreis von 30 Rappen. Etwas teurer sind Datenbunker wie beispielsweise Seagates Barracuda
7200.11 ST31000340AS, der mit 1000 GB ausgestattet ist. Ihr Preis liegt bei knapp 500 Franken,
was einen Gigabyte-Preis von 50 Rappen macht.
Tiefer müssen Sie in die Tasche greifen, wenn
Sie eine portable Speicherlösung mit einem
Gehäuse wählen. Für 500 GB bezahlen Sie etwa
250 Franken (50 Rp./GB). Netzwerkspeicher wie
ZyXELs NSA 220-1T bietet ein Terabyte Kapazität und kommt auf 890 Franken. Das entspricht
einem Gigabyte-Preis von 89 Rappen.
Für 890 Franken
gibts den NSA
220-1T mit
einem Terabyte
Speicher und
Sicherheitsfunktionen für Daten
Vorteile: Ausser dem günstigen Gigabyte-Preis und
der Portabilität von externen Festplatten bieten
Harddisks Platzvorteile. Möchten Sie 500 GB auf
DVDs speichern, benötigen Sie rund 100 Rohlinge. Die gleiche Datenmenge kann ohne Probleme auf einer Festplatte untergebracht werden.
Auch beim Kopieren, Umbenennen, Löschen
oder Neuaufspielen einer Datei weisen Festplatten klare Vorteile auf, was Tempo und Benutzerfreundlichkeit betrifft.
Nachteile: Festplatten sind aufgrund ihrer Mechanik und Elektronik sehr anfällig für Schäden.
Stürze, Erschütterungen, Feuchtigkeit, hohe Betriebstemperaturen oder elektromagnetische Felder, wie sie bei Lautsprechern oder Röhrenmonitoren vorkommen, können zu irreparablen
Schäden führen.
Auch punkto Haltbarkeit haben die Datenriesen Defizite: Google hat in der Studie «Failure
trends in a large drive population» (Infos und
PDF-Download unter http://labs.google.com/
papers/disk_failures.html) über 100000 Festplatten getestet. Das Ergebnis: Die Ausfallrate der
Laufwerke ist vor allem im ersten Betriebsjahr
sehr hoch. Erst danach sind die Datenspeicher
auf gutem Wege, die von Herstellern angegebene
Lebenserwartung von fünf bis zehn Jahren auszuschöpfen.
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Kaufberatung Datenspeicher
PCtipp, Oktober 2007
HD-DVDs sind
im Gegensatz zu
DVD-Rohlingen
teuer, bieten
aber viel mehr
Speicherplatz
Sicherheit: Wollen Sie Ihre Daten auf einer Harddisk speichern, sollten Sie sich an folgende Regeln
halten: Führen Sie regelmässige Backups durch
– am besten automatisch. Wie dies geht, lesen Sie
im Artikel auf S. 40. Überprüfen Sie den Datenträger kontinuierlich auf Fehler. Mit dem Gratisprogramm HD Tune (Download unter www.
pctipp.ch mit WEBCODE 31775; Info zum PCtippWebcode, S. 5) lassen sich die ➔ S.M.A.R.T.-Funktionen einer Festplatte gezielt auslesen.
Optischer Speicher: billig
Technik: Zu den optischen Speichermedien gehören CDs, DVDs, HD-DVDs und Blu-ray-Scheiben. Auf eine Standard-CD passen 700 MB, eine
einmal beschreibbare DVD-R-Scheibe speichert
4,7 GB digitale Daten. Zusätzlich gibts sogenannte
Double-Layer-Varianten (kurz DL), die insgesamt 8,5 GB Daten aufnehmen. Noch mehr Platz
bieten HD-DVDs (30 GB) und Blu-ray-Rohlinge
(50 GB). Der Nachteil von HD-DVDs: Wieder
beschreibbare Rohlinge sind bislang noch nicht
verfügbar.
Preis: CD- und DVD-Rohlinge sind so günstig wie
nie zuvor. Für eine 50er-Spindel qualitativ hochwertiger DVD-R-Scheiben bezahlen Sie etwa
45 Franken (20 Rp./GB). Dual-Layer-Disks wie
Verbatims DVD+R-DL-Rohling kommen beim
Kauf einer 25er-Spindel auf 33 Rappen pro GB.
Deutlich teurer sind die Preise für HD-DVDund Blu-ray-Rohlinge. Für ein HD-DVD-Exemplar (15 GB) von Imation müssen Sie mit etwa
20 Franken rechnen (Fr. 1.33/GB). Ein 5er-Pack
Blu-ray-Disks von Verbatim (insgesamt 125 GB)
kostet ca. 100 Franken (Fr. 0.80/GB). Zusätzlich
zum Medium sind auch die Laufwerke teuer. Diese
kosten zwischen 300 bis 1500 Franken.
Vorteile: Gegenüber Festplatten muss man für
DVD-Rohlinge einen kleineren Gigabyte-Preis
bezahlen. Ausserdem sind sie gegen magnetische
Felder resistenter und vertragen Stürze aus kleineren Höhen. Mittelgrosse Datenmengen haben
auf einem Rohling problemlos Platz. Zudem lassen sich die Silberlinge bequem transportieren.
Nachteile: Die grosse Schwachstelle ist die Haltbarkeit. Sie hängt von der Materialzusammensetzung und der Lagerung ab. Zwar werben Hersteller gerne mit einer Haltbarkeit von zehn Jahren.
Dies gilt jedoch nur unter optimalen Lagerbedingungen: Wer bewahrt schon seine Silberscheiben
bei 18 Grad Celsius, 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit und im Dunkeln auf?
Im Wohnzimmerregal verkürzt sich die Lebensdauer der gebrannten Scheiben auf drei bis
vier Jahre. Wird geraucht, ist sie noch kürzer. Der
Grund dafür ist die empfindliche Reflexionsschicht auf der Unterseite des Rohlings. Nach und
nach wird diese durch Tageslicht, Sauerstoff,
Luftfeuchtigkeit oder Zigarettenrauch aufgelöst.
Ist sie verschwunden, sind mit ihr auch die gebrannten Daten ausradiert. Weitere Gefahrenquellen sind Kratzer durch unsachgemässes Lagern, die Beschriftung mit einem ungeeigneten
Stift sowie Klebeetiketten, welche die Oberfläche
des Rohlings verletzen können.
Sicherheit: CDs und DVDs sind als dauerhafte
Archivierungsmöglichkeit ungeeignet. Wenn Sie
dennoch beabsichtigen, darauf Daten zu konservieren, sollten Sie zu Exemplaren mit einer korrosionsbeständigen Schutzschicht greifen, z. B.
TDKs Scratch-Proof- und Verbatims ScratchGuard-Rohlinge.
Die besten Voraussetzungen für die längerfristige Archivierung bietet die DVD-RAM. Im Gegensatz zu DVD±Rs und -RWs (1000 Schreibzyklen) lassen sich RAM-Rohlinge bis zu 100000
Mal beschreiben. Zudem verfügen Sie über ein
deutlich besseres Fehlermanagement. Kaputte
Bereiche werden schon beim Brennvorgang erkannt und ausgeblendet. Das verringert die
Anfälligkeit und erhöht die Lebensdauer.
Flash-Speicher: supermobil
Technik: Flash-Speicher schlummert in USB-Sticks
und Speicherkarten. USB-Sticks lassen sich nicht
nur als Datenträger, sondern auch als Minibüro
einsetzen. Auf einem USB-Stick mit ➔ U3-Unterstützung können Sie beispielsweise Virenscanner,
Office-Programme und Verschlüsselungs-Tools
ausführen.
Auch SD-, SDHC- (Secure Digital High Capacity, mehr Speicherkapazität), Compact-Flash- und
andere Speicherkarten sind vielseitig anwendbar:
Sie dienen in Digitalkameras und MP3-Playern,
neuerdings auch in Camcordern und Handys als
Foto-, Film- sowie Musikbunker. Die grössten
Flash-Speicher bieten Platz für 16 GB. Standard
sind zwei oder vier GB.
Preis: Kein Datenträger ist so teuer wie FlashSpeicher. Die zwei GB fassende SD-Speicherkarte
Ultimate von Kingston kostet rund 60 Franken,
Fujifilms 8 GB grosses Compact-Flash-Modell
rund 240 Franken. Beide kommen auf einen
Gigabyte-Preis von 30 Franken. Etwa halb so
teuer sind USB-Sticks. Den 4-GB-Stick Corsair
Flash Voyager USB 2.0 gibts ab 60 Franken
(Fr. 15.–/GB). Sandisks Cruzer Contour USB
Flash Drive U3 erhalten Sie in der 8-GB-Variante
für etwa 140 Franken (Fr. 17.50/GB).
Vorteile: Flash-Speicher ist bei Weitem nicht so
anfällig für Defekte wie Festplatten. Die fehlende
Mechanik macht ihn unempfindlicher gegen
Stürze und andere Umwelteinflüsse. Wohl aus
diesem Grund zeigen sich die Hersteller bei der
Garantieleistung sehr grosszügig: Corsair gibt
eine 10-Jahres-Garantie, Transcend gar 30 Jahre
auf seinen USB-Speicher.
Nachteile: Der hohe Gigabyte-Preis und die (noch)
kleine Speicherkapazität sind die grössten Mankos. Zudem können Flash-Speicher wie optische
Speichermedien ohne Vorwarnung den Dienst
versagen.
FACHCHINESISCH
S.M.A.R.T.
Steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology. Der Begriff bezeichnet
einen Industriestandard, um Computerfestplatten permanent zu überwachen.
U3
U3 ist ein von den Firmen M-Systems und
SanDisk entwickelter Software- und Hardware-Standard, um ab Windows 2000 geeignete Programme ohne vorherige Installation
direkt auf einem USB-Stick auszuführen.
Minibüro: Auf einem U3-USB-Speicher
verwenden Sie auch hilfreiche Office-Programme
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Kaufberatung Datenspeicher
PCtipp, Oktober 2007
So lange sind Speichermedien haltbar
CD, DVD, HDDVD, Blu-ray
PROGNOSTIZIERTE
LEBENSDAUER IN JAHREN
1
2
3
4
5
6
FlashSpeicher
Festplatte
7
8
9
UNGEEIGNET FÜR DAUERLÖSUNG
Sicherheit: Flash-Speicher eignet sich sehr gut für
eine dauerhafte Archivierung. Achten Sie beim
Kauf unbedingt auf Markenware. Ein wichtiges
Qualitätsmerkmal ist die Garantieleistung des
Herstellers. Verzichten Sie, wenn möglich, auf
Produkte, die nur ein oder zwei Jahre Garantie
bieten. Selbst wenn Sie einen defekten Speicher
innerhalb dieser Zeit ersetzt bekommen, sind die
Daten darauf verloren.
Zusätzlich muss der Speicher die richtige
Technologie verwenden: Unterschieden wird
zwischen der älteren MLC- (Multi Level Cell)
und der neueren SLC-Technologie (Single Level
Cell). SLC-Speicher lässt sich über 100000 Mal
beschreiben und löschen. Führen Sie pro Tag fünf
Schreib- und Löschvorgänge durch, wird eine
fehlerfreie Funktionsdauer von über 55 Jahren
erreicht. MLC-Speicher kommt im Vergleich nur
auf knapp sieben Jahre.
Onlinespeicher: bequem
Technik: Eine Alternative zur lokalen Datensiche-
rung ist Onlinespeicher. Der Anbieter übernimmt
beim Abschluss des Vertrags die Verantwortung
für die Daten. Firmen wie Google, GMX oder
Yahoo haben ausser kostenpflichtigem Onlinespeicher oft auch eine Gratisvariante im Portfolio.
Diese bieten aber weniger Sicherheit und Kapazität. Geht etwas beim Backup des Herstellers
schief, sind die Daten unter Umständen
für immer verloren.
Wer Sicherheit braucht, muss zahlen: Professionelle Lösungen, die auch für den Heimanwender oder kleinere Arbeitsgruppen interessant
sind, kommen von Weblink, Hostpoint, Webland, 4Backup oder MIT Online-Backup. Der
Anwender überträgt seine Daten mittels BackupSoftware über eine verschlüsselte Internetverbindung auf einen Server des Anbieters. Mehr zum
Thema lesen Sie im Artikel «Anbieter für OnlineWebdienste» unserer Schwester zeitschrift
Computerworld (www.computerworld.ch/index.
cfm?pid=226&pk=34765).
Preis: Eine typische Einstiegslösung kostet Sie
rund zehn Franken pro Monat und beinhaltet ein
Gigabyte Onlinespeicher. Für 100 GB inklusive
Backup verlangt der Anbieter Nova Net-Web
monatlich 1035 Franken.
FACHCHINESISCH
Inkrementell
Der Begriff bedeutet, dass bei einem Backup
nur diejenigen Daten gesichert werden, die
seit dem letzten Backup verändert wurden
oder neu hinzugekommen sind.
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14
NUR MIT REGELMÄSSIGEN BACKUPS
Vorteile: Die Daten werden örtlich getrennt aufbewahrt und ➔ inkrementell gesichert. Ausserdem
können Sie auf eine eigene Backup-Infrastruktur
verzichten.
Nachteile: Negativ ist der recht hohe Preis und die
heute noch beschränkte Bandbreite für InternetUploads. Für die tägliche Sicherung von mehreren Gigabytes sind Online-Backups deshalb zu
zeitaufwendig. Zudem müssen Sie dem Anbieter
vertrauen können, denn Sie geben Ihre Daten in
seine Hände.
Sicherheit: Online-Backups eignen sich vor allem
für Einzel-PCs und die Sicherung kleiner Datenmengen. Kommt es beim Anbieter zum ServerCrash, müssen Sie sich nicht um den Zugriff
sorgen. Die Daten sind auf mehreren Servern
gesichert. Fällt einer aus, kommt das Ersatzgerät
zum Zuge.
Speziallösungen
Technik: Speichermedien wie die MO-Disk (Mag-
neto Optical) oder das Mini-DV-Band sind wenig
verbreitet, dennoch handelt es sich um einen
heissen Tipp, wenn eine hohe Datenintegrität
benötigt wird. MO-Disks gibt es in Kapazitäten
von maximal 30 GB. Mini-DV-Bänder kommen
als Speicher bei Camcordern zum Einsatz und
bieten ein Speichervolumen von bis zu 13 GB.
Preis: Ausser dem MO-Medium, das in der 30-GBVariante mit rund 100 Franken zu Buche schlägt
(Fr. 3.33/GB), sind vor allem die Laufwerke ein
hoher Kostenfaktor. Das günstigste ist Fujitsus
MCR3230AP. Es kostet etwa 400 Franken. Bei
Mini-DV-Medien liegen die Preise für ein Band
bei moderaten 15 Franken (Fr. 1.15/GB).
Vorteile: MO-Disks und Mini-DV-Bänder sind
durch eine Hülle geschützt und damit lichtunempfindlich und gegen Magnetfelder resistent.
Nachteile: Die geringe Verbreitung und der hohe
Preis schrecken Endanwender vor dem Kauf
einer MO-Disk ab. Das Mini-DV-Band kann nur
für Filmaufnahmen genutzt werden.
Sicherheit: Die MO-Disk ist resistent gegen Ausfälle. Der Grund: Damit eine Information unleserlich wird, muss sie sowohl optisch wie auch
magnetisch verändert werden (daher der Name
Magneto Optical). Experten beziffern die Haltbarkeit auf über 30 Jahre. Die Lebensdauer von
Mini-DV-Bändern beträgt ca. 10 bis 15 Jahre.
Fazit
Nicht jeder Speicher ist für alle Aufgaben gleich
gut geeignet. Möchten Sie Daten schnell und bequem tauschen, ist die CD/DVD die günstigste
und kompatibelste Lösung. Für eine längerfristige Archivierung sind CDs und DVDs aufgrund
der Korrosion ungeeignet.
Um grössere Datenmengen zu transportieren,
ist eine externe Festplatte die optimale Wahl.
Auch für die Sicherung von Multimediadaten
empfehlen sich Harddisks. Wollen Sie angefangene Arbeitsdokumente mit nach Hause nehmen,
sollten Sie zum ultraportablen USB-Speicher
greifen. Im Vergleich zu optischen Datenträgern
oder Festplatten sind Flash-Speicher deutlich
robuster, aber auch teurer.
Für eine Langzeitarchivierung sind Netzwerkspeicher (NAS) eine sehr gute Wahl. Sie bieten
viel Speicherplatz, Multimediafunktionen und
sind mit guten Sicherheits-Features für Ihre
Daten ausgestattet. Auch die DVD-RAM oder
MO-Disk bieten als Speichermedium Vorteile für
eine längerfristige Archivierung.
Nutzen Sie immer auch die Möglichkeit, wichtige Daten gleichzeitig auf mehreren Datenträgern zu sichern.
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Anbieter wie
Hostpoint ermöglichen es,
Daten online
zu archivieren
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Täglich die neuste Hard- und Software auf www.pctipp.ch/produkte
Mini-DVBand
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DVD-RAM
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MO-Disk
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GEEIGNET FÜR DAUERLÖSUNGEN
TESTÜBERSICHT
Speichermöglichkeiten im Überblick
Speichertyp
Wichtige
Hersteller/Anbieter
Bewertung
Kurzfazit
Speicherplatz 1
Fr. 2 › Empfohlene Grösse
› Bester Preis pro GB
FESTPLATTEN
Intern
Fujitsu, Hitachi/IBM, Kapazität: 80%
Samsung, Seagate,
Preis: 95%
Western Digital
günstig, Tempo, riesiger
Speicherplatz
anfällige Mechanik
160 GB bis 1000 GB
Extern
Freecom, LaCie,
Seagate, Trekstor,
Western Digital
portabel, Tempo, günstig,
riesiger Speicherplatz
anfällige Mechanik
120 GB bis 500 GB
hohe Sicherheit, Tempo,
Multimediafunktionen, riesiger
Speicherplatz
teuer, nur im Notfall portabel
1000 GB bis 2000 GB
890.– bis 2200.– › 1000 GB
› 89 Rp./GB
sehr günstig, portabel,
günstige Laufwerke, mehrfach
beschreibbar (RW-Rohlinge)
fehleranfällig, beschränkter
Speicherplatz, Lebensdauer
700 MB (CD) bis 8,5 GB
(DVD-DL)
0.25.– bis 0.33.– › 4,7 GB (DVD)
› 20 Rp./GB
hohe Sicherheit, relativ
günstig, mehrfach beschreibbar
begrenzter Speicherplatz
4,7 GB bis 8,5 GB (DL)
5.20.– bis 8.90.– › 4,7 GB
› 90 Rp./GB
grosser Speicherplatz, mehrfach beschreibbar (nur Blu-ray)
teure Medien und Laufwerke
HD-DVD: 15 GB bis 30 GB
Blu-ray: 25 GB bis 50 GB
robust, sehr portabel, Tempo,
Haltbarkeit
teuer
4 GB bis 16 GB
60.– bis 267.– › 4 GB
› Fr. 15.–/GB
robust, sehr portabel, Tempo,
Datensicherheit
teuer
2 GB bis 16 GB
60.– bis 371.– › 8 GB
› Fr. 30.–/GB
Netzwerkspeicher
Buffalo, D-Link,
Netgear, QNAP,
Synology, ZyXEL
Kapazität: 70%
Preis: 80%
Kapazität: 100%
Preis: 60%
64.– bis 500.– › 500 GB
› 30 Rp./GB
150.– bis 250.– › 500 GB
› 50 Rp./GB
OPTISCHER SPEICHER
CD-R/-RW
DVD±R/±RW
DVD-RAM
HD-DVD
Blu-ray
Fujifilm, Imation,
Memorex, Philips,
Sony, TDK, Verbatim
Imation, Maxell,
Panasonic, TDK,
Verbatim
Philips, Sony, TDK,
Verbatim
Kapazität: 40%3
Preis: 100%
Kapazität: 40%
Preis: 100%
Kapazität: 65 %
Preis: 50%
HD-DVD: 13.– bis 20.– › 15 GB (HD-DVD)
Blu-ray: 14.– bis 40.– › Fr. 1.33/GB (HD-DVD)
› 25 GB (Blu-ray)
› 80 Rp./GB (Blu-ray)
FLASH-SPEICHER
USB-Sticks
SD-/CFKarten
Buffalo, Corsair,
Disk2Go, Freecom,
Imation, Kingston,
LaCie, Patriot,
Sandisk, Transcend
Fujifilm, Kingston,
Sandisk, Sony
Kapazität: 45%
Preis: 40%
Kapazität: 45%
Preis: 30%
SPEZIALLÖSUNGEN
Mini-DV
JVC, Panasonic, Sony Kapazität: 50%
günstig, Datensicherheit
spezialisiert auf Filmmaterial
13 GB
15.– › 13 GB
› Fr. 1.15/GB
sehr hohe Datensicherheit
teuer, geringe Verbreitung
640 MB bis 30 GB
10.– bis 100.– › 30 GB
› Fr. 3.33/GB
1 GB bis 100 GB
ab 10.–/Monat › Fr. 10.– pro GB und
Monat
Preis: 60%
MO-Disk
Fujitsu, Philips,
Maxell, Olympus,
Sony, Verbatim
Kapazität: 50%
Preis: 35 %
ONLINESPEICHER
4Backup, GMX, Goog- Kapazität: 60%
le, Hostpoint, MIT
Online-Backup, Web- Preis: 25%
land, Weblink, Yahoo
sehr sicher, keine BackupInfrastruktur notwendig
monatliche Kosten, verfügbare Internetbandbreite bremst
DL = Double Layer. 1 Durchschnittswerte 2 Preise variieren stark, gefunden bei www.toppreise.ch, www.brack.ch, www.stegcomputer.ch 3 bewertet wurden nur DVDs
Stand September 2007
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Der Artikel in diesem PDF-Dokument stammt
aus dem PCtipp, der grössten Schweizer Computer-Zeitschrift. Der Inhalt ist urheberrechtlich
geschützt. Die Urheberrechte liegen bei
der IDG Communications AG. Nachdruck,
Verbreitung und elektronische Wiedergabe,
auch auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung des Verlages.
Stand: Juni 2007
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Land
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