Fujitsu Best-Practice

Transcrição

Fujitsu Best-Practice
Stadtwerke München Blade Servers
Case Studies 2011
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Der Kunde
Die Herausforderung
Die Lösung
Ungeahnte Weiten
Das European Southern Observatory speichert
Daten aus dem All auf ETERNUS Systemen
Perfektes Raumklima
Bildungsträger IAL steigt auf Zero Clients
um – und bezieht den Strom übers Ethernet
Sparsam und kompakt
Die Stadtwerke München setzen auf BladeServer-Technologie von Fujitsu inklusive intelligenter Verwaltungssoftware
shaping tomorrow with you
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
1
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Editorial
Claus-Peter Unterberger, Fujitsu Technology Solutions
Best Practices
aus allen Branchen
Liebe Kunden, sehr geehrte Geschäftspartner,
„Best Practice“ – genau das dürfen Sie von uns als dem führendem europäischen IT-Anbieter erwarten: dass wir uns stets
am Besten orientieren, keine Grenzen akzeptieren und das
Unmögliche möglich machen.
In diesem Kompendium haben wir viele großartige und
außergewöhnliche Projekte aus dem Jahr 2011 für Sie zusammengestellt. Lernen Sie die gesamte Bandbreite von Fujitsu
kennen – anhand konkreter Beispiele aus allen Branchen bei
Kunden jeglicher Größenordnung. Denn Fujitsu ist der zuverlässige Premium-Partner der IT-Branche – für kleine Unternehmer
ebenso wie für den Mittelstand und große Firmen.
Fujitsu kann mit seinem breit angelegten Portfolio an Hardware, Software und Services aus dem Vollen schöpfen, und so
sieht der konkrete Lösungsweg für den einzelnen Kunden immer wieder anders aus. Genau darin liegt unsere Stärke: Fujitsu
liefert keine IT-Umgebung „von der Stange“, sondern sucht stets
neue, ehrgeizige Lösungen und entwickelt zusammen mit
seinen Kunden maßgeschneiderte Strategien.
Mein herzlicher Dank gilt all jenen Kunden, die diese innovativen Case Studies möglich machen und die gemeinsam mit uns
die Zukunft der IT gestalten. Lassen Sie es mich mit unserem
Markenversprechen sagen: „shaping tomorrow with you“.
Ihr
Claus-Peter Unterberger
Chief Marketing Officer
Fujitsu Best Practice Compendium
3
Inhalt
Der Kunde
Die Herausforderung
Die Lösung
Clients
6–21
C. Josef Lamy GmbH
8
IAL Institut für angewandte Logistik
12
PRIMAGAS
16
Realtime Technology AG (RTT)
18
Speicherlösungen
22–45
European Southern Observatory (ESO)
24
Olympus
30
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
32
P+P Pöllath + Partners 34
Hargassner GmbH
36
EOS Gruppe
40
TOX® PRESSOTECHNIK 42
PAALGROUP 44
Server-Virtualisierung
46–59
bwin.party digital entertainment plc 48
Guttomat Sektionaltore GmbH 50
ARA Assistance 52
4
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Inhalt
Fujitsu Best-Pract ice-Kompendium
> Server-Virtualisierung
46–59
Lombardia Informatica
54
Bayernland
56
Bio-Hotel Stanglwirt 58
Blade-Server
60–71
Stadtwerke München (SWM) 62
Destillerie Franz Bauer
66
Technolit GmbH
68
PFI Group
70
Services
72–97
LANXESS
74
VBH Guppe
80
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
82
Verband serbischer Versicherer (UOS)
86
Rockwool International A/S
88
Amadeus Türkei
90
Fujitsu Technology Solutions
92
Viessmann Gruppe
96
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
5
Blade
ClientsServers Stadtwerke München
shaping tomorrow with you
Inhalt
LAMY............................................................8
IAL Institut für angewandte Logistik............12
PRIMAGAS...................................................16
Realtime Technology AG..............................18
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Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München Blade Servers
Clients
Vom Zero Client bis
zur Workstation
Ungeahnte Weiten
Jedes IT-Konzept landet irgendwann beim User
bzw. beim Endgerät. Jedes Szenario lässt sich mit
dem Fujitsu-Portfolio realisieren: Während ein Unternehmen wie die PRIMAGAS AG eine Kombination aus Notebook und Tablet-PC suchte (Fujitsu
LIFEBOOK T5010), brauchten die Entwickler der
Realtime Technology AG einen High-PerformanceRechner, der den hohen Ansprüchen der 3D-Visualisierung gerecht wird – und fanden ihn in Form der
CELSIUS Workstation. Bei den Fujitsu Zero Clients wiederum wandert jegliche Performance zurück ins
Rechenzentrum. Dieses innovative Konzept war wie
gemacht für LAMY und den Bildungsträger IAL.
shaping tomorrow with you
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
7
Clients C. Josef Lamy GmbH
Case Study
LAMY virtualisiert mit Fujitsu Zero Clients
»LAMY ist stets sehr innovativ gewesen, von daher passt das VDI-Konzept mit Fujitsu Zero Clients sehr
gut zu uns. Die Performance und Produktivität der Anwender ist enorm – und wir als IT-Team sparen jede
Menge Zeit, weil wir jetzt alle Clients vom Rechenzentrum aus administrieren können.«
Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechnung, C. Josef Lamy GmbH
Der Kunde
Mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro ist die C. Josef Lamy GmbH mit
Sitz in Heidelberg Marktführer in Deutschland als Hersteller von Schreibgeräten. www.lamy.de
Die Herausforderung
Ablösung der bestehenden Client-Landschaft mit dem Ziel, sowohl die Investitions- als auch die Betriebskosten zu senken. Ein
Schwerpunkt sollte ebenso in der Reduzierung des Energie- und
Wartungsaufwands liegen.
Die Lösung
Mit der Einführung von Fujitsu Zero Clients betreibt LAMY nun
eine moderne virtuelle Client-Infrastruktur, die zu radikalen
Einsparungen in den Bereichen Energieverbrauch, Administra­
tionsaufwand sowie Anschaffungskosten geführt hat.
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Fujitsu Best-Practice-Kompendium
C. Josef Lamy GmbH Clients
Design. Made in Germany.
Innovative IT für ein innovatives Unternehmen
„Design. Made in Germany.“ Dieser Slogan hat sich für viele Genera­
tionen von Schülern in einem markanten Qualitätsprodukt nieder­
geschlagen – schließlich galt ein LAMY-Füller schon immer als Statussymbol. Natürlich stellt das 1930 von C. Josef Lamy in Heidelberg
gegründete Unternehmen auch Schreibgeräte für Erwachsene her.
Insgesamt sechs Millionen Stück verlassen jährlich die Produktion des
Familienunternehmens, das damit die Marktführerschaft in Deutschland behaupten kann. Heutzutage ist für den Unternehmenserfolg
aber auch eine leistungsfähige IT-Infrastruktur wichtig. So setzte LAMY
bereits im Jahr 2008 auf Virtualisierung. Hiermit ließen sich 20 Server
zu drei PRIMERGY RX300 Systemen von Fujitsu konsolidieren. Zwei
Jahre später stellte sich die Frage, wie sich die Desktop-Clients am
günstigsten erneuern lassen könnten. Insgesamt 180 PC-Arbeitsplätze
unterhält LAMY in Heidelberg. Hierbei stand nicht nur die Kostenminimierung bei Anschaffung und Administration im Vordergrund – LAMY
wollte gleichzeitig die bei seinen Produkten immer wieder aufs Neue
bewiesene Innovationskraft auf die hauseigene IT übertragen.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Sparen auf allen Ebenen mit Desktop-Virtualisierung
Schnell war klar, dass LAMY nicht wieder auf klassische PCs setzen
wollte. Als Alternative wäre eine Terminal-Server-Lösung mit Thin
Clients in Frage gekommen. Hieraus hätten sich allerdings zu viele
Einschränkungen ergeben, denn bei LAMY existieren diverse Sonderanwendungen, die nur einzelnen Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
Eine hohe Lösungs-Standardisierung war also nicht möglich. Als weitere Option brachte der Fujitsu SELECT Partner idicos, der LAMY schon
länger als IT-Partner beratend zur Seite steht, eine VDI-Lösung ins
Spiel. VDI steht für „Virtual Desktop Infrastructure“ und geht deutlich
über eine Thin-Client-Konzept hinaus. Denn hierbei wird noch mehr
Leistung ins Rechenzentrum verlagert: Während Thin Clients ja noch
mit eigenem Flash-Speicher und lokalem Betriebssystem arbeiten,
wird bei einer VDI-Lösung selbst darauf beim Client verzichtet. Als optimales VDI-Endgerät hat Fujitsu den Zero Client entwickelt. Hierbei
handelt es sich um eine vollkommen neue Geräte-Generation. Der
Fujitsu Zero Client besteht nur aus Bildschirm, Maus und Tastatur –
verbunden via Ethernet an die Server im Rechenzentrum. Hier liegt
dann die gebündelte Performance aller Desktops des Unternehmens.
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Clients C. Josef Lamy GmbH
»Wir administrieren jetzt vom Rechenzentrum aus. Das hat eine ganz andere Qualität,
als wenn man das vor Ort machen muss. Meine IT-Kollegen sparen dadurch viel Zeit
und können sich endlich um die Projekte kümmern, die sonst im Alltag vernachlässigt
werden.«
Keine Umstellung auf Seiten der Anwender erforderlich
Im Fall von LAMY bot sich die Zero-Client-Lösung besonders an, weil
dieses System speziell auf Virtualisierungslösungen von VMware ausgerichtet ist. Und da LAMY bereits das Rechenzentrum mit VMware
vSphere virtualisiert hatte, gab es keine Implementierungsprobleme.
Dr. Michael Melter, Geschäftsführer der idicos GmbH, erklärt den Vorteil einer VDI-Umgebung mit Zero Clients folgendermaßen: „Jeder Mitarbeiter kann sich von jedem Platz im Unternehmen aus anmelden
und verfügt dann über seine gewohnte Windows-Oberfläche, über die
er auf ganz individuelle Software zugreifen kann. Das Gefühl beim
Anwender bleibt also gleich, er muss sich nicht umstellen.“ Bei LAMY
war der Einstieg umso einfacher, weil durch das vorangegangene Server-Virtualisierungsprojekt so viel Serverkapazität frei war, dass die
ersten 50 Zero Clients ohne größeren Rechenzentrumsausbau angeschlossen werden konnten. Lediglich das Speichersystem musste um
10
sechs zusätzliche Festplatten erweitert werden. Zudem lagen die Anschaffungskosten der Zero Clients, die jeweils Hardware plus Virtualisierungslizenz umfassen, um etwa ein Drittel unter dem Preis von herkömmlichen PCs.
Kein Wartungsaufwand mehr am Arbeitsplatz
Damit sind die Kostenvorteile aber noch lange nicht ausgeschöpft.
„Mit den Zero Clients ergibt sich die beste Inkarnation einer VDI-Umgebung, weil man am Arbeitsplatz selbst überhaupt nichts mehr verwalten muss“, ergänzt Dr. Melter. „Ich kann den Zero Client im Wartungsfall austauschen wie ein Stück Holz.“ Natürlich fällt im Rechenzentrum
einmalig ein gewisser Implementierungsaufwand an, um die virtuellen Clients in die Infrastruktur einzubetten. Doch unterm Strich ist das
deutlich weniger aufwendig, als herkömmliche PCs innerhalb einer
Firma einzeln zu installieren. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt:
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
C. Josef Lamy GmbH Clients
Kundenvorteile
eutlich geringere TCO durch längere Lebensdauer und den
D
Wegfall von Wartungskosten
Signifikante Einsparungseffekte durch radikal gesenkten Energieverbrauch
Denn bei einer VDI-Umgebung mit Zero Clients liegen Betriebssystem,
Programme und sämtliche Daten im Rechenzentrum und sind damit
gegen Diebstahl und Datenverlust gesichert.
Mehr Zeit für die IT-Mitarbeiter
„Wir sind durch idicos sehr gut ins Bild gesetzt worden über die Vorteile einer Zero-Client-Umgebung“, sagt Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG
und Kostenrechnung bei LAMY. „Zudem passt Fujitsu als Marke einfach
gut zu uns. Genau wie Fujitsu stellen wir unsere Produkte in Deutschland her und verstehen uns als Innovationsmotor unserer Branche.“
Die gesunkenen Wartungskosten weiß er dabei sehr zu schätzen:
„Wir administrieren jetzt vom Rechenzentrum aus. Das hat eine ganz
andere Qualität, als wenn man das vor Ort machen muss. Meine
IT-Kollegen sparen dadurch viel Zeit und können sich endlich um die
Projekte kümmern, die sonst im Alltag vernachlässigt werden.“
Sogar die LAMY-Mitarbeiter sparen Zeit. Das liegt zum einen an der
hohen Performance, die die PRIMERGY RX300 Server von Fujitsu aus
dem Rechenzentrum an die Schreibtische liefern. Zum anderen geht
das Hochfahren schneller als bei einem PC. „Ein Zero Client braucht
maximal 30 Sekunden, bis er arbeitsfähig zur Verfügung steht“, erklärt
Albin Schänzle. „Das hat alles in allem zu großer Beliebtheit der Geräte geführt. Schon die ersten Test-Anwender bei uns im Hause wollten
ihre Zero Clients nicht mehr hergeben.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Produkte und Services
C lients: 50 x Fujitsu Zero Client D602,
130 x Fujitsu Zero Client DZ22-2
Server: 5 x PRIMERGY RX300
Virtualisierungssoftware: VMware vSphere 4.1
Schnelle Amortisation dank gesunkener Stromkosten
Im zweiten Schritt orderte LAMY 130 weitere Fujitsu Zero Clients, sodass alle 180 IT-Arbeitsplätze in die virtuelle Infrastruktur eingebunden werden konnten. Hierfür musste das Heidelberger Traditionsunternehmen das Rechenzentrum noch einmal um zwei weitere PRIMERGY
RX300 Server plus Storage-Erweiterung ausbauen. Die ROI-Phase wird
dabei sehr kurz sein: „Allein durch die gesunkenen Energiekosten hat
sich das Projekt für uns schon rentiert“, so Schänzle. Bedenkt man,
dass ein Zero Client mit seinem integrierten 22-Zoll-LCD-Monitor gerade mal 27 Watt verbraucht, ein PC aber durchaus auf 150 bis 200 Watt
kommt, ergibt sich bei LAMY übers Jahr gesehen eine fünfstellige
Summe an Stromkostenersparnis. Albin Schänzle ist jedenfalls hoch­
zufrieden: „Insgesamt – auch was Konzeption und Beratung angeht –
war das eine glatte 1 für Fujitsu und den SELECT Partner idicos.“
Partner
www.idicos.de
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Clients IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH
Case Study
Bildungsträger IAL sattelt um auf virtuelle
Clients mit Stromversorgung übers Ethernet
»Dank des Einsatzes der Fujitsu Zero Clients haben sich unsere Schulungsbedingungen deutlich
optimiert. Die Schüler können sich besser konzentrieren, da es in den Kursräumen leiser und weniger
warm ist. Zudem verzeichnen wir eine sehr große Stromersparnis.«
Franz-Dieter Esser, Geschäftsführer, IAL gGmbH
Der Kunde
Seit 1991 agiert das IAL Institut
für angewandte Logistik als ge­
meinnützige GmbH im Bereich
berufliche Weiterbildung. Der IAL-CAMPUS richtet sich speziell
an Firmenkunden. Zu den Bildungspartnern zählen die Microsoft
IT Academy sowie SAP Deutschland.
www.ial-esc.de
Die Herausforderung
Das IAL wollte den Administrationsaufwand für die Clients
von Schülern und Dozenten an den insgesamt 15 Standorten
in Deutschland deutlich senken.
Die Lösung
Mit den Fujitsu Zero Clients auf den Schreibtischen und VMware
im Rechenzentrum verfügt das IAL über eine vollständig virtua­
lisierte IT-Umgebung. Dieses Konzept führt zu einer radikalen
Reduzierung von Stromverbrauch und Administrationsaufwand.
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Fujitsu Best-Practice-Kompendium
IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH Clients
Fujitsu Zero Clients bringen mehr
Platz auf den Schreibtisch – und mehr Ruhe
Berufliche Weiterbildung
Etwa 1.500 Teilnehmer nehmen jedes Jahr die Weiterbildungsange­bote
des IAL wahr. Das Institut für angewandte Logistik besteht aus 15 Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Das
Angebot umfasst die Bereiche IT-Qualifizierung sowie kaufmännische
und gewerblich-technische Umschulungs- oder Weiterbildungskurse. Im
IT-Bereich liegt der Schwerpunkt auf SAP-Schulungen, denn das Software-Unternehmen gehört zu den offiziellen Bildungspartnern des IAL.
Die Stärke des Instituts liegt auch in der umfassenden Schulung von
Firmenkunden. Dieses Konzept läuft unter dem Namen IAL-CAMPUS.
Von Anfang an gehörte die Agentur für Arbeit zu den wichtigsten Partnern des IAL – nicht zuletzt in Bezug auf die Entwicklung der Angebote
und die Sicherung der hohen Qualitätsansprüche des Instituts.
Praxisnahe Schulungen am PC
„Unterricht findet bei uns nie ohne Anwendung statt. In unseren Kursen
integrieren wir daher vollständig die nötigen IT-Instrumente“, erklärt
Franz-Dieter Esser, Geschäftsführer des IAL. „Das heißt, jeder Teilnehmer
einer Schulung verfügt über seinen eigenen IT-Arbeitsplatz.“ Alle Kursräume in den IAL-Niederlassungen zusammengenommen bestehen
aus gut 1.200 Schreibtischen mit einem PC-Tower darunter und einem
Bildschirm obendrauf, im Schnitt sind es 15 bis 20 pro Raum. „Bei normalen PCs erhöht sich die Raumtemperatur um 4 bis 10 Grad, wenn
ein vollbesetzter Kurs läuft“, weiß Esser. „Natürlich ging es bei der Suche
nach neuen Clients um Zukunftssicherheit und weniger Administrationsaufwand, aber unser Anspruch lag tatsächlich auch darin, die Hitze
und den Lärm aus den Schulungsräumen herauszu­halten.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Virtualisierte Client-Infrastruktur
Thomas Wysk, Vertriebsbeauftragter beim IT-Dienstleister Keppel
Data-Systems, konnte das hautnah miterleben. Er absolvierte am IAL
diverse SAP-Schulungen und empfahl dem Institut schließlich eine
virtua­lisierte Client-Infrastruktur. Als Endgeräte auf den Schreibtischen
fungieren dabei Fujitsu Zero Clients, die Applikationen, Daten und Leistung vollständig aus dem Rechenzentrum beziehen – genau genommen sogar auch die Energieversorgung.
Client-Performance aus dem Rechenzentrum
Angefangen mit der Bonner Niederlassung stattet das IAL nach und
nach alle Kursräume in den 15 Instituten mit Fujitsu Zero Clients aus.
Das IAL orderte zunächst 20 Zero Clients, die über einen PRIMERGY
TX300 Tower-Server gespeist werden. Während die Schüler lediglich
einen Bildschirm mit Maus und Tastatur vor sich haben, lagern die
Daten und Anwendungen für den jeweiligen Kurs komplett auf dem
Server. „Ein Zero Client von Fujitsu enthält weder Lüfter, Festplatte noch
CPU“, erklärt Thomas Wysk. „Es steckt nur noch ein Ethernet-Kabel in
dem Endgerät.“ Jeder Schüler muss sich lediglich mit Username und
Passwort anmelden und sieht dann die vertraute Windows-Umgebung.
Die einstige PC-Festplatte liegt dabei virtuell auf dem Server, der sozusagen die gesamte bisherige PC-Hardware zusammenfasst. Speicherplatz und Performance werden dann ganz nach individuellem Bedarf
bereitgestellt.
Energie via Ethernet
Das gilt übrigens auch für den Strom. Die Keppel Data-Systems GmbH
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Clients IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH
»Einer der größten Vorteile der Fujitsu Zero Clients liegt in der Verbesserung des Raumklimas durch verminderte Wärme- und Geräuschentwicklung im Klassenraum. Am
Arbeitsplatz ist schließlich kein PC mehr vorhanden, sondern nur noch ein Bildschirm
mit Maus und Tastatur.«
aus Bergisch Gladbach hat in Kooperation mit Fujitsu erstmals in großem Stil ein „Power over Ethernet“-Konzept (PoE) beim IAL realisiert.
Das heißt, die Energieversorgung der Fujitsu Zero Clients findet ausschließlich übers Ethernetkabel statt, was den angenehmen Vorteil mit
sich bringt, dass das Endgerät nur noch ein einziges Kabel benötigt.
Hierbei handelt es sich um ein handelsübliches Ethernetkabel, wie es
beim IAL auch schon vorher im Einsatz war. Neu hinzu kommen allerdings sogenannte „Power-Injektoren“. Diese speisen im Serverraum für
jeweils zehn Zero Clients ausreichend Strom ins Netzwerk ein. „Die bisherigen Netzwerkkabel und Switche haben wir einfach übernommen“,
so Thomas Wysk. „Verabschieden konnte sich das IAL allerdings von den
zahlreichen Mehrfachsteckdosen in den Kursräumen. Die werden nun
nicht mehr benötigt.“
Wegfall des Wartungsaufwands
Die Implementierung der ersten 20 Zero Clients inklusive Server-Einrichtung und Stromeinspeisung brachte Keppel Data-Systems an einem
knappen Arbeitstag über die Bühne. Ein großer Vorteil ist ab jetzt der
Wegfall des Wartungsaufwands: „Wenn bisher ein PC ausgefallen war,
hat es bis zu einer Woche gedauert, bis ein neuer, fertig installierter PC
auf dem Schreibtisch stand“, erinnert sich der IT-Leiter des IAL, Peter
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Schaarwächter. „Sollte bei einem Zero Client hingegen mal etwas kaputtgehen, kann jeder Mitarbeiter bei uns das Gerät austauschen und
einfach den Netzwerkstecker einstöpseln. Ein IT-Fachmann wird hierfür
gar nicht gebraucht.“
Zentrale Administration der virtuellen Clients
Für die IT-Abteilung des IAL ist somit keine Arbeit vor Ort mehr nötig.
Der Administrator kann unabhängig von seinem Standort das bundesweite Gesamtnetzwerk des IAL administrieren. Dies läuft über den Zero
Client Manager, der auf der Virtualisierungs-Software (vSphere von VMware) aufsetzt: „Hierüber lässt sich ein neues Kursprofil anlegen, das
beispielsweise 20 Userprofile für einen neuen SAP-Kurs umfasst“, verdeutlicht Peter Schaarwächter. „Dieses Kursprofil wird einmal angelegt,
und der Zero Client Manager legt dann die 20 Profile als einzelne virtuelle PCs an. Die Schüler des Kurses brauchen sich dann nur noch einzuloggen und verfügen über alle Daten und Programme, die für diesen
Kurs nötig sind.“ Der Aufwand für den Administrator des IAL sinkt also
dramatisch. Anstatt jeden PC einzeln einzurichten, muss er bei einer
virtuellen Client-Infrastruktur nur einmal ein Grundprofil pro Kurs anlegen und dieses auf die jeweiligen Server der IAL-Niederlassung verschieben. Das Duplizieren und Bereitstellen übernimmt dann der Zero
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH Clients
Client Manager. „Der administrative Aufwand reduziert sich damit um
gut 80 Prozent“, schätzt Peter Schaarwächter.
Vorteil bei IT-Schulungen
Die Kursteilnehmer des IAL profitieren nun von dem großzügigen
22-Zoll-Bildschirm der Fujitsu Zero Clients. Auch die virtuelle Umgebung
hat seine besonderen Vorteile: „Bei der Fachinformatiker-Ausbildung
etwa lässt sich zu Schulungs- oder Testzwecken im Handumdrehen eine
neue virtuelle Umgebung aufbauen, auf der die Schüler ihre Aufgaben
lösen können“, erklärt Peter Schaarwächter. „Sie lernen so unter realen
Bedingungen, wie man ein Netzwerk aufbaut und Ressourcen verteilt.
Nach dem Kurs klickt man das einfach wieder weg.“ Auch für die Arbeitsatmosphäre hat sich der Schritt gelohnt. Peter Schaarwächter lobt
die „Verbesserung des Raumklimas durch verminderte Wärme- und Geräuschentwicklung im Klassenraum“. Dieser sehr positive Effekt ist nicht
zuletzt der Stromversorgung via Ethernet geschuldet:
„Da der Fujitsu Zero Client über das Netzwerkkabel mit 39 Watt Leistung versorgt wird, erfolgt kein Wärmeeintrag mehr über ein Netzteil.
Dies geht einher mit einer erheblichen Verminderung des Gesamtstromverbrauchs des Systems – ohne Einbußen in der Leistung des einzelnen Arbeitsplatzes. Und da sich die Wartung der Systeme stark vereinfacht und sie sich noch dazu zentral administrieren lassen, erhöht
sich die Servicequalität enorm, während die Betriebskosten sinken.“
Doppelter Lebenszyklus
Dank dieser enormen Einspareffekte rechnet das IAl mit einer Amor­
tisation seiner Investitionen bereits ab dem zweiten Jahr: „Weniger
Strom, weniger Wartung, längere Lebensdauer – dieses Zusammenspiel hat uns letztlich überzeugt“, so Franz-Dieter Esser, Geschäftsführer
des IAL. „Wenn ein normaler PC drei Jahre im Unternehmen bleibt und
wir beim Fujitsu Zero Client von mindestens fünf bis sechs Jahren ausgehen können, dann ist das eine durchaus entscheidende Komponente.“
Geringer Verlust bei Diebstahl
Ein angemehmer Nebeneffekt ist das geringere Risiko bei Diebstahl.
Während Bildungsträger mit zahlreichen PCs ein beliebtes Einbruchsziel
darstellen, relativiert sich der Anreiz, wenn die Schulungsräume mit
Zero Clients ausgerüstet sind. Natürlich bieten diese abgespeckten Endgeräte an sich keinen Schutz gegen Diebstahl, aber der materielle
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Schaden hält sich in Grenzen. Schließlich können keine Daten gestohlen werden, auch ist keine Neuinstallation notwendig. In einem derartigen Schadensfall muss lediglich ein neuer Fujitsu Zero Client ans
Ethernetkabel angeschlossen werden. Zudem ist der Wiederbeschaffungswert im Vergleich zu einem konventionellen PC viel geringer.
Vollständiger Ausbau geplant
Das IAL plant auch bei den neuen Niederlassungen in München
und Köln eine virtualisierte Client-Infrastruktur. Insgesamt käme das
Institut dann auf 1.500 Fujitsu Zero Clients, die über 30 PRIMERGY
TX300 Server mit 6-Core-Prozessoren betrieben und durch 150 Power-Injektoren mit Strom versorgt werden. Franz-Dieter Esser freut
sich über diesen Schritt in eine vollständig virtualisierte IT-Zukunft:
„Ich habe mal meinen Schülern bei einem Kurs über die Schulter geschaut – und ich muss sagen, das Arbeiten am Zero Client macht
gar keinen Unterschied zu einem normalen PC, denn jeder User
sieht seine gewohnte Umgebung. Aber die Arbeitsatmosphäre ist
jetzt viel angenehmer als vorher.“
Partner
Odenthaler Str. 136
51465 Bergisch Gladbach
www.keppel.de
Kundenvorteile
xtrem reduzierter Administrationsaufwand für ClientE
Umgebungen
Signifikante Einsparungseffekte durch radikal gesenkten Energieverbrauch
Angenehmeres Raumklima für Schulungsteilnehmer
und Trainer
Produkte und Services
C lients: 1.500 x Fujitsu Zero Client DZ22-2
Server: 30 x PRIMERGY TX300
PoE-Stromversorgung: 150 x MICROSEMI PD-9512G
Virtualisierungs-Software: VMware vSphere
15
Clients PRIMAGAS
Case Study
PRIMAGAS
»Der elektronische Vertrag und der Einsatz von Fujitsu Tablet-PCs tragen dazu bei, dass wir
uns auf das Wesentliche konzentrieren können, unseren Kunden.«
Thomas Landmann, Vertriebsdirektor PRIMAGAS
Vertrags-Workflow ohne Medienbruch
Die PRIMAGAS GmbH betreut in Deutschland ihre Kunden über ein
flächendeckendes Vertriebsnetz. Bis dato wurde der Vertragsprozess
mit Papierdokumenten abgewickelt. Dieses Verfahren in Verbindung
mit den üblichen Versandzeiten sowie dem hausinternen analogen
Verarbeitungsprozedere verursachte Bearbeitungszeiten von in der
Regel fünf Tagen bis zum rechtskräftigen Vertragsabschluss. Erschwert wurde der reibungslose Ablauf zudem durch fehlerhafte,
nicht lesbare oder nicht eindeutige Eingaben. PRIMAGAS beschloss
deshalb, den gesamten Vertrags-Workflow vollständig auf elektronischen Weg ohne Medienbruch umzustellen. An eine neue Anwendung wurden hieraus die folgenden Vorgaben gestellt:
Der Kunde
PRIMAGAS versorgt seit 60 Jahren Haushalte, Betriebe und öffentliche Einrichtungen mit umweltschonendem Flüssiggas. Mit mehr als 80.000
Kunden und einem Umsatz von rund 200 Millionen Euro zählt das
Krefelder Familienunternehmen zu den größten Flüssiggasversorgern in Deutschland. www.primagas.de
Die Herausforderung
■ Vertragsabschlüsse ohne Medienbruch: Ablösung von Papier­
dokumenten bei der Vertragsabwicklung durch den elektronischen Vertrag.
Die Lösung
■ Umstellung des Vertragsprozesses auf elektronischen Weg –
von der Vorbereitung bis zum Abschluss
■ Entwicklung „e-Contract“ durch PenFORM®: rechtssicherer
digitaler Workflow
■ Hardware: 65 LIFEBOOK T5010
16
■ Für einen schnellen und erfolgreichen Einsatz einer digitalen
Anwendung muss dem Außendienst ein einfach zu bedienendes,
aber sicheres und mobiles Werkzeug für die Vertragsvorbereitung
und den Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt werden.
■ Vertragsgestaltung sollte nahezu identisch bleiben.
■ Im Verkaufsgespräch darf durch ein Notebook keine Barriere
zwischen Kunde und Außendienstmitarbeiter entstehen.
■ Zusätzlich muss durch eine digitale Unterschrift ein beweisfähiger
Vertragsabschluss, ohne Mehraufwand vor Ort, gegeben sein.
■ Am Ende des Prozesses muss durch eine Online-Übertragung die
weitere Verarbeitung aller gewonnenen Daten schneller und
sicher gewährleistet sein.
■ Eine weitere Digitalisierung vor- und nachgelagerter Prozesse
muss im Ergebnis möglich sein.
Fujitsu LIFEBOOK mit „e-Contract“
In einem Projektteam, bestehend aus Außendienstmitarbeitern und
IT-Managern, wurden die genannten Anforderungen im Detail spe­
zifiziert und bis zur Fertigstellung durch die PenFORM® umfassend
begleitet. Die Anforderungen wurden durch die Verwendung von
LIFEBOOK Convertible PCs von Fujitsu sowie durch spezielle Entwicklungen mit Microsoft® InfoPath® und eSignatureOffice Tablet-PC
edition der StepOver GmbH unter der Bezeichnung „e-Contract“
umgesetzt.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
PRIMAGAS Clients
Kundenvorteile
Produkte und Service
■ OPTIMIERTER WORKFLOW – rechtssichere elektronische Vertragsabwicklung ohne Medienbruch mit optimaler Unterstützung der Gesprächssituation zwischen Berater und Kunde
■ GERINGERE FEHLERQUOTE – höhere Qualität bei der Datenerfassung und -weiterverarbeitung
■ EINFACH – schnell und einfach für Außendienstmitarbeiter
und Kunden sowie in der weiteren Vertragsbearbeitung
■ WIRTSCHAFTLICH – beträchtliche Einsparungen in den Bereichen Drucken, Kopieren, Faxen, Scannen, Archivieren
■ KONZENTRATION AUF DAS KERNGESCHÄFT – Berater können
sich voll auf den Kunden konzentrieren
Anwendung
■ „e-Contract“ von PenFORM
Auf elektronischem Weg
schnell und sicher zum Vertragsabschluss
PenFORM hat sich auf die Entwicklung von intelligenten SoftwareLösungen für Tablet-PCs spezialisiert. Anwendungen entwickelt PenFORM basierend auf Microsoft InfoPath. Ergebnis ist eine den Papierformularen nahezu identische Ein- wie Ausgabe der Formulare.
Herzstück der Lösung für PRIMAGAS ist die Vertragsverwaltung. Von
hier aus werden die verschiedenen Vertragsarten, Varianten, Ablaufprozesse und Datensätze gemanagt. Durch einfaches Antippen der
gewünschten Vertragsart öffnet sich das entsprechende Vertragsfor­
mular. Im weiteren Verlauf steuert die Vertragsverwaltung den Entstehungsprozess des Vertragsabschlusses vom Status der Bearbeitung,
der Unterschrift des Kunden, der Genehmigung durch Gegenzeichnen
des Vertriebsleiters, der Verarbeitung im ERP-System bis hin zur Archivierung des Vertrages. Der Nutzer kann dabei den Bearbeitungsstand
des Vertrages jederzeit verfolgen. Zusätzliche Funktionen für das
Kopieren, Sortieren, Umwandeln, Suchen und verschiedene Druckansichten stehen ebenfalls zur Verfügung. Intelligente Vertragsvorlagen
ermöglichen ein schnelles und vollständiges Bearbeiten der Verträge.
Microsoft InfoPath, eine Software zu Formularerstellung und Daten­
erfassung, ermöglicht es, komplexe elektronische Formulare in jeder
Organisation einzusetzen. Microsoft InfoPath unterstützt die stiftbasierende Handschrifterkennung des LIFEBOOK Convertible PC, so dass die
intelligenten Vertragsvorlagen wie herkömmliche Papiervordrucke
beschrieben werden. Intelligent werden die Formulare durch diverse
Datenanbindungen mit im Hintergrund ablaufenden Prüfungen verbunden. Dadurch werden dem Nutzer zusätzliche Ausfüllhilfen wie
Adressen, Postleitzahlen, Bankleitzahlen sowie diverse Produktinformationen im Vertragsformular direkt zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis sorgt die Vielzahl solcher Funktionen für einen korrekt und vollständig ausgefüllten Vertrag.
Hardware
■ 65 LIFEBOOK T5010
Software
■ Microsoft InfoPath – Formulargestaltung
■ Microsoft Access – Offline-Datenhaltung
■ eSignatureOffice – digitale Signatur und PDF-Erstellung
■ XML- und PHP-Entwicklung
Ferner steht ein Skizzeneditor zur Verfügung. Planungsskizzen können
damit lesbar, schnell und technisch korrekt erstellt sowie zudem digitale Bilder geladen und beschriftet werden.
Schließlich wird der Vertrag vom Kunden mit seiner eigenhändigen
Unterschrift auf dem Tablet-PC signiert. Die in e-Contract integrierte
Komponente der StepOver GmbH „ eSignatureOffice Tablet-PC edition“
leistet mit dem Tablet-PC eine beweisfähige elektronische Signatur.
Diese stellt sicher, dass die unterzeichneten Dokumente/Verträge nicht
unbemerkt verändert werden können, und bietet über die detaillierte
Erfassung der Unterschrift die Möglichkeit, den Unterzeichner im Falle
eines Rechtsstreites nachträglich zu identifizieren. Diese Prüfung findet ganz analog zu Papierunterschriften durch einen vor Gericht vereidigten Schriftsachverständigen statt.
Wie gewohnt arbeiten – nur besser
Das ideale Werkzeug für Außendienstmitarbeiter von PRIMAGAS ist das
LIFEBOOK. Denn der Convertible PC vermeidet durch sein Design, dass
eine Barriere zwischen Kunde und Berater entsteht. Der Kunde kann
dem Außendienstmitarbeiter bei der handschriftlichen Eingabe mittels
Stift auf dem Monitor zuschauen, so wie er es auch aus der Bearbeitung von Formularen in Papierform gewohnt ist.
→ Demo zur e-Contract-Lösung: www.penform.de/e-Contract.htm
Partner
www.penform.eu
www.stepover.de
Eine schnelle Weiterverarbeitung in ERP-Systemen ist damit sicher­
gestellt. Unvollständige Formulare, schlecht lesbare oder falsch ein­
getragene Daten gehören damit der Vergangenheit an, eine Nach­
bearbeitung entfällt.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
17
Clients Realtime Technology AG
Case Study
Realtime Technology AG (RTT)
»Fujitsu leistet mit erstklassiger Technologie einen wichtigen Beitrag für unsere 3D Visualisierungslösungen und ergänzt außerdem mit exzellentem Technik- und Prozess-Know-how
unsere Expertise.«
Otmar Kratzer, Projektleitung, RTT
Die Ausstattung des Lexus CT 200h lässt sich durch den Car Configurator sehr
einfach variieren und durch eine 360-Grad Ansicht von allen Seiten betrachten.
Der Kunde
■ Branche: Software
■ Gründung: 1999
■ Hauptsitz: München
■ Mitarbeiter: 500
■ Börsengang: 2005
■ Internet: www.rtt.ag
Die Herausforderung
Realisierung eines „Car Configurators“ sowohl für den Einsatz am
Point of Sale (PoS) bei den angeschlossenen Händlern als auch
für die Integration in die Homepages der Autohersteller.
Die Lösung
Weltweiter Rollout von 1.220 Workstations der CELSIUS-Reihe,
darunter allein 950 Exemplare des Modells CELSIUS M470 Power
mit NVIDIA® QuadroTM FX 4800 High-End Grafikkarten – individuell angepasst an das länderspezifische Marktumfeld.
18
RTT – challenging reality
Realtime Technology AG – kurz RTT – kreiert faszinierende High-End
Visualisierungslösungen in 3D. Das Unternehmen mit Hauptsitz München ist rund um den Globus vertreten und unterhält Standorte unter
anderem in Stuttgart, Hamburg, Paris, Mailand, Brüssel, Valencia,
Los Angeles, Detroit, Shanghai und Tokio. Renommierte Unternehmen
aus aller Welt vertrauen auf die Expertise von RTT. Dazu gehören z.B.
Adidas, Airbus, Audi, BASF, BMW, Daimler, Electrolux, Eurocopter,
Ferrari, General Motors, Harley-Davidson, Lexus, Miele, Nissan, Porsche,
Samsung, Sony Ericsson, The North Face, Toyota oder Volkswagen. Ziel
von RTT ist es, Produkte informativ zu inszenieren und in Echtzeit erlebbar zu machen. RTT begleitet dabei seine Kunden durch den gesamten Produktlebenszyklus hinweg – von der Entwicklung, über
Design und Marketing bis hin zum Vertrieb. Die Konstruktionsdaten
aus der Produktentwicklung dienen als Arbeitsgrundlage. Ein com­
putergeneriertes 3D Datenmodell (Virtual Prototyping) erlaubt es
De­signern, ihre Ideen und Entwürfe in aussagekräftige, diskutierbare
Produktbilder umzusetzen. Die kontinuierlich weiterentwickelte, fir­
men­­eigene Softwaresuite RTT DeltaGen und das Know-how in Prozessberatung, Support und Training sind die zentralen Elemente im RTT
Geschäftsmodell.
Car Configurator als Kernbestandteil des Webauftritts
Als führender Anbieter von 3D-High-End-Visualisierungslösungen für
die Automobilbranche ist RTT nahe dran an am Geschehen und besitzt
einen Blick für Veränderungen und neue Bedürfnisse in diesem Segment. Diese branchenspezifischen Beobachtungen waren der Antrieb
für das Projekt des so genannten „Car Configurators“. RTT erkannte die
Schwierigkeit der Händler, mit ihren Showroom-Flächen der immer
breiter werdenden Palette an Fahrzeugtypen gerecht zu werden. Hinzu
kamen die steigenden Retail-Kosten, da jedes „Ausstellungsstück“
Kapital bindet und die Rentabilität der Autohändler reduziert. RTT
suchte nach einer flexiblen Lösung, mit der das jeweilige länderspezifische Marktumfeld berücksichtigt und das Updaten der Produktsparten einfach und effizient realisiert werden konnte. RTT entwickelte
dazu die kreative Idee des Car Configurators, der als Kernbestandteil
des Webauftritts des Automobilherstellers unterstützen und als PoSTool den Präsentations- und Verkaufsprozess beschleunigen sollte.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Realtime Technology AG Clients
» Fujitsu ist ein langjähriger, zuverlässiger Kooperationspartner, mit dem RTT bereits
einige IT-Projekte erfolgreich durchgeführt hat. Fujitsu überzeugt uns durch die Produktqualität, die Prozessexpertise und das technische Know-how bei der Durchführung
von komplexen Projekten.«
Reinrassige Workstation
Das Entwicklungsziel des Car Configurators war geboren – nun
stand die technische Ausarbeitung und Realisierung an. Mit Fujitsu
wusste RTT einen langjährigen und zuverlässigen Kooperationspartner an der Seite. Das Unternehmen favorisierte ein Computersystem, das einfach aufzusetzen und als skalierbare Lösung für
den weltweiten Versand an die jeweiligen Händlernetze geeignet
sein sollte. Im Hinblick auf einen automatisierten Update- und
Wartungs-Prozess sowie optimalen Anwender-Support legte RTT
zudem Wert auf ein einheitliches System. Die Wahl fiel auf eine
reinrassige Workstation – das Modell CELSIUS M470 Power. Mit
dieser Workstation aus dem Advanced-Segment von Fujitsu entschied sich RTT für herausragende Leistungsfähigkeit nach einem
sehr individuellen Zuschnitt. Denn die CELSIUS M470 Power wurde
speziell für die Anforderungen der RTT Software und ihren Einsatz
im Car Configurator am PoS konfiguriert. Die Workstation CELSIUS
M470 Power vereint das Beste aus den Bereichen Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte und Grafikkarte zu einem starken Ganzen.
Doch es sind nicht nur die Vorteile dieser erstklassigen HardwareLösung, von denen RTT profitiert. Dank der kundenspezifischen
Anpassung durch die Customizing Services von Fujitsu erhält der
Kunde Endgeräte, die bereits ab Werk von Fujitsu mit Betriebssystem und RTT Software betankt werden. Als begleitende Serviceleistung bekommt RTT zusätzlich einen speziellen Aufkleber mit Se­
riennummer sowie eine E-Mail mit System-ID, die als Input für den
Lizenzserver des Kunden bestimmt ist.
die CI-konforme Bedienoberfläche ein interaktives, emotionales
PoS-Markenerlebnis vermittelt. Um auch die Inszenierung von
bereits bestehenden Produktsparten auf ein ähnlich hohes
„Infotainment-Niveau“ zu heben, kann die Touchscreen-Lösung
zeitnah bei allen teilnehmenden Händlern weltweit nachträglich
eingespeist werden. Und was den Synergie-Effekt betrifft, da
dienen die PoS-Modelle dazu, die Inhalte für den Web Car Confi­
gurator zu generieren und verfügbar zu machen.
Das Auspacken der bestellten Systeme erfolgt erst am Bestimmungsort – und zwar beim Kunden von RTT, dem Autohaus. Dort
kann die fertig konfigurierte CELSIUS Workstation direkt in Betrieb
genommen werden. Bei einigen Car Configurator-Projekten kommt
eine weitere Hardware-Komponente von Fujitsu zum Einsatz –
nämlich ein Tablet- PC als Remote Controller für die Visualisierung.
Innovation am PoS
Die Autohersteller, die ihre Vertragshändler mit der PoS-Lösung
unterstützen möchten, erhalten von RTT alles aus einer Hand.
Im Package enthalten sind die Software, die CELSIUS Workstation
und ein Screen. Das interaktive RTT DeltaGen Datenmodell dient
als Basis für den Verkaufsprozess sowie für die ganze Content
Production. In der Anwendung stehen Interessenten und Kunden
sämt­liche Konfigurations- und Pre-Sales-Möglichkeiten zur Verfügung. Der Nutzer bekommt durch das moderne Touchscreen und
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Die Besucher der Audi Quattro Exclusive Lounge konnten auf der IAA die
Konfigurationsmöglichkeiten des Audi PoS-Systems (ACC 3D) live austesten.
19
Clients Realtime Technology AG
»Mit diesem umfangreichen Projekt bei RTT bringen wir nicht nur innovative Technologien
mit hoher Wertschöpfung für anspruchsvolle Kundenanwendungen zum Einsatz; aufgrund
der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem Kunden konnten wir auch sehr zügig das
Customizing der Point of Sales-Lösung verwirklichen.«
Der AUDI Car Configurator (ACC 3D) bietet die komplette Modellreihe und Karosseriepalette als Entscheidungsgrundlage,
bevor der Kunde mit der detaillierten Konfiguration seines Wunschfahrzeugs beginnt.
Erfolge in der Praxis
Der Einsatz des Car Configurators ist nicht nur sehr fortschrittlich,
sondern auch gleichzeitig äußerst wirtschaftlich. Das System-Setup
aus einer „Anbieterhand“ stabilisiert die Kostensituation, da der
Update-Prozess einfach und leicht online erfolgen kann. Des Weiteren trägt dieser „Automatismus“ dazu bei, im Vervielfältigungsprozess erheblich an Kapazitäten und Ressourcen einzusparen.
Beeindruckende Zahlen
Vieles spricht für die PoS-Lösung von RTT auf Basis der CELSIUS
Workstation von Fujitsu. Autohersteller, die darauf vertrauen, dürfen mit nachweisbaren Erfolgen rechnen. So verkürzt sich – nach
20
Auswertung erster Erfahrungswerte – der obligatorische Verkaufs­
zyklus durch den Car Configurator am Point of Sale um 25 Prozent.
Ebenso imposant wie der Zeitfaktor ist die Steigerung von bis zu
40 Prozent in der Verkaufsabschlussrate. Und auch die zahlreichen
Konfigurationsmöglichkeiten wirken verkaufsfördernd: Der Umsatz
von margenträchtigen Extras und Accessoires erfährt eine Steigerung um bis zu 70 Prozent. Eine willkommene Verkaufsmaximierung, die nur noch getoppt wird von der Erfolgsrate, aus einem
Interessenten einen Kunden zu machen: Diese liegt um 20 bis 40
Prozent höher als im Vergleich zu einer PoS-Präsentation ohne
Car Configurator.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Realtime Technology AG Clients
Kundenvorteile
Produkte und Service
■ PoS-Lösung ermöglicht hohen Nutzungsgrad im Showroom
■ Reale Vorführmodelle sind nicht mehr zwingend erforderlich
■ Händler profitieren von reduzierter Kapitalbindung
■ „Infotainment“ wirkt auf Kunden einladend und inspirierend
■ Hoher Anwendungskomfort für interessierte Kunden
■ Leicht bedienbares Tool insbesondere auch für unerfahrene
Verkäufer
■ Positive Wahrnehmung der Automarke wird gefördert
■ Anbindung an das Zentralsystem erleichtert weltweite Updates
■ Workstations:
950x CELSIUS M470 Power 120x CELSIUS M440/450 150x
CELSIUS R640/650
■ NVIDIA® QuadroTM FX 4800 High-End Grafikkarten
■ Software: RTT DeltaGen/PoS-Lösung
■ Betriebssystem: Windows XP Professional 64-Bit
■ Services: Customizing der Lösung
Überlegenheit und Hochleistung zeichnen die Workstations aus
Wer in zukunftssichere Hardware-Plattformen investieren möchte und
Hochleistung für innovative Anwendungen benötigt, trifft mit den
CELSIUS Workstations von Fujitsu eine exzellente Wahl. Die Workstations sind mit der neuesten Multi-Core-Prozessortechnologie von Intel
ausgestattet und unterstützen 64-Bit-Betriebssysteme und Anwendungen. Unternehmen verfügen damit über eine Hochleistungs-Hardwareplattform, die sich hervorragend für 3D-Modellierung, Animation,
Echtzeitvisualisierung von Produktdaten oder die Analyse von Simulationsergebnissen eignet. Kein Wunder also, dass gerade die führenden Autohersteller Fahrzeuge der nächsten Generation auf CELSIUS
Workstations entwerfen – denn sie stechen durch ihre herausragende
Grafikleistung hervor.
Überlegene Grafikleistung durch High-End-Komponenten
Durch die Quadro FX 4800 High-End-Grafikkarten von NVIDIA® lassen
sich anspruchsvollste Grafikleistungen unmittelbar umsetzen. Der
NVIDIA® Grafikprozessor mit 192 parallelen CUDA-Recheneinheiten
kombiniert extrem hohe Grafik- und Rechenleistung für die interaktive
Analyse komplexer, multivariater Daten. Die CPU wird durch die Verlagerung rechenintensiver Aufgaben auf den Grafikprozessor entlastet.
Der Betrieb von bis zu zwei hochauflösenden 30-Zoll-Bildschirmen
(2560 x 1600 bei 60 Hz) je Quadro FX 4800 Grafikkarte wird durch
die NVIDIA® nViewTM Mehrbildschirm-Verwaltung mit ihren anwenderfreundlichen Funktionen ermöglicht.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
21
Blade
Servers Stadtwerke München
Speicherlösungen
shaping tomorrow with you
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Inhalt
European Southern Observatory (ESO)........24
Olympus.....................................................30
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt..........32
P+P Pöllath + Partners................................34
Hargassner GmbH.......................................36
EOS Gruppe.................................................40
TOX® PRESSOTECHNIK..................................42
PAALGROUP................................................44
22
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München
Speicherlösungen
Blade Servers
Speicherlösungen aus
der ETERNUS Familie
Ungeahnte Weiten
Ob kleiner Mittelstand oder Großunternehmen –
Firmen aller Größen und Branchen sind auf
sichere Datenspeicherung bzw. Archivierung
angewiesen. Mit ETERNUS hat Fujitsu eine breit
aufgestellte Produktfamilie mit Speicherlösungen weltweit auf den Markt gebracht. Im Folgenden finden Sie Anwendungsbeispiele unterschiedlicher Kunden – von der Wohnungsbaugesellschaft
über eine große Anwaltskanzlei bis hin zu einem
der weltweit führenden Kamera-Hersteller.
shaping tomorrow with you
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
23
Blade
Servers Stadtwerke
München
Speicherlösungen
ESO
Case Study
European Southern Observatory
»Bei einem Weltraum-Teleskop sind die Anforderungen an ein Speichersystem
extrem hoch. Wir haben verschiedene Systeme miteinander verglichen und
uns für ETERNUS DX-Modelle von Fujitsu entschieden, die in Bezug auf Performance und Preis-Leistungs-Verhältnis am besten abgeschnitten haben.«
Alessio Checcucci, ALMA Archiv, European Southern Observatory
24
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München
ESO Speicherlösungen
Blade Servers
Der Kunde
Das European Southern Observatory (ESO) ist die
führende europäische Organisation für astronomische
Forschung und betreibt das wissenschaftlich produk­
tivste Observatorium der Welt. www.eso.org
Die Herausforderung
Absolut sichere Speicherung von wichtigen Forschungsdaten,
etwa aus dem Verbundteleskop ALMA in der chilenischen
Atacama-Wüste. Hier entsteht ein Terabyte Daten pro Tag, die
schnell repliziert werden müssen.
Die Lösung
Plattenspeichersysteme der ETERNUS DX400 S2 Serie
von Fujitsu.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
25
Blade
Servers Stadtwerke
München
Speicherlösungen
ESO
Sichere Speichersysteme
für Daten aus fernen Galaxien
Den Kosmos im Blick
Mit ihren Teleskopen und Instrumenten schafft die Europäische Südsternwarte ESO (European Southern Observatory) die Voraussetzungen
für astronomische Spitzenforschung. Getragen wird die Organisation
durch ihre Mitgliedsländer: Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz, die Tschechische Republik und
Großbritannien. Der Hauptsitz der ESO mit den wichtigsten wissenschaftlichen und technischen Abteilungen und der Verwaltung der
Organisation befindet sich in Garching bei München. Die jährlichen
Beitragszahlungen der ESO-Mitgliedsstaaten belaufen sich auf rund
140 Millionen Euro. Die Organisation beschäftigt derzeit etwa 700 Mitarbeiter. Die Konstruktion und der Betrieb astronomischer Spitzentechnik stellen hohe Anforderungen an die beteiligten Wissenschaftler,
Techniker und Ingenieure, bieten gleichzeitig aber auch einzigartige
Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit der Industrie und für den
Technologietransfer.
26
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München
ESO Speicherlösungen
Blade Servers
High-Performance-Speichersysteme für Informationen aus dem All
In der Garchinger Zentrale der ESO laufen die Daten der angeschlossenen Teleskope zusammen. So betreibt die Organisation mit dem
Very Large Telescope (VLT) in Chile eines der modernsten optischen
Teleskope der Welt. Es besteht aus vier Teleskopen mit je 8,2 Meter
Spiegeldurchmesser und vier beweglichen 1,8-Meter-Hilfsteleskopen,
die sich optisch zusammenschalten lassen. Auf diese Weise lassen sich
Aufnahmen mit einer Winkelauflösung von Tausendstel Bogensekunden erstellen. Auf solchen Aufnahmen könnte man von der Erde aus
theoretisch die beiden Scheinwerfer eines Autos unterscheiden, das
sich auf dem Mond befindet. Dass hierbei Nacht für Nacht große und
sehr wertvolle Datenmengen entstehen, liegt auf der Hand. Die ESO
verfügt daher über diverse Sybase Datenbanken, um wissenschaftliche
Aufnahmen und technische Daten aus dem Kosmos zugänglich zu
machen. „Astronomen aus den Mitgliedsstaaten und aus aller Welt
rufen regelmäßig Beobachtungsdaten aus unserem wissenschaftlichen
Archiv ab“, erklärt Dieter Suchar, Head of the Operations Technical
Support Department bei der ESO. „Um die Daten zuverlässig liefern
zu können, verwenden wir Speichersysteme, auf die schnell zugegriffen werden kann.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Überragende Performance und einfache Verwaltung
„Um die verschiedenen Anforderungen erfüllen zu können, haben wir
unsere Daten auf High-, Middle- und Low-Performance-Storage verteilt“, erläutert Dieter Suchar. „Während wir im mittleren Bereich bereits gute Erfahrungen mit der ETERNUS DX90 von Fujitsu sammeln
konnten, haben wir uns für High-Performance-Storage noch mal ganz
neu auf dem Speicher-Markt umgesehen – und uns erneut für Fujitsu
entschieden.“ Nach einer mehrmonatigen Teststellung fiel die Wahl
auf das Modell ETERNUS DX440 S2. Damit verfügt die ESO über ein
modernes Plattenspeichersystem, das dank redundanter Komponenten und RAID-Schutz als echter Datensafe fungiert. Ausbaubar bis zu
960 2,5-Zoll-Festplatten, bietet die ETERNUS DX440 S2 ein Höchstmaß
an Skalierbarkeit. Die ESO nutzt das System mit einer Kapazität von
50 Terabyte Speicherplatz. „Wir sind hochzufrieden mit der überragenden Performance unserer ETERNUS DX440 S2“, lobt Dieter Suchar. „Bei
unseren System-Admi­nistratoren kam auch die ETERNUS SF-StorageManagement-Suite sehr gut an. Konfiguration und Verwaltung laufen
darüber absolut reibungslos.“
27
Speicherlösungen ESO
»Wir sind hochzufrieden mit der überragenden Performance unserer ETERNUS DX440 S2.
Bei unseren System-Administratoren kam auch die ETERNUS SF-Storage-ManagementSuite sehr gut an. Konfiguration und Verwaltung laufen darüber absolut reibungslos.«
Shared Storage für ESO-Kunden
Neben den eigentlichen Aufnahmen, die die Teleskope erstellen, müssen auch die Metadaten gespeichert werden. „Bei der Auswertung
muss später ersichtlich sein, unter welchen Bedingungen die Aufnahmen entstanden sind“, erklärt Dieter Suchar. „Dies bezieht sich etwa
auf die Windgeschwindigkeit oder die Temperatur an den Teleskopen.
Da diese Daten während der ganzen Nacht aufgenommen und ge­
speichert werden, erhöht sich die produzierte Datenmenge bei jedem
unserer Observatorien natürlich enorm.“ Den Praxistest in der Garchinger ESO-Zentrale hat das Speichersystem von Fujitsu glänzend
bestanden:
„Angeschlossen an unsere Sybase-Datenbank-Server läuft der Datenfluss über die ETERNUS DX440 mit einer Geschwindigkeit von 2.500
Mbit pro Sekunde. Auch die Performance des ETERNUS DX440 als
Shared Storage ist ex­trem hoch. Wenn andere Applikationen gleich­
zeitig auf das System zugreifen, können wir immer noch 1.400 Mbit
pro Sekunde bieten.“
28
Größtes Verbundteleskop der Welt
Zu den neuesten und größten Sternwarten-Projekten, an denen ESO
beteiligt ist, gehört ALMA, das das europäische Institut mit Betreibern
aus Nordamerika, Ostasien und Chile ins Leben gerufen hat. ALMA
steht für „Atacama Large Millimeter Array“ – dahinter verbirgt sich
nichts Geringeres als das bisher größte bodengebundene astrono­
mische Projekt. In der größten Ausbaustufe, die im Jahr 2013 abgeschlossen sein soll, wird es aus 66 verfahrbaren Antennen mit zwölf
bzw. sieben Meter Durchmesser bestehen. Das neue Verbundteleskop
soll das Licht einiger der kältesten Objekte im Universum auffangen.
Die Wellenlänge der untersuchten Strahlung liegt bei etwa einem Millimeter, im Grenzbereich zwischen Infrarot- und Radiostrahlung. Die
Millimeter- und Submillimeter-Strahlung, die den Blick auf das immer
noch rätselhafte kalte Universum ermöglicht, wird beim Durchgang
durch die Erdatmosphäre durch den in der Atmosphäre enthaltenen
Wasserdampf stark abgeschwächt. Teleskope für diese Art von Astro­
nomie müssen daher an hochgelegenen, trockenen Standorten gebaut werden. Deswegen befindet sich ALMA in über 5.000 Meter Höhe
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
ESO Speicherlösungen
Kundenvorteile
Z uverlässige und sichere Speicherung von
wertvollen Forschungsdaten
Kontinuierliche Datenverfügbarkeit
Schnelle Erweiterbarkeit der Speicherkapazität
Beste Skalierbarkeit
Schnelle Zugriffszeiten
über dem Meeresspiegel auf der Hochebene Chajnantor in der chile­
nischen Atacama-Wüste, einem der weltweit höchstgelegenen Beob­
achtungs­standorte. Chajnantor liegt 750 Meter höher als die Obser­
vato­rien auf dem Mauna Kea (Hawaii) und 2.400 Meter höher als das
Very Large Telescope (VLT) der ESO auf dem Paranal (Chile). Die 66
einzelnen Präzisionsantennen von ALMA werden ein einziges, revolu­
tionäres Verbundteleskop bilden – mit einem Auflösungsver­mögen,
das bis zu zehnmal besser ist als das des Hubble-Weltraum­teleskops.
Mit ALMA können Astronomen die Grundbausteine von Sternen,
Planetensystemen, Galaxien und sogar die des Lebens selbst näher
untersuchen.
Datenspeicherung in 2.900 Meter Höhe
Im Jahr 2011 starteten bereits die ersten wissenschaftlichen Beobachtungen von ALMA. „Hierbei entsteht ein kontinuierlicher Datenstrom“,
erklärt Alessio Checcucci, zuständig für das ALMA Archiv bei der ESO.
„Das Observatorium produziert etwa ein Terabyte Forschungsdaten pro
Tag.“ Checcucci, der seinen Arbeitsplatz ebenfalls bei der ESO-Zentrale
in Garching hat, war selbst ein halbes Jahr vor Ort in Chile. „Über vier
Glasfaser-Leitungen werden die Daten 40 Kilometer von ALMA bergab
geschickt.“ Hier, auf etwa 2.900 Höhenmetern, steht das Kontrollzentrum, wo Tag für Tag die Rohdaten von den Teleskopen zusammenlaufen. „Dafür benötigten wir ein Speichersystem, das höchsten Anforderungen gewachsen ist“, so Checcucci. „Und auch wir haben uns nach
einem Vergleich verschiedener System für Fujitsu entschieden.“ Während in der Garchinger Zentrale eine ETERNUS DX440 zum Einsatz
kommt, reicht für ALMA die etwas kleinere Version ETERNUS DX410,
die sich mit bis zu 480 2,5-Zoll-Festplatten bestücken lässt und auf
alle Übertragungstechniken – von Fibre Channel über FCoE bis hin zu
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Produkte und Services
Speichersysteme:
1 x ETERNUS DX410 S2 mit 10 TB Speicherkapazität
1 x ETERNUS DX440 S2 mit 50 TB Speicherkapazität
iSCSI – ausgelegt ist. „In Bezug auf Performance und Preis-LeistungsVerhältnis hat das ETERNUS DX Speichersystem am besten abgeschnitten“, stellt Checcucci zufrieden fest.
Optimaler Support in Chile
„Wir haben das System zunächst in Garching getestet, erst dann hat
Fujitsu es nach Chile geliefert“, führt Checcucci weiter aus. „Der Support
lief wirklich sehr gut, Fujitsu-Experten vor Ort haben uns bei der Installation bestens unterstützt.“ Die ETERNUS DX410 S2 bei ALMA in Chile
ist mit einer Gesamtspeicherkapazität von zehn Terabyte ausgestattet.
Das System ist an einen Cluster mit vier PRIMERGY Servern von Fujitsu
angeschlossen. Von hier aus werden die Daten wiederum ins Hauptrechenzentrum in Santiago de Chile geschickt und in den regionalen
Zentren der ALMA-Projektpartner in Deutschland, den USA und Japan
repliziert. Gerade diese Möglichkeit der Datenreplikation auf Systeme
in anderen Standorten ist eine wichtige Komponente der ETERNUS DX
Systeme – und unabdingbar, um größtmögliche Daten­sicherheit zu
gewährleisten.
Erweiterung im laufenden Betrieb
Ob in Garching oder in der chilenischen Atacama-Wüste: Die IT-Manager von ESO haben jeweils die Möglichkeit, ihre ETERNUS DX Systeme
mit unterschiedlichsten 2,5-Zoll-, 3,5-Zoll-, SAS-, Nearline-SAS- und
SSD-Laufwerken zu bestücken, auch gemischte Konfigurationen sind
möglich. Die Festplatten lassen sich einfach im laufenden Betrieb
ohne Betriebsunterbrechung hinzufügen. Schließlich machen die Teleskope ja auch keine Pause – sie beobachten das ganze Jahr über
durchgehend den Kosmos und benötigen Speichersysteme, die ebenso ausdauernd und verlässlich arbeiten.
29
Speicherlösungen Olympus
Case study
Olympus
» Mit ETERNUS DX bietet Fujitsu eine überzeugende Lösung für unsere hohen Ansprüche
an Zuverlässigkeit, Performance und Wirtschaftlichkeit im Storage-Management.«
Hartmut Hahn, General Manager Information Systems, Corporate Division, Olympus
Der Kunde
Olympus ist einer der weltweit führenden Hersteller von optischen und digitalen Produkten wie Kameras und Audiogeräten sowie Mikroskopen und Endoskopen für die
medizinische und industrielle Anwendung.
www.olympus.de
Die Herausforderung
Ablösung von High-End-Plattenspeichersystemen; Implementierung von Neusystemen an zwei Rechenzentrumsstandorten.
Die Lösung
■ ETERNUS DX8400, der Datensafe für Großunternehmen
■ Dienstleistungen: Beratung, Planung, Implementierung,
Datenmigration
30
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Olympus Speicherlösungen
Altes SAN erfüllt nicht die Erwartungen von Olympus
1919 in Japan gegründet, steht Olympus seit mehr als 90 Jahren für Pioniergeist und Innovationskraft. Als Wegbereiter neuer Techniken hat
Olympus zum Beispiel das erste Mikroskop Japans entwickelt und der
Welt das erste Endoskop gebracht. Auch bei der Produktion von leichtgewichtigen Kompaktkameras und einer neuen Generation spiegelloser
Kameras war und ist das Unternehmen wegweisend. Damit Olympus
seine Innovationskraft effizient und effektiv auf den Markt ausrichten
kann, benötigt das Unternehmen eine leistungsstarke, extrem zuverlässige IT-Infrastruktur. Im Prinzip verfügt man schon seit Jahren über diese:
Die Serverumgebung ist mit VMware ESX Server weitgehend virtualisiert
und die gesamte Infrastruktur über zwei Rechenzentren mit getrennten
Brandabschnitten ausgelegt. Zentrale Bausteine im SAN waren bis dato
zwei Speichersysteme und FalconStor Network Storage Server (NSS) als
Speichervirtualisierungslösung für die Spiegelung der Daten zwischen
den Rechenzentren und ein transparentes Failover. Zur Überraschung des
Kunden entpuppten sich im laufenden Betrieb allerdings die zentralen
Speichersysteme als Schwachpunkt:
■ Die Performance der Systeme war nicht ausreichend skalierbar.
■ Durch zahlreiche Festplattendefekte wurden immer
wieder Eingriffe erforderlich.
■ Komplettausfälle durch Hardwaredefekt führten zum
Produktionsstillstand.
Olympus implementiert
Hochleistungsplattform ETERNUS DX8400 in Deutschland
Um diese immer wiederkehrenden Probleme im SAN dauerhaft auszuschalten, hat Olympus wieder einmal eine Vorreiterrolle übernommen.
In enger Abstimmung mit Fujitsu und dessen Partner Concat AG führte
Olympus im Januar 2011 den Systemwechsel in Form einer sanften
Migration im laufenden Geschäftsbetrieb durch und profitiert nun im
IT-Betrieb von der nachweislich hohen Zuverlässigkeit, Performance und
Wirtschaftlichkeit der ETERNUS DX8400. Mit der Einführung einer auf
ETERNUS DX basierenden Speicherinfrastruktur gelang es, die erwähnten
Schwachpunkte zu eliminieren und ein überaus zuverlässiges IT-Gesamtsystem zu implementieren.
ETERNUS DX8400 bietet Olympus entscheidende Verbesserungen
Die Speichersysteme der ETERNUS DX8000-Reihe sind speziell auf die
Anforderungen größerer Unternehmen zugeschnitten. Sie bieten mit
über 2,7 Petabyte ein Höchstmaß an Kapazität sowie mit 8 Gbit/s Fibre
Channel Host-Schnittstelle und schnellen Quad-Core-Prozessoren maximale Performance. Dies belegt auch der SPC Benchmark-1™-Test, welcher
der ETERNUS DX8400 exzellente I/O-Performance und Kosteneffizienz
bescheinigt. Ergebnisse wie diese bestärkten die IT-Verantwortlichen bei
Olympus, das High-End-Speichersystem von Fujitsu auch in Deutschland
einzusetzen. Dazu Hartmut Hahn, General Manager Information Systems
bei Olympus:
„Die nachgewiesene Zuverlässigkeit und Performance der ETERNUS
DX8400 sowie deren ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis waren
für uns wichtige Entscheidungsgrundlagen. Den letzten Impuls gaben
dann die enge Partnerschaft mit Fujitsu und Concat, die von Beginn an
durch gegenseitiges Vertrauen, Engagement für unsere Belange und
tiefgreifenden Know-how-Transfer geprägt war.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Kundenvorteile
■ SAN-Infrastruktur mit maximaler Verfügbarkeit und extrem
hoher Performance
■ Ausfallsichere Rechenzentrumsumgebung mit transparenten,
automatisierten Failoverprozessen
■ Exzellente I/O-Leistung für Datenbanken und geschäfts­
kritische Anwendungen
■ Langfristiger Investitionsschutz, da Kapazität und Performance der Speichersysteme sehr gut skalierbar sind
Produkte und Services
2 ETERNUS DX8400 – jeweils mit folgender Konfiguration
■ Basis- und Erweiterungsschrank, 5x Drive Enclosure Sets für max.
300 Disk Drivers mit 200 TB Gesamtkapazität unter RAID 5-Ab­
sicherung, 256 GB Cache, 32 Host-Anschlüsse mit 8 Gbit/s Fibre
Channel
Software
■ ETERNUS SF Storage Cruiser Software
Services
■ Installationsdienstleistungen
■ Maintenance and Support
Die erste Bewährungsprobe für die Partner stellte die Ablösung der Altsysteme dar, welche im laufenden Betrieb erfolgte.
Reibungslose Projektdurchführung
Die SAN-Infrastruktur bei Olympus erstreckt sich über zwei Rechenzentren und bietet eine bereits vorhandene FalconStor NSS-Umgebung. Dank
dieser Storagevirtualisierung konnte die Ablösung der Altsysteme durch
zwei ETERNUS DX8400 ohne Downtime sowie mit Migration der Daten
während der normalen Geschäftszeit erfolgen. In der ersten Projektphase
wurden im Rechenzentrum 1 das Altsystem und das neue ETERNUS System parallel betrieben, mit Hilfe der FalconStor Appliance durch Verlagerung der transparenten Spiegel eine sanfte Migration durchgeführt und
dann die Produktion auf die ETERNUS DX8400 umgeschaltet. In der zweiten Phase folgte die Umrüstung in Rechenzentrum 2 sowie abschließend
der Aufbau des Spiegels zwischen den beiden Rechenzentren. Die Migration von 60 Terabyte Unternehmensdaten wurde während des laufenden
Betriebs ohne Unterbrechung in der unglaublichen Rekordzeit von 1,5
Tagen durchgeführt.
Perfektes Zusammenspiel: ETERNUS DX8400 und FalconStor NSS
Mit der ETERNUS DX und FalconStor NSS verfügt Olympus über eine komplett virtualisierte SAN-Infrastruktur, die maximale Verfügbarkeit mit extrem hoher Performance kombiniert. Innovative Funktionen der ETERNUS
DX wie zum Beispiel Data Block Guard für die Konsistenz aller gespeicherten Daten, Data Encryption oder die ETERNUS SF Storage Cruiser
Software für vereinfachte Überwachung und die Sicherung der Geschäftskontinuität ergänzen sich hierbei ideal mit den Funktionen der Falcon­
Stor Appliance. Mit dieser realisiert Olympus nicht nur einen transparenten Spiegel ihrer VMware-Umgebung, sondern vor allem einen hochverfügbaren Betrieb seiner gesamten Infrastruktur mit der Möglichkeit,
Datenmigration jederzeit ohne Unterbrechung durchführen zu können.
31
Speicherlösungen Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
Case Study
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
»Mit dem Einsatz der ETERNUS CS800 Datensicherungs-Appliance konnten wir unsere BackupZeiten deutlich beschleunigen – wir kommen jetzt mit halb so viel Zeit aus. Dank der DeduplizierungsTechnologie hat sich zudem die Datenmenge drastisch reduziert.«
Mario Friedrich, Stabsbereich Informationssysteme und -services, Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
Der Kunde
Die Unternehmensgruppe Nassau­
ische Heimstätte / Wohnstadt bietet
seit über 80 Jahren Dienstleistungen
rund ums Wohnen, Bauen und Ent­
wickeln. www.naheimst.de
Die Herausforderung
Um den stetig steigenden Datenmengen zu begegnen, suchte
die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
für den zweiten Hauptsitz in Kassel eine neue Lösung zur Minimierung der Backup-Zeit.
Die Lösung
Mit der ETERNUS CS800 Datensicherungs-Appliance von Fujitsu
in Kombination mit CA ARCserve® Backup konnte die Unternehmensgruppe die Datenmenge drastisch reduzieren und die
Backup-Zeiten halbieren.
32
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt Speicherlösungen
Hessens großer Wohnungsanbieter
Die Vermietung von rund 65.000 eigenen Wohnungen an über 150
Standorten in ganz Hessen bildet die Kerntätigkeit der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt. Neben den damit verbundenen Aufgaben der Verwaltung, Modernisierung und Bestandspflege ist qualitativ hochwertiger Mietwohnungsbau eine der wichtigsten Anliegen des Verbundes. Weitere Schwerpunkte liegen in den
Bereichen der städtebaulichen Planungstätigkeit, der Sanierungsträgerschaften, im kommunalen Hochbau sowie in der Realisierung privater Eigentumsmaßnahmen. Die Unternehmensgruppe entstand im
Jahr 2005 durch den Zusammenschluss der Vorgängergesellschaften
Nassauische Heimstätte GmbH mit Sitz in Frankfurt a. M. und der
Wohnstadt GmbH in Kassel.
Backup-Fenster optimieren mit ETERNUS CS
Für den zweiten Hauptsitz der Unternehmensgruppe in Kassel war
eine Modernisierung des Backup-Systems nötig. Auch galt es, das
Backup-Konzept zu überdenken. „Unsere primäre Frage lautete: Wie
kriegen wir die Backup-Zeiten in den Griff – und natürlich die Datenkapazität“, bringt es Mario Friedrich, Administrator für Server-, Speicher- und Kommunikationssysteme bei der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt, auf den Punkt. „Einerseits steigen die Datenmengen kontinuierlich an, und gleichzeitig steht weniger Zeit für die Datensicherung zur Verfügung.“ Schnell stand fest, dass
ein Netzwerkspeicher mit Deduplizierung die beste Lösung darstellen
würde, um die Datenmenge zu reduzieren und das Backup-Fenster zu
optimieren. Nach einem Mitbewerbsvergleich fiel die Wahl auf die
ETERNUS CS800 Datensicherungs-Appliance von Fujitsu, denn die Leistungsmerkmale sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugten.
Zwei Terabyte Backup-Daten
Mehr als 40 Server umfasst das Rechenzentrum der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt in Kassel, an dem auch
noch drei weitere Zweigstellen angebunden sind. Mario Friedrich überschlägt, dass die zu sichernde Datenmenge inzwischen auf etwa zwei
Terabyte angewachsen ist. Sie umfasst die gängige elektronische
Büro-Korrespondenz, das ERP-System sowie CAD-Daten, umfangreiche
Sanierungspläne – denn auch Stadtsanierung und der Bau neuer
Wohnungen gehören zu den täglichen Aufgaben der Unternehmensgruppe. Dass sich die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte /
Wohnstadt für eine Backup-Lösung von Fujitsu entschieden hat, lag
auch an den positiven Erfahrungen in der Vergangenheit: „Die Qualität
der Fujitsu-Server stimmt einfach“, sagt Mario Friedrich. „Auch der Service bei Implementierungen oder im Problemfall läuft einwandfrei.
Wir haben feste Wartungsverträge, da klappt alles fabelhaft.“ Da lag
es nahe, sich die ETERNUS CS800 S2 einmal genauer anzuschauen.
„Wir wollten das Backup vereinfachen und die Menge der Bänder reduzieren. Wir hätten immer größere Wechsler und mehr Tresorplatz benötigt, um die Bänder zu lagern“, erklärt Mario Friedrich. „Das Konzept,
unser Backup auf einen Netzwerkspeicher zu legen, war für uns also
ein wichtiger Schritt. Die Deduplizierungs-Technologie des ETERNUS
Systems ist optimal, um die Datenmenge zu reduzieren.“ Hierfür werden platzsparende Referenz-Pointer angelegt, die die redundanten
Datenblöcke innerhalb der Backup-Dateien ersetzen. Das bedeutet:
Die ETERNUS CS800 S2 ist in der Lage, überflüssige Dateien ausfindig
zu machen und zu eliminieren – es werden also nur die Daten erneut
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Kundenvorteile
ohe Datenverfügbarkeit durch schnelle Backup- und
H
Wiederherstellungs-Zeiten
Radikal minimierte Backup-Datenmenge durch Deduplizierung
Hohe Platten-Performance und Zuverlässigkeit
Einfache Skalierbarkeit
Einfache Konfiguration durch eine intuitiv zu bedienende
Web-Oberfläche
Produkte und Services
S peichersystem: 1 x ETERNUS CS800
Backup-Software: CA ARCserve® Backup
Maintenance & Support
gespeichert, die zwischen den Backup-Phasen hinzugekommen oder
verändert worden sind. Aus diesem Grund bietet die ETERNUS CS800
eine ideale Grundlage, um Vollbackups platzsparend zu sichern.
Damit kann die Unternehmensgruppe im Katastrophenfall schnell auf
den letzten Stand zurückspringen und muss nicht die inkrementellen
Sicherungen plus letzte Vollsicherung einzeln wiederherstellen, was
zeitaufwendiger und fehleranfälliger wäre.
Größere Datenreduktion als erwartet
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
nutzt die ETERNUS CS800 S2 in der „NAS Basic“-Ausführung, also als
Network-Attached-Storage-System, das standardmäßig mit 16 Tera—
byte Plattenspeicher geliefert wird. Zusätzlich orderte die Unternehmensgruppe eine Erweiterungseinheit, sodass die Gesamtkapazität
nun 32 Terabyte beträgt. Skalieren ließe sich das System noch bis
zu 160 Terabyte. Die Vorteile des Systems machten sich für Mario
Friedrich schnell positiv bemerkbar:
„Der Einsatz der ETERNUS CS800 S2 führte schon nach den ersten
Wochen zu einer größeren Datenreduktion, als Fujitsu in Aussicht
gestellt hatte. Es hieß, wir könnten davon ausgehen, dass sich die
Datenmenge im Verhältnis 10:1 verringern würde – tatsächlich kommen wir auf den Faktor 11:1. Das ist ein überragendes Ergebnis.“
Beschleunigte Backup-Zeiten
Der neue Freiraum führt nun zu mehr Datensicherheit. „Es versetzt
uns in die Lage, mehr Daten vorzuhalten, die wir sonst überschreiben
müssten“, so Friedrich. „Unser Backup reicht nun also weiter zurück –
und hat damit eine höhere Qualität.“ Hinzu kommt ein nicht zu unterschätzender Zeitvorteil. „Die Backup-Zeiten haben sich bei uns in
etwa halbiert. Das ist eine deutliche Beschleunigung“, befindet
Mario Friedrich. Das gilt auch für die Wiederherstellungszeiten, denn
schließlich läuft der Zugriff auf Daten, die auf Festplatten liegen,
deutlich schneller, als Bandmedien dies zulassen würden. Auf Bänder
mag Mario Friedrich dennoch nicht gänzlich verzichten. Die Wochenend-Vollbackups werden auf die ETERNUS CS800 geschrieben und
zusätzlich auf Tapes gesichert. „Aber die Bänder können wir dann
getrost vom System entfernen und in einem Tresor lagern“, resümiert
Friedrich.
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Speicherlösungen P+P Pöllath + Partners
Case Study
Effiziente Data Protection über mehrere
Standorte bei P+P Pöllath + Partners
»Die ETERNUS CS800 geht über ein reines Backup-System weit hinaus. Wir können jetzt Daten oder ganze
Virtual Machines über Standortgrenzen hinweg in Minutenschnelle replizieren. Es handelt sich also eher
um ein Backup-Rechenzentrum. Ich bin geneigt, einen Fanclub für dieses Produkt zu gründen!«
Marcus Märthesheimer, Leiter IT-Systeme, P+P Pöllath + Partners
Führende Rechtsanwälte und Steuerberater
Wenn es um rechtliche oder steuerrelevante Vorgänge geht, dann ist
Datensicherheit in höchstem Maße gefragt. P+P Pöllath + Partners ist
auf beiden Feldern aktiv. Die Sozietät bietet lösungsorientierte, kreative und innovative Expertisen sowie unabhängige rechtliche und steuerliche Beratung bei Transaktionen, Private Funds und Großvermögen
auf den Gebieten Private Equity / Venture Capital, Alternative Assets,
Unternehmenskauf (M&A), Immobilien, Unternehmer und Family
Office. Die Sozietät ist mit 33 Partnern und insgesamt fast 100 Rechtsan­wälten und Steuerberatern an den Standorten München, Berlin und
Frankfurt tätig. P+P-Berater stehen als „leading“ oder „highly recommended“ in ihren Arbeitsbereichen konstant an der Spitze renommierter Ranglisten und etablieren Marktstandards. P+P ist völlig unabhängig und arbeitet weltweit mit den fachlich führenden Kollegen und
Dienstleistern zusammen.
Der Kunde
Die Sozietät P+P Pöllath + Partners bietet in Berlin,
München und Frankfurt a. M. „State-of-the-Art“Beratung in verschiedenen Bereichen der Rechtsund Steuerberatung. www.pplaw.com
Die Herausforderung
Zentralisiertes Backup-Konzept inklusive Datenreplikation an
den Standorten Berlin und München, sodass hier eine permanente Spiegelung der Daten stattfindet.
Die Lösung
Mit der ETERNUS CS800 S2 Datensicherungs-Appliance von
Fujitsu in Kombination mit Symantec Backup Exec konnte
die Sozietät ein sicheres und zeitsparendes Backup-Konzept
realisieren.
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Backup als zeitintensive Herausforderung
Den Anstoß für ein neues, leistungsfähigeres Backup-Konzept bei P+P
gab die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems. Für die
Anwälte und Steuerberater war es wichtig, alle Dokumente zu einem
Vorgang schnell digital zusammenstellen zu können. „Dadurch mussten wir die gesamten Daten von allen unseren Standorten zentral
speichern“, erklärt Marcus Märthesheimer, Leiter IT-Systeme bei P+P.
„Natürlich haben wir bisher auch Backups von unseren Daten gemacht, aber nur lokal.“ Die Daten, die innerhalb eines Tages an einem
Standort zusammenkamen, sprengten nämlich längst den Rahmen:
„Es wären gute 16 Stunden nötig gewesen, um alle Daten an einem
anderen Standort replizieren zu können.“ Märthesheimer beschränkte
sich daher in der Vergangenheit darauf, nur ausgewählte Daten aus
München und Frankfurt nach Berlin zu replizieren. Um ein höheres
Daten­sicherungs-Level zu erreichen, musste also eine neue Lösung
gefunden werden. Hierbei war der langjährige Vertriebspartner HORN
& COSIFAN Computersysteme GmbH aus Frankfurt a. M. behilflich.
„Die Sozietät hat einen hohen Speicherbedarf, weil jedes Dokument
in unterschiedlichsten Versionen vorgehalten werden muss“, so Gunter
Horn, Geschäftsführer des Fujitsu SELECT Partners. „Wenn das DatenVolumen dann noch jedes Jahr um 20 Prozent wächst, reicht auch ein
ganzer Tag als Backup-Fenster irgendwann nicht mehr aus.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
P+P Pöllath + Partners Speicherlösungen
Kundenvorteile
ohe Datenverfügbarkeit durch schnelle Backup- und
H
Wiederherstellungs-Zeiten
Radikal minimierte Backup-Datenmenge durch
Deduplizierung
Hohe Platten-Performance und Zuverlässigkeit
Einfache Skalierbarkeit
Netzwerkentlastung und schnelle Replikation von bereits
reduzierten Daten an einem weiteren Standort
Neue Backup-Technologie mit Deduplizierung
HORN & COSIFAN empfahl den Einsatz der ETERNUS CS800 S2 Daten­
sicherungs-Appliance von Fujitsu. „Es geht nicht so sehr darum, ein
möglichst großes Datenvolumen zu speichern“, so Gunter Horn. „Denn
die Stärke der ETERNUS CS800 liegt nicht zuletzt darin, dass das System die Daten stark komprimiert speichern kann. Das
führt zu einer extrem schnellen Datensicherung über
Standortgrenzen hinweg.“ Streng genommen handelt es
sich nicht um eine „Komprimierung“ der Daten im klassischen Sinne. Vielmehr wird diese Tech­nologie „Deduplizierung“ genannt. Das System zerlegt quasi die zu speichernde Datei in einzelne Blöcke und legt nur die Blöcke ab, die
so nicht schon im Speicherbereich der ETERNUS CS800 vorhanden sind. „P+P kommt dank Deduplizierung schon
beim ersten Speichern auf eine reduzierte Datenmenge im
Verhältnis 10:1“, stellt Horn zufrieden fest. „Und dieses
Verhältnis verbessert sich dramatisch mit dem Ansteigen des abgelegten Datenvolumens.“
Automatische Daten-Synchronisation
Hieraus ergeben sich mehrere Vorteile für die Sozietät, denn das Deduplizieren der Daten macht selbst dann Sinn, wenn im Grunde genug
Backup-Kapazität vorhanden ist. P+P hat beide ETERNUS CS800 Systeme mit jeweils 16 Terabyte Plattenplatz ausgestattet. „Allerdings werden die Daten bei P+P zwischen den beiden größten Standorten Berlin
und München zum Synchronisieren hin- und hergeschickt“, so Gunter
Horn. „Und dieser Prozess läuft natürlich umso schneller, je weniger
Daten abgeglichen werden müssen. Zudem wird das Netzwerk nicht
unnötig belastet, und es fallen keine hohen Kosten für die WAN-Strecken an.“ Der Synchronisierungs-Prozess läuft dabei vollautomatisch.
Bei jedem ETERNUS CS800 System gibt es einen Bereich, bei dem das
Berliner System als Master und das Münchener als Slave läuft. Bei
jeder Änderung in Berlin wird diese Änderung automatisch in München ausgeführt. In einem zweiten Bereich ist München der Master
und Berlin der Slave. Auf einem dritten Bereich liegen dann jeweils die
lokalen Daten, die nicht so relevant sind, dass sie gespiegelt bzw. doppelt gesichert werden müssten.
Produkte und Services
S peichersystem: 2 x ETERNUS CS800 S2
mit jeweils 16 TB Plattenspeicher
Backup-Software: Symantec Backup Exec
Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4
Maintenance & Support
Bedarf eine ganze Virtual Machine (VM) auf eine ETERNUS CS800
überspielen, nachdem diese hier unter Verwendung der SnapshotTechnologie von VMware (VCBGhetto) gesichert wurde. Diese VM ließe
sich zur Not sogar von der Daten­sicherungs-Appliance aus starten.
Und mehr noch: „Wenn mir die komplette IT einer unserer Standorte
wegbricht, fahre ich das replizierte System einfach von
einem anderen Standort aus auf der ETERNUS CS800
hoch“, resümiert Märthesheimer. Der Leiter IT-Systeme
bei P+P ist schlichtweg begeistert:
„Dieses System ist einfach genial. Es leistet so viel mehr
als das, was wir ursprünglich damit machen wollten.
Unsere Recovery-Zeiten lagen früher im Bereich von
Stunden, jetzt reden wir nur noch über wenige Minuten.“
Hohe Skalierbarkeit
P+P betreibt die ETERNUS CS800 S2 in der NAS-Variante, also als Network-Attached-Storage-System. Die Basisversion verfügt über 16 Tera­
byte Netto-Speicherkapazität. Skalieren ließen sich die Systeme auf
jeweils 160 Terabyte. Marcus Märthesheimer sollte also mit seinen
ETERNUS Datensicherungs-Appliances noch eine Weile hinkommen:
„Wir müssen dank Deduplizierung ja nur einen winzigen Bruchteil der
eigentlichen Datenmenge zwischen den Standorten hin- und her­
schicken. So können wir täglich – ohne besondere Last auf der WANStrecke – ein vollständiges Backup replizieren und verfügen damit jederzeit über doppelte Datensicherheit. Das finde ich großartig.“
Partner
www.horn-cosifan.de
[email protected]
Recovery innerhalb weniger Minuten
Eingebettet sind die ETERNUS CS800 Systeme in der virtualisierten
Umgebung der Sozietät. Hier leisten sie wertvolle Dienste, die über
ein reines Backup hinausgehen. So kann Marcus Märthesheimer bei
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
35
Storage solutions Hargassner
Case Study
Heizungshersteller Hargassner setzt auf
PRIMERGY Server und ETERNUS Backup-Systeme
»Unsere neuen PRIMERGY Server machen unsere Anwendungen um ein Vielfaches schneller. Wir konnten
einen Performance-Gewinn von mindestens 50 Prozent verzeichnen. Auch unser Backup mit der ETERNUS
LT40 wirkt sich enorm zeitsparend aus, da dieser Prozess jetzt vollautomatisch abläuft.«
Ing. Karl Sattlecker, Leitung EDV-Organisation und Prozessmanagement, Hargassner GmbH
Der Kunde
Die österreichische Hargassner GmbH
produziert umweltschonende Heiztechnik mit erneuerbaren Energie­
trägern. www.hargassner.at
Die Herausforderung
Die starke Expansion des Unternehmens erforderte eine komplett neue IT-Umgebung, die hochverfügbar und einfacher zu
administrieren sein sollte. Zudem legte Hargassner Wert auf
eine leichte Erweiterbarkeit und ein sicheres Backupkonzept.
Die Lösung
Fujitsu entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Vertriebspartner
elcotrade ein gespiegeltes und virtualisiertes Rechenzentrum
auf Basis von PRIMERGY Servern, einem ETERNUS Backup-System und einer Speicherlösung von NetApp.
36
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Hargassner Speicherlösungen
Ob Heiztechnik oder Server – Hargassner und Fujitsu
setzen auf umweltfreundliche Systeme
Nachhaltige Heiztechnik aus Österreich
Umweltfreundlichkeit zahlt sich aus. Seit der Firmengründung im Jahr
1984 hat sich die Hargassner GmbH als Pionier für umweltschonendes
Heizen mit erneuerbarer Energie hervorgetan. Dieses biologische Heizen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schon auch das Budget
der Nutzer. Schließlich sind die in den Öfen von Hargassner verwendeten Pellets (gepresst aus Holzabfällen und Hackgutmaterialien) seit
Jahren deutlich günstiger als etwa Heizöl. In den mehr als 25 Jahren,
die Hargassner am Markt ist, konnte das Familienunternehmen mit
Sitz in Weng am Innkreis (Oberösterreich) inzwischen über 45.000 Kunden mit einer umweltschonenden Heizanlage ausstatten.Hargassner
bietet Hackgut- und Pelletsanlagen im Leistungsbereich von 9 bis 200
Kilowatt. Das bedeutet: niedrigste Emmissionswerte bei höchstem Wirkungsgrad. Die 170 Mitarbeiter fertigen inzwischen mehr als 6.500
Hackgut- und Pelletsheizungen jährlich. Der Vertrieb erfolgt in Österreich und Bayern mit eigenen Außendienstmitarbeitern über den Installateur an den Endkunden. Der Export wird über Niederlassungen
und Generalvertretungen in den einzelnen Ländern abgewickelt, wobei
der Exportanteil bereits über 60 Prozent des Umsatzes beträgt und
ständig ansteigt.
Gesucht: IT-Umgebung, die mitwächst
Eben dieses starke Wachstum machte einen umfassenden Ausbau der
IT-Umgebung notwendig. Hargassner wollte den Automatisierungsgrad
im Bereich der Kesselfertigung wesentlich erhöhen. Dabei kamen ein
neues vollautomatisches Hochregallager, zusätzliche Robotersteuerungen, automatische Fördertechnik sowie eine Pulverbeschichtungsan­
lage zum Einsatz. Ein weiterer Ausbau der Produktionskapazitäten ist
in Planung. Zudem ist bei über 45.000 Kunden ein ERP-System absolut
notwendig. Beides erfordert Server-Leistung und damit den Aufbau
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
eines professionellen Rechenzentrums. Hargassner wandte sich daher
an seinen langjährigen IT-Support-Partner, die elcotrade GmbH aus
dem benachbarten Andorf. Zusammen mit System-Architekten von
Fujitsu entstand ein ausgereiftes Konzept einer virtualisierten Umgebung mit Servern, einem Speichersystem und einem sicheren sowie
automatisierten Backup-Konzept.
Natürliche Kühlung im Rechenzentrum
„Weil wir derzeit enorm stark wachsen, brauchen wir eine IT-Umgebung, die sehr skalierbar ist“, erklärt Ing. Karl Sattlecker, Leitung EDVOrganisation und Prozessmanagement bei der Hargassner GmbH.
„Deswegen haben wir uns für Virtualisierung entschieden, denn dieses
Konzept macht uns sehr flexibel. Wir können im laufenden Betrieb
Updates und Kapazitätserweiterungen durchführen.“ Gründer und Firmenchef Anton Hargassner legte die Rechenzentren so an, dass sie
ohne Klimaanlage auskommen – und damit ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie von Hargassner stehen, nämlich Umwelt und
Natur zu schützen sowie mit Ressourcen schonend umzugehen. Als
Heizungsbauer hat man eben gelernt, nach ungewöhnlichen Lösungen zu suchen. Sowohl das Haupt- als auch das Ausfallrechenzentrum
beziehen ihre Frischluft aus dem kühlen Keller des Firmengebäudes.
Über Luftklappen und Kanäle werden die Luftströme so durch die Rechenzentrumsräume geleitet, dass auch im Sommer eine ausreichend
niedrige Temperatur herrscht. „Für die Luftzirkulation sorgen bei uns
ganz normale Ventilatoren“, so Karl Sattlecker. „Aber die verbrauchen
natürlich viel weniger Strom als herkömmliche Klimaanlagen.“
Sicherheitsdefizite ausmerzen
Neben der Erweiterungsfähigkeit stand die Hochverfügbarkeit ganz
oben auf dem Wunschzettel von Hargassner. „Uns fehlten Redundan-
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Speicherlösungen Hargassner
»Wir betreiben jetzt mehr als doppelt so viele Systeme als bisher und profitieren von
einer durchgehenden Leistungssteigerung. Dabei liegen wir jetzt immer noch deutlich
unter dem Energieverbrauch der alten Server.«
zen, außerdem konnte die bestehende Backup-Lösung die neuen
Anforderungen bei weitem nicht mehr erfüllen“, gesteht der IT-Chef.
„Das haben wir mit dem neuen Konzept ausgeglichen. Das Rechenzentrum ist gespiegelt, das Ausfallrechenzentrum befindet sich in einem
anderen Brandabschnitt. Beide Räume lassen eine Erweiterung zu,
sodass wir unsere IT analog zu unserem Firmenwachstum sukzes­sive
ausbauen können.“
Energieersparnis dank Fujitsu-Server
Bei der Sicherheit bringt die Virtualisierung mit VMware wertvolle Pluspunkte. Insgesamt verfügt Hargassner über drei PRIMERGY RX300 Systeme als ESX-Server. Bei einem Ausfall eines ESX-Hosts werden die Virtual Machines (VMs) auf die zwei noch verfügbaren Server verschoben.
Ein weiterer nachhaltiger Vorteil ist die Energieersparnis der leistungsfähigen Server von Fujitsu: „Zusammen mit den Speicher- und BackupSystemen betreiben wir jetzt mehr als doppelt so viele Systeme wie
bisher. Dabei liegen wir jetzt immer noch deutlich unter dem Energieverbrauch der alten Server“, stellt Sattlecker zufrieden fest. „Somit passt
Fujitsu bestens zu unserer Firmenphilosophie.“ Aber die Sparsamkeit
allein ist natürlich nicht alles: „Wir profitieren von einer durchgehenden
Leistungssteigerung.“ Karl Sattlecker schätzt den Performance-Gewinn
auf „mindestens 50 Prozent, und zwar bei gleich großem Arbeitsspei-
38
cher der virtualisierten Serversysteme, aber natürlich mit besseren Prozessoren. Das hat unsere Erwartungen absolut übertroffen.“ Daraus ergibt sich ein weiterer Einspareffekt neben den gesunkenen Energiekosten: „Eigentlich war ein Portieren der alten physischen Server auf die
neuesten Systemplattformen geplant“, so Sattlecker. „Durch die enorme Performancesteigerung konnten wir uns diesen Zwischenschritt ersparen. Wir haben nun die neuesten Servergenerationen im Haus und
migrieren step by step unsere Applikations- und Datenbanksysteme.“
Skalierbares Speichersystem von NetApp
Zu den Neuerungen bei Hargassner gehört auch ein neues Speichersystem, und zwar das NetApp FAS2020A, ein vorkonfiguriertes System
mit einer möglichen Gesamtkapaität von 68 Terabyte. „Bei unserem
bisherigen Speichersystem war keine Erweiterung mehr möglich“,
erklärt Sattlecker. „Mit NetApp hatten wir zwar bisher keine Erfahrung,
aber wir können uns auch in diesem Fall an den Support von Fujitsu
wenden, die haben ja Experten für NetApp-Produkte. Das ist sehr
praktisch, finde ich, denn im Bedarfsfall erhalten wir den Service für
Fujitsu- und NetApp-Systeme aus einer Hand.“ Auch hierbei steht die
Hochverfügbarkeit im Vordergrund, denn das Speichersystem ist re­
dundant über zwei FC-Switche von Brocade an die drei ESX-Server
angebunden.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Hargassner Speicherlösungen
Backup auf sicherstem Niveau
Zur sicheren Abrundung der neuen IT-Umgebung hat Hargassner ein
umfassendes Backup-Konzept auf die Bedürfnisse des Unternehmens
entwickelt und die technisch ausgereifte Lösung implementiert. Es
besteht aus einem PRIMERGY TX300 S6 Tower-Server und einem
ETERNUS LT40 Bandspeichersystem mit LTO-5-Laufwerk, ebenfalls
via Brocade-Switch an die Fibre-Channel-Umgebung angebunden.
„Bisher haben wir das Backup über integrierte Bandlaufwerke im Server
laufen lassen“, so Sattlecker. „Das hatte den Nachteil, dass wir bei
jedem Server nachsehen mussten, ob die Backups erfolgreich gelaufen
sind.“ Neben diesem zeitraubenden Umstand kam der Nachteil der unterschiedlichen Medien hinzu: „Wir hatten LTO-3- und LTO-4-Laufwerke,
was besonders das Handling der einzelnen Bandgenera­tionen nochmal
extra kompliziert gemacht hat“, erklärt der IT-Chef von Hargassner. Mit
dem neuen ETERNUS LT40 Bandspeichersystem mit seinen zwölf Steckplätzen verfügt Hargassner nun über ein zentrales Backup-System, das
räumlich ausgelagert worden ist – und das Procedere deutlich vereinfacht: „Ich gehe jetzt einmal im Monat zu unserem Backup-Raum und
tausche die Bänder aus – und das war‘s.“ Die regelmäßigen Tages- und
Wochensicherungen laufen dabei vollautomatisch, die Bänder wechselt
der Roboter dann von alleine. „Der ganze Prozess spart uns enorm Zeit“,
so Sattlecker. „Das Monitoring läuft über Symantec Backup­Exec. Sollte
mal etwas nicht geklappt haben, bekomme ich eine automatische Benachrichtigung. Ansonsten erhalte ich täglich Systemreports über die
erfolgreich durchgeführten Backup-Jobs. Das läuft wirklich toll.“
Kundenvorteile
Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Systeme
S chnelleres und automatisiertes Backup
Weniger Administrationsaufwand dank Virtualisierung
Hochverfügbarkeit durch gespiegeltes Rechenzentrum und
Redundanzen
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Vereinfachtes Recovery
Um den Anforderungen der einzelnen Unternehmensbereiche gerecht
zu werden, macht Karl Sattlecker alle vier Stunden Snapshots vom FileServer: „Damit könnten wir Daten, die bis zu drei Monaten zurückliegen, online wiederherstellen — ohne dass wir Bänder einlegen müssten. Der User selbst kann bis zu zwei Tage zurück selbst Daten zurückholen. Somit haben wir jetzt die Möglichkeit, Recovery sehr einfach zu
betreiben.“ Der IT-Leiter von Hargassner kann also ein äußerst positives Resümee ziehen: „Mit dieser Investition können wir von einer exakt
den Bedürfnissen unseres Unternehmens angepassten Lösung sprechen. Die Ziele: Leistungssteigerung, Skalierbarkeit, Energieeinsparung
und gesicherter IT-Betrieb wurden vollumfänglich erreicht. Fujitsu hat
uns insgesamt sehr gut bei der Konzeption und der Implementierung
unterstützt. Einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung
der Gesamtlösung hat der Fujitsu SELECT Expert Partner elcotrade aus
Andorf geleistet.“
Partner
Produkte und Services
S erver: 3 x PRIMERGY RX300 S6, 1 x PRIMERGY TX300 S6
Speichersystem: 1 x NetApp FAS2020A
Backup: 1 x ETERNUS LT40 mit LTO-5-Laufwerk
Switche: 3 x FC-Switch Brocade 300 8/24
Virtualisierungslösung: VMware vSphere 4
Backup-Software: Symantec BackupExec
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Speicherlösungen EOS Group
Case Study
Finanzdienstleister EOS profitiert von einer
virtualisierten Storage-Umgebung
»Bei der Erneuerung und Virtualisierung unserer SAN-Umgebung hat uns das Preis-LeistungsVerhältnis der PRIMERGY Server und ETERNUS Speichersysteme überzeugt. Auch die Professionalität
von Fujitsu insgesamt hat sich positiv auf den Projekterfolg ausgewirkt.«
Volker Haack, Leiter IT-Betrieb, EOS IT Services GmbH
Von Hamburg aus operiert die EOS Gruppe in über 20 Ländern
Für jedes Unternehmen stellen Daten aller Art naturgemäß eine wichtige Grundlage dar, die unbedingt geschützt werden muss. Bei der
EOS Gruppe ist dies in besonderem Maße der Fall. Denn der weltweit
agierende Finanzdienstleister mit mehr als 40 operativen Gesellschaften in über 20 Ländern bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum,
bei dem es um die Qualifizierung oder Aufbereitung von sensiblen
Kundendaten geht, und zwar von der Neukunden-Akquisition über
Rechnungs­legung und Mahnwesen bis hin zum Einzug von Forderungen und dem Kauf von Forderungspaketen. Das Geschäftsmodell umfasst ferner Dienstleistungen aus den Bereichen Marketing-Informationen, Risiko-Informationen, Forderungsmanagement und Payment-Services. Weltweit betreuen über 5.000 Mitarbeiter die Kunden der EOS
Gruppe, die wiederum zum OTTO Konzern gehört. In Deutschland, dem
größten Markt, beschäftigt EOS etwa 1.700 Mitarbeiter. Der Hauptsitz
befindet sich in Hamburg.
Der Kunde
Die weltweit agierende EOS Gruppe zählt zu Europas führenden Anbietern für Finanzdienstleistungen außerhalb genehmigungspflichtiger Bank- und
Versicherungsgeschäfte. www.eos-solutions.com
Die Herausforderung
EOS benötigte eine Erweiterung der Speicherkapazitäten im Storage Area Network (SAN) bei gleichzeitiger Senkung der Energieund Wartungskosten. An die Hochverfügbarkeit wurden ebenfalls
höchste Anforderungen gestellt.
Die Lösung
Dank Storagevirtualisierung mit DataCore auf Basis von ETERNUS
DX80 Speichersystemen sowie PRIMERGY Servern profitiert EOS
von einer Performancesteigerung, einem Höchstmaß an Sicherheit und reduziertem Wartungsaufwand.
40
Zukunftsträchtige SAN-Virtualisierung
In der Hansestadt an der Elbe sitzt auch EOS IT Services GmbH, die
als Konzerntochter für die IT der EOS Gruppe zuständig ist. Insgesamt
100 Mitarbeiter betreiben und verantworten das firmeneigene Rechenzentrum, die IT-Entwicklung, den EDV-Support, den Betrieb eines
Druckzentrums sowie die Adressermittlung in Zusammenarbeit mit
Partnerunternehmen. Speziell bei der effizienten Verarbeitung großer
Datenmengen, der Arbeit mit Inkassosystemen und der Entwicklung
individueller EDV-Systeme verfügt EOS IT Services über langjährige
Erfahrung. Um die ständig wachsenden Datenmengen in den Griff zu
bekommen, suchte EOS nach einer erweiter­baren und leicht zu administrierenden Speicherlösung. Die Hardware der beiden Rechenzentren
von EOS in Hamburg war nach dem Wachstum der vergangenen Jahre
an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Ein massiver Ausbau, verbunden mit einer Modernisierung, war daher notwendig. Für Dr. Thorsten
Kleinwort, Leiter Rechenzentrum bei der EOS IT Services GmbH, war
klar, dass nur eine Storage-Virtualisierung dauerhafte Vorteile sichern
würde. Das Storage Area Network (SAN), virtualisiert mit einer DataCore-Lösung auf Basis von energieeffizienten Server- und Speichersystemen von Fujitsu, bietet die für EOS erforderliche Zukunftssicherheit
aufgrund seiner technischen Flexibilität.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
EOS Group Speicherlösungen
Kundenvorteile
erformance-Steigerung der Anwendungen
P
Reduzierung des Wartungsaufwands
Vereinfachte Administration durch integrierte Analyse-Tools
Deutliche Reduzierung der Energiekosten
Sparziel übererfüllt
Das Team von Dr. Kleinwort verwaltet nun nicht mehr 30 Terabyte,
sondern das SAN umfasst inzwischen 288 Terabyte Nettokapazität,
und ist für den Datenzuwachs der EOS Gruppe bestens gerüstet. Dieser
massive Ausbau basiert auf acht ETERNUS DX80 Speichersystemen mit
je 36 Terabyte Plattenspeicher und vier PRIMERGY RX600 Servern.
„Wir haben die Systeme von Fujitsu ausgewählt, weil sie für diese
Größenordnug optimal gepasst haben“, erklärt Jens Böhm vom Fujitsu
SELECT Partner antauris. „Es handelt sich um redundante Systeme, die
über eine sehr gute Ausbaufähigkeit und Performance verfügen und
auch von der Manageability anderen Systemen überlegen sind – und
das alles zu einem vernünf­tigen Preis. Das konnten wir unserem Kunden mit gutem Gewissen empfehlen.“ Schließlich konnte Dr. Kleinwort
von EOS die Maßgabe der Konzernleitung erfüllen. Diese besagte,
dass der Energieverbrauch um mindestens 30 Prozent sinken sollte.
Mit Fujitsu war das eine leicht zu bewältigende Herausforderung, wie
Volker Haack, Leiter IT-Betrieb bei der EOS IT Services GmbH zufrieden
feststellt:
„Begeistert hat uns die Sparsamkeit der Fujitsu-Hardware. Mit Konkurrenzsystemen läge unser Energieverbrauch um gute 45 Prozent höher.
Darüber hinaus sind wir mit dem Support, dem Service und der persönlichen Betreuung von Fujitsu sehr zufrieden. Das gilt auch für den
Fujitsu SELECT Partner antauris in Hamburg.“
Doch die Energieersparnis ist natürlich nicht der einzige Vorteil der
PRIMERGY Server und ETERNUS DX Plattenspeichersysteme. Sowohl
Server als auch Speichersysteme verfügen über erstklassige Manage­
ability-Tools (ServerView bzw. ETERNUS SF Express), die eine sehr einfache und schnelle Installation ermöglichen und die Administration
erleichtern. Bei Stromausfällen sichern ETERNUS Systeme sogar den
Cache-Inhalt in einem Flash-Speicher – und bieten damit ein Höchstmaß an Datensicherheit und eine viel schnellere Wiederherstellung
als herkömmliche Systeme.
Produkte und Services
S erver: 4 x PRIMERGY RX600 S4
Speichersysteme: 8 x ETERNUS DX80 mit 288 TB Plattenkapazität
Switche: 4 x Brocade FC-Switch 5300 48/80 Port
Virtualisierungslösung: DataCore SANsymphony 7.0
Management-Software: ServerView Suite, ETERNUS SF Express
Virtualisierungsservices mit, sondern auch eine gewisse CacheIntelligenz. Dies führt zu teilweise enormen Leistungsschüben der
darunterliegenden Speichersysteme.
Synchrone Spiegelung geplant
Um eine noch höhere Sicherheitsstufe zu erreichen und auch im Desasterfall arbeitsfähig zu bleiben, sollen die bisher noch asynchron
gespiegelten Daten dann voll synchron gespiegelt werden. Schließlich
liegt im Spiegeln auch über größere Entfernungen eine der besonderen Stärken von SANsymphony, denn die Software erstellt automatisch Updates identischer virtueller Speicherplatten, die sich auf verschiedenen Laufwerken befinden und beliebig weit voneinander
entfernt sein können. Die fünf Kilometer Entfernung der beiden
EOS-Rechenzentren in Hamburg, die via FibreChannel miteinander
verbunden werden, stellt also keine Hürde dar. EOS wird die Hardware-Ausstattung fürs neue Rechenzentrum so aufteilen, dass dann
in jedem Standort vier ETERNUS DX80 Speichersysteme stehen sowie
zwei PRIMERGY RX600 Server. „Wir können dann auf einen RZ-Standort verzichten, ohne einen Datenverlust zu erleiden, und wir können
den IT-Betrieb nahezu unterbrechungsfrei sicherstellen“, so Volker
Haack. „Hierdurch sind wir dazu in der Lage, unseren Kunden innerhalb der stark wachsenden EOS-Gruppe zukünftig adäquate, ska­
lierbare und hochverfügbare IT-Dienstleistungen zur Verfügung zu
stellen.“
Partner
www.antauris.de
Virtualisierung mit DataCore
Um die vorhandene Hardware noch flexibler und effizienter nutzen zu
können, setzt EOS auf Storage-Virtualisierung mit DataCore. Dank der
Virtualisierungslösung SANsymphony lassen sich nun alle physischen
Speicher gesamtheitlich verwalten und frei skalieren. Die Kapazitätszuordnung erfolgt damit unterbrechungsfrei, was zu einer verbesserten Auslastung führt. Bei SANsymphony kommt ein weiterer Vorteil
hinzu, denn die Lösung sorgt noch mal für einen Performance-Schub.
Server und Datacore-Software bilden eine dedizierte Appliance, den
sogenannten Storage Domain Server (SDS), der direkt im Datenpfad
zwischen Disk und Anwendung sitzt. DataCore bringt nicht nur die
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
41
Speicherlösungen TOX ® PRESSOTECHNIK
Case Study
TOX® PRESSOTECHNIK profitiert von schnellen
ETERNUS DX80 Speichersystemen
»Dank der virtualisierten IT-Umgebung auf Basis von Fujitsu-Systemen sowie Lösungen von DataCore und
VMware ist unser Administrationsaufwand deutlich gesunken. Gleichzeitig konnten wir einen gigantischen
Performance-Zuwachs verzeichnen: Im SAP-Umfeld sind wir jetzt um mehr als 50 Prozent schneller.«
Alfred Möhrle, IT, TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG
Der Kunde
Das international tätige Unternehmen TOX® PRESSOTECHNIK
mit Hauptsitz in Weingarten bei Ravensburg ist Marktführer für
Antriebssysteme und Verbindungstechnik. Weltweit beschäftigt
TOX® PRESSOTECHNIK 700 Mitarbeiter. www.tox-de.com
Die Herausforderung
Erneuerung der Hardware in den beiden Rechenzentren am
Hauptsitz in Weingarten und Virtualisierung der Server- und
Speichersysteme, um die Administration zu erleichtern und die
Ausfallsicherheit zu erhöhen.
Die Lösung
PRIMERGY Server, ETERNUS Speichersysteme und Virtualisierungslösungen von VMware und DataCore.
42
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
TOX ® PRESSOTECHNIK Speicherlösungen
Weltmarktführer aus Weingarten
Mit dem TOX-Kraftpaket fing 1978 alles an. In Weingarten bei Ravensburg startete das Technologie-Unternehmen TOX® PRESSOTECHNIK mit
einem Pneumohydraulikzylinder zur industriellen Bearbeitung von
Blechen. Bei den aktuellen Modellen sind Kräfte von bis zu 2.000 kN
möglich. Nicht umsonst spielt das Unternehmen beim Bau von Pressen und Zangen für die rationelle Blechteile-Fertigung eine führende
Rolle. Unangefochtene Nummer Eins in der Welt ist TOX® PRESSOTECHNIK im Bereich Blechverbindungssysteme (Clinchen), die ohne Zusatzwerkstoffe und thermische Einwirkungen auskommen. Am deutschen
Stammsitz sind ca. 320 und in der gesamten Gruppe rund 700 Menschen beschäftigt. TOX® PRESSOTECHNIK bietet den Kunden alles aus
einer Hand von der technischen Beratung bis hin zur fertigen Produktionseinrichtung, auch ein weltweites Service-Angebot gehört dazu.
Bereits in 37 Ländern stehen TOX®-Mitarbeiter zur Verfügung.
Verwaltungsaufwand reduzieren durch Virtualisierung
Am Hauptsitz in Weingarten betreibt das mittelständische Unternehmen zwei Rechenzentren in unterschiedlichen Brandabschnitten. Im
Zuge der Server-Erneuerung war auch ein Konzept gefragt, um das gesamte Handling der IT-Umgebung zu vereinfachen. Die vorhandene
Hardware entsprach mit einem Alter von vier bis fünf Jahren nicht
mehr den Anforderungen an Performance und Verfügbarkeit. Schließlich laufen auf den Servern in Weingarten alle wichtigen zentralen
Dienste für das international tätige Unternehmen: „An unserem
Hauptsitz betreiben wir unsere SAP-, CRM- und CAD-Systeme, auf die
alle Niederlassungen in den USA, China, Indien und Europa zugreifen“,
erklärt Alfred Möhrle aus der IT-Abteilung der TOX® PRESSOTECHNIK.
„Gerade im SAP-Umfeld ließ die Performance schlichtweg zu wünschen
übrig. Zudem waren unsere bisherigen Microsoft Clusterdienste mit
hohem Verwaltungsaufwand verbunden.“ Der lokale Fujitsu-Vertriebspartner, die TechniData IT-Service GmbH aus Markdorf, empfahl daher
ein umfassendes Virtualisierungsprojekt für die Server- und Speichersysteme.
Server-Virtualisierung macht die IT robuster
Die IT-Ansprüche eines international agierenden Unternehmens bringt
Alfred Möhrle folgendermaßen auf den Punkt: „Hochverfügbarkeit war
für uns besonders wichtig. Denn durch die Zeitverschiebung haben wir
aus Europa, Amerika oder Asien ständig Zugriffe auf unsere Datenbanken, also einen 24-Stunden-Hochbetrieb.“ Insgesamt zehn Server dienen in den beiden gespiegelten Rechenzentren in der Weingartener
Zentrale als Produktivsysteme. TechniData empfahl Intel-Standardserver von Fujitsu. Als Basis für die Server-Virtualisierung mit VMware
kommen sechs PRIMERGY RX300 S6 Systeme zum Einsatz. Ausgestattet mit 6-Core-CPU und 96 Gigabyte RAM liefern sie die nötige Performance für ein Virtualisierungsprojekt und zeichnen sich gleichzeitig
durch Sparsamkeit und Erweiterbarkeit aus. So ist der Speicher bis
192 Gigabyte ausbaubar und es lassen sich bis zu zwölf SAS-, SATAoder SSD-Festplatten einsetzen. Aus insgesamt 50 virtuellen Servern
besteht die IT-Umgebung bei TOX® PRESSOTECHNIK inzwischen. Alfred
Möhrle schätzt daran das Plus an Hochverfügbarkeit: „Wir sparen Administrationsaufwand und können im laufenden Betrieb die Wartung
durchführen. Wichtige Arbeiten wie Datensicherung, Backup und Daten-Replikation werden deutlich vereinfacht. Das System ist insgesamt
nicht mehr so empfindlich.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Kundenvorteile
erformance-Steigerung der Anwendungen
P
Einfachere Administration durch Virtualisierung
Reduzierte Energiekosten dank sparsamer
Systeme
Produkte und Services
SX-Server: 6 x PRIMERGY RX300 S6 mit 96 GB RAM
E
SANsymphony-V-Server:2 x PRIMERGY TX300 S6
mit 24 GB RAM
Backup-Server: 1 x PRIMERGY RX300 S6 mit 6 GB RAM
Speichersysteme: 2 x ETERNUS DX80 2,5‘‘ mit insgesamt
48 TB Speicherkapazität
Switche: 4 x Brocade 8 GBit/s-FC-Switch 300
Storage-Virtualisierung: DataCore SANsymphony-V
Server-Virtualisierung: VMware vSphere
Speicherverwaltung vereinfachen
Sollte das Hauptrechenzentrum von TOX® dennoch einmal ausfallen,
etwa durch einen Katastrophenfall, läuft das Failover über ein gespiegeltes Speichersystem von Fujitsu. Im Zuge der Storage-Virtualisierung
ist jeweils ein dezidierter PRIMERGY TX300 S6 Server mit 24 Gigabyte
RAM mit einem ETERNUS DX80 Speichersystem verbunden. Auf diesen
Systemen kommt SANsymphony-V von DataCore zum Einsatz: Die Storage-Virtualisierungslösung bewirkt die gemeinsame Verwaltung aller
physischen Speichereinheiten und sorgt für eine permanente Spiegelung der Daten, was die Arbeit „für den Administrator deutlich vereinfacht“, wie Alfred Möhrle betont. Die IT-Abteilung von TOX® hatte extra
Speichersysteme verschiedener Hersteller miteinander verglichen:
„Hierbei hat Fujitsu am besten abgeschnitten“, so Möhrle. „Die Kom­
bination aus ETERNUS DX80 und DataCore läuft superschnell.“ Die beiden ETERNUS DX80 Systeme bei TOX® PRESSOTECHNIK verfügen über
jeweils 24 Terabyte Platten­speicher­kapazität. Dank ihrer großzügigen
Erweiterbarkeit wäre das Zehnfache möglich, also eine Gesamtkapa­
zität von bis zu 240 Tera­byte. „Überzeugt hat uns aber nicht nur die
hohe Qualität der Hardware“, erklärt Alfred Möhrle. „Auch die gute
Beratung von TechniData spielte eine große Rolle.“
Performance-Schub für die SAP-Umgebung
Kaum installiert zeigte sich auf positive Weise, was die neue IT-Umgebung bewirkt. Schon nach einer Woche im Produktivbetrieb konnte die
IT-Abteilung von TOX® vermelden: „Nachdem wir auf unserem neuen
virtualisierten SAP-System einen Windows 2008 R2 Server und eine
Microsoft SQL 2008 R2 Datenbank installiert hatten, ist die Datenbank
auf ein Viertel ihrer Größe geschrumpft.“ Aber damit nicht genug. Auch
die Performance hat rasant zugelegt, nämlich um gute 50 Prozent –
ein rekordverdächtiger Vergleichswert, wie Alfred Möhrle resümiert:
„In Verbindung mit der DataCore-Lösung und den ETERNUS DX80
Speichersystemen erreichen wir im SAP-Umfeld sensationell gute
Werte. Laut unserem SAP-Berater liegt die durchschnittliche Zeit im
Dialogprozess bei einem guten SAP-System zwischen 500 und 600 ms.
Unser Wert liegt über den Tag gesehen bei 200 bis 230 ms.“
43
Speicherlösungen PAALGROUP
Case Study
PAALGROUP vertraut auf PRIMERGY Server
und ETERNUS Speichersysteme
»Wir profitieren gleichermaßen von der Sparsamkeit und der enormen Leistung der Fujitsu-Server
und -Speichersysteme. Das schont unser Budget und macht unser Virtualisierungs­projekt sehr effizient,
denn dabei wird der IT einiges abverlangt.«
Ralph Ober, Prokurist und kaufmännischer Leiter, PAAL GmbH (PAALGROUP)
Global Player in der Recyclingwirtschaft
In Osnabrück gründete sich die PAAL GmbH im Jahr 1854 zunächst als
Druckerei. Weitblick bewies das Unternehmen schon wenige Jahrzehnte später mit der Ausrichtung auf die Altpapierwirtschaft. Bereits um
1900 baute PAAL Ballenpressen, mit denen sich Papierberge zu leicht
stapelbaren Quadern zusammenschieben lassen. Wie wichtig dies für
die spätere Recyclingwirtschaft einmal werden würde, war damals freilich noch nicht abzusehen. Im Jahr 2002 stieg die PAAL GmbH durch
den Zusammenschluss mit den Unternehmen FAES (Spanien), DICOM
(Großbritannien) und COMDEC (Frankreich) zu einem Global Player
auf. Die Gruppe konzentriert sich auf Hochleistungs-Ballenpressen mit
größter Verfügbarkeit und niedrigen Betriebskosten. Die PAALGROUP
ist Europas führender Hersteller in diesem Segment. Im Laufe ihrer
Gemeinschaftshistorie haben die Unternehmen der PAALGROUP mehr
als 30.000 Maschinen an Kunden aus Skandinavien bis Südafrika ausgeliefert. In Deutschland beschäftigt die PAAL GmbH 116 Mitarbeiter,
die einen Umsatz von ca. 25 Millionen Euro erwirtschaften. Der Hauptsitz liegt inzwischen in Georgsmarienhütte bei Osnabrück.
Der Kunde
PAALGROUP ist Europas führender Her­
steller von Hochleistungs-Ballenpressen
für die Abfall- bzw. Recyclingwirtschaft.
www.paalgroup.com
Die Herausforderung
Um höchsten Sicherheitsanforderungen in Bezug auf Ausfall­und Datensicherheit zu genügen, suchte die PAALGROUP für ihre
Nieder­lassung in Deutschland eine leistungsstarke IT-Umgebung
für ein gespiegeltes Rechenzentrum.
Die Lösung
Mit der Kombination aus Fujitsu-Servern und -Speichersystemen
sowie Virtualisierungs-Software von VMware erreichte die
PAALGROUP größtmögliche Redundanz und Ausfallsicherheit.
44
Gespiegeltes Rechenzentrum für mehr Sicherheit
Da im zentralen Rechenzentrum der PAAL GmbH nicht nur weltweite
Kundendaten, sondern auch wertvolle Konstruktionspläne gespeichert
werden, sind die Anforderungen in Bezug auf Datensicherheit in diesem Fall besonders hoch. Das Unternehmen wandte sich an den
Fujitsu SELECT Partner OSMO-Anlagenbau GmbH & Co. KG aus Georgsmarienhütte. Hier enstand ein ausgefeiltes Konzept, um das Rechenzentrum der PAAL GmbH zu modernisieren und – aus Sicherheitsgründen – um ein zweites Rechenzentrum zu ergänzen. „Das gespiegelte
Rechenzentrum befindet sich auch auf dem Betriebsgelände der PAAL
GmbH, allerdings in einem getrennten Brandabschnitt, gut 200 Meter
vom Ursprungsrechenzentrum entfernt“, erklärt Oliver Bergmann, Consultant bei OSMO-Anlagenbau. „Zwischen den beiden Rechenzentren
findet eine Storage-Synchronisation auf Basis von ETERNUS Speichersystemen von Fujitsu statt. Damit ist größtmögliche Datensicherheit
gewährleistet.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
PAALGROUP Speicherlösungen
Kundenvorteile
usfallsicherheit durch Rechenzentrums-Spiegelung
A
Mehr Flexibilität und höhere Auslastung durch Virtualisierung
Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Server- und
Speichersysteme
Sparsam und günstig
OSMO empfahl die ETERNUS DX90 als Speichersystem. „Gerade im
Fibre-Channel-Umfeld sind Fujitsu-Speichersysteme extrem performant
und ausfall­sicher“, verdeutlicht Oliver Bergmann. „Durch die Möglichkeit, zwei ETERNUS DX90 Systeme Controller-basiert zu spiegeln,
eignet sich diese Lösung perfekt zur Realisierung einer günstigen
Hochverfügbarkeitslösung in zwei Brandabschnitten.“ Auch in Sachen
Strom­ersparnis sei die ETERNUS DX90 wegweisend, denn bestimmte
Dienste, die etwa nachts nicht benötigt werden, „kann ich in den
Stand-by-Modus herunterfahren oder komplett ausschalten – das
spart enorm Energie“, lobt Bergmann die Gesamtfunktionalität.
Fernwartung senkt Servicekosten
Auch die PRIMERGY RX300 S6 Server von Fujitsu gehören zu den sparsamsten Systemen ihrer Leistungsklasse. Sie dienen der PAAL GmbH
als stabile Basis für die nun virtualisierte IT-Umgebung. „Insgesamt
kommt die PAAL GmbH mit diesen sehr energieeffizienten Systemen
auf eine Stromersparnis von etwa 40 Prozent“, rechnet Bergmann vor,
der mit seinem Kunden zuvor eine umfangreiche TCO-Analyse vorgenommen hatte. „Wir treten gegenüber der PAAL GmbH bei diesem
Projekt als Fullservice-Anbieter auf. Nicht nur Beratung und Finanzierung sind über uns gelaufen; dank der ausgefeilten Servermanagement-Lösung Fujitsu ServerView können wir via Fernwartung auch den
Service sehr günstig übernehmen und auf mögliche Ausfälle proaktiv
reagieren. Denn ServerView schickt bei Auffälligkeiten im Rechenzentrum rechtzeitig Warnhinweise.“
Produkte und Services
S erver: 5 x PRIMERGY RX300 S6
Speichersysteme: 2 x ETERNUS DX90 mit insgesamt 10,8 TB
Backup: 1 x ETERNUS LT40
Netzwerk: 4 x Brocade 300 FC-Switch 8 Gb/s
Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4 Advanced
Management-Software: Fujitsu ServerView Suite
Backup-Software: Symantec Backup Exec
Eine Speicherlösung, die mitwächst
In Sachen Datenspeicherung hat PAAL ausreichend vorgesorgt. Jedes
der beiden ETERNUS DX90 Systeme – verteilt auf die beiden PAALRechenzentren – ist mit zwölf Platten à 450 Gigabyte bestückt, das
macht 5,4 Terabyte pro System. Möglich wären bis zu 120 Festplattenlaufwerke mit einer Kapazität von 2 Terabyte pro Platte. „Unsere beiden ETERNUS DX90 Systeme können also noch eine ganze Weile mitwachsen“, so Ralph Ober. Beim Backup setzt PAAL ebenfalls auf Fujitsu.
Hier kommt das Magnetband-Speichersystem ETERNUS LT40 mit der
Symantec Backup Exec Software zum Einsatz, das mit modernster LTOTechnologie ausgestattet ist. Auch bei der ETERNUS LT40, die mit modernster LTO-Technologie ausgestattet ist, besteht die Möglichkeit,
klein anzufangen. PAAL hat dieses System zunächst für ein Bandlaufwerk und zwölf Schächte lizensiert. Wächst die zu sichernde Datenmenge, lässt sich die Tape Library jederzeit um ein weiteres Laufwerk
und zusätz­lichen Kassettenschüben erweitern.
Partner
www.osmo-kommunikation.de
Hochverfügbare Umgebung
Auf Seiten der PAAL GmbH zeichnet Ralph Ober für dieses umfangreiche Projekt verantwortlich: „Die über VMware vSphere virtualisierte
Umgebung hat uns echte Mehrwerte geliefert“, erklärt der Prokurist
und kaufmännische Leiter. „Der Konsolidierungseffekt kann sich sehen
lassen: Wir kommen jetzt mit halb so vielen Produktivservern aus wie
vorher. Somit war der Schritt hin zu einem gespiegelten Rechenzentrum gar nicht so groß.“ Auch die Erwartung hinsichtlich der geforderten Ausfallsicherheit erfüllt die neue Umgebung voll und ganz, wie
Ralph Ober feststellt:
„Mit den sehr performanten PRIMERGY Servern von Fujitsu sind wir
hochzufrieden. Innerhalb unserer reduntant ausgelegten IT-Umgebung funktionieren diese Systeme einwandfrei. Wir haben mal testweise ausprobiert, was bei einem Ausfall passiert: Kaum dass die
Server in dem einen Rechenzentrum nicht reagieren, übernimmt das
zweite Rechenzentrum innerhalb von Sekunden deren Aufgaben.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
45
Blade
Servers Stadtwerke München
Server-Virtualisierung
Inhalt
bwin.party digital entertainment plc.............. 48
Guttomat Sektionaltore GmbH......................... 50
ARA Assistance ............................................... 52
Lombardia Informatica ................................... 54
Bayernland eG................................................. 56
Bio-Hotel Stanglwirt........................................ 58
46
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München
Server-Virtualisierung
Blade Servers
Server-Virtualisierung
Ungeahnte Weiten
Viele Firmen wissen den hohen Konsolidierungsgrad bereits zu schätzen. Aber das ist nicht der
einzige Vorteil, den die Virtualisierung der Server
im Rechenzentrum mit sich bringt. Das zentrale Management aller Server-Ressourcen und
deren Erweiterung im laufenden Betrieb sind
weitere schlagkräftige Argumente für diese ITArchitektur, die Fujitsu mit Anbietern von Virtualisierungs-Software wie VMware und Microsoft anbietet. Auf den folgenden Seiten finden
Sie Best-Practice-Beispiele – vom Bio-Hotel bis
zum IT-Dienstleister einer italienischen Region.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
47
Server-Virtualisierung bwin.party digital entertainment plc
Case Study
bwin.party setzt alles auf Technologie
von Fujitsu
» Auch beim Glücksspiel muss man sich auf etwas verlassen können. Absolute Sicherheit und mehr Leistung
gibt uns im Tagesgeschäft die PRIMERGY Servertechnologie von Fujitsu. Dank der neuen Lösung konnten
Risiken deutlich reduziert und die Geschäftsziele entscheidend vorangebracht werden.«
Mark Sellors, Director of IT Infrastructure and Operations, bwin.party digital entertainment
Auf dem Weg zum Weltmarktführer
Die bwin.party digital entertainment plc ist der größte börsennotierte
Online-Glücksspielkonzern der Welt. Die neue Gesellschaft entstand
im März 2011 aus dem Zusammenschluss des 1997 gegründeten Wiener Sportwettenanbieters bwin mit PartyGaming, Gibraltar. Ziele der
Fusion waren es, die Gruppe im Hinblick auf die sich künftig ändernde
Rechtsprechung in Europa optimal zu positionieren, Synergien zu nutzen und die Kerngeschäftsfelder mit Sportwetten, Poker, Casino und
Bingo weiter auszubauen. Das Geschäftsmodell ist hochgradig IT-getrieben. So verwundert es nicht, dass im Zuge der Neuausrichtung
auch die Optimierung der Unternehmens-IT ganz oben auf der Agenda
stand. Handlungsbedarf bestand im Bereich der Datenbank, wo bwin.
party mit Microsoft® Windows® SQL Server® eine der größten Installa­
tionen in Europa betreibt und damit auch als Referenzkunde fungiert.
Bis dato beruhte die eingesetzte Plattformarchitektur noch auf Ita­
nium Prozessoren, für die Microsoft den Support einstellte. Dies war
ein weiterer Grund, warum die IT-Verantwortlichen sich nach alterna­
tiven Technologien umsehen mussten.
Der Kunde
bwin.party entstand aus der Fusion
von bwin Interactive Entertainment
AG und PartyGaming Plc mit dem
Ziel, das weltweit größte börsennotierte
Onlinespiele-Unternehmen zu werden.
www.bwinparty.com
Die Herausforderung
Aufbau einer neuen Datenbank-Plattform in Verbindung mit zusätzlicher Optimierung im Storage-Bereich.
The solution
PRIMERGY Rack Server RX900 und RX600 basierend auf
Intel® Xeon® Prozessoren X7560 sowie das Speichersystem
ETERNUS DX80.
48
Live getestet und für gut befunden
Ausschlaggebend waren Benchmark-Tests und eine ausführliche
Machbarkeitsstudie, die sowohl im Fujitsu-eigenen Rechenzentrum
in Paderborn als auch bei Microsoft USA in Redmond durchgeführt
wurden. Im Bereich seiner IT hat der Online-Glücksspielkonzern somit
nichts dem Zufall überlassen. Die Anforderungen an die Systemplattform, auf der bwin.party die Microsoft SQL Datenbank betreibt, sind
hoch. Die gesuchten Systeme müssen in der Lage sein, Milliarden von
Requests pro Tag zu verarbeiten. 30.000 verschiedene Wetten pro Tag,
3.000 Wetten pro Sekunde und 45.000 Poker-Spieler gleichzeitig
machen deutlich, wie groß die Arbeitslasten sind und wie performant
die IT von bwin.party dafür ausgelegt sein muss. Seit Neuestem meistern das die PRIMERGY Rack Server RX900 und RX600 von Fujitsu.
Gerade der hoch skalierbare 8-Socket Rack Server RX900 ist wie geschaffen für leistungsstarke Datenverarbeitung. Mit diesem PRIMERGY
Modell verfügt bwin.party über eine Plattform, die die wirtschaftlichen
Vorteile der x86-Industrieserver maximiert. Als perfekte Ergänzung
zeigt sich die RX600-Modellreihe, die mit großer Speicherkapazität
und eingebauter Hochverfügbarkeit punktet.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
bwin.party digital entertainment plc Server-Virtualisierung
Kundenvorteile
Produkte und Service
■ Erfolgreicher Umstieg auf Server mit Intel® Xeon® Prozessoren
■ Innovative Technologien
■ Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgängersystem
um 50 Prozent
■ Geringere Wartungskosten
■ Enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Fujitsu
bei Produkttests und Implementierung
■ Servergruppe I: 3x PRIMERGY RX900 S1 (8x Intel® Xeon® X7560
CPUs, 512 GB RAM, 2x Fusion-io Drive 640GB); 7x PRIMERGY
RX600 S5 (8x Intel® Xeon® X7560 CPUs, 256 GB RAM, 2x Fusionio Drive 640GB)
■ Servergruppe II: 4x PRIMERGY RX900 S1; 8x PRIMERGY RX600 S5
■ Betriebssystem: Microsoft® Windows Server® 2008 R2 64-Bit
■ Speichersystem: ETERNUS DX80
■ Datenbank: Microsoft® SQL Server® 2008 R2
■ Services I: Presales und Leistungstest durch Team Paderborn
■ Services II: Konfiguration, Design und Aufbau durch Team Wien
Fujitsu gewinnt den Leistungstest
bwin.party initiierte für den Umstieg von Itanium IA64 auf Intel Xeon
x86-basierte Datenbankumgebung für Microsoft SQL Server 2008 R2
ein Proof of Concept mit sieben Herstellern. Wegen des bevorstehenden Support-Endes von Microsoft plante das Unternehmen den Wechsel auf eine alternative Technologie. Von der neuen Hardware versprach sich der Kunde folgende Verbesserungen:
■ Leistungssteigerung
■ Innovationskraft
■ Zukunftsfähigkeit
■ Wirtschaftlichkeit
bwin.party schätzte besonders die tolle Zusammenarbeit mit den Entwicklungsteams, ihre Offenheit für innovative Lösungen und die Integrationskompetenz für z.B. die Fusion-io Karten. Diese Karten sitzen
direkt auf dem Bus des Rechners, bieten nahezu DRAM-Geschwindigkeiten und verkürzen somit leistungsintensive Rechenoperationen um
ein Vielfaches. Bevorzugte Anwendungsgebiete für die Fusion-io Karten sind alle Datenbank-/Data Warehouse-basierenden Applikationen.
Nach der Vorauswahl fand ein Testlauf im Performance- und Benchmark-Labor von Fujitsu in Paderborn statt. Zunächst ging es um den
PRIMERGY RX600 Server, der für große Arbeitslasten konzipiert ist.
Die Testergebnisse bestätigten dies: Seine herausragende DatenbankPerformance überzeugte die IT-Entscheider. Großes Kundeninteresse
weckte zudem der PRIMERGY RX900 Server, der auf Basis der Intel
Xeon Prozessorserie 7500 einen neuen Leistungsstandard setzt. Davon
wollte sich der Kunde live überzeugen und regte einen Server-Test
direkt bei Microsoft in Redmond an. Fujitsu machte dies möglich, obwohl das Produkt bis zu diesem Zeitpunkt weder released noch frei­
gegeben war und die für den US-Zoll wichtigen Zertifikate nicht vorlagen. Und so ging ein Vorserien-Modell des PRIMERGY RX900 in den
USA ins Rennen gegen eine Vergleichsmaschine vom Mitbewerber.
eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber der Vorgänger-Plattform
mit Itanium. Im direkten Duell mit der Maschine des Mitbewerbers lag
die Performance des Servers um ganze 30 Prozent höher. Zum Teil
wurden auch Softwareprodukte darauf getestet, die erst in den kommenden Jahren zum Einsatz kommen werden. Auch diese Zukunfts­
fähigkeit überzeugte den anspruchsvollen Kunden.
Die Zukunft kann kommen
Der Online-Glücksspielkonzern bwin.party hat mit dem vollzogenen
Plattform-Wechsel hin zu PRIMERGY Rack Servern seiner DatenbankUmgebung neue Leistungsfähigkeit eingepflanzt. Mit der zusätzlichen
Integration eines wahren Datensafes, dem ETERNUS DX Plattenspeichersystem, hat das Unternehmen die Zuverlässigkeit im Storage-Bereich gestärkt. Mark Sellors, bei bwin.party entertainment als Director
of IT Infrastructure and Operations tätig, stuft insbesondere die enge
Zusammenarbeit mit den Fujitsu Entwicklungsteams als wichtigen
Erfolgsfaktor ein:
„Neben den PRIMERGY Servern, die durchweg alle Testphasen mit Bravour bestanden haben, beeindruckte uns vor allem die hohe Kooperationsbereitschaft und Kompetenz der Fujitsu-Projektbeteiligten.“
Theorie und Praxis zeigen sich bei diesem Projekt deckungsgleich –
die Lösungen bewähren sich. bwin.party freut sich über den Besitz
und Betrieb schnellerer Systeme und kann mit geringeren Wartungskosten einen weiteren Vorteil auf der Habenseite verbuchen.
Erfolg auf ganzer Linie
Die Ergebnisse des Testlaufs fielen deutlich zugunsten von Fujitsu aus.
Der PRIMERGY RX900 Server trumpfte in allen Bereichen auf: Seine bereits im Transactions-Benchmark TPC_E bewiesene Leistungsüberlegenheit konnte er auch in der Praxis mit kundenspezifischen Anwendungen untermauern. Bei der Leistungsfähigkeit erzielte das System
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
49
Server-Virtualisierung Guttomat Sektionaltore GmbH
Case Study
Guttomat Sektionaltore GmbH
»Das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Qualität der Server- und Speichersysteme von Fujitsu ist über­
ragend. Auch die Möglichkeit der Fernwartung in Kombination mit Microsoft System Center Essentials
hat uns überzeugt. Damit lässt sich unsere gesamte IT-Umgebung über eine einzige Konsole managen.«
Dipl.-Ing. Nikolaus Kerö, CTO, Guttomat Sektionaltore GmbH
Garagentore – made in Austria
Der Zusatz „Die Tormanufaktor“ verdeutlicht den besonderen Anspruch
der Guttomat Sektionaltore GmbH, sich „klein, aber fein“ am Markt zu
positionieren. Den Massenmarkt überlässt das 80 Mitarbeiter starke
und zu 100 Prozent österreichische Unternehmen mit Sitz in Güssing
(Burgenland) getrost dem Mitbewerb. „Wir setzen auf Spezialanfertigungen aus hochwertigen Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Glas
oder Holz“, verdeutlich Nikolaus Kerö, technischer Geschäftsführer bei
Guttomat, das Qualitätsprinzip seiner Firma. Guttomat entwickelt und
produziert Garagentore für private, gewerbliche und industrielle Zwecke; vertrieben werden sie in Österreich sowie international vorwiegend im angrenzenden Ausland. Um das Kundenlogo in ein Tor einfräsen oder neue Entwicklungen wie ein fassadenbündiges – sozusagen
unsichtbares – Tor kreieren zu können, braucht es eine leistungsfähige
IT. „Schließlich arbeiten wir hier mit anspruchsvollen CAD-Programmen, die nur auf einer stabilen und schnell arbeitenden Plattform
Sinn machen“, so Kerö.
Der Kunde
„Guttomat – Die Tormanufaktur“ bietet Garagentore
aus Österreich. Die Spezialität der Guttomat Sektio­
naltore GmbH liegt in der Herstellung besonderer
Tore, fernab des Massenmarktes. www.guttomat.at
Die Herausforderung
Modernisierung der veralteten Hardware im Rechenzentrum
hin zu einer virtualisierten, sicheren und flexiblen IT-Umgebung.
Auch die Erhöhung der Verfügbarkeit und die Möglichkeit der
Fernwartung der Server waren wichtige Anforderungen.
Die Lösung
Das Gesamtpaket umfasst Microsoft Hyper-V als Virtualisierungslösung, Microsoft System Center Essentials 2010 für das
Management der kompletten IT-Umgebung plus Server- und
Speichersysteme von Fujitsu.
50
Guttomat investierte in Virtualisierung mit Microsoft Hyper-V
und Management auf Basis vom System Center Essentials 2010
Die Basis dazu im Rechenzentrum glich zuletzt einem wahren „Wildwuchs an Servern“, wie es Kerö, der das Unternehmen gemeinsam mit
seinem Partner Mag. Thomas Hammer und Finanzinvestoren im Jahr
2005 übernahm, ausdrückt. „Den wollte ich abschaffen und in eine
flexible, moderne und sparsame IT-Umgebung investieren.“ Dem
Diplom-Ingenieur, der sich an der Technischen Universität Wien unter
anderem mit Chip-Design beschäftigte, war schnell klar, dass eine
Modernisierung der Hardware allein nicht ausreichen würde. Deswegen setzte Guttomat gleich auf Virtualisierung und entschied sich für
eine auf kleine und mittlere Firmen abgestimmte ManagementLösung. Es umfasst Microsoft Hyper-V als Virtualisierungslösung,
Microsoft System Center Essentials 2010 für das Management der
kompletten IT-Umgebung sowie mehrere PRIMERGY Server und ein
ETERNUS Speichersystem von Fujitsu. Die virtualisierte Umgebung ist
so konzipiert, dass selbst der Totalausfall eines Servers verkraftbar
wäre, ohne nennenswerte Betriebsunterbrechung.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Guttomat Sektionaltore GmbH Server-Virtualisierung
Kundenvorteile
eduzierte Energiekosten dank sparsamer Server
R
Einfaches Management der gesamten IT-Umgebung über
eine einzige Konsole
Ausfallsicherheit und Flexibilität durch eine virtualisierte
Umgebung
Erweiterbarkeit der Server- und Speicherkapazität im
laufenden Betrieb
All-in-One-Überwachung
Gewissermaßen als Gehirn des neuen IT-Körpers bei Guttomat fungiert
Microsoft System Center Essentials 2010. „Diese SystemmanagementLösung enthält nicht nur die Administration fürs Netzwerk, sondern
auch für die Virtualsierungs-Umgebung“, erklärt der Fujitsu SELECT
Partner aus Wien, der die Lösung vor Ort implementiert hat. „Es handelt sich um eine kompakte Paketlösung für kleine und mittlere Unternehmen wie Guttomat. Sie können hierüber alles erledigen, von der
Überwachung der Server- und Client-Infrastruktur über die SoftwareVerteilung im Unternehmen bis hin zum Management der virtuellen
Maschinen – und das alles von einer einzigen Konsole aus.“ Bei
Guttomat kreierte der Vertriebspartner aus drei PRIMERGY RX300
Servern und einem ETERNUS DX80 Speichersystem einen Microsoft
Hyper-V Failover-Cluster auf Basis von Windows Server 2008 R2
Enterprise. Daneben existieren noch ein PRIMERGY RX200 Server als
Domain-Controller sowie ein PRIMERGY TX150 Server mit einem Bandlaufwerk als Backup-System. Die bishe­rigen neun Server ließen sich
dank Virtualisierung also zu fünf Servern konsolidieren. Übrigens lässt
sich die Serverma­nage­ment-Lösung ServerView, die Fujitsu bei den
PRIMERGY Systemen mitliefert, nahtlos in Microsoft System Center
Essentials integrieren.
Unterbrechungsfreie Migration
„Für uns standen bei der Auswahl der neuen IT-Umgebung Flexibilität
und Sicherheit im Fokus“, sagt Nikolaus Kerö. „Dank Virtualisierung
können wir nun während des laufenden Betriebs Server- oder Speicherkapazitäten erweitern. Auch die Implementierung verlief vollständig unterbrechungsfrei. Das ist sensationell, finde ich.“ Hinzu kommt
ein weiterer wichtiger Punkt, der besonders für kleinere Firmen ohne
eigene IT-Abteilung von Bedeutung ist. „Wir wollten so viel wie möglich via Remote-Zugriff erledigen lassen können“, erklärt Kerö. „Nicht
nur der Rollout von neuer Software, sondern auch Fernwartung sollte
möglich sein – und das funktioniert super.“ Schließlich beschäftigt
Guttomat nur einen IT-Fachmann, der sich in erster Linie um die
Client-Infrastruktur kümmert, nicht aber ums Rechenzentrum. Dieses
hat der Fujitsu SELECT Partner von Wien aus vollständig im Blick.
Produkte und Services
S erver: 3 x PRIMERGY RX300 S6, 1 x PRIMERGY RX200,
1 x PRIMERGY TX150
Speichersystem: 1 x ETERNUS DX80 FC
Netzwerkanbindung: 2 x Brocade 300 FC-Switch 8 Gb/s
Virtualisierungs-Software: Microsoft Windows Server 2008 R2
mit Hyper-V
Management-Software: Fujitsu ServerView Suite,
Microsoft System Center Essentials 2010
Energieverbrauch ohnehin schon erheblich, und wenn die verbliebenen Systeme dann auch noch besonders sparsam arbeiten, wird das
doppelt zu Buche schlagen.“
Ein Speichersystem, das mitwächst
Gerade beim ETERNUS Speichersystem von Fujitsu überzeugte das
gute Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Erweiterbarkeit des Systems.
Guttomat startete mit einem ETERNUS DX80 Modell mit zunächst zwölf
Platten à 300 Gigabyte, also insgesamt 3,6 Terabyte. Dieses System
wird nun eine ganze Weile mit dem Speicherbedarf von Guttomat mitwachsen – denn die ETERNUS DX80 ist skalierbar bis 120 Festplattenlaufwerke mit einer Gesamtkapazität von 240 Terabyte. Guttomat
nutzt das Modell übrigens in der FC-Variante, also über eine FibreChannel-Hochgeschwindigkeits-Verbindung mit bis zu 8 Gigabit pro
Sekunde. Von der Qualität der Hardware ist Nikolaus Kerö jedenfalls
äußerst angetan:
„Als Ingenieur bin ich von der Professionalität der Systeme begeistert.
Die Konstruktion der Server ist sehr stabil, auch die Anordnung der
Komponenten ist überzeugend. Auch das PRIMECENTER Rack ist perfekt verarbeitet – das fällt einem nicht zuletzt bei der intelligenten
Kabelführung auf.“
Partner
D i p l . - I n g . H e i n ri c h Po m m e r
I T- Co n s u l t i n g
www.pommer.net
Sparsame Systeme
Auch die Sparsamkeit war ein Pluspunkt, der für Fujitsu gesprochen
hat. Mit einem Verbrauch von 280 Watt bei den PRIMERGY RX300 S6
Servern lässt sich von wirklich energieeffizienter Hardware sprechen.
„Wir gehen von einer drastischen Stromersparnis aus“, so Nikolaus
Kerö. „Durch den Konsolidierungseffekt der Virtualisierung sinkt der
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
51
Server-Virtualisierung ARA Assistance
Case Study
ARA Assistance
»Unsere neue virtualisierte Umgebung auf Basis von PRIMERGY Servern und ETERNUS Speichersystemen
ist sparsamer, effektiver und ausfallsicherer als unsere bisherige Infrastruktur. Wir können unseren Kunden
jetzt einen deutlich besseren Service bieten.«
Christian Jäger, Leiter IT, ARA Assistance
Kundenmanagement und Automobilclub
Die ARA Assistance bewegt sich vornehmlich in der Versicherungs-,
Reise- und Automobilbranche. Dabei bietet die „ARA GmbH – Auto
und Reise Assistance“ umfangreiche Kundenmanagement-Dienstleistungen. Diese beinhalten u.a. das telefo­nische Schadenmanagement
für Versicherungen, die Organisation von Schutzbriefleistungen und
Hilfeleistungen im Notfall sowie Leistungen von Auslandsreisekrankenversicherungen weltweit. Hierzu betreibt die ARA GmbH ein Kompetenz-Center im 24-Stunden-Betrieb an 365 Tagen im Jahr. Ein weiteres
wichtiges Unternehmen im Firmenverbund und einer der Gesellschafter der ARA GmbH ist der traditionsreiche „ARCD Auto- und Reiseclub
Deutschland“. Gegründet im Jahr 1928, hat der ARCD als Deutschlands
erster Auto- und Reiseclub bundesweit über 100.000 Mitglieder. Im
Mitgliedsbeitrag enthalten ist ein umfangreicher Schutzbrief, über den
die ARCD-Mitglieder Versicherungsschutz auf Reisen in ganz Europa
haben. Die „Auto&Reise GmbH – Verlag und Wirtschaftsdienst“ schließlich gibt das ARCD-Clubmagazin „Auto&Reise“ heraus.
Der Kunde
Die ARA Assistance GmbH ist Anbieter
von Call-Center-/KundenmanagementDienstleistungen und ist im Firmenverbund mit dem ARCD e. V. sowie der
Auto&Reise GmbH verankert. www.ara-assistance.de
Die Herausforderung
Mehr Hochverfügbarkeit und weniger Administrationsaufwand
für die Rechenzentren im Firmenverbund.
Die Lösung
Virtualisierungslösung von VMware auf Basis von PRIMERGY
Servern und ETERNUS Speichersystemen plus Backup-Konzept
mit ETERNUS Magnetbandlösung und Software von Symantec.
52
Weniger Sorgen mit Virtualisierung
Alle diese drei Unternehmen des Verbundes werden vom Rechen­
zentrum in der Konzernzentrale im fränkischen Bad Windsheim mit
IT-Leistungen versorgt. Die ARA Assistance hatte sich nach umfassender Beratung durch den Fujitsu SELECT Partner Bechtle ganz bewusst
für Virtualisierung ausgesprochen. „Die Arbeitszeitersparnis durch den
gesunkenen Administra­tionsaufwand war gar nicht der ausschlaggebende Faktor, der uns zur Einführung von Virtualisierung bewogen
hat“, erklärt Christian Jäger, Leiter IT bei der ARA Assistance. „Entscheidend war tatsächlich der Punkt, weniger Sorgen zu haben.“ Bisher
waren zehn Server im Einsatz gewesen. Deren Wartung wurde immer
aufwändiger und der Betrieb risikoreicher. Zudem waren Kapazitätserweiterungen immer mit hohem händischem Aufwand verbunden.
„Gerade was die Bereitstellung neuer Ressourcen angeht, sparen wir
enorm viel Zeit“, so Christian Jäger. „Wir müssen jetzt nur drei Mausklicks machen – dann läuft ein neuer Server. Vorher mussten wir die
Hardware beschaffen, installieren und konfigurieren. Das hat schon
mal zwei bis drei Tage in Anspruch genommen. Jetzt dauert es drei bis
vier Minuten, schließlich lässt sich dies alles bei laufendem Betrieb
bewerkstelligen. Wir haben also deutlich weniger Ausfallzeit.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
ARA Assistance Server-Virtualisierung
Kundenvorteile
eniger Administrationsaufwand
W
Bessere Ausnutzung der Hardware-Ressourcen
Höherer Grad an Ausfallsicherheit
Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Systeme
Gespiegeltes Rechenzentrum
Bei der Erneuerung der Rechenzentrums-Hardware durch Bechtle
spielte Hochver­fügbarkeit eine wichtige Rolle für die ARA Assistance.
„Als Betreiber eines Kompetenz-Centers haben wir einen 24-StundenBetrieb über sieben Tage die Woche“, erklärt Christian Jäger. „Einen
Ausfall der IT können wir uns schlichtweg nicht leisten.“ So entschied
sich die Unternehmensgruppe für ein gespiegeltes Rechenzentrum in
der Bad Windsheimer Zentrale, das komplett von Bechtle geplant und
realisiert wurde. Die bisherigen zehn Server ließen sich dank Virtua­
lisierung und größerer Leistung der neuen Systeme auf drei Server
reduzieren. Ausgestattet mit jeweils zwei Intel-Sechskern-CPUs mit
2,66 GHz und 48 GB RAM bilden drei PRIMERGY RX300 Server die
Hardware-Basis für die Virtualisierungslösung von VMware. In einem
Rechenzentrum stehen zwei Server, im zweiten Rechenzentrum ein
weiterer.
Zentrale SAN-Speichersysteme
Zur optimalen Datenspeicherung betreibt die ARA Assistance jeweils
ein ETERNUS DX90 Speichersystem pro Rechenzentrum. Bei den 80
Mitarbeitern, die hierauf zugreifen, kommt immerhin ein Terabyte
Daten zusammen. „Das Management der Datenspeicherung ist deutlich einfacher geworden“, so Jäger. „Da alle Daten jetzt zentral auf
den schnellen SAN-Speichern von Fujitsu liegen, muss ich mir keine
Gedanken mehr darüber machen, ob ich bei der Sicherung alle Daten
berücksichtigt habe – und ob ich diese im Notfall wiederherstellen
kann.“ Das Backup läuft automatisiert über die Magnetbandlösung
ETERNUS LT20, die an die SAN-Speichersysteme angeschlossen ist.
Enormer Konsolidierungseffekt
Die bisherigen zehn Server beherbergten sowohl Daten als auch Anwendungen für die gesamte Firmengruppe. Sie konnten auch deshalb
von nur drei Servern abgelöst werden, weil unterschiedliche Firmennetzwerke nun nicht mehr physisch getrennt werden müssen. „Wir
haben die beiden Netzwerke für die ARA GmbH und den ARCD sowie
die Auto&Reise GmbH gemeinsam virtualisiert“, führt Christian Jäger
aus. „Die Firmennetze bestehen weiterhin aus zwei unterschiedlichen
Domänen. Mit VMware vSphere lässt sich sicherstellen, dass beide
Netze getrennt sind, auch wenn sie sich einen physischen Server teilen. Das erhöht den Konsolidierungseffekt bei uns natürlich enorm.“
Produkte und Services
SX-Server: 3 x PRIMERGY RX300 S6
E
Speichersysteme: 2 x ETERNUS DX90
Backup-Server: 1 x PRIMERGY TX300
Backup-System: 1 x ETERNUS LT20
Backup-Software: Symantec BackupExec
Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4
Servermanagement: Fujitsu ServerView Suite mit iRMC S2
Advanced Pack
schlossenen Virtualisierungsprojekt. „Wir sehen das deutlich an den
USVs in unseren beiden Rechenzentren“, sagt Christian Jäger. „Vorher
wurden die USVs durch die Server zu zwei Dritteln beansprucht, jetzt
ist es weniger als ein Drittel. Der Stromverbrauch ist also deutlich gesunken. Die Energiekosten werden in diesem Jahr um etwa 60 Prozent fallen – und da ist die Ersparnis bei der Klimaanlage noch gar
nicht eingerechnet. Schließlich konnten wir auch Kühlkapazitäten reduzieren.“
Warum sich Virtualisierung sonst noch rechnet
Zusätzlich zu den Einsparungen bei den Energiekosten hat Christian
Jäger die Instandhaltungs- und Administrationskosten der alten und
der neuen Systeme miteinander verglichen. „Bei den laufenden Kosten mit der neuen virtualisierten Hardware kommen wir auf eine Ersparnis von jährlich 55 Prozent, wenn man alle Faktoren berücksichtigt.“ Dieser hohe Einspareffekt kommt auch zustande, weil die Hardware nun wesentlich besser ausgenutzt wird, weiß Jäger:
„Die CPU- und Speicherauslastung der alten Systeme lag bei 5 bis15
Prozent, d.h. 85 bis 95 Prozent der Ressourcen lagen brach. Bei unserer neuen virtualisierten Umgebung kommen wir auf eine Auslastung
von 60 bis 80 Prozent, also auf eine deutlich gesteigerte Effektivität.“
Auch die Verfügbarkeit kann sich sehen lassen, wie der IT-Leiter zu­
frieden feststellt: „Bei einem Hardware-Ausfall können wir einzelne
virtuelle Maschinen einfach verschieben und auf einem anderen
physischen Server starten – das dauert nur ein paar Sekunden.“
Partner
www.bechtle.com
Spürbare Energieersparnis
Dass weniger Server zu einem geringeren Stromverbrauch führen,
ist der vielleicht am schnellsten ablesbare Effekt nach einem abge-
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
53
Server-Virtualisierung Lombardia Informatica
Case Study
Lombardia Informatica
»Unser Unternehmen entwickelt sich permanent weiter. Die virtualisierten Umgebungen sorgen für ein
Maß an Flexibilität und schnellen Entwicklungszeiten, das wir auf keine andere Weise erreichen könnten.«
Paolo Fornasari, Technologie und Services Director, Lombardia Informatica
Italiens führendes „Captive“-IT-Unternehmen
Das Unternehmen ist operative Einheit und zentraler Schnittpunkt in
der Lombardei für sämtliche IT-Anforderungen des öffentlichen Sektors,
des Marktes für IT- und Kommunikationstechnologie, des einzelnen
Anwenders sowie des gesamten Wirtschaftsraums im Bereich IT. Mit
seinen Services hat Lombardia Informatica im Geschäftsjahr 2010 etwa
200 Millionen Euro umgesetzt und ist damit in puncto Produktionsund Managementleistung Italiens führendes „Captive“ IT-Unternehmen.
Rund 60 Prozent des Umsatzes von Lombardia Informatica wurden
durch öffentliche Ausschreibungen erzielt.
Der Kunde
Bereich: Öffentliche Verwaltung
Gründungsjahr: 1981
Beschäftigte: 576
Website: www.lispa.it
Dei Herausforderung
In den vergangen Jahren hat Lombardia Informatica ihre IT
zunehmend in Richtung Open Systems verlagert. Das Konsolidierungs- und Virtualisierungsprojekt beinhaltete hohe Anforderungen an eine effizientere Flächennutzung, gesteigerte Service
Continuity und Kostensenkungen bei Anschaffung und Betrieb
der verwendeten IT-Produkte.
Die Lösung
PRIMERGY RX300 Server, ETERNUS DX80 Speichersysteme mit
Red Hat Linux als Betriebssystem und VMware vSphere als
Virtualisierungslösung.
54
Optimierung der öffentlichen Verwaltung
Die Anforderungen an Kostenkontrolle und optimierte Nutzung von
Ressourcen führen die Verwaltungen der öffentlichen Hand zwangsläufig zur Konsolidierung und Virtualisierung ihrer IT-Landschaften. Lombardia Informatica verbindet diesen Trend mit der verstärkten Nutzung
von Open Systems, basierend auf x86-Multicore-Architekturen und dem
Linux-Betriebssystem. Ein einziger physischer Server verfügt über eine
Speicherleistung, mit der sich bis zu 15 virtualisierte Systeme kontrollieren lassen. Effizientere Steuerung des Workloads in Verbindung mit
gesteigerter Zuverlässigkeit für eine reibungslose Business Continuity
ist das Ergebnis.
Zuverlässige Lösungen
Lombardia Informaticas Konsolidierungs- und Virtualisierungsprojekt
wird die Migration zu einem physikalischen IT-Standort zum Ergebnis
haben, auf das von verschiedensten Plätzen zugegriffen werden kann.
So werden in der Produktion 15 physische Server nun etwa 180 virtuelle Systeme verwalten. Die Informationssysteme kompletter Dienstleistungsbereiche wie des Gesundheitswesens oder der sozialen Dienste
können von dieser neuen Systemumgebung verwaltet werden. Auch
wenn neue Dienste aktiviert werden, müssen nun keine zusätzliche
Server angeschafft werden. Stattdessen werden diese Dienste virtuellen
Systemen zugewiesen, was den Entscheidungsfindungsprozess deutlich
effizienter macht. „Fujitsu hat den Zuschlag bekommen, weil man uns
technologisch hochwertige und verlässliche Lösungen mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten konnte“, begründet
Paolo Fornasari, Technologie und Services Director bei Lombardia Informatica, die Entscheidung für Fujitsu.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Lombardia Informatica Server-Virtualisierung
Kundenvorteile
Vollständige Neuausrichtung des Informationssystems
80 Prozent der Produktiv-Server werden bei voller
Funktionsfähigkeit virtualisiert
Die kalkulierten Anschaffungskosten für neue Hard- und
Software liegen um 30 Prozent niedriger
200 Services in der Lombardei
Lombardia Informatica hat eine umfassende Erneuerung der Infrastruktur ihres Informationssystems eingeleitet. Dieser Prozess beinhaltet nicht nur ein primäres Rechenzentrum in der Zentrale, sondern auch eine zweite IT-Umgebung: für Desaster-Recovery, Business-Continuity sowie für die Bereitstellung weiterer Services.
Dieses von Fujitsu durchgeführte Projekt ist aus der Notwendigkeit
heraus entstanden, die IT-Umgebungen in Einklang mit der neuen
Infrastruktur-Konfiguration zu bringen. „Am Ende werden ungefähr
80 Prozent der physischen Produktivserver virtualisert sein“, erklärt
Fornasari. Dies soll bis Mitte 2012 der Fall sein, wenn das neue
Zweit-Rechenzentrum fertiggestellt ist. Insgesamt etwa 200 Services
werden insgesamt in der Lombardei angeboten.
Konsolidierung auf höchstem Niveau
Die Vorteile sind vielfältig: Die Virtualisierung führt zu einem deutlich gesenkten Platzbedarf und daraus resultierenden niedrigeren
Energieverbrauch. Auch die vermutlich um 30 Prozent niedrigeren
Anschaffungskosten für Hard- und Software sprechen für die eingeleiteten Maßnahmen. „Darüber hinaus“, merkt Fornasari an, „ist es
uns so viel schneller möglich, Fehlfunktionen zu identifizieren. Auch
das Bereitstellen neuer Services können wir erheblich forcieren.“
Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Einführung der regionalen Service
Card. Ausgegeben an 9,9 Millionen Bürger in den an die Schweiz
grenzenden Kommunen, gewährt diese Karte ihren Besitzern Skonto
beim Zugriff auf Leistungen des Gesundheitswesens und der öffent­
lichen Verwaltung. Bereits jetzt sind viele Services schon virtualisiert
und via Internet über verschiedene Online-Portale nutzbar – etwa
die Möglichkeit, auf diese Weise die Steuererklärung abzugeben,
finanzielle Prozesse zu verwalten oder sich krankzumelden. Eine der
ersten wichtigen Veränderungen erfolgte Anfang 2010, als das Informationssystem für Gesundheits- und Sozialversicherung von peripheren Seiten auf die zentralisierte Seite migriert wurde. Dies führte zu
einer Konsolidierung von den ursprünglichen 116 Quadratmetern,
mit denen die Server belegt waren, zu nur mehr zwölf Rack Servern.
„Der Virtualisierungs-Prozess hat schon begonnen und innerhalb
weniger Monate bereits zur Abschaffung von etwa 200 physischen
Servern geführt“, betont Infrastructure Planning Manager Salvatore
Bencivenni. „Und auch zur optimierten Umverteilung des Workloads
auf den x86-Servern. Diese Maßnahmen haben uns ermöglicht, unseren Plan deutlich zu beschleunigen, proprietäre Systeme zugunsten von Open-Source-Plattformen abzubauen.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Produkte und Services
Server: PRIMERGY RX300 S6 Dual-Prozessor-Rack-Server
Speichersysteme: ETERNUS DX80-iSCSI
Integrierte Lieferung, Inbetriebnahme und Vor-OrtSystembetreuung
Integration von Red Hat Linux und VMware vSphere 4
Effizienter auf Bedürfnisse des Kunden eingehen
Allgemein gesprochen lässt sich konstatieren, dass ein Prozess wie
die Virtualisierung nicht nur Vorteile in Bezug auf vereinfachte ITLandschaften mit sich bringt, sondern auch – insbesondere im Bereich der öffentlichen Verwaltung – gezielter auf die Bedürfnisse des
Kunden einzugehen hilft. „Die Notwendigkeit, bei Neuanschaffungen
öffentliche Ausschreibungen zu berücksichtigen“, erläutert Bencivenni, „verlängert unsere Beschaffungsprozesse im Vergleich zum privaten Sektor. Bisher mussten wir jedes Mal, wenn wir einen neuen Service aufsetzen wollten, neue physische Server einkaufen mussten.
Jetzt ist es anders: Es genügt ein einiziger virtueller Server.“ Eine
Reihe wichtiger zukünftiger Konsolidierungsprozesse werden bereits
evaluiert. Diese Entwicklung könnte auch die gesamten Informa­
tionssysteme aller regionalen Organisationen beinhalten.
Bessere Lösungen zu attraktiven Preisen
Die Konsolidierung von IT-Landschaften und die Hinwendung zu
offenen Lösungen sind wichtige Elemente der derzeitigen IT-Umstrukturierung von Lombardia Informatica. Fujitsu hat die Ausschreibung dank des Vermögens gewonnen, technologisch hochwertige
und verlässliche Lösungen mit einem vorzüglichen Preis-LeistungsVerhältnis zu kombinieren. Und dies nicht nur im Bereich der Hardware-Plattformen, sondern auch bei eng verknüpften Software-Lösungen wie Red Hat Linux und VMware vSphere 4. Die vorgeschlagene Lösung wurde in den umfassenderen Prozess der Rationalisierung
der IT-Landschaften integriert – und hat bereits zu nennenswerten
Ergebnissen geführt in Bezug auf die Abschaffung von physischen
Servern und der Migration verschiedener Services in virtuelle Systeme. Somit zieht Paolo Fornasari fast zwangsläufig ein positives Fazit:
„Unser Unternehmen entwickelt sich permanent weiter. Die virtua­
lisierten Umgebungen sorgen für ein Maß an Flexibilität und schnellen Entwicklungszeiten, das wir auf keine andere Weise erreichen
hätten erreichen können. Zudem lässt sich dies trefflich kombinieren
mit unseren Anforderungen an Business Continuity und die Effizienz
unseres Dienstleistungssystems.“
55
Server-Virtualisierung Bayernland
Case Study
Bayernland
»Eine ausgezeichnete Beratung im Vorfeld und ein zentraler Ansprechpartner bei großen Projekten:
das ist es, was wir bei Fujitsu zu schätzen wissen.«
Hermann Wild, IT-Leiter, Bayernland
Die Bayernland eG
300.000 Tonnen Milchprodukte vertreibt die Bayernland eG jährlich
im In- und Ausland: solche aus den eigenen Betrieben oder den in der
Genossenschaft zusammengeschlossenen Molkereien. Damit gehört
das genossenschaftliche Unternehmen mit Sitz in Nürnberg zu den
führenden Vermarktern milchwirtschaftlicher Erzeugnisse. Mit hohem
Qualitätsanspruch, ausgefeiltem Logistikkonzept und einem rationellen Warenwirtschaftssystem ist Bayernland ein modernes Unternehmen. Das gilt auch für die Informationstechnologie.
Der Kunde
Land: Deutschland, Vertrieb weltweit
Branche: Lebensmittel
Gegründet: 1930
Gruppenumsatz: 1 Mrd. EUR
Website: www.bayernland.de
Die Herausforderung
Fujitsu entwickelte ein Konzept für eine neue Server- und
Speicherlandschaft und implementierte diese gemeinsam mit
dem Partner Profi AG. Auch die Wartung und den Support hat
Fujitsu übernommen.
Die Lösung
Eine redundant ausgelegte Infrastruktur sorgt für hohe Ausfall­
sicherheit. Zusätzliche Kapazitäten lassen sich kurzfristig hinzu­
fügen. Dank hoher Skalierbarkeit ist die Infrastruktur auch für
künftige Anforderungen gerüstet.
56
Große Lösung gefragt
Neue Anforderungen sowie der Bedarf an zusätzlicher Server- und
Speicherleistung sprachen bei der Erneuerung der IT im Jahr 2010 für
eine „große“ Lösung. Der Plan sah vor, das Rechenzentrum von Grund
auf neu auszulegen. Die Verantwortlichen wollten eine hochverfügbare Plattform und die Möglichkeit, zusätzliche Ressourcen auch
kurzfristig bereitzustellen – zum Beispiel bei Unternehmenszukäufen
oder Beteiligungen. Mehr Kapazität war zudem erforderlich, weil
die Mail-Dienste am Standort Nürnberg zentralisiert werden sollten. Auch das starke Wachstum bei den Microsoft Exchange-Daten
brachte zusätzlichen Bedarf an Ressourcen mit sich. Hinzu kam eine
Umstellung auf SAP ERP 6.0 auf Basis von VMware und Microsoft-Betriebssystemen, die neue Hardware erforderte – zu einem Zeitpunkt,
als die Serviceverträge von 16 Servern gerade ausliefen. Das Ziel des
ehrgeizigen Projekts: eine flexible, ausbaufähige und hochverfügbare
IT-Infrastruktur.
Gesamtkonzept von Fujitsu
Fujitsu entwickelte eine Gesamtkonzeption für ein neues Rechenzentrum, bei dem der sichere und flexible Geschäftsbetrieb im Mittelpunkt
steht. Redundant ausgelegt Server- und Speichersysteme, die bei
Bedarf auch in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht werden
können, sorgen für hohe Ausfallsicherheit, Virtualisierung ermöglicht
optimale Auslastung der Server. Zusätzliche Kapazitäten lassen sich
einfach und kurzfristig hinzufügen und die hohe Skalierbarkeit macht
das System zukunftssicher. Fujitsu implementierte die neue Infrastruktur gemeinsam mit dem Partner Profi AG. Auch für die Wartung und
den Support vor Ort zeichnet Fujitsu verantwortlich.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Bayernland Server-Virtualisierung
Kundenvorteile
„„Sicherer Geschäftsbetrieb durch Hochverfügbarkeitslösung mit
automatischem Failover von Server- und Speichersystemen
„„Zukunftssicheres und skalierbares Gesamtsystem
„„Kurzfristige Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten
„„Einfaches Management des Gesamtsystems
„„Verteilung von Server- und Speichersystem auf zwei getrennte
Räume möglich
„„Verringerung der Energiekosten
„„Zufriedene Anwender dank Hochverfügbarkeit
„„Verbesserte Auslastung der Serversysteme durch Virtualisierung
„„Optimierte Datenhaltung: Synchrone Datenspiegelung, flexibel
und einfach zu erweitern, kostenoptimiert durch Einsatz von SASund SATA-Festplatten
„„Schnelleres Backup und Restore durch SnapShot-Technologie
„„Speichersystem unterstützt File Services, Fibre Channel SAN, IPSAN
und eine Vielzahl von Netzwerk-Konfigurationen
Produkte und Services
Gesamtkonzeption für ein neues Rechenzentrum
Implementierung der Rechenzentrums-Infrastruktur
Projektleitung und Koordination des Projektpartners durch Fujitsu
Wartung und Support vor Ort durch Fujitsu
Konsolidierung auf virtuelle Server unter VMware und
Microsoft-Betriebssystem
Einsatz neuester, energieeffizienter Server-Technologie:
1x PRIMERGY RX100 als Control-Server
4x PRIMERGY RX300: SAP, VMware und Applikationen,
„Reserve“
Schaffung eines zentralen Storage-Systems, das räumlich
getrennt werden kann und einer Backup-Lösung:
2x NetApp FAS3140
1x ETERNUS LT60 Bandbibliothek
Konfiguration für die Server- und Speicherumgebung in zwei
Racks, die sich in zwei getrennten Räumen unterbringen lassen
Ein Ansprechpartner für das ganze Projekt
Mit Fujitsu fanden die Projektverantwortlichen einen IT-Dienstleister, der alles aus einer Hand liefert – von der Planung bis zur Realisierung sowohl der Infrastruktur als auch der SAP- und ExchangeLösungen. Das große Plus für Bayernland: Der Dienstleister und
Hardware-Lieferant, mit dem die Genossenschaft eine langjährige
Kundenbeziehung pflegt, übernahm die Projektleitung und die
Koordination des beteiligten Projektpartners Profi AG.
Sechs statt sechzehn – Virtualisierung macht‘s möglich
Hohe Zuverlässigkeit, geringe Ausfallzeiten, kurzfristige Bereitstellung zusätzlicher Server-Kapazitäten und effizienter Betrieb:
Das lässt sich mit einer Virtualisierung erreichen. Deshalb setzte
Bayernland auf dieses Erfolgsprinzip. Fujitsu konsolidierte die bisherigen 16 physischen Server und führte sie in einer virtualisierten
Umgebung zusammen. Diese ist obendrein noch gespiegelt und
gewährleistet so eine hohe Ausfallsicherheit. Die SAP-Umgebung
läuft nun unter VMware und Microsoft-Betriebssystem, was eine
bessere Auslastung von Servern ermöglicht. Dadurch benötigt
Bayernland nun nur noch vier Fujitsu PRIMERGY RX300 Server, auf
denen sämtliche Applikationen laufen, und die sogar noch freie
Kapazitäten als Reserve bereithält. Ein weiterer PRIMERGY Server
RX100 kommt als Kontroll-Instanz zum Einsatz. Weniger Server bedeuten auch weniger Energieverbrauch: Bezogen auf die ursprünglich sechzehn Server sind – je nach Einsatzszenario – Einsparungen
um bis zu 80 Prozent pro Server möglich. In Kombination mit den
energieeffizienten neuen Fujitsu-Racks führt dies zu deutlich reduzierten Energiekosten für Bayernland.
Doppelt hält besser: Das gilt auch beim Speicher
Das Rechenzentrum von Bayernland verfügt mit der NetApp
FAS3140 über eine zentrale Speicherlösung, die ebenfalls redundant ausgelegt ist. Damit lassen sich Daten synchron im laufenden
Betrieb spiegeln. Werden kurzfristig mehr Speicherkapazitäten
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
benötigt, können die Administratoren diese online erweitern.
Schnelleres Backup und schnellere Wiederherstellung zählen zu
den weiteren Vorteilen der neuen Speicherumgebung.
„Mit Hilfe von Fujitsu haben wir eine neue, virtualisierte Plattform
für unser Rechenzentrum geschaffen und unsere ERP-Landschaft
auf den neuesten Stand gebracht. Damit sind wir für die Zukunft
optimal aufgestellt.“
Hermann Wild, IT-Leiter, Bayernland
Bayernland will in Zukunft weitere, bislang dezentrale Dienste in
Nürnberg zentralisieren. Mit der neu ausgelegten und skalierbaren Server- und Speicherumgebung ist das milchwirtschaftliche
Unternehmen auf diese und künftige Herausforderungen bestens
vorbereitet.
57
Server-Virtualisierung Bio-Hotel Stanglwirt
Case Study
Bio-Hotel Stanglwirt
»Mein Ziel ist es, meinen Gästen einen möglichst perfekten Aufenthalt zu gewährleisten. Ausfälle
bei der IT kann ich mir nicht leisten. Deshalb setze ich auf Spitzentechnologie von Fujitsu.«
Richard Alois Hauser, Kaufmännischer Geschäftsführer, Stanglwirt
Renommiertes Wellness-Hotel
Der Gast ist König – dies gilt ganz besonders in der Luxushotellerie.
Nicht anders ist dies im renommierten Bio- und Wellness-Hotel Stanglwirt in Going bei Kitzbühel. Hier verbindet Geschäftsführer Richard Alois
Hauser jahrhundertealte Tradition mit innovativer Technik. So befinden
sich beispielsweise hinter der urig-gemütlichen Holzoberfläche modernste Computersysteme von Fujitsu. Damit können die Mitarbeiter
des Hotels für die Gäste nicht nur an der Rezeption Termine buchen und
koordinieren, sondern auch vor Ort im Spa, im Beauty Salon oder in der
Reitschule. Denn reibungslose Prozesse sind in dem Fünf-Sterne-Hotel
oberstes Gebot: Ob Zimmerreservierung, Termin für das Golf-Trainingszentrum oder Hot Stone Behandlung im Wellness & Spa-Bereich – alles
muss wie am Schnürchen laufen. Dies stellt hohe Anforderungen an
die IT, denn nicht nur Buchungssysteme, sondern auch die komplette
Haustechnik inklusive innovativem Energiemanagement und Videoüberwachung wird per Software gesteuert.
Der Kunde
Der Stanglwirt in Going bei Kitzbühel ist
ein hochmodernes 5-Sterne-Hotel mit
prominenten Gästen aus dem In- und Ausland und traditioneller Gasthof in einem.
www.stanglwirt.com
Die Herausforderung
Design und Implementierung einer vollständig neuen IT-Infra­
struktur mit dem Ziel, hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten.
Die Lösung
Virtualisierung der kompletten Anwendungsumgebung auf der
Dream-Team-Plattform PRIMERGY RX300 und ETERNUS DX80.
58
Störungsfreier IT-Betrieb
Die IT muss rund um die Uhr verfügbar sein. Denn die prominenten Gäste des Stanglwirt wollen auch morgens um fünf Uhr auschecken können
oder spät in der Nacht in der Bar einen Drink auf ihre Hotelkarte buchen
lassen. Virtualisierung lautet beim Stanglwirt nun das Schlüsselwort für
eine reibungslose IT: Das Konzept dafür entwickelte der langjährige ITPartner des Hotels, Bindhammer-EDV, gemeinsam mit Fujitsu Österreich.
Nun stehen sämtliche Anwendungen in einer virtualisierten ServerUmgebung bereit – von der Hotelsoftware Fidelio über Microsoft Office
bis zu den Applikationen für die Buchhaltung und das Personalwesen.
Die technologische Basis bilden vier PRIMERGY RX300-Server- und ein
ETERNUS DX80 Speichersystem von Fujitsu sowie die Virtualisierungssoftware vSphere von VMware. Neben dem guten Service sprachen auch
das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie das engmaschige Partner-Netzwerk
für Fujitsu. Alle Systeme, inklusive PCs und Notebooks, aus einer Hand
zu beziehen und über einen lokalen IT-Dienstleister betreuen zu lassen,
war ein weiterer wichtiger Aspekt. Die neue Lösung sorgt nun für einen
weitgehend störungsfreien ITBetrieb. Zudem hat sich das Luxushotel mit
dieser Lösung als technischer Vorreiter für eine ganze Branche etabliert:
In Österreich ist der Stanglwirt eines der ersten Hotels, die ihre komplette Fidelio-Umgebung virtualisiert betreiben.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Bio-Hotel Stanglwirt Server-Virtualisierung
Kundenvorteile
Produkte und Services
Hohe Verfügbarkeit der IT -Systeme und Anwendungen
Rund-um-die Uhr (24/7)-Betrieb der IT
Hohe Zufriedenheit der Hotelgäste
Durchgängige IT-Unterstützung für alle Hotelfunktionen
Design und Implementierung aus einer Hand (Fujitsu Österreich
in Kooperation mit lokalem Partner)
Betreuung durch lokalen Ansprechpartner
Durch Service-Vertrag abgesicherter, professioneller Support
durch den Hersteller
Design und Implementierung einer virtualisierten IT-Infrastruktur
Konsolidierung der Applikationen auf vier PRIMERGY RX300
Systemen mit ETERNUS DX80-Speichersystem
Einrichtung einer virtualisierten Server-Plattform für Hotel-Software, Office-Umgebung, Buchhaltung und Personalwesen auf
Basis von VMware vSphere
Software: Windows Server 2008 64bit, Oracle-Datenbank
Virtualisierung der kompletten Micros-Fidelio-Umgebung:
Buchungssystem, Kassensystem, BellaVita (Software für Wellness
Sport und Beauty) sowie Materials Control (MC) für die
Warenwirtschaft
Aufbau von fünf parallelen Netzwerken (Hausnetz, Gästenetz für
Gäste-Internet, Videoüberwachung, Gebäudeleittechnik,
Sicherung für Haus- und Zimmertüren)
Wo sich die Prominenz zu Hause fühlt
Was haben Wladimir Putin, Franz Beckenbauer und die Kaiserin
Soraya gemeinsam? Sie zählen ebenso zur Gästeliste des Stanglwirt
wie Reinhold Messner, der Ex-Beatle George Harrison, Herbert v.
Karajan oder die Fürstin Gloria v. Thurn und Taxis. Sie alle wissen die
Gastfreundschaft des Bio-Hotels in Going bei Kitzbühel zu schätzen.
250 verdoppelt. Der kontinuierliche Ausbau des Spitzenhotels
erforderte auch Anpassungen bei der IT – Anlass genug für die
Nobelherberge, eine völlig neue IT-Landschaft zu schaffen. Oberste
Prämisse dabei: Der Hotelbetrieb sollte rund um die Uhr ohne
Unterbrechung laufen.
Heute bietet der bereits 1609 gegründete Stanglwirt seinen Gästen
neben Spa und Wellness-Bereich ein umfassendes Sport­angebot mit
Tennis- und Reithallen. Zum Hotel gehört außerdem ein Lipizzanergestüt sowie ca. 100 Hektar landwirtschaftlich genutzte Flächen. In
dem 5-Sterne-Hotel finden außerdem jährlich etwa 400 Events statt,
zum Beispiel während des Hahnenkamm-Rennens die StanglwirtWeißwurstparty mit bis zu 2.500 Gästen. Mit rund 100.000 Übernachtungen im Jahr zählt die Luxusherberge zu den 20 umsatzstärksten Hotels in Österreich.
Virtualisierung – Vorreiter für die österreichische Hotellerie
Um eine hohe Verfügbarkeit aller für den Hotel- und Restaurantbetrieb relevanten Applikationen zu gewährleisten, setzte der langjährige IT-Dienstleister des Hauses, Bindhammer-EDV, und dessen
Technologie-Partner Fujitsu auf ein Virtualisierungskonzept. Dabei
werden einzelne physische Systeme in logische Systeme, so genannte virtuelle Maschinen, aufgeteilt. Ressourcen lassen sich so
in einem Pool zusammenführen und für die Anwendungen flexibel
bereitstellen. Fällt ein physischer Server aus oder ist er überlastet,
werden virtuelle Maschinen automatisch auf einen anderen Server
migriert. Das Ergebnis ist eine hoch verfügbare IT, die einen reibungslosen Ablauf sämtlicher Prozesse des Hotel- und Restaurantbetriebs gewährleistet. Bindhammer-EDV und Experten von Fujitsu
planten und implementierten nicht nur die virtualisierte Umgebung für alle Anwendungen des Hotels, sondern bauten auch
fünf parallele Netzwerke auf – ein Hausnetz, ein Gästenetz für das
Internet sowie weitere Netzwerke für die Videoüberwachung, die
Gebäudeleittechnik und die Sicherung für Haus- und Zimmertüren.
Sie alle laufen auf Fujitsu Servern.
„Wir werden von einem kompetenten Ansprechpartner vor Ort
betreut und profitieren gleichzeitig vom Know-how und der
Branchen-Expertise eines führenden IT-Anbieters.“
Richard Alois Hauser, Kaufmännischer Geschäftsführer, Stanglwirt
Kontinuierliches Wachstum – neue Anforderungen an die IT
Seitdem Richard Alois Hauser 1998 die Leitung des Hauses von
seinem Vater übernahm, hat er kräftig expandiert. Im Jahr 2000
entstand mit dem „Großen Kaiserbogen“ ein zusätzlicher Hoteltrakt
mit 50 Zimmern und Suiten. Die Familie Hauser erweiterte den
Sport- & Vital-Bereich um eine 1.200 Quadratmeter große FelsenSauna und schuf Österreichs erstes Hotel-Meerwasseraquarium. Im
Zuge der Expansion hat sich die Mitarbeiteranzahl auf heute rund
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Optimierte, nachhaltige Prozesse sind für den Geschäftsführer
des Bio-Hotels auch beim Energiemanagement Trumpf. Das von
Fujitsu und Bindhammer-EDV realisierte Netzwerk für die Gebäudeleittechnik schaltet beispielsweise nach der Abreise eines Gastes
automatisch in dessen Zimmer die Heizung und die Minibar ab. So
profitiert auch die Umwelt von der neuen IT-Landschaft.
59
Blade
Blade-Servers
Server Stadtwerke München
Inhalt
Stadtwerke München (SWM)........................... 62
Destillerie Franz Bauer..................................... 66
Technolit GmbH............................................... 68
PFI Group ........................................................ 70
60
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München Blade
Blade-Server
Servers
Virtualisierung auf Basis
von Blade-Server-Systemen
Sie sind jeweils ein „Data Center in a box“ – BladeServer von Fujitsu erleichtern die Administration und
Erweiterung von Server-Ressourcen. Viele unserer
Kunden setzen gerade bei Virtualisierungsprojekten
auf unsere Blade-Server-Technologie. Während große
kommunale Versorgungsunternehmen oder der Spiri­
tuosen-Hersteller Bauer aus Österreich das High-EndModell PRIMERGY BX900 im Einsatz haben, setzt etwa
die Technolit GmbH, ein Spezialist für Schweißtechnik, auf das kompaktere PRIMERGY BX400 System.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
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Blade-Server Stadtwerke München
Case Study
Die Stadtwerke München verwenden
Blade-Server mit Virtual I/O Manager
»Durch die Virtualisierung auf eine Blade-Server-Infrastruktur von Fujitsu erreichen wir eine
noch höhere Flexibilität und gewährleisten gleichzeitig die hochverfügbare Absicherung unserer
unternehmenskritischen Applikationen und Dienste.«
Pascal Fuckerieder, Teamleiter Datenbank-Anwendungen, Stadtwerke München
Der Kunde
Die Stadtwerke München (SWM) sind das
kommunale Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen der Landeshauptstadt
München und ihrer Region. www.swm.de
Die Herausforderung
Automatisches Disaster-Recovery für mehrere hundert Server
an zwei Rechenzentrumsstandorten, Ermöglichung von schneller und einfacher Hardware-Aufrüstung ohne Betriebsunter­
brechung.
Die Lösung
Zwei PRIMERGY BX900 Blade-Server von Fujitsu als ServerZwillingspaar in den beiden Rechenzentren der SWM plus
Fujitsu ServerView Virtual I/O Manager (VIOM) und VMware
Site Recovery Manager (SRM) fürs automatische Fail-Over für
die gesamte Server-Umgebung.
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Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München Blade-Server
Strom, Wasser und öffentlicher Nahverkehr für München
Die Stadtwerke München (SWM) sind das kommunale Versorgungsund Dienstleistungsunternehmen der Landeshauptstadt München
und ihrer Region. Eigentümerin der SWM ist zu 100 Prozent die
Landeshauptstadt München. Als Dienstleister für die Münchner Bürgerinnen und Bürger sind die SWM daher ein wichtiger Bestandteil
der kommunalen Daseinsvorsorge. Seit Jahrzehnten stehen die
Stadtwerke München für eine sichere und Ressourcen schonende
Versorgung der bayerischen Metropole mit Energie (Strom, Erdgas,
Fernwärme) und quellfrischem Trinkwasser aus dem bayerischen
Voralpenland. Zu den Leistungen gehören zusätzlich zur Energie­
erzeugung und Wassergewinnung das Netzmanagement, die Verteilung und der Vertrieb. Die Verkehrstochter MVG ist verantwortlich
für U-Bahn, Bus und Tram und damit ein wesentlicher Pfeiler im
Münchner ÖPNV. Darüber hinaus betreiben die SWM mit 18 Hallenund Freizeitbädern eine der modernsten Bäderlandschaften
Deutschlands. Die SWM beschäftigen über 7.000 Mitarbeiter und
sind damit nicht nur einer der größten Arbeitgeber Münchens,
sondern auch einer der größten kommunalen Versorger in
Deutschland.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Zwei Rechenzentren für automatisiertes Disaster-Recovery
So wie die Stadtwerke München zukunftsweisende Infrastrukturmaßnahmen, wie beispielsweise den Glasfaser-Netzausbau oder
den Fernwärmeausbau, in der bayerische Landeshauptstadt vorantreiben, investierendie SWM auch in modernste und langfristig angelegte IT fürs eigene Unternehmen. Auf Virtualisierung setzen die
Stadtwerke München schon länger, die aktuelle Herausforderung
bestand in der Schaffung eines automatisierten Disaster-RecoveryKonzepts. Mit dem Bau eines zweiten Rechenzentrums ergab sich
die Möglichkeit, dieses Sicherheitskonzept zu realisieren. „Wir
nutzen den zweiten Standort als Fail-Over-Rechenzentrum und
kommen damit auf ein höheres Verfügbarkeits-Level“, erklärt
Pascal Fuckerieder, Teamleiter Datenbank-Anwendungen bei den
Stadtwerken München. „Gleichzeitig wollten wir eine komfortable
Skalierbarkeit für unsere Server-Landschaft erreichen.“ Möglich
macht die automatische Disaster-Recovery-Fähigkeit ein Konzept
aus leicht aufrüstbaren PRIMERGY Blade-Servern in Kombination
mit intelligenten Manageability-Lösungen von Fujitsu und
VMware.
63
Blade-Server Stadtwerke München
„Wir haben mit der PRIMERGY BX900 plus ServerView VIOM die Möglichkeit, ein
defektes Blade herauszunehmen und durch ein neues Blade zu ersetzen, ohne dass
weitere Einstellungen notwendig wären. Das war für uns entscheidend. Wir sparen
Administrationsaufwand und vermeiden Betriebsunterbrechungen.”
Sparsame und kompakte Blade-Server
Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitsprozesse innerhalb
der Energiewirtschaft stellen immer höhere Anforderungen an die
IT. So beschäftigen die SWM insgesamt 400 Mitarbeiter in der
Abteilung „Informations- und Prozesstechnik“, 40 davon im Server-Bereich, wo auch Pascal Fuckerieder als Teamleiter arbeitet.
Die Anschaffung der PRIMERGY BX900 Blade-Server von Fujitsu
begründet er folgendermaßen: „Ein Faktor war auf jeden Fall die
Sparsamkeit der Systeme. Die Netzteile dieser Blade-Server verfügen über einen hohen Wirkungsgrad, und im Zusammenspiel mit
den Low-Voltage-Prozessoren und den Flash-Speichern anstelle
der drehenden Festplatten kommen wir auf eine sehr hohe
Strom-Ersparnis.“ Die Stadtwerke München betreiben an ihren
beiden Rechenzentrums-Standorten jeweils ein PRIMERGY BX900
System mit jeweils 18 BX922 Server-Blades. „Dank der Sparsamkeit und der extrem hohen Leistungsdichte der Systeme mussten
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wir trotz Kapazitätserweiterung im Serverbereich keinerlei Änderungen an der Klimatisierung der Rechenzentren vornehmen“, so
Pascal Fuckerieder, der die Kompaktheit der Blade-Server hervorhebt: „In einer PRIMERGY BX900 steckt viel Leistung auf sehr wenig
Raum. Wir sprechen hier von nur zehn Höheneinheiten – das ist
nicht mal so hoch wie ein normaler Schreibtisch.“
Weniger Administrationsaufwand mit ServerView VIOM
Der Clou der neuen IT-Umgebung der SWM liegt allerdings in der
Aufsplittung in zwei Rechenzentren. Um die sich daraus ergebenden Vorteile gänzlich ausreizen zu können, braucht es eine intelligente Manageability-Lösung. Die Stadtwerke München setzen auf
eine erweiterte Version der ServerView Suite von Fujitsu, nämlich
den Virtual I/O Manager (VIOM). Diese Software virtualisiert die
spezifischen I/O-Parameter eines Servers und stellt diese in Hardware-unabhängigen Serverprofilen bereit. Das erspart Fuckerieders
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München Blade-Server
Team zahlreiche manuelle Schritte und die zeitraubende Abstimmung zwischen Server-, Netzwerk- und Storage-Administratoren.
„VIOM ermöglicht es uns erst, den vollständig redundanten Betrieb
zwischen beiden Standorten zu realisieren“, erklärt Michael Drexl,
der als System-Manager bei den Stadtwerken München für die
technische Realisierung des Projekts zuständig gewesen ist. „Wir
wollten die Virtualisierung der Hardware-Adressen nutzen und
haben uns daher ganz bewusst für diese Variante der ServerView
Suite von Fujitsu entschieden, die über die Standard-Version hinausgeht.“ Betriebssysteme und Anwendungen lassen sich somit
ohne Änderung von Netzwerkadressen einfach zwischen Servern
verschieben und auch Hardware-Erweiterung bzw. -Austausch geht
leichter vonstatten. Für die Stadtwerke München zahlen sich die
Vorteile jedenfalls aus, wie Pascal Fuckerieder bestätigt: „Wir
haben mit der PRIMERGY BX900 plus ServerView VIOM die Möglichkeit, ein defektes Blade herauszunehmen und durch ein neues
Blade zu ersetzen, ohne dass weitere Einstellungen notwendig
wären. Das war für uns entscheidend. Wir sparen Administrationsaufwand und vermeiden Betriebsunterbrechungen.“
Disaster-Recovery-Management von VMware
Am Münchener Hauptstandort stehen mehrere hundert Server,
das Fail-Over-Rechenzentrum umfasst 100 Server, um die unternehmenskritischen Daten und Anwendungen zu spiegeln. Die
PRIMERGY BX900 Blade-Serversysteme und EMC Symmetrix VMAX
als High-End-Speichersysteme sind jeweils identisch vorhanden.
Um für den Katastrophenfall gewappnet zu sein, haben die SWM
den VMware Site Recovery Manager (SRM) installiert. Diese Lösung
ist zuständig fürs Disaster-Recovery speziell für mit VMware virtualisierte Umgebungen. Sollte das Haupt-Rechenzentrum ausfallen,
bewirkt der SRM eine vollständige Wiederherstellung am Fail-OverRechenzentrum. Die Hochverfügbarkeit ist also gesichert. Überhaupt passt die neue, äußerst sparsame Blade-Server-Umgebung
bestens zu den Ansprüchen der SWM. Denn Klima- und Umweltschutz genießen hier in allen Unternehmensbereichen höchste
Priorität. So haben die SWM sich im Bereich der erneuerbaren
Energien das äußerst ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2025 so viel
Ökostrom in eigenen Anlagen zu erzeugen, dass sie damit den
Verbrauch ganz Münchens decken könnten.
Kundenvorteile
Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Server
Höchste Effizienz beim Platzbedarf durch ultrakompakte
Bauweise der Server
Einfaches Monitoring der physischen und virtuellen Server
über eine einzige Konsole
Produkte und Services
Blade-Server: 2 x PRIMERGY BX900 mit jeweils
18 PRIMERGY BX922 Server-Blades
Speichersysteme: 2 x EMC Symmetrix VMAX
Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4
System-Management: Fujitsu ServerView Suite (SVS)
I/O-Virtualisierung: Fujitsu ServerView Virtual I/O Manager
VMware Site Recovery Manager (SRM)
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
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Blade-Server Franz Bauer Distillery
Case Study
Öko? Logisch! Destillerie Franz Bauer
produziert mit höchster Energieeffizienz
»Energie einsparen und gleichzeitig die Produktivität erhöhen – wir setzen diesen umweltorientierten
Kurs im gesamten Unternehmen profitabel um. In unserer IT tragen Fujitsu und MBS als vertrauens­
würdige Partner seit Jahren wesentlich dazu bei.«
Mag. Michael Todor, kaufmännischer Leiter, Destillerie Franz Bauer
Der Kunde
Die Destillerie Franz Bauer produziert seit
1920 in Graz „Edles für den Gaumen“ –
eigene Marken und in Lizenz auch zahl­
reiche prominente internationale Spirituosen-Marken.
www.bauerspirits.at
Die Herausforderung
Weiterentwicklung der gesamten IT-Infrastruktur, um auf künftige
Projekte vorbereitet zu sein und Einsparungsmöglichkeiten optimal
auszuschöpfen
Die Lösung
■ Fortsetzung der Rechenzentrumskonsolidierung mit PRIMERGY
BX900 Blade Servern und Servervirtualisierung sowie Konsolidierung der Speichersysteme
■ Einstieg in die Desktopvirtualisierung und Einführung von
ESPRIMO PCs sowie von LIFEBOOKs im Außendienst
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Destillerie Franz Bauer – eine der modernsten Brennereien Europas
Die Destillerie Franz Bauer bietet seit 90 Jahren mit steirischen Obstbränden, -schnäpsen und Likören Genuss für jeden Geschmack. Auch
Jägermeister wird seit über 40 Jahren in Lizenz mitten in Graz, in einer
der modernsten Obst-Verschlussbrennereien Europas, für Österreich
erzeugt und vertrieben. Kurze Wege von den Erzeugern in der Steiermark garantieren die erntefrische Verarbeitung der bis zu 1,5 Millionen kg Früchte, die jährlich eingemaischt und zu geistreichen Getränken veredelt werden. Neben eigenen Marken vertreibt die Destillerie
Franz Bauer in Österreich prominente Marken wie zum Beispiel Berentzen, Puschkin, Patrón Tequila, Osborne und den Energy­drink Dark
Dog. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben konnten die
Bauer-Produkte schon punkten und viele Medaillen nach Graz holen.
Der Schlüssel zu Erfolgen wie diesen liegt in der Philosophie der Traditionsbrennerei: immer am Puls der Zeit sein. Als Ökoprofit-Betrieb der
Stadt Graz zählen der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen
und ständige Innovation ebenso zum eigenen Selbstverständnis wie
die größtmögliche Schonung der Umwelt durch sorgsamen Umgang
mit Wasser und Energie, Vermeidung von Umweltbelastungen und
ständige Verbesserung von Arbeitsabläufen.
Fujitsu ist für den Kunden die Quelle ressourcenschonender IT
„Wärmerückgewinnung, Solarenergie, Verarbeitung regionaler Früchte und natürlich auch kontinuierliche Optimierung der IT-Infrastruktur: Für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen schöpfen
wir alle technischen und organisatorischen Möglichkeiten aus“, so
Mag. Michael Todor, kaufmännischer Leiter bei der Destillerie Franz
Bauer. Inspirationsquelle für IT-Verbesserungen sowie seit vielen Jahren zuverlässige Partner der Destillerie für die Umsetzung von Betriebskonzepten sind Fujitsu und die Modern Business Systems
GmbH (MBS). Gemeinsam mit ihnen sorgte der Kunde auch für den
jüngsten Innovationsschub in seiner IT. Mit dem Dynamic Cube
PRIMERGY BX900 hat die Destillerie Franz Bauer die zurzeit energieeffizienteste Blade Server-Technologie implementiert und den Einstieg in die Server- und Desktopvirtualisierung gefunden. Begleitend
dazu setzt das Unternehmen an den Arbeitsplätzen auf ESPRIMO PCs
sowie im Außendienst mit der LIFEBOOK Serie auf maximale mobile
Produktivität.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Franz Bauer Distillery Blade-Server
Kundenvorteile
Produkte und Services
■ Produktivitätsgewinn durch Server- und Desktopvirtualisierung
■ Weitere Optimierung der Energieeffizienz um 40 %
■ Verbesserte Kundenorientierung durch State-of-the-art-Ausstattung des Außendienstes
■ Reduzierter Administrations- und Maintenance-Aufwand für die
IT-Infrastruktur
■ 60 % Zeitersparnis bei der Client-Administration durch
Virtualisierung
■ Wirtschaftliche Basis für künftige Projekte gelegt durch
kostengünstige Skalierbarkeit der IT-Kapazitäten
■ Server: PRIMERGY BX900 mit PRIMERGY BX922 Server Blades
■ Clients: 40 ESPRIMO PCs, 20 LIFEBOOK T und LIFEBOOK E;
zukünftig auch: Fuijtsu Zero Client
■ Storage: Fujitsu Festplattenspeichersystem
■ Betriebssystem: Microsoft® Windows Server® 2008 R2
■ Virtualisierung: VMware vSphere 4
■ Service: Planung und Konzeption durch Fujitsu und MBS,
Implementierung Desktopvirtualisierung durch Fujitsu
Gelebte Umweltverantwortung
Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen steckt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Destillerie Franz Bauer in Fleisch
und Blut. „Alles, was außerhalb der Produktionszeiten nicht benötigt
wird, trennen wir vollkommen vom Strom – bei uns dreht also wirklich der Letzte das Licht ab“, beschreibt Mag. Michael Todor das betriebliche Selbstverständnis. Hand in Hand mit solch energiesparendem Handeln geht das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung.
„IT-Optimierung folgt bei der Destillerie Franz Bauer einem klaren
Leitgedanken: Wir sind ständig auf Suche nach neuen Ideen, Konzepten und Lösungen, mit denen wir die Produktion noch besser unterstützen können“, betont Ing. Gernot Tauss, IT-Manager der Destillerie Franz Bauer. Eine unverzichtbare Quelle sind für ihn hierbei
Fujitsu und MBS. Den Impuls, das aktuelle Projekt anzustoßen, erhielt der Kunde auf der jährlichen Hausmesse Fujitsu Forum. Ing.
Gernot Tauss entdeckte hier: „Die Zero Client- und Blade-Server-Technologien von Fujitsu sind intelligente Lösungen, mit denen wir weitere administrative und stromtechnische Einsparungen erreichen.“
Partner haben bei der IT-Optimierung das Ganze im Blick
Basierend auf der Server- und Client-Technologie von Fujitsu entwickelte die Destillerie Franz Bauer mit ihren Partnern Fujitsu und MBS
ein ganzheitliches Optimierungskonzept mit Server- und Desktopvirtualisierung. Da die bisherigen PRIMERGY BX600 Blade Server das
Ende ihres Lebenszyklus erreicht hatten, kann man für künftige Projekte mit PRIMERGY BX900 und VMware vSphere die führende Infrastruktur zur Servervirtualisierung nutzen. Auf das System wurden sofort anspruchsvolle Applikationen wie zum Beispiel Microsoft Dynamics NAV 2009 und Sharepoint verlagert, während andere wie etwa
File Services vorerst noch auf den perfekt laufenden PRIMERGY
RX300 verbleiben. Eine zentrale Rolle übernimmt PRIMERGY BX900
auch bei der Desktopvirtualisierung, die mit sehr gutem Erfolg pilotiert wurde und im Herbst 2011 ausgerollt werden soll. Entsprechend
zufrieden ist Ing. Gernot Tauss:
Ein weiterer Meilenstein ist der Mobilitäts- und Produktivitätsfortschritt im Außendienst. Für Kundenbesuche ist dieser nun mit dem
Convertible Notebook LIFEBOOK T und dem Top-Performer
LIFEBOOK E ausgestattet.
Ziele erreicht – Basis für kontinuierliche Verbesserungen gelegt
„Energie einsparen und die Produktivität erhöhen – das ist für uns
Ökoprofit. Mit Fujitsu und MBS geht diese Rechnung seit Jahren auf“,
betont Mag. Michael Todor. Sichtbar wird der Produktivitätsgewinn
bei der Destillerie Franz Bauer zum Beispiel im Außendienst. Auf den
neuen LIFEBOOKs ist jetzt auch das elektronische Bestellwesen jederzeit verfügbar, so dass der Außendienst auf Kundenbesuche bestens vorbereitet ist und – vor allem in der Spitzenzeit im Winter,
wenn rund um die Uhr gearbeitet wird – noch rascher auf Kundenwünsche eingehen kann. Vereinfachte Administration und bessere
Reaktionsfähigkeit durch Server- und Desktopvirtualisierung sind
zugleich Verbesserungen, die sich für das IT-Team und den ganzen
Betrieb auszahlen. Und: Mit diesen Innovationen hat sich die Destillerie Franz Bauer auch bereits den Weg zu weiteren künftigen Verbesserungen eröffnet – zum Beispiel durch die Fortführung der Serverkonsolidierung oder die Nutzung der Zero-Client-Technologie von
Fujitsu, die bereits getestet wird.
Partner
„Fujitsu hat die gleiche Green IT-Philosophie wie wir. Die extrem effizienten Energiedaten des PRIMERGY BX900 drücken den Energieverbrauch je nach Auslastung nochmals um 40 Prozent und durch die
Client-Virtualisierung sparen wir uns bei der Administration 60 Prozent Zeitaufwand. Gleichzeitig sind wir ideal aufgestellt und können
durch Virtualisierung die Produktion noch besser unterstützen.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
67
Blade-Server Technolit GmbH
Case Study
Technolit GmbH optimiert Virtualisierung
mit Blade-Servern und Zero Clients
»An den PRIMERGY BX400 Blade-Servern schätzen wir das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch
das konsolidierte und zentralisierte Design ist so ein System günstiger im Vergleich zu einzelnen
Rack-Servern mit derselben Leistung. Obendrein sparen wir noch eine Menge Strom.«
Dieter Kaupe, EDV-Leiter, Technolit GmbH
Technolit – der Werkstattexperte
Neben ihrer Kernkompetenz im Bereich der Schweißtechnik führt die
Technolit® GmbH ein großes Sortiment an Qualitätsprodukten aus den
Sparten Schleif- und Trenntechnik, chemisch-technische Produkte,
Werkzeuge und Maschinen sowie Werkstattbedarf für Handwerk und
Kfz. Dabei agiert die Technolit GmbH als ein international tätiges Unternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern. Der Hauptsitz befindet sich in
Großenlüder bei Fulda. Über 550.000 Kunden aus Industrie und Handwerk beziehen Produkte sowie Service- und Dienstleistungen über
Technolit. Mittlerweile umfasst das Sortiment ca. 50.000 Artikel, die
in einem mit spezieller Logistik ausgestatteten Hochregallager bevorratet sind. Durch innovative Computer-Systeme lassen sich die Artikel
jederzeit abrufen. Die betriebsinterne Organisation und Logistik ist
dabei so optimiert, dass eine Belieferung in 24 bzw. 48 Stunden nach
Auftragseingang problemlos möglich ist.
Der Kunde
Die Technolit® GmbH, gegründet 1979, hat sich als
internationales Handelsunternehmen im Bereich
Schweißtechnik einen Namen gemacht.
www.technolit.de
Die Herausforderung
Erneuerung der IT-Infrastruktur, Vereinfachung der Adminis­
tration und Reduzierung der Energiekosten der Server- und
Client-Umgebung.
Die Lösung
Gespiegeltes und virtualisiertes Rechenzentrum mit PRIMERGY
BX400 Blade-Servern von Fujitsu und NetApp-Speichersystemen
als Hardware-Basis plus Fujitsu Zero Clients.
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Energie und Administrationsaufwand einsparen
Damit dieser hohe Anspruch permanent erfüllt werden kann, setzt die
Technolit GmbH in ihrem gespiegelten Rechenzentrum schon länger
auf Virtualisierung. Auf Basis von VMware vSphere sind hier alle Server-Ressourcen virtualisiert – mit Ausnahme der ERP-Applikationen.
Für die Anwendungen zur Unternehmens-Ressourcenplanung existierten bisher gleich zwei eigene physische Server pro Rechenzentrum
neben den vier ESX-Servern für die virtualisierte Umgebung. „Uns ging
es einerseits darum, in unseren Rechenzentren Energie zu sparen “,
erklärt Dieter Kaupe, EDV-Leiter bei Technolit. „Andererseits wollten
wir die Administration vereinfachen und eine performantere ServerUmgebung aufbauen.“
Virtualisierte IT-Umgebung bis zum Schreibtisch
Auch die Skalierbarkeit war ein Argument, das Dieter Kaupe auf die
Vorteile der Blade-Server-Technologie brachte. So orderte Technolit
schließlich zwei PRIMERGY BX400 Blade-Server von Fujitsu und zwei
NetApp FAS3240 Speichersysteme, die nun in den beiden Rechenzenten in der Großenlüder Zentrale ihren gespiegelten Dienst versehen.
Um den Weg der Virtualisierung konsequent weiterzugehen, startete
Technolit auch gleich ein VDI-Konzept, also eine virtualisierte ClientUmgebung.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Technolit GmbH Blade-Server
Kundenvorteile
ffizientere Nutzung von Energie für Strom und Kühlung
E
Perfekte Ergänzung zur Server-Virtualisierung mit erhöhter
Flexibilität, Effizienz, weniger Kabeln und gemeinsamer
Infrastruktur
Dynamisches Ressourcen-Management von Server, Storage
und Netzwerk
Verbesserte Business-Kontinuität mit kostengünstigen
HA- und DR-Optionen
Einfachere Installation, Administration und Management
Produkte und Services
lade-Server: 2 x PRIMERGY BX400 mit insgesamt
B
6 BX920 S2 Server-Blades
Speichersysteme: 2 x NetApp FAS3240 mit
100 TB Gesamtspeicherkapazität
Clients: 50 x Fujitsu Zero Clients DZ22-2
Virtualisierungs-Software: VMware vSphere
Management-Lösung: Fujitsu ServerView Suite
Lagerlogistik rund um die Uhr
Insgesamt 350 IT-Arbeitsplätze greifen auf die Rechenzentren in der
Technolit-Zentrale zu. „Hauptsächlich geht es bei uns um Handel und
Lagerlogistik für die 50.000 Artikel, die Technolit im Sortiment hat“,
erklärt Dieter Kaupe. „Jedenfalls ist eine stabile Serverplattform für
unser Business sehr wichtig – schließlich sind wir international auf­
gestellt.“ Umso wichtiger ist es, technisch immer auf dem neuesten
Stand zu bleiben. „Unsere Server und Speichersysteme waren schlichtweg überholt“, so Kaupe. „Wir haben nun speziell nach Hardware gesucht, die optimal auf Virtualisierung ausgerichtet ist – bzw. auf eine
Umgebung, die teilweise auch noch rein physische Server beinhaltet.“
Virtuelle und physische Ressourcen zentral verwalten
Die PRIMERGY BX400 Blade-Server von Fujitsu kommen Technolit in
dieser Hinsicht sehr entgegen. „Energieersparnis gehörte natürlich
auch zu unseren Anforderungen“, erklärt der EDV-Leiter, „ebenso wie
ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Beides finden wir bei den BladeServern von Fujitsu optimal wieder.“ In den beiden gespiegelten Rechenzenten von Technolit steht nun jeweils ein PRIMERGY BX400
Blade Server Chassis, wobei jedes Chassis zwei ESX-Server-Blades enthält für die virtualisierten Ressourcen und ein Server-Blade fürs ERPSystem, das weiterhin physikalisch läuft. Frei sind dann jeweils noch
fünf Steckplätze, die sich für weitere Server- aber auch Storage-Blades
nutzen lassen. Alles in allem hat sich die Investition aus Sicht von
Dieter Kaupe gelohnt:
„Mit den PRIMERGY BX400 Blade-Servern haben wir alle physikalisch
und virtuell betriebenen Server-Ressourcen in einem Gehäuse untergebracht. Alles lässt sich jetzt bequem über eine Plattform managen,
und zwar über die Management-Konsole der Fujitsu ServerView Suite.
Das Konfigurieren von Switchen oder des Fibre-Channel-Netzwerks ist
nun deutlich einfacher geworden.“
Clients virtualisieren
In Sachen Virtualisierung geht das Unternehmen noch einen Schritt
weiter. Im Zuge der Erneuerung der Rechenzentrums-Hardware setzt
Technolit nun auf eine virtualisierte Client-Infrastruktur, um die
Schreibtische zu entlasten: „Wir wollen von den Standard-PC-Arbeitsplätzen ganz wegkommen und uns ein für alle Mal von Festplattenund Mainbord-Defekten bei Clients verabschieden“, legt René Wolf,
bei Technolit zuständig fürs Infrastruktur-Management, sein Ziel dar.
„Auch das einzelne Aufsetzen von neuen Betriebssystemen wollen
wir uns in Zukunft gern ersparen.“ Technolit hat sich für eine VDI-
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Umgebung mit Fujitsu Zero Clients entschieden. Diese enthalten keine
beweglichen Teile mehr und beziehen alle Speicher- und RechnerRessourcen aus dem Rechenzentrum. Im Grunde besteht so ein Client
nur noch aus einem 22-Zoll-Bildschirm mit USB- und Ethernet-Steckplätzen. „Bei einem Defekt müssen wir nur den betroffenen Zero Client
austauschen – und die Arbeit kann gleich weitergehen“, lobt René
Wolf das äußerst wartungsarme Konzept. „Der hohe Amortisierungsgrad ist ein weiterer Vorteil, denn wir werden von einer spürbaren
Energieersparnis profitieren.“
Gewohnte Umgebung bleibt erhalten
Für den User macht ein VDI-Konzept keinen Unterschied, denn alle
Funktionalitäten bleiben voll erhalten. „Wenn ein Mitarbeiter intern
umzieht, muss er sich nur in seinem neuen Raum an dem jeweiligen
Client einloggen – und schon hat er seine Windows-Umgebung auf
dem Schirm“, resümiert EDV-Leiter Dieter Kaupe. „Niemand muss dann
noch Dateien hin- und herschieben.“ Für die ersten 50 Arbeitsplätze
hat Technolit schon ausreichend Kapazitäten im Rechenzentrum.
Wenn demnächst die übrigen 300 IT-Arbeitsplätze virtualisiert werden,
lassen sich sowohl bei den Servern als auch bei den Speichersystemen
Ressourcen hinzufügen – ohne dass ein neues Chassis nötig wäre.
Partner
69
Blade-Server PFI Group
Case Study
PFI Group profitiert vom kompakten
PRIMERGY BX400 Blade-Server
»Mit unserem Blade-Server von Fujitsu profitieren wir von einem spürbaren Performance-Plus und
der Möglichkeit, Server- und Speicher-Ressourcen einfach zu skalieren sowie zentral zu managen.
Auch der Konsolidierungseffekt ist enorm. Wir sparen viel Stellplatz und Energie im Rechenzentrum.«
Stefan Bold, Information Technology Manager, PFI Group
PFI: Forschen, prüfen und zertifizieren
Ursprünglich für die Belange der Schuhindustrie gegründet, hat sich
das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V. (PFI) längst auch in
anderen Branchen einen Namen gemacht. Schwerpunkte sind die
Prüftechnik und Produktanalyse anhand analytischer Chemie sowie
mikrobiologischer Untersuchungen. Das international anerkannte
Dienstleistungs- und Forschungszentrum hat seinen Hauptsitz seit
Gründung im Jahr 1956 in Pirmasens (Rheinland-Pfalz) und unterhält
unter dem Dach der PFI Group Institute in der Türkei, in China, Hongkong und Äthiopien. PFI führt nicht nur Untersuchungen durch, sondern vergibt auch das CE-, GS- und SG-Zeichen für verschiedene Produktgruppen und zertifiziert das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem von Unternehmen. Die Ingenieurabteilung von PFI entwickelt
zudem Prüfmaschinen inklusive Software-Entwicklung und Steuerungstechnik.
Der Kunde
Die PFI Group prüft, optimiert und zertifi­
ziert mit ihren akkreditierten Laboren, branchenübergreifendem Ingenieurswesen und
Zertifizierungsstellen. www.pfi-germany.de
Die Herausforderung
Modernisierung, Konsolidierung und Virtualisierung der Rechenzentrums-Hardware, um mehr Flexibilität und Ausfallsicherheit
zu erreichen.
Die Lösung
Fujitsu PRIMERGY BX400 mit Windows Server 2008 R2 als
Betriebssystem, ein ETERNUS DX80 Speichersystem und eine
ETERNUS LT40 Tape Library als Backup-System plus VMware
vSphere als Virtualisierungslösung.
70
Virtualisierung mit dem Blade-Server
Der Umstand, dass beim PFI Tag für Tag sensible und vertrauliche Prüfund Forschungs-Daten entstehen, stellt höchste Anforderungen an die
IT. In puncto Datensicherung und Verfügbarkeit wollte das Institut
einen wichtigen Schritt in die Zukunft machen und suchte nach einer
Hardware-Basis für ein Virtualisierungs-Projekt des PFI-Rechenzentrums in Pirmasens. PFI wandte sich an die IT-HAUS GmbH in Föhren,
die als Channel-Partner für Fujitsu zertifiziert ist. „Wir haben ein überzeugendes Konzept entwickelt“, erklärt Dennis Jacobi, Vertrieb Key
Account HW/SW bei der IT-HAUS GmbH. „Mit einem Fujitsu PRIMERGY
BX400 Blade-Server, den wir mit drei Server-Blades ausgestattet
haben, konnten wir die bisherigen acht Server beim PFI ersetzen. Das
ist ein guter Konsolidierungseffekt.“ Daraus ergibt sich allein schon
eine enorme Stromersparnis, denn mit dem Blade-Server hängt nur
noch ein System am Stromnetz und nicht mehr wie bisher acht. „Das
Institut hat jetzt auch weniger Abwärme und damit weniger Kühlungsbedarf im Serverraum“, ergänzt Dennis Jacobi. „Da macht sich die
Kompaktheit eines Blade-Systems wirklich schnell bezahlt.“ Dank der
Virtualisierung mit VMware vSphere wird die Verfügbarkeit der IT-Umgebung zudem deutlich erhöht.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
PFI Group Blade-Server
Kundenvorteile
eniger Platzbedarf dank sehr kompakter und
W
modularer Bauweise
Einfache, zentralisierte Überwachung der Server-, Speicherund Netzwerk-Ressourcen
Hohe Verfügbarkeit und Flexibilität
Hohe Skalierbarkeit und aktuellste Technologie
Reduzierte Energiekosten
Produkte und Services
lade-Server: 1 x PRIMERGY BX400 S1
B
mit 3 x PRIMERGY BX920 S2 Server-Blades
Speichersystem: 1 x ETERNUS DX80 FC
Backup: 1 x ETERNUS LT40
Betriebssystem: Windows Server 2008 R2 Datacenter
Managementlösung: Fujitsu ServerView Suite
Maintenance: Service Pack mit 4 Stunden Reaktionszeit
Blade-Technologie macht IT einfacher und kompakter
Dank des PRIMERGY BX400 Blade-Servers kann das PFI auf relativ
kleiner Stellfläche mit wenig Energieverbrauch sehr flexibel Rechenleistung erweitern. Und das auch noch mit hoher Bandbreite, denn
der Blade-Server von Fujitsu arbeitet u.a. mit schneller 8-Gb-FibreChannel-Technologie. Der PRIMERGY BX400 bietet ein kompaktes System, das Server, Speicher und Netzwerk als vorintegrierte Einheit miteinander verbindet. Stefan Bold, Information Technology Manager
beim PFI, ist sehr zufrieden mit diesem gerade für mittelständische
Bedürfnisse konzeptionierten Blade-System:
„Unsere IT ist spürbar schneller geworden. Zudem können wir dank
dieser homogenen Lösung alles zentral überwachen. Das System lässt
sich sehr viel besser managen. Und gleichzeitig benötigt es weniger
Platz und Verkabelung. Das sieht jetzt sehr sauber aus in unserem
Rechenzentrum.“
Das Geheimnis des PRIMERGY BX400 liegt in einer speziellen Edition
der Servermanagement-Lösung ServerView, die mitgeliefert wird. Hierbei werden die Element-Manager für die Server-Blades, die integrierten Netzwerk-Switche und die virtuelle Storage-Einheit miteinander
verknüpft. Dies ermöglicht einen einheitlichen Blick auf die gesamte
Infrastruktur. Vom User-Management über die Einrichtung von IP-Adressen bis hin zur Speicher-Einbindung lässt sich alles per Drag&Drop
miteinander kombinieren. Damit vereinfachen sich Installation und
Administration.
Ressourcen-Erweiterung leicht gemacht
„Ein Hardware-Austausch bzw. eine Erweiterung läuft mit der Kombination aus Blade-Technologie und Virtualisierung sehr viel einfacher“,
befindet Stefan Bold. „Wir haben die Möglichkeit, zusätzlich zu den
drei Server-Blades noch fünf weitere einzustecken – und zwar während
des laufenden Betriebs. Die virtuellen Maschinen können dabei problemlos von einem Blade aufs andere umziehen.“ Hierbei macht sich
das verbesserte Energie-Management bemerkbar, denn in diesem
PRIMERGY Blade-Server lässt sich die Stromaufnahme sowohl der einzelnen Server-Blades als auch des Chassis separat steuern, was das
komplette System noch mal sparsamer und flexibler macht.
Datensicherheit mit SAN-Speicher
Übrigens ließen sich in der PRIMERGY BX400 auch Storage-Blades und
eine integrierte virtuelle Storage-Appliance nutzen. Das PFI hat sich
allerdings für eine größere externe Speicherlösung entschieden, nämlich die ETERNUS DX80 von Fujitsu, die via Fibre-Channel mit dem
Blade-System verbunden ist. Hierauf liegen die Dateien einer umfang-
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
reichen Oracle-Datenbank, der Office- und Terminal-Server-Anwendungen sowie des Labor-Informations- und Management-Systems (LIMS),
in dem die PFI-Wissenschaftler ihre Mess- bzw. Forschungsergebnisse
eingeben und verwalten können. „Allein aus Performance-Gründen
wollten wir von unserer bisherigen reinen Platten-Lösung auf ein richtiges Speichersystem umschwenken“, erklärt Stefan Bold. „Hinzu
kommt die höhere Datensicherheit und der Skalierungseffekt.“
ETERNUS wächst mit seinen Speicheraufgaben
Bei der ETERNUS DX80 von Fujitsu ist beides gegeben. Das PFI hat dieses Speichersystem zunächst mit sechs Festplatten à 1 Terabyte und
weiteren sechs Festplatten à 300 Gigabyte ausgestattet, also insgesamt 7,8 Terabyte. Möglich wäre eine Bestückung mit 120 Festplattenlaufwerken mit einer Gesamtkapazität von 240 Terabyte. „Hierbei hat
uns die Möglichkeit der 8-Gb-Fibre-Channel-Anbindung sowie das sehr
gute Preis-Leistungsverhältnis überzeugt“, so Bold, der auch bei seiner
Backup-Strategie auf Fujitsu vertraut. „Wir erzeugen im ersten Schritt
ein Backup-to-Disk auf einen Plattenspeicher und dann ein Backup
aufs Tape“, erklärt Stefan Bold. Für Letzteres hat das PFI eine ETERNUS
LT40 Tape Library angeschafft, die ebenfalls über Fibre-Channel angebunden ist und sich auf bis zu 24 Kassetten aufrüsten lässt. „Wir sind
endlich weggekommen von der alten und unsicheren Hardware“, re­
sümiert der IT-Manager. „Ich kann jetzt wesentlich ruhiger schlafen.“
Partner
www.it-haus.com
71
Blade
Servers Stadtwerke München
Services
Inhalt
LANXESS............................................... 74
VBH Gruppe.......................................... 80
Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV).............. 82
Verband der serbischen Versicherer...... 86
Rockwool International A/S................... 88
Amadeus Türkei.................................... 90
Fujitsu Technology Solutions................. 92
Viessmann Gruppe............................... 96
72
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Stadtwerke München BladeServices
Servers
Services vom Client
bis zum Data Center
Ungeahnte Weiten
Ob es darum geht, die IT-Arbeitsplätze schnell
mit Software zu betanken, Daten sicher in der
Cloud zu speichern oder ein Hightech-DataCenter zu konzeptionieren – die Services von
Fujitsu sind vielfältig. Wie Versicherungsverbände, ein Spezialchemie-Konzern und Firmen
aus der Baubranche davon profitieren konnten, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
73
Services LANXESS
Case Study
Managed SAP BW für LANXESS
»Fujitsu hat dadurch überzeugt, dass sie unsere Anforderungen und Erwartungen bis ins Detail
verstanden haben. Der Betrieb der BW-Plattform verläuft vorbildlich. Unsere Anwender sind sehr
zufrieden.«
Heiner Hömberg, Head of Reporting Systems, LANXESS
Der Kunde
Land: Weltweit (Produktion und Vertrieb)
Branche: Spezialchemie
Gegründet: 2005
Umsatz 2010: 7,1 Mrd. EUR
Website: www.lanxess.com
Die Herausforderung
Lanxess wollte seinen IT-Betrieb strategisch neu ausrichten
und setzte beim SAP BW-System auf die Zusammenarbeit mit
einem neuen Service Provider. Gefragt waren zukunftsfähige
Technologie, mehr Flexibilität sowie geringere Betriebskosten.
Den Anwendern kam es vor allem auf bessere Performance an.
Die Lösung
Fujitsu entwickelte und implementierte eine zukunftsfähige
Plattform und betreibt darauf SAP NetWeaver Business Warehouse
als Managed Service.
74
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
LANXESS Services
LANXESS
LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern und mit rund
15.500 Mitarbeitern in 30 Ländern und 46 Produktionsstätten auf
allen wichtigen Weltmärkten präsent. Das an der Frankfurter Wert­
papierbörse gelistete Unternehmen erzielte 2010 einen Umsatz von
7,1 Milliarden Euro. Das Kerngeschäft bilden Entwicklung, Herstellung
und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Spezialchemikalien und
Zwischenprodukten.
Eigene Wege beim IT-Betrieb
Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der LANXESS IT plante
die Abteilung Reporting Systems eine Neubetrachtung des Betriebs für
sein SAP NetWeaver Business Warehouse (kurz: SAP BW-System). Die
Motivation für den Wechsel und die Beauftragung eines neuen IT Service Providers: den Betrieb der SAP BW-Systeme mit mehr Flexibilität,
inno-vativen Technologien und reduzierten Betriebskosten sicherzustellen - und dies ohne Einbußen bei der Service-Qualität. Auch in den
Fach-abteilungen war die Erwartungshaltung sehr hoch: Insbesondere
die Verbesserung der Performance sowie die Verfügbarkeit rund um
die Uhr mussten sicher gestellt werden.
Managed SAP NetWeaver Business Warehouse
Fujitsu hat mit innovativer Technologie ein Konzept für eine zukunftsfähige und skalierbare SAP BW-Plattform entwickelt sowie die
Hardware bereitgestellt und implementiert. Der Betrieb erfolgt als
Managed SAP NetWeaver Business Warehouse Service. Die Server-,
Storage- und Backup-Plattformen mit den sensiblen Konzerndaten verbleiben in den eigenen Rechenzentren von LANXESS. Fujitsu betreibt
die Server-Infrastruktur und stellt Storage sowie Backup bedarfsorientiert bereit. Den SAP BW-Basis-Betrieb erbringt die Fujitsu-Tochter
TDS. Mit dieser Plattform ist LANXESS für neue Technologien bestens
vorbereitet. Fujitsu hat die Hardware-Infrastruktur so konzipiert, dass
sie sich künftig auch als Basis für weitere Cloud-Services nutzen lässt.
LANXESS – jung, aber mit starken Wurzeln
Die Wurzeln von LANXESS reichen bis ins Jahr 1863 zurück, dem Gründungsjahr von Bayer. Im Zuge der Neuorganisation des Bayer-Konzerns
wurden Anfang 2005 die meisten der Chemie- und ca. ein Drittel der
Kunststoffaktivitäten ausgegliedert und in den neu gegründeten
LANXESS-Konzern überführt. Dieser konzentriert sich mit seinem umfangreichen Portfolio auf Premium-Produkte. Das Kerngeschäft bilden
Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken,
Spezialchemikalien und Zwischenprodukten. Zusätzlich unterstützt er
seine Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter
Systemlösungen. In diesen Bereichen, die den Kern der chemischen
Industrie ausmachen, verfügt er über spezifische Kernkompetenzen:
chemisches und Anwendungs-Knowhow, flexibles Asset-Management
und Kundennähe. Ziel ist es, durch innovative Produkte, optimierte
Prozesse und neue Ideen einen Mehrwert für die Kunden und das
Unternehmen zu schaffen.
Bereit zur kontinuierlichen Erneuerung
Bei LANXESS ist der Name Programm. Die Kombination aus dem
französischen „lancer“ (in Gang bringen) und dem englischen „success“
(Erfolg) steht für den Willen zum Erfolg und die Bereitschaft zu kontinuierlicher Erneuerung. Diese Maximen ziehen sich als Leitmotiv durch
das Unternehmen und greifen in allen Bereichen –auch in der IT.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Moderner Zahlenspeicher: SAP NetWeaver Business Warehouse
Die monatlichen Konzernabschlüsse, Budget- und operative Planung,
Forecasts sowie eine Vielzahl von Reportings: Die Datenauswertungen
im SAP NetWeaver Business Warehouse sind der Dreh- und Angelpunkt
für alle Geschäftszahlen des Spezialchemie-Konzerns. Hier laufen alle
Informationen aus den Ländergesellschaften für die Konzernkonsoli
dierung und -Planung zusammen. Weltweit greifen rund 1.700 Fachanwender in 24 Ländern auf das System zu, und sie wollen vor allem
eines: schnelle Antworten und eine hohe Verfügbarkeit der SAP BWSysteme.
Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung hat LANXESS den
Betrieb des bisherigen Dienstleisters der IT-Systeme auf den Prüfstand
gestellt. Bei der Neu-Ausschreibung für den Betrieb standen für die
Verantwortlichen drei Aspekte im Vordergrund: Moderne Technologie,
Reduzierung der Betriebskosten und mehr Flexibilität - in Bezug auf die
Anpassungsfähigkeit der Plattform, auf die Services sowie die Service
Level. Auch die Fachanwender versprachen sich von der neuen Infrastruktur einiges: bessere Performance, kürzere Antwortzeiten und eine
hohe Systemverfügbarkeit.
Vertrauen zählt
Fujitsu war für LANXESS keine unbekannte Größe: Die beiden Unternehmen verbindet eine langjährige und erfolgreiche Geschäftsbeziehung
mit einer Zusammenarbeit sowohl im Service-Umfeld als auch bei
Consulting-Projekten. Fujitsu hat 2010 zudem für LANXESS den Betrieb
der kompletten europäischen Speicherinfrastruktur in Form von Managed Storage übernommen. Die bisherigen positiven Erfahrungen waren
eine solide Vertrauensbasis, auch bei der Plattform für SAP BW und dem
Betrieb dieser Applikation auf Fujitsu als Kooperationspartner zu setzen.
Gutes Gefühl: Server mit sensiblen Daten bleiben vor Ort
Bei der Zusammenarbeit entschied sich LANXESS für den Betrieb als Managed Service: Dabei übernimmt der Service Provider die Verantwortung
für die Konzeption, Bereitstellung, Integration und Wartung von SAP BW.
Fujitsu stellt zudem den SAP BW-Betrieb sicher, betreut und pflegt die
SAP-Systembasis sowie die Datenbanken. Auch Services wie Backup und
Restore sowie die Wiederherstellung von Daten nach einem Ausfall übernimmt bei diesem Kooperationsmodell der Provider. Das Beruhigende
für LANXESS: Die Hardware mit den sensiblen Unternehmensdaten verbleibt im eigenen Rechenzentrum. Die Systeme werden per Fernwartung
durch Service-Mitarbeiter von Fujitsu und TDS betreut. Diese stehen bei
Problemen auch außerhalb der Geschäftszeiten der LANXESS-Zentrale
in Deutschland rund um die Uhr und in allen benötigten Sprachen und
innerhalb der individuell vereinbarten Service Level zur Verfügung.
75
Services LANXESS
Interview mit Heiner Hömberg
Head of Reporting Systems, LANXESS
Wie viele Länder und wie viele Anwender nutzen das BW-System?
Derzeit greifen ca. 1.700 Anwender weltweit in allen LANXESS-Gesellschaften und an den zugehörigen Standorten auf das System zu.
Was ist für Sie besonders wichtig beim Betrieb eines SAP BW Systems?
Das lässt sich ganz einfach zusammenfassen: Datenqualität, 7 x 24
Stunden System-Verfügbarkeit und Performance.
Warum war aus Ihrer Sicht ein neuer Ansatz für die Bereitstellung der
SAP BW-Lösung erforderlich?
Die bisherige Lösung war unter drei Gesichtspunkten nicht mehr
zeitgemäß: Technologie, Flexibilität der Services, Betriebskosten.
»Fujitsu hat sich auch in diesem
Projekt als kompetenter und zuverlässiger Partner erwiesen.«
Uns ging es um die Standardisierung und Modernisierung der ServerInfrastruktur mit dem Ziel deutlich niedrigerer Betriebskosten und
besserer Adaptierbarkeit des Systems, der Services und der Service
Level an die ständig wechselnden Geschäftsanforderungen.
Welche strategische Bedeutung hat das SAP BW-System für LANXESS?
Warum haben Sie sich für die Zusammenarbeit mit Fujitsu
entschieden?
Das BW-System ist die zentrale, weltweit genutzte Reporting Plattform
des LANXESS-Konzerns. Es wird außerdem für die Konzernkonsolidierung und -planung genutzt. Das System ist im Unternehmen als
‚Business critical‘ eingestuft.
Im Rahmen der Auswahlphase hat Fujitsu dadurch überzeugt, dass
sie unsere Anforderungen und Erwartungen bis ins Detail verstanden und so ihren Lösungsvorschlag und ihr Angebot optimal an die
LANXESS-Bedürfnisse angepasst haben.
Für welche wichtigen Aufgaben nutzt LANXESS weltweit das
SAP BW-System? Können Sie ein oder zwei Beispiele für typische
Abfragen nennen?
Welche spezifischen Vorteile hat der ‚Managed‘-Ansatz für Lanxess?
Das Nutzungsspektrum reicht vom tagesaktuellen Reporting auf
Detailebene bis hin zum hoch aggregierten Reporting für das Top
Management. Schwerpunkt der Nutzung ist das Reporting in den
Bereichen Supply Chain sowie Finance & Accounting. Außerdem
werden im System die monatlichen Konzernabschlüsse sowie die
Budgetplanung und Forecasts ermittelt. Darüber hinaus dient SAP
BW als wichtige Datendrehscheibe in der globalen Systemlandschaft
des Konzern.
76
Welche strategischen Ziele haben Sie mit dem Projekt verfolgt?
Das System ist an zentraler Stelle inmitten des globalen LANXESSNetzwerks platziert. Die mit der Anbindung eines externen Rechenzentrums verbundenen Unwägbarkeiten und Risiken – zum Beispiel
die Verfügbarkeit ausreichender Bandbreite bei hohem Import-/
Export-Volumen – konnten so angesichts der geschäftskritischen
Bedeutung des Systems für den Konzern deutlich reduziert werden.
Für die professionelle Betreuung ist kein LANXESS-Personal erforderlich. Die für das SAP BW-System eingerichtete Infrastruktur schafft
zudem Synergie-Potentiale dadurch, dass sie ausbaufähig ist und für
das Hosting weiterer Systeme genutzt werden kann. Nicht zu unter-
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
LANXESS Services
schätzen ist das gute Gefühl, dass die Systeme mit den sensiblen
Konzerndaten in den eigenen Räumlichkeiten stehen.
Welche Verbesserungen erwarten Sie sich vom neuen System
und den Managed Services?
„Zum einen zeigt sich jetzt schon die effizientere Abwicklung der
Geschäftsprozesse aufgrund höherer Flexibilität und besserer
Performance und dadurch höherer Akzeptanz bei den Anwendern.
Zum anderen leisten wir auch einen Beitrag zur Senkung der ITKosten.
Gibt es erste Reaktionen der Anwender? Wie zufrieden sind
Sie mit dem Projektverlauf?
Das Projekt ist absolut planmäßig verlaufen. Die während des
Projekts aufgetretenen Herausforderungen konnten dank der
Kompetenz der Fujitsu-Projektmitarbeiter allesamt in kurzer Zeit
gelöst werden. Das Feedback der Anwender ist durchweg positiv. Die mittleren Antwortzeiten sind signifikant reduziert und
liegen, verglichen mit dem Vorgängersystem, bei einem Drittel
der ur-sprünglichen Antwortzeit. Die Zufriedenheit der Anwender mit dem BW-System ist daher deutlich estiegen. Die Dauer
zeitkritischer Datenladeprozesse konnte ebenso auf ein Drittel der
ursprünglichen Laufzeit verkürzt werden. Die Datenverfügbarkeit
ist somit deutlich verbessert worden.
Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit Fujitsu?
Die Zusammenarbeit mit Fujitsu war über den gesamten Projektzeitraum vom Erstkontakt über das Projekt bis zur Betriebsphase
heute sehr konstruktiv und erfolgreich. Fujitsu hat sich auch in diesem Projekt als kompetenter und zuverlässiger Partner erwiesen.
»Das Feedback der Anwender
ist durchweg positiv.«
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
77
Services LANXESS
SAP BW einige Sekunden oder bis zu mehrere Stunden dauern – unter
Umständen eine harte Geduldsprobe für die Fachanwender. Mit der
neuen Lösung geht nun alles deutlich schneller: Ob in den USA, Bras
lien, Australien, China oder in der Zentrale in Leverkusen, die Fachanwender von LANXESS profitieren weltweit von Antwortzeiten, die im
Vergleich zu früher im Schnitt auf ein Drittel verkürzt wurden. Auch
das oft zeitkritische Laden von Daten geht jetzt drei Mal so schnell wie
früher. Über die bessere Performance freuen sich die Anwender rund
um den Globus, daher ist ihr Feedback durchweg positiv. Sie profitieren
nun von kürzeren Antworten selbst in Spitzenlastzeiten, etwa während
des Monats- oder Jahresabschlusses, wo dem System besonders viel
Leistung abverlangt wird.
Bereit für die Wolke – Infrastruktur unterstützt auch Cloud Services
Die neue Plattform ist derzeit noch ausschließlich dem SAP BW-System
zugeordnet. Die Hardware-Infrastruktur ist jedoch so skalierbar, dass
sie sich bei Bedarf für das Hosting weiterer Applikationen nutzen
lässt. Und sollte LANXESS künftig SAP-Dienste aus der Cloud beziehen
wollen, ist auch dies mit der neuen Plattform möglich. Sie ist bereits
heute für Cloud-Services ausgelegt.
Bedarfsorientierte Abrechnung
Flexibilität zeigt Fujitsu auch bei der Abrechnung. Diese erfolgt im
Falle der Managed Storage und Managed Backup Services dynamisch:
Der Kunde bezahlt pro verbrauchtem Gigabyte. Für die Server-Leistung
wird dem Konzern eine Monatspauschale pro genutztem Server
berechnet.
Nach nur zwei Monaten am Start
Im August 2010 erhielt Fujitsu bei der Ausschreibung den Zuschlag.
Der Startschuss für das Projekt, das auf eine Laufzeit von fünf Jahren
angelegt ist, fiel im Oktober. Die Experten von Fujitsu installierten in
Leverkusen auf dem Campus-Gelände von LANXESS die Server- und
Storage-Plattformen in zwei Rechenzentren. Dies gewährleistet eine
hohe Verfügbarkeit des SAB BW-Systems. Sollte ein Rechenzentrum
nicht mehr verfügbar sein, übernimmt das zweite Rechenzentrum den
Betrieb der SAP BW-Systeme. Nach der Migration der Datenbanken
von der alten Plattform auf das neue System und den Testläufen war
es soweit: Am 6. Dezember 2010 ging die neue Plattform „live“.
Qualitätsmanagement inklusive
Über die bereitgestellten Service-Leistungen kann sich LANXESS ein
klares Bild machen. Fujitsu stellt monatlich ein Reporting zur Verfügung, das beispielsweise Informationen über die Einhaltung der Service Level oder über Ausfallzeiten enthält. Dieses Reporting präsentiert
Fujitsu bei den monatlichen Treffen, die zudem ein Forum bieten, um
aktuelle Fragen zu diskutieren oder über eventuell notwendige Qualitätsverbesserungen zu sprechen.
Geschäftsprozesse deutlich beschleunigt
Je nach Umfang und Art der Abfrage kann eine Abfrage (Query) im
Projektsteckbrief
Hardware-Plattformen
2 x PRIMERGY BX900 Blade-Chassis
PRIMERGY BX924 S2 Bladetechnologie
2 x ETERNUS DX410 Speichersysteme
Scalar i500 Tape Library
Eingesetzte Software
SUSE Linux Enterprise Server
SAP BW 3.5 + SAP SEM 4.0
Oracle 10.2
78
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
LANXESS Services
Kundenvorteile
Zeitoptimierte Geschäftsprozesse
Antwortzeiten auf ein Drittel gekürzt (im Durchschnitt)
Zeitkritische Datenladeprozesse laufen drei mal schneller
Deutlich gestiegene Zufriedenheit bei den Anwendern
Höhere Flexibilität
Systemverfügbarkeit rund um die Uhr
Reduzierung der IT-Betriebskosten
Innovative IT-Plattform als Basis-Infrastruktur für künftige
Cloud Services etabliert
Ausbaufähige Infrastruktur mit Spareffekt
Sollte LANXESS in Zukunft noch mehr Performance benötigen, ist auch
dies kein Problem. Dafür lässt die dynamische Plattform mit ihrer bedarfsorientierten Dimensionierung genügend Spielraum. Auch zusätz­
liche Speicherkapazität lässt sich im laufenden Betrieb hinzufügen, und
zwar automatisch, sobald ein definierter Schwellenwert überschritten
wird. Dadurch muss LANXESS nur für den Speicher bezahlen, der auch
tatsächlich benötigt wird.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Produkte und Services
Managed SAP NetWeaver Business Warehouse Services,
bestehend aus:
Server-Betrieb
Storage
Backup/Restore
SAP BW-Basisbetrieb
Konzeption und Implementierung einer zukunftsfähigen
Infrastruktur-Plattform, bestehend aus:
Blade Chassis und Blade-Servern der PRIMERGY BX900-Serie
ETERNUS DX410-Speichersystemen
Durch den Einsatz modernster Server- und Storagetechnologie sinken
zudem die Kosten für Energie und der verbundene CO2-Ausstoß. Auch
das sind gute Nachrichten für den konsequent umweltbewussten
Konzern, der bereits im Jahr 2010 das für Deutschland formulierte Ziel
erreicht hat, die Emissionen klimaschädlicher Gase bis 2012 gegenüber
2007 um 80 Prozent zu reduzieren.
79
Services VBH
Case Study
Cloud Services bei VBH
»Unsere Kalkulation zeigt, dass ein Cloud Service von Fujitsu im Vergleich zum Eigenbetrieb
etwa 25 Prozent günstiger ist.«
Oliver Maisch, IT-Verantwortlicher bei der VBH-Gruppe
Baubeschlaghändler VBH: „Einfach alles. Alles einfach.“
Baubeschläge aller Art sind das Geschäft der VBH-Gruppe: Seit über
35 Jahren beliefert der Marktführer im Baubeschlaghandel Industriebetriebe und Handwerker mit allem, was für Herstellung und Einbau
von Fenstern und Türen nötig ist. Das Unternehmen ist heute mit 3.000
Mitarbeitern und 130 Niederlassungen in 40 Ländern vertreten. Die
globale Organisation der IT ist daher ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Das Rechenzentrum betrieb das Unternehmen bisher über die vielen
Länder hinweg in Eigenregie. Doch je mehr das Geschäft der VBH-Gruppe wuchs, umso klarer wurde, dass sowohl die personellen als auch die
Hardware-Ressourcen an ihre Grenzen stießen. Neue IT-Kapazitäten sollten das bestehende und das künftige Geschäft flexibel und zuverlässig
unterstützen. Dabei sollte das IT Management getreu dem VBH-Motto
„Alles einfach“ mit möglichst geringem Aufwand realisiert werden.
Der Kunde
Land: Deutschland, Vertrieb weltweit
Branche: Großhandel / Baubeschläge
Gegründet: 1975
Umsatz: 880 Mio. EUR
Website: www.vbh.de
Die Herausforderung
Das weltweite Wachstum der VBH-Gruppe erforderte eine Anpassung der IT-Infrastruktur. Die Erweiterung der IT-Landschaft um
neue Hardware und die Inbetriebnahme neuer Standorte hätten
jedoch wesentlich höhere fixe Kosten und größeren Aufwand für
die IT-Verwaltung bedeutet.
Die Lösung
Als Cloud Services auf Basis von PRIMERGY, ETERNUS und NetAppSystemen betreibt Fujitsu nun Server-, Speicher- und Security-Systeme
sowie das Backup.
80
Cloud Services für flexibles und kostengünstiges Wachstum
Um fixe Kosten zu senken und die IT-Infrastruktur im Hinblick auf künftiges Wachstum flexibel zu gestalten, entschieden sich die Verantwortlichen bei VBH für Cloud Services statt für eine physische Erweiterung des
Serverparks. Das wichtigste Argument war eine interne ROI-Kalkulation,
die zeigte, dass der Cloud Service circa 25 Prozent günstiger ist als der
Eigenbetrieb. Dass die VBH GmbH ihr Geschäft in Ländern wie Italien
und Russland erweitern wollte, war ein weiteres, gewichtiges Kriterium
für den agilen Cloud-Dienst. Denn das Unternehmen hätte dann die ITKompetenzen auch vor Ort vorhalten, die Mitarbeiter schulen und in die
dortige Infrastruktur investieren müssen. VBH verfolgte daher die Strategie, die weltweite IT zu zentralisieren und in die Wolke zu verlagern.
IT-Infrastruktur-as-a-Service von Fujitsu
Server-, Storage- und Security-Dienste bezieht VBH nun als Service
aus der Cloud von Fujitsu. Der IT-Dienstleister setzte sich in der Ausschreibung aufgrund seines stimmigen Konzepts durch. Das kleine
IT-Team der VBH behält bei diesem Konzept die Kompetenz für die
geschäftskritischen ERP-Applikationen im eigenen Hause. Das Applikationsmanagement für Dynamics NAV (Navision), Exchange oder Web
Shop sowie den Second Level Support verantwortet der Fujitsu-Partner
Raber+Märcker als zentraler Ansprechpartner für VBH. Insgesamt arbeiten derzeit 400 Mitarbeiter des Großhändlers an den europäischen
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
VBH Services
Kundenvorteile
Produkte und Services
„„
25% Kosteneinsparung im Vergleich zum Eigenbetrieb
„„
Senkung der Fixkosten durch Services statt neuer Hardware
„„
„Pay as you grow“: Gezahlt wird nur, was tatsächlich für das
„„
Server as a Service: 60 virtuelle Server auf Basis von
Wachstum gebraucht wird
„„
Zentralisierung der IT in einer sicheren „Trusted Cloud“
„„
Mehr Flexibilität für Wachstum bei gleicher Manpower
„„
Einfache Anbindung weiterer Standorte in anderen Ländern
„„
Kapazitäten lassen sich kurzfristig jederzeit aufstocken
„„
Mehr freie personelle und finanzielle Ressourcen
„„
Konzentration auf das Kerngeschäft
„„
Geschäftskritisches Know-how bleibt im Haus
„„
Keine Beeinflussung des operativen Geschäfts bei der Umstellung
„„
Standardisierte Services in gleichbleibend hoher Qualität
Standorten mit der neuen Infrastruktur in der 60 Server umfassenden
Cloud. Nach der Devise „Pay as you grow“ wird künftig nur die ITKapazität bezahlt, die die VBH-Gruppe für das tatsächliche Wachstum
benötigt.
Umzug ohne Hindernisse dank Virtualisierung und Service
Da VBH die Navision-Anwendung sowie alle dafür notwendigen
Server zuvor auf einer komplett virtualisierten Plattform betrieb, war
der Umzug der Daten vom alten Rechenzentrum in die Cloud gut
vorbe­reitet. Sämtliche Daten wurden Mitte April 2011 zunächst auf
NetApp-Speichern in die Cloud gespiegelt und im neuen Rechenzentrum von Fujitsu redundant bereitgestellt. Auf diese Weise musste
keinerlei Hardware bewegt werden und die Verantwortlichen konnten
alles ausgiebig prüfen, bevor sie den Schalter umlegten und die alte
Infrastruktur endgültig abschalteten.Vom gesamten, zweieinhalb Monate dauernden Migrationsprozess bemerkten die Anwender in ihrer
täglichen Arbeit nichts. Denn die Umstellung erfolgte schrittweise,
System für System, beziehungsweise Standort für Standort, in jeweils
nur einer halben Stunde. Lediglich einige Parameter der Infrastruktur
mussten angepasst werden, wie zum Beispiel die Einstellung der
Firewall, die Änderung der IP-Adressen oder das Einrichten der VPNVerbindungen. Auch verfügten die Server zuvor über einen direkten
Internetzugang, was bei der Cloud-Lösung über sichere Proxy-Server
gelöst wurde. „Herausforderungen gibt es bei jedem Projekt dieser
Art zu meistern“, ist Oliver Maisch, IT-Verantwort­licher bei VBH, überzeugt. „Entscheidend ist aber, dass die Verantwort­lichen von Fujitsu
und Raber+Märcker schnell reagieren und eine gute Lösung finden.
Und hier haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.“
Security und Storage als Service
Im Zuge des Projekts überdachte VBH auch die Web- und Mail-Sicherheit. Wo zuvor eine eigene Anti-Spam- und Anti-Virus-Appliance den
Datenmüll fernhielt, kommt nun ein Security Service zum Einsatz.
Die gesamte Spam-Verwaltung, Virenkontrolle und Updates laufen
jetzt über die Sicherheitsdienstleister. Für den Baubeschlaghändler
fallen weder zusätzliche Lizenzkosten noch Verwaltungsaufwand
an. Denn der Security-Bereich war ebenso Bestandteil der Komplett­
lösung wie Storage as a Service und Backup.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
PRIMERGY und VMware
„„
Storage as a Service auf Basis von ETERNUS und NetApp V-Filer
„„
Backup as a Service: volles Backup nach vereinbarten Service Levels
„„
Security Services: Anti Spam, Anti Virus, Web Mail etc.
„„
Application Management für ERP-Anwendungen Navision,
Exchange, WebShop etc. (betreut durch Raber+Märcker)
„„
Citrix XenApp Server Farm für 400 User mit mobilem weltweiten
Zugriff (betreut durch Raber+Märcker)
„„
Flexible IT–Infrastruktur in der Cloud
„„
Bereitstellung von Storage-Systemen für die Migration
„„
Beratung, Konzeption und Implementierung in enger
Zusammen­arbeit mit Raber+Märcker
Expansion ohne IT-Grenzen
Bislang arbeiten 400 Mitarbeiter an europäischen Standorten der VBHGruppe mit den Cloud Services. Im nächsten Jahr sollen weitere Niederlassungen in Russland und anderen Ländern hinzukommen. Dann wird
sich die Anzahl der Nutzer auf 800 verdoppeln. Die bei der Anschaffung
neuer Systeme und bei deren Anbindung an die vorhandene Infrastruktur regelmäßig anfallenden Schulungen für die Mitarbeiter hätten den
zeitlichen Aufwand unverhältnismäßig in die Höhe getrieben. Dank der
Cloud wird die Ausweitung der IT-Services auf diese Standorte jedoch
ohne großen Aufwand möglich sein. „Zudem“, so argumentiert Oliver
Maisch, „ist die Verwaltung von Hardware nicht unsere Kernkompetenz,
sondern vielmehr die betriebswirtschaftlichen Prozesse dahinter.“
Nach über einem Monat Live-Betrieb fühlt sich Maisch in der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Dienstleistern sehr wohl: „Um ein
IaaS-Projekt dieser Größe erfolgreich umzusetzen, müssen vor allem
die Partner und die Chemie zwischen den verantwortlichen Personen
stimmen. Zudem hat unsere Erfahrung gezeigt: Je besser die Planung
im Vorfeld, desto einfacher ist die spätere Umsetzung eines solchen
Vorhabens.“ Zudem empfiehlt der IT-Chef der VBH ein schrittweises
Vorgehen: „Es ist besser, die Systeme oder Gesellschaften nacheinander umzustellen und gründlich zu testen statt gleich alles auf einmal
machen zu wollen.“
„Unser Ziel war es, Ressourcen freizusetzen und die fixen Kosten für
die Infrastruktur zu senken. Das haben wir mit Hilfe der Cloud Services
von Fujitsu ganz klar erreicht.“
Oliver Maisch, IT-Verantwortlicher bei der VBH-Gruppe
Partner
Phone: +49 (0)711-1385-0
E-Mail: [email protected]
www.raber-maercker.de
81
Services GDV
Case Study
Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft e. V. (GDV)
»Die mehr als 30-jährige Erfahrung von Fujitsu im Rechenzentrumsbetrieb hat uns überzeugt.
Dank der umfassenden Beratungsleistung im Rahmen der Data Center OPTIMIZATION Services
verfügen wir nun über ein Höchstmaß an Sicherheit und Effizienz.«
Thomas Fischer, Leiter IT-Abteilung, GDV
Der Kunde
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Hauptsitz in
Berlin ist die Dachorganisation der privaten
Versicherer in Deutschland.
www.gdv.de
Die Herausforderung
Schaffung eines hochverfügbaren Rechenzentrums am Hamburger Standort des GDV. Gefragt waren Beratungsleistungen zur
Verbesserung von Effizienz, Sicherheit und Hochverfügbarkeit.
Die Lösung
Mit den Data Center OPTIMIZATION Services von Fujitsu konnte
der GDV ein neues Rechenzentrum in Betrieb nehmen, das
neuesten technischen Entwicklungen und extrem hohen Sicherheitsstandards gerecht wird.
82
Private Versicherer unter einem Dach
Die deutsche Versicherungswirtschaft steht für Risikoschutz, Sicherheit
und Vorsorge in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens.
Sie macht Risiken kalkulierbar und mittels eines auf Langfristigkeit angelegten Risikotransfers für den Einzelnen tragbar. Sie ist ein unverzichtbares Fundament für wirtschaftliches Handeln. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Hauptsitz in
Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. Seine 466 Mitgliedsunternehmen mit rund 218.000 Beschäftigten und Auszubildenden bieten durch knapp 450 Millionen Versicherungsverträge umfassenden Risikoschutz und Vorsorge sowohl für
private Haushalte als auch für Industrie, Gewerbe und öffentliche
Einrichtungen. Als Risikoträger und bedeutender Kapitalgeber (Kapitalanlagebestand ca. 1,2 Billionen Euro) haben die privaten Versicherungsunternehmen auch eine herausragende Bedeutung für Investi­
tionen, Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Volkswirtschaft. Der GDV bündelt und vertritt die Positionen der deutschen
Versicherungswirtschaft gegenüber der Gesellschaft, der Politik, der
Wirtschaft, den Medien und der Wissenschaft.
Höchste Ansprüche ans Rechenzentrum
Die Aufgaben des GDV beziehen sich dabei auch auf IT-Services für die
Versicherer – und daraus resultiert wiederum ein sehr hoher Anspruch
an das Rechenzentrum des Verbands, das in Hamburg ansässig ist.
„Wir betreiben gewissermaßen ein Data Clearingcenter für die Versicherer, die im GDV organisiert sind“, erklärt Thomas Fischer, Leiter ITAbteilung beim GDV. „Das Antragsprocedere bei der Riester-Zulagenförderung beispielsweise ist ein rein elektronisches Verfahren. Die Herausforderung besteht darin, ca. 150 verschiedene Versicherer mit einer
Behörde zu vernetzen. Damit nicht jeder Versicherer eine eigene
Schnittstelle zur Behörde aufbauen muss, normieren wir innerhalb unserer Gemeinschaft die notwendige Schnittstelle, sammeln die Daten
zentral über unser GDV-Netz und übertragen diese im von der Behörden gewünschten Standard.“ Darüber hinaus entstehen beim GDV eine
Vielzahl von Statistiken in Bezug auf Tarifkalkulation, Regionalklassen,
Typenklassen. „Wir sammeln von allen Versicherern Daten ein und erstellen daraus eine gesamtheitliche Statistik“, so Fischer. „Die Ergebnisse stellen wir dann unseren Mitgliedsunternehmen zur Verfügung.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
GDV Services
Data Center OPTIMIZATION Services
kombinieren Effizienz mit Hochverfügbarkeit
Millionen Datensätze
Dass diese Dienstleistungen eine enorme Datenmenge nach sich ziehen, liegt auf der Hand. Aber das ist noch nicht einmal das Entscheidende: „Im Bereich Statistik reden wir über 600 Millionen Datensätze,
die wir Jahr für Jahr verarbeiten. Im Bereich KFZ-Zulassungen sind es
mehr als 10 Millionen. Da kommen mehrere Terabytes pro Monat zusammen, die wir zwar nicht dauerhaft speichern, aber doch einmal
durch unser Rechenzentrum bewegen müssen“, führt Thomas Fischer
weiter aus. „Hierbei handelt es sich um sehr sensible personenbezogene Daten – unsere IT-Umgebung muss also hochgradig sicher sein.“
Fischers 60 Mitarbeiter starke IT-Abteilung arbeitet hauptsächlich mit
robusten Systemen von Fujitsu – doch stabile Hardware allein reicht
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
nicht aus, um höchsten Sicherheitsstandards gerecht zu werden. Der
GDV entschied sich daher für eine externe Analyse durch Fujitsu. Im
Rahmen der Data Center OPTIMIZATION Services bietet der Infrastruktur-Anbieter umfassende Beratungsleistungen.
Luftströme exakt simulieren
Unterteilt in einzelne Beratungspakete zum Festpreis, konnte der GDV
genau den Service buchen, der benötigt wurde, um das Rechenzentrum sicherer und effizienter zu machen. Das Beratungspaket „Facility
Readiness Assessment“ etwa bezieht sich auf die Steigerung der Effektivität des Rechenzentrums – und zwar noch in der Planungsphase.
Die Grundlage bildet jeweils eine genaue Analyse durch Fujitsu.
83
Services GDV
beschränken
uns Services
bei den Data
OPTIMIZATION
Services
längstsolutions.
nicht
»The Data »Wir
Center
OPTIMIZATION
are noCenter
longer
limited to energy
efficiency
Our consulmehr
auf
Energie-Effizienz.
Unser
Beratungsansatz
reicht
viel
weiter,
denn
es
geht
ting concept goes even further, as it is a vital concern to identify as many security vulnerabilities in a data
darum, möglichst
viele Sicherheitslücken
im Rechenzentrum zu identifizieren
center as possible
– and to eliminate
them.«
– und zu schließen.«
Frank Jensen, OPTIMIZATION Services, Fujitsu
Frank Jensen, OPTIMIZATION Services, Fujitsu
Hieraus ergab sich die Erkenntnis, dass sich die sicherheitsrelevanten
Neuerungen nicht so einfach im bestehenden Rechenzentrum umsetzen lassen würden. „Der GDV entschied in Absprache mit uns, einen
kompletten Ortswechsel vorzunehmen“, erklärt Frank Jensen vom
OPTIMIZATION Services Team bei Fujitsu. „So wurde das Rechenzentrum mit der bestehenden Hardware in einem neuen Bürohaus eingerichtet.“ Beim Aufbau der Server kam ein wichtiger Baustein des
„Facility Readiness Assessment“-Angebots zum Einsatz, denn Fujitsu
nutzt eine Simulationssoftware für dreidimensionale Strömungsmechanik. „Mit diesem Tool kann ich im Vorfeld simulieren, ob ein geplantes Rechenzentrum von den Luftströmen her gesehen funktionieren wird oder nicht“, so Jensen. „Sonst läuft man Gefahr, dass sich bestimmte Bereiche des Rechenzentrums überhitzen.“ Mit­hilfe der
84
Software lässt sich das geplante Rechenzentrum komplett virtuell
darstellen – inklusive der individuellen Luftströme aller Server.
„Wir können dabei jedes Server-Modell von der Abwärme her sozu­
sagen originalgetreu nachbilden“, sagt Frank Jensen.
Gebündeltes Expertenwissen
Die Beratung von Fujitsu läuft übrigens vollkommen unabhängig
von der Hardware-Ausstattung des jeweiligen Unternehmens. „Vielen
Firmen geht es zunächst nur um Stromersparnis“, so Jensen. „Aber
wir beschränken uns bei den Data Center OPTIMIZATION Services
längst nicht mehr nur auf Energie-Effizienz. Unser Beratungsansatz
reicht viel weiter, denn es geht darum, möglichst viele Sicherheits­
lücken im Rechenzentrum zu identifizieren – und zu schließen.“
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
GDV Services
Auch dem GDV kam dabei das gesamte Expertenwissen der globalen
Fujitsu-Gruppe zugute. „Es müssen ausreichend Redundanzen geschaffen werden“, erklärt Frank Jensen. „Nicht selten wird ein als
Ersatzklimaanlage deklariertes Gerät ständig produktiv genutzt,
was geschieht, wenn Rechenzentren unkontrolliert wachsen.“
Geregeltes Wachstum
Beim GDV kann dies nun nicht mehr passieren. Das neue Rechenzentrum umfasst 175 m2, wovon zunächst nur 120 m2 belegt sind.
Die Räumlichkeiten sind auf Wachstum ausgelegt. In den einzelnen
mög­lichen Ausbaustufen ist genau festgelegt, bei welcher Anzahl
neuer Server eine Klimaanlage hinzukommen muss. Derzeit beherbergt das Rechenzentrum 100 Server in knapp 30 19-Zoll-Schränken,
wachsen könnte es auf bis zu 60 Server-Schränke. „Wir haben zusammen mit Fujitsu alles so geplant, dass in den kommenden Jahren
keine Baumaßnahmen mehr erforderlich sein werden“, erklärt Thomas Fischer. „Unser Konzept ist so ausgelegt, dass wir durch bloßes
Hinzufügen von Klimageräten schnell wachsen können – das läuft
ganz einfach über flexibles Anstecken von zusätzlichen Modulen.“
Ständige Überwachung
Nach Inbetriebnahme des neuen Rechenzentrums wird die Wärmeverteilung nun kontinuierlich überwacht. So sind flächendeckend
Ther­mostate angebracht, sodass Fischers Team jeden Winkel im Rechenzentrum temperaturmäßig überwachen kann: „Damit lässt sich
sofort erkennen, ob in einem bestimmten Serverschrank die Abwärme nicht ganz optimal ist. Die Thermostate sind auch in unser Monitoring eingepflegt, zusammengefasst in einem einzigen Tool. Bei
extremen Schwankungen bekommen die Adminis­tratoren sowie die
Bereitschaft eine Warnmeldung.“
Kundenvorteile
aximierung der Energie-Effizienz im Rechenzentrum
M
Verbesserung der Energieversorgung und Kühlung
Höhere Verfügbarkeit dank umfassender Risikoanalyse
Höhere Planungssicherheit aufgrund exakter Simulationen
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Umfassender Schutz gegen Einbruch und Sabotage
Der GDV ist nun gegen praktisch alle Gefahren gewappnet. In den Beratungs-Workshops konnten umfangreiche Schutzmaßnahmen für
den Bedarf des Verbands entwickelt werden. Das Konzept bezog sich
auf den Schutz vor Sabotage und Einbruch sowie auf betrieb­liche Redundanz und Energie-Effizienz. So verfügt das GDV-Rechenzentrum
über eine extra widerstandsfähige Ummantelung, Bewegungsmelder,
elektronische Überwachungen an den Türen, Schleusenfunktionen
und Sensoren zur Brandfrüherkennung. Alle Server sind mit doppelten Netzteilen versehen, auch USV-Systeme existieren zweifach, ein
Stromausfall wird mit einem Notstromaggregat abgefangen. Zudem
sind die Versicherer über das sichere GDV-Datennetz ans Rechenzentrum angebunden. Diese hohe Verfügbarkeit ließ sich der GDV vom
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) zerti­
fizieren.
Zukunftssicherheit fürs Rechenzentrum
„Wir sehen in dem Beratungsangebot von Fujitsu ein sehr gutes PreisLeistungs-Verhältnis – und die Ergebnisse können sich mehr als
sehen lassen“, resümiert Thomas Fischer vom GDV. „Fujitsu hat uns
praxiserprobte Konzepte vorgeschlagen, die sich auf die mehr als
30-jährige Erfahrung des Konzerns im Rechenzentrumsbetrieb gründen. Diese Expertise war uns sehr wichtig.“ Dem IT-Leiter ging es um
die Zukunftssicherheit und den risikolosen Ausbau des Rechenzentrums. „Dank der Analyse- und Simulationstools, die jetzt noch hinzukommen, werden wir schon im Vorfeld genau erkennen, was passiert,
wenn wir in einem Serverschrank weitere Systeme einbauen. Das wird
unsere Arbeit enorm erleichtern und uns vor unliebsamen Überraschungen bewahren.“
Produkte und Services
Fujitsu Data Center OPTIMIZATION Services
Facility Readiness Assessment
Facility Energy Certification
Facility Risk Assessment
85
Services Association of Serbian Insurers
Case Study
Verband der serbischen Versicherer (UOS)
»Fujitsu hat sich in diesem Projekt als vertrauensvoller Partner bewiesen, der in der Zusammenarbeit
mit Orion Telekom ein technisch und wirtschaftlich überzeugendes Konzept zur Bewältigung unserer
Anforderungen geliefert und umgesetzt hat.«
Milan Curcic, QMS und Project Manager
Der Kunde
Verband der serbischen Versicherer (Udruzenje osiguravaca
Srbije, UOS), Belgrad
www.uos.rs
Die Herausvorderung
Aufbau und Betrieb eines neuen elektronischen Systems für die
anbieterübergreifende Ausstellung und Verwaltung von KfzVersicherungsscheinen.
Die Lösung
Einsatz des neuen Systems in Rechenzentren, die mit PRIMERGY
Servern und ETERNUS Storage-Systemen ausgestattet sind und
im Rahmen einer Managed-Data-Center-Lösung betrieben und
überwacht werden.
86
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Association of Serbian Insurers Services
Kundenvorteile
ntlastung von eigenen Investitionen in Bereitstellung und
E
Pflege von Ressourcen für den Data-Center-Betrieb
Gewinnung von Freiräumen für die Erledigung von Kernaufgaben
Verlässlichkeit auf der Basis einer hochverfügbaren, sicheren
und einfachen Infrastruktur
Kostengünstiger Betrieb durch moderne Technologie mit hoher
Energieeffizienz
Klar definierte Verantwortlichkeiten auf der Basis flexibel erweiterbarer Service Level Agreements
Höchster Ausfallschutz durch zwei direkt miteinander gekoppelte
Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten
Fortschritt für Versicherer
Die Republik Serbien zählt rund acht Millionen Einwohner. Davon
leben allein zwei Millionen in der Hauptstadt Belgrad. Hier hat auch
der Verband der serbischen Versicherer (UOS) ihren Sitz. Der Verband wird von Versicherungsunternehmen und der serbischen Regierung finanziert und kontrolliert, wobei das serbische Innenministerium und die Nationalbank die Regierungsseite repräsentieren.
Der Verband der serbischen Versicherer ist eine Non-Profit-Organisation, die die Interessen ihrer Mitglieder vertritt und dabei auch den
Fortschritt bzw. die Weiterentwicklung der Versicherungsunternehmen im Blick hat.
Katastrophenschutz auf Basis von zwei Rechenzentren
Hauptaufgabe der beim Verband tätigen rund 50 Mitarbeiter ist die
Kontrolle und Unterstützung aller in Serbien tätigen Versicherungsunternehmen. Darüber hinaus nimmt der Verband zentrale Servicefunktionen für alle Anbieter von Kfz-Versicherungen in Serbien
wahr. So erhält jeder Versicherungskunde in Serbien seinen Kfz-Versicherungsschein aus dem Rechenzentrum des Verbandes. Dazu
wurde ein neues elektronisches System entwickelt und für dessen
Betrieb eine ebenso neue informationstechnische Plattform geschaffen. Die Basis dafür bilden zwei Rechenzentren. Eines davon ist
in Belgrad angesiedelt und übernimmt hier den operativen Hauptbetrieb. Ein zweites Data Center gewährleistet im 80 Kilometer entfernten Novi Sad den Katastrophenschutz und springt ein, falls das
System in Belgrad ausfällt. Neben den Versicherungsgesellschaften
und deren Agenten sind auch das Innenministerium und die Nationalbank direkt an das Rechenzentrum angebunden. Den technischen Betrieb der Rechenzentren lagert der Verband aus. „Wir übernehmen zwar die Investitionen in die Ausstattung, legen die Betriebsführung aber in externe Hände, um uns damit den Freiraum
für die Bewältigung wesentlicher Kernaufgaben zu erhalten“, begründet Milan Curcic diese Entscheidung. Er leitet das ehrgeizige
Projekt – und war in dieser Funktion auch maßgeblich an der Partnerauswahl für die Umsetzung beteiligt.
Starke Partner mit einem überzeugenden Konzept …
Fujitsu entschied den Auswahlprozess gemeinsam mit dem serbischen Telekommunikations-Dienstleister und Festnetzanbieter Orion
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Produkte und Service
Ausstattung: Data Center in Belgrad: 4 x PRIMERGY RX200 S6;
1 x RX100 S5; 1 x ETERNUS DX410
Speichersystem
Data Center in Novi Sad: 2 x PRIMERGY RX200 S6; 1 x RX100 S5;
1 x ETERNUS DX410
Software: lokal entwickelte Individuallösungen
Betriebssystem: Microsoft Windows Server 2008 Standard
und Enterprise
Datenbank: Microsoft SQL
Services: Managed Data Center Services für Betrieb,
Überwachung und Betreuung der Rechenzentren und
Netzwerke in Partnerschaft mit Orion Telekom
Telekom gegen starke internationale Konkurrenz für sich. Das aus
beiden Unternehmen gebildete Team überzeugte dabei mit einem
Konzept, das ergänzend zur Bereitstellung der Hardware auch Managed Services für den Data-Center- und Netzwerk-Betrieb sowie
übergreifende Optimierungsservices beinhaltete. Branko Ilic, der als
Technology Specialist for Storage and Solutions das Projekt auf Fujitsu-Seite begleitete und vorantrieb, verweist dabei insbesondere auf
wesentliche Pluspunkte wie eine detaillierte Analyse der Kundenanforderungen als Ausgangsbasis für
in zielgerichtet darauf abgestimmtes intelligentes Konzept und
e
eine wettbewerbsüberlegene, einfache und benutzerfreundliche
Infrastruktur.
… und qualifizierter Beratung
Von Anfang an agierte Fujitsu dabei in der Position eines sachkundigen Beraters des Kunden, der sich der Problemstellung und ihrer
Lösung aus herstellerübergreifender Perspektive annahm. In Belgrad hatte man den im Auswahlprozess vertretenen Anbietern keine
konkreten Vorgaben gemacht. Viel mehr erwarteten die Verantwortlichen eine Lösung, die technisch und wirtschaftlich am besten zu
ihren Anforderungen passte. Das passendste Konzept mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis lieferte Fujitsu.
Zuverlässiger Betrieb rund um die Uhr
Hardwareseitig stützen sich die beiden Rechenzentren des Verbandes auf PRIMERGY Server und ETERNUS Speichersysteme. Steuerung
und Kontrolle ihres Betriebs erfolgen im Rahmen von Managed
Data Center Services von Fujitsu. Sie beinhalten sowohl das Systemmonitoring, vorbeugende Fehleranalysen, die Performance-Überwachung und proaktive Wartungsmaßnahmen als auch die Kontrolle
und Betreuung der Netzwerk- und Kommunikationsverbindungen.
Diesen in Kooperation mit Orion Telekom erbrachten Leistungen liegen Service Level Agreements zugrunde, die eine Rund-um-die-UhrMaintenance an sieben Tagen in der Woche vorsehen. Sollten eines
Tages neue oder erweiterte Anforderungen gestellt werden, wird
dies allen Beteiligten keine Probleme bereiten: Integrierte Flexibi­
lität garantiert ein problemloses Mitwachsen von Infrastrukturen
und Services.
87
Services Rockwool
Case Study
Efficient E-Mail bei Rockwool
»Die Efficient E-Mail-Lösung von Fujitsu hat unsere Exchange-Umgebung um zwei Drittel reduziert. Backups
und Datenwiederherstellung sind anwenderfreundlich, viel schneller und zudem kostengünstiger.«
Flemming Bonnesen, IT-Projektmanager, Rockwool Dänemark
Der Kunde
Land: Dänemark
Branche: Bausektor
Gründung: vor 75 Jahren
Mitarbeiter: 7.800
Internet: www.rockwool.com
Die Herausforderung
Einführung eines intelligenten und effizienten E-Mail- und
Storage-Managements
Die Lösung
Im Einsatz ist die Efficient E-Mail-Lösung von Fujitsu, die mit EMC
Centera und SourceOne Email Management realisiert wurde.
88
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Rockwool Services
Kundenvorteile
Produkte und Services
■ Kostensenkung durch 2,7 TB Kapazitätsgewinn in der
Microsoft Exchange-Umgebung
■ Kurze Backup- und Wiederherstellungszeiten durch die
Archivierung von E-Mails und PST Files von 4.000 Anwendern
■ Mitarbeiter sind in der Lage, gelöschte Files im Archiv ohne
Hilfe schnell zu finden und abzulegen
■ Volltextsuche nach E-Mails und Datei-Anhängen im Archiv
■ 1x EMC Centera
■ 1x EMC SourceOne Email Management
■ Services: Fujitsu Efficient E-Mail Services
Über den Rockwool Konzern
Seit mehr als 75 Jahren stellt Rockwool Steinwolle her. Heute gehört der Konzern zu den Weltmarktführern im Bereich Dämmstoffe.
Mit 7.800 Mitarbeitern in mehr als 30 Ländern werden Kunden auf
der ganzen Welt mit Steinwolleprodukten und -lösungen versorgt.
Dank nachhaltiger Konzentration auf die Forschung und Entwicklung von Produktionsprozessen und Produkten wird die Erfolgsgeschichte von Rockwool konsequent weitergeschrieben. Der Unternehmens-IT wird dabei eine wichtige Rolle zuteil.
Unkontrollierbare Datenflut
Wenn Datenmengen stetig größer werden und immer schwieriger
zu kontrollieren sind, stehen Unternehmen unter Zugzwang. Einerseits bindet die Datenflut wertvolle Server-Kapazität, andererseits
erzeugt sie höhere Kosten. Ein Problem, vor dem auch der Rockwool Konzern stand. Beim Spezialisten für Dämmstoffe nahm die
Datenvermehrung speziell innerhalb der Microsoft Exchange-Um­
gebung kritische Ausmaße an – dort betrug die jährliche Wachstumsrate 40 Prozent. Mit dem Begleiteffekt, dass auch die Kosten
explodierten. Rockwool erkannte die Notwendigkeit einer Optimierung und suchte einen neuen Management-Ansatz für den Exchange-Bereich. Neben kompetenter Beratung fand das Unternehmen in der Zusammenarbeit mit Fujitsu und EMC eine überzeugende
Lösung: Efficient E-Mail mit EMC SourceOne Email Management-Software und Centera als Content Adressed Storage-Lösung.
Weniger ist mehr
Die Erfahrung von Rockwool machen auch andere Unternehmen:
Plötzlich formen sich E-Mail-Daten zu einem Volumen, das nur
schwer oder gar nicht mehr zu managen ist. Und dies vor dem Hintergrund, dass die Anwender im Unternehmen lediglich zwei Prozent dieser E-Mail-Datenfülle aktiv nutzen. Der Rest schlummert
vor sich hin, blockiert aber gleichzeitig wertvolle Server-Ressourcen.
Diese Erkenntnis veranlasste die IT-Verantwortlichen von Rockwool
zum Handeln. Mit einer intelligenten Technologie wollten sie die
Datenarchivierung systematisch verbessern. Die Modernisierungsziele lauteten:
■ Konsolidierung der gesamten Exchange-Umgebung
■ Einrichtung eines zentralen E-Mail-Archivs
■ Reduzierung der anfallenden E-Mail-Daten
■ Kostensenkung im Bereich Datensicherung und -archivierung
Fujitsu und EMC liefern die Lösung
Mit der Auswahl des integrierten Hardware- und Software-Systems
Centera und der SourceOne Email Management-Lösung konnte sich
Rockwool von einer großen Datenlast befreien: Dadurch stehen
dem Unternehmen wieder 2,7 Terabyte mehr Speicherkapazität auf
den Microsoft Exchange-Servern zur Verfügung. Der Abbau des Datenvolumens um ca. 70 Prozent resultiert daraus, dass ausschließlich die aktiven E-Mails Speicherkapazität in Anspruch nehmen. Die
archivierten E-Mails sind dank Centera online abgespeichert.
Datenarchivierung mit System
Für Rockwool stellt sich die E-Mail-Archivierung seit der Einführung
von Centera und EMC SourceOne Email Management verbessert
dar. Mit dem Langzeitspeichersystem Centera nutzt der Kunde eine
Kapazität von 16 bis 128 Terabyte. Das plattenbasierte Archiv ist
die Ideallösung für die langfristige Aufbewahrung unveränderlicher
digitaler Inhalte, auch Fixed Content genannt. Centera ist hochskalierbar, ideal für die Online-Speicherung und erfüllt sämtliche notwendigen Voraussetzungen, um historisch gewachsene Datenmengen aufzunehmen und für das Internet verfügbar zu machen. Rockwool profitiert von einem nahtlosen und kostengünstigen Zugriff
auf seine archivierten E-Mail-Daten und kann seine ständig wachsende Informationsumgebung gut kontrollieren. Backups gestalten
sich viel schneller als vorher.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
89
Services Amadeus
Case Study
Amadeus wahrt Service-Qualität mit Fujitsu
»Alle Arbeiten werden von Fujitsus erfahrenem Team ausgeführt, ohne die
betriebliche Kontinuität zu stören.”«
Nil Canal Gezen, Geschäftsführer, Amadeus Türkei
Der Kunde
Land: Türkei
Branche: Tourismus
Gegründet: 1987, Türkei: 1994
Mitarbeiter: 10.100 weltweit
Internet: www.amadeus.com.tr
Die Herausforderung
Den IT-Bedürfnissen der führenden Unternehmen in der
Tourismusbranche, die von Amadeus beliefert werden,
gerecht zu werden.
IT-Systemmanagement, Beschaffung und Wartung von
Computern, die regelmäßig ersetzt werden.
Die Lösung
Als eines der führenden globalen Unternehmen für TourismusDienstleistungen setzt Amadeus auf Fujitsu, um die Qualität
seiner Aktivitäten in der Türkei zu sichern.
90
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Amadeus Services
Der führende Transaktionsverarbeiter
für die globale Reise- und Tourismusindustrie
IT-Infrastruktur ist heutzutage entscheidend, um die betriebliche Kontinuität aufrechtzuerhalten. Fehler in diesen Systemen können, abhängig von der Größe des Unternehmens, zu Verlusten in Höhe von
mehreren Millionen Dollar führen. Deshalb sind Management, Wartung und Überwachung von IT-Systemen von zentraler Bedeutung.
Durch die Bereitstellung dieser Dienstleistungen für die globale Tourismusbranche kommt Amadeus als Marktführer in der Türkei eine entscheidende Rolle als Marktführer zu. Amadeus ist seit 1994 in der Türkei aktiv und bringt Dienstleistungsanbieter erfolgreich mit Akteuren
aus dem Dienstleistungsmarketing in der Tourismusbranche zusammen. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine Leistungen für die
Luftfahrt in der Türkei sowie durch die Bereitstellung von Automobilund Hotelleistungen aus. Die Dynamik der Branche gibt dem Begriff
der betrieblichen Kontinuität mehr Bedeutung als je zuvor. Durch
seine Zusammenarbeit mit Fujitsu begegnet Amadeus dieser Herausforderung erfolgreich.
Wartungs- und Finanzdienstleistungen von Fujitsu
Amadeus bezieht die Computer, die zur Versorgung seiner Kunden
notwendig sind, über Fujitsu. Die Beschaffung der Computer ist über
einen Leasing-Vertrags geregelt, nachdem die Clients alle 36 Monate
ausgetauscht werden. So wird die Kompatibilität mit den neuesten
Technologien gewährleistet. Darüber hinaus leistet Fujitsu Wartungsund Supportarbeit für Computer, die von Reisebüros genutzt werden.
Durch einen Vor-Ort-Service bleibt die betriebliche Kontinuität für laufende Arbeiten gewährleistet. Der schnelle Support durch Fujitsu erfahrene Techniker umfasst auch den Austausch von Computern, deren
Leasingzeitraum abgelaufen ist. Dies geschieht schnell und ohne die
betriebliche Kontinuität zu beeinträchtigen.
Vor-Ort-System für Amadeus
Amadeus versorgt seine Kunden im ganzen Land mit Fujitsu-Computern. Die geleasten Clients werden von den Fujitsu-Technikern bei den
Kunden installiert. Im Rahmen des Service Vertrages übernimmt das
Fujitsu-Team die regelmäßige Wartung und löst alle Probleme, die im
Zusammenhang mit dem IT-System des Kunden auftreten. Die Mehrzahl der Computer, die von Amadeus über Fujitsu beschafft werden,
sind Desktop-PCs. Laut Amadeus-Geschäftsführer Nil Canal Gezen erwartet Amadeus ein mit der allgemeinen Entwicklung der Branche
korrespondierendes Wachstum. Vorausgesetzt, dass die Branche ihre
derzeitige Wachstumsrate aufrechterhält, wird ein Bestandszuwachs
von sieben bis zehn Prozent erwartet.
Kundenvorteile
madeus gewährleistet ein professionelles IT-SystemmanageA
ment für seine Kunden
Die Beschaffung von Computern mittels Leasing reduziert die
Kosten
Der regelmäßige Austausch von geleasten Computern ermöglicht es den Kunden, stets auf dem neuesten Stand der Technik
zu agieren
Dank regelmäßigem Austausch von geleasten Computern
profitieren die Kunden von den aktuellsten Technologien
Zeitersparnis durch Installations- und Wartungsarbeiten vor Ort
Komplikationen, die die betriebliche Kontinuität stören
könnten, werden vermieden
Schnelle Hilfe durch das Team für technischen Support
sichert eine gleichbleibend hohe Kundenzufriedenheit
Produkte und Services
Fujitsu Managed Maintenance
Fujitsu Financial Services
landesweit alle Wartungsarbeiten für uns durch und wir können uns
darauf verlassen, dass jedes Problem gelöst wird. Es macht uns stark,
mit einem solchen Partner zusammenzuarbeiten.“
Fazit: Kundenzufriedenheit auf hohem Niveau
Amadeus arbeitet seit 1994, dem Beginn seiner Aktivitäten in der Türkei, mit Fujitsu zusammen. Die Computer werden im Rahmen von Leasingvereinbarungen beschafft und werden alle 36 Monate ausgetauscht. Auf diese Art und Weise wird die Kompatibilität mit den neuesten Technologien gewährleistet. Darüber hinaus leistet Fujitsu
Wartungs- und Supportarbeit für die Computer, die von Reisebüros genutzt werden. Wartung und Austausch von Computern finden vor Ort
statt, und durch diesen Vor-Ort-Service bleibt die betriebliche Kontinuität für laufende Arbeiten gewährleistet. Kundenzufriedenheit auf
einem durchgängig hohen Niveau wird durch die Bereitstellung von
schnellem Support erreicht. Diese Zusammenarbeit umfasst auch den
Austausch von Computern, deren Leasingzeitraum abgelaufen ist,
durch Fujitsus erfahrene Techniker. Dies geschieht schnell und ohne
die betriebliche Kontinuität zu beeinträchtigen.
Landesweite Wartungsarbeiten
Der Geschäftsführer von Amadeus in der Türkei, Nil Canal Gezen, bewertet seine Kooperation mit Fujitsu folgendermaßen: „Für uns ist es
sehr wichtig, die Computer unserer Kunden so schnell wie möglich zu
installieren und betriebsfähig zu machen, denn überall wo Computer
zum Einsatz kommen, gilt der Grundsatz ‘Zeit ist Geld’. Die Fähigkeit
des Fujitsu-Teams, prompt zu reagieren, verhindert Verzögerungen.
Wir arbeiten seit unserer Gründung im Jahr 1994 mit Fujitsu zusammen; dank der Synergien, die durch diese Kooperation entstehen,
können alle notwendigen Prozesse ohne Probleme vom Fujitsu-Team
übernommen werden. Fujitsu führt ohne regionale Ausnahmen,
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
91
Services Fujitsu Technology Solutions
Case Study
Fujitsu Technology Solutions reduziert
Betriebskosten mit Dynamic Cloud Services
»Dank Infrastructure as a Service verfügen wir bei unserer gehosteten Mediaportal-Datenbank
über absolute Transparenz. Zudem sind wir mit diesem Service äußerst flexibel, denn wir können
die gebuchte Rechenzentrums-Kapazität jederzeit aufstocken oder herunterfahren.«
Patrick Böning, Head of Fund Management, Fujitsu Technology Solutions
Europas führender IT-Infrastruktur-Anbieter
Wer als Journalist über Fujitsu Technology Solutions berichten will,
der wird ebenso auf das „Fujitsu-Mediaportal“ verwiesen wie Vertriebs­
partner und Werbeagenturen, die beispielsweise Fotos von Produkten
oder dem CEO des führenden europäischen IT-Infrastruktur-Anbieters
benötigen. Auch andere Marketingmaterialien wie Flyer, Videos und
Firmenlogos liegen hier zum Download bereit. Und zwar eine ganze
Menge, denn Fujitsu Technology Solutions mit Hauptsitz in München
bietet im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung auf „Dynamic
Infrastructures“ ein umfassendes Portfolio an IT-Produkten, Lösungen
und Ser­vices. Das Angebot richtet sich an Großunternehmen, kleine
und mittelständische Firmen sowie Privatkunden in allen Schlüsselmärkten Zentraleuropas, Afrikas, des Nahen Ostens und Indiens
(CEMEA&I). Fujitsu Technology Solutions beschäftigt über 13.000 Mitarbeiter und ist Teil der globalen Fujitsu-Gruppe.
Der Kunde
Fujitsu Technology Solutions, der führende
europäische IT-Infrastruktur-Anbieter, beschäftigt 13.000 Mitarbeiter und ist Teil der globalen
Fujitsu-Gruppe.
mediaportal.ts.fujitsu.com
Die Herausforderung
Ablösung eines starren Outsourcing-Konzepts durch eine fle­xi­­b­lere und günstigere Cloud-Lösung, verbunden mit einer vollständigen Neukonzeption des Mediaportals, von dem Journalisten,
Agenturen, Vertriebspartner und Mitarbeiter Marketingmateria­lien
downloaden können.
Flexible Rechenzentrums-Ressourcen
Nachdem das Fujitsu-Mediaportal jahrelang über ein starres Outsourcing-Konzept extern betreut wurde, suchte das Unternehmen nach
einer neuen Lösung. Bisher lagen die 25.000 einzelnen visuellen Marketingmaterialien – vom Firmenlogo bis zum Messe-Video – auf drei
verschiedenen Datenbanken, gehostet zu einer festen Pauschale mit
langfristiger Vertragsbindung. „Wir wollten flexibler werden“, erklärt
Patrick Böning, Head of Fund Management bei Fujitsu Technology
Solutions. „Und das war mit dem bisherigen Hosting einfach nicht
möglich.“ Böning suchte nach einem Konzept, das es erlaubt, jeweils
nur für die Rechenzentrums-Ressourcen zu zahlen, die auch tatsächlich benötigt werden. Gleichzeitig stand ein Relaunch des Webportals
an, verbunden mit der Entwicklung neuer Funktionen. Letzteres übernahm die DEKKON GmbH mit Sitz in München und Berlin. In Sachen
Betriebsführung entschied sich Patrick Böning für Infrastructure as a
Service (IaaS) – ein Konzept, das Fujitsu im Rahmen seiner Dynamic
Cloud Services anbietet.
Die Lösung
Infrastructure as a Service (IaaS) im Rahmen der Fujitsu
Dynamic Cloud Services.
92
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Fujitsu Technology Solutions Services
Jeder IaaS-Kunde erhält sein eigenes
virtuelles Rechenzentrum
Mehr Performance
Inzwischen sind die drei Datenbanken des Mediaportals zu einer verschmolzen, was die Verwaltung schon mal sehr vereinfacht und die
Qualität der Suchergebnisse verbessert. Für die Neukonzeption, Umsetzung und den Betrieb des neuen Portals ist die DEKKON GmbH
zuständig. „Wir sind direkt an die IaaS-Lösung angebunden, um Wartungsarbeiten – wie beispielsweise die Aktualisierung von Software­
komponenten – durchzuführen“, verdeutlicht Tomas Kiesow, Geschäftsführer bei DEKKON. „Das Portal läuft nun deutlich performanter. Früher
ließen sich 36 Bilder pro Seite darstellen, heute sind 240 Bilder möglich, ohne dass dies zu Engpässen führt.“ Etwa 180.000 Zugriffe verzeichnet das Fujitsu-Mediaportal pro Tag.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Schnelligkeit und Transparenz
Die Gesamtdatenmenge beträgt momentan noch 400 Gigabyte.
Diese Daten liegen jetzt in einem Fujitsu-Rechenzentrum, das die
Daten aller IaaS-Kunden hostet und durch professionelle IT-ServiceExperten 24 Stunden täglich überwacht wird. Patrick Böning buchte
das „Economy Storage“-Paket mit zunächst 0,5 Terabyte. „Überzeugt
hat mich die Schnelligkeit der Systeme – das ist deutlich besser als
bei der bisherigen Lösung“, so Böning. „Bisher war uns die Datenmenge gar nicht so klar. Jetzt wissen wir exakt, worüber wir reden – und
können darauf reagieren. Das IaaS-Team kann uns jederzeit einen
Report zur Verfügung stellen. Wir können jetzt immer wieder neu abwägen, ob es sich lohnt, ein größeres Datenvolumen dazuzubuchen,
93
Services Fujitsu Technology Solutions
»Gegenüber der früheren Lösung konnten wir 75 Prozent der Betriebskosten
einsparen. Dabei ist das Fujitsu-Mediaportal zugleich schneller und effizienter
geworden. Der Umstieg auf IaaS hat sich für uns also mehr als ausgezahlt.«
wenn neue Marketingmaterialien hinzukommen, oder ob wir veraltete
Daten löschen, um im Rahmen des bestehenden Paketes zu bleiben.“
So viel Transparenz war vorher nicht möglich, und darin liegt eine der
Stärken von IaaS.
Höchster Sicherheitsstandard
Hinzu kommt die Vertrauensbasis, die bei Cloud Services eine große
Rolle spielt. „Wir bieten eine Trusted Cloud mit höchsten Sicherheitsstandards“, erklärt Daniel Quilitzsch, als IT-Service-Architekt einer der
Verantwortlichen für IaaS bei Fujitsu. „Jeder Kunde erhält sein eigenes
virtuelles Rechenzentrum, das komplett von den Bereichen anderer
Kunden abgeschottet ist. Alle Datenströme sind verschlüsselt und der
Kunde behält immer die Hand auf den adminis­trativen Zugriff.“ So
ist es etwa möglich, dass die Daten verschlüsselt werden – und ausschließlich der Kunde über den Schlüssel verfügt. Verschiedene ISOZertifizierungen bestätigen zudem den hohen Sicherheitsanspruch in
Bezug auf Informationstechnologie, Umweltverträglichkeit und transparentem Qualitätsmanagement. Fujitsu stellt sich regelmäßig exter-
94
nen ISO-Audits, um diese Standards überprüfen zu lassen. Im Rahmen
der Netzwerksicherheit betreibt Fujitsu State-of-the-Art-Sicherheits­
systeme wie etwa mehrstufige Firewall-Konzepte sowie mehrstufige
Malware-Protection auf Client- und Serversystemen. Ein internes
Network-Scanning bietet Schutz gegen mehr als 5.000 mögliche Verwundbarkeiten.
Modernstens Rechenzentrum in Deutschland
Auch gesetzliche Compliance-Anforderungen sind über IaaS sichergestellt. Ohnehin liegen die Daten bei Fujitsu in guten Händen. Das bestätigt sogar der TÜV, denn das Fujitsu-Rechenzentrum in Neuenstadt
(Baden-Württemberg), betrieben von der Fujitsu-Tochter TDS AG, verfügt über das TÜViT-Zertifikat „Trusted Site Infrastructure“ nach Level 4.
Zudem erfüllt das Rechenzentrum den ebenfalls sehr hohen Sicherheitsstandard „International Tier III“ vom Uptime Institute. „Das ist der
höchste Sicherheitsstandard, den es in Deutschland gibt“, verdeutlicht
Daniel Quilitzsch. So verfügt das Gebäude über aufwendige Brandund Einbruchsmeldesysteme. Zudem sind die Energieversorgung,
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Fujitsu Technology Solutions Services
Kühlung und Klimatisierung sowie die Anbindung an Telekommuni­
kations-Infrastrukturen mehrfach redundant ausgelegt. Das Rechen­
zentrum in Neuenstadt ist darüber hinaus so mit den anderen Rechenzentren der TDS AG verbunden, dass selbst im Katastrophenfall ein unterbrechungsfreier Betrieb gewährleistet ist. „Wir vertreiben IaaS
natürlich auch über unsere Vertriebspartner“, so Daniel Quilitzsch.
„Das heißt: Kunden, die sich für diesen Service interessieren, können
dies über ihren bestehenden IT-Partner abwickeln.“ Das beim FujitsuMediaportal zum Einsatz gebrachte IaaS-Angebot könnte theoretisch
schon bei 200 Gigabyte losgehen. Buchbar sind die Erweiterungs­
pakete dann in 50-Gigabyte-Schritten.
zugreifen. Zum anderen hat es sich auch budgetmäßig gelohnt:
„Gegenüber der früheren Lösung konnten wir 75 Prozent der Betriebskosten einsparen. Dabei ist das Fujitsu-Mediaportal zugleich schneller
und effizienter geworden. Der Umstieg auf IaaS hat sich für uns also
mehr als ausgezahlt.“
Ausbau für andere Vertriebsregionen geplant
Patrick Böning kann schon jetzt eine positive Bilanz ziehen. Zum einen
sind die User des Mediaportals zufriedener – von den Medienvertretern
bis hin zu den Fujitsu-Mitarbeitern, die Tag für Tag auf das Webportal
Partner
Kundenvorteile
J ederzeit auf- oder abwärts skalierbare Server-, Storageund Netzwerk-Ressourcen
Hohe Kostentransparenz
24x7-Überwachung der Service-Verfügbarkeit
Höhere Performance des Portals
Senkung der Betriebskosten um 75 Prozent
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Wie sehr Fujitsu auf sein eigenes Service-Angebot vertraut, zeigt der
Zuspruch des Mediaportals auf IaaS-Basis innerhalb der globalen
Fujitsu-Gruppe. „Unsere asiatischen und amerikanischen Kollegen
wollen jetzt auch mit dabei sein“, stellt Böning zufrieden fest. „Bisher
war das Mediaportal nur für die CEMEA&I-Region gedacht.“
www.dekkon.de
Produkte und Services
Infrastructure as a Service (IaaS) „Economy Storage“
Ein hoch skalierter virtueller Windows-Server
500 GB bis 2 TB SAS-basierter Hochleistungsspeicher
IaaS Secure Internet Services mit 100 Mbit Bandbreite
und einem monatlichen Datenübertragungsvolumen
von ca. 10 TB
Zusätzliche IP-Adressen für die Unterscheidung verschiedener
Websites und dem Inhalt
Bedarfsgerechte Firewall-Konfiguration
ISP-Status des Cloud-Anbieters und Filterung des Web-Inhalts
International anerkannte Website-Zertifizierung
95
Services Viessmann Group
Case Study
Viessmann Gruppe
» Dank DeskView Load von Fujitsu können wir den individualisierten Client direkt an den Arbeitsplatz
des Mitarbeiters liefern – und dies weltweit an allen unseren Standorten, inklusive Logistik- und
Zollabwicklung«
Falk Engelbrecht, Leiter Systemtechnik Client/Server, Viessmann IT Service GmbH
Der Kunde
Die Viessmann Unternehmensgruppe ist
einer der international führenden Hersteller von Heiztechnik-Systemen. Das
Familienunternehmen wurde 1917 gegründet. www.viessmann.com
Die Herausforderung
Entwicklung einer unternehmensweiten Einkaufsstrategie mit dem
Ziel, die Hardware-Vielfalt gering zu halten, Softwarebetankung zu
vereinfachen und die Auslieferungslogistik zu optimieren.
Die Lösung
Quickscan-Workshop; Rollout von 6.000 Clients (LIFEBOOK, CELSIUS
Workstations und ESPRIMO) mit individueller Softwarebetankung
durch DeskView Load und weltweiter Auslieferung an mehr als 40
Unternehmensstandorte sowie Sicherstellung der Logistikkette und
Zollabwicklung durch Fujitsu.
96
Logistikvorteile sichern
Die Viessmann Unternehmensgruppe ist einer der international führenden Hersteller von Heiztechnik-Systemen. Die Internationalität
führt dazu, dass unter einem organisatorischen Dach gleich mehrere
Vertriebsgesellschaften, Gesellschaften am Stammsitz in Allendorf/
Eder und verbundene Unternehmen geführt werden – dies gilt vor
allem auch in Bezug auf den Einsatz von Informationstechnologie.
Um diese anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe kümmert sich
bei Viessmann ein zentraler IT-Dienstleister, der seit dem Jahr 2008
eine eigenständige Gesellschaft ist: die Viessmann IT Service GmbH.
Das Unternehmen beschäftigt 116 Mitarbeiter und unterstützt mit
seinen IT-Dienstleistungen insgesamt 45 Gesellschaften und ca. 8.000
Anwender. Diese „Kunden“ erhalten nach Bedarf Standardleistungen,
die in einem Katalog zusammengefasst sind. Projekte werden separat
und nach Aufwand abgewickelt. IT-Strategie und IT-Projekte sind fein
aufeinander abgestimmt und halten den IT-Betrieb für die Viessmann
Unternehmensgruppe sicher und zuverlässig am Laufen. Bei einer ITLandschaft dieser Größenordnung mit der durch die Internationalität
bedingten Vielsprachigkeit stellt gerade ein Technologie-Refresh eine
Herausforderung dar. Individualisierung der Hardware und zielgenaue
Auslieferung an den Ort der Verwendung binden Personal und kosten
Zeit und Geld. In diesem Punkt waren die Verantwortlichen des ITDienstleisters bestrebt, bei der Hardware-Beschaffung neue Wege einzuschlagen und das Bestell- und Auslieferungswesen zu optimieren.
Schlüssel zu mehr Effizienz: DeskView Load von Fujitsu
Die Viessmann IT Service GmbH sicherte sich das Beratungs-Knowhow von Fujitsu und nutzte einen Quickscan-Workshop zur Entwicklung einer neuen Beschaffungsstrategie. Als Lösung, die das Betanken neuer Hardware vereinfacht und Kosten einspart, wählte der
Kunde Desk-View Load. Diese Softwarebetankungsmethode bietet
ein Höchstmaß an Flexibilität und verkürzt den Rollout-Prozess beträchtlich. Gab es bis dato beim Hardwareaustausch die Arbeits­
schritte „auspacken – anschließen – installieren – einpacken – verschicken“, so konnten durch den Einsatz von DeskView Load die bestellten Clients direkt ab dem Fujitsu-Werk an ihren Bestimmungsort
geschickt werden – ohne Rollout-Center. Eine Einfachheit, die sich
mehr als bezahlt macht.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Viessmann Group Services
Kundenvorteile
Produkte und Service
■ Internationaler, fest definierter „Warenkorb“ fördert homogene
Client-Landschaft
■ Reibungsloser Rollout mit schneller Softwarebetankung
■ Individualisierung der bestellten Clients ab Fujitsu-Werk
■ Effizienz in der Abwicklung, reduzierter Aufwand der Auslieferungslogistik, Übernahme der Zollverfahren durch den Dienstleister
■ Enorme Zeitersparnis und Kostenvorteile
■ Sukzessiver Hardwareaustausch von Clients der Modellreihen
LIFEBOOK, CELSIUS und ESPRIMO
■ Bestellvolumen: ca. 6.000 Endgeräte, Projektdauer: 36 Monate
■ Softwarebetankung: DeskView Load
■ Services: Quickscan-Workshop für Strategieentwicklung
Client-Individualisierung auf Bestellung
Bei Unternehmen mit globaler Ausrichtung und weltweiten Dependancen ist eine zentral gesteuerte Hardware-Beschaffung eine herausfordernde Aufgabe. Vor allem dann, wenn mit jeder Neuanschaffung
zahlreiche Arbeitsschritte einhergehen, noch bevor der Anwender produktiv sein kann. Bei Viessmann stellte sich ein derartiges Szenario
noch zu Projektbeginn äußerst umfangreich dar. Bei einem Gerätewechsel-Volumen von ca. 300 bis 400 Einheiten pro Jahr fällt die Kette
der erforderlichen Handlungen besonders ins Gewicht. Zunächst musste das bestellte Gerät ausgepackt und angeschlossen werden. Es folgte der anwenderspezifische Installationsvorgang. Danach musste die
Hardware erneut eingepackt und abschließend an den Empfänger im
Unternehmen verschickt werden. Das alles müsste viel straffer gehen,
dachten sich die Entscheider des IT-Dienstleisters von Viessmann. Aufgrund von guten Erfahrungen mit Fujitsu aus früheren Projekten vertraute der Kunde auch bei dieser Aufgabenstellung auf die Expertise
des Herstellers. Die Ziele lauteten:
■ Erhalt einer weitgehend homogenen Client-Landschaft
■ Standardisierter Bestellprozess
■ Vereinfachte Softwarebetankung
■ Optimierte Auslieferungslogistik
In einem gemeinsam durchgeführten Quickscan-Workshop konnten
die Anforderungen herausgearbeitet und eine Strategie entwickelt
werden. Im Mittelpunkt der gefundenen Lösung steht DeskView Load.
Diese intelligente Form der Softwarebetankung für Endgeräte überzeugte den Kunden. Fujitsu sicherte die weltweite Auslieferung an
über 40 Standorte in gleicher Qualität zu und übernahm die Verantwortung für die Verzollung der Geräte. Viessmann IT Service beauftragte Fujitsu mit der Realisierung eines „internationalen Warenkorbs“ für
alle Viessmann-Töchter. Vereinbart wurde die Auslieferung von mobilen LIFEBOOK Systemen, CELSIUS Workstations und ESPRIMO PCs in
einem Zeitrahmen von 36 Monaten. Unter Einsatz von DeskView Load
werden die Endgeräte von Fujitsu ab Werk betankt – mit Betriebssystem, Anwendungen und den erforderlichen Treibern. Darüber hinaus
profitiert Viessmann noch von einem weiteren Vorzug durch DeskView
Load: Mit der Beauftragung im Bestellportal wird jedes einzelne Gerät
für den Kunden sofort inventarisiert und in seinem Bestandssystem
mit einer Equipment-Nummer angelegt. Viessmann hat also auch hier
Aufwand gespart und den Warenbestand seines Geräteparks immer auf
dem Stand der tatsächlichen Auslieferung. Per Workflow lässt sich dieser Prozess in Echtzeit nachvollziehen.
Fujitsu Best-Practice-Kompendium
Ohne Umwege direkt zum Nutzer
Mit dem von Fujitsu für alle Viessmann-Töchter bereitgestellten „internationalen Warenkorb“ unter Einbeziehung von DeskView Load fallen
für den Kunden gleich mehrere Rollout-Schritte weg. Ein eigenes Rollout-Center ist künftig ebenso wenig erforderlich wie das ressourcenintensive Treiberqualifizieren, da die Treiber bereits in DeskView Load
integriert sind. Wie signifikant die positiven Veränderungen durch
DeskView Load sind, beschreibt Michael Bergen, der bei der Viessmann IT Service GmbH als Projektmanager für den DeskView LoadProzess verantwortlich ist:
„Mit DeskView Load von Fujitsu kommen bestellte Endgeräte auf dem
kürzesten Weg an den Ort ihrer Bestimmung. Das erleichtert uns die
Einführung neuer Hardware und macht sie wesentlich wirtschaftlicher.
Wir sparen Personal, Arbeitszeit und Geld. Sehr überzeugend ist für
uns der Vorteil eines weltweiten Standards der Auslieferungsqualität
und der Zollabwicklung. Hier macht sich die Zusammenarbeit mit
einem Global Player, wie wir es ja auch sind, bezahlt: Fujitsu ist ein
echter globaler Hersteller.“
97
Blade Servers Stadtwerke München
Customer Index
Kunden-Index
A
Amadeus Türkei................................................... 90
ARA Assistance.................................................... 52
B
Bayernland eG..................................................... 56
Bio-Hotel Stanglwirt............................................. 58
bwin.party digital entertainment plc.................... 48
N
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt................... 32
O
Olympus.............................................................. 30
PQ
C
C. Josef Lamy GmbH............................................... 8
P+P Pöllath + Partners......................................... 34
PAALGROUP......................................................... 44
PFI Group............................................................. 70
PRIMAGAS............................................................ 16
D
R
Destillerie Franz Bauer......................................... 66
E
EOS Gruppe.......................................................... 40
European Southern Observatory (ESO)................. 24
F
Fujitsu Technology Solutions................................ 92
G
GDV..................................................................... 82
Guttomat Sektionaltore GmbH............................. 50
H
Hargassner GmbH................................................ 36
IJK
IAL Institut für angewandte Logistik..................... 12
Realtime Technology AG...................................... 18
Rockwool International A/S.................................. 88
S
Stadtwerke München (SWM)................................ 62
T
Technolit GmbH................................................... 68
TOX® PRESSOTECHNIK........................................... 42
U
UOS (Verband der serbischen Versicherer)............ 86
VWXYZ
VBH-Gruppe......................................................... 80
Verband der serbischen Versicherer (UOS)............ 86
Viessmann Gruppe............................................... 96
LM
LAMY..................................................................... 8
LANXESS.............................................................. 74
Lombardia Informatica ........................................ 54
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