Fujitsu Best-Practice
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Fujitsu Best-Practice
Stadtwerke München Blade Servers Case Studies 2011 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Der Kunde Die Herausforderung Die Lösung Ungeahnte Weiten Das European Southern Observatory speichert Daten aus dem All auf ETERNUS Systemen Perfektes Raumklima Bildungsträger IAL steigt auf Zero Clients um – und bezieht den Strom übers Ethernet Sparsam und kompakt Die Stadtwerke München setzen auf BladeServer-Technologie von Fujitsu inklusive intelligenter Verwaltungssoftware shaping tomorrow with you Fujitsu Best-Practice-Kompendium 1 Fujitsu empfiehlt Windows® 7. Greifen Sie nach der Zukunft FUJITSU STYLISTIC Q550 Das neue BusinessPad für professionelles Arbeiten Setzen Sie neue Maßstäbe mit dem FUJITSU STYLISTIC Q550, dem ersten BusinessPad, das Sie basierend auf Windows® 7 spürbar und nachhaltig in Ihrem Job unterstützt. Datenerstellung und -bearbeitung, schnelle Rechenleistung und höchste Sicherheit stehen neben intuitiver Bedienung an erster Stelle. 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Preise, Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. * 14 ct. pro Minute aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkpreise können abweichen. ■ Intel® Atom™ Z670 Prozessor (1.5 GHz, 512 KB Cache) ■ Original Windows® 7 Professional 32-bit, Office 2010 vorinstalliert, Produktschlüssel für Aktivierung erwerben ■ Mattes 25,7cm (10,1”) TFT Wide-ViewHigh-Bright Display mit Dual Digitizer und Multi-Touch Screen, 2 x ConfCam, 2 GB DDR2 Arbeitsspeicher, 62 GB SSD FDE Festplatte, integriertes UMTS Modul mit GPS Funktion, WLAN, inkl. Docking Station (4 x USB, Netzanschluß) und Tasche. ■ Maximale Sicherheit dank integriertem Fingerprint-Sensor, SmartCard Slot, Full Disk Encryption (FDE) und Advanced Theft Protection. ■ Der STYLISTIC Q550 ist ein echtes Business Pad, das wirklich für Ihr Unternehmen arbeitet und sich dank Windows® 7 nahtlos in Ihre Unternehmens-IT integriert. Editorial Claus-Peter Unterberger, Fujitsu Technology Solutions Best Practices aus allen Branchen Liebe Kunden, sehr geehrte Geschäftspartner, „Best Practice“ – genau das dürfen Sie von uns als dem führendem europäischen IT-Anbieter erwarten: dass wir uns stets am Besten orientieren, keine Grenzen akzeptieren und das Unmögliche möglich machen. In diesem Kompendium haben wir viele großartige und außergewöhnliche Projekte aus dem Jahr 2011 für Sie zusammengestellt. Lernen Sie die gesamte Bandbreite von Fujitsu kennen – anhand konkreter Beispiele aus allen Branchen bei Kunden jeglicher Größenordnung. Denn Fujitsu ist der zuverlässige Premium-Partner der IT-Branche – für kleine Unternehmer ebenso wie für den Mittelstand und große Firmen. Fujitsu kann mit seinem breit angelegten Portfolio an Hardware, Software und Services aus dem Vollen schöpfen, und so sieht der konkrete Lösungsweg für den einzelnen Kunden immer wieder anders aus. Genau darin liegt unsere Stärke: Fujitsu liefert keine IT-Umgebung „von der Stange“, sondern sucht stets neue, ehrgeizige Lösungen und entwickelt zusammen mit seinen Kunden maßgeschneiderte Strategien. Mein herzlicher Dank gilt all jenen Kunden, die diese innovativen Case Studies möglich machen und die gemeinsam mit uns die Zukunft der IT gestalten. Lassen Sie es mich mit unserem Markenversprechen sagen: „shaping tomorrow with you“. Ihr Claus-Peter Unterberger Chief Marketing Officer Fujitsu Best Practice Compendium 3 Inhalt Der Kunde Die Herausforderung Die Lösung Clients 6–21 C. Josef Lamy GmbH 8 IAL Institut für angewandte Logistik 12 PRIMAGAS 16 Realtime Technology AG (RTT) 18 Speicherlösungen 22–45 European Southern Observatory (ESO) 24 Olympus 30 Nassauische Heimstätte / Wohnstadt 32 P+P Pöllath + Partners 34 Hargassner GmbH 36 EOS Gruppe 40 TOX® PRESSOTECHNIK 42 PAALGROUP 44 Server-Virtualisierung 46–59 bwin.party digital entertainment plc 48 Guttomat Sektionaltore GmbH 50 ARA Assistance 52 4 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Inhalt Fujitsu Best-Pract ice-Kompendium > Server-Virtualisierung 46–59 Lombardia Informatica 54 Bayernland 56 Bio-Hotel Stanglwirt 58 Blade-Server 60–71 Stadtwerke München (SWM) 62 Destillerie Franz Bauer 66 Technolit GmbH 68 PFI Group 70 Services 72–97 LANXESS 74 VBH Guppe 80 Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 82 Verband serbischer Versicherer (UOS) 86 Rockwool International A/S 88 Amadeus Türkei 90 Fujitsu Technology Solutions 92 Viessmann Gruppe 96 Fujitsu Best-Practice-Kompendium 5 Blade ClientsServers Stadtwerke München shaping tomorrow with you Inhalt LAMY............................................................8 IAL Institut für angewandte Logistik............12 PRIMAGAS...................................................16 Realtime Technology AG..............................18 6 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München Blade Servers Clients Vom Zero Client bis zur Workstation Ungeahnte Weiten Jedes IT-Konzept landet irgendwann beim User bzw. beim Endgerät. Jedes Szenario lässt sich mit dem Fujitsu-Portfolio realisieren: Während ein Unternehmen wie die PRIMAGAS AG eine Kombination aus Notebook und Tablet-PC suchte (Fujitsu LIFEBOOK T5010), brauchten die Entwickler der Realtime Technology AG einen High-PerformanceRechner, der den hohen Ansprüchen der 3D-Visualisierung gerecht wird – und fanden ihn in Form der CELSIUS Workstation. Bei den Fujitsu Zero Clients wiederum wandert jegliche Performance zurück ins Rechenzentrum. Dieses innovative Konzept war wie gemacht für LAMY und den Bildungsträger IAL. shaping tomorrow with you Fujitsu Best-Practice-Kompendium 7 Clients C. Josef Lamy GmbH Case Study LAMY virtualisiert mit Fujitsu Zero Clients »LAMY ist stets sehr innovativ gewesen, von daher passt das VDI-Konzept mit Fujitsu Zero Clients sehr gut zu uns. Die Performance und Produktivität der Anwender ist enorm – und wir als IT-Team sparen jede Menge Zeit, weil wir jetzt alle Clients vom Rechenzentrum aus administrieren können.« Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechnung, C. Josef Lamy GmbH Der Kunde Mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro ist die C. Josef Lamy GmbH mit Sitz in Heidelberg Marktführer in Deutschland als Hersteller von Schreibgeräten. www.lamy.de Die Herausforderung Ablösung der bestehenden Client-Landschaft mit dem Ziel, sowohl die Investitions- als auch die Betriebskosten zu senken. Ein Schwerpunkt sollte ebenso in der Reduzierung des Energie- und Wartungsaufwands liegen. Die Lösung Mit der Einführung von Fujitsu Zero Clients betreibt LAMY nun eine moderne virtuelle Client-Infrastruktur, die zu radikalen Einsparungen in den Bereichen Energieverbrauch, Administra tionsaufwand sowie Anschaffungskosten geführt hat. 8 Fujitsu Best-Practice-Kompendium C. Josef Lamy GmbH Clients Design. Made in Germany. Innovative IT für ein innovatives Unternehmen „Design. Made in Germany.“ Dieser Slogan hat sich für viele Genera tionen von Schülern in einem markanten Qualitätsprodukt nieder geschlagen – schließlich galt ein LAMY-Füller schon immer als Statussymbol. Natürlich stellt das 1930 von C. Josef Lamy in Heidelberg gegründete Unternehmen auch Schreibgeräte für Erwachsene her. Insgesamt sechs Millionen Stück verlassen jährlich die Produktion des Familienunternehmens, das damit die Marktführerschaft in Deutschland behaupten kann. Heutzutage ist für den Unternehmenserfolg aber auch eine leistungsfähige IT-Infrastruktur wichtig. So setzte LAMY bereits im Jahr 2008 auf Virtualisierung. Hiermit ließen sich 20 Server zu drei PRIMERGY RX300 Systemen von Fujitsu konsolidieren. Zwei Jahre später stellte sich die Frage, wie sich die Desktop-Clients am günstigsten erneuern lassen könnten. Insgesamt 180 PC-Arbeitsplätze unterhält LAMY in Heidelberg. Hierbei stand nicht nur die Kostenminimierung bei Anschaffung und Administration im Vordergrund – LAMY wollte gleichzeitig die bei seinen Produkten immer wieder aufs Neue bewiesene Innovationskraft auf die hauseigene IT übertragen. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Sparen auf allen Ebenen mit Desktop-Virtualisierung Schnell war klar, dass LAMY nicht wieder auf klassische PCs setzen wollte. Als Alternative wäre eine Terminal-Server-Lösung mit Thin Clients in Frage gekommen. Hieraus hätten sich allerdings zu viele Einschränkungen ergeben, denn bei LAMY existieren diverse Sonderanwendungen, die nur einzelnen Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Eine hohe Lösungs-Standardisierung war also nicht möglich. Als weitere Option brachte der Fujitsu SELECT Partner idicos, der LAMY schon länger als IT-Partner beratend zur Seite steht, eine VDI-Lösung ins Spiel. VDI steht für „Virtual Desktop Infrastructure“ und geht deutlich über eine Thin-Client-Konzept hinaus. Denn hierbei wird noch mehr Leistung ins Rechenzentrum verlagert: Während Thin Clients ja noch mit eigenem Flash-Speicher und lokalem Betriebssystem arbeiten, wird bei einer VDI-Lösung selbst darauf beim Client verzichtet. Als optimales VDI-Endgerät hat Fujitsu den Zero Client entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine vollkommen neue Geräte-Generation. Der Fujitsu Zero Client besteht nur aus Bildschirm, Maus und Tastatur – verbunden via Ethernet an die Server im Rechenzentrum. Hier liegt dann die gebündelte Performance aller Desktops des Unternehmens. 9 Clients C. Josef Lamy GmbH »Wir administrieren jetzt vom Rechenzentrum aus. Das hat eine ganz andere Qualität, als wenn man das vor Ort machen muss. Meine IT-Kollegen sparen dadurch viel Zeit und können sich endlich um die Projekte kümmern, die sonst im Alltag vernachlässigt werden.« Keine Umstellung auf Seiten der Anwender erforderlich Im Fall von LAMY bot sich die Zero-Client-Lösung besonders an, weil dieses System speziell auf Virtualisierungslösungen von VMware ausgerichtet ist. Und da LAMY bereits das Rechenzentrum mit VMware vSphere virtualisiert hatte, gab es keine Implementierungsprobleme. Dr. Michael Melter, Geschäftsführer der idicos GmbH, erklärt den Vorteil einer VDI-Umgebung mit Zero Clients folgendermaßen: „Jeder Mitarbeiter kann sich von jedem Platz im Unternehmen aus anmelden und verfügt dann über seine gewohnte Windows-Oberfläche, über die er auf ganz individuelle Software zugreifen kann. Das Gefühl beim Anwender bleibt also gleich, er muss sich nicht umstellen.“ Bei LAMY war der Einstieg umso einfacher, weil durch das vorangegangene Server-Virtualisierungsprojekt so viel Serverkapazität frei war, dass die ersten 50 Zero Clients ohne größeren Rechenzentrumsausbau angeschlossen werden konnten. Lediglich das Speichersystem musste um 10 sechs zusätzliche Festplatten erweitert werden. Zudem lagen die Anschaffungskosten der Zero Clients, die jeweils Hardware plus Virtualisierungslizenz umfassen, um etwa ein Drittel unter dem Preis von herkömmlichen PCs. Kein Wartungsaufwand mehr am Arbeitsplatz Damit sind die Kostenvorteile aber noch lange nicht ausgeschöpft. „Mit den Zero Clients ergibt sich die beste Inkarnation einer VDI-Umgebung, weil man am Arbeitsplatz selbst überhaupt nichts mehr verwalten muss“, ergänzt Dr. Melter. „Ich kann den Zero Client im Wartungsfall austauschen wie ein Stück Holz.“ Natürlich fällt im Rechenzentrum einmalig ein gewisser Implementierungsaufwand an, um die virtuellen Clients in die Infrastruktur einzubetten. Doch unterm Strich ist das deutlich weniger aufwendig, als herkömmliche PCs innerhalb einer Firma einzeln zu installieren. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt: Fujitsu Best-Practice-Kompendium C. Josef Lamy GmbH Clients Kundenvorteile eutlich geringere TCO durch längere Lebensdauer und den D Wegfall von Wartungskosten Signifikante Einsparungseffekte durch radikal gesenkten Energieverbrauch Denn bei einer VDI-Umgebung mit Zero Clients liegen Betriebssystem, Programme und sämtliche Daten im Rechenzentrum und sind damit gegen Diebstahl und Datenverlust gesichert. Mehr Zeit für die IT-Mitarbeiter „Wir sind durch idicos sehr gut ins Bild gesetzt worden über die Vorteile einer Zero-Client-Umgebung“, sagt Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechnung bei LAMY. „Zudem passt Fujitsu als Marke einfach gut zu uns. Genau wie Fujitsu stellen wir unsere Produkte in Deutschland her und verstehen uns als Innovationsmotor unserer Branche.“ Die gesunkenen Wartungskosten weiß er dabei sehr zu schätzen: „Wir administrieren jetzt vom Rechenzentrum aus. Das hat eine ganz andere Qualität, als wenn man das vor Ort machen muss. Meine IT-Kollegen sparen dadurch viel Zeit und können sich endlich um die Projekte kümmern, die sonst im Alltag vernachlässigt werden.“ Sogar die LAMY-Mitarbeiter sparen Zeit. Das liegt zum einen an der hohen Performance, die die PRIMERGY RX300 Server von Fujitsu aus dem Rechenzentrum an die Schreibtische liefern. Zum anderen geht das Hochfahren schneller als bei einem PC. „Ein Zero Client braucht maximal 30 Sekunden, bis er arbeitsfähig zur Verfügung steht“, erklärt Albin Schänzle. „Das hat alles in allem zu großer Beliebtheit der Geräte geführt. Schon die ersten Test-Anwender bei uns im Hause wollten ihre Zero Clients nicht mehr hergeben.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium Produkte und Services C lients: 50 x Fujitsu Zero Client D602, 130 x Fujitsu Zero Client DZ22-2 Server: 5 x PRIMERGY RX300 Virtualisierungssoftware: VMware vSphere 4.1 Schnelle Amortisation dank gesunkener Stromkosten Im zweiten Schritt orderte LAMY 130 weitere Fujitsu Zero Clients, sodass alle 180 IT-Arbeitsplätze in die virtuelle Infrastruktur eingebunden werden konnten. Hierfür musste das Heidelberger Traditionsunternehmen das Rechenzentrum noch einmal um zwei weitere PRIMERGY RX300 Server plus Storage-Erweiterung ausbauen. Die ROI-Phase wird dabei sehr kurz sein: „Allein durch die gesunkenen Energiekosten hat sich das Projekt für uns schon rentiert“, so Schänzle. Bedenkt man, dass ein Zero Client mit seinem integrierten 22-Zoll-LCD-Monitor gerade mal 27 Watt verbraucht, ein PC aber durchaus auf 150 bis 200 Watt kommt, ergibt sich bei LAMY übers Jahr gesehen eine fünfstellige Summe an Stromkostenersparnis. Albin Schänzle ist jedenfalls hoch zufrieden: „Insgesamt – auch was Konzeption und Beratung angeht – war das eine glatte 1 für Fujitsu und den SELECT Partner idicos.“ Partner www.idicos.de 11 Clients IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH Case Study Bildungsträger IAL sattelt um auf virtuelle Clients mit Stromversorgung übers Ethernet »Dank des Einsatzes der Fujitsu Zero Clients haben sich unsere Schulungsbedingungen deutlich optimiert. Die Schüler können sich besser konzentrieren, da es in den Kursräumen leiser und weniger warm ist. Zudem verzeichnen wir eine sehr große Stromersparnis.« Franz-Dieter Esser, Geschäftsführer, IAL gGmbH Der Kunde Seit 1991 agiert das IAL Institut für angewandte Logistik als ge meinnützige GmbH im Bereich berufliche Weiterbildung. Der IAL-CAMPUS richtet sich speziell an Firmenkunden. Zu den Bildungspartnern zählen die Microsoft IT Academy sowie SAP Deutschland. www.ial-esc.de Die Herausforderung Das IAL wollte den Administrationsaufwand für die Clients von Schülern und Dozenten an den insgesamt 15 Standorten in Deutschland deutlich senken. Die Lösung Mit den Fujitsu Zero Clients auf den Schreibtischen und VMware im Rechenzentrum verfügt das IAL über eine vollständig virtua lisierte IT-Umgebung. Dieses Konzept führt zu einer radikalen Reduzierung von Stromverbrauch und Administrationsaufwand. 12 Fujitsu Best-Practice-Kompendium IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH Clients Fujitsu Zero Clients bringen mehr Platz auf den Schreibtisch – und mehr Ruhe Berufliche Weiterbildung Etwa 1.500 Teilnehmer nehmen jedes Jahr die Weiterbildungsangebote des IAL wahr. Das Institut für angewandte Logistik besteht aus 15 Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Das Angebot umfasst die Bereiche IT-Qualifizierung sowie kaufmännische und gewerblich-technische Umschulungs- oder Weiterbildungskurse. Im IT-Bereich liegt der Schwerpunkt auf SAP-Schulungen, denn das Software-Unternehmen gehört zu den offiziellen Bildungspartnern des IAL. Die Stärke des Instituts liegt auch in der umfassenden Schulung von Firmenkunden. Dieses Konzept läuft unter dem Namen IAL-CAMPUS. Von Anfang an gehörte die Agentur für Arbeit zu den wichtigsten Partnern des IAL – nicht zuletzt in Bezug auf die Entwicklung der Angebote und die Sicherung der hohen Qualitätsansprüche des Instituts. Praxisnahe Schulungen am PC „Unterricht findet bei uns nie ohne Anwendung statt. In unseren Kursen integrieren wir daher vollständig die nötigen IT-Instrumente“, erklärt Franz-Dieter Esser, Geschäftsführer des IAL. „Das heißt, jeder Teilnehmer einer Schulung verfügt über seinen eigenen IT-Arbeitsplatz.“ Alle Kursräume in den IAL-Niederlassungen zusammengenommen bestehen aus gut 1.200 Schreibtischen mit einem PC-Tower darunter und einem Bildschirm obendrauf, im Schnitt sind es 15 bis 20 pro Raum. „Bei normalen PCs erhöht sich die Raumtemperatur um 4 bis 10 Grad, wenn ein vollbesetzter Kurs läuft“, weiß Esser. „Natürlich ging es bei der Suche nach neuen Clients um Zukunftssicherheit und weniger Administrationsaufwand, aber unser Anspruch lag tatsächlich auch darin, die Hitze und den Lärm aus den Schulungsräumen herauszuhalten.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium Virtualisierte Client-Infrastruktur Thomas Wysk, Vertriebsbeauftragter beim IT-Dienstleister Keppel Data-Systems, konnte das hautnah miterleben. Er absolvierte am IAL diverse SAP-Schulungen und empfahl dem Institut schließlich eine virtualisierte Client-Infrastruktur. Als Endgeräte auf den Schreibtischen fungieren dabei Fujitsu Zero Clients, die Applikationen, Daten und Leistung vollständig aus dem Rechenzentrum beziehen – genau genommen sogar auch die Energieversorgung. Client-Performance aus dem Rechenzentrum Angefangen mit der Bonner Niederlassung stattet das IAL nach und nach alle Kursräume in den 15 Instituten mit Fujitsu Zero Clients aus. Das IAL orderte zunächst 20 Zero Clients, die über einen PRIMERGY TX300 Tower-Server gespeist werden. Während die Schüler lediglich einen Bildschirm mit Maus und Tastatur vor sich haben, lagern die Daten und Anwendungen für den jeweiligen Kurs komplett auf dem Server. „Ein Zero Client von Fujitsu enthält weder Lüfter, Festplatte noch CPU“, erklärt Thomas Wysk. „Es steckt nur noch ein Ethernet-Kabel in dem Endgerät.“ Jeder Schüler muss sich lediglich mit Username und Passwort anmelden und sieht dann die vertraute Windows-Umgebung. Die einstige PC-Festplatte liegt dabei virtuell auf dem Server, der sozusagen die gesamte bisherige PC-Hardware zusammenfasst. Speicherplatz und Performance werden dann ganz nach individuellem Bedarf bereitgestellt. Energie via Ethernet Das gilt übrigens auch für den Strom. Die Keppel Data-Systems GmbH 13 Clients IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH »Einer der größten Vorteile der Fujitsu Zero Clients liegt in der Verbesserung des Raumklimas durch verminderte Wärme- und Geräuschentwicklung im Klassenraum. Am Arbeitsplatz ist schließlich kein PC mehr vorhanden, sondern nur noch ein Bildschirm mit Maus und Tastatur.« aus Bergisch Gladbach hat in Kooperation mit Fujitsu erstmals in großem Stil ein „Power over Ethernet“-Konzept (PoE) beim IAL realisiert. Das heißt, die Energieversorgung der Fujitsu Zero Clients findet ausschließlich übers Ethernetkabel statt, was den angenehmen Vorteil mit sich bringt, dass das Endgerät nur noch ein einziges Kabel benötigt. Hierbei handelt es sich um ein handelsübliches Ethernetkabel, wie es beim IAL auch schon vorher im Einsatz war. Neu hinzu kommen allerdings sogenannte „Power-Injektoren“. Diese speisen im Serverraum für jeweils zehn Zero Clients ausreichend Strom ins Netzwerk ein. „Die bisherigen Netzwerkkabel und Switche haben wir einfach übernommen“, so Thomas Wysk. „Verabschieden konnte sich das IAL allerdings von den zahlreichen Mehrfachsteckdosen in den Kursräumen. Die werden nun nicht mehr benötigt.“ Wegfall des Wartungsaufwands Die Implementierung der ersten 20 Zero Clients inklusive Server-Einrichtung und Stromeinspeisung brachte Keppel Data-Systems an einem knappen Arbeitstag über die Bühne. Ein großer Vorteil ist ab jetzt der Wegfall des Wartungsaufwands: „Wenn bisher ein PC ausgefallen war, hat es bis zu einer Woche gedauert, bis ein neuer, fertig installierter PC auf dem Schreibtisch stand“, erinnert sich der IT-Leiter des IAL, Peter 14 Schaarwächter. „Sollte bei einem Zero Client hingegen mal etwas kaputtgehen, kann jeder Mitarbeiter bei uns das Gerät austauschen und einfach den Netzwerkstecker einstöpseln. Ein IT-Fachmann wird hierfür gar nicht gebraucht.“ Zentrale Administration der virtuellen Clients Für die IT-Abteilung des IAL ist somit keine Arbeit vor Ort mehr nötig. Der Administrator kann unabhängig von seinem Standort das bundesweite Gesamtnetzwerk des IAL administrieren. Dies läuft über den Zero Client Manager, der auf der Virtualisierungs-Software (vSphere von VMware) aufsetzt: „Hierüber lässt sich ein neues Kursprofil anlegen, das beispielsweise 20 Userprofile für einen neuen SAP-Kurs umfasst“, verdeutlicht Peter Schaarwächter. „Dieses Kursprofil wird einmal angelegt, und der Zero Client Manager legt dann die 20 Profile als einzelne virtuelle PCs an. Die Schüler des Kurses brauchen sich dann nur noch einzuloggen und verfügen über alle Daten und Programme, die für diesen Kurs nötig sind.“ Der Aufwand für den Administrator des IAL sinkt also dramatisch. Anstatt jeden PC einzeln einzurichten, muss er bei einer virtuellen Client-Infrastruktur nur einmal ein Grundprofil pro Kurs anlegen und dieses auf die jeweiligen Server der IAL-Niederlassung verschieben. Das Duplizieren und Bereitstellen übernimmt dann der Zero Fujitsu Best-Practice-Kompendium IAL Institut für angewandte Logistik gGmbH Clients Client Manager. „Der administrative Aufwand reduziert sich damit um gut 80 Prozent“, schätzt Peter Schaarwächter. Vorteil bei IT-Schulungen Die Kursteilnehmer des IAL profitieren nun von dem großzügigen 22-Zoll-Bildschirm der Fujitsu Zero Clients. Auch die virtuelle Umgebung hat seine besonderen Vorteile: „Bei der Fachinformatiker-Ausbildung etwa lässt sich zu Schulungs- oder Testzwecken im Handumdrehen eine neue virtuelle Umgebung aufbauen, auf der die Schüler ihre Aufgaben lösen können“, erklärt Peter Schaarwächter. „Sie lernen so unter realen Bedingungen, wie man ein Netzwerk aufbaut und Ressourcen verteilt. Nach dem Kurs klickt man das einfach wieder weg.“ Auch für die Arbeitsatmosphäre hat sich der Schritt gelohnt. Peter Schaarwächter lobt die „Verbesserung des Raumklimas durch verminderte Wärme- und Geräuschentwicklung im Klassenraum“. Dieser sehr positive Effekt ist nicht zuletzt der Stromversorgung via Ethernet geschuldet: „Da der Fujitsu Zero Client über das Netzwerkkabel mit 39 Watt Leistung versorgt wird, erfolgt kein Wärmeeintrag mehr über ein Netzteil. Dies geht einher mit einer erheblichen Verminderung des Gesamtstromverbrauchs des Systems – ohne Einbußen in der Leistung des einzelnen Arbeitsplatzes. Und da sich die Wartung der Systeme stark vereinfacht und sie sich noch dazu zentral administrieren lassen, erhöht sich die Servicequalität enorm, während die Betriebskosten sinken.“ Doppelter Lebenszyklus Dank dieser enormen Einspareffekte rechnet das IAl mit einer Amor tisation seiner Investitionen bereits ab dem zweiten Jahr: „Weniger Strom, weniger Wartung, längere Lebensdauer – dieses Zusammenspiel hat uns letztlich überzeugt“, so Franz-Dieter Esser, Geschäftsführer des IAL. „Wenn ein normaler PC drei Jahre im Unternehmen bleibt und wir beim Fujitsu Zero Client von mindestens fünf bis sechs Jahren ausgehen können, dann ist das eine durchaus entscheidende Komponente.“ Geringer Verlust bei Diebstahl Ein angemehmer Nebeneffekt ist das geringere Risiko bei Diebstahl. Während Bildungsträger mit zahlreichen PCs ein beliebtes Einbruchsziel darstellen, relativiert sich der Anreiz, wenn die Schulungsräume mit Zero Clients ausgerüstet sind. Natürlich bieten diese abgespeckten Endgeräte an sich keinen Schutz gegen Diebstahl, aber der materielle Fujitsu Best-Practice-Kompendium Schaden hält sich in Grenzen. Schließlich können keine Daten gestohlen werden, auch ist keine Neuinstallation notwendig. In einem derartigen Schadensfall muss lediglich ein neuer Fujitsu Zero Client ans Ethernetkabel angeschlossen werden. Zudem ist der Wiederbeschaffungswert im Vergleich zu einem konventionellen PC viel geringer. Vollständiger Ausbau geplant Das IAL plant auch bei den neuen Niederlassungen in München und Köln eine virtualisierte Client-Infrastruktur. Insgesamt käme das Institut dann auf 1.500 Fujitsu Zero Clients, die über 30 PRIMERGY TX300 Server mit 6-Core-Prozessoren betrieben und durch 150 Power-Injektoren mit Strom versorgt werden. Franz-Dieter Esser freut sich über diesen Schritt in eine vollständig virtualisierte IT-Zukunft: „Ich habe mal meinen Schülern bei einem Kurs über die Schulter geschaut – und ich muss sagen, das Arbeiten am Zero Client macht gar keinen Unterschied zu einem normalen PC, denn jeder User sieht seine gewohnte Umgebung. Aber die Arbeitsatmosphäre ist jetzt viel angenehmer als vorher.“ Partner Odenthaler Str. 136 51465 Bergisch Gladbach www.keppel.de Kundenvorteile xtrem reduzierter Administrationsaufwand für ClientE Umgebungen Signifikante Einsparungseffekte durch radikal gesenkten Energieverbrauch Angenehmeres Raumklima für Schulungsteilnehmer und Trainer Produkte und Services C lients: 1.500 x Fujitsu Zero Client DZ22-2 Server: 30 x PRIMERGY TX300 PoE-Stromversorgung: 150 x MICROSEMI PD-9512G Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 15 Clients PRIMAGAS Case Study PRIMAGAS »Der elektronische Vertrag und der Einsatz von Fujitsu Tablet-PCs tragen dazu bei, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können, unseren Kunden.« Thomas Landmann, Vertriebsdirektor PRIMAGAS Vertrags-Workflow ohne Medienbruch Die PRIMAGAS GmbH betreut in Deutschland ihre Kunden über ein flächendeckendes Vertriebsnetz. Bis dato wurde der Vertragsprozess mit Papierdokumenten abgewickelt. Dieses Verfahren in Verbindung mit den üblichen Versandzeiten sowie dem hausinternen analogen Verarbeitungsprozedere verursachte Bearbeitungszeiten von in der Regel fünf Tagen bis zum rechtskräftigen Vertragsabschluss. Erschwert wurde der reibungslose Ablauf zudem durch fehlerhafte, nicht lesbare oder nicht eindeutige Eingaben. PRIMAGAS beschloss deshalb, den gesamten Vertrags-Workflow vollständig auf elektronischen Weg ohne Medienbruch umzustellen. An eine neue Anwendung wurden hieraus die folgenden Vorgaben gestellt: Der Kunde PRIMAGAS versorgt seit 60 Jahren Haushalte, Betriebe und öffentliche Einrichtungen mit umweltschonendem Flüssiggas. Mit mehr als 80.000 Kunden und einem Umsatz von rund 200 Millionen Euro zählt das Krefelder Familienunternehmen zu den größten Flüssiggasversorgern in Deutschland. www.primagas.de Die Herausforderung ■ Vertragsabschlüsse ohne Medienbruch: Ablösung von Papier dokumenten bei der Vertragsabwicklung durch den elektronischen Vertrag. Die Lösung ■ Umstellung des Vertragsprozesses auf elektronischen Weg – von der Vorbereitung bis zum Abschluss ■ Entwicklung „e-Contract“ durch PenFORM®: rechtssicherer digitaler Workflow ■ Hardware: 65 LIFEBOOK T5010 16 ■ Für einen schnellen und erfolgreichen Einsatz einer digitalen Anwendung muss dem Außendienst ein einfach zu bedienendes, aber sicheres und mobiles Werkzeug für die Vertragsvorbereitung und den Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt werden. ■ Vertragsgestaltung sollte nahezu identisch bleiben. ■ Im Verkaufsgespräch darf durch ein Notebook keine Barriere zwischen Kunde und Außendienstmitarbeiter entstehen. ■ Zusätzlich muss durch eine digitale Unterschrift ein beweisfähiger Vertragsabschluss, ohne Mehraufwand vor Ort, gegeben sein. ■ Am Ende des Prozesses muss durch eine Online-Übertragung die weitere Verarbeitung aller gewonnenen Daten schneller und sicher gewährleistet sein. ■ Eine weitere Digitalisierung vor- und nachgelagerter Prozesse muss im Ergebnis möglich sein. Fujitsu LIFEBOOK mit „e-Contract“ In einem Projektteam, bestehend aus Außendienstmitarbeitern und IT-Managern, wurden die genannten Anforderungen im Detail spe zifiziert und bis zur Fertigstellung durch die PenFORM® umfassend begleitet. Die Anforderungen wurden durch die Verwendung von LIFEBOOK Convertible PCs von Fujitsu sowie durch spezielle Entwicklungen mit Microsoft® InfoPath® und eSignatureOffice Tablet-PC edition der StepOver GmbH unter der Bezeichnung „e-Contract“ umgesetzt. Fujitsu Best-Practice-Kompendium PRIMAGAS Clients Kundenvorteile Produkte und Service ■ OPTIMIERTER WORKFLOW – rechtssichere elektronische Vertragsabwicklung ohne Medienbruch mit optimaler Unterstützung der Gesprächssituation zwischen Berater und Kunde ■ GERINGERE FEHLERQUOTE – höhere Qualität bei der Datenerfassung und -weiterverarbeitung ■ EINFACH – schnell und einfach für Außendienstmitarbeiter und Kunden sowie in der weiteren Vertragsbearbeitung ■ WIRTSCHAFTLICH – beträchtliche Einsparungen in den Bereichen Drucken, Kopieren, Faxen, Scannen, Archivieren ■ KONZENTRATION AUF DAS KERNGESCHÄFT – Berater können sich voll auf den Kunden konzentrieren Anwendung ■ „e-Contract“ von PenFORM Auf elektronischem Weg schnell und sicher zum Vertragsabschluss PenFORM hat sich auf die Entwicklung von intelligenten SoftwareLösungen für Tablet-PCs spezialisiert. Anwendungen entwickelt PenFORM basierend auf Microsoft InfoPath. Ergebnis ist eine den Papierformularen nahezu identische Ein- wie Ausgabe der Formulare. Herzstück der Lösung für PRIMAGAS ist die Vertragsverwaltung. Von hier aus werden die verschiedenen Vertragsarten, Varianten, Ablaufprozesse und Datensätze gemanagt. Durch einfaches Antippen der gewünschten Vertragsart öffnet sich das entsprechende Vertragsfor mular. Im weiteren Verlauf steuert die Vertragsverwaltung den Entstehungsprozess des Vertragsabschlusses vom Status der Bearbeitung, der Unterschrift des Kunden, der Genehmigung durch Gegenzeichnen des Vertriebsleiters, der Verarbeitung im ERP-System bis hin zur Archivierung des Vertrages. Der Nutzer kann dabei den Bearbeitungsstand des Vertrages jederzeit verfolgen. Zusätzliche Funktionen für das Kopieren, Sortieren, Umwandeln, Suchen und verschiedene Druckansichten stehen ebenfalls zur Verfügung. Intelligente Vertragsvorlagen ermöglichen ein schnelles und vollständiges Bearbeiten der Verträge. Microsoft InfoPath, eine Software zu Formularerstellung und Daten erfassung, ermöglicht es, komplexe elektronische Formulare in jeder Organisation einzusetzen. Microsoft InfoPath unterstützt die stiftbasierende Handschrifterkennung des LIFEBOOK Convertible PC, so dass die intelligenten Vertragsvorlagen wie herkömmliche Papiervordrucke beschrieben werden. Intelligent werden die Formulare durch diverse Datenanbindungen mit im Hintergrund ablaufenden Prüfungen verbunden. Dadurch werden dem Nutzer zusätzliche Ausfüllhilfen wie Adressen, Postleitzahlen, Bankleitzahlen sowie diverse Produktinformationen im Vertragsformular direkt zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis sorgt die Vielzahl solcher Funktionen für einen korrekt und vollständig ausgefüllten Vertrag. Hardware ■ 65 LIFEBOOK T5010 Software ■ Microsoft InfoPath – Formulargestaltung ■ Microsoft Access – Offline-Datenhaltung ■ eSignatureOffice – digitale Signatur und PDF-Erstellung ■ XML- und PHP-Entwicklung Ferner steht ein Skizzeneditor zur Verfügung. Planungsskizzen können damit lesbar, schnell und technisch korrekt erstellt sowie zudem digitale Bilder geladen und beschriftet werden. Schließlich wird der Vertrag vom Kunden mit seiner eigenhändigen Unterschrift auf dem Tablet-PC signiert. Die in e-Contract integrierte Komponente der StepOver GmbH „ eSignatureOffice Tablet-PC edition“ leistet mit dem Tablet-PC eine beweisfähige elektronische Signatur. Diese stellt sicher, dass die unterzeichneten Dokumente/Verträge nicht unbemerkt verändert werden können, und bietet über die detaillierte Erfassung der Unterschrift die Möglichkeit, den Unterzeichner im Falle eines Rechtsstreites nachträglich zu identifizieren. Diese Prüfung findet ganz analog zu Papierunterschriften durch einen vor Gericht vereidigten Schriftsachverständigen statt. Wie gewohnt arbeiten – nur besser Das ideale Werkzeug für Außendienstmitarbeiter von PRIMAGAS ist das LIFEBOOK. Denn der Convertible PC vermeidet durch sein Design, dass eine Barriere zwischen Kunde und Berater entsteht. Der Kunde kann dem Außendienstmitarbeiter bei der handschriftlichen Eingabe mittels Stift auf dem Monitor zuschauen, so wie er es auch aus der Bearbeitung von Formularen in Papierform gewohnt ist. → Demo zur e-Contract-Lösung: www.penform.de/e-Contract.htm Partner www.penform.eu www.stepover.de Eine schnelle Weiterverarbeitung in ERP-Systemen ist damit sicher gestellt. Unvollständige Formulare, schlecht lesbare oder falsch ein getragene Daten gehören damit der Vergangenheit an, eine Nach bearbeitung entfällt. Fujitsu Best-Practice-Kompendium 17 Clients Realtime Technology AG Case Study Realtime Technology AG (RTT) »Fujitsu leistet mit erstklassiger Technologie einen wichtigen Beitrag für unsere 3D Visualisierungslösungen und ergänzt außerdem mit exzellentem Technik- und Prozess-Know-how unsere Expertise.« Otmar Kratzer, Projektleitung, RTT Die Ausstattung des Lexus CT 200h lässt sich durch den Car Configurator sehr einfach variieren und durch eine 360-Grad Ansicht von allen Seiten betrachten. Der Kunde ■ Branche: Software ■ Gründung: 1999 ■ Hauptsitz: München ■ Mitarbeiter: 500 ■ Börsengang: 2005 ■ Internet: www.rtt.ag Die Herausforderung Realisierung eines „Car Configurators“ sowohl für den Einsatz am Point of Sale (PoS) bei den angeschlossenen Händlern als auch für die Integration in die Homepages der Autohersteller. Die Lösung Weltweiter Rollout von 1.220 Workstations der CELSIUS-Reihe, darunter allein 950 Exemplare des Modells CELSIUS M470 Power mit NVIDIA® QuadroTM FX 4800 High-End Grafikkarten – individuell angepasst an das länderspezifische Marktumfeld. 18 RTT – challenging reality Realtime Technology AG – kurz RTT – kreiert faszinierende High-End Visualisierungslösungen in 3D. Das Unternehmen mit Hauptsitz München ist rund um den Globus vertreten und unterhält Standorte unter anderem in Stuttgart, Hamburg, Paris, Mailand, Brüssel, Valencia, Los Angeles, Detroit, Shanghai und Tokio. Renommierte Unternehmen aus aller Welt vertrauen auf die Expertise von RTT. Dazu gehören z.B. Adidas, Airbus, Audi, BASF, BMW, Daimler, Electrolux, Eurocopter, Ferrari, General Motors, Harley-Davidson, Lexus, Miele, Nissan, Porsche, Samsung, Sony Ericsson, The North Face, Toyota oder Volkswagen. Ziel von RTT ist es, Produkte informativ zu inszenieren und in Echtzeit erlebbar zu machen. RTT begleitet dabei seine Kunden durch den gesamten Produktlebenszyklus hinweg – von der Entwicklung, über Design und Marketing bis hin zum Vertrieb. Die Konstruktionsdaten aus der Produktentwicklung dienen als Arbeitsgrundlage. Ein com putergeneriertes 3D Datenmodell (Virtual Prototyping) erlaubt es Designern, ihre Ideen und Entwürfe in aussagekräftige, diskutierbare Produktbilder umzusetzen. Die kontinuierlich weiterentwickelte, fir meneigene Softwaresuite RTT DeltaGen und das Know-how in Prozessberatung, Support und Training sind die zentralen Elemente im RTT Geschäftsmodell. Car Configurator als Kernbestandteil des Webauftritts Als führender Anbieter von 3D-High-End-Visualisierungslösungen für die Automobilbranche ist RTT nahe dran an am Geschehen und besitzt einen Blick für Veränderungen und neue Bedürfnisse in diesem Segment. Diese branchenspezifischen Beobachtungen waren der Antrieb für das Projekt des so genannten „Car Configurators“. RTT erkannte die Schwierigkeit der Händler, mit ihren Showroom-Flächen der immer breiter werdenden Palette an Fahrzeugtypen gerecht zu werden. Hinzu kamen die steigenden Retail-Kosten, da jedes „Ausstellungsstück“ Kapital bindet und die Rentabilität der Autohändler reduziert. RTT suchte nach einer flexiblen Lösung, mit der das jeweilige länderspezifische Marktumfeld berücksichtigt und das Updaten der Produktsparten einfach und effizient realisiert werden konnte. RTT entwickelte dazu die kreative Idee des Car Configurators, der als Kernbestandteil des Webauftritts des Automobilherstellers unterstützen und als PoSTool den Präsentations- und Verkaufsprozess beschleunigen sollte. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Realtime Technology AG Clients » Fujitsu ist ein langjähriger, zuverlässiger Kooperationspartner, mit dem RTT bereits einige IT-Projekte erfolgreich durchgeführt hat. Fujitsu überzeugt uns durch die Produktqualität, die Prozessexpertise und das technische Know-how bei der Durchführung von komplexen Projekten.« Reinrassige Workstation Das Entwicklungsziel des Car Configurators war geboren – nun stand die technische Ausarbeitung und Realisierung an. Mit Fujitsu wusste RTT einen langjährigen und zuverlässigen Kooperationspartner an der Seite. Das Unternehmen favorisierte ein Computersystem, das einfach aufzusetzen und als skalierbare Lösung für den weltweiten Versand an die jeweiligen Händlernetze geeignet sein sollte. Im Hinblick auf einen automatisierten Update- und Wartungs-Prozess sowie optimalen Anwender-Support legte RTT zudem Wert auf ein einheitliches System. Die Wahl fiel auf eine reinrassige Workstation – das Modell CELSIUS M470 Power. Mit dieser Workstation aus dem Advanced-Segment von Fujitsu entschied sich RTT für herausragende Leistungsfähigkeit nach einem sehr individuellen Zuschnitt. Denn die CELSIUS M470 Power wurde speziell für die Anforderungen der RTT Software und ihren Einsatz im Car Configurator am PoS konfiguriert. Die Workstation CELSIUS M470 Power vereint das Beste aus den Bereichen Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte und Grafikkarte zu einem starken Ganzen. Doch es sind nicht nur die Vorteile dieser erstklassigen HardwareLösung, von denen RTT profitiert. Dank der kundenspezifischen Anpassung durch die Customizing Services von Fujitsu erhält der Kunde Endgeräte, die bereits ab Werk von Fujitsu mit Betriebssystem und RTT Software betankt werden. Als begleitende Serviceleistung bekommt RTT zusätzlich einen speziellen Aufkleber mit Se riennummer sowie eine E-Mail mit System-ID, die als Input für den Lizenzserver des Kunden bestimmt ist. die CI-konforme Bedienoberfläche ein interaktives, emotionales PoS-Markenerlebnis vermittelt. Um auch die Inszenierung von bereits bestehenden Produktsparten auf ein ähnlich hohes „Infotainment-Niveau“ zu heben, kann die Touchscreen-Lösung zeitnah bei allen teilnehmenden Händlern weltweit nachträglich eingespeist werden. Und was den Synergie-Effekt betrifft, da dienen die PoS-Modelle dazu, die Inhalte für den Web Car Confi gurator zu generieren und verfügbar zu machen. Das Auspacken der bestellten Systeme erfolgt erst am Bestimmungsort – und zwar beim Kunden von RTT, dem Autohaus. Dort kann die fertig konfigurierte CELSIUS Workstation direkt in Betrieb genommen werden. Bei einigen Car Configurator-Projekten kommt eine weitere Hardware-Komponente von Fujitsu zum Einsatz – nämlich ein Tablet- PC als Remote Controller für die Visualisierung. Innovation am PoS Die Autohersteller, die ihre Vertragshändler mit der PoS-Lösung unterstützen möchten, erhalten von RTT alles aus einer Hand. Im Package enthalten sind die Software, die CELSIUS Workstation und ein Screen. Das interaktive RTT DeltaGen Datenmodell dient als Basis für den Verkaufsprozess sowie für die ganze Content Production. In der Anwendung stehen Interessenten und Kunden sämtliche Konfigurations- und Pre-Sales-Möglichkeiten zur Verfügung. Der Nutzer bekommt durch das moderne Touchscreen und Fujitsu Best-Practice-Kompendium Die Besucher der Audi Quattro Exclusive Lounge konnten auf der IAA die Konfigurationsmöglichkeiten des Audi PoS-Systems (ACC 3D) live austesten. 19 Clients Realtime Technology AG »Mit diesem umfangreichen Projekt bei RTT bringen wir nicht nur innovative Technologien mit hoher Wertschöpfung für anspruchsvolle Kundenanwendungen zum Einsatz; aufgrund der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem Kunden konnten wir auch sehr zügig das Customizing der Point of Sales-Lösung verwirklichen.« Der AUDI Car Configurator (ACC 3D) bietet die komplette Modellreihe und Karosseriepalette als Entscheidungsgrundlage, bevor der Kunde mit der detaillierten Konfiguration seines Wunschfahrzeugs beginnt. Erfolge in der Praxis Der Einsatz des Car Configurators ist nicht nur sehr fortschrittlich, sondern auch gleichzeitig äußerst wirtschaftlich. Das System-Setup aus einer „Anbieterhand“ stabilisiert die Kostensituation, da der Update-Prozess einfach und leicht online erfolgen kann. Des Weiteren trägt dieser „Automatismus“ dazu bei, im Vervielfältigungsprozess erheblich an Kapazitäten und Ressourcen einzusparen. Beeindruckende Zahlen Vieles spricht für die PoS-Lösung von RTT auf Basis der CELSIUS Workstation von Fujitsu. Autohersteller, die darauf vertrauen, dürfen mit nachweisbaren Erfolgen rechnen. So verkürzt sich – nach 20 Auswertung erster Erfahrungswerte – der obligatorische Verkaufs zyklus durch den Car Configurator am Point of Sale um 25 Prozent. Ebenso imposant wie der Zeitfaktor ist die Steigerung von bis zu 40 Prozent in der Verkaufsabschlussrate. Und auch die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten wirken verkaufsfördernd: Der Umsatz von margenträchtigen Extras und Accessoires erfährt eine Steigerung um bis zu 70 Prozent. Eine willkommene Verkaufsmaximierung, die nur noch getoppt wird von der Erfolgsrate, aus einem Interessenten einen Kunden zu machen: Diese liegt um 20 bis 40 Prozent höher als im Vergleich zu einer PoS-Präsentation ohne Car Configurator. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Realtime Technology AG Clients Kundenvorteile Produkte und Service ■ PoS-Lösung ermöglicht hohen Nutzungsgrad im Showroom ■ Reale Vorführmodelle sind nicht mehr zwingend erforderlich ■ Händler profitieren von reduzierter Kapitalbindung ■ „Infotainment“ wirkt auf Kunden einladend und inspirierend ■ Hoher Anwendungskomfort für interessierte Kunden ■ Leicht bedienbares Tool insbesondere auch für unerfahrene Verkäufer ■ Positive Wahrnehmung der Automarke wird gefördert ■ Anbindung an das Zentralsystem erleichtert weltweite Updates ■ Workstations: 950x CELSIUS M470 Power 120x CELSIUS M440/450 150x CELSIUS R640/650 ■ NVIDIA® QuadroTM FX 4800 High-End Grafikkarten ■ Software: RTT DeltaGen/PoS-Lösung ■ Betriebssystem: Windows XP Professional 64-Bit ■ Services: Customizing der Lösung Überlegenheit und Hochleistung zeichnen die Workstations aus Wer in zukunftssichere Hardware-Plattformen investieren möchte und Hochleistung für innovative Anwendungen benötigt, trifft mit den CELSIUS Workstations von Fujitsu eine exzellente Wahl. Die Workstations sind mit der neuesten Multi-Core-Prozessortechnologie von Intel ausgestattet und unterstützen 64-Bit-Betriebssysteme und Anwendungen. Unternehmen verfügen damit über eine Hochleistungs-Hardwareplattform, die sich hervorragend für 3D-Modellierung, Animation, Echtzeitvisualisierung von Produktdaten oder die Analyse von Simulationsergebnissen eignet. Kein Wunder also, dass gerade die führenden Autohersteller Fahrzeuge der nächsten Generation auf CELSIUS Workstations entwerfen – denn sie stechen durch ihre herausragende Grafikleistung hervor. Überlegene Grafikleistung durch High-End-Komponenten Durch die Quadro FX 4800 High-End-Grafikkarten von NVIDIA® lassen sich anspruchsvollste Grafikleistungen unmittelbar umsetzen. Der NVIDIA® Grafikprozessor mit 192 parallelen CUDA-Recheneinheiten kombiniert extrem hohe Grafik- und Rechenleistung für die interaktive Analyse komplexer, multivariater Daten. Die CPU wird durch die Verlagerung rechenintensiver Aufgaben auf den Grafikprozessor entlastet. Der Betrieb von bis zu zwei hochauflösenden 30-Zoll-Bildschirmen (2560 x 1600 bei 60 Hz) je Quadro FX 4800 Grafikkarte wird durch die NVIDIA® nViewTM Mehrbildschirm-Verwaltung mit ihren anwenderfreundlichen Funktionen ermöglicht. Fujitsu Best-Practice-Kompendium 21 Blade Servers Stadtwerke München Speicherlösungen shaping tomorrow with you Fujitsu Best-Practice-Kompendium Inhalt European Southern Observatory (ESO)........24 Olympus.....................................................30 Nassauische Heimstätte / Wohnstadt..........32 P+P Pöllath + Partners................................34 Hargassner GmbH.......................................36 EOS Gruppe.................................................40 TOX® PRESSOTECHNIK..................................42 PAALGROUP................................................44 22 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München Speicherlösungen Blade Servers Speicherlösungen aus der ETERNUS Familie Ungeahnte Weiten Ob kleiner Mittelstand oder Großunternehmen – Firmen aller Größen und Branchen sind auf sichere Datenspeicherung bzw. Archivierung angewiesen. Mit ETERNUS hat Fujitsu eine breit aufgestellte Produktfamilie mit Speicherlösungen weltweit auf den Markt gebracht. Im Folgenden finden Sie Anwendungsbeispiele unterschiedlicher Kunden – von der Wohnungsbaugesellschaft über eine große Anwaltskanzlei bis hin zu einem der weltweit führenden Kamera-Hersteller. shaping tomorrow with you Fujitsu Best-Practice-Kompendium 23 Blade Servers Stadtwerke München Speicherlösungen ESO Case Study European Southern Observatory »Bei einem Weltraum-Teleskop sind die Anforderungen an ein Speichersystem extrem hoch. Wir haben verschiedene Systeme miteinander verglichen und uns für ETERNUS DX-Modelle von Fujitsu entschieden, die in Bezug auf Performance und Preis-Leistungs-Verhältnis am besten abgeschnitten haben.« Alessio Checcucci, ALMA Archiv, European Southern Observatory 24 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München ESO Speicherlösungen Blade Servers Der Kunde Das European Southern Observatory (ESO) ist die führende europäische Organisation für astronomische Forschung und betreibt das wissenschaftlich produk tivste Observatorium der Welt. www.eso.org Die Herausforderung Absolut sichere Speicherung von wichtigen Forschungsdaten, etwa aus dem Verbundteleskop ALMA in der chilenischen Atacama-Wüste. Hier entsteht ein Terabyte Daten pro Tag, die schnell repliziert werden müssen. Die Lösung Plattenspeichersysteme der ETERNUS DX400 S2 Serie von Fujitsu. Fujitsu Best-Practice-Kompendium 25 Blade Servers Stadtwerke München Speicherlösungen ESO Sichere Speichersysteme für Daten aus fernen Galaxien Den Kosmos im Blick Mit ihren Teleskopen und Instrumenten schafft die Europäische Südsternwarte ESO (European Southern Observatory) die Voraussetzungen für astronomische Spitzenforschung. Getragen wird die Organisation durch ihre Mitgliedsländer: Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz, die Tschechische Republik und Großbritannien. Der Hauptsitz der ESO mit den wichtigsten wissenschaftlichen und technischen Abteilungen und der Verwaltung der Organisation befindet sich in Garching bei München. Die jährlichen Beitragszahlungen der ESO-Mitgliedsstaaten belaufen sich auf rund 140 Millionen Euro. Die Organisation beschäftigt derzeit etwa 700 Mitarbeiter. Die Konstruktion und der Betrieb astronomischer Spitzentechnik stellen hohe Anforderungen an die beteiligten Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure, bieten gleichzeitig aber auch einzigartige Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit der Industrie und für den Technologietransfer. 26 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München ESO Speicherlösungen Blade Servers High-Performance-Speichersysteme für Informationen aus dem All In der Garchinger Zentrale der ESO laufen die Daten der angeschlossenen Teleskope zusammen. So betreibt die Organisation mit dem Very Large Telescope (VLT) in Chile eines der modernsten optischen Teleskope der Welt. Es besteht aus vier Teleskopen mit je 8,2 Meter Spiegeldurchmesser und vier beweglichen 1,8-Meter-Hilfsteleskopen, die sich optisch zusammenschalten lassen. Auf diese Weise lassen sich Aufnahmen mit einer Winkelauflösung von Tausendstel Bogensekunden erstellen. Auf solchen Aufnahmen könnte man von der Erde aus theoretisch die beiden Scheinwerfer eines Autos unterscheiden, das sich auf dem Mond befindet. Dass hierbei Nacht für Nacht große und sehr wertvolle Datenmengen entstehen, liegt auf der Hand. Die ESO verfügt daher über diverse Sybase Datenbanken, um wissenschaftliche Aufnahmen und technische Daten aus dem Kosmos zugänglich zu machen. „Astronomen aus den Mitgliedsstaaten und aus aller Welt rufen regelmäßig Beobachtungsdaten aus unserem wissenschaftlichen Archiv ab“, erklärt Dieter Suchar, Head of the Operations Technical Support Department bei der ESO. „Um die Daten zuverlässig liefern zu können, verwenden wir Speichersysteme, auf die schnell zugegriffen werden kann.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium Überragende Performance und einfache Verwaltung „Um die verschiedenen Anforderungen erfüllen zu können, haben wir unsere Daten auf High-, Middle- und Low-Performance-Storage verteilt“, erläutert Dieter Suchar. „Während wir im mittleren Bereich bereits gute Erfahrungen mit der ETERNUS DX90 von Fujitsu sammeln konnten, haben wir uns für High-Performance-Storage noch mal ganz neu auf dem Speicher-Markt umgesehen – und uns erneut für Fujitsu entschieden.“ Nach einer mehrmonatigen Teststellung fiel die Wahl auf das Modell ETERNUS DX440 S2. Damit verfügt die ESO über ein modernes Plattenspeichersystem, das dank redundanter Komponenten und RAID-Schutz als echter Datensafe fungiert. Ausbaubar bis zu 960 2,5-Zoll-Festplatten, bietet die ETERNUS DX440 S2 ein Höchstmaß an Skalierbarkeit. Die ESO nutzt das System mit einer Kapazität von 50 Terabyte Speicherplatz. „Wir sind hochzufrieden mit der überragenden Performance unserer ETERNUS DX440 S2“, lobt Dieter Suchar. „Bei unseren System-Administratoren kam auch die ETERNUS SF-StorageManagement-Suite sehr gut an. Konfiguration und Verwaltung laufen darüber absolut reibungslos.“ 27 Speicherlösungen ESO »Wir sind hochzufrieden mit der überragenden Performance unserer ETERNUS DX440 S2. Bei unseren System-Administratoren kam auch die ETERNUS SF-Storage-ManagementSuite sehr gut an. Konfiguration und Verwaltung laufen darüber absolut reibungslos.« Shared Storage für ESO-Kunden Neben den eigentlichen Aufnahmen, die die Teleskope erstellen, müssen auch die Metadaten gespeichert werden. „Bei der Auswertung muss später ersichtlich sein, unter welchen Bedingungen die Aufnahmen entstanden sind“, erklärt Dieter Suchar. „Dies bezieht sich etwa auf die Windgeschwindigkeit oder die Temperatur an den Teleskopen. Da diese Daten während der ganzen Nacht aufgenommen und ge speichert werden, erhöht sich die produzierte Datenmenge bei jedem unserer Observatorien natürlich enorm.“ Den Praxistest in der Garchinger ESO-Zentrale hat das Speichersystem von Fujitsu glänzend bestanden: „Angeschlossen an unsere Sybase-Datenbank-Server läuft der Datenfluss über die ETERNUS DX440 mit einer Geschwindigkeit von 2.500 Mbit pro Sekunde. Auch die Performance des ETERNUS DX440 als Shared Storage ist extrem hoch. Wenn andere Applikationen gleich zeitig auf das System zugreifen, können wir immer noch 1.400 Mbit pro Sekunde bieten.“ 28 Größtes Verbundteleskop der Welt Zu den neuesten und größten Sternwarten-Projekten, an denen ESO beteiligt ist, gehört ALMA, das das europäische Institut mit Betreibern aus Nordamerika, Ostasien und Chile ins Leben gerufen hat. ALMA steht für „Atacama Large Millimeter Array“ – dahinter verbirgt sich nichts Geringeres als das bisher größte bodengebundene astrono mische Projekt. In der größten Ausbaustufe, die im Jahr 2013 abgeschlossen sein soll, wird es aus 66 verfahrbaren Antennen mit zwölf bzw. sieben Meter Durchmesser bestehen. Das neue Verbundteleskop soll das Licht einiger der kältesten Objekte im Universum auffangen. Die Wellenlänge der untersuchten Strahlung liegt bei etwa einem Millimeter, im Grenzbereich zwischen Infrarot- und Radiostrahlung. Die Millimeter- und Submillimeter-Strahlung, die den Blick auf das immer noch rätselhafte kalte Universum ermöglicht, wird beim Durchgang durch die Erdatmosphäre durch den in der Atmosphäre enthaltenen Wasserdampf stark abgeschwächt. Teleskope für diese Art von Astro nomie müssen daher an hochgelegenen, trockenen Standorten gebaut werden. Deswegen befindet sich ALMA in über 5.000 Meter Höhe Fujitsu Best-Practice-Kompendium ESO Speicherlösungen Kundenvorteile Z uverlässige und sichere Speicherung von wertvollen Forschungsdaten Kontinuierliche Datenverfügbarkeit Schnelle Erweiterbarkeit der Speicherkapazität Beste Skalierbarkeit Schnelle Zugriffszeiten über dem Meeresspiegel auf der Hochebene Chajnantor in der chile nischen Atacama-Wüste, einem der weltweit höchstgelegenen Beob achtungsstandorte. Chajnantor liegt 750 Meter höher als die Obser vatorien auf dem Mauna Kea (Hawaii) und 2.400 Meter höher als das Very Large Telescope (VLT) der ESO auf dem Paranal (Chile). Die 66 einzelnen Präzisionsantennen von ALMA werden ein einziges, revolu tionäres Verbundteleskop bilden – mit einem Auflösungsvermögen, das bis zu zehnmal besser ist als das des Hubble-Weltraumteleskops. Mit ALMA können Astronomen die Grundbausteine von Sternen, Planetensystemen, Galaxien und sogar die des Lebens selbst näher untersuchen. Datenspeicherung in 2.900 Meter Höhe Im Jahr 2011 starteten bereits die ersten wissenschaftlichen Beobachtungen von ALMA. „Hierbei entsteht ein kontinuierlicher Datenstrom“, erklärt Alessio Checcucci, zuständig für das ALMA Archiv bei der ESO. „Das Observatorium produziert etwa ein Terabyte Forschungsdaten pro Tag.“ Checcucci, der seinen Arbeitsplatz ebenfalls bei der ESO-Zentrale in Garching hat, war selbst ein halbes Jahr vor Ort in Chile. „Über vier Glasfaser-Leitungen werden die Daten 40 Kilometer von ALMA bergab geschickt.“ Hier, auf etwa 2.900 Höhenmetern, steht das Kontrollzentrum, wo Tag für Tag die Rohdaten von den Teleskopen zusammenlaufen. „Dafür benötigten wir ein Speichersystem, das höchsten Anforderungen gewachsen ist“, so Checcucci. „Und auch wir haben uns nach einem Vergleich verschiedener System für Fujitsu entschieden.“ Während in der Garchinger Zentrale eine ETERNUS DX440 zum Einsatz kommt, reicht für ALMA die etwas kleinere Version ETERNUS DX410, die sich mit bis zu 480 2,5-Zoll-Festplatten bestücken lässt und auf alle Übertragungstechniken – von Fibre Channel über FCoE bis hin zu Fujitsu Best-Practice-Kompendium Produkte und Services Speichersysteme: 1 x ETERNUS DX410 S2 mit 10 TB Speicherkapazität 1 x ETERNUS DX440 S2 mit 50 TB Speicherkapazität iSCSI – ausgelegt ist. „In Bezug auf Performance und Preis-LeistungsVerhältnis hat das ETERNUS DX Speichersystem am besten abgeschnitten“, stellt Checcucci zufrieden fest. Optimaler Support in Chile „Wir haben das System zunächst in Garching getestet, erst dann hat Fujitsu es nach Chile geliefert“, führt Checcucci weiter aus. „Der Support lief wirklich sehr gut, Fujitsu-Experten vor Ort haben uns bei der Installation bestens unterstützt.“ Die ETERNUS DX410 S2 bei ALMA in Chile ist mit einer Gesamtspeicherkapazität von zehn Terabyte ausgestattet. Das System ist an einen Cluster mit vier PRIMERGY Servern von Fujitsu angeschlossen. Von hier aus werden die Daten wiederum ins Hauptrechenzentrum in Santiago de Chile geschickt und in den regionalen Zentren der ALMA-Projektpartner in Deutschland, den USA und Japan repliziert. Gerade diese Möglichkeit der Datenreplikation auf Systeme in anderen Standorten ist eine wichtige Komponente der ETERNUS DX Systeme – und unabdingbar, um größtmögliche Datensicherheit zu gewährleisten. Erweiterung im laufenden Betrieb Ob in Garching oder in der chilenischen Atacama-Wüste: Die IT-Manager von ESO haben jeweils die Möglichkeit, ihre ETERNUS DX Systeme mit unterschiedlichsten 2,5-Zoll-, 3,5-Zoll-, SAS-, Nearline-SAS- und SSD-Laufwerken zu bestücken, auch gemischte Konfigurationen sind möglich. Die Festplatten lassen sich einfach im laufenden Betrieb ohne Betriebsunterbrechung hinzufügen. Schließlich machen die Teleskope ja auch keine Pause – sie beobachten das ganze Jahr über durchgehend den Kosmos und benötigen Speichersysteme, die ebenso ausdauernd und verlässlich arbeiten. 29 Speicherlösungen Olympus Case study Olympus » Mit ETERNUS DX bietet Fujitsu eine überzeugende Lösung für unsere hohen Ansprüche an Zuverlässigkeit, Performance und Wirtschaftlichkeit im Storage-Management.« Hartmut Hahn, General Manager Information Systems, Corporate Division, Olympus Der Kunde Olympus ist einer der weltweit führenden Hersteller von optischen und digitalen Produkten wie Kameras und Audiogeräten sowie Mikroskopen und Endoskopen für die medizinische und industrielle Anwendung. www.olympus.de Die Herausforderung Ablösung von High-End-Plattenspeichersystemen; Implementierung von Neusystemen an zwei Rechenzentrumsstandorten. Die Lösung ■ ETERNUS DX8400, der Datensafe für Großunternehmen ■ Dienstleistungen: Beratung, Planung, Implementierung, Datenmigration 30 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Olympus Speicherlösungen Altes SAN erfüllt nicht die Erwartungen von Olympus 1919 in Japan gegründet, steht Olympus seit mehr als 90 Jahren für Pioniergeist und Innovationskraft. Als Wegbereiter neuer Techniken hat Olympus zum Beispiel das erste Mikroskop Japans entwickelt und der Welt das erste Endoskop gebracht. Auch bei der Produktion von leichtgewichtigen Kompaktkameras und einer neuen Generation spiegelloser Kameras war und ist das Unternehmen wegweisend. Damit Olympus seine Innovationskraft effizient und effektiv auf den Markt ausrichten kann, benötigt das Unternehmen eine leistungsstarke, extrem zuverlässige IT-Infrastruktur. Im Prinzip verfügt man schon seit Jahren über diese: Die Serverumgebung ist mit VMware ESX Server weitgehend virtualisiert und die gesamte Infrastruktur über zwei Rechenzentren mit getrennten Brandabschnitten ausgelegt. Zentrale Bausteine im SAN waren bis dato zwei Speichersysteme und FalconStor Network Storage Server (NSS) als Speichervirtualisierungslösung für die Spiegelung der Daten zwischen den Rechenzentren und ein transparentes Failover. Zur Überraschung des Kunden entpuppten sich im laufenden Betrieb allerdings die zentralen Speichersysteme als Schwachpunkt: ■ Die Performance der Systeme war nicht ausreichend skalierbar. ■ Durch zahlreiche Festplattendefekte wurden immer wieder Eingriffe erforderlich. ■ Komplettausfälle durch Hardwaredefekt führten zum Produktionsstillstand. Olympus implementiert Hochleistungsplattform ETERNUS DX8400 in Deutschland Um diese immer wiederkehrenden Probleme im SAN dauerhaft auszuschalten, hat Olympus wieder einmal eine Vorreiterrolle übernommen. In enger Abstimmung mit Fujitsu und dessen Partner Concat AG führte Olympus im Januar 2011 den Systemwechsel in Form einer sanften Migration im laufenden Geschäftsbetrieb durch und profitiert nun im IT-Betrieb von der nachweislich hohen Zuverlässigkeit, Performance und Wirtschaftlichkeit der ETERNUS DX8400. Mit der Einführung einer auf ETERNUS DX basierenden Speicherinfrastruktur gelang es, die erwähnten Schwachpunkte zu eliminieren und ein überaus zuverlässiges IT-Gesamtsystem zu implementieren. ETERNUS DX8400 bietet Olympus entscheidende Verbesserungen Die Speichersysteme der ETERNUS DX8000-Reihe sind speziell auf die Anforderungen größerer Unternehmen zugeschnitten. Sie bieten mit über 2,7 Petabyte ein Höchstmaß an Kapazität sowie mit 8 Gbit/s Fibre Channel Host-Schnittstelle und schnellen Quad-Core-Prozessoren maximale Performance. Dies belegt auch der SPC Benchmark-1™-Test, welcher der ETERNUS DX8400 exzellente I/O-Performance und Kosteneffizienz bescheinigt. Ergebnisse wie diese bestärkten die IT-Verantwortlichen bei Olympus, das High-End-Speichersystem von Fujitsu auch in Deutschland einzusetzen. Dazu Hartmut Hahn, General Manager Information Systems bei Olympus: „Die nachgewiesene Zuverlässigkeit und Performance der ETERNUS DX8400 sowie deren ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis waren für uns wichtige Entscheidungsgrundlagen. Den letzten Impuls gaben dann die enge Partnerschaft mit Fujitsu und Concat, die von Beginn an durch gegenseitiges Vertrauen, Engagement für unsere Belange und tiefgreifenden Know-how-Transfer geprägt war.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium Kundenvorteile ■ SAN-Infrastruktur mit maximaler Verfügbarkeit und extrem hoher Performance ■ Ausfallsichere Rechenzentrumsumgebung mit transparenten, automatisierten Failoverprozessen ■ Exzellente I/O-Leistung für Datenbanken und geschäfts kritische Anwendungen ■ Langfristiger Investitionsschutz, da Kapazität und Performance der Speichersysteme sehr gut skalierbar sind Produkte und Services 2 ETERNUS DX8400 – jeweils mit folgender Konfiguration ■ Basis- und Erweiterungsschrank, 5x Drive Enclosure Sets für max. 300 Disk Drivers mit 200 TB Gesamtkapazität unter RAID 5-Ab sicherung, 256 GB Cache, 32 Host-Anschlüsse mit 8 Gbit/s Fibre Channel Software ■ ETERNUS SF Storage Cruiser Software Services ■ Installationsdienstleistungen ■ Maintenance and Support Die erste Bewährungsprobe für die Partner stellte die Ablösung der Altsysteme dar, welche im laufenden Betrieb erfolgte. Reibungslose Projektdurchführung Die SAN-Infrastruktur bei Olympus erstreckt sich über zwei Rechenzentren und bietet eine bereits vorhandene FalconStor NSS-Umgebung. Dank dieser Storagevirtualisierung konnte die Ablösung der Altsysteme durch zwei ETERNUS DX8400 ohne Downtime sowie mit Migration der Daten während der normalen Geschäftszeit erfolgen. In der ersten Projektphase wurden im Rechenzentrum 1 das Altsystem und das neue ETERNUS System parallel betrieben, mit Hilfe der FalconStor Appliance durch Verlagerung der transparenten Spiegel eine sanfte Migration durchgeführt und dann die Produktion auf die ETERNUS DX8400 umgeschaltet. In der zweiten Phase folgte die Umrüstung in Rechenzentrum 2 sowie abschließend der Aufbau des Spiegels zwischen den beiden Rechenzentren. Die Migration von 60 Terabyte Unternehmensdaten wurde während des laufenden Betriebs ohne Unterbrechung in der unglaublichen Rekordzeit von 1,5 Tagen durchgeführt. Perfektes Zusammenspiel: ETERNUS DX8400 und FalconStor NSS Mit der ETERNUS DX und FalconStor NSS verfügt Olympus über eine komplett virtualisierte SAN-Infrastruktur, die maximale Verfügbarkeit mit extrem hoher Performance kombiniert. Innovative Funktionen der ETERNUS DX wie zum Beispiel Data Block Guard für die Konsistenz aller gespeicherten Daten, Data Encryption oder die ETERNUS SF Storage Cruiser Software für vereinfachte Überwachung und die Sicherung der Geschäftskontinuität ergänzen sich hierbei ideal mit den Funktionen der Falcon Stor Appliance. Mit dieser realisiert Olympus nicht nur einen transparenten Spiegel ihrer VMware-Umgebung, sondern vor allem einen hochverfügbaren Betrieb seiner gesamten Infrastruktur mit der Möglichkeit, Datenmigration jederzeit ohne Unterbrechung durchführen zu können. 31 Speicherlösungen Nassauische Heimstätte / Wohnstadt Case Study Nassauische Heimstätte / Wohnstadt »Mit dem Einsatz der ETERNUS CS800 Datensicherungs-Appliance konnten wir unsere BackupZeiten deutlich beschleunigen – wir kommen jetzt mit halb so viel Zeit aus. Dank der DeduplizierungsTechnologie hat sich zudem die Datenmenge drastisch reduziert.« Mario Friedrich, Stabsbereich Informationssysteme und -services, Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt Der Kunde Die Unternehmensgruppe Nassau ische Heimstätte / Wohnstadt bietet seit über 80 Jahren Dienstleistungen rund ums Wohnen, Bauen und Ent wickeln. www.naheimst.de Die Herausforderung Um den stetig steigenden Datenmengen zu begegnen, suchte die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt für den zweiten Hauptsitz in Kassel eine neue Lösung zur Minimierung der Backup-Zeit. Die Lösung Mit der ETERNUS CS800 Datensicherungs-Appliance von Fujitsu in Kombination mit CA ARCserve® Backup konnte die Unternehmensgruppe die Datenmenge drastisch reduzieren und die Backup-Zeiten halbieren. 32 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Nassauische Heimstätte / Wohnstadt Speicherlösungen Hessens großer Wohnungsanbieter Die Vermietung von rund 65.000 eigenen Wohnungen an über 150 Standorten in ganz Hessen bildet die Kerntätigkeit der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt. Neben den damit verbundenen Aufgaben der Verwaltung, Modernisierung und Bestandspflege ist qualitativ hochwertiger Mietwohnungsbau eine der wichtigsten Anliegen des Verbundes. Weitere Schwerpunkte liegen in den Bereichen der städtebaulichen Planungstätigkeit, der Sanierungsträgerschaften, im kommunalen Hochbau sowie in der Realisierung privater Eigentumsmaßnahmen. Die Unternehmensgruppe entstand im Jahr 2005 durch den Zusammenschluss der Vorgängergesellschaften Nassauische Heimstätte GmbH mit Sitz in Frankfurt a. M. und der Wohnstadt GmbH in Kassel. Backup-Fenster optimieren mit ETERNUS CS Für den zweiten Hauptsitz der Unternehmensgruppe in Kassel war eine Modernisierung des Backup-Systems nötig. Auch galt es, das Backup-Konzept zu überdenken. „Unsere primäre Frage lautete: Wie kriegen wir die Backup-Zeiten in den Griff – und natürlich die Datenkapazität“, bringt es Mario Friedrich, Administrator für Server-, Speicher- und Kommunikationssysteme bei der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt, auf den Punkt. „Einerseits steigen die Datenmengen kontinuierlich an, und gleichzeitig steht weniger Zeit für die Datensicherung zur Verfügung.“ Schnell stand fest, dass ein Netzwerkspeicher mit Deduplizierung die beste Lösung darstellen würde, um die Datenmenge zu reduzieren und das Backup-Fenster zu optimieren. Nach einem Mitbewerbsvergleich fiel die Wahl auf die ETERNUS CS800 Datensicherungs-Appliance von Fujitsu, denn die Leistungsmerkmale sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugten. Zwei Terabyte Backup-Daten Mehr als 40 Server umfasst das Rechenzentrum der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt in Kassel, an dem auch noch drei weitere Zweigstellen angebunden sind. Mario Friedrich überschlägt, dass die zu sichernde Datenmenge inzwischen auf etwa zwei Terabyte angewachsen ist. Sie umfasst die gängige elektronische Büro-Korrespondenz, das ERP-System sowie CAD-Daten, umfangreiche Sanierungspläne – denn auch Stadtsanierung und der Bau neuer Wohnungen gehören zu den täglichen Aufgaben der Unternehmensgruppe. Dass sich die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt für eine Backup-Lösung von Fujitsu entschieden hat, lag auch an den positiven Erfahrungen in der Vergangenheit: „Die Qualität der Fujitsu-Server stimmt einfach“, sagt Mario Friedrich. „Auch der Service bei Implementierungen oder im Problemfall läuft einwandfrei. Wir haben feste Wartungsverträge, da klappt alles fabelhaft.“ Da lag es nahe, sich die ETERNUS CS800 S2 einmal genauer anzuschauen. „Wir wollten das Backup vereinfachen und die Menge der Bänder reduzieren. Wir hätten immer größere Wechsler und mehr Tresorplatz benötigt, um die Bänder zu lagern“, erklärt Mario Friedrich. „Das Konzept, unser Backup auf einen Netzwerkspeicher zu legen, war für uns also ein wichtiger Schritt. Die Deduplizierungs-Technologie des ETERNUS Systems ist optimal, um die Datenmenge zu reduzieren.“ Hierfür werden platzsparende Referenz-Pointer angelegt, die die redundanten Datenblöcke innerhalb der Backup-Dateien ersetzen. Das bedeutet: Die ETERNUS CS800 S2 ist in der Lage, überflüssige Dateien ausfindig zu machen und zu eliminieren – es werden also nur die Daten erneut Fujitsu Best-Practice-Kompendium Kundenvorteile ohe Datenverfügbarkeit durch schnelle Backup- und H Wiederherstellungs-Zeiten Radikal minimierte Backup-Datenmenge durch Deduplizierung Hohe Platten-Performance und Zuverlässigkeit Einfache Skalierbarkeit Einfache Konfiguration durch eine intuitiv zu bedienende Web-Oberfläche Produkte und Services S peichersystem: 1 x ETERNUS CS800 Backup-Software: CA ARCserve® Backup Maintenance & Support gespeichert, die zwischen den Backup-Phasen hinzugekommen oder verändert worden sind. Aus diesem Grund bietet die ETERNUS CS800 eine ideale Grundlage, um Vollbackups platzsparend zu sichern. Damit kann die Unternehmensgruppe im Katastrophenfall schnell auf den letzten Stand zurückspringen und muss nicht die inkrementellen Sicherungen plus letzte Vollsicherung einzeln wiederherstellen, was zeitaufwendiger und fehleranfälliger wäre. Größere Datenreduktion als erwartet Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt nutzt die ETERNUS CS800 S2 in der „NAS Basic“-Ausführung, also als Network-Attached-Storage-System, das standardmäßig mit 16 Tera— byte Plattenspeicher geliefert wird. Zusätzlich orderte die Unternehmensgruppe eine Erweiterungseinheit, sodass die Gesamtkapazität nun 32 Terabyte beträgt. Skalieren ließe sich das System noch bis zu 160 Terabyte. Die Vorteile des Systems machten sich für Mario Friedrich schnell positiv bemerkbar: „Der Einsatz der ETERNUS CS800 S2 führte schon nach den ersten Wochen zu einer größeren Datenreduktion, als Fujitsu in Aussicht gestellt hatte. Es hieß, wir könnten davon ausgehen, dass sich die Datenmenge im Verhältnis 10:1 verringern würde – tatsächlich kommen wir auf den Faktor 11:1. Das ist ein überragendes Ergebnis.“ Beschleunigte Backup-Zeiten Der neue Freiraum führt nun zu mehr Datensicherheit. „Es versetzt uns in die Lage, mehr Daten vorzuhalten, die wir sonst überschreiben müssten“, so Friedrich. „Unser Backup reicht nun also weiter zurück – und hat damit eine höhere Qualität.“ Hinzu kommt ein nicht zu unterschätzender Zeitvorteil. „Die Backup-Zeiten haben sich bei uns in etwa halbiert. Das ist eine deutliche Beschleunigung“, befindet Mario Friedrich. Das gilt auch für die Wiederherstellungszeiten, denn schließlich läuft der Zugriff auf Daten, die auf Festplatten liegen, deutlich schneller, als Bandmedien dies zulassen würden. Auf Bänder mag Mario Friedrich dennoch nicht gänzlich verzichten. Die Wochenend-Vollbackups werden auf die ETERNUS CS800 geschrieben und zusätzlich auf Tapes gesichert. „Aber die Bänder können wir dann getrost vom System entfernen und in einem Tresor lagern“, resümiert Friedrich. 33 Speicherlösungen P+P Pöllath + Partners Case Study Effiziente Data Protection über mehrere Standorte bei P+P Pöllath + Partners »Die ETERNUS CS800 geht über ein reines Backup-System weit hinaus. Wir können jetzt Daten oder ganze Virtual Machines über Standortgrenzen hinweg in Minutenschnelle replizieren. Es handelt sich also eher um ein Backup-Rechenzentrum. Ich bin geneigt, einen Fanclub für dieses Produkt zu gründen!« Marcus Märthesheimer, Leiter IT-Systeme, P+P Pöllath + Partners Führende Rechtsanwälte und Steuerberater Wenn es um rechtliche oder steuerrelevante Vorgänge geht, dann ist Datensicherheit in höchstem Maße gefragt. P+P Pöllath + Partners ist auf beiden Feldern aktiv. Die Sozietät bietet lösungsorientierte, kreative und innovative Expertisen sowie unabhängige rechtliche und steuerliche Beratung bei Transaktionen, Private Funds und Großvermögen auf den Gebieten Private Equity / Venture Capital, Alternative Assets, Unternehmenskauf (M&A), Immobilien, Unternehmer und Family Office. Die Sozietät ist mit 33 Partnern und insgesamt fast 100 Rechtsanwälten und Steuerberatern an den Standorten München, Berlin und Frankfurt tätig. P+P-Berater stehen als „leading“ oder „highly recommended“ in ihren Arbeitsbereichen konstant an der Spitze renommierter Ranglisten und etablieren Marktstandards. P+P ist völlig unabhängig und arbeitet weltweit mit den fachlich führenden Kollegen und Dienstleistern zusammen. Der Kunde Die Sozietät P+P Pöllath + Partners bietet in Berlin, München und Frankfurt a. M. „State-of-the-Art“Beratung in verschiedenen Bereichen der Rechtsund Steuerberatung. www.pplaw.com Die Herausforderung Zentralisiertes Backup-Konzept inklusive Datenreplikation an den Standorten Berlin und München, sodass hier eine permanente Spiegelung der Daten stattfindet. Die Lösung Mit der ETERNUS CS800 S2 Datensicherungs-Appliance von Fujitsu in Kombination mit Symantec Backup Exec konnte die Sozietät ein sicheres und zeitsparendes Backup-Konzept realisieren. 34 Backup als zeitintensive Herausforderung Den Anstoß für ein neues, leistungsfähigeres Backup-Konzept bei P+P gab die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems. Für die Anwälte und Steuerberater war es wichtig, alle Dokumente zu einem Vorgang schnell digital zusammenstellen zu können. „Dadurch mussten wir die gesamten Daten von allen unseren Standorten zentral speichern“, erklärt Marcus Märthesheimer, Leiter IT-Systeme bei P+P. „Natürlich haben wir bisher auch Backups von unseren Daten gemacht, aber nur lokal.“ Die Daten, die innerhalb eines Tages an einem Standort zusammenkamen, sprengten nämlich längst den Rahmen: „Es wären gute 16 Stunden nötig gewesen, um alle Daten an einem anderen Standort replizieren zu können.“ Märthesheimer beschränkte sich daher in der Vergangenheit darauf, nur ausgewählte Daten aus München und Frankfurt nach Berlin zu replizieren. Um ein höheres Datensicherungs-Level zu erreichen, musste also eine neue Lösung gefunden werden. Hierbei war der langjährige Vertriebspartner HORN & COSIFAN Computersysteme GmbH aus Frankfurt a. M. behilflich. „Die Sozietät hat einen hohen Speicherbedarf, weil jedes Dokument in unterschiedlichsten Versionen vorgehalten werden muss“, so Gunter Horn, Geschäftsführer des Fujitsu SELECT Partners. „Wenn das DatenVolumen dann noch jedes Jahr um 20 Prozent wächst, reicht auch ein ganzer Tag als Backup-Fenster irgendwann nicht mehr aus.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium P+P Pöllath + Partners Speicherlösungen Kundenvorteile ohe Datenverfügbarkeit durch schnelle Backup- und H Wiederherstellungs-Zeiten Radikal minimierte Backup-Datenmenge durch Deduplizierung Hohe Platten-Performance und Zuverlässigkeit Einfache Skalierbarkeit Netzwerkentlastung und schnelle Replikation von bereits reduzierten Daten an einem weiteren Standort Neue Backup-Technologie mit Deduplizierung HORN & COSIFAN empfahl den Einsatz der ETERNUS CS800 S2 Daten sicherungs-Appliance von Fujitsu. „Es geht nicht so sehr darum, ein möglichst großes Datenvolumen zu speichern“, so Gunter Horn. „Denn die Stärke der ETERNUS CS800 liegt nicht zuletzt darin, dass das System die Daten stark komprimiert speichern kann. Das führt zu einer extrem schnellen Datensicherung über Standortgrenzen hinweg.“ Streng genommen handelt es sich nicht um eine „Komprimierung“ der Daten im klassischen Sinne. Vielmehr wird diese Technologie „Deduplizierung“ genannt. Das System zerlegt quasi die zu speichernde Datei in einzelne Blöcke und legt nur die Blöcke ab, die so nicht schon im Speicherbereich der ETERNUS CS800 vorhanden sind. „P+P kommt dank Deduplizierung schon beim ersten Speichern auf eine reduzierte Datenmenge im Verhältnis 10:1“, stellt Horn zufrieden fest. „Und dieses Verhältnis verbessert sich dramatisch mit dem Ansteigen des abgelegten Datenvolumens.“ Automatische Daten-Synchronisation Hieraus ergeben sich mehrere Vorteile für die Sozietät, denn das Deduplizieren der Daten macht selbst dann Sinn, wenn im Grunde genug Backup-Kapazität vorhanden ist. P+P hat beide ETERNUS CS800 Systeme mit jeweils 16 Terabyte Plattenplatz ausgestattet. „Allerdings werden die Daten bei P+P zwischen den beiden größten Standorten Berlin und München zum Synchronisieren hin- und hergeschickt“, so Gunter Horn. „Und dieser Prozess läuft natürlich umso schneller, je weniger Daten abgeglichen werden müssen. Zudem wird das Netzwerk nicht unnötig belastet, und es fallen keine hohen Kosten für die WAN-Strecken an.“ Der Synchronisierungs-Prozess läuft dabei vollautomatisch. Bei jedem ETERNUS CS800 System gibt es einen Bereich, bei dem das Berliner System als Master und das Münchener als Slave läuft. Bei jeder Änderung in Berlin wird diese Änderung automatisch in München ausgeführt. In einem zweiten Bereich ist München der Master und Berlin der Slave. Auf einem dritten Bereich liegen dann jeweils die lokalen Daten, die nicht so relevant sind, dass sie gespiegelt bzw. doppelt gesichert werden müssten. Produkte und Services S peichersystem: 2 x ETERNUS CS800 S2 mit jeweils 16 TB Plattenspeicher Backup-Software: Symantec Backup Exec Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4 Maintenance & Support Bedarf eine ganze Virtual Machine (VM) auf eine ETERNUS CS800 überspielen, nachdem diese hier unter Verwendung der SnapshotTechnologie von VMware (VCBGhetto) gesichert wurde. Diese VM ließe sich zur Not sogar von der Datensicherungs-Appliance aus starten. Und mehr noch: „Wenn mir die komplette IT einer unserer Standorte wegbricht, fahre ich das replizierte System einfach von einem anderen Standort aus auf der ETERNUS CS800 hoch“, resümiert Märthesheimer. Der Leiter IT-Systeme bei P+P ist schlichtweg begeistert: „Dieses System ist einfach genial. Es leistet so viel mehr als das, was wir ursprünglich damit machen wollten. Unsere Recovery-Zeiten lagen früher im Bereich von Stunden, jetzt reden wir nur noch über wenige Minuten.“ Hohe Skalierbarkeit P+P betreibt die ETERNUS CS800 S2 in der NAS-Variante, also als Network-Attached-Storage-System. Die Basisversion verfügt über 16 Tera byte Netto-Speicherkapazität. Skalieren ließen sich die Systeme auf jeweils 160 Terabyte. Marcus Märthesheimer sollte also mit seinen ETERNUS Datensicherungs-Appliances noch eine Weile hinkommen: „Wir müssen dank Deduplizierung ja nur einen winzigen Bruchteil der eigentlichen Datenmenge zwischen den Standorten hin- und her schicken. So können wir täglich – ohne besondere Last auf der WANStrecke – ein vollständiges Backup replizieren und verfügen damit jederzeit über doppelte Datensicherheit. Das finde ich großartig.“ Partner www.horn-cosifan.de [email protected] Recovery innerhalb weniger Minuten Eingebettet sind die ETERNUS CS800 Systeme in der virtualisierten Umgebung der Sozietät. Hier leisten sie wertvolle Dienste, die über ein reines Backup hinausgehen. So kann Marcus Märthesheimer bei Fujitsu Best-Practice-Kompendium 35 Storage solutions Hargassner Case Study Heizungshersteller Hargassner setzt auf PRIMERGY Server und ETERNUS Backup-Systeme »Unsere neuen PRIMERGY Server machen unsere Anwendungen um ein Vielfaches schneller. Wir konnten einen Performance-Gewinn von mindestens 50 Prozent verzeichnen. Auch unser Backup mit der ETERNUS LT40 wirkt sich enorm zeitsparend aus, da dieser Prozess jetzt vollautomatisch abläuft.« Ing. Karl Sattlecker, Leitung EDV-Organisation und Prozessmanagement, Hargassner GmbH Der Kunde Die österreichische Hargassner GmbH produziert umweltschonende Heiztechnik mit erneuerbaren Energie trägern. www.hargassner.at Die Herausforderung Die starke Expansion des Unternehmens erforderte eine komplett neue IT-Umgebung, die hochverfügbar und einfacher zu administrieren sein sollte. Zudem legte Hargassner Wert auf eine leichte Erweiterbarkeit und ein sicheres Backupkonzept. Die Lösung Fujitsu entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Vertriebspartner elcotrade ein gespiegeltes und virtualisiertes Rechenzentrum auf Basis von PRIMERGY Servern, einem ETERNUS Backup-System und einer Speicherlösung von NetApp. 36 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Hargassner Speicherlösungen Ob Heiztechnik oder Server – Hargassner und Fujitsu setzen auf umweltfreundliche Systeme Nachhaltige Heiztechnik aus Österreich Umweltfreundlichkeit zahlt sich aus. Seit der Firmengründung im Jahr 1984 hat sich die Hargassner GmbH als Pionier für umweltschonendes Heizen mit erneuerbarer Energie hervorgetan. Dieses biologische Heizen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schon auch das Budget der Nutzer. Schließlich sind die in den Öfen von Hargassner verwendeten Pellets (gepresst aus Holzabfällen und Hackgutmaterialien) seit Jahren deutlich günstiger als etwa Heizöl. In den mehr als 25 Jahren, die Hargassner am Markt ist, konnte das Familienunternehmen mit Sitz in Weng am Innkreis (Oberösterreich) inzwischen über 45.000 Kunden mit einer umweltschonenden Heizanlage ausstatten.Hargassner bietet Hackgut- und Pelletsanlagen im Leistungsbereich von 9 bis 200 Kilowatt. Das bedeutet: niedrigste Emmissionswerte bei höchstem Wirkungsgrad. Die 170 Mitarbeiter fertigen inzwischen mehr als 6.500 Hackgut- und Pelletsheizungen jährlich. Der Vertrieb erfolgt in Österreich und Bayern mit eigenen Außendienstmitarbeitern über den Installateur an den Endkunden. Der Export wird über Niederlassungen und Generalvertretungen in den einzelnen Ländern abgewickelt, wobei der Exportanteil bereits über 60 Prozent des Umsatzes beträgt und ständig ansteigt. Gesucht: IT-Umgebung, die mitwächst Eben dieses starke Wachstum machte einen umfassenden Ausbau der IT-Umgebung notwendig. Hargassner wollte den Automatisierungsgrad im Bereich der Kesselfertigung wesentlich erhöhen. Dabei kamen ein neues vollautomatisches Hochregallager, zusätzliche Robotersteuerungen, automatische Fördertechnik sowie eine Pulverbeschichtungsan lage zum Einsatz. Ein weiterer Ausbau der Produktionskapazitäten ist in Planung. Zudem ist bei über 45.000 Kunden ein ERP-System absolut notwendig. Beides erfordert Server-Leistung und damit den Aufbau Fujitsu Best-Practice-Kompendium eines professionellen Rechenzentrums. Hargassner wandte sich daher an seinen langjährigen IT-Support-Partner, die elcotrade GmbH aus dem benachbarten Andorf. Zusammen mit System-Architekten von Fujitsu entstand ein ausgereiftes Konzept einer virtualisierten Umgebung mit Servern, einem Speichersystem und einem sicheren sowie automatisierten Backup-Konzept. Natürliche Kühlung im Rechenzentrum „Weil wir derzeit enorm stark wachsen, brauchen wir eine IT-Umgebung, die sehr skalierbar ist“, erklärt Ing. Karl Sattlecker, Leitung EDVOrganisation und Prozessmanagement bei der Hargassner GmbH. „Deswegen haben wir uns für Virtualisierung entschieden, denn dieses Konzept macht uns sehr flexibel. Wir können im laufenden Betrieb Updates und Kapazitätserweiterungen durchführen.“ Gründer und Firmenchef Anton Hargassner legte die Rechenzentren so an, dass sie ohne Klimaanlage auskommen – und damit ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie von Hargassner stehen, nämlich Umwelt und Natur zu schützen sowie mit Ressourcen schonend umzugehen. Als Heizungsbauer hat man eben gelernt, nach ungewöhnlichen Lösungen zu suchen. Sowohl das Haupt- als auch das Ausfallrechenzentrum beziehen ihre Frischluft aus dem kühlen Keller des Firmengebäudes. Über Luftklappen und Kanäle werden die Luftströme so durch die Rechenzentrumsräume geleitet, dass auch im Sommer eine ausreichend niedrige Temperatur herrscht. „Für die Luftzirkulation sorgen bei uns ganz normale Ventilatoren“, so Karl Sattlecker. „Aber die verbrauchen natürlich viel weniger Strom als herkömmliche Klimaanlagen.“ Sicherheitsdefizite ausmerzen Neben der Erweiterungsfähigkeit stand die Hochverfügbarkeit ganz oben auf dem Wunschzettel von Hargassner. „Uns fehlten Redundan- 37 Speicherlösungen Hargassner »Wir betreiben jetzt mehr als doppelt so viele Systeme als bisher und profitieren von einer durchgehenden Leistungssteigerung. Dabei liegen wir jetzt immer noch deutlich unter dem Energieverbrauch der alten Server.« zen, außerdem konnte die bestehende Backup-Lösung die neuen Anforderungen bei weitem nicht mehr erfüllen“, gesteht der IT-Chef. „Das haben wir mit dem neuen Konzept ausgeglichen. Das Rechenzentrum ist gespiegelt, das Ausfallrechenzentrum befindet sich in einem anderen Brandabschnitt. Beide Räume lassen eine Erweiterung zu, sodass wir unsere IT analog zu unserem Firmenwachstum sukzessive ausbauen können.“ Energieersparnis dank Fujitsu-Server Bei der Sicherheit bringt die Virtualisierung mit VMware wertvolle Pluspunkte. Insgesamt verfügt Hargassner über drei PRIMERGY RX300 Systeme als ESX-Server. Bei einem Ausfall eines ESX-Hosts werden die Virtual Machines (VMs) auf die zwei noch verfügbaren Server verschoben. Ein weiterer nachhaltiger Vorteil ist die Energieersparnis der leistungsfähigen Server von Fujitsu: „Zusammen mit den Speicher- und BackupSystemen betreiben wir jetzt mehr als doppelt so viele Systeme wie bisher. Dabei liegen wir jetzt immer noch deutlich unter dem Energieverbrauch der alten Server“, stellt Sattlecker zufrieden fest. „Somit passt Fujitsu bestens zu unserer Firmenphilosophie.“ Aber die Sparsamkeit allein ist natürlich nicht alles: „Wir profitieren von einer durchgehenden Leistungssteigerung.“ Karl Sattlecker schätzt den Performance-Gewinn auf „mindestens 50 Prozent, und zwar bei gleich großem Arbeitsspei- 38 cher der virtualisierten Serversysteme, aber natürlich mit besseren Prozessoren. Das hat unsere Erwartungen absolut übertroffen.“ Daraus ergibt sich ein weiterer Einspareffekt neben den gesunkenen Energiekosten: „Eigentlich war ein Portieren der alten physischen Server auf die neuesten Systemplattformen geplant“, so Sattlecker. „Durch die enorme Performancesteigerung konnten wir uns diesen Zwischenschritt ersparen. Wir haben nun die neuesten Servergenerationen im Haus und migrieren step by step unsere Applikations- und Datenbanksysteme.“ Skalierbares Speichersystem von NetApp Zu den Neuerungen bei Hargassner gehört auch ein neues Speichersystem, und zwar das NetApp FAS2020A, ein vorkonfiguriertes System mit einer möglichen Gesamtkapaität von 68 Terabyte. „Bei unserem bisherigen Speichersystem war keine Erweiterung mehr möglich“, erklärt Sattlecker. „Mit NetApp hatten wir zwar bisher keine Erfahrung, aber wir können uns auch in diesem Fall an den Support von Fujitsu wenden, die haben ja Experten für NetApp-Produkte. Das ist sehr praktisch, finde ich, denn im Bedarfsfall erhalten wir den Service für Fujitsu- und NetApp-Systeme aus einer Hand.“ Auch hierbei steht die Hochverfügbarkeit im Vordergrund, denn das Speichersystem ist re dundant über zwei FC-Switche von Brocade an die drei ESX-Server angebunden. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Hargassner Speicherlösungen Backup auf sicherstem Niveau Zur sicheren Abrundung der neuen IT-Umgebung hat Hargassner ein umfassendes Backup-Konzept auf die Bedürfnisse des Unternehmens entwickelt und die technisch ausgereifte Lösung implementiert. Es besteht aus einem PRIMERGY TX300 S6 Tower-Server und einem ETERNUS LT40 Bandspeichersystem mit LTO-5-Laufwerk, ebenfalls via Brocade-Switch an die Fibre-Channel-Umgebung angebunden. „Bisher haben wir das Backup über integrierte Bandlaufwerke im Server laufen lassen“, so Sattlecker. „Das hatte den Nachteil, dass wir bei jedem Server nachsehen mussten, ob die Backups erfolgreich gelaufen sind.“ Neben diesem zeitraubenden Umstand kam der Nachteil der unterschiedlichen Medien hinzu: „Wir hatten LTO-3- und LTO-4-Laufwerke, was besonders das Handling der einzelnen Bandgenerationen nochmal extra kompliziert gemacht hat“, erklärt der IT-Chef von Hargassner. Mit dem neuen ETERNUS LT40 Bandspeichersystem mit seinen zwölf Steckplätzen verfügt Hargassner nun über ein zentrales Backup-System, das räumlich ausgelagert worden ist – und das Procedere deutlich vereinfacht: „Ich gehe jetzt einmal im Monat zu unserem Backup-Raum und tausche die Bänder aus – und das war‘s.“ Die regelmäßigen Tages- und Wochensicherungen laufen dabei vollautomatisch, die Bänder wechselt der Roboter dann von alleine. „Der ganze Prozess spart uns enorm Zeit“, so Sattlecker. „Das Monitoring läuft über Symantec BackupExec. Sollte mal etwas nicht geklappt haben, bekomme ich eine automatische Benachrichtigung. Ansonsten erhalte ich täglich Systemreports über die erfolgreich durchgeführten Backup-Jobs. Das läuft wirklich toll.“ Kundenvorteile Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Systeme S chnelleres und automatisiertes Backup Weniger Administrationsaufwand dank Virtualisierung Hochverfügbarkeit durch gespiegeltes Rechenzentrum und Redundanzen Fujitsu Best-Practice-Kompendium Vereinfachtes Recovery Um den Anforderungen der einzelnen Unternehmensbereiche gerecht zu werden, macht Karl Sattlecker alle vier Stunden Snapshots vom FileServer: „Damit könnten wir Daten, die bis zu drei Monaten zurückliegen, online wiederherstellen — ohne dass wir Bänder einlegen müssten. Der User selbst kann bis zu zwei Tage zurück selbst Daten zurückholen. Somit haben wir jetzt die Möglichkeit, Recovery sehr einfach zu betreiben.“ Der IT-Leiter von Hargassner kann also ein äußerst positives Resümee ziehen: „Mit dieser Investition können wir von einer exakt den Bedürfnissen unseres Unternehmens angepassten Lösung sprechen. Die Ziele: Leistungssteigerung, Skalierbarkeit, Energieeinsparung und gesicherter IT-Betrieb wurden vollumfänglich erreicht. Fujitsu hat uns insgesamt sehr gut bei der Konzeption und der Implementierung unterstützt. Einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Gesamtlösung hat der Fujitsu SELECT Expert Partner elcotrade aus Andorf geleistet.“ Partner Produkte und Services S erver: 3 x PRIMERGY RX300 S6, 1 x PRIMERGY TX300 S6 Speichersystem: 1 x NetApp FAS2020A Backup: 1 x ETERNUS LT40 mit LTO-5-Laufwerk Switche: 3 x FC-Switch Brocade 300 8/24 Virtualisierungslösung: VMware vSphere 4 Backup-Software: Symantec BackupExec 39 Speicherlösungen EOS Group Case Study Finanzdienstleister EOS profitiert von einer virtualisierten Storage-Umgebung »Bei der Erneuerung und Virtualisierung unserer SAN-Umgebung hat uns das Preis-LeistungsVerhältnis der PRIMERGY Server und ETERNUS Speichersysteme überzeugt. Auch die Professionalität von Fujitsu insgesamt hat sich positiv auf den Projekterfolg ausgewirkt.« Volker Haack, Leiter IT-Betrieb, EOS IT Services GmbH Von Hamburg aus operiert die EOS Gruppe in über 20 Ländern Für jedes Unternehmen stellen Daten aller Art naturgemäß eine wichtige Grundlage dar, die unbedingt geschützt werden muss. Bei der EOS Gruppe ist dies in besonderem Maße der Fall. Denn der weltweit agierende Finanzdienstleister mit mehr als 40 operativen Gesellschaften in über 20 Ländern bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum, bei dem es um die Qualifizierung oder Aufbereitung von sensiblen Kundendaten geht, und zwar von der Neukunden-Akquisition über Rechnungslegung und Mahnwesen bis hin zum Einzug von Forderungen und dem Kauf von Forderungspaketen. Das Geschäftsmodell umfasst ferner Dienstleistungen aus den Bereichen Marketing-Informationen, Risiko-Informationen, Forderungsmanagement und Payment-Services. Weltweit betreuen über 5.000 Mitarbeiter die Kunden der EOS Gruppe, die wiederum zum OTTO Konzern gehört. In Deutschland, dem größten Markt, beschäftigt EOS etwa 1.700 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Hamburg. Der Kunde Die weltweit agierende EOS Gruppe zählt zu Europas führenden Anbietern für Finanzdienstleistungen außerhalb genehmigungspflichtiger Bank- und Versicherungsgeschäfte. www.eos-solutions.com Die Herausforderung EOS benötigte eine Erweiterung der Speicherkapazitäten im Storage Area Network (SAN) bei gleichzeitiger Senkung der Energieund Wartungskosten. An die Hochverfügbarkeit wurden ebenfalls höchste Anforderungen gestellt. Die Lösung Dank Storagevirtualisierung mit DataCore auf Basis von ETERNUS DX80 Speichersystemen sowie PRIMERGY Servern profitiert EOS von einer Performancesteigerung, einem Höchstmaß an Sicherheit und reduziertem Wartungsaufwand. 40 Zukunftsträchtige SAN-Virtualisierung In der Hansestadt an der Elbe sitzt auch EOS IT Services GmbH, die als Konzerntochter für die IT der EOS Gruppe zuständig ist. Insgesamt 100 Mitarbeiter betreiben und verantworten das firmeneigene Rechenzentrum, die IT-Entwicklung, den EDV-Support, den Betrieb eines Druckzentrums sowie die Adressermittlung in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen. Speziell bei der effizienten Verarbeitung großer Datenmengen, der Arbeit mit Inkassosystemen und der Entwicklung individueller EDV-Systeme verfügt EOS IT Services über langjährige Erfahrung. Um die ständig wachsenden Datenmengen in den Griff zu bekommen, suchte EOS nach einer erweiterbaren und leicht zu administrierenden Speicherlösung. Die Hardware der beiden Rechenzentren von EOS in Hamburg war nach dem Wachstum der vergangenen Jahre an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Ein massiver Ausbau, verbunden mit einer Modernisierung, war daher notwendig. Für Dr. Thorsten Kleinwort, Leiter Rechenzentrum bei der EOS IT Services GmbH, war klar, dass nur eine Storage-Virtualisierung dauerhafte Vorteile sichern würde. Das Storage Area Network (SAN), virtualisiert mit einer DataCore-Lösung auf Basis von energieeffizienten Server- und Speichersystemen von Fujitsu, bietet die für EOS erforderliche Zukunftssicherheit aufgrund seiner technischen Flexibilität. Fujitsu Best-Practice-Kompendium EOS Group Speicherlösungen Kundenvorteile erformance-Steigerung der Anwendungen P Reduzierung des Wartungsaufwands Vereinfachte Administration durch integrierte Analyse-Tools Deutliche Reduzierung der Energiekosten Sparziel übererfüllt Das Team von Dr. Kleinwort verwaltet nun nicht mehr 30 Terabyte, sondern das SAN umfasst inzwischen 288 Terabyte Nettokapazität, und ist für den Datenzuwachs der EOS Gruppe bestens gerüstet. Dieser massive Ausbau basiert auf acht ETERNUS DX80 Speichersystemen mit je 36 Terabyte Plattenspeicher und vier PRIMERGY RX600 Servern. „Wir haben die Systeme von Fujitsu ausgewählt, weil sie für diese Größenordnug optimal gepasst haben“, erklärt Jens Böhm vom Fujitsu SELECT Partner antauris. „Es handelt sich um redundante Systeme, die über eine sehr gute Ausbaufähigkeit und Performance verfügen und auch von der Manageability anderen Systemen überlegen sind – und das alles zu einem vernünftigen Preis. Das konnten wir unserem Kunden mit gutem Gewissen empfehlen.“ Schließlich konnte Dr. Kleinwort von EOS die Maßgabe der Konzernleitung erfüllen. Diese besagte, dass der Energieverbrauch um mindestens 30 Prozent sinken sollte. Mit Fujitsu war das eine leicht zu bewältigende Herausforderung, wie Volker Haack, Leiter IT-Betrieb bei der EOS IT Services GmbH zufrieden feststellt: „Begeistert hat uns die Sparsamkeit der Fujitsu-Hardware. Mit Konkurrenzsystemen läge unser Energieverbrauch um gute 45 Prozent höher. Darüber hinaus sind wir mit dem Support, dem Service und der persönlichen Betreuung von Fujitsu sehr zufrieden. Das gilt auch für den Fujitsu SELECT Partner antauris in Hamburg.“ Doch die Energieersparnis ist natürlich nicht der einzige Vorteil der PRIMERGY Server und ETERNUS DX Plattenspeichersysteme. Sowohl Server als auch Speichersysteme verfügen über erstklassige Manage ability-Tools (ServerView bzw. ETERNUS SF Express), die eine sehr einfache und schnelle Installation ermöglichen und die Administration erleichtern. Bei Stromausfällen sichern ETERNUS Systeme sogar den Cache-Inhalt in einem Flash-Speicher – und bieten damit ein Höchstmaß an Datensicherheit und eine viel schnellere Wiederherstellung als herkömmliche Systeme. Produkte und Services S erver: 4 x PRIMERGY RX600 S4 Speichersysteme: 8 x ETERNUS DX80 mit 288 TB Plattenkapazität Switche: 4 x Brocade FC-Switch 5300 48/80 Port Virtualisierungslösung: DataCore SANsymphony 7.0 Management-Software: ServerView Suite, ETERNUS SF Express Virtualisierungsservices mit, sondern auch eine gewisse CacheIntelligenz. Dies führt zu teilweise enormen Leistungsschüben der darunterliegenden Speichersysteme. Synchrone Spiegelung geplant Um eine noch höhere Sicherheitsstufe zu erreichen und auch im Desasterfall arbeitsfähig zu bleiben, sollen die bisher noch asynchron gespiegelten Daten dann voll synchron gespiegelt werden. Schließlich liegt im Spiegeln auch über größere Entfernungen eine der besonderen Stärken von SANsymphony, denn die Software erstellt automatisch Updates identischer virtueller Speicherplatten, die sich auf verschiedenen Laufwerken befinden und beliebig weit voneinander entfernt sein können. Die fünf Kilometer Entfernung der beiden EOS-Rechenzentren in Hamburg, die via FibreChannel miteinander verbunden werden, stellt also keine Hürde dar. EOS wird die Hardware-Ausstattung fürs neue Rechenzentrum so aufteilen, dass dann in jedem Standort vier ETERNUS DX80 Speichersysteme stehen sowie zwei PRIMERGY RX600 Server. „Wir können dann auf einen RZ-Standort verzichten, ohne einen Datenverlust zu erleiden, und wir können den IT-Betrieb nahezu unterbrechungsfrei sicherstellen“, so Volker Haack. „Hierdurch sind wir dazu in der Lage, unseren Kunden innerhalb der stark wachsenden EOS-Gruppe zukünftig adäquate, ska lierbare und hochverfügbare IT-Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.“ Partner www.antauris.de Virtualisierung mit DataCore Um die vorhandene Hardware noch flexibler und effizienter nutzen zu können, setzt EOS auf Storage-Virtualisierung mit DataCore. Dank der Virtualisierungslösung SANsymphony lassen sich nun alle physischen Speicher gesamtheitlich verwalten und frei skalieren. Die Kapazitätszuordnung erfolgt damit unterbrechungsfrei, was zu einer verbesserten Auslastung führt. Bei SANsymphony kommt ein weiterer Vorteil hinzu, denn die Lösung sorgt noch mal für einen Performance-Schub. Server und Datacore-Software bilden eine dedizierte Appliance, den sogenannten Storage Domain Server (SDS), der direkt im Datenpfad zwischen Disk und Anwendung sitzt. DataCore bringt nicht nur die Fujitsu Best-Practice-Kompendium 41 Speicherlösungen TOX ® PRESSOTECHNIK Case Study TOX® PRESSOTECHNIK profitiert von schnellen ETERNUS DX80 Speichersystemen »Dank der virtualisierten IT-Umgebung auf Basis von Fujitsu-Systemen sowie Lösungen von DataCore und VMware ist unser Administrationsaufwand deutlich gesunken. Gleichzeitig konnten wir einen gigantischen Performance-Zuwachs verzeichnen: Im SAP-Umfeld sind wir jetzt um mehr als 50 Prozent schneller.« Alfred Möhrle, IT, TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG Der Kunde Das international tätige Unternehmen TOX® PRESSOTECHNIK mit Hauptsitz in Weingarten bei Ravensburg ist Marktführer für Antriebssysteme und Verbindungstechnik. Weltweit beschäftigt TOX® PRESSOTECHNIK 700 Mitarbeiter. www.tox-de.com Die Herausforderung Erneuerung der Hardware in den beiden Rechenzentren am Hauptsitz in Weingarten und Virtualisierung der Server- und Speichersysteme, um die Administration zu erleichtern und die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Die Lösung PRIMERGY Server, ETERNUS Speichersysteme und Virtualisierungslösungen von VMware und DataCore. 42 Fujitsu Best-Practice-Kompendium TOX ® PRESSOTECHNIK Speicherlösungen Weltmarktführer aus Weingarten Mit dem TOX-Kraftpaket fing 1978 alles an. In Weingarten bei Ravensburg startete das Technologie-Unternehmen TOX® PRESSOTECHNIK mit einem Pneumohydraulikzylinder zur industriellen Bearbeitung von Blechen. Bei den aktuellen Modellen sind Kräfte von bis zu 2.000 kN möglich. Nicht umsonst spielt das Unternehmen beim Bau von Pressen und Zangen für die rationelle Blechteile-Fertigung eine führende Rolle. Unangefochtene Nummer Eins in der Welt ist TOX® PRESSOTECHNIK im Bereich Blechverbindungssysteme (Clinchen), die ohne Zusatzwerkstoffe und thermische Einwirkungen auskommen. Am deutschen Stammsitz sind ca. 320 und in der gesamten Gruppe rund 700 Menschen beschäftigt. TOX® PRESSOTECHNIK bietet den Kunden alles aus einer Hand von der technischen Beratung bis hin zur fertigen Produktionseinrichtung, auch ein weltweites Service-Angebot gehört dazu. Bereits in 37 Ländern stehen TOX®-Mitarbeiter zur Verfügung. Verwaltungsaufwand reduzieren durch Virtualisierung Am Hauptsitz in Weingarten betreibt das mittelständische Unternehmen zwei Rechenzentren in unterschiedlichen Brandabschnitten. Im Zuge der Server-Erneuerung war auch ein Konzept gefragt, um das gesamte Handling der IT-Umgebung zu vereinfachen. Die vorhandene Hardware entsprach mit einem Alter von vier bis fünf Jahren nicht mehr den Anforderungen an Performance und Verfügbarkeit. Schließlich laufen auf den Servern in Weingarten alle wichtigen zentralen Dienste für das international tätige Unternehmen: „An unserem Hauptsitz betreiben wir unsere SAP-, CRM- und CAD-Systeme, auf die alle Niederlassungen in den USA, China, Indien und Europa zugreifen“, erklärt Alfred Möhrle aus der IT-Abteilung der TOX® PRESSOTECHNIK. „Gerade im SAP-Umfeld ließ die Performance schlichtweg zu wünschen übrig. Zudem waren unsere bisherigen Microsoft Clusterdienste mit hohem Verwaltungsaufwand verbunden.“ Der lokale Fujitsu-Vertriebspartner, die TechniData IT-Service GmbH aus Markdorf, empfahl daher ein umfassendes Virtualisierungsprojekt für die Server- und Speichersysteme. Server-Virtualisierung macht die IT robuster Die IT-Ansprüche eines international agierenden Unternehmens bringt Alfred Möhrle folgendermaßen auf den Punkt: „Hochverfügbarkeit war für uns besonders wichtig. Denn durch die Zeitverschiebung haben wir aus Europa, Amerika oder Asien ständig Zugriffe auf unsere Datenbanken, also einen 24-Stunden-Hochbetrieb.“ Insgesamt zehn Server dienen in den beiden gespiegelten Rechenzentren in der Weingartener Zentrale als Produktivsysteme. TechniData empfahl Intel-Standardserver von Fujitsu. Als Basis für die Server-Virtualisierung mit VMware kommen sechs PRIMERGY RX300 S6 Systeme zum Einsatz. Ausgestattet mit 6-Core-CPU und 96 Gigabyte RAM liefern sie die nötige Performance für ein Virtualisierungsprojekt und zeichnen sich gleichzeitig durch Sparsamkeit und Erweiterbarkeit aus. So ist der Speicher bis 192 Gigabyte ausbaubar und es lassen sich bis zu zwölf SAS-, SATAoder SSD-Festplatten einsetzen. Aus insgesamt 50 virtuellen Servern besteht die IT-Umgebung bei TOX® PRESSOTECHNIK inzwischen. Alfred Möhrle schätzt daran das Plus an Hochverfügbarkeit: „Wir sparen Administrationsaufwand und können im laufenden Betrieb die Wartung durchführen. Wichtige Arbeiten wie Datensicherung, Backup und Daten-Replikation werden deutlich vereinfacht. Das System ist insgesamt nicht mehr so empfindlich.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium Kundenvorteile erformance-Steigerung der Anwendungen P Einfachere Administration durch Virtualisierung Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Systeme Produkte und Services SX-Server: 6 x PRIMERGY RX300 S6 mit 96 GB RAM E SANsymphony-V-Server:2 x PRIMERGY TX300 S6 mit 24 GB RAM Backup-Server: 1 x PRIMERGY RX300 S6 mit 6 GB RAM Speichersysteme: 2 x ETERNUS DX80 2,5‘‘ mit insgesamt 48 TB Speicherkapazität Switche: 4 x Brocade 8 GBit/s-FC-Switch 300 Storage-Virtualisierung: DataCore SANsymphony-V Server-Virtualisierung: VMware vSphere Speicherverwaltung vereinfachen Sollte das Hauptrechenzentrum von TOX® dennoch einmal ausfallen, etwa durch einen Katastrophenfall, läuft das Failover über ein gespiegeltes Speichersystem von Fujitsu. Im Zuge der Storage-Virtualisierung ist jeweils ein dezidierter PRIMERGY TX300 S6 Server mit 24 Gigabyte RAM mit einem ETERNUS DX80 Speichersystem verbunden. Auf diesen Systemen kommt SANsymphony-V von DataCore zum Einsatz: Die Storage-Virtualisierungslösung bewirkt die gemeinsame Verwaltung aller physischen Speichereinheiten und sorgt für eine permanente Spiegelung der Daten, was die Arbeit „für den Administrator deutlich vereinfacht“, wie Alfred Möhrle betont. Die IT-Abteilung von TOX® hatte extra Speichersysteme verschiedener Hersteller miteinander verglichen: „Hierbei hat Fujitsu am besten abgeschnitten“, so Möhrle. „Die Kom bination aus ETERNUS DX80 und DataCore läuft superschnell.“ Die beiden ETERNUS DX80 Systeme bei TOX® PRESSOTECHNIK verfügen über jeweils 24 Terabyte Plattenspeicherkapazität. Dank ihrer großzügigen Erweiterbarkeit wäre das Zehnfache möglich, also eine Gesamtkapa zität von bis zu 240 Terabyte. „Überzeugt hat uns aber nicht nur die hohe Qualität der Hardware“, erklärt Alfred Möhrle. „Auch die gute Beratung von TechniData spielte eine große Rolle.“ Performance-Schub für die SAP-Umgebung Kaum installiert zeigte sich auf positive Weise, was die neue IT-Umgebung bewirkt. Schon nach einer Woche im Produktivbetrieb konnte die IT-Abteilung von TOX® vermelden: „Nachdem wir auf unserem neuen virtualisierten SAP-System einen Windows 2008 R2 Server und eine Microsoft SQL 2008 R2 Datenbank installiert hatten, ist die Datenbank auf ein Viertel ihrer Größe geschrumpft.“ Aber damit nicht genug. Auch die Performance hat rasant zugelegt, nämlich um gute 50 Prozent – ein rekordverdächtiger Vergleichswert, wie Alfred Möhrle resümiert: „In Verbindung mit der DataCore-Lösung und den ETERNUS DX80 Speichersystemen erreichen wir im SAP-Umfeld sensationell gute Werte. Laut unserem SAP-Berater liegt die durchschnittliche Zeit im Dialogprozess bei einem guten SAP-System zwischen 500 und 600 ms. Unser Wert liegt über den Tag gesehen bei 200 bis 230 ms.“ 43 Speicherlösungen PAALGROUP Case Study PAALGROUP vertraut auf PRIMERGY Server und ETERNUS Speichersysteme »Wir profitieren gleichermaßen von der Sparsamkeit und der enormen Leistung der Fujitsu-Server und -Speichersysteme. Das schont unser Budget und macht unser Virtualisierungsprojekt sehr effizient, denn dabei wird der IT einiges abverlangt.« Ralph Ober, Prokurist und kaufmännischer Leiter, PAAL GmbH (PAALGROUP) Global Player in der Recyclingwirtschaft In Osnabrück gründete sich die PAAL GmbH im Jahr 1854 zunächst als Druckerei. Weitblick bewies das Unternehmen schon wenige Jahrzehnte später mit der Ausrichtung auf die Altpapierwirtschaft. Bereits um 1900 baute PAAL Ballenpressen, mit denen sich Papierberge zu leicht stapelbaren Quadern zusammenschieben lassen. Wie wichtig dies für die spätere Recyclingwirtschaft einmal werden würde, war damals freilich noch nicht abzusehen. Im Jahr 2002 stieg die PAAL GmbH durch den Zusammenschluss mit den Unternehmen FAES (Spanien), DICOM (Großbritannien) und COMDEC (Frankreich) zu einem Global Player auf. Die Gruppe konzentriert sich auf Hochleistungs-Ballenpressen mit größter Verfügbarkeit und niedrigen Betriebskosten. Die PAALGROUP ist Europas führender Hersteller in diesem Segment. Im Laufe ihrer Gemeinschaftshistorie haben die Unternehmen der PAALGROUP mehr als 30.000 Maschinen an Kunden aus Skandinavien bis Südafrika ausgeliefert. In Deutschland beschäftigt die PAAL GmbH 116 Mitarbeiter, die einen Umsatz von ca. 25 Millionen Euro erwirtschaften. Der Hauptsitz liegt inzwischen in Georgsmarienhütte bei Osnabrück. Der Kunde PAALGROUP ist Europas führender Her steller von Hochleistungs-Ballenpressen für die Abfall- bzw. Recyclingwirtschaft. www.paalgroup.com Die Herausforderung Um höchsten Sicherheitsanforderungen in Bezug auf Ausfallund Datensicherheit zu genügen, suchte die PAALGROUP für ihre Niederlassung in Deutschland eine leistungsstarke IT-Umgebung für ein gespiegeltes Rechenzentrum. Die Lösung Mit der Kombination aus Fujitsu-Servern und -Speichersystemen sowie Virtualisierungs-Software von VMware erreichte die PAALGROUP größtmögliche Redundanz und Ausfallsicherheit. 44 Gespiegeltes Rechenzentrum für mehr Sicherheit Da im zentralen Rechenzentrum der PAAL GmbH nicht nur weltweite Kundendaten, sondern auch wertvolle Konstruktionspläne gespeichert werden, sind die Anforderungen in Bezug auf Datensicherheit in diesem Fall besonders hoch. Das Unternehmen wandte sich an den Fujitsu SELECT Partner OSMO-Anlagenbau GmbH & Co. KG aus Georgsmarienhütte. Hier enstand ein ausgefeiltes Konzept, um das Rechenzentrum der PAAL GmbH zu modernisieren und – aus Sicherheitsgründen – um ein zweites Rechenzentrum zu ergänzen. „Das gespiegelte Rechenzentrum befindet sich auch auf dem Betriebsgelände der PAAL GmbH, allerdings in einem getrennten Brandabschnitt, gut 200 Meter vom Ursprungsrechenzentrum entfernt“, erklärt Oliver Bergmann, Consultant bei OSMO-Anlagenbau. „Zwischen den beiden Rechenzentren findet eine Storage-Synchronisation auf Basis von ETERNUS Speichersystemen von Fujitsu statt. Damit ist größtmögliche Datensicherheit gewährleistet.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium PAALGROUP Speicherlösungen Kundenvorteile usfallsicherheit durch Rechenzentrums-Spiegelung A Mehr Flexibilität und höhere Auslastung durch Virtualisierung Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Server- und Speichersysteme Sparsam und günstig OSMO empfahl die ETERNUS DX90 als Speichersystem. „Gerade im Fibre-Channel-Umfeld sind Fujitsu-Speichersysteme extrem performant und ausfallsicher“, verdeutlicht Oliver Bergmann. „Durch die Möglichkeit, zwei ETERNUS DX90 Systeme Controller-basiert zu spiegeln, eignet sich diese Lösung perfekt zur Realisierung einer günstigen Hochverfügbarkeitslösung in zwei Brandabschnitten.“ Auch in Sachen Stromersparnis sei die ETERNUS DX90 wegweisend, denn bestimmte Dienste, die etwa nachts nicht benötigt werden, „kann ich in den Stand-by-Modus herunterfahren oder komplett ausschalten – das spart enorm Energie“, lobt Bergmann die Gesamtfunktionalität. Fernwartung senkt Servicekosten Auch die PRIMERGY RX300 S6 Server von Fujitsu gehören zu den sparsamsten Systemen ihrer Leistungsklasse. Sie dienen der PAAL GmbH als stabile Basis für die nun virtualisierte IT-Umgebung. „Insgesamt kommt die PAAL GmbH mit diesen sehr energieeffizienten Systemen auf eine Stromersparnis von etwa 40 Prozent“, rechnet Bergmann vor, der mit seinem Kunden zuvor eine umfangreiche TCO-Analyse vorgenommen hatte. „Wir treten gegenüber der PAAL GmbH bei diesem Projekt als Fullservice-Anbieter auf. Nicht nur Beratung und Finanzierung sind über uns gelaufen; dank der ausgefeilten Servermanagement-Lösung Fujitsu ServerView können wir via Fernwartung auch den Service sehr günstig übernehmen und auf mögliche Ausfälle proaktiv reagieren. Denn ServerView schickt bei Auffälligkeiten im Rechenzentrum rechtzeitig Warnhinweise.“ Produkte und Services S erver: 5 x PRIMERGY RX300 S6 Speichersysteme: 2 x ETERNUS DX90 mit insgesamt 10,8 TB Backup: 1 x ETERNUS LT40 Netzwerk: 4 x Brocade 300 FC-Switch 8 Gb/s Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4 Advanced Management-Software: Fujitsu ServerView Suite Backup-Software: Symantec Backup Exec Eine Speicherlösung, die mitwächst In Sachen Datenspeicherung hat PAAL ausreichend vorgesorgt. Jedes der beiden ETERNUS DX90 Systeme – verteilt auf die beiden PAALRechenzentren – ist mit zwölf Platten à 450 Gigabyte bestückt, das macht 5,4 Terabyte pro System. Möglich wären bis zu 120 Festplattenlaufwerke mit einer Kapazität von 2 Terabyte pro Platte. „Unsere beiden ETERNUS DX90 Systeme können also noch eine ganze Weile mitwachsen“, so Ralph Ober. Beim Backup setzt PAAL ebenfalls auf Fujitsu. Hier kommt das Magnetband-Speichersystem ETERNUS LT40 mit der Symantec Backup Exec Software zum Einsatz, das mit modernster LTOTechnologie ausgestattet ist. Auch bei der ETERNUS LT40, die mit modernster LTO-Technologie ausgestattet ist, besteht die Möglichkeit, klein anzufangen. PAAL hat dieses System zunächst für ein Bandlaufwerk und zwölf Schächte lizensiert. Wächst die zu sichernde Datenmenge, lässt sich die Tape Library jederzeit um ein weiteres Laufwerk und zusätzlichen Kassettenschüben erweitern. Partner www.osmo-kommunikation.de Hochverfügbare Umgebung Auf Seiten der PAAL GmbH zeichnet Ralph Ober für dieses umfangreiche Projekt verantwortlich: „Die über VMware vSphere virtualisierte Umgebung hat uns echte Mehrwerte geliefert“, erklärt der Prokurist und kaufmännische Leiter. „Der Konsolidierungseffekt kann sich sehen lassen: Wir kommen jetzt mit halb so vielen Produktivservern aus wie vorher. Somit war der Schritt hin zu einem gespiegelten Rechenzentrum gar nicht so groß.“ Auch die Erwartung hinsichtlich der geforderten Ausfallsicherheit erfüllt die neue Umgebung voll und ganz, wie Ralph Ober feststellt: „Mit den sehr performanten PRIMERGY Servern von Fujitsu sind wir hochzufrieden. Innerhalb unserer reduntant ausgelegten IT-Umgebung funktionieren diese Systeme einwandfrei. Wir haben mal testweise ausprobiert, was bei einem Ausfall passiert: Kaum dass die Server in dem einen Rechenzentrum nicht reagieren, übernimmt das zweite Rechenzentrum innerhalb von Sekunden deren Aufgaben.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium 45 Blade Servers Stadtwerke München Server-Virtualisierung Inhalt bwin.party digital entertainment plc.............. 48 Guttomat Sektionaltore GmbH......................... 50 ARA Assistance ............................................... 52 Lombardia Informatica ................................... 54 Bayernland eG................................................. 56 Bio-Hotel Stanglwirt........................................ 58 46 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München Server-Virtualisierung Blade Servers Server-Virtualisierung Ungeahnte Weiten Viele Firmen wissen den hohen Konsolidierungsgrad bereits zu schätzen. Aber das ist nicht der einzige Vorteil, den die Virtualisierung der Server im Rechenzentrum mit sich bringt. Das zentrale Management aller Server-Ressourcen und deren Erweiterung im laufenden Betrieb sind weitere schlagkräftige Argumente für diese ITArchitektur, die Fujitsu mit Anbietern von Virtualisierungs-Software wie VMware und Microsoft anbietet. Auf den folgenden Seiten finden Sie Best-Practice-Beispiele – vom Bio-Hotel bis zum IT-Dienstleister einer italienischen Region. Fujitsu Best-Practice-Kompendium 47 Server-Virtualisierung bwin.party digital entertainment plc Case Study bwin.party setzt alles auf Technologie von Fujitsu » Auch beim Glücksspiel muss man sich auf etwas verlassen können. Absolute Sicherheit und mehr Leistung gibt uns im Tagesgeschäft die PRIMERGY Servertechnologie von Fujitsu. Dank der neuen Lösung konnten Risiken deutlich reduziert und die Geschäftsziele entscheidend vorangebracht werden.« Mark Sellors, Director of IT Infrastructure and Operations, bwin.party digital entertainment Auf dem Weg zum Weltmarktführer Die bwin.party digital entertainment plc ist der größte börsennotierte Online-Glücksspielkonzern der Welt. Die neue Gesellschaft entstand im März 2011 aus dem Zusammenschluss des 1997 gegründeten Wiener Sportwettenanbieters bwin mit PartyGaming, Gibraltar. Ziele der Fusion waren es, die Gruppe im Hinblick auf die sich künftig ändernde Rechtsprechung in Europa optimal zu positionieren, Synergien zu nutzen und die Kerngeschäftsfelder mit Sportwetten, Poker, Casino und Bingo weiter auszubauen. Das Geschäftsmodell ist hochgradig IT-getrieben. So verwundert es nicht, dass im Zuge der Neuausrichtung auch die Optimierung der Unternehmens-IT ganz oben auf der Agenda stand. Handlungsbedarf bestand im Bereich der Datenbank, wo bwin. party mit Microsoft® Windows® SQL Server® eine der größten Installa tionen in Europa betreibt und damit auch als Referenzkunde fungiert. Bis dato beruhte die eingesetzte Plattformarchitektur noch auf Ita nium Prozessoren, für die Microsoft den Support einstellte. Dies war ein weiterer Grund, warum die IT-Verantwortlichen sich nach alterna tiven Technologien umsehen mussten. Der Kunde bwin.party entstand aus der Fusion von bwin Interactive Entertainment AG und PartyGaming Plc mit dem Ziel, das weltweit größte börsennotierte Onlinespiele-Unternehmen zu werden. www.bwinparty.com Die Herausforderung Aufbau einer neuen Datenbank-Plattform in Verbindung mit zusätzlicher Optimierung im Storage-Bereich. The solution PRIMERGY Rack Server RX900 und RX600 basierend auf Intel® Xeon® Prozessoren X7560 sowie das Speichersystem ETERNUS DX80. 48 Live getestet und für gut befunden Ausschlaggebend waren Benchmark-Tests und eine ausführliche Machbarkeitsstudie, die sowohl im Fujitsu-eigenen Rechenzentrum in Paderborn als auch bei Microsoft USA in Redmond durchgeführt wurden. Im Bereich seiner IT hat der Online-Glücksspielkonzern somit nichts dem Zufall überlassen. Die Anforderungen an die Systemplattform, auf der bwin.party die Microsoft SQL Datenbank betreibt, sind hoch. Die gesuchten Systeme müssen in der Lage sein, Milliarden von Requests pro Tag zu verarbeiten. 30.000 verschiedene Wetten pro Tag, 3.000 Wetten pro Sekunde und 45.000 Poker-Spieler gleichzeitig machen deutlich, wie groß die Arbeitslasten sind und wie performant die IT von bwin.party dafür ausgelegt sein muss. Seit Neuestem meistern das die PRIMERGY Rack Server RX900 und RX600 von Fujitsu. Gerade der hoch skalierbare 8-Socket Rack Server RX900 ist wie geschaffen für leistungsstarke Datenverarbeitung. Mit diesem PRIMERGY Modell verfügt bwin.party über eine Plattform, die die wirtschaftlichen Vorteile der x86-Industrieserver maximiert. Als perfekte Ergänzung zeigt sich die RX600-Modellreihe, die mit großer Speicherkapazität und eingebauter Hochverfügbarkeit punktet. Fujitsu Best-Practice-Kompendium bwin.party digital entertainment plc Server-Virtualisierung Kundenvorteile Produkte und Service ■ Erfolgreicher Umstieg auf Server mit Intel® Xeon® Prozessoren ■ Innovative Technologien ■ Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgängersystem um 50 Prozent ■ Geringere Wartungskosten ■ Enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Fujitsu bei Produkttests und Implementierung ■ Servergruppe I: 3x PRIMERGY RX900 S1 (8x Intel® Xeon® X7560 CPUs, 512 GB RAM, 2x Fusion-io Drive 640GB); 7x PRIMERGY RX600 S5 (8x Intel® Xeon® X7560 CPUs, 256 GB RAM, 2x Fusionio Drive 640GB) ■ Servergruppe II: 4x PRIMERGY RX900 S1; 8x PRIMERGY RX600 S5 ■ Betriebssystem: Microsoft® Windows Server® 2008 R2 64-Bit ■ Speichersystem: ETERNUS DX80 ■ Datenbank: Microsoft® SQL Server® 2008 R2 ■ Services I: Presales und Leistungstest durch Team Paderborn ■ Services II: Konfiguration, Design und Aufbau durch Team Wien Fujitsu gewinnt den Leistungstest bwin.party initiierte für den Umstieg von Itanium IA64 auf Intel Xeon x86-basierte Datenbankumgebung für Microsoft SQL Server 2008 R2 ein Proof of Concept mit sieben Herstellern. Wegen des bevorstehenden Support-Endes von Microsoft plante das Unternehmen den Wechsel auf eine alternative Technologie. Von der neuen Hardware versprach sich der Kunde folgende Verbesserungen: ■ Leistungssteigerung ■ Innovationskraft ■ Zukunftsfähigkeit ■ Wirtschaftlichkeit bwin.party schätzte besonders die tolle Zusammenarbeit mit den Entwicklungsteams, ihre Offenheit für innovative Lösungen und die Integrationskompetenz für z.B. die Fusion-io Karten. Diese Karten sitzen direkt auf dem Bus des Rechners, bieten nahezu DRAM-Geschwindigkeiten und verkürzen somit leistungsintensive Rechenoperationen um ein Vielfaches. Bevorzugte Anwendungsgebiete für die Fusion-io Karten sind alle Datenbank-/Data Warehouse-basierenden Applikationen. Nach der Vorauswahl fand ein Testlauf im Performance- und Benchmark-Labor von Fujitsu in Paderborn statt. Zunächst ging es um den PRIMERGY RX600 Server, der für große Arbeitslasten konzipiert ist. Die Testergebnisse bestätigten dies: Seine herausragende DatenbankPerformance überzeugte die IT-Entscheider. Großes Kundeninteresse weckte zudem der PRIMERGY RX900 Server, der auf Basis der Intel Xeon Prozessorserie 7500 einen neuen Leistungsstandard setzt. Davon wollte sich der Kunde live überzeugen und regte einen Server-Test direkt bei Microsoft in Redmond an. Fujitsu machte dies möglich, obwohl das Produkt bis zu diesem Zeitpunkt weder released noch frei gegeben war und die für den US-Zoll wichtigen Zertifikate nicht vorlagen. Und so ging ein Vorserien-Modell des PRIMERGY RX900 in den USA ins Rennen gegen eine Vergleichsmaschine vom Mitbewerber. eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber der Vorgänger-Plattform mit Itanium. Im direkten Duell mit der Maschine des Mitbewerbers lag die Performance des Servers um ganze 30 Prozent höher. Zum Teil wurden auch Softwareprodukte darauf getestet, die erst in den kommenden Jahren zum Einsatz kommen werden. Auch diese Zukunfts fähigkeit überzeugte den anspruchsvollen Kunden. Die Zukunft kann kommen Der Online-Glücksspielkonzern bwin.party hat mit dem vollzogenen Plattform-Wechsel hin zu PRIMERGY Rack Servern seiner DatenbankUmgebung neue Leistungsfähigkeit eingepflanzt. Mit der zusätzlichen Integration eines wahren Datensafes, dem ETERNUS DX Plattenspeichersystem, hat das Unternehmen die Zuverlässigkeit im Storage-Bereich gestärkt. Mark Sellors, bei bwin.party entertainment als Director of IT Infrastructure and Operations tätig, stuft insbesondere die enge Zusammenarbeit mit den Fujitsu Entwicklungsteams als wichtigen Erfolgsfaktor ein: „Neben den PRIMERGY Servern, die durchweg alle Testphasen mit Bravour bestanden haben, beeindruckte uns vor allem die hohe Kooperationsbereitschaft und Kompetenz der Fujitsu-Projektbeteiligten.“ Theorie und Praxis zeigen sich bei diesem Projekt deckungsgleich – die Lösungen bewähren sich. bwin.party freut sich über den Besitz und Betrieb schnellerer Systeme und kann mit geringeren Wartungskosten einen weiteren Vorteil auf der Habenseite verbuchen. Erfolg auf ganzer Linie Die Ergebnisse des Testlaufs fielen deutlich zugunsten von Fujitsu aus. Der PRIMERGY RX900 Server trumpfte in allen Bereichen auf: Seine bereits im Transactions-Benchmark TPC_E bewiesene Leistungsüberlegenheit konnte er auch in der Praxis mit kundenspezifischen Anwendungen untermauern. Bei der Leistungsfähigkeit erzielte das System Fujitsu Best-Practice-Kompendium 49 Server-Virtualisierung Guttomat Sektionaltore GmbH Case Study Guttomat Sektionaltore GmbH »Das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Qualität der Server- und Speichersysteme von Fujitsu ist über ragend. Auch die Möglichkeit der Fernwartung in Kombination mit Microsoft System Center Essentials hat uns überzeugt. Damit lässt sich unsere gesamte IT-Umgebung über eine einzige Konsole managen.« Dipl.-Ing. Nikolaus Kerö, CTO, Guttomat Sektionaltore GmbH Garagentore – made in Austria Der Zusatz „Die Tormanufaktor“ verdeutlicht den besonderen Anspruch der Guttomat Sektionaltore GmbH, sich „klein, aber fein“ am Markt zu positionieren. Den Massenmarkt überlässt das 80 Mitarbeiter starke und zu 100 Prozent österreichische Unternehmen mit Sitz in Güssing (Burgenland) getrost dem Mitbewerb. „Wir setzen auf Spezialanfertigungen aus hochwertigen Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Glas oder Holz“, verdeutlich Nikolaus Kerö, technischer Geschäftsführer bei Guttomat, das Qualitätsprinzip seiner Firma. Guttomat entwickelt und produziert Garagentore für private, gewerbliche und industrielle Zwecke; vertrieben werden sie in Österreich sowie international vorwiegend im angrenzenden Ausland. Um das Kundenlogo in ein Tor einfräsen oder neue Entwicklungen wie ein fassadenbündiges – sozusagen unsichtbares – Tor kreieren zu können, braucht es eine leistungsfähige IT. „Schließlich arbeiten wir hier mit anspruchsvollen CAD-Programmen, die nur auf einer stabilen und schnell arbeitenden Plattform Sinn machen“, so Kerö. Der Kunde „Guttomat – Die Tormanufaktur“ bietet Garagentore aus Österreich. Die Spezialität der Guttomat Sektio naltore GmbH liegt in der Herstellung besonderer Tore, fernab des Massenmarktes. www.guttomat.at Die Herausforderung Modernisierung der veralteten Hardware im Rechenzentrum hin zu einer virtualisierten, sicheren und flexiblen IT-Umgebung. Auch die Erhöhung der Verfügbarkeit und die Möglichkeit der Fernwartung der Server waren wichtige Anforderungen. Die Lösung Das Gesamtpaket umfasst Microsoft Hyper-V als Virtualisierungslösung, Microsoft System Center Essentials 2010 für das Management der kompletten IT-Umgebung plus Server- und Speichersysteme von Fujitsu. 50 Guttomat investierte in Virtualisierung mit Microsoft Hyper-V und Management auf Basis vom System Center Essentials 2010 Die Basis dazu im Rechenzentrum glich zuletzt einem wahren „Wildwuchs an Servern“, wie es Kerö, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Partner Mag. Thomas Hammer und Finanzinvestoren im Jahr 2005 übernahm, ausdrückt. „Den wollte ich abschaffen und in eine flexible, moderne und sparsame IT-Umgebung investieren.“ Dem Diplom-Ingenieur, der sich an der Technischen Universität Wien unter anderem mit Chip-Design beschäftigte, war schnell klar, dass eine Modernisierung der Hardware allein nicht ausreichen würde. Deswegen setzte Guttomat gleich auf Virtualisierung und entschied sich für eine auf kleine und mittlere Firmen abgestimmte ManagementLösung. Es umfasst Microsoft Hyper-V als Virtualisierungslösung, Microsoft System Center Essentials 2010 für das Management der kompletten IT-Umgebung sowie mehrere PRIMERGY Server und ein ETERNUS Speichersystem von Fujitsu. Die virtualisierte Umgebung ist so konzipiert, dass selbst der Totalausfall eines Servers verkraftbar wäre, ohne nennenswerte Betriebsunterbrechung. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Guttomat Sektionaltore GmbH Server-Virtualisierung Kundenvorteile eduzierte Energiekosten dank sparsamer Server R Einfaches Management der gesamten IT-Umgebung über eine einzige Konsole Ausfallsicherheit und Flexibilität durch eine virtualisierte Umgebung Erweiterbarkeit der Server- und Speicherkapazität im laufenden Betrieb All-in-One-Überwachung Gewissermaßen als Gehirn des neuen IT-Körpers bei Guttomat fungiert Microsoft System Center Essentials 2010. „Diese SystemmanagementLösung enthält nicht nur die Administration fürs Netzwerk, sondern auch für die Virtualsierungs-Umgebung“, erklärt der Fujitsu SELECT Partner aus Wien, der die Lösung vor Ort implementiert hat. „Es handelt sich um eine kompakte Paketlösung für kleine und mittlere Unternehmen wie Guttomat. Sie können hierüber alles erledigen, von der Überwachung der Server- und Client-Infrastruktur über die SoftwareVerteilung im Unternehmen bis hin zum Management der virtuellen Maschinen – und das alles von einer einzigen Konsole aus.“ Bei Guttomat kreierte der Vertriebspartner aus drei PRIMERGY RX300 Servern und einem ETERNUS DX80 Speichersystem einen Microsoft Hyper-V Failover-Cluster auf Basis von Windows Server 2008 R2 Enterprise. Daneben existieren noch ein PRIMERGY RX200 Server als Domain-Controller sowie ein PRIMERGY TX150 Server mit einem Bandlaufwerk als Backup-System. Die bisherigen neun Server ließen sich dank Virtualisierung also zu fünf Servern konsolidieren. Übrigens lässt sich die Servermanagement-Lösung ServerView, die Fujitsu bei den PRIMERGY Systemen mitliefert, nahtlos in Microsoft System Center Essentials integrieren. Unterbrechungsfreie Migration „Für uns standen bei der Auswahl der neuen IT-Umgebung Flexibilität und Sicherheit im Fokus“, sagt Nikolaus Kerö. „Dank Virtualisierung können wir nun während des laufenden Betriebs Server- oder Speicherkapazitäten erweitern. Auch die Implementierung verlief vollständig unterbrechungsfrei. Das ist sensationell, finde ich.“ Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Punkt, der besonders für kleinere Firmen ohne eigene IT-Abteilung von Bedeutung ist. „Wir wollten so viel wie möglich via Remote-Zugriff erledigen lassen können“, erklärt Kerö. „Nicht nur der Rollout von neuer Software, sondern auch Fernwartung sollte möglich sein – und das funktioniert super.“ Schließlich beschäftigt Guttomat nur einen IT-Fachmann, der sich in erster Linie um die Client-Infrastruktur kümmert, nicht aber ums Rechenzentrum. Dieses hat der Fujitsu SELECT Partner von Wien aus vollständig im Blick. Produkte und Services S erver: 3 x PRIMERGY RX300 S6, 1 x PRIMERGY RX200, 1 x PRIMERGY TX150 Speichersystem: 1 x ETERNUS DX80 FC Netzwerkanbindung: 2 x Brocade 300 FC-Switch 8 Gb/s Virtualisierungs-Software: Microsoft Windows Server 2008 R2 mit Hyper-V Management-Software: Fujitsu ServerView Suite, Microsoft System Center Essentials 2010 Energieverbrauch ohnehin schon erheblich, und wenn die verbliebenen Systeme dann auch noch besonders sparsam arbeiten, wird das doppelt zu Buche schlagen.“ Ein Speichersystem, das mitwächst Gerade beim ETERNUS Speichersystem von Fujitsu überzeugte das gute Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Erweiterbarkeit des Systems. Guttomat startete mit einem ETERNUS DX80 Modell mit zunächst zwölf Platten à 300 Gigabyte, also insgesamt 3,6 Terabyte. Dieses System wird nun eine ganze Weile mit dem Speicherbedarf von Guttomat mitwachsen – denn die ETERNUS DX80 ist skalierbar bis 120 Festplattenlaufwerke mit einer Gesamtkapazität von 240 Terabyte. Guttomat nutzt das Modell übrigens in der FC-Variante, also über eine FibreChannel-Hochgeschwindigkeits-Verbindung mit bis zu 8 Gigabit pro Sekunde. Von der Qualität der Hardware ist Nikolaus Kerö jedenfalls äußerst angetan: „Als Ingenieur bin ich von der Professionalität der Systeme begeistert. Die Konstruktion der Server ist sehr stabil, auch die Anordnung der Komponenten ist überzeugend. Auch das PRIMECENTER Rack ist perfekt verarbeitet – das fällt einem nicht zuletzt bei der intelligenten Kabelführung auf.“ Partner D i p l . - I n g . H e i n ri c h Po m m e r I T- Co n s u l t i n g www.pommer.net Sparsame Systeme Auch die Sparsamkeit war ein Pluspunkt, der für Fujitsu gesprochen hat. Mit einem Verbrauch von 280 Watt bei den PRIMERGY RX300 S6 Servern lässt sich von wirklich energieeffizienter Hardware sprechen. „Wir gehen von einer drastischen Stromersparnis aus“, so Nikolaus Kerö. „Durch den Konsolidierungseffekt der Virtualisierung sinkt der Fujitsu Best-Practice-Kompendium 51 Server-Virtualisierung ARA Assistance Case Study ARA Assistance »Unsere neue virtualisierte Umgebung auf Basis von PRIMERGY Servern und ETERNUS Speichersystemen ist sparsamer, effektiver und ausfallsicherer als unsere bisherige Infrastruktur. Wir können unseren Kunden jetzt einen deutlich besseren Service bieten.« Christian Jäger, Leiter IT, ARA Assistance Kundenmanagement und Automobilclub Die ARA Assistance bewegt sich vornehmlich in der Versicherungs-, Reise- und Automobilbranche. Dabei bietet die „ARA GmbH – Auto und Reise Assistance“ umfangreiche Kundenmanagement-Dienstleistungen. Diese beinhalten u.a. das telefonische Schadenmanagement für Versicherungen, die Organisation von Schutzbriefleistungen und Hilfeleistungen im Notfall sowie Leistungen von Auslandsreisekrankenversicherungen weltweit. Hierzu betreibt die ARA GmbH ein Kompetenz-Center im 24-Stunden-Betrieb an 365 Tagen im Jahr. Ein weiteres wichtiges Unternehmen im Firmenverbund und einer der Gesellschafter der ARA GmbH ist der traditionsreiche „ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland“. Gegründet im Jahr 1928, hat der ARCD als Deutschlands erster Auto- und Reiseclub bundesweit über 100.000 Mitglieder. Im Mitgliedsbeitrag enthalten ist ein umfangreicher Schutzbrief, über den die ARCD-Mitglieder Versicherungsschutz auf Reisen in ganz Europa haben. Die „Auto&Reise GmbH – Verlag und Wirtschaftsdienst“ schließlich gibt das ARCD-Clubmagazin „Auto&Reise“ heraus. Der Kunde Die ARA Assistance GmbH ist Anbieter von Call-Center-/KundenmanagementDienstleistungen und ist im Firmenverbund mit dem ARCD e. V. sowie der Auto&Reise GmbH verankert. www.ara-assistance.de Die Herausforderung Mehr Hochverfügbarkeit und weniger Administrationsaufwand für die Rechenzentren im Firmenverbund. Die Lösung Virtualisierungslösung von VMware auf Basis von PRIMERGY Servern und ETERNUS Speichersystemen plus Backup-Konzept mit ETERNUS Magnetbandlösung und Software von Symantec. 52 Weniger Sorgen mit Virtualisierung Alle diese drei Unternehmen des Verbundes werden vom Rechen zentrum in der Konzernzentrale im fränkischen Bad Windsheim mit IT-Leistungen versorgt. Die ARA Assistance hatte sich nach umfassender Beratung durch den Fujitsu SELECT Partner Bechtle ganz bewusst für Virtualisierung ausgesprochen. „Die Arbeitszeitersparnis durch den gesunkenen Administrationsaufwand war gar nicht der ausschlaggebende Faktor, der uns zur Einführung von Virtualisierung bewogen hat“, erklärt Christian Jäger, Leiter IT bei der ARA Assistance. „Entscheidend war tatsächlich der Punkt, weniger Sorgen zu haben.“ Bisher waren zehn Server im Einsatz gewesen. Deren Wartung wurde immer aufwändiger und der Betrieb risikoreicher. Zudem waren Kapazitätserweiterungen immer mit hohem händischem Aufwand verbunden. „Gerade was die Bereitstellung neuer Ressourcen angeht, sparen wir enorm viel Zeit“, so Christian Jäger. „Wir müssen jetzt nur drei Mausklicks machen – dann läuft ein neuer Server. Vorher mussten wir die Hardware beschaffen, installieren und konfigurieren. Das hat schon mal zwei bis drei Tage in Anspruch genommen. Jetzt dauert es drei bis vier Minuten, schließlich lässt sich dies alles bei laufendem Betrieb bewerkstelligen. Wir haben also deutlich weniger Ausfallzeit.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium ARA Assistance Server-Virtualisierung Kundenvorteile eniger Administrationsaufwand W Bessere Ausnutzung der Hardware-Ressourcen Höherer Grad an Ausfallsicherheit Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Systeme Gespiegeltes Rechenzentrum Bei der Erneuerung der Rechenzentrums-Hardware durch Bechtle spielte Hochverfügbarkeit eine wichtige Rolle für die ARA Assistance. „Als Betreiber eines Kompetenz-Centers haben wir einen 24-StundenBetrieb über sieben Tage die Woche“, erklärt Christian Jäger. „Einen Ausfall der IT können wir uns schlichtweg nicht leisten.“ So entschied sich die Unternehmensgruppe für ein gespiegeltes Rechenzentrum in der Bad Windsheimer Zentrale, das komplett von Bechtle geplant und realisiert wurde. Die bisherigen zehn Server ließen sich dank Virtua lisierung und größerer Leistung der neuen Systeme auf drei Server reduzieren. Ausgestattet mit jeweils zwei Intel-Sechskern-CPUs mit 2,66 GHz und 48 GB RAM bilden drei PRIMERGY RX300 Server die Hardware-Basis für die Virtualisierungslösung von VMware. In einem Rechenzentrum stehen zwei Server, im zweiten Rechenzentrum ein weiterer. Zentrale SAN-Speichersysteme Zur optimalen Datenspeicherung betreibt die ARA Assistance jeweils ein ETERNUS DX90 Speichersystem pro Rechenzentrum. Bei den 80 Mitarbeitern, die hierauf zugreifen, kommt immerhin ein Terabyte Daten zusammen. „Das Management der Datenspeicherung ist deutlich einfacher geworden“, so Jäger. „Da alle Daten jetzt zentral auf den schnellen SAN-Speichern von Fujitsu liegen, muss ich mir keine Gedanken mehr darüber machen, ob ich bei der Sicherung alle Daten berücksichtigt habe – und ob ich diese im Notfall wiederherstellen kann.“ Das Backup läuft automatisiert über die Magnetbandlösung ETERNUS LT20, die an die SAN-Speichersysteme angeschlossen ist. Enormer Konsolidierungseffekt Die bisherigen zehn Server beherbergten sowohl Daten als auch Anwendungen für die gesamte Firmengruppe. Sie konnten auch deshalb von nur drei Servern abgelöst werden, weil unterschiedliche Firmennetzwerke nun nicht mehr physisch getrennt werden müssen. „Wir haben die beiden Netzwerke für die ARA GmbH und den ARCD sowie die Auto&Reise GmbH gemeinsam virtualisiert“, führt Christian Jäger aus. „Die Firmennetze bestehen weiterhin aus zwei unterschiedlichen Domänen. Mit VMware vSphere lässt sich sicherstellen, dass beide Netze getrennt sind, auch wenn sie sich einen physischen Server teilen. Das erhöht den Konsolidierungseffekt bei uns natürlich enorm.“ Produkte und Services SX-Server: 3 x PRIMERGY RX300 S6 E Speichersysteme: 2 x ETERNUS DX90 Backup-Server: 1 x PRIMERGY TX300 Backup-System: 1 x ETERNUS LT20 Backup-Software: Symantec BackupExec Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4 Servermanagement: Fujitsu ServerView Suite mit iRMC S2 Advanced Pack schlossenen Virtualisierungsprojekt. „Wir sehen das deutlich an den USVs in unseren beiden Rechenzentren“, sagt Christian Jäger. „Vorher wurden die USVs durch die Server zu zwei Dritteln beansprucht, jetzt ist es weniger als ein Drittel. Der Stromverbrauch ist also deutlich gesunken. Die Energiekosten werden in diesem Jahr um etwa 60 Prozent fallen – und da ist die Ersparnis bei der Klimaanlage noch gar nicht eingerechnet. Schließlich konnten wir auch Kühlkapazitäten reduzieren.“ Warum sich Virtualisierung sonst noch rechnet Zusätzlich zu den Einsparungen bei den Energiekosten hat Christian Jäger die Instandhaltungs- und Administrationskosten der alten und der neuen Systeme miteinander verglichen. „Bei den laufenden Kosten mit der neuen virtualisierten Hardware kommen wir auf eine Ersparnis von jährlich 55 Prozent, wenn man alle Faktoren berücksichtigt.“ Dieser hohe Einspareffekt kommt auch zustande, weil die Hardware nun wesentlich besser ausgenutzt wird, weiß Jäger: „Die CPU- und Speicherauslastung der alten Systeme lag bei 5 bis15 Prozent, d.h. 85 bis 95 Prozent der Ressourcen lagen brach. Bei unserer neuen virtualisierten Umgebung kommen wir auf eine Auslastung von 60 bis 80 Prozent, also auf eine deutlich gesteigerte Effektivität.“ Auch die Verfügbarkeit kann sich sehen lassen, wie der IT-Leiter zu frieden feststellt: „Bei einem Hardware-Ausfall können wir einzelne virtuelle Maschinen einfach verschieben und auf einem anderen physischen Server starten – das dauert nur ein paar Sekunden.“ Partner www.bechtle.com Spürbare Energieersparnis Dass weniger Server zu einem geringeren Stromverbrauch führen, ist der vielleicht am schnellsten ablesbare Effekt nach einem abge- Fujitsu Best-Practice-Kompendium 53 Server-Virtualisierung Lombardia Informatica Case Study Lombardia Informatica »Unser Unternehmen entwickelt sich permanent weiter. Die virtualisierten Umgebungen sorgen für ein Maß an Flexibilität und schnellen Entwicklungszeiten, das wir auf keine andere Weise erreichen könnten.« Paolo Fornasari, Technologie und Services Director, Lombardia Informatica Italiens führendes „Captive“-IT-Unternehmen Das Unternehmen ist operative Einheit und zentraler Schnittpunkt in der Lombardei für sämtliche IT-Anforderungen des öffentlichen Sektors, des Marktes für IT- und Kommunikationstechnologie, des einzelnen Anwenders sowie des gesamten Wirtschaftsraums im Bereich IT. Mit seinen Services hat Lombardia Informatica im Geschäftsjahr 2010 etwa 200 Millionen Euro umgesetzt und ist damit in puncto Produktionsund Managementleistung Italiens führendes „Captive“ IT-Unternehmen. Rund 60 Prozent des Umsatzes von Lombardia Informatica wurden durch öffentliche Ausschreibungen erzielt. Der Kunde Bereich: Öffentliche Verwaltung Gründungsjahr: 1981 Beschäftigte: 576 Website: www.lispa.it Dei Herausforderung In den vergangen Jahren hat Lombardia Informatica ihre IT zunehmend in Richtung Open Systems verlagert. Das Konsolidierungs- und Virtualisierungsprojekt beinhaltete hohe Anforderungen an eine effizientere Flächennutzung, gesteigerte Service Continuity und Kostensenkungen bei Anschaffung und Betrieb der verwendeten IT-Produkte. Die Lösung PRIMERGY RX300 Server, ETERNUS DX80 Speichersysteme mit Red Hat Linux als Betriebssystem und VMware vSphere als Virtualisierungslösung. 54 Optimierung der öffentlichen Verwaltung Die Anforderungen an Kostenkontrolle und optimierte Nutzung von Ressourcen führen die Verwaltungen der öffentlichen Hand zwangsläufig zur Konsolidierung und Virtualisierung ihrer IT-Landschaften. Lombardia Informatica verbindet diesen Trend mit der verstärkten Nutzung von Open Systems, basierend auf x86-Multicore-Architekturen und dem Linux-Betriebssystem. Ein einziger physischer Server verfügt über eine Speicherleistung, mit der sich bis zu 15 virtualisierte Systeme kontrollieren lassen. Effizientere Steuerung des Workloads in Verbindung mit gesteigerter Zuverlässigkeit für eine reibungslose Business Continuity ist das Ergebnis. Zuverlässige Lösungen Lombardia Informaticas Konsolidierungs- und Virtualisierungsprojekt wird die Migration zu einem physikalischen IT-Standort zum Ergebnis haben, auf das von verschiedensten Plätzen zugegriffen werden kann. So werden in der Produktion 15 physische Server nun etwa 180 virtuelle Systeme verwalten. Die Informationssysteme kompletter Dienstleistungsbereiche wie des Gesundheitswesens oder der sozialen Dienste können von dieser neuen Systemumgebung verwaltet werden. Auch wenn neue Dienste aktiviert werden, müssen nun keine zusätzliche Server angeschafft werden. Stattdessen werden diese Dienste virtuellen Systemen zugewiesen, was den Entscheidungsfindungsprozess deutlich effizienter macht. „Fujitsu hat den Zuschlag bekommen, weil man uns technologisch hochwertige und verlässliche Lösungen mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten konnte“, begründet Paolo Fornasari, Technologie und Services Director bei Lombardia Informatica, die Entscheidung für Fujitsu. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Lombardia Informatica Server-Virtualisierung Kundenvorteile Vollständige Neuausrichtung des Informationssystems 80 Prozent der Produktiv-Server werden bei voller Funktionsfähigkeit virtualisiert Die kalkulierten Anschaffungskosten für neue Hard- und Software liegen um 30 Prozent niedriger 200 Services in der Lombardei Lombardia Informatica hat eine umfassende Erneuerung der Infrastruktur ihres Informationssystems eingeleitet. Dieser Prozess beinhaltet nicht nur ein primäres Rechenzentrum in der Zentrale, sondern auch eine zweite IT-Umgebung: für Desaster-Recovery, Business-Continuity sowie für die Bereitstellung weiterer Services. Dieses von Fujitsu durchgeführte Projekt ist aus der Notwendigkeit heraus entstanden, die IT-Umgebungen in Einklang mit der neuen Infrastruktur-Konfiguration zu bringen. „Am Ende werden ungefähr 80 Prozent der physischen Produktivserver virtualisert sein“, erklärt Fornasari. Dies soll bis Mitte 2012 der Fall sein, wenn das neue Zweit-Rechenzentrum fertiggestellt ist. Insgesamt etwa 200 Services werden insgesamt in der Lombardei angeboten. Konsolidierung auf höchstem Niveau Die Vorteile sind vielfältig: Die Virtualisierung führt zu einem deutlich gesenkten Platzbedarf und daraus resultierenden niedrigeren Energieverbrauch. Auch die vermutlich um 30 Prozent niedrigeren Anschaffungskosten für Hard- und Software sprechen für die eingeleiteten Maßnahmen. „Darüber hinaus“, merkt Fornasari an, „ist es uns so viel schneller möglich, Fehlfunktionen zu identifizieren. Auch das Bereitstellen neuer Services können wir erheblich forcieren.“ Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Einführung der regionalen Service Card. Ausgegeben an 9,9 Millionen Bürger in den an die Schweiz grenzenden Kommunen, gewährt diese Karte ihren Besitzern Skonto beim Zugriff auf Leistungen des Gesundheitswesens und der öffent lichen Verwaltung. Bereits jetzt sind viele Services schon virtualisiert und via Internet über verschiedene Online-Portale nutzbar – etwa die Möglichkeit, auf diese Weise die Steuererklärung abzugeben, finanzielle Prozesse zu verwalten oder sich krankzumelden. Eine der ersten wichtigen Veränderungen erfolgte Anfang 2010, als das Informationssystem für Gesundheits- und Sozialversicherung von peripheren Seiten auf die zentralisierte Seite migriert wurde. Dies führte zu einer Konsolidierung von den ursprünglichen 116 Quadratmetern, mit denen die Server belegt waren, zu nur mehr zwölf Rack Servern. „Der Virtualisierungs-Prozess hat schon begonnen und innerhalb weniger Monate bereits zur Abschaffung von etwa 200 physischen Servern geführt“, betont Infrastructure Planning Manager Salvatore Bencivenni. „Und auch zur optimierten Umverteilung des Workloads auf den x86-Servern. Diese Maßnahmen haben uns ermöglicht, unseren Plan deutlich zu beschleunigen, proprietäre Systeme zugunsten von Open-Source-Plattformen abzubauen.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium Produkte und Services Server: PRIMERGY RX300 S6 Dual-Prozessor-Rack-Server Speichersysteme: ETERNUS DX80-iSCSI Integrierte Lieferung, Inbetriebnahme und Vor-OrtSystembetreuung Integration von Red Hat Linux und VMware vSphere 4 Effizienter auf Bedürfnisse des Kunden eingehen Allgemein gesprochen lässt sich konstatieren, dass ein Prozess wie die Virtualisierung nicht nur Vorteile in Bezug auf vereinfachte ITLandschaften mit sich bringt, sondern auch – insbesondere im Bereich der öffentlichen Verwaltung – gezielter auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen hilft. „Die Notwendigkeit, bei Neuanschaffungen öffentliche Ausschreibungen zu berücksichtigen“, erläutert Bencivenni, „verlängert unsere Beschaffungsprozesse im Vergleich zum privaten Sektor. Bisher mussten wir jedes Mal, wenn wir einen neuen Service aufsetzen wollten, neue physische Server einkaufen mussten. Jetzt ist es anders: Es genügt ein einiziger virtueller Server.“ Eine Reihe wichtiger zukünftiger Konsolidierungsprozesse werden bereits evaluiert. Diese Entwicklung könnte auch die gesamten Informa tionssysteme aller regionalen Organisationen beinhalten. Bessere Lösungen zu attraktiven Preisen Die Konsolidierung von IT-Landschaften und die Hinwendung zu offenen Lösungen sind wichtige Elemente der derzeitigen IT-Umstrukturierung von Lombardia Informatica. Fujitsu hat die Ausschreibung dank des Vermögens gewonnen, technologisch hochwertige und verlässliche Lösungen mit einem vorzüglichen Preis-LeistungsVerhältnis zu kombinieren. Und dies nicht nur im Bereich der Hardware-Plattformen, sondern auch bei eng verknüpften Software-Lösungen wie Red Hat Linux und VMware vSphere 4. Die vorgeschlagene Lösung wurde in den umfassenderen Prozess der Rationalisierung der IT-Landschaften integriert – und hat bereits zu nennenswerten Ergebnissen geführt in Bezug auf die Abschaffung von physischen Servern und der Migration verschiedener Services in virtuelle Systeme. Somit zieht Paolo Fornasari fast zwangsläufig ein positives Fazit: „Unser Unternehmen entwickelt sich permanent weiter. Die virtua lisierten Umgebungen sorgen für ein Maß an Flexibilität und schnellen Entwicklungszeiten, das wir auf keine andere Weise erreichen hätten erreichen können. Zudem lässt sich dies trefflich kombinieren mit unseren Anforderungen an Business Continuity und die Effizienz unseres Dienstleistungssystems.“ 55 Server-Virtualisierung Bayernland Case Study Bayernland »Eine ausgezeichnete Beratung im Vorfeld und ein zentraler Ansprechpartner bei großen Projekten: das ist es, was wir bei Fujitsu zu schätzen wissen.« Hermann Wild, IT-Leiter, Bayernland Die Bayernland eG 300.000 Tonnen Milchprodukte vertreibt die Bayernland eG jährlich im In- und Ausland: solche aus den eigenen Betrieben oder den in der Genossenschaft zusammengeschlossenen Molkereien. Damit gehört das genossenschaftliche Unternehmen mit Sitz in Nürnberg zu den führenden Vermarktern milchwirtschaftlicher Erzeugnisse. Mit hohem Qualitätsanspruch, ausgefeiltem Logistikkonzept und einem rationellen Warenwirtschaftssystem ist Bayernland ein modernes Unternehmen. Das gilt auch für die Informationstechnologie. Der Kunde Land: Deutschland, Vertrieb weltweit Branche: Lebensmittel Gegründet: 1930 Gruppenumsatz: 1 Mrd. EUR Website: www.bayernland.de Die Herausforderung Fujitsu entwickelte ein Konzept für eine neue Server- und Speicherlandschaft und implementierte diese gemeinsam mit dem Partner Profi AG. Auch die Wartung und den Support hat Fujitsu übernommen. Die Lösung Eine redundant ausgelegte Infrastruktur sorgt für hohe Ausfall sicherheit. Zusätzliche Kapazitäten lassen sich kurzfristig hinzu fügen. Dank hoher Skalierbarkeit ist die Infrastruktur auch für künftige Anforderungen gerüstet. 56 Große Lösung gefragt Neue Anforderungen sowie der Bedarf an zusätzlicher Server- und Speicherleistung sprachen bei der Erneuerung der IT im Jahr 2010 für eine „große“ Lösung. Der Plan sah vor, das Rechenzentrum von Grund auf neu auszulegen. Die Verantwortlichen wollten eine hochverfügbare Plattform und die Möglichkeit, zusätzliche Ressourcen auch kurzfristig bereitzustellen – zum Beispiel bei Unternehmenszukäufen oder Beteiligungen. Mehr Kapazität war zudem erforderlich, weil die Mail-Dienste am Standort Nürnberg zentralisiert werden sollten. Auch das starke Wachstum bei den Microsoft Exchange-Daten brachte zusätzlichen Bedarf an Ressourcen mit sich. Hinzu kam eine Umstellung auf SAP ERP 6.0 auf Basis von VMware und Microsoft-Betriebssystemen, die neue Hardware erforderte – zu einem Zeitpunkt, als die Serviceverträge von 16 Servern gerade ausliefen. Das Ziel des ehrgeizigen Projekts: eine flexible, ausbaufähige und hochverfügbare IT-Infrastruktur. Gesamtkonzept von Fujitsu Fujitsu entwickelte eine Gesamtkonzeption für ein neues Rechenzentrum, bei dem der sichere und flexible Geschäftsbetrieb im Mittelpunkt steht. Redundant ausgelegt Server- und Speichersysteme, die bei Bedarf auch in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht werden können, sorgen für hohe Ausfallsicherheit, Virtualisierung ermöglicht optimale Auslastung der Server. Zusätzliche Kapazitäten lassen sich einfach und kurzfristig hinzufügen und die hohe Skalierbarkeit macht das System zukunftssicher. Fujitsu implementierte die neue Infrastruktur gemeinsam mit dem Partner Profi AG. Auch für die Wartung und den Support vor Ort zeichnet Fujitsu verantwortlich. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Bayernland Server-Virtualisierung Kundenvorteile Sicherer Geschäftsbetrieb durch Hochverfügbarkeitslösung mit automatischem Failover von Server- und Speichersystemen Zukunftssicheres und skalierbares Gesamtsystem Kurzfristige Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten Einfaches Management des Gesamtsystems Verteilung von Server- und Speichersystem auf zwei getrennte Räume möglich Verringerung der Energiekosten Zufriedene Anwender dank Hochverfügbarkeit Verbesserte Auslastung der Serversysteme durch Virtualisierung Optimierte Datenhaltung: Synchrone Datenspiegelung, flexibel und einfach zu erweitern, kostenoptimiert durch Einsatz von SASund SATA-Festplatten Schnelleres Backup und Restore durch SnapShot-Technologie Speichersystem unterstützt File Services, Fibre Channel SAN, IPSAN und eine Vielzahl von Netzwerk-Konfigurationen Produkte und Services Gesamtkonzeption für ein neues Rechenzentrum Implementierung der Rechenzentrums-Infrastruktur Projektleitung und Koordination des Projektpartners durch Fujitsu Wartung und Support vor Ort durch Fujitsu Konsolidierung auf virtuelle Server unter VMware und Microsoft-Betriebssystem Einsatz neuester, energieeffizienter Server-Technologie: 1x PRIMERGY RX100 als Control-Server 4x PRIMERGY RX300: SAP, VMware und Applikationen, „Reserve“ Schaffung eines zentralen Storage-Systems, das räumlich getrennt werden kann und einer Backup-Lösung: 2x NetApp FAS3140 1x ETERNUS LT60 Bandbibliothek Konfiguration für die Server- und Speicherumgebung in zwei Racks, die sich in zwei getrennten Räumen unterbringen lassen Ein Ansprechpartner für das ganze Projekt Mit Fujitsu fanden die Projektverantwortlichen einen IT-Dienstleister, der alles aus einer Hand liefert – von der Planung bis zur Realisierung sowohl der Infrastruktur als auch der SAP- und ExchangeLösungen. Das große Plus für Bayernland: Der Dienstleister und Hardware-Lieferant, mit dem die Genossenschaft eine langjährige Kundenbeziehung pflegt, übernahm die Projektleitung und die Koordination des beteiligten Projektpartners Profi AG. Sechs statt sechzehn – Virtualisierung macht‘s möglich Hohe Zuverlässigkeit, geringe Ausfallzeiten, kurzfristige Bereitstellung zusätzlicher Server-Kapazitäten und effizienter Betrieb: Das lässt sich mit einer Virtualisierung erreichen. Deshalb setzte Bayernland auf dieses Erfolgsprinzip. Fujitsu konsolidierte die bisherigen 16 physischen Server und führte sie in einer virtualisierten Umgebung zusammen. Diese ist obendrein noch gespiegelt und gewährleistet so eine hohe Ausfallsicherheit. Die SAP-Umgebung läuft nun unter VMware und Microsoft-Betriebssystem, was eine bessere Auslastung von Servern ermöglicht. Dadurch benötigt Bayernland nun nur noch vier Fujitsu PRIMERGY RX300 Server, auf denen sämtliche Applikationen laufen, und die sogar noch freie Kapazitäten als Reserve bereithält. Ein weiterer PRIMERGY Server RX100 kommt als Kontroll-Instanz zum Einsatz. Weniger Server bedeuten auch weniger Energieverbrauch: Bezogen auf die ursprünglich sechzehn Server sind – je nach Einsatzszenario – Einsparungen um bis zu 80 Prozent pro Server möglich. In Kombination mit den energieeffizienten neuen Fujitsu-Racks führt dies zu deutlich reduzierten Energiekosten für Bayernland. Doppelt hält besser: Das gilt auch beim Speicher Das Rechenzentrum von Bayernland verfügt mit der NetApp FAS3140 über eine zentrale Speicherlösung, die ebenfalls redundant ausgelegt ist. Damit lassen sich Daten synchron im laufenden Betrieb spiegeln. Werden kurzfristig mehr Speicherkapazitäten Fujitsu Best-Practice-Kompendium benötigt, können die Administratoren diese online erweitern. Schnelleres Backup und schnellere Wiederherstellung zählen zu den weiteren Vorteilen der neuen Speicherumgebung. „Mit Hilfe von Fujitsu haben wir eine neue, virtualisierte Plattform für unser Rechenzentrum geschaffen und unsere ERP-Landschaft auf den neuesten Stand gebracht. Damit sind wir für die Zukunft optimal aufgestellt.“ Hermann Wild, IT-Leiter, Bayernland Bayernland will in Zukunft weitere, bislang dezentrale Dienste in Nürnberg zentralisieren. Mit der neu ausgelegten und skalierbaren Server- und Speicherumgebung ist das milchwirtschaftliche Unternehmen auf diese und künftige Herausforderungen bestens vorbereitet. 57 Server-Virtualisierung Bio-Hotel Stanglwirt Case Study Bio-Hotel Stanglwirt »Mein Ziel ist es, meinen Gästen einen möglichst perfekten Aufenthalt zu gewährleisten. Ausfälle bei der IT kann ich mir nicht leisten. Deshalb setze ich auf Spitzentechnologie von Fujitsu.« Richard Alois Hauser, Kaufmännischer Geschäftsführer, Stanglwirt Renommiertes Wellness-Hotel Der Gast ist König – dies gilt ganz besonders in der Luxushotellerie. Nicht anders ist dies im renommierten Bio- und Wellness-Hotel Stanglwirt in Going bei Kitzbühel. Hier verbindet Geschäftsführer Richard Alois Hauser jahrhundertealte Tradition mit innovativer Technik. So befinden sich beispielsweise hinter der urig-gemütlichen Holzoberfläche modernste Computersysteme von Fujitsu. Damit können die Mitarbeiter des Hotels für die Gäste nicht nur an der Rezeption Termine buchen und koordinieren, sondern auch vor Ort im Spa, im Beauty Salon oder in der Reitschule. Denn reibungslose Prozesse sind in dem Fünf-Sterne-Hotel oberstes Gebot: Ob Zimmerreservierung, Termin für das Golf-Trainingszentrum oder Hot Stone Behandlung im Wellness & Spa-Bereich – alles muss wie am Schnürchen laufen. Dies stellt hohe Anforderungen an die IT, denn nicht nur Buchungssysteme, sondern auch die komplette Haustechnik inklusive innovativem Energiemanagement und Videoüberwachung wird per Software gesteuert. Der Kunde Der Stanglwirt in Going bei Kitzbühel ist ein hochmodernes 5-Sterne-Hotel mit prominenten Gästen aus dem In- und Ausland und traditioneller Gasthof in einem. www.stanglwirt.com Die Herausforderung Design und Implementierung einer vollständig neuen IT-Infra struktur mit dem Ziel, hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Die Lösung Virtualisierung der kompletten Anwendungsumgebung auf der Dream-Team-Plattform PRIMERGY RX300 und ETERNUS DX80. 58 Störungsfreier IT-Betrieb Die IT muss rund um die Uhr verfügbar sein. Denn die prominenten Gäste des Stanglwirt wollen auch morgens um fünf Uhr auschecken können oder spät in der Nacht in der Bar einen Drink auf ihre Hotelkarte buchen lassen. Virtualisierung lautet beim Stanglwirt nun das Schlüsselwort für eine reibungslose IT: Das Konzept dafür entwickelte der langjährige ITPartner des Hotels, Bindhammer-EDV, gemeinsam mit Fujitsu Österreich. Nun stehen sämtliche Anwendungen in einer virtualisierten ServerUmgebung bereit – von der Hotelsoftware Fidelio über Microsoft Office bis zu den Applikationen für die Buchhaltung und das Personalwesen. Die technologische Basis bilden vier PRIMERGY RX300-Server- und ein ETERNUS DX80 Speichersystem von Fujitsu sowie die Virtualisierungssoftware vSphere von VMware. Neben dem guten Service sprachen auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie das engmaschige Partner-Netzwerk für Fujitsu. Alle Systeme, inklusive PCs und Notebooks, aus einer Hand zu beziehen und über einen lokalen IT-Dienstleister betreuen zu lassen, war ein weiterer wichtiger Aspekt. Die neue Lösung sorgt nun für einen weitgehend störungsfreien ITBetrieb. Zudem hat sich das Luxushotel mit dieser Lösung als technischer Vorreiter für eine ganze Branche etabliert: In Österreich ist der Stanglwirt eines der ersten Hotels, die ihre komplette Fidelio-Umgebung virtualisiert betreiben. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Bio-Hotel Stanglwirt Server-Virtualisierung Kundenvorteile Produkte und Services Hohe Verfügbarkeit der IT -Systeme und Anwendungen Rund-um-die Uhr (24/7)-Betrieb der IT Hohe Zufriedenheit der Hotelgäste Durchgängige IT-Unterstützung für alle Hotelfunktionen Design und Implementierung aus einer Hand (Fujitsu Österreich in Kooperation mit lokalem Partner) Betreuung durch lokalen Ansprechpartner Durch Service-Vertrag abgesicherter, professioneller Support durch den Hersteller Design und Implementierung einer virtualisierten IT-Infrastruktur Konsolidierung der Applikationen auf vier PRIMERGY RX300 Systemen mit ETERNUS DX80-Speichersystem Einrichtung einer virtualisierten Server-Plattform für Hotel-Software, Office-Umgebung, Buchhaltung und Personalwesen auf Basis von VMware vSphere Software: Windows Server 2008 64bit, Oracle-Datenbank Virtualisierung der kompletten Micros-Fidelio-Umgebung: Buchungssystem, Kassensystem, BellaVita (Software für Wellness Sport und Beauty) sowie Materials Control (MC) für die Warenwirtschaft Aufbau von fünf parallelen Netzwerken (Hausnetz, Gästenetz für Gäste-Internet, Videoüberwachung, Gebäudeleittechnik, Sicherung für Haus- und Zimmertüren) Wo sich die Prominenz zu Hause fühlt Was haben Wladimir Putin, Franz Beckenbauer und die Kaiserin Soraya gemeinsam? Sie zählen ebenso zur Gästeliste des Stanglwirt wie Reinhold Messner, der Ex-Beatle George Harrison, Herbert v. Karajan oder die Fürstin Gloria v. Thurn und Taxis. Sie alle wissen die Gastfreundschaft des Bio-Hotels in Going bei Kitzbühel zu schätzen. 250 verdoppelt. Der kontinuierliche Ausbau des Spitzenhotels erforderte auch Anpassungen bei der IT – Anlass genug für die Nobelherberge, eine völlig neue IT-Landschaft zu schaffen. Oberste Prämisse dabei: Der Hotelbetrieb sollte rund um die Uhr ohne Unterbrechung laufen. Heute bietet der bereits 1609 gegründete Stanglwirt seinen Gästen neben Spa und Wellness-Bereich ein umfassendes Sportangebot mit Tennis- und Reithallen. Zum Hotel gehört außerdem ein Lipizzanergestüt sowie ca. 100 Hektar landwirtschaftlich genutzte Flächen. In dem 5-Sterne-Hotel finden außerdem jährlich etwa 400 Events statt, zum Beispiel während des Hahnenkamm-Rennens die StanglwirtWeißwurstparty mit bis zu 2.500 Gästen. Mit rund 100.000 Übernachtungen im Jahr zählt die Luxusherberge zu den 20 umsatzstärksten Hotels in Österreich. Virtualisierung – Vorreiter für die österreichische Hotellerie Um eine hohe Verfügbarkeit aller für den Hotel- und Restaurantbetrieb relevanten Applikationen zu gewährleisten, setzte der langjährige IT-Dienstleister des Hauses, Bindhammer-EDV, und dessen Technologie-Partner Fujitsu auf ein Virtualisierungskonzept. Dabei werden einzelne physische Systeme in logische Systeme, so genannte virtuelle Maschinen, aufgeteilt. Ressourcen lassen sich so in einem Pool zusammenführen und für die Anwendungen flexibel bereitstellen. Fällt ein physischer Server aus oder ist er überlastet, werden virtuelle Maschinen automatisch auf einen anderen Server migriert. Das Ergebnis ist eine hoch verfügbare IT, die einen reibungslosen Ablauf sämtlicher Prozesse des Hotel- und Restaurantbetriebs gewährleistet. Bindhammer-EDV und Experten von Fujitsu planten und implementierten nicht nur die virtualisierte Umgebung für alle Anwendungen des Hotels, sondern bauten auch fünf parallele Netzwerke auf – ein Hausnetz, ein Gästenetz für das Internet sowie weitere Netzwerke für die Videoüberwachung, die Gebäudeleittechnik und die Sicherung für Haus- und Zimmertüren. Sie alle laufen auf Fujitsu Servern. „Wir werden von einem kompetenten Ansprechpartner vor Ort betreut und profitieren gleichzeitig vom Know-how und der Branchen-Expertise eines führenden IT-Anbieters.“ Richard Alois Hauser, Kaufmännischer Geschäftsführer, Stanglwirt Kontinuierliches Wachstum – neue Anforderungen an die IT Seitdem Richard Alois Hauser 1998 die Leitung des Hauses von seinem Vater übernahm, hat er kräftig expandiert. Im Jahr 2000 entstand mit dem „Großen Kaiserbogen“ ein zusätzlicher Hoteltrakt mit 50 Zimmern und Suiten. Die Familie Hauser erweiterte den Sport- & Vital-Bereich um eine 1.200 Quadratmeter große FelsenSauna und schuf Österreichs erstes Hotel-Meerwasseraquarium. Im Zuge der Expansion hat sich die Mitarbeiteranzahl auf heute rund Fujitsu Best-Practice-Kompendium Optimierte, nachhaltige Prozesse sind für den Geschäftsführer des Bio-Hotels auch beim Energiemanagement Trumpf. Das von Fujitsu und Bindhammer-EDV realisierte Netzwerk für die Gebäudeleittechnik schaltet beispielsweise nach der Abreise eines Gastes automatisch in dessen Zimmer die Heizung und die Minibar ab. So profitiert auch die Umwelt von der neuen IT-Landschaft. 59 Blade Blade-Servers Server Stadtwerke München Inhalt Stadtwerke München (SWM)........................... 62 Destillerie Franz Bauer..................................... 66 Technolit GmbH............................................... 68 PFI Group ........................................................ 70 60 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München Blade Blade-Server Servers Virtualisierung auf Basis von Blade-Server-Systemen Sie sind jeweils ein „Data Center in a box“ – BladeServer von Fujitsu erleichtern die Administration und Erweiterung von Server-Ressourcen. Viele unserer Kunden setzen gerade bei Virtualisierungsprojekten auf unsere Blade-Server-Technologie. Während große kommunale Versorgungsunternehmen oder der Spiri tuosen-Hersteller Bauer aus Österreich das High-EndModell PRIMERGY BX900 im Einsatz haben, setzt etwa die Technolit GmbH, ein Spezialist für Schweißtechnik, auf das kompaktere PRIMERGY BX400 System. Fujitsu Best-Practice-Kompendium 61 Blade-Server Stadtwerke München Case Study Die Stadtwerke München verwenden Blade-Server mit Virtual I/O Manager »Durch die Virtualisierung auf eine Blade-Server-Infrastruktur von Fujitsu erreichen wir eine noch höhere Flexibilität und gewährleisten gleichzeitig die hochverfügbare Absicherung unserer unternehmenskritischen Applikationen und Dienste.« Pascal Fuckerieder, Teamleiter Datenbank-Anwendungen, Stadtwerke München Der Kunde Die Stadtwerke München (SWM) sind das kommunale Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen der Landeshauptstadt München und ihrer Region. www.swm.de Die Herausforderung Automatisches Disaster-Recovery für mehrere hundert Server an zwei Rechenzentrumsstandorten, Ermöglichung von schneller und einfacher Hardware-Aufrüstung ohne Betriebsunter brechung. Die Lösung Zwei PRIMERGY BX900 Blade-Server von Fujitsu als ServerZwillingspaar in den beiden Rechenzentren der SWM plus Fujitsu ServerView Virtual I/O Manager (VIOM) und VMware Site Recovery Manager (SRM) fürs automatische Fail-Over für die gesamte Server-Umgebung. 62 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München Blade-Server Strom, Wasser und öffentlicher Nahverkehr für München Die Stadtwerke München (SWM) sind das kommunale Versorgungsund Dienstleistungsunternehmen der Landeshauptstadt München und ihrer Region. Eigentümerin der SWM ist zu 100 Prozent die Landeshauptstadt München. Als Dienstleister für die Münchner Bürgerinnen und Bürger sind die SWM daher ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge. Seit Jahrzehnten stehen die Stadtwerke München für eine sichere und Ressourcen schonende Versorgung der bayerischen Metropole mit Energie (Strom, Erdgas, Fernwärme) und quellfrischem Trinkwasser aus dem bayerischen Voralpenland. Zu den Leistungen gehören zusätzlich zur Energie erzeugung und Wassergewinnung das Netzmanagement, die Verteilung und der Vertrieb. Die Verkehrstochter MVG ist verantwortlich für U-Bahn, Bus und Tram und damit ein wesentlicher Pfeiler im Münchner ÖPNV. Darüber hinaus betreiben die SWM mit 18 Hallenund Freizeitbädern eine der modernsten Bäderlandschaften Deutschlands. Die SWM beschäftigen über 7.000 Mitarbeiter und sind damit nicht nur einer der größten Arbeitgeber Münchens, sondern auch einer der größten kommunalen Versorger in Deutschland. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Zwei Rechenzentren für automatisiertes Disaster-Recovery So wie die Stadtwerke München zukunftsweisende Infrastrukturmaßnahmen, wie beispielsweise den Glasfaser-Netzausbau oder den Fernwärmeausbau, in der bayerische Landeshauptstadt vorantreiben, investierendie SWM auch in modernste und langfristig angelegte IT fürs eigene Unternehmen. Auf Virtualisierung setzen die Stadtwerke München schon länger, die aktuelle Herausforderung bestand in der Schaffung eines automatisierten Disaster-RecoveryKonzepts. Mit dem Bau eines zweiten Rechenzentrums ergab sich die Möglichkeit, dieses Sicherheitskonzept zu realisieren. „Wir nutzen den zweiten Standort als Fail-Over-Rechenzentrum und kommen damit auf ein höheres Verfügbarkeits-Level“, erklärt Pascal Fuckerieder, Teamleiter Datenbank-Anwendungen bei den Stadtwerken München. „Gleichzeitig wollten wir eine komfortable Skalierbarkeit für unsere Server-Landschaft erreichen.“ Möglich macht die automatische Disaster-Recovery-Fähigkeit ein Konzept aus leicht aufrüstbaren PRIMERGY Blade-Servern in Kombination mit intelligenten Manageability-Lösungen von Fujitsu und VMware. 63 Blade-Server Stadtwerke München „Wir haben mit der PRIMERGY BX900 plus ServerView VIOM die Möglichkeit, ein defektes Blade herauszunehmen und durch ein neues Blade zu ersetzen, ohne dass weitere Einstellungen notwendig wären. Das war für uns entscheidend. Wir sparen Administrationsaufwand und vermeiden Betriebsunterbrechungen.” Sparsame und kompakte Blade-Server Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitsprozesse innerhalb der Energiewirtschaft stellen immer höhere Anforderungen an die IT. So beschäftigen die SWM insgesamt 400 Mitarbeiter in der Abteilung „Informations- und Prozesstechnik“, 40 davon im Server-Bereich, wo auch Pascal Fuckerieder als Teamleiter arbeitet. Die Anschaffung der PRIMERGY BX900 Blade-Server von Fujitsu begründet er folgendermaßen: „Ein Faktor war auf jeden Fall die Sparsamkeit der Systeme. Die Netzteile dieser Blade-Server verfügen über einen hohen Wirkungsgrad, und im Zusammenspiel mit den Low-Voltage-Prozessoren und den Flash-Speichern anstelle der drehenden Festplatten kommen wir auf eine sehr hohe Strom-Ersparnis.“ Die Stadtwerke München betreiben an ihren beiden Rechenzentrums-Standorten jeweils ein PRIMERGY BX900 System mit jeweils 18 BX922 Server-Blades. „Dank der Sparsamkeit und der extrem hohen Leistungsdichte der Systeme mussten 64 wir trotz Kapazitätserweiterung im Serverbereich keinerlei Änderungen an der Klimatisierung der Rechenzentren vornehmen“, so Pascal Fuckerieder, der die Kompaktheit der Blade-Server hervorhebt: „In einer PRIMERGY BX900 steckt viel Leistung auf sehr wenig Raum. Wir sprechen hier von nur zehn Höheneinheiten – das ist nicht mal so hoch wie ein normaler Schreibtisch.“ Weniger Administrationsaufwand mit ServerView VIOM Der Clou der neuen IT-Umgebung der SWM liegt allerdings in der Aufsplittung in zwei Rechenzentren. Um die sich daraus ergebenden Vorteile gänzlich ausreizen zu können, braucht es eine intelligente Manageability-Lösung. Die Stadtwerke München setzen auf eine erweiterte Version der ServerView Suite von Fujitsu, nämlich den Virtual I/O Manager (VIOM). Diese Software virtualisiert die spezifischen I/O-Parameter eines Servers und stellt diese in Hardware-unabhängigen Serverprofilen bereit. Das erspart Fuckerieders Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München Blade-Server Team zahlreiche manuelle Schritte und die zeitraubende Abstimmung zwischen Server-, Netzwerk- und Storage-Administratoren. „VIOM ermöglicht es uns erst, den vollständig redundanten Betrieb zwischen beiden Standorten zu realisieren“, erklärt Michael Drexl, der als System-Manager bei den Stadtwerken München für die technische Realisierung des Projekts zuständig gewesen ist. „Wir wollten die Virtualisierung der Hardware-Adressen nutzen und haben uns daher ganz bewusst für diese Variante der ServerView Suite von Fujitsu entschieden, die über die Standard-Version hinausgeht.“ Betriebssysteme und Anwendungen lassen sich somit ohne Änderung von Netzwerkadressen einfach zwischen Servern verschieben und auch Hardware-Erweiterung bzw. -Austausch geht leichter vonstatten. Für die Stadtwerke München zahlen sich die Vorteile jedenfalls aus, wie Pascal Fuckerieder bestätigt: „Wir haben mit der PRIMERGY BX900 plus ServerView VIOM die Möglichkeit, ein defektes Blade herauszunehmen und durch ein neues Blade zu ersetzen, ohne dass weitere Einstellungen notwendig wären. Das war für uns entscheidend. Wir sparen Administrationsaufwand und vermeiden Betriebsunterbrechungen.“ Disaster-Recovery-Management von VMware Am Münchener Hauptstandort stehen mehrere hundert Server, das Fail-Over-Rechenzentrum umfasst 100 Server, um die unternehmenskritischen Daten und Anwendungen zu spiegeln. Die PRIMERGY BX900 Blade-Serversysteme und EMC Symmetrix VMAX als High-End-Speichersysteme sind jeweils identisch vorhanden. Um für den Katastrophenfall gewappnet zu sein, haben die SWM den VMware Site Recovery Manager (SRM) installiert. Diese Lösung ist zuständig fürs Disaster-Recovery speziell für mit VMware virtualisierte Umgebungen. Sollte das Haupt-Rechenzentrum ausfallen, bewirkt der SRM eine vollständige Wiederherstellung am Fail-OverRechenzentrum. Die Hochverfügbarkeit ist also gesichert. Überhaupt passt die neue, äußerst sparsame Blade-Server-Umgebung bestens zu den Ansprüchen der SWM. Denn Klima- und Umweltschutz genießen hier in allen Unternehmensbereichen höchste Priorität. So haben die SWM sich im Bereich der erneuerbaren Energien das äußerst ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2025 so viel Ökostrom in eigenen Anlagen zu erzeugen, dass sie damit den Verbrauch ganz Münchens decken könnten. Kundenvorteile Reduzierte Energiekosten dank sparsamer Server Höchste Effizienz beim Platzbedarf durch ultrakompakte Bauweise der Server Einfaches Monitoring der physischen und virtuellen Server über eine einzige Konsole Produkte und Services Blade-Server: 2 x PRIMERGY BX900 mit jeweils 18 PRIMERGY BX922 Server-Blades Speichersysteme: 2 x EMC Symmetrix VMAX Virtualisierungs-Software: VMware vSphere 4 System-Management: Fujitsu ServerView Suite (SVS) I/O-Virtualisierung: Fujitsu ServerView Virtual I/O Manager VMware Site Recovery Manager (SRM) Fujitsu Best-Practice-Kompendium 65 Blade-Server Franz Bauer Distillery Case Study Öko? Logisch! Destillerie Franz Bauer produziert mit höchster Energieeffizienz »Energie einsparen und gleichzeitig die Produktivität erhöhen – wir setzen diesen umweltorientierten Kurs im gesamten Unternehmen profitabel um. In unserer IT tragen Fujitsu und MBS als vertrauens würdige Partner seit Jahren wesentlich dazu bei.« Mag. Michael Todor, kaufmännischer Leiter, Destillerie Franz Bauer Der Kunde Die Destillerie Franz Bauer produziert seit 1920 in Graz „Edles für den Gaumen“ – eigene Marken und in Lizenz auch zahl reiche prominente internationale Spirituosen-Marken. www.bauerspirits.at Die Herausforderung Weiterentwicklung der gesamten IT-Infrastruktur, um auf künftige Projekte vorbereitet zu sein und Einsparungsmöglichkeiten optimal auszuschöpfen Die Lösung ■ Fortsetzung der Rechenzentrumskonsolidierung mit PRIMERGY BX900 Blade Servern und Servervirtualisierung sowie Konsolidierung der Speichersysteme ■ Einstieg in die Desktopvirtualisierung und Einführung von ESPRIMO PCs sowie von LIFEBOOKs im Außendienst 66 Destillerie Franz Bauer – eine der modernsten Brennereien Europas Die Destillerie Franz Bauer bietet seit 90 Jahren mit steirischen Obstbränden, -schnäpsen und Likören Genuss für jeden Geschmack. Auch Jägermeister wird seit über 40 Jahren in Lizenz mitten in Graz, in einer der modernsten Obst-Verschlussbrennereien Europas, für Österreich erzeugt und vertrieben. Kurze Wege von den Erzeugern in der Steiermark garantieren die erntefrische Verarbeitung der bis zu 1,5 Millionen kg Früchte, die jährlich eingemaischt und zu geistreichen Getränken veredelt werden. Neben eigenen Marken vertreibt die Destillerie Franz Bauer in Österreich prominente Marken wie zum Beispiel Berentzen, Puschkin, Patrón Tequila, Osborne und den Energydrink Dark Dog. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben konnten die Bauer-Produkte schon punkten und viele Medaillen nach Graz holen. Der Schlüssel zu Erfolgen wie diesen liegt in der Philosophie der Traditionsbrennerei: immer am Puls der Zeit sein. Als Ökoprofit-Betrieb der Stadt Graz zählen der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und ständige Innovation ebenso zum eigenen Selbstverständnis wie die größtmögliche Schonung der Umwelt durch sorgsamen Umgang mit Wasser und Energie, Vermeidung von Umweltbelastungen und ständige Verbesserung von Arbeitsabläufen. Fujitsu ist für den Kunden die Quelle ressourcenschonender IT „Wärmerückgewinnung, Solarenergie, Verarbeitung regionaler Früchte und natürlich auch kontinuierliche Optimierung der IT-Infrastruktur: Für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen schöpfen wir alle technischen und organisatorischen Möglichkeiten aus“, so Mag. Michael Todor, kaufmännischer Leiter bei der Destillerie Franz Bauer. Inspirationsquelle für IT-Verbesserungen sowie seit vielen Jahren zuverlässige Partner der Destillerie für die Umsetzung von Betriebskonzepten sind Fujitsu und die Modern Business Systems GmbH (MBS). Gemeinsam mit ihnen sorgte der Kunde auch für den jüngsten Innovationsschub in seiner IT. Mit dem Dynamic Cube PRIMERGY BX900 hat die Destillerie Franz Bauer die zurzeit energieeffizienteste Blade Server-Technologie implementiert und den Einstieg in die Server- und Desktopvirtualisierung gefunden. Begleitend dazu setzt das Unternehmen an den Arbeitsplätzen auf ESPRIMO PCs sowie im Außendienst mit der LIFEBOOK Serie auf maximale mobile Produktivität. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Franz Bauer Distillery Blade-Server Kundenvorteile Produkte und Services ■ Produktivitätsgewinn durch Server- und Desktopvirtualisierung ■ Weitere Optimierung der Energieeffizienz um 40 % ■ Verbesserte Kundenorientierung durch State-of-the-art-Ausstattung des Außendienstes ■ Reduzierter Administrations- und Maintenance-Aufwand für die IT-Infrastruktur ■ 60 % Zeitersparnis bei der Client-Administration durch Virtualisierung ■ Wirtschaftliche Basis für künftige Projekte gelegt durch kostengünstige Skalierbarkeit der IT-Kapazitäten ■ Server: PRIMERGY BX900 mit PRIMERGY BX922 Server Blades ■ Clients: 40 ESPRIMO PCs, 20 LIFEBOOK T und LIFEBOOK E; zukünftig auch: Fuijtsu Zero Client ■ Storage: Fujitsu Festplattenspeichersystem ■ Betriebssystem: Microsoft® Windows Server® 2008 R2 ■ Virtualisierung: VMware vSphere 4 ■ Service: Planung und Konzeption durch Fujitsu und MBS, Implementierung Desktopvirtualisierung durch Fujitsu Gelebte Umweltverantwortung Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen steckt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Destillerie Franz Bauer in Fleisch und Blut. „Alles, was außerhalb der Produktionszeiten nicht benötigt wird, trennen wir vollkommen vom Strom – bei uns dreht also wirklich der Letzte das Licht ab“, beschreibt Mag. Michael Todor das betriebliche Selbstverständnis. Hand in Hand mit solch energiesparendem Handeln geht das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung. „IT-Optimierung folgt bei der Destillerie Franz Bauer einem klaren Leitgedanken: Wir sind ständig auf Suche nach neuen Ideen, Konzepten und Lösungen, mit denen wir die Produktion noch besser unterstützen können“, betont Ing. Gernot Tauss, IT-Manager der Destillerie Franz Bauer. Eine unverzichtbare Quelle sind für ihn hierbei Fujitsu und MBS. Den Impuls, das aktuelle Projekt anzustoßen, erhielt der Kunde auf der jährlichen Hausmesse Fujitsu Forum. Ing. Gernot Tauss entdeckte hier: „Die Zero Client- und Blade-Server-Technologien von Fujitsu sind intelligente Lösungen, mit denen wir weitere administrative und stromtechnische Einsparungen erreichen.“ Partner haben bei der IT-Optimierung das Ganze im Blick Basierend auf der Server- und Client-Technologie von Fujitsu entwickelte die Destillerie Franz Bauer mit ihren Partnern Fujitsu und MBS ein ganzheitliches Optimierungskonzept mit Server- und Desktopvirtualisierung. Da die bisherigen PRIMERGY BX600 Blade Server das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hatten, kann man für künftige Projekte mit PRIMERGY BX900 und VMware vSphere die führende Infrastruktur zur Servervirtualisierung nutzen. Auf das System wurden sofort anspruchsvolle Applikationen wie zum Beispiel Microsoft Dynamics NAV 2009 und Sharepoint verlagert, während andere wie etwa File Services vorerst noch auf den perfekt laufenden PRIMERGY RX300 verbleiben. Eine zentrale Rolle übernimmt PRIMERGY BX900 auch bei der Desktopvirtualisierung, die mit sehr gutem Erfolg pilotiert wurde und im Herbst 2011 ausgerollt werden soll. Entsprechend zufrieden ist Ing. Gernot Tauss: Ein weiterer Meilenstein ist der Mobilitäts- und Produktivitätsfortschritt im Außendienst. Für Kundenbesuche ist dieser nun mit dem Convertible Notebook LIFEBOOK T und dem Top-Performer LIFEBOOK E ausgestattet. Ziele erreicht – Basis für kontinuierliche Verbesserungen gelegt „Energie einsparen und die Produktivität erhöhen – das ist für uns Ökoprofit. Mit Fujitsu und MBS geht diese Rechnung seit Jahren auf“, betont Mag. Michael Todor. Sichtbar wird der Produktivitätsgewinn bei der Destillerie Franz Bauer zum Beispiel im Außendienst. Auf den neuen LIFEBOOKs ist jetzt auch das elektronische Bestellwesen jederzeit verfügbar, so dass der Außendienst auf Kundenbesuche bestens vorbereitet ist und – vor allem in der Spitzenzeit im Winter, wenn rund um die Uhr gearbeitet wird – noch rascher auf Kundenwünsche eingehen kann. Vereinfachte Administration und bessere Reaktionsfähigkeit durch Server- und Desktopvirtualisierung sind zugleich Verbesserungen, die sich für das IT-Team und den ganzen Betrieb auszahlen. Und: Mit diesen Innovationen hat sich die Destillerie Franz Bauer auch bereits den Weg zu weiteren künftigen Verbesserungen eröffnet – zum Beispiel durch die Fortführung der Serverkonsolidierung oder die Nutzung der Zero-Client-Technologie von Fujitsu, die bereits getestet wird. Partner „Fujitsu hat die gleiche Green IT-Philosophie wie wir. Die extrem effizienten Energiedaten des PRIMERGY BX900 drücken den Energieverbrauch je nach Auslastung nochmals um 40 Prozent und durch die Client-Virtualisierung sparen wir uns bei der Administration 60 Prozent Zeitaufwand. Gleichzeitig sind wir ideal aufgestellt und können durch Virtualisierung die Produktion noch besser unterstützen.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium 67 Blade-Server Technolit GmbH Case Study Technolit GmbH optimiert Virtualisierung mit Blade-Servern und Zero Clients »An den PRIMERGY BX400 Blade-Servern schätzen wir das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch das konsolidierte und zentralisierte Design ist so ein System günstiger im Vergleich zu einzelnen Rack-Servern mit derselben Leistung. Obendrein sparen wir noch eine Menge Strom.« Dieter Kaupe, EDV-Leiter, Technolit GmbH Technolit – der Werkstattexperte Neben ihrer Kernkompetenz im Bereich der Schweißtechnik führt die Technolit® GmbH ein großes Sortiment an Qualitätsprodukten aus den Sparten Schleif- und Trenntechnik, chemisch-technische Produkte, Werkzeuge und Maschinen sowie Werkstattbedarf für Handwerk und Kfz. Dabei agiert die Technolit GmbH als ein international tätiges Unternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern. Der Hauptsitz befindet sich in Großenlüder bei Fulda. Über 550.000 Kunden aus Industrie und Handwerk beziehen Produkte sowie Service- und Dienstleistungen über Technolit. Mittlerweile umfasst das Sortiment ca. 50.000 Artikel, die in einem mit spezieller Logistik ausgestatteten Hochregallager bevorratet sind. Durch innovative Computer-Systeme lassen sich die Artikel jederzeit abrufen. Die betriebsinterne Organisation und Logistik ist dabei so optimiert, dass eine Belieferung in 24 bzw. 48 Stunden nach Auftragseingang problemlos möglich ist. Der Kunde Die Technolit® GmbH, gegründet 1979, hat sich als internationales Handelsunternehmen im Bereich Schweißtechnik einen Namen gemacht. www.technolit.de Die Herausforderung Erneuerung der IT-Infrastruktur, Vereinfachung der Adminis tration und Reduzierung der Energiekosten der Server- und Client-Umgebung. Die Lösung Gespiegeltes und virtualisiertes Rechenzentrum mit PRIMERGY BX400 Blade-Servern von Fujitsu und NetApp-Speichersystemen als Hardware-Basis plus Fujitsu Zero Clients. 68 Energie und Administrationsaufwand einsparen Damit dieser hohe Anspruch permanent erfüllt werden kann, setzt die Technolit GmbH in ihrem gespiegelten Rechenzentrum schon länger auf Virtualisierung. Auf Basis von VMware vSphere sind hier alle Server-Ressourcen virtualisiert – mit Ausnahme der ERP-Applikationen. Für die Anwendungen zur Unternehmens-Ressourcenplanung existierten bisher gleich zwei eigene physische Server pro Rechenzentrum neben den vier ESX-Servern für die virtualisierte Umgebung. „Uns ging es einerseits darum, in unseren Rechenzentren Energie zu sparen “, erklärt Dieter Kaupe, EDV-Leiter bei Technolit. „Andererseits wollten wir die Administration vereinfachen und eine performantere ServerUmgebung aufbauen.“ Virtualisierte IT-Umgebung bis zum Schreibtisch Auch die Skalierbarkeit war ein Argument, das Dieter Kaupe auf die Vorteile der Blade-Server-Technologie brachte. So orderte Technolit schließlich zwei PRIMERGY BX400 Blade-Server von Fujitsu und zwei NetApp FAS3240 Speichersysteme, die nun in den beiden Rechenzenten in der Großenlüder Zentrale ihren gespiegelten Dienst versehen. Um den Weg der Virtualisierung konsequent weiterzugehen, startete Technolit auch gleich ein VDI-Konzept, also eine virtualisierte ClientUmgebung. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Technolit GmbH Blade-Server Kundenvorteile ffizientere Nutzung von Energie für Strom und Kühlung E Perfekte Ergänzung zur Server-Virtualisierung mit erhöhter Flexibilität, Effizienz, weniger Kabeln und gemeinsamer Infrastruktur Dynamisches Ressourcen-Management von Server, Storage und Netzwerk Verbesserte Business-Kontinuität mit kostengünstigen HA- und DR-Optionen Einfachere Installation, Administration und Management Produkte und Services lade-Server: 2 x PRIMERGY BX400 mit insgesamt B 6 BX920 S2 Server-Blades Speichersysteme: 2 x NetApp FAS3240 mit 100 TB Gesamtspeicherkapazität Clients: 50 x Fujitsu Zero Clients DZ22-2 Virtualisierungs-Software: VMware vSphere Management-Lösung: Fujitsu ServerView Suite Lagerlogistik rund um die Uhr Insgesamt 350 IT-Arbeitsplätze greifen auf die Rechenzentren in der Technolit-Zentrale zu. „Hauptsächlich geht es bei uns um Handel und Lagerlogistik für die 50.000 Artikel, die Technolit im Sortiment hat“, erklärt Dieter Kaupe. „Jedenfalls ist eine stabile Serverplattform für unser Business sehr wichtig – schließlich sind wir international auf gestellt.“ Umso wichtiger ist es, technisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. „Unsere Server und Speichersysteme waren schlichtweg überholt“, so Kaupe. „Wir haben nun speziell nach Hardware gesucht, die optimal auf Virtualisierung ausgerichtet ist – bzw. auf eine Umgebung, die teilweise auch noch rein physische Server beinhaltet.“ Virtuelle und physische Ressourcen zentral verwalten Die PRIMERGY BX400 Blade-Server von Fujitsu kommen Technolit in dieser Hinsicht sehr entgegen. „Energieersparnis gehörte natürlich auch zu unseren Anforderungen“, erklärt der EDV-Leiter, „ebenso wie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Beides finden wir bei den BladeServern von Fujitsu optimal wieder.“ In den beiden gespiegelten Rechenzenten von Technolit steht nun jeweils ein PRIMERGY BX400 Blade Server Chassis, wobei jedes Chassis zwei ESX-Server-Blades enthält für die virtualisierten Ressourcen und ein Server-Blade fürs ERPSystem, das weiterhin physikalisch läuft. Frei sind dann jeweils noch fünf Steckplätze, die sich für weitere Server- aber auch Storage-Blades nutzen lassen. Alles in allem hat sich die Investition aus Sicht von Dieter Kaupe gelohnt: „Mit den PRIMERGY BX400 Blade-Servern haben wir alle physikalisch und virtuell betriebenen Server-Ressourcen in einem Gehäuse untergebracht. Alles lässt sich jetzt bequem über eine Plattform managen, und zwar über die Management-Konsole der Fujitsu ServerView Suite. Das Konfigurieren von Switchen oder des Fibre-Channel-Netzwerks ist nun deutlich einfacher geworden.“ Clients virtualisieren In Sachen Virtualisierung geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter. Im Zuge der Erneuerung der Rechenzentrums-Hardware setzt Technolit nun auf eine virtualisierte Client-Infrastruktur, um die Schreibtische zu entlasten: „Wir wollen von den Standard-PC-Arbeitsplätzen ganz wegkommen und uns ein für alle Mal von Festplattenund Mainbord-Defekten bei Clients verabschieden“, legt René Wolf, bei Technolit zuständig fürs Infrastruktur-Management, sein Ziel dar. „Auch das einzelne Aufsetzen von neuen Betriebssystemen wollen wir uns in Zukunft gern ersparen.“ Technolit hat sich für eine VDI- Fujitsu Best-Practice-Kompendium Umgebung mit Fujitsu Zero Clients entschieden. Diese enthalten keine beweglichen Teile mehr und beziehen alle Speicher- und RechnerRessourcen aus dem Rechenzentrum. Im Grunde besteht so ein Client nur noch aus einem 22-Zoll-Bildschirm mit USB- und Ethernet-Steckplätzen. „Bei einem Defekt müssen wir nur den betroffenen Zero Client austauschen – und die Arbeit kann gleich weitergehen“, lobt René Wolf das äußerst wartungsarme Konzept. „Der hohe Amortisierungsgrad ist ein weiterer Vorteil, denn wir werden von einer spürbaren Energieersparnis profitieren.“ Gewohnte Umgebung bleibt erhalten Für den User macht ein VDI-Konzept keinen Unterschied, denn alle Funktionalitäten bleiben voll erhalten. „Wenn ein Mitarbeiter intern umzieht, muss er sich nur in seinem neuen Raum an dem jeweiligen Client einloggen – und schon hat er seine Windows-Umgebung auf dem Schirm“, resümiert EDV-Leiter Dieter Kaupe. „Niemand muss dann noch Dateien hin- und herschieben.“ Für die ersten 50 Arbeitsplätze hat Technolit schon ausreichend Kapazitäten im Rechenzentrum. Wenn demnächst die übrigen 300 IT-Arbeitsplätze virtualisiert werden, lassen sich sowohl bei den Servern als auch bei den Speichersystemen Ressourcen hinzufügen – ohne dass ein neues Chassis nötig wäre. Partner 69 Blade-Server PFI Group Case Study PFI Group profitiert vom kompakten PRIMERGY BX400 Blade-Server »Mit unserem Blade-Server von Fujitsu profitieren wir von einem spürbaren Performance-Plus und der Möglichkeit, Server- und Speicher-Ressourcen einfach zu skalieren sowie zentral zu managen. Auch der Konsolidierungseffekt ist enorm. Wir sparen viel Stellplatz und Energie im Rechenzentrum.« Stefan Bold, Information Technology Manager, PFI Group PFI: Forschen, prüfen und zertifizieren Ursprünglich für die Belange der Schuhindustrie gegründet, hat sich das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V. (PFI) längst auch in anderen Branchen einen Namen gemacht. Schwerpunkte sind die Prüftechnik und Produktanalyse anhand analytischer Chemie sowie mikrobiologischer Untersuchungen. Das international anerkannte Dienstleistungs- und Forschungszentrum hat seinen Hauptsitz seit Gründung im Jahr 1956 in Pirmasens (Rheinland-Pfalz) und unterhält unter dem Dach der PFI Group Institute in der Türkei, in China, Hongkong und Äthiopien. PFI führt nicht nur Untersuchungen durch, sondern vergibt auch das CE-, GS- und SG-Zeichen für verschiedene Produktgruppen und zertifiziert das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem von Unternehmen. Die Ingenieurabteilung von PFI entwickelt zudem Prüfmaschinen inklusive Software-Entwicklung und Steuerungstechnik. Der Kunde Die PFI Group prüft, optimiert und zertifi ziert mit ihren akkreditierten Laboren, branchenübergreifendem Ingenieurswesen und Zertifizierungsstellen. www.pfi-germany.de Die Herausforderung Modernisierung, Konsolidierung und Virtualisierung der Rechenzentrums-Hardware, um mehr Flexibilität und Ausfallsicherheit zu erreichen. Die Lösung Fujitsu PRIMERGY BX400 mit Windows Server 2008 R2 als Betriebssystem, ein ETERNUS DX80 Speichersystem und eine ETERNUS LT40 Tape Library als Backup-System plus VMware vSphere als Virtualisierungslösung. 70 Virtualisierung mit dem Blade-Server Der Umstand, dass beim PFI Tag für Tag sensible und vertrauliche Prüfund Forschungs-Daten entstehen, stellt höchste Anforderungen an die IT. In puncto Datensicherung und Verfügbarkeit wollte das Institut einen wichtigen Schritt in die Zukunft machen und suchte nach einer Hardware-Basis für ein Virtualisierungs-Projekt des PFI-Rechenzentrums in Pirmasens. PFI wandte sich an die IT-HAUS GmbH in Föhren, die als Channel-Partner für Fujitsu zertifiziert ist. „Wir haben ein überzeugendes Konzept entwickelt“, erklärt Dennis Jacobi, Vertrieb Key Account HW/SW bei der IT-HAUS GmbH. „Mit einem Fujitsu PRIMERGY BX400 Blade-Server, den wir mit drei Server-Blades ausgestattet haben, konnten wir die bisherigen acht Server beim PFI ersetzen. Das ist ein guter Konsolidierungseffekt.“ Daraus ergibt sich allein schon eine enorme Stromersparnis, denn mit dem Blade-Server hängt nur noch ein System am Stromnetz und nicht mehr wie bisher acht. „Das Institut hat jetzt auch weniger Abwärme und damit weniger Kühlungsbedarf im Serverraum“, ergänzt Dennis Jacobi. „Da macht sich die Kompaktheit eines Blade-Systems wirklich schnell bezahlt.“ Dank der Virtualisierung mit VMware vSphere wird die Verfügbarkeit der IT-Umgebung zudem deutlich erhöht. Fujitsu Best-Practice-Kompendium PFI Group Blade-Server Kundenvorteile eniger Platzbedarf dank sehr kompakter und W modularer Bauweise Einfache, zentralisierte Überwachung der Server-, Speicherund Netzwerk-Ressourcen Hohe Verfügbarkeit und Flexibilität Hohe Skalierbarkeit und aktuellste Technologie Reduzierte Energiekosten Produkte und Services lade-Server: 1 x PRIMERGY BX400 S1 B mit 3 x PRIMERGY BX920 S2 Server-Blades Speichersystem: 1 x ETERNUS DX80 FC Backup: 1 x ETERNUS LT40 Betriebssystem: Windows Server 2008 R2 Datacenter Managementlösung: Fujitsu ServerView Suite Maintenance: Service Pack mit 4 Stunden Reaktionszeit Blade-Technologie macht IT einfacher und kompakter Dank des PRIMERGY BX400 Blade-Servers kann das PFI auf relativ kleiner Stellfläche mit wenig Energieverbrauch sehr flexibel Rechenleistung erweitern. Und das auch noch mit hoher Bandbreite, denn der Blade-Server von Fujitsu arbeitet u.a. mit schneller 8-Gb-FibreChannel-Technologie. Der PRIMERGY BX400 bietet ein kompaktes System, das Server, Speicher und Netzwerk als vorintegrierte Einheit miteinander verbindet. Stefan Bold, Information Technology Manager beim PFI, ist sehr zufrieden mit diesem gerade für mittelständische Bedürfnisse konzeptionierten Blade-System: „Unsere IT ist spürbar schneller geworden. Zudem können wir dank dieser homogenen Lösung alles zentral überwachen. Das System lässt sich sehr viel besser managen. Und gleichzeitig benötigt es weniger Platz und Verkabelung. Das sieht jetzt sehr sauber aus in unserem Rechenzentrum.“ Das Geheimnis des PRIMERGY BX400 liegt in einer speziellen Edition der Servermanagement-Lösung ServerView, die mitgeliefert wird. Hierbei werden die Element-Manager für die Server-Blades, die integrierten Netzwerk-Switche und die virtuelle Storage-Einheit miteinander verknüpft. Dies ermöglicht einen einheitlichen Blick auf die gesamte Infrastruktur. Vom User-Management über die Einrichtung von IP-Adressen bis hin zur Speicher-Einbindung lässt sich alles per Drag&Drop miteinander kombinieren. Damit vereinfachen sich Installation und Administration. Ressourcen-Erweiterung leicht gemacht „Ein Hardware-Austausch bzw. eine Erweiterung läuft mit der Kombination aus Blade-Technologie und Virtualisierung sehr viel einfacher“, befindet Stefan Bold. „Wir haben die Möglichkeit, zusätzlich zu den drei Server-Blades noch fünf weitere einzustecken – und zwar während des laufenden Betriebs. Die virtuellen Maschinen können dabei problemlos von einem Blade aufs andere umziehen.“ Hierbei macht sich das verbesserte Energie-Management bemerkbar, denn in diesem PRIMERGY Blade-Server lässt sich die Stromaufnahme sowohl der einzelnen Server-Blades als auch des Chassis separat steuern, was das komplette System noch mal sparsamer und flexibler macht. Datensicherheit mit SAN-Speicher Übrigens ließen sich in der PRIMERGY BX400 auch Storage-Blades und eine integrierte virtuelle Storage-Appliance nutzen. Das PFI hat sich allerdings für eine größere externe Speicherlösung entschieden, nämlich die ETERNUS DX80 von Fujitsu, die via Fibre-Channel mit dem Blade-System verbunden ist. Hierauf liegen die Dateien einer umfang- Fujitsu Best-Practice-Kompendium reichen Oracle-Datenbank, der Office- und Terminal-Server-Anwendungen sowie des Labor-Informations- und Management-Systems (LIMS), in dem die PFI-Wissenschaftler ihre Mess- bzw. Forschungsergebnisse eingeben und verwalten können. „Allein aus Performance-Gründen wollten wir von unserer bisherigen reinen Platten-Lösung auf ein richtiges Speichersystem umschwenken“, erklärt Stefan Bold. „Hinzu kommt die höhere Datensicherheit und der Skalierungseffekt.“ ETERNUS wächst mit seinen Speicheraufgaben Bei der ETERNUS DX80 von Fujitsu ist beides gegeben. Das PFI hat dieses Speichersystem zunächst mit sechs Festplatten à 1 Terabyte und weiteren sechs Festplatten à 300 Gigabyte ausgestattet, also insgesamt 7,8 Terabyte. Möglich wäre eine Bestückung mit 120 Festplattenlaufwerken mit einer Gesamtkapazität von 240 Terabyte. „Hierbei hat uns die Möglichkeit der 8-Gb-Fibre-Channel-Anbindung sowie das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis überzeugt“, so Bold, der auch bei seiner Backup-Strategie auf Fujitsu vertraut. „Wir erzeugen im ersten Schritt ein Backup-to-Disk auf einen Plattenspeicher und dann ein Backup aufs Tape“, erklärt Stefan Bold. Für Letzteres hat das PFI eine ETERNUS LT40 Tape Library angeschafft, die ebenfalls über Fibre-Channel angebunden ist und sich auf bis zu 24 Kassetten aufrüsten lässt. „Wir sind endlich weggekommen von der alten und unsicheren Hardware“, re sümiert der IT-Manager. „Ich kann jetzt wesentlich ruhiger schlafen.“ Partner www.it-haus.com 71 Blade Servers Stadtwerke München Services Inhalt LANXESS............................................... 74 VBH Gruppe.......................................... 80 Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).............. 82 Verband der serbischen Versicherer...... 86 Rockwool International A/S................... 88 Amadeus Türkei.................................... 90 Fujitsu Technology Solutions................. 92 Viessmann Gruppe............................... 96 72 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Stadtwerke München BladeServices Servers Services vom Client bis zum Data Center Ungeahnte Weiten Ob es darum geht, die IT-Arbeitsplätze schnell mit Software zu betanken, Daten sicher in der Cloud zu speichern oder ein Hightech-DataCenter zu konzeptionieren – die Services von Fujitsu sind vielfältig. Wie Versicherungsverbände, ein Spezialchemie-Konzern und Firmen aus der Baubranche davon profitieren konnten, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Fujitsu Best-Practice-Kompendium 73 Services LANXESS Case Study Managed SAP BW für LANXESS »Fujitsu hat dadurch überzeugt, dass sie unsere Anforderungen und Erwartungen bis ins Detail verstanden haben. Der Betrieb der BW-Plattform verläuft vorbildlich. Unsere Anwender sind sehr zufrieden.« Heiner Hömberg, Head of Reporting Systems, LANXESS Der Kunde Land: Weltweit (Produktion und Vertrieb) Branche: Spezialchemie Gegründet: 2005 Umsatz 2010: 7,1 Mrd. EUR Website: www.lanxess.com Die Herausforderung Lanxess wollte seinen IT-Betrieb strategisch neu ausrichten und setzte beim SAP BW-System auf die Zusammenarbeit mit einem neuen Service Provider. Gefragt waren zukunftsfähige Technologie, mehr Flexibilität sowie geringere Betriebskosten. Den Anwendern kam es vor allem auf bessere Performance an. Die Lösung Fujitsu entwickelte und implementierte eine zukunftsfähige Plattform und betreibt darauf SAP NetWeaver Business Warehouse als Managed Service. 74 Fujitsu Best-Practice-Kompendium LANXESS Services LANXESS LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern und mit rund 15.500 Mitarbeitern in 30 Ländern und 46 Produktionsstätten auf allen wichtigen Weltmärkten präsent. Das an der Frankfurter Wert papierbörse gelistete Unternehmen erzielte 2010 einen Umsatz von 7,1 Milliarden Euro. Das Kerngeschäft bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Spezialchemikalien und Zwischenprodukten. Eigene Wege beim IT-Betrieb Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der LANXESS IT plante die Abteilung Reporting Systems eine Neubetrachtung des Betriebs für sein SAP NetWeaver Business Warehouse (kurz: SAP BW-System). Die Motivation für den Wechsel und die Beauftragung eines neuen IT Service Providers: den Betrieb der SAP BW-Systeme mit mehr Flexibilität, inno-vativen Technologien und reduzierten Betriebskosten sicherzustellen - und dies ohne Einbußen bei der Service-Qualität. Auch in den Fach-abteilungen war die Erwartungshaltung sehr hoch: Insbesondere die Verbesserung der Performance sowie die Verfügbarkeit rund um die Uhr mussten sicher gestellt werden. Managed SAP NetWeaver Business Warehouse Fujitsu hat mit innovativer Technologie ein Konzept für eine zukunftsfähige und skalierbare SAP BW-Plattform entwickelt sowie die Hardware bereitgestellt und implementiert. Der Betrieb erfolgt als Managed SAP NetWeaver Business Warehouse Service. Die Server-, Storage- und Backup-Plattformen mit den sensiblen Konzerndaten verbleiben in den eigenen Rechenzentren von LANXESS. Fujitsu betreibt die Server-Infrastruktur und stellt Storage sowie Backup bedarfsorientiert bereit. Den SAP BW-Basis-Betrieb erbringt die Fujitsu-Tochter TDS. Mit dieser Plattform ist LANXESS für neue Technologien bestens vorbereitet. Fujitsu hat die Hardware-Infrastruktur so konzipiert, dass sie sich künftig auch als Basis für weitere Cloud-Services nutzen lässt. LANXESS – jung, aber mit starken Wurzeln Die Wurzeln von LANXESS reichen bis ins Jahr 1863 zurück, dem Gründungsjahr von Bayer. Im Zuge der Neuorganisation des Bayer-Konzerns wurden Anfang 2005 die meisten der Chemie- und ca. ein Drittel der Kunststoffaktivitäten ausgegliedert und in den neu gegründeten LANXESS-Konzern überführt. Dieser konzentriert sich mit seinem umfangreichen Portfolio auf Premium-Produkte. Das Kerngeschäft bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Spezialchemikalien und Zwischenprodukten. Zusätzlich unterstützt er seine Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter Systemlösungen. In diesen Bereichen, die den Kern der chemischen Industrie ausmachen, verfügt er über spezifische Kernkompetenzen: chemisches und Anwendungs-Knowhow, flexibles Asset-Management und Kundennähe. Ziel ist es, durch innovative Produkte, optimierte Prozesse und neue Ideen einen Mehrwert für die Kunden und das Unternehmen zu schaffen. Bereit zur kontinuierlichen Erneuerung Bei LANXESS ist der Name Programm. Die Kombination aus dem französischen „lancer“ (in Gang bringen) und dem englischen „success“ (Erfolg) steht für den Willen zum Erfolg und die Bereitschaft zu kontinuierlicher Erneuerung. Diese Maximen ziehen sich als Leitmotiv durch das Unternehmen und greifen in allen Bereichen –auch in der IT. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Moderner Zahlenspeicher: SAP NetWeaver Business Warehouse Die monatlichen Konzernabschlüsse, Budget- und operative Planung, Forecasts sowie eine Vielzahl von Reportings: Die Datenauswertungen im SAP NetWeaver Business Warehouse sind der Dreh- und Angelpunkt für alle Geschäftszahlen des Spezialchemie-Konzerns. Hier laufen alle Informationen aus den Ländergesellschaften für die Konzernkonsoli dierung und -Planung zusammen. Weltweit greifen rund 1.700 Fachanwender in 24 Ländern auf das System zu, und sie wollen vor allem eines: schnelle Antworten und eine hohe Verfügbarkeit der SAP BWSysteme. Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung hat LANXESS den Betrieb des bisherigen Dienstleisters der IT-Systeme auf den Prüfstand gestellt. Bei der Neu-Ausschreibung für den Betrieb standen für die Verantwortlichen drei Aspekte im Vordergrund: Moderne Technologie, Reduzierung der Betriebskosten und mehr Flexibilität - in Bezug auf die Anpassungsfähigkeit der Plattform, auf die Services sowie die Service Level. Auch die Fachanwender versprachen sich von der neuen Infrastruktur einiges: bessere Performance, kürzere Antwortzeiten und eine hohe Systemverfügbarkeit. Vertrauen zählt Fujitsu war für LANXESS keine unbekannte Größe: Die beiden Unternehmen verbindet eine langjährige und erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit einer Zusammenarbeit sowohl im Service-Umfeld als auch bei Consulting-Projekten. Fujitsu hat 2010 zudem für LANXESS den Betrieb der kompletten europäischen Speicherinfrastruktur in Form von Managed Storage übernommen. Die bisherigen positiven Erfahrungen waren eine solide Vertrauensbasis, auch bei der Plattform für SAP BW und dem Betrieb dieser Applikation auf Fujitsu als Kooperationspartner zu setzen. Gutes Gefühl: Server mit sensiblen Daten bleiben vor Ort Bei der Zusammenarbeit entschied sich LANXESS für den Betrieb als Managed Service: Dabei übernimmt der Service Provider die Verantwortung für die Konzeption, Bereitstellung, Integration und Wartung von SAP BW. Fujitsu stellt zudem den SAP BW-Betrieb sicher, betreut und pflegt die SAP-Systembasis sowie die Datenbanken. Auch Services wie Backup und Restore sowie die Wiederherstellung von Daten nach einem Ausfall übernimmt bei diesem Kooperationsmodell der Provider. Das Beruhigende für LANXESS: Die Hardware mit den sensiblen Unternehmensdaten verbleibt im eigenen Rechenzentrum. Die Systeme werden per Fernwartung durch Service-Mitarbeiter von Fujitsu und TDS betreut. Diese stehen bei Problemen auch außerhalb der Geschäftszeiten der LANXESS-Zentrale in Deutschland rund um die Uhr und in allen benötigten Sprachen und innerhalb der individuell vereinbarten Service Level zur Verfügung. 75 Services LANXESS Interview mit Heiner Hömberg Head of Reporting Systems, LANXESS Wie viele Länder und wie viele Anwender nutzen das BW-System? Derzeit greifen ca. 1.700 Anwender weltweit in allen LANXESS-Gesellschaften und an den zugehörigen Standorten auf das System zu. Was ist für Sie besonders wichtig beim Betrieb eines SAP BW Systems? Das lässt sich ganz einfach zusammenfassen: Datenqualität, 7 x 24 Stunden System-Verfügbarkeit und Performance. Warum war aus Ihrer Sicht ein neuer Ansatz für die Bereitstellung der SAP BW-Lösung erforderlich? Die bisherige Lösung war unter drei Gesichtspunkten nicht mehr zeitgemäß: Technologie, Flexibilität der Services, Betriebskosten. »Fujitsu hat sich auch in diesem Projekt als kompetenter und zuverlässiger Partner erwiesen.« Uns ging es um die Standardisierung und Modernisierung der ServerInfrastruktur mit dem Ziel deutlich niedrigerer Betriebskosten und besserer Adaptierbarkeit des Systems, der Services und der Service Level an die ständig wechselnden Geschäftsanforderungen. Welche strategische Bedeutung hat das SAP BW-System für LANXESS? Warum haben Sie sich für die Zusammenarbeit mit Fujitsu entschieden? Das BW-System ist die zentrale, weltweit genutzte Reporting Plattform des LANXESS-Konzerns. Es wird außerdem für die Konzernkonsolidierung und -planung genutzt. Das System ist im Unternehmen als ‚Business critical‘ eingestuft. Im Rahmen der Auswahlphase hat Fujitsu dadurch überzeugt, dass sie unsere Anforderungen und Erwartungen bis ins Detail verstanden und so ihren Lösungsvorschlag und ihr Angebot optimal an die LANXESS-Bedürfnisse angepasst haben. Für welche wichtigen Aufgaben nutzt LANXESS weltweit das SAP BW-System? Können Sie ein oder zwei Beispiele für typische Abfragen nennen? Welche spezifischen Vorteile hat der ‚Managed‘-Ansatz für Lanxess? Das Nutzungsspektrum reicht vom tagesaktuellen Reporting auf Detailebene bis hin zum hoch aggregierten Reporting für das Top Management. Schwerpunkt der Nutzung ist das Reporting in den Bereichen Supply Chain sowie Finance & Accounting. Außerdem werden im System die monatlichen Konzernabschlüsse sowie die Budgetplanung und Forecasts ermittelt. Darüber hinaus dient SAP BW als wichtige Datendrehscheibe in der globalen Systemlandschaft des Konzern. 76 Welche strategischen Ziele haben Sie mit dem Projekt verfolgt? Das System ist an zentraler Stelle inmitten des globalen LANXESSNetzwerks platziert. Die mit der Anbindung eines externen Rechenzentrums verbundenen Unwägbarkeiten und Risiken – zum Beispiel die Verfügbarkeit ausreichender Bandbreite bei hohem Import-/ Export-Volumen – konnten so angesichts der geschäftskritischen Bedeutung des Systems für den Konzern deutlich reduziert werden. Für die professionelle Betreuung ist kein LANXESS-Personal erforderlich. Die für das SAP BW-System eingerichtete Infrastruktur schafft zudem Synergie-Potentiale dadurch, dass sie ausbaufähig ist und für das Hosting weiterer Systeme genutzt werden kann. Nicht zu unter- Fujitsu Best-Practice-Kompendium LANXESS Services schätzen ist das gute Gefühl, dass die Systeme mit den sensiblen Konzerndaten in den eigenen Räumlichkeiten stehen. Welche Verbesserungen erwarten Sie sich vom neuen System und den Managed Services? „Zum einen zeigt sich jetzt schon die effizientere Abwicklung der Geschäftsprozesse aufgrund höherer Flexibilität und besserer Performance und dadurch höherer Akzeptanz bei den Anwendern. Zum anderen leisten wir auch einen Beitrag zur Senkung der ITKosten. Gibt es erste Reaktionen der Anwender? Wie zufrieden sind Sie mit dem Projektverlauf? Das Projekt ist absolut planmäßig verlaufen. Die während des Projekts aufgetretenen Herausforderungen konnten dank der Kompetenz der Fujitsu-Projektmitarbeiter allesamt in kurzer Zeit gelöst werden. Das Feedback der Anwender ist durchweg positiv. Die mittleren Antwortzeiten sind signifikant reduziert und liegen, verglichen mit dem Vorgängersystem, bei einem Drittel der ur-sprünglichen Antwortzeit. Die Zufriedenheit der Anwender mit dem BW-System ist daher deutlich estiegen. Die Dauer zeitkritischer Datenladeprozesse konnte ebenso auf ein Drittel der ursprünglichen Laufzeit verkürzt werden. Die Datenverfügbarkeit ist somit deutlich verbessert worden. Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit Fujitsu? Die Zusammenarbeit mit Fujitsu war über den gesamten Projektzeitraum vom Erstkontakt über das Projekt bis zur Betriebsphase heute sehr konstruktiv und erfolgreich. Fujitsu hat sich auch in diesem Projekt als kompetenter und zuverlässiger Partner erwiesen. »Das Feedback der Anwender ist durchweg positiv.« Fujitsu Best-Practice-Kompendium 77 Services LANXESS SAP BW einige Sekunden oder bis zu mehrere Stunden dauern – unter Umständen eine harte Geduldsprobe für die Fachanwender. Mit der neuen Lösung geht nun alles deutlich schneller: Ob in den USA, Bras lien, Australien, China oder in der Zentrale in Leverkusen, die Fachanwender von LANXESS profitieren weltweit von Antwortzeiten, die im Vergleich zu früher im Schnitt auf ein Drittel verkürzt wurden. Auch das oft zeitkritische Laden von Daten geht jetzt drei Mal so schnell wie früher. Über die bessere Performance freuen sich die Anwender rund um den Globus, daher ist ihr Feedback durchweg positiv. Sie profitieren nun von kürzeren Antworten selbst in Spitzenlastzeiten, etwa während des Monats- oder Jahresabschlusses, wo dem System besonders viel Leistung abverlangt wird. Bereit für die Wolke – Infrastruktur unterstützt auch Cloud Services Die neue Plattform ist derzeit noch ausschließlich dem SAP BW-System zugeordnet. Die Hardware-Infrastruktur ist jedoch so skalierbar, dass sie sich bei Bedarf für das Hosting weiterer Applikationen nutzen lässt. Und sollte LANXESS künftig SAP-Dienste aus der Cloud beziehen wollen, ist auch dies mit der neuen Plattform möglich. Sie ist bereits heute für Cloud-Services ausgelegt. Bedarfsorientierte Abrechnung Flexibilität zeigt Fujitsu auch bei der Abrechnung. Diese erfolgt im Falle der Managed Storage und Managed Backup Services dynamisch: Der Kunde bezahlt pro verbrauchtem Gigabyte. Für die Server-Leistung wird dem Konzern eine Monatspauschale pro genutztem Server berechnet. Nach nur zwei Monaten am Start Im August 2010 erhielt Fujitsu bei der Ausschreibung den Zuschlag. Der Startschuss für das Projekt, das auf eine Laufzeit von fünf Jahren angelegt ist, fiel im Oktober. Die Experten von Fujitsu installierten in Leverkusen auf dem Campus-Gelände von LANXESS die Server- und Storage-Plattformen in zwei Rechenzentren. Dies gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit des SAB BW-Systems. Sollte ein Rechenzentrum nicht mehr verfügbar sein, übernimmt das zweite Rechenzentrum den Betrieb der SAP BW-Systeme. Nach der Migration der Datenbanken von der alten Plattform auf das neue System und den Testläufen war es soweit: Am 6. Dezember 2010 ging die neue Plattform „live“. Qualitätsmanagement inklusive Über die bereitgestellten Service-Leistungen kann sich LANXESS ein klares Bild machen. Fujitsu stellt monatlich ein Reporting zur Verfügung, das beispielsweise Informationen über die Einhaltung der Service Level oder über Ausfallzeiten enthält. Dieses Reporting präsentiert Fujitsu bei den monatlichen Treffen, die zudem ein Forum bieten, um aktuelle Fragen zu diskutieren oder über eventuell notwendige Qualitätsverbesserungen zu sprechen. Geschäftsprozesse deutlich beschleunigt Je nach Umfang und Art der Abfrage kann eine Abfrage (Query) im Projektsteckbrief Hardware-Plattformen 2 x PRIMERGY BX900 Blade-Chassis PRIMERGY BX924 S2 Bladetechnologie 2 x ETERNUS DX410 Speichersysteme Scalar i500 Tape Library Eingesetzte Software SUSE Linux Enterprise Server SAP BW 3.5 + SAP SEM 4.0 Oracle 10.2 78 Fujitsu Best-Practice-Kompendium LANXESS Services Kundenvorteile Zeitoptimierte Geschäftsprozesse Antwortzeiten auf ein Drittel gekürzt (im Durchschnitt) Zeitkritische Datenladeprozesse laufen drei mal schneller Deutlich gestiegene Zufriedenheit bei den Anwendern Höhere Flexibilität Systemverfügbarkeit rund um die Uhr Reduzierung der IT-Betriebskosten Innovative IT-Plattform als Basis-Infrastruktur für künftige Cloud Services etabliert Ausbaufähige Infrastruktur mit Spareffekt Sollte LANXESS in Zukunft noch mehr Performance benötigen, ist auch dies kein Problem. Dafür lässt die dynamische Plattform mit ihrer bedarfsorientierten Dimensionierung genügend Spielraum. Auch zusätz liche Speicherkapazität lässt sich im laufenden Betrieb hinzufügen, und zwar automatisch, sobald ein definierter Schwellenwert überschritten wird. Dadurch muss LANXESS nur für den Speicher bezahlen, der auch tatsächlich benötigt wird. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Produkte und Services Managed SAP NetWeaver Business Warehouse Services, bestehend aus: Server-Betrieb Storage Backup/Restore SAP BW-Basisbetrieb Konzeption und Implementierung einer zukunftsfähigen Infrastruktur-Plattform, bestehend aus: Blade Chassis und Blade-Servern der PRIMERGY BX900-Serie ETERNUS DX410-Speichersystemen Durch den Einsatz modernster Server- und Storagetechnologie sinken zudem die Kosten für Energie und der verbundene CO2-Ausstoß. Auch das sind gute Nachrichten für den konsequent umweltbewussten Konzern, der bereits im Jahr 2010 das für Deutschland formulierte Ziel erreicht hat, die Emissionen klimaschädlicher Gase bis 2012 gegenüber 2007 um 80 Prozent zu reduzieren. 79 Services VBH Case Study Cloud Services bei VBH »Unsere Kalkulation zeigt, dass ein Cloud Service von Fujitsu im Vergleich zum Eigenbetrieb etwa 25 Prozent günstiger ist.« Oliver Maisch, IT-Verantwortlicher bei der VBH-Gruppe Baubeschlaghändler VBH: „Einfach alles. Alles einfach.“ Baubeschläge aller Art sind das Geschäft der VBH-Gruppe: Seit über 35 Jahren beliefert der Marktführer im Baubeschlaghandel Industriebetriebe und Handwerker mit allem, was für Herstellung und Einbau von Fenstern und Türen nötig ist. Das Unternehmen ist heute mit 3.000 Mitarbeitern und 130 Niederlassungen in 40 Ländern vertreten. Die globale Organisation der IT ist daher ein entscheidender Erfolgsfaktor. Das Rechenzentrum betrieb das Unternehmen bisher über die vielen Länder hinweg in Eigenregie. Doch je mehr das Geschäft der VBH-Gruppe wuchs, umso klarer wurde, dass sowohl die personellen als auch die Hardware-Ressourcen an ihre Grenzen stießen. Neue IT-Kapazitäten sollten das bestehende und das künftige Geschäft flexibel und zuverlässig unterstützen. Dabei sollte das IT Management getreu dem VBH-Motto „Alles einfach“ mit möglichst geringem Aufwand realisiert werden. Der Kunde Land: Deutschland, Vertrieb weltweit Branche: Großhandel / Baubeschläge Gegründet: 1975 Umsatz: 880 Mio. EUR Website: www.vbh.de Die Herausforderung Das weltweite Wachstum der VBH-Gruppe erforderte eine Anpassung der IT-Infrastruktur. Die Erweiterung der IT-Landschaft um neue Hardware und die Inbetriebnahme neuer Standorte hätten jedoch wesentlich höhere fixe Kosten und größeren Aufwand für die IT-Verwaltung bedeutet. Die Lösung Als Cloud Services auf Basis von PRIMERGY, ETERNUS und NetAppSystemen betreibt Fujitsu nun Server-, Speicher- und Security-Systeme sowie das Backup. 80 Cloud Services für flexibles und kostengünstiges Wachstum Um fixe Kosten zu senken und die IT-Infrastruktur im Hinblick auf künftiges Wachstum flexibel zu gestalten, entschieden sich die Verantwortlichen bei VBH für Cloud Services statt für eine physische Erweiterung des Serverparks. Das wichtigste Argument war eine interne ROI-Kalkulation, die zeigte, dass der Cloud Service circa 25 Prozent günstiger ist als der Eigenbetrieb. Dass die VBH GmbH ihr Geschäft in Ländern wie Italien und Russland erweitern wollte, war ein weiteres, gewichtiges Kriterium für den agilen Cloud-Dienst. Denn das Unternehmen hätte dann die ITKompetenzen auch vor Ort vorhalten, die Mitarbeiter schulen und in die dortige Infrastruktur investieren müssen. VBH verfolgte daher die Strategie, die weltweite IT zu zentralisieren und in die Wolke zu verlagern. IT-Infrastruktur-as-a-Service von Fujitsu Server-, Storage- und Security-Dienste bezieht VBH nun als Service aus der Cloud von Fujitsu. Der IT-Dienstleister setzte sich in der Ausschreibung aufgrund seines stimmigen Konzepts durch. Das kleine IT-Team der VBH behält bei diesem Konzept die Kompetenz für die geschäftskritischen ERP-Applikationen im eigenen Hause. Das Applikationsmanagement für Dynamics NAV (Navision), Exchange oder Web Shop sowie den Second Level Support verantwortet der Fujitsu-Partner Raber+Märcker als zentraler Ansprechpartner für VBH. Insgesamt arbeiten derzeit 400 Mitarbeiter des Großhändlers an den europäischen Fujitsu Best-Practice-Kompendium VBH Services Kundenvorteile Produkte und Services 25% Kosteneinsparung im Vergleich zum Eigenbetrieb Senkung der Fixkosten durch Services statt neuer Hardware „Pay as you grow“: Gezahlt wird nur, was tatsächlich für das Server as a Service: 60 virtuelle Server auf Basis von Wachstum gebraucht wird Zentralisierung der IT in einer sicheren „Trusted Cloud“ Mehr Flexibilität für Wachstum bei gleicher Manpower Einfache Anbindung weiterer Standorte in anderen Ländern Kapazitäten lassen sich kurzfristig jederzeit aufstocken Mehr freie personelle und finanzielle Ressourcen Konzentration auf das Kerngeschäft Geschäftskritisches Know-how bleibt im Haus Keine Beeinflussung des operativen Geschäfts bei der Umstellung Standardisierte Services in gleichbleibend hoher Qualität Standorten mit der neuen Infrastruktur in der 60 Server umfassenden Cloud. Nach der Devise „Pay as you grow“ wird künftig nur die ITKapazität bezahlt, die die VBH-Gruppe für das tatsächliche Wachstum benötigt. Umzug ohne Hindernisse dank Virtualisierung und Service Da VBH die Navision-Anwendung sowie alle dafür notwendigen Server zuvor auf einer komplett virtualisierten Plattform betrieb, war der Umzug der Daten vom alten Rechenzentrum in die Cloud gut vorbereitet. Sämtliche Daten wurden Mitte April 2011 zunächst auf NetApp-Speichern in die Cloud gespiegelt und im neuen Rechenzentrum von Fujitsu redundant bereitgestellt. Auf diese Weise musste keinerlei Hardware bewegt werden und die Verantwortlichen konnten alles ausgiebig prüfen, bevor sie den Schalter umlegten und die alte Infrastruktur endgültig abschalteten.Vom gesamten, zweieinhalb Monate dauernden Migrationsprozess bemerkten die Anwender in ihrer täglichen Arbeit nichts. Denn die Umstellung erfolgte schrittweise, System für System, beziehungsweise Standort für Standort, in jeweils nur einer halben Stunde. Lediglich einige Parameter der Infrastruktur mussten angepasst werden, wie zum Beispiel die Einstellung der Firewall, die Änderung der IP-Adressen oder das Einrichten der VPNVerbindungen. Auch verfügten die Server zuvor über einen direkten Internetzugang, was bei der Cloud-Lösung über sichere Proxy-Server gelöst wurde. „Herausforderungen gibt es bei jedem Projekt dieser Art zu meistern“, ist Oliver Maisch, IT-Verantwortlicher bei VBH, überzeugt. „Entscheidend ist aber, dass die Verantwortlichen von Fujitsu und Raber+Märcker schnell reagieren und eine gute Lösung finden. Und hier haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Security und Storage als Service Im Zuge des Projekts überdachte VBH auch die Web- und Mail-Sicherheit. Wo zuvor eine eigene Anti-Spam- und Anti-Virus-Appliance den Datenmüll fernhielt, kommt nun ein Security Service zum Einsatz. Die gesamte Spam-Verwaltung, Virenkontrolle und Updates laufen jetzt über die Sicherheitsdienstleister. Für den Baubeschlaghändler fallen weder zusätzliche Lizenzkosten noch Verwaltungsaufwand an. Denn der Security-Bereich war ebenso Bestandteil der Komplett lösung wie Storage as a Service und Backup. Fujitsu Best-Practice-Kompendium PRIMERGY und VMware Storage as a Service auf Basis von ETERNUS und NetApp V-Filer Backup as a Service: volles Backup nach vereinbarten Service Levels Security Services: Anti Spam, Anti Virus, Web Mail etc. Application Management für ERP-Anwendungen Navision, Exchange, WebShop etc. (betreut durch Raber+Märcker) Citrix XenApp Server Farm für 400 User mit mobilem weltweiten Zugriff (betreut durch Raber+Märcker) Flexible IT–Infrastruktur in der Cloud Bereitstellung von Storage-Systemen für die Migration Beratung, Konzeption und Implementierung in enger Zusammenarbeit mit Raber+Märcker Expansion ohne IT-Grenzen Bislang arbeiten 400 Mitarbeiter an europäischen Standorten der VBHGruppe mit den Cloud Services. Im nächsten Jahr sollen weitere Niederlassungen in Russland und anderen Ländern hinzukommen. Dann wird sich die Anzahl der Nutzer auf 800 verdoppeln. Die bei der Anschaffung neuer Systeme und bei deren Anbindung an die vorhandene Infrastruktur regelmäßig anfallenden Schulungen für die Mitarbeiter hätten den zeitlichen Aufwand unverhältnismäßig in die Höhe getrieben. Dank der Cloud wird die Ausweitung der IT-Services auf diese Standorte jedoch ohne großen Aufwand möglich sein. „Zudem“, so argumentiert Oliver Maisch, „ist die Verwaltung von Hardware nicht unsere Kernkompetenz, sondern vielmehr die betriebswirtschaftlichen Prozesse dahinter.“ Nach über einem Monat Live-Betrieb fühlt sich Maisch in der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Dienstleistern sehr wohl: „Um ein IaaS-Projekt dieser Größe erfolgreich umzusetzen, müssen vor allem die Partner und die Chemie zwischen den verantwortlichen Personen stimmen. Zudem hat unsere Erfahrung gezeigt: Je besser die Planung im Vorfeld, desto einfacher ist die spätere Umsetzung eines solchen Vorhabens.“ Zudem empfiehlt der IT-Chef der VBH ein schrittweises Vorgehen: „Es ist besser, die Systeme oder Gesellschaften nacheinander umzustellen und gründlich zu testen statt gleich alles auf einmal machen zu wollen.“ „Unser Ziel war es, Ressourcen freizusetzen und die fixen Kosten für die Infrastruktur zu senken. Das haben wir mit Hilfe der Cloud Services von Fujitsu ganz klar erreicht.“ Oliver Maisch, IT-Verantwortlicher bei der VBH-Gruppe Partner Phone: +49 (0)711-1385-0 E-Mail: [email protected] www.raber-maercker.de 81 Services GDV Case Study Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) »Die mehr als 30-jährige Erfahrung von Fujitsu im Rechenzentrumsbetrieb hat uns überzeugt. Dank der umfassenden Beratungsleistung im Rahmen der Data Center OPTIMIZATION Services verfügen wir nun über ein Höchstmaß an Sicherheit und Effizienz.« Thomas Fischer, Leiter IT-Abteilung, GDV Der Kunde Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Hauptsitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. www.gdv.de Die Herausforderung Schaffung eines hochverfügbaren Rechenzentrums am Hamburger Standort des GDV. Gefragt waren Beratungsleistungen zur Verbesserung von Effizienz, Sicherheit und Hochverfügbarkeit. Die Lösung Mit den Data Center OPTIMIZATION Services von Fujitsu konnte der GDV ein neues Rechenzentrum in Betrieb nehmen, das neuesten technischen Entwicklungen und extrem hohen Sicherheitsstandards gerecht wird. 82 Private Versicherer unter einem Dach Die deutsche Versicherungswirtschaft steht für Risikoschutz, Sicherheit und Vorsorge in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens. Sie macht Risiken kalkulierbar und mittels eines auf Langfristigkeit angelegten Risikotransfers für den Einzelnen tragbar. Sie ist ein unverzichtbares Fundament für wirtschaftliches Handeln. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Hauptsitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. Seine 466 Mitgliedsunternehmen mit rund 218.000 Beschäftigten und Auszubildenden bieten durch knapp 450 Millionen Versicherungsverträge umfassenden Risikoschutz und Vorsorge sowohl für private Haushalte als auch für Industrie, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen. Als Risikoträger und bedeutender Kapitalgeber (Kapitalanlagebestand ca. 1,2 Billionen Euro) haben die privaten Versicherungsunternehmen auch eine herausragende Bedeutung für Investi tionen, Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Volkswirtschaft. Der GDV bündelt und vertritt die Positionen der deutschen Versicherungswirtschaft gegenüber der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft, den Medien und der Wissenschaft. Höchste Ansprüche ans Rechenzentrum Die Aufgaben des GDV beziehen sich dabei auch auf IT-Services für die Versicherer – und daraus resultiert wiederum ein sehr hoher Anspruch an das Rechenzentrum des Verbands, das in Hamburg ansässig ist. „Wir betreiben gewissermaßen ein Data Clearingcenter für die Versicherer, die im GDV organisiert sind“, erklärt Thomas Fischer, Leiter ITAbteilung beim GDV. „Das Antragsprocedere bei der Riester-Zulagenförderung beispielsweise ist ein rein elektronisches Verfahren. Die Herausforderung besteht darin, ca. 150 verschiedene Versicherer mit einer Behörde zu vernetzen. Damit nicht jeder Versicherer eine eigene Schnittstelle zur Behörde aufbauen muss, normieren wir innerhalb unserer Gemeinschaft die notwendige Schnittstelle, sammeln die Daten zentral über unser GDV-Netz und übertragen diese im von der Behörden gewünschten Standard.“ Darüber hinaus entstehen beim GDV eine Vielzahl von Statistiken in Bezug auf Tarifkalkulation, Regionalklassen, Typenklassen. „Wir sammeln von allen Versicherern Daten ein und erstellen daraus eine gesamtheitliche Statistik“, so Fischer. „Die Ergebnisse stellen wir dann unseren Mitgliedsunternehmen zur Verfügung.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium GDV Services Data Center OPTIMIZATION Services kombinieren Effizienz mit Hochverfügbarkeit Millionen Datensätze Dass diese Dienstleistungen eine enorme Datenmenge nach sich ziehen, liegt auf der Hand. Aber das ist noch nicht einmal das Entscheidende: „Im Bereich Statistik reden wir über 600 Millionen Datensätze, die wir Jahr für Jahr verarbeiten. Im Bereich KFZ-Zulassungen sind es mehr als 10 Millionen. Da kommen mehrere Terabytes pro Monat zusammen, die wir zwar nicht dauerhaft speichern, aber doch einmal durch unser Rechenzentrum bewegen müssen“, führt Thomas Fischer weiter aus. „Hierbei handelt es sich um sehr sensible personenbezogene Daten – unsere IT-Umgebung muss also hochgradig sicher sein.“ Fischers 60 Mitarbeiter starke IT-Abteilung arbeitet hauptsächlich mit robusten Systemen von Fujitsu – doch stabile Hardware allein reicht Fujitsu Best-Practice-Kompendium nicht aus, um höchsten Sicherheitsstandards gerecht zu werden. Der GDV entschied sich daher für eine externe Analyse durch Fujitsu. Im Rahmen der Data Center OPTIMIZATION Services bietet der Infrastruktur-Anbieter umfassende Beratungsleistungen. Luftströme exakt simulieren Unterteilt in einzelne Beratungspakete zum Festpreis, konnte der GDV genau den Service buchen, der benötigt wurde, um das Rechenzentrum sicherer und effizienter zu machen. Das Beratungspaket „Facility Readiness Assessment“ etwa bezieht sich auf die Steigerung der Effektivität des Rechenzentrums – und zwar noch in der Planungsphase. Die Grundlage bildet jeweils eine genaue Analyse durch Fujitsu. 83 Services GDV beschränken uns Services bei den Data OPTIMIZATION Services längstsolutions. nicht »The Data »Wir Center OPTIMIZATION are noCenter longer limited to energy efficiency Our consulmehr auf Energie-Effizienz. Unser Beratungsansatz reicht viel weiter, denn es geht ting concept goes even further, as it is a vital concern to identify as many security vulnerabilities in a data darum, möglichst viele Sicherheitslücken im Rechenzentrum zu identifizieren center as possible – and to eliminate them.« – und zu schließen.« Frank Jensen, OPTIMIZATION Services, Fujitsu Frank Jensen, OPTIMIZATION Services, Fujitsu Hieraus ergab sich die Erkenntnis, dass sich die sicherheitsrelevanten Neuerungen nicht so einfach im bestehenden Rechenzentrum umsetzen lassen würden. „Der GDV entschied in Absprache mit uns, einen kompletten Ortswechsel vorzunehmen“, erklärt Frank Jensen vom OPTIMIZATION Services Team bei Fujitsu. „So wurde das Rechenzentrum mit der bestehenden Hardware in einem neuen Bürohaus eingerichtet.“ Beim Aufbau der Server kam ein wichtiger Baustein des „Facility Readiness Assessment“-Angebots zum Einsatz, denn Fujitsu nutzt eine Simulationssoftware für dreidimensionale Strömungsmechanik. „Mit diesem Tool kann ich im Vorfeld simulieren, ob ein geplantes Rechenzentrum von den Luftströmen her gesehen funktionieren wird oder nicht“, so Jensen. „Sonst läuft man Gefahr, dass sich bestimmte Bereiche des Rechenzentrums überhitzen.“ Mithilfe der 84 Software lässt sich das geplante Rechenzentrum komplett virtuell darstellen – inklusive der individuellen Luftströme aller Server. „Wir können dabei jedes Server-Modell von der Abwärme her sozu sagen originalgetreu nachbilden“, sagt Frank Jensen. Gebündeltes Expertenwissen Die Beratung von Fujitsu läuft übrigens vollkommen unabhängig von der Hardware-Ausstattung des jeweiligen Unternehmens. „Vielen Firmen geht es zunächst nur um Stromersparnis“, so Jensen. „Aber wir beschränken uns bei den Data Center OPTIMIZATION Services längst nicht mehr nur auf Energie-Effizienz. Unser Beratungsansatz reicht viel weiter, denn es geht darum, möglichst viele Sicherheits lücken im Rechenzentrum zu identifizieren – und zu schließen.“ Fujitsu Best-Practice-Kompendium GDV Services Auch dem GDV kam dabei das gesamte Expertenwissen der globalen Fujitsu-Gruppe zugute. „Es müssen ausreichend Redundanzen geschaffen werden“, erklärt Frank Jensen. „Nicht selten wird ein als Ersatzklimaanlage deklariertes Gerät ständig produktiv genutzt, was geschieht, wenn Rechenzentren unkontrolliert wachsen.“ Geregeltes Wachstum Beim GDV kann dies nun nicht mehr passieren. Das neue Rechenzentrum umfasst 175 m2, wovon zunächst nur 120 m2 belegt sind. Die Räumlichkeiten sind auf Wachstum ausgelegt. In den einzelnen möglichen Ausbaustufen ist genau festgelegt, bei welcher Anzahl neuer Server eine Klimaanlage hinzukommen muss. Derzeit beherbergt das Rechenzentrum 100 Server in knapp 30 19-Zoll-Schränken, wachsen könnte es auf bis zu 60 Server-Schränke. „Wir haben zusammen mit Fujitsu alles so geplant, dass in den kommenden Jahren keine Baumaßnahmen mehr erforderlich sein werden“, erklärt Thomas Fischer. „Unser Konzept ist so ausgelegt, dass wir durch bloßes Hinzufügen von Klimageräten schnell wachsen können – das läuft ganz einfach über flexibles Anstecken von zusätzlichen Modulen.“ Ständige Überwachung Nach Inbetriebnahme des neuen Rechenzentrums wird die Wärmeverteilung nun kontinuierlich überwacht. So sind flächendeckend Thermostate angebracht, sodass Fischers Team jeden Winkel im Rechenzentrum temperaturmäßig überwachen kann: „Damit lässt sich sofort erkennen, ob in einem bestimmten Serverschrank die Abwärme nicht ganz optimal ist. Die Thermostate sind auch in unser Monitoring eingepflegt, zusammengefasst in einem einzigen Tool. Bei extremen Schwankungen bekommen die Administratoren sowie die Bereitschaft eine Warnmeldung.“ Kundenvorteile aximierung der Energie-Effizienz im Rechenzentrum M Verbesserung der Energieversorgung und Kühlung Höhere Verfügbarkeit dank umfassender Risikoanalyse Höhere Planungssicherheit aufgrund exakter Simulationen Fujitsu Best-Practice-Kompendium Umfassender Schutz gegen Einbruch und Sabotage Der GDV ist nun gegen praktisch alle Gefahren gewappnet. In den Beratungs-Workshops konnten umfangreiche Schutzmaßnahmen für den Bedarf des Verbands entwickelt werden. Das Konzept bezog sich auf den Schutz vor Sabotage und Einbruch sowie auf betriebliche Redundanz und Energie-Effizienz. So verfügt das GDV-Rechenzentrum über eine extra widerstandsfähige Ummantelung, Bewegungsmelder, elektronische Überwachungen an den Türen, Schleusenfunktionen und Sensoren zur Brandfrüherkennung. Alle Server sind mit doppelten Netzteilen versehen, auch USV-Systeme existieren zweifach, ein Stromausfall wird mit einem Notstromaggregat abgefangen. Zudem sind die Versicherer über das sichere GDV-Datennetz ans Rechenzentrum angebunden. Diese hohe Verfügbarkeit ließ sich der GDV vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) zerti fizieren. Zukunftssicherheit fürs Rechenzentrum „Wir sehen in dem Beratungsangebot von Fujitsu ein sehr gutes PreisLeistungs-Verhältnis – und die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen“, resümiert Thomas Fischer vom GDV. „Fujitsu hat uns praxiserprobte Konzepte vorgeschlagen, die sich auf die mehr als 30-jährige Erfahrung des Konzerns im Rechenzentrumsbetrieb gründen. Diese Expertise war uns sehr wichtig.“ Dem IT-Leiter ging es um die Zukunftssicherheit und den risikolosen Ausbau des Rechenzentrums. „Dank der Analyse- und Simulationstools, die jetzt noch hinzukommen, werden wir schon im Vorfeld genau erkennen, was passiert, wenn wir in einem Serverschrank weitere Systeme einbauen. Das wird unsere Arbeit enorm erleichtern und uns vor unliebsamen Überraschungen bewahren.“ Produkte und Services Fujitsu Data Center OPTIMIZATION Services Facility Readiness Assessment Facility Energy Certification Facility Risk Assessment 85 Services Association of Serbian Insurers Case Study Verband der serbischen Versicherer (UOS) »Fujitsu hat sich in diesem Projekt als vertrauensvoller Partner bewiesen, der in der Zusammenarbeit mit Orion Telekom ein technisch und wirtschaftlich überzeugendes Konzept zur Bewältigung unserer Anforderungen geliefert und umgesetzt hat.« Milan Curcic, QMS und Project Manager Der Kunde Verband der serbischen Versicherer (Udruzenje osiguravaca Srbije, UOS), Belgrad www.uos.rs Die Herausvorderung Aufbau und Betrieb eines neuen elektronischen Systems für die anbieterübergreifende Ausstellung und Verwaltung von KfzVersicherungsscheinen. Die Lösung Einsatz des neuen Systems in Rechenzentren, die mit PRIMERGY Servern und ETERNUS Storage-Systemen ausgestattet sind und im Rahmen einer Managed-Data-Center-Lösung betrieben und überwacht werden. 86 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Association of Serbian Insurers Services Kundenvorteile ntlastung von eigenen Investitionen in Bereitstellung und E Pflege von Ressourcen für den Data-Center-Betrieb Gewinnung von Freiräumen für die Erledigung von Kernaufgaben Verlässlichkeit auf der Basis einer hochverfügbaren, sicheren und einfachen Infrastruktur Kostengünstiger Betrieb durch moderne Technologie mit hoher Energieeffizienz Klar definierte Verantwortlichkeiten auf der Basis flexibel erweiterbarer Service Level Agreements Höchster Ausfallschutz durch zwei direkt miteinander gekoppelte Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten Fortschritt für Versicherer Die Republik Serbien zählt rund acht Millionen Einwohner. Davon leben allein zwei Millionen in der Hauptstadt Belgrad. Hier hat auch der Verband der serbischen Versicherer (UOS) ihren Sitz. Der Verband wird von Versicherungsunternehmen und der serbischen Regierung finanziert und kontrolliert, wobei das serbische Innenministerium und die Nationalbank die Regierungsseite repräsentieren. Der Verband der serbischen Versicherer ist eine Non-Profit-Organisation, die die Interessen ihrer Mitglieder vertritt und dabei auch den Fortschritt bzw. die Weiterentwicklung der Versicherungsunternehmen im Blick hat. Katastrophenschutz auf Basis von zwei Rechenzentren Hauptaufgabe der beim Verband tätigen rund 50 Mitarbeiter ist die Kontrolle und Unterstützung aller in Serbien tätigen Versicherungsunternehmen. Darüber hinaus nimmt der Verband zentrale Servicefunktionen für alle Anbieter von Kfz-Versicherungen in Serbien wahr. So erhält jeder Versicherungskunde in Serbien seinen Kfz-Versicherungsschein aus dem Rechenzentrum des Verbandes. Dazu wurde ein neues elektronisches System entwickelt und für dessen Betrieb eine ebenso neue informationstechnische Plattform geschaffen. Die Basis dafür bilden zwei Rechenzentren. Eines davon ist in Belgrad angesiedelt und übernimmt hier den operativen Hauptbetrieb. Ein zweites Data Center gewährleistet im 80 Kilometer entfernten Novi Sad den Katastrophenschutz und springt ein, falls das System in Belgrad ausfällt. Neben den Versicherungsgesellschaften und deren Agenten sind auch das Innenministerium und die Nationalbank direkt an das Rechenzentrum angebunden. Den technischen Betrieb der Rechenzentren lagert der Verband aus. „Wir übernehmen zwar die Investitionen in die Ausstattung, legen die Betriebsführung aber in externe Hände, um uns damit den Freiraum für die Bewältigung wesentlicher Kernaufgaben zu erhalten“, begründet Milan Curcic diese Entscheidung. Er leitet das ehrgeizige Projekt – und war in dieser Funktion auch maßgeblich an der Partnerauswahl für die Umsetzung beteiligt. Starke Partner mit einem überzeugenden Konzept … Fujitsu entschied den Auswahlprozess gemeinsam mit dem serbischen Telekommunikations-Dienstleister und Festnetzanbieter Orion Fujitsu Best-Practice-Kompendium Produkte und Service Ausstattung: Data Center in Belgrad: 4 x PRIMERGY RX200 S6; 1 x RX100 S5; 1 x ETERNUS DX410 Speichersystem Data Center in Novi Sad: 2 x PRIMERGY RX200 S6; 1 x RX100 S5; 1 x ETERNUS DX410 Software: lokal entwickelte Individuallösungen Betriebssystem: Microsoft Windows Server 2008 Standard und Enterprise Datenbank: Microsoft SQL Services: Managed Data Center Services für Betrieb, Überwachung und Betreuung der Rechenzentren und Netzwerke in Partnerschaft mit Orion Telekom Telekom gegen starke internationale Konkurrenz für sich. Das aus beiden Unternehmen gebildete Team überzeugte dabei mit einem Konzept, das ergänzend zur Bereitstellung der Hardware auch Managed Services für den Data-Center- und Netzwerk-Betrieb sowie übergreifende Optimierungsservices beinhaltete. Branko Ilic, der als Technology Specialist for Storage and Solutions das Projekt auf Fujitsu-Seite begleitete und vorantrieb, verweist dabei insbesondere auf wesentliche Pluspunkte wie eine detaillierte Analyse der Kundenanforderungen als Ausgangsbasis für in zielgerichtet darauf abgestimmtes intelligentes Konzept und e eine wettbewerbsüberlegene, einfache und benutzerfreundliche Infrastruktur. … und qualifizierter Beratung Von Anfang an agierte Fujitsu dabei in der Position eines sachkundigen Beraters des Kunden, der sich der Problemstellung und ihrer Lösung aus herstellerübergreifender Perspektive annahm. In Belgrad hatte man den im Auswahlprozess vertretenen Anbietern keine konkreten Vorgaben gemacht. Viel mehr erwarteten die Verantwortlichen eine Lösung, die technisch und wirtschaftlich am besten zu ihren Anforderungen passte. Das passendste Konzept mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis lieferte Fujitsu. Zuverlässiger Betrieb rund um die Uhr Hardwareseitig stützen sich die beiden Rechenzentren des Verbandes auf PRIMERGY Server und ETERNUS Speichersysteme. Steuerung und Kontrolle ihres Betriebs erfolgen im Rahmen von Managed Data Center Services von Fujitsu. Sie beinhalten sowohl das Systemmonitoring, vorbeugende Fehleranalysen, die Performance-Überwachung und proaktive Wartungsmaßnahmen als auch die Kontrolle und Betreuung der Netzwerk- und Kommunikationsverbindungen. Diesen in Kooperation mit Orion Telekom erbrachten Leistungen liegen Service Level Agreements zugrunde, die eine Rund-um-die-UhrMaintenance an sieben Tagen in der Woche vorsehen. Sollten eines Tages neue oder erweiterte Anforderungen gestellt werden, wird dies allen Beteiligten keine Probleme bereiten: Integrierte Flexibi lität garantiert ein problemloses Mitwachsen von Infrastrukturen und Services. 87 Services Rockwool Case Study Efficient E-Mail bei Rockwool »Die Efficient E-Mail-Lösung von Fujitsu hat unsere Exchange-Umgebung um zwei Drittel reduziert. Backups und Datenwiederherstellung sind anwenderfreundlich, viel schneller und zudem kostengünstiger.« Flemming Bonnesen, IT-Projektmanager, Rockwool Dänemark Der Kunde Land: Dänemark Branche: Bausektor Gründung: vor 75 Jahren Mitarbeiter: 7.800 Internet: www.rockwool.com Die Herausforderung Einführung eines intelligenten und effizienten E-Mail- und Storage-Managements Die Lösung Im Einsatz ist die Efficient E-Mail-Lösung von Fujitsu, die mit EMC Centera und SourceOne Email Management realisiert wurde. 88 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Rockwool Services Kundenvorteile Produkte und Services ■ Kostensenkung durch 2,7 TB Kapazitätsgewinn in der Microsoft Exchange-Umgebung ■ Kurze Backup- und Wiederherstellungszeiten durch die Archivierung von E-Mails und PST Files von 4.000 Anwendern ■ Mitarbeiter sind in der Lage, gelöschte Files im Archiv ohne Hilfe schnell zu finden und abzulegen ■ Volltextsuche nach E-Mails und Datei-Anhängen im Archiv ■ 1x EMC Centera ■ 1x EMC SourceOne Email Management ■ Services: Fujitsu Efficient E-Mail Services Über den Rockwool Konzern Seit mehr als 75 Jahren stellt Rockwool Steinwolle her. Heute gehört der Konzern zu den Weltmarktführern im Bereich Dämmstoffe. Mit 7.800 Mitarbeitern in mehr als 30 Ländern werden Kunden auf der ganzen Welt mit Steinwolleprodukten und -lösungen versorgt. Dank nachhaltiger Konzentration auf die Forschung und Entwicklung von Produktionsprozessen und Produkten wird die Erfolgsgeschichte von Rockwool konsequent weitergeschrieben. Der Unternehmens-IT wird dabei eine wichtige Rolle zuteil. Unkontrollierbare Datenflut Wenn Datenmengen stetig größer werden und immer schwieriger zu kontrollieren sind, stehen Unternehmen unter Zugzwang. Einerseits bindet die Datenflut wertvolle Server-Kapazität, andererseits erzeugt sie höhere Kosten. Ein Problem, vor dem auch der Rockwool Konzern stand. Beim Spezialisten für Dämmstoffe nahm die Datenvermehrung speziell innerhalb der Microsoft Exchange-Um gebung kritische Ausmaße an – dort betrug die jährliche Wachstumsrate 40 Prozent. Mit dem Begleiteffekt, dass auch die Kosten explodierten. Rockwool erkannte die Notwendigkeit einer Optimierung und suchte einen neuen Management-Ansatz für den Exchange-Bereich. Neben kompetenter Beratung fand das Unternehmen in der Zusammenarbeit mit Fujitsu und EMC eine überzeugende Lösung: Efficient E-Mail mit EMC SourceOne Email Management-Software und Centera als Content Adressed Storage-Lösung. Weniger ist mehr Die Erfahrung von Rockwool machen auch andere Unternehmen: Plötzlich formen sich E-Mail-Daten zu einem Volumen, das nur schwer oder gar nicht mehr zu managen ist. Und dies vor dem Hintergrund, dass die Anwender im Unternehmen lediglich zwei Prozent dieser E-Mail-Datenfülle aktiv nutzen. Der Rest schlummert vor sich hin, blockiert aber gleichzeitig wertvolle Server-Ressourcen. Diese Erkenntnis veranlasste die IT-Verantwortlichen von Rockwool zum Handeln. Mit einer intelligenten Technologie wollten sie die Datenarchivierung systematisch verbessern. Die Modernisierungsziele lauteten: ■ Konsolidierung der gesamten Exchange-Umgebung ■ Einrichtung eines zentralen E-Mail-Archivs ■ Reduzierung der anfallenden E-Mail-Daten ■ Kostensenkung im Bereich Datensicherung und -archivierung Fujitsu und EMC liefern die Lösung Mit der Auswahl des integrierten Hardware- und Software-Systems Centera und der SourceOne Email Management-Lösung konnte sich Rockwool von einer großen Datenlast befreien: Dadurch stehen dem Unternehmen wieder 2,7 Terabyte mehr Speicherkapazität auf den Microsoft Exchange-Servern zur Verfügung. Der Abbau des Datenvolumens um ca. 70 Prozent resultiert daraus, dass ausschließlich die aktiven E-Mails Speicherkapazität in Anspruch nehmen. Die archivierten E-Mails sind dank Centera online abgespeichert. Datenarchivierung mit System Für Rockwool stellt sich die E-Mail-Archivierung seit der Einführung von Centera und EMC SourceOne Email Management verbessert dar. Mit dem Langzeitspeichersystem Centera nutzt der Kunde eine Kapazität von 16 bis 128 Terabyte. Das plattenbasierte Archiv ist die Ideallösung für die langfristige Aufbewahrung unveränderlicher digitaler Inhalte, auch Fixed Content genannt. Centera ist hochskalierbar, ideal für die Online-Speicherung und erfüllt sämtliche notwendigen Voraussetzungen, um historisch gewachsene Datenmengen aufzunehmen und für das Internet verfügbar zu machen. Rockwool profitiert von einem nahtlosen und kostengünstigen Zugriff auf seine archivierten E-Mail-Daten und kann seine ständig wachsende Informationsumgebung gut kontrollieren. Backups gestalten sich viel schneller als vorher. Fujitsu Best-Practice-Kompendium 89 Services Amadeus Case Study Amadeus wahrt Service-Qualität mit Fujitsu »Alle Arbeiten werden von Fujitsus erfahrenem Team ausgeführt, ohne die betriebliche Kontinuität zu stören.”« Nil Canal Gezen, Geschäftsführer, Amadeus Türkei Der Kunde Land: Türkei Branche: Tourismus Gegründet: 1987, Türkei: 1994 Mitarbeiter: 10.100 weltweit Internet: www.amadeus.com.tr Die Herausforderung Den IT-Bedürfnissen der führenden Unternehmen in der Tourismusbranche, die von Amadeus beliefert werden, gerecht zu werden. IT-Systemmanagement, Beschaffung und Wartung von Computern, die regelmäßig ersetzt werden. Die Lösung Als eines der führenden globalen Unternehmen für TourismusDienstleistungen setzt Amadeus auf Fujitsu, um die Qualität seiner Aktivitäten in der Türkei zu sichern. 90 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Amadeus Services Der führende Transaktionsverarbeiter für die globale Reise- und Tourismusindustrie IT-Infrastruktur ist heutzutage entscheidend, um die betriebliche Kontinuität aufrechtzuerhalten. Fehler in diesen Systemen können, abhängig von der Größe des Unternehmens, zu Verlusten in Höhe von mehreren Millionen Dollar führen. Deshalb sind Management, Wartung und Überwachung von IT-Systemen von zentraler Bedeutung. Durch die Bereitstellung dieser Dienstleistungen für die globale Tourismusbranche kommt Amadeus als Marktführer in der Türkei eine entscheidende Rolle als Marktführer zu. Amadeus ist seit 1994 in der Türkei aktiv und bringt Dienstleistungsanbieter erfolgreich mit Akteuren aus dem Dienstleistungsmarketing in der Tourismusbranche zusammen. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine Leistungen für die Luftfahrt in der Türkei sowie durch die Bereitstellung von Automobilund Hotelleistungen aus. Die Dynamik der Branche gibt dem Begriff der betrieblichen Kontinuität mehr Bedeutung als je zuvor. Durch seine Zusammenarbeit mit Fujitsu begegnet Amadeus dieser Herausforderung erfolgreich. Wartungs- und Finanzdienstleistungen von Fujitsu Amadeus bezieht die Computer, die zur Versorgung seiner Kunden notwendig sind, über Fujitsu. Die Beschaffung der Computer ist über einen Leasing-Vertrags geregelt, nachdem die Clients alle 36 Monate ausgetauscht werden. So wird die Kompatibilität mit den neuesten Technologien gewährleistet. Darüber hinaus leistet Fujitsu Wartungsund Supportarbeit für Computer, die von Reisebüros genutzt werden. Durch einen Vor-Ort-Service bleibt die betriebliche Kontinuität für laufende Arbeiten gewährleistet. Der schnelle Support durch Fujitsu erfahrene Techniker umfasst auch den Austausch von Computern, deren Leasingzeitraum abgelaufen ist. Dies geschieht schnell und ohne die betriebliche Kontinuität zu beeinträchtigen. Vor-Ort-System für Amadeus Amadeus versorgt seine Kunden im ganzen Land mit Fujitsu-Computern. Die geleasten Clients werden von den Fujitsu-Technikern bei den Kunden installiert. Im Rahmen des Service Vertrages übernimmt das Fujitsu-Team die regelmäßige Wartung und löst alle Probleme, die im Zusammenhang mit dem IT-System des Kunden auftreten. Die Mehrzahl der Computer, die von Amadeus über Fujitsu beschafft werden, sind Desktop-PCs. Laut Amadeus-Geschäftsführer Nil Canal Gezen erwartet Amadeus ein mit der allgemeinen Entwicklung der Branche korrespondierendes Wachstum. Vorausgesetzt, dass die Branche ihre derzeitige Wachstumsrate aufrechterhält, wird ein Bestandszuwachs von sieben bis zehn Prozent erwartet. Kundenvorteile madeus gewährleistet ein professionelles IT-SystemmanageA ment für seine Kunden Die Beschaffung von Computern mittels Leasing reduziert die Kosten Der regelmäßige Austausch von geleasten Computern ermöglicht es den Kunden, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu agieren Dank regelmäßigem Austausch von geleasten Computern profitieren die Kunden von den aktuellsten Technologien Zeitersparnis durch Installations- und Wartungsarbeiten vor Ort Komplikationen, die die betriebliche Kontinuität stören könnten, werden vermieden Schnelle Hilfe durch das Team für technischen Support sichert eine gleichbleibend hohe Kundenzufriedenheit Produkte und Services Fujitsu Managed Maintenance Fujitsu Financial Services landesweit alle Wartungsarbeiten für uns durch und wir können uns darauf verlassen, dass jedes Problem gelöst wird. Es macht uns stark, mit einem solchen Partner zusammenzuarbeiten.“ Fazit: Kundenzufriedenheit auf hohem Niveau Amadeus arbeitet seit 1994, dem Beginn seiner Aktivitäten in der Türkei, mit Fujitsu zusammen. Die Computer werden im Rahmen von Leasingvereinbarungen beschafft und werden alle 36 Monate ausgetauscht. Auf diese Art und Weise wird die Kompatibilität mit den neuesten Technologien gewährleistet. Darüber hinaus leistet Fujitsu Wartungs- und Supportarbeit für die Computer, die von Reisebüros genutzt werden. Wartung und Austausch von Computern finden vor Ort statt, und durch diesen Vor-Ort-Service bleibt die betriebliche Kontinuität für laufende Arbeiten gewährleistet. Kundenzufriedenheit auf einem durchgängig hohen Niveau wird durch die Bereitstellung von schnellem Support erreicht. Diese Zusammenarbeit umfasst auch den Austausch von Computern, deren Leasingzeitraum abgelaufen ist, durch Fujitsus erfahrene Techniker. Dies geschieht schnell und ohne die betriebliche Kontinuität zu beeinträchtigen. Landesweite Wartungsarbeiten Der Geschäftsführer von Amadeus in der Türkei, Nil Canal Gezen, bewertet seine Kooperation mit Fujitsu folgendermaßen: „Für uns ist es sehr wichtig, die Computer unserer Kunden so schnell wie möglich zu installieren und betriebsfähig zu machen, denn überall wo Computer zum Einsatz kommen, gilt der Grundsatz ‘Zeit ist Geld’. Die Fähigkeit des Fujitsu-Teams, prompt zu reagieren, verhindert Verzögerungen. Wir arbeiten seit unserer Gründung im Jahr 1994 mit Fujitsu zusammen; dank der Synergien, die durch diese Kooperation entstehen, können alle notwendigen Prozesse ohne Probleme vom Fujitsu-Team übernommen werden. Fujitsu führt ohne regionale Ausnahmen, Fujitsu Best-Practice-Kompendium 91 Services Fujitsu Technology Solutions Case Study Fujitsu Technology Solutions reduziert Betriebskosten mit Dynamic Cloud Services »Dank Infrastructure as a Service verfügen wir bei unserer gehosteten Mediaportal-Datenbank über absolute Transparenz. Zudem sind wir mit diesem Service äußerst flexibel, denn wir können die gebuchte Rechenzentrums-Kapazität jederzeit aufstocken oder herunterfahren.« Patrick Böning, Head of Fund Management, Fujitsu Technology Solutions Europas führender IT-Infrastruktur-Anbieter Wer als Journalist über Fujitsu Technology Solutions berichten will, der wird ebenso auf das „Fujitsu-Mediaportal“ verwiesen wie Vertriebs partner und Werbeagenturen, die beispielsweise Fotos von Produkten oder dem CEO des führenden europäischen IT-Infrastruktur-Anbieters benötigen. Auch andere Marketingmaterialien wie Flyer, Videos und Firmenlogos liegen hier zum Download bereit. Und zwar eine ganze Menge, denn Fujitsu Technology Solutions mit Hauptsitz in München bietet im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung auf „Dynamic Infrastructures“ ein umfassendes Portfolio an IT-Produkten, Lösungen und Services. Das Angebot richtet sich an Großunternehmen, kleine und mittelständische Firmen sowie Privatkunden in allen Schlüsselmärkten Zentraleuropas, Afrikas, des Nahen Ostens und Indiens (CEMEA&I). Fujitsu Technology Solutions beschäftigt über 13.000 Mitarbeiter und ist Teil der globalen Fujitsu-Gruppe. Der Kunde Fujitsu Technology Solutions, der führende europäische IT-Infrastruktur-Anbieter, beschäftigt 13.000 Mitarbeiter und ist Teil der globalen Fujitsu-Gruppe. mediaportal.ts.fujitsu.com Die Herausforderung Ablösung eines starren Outsourcing-Konzepts durch eine flexiblere und günstigere Cloud-Lösung, verbunden mit einer vollständigen Neukonzeption des Mediaportals, von dem Journalisten, Agenturen, Vertriebspartner und Mitarbeiter Marketingmaterialien downloaden können. Flexible Rechenzentrums-Ressourcen Nachdem das Fujitsu-Mediaportal jahrelang über ein starres Outsourcing-Konzept extern betreut wurde, suchte das Unternehmen nach einer neuen Lösung. Bisher lagen die 25.000 einzelnen visuellen Marketingmaterialien – vom Firmenlogo bis zum Messe-Video – auf drei verschiedenen Datenbanken, gehostet zu einer festen Pauschale mit langfristiger Vertragsbindung. „Wir wollten flexibler werden“, erklärt Patrick Böning, Head of Fund Management bei Fujitsu Technology Solutions. „Und das war mit dem bisherigen Hosting einfach nicht möglich.“ Böning suchte nach einem Konzept, das es erlaubt, jeweils nur für die Rechenzentrums-Ressourcen zu zahlen, die auch tatsächlich benötigt werden. Gleichzeitig stand ein Relaunch des Webportals an, verbunden mit der Entwicklung neuer Funktionen. Letzteres übernahm die DEKKON GmbH mit Sitz in München und Berlin. In Sachen Betriebsführung entschied sich Patrick Böning für Infrastructure as a Service (IaaS) – ein Konzept, das Fujitsu im Rahmen seiner Dynamic Cloud Services anbietet. Die Lösung Infrastructure as a Service (IaaS) im Rahmen der Fujitsu Dynamic Cloud Services. 92 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Fujitsu Technology Solutions Services Jeder IaaS-Kunde erhält sein eigenes virtuelles Rechenzentrum Mehr Performance Inzwischen sind die drei Datenbanken des Mediaportals zu einer verschmolzen, was die Verwaltung schon mal sehr vereinfacht und die Qualität der Suchergebnisse verbessert. Für die Neukonzeption, Umsetzung und den Betrieb des neuen Portals ist die DEKKON GmbH zuständig. „Wir sind direkt an die IaaS-Lösung angebunden, um Wartungsarbeiten – wie beispielsweise die Aktualisierung von Software komponenten – durchzuführen“, verdeutlicht Tomas Kiesow, Geschäftsführer bei DEKKON. „Das Portal läuft nun deutlich performanter. Früher ließen sich 36 Bilder pro Seite darstellen, heute sind 240 Bilder möglich, ohne dass dies zu Engpässen führt.“ Etwa 180.000 Zugriffe verzeichnet das Fujitsu-Mediaportal pro Tag. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Schnelligkeit und Transparenz Die Gesamtdatenmenge beträgt momentan noch 400 Gigabyte. Diese Daten liegen jetzt in einem Fujitsu-Rechenzentrum, das die Daten aller IaaS-Kunden hostet und durch professionelle IT-ServiceExperten 24 Stunden täglich überwacht wird. Patrick Böning buchte das „Economy Storage“-Paket mit zunächst 0,5 Terabyte. „Überzeugt hat mich die Schnelligkeit der Systeme – das ist deutlich besser als bei der bisherigen Lösung“, so Böning. „Bisher war uns die Datenmenge gar nicht so klar. Jetzt wissen wir exakt, worüber wir reden – und können darauf reagieren. Das IaaS-Team kann uns jederzeit einen Report zur Verfügung stellen. Wir können jetzt immer wieder neu abwägen, ob es sich lohnt, ein größeres Datenvolumen dazuzubuchen, 93 Services Fujitsu Technology Solutions »Gegenüber der früheren Lösung konnten wir 75 Prozent der Betriebskosten einsparen. Dabei ist das Fujitsu-Mediaportal zugleich schneller und effizienter geworden. Der Umstieg auf IaaS hat sich für uns also mehr als ausgezahlt.« wenn neue Marketingmaterialien hinzukommen, oder ob wir veraltete Daten löschen, um im Rahmen des bestehenden Paketes zu bleiben.“ So viel Transparenz war vorher nicht möglich, und darin liegt eine der Stärken von IaaS. Höchster Sicherheitsstandard Hinzu kommt die Vertrauensbasis, die bei Cloud Services eine große Rolle spielt. „Wir bieten eine Trusted Cloud mit höchsten Sicherheitsstandards“, erklärt Daniel Quilitzsch, als IT-Service-Architekt einer der Verantwortlichen für IaaS bei Fujitsu. „Jeder Kunde erhält sein eigenes virtuelles Rechenzentrum, das komplett von den Bereichen anderer Kunden abgeschottet ist. Alle Datenströme sind verschlüsselt und der Kunde behält immer die Hand auf den administrativen Zugriff.“ So ist es etwa möglich, dass die Daten verschlüsselt werden – und ausschließlich der Kunde über den Schlüssel verfügt. Verschiedene ISOZertifizierungen bestätigen zudem den hohen Sicherheitsanspruch in Bezug auf Informationstechnologie, Umweltverträglichkeit und transparentem Qualitätsmanagement. Fujitsu stellt sich regelmäßig exter- 94 nen ISO-Audits, um diese Standards überprüfen zu lassen. Im Rahmen der Netzwerksicherheit betreibt Fujitsu State-of-the-Art-Sicherheits systeme wie etwa mehrstufige Firewall-Konzepte sowie mehrstufige Malware-Protection auf Client- und Serversystemen. Ein internes Network-Scanning bietet Schutz gegen mehr als 5.000 mögliche Verwundbarkeiten. Modernstens Rechenzentrum in Deutschland Auch gesetzliche Compliance-Anforderungen sind über IaaS sichergestellt. Ohnehin liegen die Daten bei Fujitsu in guten Händen. Das bestätigt sogar der TÜV, denn das Fujitsu-Rechenzentrum in Neuenstadt (Baden-Württemberg), betrieben von der Fujitsu-Tochter TDS AG, verfügt über das TÜViT-Zertifikat „Trusted Site Infrastructure“ nach Level 4. Zudem erfüllt das Rechenzentrum den ebenfalls sehr hohen Sicherheitsstandard „International Tier III“ vom Uptime Institute. „Das ist der höchste Sicherheitsstandard, den es in Deutschland gibt“, verdeutlicht Daniel Quilitzsch. So verfügt das Gebäude über aufwendige Brandund Einbruchsmeldesysteme. Zudem sind die Energieversorgung, Fujitsu Best-Practice-Kompendium Fujitsu Technology Solutions Services Kühlung und Klimatisierung sowie die Anbindung an Telekommuni kations-Infrastrukturen mehrfach redundant ausgelegt. Das Rechen zentrum in Neuenstadt ist darüber hinaus so mit den anderen Rechenzentren der TDS AG verbunden, dass selbst im Katastrophenfall ein unterbrechungsfreier Betrieb gewährleistet ist. „Wir vertreiben IaaS natürlich auch über unsere Vertriebspartner“, so Daniel Quilitzsch. „Das heißt: Kunden, die sich für diesen Service interessieren, können dies über ihren bestehenden IT-Partner abwickeln.“ Das beim FujitsuMediaportal zum Einsatz gebrachte IaaS-Angebot könnte theoretisch schon bei 200 Gigabyte losgehen. Buchbar sind die Erweiterungs pakete dann in 50-Gigabyte-Schritten. zugreifen. Zum anderen hat es sich auch budgetmäßig gelohnt: „Gegenüber der früheren Lösung konnten wir 75 Prozent der Betriebskosten einsparen. Dabei ist das Fujitsu-Mediaportal zugleich schneller und effizienter geworden. Der Umstieg auf IaaS hat sich für uns also mehr als ausgezahlt.“ Ausbau für andere Vertriebsregionen geplant Patrick Böning kann schon jetzt eine positive Bilanz ziehen. Zum einen sind die User des Mediaportals zufriedener – von den Medienvertretern bis hin zu den Fujitsu-Mitarbeitern, die Tag für Tag auf das Webportal Partner Kundenvorteile J ederzeit auf- oder abwärts skalierbare Server-, Storageund Netzwerk-Ressourcen Hohe Kostentransparenz 24x7-Überwachung der Service-Verfügbarkeit Höhere Performance des Portals Senkung der Betriebskosten um 75 Prozent Fujitsu Best-Practice-Kompendium Wie sehr Fujitsu auf sein eigenes Service-Angebot vertraut, zeigt der Zuspruch des Mediaportals auf IaaS-Basis innerhalb der globalen Fujitsu-Gruppe. „Unsere asiatischen und amerikanischen Kollegen wollen jetzt auch mit dabei sein“, stellt Böning zufrieden fest. „Bisher war das Mediaportal nur für die CEMEA&I-Region gedacht.“ www.dekkon.de Produkte und Services Infrastructure as a Service (IaaS) „Economy Storage“ Ein hoch skalierter virtueller Windows-Server 500 GB bis 2 TB SAS-basierter Hochleistungsspeicher IaaS Secure Internet Services mit 100 Mbit Bandbreite und einem monatlichen Datenübertragungsvolumen von ca. 10 TB Zusätzliche IP-Adressen für die Unterscheidung verschiedener Websites und dem Inhalt Bedarfsgerechte Firewall-Konfiguration ISP-Status des Cloud-Anbieters und Filterung des Web-Inhalts International anerkannte Website-Zertifizierung 95 Services Viessmann Group Case Study Viessmann Gruppe » Dank DeskView Load von Fujitsu können wir den individualisierten Client direkt an den Arbeitsplatz des Mitarbeiters liefern – und dies weltweit an allen unseren Standorten, inklusive Logistik- und Zollabwicklung« Falk Engelbrecht, Leiter Systemtechnik Client/Server, Viessmann IT Service GmbH Der Kunde Die Viessmann Unternehmensgruppe ist einer der international führenden Hersteller von Heiztechnik-Systemen. Das Familienunternehmen wurde 1917 gegründet. www.viessmann.com Die Herausforderung Entwicklung einer unternehmensweiten Einkaufsstrategie mit dem Ziel, die Hardware-Vielfalt gering zu halten, Softwarebetankung zu vereinfachen und die Auslieferungslogistik zu optimieren. Die Lösung Quickscan-Workshop; Rollout von 6.000 Clients (LIFEBOOK, CELSIUS Workstations und ESPRIMO) mit individueller Softwarebetankung durch DeskView Load und weltweiter Auslieferung an mehr als 40 Unternehmensstandorte sowie Sicherstellung der Logistikkette und Zollabwicklung durch Fujitsu. 96 Logistikvorteile sichern Die Viessmann Unternehmensgruppe ist einer der international führenden Hersteller von Heiztechnik-Systemen. Die Internationalität führt dazu, dass unter einem organisatorischen Dach gleich mehrere Vertriebsgesellschaften, Gesellschaften am Stammsitz in Allendorf/ Eder und verbundene Unternehmen geführt werden – dies gilt vor allem auch in Bezug auf den Einsatz von Informationstechnologie. Um diese anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe kümmert sich bei Viessmann ein zentraler IT-Dienstleister, der seit dem Jahr 2008 eine eigenständige Gesellschaft ist: die Viessmann IT Service GmbH. Das Unternehmen beschäftigt 116 Mitarbeiter und unterstützt mit seinen IT-Dienstleistungen insgesamt 45 Gesellschaften und ca. 8.000 Anwender. Diese „Kunden“ erhalten nach Bedarf Standardleistungen, die in einem Katalog zusammengefasst sind. Projekte werden separat und nach Aufwand abgewickelt. IT-Strategie und IT-Projekte sind fein aufeinander abgestimmt und halten den IT-Betrieb für die Viessmann Unternehmensgruppe sicher und zuverlässig am Laufen. Bei einer ITLandschaft dieser Größenordnung mit der durch die Internationalität bedingten Vielsprachigkeit stellt gerade ein Technologie-Refresh eine Herausforderung dar. Individualisierung der Hardware und zielgenaue Auslieferung an den Ort der Verwendung binden Personal und kosten Zeit und Geld. In diesem Punkt waren die Verantwortlichen des ITDienstleisters bestrebt, bei der Hardware-Beschaffung neue Wege einzuschlagen und das Bestell- und Auslieferungswesen zu optimieren. Schlüssel zu mehr Effizienz: DeskView Load von Fujitsu Die Viessmann IT Service GmbH sicherte sich das Beratungs-Knowhow von Fujitsu und nutzte einen Quickscan-Workshop zur Entwicklung einer neuen Beschaffungsstrategie. Als Lösung, die das Betanken neuer Hardware vereinfacht und Kosten einspart, wählte der Kunde Desk-View Load. Diese Softwarebetankungsmethode bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und verkürzt den Rollout-Prozess beträchtlich. Gab es bis dato beim Hardwareaustausch die Arbeits schritte „auspacken – anschließen – installieren – einpacken – verschicken“, so konnten durch den Einsatz von DeskView Load die bestellten Clients direkt ab dem Fujitsu-Werk an ihren Bestimmungsort geschickt werden – ohne Rollout-Center. Eine Einfachheit, die sich mehr als bezahlt macht. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Viessmann Group Services Kundenvorteile Produkte und Service ■ Internationaler, fest definierter „Warenkorb“ fördert homogene Client-Landschaft ■ Reibungsloser Rollout mit schneller Softwarebetankung ■ Individualisierung der bestellten Clients ab Fujitsu-Werk ■ Effizienz in der Abwicklung, reduzierter Aufwand der Auslieferungslogistik, Übernahme der Zollverfahren durch den Dienstleister ■ Enorme Zeitersparnis und Kostenvorteile ■ Sukzessiver Hardwareaustausch von Clients der Modellreihen LIFEBOOK, CELSIUS und ESPRIMO ■ Bestellvolumen: ca. 6.000 Endgeräte, Projektdauer: 36 Monate ■ Softwarebetankung: DeskView Load ■ Services: Quickscan-Workshop für Strategieentwicklung Client-Individualisierung auf Bestellung Bei Unternehmen mit globaler Ausrichtung und weltweiten Dependancen ist eine zentral gesteuerte Hardware-Beschaffung eine herausfordernde Aufgabe. Vor allem dann, wenn mit jeder Neuanschaffung zahlreiche Arbeitsschritte einhergehen, noch bevor der Anwender produktiv sein kann. Bei Viessmann stellte sich ein derartiges Szenario noch zu Projektbeginn äußerst umfangreich dar. Bei einem Gerätewechsel-Volumen von ca. 300 bis 400 Einheiten pro Jahr fällt die Kette der erforderlichen Handlungen besonders ins Gewicht. Zunächst musste das bestellte Gerät ausgepackt und angeschlossen werden. Es folgte der anwenderspezifische Installationsvorgang. Danach musste die Hardware erneut eingepackt und abschließend an den Empfänger im Unternehmen verschickt werden. Das alles müsste viel straffer gehen, dachten sich die Entscheider des IT-Dienstleisters von Viessmann. Aufgrund von guten Erfahrungen mit Fujitsu aus früheren Projekten vertraute der Kunde auch bei dieser Aufgabenstellung auf die Expertise des Herstellers. Die Ziele lauteten: ■ Erhalt einer weitgehend homogenen Client-Landschaft ■ Standardisierter Bestellprozess ■ Vereinfachte Softwarebetankung ■ Optimierte Auslieferungslogistik In einem gemeinsam durchgeführten Quickscan-Workshop konnten die Anforderungen herausgearbeitet und eine Strategie entwickelt werden. Im Mittelpunkt der gefundenen Lösung steht DeskView Load. Diese intelligente Form der Softwarebetankung für Endgeräte überzeugte den Kunden. Fujitsu sicherte die weltweite Auslieferung an über 40 Standorte in gleicher Qualität zu und übernahm die Verantwortung für die Verzollung der Geräte. Viessmann IT Service beauftragte Fujitsu mit der Realisierung eines „internationalen Warenkorbs“ für alle Viessmann-Töchter. Vereinbart wurde die Auslieferung von mobilen LIFEBOOK Systemen, CELSIUS Workstations und ESPRIMO PCs in einem Zeitrahmen von 36 Monaten. Unter Einsatz von DeskView Load werden die Endgeräte von Fujitsu ab Werk betankt – mit Betriebssystem, Anwendungen und den erforderlichen Treibern. Darüber hinaus profitiert Viessmann noch von einem weiteren Vorzug durch DeskView Load: Mit der Beauftragung im Bestellportal wird jedes einzelne Gerät für den Kunden sofort inventarisiert und in seinem Bestandssystem mit einer Equipment-Nummer angelegt. Viessmann hat also auch hier Aufwand gespart und den Warenbestand seines Geräteparks immer auf dem Stand der tatsächlichen Auslieferung. Per Workflow lässt sich dieser Prozess in Echtzeit nachvollziehen. Fujitsu Best-Practice-Kompendium Ohne Umwege direkt zum Nutzer Mit dem von Fujitsu für alle Viessmann-Töchter bereitgestellten „internationalen Warenkorb“ unter Einbeziehung von DeskView Load fallen für den Kunden gleich mehrere Rollout-Schritte weg. Ein eigenes Rollout-Center ist künftig ebenso wenig erforderlich wie das ressourcenintensive Treiberqualifizieren, da die Treiber bereits in DeskView Load integriert sind. Wie signifikant die positiven Veränderungen durch DeskView Load sind, beschreibt Michael Bergen, der bei der Viessmann IT Service GmbH als Projektmanager für den DeskView LoadProzess verantwortlich ist: „Mit DeskView Load von Fujitsu kommen bestellte Endgeräte auf dem kürzesten Weg an den Ort ihrer Bestimmung. Das erleichtert uns die Einführung neuer Hardware und macht sie wesentlich wirtschaftlicher. Wir sparen Personal, Arbeitszeit und Geld. Sehr überzeugend ist für uns der Vorteil eines weltweiten Standards der Auslieferungsqualität und der Zollabwicklung. Hier macht sich die Zusammenarbeit mit einem Global Player, wie wir es ja auch sind, bezahlt: Fujitsu ist ein echter globaler Hersteller.“ 97 Blade Servers Stadtwerke München Customer Index Kunden-Index A Amadeus Türkei................................................... 90 ARA Assistance.................................................... 52 B Bayernland eG..................................................... 56 Bio-Hotel Stanglwirt............................................. 58 bwin.party digital entertainment plc.................... 48 N Nassauische Heimstätte / Wohnstadt................... 32 O Olympus.............................................................. 30 PQ C C. Josef Lamy GmbH............................................... 8 P+P Pöllath + Partners......................................... 34 PAALGROUP......................................................... 44 PFI Group............................................................. 70 PRIMAGAS............................................................ 16 D R Destillerie Franz Bauer......................................... 66 E EOS Gruppe.......................................................... 40 European Southern Observatory (ESO)................. 24 F Fujitsu Technology Solutions................................ 92 G GDV..................................................................... 82 Guttomat Sektionaltore GmbH............................. 50 H Hargassner GmbH................................................ 36 IJK IAL Institut für angewandte Logistik..................... 12 Realtime Technology AG...................................... 18 Rockwool International A/S.................................. 88 S Stadtwerke München (SWM)................................ 62 T Technolit GmbH................................................... 68 TOX® PRESSOTECHNIK........................................... 42 U UOS (Verband der serbischen Versicherer)............ 86 VWXYZ VBH-Gruppe......................................................... 80 Verband der serbischen Versicherer (UOS)............ 86 Viessmann Gruppe............................................... 96 LM LAMY..................................................................... 8 LANXESS.............................................................. 74 Lombardia Informatica ........................................ 54 98 Fujitsu Best-Practice-Kompendium Anzeige Willkommen in der Fujitsu Global Cloud Testen Sie unser Angebot jetzt 30 Tage kostenlos Wer sich auf die Reise in die Cloud begibt, braucht einen Partner, auf den hundertprozentig Verlass ist. 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