Thomas-Briefes

Transcrição

Thomas-Briefes
Februar – März
Nachrichten aus der
Ev.-Luth. Kirchgemeinde
St. Thomas Leipzig
www.thomaskirche.org
1/07
Inhalt
Vorwort
S. 3
Nachrichten
S. 4
Junge Gemeinde
S. 10
Leserbriefe
S. 12
Termine/Veranstaltungen
S. 14
Lutherkirche
S. 18
Gottesdienste
S. 20
Kirchenmusik
S. 22
Unsere Gruppen und Kreise
S. 28
Freud und Leid
S. 32
Kontakt
S. 36
Vorwort
Liebe Gemeinde, liebe Freunde
der Thomaskirche,
in einigen Tagen beginnt die Passionszeit,
in der Christen auf der ganzen Welt des
Leidensweges Jesu gedenken und sich
auf das Osterfest vorbereiten. In diesem
Zusammenhang ist der Spruch für den
Monat März wichtig.
Ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht
fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden
soll. (Römerbrief 8,18)
Heute ist vielen Menschen nicht deutlich, dass das Leben nicht
nur auf einer Einbahnstraße der Problemlosigkeit verläuft.
Die Spaßkultur steht im Vordergrund. Dass Leiden geschieht,
wird verdrängt bzw. über Menschen, die mit Beeinträchtigungen
leben müssen, hinweggesehen. Um so tiefer ist dann die Niedergeschlagenheit, wenn Krankheits- und Verlusterfahrungen
gemacht werden müssen. Deshalb kommt es darauf an, die
Vielschichtigkeit des Lebens deutlicher werden zu lassen und
zum Beispiel Menschen mit Behinderungen besser in die Gesellschaft zu integrieren.
Der christliche Glaube ist eine Instanz, welche gegen das Verdrängen und gegen eine Überbetonung des Vergnügens steht.
Das Leben soll und kann durchaus Freude schenken. Aber dasjenige, was an Schwierigem und an Bedrängendem geschieht,
soll auch angenommen werden. Und es gibt die Möglichkeit, es
zu bewältigen, da unser irdisches Leben etwas Vorläufiges ist und
wir Hoffnung haben auf die Geborgenheit in Gottes Ewigkeit.
Paulus vertröstet nicht auf das Jenseits, aber er tröstet mit der
Hoffnung auf das Ewige Leben. Er wischt die diesseitigen Leiden
nicht weg, sondern er betont, dass sie nicht ins Gewicht fallen
gegenüber der verheißenen Auferstehung. Dies können wir uns
in den kommenden Wochen besonders vergegenwärtigen.
Verbunden mit vielen Wünschen für ein gutes Jahr 2007 und eine
gesegnete Passionszeit grüße ich Sie im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Ihr
Dr. Peter Amberg, Pfarrer
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Nachrichten
Neues Erscheinungsbild
Mit der ersten Ausgabe des Thomasbriefes im Jahr 2007 erhält
dieser ein neues Erscheinungsbild – nicht nur äußerlich, sondern
auch im Inneren. Ein Inhaltsverzeichnis erleichtert Ihnen die
Orientierung. Außerdem haben wir die unterschiedlichen Nachrichten und Mitteilungen in Rubriken eingeteilt. Titel und Layout
des Thomasbriefes fügen sich in das neu gestaltete Erscheinungsbild von Kirchgemeinde, Stiftung und Verein ThomaskircheBach 2000 ein. Ein Auszug aus dem handschriftlichen „Entwurff
einer wohlbestallten Kirchen Music“ von Johann Sebastian Bach
(1730) auf der Titelseite soll verdeutlichen: Der Thomasbrief
ist Nachrichtenblatt, bietet Raum für
konzeptionelle Überlegungen und ist
auf Zukunft ausgerichtet. Passend
zur Jahreslosung 2007 haben wir in
den vergangenen Wochen zusammen
mit der Agentur WSB die Werbelinie
einer kritischen Prüfung unterzogen und uns dabei auf ein neues
Logo und ein aufeinander abgestimmtes Erscheinungsbild (corporate design) verständigt. Dies soll auch der Wiedererkennung
der Veranstaltungen in der Thomaskirche dienen.
Wir wissen: Die beste Werbung für uns sind gut gestaltete Gottesdienste und Motetten und eine interessante Gemeindearbeit,
die die biblische Botschaft von Gottes Friede und seiner Gerechtigkeit verdeutlicht. Dem dient auch die äußere Form. In
Zukunft wird Ihnen das neue Logo auf allen Publikationen der
Thomaskirche, auch auf den Gottesdienst-, Motetten- und
Konzertprogrammen und Plakaten begegnen. Wir hoffen, dass
wir damit zur Übersichtlichkeit und Erkennbarkeit beitragen.
David Philippi, Verwaltungsleiter
Christian Wolff, Pfarrer
Neue Telefonanlage
Seit Mitte November 2006 hat die Thomaskirche eine neue Telefonanlage, an die alle im Thomashaus untergebrachten Institutionen angeschlossen sind. Leider war die Telekom bis zum heutigen Tag nicht in der Lage, auf unsere alte Nummer einen
Hinweis zu schalten, dass über diese das Pfarramt und die Pfarrer nicht mehr zu erreichen sind. Deswegen haben in den vergangenen Wochen viele vergeblich versucht, uns anzurufen. Das
ist mehr als ärgerlich. Auch wenn dieser missliche Zustand al4
Nachrichten
lein von der Telekom zu verantworten ist, so können wir dafür
nur um Entschuldigung bitten. Nachfolgend führen wir alle
wichtigen Nummern einschließlich der Mailadressen auf. Die
Nebenstellen können direkt angewählt werden. Wenn sich dort
niemand meldet, werden die Gespräche in die Zentrale umgeleitet.
Zentrale
Tel. 222 24-0
Pfarramt
Pfr. Wolff
Pfr. Dr. Amberg
Kirchenmusik
Gem.diakon/In
Sozialarbeit
Tel.
Fax
Tel.
Tel.
Tel.
Tel.
Tel.
Thomaskirche –
Bach 2000
Tel. 222 24-200 [email protected]
Fax 222 24-205
Forum Thomanum
Tel. 222 24-260 [email protected]
Fax 222 24-265
Chorherren
Tel. 222 24-270 [email protected]
222 24-100 [email protected]
222 24-105
222 24-110 [email protected]
222 24-111
222 24-115 [email protected]
222 24-116
222 24-117
Verein Thomaskirche-Bach 2000
feiert 10jähriges Jubiläum
Der Verein Thomaskirche-Bach 2000 gehört zu den erfolgreichsten Fördervereinen der Stadt Leipzig. Er hat derzeit rund 300
Mitglieder aus aller Welt. Vor 10 Jahren, am 21. März 1997,
wurde er gegründet. Der Verein hatte sich zur Aufgabe gestellt,
die Unterhaltung und Restaurierung der Thomaskirche sowie
des Thomashauses, Thomaskirchhof 18, zu unterstützen. In den
ersten drei Jahren seines Bestehens ist es dem Verein gelungen,
für die vollständige Restaurierung und Instandsetzung der Thomaskirche 5 Millionen Euro Spendengelder zu akquirieren. Auch
die Restaurierung der Sauer-Orgel (2005) und die Außensanierung des Thomashauses (2006) wurden vom Verein tatkräftig unterstützt und letztlich ermöglicht. Der Verein ist der alleinige Gesellschafter der Thomaskirche-Bach 2000 Marketing GmbH, die
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Nachrichten
den Thomasshop unterhält. Zu seinen Mitgliedern zählt der Verein
u. a. Alt-Oberbürgermeister Dr. Hinrich Lehmann-Grube, Kurt Masur und Generalbundesanwältin Monika Harms. 2004 wurde der
Internationale Freundeskreis der Thomaskirche mit dem Verein
verschmolzen. Für die Unterstützung der Kirchgemeinde braucht
der Verein neue Mitglieder. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 65,00
Euro im Jahr (für Mitglieder bis 30 Jahre 35,00 Euro). Sie können
sich unter www.thomaskirche.org über die Vereinsarbeit informieren und auch darüber Ihre Mitgliedschaft erklären.
i
Verein Thomaskirche-Bach 2000 e.V.
Internationaler Freundeskreis
Geschäftsführerin Helke Rubitzsch
Thomaskirchhof 18
04109 Leipzig
Tel. 0341-222 24-200
Fax 0341-222 24-205
eMail: [email protected]
Internet: www.thomaskirche.org
Spendenkonto 670 4000
HypoVereinsbank
BLZ 860 200 86
Eine Oase im Advent
Zugegeben, ich fühle mich nach dieser Nacht in der Leipziger
Oase, der ökumenischen Kontaktstube für Wohnungslose, an die
Reisebeschreibung von Jules Verne zum Mittelpunkt der Erde
erinnert. Die Akteure tauchen in kurzer Zeit in eine nahezu unbekannte Welt ein, um am Ende wieder im gewohnten Leben
anzukommen. Und wie in dem Klassiker hinterlassen die Bilder
und Erlebnisse auch bei mir einen starken Eindruck.
An der Pforte der Oase werde ich vom Schichtleiter freundlich
in Empfang genommen. „Seemann“, wie ihn die Obdachlosen
respektvoll nennen, zeigt mir die Räumlichkeiten der Oase.
Mehr als 60 Menschen nutzen hier täglich die Gelegenheit, ein
warmes Mahl zu bekommen. Ich begreife, dass das Wort „Oase“
hier eine tiefe Bedeutung hat: ein Ort, an dem Menschen lebensnotwendige Dinge erhalten – Essen und Trinken, ein Dach über
dem Kopf, ein bisschen Zuwendung. Aber auch die Möglichkeit, sich in der eigenen Tischlerei oder Gärtnerei auszuprobieren und dabei Selbstwertgefühl aufzubauen.
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Nachrichten
Der Schlafraum ist akustisch zu orten. Ein zufriedenes Männerschnarchen verrät die Richtung. Ein Ausflügler begehrt Einlass.
Wir bemühen uns, den älteren Herrn in die Oase zu bugsieren,
was sich aufgrund seiner kranken Füße als schwierig herausstellt. Was immer er für ein Leiden hat, dicke Verbände an den
Füßen lassen nichts Angenehmes vermuten. So bringen wir ihn
beidseitig stützend zu Toilette und Schlafplatz. Letzteres sorgt
für Unmut bei den schlafenden Zimmergenossen, da der Transport nur bei Licht und nicht ganz geräuschlos funktioniert. Wer
sind die Menschen im Schlafsaal? Da ist ein 23-jähriger Mann,
der als Kleinkrimineller aus der JVA entlassen wurde. Er hat
noch keine Wohnung, versucht aber wieder in ein selbstbestimmtes Leben hineinzukommen. Weitere Schlafgäste sind Obdachlose, die seit langer Zeit auf der Straße leben. Die Spuren an
Körper und Geist sind leicht zu bemerken. Es sind aber auch
Schlafgäste an Bord, die über ein recht gepflegtes Erscheinungsbild verfügen. In einem Einzelzimmer befindet sich zudem eine
junge Frau, die vor ihrem depressiven Mann geflüchtet ist.
Die Nachtruhe wird durch die Hausklingel unterbrochen: Ein
wenig sympathisch aussehender Mann wünscht einen Schlafplatz, da er gestern aus dem Gefängnis entlassen worden sei und
nun keine Bleibe habe. Die telefonische Nachfrage bei den Kollegen in der Rückmarsdorfer Strasse ergibt, dass der Mann
Hausverbot aufgrund seines gewalttätigen Auftretens hat. Diese
Information und sein Alkoholgeruch führen zu der Entscheidung, ihn nicht aufzunehmen. Er erklärt, dass er sich auf die
Straße legen werde, bis die Polizei komme. Das tut er dann auch.
Etwa 30 Minuten später treffen die Beamten ein. Es hilft ihm
nichts. In die Oase kommt er nicht herein.
Die Nacht wird genutzt, um das Mittagessen für den nächsten
Tag vorzubereiten. Möhreneintopf soll es geben. Ich kann es
nicht glauben, dass man in einer Nacht 60 Portionen Kartoffeln
schälen und Möhren putzen kann. Heute weiß ich, dass dies zu
zweit etwa vier Stunden dauert – Zeit genug, etwas zur Lebensgeschichte von Seemann zu erfahren. Er erzählt, dass er selbst
obdachlos war. Vor drei, vier Jahren war seine Welt noch in Ordnung. Er habe eine gute Ausbildung als Akademiker, hatte Erfolg im Job, Frau und Kinder, Haus und Auto. Dann sei alles
zerbrochen; die Ehe kaputt, die Kinder weg, Job verloren – aus.
Der Alkohol und die Kumpels haben es ihm leichter gemacht,
die Situation zu ertragen. Er sei zu stolz gewesen, zum Sozialamt zu gehen. Lieber habe er mit einem Kumpel vor der Nikolaikirche gebettelt. Etwa 20 Euro am Tag seien da schon zusam7
Nachrichten
mengekommen. Dies habe für Alkohol und Lebensmittel
gereicht. Für Miete oder Strom habe er kein Geld gebraucht,
denn er habe ja in Abrisshäusern gelebt. Die Zeit als Bettler sei
sogar in Ordnung gewesen, da das Lebensgefühl der Wertlosigkeit mit dem Leben auf der Strasse stimmig war. Klar, das Risiko als Obdachloser ist hoch: krank darf man nicht werden, auch
besteht das Risiko von anderen Gruppen überfallen zu werden.
Einmal habe er nur knapp überlebt, als er betrunken am Hauptbahnhof am Boden lag und Jugendliche versuchten, ihm die
Halsschlagader aufzuschneiden, um an sein vermeintliches Geld
zu kommen. Schweigen. In der Oase habe er schließlich Menschen getroffen, die für ihn da waren und für einen geordneten
Tagesablauf sorgten. Durch das Wahrnehmen von Verantwortung in der Oase sei er aus dem Teufelskreis des Alkoholismus
herausgekommen, ohne Entziehungskur. Besonders stolz sei er,
dass er den Skeptikern, die an ihm zweifelten, gezeigt habe, dass
der Ausstieg machbar ist.
Es ist kurz nach fünf Uhr morgens. Nach soviel Lebensgeschichte muss Seemann erst einmal eine Zigarette rauchen. Für Seemann und mich wird es Zeit, das Frühstück vorzubereiten.
Nachdem die Gäste beköstigt sind, geht meine Schicht zu Ende
und ich werde abgelöst. Ich setze mich ins Auto und fahre nach
Hause zu meiner Familie. Die Kinder warten schon auf mich und ich fühle mich wie nach einer weiten Reise in eine Welt, von
der ich bisher noch wenig wusste.
Matthias Krause
Projektmanager im deutschen Sparkassen- und Giroverband
Mitglied im Kirchenvorstand
Neuregelung Kirchgeld
Ab dem 01.01.2007 wird das Kirchgeld auf Beschluss des Kirchenvorstandes nicht mehr vom Kirchgemeindeverband, sondern direkt von der Kirchgemeinde St. Thomas erhoben.
Dies wird zu einer Reduzierung der Verwaltungskosten führen.
Das neue Kirchgeldkonto lautet:
i Kirchgemeinde St. Thomas Leipzig
Kontonummer 106 470 014
LKG Sachsen (BLZ 850 951 64)
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Nachrichten
Dauerauftrag
Bitte ändern Sie bei Ihrer Bank das Empfängerkonto.
Lastschriftverfahren
Der Kirchgemeindeverband führt ab dem 01.01.07 die Lastschriftaufträge nicht mehr aus. Alle, die sich bisher am Lastschriftverfahren beteiligt haben, erhalten in den nächsten Tagen
ein Formular, mit dem sie das Lastschriftverfahren mit der
Kirchgemeinde St. Thomas neu vereinbaren können.
Überweisung
Bitte nur noch auf das o.g. Konto.
Bareinzahlung
Ist ausschließlich im Pfarramt Thomaskirchhof 18 möglich.
Der Kirchgeldbrief 2007 mit der Bitte um Ihren Beitrag zur
Finanzierung der Gemeindearbeit wird im März versandt.
ANTIQUARIAT
An der Nikolaikirche
Inhaber: André Brauer
Ritterstraße 8–10
04109 Leipzig
Telefon & Fax 0341/2 11 20 13
Funk 0172/3 73 60 90
e-mail:
[email protected]
Geschäftszeiten:
Mo–Fr 10–19 Uhr
Sa 10–16 Uhr
Junge Gemeinde
Blick zurück auf 2006
Wöchentliches Treffen
Anfang 2006 waren die Treffen
geprägt von der Beharrlichkeit
und Treue einiger weniger JGler.
Mit der Konfirmation am 14.
Mai wuchs unsere Gruppe rapide
von ca. 3 auf die beachtliche Größe von ca. 20! Mit und für euch
konnten zwei Jugendgottesdienste gestaltet und erlebt werden.
Danke für alle Hilfe! Allen positiven und leider auch negativ
überraschenden Überraschungen
hielten wir stand... Auch 2007 werden wir uns wöchentlich treffen,
quatschen, diskutieren, Film schauen, Musik hören und machen,
Theater spielen, planen, in Aktion sein, rumdoofen ... und hoffen
schon jetzt auf munteren „Nachwuchs“ durch die Konfis.
wöchentliche Junge Gemeinde
donnerstags 19.00 Uhr Selneckersakristei
01. Februar
08. Februar
15. Februar
und 22. Februar
01. März
08. März
15. März
22. März
29. März
Bibelwochenabend im Nikolaikirchhof
„JG in Aktion“ (MAK)
keine JG! (Ferien)
Themenabend „Kalt“ (Susann)
„JG in Aktion“ (MAK)
JG international (MAK)
Themenabend mit Gast
Themenabend „Unterwegs nach Osten“
Jugendgottesdienst
am 18. März um 18:00 Uhr in der Thomaskirche
Jugendbegegnung
Eine 14-köpfige Jugendgruppe aus der Christ The King Lutheran
Church in Houston/Texas wird vom 14.–18. März 2007 zu Gast in
der Kirchgemeinde St. Thomas sein. Sie wird geleitet von The Rev.
Dr. Robert Moore und dem für die Jugendarbeit zuständigen Tim
Lenz. Die Jugendlichen werden in Familien wohnen und am Sonntag, 18. März 2007 gemeinsam den Abendgottesdienst gestalten.
10
Junge Gemeinde
MAK (Mitarbeiterkreis)
Mit Freuden danke ich an dieser
Stelle unseren Jugendlichen des
MAK, die sich im vergangenen
Jahr herrlich und bereichernd in
die Jugendarbeit eingebracht haben. Auch dieses Jahr wird wieder
gedacht, geplant, diskutiert. Wir freuen uns über Ideen und
Vorschläge!
i
Kontakt: Elisa, Toni, Franciscus, Josephine & Susann
Rüstzeiten
Unsere erste größere Reise führte uns nach Rom. Zusammen mit
einer großen Menge anderer Jugendlicher aus Leipzig machten
wir 3 Tage Italien unsicher. 2007 wird es eine weitere Reise nach
Rom geben. Im Herbst waren wir im Grenzgebiet zu Tschechien
unterwegs. 3 Tage beherbergte uns das Rüstzeitheim Johanngeorgenstadt und gab uns Raum zu Gesprächen, Aktionen, Beisammensein, Sport & Spiel, Andachten, Küchenabwaschschlachten,
Bergwerkaktionen und Shoppen auf Riesenkitschmärkten.
Blick auf Rom
Vom 09.–14.04. findet eine Romrüstzeit für Jugendliche ab 14
Jahren statt. Es sind noch Plätze frei! Du kannst dich bis zum 02.02.
bei Susann anmelden.
i
Am besten per E-Mail: [email protected]
oder über Anmeldeformulare im Pfarramt
Kurzüberblick 2007
06. Mai
15. Juli
15. September
16.-18. November
noch ohne Termin:
Konfirmation
Gemeindefest
Gemeindeausflug
JG Rüstzeit nach Kohren-Sahlis
Begegnung mit Hamburger Jugendlichen in
Leipzig und in Hamburg
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Leserbriefe
Leserbrief
Es muss doch was dran sein an diesen amerikanischen Verhältnissen. Gepriesen von Bankern, Managern, Unternehmern,
Politikern bestimmter Couleur und auch – von Pfarrern.
Das freundliche Lachen der Einkaufstütenpacker und der
Einkaufstüten-zum-Auto-Schlepper bei Supermärkten hat es
ihnen angetan. Dieses freundliche Lachen! Sicherlich hervorgerufen durch die Vorstellung einer amerikanischen 0-8-15Karriere „vom Tellerwäscher zum Millionär“ in Fortsetzung
nun „Vom Einkaufstüten-zum Auto-Schlepper zum Milliardär“.
Warum soll man da nicht fröhlich zupacken? Hat man doch
eine sinnvolle Arbeit mit so großartigen Perspektiven. Als
jemand, der wohl nie eine volle Einkaufstüte hat, geschweige
denn ein Auto, in das man diese Tüten trägt, hat man den Job
genommen. Und nun diese Aussichten! Realität allerdings ist:
damit die überhaupt was in die Tüte bekommen, dürfen die
dann 4-5 solcher Jobs ausüben müssen. Ja, das sollten wir
auch hier unbedingt dürfen müssen. Auf einem guten Wege
sind wir ja. Die Tante-Emma-Läden sind alle kaputt gemacht,
so dass man das Auto benutzen muss. So man eins hat!
Auch daran wird an der Anpassung unserer Verhältnisse an die
der Amerikaner fieberhaft gearbeitet: die Armutsgrenze muss
gesenkt werden. Unbedingt. Ist doch bekannt, dass unsere
definitive Armutsgrenze soweit oben liegt, dass sie der unteren
Schicht der arbeitenden Bevölkerung in Amerika entspricht.
Die, die gar keine Arbeit haben, liegen da noch mal weit
drunter. Zwar sind’s dort nur 39 Millionen. Aber Menschen!
Und auch daran wird bei uns mit größtem Erfolg gearbeitet,
dass wir zu Amerika aufschließen: dort hat die Oberschicht in
den letzten 10 Jahren einen Zuwachs der Bezüge von 80 %
erreicht, wobei der Zuwachs der Bezüge der arbeitenden
Unterschicht bei 2 % liegt. Ja, nur etwas Geduld: die fröhlichen Einkaufstütenpacker und die fröhlichen Einkaufstütenzum-Auto-Schlepper wird’s auch bald bei uns geben. Wir sind
auf einem guten Wege, unsere Probleme auf diese Weise zu
lösen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Thomasbrief-Leser Erich Bretschneider aus Mannheim
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Leserbriefe
Eine Anmerkung
Für sich genommen kann ich dieser sarkastischen Kritik durchaus zustimmen. Nur: welche Konsequenzen hat das für unsere
Verhältnisse, vor allem für die Betroffenen? Weiter die Menschen
für das Nichtarbeitendürfen alimentieren? Weiter Einfachstarbeitsplätze kaputt reden, bevor sie überhaupt geschaffen
worden sind? Weiter so tun, als sei es unwürdig, die Straße zu
kehren, Einkaufstüten einzupacken, beim Tragen zu helfen oder
Kirchenbänke zu reinigen? Was ist denn an dieser Tätigkeit
unanständig, wenn sie – und das sollte uns von den USA
unterscheiden – zumindest so bezahlt wird, dass man davon
mehr Ertrag hat als von Hartz IV. Wenn wir uns jetzt als
Kirchgemeinde darum bemühen, Einfachstarbeitsplätze in
unserem Dienstleistungsbereich einzurichten, dann wissen wir
ganz genau: mit Tariflohn ist das nicht zu machen. Aber
Menschen aus der Tristesse der Nichtarbeit herauszuholen,
ihnen wieder Sinn und Perspektive für ihr Leben zu vermitteln
– ist ein lohnende, eine notwendige Aufgabe. Ich möchte mich
aber nicht mehr an den Richtigkeitsdiskussionen beteiligen,
von denen die Betroffenen nur eines haben: dass sie weiter von
Beteiligung ausgegrenzt bleiben.
Christian Wolff
Preiswert übernachten in Leipzig!
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Bildung
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Freizeitangebote
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E-mail: [email protected]
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Termine/Veranstaltungen
Frauen aller Konfessionen laden ein
Weltgebetstag 2007
Für den Weltgebetstag 2007 haben Frauen des Paraguayischen
Weltgebetstagskomitees die Liturgie geschrieben. Eine wunderbare Möglichkeit für uns, mehr über Paraguay zu erfahren, über
den Alltag von Frauen in diesem Land, über ihre Spiritualität
und Glaubenshoffnungen. Ihre Liturgie ist überschrieben mit
„United Under God’s Tent“ (Unter Gottes Zelt vereint) – da werden reiche Assoziationen von Gottes Fürsorge, Schutz und Verheißungen lebendig. Am Weltgebetstag aus Paraguay feiern wir
Verheißung und Vergegenwärtigung: wir gehören zusammen –
als Menschheitsfamilie vereint unter Gottes Himmelszelt.
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Ökumenischer Gebetsgottesdienst
Freitag, 02. März 2007
19.30 Uhr – Thomaskirche
anschließend „ Abend der Begegnung“
im Gemeindesaal Dittrichring 12
„Glauben – Leben – Handeln“
ein Gesprächskreis in der
Kirchgemeinde St. Thomas
Der Kreis „Glauben – Leben – Handeln“ hat sich nach einjährigem
Bestehen vorgenommen, sich an einem Projekt zu beteiligen, in
dem der Anspruch des christlich-motivierten Handelns verwirklicht
wird. Mit diesem Projekt wollen wir Bildungsarbeit in Entwicklungsländern unterstützen. Dazu sind zu den kommenden drei Treffen Referenten eingeladen, die mögliche Projekte vorstellen:
14. Februar Pfr. Tilman Krause, Tansania-Referent vom
Ev.-Luth. Missionswerk Leipzig e.V. (angefragt)
14. März
Jutta Berndt, Referentin für Ökumenische Diakonie,
„Brot für die Welt“ Sachsen (Radebeul)
11. April
Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referats Europäische
und Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig,
Städtepartnerschaft Addis Abeba, Äthiopien
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Termine/Veranstaltungen
Wir hoffen, aus diesen Projekten ein passendes auszuwählen
oder durch die Anregungen der Referenten selbst entwerfen zu
können. Wer Lust hat, an der Erarbeitung dieses Konzeptes mitzuarbeiten, ist herzlich zu unseren Treffen jeden zweiten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr in der Panksakristei eingeladen.
i
Ansprechpartner: Tilmann Löser/Tobias Funke
Tel. 225 93 26/4
„Johannes Weyrauch Johannespassion –
Sieben Bilder“ von Christoph Schwabe in
der Thomaskirche ausgestellt
Johannes Weyrauch (1897-1977) wird in diesem Jahr besonders
gedacht. In der Thomaskirche wird durch den Thomanerchor in
der Motette am 03. März 2007 dessen Johannespassion erklingen. Aus diesem Anlass sind in der Thomaskirche von Ende Februar bis Anfang März sieben Bilder zur Johannespassion von
Christoph Schwabe zu sehen, die als Meditationstafeln zum Passionsgeschehen in der musikalischen Sprache des Komponisten
Weyrauch verstanden werden können.
Krabbel- und Kleinkindergottesdienst
am 04. März 2007 um 16.00 Uhr
In der Passionszeit ergeht die herzliche Einladung zu einem
Krabbel- und Kleinkindergottesdienst mit narrativen und spielerischen Elementen. Wir kommen am Sonntag, 04. März 2007
um 16.00 Uhr im Gemeindesaal Dittrichring 12 zusammen und
trinken nach dem Gottesdienst noch gemeinsam Tee und Kaffee.
Offener Gesprächsabend „Gott und die Welt“
Montag, 12. März 2007 um 20.00 Uhr
„... so reiß mich aus den Ängsten“
Paul Gerhardt zum 400. Geburtstag mit Olga Fendrych,
Krakau/Polen und Mitgliedern des Thomanerchores
Am 12. März 2007 jährt sich zum 400. Mal der Geburtstag des
nach Martin Luther bedeutendsten Kirchenlieddichters Paul
Gerhardt (1607-1676). Ihm verdanken wir nicht nur tiefgehende,
tröstliche, fromme Lieder. Seine Dichtung gilt als Kleinod der
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Termine/Veranstaltungen
deutschen Sprache. Für ihn trifft zu, was Günter Grass mit Blick
auf den 30-jährigen Krieg schrieb: „Wo alles wüst lag, glänzten
einzig die Wörter. Und wo sich die Fürsten erniedrigt hatten, fiel
den Dichtern Ansehen zu. Ihnen, und nicht den Mächtigen, war
Unsterblichkeit sicher.“ Olga Fendrych, Germanistin aus Krakau, wird über „Paul Gerhardts Spiritualität heute“ sprechen und
die Thomaner werden einige Paul-Gerhardt-Lieder singen.
Turmführungen beginnen wieder
am 31. März 2007
Ab Samstag, 31. März 2007, beginnen wieder die regelmäßigen
Turmführungen zu den üblichen Zeiten: samstags 13.00 Uhr,
14.00 Uhr und 16.30 Uhr; sonntags 14.00 Uhr und 15.00 Uhr.
Sonderführungen können über das Pfarramt vereinbart werden.
Der Aufstieg bietet neben dem eindrucksvollen Panorama auf
Leipzigs Sehenswürdigkeiten auch einen interessanten Blick ins
Innere des über 510 Jahre alten Dachstuhls. Dazu gehört auch
das aus vier Glocken bestehende historische Geläut. Eine Führung dauert ca. 45 Minuten und kostet 2,00 Euro pro Person. Für
Kinder bis 12 Jahre ist der Eintritt frei.
Gospelchor singt im Abendgottesdienst
am 01. April 2007
Der Gospelchor der Thomaskirche „Open Up Wide“ lädt in der
Passionszeit ein zum Mitsingen. Die Proben sind mittwochs
19.00 – 21.30 Uhr im Gemeindesaal Dittrichring 12. Gesungen
werden Gospels und Spirituals, die sich mit dem Thema Passion,
Leiden, Hoffnung beschäftigen. Das Ziel ist die Gestaltung
des Abendgottesdienstes in der Thomaskirche am 01. April 2007
um 18.00 Uhr. Es ist jeder eingeladen, der Freude am Singen
hat. Englischkenntnisse sind nicht erforderlich. Nehmen Sie
sich Zeit für die Proben und den Gottesdienst und machen Sie
mit – frei nach dem Motto von Mahalia Jackson „Wir machen
einen fröhlichen Lärm vor dem Herrn“. Wie jeder andere
Chor auch freuen wir uns besonders über Männerstimmen –
je t-e-n-ö-r-e-r desto b-ä-s-s-e-r.
Termine: mittwochs, 19.00 Uhr, Gemeindesaal Dittrichring 12:
31.01./07.02./21.02./28.02./07.03./14.03./21.03./
große Probe Samstag, 24.02.07, 10.00–14.00 Uhr
Proben in der Thomaskirche: Mittwoch, 28.03.07, 19.00–22.00 Uhr
Sonntag, 01.04.07, 15.30–17.30 Uhr.
Gottesdienst: Sonntag, 01.04.07, 18.00 Uhr (schwarze Kleidung)
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Termine/Veranstaltungen
Wir freuen uns auf Sie. Kommen Sie einfach zu den Proben.
i
Informationen, Anmeldung bei Eva von der Heyde
Tel: 0341 – 217 89 82, E-Mail: [email protected]
Jubelkonfirmation am 03. Juni 2007
Die Jubelkonfirmation ist in diesem Jahr am Sonntag Trinitatis
(eine Woche nach Pfingsten), 03. Juni 2007, in der Thomaskirche.
Der Tag beginnt mit einem Festgottesdienst um 09.30 Uhr. Am
Nachmittag treffen sich alle Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden mit ihren Angehörigen um 15.00 Uhr zu einer Kaffeestunde im Gemeindesaal. Wir bitten alle, die 1982, 1957, 1947,
1942, 1937, 1932 in der Thomas-, Luther- oder Matthäikirche
konfirmiert wurden und an der Jubelkonfirmation teilnehmen
möchten, sich im Pfarramt zu melden. Natürlich können auch
diejenigen an der Jubelkonfirmation teilnehmen, die in einer anderen Kirche konfirmiert wurden, aber keinen Kontakt zur ehemaligen Gemeinde haben.
31. Deutscher Evangelischer Kirchentag
vom 06.-10. Juni in Köln
Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 06.–10. Juni 2007
in Köln statt. Gastgebende Kirche ist
die Evangelische Kirche im Rheinland. Unter dem Thema „Lebendig
und kräftig und schärfer“ werden in
fünf Tagen 3.000 Veranstaltungen durchgeführt. In den drei Themenbereichen Mensch, Gemeinschaft, Welt wird es Bibelarbeiten,
Vorträge, Foren geben. In vier Themenhallen (Wort, Europa in
der Welt, Medien, Weltwissen) wird intensiv über die Bedeutung
des Wortes, Europa in der Welt, Medien, Weltwissen nachgedacht
und diskutiert. Ingesamt sind 14 Foren und liturgische Tage sowie
14 Zentren und Werkstätten geplant. Wir planen mit einer Gruppe
nach Köln zu fahren. Die Kosten betragen 79 Euro (ermäßigt).
Dieser Teilnehmerbeitrag beinhaltet die Fahrkarte für alle öffentlichen Nahverkehrsmittel im Raum Köln und Zugang zu allen
Kirchentagsveranstaltungen. Hinzu kommen 15 Euro für ein Privatquartier. Die Kosten für die Zugfahrt liegen noch nicht fest.
Anmeldungen sind über das Pfarramt möglich.
i
Ansprechpartner: Nikolaus Hampel, Susann Finsterbusch
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Lutherkirche
Seniorennachmittag im Gemeindehaus
Schreberstraße 3-5
Die nächsten beiden Seniorennachmittage finden am Dienstag,
13. Februar 2007 und am Dienstag, 13. März 2007, jeweils um
15.00 Uhr statt. Dazu sind alle älteren Gemeindeglieder der
Kirchgemeinde St. Thomas eingeladen.
Gastgemeinden
Gastgemeinden in der Lutherkirche/Gemeindehaus
Schreberstraße 3–5
Christustreff im Elbingeröder Gemeinschaftsverband e. V.
Martin Hofmann
Sebastian-Bach-Straße 16, 04109 Leipzig, Tel. 0341 – 338 55 02
www.christustreff-leipzig.de
Leipzig-English-Church (Anglican)
Rev. Martin Reakes-Williams
Tel. 0341 - 302 79 51
www.leipzig-english-church.de
Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Kirchenbezirk Leipzig
Pfarrer Martin Weithaas
Martinstraße 17, 04318 Leipzig, Tel. 0341 - 425 16 74
Griechisch-Orthodoxe Gemeinde
„Heiliger Georgius“ Westsachsen
Pfarrer Nikodemus Totkas
Mittelstraße 32, 12167 Berlin, Tel. 030 – 831 62 22
Rumänisch-Orthodoxe Gemeinde
Pfarrer Florin Lodroman
Josephstraße 30, 04177 Leipzig
18
Veranstaltungen zur Leipziger Buchmesse
Die Evangelische Verlagsanstalt Leipzig lädt ein:
Donnerstag, 22. März, 12:00 Uhr,
Leseinsel Religion in Halle 3 auf der Buchmesse
Lesung, Bettine Reichelt:
... und die Hölle nebenan – zehn biblische Kriminalgeschichten
Die Autorin liest aus ihrem Buch spannende biblische
Kriminalgeschichten.
Sonnabend, 24. März, 14:00 Uhr,
Leseinsel Religion in Halle 3 auf der Buchmesse
Lesung, Annette Hildebrandt:
Liebe Regine – Erinnerungen zum Weiterleben
Regine Hildebrandt war eine außergewöhnliche Frau und beliebte
Politikerin. Ihre Schwägerin liest aus ihren Erinnerungen an sie.
Sonnabend, 24. März, 15:30 Uhr,
Ehem. Stasi-Kinosaal im Museum an der „Runden-Ecke“
Vortrag, Buchpräsentation und Diskussion:
Karsten Krampitz, Lothar Tautz und Dieter Ziebarth
„Ich werde dann gehen ...“ – Erinnerungen an Oskar Brüsewitz
Erhardt Neubert im Gespräch mit Lothar Tautz über die Selbstverbrennung des Pfarrers Oskar Brüsewitz.
Sonnabend, 24. März, 20:00 Uhr,
Paul-Gerhardt-Haus in Leipzig-Connewitz, Selneckerstr. 7
Lesung mit Musik, Udo Hahn:
Fröhlich soll mein Herze springen – Paul-Gerhardt-Brevier
Besuchen Sie uns auf der Buchmesse:
Halle 3, Stand A 211
www.eva-leipzig.de
Gottesdienste
Februar
Monatsspruch: Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden
mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
(Römer 5,1)
04.02.2007
09.30 Uhr
3. Sonntag vor der Passionszeit (Septuagesimae)
Sakramentsgottesdienst mit Taufen
von Konfirmanden
Predigt: Matthäus 28, 16–20, Pfr. Dr. Amberg
Wegen des Konzertes kein Abendgottesdienst
11.02.2007
09.30 Uhr
18.00 Uhr
2. Sonntag vor der Passionszeit (Sexagesimae)
Gottesdienst und Feier des Hlg. Abendmahls
Predigt: Jesaja 55, 10–12a, Pfr. Wolff
Abendgottesdienst, Pfr. Wolff
15.02.2007
Donnerstag
17.00 Uhr
Gottesdienst der Michaelsbruderschaft
18.02.2007
09.30 Uhr
Sonntag vor der Passionszeit (Estomihi)
Gottesdienst und Feier des Hlg. Abendmahls
Predigt: Lukas 18, 31-43, Pfr. Dr. Amberg
Abendgottesdienst, Pfr. Dr. Amberg
18.00 Uhr
25.02.2007
09.30 Uhr
18.00 Uhr
1. Sonntag der Passionszeit (Invokavit)
Gottesdienst und Feier des Hlg. Abendmahls
Predigt: 2. Korinther 06, 01–10, Pfr. Dr. Amberg
Abendgottesdienst, Pfr. Dr. Amberg
März
Monatsspruch: Ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins
Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart
werden soll. (Römer 8,18)
02.03.2007
Freitag
19.30 Uhr
Weltgebetstag
Ökumenischer Gebetsgottesdienst
anschließend Abend der Begegnung
20
Gottesdienste
04.03.2007
09.30 Uhr
16.00 Uhr
18.00 Uhr
11.03.2007
09.30 Uhr
18.00 Uhr
2. Sonntag der Passionszeit (Reminiszere)
Sakramentsgottesdienst
Predigt: Johannes 8, 26b–30, Pfr. Wolff
Krabbelgottesdienst im Gemeindesaal,
E. Amberg/Pfr. Dr. Amberg
Abendgottesdienst, Pfr. Wolff
3. Sonntag der Passionszeit (Okuli)
Gottesdienst und Feier des Hlg. Abendmahls
Predigt: Jeremia 20, 7–11a, Pfr. Dr. Amberg
Abendgottesdienst, Pfr. Dr. Amberg
15.03.2007
Donnerstag
17.00 Uhr
Gottesdienst der Michaelsbruderschaft
18.03.2007
09.30 Uhr
4. Sonntag der Passionszeit (Lätare)
Gottesdienst und Feier des Hlg. Abendmahls
Predigt: Johannes 6, 47–51, Pfr. Wolff
Abendgottesdienst
gestaltet von der Jungen Gemeinde und
der Jugendgruppe der Christ The King Lutheran
Church Houston/Texas
18.00 Uhr
25.03.2007
09.30 Uhr
18.00 Uhr
01.04.2007
09.30 Uhr
18.00 Uhr
5. Sonntag der Passionszeit (Judika)
Gottesdienst und Feier des Hlg. Abendmahls
Predigt: 4. Mose 21, 04–09, Pfr. Dr. Amberg
Abendgottesdienst, Pfr. Dr. Amberg
6. Sonntag der Passionszeit (Palmsonntag)
Sakramentsgottesdienst
Predigt: Johannes 17, 1–8, Pfr. Wolff
Abendgottesdienst, Pfr. Wolff
jeden Mittwoch Mittagsgebet „Zeit um 12“
12.00 Uhr
jeden Mittwoch während der Vorlesungszeit
18.00 Uhr
Universitätsvesper am Paulineraltar
21
Kirchenmusik
Februar
02.02.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Thomasorganist Ullrich Böhme
Thomanerchor Leipzig
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller
03.02.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johann Sebastian Bach:
Kantate „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“ BWV 92
Thomasorganist Ullrich Böhme
Solisten, Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller
04.02.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Johannes Unger, Orgel
Thomanerchor Leipzig
17.00 Uhr
THOMASKONZERT
Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine
(Marienvesper)
Monteverdi-Chor Hamburg
amarcord
Lautten Compagney
Leitung: Gothart Stier
09.02.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Unger, Orgel
Thomanerchor Leipzig
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller
10.02.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johann Sebastian Bach: Kantate „Gleichwie der
Regen und Schnee vom Himmel fällt“ BWV 18
Johannes Unger, Orgel
Concerto vocale
Sächsisches Barockorchester
Leitung: Gotthold Schwarz
11.02.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Thomasorganist Ullrich Böhme
Concerto vocale
Leitung: Gotthold Schwarz
22
Kirchenmusik
16.02.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Thomasorganist Ullrich Böhme
Leipziger Vocalensemble
Leitung: Philipp Amelung
17.02.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johann Sebastian Bach:
Kantate „Nach dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150
Thomasorganist Ullrich Böhme
Leipziger Vocalensemble
Leipziger Barockorchester
Leitung: Philipp Amelung
18.02.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Johannes Unger, Orgel
Leipziger Vocalensemble
Leitung: Philipp Amelung
23.02.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Unger, Orgel
Hallenser Madrigalisten
Leitung: Sebastian Reim
24.02.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Unger, Orgel
Hallenser Madrigalisten
Leitung: Sebastian Reim
25.02.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Johannes Unger, Orgel
Thomas Oertel-Gormanns, Bass
Almuth Reuther, Orgelbegleitung
März
02.03.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Unger, Orgel
capella vocalis Leipzig
Leitung: Veit-Stephan Budig
03.03.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Weyrauch: Johannes-Passion
Johannes Unger, Orgel
Thomanerchor Leipzig
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller
23
Kirchenmusik
04.03.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Johanna Franke, Orgel
Thomanerchor Leipzig
09.03.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Thomasorganist Ullrich Böhme
Saalfelder Vocalisten
10.03.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johann Sebastian Bach:
1. Teil der Johannes-Passion BWV 245
Thomasorganist Ullrich Böhme
Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller
19.30 Uhr
Johann Sebastian Bach:
JOHANNES-PASSION BWV 245
Andrea Brown, Sopran – David Erler, Altus
Herbert Nettinger, Tenor – Christian Hilz, Bass (Arien)
Tobias Berndt, Bass (Christus)
Leipziger Vocalensemble
Barockorchester „La Banda“
Leitung: Philipp Amelung
11.03.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Thomasorganist Ullrich Böhme
Thomanerchor Leipzig
24
Kirchenmusik
16.03.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Thomasorganist Ullrich Böhme
Valparaiso University Chorale
Leitung: Christopher M. Cock
17.03.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johann Sebastian Bach:
Kantate „Du wahrer Gott und Davids Sohn“ BWV 23
Solisten
Valparaiso University Chorale
Leipziger Barockorchester
Leitung: Christopher M. Cock
18.03.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Thomasorganist Ullrich Böhme
Valparaiso University Chorale
Leitung: Christopher M. Cock
21.03.2007
Mittwoch
19.30 Uhr
THOMASKONZERT
zu Bachs 322. Geburtstag
„Musik der Bach-Familie“
Motetten und Kantaten von Johann Sebastian Bach
(„Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 93),
Johann Michael Bach, Johann Christian Bach,
Johann Christoph Bach und Gottfried August Homilius
Solisten
Concerto vocale, Sächsisches Barockorchester
Leitung: Gotthold Schwarz
23.03.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Unger, Orgel
amici musicae
Leitung: Ron-Dirk Entleutner
24.03.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johann Sebastian Bach:
„Der Gerechte kömmt um“ BWV deest und Kantate
„O Jesu Christ, mein Lebens Licht“ BWV 118
Johannes Unger, Orgel
amici musicae, Chor & Orchester, Leipzig
Leitung: Ron-Dirk Entleutner
25
Kirchenmusik
19.00 Uhr
Johann Sebastian Bach:
MATTHÄUS-PASSION BWV 244
Solisten
amici musicae, Chor & Orchester, Leipzig
Leitung: Ron-Dirk Entleutner
25.03.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Johannes Unger, Orgel
amici musicae
Leitung: Ron-Dirk Entleutner
26.03.2007
Montag
19.00 Uhr
KONZERT
„Schüler komponieren“
Mendelssohn Kammerorchester Leipzig
Foyer Thomasschule,
Hillerstraße 7
30.03.2007
Freitag
18.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Unger, Orgel
Schola cantorum Leipzig
Leitung: Philipp Amelung
31.03.2007
Samstag
15.00 Uhr
MOTETTE
Johannes Unger, Orgel
Schola cantorum Leipzig
Leitung: Philipp Amelung
19.30 Uhr
KONZERT
Johann Sebastian Bach: MARKUS-PASSION BWV 247
cantores lipsienses
Einstudierung: Christiane Bräutigam
Leipziger Universitätschor
Pauliner Kammerensemble
Leitung: UMD David Timm
01.04.2007
Sonntag
09.30 Uhr
GOTTESDIENST
Thomanerchor Leipzig
18.00 Uhr
ABENDGOTTESDIENST
„Open up wide“ – Gospelchorprojekt der Thomaskirche
Leitung: Eva von der Heyde
26
MUSIK DER
BACH-FAMILIE
zu Bachs 322. Geburtstag
Motetten und Kantaten von
Johann Sebastian Bach
Johann Michael Bach 21. 03. 2007
Johann Christoph Bach
Gottfried August Homilius 19. 30 Uhr
Thomaskirche
Concerto vocale
Sächsisches Barockorchester
Info 222 24-200
Leitung: Gotthold Schwarz
Tickets zu
18 / 13 / 10 Euro
im Thomasshop und
in allen bekannten
Vorverkaufsstellen
Mit freundlicher
Unterstützung
www.thomaskirche.org
Unsere Gruppen und Kreise
Für Kinder
Christenlehre
Klasse 1
Klasse 2–3
Klasse 4
Klasse 4–6
i
donnerstags
09.30 Uhr Gemeindesaal
donnerstags
16.15 Uhr
Gemeindesaal
Ansprechpartnerin: Katechetin Monika Müller, Tel. 479 05 14
Kurrenden
kleine Kurrende
4–7 Jahre
mittlere Kurrende
7–9 Jahre
i
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Ansprechpartnerin: Evelyn Amberg, Tel. 222 24–111
Vorschulkreis
(3-7 Jahre)
i
16.00 Uhr
15.00 Uhr
15.00 Uhr
16.00 Uhr
Die Christenlehre wird von Katechetin Monika Müller,
Tel. 479 05 14 erteilt.
Eltern-Kind-Kreis
i
dienstags
donnerstags
montags
montags
montags
mittwochs
mittwochs
16.15 Uhr Panksakristei
15.30 Uhr Panksakristei
16.30 Uhr Panksakristei
montags
15.30 Uhr Panksakristei
Ansprechpartnerin: Evelyn Zocher, Tel. 350 36 47
Und jeden Sonntag
ist Kindergottesdienst
in der Thomaskirche
um 09.30 Uhr
28
Unsere Gruppen und Kreise
Für Jugendliche
Konfirmandenunterricht
Vorkonfirmanden I dienstags
Vorkonfirmanden II mittwochs
Konfirmanden I
mittwochs
Konfirmanden II
mittwochs
16.15 Uhr
19.15 Uhr
16.30 Uhr
19.15 Uhr
Junge Gemeinde
19.00 Uhr Selneckersakristei
i
donnerstags
Selneckersakristei
Alumnat
Gemeindesaal
Alumnat
Ansprechpartnerin für die Junge Gemeinde:
Gemeindediakonin Susann Finsterbusch, Tel. 0162-492 30 04
Für Erwachsene
Erwachsenentauf- dienstags
und -konfirmandenunterricht
18.30 Uhr Wohnung Wolff
Dittrichring 12
Gesprächskreis
für junge
Erwachsene
1. und
3. Montag
im Monat
20.00 Uhr Wohnung Wolff
Dittrichring 12
Bibel- und
Gebetskreis
dienstags
20.00 Uhr Gemeindesaal
Ehepaarkreis
3. Donnerstag 20.00 Uhr Wohnung Amberg
im Monat
Thomaskirchhof 18
Besuchskreis
1. Freitag
im Monat
19.30 Uhr Gemeindesaal
Offener
2. Montag
Gesprächsabend
im Monat
„Gott und die Welt“
20.00 Uhr Gemeindesaal
Glauben-LebenHandeln
2. Mittwoch
im Monat
19.30 Uhr Panksakristei
Forum Zukunft
2. Donnerstag 20.00 Uhr Gemeindesaal
im Monat
29
Unsere Gruppen und Kreise
Für Seniorinnen und Senioren
Seniorennachmittag 1. Montag
im Monat
15.00 Uhr Gemeindesaal
Gesprächskreis
mittwochs
10.00 Uhr Gemeindesaal
Nachdenken
im Alter
2. Donnerstag 16.00 Uhr Selneckersakristei
im Monat
Musikalische Gruppen
Gospelchorprojekt
mittwochs
19.00 Uhr Gemeindesaal
(projektbezogene Arbeit, deswegen nicht
an jedem Mittwoch)
Blockflötenensemble montags
19.30 Uhr Gemeindesaal
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Freud und Leid
Thomaskirche trauert um
Wigand Freiherr von Salmuth
Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Thomas,
der Verein Thomaskirche-Bach 2000 e.V.,
das forum thomanum Leipzig e. V. sowie
die Stiftung Chorherren zu St. Thomae
trauern um Wigand Freiherr von Salmuth.
Er starb am 10. Dezember 2006 in Heidelberg. Wigand Freiherr von Salmuth wurde
am 22. Januar 1931 in Leipzig geboren.
Seine enge Verbindung zur Thomaskirche
ist vor allem in seiner Familientradition
begründet.
Wigand Freiherr von Salmuth ist ein
Nachfahre des zweiten Superintendenten
Leipzigs, Heinrich Salmuth (1522–1576). Dieser war der
Schwiegersohn des ersten Superintendenten nach Einführung
der Reformation, Johann Pfeffinger (1494–1573). Freiherr von
Salmuth war ein Freund der Musik von Johann Sebastian Bach
und hatte großes Interesse und Faszination für den Thomanerchor. Nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten hat
sich Freiherr von Salmuth in großartiger Weise für seine Geburtsstadt Leipzig eingesetzt. Eine großzügige Spende anlässlich seines 60. Geburtstages für die Thomaskirche war mit Initialzündung für die vollständige Restaurierung und Instandsetzung
der Thomaskirche. In der Thomaskirche befindet sich ein Fenster mit seinem Familienwappen.
Im Jahr 2002 wurde Freiherr von Salmuth aufgrund seines außergewöhnlichen Engagements zum Chorherrn zu St. Thomae
ernannt. Auch seine zweite Frau, Ingrid Freifrau von Salmuth,
konnte 2006 zur Chordame zu St. Thomae ernannt werden. Er
hat durch vielfältige Unterstützung den Erwerb der Villa Sebastian-Bach-Straße für den Thomanerchor ermöglicht und damit
die Vision des forum thomanum vorangetrieben. Regelmäßig
hat er Leipzig und die Thomaskirche besucht und zuletzt auch
die Restaurierung der Sauer-Orgel mit mehreren Spenden ermöglicht.
Mit Freiherr von Samuth verliert die Thomaskirche einen treuen
Freund und verlässlichen Partner, dem wir sehr viel zu verdanken haben.
32
Freud und Leid
Beate Richter verstorben
Am 15. November 2006 verstarb nach
langer Krankheit Beate Richter geb.
Willrich im Alter von 72 Jahren. Sie wurde am 14. Januar 1934 in Aue geboren.
Im Jahr 1953 kam Frau Richter nach
Leipzig, um dort eine Tätigkeit in der
Adler-Apotheke zu übernehmen. Dort
lernte sie ihren späteren Mann, den 2004
verstorbenen Superintendenten i.R. Johannes Richter DD, kennen und heiratete
diesen 1958. Nach den Stationen Schneeberg, Grünhain und Dresden kehrte sie mit ihrer Familie 1976
nach Leipzig zurück. Dort wurde ihr Mann zum Superintendenten ernannt. Frau Richter lebte mit der Familie in der damaligen Superintendentur, dem heutigen Thomashaus. Frau Richter
hat während der aktiven Berufstätigkeit ihres Mannes immer dafür gesorgt, dass sich die zahlreichen Gäste im Thomaskirchhof
18 sehr wohl fühlten. Ein besonderes Anliegen war ihr das jährliche Rogate-Treffen der Frauen im Kirchenbezirk und auch der
Weltgebetstag. Über viele Jahre sang sie im Singkreis der Kirchgemeinde St. Thomas. Frau Richter hinterlässt zwei Töchter und
drei Enkelkinder. Die Kirchgemeinde St. Thomas nahm im
Trauergottesdienst in der Thomaskirche am 24. November 2006
von Beate Richter Abschied, der sie viel zu verdanken hat.
Gertrud Grötzsch verstorben
Am 12. Januar 2007 verstarb nach einem
langen und erfüllten Leben Gertrud
Grötzsch geb. Schirrmeister im Alter
von 92 Jahren. Sie war ein Stück Geschichte der Thomaskirche; der verstorbene Superintendent Johannes Richter
bezeichnete sie als „Engel vom Thomaskirchhof“. Denn Gertrud Grötzsch lebte
über 72 Jahre im Dachgeschoss des
Thomashauses. Aufgewachsen in Walddrehna kam sie 1934 durch die Heirat
mit dem Kirchner der Thomaskirche, Walter Grötzsch, nach
Leipzig. Nachdem ihr Mann 1939 zum Kriegsdienst eingezogen
wurde und 1943 in Russland fiel, übernahm Frau Grötzsch
Kirchner- und Hausmannsdienste, um auch ihre drei Kinder zu
33
Freud und Leid
ernähren. 1949 gehörte Frau Grötzsch zu denen, die in der
Thomaskirche die Gebeine Johann Sebastian Bachs Tag und
Nacht bewachten. Frau Grötzsch war eine wache Zeitgenossin
und nahm rege am Gemeindeleben teil, übernahm bis ins hohe
Alter viele Dienste in und um die Thomaskirche. Bis zuletzt besuchte Frau Grötzsch die Gottesdienste, Motetten und Konzerte
und hatte Freude an der Musik und an der Entwicklung Leipzigs
und der Thomaskirche nach der friedlichen Revolution.
Sie hat – wie sie in ihren Erinnerungen notierte – in den über
siebzig Jahren ihres Lebens im Thomashaus sechs Superintendenten, sechs Thomaskantoren und 14 Thomaspfarrer erlebt.
Mit Frau Grötzsch verliert die Kirchgemeinde und der Thomaskirchhof eine außergewöhnliche Frau, der wir sehr viel verdanken.
getauft wurden
Wenzel CHristoph Georg Franz Achim Neumann, Antonia Reske, Vincent Friedrich Mayer, Domenic Polykarp Leyser, Lukas
Fabian Mario Wundrack, Clara Linnéa Weber, Raphael Elia
Schneider, Johann Linus Kubel, Luise Clauß
in die Ev.-Luth. Landeskirche
wurden aufgenommen
Irene Geserick, Meike Härtel geb. Bauer, Alexander Hohnert
geb. Kluger, Linda Steinhaus, Stefanie Weisbauer
als Erwachsene wurde getauft
Claudia Clauß geb. Harder
zur Steinernen Hochzeit wurden eingesegnet
Armin Schulze und Hildegard Schulze geb. Knoblauch
34
Freud und Leid
bestattet wurden
Gerda Brunn geb. Dietze, Kolonnadenstraße, 85 J.
Marianne Böttcher geb. Horn, Seeburgstraße, 89 J.
Käthe Dyck, Seeburgstraße, 91 J.
Heinz Wickleder, Reichelstraße, 89 J.
Herbert Matthes, Waldstraße, 85 J.
Günter Lehmann, Leonhard-Frank-Straße, 69 J.
Rose-Lotte Rehfeld geb. Manicke, Feuerbachstraße, 92 J.
Beate Richter geb. Willrich, Lampestraße, 72 J.
Elisabeth Meier geb. Meyer, Seb.-Bach-Straße, 89 J.
Irmgard Hager geb. Peters, Prager Straße, 93 J.
Ursula Reichel geb. Sauerlandt, Frankfurt/Main, 92 J.
Ella Else Kunze geb. Rädel, Elsterstraße, 99 J.
Gertrud Grötzsch geb. Schirrmeister, Thomaskirchhof 18, 92 J.
Der Gemeindebrief
wird herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes der Kirchgemeinde St. Thomas
Redaktion: Bärbel Herold, David Philippi,
Christian Wolff
Redaktionsschluss: 20. Januar 2007
Gestaltung: WSB Werbeagentur
Druckerei Böhlau, Leipzig
gedruckt auf Recyclingpapier
35
Kontakt
Katechetin Monika Müller
Hoyerstraße 13, 04229 Leipzig
Tel. 479 05 14
Ev.-Luth. Kirchgemeinde
St. Thomas Leipzig
Thomaskirchhof 18
04109 Leipzig
Deutschland
Telefon +49 341 222 24-0
Fax
+49 341 222 24-105
[email protected]
www.thomaskirche.org
Spendenkonto
Landeskirchliche Kredit-Genossenschaft (BLZ 850 951 64)
Kontonummer 106 470 022
Das Pfarramt ist geöffnet
montags, dienstags, donnerstags,
freitags von 10.00-12.00 Uhr und
13.00-15.00 Uhr
mittwochs von 14.00-18.00 Uhr
Offene Sprechstunde
in der Thomaskirche
montags 17.00 Uhr (Pfr. Dr. Amberg)
donnerstags 17.00 Uhr (Pfr. Wolff)
Pfarrer Christian Wolff
Dittrichring 12
Tel. 222 24-110
[email protected]
Pfarrer Dr. Peter Amberg
Thomaskirchhof 18
Tel. 222 24-111
Verwaltungsleiter David Philippi
Thomaskirchhof 18
Tel. 222 24-100
[email protected]
Gemeindediakonin
Susann Finsterbusch
[email protected]
Thomasorganist Prof. Ullrich Böhme
An den Linden 20, 04178 Leipzig
Tel. 941 02 17
Gudrun Hartmann
Büro für Kirchenmusik
Thomaskirchhof 18
Tel. 222 24-115
[email protected]
Johannes Unger, Assistenzorganist
Goldschmidtstraße 12, 04103 Leipzig
Tel. 961 73 23
[email protected]
Organistin Kristiane Köbler
Otto-Adam-Straße 20, 04157 Leipzig
Tel. 901 69 44
Evelyn Zocher (Kurrendearbeit)
Lauersche Straße 5
04416 Markkleeberg
Tel. 350 36 47
Mitarbeiter/innen im Pfarramt,
in der Thomas- und Lutherkirche
Bärbel Herold (Pfarramt),
Maria Kündiger (Buchhaltung),
Andreas Rosch (1. Kirchner),
Manfred Kahlert (2. Kirchner),
Charlotte Märcz (Kirchnerin
Lutherkirche, Tel. 983 28 22),
Rotraut Melzer (Sozialberatung),
Karin Basse, Ursula Hafner, Gabriele
Schilling (Telefonzentrale,
WC-Anlage)
36