KanuSpitze_01_15
Transcrição
KanuSpitze_01_15
2015 Liebe Leserinnen, liebe Leser, ...mit vielen Trainingsanstrengungen bereiten sich die Sportler aller Alterklassen direkt seit dem Jahreswechsel auf die bevorstehende Saison vor. Im Rahmen der Kanuparty am 23. Januar wurden die Höhepunkte des Sportjahres 2014 und die geehrten Leistungsträger des Kanu Club Potsdam gemeinsam gefeiert und alle im Saal auf die kommende Saison eingeschworen. Der Kanu Club Potsdam Kalender 2015 ist nun ebenfalls verfügbar. Beginnend ab Februar zeigt er monatlich ein Gesicht des #TeamRio2016 sowie ein wesentliches Vereinsthema. Bestellungsanfragen nehmen wir auch gern über kalender@kcpotsdam an. Wir stimmen in diesem Monat mit einem feinen Gedicht auf die Kanuspitze ein. So lassen Lara Nikita Trogisch, Svea Krumrey, Curly Sue Meixner (7. Klasse) ihren Gedanken freien Lauf: Viel Freunde beim Lesen wünscht das Redaktionsteam „Winter ist eine schöne Zeit, es schneite überall weit und breit. Da reisten wir nach Klingenthal, das war echt eine gute Wahl. Erschöpft angekommen in der weißen Pracht, schliefen wir durch die erste Nacht. Die Einheiten waren hier echt hart, wir freuten darauf, dass unser Zuhause naht. Trotzdem war es hier ganz schön, wir konnten uns an alles gewöhn’. An die Trainer wollten wir nur noch sagen: „Danke sehr“, auf jeden Fall kommen wir wieder her.“ 1 WETTKÄMPFE & VERANSTALTUNGEN Potsdamer Rennkanuten starteten mit solidem Grundlagentraining in das Wettkampfjahr 2015 Kurt Kuschela, Sebastian Brendel und Ralph Welke bei der Auswertung der Trainingseinheit Conny Waßmuth konzentriert sich beim Bankziehen mit über 70kg Mit athletischem Grundlagentraining bereiteten sich ab 02. Januar während eines 10-tägigen Lehrgangs in Kienbaum neunzehn Kader des Deutschen KanuVerbandes unter Anleitung des Bundestrainers Ralph Welke und Stefan Ulm (Trainer der Bundespolizei) gründlich auf den nachfolgenden Warmwasserlehrgang in Florida vor. Immerhin geht es darum, in der diesjährigen vorolympischen Saison bei den internationalen Meisterschaften die angestrebten Quotenplätze für Rio 2016 zu erreichen. Dementsprechend absolvierten in Kienbaum die Rennkanuten der verschiedensten Disziplingruppen, unter ihnen die fünf Potsdamer Athleten Sebastian Brendel, Ronald Verch, Kurt Kuschela, Franziska Weber und Conny Waßmuth, die Programme im Kraftbereich, im Schwimmen und beim Laufen mit hoher Intensität, aber auch mit Einsatzfreude. Jedoch nicht nur schweißtreibende Übungen im Kraftraum und auf der Laufbahn standen auf dem Plan, denn beim Volleyball und Fußball kam bei allem Ehrgeiz ebenso der Spaß an der Bewegung und am geschickten Umgang mit einem anderen Sportgerät als dem gewohnten Boot und Paddel nicht zu kurz. Zudem stellte die eher ungewöhnliche Trainingseinheit beim Wasserball für so manchen der Athleten eine bislang nicht praktizierte Herausforderung dar, die jedoch von nahezu allen Sportlern mit beispielhaftem Elan angenommen wurde. Ronald Verch fördert seine Rumpfstabilität auf dem Flexi Ball Franziska Weber trainiert ihre Bauch und Rückmuskulatur Für die Auflockerung der anstrengenden Trainingstage sorgten die Athleten selbst, indem sie innerhalb der Disziplingruppen ein entspanntes und gemütliches Beisammensein mit einem gemeinsamen Essen zum Tagesausklang organisierten. Die nächste Etappe der Saisonvorbereitung wird der Warmwasserlehrgang vom 03. bis 25. Februar in Florida sein. Günter Welke Wasserball bringt trotz großer Anstrengung Abwechselung in das Trainingsprogramm 2 Jochen Kaiser, Jonathan Gerber, Ophelia Preller, Saskia Loske, Fabian Dittrich, Antonia Busch, Felix König, Jan Vandrey, Conny Waßmuth, Franziska Weber, Sebastian Brendel, Ronald Verch, Ronald Rauhe Potsdamer Kanurennsportler sind auf Mailand 2015 fokussiert Roberto Bellavita und Band Mit stimmungsvollern heimatlichen Rhythmen im Saal des Seminaris - Seehotels Potsdam machte am Abend des 23.01. eine italienische Band zu Beginn der 15. Kanuparty des Kanu-Clubs Potsdam und seines Fördervereins die Sportler und Trainer sowie gleichermaßen die in großer Zahl erschienenen Gäste auf die Weltmeisterschaften Kanu-Rennsport vom 19.23. August in Mailand aufmerksam. Ein Vertreter des italienischen Botschafters in Deutschland stellte die norditalienische Metropole vor, die in diesem Jahr viele in- und ausländische Gäste zu den KanuWeltmeisterschaften und der Expo erwartet. Den Potsdamer Rennkanuten sicherte er ein „Benvenuta a Milano“ („Herzlich willkommen in Mailand“) zu und wünschte ihnen eine zahlreiche Teilnahme sowie ein erfolgreiches Abschneiden bei dem sportlichen Großereignis. Für ihr besonderes Engagement wurden in diesem Jahr Knud Hackradt, Henrica von Rauchhaupt und Rainer Rabe geehrt. Der auf einer Großleinwand in Bild und Ton sicht- und hörbar gemachte Jahresrückblick 2014, machte nochmals auf die bedeutendsten sportlichen Ereignisse und Erfolge der vergangenen Saison aufmerksam. In einem emotionalen Plädoyer würdigte Brandenburgs Minister für Bildung, Jugend und Sport Günter Baaske die Leistungen der Kanusportler insgesamt und die der Potsdamer Rennkanuten im Besonderen. Mit seinem Dank an den Verein für das Erreichte sowie an die Trainer, Sponsoren und ehrenamtlich Tätigen, die den Grundstein für die Erfolge legten, verknüpfte er auch die Hoffnung auf eine aussichtsreiche Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 in Berlin und damit auch in einigen Regionen des Landes Brandenburg. Torsten Gutsche, einst selbst mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister und seit vier Jahren Vorsitzender des KC Potsdam, verwies darauf, dass Podestplätze oft als Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Er betonte: „Auch hinter den Platzierungen außerhalb der Medaillenränge steckt ein großer Umfang von Trainingsarbeit, der entsprechend zu würdigen ist. Und in diesem Zusammenhang sind wir nicht nur stolz auf die Leistungen unserer Spitzensportler, sondern auch auf das, was im Nachwuchsbereich geleistet wurde.“ Das Sportjahr 2014 gestaltete sich für den KC Potsdam als eines der erfolgreichsten in seiner über 50-jährigen Vereinsgeschichte. International waren die Potsdamer Rennkanuten um Sebastian Brendel, Ronald Rauhe, Ronald Verch, Franziska Weber und Conny Waßmuth im Rahmen der Auswahlmannschaften des Deutschen Kanu-Verbandes an zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften sowie an drei Titelgewinnen und zwei Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften beteiligt. --> weiter begeisterte Kanufreunde erlebten einen großartigen Abend im Seminaris SeeHotel Potsdam 3 Italienisches Buffet Mit dem Gewinn aller drei Weltcups des Jahres stellte Sebastian Brendel seine enorme Leistungsfähigkeit unter Beweis. Die Junioren gewannen drei Bronzemedaillen bei den Junioren- Europameisterschaften. Des Weiteren wurde ein Bronzeplatz im Juniorenbereich bei den Olympic Hope Games belegt. Zudem stellte die Medaillenausbeute von 28 x Gold, 17 x Silber und 24 x Bronze in Hamburg die drittbeste Vereinsbilanz für den KC Potsdam bei Deutschen Meisterschaften dar. Nicht zu vergessen, dass im Rahmen der Brandenburger Umfrage nach dem Sportler und Trainer des Jahres 2014 aufgrund ihrer Erfolge Sebastian Brendel, Franziska Weber und Ralph Welke geehrt wurden. Es gab also Grund genug, all denjenigen, die an den Erfolgen beteiligt waren, offiziell und in aller Form für ihre Leistungsbereitschaft und das Engagement zu danken. Das brachte nicht nur der Kommentator des Abends, Olympiasieger und Weltmeister Ronald Rauhe auf den Punkt. Auch solchen Leistungsträger wie Franziska Weber, Ronald Verch u. a. war es ein besonders Anliegen das Wort zu ergreifen und ihren Dank für die umfassende Unterstützung zum Ausdruck zu bringen. Und sie versicherten, dass sie im vorolympischen Jahr alles daran setzen werden und dazu beitragen wollen, Bäckerei Fahlands WM-Torte wird von Sportminister Günter Baaske und Botschaftsrat Massimo Darchini angeschnitten bei den Weltmeisterschaften in Mailand dem Deutschen Kanu-Verband die angestrebten Quotenplätze für Rio 2016 zu sichern. Das Ansehen, das sich der KC Potsdam in der Region erworben hat, wurde durch die Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Landes- und Regionalpolitik und Institutionen unterstrichen. Einige Sponsoren plädierten nachhaltig für die Unterstützung des Kanusports. So rief Rainer Raabe alle Unterstützer auf, zu den Weltmeisterschaften nach Mailand zu fahren, um dem deutschem Team und besonders den Potsdamer Sportlern, den Rücken zu stärken. Die Bereitschaft der Teilnehmer an der Kanuparty, dem Kanunachwuchs finanziell unter die Arme zu greifen, lässt sich daran ermessen, dass die von Sebastian Brendel und Conny Waßmuth herumgereichten Sammelbüchsen, in kurzer Zeit gut gefüllt waren. Ein besonderer Dank gilt all den Sponsoren und Unterstützern, die an der Gestaltung und Sicherstellung der 15. Kanuparty mitgewirkt haben. Potsdam, 23.01.2015 Günter Welke 40 Potsdamer Nachwuchskanuten tauschten für acht Tage das Boot gegen Skier Vom 05. bis 13. Januar waren für 40 Nachwuchskanuten des Landesstützpunktes Potsdam die Jugendherberge in Klingenthal und die Skiloipen des sächsischen Vogtlandes Heim- und Trainingsstätte zugleich. Unter Leitung der vier Lehrer-Trainer Petra Welke, Frank Cwikla, Stefan Danz und Tino Hoffmann sollten die acht Trainingstage unter Winterbedingungen vor allem zur Konditionierung der Sieben- bis Zehntklässler der Potsdamer Sportschule genutzt werden. Wenngleich die Schneeverhältnisse nicht über die gesamte Aufenthaltsdauer optimal waren, konnten die Erwartungen, die mit dem Aufenthalt in dem Wintertrainingslager verbunden waren, dennoch erfüllt werden. Die meisten Teilnehmer waren nicht zum ersten Mal in Klingenthal und kamen demzufolge auch gut mit den Witterungsverhältnissen zurecht. Nur wenige der jungen Rennpaddler standen zum ersten Mal auf Skier, erlernten jedoch in relativ kurzer Zeit die Beherrschung des zuvor für sie ungewohnten Sportgerätes. Mit Lara Nikita Trogisch war auch eine Nachwuchspaddlerin aus Rathenow dabei, deren großer Wunsch darin besteht, ab kommendem Schuljahr ebenfalls die Sportschule in Potsdam besuchen zu können. Neben dem Training im Schnee und im Kraftraum war darüber hinaus in den frühen Abendstunden noch ein vorgegebenes Lernpensum in Form von Hausaufgaben zu bewältigen. Nach den Trainingsbelastungen des Tages sicherlich nicht die angenehmste Seite für die Beteiligten, dennoch wurden auch diese Aufgaben ohne Probleme bewältigt. Günter Welke Einige der Sportschüler schildern an dieser Stelle ihre Sicht zum Trainingslageraufenthalt. Drei von ihnen offenbarten sogar ein poetisches Gespür, welches sie in einem kleinen Gedicht zum Ausdruck gebracht haben. Dieses finden sie im Editorial. --> weiter 4 Sarah Kusch (8. Klasse) hat die Trainingstage von Klingenthal in guter Erinnerung: „Wie jedes Jahr finden in den meisten Vereinen Winterlager statt. Ich würde euch gerne etwas über meine Erfahrungen mit dem Aufenthalt in Wintertrainingslagern erzählen. Ich heiße Sarah Kusch, bin 13 Jahre alt und war schon ungefähr das vierte Mal in einem Skilager. Zuvor war ich einmal mit dem KC Potsdam im Skilager und ansonsten nur zweimal mit anderen Vereinen (SC DHFK Leipzig und SG Einheit Spremberg). Das Winterlager des KC Potsdam bietet viele Besonderheiten an. Zum einen sind es die verschiedenen Räume, z.B. der Billardraum, in dem wir immer genug Platz haben, um Athletik zu machen. Und wenn wir gerade keinen Sport treiben, können wir Fernsehen schauen oder Tischtennis spielen. Es gibt auch einen kleinen Raum zum Entspannen, wo man es sich auf einer Couch gemütlich machen kann, während eine kleine Discokugel glitzert. Trotz des ganzen Hin und Her, müssen auch die Hausaufgaben her. Dazu haben wir jeden Tag eine Stunde Zeit. Der Hausaufgabenraum ist groß genug, so dass man sich auch über ein anstrengendes Aerobic mit Frau Welke freuen kann. Eine Disco mit Schülern aus Leipzig war ein besonders schönes Erlebnis. Skifahren bringt so manche an ihre Grenzen, während andere gar nicht mehr aufhören können, immer weiter zu fahren. Ich habe dieses Jahr das erste Mal Skating gemacht. Auch, wenn ich am Ende leider krank geworden bin, hat es mir echt Spaß gemacht, dabei zu sein. Am liebsten erinnere ich mich an die Tour in Richtung Johanngeorgenstadt. Die Strecke war super gut zu fahren, auch wenn es mal steil bergab oder bergauf ging. Ein weiteres Gelände, wo es sich gut fahren lässt, ist die Skistrecke im Stadion. Dort trainieren die Profis aus dem Skisportverein. Mir jedenfalls hat das Winterlager sehr gefallen und ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder dabei bin und gesund bleibe.“ Lara Nikita Trogisch (Gastschülerin aus Rathenow, 7. Klasse) schildert am 05.01. ihre Eindrücke: „Mein Tag begann heute sehr chaotisch. Curly kam gestern zu mir ins Gästezimmer hinunter. Dabei hatten wir viel Spaß und haben viel gelacht. Wir konnten nur wenig schlafen, aber es reichte aus. Die Busfahrt nach Klingenthal verlief normal, ich habe sogar ein wenig geschlafen und auch Musik gehört. Als wir an unserem Reiseziel ankamen, quälte ich mich zusammen mit Curly damit ab, unsere schweren Koffer den Berg hoch zu tragen. Als wir wenig später erfuhren, dass wir unsere Koffer auch hätten nach oben fahren lassen könnten, waren wir echt sauer. Auf der Hälfte des Weges kamen Malte, Tom und Maurice. Maurice und ich haben dann die Koffer getauscht, weil seiner etwas leichter war und ich echt nicht mehr konnte. Curlys Tasche hat er dann auch genommen. Das war sehr nett von ihm. Als wir endlich oben waren, sind wir erstmal essen gegangen. Eigentlich hatten wir nicht wirklich Hunger, haben aber trotzdem etwas gegessen. Am Nachmittag sind wir dann Ski fahren. Das war am Anfang echt komisch, denn zuvor bin ich noch nie Ski gefahren. Ich habe mich oft hingepackt und hatte, wenn ich ehrlich bin, auch ein wenig Angst. Schließlich konnte ich es als Anfängerin schon ganz gut, aber sehr anstrengend war es dennoch. Deshalb habe ich mich an diesem Tag besonders auf das Abendbrot gefreut.“ Über den zweiten Tag in Klingenthal berichtet TomLucas Hinz (8. Klasse): „Ich bin um 07.05 Uhr aufgestanden, dann war ich Zähne putzen und habe mich anschließend angezogen. Um meinen Hunger zu stillen, habe ich gegen 07.30 Uhr das Frühstück eingenommen. Eine Stunde später war ich zusammen mit meiner Trainingsgruppe drei Stunden lang auf Skiern unterwegs. Es war sehr anstrengend. Als ich mich danach ein wenig ausgeruht hatte, bin ich duschen gegangen. Pünktlich um 12.00 Uhr war ich beim Mittagessen. Unsere Mittagspause ging bis 14.30 Uhr, danach sind wir wieder Ski gefahren und haben im Stadion einen Wettkampf gemacht. Als ich wieder in der Jugendherberge war, habe ich mich ein wenig ausgeruht und bin um 18.00 Uhr essen gegangen. Anschließend musste ich noch in Vorbereitung auf den nächsten Tag meine Skistöcke umtauschen und habe mich ab 19.00 Uhr mit den Hausaufgaben beschäftigt. Danach habe ich diesen Bericht geschrieben.“ So erlebte Jasmin Schröter (8. Klasse) den dritten Aufenthaltstag im Vogtland: „Heute begann mein Tag um 07.02 Uhr, denn es gab 07.30 Uhr Frühstück. Danach ging es zum Training. Heute Vormittag standen 20 Laufkilometer auf dem Plan. Darauf habe ich mich nicht allzu sehr gefreut, weil ich Angst hatte, es nicht zu schaffen. --> weiter 5 Während des Skilaufens war es aber nicht so schlimm, wie gedacht. Es war eigentlich sehr cool. Die 20 km stand ich auch einigermaßen ohne Schmerzen durch, weil ich mich selbst ein bisschen abgelenkt und versucht habe, nicht so weit hinten zu bleiben. Das hat auch geklappt. So gegen 11.30 Uhr war ich wieder in der Jugendherberge und sehr k.o.. Schmerzen hatte ich nicht. Nach dem Mittagessen um 12.00 Uhr hatten wir Zeit, um uns auszuruhen. Ab 14.30 Uhr ging es dann weiter mit dem Training. Wir sind die Wettkampfstrecke abgefahren, aber nicht allzu weit. Als wir damit fertig waren, hatten wir nur eine knappe Stunde Zeit, um uns auf den zweiten Teil des Trainings vorzubereiten. Es war nämlich Athletik von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Programm. Das war kein Kinderspiel, aber wir konnten zwischendurch auch lachen. Um 18.00 Uhr gab es dann Abendbrot und der Tag, den ich ganz gut fand, war damit so gut wie rum.“ Den Wettkampftag am 08.01. beschreibt Ria Strauß (9. Klasse): „Heute klingelte der Wecker um 07.00 Uhr morgens. Wir waren noch etwas kaputt von den vorangegangenen Trainingstagen und das Aufstehen fiel ziemlich schwer. Dennoch wollten wir natürlich pünktlich 07.30 Uhr beim Frühstück erscheinen. Fertig mit dem leckeren Frühstück, konnte es nun gestärkt mit dem Skifahren losgehen. Es stand ein Wettkampf bevor, den wir je nach Altersgruppe über 12 bis 20 Kilometern absolvieren mussten. Der Wettkampf erstreckte sich über mehrere 4-Kilometerrunden. Trotz der schlechten Wetterbedingungen, wie Nebel, Schnee und später auch Regen, kämpften sich alle Sportler tapfer durch die Runden. Als wir geschafft durchs Ziel kamen, mussten wir noch den 1,5 km langen Weg zur Jugendherberge bewältigen. Kurz nach unserer Ankunft gab es auch schon Mittagessen. Die Jugend- und Juniorensportler hatten nachmittags noch eine Trainingseinheit vor sich. Trainingsgruppe Welke machte um 16.30 Uhr Aerobic und anschließend ein paar Körperkraftübungen. Wir kamen ins Schwitzen, doch es hat großen Spaß gemacht. Um 18.00 Uhr gab es endlich Abendbrot. Anschließend erledigten wir unsere Hausaufgaben, die wir für das Trainingslager mitbekommen hatten. Dann hatte die Trainingsgruppe Cwikla noch bis 20.15 Uhr ihr Programm zur Entwicklung der Körperkraft zu absolvieren. Ziemlich geschafft konnten wir nun ins Bett und uns auf den nächsten anstrengenden Tag gefasst machen.“ Einen anstrengenden Tag erlebte Nicolas Eckert (7. Klasse) am 09.01.: „Heute hat es die ganze Nacht lang geregnet und gestürmt. Das fand ich doof, weil wir nur schlecht einschlafen konnten, denn der Wind hat sehr laut gegen unser Fenster geweht. Am Morgen sind wir um 07.00 Uhr sehr müde aufgewacht und kurz darauf zum Frühstück gegangen. In der ersten Trainingseinheit fiel uns allen das Skifahren sehr schwer, weil der frostige Boden wegen des Regens vereist war. Das hat uns alle genervt, weil wir noch die Strecke bis zur Weitersglashütte zurück zu legen hatten. Viele von uns sind auf dem Weg oft in den nassen Schnee gefallen. Als ich ankam, hatten die meisten Sportler schon gegessen. In der Trainingseinheit am Nachmittag haben wir Tischtennis auf chinesische Art gespielt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil jeder der rausgeflogen ist, eine zusätzliche Sportübung machen musste. Trotz der Anstrengung war es aber auch sehr lustig. Am Abend haben wir noch unsere Hausaufgaben gemacht und sind dann völlig müde ins Bett gegangen.“ Maiten Schmidt (8. Klasse) Erlebnisse an zwei Tagen: berichtet über seine „Der 10. Januar begann wie gewöhnlich mit dem Frühstück um 07.30 Uhr. Danach bereiteten wir uns auf den bevorstehenden Wettkampf vor. Dieser sollte für alle um 09.00 Uhr beginnen und aufgrund der unterschiedlichen Streckenlängen zeitlich gestaffelt zu Ende sein. Die Länge der Wettkampfstrecken wurde nach Alter und Geschlecht bestimmt. Die männliche Jugend musste fünf Runden a’ 4 Kilometer fahren. Die weibliche Jugend und die männlichen Schüler A hatten vier Runden, die weiblichen Schüler A dagegen drei Runden zu absolvieren. Jedem von uns wurde viel abverlangt und so gab es keinen, der nicht froh war, endlich die Ziellinie überquert zu haben. Das leckere Mittagessen und die anschließende Mittagspause hatten sich alle wohl verdient. Den Rest des Tages hatten wir frei und konnten einkaufen gehen oder andere Sachen machen. Nach dem Abendbrot hatten wir noch unsere Hausaufgabenzeit. Um 21.30 Uhr war dann schließlich der Tag für uns vorbei. Am darauf folgenden Tag klingelte um 07.30 Uhr der Wecker und erinnerte uns daran, dass es an der Zeit war, aufzustehen, sich anzuziehen und das Frühstück einzunehmen. 6 Bereits eine Stunde später machten wir uns auf die Socken, um den Rammelsberg in der Hoffnung hochzugehen, dass dort noch Schnee liegt. Und in der Tat, es war so. Das nutzten wir, um uns bis zur Mittagszeit auf Skiern zu bewegen. Nach dem schmackhaften Mittagessen hatten wir bis 14.30 Uhr Zeit zum Ausruhen. Nach der Pause spielten wir eine Stunde lang Tischtennis und trainierten dann noch eine Stunde Körperkraft. Nach dem Abendbrot stand noch die Hausaugabenzeit bevor und danach war Aufräumen angesagt. Ab 21.30 Uhr mussten wir dann im Bett liegen.“ Den letzten Trainingstag vor der Rückreise erlebte Cathy Eggert (7. Klasse) wie folgt: Regen vereisten Loipe. In der Mittagspause haben wir Fernsehen geguckt, Klavier gespielt und uns natürlich ausgeruht. In der nächsten Einheit waren wir Nordic Walken. Damit keiner zu langsam läuft, hat uns der sich am Ende der Gruppe aufhaltende Herr Hoffmann mitgeteilt, dass derjenige, den er überholt, eine zusätzliche Athletikübung absolvieren muss. Aber jeder von uns Sportlern hat sich bemüht, nicht langsam zu laufen. Alle sind vor Herrn Hoffmann angekommen (Glück gehabt!). Nach dem Abendessen war die Hausaufgabenzeit, und ich setzte mich hin, um diesen Tagesbericht zu schreiben. Ich bin auch schon gespannt, wer nach der Wettkampfauswertung die Preise bekommt. Ich fand den Tag sehr lustig.“ „Es ging schon früh los. Die erste Einheit sind wir Ski gefahren. Es hat sich keiner verletzt, trotz der vom AOK NORDOST - DIE GESUNDHEITSKASSE Coach dich selbst! In der modernen Jobwelt bekommt unser Rücken einiges zu spüren. Damit er uns das nicht krumm nimmt, macht Sie die AOK Nordost jetzt zu Ihrem eigenen Bewegungscoach – mit dem neuen Online-Programm „Rückenaktiv“. Dem Alltag einen starken Rücken zeigen – das Online-Programm Rückenaktiv verwandelt diese guten Vorsätze in ein individuelles Trainingsprogramm. Und zwar mit sportlichen Übungen, Infos und Tipps, die an die persönlichen Lebensumstände und den Grad der Fitness angepasst sind. Dafür sorgt der Eingangsfragebogen. Er ermittelt, wie sportlich aktiv und fit Sie momentan sind. Außerdem fragt er nach den Belastungen, denen Ihr Rücken ausgesetzt ist. Zum Beispiel, ob Sie lange am PC sitzen oder beruflich viel stehen, schwer tragen oder einseitige Bewegungen ausüben. Dann kann es schon losgehen und das Programm Rückenaktiv unterstützt Sie 15 Wochen lang dabei, die Fitness zu verbessern und Rückenschmerzen vorzubeugen. In vier Schritten starten Sie mit dem Training: Schritt 1 Wählen Sie die Aktivität aus, mit der Sie in den nächsten Wochen aktiv werden wollen: Sei es mit Schwimmen, Laufen, Walken, Kräftigungsübungen oder eine andere Sportart nach Wunsch. Schritt 2 Legen Sie Ihre Ziele fest! Wie oft und wie lange möchten Sie pro Woche trainieren? Rückenaktiv unterstützt Sie dabei, ein realistisches Ziel zu formulieren, das Ihrer Fitness entspricht. Schritt 3 Wöchentlich gibt es Infos und Tipps zur gewählten Aktivität sowie Trainings- und Durchhaltetipps, die zum Weitermachen motivieren. Schritt 4 Mit festen Terminen bleibt man leichter am Ball! Deshalb tragen Sie im Wochenplan ein, an welchem Tag, zu welchem Zeitpunkt und wie lange Sie trainieren wollen. Ihre Trainingseinheiten können Sie jede Woche flexibel ihrem Terminkalender oder der verbesserten Fitness anpassen. Loslegen auf www.aok.de/rueckenaktiv 1. Mit dem Rückenaktiv-Check erfahren Sie, wie rückenfit Sie sind. 2. Melden Sie sich mit Ihrer Versicherungsnummer an. 3. Füllen Sie den Eingangsfragebogen aus. 4. Starten Sie mein Training. 5. Führen Sie Ihre Trainingseinheiten durch und loggen Sie sich regelmäßig bei mein Training ein. 7 Sonstiges Stefan Danz, Leiter des Landesstützpunktes Potsdam, betreut in seiner Trainingsgruppe sechs männliche und vier weibliche Nachwuchskanuten Stefan Danz, Leiter des Landesstützpunktes Potsdam, betreut in seiner Trainingsgruppe sechs männliche und vier weibliche Nachwuchskanuten Katharina Dietrichs Sarah Kusch mir ihrem Bruder Paul im März 2014 Die 13-jährige Sarah Kusch, die zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Paul vor knapp eineinhalb Jahren aus Leipzig nach Potsdam wechselte, stellt sich, eine ihrer Clubgefährtinnen und ihren Potsdamer Trainer vor: „In diesem Text erzähle ich über mich und meinen Sport. Ich heiße Sarah Kusch und bin 13 Jahre alt. Angefangen habe ich 2010 in Leipzig, meine erste Trainerin war Anett Schuck. Im Jahr 2013 wechselte ich auf die Sportschule in Potsdam. Mit diesem spannenden Schulwechsel kam ich auch in die Trainingsgruppe von Herrn Danz. In dieser Trainingsgruppe macht es mir sehr viel Spaß. Zwischendurch lernten wir auch Herrn Hoffmann kennen, der unsere Trainingsgruppe kurzzeitig als Trainer betreute. Hier in Potsdam ist es sehr schön, trotzdem ist das Training anstrengend, aber es zahlt sich aus. Ich schaffte es, an den Deutschen Meisterschaften 2014 teilnehmen zu können, das hat mich echt gefreut. In Hamburg traf ich viele neue Gegner, die ich vorher noch nicht kannte. Eine sehr große Freude für mich war der 12. Platz im Mehrkampf. Doch ich möchte mich weiterhin immer wieder für die Deutschen Meisterschaft qualifizieren. Ein naher Vorsatz ist, im Mehrkampf beim nächsten Mal unter den ersten 10 zu sein. In anderen Wettkämpfen versuche ich natürlich auch immer das Beste zu geben. Doch ich habe auch ferne Ziele, später würde ich es gerne schaffen, zur deutschen Nationalmannschaft zu gehören. Aber nicht nur im Sport versuche ich ehrgeizig meinen Zielen nachzugehen, auch in der Schule habe ich gute Vorsätze. Natürlich möchte ich gerne beständig positive Noten bekommen, was nicht immer leicht ist. Mein Ziel ist es, ein gutes Zeugnis zu erreichen und zu zeigen, dass ich auch mein Bestes in der Schule gebe. Später möchte ich ein gutes Abitur schaffen, sowie versuchen, dass ich all das hinbekomme, was ich mir künftig noch vornehmen werde.“ „Meine Trainingsgefährtin Katharina hat sich ebenfalls gut in die neue Trainingsgruppe eingelebt. ‚Alles fing mit ungefähr zehn Jahren in Pirscheide an’, dies erzählte mir Katharina Diederichs, während ich gespannt zuhörte. Die ersten Trainer von denen Katharina betreut wurde, waren Herr Zech und Frau Reppner. Zu uns kam Katharina als Quereinsteigerin im Jahr 2014. Man merkte sofort, dass Katharina sich schnell und gut in der Klasse und in der Trainingsgruppe zur recht fand. Sie kam zu uns, als wir gerade Herrn Hoffmann als Trainer hatten. Außerdem erzählte mir Katharina, dass sie sich anfangs selber nicht so gut fand. Mit der Zeit wurde sie im Paddeln beim KV ‚Brandenburger Adler’ und auch auf der Sportschule immer besser. Katha gibt immer ihr Bestes, deswegen freut sie sich umso mehr über ihre bisherigen guten Leistungen, wie sie mir mitteilte. Bei den Deutschen Meisterschaften erzielte sie mit Stine Noack im K2 über 500m den dritten Platz. Das war ein super Ergebnis. Außerdem ist Katha stolz über ihren zweiten Platz über 500m beim Olympiapokal. In der Schule möchte sie weiterhin immer fleißig lernen. Späterhin wünscht sie sich ein gutes Abitur. Im Sport setzt sie sich klare Ziele: Bei den Deutschen Meisterschaften im Einer über 500m zu fahren, sich immer sehr anstrengen und im Mehrkampf unter die ersten 10 zu kommen. Auch an schlechten Tagen schaut Katha nach vorne und findet immer einen Weg.“ Sarah Kusch --> weiter 8 Stefan Danz mit Clara Thieme & Gregor Rosenhahn bei den Olympic Hope Games 2014 „Unser Trainer Stefan Danz ist derzeit 46 Jahre alt und seit 1996, also fast 19 Jahre, am Landesstützpunkt Kanu-Rennsport tätig. Er trainierte früher selbst an einer Sportschule und hat persönlich viel Erfahrungen im Leistungsport sowie über das Leben der Sportschüler im Wohnheim gesammelt. In Potsdam trainierte er bisher die Nachwuchssportler in den Altersbereichen Junioren, Jugend und Schüler A. Durch seine Hände gingen erfolgreiche noch aktive Sportler wie Sebastian Brendel, Kurt Kuschela, Peter Kretschmer, Ronald Verch, Stefan Kiraj und Jan Vandrey. Derzeit trainiert Herr Danz unsere Klasse 8/4 mit weiblichen Kajakfahrerinnen und Canadierfahrern. In unserer Trainingsgruppe kommt Herr Danz sehr freundlich und verständnisvoll an. Auch wenn einer von uns mal ein Problem hat, versucht er stets eine Lösung zu finden. Trotzdem geht es hier ums Trainieren, zwar kann man auch mal Spaß haben bei dem einen oder anderen Spiel, aber das Training bleibt hart. Die Forderungen kommen verständlich an. Wir versuchen unser Bestes zu geben, auch wenn man auf das, was der Trainer sagt, mal keine Kalendervorschau Februar 2015 Lust hat. Machen müssen wir es natürlich trotzdem. Dennoch freuen wir uns auf eine schöne Zeit, die wir noch unter Herrn Danz trainieren dürfen.“ Sarah Kusch Termine Februar 2015 30.01.-07.02. Grundlagentraining Schüler B in Regen/ Bayern 03.-25.02. Wärmetrainingslager der Leistungsklasse in Florida 27.02.-01.03 Athletiktest Junioren (Qualifikationsauftakt für die Juniorenweltmeisterschaften) in Kienbaum Impressum Haben auch Sie Neuigkeiten? Senden Sie einfach Ihre Informationen für die Kanuspitze per Email o. Fax, bis zum 15. des Monats an die Redaktion (s. unten) Der Info-Flyer erscheint monatlich. Herausgeber: V.i.S.d.P. Förderverein für den Kanu-Club Potsdam im OSC – Luftschiffhafen e.V., www.kcpotsdam.de Redaktion: Brille und Bauch [email protected] / Tel. 0331/6205320 9