Ein Luftballon-Gewitter zum Geburtstag - Cents

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Ein Luftballon-Gewitter zum Geburtstag - Cents
Luxemburger Wort | 8
ZENTRUM
[32]
Montag, den 17. Oktober 2005
Elf Jahre „Lëtzebuerger Guiden a Scouten“ der Stadt Luxemburg
Ein Luftballon-Gewitter zum Geburtstag
Große Pfadfinderparty vor dem großherzoglichen Palast
Vor elf Jahren, am 15. Mai 1994, fanden die „Lëtzebuerger Guiden“ und
„Lëtzebuerger Scouten“ zueinander.
Aus den beiden Pfadfinderverbänden
wurde ein einziger: die „Lëtzebuerger
Guiden a Scouten“ (LGS). Dieser Anlass bewog die Guiden und Scouts der
hauptstädtischen Gruppen, am vergangenen Samstagnachmittag eine große
Geburtstagsparty inmitten der Stadt
Luxemburg zu feiern.
D
er großherzogliche Palast bildete die malerische Kulisse
für die große Bühne, auf der die
rund 300 Kinder und Jugendlichen von einer Animationsgruppe unterhalten wurden. Die
Pfadfindergruppen aus Belair,
Bonneweg, Cents, Gasperich,
Bahnhof, Kiem und Cessingen
hatten sich zusammengefunden
und auf den Weg in die Rue de
l'Eau gemacht.
Mit 5 000 Mitgliedern – aufgeteilt auf 60 lokale Gruppen (davon elf in der Hauptstadt) – sind
die Guiden und Scouts die größte
Jugendorganisation des Landes.
Die „Lëtzebuerger Guiden a
Scouten“ sind politisch unabhängig; willkommen sind alle Kinder
und Jugendliche, unabhängig
von ihrer Staatsangehörigkeit
oder religiösen Überzeugung.
Die Guiden und Scouts funktionieren in verschiedenen Gruppen: Die Biber nehmen Mädchen
und Jungen des ersten und zweiten Schuljahres auf, die „Wëllefcher“ die Acht- bis Elfjährigen,
die AvEx die Elf- bis Vierzehnjährigen. Bei den CaraPio sind
die Vierzehn- bis Siebzehnjährigen, bei den RaRo die Siebzehnbis 23-Jährigen untergebracht.
Fieberhafte Vorbereitungen für das Geburtstags-„Gewitter“: Hunderte von Luftballons wurden von den Pfadfindern nach dem „Happy Birthday“-Lied unter lautem Jubel
(Foto: Carlo Gira)
zum Platzen gebracht.
Neben den „Chefs“ gibt es noch
die Gruppe der 23+.
Entwicklung von Körper,
Geist und Charakter
Die LGS bieten regelmäßige Aktivitäten an, verfolgen erzieherische Ziele, arbeiten methodisch
und wollen vieles erleben. Wichtig für sie ist es, jedem Einzelnen
... an eisem Showroom:
den neien Alfa
159
eine Chance zu bieten, Körper,
Geist und Charakter zu entwickeln. Partnerschaftliches Verhalten zwischen Jungen und
Mädchen ist eine Selbstverständlichkeit und Mitbestimmung
wird groß geschrieben. Das Wirken passiert in kleinen Gruppen,
Leistungsdruck gibt es keinen.
Begleitet werden die Kinder und
Jugendlichen dabei von ausgebildeten und unentgeltlich arbeitenden „Cheftaines“ und „Chefs“.
Mit Musik, Quizspielen und
Gesang wurde der Geburtstag
gebührend gefeiert. Ein Clown
amüsierte Groß und Klein und
nach
dem
obligatorischen
„Happy birthday“-Lied gab es
ein „Gewitter“ zum Geburtstag:
Hunderte von Luftballons wurden unter lautem Jubel zum
Knallen gebracht.
Zu einer zünftigen Geburtstagsfeier gehört natürlich auch
ein Kuchen: Dieser wurde den
Gästen – nebst einer mit dem
LGS-Logo versehenen und mit
Apfelsaft gefüllten Tasse – zum
Abschied gereicht.
(Mg)
Honnert Joer Kruuchtener Kierch 1905-2005
Orgelklänge zum Lobe Gottes
Erzbischof Mgr. Fernand Franck weihte neues Kircheninstrument ein
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Im Rahmen einer feierlichen
Pontifikalmesse zur 100-Jahrfeier der Pfarrkirche in Cruchten
weihte Erzbischof Mgr. Fernand
Franck gestern Vormittag die
neue elektronische JohannusKirchenorgel ein.
Bei seiner Ankunft wurde der
Oberhirte der katholischen Kirche in Luxemburg unter den
Klängen des kommunalen Musikvereins von den Mitgliedern
des Kirchenrats, des Organisationsvorstands sowie des Schöffen- und Gemeinderats Nommern empfangen und anschließend von Generalvikar Mathias
Schiltz, Abbé Maurice Péporté
und Robert Mulanda Kuzwela
durch die festlich geschmückte
Bernardus-Kirche zum Altar geleitet.
Einleitend hieß Erny Rodesch,
Präsident des Kirchenrats, den
hohen Gast willkommen und
strich die Chronik der Jubiläumskirche hervor. Sein Dank
und seine Anerkennung gingen
an alle, die durch ihr Engagement zum Gelingen der Feier
beigetragen haben.
Der Gottesdienst wurde gesanglich von den vereinigten
Chören des Pfarrverbands Fels
unter der Leitung von Mario
Flies umrahmt und von dem jungen Organisten Eric Fischer an
der neuen Johannus-Orgel be-
Die Johannus-Orgel hat in der Bernardus-Kirche ihren Einzug gehalten: Organist Eric
Fischer begleitete den von Erzbischof Mgr. Fernand Franck zelebrierten Gottesdienst
an dem neuen Kircheninstrument.
(Foto: Coryse Muller)
gleitet. Im Verlauf der Eucharistiefeier erinnerte Mgr. Fernand
Franck an alle Geistlichen, die
seit dem Einzug Gottes vor 100
Jahren in die neue Wohnstätte in
der Jubiläumskirche wirkten,
insbesondere an einen seiner
Vorgänger, den aus Cruchten
stammenden Bischof Léon Lommel. Anschließend rief er Gottes
Segen auf das neue Kircheninstrument herab, das er als Werkzeug zum Lobe Gottes bezeichnete. Bei der neuen Kirchenorgel
handelt es sich um eine Johannus-Orgel – Rembrandt 275 aus
dem
Orgel-Studio-Kohr
aus
Saarbrücken.
Im Verlauf ihrer 100-jährigen
Geschichte wurde die Bernardus- Kirche zweimal restauriert:
1975, als erhebliche Schäden
durch einen Blitzschlag mit
Schadenfeuer am Kirchturm entstanden waren, und 1996/1997,
als Malerarbeiten im Innen- und
Außenbereich ausgeführt, die Altäre restauriert und die elektrischen Einrichtungen, die Heizungsanlage, die Beleuchtung
und die Lautsprecheranlage erneuert wurden.
(c.m.)

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