racing news - Nürburgring

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25. Juni 2016 | 4. Lauf
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
Im Zeichen der Burg
Wie die VLN mit dem Nürburgring
in eine sichere Zukunft fahren will
Wie Daniel und Benjamin Sorg ihr Team
zu einer festen Größe in der VLN formten
Wie der Kampf um Klassensiege und Meisterschaftspunkte
im vierten Rennen der Saison 2016 seine Fortsetzung findet
Wie Manuel Metzger zum Spitzenfahrer auf der Nordschleife avancierte
2
INSIDE
Organisation
Veranstalter MSC Adenau e.V. im ADAC
Veranstaltungsleiter Hartmut Mauer
(Ahütte) Race Direktor Peter Bröcher
(Olpe) Rennleiter Frank Taller (Müllenbach) Stellvertretender Rennleiter Rene Henn (Rümmelsheim) Leiter
Dokumentenabnahme Alfred Sicken
(Kottenborn) Leiter Streckensicherung
Andreas Mühlenbernd (Herresbach)
Stellv. Leiter Streckensicherung Paul
Bläser (Bad Breisig) Sportkommissare
Vorsitzender Andreas Witkowski
(St. Augustin); Stefanie Lugner (Niederkassel); Wolfgang Schrader (Beverungen) Technische Kommissare Obmann
Horst Wippermann (Meschede);
Armin Kolmsee (Wiehl); Herbert Fussen (Bad Münstereifel); Mario Hermani (Kroppach); Alfred Kolke (Warstein);
Wolfgang Lohoff (Sankt Augustin);
Kerstin Schmidt (Bochum); Harald
Schmitz (Dortmund); Gerd Trappmann (Wülfrath); Manfred Huckschlag
(Datteln); Paul Altevers (Werlte); Dennis Schumacher (Bad Iburg); Burghild
Stock (Werlte) Leitender Rennarzt
Dr. Achim Kornemann (Mechernich)
Umweltbeauftragter Alfred Sicken
(Kottenborn) Auswertung wige
SOLUTIONS (Meuspath) Zeitnahme
Obfrau Inge Kühn (Köln) Streckensicherung DMSB-Staffel; DRK Ahrweiler Abschleppdienst Bongard (Adenau)
Feuerschutz Feuerwehr, Langenfeld
und Adenau; E-Unit (Meuspath)
Streckensprecher Lars Gutsche (Tönisvorst); Olli Martini (Adenau) VLNGeneralbevollmächtigter Karl
Mauer (Üxheim) Leiter Geschäftsstelle Dietmar Busch (Radevormwald)
Leiter Sport Peter Bröcher (Olpe) Leiter
Technik Volker Strycek (Dehrn)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Akkreditierung ks media, Köln
Ansprechpartner für Journalisten
Patrik Koziolek, [email protected]
Impressum
Herausgeber Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring e.V. & Co. oHG Generalbevollmächtigter und Sprecher der
VLN Karl Mauer Interne und externe
Kommunikation Egon Zeimers
Redaktion Patrik Koziolek (Chef vom
Dienst), Sebastian Klein, Thorsten
Schlottmann Fotos Jan Brucke,
Thomas Suer, Dirk Reiter, Gruppe C,
Marcel Ebeling, Teams, Hersteller
Produktion ks media Koziolek &
Schlottmann GbR, Zollstockgürtel 63,
50969 Köln, Telefon 0221 9912888,
[email protected] Druck Druckerei
S.print Bohnen & Mertens GbR,
Erkelenz Auflage 7.000
Coverfoto Imagetrust / Robert Kah
Alle Termine der
Saison 2016 auf
einen Blick:
Die Veranstaltung wurde vom DMSB unter
Reg.-Nr. 177/16 am 06.06.2016 genehmigt.
www.vln.de
02.04.2016
62. ADAC Westfalenfahrt
30.04.2016
41. DMV 4-Stunden-Rennen
14.05.2016
58. ADAC ACAS H&R-Cup
25.06.2016
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
16.07.2016
56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
20.08.2016
39. RCM DMV Grenzlandrennen
03.09.2016
ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
24.09.2016
48. ADAC Barbarossapreis
Start your engines
Unsere Veranstaltung wird
Ihnen, sei es als Teilnehmer, als
Teammitglied, als Gast oder als
Motorsportfan, wieder einen
Tag Rennsport pur präsentieren.
Seit nunmehr 47 Jahren veranstaltet der MSC Adenau e.V. im
ADAC Langstreckenrennen auf
dem Nürburgring.
Als Verein, der am Nürburgring
zuhause ist, kam für uns nie ein
anderer Austragungsort in Frage. Seit Gründung der Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
uuu Vorsitzender Alfred Novotny (links), Veranstaltungsleiter
(VLN) 1977 sind wir dabei.
Hartmut Mauer (Mitte) und das MSC Adenau Orga-Team
Im Namen des Motorsportclub
Adenau e.V. im ADAC möchte
ich Sie zur 47. Adenauer ADAC Deutsche Paystaltung auf der legendären Nordschleife, der
längsten Rennstrecke der Welt, überhaupt
ment-Trophy herzlich willkommen heißen.
nicht umzusetzen.
Wir freuen uns, dass die LangstreckenmeiNatürlich möchten wir nicht vergessen, auch
sterschaft Nürburgring 2016, die populärste
den zahlreichen Sponsoren und Partnern der
Breitensportserie Europas, bei vielen MotorLangstreckenmeisterschaft unseren Dank
sportlern und Motorsportbegeisterten wieauszusprechen und sie herzlich willkommen
der eine so große und positive Resonanz
zu heißen. Ohne diese Unterstützung wäre
gefunden hat. Einer der immer wieder geeine solch große Motorsportveranstaltung
nannten Gründe hierfür ist natürlich die
ebenfalls nicht mehr möglich.
einzigartige Faszination, die von der „Grünen
Den Teilnehmern wünsche ich einen fairen
Hölle“ ausgeht. Die 47. Adenauer ADAC DeutWettkampf und viel Erfolg. Den zahlreichen
sche Payment-Trophy, ein LangstreckenrenFans an der Strecke spannende, unterhaltnen über die Distanz von 4 Stunden auf der
knapp 25 km langen Kombination aus Grandsame Stunden und einen erholsamen AufPrix-Kurs und Nordschleife, ist 2016 der
enthalt in unserer reizvollen Eifelregion
vierte von zehn Wertungsläufen.
rund um den Nürburgring.
Unser Dank gilt allen Kommissaren, SportAlfred Novotny
warten der Streckensicherung und ehrenVorsitzender des MSC Adenau e.V. im ADAC
amtlichen und freiwilligen Helfern. Ohne
den unermüdlichen Einsatz dieser Menschen
wäre die Durchführung einer solchen Veran-
Inhalt
47. ADENAUER ADAC
DEUTSCHE PAYMENT-TROPHY
Rennvorschau.........................................................4
Teilnehmerliste..................................................... 25
TITEL
Die VLN gestern und heute.............................10
RÜCKBLICK
Was bisher geschah..............................................6
Die Tabelle im Blick...............................................8
08.10.2016
DMV 250-Meilen-Rennen
12
uuu Auftakt einer Serie I: 40 Jahre VLN
HINTERGRUND
Homestory: Sorg Rennsport........................... 18
Portrait: Manuel Metzger................................22
NEWS
Neues aus der VLN..............................................24
22.10.2016
41. DMV Münsterlandpokal
VORSTART
KOLUMNEN
Olaf Manthey.........................................................17
Olli Martini..............................................................21
18
uuu Auftakt einer Serie II: die Teams in der VLN
3
4
RENNVORSCHAU
Alte Bekannte und neue Freunde
Die amtierenden VLN-Meister Dirk und Tim Groneck debütieren in der VLN 2016
und die Callaway-Corvette C7 GT-R gibt ihre Premiere auf der Nordschleife.
Sechs Wochen liegt der dritte Lauf
der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring bereits zurück. Nach
der durch das 24h-Rennen bedingten
längeren Pause geht es nun mit der
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy auf dem 24,358 Kilometer langen Eifelkurs in die vierte Runde der Saison. Die Zuschauer an der
Nordschleife dürfen sich in dem vierstündigen Rennen erneut auf den gewohnt bunten Mix aus kleinen und
großen Autos sowie Amateur- und
Profirennfahrern freuen, auf spannende Kämpfe um Positionen und
Meisterschaftspunkte in den einzelnen Klassen – und auf zwei Premieren. So geben die amtierenden
VLN-Meister im Renault Clio und ein
Powerpaket aus den USA ihr VLNDebüt 2016. Das Zeittraining beginnt um 8:30 Uhr, das Rennen wird um
12:00 Uhr gestartet.
Fjordbach hat dritten Sieg im Visier
Bereits zum Establishment der VLN
gehört Anders Fjordbach. Den zwei
Siegen in den beiden ersten Rennen
(die er gemeinsam mit Frank Stippler herausfuhr) soll ein dritter folgen.
Diesmal teilt sich der junge Däne das
Cockpit des Phoenix-Audi R8 LMS mit
dem erfahrenen Marc Basseng.
uuu Spannende Positionskämpfe
sind auch beim vierten Lauf des Jahres
vorprogrammiert.
Mit Siegambitionen reisen auch
Jörg Müller und Jesse Krohn in die
Eifel. Sie gewannen (mit Marco Wittmann) im Schubert-BMW M6 GT3 bereits den dritten Saisonlauf; diesmal
gehen sie mit Victor Bouveng im M6
GT3 von Walkenhorst Motorsport an
den Start.
Dies sind, exemplarisch, nur zwei
von gut 20 Siegkandidaten im über
150 Autos starken Teilnehmerfeld der
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy.
Die ersten Nordschleifen-Kilometer
In diesen Kreis will sich am letzten
Juni-Wochenende auch die neue Callaway-Corvette C7 GT-R mischen, die
2016 ihr Debüt auf der NürburgringNordschleife feiert. „Ursprünglich
sollten es sogar zwei Corvette sein“,
verrät Patrick Assenheimer, „aber einer unserer Fahrer hat noch keine
Permit, weshalb wir auf den Start des
zweiten Autos leider verzichten müssen.“
Patrick Assenheimer teilt sich das
Cockpit des amerikanischen Supersportlers mit Daniel Keilwitz und Boris Said, ist im Gegensatz zu seinem
Arbeitsgerät allerdings schon sehr
Nürburgring-erfahren. Seit 2011 fährt
der Schwabe regelmäßig in der VLN
mit einem Mercedes-Benz C230 in
der Klasse V4. Mit einer Corvette ist
er seit 2013 im ADAC GT Masters am
Start.
„Das Team Callaway möchte mit
der Corvette C7 GT-R ein echtes Allroundauto, das für Kurz- und Lang-
Zeitplan
08:30 Uhr..................Zeittraining (90 Minuten)
10:45 Uhr.........................................................Pitwalk
11:20 Uhr....................................... Startaufstellung
11:40 Uhr....................................Einführungsrunde
12:00 Uhr.................... Start Rennen (4 Stunden)
16:00 Uhr................................................. Zieleinlauf
16:20 Uhr.........................Siegerehrung (Podium)
18:00 Uhr............Siegerehrung (Media Centre)
streckenrennen gleichermaßen gut
ist, auf den Markt bringen“, erklärt
Assenheimer. „Jetzt wollen wir zeigen, was die Corvette auf der Nordschleife zu leisten im Stande ist. Ich
freue mich sehr auf den Einsatz,
schließlich habe ich meine Motorsport-Karriere in der VLN auf dem
Nürburgring begonnen.“
Auf der Jagd nach dem Top-Resultat
Die Konkurrenz im Kampf um die
Spitzenplätze ist auch im vierten
RENNVORSCHAU 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
Rennen der VLN-Saison 2016 groß.
Neben den Mercedes-AMG GT3, BMW
M6 GT3 und Audi R8 LMS will vor
allem Porsche mit dem neuen GT3 die
bisherige Saisonbilanz auf der Nordschleife aufpolieren. Vier 911er sind
für die Jagd nach dem ersten Top-Resultat 2016 am Start, darunter auch
der Frikadelli-Porsche 911 GT3 R mit
Klaus Abbelen, Patrick Huisman, Norbert Siedler und Sabine Schmitz.
Zudem möchten Uwe Alzen und
Philipp Wlazik im Ford GT und die
Farnbacher-Brüder Dominik und Mario im Lexus RC-F GT3 gerne ein Wörtchen um den Sieg mitreden.
Meister fordern Seriensieger
Ein anderes Ziel verfolgt ein weiteres Brüderpaar: Tim und Dirk Groneck bringen erstmals in dieser VLN-
Saison das Auto mit der Startnummer
eins auf die Nürburgring Nordschleife. Mit ihrem Renault Clio holten sie
im vergangenen Jahr den Titel – nach
2013 bereits zum zweiten Mal.
Bei ihrem persönlichen Saisondebüt dürften die härtesten Konkurrenten in der Klasse SP3 Gerrit
Holthaus und Stephan Epp sein. Die
beiden haben, ebenfalls in einem
Renault Clio, bisher in allen drei Rennen in der Klasse SP3 für sich entschieden, und sie haben durchaus
Chancen, die Groneck-Brüder 2016
zu beerben. Epp und Holthaus liegen
momentan auf Platz vier der VLNMeisterschaft.
Massenhaft Klasse
Ganz oben in der Tabelle rangieren
seit dem dritten Lauf Michael Schrey
und Alexander Mies, die bislang im
qualitativ und quantitativ hervorragend besetzten BMW M235i Racing
Cup eine außergewöhnliche Leistung
gezeigt haben – sie gewannen in allen drei Rennen die Klasse. Beim Saisonauftakt ließ das Bonk MotorsportDuo 18 Konkurrenten hinter sich,
im zweiten Lauf waren es 19 und im
dritten deren 20.
Für das vierte Rennen der VLN
Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sind sogar 22 Fahrzeuge in der
Cup5 genannt – der BMW M235i Racing Cup ist somit die größte Klasse
im gesamten VLN-Feld. Sollten
Michael Schrey und Alexander Mies
nach vier Stunden erneut die Nase
vorn haben, wäre das für die beiden
fast schon die halbe Miete auf dem
Weg zu Meisterschaft. n
uuu Die GT3-Corvette von Callaway feiert ihre Nordschleifenpremiere (links). Die Meister sind zurück: Dirk und Tim Groneck (rechts)
Der Sender Sport 1 zeigt am 2. Juli um 12:00 Uhr eine
30-minütige Zusammfassung des vierten VLN-Laufs.
5
6
RÜCKBLICK
uuu Feierten den Schubert-Doppelsieg ausgelassen: Wittmann, Krohn, Luhr, Müller, Edwards (verdeckt) und Tomczyk
Bayern 3
Im dritten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016 landete BMW
überraschend einen Dreifachsieg. In den beiden Rennen zuvor hatte Audi klar dominiert.
Nachdem Frank Stippler und Anders Fjordbach im Phoenix-Audi R8 LMS die VLN-Läufe eins und zwei für sich entschieden hatten, fuhren die Piloten in den BMW M6 GT3
beim 58. ADAC ACAS H&R-Cup allen Konkurrenten davon
und belegten das komplette Siegerpodest.
Weiß-blaue Leistungsexplosion
Ganz oben jubelten beim dritten Saisonlauf Jörg Müller, Jesse Krohn und Marco Wittmann. Für Wittmann geriet das Rennen zum Kräftemessen mit einigen seiner
DTM-Teamkollegen. 0,382 Sekunden hinter dem Siegerwagen von Schubert Motorsport überquerte das Schwesterauto mit Martin Tomczyk, der sich die Arbeit mit John
Edwards und Lucas Luhr teilte, die Ziellinie. Hinter Wittmann und Tomczyk kam mit Tom Blomqvist ein weiterer DTM-Fahrer als Drittplatzierter ins Ziel. In seinem
erst zweiten GT3-Einsatz auf der Nordschleife gelang
dem Engländer im M6 von Walkenhorst Motorsport, gemeinsam mit Christian Krognes und Victor Bouveng, der
Sprung aufs Podium.
Es war eine Art Leistungsexplosion der Münchener,
denn in den ersten beiden Rennen hatten die neuen
BMW M6 GT3 so gut wie kein Land gesehen. Bestes BMWResultat bis zum dritten Rennen war der siebte Rang von
Matias Henkola und Michele di Martino im ersten Lauf.
Beeindruckende Phoenix-Bilanz
Nichtsdestotrotz bleibt Phoenix Racing das erfolgreichste Team der ersten drei Rennen. Nach dem Doppel-
sieg zum Auftakt (Christopher Haase und Laurens Vanthoor kamen im Schwesterauto als Zweite ins Ziel) und
dem erneuten Triumph von Stippler und Fjordbach im
zweiten Lauf kam Phoenix im dritten Rennen auf die
Plätze vier und sechs. Die Phoenix-Cockpits waren dabei
neu besetzt: Auf Platz vier fuhren Markus Winkelhock,
Christopher Mies und Christian Mamerow. Sechste wurden René Rast und Nikolaus Mayr-Melnhof.
Podiums-Abo von Mercedes-AMG beendet
Die besten Mercedes-AMG-Teams der ersten beiden Rennen – Black Falcon und Haribo Racing – verzichteten beim
dritten VLN-Lauf auf einen Start in der VLN. Nachdem
Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan
Seyffarth bei den Auftaktrennen die Plätze vier und drei
geholt hatten, grüßte beim dritten Lauf kein Goldbär aus
der Startaufstellung.
Auch den „Schwarzen Falken“ mit der Startnummer 6
von Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou
und Manuel Metzger, der in den ersten beiden Rennen
auf die Plätze drei und zwei fuhr, glänzte beim dritten
Lauf durch Abwesenheit. So sorgten diesmal Abdulaziz Al Faisal, „Gerwin“ und Dirk Müller mit Platz zwölf
für das beste Black Falcon-Resultat. Der beste MercedesAMG GT3 wurde im dritten Lauf vom Team HTP Motorsport eingesetzt. Stefan Mücke, Renger van der Zande
und Christian
Hohenadel wurden Siebte.
Alle Ergebnisse
der Saison 2016
auf einen Blick.
RÜCKBLICK Was bisher geschah
Die Top-3-Ergebnisse auf einen Blick
62. ADAC Westfalenfahrt
Pos.
Fahrer
Fahrzeug
1
Stippler / Fjordbach
Audi R8 LMS
Zeit / Rückst.
2
Haase / Vanthoor
Audi R8 LMS
+20,918
3
Schneider / Engel /
Christodoulou / Metzger
Mercedes-AMG GT3
+22,740
4:04:25,984
41. DMV 4-Stunden-Rennen
1
Stippler / Fjordbach
Audi R8 LMS
2
Schneider / Engel /
Christodoulou / Metzger
Mercedes-AMG GT3
4:08:57,574
+57,839
3
Alzen / Arnolg / Götz / Seyffarth
Mercedes-AMG GT3
+1:29,157
58. ADAC ACAS H&R-Cup
1
Müller / Wittmann / Krohn
BMW M6 GT3
2
Luhr / Tomczyk / Edwards
BMW M6 GT3
4:00:20,841
+0,382
3
Krognes / Bouveng / Blomqvist
BMW M6 GT3
+2:09,705
Porsche wartet weiter auf Durchbruch
Die neue Generation der GT3-Porsche wartet auch nach
drei VLN-Läufen auf ein Spitzenresultat. In allen drei
Rennen konnten die Porsche 911 GT3 R nur phasenweise im Kampf um einen Podiumsplatz mitmischen. Nach
Reifenschäden beim Auftakt und den Plätzen fünf und
sechs im zweiten Lauf reichte es im dritten Rennen nur
„Im Endeffekt muss
man der Fahrer-AG
dankbar sein“
Im April wurde Hans-Joachim
Stuck von den Delegierten der Mitgliederversammlung des DMSB für
vier weitere Jahre im Amt des Präsidenten bestätigt. In einem Interview äußert sich der 65-jährige
ehemalige Rennfahrer erstmals
ausführlich zu relevanten Themen.
Hans-Joachim Stuck über ...
... seine Wiederwahl:
„Sie bedeutet, dass man meine Arbeit der letzten vier
Jahre positiv bewertet; mich haben die Mitglieder des
DMSB mit seinen Trägervereinen wiedergewählt, also muss
ich doch das Meiste richtig gemacht haben.“
... die Diskussionen um das Thema Sicherheit auf der
Nordschleife:
„Mir ist viel in die Schuhe geschoben worden, wofür ich
nichts konnte. Plötzlich war ich Mister Speed Limit. Als
DMSB-Präsident trage ich die Verantwortung für das, was
beim DMSB entschieden wird. Und ich habe für die Slow
zones gestimmt, aber als einer von 17.“
... die Arbeit des DMSB in diesem Kontext:
„Den Effekt unserer Bemühungen sehen wir heute: Es
funktioniert auf der Nordschleife, es läuft alles. Also kann
man sagen: Wir haben es richtig gemacht.“
7
für den fünften Rang. Nach vier Stunden fehlten Michael
Christensen und Fred Makowiecki im Manthey-Porsche
knapp eine Minute auf den dritten Rang, Earl Bamber
und Nick Tandy fuhren im Schwesterauto auf Platz neun.
Nach Achtungserfolgen von Bentley (Plätze fünf und
neun in Lauf eins) und Aston Martin (Plätze vier und
neun in Lauf zwei) blieb den Engländern diesmal ein TopTen-Resultat verwehrt. Chris Brück, Christian Menzel,
Fabian Hamprecht und Marco Holzer fuhren im Bentley
Continental GT3 auf den elften Rang.
Enge Breite
Generell ging es in den ersten drei VLN-Läufen so eng
zu wie selten zuvor. Bestes Beispiel sind die Trainingszeiten der schnellsten Piloten. So trennten den Ersten
vom Zehnten der ersten beiden Zeittrainings des Jahres
nicht mal sechs Sekunden (5,356 Sekunden im ersten Lauf,
5,224 Sekunden im zweiten). Auch der Zeitunterschied
zwischen dem Pole-Sitter und dem Zehntplatzierten beim
dritten Lauf (6,825 Sekunden) ist auf der 24,358 Kilometer
langen Kombination aus Kurzanbindung des Grand-PrixKurses und Nordschleife nicht der Rede wert.
In Sachen Gesamtzeit und Zielankunft trieben die
BMW die gemessenen Werte im dritten VLN-Lauf auf
die Spitze. So war das Rennen eines der schnellsten und
knappsten der VLN-Geschichte. Müller, Wittmann und
Krohn erreichten in vier Stunden eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 170,260 km/h; Luhr, Tomczyk und
Edwards überquerten nur 0,382 Sekunden hinter ihren
Teamkollegen die Ziellinie. n
... die Missstimmung zwischen DMSB und Fahrer-AG:
„Die Fahrer-AG hat grundsätzlich einen sehr guten Job
gemacht; sie besteht aus guten Leuten, die wissen, von
was sie reden. Im Endeffekt muss man der Fahrer-AG dankbar sein, dass sie so hartnäckig war und ihre Maßnahmen
durchgesetzt sehen wollte.“
... die GT3-Autos auf der Nordschleife:
„Es gibt auf der Nordschleife für jeden Rennwagentyp
eine Grenze. Es gab eine Situation, da durfte die Formel 1
dort nicht mehr fahren. Dann durften die Gruppe C-Sportwagen nicht mehr fahren, weil sie zu schnell waren. Mit
den GT3-Autos
sind wir relativ
nah dran an dieser
Grenze.“
Das komplette Interview lesen Sie
im neuen VLN FanGuide, der soeben
erschienen ist. Den
VLN Fan-Guide
2016 können Sie
im VLN Shop im
Fahrerlager, an der
Rennstrecke und an
der Tankstelle Döttinger Höhe kaufen
oder im Internet
bestellen:
www.vln.de, Email:
[email protected]
2016
5,- E
Fan-Guide
www.vln.de
Fahrer • Fahrzeuge • Reglement
Interviews mit
Karl Mauer
Mirco Markfort
Hans-Joachim Stuck
Gemeinsame Sache
VLN und Nürburgring gründen eine neue Gesellschaft und
eröffnen eine Zukunftsperspektive für die populäre Rennserie
8
ANALYSE
High five
Es sind noch fünf Teams, die 2016 in allen drei Rennen ihre Klasse gewonnen haben. Neue
Tabellenführer sind Alexander Mies und Michael Schrey im BMW M235i Racing Cup.
Die Teilnehmerzahl in der Klasse
steigt, doch im Ziel jubeln weiterhin
dieselben. Mit 21 Startern beim dritten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war die Cup5Klasse erstmals die mit den meisten
Teilnehmern im gesamten Feld. Was
Alexander Mies und Michael Schrey
aber nicht weiter störte: Zum dritten
Mal in Folge waren sie im BMW M235i
Racing Cup von Bonk Motorsport
schneller als alle anderen Cup-Konkurrenten und feierten auch im dritten Lauf der Saison 2016 den Klassensieg. Eine beeindruckende Bilanz, die
sich die beiden allerdings hart erarbeiteten: „Wir mussten von der ersten bis
zur letzten Minute kämpfen“, konstatiert Michael Schrey.
Mit dem erneuten Klassensieg untermauern die Bonk-Piloten ihre Meisterschaftsambitionen; sie führen die
VLN-Gesamtwertung nach drei Rennen an. Und die Reihen der hartnäckigsten Verfolger beginnen sich zu
lichten.
Platz eins und zwei
Weil die bisherigen Spitzenreiter,
Frank Stippler und Anders Fjordbach
im Phoenix-Audi R8 LMS, beim dritten Rennen fehlten, war der Weg frei
für das BMW-Duo: Mit rund 37 Sekunden Vorsprung verwiesen Schrey und
Mies ihre Dauerrivalen im Cup, Thomas Jäger und Rudi Adams im BMW
M235i Racing Cup des Teams ScheidHonert Motorsport, auf den zweiten
Platz. Ganz zur Freude von Teamchef
Michael Bonk: „Das war ein tolles Rennen der beiden, mit dem sie sich jetzt
in eine Favoritenrolle gebracht haben.
Aber der Weg ist noch weit.“
Auf dem wollen Dominik Thiemann, Hajo Müller und Jens Riemer
wohl gerne an den Führenden vorbeiziehen. Sie sind ebenfalls in einem
BMW unterwegs – allerdings einem
deutlich älteren: einem BMW E36 –
und dominieren ihre Klasse. In allen drei Läufen siegte das Trio in der
V5 (hinter der SP9 und dem Cup5 mit
im Schnitt 14 Teilnehmern die bisher
drittstärkste Klasse) und belegt derzeit den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Nach dem klaren Sieg beim
zweiten VLN-Lauf ging es beim dritten Rennen allerdings deutlich enger
zu, denn nur gut 16 Sekunden betrug
der Vorsprung der Seriensieger auf
Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils im Porsche Cayman
von Pixum Team Adrenalin Motorsport. „Bisher funktioniert alles prima. Aber darauf dürfen wir uns nicht
ausruhen. Man hat ja gesehen, dass es
enger wird“, stellt Müller fest; er und
seine Teamkollegen haben in der Meisterschaftstabelle derzeit 0,39 Punkte
Rückstand auf Mies und Schrey.
Platz drei und vier
Neben den beiden Seriensiegern in
den Klassen Cup5 und V5 gibt es drei
weitere Teams, die bisher jeden VLNLauf des Jahres mit einem Klassensieg
beendeten.
In der V6 sind Claudius Karch und
Ivan Jacoma in ihrem Porsche Cay-
uuu Top-Teams unter sich: Scheerbarth/Toril Borquoi (#56, Platz 5), Mies/Schrey (#691, Platz 1) und
Müller/Riemer/Thiemann (#450, Platz 2)
ANALYSE Meisterschaft 2016
Lauf hatten Toril Boquoi und
man S noch ungeschlagen.
Scheerbarth lediglich 0,67
Zuletzt verwiesen sie den
Tabellenstand nach Rennen 2 von 10
Punkte Rückstand auf Mies
Black Falcon-Porsche 991
Pos. Fahrer
Punkte
und Schrey, jetzt sind es
Carrera mit Aurel
1
Mies / Schrey
29,25
schon 1,93 Punkte.
Schoeller und Christian
2
Müller / Riemer / Thiemann
28,86
Einen ähnlichen DämpSchmitz am Steuer mit
3
Jacoma / Karch
28,17
knapp 58 Sekunden Vorfer mussten auch Mike Jäger,
Stephan Köhler und Chrissprung auf den zweiten
4
Epp / Holthaus
27,57
tian Kohlhaas in der SP8
Platz. Die Klasse ist im
5
Scheerbarth / Toril Boquoi
27,32
hinnehmen. Auch sie hatten
Schnitt mit acht Teilneh6
Derscheid / Flehmer / Radulovic
27,27
die ersten zwei Läufe im ramern besetzt, weshalb der
7
Gerling / Hennes / Kappeler
26,50
Abstand der Gesamtdritcing one-Ferrari 458 gewonten auf die Tabellenführer
nen, zogen aber im dritten
8
Jäger / Köhler / Kohlhaas
26,29
bereits auf 1,08 Punkte anRennen gegen den Porsche
9
Gerhard / Schall
26,08
991 GT3 Cup AW von Angewachsen ist.
10 Meier / Riemer
25,33
Weil die SP3 mit im
dreas Weiland, Bert FlossSchnitt sieben Teilnehbach und Sebastian Glaser
den Kürzeren. Aus 0,7 Punkmern bisher eher schwach
besetzt war, beträgt der Rückstand
Weiße Westen mit ersten Flecken
ten Rückstand auf die aktuellen Spitder Viertplatzierten – Stephan Epp
Zwei zuvor dominierende Teams
zenreiter wurden so 2,96 Punkte.
und Gerrit Holthaus im Renault Clio
konnten beim dritten VLN-Lauf ihre
Nach drei VLN-Läufen haben noch
Cup von Avia Racing – 1,68 Punkte.
Vormachtstellung in ihren Klassen
fünf Teams eine makellose KlassenEpp und Holthaus beherrschen die
nicht behaupten.
Bilanz. Die Teams, die im dritten Lauf
Klasse jedoch deutlich – die Tendenz
In der SP7 mussten sich Alexander
die ersten Rückschläge hinnehmen
der Teilnehmerzahl ist zudem ansteiToril Boquoi und Tim Scheerbarth im
mussten und ihre weiße Weste etwas
Porsche 991 Cup BF von Black Falcon
befleckten, brauchen sich aber nicht
gend.
nach zwei Klassensiegen erstmals geallzu sehr zu grämen. Zum einen werRalf Schall und Christopher Gerhard
konnten im TAM-Racing-Porsche 997
schlagen geben; sie fuhren knapp 18
den am Ende der Saison die beiden
GT3 Cup zwar ebenfalls alle drei Läufe
Sekunden hinter Frank Gräling, Marc
schlechtesten Ergebnisse ohnehin gein der H4 gewinnen. Da diese KlasGindorf und Martin Ragginger im Porstrichen, zum anderen ist es ja nicht
ausgeschlossen, dass die bisher domise jedoch mit im Schnitt nur vier Teilsche 991 GT3 MR von Frikadelli Racing
ins Ziel. Ein achtbares Resultat zwar,
nehmern dünn besetzt ist, beträgt der
nierenden Teams auf dem weiten Weg
aber mit erheblichen Auswirkungen
Abstand zur Tabellenspitze schon bebis zum Finalrennen nicht doch noch
in der Meisterschaft: Vor dem dritten
ins Straucheln geraten. n
achtliche 3,17 Punkte.
uuu Derscheid und Flehmer, die Champions von 2014, sind wieder auf dem Vormarsch. In dieser
Saison mit von der Partie: Zoran Radulovic
9
10
TITEL
uuu Die VLN hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer professionell organisierten Breitensportserie entwickelt, ohne ihre Orginalität einzubüßen
Zurück in die Zukunft
Seit 40 Jahren ist die VLN untrennbar mit dem Nürburgring verbunden. Die
Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft ist die Fortsetzung dieser
Partnerschaft: Die VLN VV soll die Zukunft der Rennserie langfristig sichern.
Die VLN wurde 1977 als Gemeinschaft
von zehn Automobilsportclubs ins Leben
gerufen. Ihr Ziel: die Organisation und
Durchführung einer Langstrecken-Rennserie auf der Nürburgring Nordschleife.
Reichte vor 40 Jahren in der VLN noch ein
einfacher Handschlag aus, um eine Abmachung oder eine Kooperation zu besiegeln, sind heute modernes Management und kompliziertes Vertragswerk die
Standards. Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hat sich im Laufe von
vier Jahrzehnten zu einer starken Organisation und echten Marke im internationalen Motorsport entwickelt.
Um aber die Zukunft der Rennserie
langfristig zu sichern, hat die VLN OHG
mit der capricorn Nürburgring Besitz
GmbH (CNBG) eine gemeinsame Gesellschaft gegründet. Der Vertrag wurde
am 26. Mai 2016 unterschrieben, die Entscheidung für diesen Schritt innerhalb
der Veranstaltergemeinschaft (OHG) einstimmig gefällt. „Die Gründung einer gemeinsamen Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft, kurz VV, ist eine
logische Fortsetzung einer seit 40 Jahren
bestehenden Partnerschaft“, erklärt Karl
Mauer, der neben dem Amt als Generalbevollmächtigter der VLN OHG auch erster – kommissarischer – Geschäftsführer der VLN VV ist. „Die neue Gesellschaft
garantiert Planungssicherheit über die
nächsten 15 Jahre und eine Weiterentwicklung der VLN in den Bereichen, die
zur Kernkompetenz des Nürburgrings gehören.“
Was bedeutet das?
Praktisch wird sich für Teilnehmer und
Fans zunächst einmal nicht viel ändern.
Karl Mauer: „Die VLN OHG zeichnet weiterhin für das technische und sportliche
Reglement der VLN verantwortlich, sie
besetzt die Schlüsselpositionen bei den
Veranstaltungen, sie spricht mit DMSB
und anderen Motorsport-Organisationen,
sie trägt die wirtschaftliche Verantwortung für den Rennbetrieb der VLN.“
In ihrer Grundstruktur, so Mauer, habe
sich die VLN allerdings nicht so weiterentwickelt wie ihr direktes motorsportsportliches Umfeld. In der Tat haben es
die Verantwortlichen der Serie heute
vielfach mit professionell aufgestellten
und operierenden Teams zu tun, die entweder die Renneinsätze für große Automobilhersteller durchführen oder die
Rennen in der VLN als Dienstleistungsgeschäft für solvente Paydriver entdeckt
haben. Selbst kleinere Privatteams wollen ihren Sponsoren und Partnern ein
attraktives und medial nutzbares Umfeld bieten.
Die Ansprüche und Nachfragen in den
Bereichen Marketing und Sponsoring
TITEL Zurück in die Zukunft
sind mit den Jahren drastisch größer
und spezifischer geworden. Ein anschauliches Beispiel aus den Anfangsjahren
des Langstreckenpokals: „Karl-Heinz Retterath, der erste Geschäftsführer der
VLN, ist 1978 einfach mal zu Valvoline
nach Hamburg gefahren – und mit 5.000
D-Mark Sponsorgeld wieder zurückgekommen“, erinnert sich VLN-Urgestein
Johannes Scheid. So einfach und moderat
lässt sich die Akquise von Sponsoren und
Marketing-Partnern schon sehr lange
nicht mehr gestalten. Und große, namhafte Firmen, unter ihnen echte Global
Player, erwarten für ihr Engagement in
der VLN einen angemessenen Gegenwert.
Somit ist das „Unternehmen“ VLN mit
den Jahren um ein Vielfaches komplexer geworden, und Karl Mauer, der seit
August 2011 die Geschicke der VLN leitet, erkannte rasch ihre Defizite. Sein Bestreben ist es, die VLN mit dem Umfeld
und dessen gestiegener Professionalität
auf Augenhöhe zu hieven. „In vielen Bereichen arbeitet die VLN immer noch mit
Menschen im Ehrenamt. Und die VLN hat
nicht die Werkzeuge, die Netzwerke und
die Spezialisten, um sich in den Bereichen
Marketing und Vertrieb, in der Kommunikation insgesamt, professionell zu positionieren“, argumentiert er und betont:
„Einerseits lohnt es sich für die VLN betriebswirtschaftlich nicht, die dafür notwendigen Strukturen selbst zu etablieren. Andererseits braucht die VLN jedoch
unbedingt die systematische und strukturierte Weiterentwicklung, um auf der
Höhe der Zeit zu sein – und wirtschaftlich bestehen zu können.“
In diesem Kontext ist der Nürburgring
mit seinen Ressourcen der ideale Partner.
Nie an einem Endpunkt
Der Fokus der VLN VV richtet sich auf
das Umfeld der VLN-Rennen. „Mit Synergien schaffen VLN OHG und CNBG die
Voraussetzungen und die Basis dafür, die
Rennen der VLN Schritt für Schritt zu veritablen Wochenendveranstaltungen mit
medialer Ausstrahlung weiterzuentwickeln“, erklärt Karl Mauer.
Und Mirco Markfort, der Geschäftsführer der capricorn Nürburgring GmbH
(CNG), ergänzt: „Profitieren sollen die
Zuschauer, die Fans, die Industrie, die
Renndienste. Gemeinsam wollen VLN
und Nürburgring eine starke und attraktive Rennserie, zum Wohle aller Beteiligten. Die Betonung liegt dabei absolut auf
‚gemeinsam’.“
Die Zusammenarbeit zwischen Rennstrecken- und Serienbetreiber ist nicht
neu. Die VLN ist seit vier Jahrzehnten un-
trennbar mit dem Nürburgring verbunden. Die ehemalige Nürburgring GmbH
wurde 2001 sogar elfter Gesellschafter
der VLN und blieb es bis zu ihrer Insolvenz im Jahr 2012.
Vieles, was die Weiterentwicklung und
Professionalisierung der VLN anbelangt,
„wird künftig also weniger die Aufgabe
der VLN OHG sein als vielmehr die Aufgabe der VLN VV“, präzisiert Mauer. Was
derweil die Weiterentwicklung der Rennen, das Kerngeschäft der VLN OHG,
betreffe, gelange man, so Mauer, nie an
einen Endpunkt.
Aktuell arbeitet die VLN OHG daran,
sich in den Bereichen Sport und Technik
neu zu organisieren und vor allem deutlich jünger aufzustellen. „Bisher war es
so, dass sich die VLN mit Menschen verstärkt hat, die ihr berufliches Leben schon
hinter sich hatten, was zwangsläufig bedeutete, dass sie schon relativ alt waren
und nicht über dieselben Perspektiven
verfügten wie Jüngere“, sagt Mauer. „Im
Bereich der Rennleitung machen wir jetzt
genau das: Wir bilden in diesem Jahr drei
wirklich junge Menschen zu Rennleitern
aus. Und dasselbe machen wir auch im
Bereich der Technik.“
Die Startampel für eine sichere Zukunft der VLN wird auf grün umgeschaltet. n
11
12
TITEL
uuu Im Schatten der Burg I: die VLN früher
Was lange fährt
Die VLN debütierte 1977 – sie bestreitet in diesem Jahr ihre 40. Saison. Es gibt kaum eine andere
Rennserie im internationalen Automobilsport, die so lange ohne Unterbrechung existiert.
Hoch lebe die VLN; sie lebe hoch, hoch, hoch. 2016 fährt
die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ihre
40. Saison aus. Keine andere Rennserie im internationalen Motorsport, mit Ausnahme der Formel 1 und der amerikanischen NASCAR, besteht so lange wie die VLN. In
den zurückliegenden vier Jahrzehnten hat die VLN glei-
chermaßen wie die berühmte und berüchtigte Nordschleife nachhaltig Geschichte geschrieben.
Dass es so weit kommen würde, haben sich die Gründungsväter der VLN damals sicherlich nicht träumen lassen. Damals, das war Mitte der 70er-Jahre, als es auf dem
Nürburgring Langstreckenrennen ganz unterschied-
Wie die Zeit verrennt
Stationen aus 40 Jahren VLN
Die Renngemeinschaft
Sieglar wird
zehntes VLNMitglied.
>>>
1976
09.01.1977
Die Idee zu einer
Langstrecken-Rennserie auf dem Nürburgring wird geboren.
Neun Veranstalter
schließen sich unter
der Leitung von KarlHeinz Retterath zur
„Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring“
zusammen.
Ernst Thierfelder steht
nach dem MünsterlandPokal als erster Gesamtsieger der VLN fest.
23.04.1977
29.10.1977
Matthias Schneider und FranzRudolf Ubach gewinnen im
Ford Escort 2000 RS das erste
VLN-Rennen.
1978
Wegen des Umbaus des
Nürburgrings wird nur auf der
Nordschleife gefahren.
Veedol löst Valvoline
als Hauptsponsor ab.
Ende 1980
Valvoline wird erster Hauptsponsor des Langstreckenpokals. Das
Racing Team Scharnhorst tritt
aus der VLN aus, der Rheydter
Club für Motorsport schließt
die Lücke.
1981
1983
Der ADAC Westfalen
wird elftes Mitglied
der VLN.
1985
>>>
Der ASC Ahrweiler und die Renngemeinschaft Sieglar scheiden
aus der VLN aus, der MSC RuhrBlitz Bochum kommt neu hinzu.
TITEL Was lange fährt
13
uuu Im Schatten der Burg II: die VLN heute
land, regelmäßig in Dortmund. Es wird überliefert, dass
ihre Gespräche auf der Kellertreppe von Hacheneys Tankstelle stattfanden. Sie schmiedeten einen Plan: Eine Wettbewerbsserie müsse her, eine Meisterschaft aus mehreren Läufen, die am Ende der Saison eine Gesamtwertung
und einen Gesamtsieger habe. Nur so gäbe es mehr Teilnehmer auf der Nordschleife, nur so wären die Starterfelder bei den Langstreckenrennen ausgeglichener, nur so
hätte der Breitensport auf dem Nürburgring eine Chance.
Weit jenseits des Rheins hingen zur gleichen Zeit zwei
Motorsportler ebenfalls solchen Gedankenspielen nach,
Johannes Scheid und Karl-Heinz Retterath vom MSC Adenau. Die beiden besuchten am 16. Mai 1976 den Großen
Preis von Belgien in Zolder, und Scheid erinnert sich.
licher Länge, Dauer und Charakteristik gab. Es waren lauter singuläre Veranstaltungen, die von verschiedenen
Automobilclubs unabhängig voneinander organisiert
und durchgeführt wurden. Jeder Club kochte sein eigenes Süppchen.
Wer genau der „Erfinder“ der VLN ist, lässt sich heute nicht genau rekonstruieren. Es sieht ganz danach aus,
dass gleich mehrere Leute an verschiedenen Orten dieselbe zündende Idee hatten. Irgendwann im Frühjahr 1976.
Parallelität der Ereignisse
Zu jener Zeit trafen sich die Sportleiter des Racing Team
Scharnhorst und des Automobilclub Altkreis Schwelm,
Dieter „Ditz“ Hacheney und Hans-Jürgen „Jöckel“ Hilge-
Jürgen Nett wird
VLN-Meister und ist
bis heute der jüngste
Champion.
>>>
31.10.1987
Aus Sicherheitsgründen
gibt es erstmals eine
Einführungsrunde.
1987-1988
27.05.1989
Das 24h-Rennen auf dem
Nürburgring zählt zum
Langstreckenpokal.
Die VLN schafft sich ein eigenes
technisches Reglement: das für
die VLN-Serienwagen.
1991
1994
Ehemalige DTMFahrzeuge sind
erstmals in der VLN
startberechtigt.
1998
Rolf Krimpmann löst
Karl-Heinz Retterath als
Geschäftsführer der VLN ab.
Anfang 1999
Zakspeed gewinnt mit
der Viper GTS-R alle
zehn Saisonläufe.
1999
Das VLN-Specials-Reglement
bringt frischen Wind in den Langstreckenpokal.
>>>
14
TITEL
uuu Die wilden Achtzigerjahre: Gerangel beim Langstreckenrennen anno 1986 im alten „Castrol-S“
„Am Tag zuvor hatte der MSC Sinzig auf dem Ring seinen
Barbarossa-Preis durchgeführt, es waren nur 48 Autos
am Start. Da kann nur eine Serie helfen, sagten wir uns,
und wir beschlossen, andere Veranstalter anzusprechen.“
Zusammen sind wir stark
Wenig später trafen die beiden auf Hacheney, der in
Scheids Heimatort Kottenborn bei Adenau eine Ferienwohnung besaß. „Die Clubs müssen sich zusammentun
und eine Serie organisieren, wenn sie mit ihren Langstreckenrennen überleben wollen“, eröffnete Scheid.
„Wollte ich gerade sagen“, entgegnete Hacheney.
Aus der fixen Idee wurde relativ schnell Realität. „Wir
haben mit den Verantwortlichen vieler Clubs gespro-
Wegen Umbaus der Boxenanlage
wird nur die Nordschleife befahren –
Start-Ziel wird zur Boxengasse.
>>>
2000
Herbst 2000
Die Nürburgring
GmbH wird elfter
Gesellschafter.
Veedol steigt
nach 20 Jahren als
Hauptsponsor aus.
Ende 2000
chen, 14 von ihnen trafen sich in einer Kneipe in KölnEhrenfeld“, berichtet Scheid. „Jeder Club sollte 500 DMark in eine gemeinsame Kasse einzahlen. Da standen
gleich vier Leute auf, weil sie das Geld nicht hatten.“
Nach zum Teil hitzigen Diskussionen blieben schließlich neun Mann übrig, die die „Veranstaltergemeinschaft
Langstreckenpokal Nürburgring“ – die „VLN“ – gründeten. Zur VLN der ersten Stunde gehörten: ASC Ahrweiler,
Dortmunder Motorsportclub, Racing Team Scharnhorst,
MSC Sinzig und AC Altkreis Schwelm (alle ADAC), Renngemeinschaft Düren, AC Monheim und AC Münster (alle
DMV). Noch vor dem ersten Rennen stieß die Renngemeinschaft Sieglar hinzu. So fiel 1977 der Startschuss zum
Langstreckenpokal – mit zehn Rennen.
Karl-Heinz Gürthler wird neuer
VLN-Geschäftsführer.
2001
15.01.2001
BFGoodrich wird neuer
Namensgeber, und die VLN
erhält erstmals das Meisterschaftsprädikat.
03.05.2003
Das leistungsstärkste Fahrzeug in der
VLN-Geschichte: das „Turbinchen“ von
Jürgen Alzen mit rund 740 PS.
2003
Die VLN startet im Rahmen
des ADAC-Eifelrennens – es
gibt wieder einen elften Lauf.
19.03.2007
Hans-Jürgen Hilgeland und
Joachim Müller übernehmen
die Geschäftsleitung der VLN.
>>>
TITEL Was lange fährt
15
uuu Boxenstopp des Porsche 911 von Jürgen und Uwe Alzen im Jahr 1995
Die Hand drauf
Die VLN war anfangs sehr einfach gestrickt. Zwar gab
es von den Zusammenkünften der Club-Verantwortlichen schriftliche Protokolle, die Entscheidungen der
zehn Veranstalter wurden jedoch per Handschlag besiegelt. Retterath übernahm ehrenamtlich die Leitung der
VLN. Es gab eine gemeinsame Ausschreibung und am
Ende sogar einen Preisgeldtopf, der die Attraktivität der
Serie steigern sollte. Diesen Topf füllten alle zehn Vereine
mit jeweils 1.200 D-Mark, zusätzlich flossen von jeder
Nennung zwölf Mark hinein.
Oberstes Kredo war die Unabhängigkeit. Die Macher
des Langstreckenpokals verzichteten bewusst auf den
Segen und ein (Meisterschafts)Prädikat der damaligen
Heinz-Otto und Jürgen
Fritzsche feiern ihren in
Summe elften VLN-Titel.
>>>
2007
obersten deutschen Motorsportbehörde ONS. Und von
Beginn an sorgte eine geniale Formel für Gerechtigkeit
unter den Teilnehmern: Je stärker eine Klasse besetzt
war, desto mehr Punkte gab es für den Klassensieg.
Aus heutiger Sicht undenkbar
Nicht nur das Punktesystem hat in der Geschichte der
VLN lange Bestand. Während sich andere Rennserien in
ihrem technischen und sportlichen Reglement immer
wieder neu erfinden mussten, gab es in der VLN nur wenige echte Revolutionen.
In den ersten Jahren gingen die Teilnehmer gemäß
dem Eingang ihrer Nennung ins Rennen, später wurde nach Startnummern gestartet, die den Fahrzeugen in
Dietmar Busch und Karl
Mauer übernehmen
als Doppelspitze die
Geschäftsführung der
VLN.
Die VLN schreibt die
GT3 und die GT4 aus.
30.05.2008
Robert Rust wird neuer
Geschäftsführer der VLN.
Anfang 2009
Ende 2009
BFGoodrich scheidet als
Hauptsponsor aus.
01.08.2011
Die VLN GbR wird in die VLN OHG
umgewandelt. Karl Mauer ist der
neue Generalbevollmächtigte.
2013
Die VLN-Produktionswagen lösen die VLNSerienwagen ab.
07.08.2014
26.05.2016
>>>
Die VLN Veranstaltungs- und
Vermarktungsgesellschaft mbH
wird ins Leben gerufen.
16
TITEL
den unterschiedlichen Klassen zugeordnet waren.
Ein Zeittraining, nach dessen Resultat die Autos
zum Start aufgestellt wurden, führte die VLN 1983
ein, die Einführungsrunde erst 1989; sie sollte ein
Beitrag für mehr Sicherheit auf der Nordschleife sein, weil die Fahrer so die Möglichkeit hatten,
sich ein Bild vom aktuellen Zustand der Strecke zu
machen.
Alte Zöpfe gehören abgeschnitten
1994 gab es einen echten Wendepunkt. Die VLN
schuf sich ihr eigenes Technikreglement: das Regelwerk für die VLN-Serienwagen. Die neuen Fahrzeugklassen basierten auf dem Gruppe G-Reglement für seriennahe Tourenwagen, boten aber
mehr Freiheiten, um die Autos den Gegebenheiten
der Nordschleife anzupassen. Die VLN-Serienwagen waren schnell ein Erfolgsgarant der VLN; sie
ersetzten nicht nur die Gruppe G, sondern später
auch die Gruppe N. Die VLN-Serienwagen wurden
2013 in VLN-Produktionswagen umbenannt, aber
die Intention, kostengünstigen Motorsport zu ermöglichen, blieb unverändert.
Marken- und Typenvielfalt
Mitte der 90er-Jahre büßte das 24h-Rennen
enorm an Attraktivität und Popularität ein.
Grund: Der Veranstalter hatte die beliebten Porsche 911 und Ex-DTM-Autos kategorisch ausgeschlossen und ausschließlich auf Tourenwagen bis
zwei Liter Hubraum gesetzt – ein Fehler.
Im Zuge einer Neuausrichtung des 24h-Rennens
führte der ADAC Nordrhein dann 1999 die Klassen der Specials ein – ein Maßnahme, die veritable Marken- und Typenvielfalt auf die Nordschleife
brachte. Und die VLN adaptierte das Reglement für
den Langstreckenpokal, was, zumindest in der Anfangsphase, zu einem echten Wildwuchs führte.
Vom offenen Roadster bis hin zum VW-Bus war
plötzlich alles erlaubt. Natürlich avancierten die
Exoten schnell zu Lieblingen des Publikums. Selbst
Karl Mauer, heute Generalbevollmächtigter der
ZWISCHENGAS Die Olaf Manthey-Kolumne
Von Amateuren
und Profis
uuu Einfach Kult: Sabine Schmitz (damals Reck) und
Johannes Scheid im Eifelblitz BMW 1996
VLN und seinerzeit Pressechef bei Opel, fuhr damals mit
einem Opel Zafira im Renntempo über die Nordschleife.
Rückblickend war es jedoch unvermeidbar, klare Grenzen zu schaffen. Die Klassen der Specials sind längst „erwachsen“ geworden, und das Reglement findet weltweit
in unterschiedlichen Breitensportserien Anwendung.
Zweideutige Abkürzung
Keine große Fluktuation gab es über die Jahrzehnte
auch bei den Seriensponsoren der VLN. Nach der erfolgreichen Premierensaison stieg der Schmierstoffhersteller
Valvoline in den Langstreckenpokal ein. Zwei Jahre später gab der Marktkonkurrent Veedol der VLN den Vornamen – und das über 20 Jahre. Das führte auch dazu, dass
viele das Akronym VLN fälschlicherweise mit „Veedol
Langstreckenpokal Nürburgring“ erklärten.
Als Veedol im Jahr 2000 von Burmah Oil übernommen
und dem BP-Konzern einverleibt wurde, endete eine der
längsten Partnerschaften im Motorsport. Von 2001 bis
2009 war der Reifenhersteller BFGoodrich Hauptsponsor
der VLN.
Für die Zukunft gerüstet
Zum Jubiläum macht sich die VLN das größte Geschenk selber. Die Gründung der „VLN Veranstaltungsund Vermarktungsgesellschaft mbH“ (VLN VV) markiert
einen bedeutenden Meilenstein in der Historie dieser
einzigartigen Breitensportserie auf der Nordschleife.
Auch wenn die Politik der kleinen Schritte bislang die
Tugend der VLN war, die Gründung der gemeinsamen
Gesellschaft mit der capricorn Nürburgring Besitz GmbH
ist für die VLN ein großer Schritt, ein richtungs- und zukunftsweisender Schritt. 2017 feiert die VLN ihre rubinfarbene Hoch-Zeit. Die VLN VV wird dafür sorgen, dass
auch die Goldene Hoch-Zeit und die Diamantene HochZeit noch folgen werden. n
Saisonübergreifend wird racing news in den kommenden Ausgaben 40 Jahre VLN Revue passieren lassen und das große Jubiläum gebührend feiern.
Es gibt ja Kritiker, die
behaupten, dass die
VLN gar keine Breitensport-Rennserie mehr
sei. Diese Kritiker untermauern ihre Aussage mit
dem Hinweis, es seien nur
noch wenige kleine Teams in der
VLN am Start, kaum noch reine Amateure, wie sie früher zuhauf im Langstreckenpokal unterwegs
gewesen seien. Die hätten die Nordschleife längst großen
Teams überlassen, es dominierten semiprofessionelle und
professionelle Teams mit enormen personellen, materiellen
und finanziellen Ressourcen. Und überhaupt: Geld regiere.
Letzteres stimmt. Bloß hat der Motorsport schon immer
Geld, viel Geld gekostet, in jeder Epoche, für jeden Fahrer, jedes Team, jeden Hersteller. Der Rest von dem, was diese Kritiker sagen, stimmt ebenfalls: Es gibt diese großen Teams, und
die VLN braucht sie. Und es gibt die kleinen Teams noch, und
die VLN braucht auch sie. Daher müssen die Macher der VLN
alles, wirklich alles dafür tun, dass die kleinen Teams der VLN
erhalten bleiben, dass auch sie als Kunden behandelt werden.
Das Umfeld für die Teilnehmer ist mit den Jahren immer
professioneller – und besser geworden. Das gilt für alle Bereiche: die Technik, das Material, das Reglement, die Kontrolle
und Überwachung, die Organisation und das Management
der Rennen – und die Sicherheit. Davon profitieren alle, die
Kleinen wie die Großen, die Amateure wie die Profis.
Die Teilnehmer professionalisieren sich auch selbst, gewissermaßen von innen heraus. Natürlich gibt es den Amateur,
der auf der Nordschleife just for fun seine Rennen bestreitet.
Als ich Mitte der 70er-Jahre im Motorsport begann (kurz bevor auch die VLN startete), fuhr ich im alten Ford Transit mit
dem Rennauto auf dem Hänger ins Fahrerlager des Nürburgrings. Aber ich wollte nie nur zum Spaß Rennen fahren; ich
wollte mich profilieren, weiterkommen, aufsteigen. So wie
ich damals haben heute viele – nicht nur junge – Fahrer Ambitionen. Und wenn die Ambitionen nicht schon am Anfang
da sind, erwachen sie im Wettbewerb.
Warum sollten diese Fahrer, bei stetig steigenden Kosten,
ein eigenes Rennauto und ein eigenes Team haben? Sie kaufen sich mit ihrem Geld besser in ein Rennteam ein. So gibt
es seit einigen Jahren Teams, die die Freizeitbeschäftigung
Rennfahren als Geschäftsinhalt entdeckt haben. Und mit der
Zahl der Paydriver steigt die Zahl der Rennautos, die diese
Teams in der VLN einsetzen (können) – und die Größe der
Autos wächst gleich mit.
Dass man mit Geld den Erfolg in der VLN nicht kaufen
kann, und sei der Geldbeutel noch so dick, erfahren die Privatiers, die ihren eigenen Rennstall besitzen wollen. Sie brauchen ein Top-Auto, einen Top-Renningenieur, Top-Mechaniker, Top-Reifen, Top-Fahrer, ein Top-Rennmanagement. Ist
nur einer dieser Faktoren eben nicht top, bleibt der Erfolg
garantiert aus.
Was diese unterschiedlichen Gruppen von Teilnehmern
– die Hobbypiloten, die Paydriver, die semiprofessionellen
Teams und die Profis – miteinander verbinden sollte, ist
Respekt – Respekt vor dem Konkurrenten, Respekt vor dem
anderen und seinen Interessen, Respekt vor dem Motorsport,
vor seinen Entwicklungen, seinen inneren Dynamiken und
Gesetzmäßigkeiten. Was sie zusammenschweißt, ist ihre
Leidenschaft für die Nordschleife. Was sie aber erst zusammenbringt, ist die VLN.
Somit ist die VLN doch Breitensport. Breiter als in der VLN
kann der Motorsport doch gar nicht sein.
17
18
HINTERGRUND
Brothers in Arms
Als Hobbyrennfahrer haben Daniel und Benjamin Sorg in den 1990er-Jahren
in der VLN begonnen. Heute führen sie eines der größten und erfolgreichsten
Dienstleister-Teams der Serie.
Hier muss es doch sein: Vohwinkeler Straße, Wuppertal. Das Ziel liegt auf der rechten Seite, behauptet das
Navi. Aber da ist keine Einfahrt auf einen großen Hof,
auf dem womöglich ein Renntransporter steht, es ist
auch keine Werkstatt zu sehen, ja nicht mal ein Firmenschild. Nur die Fassade eines lang gezogenen, vierstöckigen Gebäudes mit einer schmalen dunklen
Durchfahrt in einen Innenhof. Könnte ein Wohnhaus
sein, wie es in dieser Straße etliche gibt, ist aber doch
eher eine Gewerbeimmobilie.
Hausnummer 100. Da, endlich: Auf einer der Klingeln
steht „Sorg Rennsport GmbH“. Elektrischer Türöffner,
Treppenhaus: „Hier oben“, ruft eine weibliche Stimme.
Hochparterre: Im Türrahmen steht Natascha Sorg und
bittet freundlich, einzutreten. Empfangsraum? Besprechungszimmer? Büro? Kleine Kantine? Wohl von allem
etwas. Aber vor allem: einladend, wohnlich, gemütlich,
eine gute Stube einfach. Natascha Sorg schenkt Kaffee
ein.
Aber wo, bitteschön, ist die Werkstatt? Die Antwort
liefern Daniel und Benjamin Sorg, die jetzt die Stube
betreten und durch die zweite Tür im Raum den ersten
Blick freigeben auf ein paar bunte Rennautos und zwei
Hebebühnen im Hintergrund. „Willkommen bei Sorg
Rennsport“, grüßt Daniel lächelnd. „Hier hausen wir“,
ergänzt Benjamin grinsend.
Vielleicht sagen die Art und Weise, wie Daniel und
Benjamin Sorg in der Vohwinkeler Straße in Wuppertal
„hausen“ und wie sie dem Besucher zu ihren „heiligen
Hallen“ Zugang gewähren, schon das Wesentliche über
Sorg Rennsport aus. Das Bescheidene, das Bodenständige, insbesondere das Familiäre sind gleich und immerfort wahrnehmbar. Und das Erfolgreiche selbstverständlich auch. Es stehen Pokale herum, und die Wände
hängen voll mit Plakaten, Fotografien und Urkunden,
die von vielen gewonnenen Rennen und Meisterschaften zeugen.
„Es ist wahrhaft ein Traum, dass wir mit dem, was
wir mal als reines Hobby gestartet haben, heute unseren Lebensunterhalt bestreiten können“, sinniert
Daniel Sorg, und sein Gesichtsausdruck scheint zu
sagen, dass es immer noch Momente gibt, in denen er
uuu Ein Herz und eine Seele für die VLN: Daniel und Benjamin Sorg in ihren „heiligen Hallen“ in Wuppertal
HINTERGRUND Sorg Rennsport
selbst am meisten darüber staunt. Daniel Sorg ist 40
Jahre und gelernter Technischer Zeichner, aber seit 2012
verdient er mit dem eigenen Team im Motorsport sein
Geld. Benjamin Sorg ist 36 und Kfz-Mechaniker, 2015
gab er seinen Job als Disponent eines benachbarten
Automobilzulieferers auf und schloss sich hauptberuflich seinem Bruder in der Führung der gemeinsamen
Firma an.
Sorg Rennsport ist ein veritables Familienunternehmen, denn auch die Ehepartner der beiden sind dort
angestellt; Daniels Frau Natascha ist für die Kundenbetreuung und Terminplanung zuständig, Benjamins
Frau Meike kümmert sich um die Buchhaltung. Gelegentlich hilft auch Benjamins Schwiegervater noch
mit. Die „Sorg Brothers“ (wie sich Daniel und Benjamin
in Eigenwerbung gerne nennen) haben zusätzlich zwei
Mechaniker für die Vorbereitung der Autos fest engagiert, und bei den zahlreichen Einsätzen an den Rennstrecken dieser Welt können sie sich der Unterstützung
einer wahren Heerschaar von Helfern und Helfershelfern sicher sein, rund 30 Leute sind es durchweg in der
VLN, bis zu 50 etwa bei einem 24h-Rennen auf dem
Nürburgring, durch die Bank sind es Leute aus der Familie, Freunde und gute Bekannte. Großes Personal
also, auf das sich die Sorg-Brüder dankbar verlassen.
Das müssen sie. 2015 setzte Sorg Rennsport gelegentlich acht Autos in einem VLN-Rennen ein, „aber das
wollten wir 2016 nicht mehr“, erklärt Daniel Sorg, „denn
wir möchten zunehmend auch in anderen Rennserien
fahren“. 25 bis 30 Stammpiloten zählen die Sorgs
heute, bis zu 60 Fahrer, schätzen sie, sind seit 2010 für
Sorg Rennsport schon gefahren. In der VLN, in der RCN,
beim 24h-Rennen, in der internationalen 24h-Series,
neuerdings in der DMV BMW Challenge.
Für Paydriver, aus dem In- und Ausland, ist Sorg
Rennsport in Wuppertal längst eine erstklassige Adresse geworden, für Sponsoren und Marketing-Partner
auch, was kein Wunder ist bei dem Background, der
Substanz und der Kompetenz des Teams. Und bei den
Arbeitsproben: Knapp 20 Klassensiege in der VLN, drei
Klassensiege beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring,
ein Sieg bei den 24 Stunden von Paul Ricard, zweite und
dritte Plätze bei den 24 Stunden-Rennen in Barcelona
und Dubai.
Seit 2008 setzen Daniel und Benjamin Sorg übrigens
auf Tourenwagen aus dem Hause BMW. Und ihren
wachsenden Erfolg spiegeln besonders gut die Platzierungen von Sorg Rennsport in der Teamwertung der
BMW Motorsport Sports Trophy wider: 2013 achter Platz,
2014 dritter Platz, 2015 zweiter Platz. Und worauf die
„Sorg Brothers“ ganz besonders stolz sind: Bei weit über
100 Einsätzen seit 2008 liegt die Quote der zu Ende gefahrenen Rennen bei 95 Prozent.
Wie in jeder schönen Erfolgsgeschichte hat auch bei
den Sorgs natürlich alles klein angefangen. Daniel Sorg
macht den Anfang, fährt zuerst Kart und dann Tourenwagen, 1998 im eigenen Team mit seinem Bruder Benjamin, der da gerade als Kfz-Mechaniker begonnen hat.
Sie fahren auf dem Nürburgring, RCN und VLN, sie fahren Citroen AX Sport, Ford Escort RS 2000, Opel Astra
uuu Drei von Zehn: BMW M235i Racing Cup (oben), BMW 325i (links) und Porsche Cayman S aus dem Fuhrpark der „Sorg Brothers“
19
20
HINTERGRUND
uuu We are Family: Teamchefs, Fahrer, Mechaniker, Helfer und Daumendrücker von Sorg Rennsport
GSi 16V, Ford Fiesta ST und, wie gesagt 2008, ihren ersten BMW, ein BMW E92 325i Coupé, das sie heute noch
einsetzen.
Aus dem kleinen Privatteam von damals haben die
Sorgs ein großes, professionell aufgestelltes, profitables Dienstleister-Team entwickelt. Das haben sie mit
Ernsthaftigkeit, Solidität und Zielstrebigkeit erreicht,
„wir sind langsam und vernünftig gewachsen“, betont Daniel Sorg. Aber es gibt, und darauf legen die beiden allerhöchsten Wert, noch eine weitere Komponente als Konstante zum Erfolg, und das ist der Spaßfaktor.
„Der Motorsport ist eine ernste Sache, und auch das Geschäft, das wir betreiben, ist seriös“, stellt Benjamin
1998
2002
Sorg klar, „aber es muss immer Spaß machen“, hakt
Daniel Sorg ein. Die beiden Brüder verstehen sich blind,
sie denken, fühlen, entscheiden und handeln ähnlich,
deshalb harmonieren sie so gut, und deshalb haben sie
auch beide das letzte Wort.
Das ist an der Rennstrecke nicht anders als zu Hause, in der Werkstatt, die tatsächlich in einer ehemaligen
Näherei untergebracht ist und die eine halbe Etage tiefer liegt als die gute Stube. In dieser Werkstatt, in der
deutlich zu sehen ist, dass viel gearbeitet wird, stehen
bis zu zehn Autos: zwei BMW 325i, vier BMW M235i Racing Cup, zwei BMW M3, ein BMW 335i und, seit diesem
Jahr neu, ein Porsche Cayman S.
2001
2009
uuu Stationen der aktiven VLN-Karriere: Daniel und Benjamin Sorg im Citroen AX, Ford Escort RS 2000, Opel Astra GSi und BMW 325i
SPEAKERS CORNER Die Olli Martini-Kolumne
Jetzt sind wir wieder
unter uns
Und wenn diese Rennautos, für die Einsätze in der
VLN zum Beispiel, zur Rennstrecke müssen, fahren
Daniel und Benjamin Sorg sie jedesmal einzeln über
den Innenhof durch die schmale dunkle Durchfahrt
auf die Vohwinkeler Straße, hinein in die bereitstehenden Renntransporter oder auf die Hänger.
Dann sieht sie endlich jeder, der vorbeikommt. n
Informationen über das Dienstleistungsspektrum von Sorg
Rennsport (Einsteigerprogramme, professionelles Coaching
oder Wintertraining) finden Sie unter www.sorg-rennsport.de
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Mag sein, dass das
24h-Rennen, das vor
vier Wochen über die
Bühne ging, für viele
Teams und für viele
Fans das Highlight der
Saison 2016 war.
Aber die
VLN ist öfters und dafür länger.
In den ersten drei Läufen der Saison habe ich ja oft genug die Aussage von Leuten aus den
GT3-Teams gehört, es sei ja „nur ein Test für’s 24 StundenRennen“ gewesen. Leute, die VLN sollte nicht unter Wert
verkauft werden. Ein Sieg auf der Nordschleife ist und
bleibt auch in der VLN etwas ganz Besonderes – für
jeden Fahrer, egal ob Profi oder Amateur. Gerade auch in
Zukunft, wenn die VLN, gemeinsam mit dem Nürburgring,
medial mehr aus sich machen wird.
Also gibt es genauso viele Teams und Fans, die sich
sagen: Jetzt sind wir wieder unter uns, und wir freuen uns
auf sieben weitere Highlights im Jahr 2016.
Auch wenn das 24h-Rennen insbesondere in der Gunst
der Medien weit oben steht, braucht sich die VLN nicht im
Geringsten zu verstecken, was ihren sportlichen Wert angeht.
Die spektakulären GT3-Autos, zumeist von Werksteams oder werksunterstützten Teams eingesetzt, haben
natürlich den ersten drei Läufen der VLN-Saison ihren
Stempel aufgedrückt. Sie werden jetzt etwas weniger zahlreich am Start sein, aber die SP9 bietet, gerade mit den
VLN-Stammkunden wie Phoenix, Wochenspiegel Manthey,
Frikadelli oder Walkenhorst, erstklassigen Motorsport auf
der Nordschleife.
Aber auch – und vor allem – in den anderen Klassen dürfen wir interessante und spannende Rennen erwarten. Dabei schielen sicherlich schon einige Teams auf die Meisterschaftstabelle, mit Blick auf einen möglichen Titelgewinn.
Können Alexander Mies und Michael Schrey ihre Meisterschaftschancen intakt halten? Ohne Zweifel sind sie
im BMW M235i Racing Cup von Bonk Motorsport diejenigen, die es in der Cup5-Klasse zu schlagen gilt. Aber gerade
in diesem Cup, in dem bis zu 20 Autos und mehr am Start
sind, ist ein Klassensieg jedesmal verdammt hart erkämpft,
was Schrey und Mies in den ersten Läufen auch feststellen
mussten.
Oder können Stephan Epp und Gerrit Holthaus im AviaRenault Clio ebenfalls ihren vierten Klassensieg einfahren? Sie hatten es ja in ihrer Klasse, der SP3, bislang nicht
ganz so schwer wie Schrey und Mies, müssen sich aber im
vierten Lauf der Saison mit den amtierenden VLN-Meistern,
Dirk und Tim Groneck, auseinandersetzen, die, beruflich bedingt, 2016 keine komplette Saison fahren können, jetzt
aber, endlich, die Startnummer eins an der Start bringen.
In den seriennahen V-Klassen waren bislang Hajo Müller, Jens Riemer und Dominik Thiemann (in der V5) sowie
Ivan Jacoma und Claudius Karch (in der V6) das Maß aller
Dinge, werden aber sicherlich auch heute wieder ein fehlerfreies Rennen abliefern müssen, um erneut die Klasse gewinnen und damit in der Tabelle weiter vorne dabei sein zu
können.
Spannung ist also in den meisten der insgesamt 23 Klassen angesagt. Hoffen wir jetzt noch darauf, dass der Wettergott den Fans und insbesondere den vielen Sportwarten
draußen an der Strecke wohl gesonnen ist, vor allem nachdem sie vor vier Wochen beim 24h-Rennen wettermäßig
doch arg gebeutelt worden sind.
21
22
HINTERGRUND
Oh Augenblick, verweile doch
Der Wahlschweizer Manuel Metzger, 30, hat es in gut fünf Jahren zum Siegfahrer
in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gebracht.
Seine Anlaufzeiten sind kurz – die
Strahlkraft seiner Erfolge ist groß. Manuel Metzger fährt in seinem sechsten Jahr Rennen auf der Nürburgring
Nordschleife, und er hat in dieser Zeit
schon alle großen Titel gewonnen, die
es in der Eifel zu gewinnen gibt. Seine erste komplette Saison in der VLN
Langstreckenmeisterschaft Nürburgring schloss er 2011, zusammen mit
Carsten Knechtges und Tim Scheerbarth, mit dem Meistertitel ab. 2015 gelang ihm der erste Gesamtsieg in der
VLN. Und Ende Mai 2016 gewann er
das 24h-Rennen in der „Grünen Hölle“.
Für den 30-Jährigen, in Bad Säckingen kurz vor der Schweizer Grenze geboren, geht es besonders seit den letzten 15 Monaten steil bergauf. Mit viel
Talent, harter Arbeit und großer Leidenschaft für die Nordschleife kletterte Metzger im Eiltempo die Stufen
seiner Karriereleiter nach oben – vom
Rennfahrer mit minimalem Budget
zum gefragten Piloten, der seinem Ruf
als Nordschleifen-Spezialist ein ums
andere Mal gerecht wird. „Ich habe in
den vergangenen Jahren schon häufiger gedacht: Schöner kann es nicht
mehr werden. Aber es gab immer noch
eine Steigerung“, bilanziert Metzger.
Er wählte den klassischen Weg in
den Motorsport. Seine ersten Schritte
machte er 1998 im Indoor-Kart, wechselte ins Rennkart, bestritt Nachwuchsserien. „Ich musste immer danach schauen, was der Geldbeutel
hergab“, stellt er klar. Manuel Metzger
kämpfte sich durch verschiedene Tourenwagen-Serien, bestritt beispielsweise 2006 eine Saison im ADAC Dacia Logan Cup – und holte da den Titel.
„Ein fertiges Rennauto kostete 13.000
Euro“, erinnert sich Metzger, „dafür
bekommst du wahrscheinlich nicht
mal die Stoßstange eines GT3-Autos.
Das war Motorsport auf einem
äußerst günstigen, aber dafür beileibe
nicht schlechten Niveau. Die Rennen
waren spannend.“
Durch gute Leistungen und Platzierungen machte Metzger 2011 die Verantwortlichen von Black Falcon auf
sich aufmerksam. Im September 2010
gab der Süddeutsche am Steuer eines
Renault Clio sein Debüt in der VLN gegeben – und schaffte eine Rundenzeit
von unter zehn Minuten. Das war vor
ihm noch keinem im kleinen Clio gelungen. „Da wusste ich, dass ich auf
der Nordschleife zurechtkomme. Aber
ich war mir unsicher, wie das mit
einem Hecktriebler sein würde, ob ich
meine Leistungen über eine ganze
Saison abrufen könnte.“
Metzgers Zweifel waren schnell
verflogen. Mit sieben Siegen in der
Klasse V5 feierte er 2011 im Black Falcon-BMW Z4 die VLN-Meisterschaft.
„Ich hatte mit Tim und Carsten zwei
tolle Teamkollegen. Von den ersten
Rennen an haben wir super zusammengearbeitet. Wir haben uns auf das
gleiche Niveau gebracht und von Rennen zu Rennen gesteigert.“
HINTERGRUND Manuel Metzger
uuu Links: Volle Konzentration bei Manuel Metzger | Oben rechts: Metzger (rechts) feierte mit Carsten Knechtges (links) und Tim
Scheerbarth 2011 den VLN-Titel | Unten rechts: Metzger landete Ende 2015 im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 den ersten Gesamtsieg in der VLN
Ein Erfolg, der ihm in der Folgesaison den ersten VLN-Start in einem GT3
ermöglichte. „Man hat mir das zugetraut, obwohl ich selbst den Sprung
von der V5 in die GT3-Klasse schon
ganz schön krass fand.“ Sein Debüt im
Mercedes-Benz SLS AMG GT3 verlief
mit Gesamtrang sechs auch vielversprechend, dann aber folgte der erste
und bisher einzige Einknick in Metzgers Karriere. „Mein Speed war zunächst okay, auch wenn ich rückblickend sagen würde, dass ich für
einen GT3 noch nicht 100 Prozent bereit war. Zudem war der Mercedes
nicht ganz ausgereift. Wir hatten viele
technische Probleme und Ausfälle. Wir
haben viel Geld investiert, und es lief
gar nichts.“ Dieses Geld fehlte dann
auch 2013, und Manuel Metzger fuhr
in dem Jahr nur sporadisch Rennen.
2014 war wieder ausreichend Budget für eine komplette Saison vorhanden. In der Klasse V6 pilotierte Metzger einen Black Falcon-Porsche 911 zu
fünf Klassensiegen und etlichen weiteren Podiumsplätzen, war in vier
VLN-Läufen sogar Doppelstarter. „Da
konnte ich zeigen, dass ich in jedem
Auto auf der Nordschleife schnell bin.“
Es waren Erfolge, die er unter anderem gemeinsam mit „Gerwin“ ein-
fuhr, einem betuchten Privatfahrer
aus den Niederlanden, der sich für die
Saison 2015 eine enge Zusammenarbeit mit Metzger wünschte – und bekam. „Er wollte, dass wir gemeinsam
in der SP7 einen Porsche 911 GT3 Cup
fahren und dass ich ihn coache.“ Ein
Projekt, das wunderbar funktionierte.
Fünfmal gewannen die beiden ihre
Klasse, der letzte Sieg war ein ganz
besonderer. Nachdem Metzger gerade wieder im Mercedes-Benz SLS AMG
GT3 Platz genommen und prompt den
ersten VLN-Gesamtsieg seiner Karriere gefeiert hatte, legte er zwei Wochen
später, im Saisonfinale, nach und holte
sich mit „Gerwin“ und dem Österreicher Philipp Eng im Cup-Porsche
den Sieg – den ersten Gesamtsieg
eines SP7-Autos seit sechs Jahren.
„Dieser Sieg war vielleicht noch spezieller als mein erster zwei Wochen zuvor“, meint Metzger. „’Gerwin’ hat sich
prächtig entwickelt und sitzt heute
völlig zurecht in einem GT3.“
Das gilt seit Saisonbeginn auch für
Metzger selbst. Gemeinsam mit Adam
Christodoulou, Bernd Schneider und
Maro Engel bestritt er im MercedesAMG GT3 des Teams Black Falcon die
VLN-Läufe eins und zwei – Platz drei
und zwei. Beim 24h-Rennen gelang
ihm dann der ganz große Wurf. „Ich
hatte in meinen Stints keine technischen oder verkehrsbedingten Probleme. Das Wetter war halt schwierig,
zumal ich im GT3-Auto so gut wie keine Erfahrungen im Nassen hatte. In
der Nacht hatte ich auf trockener
Strecke mit viel Nebel zu kämpfen.
Trotzdem war die Nachtfahrt geil, die
Atmosphäre ist was ganz Besonderes.
Am Morgen war es wieder nass, und
wir sind trotzdem auf Slicks draußen
geblieben. Das war eine enorme Herausforderung“, berichtet Metzger.
Das packende Finale verfolgte er
nervös in der Box. „Beim letzten
großen Stopp des HTP-Teams habe ich
den Taschenrechner gezückt, und mir
war klar, dass die, wenn alles normal
läuft, noch einen Kurzstopp einlegen
mussten“, erzählt Manuel Metzger.
„Was Maro dann in den letzten beiden
Runden abgeliefert hat, war sensationell. Bei seinem Überholmanöver, mit
dem er in der Schlussrunde die Führung übernahm, ist mir das Herz stehen geblieben. Am Ende dann beim
24h-Rennen den Sieg zu feiern, das
war einfach unglaublich. Mein VLNTitel war schon ein absoluter Hammer.
Aber der 24h-Sieg ist nochmal eine
ganz andere Hausnummer.“ n
23
24
NEWS
Kurz notiert
DAS HEFT
IM HEFT.
AG IN
JEDEN FREIT .
AUTO BILD
Die ganze Welt des Motorsports
TMG GT86: das Upgrade im Einsatz
Der TMG GT86 Cup ist in der Saison 2016 hart umkämpft. Nach jedem der drei VLN-Läufe des Jahres jubelte ein anderes Team ganz oben auf dem Podium.
Für zusätzliche Spannung dürften beim vierten Lauf
die umfangreichen Upgrades sorgen, die am 25. Juni
erstmals im Cup eingesetzt werden – zumindest bei
einem Teilnehmer. Manuel Amweg und Thomas Lampert werden den modifizierten TMG GT86 CS-Cup pilotieren und wollen in diesem den zweiten Sasionsieg
mit dem Team Toyota Swiss Racing feiern.
Dies gelang ihnen bereits beim zweiten VLN-Lauf. Aktuell stecken Amweg/Lampert mit 45 Punkten auf
Rang drei der Gesamtwertung hinter den Tabellenführern Nils Jung/Florian Wolf (Ring Racing) und „Brody“/
Bruno Barbaro/Olivier Muytjens (Pitlane – AMC Sankt
Vith) mitten drin im Kampf um den Markenpokal.
Trotz der Upgrades am Auto sieht Amweg sich und seinen Partner indes nicht als Favorit. „Wir bleiben bei
unserer Taktik: ankommen und regelmäßig punkten.
Wenn uns das gelingt, machen wir uns frühestens ab
dem achten Lauf mal Gedanken um den Titel“, sagt der
Schweizer.
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Formel 1, Tourenwagen und Rallye
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Tracktests und packende Fotos
Außerdem am Start:
Amateure und Hobbyrennfahrer
im „Breitensport“
Die Motorsport-Instanz.
Günstige Konditionen für Neueinsteiger
Die VLN-Läufe 4, 5 und 6 sind für Neueinsteiger besonders interessant: Wenn über das Online-Nennungssystem lediglich Fahrer gemeldet werden, die noch nie
zuvor in der VLN gefahren sind und in einem Auto der
Nenngeld-Kategorien 600 und 1.000 Euro teilnehmen
wollen, greifen in diesen drei Rennen Sonderkonditionen: Das gesammte Nenngeld ist mit der Meldung
zu überweisen, bei der Dokumentenabnahme wird die
Hälfte jedoch in bar rückerstattet. Für Zeit-/Lärmtransponder wird lediglich eine Kaution von 350 Euro erhoben. Auch das GPS-System gibt es stark vergünstigt.
975,80 Euro sind zunächst zu bezahlen, bei der Rückgabe vor Ort werden jedoch 617,18 Euro zurückerstattet. Ein Trackwalk am Freitag vor dem vierten VLN-Lauf
wird ebenfalls angeboten.
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
25
Vorläuf ige Teilnehmerliste 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
Nr Name
Wohnort
SP9 VLN-Specials 9 - GT3 Fahrzeuge
4 B Falken Motorsports
Offenbach
F Henzler, Wolf
Nürtingen
F Ragginger, Martin
Österreich
5 B Phoenix Racing
Meuspath
F Basseng, Marc
Rosenbach
F Fjordbach, Anders
Dänemark
7 B BLACK FALCON
Meuspath
F ‚Gerwin‘
Niederlande
F Metzger, Manuel
Schweiz
10 F Keilwitz, Daniel
Villingen
F Assenheimer, Patrick
Lehrensteinsfeld
F Said, Boris
USA
12 B Manthey Racing
Meuspath
F Klohs, Otto
Ludwigshafen
F Schlotter, Harald
Schwebheim
F Richter, Jens
Wuerzen
14 B HTP Motorsport
Altendiez
F Oestreich, Moritz
Petersberg
F Bastian, Nico
Frankfurt
F Schiller, Fabian
Troisdorf
21 B Wochenspiegel Team Manthey
Meuspath
F Weiss, Georg
Monschau
F Kainz, Oliver
Mayen
F Krumbach, Jochen
Eschweiler
28 B Montaplast by Land-Motorsport
Niederdreisbach
F Mies, Christopher
Heiligenhaus
F De Phillippi, Connor
USA
30 S MSC Adenau e.V. im ADAC
Adenau
B Frikadelli Racing Team
Barweiler
F Abbelen, Klaus
Barweiler
F Huisman, Patrick
Niederlande
F Siedler, Norbert
Österreich
F Schmitz, Sabine
Barweiler
33 B Car Collection Motorsport
Walluf
F Bender, Oliver
Frankfurt
F Steurer, René
Frankfurt
F Weishaupt, Andreas
Ulm
34 B Car Collection Motorsport
Walluf
F ‚G. Tonic‘
Münster
F Ziegler, Andreas
Sinzig
F van der Linde, Kelvin
Kempten
35 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Henklola, Matias
Finnland
F Di Martino, Michele
Eitorf
F Schmid, Daniela
München
36 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Müller, Jörg
Schweiz
F Krohn, Jesse
Finnland
F Bouveng, Victor
Schweden
41 B Car Collection Motorsport
Walluf
F Siegler, Johannes
Lohr
F Koch, Klaus
Erbach
F Schmidt, Peter
Eltville
50 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Posavac, Peter
Essen
F Smith, Robert
Großbritannien
F Sharpe, Adam James
Großbritannien
75 S Mann Filter Team Zakspeed
Niederzissen
B Mann Filter Team Zakspeed
Niederzissen
F Asch, Sebastian
Ammerbruch
F Ludwig, Luca
Bornheim
SPX VLN-Specials X - Zulassung nur auf Sonderantrag
55 B Farnbacher Racing
F Farnbacher, Dominik
F Farnbacher, Mario
169 B Wochenspiegel Team Manthey
F Weiss, Georg
F Offermann, Rene
F Kainz, Oliver
Lichtenau
Ansbach
Lichtenau
Meuspath
Monschau
Huertgenwald
Mayen
Fahrzeug
Porsche 991 GT3R
Audi R8 LMS
Mercedes-AMG GT3
GM Corvette C7 GT3-R
Porsche 911 GT3 R
Mercedes SLS GT3
Porsche 911 GT3 R
Audi R8 LMS
Porsche 991 GT3R
Audi R8 LMS
Audi R8 LMS
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Mercedes-AMG GT3
BMW Z4 GT3
Mercedes-AMG GT 3
Lexus RC-F GT3
Porsche Cayman 981 GT4 CS
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
170 B Manthey Racing
F Breuer, Christoph
F Kern, Lars
F Gebhardt, Christian
777 B H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG
F Wlazik, Philipp
F Alzen, Uwe
Meuspath
Nettersheim
Weissach
Stuttgart
Lennestadt
Gladbeck
Betzdorf
Porsche Cayman 981 GT4 CS
56 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Toril Boquoi, Alexander
F Scheerbarth, Tim
62 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B Frikadelli Racing Team
F Kräling, Frank
F Brück, Christopher
69 B clickvers.de TEAM
F Chrzanowski, Robin
F Jodexnis, Kersten
F Schelp, Marco
80 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F ‚Airgee‘
F Kodidek, Milan
90 F Hagen, Michael
F Rocco di Torrepadula, Lorenzo
F Rossi, Gianvito
92 F Kolb, Patrick
F Masera, Teofilo
Meuspath
Kempen
Dormagen
Adenau
Barweiler
Winterberg
Köln
Hannover
Langenfeld
Hannover
Berlin
Adenau
Adenau
Düsseldorf
Tschechische Rep.
Liechtenstein
Schweiz
Italien
Bad Homburg v.d.H.
Großbritannien
101 B GetSpeed Performance GmbH & Co. KG
F Osieka, Adam
F Sak Nana, Kiki
F ‚Andy Sammers‘
103 F Neuffer, Philipp
F Rendlen, Christoph
109 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B Frikadelli Racing Team
F Shoffner, John
F Hill, Janine
F Klasen, Arno
111 B WILLIE MOORE
F MOORE, WILLIE
F CAMERON, BILL
113 F Hennes, Harald
F Gerling, Thomas
F Kappeler, Thomas
116 B Landgraf Motorsport
F Landgraf, Klaus
F Schmickler, Markus
F Schmickler, Stefan
125 F Goder, Georg
F Kolb, Vincent
F Schlüter, Martin
Meuspath
Meuspath
Thailand
Waldshut-Tiengen
Stuttgart
Stuttgart
Adenau
Barweiler
USA
USA
Karlshausen
Großbritannien
Großbritannien
Großbritannien
Eschweiler
Uchte
Bad Saulgau
Bad Kreuznach
Bad Kreuznach
Bad Neuenahr
Bad Neuenahr
Neuss
Frankfurt
Köln
136 S NOVEL
F Völker, Klaus
F Baumann, Horst
F Tischner, Michael
139 S NGK Spark Plug Racing Team
B racing one GmbH
F Jäger, Mike
F Köhler, Stephan
F Kohlhaas, Christian
141 F Quadder, Karsten
F Kniesburges, Stefan
Boxberg
Lexus ISF CCS-R
Haltern am See
Bonn
Marl
Ratingen
Ferrari 458
Andernach
Kaiserlautern
Dreieich-Buchschlag
Andernach
Solingen
Ford Mustang GT
Pulheim
SP7 VLN-Specials 7 - über 3500 ccm bis 4000 ccm
CUP2 VLN-Cup-Fahrzeuge 2 - Porsche Carrera Cup
SP8 VLN-Specials 8 - über 4000 ccm bis 6250 ccm
Ford GT
Porsche 991 Cup BF
Porsche 991 GT3 MR
Porsche 991 GT 3 Cup MR
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 911 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT 3 Cup
Porsche 991 GT 3 Cup
Porsche 911 GT 3 Cup
Porsche 991 GT 3 Cup
26
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
.de
Versicherungen für den Motorsport
&
VERSICHERUNGSMAKLER
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
SP10 VLN-Specials 10 - SRO GT4
Wohnort
Fahrzeug
188 S AVIA racing
B Team Mathol Racing e.V.
F Weber, Wolfgang
F Bermes, Norbert
F Still, Hendrik
189 S Team STADAvita Racing
B Team Mathol Racing e.V.
F Hertenstein, Jean-Louis
F Hahn, Klaus
F Preacher, Scott
München
Aston Martin Vantage V8
Diez
Vilshofen-Alb
Krefeld
Niederzissen
Düsseldorf
Aston Martin Vantage V8 N24
Diez
Schweiz
Leinfelden-Echterdingen
Rothenburg o.d.T
198 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Manheller, Stefan
F Strube, Kurt
F Krumscheid, Uwe
200 S DSK e.V.
F Kleeschulte, Bernd
F Nale, Roberto
202 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Ackermann, David
F Welschar, Carsten
F Wiskirchen, Jörg
210 B Hofor - Racing
F Kroll, Martin
F Kroll, Michael
F Kroll, Chantal
F Eggimann, Roland
211 B Hofor - Racing
F Kroll, Martin
F Kroll, Michael
F Kroll, Chantal
F Eggimann, Roland
Adenau
BMW M3
Döttingen
Wietmarschen
Adenau
Forst
BMW M3
Büren
Italien
Adenau
Porsche GT3 Cup
Döttingen
Petershagen-Doehren
Euskirchen
Schweiz
BMW M3 GTR
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Schweiz
BMW M3 CSL
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Schweiz
SP6 VLN-Specials 6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
SP3 VLN-Specials 3 - über 1750 ccm bis 2000 ccm
1
270
283
284
288
292
B RAVENOL TEAM
F Groneck, Tim
F Groneck, Dirk
S AVIA Racing
B aufkleben.de - Motorsport
F Epp, Stephan
F Holthaus, Gerrit
F Hasselwander, Dietmar
F Hasselwander, Torsten
F Lommel, Robert
B aufkleben.de - Motorsport
F Uelwer, Michael
F Kühn, Dr. Volker
F Bohrer, Michael
F Schrick, Tim
F Spelsberg, Holger
Werther
Renault Clio Cup
Melle
Melle
München
Renault Clio Cup Avia Racing
Wuppertal
Wuppertal
Lüdenscheid
Schweiz
Renault Clio RS
Weiblingen/Hegnach
Olpe
Renault Clio
Wuppertal
Renault Clio RS 2.0
Wuppertal
Bonn
Merzig
München
Subaru BRZ
Schalksmühle
SP3T VLN-Specials 3T - über 1750 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
303 B LMS Engineering
F ‚Christoph Tiger‘
F Wieninger, Stefan
311 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Kittelmann, Jörg
F Müller, Klaus
F Heinrich, Thomas
321 F Friedhoff, Axel
F Friedhoff, Max
332 F Jung, Thorsten
F Vleugels, Dirk
333 F Wasel, Matthias
F Löhnert, Marcus
Etzbach
USA
Siegsdorf
Diez
Diez
Wöllstein
Mandel
Ladenburg
Bergweiler
Bergweiler
Niederzissen
Düsseldorf
Bergheim
Düsseldorf
342 B Bonk Motorsport
F Hundeborn, Raphael
F Legel, Marc
F Löhnert, Roman
Münster
Villmar
Dehrn
Düsseldorf
CUP1 VLN-Cup-Fahrzeuge 1 - Opel Astra OPC Cup
Audi TT RS2
Seat Leon Supercopa
Seat Leon Cup Racer
Audi TT
Audi TT RS
Opel Astra Opc Cup
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
344 B LUBNER Motorsport
F Griessner, David
F Hartl, Marcel
F Kutepov, Glib
345 B LUBNER Motorsport
F Rothenberger, Sandro
F Wulf, Jens
F Rhyn, Rudolf
350 F Schlüter, Ralph-Gerald
F Rehlinger, Thomas
F Willems, Thorsten
355 S Automobilclub von Deutschland
F Strycek, Lena
F Strycek, Robin
F Strycek, Volker
357 F Rarbach, Jens
F Schauerte, Philip
F Winterwerber, Andreas
Georgenthal
Österreich
Fellbach
Berlin
Georgenthal
Schweiz
Malsfeld
Schweiz
Korschenbroich
Wadern
Pellingen
Frankfurt
Dehrn
Dehrn
Dehrn
Schmallenberg
Eslohe
Frankfurt
Opel Astra OPC Cup
381 B Hyundai Motor Deutschland
F Schrick, Markus
F Schumann, Peter
F Hammel, Heiko
384 F Utsch, Peter
F Hanitzsch, Dietmar
390 B MAK
F Voet, Chris
F Van den Broeck, Bart
888 F Schumacher, Oliver
F Lohmann, Colin
Offenbach
Bad Homburg
Riegelsberg
Forchenberg
Kirchen-Katzenbach
Gütersloh
Belgien
Belgien
Belgien
Fluterschen
Freudenberg
400 B Speedworxx Racing
F Vazquez, Marcos Adolfo
F Obermeier, Friedrich
404 F Sing, Eugen
F Sing, Bertin
411 F Egbert, Albert
F Rönnefarth, Maik
414 F Hähner, Bernd
F Herbst, Thomas
419 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Fübrich, Yannick
421 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Schicht, Rüdiger
428 F Hermann, Welf
F Peschke, Rüdiger
435 S Zimmermann - Brake Parts
B Team Mathol Racing e.V.
F Karch, Claudius
F Jacoma, Ivan
Kelberg/Zermüllen
Argentinien
Schweiz
Heidenheim
Heidenheim
Riesenbeck
Bad Neuenahr
Baunatal
Großbettlingen
Bad Honnef
Bad Honnef
Heilbronn
Diez
Diez
Schweiz
Bad Vilbel
Hanau
Sinsheim
Diez
Mannheim
Schweiz
444 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Büllesbach, Christian
F Schettler, Andreas
F Zils, Daniel
445 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F ‚Müller Martin‘
F Frei, Benedikt
446 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Leisen, Phillipp
F Trummer, Simon
F Kroth, Holger
448 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Palluth, Carsten
F Al Faisal, Saud
450 F Thiemann, Dominik
F Müller, Hajo
F Riemer, Jens
Heusenstamm
Königswinter
Baden-Baden
Bendorf
Heusenstamm
Schweiz
Schweiz
Heusenstamm
Irrel
Schweiz
Rockenberg
Meuspath
Hohen Neuendorf
Saudi-Arabien
lemgo
odenthal
espelkamp
SP2T VLN-Specials 2T - über 1350 ccm bis 1750 ccm mit Turbolader
V6 VLN-Produktionswagen V6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
V5 VLN-Produktionswagen V5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Hyundai I30Turbo
Renault Clio IV
Peugeot RCZ Cup
Peugeot RCZ
Porsche 911
Mercedes-Benz SLK 350
Porsche 911
BMW Z 4
Porsche 911
Porsche Cayman S
BMW M3 E46
Porsche Cayman S
Porsche Cayman 981
BMW Z4 E86
BMW Z4 E86
Porsche Cayman
BMW E36
27
28
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
452 F Herwerth, Andreas
F Gusenbauer, Werner
461 F Grosse, Fabio
F Braun, Erik
462 F Schöning, Dominik
464 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Barge, Daniele
F Wolzenburg, Lutz
F Wenzel, Oliver
Bitzfeld
Plochingen
Siebenbach
Pomster
Wülfrath
Adenau
Italien
Bad Laasphe
Lambsheim
BMW 330i
518 F ‚Tony Stark‘
F Zensen, Ralf
F ‚Steve Rogers‘
519 B Bonk Motorsport KG
F Nett, Joachim
F Nett, Jürgen
520 F Henning, Roland
F Eichhorn, Michael
F Henning, Ulrich
Herschbroich
Barweiler
Schweiz
Münster
Mendig
Mayen
Weiterstadt
Mönchengladbach
Weiterstadt
Mazda MX5 NC
474 B Hofor Racing
F Derscheid, Rolf
F Flehmer, Michael
F Radulovic, Zoran
475 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Sandberg, Oskar
477 F Schmitz, Beat
F Sommerberg, Andre
480 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Frommer, Klaus-Dieter
F Smyrlis, Ioannis
F van Husen, Robert
481 S MSC Adenau e. V. im ADAC
F Roitzheim, Marc
F Petersen, Uwe
F Moedebeck, Gilbert
483 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Wickop, Ulf
484 B Team AutoArenA Motorsport
F Fürsch, Steffen
F Marbach, Marc
F Assenheimer, Patrick
487 B priconracing
F Boehnisch, Florian
F Franz, Christian Andreas
488 S MSC Adenau e. V. im ADAC
F Mönch, Michael
F Frisse, Oliver
F von Kiedrowski, Jan
490 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Rink, Christopher
F Brink, Danny
F Piana, Gabriele
492 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Manheller, Marcel
F Noeske, Jens
Schweiz
Much
Overath
Simmersfeld
Bad Honnef
Bad Honnef
Norwegen
Nürburg
Kürten
Heusenstamm
Epfendorf
Frankfurt am Main
Schweiz
Adenau
Bad Neuenahr
Wuppertal
Hamburg
Wuppertal
Bottrop
Heilbronn
Waizenbach
Heilbronn
Lehrensteinsfeld
Hamburg
Kempen
Rinzenberg
Adenau
Adenau
Rüthen
Oldenburg
Heusenstamm
Frankfurt am Main
Kühlsheim
Italien
Adenau
Döttingen
Lauterbach
530 F Jung, Nils
F Wolf, Florian
531 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F Derenne, Jacques
F Dujardyn, Kurt
532 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F Barbaro, Bruno
F ‚Brody‘
F Muytjens, Olivier
535 B Toyota Swiss Racing Team
F Amweg, Manuel
F Lampert, Thomas
Pohlheim
Linden
Würselen
Belgien
Belgien
Würselen
Italien
Belgien
Würselen
Schweiz
Schweiz
Liechtenstein
549 F Thomas, Reiner
F Schmitz, Manfred
Hürth
Kerpen
BMW 318is
554 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Lomas, Dale
F Gavris, Lucian
Adenau
Adenau
Grasbrunn
Ford Fiesta ST
87 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F ‚Alex Autumn‘
F Menzel, Christian
588 B TAM-Racing
F Schall, Ralf
F Gerhard, Christopher
599 B Bonk Motorsport KG
F Bonk, Michael
F Piepmeyer, Volker
600 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Bleul, Jürgen
F ‚TAKIS‘
F Knechtges, Carsten
609 F Destree, Wolfgang
F Hömberg, Bernd
F Vastakas, Liudas
Adenau
Adenau
Adenau
Kelberg
Wachtendonk
Dornstadt
Viersen
Münster
Münster
Altenberge
Meuspath
Urbar
Schweiz
Mayen
Zornheim
Meilen
Litauen
Porsche 911 GT3 CUP
494 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Jahn, Axel
F Quante, Florian
F Sidorenko, Andrei
495 F Wiesner, Ralf
F Erpenbach, Carsten
500 B mathilda racing
F Paatz, Michael
F Rühl, Lutz Marc
F Kluge, Knut
503 S DSK e.V. „Ja zum Motorsport“
F Bonk, Peter
F van Ramshorst, Marco
508 F Overbeck, Tobias
F Overbeck, Daniel
Adenau
Heusweiler
Zwingenberg
Rosengarten
Solingen
Köln
Köln
Köln
Idstein
Klein-Winternheim
Forst
Senden
Niederlande
Kempen
Kempen
Renault Megane RS
622 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Jung, Tobias
F Müller, Marcel
624 F Freiburg, Jürgen
F Kraft, Norbert
Adenau
Bornheim
Koblenz
Nachrodt
Hagen
Opel Astra GSi
Glandorf
Delmenhorst
Köln-Marsdorf
Bad Neuenahr
Siegburg
Honda Civic Type R CWE
Adenau
Kottenborn
Österreich
Nohn
Heusenstamm
Köln
Winnenden
Sinn Fleisbach
Heusenstamm
Türkei
Italien
Heusenstamm
Grünwald
Jüchen
Schweiz
BMW M235i Racing Cup
511 F Kuhlmann, Frank
F Giesbrecht, Mark
516 B Toyota Motorsport GmbH
F Scherer, Christian
F Köhler, Sascha
666 S MSC Adenaue.V. im ADAC
B Team Scheid - Honert Motorsport
F Jäger, Thomas
F Adams, Rudi
667 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Fischer, Norbert
F Konnerth, Christian
F Ebertz, Uwe
669 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Kaya, Mustafa Mehmet
F Piana, Gabriele
670 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Thriene, Ernst
F Bruchmann, Christopher
F Veronelli, Luca
V4 VLN-Produktionswagen V4 - über 2000 ccm bis 2500 ccm
Porsche Cayman
Porsche Cayman
BMW M3
BMW E90 325i
BMW E90 325 i
BMW 325
BMW E90 325i
BMW E36 325i
V2 VLN-Produktionswagen V2 - über 1620 ccm bis 1800 ccm
VT1 VLN-Produktionswagen VT1 - bis 1620 ccm mit Turbolader
BMW 325i Coup
Mercedes-Benz C 230
BMW E 90
BMW E90 325i
BMW E90 325i
BMW E90 325i
VT2 VLN-Produktionswagen VT2 - über 1620 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
V3 VLN-Produktionswagen V3 - über 1800 ccm bis 2000 ccm
CUP4 VLN-Cup-Fahrzeuge 4 - TMG GT 86 Cup
Renault Megane RS
Volkswagen Scirocco GT-RS
BMW 125i
Renault Megane
Toyota GT 86
H4 Gruppe H4 - über 3000 ccm bis 6250 ccm
H2 Gruppe H2 - über 1600 ccm bis 2000 ccm
CUP5 VLN-Cup-Fahrzeuge 5 - BMW M235i Racing Cup
Peugeot 306 S16
Opel Astra OPC
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 997 Cup
Porsche 997 Cup
VW Corrado Pioneer Fast Racing
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
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VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
671 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Ehret, Marc
Hüttenfeld
F Lambertz, Alex
Heinsberg
672 S MSC Adenau e.V. im ADAC
Adenau
B Frikadelli Racing Team
Barweiler
F Leyherr, Thomas
Dillingen
F von Danwitz, Herbert
Tönisvorst
676 B Team Schirmer
Boos
F Vancampenhoudt, Stefan
Belgien
F Funke, Michael
Besigheim
677 S FK Performance Gbr
Bremen
B ADAC Team Weser-Ems e.V.
Bremen
F Wolter, Thorsten
Berlin
F Amberg-Mettler, Yannick
Schweiz
678 S FK Performance Gbr
Bremen
B ADAC Team Weser-Ems e.V.
Bremen
F Sedlmaier, Markus
Tutzing
F Munhowen, Yann
Luxemburg
F Müller, Thomas
Seevetal
679 S Fanclub Mathol Racing e.V.
Diez
B Team Mathol Racing e.V.
Diez
F Gomez, Carlos
USA
F Solombrino, Domenico
Wiesemscheid
F Curran, Eric
USA
680 S AVIA racing
München
B Team Mathol Racing e.V.
Diez
F Volz, Christian
Witten
F Curran, Eric
USA
681 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Mealin, Chris
Großbritannien
682 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Hetzer, Thomas D.
Bonn
F Nuoramo, Jari
Finnland
F Hannonen, Juha
Finnland
684 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
F ‚MiVi‘
Tschechische Rep.
687 F Mohr, Michael
Merzig
691 B Bonk Motorsport KG
Münster
F Mies, Alexander
Heiligenhaus
F Schrey, Michael
Wallenhorst
692 B Bonk Motorsport KG
Münster
F Rülke, Stefan
Wuppertal
F Nacken, Hubert
Steisslingen
F ‚Jan Sluis‘
Belgien
694 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
F Eichenberg, Heiko
Fritzlar
F Kratz, Torsten
Mönchengladbach
695 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
F Kottmayr, Max
Pliening
F Warum, Kevin
Schweitenkirchen
F Johannson, Erik
Schweden
696 B racing one GmbH
Andernach
F Wüsthoff, Dennis
Heiligenhaus
F Danz, Fabian
Schweiz
F Leuchter, Bemjamin
Duisburg
699 B priconracing
Hamburg
F Hartwig, Günther
Baden-Baden
F Halminen, Lassi
Finnland
F Göschel, Philipp
Berg
700 B Bonk Motorsport KG
Münster
F Meyer, Jürgen
Westerkappeln
F Burghardt, Axel
St.Ingbert
F Bonk, Michael
Münster
CUP3 VLN-Cup-Fahrzeuge 3 - Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing
25 B ARKENAU Motorsport
F Riemer, Kai
F Meier, Arnd
940 B GetSpeed Performance GmbH & Co. KG
F Owega, Hamza
F Kranz, Moritz
Lohne
Filderstadt
Lichtenwald
Meuspath
Köln
Linz am Rhein
Fahrzeug
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
BMW M235i Racing Cup
941 B GetSpeed Performance GmbH & Co. KG
F ‚Max‘
F ‚Jens‘
942 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F ‚Sugar Mountain‘
F Schoeller, Aurel
943 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Vatne, Runar
F Leib, Fidel
F Karg, Stefan
959 F Hüppi, Willy
F Schula, Alexander
960 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hennerici, Marc
F Oberheim, Moritz
966 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Keilwerth, Marc
F Wawer, Volker
970 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hoppe, Marcel
F Gusenbauer, Moritz
979 B Mühlner Motorsport SPRL
F Thomas, Mark J.
F Bohr, Daniel
F Schmickler, Frank
Meuspath
Berlin
Priepert
Meuspath
Bad Lippspring
Bornheim
Meuspath
Norwegen
Wangen-Neurave
Frankfurt am Main
Schweiz
Hattersheim
Adenau
Adenau
Mayen
Schermbeck
Diez
Diez
Minden
Karlsruhe
Adenau
Adenau
Lennestadt
Konstanz
Belgien
Großbritannien
Luxemburg
Lohmar
Porsche Cayman GT4 Clubsport
BMW M 235i Racing Cup
BMW M 235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
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BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
02691/7977
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Startgruppen-Übersicht
Rot
CUP2...........................7
SP6...............................5
SP7..............................6
SP8...............................3
SP9............................ 16
SP10.............................2
SPX.............................. 4
Gelb
V5................................9
V6................................ 8
SP2T............................ 4
SP3T.............................5
H4.................................5
CUP1...........................6
CUP3........................ 10
Grün
V4................................11
V3.................................5
V2................................. 1
SP3..............................6
H2.................................2
VT2...............................5
VT1............................... 1
CUP4.......................... 4
CUP5........................ 22
31. Internationaler ADAC
TRUCK-GRAND-PRIX
01. – 03. Juli 2016
NÜRBURGRING
01. - 03. Juli 2016
FIA European Truck Racing Championship
ADAC Mittelrhein Cup
BLANCPAIN GT Series Sprint Cup
Großes
Open-Air-Festival
Rent-a-Car
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