Abend der echten Volksmusik 2012 Im WEIZER Bergland spielt die

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Abend der echten Volksmusik 2012 Im WEIZER Bergland spielt die
 Abend der echten Volksmusik 2012 Im WEIZER Bergland spielt die Musi auf! Volkskultur & Volksmusik. 21. April 2012 ‐ Kunsthaus Weiz. „In Weiz spüt´ heit die Musi auf!“ Ein Abend voller echter Volksmusik, Jodler & Gesang. Ein Abend voller Volkskultur. Im Herzen des umliegenden Berglandes erstrahlt sie von Tag zu Tag in ihrer Pracht.
Weiz, die Stadt des Fortschritts. Weiz, die Stadt voll Energie. Doch vor dem Hintergrund all dieser Technik, dieser Energie, dieser Industrie ist sie auch Heimat großer SchriftstellerInnen, MalerInnen und vieler anderer KünstlerInnen. Ist sie Heimat für Kunst & Kultur. Wohl am Deutlichsten wird dieser Konnex zwischen Industrie & Kunst sowie Energie & Kultur mit dem Weizer Kunsthaus zum Ausdruck gebracht. Es ist einerseits nach Außen hin ein urbanes Symbol für den Fortschritt und die Technik, welches sich jedoch stufenlos in das Stadtbild eingliedert, und andererseits ist es im Inneren Bühne für Gesang, Musik, Spiel und Humor. Eben Heimat für Kunst & Kultur. Vor allem die Kunst aber auch die Kultur ist offen und liberal. So ist das Weizer Kunsthaus ein Ort für all die facettenreichen Formen und Wandlungen des künstlerischen Schaffens. Vor diesem Hintergrund soll das Kunsthaus an einem Abend Heimat und somit Weiz überregionaler Mittelpunkt hoher, edler Volkskultur sein. Die Volkskultur steht im Rahmen des Abends der echten Volksmusik im Vordergrund. Dabei ist es die Intention jedes Jahr verschiedene ausgezeichnete und hochrangige Vertreter der echten Volksmusik nach Weiz zum gemeinsamen Musizieren einzuladen. Dabei ist es uns eine große Ehren bekanntgeben zu dürfen, dass nach den Gebrüder Zwanzleitner 2011 (Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark für ihre Verdienste um die Volkskultur) für den Abend der echten Volksmusik 2012 in Weiz Anton Mooslechner sen. „der Leit´n Toni“ (Träger des Salzburger Tobi‐Reiser‐Preises) unserer Einladung folgen wird. Es soll ein kurzweiliger jedoch stimmungsvoller Abend voller echter Volksmusik und Volkskultur verfeinert mit einer gesunden Portion niveauvollen Humor in einem der schönsten Konzerthäuser Österreichs werden. Ohne Kommerz. Ohne Playback. Nur Naturstimmen & Naturinstrumente. Es soll erklingen: Weiz. Die Stadt voll Energie. Weiz. Die Stadt voll Volkskultur. Herzlichst, ihr Ewald‐Marco Münzer Initiator des Abends der echten Volksmusik www.muenzer.at Abend der echten Volksmusik ‐ 2012 2 Ehrengast – A. Mooslechner sen. ‐ Der „Leit´n Toni“ Ein Mann der das Harmonikaspiel wesentliche geprägt hat. Das musikalische Talent hat Anton Mooslechner, der am 15. Dezember 1939 in Eben im Pongau zur Welt kam, von seinem Vater geerbt. Andreas Mooslechner war nicht nur Bauer und Holzarbeiter, sondern ein landauf, landab geschätzter Harmonikaspieler. Kein Wunder, dass sich auch sein Sohn von klein auf für dieses Instrument interessierte. Als Vierjähriger, kaum größer als Vaters wohlbehütete Knopfharmonika, quetschte er die ersten Töne aus ihr heraus. Er übte eifrig, was gar nicht so einfach war. Für die Diatonische Harmonika gab es dazumal noch keine in der Öffentlichkeit verbreitete Notation. So musste Klein Toni die Melodien im Kopf Abbildung 1: Anton Mooslechner sen. speichern und darauf hoffen, dass ihm der Vater die Lieder vorspielte oder das gewünschte Musikstück endlich wieder einmal im Radio zu hören war. Lange musste er sparen, bis er sich das erste eigene Instrument kaufen konnte. „4600 Schilling hat es gekostet und ist heute noch spielbar", erinnert sich der Volksmusikant. Von nun an war die „Steirische“ seine ständige Begleiterin. 1972 machte er sich gemeinsam mit seiner Frau an den Wiederaufbau der „Leit´n Alm“, die bis 1930 bewirtschaftet, nun aber baufällig geworden war und abgerissen werden musste. Neben der Landwirtschaft unterrichtet der Leit´n Toni bei den Brauchtumswochen und im Salzburger Musikschulwerk die Diatonische Harmonika. Weil dem Leit´n Toni die Förderung der jungen Musiker besonders am Herzen liegt, rief er 1977 den Österreichischen Harmonikawettbewerb ins Leben. Auf seiner Alm trafen sich bis 1996 Harmonikaspieler unter 30 Jahren, die sich der echten Volksmusik im Abbildung 2: Der Leit´n Toni beim gemeinsamen traditionellen Sinne verschrieben haben, zum Musizieren mit Tobi Reiser d. Ä. friedlichen Wettstreit. „Man kann sich über das saubere und exakte Spiel der jungen Leute, die ganz ohne übertriebene Gestik und sonstige zeitgeistigen Faxen auskommen freuen", stellt der Leit´n Toni fest. Die Musik bestimmt das Leben des Leit´n Toni. Man könnte leicht den Überblick verlieren, wenn er all die Gruppen aufzählt, bei denen er musizierte: Bei der Leit´n Alm‐Musi, beim Leit´n Alm‐Trio, der Leit´n Bauern‐Musi und der Unterpinzgauer Tanzlmusi. Er spielt bei verschiedenen Musikantentreffen im Fernsehen und im Radio auf und nach wie vor bei besonderen Anlässen gemeinsam mit seinem Sohn und seinem Enkel als „Leit´n Toni‐Generationenmusi“, denn alle drei tragen mit Stolz den Namen Anton Mooslecher vulgo Leit´n Toni. Für seine vorbildliche musikalische Arbeit erhielt Anton Mooslechner sen. 1994 den Tobi‐Reiser‐Preis1 verliehen. 1
Tobi Reiser (der Ältere, * 2. März 1907 in St. Johann im Pongau; † 31. Oktober 1974 in Kaprun) war ein österreichischer Volksmusiker und gilt als „Erfinder“ der Stubenmusik. Der Tobi‐Reiser‐Preis ist ein jährlich vergebener Volkskulturpreis. Er wird vom Verein der Freunde des Salzburger Adventsingens üblicherweise an Tobi Reisers Geburtstag, dem 2. März, verliehen. www.muenzer.at Abend der echten Volksmusik ‐ 2012 3 „Musikanten spüt´s auf!“ Leit´n Toni Generationenmusi (Salzburg) Das Harmonikaspiel in Salzburg, im Besonderen im Pongau, ist wohl untrennbar mit dem Namen „Leit´n Toni“ verbunden. Vor allem in den 60er Jahren, als die Diatonische Harmonika beinahe vom Akkordeon verdrängt wurde, war Leit´n Toni sen. einer jener Bewahrer und Vorbilder, denen es zu verdanken ist, dass die „Diatonische oder Steirische“ heute wieder äußerst beliebt ist und in einer verfeinerten Spielweise dargeboten wird. In diesem Ensemble sind es drei Generationen, die vor allem den Pongauer Stil weiter führen: Leit´n Toni sen., Leit´n Toni jun. und der jüngste Spross, ebenso ein Leit´n Toni. FriesacherFrauenZimmerMusi (Steiermark) Unweit von Graz in einem kleinen Dorf hat sich aus einer Laune heraus die FriesacherFrauenZimmerMusi zusammengetan um die echte Volksmusikszene gehörig aufzumischen. Als sie im Jahre 2000 gemeinsam zum Singen und Musizieren begannen war das lediglich für den eigenen Tanzverein bestimmt und niemand ahnte, dass sich daraus eine starke Frauentruppe entwickeln wird. Den fünf FrauenZimmern (Agnes, Claudia, Judith, Sonja und Xandia) war es schon immer wichtig humorvolles Liedgut zu singen, und dass da manchmal die Männerwelt auf die Schaufel genommen wird, ist ein klein wenig Sinn der Sache. Hartl Musi (Steiermark) Die Hartl Musi aus Eisenerz wurde von Vater Hubert und Sohn Christian Hartl gegründet. 1993 wurde sie ergänzt durch Wolfgang Pichler, welcher ab dem 7. Lebensjahr von seinem Vater, dem exzellenten Harmonikaspieler Hans Pichler, auf der Steirischen Harmonika unterrichtet wurde. In der Besetzung mit zwei „Steirischen“ sowie zupfter Gitarre und Bass erklingen ihre zünftigen aber auch geschmeidigen selbstkomponierten Lieder. www.muenzer.at Abend der echten Volksmusik ‐ 2012 4 Steirische Kirtagsmusi (Steiermark) Es ist die fröhliche und unbekümmerte Art zu musizieren, die die Steirische Kirtagsmusi unter Leitung ihres „Leithammels“ Martin Krammer sen. mit ihrem eigenen Klangbild (Steirische Harmonika, 2 Klarinetten, Bass bzw. Gitarre, 4‐stimmiger Gesang) auszeichnet. Dazu kommt eine gesunde Portion uriger, alpenländischer Humor und ihre Unbeschwertheit, die sich auf das Publikum überträgt, wenn die Kirtagsmusi aufspielt. Familienmusik Münzer mit den Orig. Zirbitz Buam (Steiermark) Naturstimmen und Naturinstrumente ohne elektronische Hilfsmittel wie Rhythmusgeräte, etc. waren immer Begleiter des musikalischen Weges von Ewald und Resi Münzer und genau auf diesen haben sie die Zirbitz Buam kennen gelernt, welche diese musikalische Leidenschaft vollkommen teilen. Dabei war es eine logische Konsequenz, dass sie seither von Zeit zu Zeit bei besonderen Anlässen gemeinsam musizieren. Aber selbstverständlich immer nur mit ihren Naturstimmen und Naturinstrumenten, denn so bringen sie ihre traditionellen Volkslieder und ‐weisen am Schönsten zu erklingen. www.muenzer.at Abend der echten Volksmusik ‐ 2012 5 Abend der echten Volksmusik 2011 Am 8. April 2011 lud Ewald‐Marco Münzer zum ersten „Abend der echten Volksmusik“ in den Kultursaal der Marktgemeinde Passail. Ehrengäste waren dabei die Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark für Ihre Verdienste um die Steirische Volkskultur, die Zwanzleitner Musi. Ferner wurde das Programm von den jungen Damen der FriesacherFrauenZimmerMusi, der Steirischen Kirtagsmusi sowie der Familienmusik Münzer musikalisch umrahmt. Die Veranstaltung erfreute sich bereits bei ihrer ersten Auflage solcher Beliebtheit, dass diese restlos ausverkauft war und es klar wurde, dass man bei einer Neuauflage für einen größeren Saal sogen muss. Der Abend der echten Volksmusik 2011 war ein wundervoller, volkskultureller Abend, welchen vor allem die FriesacherFrauenZimmerMusi durch ihre musikalischen Darbietungen mit einer gesunden Portion Humor versah. Dadurch wurde es zu einem kurzweiligen, stimmungsvollen Abend voller echter Volksmusik, wobei man sich bereits beim Nachhausegehen auf das kommende Jahr und die Fortsetzung freute. Auf ein Wiedersehen und Wiederhören beim Abend der echten Volksmusik 2012. Auf ein Wiedersehen und Wiederhören in WEIZ! www.muenzer.at Abend der echten Volksmusik ‐ 2012 6 Kontakt Für Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung. Ewald‐Marco Münzer Musikverlag Wegscheide 16a 8160 Weiz T: 050 180 M: 0664 8404202 E: ewald‐[email protected] www.muenzer.at Abend der echten Volksmusik ‐ 2012 7 

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