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Das röntgenmagazin von Sirona X-Vision release 2 digitale bildqualität neu definiert Nick Veasey Über Röntgenbilder, die Kunstwerke sind Innovationsgeschichte Wilhelm Conrad Röntgen als Gründervater des sirona-röntgenbereichs 2 inhalt | editorial 3 Liebe Leser, 10 release 2 inhalt | editorial mit der Entdeckung der Röntgenstrahlen hat Wilhelm Conrad Röntgen die Welt verändert. Seine Forschungen waren der Ausgangspunkt vieler bahnbrechender Erfindungen, die aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Auch die Wurzeln des Röntgenbereichs von Sirona Dental Systems reichen bis zu Wilhelm Conrad Röntgen zurück, womit er der eigentliche Initiator des Unternehmens ist. Heute arbeiten im Röntgenbereich von Sirona Dental Systems mehr als hundert Mitarbeiter täglich an Innovationen für die Zahnheilkunde von heute und morgen. Dieses Magazin soll Zeuge davon sein. Mit ihm wollen wir in unregelmäßigen Abständen unsere Entwicklungen, Ideen sowie Interessantes und Wissenswertes rund um das Thema Röntgen vorstellen. Entwickler und Anwender sollen zu Wort kommen und authentisch über Hintergründe und erfolgreiche Anwendungen berichten. Digitale Bildqualität neu definiert Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg bei der Umsetzung aller Tipps und Tricks Wilhelm Schneider So entdecken Sie die digitalen Extras Voraussetzungen Mit den QR-Codes auf den Innenseiten dieses Magazins holen Sie sich zusätzkiche Informationen auf Ihr Smartphone oder iPad 2. 32 Simplify your dental practice: X-VISION THEMA 6 State of the Art X-VISION INNOVATION 4 Bildqualität damals und heute 8 Standpunkt 22 Beste Bildqualität bei geringster Dosis und perfektem Workflow Folge 1: Praxistipp – Software REPORTER 10 Titelthema 16 Interview Nick Veasey über seine Röntgenkunst 27 X-VISION FORUM 31 Endodontie mit dem ORTHOPHOS XG 3D 24 Praxisbericht Zukunft Kommt der virtuelle Patient in die Praxis? Ein Interview mit Dr. Wilhelm Schneider X-VISION PRAXIS Fallbericht Workflow SICAT OPTIGUIDE: in nur zwei Sitzungen zum perfekten Implantat 30 14 Neuheiten Der integrierte Facescanner bei GALILEOS Neue digitale Bildqualität mit dem Release 2 16 nick veasey Historie Von Wilhelm Conrad Röntgen bis Sirona Link dental-users: das dentale E-Learning-Portal 32 Digitale Zahnmedizin mit Dr. Neal Patel Praxistipp Simplify your dental practice: Software Reporter 34 Angebot Immer up to date. Mit dem Sirona-Softwareclub 4 X-VISION innovation historie 5 Warum die Innovationsgeschichte von Sirona mit Wilhelm Conrad Röntgen beginnt 1895 2012 In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebten Medizin und Naturwissenschaften einen wahren Boom. Im früheren physikalischen Institut der Universität Würzburg am heutigen Röntgenring entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen in diesem Raum die von ihm so genannten „X-Strahlen“. Im „Center of Innovation“ von Sirona in Bensheim arbeiten über 200 Ingenieure und Wissenschaftler an vernetzten Technologien für Praxis, Labor und Klinik. Das Zentrum ist die konsequente Weiterführung einer über 130-jährigen Innovationsgeschichte, die 1895 in Würzburg begann. Am 8. November 1895 experimentierte Wilhelm Conrad Röntgen, Professor des physikalischen Institutes der Universität Würzburg, mit einer Hittorf’schen Gasentladungsröhre. Dabei bemerkte er zufällig, dass beschichtetes Papier auch dann noch leuchtete, wenn er die Röhre absolut lichtdicht umschlossen hatte. Sehr schnell wurde Wilhelm Conrad Röntgen die Bedeutung dieser Entdeckung bewusst. Er nannte die Strahlen „X-Strahlen“ und suchte mit Hochdruck industrielle Partner, um aus seiner Erfindung ein medizinisch einsetzbares Produkt zu entwickeln. Auch Max Gebbert erkannte die Bedeutung der „X-Strahlen“ und begann schon wenige Monate später mit der Fabrikation von Röntgenröhren. Als Unternehmensschwerpunkt sicherte ihm die neue Technologie schnell den wirtschaftlichen Durchbruch. 1905 brachte er das weltweit erste dentale Röntgengerät REKORD auf den Markt. Nach Gebberts Tod erwarb Siemens & Halske 1925 die Aktienmehrheit an der RGS und übernahm sie 1932 komplett. 1934 stellte Siemens dann die Röntgenkugel, den damals kleinsten und meistverkauften Röntgenapparat der Welt, vor, den der eine oder andere von uns durchaus noch in seiner Kindheit beim Zahnarzt kennen gelernt hat. Schon drei Tage nach seiner Entdeckung knüpfte der Professor erste Kontakte zu Julius Max Gotthard Gebbert, deutscher Mechaniker und Mitbegründer des Unternehmens Reiniger, Gebbert & Schall in Erlangen. Dieses Unternehmen war aus einer Fusion der Werkstatt für elektro medizinische Apparate von Karl Friedrich Schall und der Werkstatt für elektrotechnische und physikalische Apparate von Erwin Moritz Reiniger entstanden. Eine Trennung kurz vor der Entdeckung Röntgens hatte dazu geführt, dass der ehemalige Teilhaber Gebbert zum alleinigen Inhaber der „Vereinigten physikalisch-mechanischen Werkstätten Reiniger, Gebbert & Schall (RGS)“ geworden war. Aus Siemens Dental wurde 1997 Sirona Dental Systems. Der innovative Gründergeist ist dem Unternehmen in Fleisch und Blut übergegangen und seit 1895 erhalten geblieben. Davon zeugt unter anderem die fortlaufende Innovationsgeschichte des Unternehmensbereichs Röntgen. 2012 Integrierter Facescanner für GALILEOS und erster voll digitaler Prozess zur Her stellung von Bohrschablonen (SICAT OPTIGUIDE) 2010 1905 2005 Weltweit erstes dentales Röntgengerät REKORD Erster Schritt in 3D: trans versale Schichten für den ORTHOPHOS XGPlus Erstes Röntgenbild zeigt die Hand von Bertha Röntgen Markteinführung der digitalen Volumentomographie mit niedrigster Strahlenbelastung (GALILEOS) 2011 1934 1995 Röntgenkugel von Siemens Erstes digitales Panoramaröntgengerät ORTHOPHOS Plus DS 1895 Weltneuheit: Vorstellung des Konzeptes der Integrierten Implantologie mit CEREC und GALILEOS 2007 2006 2004 1962 1996 Erstes Panoramaröntgengerät der Welt in Zusammenarbeit mit Palomex ORTHOPHOS Plus DS Ceph, bis 2001 das weltweit einzige digitale PAN-Ceph-Röntgengerät Markteinführung der neuen Panoramaröntgen-Gerätelinie ORTHOPHOS XG Die Übernahme des Röntgensensorherstellers Schick Technologies Inc. ermöglicht die Notierung von Sirona an der US-Technologiebörse NASDAQ 2009 Eine kleine Revolution im Bereich Panoramaröntgen: die automatische Patienten positionierung Schon im ersten Jahr nach der Markteinführung wird der ORTHOPHOS XG 3D zum meistverkauften 3D-Röntgengerät in der Zahnheilkunde Software MARS für Metall artefaktreduktion 6 X-VISION thema Bildqualität damals State of the Art 7 und heute „Beste Bildqualität bei geringster Dosis und perfektem Workflow“ ist der Leitsatz des Bereichs Imaging Systems von Sirona. Diesem Prinzip ist auch das Update-Paket Release 2 für die ORTHOPHOS XG-Geräte verpflichtet, das im Januar 2012 auf den Markt kam – und für besonders klare und eindeutige Bilder sorgt. Am 22. Dezember 1895 gelang Wilhelm Conrad Röntgen die erste Röntgenaufnahme von der Hand seiner Frau Bertha Röntgen. Schon bald folgten die ersten medizinisch indizierten Aufnahmen. Die Bestrahlungsdauer lag damals bei eineinhalb bis zwei Stunden und dementsprechend hoch war auch die Strahlenbelastung. 8 X-VISION thema standpunkt 9 Neben Software, die für artefaktfreie Röntgenbilder sorgt, enthält das Update-Paket Release 2 für den ORTHOPHOS XG 3D neue Sensortechnik, mit der Sie 3D-Bilder jetzt auch optional in einem High-Definition-Modus aufnehmen können. Diese Bilder werden aus 500 Einzelaufnahmen errechnet und sorgen auch in besonders schwierigen Fällen für einen schnellen Durchblick und klare Diagnosen. HD-Aufnahme mit astra* Keine schwarzen Ränder um Metallfüllungen, keine überhöhten Kontraste, die zum Beispiel zu Fehldiagnosen von Karies führen können: Dieses Bild wurde mit einem Rekonstruktionsalgorithmus errechnet, der die Kontraste anatomischer Strukturen herausarbeitet, ohne ohne astra* diese zu verfälschen. ASTRA ist ein Algorithmus aus der Flughafentechnik, der bereits in un zähligen Fällen den Inhalt von Gepäckstücken aufgeklärt hat und nun erstmals in der Zahnheilkunde nutzbar wird. * Anatomically STructured Reconstruction Algorithm. Beste Bildqualität bei geringster Dosis und perfektem Workflow Im Dreieck von Bildqualität, Dosis und Workflow steht Sirona für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Röntgenstrahlung. Je höher die Strahlendosis, desto höher der Kontrast und desto eindeutiger das Bild. Grundsätzlich mag das stimmen, doch den gegenwärtigen Trend in der Zahnheilkunde, sich beim Umgang mit der Strahlendosis vom ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable) zu entfernen und „ästhetische“ Röntgenbilder zu favorisieren, halten wir bei Sirona für mehr als bedenklich. Natürlich kommt es bei der Frage nach der Strahlendosis auch auf das Anwendungsgebiet der Röntgenaufnahmen an. Wenn es zum Beispiel um die Planung von chirurgischen Eingriffen geht, rangiert die Sicherheit der Operation ganz vorne. Dann nimmt man lieber eine erhöhte Strahlen dosis in Kauf, als ein Risiko einzugehen. Doch in der täglichen Routine einer Zahnarztpraxis sollte die applizierte Dosis auf jeden Fall so gering wie möglich gehalten werden. Egal ob es um Intraoral- und Panorama röntgen oder um die digitale Volumentomographie geht. Im Rahmen des Release 2 sorgt Sirona deshalb dafür, dass Zahnärzte die volle Wahlfreiheit haben. Innovationen wie ASTRA für die 2D-Bildgebung und MARS für metallartefaktreduzierte 3D-Bilder sorgen auch ohne erhöhte Strahlung für eine wesentlich klarere Bildaussage. In besonders schwierigen Fällen haben Besitzer eines ORTHOPHOS XG 3D hingegen aber auch die Möglichkeit, HD-Aufnahmen mit einer hohen Auflösung zu erstellen. Die damit verbundene Erhöhung der Dosis kann dabei häufig durch die Wahl eines kleineren Volumens kompensiert werden. Zu diesem Zweck verfügt der ORTHOPHOS XG 3D jetzt über ein verkleinertes, zweites Volumen, mit dem DVT-Bilder in HD- oder LD*-Qualität aufgenommen werden können. Denn die HD-Aufnahmen im neuen „5 cm Ø x 5,5 cm Höhe“-Volumen sind ideal geeignet, um die Sicherheit in der Endodontie zu erhöhen und die Strahlendosis gleichzeitig so gering wie möglich zu halten. 3D-Röntgen führt auch in vielen anderen Fällen zu einer deutlich sichereren Diagnose. Dass die rechtfertigenden Indikationen für eine digitale Volumentomographie immer noch im Einzelfall wissenschaftlich diskutiert werden, liegt leider an Geräten, deren Strahlendosis fast das Niveau einer Computertomographie erreicht. Unser Anspruch bei Sirona ist hingegen, die beste Bildqualität bei der geringstmöglichen Dosis zu erzielen und gleichzeitig die Bedienung von Geräten und Software so zu perfektionieren, dass innerhalb kürzester Zeit eine sichere Diagnose gestellt werden kann – denn nur dann nutzt DVT sowohl den Patienten als auch der Zahnarztpraxis. *Low Dose (Niedrigdosis). **ALARA: As Low As Reasonably Achieveable. ALARA**-Prinzip Das ALARA-Prinzip ist in den Röntgenverordnungen der meisten Länder gesetzlich verankert, allerdings ohne festgelegte Grenzwerte. Deswegen ist es besonders wichtig, dass sowohl Hersteller als auch Betreiber von Röntgeneinrichtungen ihre besondere persönliche Verantwortung wahrnehmen. 10 X-VISION thema Bildqualität 11 Mit diesem QR-Code holen Sie sich den Film über die neue Bildqualität von Sirona auf Ihr Smartphone oder iPad 2. Vorher Titel: Nachher NO ARTEFACTS 2011 ORTHOPHOS XG 3D „8 cm Ø x 8 cm Höhe“-Aufnahme im Standard-Modus, 1 x ohne, 1 x mit MARS künstler: Technik: Die Kunst der artefaktfreien Darstellung Release 2 Bildqualität neu definiert Nur Röntgenfilme sind oder waren echte Kunstwerke? Wer immer noch dieser Meinung ist, wird auf einem Rundgang durch die „Galerie der neuen digitalen Bildqualität“ eines Besseren belehrt. Denn das Update-Paket Release 2 für die ORTHOPHOS XG-Geräte enthält Software- und HardwareFeatures, dank denen digitale Röntgenaufnahmen jetzt so aussagekräftig sind, dass sie es sogar verdient haben, in einer Galerie zu hängen. In 3D mit MARS Der ORTHOPHOS XG 3D ist der jüngste „Nachwuchskünstler“ aus der ORTHOPHOS XG-Gerätefamilie von Sirona. Er verbindet 2D- mit 3DRöntgen und erschließt dem qualitätsbewussten niedergelassenen Zahnarzt die Welt der digitalen Volumentomographie. In schwierigen Fällen erhöhen 3D-Aufnahmen die klinische Sicherheit und steigern das Vertrauen der Patienten. Wie dieser Beitrag von ORTHOPHOS XG 3D zu unserer Ausstellung zeigt, hat er die Kunst des 3D-Röntgens jetzt nochmals verfeinert. Seit Neuestem arbeitet der ORTHOPHOS XG 3D nämlich wie bereits sein 3D-Kollege GALILEOS mit MARS, einer besonderen 3D-Rekonstruktionssoftware zur Reduzierung störender Metallartefakte. MARS ist kein Filter, der nachträglich angewendet wird, sondern ein Algorithmus, der von vorneherein aus den Röntgendaten ein klareres Bild errechnet. Dank MARS verursachen Objekte mit hoher Dichte weniger schwarze Streifen oder Löcher auf dem Röntgenbild. So hilft ORTHOPHOS XG 3D seinen Anwendern dabei, Fehldiagnosen zu vermeiden. In 2D mit ASTRA Auch im 2D-Bereich geht der Trend hin zur kontrastreichen, artefaktfreien Bilddarstellung. Das zeigt ein weiterer Beitrag zur „Galerie der neuen digitalen Bildqualität“, der auf den Seiten 8–9 in diesem Magazin zu sehen ist. Mit ASTRA, dem Rekonstruktionsalgorithmus, der den Kontrast anatomischer Strukturen herausarbeitet, ohne sie zu verfälschen, können jetzt alle Mitglieder der ORTHOPHOS XG-Familie arbeiten. Er steht als Plugin für SIDEXIS XG ab der Version 2.5.3 zur Verfügung. Der innovative Algorithmus erzeugt digitale 2D-Röntgenbilder, die selbst noch filmbasiert arbeitende Zahnärzte überzeugen. Die Aufnahmen sprechen für sich: geringes Rauschen, hoher Kontrast und keine Kantenartefakte, wie sie bei stark gefilterten Aufnahmen typischerweise entstehen. So schafft ASTRA im 2D-Bereich ideale Voraussetzungen für schnelle und sichere Diagnosen. Und auch für Patienten, als Laien im Bereich der Röntgenkunst, sind die Bilder ansprechender und leichter zu verstehen. So entsteht noch mehr Vertrauen in die Kompetenz des Behandlers. 12 X-VISION thema Bildqualität 13 Neue Bildqualität In der Endodontie Diesen ganz besonderen Beitrag zur „Galerie der neuen digitalen Bild qualität“ hat ebenfalls der ORTHOPHOS XG 3D geliefert. Denn das Multi talent arbeitet jetzt mit zwei verschiedenen Volumen: Neben dem bis herigen „8 cm Ø x 8 cm Höhe“-Volumen (VOL 1) verfügt es nun auch über ein Volumen von 5 cm Ø x 5,5 cm Höhe (VOL 2), das besonders in Kombination mit dem HD-Modus ideal für die Endodontie geeignet ist. Wenn im „Endo-Volumen“ der HD-Modus angewählt wurde, erzeugt der ORTHOPHOS XG 3D extrem detailgenaue Bilder in einer Voxelgröße von 100 µm. So gewinnen Anwender bei der Wurzelbehandlung und auch in anderen Fällen mehr Sicherheit und können gleichzeitig durch das verkleinerte Volumen die Strahlendosis so gering wie möglich halten. Titel: en do dontics 2011 ORTHOPHOS XG 3D „5 cm Ø x 5,5 cm Höhe“-Aufnahme im HD-Modus künstler: Technik: Perfektion im High-Definition-Bereich Mit dem HD-Mode Die „Galerie der neuen digitalen Bildqualität“ von Sirona umfasst aber nicht nur Röntgenbilder, die unter Zuhilfenahme des Handwerkszeugs von innovativen Software-Algorithmen entstanden sind. Auch die Kunst des High-Definition-Röntgens wird mittlerweile in der ORTHOPHOS XGFamilie praktiziert. ORTHOPHOS XG 3D erstellt im Standard-Modus aus 200 Einzelaufnahmen ein optimales Röntgenbild. Auf Wunsch kann der ORTHOPHOS XG 3D jetzt aber auch jederzeit in den HD-Modus wechseln. Dann errechnet er aus 500 Einzelaufnahmen ein High-Definition-Bild, das auch in schwierigen Fällen mit einer höheren Detailgenauigkeit, weniger Rauschen und mehr Kontrast eindeutige Diagnosen ermöglicht. Das „kleine“ Volumen wird bei einer Auflösung von 100 µm rekonstruiert, um auch feinste Details herausarbeiten zu können. Titel: DEEP 2011 ORTHOPHOS XG 3D „5 cm Ø x 5,5 cm Höhe“-Aufnahme im HD-Modus, Voxelgröße 100 µm künstler: Technik: Klarer Sehen. Sicherer diagnostizieren. Schneller und besser behandeln. Wer nach diesem Rundgang durch die „Galerie der neuen digitalen Bildqualität“ von den Vorteilen des Release 2 profitieren will, erhält weitere Informationen bei seinem autorisierten Fachhändler. 14 X-VISION praxis fallbericht 15 Fallbericht Endodontie mit dem ORTHOPHOS XG 3D Dr. Sigrid Frank, besigheim Abbildung 1: Ausschnitt aus einem Orthopantomogramm bei Behandlungsbeginn Mit dem neuen Volumen von 5 cm Ø x 5,5 cm Höhe ist der ORTHOPHOS XG 3D jetzt ideal für Wurzelbehandlungen und chirurgische Eingriffe in der Endodontie geeignet. Durch hochgenaue 3D-Aufnahmen sorgt er für höchste klinische Sicherheit, während die Strahlendosis durch das verkleinerte Volumen so gering wie möglich gehalten wird. Dr. Sigrid Frank berichtet von einer erfolgreichen Behandlung an einem der oberen zweiten Molaren. Zunehmende Bildqualität. Sinkende Strahlendosis: Das sind gute Gründe, warum in der Endo dontie immer häufiger eine Diagnose anhand von DVT-Aufnahmen indiziert ist. Ein Großteil der endodontologischen Befunde wird in der allgemeinen zahnärztlichen Praxis in DVT-Aufnahmen detektiert, die aus anderen rechtfertigenden Gründen, wie zum Beispiel bei der Implantatplanung, angefertigt wurden. Gemeinhin wird die Anatomie des Wurzelkanalsystems häufig unterschätzt und abstrahiert – auch bedingt durch die herkömmliche, zweidimen sionale Röntgendiagnostik. Der Wunsch nach einer dreidimensionalen Darstellung der Wurzelanatomie – und speziell des Kanalsystems mit allen makroskopisch wahrnehmbaren pathologischen Veränderungen – blieb in der Zeit vor der Ära der digitalen Volumentomographie lange Jahre unerfüllt. Das hat im Umkehrschluss dazu geführt, dass Befunde, die in zweidimensionalen Röntgenaufnahmen nicht erkennbar sind, ignoriert bzw. als unmöglich oder unwahrscheinlich eingestuft werden. Umso größer ist dann der „Aha-Effekt“, wenn eine 3D-Aufnahme die offensichtliche Erklärung für einen Befund liefert, der mit zweidimen sionaler Aufnahmetechnik differentialdiagnostisch unklar oder behandlungsresistent blieb. Das Übersichts-OPG in Abbildung 1 zeigt neben vielen anderen Befunden periradikuläre Aufhellungen an den Zähnen 25 und 27 sowie eine insuffiziente Wurzelfüllung an 25. Eine Revision der Wurzelfüllung 25 und die Trepanation und Aufbereitung an 27 mit anschließender, mehrwöchiger Einlage eines CaOH-Präparats brachten keine Veränderung. Zur dreidimensionalen Abklärung wurde eine DVT-Aufnahme mit dem ORTHOPHOS XG 3D von Sirona angefertigt. Durch Auswahl des VOL 2 (5 cm Ø x 5,5 cm Höhe) sowie des High-Definition-Modus entstanden folgende Bilder in einer Voxelgröße von 100 µ: Im vorliegenden Fall stellte sich der Patient mit diffusen Beschwerden im OK links und dem Wunsch nach einer „Gesamtsanierung“, unter anderem auch dem Wunsch nach Implantaten, in unserer Praxis vor. Abbildung 2: Ausschnitt aus der 3D-Darstellung der linken Oberkieferhälfte. Deutlich zu sehen ist die apikale Aufhellung an 25. Abbildung 3: Ausschnitt aus einer Axialaufnahme in Höhe der halben Wurzellänge 27. In Abbildung 3 erkennt man die pararadikuläre Aufhellung, die die palatinale Wurzel vor allem an deren bukkaler Fläche umscheidet. Die zu erkennenden Guttaperchastifte dienten der Messung im Sinne einer Master pointaufnahme. Ebenfalls deutlich zu sehen: der sanduhrförmige Kanalquerschnitt der mesiobukkalen Wurzel 27 und vor allem der laterale, mit dem Parodont in Verbindung stehende Wurzelkanal an der palatinalen Wurzel 27. Dieser Befund wird auch im frontalen Längsschnitt durch diese Wurzel bestätigt (Abbildung 4). Alle drei genannten Befunde waren auf der zweidimensionalen Aufnahme nicht zu sehen gewesen. Vor allem der letztgenannte Befund, gekoppelt mit der Tatsache, dass nach mehrmaligem Wechsel der medikamentösen Abbildung 4: Frontalschnitt durch die palatinale Wurzel des Zahnes 27. Deutlich zu sehen sind der akzessorische Wurzelkanal und die von diesem ausgehende periradikuläre Aufhellung in bukkaler Richtung. Einlage immer noch Pusentleerung und kein Abklingen der Beschwerden festzustellen waren, machte uns deutlich, dass die Extraktion des Zahnes 27 indiziert war. Ohne die 3D-Aufnahme hätten wir diese Indikation sicher nicht so schnell gestellt und die Behandlung damit unnötig in die Länge gezogen. Unter Umständen hätten wir beim möglichen Abklingen der Beschwerden auf einen Erfolg geschlossen und die insuffiziente Brücke erneuert. Ein Rezidiv mit allen unangenehmen Folgen sowie eine Zahnextraktion wären unausweichlich gewesen. Die neu angefertigte Brücke hätte dabei auch entfernt werden müssen. Die DVT-Aufnahme kann in diesem Fall nun zusätzlich zur Planung eines Implantats in regio 26 herangezogen werden. 16 X-VISION thema Nick Veasey | Röntgenkünstler Röntgenkunst 17 18 Nick Veasey wurde 1962 in London geboren und lebt heute in der Nähe von Maidstone im Südosten Groß britanniens. Bevor er sich der Röntgenfotografie widmete, arbeitete der experimentierfreudige Engländer viele Jahre als Fotograf in der Werbe- und Designindustrie. Heute ist Veasey der wahrscheinlich bekannteste X-Ray-Fotograf und vielfach preisgekrönt. Vor 14 Jahren haben Sie sich dazu entschlossen, Gegenstände und Personen zu röntgen, statt sie wie früher zu fotografieren. Röntgen ist für Sie Kunst. Würden Sie sagen, dass wahre Schönheit von innen kommt? Unbedingt. Fragen Sie sich doch einmal selbst, wann Sie am glücklichsten sind. Wenn Sie gerade ein neues Kleid oder einen neuen Anzug gekauft haben? Oder vielleicht ein neues Auto? Oder nicht vielmehr dann, wenn Sie mit den Menschen zusammen sind, die Sie lieben? Wirkliches Wohlbehagen und wahre Schönheit kommen von innen und nicht von materiellen, oberflächlichen Reizen. Darin sehe ich die besondere Bedeutung meiner Arbeit. Es geht dabei um den Blick ins Innere, unter die Oberfläche, das Ausblenden des Nebensächlichen und die Konzentration auf das Wesentliche. X-VISION thema Röntgenkunst 19 REISE INS INNERE Sein Arbeitsplatz ist außergewöhnlich. Bleitüren, bleiverkleidete Wände, Unterhosen aus Blei. Nick Veasey reist unter die Oberfläche der Dinge. Immer auf der Suche nach verborgenen Details. Im Interview verrät der Künstler, was ihn an der Röntgenfotografie reizt, woher er seine Ideen nimmt und warum er gerne einmal mit Museen zusammenarbeiten würde. Im Rahmen der Bildbearbeitung legen Sie halbtransparente Bilder der Objekte über die Röntgenaufnahmen und fügen zudem Farben hinzu. Müssen Bilder Ihrer Meinung nach bunt sein, um Emotionen zu wecken? Keineswegs. Ich habe nur den Eindruck, dass manche meiner Bilder Farbe brauchen, um damit die gewünschte Wirkung zu erzielen. Dabei bevorzuge ich jene, die ohne Farbe auskommen, da sie eher rein und unverfälscht wirken. Reinheit und Schlichtheit werden mir mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Ob farbig oder schwarz-weiß – was bedeutet Ihnen Bildqualität und wie genau entsteht sie bei Ihnen? Das ist eine gute Frage. Einerseits geht es bei der Bildqualität um Detailzeichnung, Schärfe, Kontrast und Gesamtwirkung. Ich glaube behaupten zu können, dass ich in dieser Hinsicht eine gute Röntgenaufnahme anfertigen kann. Der eigentliche Qualitätsmaßstab ist jedoch der, dass das Bild im Betrachter etwas auslösen sollte. Eine schön anzusehende, detailreiche Röntgenaufnahme ist wertlos, wenn sie keine Tiefe besitzt und den Betrachter nicht berührt. Bei der Vorbereitung einer Ausstellung müssen Sie außerdem darum bemüht sein, die Bilder so zusammenzustellen, dass ein Fluss und ein inhaltlicher Zusammenhang zwischen den Werken entstehen. Hierin liegt einer der Bereiche, die ich noch zu entwickeln habe. Ich bin zwar auf ein paar meiner Schöpfungen sehr stolz, im Kontext einer Ausstellung muss ich jedoch mit größerer Objektivität an die Beziehung der Arbeiten untereinander herangehen. Manchmal ist das, was man weglässt, wichtiger als das, was Eingang findet. Ihr wichtigstes Arbeitsmittel ist eine Unterhose aus Blei, um sich vor den Strahlen zu schützen. Was unterscheidet Ihre Röntgengeräte von denen aus der Medizin? Meine Geräte sind für die röntgenografische Abbildung von Stahlkonstruktionen aus der Industrie ausgelegt. Eine solche Abbildung erfordert eine sehr viel höhere Strahlendosis und eine deutlich längere Belichtungszeit als eine Röntgenaufnahme beim Zahnarzt. Ich verfüge über einen eigens hierfür eingerichteten Bunker, muss aber dennoch aufpassen. So sexy meine Unterhose aus Blei auch sein mag: Es gibt bequemere Kleidungsstücke. 20 X-VISION thema Röntgenkunst 21 „Röntgenstrahlung bietet eine Möglichkeit zur unverfälschten Darstellung.“ Sie bringen das Innenleben verschiedenster Motive ans Licht – vom winzigen Insekt bis hin zur Boeing 777. Woher nehmen Sie Ihre Ideen? Ich mache dies ja nun schon seit geraumer Zeit, von daher sollte man schon erwarten dürfen, dass sich darunter das eine oder andere interessante Ergebnis befindet. Ich lasse mich vom Alltag inspirieren. Ich bin offen gegenüber Reizen aus den unterschiedlichsten Quellen. Das hält meinen Geist wach und bringt mich immer wieder auf neue Ideen. Das Problem ist jedoch, dass die meisten davon wertlos sind. „Ich träume tatsächlich oft in Röntgenbildern.“ Soweit es mein Terminkalender zulässt, besuche ich gerne Ausstellungen anderer Künstler. Ich genieße es, ein wenig Abstand von meinem eigenen Schaffen zu gewinnen und mich mit der Kunst anderer zu beschäftigen. Es hilft mir dabei, das Wertlose auszusondern, sodass, wie ich hoffe, am Ende nur die besseren Ideen übrig bleiben. Was sich im Innersten eines T-Shirts verbirgt, dürfte recht unspektakulär sein. Was war denn Ihre erstaunlichste Entdeckung? Ich finde das überhaupt nicht unspektakulär. Im Gegenteil finde ich, dass die Textur von Stoff im Röntgenlicht elegant und ätherisch wirken kann. Und wenn man ein Kleidungsstück einmal außer halb des üblichen Umfelds eines Fotoshootings (attraktive Models, mondäne Location ...) isoliert betrachtet, so macht man sich eher Gedanken darüber, wie die eigene Persönlichkeit durch unterschiedliche Bekleidung eine Veränderung erfährt. In einem Anzug, den Sie bei einem Bewerbungsgespräch tragen, fühlen Sie sich schließlich anders als in Ihrer Alltagskleidung. Darin liegt meine überraschendste Entdeckung: Der banalste Alltagsgegenstand wird inte ressant, wenn wir uns die Zeit nehmen, über ihn nachzudenken. Eine gelungene Röntgen aufnahme verleiht einem solchen Alltags gegenstand Würde, weil er sich so von innen her betrachten lässt. Schließlich hat auch diesen Gegenstand jemand entworfen und gefertigt, der seiner Arbeit mit Liebe und Sorgfalt nachgeht – und genau das möchte ich zelebrieren. Sie bezeichnen sich selbst als „original X-ray nerd“. Sind Sie nur in Ihrem Arbeitsumfeld Röntgenfotograf, oder lassen Sie diese Bilder auch privat nicht mehr los? Träumen Sie von Röntgenbildern? In einer Tätigkeit wie der meinen lassen sich Berufs- und Privatleben nicht so ohne Weiteres trennen. Ich versuche mir Zeit für meine Familie zu nehmen, weil mir das wirklich wichtig ist. Als Künstler kann man jedoch nicht immer sein Gehirn abschalten. Ich träume tatsächlich oft in Röntgenbildern. Dazu muss ich auch sagen, dass ich in meinem Leben bereits so viele Röntgenaufnahmen gemacht habe, dass ich mir vor meinem inneren Auge recht genau vorstellen kann, wie ein bestimmtes Objekt im Röntgenlicht aussehen würde. Sie arbeiten nicht mit digitaler Röntgentechnologie, sondern mit Film. Wenn Sie Ihre Motive abgelichtet haben, beginnt erst die richtige Arbeit: Belichten des Röntgenfilms, Scannen der Aufnahmen, Montieren am Computer. Nervt es Sie nicht manchmal, dass Sie monatelang mit einem einzigen Bild beschäftigt sind? Motiviert Sie einzig der Gedanke an das Endresultat? Ich habe kein Problem damit, mich zum Weitermachen zu motivieren. Ich liebe meine Arbeit und gehe ihr mit Leidenschaft nach. Vielleicht bin ich sogar zu produktiv. Ich habe jedoch nichts davon, vor einem Computer zu sitzen. Glücklich bin ich beim Anfertigen von Röntgenaufnahmen, nicht vor meinem Mac. Verraten Sie uns Ihr bereits abgelichtetes Lieblingsmotiv? Was würden Sie in Zukunft gerne noch röntgen? Mein absolutes Lieblingsmotiv trägt den Titel Frog Crab. Es wirkt so, als käme es aus einer anderen Welt. Die Natur ist nun einmal nicht zu übertreffen – sie hält unendlich viele Möglich- Frog Crab keiten zum Experimentieren bereit. Dabei bleibt die Natur jedoch immer bestimmend, und das gefällt mir. Der Mensch hat so vieles seiner Kontrolle unterworfen und so viele Bilder – ob dreidimensional oder mit Airbrush angefertigt – sind heutzutage synthetischen Ursprungs. Die Natur dagegen ist real und Röntgenstrahlung bietet eine Möglichkeit zur unverfälschten Darstellung dieser Realität, mit Warzen und allem, was dazugehört. In Zukunft würde ich ganz gerne einmal ein U-Boot röntgen und in Zusammenarbeit mit einem Museum dem Museumsbesucher enthüllen, was ihm normalerweise verborgen bleibt – nämlich, was im Inneren der Aus stellungsgegenstände vor sich geht. 22 X-VISION innovation neuheiten 23 integrierter facescanner Vorteile steigen sie ein in die praxis der zukunft Patientenmarketing mit dem GALILEOS Facescanner: ■■ Patienten identifizieren sich leichter mit einem Facescan als mit einem Röntgenbild ■■ So verstehen sie Therapievorschläge besser und akzeptieren sie schneller ■■ Nachfragen und Missverständnisse können leichter beantwortet bzw. geklärt werden ■■ Die Wahrnehmung der Praxis verbessert sich durch Mund-zu Mund-Propaganda von Patient zu Patient ■■ Keine zusätzliche Scanzeit, keine Neupositionierung des Patienten und keine mühsame Überlagerung der Daten dank simultaner Aufnahme Mit diesem QR-Code holen Sie sich den Film über den GALILEOS Facescanner auf Ihr Smartphone oder iPad 2. Eigenschaften Der GALILEOS Facescanner im Überblick: ■■ Laserfreie Technologie, arbeitet schonend mit Weißlicht ■■ Alle GALILEOS-Geräte können nachträglich aufgerüstet werden ■■ Leichter Datenaustausch mit Software anderer Hersteller, z. B. für KFO-Messungen ■■ Eigene Viewer-Software mit einfacher Bedienung ■■ Überlagerung der Daten mit hoher Genauigkeit Mit dem integrierten Facescanner der GALILEOS-Röntgengeräte rückt die Vision vom virtuellen Patienten in greifbare Nähe: Parallel zur Röntgenaufnahme zeichnet dieser Scanner ein virtuelles „Spiegelbild“ auf, das simultan mit den 3D-Röntgendaten überlagert wird. Der Facescan unterstützt Sie bei Ihrer Therapieplanung, macht die Behandlung für Ihren Patienten besser nachvollziehbar und sorgt so für mehr Sympathie und Vertrauen. Im Rahmen der Vision vom virtuellen Patienten sind unter anderem kiefer orthopädische und kieferchirurgische Anwendungen geplant. Es ist durchaus vorstellbar, Veränderungen der Gesichtsoberfläche durch chirurgische oder kieferorthopädische Eingriffe mit Hilfe einer Morphing-Software im Voraus zu simulieren und damit mögliche Ergebnisse einer Therapie für den Patienten verständlich darzustellen Der Facescan wird in einem eigenen Viewer angezeigt. Die DVT-Aufnahme und der Facescan werden dabei automatisch überlagert. Facescan-Export in Dolphin 24 X-VISION praxis leitfaden 25 „Ich setze auf dreidimensionale Zahnmedizin“ Dr. Neal Patel ist seit 2008 Inhaber der Praxis „Infinite Smiles“ in Powell, Ohio. Hier zu sehen mit seinem 3DRöntgengerät GALILEOS. Ein Praxisbericht von Dr. Neal Patel Als Zahnärzte in einer Privatpraxis werden wir von unseren Patienten oft schon nach dem ersten Eindruck beurteilt. Heute weiß ich, dass mein Erfolg in nur drei Jahren nach Eröffnung meiner Praxis das Ergebnis der besten Technologie und Ausrüstung ist, die mir die moderne Zahnmedizin zu bieten hat. Denn die Patienten verlassen meine Praxis und berichten anderen über ihre Erfahrungen. Im modernen Computer-Zeitalter erwarten Patienten gewisse Vorzüge bei der Behandlung. Die Möglichkeit, Patientendaten digital zu erfassen und zu speichern, gilt als fortschrittlich. Ich habe mich für digitale Sensoren entschieden, die nahtlos in meine Praxisverwaltungssoftware integriert sind. Die Patienten sind beeindruckt davon, wie scharf die digitalen Röntgenbilder auf dem Computerbildschirm im Vergleich zu Folien auf einer Leuchtplatte sind. Darüber hinaus war es mir besonders wichtig, eine umfassende zahnmedizinische Diagnostik bieten zu können. Doch präzise Diagnosen kann man selbst als bestens ausgebildeter Zahnarzt erst mit zunehmender Erfahrung stellen. Mein anfänglicher Mangel an klinischer Erfahrung verlangte in gewisser Weise nach einem „Wunder“. Und dieses Wunder kam in Form des 3DRöntgengeräts GALILEOS von Sirona. Durch die Möglichkeit der 3D-Bildgebung hebt sich meine Praxis deutlich von anderen ab. Mit nur einem Scan bin ich in der Lage, alle Facetten der Zahnmedizin bei der Diagnose zu berücksichtigen: Endodontie, Parodontologie, Kieferorthopädie, Kieferchirurgie, Implantologie, Atemwegsanalyse und allgemeine Zahnmedizin. Seit ich Patienten mit 3D-Aufnahmen über ihren Behandlungsbedarf auf kläre, akzeptieren sie meine Therapie vorschläge viel häufiger. Darüber hinaus führt die umfassende Darstellung der Daten in einem DVT-Scan zu einer deutlichen Zeitersparnis bei der Erstuntersuchung eines neuen Patienten. In meiner Praxis konnte ich nun also einen umfassenden Diagnose- und Behandlungsplan aufstellen. Was noch fehlte, war eine flexible Plattform für restaurative klinische Behandlungen. Ich habe mich für die CAD/CAM-Plattform CEREC von Sirona entschieden. Mit CEREC kann ich heute in meiner Praxis Prothetik-Produkte von Kronen, Inlays und Onlays bis zu Veneers anbieten. Die CEREC-Plattform ist flexibel und funktioniert wie ein digitales Abformsystem mit digitaler Kommunikation zum Labor, Fertigung von Prothesen im Labor bis hin zur zahnärztlichen Nachsorge in der Praxis. Wichtig ist dabei, dass ich die volle Kontrolle über meine Ergebnisse habe. Durch die umfangreiche Literatur und Forschung über den langfristigen Erfolg enossaler Dental implantate sowie das wachsende Bewusstsein in der Öffentlichkeit wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, meinen Patienten als Alternative zu festsitzenden Brücken auch solche Implantate anbieten zu können. Hier bietet mir die Integrierte Implantologie mit CEREC und GALILEOS einen groSSartigen Workflow, klinische Sicherheit und wirtschaftlichen Erfolg. Patienten, die ihre Behandlungssituation dreidimensional gezeigt bekommen und die Analogie von Krone und Implantat zu ihren natürlichen Zähnen erkennen, sind aufgeschlossener und entscheiden sich schneller für den Therapievorschlag. Wenn sie sich hingegen aufgrund von Beschreibungen und Modellen ein Bild von ihrer Mundsituation machen müssen, braucht der Zahnarzt erheblich mehr Zeit für die Beratung. Die Kombination des 3D-Scans von GALILEOS mit den Daten der geplanten prothetischen Versorgung aus der CEREC-Software bietet mir den Vorteil, Implantat und Abutment simultan chirurgisch und prothetisch planen zu können – ohne ästhetische Kompromisse. Mit Hilfe direkt aus der Software heraus bestellter Bohrschablonen kann ich anschließend die Implantate exakt dort setzen, wo sie zuvor geplant wurden. Das gibt mir Sicherheit und das Selbstvertrauen, mehr Implantate selbst zu setzen und so die Produktivität meiner Praxis zu steigern. Die Kombination dieser Geräte ist mein Technologierezept für exzellente Zahnmedizin. Ich bin begeistert und wirklich glücklich, mit dieser großartigen Technologie zu arbeiten, denn so fühle ich mich in der Lage, alle Formen der klinischen Therapie anbieten zu können. Die hochmoderne Ausstattung hat es mir erlaubt, mir nach der Gründung meiner Praxis schnell einen Namen zu machen. Obwohl ich noch wenig Erfahrung habe, sehen meine Patienten in mir einen jungen und enthusiastischen Zahnarzt, der mit hervorragender Technologie zahnmedizinische Behandlungen auf höchstem Niveau bietet. workflow Bohrschablonen von SICAT Das Unternehmen SICAT wurde 2004 als Joint Venture mit Sirona gegründet. Mehr über SICAT erfahren Sie unter www.SICAT.de B-520-00-V0 Wenn Bruchteile eines Millimeters entscheiden. 27 SICAT OptiGuide Integrierte Implantologie jetzt noch ein facher: in nur zwei Sitzungen zum perfekten Implantat! Integrierte Implantologie. Mehr Sicherheit, mehr Chancen, mehr Implantate. Golf oder Implantat: beides eine Frage absoluter Präzision. Deshalb setzen immer mehr Zahnärzte auf CEREC und 3D-Röntgen von Sirona. Sie gewinnen Sicherheit und Präzision. Und sie sparen Zeit. Patienten verstehen sofort den Therapiebedarf und ihre Akzeptanz für hochwertige Versorgungen steigt. Es wird ein guter Tag. Mit Sirona. Dank dem neuen SICAT OPTIGUIDE-Verfahren zur Herstellung von Bohrschablonen wird die Integrierte Implantologie für CEREC-Anwender jetzt noch einfacher. Um den Vorteil deutlich zu machen, soll hier zum Vergleich zunächst das bisher übliche SICAT CLASSICGUIDE-Verfahren erläutert werden, das für Zahnärzte, die nicht mit CEREC arbeiten, nach wie vor angeboten wird: www.integrierte-implantologie.de Mehr Informationen erhalten Sie über diesen QR-Code mit Ihrem Smartphone oder iPad 2. Weniger Sitzungen bis zum fertigen Implantat Entscheidung für das Implantat bereits in der ersten Sitzung Hochpräzise und ästhetische Ergebnisse Volle Kontrolle über den gesamten Prozess Der SICAT CLASSICGUIDE zum Vergleich Beim SICAT CLASSICGUIDE-Verfahren erstellen Sie in der ersten Sitzung zunächst eine Abformung des Patienten kiefers. Auf dem Modell wachst anschließend Ihr Zahn techniker den prothetischen Vorschlag auf und fertigt eine Tiefziehschiene mit integriertem Kronenvorschlag, die an der Aufbissplatte befestigt wird. Bei einfachen Fällen kann alternativ direkt Bissregistratmaterial auf die Aufbissplatte aufgetragen werden. So entsteht eine Röntgenschablone mit oder ohne prothetischen Vorschlag, die der Patient anschließend bei der 3D-Röntgenaufnahme trägt. Die Referenz kugeln auf der Aufbissplatte ermöglichen später bei der Fertigung der Bohrschablone eine perfekte Verortung. 28 X-VISION innovation Workflow 29 Make every case count Dank SICAT OPTIGUIDE können CEREC-Anwender jetzt in vielen Fällen* auf die Röntgenschablone komplett verzichten. Somit entfällt auch das Warten auf die fertige Schablone, das bisher dazu geführt hat, dass der Patient erst in der zweiten Sitzung geröntgt werden konnte. In Zukunft in einer Sitzung möglich** CEREC-Anwender, die für die Herstellung von keramischen Restaurationen mit einer CEREC- oder inLab MC XL-Schleifeinheit ausgerüstet sind, können Bohrschablonen in naher Zukunft selbst herstellen. Der Prozess enthält mehrere manuelle Zwischenschritte, dafür können Sie bei Bedarf die vollständige Implantation von der Befundung über die Planung und die Insertion des Implantats bis zur provisorischen Versorgung in einer Sitzung vornehmen.** Dabei verzichten Sie allerdings auch auf die Sicherheitskontrolle durch den Service des Bohrschablonenherstellers SICAT. Der SICAT OPTIGUIDE-Workflow im Überblick 1. Sitzung Sie nehmen einen optischen Abdruck des Gebisses mit der CEREC Bluecam und planen die prothetische Versorgung in der CERECSoftware. Ihre Helferin erstellt eine 3D-Röntgen aufnahme mit GALILEOS oder ORTHOPHOS XG 3D. Nach der Befundung des 3D-Scans integrieren Sie den prothetischen Vorschlag in das Röntgenvolumen und planen das Implantat in der Software GALILEOS oder SICAT Implant. Dabei können Sie die chirurgischen Rahmenbedingungen sowie Funktion und Ästhetik gleichzeitig berücksichtigen. Sie beraten den Patienten und erhalten bereits in der ersten Sitzung eine Entscheidung über die Therapie. Alle erforderlichen Daten zur Herstellung einer Bohrschablone übermitteln Sie mit einem Klick an das Unternehmen SICAT. Bis zur zweiten Sitzung erhalten Sie eine hochpräzise SICAT-Bohrschablone. Vor der Implantation können Sie in vielen Fällen das Langzeitprovisorium oder sogar ein individuelles Abutment mit CEREC oder inLab vorbereiten. Das dafür erforderliche Modell erhalten Sie von infinident, schleifen es selbst oder stellen es auf Basis einer plastischen Abformung konventionell her. *Nicht bei zahnlosen Kiefern, umfangreichen metallischen Versorgungen und Lücken, die mit einem optischen Abdruck nicht mehr dargestellt werden können. **Abhängig von den rechtlichen Rahmenbedingungen des Landes. 2. Sitzung Der Patient kommt zur Implantation. Sie setzen mit Hilfe der Bohrschablone das Implantat und versorgen es. Bei einem sofort belastbaren Implantat verschrauben Sie das Abutment und zementieren das mit CEREC hergestellte Provisorium. Jeder Fall zählt – nutzen Sie jetzt die einfache und sichere Art der Implantatplanung und -umsetzung. ■■Einfacher Datenimport von allen DVToder CT-Systemen ■■Exakte Umsetzung durch SICAT Bohrschablonen mit garantier ter Genauigkeit ■■Günstige Software und Bohrschablonen bereits ab €160 Intuitive Softwarebedienung, exakte und kostengünstige Bohrschablonen – Implantatplanung die Sinn macht. Entdecken Sie jetzt SICAT Implant. Durch unseren Außendienst live in Ihrer Praxis oder im Internet: www.sicat.de SICAT GmbH & Co. KG . Brunnenallee 6 . 53177 Bonn Tel. +49 228 854697-0 . Fax +49 228 854697-99 . [email protected] 30 X-VISION forum Wird der virtuelle Patient sich in der Praxis durchsetzen? Ein Interview mit Dr. Wilhelm Schneider Herr Dr. Schneider, welche Entwicklungen von Sirona im Bereich Imaging Systems haben dazu geführt, dass man heute bereits vom „virtuellen Patienten“ sprechen kann? Der erste Puzzlestein auf dem Weg zum virtuellen Patienten war die Verbindung von CAD/ CAM mit 3D-Röntgen. Durch das einzigartige Verfahren der Integrierten Implantologie hat Sirona es möglich gemacht, eine virtuell konstruierte Zahnrestauration in ein 3D-Röntgenbild zu integrieren. Und jetzt ist ein weiterer Baustein hinzugekommen, durch den die Vision vom virtuellen Patienten noch greifbarer wird: der integrierte Facescanner bei GALILEOS. Der GALILEOS Facescanner ist momentan vor allem ein Tool, das die Patientenkommunikation verbessert. Wird er in Zukunft auch zu diagnostischen Zwecken verwendet werden können? Durch die Verbindung von DVT-Scan, CAD/CAMDaten und Gesichtsscan ergeben sich in Zukunft nicht nur für die Diagnose völlig neue Möglichkeiten. So können zum Beispiel durch die Kombination und die visuelle Darstellung der verschiedenen Daten Therapievorschläge verständlich vermittelt und die Auswirkungen auf den Patienten innerhalb kürzester Zeit simuliert werden – bei ausreichender Datenlage sogar inklusive Langzeitprognosen. Der nächste Schritt in der Entwicklung hin zum virtuellen Patienten wird die Integration der Kieferbewegungen in den DVT-Scan sein. Denn eine visuelle Analyse der Kiefergelenke sowie der Bewegungsabläufe in den Gelenken birgt ein großes Potential für fundierte Diagnosen und neue Wege in der Therapie. Eine andere Möglichkeit, die der virtuelle Patient in Zukunft bieten wird, ist zum Beispiel, das virtuelle Spiegelbild des Patientengesichts naturgetreu lächeln zu lassen. Die Gesetz mäßigkeiten dafür existieren bereits. Das Lächeln könnte so für die Perfektionierung des SmileDesigns bei CEREC-Anwendungen genutzt werden. Viele Zahnärzte verhalten sich abwartend, wenn es um neue Entwicklungen geht. Warum macht es Sinn, eine Zusatz option wie den integrierten Facescanner bereits heute zu nutzen? Patienten sind zunehmend in einer digitalen Welt aus Social Media und Internetforen zuhause. Besonders vor diesem Hintergrund ist der Marketingaspekt des integrierten Facescanners nicht zu unterschätzen. Patienten sprechen über ihr Erlebnis mit dem virtuellen Spiegelbild und empfehlen so die Praxis weiter. Und je komplexer ein zahnärztlicher Eingriff, desto wichtiger ist eine klare Patientenkommunikation. Die dreidimensionale Darstellung macht Therapie vorschläge leichter verständlich und erhöht dadurch die Akzeptanz des Patienten. Wie lange wird es Ihrer Meinung nach dauern, bis der virtuelle Patient zum Alltag in jeder Praxis geworden ist? Das wird schneller geschehen, als viele erwarten. Die digitale Zahnmedizin hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Der virtuelle Patient wird Diagnose, Patientenberatung und Therapie auf eine ganz neue Ebene stellen. Denn schon seine ersten Schritte sorgen heute für mehr Sicherheit, bessere Akzeptanz von Therapievorschlägen, Zeiteinsparungen und mehr Freude bei der Arbeit in der Praxis. Zukunft 31 Dental-users.com Das dentale e-learning-Portal Die moderne Zahnmedizin und Zahntechnik entwickeln sich rasant. Dabei entstehen neue Workflows, die zugleich Herausforderung und Motivation für das gesamte dentale Team sind. Dr. Elmar Frank, Dr. Sigrid Frank und Gerhard Werling haben sich der Thematik angenommen und ein Internetportal zur dentalen Fort- und Weiterbildung geschaffen: www.dental-users.com ist die jüngste Entwicklung auf dem Gebiet des dentalen E-Learnings. Das Portal richtet sich an Zahnärzte, Zahntechniker, Zahnarzthelferinnen und Studenten der Zahnheilkunde – kurzum an die gesamte dentale „Familie“. Mit aktuellen Methoden des E-Learnings vermittelt es praxisnah und systemübergreifend den Umgang mit dentalen Hightech-Systemen. tik und dentalen Computeranwendungen aller Art vertraut. Durch ihre langjährige Tätigkeit als Autoren, Referenten, Entwickler, Betatester, „technische Seelsorger“ für Kollegen und nicht zuletzt als begeisterte Anwender von dentaler Hightech in der eigenen Praxis wissen sie genau, wo „der Schuh drückt“ und wo und wie am besten Hilfe geleistet werden kann. Die „Macher“ von dental-users sind seit vielen Jahren mit 3D-Simulation und -Planung, CAD/ CAM-Anwendungen, digitaler Röntgendiagnos- Im Gegensatz zu anderen Online-Angeboten im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich bietet dental-users.com nicht nur videografisch aufgezeichnete Vorträge, sondern auch multimedial aufbereitete Kurzvideos (typische Dauer: wenige Minuten), die konkrete Problemlösungen aufzeigen. Alle Inhalte zeigen bewährte Workflows und Strategien für den täglichen Umgang mit erklärungsbedürftiger moderner Technik – zum Beispiel aus den Bereichen digitales Röntgen, Laseranwendung, computergestützte Diagnostik und Zahntechnik. Kurzvideos auf dental-users.com Abrufprotokoll als Fortbildungsnachweis Zusätzlich zu den Kurzvideos und aufgezeichneten Vorträgen stellt dental-users.com den Nutzern ein Diskussionsforum, eine Termin verwaltung für dentale Events mit Buchungsmöglichkeit, relevante Downloads und OnlineTests zur Verfügung. Auf dem Portal registrieren können sich ausschließlich Personen, die nachweislich an der zahnmedizinischen Versorgung beteiligt sind. Die aufgerufenen Inhalte werden automatisch protokolliert und sind als Fortbildungsnachweis in Form eines CME-Punktekonto auszugs nach den Richtlinien der BZÄK/DGZMK abrufbar. Dental-users hat auch eine iPhone- bzw. iPadApp herausgebracht. Diese erlaubt auch NichtMitgliedern den Abruf einiger exemplarischer Inhalte sowie die übersichtliche Darstellung mit Möglichkeit der Online-Buchung von dentalen Events wie Kursen, Vorträgen oder Kongressen. Dr. Wilhelm Schneider ist Marketingleiter des Bereichs Imaging Systems bei Sirona dental-users-App fürs iPad oder iPhone 32 X-VISION forum PRAXISTIPP 33 Simplify your Dental Practice: Software REPORTER Tipp: Individualisierung Die Vorlagen können individualisiert und mit eigenem Praxislogo versehen werden. Darüber hinaus ist es im PDF-Format möglich, mit geeigneten Programmen wie Adobe Professional beliebige Elemente einzufügen. Wie Sie in kürzester Zeit aus Befunden Reports erstellen Wenn Sie ein dentalradiologisches Zentrum betreiben oder als Besitzer eines DVT-Geräts Überweisungen von anderen Zahnärzten entgegen nehmen, stehen Sie immer wieder vor der Herausforderung, aus Ihren Befunden möglichst ohne großen Zeitaufwand einen aussagekräftigen Report für den Überweiser zu erstellen. In wenigen Schritten zum Report Mit der Software REPORTER geht das einfach und innerhalb kürzester Zeit – denn diese Software ist direkt mit der 3D-Software GALAXIS gekoppelt. GALAXIS ermöglicht Ihnen, Befunde direkt im Röntgenvolumen zu markieren, mit einem Kurztext zu versehen sowie den Bildschirminhalt mit allen Einstellungen abzuspeichern und bei Bedarf genau so wieder abzurufen. Dieser Speichervorgang ist auch die Grundlage dafür, dass die Daten auf Knopfdruck in die Software REPORTER übertragen werden können. Wenn Sie einen Report erstellen wollen, wählen Sie als Erstes die Befunde aus, die in der Dokumentation enthalten sein sollen. Für jeden Befund füllt die Software REPORTER automatisch eine Seite. Dabei werden die Befundbeschreibungen automatisch übernommen und die entsprechenden Röntgenbilder in vordefinierte Bildfelder eingepasst. Sie können das Seitenlayout aber auch jederzeit und für jede Seite getrennt verändern, um ihre Befunde optimal darzustellen. Zu diesem Zweck können Sie zwischen verschiedenen Seitenvorlagen wählen, bei denen Schnitte und Ansichten an unterschiedliche Aufgaben und an verschiedene Seitenformate angepasst sind. Auch die Abstände zwischen einzelnen Schnitten sowie die Schichtdicken können in einer großen Bandbreite variiert werden. Den fertigen radiologischen Report speichern Sie als SIDEXIS-Dokument ab und können ihn anschließend auf ganz unterschiedlichen Wegen an den Überweiser übermitteln: auf Papier oder Film ausgedruckt, als PDF oder als DICOM-File. Digital arbeitende Zahnärzte erhalten einen 3D-Viewer, der per Knopfdruck direkt aus GALAXIS erzeugt wird. So erfüllen Sie schnell und einfach die unterschiedlichen Anforderungen Ihrer Überweiser. 34 X-VISION forum Immer up to date Mit dem Softwareclub X win „Es hat 300.000 Jahre gedauert, bis die Menschheit 12 Exabyte (Milliarden Gigabyte) an Informa tionen angehäuft hat. Für die nächsten 12 Exabyte werden wir nur noch zweieinhalb Jahre brauchen.“ University of California/Berkeley School of IMS Xwin Silver Für Zahnärzte, die kein eigenes 3D-Röntgen gerät besitzen und ihre Implantate trotzdem in 3D planen wollen. X win Gold Für Zahnärzte, die in 2D diagnostizieren. Xwin Platinum Für Zahnärzte, die alle Möglichkeiten von SIDEXIS, GALAXIS und GALILEOS Implant für Diagnose und Therapie nutzen wollen. angebot 35 Xwin Silver* Was für die Entwicklung des Wissens der gesamten Menschheit gilt, kann ohne Weiteres auch auf die Zahnheilkunde übertragen werden: Vor zehn Jahren war CAD/CAM exotisch, die Anwendung von Laserlicht steckte in den Kinderschuhen und dreidimensionales Röntgen war noch gar nicht möglich. Heute müssen Zahnärzte nicht nur mit der Entwicklung von Produkten, sondern auch mit der noch schnelleren Entwicklung des softwaregesteuerten Workflows mithalten, in den die Produkte eingebunden sind. Bei GALAXIS und GALILEOS Implant wurde zum Beispiel die Bildqualität schrittweise signifikant verbessert. Darüber hinaus sind neue Anwendungen wie der befundorientierte Workflow und die Integrierte Implantologie (CEREC meets GALILEOS) hinzugekommen – und das alles in einem Zeitraum von weniger als fünf Jahren. Kann das so weitergehen? Die Antwort lautet in jedem Fall: ja. Es gibt keinen Grund und keine Hinweise für eine Umkehr dieses Trends. Wichtig ist es, am Ball zu bleiben. Denn jede Weiterentwicklung verbessert die Möglichkeiten von Diagnose oder Therapie, spart Zeit und bringt die Praxis voran. Röntgen ist schon lange kein Kostenfaktor mehr. Insbesondere das dreidimensionale Röntgen kristallisiert sich immer mehr als Erfolgsbaustein einer modernen Praxis heraus. Wäre es da nicht hilfreich, einfach mit genommen zu werden? Mit zu wachsen, ohne sich darum kümmern zu müssen? Dabei zu sein, fast ohne Aufwand? ■■ ■■ ■■ ■■ Mit der SICAT Implant Club Version können Sie auf der Basis von GALILEOS oder ORTHOPHOS XG 3D-DVT-Aufnahmen Implantate in 3D planen. Xwin gold* ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Der Softwareclub X macht das jetzt möglich – in drei Stufen, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einer modernen Zahnarztpraxis zugeschnitten sind. SIDEXIS ASTRA SIDEXIS EASY BackUp Alle SIDEXIS-/ASTRA-Updates und Upgrades im Vertragszeitraum Updates für eine evtl. vorhandene SIDEXIS XG TSE-Version Internetbasiertes SIDEXIS-Training Xwin gold beinhaltet sämtliche befundungsrelevante 2D-Software. Xwin gold lohnt sich schon heute durch ASTRA, den neuen Rekonstruktionsalgorithmus für Panoramaröntgenaufnahmen. Xwin platinum* ■■ ■■ ■■ win SICAT Implant Club Version Alle Updates der SICAT Implant Club Version im Vertragszeitraum Preisvergünstigung für ein CAD/CAM-Upgrade Internetbasiertes Implantat-Planungstraining ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Alle Leistungen von Xwin gold Alle GALILEOS Implant- und GALAXIS-Updates im Vertragszeitraum Software REPORTER 3D Rekonstruktionssoftware MARS FaceScan Viewer Updates DICOM 3rd Party Export Internetbasiertes SIDEXIS-/GALAXIS-/GALILEOS Implant-/CmG-Training Gutschein für sechs Monate Mitgliedschaft für die E-Learning-Plattform dental-users Mit Xwin platinum sind Sie einfach immer auf dem neuesten Stand. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. *Alle Updates und Upgrades sind je nach Verfügbarkeit erhältlich. Informationen über Preise, Mitgliedsbeiträge im Rahmen eines Drei-Jahres-Vertrags und zusätzliche aktuelle Leistungen erhalten Sie bei allen teilnehmenden, autorisierten Sirona-Röntgenfachhändlern. Sirona Dental Systems · Fabrikstraße 31 · 64625 Bensheim E-Mail: [email protected] · www.sirona.de Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten, Best.-Nr. A91100-M47-B512, Printed in Germany, Dispo-Nr. 04602, JP11-284 WS 12111.V0