release 2

Transcrição

release 2
Das röntgenmagazin von Sirona
X-Vision
release 2
digitale bildqualität neu definiert
Nick Veasey
Über Röntgenbilder, die Kunstwerke sind
Innovationsgeschichte
Wilhelm Conrad Röntgen als Gründervater
des sirona-röntgenbereichs
2
inhalt | editorial
3
Liebe Leser,
10 release 2
inhalt | editorial
mit der Entdeckung der Röntgenstrahlen hat Wilhelm Conrad Röntgen die Welt verändert. Seine
Forschungen waren der Ausgangspunkt vieler bahnbrechender Erfindungen, die aus dem heutigen
Leben nicht mehr wegzudenken sind. Auch die Wurzeln des Röntgenbereichs von Sirona Dental
Systems reichen bis zu Wilhelm Conrad Röntgen zurück, womit er der eigentliche Initiator des
Unternehmens ist. Heute arbeiten im Röntgenbereich von Sirona Dental Systems mehr als hundert
Mitarbeiter täglich an Innovationen für die Zahnheilkunde von heute und morgen. Dieses Magazin
soll Zeuge davon sein. Mit ihm wollen wir in unregelmäßigen Abständen unsere Entwicklungen,
Ideen sowie Interessantes und Wissenswertes rund um das Thema Röntgen vorstellen. Entwickler
und Anwender sollen zu Wort kommen und authentisch über Hintergründe und erfolgreiche
Anwendungen berichten.
Digitale Bildqualität neu definiert
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen
und viel Erfolg bei der Umsetzung aller Tipps und Tricks
Wilhelm Schneider
So entdecken Sie die
digitalen Extras
Voraussetzungen
Mit den QR-Codes auf den Innenseiten
dieses Magazins holen Sie sich zusätzkiche Informationen auf Ihr Smartphone
oder iPad 2.
32
Simplify your dental practice:
X-VISION THEMA
6
State of the Art
X-VISION INNOVATION
4
Bildqualität damals und heute
8
Standpunkt
22
Beste Bildqualität bei geringster Dosis
und perfektem Workflow
Folge 1: Praxistipp – Software REPORTER
10
Titelthema
16
Interview
Nick Veasey über seine Röntgenkunst
27
X-VISION FORUM
31
Endodontie mit dem ORTHOPHOS XG 3D
24
Praxisbericht
Zukunft
Kommt der virtuelle Patient in die Praxis?
Ein Interview mit Dr. Wilhelm Schneider
X-VISION PRAXIS
Fallbericht
Workflow
SICAT OPTIGUIDE: in nur zwei Sitzungen zum
perfekten Implantat
30
14
Neuheiten
Der integrierte Facescanner bei GALILEOS
Neue digitale Bildqualität mit dem Release 2
16 nick veasey
Historie
Von Wilhelm Conrad Röntgen bis Sirona
Link
dental-users: das dentale E-Learning-Portal
32
Digitale Zahnmedizin mit Dr. Neal Patel
Praxistipp
Simplify your dental practice: Software Reporter
34
Angebot
Immer up to date. Mit dem Sirona-Softwareclub
4
X-VISION innovation
historie
5
Warum die Innovationsgeschichte von Sirona
mit Wilhelm Conrad
Röntgen beginnt
1895
2012
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebten Medizin und Naturwissenschaften einen wahren Boom. Im früheren physikalischen Institut der Universität Würzburg am
heutigen Röntgenring entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen in diesem Raum die von ihm so genannten „X-Strahlen“.
Im „Center of Innovation“ von Sirona in Bensheim arbeiten über 200 Ingenieure und Wissenschaftler an vernetzten Technologien für Praxis, Labor und Klinik. Das Zentrum ist
die konsequente Weiterführung einer über 130-jährigen Innovationsgeschichte, die 1895 in Würzburg begann.
Am 8. November 1895 experimentierte Wilhelm Conrad Röntgen, Professor des physikalischen Institutes der Universität Würzburg, mit einer
Hittorf’schen Gasentladungsröhre. Dabei bemerkte er zufällig, dass beschichtetes Papier auch dann noch leuchtete, wenn er die Röhre absolut
lichtdicht umschlossen hatte. Sehr schnell wurde Wilhelm Conrad Röntgen
die Bedeutung dieser Entdeckung bewusst. Er nannte die Strahlen
„X-Strahlen“ und suchte mit Hochdruck industrielle Partner, um aus
seiner Erfindung ein medizinisch einsetzbares Produkt zu entwickeln.
Auch Max Gebbert erkannte die Bedeutung der „X-Strahlen“ und begann
schon wenige Monate später mit der Fabrikation von Röntgenröhren. Als
Unternehmensschwerpunkt sicherte ihm die neue Technologie schnell
den wirtschaftlichen Durchbruch. 1905 brachte er das weltweit erste
dentale Röntgengerät REKORD auf den Markt. Nach Gebberts Tod erwarb
Siemens & Halske 1925 die Aktienmehrheit an der RGS und übernahm
sie 1932 komplett. 1934 stellte Siemens dann die Röntgenkugel, den
damals kleinsten und meistverkauften Röntgenapparat der Welt, vor, den
der eine oder andere von uns durchaus noch in seiner Kindheit beim
Zahnarzt kennen gelernt hat.
Schon drei Tage nach seiner Entdeckung knüpfte der Professor erste
Kontakte zu Julius Max Gotthard Gebbert, deutscher Mechaniker und
Mitbegründer des Unternehmens Reiniger, Gebbert & Schall in Erlangen.
Dieses Unternehmen war aus einer Fusion der Werkstatt für elektro­
medizinische Apparate von Karl Friedrich Schall und der Werkstatt für
elektrotechnische und physikalische Apparate von Erwin Moritz Reiniger
entstanden. Eine Trennung kurz vor der Entdeckung Röntgens hatte dazu
geführt, dass der ehemalige Teilhaber Gebbert zum alleinigen Inhaber
der „Vereinigten physikalisch-mechanischen Werkstätten Reiniger, Gebbert
& Schall (RGS)“ geworden war.
Aus Siemens Dental wurde 1997 Sirona Dental Systems. Der innovative
Gründergeist ist dem Unternehmen in Fleisch und Blut übergegangen
und seit 1895 erhalten geblieben. Davon zeugt unter anderem die fortlaufende Innovationsgeschichte des Unternehmensbereichs Röntgen.
2012
Integrierter Facescanner
für GALILEOS und erster voll­
digitaler Prozess zur Her­
stellung von Bohrschablonen
(SICAT OPTIGUIDE)
2010
1905
2005
Weltweit erstes dentales
Röntgengerät REKORD
Erster Schritt in 3D: trans­
versale Schichten für den
ORTHOPHOS XGPlus
Erstes Röntgenbild zeigt die
Hand von Bertha Röntgen
Markteinführung der digitalen
Volumentomographie mit
niedrigster Strahlenbelastung
(GALILEOS)
2011
1934
1995
Röntgenkugel von Siemens
Erstes digitales Panorama­röntgengerät
ORTHOPHOS Plus DS
1895
Weltneuheit: Vorstellung des
Konzeptes der Integrierten
Implantologie mit CEREC und
GALILEOS
2007
2006
2004
1962
1996
Erstes Panoramaröntgengerät
der Welt in Zusammenarbeit
mit Palomex
ORTHOPHOS Plus DS Ceph,
bis 2001 das weltweit einzige
digitale PAN-Ceph-Röntgengerät
Markteinführung der neuen
Panoramaröntgen-Gerätelinie
ORTHOPHOS XG
Die Übernahme des Röntgensensorherstellers Schick Technologies Inc.
ermöglicht die Notierung von Sirona
an der US-Technologiebörse NASDAQ
2009
Eine kleine Revolution im
Bereich Panoramaröntgen:
die automatische Patienten­
positionierung
Schon im ersten Jahr nach der
Markteinführung wird der
ORTHOPHOS XG 3D zum meistverkauften 3D-Röntgengerät in
der Zahnheilkunde
Software MARS für Metall­
artefaktreduktion
6
X-VISION thema
Bildqualität
damals
State of the Art
7
und heute
„Beste Bildqualität bei
geringster Dosis und
perfektem Workflow“
ist der Leitsatz des Bereichs
Imaging Systems von Sirona.
Diesem Prinzip ist auch das
Update-Paket Release 2 für
die ORTHOPHOS XG-Geräte
verpflichtet, das im Januar
2012 auf den Markt kam –
und für besonders klare und
eindeutige Bilder sorgt.
Am 22. Dezember 1895
gelang Wilhelm Conrad
Röntgen die erste
Röntgen­aufnahme
von der Hand seiner Frau
Bertha Röntgen.
Schon bald folgten die ersten
medizinisch indizierten Aufnahmen. Die Bestrahlungsdauer lag damals bei eineinhalb bis zwei Stunden und
dementsprechend hoch war
auch die Strahlen­belastung.
8
X-VISION thema
standpunkt
9
Neben Software, die für artefaktfreie Röntgenbilder sorgt, enthält das
Update-Paket Release 2 für den ORTHOPHOS XG 3D neue Sensortechnik,
mit der Sie 3D-Bilder jetzt auch optional in einem High-Definition-Modus
aufnehmen können. Diese Bilder werden aus 500 Einzelaufnahmen
errechnet und sorgen auch in besonders schwierigen Fällen für einen
schnellen Durchblick und klare Diagnosen.
HD-Aufnahme
mit astra*
Keine schwarzen Ränder um Metallfüllungen,
keine überhöhten Kontraste, die zum Beispiel
zu Fehl­diagnosen von Karies führen können:
Dieses Bild wurde mit einem Rekonstruktionsalgorithmus errechnet, der die Kontraste anatomischer Strukturen herausarbeitet, ohne
ohne astra*
diese zu verfälschen. ASTRA ist ein Algorithmus
aus der Flughafentechnik, der bereits in un­
zähligen Fällen den Inhalt von Gepäckstücken
aufgeklärt hat und nun erstmals in der Zahnheilkunde nutzbar wird.
* Anatomically STructured Reconstruction Algorithm.
Beste Bildqualität
bei geringster Dosis und
perfektem Workflow
Im Dreieck von Bildqualität, Dosis und Workflow steht Sirona für einen
verantwortungsvollen Umgang mit der Röntgenstrahlung.
Je höher die Strahlendosis, desto höher der Kontrast und desto eindeutiger das Bild. Grundsätzlich mag das stimmen, doch den gegenwärtigen
Trend in der Zahnheilkunde, sich beim Umgang mit der Strahlendosis vom
ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable) zu entfernen und
„ästhetische“ Röntgenbilder zu favorisieren, halten wir bei Sirona für
mehr als bedenklich.
Natürlich kommt es bei der Frage nach der Strahlendosis auch auf das
Anwendungsgebiet der Röntgenaufnahmen an. Wenn es zum Beispiel
um die Planung von chirurgischen Eingriffen geht, rangiert die Sicherheit
der Operation ganz vorne. Dann nimmt man lieber eine erhöhte Strahlen­
dosis in Kauf, als ein Risiko einzugehen. Doch in der täglichen Routine
einer Zahnarztpraxis sollte die applizierte Dosis auf jeden Fall so gering
wie möglich gehalten werden. Egal ob es um Intraoral- und Panorama­
röntgen oder um die digitale Volumentomographie geht.
Im Rahmen des Release 2 sorgt Sirona deshalb dafür, dass Zahnärzte die
volle Wahlfreiheit haben. Innovationen wie ASTRA für die 2D-Bildgebung
und MARS für metallartefaktreduzierte 3D-Bilder sorgen auch ohne erhöhte Strahlung für eine wesentlich klarere Bildaussage. In besonders
schwierigen Fällen haben Besitzer eines ORTHOPHOS XG 3D hingegen
aber auch die Möglichkeit, HD-Aufnahmen mit einer hohen Auflösung zu
erstellen. Die damit verbundene Erhöhung der Dosis kann dabei häufig
durch die Wahl eines kleineren Volumens kompensiert werden.
Zu diesem Zweck verfügt der ORTHOPHOS XG 3D jetzt über ein verkleinertes, zweites Volumen, mit dem DVT-Bilder in HD- oder LD*-Qualität
aufgenommen werden können. Denn die HD-Aufnahmen im neuen
„5 cm Ø x 5,5 cm Höhe“-Volumen sind ideal geeignet, um die Sicherheit
in der Endodontie zu erhöhen und die Strahlendosis gleichzeitig so gering
wie möglich zu halten.
3D-Röntgen führt auch in vielen anderen Fällen zu einer deutlich sichereren Diagnose. Dass die rechtfertigenden Indikationen für eine digitale
Volumentomographie immer noch im Einzelfall wissenschaftlich diskutiert
werden, liegt leider an Geräten, deren Strahlendosis fast das Niveau
einer Computertomographie erreicht. Unser Anspruch bei Sirona ist hingegen, die beste Bildqualität bei der geringstmöglichen Dosis zu erzielen
und gleichzeitig die Bedienung von Geräten und Software so zu perfektionieren, dass innerhalb kürzester Zeit eine sichere Diagnose gestellt
werden kann – denn nur dann nutzt DVT sowohl den Patienten als auch
der Zahnarztpraxis.
*Low Dose (Niedrigdosis).
**ALARA: As Low As Reasonably Achieveable.
ALARA**-Prinzip
Das ALARA-Prinzip ist in den Röntgenverordnungen der meisten Länder gesetzlich
verankert, allerdings ohne festgelegte Grenzwerte. Deswegen ist es besonders
wichtig, dass sowohl Hersteller als auch Betreiber von Röntgeneinrichtungen ihre
besondere persönliche Verantwortung wahrnehmen.
10
X-VISION thema
Bildqualität
11
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Bildqualität von Sirona auf Ihr
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Vorher
Titel:
Nachher
NO ARTEFACTS
2011
ORTHOPHOS XG 3D
„8 cm Ø x 8 cm Höhe“-Aufnahme im Standard-Modus, 1 x ohne, 1 x mit MARS
künstler:
Technik:
Die Kunst der artefaktfreien Darstellung
Release 2
Bildqualität neu definiert
Nur Röntgenfilme sind oder waren echte Kunstwerke? Wer immer noch dieser Meinung ist, wird
auf einem Rundgang durch die „Galerie der neuen digitalen Bildqualität“ eines Besseren belehrt.
Denn das Update-Paket Release 2 für die ORTHOPHOS XG-Geräte enthält Software- und HardwareFeatures, dank denen digitale Röntgenaufnahmen jetzt so aussagekräftig sind, dass sie es sogar
verdient haben, in einer Galerie zu hängen.
In 3D mit MARS
Der ORTHOPHOS XG 3D ist der jüngste „Nachwuchskünstler“ aus der
ORTHOPHOS XG-Gerätefamilie von Sirona. Er verbindet 2D- mit 3DRöntgen und erschließt dem qualitätsbewussten niedergelassenen Zahnarzt die Welt der digitalen Volumentomographie. In schwierigen Fällen
erhöhen 3D-Aufnahmen die klinische Sicherheit und steigern das Vertrauen der Patienten. Wie dieser Beitrag von ORTHOPHOS XG 3D zu unserer Ausstellung zeigt, hat er die Kunst des 3D-Röntgens jetzt nochmals
verfeinert.
Seit Neuestem arbeitet der ORTHOPHOS XG 3D nämlich wie bereits sein
3D-Kollege GALILEOS mit MARS, einer besonderen 3D-Rekonstruktionssoftware zur Reduzierung störender Metallartefakte. MARS ist kein Filter,
der nachträglich angewendet wird, sondern ein Algorithmus, der von
vorneherein aus den Röntgendaten ein klareres Bild errechnet. Dank
MARS verursachen Objekte mit hoher Dichte weniger schwarze Streifen
oder Löcher auf dem Röntgenbild. So hilft ORTHOPHOS XG 3D seinen
Anwendern dabei, Fehldiagnosen zu vermeiden.
In 2D mit ASTRA
Auch im 2D-Bereich geht der Trend hin zur kontrastreichen, artefakt­freien
Bilddarstellung. Das zeigt ein weiterer Beitrag zur „Galerie der neuen
digitalen Bildqualität“, der auf den Seiten 8–9 in diesem Magazin zu
sehen ist. Mit ASTRA, dem Rekonstruktionsalgorithmus, der den Kontrast
anatomischer Strukturen herausarbeitet, ohne sie zu verfälschen, können
jetzt alle Mitglieder der ORTHOPHOS XG-Familie arbeiten. Er steht als
Plugin für SIDEXIS XG ab der Version 2.5.3 zur Verfügung. Der innova­tive
Algorithmus erzeugt digitale 2D-Röntgenbilder, die selbst noch filmbasiert
arbeitende Zahnärzte überzeugen.
Die Aufnahmen sprechen für sich: geringes Rauschen, hoher Kontrast und
keine Kantenartefakte, wie sie bei stark gefilterten Aufnahmen typischerweise entstehen. So schafft ASTRA im 2D-Bereich ideale Voraussetzungen
für schnelle und sichere Diagnosen. Und auch für Patienten, als Laien im
Bereich der Röntgenkunst, sind die Bilder ansprechender und leichter
zu verstehen. So entsteht noch mehr Vertrauen in die Kompetenz des
Behandlers.
12
X-VISION thema
Bildqualität
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Neue Bildqualität
In der Endodontie
Diesen ganz besonderen Beitrag zur „Galerie der neuen digitalen Bild­
qualität“ hat ebenfalls der ORTHOPHOS XG 3D geliefert. Denn das Multi­
talent arbeitet jetzt mit zwei verschiedenen Volumen: Neben dem bis­
herigen „8 cm Ø x 8 cm Höhe“-Volumen (VOL 1) verfügt es nun auch
über ein Volumen von 5 cm Ø x 5,5 cm Höhe (VOL 2), das besonders in
Kombination mit dem HD-Modus ideal für die Endodontie geeignet ist.
Wenn im „Endo-Volumen“ der HD-Modus angewählt wurde, erzeugt der
ORTHOPHOS XG 3D extrem detailgenaue Bilder in einer Voxelgröße von
100 µm. So gewinnen Anwender bei der Wurzelbehandlung und auch in
anderen Fällen mehr Sicherheit und können gleichzeitig durch das verkleinerte Volumen die Strahlendosis so gering wie möglich halten.
Titel:
en do dontics
2011
ORTHOPHOS XG 3D
„5 cm Ø x 5,5 cm
Höhe“-Aufnahme
im HD-Modus
künstler:
Technik:
Perfektion im High-Definition-Bereich
Mit dem HD-Mode
Die „Galerie der neuen digitalen Bildqualität“ von Sirona umfasst aber
nicht nur Röntgenbilder, die unter Zuhilfenahme des Handwerkszeugs
von innovativen Software-Algorithmen entstanden sind. Auch die Kunst
des High-Definition-Röntgens wird mittlerweile in der ORTHOPHOS XGFamilie praktiziert. ORTHOPHOS XG 3D erstellt im Standard-Modus aus
200 Einzelaufnahmen ein optimales Röntgenbild. Auf Wunsch kann der
ORTHOPHOS XG 3D jetzt aber auch jederzeit in den HD-Modus wechseln.
Dann errechnet er aus 500 Einzelaufnahmen ein High-Definition-Bild, das
auch in schwierigen Fällen mit einer höheren Detailgenauigkeit, weniger
Rauschen und mehr Kontrast eindeutige Diagnosen ermöglicht. Das „kleine“ Volumen wird bei einer Auflösung von 100 µm rekonstruiert, um auch
feinste Details herausarbeiten zu können.
Titel:
DEEP
2011
ORTHOPHOS XG 3D
„5 cm Ø x 5,5 cm Höhe“-Aufnahme
im HD-Modus, Voxelgröße 100 µm
künstler:
Technik:
Klarer Sehen. Sicherer diagnostizieren. Schneller und besser behandeln. Wer nach diesem Rundgang durch die „Galerie der
neuen digitalen Bildqualität“ von den Vorteilen des Release 2
profitieren will, erhält weitere Informationen bei seinem autorisierten Fachhändler.
14
X-VISION praxis
fallbericht
15
Fallbericht
Endodontie mit dem
ORTHOPHOS XG 3D
Dr. Sigrid Frank, besigheim
Abbildung 1: Ausschnitt aus einem Orthopantomogramm bei Behandlungsbeginn
Mit dem neuen Volumen von 5 cm Ø x 5,5 cm Höhe ist der ORTHOPHOS XG 3D jetzt ideal für
Wurzelbehandlungen und chirurgische Eingriffe in der Endodontie geeignet. Durch hochgenaue
3D-Aufnahmen sorgt er für höchste klinische Sicherheit, während die Strahlendosis durch das
verkleinerte Volumen so gering wie möglich gehalten wird. Dr. Sigrid Frank berichtet von einer
erfolgreichen Behandlung an einem der oberen zweiten Molaren.
Zunehmende Bildqualität. Sinkende Strahlendosis: Das sind gute Gründe, warum in der Endo­
dontie immer häufiger eine Diagnose anhand
von DVT-Aufnahmen indiziert ist.
Ein Großteil der endodontologischen Befunde
wird in der allgemeinen zahnärztlichen Praxis
in DVT-Aufnahmen detektiert, die aus anderen
rechtfertigenden Gründen, wie zum Beispiel bei
der Implantatplanung, angefertigt wurden. Gemeinhin wird die Anatomie des Wurzelkanalsystems häufig unterschätzt und abstrahiert – auch
bedingt durch die herkömmliche, zweidimen­
sionale Röntgendiagnostik.
Der Wunsch nach einer dreidimensionalen Darstellung der Wurzelanatomie – und speziell des
Kanalsystems mit allen makroskopisch wahrnehmbaren pathologischen Veränderungen –
blieb in der Zeit vor der Ära der digitalen Volumentomographie lange Jahre unerfüllt. Das hat
im Umkehrschluss dazu geführt, dass Befunde,
die in zweidimensionalen Röntgenaufnahmen
nicht erkennbar sind, ignoriert bzw. als unmöglich oder unwahrscheinlich eingestuft werden.
Umso größer ist dann der „Aha-Effekt“, wenn
eine 3D-Aufnahme die offensichtliche Erklärung
für einen Befund liefert, der mit zweidimen­
sionaler Aufnahmetechnik differentialdiagnostisch unklar oder behandlungsresistent blieb.
Das Übersichts-OPG in Abbildung 1 zeigt neben vielen anderen Befunden periradikuläre Aufhellungen an den Zähnen 25 und 27 sowie eine insuffiziente Wurzelfüllung an 25. Eine Revision der Wurzelfüllung 25 und die Trepanation und Aufbereitung an 27 mit anschließender, mehrwöchiger
Einlage eines CaOH-Präparats brachten keine Veränderung.
Zur dreidimensionalen Abklärung wurde eine DVT-Aufnahme mit dem ORTHOPHOS XG 3D von Sirona angefertigt. Durch Auswahl des VOL 2 (5 cm
Ø x 5,5 cm Höhe) sowie des High-Definition-Modus entstanden folgende Bilder in einer Voxelgröße von 100 µ:
Im vorliegenden Fall stellte sich der Patient mit
diffusen Beschwerden im OK links und dem
Wunsch nach einer „Gesamtsanierung“, unter
anderem auch dem Wunsch nach Implantaten,
in unserer Praxis vor.
Abbildung 2: Ausschnitt aus der 3D-Darstellung der
linken Oberkieferhälfte. Deutlich zu sehen ist die apikale Aufhellung an 25.
Abbildung 3: Ausschnitt aus einer Axialaufnahme in
Höhe der halben Wurzellänge 27.
In Abbildung 3 erkennt man die pararadikuläre Aufhellung, die die palatinale Wurzel vor allem an deren bukkaler Fläche umscheidet. Die zu
erkennenden Guttaperchastifte dienten der Messung im Sinne einer Master­
pointaufnahme. Ebenfalls deutlich zu sehen: der sanduhrförmige Kanalquerschnitt der mesiobukkalen Wurzel 27 und vor allem der laterale, mit
dem Parodont in Verbindung stehende Wurzelkanal an der palatinalen
Wurzel 27. Dieser Befund wird auch im frontalen Längsschnitt durch diese Wurzel bestätigt (Abbildung 4).
Alle drei genannten Befunde waren auf der zweidimensionalen Auf­nahme
nicht zu sehen gewesen. Vor allem der letztgenannte Befund, gekoppelt
mit der Tatsache, dass nach mehrmaligem Wechsel der medikamentösen
Abbildung 4: Frontalschnitt durch die palatinale
Wurzel des Zahnes 27. Deutlich zu sehen sind der akzessorische Wurzelkanal und die von diesem ausgehende periradikuläre Aufhellung in bukkaler Richtung.
Einlage immer noch Pusentleerung und kein Abklingen der Beschwerden
festzustellen waren, machte uns deutlich, dass die Extraktion des Zahnes
27 indiziert war. Ohne die 3D-Aufnahme hätten wir diese Indikation sicher
nicht so schnell gestellt und die Behandlung damit unnötig in die Länge
gezogen.
Unter Umständen hätten wir beim möglichen Abklingen der Beschwerden
auf einen Erfolg geschlossen und die insuffiziente Brücke erneuert. Ein
Rezidiv mit allen unangenehmen Folgen sowie eine Zahnextraktion
wären unausweichlich gewesen. Die neu angefertigte Brücke hätte dabei
auch entfernt werden müssen.
Die DVT-Aufnahme kann in diesem Fall nun zusätzlich zur Planung eines
Implantats in regio 26 herangezogen werden.
16
X-VISION thema
Nick Veasey | Röntgenkünstler
Röntgenkunst
17
18
Nick Veasey wurde 1962 in London geboren und lebt
heute in der Nähe von Maidstone im Südosten Groß­
britanniens. Bevor er sich der Röntgenfotografie widmete,
arbeitete der experimentierfreudige Engländer viele
Jahre als Fotograf in der Werbe- und Designindustrie.
Heute ist Veasey der wahrscheinlich bekannteste
X-Ray-Fotograf und vielfach preisgekrönt.
Vor 14 Jahren haben Sie sich dazu entschlossen,
Gegenstände und Personen zu röntgen, statt
sie wie früher zu fotografieren. Röntgen ist für
Sie Kunst. Würden Sie sagen, dass wahre Schönheit von innen kommt?
Unbedingt. Fragen Sie sich doch einmal selbst,
wann Sie am glücklichsten sind. Wenn Sie
gerade ein neues Kleid oder einen neuen An­zug gekauft haben? Oder vielleicht ein neues
Auto? Oder nicht vielmehr dann, wenn Sie mit
den Menschen zusammen sind, die Sie lieben?
Wirkliches Wohlbehagen und wahre Schönheit
kommen von innen und nicht von materiellen,
oberflächlichen Reizen. Darin sehe ich die besondere Bedeutung meiner Arbeit. Es geht dabei
um den Blick ins Innere, unter die Oberfläche,
das Ausblenden des Nebensächlichen und die
Konzentration auf das Wesentliche.
X-VISION thema
Röntgenkunst
19
REISE INS
INNERE
Sein Arbeitsplatz ist außergewöhnlich. Bleitüren, bleiverkleidete Wände, Unterhosen aus Blei. Nick Veasey reist
unter die Ober­fläche der Dinge. Immer auf der Suche nach
verborgenen Details. Im Interview verrät der Künstler,
was ihn an der Röntgenfotografie reizt, woher er seine
Ideen nimmt und warum er gerne einmal mit Museen
zusammenarbeiten würde.
Im Rahmen der Bildbearbeitung legen Sie halbtransparente Bilder der Objekte über die
Röntgen­aufnahmen und fügen zudem Farben
hinzu. Müssen Bilder Ihrer Meinung nach bunt
sein, um Emotionen zu wecken?
Keineswegs. Ich habe nur den Eindruck, dass
manche meiner Bilder Farbe brauchen, um damit
die gewünschte Wirkung zu erzielen. Dabei bevorzuge ich jene, die ohne Farbe auskommen,
da sie eher rein und unverfälscht wirken. Reinheit und Schlichtheit werden mir mit zunehmendem Alter immer wichtiger.
Ob farbig oder schwarz-weiß – was bedeutet
Ihnen Bildqualität und wie genau entsteht sie
bei Ihnen?
Das ist eine gute Frage. Einerseits geht es bei
der Bildqualität um Detailzeichnung, Schärfe,
Kontrast und Gesamtwirkung. Ich glaube behaupten zu können, dass ich in dieser Hinsicht
eine gute Röntgenaufnahme anfertigen kann.
Der eigentliche Qualitätsmaßstab ist jedoch der,
dass das Bild im Betrachter etwas auslösen
sollte. Eine schön anzusehende, detailreiche
Röntgen­aufnahme ist wertlos, wenn sie keine
Tiefe besitzt und den Betrachter nicht berührt.
Bei der Vorbereitung einer Ausstellung müssen
Sie außerdem darum bemüht sein, die Bilder so
zusammenzustellen, dass ein Fluss und ein inhaltlicher Zusammenhang zwischen den Werken
entstehen. Hierin liegt einer der Bereiche, die
ich noch zu entwickeln habe. Ich bin zwar auf
ein paar meiner Schöpfungen sehr stolz, im
Kontext einer Ausstellung muss ich jedoch mit
größerer Objektivität an die Beziehung der Arbeiten untereinander herangehen. Manchmal
ist das, was man weglässt, wichtiger als das,
was Eingang findet.
Ihr wichtigstes Arbeitsmittel ist eine Unterhose
aus Blei, um sich vor den Strahlen zu schützen.
Was unterscheidet Ihre Röntgengeräte von
denen aus der Medizin?
Meine Geräte sind für die röntgenografische
Abbildung von Stahlkonstruktionen aus der
Industrie ausgelegt. Eine solche Abbildung erfordert eine sehr viel höhere Strahlendosis und
eine deutlich längere Belichtungszeit als eine
Röntgenaufnahme beim Zahnarzt. Ich verfüge
über einen eigens hierfür eingerichteten Bunker,
muss aber dennoch aufpassen. So sexy meine
Unterhose aus Blei auch sein mag: Es gibt bequemere Kleidungsstücke.
20
X-VISION thema
Röntgenkunst
21
„Röntgenstrahlung
bietet eine Möglichkeit
zur unverfälschten
Darstellung.“
Sie bringen das Innenleben verschiedenster
Motive ans Licht – vom winzigen Insekt bis hin
zur Boeing 777. Woher nehmen Sie Ihre Ideen?
Ich mache dies ja nun schon seit geraumer Zeit,
von daher sollte man schon erwarten dürfen,
dass sich darunter das eine oder andere interessante Ergebnis befindet. Ich lasse mich vom
Alltag inspirieren. Ich bin offen gegenüber Reizen aus den unterschiedlichsten Quellen. Das
hält meinen Geist wach und bringt mich immer
wieder auf neue Ideen. Das Problem ist jedoch,
dass die meisten davon wertlos sind.
„Ich träume
tatsächlich oft in
Röntgenbildern.“
Soweit es mein Terminkalender zulässt, besuche
ich gerne Ausstellungen anderer Künstler. Ich
genieße es, ein wenig Abstand von meinem
eigenen Schaffen zu gewinnen und mich mit
der Kunst anderer zu beschäftigen. Es hilft mir
dabei, das Wertlose auszusondern, sodass, wie
ich hoffe, am Ende nur die besseren Ideen übrig
bleiben.
Was sich im Innersten eines T-Shirts verbirgt,
dürfte recht unspektakulär sein. Was war denn
Ihre erstaunlichste Entdeckung?
Ich finde das überhaupt nicht unspektakulär. Im
Gegenteil finde ich, dass die Textur von Stoff im
Röntgenlicht elegant und ätherisch wirken kann.
Und wenn man ein Kleidungsstück einmal außer­
halb des üblichen Umfelds eines Fotoshootings
(attraktive Models, mondäne Location ...) isoliert
betrachtet, so macht man sich eher Gedanken
darüber, wie die eigene Persönlichkeit durch
unterschiedliche Bekleidung eine Veränderung
erfährt. In einem Anzug, den Sie bei einem
Bewerbungsgespräch tragen, fühlen Sie sich
schließlich anders als in Ihrer Alltagskleidung.
Darin liegt meine überraschendste Entdeckung:
Der banalste Alltagsgegenstand wird inte­
ressant, wenn wir uns die Zeit nehmen, über
ihn nachzudenken. Eine gelungene Röntgen­
aufnahme verleiht einem solchen Alltags­
gegenstand Würde, weil er sich so von innen
her betrachten lässt. Schließlich hat auch diesen
Gegenstand jemand entworfen und gefertigt,
der seiner Arbeit mit Liebe und Sorgfalt nach­geht – und genau das möchte ich zelebrieren.
Sie bezeichnen sich selbst als „original X-ray
nerd“. Sind Sie nur in Ihrem Arbeitsumfeld
Röntgen­fotograf, oder lassen Sie diese Bilder
auch privat nicht mehr los? Träumen Sie von
Röntgen­bildern?
In einer Tätigkeit wie der meinen lassen sich
Berufs- und Privatleben nicht so ohne Weiteres
trennen. Ich versuche mir Zeit für meine Familie
zu nehmen, weil mir das wirklich wichtig ist.
Als Künstler kann man jedoch nicht immer
sein Gehirn abschalten. Ich träume tatsächlich
oft in Röntgenbildern. Dazu muss ich auch sagen,
dass ich in meinem Leben bereits so viele
Röntgen­aufnahmen gemacht habe, dass ich mir
vor meinem inneren Auge recht genau vor­stellen
kann, wie ein bestimmtes Objekt im Röntgen­licht
aussehen würde.
Sie arbeiten nicht mit digitaler Röntgentechnologie, sondern mit Film. Wenn Sie Ihre Motive
abgelichtet haben, beginnt erst die richtige
Arbeit: Belichten des Röntgenfilms, Scannen der
Aufnahmen, Montieren am Computer. Nervt es
Sie nicht manchmal, dass Sie monatelang mit
einem einzigen Bild beschäftigt sind? Motiviert
Sie einzig der Gedanke an das Endresultat?
Ich habe kein Problem damit, mich zum Weitermachen zu motivieren. Ich liebe meine Arbeit
und gehe ihr mit Leidenschaft nach. Vielleicht
bin ich sogar zu produktiv. Ich habe jedoch nichts
davon, vor einem Computer zu sitzen. Glücklich
bin ich beim Anfertigen von Röntgenaufnahmen,
nicht vor meinem Mac.
Verraten Sie uns Ihr bereits abgelichtetes
Lieblings­motiv? Was würden Sie in Zukunft
gerne noch röntgen?
Mein absolutes Lieblingsmotiv trägt den Titel
Frog Crab. Es wirkt so, als käme es aus einer
anderen Welt. Die Natur ist nun einmal nicht zu
übertreffen – sie hält unendlich viele Möglich-
Frog Crab
keiten zum Experimentieren bereit. Dabei bleibt
die Natur jedoch immer bestimmend, und das
gefällt mir. Der Mensch hat so vieles seiner Kontrolle unterworfen und so viele Bilder – ob dreidimensional oder mit Airbrush angefertigt – sind
heutzutage synthetischen Ursprungs. Die Natur
dagegen ist real und Röntgenstrahlung bietet
eine Möglichkeit zur unverfälschten Darstellung
dieser Realität, mit Warzen und allem, was dazugehört. In Zukunft würde ich ganz gerne einmal ein U-Boot röntgen und in Zusammenarbeit
mit einem Museum dem Museumsbesucher
enthüllen, was ihm normalerweise verborgen
bleibt – nämlich, was im Inneren der Aus­
stellungsgegenstände vor sich geht.
22
X-VISION innovation
neuheiten
23
integrierter facescanner
Vorteile
steigen sie ein in die
praxis der zukunft
Patientenmarketing mit dem GALILEOS Facescanner:
■■ Patienten identifizieren sich leichter mit einem Facescan
als mit einem Röntgenbild
■■ So verstehen sie Therapievorschläge besser und akzeptieren
sie schneller
■■ Nachfragen und Missverständnisse können leichter
beantwortet bzw. geklärt werden
■■ Die Wahrnehmung der Praxis verbessert sich durch
Mund-zu Mund-Propaganda von Patient zu Patient
■■ Keine zusätzliche Scanzeit, keine Neupositionierung des
Patienten und keine mühsame Überlagerung der Daten
dank simultaner Aufnahme
Mit diesem QR-Code holen Sie
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Facescanner auf Ihr Smartphone
oder iPad 2.
Eigenschaften
Der GALILEOS Facescanner im Überblick:
■■ Laserfreie Technologie, arbeitet schonend mit Weißlicht
■■ Alle GALILEOS-Geräte können nachträglich aufgerüstet werden
■■ Leichter Datenaustausch mit Software anderer Hersteller,
z. B. für KFO-Messungen
■■ Eigene Viewer-Software mit einfacher Bedienung
■■ Überlagerung der Daten mit hoher Genauigkeit
Mit dem integrierten Facescanner der GALILEOS-Röntgengeräte rückt die
Vision vom virtuellen Patienten in greifbare Nähe: Parallel zur Röntgenaufnahme zeichnet dieser Scanner ein virtuelles „Spiegelbild“ auf, das
simultan mit den 3D-Röntgendaten überlagert wird. Der Facescan unterstützt Sie bei Ihrer Therapieplanung, macht die Behandlung für Ihren
Patienten besser nachvollziehbar und sorgt so für mehr Sympathie und
Vertrauen.
Im Rahmen der Vision vom virtuellen Patienten sind unter anderem kiefer­
orthopädische und kieferchirurgische Anwendungen geplant. Es ist durchaus vorstellbar, Veränderungen der Gesichtsoberfläche durch chirurgische
oder kieferorthopädische Eingriffe mit Hilfe einer Morphing-Software im
Voraus zu simulieren und damit mögliche Ergebnisse einer Therapie für
den Patienten verständlich darzustellen
Der Facescan wird in einem eigenen
Viewer angezeigt. Die DVT-Aufnahme
und der Facescan werden dabei automatisch überlagert.
Facescan-Export in Dolphin
24
X-VISION praxis
leitfaden
25
„Ich setze auf
dreidimensionale
Zahnmedizin“
Dr. Neal Patel ist seit 2008 Inhaber der Praxis „Infinite
Smiles“ in Powell, Ohio. Hier zu sehen mit seinem 3DRöntgengerät GALILEOS.
Ein Praxisbericht von Dr. Neal Patel
Als Zahnärzte in einer Privatpraxis werden wir
von unseren Patienten oft schon nach dem ersten Eindruck beurteilt.
Heute weiß ich, dass mein Erfolg in nur drei
Jahren nach Eröffnung meiner Praxis das Ergebnis der besten Technologie und Ausrüstung ist,
die mir die moderne Zahnmedizin zu bieten hat.
Denn die Patienten verlassen meine Praxis und
berichten anderen über ihre Erfahrungen. Im
modernen Computer-Zeitalter erwarten Patienten gewisse Vorzüge bei der Behandlung. Die
Möglichkeit, Patientendaten digital zu erfassen
und zu speichern, gilt als fortschrittlich. Ich habe
mich für digitale Sensoren entschieden, die
nahtlos in meine Praxisverwaltungssoftware
integriert sind.
Die Patienten sind beeindruckt davon,
wie scharf die digitalen Röntgenbilder
auf dem Computerbildschirm im Vergleich zu Folien auf einer Leuchtplatte
sind.
Darüber hinaus war es mir besonders wichtig,
eine umfassende zahnmedizinische Diagnostik
bieten zu können. Doch präzise Diagnosen kann
man selbst als bestens ausgebildeter Zahnarzt
erst mit zunehmender Erfahrung stellen. Mein
anfänglicher Mangel an klinischer Erfahrung
verlangte in gewisser Weise nach einem „Wunder“. Und dieses Wunder kam in Form des 3DRöntgengeräts GALILEOS von Sirona. Durch die
Möglichkeit der 3D-Bildgebung hebt sich meine
Praxis deutlich von anderen ab. Mit nur einem
Scan bin ich in der Lage, alle Facetten der Zahnmedizin bei der Diagnose zu berücksichtigen:
Endodontie, Parodontologie, Kieferorthopädie,
Kieferchirurgie, Implantologie, Atemwegsanalyse und allgemeine Zahnmedizin.
Seit ich Patienten mit 3D-Aufnahmen
über ihren Behandlungsbedarf auf­
kläre, akzeptieren sie meine Therapie­
vorschläge viel häufiger.
Darüber hinaus führt die umfassende Darstellung
der Daten in einem DVT-Scan zu einer deutlichen
Zeitersparnis bei der Erstuntersuchung eines
neuen Patienten.
In meiner Praxis konnte ich nun also einen umfassenden Diagnose- und Behandlungsplan
aufstellen. Was noch fehlte, war eine flexible
Plattform für restaurative klinische Behandlungen. Ich habe mich für die CAD/CAM-Plattform
CEREC von Sirona entschieden. Mit CEREC kann
ich heute in meiner Praxis Prothetik-Produkte
von Kronen, Inlays und Onlays bis zu Veneers
anbieten. Die CEREC-Plattform ist flexibel und
funktioniert wie ein digitales Abformsystem mit
digitaler Kommunikation zum Labor, Fertigung
von Prothesen im Labor bis hin zur zahnärztlichen Nachsorge in der Praxis. Wichtig ist dabei,
dass ich die volle Kontrolle über meine Ergebnisse habe.
Durch die umfangreiche Literatur und Forschung
über den langfristigen Erfolg enossaler Dental­
implantate sowie das wachsende Bewusstsein
in der Öffentlichkeit wurde mir bewusst, wie
wichtig es ist, meinen Patienten als Alternative
zu festsitzenden Brücken auch solche Implantate anbieten zu können.
Hier bietet mir die Integrierte Implantologie mit CEREC und GALILEOS einen
groSSartigen Workflow, klinische Sicherheit und wirtschaftlichen Erfolg.
Patienten, die ihre Behandlungssituation dreidimensional gezeigt bekommen und die Analogie von Krone und Implantat zu ihren natürlichen
Zähnen erkennen, sind aufgeschlossener und
entscheiden sich schneller für den Therapievorschlag. Wenn sie sich hingegen aufgrund von
Beschreibungen und Modellen ein Bild von ihrer
Mundsituation machen müssen, braucht der
Zahnarzt erheblich mehr Zeit für die Beratung.
Die Kombination des 3D-Scans von GALILEOS
mit den Daten der geplanten prothetischen Versorgung aus der CEREC-Software bietet mir den
Vorteil, Implantat und Abutment simultan chirurgisch und prothetisch planen zu können –
ohne ästhetische Kompromisse. Mit Hilfe direkt
aus der Software heraus bestellter Bohrschablonen kann ich anschließend die Implantate
exakt dort setzen, wo sie zuvor geplant wurden.
Das gibt mir Sicherheit und das Selbstvertrauen, mehr Implantate selbst zu
setzen und so die Produktivität meiner
Praxis zu steigern.
Die Kombination dieser Geräte ist mein Technologierezept für exzellente Zahnmedizin. Ich
bin begeistert und wirklich glücklich, mit dieser
großartigen Technologie zu arbeiten, denn so
fühle ich mich in der Lage, alle Formen der klinischen Therapie anbieten zu können. Die hochmoderne Ausstattung hat es mir erlaubt, mir
nach der Gründung meiner Praxis schnell einen
Namen zu machen.
Obwohl ich noch wenig Erfahrung habe,
sehen meine Patienten in mir einen jungen und enthusiastischen Zahnarzt, der
mit hervorragender Technologie zahnmedizinische Behandlungen auf höchstem Niveau bietet.
workflow
Bohrschablonen von SICAT
Das Unternehmen SICAT wurde 2004
als Joint Venture mit Sirona gegründet.
Mehr über SICAT erfahren Sie unter
www.SICAT.de
B-520-00-V0
Wenn Bruchteile eines
Millimeters entscheiden.
27
SICAT
OptiGuide
Integrierte Implantologie jetzt noch ein­
facher: in nur zwei Sitzungen zum perfekten
Implantat!
Integrierte
Implantologie.
Mehr Sicherheit,
mehr Chancen,
mehr Implantate.
Golf oder Implantat: beides eine Frage absoluter Präzision. Deshalb setzen
immer mehr Zahnärzte auf CEREC und 3D-Röntgen von Sirona. Sie gewinnen
Sicherheit und Präzision. Und sie sparen Zeit. Patienten verstehen sofort den
Therapiebedarf und ihre Akzeptanz für hochwertige Versorgungen steigt.
Es wird ein guter Tag. Mit Sirona.
Dank dem neuen SICAT OPTIGUIDE-Verfahren zur Herstellung von Bohrschablonen wird die Integrierte Implantologie für CEREC-Anwender jetzt
noch einfacher. Um den Vorteil deutlich zu machen, soll hier zum Vergleich
zunächst das bisher übliche SICAT CLASSICGUIDE-Verfahren erläutert
werden, das für Zahnärzte, die nicht mit CEREC arbeiten, nach wie vor
angeboten wird:
www.integrierte-implantologie.de
Mehr Informationen erhalten
Sie über diesen QR-Code mit
Ihrem Smartphone oder iPad 2.
Weniger Sitzungen bis zum fertigen Implantat
Entscheidung für das Implantat bereits in der ersten Sitzung
Hochpräzise und ästhetische Ergebnisse
Volle Kontrolle über den gesamten Prozess
Der SICAT CLASSICGUIDE zum Vergleich
Beim SICAT CLASSICGUIDE-Verfahren erstellen Sie in der
ersten Sitzung zunächst eine Abformung des Patienten­
kiefers. Auf dem Modell wachst anschließend Ihr Zahn­
techniker den prothetischen Vorschlag auf und fertigt eine
Tiefziehschiene mit integriertem Kronenvorschlag, die an
der Aufbissplatte befestigt wird. Bei einfachen Fällen kann
alternativ direkt Bissregistratmaterial auf die Aufbissplatte
aufgetragen werden. So entsteht eine Röntgenschablone
mit oder ohne prothetischen Vorschlag, die der Patient anschließend bei der 3D-Röntgenaufnahme trägt. Die Referenz­
kugeln auf der Aufbissplatte ermöglichen später bei der
Fertigung der Bohrschablone eine perfekte Verortung.
28
X-VISION innovation
Workflow
29
Make
every case
count
Dank SICAT OPTIGUIDE können CEREC-Anwender jetzt in vielen Fällen*
auf die Röntgenschablone komplett verzichten. Somit entfällt auch das
Warten auf die fertige Schablone, das bisher dazu geführt hat, dass der
Patient erst in der zweiten Sitzung geröntgt werden konnte.
In Zukunft in einer Sitzung möglich**
CEREC-Anwender, die für die Herstellung von keramischen Restaurationen
mit einer CEREC- oder inLab MC XL-Schleifeinheit ausgerüstet sind, können Bohrschablonen in naher Zukunft selbst herstellen. Der Prozess enthält mehrere manuelle Zwischenschritte, dafür können Sie bei Bedarf die
vollständige Implantation von der Befundung über die Planung und die
Insertion des Implantats bis zur provisorischen Versorgung in einer Sitzung
vornehmen.** Dabei verzichten Sie allerdings auch auf die Sicherheitskontrolle durch den Service des Bohrschablonenherstellers SICAT.
Der SICAT OPTIGUIDE-Workflow
im Überblick
1. Sitzung
Sie nehmen einen optischen Abdruck des
Gebisses mit der CEREC Bluecam und planen
die prothetische Versorgung in der CERECSoftware.
Ihre Helferin erstellt eine 3D-Röntgen­
aufnahme mit GALILEOS oder ORTHOPHOS
XG 3D.
Nach der Befundung des 3D-Scans integrieren Sie den prothetischen Vorschlag in das
Röntgenvolumen und planen das Implantat
in der Software GALILEOS oder SICAT Implant. Dabei können Sie die chirurgischen
Rahmen­bedingungen sowie Funktion und
Ästhetik gleichzeitig berücksichtigen.
Sie beraten den Patienten und erhalten bereits in der ersten Sitzung eine Entscheidung
über die Therapie.
Alle erforderlichen Daten zur Herstellung
einer Bohrschablone übermitteln Sie mit
einem Klick an das Unternehmen SICAT.
Bis zur zweiten Sitzung erhalten Sie
eine hochpräzise SICAT-Bohr­s­chablone.
Vor der Implantation können Sie in vielen Fällen das Langzeit­provisorium oder
sogar ein individuelles Abutment mit
CEREC oder inLab vorbereiten. Das dafür erforderliche Modell erhalten Sie
von infinident, schleifen es selbst oder
stellen es auf Basis einer plastischen
Ab­formung konventionell her.
*Nicht bei zahnlosen Kiefern, umfangreichen metallischen Versorgungen und
Lücken, die mit einem optischen Abdruck nicht mehr dargestellt werden können.
**Abhängig von den rechtlichen Rahmenbedingungen des Landes.
2. Sitzung
Der Patient kommt zur Implantation. Sie
setzen mit Hilfe der Bohrschablone das
Implantat und versorgen es. Bei einem
sofort belastbaren Implantat verschrauben Sie das Abutment und zementieren
das mit CEREC hergestellte Provisorium.
Jeder Fall zählt – nutzen Sie jetzt die
einfache und sichere Art der Implantatplanung und -umsetzung.
■■Einfacher Datenimport von allen DVToder CT-Systemen
■■Exakte Umsetzung durch SICAT Bohrschablonen mit garantier ter Genauigkeit
■■Günstige Software und Bohrschablonen bereits ab €160
Intuitive Softwarebedienung, exakte
und kostengünstige Bohrschablonen –
Implantatplanung die Sinn macht.
Entdecken Sie jetzt SICAT Implant. Durch
unseren Außendienst live in Ihrer Praxis
oder im Internet:
www.sicat.de
SICAT GmbH & Co. KG . Brunnenallee 6 . 53177 Bonn
Tel. +49 228 854697-0 . Fax +49 228 854697-99 . [email protected]
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X-VISION forum
Wird der virtuelle
Patient sich in der
Praxis durchsetzen?
Ein Interview mit Dr. Wilhelm Schneider
Herr Dr. Schneider, welche Entwicklungen von Sirona im Bereich Imaging Systems haben dazu geführt, dass man
heute bereits vom „virtuellen Patienten“
sprechen kann?
Der erste Puzzlestein auf dem Weg zum virtuellen Patienten war die Verbindung von CAD/
CAM mit 3D-Röntgen. Durch das einzig­artige
Verfahren der Integrierten Implantologie hat
Sirona es möglich gemacht, eine virtuell konstruierte Zahnrestauration in ein 3D-Röntgen­bild
zu integrieren. Und jetzt ist ein weiterer Baustein
hinzugekommen, durch den die Vision vom
virtuellen Patienten noch greifbarer wird: der
integrierte Facescanner bei GALILEOS.
Der GALILEOS Facescanner ist mo­mentan
vor allem ein Tool, das die Patientenkommunikation verbessert. Wird er
in Zukunft auch zu diagnostischen
Zwecken verwendet werden können?
Durch die Verbindung von DVT-Scan, CAD/CAMDaten und Gesichtsscan ergeben sich in Zukunft
nicht nur für die Diagnose völlig neue Möglichkeiten.
So können zum Beispiel durch die Kombination
und die visuelle Darstellung der verschiedenen
Daten Therapievorschläge verständlich vermittelt und die Auswirkungen auf den Patienten
innerhalb kürzester Zeit simuliert werden – bei
ausreichender Datenlage sogar inklusive Langzeitprognosen. Der nächste Schritt in der Entwicklung hin zum virtuellen Patienten wird die
Integration der Kieferbewegungen in den
DVT-Scan sein. Denn eine visuelle Analyse der
Kiefergelenke sowie der Bewegungsabläufe in
den Gelenken birgt ein großes Potential für
fundierte Diagnosen und neue Wege in der Therapie. Eine andere Möglichkeit, die der virtuelle
Patient in Zukunft bieten wird, ist zum Beispiel,
das virtuelle Spiegelbild des Patientengesichts
naturgetreu lächeln zu lassen. Die Gesetz­
mäßigkeiten dafür existieren bereits. Das Lächeln
könnte so für die Perfektionierung des SmileDesigns bei CEREC-Anwendungen genutzt
werden.
Viele Zahnärzte verhalten sich abwartend, wenn es um neue Entwicklungen
geht. Warum macht es Sinn, eine Zusatz­
option wie den integrierten Facescanner bereits heute zu nutzen?
Patienten sind zunehmend in einer digitalen Welt
aus Social Media und Internetforen zuhause.
Besonders vor diesem Hintergrund ist der Marketingaspekt des integrierten Facescanners nicht
zu unterschätzen. Patienten sprechen über ihr
Erlebnis mit dem virtuellen Spiegelbild und
empfehlen so die Praxis weiter. Und je komplexer ein zahnärztlicher Eingriff, desto wichtiger
ist eine klare Patientenkommunikation. Die dreidimensionale Darstellung macht Therapie­
vorschläge leichter verständlich und erhöht
dadurch die Akzeptanz des Patienten.
Wie lange wird es Ihrer Meinung nach
dauern, bis der virtuelle Patient zum
Alltag in jeder Praxis geworden ist?
Das wird schneller geschehen, als viele erwarten.
Die digitale Zahnmedizin hat in den letzten
Jahren rasante Fortschritte gemacht. Der virtuelle Patient wird Diagnose, Patientenberatung
und Therapie auf eine ganz neue Ebene stellen.
Denn schon seine ersten Schritte sorgen heute
für mehr Sicherheit, bessere Akzeptanz von
Therapievorschlägen, Zeiteinsparungen und
mehr Freude bei der Arbeit in der Praxis.
Zukunft
31
Dental-users.com
Das dentale e-learning-Portal
Die moderne Zahnmedizin und Zahntechnik
entwickeln sich rasant. Dabei entstehen neue
Workflows, die zugleich Herausforderung und
Motivation für das gesamte dentale Team sind.
Dr. Elmar Frank, Dr. Sigrid Frank und Gerhard
Werling haben sich der Thematik angenommen
und ein Internetportal zur dentalen Fort- und
Weiterbildung geschaffen: www.dental-users.com
ist die jüngste Entwicklung auf dem Gebiet des
dentalen E-Learnings. Das Portal richtet sich an
Zahnärzte, Zahntechniker, Zahnarzthelferinnen
und Studenten der Zahnheilkunde – kurzum an
die gesamte dentale „Familie“. Mit aktuellen
Methoden des E-Learnings vermittelt es praxisnah und systemübergreifend den Umgang mit
dentalen Hightech-Systemen.
tik und dentalen Computeranwendungen aller
Art vertraut. Durch ihre langjährige Tätigkeit als
Autoren, Referenten, Entwickler, Betatester,
„technische Seelsorger“ für Kollegen und nicht
zuletzt als begeisterte Anwender von dentaler
Hightech in der eigenen Praxis wissen sie genau,
wo „der Schuh drückt“ und wo und wie am
besten Hilfe geleistet werden kann.
Die „Macher“ von dental-users sind seit vielen
Jahren mit 3D-Simulation und -Planung, CAD/
CAM-Anwendungen, digitaler Röntgendiagnos-
Im Gegensatz zu anderen Online-Angeboten im
medizinischen und zahnmedizinischen Bereich
bietet dental-users.com nicht nur videografisch
aufgezeichnete Vorträge, sondern auch multimedial aufbereitete Kurzvideos (typische Dauer:
wenige Minuten), die konkrete Problemlösungen
aufzeigen. Alle Inhalte zeigen bewährte Workflows und Strategien für den täglichen Umgang
mit erklärungsbedürftiger moderner Technik –
zum Beispiel aus den Bereichen digitales Röntgen, Laser­anwendung, computergestützte Diagnostik und Zahntechnik.
Kurzvideos auf dental-users.com
Abrufprotokoll als Fortbildungsnachweis
Zusätzlich zu den Kurzvideos und aufgezeichneten Vorträgen stellt dental-users.com den
Nutzern ein Diskussionsforum, eine Termin­
verwaltung für dentale Events mit Buchungsmöglichkeit, relevante Downloads und OnlineTests zur Verfügung. Auf dem Portal registrieren
können sich ausschließlich Personen, die nachweislich an der zahnmedizinischen Versorgung
beteiligt sind. Die aufgerufenen Inhalte werden
automatisch protokolliert und sind als Fortbildungsnachweis in Form eines CME-Punktekonto­
auszugs nach den Richtlinien der BZÄK/DGZMK
abrufbar.
Dental-users hat auch eine iPhone- bzw. iPadApp herausgebracht. Diese erlaubt auch NichtMitgliedern den Abruf einiger exemplarischer
Inhalte sowie die übersichtliche Darstellung mit
Möglichkeit der Online-Buchung von dentalen
Events wie Kursen, Vorträgen oder Kongressen.
Dr. Wilhelm Schneider ist Marketingleiter des
Bereichs Imaging Systems bei Sirona
dental-users-App fürs iPad oder iPhone
32
X-VISION forum
PRAXISTIPP
33
Simplify your
Dental Practice:
Software
REPORTER
Tipp: Individualisierung
Die Vorlagen können individualisiert und mit eigenem Praxislogo
versehen werden. Darüber hinaus ist es im PDF-Format möglich,
mit geeigneten Programmen wie Adobe Professional beliebige
Elemente einzufügen.
Wie Sie in kürzester Zeit aus Befunden
Reports erstellen
Wenn Sie ein dentalradiologisches Zentrum betreiben oder als Besitzer
eines DVT-Geräts Überweisungen von anderen Zahnärzten entgegen­
nehmen, stehen Sie immer wieder vor der Herausforderung, aus Ihren
Befunden möglichst ohne großen Zeitaufwand einen aussagekräftigen
Report für den Überweiser zu erstellen.
In wenigen Schritten zum Report
Mit der Software REPORTER geht das einfach und innerhalb kürzester
Zeit – denn diese Software ist direkt mit der 3D-Software GALAXIS gekoppelt. GALAXIS ermöglicht Ihnen, Befunde direkt im Röntgenvolumen
zu markieren, mit einem Kurztext zu versehen sowie den Bildschirminhalt
mit allen Einstellungen abzuspeichern und bei Bedarf genau so wieder
abzurufen. Dieser Speichervorgang ist auch die Grundlage dafür, dass die
Daten auf Knopfdruck in die Software REPORTER übertragen werden
können.
Wenn Sie einen Report erstellen wollen, wählen Sie als Erstes die Be­funde
aus, die in der Dokumentation enthalten sein sollen. Für jeden Befund
füllt die Software REPORTER automatisch eine Seite. Dabei werden die
Befundbeschreibungen automatisch übernommen und die entsprechenden Röntgenbilder in vordefinierte Bildfelder eingepasst.
Sie können das Seitenlayout aber auch jederzeit und für jede Seite getrennt
verändern, um ihre Befunde optimal darzustellen. Zu diesem Zweck
können Sie zwischen verschiedenen Seitenvorlagen wählen, bei denen
Schnitte und Ansichten an unterschiedliche Aufgaben und an ver­schiedene
Seitenformate angepasst sind. Auch die Abstände zwischen einzelnen
Schnitten sowie die Schichtdicken können in einer großen Bandbreite
variiert werden.
Den fertigen radiologischen Report speichern Sie als SIDEXIS-Dokument
ab und können ihn anschließend auf ganz unterschiedlichen Wegen an
den Überweiser übermitteln: auf Papier oder Film ausgedruckt, als PDF
oder als DICOM-File. Digital arbeitende Zahnärzte erhalten einen
3D-Viewer, der per Knopfdruck direkt aus GALAXIS erzeugt wird. So
erfüllen Sie schnell und einfach die unterschiedlichen Anforderungen
Ihrer Überweiser.
34
X-VISION forum
Immer up to date
Mit dem Softwareclub X win
„Es hat 300.000 Jahre gedauert, bis die Menschheit 12 Exabyte (Milliarden Gigabyte) an Informa­
tionen angehäuft hat. Für die nächsten 12 Exabyte werden wir nur noch zweieinhalb Jahre brauchen.“
University of California/Berkeley School of IMS
Xwin Silver
Für Zahnärzte, die kein eigenes 3D-Röntgen­
gerät besitzen und ihre Implantate trotzdem
in 3D planen wollen.
X
win
Gold
Für Zahnärzte, die in 2D diagnostizieren.
Xwin Platinum
Für Zahnärzte, die alle Möglichkeiten von
SIDEXIS, GALAXIS und GALILEOS Implant
für Diagnose und Therapie nutzen wollen.
angebot
35
Xwin Silver*
Was für die Entwicklung des Wissens der gesamten Menschheit gilt, kann ohne Weiteres
auch auf die Zahnheilkunde übertragen werden:
Vor zehn Jahren war CAD/CAM exotisch, die
Anwendung von Laserlicht steckte in den Kinderschuhen und dreidimensionales Röntgen war
noch gar nicht möglich.
Heute müssen Zahnärzte nicht nur mit der Entwicklung von Produkten, sondern auch mit der
noch schnelleren Entwicklung des softwaregesteuerten Workflows mithalten, in den die Produkte eingebunden sind.
Bei GALAXIS und GALILEOS Implant wurde zum
Beispiel die Bildqualität schrittweise signifikant
verbessert. Darüber hinaus sind neue Anwendungen wie der befundorientierte Workflow und
die Integrierte Implantologie (CEREC meets
GALILEOS) hinzugekommen – und das alles in
einem Zeitraum von weniger als fünf Jahren.
Kann das so weitergehen? Die Antwort lautet
in jedem Fall: ja. Es gibt keinen Grund und keine
Hinweise für eine Umkehr dieses Trends. Wichtig ist es, am Ball zu bleiben. Denn jede Weiterentwicklung verbessert die Möglichkeiten von
Diagnose oder Therapie, spart Zeit und bringt
die Praxis voran. Röntgen ist schon lange kein
Kostenfaktor mehr. Insbesondere das dreidimensionale Röntgen kristallisiert sich immer mehr
als Erfolgsbaustein einer modernen Praxis heraus. Wäre es da nicht hilfreich, einfach mit­
genommen zu werden? Mit zu wachsen, ohne
sich darum kümmern zu müssen? Dabei zu sein,
fast ohne Aufwand?
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Mit der SICAT Implant Club Version können Sie auf der Basis von GALILEOS
oder ORTHOPHOS XG 3D-DVT-Aufnahmen Implantate in 3D planen.
Xwin gold*
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Der Softwareclub X macht das jetzt möglich –
in drei Stufen, die auf die unterschiedlichen
Bedürfnisse einer modernen Zahnarztpraxis
zugeschnitten sind.
SIDEXIS
ASTRA
SIDEXIS EASY BackUp
Alle SIDEXIS-/ASTRA-Updates und Upgrades im Vertragszeitraum
Updates für eine evtl. vorhandene SIDEXIS XG TSE-Version
Internetbasiertes SIDEXIS-Training
Xwin gold beinhaltet sämtliche befundungsrelevante 2D-Software. Xwin gold
lohnt sich schon heute durch ASTRA, den neuen Rekonstruktions­algorithmus
für Panoramaröntgenaufnahmen.
Xwin platinum*
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win
SICAT Implant Club Version
Alle Updates der SICAT Implant Club Version im Vertragszeitraum
Preisvergünstigung für ein CAD/CAM-Upgrade
Internetbasiertes Implantat-Planungstraining
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Alle Leistungen von Xwin gold
Alle GALILEOS Implant- und GALAXIS-Updates im Vertragszeitraum
Software REPORTER
3D Rekonstruktionssoftware MARS
FaceScan Viewer Updates
DICOM 3rd Party Export
Internetbasiertes SIDEXIS-/GALAXIS-/GALILEOS Implant-/CmG-Training
Gutschein für sechs Monate Mitgliedschaft für die E-Learning-Plattform
dental-users
Mit Xwin platinum sind Sie einfach immer auf dem neuesten Stand.
Mehr Informationen erhalten Sie bei
Ihrem Fachhändler.
*Alle Updates und Upgrades sind je nach Verfügbarkeit erhältlich. Informationen über Preise,
Mitgliedsbeiträge im Rahmen eines Drei-Jahres-Vertrags und zusätzliche aktuelle Leistungen
erhalten Sie bei allen teilnehmenden, autorisierten Sirona-Röntgenfachhändlern.
Sirona Dental Systems · Fabrikstraße 31 · 64625 Bensheim
E-Mail: [email protected] · www.sirona.de
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten, Best.-Nr. A91100-M47-B512, Printed in Germany, Dispo-Nr. 04602, JP11-284 WS 12111.V0

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