TM-BITUNOVA C60B1-BEM, recycling

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TM-BITUNOVA C60B1-BEM, recycling
Technisches Merkblatt
BITUNOVA® C 60 B1-BEM
Spezialbitumenemulsion für Recyclingmaterial
1. Allgemeines
Das Fräs- und Asphaltbrechgut stellt die Straßenbauverwaltungen, Straßenbaufirmen und Deponien vor
große Probleme. Die jährlich anfallende Menge liegt bei ca. 20 Mio. to, von denen nur ca. 50 %
wiederverwendet werden. Die Wiederverwendung dieses Materials ist dringend geboten, damit die Halden
nicht endlos wachsen, um die natürlichen Vorkommen zu schonen und um das hochwertige Fräs- und
Asphaltbrechgut wieder zu nutzen.
Diese Emulsion wird entsprechend der TL BE-StB 07, Typ: C60B1-BEM hergestellt.
Für die Wiederverwendung des Fräs- und Asphaltbrechgutes bietet die BITUNOVA die halbstabile,
kationische Bitumenemulsion BITUNOVA C60B1-BEM an, die es ermöglicht, das Fräs- und Aufbrechgut
kostengünstig ohne Erwärmen mit einem Bitumenfilm zu umhüllen und in einem angemessenen Zeitraum
einzubauen.
Besonders bei teerhaltigem Straßenaufbruchmaterial ist eine Umhüllung des Materials von besonderer
Bedeutung. Das Auswaschen von Schadstoffen (z.B. Phenolen und polycyclischen Aromaten), die als
krebserregende Stoffe bekannt sind, wird durch den schützenden Bitumenfilm verhindert.
BITUNOVA C60B1-BEM verbindet nach ausreichender Verdichtung das Straßenaufbruchmaterial zu einer
Schicht guter Tragfähigkeit und Standfestigkeit.
Die Bitumenemulsion wird aus Straßenbaubitumen 70/100 hergestellt und geliefert. Auf Anfrage kann auch
ein Straßenbaubitumen 50/70 eingesetzt werden.
Die von der BITUNOVA hergestellten Bitumenemulsionen für den Straßenbau unterliegen der
zertifizierten Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) gemäß DIN EN 14733 mit den
Anforderungen der DIN EN 13808 bzw. TL BE-StB 07.
Dieses Produkt ist CE-gekennzeichnet.
2. Kenndaten
Typische Kenndaten der BITUNOVA C60B1-BEM sind:
- Bindemittelgehalt
(M.-%) :
58 - 62
- Siebrückstand
(M.-%) :
max. 0,5
- Mischstabilität mit Zement
(M.-%) :
≤2g
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Technisches Merkblatt
3. Verarbeitung
3.1 Verarbeitungstemperatur
BITUNOVA C60B1-BEM wird „kalt“ verarbeitet. Aufgrund der niedrigen Viskosität kann sie mit
herkömmlichen Düsensystemen dosiert und verspritzt werden.
3.2 Vor Ort ("in place")
Für die Verarbeitung vor Ort bieten sich 2 Möglichkeiten an:
1.
Die vorhandene Decke oder vorgelegtes Material wird gefräst und die benötigte Emulsion in den
Fräsraum der Fräse eingespritzt. Die Mischwirkung von Fräsen ist so gut, dass das Material vollständig
mit BITUNOVA C60B1-BEM umhüllt wird.
2. Wenn das Fräsgut vorgelegt wird, kann mit der Emulsion auch eine Tränkung durchgeführt und dann
durch Fräsen gemischt werden.
Wenn die Fräse mit einer Verdichterbohle ausgerüstet ist, kann eine nachfolgende Walze die
erforderliche Endverdichtung durchführen.
Mit herkömmlichen Fräsen ohne Bohle muss das Mischgut mit einem Gräder verteilt und anschließend
verdichtet werden.
3.3 In der Mischanlage ("in plant")
Bei der Wiederverwendung in der Mischanlage wird das Fräs- oder Aufbruchmaterial auf die benötigte
Körnung gebrochen und dann mit BITUNOVA C60B1-BEM gemischt. Die Emulsion ist so eingestellt, dass
eine vollständige Umhüllung des Materials in allen herkömmlichen Mischanlagen gewährleistet ist.
Straßenaufbruch kann in allen gebräuchlichen Mischern mit der BITUNOVA C60B1-BEM gemischt werden.
4. Emulsionsbedarf
Je nach dem Einsatzzweck, der Körnung, dem Feingehalt, dem Bitumengehalt und der Feuchtigkeit des
Aufbruchmischgutes, werden zwischen 3 und 5 % BITUNOVA C60B1-BEM für eine gute Umhüllung
benötigt. Der optimale Wassergehalt wird durch die Eignungsprüfung festgelegt.
5. Anwendungsgebiete
5.1 Das bisherige Einsatzgebiet von kaltgemischtem Recyclingmischgut sind Tragschichten und
Fundationsschichten.
Die Zugabe von steinkohlenteerpechhaltigem Fräs- und Aufbruchmaterial zum Heißmischgut ist wegen
des Gehalts an krebserzeugenden Stoffen nur mit hohen Sicherheitsauflagen möglich.
Die BITUNOVA C60B1-BEM hat eine doppelte Funktion:
1.
Sie kapselt das teerhaltige Material ein, ohne dass dieses erwärmt werden muss und Emissionen
auftreten. Durch den schützenden Bitumenfilm wird das Austreten von Phenolen und
polycyclischen Aromaten verhindert.
2.
BITUNOVA C60B1-BEM wirkt als Binder für das Recyclingmaterial.
5.2 Bei der Entwicklung der BITUNOVA C60B1-BEM wurde besonderer Wert auf Verwendung von Zement
als 2. Binder für das Recyclingmaterial gelegt. BITUNOVA C60B1-BEM umhüllt problemlos alle
Recyclingmaterialien, unabhängig davon, ob Zement zugemischt wird oder nicht. Die einkapselnde
Wirkung der Emulsion ist in jedem Fall gegeben.
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6. Prüfungen
Für die Herstellung von Probekörpern ist das Marshall-Verfahren nur bedingt geeignet. Beim Klopfen des
Mischgutes werden die Hohlräume durch das Emulsionswasser ausgefüllt. Das Wasser kann bei dieser
Methode nicht aus der Marshall-Form entweichen. Eine optimale Verdichtung wird dadurch verhindert. Zur
Herstellung von Prüfkörpern eignet sich hier eine Hydraulik- oder Spindelpresse die das Mischgut langsam
wie eine Walze verdichtet. Die Pressform muss so gestaltet sein, dass das ausgepresste Emulsionswasser
abgeführt werden kann.
8. Lagerung
BITUNOVA C60B1-BEM kann bis zu 4 Wochen gelagert werden. In Lagertanks mit Rühreinrichtung kann
BITUNOVA C60B1-BEM 6 Monate gelagert werden.
BITUNOVA C60B1-BEM ist nicht frostbeständig und muss entsprechend frostfrei gelagert werden.
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