heide stolz – fotografien der 60er jahre

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heide stolz – fotografien der 60er jahre
Kontakt Haus der Fotografie:
Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1,
84489 Burghausen,
Tel. +49 (0)8677 4734,
[email protected],
www.burghausen.de/fotografie
Kontakt DASMAXIMUM KunstGegenwart:
Fridtjof-Nansen-Str. 16
83301 Traunreut
Tel +49 (0)8669 1203 713
[email protected]
www.dasmaximum.com
Rundgänge:
gemeinsamer Rundgang durch die
Ausstellung mit Ines Auerbach M.A.,
Leiterin Haus der Fotografie, Burghausen,
und Dr. Birgit Löffler, Leiterin DASMAXIMUM
KunstGegenwart, Traunreut,
am 26. Januar 2014 um 14 Uhr und
am 30. März 2014 um 14 Uhr
Anmeldung im Haus der Fotografie
HEIDE STOLZ, FOTOGRAFIN
1939
Kupferzell (Baden-Württemberg) – 1985
Aschhofen (Oberbayern)
ab 1962 verheiratet mit Uwe Lausen, ab 1963 in
Aschhofen und München
1965 erste Einzelausstellung in der Galerie
Friedrich + Dahlem, München
2013 Ausstellung in der Städtischen Galerie,
Traunstein (Katalog)
HEIDE STOLZ –
FOTOGRAFIEN DER
60ER JAHRE
Heide Stolz: Fotografie aus der Serie zum Stichwort „Energie“, um 1968
HEIDE STOLZ –
FOTOGRAFIEN DER 60ER JAHRE
Alle Aufbruchsstimmung und Energie einer rebellischen
Jugend in den 60er Jahren spricht aus den Fotografien von
Heide Stolz (1939–1985), die fest eingebunden war in
die Kunst- und Filmszene ihrer Zeit. Ihre unerschöpfliche
Experimentierfreude und professionelle Perfektion,
umgesetzt in radikalen Kompositionen und malerischer
Sinnlichkeit, verleihen ihrem Werk auch heute noch eine
überwältigende Ausdruckskraft.
Bildnachweis der Raumansichten:
Foto: nixdorf-fotografie,
© Stadt Burghausen
© für alle Fotos:
Archiv Lausen, Aschhofen
1957-1959 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen
Akademie der bildenden Künste, Stuttgart
1960-1961 Ausbildung am Institut für Bildjournalismus,
München
Titel: Heide Stolz: Isolde Jovine vor Uwe Lausens Bild „Geometer“, 1965, DASMAXIMUM, Foto um 1966, Ausschnitt
Heide Stolz: Fotografie aus einer
in der Kiesgrube entstandenen
Serie mit Isolde Jovine und Auto,
1967, Ausschnitt
Öffnungszeiten:
11.8.13 - 21.4.14, Burg Burghausen,
Innenhof Hauptburg, Stadtmuseum,
November – Februar SA, SO 10 -16 Uhr
März täglich 10 -16 Uhr
April täglich 10 -18 Uhr
Eine Kooperation der Stadt Burghausen mit
der Stiftung DASMAXIMUM KunstGegenwart,
Traunreut
Eine Kooperation der Stadt Burghausen
mit der Stiftung DASMAXIMUM KunstGegenwart, Traunreut
Ausstellung im Rahmen des Skulpturenprojektes „Weggefährten 2013 - 2014,
Skulpturenwege Burghausen“
Ausstellung im Rahmen des Skulpturenprojektes
„Weggefährten 2013 - 2014,
Skulpturenwege Burghausen“
WeggefäHrten
2013
2014
SKuLPTuRENWEGE
B u R G H A u S E N
21.4.13-21.4.14
STUDIENKIRCHE ST. JOSEF | BURG | HAUS DER FOTOGRAFIE
Mit ihren oft an Filmstills erinnernden Szenen oder der
plastischen „Inszenierung“ von Gemälden und Menschen
nahm sie wesentliche Elemente der zeitgenössischen
Fotografie vorweg.
Die herausragende ästhetische Qualität und eine pointierte
Medienkritik zeichnen diese Fotografien aus und machen
sie zu einem hochaktuellen künstlerischen Werk.
Heide Stolz: Foto links Franz Dahlem vor
Uwe Lausens Bild „Le bon repas“, 1966,
rechts: Uwe Lausen vor seinem Bild „Ringo“,
1965, beide Fotografien um 1966,
Ausschnitt
Heide Stolz: Fotografie aus einer in der Kiesgrube entstandenen Serie,
um 1967, Ausschnitt
IN DEN ÄLTESTEN GEWÖLBEN
DER WELTLÄNGSTEN BURG
Die Schwarz-Weiß-Fotografien von Heide Stolz bilden in
ihrer Präzision einen beeindruckenden Kontrast zu den
Sandsteinquadern der mittelalterlichen Gewölbe. Dass
einige der Hauptwerke der Fotografin mit einer Höhe von bis
zu 2,30 m in der Burghauser Burg gezeigt werden können,
ermöglicht die Kooperation der Stadt Burghausen mit der
Stiftung DASMAXIMUM. Der Initiator der Stiftung, Heiner
Friedrich, prägte in seiner Münchener Galerie Friedrich +
Dahlem ab 1963 mit Künstlern wie Baselitz, Beuys, Flavin,
Richter und Warhol die internationale Kunstszene. Bereits
1966 zeigte Heide Stolz dort raumhohe Abzüge, die mit
der „Inszenierung“ von Gemälden und Menschen jene
geradezu plastische Verlebendigung arrangieren, die in
Burghausen so eigenwillig wie sinnfällig den Schlusspunkt
des Skulpturenweges bilden.
Heide Stolz: Fotografie aus einer in der Kiesgrube entstandenen Serie,
um 1967, Ausschnitt
Gegenseitige und wegweisende Inspirationen ergaben sich
zwischen dem fotografischen Werk von Heide Stolz und der
Malerei ihres Mannes, dem früh verstorbenen Ausnahme­
talent Uwe Lausen (1941–1970). Sie gehören zu den
Künstler­paaren der 60er Jahre, die es zu entdecken gilt.
Das veranschaulichten zuletzt 2010/11 die Retrospektiven in
der Schirn Kunsthalle Frankfurt, der Sammlung Falckenberg
in Hamburg und der Villa Stuck in München. In Burghausen
bietet sich der Vergleich durch die unmittelbare Nachbar­
schaft zu den dauerhaft im Museum DASMAXIMUM gezeig­
ten mehr als 30 Lausen-Werken.
Alle Aufnahmen sind Vergrößerungen von den originalen 6 x 6 cm
großen Negativen. Heide Stolz bevorzugte für ihre Handabzüge
ein Format im Verhältnis von ca. 4 : 5 und markierte Auswahl und
Ausschnitt für sich in den Kontakt­abzügen. Diese Vorgaben liegen
im Wesentlichen auch den Vergrößerungen für die Ausstellung
zugrunde. Bei den Bezeichnungen handelt es sich um posthume
Angaben zur Einordnung der Motive.

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