Frisch auf den Tisch - Studentenwerk München

Transcrição

Frisch auf den Tisch - Studentenwerk München
Nr. 12 / 2012
STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM
Frisch auf
den Tisch
Ein Blick hinter die Kulissen der Mensa
Zur Einstimmung
auf Weihnachten
Die besten Veranstaltungen im Dezember
1
So macht Busreisen
wieder Spa
mit Preisen wie früher!
Prag
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Amsterdam
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Mail: [email protected]
* Es handelt sich um eine einfache Fahrt. Die Plätze zum angegebenen Preis sind kontingentiert.
Der angegebene Preis versteht sich inklusive Treibstoffkostenzuschlag.
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www.eurolines.de
jeden Tag besuchen zahlreiche Studierende, Angestellte
der Hochschulen und Gäste die Einrichtungen unserer Hoch­schul­gastronomie.
An manchen Tagen geben
unsere Mitarbeiter dort
bis zu 27.000 Essen aus
und inzwischen haben wir
auf‘s Jahr gesehen die 4-Millionen-Marke
geknackt. Dass dahinter viel Arbeit steckt,
dürfte auf der Hand liegen. Um jedoch diese Leistung zu würdigen und zu zeigen, mit
wieviel Liebe zum Detail unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese zum Teil harte
Arbeit erledigen, hat unsere Redakteurin
dieses Mal einen Blick hinter die Kulissen
4 / 5
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geworfen und beschreibt im Report
(S. 6 und 7) den Weg von der Planung
bis zum fertigen Gericht auf dem Teller.
„Plenus venter – non studet libenter“
(Voller Bauch studiert nicht gern)
Lateinisches Sprichwort
Bei der Speiseplanung wird sehr genau auf
eine ausgewogene Speiseplangestaltung
geachtet, damit all die hungrigen Mensagäste nicht nur satt werden, sondern sich
auch mit leichter und gesunder Kost versorgen können. Denn obwohl sich mit leerem
Magen sicher nicht gut studieren lässt, sagt
das lateinische Sprichwort ja ursprünglich
aus, dass das Gehirn nur eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit bringt, wenn der Magen zu sehr mit Verdauungsarbeit belastet
ist. Im Interview auf Seite 10 gibt Gregor
Fricke, der Leiter der Hochschulgastronomie, daher Auskunft, warum eine
genau Planung so wichtig ist.
Service
Nachschlag: Weihnachtsgewürze
Weihnachtsessen für Studierende
Lesetipp: „Vom Zauber der Rauhnächte“
Frag Doch: zur Flyer-Verteilung in der
Mensa
6 / 7 Report
▪▪ Mensa-Report: Hinter den Kulissen der
Hochschulgastronomie
8 / 9 An Guadn
▪▪ Mensaspeiseplan für den Monat
Dezember – zum Herausnehmen
10 Zur Sache
▪▪ Interview mit Gregor Fricke, Leiter der
Abteilung Hochschulgastronomie
11Schlaglicht
▪▪ Wussten Sie schon, dass... Kinder (bis 6
Jahre) von Studierenden in allen Mensen
ein kostenloses Mittagsgericht bekommen?
▪▪ Neue Telefonsprechzeiten beim BAföG-Amt
▪▪ Änderung der Rundfunkgebühren
12Erleben
▪▪ Weihnachtsfeier der KHG
▪▪ Das Kulturbüro empfiehlt einen Besuch
der Krippenausstellung im Bayerischen
Nationalmuseum
▪▪ Winterkonzert der Hochschule München
Da es jetzt aber mit großen Schritten auf die Weihnachtszeit zugeht,
berichten wir im aktuellen Heft
auch über unsere Aktionsessen
zum Thema „Weihnachtsgewürze“ und das Weihnachtsessen für
Studierende (S. 4 und 5). Außerdem verrät uns der stellvertretende Betriebsleiter der Mensa Leopoldstraße im Steckbrief (S.14)
sein Lieblings-Weihnachtsrezept.
Als Veranstaltungstipps empfehlen
wir Ihnen die Weihnachtsfeier der
KHG, den Besuch einer Krippenausstellung und das Winterkonzert der Hochschule München
(S. 11 / 12).
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
allen eine besinnliche Adventszeit
und schöne Weihnachtsfeiertage!
Ihre
Mensa & Cafeteria
restaurants universitaires
cafeteria
餐厅
Wohnen
résidences universitaires
acccomodation
住宿
BAföG
aides financières
grant
(联邦德国教育促进发中规定的)
贷学金的申请
Information
information
information
信息
Internationales
relations internationales
international affairs
国际
Kultur
service culturel
cultural affairs
文化和休闲时间
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht
Geschäftsführerin des
Studentenwerks München
Beratung
aide social
advicement
咨询
13Wohin?
▪▪ Für Studierende, für wenig Geld
vom 1. bis zum 31. Dezember 2012
Studieren mit Kind
14 Wer ist eigentlich … ?
▪▪ Matthias Grün, stellvertretender
Betriebsleiter der Mensa Leopoldstraße
Studieren mit Behinderung
15Impressum
Editorial & Inhalt
Liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Leserinnen und Leser,
étudiants parents
studying as a parent
带孩子的大学生
étudier et handicap
students with disablilities
残疾人士
3
Nachschlag *
Kross und knusprig!
Wussten Sie eigentlich schon,
Ob Entenkeule, Entenbrust oder
gleich ein Viertel Ente – das EntenGericht gehört zu den LieblingsWeihnachtsessen der Studierenden
und darf traditionell als Klassiker auf
dem Mensa-Speiseplan im Dezember nicht fehlen – so auch in diesem
Jahr. Am 18. Dezember servieren die
Küchen-Teams der sieben Studentenwerks-Mensen Entenkeule mit Knödel
und Blaukraut zum äußerst studentenfreundlichen Preis von nur 2,95 Euro.
Als Extra-Schmankerl gibt es dazu eine
spezielle Glühwein-Orangen­sauce, die
der Entenkeule die besondere Weihnachts-Würze verleiht. Also nichts
wie ran an die Keule! Wer das Gericht
in leicht abgeänderter Form zu Hause
dass Weihnachtsgewürze nicht nur
Lebkuchen, Bratäpfeln oder Glühwein
die nötige Würze verleihen, sondern
auch positiv auf die Gesundheit wirken? Beispielsweise unterstützt Anis die Verdauung
von fettigen Speisen, die gerade an Weihnachten ja oftmals auf den Tisch kommen. Auch
Kardamom fördert die Verdauung, außerdem
soll das Kauen der Samen sogar die Stimme
verschönern. Im Orient würzen die Menschen
der Bekömmlichkeit wegen Tee und Kaffee mit
Kardamom. Zimt regt indes den Kreislauf an
und wärmt von innen. Wer hingegen schwache Nerven hat, sollte zu Muskat greifen, da es
eine beruhigende Wirkung hat. Außerdem hilft
Muskat auch gegen leichte Magenschmerzen
und als Schleimlöser bei Erkältungen.
DEZEMBER
Gewürze
12
All diese Gewürze finden sich in folgenden
Mensa-Gerichten des Kulinarischen Kalenders im Dezember wieder:
Das Team der Hochschulgastronomie wünscht einen guten Appetit!
4.12. Hirschkeule in
Schattenmorellensauce
6.12. Rinderbraten mit
weihnachtlicher Sauce
12.12.Wildschweinragout
18.12. Entenkeule mit
Glühwein-Orangensauce
Mahlzeit!
* für Wissens-Hungrige jeden
Monat in unserem Magazin
4
nachkochen möchte, findet das Rezept auch auf Seite 14 – erklärt und
beschrieben vom StudentenwerksKoch Matthias Grün.
© w.r.wagner / pixelio.de
Lesetipp:
„Vom Zauber der Rauhnächte“ –
über Bräuche und Rituale
Hochschulgastronomie
© DustyPixel / iStockphoto.com
Service
Weihnachtsgewürze
Die längste und dunkelste Nacht des
Jahres ist angebrochen. Die erste
Rauhnacht, drei Tage vor Weihnachten, aus astronomischer Sicht betrachtet, die Wintersonnenwende. Ein
bitterkalter, schonungsloser Schneesturm rast übers Land, Bäume und
Sträucher, den Naturgewalten ausgeliefert, biegen sich fast bis auf den
Boden. Ungestüme Windböen jagen
dichten Schnee über Wiesen und Felder, toben heulend ums kleine Holzhäuschen am Waldesrand. Mit Strohsäcken verrammelte Fenster klappern,
Dachbalken ächzen unter der weißen
Last, die einzig wärmende Feuerstelle
ist längst erloschen. Teuflische Perchten, furchteinflößende gehörnte, kettenrasselnde Wesen, rohe, unberechenbare Gesellen mit gruseligen Fratzen,
angeführt vom Leibhaftigen, treiben ihr
Unwesen in Dörfern, schleichen um
entlegene Einöden herum. So oder so
ähnlich könnte es unseren Großeltern
noch ergangen sein… und heute? Wie
erleben wir auf dem flachen Land oder
in der lichtdurchfluteten Großstadt
die Rauhnächte vom 21. Dezember
bis 6. Januar? Stets beheizte Wohnung, üppig gefüllter Kühlschrank,
nach getaner Arbeit nehmen wir ein
entspannendes Schaumbad, bereit
gestellter Rotwein, Mozarts „Kleine
Nacht­
musik“ gefolgt von Vivaldis „Vier
Jahreszeiten“ verströmen positive
Schwingungen dezent in allen Räumen
und die wütenden Unholde dort draußen können sich sonstwo austoben.
Rauhnachtsgespenster, seltsam anmutende vorsintflutliche Sitten und
Bräuche zwischen den Jahren? Hallo,
wir leben im dritten Jahrtausend, im
medialen, digitalen und aufgeklärten
Informationszeitalter! Ja wo kämen
wir denn da hin wenn.., wenn wir uns
da mal nicht täuschen! Im gerade erschienenen Buch von Vera GriebertSchröder und Franziska Muri, erfährt
der Leser neben Wissenswertem und
spannenden Gänsehautgeschichten
rund um die orakelhafte Zeit, auch
praktische Deutungen alter Bräuche
obendrein magische Tipps, die Wünsche (vielleicht) wahr werden lassen...
In diesem Sinne ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, erfolgreiches
Neues Jahr!
Elisabeth Ebentheuer
Das Buch: Vera
Griebert-Schröder,
Franziska Muri
„Vom Zauber der
Rauh­nächte“
Irisiana Verlag 2012,
128 S., 10 Euro.
Wir verlosen unter allen Studierenden
fünf Exemplare des Buches. E-Mail mit
Stichwort: „Buchverlosung Rauhnächte“,
Name und Adresse bis 18. Dezember
an [email protected] senden.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk
schon immer fragen wollten? In unserer
Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten.
„Was muss ich beachten, wenn ich in einer der
Studentenwerks-Mensen Flyer auslegen möchte?”
fragt Sabine Neumann, Studentin der Betriebswirtschaftslehre, LMU
Unsere Antwort:
Das Studentenwerk München unterstützt Studierendenvertretungen und andere
berechtigte Studierende gerne dabei, Flyer in den Mensen, Mensarien und
Cafeterien auszulegen. „Legitimierte“ Vertreter (also z.B. gewählte Studierendenverteter der Hochschulen, Fachschaften, der Verein der Studierenden im
Olympischen Dorf etc.) haben dabei die Möglichkeit, in unseren Einrichtungen
kostenlos Flyer zu verteilen.
Aber Achtung: Es genügt dabei nicht, irgendwie zur Hochschule – z.B. als Studierender oder Dozent – zu gehören. Sobald die Flyer einen kommerziellen Hintergrund haben, ist die Auslage mit einer Gebühr verbunden. Flyer-Anfragen
von Unternehmen oder gewerblichen Veranstaltern werden daher von der Deutschen Hochschulwerbung (DHW) betreut (Tel.: +49 89 272739-86-29).
Flyer-Anfragen von Studierendenvertretungen oder hochschulnahen Institutionen sind indes an die Abteilung Unternehmenskommunikation des Studentenwerks München zu stellen, Tel.: +49 89 38196-148, Fax: +49 38196-144,
E-Mail: [email protected] .
Um die zahlreichen Flyer-Verteilaktionen in den Mensen koordinieren zu können, ist es wichtig, dass Sie uns geplante Aktionen mindestens eine Woche vorab ankündigen. Für die Genehmigung einer Flyer-Auslage benötigen wir unter
anderem folgende Angaben:
1. Beschreibung der Aktion
2. Gewünschter Ort der Aktion (z.B. Mensa Leopoldstraße etc.)
3. Geplantes Datum der Flyerverteilung
4. Kopie des Flyers inklusive Vorder- und Rückseite
(Bitte als Anhang in E-Mail anfügen als JPEG- oder PDF-Datei)
Servus
Formtabletts!
Im Zuge von Sanierungsmaßnahmen in der Mensa Arcis­
straße können sich die Besucher
auf einige Neuerungen freuen: Das
Essen wird dort seit kurzem auf Porzellangeschirr ausgegeben. Die sogenannten Formtabletts, die bisher
benutzt wurden, sind somit Vergangenheit. Das Studentenwerk München kommt damit dem Wunsch der
Studierenden nach, die sich mehrheitlich für die Verwendung von „richtigen“ Tellern ausgesprochen haben.
Voraussetzung für den Wechsel weg
vom Formtablett war eine Umrüstung
der Geschirrspülanlagen, die nun
auch für das Spülen von Porzellangeschirr geeignet sind. Finanzierung
und Realisierung dieser Maßnahme
wurde durch die TU München übernommen, die im Rahmen anstehender Verbesserungen auch die Fassadenrenovierung mit dem Einbau
neuer Fenster vornimmt. Des Weiteren ermöglicht die TU München mit
der Anschaffung neuer Küchengeräte auch eine qualitative Verbesserung
des Speiseangebots. Die Baumaßnahmen in der Mensa Arcisstraße
werden voraussichtlich bis zum Sommersemester 2013 dauern. Für etwaige Unannehmlichkeiten während
des Umbaus bittet das Studentenwerk München um Entschuldigung.
Genehmigte Flyer dürfen ab Öffnung der Mensa auf den Tischen im Speisesaal
verteilt werden und müssen eine halbe Stunde vor Ende der Essensausgabe
selbstständig wieder eingesammelt werden. Nicht wieder eingesammelte ebenso
wie nicht genehmigte Flyer müssen von unserem Personal entsorgt werden. Die
so entstehenden Kosten stellt das Studentenwerk dem Organisator in Rechnung.
Die Öffnungszeiten der Mensen, Mensarien und Cafeterien finden Sie hier:
http://www.studentenwerk-muenchen.de/mensa/unsere-mensen-und-cafeterien
Sie fragen – das Studentenwerk antwortet!
Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected]
5
Service
Frag doch!
Report
Essen im großen Stil
Münchner Studierende haben Hunger: Allein in der Mensa Leopoldstraße werden täglich mehr als 4.000 Essen ausgegeben. Welche
Vorbereitungen dafür nötig sind, zeigt ein Blick hinter die Kulissen
der Hochschulgastronomie.
Mensa Leopoldstraße, morgens
6.30 Uhr: Im ersten Obergeschoss stehen unzählige Stühle
bereit und warten auf die hungrigen
Studentinnen und Studenten. Hier im
Speisesaal, dem Teil der Mensa, den
jeder kennt, herrscht noch gähnende
Leere. Im Gegensatz zur Küche, wo
die Zubereitung der Gerichte bereits in
vollem Gange ist – es wird geschnippelt, gehackt, gerührt und geschleppt.
Mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass rund 4.000
Studierende und Gäste auch heute
wieder etwas Ordentliches in den Magen bekommen werden. Denn „ein leerer Bauch ...“ – man kennt das ja. Die
Mensa Leopoldstraße ist dabei eine
von insgesamt sieben Mensen, die
vom Studentenwerk München betrieben werden. Leiter der Einrichtung in
der Leopoldstraße ist Heiko Müller. Als
gelernter Koch hat er seine Ausbildung
beim Gastronomieunternehmen „Feinkost Käfer“ absolviert, 1996 wechselte
er dann in die Hochschulgastronomie
des Studentenwerks München. Welche Arbeitsabläufe in einer Großküche wann und wie abzulaufen haben,
kennt Heiko Müller aus dem Effeff.
Im Reich der
Elefanten und
Chiller
Wie an jedem anderen Tag unter der
Woche hat Heiko Müller auch heute
wieder seine Arbeit pünktlich um 6.00
Uhr begonnen. Nach der üblichen
Besprechung mit seinen vier Köchen
folgt ein Kontrollgang. Sämtliche Waren, die heute zum Kochen benötigt
werden, müssen nun von den verschiedenen Lagerräumen – vom Tiefkühl- und Trockenlager bis hin zum
Gemüselager – aus dem Untergeschoss in die erste Etage geholt und
gleich verarbeitet werden. Neben den
drei Tagesgerichten mit Extra-Beilagen und Dessert bereitet das Küchenteam täglich mindestens zwei weitere
6
Gerichte für den Selfservice-Schalter
zu. Darüber hinaus kocht das Personal der Mensa Leopoldstraße auch
noch für die Cafeterien Olympiapark,
Adalbertstraße sowie die Mensarien
Großhadern und Schellingstraße mit.
„Die Gerichte müssen spätestens um
11.00 Uhr dort angeliefert werden“, erklärt Heiko Müller. Jede Minute ist daher kostbar – alle Küchenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter wissen genau,
was sie zu tun haben, jeder hilft, wo er
kann. Mehrere Kilogramm Kartoffeln
wandern so in die Schneide­maschine.
Die Station nebenan ist vor lauter
Dampf schon nicht mehr zu sehen.
Hier bereitet ein Koch gerade die Suppen zu. In den Suppenkessel passen
rund 150 Liter Flüssigkeit. Dahinter
erstreckt sich die Pfannenabteilung,
die Frittierstraße und die Konvektomaten, die wie große Dampfkochtöpfe
funktionieren. Direkt neben den SalatBoxen befindet sich die Dessertabteilung. Langsam fließt hier die Mousse
au Chocolat in Schälchen und wird mit
einer Sahnehaube verziert.
Beim hausgemachten Blaubeer-Quark
kommt der „Elefant“ zum Einsatz,
eine Maschine mit langem Rührstab.
Der Geruch von Fleisch zieht durch
die Küche. Mensa-Koch Mathias
Dreger holt gerade mehrere riesige
Bratenstücke aus dem Ofen. Zwar
steht der geschmorte Jungbullenbraten erst morgen auf dem Speiseplan, aufgrund der langen Schmorzeit
muss das Fleisch jedoch schon heute
vorbereitet werden. Insgesamt gibt
es vier große Öfen, die sogenannten
„Konvektomaten“, in denen die Speisen schnell und schonend garen. Hier
backen nacheinander Brezn, Reis,
Nudeln und bei über 230 Grad mehr
als 1.000 Brathendl. Sobald die Hähnchen fertig sind, wandern sie zum Abkühlen in den „Chiller“, wo sie auf 7
Grad heruntergekühlt werden. Kurz
vor der Essensaus­
gabe werden sie
dann nochmals erhitzt. Zwischendurch
wirft Mitarbeiter Sah Ismael Dogan die
große Putzmaschine an und reinigt
den Küchenboden. Denn in den Verpflegungsbetrieben des Studenten­­werks München wird streng auf Sauberkeit und Hygiene geachtet, das
gesamte Personal trägt Kittel und
Kopfbedeckung.
Von der Planung
bis zum Einkauf
Auf all diese Tätigkeiten hat Betriebsleiter Heiko Müller von seinem Büro
aus einen guten Blick – eine große
Fensterfront macht‘s möglich. Gerade sind jedoch die Jalousien unten.
Der Küchen-Chef sitzt hochkonzentriert an seinem PC und bearbeitet
die Vorkalkulation der Mensa-Essen.
„Die Kalkulation ist vergleichbar mit
einem virtuellen Lager“, erklärt Heiko
Müller. In diesem Programm trägt er
für zukünftige Gerichte ein, wie viele
Mensa-Essen schätzungsweise davon ausgegeben werden, wie viele
Mengen von den jeweiligen Waren
benötigt werden und wie viel davon
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Report
noch im Lagerbestand ist. Die Speiseplanung für die Vorkalkulation erhält
jeder Mensa-Betriebsleiter rund sieben Wochen vor Produktion. Die Erstellung des eigentlichen Speiseplans
erfolgt jedoch bereits schon zwei Monate zuvor durch die Produktionsplanung in Absprache mit den Köchen,
den Ernährungsexperten und den
Einkäufern. „Bei der Speiseplanvorbereitung werden mehrere Faktoren
berücksichtigt, wie etwa Semesterzeiten, bestehende Rezepturen, die
letzte Speiseplanung und geplante
Aktionen“, erklärt Produktionsplanerin
Doreen Reinig. Die zentrale Planung
beinhaltet drei feste Gerichte, ein viertes wird vom jeweiligen Küchenchef
selbst festgelegt. An jedem Wochentag steht dabei ein vegetarisches oder
veganes Gericht zur Auswahl, für das
Studierende nur einen Euro bezahlen. „Sehr beliebt sind aber auch die
panierten und eher kalorienreichen
Speisen, wie Tintenfischringe, Pizza
oder Currywurst“, berichtet DiplomÖkotrophologin Doreen Reinig. BioGerichte stehen mindestens einmal
pro Woche auf dem Speiseplan. „Gerade bei Bio stoßen wir jedoch auch
auf Grenzen in der Großgastronomie
im Bereich der Beschaffung“, merkt
Doreen Reinig an. „Wir verkaufen
pro Vierteljahr zum Beispiel mehrere
Tonnen Fleisch und Gemüse. So viele
Mengen an Biofleisch- und -gemüse
könnten gar nicht zuverlässig eingekauft und geliefert werden.“ Dennoch
achtet der Einkauf besonders darauf,
die Waren von regionalen Lieferanten
zu beziehen. Die Salate kommen zum
Beispiel aus Ismaning, der Spargel
aus Schrobenhausen und die Kartoffeln aus Oberdolling. Sobald die
Waren in den Mensen ankommen,
werden sie sorgfältig dahingehend
geprüft, ob die bestellte Menge, das
Mindesthaltbarkeitsdatum sowie die
Temperatur stimmen – die Kühlkette
darf bei bestimmten Produkten wie Tiefkühlware nicht unterbrochen werden.
Essen ist fertig!
Zurück in der Küche der Mensa Leopoldstraße: Mittlerweile ist es kurz
nach 10.00 Uhr. Die Mitarbeiter / -innen machen sich für die Essensausgabe bereit, die Kassen werden hochgefahren. Die erste Schöpfkelle eines
jeden Gerichts geht dabei allerdings
nicht über die Theke, sondern in kleine
Plastikschälchen. Diese werden dann
eingefroren und stehen bei eventuellen Reklamationen zur Verfügung, die
so genannten Rückstellproben. Nach
und nach trudeln die ersten Studierenden ein, pünktlich um 11.00 Uhr
können die ersten Gäste heute zwischen Brathendl, Kürbis-Mezzalune
und einem feurigen Eintopf wählen.
Am Selfserviceschalter gibt es indes
Pizza und ein Wok-Gericht. An der
Ausgabe steht heute auch Betriebsleiter Heiko Müller persönlich: „Mir ist
es sehr wichtig, einen Eindruck davon
zu bekommen, welche Gerichte oft
und gerne genommen werden.“ Unter
den Gästen sieht der Küchen-Chef
auch viele bekannte Gesichter – die
meisten davon kommen fast täglich.
Der höchste Ansturm auf das Essen
ist kurz nach 12.00 Uhr. Um 14.30 Uhr
schließt die Essensausgabe, in der
Küche geht die Arbeit indes weiter.
An der Geschirr-Rückgabe räumen
Mitarbeiterinnen Teller, Besteck und
Tabletts in die große Geschirrspülmaschine ein. Nach einem drei-minütigen Spülgang ist alles wieder blitzblank sauber. Die Tabletts warten dann
fertig gespült und akkurat aufeinander
gestapelt auf ihren nächsten Einsatz
am morgigen Tag, wenn in der MensaKüche wieder alles von vorne beginnt.
Extra-Wissen: Mensa
Der Begriff Mensa kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Tisch“. Mensa-Essen
werden in der Regel von staatlicher Seite subventioniert, um Studierende auf diese
Weise bei ihrem Studium zu unterstützen. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine
Vollsubventionierung. Im Gegenteil sinken die Zuschüsse seit Jahren und reichen bei
Weitem nicht aus, um die Kosten zu decken. In ganz Deutschland gibt es rund 700
Mensen, die von 58 Studentenwerken betrieben werden. Die wohl älteste Mensa ist
die am 15. November 1925 eröffnete „Alte Mensa“ in Dresden. Im Laufe der Zeit haben
sich die Mensa-Speisepläne sehr verändert. Noch bis in die 1990er Jahre dominierten die gehaltvollen Mahlzeiten – so fand sich beispielsweise im Jahr 1990 auf einem
Mensa-Wochenplan des Studentenwerks München noch der „Schlachtteller“. Heute
setzt man indes auf eine Auswahl an vielfältigen und ausgewogenen Mahlzeiten – vom
gedünsteten MSC-Seelachsfilet über Kürbisstrudel bis hin zum Salat-Teller.
Nr. 12 / 2012
7
Mensaspeiseplan für Dezember 2012
An Guadn
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Montag
03.12.12
Champignons in
Kräuterrahm
Pasta „Emiliana“ mit
(Vorder-)Schinken und
Erbsen
Dienstag
04.12.12
Kartoffel-WeißkohlPfanne mit Kümmel
Tortellini (Käsefüllung)
mit Käse-SahneSauce
Hirschkeule in
Schatten­morellensauce
Mittwoch
05.12.12
Arabischer Couscous
mit Karotten und
Kichererbsen
Wiener Schnitzel vom
Schwein
Bio-Penne mit
Bio-TomatenGemüsesauce
Donnerstag
06.12.12
Geschmorte Linsen
mit Gemüse
Freitag
07.12.12
Gemüsepolenta
mit Käse
Montag
10.12.12
Grüne Bohnen
mit Kartoffeln
Dienstag
11.12.12
Buntes Wintergemüse
Nudel-Gyrospfanne
von der Pute
Mittwoch
12.12.12
Italienische
Bohnensuppe
Bio-Tortelloni
„allʼarrabbiata“
Donnerstag
13.12.12
Milchreis mit Zimtzucker
Freitag
14.12.12
Asiatisches Gemüse
mit Chinakohl
ohne Fleisch
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
Hähnchenknusperfilet
mit Mango-Chili-Dip
Rinderbraten mit
weihnachtlicher
Sauce
Apfelstrudel
mit Vanillesauce
Seelachsfilet
(MSC) auf
Blattspinat
Spaghetti in
Sauce Bolognese
Currywurst mit
Honig-IngwerKetchup
Kartoffeltaschen mit
Kräuterfrischkäse
Würstlragout mit
Kartoffeln und
Paprika
mit Schweinefleisch
vegane Speise, kann produktionsbedingt Spuren
von tierischen Produkten / Erzeugnissen enthalten.
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
Pizza Salami
Wildschwein­ragout
Gebratene
Hähnchenbrust mit
Thymiansauce
Kaiserschmarrn
mit Apfelmus
mit Rindfleisch
mit Geflügel
klimaschonende Speise
mit Lamm
mit Wild
Rindfleisch
„Geprüfte Qualität Bayern“
AOK-Studentenanzeigen
Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den„Servus“
Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung. Alle Einrich91 x 58 mm – 4c
tungen werden regelmäßig durch das unabhängige BAV-Institut für Hygiene
und Qualitätssicherung überprüft.
Gebackenes Seelachsfilet (MSC) mit Sauce
Remoulade
Fisch oder Meeresfrüchte
Bioessen kontrolliert durch
Kontrollstelle DE-ÖKO-006
SGS-NL-MSC-C-0812
DIE NEUE
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8
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Preise (siehe Aufsteller in den Mensen). Änderungen vorbehalten.
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
Paniertes Truthahnschnitzel mit
Currydip
Bio-Spaghetti mit
Bio-SojaBolognese
Montag
17.12.12
Zartweizen-Risotto
Dienstag
18.12.12
Batatis bi Hummus
(Kartoffeln mit
Kichererbsen)
Mittwoch
19.12.12
Pilzeintopf im
Knoblauchkräutersud
Donnerstag
20.12.12
Pikantes
Kartoffel-Chili
Germknödel gefüllt
mit Pflaumenmus und
Vanillesauce
Tagliatelle di Manzo mit
Rindfleischstreifen in
Balsamico
Freitag
21.12.12
Bulgur mit Zucchini
und Tomaten
Fleischpflanzerl mit
Rahmsauce
Gebackene
Tintenfischringe mit
Knoblauchdip
Allgäuer Käsespätzle
mit Zwiebeln
Nasi Goreng (mit
Hähnchenfleisch)
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
An Guadn
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Entenkeule mit
GlühweinOrangensauce
Schweinerückensteak
mit grünem Pfeffer
Die dunkelgrünen Gerichte bezeichnen die Speisen des Kulinarischen
Kalenders aus der Dezember-Aktion „Gewürze“.
Betriebsregelungen für Weihnachten und Neujahr 2012/2013
Bereich LMU München:
Mensa Leopoldstraße, StuCafé Leopoldstraße, Mensaria Schillerstraße,
Mensaria Schellingstraße, Mensaria Goethestraße, Mensaria Martinsried,
Mensaria Großhadern
24.12. bis inkl. 06.01.
Cafeteria Adalbertstraße 21.12. bis inkl. 06.01.
Bereich Benediktbeuern:
Mensaria Benediktbeuern 21.12. bis inkl. 06.01.
Bereich TU München:
Mensa Arcisstraße, Mensa Garching, StuCafé Garching
24.12. bis inkl. 06.01.
StuCafé Audimax* 21.12. bis inkl. 01.01.
Cafeteria Olympiapark 21.12. bis inkl. 06.01.
Cafeteria Boltzmannstraße* 24.12. bis inkl. 01.01.
Bereich Hochschule München:
Mensa Lothstraße 21.12. bis inkl. 06.01.
StuCafé Heßstraße**, StuCafé Karlstraße** 24.12. bis inkl. 06.01.
Bereich Rosenheim:
Mensaria Rosenheim 21.12. bis inkl. 06.01.
Mit
kraftvollen
Arabicanen
Kaffeeboh
Bereich Weihenstephan:
Mensa Weihenstephan, Cafeteria Mensa Weihenstephan,
Cafeteria Akademie Weihenstephan 24.12. bis inkl. 06.01.
* Das StuCafé Audimax und die Cafeteria Boltzmannstraße haben vom
02.01.2013 bis inkl. 04.01.2013 von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.
** Die StuCafés Heß- und Karlstraße haben am 21.12.12 verkürzte
Öffnungszeiten.
Mensa-Weihnachtsessen
18.12.2012
Entenkeule mit
Knödel, Blaukraut
und Glühwein-Orangensauce im Aktions­
gericht für Studierende
nur 2,95 Euro.
Damit der Hörsaal nicht zum Schlafsaal wird.
Nr. 12 / 2012
9
Zur Sache
„Statistiken sind das A und O“
Gregor Fricke, Leiter der Abteilung Hochschulgastronomie beim
Studentenwerk München
Beim Essen geht es um Geschmack, Produktqualität, Ausgewogenheit,
Nachhaltigkeit ... aber auch um Statistiken. Tagtäglich werden in den
Mensen Tausende von Zahlen erfasst und ausgewertet – von der Anzahl
der ausgegebenen Mensa-Essen bis hin zum Stückpreis der Currywurst. Mit
Hilfe dieser Statistiken kommen tatsächlich auch nur die Gerichte auf den Teller,
die Studierende mögen und gleichzeitig ihren Geldbeutel schonen, weiß Gregor
Fricke, Leiter der Abteilung Hochschulgastronomie beim Studentenwerk München.
Gregor Fricke
wurde am 21. März 1984 geboren. Als
eine der jüngsten Führungskräfte in
der deutschen Hochschulgastronomie leitet der 28-Jährige seit Juli 2011 die 33
Mensen, Mensarien, Cafeterien / StuCafés
und Espressobars des Studentenwerks
München.
Zahlen, Zahlen,
Zahlen ...
Das Studentenwerk München betreibt 7
Mensen, 6 Mensarien, 11 Cafeterien und
9 Espressobars in München, Garching,
Freising, Benediktbeuern und Rosenheim.
Im Jahr 2011 wurden circa 4,1 Millionen
Essen in allen Mensen, Mensarien und
Cafeterien des Studentenwerks München
ausgegeben. Zum Vergleich: Im Jahr 2004
waren es 2,6 Millionen Essen.
403 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der Abteilung Hochschulgastronomie
des Studentenwerks München.
10
Herr Fricke, welches Mensa-Gericht
mögen Sie am liebsten?
Mein Lieblingsgericht ist die Currywurst. Die ist übrigens auch unter den
Studierenden, die in unseren Mensen
speisen, der absolute Renner. Wir verkaufen jährlich mehr als 100.000 Currywürste. Besonders beliebt ist auch
die Honig-Ingwersauce, die dazu gereicht wird, und die unser Küchenchef
Heiko Müller selbst kreiert hat.
Gerade für Currywurst gibt es doch
zahlreiche Anbieter. Welche Wurst
schafft es am Ende auf die MensaTheke?
Bei neuen Produkten und Gerichten
machen wir hausinterne Verköstigungen, an denen unsere Ökotrophologen sowie unsere Küchenchefs
teilnehmen. Hier werden dann mehrere Produkte von verschiedenen Anbietern probiert. Dabei geht es aber
nicht nur darum, welches Produkt am
besten schmeckt. Bei der Currywurst
muss man zum Beispiel darauf achten, wie sie sich mit unseren MensaMessern schneiden lässt – je nach Beschaffenheit der Wursthaut kann diese
schwer durchtrennbar sein. Ab und an
machen wir auch zusätzlich noch Verköstigungen, an denen Studierende
teilnehmen. Wir nehmen Gerichte erst
in den Speiseplan auf, wenn wir sicher
sein können, dass sie qualitativ so gut
sind, dass wir sie guten Gewissens
verkaufen können.
Bevor Sie Leiter der Abteilung Hochschulgastronomie wurden, waren Sie im
Controlling-Bereich des Studentenwerks
München tätig. Wie wichtig sind jetzt
Zahlen und Statistiken bei Ihrer Arbeit?
Neben der Qualität, Ausgewogenheit
und Nachhaltigkeit der Speisen sowie der Umsetzung von Hygienevorschriften sind Statistiken das A und
O unserer täglichen Arbeit. Wir müssen wirtschaftlich arbeiten und wollen
auch keine finanziellen Ressourcen
verschwenden. Daher müssen wir
zum Beispiel kontinuierlich wissen,
wie viel Wareneinsatz wir haben, wie
viele Essen wir ausgeben, wie hoch
die Personalkosten sind, welche Essen ankommen, welche weniger und
wie wir etwa eine Preissteigerung der
Lieferanten puffern können, ohne die
Essens-Preise zu erhöhen. Ein Großteil dieser Zahlen und Berechnungen
legen wir jedes Jahr komprimiert dem
Staatsministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst vor, das unter
anderem anhand dieser Statistiken
den Mensazuschuss vergibt.
Welche Trends sehen Sie im Bereich
der Hochschulgastronomie?
Ich denke, in Zukunft wandeln sich die
Mensen immer stärker zu Kommunikationszentren, in denen Studierende
sich austauschen können. In unseren
Cafeterien und StuCafés ist das ja bereits der Fall, hier trifft man sich, um
zum Beispiel gemeinsam am Laptop
ein Referat vorzubereiten. Darüber
hinaus wird die Zwischenverpflegung
der Studierenden immer wichtiger.
Daher geht der Trend auch zusätzlich
zu kleineren Einrichtungen wie Cafeterien, Espressobars oder Snackerias – hier werden wir in den nächsten
Jahren auch verstärkt neue Betriebsstellen eröffnen.
Warum ist Ihrer Ansicht nach die Mensa die beste Verpflegungsmöglichkeit
für Studierende?
Weil unser Preis-Leistungsverhältnis
unschlagbar ist, unsere Einrichtungen
in unmittelbarer Hochschulnähe sind
und weil unser Angebot ernährungsphysiologisch ausgewogen ist. Wir
legen Wert auf die Wünsche der Studierenden und versuchen diese umzusetzen, sei es durch die Einführung
einer veganen und klimaschonenden
Speiselinie, neuer Aktionsschalter oder
die Einhaltung von Qualitätsstandards.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
■■ das Studentenwerk München im Jahr
2011 mehr als ein Viertel der tatsächlichen Kosten für die Mensa-Essen aus
Eigenmitteln beigesteuert hat? Das sind
pro Mensa-Essen 1,11 Euro.
■■ Kinder (bis zum vollendeten 6. Lebensjahr) von Studierenden in allen unseren
Mensen ein kostenloses Mittagessen bekommen? Die dafür notwendige „KinderLegic-Karte“ erhalten studentische Eltern
gegen Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung und der Geburtsurkunde für 6 Euro in den Servicebüros bzw.
Info-Points in den Mensen.
■■ jeden Tag ein Mensa-Gericht auf dem
Speiseplan steht, für das Studierende nur
einen Euro bezahlen?
■■ mindestens einmal pro Woche ein BioGericht und mehrere Bio-Beilagen – von
der Bio-Suppe bis zum Bio-Dessert – in
der Mensa angeboten wird? Sobald eines
unserer Mensa-Gerichte das Bio-Siegel
besitzt, bedeutet dies, dass alle Zutaten
aus ökologischem Landbau stammen,
welcher ein Wirtschaften im Einklang mit
der Natur ermöglicht.
■■ das Studentenwerk München in seinen Mensen, Mensarien und Cafeterien
aus­­­s chließlich Eier aus alternativen
Haltungs­formen verwendet, was den völligen Verzicht von Eiern und Eiprodukten
aus Käfighaltung bzw. Kleingruppenhaltung bedeutet?
■■ die Backwaren in den Cafeterien, StuCafés und Mensen hauptsächlich von der
Bäckerei „Wimmer“ geliefert werden?
Sehr empfehlenswert sind zum Beispiel
die leckeren Schoko-Lebkuchen oder die
frischen Butterbrezn.
Rundfunkgebühren ab 2013
Schlaglicht
Wussten Sie schon,
dass...
Ab dem 1. Januar 2013 werden mit Inkrafttreten des novellierten Rundfunkrechts die bisherigen Rundfunkgebühren durch einen Rundfunkbeitrag ersetzt – daher wird auch die Gebührenzentrale (GEZ) in „ARD ZDF
Deutschlandradio Beitragsservice“ umbenannt. Durch die Neuregelung wird
ab 2013 pro Wohnung eine Grundpauschale für alle Geräte berechnet. Jeder Haushalt zahlt dann monatlich 17,89 Euro, und zwar gleichgültig welche
beziehungsweise ob überhaupt Geräte im Haushalt zur Verfügung stehen
und genutzt werden. Dies entspricht dem bisherigen Gebührenhöchstsatz –
das heißt, für diejenigen, die bereits ein Fernsehgerät angemeldet haben,
ändert sich grundsätzlich nichts. Der Betrag ist dann jeweils für drei Monate
zu zahlen. Beitragsschuldner ist der Wohnungsinhaber, also jede volljährige Person, die dort tatsächlich wohnt und gemeldet ist. Gibt es, wie bei
einer Wohngemeinschaft / Wohngruppe, mehrere
Inhaber, so haften sie gesamtschuldnerisch. Das
bedeutet, dass jeder der Wohnungsinhaber für die
Beitragszahlung herangezogen werden kann und
diesen Betrag vollständig für alle zahlen muss; untereinander sind die Inhaber dann ausgleichsverpflichtet. Umgekehrt bedeutet dies: Je mehr beitragspflichtige (= nicht befreite) Bewohner in einer
Wohngemeinschaft, desto geringer ist die Summe,
die jeder Einzelne anteilig zahlen muss. Was müssen Bewohner in Studenten-Wohnheimen beach© olga meier-sander / pixelio.de
ten? Einzelapartments, Doppelapartments und
die sogenannten Wohngruppen werden jeweils
als eine Wohnung anerkannt. Die beitragspflichtigen Bewohner von Wohngemeinschaften sind sogenannte Gesamtschuldner. Das bedeutet, dass der
Rundfunkbeitrag zwar nur einmalig, aber – wahllos und vollständig – von jedem Bewohner verlangt werden kann. Dieser hat dann Anspruch darauf, von
den anderen Mitbewohnern deren Anteil zu erhalten. Jedoch können die Mitbewohner, die als Empfänger von BAföG-Leistungen von der Beitragspflicht
befreit sind, nicht herangezogen werden. Jeder Wohnungsinhaber muss sich
von sich aus bei der zuständigen Gebührenzentrale anmelden und Änderungen seiner Daten mitteilen – in Wohngemeinschaften gilt dies nicht, wenn bereits ein anderer Mitbewohner angemeldet und Beitragsschuldner ist. Weitere
Infos unter: www.rundfunkbeitrag.de
Neue Telefonsprechzeiten!
Auf Wunsch der Studierenden
hat das Amt für Ausbildungsförderung im Studentenwerk
München neue telefonische Sprechzeiten eingeführt. Neben den Telefonsprechzeiten am Mittwoch- und Freitagvormittag von 9.00 bis 11.30 Uhr
können Studierende nun auch am
Dienstagnachmittag von 13.00 bis
15.00 Uhr die BAföG-Sachbearbeiter
telefonisch kontaktieren. Die Telefonnummern der zuständigen Sachbearbeiter finden Sie online unter:
www.stwm.de/finanzierung/bafoeg/
sachbearbeiter .
Neben den Telefon­sprech­zeiten stehen
die BAföG-Sachbearbeiter selbstver-
ständlich aber auch weiterhin persönlich
zur Verfügung zu folgenden Sprechzeiten: Montag und Freitag jeweils von
10.00 bis 12.00 Uhr und Montag und
Mittwoch jeweils von 13.00 bis 16.00
Uhr.
Bei allgemeinen Fragen wenden Sie
sich bitte an die BAföG-Beratungstelle. Diese finden Sie in München im
Beratungszentrum im Olympischen
Dorf, Helene-Mayer-Ring 9, in Rosenheim, Hochschulstraße 1, Zimmer
124 (Haus B) und in Freising auf dem
Campus Weihenstephan, Altes Akademiegebäude 1. Weitere Infos unter:
www.stwm.de/beratungsnetzwerk/
bafoeg-beratung
11
Wohin am Heiligen Abend?
Erleben
Internationales Weihnachtsfest bei der KHG
„Jingle bells, jingle bells...“, „Felice
Navidad...“, „Santa Lucia...“, „A la venue de Noel...“. Studierende und deren Freunde, die an den Weih-nachtsfeiertagen nicht nach Hause fahren
und nicht alleine sein wollen, können
mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) den Heiligen Abend
gemeinsam verbringen. Wer möchte,
kann beim Schmücken des Weihnachtsbaumes, beim Aufstellen der
Krippe oder beim Kochen mithelfen.
Christliche Weihnachtssymbole und
Bräuche, ebenso deren Bedeutung
werden erklärt (auch in Englisch),
Weihnachtslieder gesungen und die
Christmette besucht. Danach besteht
die Möglichkeit, bei Tee, Glühwein
und Weihnachtsgebäck gemütlich zu
plaudern und den Abend entspannt
ausklingen zu lassen. Der Heilige
Abend wird von der KHG der TUM
und der LMU gemeinsam gestaltet.
Anmeldung unbedingt erforderlich.
Termin: Samstag, 24. Dezember 2012
17.00 Uhr bis nach
Mitternacht
Ort:
KHG der LMU und TUM
Karlstraße 32
(U2 Königsplatz)
Infos / Anmeldung:
[email protected]
Tel.: + 49 89 545924-14
Das Kulturbüro empfiehlt …
einen Besuch in der weltberühmten
Krippenausstellung im Bayerischen
Nationalmuseum. Weithin hörbar und
stimmungsvoll eröffnen die Münchner Turmbläser vom Rathausbalkon
die Christkindlmärkte. Auf der Kunsteisbahn am Stachus drehen kleine
Eisprinzessinnen ihre Pirouetten. Im
Café Zimtstern über dem Viktualienmarkt gönnt man sich eine kurze Verschnaufpause vom vorweihnachtlichen
Einkaufstrubel. Richtig entspannen
und abschalten kann der Besucher
dann in der faszinierenden Krippenausstellung in den alten Museumsgewölben in der Prinzregentenstraße 3.
Den vielfäl­
tigen Inszenierungen der
Weih­nachts­­geschichte, dem volkstümlichen Charme der hand­
geschnitzten
Figurenensembles, überwiegend aus
Bayern, Österreich und Italien, kann
sich kaum jemand entziehen. Weitere
Infos unter:
www.bayerisches-nationalmuseum.de
Zeit: Kosten:
Anfahrt:
Di bis So: 10.00 bis 17.00 Uhr
Do: 10.00 bis 20.00 Uhr
4 Euro
(mit Studentenausweis)
1 Euro am Sonntag
U4 / 5 bis Lehel,
dann 5 Min. Fußweg
Weihnachtskrippe (18. Jahrhundert) aus Neapel
Winterkonzert der Hochschule München
Klassische Klänge beim Winterkonzert der
Hochschule München
12
Am 10. Dezember veranstalten das
Symphonieorchester und der Chor
der Hochschule München wieder
das traditionelle Winterkonzert. Den
Auftakt der diesjährigen Veranstaltung bildet Brahms populärer Liederzyklus „Zigeunerlieder“, der elf kurze
und heitere Liebeslieder umfasst.
Der zweite Konzertteil widmet sich
Beethovens 2. Symphonie. Das Winterkonzert wird von insgesamt 200
Studierenden unter Leitung von Professor Dr. Theodor Schmitt gestaltet.
Der Kartenvorverkauf findet ab 26.
November über das Sekretariat der
Fakultät für das Studium Generale in
der Dachauer Straße 100 a, Raum
T 3.010 statt.
In Kooperation mit der Hochschule
München verlost das Studentenwerk München 5 x 2 Freikarten: Einfach bis 6. Dezember eine E-Mail
mit Stichwort „Winterkonzert“ an
[email protected] senden. Die Gewinner werden benachrichtigt.
Termin: Ort: Kosten: 10. Dezember, 20.00 Uhr
Herkulessaal
Residenzstraße 1
7 / 10 Euro
(mit Studentenausweis)
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Mitmachen
Di.
04.12
„Jüdisches Leben in den 30er Jahren – Spurensuche in
Schwabing“: Überall in Schwabing lebten bis in die späten 1930er
Münchner Bürger Jüdischen Glaubens und auch solche, die durch
die Rassengesetze der Nationalsozialisten zu Juden deklariert
wurden; sie alle wurden ausgegrenzt, verfolgt und viele von ihnen
deportiert und ermordet. Auf einem Rundgang von der Antonienstrasse (nahe der Münchner Freiheit) bis zum Bürgerhaus Seidlvilla
am Nikolaiplatz werden einige Schicksale und bedeutende Institutionen aus diesem Stadtviertel erläutert, an die es keine sichtbare
Erinnerung gibt. Für Studierende kostenlos.
Weitere Infos unter: www.stwm.de/kultur
Sa.
08.12
Der Erlebnisflohmarkt München-Riem ist einer der größten Flohmärkte in ganz Deutschland. An schönen Tagen treffen
sich dort mehrere tausend Flohmarktfreunde, um ihre Schätze feilzubieten oder lange Gesuchtes zu kaufen. Fast an jedem Samstag des Jahres wird von 6.00 bis 16.00 Uhr an den vielen Ständen
gefeilscht und gehandelt.
Weitere Infos unter: www.flohmarkt-riem.com
Mo.
10.12
Besichtigung und Führung durch die Räume der
Bayerischen Staatskanzlei. Einführung in die Geschichte
des Hauses sowie Besichtigung repräsentativer und wichtiger Arbeitsräume bis hin zum „Bayerischen Oval Office“, in dem jeden
Dienstag das Bayerische Kabinett unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Horst Seehofer konferiert. Für Studierende kostenlos,
weitere Infos unter: www.stwm.de/kultur
1.12.
bis
13.12.
Tollwood Winterfestival 2012 – „Strom aufwärts!“ Unter
diesem Motto packt das Tollwood im Winter 2012 ein heißes Eisen
an: die Energiewende. Im E-Werk gibt es Antworten auf die Fragen: Wie teuer ist Energie wirklich? Wie funktionieren der Umstieg
auf „saubere Energien” und die Energiewende in Deutschland?
Was kann jeder von uns zur Energiewende beitragen?
Tollwoods E-Werk zeigt Deutschlands Zukunft mit Sonne, Wind
und Co. Öffnungszeiten:
Mo – Fr 14.00 bis 1.00 Uhr , Sa / So 11.00 – 1.00 Uhr
Mo.
24.12
Studierende und deren Freunde, die an Weihnachten nicht
nach Hause fahren und nicht alleine sein wollen, können mit der
Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in der Karlstraße 32 den
Heiligen Abend gemeinsam verbringen bei Essen, Musik und besinnlichen. Weitere Infos unter: www.khg.uni-muenchen.de
Anschauen
Sa.
01.12
Do.
06.12
Rothenburg – Ein Wintermärchen: Die Stadtgründung
von Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken geht zurück ins
Jahr 970 vor Christus. Die bis heute weitgehend erhaltene mittelalterliche Altstadt ist eine weltbekannte Touristenattraktion. Im
Dezember erlebt der Besucher die Stadt in einer besonders romantischen Atmosphäre. 13 Euro für Studierende.
Weitere Infos unter: www.stwm.de/kultur
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Hauptfeuerwache in der Altstadt. Während der Führung werden
Einsatzfahrzeuge, ebenso Einsatzmöglichkeiten gezeigt und erläutert (Rettungs- und Löschmaßnahmen z.B.: Feuer in der UBahn, Giftgasunfälle, Bombenfunde) etc.
Für Studierende kostenfrei, weitere Infos unter:
www.stwm.de/kultur
Nr. 12 / 2012
Mo.
10.12
Führung durch das Nationaltheater – Die Führung durch
das Nationaltheater vermittelt Wissenswertes über den personellen, organisatorischen und logistischen Aufwand, der für eine
Vorstellung erbracht werden muss. Der Rundgang durch das Nationaltheater beinhaltet unter anderem die Besichtigung des Königssaals, der Ionischen Säle sowie des Zuschauerraums.
Karten (Schüler / Studenten erm. 5 Euro) sind im Opernshop in
der Kassenhalle am Marstallplatz 5 erhältlich.
Weitere Infos unter: www.bayerische.staatsoper.de
Do.
13.12
„We feed the world“ – Eine Spurensuche, die den Wegen
unserer Nahrungsmittel folgt, bis sie bei uns ankommen. Von den
Soja-Wüsten in Brasilien bis zu den Glashaus-Megalopolen in
Süd­spanien. Ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, steht im Zentrum des Films,
aber auch Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International,
und der Produktionschef von Pioneer, dem weltgrößten Saatguthersteller kommen zu Wort, ebenso wie einfache Fischer, Bauern
und Händler. Beginn ist um 20.00 Uhr im Vortragssaal der Bibliothek, freier Eintritt.
Weitere Infos unter: www.gasteig.de
So.
16.12
„Künstlersonntag“ in den Domagk-Ateliers: Auf dem
Gelände der ehemaligen Funkkaserne an der Domagk­straße hat
sich eine „Künstlerkolonie“ gebildet, die europaweit einmalig ist.
Maler, Bildhauer, Fotografen, Performancekünstler und Musiker
öffnen ihre Ateliers und stehen den Besuchern für Fragen zur Verfügung. Eine facettenreiche, kurzweilige Erkundungstour durch
Münchens größte Produktionsstätte zeitgenössischer Kunst mit
über 100 Ateliers.
Für Studierende kostenfrei, Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr.
Weitere Infos unter: www.stwm.de/kultur
Sa.
22.12
Das Münchner Adventsspektakel samt mittelalterlichem
Weihnachtsmarkt führt vom 26. November bis zum 23. Dezember
2012 zurück in die Zeit der Ritter, Edelfrauen und Minnesänger.
Auf dem Wittelsbacherplatz zeigen Handwerker, Händler, Gaukler und Spielleute, wie es zum Beispiel auf der schon anno 1410
erwähnten Münchner „Nikolausdult“ zugegangen sein könnte.
Die Highlights im musikalischen Bereich sind: Die zehnköpfige
Compagnie Entr’Act aus Frankreich (22.12.) sowie das Ensemble
für frühe Musik „Estampie“ aus München.
Feiern
Sa.
08.12
Freak Out! – Die Mutter aller Alternative-Parties.
Kann der Name einer Veranstaltung wirklich Programm sein? Bei
„Freak Out“ sieht es ganz danach aus! Auf bis zu fünf Areas wird
Musik der härteren Gangart geboten: Von Metal über Alternative
Rock, Indie und Ska, bishin zu Dubstep und Drum’n’Bass. Getränke- und Eintrittspecials gibt es en masse!
Ab 23.00 Uhr, Eintritt: 7 Euro. Adresse: Reitknechtstr. 6
Weitere Infos unter: www.backstage.eu
Di.
18.12
Juke & Joy Afterwork – Die beliebteste Afterwork der Stadt
tourt durch die angesagtesten Locations Münchens und legt
dienstags einen Zwischenstop im 8 Seasons ein. Musikalisch
wird auf House und Chartsound gesetzt. Ab 19.00 Uhr, Sonnenstraße 26. Weitere Infos unter: www.8-seasons.com
Mi.
19.12
Britwoch – Die Party mit wechselnden CD-Playerknöpfchen­
drückern und Schiebereglerschiebern – Hauptsache Gitarren.
Feinster Indie-Pop von Briten und solchen, die so klingen als ob.
Freier Eintritt 22.00 bis 23.00 Uhr Adresse: Neuturmstraße 5.
Weitere Infos unter: www.atomic.de
13
Wohin?
Vom 1. Dezember bis 31. Dezember 2012 –
für Studierende, für wenig Geld
Wer ist eigentlich…?
Matthias Grün
Geburtsdatum:
Geburtsort:
8. August 1969
Hannover
Ausbildung zum Koch
Ausbildung / Studium:
bsleiter
Stellvertretender Betrie
Ihr Job bei uns: aße
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im Film? Tom Hanks
Mein Weihnachtsrezept-Tipp
Rosa gebratene Entenbrust mit
Orangensauce (für 4 Personen)
750 Gramm
Entenbrust­filets
2 Orangen
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Entenfond
(im Handel erhältlich)
2 Eßlöffel Pflanzenfett
20 Gramm Kartoffelstärke
Salz, Pfeffer
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Zubereitung:
Zuerst die Orangen filetieren und den Saft auffangen. Entenbrust
gut abwaschen, abtrocknen und die Fettoberschicht mit einem
scharfen Messer rautenförmig einschneiden, das Fleisch dabei nicht verletzen. Danach die Entenbrust mit Pfeffer und Salz
einreiben und schließlich in einer vorgeheizten Pfanne mit der
Brustoberseite nach unten ca. 5 Minuten braten bis die Haut
knusprig ist, danach das Fleisch umdrehen und bei reduzierter
Hitze ca. 2 Minuten weiterbraten. Die Entenbrust aus der Pfanne
nehmen und in einem vorgeheizten Backofen bei 80 Grad ruhen
lassen. Das Entenfett aus der Pfanne entfernen mit aufgefangenem Orangensaft und Entenfond aufgießen, zu zwei Drittel reduzieren lassen, danach mit in etwas Wasser angerührter Kartoffelstärke binden und zum Schluss die Orangenfilets dazu geben.
Die Entenbrust aus dem Ofen nehmen, fächerförmig aufschneiden und auf Orangensauce servieren. Als Beilage empfehle ich
Blaukraut, Schupfnudeln oder auch Kartoffelknödel.
Das Studentenwerk München wünscht frohe Weihnachten!
Impressum
Ausgabe: 12-2012, Auflage: 19.000
Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München
Redaktion: Julia Eggs, Ingo Wachendorfer (verantwortlich), Julia Andres, Elisabeth Ebentheuer (Erlebenseite), Yannik Westerhaus (Wohin?)
Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: [email protected]
Satz und Layout: elementare teilchen GmbH
Fotos: Julia Andres (Titelbild), dustyPixel (iStockphoto.com), c.walter (photocase), Irisiana Verlag, Julia Andres, Florian Schmid, Daniel Delang,
Franziska Schrödinger, Christoph Riedl, olga meier-sander (pixelio.de), KHG, Bayerisches Nationalmuseum München, Hochschule München,
Ingo Wachendorfer, w.r. Wagner (pixelio), GlobalP (iStockphoto.com), ilona75_iStockphoto PIXELIO
Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg
servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht.
servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen.
Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Benjamin Kern, Tel.: +49 89 27 27 39 86, E-Mail: [email protected]
Nr. 12 / 2012
15
Hochschulgastronomie
© ilona75ilona75 – istockphoto.com
Kostenloser
Kinderteller
Die Mensa-Kinderkarte!
Das Studentenwerk München bietet in allen seinen Mensen ein
kostenloses Mittagessen für Kinder (bis zum vollendeten 6. Lebensjahr)
von Studierenden. Die dafür notwendige Kinderkarte erhalten Sie in den
Servicebüros bzw. Info-Points.
Ihr Team Hochschulgastronomie