Hier - Lilienthal-Gymnasium Berlin

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Hier - Lilienthal-Gymnasium Berlin
+
„Ich beherrsche die
deutsche Sprache, aber sie
gehorcht nicht immer.“
Lesen
Sprechen
Schreiben
Arbeit mit
Medien
Alfred Polgar 1878-1955
Sprachwissen
Homepage
Fachbereich Deutsch
+
Lesen
+
Lesen und Verstehen

Portfolioarbeit

Arbeit mit Standbildern

Leseförderung / Information über die Schulbibliothek

schulinterner Rahmenplan für die Mittelstufe

Lese-Rechtschreibschwäche
+
Portfolioarbeit zu „Ein Schatten wie
ein Leopard“ (M. Levoy), Klasse 8
+
Arbeit mit Standbildern zu
„Nathan der Weise“, Oberstufe
+
In der Bibliothek vorhandene
aktuelle Jugendbücher

Kirstin Boye: Nicht Chicago. Nicht hier.

Myron Levoy: Der gelbe Vogel

Myron Levoy: Ein Schatten wie ein Leopard

Ursula Poznanski: Die Verratenen

Per Nilsson: So lonely

Christina Duncker: Sommergewitter

Andreas Steinhöfel: Die Mitte der Welt
+
Sprechen
+
Sprechen und Zuhören

Podiumsdiskussion mit dem Psychothriller-Autor Sebastian
Fitzek am 22.7.2011

Gespräch mit der Lyrikerin und Verlegerin Daniela Seel
(kookbooks) am 6.4.2011

Planung und Produktion eines Audio-Guides als Projekt der
Medienklasse (Führung durch die Schule)
+
Podiumsdiskussion mit
Sebastian Fitzek (Schriftsteller)
+
Diskussion mit der Lyrikerin und
Verlegerin Daniela Seel
+
Schreiben
+
Schreiben

Festlegung der Klassenarbeiten in der Mittelstufe

Teilnahme an Zeitungsprojekten in allen 8. Klassen

Publikation von Schülergedichten einer 9. Klasse im
Tagesspiegel

Fördern (Link zum Vorgehen bei LRS)
+
Sprachwissen

Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium:
gemeinsame Voraussetzungen schaffen (Lernausgangslage
in den ersten zwei Monaten der Klasse 7, Methodentraining)

Bewertung der Zeichensetzungsfehler erst nach
systematischer Einführung der Regeln in Klasse 7

Kontakte zu den umliegenden Grundschulen, kollegialer
Austausch, Unterrichtsbesuche von Grundschülern zur
Orientierung bei der Oberschulwahl
+
Arbeit mit Medien
+
Mit Medien umgehen

Audioguide der Schule

Lilienthal-„Spickduell“ bei Galileo (Eltern gegen Schüler)

Schülerzeitung FlugBlatt
+
Hörspielproduktion
in einer 8. Klasse
+
Die Lehrenden im Fach Deutsch
1
Schulinterner Rahmenlehrplan (Sekundarstufe I)
Erzählende Literatur
Jg. 7/8
Dramatische Literatur
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Fähigkeiten,
komplexere, auch längere literarische Texte zu erschließen, entwickeln eine
stabile Lesemotivation, untersuchen den Bedeutungsgehalt von Texten.
Dazu gehören: Unterschied von bildlich und wörtlich Gemeintem, Figuren
und ihre Rolle in der Handlung, konventionelle Erzählstrategien,
Grundbegriffe der Textuntersuchung (Erzähler, Autor, Monolog, Dialog,
Reim, lyrisches Ich), Angabe von Belegstellen, Bezugnahme auf
vorgegebene überschaubare Kontexte
Jugendroman
Sketche
Loriot
• Myron Levoy: Ein Schatten wie
ein Leopard
• Myron Levoy: Der gelbe Vogel
• Kirstin Boye: Nicht Chicago.
Nicht hier.
• Per Nilsson: So lonely
• Christina Duncker:
Sommergewitter
• Andreas Steinhöfel: Die Mitte der
Welt
Erzählung des 19./20. Jahrhunderts
• E.T.A. Hoffmann: Das Fräulein
von Scuderi
• Gottfried Keller: Kleider machen
Leute
• Theodor Storm: Hans und Heinz
Kirch
• Theodor Storm: Der
Schimmelreiter
• Friedrich Dürrenmatt: Der
Richter und sein Henker
Carl Zuckmayer: Der Hauptmann von
Köpenick
Serienfolge (Daily Soap,
Telnovela) als Beispiel einfacher
medialer Formen des Erzählens
(entsprechende audiovisuelle
Gestaltungsmittel)
Talkshow
Schulinternes Curriculum (Sekundarstufe I)
Erzählende Literatur
Jg. 9/10
Dramatische
Literatur
Lyrik
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erschließen überschaubare
epische, lyrische und dramatische Texte, die an Alltagserfahrungen und
mediale Verarbeitungen anschließbar sind, berücksichtigen
Textsortenspezifik und historische und kulturelle Kontexte, differenzieren
zwischen Perspektiven, berücksichtigen sprachlich-stilistische Mittel.
Im Einzelnen: Charaktere der Figuren, Beziehung zueinander,
Handlungsablauf, Erzählperspektive, Symbolik, Raum-Zeit-Gestaltung,
sprachliche Bilder
Je ein Werk pro Jahrgang
•
•
•
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•
•
•
•
Alfred Andersch:
Sansibar oder der
letzte Grund
Annette von DrosteHülshoff: Die
Judenbuche
Gottfried Keller: Romeo
und Julia auf dem
Dorfe
Heinrich von Kleist:
Das Erdbeben von Chili
Hermann Hesse:
Unterm Rad
Ödön von Horvath:
Jugend ohne Gott
Bernhard Schlink: Der
Vorleser
Birgit Vanderbeke: Das
Muschelessen
Literaturverfilmung
•
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•
•
•
•
Friedrich Schiller:
Kabale und Liebe
Friedrich
Dürrenmatt: Die
Physiker
Friedrich
Dürrenmatt: Der
Besuch der alten
Dame
Frank Wedekind:
Frühlings
Erwachen
Max Frisch:
Andorra
Heinrich von Kleist:
Der zerbrochene
Krug
Sophokles:
Antigone
Theaterbesuch
Gedichte im
historischen und
kulturellen Kontext,
z.B. Thema „Krieg“,
„Liebe“, „Stadt“
Überblick über die Maßnahmen bei LRS
Schulrechtliche Verordnungen:
• Sek I-VO (§ 14, § 46)
• VO-GO (§ 31)
Wer?
Was?
Wann?
Beschluss
Informieren?
Frau Reichelt
•
•
Ab Schuljahr
2010/11
Fachkonferenz
Deutsch
Schulleitung
•
•
DeutschLehrkraft der
7. Klasse
•
•
•
•
Deutschlehrkraft der 8.
und 9. Klasse
•
•
•
•
Ansprechpartner bei LRS,
erfasst in Klasse 7 die
betroffenen Schüler und führt
eine Liste
Hinweis auf Fristen (auch für
Sek II)
reicht ggf. (§ 14(3) Sek I-VO)
Unterlagen an
Schulpsychologie
meldet vorliegende LRS
(Grundschulgutachten) an Rt
(Liste)
holt Einverständnis der Eltern
zur Testung ein
meldet Sch. zur Testung bei
der Schulpsychologie an
(gravierende Probleme: freier
Text, Ergebnisse LAL)
(wenn Gutachten vorliegt),
beruft Klassenkonferenz ein
schlägt Maßnahmen vor
beruft Klassenkonferenz ein
leitet Maßnahmenvorschlag
zur Entscheidung an
Schulleitung weiter
veranlasst ggf. Fortsetzung der
Maßnahmen aus Kl. 7 (für
jedes Schuljahr neu)
veranlasst schriftliche
Beantragung des Nachteilsausgleichs beim MSA
(Verlängerung der Arbeitszeit)
Deutschlehrkraft der 10.
Klasse
•
Deutschlehrkraft der
gymn.
Oberstufe
veranlasst schriftliche
Beantragung des Nachteilsausgleichs beim Abitur
(Verlängerung der Arbeitszeit)
Fachkonferenz Deutsch
•
berät über zusätzliche
Fördermöglichkeiten im
Rahmen der Schule
Schulpsych.
SteglitzZehlendorf
Päkos
In den
ersten
6-8
Wochen
der 7.
Klasse
Klassenkonferenz,
zu Beginn
jedes
Schuljahres
Klassenkonferenz
Eltern durch
Brief (Schulleitung)
Schulleitung
KL, Tutor
Schulleitung
Eltern durch
Brief
(Schulleitung)
KL
zu einem
von der
Schule
festgelegt
en
Schulleitung (Prüfungsvorsitz)
Päko Dw
Termin:
Schulleitung;
Päko
Schulleitung,
Prüfungsvorsitzende(r)
Gesamtkonferenz
Päko Kch
informiert
Schüler und
Eltern über
die Fristen
Schulleitung, Päkos
KL
• Nur die Deutschlehrkraft der 7. Klassen kann zur Testung anmelden
(aufgrund gravierender Probleme und auf der Basis von freien
schriftlichen Arbeiten und Lernausgangslage). Wir führen keine
Tests nach der Hamburger Schreibprobe durch.
• Besonderheiten der Leistungsbewertung („zurückhaltende
Bewertung der Rechtschreibleistungen“, Sek I-VO) können nur auf
der Grundlage eines schulexternen Gutachtens (Schulpsychologie)
beschlossen werden.
• Abschluss- und Abgangszeugnisse (also MSA und Abitur)
unterliegen den allgemeinen Maßstäben für die
Leistungsbeurteilung. Beim MSA und im Abitur gibt es also
allenfalls eine Verlängerung der Arbeitszeit.
• Bemerkung auf den Zeugnissen der Klassen 7, 8, 9: „Die
Rechtschreibleistungen wurden nicht in vollem Umfang bei der
Bewertung berücksichtigt.“ Zusätzlich sind die individuellen
Fortschritte in den Rechtschreibleistungen verbal auszuweisen.
Darüber müssen wir noch Vereinbarungen treffen.
Übersicht über die Fachbereichsvereinbarungen im Fach Deutsch (Mittelstufe)
Kriterien
7. Jg.
Anzahl der schriftlichen
Klassenarbeiten pro
Schuljahr
4
Regel: 45’
themenbezogene
Ausnahme:
(bis zu 90’)
Art (FB-Festlegung)




9. Jg.
4 (3)
Dauer
keine Reihenfolge
8. Jg.
Regel: 45’
themenbezogene
Ausnahme:
(bis zu 90’)
Inhaltsangabe

Bericht
Stellungnahme (im
Kontext eines

weiteren
Aufgabenformats
Sprachwissen und 
Sprachbewusstsein

Charakteristik
(Personenbeschreibung)
Sprachwissen
und
Sprachreflexion
Argumentation
mit Gliederung
(z.B. Leserbrief)
fakultativ
10.Jg.
4
4
90’




90’
Vorstufe zu
Analyse und
Interpretation
Erörterung
(plus
Gliederung)
Gestaltende
Aufgabe
nach Wahl




Fachspezifische
Erörterung
Analyse/Interpretation
Gestaltende
Aufgabe
nach Wahl
Schriftlicher
Erwartungshorizont
fakultativ
fakultativ
fakultativ
fakultativ
Punktabzug (SpR) bei
FQ/%
6% = 1 P.
8 % = 2 P.
5 % = 1 P.
7 % = 2 P.
4 % = 1 P.
6 % = 2 P.
3 % = 1 P.
5 % = 2 P.
Note 4 erreicht bei %
50 %
50 %
50 %
50 % (überwiegt
im Zweifelsfall)
50 %
Anteil der ‚mündlichen’
Leistungen (AT)
50 % (überwiegt im
Zweifelsfall)
50 % (überwiegt im
Zweifelsfall)
50 % (überwiegt im
Zweifelsfall)
Schriftliche Leistungen
außerhalb der
Klassenarbeiten
Lernstandserhebung
VERA 8
Projektarbeit
Kurzvortrag
Zeitungsprojekt
Bewerbungsmappe am Computer


Fächerübergreifende
Projekte ‚Medienklasse’
ein großes Projekt
Fachspezifische
Besonderheiten
Zeichensetzungsfehler
werden erst nach
Einführen der Regel
angerechnet.
Zitierpapier
einführen
Gliederungspapier
einführen
Übungen zum
Sachtext
Übungen zum MSA
MSA
(180’)
Rede halten
Vergleich:
literarischer Text,
filmische
Adaption
Folgende Gedichte von Schülerinnen und Schülern des Lilienthal-Gymnasiums wurden
auf der Tagesspiegel-Seite „Werbinich“ unter der Rubrik „Poet der Woche“ abgedruckt:
Der POET der Woche : Rafael Pienczykowski (5.1.2011)
Rasend durch die Stadt
Ruhelos, wie ein aufgewühltes Meer
zieh’n die unzähligen Autos dahin.
Auf dem brennenden Asphalt, letzthin
gelangen sie der Stadt stets näher.
Wie das Dröhnen vom Erdbeben,
erklingen die Lauten der Maschinen
über der Stadt, der sonst so ruhigen,
harmonischen Gegend des Menschen.
Rasend und laut
wie sie gekommen sind,
lassen sie die Stadt
abends in Ruhe zurück,
doch die Einwohner
sind nicht so entzückt,
denn die Autos eilen morgens
wie der Wind erneut.
Der POET der Woche : Konrad Hopf (20.10.2010)
Wolkenkratzer in Staub
Hoch in den Himmel einsam ragt,
der Wolkenkratzer still und stark.
In seinem Grau da steht er nun,
wie die Wolken es ihm eben tun.
Seit Jahren schon verlassen,
Tiere tummeln sich in Massen.
Der Koloss schwankt im Winde,
das stählerne Quietschen
ist seine Hymne.
Und die alten Ratten auch,
fiepsen im Verwesungshauch.
Seit 30 Jahren ungeputzt,
steht der Wolkenkratzer
in Staub und Schmutz.
Die POETIN der Woche : Julia Englisch (22.12.2010)
Der Alexanderplatz
Angekommen mit der S-Bahn,
Haltestation Alexanderplatz,
kaum ausgestiegen,
rempelt mich an ein frecher Fratz.
Ohne zu zögern lauf ich los,
was ich draußen sah war grandios.
Ich schnappte nach Luft,
denn es war famos,
ein grauer Turm, er war so groß.
Staunend stellte ich die Koffer ab
und drehte mich im Kreis,
mir war vor lauter Aufregung
so siedend heiß.
Schnell rief ich mir ein Taxi
und fuhr in ein naheliegendes Hotel,
dort angekommen beeilte ich mich, denn ich wollte zum „Alex“ zurück,
ganz schnell.
Ich erfuhr, dass dieser graue Turm
der Fernsehturm ist
und wenn man mit dem Lift
hochfahren will,
stellt man sich ein
auf eine lange Wartefrist.
Mein Urlaub ging sehr schnell vorbei
und wenn ich schon wieder denke an die ewige Arbeiterei,
dann bin ich doch froh,
dass ich einmal
auf dem Fernsehturm war,
denn von dort ist die Aussicht
über Berlin wunderbar.
Nun kann ich allen erzählen
wie mir Berlin gefiel,
ich verrate es euch und sage euch nur,
das wird wieder
mein nächstes Reiseziel,
denn es war Urlaubsfeeling pur.
Die POETIN der Woche: Alena Rogge (1.10.2010)
Ode an die Stadt
Ich mag die Stadt sehr gern,
besonders auch den Kern.
Dort ist es immer voll,
das finde ich sehr toll.
Doch überfüllt ist auch nicht schön,
da möcht’ ich lieber schnell weggeh’n.
Die Stadt stinkt manchmal sehr,
da fällt das Atmen schwer.
Doch aus ihr will ich nicht hinaus,
denn dort sieht es ganz anders aus.
Da ist es still, wie in ’nem Grab,
wo ich doch gerne Stimmung mag.
Ich bleibe in der Stadt,
die viele Häuser hat.
Denn hier bin ich zu Haus’,
hier will ich niemals raus!
+
Audioguide