DBG aktuell

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DBG aktuell
DBG
aktuell
aktuell
3. Ausgabe
Ostern 2015
Inhalt
Vorwort .................................................
Orientierungsstufe live ..........................
Mittelstufen-News .................................
Aus der MSS ..........................................
Kurz & Knapp ........................................
Fachschaften aktuell ..............................
Feste und Feiern ....................................
BITS-Markt ...........................................
gelebtes SoLe ........................................
Aus dem SLZ
....................................
Blick zur SV ..........................................
Christliches Schulprofil .........................
Rätselspaß ..............................................
Impressum ..............................................
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Vorwort
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DBG aktuell
Liebe Leserin, lieber Leser,
endlich ist es geschafft! Nach anstrengenden
Wochen für das Kollegium, vor allem aber für die
Schülerinnen und Schüler der dreizehnten
Jahrgangsstufe ist das Abitur endlich geschafft - und
zwar für alle! Es ist äußerst erfreulich, dass keiner
auf der Strecke geblieben ist und alle ihre Schulzeit
mit einem Erfolgserlebnis abschließen konnten.
Wenn wir den Jahrgang nun „ins Leben“ entlassen,
tun wir dies mit einem lachenden und einem
weinenden Auge: Neue Lebensziele werden in
Angriff genommen, Träume werden gelebt,
Hoffnungen geboren. Dazu wünschen wir allen
Abiturientinnen und Abiturienten das Beste.
Gleichzeitig verlieren wir einen Jahrgang, der die Schule wie kaum ein anderer
geprägt hat. Und so freuen wir uns, dass sich einige Schülerinnen und Schüler am
Tag nach ihrem mündlichen Abitur getroffen haben, um mit der Schulzeitung
gemeinsam auf ihren Weg zum Abitur zurückzublicken.
Doch nicht nur diese Schülerinnen und Schüler haben sich bereit erklärt, zum
Gelingen dieser Ausgabe beizutragen. Als die Schulzeitung im vergangenen Jahr
ins Leben gerufen wurde, war es unser Ziel, ein Forum zu schaffen, das die Vielfalt
unserer Schule aus unterschiedlichsten Perspektiven abbildet. Dies scheint uns
offensichtlich schnell gelungen zu sein: Sie werden in dieser Ausgabe Berichte,
Interviews, Bilder und Statements von mehr als fünfzig (!) Mitgliedern der
Schulgemeinschaft finden. An dieser Stelle mein herzliches Dankeschön an alle, die
sich - teils auch durch kleine Beiträge - am Gelingen von dbg aktuell beteiligt
haben. Und gleichzeitig kann ich Sie nur ermutigen, uns auch in Zukunft mit der
gleichen Bereitschaft und Motivation zu unterstützen; für Vorschläge, Nachfragen
und konstruktive Kritik steht Ihnen Herr Baldes ([email protected]) gerne
zur Verfügung.
Vom großen Engagement vieler - meist ehrenamtlicher - Unterstützer profitiert
auch unser Selbstlernzentrum. So möchte ich Ihr Augenmerk in dieser Ausgabe
insbesondere auf die Rubrik „SLZ-News“ lenken, in der die vielfältigen Angebote
der Mediothek unserer Schule ansatzweise dokumentiert werden. Neben dem
Schulzeitungs-Buchtipp von Schülern unserer SLZ-AG finden sie hier auch zwei
spannende Berichte über die Gestaltung des bundesweiten Vorlesetages am DBG
DBG aktuell
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Vorwort
sowie die Autorenlesung der Jugendbuchautorin Monika Feth, die vor
interessiertem Publikum nicht nur ihr Buch „Die Erdbeerpflückerin“ vorstellte,
sondern den Schülern auch Einblicke in ihre Arbeit als Schriftstellerin gewährte.
Die SLZ-AG ist jedoch nur eine von vielen Arbeitsgemeinschaften und BITSGruppen, die unseren Schülerinnen und Schülern zur Auswahl stehen. Egal, ob man
eher musisch, künstlerisch, sportlisch oder technisch veranlagt ist - hier findet jeder
ein passendes Angebot. Im „BITS-Markt“ finden Sie in dieser Ausgabe nicht nur
Berichte über drei Unterschiedliche Angebote. Vielmehr wartet das Ergebnis einer
Blitz-Umfrage unter den Schülern der Sekundarstufe I auf Sie, in der sie über ihre
Gruppen berichten - eine schöne Möglichkeit, um einen kurzen und prägnanten
Einblick in unsere AG- und BITS-Welt zu bekommen.
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen der dritten Ausgabe von DBG aktuell,
Ihr
Gerhard Deussen,
Schulleiter
Orientierungsstufe live
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DBG aktuell
Eine Reise rund um die Welt
Klasse 5a übernachtet im Pavillon
Am letzten Novemberwochenende übernachtete die Klasse 5a mit ihrem Klassenleitungsteam, Frau Lennig und Herr Baldes, in der Schule. Ziel der
ungewöhnlichen Aktion war es, die Klassengemeinschaft zu stärken.
Nachdem in der Vorwoche alle wichtigen und unwichtigen Fragen zur
Übernachtungsaktion geklärt worden waren, traf sich die Klassengemeinschaft
freitags nach der BITS-Zeit in der Mensa, um sich für das folgende Programm zu
stärken. Praktisch, dass in der Woche zuvor drei Schüler der Klasse Geburtstag
hatten und sich bereit erklärten, für leckeren Kuchen und Muffins zu sorgen.
Nachdem dann einige Regeln für das Wochenende geklärt waren, gingen die Kinder
auf eine spielerische Weltreise. Zunächst ging es nach Alaska, wo sie AlaskaBaseball spielten, jagten in New York die Ratten durch die Straßen, besuchten im
Dschungel das Affenkrankenhaus und verbrachten warme Nächte unter den Palmen
Hawaiis.
Im Anschluss stand dann eine kreative
Einheit auf dem Programm. Im
Klassenraum wurden dabei nicht nur
gemeinschaftlich Weihnachtssterne zur
Dekoration in der
anstehenden
Adventszeit gebastelt, sondern auch die
Klassenleinwände entworfen, die jede
fünfte
Klasse zur individuellen
Gestaltung zur Verfügung bekommt.
Viel Spaß machte den Schülern das Basteln der
Als der Klassenraum dann wieder
Weihnachtssterne und das Gestalten der
halbwegs aufgeräumt war, ging es auch
Klassenleinwände
schon zum Abendessen. In der Mensa
gab es Burger, die sich die Schülerinnen und Schüler am Buffet nach eigenem
Belieben belegen konnten - sicherlich ein absolutes Highlight des ereignisreichen
Tages.
Im Anschluss an das Abendessen wurden dann die „Schlafsäle“ eingerichtet - dazu
mussten die beiden Religionsräume zunächst ausgeräumt werden, bevor die
Luftmatratzen, Isomatten und Schlafsäcke ausgebreitet werden konnten.
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Orientierungsstufe live
Als die Kinder dann wieder zurück in
die Mensa kamen, war dort schon
wieder ein Kulissenwechsel geschehen
- aus der Burgerbude war ein Kinosaal
geworden. Gemeinsam schauten sich
nun
alle
den
der
Jahreszeit
angemessenen Kinoklassiker „Kevin
allein zuhaus“ an, und wer in den
kommenden beiden Stunden an der
Schule
vorbeiging,
hörte
viel
Gute Stimmung beim Abendessen: Es gab Burger, die
Gelächter.
sich die Schüler am Buffet selbst belegen konnten.
Nach dem Abspann hieß es dann:
Schuhe und warme Klamotten an! Denn nun ging es auf eine Fackelwanderung
entlang der Mosel und quer durch Schweich. Respektvoll hielten die Schüler die
brennenden Fackeln, um auf die aufregende Tour zu gehen. Und für manch einen
war es eine besondere Erfahrung, im Fackelschein durch die dunkle Stadt zu ziehen.
Zurück an der Schule, war der Tag jedoch noch immer nicht zuende. Als letzten
Programmpunkt stand nun noch eine besinnliche Abendrunde an. Hier durften die
Schülerinnen und Schüler zunächst mit eigenen Wortmeldungen den Tag Revue
passieren lassen, bevor sie sich einfach zurücklehnen konnten und der Geschichte
um die Gründung der Schule „Burg Schreckenstein“ hörten. Nach dem Abendgebet
und zwei ruhigen Liedern, die am Klavier begleitet wurden, ging es dann endlich in
die Schlafsäcke.
Nach einer kurzen Katzenwäsche am nächsten Morgen musste dann zunächst der
Pavillon wieder aufgeräumt werden, denn die Eltern hatten sich zum Frühstück
angekündigt. Beladen mit frischer Wurst, leckerer Marmelade und Unmengen an
Kaffee trudelten diese dann auch nach und nach ein, und nach einem gemeinsamen
Frühstück endete die schöne Aktion.
An dieser Stelle ein „Herzliches Dankeschön“ an Esther Drumm, Amelie Epp,
Antje Pohl und Annika Scholtes aus der 7b, die das Klassenleitungsteam bei dieser
Aktion tatkräftig unterstützt haben, sei es bei der Anleitung der Spiele, in der
Küche, beim Bastel oder der Gestaltung der Abendrunde!
Orientierungsstufe live
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DBG aktuell
Vorwärts in die Steinzeit!
Steinzeittag der sechsten Klasse in der Teufelsschlucht
Anfang November fand innerhalb des Steinzeitprojektes der sechsten Klassen am
DBG ein Steinzeittag in der Teufelsschlucht in Irrel statt. Lisa Kemmer aus der
6b berichtet für die Schulzeitung:
Mit den Lehrern Frau Birster, Frau Filc und Herrn Schwindt ging es mit dem Bus in
Richtung Erlebnispark Teufelsschlucht. Dort angekommen, wurden wir in zwei
Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe, in der ich war, wanderte zuerst mit Frau
Gramse, der pädagogischen Betreuungskraft vom Team der Teufelsschlucht, durch
die Teufelsschlucht. Dabei erfuhren wir
viel über die Natur und die Entstehung der
Schlucht. Die kurze, aber informative
Wanderung ging dabei durch Regen und
matschige Wälder. Unterwegs bekamen
wir immer wieder kleine „Rezepte“ der
Interessante Einblicke in die Natur lieferte Frau
Steinzeitmenschen mit auf den Weg. So
Gramse vom pädagogischen Team des
lernten wir, dass man Kleeblätter essen
Naturparkzentrums Teufelsschlucht
kann oder am besten acht Hagebutten pro
Tag verzehrt, damit man alle Vitamine auf einmal hat. Die Steinzeitmenschen
wussten solche Dinge viel besser als wir heute. Es wurde uns deutlich, dass sie
keineswegs dumm und primitiv waren, wie man heute manchmal denkt, sondern
vielmehr große Fertigkeiten besaßen, die ihrer Lebensweise entsprachen.
Nachdem wir wieder im Naturparkzentrum angekommen waren, durften wir uns im
Bogenschießen versuchen. Das war für alle sehr amüsant und gar nicht so einfach!
Unsere Achtung und unser Respekt vor den Steinzeitmenschen wuchs weiter, als
uns bewusst wurde, dass sich die Ziele bei der Jagd sogar noch bewegten.
Anschließend machten wir Mittagspause, in der uns die Mitarbeiter des
Erlebnisparks und Frau Birster freundlicherweise Würstchen warm machten. Dazu
bekamen wir Stockbrotteig, mit dem wir uns an kleinen Feuerplätzen Stockbrot
grillen konnten. Einige Kinder durften sogar das Feuer für das Essen mit Steinen
selber entfachen - ganz wie früher die Steinzeitmenschen.
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Orientierungsstufe live
Nach dieser Stärkung ging es für beide
Klassen wieder vorwärts in die Steinzeit.
Meine Gruppe ging nun mit Blumammu,
dem letzten noch lebenden Steinzeitmann, in
das Museum des Erlebnisparks. Mit vielen
lustigen Aktionen erklärte er uns sein Leben
als Steinzeitmenschen, das wir uns danach
gut vorstellen konnten. Unser Highlight war
dabei, als Blumammu mit Pfeil und Bogen
einen Plüschfuchs erschieß und alle
“Innereien“ herausnahm, um uns zu zeigen,
Der letzte überlebende Steinzeitmensch:
wie die Jagd früher ausgesehen hat.
Blumammu alias Hartmut Albrecht
Außerdem durften wir uns mit Erdfarben
anmalen, wie es früher auch die Steinzeitmenschen taten. Ein ungewohntes Gefühl!
Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an das Team des Erlebnisparks
Teufelsschlucht, da unser Besuch ja außerhalb der Saison stattfand! Danke!
Mittelstufen-News
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DBG aktuell
Was machen Orchestermusiker?
Schüler des DBG besuchen Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
Ende November fuhren die beiden Klassen der siebten Jahrgangsstufe mit Frau
Koppelkamm-Martini und Herrn Sons nach Trier, um eine Probe des
Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier zu besuchen. Über die Eindrücke
dieser Exkursion berichtet Lotta Pfalzgraf:
Gemeinsam fuhren wir im Rahmen des Musikunterrichts mit der Parallelklasse
nach Trier. In dem großen Proberaum, in dem die vielen Musiker für ein Konzert
proben, standen bereits viele Stühle herum, auf die wir uns setzen konnten. Das
besondere dabei: Wir durften uns direkt zwischen die Musiker setzen - und wenn
sie gerade nicht am Spielen waren, durften wir ihnen auch Fragen stellen. Eine
Möglichkeit, von der wir reichhaltig Gebrauch machten. Nach rund einer Stunde
gab es dann eine kurze Pause, die wir zum Austauch unserer Beobachtungen nutzen
konnten, bevor es dann auch schon bald wieder weiterging.
Das Stück, welches das Orchester probte, war der erste Satz der zweiten Sinfonie
von Gustav Mahler, einem der bedeutendsten
Komponisten der Moderne. Das Stück, das
den Beinamen „Die Totenfeier“ trägt, ist sehr
interessant, weil es mal schnell, mal langsam,
mal laut und mal sehr leise gespielt wird. Es
hat sich richtig toll angehört!
Den meisten in unserer Klasse gefielen am
besten die Streicher, weil sie sehr schwierige
und schnelle Bewegungen machen mussten,
was manchmal sehr lustig aussah.
Die Mus iker des Philharmonischen Orchesters
Leider konnten wir die Probe nicht bis zum
Trier während einer Probe
Ende verfolgen, da wir wieder zurück zur
Schule mussten. Auf alle Fälle werden wir diesen Ausflug aber in schöner
Erinnerung behalten!
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Mittelstufen-News
Traditionelles Winterfest der 7b
Nette Gespräche bei asiatischer Reispfanne
Wer gut und erfolgreich zusammen arbeitet, hat es sich auch verdient, zusammen
zu feiern. Dieses Motto nahm sich die Klasse 7b zu Herzen und veranstaltete
pünktlich zur Zeugnisausgabe des ersten Halbjahres ein Winterfest. Franz-Josef
Glauben berichtet für die Schulzeitung:
Ende Januar war es mal wieder so weit. Schülerinnen und Schüler der 7b trafen sich
zusammen mit Eltern und Geschwister zum mittlerweile schon traditionellen
Winterfest.
Bei durchaus angenehmem Wetter - es war sogar fast trocken - verbrachten rund
achtzig Personen einen schönen Nachmittag in und um die kleine Mensa im
Pavillon. In einer großen Pfanne kochten wir zusammen ein leckeres asiatisches
Reisgericht. Salate und Würstchen rundeten das kulinarische Angebot ab.
Während die Schülerinnen und Schüler den Sportplatz unsicher machten, klang für
die Erwachsenen mit netten Gesprächen sowie Kaffee und Kuchen der Nachmittag
dann langsam aus. In einem halben Jahr gibt es dann ein Wiedersehen: Kurz vor
den Sommerferien findet am Triolago in Riol unser zweitägiges
Schuljahresabschlussfest statt.
Mittelstufen-News
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DBG aktuell
Spektakuläre Stürze, leckeres Essen
und massenhaft Schnee
Skischulfahrt in diesem Jahr im Zillertal unterwegs
Eine lange Tradition hat die von Herrn Reis organisierte Skischulfahrt des DBG.
Am Ende des ersten Halbjahres war es so auch dieses Jahr wieder Zeit, um in die
Berge aufzubrechen. Patricia Schwarz berichtet für die Schulzeitung:
Wie jedes Jahr fand auch 2015 wieder eine Skischulfahrt statt. Dieses Jahr ging es
jedoch nicht nach Vals in Südtirol; vielmehr war der etwas größere Ort Schwendau
im Zillertal das Ziel. Am 30. Januar traten dann um Mitternacht eine topmotivierte
Truppe von 37 Schülern der Jahrgangsstufen neun bis elf, die betreuenden Lehrer
Frau Dettki, Herr Reis und Herr Sons sowie der ehemalige Schüler Sascha Thielen
die Reise nach Österreich an.
Pünktlich um neun Uhr kamen wir dann an der „Pension Sidan“ in Schwendau an.
Dort mussten wir dann erst einmal eine gefühlte Ewigkeit frierend vor der Tür
warten, bis die Zimmerverteilung geklärt war. Doch die Stimmung besserte sich
sofort, nachdem wir feststellten, dass die Pension neben schönen Zimmern mit
Fernsehern und Balkonen auch eine zur Pension gehörende Pizzeria beherbergte.
Als i-Tüpfelchen kam noch das kostenlose, jedoch später immer überlastete WLAN
dazu. Über unsere Pension konnten wir also nicht klagen, genauso wenig wie über
die Mahlzeiten, die wir in der Pizzeria bekamen.
Nach dem Mittagessen sind wir zur Talstation der Gondel gelaufen, wo wir unsere
Skier ausgeliehen haben. Den folgenden Nachmittag verbrachten wir mit
Auspacken, Einrichten unserer Zimmer sowie mit Tischtennis, Kicker oder Spielen
im Gemeinschaftsraum.
Am nächsten Tag war dann endlich der erste Skitag gekommen. Aufgeteilt in vier
Gruppen fuhren wir bis zum gemeinsamen Mittagessen auf einer Hütte Ski. Noch
beim Auspacken unserer Lunchpakete wurden wir darauf hingewiesen, dass diese
auf der Hütte nicht erlaubt waren. Also fand das Essen entweder weitestgehend
unter dem Tisch statt, oder man kaufte sich etwas im Restaurant.
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Mittelstufen-News
Da es sich ja um eine Skischulfahrt handelte, wurde dann in den Gruppen am
Nachmittag etwas mehr auf die korrekte Technik geachtet. Gegen 15 Uhr trafen wir
uns dann wieder an der Bergstation der Gondel. Eine Talabfahrt existierte auch,
doch diese wurde nach einem Test durch die Lehrer für nicht befahrbar erklärt.
Wieder in unserer Pension angekommen, sind wir mit Herrn Sons und Sascha in die
nahegelegene Stadt Mayrhofen gelaufen und haben uns dort mit Lebensmitteln
eingedeckt. Die motivierten Erwachsenen sind dann den gesamten Weg
zurückgelaufen, während wir einfach den deutlich gemütlicheren und schnelleren
Bus genommen haben. Kurz nach dem Essen haben sich dann alle im
Gemeinschaftsraum zu einer kleinen Ansage seitens der Lehrer versammelt, bevor
der Tag mit Poker, Tischtennis oder SingStar ausklang. So oder so ähnlich verliefen
dann auch die weiteren Skitage, und nach unzähligen Stürzen (zum Glück ohne
Verletzte), bunten Abenden und einer erfolgreichen Abschlussprüfung für die
Teilnehmer des Sport-LK’s ging unsere Fahrt dann leider nach einer Woche wieder
zuende.
37 Schülerinnen und Schüler des DBG verbrachten eine Woche im Zillertal, um im Rahmen
der Skischulfahrt die Berge unsicher zu machen.
Mittelstufen-News
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DBG aktuell
Erfahrungen der Offenherzigkeit und des Vertrauens
Ein Bericht über das Schulpraktikum der zehnten Jahrgangsstufe
Nach den Herbstferien machten die Schülerinnen und Schüler der zehnten
Jahrgangsstufe ein einwöchiges Praktikum. Felice Micheln (10a), die das
Praktikum in einer Kindertagesstätte absolviert hat, berichtet für die
Schulzeitung über ihre Erfahrungen:
Jede Jahrgangsstufe erwartet in der zehnten Klasse ein einwöchiges Praktikum.
Zwei Jahre später, in der zwölften Klasse, ist für jeden Schüler ein weiteres,
zweiwöchiges und verpflichtendes Praktikum vorgesehen, wobei ein sozialprägendes und ein berufsorientierendes Praktikum vorgesehen sind.
Dabei hat man die Wahl, wann man welches Praktikum absolviert. Aufgrund der
bevorstehenden Berufswahl entscheiden sich jedoch die meisten Schülerinnen und
Schüler dafür, das berufsbezogene Praktikum so spät wie möglich zu absolvieren.
Der Sinn des Sozialpraktikums besteht in der Möglichkeit, durch aktive Mitarbeit
Erfahrungen in für viele weitgehend unbekannten Bereichen zu sammeln, um die
eigene Einstellung zu überdenken und Verständnis oder Anregung für soziale
Arbeit zu erlangen. Nach Abschluss der Praktikumswoche muss von jedem Schüler
ein umfassender, mindestens zehnseitiger Bericht verfasst werden, welcher von
dem jeweiligen betreuenden Lehrer zusammen mit einer Beurteilung durch die
Verantwortlichen am Praktikumsplatz bewertet wird. Wie erfolgreich ein Schüler
die Woche gemeistert hat, wird am Ende des Halbjahres auf dem Zeugnis vermerkt.
Für das Sozialpraktikum kommen viele verschiedene Bereiche wie beispielsweise
Krankenhäuser, Grundschulen, Alten- und Seniorenheime sowie Einrichtungen für
körperlich oder geistig Benachteiligte infrage.
Ich persönlich bevorzugte eine Kindertagesstätte. Zum einen, da umliegende
Krankenhäuser für mich nur schwer mit dem Bus zu erreichen sind, zum anderen,
da ich bereits im achten Schuljahr ein zehnstündiges, ebenfalls schulpflichtiges
Praktikum in einem Altenheim geleistet habe. Außerdem eigne und interessiere ich
mich durch den Umgang mit meinen drei Schwestern, Cousins und Cousinen für
die Arbeit mit Kindern.
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Mittelstufen-News
Den Kindergarten, in dem ich eine Woche lang mithelfen durfte, gibt es seit über
zwanzig Jahren. Er gehört allerdings eher zu den kleineren Einrichtungen, weshalb
der Tagesablauf für mich meistens sehr ähnlich war. Der Schwerpunkt der
Tätigkeiten lag nicht nur in der Kinderbeschäftigung. Neben dem Spielen, Vorlesen
und Basteln mit den Kindern mussten nach dem Frühstück und Mittagessen Tische
abgeräumt und -gewischt oder die Spülmaschine ein- und ausgeräumt werden.
Diese kleinen Unbequemlichkeiten wurden jedoch durch die Offenherzigkeit und
das Vertrauen wettgemacht, mit dem die Kinder mir entgegentraten.
Durch das Praktikum hat sich meine Sicht auf das Berufsfeld der Sozialpädagogik
sehr gewandelt. Zu Beginn der Woche hätte ich nicht erwartet so viel Freude bei
der Arbeit im Kindergarten zu haben. Ich kann nun rückblickend sagen, dass ich
einen Kindergarten jederzeit wieder für ein Sozialpraktikum auswählen und voll
und ganz weiterempfehlen würde.
Abschließend meine ich, dass das Praktikum keine rein schulische Pflicht, sondern
vielmehr eine tolle Erfahrung ist, wenn man es am richtigen Ort und mit der
richtigen Einstellung macht. Deswegen bin ich froh, dass unsere Schule uns diese
Möglichkeit bietet.
Mittelstufen-News
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DBG aktuell
See ya next year Germany - Six months in Australia
Schülerin des DBG verbringt ein Halbjahr an australischer High School
Besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler unserer Schule nutzen in
den oberen Klassen immer wieder die Möglichkeit, einige Zeit an einer Schule im
Ausland zu verbringen. So auch Friederike Epp (10b), die das erste Halbjahr in
Australien verbrachte und uns von ihren Erfahrungen berichtet:
It’s the 10th July 2014. I’m waiting for the plane to leave Germany. I won’t come
back for the next six months. And it was a perfect time, definately.
My school, Barrenjoey High School, right next to the beach, with its students was
as friendly as I expected it to be. Joining the school orchestra was one of the best
decisions in my life. Trying to learn surfing was not as successful, though. Anyway,
the Australians are some of the kindest people I have ever met. Always friendly and
open, asking you questions and never really appearing
to be angry. People who live for the moment and do
heaps of spontaneous things.
I used to live in a house with my hostparents and my
three hostsisters in Newport, one of Sydney’s suburbs,
which is directly at the beach and about one hour by
car from the city centre. There was just one “aussieborn” Australian in the house. My oldest hostsister. My
hostdad migrated from New Zealand, my hostmum
moved over from the Netherlands when she was seven,
the other girls came from Italy and Brasil. They were
really nice people, a typical “easy-going-aussiefamily”.
The best thing? Probably the lunch breaks at school.
Sitting together in these big circles, laughing with your
friends, knowing that you’re going to go to the city or
to the beach at the weekends and just enjoying the
Friederike Epp in Schuluniform
auf dem Schulhof der
time, because somewhere in your head you know that
Barrenjoey High School
it will be over ways too soon. When you lay down in
your bed at night, smiling and singing: “Because I’m happy…”
See ya soon, Frieda
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Aus der MSS
„Der Mensch war zu 99% schlecht...“
Leistungskurs Deutsch besucht „Tschick“-Aufführung im Theater in Trier
Am Donnerstag, dem 6.11.2014, besuchte ein Teil der elften Jahrgangsstufe des
DBG die Aufführung „Tschick“ im Theater Trier, einer Umsetzung des
Jugendromans von Wolfgang Herrndorf. Alina Hansen (11D) und Leslie
Ziegler (11D) berichten für die Schulzeitung:
Unser Deutsch-Leistungskurs traf sich unter der Aufsicht von Frau Biesel vor dem
Trierer Theater, nachdem zuvor schon zwei Deutschkurse unserer Stufe ebenfalls
das Stück „Tschick“ besucht hatten, denn die Vorstellung war an diesem Tag
restlos ausverkauft, sodass wir nicht alle zusammen gehen konnten. Wir waren
schon gespannt auf die Aufführung, da wir das dazugehörige Buch von Wolfgang
Herrndorf in der 10. Klasse als Deutschlektüre durchgenommen hatten.
Es dauerte eine Weile, bis uns Einlass
gewährt wurde. Da wir die ersten
waren, konnten wir unsere Sitzplätze
frei wählen und entschieden uns daher
für die oberste Reihe, um einen guten
Überblick über das Bühnenbild zu
haben.
Die
Kulisse
war
eine
Konstellation aus zwei kleineren
Maik und Tschick fahren in ihrem Auto Würfeln und einem größeren Kasten,
bühnentechnisch geschickt umgesetzt
unter welchem ein autoartiges Modell
versteckt war, welches erst später zum Vorschein kam.
Grob umrissen ist das Stück die Geschichte zweier Teenager-Jungs, die ihre
Erlebnisse in den Sommerferien schildern. Alles beginnt damit, dass Maik nicht zu
dem Geburtstag seines Schwarms Tatjana eingeladen wird. Zuvor hat seine Klasse
einen neuen Schüler, Tschick, welcher russische Wurzeln hat, bekommen. Tschick
ermuntert Maik, sein Geburtstagsgeschenk für Tatjana in einem geklauten Lada
vorbeizubringen. Dabei schließen die beiden Freundschaft, und als die
Sommerferien beginnen, beschließen Maik und Tschick, dessen Onkel zu besuchen,
der in der Walachei wohnt. Doch ohne GPS und Landkarte gestaltet sich das
schwierig und die Fahrt entwickelt sich zu einem Abenteuer. Auf einer Müllhalde
begegnen sie einem Mädchen namens Isa und - obwohl sie sich anfangs nicht leiden
können - freunden sie sich bald darauf an.
Aus der MSS
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DBG aktuell
Auf der Flucht vor der Polizei bauen die Freunde einen Unfall, worauf Tschick
nicht mehr fahren kann und Maik das Steuer übernimmt. Kurz darauf prallen sie mit
einem Schweine-transporter zusammen. Während Tschick fliehen kann, wird Maik
festgenommen. Am Ende fällt der Richter ein mildes Urteil und Maik erhält sogar
noch einen Brief von Isa, sodass die Geschichte ein glückliches Ende findet.
Die Romanvorlage wurde in ein
Zwei-Personen-Stück umgewandelt,
das um Projektionen, eine Perücke
und andere Utensilien erweitert
wurde, um so weitere Personen
darstellen und die Darbietung
lebendiger gestalten zu können.
Unserer Meinung nach haben aber
Die Umwandlung des Romans in ein
weitere Schauspieler gefehlt – vor
Zwei-Personen-Stück stieß bei den Schülerinnen
allem das Mädchen Isa spielt im
und Schülern auf ein geteiltes Echo.
Roman eine große Rolle – und auch
das Equipment war mangelhaft. Das führte dazu, dass das Szenario nicht sehr
authentisch übermittelt werden konnte. Jedoch wurde dies wiederum durch die
hervorragende schauspielerische Leistung der Akteure (Marvin Rehbock und
Daniel Kröhnert) ausgeglichen. Schlussendlich lässt sich sagen, dass der
Theaterbesuch eine interessante Alternative zum Deutschunterricht war und wir
viele neue Eindrücke sammeln konnten.
Weitere Informationen zum Stück unter:
www.theater-trier.de
Weitere Aufführungen im Studio am:
28. 03. (20.00 Uhr), 21.04., 22.02. und 26.04. (je 18.00 Uhr)
Ausschnitt auf Youtbe:
https://www.youtube.com/watch?v=ko59Euc8yKc
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Aus der MSS
Ich bin stolz auf meine Leistung
Drei erfolgreiche Abiturienten im Gespräch mit der Schulzeitung
Am Tag nach der mündlichen Abiturprüfung trafen sich drei erfolgreiche
Abiturienten mit der Schulzeitung, um über ihre Erfahrungen in der MSS zu
sprechen. Dabei waren Sebastian Boos, der von der Realschule in die Oberstufe
gewechselt ist, Sara Naisar aus der ehemaligen 10a sowie Anna Feisthauer aus
der ehemaligen 10b. Geführt wurde das Gespräch von Herrn Baldes, der in
beiden Klassen der Jahrgangsstufe als Klassenlehrer aktiv war und zudem den
Mathe-Leistungskurs geführt hat.
Zunächst
einmal
„Herzlichen
Glückwunsch“ an euch drei... wart
ihr denn mit Eure m Abitur
zufrieden?
konnten vor allem unsere Zeit besser
gestaltet. Natürlich hatten wir auch
Ängste, aber eigentlich haben die
sich in keiner Weise bestätigt.
Anna: Ich war sehr zufrieden. Es ist
bei mir viel besser als erhofft
gelaufen, so dass ich richtig stolz auf
meine Leistung bin.
Anna: Ich habe vor allem gehofft,
dass ich mit meinen Freundinnen in
gemeinsame Kurse komme. Ich hatte
etwas Angst davor, dass man sich
kaum noch sieht, wenn man keine
gemeinsamen Kurse hat, aber zum
Glück haben wir alle ähnliche Kurse
gewählt. Insgesamt kann man auch
sagen, dass die Stufe durch den
gemeinsamen
Aufenthaltsraum
schnell zusammengewachsen ist und
die ursprünglich a-/b-Teilung kaum
noch zu merken war.
Sara: Ich bin auch sehr zufrieden
und kann mich nicht beschweren.
Sebastian: Das Ziel, das ich hatte,
habe ich erreicht. Wenn ich mir
anschaue, was ich mit meinem
Arbeitsaufwand erreicht habe, bin ich
auch sehr zufrieden.
Werfen wir doch mal einen Blick
zurück auf den Beginn der MSS.
Mit welchen Erwartungen und
Ängsten seid ihr in die Oberstufe
gestartet?
Sara: Der Wechsel war schon ein
wirklicher Umbruch. Auf einmal
hatten wir mehr Freiheiten und
Sebastian: Als Neuling habe ich
mich natürlich schon gefragt, wie ich
aufgenommen werde. Aber die
Erfahrung hat gezeigt, dass das
eigentlich kein Problem war, und mit
den meisten verstehe ich mich heute
super.
Aus der MSS
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Gerade haben die 10er ihre LKWahl getroffen. Ich erinnere mich,
dass diese Wahl bei euch damals
mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden war...
Anna: Ja, das stimmt. Ich habe
damals
beispielsweise
lange
zwischen Mathematik und Biologie
geschwankt. Aber im Nachhinein
würde ich nochmals genauso wählen.
Gut war auch, dass ich Chemie und
Physik abgewählt habe, die Fächer
haben mich einfach wenig begeistert,
da hier mein persönliches Interesse
gefehlt hat.
Sebastian: Ich bin mit meiner Wahl
auch zufrieden. Anfangs war ich
etwas enttäuscht, dass ich nicht bei
Frau Dettki im Kurs war, weil ich sie
ja vom Vorstellungsgespräch kannte,
aber letztlich bin ich auch mit Herrn
Mesecke klar gekommen... er ist
schließlich ein prima KumpelLehrer.
Sara: Ich hatte bei meiner Wahl
Glück mit den Lehrern. So war es
beispielsweise in Geschichte sehr
anspruchsvoll, aber dafür wurden wir
auch gut aufs Abitur vorbereitet.
Sebastian, du bist ja von der
Realschule gekommen. War das
ein Nachteil für dich?
DBG aktuell
Sebastian: Eigentlich nicht. Ich hatte
zumindest keine großen Lücken. Was
ich schon als Umstellung empfunden
habe, war beispielsweise der Umgang mit Fachsprache, auf den hier
am DBG großen Wert gelegt wird.
Spätestens mit Beginn der 13.
Jahrgangsstufe wird es ja dann
meistens ernst. Wie habt ihr denn
die Vorbereitung auf euer Abitur
gestaltet?
Anna: Ich hatte das Gefühl, dass wir
schon seitens unserer Lehrer gut auf
das Abitur vorbereitet wurden. So
haben wir in Englisch und Deutsch
bereits frühzeitig durch Referate mit
der Wiederholung des Stoffs
begonnen. Mit der eigentlichen
Vorbereitung habe ich erst nach
Weihnachten angefangen. Das hat
ganz gut geklappt, da man durch die
Vorabiklausuren ja schon einen
Grundstock gelegt hatte.
Sara: Ich habe nach Silvester
angefangen, zunächst mit Bio, dann
mit Mathe. Für Erdkunde habe ich
nur zwei Tage investiert. Erdkunde
ist ein Fach, in dem die Aufgaben
eigentlich immer nach dem gleichen
Prinzip funktionieren. Mit etwas
Allgemeinbildung und etwas Aufmerksamkeit im Unterricht kommt
man da ganz gut damit hin.
DBG aktuell
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Aus der MSS
Sara: Ich hatte Glück, dass zwischen
meinen Prüfungen jeweils eine
Woche dazwischen lag. Das hat zum
Lernen gereicht.
Schließlich war es dann endlich
soweit, und ihr habt euer Abi
geschrieben. Wie schwer war es
denn nun wirklich?
In Rheinland-Pfalz gibt es ja die
sogenannte Vorabi-Klausur im
ersten
Halbjahr
der
13.
Jahrgangsstufe. Wir haben imme r
wieder darüber diskutiert, wie
wichtig sinnvoll diese VorabiKlausur ist. Wie
ist eure
Einschätzung nach dem Abi dazu?
Anna: Inhaltlich war es für mich in
Ordnung, ich hatte Glück, dass vor
allem die Dinge geprüft wurden, die
mir auch gelegen haben. Wobei man
in Deutsch ja den Vorteil hat, dass
man sich zwischen drei Themen
entscheiden kann. Insgesamt war das
Abi - gerade im Vorfeld - zunächst
psychisch sehr anstrengend, aber mit
dem Beginn der Prüfung war ich
dann
eigentlich
ruhig
und
konzentriert.
Sara:
Eigentlich
sind
diese
Klausuren gut als Vorbereitung, da
sie den Lernaufwand für das
eigentliche Abitur verringern. Man
wird quasi gezwungen, schon
frühzeitig
mit
dem
Lernen
anzufangen. Blöd ist es für die
Grundkursarbeiten, die man aufgrund
der
Vorabi-Klausuren
etwas
vernachlässigt, die letztlich aber auch
viel für das Abitur zählen.
Sebastian: Ich war nicht ganz
glücklich
mit dem „Vorabi“.
Eigentlich konzentriert es sich
inhaltlich ja auf den Stoff der 13.
Jahrgangsstufe. Dadurch ist es
deutlich einfacher als das eigentliche
Abi. Eigentlich hätte ich mir
gewünscht, dass die Schwierigkeit
gleich ist, dass es wirklich eine
sinnvolle Vorbereitung ist.
Sara: Ich fand beispielsweise
Geschichte sogar einfacher als die
Kursarbeiten zuvor. Das gab mir
gleich zu Beginn der Prüfung ein
gutes Gefühl. Alles in allem war das
Abitur machbar, auch wenn wir uns
teilweise nach den Prüfungen etwas
reingesteigert haben...
... den Eindruck konnte man
durchaus
auch
von
außen
gewinnen. Aber das müsste sich
mit der Bekanntgabe der Noten
doch dann gelöst habe n, oder?
Sara: Das war schon eine komische
Situation. Einige waren total
aufgeregt und haben ihr Ergebnis
beispielsweise erst zuhause geöffnet.
Aus der MSS
Seite 20
Die Stimmung war teilweise beinahe
hysterisch. Vielleicht, weil wir im
Vorfeld immer wieder versucht
haben, Lehreraussagen zu interpretieren und so unzählige Spekulationen angestellt wurden.
Anna: Tatsächlich war es so, dass
das Abitur weniger schlimm ist als
das anschließende Warten auf das
Ergebnis. Das hängt wahrscheinlich
auch damit zusammen, dass wir ein
sehr ehrgeiziger Jahrgang sind. Das
hat man auch zuvor schon gemerkt,
wegen der Noten gab es während der
MSS-Zeit immer wieder Spannungen
in den Leistungskursen. Vielleicht
hätten da die Lehrer auch noch mehr
beruhigend auf uns wirken können.
Die letzte Etappe war dann
schließlich das mündliche Abitur
in der letzten Woche, in dem es bei
einigen ja noch um einiges ging. So
auch bei dir, Sebastian...
Sebastian: Ja, ich habe im
Abiturbereich auch noch ein paar
Punkte gebraucht und musste mich
deswegen für eine Absicherungsprüfung anmelden. Aber ich habe
mich zunächst vor allem auf Deutsch
konzentriert. Die Gruppierung der
Prüfungen lassen ja ein paar Schlüsse
DBG aktuell
auf das Thema zu, das habe ich
versucht auszunutzen und habe ein
wenig spekuliert - zum Glück mit
Erfolg. Für die Absicherungsprüfung
habe ich erst mal nur wenig gemacht.
Wenn es natürlich dumm gelaufen
wäre, hätte ich am Wochenende
nochmal richtig ran gemusst...
Wie verlief die Prüfung dann?
Sebastian: Die Prüfung ging total
schnell vorüber. Ich hatte fast gar
keine Zeit, auf meine Notizen zu
schauen, die ich mir in der
Vorbereitungszeit gemacht hatte.
Eigentlich hatte ich die ganze Zeit
Augenkontakt zu Herrn Follmann,
der mich geprüft hat. Ich fand seinen
Prüfungsstil sehr angenehm, ich hatte
das Gefühl, dass er sehr schülerspezifisch geprüft hat und er wirklich
mein Wissen abgefragt hat. Man hat
ja immer Angst, dass die Lehrer
Lücken suchen, aber insgesamt
hatten wir alle den Eindruck, dass
einem in den mündlichen Prüfungen
kein Lehrer etwas Böses wollte.
Sara, du hattest erst montags
Prüfung. Die
Situation war
bestimmt nicht einfach, oder?
DBG aktuell
Seite 21
Sara: Das Wochenende war schon
seltsam. Die Freundinnen, die bereits
„durch“
waren,
haben einem
natürlich viel erzählt. Da freut man
sich dann einerseits natürlich mit,
andererseits ist man doch noch sehr
angespannt, weil man die Prüfung
noch vor sich hat.
Wie lief es bei dir, Anna?
Anna: Bei mir wurde die Zeit im
Vorbereitungsraum etwas knapp, ich
musste in Religion zwei Texte
bearbeiten und bin nicht ganz
durchgekommen. Da musste ich in
der Prüfung dann aus dem Stehgreif
agieren. Es war aber in Ordnung und
nicht so schlimm, wie es jetzt
vielleicht klingt.
Aus der MSS
Gerüchte besagen, dass du und
Sara die Abirede halten werden.
Könnt ihr der Schulzeitung schon
verraten, um was es da gehen
wird?
Sara: Eigentlich wollten wir uns
jetzt im Anschluss treffen und die
Rede vorbereiten...
Anna: Vielleicht kann man schon
soviel sagen: Wir wollen die
Laufbahn unserer Stufe in den
Mittelpunkt stellen. Wahrscheinlich
werden wir Adjektive als Gerüst
unserer Rede wählen, die die Stufe
beschreiben, und diese dann mit
Episoden füllen.
Dann wünsche ich euch viel Spaß!
Vielen Dank, dass ihr heute für das
Gespräch nochmals in der Schule
vorbeigeschaut habt!
Standen der
Schulzeitung fast zwei
Stunden Rede und
Antwort: Unsere
Abiturienten Sara
Naisar, Sebastian Boos
und Anna Feisthauer
Aus der MSS
Seite 22
DBG aktuell
Wir machen einen Satz
Abiturfeier im Konzert der Satzzeichen
Letzten Samstag fand die Abiturfeier der Abiturientinnen und Abiturienten des
DBG statt. Die Schulzeitung berichtet von einer rundum gelungenen Feier in der
katholischen Pfarrkirche und dem Bürgerzentrum von Schweich:
Die Feierlichkeiten starteten um 15 Uhr mit einem Abschlussgottesdienst des
Abiturjahrgangs 2015 in der katholischen Kirche. Unter dem Motto „Wir machen
einen Satz“ wurden die Besucher in dem von Schülerinnen und Schülern der
dreizehnten Jahrgangsstufe gestaltetem Gottesdienst dazu eingeladen, mithilfe
launiger Textimpulse vom Fragezeichen, dem Ausrufezeichen und dem Punkt über
verschiedene Aspekte der Schulzeit nachzudenken. Musikalisch wurde der
Gottesdienst durch das Vokalensemble unter der Leitung von Herrn Strupp
begleitet.
Im Anschluss gingen die Festlichkeiten dann im Bürgerzentrum der Stadt Schweich
weiter. „Die Christen haben das Fegefeuer, die Protestanten die Grußwörter“, stellte
Pfarrer Thomas Luxa, Vorsitzender der Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung, gleich zu
Beginn einer langen Reihe von Grußworten fest, doch alle Redner bemühten sich
um Kürze, so dass sich dieser Programmpunkt nicht zu sehr in die Länge zog. Einig
waren sich indes alle, dass die Schülerinnen und Schüler - ganz im Sinne des
Mottos - mit ihrem Abitur ein Ausrufezeichen gesetzt hätten, was insbesondere
beim Blick auf die Noten deutlich wird, hat doch fast ein Drittel des Jahrgangs eine
„1“ vor dem Komma stehen. Doch Herr Deussen betonte völlig zu Recht, dass jeder
stolz sein kann und nicht nur die Note etwas über die individuelle Leistung aussagt.
Dann endlich wurden die Abiturzeugnisse ausgeteilt. Zu den Klängen ihrer
jeweiligen Lieblingsmusik durften die Abiturientinnen und Abiturienten dazu
zunächst durch das lange Spalier ihrer Mitschüler laufen, bevor sie die langersehnte
Auszeichnung von Herrn Deussen und Frau Dettki erhielten. Abschließend wurden
dann noch einige Schülerinnen und Schüler für besondere Leistungen und
Verdienste einzeln geehrt, bevor sie sich im Anschluss bei ihren Stamm- und
Leistungskurslehrern mit individuell ausgesuchten Geschenken bedankten.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung wurde dann das reichhaltige und
leckere Buffet eröffnet, bevor zu später Stunde das Männerballett zum Highlight
des Abends wurde...
DBG aktuell
Seite 23
Kurz & Knapp
Kurz & Knapp
Neuigkeiten rund ums DBG
Josua Klein, Louis Ziegler und Till
Werkhausen, Schüler unserer
zwölften Jahrgangsstufe, haben
gemeinsam mit Matthias Kern,
ehemaliger Schüler des DBG, von
Trierers Oberbuergermeister
Jensen den „Preis für Zivilcourage“
verliehen bekommen. Die
Auch in diesem Winter hat die
Fußballmannschaft der
Orientierungsstufe am
Fritz-Walter-Cup teilgenommen.
Das Team unter der Leitung von
Jan Küchling konnte die dritte
Runde erreichen.
In den vergangenen
Wochen wurden dank
grosszügiger
Unterstützung des
Schulvereins weitere
Räume mit
festinstallierten
Smartboards
ausgestattet. Ein
ausführlicher Bericht
folgt in der nächsten
Ausgabe der
Schulzeitung.
Schulzeitung sagt „Herzlichen
Glückwunsch“!
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„
Fachschaften aktuell
Seite 24
DBG aktuell
Teamarbeit wird bei MoG großgeschrieben
DBG nimmt am internationalen Wettbewerb „Mathe ohne Grenzen“ teil
In den letzten Jahren nahm das DBG immer wieder erfolgreich an dem
internationalen Mathewettbewerb „Mathe ohne Grenzen“ teil. Anlässlich der
diesjährigen Teilnahme erklärt Herr Berg, Vorsitzender der Fachschaft
Mathematik, für die Schulzeitung die Besonderheiten des Wettbewerbs:
Seit mehr als zwanzig Jahren begeistert der Mathematikwettbewerb „Mathematik
ohne Grenzen“ (MoG) Jugendliche weltweit für Mathematik. „Mathematik ohne
Grenzen“ eröffnet einen neuen, spannenden Zugang zu mathematischen
Fragestellungen und fördert Teamgeist. Denn bei diesem Wettbewerb kommt es
nicht auf die Leistung des Einzelnen an, sondern auf Teamarbeit und den Einsatz
der gesamten Klasse. Alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse werden gefordert
und gebraucht. So gilt es, während der 90-minütigen Bearbeitungszeit alle
Aufgaben zu lösen und den jeweiligen Lösungsweg formal richtig und ordentlich zu
notieren.
„Mathematik ohne Grenzen“ ist international ausgerichtet. Weltweit lösen
Schülerinnen und Schüler am selben Tag die gleichen Aufgaben. Um die praktische
Anwendung von Fremdsprachen zu unterstützen, ist jeweils eine Aufgabe in
Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch formuliert und muss auch in einer
dieser Sprachen bearbeitet werden.
Der Hauptwettbewerb fand dieses Jahr am 10. Februar statt. Traditionell nahmen
die zehnten Klassen sowie die Grundkurse und der Leistungskurs der
Jahrgangsstufe 11 nahmen am diesjährigen Wettbewerb teil. Unter der jeweiligen
Aufsicht eines Nicht-Mathematikers wurden die Aufgaben gelöst und der
Lösungsweg auf den vorgefertigten Lösungszetteln notiert.
Nach den teilweise sehr erfreulichen Ergebnissen des Probewettbewerbes im
Dezember bestand berechtigte Hoffnung darauf, dass das DBG dieses Jahr
erfolgreich am Wettbewerb teilnehmen könnte. Entsprechend motiviert bearbeiteten
die Schüler in allen fünf Gruppen die Aufgaben, doch nicht jede Gruppe konnte
jede Aufgabe lösen, da die Aufgaben in diesem Jahr sehr anspruchsvoll waren und
der Teufel nicht selten im Detail saß. Es ist eben nicht immer der offensichtlichste
Weg, der zum richtigen Ziel führt. Gerade die Aufgaben dieses Wettbewerbes
erfordern es daher umso mehr, dass man über seine Lösung und den Lösungsweg
noch dreimal nachdenkt.
DBG aktuell
Seite 25
Fachschaften aktuell
Am 20. Februar fand dann der Korrektur-Tag am St.-Willibrord-Gymnasium in
Bitburg statt, zu dem traditionell jede teilnehmende Schule eine Lehrkraft
entsendet. In Gruppen wird dort jeweils eine Aufgabe korrigiert, sodass
sichergestellt ist, dass alle Aufgaben gleich fair korrigiert werden.
Zwar gab es an diesem Tag noch keine vergleichenden Endergebnisse, die
Leistungen unserer Klassen und Kurse ließen aber erhoffen, dass das DBG auch in
diesem Jahr wieder zu den Besten gehört. Und tatsächlich kam Anfang März eine
Einladung zur Preisverleihung für den Leistungskurs von Frau Neimes in die
Schule. Auch wenn noch nicht klar ist, welchen Platz der Kurs mit 82 Prozent der
Punkte belegt hat, gratulieren wir den Schülerinnen und Schülern des Kurses an
dieser Stelle schon mal zu ihrer hervorragenden Leistung.
Für alle, die einmal in den Wettbewerb „reinschnuppern“ wollen, hier eine
Beispielsaufgabe aus dem Wettbewerb 2013:
Bei einer Konferenz von „Mathematik ohne
Grenzen“ versammeln sich die Teilnehmer um einen
großen runden Tisch. Die Gruppe besteht aus
Männern und Frauen.
Sieben Frauen haben eine Frau zu ihrer Rechten und
zwölf Frauen haben einen Mann zu ihrer Rechten.
Drei von vier Männern haben eine Frau zu ihrer
Rechten.
Von den anwesenden PErsonen wird per Zufall eine
bestimmt, die das Protokoll verfassen soll. Wie groß
ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau ausgewählt wird? Bergündet eure Antwort!
Lösung:
Fachschaften aktuell
Seite 26
DBG aktuell
Volleyballer holen Silber beim Landesfinale
Erfolge der DBG-Schulmannschaften
Der Fachbereich Sport des DBG nimmt seit Jahren erfolgreich in verschiedenen
Sportarten an den jeweiligen Wettbewerben teil. Zeit, einen kleinen Überblick
über ihre Erfolge zu geben...
Silberme daille für Volleyballer des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums
Die Jungen-Volleyball-Schulmannschaft der Jahrgänge 2000/2001 des DBG hat am
20. Februar im Landesfinale von Rheinland-Pfalz in Sinzig den zweiten Platz
erzielt. Auf fast ausgeglichenem Niveau verlor man zuerst gegen das
Rheingymnasium Sinzig 0:2, bevor dann das Gymnasium Edenkoben mit 2:1
besiegt wurde. Zuvor hatte sich die Mannschaft, die aus den Jungen Markus
Grünen, Luca Steffen, Justus Schuh, Sebastian Pfeiffer, Bruno Börner, Carlos
Großjean, David Schmitt und Tim Ulbrich besteht, klar im Regionalentscheid gegen
die Mannschaften des Stefan-Andres-Schulzentrums und des Gymnasiums von der
Heinzenwies in Idar-Oberstein durchgesetzt. Das Team trainiert immer mittwochs
in der Volleyball-AG bei Herrn Reis.
Erfolge auch für Basketballer
Die Basketball-Mannschaft der Jungs, die von Frau Böse betreut wird, schaffte in
diesem Jahr mit Siegen in der Vorrunde zunächst die Qualifikation für den
Regionalentscheid. In knappen Spielen verlor man dort dann jedoch unter anderem
gegen den späteren Landessieger vom Max-Planck-Gymnasium in Trier. Trotzdem
war das Team mit seinen Leistungen zufrieden, zumal man aufgrund einiger
Ausfälle (Skischulfahrt) nicht mit der ersten Mannschaft antreten konnte.
DBG aktuell
Seite 27
Fachschaften aktuell
Handballer bei Jugend trainiert für Olympia
Nachdem die Handballer vor zwei Jahren noch zweiter bei den Landesmeisterschaften wurden, wurde in diesem Jahr ein neuer Anlauf genommen. Die Vor- und
Zwischenrunde wurden seitens der Mädchen souverän gemeistert, so dass man sich
ohne Probleme für den Regionalentscheid qualifizierte. Hier musste das Team in
Bernkastel-Kues in ein mit den Mannschaften des MPG, des AMG sowie den
Teams aus Bernkastel-Kues, Idar-Oberstein, Wittlich, Daun und Birkenfeld gut
besetztes Turnier antreten. Nach einem Sieg und einer Niederlage in der Vorrunde
erreichten die Mädchen des DBG im Platzierungsspiel schließlich einen guten
vierten Platz.
Auch die Mannschaft der Jungen erreichte ohne Probleme den Regionalentscheid
und konnte schließlich in der Arena in Trier einen zweiten Platz erreichen.
„Ich bin in der Volleyball-AG.
Ich habe früher immer mit meiner
Schwester Volleyball gespielt und
wollte das auch mal in der Schule
spielen. Es war voll cool, mal ein
richtiges Volleyballsiel gespielt zu
haben.
„Ich spiele auch in der VolleyballAG. Ich habe mich dafür
entschieden, um die Sportart
besser üben zu können. Das Beste
war für mich bisher, als wie ein
Spiel mit einem Ass gewonnen
haben.“
(Leonie Rosenberg, 8a)
(Matteo Metzen, 7a)
Fachschaften aktuell
Seite 28
DBG aktuell
Moi, je lis en francais....
Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs in Französisch
Cora Dietzen (7a) nahm am Vorlesewettbewerb des Landes Rheinland-Pfalzes
teil, der alljährlich vom Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/Burgund e.V.
durchgeführt wird. Der Wettbewerb dient der Stärkung der kommunikativen
Kompetenz durch freies Lesen. Als Schulsiegerin des DBG nahm sie am
Regionalentscheid in Trier teil und berichtet für die Schulzeitung von ihren
Erfahrungen:
Der Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs in Französisch fand Ende Februar
an einem Nachmittag im Angela-Merici-Gymnasium in Trier statt. Zuerst haben
alle bekamen alle 27 Teilnehmer ihre Urkunde, dass sie Schulsieger sind, und ein
französisches Buch. Dann begann der eigentliche Wettbewerb.
Hier mussten alle zunächst ihren bekannten Text darbringen. Im Anschluss, als alle
ihren Text präsentiert hatten, musste im zweiten Teil ein unbekannter Text
vorgelesen werden. Dafür wurden die Teilnehmer nach und nach zur individuellen
Vorbereitung rausgeschickt. Jeder hatte nun zwei Minuten Zeit, um sich in den
unbekannten Text einzulesen. Nach
diesen zwei Minuten kam man
wieder in den Raum und musste den
Text vor der Jury vorlesen. Danach
hatte man eine halbe Stunde Pause,
in der die Mitglieder der Jury
berieten, wer in die nächste Runde,
den Landesentscheid in Mainz,
kommt.
Nach dreißig Minuten standen die Kandidaten fest. Qualifizieren tun sich jeweils
der beste Realschüler, der beste Muttersprachler und die drei besten Gymnasiasten.
Leider bin ich als Vertreterin unserer Schule nicht in die nächste Runde gekommen.
Dennoch war es für mich eine schöne Erfahrung. Vielleicht schafft es ja im
nächsten Jahr ein Vertreter des DBG in den Landesentscheid. Ich drücke ihm auf
alle Fälle die Daumen.
DBG aktuell
Seite 29
Feste und Feiern
Wenn Sie keine Fragen mehr haben...
... hier vorne liegen die Anmeldungen. Bitte bedienen Sie sich!
Bereits Mitte November fand der diesjährige Informationstag des DBG für die
neuen Fünftklässler statt. Diese Veranstaltung, die für viele Viertklässler und
deren Eltern einen maßgeblichen Einfluss auf die Schulwahl hat, kann nur
aufgrund der Hilfe vieler Akteure der Schulgemeinschaft gelingen. Die
Schulzeitung wagt einen kurzen Rückblick auf den Tag:
Bereits um kurz vor zehn Uhr kommen die ersten Eltern mit ihren Kindern. Sie
werden von unseren Zwölfern im sogenannten „Gesprächszentrum“ begrüßt, wie
der mit Plakatwänden dekorierte Eingangsbereich des HG II sowie der als Caféteria
dienende MSS-Raum in der Sprache des Informationstages genannt werden. Sobald
sich jeweils eine kleinere Gruppe gebildet hat, starten sie mit einer Schulführung, in
der die Schüler ihre Schule vorstellen. Wie es sich für eine Werbeveranstaltung
gehört, werden dabei natürlich die Besonderheiten des DBG hervorgehoben: Die
Smartboards im Matheraum, die Kletterwand in der Sporthalle, die hervorragende
Ausstattung unserer naturwissenschaftlicher Funktionsräume und natürlich das
„Haus des Sozialen Lernens“.
Nachdem die Schüler ihren Rundgang beendet und sich die Eltern für die
beeindruckende Führung mit Applaus bedankt haben, geht es dann in die Mensa
zum großen Informationsvortrag. Neunzig Minuten Fakten, Fakten, Fakten... für
Eltern von Interesse, für die Kinder dann doch eher langweilig. Deswegen stehen
erneut die Zwölfer bereit und begleiten ihre möglicherweise zukünftigen Mitschüler
auf einen spannenden Stationenlauf. Während im Matheraum nach dem kürzesten
Weg für eine Deutschlandreise gefahndet wird, können im Computerraum
Lernspiele ausprobiert werden, bevor im Kunstraum die Möglichkeit besteht,
„echte“ (ausgestopfte) Tiere zu zeichnen. Auch dem SLZ wird natürlich ein Besuch
abgestattet, bevor es letztlich noch in den Gymnastikraum geht, in dem die Kinder
am eigenen Leib erfahren, was es heißt, dass das DBG eine „Bewegte Schule“ ist.
Am Ende erhält jeder eine Urkunde, und glücklich treffen sich die Kinder wieder
mit ihren Eltern, die sie nach dem informativen Vortrag durch Schul- und
Orientierungsstufenleitung bereits erwarten. Um den Tag abzurunden, bietet es sich
nun an, die neuen Erfahrungen bei Kaffee und Kuchen im Gesprächszentrum
auszutauschen. Nun muss jeder selbst entscheiden, ob es ihm bei uns gefallen hat
und ob er die nächsten Jahre in unserer Schulgemeinschaft verbringen möchte.
Feste und Feiern
Seite 30
DBG aktuell
Bei Kerzenschein in der festlich gedeckten Mensa
Traditionelles Wohltätigkeitsessen der Sponsoringgruppe voller Erfolg
Bereits zum neunten Mal fand in diesem Jahr das Wohltätigkeitsessen der
Sponsoringgruppe am DBG statt. Franz-Josef Glauben aus der Elterngruppe
berichtet für die Schulzeitung, die Bilder stammen von Selina Schneider (9a).
Bei Kerzenschein und einer festlich eingedeckten großen Mensa trafen sich am
7. Februar rund hundert Eltern der Schulgemeinschaft zum diesjährigen
Wohltätigkeitsessen. Zum neunten Mal hat die Elterngruppe Sponsoring dieses Fest
für die Sinne und den Gaumen organisiert.
Als Gastredner sprach Justizminister Gerhard Robbers, Mitglied im Kuratorium der DietrichBonhoeffer-Stiftung, zum Thema
Toleranz, das gerade in diesen
Tagen eine wichtige Rolle in der
Öffentlichkeit einnimmt.
Der Sternekoch Alexander Oos aus
Trittenheim zauberte zusammen
mit seinem Küchenteam und Franz
In festlicher Atmosphäre erstrahlte die Mensa des DBG
Lichter ein festliches Fünf-Gängeanlässlich des neunten Wohltätigkeitsessens
Menu, das uns mit Variationen
von der Ente, einem exzellenten Hirschrücken, leckerem Käse und zum krönenden
Abschluss mit einem karamellisierten Limonenparfait verwöhnte.
Die edlen Speisen und Getränke
wurden von Schülerinnen der
Klassenstufe 12 unter Anleitung von
Frau Oos und ihrem Serviceteam
stilecht und sehr sympathisch
serviert.
Wie im letzten Jahr führte Patrick
Schenk als Weinkommentator mit
seiner gekonnt spritzigen Art durch
die Welt der edlen Tropfen, die auch
Die erlesenen Speisen stammten von Sternekoch
in diesem Jahr wieder von Winzern
Alexander Oos aus Trittenheim und seinem Team
der Region gespendet wurden.
DBG aktuell
Seite 31
Feste und Feiern
Musikalisch wurde der Abend vom Vokalensemble des DBG und zwei Solisten mit
Instrumentalstücken begleitet, die ein breites Repertoire ihres Könnens auf der
Bühne der Mensa zeigten. Unsere Fotografin Selina Schneider hat mit ihrem
fotografischen Talent den Abend in schönen Bildern für uns zusammengefasst.
Die
Elterngruppe
Sponsoring
bedankt sich bei den Teilnehmern
und all denjenigen, die zum
Gelingen des Wohltätigkeitsessens
beigetragen haben. Somit konnte
dem Fondskonzept des DBG ein
Betrag von rund fünftausend Euro
zur Verfügung gestellt werden. Wir
freuen uns jetzt schon, viele
Teilnehmer bei den nächsten
Musikalisch wurde der Abend vom
Vokalensemble des DBG eingerahmt
Veranstaltungen wie der beliebten
WeinGenussWanderung und dem
Jubiläums-Wohltätigkeitsessen im Jahr 2016 als Gäste begrüßen zu dürfen.
Feste und Feiern
Seite 32
DBG aktuell
Ein gelingendes Miteinander von Anfang bis Ende...
Haus des Sozialen Lernens festlich eingeweiht
Bereits im November wurde in einer festlichen Feierstunde das „Haus des
Sozialen Lernens“ mit Gästen aus Schule, Politik, Kirche und Gesellschaft
eingeweiht. Selina Schneider (9a) hat für die Schulzeitung einige Impressionen
festgehalten:
Gut gefüllt...
... war die Mensa des DBG zur
festlichen Einweihung des Hauses
des Sozialen Lernens mit Gästen
aus Schule, Kirche, Politik und
Gesellschaft.
Lobende Worte...
... gab es für das „Haus des Sozialen
Lernens“ in den vielen Reden, die
während des Festaktes gehalten
wurden. Im Bild zu sehen: Pfarrer
Matthias Jens, Vorsitzender des
Schulvereins
Musikalisch gestaltet...
... wurde der Festakt von Schülern des
DBG, so wie beispielsweise im Bild
dem Aufbauchor unter der Leitung
von Christian Strupp oder
dem Schulorchester unter
der Leitung von Martin Sons
DBG aktuell
Seite 33
Feste und Feiern
Lange erwartet...
... war die Schlüsselübergabe,
hier mit Schulleiter Gerhard
Deussen, SoLe-Koordinator
Christian Treinen, Schulsozialarbeiterin Andrea Hüfner,
Pfarrer Matthias Jens und
dem Vorsitzenden der
Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung,
Pfarrer Thomas Luxa.
Symbolisch...
... wurde mit allen
anwesenden Gästen ein
„Netz“ geknüpft, das das
Miteinander der
Schulgemeinschaft
demonstrieren soll.
Leckere Schnittchen...
... gehören zu jedem guten
Empfang. Schließlich müssen
die vielfältigen Eindrücke des
Festaktes angemessen
verdaut werden!
BITS-Markt
Seite 34
DBG aktuell
BITS-Angebote im zweiten Halbjahr...
Eine Blitzumfrage in der Sekundarstufe I
Auch im zweiten Halbjahr bietet das DBG eine große Auswahl an BITSGruppen und AGen. Leider ist es der Schulzeitung nicht möglich, über jedes
einzelne Angebot zu berichten. Aus diesem Grund haben wir in der
vergangenen Woche eine Blitzumfrage in der Sekundarstufe I durchgeführt,
um einen Eindruck von der Vielfalt zu gewinnen.
„Ich habe mich für Lego-Bricktrick
entschieden, weil ich es interessant
finde, Legofilme selber zu machen.
Vor allem der Bau der Kulissen war
sehr cool.“
(Gregory Glauben, 7b)
„Ich wollte den Umgang mit alten
Menschen kennenlernen, deswegen
habe ich die Altenheim-AG gewählt.
Zu erleben, wie sich Demenzkranke
über kleinste Dinge freuen können,
war für mich ein echte Erfahrung.“
(Paula Flerchinger, 8a)
„Ich gehe in die integrative KunstAG, denn ich mag es, kooperativ mit
den Schülern der Levana-Schule zu
arbeiten und unserer gemeinsamen
Kreativität freien Lauf zu lassen.
Mein Highlight war unser erstes
gemeinsames Bild unter dem Motto
‚Unterschied ist Vielfalt’.“
(Celine Becker, 7a)
„Ich lerne selbst Geige und da ich
gerne im Orchester spiele, bin ich in
das Schulorchester gegangen. Dabei
fand ich es besonders schön, als wir
‚Fluch der Karibik’ gespielt haben.“
(Julia Molner, 7a)
„Ich interessiere mich seit Jahren
dafür, wie man eine gute Rede hält.
Da ist die Rhetorik-AG genau das
Richtige für mich. Am Besten fand
ich hier bisher, den Fünfsatz
kennenzulernen. Die AG macht
einfach Spaß.“
„Da ich schon immer Gitarre lernen
wollte, habe ich mich bei ‚Rock on
wood’ eingeschrieben. So konnte ich
mit Spaß die Akkorde lernen.“
(Katharina Henne, 9b)
(Matthis Jordan, 9b)
DBG aktuell
Seite 35
„Da ich Kunst gerne mag, bin ich in
die Kunst-AG gegangen. Dabei fand
ich die Beschäftigung mit dem
Linoldruck besonders spannend.
(Eva Köwerich, 8a)
„Als ich eine BITS-Gruppe wählen
musste, habe ich ‚Italienisch
Kochen’ gewählt, weil mir dieses
Angebot am meisten zugesagt hat.
Das Beste, was wir bisher gemacht
haben, war natürlich eine Pizza!“
(Patrick Henne, 9b)
„Ich mache ‚Malen und Zeichnen’.
Da ich auch privat viel Male und
Zeichne, vor allem Porträts und
Landschaften. Am Anfang haben wir
Gegenstände abgezeichnet. Dabei
haben wir gelernt, wegen der
Lichtreflexe genau hinzuschauen.
Das war spannend.
(Florian Bambauer, 5a)
„Ich wollte etwas mit Technik
machen. Deswegen mache ich dieses
Halbjahr ‚DBG Videopräsentation’.
Das macht mir viel Spaß.“
(Nicolas Henke, 7b)
BITS-Markt
„Ich bin jetzt schon länger im
Schulchor. Ich habe mich für den
Chor entschieden, weil ich gerne
singe. Die Konzerte machen mir
immer viel Spaß. Außerdem ist es
toll, dass wir demnächst im Dom
auftreten dürfen!“
(Antje Pohl, 7b)
„Da mein Freund ‚Spielerisch
Gemeinschaft lernen“ gewählt hat,
habe ich mich auch dafür
entschieden. Am Schönsten war, als
wir gemeinsam einen Film geschaut
haben.“
(Moritz May, 5a)
Da ich gerne draußen bin, arbeite ich
im Schulgarten, den ich schön und
gemütlich finde. Eine besondere
Aktion war, als wir in der Küche
waren und Kräutersalz hergestellt
haben, das wir dann beim
Neujahrskonzert verkauft haben. Das
Geld ging an eine Kinder-KrebsStation.“
(Jenny Rauen, 7b)
„Ich mache auch ‚Spielerisch
Gemeinschaft lernen’. Die BITSGruppe macht Spaß und wir machen
tolle Spiele wie Tabu und Werwolf.“
(Philipp Christmann, 5a)
BITS-Markt
Seite 36
DBG aktuell
DIY - Do It Yourself - Just for girls
Ein Bericht über eine Schüler-BITS-Gruppe
BITS-Gruppen werden am DBG nicht nur von Lehrern, Pädagogen und
Eltern angeboten. Vielmehr bekomme n auch ältere Schülerinne n und Schüler
bei Interesse die Chance, sich für die Schulge meinschaft einzusetzen und im
BITS-Bereich aktiv zu werden. Luisa Seeberger (9b) nutzt gemeinsam mit
ihren Freundinne n diese Chance und berichtet für die Schulzeitung von ihrer
BITS-Gruppe:
Mit unserer Bits „DIY - Do It Yourself - just for girls“ wollen wir Schülerinnen der
fünften und sechsten Klasse dazu motivieren, kreativer zu werden. Zusammen
haben wir, Saskia Schreier, Marie Winnebeck, Clara Schlichting, Cara Deisen und
Luisa Seeberger aus der 9b, mit neun Mädchen der Klassenstufen fünf und sechs,
schon vieles gebastelt und gestaltet. Zum Beispiel Notizbücher, Ordner und
Weihnachtsbaumanhänger. Am meisten
Spaß macht es uns allerdings, etwas mit den
Mädchen zu backen, auch wenn darauf das
lästige Aufräumen folgt. Ab und an spielen
wir auch Gemeinschaftsspiele, unter
anderem Werwolf, wobei es jedoch
manchmal zu Komplikationen kommt, da
die Mädchen während des Spielens oft
Unsere BITS-Gruppe ‚DIY - Do It Yourself!’
überdrehen. Diese Momente bleiben aber in
richtet sich an Mädchen der Orientierungsstufe
der Minderheit gegenüber den schönen, in
denen wir mit ihnen lachen und Spaß haben. Dies ist uns am wichtigsten. Deshalb
haben wir uns sehr gefreut, als bei einer Umfrage herauskam, dass ihnen die BITSGruppe gefällt.
„Ich besuche die BITS-Gruppe DIY. Sie ist nur für Mädchen und man macht
verschiedene Sachen wie beispielsweise Backen, Basteln und Armbänderknüpfen.
Besonders schön war es, als wir zusammen Crêpes gebacken haben.“
(Juliana Kühnel, 5a)
DBG aktuell
Seite 37
BITS-Markt
Mathematik zum Anfassen
BITS-Gruppe besucht Ausstellung an Uni Trier
Die BITS-Gruppe „Die Vermessung der Welt“, die im Rahme n des Ada
Lovelace-Projekt, unternahm Anfang März eine Exkursion an die Universität
nach Trier, um die viel gelobte Ausstellung „Mathe matik zum Anfassen“ zu
besuchen. Emma Juchem, Carla Starke-Schöbel und Luzia Lentes (alle 5a)
berichten für die Schulzeitung:
Wir sind in der BITS-Gruppe „Die Vermessung der Welt - Ada Lovelaceprojekt“.
Ada Lovelace war die erste Frau, die studierte. Sie lebte zu einer Zeit, in der
Frauen noch kaum Rechte hatten. Wir, Carla, Luzia und Emma, wollten in diese
BITS-Gruppe, weil sie zeigt, dass auch Frauen das Recht auf Bildung haben. Das
Ada-Lovelace-Projekt spendierte uns eine Fahrt an die Universität Trier, die die
Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ präsentiert.
Doch bevor es zur Ausstellung ging, gingen wir erst in die Mensa der Uni zum
Essen. Dort durfte man sich entscheiden, ob man lieber Fisch oder Schnitzel essen
möchte. Man durfte sich eine Schüssel mit Reis, Salat oder Pudding nehmen.
Nachher gab es auch noch Pommes.
Danach durchquerten wir die Uni, bis wir bei der Ausstellung ankamen. Es gab
zwei Räume, in denen uns verschiedene Experimente zur Verfügung standen. Wir
mochten am meisten einen an einem Seil befestigten Reifen: Wenn man ihn
hochzog, stand man in einer Seifenblase. An einer anderen Station sah man, wie
viele Menschen seit Sonnenaufgang geboren wurden und wie viele es af der Welt
gab. Auch interessant war ein dreiseitiger Spiegel, in dem man sich mehrmals sah.
Außerdem gab es Spiele zum Nachdenken; so sollte man an einem Exponat aus
vier Teilen eine Pyramide zusammensetzen.
Es gab auch einen Computer, an dem man mit seinem Körper eine Linie lenken
sollte. An anderer Stelle waren auf einem Plakat viele Smarties zu sehen, die man
mithilfe verschiedener Figuren zählen sollte. In einem anderen Raum gab es einen
Computer, an dem man eine geheime Schrift knacken musste. Daneben gab es
aufgestellte Spiegel, an denen man aus durchgeschnittenen Buchstaben das Wort
Hexe bilden musste.
Insgesamt machte uns der Ausflug sehr viel Spaß und seit diesem Tag wissen wir,
dass auch Mathe spannend sein kann.
BITS-Markt
Seite 38
DBG aktuell
Fairplay-Tour-Team kooperiert mit TBB Trier
Losverkauf des DBG beim Bundesligaspiel gegen Telekom Baskets Bonn
Bereits in der letzten Ausgabe der Schulzeitung berichteten wir über das
Fairplay-Tour-Team des DBG. Im Rahmen des diesjährigen Projektes
organisierte die Truppe nun beim Basketball-Bundesligaspiel zwischen dem TBB
Trier und den Telekom Baskets Bonn einen Losverkauf zum guten Zweck. Jan
Gerten (8b) berichtet:
Am Samstag, den 21. Februar 2015, hat das Fairplay-Tour-Team des DBG
Schweich im Rahmen des Basketballspiels TBB Trier gegen Telekom Baskets
Bonn Lose für eine Tombola verkauft. Die Preise wurden von der TBB Trier
gestiftet und der Erlöse des Verkaufs unter der Jugend des TBB Trier und des
Fairplay-Teams geteilt. Hauptpreis war eine Musikanlage. Weitere Preise waren
Eintrittskarten und Fanschals des TBB. Alle DBG-Fairplay-Tour-Teilnehmer
waren sehr motiviert, möglichst viele Lose zu verkaufen, um für den guten Zweck
einen hohen Betrag zu sammeln. Und es hat sich gelohnt, am Ende haben wir über
siebenhundert Euro eingenommen. Wieder ein kleiner Gewinn für Ruanda!
Nach dem Losverkauf konnten wir uns dann das spannende Spiel zwischen der
TBB und den Telekom Baskets anschauen, welches die TBB trotz eines starken
Beginns leider in der letzten Minute noch verlor.
Das DBG-Fairplay-Tour-Team mit
Teilnehmern, Betreuern, Eltern und
BITS-Koordinator Herr Treinen
David, Julia, Jan und das Maskottchen
der Basketball-Bundesliga
Übrigens: In der Zwischenzeit gab es bereits die nächste Spendenaktion des
Fairplay-Teams - und zwar mit dem bereits bekannten Marmeladenverkauf beim
Schweicher Fährturmlauf...
DBG aktuell
Seite 39
Gelebtes SoLe
Ebola-Epidemie in Afrika geht uns alle etwas an
Schüler der Orientierungsstufe sammeln Geld gegen Ebola-Epidemie
Als Lilli Feisthauer und Jonas Klein aus der Klasse 6a von den schlimmen
Auswirkungen der Ebola-Epidemie in Afrika hörten, beschlossen sie, dass man
den Menschen dort helfen müsse. Sie initiierten eine Spendenaktion in der
Orientierungsstufe des DBG und sammelten so 700 Euro. Für die Schulzeitung
waren sie zu einem Interview bereit:
Hallo Lilli, hallo Jonas! Erst
einmal „Herzlichen Glückwunsch“
zu eurer tollen Aktion. Wie seid ihr
denn auf die Idee der Spendenaktion gekomme n?
Jonas: Wir haben von der Seuche
gehört und fanden es nicht so schön,
dass da so viele Menschen sterben
müssen. Wir haben uns gefragt, ob
man etwas dagegen machen kann.
Lilli: Außerdem haben wir im
Fernsehen eine Reportage gesehen,
wo über die Suche nach geeigneten
Heilmitteln berichtet wurde. Als wir
uns da im Internet weiter informiert
haben, haben wir erfahren, dass man
da mit Spenden wirklich helfen kann.
Da kam uns die Idee einer
Spendenaktion.
Ihr habt bei eurer Aktion mit Plan
International zusamme ngearbeitet.
Wie kam es zu dieser Zusamme narbeit?
Lilli: Wie bereits gesagt, haben wir
uns im Internet informiert. Auf der
Seite von Plan International, einer
bekannten Kinder-Hilfsorganisation,
haben wir viele Informationen
gefunden, da diese Organisation in
den betroffenen Ländern arbeitet.
Eine gute Idee zu haben ist imme r
ein Anfang. Aber wie habt ihr eure
Idee dann umgesetzt?
Jonas: Wir haben zunächst unsere
Klassenlehrer, also Frau Hustedt und
Herrn Süß, gefragt, ob sie mit einer
solchen Hilfsaktion einverstanden
wären, und haben dann in der
Klassenratsstunde mit unserer Klasse
darüber diskutiert.
Lilli: Die Idee fanden alle gut, aber
wir waren uns auch einig, dass es
keine Spendenpflicht geben soll,
sondern dass jeder selbst entscheiden
soll, ob und wie viel er gibt.
Gelebtes SoLe
Jonas: Herr Deussen hat uns dann
gebeten, einen Elternbrief zu
entwerfen, den Frau Hustedt und
Herr Süß noch etwas verbessert
haben. Außerdem haben wir ihm
Informationsblätter gegeben, damit
er sich über Plan International
informieren konnte. Schließlich hat
er seine Zustimmung gegeben und
den Elternbrief gemeinsam mit uns
unterschrieben.
Wie wurden die Spenden denn
dann eingesammelt?
Lilli: Zunächst wurde der Elternbrief
für die Klassen der Orientierungsstufe vervielfacht und ausgeteilt.
Danach haben die jeweiligen
Klassenlehrer die Spendengelder in
verschlossenen Umschlägen eingesammelt und im Tresor der Schule
zwischengelagert.
Jonas: Als alle ihre Spende
abgegeben hatten, haben wir das
Geld gemeinsam mit Herrn Deussen
gezählt. Wir waren voll überrascht,
Seite 40
DBG aktuell
wie viel Geld da zusammen kam.
Nachdem Herr Deussen den Betrag
Herr Deussen empfängt von
Lilli Feisthauer (6a) und Jonas Klein (6a)
die Spenden der Orientierungsstufe.
noch durch eine eigene Spende
spontan aufgerundet hat, waren es
700 Euro!
Vielen Dank
Gespräch!
für
das
nette
Lilli: Bitte, gerne geschehen. Zum
Abschluss wollen wir nochmal allen
„Danke“ sagen, die bei der Aktion
mitgemacht und so viel gespendet
haben!
DBG aktuell
Seite 41
Gelebtes SoLe
Licht aus, Fackeln an!
Fackelwanderung in der Teufelsschlucht
Nachdem das Vater-Kind-Projekt nach dem Ausscheiden von Herrn Drewer und
Herrn Baldes fast ein Jahr lang ausgesetzt hatte, fand unter der Organisation
von Herrn Hewel endlich wieder eine Aktion statt. Zum zweiten Mal in der über
zehnjährigen Geschichte des Projektes ging es zu einer winterlichen
Fackelwanderung in die Teufelsschlucht nach Irrel.
Mit dem Beginn des zweiten Halbjahres begaben sich dreißig Vater-Kind-Paare
aus der fünften Jahrgangsstufe auf eine abenteuerliche Fackelwanderung durch die
Teufelsschlucht bei Irrel. Nachdem die Gruppe bei herrlich kaltem Winterwetter
durch Frau Christiane Guidici im Besucherzentrum der Schlucht begrüßt wurde,
gab es eine erste Einführung zu den Verhaltensregeln während der Wanderung
durch einen der sachkundigen Begleiter des Naturparkzentrums. Dann durften die
bereits gespannten Kinder und deren Väter die Fackeln in Empfang nehmen.
Aufgeteilt in zwei Gruppen, die den Weg in jeweils entgegengesetzter Richtung
marschierten, ging es durch die Dunkelheit los zur Teufelsschlucht. Während die
Vater-Kind-Paare die schaurig schönen Gesteinsformationen und den umliegenden
Wald im Fackelschein bewunderten, hielten die Begleiter an einigen Stellen immer
wieder an, um auf Besonderheiten und die Entstehungsgeschichte der Schlucht
hinzuweisen.
Neben der Begegnung der beiden Gruppen und der Engstelle der Schlucht, welche
in absoluter Stille begangen werden musste, damit die Geräusche des Waldes und
der Nacht Raum erhielten, war sicherlich auch der abschließende „Vertrauensgang“
ein Höhepunkt der Unternehmung. Hierbei hatten die mutigen Teilnehmer die
Möglichkeit, ihre Fackeln zu löschen und ein Stück des Waldes in völliger
Dunkelheit zu durchqueren.
Als die Wanderung nach ungefähr 90 Minuten zu Ende ging, wurden die beiden
Gruppen im Naturparkzentrum mit heißem Kinderpunsch und Glühwein am
Lagerfeuer empfangen. Nachdem sich alle etwas aufgewärmt hatten, fand das
inzwischen traditionelle Abschlussgrillen mit Würstchen und von den Vätern
mitgebrachten Salaten und Nachtischen statt.
Während einige Kinder die verbleibende Zeit zum Spielen im Wald nutzten,
genossen die Väter die Wärme des Lagerfeuers, und tauschten sich noch ein wenig
aus. Schließlich räumten alle gemeinsam auf und machten sich nach einem
gelungenem Abend auf den Weg nach Hause.
Gelebtes SoLe
Seite 42
DBG aktuell
Vielen Dank. Bis zum nächsten Mal.
Stimmen zur Wanderung in der Teufelsschlucht
Nach der letzten Aktion des Vater-Kind-Projektes wollten wir von den
Teilnehmern wissen, wie es Ihnen gefallen hat. Dabei haben uns vor allem zwei
Aspekte interessiert: Wie finden Sie das Vater-Kind-Projekt im Allgemeinen?
Wie hat Ihnen im speziellen die letzte Aktion gefallen? Hier die Rückmeldungen:
„Das Vater-Kind-Projekt dient sicher nicht vorrangig dazu, dass die
Väter ihre Kinder besser kennen lernen. Vielmehr können sich die
Väter ein Bild davon machen, mit welchen anderen Kindern sie
einen Großteil des Tages verbringen, wie sie sich in der Gruppe
verhalten und welche Väter letztlich hinter den Mitschülern stehen.
Dazu hat der wunderbar vorbereitete erste Vater-Kind-Tag in der
Teufelsschlucht bei Irrel bestens beigetragen. Vielen Dank dafür.
Bis zum nächsten Mal.“
Hans-Michael Bartnick , Vater von Lasse (5a)
„Es ist schön, gemeinsame Zeit mit den Kindern und ihren
Klassenkameraden zu verbringen und sie während den
Aktivitäten in ihrem Umfald zu erleben. Eine
Fackelwanderung in der Teufelsschlucht - und dann noch
im Schnee - ist schon etwas Außergewöhnliches. Darüber
wurde zuhause noch lange gesprochen.“
Alexander Hilker, Vater von Benjamin (5a)
Das Projekt ist sehr gut. Vor allem in Bezug auf ein Kennenlernen der
Klassenkameraden und deren Väter, was leider wegen der Dunkelheit nur
begrenzt möglich gewesen war. Schön ist auch, dass das Vater-Kind-Projekt
mit etwas Abenteuerlichem verbunden ist. Die super Kulisse durch das
Fackellicht an den Felsen war fantastisch. Den Kindern hat es sichtlich Spaß
gemacht, selbst mit einer Fackel durch die Schlucht im Dunkeln zu wandern
und den “Geschichten” und Erläuterungen der Tour-Guides zuzuhören.
Andreas Lamberty, Vater von Tim (5b)
DBG aktuell
Seite 43
Gelebtes SoLe
„Obwohl sich mir relativ viele Gelegenheiten zu gemeinsamen
Unternehmungen mit meinen zwei Kindern bieten, kommt es doch nicht so oft
vor, dass ich mit meiner Tochter „alleine" etwas unternehme. Das habe ich
sehr geschätzt und werde daher auch zukünftig solche Projektangebote nutzen.
Darüber hinaus ergeben sich an einer überregionalen Schule nicht so viele
Chancen, Eltern der Mitschüler kennen zu lernen. Wir waren zwar schon
zweimal zuvor in der Teufelsschucht, aber nicht im Dunkeln mit
Fackeln. Das war mal eine außergewöhnliche Perspektive. Besonders
erwähnenswert ist außerdem das Engagement einiger Mütter im Hintergrund,
in Form nicht gekannter und wirklich leckerer Salate und Nachtische.“
Sven Haarscheidt , Vater von Annika Weber (5b)
„Es war schön, mal was mit den Kindern außerhalb der Schulzeit zu unternehmen. Die
Fackelwanderung war unter den winterlichen Wetterverhältnissen ein zusätzliches
Highlight. Schön war auch im Anschluss das gemütliche Beisammensein, was jedoch
seitens des Veranstalters vor Ort noch verbessert werden könnte. Aber das kann beim
nächsten Projekt ja anders sein. Ansonsten habe ich mich gefreut, einige Väter der
Klassenkameraden/innen meiner Tochter näher kennen gelernt zu haben. Besonders
fand ich, dass auch der Klassenlehrer Herr Strupp an der Veranstaltung teilgenommen hat. Wir sind auch gerne beim nächsten Vater-Kind Projekt dabei.
Dominik Schneider, Vater von Regina (5b)
Mir gefällt am Vater- Kind Projekt im Allgemeinen, dass es für uns Väter eine der
wirklich seltenen Gelegenheiten ist, die Schulfreunde unserer Kinder und deren
Väter kennenzulernen - und das in sehr ungezwungener Atmosphäre. Der Besuch in
der Teufelsschlucht war einfach durch die winterliche Witterung und die
Wanderung in der Dunkelheit vor allem für die Kids eine besondere Erfahrung - ich
glaube aber, es hat auch den "großen Kids "einfach Spass gemacht - die zum Teil
leidenschaftliche Diskussion, wie man am besten mit den Fackeln umgeht, hat das
deutlich gezeigt :))) Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung!
Jürgen Krippes, Vater von Julian (5b)
Aus dem SLZ
Seite 44
DBG aktuell
Die SLZ-AG besucht Grundschule Schweich
DBG beteiligte sich am bundesweiten Vorlesetag
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT,
Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Dieser Aktionstag für das
Vorlesen findet seit 2004 jedes Jahr im Nove mber statt und setzt ein
öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es,
Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinde r bereits früh
mit de m geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Das DBG
beteiligte sich in der Vergangenheit mit verschiedenen Aktionen, so auch in
diesem Schuljahr. Yara Trampe rt und Tom Rade macher (8a) berichten für
die Schulzeitung:
Ende November besuchten wir die Grundschule Schweich, um den Schülern der
ersten Klassen am bundesweiten Vorlesetag etwas vorzulesen. Wir kamen in der
großen Pause dort an und konnten direkt viele schöne Eindrücke von den Kindern
gewinnen. Auch Erinnerungen an unsere eigene Grundschulzeit kamen wieder
hoch. Als die Pause vorüber war, sind wir in Zweier- oder Dreiergruppen in die
einzelnen Klassen der ersten Stufe gegangen. Im
Voraus hatten die Schulkinder sich schon ein Buch
herausgesucht. Der Name des Buches war
„Freunde“ von Helme Heine, ein Bilderbuch über
drei (tierische) Freunde, die zusammen viele
Abenteuer erleben.
In den einzelnen Klassen haben wir das Buch
zweimal abwechselnd vorgelesen, worauf den
Kindern von ihren Lehrern Fragen zum Inhalt
gestellt wurden, die sie mit Bravour beantworten
konnten. Zum Abschluss bekamen die Kinder eine
Schülerinnen der SLZ-AG
Kleinausgabe des Buches, die sie ausmalen und
beim Vorlesen in der
Grundschule Schweich
beschriften konnten.
Viel zu früh mussten wir dann schon wieder
gehen. Wir verabschiedeten uns von den Kindern und kehrten zurück in unsere
Klassen. Der Ausflug in die Grundschule Schweich war ein tolles Erlebnis. Es hat
uns sehr gut gefallen und wir denken, dass jeder von uns etwas für sich mitnehmen
konnte. Wir danken auch Frau Birster für dieses schöne Erlebnis und hoffen, bald
wieder in die Grundschule zum Vorlesen gehen zu können!
DBG aktuell
Seite 45
Aus dem SLZ
Der SCHULZEITUNGS-Buchtipp
Diese Ausgabe: Der Erdbeerpflücker von Monika Feth
Gemeinsam mit der SLZ-AG von Frau Birster stellt die
Schulzeitung in jeder Ausgabe ein neues, spannendes Buch
aus dem SLZ vor. In diesem Monat präsentieren Yara
Trampert und Anton Henzler aus der Klasse 8a den
Kriminalroman „Der Erdbeerpflücker“ .
Das Buch ist von Monika Feth geschrieben. Es ist im cbt-Verlag erschienen, hat als
Taschenbuch 352 Seiten und kostet 8,95 Euro.
In dem Buch geht es um Jette, die ihre Freizeit und ihre Unabhängigkeit genießt.
Sie ist die Tochter einer berühmten Autorin und lebt nun mit ihren zwei
Freundinnen in einer WG. Die Freundinnen, Caro und Merle, stehen immer hinter
ihr. Jedoch hat jede der Freundinnen kleine Geheimnisse: Merle, die sich gerne im
Tierschutz arrangiert, ist daher öfters mal unterwegs. Caro, die neuerdings selten
zuhause ist, hat einen neuen geheimnisvollen Freund. Keine der Freundinnen weiß,
wie er heißt oder wie er aussieht. Noch nicht mal Caro selbst.
Als Caro eines Abends nicht nach Hause kommt, machen sich Jette und Merle
Sorgen. Denn normalerweise sagen die drei sich immer Bescheid, wenn sie über
Nacht weg sind. Am nächsten Tag ist Caro immer noch verschollen. Sie reichen
eine Vermisstenanzeige bei der Polizei ein.
Wenige Tage später meldet sich die Polizei bei ihnen. Sie haben eine Leiche im
Wald gefunden. Sie sind geschockt. Es ist Caro. Merle und Jette können es nicht
fassen. Caro war noch so jung und zerbrechlich. Auf ihrer Beerdigung macht Jette
auf sich aufmerksam. Sie schwört dem Mörder ewige Rache und möchte ihn
finden.
Fazit:
Wir finden das Buch sehr empfehlenswert und denken, dass es jedem gefallen
könnte. Auch wenn man schon weiß, wer der Mörder ist, bleibt die Spannung
jedoch erhalten. Das Buch wird aus drei Sichten beschrieben: Jette, Bert und der
Mörder. Wir würden dem Buch 4.5 von 5 Sternen geben.
Aus dem SLZ
Seite 46
DBG aktuell
Ein Psychothriller der Extraklasse
Jugendbuchautorin Monika Feth stellt „Der Erdbeerpflücker“ vor
Eine spannende Lesung erlebten Schüler und Schülerinnen, Lehrer und
Mitarbeiter des SLZs am 6. Februar. Auf Einladung der SLZ-AG war die
bekannte Jugend- und Kinderbuchautorin Monika Feth zu Gast am DBG. Jule
Scholtes (10b) und Katharina Raskopp (10b) berichten für die Schulzeitung:
Überraschend war schon der Beginn: Statt einfach direkt aus einem ihrem Büchern
vorzulesen, forderte die Autorin die Schüler auf, ihr zuerst Fragen über ihre Arbeit
als Schriftstellerin, das Schreiben oder ihre Bücher zu stellen. Die Schüler nutzten
die Gelegenheit, und es begann ein reger Austausch zwischen Monika Feth und
den Schülern. Spannend und offen erzählte sie, wie sie auf die Ideen für ihre
Bücher kommt, wie viele Bücher sie bisher geschrieben hat, erzählte von sich,
ihren Schulerlebnissen in einem Klosterinternat, die nicht immer schön waren,
erzählte vor allem von ihrer Deutschlehrerin dort, die ihr immer wieder unter
Aufsätzen bestätigte, nicht schreiben zu können, zu viel Phantasie zu haben und
wie sie dann zu dem Schreiben kam.
Erst im zweiten Teil las Monika Feth den Schülern aus ihrem Buch „Der
Erdbeerpflücker“ vor. Dieser Psychothriller, mit dem ihr der Durchbruch als
Schriftstellerin gelang, ist der Auftakt einer mittlerweile sechs Bände umfassenden
Reihe. Sie erzählte, dass sie vor kurzem das siebte Buch dieser Reihe fertig stellte.
Dieses wird „Der Libellenflüsterer“ heißen. Mit diesem wird sie erst einmal eine
kleine Lesereise machen, bevor sie
demnächst an die Nordsee fährt,
um zu entspannen.
Die Hauptcharaktere in ihrem
ersten Roman sind die drei jungen
Frauen Jette, die Tochter einer
erfolgreichen
Kriminalschriftstellerin, die Tierschützerin
Merle sowie die sensible Caro. Für
die Lesung hatte sich Monika Feth
Interessiert lauschen die Zuhörer dem Vortrag der
erfolgreichen Jugendbuchautorin Monika Feth
eine fesselnde und gut gewählte
Szene ausgewählt: Jette und Merle
sollen bei der Polizei ein Mädchen identifizieren, welches vermutlich ihre Freundin
DBG aktuell
Seite 47
Aus dem SLZ
Caro ist, die von einem mutmaßlichen Serienmörder getötet wurde. Die beiden
Mädchen bestätigen, dass es sich um ihre Freundin und WG-Mitbewohnerin
handelt. Jette schwört bei der Beerdigung Caros, keine Ruhe zu geben, bis ihr
Mörder gefasst wird. Mit leiser Stimme und einem Augenmerk auf Betonung trug
die Schriftstellerin diese für die beiden Mädchen äußerst belastende Situation vor.
Die Stille der Zuhörer nach dem Vortrag zeigte: Mit diesem Text hatte Monika
Feth alle Schüler gepackt und neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung
gemacht.
Sie nutze die Stille aus, um anschließend ihr Buch „Fee“ vorzustellen, welches auf
einer emotionalen wahren Begebenheit beruht. Dieses Buch regte aufgrund der
Krankheit der Hauptperson zu einem spannenden Gespräch zwischen Schülern und
Autorin an.
Als Erinnerung an eine spannende Lesung erhielten alle Schüler zum Abschluss
eine Autogrammkarte der Autorin.
DBG info: Wer ist Monika Feth?
Monika Feth ist eine der bedeutendsten
Jugendbuchautorinnen der Gegenwart. Die
1951 geborene Schriftstellerin stammt aus
einem kleinen Dorf in der Voreifel in der
Nähe von Köln. Die Autorin, die ihre
berufliche Laufbahn als Journalistin gestartet
hatte, gewann für ihre Bücher mehrere
Auszeichnungen, unter anderem den „Preis
der Leseratten“, die „Silberne Feder“ und
den „Züricher Kinderbuchpreis“.
Ihre bedeutendsten Werke sind unter anderm
„Fee: Schwestern bleiben wir“, „Der
Erdbeer-pflücker“
und
„Der
Scherbensammler“.
„Ich besuche die SLZ-AG von Frau Birster, denn ich wollte mich schon immer für
das Wohl der Schulgemeinschaft einsetzen. Mein Highlight war das Planen und
Ausarbeiten des Leseabends für die fünften und sechsten Klassen“
(Tom Rademacher, 8a)
Blick zur SV
Seite 48
DBG aktuell
Valentinstagaktion 2015
Macht euren Liebsten eine Freude!
Neben vielen anderen Aktionen am DBG hat auch die Valentinstagaktion der SV
mittlerweile eine lange Tradition. Auch in diesem Jahr hatten die Schülerinnen
und Schüler die Möglichkeit, anonym Rosen an ihre Liebsten zu verschenken.
Ein Bericht von Malte Schwarz:
Unter dem Motto „Macht Euren Liebsten eine Freude“ hat jeder die Möglichkeit,
anonym eine Rose zu verschicken. Dafür müssen sie 1,50 Euro und einen Zettel
mit Name und Klasse in einen Umschlag stecken. Dieser wird dann entweder
direkt in den SV-Briefkasten oder in eine im Sekretariat deponierte Box geworfen.
Auf diese Weise kamen insgesamt 68 Rosen
zusammen. Da der 14. Februar dieses Jahr
auf einen Samstag fiel und sich die Freude
über welke Rosen am folgenden Montag
wohl eher in Grenzen gehalten hätte,
entschieden wir uns dazu, sie schon am
Freitag zu verteilen. Voll beladen mit Liebe
machten wir uns auf den Weg, unsere
Mitschüler zu überraschen. Besonders toll
Unser SV-Team als Liebesboten unterwegs...
fanden wir, dass unsere Aktion auch in den
unteren Klassen so gut angekommen ist. Eine Fünftklässlerin erhielt sogar ganze
fünf Rosen. Doch nicht nur Schüler sollten an diesem Tag mit Rosen überrascht
werden. Gleich in mehrere Unterrichtsstunden platzen wir herein, gespannte Blicke
richteten sich auf uns und es wurde gerätselt, wer denn nun eine Rose bekommen
würde, wobei es schlussendlich der völlig überrascht guckende Lehrer war, der
manchmal sogar gleich zwei Rosen in Empfang nehmen durfte. So entstanden viele
lustige Momente und alle hatten Spaß, obwohl wir die einzigen Schüler (im ganzen
Universum) sind, die Karnevalsfreitag Unterricht haben.
Auch für Frau Bodewein und Herrn Herres waren Rosen bestimmt. Die Rose für
Frau Hüfner versuchten wir natürlich im Haus des Sozialen Lernens zu
überreichen. Da sie aber gerade nicht da war, steckten wir die Rose in eine halb
gefüllte Gießkanne und stellten diese mitten in den Hausflur, was ein sehr skurriles
aber auch sehr lustiges Bild darstellte. Alles in allem war es eine tolle Sache, die
auch im nächsten Schuljahr mit Sicherheit wieder stattfinden wird.
DBG aktuell
Seite 49
Blick zur SV
Weihnachten im Schuhkarton
Kindern in ärmeren Ländern eine Freude bereiten
SV und die Schulgruppe von „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“
haben auch in diesem Jahr wieder die Teilnahme der Schule an der Aktion
„Weihnachten im Schuhkarton“ organisiert. Die SV berichtet für die
Schulzeitung:
Wie auch im letzten Jahr wurden in der Vorweihnachtszeit wieder fleißig
Schuhkartons für ein soziales Projekt gepackt, welches von der christlichen
Organisation „Geschenke der Hoffnung e.V.“ ins Leben gerufen wurde.
Die Idee hinter „Weihnachten im Schuhkarton“ ist, Kindern in ärmeren Ländern an
Weihnachten eine Freude zu bereiten. Zu diesem Zweck füllten wir in den Klassen
Schuhkartons mit praktischen Alltagsutensilien wie Zahncreme und Stiften, aber
auch mit kleineren Spielzeugen. Anschließend wurden unsere Pakete nach
Bulgarien, Zentralasien und Weißrussland gesendet und dort von den Kirchen an
bedürftige Kinder verschenkt.
Auch uns Schülern hat das
Packen der Schuhkartons viel
Spaß bereitet. Wir haben uns
viele Gedanken darüber gemacht,
passende Geschenke für die
Kinder zu finden, die dann auch
noch in einen Schuhkarton
passen. Insgesamt wurden dieses
Jahr im Rahmen der Aktion
512.209 gefüllte Schuhkartons
verteilt. Wir freuen uns, dass wir
Ein Tisch voller Geschenke:
als Schule mit unserem Beitrag
„Weihnachten im Schuhkarton“ am DBG...
an dieser großartigen Zahl
unseren Anteil haben und auf diese Weise Kindern in anderen Teilen unserer Welt
an Weihnachten eine Freude bereiten konnten. Ein herzliches Dankeschön an die
Schüler der Gruppe „ Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, die das Projekt
organisiert haben.
Weitere Infos zur Aktion unter: www.weihnachten-im-schuhkarton.org
Christliches Schulprofil
Seite 50
DBG aktuell
Von Wegen
Neujahrskonzert des DBG
Eines der absoluten Highlights des DBG-Schuljahres ist das mittlerweile
traditionelle Neuhjahrskonzert, das in diesem Jahr unter dem Motto „Von
Wegen“ stand. Matthias Kehrbaum (9b) und Emma Keufen (9b), Mitglieder des
Schulchores, berichten:
Ende Januar war die Pfarrkirche St. Martin Schweich bis in die letzten Ecken voll.
Das lag am Neujahrskonzert des DBG, das dieses Jahr zum siebten Mal
veranstaltet wurde. Das Konzert wurde musikalisch vom Schulchor und dem
Schulorchester gestaltet, Herr Metzdorf-Schmithüsens Rhetorik AG (und er selbst)
lockerten den Abend mit Sprechtexten auf.
Über 500 Menschen sahen das Konzert in der Kirche, was beim Applaus am Ende
auch deutlich zu hören war. Hier und da konnte man sogar den ein oder anderen ein
kleines Tränchen vergießen sehen, da die Liederauswahl teilweise sehr ergreifend
war. Doch es gab auch Lieder, bei denen das Publikum durchgehend am Grinsen
war, weil es so tolle und kraftvolle Lieder hörte. Das Konzert war ein großer
Erfolg, was durch das positive Feedback der Zuschauer bestätigt wurde. Aufgrund
dieser Leistung wurde unser Chor auch zur langen Domnacht im April eingeladen.
Doch so ein toller Auftritt erfordert auch viel Vorbereitung. Das waren natürlich
die Chorproben, die montags nach der Schule stattfanden, aber auch viele
Extraproben während der Unterrichtszeit. Diese haben entweder in unserem
Musikraum oder direkt in der Kirche
stattgefunden. Es war schön zu sehen,
wie die Chorproben verliefen, da sehr
viel gelacht wurde, was unter anderem
an unserem sehr (hyper)aktiven
Chorleiter Christian Strupp lag, der sich
während dem Dirigieren manchmal
bewegt hat wie ein Flummi (was im
Großen Applaus gab es für die
Konzert nicht viel anders war). Was die
Beteiligten des Neujahrskonzerts
Zuschauer auch nicht unbedingt
mitbekommen haben war, dass Herr Strupp nach manchen Liedern Schilder in den
Chor zeigte, die doch teilweise sehr zum Lachen anregten. Alles in allem war das
Konzert ein voller Erfolg und man kann sich jetzt schon über das Nächste freuen.
DBG aktuell
Seite 52
Christliches Schulprofil
Erfolgreiches Chorprojekt erfährt Neuauflage
Schulchor hat Auftritt im Rahmen der Heilig-Rock-Tage
Auch nach dem großen Konzert ist der Schulchor weiterhin sehr aktiv. Als
Nächstes steht ein Auftritt im Trierer Dom auf dem Programm. Der Chor erhielt
das besondere Angebot von Seiten des Bistums, ein Konzert im Rahmen der
Heilig-Rock-Tage zu geben. Als Schulchor die Gelegenheit zu bekommen, an so
einem geschichtsträchtigen Ort zu singen, begeistert seitdem alle Beteiligte.
Neben dem großen Schulchor treten wieder der fast vierzigköpfige Projektchor
sowie der Aufbauchor der Klassen fünf bis sieben auf. Gemeinsam mit dem
Schulorchester werden insgesamt über hundert Musizierende in der Dom-Nacht die
Bühne betreten.
Ruhige wie auch kraftvolle Kompositionen aus der Zeit der Romantik bis hin zu
aktuellen Hits aus Musical und Pop werden präsentiert. Die Schüler und
Schülerinnen wollen auch hier wieder mit Musik und Texten sowohl „Rastende als
auch Rastlose“ in ihren Bann ziehen.
Am Samstag, dem 25. April, wird es um 20.30 Uhr dann soweit sein: Die für die
Dom-Nacht speziell illuminierte Bischofskirche wird einen sensiblen Rahmen für
die berührende Musik bilden; ideale Bedingungen für einen Abend, der unter die
Haut gehen wird.
„Ich habe mich für das Orchester
entschieden, weil ich ein
Instrument spiele und die Auftritte
als total schöne Erlebnisse
erlebe.“
„Ich singe im Vocalensemble,
denn ich liebe singen, und Herr
Strupp hat mich gefragt, ob ich
nicht mitsingen möchte.“
(Andrea Schmidt, 9b)
(Sophie Berg, 7b)
„Ich bin im Chor, da es mir Spaß
macht, mit anderen Leuten zu
singen. Das Beste, was wir bisher
gemacht haben, waren die
Chorfahrt und der Auftritt bei der
Sommerserenade.“
(Hannah Stein, 7b)
„Ich singe im Aufbauchor, weil
für mich Singen alles ist, und
wenn ich singe, vergesse ich, was
um mich rum passiert. Toll war
unser Auftritt beim
Neujahrskonzert.“
(Benjamin Hilker, 5a)
Rätselspaß
Seite 52
DBG aktuell
Das große DBG-Gitterrätsel
Begriffe rund um unsere Schule
Alle Wörter, die in unserem Kreuzwortgitter gesucht werden, haben - direkt oder
indirekt - etwas mit unserer Schule zu tun. Bei der Lösung hilft es, die einzelnen
Artikel der Schulzeitung gelesen zu haben!
waagrecht
senkrecht
1. Hausaufgabenstunde
2. Wegsperrmöglichkeit für Schulsachen
7. Ziel der diesjährigen Skischulfahrt
9. Fachgebiet im Englisch-Unterricht
11. Sportart bei „Jugend trainiert für Olympia“
12. Aktion der Sponsoringgruppe im Februar
14. Nachname der Leiterin des SLZ
15. Jugendroman von Wolfgang Herrndorf
16. Fachsprache: Hauptwort
18. geschichtliche Epoche, die Schwerpunkt im
Unterricht der sechsten Jahrgangsstufe ist
19. Gegenstand zur Erhellung der Teufelsschlucht
20. Schulabschluss am DBG
1. Lieblingsessen der Schüler, meist mittwochs
3. Gebäude der Orientierungsstufe
4. Deutsche Jugendbuchautorin, die zu Besuch am
DBG war
5. (traditionelles) Ziel der Klassenfahrt der
Klassenstufe 6
6. Nächster Auftrittsort des Schulchores
7. Name eines Lateinlehrers am DBG
8. Tätigkeit zum Erwerb betrieblicher Einblicke, im
zehnten und zwölften Schuljahr durchgeführt
10. Typisches Geschenk am Valentinstag
13. Bedeutung des Buchstaben T in BITS
17. Krankheit in Afrika
Impressum:
DBG aktuell - Die Schulzeitung
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1
54338 Schweich
Redaktionelle Leitung:
S. Neimes, C. Baldes
Druck: Sophie Berg, Aurelie Hein, Caroline Harders,
Amelie Hilker, Jennifer Rauen, Hannah Stein (alle 7b)
Auflage: 700 Exemplare
Kontakt: [email protected]
Vielen Dank an alle, die uns auf vielfältige Weise
beim Erstellen der Schulzeitung behilflich waren!