die ratten - Theaterwerkstatt Heidelberg

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die ratten - Theaterwerkstatt Heidelberg
DIE RATTEN
Gerhart Hauptmann
Erstellt von Barbara Mähler (BF 8 -1) im Rahmen der Ausbildung zum
Theaterpädagogen BUT an der Theaterwerkstatt Heidelberg
Theaterpädagogin Barbara Mähler - Telefon: 030 28441220 - @: [email protected]
Deutsches Theater Berlin
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ............................................................................ 3
Das Stück ........................................................................ 4
Der Regisseur Michael Thalheimer ................................. 4
Die Hauptdarsteller und ihre Beziehungen ..................... 5
Pressestimmen ............................................................... 9
Vorbereitung.................................................................. 10
Theaterbesuch .............................................................. 15
Nachbereitung ............................................................... 16
Theaterknigge ............................................................... 21
Kopiervorlagen .............................................................. 22
Literatur & Impressum ................................................... 24
Diese Mappe ist nur für unterrichtsinterne Zwecke gedacht.
Theaterpädagogin Barbara Mähler - Telefon: 030 28441220 - @: [email protected]
Deutsches Theater Berlin
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Vorwort
Liebe Lehrerinnen und Lehrer an Hauptschulen,
die Ratten von Gerhart Hauptmann
(K) ein Thema für die Hauptschule???
Wir vom Deutschen Theater Berlin möchten Ihnen mit der neuen Reihe
„HIT – Hauptschulen im Theater“, Lust machen, sich auf dieses Experiment für
Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 einzulassen.
Null Bock, keine Perspektiven, Aggressivität, körperliche Gewalt – das ist die tägliche
Tragödie unserer Hauptschülerinnen und Hauptschüler.
Hass, Verzweiflung, gespielte Coolness, Liebe, Wut, Trauer sind die damit
verbundenen Gefühle – und da sind wir schon mitten im Stück.
Mit ihrer Emotionalität und Empathiefähigkeit werden die Jugendlichen das Stück
begreifen.
„Ach wäre es doch nur Theater, was dort auf dem Deutschen Theater
erscheint! Aber nein, es ist das Leben selbst.“
(Hans Joachim Neubauer, Rheinischer Merkur)
Wir nähern uns dem Stück nicht intellektuell, also keine Angst vor Lektürephasen und
Textinterpretation.
Der Ansatzpunkt ist das „Erfahrbarmachen“ des Inhaltes:
Menschliche Beziehungen und die damit verbundenen Gefühle.
Nun könnten Sie sagen: „Warum müssen wir, die naturalistische Milieustudie
Gerhart Hauptmanns über „Menschen ohne Chance auf Glück“ im Theater
anschauen? Das alltägliche Drama reicht doch aus?“
Die Antwort ist einfach:
Ich kann nur Chancen zur Veränderung ERGREIFEN, wenn ich meine Situation
BEGREIFE.
Sie finden in dieser Mappe Informationen zum Stück, Autor, Regisseur und
Ensemble.
Der Hauptteil besteht aus theaterpädagogischem Material, welches Sie zur
Vorbereitung und Nachbereitung des Theaterbesuchs nutzen können.
In den Übungsbeschreibungen spreche ich Sie als LehrerIn direkt an.
Noch Fragen? Gerne stehe ich Ihnen zur Verfügung
HIT Hauptschulen im Theater
Theaterpädagogin: Barbara Mähler
Telefon: 030 28441 220
dt Deutsches Theater Berlin
www.deutschestheater.de
[email protected]
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Deutsches Theater Berlin
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Das Stück
Die Ratten
von Gerhart Hauptmann
Premiere am 05.10.2007
Regie: Michael Thalheimer, Bühne: Olaf Altmann, Kostüme: Michaela Barth,
Musik: Bert Wrede. Mit: Constanze Becker, Michael Benthien, Henrike Jörissen,
Kathrin Klein, Niklas Kohrt, Horst Lebinsky, Sven Lehmann, Lotte Ohm, Mathis
Reinhardt, Barbara Schnitzler, Isabel Schosnig, Regine Zimmermann.
„Der ehemalige Theaterdirektor Harro Hassenreuter hat auf seinem Dachboden
einen Theaterfundus eingerichtet und erteilt privaten Schauspielunterricht. Auf
diesem Dachboden wird ein fataler Handel geschlossen: Frau John, deren
Neugeborenes gestorben ist, kauft dem schwangeren Dienstmädchen Pauline
Piperkarcka das ungewollte Kind ab und gibt es als ihr eigenes aus. Als Pauline den
Handel bereut und das Kind wiederhaben will, reagiert Frau John panisch. Sie
tauscht das Baby gegen das todkranke Kind ihrer Nachbarin aus und bietet ihren
verbrecherischen Bruder Bruno auf, Pauline Angst einzujagen. Bruno erschlägt
Pauline, und die verzweifelte Frau John nimmt sich das Leben.“
(Wolfgang Bergmann, Herausgeber Theater edition)
Der Regisseur Michael Thalheimer
„Deutscher Schauspieler und Theaterregisseur, geboren am 28.05.1965 nahe
Frankfurt; debütierte nach Schauspielengagements in Bern, Mainz und Chemnitz als
Regisseur in Chemnitz mit Fernando Arrabals „Der Architekt und der Kaiser von
Assyrien“; danach Arbeiten in Freiburg, Basel, Leipzig, Dresden und Hamburg;
inszenierte 2005 an der Berliner Staatsoper Unter den Linden seine erste Oper
(„Katja Kabanova“); seit 2006 fester Regisseur am Deutschen Theater Berlin, ist vor
allem für Klassikerinszenierungen bekannt, die in kargen Bühnenräumen
Gemütszustände und Beziehungen herausarbeiten.“
( Spiegel online lexikon)
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Die Hauptdarsteller und ihre Beziehungen
Henriette (Jette) John
Constanze Becker
ist Ende dreißig und wohnt zusammen mit ihrem Mann Paul im zweiten Stock des
Mietshauses. Neben ihrem Haushalt kümmert sie sich um den Hassenreutersch’en
Kostümfundus. Innerlich wird sie von einem sehr intensiven Kinderwunsch
beherrscht, da sie drei Jahre zuvor ihren bislang einzigen Sohn kurz nach der
Geburt verloren hat. Diese traumatische Erfahrung stellt für sie nach wie vor eine
erhebliche, seelische Belastung dar, von der sie nicht befreit wird, als ihr die
Piperkarcka ihr Neugeborenes verkauft. Vielmehr überträgt sich ihre Trauer um den
verlorenen Sohn auf das Kind. Aus dieser Wahrnehmungsverschiebung entstehen
massive Verlustängste und ein zunehmendes Misstrauen der John gegenüber ihrer
Umwelt. Als die Piperkarcka unter Zuhilfenahme der Behörden ihr Kind zurückholen
will, erlebt die John zum zweiten mal das Drama des Kindsverlusts, was sie nun in
den Verzweiflungsselbstmord treibt.
Paul John,
Sven Lehmann
der
vierzigjährige Eheman Henriette Johns, arbeitet unter der Woche als
Maurerpolier in Hamburg. Der pflichtbewusste und gutmütige Handwerker
betrachtete sich als Angehöriger der bürgerlichen Gesellschaft und achtet dabei
sehr auf das Ansehen seiner Familie. Deshalb verachtet er seinen Schwager Bruno
Mechelke, da dieser immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Als sich
herausstellt, dass Jette ein fremdes Kind als ihr eigenes ausgegeben hat, wendet
sich Paul von ihr ab.
Paul John
Sven Lehmann
Jette John
Constanze Becker
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Bruno Mechelke,
Niklas Kohrt
der Bruder Henriette Johns, ist etwa neunzehn Jahre alt. Sein brutales,
verschlagenes Äußeres versinnbildlicht seinen kriminellen Lebenswandel. Als
Ausgeschlossener von der bürgerlichen Welt ignoriert er deren Normen und
Wertvorstellungen. Im Allgemeinen verstockt und misstrauisch wirkend, zeigt er
allenfalls gegenüber seiner Schwester Spuren von emotionaler Verbundenheit.
Bruno Mechelke
Niklas Kohrt
Pauline Piperkarcka
Regine Zimmermann
ist ein aus Posen stammendes Dienstmädchen, das in ärmlichen Verhältnissen lebt.
In der Zeit ihrer Schwangerschaft ist die persönliche Situation der Piperkarcka
geprägt von sozialer Isolation: Von ihrem Liebhaber sowie von ihren Eltern wird sie
im Stich gelassen, von ihrer Vermieterin wird sie auf die Straße gesetzt. Aus
Verzweiflung verkauft sie ihren Sohn an Henriette John, fordert ihn aber wieder
zurück, als sie die Chance sieht, den Kindsvater mithilfe des Kindes unter Druck zu
setzen. Die Tragik ihrer gesellschaftliche Existenz besteht darin, dass ihr schlichtes
Gemüt sie allenfalls eingeschränkt zu eigenverantwortlichem Handeln befähigt.
Pauline Piperkarcka
Regine Zimmermann
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Sidonie Knobbe
Katrin Klein
ist eine vom Leben gezeichnete, drogensüchtige Prostituierte. Nach eigenen
Angaben von adliger Abstammung, setzt sie sich in pathetischen Auftritten als große
Dame in Szene, wodurch sie sich jedoch nur dem allgemeinen Spott preisgibt. Ihren
Kindern gegenüber (Selma - Henrike Johanna Jörissen und deren kränklichem
Brüderchen, das gegen das Kind von Pauline ausgetauscht wird) zeigt sie keinerlei
Verantwortungsbewusstsein.
Harro Hassenreuter,
Horst Lebinsky
der fünfzigjährige ehemalige Straßburger Theaterdirektor, bestreitet seine
Lebensunterhalt mit einem Kostümverleih im Dachgeschoss des Mietshauses.
Außerdem erteilt er Schauspielunterricht, wobei er in leidenschaftlicher Weise für die
Werte des klassischen Theaters eintritt. Politisch identifiziert er sich mit dem Weltbild
des national gesinnten Großbürgertums. Außerdem inszeniert sich der verheiratete
Familienvater als überzeugter Kämpfer für Werte und Anstand, jedoch entlarvt seine
Affäre mit der Schauspielerin Alice Rütterbusch (Isabel Schosnig) seine Moral als
aufgesetzt und vordergründig. Aufgrund seiner politischen Beziehungen gelingt es
ihm schließlich, seine Wiedereinsetzung am Theater in Straßburg zu erreichen.
Frau Hassenreuter,
Barbara Schnitzler
die Ehefrau Harro Hassenreuter, ordnet sich dem selbstbezogenen Wesen ihres
Mannes mit viel Geduld unter und wirkt damit als ausgleichender Pol innerhalb der
Familie.
Harro Hassenreuter Frau Hassenreuter
Horst Lebinsky
Barbara Schnitzler
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Walburga Hassenreuter
Lotte Ohm
Ist die noch jugendliche Tochter Harro Hassenreuters. Sie ist in den
Theologiestudenten Spitta verliebt und wirkt darin zunächst durchaus noch kindlichnaiv. Als sie allerdings entdeckt, dass ihr Vater eine außereheliche Affäre hat,
entwickelt sie erwachsenes Selbstbewusstsein gegenüber der elterlichen Autorität,
ohne sich jedoch im Vollsinne zu emanzipieren.
Erich Spitta,
Mathis Reinhardt
ist ein einundzwanzigjähriger Theologiestudent, der sich bei Hassenreuters als
Hauslehrer verdingt, will sein Studium abbrechen und zum Theater gehen. Diese
Entscheidung ist ebenso wie seine Liebe zu Walburga Hassenreuter von einer
idealistischen Grundeinstellung geprägt. Ähnlich wie seine Geliebte durchläuft auch
er dabei den Ablösungsprozess von der väterlichen Autorität. Dies gelingt ihm umso
leichter, als er seinen Vater, den Dorfpastor, verantwortlich für den Tod seiner
Schwester macht.
( aus: EinFach Deutsch, Hrsg. Johannes Diekhans)
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Pressestimmen
"Dies ungefähr ist die wuchtigste, die pathetischste (das heißt: leidenssatteste),
grausamste, berührendste Version des Stücks. Unendlich lange nicht mehr
gesehen. ... Der Regisseur Michael Thalheimer, der als Skeletteur von Stücken
begonnen hat, der ihnen nur die Knochen (ohne innere Organe) ließ, fängt seit
einiger Zeit an, manche von ihnen mitten ins Herz zu treffen."
(Gerhard Stadelmeier Frankfurter Allgemeine Zeitung)
„…das Gelingen dieses beklemmenden Abends gehört, neben dem brillierenden
Ensemble, zum großen Teil dem Bühnenbildner Olaf Altmann. Seine beiden
monumentalen Holzflächen bilden einen Bühnenschlitz von geschätzter
Einmeterfünfzig-Höhe, so dass die Schauspieler sich ausschließlich gebückt, mit
abgeknicktem Kopf oder angewinkelten Beinen, also nur mit Qualen bewegen
können und sich mit Betreten des Raumes automatisch in verrenkte,
expressionistisch anmutende Elendsskulpturen verwandeln."
(Andreas Schäfer Berliner Tagesspiegel)
"In dem Schlitz stecken die Geknickten fest, am äußersten Rand des Schraubstocks.
Stehen sie frontal, stellt sich eine optische Täuschung ein. Die dritte Dimension bleibt
aus. Mit zu kurzen Beinen, zu langen Armen, zu großen Köpfen werden sie zu
verzerrten Flächen ihrer selbst. Diesen Männern und Frauen fehlt die Perspektive.
Ein erregend spannender Theaterabend."
(Katja Oskamp Berliner Zeitung)
"Da ducken sich lauter Kraftpakete sprachlich-gestischer Energie an der düster
dräuenden Absturzrampe. Da bekommt das Elend im Hinterhof-Milljöh unversehens
archetypische Kontur. Da erwächst aus dem lokalen, teils auch angestrengten IckeDette-Dialekt geradezu gespenstisch ein menschheitlicher Klageton“…
"Sie ist so karg wie stark. So fantastisch wie lakonisch. So gedankenschwer und
universal wie leicht und konkret. Ein erhellendes Denk-, ein grandioses Mitfühlstück."
(Reinhard Wengierek Die Welt)
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Vorbereitung HIT – TIPP
Führen Sie im Vorfeld eine Stunde mit theaterpädagogischen Übungen durch, die
nichts mit dem Thema zu tun haben, um ihre Klasse an die Arbeitsweise zu
gewöhnen, Hemmungen abzubauen, Vertrauen zu entwickeln und vor allem auch
Spaß am Spielen zu haben.
Fordern Sie unsere Mappe „Theaterspielen macht stark“ an.
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gebückt – gedrückt – gekrümmt
„Ein Gefühl ist nichts Abstraktes. Jedes Gefühl hat seine bestimmte
körperliche Komponente, Haltung und Spannung. Gefühle sind immer auch
körperlich.“
( Felix Rellstab, Handbuch Theaterspielen Band 1)
warm up
Übung 1
Raumlauf – jeder geht in seinem eigenen Tempo kreuz und quer durch den Raum.
Auf ein akustisches Zeichen hin (z.B. Trommel) gehen alle ins „Freeze“, d.h. alle
bleiben wie „eingefroren“ stehen.
1 Schlag - hängende Haltung (Schultern und Kopf hängen lassen)
2 Schläge - gebückte Haltung (den Oberkörper vor oder seitlich beugen)
3 Schläge - gekrümmte Haltung (Hocke)
Wiederholung in unterschiedlicher Reihenfolge.
Übung 2
Raumlauf
Statt des akustischen Signals wird eine Emotion angesagt, in der die SchülerInnen
ins „Freeze“ kommen sollen. Sie sollen mit Hilfe des Körpers und des
Gesichtsausdrucks versuchen, die Gefühle auszudrücken.
Möglichkeiten, die genannt werden können und auf das Thema hinführen sind:
Hass, Wut, Verzweiflung, Angst, Hoffnungslosigkeit, Gleichgültigkeit, Coolness,
Trauer.
Erarbeitung
Alle suchen sich einen Platz im Raum und legen sich zusammengerollt hin.
Sie lesen (nach Möglichkeit rappend) den Text von Bushidos Song „Sieh in meine
Augen“vor. Falls die CD vorhanden ist, kann auch die Songversion angehört werden.
Hier geht es aber in erster Linie um den Text.
Nach Ablauf der Hörphase setzen sich alle am Boden in einen Kreis. Es werden
gemeinsam 5 Sätze aus dem Song, den wahrscheinlich viele SchülerInnen kennen,
ausgesucht und groß auf Papierbögen aufgeschrieben.
Die Sätze werden auf einem „Weg der Emotionen“ an 5 Stationen verteilt. Dieser
Weg führt in Kurven durch den Raum. (Man kann zur besseren Visualisierung ein
langes Seil in Kurven am Boden auslegen.)
An jeder Station liegt ein Papierbogen mit dem ausgewählten Satz. Nun wird jeder
Station eine bestimmte Emotion und eine Haltung zugeordnet.
Sie können mit Ihren Schülern und Schülerinnen diese Phase selbst erarbeiten oder
folgenden Vorschlag übernehmen. (5 Sätze finden Sie als Kopiervorlage im Anhang,
vergrößern Sie das Blatt auf DIN A3 und schneiden Sie die einzelnen Sätze aus.)
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Station 1
WUT – gebückte Haltung
(auf dem Papier steht: danke Deutschland, gute Nacht du hast unsere Wut entfacht und meinem
Herz den Tod gebracht)
Station 2
HASS – gekrümmte Haltung
(auf dem Papier steht: deswegen hasse ich die Menschen in diesem harten Leben)
Station 3
ANGST – gedrückte Haltung
(auf dem Papier steht: Eine Frage, die mich quält, warum in mir drinnen Krieg is’)
Station 4
GLEICHGÜLTIGKEIT – hängende Haltung
(auf dem Papier steht: Und nur, weil ich höflich bin, sage ich weiter guten Tag)
Station 5
VERZWEIFLUNG – verkrampfte Haltung
(auf dem Papier steht: Ich brauche ein Pflaster für die Seele, weil ich nicht verbluten mag)
Ein Schüler/ eine Schülerin beginnt, nimmt an der Station 1 die Haltung ein und
spricht in der vorgegebenen Emotion den ausgewählten Satz. Wenn diese(r) bei der
zweiten Station ankommt, beginnt der/die Nächste.
Der Weg zwischen den Stationen kann auch choreografisch gestaltet werden. „Wie
kommen wir gebückt, gekrümmt, rollend, schleppend, schleichend… zur nächsten
Station?“
Die so entstehende Überlagerung von Stimmungen und durcheinander
gesprochenen Sätzen nimmt den Teilnehmern die Hemmungen, die sie bei einem
Solodurchgang hätten und trotzdem haben sie die Chance, alle Emotionen zu
erleben.
Man kann mehrere Durchgänge machen, um die Stimme mit unterschiedlichem
Ausdruck auszuprobieren und Haltungen zu verändern.
Vielleicht findet sich ja auch ein mutiger Teilnehmer, der eine Solovorstellung gibt,
denn durch das Zuschauen kann das Erlebte intensiv nachvollzogen werden.
Variation – Chorisches Sprechen
Alle machen einen Durchlauf gemeinsam und sprechen chorisch (d.h. alle sprechen
gleichzeitig den gleichen Satz), dadurch kann die Emotion noch gesteigert werden.
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Abschluss
Hier ist es wichtig, die SchülerInnen aus der gedrückten Stimmung herauszuholen.
Sie geben folgenden Handlungsimpuls:
„Für heute schlüpfen wir wieder aus unserer Rolle, indem wir uns genüsslich und
ausgiebig aus der unsichtbaren Hülle, die uns „gedrückt“ hat, befreien, sie von allen
Körperteilen streifen und uns strecken und räkeln.“
Zum Abschluss stehen alle im Kreis
Sie als LehrerIn beginnen zu rappen „Heb den Kopf und blick einfach nach vorn,
alles wird gut, alles wird gut“ (aus dem Song von Bushido „Alles wird gut“). Der
Satz wird chorisch aufgenommen, d.h. alle rappen mit. Sie gehen rappend auf
einen Schüler/ eine Schülerin zu, lösen diese(n) mit einer Klatschkombination im
Sinne von „give me five“ ab, diese(r) geht auf den Nächsten zu und so weiter bis alle
an der Reihe waren.
Sie enden mit einem gemeinsamen: „Heb den Kopf und blick einfach nach vorn, alles
wird gut, alles wird gut.“
Raum für eigene Notizen:
HIT – TIPP
An dieser Stelle ist es möglich, den Inhalt des Stückes mit dem Fokus auf
Beziehungen und Emotionen zu erzählen, um den Schülern und Schülerinnen das
Verfolgen des Handlungsstrangs auf der Bühne zu erleichtern.
Je nach Klasse reicht aber auch die Beobachtungsaufgabe:
„Sucht im Theaterstück die verschiedenen Gefühle.“
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Theaterbesuch
Eure Beobachtungsaufgabe heißt:
„Könnt ihr im Theaterstück die
Emotionen wiederfinden?“
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Nachbereitung
Gefühle gefunden???
HIT – TIPP
Mit dieser Nachbereitung erhalten Sie ein Angebot für eine Unterrichtsstunde und
Ideen zur Weiterführung.
Bei einem solch emotionsgeladenen Thema werden Sie sensibel auf Ihre
Klassensituation eingehen müssen.
Die Übungen in der Erarbeitungsphase sind daher miteinander kombinierbar und
austauschbar und bieten Ihnen Variationsmöglichkeiten.
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ERGRIFFEN?
BEGRIFFEN???
Bewunderung, die man erfährt, macht klein, Geringschätzung groß
( Gerhart Hauptmann)
„.... und bist du unten, drücken sie dich noch ein Stück tiefer… steh jetzt auf und zeig es ihnen,
wer du bist...“
(Bushido)
Warm up
Kreisaufstellung – wir schlagen einen Bogen zur Vorbereitung und beginnen mit der
letzten Übung daraus. Diesmal rappen wir mit dem Satz:
„Diese Frau ist verzweifelt – und bist du unten, drücken sie dich noch ein Stück tiefer“
(Frau Hassenreuter 5. Akt und Bushido)
Sie können die Übung erweitern, indem Sie verschiedene Impulse geben, wie der
Satz gesprochen werden soll: wütend, traurig…
Tempo- und Lautstärkeunterschiede können hier hilfreich sein.
Erarbeitung
Standbilder „ Gefühle in Beziehungen“
Die SchülerInnen stehen sich in einem Abstand von 3 Metern in 2 Reihen
gegenüber. Jede(r) hat einen Partner/eine Partnerin.
Langsam gehen die Reihen aufeinander zu.
Bei „Freeze“ bilden die beiden sich gegenüberstehenden Partner ein Standbild (d.h.
sie stellen eine Situation, die Beziehung und das damit verbundene Gefühl dar und
frieren in diesem Bild ein.)
Die Themen für die Standbilder sind Szenen aus dem Theaterstück, die Sie an dieser
Stelle noch einmal thematisieren müssen.
Klären Sie welche Reihe welche Rolle übernimmt. Im zweiten Durchgang wechseln
die Rollen (Reihen).
¾ Jette John und Pauline
Frau John bedroht Pauline – Pauline will ihr Kind wieder haben.
¾ Jette John und Bruno
Jette bittet ihren Bruder Pauline Angst einzujagen – Bruno bietet „cool“ seine Hilfe
an.
¾ Jette John und Paul John
Jette will ihren Mann überzeugen, dass alles in Ordnung und die Beziehung
gerettet ist – Paul kommen Zweifel.
¾ Harro Hassenreuter und Frau Hassenreuter
Pascha, Machogehabe – „Heimchen“, unterwürfig.
¾ Erich Spitta und Walburga Hassenreuter
Idealist, träumt von großen Zielen und Ideen – „Pubertätsgöre“, kindlich naiv,
verliebt.
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Gesprächsphase
„Welche Gefühle habt ihr im Stück wiedergefunden?“
Hier können die Emotionen verbalisiert werden. Um sie den entsprechenden
Personen des Stücks zuzuordnen, können Sie große, ausgeschnittene Papierfiguren
auf den Boden legen, in die die passenden Gefühle geschrieben werden.
Hass, Verzweiflung, Angst, Liebe, Coolness, Arroganz, Hilflosigkeit, Idealismus…
Das Ganze geht nicht gut aus!
„Menschen in Not, die sich in den eigenen Untergang manövrieren.“
(Pressestimme aus der Berliner Zeitung zur Premiere 06./07.10 2007)
Variation I
Gesprächsrunde über soziale Netzwerke.
Gibt es Möglichkeiten aus ausweglos scheinenden Situationen herauszukommen?
Wer bietet bei Problemen Hilfe an?
Hier werden je nach Gruppe Gespräche entstehen und verschiedene Lösungen
angesprochen werden, die Sie als LehrerIn sensibel handhaben werden, da Sie Ihre
Klasse und die Lebenssituationen Ihrer SchülerInnen kennen.
Mögliche Gesprächsansätze sind:
Freunde sind ein wichtiger Halt?
Kann die Familie helfen?
Gibt es in der Schule Gesprächspartner?
Hat jemand Erfahrung mit Therapie?
Sind Selbsthilfegruppen ein Weg aus dem Elend?
Hier kann auch noch einmal an Bushido angeknüpft werden, der in seinen Songs,
Mut macht, „es allen zu zeigen und sich selbst aus dem Elend zu befreien“.
Gibt es Lösungen, die einen positiven Umgang miteinander zeigen? Begriffe wie
Verständnis, Liebe, Zuneigung, Verantwortung können hilfreich sein.
Raum für eigene Notizen:
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Variation II
Einfühlen in positive Emotionen
Die Körperhaltung kann Ausdruck der inneren Einstellung sein. Darum sollen die
SchülerInnen sich in folgende Situationen einfühlen. Die SchülerInnen bereiten in
Kleingruppen Mini-Szenen zu einer der folgenden Fragen und einer damit
verbundenen Situation vor. Sprache darf nicht benutzt werden. Geben Sie ihnen 5
Minuten Zeit, anschließend spielt jede Gruppe die Szene vor, die in einem Standbild
endet.
Die Zuschauer erraten, welche Frage bearbeitet wurde.
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
Wie fühle ich mich, wenn ich eine gute Prüfung gemacht habe?
Wie fühle ich mich, wenn ich gut gelaunt bin?
Wie fühle ich mich, wenn ich jemanden gern habe?
Wie fühle ich mich, wenn ich gelobt werde?
Wie fühle ich mich, wenn mich jemand gern hat?
Wie fühle ich mich, wenn ich bewundert werde?
Wie fühle ich mich, wenn man mir gegenüber offen ist?
Wie fühle ich mich, wenn ich, so wie ich bin, anerkannt werde?
Weitere Ideen sammeln und darstellen.
Abschluss
Hören Sie sich mit Ihren Schülern und Schülerinnen den Song von Xavier Naidoo –
Söhne Mannheims „ Bitte hör nicht auf zu träumen...“an.
Lassen Sie gemeinsam Gefühle „raus“ und begleiten Sie den Song rhythmisch mit
Körperpercussion oder Trommeln und Rhythmusinstrumenten.
„Bitte hör nicht auf zu
Welt,
von
einer
aufzuräumen, bau
träumen, von einer besseren
besseren Welt. Fangen wir an
sie auf, wie sie dir gefällt.“
( Xavier Naidoo)
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HIT – TIPP
Lust am Spielen bekommen?
Dann nehmen Sie doch an unserem Spielplanprojekt teil!
„Die Ratten – ein Krimi?“
Mit Jugendlichen ein Stück entwickeln.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Internetseite.
Sie können den workshop auch als Abrufveranstaltung an Ihre Schule holen.
Wollen Sie intensiver in das Stück einsteigen? Dann fordern Sie unsere
Materialmappe für die Sekundarstufe II an.
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Theaterknigge
Hier ist alles live und in Farbe. Vielleicht sitzt du nicht in der ersten Reihe, aber auch,
wenn du in der letzten Reihe sitzt und deine Chipstüte aufmachst und anfängst zu
knabbern, stört das die Schauspieler und deine Nachbarn, die übrigens auch Geld
für die Eintrittskarte bezahlt haben und das Stück in Ruhe anschauen möchten.
Essen und trinken ist im Theater nicht erlaubt!
Aufgetürmte Garderobenberge behindern die Sicht und das bequeme Sitzen.
Freundliche Menschen nehmen dir im Foyer dieses Problem ab.
Sicher ist es wichtig, dass du deine Freunde darüber informierst, dass du ein
supercooles Stück im Theater siehst. Im Interesse der Schauspieler und
Sitznachbarn solltest du dieses Gespräch aber verschieben.
Das Benutzen von Handys ist im Theater nicht erlaubt!
Auch deinem Nachbarn musst du nicht jeden Gedanken sofort mitteilen. Das kann
man in der Pause nachholen.
In den Toiletten gibt es in den Pausen manchmal einen kleinen Stau. Trotzdem ist es
nicht sinnvoll, den Toilettenbesuch während des Stücks durchzuführen. Du könntest
wichtige Einzelheiten des Stücks verpassen.
Also – klipp und klar
Während der Aufführung, solange das Licht im Zuschauerraum aus ist gilt:
Mund zu, Handy aus, sitzen bleiben!
Findest du nicht auch, dass die Schauspieler diesen Respekt verdienen?
Und den darfst du am Ende mit großem Applaus zum Ausdruck bringen.
Und dann kannst du reden, essen, trinken, telefonieren
und dabei herum rennen!
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Kopiervorlagen
Ich brauche ein Pflaster für die
Seele, weil ich nicht verbluten mag
danke Deutschland, gute Nacht du
hast unsere Wut entfacht
und meinem Herz den Tod
gebracht
Eine Frage, die mich quält, warum
in mir drinnen Krieg is’
deswegen hasse ich die Menschen
in diesem harten Leben
Und nur, weil ich höflich bin, sage
ich weiter guten Tag
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Bushido
Sieh In Meine Augen
ft. D-Bo Verse 1 (Bushido): Okay, man sagt die Augen sind der Spiegel meiner Seele Und
deswegen ist es dunkel an dem Ort, an dem lebe In dem kleinen Platz hier drinnen ist es Herbst
Und an die Wand schreibe ich mit Blut einen Vers Flieg, wenn du fliegen kannst, lieb, wenn du
lieben kannst Weil du nie kriegst, was du kriegen kannst Dort kommen die Fremden und sie
suchen den Größten Höre auf dein Herz, denn du musst wählen zwischen Guten und Bösen
Mama, das ist die Nacht in der wir kämpfen Und sie zwingen mich dazu, deswegen hasse ich die
Menschen In diesem harten Leben Gibt es keinen Ort an dem ich frei sein kann, außer dann im
Garten Eden Ich hab Blasen an den Füßen, weil ich barfuss geh’ Wenn ich laufe, weine ich Salz,
denn dieser Pfad tut weh Ich wünschte Gott gibt mir ein Pflaster, damit Wunden heilen Halte durch,
denn man muss stark in diesen Stunden sein Hier, nimm meine Hand Bitte bleib bei mir, ich
verliere meinen Verstand Sie fangen meinen Mut und brechen meinen Widerstand Denn sie haben
Angst, weil ich Hoffnung in den Liedern fand Hook: (Look in these eyes, you’ll see the dark) (Look
in these eyes, you’ll see the dark) (Look in these eyes, you’ll see the dark) (That little space inside
my heart) Verse 2 (D-Bo): Komm und öffne deine Seele für die Tiefe meines Blickes Eine Frage,
die mich quält, warum in mir drinnen Krieg is’ Warum D-Bo nicht beliebt ist, wünsch’ mir
schlechtes und ich krieg es Hörst du diesen Beat, es flasht mich und ich lieb es Wie die Kälte, die
mir Kraft gibt, meine Welt sie wird verachtet Bin kein Held, der in die Schlacht zieht, Hoffnung fällt,
wenn man die Nacht sieht Wer mit dem Teufel Schach spielt und als erster dann noch nachgibt
Wird wie ich ein kleiner Junge, der Nächte lang dann wach liegt Werde kalt, so kalt, dass schon
mein Herz erfriert Bin alt, so alt, dass man den Schmerz verliert Dass Kummer meine Hoffnung
bricht, mein Lebenswille fast erlischt Ein Nebel voller Sorgen meine Zukunftsträume ganz verwischt
Ihr Wichser habt mich umgebracht, bis gestern war ich jung und rough Ein Pfiff in meiner
Nachbarschaft und meine ganze Crew erwacht Dunkle Augen, schwarze Kraft, Sorgen mindern
ihre Macht Das hat Mister Hartz geschafft, danke Deutschland, gute Nacht Du hast unsere Wut
entfacht und meinem Herz den Tod gebracht Ein Hilfeschrei von unten, aber du hast dich nur
totgelacht Und nur, weil ich höflich bin, sage ich weiter guten Tag Ich brauche ein Pflaster für
die Seele, weil ich nicht verbluten mag Hook: (Look in these eyes, you’ll see the dark) (Look in
these eyes, you’ll see the dark) (Look in these eyes, you’ll see the dark) (That little space inside my
heart) (Look in these eyes, you’ll see the dark) (Look in these eyes, you’ll see the dark) (Look in
these eyes, you’ll see the dark) (That little space inside my heart)
Originaltext aus Songtexte Mania
Xavier Naidoo
Bitte Hör Nicht Auf Zu Träumen
Bitte hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt. Fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf wie
sie dir gefällt. Bitte hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt. Fangen wir an aufzuräumen,
bau sie auf wie sie dir gefällt du bist die Zukunft, du bist dein Glück. Du träumst uns in die höchsten
Höhen, und sicher auf den Boden zurück. Und ich bin für dich da, du für mich. Seit deiner ersten
Stunde glaube ich an dich. Bitte hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt. Fangen wir an
aufzuräumen, bau sie auf wie sie dir gefällt. Bitte hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt.
Fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf wie sie dir gefällt du bist der Anfang, du bist das Licht. Die
Wahrheit scheint in dein Gesicht. Du bist ein Helfer, Du bist ein Freund. Ich hab so oft von dir
geträumt. Du bist der Anlass, du bist der Grund. Du machst die Kranken wieder gesund. Du musst nur
lächeln, und sagst dein Wort. Denn Kindermund, tut Wahrheit kund. Bitte hör nicht auf zu träumen,
von einer besseren Welt. Fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf wie sie dir gefällt. Bitte hör nicht auf
zu träumen, von einer besseren Welt. Fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf wie sie dir gefällt. Bitte
hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt. Fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf wie sie dir
gefällt. Bitte hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt. Fangen wir an aufzuräumen, bau sie
auf wie sie dir gefällt.
Originaltext: aus Songtexte Mania
Bitte beachten: Dies sind Originaltexte – Rechtschreibung nicht korrekt!
Theaterpädagogin Barbara Mähler - Telefon: 030 28441220 - @: [email protected]
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Literatur & Impressum
Die Theater edition
Gerhart Hauptmann Die Ratten - DVD und Textheft
Hrsg. Wolfgang Bergmann
ZDF Enterprises 2008
EinFach Deutsch - Unterrichtsmodell
Gerhart Hauptmann: Die Ratten
Hrsg. Johannes Diekhans
Schöningh Verlag 2008
Theaterspielen Band 1,
Rellstab, Felix Handbuch
Verlag Stutz Druck AG, Wädenswill 2007
Theater spielen mit Kindern und Jugendlichen
Hoffmann, Christel & Israel, Annett
Juventa Verlag Weinheim 2008
Pressespiegel
Bushido „Sieh in meine Augen“
SongtexteMania
(reinschauen kann man bei youtube)
Xavier Naidoo „Bitte hör nicht auf zu träumen“
SongtexteMania
(reinschauen kann man bei youtube)
Programmheft
Deutsches Theater Berlin
Gerhart Hauptmann Die Ratten
Spielzeit 2007/2008
Spiegel online lexikon
www.staatstheater-braunschweig.de
www.deutschestheater.de
Impressum
Deutsches Theater
Schumannstraße 13 A
10117 Berlin
Telefon: +49 30 28441-0
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Intendant: Ulrich Khuon
Redaktion & Gestaltung: Barbara Mähler
Fotos: Katrin Ribbe.
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