Chronik des Männergesangverein Liederkranz 1862 Seelbach

Transcrição

Chronik des Männergesangverein Liederkranz 1862 Seelbach
Chronik
des
Männergesangverein
Liederkranz 1862 Seelbach
Autoren
Lothar Kohl (bis zum Jahre 2004)
Jürgen Lenz
-1-
Vorweg erscheint es erwähnenswert, daß Aufzeichnungen über die Gründung und die weitere
Fortentwicklung zum Teil überhaupt nicht und wenn doch, dann teilweise nur lückenhaft vorhanden
sind. Das mag in erster Linie an dem 1873 stattgefundenen verheerenden Brand und später an dem
häufigen Wechsel vom Vorsitzenden und Schriftführer liegen.
Nach einer kurzen Notiz in den Unterlagen waren es 37 Männer, die am 5. Okt. 1862 den Verein
gründeten, dem im Laufe der Monate Oktober und November noch 10 Mann beitraten, so daß sich die
Zahl auf 47 erhöhte. Der erste Dirigent war Lehrer Weber, dem für 16 Singstunden 10 fl. 30 xrs
gezahlt wurden. Zwei Jahre nach der Gründung –also 1864- übernahm Lehrer Nicodemus aus
Falkenbach vertretungsweise die Leitung des Vereins, bevor er im Juni 1864 vom Lehrer Johannes
Wirbelauer abgelöst wurde. Wirbelauer, der als gebürtiger Seelbacher mit großem Erfolg von 1865 bis
1879 als Lehrer wirkte, hat sich vor allem verdient gemacht durch die umfangreichen Aufzeichnungen
in der Schulchronik über den Brand 1873. Er wirkte als Dirigent bis ca. 1880 und war maßgeblich
verantwortlich für das Fest der Fahnenweihe am 7.9.1879. Da er an diesem Tag erkrankt war, hielt er
die Ansprache vom Schulhaus aus und überreichte dort die neue Fahne dem Verein.
Die Fahne, die auch heute –wenn auch stark restaurierungsbedürftig- noch vorhanden und hinter
einer Glasscheibe an einer Wand im Übungsraum angebracht ist, wurde in der Fabrik Lieber in Hanau
gefertigt und kostete damals 230 M. Aufgrund eines Bittgesuches hat die Freifrau v. Dungern in
Weilburg 100 M gespendet. An dem Fest, das auf dem „Kleinfeld“ stattfand, nahmen die Männerchöre
aus Aumenau, Runkel, Villmar, Weyer, Münster, Laubus-Eschbach, Blessenbach, Weinbach,
Eschenau, Schupbach und Allendorf teil.
Ab 1881 übernahm Philipp Adam Nickel die Leitung mit kurzer Unterbrechung durch die Lehrer Kissel
u. Weber bis 1923. Bis zum Beginn des 1. Weltkrieges 1914 waren dem Verein unter seiner Leitung
gute Jahre beschieden, was sich besonders durch die Teilnahme an Wettstreiten wie z.B. 1883 in
Nassau, 1884 in Löhnberg, 1887 in Weilburg, 1910 in Weilmünster und 1912 in Löhnberg zeigte, wo
der 2. Klassenpreis errungen wurde.
Ein besonders erwähnenswertes Ereignis war das 50-jährige Stiftungsfest, das am 30.6.1912 in der
Müllerwiese gefeiert wurde unter der Mitwirkung von 8 auswärtigen Vereinen. Anläßlich dieses
Jubiläums stifteten die Jungfrauen von Seelbach eine Fahnen-schleife. Nach den Ausführungen in der
Chronik von 1817 – 1934 der ev. Kirchengemeinde Seelbach –Seite 85- wurde 1912 ein
Jungfrauenverein mit 40 Mädchen gegründet, der zunächst als dreistimmiger Chor singen und später
weiter ausgebildet werden sollte.
Mit Beginn des 1. Weltkrieges, aus dessen Anlaß viele Sänger eingezogen wurden und manche im
Feld fielen, ruhte die Vereinstätigkeit bis zum Jahr 1919. Nochmals übernahm Philipp Nickel als
Dirigent die Leitung bis zum Herbst 1922, wo er infolge von Krankheit seine Tätigkeit aufgab.
Es war Lehrer Schäfer, der als Dirigent bis 1925 wirkte. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Lehrer Stamm
die Leitung des Vereins mit kurzen Unterbrechungen durch Dirigent Becker von 1936 – 1938 und
durch den 2. Weltkrieg bis zum Herbst des Jahres 1955.
Es war für den Verein eine fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit mit vielen Höhe-punkten.
Durch fleißiges, intensives und pünktliches Üben stellten sich auch die angestrebten Erfolge ein, wie
z.B. beim Gesangwettstreit am 16. und 17. Juni 1928 in Aumenau, wo
der 1. Klassenpreis
der 1. Ehrenpreis
der 1. höchste Ehrenpreis und
der Dirigentenpreis
errungen wurden. Auch bei dem Wettstreit in Niederscheld im Jahr 1930 errang der Verein den 1.
Ehrenpreis, den 2. Hauptehrenpreis mit dem 4. Klassenpreis.
Auch die Zeit der Machtübernahme 1933 durch die Nationalsozialisten ging an dem Verein nicht
spurlos vorbei. So mußte in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 14.9.1933 den
anwesenden 18 Mitgliedern mitgeteilt werden, daß nach den neuen Richtlinien des „Deutschen
Sängerbundes“ ab sofort das Führerprinzip eingeführt werden muß. Als Vereins-führer (vorher 1.
-2-
Vorsitzender) wurde einstimmig der bisherige 1. Vorsitzende Albert Göbel gewählt. Endeten die
jährlichen Generalversammlungen bis dato mit dem Singen des „Deutschen Sängergrußes“, so
wurden sie ab 1935 mit einem „Dreifachen Sieg Heil auf den Führer“ beendet.
Am 11. und 12. Juli 1937 wurde unter Leitung des 1. Vorsitzenden Albert Göbel und des Dirigenten
Becker das 75-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Am Samstagabend fand der Kommers, am Sonntag
ein Wertungssingen statt. Der Verein zählte damals 36 Aktive, 27 Passive und 17 Ehrenmitglieder, ein
anschauliches Bild ist im Festbuch zum 100-jährigen Jubiläum enthalten. Der Verein erhielt damals
eine Ehrengabe vom Deutschen Sängerbund in Form einer Plakette von Johann Sebastian Bach
sowie die Zelterplakette.
In der Hauptversammlung am 30.4.1938 legte der 1. Vorsitzende Albert Göbel aus gesundheitlichen
Gründen sein Amt nieder. Als Nachfolger wurde Wilhelm Simon einstimmig gewählt. Mit Beginn des 2.
Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit bis 1948.
Es war ein verheerender Krieg, der auch in den Reihen der Sänger fiele Opfer gefordert hatte. So
bedurfte es erst einer gewissen Zeit, bevor den Menschen der Sinn nach Gesang und Verein stand.
Im übrigen galt nach dem 8.5.1945 für unser Dorf amerikanisches Besatzungsrecht, dessen
Verordnungen an der Gemeindetafel angeschlagen waren. Eine dieser Verordnungen besagte, das
alle bisherigen Formationen und Vereinigungen aufzulösen waren. So dauerte es bis zum Herbst
1947, bevor sich einige Sänger mit der Frage des Wiederauflebens des MGV beschäftigten,
Vorarbeiten leisteten und Genehmigun-gen beim Amt für Kultur- und Jugendpflege beim Landratsamt
Weilburg –das immer noch unter Kontrolle der amerikanischen Militärregierung stand- einholten und
die alten Sänger wachrüttelten.
So fand am 3.1.1948 –bekannt gemacht durch die Ortsschelle- in der Gastwirtschaft Georg Stamm die
Neugründung des MGV Liederkranz statt, die wie vor 1933 wieder mit dem „Deutschen Sängergruß“
eröffnet wurde. 1. Vorsitzender wurde Wilhelm Simon, Dirigent Lehrer August Stamm. Der Neubeginn
mit 35 aktiven Sängern gestaltete sich schwierig. Bereits 1949 löste Walter Nickel W. Simon als 1.
Vorsitzenden ab und führte den Verein bis 1953, abgelöst von Reinhold Eisenkopf, der die Führung
des Vereins 1959 an Richard Nickel übergab. Zwischenzeitlich war die Zahl der aktiven Sänger auf 24
gesunken, der Besuch der Gesangstunden war zeitweise schlecht, was mit ein Grund dafür gewesen
sein dürfte, daß der langjährige und verdiente Dirigent Lehrer August Stamm sein Amt 1955
niederlegte.
Als sein Nachfolger wurde am 20.1.1956 Willi Strube aus Gaudernbach verpflichtet, der
–mittlerweile durch Heirat Seelbacher Bürger- sein Amt wegen Krankheit 1970 aufgeben mußte. Es
war ein ständiges Auf und Ab, mal oben, mal unten. Höhepunkte in dieser Zeit waren die Besuche der
Sänger aus Mülheim, der Gegenbesuch in Mülheim und insbes. das 100-jährige Jubiläum, das vom
14. – 16. Juli 1962 abgehalten wurde. Schirmherr des Festes war der damalige Jagdpächter Otto
Tönshoff, Protektor Hermann Löhr aus Mülheim. Am Samstag, den 14. Juli, fand ein Festkommers im
Festzelt, am Sonntag ein Festgottesdienst mit Totenehrung, am Nachmittag ein Festzug mit
anschließendem Freundschaftssingen der Gastvereine im Festzelt und am Montag ein Frühschoppen
statt. Festdirigent war Willi Strube, die Zahl der aktiven Sänger betrug 39. Es war ein durchaus
gelungenes Fest und somit ein Ereignis, von dem der Verein ideell und materiell noch lange zehrte.
Doch so schnell wie es bergauf ging, ging es auch wieder bergab, so belief sich 1967 die Zahl der
aktiven Sänger auf 24. Die Übungsstunden wurden von vielen Sängern nur sporadisch besucht,
manche Stimmen waren dadurch unterbesetzt, so daß viele Gesangstunden ausfielen und manche
Veranstaltungen abgesagt werden mußten. Es war in der damals schwierigen Zeit vor allem ein
Verdienst des 1. Vorsitzenden Richard Nickel, daß der Verein nicht zum Erliegen kam und weiter
bestand.
Nachdem W. Strube wegen Krankheit 1970 seine Dirigententätigkeit aufgeben mußte, übernahm
zunächst der Dirigent des 1968 neugegründeten Frauen- und Mädchenchores, Reinhard Wolf, die
Vertretung, bis Erich Marx ab 14.4.1971 zum Dirigenten bestellt wurde. In den folgenden Jahren
begannen die ersten zaghaften Versuche, von Zeit zu Zeit gemeinsam mit dem Frauen- und
Mädchenchor aufzutreten. Es wurde vereinbart, pro Monat 2 x getrennt und 2 x gemeinsam zu
-3-
proben, was nach damaliger Auffassung von R. Wolf für beide Vereine keine zufriedenstellende
Dauerlösung sein konnte. Nach einem alten Sprichwort „will ein gut Ding Weile haben“, so ging es
wieder aufwärts, als beide Chöre übereinkamen, ab II/1976 unter Beibehaltung der Selbständigkeit
künftig nur noch als gemischter Chor aufzutreten.
Nachdem E. Marx Ende 1976 seine Tätigkeit als Dirigent beendet hatte, konnte R. Wolf als
gemeinsamer Dirigent gewonnen werden. Die Vereinbarung beider Chöre, künftig gemeinsam
aufzutreten, war – so R. Wolf in der Generalversammlung des MGV am 22.1.1977 - die einzig richtige
Entscheidung, denn nach kurzer Zeit ging es wieder aufwärts. Dabei sollte nicht verkannt werden, daß
es für einen über 100 Jahre alten Männergesangverein keine leichte Entscheidung war, die auch nicht
von allen akzeptiert wurde. Jedenfalls gebührt dem Frauen- und Mädchenchor großer Dank, daß er
dem MGV in seiner schwierigsten Zeit die helfende Hand reichte. Fortan begann eine erfolgreiche
harmonische Zusammenarbeit beider Chöre.
Plötzlich hatte der Name Seelbach in Sangeskreisen wieder einen guten Klang, was die Einladungen
zu Konzerten namhafter Chöre und die positive Kritik in der heimischen Presse bestätigte. So war es
nicht verwunderlich, daß wir im Jahr 1980 beim 75-jährigen Jubiläum des TUS Seelbach und bei den
Konzerten in Idstein und Oberbrechen mit 80 Sängerinnen und Sängern auftraten. Es war aber
abzusehen, daß dieser Stand auf Dauer nicht gehalten werden konnte, was jedoch den Leistungen
keinen Abbruch tat. Jedenfalls konnte der langjährige verdiente Vorsitzende Richard Nickel Ende
1982 seinem Sohn Volker Nickel einen gut gestellten Verein übergeben. Unter dessen Leitung wurde
1987 das 125-jährige Jubiläum im Festzelt gefeiert.
Es war auch 1987, als durch einen Unglücksfall unser Ehrenvorsitzender Richard Nickel, der den
Verein 25 Jahre durch alle Höhen und Tiefen geführt hatte, im Alter von 60 Jahren ums Leben kam.
Volker Nickel mußte bereits 1989 beruflich bedingt die Leitung an seinen bisherigen Vertreter Gerhard
Weil abgeben, der dem Verein dann bis Ende 2001 vorstand. Während seiner Zeit als 1. Vorsitzender
wurde u.a. 1992 der 130. Geburtstag des MGV mit einem anspruchsvollen Konzert gefeiert und die
allseits beliebten Kappensitzungen ins Leben gerufen. Es waren insgesamt 12 gute und erfolgreiche
Jahre für den Verein.
Wie es sich für einen Gesangverein gehört, kam selbstverständlich in all den Jahren auch die
Geselligkeit nicht zu kurz. Familienabende, Wanderungen, Grillfeste, Schlachtfeste, Maskenbälle,
eigene Konzerte, Festbesuche, Tagesausflüge wurden veranstaltet; besonders erwähnenswert sind
die 4-Tagesausflüge, begonnen 1978 mit dem Ziel Hopferau/Bayern und vorläufig beendet 2002 mit
dem Ziel Erfurt.
Von 2002 bis Anfang 2004 hatte der Chor keinen eigenen Übungsraum. Wir waren Gast im
Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Seelbach, die uns freundlicherweise Asyl gewährt hatte,
wofür ihr ein besonderer Dank gebührt. Bis zur Schließung der Gastwirtschaft Stoll 1976 hatten MGV
und Frauen- und Mädchenchor ihre Übungsstunden im dortigen kleinen Saal abgehalten, danach in
einem Raum im Kindergarten. Als dieser Mitte 1997 vom Kindergarten benötigt wurde, musste man in
den Vereinsraum in der Turnhalle ausweichen, bis diese wegen Baufälligkeit gesperrt wurde. Seit dem
Jahre 2004 verfügt der Chor über einen eigenen Übungsraum in der neu erstellten Seelbachtalhalle.
Er wurde Anfang 2004 von den Mitgliedern des damaligen Vorstands hergerichtet.
Dass die Halle nicht zur Verfügung stand, war auch der Grund dafür, dass der MGV seinen 140.
Geburtstag im November 2002 mit einem Konzert im Dorfgemeinschaftshaus in Arfurt begehen
musste. Die Leitung dieses anspruchsvollen Konzertes hatte unser bewährter Chorleiter Reinhard
Wolf, der den „Gemischten Chor“ bis dahin schon 25 Jahre dirigiert hatte. R. Wolf hatte sich in diesen
25 Jahren zu einem allseits und weit über die Ortsgrenzen hinaus anerkannten und fachlich versierten
Chorleiter entwickelt. Sein auf Perfektion ausgerichtetes Arbeiten, seine Zuverlässigkeit, sein stets
bescheidenes und freundliches Wesen machten ihn zu einem Chorleiter, der bei aller Vertraulichkeit
von allen Sängerinnen und Sängern geachtet wird und so den Chor zu einem beachtlichen
Klangkörper geformt hatte.
-4-
Reinhard Wolf erlitt im Januar 2004 einen Unfall, dessen Folgen ihn in Lebensgefahr brachten und
mehrere Monate ans Krankenbett fesselten. Zur Freude und Erleichterung aller erholte er sich in
dieser Zeit vollständig. Jedoch verzichtete er auf die Wiederaufnahme der Chorleitung und stellte sich
fortan als aktiver Sänger dem MGV zur Verfügung.
Da der Gemischte Chor maßgeblich in die Festlichkeiten zum Dorfjubiläum "850 Jahre Seelbach"
eingebunden war, galt es, die unfallbedingte Vakanz der Chorleiterstelle sehr kurzfristig zu beenden.
Es erwies sich als Glücksfall, dass seinerzeit der Vorsitzende des KSO in Person von E. Faust aus
den Reihen des MGV kam, denn mit seiner Hilfe konnte der Kreischorleiter Dieter Österling als
angemessener Ersatz für Reinhard Wolf gewonnen werden, zumindest für das Jahr 2004. So konnte
der Gemischte Chor wie geplant insbesondere den Akademischen Abend des Dorfjubiläums
musikalisch umrahmen; allerdings war das von Reinhard Wolf initiierte Vorhaben, die damals noch 16
Aktiven des MGV zusätzlich als Männerchor mit dem "Lied des Nachtwächters" ("Hört', Ihr Leut', und
lasst Euch sagen ...") auftreten zu lassen, nicht mehr realisierbar.
Zum Bedauern des Gemischten Chors wollte Dieter Österling die Chorleitung aus beruflichen Gründen
nicht über das Jahr 2004 hinaus fortsetzen. Nach mehrmonatiger Suche konnte Jakob Winter aus
Wirbelau, akademisch ausgebildeter Musiker und Sänger sowie Dozent an der Kreismusikschule
Weilburg, als neuer Chorleiter gewonnen werden. Er übernahm die Leitung des Gemischten Chores
im Januar 2005. Allerdings musste der Chor in Kauf nehmen, dass die wöchentliche Gesangstunde
vom liebgewordenen Freitagabend zunächst auf den Donnerstag verlegt werden musste, weil der
neue Dirigent aufgrund seiner Mitwirkung in der Gesangsformation "Musica Lingua" des Öfteren
freitags verhindert war. Dies brachte für mehrere Aktive regelmäßig wiederkehrende
Terminüberschneidungen mit sich, unter denen schließlich auch der Probenbesuch zu leiden hatte.
Deshalb wurden die Proben des Gemischten Chors wieder auf den Freitagabend gelegt, sobald dies
möglich war.
In der Jahreshauptversammlung 2005 erklärte der 1. Vorsitzende Jürgen Lenz, der die Führung des
Vereins im Jahr 2003 übernommen hatte, seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen. Bis in der
Jahreshauptversammlung 2006 Jürgen Nickel als Nachfolger gewählt wurde, führte Lothar Kohl als 2.
Vorsitzender den MGV, nachdem er bereits im April und Mai 2004 den 1. Vorsitzenden während
dessen krankheitsbedingter Abwesenheit vertreten hatte.
In den Jahren 2005 und 2006 verlief das Vereinsleben wieder in ruhigeren Bahnen. Der Gemischte
Chor wirkte in dieser Zeit unter der Leitung seines neuen Dirigenten als Gastchor bei verschiedenen
Konzerten in der näheren Umgebung mit und richtete auch selbst Konzerte sowie einen
Serenadenabend im Coloniushof aus.
Im Jahr 2006 konnte in der Faschingszeit wieder eine der beliebten Kappensitzungen veranstaltet
werden. Ferner fungierte der MGV, wie immer mit tatkräftiger Unterstützung des Frauenchors, als
Ausrichter der Kirmes 2006.
Ebenfalls im Jahr 2006 fand, erstmals in der Geschichte des Gemischten Chors, ein
Probenwochenende statt. Im Juli 2006 trafen sich die Aktiven bei heißem Hochsommerwetter im
Gasthof „Berghof“ in Berghausen (Rhein-Lahn-Kreis). Von Samstagvormittag bis Sonntagvormittag
wurden in schweißtreibendem Klima unter Anleitung einer Stimmbildnerin Stimmbildungsübungen
absolviert sowie mehrere Chorwerke intensiv eingeübt. Der Samstagabend war bis in die Nacht hinein
warm, so dass unter freiem Himmel der Geselligkeit gepflegt werden konnte. Zweifellos kann man
dieses erste Probenwochenende als einen Höhepunkt im Vereinsleben bezeichnen.
Diese ruhige Phase wurde jäh unterbrochen, als Reinhard Wolf, der bis zum Jahr 2004 den
Gemischten Chor mehr als 30 Jahre lang geleitet und danach noch als aktiver Sänger in dessen
Reihen mitgewirkt hatte, im Februar 2007 den Folgen einer schweren chronischen Krankheit erlag.
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde er zu Grabe getragen, und der Gemischte Chor
verabschiedete seinen langjährigen Dirigenten am offenen Grab mit dem Irischen Segenslied.
Reinhard Wolf hinterließ eine große Lücke.
Der Rückgang der Zahlen der aktiven Sängerinnen und Sänger beim Gemischten Chor, der schon seit
längerer Zeit zu verzeichnen gewesen war, beschleunigte sich den letzten Jahren kontinuierlich. Viele
Aktive, insbesondere beim MGV, schieden aus Alters- oder Gesundheitsgründen aus; es soll aber hier
nicht verschwiegen werden, dass bei einer beträchtlichen Anzahl derer, die ihre aktive Mitwirkung
einstellten, die angegebenen Gründe nicht unbedingt nachvollziehbar waren.
Alle Versuche, ehemalige Aktive des MGV zu einem Wiedereinstieg zu bewegen, sind bis jetzt (Herbst
2011) nicht erfolgreich gewesen.
Dennoch konnten die Vereinsaktivitäten weiter fortgeführt werden mit der Teilnahme des Gemischten
Chors an zahlreichen Konzerten in der näheren Umgebung sowie mit Familien- und Wandertagen,
eigenen Konzerten und einem weiteren Serenadenabend im Coloniushof im Juni 2010. Dabei
-5-
ermöglichte man auch einer weiblichen "Teenie"-Gesangsgruppe einen Auftritt, weshalb der
Serenadenabend, dem Zeitgeist folgend, im Vorfeld auch als "Open Air im Coloniushof" beworben
wurde.
Höhepunkt der eigenen Aktivitäten in den Jahren von 2007 bis 2009 war zweifellos die Sängerfahrt
nach Müden/Örtze im Juni 2009. Dort trat der Gemischte Chor beim Jubiläumskonzert des MGV
Müden/Fassberg, der vom früheren Vorsitzenden des MGV Seelbach, Volker Nickel, geführt wird, auf.
Unter der Leitung des Dirigenten des Gastgebers als Ersatz für den verhinderten Jakob Winter konnte
der Gemischte Chor eine ansprechende Leistung in der Heide abliefern.
Glücklicherweise konnte der MGV inzwischen vier neue Sänger, darunter zwei Jugendliche,
gewinnen, so dass der Gemischte Chor mit einigen Einschränkungen derzeit immer noch auftrittsfähig
ist. Allerdings steht zu befürchten, dass die Jugendlichen nach Abschluss ihrer Schulzeit ihren
Wirkungskreis - verständlicherweise - von Seelbach weg verlagern und dem Gemischten Chor dann
nicht mehr zur Verfügung stehen.
Da den Bemühungen des MGV wie des Frauenchors zur Gewinnung von "Nachwuchs", welchen
Alters auch immer, wie oben beschrieben bislang wenig Erfolg beschieden war, wurde im Jahr 2011
beschlossen, zu den Wirbelauer Chören, Männer- und Frauenchor, deren musikalische Leitung
ebenfalls durch Jakob Winter wahrgenommen wird, Kontakt aufzunehmen. In einem ersten Treffen
wurde vereinbart, dass man sich bedarfsweise gegenseitig unterstützt und zu diesem Zweck die
Sängerinnen und Sänger auf freiwilliger Basis an den Proben des jeweils anderen Chors teilnehmen.
Diese Zusammenarbeit läuft jedoch sehr zähflüssig; Haupthindernis ist neben Terminschwierigkeiten
auch der Umstand, dass es sich bei den beteiligten Chören um einen reinen Frauenchor, einen reinen
Männerchor und einen Gemischten Chor handelt. Immerhin konnten die drei Chöre als erstes
Ergebnis im Dezember 2011 zwei Adventskonzerte, eines in Seelbach, eines in Wirbelau, gestalten, in
dessen Verlauf die gemeinsam drei Stücke zu Gehör gebracht wurden, die zuvor während eines
gemeinsamen Probentages einstudiert worden waren.
Im Jahr 2012 konnte der MGV auf 150 Jahre seines Bestehens zurückblicken.
Dieses Jubiläum wurde am 19. Mai 2012 mit einem Festkonzert gefeiert, obwohl die Vereinsgründung
seinerzeit im Oktober 1862 vollzogen worden war. Diese Veranstaltung, der am Totensonntag noch
eine feierliche Kranzniederlegung zum Gedenken aller verstorbenen Vereinsmitglieder folgte, kann als
voller Erfolg im Sinne des Männergesanges bezeichnet werden. Denn neben den Gastchören MGV
Fassberg-Müden/Örtze, MGV Eppenrod, MGV Wirbelau und Quartettverein Villmar sowie dem
Gemischten Chor Seelbach trat auch der Männerprojektchor „Immer wieder sonntags“ des MGV auf.
Dieser Chor hatte sich am Anfang des Jahres aus noch aktiven Sängern, ehemaligen Aktiven und
weiteren Interessierten gebildet und vier Chorwerke einstudiert, die dann im Verlauf des
Jubiläumskonzertes vorgetragen wurden. Diesen ersten Auftritt eines Seelbacher Männerchores seit
fast vierzig Jahren kann man getrost als den Höhepunkt der letzten Jahre bezeichnen. Er kam beim
Publikum so gut an, dass nach dem letzten Lied sogar eine Zugabe fällig war.
Der Name, den sich die Sänger gegeben hatten – „Immer wieder sonntags“ –, bedarf einer Erklärung.
Die Entstehung des Projektchors geht auf eine entsprechende Initiative des MGV-Vorstands im
Sommer 2011 zurück. Wider Erwarten war die Resonanz darauf so gut, dass bei einer ersten
Vorbesprechung zwanzig Anmeldungen vermerkt werden konnten. Die schwierige Suche nach einem
Wochentag für die Probenstunde ging dann so aus, dass nur der Sonntag übrig blieb.
Der Höhepunkt der Vorbereitung des Projektchors auf das Konzert war fraglos am 06. Mai die
„Historische Gesangstunde“ im Nebenraum des ehemaligen Gasthauses Rudolf Stoll. Hier gebührt
Frau Liesel Stoll ein großer Dank, dass sie diese Chorprobe an historischer Stätte möglich gemacht
hat.
Es muss hier unbedingt auch das aussergewöhnliche Engagement der Beteiligten gelobt werden, die
von Ende Januar bis zum Auftritt am 19. Mai ihre sonntägliche Ruhe anfangs alle zwei Wochen,
später wöchentlich, dem Gesang opferten. Deshalb befinden sich auf der nächsten Seite das Foto des
Projektchores, wie es auch in der Presse veröffentlicht wurde und die Namen der Beteiligten.
Im Übrigen kam auch die Geselligkeit keineswegs zu kurz. Am vorausgehenden Himmelfahrtstag
trafen sich Mitglieder des Gemischten Chors und des Projektchors mit den aus der Heide angereisten
Sängern aus Fassberg und Müden zum Feiern in deren Quartier Landgasthof Schaaf in Schadeck.
Die Mehrzahl der Seelbacher Sängerinnen und Sänger war unter Mitnahme flüssigen Proviants von
Seelbach nach Schadeck gewandert; einige von Ihnen bewältigten auch den Rückweg in dunkler
Nacht zu Fuß.
-6-
Der Projektchor „Immer wieder sonntags“ im Jubiläumsjahr 2012
Von links nach rechts (Aufnahme: Rüdiger Konrad):
Harald Ristau, Marc Knoth, Richard Annacker, Ulrich Pfeifer, Eckhard Simon, Jürgen Lenz, Mirko
Grochowksi, Jürgen Nickel, Lukas Schneider, Mario Brückner, Jacob Winter (Chorleiter), Richard
Annacker jun., Eberhard Schneider, Gerhard Weil, Ulrich Pohl, Klaus Scholz, Michael Nickel,
Maximilian Nickel.
Der Projektchor wirkte auch beim Totensonntagsgottesdienst 2012 mit. Zu Ehren aller verstorbenen
Mitglieder des MGV brachte er ein eigens dafür einstudiertes geistliches Chorwerk zu Gehör.
Als Dank für vielfältiges Engagement in den vergangenen Jahren luden der MGV und der Frauenchor
alle Mitglieder, Helfer und Unterstützer am 02. September 2012 zu einem Familien- und Grilltag ein.
Bei herrlichem Wetter traf man sich auf dem Grillplatz „Vogelhütte“ und verspeiste unter anderem ein
Spanferkel, das von der Familie Schneider gestiftet worden war.
Im Oktober dieses ereignisreichen Jahres wirkte der Gemischte Chor bei drei Herbstkonzerten mit:
beim Gemischten Chor Weinbach, beim Gemischten Chor Rohnstadt und beim Männergesangverein
Eppenrod (ein Frühschoppenkonzert). Der Auftritt in Eppenrod wurde von Thomas Leber, dem
Dirigenten des MGV Eppenrod, geleitet, da Jacob Winter an diesem Termin verhindert war. Dieser
Auftritt verlief ebenso problemlos wie diejenigen in Weinbach und Rohnstadt – ein Zeichen für die gute
Motivation und den guten Leistungsstand des Gemischten Chors.
Als Fazit des Jubiläumsjahres lässt sich sagen, dass neuer Schwung in den MGV und den
Gemischten Chor gekommen ist. So kann sich der Gemischte Chor über den Zugang von zwei
Bassstimmen freuen.
Dieser Schwung setzte sich bis ins Jahr 2013 fort und bewirkte, dass der GC neue Wege einschlug
und am 26. Mai 2013 ein Konzert der etwas anderen Art veranstaltete.
-7-
Der Vorstand hatte beschlossen, bei dieser Veranstaltung das gewohnte Schema eines
Chorkonzertes zu verlassen:
- gesanglich wurde eine musikalische Weltreise von Griechenland bis Nord- und Südamerika geboten;
- ins Programm eingestreut waren Tanzdarbietungen, darunter als Höhepunkt "Tango Argentino" mit
Ricardo el Holandes" und Partnerin;
- die Liedvorträge wurden ausschließlich von Seelbacher Chorformationen bestritten:
- Gemischter Chor Seelbach,
- Frauenprojektchor "Frauensache" Seelbach,
- Männerprojektchor "Immer wieder sonntags" (in leicht veränderter Besetzung).
Die Wahl des Termins erwies sich als goldrichtig: der Dauerregen setzte dem üblen Frühlingswetter
die Krone auf und sorgte dafür, dass die Seelbachtalhalle nahezu voll besetzt war.
Bemerkenswert war auch hier das große Engagement der Beteiligten, insbesondere der
Projektsängerinnen und –sänger, die viele Stunden ihrer Freizeit dem Chorgesang gewidmet haben.
Übrigens hatte „Immer wieder sonntags“ auch wieder eine „Historische Gesangstunde“ im ehemaligen
Gasthaus Stoll. Der Dank der Sänger und des MGV gebührt Liesel Stoll, die dies erneut ermöglichte.
Es zeigte sich auch diesmal wieder, dass in Seelbach durchaus genügend Potential an Sängerinnen
und Sängern vorhanden ist. Leider ist die Mehrzahl lediglich zu einem zeitlich begrenzten Einsatz
bereit und scheut vor kontinuierlichem Mitmachen zurück. Gleichwohl sind 2 neue Sängerinnen zum
Frauenchor gestoßen.
Nach einem Auftritt bei „Enjoy“ Wolfenhausen am 21. September und beim Gemischten Chor
Bermbach eine Woche später veranstalteten der MGV und der Frauenchor am 06. Oktober das erste
Kürbisfest. Geplant war es als Freiluftveranstaltung im Coloniushof, aber das Wetter machte einen
dicken Strich durch die Rechnung. Zum Glück konnte man in die Seelbachtalhalle ausweichen, so
dass man die Premiere unter dem Strich als gelungen bezeichnen konnte.
Der Höhepunkt des Vereinslebens im Jahre 2014 war die Kirmes, die der MGV wie stets zusammen
mit dem Frauenchor ausrichtete. Leider fanden sich diesmal keine Kirmesburschen und –mädchen, so
dass sämtliche Vorbereitungen überwiegend von den aktiven Sängerinnen und Sängern geleistet
werden mussten, vom Verkauf der Kirmeslose bis zum Stellen des Kirmesbaumes. Bei Letzterem
konnte der MGV zum Glück auf die Projektsänger von „Immer wieder sonntags“ zurückgreifen, die die
Aufgabe mit Erfahrung und Tatkraft meisterten. Die während der insgesamt vier Kirmestage
anfallenden Arbeiten wurden mit der Unterstützung von Aktiven und Fördernden Mitgliedern beider
Vereine erledigt. Ob das in Zukunft (2017 wieder) auch noch geht, ist aus heutiger Sicht zumindest
zweifelhaft. Zumal das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag immer ungünstiger wird. So konnte das LiveRockkonzert am Kirmessamstag 2014 mit der Formation „Die Band“ gerade mal 170 zahlende
Zuhörer mobilisieren.
Der zweite Höhepunkt des Jahres 2014 war sicherlich das Adventskonzert am Nikolaustag, das auch
der Männerprojektchor wieder mitgestaltete. Zusammen mit dem Gemischten Chor, den „Jacob’s
Sisters“ und einer Instrumentalgruppe konnte den Zuhörern ein ansprechendes Musikerlebnis geboten
werden.
Das Jahr 2015 stand im Zeichen des wahrscheinlich letzten Serenadenabends im Coloniushof. Am
04. Juli boten bei 38 Grad Hitze und zeitweiligem Getröpfel der Gemischte Chor Seelbach, der
Männerprojektchor „Immer wieder sonntags“, der gemischte Chor Weyer, die „Jacob’s Sisters“ und
eine Instrumentalgruppe den Zuhörern ein kurzweiliges Sommerkonzert. Zwei Wochen später, am 19.
Juli, brachte der Chor einer aktiven Sängerin vormittags ein Ständchen zum 60. Geburtstag, um
danach beim Sommerfest des MGV Oberbrechen aufzutreten.
-8-
Nach der Sommerpause begann der Gemischte Chor mit der Vorbereitung auf die Auftritte bei den
Herbstkonzerten des Frauenchor Wirbelau im September und des Männergesangvereins Gräveneck
im Oktober. Insbesondere in Gräveneck konnte man mit einem starken Auftritt glänzen. Es folgten im
November die traditionelle Mitwirkung beim Totensonntagsgottesdienst und an Weihnachten ein
Auftritt im Heiligabendgottesdienst.
Anzumerken ist leider noch, dass in Wirbelau auf absehbare Zeit kein Konzert mehr stattfinden wird,
denn der Frauenchor Wirbelau wird sich ebenso wie zuvor der dortige Männergesangverein auflösen.
Hoffen wir, dass sich der Gemischte Chor Seelbach und die beiden Trägervereine weiterhin halten
können. Dazu ist es erforderlich, dem langsamen, aber anhaltenden Mitgliederschwund
entgegenzuwirken. Hinzu kommt beim MGV, dass jedes Mitglied satzungsgemäß ab dem 41. Jahr
seiner Mitgliedschaft beitragsfrei gestellt wird. Diese Regelung in der Satzung führt dazu, dass die
Einkünfte durch den Mitgliedsbeitrag immer geringer werden. Hinzu kommt, dass die Veranstaltung
der Kirmes von Mal zu Mal weniger gewinnbringend ist. Außerdem achtet die Finanzverwaltung ab
sofort darauf, dass die Regelungen der Abgabenordnung für Gemeinnützige Vereine
buchstabengetreu befolgt werden. So musste zu Beginn des Jahres 2016 der MGV Seelbach ebenso
wie alle anderen Vereine eine entsprechende Änderung seiner Satzung vornehmen.
Nicht nur die Vereinssatzung wurde in der Jahreshauptversammlung am 20.02.2016 geändert. Auch
im erweiterten Vorstand ergaben sich Änderungen, da die beiden bisherigen Beisitzer zu einer
weiteren Amtszeit nicht bereit waren. Als neue Beisitzer wurden Eberhard Schneider und Lukas
Schneider (Vater und Sohn) gewählt, nachdem die Versammlung beschlossen hatte, das Amt des
Jugendvertreters – bisher bekleidet von Lukas Schneider – bis auf Weiteres ruhen zu lassen.
Der Höhepunkt des Jahres 2016 wird zweifellos das Vierzigjährige Jubiläum des Gemischten Chors
Seelbach, das am 09. Oktober 2016 mit einem Konzert gefeiert werden soll. Bei diesem Konzert
werden als Gastchöre auftreten der Kirchenchor Arfurt, der Gemischte Chor Rohnstadt, der
Frauenprojektchor „Frauensache“ Seelbach und der Männerprojektchor „Immer wieder sonntags“
Seelbach. Im Vorgriff auf dieses Ereignis führte der Gemischte Chor am 18. und 19. März eine
Stimmbildung mit einer Gesangslehrerin durch.
-9-