Bedienungs- und Installationsanweisung für CRAMER Gas

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Bedienungs- und Installationsanweisung für CRAMER Gas
Bedienungs- und Installationsanweisung
für
CRAMER Gas-Glaskeramik-Kochfeld
Modell CC 05
D
DE, AT, CH,
CE-0085
Wir gratulieren Ihnen zur Anschaffung des Cramer-Gas-Glaskeramik-Kochfeldes CC05. Sie
haben damit ein Kochgerät erworben, daß Ihnen den Kochkomfort bietet, wie ihn die
Mehrheit der Haushalte heute besitzt.
A. B e d i e n u n g s a n w e i s u n g
1. Benutzen des Gerätes
1.1 Inbetriebnahme
Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, kontrollieren Sie:
- ob das Gerät von zugelassenen Gasfachleuten eingebaut wurde
- ob Sie das richtige Gas angeschlossen haben! Das Glaskeramik-Kochfeld ist ausgelegt
für Flüssiggas, d. h. Butan, Propan oder deren Gemische. Andere Gassorten
beeinträchtigen nicht nur die Funktion des Gerätes, sondern können auch zu
gefährlichen Situationen führen. Für welchen Anschlussdruck Ihr Gerät ausgelegt ist,
können Sie aus den Angaben auf dem Typenschild ersehen.
- ob die Zuluft- und Abluftöffnungen an der Außenseite des Fahrzeugs frei sind! Durch
diese Öffnungen bezieht das Glaskeramik-Kochfeld die für die Verbrennung
notwendige Luft bzw. transportiert das Abgas nach draußen.
- daß die Abgasleitung an keiner Stelle fallend.
- ob die angelegte Spannung 11,5 – 12,5 V (Gleichspannung) beträgt! Der Stromkreis
muss mit einer 10A Schmelzsicherung abgesichert werden. Bei zu hoher Spannung
kann das Gerät beschädigt werden. Bei zu niedriger Spannung kann es zu
Zündschwierigkeiten kommen.
- ob die Glaskeramikplatte frei von Verunreinigungen ist! Verunreinigungen können die
Glaskeramikplatte beschädigen bzw. verunstalten (Einbrennen oder verkratzen).
Wenn Sie alle diese Punkte sorgfältig überprüft haben, können Sie das Gerät wie folgt in
Betrieb nehmen:
- Flaschenventil öffnen
- Absperrventil öffnen
- Der Zündvorgang ist wie folgt durchzuführen:
a) Knebel auf 0-Stellung bringen (vorderer Knebel für rechten Brenner, hinterer
Knebel für linken Brenner).
b) Knebel eindrücken bis der Glühzünder zu glühen beginnt.
c) Achtung: Die Glühzünder sind als rote Punkte unterhalb der
Glaskermikplatte zu sehen. Ist dies nicht der Fall, liegt ein Defekt in der
elektrischen Anlage vor. Zündvorgang abbrechen und elektrische Anlage
überprüfen lassen.
d) Knebel gedrückt halten und auf Großstellung drehen.
e) Maximal 15 Sekunden eingedrückt halten, bis der Zündvorgang beendet ist
und die thermoelektrische Zündsicherung angesprochen hat.
f) Knebel loslassen. Der Brenner muss jetzt brennen.
g) Sollte nach dem Loslassen des Knebels der Brenner wieder ausgehen, bitte den
Zündvorgang (a.–f.) nach einer Pause von mindestens 10 Sekunden
wiederholen.
h) Gewünschte Brennerstellung einstellen. Zwischen den Positionen
„Kleinstellung“ und „Großstellung“ auf dem Knebel ist die Temperatur der
Glaskeramikplatte stufenlos regelbar.
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Achtung: die „0“ – Stellung besitzt eine Rasterung, d. h. bevor man die
Bedienungsknebel drehen kann, müssen diese eingedrückt werden.
Achtung: Bei der erstmaligen Inbetriebnahme und nach dem Flaschenwechsel kann
die Zünddauer von 15 Sekunden überschritten werden, da sich noch Luft in den
Gasleitungen befindet.
1.2 Bedienung
Achtung: die Oberflächen der Kochstellen (Glaskeramikplatte) werden bei Betrieb
HEISS, ohne daß eine offene Flamme sichtbar ist. Darum KINDER
GRUNDSÄTZLICH FERNHALTEN!
Das Gerät hat zwei Brenner. Der linke, größere hat einen Durchmesser von
200 mm und eine Belastung von 1,8 kW. Diesem Brenner ist der hintere der
beiden Knebel zugeordnet. Der rechte, kleinere Brenner hat einen
Durchmesser von 180 mm und eine Belastung von 1,5 kW. Dem rechten
Brenner ist der vordere der beiden Knebel zugeordnet. Hinter jedem Brenner
befindet sich eine Fortkochzone, die vom Abgas der davorliegenden Brenner
erhitzt wird. Dadurch ist die Oberflächentemperatur in diesen Fortkochzonen
geringer als auf den Brennern. Trotzdem können diese Fortkochzonen zum
Kochen verwendet werden. Das bedeutet, daß Sie bei Betrieb eines Brenners
mit 2 Töpfen kochen können, wobei die Erhitzung des hinteren Topfes jeweils
etwas geringer ist als die des vorderen Topfes. Zwischen den Positionen
„Kleinstellung“ und „Großstellung“ auf dem Knebel ist die Temperatur der
Glaskeramikplatte stufenlos regelbar.
Sie können die beiden Brenner in beliebiger Reihenfolge in Betrieb nehmen.
Dem jeweiligen Bedienungsgriff ist eine rote LED-Anzeige zugeordnet. Diese
zeigt den Betrieb des jeweiligen Brenners an (rechte LED = rechter Brenner,
linke LED = linker Brenner). Die mittlere, gelbe LED-Anzeige leuchtet bei
Außerbetriebnahme des Gerätes auf. Es handelt sich hierbei um eine
(Rest-) Wärmeanzeige der Kochfläche (Glaskeramikplatte). Sie warnt vor
Berührung der noch heißen Geräteoberfläche und schaltet sich daher erst ca.
20 min. nach der Außerbetriebnahme des Gerätes selbsttätig wieder aus.
Vorsicht: Wenn nur eine Kochfläche außer Betrieb genommen wird und die
andere im Betrieb bleibt, leuchtet die Wärmeanzeige nicht, obwohl die ausgeschaltete
Kochfläche für eine Zeit natürlich noch heiß bleibt.
1.3 Die Außerbetriebnahme
- Bedienungsknebel im Uhrzeigersinn auf Geschlossen- Stellung („0“-Stellung) drehen.
Die Kochstelle erlischt.
- Absperrventil schließen.
- Flaschenventil schließen (bei längerer Betriebsunterbrechung).
Vorsicht:
Die Stromversorgung darf nicht unmittelbar nach dem Abschalten des Gerätes
abgekuppelt werden.
Nach dem Schließen der Gashähne muss das Gerät noch mindestens 1 Minute unter
Strom bleiben, damit das Gerät durch weiter laufende Ventilatoren genügend
Kühlluft bekommt.
Nach dem Unterbrechen der Stromversorgung zeigt die Anzeige keine Restwärme
mehr.
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2. Störungen, Prüfung und Wartung
2.1 Bei allen Auftretenden Störungen:
- schalten Sie das Gerät sofort aus
- sperren Sie die Gaszufuhr ab (Absperrventil, Flaschenventil)
- rufen Sie einen Fachmann (Installateur) zu Hilfe
- versuchen Sie niemals, die Störung selber zu beheben
2.2 Prüfung der Flüssiggasanlage:
Wann wird geprüft?
- vor der ersten Inbetriebnahme
- nach Ablauf von jeweils 2 Jahren
Welche Prüfungsvorschriften gelten?
- DVGW – Arbeitsblatt G 607 (Fahrzeuge)
- Technische Regeln Flüssiggas 1988
- EN 1949
- EN 1646-1
- EN721
Was wird zusätzlich geprüft?
- der Aufstellungsraum in Zusammenhang mit dem Gerät
- die Gasdichtheit der Anlage und des Gerätes
- die Brennsicherheit
- die Frischluftzufuhr zum Gerät und zum Aufstellungsraum
- die Sicherheits- und Regeleinrichtungen (insbesondere der Druckregler)
- sichere Abgasführung einschließlich der Dach- bzw. Außenwandlüfter
Wer prüft?
- anerkannte Sachkundige
Sachkundige sind durch den DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas e.V.) anerkannte
Gasfachleute, die aufgrund ihrer Ausbildung, Kenntnisse und durch praktische
Tätigkeit gewonnene Erfahrungen die Gewähr dafür bieten, dass sie die Prüfung
ordnungsgemäß durchführen. Sie müssen vom DVFG berechtigt sein, die ab dem 1.
Februar 1987 eingeführte Prüfplakette zu vergeben. Die Prüfplakette wird in
unmittelbarer Nähe des hinter Kfz-Kennzeichens angebracht. Sachkundige sind beim
DVFG registriert, die Registernummer ist in der Prüfbescheinigung zu vermerken.
Wer ist verantwortlich?
- für die Veranlassung der Prüfung ist der Benutzer verantwortlich. Daher ist ein
Wartungsvertrag mit einem Fachmann zu empfehlen.
Was ist sonst noch zu beachten?
- der Aufstellungsraum muss Lüftungsöffnungen haben, die den Anforderungen der
Norm EN 1646-1 entsprechen. Diese können zwar verschließbar (z. B. Dachluke)
sein, müssen aber bei Betrieb des Gerätes geöffnet werden.
- die Lüfter für Abgas und Frischluft sind stets freizuhalten. Achten Sie daher
darauf, dass diese nie mit Laub, Schnee, Eis etc. bedeckt sind.
- Dieses ist regelmäßig vom Benutzer zu kontrollieren.
2.3 Wartung, Pflege und praktische Tipps
4
-
thermische und mechanische Belastbarkeit
Die Glaskeramik-Kochfläche ist temperaturschockfest, d. h. Kälte kann ihr nichts
anhaben. Sie können die Kochfläche mit einem schweren Topf belasten. Kritisch sind
jedoch punktförmige Schockbelastungen, wie z. B. durch fallende Gegenstände. Dabei
kann die Platte zerbrechen.
-
Reinigung und Pflege
Vor der ersten Benutzung sollten Sie Ihre Glaskeramik-Kochfläche gründlich reinigen.
Auf jeden Fall sollten Sie ein wiederholtes Festbrennen von Verschmutzungen
vermeiden. Für die Pflege und Reinigung der handwarmen oder kalten Keramik
empfehlen wir:
a) Haushaltspapier oder ein sauberes Tuch
b) Rasierklingenschaber (von Fa. Schott)
c) Sidol Stahlglanz bzw. Stahlfix
d) cera-fix bzw. Collo profi
Die Wahl der oben genannten Mittel hängt ab vom Verschmutzungsgrad:
a) Leichte, nicht festgebrannte Verschmutzungen können mit einem feuchten Tuch
abgewischt werden
b) Grobe und fest haftende Verschmutzungen entfernen Sie am einfachsten mit dem
Rasierklingenschaber.
c) Kalk- und Wasserränder, Fettspritzer und metallisch schillernde Verfärbungen
reinigen Sie mit Sidol Stahlglanz bzw. Stahlfix oder cera-fix bzw. Collo profi.
Achtung: Grundsätzlich müssen alle Reinigungsmittel naß und vollständig
abgewischt werden. Anschließend muss die Kochfläche trockengerieben werden!
Reinigungsmittel, die sich beim Wiederaufheizen auf der GlaskeramikKochfläche befinden, können ätzend wirken.
3. Was Sie nicht machen dürfen bzw. vermeiden sollten:
Glaskeramikoberfläche darf nicht als Abstellplatz benutzt werden.
- Verwenden Sie keinesfalls kratzende oder aggressive Reinigungsmittel, wie z. B.
Grill- und Backofensprays, Fleck- und Rostentferner, Scheuersände, Schwämme mit
kratzender Oberfläche.
- Kratzer können auch entstehen, wenn z.B. Sandkörner vom vorangegangenen
Gemüseputzen mit dem Topf über die Kochfläche gezogen werden.
- Topf- und Pfannenböden können Ränder und Grate haben, die beim Verschieben
unschöne Spuren hinterlassen oder scheuernd auf die Glaskeramik-Kochfläche
wirken. Dies gilt besonders für Kochgeschirr aus Gusseisen und Email-Töpfe mit
elektrographiertem Boden.
- Töpfe sollten keine verschmutzten Böden haben. Vermeiden sie das Leerkochen von
Töpfen.
- Achtung: Kratzer auf der Glaskeramik-Kochfläche können nicht behoben werden.
- auf die heiße Kochfläche dürfen nicht gelangen Kunststoffe, Alufolien, Zucker oder
stark zuckerhaltige Stoffe.
- Alle diese Stoffe müssten umgehend im heißen Zustand mit dem Rasierklingenschaber
entfernt werden.
Achtung: Schönheitsfehler durch angeschmolzene Gegenstände können nicht behoben
werden. Die Fuktionstüchtigkeit des Gerätes bleibt jedoch erhalten.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Schäden durch Zucker: die Glasskeramik-Kochfläche
vor der Zubereitung der Speisen mit cera-fix bzw. Collo profi reinigen. Dadurch entsteht
ein Silikonfilm auf der Kochfläche, der nicht nur schützt, sondern außerdem Ihre
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Kochfläche noch glatter macht und wasser- und schmutzabweisend wirkt. Der Silikonfilm
ist jedoch bei hohen Temperaturen nicht beständig und muss deshalb immer wieder
erneuert werden.
4. Welche Töpfe und Pfannen sollten Sie verwenden?
Sie können nahezu alle Elektro-Kochgeschirre verwenden; wichtig ist die
Bodenausführung. Damit Sie kurze Ankochzeiten und eine wirtschaftliche Ausnutzung
des Glaskeramik - Kochfeldes erzielen, muss das Geschirr im heißen Zustand plan
aufliegen und größenmäßig an die Kochfläche angepasst sein. Kochgeschirr aus
Aluminium ist für den Einsatz auf dem Glaskeramik-Kochfeld nicht geeignet. Der
Topfdurchmesser sollte immer größer oder gleich groß sein wie der
Kochflächendurchmesser. Der Hersteller der Glaskeramik (Schott) vergibt für von ihm
getestetes Geschirr ein Prüfzeichen.
5. Hinweis
Verwahren Sie die Originalverpackung. Reklamationen können nur bearbeitet werden,
wenn das Gerät in der Originalverpackung eingesandt wird.
B. I n s t a l l a t i o n s a n w e i s u n g
1. Wichtige Hinweise
Die Installation des Gerätes darf nur von dafür zugelassenem Fachpersonal
durchgeführt werden!
Belastung des Gerätes (Hs)
Großstellung:
1,8 kW (linker Brenner) + 1,5 kW (rechter Brenner)
Kleinstellung:
1,3 kW (linker Brenner) + 1,2 kW (rechter Brenner)
(Mn = 240 g/h, Propan/Butan)
Anschlußwert: 12 Volt DC (12 Volt Steckdose am Gerät)
Verbrauch:
- während des Zündvorgangs: 3,0 A
- bei Betrieb 0,6 A
Dieses Gerät ist als ein Gerät der Klasse 3 zum Einbau in einen Küchenblock bestimmt.
Dieses Gerät muss nach den geltenden Installationsbedingungen aufgestellt und
angeschlossen werden. Besonders zu beachten sind geeignete Belüftungsmaßnahmen.
Gasführende Teile und die angeschlossenen Abgasabführungen (Abgasrohr) sind vor der
ersten Inbetriebnahme sowie nach Ablauf von jeweils 2 Jahren nach den geltenden
Normen, besonders nach der Norm EN 1949 (in Deutschland auch nach dem DVGWArbeitsblatt G 607) von einem Sachkundigen zu überprüfen. Die Zuluftführung ist im
gleichen Maße darauf zu überprüfen, daß der Zuluftkamin einschließlich des zugehörigen
Außenwandlüfters frei und nicht verstopft ist.
Das Gerät besitzt einen geschlossenen Brennerkreislauf, das heißt, die Frischluft wird von
außerhalb des Fahrzeugs angesogen und das Abgas nach außen abgeführt. Darum ist bei
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der Installation und Überprüfung des Gerätes besonderer Wert auf die einwandfreie
Verlegung des Zuluft- und des Abluftkamins zu legen.
Vor Anschluss des Gerätes muß geprüft werden, ob die örtlichen Anschlussbedingungen
(Gasart und Gasdruck) übereinstimmen. Die Gasart und die Gasdruck für dieses Gerät
sind auf einem Hinweisschild (oder auf dem Geräteschild) angegeben.
Für die Veranlassung der Prüfung ist der Betreiber verantwortlich. Er ist durch den
Einrichter der Anlage auf die Prüfpflicht schriftlich hinzuweisen.
Das Gerät darf nur zum Kochen unter den im Weiteren angegebenen Bedingungen genutzt
werden. Es darf auf keinen Fall für andere als in dieser Anleitung beschriebene Zwecke
benutzt werden (z.B. Heizen, usw.).
Die Benutzung des Gerätes kann zu einer Wärme- bzw. Feuchtigkeitsbildung im
Aufstellungsraum führen. Auf gute Belüftung der Küche achten: die natürlichen
Belüftungsöffnungen offen halten oder eine mechanische Lüftungseinrichtung vorsehen.
Eine intensive und langandauernde Benutzung des Gerätes kann eine zusätzliche
Belüftung, z. B. Öffnen eines Fensters oder den Betrieb der mechanischen
Lüftungseinrichtung auf höherer Leistungsstufe, erforderlich machen.
Sollte der Gashahn schwergängig sein oder klemmen, so ist dieser entweder
auszuwechseln oder das entsprechende Hahnküken aus dem Hahngehäuse auszubauen, in
Waschbenzin zu reinigen mit einem speziellen Hahnfett z. B. der Fa. Klüber, München,
Typ „Staburgas Nr. 32“ zu fetten und wieder einzubauen. Diese Arbeit darf nur von einem
Gasfachmann ausgeführt werden.
Die zwischen Gasflasche und Gerät anzuwendenden Druckregler müssen den in der
nachfolgenden Tabelle angegebenen Kategorien entsprechen:
Gerätekategorie
I3+
I3B
I3B/P
I3B/P
Versorgungsdruck
28-30/37 mbar
30 mbar
28-30 mbar
30 mbar
Gas
Butan/Propan
Butan
Butan/Propan
Butan/Propan
Leistung des Druckreglers
1,5 kg/h
1,5 kg/h
1,5 kg/h
1,5 kg/h
ACHTUNG: DAS GERÄT MUß GEMÄß DER GÜLTIGEN NORMEN VON
EINEM FACHMANN EINGEBAUT WERDEN (EN 1949).
WICHTIG: ZUR VERMEIDUNG JEDES MÖGLICHEN UNFALLS IST ES
NÖTIG, DASS DAS GERÄT LAUT VORLIEGENDEN ANWEISUNGEN
INSTALLIERT WIRD. UNSACHGEMÄSSE INSTALLATION HAT DEN
VERLUST DER GARANTIE ZUR FOLGE.
JEDE ÄNDERUNG DES GERÄTES KANN GEFÄHRLICH SEIN UND IST
NICHT GESTATTET !
2. Belüftung des Aufstellungsraumes
Jeder Raum, in dem ein oder mehrere Geräte installiert werden sollen, muss eine oder
mehrere Öffnungen haben, die den Eintritt von Frischluft ermöglichen. Über dem Gerät
7
müssen eine oder mehrere Lüftungsöffnungen sein, um genügende Entsorgung der
Verbrennungsprodukte und Erneuerung der Luft für die Benutzer sicherzustellen.
Diese Lüftungsöffnungen müssen den Anforderungen der Normen EN 1949, EN 1646-1
und EN 721 entsprechen.
Diese Öffnungen wie auch der Abgasaustritt und der Frischlufteintritt sind von Zeit zu Zeit
zu kontrollieren und gegebenenfalls durch den Benutzer zu reinigen (z. B. im Winter von
Schnee, Eis, Schneematsch, etc. befreien).
Beim Einbau des Gasgerätes sind geltende Vorschriften, besonders die Norm EN 1949 (in
Deutschland auch die Regeln des DVGW-Arbeitsblattes G 607 (Fahrzeuge)) zu beachten.
Abstand und Position des Abgasaustritts zu Türen, Fenstern und Lüftungsöffnungen ist
nach Norm EN 1949 zu beachten.
Zu über dem Gerät befindlichen Möbeln beträgt der Mindestabstand 400 mm
Bei der Abgasabführung ist insbesondere darauf zu achten, dass sie an keiner Stelle fallend
verlegt wird.
3. Anschluß des Gerätes an die Gasversorgung
Der Anschluss der Gasleitungen an das Gerät darf ausschließlich mit gasdichten
Anschlussstücken nach den Vorschriften der Norm EN 1949 vorgenommen werden.
Die Rohre zum Anschluss des Gerätes sollen aus verzinktem Eisen oder aus Kupfer sein.
Diese Rohrleitungen müssen mit einem gasdichten Anschluss verwendet werden. Nach
Beendigung der Anschlussarbeiten soll die Dichtigkeit der Gasleitungen mittels einer
Seifenlösung, die auf die Anschlusstellen gegossen wird, überprüft werden; die
Seifenlösung zeigt eventuelle Undichtigkeiten durch Bläschenbildung an.
ACHTUNG: BEIM INSTALLIEREN UND ANSCHLIEßEN DES GERÄTES DARF
DAS GASEINGANGSROHR AM GERÄT NICHT GEDREHT, GEZOGEN ODER
ANDERS VERSPANNT WERDEN.
4. Gasflaschen
Es sind diejenigen Gasflaschen zu verwenden, die in dem Land, in dem das Gerät verkauft
wird, im Handel üblich sind. Die zu verwendende Gasart ist klar auf der Verpackung und
auf dem löschsicheren Typenschild auf der Rückseite des Gerätes angezeigt.
DIE VERWENDUNG EINES VON DEN VORSCHRIFTEN ABWEICHENDEN
DRUCKES
ODER
GASES
KANN
UNREGELMÄSSIGE
BETRIEBSVERHÄLTNISSE
DES
GERÄTES
HERVORRUFEN;
DER
HERSTELLER
LEHNT
DESHALB
JEDE
VERANTWORTUNG
IM
ZUSAMMENHANG MIT UNSACHGEMÄSSEM BETRIEB DES GERÄTES AB.
Es müssen auf jeden Fall folgende Anweisungen befolgt werden:
- Die Gasflaschen, komplett mit Ventil und Druckregler, müssen senkrecht in dem eigens
dafür vorgesehenen Schrank aufgestellt werden; der Zugang zu den Flaschen darf nicht
verstellt sein.
- Der Austausch der Gasflasche muss leicht und ohne Hindernisse durchführbar sein.
NACH GEBRAUCH SOLL DIE GASFLASCHE ZUGEDREHT WERDEN
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ACHTUNG Beim Austausch der Gasflasche müssen folgende Vorsichtsmassnahmen
getroffen werden:
a) Hähne des Gerätes schließen ( Drehknebel auf 0 – Position ).
b) Das dem Gerät im Fahrzeug zugeordnete Absperrventil schließen.
c) Man versichere sich, dass sich in der Nähe keine Flamme oder glühenden
Gegenstände befinden;
d) Ventil der auszutauschenden Gasflasche schließen;
e) Den Druckregler der leeren Gasflasche abschrauben, letztere aus dem Schrank
herausnehmen und durch eine neue Gasflasche ersetzen – in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen für den Anschluß der neuen Flasche.
f) Dichtigkeit mittels Seifenlösung wie oben beschrieben testen.
g) Brenner anzünden und ordnungsgemäßen Betrieb überprüfen; bei Problemen
wende man sich an einen spezialisierten Techniker.
5. Gasflaschenschrank
Bei dem Gasflaschenschrank sind die Anforderungen der Normen EN 1646-2. EN 1949
einzuhalten
Der Schrank für die Gasflaschen muß ausreichend groß sein, um den angegebenem
Gasflaschentyp mit dem montierten Druckregler aufzunehmen. Er darf in Deutschland
325 mm Breite und Tiefe und 620 mm Höhe nicht unterschreiten.
6. Sichtkontrolle der Flamme
Die Brenner des Cramer-Glaskeramikkochfelds brennen unterhalb der Glaskeramikplatte.
Durch die dunkle Tönung der Platte ist der gezündete Brenner ab etwa 1 Minute nach
Zündung sichtbar. Durch eine patentierte Besonderheit des Brenners ist nur ein Teil der
Brenneroberfläche glühend, so daß ein Muster entsteht wie bei einer Torte, bei der man
jedes zweite Stück bereits gegessen hat.
- die Flamme muss ruhig und mit gleichmäßiger Färbung brennen.
- Wenn die Flamme unsauber brennt, ist zu prüfen, ob die Zuluftöffnungen und
Abgasführung frei sind. Im gegenteiligen Fall müssen verstopfende Teile entfernt
werden.
- im Zweifel ist ein Gasfachmann hinzuzuziehen.
7. Stromversorgung und elektrischer Anschluß:
- Stromversorgung des Geräts: 12 Volt Gleichstrom.
- Für den elektrischen Anschluss des Gerätes soll ein zweiadriges, 1,5 mm2 rotes und
schwarzes Kabel, das an die auf der rechten Seite des Gerätes vorne befindliche
Klemme angeschlossen wird, verwendet werden. An dieser Klemme sind die beiden
Pole mit + und – gekennzeichnet. Der positive Pol ist an der roten Farbe erkenntlich.
Beim Anschluss der Kabel unbedingt auf richtige Polung achten! Der Stromkreis muss
mit einer 10 A Schmelzsicherung (wird nicht mitgeliefert) abgesichert werden.
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DAS GERÄT DARF AUF KEINEN FALL AN DAS 230 VOLT NETZ
ANGESCHLOSSEN WERDEN! DIES HÄTTE DIE ENDGÜLTIGE
ZERSTÖRUNG
DER
ELEKTRISCHEN
UND
ELEKTRONISCHEN
ELEMENTE ZUR FOLGE UND WÄRE MIT GEFAHR FÜR DEN
VERBRAUCHER VERBUNDEN.
8. Gasundichtigkeit
Bei der Gasdichtheitsprüfung empfehlen wir die Verwendung eines elektronischen,
typgeprüften Gasdetektors. Bei Störung soll das Ventil des Gasversorgungsnetzes
geschlossen werden. Man wende sich danach an einen Installateur, den Händler oder einen
spezialisierten Techniker.
9. Befestigung des Gerätes am Möbel
Für den Einbau des Gerätes muss je nach Gerätemodell ( siehe Typenschild am Gerät ) ein
freier Raum mit den auf Abb.1 – 6 angegebenen Massen geschaffen werden. Die Lage
dieses Raums kann je nach Installationswunsch gewählt werden.
Dabei muss ein Mindestabstand von 400mm zu über dem Kocher befindlichen Möbeln
(Hängeschränke u.s.w.) eingehalten werden.
Das Gerät ruht auf dem umlaufenden Rahmen im Küchenmöbel. Es muss fest an die
Küchenplatte mit Hilfe der mitgelieferten Schrauben und 4 Befestigungsteilen verschraubt
werden (siehe Abbildung 1). Es dürfen zur Befestigung nicht die Gasleitungen, Hähne oder
Teile des Brenners benutzt werden.
Unter der unteren Seite des Gerätes muss ein freier Raum mit einer Höhe von mindestens
10 mm bleiben, um genügende Strömung der Kühlluft sicherzustellen.
Zur Wärmeabfuhr des Kochfeldes sind unterhalb desselben Lüftungsöffnungen mit einem
freien Querschnitt von mindestens 7,5 cm2 erforderlich. Die Mindestbreite der
Lüftungsöffnungen ist 5 mm, also Öffnungsmaß mindestens 150 x 5 mm.
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Die Lage der Lüftungsöffnungen kann je nach Einbausituation seitlich, vorne, hinten oder
unten sein.
Abb. 1 Ausschnitt in der Küchenoberfläche
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Abb. 2 Abgas- und Frischluft-Kaminführung horizontal hinten mittig
(Außenwandkaminsystem siehe Abb.6)
Truma Kaminrohr 80
Art.Nr. 39580-00
Cramer Zuluftrohr
30
Cramer Doppelaußenkamin
Truma Kaminrohr
55
Art.Nr. 39320-00
Abb. 3 Abgas- und Frischluft-Kaminführung horizontal seitlich rechts
(Außenwandkaminsystem siehe Abb.6)
Cramer Doppelaußenkamin
Truma Kaminrohr
55
Art.Nr. 39320-00
Truma Kaminrohr
80
Art.Nr. 39580-00
Cramer Zuluftrohr
12
30
Abb. 4 Abgas- und Frischluft-Kaminführung horizontal seitllich links
(Außenwandkaminsystem siehe Abb.6)
Cramer Doppelaußenkamin
Truma Kaminrohr
Art.Nr. 39580-00
80
Truma Kaminrohr
Cramer Zuluftrohr
30
55
Art.Nr. 39320-00
Abb. 5 Abgasführung links vertikal. Frischluft-Kaminführung vertikal von unten durch den
Fahrzeugboden
Cramer Zuluftrohr
Cramer Rohre 30
Abluft
Truma Bodenkamin BK 24
Art.Nr. 39061-00
Zuluft
30
Truma Dachkamin Art.Nr. 30700-03
Abluft Truma Kaminrohr
Art.Nr. 39580-00
Truma Kaminrohr 55
Art.Nr. 39320-00
13
80
Abb. 6 Außenwandkaminsystem
Abb. 7 Positionierung des Außenwandkamins
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Die Verbrennungsgasabführung durch ein Kaminrohr darf auf keinen Fall fallend verlegt
werden. Die maximale Länge der Verbrennungsgasabführung beträgt 2000 mm.
Die Wände und Elemente, die sich zu der Verbrennungsgasabführung näher als 50 mm
befinden, müssen mit zu der Feuerbeständigkeitsgruppe M0 gehörenden Materialen
entweder verkleidet oder geschützt werden (siehe die angegebenen Normen), z. B.
TRUMA Kaminrohr ∅ 80, Art. Nr. 39580-00 (siehe Abb. 6).
Die Verbrennungsgasabführung aus flexiblem Metallrohr ∅ 55 mm muss am Austritt vom
Gerät sowie beim Eintritt in den Seitenwand- oder Dachlüfter durch jeweils eine
Schneckengewindeschelle (Truma – Schelle Art.-Nr. 39590-00 passend zum Rohr∅ 50 –
∅ 60 mm) bzw. durch mit dem Truma-Dachkamin gelieferte Befestigungsschrauben
befestigt werden.
Die Zuluftführung aus flexiblem Metallrohr ∅ 30 mm (Cramer) muss am Zulufteingang
des Gerätes und am Cramer Doppelaußenkamin gemäß Abbildungen 2, 3 und 4 mit
jeweils einer Schneckengewindeschelle ∅ 25 - 40 mm (Cramer) befestigt werden.
10. Das Gerät muss entfernt von leichtentzündlichen Materialien aufgestellt werden.
11. Herausnehmen des Gerätes aus dem Möbel
- Hauptgasventil schließen
- Befestigungsschrauben lösen
- Gasanschluss und eventuelle elektrische Kabel lösen
12. Technische Daten und CE-Zulassungsnummer
a) Technische Daten:
Glaskeramik Kochfeld: Modell CC05
Gerätekategorie: I3
Belastung: 3,3 kW
Gasverbrauch: 240 g/h Propan/Butan
Stromversorgung: DC +12 V, 5 A
Datum: 09/2005
b) CE-Zulassungsnummer: CE-0085BQ0092
Kundendienst beim Hersteller:
DOMETIC CRAMER SR s. r. o.
● Tehelná 8 ● SK – 986 01 Fiľakovo ● Telefon: +421-47 4319100 ●
● Fax: +421-47 4319144, 4319166 ●
● E-mail: [email protected] ●
● Internet: www.cramer.sk ● www.dometic.com ●
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