Herzlichen Glückwunsch: 50 Jahre Gemeindebrief Seite 3

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Herzlichen Glückwunsch: 50 Jahre Gemeindebrief Seite 3
Nr. 2 • 2016
51. Jahrgang
aus dem Inhalt
Herzlichen Glückwunsch:
50 Jahre Gemeindebrief
Seite
Konfiunterricht auf dem Friedhof Seite
PapiervisionenSeite
Es tut sich was
Seite
3
12
14
15
2
Personen • Adressen • Kontakte
Pfarramt • Kirchenstr. 1
Cornelia Hertlein und Esther Askani
Pfarramtsekretärinnen
Thomas Krebs
Kirchendiener und Hausmeister
Öffnungszeiten des Pfarramtes
mo + di 10 - 12 Uhr • mi 16 - 18 Uhr • fr 9 - 12 Uhr
( 0 62 05 94 55 0 | Fax 94 55 14
[email protected]
www.evangelisch-in-hockenheim.de
www.facebook.com/evangelischinhockenheim.de
Gruppenamt
Pfarrer Michael Dahlinger
Stellv. Vors. des KGR
Pfarrer Johannes Heck
Büro: Kirchenstr. 1
Diakon Reinhold Weber
Büro: Lutherhaus, Ob. Hauptstr. 24
( 0 62 05 94 55 17
[email protected]
( 0 62 05 94 55 13 | Fax 94 55 14
( 0 176 81 00 95 31
[email protected]
( 0 62 05 20 84 46 0 | Fax 0 62 05 20 84 46 2
[email protected]
Kantor
Samuel Sung-Nam Cho
( 0176 24 09 35 44 | [email protected]
Vorsitzende des Kirchengemeinderates
Almut Lansche
( 0 62 05 1 49 30 | [email protected]
Kindergärten
Heinrich-Bossert-Kindertagesstätte
Michael Müller, Kindergartenleiter
Friedrich-Heun-Kindergarten
Yvonne Schmelzinger,
Kindergartenleiterin
( 0 62 05 30 80 43-0 | Fax 30 80 43-9
[email protected]
( 0 62 05 54 21
[email protected]
Kirchliche Sozialstation
Obere Hauptstr. 47
( 0 62 05 94 33 33 | Fax 94 33 22
www.sozialstation-hockenheim.de
( 0 15 1 58 25 31 41
Beratungsstelle des Diakonischen Werkes
Wendelin Muser, Dipl.-Sozialarbeiter
Ottostr. 17
Sprechzeiten: mo 9.00 – 12.00 Uhr
( 0 62 05 30 73 60 ( 0 62 02 93 61 0
[email protected]
Evang. Kirchbau und Förderverein e.V.
Udo Vetter
( 0 62 05 77 51
[email protected]
Grüner Gockel / Umweltbeauftragter
Dr. Andreas Askani
gruener-gockel@ evangelisch-in-hockenheim.de
Impressum : Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Hockenheim | v.i.S.d.P.: Pfarrer Michael Dahlinger |
sofern nicht anders angegeben, liegen die Veröffentlichungsrechte aller Bilder und Grafiken bei GEP,
Druck: Druckerei Udo Vetter, Hockenheim | Auflage: 7 Ausgaben im Jahr a 4.700 Stück | gedruckt auf PEFC-Papier |
Redaktion: Michael Dahlinger (md) • Birgit Hülß (hü) • Renate Juchheim (rj) • Regina Pappenberger (rp) | Kontakt zur
Redaktion: über das Pfarramt oder [email protected] | Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15.04.2016
50 Jahre Gemeindebrief
So sah sie aus: die
erste Seite des ersten
Gemeindebriefes unserer Kirchengemeinde. Am Sonntag, 3.
April 1966 erschien
die erste Ausgabe. Damals noch als Beilage
zum »Aufbruch«, der
Evangelischen Kirchenzeitung für Baden.
Jetzt sind 50 Jahre ins Land gegangen. Vieles hat sich
verändert. Unseren
Gemeindebrief gibt es
noch immer.
Mit dieser Ausgabe
blicken wir zurück.
Renate Juchheim und
Birgit Hülß haben sich
durch gut 1.000 Gemeindebriefseiten gewühlt.
»Da kann man nicht
mehr aufhören zu lesen« war das Resümee von Birgit Hülß.
Renate Juchheim hat
zwei ihrer Gedichte
wiederentdeckt.
Regina Pappenberger
rückt beispielhaft eine der Personen ins Licht, die
den Gemeindebrief
zur Gemeinde bringen. Und Michael
Dahlinger sorgte wieder für das passende
Layout.
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50 Jahre Gemeindebrief
Historisches
Im Jahr 1965 begann Pfarrer
Eberle seine Tätigkeit in
Hockenheim. Eine Neuerung,
die er schon bald auf den Weg
brachte, war der Evangelische
Gemeindebrief für die Kirchengemeinde Hockenheim.
»Jede evangelische Familie
muss doch Bescheid wissen,
was sich in der Gemeinde ereignet«. Dieses Anliegen motivierte
ihn das neue Projekt in Angriff
zu nehmen. Es sollte von »gemeindlichen Ereignissen, Veranstaltungen und Erlebnissen« zu
lesen sein.
»Ich will diesen monatlichen Brief
nicht alleine schreiben. Wer eine
gute Anregung hat, die Freude
macht, eine aufbauende Kritik, die
etwas nützt oder wer etwas Frohes
aus der Gemeinde zu erzählen weiß,
das soll hier berichtet werden. Darum schreibt alles mit!«
Nach anfänglichen Hemmungen wurden bald Berichte von erfolgreichen
Veranstaltungen eingereicht und später, so z. B. im Jahr 1970 auch kritische
Beiträge, wie »Die Bazar-Promille«.
Hier ging es nicht, wie vielleicht anzunehmen ist, um Alkoholprobleme
beim Bazar, sondern um den Anteil
der Gemeindemitglieder, die beim Bazar halfen!
Text: Birgit Hülß
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50 Jahre Gemeindebrief
Im Lauf der Zeit …
Ein Spiegel der Gemeinde ist der
Gemeindebrief. Gesammelt und gebunden, wie er im Pfarramt durchzusehen
ist, kann er als Archiv der Gemeindeaktivitäten und der Themen, die die Menschen und die Kirche bewegten, angesehen werden.
Auf vielfältige Art und Weise trafen sich
im Lauf der Jahre Menschen unter dem
Dach der Kirche, um Gemeinschaft zu
pflegen und ihren Glauben zu teilen.
Über ihre Vorhaben und Aktionen, ihnen
wichtige Themen informierten sie im
Gemeindebrief.
5
Geistliche Impulse, Neuigkeiten aus der
Gemeinde und Nachrichten aus der Landeskirche steuerten die Pfarrer und
Pfarrerinnen bei. Da gab es manchmal
eine Menge zu lesen.
Allen Spendern wurde im Gemeindebrief
gedankt, z.B. DM 10,- von H. oder DM
500,- für Renovierung Lutherhaus von
unbekannt.
Und natürlich sind alle im Namen Gottes
Getaufte, Konfirmierte, Getraute und zu
Grabe Getragene namentlich erwähnt.
Eine interessante Artikelreihe entstand
aus einer Leserumfrage zum Thema »Ein
unerhofftes Glück / Eine wahre Liebesgeschichte«. Grund dafür war die Predigtreihe »Liebesgeschichten der Bibel«.
Einige Leser hatten den Mut ihre Geschichte zu Papier zu bringen. Sie
wurden im Laufe des Jahres
2006 veröffentlicht.
Text: Birgit Hülß
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50 Jahre Gemeindebrief
... und heute?
Das Anliegen des Gemeindebriefs ist das
Gleiche wie vor 50 Jahren! Der Leser soll
Bescheid wissen über das, was sich in
der Hockenheimer Kirchengemeinde tut.
Informationen zu kommenden Veranstaltungen laden ein. Berichte von Ereignissen geben die Möglichkeit Anteil zu
nehmen.
Regelmäßig gibt es eine Kinderseite und
immer dabei ist eine Portion Nahrung
für die Seele. Das ist die Seite »angedacht«.
Aktuell wird der Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde
Hockenheim aufgrund der anstehenden Kirchenrenovierung mit vielen Zahlen und Fakten gefüttert. Sie helfen den
Überblick zu behalten und den Fortgang
des Projekts zu verfolgen.
Eine kleine Umfrage zeigte, dass Berichte mit Bildern über Gruppen und Aktionen gern gelesen werden. Dadurch
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der Kirchengemeinde ein Gesicht. Das ist
sehr hilfreich, da in unserer großen Gemeinde nicht mehr jeder jeden kennt.
Auch verschafft es Interessierten einen
ersten Eindruck.
Für die Gemeindebriefredaktion ist es
immer eine Herausforderung aus allen Puzzleteilen ein Ganzes zu formen
und dieses auf die passende Anzahl von
Seiten (sie muss aus drucktechnischen
Gründen immer durch vier teilbar sein)
zu verteilen.
Sind die 4.700 Exemplare der neuen
Ausgabe gedruckt, sorgen über 60 ehrenamtliche Austräger dafür, dass der
Gemeindebrief im Briefkasten zu finden
ist.
Online kann er seit ein paar Jahren auch
gelesen werden. Auf der Seite www.
evangelisch-in-hockenheim.de stehen
die Gemeindebriefe zum Download bereit.
Text: Birgit Hülß
50 Jahre Gemeindebrief
7
Die dienstälteste Redakteurin hat das
Wort
Renate Juchheim und der Gemeindebrief geEine grosse
hören zusammen. Wenn es etwas aus der KirNeu
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Renate Juchheim an ihre Schreibmaschine.
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noch ihre Artikel. Zum 50. ihres Gemeindenmal des A
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gerne auch andere Menschen begeistern. Mene,
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die Frage auf, wie sich der Einzelne zu Neuerungen stellt. Hie und da war man der AnRenate Juchhe
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sicht, das Christliche sei durch das Moderne
überholt.
Kritik muss sein und wir sind offen dafür. Nur sollte sie nicht über viele Ecken zu
uns kommen, sondern direkt. Da wir den
Gemeindebrief mit unseren Pfarrern gestalten
bleibt es nicht aus, auch mal etwas aus deren
Privatleben zu erfahren.«
Hier zwei Kostproben,
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50 Jahre Gemeindebrief
Austrägerin aus Passion — und das
seit über 35 Jahren
Was wäre der Gemeindebrief ohne seine Austräger und Austrägerinnen. Stellvertretend für alle fiel die Wahl auf Sabine Schmitt.
Sabine Schmitt übt das Ehrenamt seit
über 35 Jahren aus, nämlich seit 1979.
Begonnen hat sie als Konfirmandin. Ob
nun während oder erst nach der Konfirmandenzeit kann sie nicht mit absoluter
Sicherheit sagen. Sie wohnte damals in
der Waldstraße. Da bot es sich an, genau
diese Straße auch zu übernehmen und
die damals über 100 Gemeindebriefe zu
verteilen.
Heute sind es weitaus weniger Exemplare. Sie verteilt die Hefte aber immer
noch in der Waldstraße und das obwohl
ihr Wohnort inzwischen auf der anderen
Seite der Stadt liegt. Auf die Frage nach
dem Warum, antwortet sie mit einem Lächeln: »Warum sollte ich es nicht mehr
machen. Ich war immer schon bei der
evangelischen Kirche engagiert, erst als
Teilnehmerin bei den Freizeiten, dann in
der Vorbereitung von Kindergottesdiensten.« Im Jugend- und Kirchenchor hat sie
ebenso gesungen und lange Jahre beim
Bazar mitgeholfen.
Den Gemeindebrief holt sie oder ihre Eltern ab. Einer nimmt es für den anderen mit. Noch bevor Sabine Schmitt die
neuesten Exemplare austrägt, nimmt sie
sich Zeit und liest ihn durch. Das muss
sein.
Ob sie irgendwelche besonderen Erlebnisse hatte, in all den Jahren, in denen
sie austrägt? Nein, sagt sie, besondere Erlebnisse gab es nicht. Es war früher
nur so, dass sie fast alle Leute kannte,
die den Gemeindebrief erhielten. Einige
Leser gibt es auch heute noch. Die meisten jedoch wechseln oft, so dass es nur
schwer möglich ist, die Leser noch persönlich zu kennen.
Etwas merkt Sabine Schmitt am Ende
noch an: Die Briefkästen seien voller als
früher. Manchmal ist es fast nicht möglich, den Gemeindebrief einzuwerfen
oder die Namen lesen zu können.
Eine letzte Frage an Sabine Schmitt war,
ob sie schon einmal daran gedacht hätte, dieses Ehrenamt aufzugeben. Eigentlich nicht, antwortet sie. Wenn ich nicht
kann, übernimmt der Ehemann die Aufgabe. Er ist meist früher von der Arbeit
zurück und hilft dann gerne aus.
Es steht also nichts im Wege, dass die
Waldstraße auch weiterhin zuverlässig
mit dem Gemeindebrief versorgt wird.
Wir bedanken uns ganz
herzlich bei Sabine
Schmitt und bei allen
Austrägern, die dieses
Ehrenamt ausüben.
Text: Regina Pappenberger
Bild: privat
aus den Kindergärten
9
Rundkurs für Fahrzeuge in der Kita
Heinrich Bossert
Je nach Wetterlage kann man die Moder Firma hat sich entschieden, einen
torengeräusche des Hockenheimring bis Teil ihrer jährlichen Spendenaktion zu
in die Kita Heinrich Bossert hören. Im
Gunsten der Kita Heinrich Bossert zu
Hof des Kindergartens selbst sind jedoch verwenden. Das Team der Kita freut sich
die Möglichkeiten, mit Kitafahrzeugen
sehr über diese Spende und wie auf dem
zu fahren, stark eingeschränkt. Zwar ist
Foto zu sehen ist, können es die Kinder
das Gelände groß genug, aber es ist zu
kaum erwarten, ihre Fahrzeuge in Aktion
gefährlich, über die Kindergarten-Wiezu bringen.
Text und Foto: Michael Müller
se oder um die engen Ecken am großen
Sandkasten zu
fahren.
Doch dies soll
sich nun bald ändern: Bereits seit
einigen Monaten
sammelt die Kindertagesstätte gemeinsam mit den
Eltern Spenden für
einen neu gepflasterten Rundkurs:
quasi einen „Ring
am Ring“. Dieser
50 Meter lange gepflasterte Rundkurs soll um den
neu angepflanzten
Weidentunnel führen. Die Arbeiten
sind mit größerem
Aufwand verbunden, da unter das Das Team der Firma Aubex GmbH mit Geschäftsführer Sven Fillinger übergibt
Pflaster noch meh- den Scheck der Spende an die Kita Heinrich Bossert.
rere Tragschichten Von links nach rechts: Pfarrer Michael Dahlinger, Kindergartenleiter Michael Müller, Sven Müller, Geschäftsführer der Firma Aubex GmbH und seine Miteingebracht werden müssen. Beim arbeiterin Stefanie Schultz, Gemeindediakon Reinhold Weber und Erzieherin
Verkaufsstand am Barbara Stefan.
Hockenheimer Fa- Davor die Kinder mit ihren heißen Öfen, startklar für den geplanten Rennparcours in der Kindertagesstätte.
schingsumzug
konnte die Kita
dank der Mitarbeit vieler Eltern bereits
600 Euro für dieses Projekt sammeln.
Weitere 700 Euro kamen nun Dank einer
großzügigen Spende der Hockenheimer
Softwarefirma Aubex hinzu. Das Team
10
Gottesdienste
Gründonnerstag
Donnerstag, 24.03.
19.30 Uhr
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Feierabendmahl, Gemeindediakon Reinhold
Weber
10.00 Uhr
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10.00 Uhr
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19.30 Uhr
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Gottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Michael Dahlinger
Gottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Johannes Heck
Stunde der Kirchenmusik
6.00 Uhr
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Liturgische Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück im Lutherhaus
8.00 Uhr
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Auferstehungsfeier auf dem Friedhof
10.00 Uhr
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Familiengottesdienst,
Gemeindediakon Reinhold Weber & Kigo-Team
10.00 Uhr
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Tauffestgottesdienst, Pfr. Johannes Heck
Samstag, 02.04.
16.00 Uhr
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Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck
Sonntag, 03.04.
10.00 Uhr
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Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck
Samstag, 09.04.
16.00 Uhr
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Gottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger
Sonntag, 10.04.
18.30 Uhr
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JUMP - der Gottesdienst mit Profil
»Machen Lügen lange Nasen oder
kurze Beine?«
11.15 Uhr
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Kindergottesdienst, Kigo-Team
15.30 Uhr
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Kleinkindergottesdienst,
Gemeindediakon Reinhold Weber
16.00 Uhr
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Gottesdienst, Pfr. i.R. Hans-Dieter Pöbel
Karfreitag
Freitag, 25.03.
Ostersonntag
Sonntag, 27.03.
Ostermontag
Montag, 28.03.
Quasimodogeniti
Misericordias Domini
Dienstag, 12.04.
Jubilate
Samstag, 16.04.
Sonntag, 17.04.
10.00 Uhr
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Gottesdienst, Prädikantin Gassner
11.15 Uhr
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Kindergottesdienst, Kigo-Team
Samstag, 23.04.
16.00 Uhr
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Gottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger
Sonntag, 24.04.
10.00 Uhr
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Gottesdienst, Pfr. Michael Dahlinger
Kantate
Rogate
Samstag, 30.04.
16.00 Uhr
A
Gottesdienst, Pfr. Johannes Heck
Sonntag, 01.05.
10.00 Uhr
Ki
Tauffestgottesdienst, Pfr. Johannes Heck
A = Altersheim St. Elisabeth • Ki = Evang. Stadtkirche Hockenheim • Ko = Konfirmandensaal in der
Kirche • Lu = Lutherhaus | Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Gottesdienstplan finden Sie
immer in der Tagespresse oder auf www.evangelisch-in-hockenheim.de
Terminvorschau
Taufsonntage 2016
Die Tauffestgottesdienste beginnen um 10°° Uhr. In einem
Gottesdienst werden in der Regel höchsten sechs Kinder getauft. An folgenden Sonntagen sind noch Taufen möglich:
28. August, 16. Oktober, 13. November, und 11. Dezember.
Weitere Auskünfte und Infos gibt es im Pfarramt.
Osterfrühstück
Am Ostersonntag im Anschluss an die Ostermorgenfeier laden wir ins
Lutherhaus zum Osterfrühstück ein.
Familiengottesdienst an Muttertag
8. Mai • 10 Uhr • Kirche
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.
Zur Jahreslosung aus Jesaja 66,13 werden die Erzieherinnen der KiTa Heinrich
Bossert einen kreativen und kurzweiligen Familiengottesdienst feiern.
mehr Infos und
die aktuellsten
Termine
finden
Sie immer unter
w w w.evangelisch - in - hocken heim.de
12
aus der Konf irmandenarbeit
Konfiunterricht auf dem Friedhof
Vom Tod ins Leben
Ist da jetzt jemand drin im Sarg? Wozu
brauch man Kühlräume? Was ist eine anonyme Bestattung? Diese und viele andere Fragen beantworteten Albert Benz
der Konfirmandengruppe K21, als sie
den Friedhof erkundete. Dabei durften die Jugendlichen sogar einen Blick
hinter die Kulissen wagen und die Räume hinter der Trauerhalle betreten. Vielen war zunächst etwas mulmig dabei,
aber schließlich siegte doch die Neugier.
Mit besondere Aufmerksamkeit betrachteten die Konfirmanden auch die von
Friedhofswärter Albert Benz gesammelten Fotografien von außergewöhnlichen
Beerdigungen.
Im Anschluss durften die jungen Gemeindemitglieder auf eigene Faust mit
einem Laufzettel ausgerüstet den Fried-
hof erkunden. Dabei galt es verschiedenes zu beobachten: Häufige Symbole
auf Grabsteinen und deren verschiedene Formen, biblische oder auch nichtbiblische Sprüche, besonders junge und
besonders alte Sterbealter, das älteste
Grab überhaupt …
Die Nachbesprechung fand im Speisesaal des Heinrich-Bossert-Kindergartens
statt. Nachdem die Konfirmanden einige
Bibelstellen über die Auferstehungshoffnung gelesen hatten, schloss der Tag mit
einem Höhepunkt der bisherigen Konfirmandenzeit: Pfarrer Johannes Heck und
Teamerin Elke Neuschäfer verkleideten
sich als Jesus und Petrus und die Jugendlichen durften nacheinander für ein paar
Minuten Himmelsluft schnuppern.
Text + Foto: Johannes Heck
Albert Benz zeigt den Konfis eine Auswahl aus seinen Beerdigungsfotos und berichtet aus seinem jahrelangen Erfahrungen im Umgang mit Angehörigen, Bestattern und
Pfarrern.
13
aus der Konf irmandenarbeit
Gemeinsam mit Landesjugendreferent Stefan
Maaß haben Gemeindediakon Reinhold Weber und Sabine Riedel
an zwei Tagen den Konfis den Frieden näher
gebracht: Ein wichtiger
Baustein auf dem Weg
zu ihrem eigenen Haus
als Erwachsene in einer
Welt voller »Steinewerfer«.
Den zwei Praxistagen
schloss sich ein Gottesdienst an, in dem die
Konfis als Friedensstifter gesegnet und in ihre
Aufgabe entsandt wurden.
Foto: R. Weber
Friedenstiften - wie geht das eigentlich? Hier fünf Beispiele:
Entgiftende Gegenfrage
»Da hast du einen schönen Blödsinn verzapft!« Du antwortest: Was meinst du genau
mit Blödsinn?
Unerwartete Zustimmung
Du wirst beleidigt mit: »Du bis so dumm, dass es weh tut!« – Einfach zustimmen:
»Das stimmt!«
Die Ablenkungsfrage
»Du bist so hässlich!« – »Stimmt, kennst Du Dich eigentlich mit Mathe aus? Ich
bräuchte jemand, der mir hilft.«
Maßlos übertreiben
»Du hast so viele Pickel im Gesicht!« – »Dann schau dir erst mal meinen Rücken an!«
Bitte um Bedenkzeit
»Du Idiot« – »Da fällt mir jetzt gar nichts mehr dazu ein, da muss ich mal darüber
nachdenken. Gib mir einfach mal eine Minute!«
14
Kirchbau- und Förderverein
Papiervisionen!
Mit zusammen rund 30 Tonnen im
Januar und Februar setzt sich die Erfolgsgeschichte unserer Altpapiersammelaktion fort.
Das sind durchschnittlich 15,2 t pro
Sammlung. Bei 12 Sammlungen wären das insgesamt 182,4 Tonnen mit
einem Reinerlös von 12.768 Euro.
Sicherlich, zum jetzigen Zeitpunkt ist das lediglich eine
Vision. Über Visionäre hat Altbundeskanzler Helmut
Schmidt mal gesagt: »Visionäre sollen zum Arzt gehen«.
Wir vom Förderverein empfehlen:
gehen Sie lieber zur Altpapiersammlung.
Und so können Sie mithelfen, dass wir unsere Vision
verwirklichen:
wie bisher zu Hause alles Altpapier sammeln und
uns bringen
noch mehr Nachbarn und Freunde davon überzeugen, Altpapier ebenfalls zu sammeln und dem
Förderverein zu geben
an einem Samstagvormittag bei einer
Sammelaktion mithelfen,
einfach bei Udo Vetter (Tel 77 51) melden
Über die Gewichtszunahme des gesammelten Altpapiers und die Höhe des erzielten Betrages werden wir
Sie aktuell informieren:
hier im Gemeindebrief oder unter
www.kirchenrenovierung.evangelisch-in-hockenheim.
de
Altpapiersammeltermine
19.03. • 16.04. • 21.05. 18.06.
immer samstags von 9 - 12 Uhr
auf dem Alten Schwimmbadparkplatz
Kircheninnenrenovierung
Es tut sich was!
Fest steht der Zeitpunkt, an dem die Orgel ausgebaut wird: am 9. Januar 2017.
Das »Letzte Orgelkonzert« wird am 9. Dezember sein.
Der letzte Gottesdienst in der Kirche
wird dann an Epiphanias, 6. Januar 2017
gefeiert.
Die Wiedereinweihung unserer Kirche ist
auf Palmsonntag 2018 geplant. Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh ist
für den Einweihungsgottesdienst angefragt.
Bis zu den Sommerferien soll das Leistungsverzeichnis erstellt sein. Das Leistungsverzeichnis hält fest, welche Arbeiten ausgeführt werden sollen. Sobald
es feststeht wird der endgültige Kostenplan aufgestellt. Das Architekturbüro ist
im Moment dabei, die erforderlichen Daten zu ermitteln.
Die Innenrenovierung selber erfolgt in
drei Schritten:
Leerräumen und Vorbereitungen zum
Herstellen der Technik, Einbau der Technik mit Herrichten des Eingangsbereiches und als letzter Schritt die Herstellung der Gebäudeschale. In einem
allerletzten Schritt wird zum Jahresbeginn 2018 die Orgel wieder eingebaut.
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Verschiedene Baumaßnahmen, z. B. am
Glockenstuhl und im Turm sollen vorgezogen werden.
Inzwischen liegen uns Vorschläge für das
begleitende Spendenprojekt vor. Elke
Neuschäfer und Dorothea Fuchs werden dem Kirchengemeinderat drei Projekte zur Auswahl vorschlagen. In den
Projekten geht es um die Unterstützung
für eine Baumassnahme einer evangelischen Minderheitengemeinde in Europa über das Gustav-Adolf-Werk.
Die Kircheninnenrenovierung wird von
einer Projektgruppe geleitet. Dieser Projektgruppe gehören an: Dr. Andreas
Askani, Pfarrer Michael Dahlinger, Almut
Lansche und Hans Pflaumbaum, sowie
Vertreter des ausführenden Architekturbüros und Vertreter des Oberkirchenrates.
Noch in Arbeit ist der Spendenflyer. Fertiggestellt ist inzwischen der neue Internetauftritt zur Kircheninnenrenovierung
www.kirchenrenovierung.evangelisch-inhockenheim.de.
Dort finden Sie alle weiteren Infos rund
um die Kircheninnenrenovierung und die
Orgelsanierung.
Text: Michael Dahlinger
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aus dem Gemeindeleben
Kindergottesdienst geht in eine Kreativpause
Der Kindergottesdienst wird eine kreative Pause einlegen
und mit Beginn des kommenden Schuljahres 2016/2017 mit
einer neuen Konzeption starten. Das Konzept wird nach Ausarbeitung in einem der nächsten Gemeindebriefe vorgestellt.
Der Familiengottesdienst am Ostersonntag, 27.03. um 10.00
Uhr in der Kirche wird gewissermaßen die »letzte Aktion« vor
der Pause sein.
Das Kindergottesdienstteam freut sich hierbei über Große
und Kleine, Junge und Ältere, die gemeinsam feiern, lachen,
singen und Abendmahl feiern wollen. An der Seite von Gemeindediakon Reinhold Weber begleitet der Esel Friedolin
den Gottesdienst.
Text: Gemeindediakon Weber
in Gottes Hand
Im Glauben an die Auferstehung wurden beerdigt:
10 Gemeindeglieder wurden bestattet.
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angedacht
Detail aus: Der ungläubige
Thomas (1601)
Michelangelo Merisi da
Caravaggio
Der ungläubige Thomas
Der Apostel Thomas ist einer der zwölf
Jünger, die Jesus drei Jahre lang als
Freunde und Schüler begleiteten. In der
katholischen, der orthodoxen und der
anglikanischen Kirche wird der Apostel
Thomas als Heiliger und Märtyrer verehrt. Auch die evangelischen Kirchen erinnern an ihn.
Am Abend des ersten Tages der Woche
trat Jesus in die Mitte der Jünger und
sagte: »Friede sei mit euch.« Die Jünger
freuten sich, als sie den Herrn sahen.
Thomas war nicht bei ihnen. Wir haben
den Herrn gesehen sagten die Jünger zu
Thomas. Er entgegnete ihnen: »Wenn ich
nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und, wenn ich meinen Finger
nicht in die Male der Nägel und meine
Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich
nicht.«
Acht Tage später kam Jesus wieder zu
den Jüngern. Dieses Mal war auch Thomas dabei. Jesus sagte zu ihm: »Streck
deinen Finger aus - hier sind meine Hände. Streck deine Hand aus und leg sie in
meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.«
Der Legende nach war Thomas auch der
einzige Apostel, der bei der Himmelfahrt
Marias nicht zugegen war. Er zweifelte an
dem Ereignis wie schon an der Auferstehung Christi.
Auf dem links Bild sieht man deutlich
den Zweifel in Thomas Gesicht und wie
er seinen Finger in die Wunde Jesus
bohrt.
Da sprach Jesus zu ihm: »Nur weil du
mich gesehen hast, glaubst du. Selig
sind, die nicht sehen und doch glauben.«
Text: Renate Juchheim

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