AA 2004-01, Seiten 1-9

Transcrição

AA 2004-01, Seiten 1-9
Ausgabe 1/2004
3/2002 Aktiv Aktuell
Aktiv Aktuell
Die Kundenzeitschrift der Aktiv AG
7
Managerschutz Wer braucht
schon eine Anstellungs-VertragsRechtsschutz-Versicherung?
11
Gewinnbringende
Partnerschaft
Aktiv und s.a.f.e.
14
Wittlicher Gefahrguttage
Eine gelungene Premiere
Sind Schiff und Ladung bedroht: Schnell handeln
HAVARIE-GROSSE ...
Ein Begriff, den sicherlich viele von
uns schon einmal gehört haben.
Was aber verbirgt sich dahinter?
Unter Havarie-Grosse versteht man die
Regelung über die Verteilung aller bewusst verursachten Schäden an Schiff
und Ladung sowie aller Kosten, welche
der Kapitän absichtlich veranlasst, um
Schiff und Ladung aus einer diese bedrohenden, gemeinsamen Gefahr zu retten.
Sie kann nur vom Kapitän des Schiffes
erklärt werden.
Kostenintensive Rettungsversuche
Haben Sie schon einmal gesehen, wenn
Güter über Bord geworfen werden müssen, um ein schrägliegendes Schiff wieder
aufzurichten, oder ein Laderaum geflutet
werden muss, um einen Brand zu löschen?
Die sich darin befindende Ware wird
beschädigt bzw. zerstört und verursacht
Schäden von unglaublichem Ausmaß.
Dadurch entstehen natürlich auch extrem hohe Kosten, welche beispielsweise
durch Schlepperhilfe zum Anlaufen
eines Nothafens oder durch teilweise
Entladung eines auf Grund gelaufenen
Schiffes entstehen.
Die Schäden und Kosten werden anteilig
im Verhältnis der entsprechenden Werte
auf Schiff, Ladung und Fracht umgelegt.
Die Havarie-Grosse verpflichtet somit
alle Beteiligten, Havarie-Grosse-Beiträge
zu leisten, auch wenn die eigene Ware
unbeschädigt geblieben ist.
Aufgrund der ständig wachsenden
Warenwerte und durch Überalterung
der Schiffsflotten, und somit sinkender
Schiffswerte, betragen die Kosten nicht
selten 50% oder mehr des eigentlichen
Warenwertes. Eine Möglichkeit, diese
Kosten durch Rückgriff auf Dritte zurückzubekommen, besteht kaum.
Wie kann sich der Wareninteressent vor derartigen Kosten schützen?
Durch die Eindeckung einer Transportversicherung!
Der Versicherer ersetzt hier die HavarieGrosse-Aufwendungen und Kosten.
Überdies wird er durch die Garantiestellung unterstützend tätig, mit welcher er
die Übernahme der Kosten und der Abwicklung garantiert. Lässt sich durch die
Garantiestellung eine Einschusszahlung
(Bareinschuss) einmal nicht abwenden,
zahlt sie natürlich der Versicherer anstelle seines Versicherungsnehmers.
Fortsetzung auf Seite 3
Aktiv Aktuell 1/2004
1/2004 Aktiv Aktuell
B LICKP U N KTE
EDITOR IAL
Fortsetzung von Seite 1
Vorsichtig optimistisch
1
Havarie-Grosse
Sind Schiff und Ladung bedroht:
Schnell handeln
2
Editorial
3
Neues in der Redaktionsleitung
4
Firmenporträt
Alfmeier Gruppe
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Verkehrshaftungssparte
Neue Leitungsstruktur
7
Managerschutz
Wer braucht schon eine
Anstellungs-VertragsschutzVersicherung?
Liebe Leser!
Ich freue mich, Ihnen die erste Ausgabe unserer Hauszeitschrift „Aktiv Aktuell“ unter der neuen Redaktionsleitung
von Frau Angelika Proll vorstellen zu dürfen.
Die Ausrichtung unserer Hauszeitung bleibt bei den
Ihnen bekannten Themen aus der Versicherungswirtschaft,
den Kundenporträts sowie Informationen aus unseren Häusern. Trotzdem werden
Sie sicher die Handschrift der neuen Redaktionsleitung in der Vielfalt der Themen
bemerken. Mit dem Engagement unserer Mitarbeiter haben wir unser Unternehmen wiederum im letzten Jahr nicht nur auf der Erfolgsschiene halten können,
sondern unser Geschäft auch weiter ausgebaut. Zudem wollen wir in diesem
Jahr mit unserem internen Weiterbildungsprogramm für junge, aufstrebende
und neue Mitarbeiter dafür sorgen, dass bei uns die Aufgaben vielfältig verteilt
werden können, ohne dass es einen Qualitäts- oder Serviceverlust für unsere
Kunden zur Folge hat.
Wirtschaftlich gesehen ist eine Rezession auch immer eine „Konjunktur der
Guten“ und somit für Unternehmen eine Chance, flexibel und innovativ auf
neue Gegebenheiten zu reagieren. Durch die Erweiterung der EU mit 10 neuen
Mitgliedsstaaten kommen große Aufgaben auf Deutschland, hier insbesondere auf die Verkehrswirtschaft, zu. Für die einen ist es die Angst, immer preiswerter sein zu müssen, für die anderen die Chance eines noch größeren Marktes.
Insofern bin ich mir sicher, dass sich die Landschaft der Speditionen in diesem
Jahr verändern wird. Wir wollen unsere Kunden weiterhin mit Kompetenz und
Qualität begleiten und haben daher für das Jahr 2004 unseren Verkehrshaftungsbereich neu organisiert.
Mit Hans Peter Mellenthin als neuem Hauptverantwortlichen für den Bereich
Verkehrshaftung (Stellvertreter: Rudolf Nauschütt) haben wir sicher einen
versierten Fachmann auf diesem Gebiet gewinnen können. Er wird zusammen
mit seinem Team den notwendigen Service weiter ausbauen.
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Auch wenn wir 2004 allem Anschein nach wieder insgesamt positiver in die
Zukunft schauen können, so haben wir dies sicher nicht unserer Regierung,
sondern allein dem wirtschaftlichen Umfeld und dem unverdrossenen Engagement der mittelständischen Betriebe zu verdanken. Täglich kämpfen sie darum,
Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen, in der Hoffnung, dass nun doch die
dringend notwendigen Reformen endlich in die Wege geleitet werden.
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2
Gewinnbringende Partnerschaft
Aktiv und s.a.f.e.
Kunstausstellung bei der
Aktiv Assekuranz Makler
GmbH – Duisburg
13
Bavaria Güterschadenservice
Erweitertes Tätigkeitsfeld
14
Wittlicher Gefahrguttage
Eine gelungene Premiere
15
Urteile
Erläuterung einiger
Fachausdrücke
General Average Bond:
Verpflichtungserklärung, die durch die
Dispache errechnete Beitragsquote zu
zahlen und gleichzeitiger Verzicht auf
den Einwand der Verjährung. Ist vom
Wareninteressenten (Eigentümer,
Empfänger, Absender) zu unterzeichnen; oft wird die Gegenzeichnung durch
den Transportversicherer verlangt.
General Average Guarantee:
Garantieerklärung des Transportversicherers, für die Einschussquote gerade
zu stehen.
Non-Seperation Agreement:
Erklärung, durch die der Unterzeichnende einer Beteiligung seiner Ware auch
an später entstehenden Kosten (z. B.
Nothafen) zustimmt. Sie ist vom
Wareninteressenten zu unterzeichnen.
Ladungsbeteiligter/-interessent:
Wareneigentümer. Wann das Eigentum
bzw. die Gefahrtragung übergeht,
bestimmen die vereinbarten Lieferbedingungen.
Dispacheur:
Unabhängiger Sachverständiger, ermittelt und verteilt alle Kosten im Zusammenhang mit dem Havarie-GrosseEreignis in Übereinstimmung mit den
Bestimmungen des Frachtvertrages und
fasst die Ermittlungen in einem Bericht
(Dispache) zusammen.
Neues in der Redaktionsleitung
„Aktiv“ in die Zukunft
12
Wir sollten also weiterhin mit einer positiven Einstellung den Tag beginnen,
auch wenn es uns anfangs noch schwer fallen wird.
Jürgen Bochanski
Mitarbeiterporträt
Starker Wind in der Niederlassung München
Pensionskasse
Arbeitgeberhaftung Rechnungszins!
Valuation Form:
Angaben zum beitragenden Wert. Ist
vom Wareninteressenten auszufüllen
und zu unterzeichnen.
Franz Krix
50. Geburtstag von Jürgen
Bochanski
10
Weiterhin wird es in diesem Jahr noch sehr interessant sein, Lebensversicherungen abzuschließen, da ab dem 01.01.2005 die Steuerfreiheit der Ablaufleistung aufgehoben werden soll. Unsere Aktiv Finance, die sich mittlerweile
auch mit Hilfe des Versorgungswerkes Spedition + Logistik gut am Markt
etabliert hat, hilft Ihnen gerne mit fachlicher Beratung weiter.
Firmenporträt
Europäische DienstleistungsAkademie
Da sehr oft vom beteiligten Ladungsinteressenten ein Bareinschuss für die vorläufigen aufgelaufenen Kosten verlangt
wird, sollte versucht werden, dies durch
eine General Average Guarantee
(s. Erläuterungen) zu umgehen. Diese
Garantieerklärung wird in aller Regel nur
seitens eines Transportversicherers anerkannt. Erst nachdem diese Formalitäten
erfüllt sind, erfolgt eine Freigabe der
Waren. Sollten diese nicht erfüllt werden,
kann und wird der Reeder sein Pfandrecht an der Ware ausüben. Somit
garantiert der Abschluss einer Transportversicherung in diesen Fällen nicht nur
eine reibungslose Auslieferung der
Güter, sondern der Transportversicherer
übernimmt auch die weitere Abwicklung
mit dem Dispacheur (s. Erläuterungen),
welche sich nicht selten bis zu zehn
Jahren hinziehen kann. Nutzen Sie die
Vorteile einer Warentransportversicherung, damit Sie vor den Auswirkungen
der Havarie-Grosse geschützt sind.
Angelika Proll (Chefredakteurin),
Detlef Dörrié (Herausgeber),
Alexandra Weingärtner (Redaktionsassistentin) (v.l.n.r.)
Das neue Jahr, gerade mal ein paar
Wochen alt, fängt mit Neuigkeiten aus
der Redaktion an. An dieser Stelle möchte
ich mich Ihnen als neue Chefredakteurin
kurz vorstellen. Ich bin seit dem 1.10.2003
als Personalreferentin im Hause der Aktiv
tätig und habe mit dieser Ausgabe die
Position der Chefredaktion von Herrn
Dörrié übernommen.
Herr Dörrié wird sich somit künftig vermehrt der alleinigen Geschäftsführung
der Aktiv Assekuranz widmen, die er seit
Mitte 2003 inne hat. Als langjähriger
Verantwortlicher der „Aktiv Aktuell“ fällt
ihm der Abschied sicherlich schwer, da
die Kundenzeitschrift seit 1995 sein
Steckenpferd ist. Herr Dörrié hat mit
Unterstützung des Redaktionsteams sowie einer Vielzahl von Autoren die Kundenzeitschrift zu dem gemacht, was sie
heute ist – eine von unseren Kunden mit
großem Interesse gelesene Zeitschrift.
Daran soll sich auch nichts ändern.
Frau Weingärtner, das Redaktionsteam
und ich, wir alle freuen uns über Anregungen bzw. Beiträge von unseren
Lesern und sind gleichzeitig offen
für konstruktive Kritik, denn nur so
gewinnt eine Zeitschrift an Profil.
Ich würde mich sehr freuen, wenn
Herr Dörrié uns weiterhin, als Herausgeber der Kundenzeitschrift, mit Rat und
Tat zur Seite stehen wird. Da die „Aktiv
Aktuell“ von aktuellen und zeitgemäßen
Informationen lebt, wird sie sich, wie
bereits in der Vergangenheit, stetig weiterentwickeln. Möglicherweise entstehen
neue Rubriken sowie neue Themenschwerpunkte. Unverändert bleibt jedoch
der Personenkreis, der bisher mit der
Erstellung der „Aktiv Aktuell“ betraut war:
• Alexandra Weingärtner, mitverantwortlich für die inhaltliche Gestaltung
sowie Koordination der „Aktiv Aktuell“.
• Das Redaktionsteam, bestehend aus
Rudolf Nauschütt, Peter Skalicky,
Manfred Radloff und Günter Roth,
verantwortlich für die Auswahl der
Themen sowie die Erstellung der
Artikel.
Mit der aktuellen Ausgabe möchten wir
Ihnen gerne noch einen Überblick über
den künftigen Erscheinungsturnus geben. Die nächsten Ausgaben sind, wie
folgt, geplant:
• 2. Ausgabe = Mai/Juni
• 3. Ausgabe = Ende Oktober
Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen viel
Vergnügen beim Lesen zu wünschen
und weiterhin auf Ihre tatkräftige
Unterstützung zu hoffen.
Packen wir es an. Ich freue mich schon
jetzt mit Ihnen gemeinsam auf die
nächsten Ausgaben!
Mit herzlichen Grüßen
Angelika Proll
3
Aktiv Aktuell 1/2004
1/2004 Aktiv Aktuell
F I R M EN PORTR ÄT
Alfmeier Gruppe
Baugruppen, Module und Systemlösungen
für die Automobilindustrie
Das Unternehmen Alfmeier will sowohl
im Kreise seiner Kunden, der Gesellschaft, seiner Umwelt, seiner Mitarbeiter als auch seiner Kapitalgeber langfristig eines der begehrtesten TQM-Unternehmen weltweit werden.
Hätten Sie es gewusst?
Weitere
Niederlassung in
Spanien
Standorte
Seit dem 01. November 2002 ist
die Aktiv Peninsular S.L. mit zwei
Niederlassungen in Spanien
vertreten.
Es folgt damit seiner unternehmensphilosophischen Grundausrichtung,
Zukunftssicherung durch Attraktivität
zu erlangen.
1 Treuchtlingen, Weißenburg,
Deutschland
2 Rottenburg, Deutschland
3 Pilsen, Tschechien
4+5
6
7
8
Greenville und Troy, USA
Monterrey, Mexiko
Seoul, Korea
China
Die Aktiv Peninsular S.L legt einen
ihrer Schwerpunkte auf das spanische
Verkehrshaftungsversicherungsgeschäft, das innerhalb der letzten
zwei Jahre mit individuellen Versicherungsdeckungen für einige namhafte
Spediteure erheblich erweitert werden konnte. Nachdem die Aktiv
Peninsular S.L. im Oktober 2001 ihr
erstes Büro in Madrid gegründet
hatte, wurde im November 2002
eine weitere Niederlassung in
Spanien mit Sitz in Barcelona eröffnet.
Business Development Management Büros in Paris, München, Wolfsburg und Stuttgart.
Historie
Strategie
1960: Gründung der Walter Alfmeier KG
• Alfmeier ist qualifizierter Tier 2 Lieferant für Kraftstoff-,
Motor- und Sitzapplikationen der Automobilindustrie.
1976: Kauf des Unternehmens durch Hans Gebhardt
1991: Rottenburg wird zusätzlicher Produktionsstandort
1993: Die Globalisierung von Alfmeier beginnt in
Greenville, South Carolina
1995: Gründung eines Büros in Troy, Michigan
(Marketing, Vertrieb und Programm Management)
1997: Bau des Forschungs- und Entwicklungscenters
in Treuchtlingen sowie die Umwandlung in eine
Aktiengesellschaft
2001: Rokycany/Tschechien ist ein weiterer Schritt
zum optimalen Standortmix
2002: Erwerb des US-Sitzkomfortherstellers American
Components Inc. und dessen Produktionsstätte
in Mexiko.
2003: Bau eines Produktionsstandorts in Pilzen/
Tschechien
Gründung eines Customer Service Centers
in Seoul/Korea
Strategische Allianz in China
• Unser Ziel ist eine Positionierung unter den Top 2
innerhalb Europa, Asien und der NAFTA.
• Wir streben eine internationale Präsenz aller
Geschäftsbereiche an.
• Unsere Wachstumsstrategie baut auf organisches
Wachstum in Kombination mit Kooperationen und
Akquisitionen auf.
• Time to Market und Marktnähe sind für uns essenziell.
• Wir versorgen Tier 1 Kunden mit Subsystemlösungen.
• Technologieführerschaft und Kundenorientierte
Innovationen verbessern unsere Marktposition.
• Unsere Produkte steigern ihre Werthaltigkeit aufgrund
Integration und Modulare Bauweise.
• Kostenführerschaft wird aufgrund der Low-cost
Produktionsstandorte und der Modulbauweise erreicht.
• Wertemanagement für das Unternehmen und alle
beteiligten Interessengruppen.
Die Alfmeier Gruppe wird betreut
von:
4
ALFMEIER PRÄZISION Aktiengesellschaft
Baugruppen und Systemlösungen
Postfach 40, 91751 Treuchtlingen
Industriestr. 5, 91757 Treuchtlingen
Telefon: +49 (0 91 42) 70-0
Telefax: +49 (0 91 42) 977-999
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.alfmeier.de
Übrigens, Barcelona ist durchaus eine
Reise wert. Die Stadt war einst Hauptstadt eines eigenen Königreiches und
ist heute noch Hauptstadt der unabhängigen Region Katalonien. Barcelona weist eine mehr als 2.000 Jahre alte
Geschichte auf, die mit der Roms
vergleichbar ist und liegt in der
Größenordnung zwischen Hamburg
und München. Barcelona bietet kulturelle und architektonische Sehenswürdigkeiten, wie sie an Zahl kaum
eine andere Stadt vorzuweisen hat.
Und genau hier, im südlichen Zentrum der Stadt, in der Calle Numancia
187, liegen die Büroräume der Aktiv
Peninsular S.L., von denen aus man
auf die 200 m entfernt liegende
Hauptverkehrsader Diagonal blickt.
Die Redaktion
5
Aktiv Aktuell 1/2004
1/2004 Aktiv Aktuell
Managerschutz
Wer braucht schon eine AnstellungsVertrags-Rechtsschutz-Versicherung?
Neue Leitungsstruktur
der Verkehrshaftungssparte
Das Volumen der Fachsparte Verkehrshaftung hat sich bei uns in den letzten
Jahren erfreulich stark entwickelt. Damit
sind auch die Anforderungen unserer
Geschäftspartner an unsere Beratungsund Dienstleistungen weiter gestiegen.
Schutz vor nicht unerheblichen
Kosten
Meist wird die Auffassung vertreten,
dass herkömmlich bestehende Rechtsschutz-Kombi-Policen, wie z. B. Familien-, Berufs- und Verkehrs-RS-Verträge,
auch Kostenersatz für arbeitsrechtliche
Streitigkeiten vorsehen.
Vor diesem Hintergrund organisierte
die Aktiv Assekuranz die Führung dieses
Fachbereiches zum 01.01.2004 neu.
Hans Peter Mellenthin, Mitglied der
Geschäftsleitung, Jurist und erfahrener
Kenner der Materie, leitet den Bereich
hauptverantwortlich. Vornehmlich wird
er sich rechtlichen Fragen, der Policenund Produktentwicklung widmen. Die
Fachsparte wird von ihm bei unseren
Kunden, Verbänden, bei öffentlichen
Veranstaltungen sowie bei Versicherern
repräsentiert.
Diese Annahme ist auch insoweit richtig
als der Rahmen “normaler Arbeitsverträge” gewahrt bleibt. Im Falle von
Anstellungsverträgen gesetzlicher Vertreter juristischer Personen ergibt sich
jedoch eine gegensätzliche Vertragsbzw. Rechtssituation. Sie unterliegen
bei Auseinandersetzungen mit ihren
Arbeitgebern nicht dem Arbeitsrecht.
Rudolf Nauschütt, stv. Leitung Verkehrshaftung, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Niederlassung
Duisburg, lenkt im Rahmen der Verkehrshaftungssparte alle Vertriebstätigkeiten sowie die Öffentlichkeitsarbeit.
Optimale Versicherungslösungen der
Aktiv Assekuranz sind sehr eng mit der
Anforderung an die Qualität der
Organisation von Speditionsbetrieben
geknüpft. Daher setzt sich Rudolf
Nauschütt auch verstärkt als Koordinator
der Schutz- und Aktionsgemeinschaft für
die Entwicklung von Sicherheitskonzepten
in der Spedition “s.a.f.e.” für die immer
wichtiger werdende Verbindung von
Versicherungslösungen zum Qualitätsmanagement ein.
Ulrich Tappen, Jurist, übernimmt alle
Revisionsaufgaben. Er wird auch die
Aktivitäten der Aktiv-Häuser in Spanien,
6
Während sich Organvertreter juristischer Personen, also Vorstände und
Geschäftsführer, weitestgehend über
den Bedarf und Schutzcharakter von
Directors & Officers-Deckungen bewusst sind, scheint hinsichtlich des
Deckungssachverhaltes zur Rechtsschutzversicherung, speziell in
arbeitsrechtlicher Hinsicht, häufig
Unklarheit vorzuherrschen.
»
Ein fachkundiges Team ist
gemeinsam angetreten, um den
bestmöglichen Service zu bieten
und das Unternehmen für die
Zukunft im Markt weiter positiv
zu positionieren.
Detlef Dörrié
«
Argentinien und den USA begleiten
sowie vertriebsunterstützend Herrn
Nauschütt zur Seite stehen.
Volker Jendricke, ebenfalls Jurist, war
bisher langjährig in der Niederlassung
München erfolgreich als Kundenbetreuer tätig. Er übernimmt interne organisa-
torische Aufgaben. Wie bisher wird er
besonders für Sonderverträge aus der
Textillogistik und Automotive Ansprechpartner für unsere Kunden bleiben.
Neu an der Teamgestaltung ist die räumliche Aufteilung. Hans Peter Mellenthin
hat seinen Dienstsitz in Hamburg, Rudolf
Nauschütt in Duisburg und Ulrich Tappen
sowie Volker Jendricke sind in München
ansässig. Da sich die zukunftsorientierten EDV-Lösungen im Hause der Aktiv
permanent weiterentwickeln, stellen die
unterschiedlichen Standorte hinsichtlich
einer erfolgreichen Kommunikation kein
Problem dar.
Rudolf Nauschütt, Aktiv Assekuranz
Somit ist ihnen der Zugang zu den Arbeitsgerichten verwehrt und sie müssen
ggf. mit vollem Prozesskostenrisiko vor
den ordentlichen Gerichten streiten.
Streitigkeiten werden in diesen Fällen
vor den Zivilgerichten (Landgericht,
Oberlandesgericht, Bundesgerichtshof)
ausgetragen.
Die daraus erwachsenden Folgen spiegeln sich vor allem im materiellen
Aufwand wider, wie beispielsweise
erheblich höhere Streitwerte als im
Arbeitsrecht und volles Kostenrisiko
(z.B. Gerichtskosten, Kosten der Gegenseite), falls der Prozess verloren wird.
Der Ersatz der anfallenden Kosten wird
nur über eine Anstellungs-VertragsRechtschutz-Versicherung (AVRS) erbracht, der Arbeits-Rechtsschutz bringt
für diese Personengruppe keine
Deckung.
Zur Veranschaulichung des Deckungsgehaltes der AVRS nachfolgend einige
Anmerkungen:
Wer ist versichert?
Versichert sind Sie als gesetzlicher Vertreter einer juristischen Person, z. B. als
Geschäftsführer einer GmbH oder Vorstand einer AG.
Was ist versichert?
Versicherungsschutz besteht für diese
Personen bei der gerichtlichen Wahrnehmung rechtlicher Interessen aus
ihrem Anstellungsvertrag in dieser
Funktion.
Versichert sind Kosten der gerichtlichen
Wahrnehmung rechtlicher Interessen
aus dem der versicherten Funktion zugrundeliegendem Anstellungsverhältnis.
Wie ist der Geltungsbereich?
Versicherungsschutz hierzu besteht
„weltweit”.
Was zahlt die Anstellungs-VertragsRechtsschutz-Versicherung (AVRS)?
1. Die gesetzliche Vergütung eines am
Gerichtsort ansässigen Rechtsanwaltes (freie Wahl des Anwaltes)
2. Die Kosten eines Korrespondenzanwaltes bei einem Rechtsschutzfall im
Ausland sowie bei inländischen Verfahren, soweit er mehr als 100 km
Luftlinie von dem zuständigen
Gericht entfernt ist
3. Gerichtlich festgesetzte Kosten für
das Gericht, den Sachverständigen,
die Zeugen, die das Gericht einbezieht sowie den Gerichtsvollzieher
4. Die Reisekosten, wenn Reisen zum
zuständigen Gericht im Ausland
erforderlich sind, weil persönliches
Erscheinen angeordnet wurde
5. Die Prozesskosten des Gegners, falls
die Erstattung verpflichtend ist
6. Die Übersetzungskosten, Dolmetscherkosten (Ausland)
Ein Schadensbeispiel aus der Praxis
Der Geschäftsführer einer GmbH mit einem Jahresgehalt von 150.000,- Euro erhält
eine Kündigung. Er widerspricht und beantragt vor Gericht festzustellen, dass sein
Vertragsverhältnis durch die Kündigung nicht beendet wurde.
Streitwert
(3 Jahresgehälter):
1. Instanz
Eigene Anwaltskosten
Gegnerische Anwaltskosten
bei Verlieren des Prozesses
Gerichtskosten
Gesamt
2. Instanz
Eigene Anwaltskosten
Gegnerische Anwaltskosten
bei Verlieren des Prozesses
Gerichtskosten
Gesamt
450.000,00 €
8.634,00 €
8.634,00 €
8.418,00 €
25.686,00 €
11.114,00 €
11.224,00 €
8.418,00 €
30.866,00 €
Die AVRS schützt insoweit vor einem nicht unerheblichen Kostenrisiko aus dieser
Art von möglichen Rechtsstreitigkeiten. Gleichzeitig rundet sie die persönliche
Deckungsvorsorge von Managern sinnvoll ab. Peter Skalicky/Rainer Müller, Aktiv Concept
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Aktiv Aktuell 1/2004
1/2004 Aktiv Aktuell
Von Haus zu Haus –
just in time
M ITA R B EITER PORTR ÄT
den vorherigen – mitten im Herzen der
Hamburger Innenstadt.
So lässt sich das neue Jahr gut beginnen!
In hellen, freundlichen Räumen fühlen
sich die Mitarbeiter der Zweigniederlassung Hamburg noch mal so wohl und
harren voller Tatendrang der Aufgaben,
die in diesem Jahr auf sie zukommen.
So richtig weit hatten es die Mitarbeiter
allerdings nicht, um ihr neues Domizil zu
beziehen, denn die neuen Büroräume
liegen nur wenige Schritte entfernt von
Dennoch gab es im Vorfeld viel zu tun:
Organisieren, ab- und aufbauen, einund auspacken – der übliche Umzugsstress eben.
Dank des kompetenten Service eines
Möbelspediteurs und der hervorragenden Unterstützung unseres EDV-Teams
aus München lief pünktlich am
05.12.2003 alles „wie am Schnürchen“,
so dass bereits am Nachmittag der Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen
werden konnte. Dies lag sicherlich auch
daran, dass die „Hamburger“ überwiegend mit elektronischen Akten arbeiten
und so konnte nach Einrichtung der EDV
sofort weiter gearbeitet werden – natürlich erst, nachdem mit einem Glas Sekt
auf den gelungenen Tag und eine erfolgreiche Zukunft der Aktiv in den neuen
Räumen angestoßen wurde.
Und für all diejenigen, die den Umzug
gar nicht bemerkt haben sollten, hier
noch die neue Anschrift:
Aktiv Assekuranz Makler GmbH
Zweigniederlassung Hamburg
Brandsende 6-10
20095 Hamburg
Starker Wind in der
Niederlassung München
Die Niederlassung München geht mit geballter Kraft in das Jahr 2004.
Neben einer Verstärkung des Teams von außen, haben sich einige Funktionen geändert.
Werner Förg – der Bereichsleiter Verkehrshaftung
Werner Förg, seit dem 01.07.2001 für
die Aktiv Assekuranz Makler GmbH
in der Niederlassung München tätig,
ist seit dem 01.01.2004 für den
Bereich Verkehrshaftung verantwortlich. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist
die Betreuung und Akquisition von
Kunden.
Jörg Sekora – der Mann an der Spitze
Nach der Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Aachener und
Münchener Versicherung wechselte Jörg Sekora zur Victoria
Versicherung nach Frankfurt, wo er in der Transportabteilung die
Bereiche Betrieb und Schaden abdeckte. Nebenher bildete er sich
zum Versicherungsfachwirt weiter. Seit Oktober 1995 ist er für die
Aktiv Assekuranz Makler GmbH Niederlassung München tätig,
zunächst als Bereichsleiter Transportversicherung und dann ab 2001 parallel als Zweigniederlassungsleiter des Büros in Heilbronn. Zum 01.07.2003
wurde Jörg Sekora kommissarisch zum Leiter der Niederlassung München
bestellt, die er nunmehr seit dem 01.01.2004 hauptverantwortlich leitet.
➚
➚
Umzug der Niederlassung Hamburg
F I R M EN PORTR ÄT
Europäische DienstleistungsAkademie ( E.D.A. )
Annely Hüsen,
Geschäftsführerin und
Cheftrainerin der E.D.A.
„Professionalisierung“, den Beruf als Berufung zu verstehen, ist die Kernaussage
der E.D.A. Diese Philosophie soll an die
Seminarteilnehmer vermittelt werden.
Je nach den Anforderungen und den
persönlichen Stärken der Kunden, konzipiert und realisiert E.D.A. individuelle,
erfolgsorientierte Ausbildungskonzepte.
Unternehmen verfolgen immer Ziele.
Sie investieren in Technik, Kommunikation, EDV, Fahrzeuge, Gebäude, Werbung und vieles mehr. Sie planen
Umsätze und Gewinne. Die Frage, die
E.D.A. stellt: Planen sie auch die Gestaltung des Umganges der Menschen
miteinander – nach innen im Team und
nach außen zum jeweiligen Gesprächspartner? Denn, was die Menschen in
einem Betrieb erleben, strahlen sie auch
aus!
Die Menschen stehen hauptsächlich für
den Erfolg oder Misserfolg ihrer Unternehmungen! Den Erfolg durch den
Menschen zu fördern, das ist das Ziel
der E.D.A!
Einige Bausteine dahin sind:
• klar definierte Unternehmensziele,
wirtschaftliche wie auch soziale;
• eine verständliche Firmenstruktur
und eine sehr gute Organisation;
• soziale Kompetenz der Unternehmensleitung;
• Förderung des Gemeinsinns und der
Eigenmotivation von Mitarbeitern.
Hierfür steht die E.D.A. beratend, wegweisend und schulend ihren Kunden
zur Seite.
»
Es gibt nur eins, was auf die
Dauer teurer ist als Bildung:
Keine Bildung.
John F.Kennedy
«
E.D.A. ist Kunde der Aktiv Assekuranz
Makler GmbH, Duisburg
Eine Kostprobe mit dem Thema
„Coaching als Führungsinstrument“
können Sie als Gast der Aktiv
Assekuranz, Niederlassung Duisburg, am
22.06.2004 von 13:30 bis 17:00 Uhr
nehmen. Durch die Themen führt Sie
dann die Cheftrainerin, Frau Annely
Hüsen. Bei Interesse wenden Sie sich
bitte an die Redaktion.
Rudolf Nauschütt
➚
➚
Im niederrheinischen Dinslaken hat die
E.D.A. ihren Hauptsitz. Von hier aus
werden nationale, wie auch internationale Coaching- und Studienseminare
(in Deutsch oder Englisch) koordiniert.
Dabei bedient sich E.D.A. über ein weitverzweigtes Netz von zertifizierten
Trainerinnen und Trainern.
Sabine Wasylkowski – die rechte Hand
Franz Krix – der Bereichsleiter Transport
Sabine Wasylkowski, seit dem 01.04.1991 für die
Aktiv Assekuranz Makler GmbH in der Niederlassung
München tätig, ist seit dem 01.01.2004 stellvertretende Niederlassungsleiterin Innendienst. Darüber
hinaus ist Frau Wasylkowski als Bereichsleiterin für
die Bereiche der Kfz- und Sachversicherung zuständig.
Franz Krix wechselte zum 01.01.2004 zur Aktiv Assekuranz
Makler GmbH, Niederlassung München. Dort leitet er, als
Nachfolger von Jörg Sekora, den Bereich der Transportversicherung. Herr Krix wurde bei der Oskar Schunck KG zum
Versicherungskaufmann mit Schwerpunkt Transportversicherung ausgebildet. Seine umfassenden und vielseitigen Fachkenntnisse stellte er dort beinahe 16 Jahre lang zur Verfügung.
Zuletzt war Herr Krix als Mitglied des Führungsteams für die
Betriebsorganisation sowie für den gesamten Innendienst der
Zweigniederlassung München verantwortlich.
E.D.A. wird betreut von:
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Aktiv Aktuell 1/2004
1/2004 Aktiv Aktuell
Eine gewinnbringende Partnerschaft
Unternehmer blickt auf 50 Jahre zurück und
geht „Aktiv“ in die Zukunft!
Pensionskasse
Aktiv und s.a.f.e
Arbeitgeberhaftung bei zu hohem
Rechnungszins!
Ein Schreckgespenst der betrieblichen Altersversorgung schien mit
der Reform des Betriebsrentengesetzes aus dem Jahr 1999 seine
Bedeutung verloren zu haben:
Die Verpflichtung des Arbeitgebers
zur Anpassung laufender Renten.
Dieses Schreckgespenst taucht
jetzt in neuer Verkleidung an einer
Stelle wieder auf, an der es
niemand vermutet hätte – bei
regulierten Pensionskassen.
Als leidenschaftlicher Golfspieler erhielt Herr Bochanski
zu seinem 50. Geburtstag von
allen Mitarbeitern der AktivGruppe persönlich signierte
Golfbälle.
„Das bisschen Rentendynamik spielt
doch keine Rolle!“ dachte mancher
Gesprächspartner in den frühen 80er
Jahren. Als dann aber die Anpassungen
durchgeführt werden mussten und festgestellt wurde, dass eine Rentendynamik
von 3% die Kosten für die Altersversorgung um rund 30% ansteigen lässt, war
es mit der Gemütlichkeit schnell vorbei.
Tread-Act
Der Artikel „Tread-Act. Ein neues
Schreckensszenario für die KfzIndustrie und deren Zulieferer“
von Rudolf Meier, erschienen in
„Aktiv Aktuell“ 2/2003, hat
großes Interesse hervorgerufen.
U. a. erschien er in ungekürzter
Fassung in der Januar-Ausgabe
der Versicherungswirtschaft.
Der Deckel auf der Kostenexplosion war
dann die Reform des Betriebsrentengesetzes aus dem Jahr 1999 mit der Freistellung des Arbeitgebers von der Rentendynamisierung, wenn er sich verpflichtete, laufende Renten um 1% anzupassen.
Eine andere Alternative bestand darin,
dass sich der Arbeitgeber für die
Durchführungswege Direktversicherung
oder Pensionskasse entschied: Wenn
sämtliche Gewinnanteile zur Rentenerhöhung verwendet wurden, gab es keine Anpassungsprüfungspflicht für laufende Leistungen mehr.
Wieso wird der Arbeitgeber jetzt
plötzlich wieder in die Rentendynamisierung gezogen?
Hintergrund ist die Absenkung des Garantiezinses für Lebensversicherungen
von 3,25% auf 2,75% seit dem 1.1.2004.
Diese Absenkung wurde vom Bundesfinanzministerium angeordnet, weil der
Garantiezins für Lebensversicherungen
nicht höher sein darf als 60% der durchschnittlichen Umlaufrendite der letzten
10 Jahre für Anleihen des Staates, auf
dessen Währung die Versicherung lautet.
Grundsätzlich gilt diese Regelung auch
für Pensionskassen. Ausnahmen sind
aber dann möglich, wenn eine Pensionskasse von der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BAFin) die Genehmigung für einen mit altem Rechnungszins
kalkulierten Tarif erhalten hat. Solche Genehmigungen werden zwar nach Aussage
der BAFin heute nicht mehr erteilt. Bereits genehmigte Tarife dürfen jedoch
zunächst weiter angeboten werden.
Hiervon wollen vor allem kleinere, sogenannte „regulierte“ Pensionskassen profitieren, die – im Gegensatz zu den aufgrund
ihrer Größe und Finanzstärke „deregulierten“ Pensionskassen – ihre Tarife sowieso
zur Genehmigung vorlegen müssen.
Dass diese Pensionskassen dann auch
offensiv mit den höheren garantierten
Leistungen werben, ist naheliegend. Gerade in Zeiten stark schwankender Überschüsse sind diese Werte schließlich
immer mehr in den Fokus der Verbraucher
gerückt. Gerade dann also, wenn der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern etwas Gutes
tun will, indem er auf möglichst hohe garantierte Renten achtet, läuft er in die Falle.
Der Grund liegt im § 16 des Gesetzes
zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung, kurz auch „Betriebsrentengesetz“ genannt. Danach ist der Arbeitgeber bei Zusage einer Pensionskassenversorgung dann nicht mehr
von der Anpassungsprüfungspflicht
befreit, wenn zur Berechnung der garantierten Leistungen ein höherer als
der im Versicherungsaufsichtsgesetz
festgelegte Höchstzinssatz zur Anwendung kommt (§ 16 Abs. 3 Ziff. 2
BetrAVG). Und das ist bei den Pensionskassen mit alten Tarifen und einem
Rechnungszins von 3,25% der Fall!
Diebstahl, organisatorische Mängel und
fehlendes, präventives Risk Management
schädigen Verkehrsunternehmen, Speditionen und Logistikdienstleister. Vielfach
fehlt das spezielle Wissen, mit welchen
Maßnahmen die Logistiksicherheit erhöht
und Schäden reduziert, verhindert oder
aufgeklärt werden können. Ein Grund für
die Aktiv Assekuranz, auch hier ihren Kunden durch die exclusive Partnerschaft mit
s.a.f.e. Unterstützung zu bieten.
damit die Konformität mit den s.a.f.e.-Anforderungen für einen sicheren Logistikstandort ©. Operativ umgesetzt werden
die Servicedienstleistungen durch die SSD
SAFE-Services Deutschland GmbH, Kaarst,
mit einem bundesweiten Beraternetzwerk.
Die SSD SAFE-Services Deutschland ist ein
Beratungsunternehmen, deren handelnde
Personen und Mitarbeiter auf langjährige
Erfahrungen im Logistiksicherheitsbereich
und in der Entwicklung speditioneller
Sicherheitskonzepte zurückgreifen können.
Das Unternehmen s.a.f.e.
S.a.f.e. wurde 1999 von 20 Spediteuren im
Großraum Frankfurt am Main als ErFa-Kreis
gegründet und operiert seit 2002 bundesweit. Inzwischen haben sich mehr als 200
Logistikstandorte angeschlossen. Träger der
Gemeinschaft ist heute die SAFE – Schutzund Aktionsgemeinschaft für die Entwicklung von Sicherheitskonzepten in der
Spedition mbH, Bonn, ein Unternehmen
des Deutschen Speditions- und Logistikverbands e.V. (DSLV). Sie ist zuständig für
die konzeptionelle und inhaltliche Weiterentwicklung der Gemeinschaft. Als verbandseigene und neutrale Organisation
verleiht die SAFE GmbH das s.a.f.e.-certificate
an auditierte Teilnehmer und bescheinigt
»
S.a.f.e. – mit den richtigen Maßnahmen zu mehr Sicherheit
Im vergangenen Jahr hat SSD 20 s.a.f.e.-prechecks, d.h. Standortbewertungen nach den
Kriterien der s.a.f.e.-Anforderungen für einen
sicheren Logistikstandort ©, im Auftrag der
Aktiv bei ausgesuchten Kunden durchgeführt.
Die Berater der s.a.f.e. stehen auf Anforderung auch für die Umsetzung der Logistikempfehlungen zur Verfügung. Der pre-check
gibt gleichzeitig einen Überblick über die
Zertifizierungsreife der Speditionsanlage.
Weitere Informationen zur Schutz- und Aktionsgemeinschaft und dem s.a.f.e.-certificate
erhalten Sie unter www.safe-services.de.
Uwe Lukas
Der Ist-Zustand eines
Logistikstandortes
wird unter baulichen,
technischen, organisatorischen und personellen Aspekten aufgenommen, mögliche
Defizite aufgedeckt
und Empfehlungen zur Verbesserung
der Logistiksicherheit ausgesprochen.
Uwe Lukas,
geschäftsführender SSD-Gesellschafter
«
»
Die Sicherheitschecks werden
von unseren
Kunden und
den Versicherern äußerst
positiv aufgenommen, denn
sie geben einen umfassenden
Überblick über die Risikosituation eines Logistikstandortes.
Detlef Dörrié, Aktiv Assekuranz
«
Wenn also ein Unternehmen die Altersversorgung seiner Arbeitnehmer mit einem vermeintlich ganz besonders interessanten Angebot einer Pensionskasse
bedenken will, greift § 16 Abs. 1 BetrAVG
mit der Folge, dass das Unternehmen
der vollen Anpassungsprüfungspflicht
für laufende Leistungen unterliegt.
Damit ist dann aber der Stand vor
der Gesetzesreform des Jahres 1999
wieder erreicht!
Fortsetzung auf Seite 12
10
11
Aktiv Aktuell 1/2004
1/2004 Aktiv Aktuell
Pensionskasse
Kunstausstellung bei der Aktiv
Assekuranz Makler GmbH –Duisburg
Vom 17. Januar bis 24. März diesen
Jahres findet in der Niederlassung
Duisburg eine neue Vernissage unter
dem Motto:
„Neues Jahr – neue Kunst“
Aussteller:
Martina Fitzgerald,
Ute Nießen
statt, zu der wir Sie recht herzlich
einladen möchten.
Die Ausstellung ist unseren Mitarbeitern,
den Freunden des Hauses, Geschäftspartnern und Besuchern der Aktiv
Assekuranz, Duisburg, gewidmet. Lassen
Sie sich von der Ausstellung inspirieren
und scheuen Sie sich nicht, Ihrer Phantasie „freien Lauf zu lassen“. Die Hobbykünstlerin Martina Fitzgerald (geb.
am 23. Febr. 1964) versucht, das festzuhalten, was sie mit den Sinnen
erlebt hat. Sie erstellt ihre Bilder aus
dem Erlebten, ihrer Empfindung, ihrem
Gefühl, der Jahreszeit, der puren Lust
am Malen. Sie arbeitet seit 1998 mit
Acrylfarben in verschiedenen Techniken. Sie sagt von sich selbst, das Malen
gebe ihr die Möglichkeit, das „festzuhalten“, was sie mit allen Sinnen erlebt
habe. Ute Nießen arbeitet seit 1997 in
verschiedenen Techniken. Die
Hauptrichtung ihrer Arbeit sind großund kleinformatige Acryl- und Ölbilder.
Die Ausstellungen der beiden Künstlerinnen können Sie in der 4. und 5. Etage der Niederlassung Duisburg betrachten. Auch in Zukunft werden Kunstausstellungen verschiedener Stilrichtungen
unsere Arbeit begleiten und es wäre
schön, Sie bei weiteren Ausstellungen
begrüßen zu dürfen.
Ihre Niederlassung Duisburg
Fortsetzung von Seite 11
Ausschließen kann der Arbeitgeber die
Verpflichtung zur individuellen und nicht
kalkulierbaren Anpassung fälliger Renten
nur, indem er seinen Mitarbeitern von
vorne herein eine feste jährliche Anpassung der fälligen Renten um 1% zusagt.
Was aber ist, wenn es die Pensionskasse
aus ihrer Ertragslage heraus nicht
schafft, dieses eine Prozent darzustellen
– z. B. weil sie wegen der höheren Garantieverzinsung eben mehr Ertragsanteile in den Garantiezins geben muss?
Dann ist der Arbeitgeber verpflichtet,
die fehlenden Mittel zuzuschießen. Da
die in den Berechnungen der Pensionskassen genannten Rentensteigerungen
aus nicht garantierten Überschüssen finanziert werden, kann hier also auf den
Arbeitgeber ein erheblicher zusätzlicher
Finanzierungsbedarf zukommen. Als
weitere Alternative wird von den regulierten Pensionskassen, die mit dem bisherigen höheren Rechnungszins arbeiten, die Erteilung einer „Beitragszusage
mit Mindestleistung“ genannt. Diese
Zusageform garantiert dem ArbeitnehFortsetzung auf Seite 14
Martina Fitzgeralds bisherige Ausstellungen:
2000
Ausstellung im Rahmen der Sommer-Vernissage im GuckMal
Atelier & Galerie, Roetgen
2001
Ausstellung im Rahmen der Sommer-Vernissage im GuckMal
Atelier & Galerie, Roetgen
2001 – 2003 Ausstellung Warner Music Manufacturing Europe, Alsdorf
2002
Ausstellung im Rahmen der Sommer-Vernissage im GuckMal
Atelier & Galerie, Roetgen
2002 – 2003 Ausstellung im „Sandhäuschen“, Aachen
2003
Ausstellung „Haus und Garten“, Roetgen
2003
Ausstellung Rechtsanwaltskanzlei Reitz, Banzet, Steinbusch, Aachen
Ute Nießens bisheriger Werdegang bzw. bisherige Ausstellungen:
12
1962
geboren in Hamburg-Blankenese
1997
Unterricht in Öltechnik beim Eifelmaler J. Sieberts/Lammersdorf
seit 1998
Unterricht in Öl und Acryltechnik bei der Künstlerin Renate Magrean
seit 1998
Teilnahme an der jährlichen Sommer-Vernissage im Atelier der
Künstlerin R. Magrean
2002
Ausstellung in der Galeria Ambiente in Roetgen
2002/2003
Ausstellung im „Sandhäuschen“ in Aachen
2003
Kunstausstellung bei der Künstlerin Martina Fitzgerald/Roetgen
Spricht hier
jemand Deutsch?
Geschäftliche und private Probleme
können überall auftreten – unabhängig
davon, in welchem Land Sie sich gerade aufhalten. Was tun, wenn Sie dann
nicht nur einen qualifizierten Anwalt
brauchen, sondern auch einen, der
der deutschen Sprache mächtig ist?
Kein Problem. Im Web unter
www.anwaltsverzeichnis.com
finden Sie weltweit Ihren qualifizierten
Deutsch sprechenden Anwalt.
Die über 500 Deutsch sprechenden
Anwältinnen und Anwälte in dem
weltweiten Netzwerk in über 60
Ländern genießen das Vertrauen einer
deutschen, liechtensteinischen, österreichischen oder schweizerischen
Handelskammer, Botschaft oder des
entsprechenden Außenministeriums.
Sie konzentrieren sich auf Ihr Kerngeschäft
und wir uns auf Ihre Schäden
Bavaria Güterschadenservice
Die Bavaria Güterschadenservice- und Versicherungsvermittlung GmbH – ein Unternehmen der Aktiv AG –
erweitert ihre Tätigkeiten.
Wer wir sind
Die Bavaria Güterschadenservice- und
Versicherungsvermittlung GmbH ist bereits seit über 15 Jahren im Bereich des
Schadenservice tätig. Wir verstehen uns
als eine ausgelagerte Versicherungs- und
Schadenservice-Abteilung. Dies ermöglicht dem Kunden, sich noch intensiver
auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren.
Was wir für Sie tun können
Ziel des Unternehmens ist es, Kunden
aus der Speditionswirtschaft und der
Industrie bei der Bewältigung von
Schäden zu unterstützen:
• in der Bearbeitung von Schadenvorgängen
• in der aktiven Unterstützung zur Vermeidung von Schadenfällen sowie
• durch individuell angepasste EDVSysteme.
Was neu ist
Seit dem 01.01.2004 fungiert die
Bavaria-Niederlassung Heilbronn, unter
der Leitung von Herrn Dirk Syrbe, als
Schaden-Center. Hier unterstützen qualifizierte Mitarbeiter unsere Kunden u.a.
• bei der Prüfung und Abwicklung von
Schäden
• bei der Schadenregulierung sowie
• bei der Regresserstellung und
-überwachung
Derzeit sind wir dort bereits für Importeure wie auch für Speditionsunternehmen erfolgreich tätig. Darüber
hinaus bieten wir für das Geschäftsfeld „Automotive“ Versicherungslösungen sowohl für Ersatzteillogistik
als auch für Pkw-Transporte und den
damit in Verbindung stehenden
Lagerungen an.
Wir sind für Sie da
• Wolfgang Girth betreut in
der Niederlassung München weltweit tätige Speditionsunternehmen
im Schaden sowie im Riskmanagement
• Rechtsanwalt Jochen N. Roschmann
zeichnet für die rechtlichen Belange
der Bavaria Güterschadenservice
verantwortlich und unterstützt mit
seiner Anwaltskanzlei die von der
Bavaria Güterschadenservice zu
bearbeitenden Vorgänge.
• Manfred Peters ist für die
Akquisition sowie die Umsetzung der
Ziele verantwortlich.
Wolfgang Girth, Sabine Vollenhals.
Manfred Peters, Jochen N. Roschmann
(von links nach rechts)
Erreichen können Sie uns:
Dirk Syrbe
Tel. (0 71 31) 17 50 – 26
Mobil: (01 71) 5 56 53 92
Wolfgang Girth
Tel. (0 89) 76 70 42 77
Mobil: (01 71) 5 69 00 58
Jochen N. Roschmann
Tel. (0 89) 14 97 08 – 750
Mobil: (01 71) 5 56 53 63
Manfred Peters
Tel. (0 89) 14 97 08 – 270
Mobil: (01 71) 5 69 00 49
Sabine Vollenhals
Tel. (0 89) 14 97 08 – 275
Fax: (0 89) 14 97 08 – 790
Wenn Sie Fragen haben, stehen wir
Ihnen gerne zur Verfügung.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
13
Aktiv Aktuell 1/2004
1/2004 Aktiv Aktuell
Veranstaltungskalender 2004
AKTIV DUISBURG PORTAL Aktiv Assekuranz Makler GmbH – Niederlassung Duisburg
von links nach rechts:
Ralf Bußmer (Bürgermeister von
Wittlich und Schirmherr), Markus
Keller (Niederlassungsleiter Aktiv
Assekuranz Saarbrücken), Alexander
Barwinna (Geschäftsführer Aschaffenburger Versicherungsmakler),
Robert Haydecker (Geschäftsführer
Aktiv Assekuranz Makler Luxembourg), Roman Elsen (Geschäftsführer T&E Gefahrgutlogistik)
können, um einen sicheren Transport
auch zum Wirtschaftlichsten zu machen. Aus einer Analyse der Kfz-Großflotten wurde ersichtlich, dass diese
größtenteils zu viele Schäden verursachen. Durch den Einsatz eines fundierten Risk Managements werden die
Schadenquoten jedoch nachweislich
um bis zu 50% gesenkt. Dies geschieht
u.a. durch Qualifizierung der flottenverantwortlichen Personen sowie durch
Weiterbildung des Fahrpersonals.
T&E Gefahrgutlogistik GmbH
Trierweiler Str.7
54311 Trierweiler – Sirzenich
Tel. +49 6 51 9 81 28 50
T&E Gefahrgutlogistik S.A.
10, an de Laengten
L-6776 Grevenmacher
Tel. +3 52 26 71 66-0
Oder im Internet unter
www.te-gefahrgutlogistik.com
Eine Einweihung der besonderen Art
Mit der Vernissage der Aachener Künstlerin Gabi Vello und dem Themenkreis
„Transport und Allerlei“, wurden die
neuen Büroräume offiziell vom Niederlassungsleiter Rudolf Nauschütt eröffnet.
Etwa 100 Gäste, darunter Mitarbeiter,
Freunde des Hauses, Geschäftspartner
und Kunden nahmen die Gelegenheit
Uhrzeit
Bemerkung
Referent
Ansprechpartner Aktiv
Kostenbeitrag
29.01.
14 - 17 h
fest
Rainer Köbl (Packfuchs)
Michael Mikolai
nein
ja
Logistikverträge – Verantwortung
für den Spediteur
Feb 04
14 -17 h
geplant
RA Hans-Peter
Mellenthin (Aktiv)
Manfred Dahmen
nein
ja
Transportversicherungen
erfolgreich anbieten
04.03.
14 - 17 h
fest
Rainer Schmitz (Aktiv)
Rainer Schmitz
nein
ja
Anwendungen im Arbeitsrecht
18.03.
14 - 17 h
fest
RA Markus Engels (RBS)
Rudolf Nauschütt
nein
ja
Sicherheit Umschlaglager /
Auswahl von Überwachung II
25.03.
14 -17 h
geplant
Uwe Lukas
(s.a.f.e. Deutschland)
Frank Braun
nein
ja
mer bei Fälligkeit das seiner Versorgung
planmäßig zuzurechnende Versorgungskapital auf Grundlage der gezahlten
Beiträge zzgl. der daraus erzielten Erträge, mindestens die Summe der zugesagten Beiträge abzüglich der Risikokosten
für „biometrische Risiken“. Hierunter fallen zum Beispiel Prämien für den Todesfallschutz oder für zugesagte Leistungen
für den Fall der Berufsunfähigkeit.
Die Grenzen Osteuropa fallen –
EU Erweiterung
15.04.
14 -17 h
fest
RA Bogumil Kus (RA RBS)
Manfred Dahmen
nein
ja
Das Recht des internationalen
Landfrachtführers ( CMR )
Mai 04
14 - 17 h
geplant
RA Dr. Temme (ADVOS)
Manfred Dahmen
nein
ja
Coaching als Führungsinstrument
22.06.
ab 14 h
fest
Annely Hüsen (EDA)
Mike Schmidt
nein
ja
Haftung des Geschäftsführers /
Versicherungsmöglichkeiten
15.06.
14 -17 h
fest
Herr Schwarz
(Hendricks u. Partner)
Sven Stewens
nein
ja
geplant
N.N.
Rudolf Nauschütt
nein
ja
Da diese Form der Zusageerteilung
bisher vor allem für fondsgebundene
Altersversorgungen gedacht war und
angeboten wurde, sind hier Tarife mit
klassischer Anlage der Sparanteile jedoch nicht häufig anzutreffen. Unter
diesen Gesichtspunkten werden sich
wohl viele Arbeitgeber zu Recht die Frage stellen, warum sie derartige Klimmzüge in Kauf nehmen sollen, wenn sie
sich mit einem Tarif mit neuem Rechnungszins nach wie vor problemlos von
der Anpassungsprüfungspflicht befreien
können. Natürlich will ein Teil der regulierten Pensionskassen, die nach wie vor
mit dem höheren Rechnungszins arbeiten, die enge Verknüpfung der Rechnungszinsabsenkung mit der Befreiung
von der Anpassungsprüfungspflicht so
nicht akzeptieren. Nach Ansicht der Allianz Pensionskasse AG ist die Rechtslage
jedoch eindeutig. In einer entsprechenden Stellungnahme schreibt die Allianz
unter anderem: „Bei Pensionskassen,
die bei Vertragsabschluss ab 2004
einen Rechnungszins von mehr als
2,75%, also insbesondere 3,25%,
garantieren, besteht für den Arbeitgeber die Gefahr der (vollen) Anpassungspflicht.“
Fortsetzung von Seite 12
Wittlicher Gefahrguttage –
eine gelungene Premiere
Die Niederlassung Duisburg feierte
am 20.09.2003 eine Einweihung der
besonderen Art.
Datum
Ladungssicherung
Pensionskasse
Messebericht
Die ersten internationalen Wittlicher Gefahrguttage fanden am 11./12.09.2003
vor fachkundigem Publikum statt. Ziel
der Auftaktveranstaltung war es, einen
Einblick in die aktuelle Situation im Gefahrgutrecht zu geben. Initiiert wurde die
Veranstaltung von Roman Elsen, Vorstandsvorsitzender der T&E Gefahrgutlogistik, zusammen mit der Stadt Wittlich, mit Bürgermeister Ralf Bußmer als
Schirmherrn und der Feuerwehr Wittlich.
An den beiden Veranstaltungstagen informierten zehn Referenten über unterschiedliche Bereiche des Gefahrguts. Ein
umfangreiches Rahmenprogramm mit
Ausstellungen sowie Präsentationen unterschiedlicher Fachfirmen komplettierte
die Gefahrgutausstellung. Auch die Aktiv
Assekuranz, als langjähriger Partner der
T&E Gefahrgutlogistik, war mit einem
Messestand vertreten. Wolfgang Völker von
der GSV Risk Management, Kelsterbach,
einem Tochterunternehmen der Aktiv
AG, informierte darüber, welche Möglichkeiten und Maßnahmen zur Unfallund Schadenverhütung ergriffen werden
Thema des Tages
wahr, Herrn Nauschütt und sein Team in
der Niederlassung Duisburg zu besuchen.
Eigens für diese Veranstaltung und
für das Kerngeschäftsfeld der Aktiv
Assekuranz, hat Gabi Vello zum Motto
„Transport“ alltägliche Motive aus dem
Verkehrsgewerbe künstlerisch verarbeitet. Das „Allerlei“ bestand aus früheren
Werken. Die Ausstellung wurde von
vielen Gästen bis in die erste Januarwoche 2004 bestaunt.
Rudolf Nauschütt
Eine der wichtigen Fragen bei Prüfung
von Angeboten von Pensionskassen wird
also bis auf weiteres sein: „Mit welchem
Garantiezins haben Sie den Tarif kalkuliert?“. Wenn dann die Antwort lautet:
„Mit 3,25%“, dann sollten Sie besser die
Finger davon lassen!
Wolfgang Ramming/Günter Roth,
öffentlich
Sommerpause
Jul 04
Sommerpause
Aug 04
Informationen über das
Steuerrecht
Sep 04
14 - 17 h
Altersversorgung
Okt 04
14 - 17 h
geplant
Günter Roth (Finance/AG)
Ralf Kleinfeld
nein
ja
Haftung des Verkehrsträgers –
für junge Speditionskaufleute
Okt 04
14 -17 h
geplant
Manfred Dahmen (Aktiv)
Manfred Dahmen
nein
ja
Pro und Contra Grobes Organisationsverschulden – Überblick
Okt 04
14 - 17 h
geplant
RA Hans-Peter Mellenthin
(Aktiv)
Manfred Dahmen
nein
ja
Praxisseminar Warentransportversicherung
Nov 04
14 - 17 h
geplant
RA Dr. Ehlers
Rainer Schmitz
nein
ja
Schadenbearbeitung leicht
gemacht
Nov 04
14 - 17 h
geplant
Uwe Lukas
(s.a.f.e. Deutschland)
Manfred Dahmen
nein
ja
Der Speditionskrimi -Tatort
Lager-Tätersuche zum Mitmachen
Dez 04
14 - 17 h
geplant
Alex Kotsiwos (AH Security)
Frank Braun
nein
ja
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 19 Teilnehmer begrenzt. Soweit die Nachfrage höher ist, buchen wir unsere Gäste gerne auf einen Ausweichtermin, den
wir kurzfristig benennen. Kurzfristige Änderungen des Programms sind möglich. Es erfolgt eine umgehende Benachrichtigung der Teilnehmer durch uns.
U RTEI LE
MITHAFTUNG BEI ZU
GERINGER GESCHWINDIGKEIT
AUF AUTOBAHN
Das gilt für Fahrer, die zu langsam auf
der Autobahn unterwegs sind, so ein
Urteil des Amtsgerichts Wilhelmshaven
(6 C 602/02). Im konkreten Fall war
ein Autofahrer von der Überholspur
auf die rechte Fahrbahn gewechselt,
um einem von hinten kommenden
schnelleren Wagen Platz zu machen.
Dabei habe der Fahrer nicht einkalkuliert, dass auf dem rechten Streifen
vor ihm eine Autofahrerin mit nur
etwa 60 Stundenkilometer Geschwindigkeit unterwegs war. Er prallte auf
den Wagen, der sich überschlug. Die
Autofahrerin wurde dabei verletzt.
Das Gericht bürdete der Fahrerin den
Angaben zufolge eine Mithaftungsquote
von 50% für die Unfallschäden auf. Die
Beweisaufnahme habe ergeben, dass sie
auf der Autobahn eindeutig zu langsam
gefahren sei, so das Gericht.
GROBE FAHRLÄSSIGKEIT/
VERLUST VON FAHRZEUGSCHLÜSSELN
Ein VN handelt nicht grob fahrlässig,
wenn er nach Verlust eines Fahrzeugschlüssels keine Anhaltspunkte dafür hat,
dass ein Finder den Schlüssel einem
bestimmten Fahrzeug zuordnen kann.
OLG Frankfurt, Urt. v. 2.4.2003 – 7 U 123/01
Impressum
Herausgeber:
Detlef Dörrié
Aktiv AG Dienstleistungen
& Beteiligungen
Riesstr. 15, 80992 München
Tel.: 0 89/14 97 08 - 100
Fax: 0 89/14 97 08 - 800
Chefredakteurin:
Angelika Proll
Redaktion:
Rudolf Nauschütt, Aktiv Assekuranz
Peter Skalicky, Aktiv Concept
Günter Roth, Aktiv Finance
Manfred Radloff, Roth + Meier
Redaktionsassistentin:
Alexandra Weingärtner
Tel.: 0 89/14 97 08 - 120
E-Mail: [email protected]
An dieser Ausgabe wirkten mit:
Ulrich Tappen, Robert Haydecker,
Franz Krix – Aktiv Assekuranz
Manfred Peters – Bavaria
Rainer Müller – Aktiv Concept
Wolfgang Ramming – Roth+Meier
Layout, Satz:
agentur-feedback.de, München
Druck:
Firma Jos. Huber OHG, Türkheim
Auflage:
5.000 Exemplare
Aktiv Finance GmbH
14
15
Philosophenweg 23 · 47051 Duisburg
Tel. (02 03) 57 06 6-0
Fax (02 03) 57 06 6-90
[email protected]
Schlichterweg 1 · 65451 Kelsterbach
Tel. (0 61 07) 90 83 - 0
Fax (0 61 07) 90 83 - 90
[email protected]
Heinrich-Koehl-Straße 31 · 66113 Saarbrücken
Tel. (06 81) 9 48 56 - 0
Fax (06 81) 9 48 56 - 90
[email protected]
Im Mittelfelde 2//II · 99098 Erfurt
Tel. (03 61) 4 93 20 - 30
Fax (03 61) 4 93 20 - 39
[email protected]
Salzstraße 185c · 74076 Heilbronn
Tel. (0 71 31) 17 50 - 24
Fax (0 71 31) 16 43 67
[email protected]
Weichertstraße 5 · 63741 Aschaffenburg
Tel. (0 60 21) 3 43 - 35 01
Fax (0 60 21) 3 43 - 35 09
[email protected]
Brandsende 6 -10 · 20095 Hamburg
Tel. (0 40) 30 97 28 - 0
Fax (0 40) 30 97 28 - 90
[email protected]
Duisburg
Frankfurt
Saarbrücken
Erfurt
ZNL Heilbronn
Aschaffenburg (AVM)
Hamburg
Aktiv Peninsular, S.L., Correduría de Seguros
Avenida de Fuentemar, 31 · ES-28820 Coslada (Madrid)
Tel. 00 34 (91) 6 60 - 14 08
Fax 00 34 (91) 6 60 - 12 11
[email protected]
www.aktiv.es
Spanien
Aktiv Assekuranz Polska SP. z.O.O.
Al. Rozdzienskiego 88a · PL-40 203 Kattowitz
Tel. 00 48 (32) 2 58 57 90
[email protected]
www.aktiv-assekuranz.pl
Aktiv Assekuranz Insurance & Co.
Juan Angel Gonzalez
Carlos Pellegrini 989, piso 12 · RA-1009 Buenos Aires
Tel. 00 54 (11) 43 27 - 72 34
Fax 00 54 (11) 43 27 - 44 47
[email protected]
www.aktiv-assekuranz.com
Aktiv Assekuranz (USA) INC.
10705 NW 33rd Street. · Miami, FL 33172 U.S.A.
Tel. 0 01 (3 05) 4 18 - 44 64
Fax 0 01 (3 05 ) 4 18 - 45 42
[email protected]
Cabinet Malmasson
7 Place de la Gare – BP 337
FR-57203 Sarreguemindes Cedex
Tel. 00 33 (3) 87 98 01 28
Fax 00 33 (3) 87 98 33 85
Aktiv Assekuranz c/o Schmidt & Partner
Piazetta dell' Imbarcadero, 11 · IT-33050 Aprilia Marittima (UD)
Tel. 00 39 (04 31) 5 37 12
Fax 00 39 (04 31) 5 32 76
[email protected]
www.barca.it/schmidtpartner
Polen
Buenos Aires
U.S.A.
Frankreich
Italien
Aktiv Consulting GmbH
Riesstraße 15//III · 80992 München
Tel. (0 89) 14 97 08 - 700
Fax (0 89) 14 97 08 - 800
[email protected]
www.aktiv-consulting.de
GSV Gesellschaft für Schadenverhütung im Verkehrsgewerbe mbH
Schlichterweg 1 · 65451 Kelsterbach
Tel. (0 61 07) 71 04 - 50
Fax (0 61 07) 71 04 - 79
[email protected]
www.gsv-risk-management.de
Thalkirchner Straße 81 · 81371 München
Tel. (0 89) 76 70 42 77
Fax (0 89) 7 21 17 25
[email protected]
www.gss-bavaria.de
BAVARIA Güterschadenservice und
Versicherungsvermittlung GmbH
Riesstr. 15 · 80992 München
Tel. (089) 14 97 08 - 275
Fax (089) 14 97 08 - 790
[email protected]
www.gss-bavaria.de
ZNL München
Riesstr. 15 · 80992 München
Tel. (089) 14 97 08 - 840
Fax (089) 14 97 08 - 790
[email protected]
ZNL Bochum
Im Hagenacker 3 · 44805 Bochum
Tel. (02 34) 9 27 83 - 75
Fax (02 34) 9 27 83 - 77
[email protected]
Aktiv Finance Gesellschaft
für Finanzplanung GmbH
Emmericher Straße 17 · 90411 Nürnberg
Tel. (09 11) 9 55 66 - 0
Fax (09 11) 9 55 66 - 78
[email protected]
www.aktiv-finance.de
Aktiv Concept
Riesstraße 17//II · 80992 München
Tel. (0 89) 14 97 08 - 720
Fax (0 89) 14 97 08 - 790
[email protected]
www.aktiv-concept.de
Roth + Meier
Versicherungsmakler GmbH & Co. KG
Emmericher Straße 17 · 90411 Nürnberg
Tel. (09 11) 9 55 66 - 0
Fax (09 11) 9 55 66 - 77
[email protected]
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