Ausgabe April 2009
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Ausgabe April 2009
1 Die Auslandserfahrungen des Bräutigams - Teil 1 Volltreffer: Der goldene Schuß Balatonfenyves/HU (jh). Der Begriff „Goldener Schuss“ ist eine umgangssprachliche, oft euphemistisch benutzte Bezeichnung für die zum Tod führende intravenöse Injektion von Heroin. Der „goldene“ ist insofern der letzte „Schuss“ des Drogenkonsumenten. Allerdings geht es bei dieser Geschichte leider nicht um Drogen, davon sind wir in unserer Jugend verschont geblieben. Der goldene Schuss war eine 90-minütige Spielshow des ZDF. Sie gehörte zu den populärsten Fernsehshows der 60er-Jahre. Mit der 50. Sendung wurde die Show trotz guter Zuschauerzahlen eingestellt. Das Spiel fußte auf der berühmten Apfelschuss-Szene aus Friedrich Schillers Wilhelm ... doch dann kam Super-Ingo! te sich normalerweise von Tell von 1804. der in der vertrauten Heimat etwas unterscheiden, allerdings war dies bei der fußballbegeisterten Truppe nicht der Fall. Also wurde kurzerhand ein kleines Fußballspiel anberaumt. Als dies auch langweilig wurde, hatVergeblich versuchten alle das te man die Idee gegen die große Hauswand zu schiekleine Klofenster zu treffen ... ßen. Dies stellte zuerst auch Genau so eine Szene wurde kein Problem dar, bis jeam Balaton dem blutjungen mand den Einfall hatte, man Ingo M. aus S. (Name von der - Anzeige Redaktion geändert) zum Verhängnis. Bei der von ihm Das Zielwasser von Schilkin und seinen Kumpanen gemieteten Haus war ein gro- Der Volltreffer ßer Garten inklusive. Die Frei- unter den zeitgestaltung im Urlaub soll- Kräuterlikören 2 könnte doch versuchen auf das einzige winzige Klofenster zu zielen, das sich auf der Hauswand befand. Alle Mann feuerten aus den Rohren wie "El Rifle" in der UEFAPokal-Saison 2007. Leider ohne Erfolg. Als dieses Spiel auch langweilig zu werden drohte, trat der bisher unbeteiligte Ingo M. aus S in die Szenenarena, visierte das Fenster an, fokussierte all sein Können und Talent auf diesen einzigen Schuss… und zog mit voller Kraft, mit allen Reserven die in seinem „quadriceps femoris“ steckten durch. Dummerweise kreuzte die Flugbahn dieses monströsen Schusses ein winziges Fenster das sich auf der großen Hauswand befand… Es explodierte förmlich in unendlich viele kleine Teile, die Massen jubelten, er war für einen Augenblick der Held. Das Beichten bei der ungarischen Hausbesitzerin war weniger einfach, zumal bereits zweimal die Duscharmatur und ein Schrank dran glauben mussten. Auch dieser Schrank war als Kollateralschaden des zweiwöchigen Aufenthalts der Sulzberger im ungarischen Balatonfenyves zu verzeichnen. Die Auslandserfahrungen des Bräutigams - Teil 2 Brutaler Überfall durch einheimische Seniorin Balatonfenyves/HU (th). Im ungarischen Ferienort Balatonfenyves ereignete sich ein brutaler Überfall auf zwei harmlose, deutsche Urlauber. Sie wurden im Schlaf von der gewalttätigen Ungarin überrascht. Die Ungarin die im Nachbarhaus der deutschen Touristen wohnte, regte sich furchtbar über die nächtlichen Aktivitäten der deutschen Urlauber auf. In dem Ferienhaus wohnten mehrere junge Allgäuer, die für einen 2-wöchigen Urlaub hier Quartier bezogen. Die geschädigten zwei jungen Männer konnten allerdings für die nächtlichen Eskapaden ihrer Kollegen nichts. Sie wurden unschuldig verhauen, weil sie im Erdgeschoß neben der Eingangstür wohnten, und somit als erstes von der wütenden Ungarin aufgefunden wurden. Nach den ersten Schlägen konnten die Beiden die Ungarin beruhigen und die Sachlage aufklären. Es wurde bei diesem Zwischenfall niemand ernsthaft verletzt und die Deutschen konnten ihren Urlaub weiterführen. Ob sich die Ungarin tatsächlich über den nächtlichen Geräuschpegel oder doch eher über den frisch angepflanzten „RedbullGarten“ echauffierte, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Die Auslandserfahrungen des Bräutigams - Teil 3 Beitrag zur Völkerverständigung Speeddating in einem heutigen EU-Mitgliedsstaat Balatonfenyves/HU (sa). Direkt nach Ankunft einer Allgäuer Delegation am Plattensee wurde ohne Zögern ein Ein-Mann-Spähtrupp unter dem Codenamen „Fury“ ausgesandt, der auch umgehend ersten Kontakt mit einer Einheimischen hatte. Als der Spähtrupp berichtete, daß das besagte ungarische Mädel einige Freundinnen im Schlepptau hatte, wurde der Rest der Delegation sofort hellhörig. Also wurde kurzerhand zwischen „Fury“ und der Ungarin ein nächtlicher Treff am Strand vereinbart, bei dem ein gegenseitiges Begutachten der Cliquen stattfinden sollte. Während einem gemeinsamen Bad beider Gruppen im abgestandenen Wasser des sommerlichen Plattensees konnte - neben Unser Bild zeigt Ingo M. bei sei- anderen seiner Kameraden nen intensiven Vorbereitungen auch Ingo M. einen souveräzum nächtlichen Speeddating nen Erfolg beim ungarischen Speeddating verbuchen. am Plattensee. 3 Auch die Braut hat Auslandserfahrungen ... Der umweltfreundliche „Spuckbeutel“ Erste Erfolge mit ressourcenschonender Version Westliches Mittelmeer (tj). Ein Spuckbeutel, im allgemeinen Sprachgebrauch meist als Kotztüte (österreich. Speibsackerl) bezeichnet, ist eine flüssigkeitsfeste Tüte aus Papier oder Kunststoff, in die sich Personen erbrechen. Damit soll verhindert werden, dass deren Umgebung durch Geruchsbelästigung oder Erbrochenes in Mitleidenschaft gezogen wird. Auf eine geniale Idee kam eine Touristin aus dem Allgäu bei einer Busfahrt auf einer spanischen Insel. Animiert durch die grobe Umweltverschmutzung auf der ganzen Insel wollte Sie sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Als ihr bei der morgendlichen Busfahrt übel wurde griff Sie nicht wie üblich zur umweltschädlichen und aufwendig hergestellten Papier-Spucktüte, sondern zur mehrfach verwendbaren Stofftasche. Aufgrund der enormen Saugfähigkeit des Stoffes konnte (fast) al- In eine solche konventionelle, aus Papier bestehende Tüte wollte sich eine Touristin aus dem Allgäu nicht ergeben und bevorzugte eine fast ähnlich dichte Stofftasche. - Anzeige - 4 les aufgefangen werden. Viele Airlines und Buslinien hörten von diesem Vorschlag und wollen in Zukunft durch den Austausch von Papierspucktüten gegen Stoffbeutel ihre Ökobilanz aufbessern und sich somit aktiv für den Schutz unserer Wälder und Natur einsetzen. Die Auslandserfahrungen des Bräutigams - Teil 4 Reisebericht: Erlebnisurlaub auf Gran Canaria Playa del Ingles/ES (mm). Es war der 01.01.1996. An diesem sehr verschneiten Neujahrsmorgen machten sich 3 Jungs aus Sulzberg (Ingo M. u. zwei weitere) auf nach Gran Canaria. Mit etwas Restalkohol nach einer sagenhaften Silvesterparty im Thal 1, ging es von München aus nach Playa del Ingles. Angekommen in unserem Hotel mussten wir zuerst auf die dort übliche Hotel-Chipkarte Geld einbezahlen. Diese Karte wird dazu benutzt, anfallende Kosten im Hotel zu bezahlen. Wir waren der Meinung für die ersten paar Tage müssten 200 DM ausreichend sein. Nachdem wir schon mindestens seit 12 Stunden keinen Alkohol mehr zu uns genommen hatten, ist ein Besuch der Poolbar mehr als verständlich. Auf der Getränkekarte standen 16 Cocktails die natürlich alle der Reihe nach getestet werden mussten. So verbrachten wir die ersten Stunden im Hotel. So gegen 23:00 Uhr machte sich die Müdigkeit eines der Mitreisenden bemerkbar. Daraufhin machten sich nur noch Ingo M. und ein Begleiter auf, das Nachtleben zu erkunden. Nach dem Besuch in ein paar weiteren Lokalitäten ging so der erste Urlaubstag zu Ende. Am nächsten Morgen wurde der Kontostand auf unserer Chipkarte geprüft. Es stellte sich heraus, dass wir nach immerhin einem Tag noch 20 DM Guthaben hatten. Da wir aber nicht vor hatten noch öfters an die Poolbar zu gehen, war das nicht weiter schlimm. Die folgenden Tage bzw. Nächte verbrachten wir in den sehr sehenswerten Vergnügungsvierteln Kashba und Cita. An einem Abend wurden wir von den dort überall herumstehenden und Flyer verteilenden Leuten dazu ani- miert, die Happy-Hour einer Disco zu nutzen. Man stelle sich vor, zwei Getränke zum Preis von einem. So nach circa 20 Getränken waren wir uns nicht sicher, ob es sich tatsächlich bei der klaren Flüssigkeit in der Flasche, mit dem Aufdruck Bacardi, um denselbigen handelte. Denn eigentlich müsste man eine leichte Wirkung nach 20 Bacardi-O spüren. Egal, und wenn schon, gepanscht oder nicht, wir mussten ja nur 10 bezahlen. Um eine Erfahrung reicher wollten wir es an einem anderen Abend noch einmal wissen. Gibt es doch noch Schnäppchen auf dieser Insel? Und so nahmen Ingo M. und ein Anderer das Angebot an, ein Freigetränk und eine Strip-Show umsonst. Als wir das Etablissement betraten und die einzigen Gäste waren, fragten wir uns noch, warum nicht mehr Urlauber das Angebot nutzten. Wir erhielten unser Freigetränk und sobald wurden wir von zwei Damen mittleren Alters bedrängt. Soweit wäre das nicht schlimm gewesen, hätten die beiden Damen unseren Vorstellungen entsprochen. Doch nachdem die eine neben Ingo M. anfing zu lachen und er feststellen musste, dass sie mehr Lücken als Zähne im Mund hatte, tranken wir aus und gingen. Somit war uns klar, hier gibt es nichts umsonst und wenn doch, war es nichts wert. Dieser Touristen-Nepp musste ein Ende haben und so schworen wir uns, auf niemanden mehr hereinzufallen. Fast auf niemanden. Da wäre noch, wie schon in einer früheren Dusler-Bild-Ausgabe berichtet, die Express-Ausbildung zum Personenschützer. O.K., ab sofort nur noch Party. Tage darauf machte Ingo M. eine internationale Bekannt- schaft. Und wie so üblich unter Urlaubern, zeigte er dieser aus Norwegen stammenden Bekanntschaft unser Hotelzimmer. Doch anscheinend hatte die Norwegerin zuvor etwas Falsches gegessen, da sie sich in unserem Bad übergeben musste. Ob es am Essen oder dem Alkohol, den Ingo M. zuvor mit der Norwegerin in der Disco trank gelegen hat, werden wir nie heraus finden. Gerüchten zu Folge könnten auch andere Gründe die Ursache für die plötzlich auftretende Übelkeit sein. Nach diesem mittlerweile schon 10 Tage anhaltendem Erlebnisprogramm, kam Ingo M. zu der Auffassung, man könne sich nicht zweimal am Tag die Birne voll saufen. So überredete er mich dazu, am nächsten Morgen an einem Entschlackungslauf teilzunehmen. Also machten wir uns auf, die Strandpromenade vor und über die Dünnen am Strand wieder zurück zu joggen. Nachdem wir schon auf dem geteerten Wegen keinen guten Eindruck machten, mussten wir im tiefen Sand der Dünnen unserem Körper Tribut zollen. Wir brachen gemeinsam zusammen und mussten den Rest durch die Dünne mehr auf allen Vieren als auf zwei Beinen beenden. Wir waren der Meinung, das könne nicht am exzessiven Alkoholgenuss der letzten Tage liegen, sondern musste auf die Hitze zurückzuführen sein. Die restlichen Tage verbrachten wir also folglich wie die vorhergehenden. Wieder zuhause in Sulzberg waren wir einhelliger Meinung, wie schön doch so ein Erlebnisurlaub unter Jungs ist. 5 Die Braut im Focus Arachnophobia: Die Angst vor Spinnen Oder warum Kammerjäger keine Zukunftsangst haben Durach-Weidach (sa/cw). Mitten in der globalen Wirtschaftskrise drängen immer mehr Menschen in Berufsbilder deren Aufgaben vermeintlich unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung sind. Auch in DurachWeidach scheint sich ein neuer Markt zu entwickeln. Besucher eines dort lebenden, jungen Paares berichten über eine schreckliche Phobie vor achtbeinigen kleinen Tieren. Die Dame des Hauses fährt beim Anblick von größeren Spinnen fast aus der Haut. Trotz monatelanger, intensiver Betreuung durch ihren Lebenspartner konnten kaum Erfolge bei der Überwindung der Angst erzielt werden. Im Alltag ist sie wohl meist auf fremde Hilfe durch Kammerjäger angewiesen, um ihre Umgebung möglichst spinnenfrei zu halten. Nur so kann sie sich angstfrei in den eigenen vier Wänden bewegen. Immerhin in Selbst beim Fotoshooting für das Bild in der Hochzeitseinladung sehr seltenen panischen wurde Marion von den kleinen Krabbeltierchen verfolgt. Ob daKurzschlußreaktionen konnte mals wohl auch die Holzclogs greifbar waren? sich die Tochter des absolut - Anzeige furchtlosen Feuerwehrkommandanten Rudi Z. überwinden und angreifende Spinnen eigenhändig durch zielgerichteten Einsatz ihrer Holzclogs besiegen. Aber auch die nicht mehr krabbelnden, am Holz klebenden Spinnenleichen mußten durch ihren Lebenspartner Ingo M. entfernt werden. 6 Die Auslandserfahrungen des Bräutigams - Teil 5 Ein Trainingslager in Tunesien ... ... oder wie ein Dusler die Araber zur Verzweiflung brachte Irgendwo in Tunesien (jv). Die Fußballer des TSV Sulzberg waren im WinterTrainingslager in Tunesien. Eine Woche wurden die Spieler der ersten und zweiten Mannschaft geschunden. Es blieb aber noch genug Freizeit um sich mit Kartenspielen, Fernsehen, Baden usw. zu beschäftigen. An einem Nachmittag zwischen den Trainingseinheiten versammelten sich die meisten der Fußballer in der Hotelhalle zum Entspannen. Aber an diesem Tag waren einige Tunesier in der Halle um ein Fußballspiel im Fernsehen anzusehen. Das war zwar nichts besonderes, aber das arabische „Geschrei“ beim Spiel ging allen Anwesenden einstimmig auf die Nerven. Es musste was geschehen. Da Ingo Fernsehtechni- ker war fragte man ihn, ob man das abstellen könnte, ohne was kaputt zu machen. Ingo sagte: „Da reicht es, wenn man das LNB auf der Parabolantenne abdeckt.“ Gesagt getan. Drei oder vier Sulzberger (auch Ingo) gingen los, um auf dem Dach die Antenne zu suchen. Glücklicherweise stand eine Leiter schon da. Also rauf aufs Dach und umgehend war die Antenne gefunden. Nur mit was sollte man das LNB abkleben? So spontan hatte niemand was dabei. Aber Ingo wusste schnell Abhilfe: „Es reicht auch die Antenne zu verdrehen!“ Kaum war die Antenne verstellt, war in der Halle der Teufel los. Hektische arabische Betriebsamkeit rund um den nur noch flimmernden Fernseher. Sogar ein TV- Durch Manipulation der Satellitenschüssel lässt sich so mancher tunesische Fußballfan in Rage bringen. Spezialist wurde bestellt um die Not zu lindern. Die Sulzberger hatten dabei viel zu lachen bei dem Chaos. Einige Zeit später hatten die Einheimischen wohl den Fehler gefunden und der Empfang war wieder gegeben. Aber die Allgäuer liessen nicht nach und stiegen noch zwei Mal aufs Dach. Beim dritten Mal wurden die Spieler an der Sat-Schüssel fast erwischt. Nur um Sekundenbruchteile entgingen sie der Lynchjustiz der aufgebrachten arabischen Meute. Auf jeden Fall hatten die Sulzberger an dem Nachmittag viel Spaß. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann Diese arabische Meute hätte die Sulzberger Antennendreher um schauen sie noch heute ... ein Haar erwischt. Wer weiß, was dann passiert wäre ... 7 Die Auslandserfahrungen des Bräutigams - Teil 6 Auslandssemester der besonderen Art Gran Canaria/ES (mm). Eine neue Studie, bei der in einem Feldversuch die Beeinträchtigung des männlichen Gehirns durch zu viel Alkoholkonsum getestet wurde, traten neue und sehr bedenkliche Erkenntnisse zu Tage. Es wurden zwei Testreihen durchgeführt. Zum einen wurden drei Jugendliche 14 Tage lang in ein Alkoholtrainingscamp nach Gran Canaria geschickt. Unter strengen Laborbedingungen wurde schon nach ein paar Tagen festgestellt, dass Alkohol sich sehr bedenklich auf das Seh- u. Denkvermögen von zwei der Probanden auswirkte. Trotz klarer Kennzeichnung der Sanitärräume übergab sich zuerst einer und dann noch der zweite in das BIDET und nicht, wie mehr als gut gekennzeichDie menschlichen Probanden net, in das sich daneben beverwendeten das Bidet zum findliche WC. Nahrungsmittelrecycling. Der Im zweiten Versuch wurde Abfluss desselben mußte danach durch einen Fachmann das gleiche Experiment mit einem Kater durchgeführt. wieder frei gemacht werden. Ehemaliger Testfahrer bei Honda Sulzberg (th). Im jugendlichen Alter von 13 Jahren wurde Ingo M. aus S. bereits von dem namhaften Motorradhersteller Honda als Testfahrer engagiert. Leider kam es bei einer Testfahrt mit einer Honda MTX des ehemaligen Lebens- abschnittsgefährten von Daniela M. zu einem kleineren Unfall. Es entstand allerdings nur geringfügiger Sachschaden am Moped und an angrenzenden Grünflächen und Blumenbeeten. Seit diesem kleinen Unfall hat sich Ingo M. aus S. entschlossen, seine Testfahrerkarriere bei Honda aufzugeben und wechselte zu Konkurrent Zündapp. Leider schaffte er in 4 Jahren nur 25 Testkilometer, da er lieber als Beifahrer mit einer Suzuki RG 80 Gamma unterwegs war. Zündapp beendete aufAuf einer solchen Maschine vom grund dieses VertragsbruTyp MTX endete Ingo’s kurze ches die Zusammenarbeit Karriere mit Honda-Zweirädern. mit Ingo M. 8 Natürlich wurden alle Tierschutzrichtlinien eingehalten und wie man auf dem Bildmaterial sieht, hat Alkohol nur auf das menschliche Gehirn sehr besorgniserregende Auswirkungen. Fazit: Alkohol verursacht nicht nur einen Kater, sonder man wird auch dümmer als ein Kater. Beim Vergleichstest stellte sich heraus, daß wohl nur besoffene Menschen Bidets vorziehen. - Anzeige - Bisher nie veröffentlichte Tatsachen Geheimer Enthüllungsbrief aufgetaucht Bei den Recherchen zu dieser Ausgabe der DuslerBild tauchte ein Brief mit delika- ten Details der Unternehmun- lich sind (be-)rauschende gen einer Frauen-Fußball- Feste nicht nur männlichen mannschaft auf. Offensicht- Fußballern vorbehalten ... Liebe Marion, du kannst Dir sicher schon denken was jetzt kommt. Ja richtig. Kabinenfest. Lang haben wir überlegt, sollen wir, sollen wir nicht. Aber in so ner Hochzeitszeitung kann man so was schon festhalten. Das Jahr ist leider nicht bekannt, aber es müsste zu Beginn unserer Fussballkarriere beim TSV Sulzberg gewesen sein. Ob wir schon den Führerschein besaßen, weiß auch keiner so genau, aber an diesem Abend wollte eh keiner fahren. Saufen war angesagt. Also machten wir Duracher uns mit dem Fahrrad auf den Weg ins Vereinsheim. Es wurde lecker gegessen und später standen diverse Spielchen, wie Schubkarren fahren, Sangria aus Eimern trinken usw. auf dem Programm. Ach noch was zum Thema Essen. Es gab Spaceglibber1). Mmmmh hat Dir besonders gut geschmeckt! Ist ja auch fein. Nur irgendwann reicht es mit Essen und so viel durcheinander trinken. Tja, welche Ausrede hat man dann parat? Klar, gehen wir Sterne angucken? Also Marion, normalerweise macht man das mit Männern! Aber diesmal musste Judith herhalten. Auf geht’s zum Mittelkreis, denn da sieht man sie am besten. Dort angekommen, haben Dich die Sterne gar nicht mehr interessiert. Plötzlich hat der Lebensmittelhusten eingesetzt! Nanana. Dort sollte doch morgen wieder Fussball gespielt werden! Aus o.g. Grund beschlossen wir uns auf den Heimweg zu machen. Leider gestaltete sich das nicht ganz so einfach. Alkoholgenuss beinflusst durchaus den Gleichgewichtssinn. Glücklicherweise gab es damals noch Fahrräder mit Gepäckträger. Marion also bei Judith hinten drauf, Julia jongliert Dein Fahrrad nebenher. Ist ja nicht so, dass die beiden nüchtern waren. Auch das wachbleiben war nicht so einfach. Auf einem Gepäckträger schläft sichs einfach gut. Immerwieder mussten wir Dich erinnern, dass Du Dich festhalten solltest! Der Heimweg führte uns an einer Bank kurz vor Hofstetten vorbei, denn nach dem steilen Berg war eine Erholpause angesagt. Plötzlich setzte der Lebensmittelhusten wieder ein und die armen Gänseblümchen wurden gedüngt. Glücklicherweise hing an Julias Fahrrad eine Klopapierrolle parat. Nach Ewigkeiten und ziemlich spät erreichten wir die Alte Landstraße und lieferten Dich vor der Haustüre ab. Was aus dem Mittelkreis geworden ist, haben wir nie erfahren. ;-))) Was uns bis vor kurzem nicht bekannt war, Dein Papa hat sich bereits mit dem Auto auf die Suche nach Dir gemacht! Trotz anstrengender Heimfahrt ein toller Abend. Deine Mädels 1) Anmerkung der Redaktion: Spaceglibber steht für Götterspeise mit Wodka 9 Verkehrssicherheit Bilder vom Paar des Tages Verantwortungsbewußt Sulzberg (mm). Schon 1993 machte sich Ingo M. aus Sulzberg Gedanken über die Sicherheit im Straßenverkehr. Heute weiß jeder, dass telefonieren während der Autofahrt nicht nur verboten ist, sondern auch sehr vom Verkehr ablenkt. Aber Ingo M. ging damals schon einen Schritt weiter. Er war schon lange vor dem Handy-Zeitalter der Meinung, dass jegliche Ablenkung während dem Autofahren die Verkehrssicherheit beeinträchtigt. - Anzeige - Oder wie hätte man sich sonst erklären können, dass ein Jugendlicher seinen Autoradio mit dazugehörenden H ig h e n d - L autsp re che rn mehrere Jahre nur im Kofferraum seines Nissans spazieren fährt. An mangelnder Fachkompetenz hinsichtlich des Einbaues kann es nicht gelegen haben. Hat doch Ingo M. einen hervorragend Abschluss als Radio- und Fernsehmechaniker vorzuweisen. Also hat er sich wohl wirklich, im Gegensatz zu seinen Freunden, die sich beschallt durch laute Musik jenseits der 120 Dezibel Grenze durch den Straßenverkehr bewegten, Gedanken über die Verkehrssicherheit gemacht. Unter die Räder gekommen ... ... ist die heutige Braut bisher nur bei dieser Bike-Show! 10 Bilder vom Paar des Tages Die Glosse „Der Ingo hat was dong“ „Der Ingo darf heut nicht raus, der hat was dong“. Als uns die Moni, früher hieß sie natürlich Frau Mikschl, einmal die Tür öffnete und diesen Satz zu uns sagte, waren wir irritiert. Wie sieht so ein dong aus. Wie gefährlich ist so ein dong. Oder ist ein dong sogar ansteckend? Die Moni hat uns oft aufgemacht, wenn wir den Ingo abholten. Meistens haben wir im Feuerwehrhof Fahrradstopp gespielt oder sind in den Wald zum schnitzen, wahlweise auch rauchen. War ein interessantes Viertel, indem die Mikschls da wohnten. Da gab’s eine zottelige Töle mit speziellen sexuellen Neigungen. Später als der Ingo seinen Schlaf nach dem arbeiten brauchte hat er sich verbarrikadiert. Rollladen runter, Telefon aus, klingeln an der Haustüre ignorieren. Hektik brach nie bei ihm aus. Ganz unhektisch hat er ja das Autoradio jahrelang nicht eingebaut. Gut, in den alten Nissan wär´s überflüssig gewesen. Der war so laut, hätte man eh nix von der Musik mitbekommen. Außerdem fuhr der Ingo noch mit offenem Fenster damit der Zigarettenrauch besser abzog. Eigentlich hat sich der Ingo, außer auf dem Fußballplatz und dem Oktoberfest nie wirklich bewegt. Mit dem Mofa fuhr er notariell beglaubigte 39 Kilometer in 3 Jahren. Beim ersten Umzug waren es Luftlinie 15 Meter. Der Ingo oder wie man heute auch sagt d’r Mikschl hat sich stets folgende Maxime auf seine Fahnen geschrieben: „Eine Uhr die stehen geblieben ist, geht zumindest 2mal am Tag richtig“. (jl) 11 Survival-Camp im Oberallgäu Lost somewhere in Oberstdorf Nächtliches Überlebenstraining im Oberallgäuer Winter Ein Bericht von Dominik M. Es war ein wunderschöner Tag im Winter. Der 29. Dezember war geschrieben und so galt es in Ingos und meinen Augen eine alljährliche Pflichtveranstaltung zu besuchen: Die 4-Schanzentournee in Oberstdorf! Alles fing relativ harmlos an! 09:00 Abfahrt Hbf Kempten in Richtung Oberstdorf 10:00 Einmarsch in das Restaurant „Traube“ (kurzer Einkehrschwung mit der Absicht uns selbst zu zerstören) 14:00 spontanes Umsetzen unserer leicht angeschlagenen Körper (schon fast Kadaver) in das Vereinsheim der Fußballer des FC. Oberstdorf! 14:45 kurzes Gastspiel im Vereinsheim an der Theke auf ein oder zwei Beschleuniger 16:00 anschließende Wanderung an die Skisprunganlage Schattenbergschanze 17:00 es wird versucht möglichst viele Springer zu erkennen! Wir sahen aber maximal 10 aus beiden Durchgängen! Man sieht einfach auf dem Weg zum Bierstand nicht optimal auf die Schanze! 19:30 Auf zur Absackparty zurück ins FC. Heim! Da gab es glaub ich zuerst ein oder zwei Cola mit Gulaschsuppe zur Schadensbegrenzung! Wobei das völlig für die Katze war, da ziemlich bald darauf wieder Schnaps mit im Cola war! So verliefen die darauf folgenden Stunden munter und spaßig mit sämtlichen bekannten Leuten vor der Bar! 23:00 Wir bemerkten, dass ca. 15 Minuten später der letzte Zug nach 12 KE fahren würde! In unserem Zustand absolut nicht möglich ihn zu erreichen! 23:01 Der Versuch diesen Zug zu erreichen wurde in beidseitigem Einverständnis verworfen! 00:00 Orientierungslauf zum Bahnhof, um ein Taxi zu nehmen! Los ging es mit den Worten des weisen Ingos ich solle ihm folgen, er kenne sich schon aus! Und zur Not nehmen wir ein Zimmer in einer Pension oder so! Das Problem war nur ich hatte keine EC-Karte dabei und Ingo seine war verschollen! 01:00 Kapitulation beider Seiten, da wir völlig falsch waren! Wir standen im Nebelhornweg am Kreisverkehr Richtung Kleinwalsertal und wollten nicht mehr weiter laufen! Es waren mittlerweile ca. 15 Grad minus und wir hatten ca. 2 Promille! 02:00 wir hatten immer noch bessere Ideen und wollten einfach mal in unserem Handy nachsehen wer uns holen könnte! Es fielen gleich mal einige aus unserem Raster, da sie sich selbst in Oberstdorf befanden und bestimmt nicht fahrbereit waren! Ein noch größeres Problem war allerdings, dass Handys mit Akku betrieben werden und die bekannterweise auch leer werden können! Da waren sie wieder unsere 2 Probleme, denn wie es der Teufel will, ging bei Ingo seinem Handy gar nichts mehr und meines piepte auch schon mit der dazugehörigen Warnmeldung „Akku fast leer“! Jetzt mussten wir die schwere Wahl treffen, wem wir mit nur einem kurzen Anruf sagen könnten wo wir sind! Mir fiel ein Freund ein, der ein Navi im Auto hatte und auch nicht in Oberstdorf war! Wir standen mittlerweile wieder etwas näher in der Ortschaft und konnten somit sagen in welcher Strasse wir warten würden! Mein Akku ließ es zu, folgende Worte an meinen Spezel zu sagen! „Hol uns in Oberstdorf, Nebelhornweg“ zack bum Akku leer! Er konnte uns weder zurück rufen noch wussten wir ob er überhaupt fahren darf oder was auch immer! Aber der Ingo und ich haben einfach ein Gottvertrauen und setzten uns gemütlich an den Straßenrand in einen Schneehaufen! Kann ja nicht so lange dauern von Sulzberg bis Oberstdorf! 03:00 da dieser Tag so anstrengend war und wir auf deutsch gesagt sternhagelvoll waren, schliefen wir 2 Deppen im Schnee ein! Irgendwann bekam ich eine riesen Fotzen ins Gesicht! Ich öffnete die Augen und vor mir stand eine Gestalt, schon eher blau im Gesicht vor Kälte! Es war Ingo der versuchte mich zu wecken! (Gott sei dank wurde er wach) 04:00 wir fingen an uns langsam auf und ab zu bewegen um wenigstens wieder etwas warm zu werden! 05:00 es fuhr ein Auto vor und es war unser Spetzel aus Sulzberg! Die lange Anfahrtszeit lag daran, dass er selber unterwegs war und zwar in Landeck aber er wusste wohl wie es um uns stehen würde und machte sich auf den Weg! Wir waren ziemlich froh im warmen Auto zu sitzen und in Sulzberg angekommen schauten wir uns vor dem Haus gegenseitig an und uns wurde bewusst, dass das ein ziemlicher Scheiß war im Schnee zu schlafen und wir schon richtig Glück hatten, dass Ingo wach wurde! Seitdem schauen wir immer, dass wir den letzten Zug erwischen und falls nicht, schlafen wir einfach an der Theke und nicht im Schnee! Karriere im Showgeschäft Der Lichtorgler von Cannstadt Vom Radio- und Fernseh- zum Beleuchtungstechniker Stuttgart (mg). Ingo’s große Leidenschaft neben dem Fußball ist als Lichttechniker von Popgiganten im Musikgeschäft Dienst zu tun. Jahrelang wurde heimlich geprobt. Am 27.09.08 war es dann so weit. Wir Dusler durften natürlich an dieser Premiere nicht fehlen. An diesem Samstag organisierten wir extra den Junggesellenabschied vom Sprudl zum Aufführungsort: Cannstadter Wasen im Fürstenberg Festzelt. Bis der Auftritt von Ingo am Abend anstand, mußten wir allesamt das Lampenfieber ein wenig bekämpfen. Als Schlachtenbummler be- zogen wir dann unsere, mit getrocknetem Hopfen, sehr schön dekorierte Fürstenberg Galerie im gleichnamigen Festzelt. Um 22:00 Uhr war es dann soweit Ingo bestieg seinen Einsatzort als Lichtorgler, den Biertisch von unserem Platz Festzelt/ Fürstenberger Galerie. Ingo entdeckte nämlich im Verlauf des Abends den Stecker der Lichterkette von der Dekoration. Und die Karriere von Ingo als Lichtorgler begann. Sehr präzise auf die Musik abgestimmte ein/ausLichteffekte wurden vom heutigen Bräutigam dann den ganzen Abend durchgeführt. Bei Schließung des Fest- zeltes wollten die Verantwortlichen vom Fürstenberg-Zelt Ingo für den nächsten Tag gleich vertraglich binden. Ingo’s kurze und knappe Antwort war „Dös hob i doch gern gmacht und so eine ausgefeilte Lichteffekttechnik ka ma sowieso it mit Geld bezahla“!! So endete seine Lichtorgler-Karriere am Cannstadter Volksfest auf dem Höhepunkt. Die Stimmung im Fürstenberg Zelt auf dem Cannstadter Volksfest brodelte, nicht zuletzt dank den ausgefeilten Lichterspielen von Ingo M. - Anzeige - 13 Aus dem Vereinsleben Karriere im Faschingsverein Vom Mäschkerle zum Gardemädchen beim MFV Durach/Moosbach (sa). Als feste Größe in der fünften Jahreszeit ist der Moosbacher Faschingsverein e. V. weit über die Grenzen des Marktes Sulzberg hinaus bekannt. Wie so manch andere hat auch Marion Z. aus D. eine Vergangenheit als Gardemädchen beim MFV. Bereits in früher Jugend erkannte Marions Mutter das Faschingstalent bei Marion. Wie unser Bild links zeigt, wurde Marion bereits in jungen Jahren in der FaschingsSchon in jungen Jahren wurde saison von der Mutter unterMarion von ihrer Mutter vorstützt und begleitet. Auch ihr gelebt, wie man sich im FaBruder Florian war dabei sching verkleidet und welchen Spaß man dabei haben kann. schon früh im Boot, nur leider Dies war der Grundstein für die konnte er sich beim Casting für die vor zwei Jahren in spätere Faschingskarriere. Moosbach gegründete Männergarde nicht durchsetzen. Besser erging es jedoch Marion, welche bereits Ende der 90er Jahre in der Moosbacher Prinzengarde aktiv war. So gelang es Marion auch, vom Moosbacher Haus- und Hofreporter Rupert Mayr für die Allgäuer Zeitung abgelichtet zu werden, wie die Zeitungsartikel vom Januar 1999 belegen. á 14 Aus dem Vereinsleben á Exotische Kostüme gehören auch zu Marion’s Repertoire. Aber auch nach der aktiven Karriere in der Prinzengarde blieb Marion dem Moosbacher Fasching treu und wurde in verschiedensten Verkleidungen auf diversen Moosbacher Faschingsbällen gesehen. Auch Ingo M. wurde in der Folge des öfteren in Moosbach auf Faschingsbällen gesichtet. Auch zusammen mit ihren Freundinnen pflegt Marion die Verkleidungskunst im Fasching. Bei solch teuflischer Maskerade mag einem Angst und Bange werden .... 15 Reisemagazin Kurzreise in die Karnevalshochburg Kölle Alaaf - oder wie Junggesellinnen sich verabschieden 09:14 Uhr 09:41 Uhr 12:49 Uhr 18:38 Uhr 19:23 Uhr 16 10:40 Uhr 16:56 Uhr 18:39 Uhr - Anzeige - 21:14 Uhr Freizeitgestaltung Tripp nach München - Teil 1 Eine verflixte Vollmondnacht im November 2003 München (mw). Es sollte ein schöner Abend beim Sechstagerennen in München werden, als sich Marion und Ingo mit ihren Freunden Claudia und Marc mit dem Bus auf den Weg nach München machten. Aber in einer Vollmondnacht läuft nicht immer alles rund ... Im Bus stimmte man sich natürlich schon ein wenig mit Alkohol auf den Abend ein. Kaum in der Olympiahalle angekommen wussten die beiden Freunde, Ingo und Marc, noch vom letzten Jahr, dass es hier auch so etwas wie eine Disco gibt. Man beschloss also sich das Rennen nur so etwa „zwei Minuten“ anzusehen, Radfahren macht selber eh viel mehr Laune! Kurzerhand verabschiedeten sich die beiden bei ihren - damals noch Freundinnen mit den Worten „wir schaun mal kurz in die Disse“. Im Gegensatz zum Vorjahr kostete es hier allerdings Eintritt und so fand Ingo einen Weg um sich an der Kasse und den Türstehern vorbei zu mogeln, Marc hinterher. Es wurde dank Ramazotti (Ingo wollte unbedingt die RamazottiBaseballkappe von der netten Bedienung) ein feuchtfröhlicher Abend. Als es dann an die Heimfahrt ging ist Marc nicht mehr am Bus aufgetaucht. Ingo konnte den armen Kerl natürlich nicht al- - Anzeige - leine in München zurück lassen und sagte zu den beiden Mädels „ich bin dann mal weg und suche ihn“. Noch bevor die beiden, Marion und Claudia, reagieren konnten verschwand Ingo hinter einer Hecke und fuhr mit einem Taxi zum Hauptbahnhof. Marc war hier auch schon angelangt und wartete an einer Säule auf den ersten Zug nach Kempten. Plötzlich hörte er ein undefinierbares Gestammele und Geschrei. Es war Ingo der einen auf Unzurechnungsfähig machte, hatte er doch gehört, wenn man Nachts allein auf dem Bahnhof unterwegs ist, sollte man das machen, dann passiert einem auch nichts – grins!!!! Glücklich sich wieder gefunden zu haben gingen die beiden dann zum nächsten Bankomat, holten Geld fürs Ticket, genehmigten sich noch ein Bierchen und machten sich dann auf den Weg in den Aufenthaltsraum im Bahnhof um da eine Runde zu pennen. Natürlich haben sie dann den ersten Zug verpasst, was aber auch nicht unbedingt das schlechteste war. Marion und Claudia haben sich nämlich ebenfalls, verständlicherweise stink sauer, auf die Suche nach den beiden gemacht und sind zum Bahnhof gefahren. Sie haben den ersten Zug nicht verpennt! Was wäre hier wohl passiert wenn sie sich getroffen hätten, vielleicht würde es Ingo und Marc heute nicht mehr geben. Gott sei Dank hat sich der Ärger bald wieder gelegt und die vier können heute richtig darüber lachen. Insider behaupten, Marc ist Ingo auf ewig dafür dankbar, dass er ihn nicht allein in München stehen hat lassen – das sind halt noch wahre Freunde! 17 Freizeitgestaltung Tripp nach München - Teil 2 Wieder mal ein Ausflug in die Landeshauptstadt München (mw). Es war wieder mal soweit. Ein Tripp nach München stand an, das Oktoberfest hat gerufen. Marion und Ingo, Claudia und Marc und noch Petzi und Tobi, die zur Verstärkung mitgekommen sind, machten sich morgens mit dem Zug auf nach München, um einen lustigen Tag auf der Wiesn zu verbringen. Auf der Zugfahrt fiel irgend einem plötzlich auf, dass die vergangene Nacht Vollmond war. Darauf hin wurden dann ein paar Witze über den „Sechstage“-Tripp im Jahr zuvor gerissen, mit (da noch scherzhaft gemeinten) Androhungen wie etwa „Wehe ihr beiden (Ingo und Marc) reißt euch heute nicht zusammen“ oder ähnliches. Am Bahnhof angekommen steuerten alle Schnur stracks Richtung Fest und Bierzelt. Nach ein paar Maß Bier drückte die Blase und Ingo, Tobi und Marc zogen los. Das Schicksal nahm nun seinen Lauf! Auf dem Weg zur Toilette kamen sie am Hinterausgang vorbei. Die drei schauten nach draußen und Ingo meinte „komm wir rutschen mal in ein anders Zelt“. Darauf hin sagte der „brave“ Tobi, wir können doch die Frauen nicht alleine lassen und ging zurück um ihnen bescheid zu geben, bzw. sie zu holen. Ingo 18 Zu später Stunde tauchten Ingo und Marc dann auf der Geburtstagsfeier von Joppe auf. Dort gab es dann ein freudiges Wiedersehen ... und Marc haben allerdings nicht gewartet und sind (Rausch sei Dank) in das nächste Zelt hinein. Es versteht sich von selbst, dass sie die drei Frauen und Tobi nicht mehr gesehen haben. Auch ein per Handy ausgemachter Treffpunkt, am großen Löwen vor dem Löwenbräu-Zelt, hat nicht funktio- niert. Entgegen späteren Beschuldigungen wie „Ihr habt uns doch gar nicht gesucht“ oder „Ihr wart doch gar nicht am Treffpunkt“ sind die beiden eben schon da gewesen, haben die anderen aber nicht angetroffen und sind dann sogar noch ins Zelt hinein, natürlich nur um sie zu suchen. Hat alles nichts gebracht! Ingo und Marc haben dann noch richtig Spaß gehabt (das Donnerwetter daheim war eh nicht mehr auf zu halten!). Bier gibt’s auf der Wiesn ja zum Glück reichlich und auch der Auto-Scooter hat riesen Laune gemacht. Ein paar Stunden später sind die beiden wieder Richtung Bahnhof gewackelt und mit dem nächsten Zug zurück nach Kempten, um noch beim Joppe aufm Geburtstag vorbei zu schauen. Dort haben sie dann ihre beiden Allerliebsten wieder getroffen. Die drei Frauen und Tobi waren nämlich schon einen Zug früher gefahren! Die Stimmung der beiden Frauen war, verständlicherweise, eher wie Winter in Sibirien. Gott sei Dank hat sich das aber, wie man heute sieht, wieder alles eingerenkt. Nachdem sich Ingo und Marc bis heute nichts mehr zu Schulden kommen haben lassen und brav sind wie Engel, wird sich daran auch bestimmt nichts mehr ändern. Aus der Vergangenheit der Braut Damals noch mit ... blütenweisser Weste Waren das frühe Schminkübungen? Mama’s ganzer Stolz rin? Sommerfrischle , die Die guten ins Töpfchen hen ... schlechten ins Kröpfc Hauptsache die Frisu r bleibt trocken! Anführerin einer Rasselbande rn Marion unter Indiane Sie war sicher die „große“ Verstärkung beim Fußball 19 Aus der Vergangenheit der Braut Ob Marion in dem Pelz damals wohl nicht gefroren hat? Früh übt sich wer einmal Schlangen beschwören will Als starker Mann mußte wohl der kleine Bruder die Brotzeittasche für Marion tragen ... Marion schein t ein recht distanziertes Verhältnis zu Kleinkindern gehabt zu hab en. arion anzkurs hat M Auch einen T mal besucht ... bei Mittendrin statt nur da g hin sc Fa beim Moosbacher en als Gardemädch 20 Teilnahme an Internat ionalen Reiterfestspielen? Aus der Vergangenheit der Braut Hoffentlich finde ich bald meinen Samurai ... rköchin im Marion bereitete als Allgäuer Sta n zu! tze japanischen Fernsehen Kässpa Ob sie auch heute noch japanische Zigaretten rauchen würde? Sushi bekommt wohl nicht jedem Magen ... Das war wohl nicht Marion’s Samurai ... Wenn diese Mäd el’s ausrücken, dann ist wohl im mer was los Willkomme n zur Bastelstund e mit Mario n sten Sekt trinkt sich am Be lle direkt aus der Pu 21 Partytiger auf Extremtour Geburtstagparty mit Absturzgefahr Zu lange gefeiert - Böser Absturz des heutigen Bräutigams Sulzberg (th). Bei einer Geburtstagsparty von Tobi Hörmann wurde ausgiebig bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Nachdem die Anwesenden alle stark alkoholisiert waren, wollte Ingo M. aus S. den Heimweg antreten. Die kleine Wohnung des Jubilars war allerdings nur über eine Dachterrasse zu erreichen und man musste anschließend das elterliche Haus durchqueren um an die Haustüre zu gelangen. Leider hatte der ängstliche Vater von Tobi bereits sehr zeitig die Küchentüre abgesperrt und somit war der Heimweg der Gäste über den Normalweg nicht mehr möglich. Nach weiterem Konsum einiger Flaschen edlen Meckatzer Bieres wurde der Abstieg über die gefährliche Süd-OstRoute beschlossen. Eine Klettertour ohne Absicherung trat Ingo M. nach der Geburtstagsparty an. Der uner- fahrene Kletterer war dieser Aufgabe offensichtlich nicht gewachsen. 22 Abstieg über Süd-Ost-Route Hier müssen einige Kletterpassagen des Grades II überwunden werden. Ingo M. aus S. trat als erster den Abstieg an und dieser wurde ihm dann auch zum Verhängnis. Als er den einfacheren Teil im oberen Klettergebiet überwunden hatte kam er zu einem Absatz an dem ein Entlüftungsrohr für die Ölheizung montiert war. Als unerfahrener Kletterer verließ er sich völlig auf die Festigkeit des besagten Rohres, ohne dieses vorher auf Stabilität zu prüfen. Als er fast schon den sicheren Boden erreicht hatte, passierte das Unvorhersehbare. Das Entlüftungsrohr machte sich selbständig und drehte sich um 90°. Ingo M. aus S. hatte keine Chance und stürzte auf einen am Boden befindlichen Sähwagen von Erwin Hörmann. Aufgrund des Lärmes und dem leichten Schlaf des Hausbesitzers wachte dieser auf und verwandelte das Anwesen zu einem taghellem Schauplatz. Da er das Unglücksopfer nicht sofort erkannte, ging er zunächst von einem Einbrecher aus und wollte schon Maßnahmen zur Verbrecherbekämpfung ergreifen. Gott sei Dank klärte sich die Angelegenheit schnell auf, und der Rest der Gesellschaft konnte den Heimweg über den Normalabstieg antreten. (Fast) aus dem Polizeibericht Afterhour und Vermisstenmeldung Kurzer Einkehrschwung zum Karteln löst Panik bei Eltern aus Wiggensbach/Thal (tm). Wenn öffentliche Veranstaltungen zu früh enden, suchen echte Partylöwen noch Möglichkeiten um den Abend zu verlängern. An einem schönen Abend in der Faschingszeit, haben einige junge Sulzberger nicht gewusst wohin es gehen soll. Die Entscheidung viel dann auf den ‘Mädeleball’ in Wiggensbach, der dann auch voller Elan besucht wurde. Nachdem der Ball dann mehr oder weniger erfolgreich aber dennoch gut flüssig überstanden war, ging es zu vorgerückter Zeit nach Hause. Ein Auto mit fünf dieser Sulzberger entschloss sich dann, wie es in diesen Kreisen früher so Sitte war, noch bei jemanden einzukehren. Die Auswahl der Insassen fiel dann auf das Mußack’sche Heim. Dort angekommen wurde zuerst eine angemessene Brotzeit gemacht. Danach begannen unsere Jungs ganz munter noch etwas zu ‘Lupfen’. Ein Zeichen am Morgen Telefon läutete und Mama Mikschl ihren Sohn Ingo vermisste. Da sonst keiner vermisst wurde und Ingos Aufenthaltsort ja nun bekannt war, spielte die noch immer lustige Runde bis zum Mittag weiter, ehe sie sich nach dem Zwischenstopp endgültig auf nach Hause machten. Falls man Ingo jetzt wieder sucht, findet man Ihn nun an der Seite von Marion. Als die Landwirtsfamilie auf einmal stallfertig in der Stube stand war bei den Fünfen alles klar. Jetzt ist es Zeit um endlich das Frühstück einzunehmen. Dabei vergaß man etwas die Zeit, bis dann um 10.00 Uhr das Aus dem Alltagsgeschehen Optimale Koordination beim Zeltbau Aus Erfahrung klare Zuständigkeiten festgelegt Durach-Weidach (sa). Nach mehrjähriger Erfahrung hat das junge Paar Marion und Ingo die Zuständigkeiten im gemeinsamen Leben klar geregelt. Die klare Verteilung von Aufgaben im täglichen Leben belegt das nebenstehende Bild, welches das Paar beim Zeltaufbau zeigt. Hier ist in Marion’s unmißverständlicher Gestik klar zu erkennen, daß sie hier die Anweisungen erteilt, welche Ingo auszuführen hat. 23 Aus der Vergangenheit des Bräutigams Einer Raubtierfütterung glich das (noch) nicht ... Ob er sich noch an seine Taufe erinnert? So ein kleiner Ingo ist besser als jede Puppe! Früh übt sich wer ein guter Sportler werden will! Erste Vorbereitung auf Einsätze am Oktoberfest Hoffentlich ist der Fototermin bald vorbei und ich kann mich dem Inhalt der Tüte widmen! Die Gemeinsamkeit: er Beide mußten ihre Hörn ... n sse sto ab ch no erst Jetzt geht’s erst mal raus in die weite Welt 24 t zu echer pass So ein Eisb agen M eit in den jeder Brotz Aus der Vergangenheit des Bräutigams Wer bei diesen vier Kameraden Rädelsführer oder Mitläufer war, ist bis heute nicht geklärt. Damals waren diese Dusler noch Auch damals war Ingo schon im Fasching aktiv „Ich bewerfe Dich mit Wattebäuschen ...“ In der Mopedzeit war Ingo eigentlich nur Beifahr er, sein Mofa war wohl zu lan gsam. Damals nutzte Ingo schon alternative Energien zur Brauchwasseraufbereitung. brav ... Ruhig und unauffällig aber dennoch durstig er Wenn kein Aschenbech rf man vorhanden ist, dann da eben nicht abaschen. „Wenn die anderen Seckel hier nur auch so viel Taktgefühl hätten wie ich ...“ 25 Aus der Vergangenheit des Bräutigams Kraft! r Ruhe liegt die In de Hübsches Nasenfahrrad Sprinttraining: Ein paar Kurze in Ehren kann niemand verwehren Im Urlaub was unternehmen? Ihr spinnt wohl, ich bin zur Entspannung hier. Nach dem Fußballspiel hängt ihm hechelnd die Zunge raus beim V-Beamter Ingo als TÜ e s Oldtim rs Prüfen eine Dieses Bild könnte auch einem MafiaThriller entstammen! 26 Noch mehr Ruhe für noch mehr Kraft! Nach seiner Fußballlaufbahn startete Ingo offensichtlich eine Karriere als Küchenschabe ch in Ob die beiden hier au ht ac dn on llm einer Vo unterwegs waren? Insgeheim wollte auch Ingo immer ein Gardemädchen beim MFV sein. Die extraterrestrische Identität Der Dusler vom Planeten Qo'noS Lange Jahre verheimlicht - jetzt doch noch aufgedeckt Sulzberg/veng wa’Dlch (sa). Lange Zeit galt Ingo M. aus Sulzberg im Allgäu als normaler Junge unter vielen, doch nun stellte sich heraus, daß er eine zweite Identität hat. Sensibilisiert durch Ingo’s authentischen Auftritt beim Faschingsumzug im Jahr 2000 fielen den Bekannten von Ingo M. immer mehr für einen Menschen völlig untypische Charakterzüge auf. Kämpferische Miene bei nächtlichen Unternehmungen zu Vollmond, freiwilliges Überlebenstraining in k a l ten Winternächten und andere besondere Verhaltensweisen machten es deutlich: Der Vorname „Ingo“ ist offensichtlich nur eine Abkürzung für das Volk dem er entstammt: den „Klingonen“. Das Volk vom Planeten Qo’noS mit der Hauptstadt veng wa’Dlch führt ein dreigeteiltes Symbol als Wappen. Einige Rituale des Volkes der Klingonen ähneln sehr den bei uns üblichen Bräuchen. Allerdings geht es beim Junggesellenabschied - im Gegensatz zum klingonischen Kal'Hyah - nicht um Entsagungen, sehr wohl jedoch gehören Schmerz und Qual dazu (durch den Kater am nächsten Morgen). Beim Sulzberger Faschingsumzug im Jahr 2000 trat der Klingone erstmals unmaskiert auf. Wortweiser Das Kal'Hyah Ein klingonischer Krieger, der sich vermählen will, verbringt die letzten vier Tage und Nächte mit seinen engsten Freunden auf einer mentalen Reise. Sie entsagen dem Essen und Trinken, setzen sich sechs Prüfungen aus: Enthaltsamkeit, Blut, Schmerz, Opfer, Qual und Tod. Es wird auch "Pfad der Klarheit" genannt. Der Zusatzservice für Sammler Abo-Service Sollten Sie an früheren Ausgaben der Dusler-Bild Interesse haben, wenden Sie sich an eines der Dusler-Mitglieder oder senden Sie uns eine E-Mail unter [email protected] Impressum Redaktion: Sulzberger Duselbrüder Verantwortung: Übernimmt die Redaktion nie. Fotos: Nur die sehr hohe Zahl an geheimen Informanten ermöglichte uns an soviele Bilder zu kommen. Druck: Wurde nur auf unwillige Informanten ausgeübt. Anzeigen: Für die nächste Ausgabe der Duslerbild können bereits heute die sehr teuren Werbeanzeigen beauftragt werden. Dank geht an: Sämtliche freiwilligen und unfreiwilligen Informanten sowie Fotografen Wir wünschen: Dem heutigen Dusler-Brautpaar alles erdenklich Gute! +++ www .dusler .de +++ www .dusler .de +++ www .dusler .de +++ www.dusler .dusler.de www.dusler .dusler.de www.dusler .dusler.de 27 Sicherheit Jugendträume? Strebte die Frau des Tages in jungen Jahren eine Karriere als Dessous-Model an? Schmunzelecke Zwei Männer im Supermarkt stoßen zusammen. Meint der eine völlig aufgelöst: „Entschuldige, aber ich bin total durcheinander, ich suche meine Frau!“ Darauf der andere: „Mir geht es auch so, seit 30 Minuten suche ich schon. Wie sieht Deine denn aus?“ „Meine hat blonde lange Haare, ist 1.80 m groß, braungebrannt, vollbusig, schlanke Figur, hat einen superkurzen Mini an, ein weißes enges Top ohne BH und Schuhe mit sehr hohen Absätzen. Und wie sieht Deine aus?“ „Scheiß drauf, wir suchen Deine.“ Sicherheit Zu viel getrunken? Auch sie gehört dazu ... Treue Leserschaft Die Redaktion der DuslerBild bedankt sich bei allen Leserinnen und Lesern für die jahrelange Treue. Auch die heutige Braut gehört zu unserer Anhängerschaft, wie dieses Bild zeigt. Ratgeber Ingo nimm Dich in Acht! Marion wäscht Männern nicht nur gerne den Kopf, nein sie fuchtelt auch wild mit scharfen Klingen und rasiert alles was ihr in die Finger kommt. 28 Mit so einem starken Mann kommt frau in jedem Zustand heil nach Hause! - Anzeige -