Stadtgespräch - Stadtwerke Essen

Transcrição

Stadtgespräch - Stadtwerke Essen
Stadtgespräch
Das Magazin der Stadtwerke Essen
Ausgabe 2/2016
Einfach tierisch
Ein Besuch im Essener Tierheim
Klargespült
Angepfiffen
Eingekuschelt
Das Essener Leitungswasser
ist nun noch besser
Seite 8
Die Basketball-Schulliga
startet im Herbst
Seite 11
EssenHeizstrom – der neue
Tarif der Stadtwerke
Seite 14
2
Editorial
Rüttenscheider Straße 27 – 37
Telefon
0201 800 - 0
Fax
0201 800 - 1219
Internet
www.stadtwerke-essen.de
E-Mail
[email protected]
Dirk Pomplun,
Leiter Kommunikation
Kundenzentrum
Telefon Fax 0201 800 - 1453
0201 800 - 1593
Öffnungszeiten
Mo bis Fr
8 bis 13 Uhr
telefonische Erreichbarkeit
Mo bis Do
8 bis 17 Uhr
Fr
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Gas
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Wasser
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Abwasser
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Impressum der Ausgabe 2/2016
Herausgeber: Stadtwerke Essen AG,
Rüttenscheider Straße 27 – 37, 45128 Essen,
www.stadtwerke-essen.de
Redaktion: Dirk Pomplun (v. i. S. d. P.), Ingeborg von
der Linden (Redaktionsleitung), Eva Maria van dem
Domhoff-Olmes, Antje Kämpchen, Knut Günther,
Roy Daffinger, Dana Teuwsen
Realisation: Text + Konzept AG, Essen
Druck: VS Broschek Druck GmbH, Lübeck
Verteilung: FUNKE-Logistik NRW
(kostenlose Hotline 0800 4504050)
Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Teilnahmebedingungen gelten für alle Gewinnspiele
in diesem Heft: Teilnehmen kann jede(r) Volljährige,
ausgenommen Mitarbeiter der Stadtwerke Essen AG
sowie deren Angehörige. Die Teilnahme über
Gewinnspiel-Agenturen oder sonstige Dritte, die den
Teilnehmer bei einer Vielzahl von Gewinnspielen
anmelden, ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird
unter allen Teilnehmern ausgelost. Die Daten werden
nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Bildnachweis: Seite 2: SWE, Seite 3: Herbert Höltgen
(Karlo), con|energy (TUSEM), William Neo/Shutterstock.com (Katze), Seiten 4 – 7: Gernhuber Fotografie,
Seite 8: Herbert Höltgen (Wasserwerk blau), Tom
Schulte (kleines Bild), Seite 10: Tom Schulte, Seite 11:
Dirk Unverferth, Seite 12: Semmel Concerts/Beowulf
Sheehan, Seite 13: Semmel Concerts/Eventpress
Stage (Musical), JalouCity (Jalousien), Hotrod Citytour (Hotrod), Seite 14: Gernhuber Fotografie, Seite
15: Peter Wieler (Kraft-Wärme-Kopplung), Herbert
Höltgen (Stromerzeugung), Seite 16: Doro Ostgathe
(Illustration)
Titelbild: Lunja/Shutterstock.com
Für die Stadt Essen und ihre Bewohner
Hahn auf. Wasser raus. Hahn zu. Probieren Sie’s aus, funktioniert
prima. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Jederzeit frisches
Trinkwasser in höchster Qualität genießen zu können ist für uns
völlig selbstverständlich. So selbstverständlich, dass wir uns viel
zu selten darüber Gedanken machen, wie aufwendig es ist, dieses
Qualitätsprodukt herzustellen – zumal Industrie, Gewerbe und auch
wir als Verbraucher dazu beitragen, unser Flusswasser zu belasten.
Beispiel: Medikamente, deren Haltbarkeit abgelaufen ist. Sie gehören
in die Apotheke und nicht in die Toilette.
Damit die Essener Bürger – und ihre Nachbarn – auch in Zukunft
bestes Trinkwasser beziehen, haben wir unser Verbundwasserwerk
an der Ruhr mit Millionenaufwand modernisiert und ausgebaut. Die
Anlage – mehr dazu ab Seite 8 – gehört nun zu den modernsten
ihrer Art in ganz Europa. Worauf wir als Betreiber zugegebenermaßen ziemlich stolz sind.
Eigentlich wollen wir in dieser Ausgabe aber gar nicht so viel über
uns reden. Sondern über eine Einrichtung, die – wie die Stadtwerke
auch – fest in dieser Stadt verwurzelt ist und viel für ihre Bewohner
tut. Und wenn ich von „Bewohnern“ spreche, dann meine ich in
diesem Fall auch die mit Pfoten, Federn oder Schuppen. Das Engagement der Mitarbeiter des Essener Tierheims verdient es, so finden
wir, einmal in einem größeren Rahmen vorgestellt zu werden. Ihnen
und ihren Schützlingen widmen wir deshalb unsere Titelgeschichte.
Womit wir bei unserem Titelbild und damit wieder beim Thema
Wasser wären: Die großen Ferien stehen vor der Tür. Und was ist
ein Sommer ohne Badespaß? Da stimmt es schon nachdenklich,
wenn man liest, dass immer weniger Kinder schwimmen können.
Die Stadtwerke wollen für Abhilfe sorgen und verlosen insgesamt
zehn Schwimmkurse für Sechs- bis Elfjährige. Angesichts des
bevorstehenden, hoffentlich langen Sommers wünsche ich auch
Ihnen die eine oder andere erfrischende Abkühlung – im Pool, im
Meer oder per Gartenschlauch.
Machen Sie’s gut!
Ihr Dirk Pomplun, Leiter Kommunikation
3
Fakten
20.000
Energie-Olympiade in der Gruga
Im August wird gefeiert: Beim Grugapark-Fest von
Freitag, 12. August, bis Sonntag, 14. August, stehen
auf der großen Kranichwiese jede Menge Musik,
Feuerwerk und Kleinkunst auf dem Programm. Die
Stadtwerke feiern mit und veranstalten am Sonntag ihre beliebte Energie-Olympiade für Kinder.
Maskottchen Karlo ist dabei, wenn die Kurzen Kletterwand, Trampolin oder Ball-Parcours erstürmen.
Sonntag ist übrigens Familientag. Deshalb ist der
Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren kostenlos, erwachsene Schatzkarten-Besitzer
zahlen nur 3,50 Euro. Auch an den anderen Tagen
profitieren die Kunden der Stadtwerke mit der
Schatzkarte: Freitag und Samstag zahlen Erwachsene statt 8 nur 7 Euro, Kinder statt 4 nur 3,50 Euro.
www.grugapark.de/2016/parkfest.html
streunende Katzen
leben im Stadtgebiet
von Essen. Im Essener
Tierheim werden Fundtiere mit viel Liebe versorgt und aufgepäppelt.
Mehr dazu ab Seite 4.
Ein Brettchen für Essen
Sturm Ela zerstörte im Juni 2014 rund 20.000 Bäume
im gesamten Essener Stadtgebiet, bis 2017 sollen sie
ersetzt werden – passend zum Titel „Grüne Hauptstadt Europas“, den Essen dann ein Jahr lang tragen
darf. Die beiden Essener Rolf Fliß und Janine Flocke
unterstützen die Aufforstung mit einer ungewöhnlichen Idee: Aus dem Holz der gefallenen Bäume
werden Essensbrettchen hergestellt, die zum Preis von
30 Euro erhältlich sind (unter anderem am Eingang
der Gruga-Orangerie). Rund 5.000 dieser Brettchen
im DIN-A4-Format, in die nicht nur die Holzart,
sondern auch Herkunft und geografische Position
eingebrannt werden, sollen bis Ende 2017 verkauft
werden. Ein Teil der Summe geht in die Finanzierung
von Neupflanzungen.
Interessierte Essener Bürger können auf der Seite
www.essensbrettchen.de bereits jetzt eine „StammAktie“ erwerben, um das Projekt zu unterstützen, die
Stamm-Aktien dienen dabei zur Vorfinanzierung
der Produktion. Die ersten Brettchen sollen ab Juli
erhältlich sein. Schirmherr der Aktion ist übrigens
Oberbürgermeister Thomas Kufen.
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Ausgezeichnet für
Verbraucherfreundlichkeit
Zum achten Mal in Folge sind die Stadtwerke
Essen 2016 mit dem TOPLokalversorger-Siegel
ausgezeichnet worden.
Der Titel wird durch das
Energieverbraucherportal – einem unabhängigen
Portal zum Vergleich von Strom- und Gastarifen – an
besonders verbraucherfreundliche Anbieter verliehen.
Mehr unter www.energieverbraucherportal.de. Im
Jahr 2016 nahmen bundesweit über 450 Energieversorger teil, über 220 erhielten das begehrte Siegel.
Bewertet werden jeweils nicht nur das Preis-LeistungsVerhältnis, sondern auch Servicequalität, Umwelt- und
Verbraucherschutz sowie das regionale Engagement.
Neben fairer und transparenter Preispolitik, konnte
der Essener Energieversorger im Bereich „Service“ mit
dem persönlichen Kundenservice vor Ort punkten.
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Stadtwerke Essen-Cup
Torsegen und gute Stimmung inklusive: Am Samstag,
20. August 2016, ist die Sporthalle auf der Margarethenhöhe Austragungsort des diesjährigen Stadtwerke
Essen-Cup. Zunächst muss ab 11 Uhr (Einlass: 10 Uhr)
die A-Jugend von TUSEM Essen ran. Ab 18 Uhr tritt
dann die erste Mannschaft gegen den Bergischen
HC an. Übrigens: Die Stadtwerke verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für das erste TUSEM-Heimspiel der Saison
2016/2017: Am Freitag, 9. September 2016, tritt der
Gastgeber um 19.30 Uhr im Sportpark „Am Hallo“ gegen HC Empor Rostock an. Unsere Gewinnspielfrage
lautet: Wo trägt der TUSEM seine Heimspiele in der
2. Handballbundesliga aus? Schicken Sie die Antwort an
[email protected]. Einsendeschluss
ist der 29. August 2016.
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4
Titelthema
Arche Noah im
Essener Norden
5
Keine Angst,
die wollen
nur spielen:
Djanah Mostowfi,
Tierpflegerin
im Hundehaus,
und Azubi Marc
André mit Amira.
Mit einer neuen Aktion unterstützen die Stadtwerke Essen soziale
Einrichtungen in ihrer Heimatstadt: Für jeden neuen Stromkunden
spenden die Stadtwerke 20 Euro. Welcher der teilnehmenden
Partner unterstützt wird, entscheidet der Neukunde beim Abschluss
des Vertrags. Zu den insgesamt fünf Einrichtungen gehört auch das
Albert-Schweitzer-Tierheim, das wir in dieser Ausgabe näher vorstellen.
D
ie schönsten Tiergeschichten schreibt das
Leben: Im Essener Tierheim wird ein streunender Kater abgegeben. Der Grautiger trägt
eine Tätowierung und ist registriert. Seltsam nur:
Die Adresse ist veraltet, die Besitzerin unter dem
eingetragenen Namen nicht auffindbar. Sechs Tage
lang forschen die Mitarbeiterinnen nach, lassen nicht
locker, recherchieren beim Einwohnermeldeamt.
Dann ist die Halterin ermittelt. Vor sechs Jahren
hatte sie ihren Kater Teddy als vermisst gemeldet.
Dank des Engagements des Tierheim-Teams kann
sie den Ausreißer wenige Tage später wieder in
Empfang nehmen. Der freut sich offensichtlich genauso über das unerwartete Wiedersehen wie seine
Besitzerin – und springt ihr fast ohne zu zögern auf
den Arm. Ein Gänsehaut-Moment. Von denen es
hier viele gibt – willkommen im Essener Tierheim.
Gesucht wird ein liebevolles Zuhause
Üblicherweise dauert’s an der Grillostraße bis zum
Happy End nicht annähernd so lang. Schließlich
haben die über 30 hauptamtlichen Mitarbeiter und
mehr als 80 freiwilligen Helfer vor allem eins im
Sinn: herrenlose Tiere wieder in ihr altes oder eben
auch ein neues, liebevolles Zuhause zu vermitteln.
Und darin sind sie ausgesprochen erfolgreich: Nur
ein kleiner Teil der Heimbewohner verbringt – statistisch gesehen – mehr als ein Jahr hier, bevor ein
Tier in gute Hände abgegeben werden kann und das
eintritt, was Dr. Elke Esser-Weckmann die „Bildung
eines funktionsfähigen Mensch-Tier-Teams“ nennt.
„Denn das“, so macht die 1. Vorsitzende des Essener
Tierschutzvereins deutlich, „ist unser oberstes Ziel.“
Nein, als Endstation will das Tierheim niemand hier
verstehen. Eher schon als Warteraum. Mit der Aussicht
auf eine Zukunft, die in vielen Fällen rosiger ist als das
Schicksal, das die Vier-, Zwei- und Gar-kein-Beiner –
klar, Schlangen gibt’s auch – einst hierhin geführt
hat. Bis es aber soweit ist, soll den Passagieren dieser
seltsamen im Essener Norden gestrandeten Arche
das widerfahren, was ihnen so viele vermeintliche
Tierfreunde offensichtlich nicht bieten können: eine
artgerechte Haltung und jede Menge Zuneigung.
Finanziert durch Spenden und Mitgliedsbeiträge
Für 3.000 Tiere wird die Einrichtung an der Grillostraße, die vom Tierschutzverein Groß-Essen e. V.
getragen wird und sich nahezu allein aus Spenden
und den Mitgliedsbeiträgen finanziert, jährlich zum
Zuhause auf Zeit – darunter alleine 2.000 Fundtiere,
die entlaufen sind oder ausgesetzt und aufgegriffen
wurden. Hinzu kommen jährlich etwa 1.000 Hunde,
Katzen und Kleintiere, die von ihren Besitzern aus
unterschiedlichen Gründen abgegeben werden: Sie
„Oft tut es den Menschen unglaublich weh,
sich von ihrem geliebten Haustier trennen
zu müssen.“
scheitern an der Erziehung des Hundes, berufliche,
familiäre oder gesundheitliche Gründe lassen die
Haltung eines Tieres plötzlich nicht mehr zu. Längst
nicht immer spielt Gleichgültigkeit eine Rolle: „Oft
tut es den Menschen unglaublich weh, sich von
ihrem geliebten Haustier trennen zu müssen“, sagt
Elke Esser-Weckmann, selbst Halterin eines Boxers.
Manche Schicksale hingegen machen einfach nur
wütend: Da ist Askan, dieser bildhübsche HuskyWelpe, der sich ans Gitter seines Zwingers drückt,
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Titelthema
Jeanette Gudd ist Tierpflegerin im Katzenhaus und hat gerade die Spiel- und Kuschelstunde eingeläutet. Curry (vorn), Trudi (Mitte, verdeckt) und Philadelphia (rechts) finden das großartig.
fast so, als wolle er sagen: „Kraul mich.“ Er wurde von
der Polizei beschlagnahmt, als er mitten in Essen
aus dem Kofferraum eines Autos heraus verkauft
werden sollte.
Aufopferungsvoll kümmern sich die Mitarbeiter sieben
Tage in der Woche um ihre Schützlinge – vom kleinen
Kaninchen Ivan zum Beispiel, das sich gerade in der
Krankenstation von seinem Durchfall erholt, bis zum
51 Kilogramm schweren Herdenhütehund Toni.
tungsgesprächen – an neue Halter vermittelt. „Auf
diese Zahlen“, gibt die ehemalige Lokalpolitikerin zu,
„sind wir mächtig stolz.“ Und dennoch, so räumt sie
ein, müsse sich das Tierheim gelegentlich der Kritik
stellen, zu wählerisch zu sein, Interessenten allzu
schnell abzulehnen. „Wir haben vor allem das Wohl
der Tiere im Blick und deshalb schauen wir genau
Tägliches Training mit den Hunden
Die Schicht beginnt um acht Uhr morgens, doch oft
kommen die Pfleger schon eine Stunde vor Dienstbeginn, um mit den Hunden Gassi zu gehen. Pflege,
Fütterung und die Reinigung der Tierunterkünfte
machen einen Großteil der Arbeit aus, hinzu kommen
das tägliche Training mit den Hunden, Tierarztbesuche und Beratungsgespräche mit Interessenten.
„Der Job ist anstrengend“, sagt Esser-Weckmann
voller Bewunderung für ihr Team. „Den machst du
aus genau einem einzigen Grund: Weil du Tiere
liebst und spürst, wie ausgeliefert und schutzlos
sie im Grunde sind.“ Die Bindung der Mitarbeiter zu
den Tieren sei enorm: „Wenn hier mal ein Tier stirbt,
herrscht Trauerstimmung, dann rennen wir alle mit
verheulten Augen rum.“
Dabei gehört Abschied zum Arbeitsalltag: 96 Prozent
der Tiere gehen entweder an ihren alten Besitzer
zurück oder werden – nach ausführlichen Bera-
Lässt sich gerne auf den Arm nehmen: Meerschweinchen
Gordon mit Michaela Wetzel, Leiterin der Kleintierabteilung.
7
In guten Händen: Bartagame Big Daddy mit Marc André.
hin, an wen wir vermitteln“, begründet Tierschützerin
Esser-Weckmann. Trotz der hohen Erfolgsquote finden nicht alle Tiere so problemlos ein neues Zuhause.
Benny, der Leonberger-Mischling ist zwölf Jahre
alt – und hat mehr als die Hälfte seines Lebens hier
in einem Zwinger an der Grillostraße verbracht. Falsche Erziehung, ein ausgeprägter Beschützerinstinkt
und ein Schnappen im falschen Moment. Wird das
Tierheim für den ergrauten Rüden doch zur Endstation? Für Hunde wie Benny wurde das Projekt „Ü 9“
Dr. Elke Esser-Weckmann ist die Vorsitzende des Tierschutzvereins Groß-Essen e.V.
nachdenklich, „ist auch Menschenschutz. Wir müssen das nicht gutheißen, aber faktisch übernehmen
Haustiere in unserer heutigen Lebenswelt zunehmend
eine Rolle als Ersatz für Partnerschaft, Familie und
Freundschaft. Und es gibt eine riesige Industrie, die
dieses Bedürfnis befriedigt. Wir als Tierschutzverein
versuchen deshalb die Gratwanderung zwischen dem
Bedürfnis nach einem Leben mit Tieren einerseits
und dem Versuch, zu verhindern, Tiere zur Ware
zu machen.“
www.tierheim-essen.de
‹
„Wir haben vor allem das Wohl der Tiere im
Blick und deshalb schauen wir genau hin,
an wen wir vermitteln.“
EssenStrom
ins Leben gerufen. Der rührende Gedanke dahinter:
Alte Hunde sollen nicht im Tierheim sterben müssen,
sondern ihre letzten Jahre bei einem liebevollen und
erfahrenen Besitzer verbringen. Um Interessenten
die Entscheidung zumindest in finanzieller Hinsicht
leichter zu machen, übernimmt der Tierschutzverein
im Rahmen des Ü 9-Programms bis zum Lebensende
die Kosten für Tierarzt und Medikamente.
Bislang konnten bereits sieben Hunde vermittelt
werden. Jetzt hoffen alle hier, dass auch Benny schon
bald den Zwinger an der Grillostraße für immer verlassen kann. „Tierschutz“, sagt Elke Esser-Weckmann
So heißt der einfache, günstige und faire Stromtarif der Stadtwerke Essen. Er besteht zu 100 Prozent aus Ökostrom. Mehr Infos
zu unserem EssenStrom-Tarif, unserer Spendenaktion und den
Partnern finden Sie auf www.essenstrom.de. Außerdem sind
wir in unserem Kundenzentrum in der Rüttenscheider Str. 27 für
Sie da. Telefonisch beraten wir Sie gerne unter 0201 80033-33.
Übrigens: Seit April können auch Nutzer von Nachtspeicheröfen
und Wärmepumpen ihren Heizstrom von den Stadtwerken
Essen beziehen und als Neukunde an unserer Spendenaktion
teilnehmen. Mehr zu EssenHeizstrom auf Seite 14.
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Wellness fürs Wasser
Hahn aufdrehen und genießen: Im März haben die Stadtwerke in Überruhr die
neue Wasseraufbereitungsanlage II in Betrieb genommen. Das Essener Leitungswasser ist noch besser geworden und die Aufbereitung erfolgt wesentlich umweltfreundlicher. Der Aufwand, der betrieben wird, um den Essenern jederzeit
Trinkwasser in bester Qualität zu liefern, ist enorm. Ein Blick hinter die Kulissen.
Gehören zu den Gewinnern des Umweltpreises 2014 (v. l.): Ronja Hasselbach, Ina Römling
Blaue Stunde im grünen Tal der Ruhr: So stimmungsvoll ist das Innere der neuen Wasseraufbereitungsanlage II in Essen-Überruhr sonst zwar nicht illuminiert, modernste Technik produziert
hier allerdings auch ohne Festbeleuchtung Trinkwasser in Top-Qualität.
W
hirlpool, Ruhebecken, Sonnenbank: In der
neuen Wasseraufbereitungsanlage II in
Essen-Überruhr – kurz WAA II – geht’s fast
zu wie im Erlebnisbad. Die Rede ist wohlgemerkt nicht
etwa vom Freizeitangebot für die Mitarbeiter. Sondern
von jener raffinierten Technik, die die WAA II zu einer
der modernsten Anlagen in ganz Europa macht.
Wasseraufbereitungsanlage II im März 2016 ist nun
auch das letzte Puzzlestück des Verbundwasserwerks
endlich an seinem Platz.
Die WAA II ist Herzstück des sogenannten Verbundwasserwerks Essen. Verbund – das bedeutet: Zwei
ehemals eigenständige Wasserwerke in Horst und
Überruhr wurden zu einem einzigen Wasserwerk
zusammengeschlossen, um die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen an die Wasserqualität auch
künftig problemlos erfüllen zu können.
56 Millionen Euro investierten Stadtwerke Essen AG
und GELSENWASSER AG in das Mammutprojekt,
das nun nach über sieben Jahren abgeschlossen
werden konnte. Über sechs Kilometer Rohrleitungen mussten verlegt werden, um beide Standorte
miteinander zu verbinden, mit Inbetriebnahme der
Die Leistung der mächtigen Pumpen in der WAA II wird an
den jeweiligen Verbrauch angepasst. Im Durchschnitt werden
180.000 Kubikmeter Wasser pro Tag ins Netz eingespeist.
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Sechs bis zehn Tage benötigt das Wasser von der
Entnahmestation in Burgaltendorf bis Überruhr, es hat
Filter, Becken, Brunnen und Tanks passiert, über die
neue, fast drei Kilometer lange Transportleitung mit
einem Durchmesser von 1,40 Meter fließt es zunächst
zur bereits bestehenden Wasseraufbereitungsanlage I.
Nach Ozonbehandlung und Mehrschichtfiltration
folgt das Feintuning in der neuen WAA II: Zunächst
rieselt das einstige Flusswasser gemächlich durch
eine 2,40 Meter dicke Schicht Aktivkohle, dann folgt
Stufe 2, die physikalische Entsäuerung: Sauerstoff wird
eingeblasen, um Kohlendioxid zu entfernen – was
wesentlich umweltfreundlicher ist als das herkömmliche Verfahren mittels Natronlauge. Nach Whirlpool
und anschließender Erholungspause im Reinwasserbehälter geht’s schließlich ab ins Sonnenstudio:
Das Wasser wird für einen kurzen Moment UV-Licht
ausgesetzt – was auch den letzten Mikroorganismen
den Rest gibt. Fertig ist das Qualitätsprodukt, das
nun per Rohrleitung zu den Pumpwerken an der
Westfalenstraße und in Essen-Horst geleitet und
dort in die jeweiligen Trinkwassernetze gepumpt
wird. Rund eine Million Haushalte in Essen, Bochum,
Gelsenkirchen und Teilen des Ennepe-Ruhr-Kreises
beziehen künftig ihr Trinkwasser aus dem neuen
Verbundwasserwerk.
Steuerung per Mausklick
Gesteuert und überwacht wird der gesamte Aufbereitungsprozess von der Leitwarte in Horst – modernste
Prozessleittechnik macht es möglich. Allein in der
WAA II gibt es mehr als 1.000 Schieber, Pumpen und
Instrumente, die per Mausklick bedient werden. Das
Projekt stellte die rund 20 Planungsingenieure und
etwa 60 Mitarbeiter des Betreibers, der Wassergewinnung Essen GmbH (WGE), allerdings nicht nur
Zusatzstoffe
Trinkwasser in bester Qualität
Trinkwasser kann verschiedene Härtegrade
aufweisen. Die Härte des Wassers ist ein Maß für
den Gehalt an Calcium- und Magnesiumsalzen
(Härtebildner) im Wasser. Je mehr Härtebildner
im Wasser enthalten sind, umso härter ist das
Wasser. Das Wasser in Essen ist weich.
• Summe Erdalkalien (Gesamthärte) =
1,32 mmol/l
• Gesamthärte = 7,2 °dH
• Härtebereich = weich
Wasserwerk
Verbundwasserwerk Essen
** bei Bedarf
Das Resultat: Hochwertiges Trinkwasser, das auch
völlig bedenkenlos für die Zubereitung von Babyund Kindernahrung verwendet werden kann.
Es muss dazu nicht einmal abgekocht werden.
Ein Hinweis: Bevor das Trinkwasser verwendet
wird, sollte das abgestandene Wasser, das sich
in der Leitung sammelt, zunächst so lange abgelassen werden, bis frisches Wasser aus dem
Zapfhahn kommt. Dieses erkennt man daran,
dass es merklich kühler ist als das sogenannte
Stagnationswasser.
Aufbereitungsstoffe
und Desinfektionsverfahren gemäß Trinkwasserverordnung
Zweck
Sauerstoff**
Quarzsand
Kaliumpermanganat**
Ozon
Polyaluminiumchlorid**
Wasserstoffperoxid**
Anthrazit
Aktivkohle
UV-Bestrahlung
Natriumhypochlorit**
Sauerstoffanreicherung
Partikelentfernung
Oxidation
Oxidation
Flockung
Ozoneliminiation
Partikelentfernung
Adsorption
Desinfektion
Desinfektion
Härtebereich
gemäß Wasch- und
Reinigungsmittelgesetz
weich
10
10
Werkleiter Gregor Langenberg ist stolz auf die neue hochmoderne Anlage: „Zumindest an der Ruhr gibt es nichts Vergleichbares.“
in technischer Hinsicht vor erhebliche Herausfor- Die Feier kam gerade noch rechtzeitig, bevor die
derungen, wie Gregor Langenberg, Werkleiter der Kreuzkröte Gelegenheit hatte, die Festredner mit
Gehören
zu den Gewinnern
des Umweltpreises
2014 (v. l.): Ronja Hasselbach,
Römling
Wassergewinnung
Essen
GmbH, zusammenfasst:
ihremIna
Paarungsruf
zu irritieren. Die Amphibie, deren
„Die Anlage wurde in den Ruhrwiesen errichtet, die Laichzeit just im April beginnt, fühlt sich auf dem Areal
Auflagen zum Wasser- und Landschaftsschutz sind der Wassergewinnungsanlage so wohl, dass die WGE
hier immens. Zu bestimmten Jahresszeiten mussten künftig vier Filterbecken mit Wasser beaufschlagen
die Bauarbeiten ruhen, um die empfindliche Flora muss, um der streng geschützten Amphibie dort
und Fauna nicht zu stören.“ Weil die Ruhrwiesen auch künftig genügend Lebensraum zu bieten.
bei Hochwasser mitunter überschwemmt werden,
konnten die Erdbauarbeiten zur Verlegung der
Rohrleitungen nur etappenweise erfolgen, sämtliche Baufahrzeuge waren zuvor auf den Betrieb mit
Kaum zu glauben
biologisch abbaubaren Treib- und Schmierstoffen
umzurüsten. Das Projekt musste zudem europaIn der neuen Wasseraufbereitungsanlage II wird das Wasser
weit ausgeschrieben werden – das komplizierte
unter anderem mit Aktivkohle gereinigt. Die maximal zwei
und zeitraubende EU-Vergabeverfahren sorgte für
Millimeter großen Körnchen sind extrem offenporig und
erhebliche Verzögerungen und beschäftigte in der
ziehen auch feinste Inhaltsstoffe an. Die tatsächliche OberFolge sogar die Juristen.
fläche von einem Gramm dieser Winzlinge beträgt 1.000
Quadratmeter. Über 700 Tonnen Aktivkohle lagern in den
Auch die Kreuzkröte ist glücklich
Filterbecken der WasseraufbereiEine der größten logistischen Herausforderungen betungsanlage II. Das entspricht
stand schließlich seit April 2015 darin, die fertiggestelleiner Fläche, die doppelt so
te WAA II allmählich in das komplexe Verbundsystem
groß ist wie die Bundeszu integrieren und alle Komponenten aufeinander
republik Deutschland!
abzustimmen, ohne dass die Essener plötzlich auf
dem Trockenen sitzen. Im März konnte die Anlage
dann endlich in Betrieb genommen werden, einen
Monat später folgte die feierliche Einweihung durch
NRW-Umweltminister Johannes Remmel.
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2 x
1111
Im letzten Herbst hatten ETB Wohnbau Baskets und Stadtwerke in einem Pilotprojekt ein Turnier für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen veranstaltet. Die
große Resonanz bestärkte die Organisatoren darin, die Schulliga ins Leben zu rufen. Im Bild übrigens ist das Siegerteam der Alfred-Krupp-Schule zu sehen.
Eine Liga für den Nachwuchs
Im Herbst startet in Essen die neue Schulliga im Basketball. Jungen und Mädchen der
5. und 6. Klassen sollen so die Gelegenheit erhalten, die Faszination des schnellen
Ballsports selbst zu erleben – und natürlich den Pokal für die eigene Schulvitrine zu holen.
Gefördert wird das Projekt von den Stadtwerken Essen.
D
ie beste Nachricht zuerst: Wer demnächst in
der neuen Basketball-Liga für seine Schule
antritt, muss weder das Talent eines Dirk
Nowitzki mitbringen – noch seine Körpergröße.
Der deutsche Basketballspieler, der seit 1998 in der
nordamerikanischen Profiliga NBA für die Dallas
Mavericks spielt, misst immerhin 2,13 Meter – und
gilt als einer der besten seines Fachs. In der neuen
Essener Schulliga hingegen erhält der Nachwuchs
eine Chance – und da spielen Zentimetermaß und
Dribbelkünste keine Rolle. Ab Herbst sollen Jungen
und Mädchen der fünften und sechsten Klassen an
mehreren Spieltagen gegeneinander antreten. Und
das vor imposanter Kulisse: Die Partien der Schulliga
werden jeweils vor den Meisterschaftsspielen des
ProA-Basketball-Zweitligisten ETB Wohnbau Baskets
Essen in der Stoppenberger Sporthalle „Am Hallo“
ausgetragen.
Frischzellenkur für den Basketball
Die „Wohnbau Baskets“ sind auch die Initiatoren des
Projekts, das von den Stadtwerken Essen gesponsert
wird. Stadtwerke und Verein wollen mit dem Projekt
den Jugendbasketball in Essen neu beleben. „Die von
der Stadt organisierte Schulmeisterschaft ist in den
letzten Jahren etwas eingeschlafen“, begründet Dirk
Unverferth von den Wohnbau Baskets, der dort den
Bereich Marketing- und Projektumsetzung leitet und
unter anderem für die Umsetzung von Schulprojekten
verantwortlich ist. „Für die fünften und sechsten Klassen wird überhaupt keine Schulmeisterschaft mehr
ausgetragen. Genau diese Altersgruppe wollen wir
deshalb mit der neuen Schulliga gezielt ansprechen
und für den Basketball begeistern. Denn das ist das
Alter, in dem sich Jugendliche fest für eine Sportart
entscheiden.“
In den nächsten Wochen werden die Schulen angeschrieben, bis nach den Sommerferien können sie
dann ihre Mannschaften melden. „Wenn wir im ersten
Jahr fünf bis acht Teams zusammenbekommen“, so
Unverferth, „wäre das schon ein großer Erfolg.“
‹
Gutschein
Gutschein für ein Spiel
der ETB Wohnbau
Baskets in der 2. Basketballbundesliga
Die erste Karte bezahlen, die zweite – der gleichen Kategorie – gibt es
gegen Vorlage dieses
Gutscheins gratis dazu!
(VIP-Tickets sind hiervon
ausgenommen.)
Gültig für alle Hauptrundenspiele 2016 - 2017.
Der Gutschein ist an der Abendkasse einzulösen.
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Die Schatzkarte – da steckt
jede Menge Musik drin
Die schönsten Melodien von Udo Jürgens oder der satte Motorenklang
eines Hotrods: unsere Sommer-Angebote im Überblick
D
ie Schatzkarte ist die kostenlose Kundenkarte
der Stadtwerke Essen. Inhaber profitieren
von zahlreichen Vergünstigungen und Rabattaktionen bei Veranstaltungen in Essen und
Umgebung. Die Schatzkarte erhalten alle Strom- und
Erdgaskunden der Stadtwerke Essen kostenlos. Dazu
zählen Mieter, die in einem von den Stadtwerken
Essen mit Erdgas versorgten Haus wohnen, aber
auch Fahrer von Erdgasfahrzeugen. Bestellbar ist die
Schatzkarte telefonisch unter 0201 800-4000 oder
online auf www.stadtwerke-essen.de/schatzkarte.
Über die regionalen Angebote hinaus hat CityPower,
ein bundesweiter Verbund von Energieanbietern,
weitere attraktive Erlebnis- und Sparangebote in
ganz Deutschland und vielen Ländern Europas zusammengestellt, die Sie als Schatzkarten-Besitzer auf
www.citypower.de einsehen können.
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Reise ins Schattenreich
Mit „Shadowland“, einer ungewöhnlichen Mischung aus
Schattenspiel, Akrobatik und
Tanzkunst, verzaubert die USamerikanische Tanzkompanie Pilobolus seit 2009
Zuschauer auf der ganzen Welt. Jetzt geht das Abenteuer weiter: Auch die Fortsetzung „Shadowland 2“
nimmt das Publikum mit auf eine Reise in faszinierende Traumwelten voller Schönheit und Poesie.
In einem dunklen Lagerhaus warten fantastische
Kreaturen – eingesperrt in Kisten – verzweifelt auf
ihre Befreiung. Ob der Wärter, der die Kisten bewacht, die Gefangenen gemeinsam mit der jungen
Frau von der Poststelle retten kann? Das erfahren
Zuschauer im Essener Colosseum – vom 30. August
bis 4. September 2016.
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Angebot
Inhaber der Schatzkarte erhalten einen Preisnachlass von 8 Euro je Ticket der Preiskategorien PK 1-3
auf den Ticketendpreis (zzgl. Versand). Buchbar unter der Ticket-Hotline 01805 911 505 (0,14 Euro/
Min, mobil max. 0,42 Euro/Min) und unter Nennung des Stichworts „CityPower“ – nur solange der
Vorrat reicht. Außerdem erhält der Karteninhaber für Vorstellungen am 30. und 31. August 2016
einen Preisvorteil in Höhe von 25 Prozent bei telefonischer Buchung mit dem Stichwort „CityPower“.
13
Auf nach New York
„Ich war noch niemals in New
York“ ist nicht nur einer der
größten Udo-Jürgens-Hits,
sondern auch Titel eines Musicals, das auf den Liedern des beliebten, 2014 verstorbenen Sängers und Entertainers basiert. Vom 4. November bis 11. Dezember 2016 erklingen 20 der
größten Udo-Jürgens-Hits im Essener Colosseum
Theater. Im Mittelpunkt des Musicals, das 2007 Premiere feierte und mit seiner Mischung aus Leichtigkeit,
Charme, Humor und Nachdenklichkeit begeistert,
stehen drei Paare, die auf einer Kreuzfahrt nach New
York den Sinn des Lebens erkennen.
Angebot
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Inhaber der Schatzkarte erhalten einen Preisnachlass von 8 Euro
je Ticket der Preiskategorien PK 1-3 (zzgl. Versand). Buchbar
unter der Ticket-Hotline 01805 911 505 (0,14 Euro/Min, mobil
max. 0,42 Euro/Min) und unter Nennung des Stichwortes
„CityPower“ – nur solange der Vorrat reicht.
Maßgeschneiderter Rabatt
Vorhang auf für JalouCity, den neuen Schatzkarten-Leistungspartner
der Stadtwerke Essen. Seit 1990 bietet der Fachhändler mit über 35
Filialen bundesweit Systemlösungen für Licht-, Sicht- und Sonnenschutz. Dazu gehören Jalousien, Plissees und Rollos ebenso wie
Gardinen, Vorhänge und Insektenschutz-Einrichtungen. Neben einem breiten Sortiment
an Standardlösungen bietet JalouCity auch Maßanfertigungen. Ein Reparatur- und Reinigungsservice sowie ein kostenloser Aufmaßservice vor Ort runden das Angebot ab.
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Angebot
Inhaber der Schatzkarte erhalten ab sofort einen Rabatt in Höhe von 10 Prozent
auf alle maßangefertigten Produkte (ausgenommen Velux und SB-Produkte).
Das Angebot ist nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar und nicht online
einlösbar! Das Angebot gilt nur in teilnehmenden JalouCity-Filialen. Montageleistungen sind nicht rabattfähig! Mehr unter www.jaloucity.de oder in den
Filialen Huyssenallee 105, 45128 Essen, und Krablerstraße 136, 45326 Essen.
Essen tiefergelegt
Angebot
Inhaber der Schatzkarte erhalten 15 Prozent
Ermäßigung auf den regulären Preis von 99 Euro
pro Person. Weitere Informationen unter:
www.hotrod-citytour-essen.com
Sie sehen aus wie eine Mischung
aus Oldtimer und Autoscooter –
und machen irre viel Spaß: Mit den
straßenzugelassenen Mini-Boliden
unseres neuen Schatzkarten-Leistungspartners Hotrod
Citytour Essen lassen sich die schönsten Flecken der
Ruhrmetropole auf völlig neue Art entdecken. Die geführten, zweistündigen Touren führen in Gruppen bis
zu zehn Personen vom Baldeneysee in den ländlichen
Süden von Essen oder ins Stadtzentrum.
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14
14
Kuschelwarm mit
Ökostrom
Seit April können Nutzer von
Nachtspeicheröfen und Wärmepumpen auch ihren Heizstrom
von den Stadtwerken beziehen.
Mit EssenHeizstrom – so der
Name des neuen Tarifs – erhalten die Kunden nicht nur reinen
Ökostrom, sie sparen zudem
auch bares Geld.
Zugegeben: Die Wollsockenzeit ist noch in
weiter Ferne. Wenn aber die kalte Jahreszeit
kommt, dann ist es ein gutes Gefühl, wenn
die Wärme aus Ökostrom stammt.
G
ünstig, transparent und übersichtlich: Der
neue Stromtarif der Stadtwerke Essen für
Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen bietet viele Vorteile. Der günstige EssenHeizstrom
ist monatlich kündbar und der Anbieter ein guter alter
Bekannter aus der Nachbarschaft: Kein Rätselraten
EssenHeizstrom
Grundpreis
€/Jahr
Arbeitspreis NT
(Niedertarif) ct/kWh
Arbeitspreis HT
(Hochtarif) ct/kWh
Nachtspeicher
(gemeinsame
Messung)
117,81
16,67
26,32
Nachtspeicher
(getrennte
Messung)
63,07
16,67
20,96
Wärmepumpe
63,07
18,17
18,17
Infos:
Kundenzentrum Stadtwerke Essen AG, Rüttenscheider Straße 27 – 37, 45128 Essen,
Tel. 0201 800 - 3333
www.stadtwerke-essen.de/privatkunden/strom/stromtarif/essenheizstrom
Der zu zahlende Strompreis setzt sich aus dem Grundpreis und je einem Arbeitspreis Niedertarif und Hochtarif
je abgenommener Kilowattstunde (kWh) zusammen. Alle genannten Preise sind Brutto-Preise (inkl. 19 Prozent
Umsatzsteuer und Stromsteuer von 2,05 ct/kWh).
mehr, wer sich da eigentlich hinter den fantasievollen
Namen aus dem Internet versteckt – die Stadtwerke
Essen sind hier zu Hause und beraten ihre Kunden
auch in Sachen Heizstrom gerne persönlich im Kundenzentrum in der Rüttenscheider Straße.
Hinzu kommt: Die flexible Preisstruktur von EssenHeizstrom berücksichtigt auch die unterschiedlichen
Messmethoden – ganz gleich, ob der Verbrauch
über eine gemeinsame oder die getrennte Messung
erfasst wird (siehe auch Tabelle).
Zertifiziert und ausgezeichnet
Wie EssenStrom – der Stromtarif der Stadtwerke
Essen – besteht auch EssenHeizstrom zu 100 Prozent aus umweltschonendem Ökostrom. Er wird
in modernen Wasserkraft-Anlagen in Skandinavien
gefördert und ist vom TÜV Rheinland zertifiziert.
Übrigens: Die Stadtwerke Essen sind erneut mit dem
TOP-Lokalversorger-Siegel ausgezeichnet worden.
Das Energieverbraucherportal vergibt diese Auszeichnung an Anbieter, die ihre Angebote besonders
verbraucherfreundlich gestalten.
Und noch eine Gemeinsamkeit gibt es: Wer als
Kunde zu den Stadtwerken Essen wechselt und
künftig EssenStrom oder EssenHeizstrom bezieht,
unterstützt automatisch eine von fünf gemeinnützigen Essener Organisationen nach Wahl. Mehr dazu
lesen Sie auf Seite 7.
‹
15
Stadtwerke
machen
Diese Schulprojekte stehen im wortwörtlichen Sinne unter Strom: Wie entsteht er und
warum sollte man sparsam mit ihm umgehen? Diese und viele andere Fragen werden in
zwei spannenden Unterrichtsstunden beantwortet.
Kraft-Wärme-Kopplung
Säule im Klimaschutz
Energieprojekt für die Sekundarstufe I
Schalter an und die Lampe leuchtet. Heizung an und es wird warm –
aber wo kommt die Energie eigentlich her und wie kann sie noch
effizienter genutzt werden? Der richtige Einsatz von Energie ist
schließlich ein wichtiges Mittel, um die Umwelt zu schonen und den
Klimawandel zu bremsen. Bei der herkömmlichen Energiegewinnung
durch Kraftwerke bleiben rund zwei Drittel der eingesetzten Energie
ungenutzt. Mit der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) hingegen lässt sich
nicht nur Strom, sondern auch Wärme gewinnen. Die eingesetzte
Energie kann dadurch viel wirksamer genutzt werden. Wie das funktioniert und welche Gründe es für den Klimawandel gibt, erklärt ein
Mitarbeiter der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. in einer spannenden
Unterrichtsstunde.
Frage: Wie heißt die Technik, mit der sich nicht nur Strom, sondern
auch Wärme gewinnen lässt? Unter den richtigen Einsendungen
verlosen wir 20 Unterrichtseinheiten bestehend aus jeweils zwei
Schulstunden für die Sekundarstufe I.
Stromerzeugung
Wie kommt der Strom
in die Steckdose?
Energiesparunterricht für Grundschulen
Ob Beleuchtung oder Bohrmaschine, Playstation, Fernseher oder
Spülmaschine – ein Haushalt, der mit Strom versorgt wird, ist für die
Kinder selbstverständlich. Aber woher kommt der Strom eigentlich?
Die Umweltpädagogin Birgit Kaiser erklärt, wie aus Kohle, Erdgas,
Erdöl, Sonne, Wind und Wasser Strom produziert wird. An einem
Modell können die Kinder anschließend selbst ausprobieren, wie
Wasser eine Turbine antreibt und über den Generator Strom erzeugt.
Auch Tipps zum Energiesparen und zum Klimaschutz gehören
zum Unterrichtsmodul: Elektrische Geräte richtig ausschalten
oder einfach mal zu Fuß zur Schule gehen – jeder kann schließlich
seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Frage: Wie heißt das Teil, das in dem oben beschriebenen Schülermodell Strom erzeugt? Unter den richtigen Einsendungen
verlosen wir 25 Unterrichtseinheiten bestehend aus jeweils zwei
Schulstunden für Essener Grundschulen.
Wenn Ihr als Schüler an einer der zwei Aktionen teilnehmen wollt, schickt uns eine Nachricht mit der richtigen Antwort, dem Namen Eures Lehrers
und der Anschrift Eurer Schule per E-Mail an [email protected] oder per Fax an die Nummer 0201 800 - 1038 oder per Postkarte
an Stadtwerke Essen AG, Ingeborg von der Linden, Kommunikation, Rüttenscheider Straße 27 – 37, 45128 Essen. Einsendeschluss ist der 29. August
2016. Wir freuen uns auf Eure Zuschriften! Teilnahmebedingungen findet Ihr auf Seite 2.
16
An einem
Sommertag
Die Sonne knallt vom wolkenlosen Himmel,
der so strahlend blau ist, dass Dramunkulus
und sein Freund Paulchen beschließen, einen
Ausflug ans Meer zu unternehmen. Es gibt eine
Menge einzupacken: Badehosen, Handtücher,
Wasserbälle, Sonnenbrillen, Schwimmflossen.
Dramunkulus packt noch sein Fernglas ein, denn
man kann ja nie wissen.
Endlich haben sie es geschafft und das Meer liegt
vor ihnen. „Himmlisch ist es hier“, seufzt Dramunkulus. Die Menschen um ihn herum liegen
unter ihren Sonnenschirmen, auf Handtüchern
und Badematten, und sie toben und spielen
im Wasser. „Endlich“, freut sich auch Paulchen.
„Sonne, Wasser, Sand ...“ „Und Schokoladeneis!“,
ruft Dramunkulus, denn aus der Ferne nähert
sich der Eismann.
Schnell bildet sich eine Reihe vor dem Eiswagen.
Paulchen wünscht sich Erdbeere und Banane. Ein
kleines Mädchen namens Anna wählt Meloneneis. Genüsslich schlecken die Freunde
ihr Eis und schauen dem Treiben auf dem Wasser zu. Da
entdeckt Dramunkulus
Anna wieder, die fast
bis zum Hals im Wasser steht, das Meloneneis in
der einen Hand, einen aufblasbaren Riesendelfin
in der anderen. Mit Mühe versucht Anna, ihr Wassertier festzuhalten und das Eis vor dem Wasser
zu schützen. Gerade als Dramunkulus sich fragt,
ob Anna wohl schon schwimmen kann, rutscht
ihr das Eis aus der Hand. Sie versucht noch, die
Waffel zu halten, doch dabei gerät sie unter das
riesige Wassertier und ist nicht mehr zu sehen.
Mit einem Satz springt Dramunkulus ins Wasser
und zieht Anna samt Delfin an den Strand. Nur
das Meloneneis kann er nicht retten.
Anna prustet und spuckt Wasser aus – und schon
ist auch ihre Mutter bei ihr. „Anna, wo warst du
bloß? Ich hab den ganzen Strand nach dir abgesucht!“, ruft sie und drückt ihre Tochter an sich.
„Ein Plastiktier ist keine Schwimmweste, und wer
noch nicht schwimmen kann, sollte niemals so
tief ins Wasser!“, erklärt Dramunkulus. „Ein Seepferdchen als Schwimmabzeichen hilft dir mehr
als so ein Plastiktier. Aber diesmal hast du ja noch
Glück gehabt!“ Das blonde Mädchen lacht
schon wieder. „Ja“, strahlt Anna,
„aber vor allem hatte ich einen
Bademeister-Drachen!“
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Baderegeln:
WASSERWISSEN
1. G
ehe nur zum Baden, wenn du dich wohl
fühlst. Kühle dich ab und dusche, bevor
du ins Wasser gehst.
2. G
ehe niemals mit vollem oder ganz leerem
Magen ins Wasser.
3. Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum
Bauch ins Wasser.
‹
Dies sind nur drei Dinge, die man beim Baden unbedingt beachten sollte. Tatsächlich
gibt es noch viel mehr Regeln, die helfen,
Missgeschicke oder gar Unfälle im Wasser
zu vermeiden. Aufgestellt wurden diese
Regeln von der Deutschen Lebens-RettungsGesellschaft (DLRG).
www.dlrg.de/informieren/regeln/baderegeln.html
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Gewinnspiel
Wie weit darfst du als Nichtschwimmer ins Wasser gehen?
a) bis zum Hals
b) bis zum Bauch
c) bis zum Knie
Wir verlosen zehn Schwimmkurse für
Nichtschwimmer von sechs bis elf
Jahren. Schicke bis Montag, 29. August, deine Antwort per E-Mail an
[email protected]
oder per Post an Ingeborg von der
Linden, Kommunikation, Stadtwerke
Essen AG, Rüttenscheider Straße
27 – 37, 45128 Essen.
Teilnahmebedingungen findest
Du auf Seite 2.
Die richtige Antwort aus der letzten
Ausgabe lautet: eine Umdrehung.

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