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Gemeindebrief
für das evangelische Kirchspiel Zschortau
Dezember 2015 · Januar 2016
DREIERBEZIEHUNG: NEUER STELLENPLAN BESCHLOSSEN S. 7
FLÜCHTLINGE IN ZSCHORTAU: PATENAUFRUF S. 8
WEIHNACHTEN UND JAHRESWECHSEL: ALLE TERMINE S. 11
Zum Gruß
„Ich steh
an deiner
Krippen
hier ...“
I
n der Zschortauer Kirche gibt es im Altar dieses schöne Schnitzbild. Da liegt das
kleine Jesuskind in der Krippe, Maria hat
die Hände zum Gebet gefaltet und Josef
schaut verschmitzt auf das zarte Wesen
herab. Im Hintergrund ist der Stall, links
sind Ochs und Esel zu erkennen. Auf einem
zweiten Schnitzbild sind im Altar auch die
„heiligen drei Könige“ abgebildet, die dem
Stern von Bethlehem gefolgt sind und nun
beim Kind in der Krippe ankommen. Szenen wie aus dem Krippenspiel, das die Kinder gerade wieder einüben. Nur die Hirten
fehlen noch, denen der Engel auf dem Feld
die frohe Weihnachtsbotschaft verkündet.
So wird es jedes Jahr gespielt. Schauen Sie
sich aber einmal die biblischen Geschichten der Geburt Jesu an, würden Sie vermutlich etwas durcheinander kommen: Im
ersten Evangelium nach Matthäus wird von
den drei Weisen berichtet, die dem Stern
nach Bethlehem folgen. Die Hirten suchen Sie hier jedoch vergebens – die kommen nur im Lukasevangelium vor. Dafür ist
dort keine Spur von den gelehrten Sternguckern. Ochs und Esel werden überhaupt
nicht erwähnt. Sie sind eher Symbole: Der
Esel als durch und durch ziviles und fried-
liches Wesen und der Ochse als landwirtschaftliches Nutztier des armen Mannes.
Die wenigen Beispiele machen mir klar:
Weihnachten kann ich nicht wissenschaftlich erklären. Die Geschichten um die Geburt Jesu sind individuelle Glaubens- und
Herzensgeschichten. Der eine, Matthäus, lässt Gelehrte oder Könige mit wertvollen Geschenken aufbrechen – und will damit der „besseren Gesellschaft“ seiner Zeit
klar machen, wie wichtig die frohe Botschaft Jesu von Versöhnung und Barmherzigkeit auch für sie ist. Dem anderen, Lukas,
liegen die Armen am Herzen. Er erzählt die
Geschichte der Hirten auf dem finsteren
Feld für die Ärmsten, denen damit ein Hoffnungslicht aufscheinen soll.
Und dann vertrauen Hirten und Weise,
Arm und Reich, einfache und gelehrte Leute der Weihnachtsbotschaft vom „Frieden
auf Erden“ um sich an einem Ort zu treffen: Im Stall von Bethlehem. Bei einem
Kind, in dem Gott zu uns Menschen kommt.
Ein Kind ist es, an dem man nicht vorbei
kommt, wenn es um die Hoffnung auf eine
bessere Gerechtigkeit geht. Es gibt wohl
kein passenderes, kein stärkeres, kein aktuelleres Bild.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern, Enkeln und Angehörigen eine gesegnete und
hoffnungsvolle Advents- und Weihnachtszeit und ein behütetes neues Jahr.
Ihr
Gottesdienste
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Herzlich willkommen zum Gottesdienst
NIKOL AIKIRCHE ZSCHORTAU
Kinder haben Platz zum Lesen & Malen.
05.12. Sa. vor 2. Advent
14.00 Uhr
Andacht & Adventssingen (s.u.)
13.12. 3. Advent
10.00 Uhr
20.12. 4. Advent
10.00 Uhr
Gottesdienst in Brodau
24.12. Heiliger Abend
17.30 Uhr
Christvesper mit Krippenspiel
25.12. 1. Weihnachtstag
10.00 Uhr
31.12. Altjahresabend 17.30 Uhr
Gottesdienste ab Januar 2016
Ab 2016 gehören zum Pfarrbereich
Zschortau auch die Gemeinden im Kirchspiel
Zwochau-Radefeld und Glesien. Deshalb
feiern wir ab Januar in Zschortau jeweils
in der ungeraden Kalenderwoche um
10.30 Uhr Gottesdienst.
BRODAU
20.12. 4. Advent
10.00 Uhr
Premiere des Krippenspiels
BEERENDORF
13.12.
24.12.
31.01.
24.01.
3. Advent
9.00 Uhr
Heiligabend
15.30 Uhr
Beerendorfer Krippenspiel
Altjahresabend
15.30 Uhr
Septuagesimae
9.00 Uhr
DÖBERNITZ
13.12.
24.12.
31.12.
07.02.
3. Advent
Heiligabend
Altjahresabend
Estomihi
11.00 Uhr
14.15 Uhr
16.30 Uhr
9.00 Uhr
WOLTERITZ
24.12. Christvesper m. Chor
21.02. Reminiscere
13.30 Uhr
9.00 Uhr
KREUMA
19.12.
24.12.
Sa. vor 4. Advent 17.00 Uhr
Andacht zum Silbernen Ehe-
jubiläum Ehepaar Schöttge
Heiligabend
22.00 Uhr
01.01. Neujahr (Andacht)
11.00 Uhr
10.01. 1. So. n. Epiphanias
10.30 Uhr
24.01. Septuagesimae
10.30 Uhr
06.12. 2. Advent
15.30 Uhr
Andacht & Adventsmusik
24.12. Heiligabend
16.30 Uhr
07.02. Estomihi
10.30 Uhr
SELBEN · ZSCHEPEN
21.02. Reminiscere
10.30 Uhr
24.12. Christvesp. Zschepen
24.12. Christvesp. Selben
KLETZEN
14.30 Uhr
15.30 Uhr
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Termine & Bekanntmachungen Dezember 2015 · Januar 2016
Unsere Angebote für Sie & Euch
KINDERKREIS*
FRAUENKREIS*
Für Kinder im Kindergarten- & Vorschul­
alter. Wer möchte, kann auch ohne Eltern
& Großeltern da bleiben.
Freitag, 14-tägig
16.30−18.00 Uhr
(8. u. 22. Januar; 5. Februar)
Dienstag, 15. Dez. u 19. Jan.
KINDER- & TEENIEKIRCHE*
Kl. 1/2, Gruppe 1
Kl. 3/4, Gruppe 2
Kl. 5/6
Fr. 12.00−13.00 Uhr
Fr. 13.15−14.15 Uhr
Fr. 15.00−16.00 Uhr
KONFIRMANDEN*
Freitag, 14-tägig 16.30−18.00 Uhr
(15. u. 29. Januar.; 26. Februar)
Konfirmandenfahrt nach Rossbach bei
Naumburg vom 5.–8. Februar. Anmeldung
im Pfarramt und bei Pfarrer Senf.
Konfirmanden-Elternabend am Mittwoch,
13. Januar, 18 Uhr im Pfarramt Zschortau.
JUNGE GEMEINDE*
Mittwoch, 14-tägig 18.00−20.00 Uhr
(6. u. 20. Januar; 3. u. 24. Februar)
FAMILIENKREIS*
Nach Absprache. Informationen bei Pfarrer Daniel Senf.
BIBEL ABEND BEI TEE*
Letzter Dienstag im Monat
19.30 Uhr
* Ab sofort finden, wenn nicht anders angegeben, alle Veranstaltungen wieder im Pfarrhaus
Zschortau, Pfarrgasse 1 statt.
14.30 Uhr
TEESTUNDE BEERENDORF
Dienstag, 15. Dezember und
Mittwoch, 20. Januar jew. 18.00 Uhr
ANDACHTEN IM AWO-SENIORENZENTRUM BEERENDORF
Samstag, 19. Dezember
Beerendorfer Krippenspiel
Dienstag, 12. Januar
10.00 Uhr
10.30 Uhr
Freud und Leid
im Kirchspiel
VERSTORBEN IST & CHRISTLICH BESTATTET WURDE:
Oswald Kurt Brade (Zschortau), 87 Jahre, am 10. Oktober auf dem Friedhof
Zschortau und Anja Hütel (Zschortau),
35 Jahre, am 17. Oktober auf dem Friedhof
Zschortau.
Ortskirchgeld
Viele Gemeindeglieder haben bereits
ihr Kirchgeld bezahlt, um das wir Sie
im letzten Gemeindeblatt und mit einem Schreiben gebeten hatten. Dafür
danken wir Ihnen recht herzlich! Sollten Sie noch nicht Ihr Kirchgeld überwiesen haben, so erlauben wir uns, Sie
noch einmal freundlich an die Zahlung
des diesjährigen Ortskirchgeldes zu erinnern.
Termine & Bekanntmachungen Dezember 2015 · Januar 2016
FINANZEN
Haushalt wird beraten
Unser Kirchspiel hat als öffentlich-rechtliche Körperschaft für jedes Jahr einen
„Haushalt“. In einem Haushalt werden Ausgaben und Einnahmen vorausgeplant, nachvollzogen und am Ende des Jahres abgerechnet – der Haushalt wird abgeschlossen.
Im Idealfall steht dann unter dem Strich die
bekannte „schwarze Null“. Ausgaben und
Einnahmen gleichen sich aus.
Für 2016 planen wir einen Haushalt mit
einem Umfang von 379.142 Euro. Das sind
153.442 Euro mehr als für 2015. Den größten Anteil an der Haushaltssumme haben
durchgeführte und weiter zu bezahlende
(z. B. Kirche Wolteritz, Pfarrhaus Zschortau)
Baumaßnahmen. Auch neue Projekte (z. B.
Kirchen Selben und Kletzen) werden schon
eingeplant, auch wenn sie vielleicht noch
nicht im nächsten Jahr realisiert werden.
Die eigentliche Gemeindearbeit ermöglichen Sie fast ausschließlich aus Ortskirchgeld und Kollekten. Das Orgelspiel zum Gottesdienst wird zur Hälfte vom Kirchenkreis
unterstützt. Spenden werden genau gebucht und stehen nur dem gewünschten
Zweck entsprechend zur Verfügung. Kirchensteuern hingegen kommen nicht unmittelbar der Ortsgemeinde zugute. Über
eine Art Umlage und Länderfinanzausgleich
wird uns ein Anteil zur Bezahlung der Mitarbeitergehälter (Gemeindepädagoge, Kreiskantor, Pfarrer) zugewiesen.
Für jede Unterstützung dankt Ihnen
Ihr Pfarrer Daniel Senf
Besonderes
Freitag · 18. Dezember
19.00 Uhr · Kirche Zschortau
Junges Weihnachtskonzert /
Vocalensemble mit Absolventinnen
und Absolventen des Rudolf-Hildebrandt-Gymnasiums Markkleeberg.
Samstag · 19. Dezember
18.00 Uhr · Kirche Selben
Einweihung der neuen Infotafel.
Informationen zur Kirche, Musik
und Glühwein, Leckeres vom Grill.
Sonntag · 20. Dezember
10.00 Uhr · Kirche Brodau
Gottesdienst mit Premiere
des Krippenspiels.
Donnerstag · 31. Dezember
Gottesdienste mit Abendmahl am
Altjahresabend (versch. Kirchen).
Freitag · 1. Januar
11.00 Uhr · Kirche Zschortau
16.30 Uhr · Kirche Grebehna
Andachten zu Neujahr.
In Grebehna mit Feuerwerk im
Anschluss an die Andacht.
Mittwoch · 6. Januar
18.00 Uhr · Kirche Radefeld
Andachten zu Epiphanias.
Mit dem Kirchenchor.
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Nachrichten aus dem Kirchspiel
KIRCHE SELBEN
Selben macht sich stark
FRIEDHOF BRODAU
Trauerhalle gesichert
Mit viel Eigeninitiative wurde im November auf dem Brodauer Friedhof das
Vordach der Trauerhalle gesichert. Die
Ständer des Baldachins waren stark verwittert und drohten nachzugeben. Nun halten
vier neue Stützen das Dach.
Schon zuvor hatten die Familien Mieth
aus Zschepen und Schmidt aus Brodau für
Ordnung auf dem Friedhof gesorgt, Laub
gefegt und Äste aufgehoben. Im Namen
der Kirchgemeinde dafür ein herzliches
Dankeschön! Gerade auf unseren kleinen
Friedhöfen sind wir auf Ihre Mitarbeit angewiesen.
Ihr Pfarrer Daniel Senf
Finanzspritze für Romanische Pforte in
Wolteritz. Die Stiftung Kirchliches Kunstund Kulturgut fördert mit über 1.700 Euro
die Restaurierung der romanischen Holz­
pforte der Wolteritzer Kirche. Die Tür
stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist von
besonderer kulturhistorischer Bedeutung.
Die Bergbauverwaltung LMBV erkennt
nach wie vor keinen Zusammenhang zwischen dem früheren Tagebaubetrieb mit
seinen Veränderungen des Grundwasserstandes und den Riss- und Senkungserscheinungen an der Kirche Selben. Die Selbener wollen sich durch diese Antwort auf
einen Brief des Delitzscher OB Dr. Wilde
nicht entmutigen lassen. Im Gegenteil: Interessierte und Freunde des kleinen Kirchleins treffen sich nun, um gemeinsam für
dessen Rettung einzutreten. Ein erneutes
Schreiben an die LMBV wurde verfasst und
Rissmonitore und Gipsplomben an den Rissen der Kirche angebracht.
ENDLICH FERTIG – KIRCHE SELBEN
HAT NEUE INFOTAFEL
Dank fleißiger Helfer und Sponsoren
konnte diese Tafel endlich aufgestellt werden. Am Samstag, dem 19.12.2015 ab
18.00 Uhr laden wir an der Kirche Selben
zu einem kleinen Einweihungsfest ein.
Mit weihnachtlicher Musik, Glühwein und
Verpflegung vom Grill wollen wir einen gemütlichen Abend verbringen.
Nachrichten aus dem Kirchspiel
ZSCHORTAU WIRD PFARRSITZ
FÜR DREI PFARRBEREICHE
Dreier
beziehung
„M
it Wirkung vom 1.1.2016 wird die
Pfarrstelle Zschortau um den KGV
(Kirchgemeindeverband) Zwochau ... und
die KG (Kirchgemeinde) Glesien erweitert.“
So hat die Synode im November mit deutlicher Mehrheit den Stellenplanentwurf für
unseren Kirchenkreis verabschiedet. Damit ist der Pfarrsitz in Zschortau ab 2016
für drei Gemeindebereiche zuständig: Für
das Kirchspiel Zschortau, wie bisher, dazu
auch für das Kirchspiel Zwochau-Radefeld
und die Kirchgemeinde Glesien. 21 Dörfer,
16 Kirchen, etwa 1.300 Christen, eine Pfarrstelle. Dazu: Ganz viele Erwartungen und
Gedanken.
Ab Januar leben wir also in einer Dreier­
beziehung – und die soll eine gute werden!
Jeder Bereich bringt seine Besonderheiten,
seine Stärken und Schwächen mit. Wir werden uns beschnuppern und kennenlernen.
Die Gemeindekirchenräte werden über
Gottesdienstzeiten und Veranstaltungen
im Kirchenjahr beraten müssen. Bei einem
so großen Gemeindebereich sind wöchentliche Gottesdienste in einer Kirche kaum
mehr möglich. Dass sich Einiges ändert,
7
merken Sie schon, wenn Sie auf die Gottesdienste ab Januar schauen. Dafür können
Sie auch Schönes entdecken, etwa die Kinder- und Kirchenchöre der beiden neuen
Gemeindebereiche. Ab dem Frühjahr 2016
werden wir auch ein einheitliches Gemeindeblatt heraus geben, das Sie über alle Veranstaltungen informiert. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unseren gemeinsamen
Rhythmus finden werden.
Glesien, Zwochau-Radefeld und Zschortau bilden beinahe den ganzen Leipziger
Norden ab: Von der A9 bis zur B2, Gewerbe, Industrie, Verkehr, die neuen Seen, alte
und junge Orte, Leipzig als eine der attraktivsten und dynamischsten Städte Deutschlands als Einzugsgebiet. Eine Gegend, die
sich so schnell verändert hat und es immer
noch tut. Und darinnen wir, die Menschen,
die hier leben und die wir versuchen, sichtbare Kirche Jesu Christi zu sein. Ich denke,
unsere drei Gemeindebereiche haben gute
Chancen, eine funktionierende Gemeinschaft zu werden. Dafür braucht es jedoch
Ihr engagiertes Mittun, wie Sie bisher auch
vieles in Ihren Gemeinden bewegt haben.
Darum bitte ich Sie herzlich. Als Christen
und sind wir auf einander und auf unsere
Begabungen angewiesen und darauf, dass
unser Unterfangen mit Gottes Geist gesegnet sein mag.
Etwas Neues beginnt, für Sie und
für mich. Wir fangen gleich an – mit einer Andacht zum Neujahr am 1. Januar um
11.00 Uhr in Zschortau und um 16.30 Uhr in
Grebehna. Ich freue mich auf Sie!
Ihr Daniel Senf
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Flüchtlinge Spezial
GEFLÜCHTETE WEITER BEGLEITEN
REFUGEES WELCOME
Paten gesucht
Gute Aufnahme
Zschortau heißt seit August etwa
50 neue Mitbürger willkommen. Die
Männer aus Syrien mussten vor dem
Krieg in ihrer Heimat fliehen und hoffen
nun, in Deutschland ein neues Zuhause zu finden. Der freundschaftliche Umgang mit Einheimischen ist ein wichtiger
Schritt dahin. Sogenannte Patenschaften,
bei denen Einheimische einzelnen Asylsuchenden den Start in die neue Gesellschaft erleichtern, haben sich andernorts bereits bewährt.
Wir möchten nun versuchen, auch
in Zschortau solche Patenschaften aufzubauen. Wenn Sie sich als Familie oder
Einzelperson also vorstellen könnten, einem Ihrer neuen Mitbürger ein warmes
Willkommen zu bereiten und ihn in Dingen des täglichen Lebens zu unterstützen, melden Sie sich bitte unter: (01 51)
55 11 97 99. Vielen Dank!
Alexander Dornberg, Sozialpädagoge
(DRK Delitzsch)
Im letzten Gemeindeblatt hatten wir ausführlich über die Situation der aus Syrien
Geflüchteten berichtet, die seit dem Sommer in Zschortau wohnen. Die Resonanz
darauf war groß! Vielen Dank allen, die
Kleidung und Haushaltsgegenstände gespendet, geholfen und sich mit viel Herz
und Zeit eingebracht haben. Damit haben
Sie viel für die Gemeinschaft in unserem
Ort getan und unseren Schutzsuchenden
eine gute Aufnahme bereitet!
Inzwischen sind weitere Initiativen
entstanden, die sich über Unterstützung
freuen. Alle zwei Wochen wird etwa im
Pfarrhaus oder im Wohnprojekt zu einem
Spieleabend eingeladen. Da kann jeder
mitmachen und sich auf neue, oft bewegende Begegnungen freuen. Im Wohnprojekt gibt es nun eine kleine Holzwerkstatt.
Wer kann stundenweise kleine Bastelund Holzarbeiten betreuen? Freude und
Dank sind Ihnen sicher.
Die ersten Asylsuchenden haben inzwischen eine begrenzte Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre erhalten. Für sie heißt
es, sich eine Wohnung zu suchen und wie
jeder Deutsche auf den Ämtern zu melden.
Das ist eine Große Herausforderung für jemanden, der erst seit wenigen Monaten
hier lebt. Eine Patenschaft kann hier viel
helfen, Ankommen und Integration erleichtern.
Wollen Sie helfen oder haben Sie Fragen?
Sprechen Sie mich gern an. Ihr Daniel Senf
JG goes international! „12 Syrer kennen
und wertschätzen gelernt“, so steht es
im WhatsApp-Blog der JG am 28. Oktober nach einem bunten JG-Abend.
Gemeindeleben
9
HERBSTKULTUR
Konzert an Konzert
GEMEINDEAUSFLUG
Bewegtes Land
„Das sieht man nicht alle Tage!“ So staunte mancher, der mit zum Gemeindeausflug in den Leipziger Süden gekommen
war. Im besten goldenen Herbst waren wir
am 4. Oktober ins „südliche Neuseenland“
aufgebrochen. Dort hat sich, ähnlich wie
in unserer Gegend, die Landschaft in den
vergangenen Jahrzehnten beispiellos verändert. Grund: der Bergbau. Deshalb durfte auch der Besuch im noch aktiven Tagebau „Vereinigtes Schleenhain“ und manche
kritische Frage nicht fehlen.
Die anderen Stationen hatten ebenso ihren Charme und sind allesamt Ausflugstipps
für sich: das Kap Zwenkau, eine Schiff­fahrt
auf dem Markkleeberger See, die kleine Kirche von Heuersdorf in Borna und das Schillerhaus in Kahnsdorf am Hayner See, wo
man vorzüglich Kaffee trinken kann.
Auf einen wahren Kultur-Marathon
blicken wir im Herbst zurück: Matthias
Eisenberg (Foto oben) und Jihoon Song
begeisterten an der Zschortauer Orgel, das
Vocalensemble Cantus Quintus mit Stimmgewalt und das Duo „Bella Musik“ mit einem bunten Musikreigen. Die Kirchenführung bei Kerzenschein wurde mit Sophie
Neumann und Marieke Christalla (Klarinette) sowie Gina Tulke und Lia Baier (Keyboard) ein Erlebnis und schließlich konnten
Sie ein wunderbares Konzert von 3saitix
(Foto unten) erleben. Für das kommende
Jahr sind schon die ersten Konzerte geplant,
vor allem im Rahmen des Orgelsommers
im Leipziger Neuseenland.
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Junge Kirche & Familien
EINE NACHT MIT LUTHER
ADVENT A CAPELLA
FREITAG · 18. DEZEMBER · 19 UHR
KIRCHE ZSCHORTAU
Ein junges Adventskonzert. Vocal-​
ensemble mit Absolventen des Rudolf-Hildebrandt-Gymnasiums Markkleeberg.
FRAUENCHOR WOLTERITZ
SAMSTAG · 19. DEZEMBER · 16 UHR
KIRCHE WOLTERITZ
Adventssingen für die ganze Familie.
Der Weihnachtsmann ist auch eingeladen.
KONFIFAHRT UND ELTERNABEND
Zu vier spannenden Tagen fahren die
Konfirmanden im Februar! Am Beginn der
Winterferien, vom Freitag, dem 5. bis
Montag, dem 8. Februar geht es nach
Rossbach bei Naumburg. Wie immer gemeinsam mit den Delitzscher, Schkeuditzer
und Zwochauer Konfis.
Bereits am 13. Januar um 18 Uhr sind
Sie als Eltern der Konfirmanden zu einem
Elternabend in Vorbereitung der Konfirmation 2016 herzlich eingeladen.
Viel zu erleben gab es vom 30.–31. Oktober bei der Luthernacht für Kinder mit
Babett Herkt und ihrem Team. Da wurden
Thesen ans Holz genagelt oder Lutherrosen gebastelt, gespielt und gesungen. Spät
abends konnte man im Dunklen noch einmal in die Kirche gehen und natürlich noch
viel länger auf bleiben. Am Reformationstag
waren alle bei einander im Gottesdienst und
anschließend beim Imbiss im Pfarrhaus.
MÄRCHENSTUNDE
„Die Kinder waren voll dabei und die Eltern fanden es sehr schön“, so Elisabeth
Schneider nach der ersten Märchenrunde
in Kletzen. Zu dieser hatte die junge Mama
Kinder aus dem Ort und den umliegenden
Dörfern die kleine Dorfkirche eingeladen.
Im Frühjahr geht es mit neuen Geschichten
und Ideen weiter!
11
Weihnachten & Jahreswechsel
ALLE TERMINE � ALLE ZEITEN
Weihnachten im
Kirchspiel
19.12. · SAMSTAG
10 Uhr, AWO-Seniorenzentrum
Beerendorfer Krippenspiel
20.12. · 4. ADVENT
10 Uhr, Kirche Brodau:
Premiere Zschortauer Krippenspiel mit
Kindern der 1.–4. Klasse
24.12. · HEILIGABEND
14.30 Uhr, Kirche Zschepen
Christvesper (Pfr. Senf)
15.30 Uhr, Kirche Beerendorf:
Krippenspiel mit Kindern aus Beerendorf.
(Pfr. Senf)
16.30 Uhr, Kirche Kletzen:
Krippenspiel mit Kindern aus Kletzen.
(Marko Dietrich, Pfr. Senf)
17.30 Uhr, Kirche Zschortau:
Krippenspiel mit Kindern der 1.–4. Klasse (Babett Herkt, Pfr. Senf)
13.30 Uhr, Kirche Wolteritz:
Christvesper (Pfr. Senf & Frauenchor
Wolteritz)
22.00 Uhr, Kirchturm Kreuma:
Christnachtfeier (Stefan Fippel)
14.15 Uhr, Kirche Döbernitz
15.30 Uhr, Kirche Selben
Christvesper mit Jugendlichen der 5./6.
Klasse aus Zschortau. (Anke Brade,
Falkmar Ratzmann)
25.12. · 1. WEIHNACHTSTAG
10 Uhr, Kirche Zschortau:
Weihnachtsgottesdienst
FEUERWEHRGERÄTEHAUS
EINGEWEIHT
Monatsspruch Dezember:
Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde!
Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der
HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. (Jesaja 49,13)
Selben und Zschepen haben seit kurzem ein gemeinsames Feuerwehrgerätehaus. Der Neubau wurde am 7. November
feierlich eingeweiht. In einer kurzen Andacht haben wir Gottes Segen für die freiwilligen Feuerwehrleute und ihren Dienst
in der neuen Feuerwehrstation erbeten. Im
nächsten Jahr soll dann ein neues Feuerwehrfahrzeug übergeben werden.
Monatsspruch Januar:
Gott hat uns nicht einen Geist
der Verzagtheit gegeben,
sondern den Geist der Kraft, der Liebe
und der Besonnenheit. (2 Tim 1,7)
12
Geburtstag
Glückwünsche · Impressum · Kontakt
Gottes reichen Segen zum
Im Dezember
02.12. Erna Kutter, Beerendorf (96)
02.12. Herbert Nixdorf, Selben (84)
03.12. Jürgen Schuchardt, Zschortau (72)
04.12. Erich Baude, Döbernitz (88)
07.12. Elfriede Finke, Zschortau (83)
07.12. Erika Rinke, Biesen (76)
09.12. Peter Müller, Zschortau (78)
09.12. Rona Reiß, Döbernitz (10)
16.12. Nico Kottenhahn, Beerendorf (20)
17.12. Inge Richter, Zschepen (75)
Im Januar
01.01. Bärbel Stallbaum, Brodenaundorf (73)
03.01. Siegfried Kropp, Döbernitz (81)
03.01. Rolf Mehnert, Zschortau (90)
05.01. Edith Hochsprung, Delitzsch (91)
06.01. Sören Kummer, Döbernitz (40)
06.01. Margarete Poschlod, Beerendorf (86)
10.01. Hubert Gotthardt, Beerendorf (82)
14.01. Armin Görmann, Zschortau (83)
17.12. Christa Strohschein, Brodenaundorf (85)
18.12. Monika Bley, Döbernitz (74)
18.12. Rudolf Handke, Biesen (86)
19.12. Janet Khalifa, Lemsel (40)
27.12. Gerhard Strohschein, Brodenaundorf (85)
29.12. Werner Canitz, Beerendorf (88)
29.12. Wolfgang Rinke, Biesen (80)
30.12. Marianna Frunder, Zschortau (80)
30.12. Ella Mangelsdorf, Beerendorf (90)
31.12. Bernd Görner, Wolteritz (76)
31.12. Sibille Pönicke, Beerendorf (71)
15.01. Christel Reihe, Beerendorf (83)
18.01. Hilda Stallbaum, Zschortau (82)
21.01. Klaus Bienert, Zschortau (76)
22.01. Fritz Rakete, Beerendorf (76)
25.01. Monika Böge, Zschortau (75)
26.01. Ilse Marx, Selben (79)
26.01. Manja Schlesinger, Lemsel (40)
27.01. Heinz Dorn, Beerendorf (81)
27.01. Renate Stallbaum, Brodenaundorf (74)
28.01. Manfred Rabald, Zschortau (70)
29.01. Irene Barthel, Zschortau (84)
Evangelisches
Kirchspiel Zschortau · Kontakt & Öffnungszeiten
Pfarramt
Pfarrgasse 1
04519 Rackwitz OT Zschortau
Tel. (03 42 02) 9 22 0 0
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Daniel Senf
Sprechzeiten dienstags im Pfarramt und gern
nach Vereinbarung.
Mobil: (03 41) 86 72 16 28
E-Mail: [email protected]
Gemeindesekretärin Sigrid Fippel
Bürozeiten Pfarramt:
Mittwoch 14.00−17.00 Uhr
Babett Herkt, Gem.-Päd. i. Ausbildung
Telefon: (01 63) 6 41 34 40
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung
IBAN: DE42 3506 0190 1551 5860 29
BIC: GENODED1DKD
Aktuelle Termine & Blättchen zum Download:
www.kirchezschortau.wordpress.com und kirche-in-nordsachsen.de

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