Betreuungszentrum „Schöne Aussicht“: Mit

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Donnerstag, 5. April 2012
17. Jahrgang
Kalenderwoche 14
Betreuungszentrum „Schöne Aussicht“:
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Die neue Leiterin des Betreuungszentrums in Oberhöchstadt, Katrin Exner (rechts vorne) beglückwünschte gemeinsam mit ihrem Team kurz
vor den Osterferien Ilona Kratz (links neben ihr) und Melanie Hans (ganz links), die seit 20 Jahren in Oberhöchstadt die Schulkinder betreuen.
Foto: Westenberger
Oberhöchstadt (mw) – Das Betreuungs- 13.30 Uhr schon viele Jahre. „Genau das ist Röhre gucken, wenn es plötzlich Grießbrei
zentrum „Schöne Aussicht“ hat seit Septem- aber jetzt auch der große Unterschied für alle gibt“, erzählt sie lachend. Dankbar ist Exner
ber vergangenen Jahres eine neue Leitung. hier“, erklärt sie. Es gelte nicht mehr, eine dafür, ein eingespieltes aber neuen Ideen
Ausgabe
Datum
HW
OW
KB
KÖ
Katrin Exner für viele kein neues Gesicht ausgefallene Schulstunde und die Mittags- und Aufgaben gegenüber aufgeschlossenes
36 ganzen
8. Sept..
2011vorgefunden zu haben. „Ich glaube,
in Oberhöchstadt, da sie selbst dort wohnt, zeit zu überbrücken, sondern einen
Team
war zuvor bereits lange Jahre im Stadtteil Tag für die Kinder mit Leben zu erfüllen. sie haben auch darauf gewartet, dass endlich
Schönberg für die Hortbetreuung zuständig. „Es ist für uns ganz wichtig, dass sich die wieder eine Leitung vorhanden ist, die ihnen
Auf die vom Hochtaunuskreis und der KiT Kinder hier geborgen fühlen, eben so, als einen pädagogischen Leitfaden an die Hand
GmbH – die vom Hochtaunuskreis mit der seien sie zu Hause“, ergänzt Melanie Hans. gibt.“ So habe man von Anfang an offen über
Durchführung von Betreuungs- und Ganz- Die 50 bis 60 Kinder sollen nach dem Mit- pädagogische Fragen diskutiert. „Ich hatte
tagsangeboten beauftragt ist – ausgeschrie- tagessen in ruhiger netter Umgebung und das Gefühl, dass die Damen alles Fachliche
bene Stelle hat sie sich sofort beworben, mit Hilfestellung ihre Hausaufgaben machen mit großem Interesse aufgesaugt haben.“
zog aber in der ersten Runde den Kürzeren. (dafür gibt es drei Hausaufgabenräume) und Tatsächlich hat keiner aus dem Team außer
„Nachdem das mit meinem Vorgänger aber darüber hinaus Angebote erhalten, aber auch Exner eine fachliche Ausbildung.
nicht zusammengepasst hat, hat man sich ihren eigenen Interessen nachgehen können.
Fortsetzung Seite 2
an mich gewandt“, so Katrin Exner, die ihre „Uns ist es wichtig, Entscheidungen mit
beiden Kinder selbst in dem ehemaligen ihnen zu treffen und nicht über sie hinweg“,
Lehrerwohnhaus hat betreuen lassen. „Darü- so die Leiterin. Beispielsweise können sie
ber freue ich mich sehr, denn ich habe mich bei der Menüauswahl selbst mitbestimmen.
hier vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt“, „Da kann es schon passieren, dass wir in die
verrät sie. Das läge an dem offenen und herzlichen Team, das im Kern bereits über zehn
Jahre zusammenarbeitet. Dies bestätigten
auch gleich Melanie Hans und Ilona Kratz,
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denen kurz vor den Osterferien mit einem
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Seite 2 - KW 14
Kronberger Bote
Neuer Rosenhof-Direktor Kultscher
blickt gespannt auf Jubiliämsjahr
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Montagfrüh kurz vor acht Uhr war sie
noch offen. Da konnte man noch ungehindert über die Schönberger Straße
von Schönberg nach Oberhöchstadt
oder umgekehrt fahren. Aber schon zwei
Stunden später war das vorbei. Kein
Problem, dachte sich eine alte Kronbergerin. Wozu gibt es schließlich Schleichwege. Und so bog sie von der Sodener
Straße Richtung Schießstand ab und
gelangte auf einem zwar schmalen,
aber immerhin asphaltierten Feldweg
innerhalb kürzester Zeit in den Oberen
Lindenstruthweg und von dort relativ
schnell weiter nach Hause. Nachmittags
wollte sie die wirklich unangenehm hohen Schwellen in dieser Straße vermeiden und nahm die offizielle Umleitung.
Eine Katastrophe! Auf der Frankfurter
Straße Richtung Sodener Stock staute
sich der Verkehr, sodass sie mindestens
vier wenn nicht noch mehr der recht kurz
bemessenen Grünphasen der Linksabbiegerspur nach Oberhöchstadt abwarten musste, immer nur wenige Meter in
der langen Schlange vorankam, ehe sie
endlich in der richtigen Fahrtrichtung
unterwegs war. Und dann gab es auf der
Sodener Straße noch einmal eine lange,
sich nur im Schritttempo vorwärts bewegende Autoschlange. Warum, das war
nicht ersichtlich. Im Autoradio heißt es
dann meist lapidar „hohes Verkehrsaufkommen“. Der Schleichweg wäre trotz
der hohen Schwellen, die man sich und
seinem Auto zuliebe nicht einmal mit
Tempo 30 überfährt, wesentlich schneller gewesen. Und wurde daher auch auf
dem Rückweg wieder genommen. Auch
von anderen Autofahrern, die sich auskennen. Und trotz der engen Fahrbahn
klappte selbst der Begegnungsverkehr
reibungslos. Vorgestern Abend, als die
Zeit drängte, war daher die Wahl der
Umleitung keine Frage. Aber dieses Mal
endete der Abkürzungsversuch plötzlich
vor einer wie aus dem Nichts unmittelbar vor der Einfahrt in die Sodener
Straße auftauchenden, hell erleuchteten,
massiven Barriere. Im Dunklen auf dem
schmalen Weg zu wenden, erwies sich
als äußerst schwierig. „Wo bleibst Du
denn, wir warten auf dich“, hatten die
Freunde am Telefon gesagt. Und nun
dies! Und so lenkte die Kronbergerin
ihr Auto mit dem Mut der Verzweiflung
in den nächsten Feldweg. Anfangs ging
es noch, aber dann wurden die Furchen
in den beiden ausgefahrenen Spuren immer tiefer, die Angst, auf diesem miserablen Weg im Stockfinsteren weitab von
jeder Straßenlaterne wenden zu müssen, immer größer. Aber plötzlich ging
die Holperstrecke in einen befestigten
Weg über und von da an waren es nur
noch wenige Meter bis zur Straße. Einer
richtigen Straße! Aber guten Gewissens
empfehlen würde die Autofahrerin diesen Schleichweg niemandem. Und vermutlich wird ein Trupp vom städtischen
Bauhof bald auch dort eine rot-weiße
Barriere errichten, um auch diese Abkürzung zu unterbinden. Bleibt also nur
die offizielle zeit- und nervenraubende Umleitung über den Sodener Stock,
denn in der Freiherr-vom-Stein-Straße
stand eine andere Kronbergerin, wie sie
berichtete, mit ihrem Auto ebenfalls vor
einer Absperrung. Dabei hatte sie doch
in der Zeitung gelesen, dass diese Straße während der monatelangen Sperrung
der Schönberger Straße geöffnet werden
sollte. „Oder hab ich da was missverstanden?“ fragte sie. Wie jetzt wohl die
Sportschützen zu ihrem Schießstand
kommen oder ob sie eine Ausnahmeerlaubnis haben, die Barriere
beiseite schieben zu
dürfen, fragt sich
derweil
Kronberg (mm) – „Mein Wunsch war es
immer, einer Tätigkeit mit sozialer Komponente nachzugehen, die über die reine
Hotellerie hinausgeht. Dieser kann ich nun
im Kronberger Rosenhof nachgehen.“ Mit
diesen Worten stellte sich der neue Direktor des Seniorenstiftes Rosenhof, FrankDietmar Kultscher, im Gespräch mit dem
Kronberger Boten vor. Kultscher, der den
Kronberger Rosenhof seit dem 1. Februar
leitet, tritt in die Fußstapfen seines Vorgängers Walter Kappes, der sich nach seiner
langjährigen Arbeit im Rosenhof beruflich
und privat habe verändern wollen, berichtet
der neue Direktor. Doch mit seiner Tätigkeit als Rosenhof-Chef geht der 48-Jährige
auch selbst neue Wege: Schließlich arbeitete der gelernte Hotelkaufmann einige Jahre
als Hoteldirektor auf zahlreichen Kreuz-
„Ich muss gleichzeitig über allem, unter allem und mittendrin stehen.“ Der neue Rosenhof-Direktor Frank-Dietmar Kultscher stellt
seine Tätigkeitsgebiete vor.
Foto: M. Mehlhorn
fahrtschiffen und lernte somit auf vielen
Weltreisen die unterschiedlichsten Länder
der Erde kennen: „Im Frühjahr standen für
mich meist Fahrten im östlichen Mittelmeer
oder in den Kanaren an und in den Sommermonaten ging es nach Grönland, Island,
Spitzbergen oder auf Ostseekreuzfahrten“,
erzählt der gebürtige Holsteiner. Nach einem Monat Aufenthalt im Trockendock
im Oktober oder November in Hafenstädten wie Nizza, Barcelona oder Hamburg
standen für den Hoteldirektor zahlreicher
Kreuzfahrtschiffe jeweils ab Dezember die
Weltreisen auf dem Programm. Diese Reisen, die in der Regel je nach Programm zwischen 90 und 160 Tagen dauerten, führten
ihn auf der jährlichen Reise um den Globus
in Länder wie Indien, Thailand, Indonesien
oder auch Papua-Neuguinea.
„Innerhalb von zwei Jahren habe ich auf
den Kreuzfahrtschiffen alle Abteilungsleitungen durchlaufen“, berichtet Kultscher.
Vom Personalchef über den Posten des Offiziers, der die Anmeldung des Schiffes im
Anlegehafen mit den lokalen Wasserschutzbehörden koordiniert, bis hin zum Hoteldirektor hat der jetzige Rosenhof-Chef sämtliche Abteilungen erfolgreich absolviert.
Dabei arbeitete Kultscher auf allen Schiffen, die auch für die ZDF-Kult-Serie „Das
Traumschiff“ Verwendung fanden. „Doch
die Realität hat mit dem Traumschifffilm
nichts zu tun“, weiß der erfahrene Hoteldirektor zu berichten. Der berufliche Alltag
sei im Vergleich zu seiner jetzigen Tätigkeit
im Rosenhof wesentlich härter und stressreicher, schließlich habe er während einer
Kreuzfahrt mit seiner Besatzung und den
Passagieren permanent auf engstem Raum
bei einem Minimum an Privatsphäre zusammenleben müssen. Bis Ende 2004 ging
Kultscher seiner Tätigkeit auf der See nach,
um dann ein Jahr als Hoteldirektor auf der
portugiesischen Insel Madeira zu verbringen und von 2007 bis 2011 ein Schlosshotel in Deutschland aufzubauen. Ganz konnte er der Kreuzschifffahrt jedoch nicht den
Rücken zuwenden: Sprang Kultscher doch
2006 als Hotelmanager auf einem Expeditionskreuzfahrtschiff in der Antarktis ein,
nachdem ein befreundeter Kollege noch
einen Hotelmanager für seine Kreuzfahrt
suchte.
Nun ist Kultscher mit seiner Tätigkeit im
Kronberger Rosenhof endgültig sesshaft
geworden. Innerhalb der zwei Monate, in
denen er nun schon als Rosenhof-Direktor
fungiert, habe er seinen neuen Arbeitsplatz
als durchweg positiv wahrgenommen: „Ich
habe mich hier sehr gut eingelebt und bin
von den Bewohnern und Mitarbeitern sehr
herzlich aufgenommen worden.“ Auch die
Hauptverwaltung der Rosenhofwohnanlagen, die insgesamt elf Niederlassungen in
Deutschland zählt, habe ihn hervorragend
eingearbeitet.
Was die Parallelen zwischen der Tätigkeit
als Hoteldirektor auf einem Kreuzfahrtschiff und im Rosenhof angeht, so zieht
Kultscher als Erstes den hohen Standard
des Klientels als Vergleichspunkt heran.
So seien Niveau, Alter und Ansprüche der
Kreuzfahrtbesucher und Rosenhof-Bewohner ähnlich; auch die Organisation von
umfangreichen Konzerten oder anderen
Unterhaltungsveranstaltungen sei gut vergleichbar, so Kultscher. „Sehr reizvoll ist
für mich jedoch der pflegerische Bereich,
der beim Rosenhof als soziale Komponente hinzukommt.“ Hotellerie, wie er sie auf
den Kreuzfahrtschiffen betrieben habe, sei
zunächst nur eine reine Dienstleistung von
Menschen für Menschen, „um den Gästen
ihre Wünsche und Träume zu erfüllen.“
Innerhalb weniger Tage oder auch drei bis
fünf Monate Kreuzfahrt sei es ein Leichtes, seine Gäste zu verwöhnen und mit den
umfangreichen Angeboten zu beeindrucken. „Doch im Rosenhof gilt es nun, die
Bewohner über Jahre hinweg zu begeistern.
Dafür müssen wir uns als Rosenhof-Team
jeden Tag neu erfinden, indem wir uns unseren Bewohnern täglich sehr intensiv zuwenden“, erklärt Kultscher. „Wir begleiten
unsere Bewohner über Jahre hinweg in einem bestimmten Lebensabschnitt, was für
uns eine große Herausforderung darstellt.“
Das Ziel seiner Arbeit und das seiner Mitarbeiter müsse es sein, den qualitativ hohen
Standard seines Hauses über Jahre hinweg
zu halten und, wenn möglich, noch zu verbessern. Dass Kultscher mit Recht vom
„hohen Standard“ des Kronberger Rosenhofes sprechen kann, verdeutlicht sicherlich die Tatsache, dass für die über 300
Bewohner knapp 100 Mitarbeiter zuständig
sind – eine Quote, die für Seniorenstifte
im Allgemeinen sicherlich einzigartig ist,
doch auch ihren Preis hat: So liegt der Einstiegspreis für ein knapp 40 Quadratmeter
großes Ein-Zimmer-Appartement im Monat bei 1.500 Euro; ein 147 Quadratmeter
großes Drei-Zimmer-Appartement schlägt
mit knapp 4.000 Euro im Monat zu Buche.
Insgesamt zählt die Kronberger Niederlassung des Rosenhofs, der 1984 eröffnet wurde, 267 Appartements.
Seine Aufgaben als Direktor im Rosenhof beschreibt Kultscher wie folgt: „Ich
muss gleichzeitig über allem, unter allem
und mittendrin stehen.“ Die Organisation
sämtlicher Arbeitsabläufe im Hause sowie
die Koordination der verschiedenen Abteilungen seien seine Hauptaufgaben, was
konkret bedeutet: „Von der Geburtstagsfeier des Gastes über die gastronomischen
Angebote bis hin zu den Dichtungsringen
des Appartements bei der Renovierung habe ich die unterschiedlichsten Aufgaben zu
bewältigen“, berichtet Kultscher. „Für mein
Team und die Bewohner bin ich der erste
Ansprechpartner und damit Problemlöser
und Ideengeber zugleich“, so der Direktor
weiter.
Für Kultscher selbst stehen in diesem Jahr
nicht nur die langfristige private Niederlassung in Kronberg an, für die er bisher noch
keine Zeit gehabt habe, sondern auch das
40-jährige Jubiläum der Rosenhofwohnanlagen. 1972 wurde der erste Rosenhof in
Großhansdorf bei Hamburg eröffnet. Mittlerweile zählt das Unternehmen „RosenhofSeniorenwohnanlagen“ mit fünf Niederlassungen um Hamburg, zwei in Berlin, zwei
bei Düsseldorf, einer in Bad Kissingen bei
Würzburg und dem Kronberger Rosenhof
insgesamt elf Standorte in Deutschland.
Nun stehen als Jubiläumsveranstaltungen
im Kronberger Rosenhof zum Beispiel im
August ein Gala-Mittagessen anlässlich des
28. Geburtstags der hiesigen Niederlassung
oder im September ein Menü des MichelinSternekochs Fritz Schillings für die Bewohner auf dem Programm.
Donnerstag, 5. April 2012
Taschenbuchtipp
Aktuell
Wolfgang Herrndorf, Tschick, Verlag Rowohlt 8,99 Euro
Zwei ungleiche Freunde touren durch
Deutschland : Maiks Eltern besitzen eine Villa
mit Pool, der Vater ist mit Assistentin auf Geschäftsreise, die Mutter in der Entzugsklinik.
Tschick heißt eigentlich Andrej Tschichatschow, wohnt in einem Hochhaus im Problemviertel und hat einen Lada geklaut. Ohne
Plan und ohne Karte starten die beiden zu einer Abenteuer- Reise durch die sommerheiße
deutsche Provinz. Wolfgang Herrndorf, geboren 1965 in Hannover, beschreibt die Tour mit
ebensoviel Situationskomik wie warmer Sympathie für seine beiden Helden. Der gelungene
Roman eignet sich nicht nur für Jugendliche,
sondern ist ein Lesevergnügen für jedes Alter.
Erhältlich in allen Buchhandlungen.
Betreuungszentrum …
Fortsetzung von Seite 1
„Alle haben aber sehr viel Erfahrung und
handeln aus dem Bauch heraus genau richtig.
Aber die eigene Entscheidung noch einmal
zu reflektieren, das ist genauso wichtig und
gibt Sicherheit“, erklärt die neue Leiterin, die
entsprechend des Hochtaunuskreis-Konzepts
noch von zwei weiteren Fachkräften in Teilzeit Unterstützung erhalten soll. Bis jetzt
wartet das Team allerdings noch auf die oder
den Passenden, bekanntlich ist der „Erziehermarkt“ ziemlich leer gefegt. Zurzeit arbeitet
das Team an einem eigenen Konzept mit Zielvorstellungen und Leitgedanken für „ihr“ Betreuungszentrum. Zu dem frisch renovierten
und umgebauten Haus, das auf verschiedenen
Stockwerken verteilt gemütliche Spiel-, Bauund Bastelecken für die Kinder bereithält
sowie eine gemütliche kleine Mensa, in der
die Kinder in zwei „Etappen“ essen, gehört
auch ein Werkraum und schöner Garten. Den
will das insgesamt zehn Betreuer starke Team
(mit vier Studenten als Springer, die momentan aufgrund der fehlenden Fachkräfte recht
regelmäßig eingesetzt werden) gemeinsam
mit Eltern und Kindern in diesem Sommer
noch verschönern. „Wir erhalten hier auch
Unterstützung durch den Förderverein der
Grundschule „Schöne Aussicht“ und haben
bereits Spendengelder erhalten“, informiert
sie. Überhaupt sei die Zusammenarbeit mit
der Grundschule sehr gut und eng, ganz zum
Wohl der Kinder. Diese können am Nachmittag auch die Bücherei in der Schule nutzen
und auf dem Schulhof spielen.
Nach dreijähriger Renovierungszeit mit Gesamtkosten in Höhe von 873.000 Euro (inklusive Ausstattung und Möbeln) ist das Gerüst um das Betreuungszentrum vor gut einer
Woche endlich verschwunden und auch die
Arbeiten am Abwasserkanal sollen in Kürze
abgeschlossen sein. So hofft Katrin Exner,
die sich von der Stadt Kronberg als auch dem
Hochtaunuskreis gut unterstützt fühlt, schon
bald nach Ostern die Gartenumgestaltung angehen zu können. „Wir sind uns mit den Kindern darüber einig, dass es auf jeden Fall eine
Nestschaukel und eine tiefe Sandgrube, sowie
eine schöne Feuerstelle geben soll.“ So kurz
vor den Osterferien stand diese Planung allerdings nicht auf dem Tagesprogramm: Heute
galt es zunächst einmal, die vom Team liebevoll verpackten und gut versteckten Ostereiertütchen zu finden! Mit Spannung warteten
die Kinder deshalb im Garten das Ende der
Dankesworte zum 20-Jährigen der beiden Betreuerinnnen ab, um sich endlich mit großem
Krakele auf Eiersuche begeben zu können.
Erfolgreich kommunzieren mit
Ampel und Drama-Dreieck
Kronberg (kb) – Wer ist nicht schon einmal ins
Fettnäpfchen getreten und wer ist nicht einmal in
einen Konflikt geraten, ohne es zu wollen oder
gleich zu merken. In solchen Situationen, wie
sie im Beruf und im privaten Alltag immer wieder vorkommen, ist es hilfreich, Strategien zur
Kommunikation zu kennen und Ansatzpunkte
für Veränderungen zu finden. Diesem Ziel dient
der Workshop „Erfolgreich kommunizieren mit
Ampel und Drama-Dreieck“, den Dr. Andrea
Fink-Jakob in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Kronberg Samstag, 21.
April von 10 bis 17 Uhr in der Stadthalle, Raum
Herzberg, veranstaltet. Der Kostenbeitrag in Höhe von 35 Euro ist bei der Anmeldung zu entrichten. Nach dem Workshop erhalten die Teilnehmerinnen eine Infomappe mit allen wichtigen
Unterlagen. Anmeldungen und weitere Informationen bei Heike Stein, Gleichstellungsstelle der
Stadt Kronberg, Telefon 703-10 40, Fax 703-19
11, E-Mail [email protected]
Donnerstag, 5. April 2012
Kronberger Bote
Gedanken zu Ostern: Steckt nicht in
jedem von uns ein Dismas und Gestas?
Kronberg (war) – Dismas und Gestas – diese
beiden Namen werden den wenigsten Menschen heute noch etwas sagen. Gemeint sind
damit die beiden Schächer, welche mit Jesus
zusammen am Karfreitag am Kreuz hingerichtet wurden. Unter dem kaum mehr gebrauchten Wort „Schächer“ verstanden die
Menschen früher einen Räuber. Im LukasEvangelium (Lk 23, 39-43) heißt es dazu:
„Einer von den an das Kreuz gehängten Verbrechern lästerte Jesus und sagte: „Bist Du
nicht der Messias? Hilf dir selbst und uns!“
Der andere wies ihn aber zurecht und sagte:
„Hast nicht einmal du Furcht vor Gott, der
du das gleiche Gericht erleidest? Wir leiden mit Recht, denn wir haben empfangen
was unsere Taten verdienen; dieser aber hat
nichts Unrechtes getan.“ Und er sprach: „Jesus gedenke meiner, wenn du kommst in dein
Reich.“ Gottes Sohn erwiderte ihm: ‚Wahrlich, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir
im Paradiese sein!“ Bei dem gerade zitierten
Lukas haben die beiden Räuber noch keinen
Namen und im Johannes-Evangelium werden
sie erst gar nicht erwähnt. Auch im Matthäusund Markus-Evangelium bleiben die beiden
namenlos.
Erstmalig namentlich als Dismas und Gestas
werden die beiden zum Tode Verurteilten in
der so genannten Acta Pilati aufgeführt. Diese
zählt zu den apokryphen Schriften. Darunter
werden in der Kirche Schriftstücke verstanden, die nicht als offizielle Dokumente der
Bibel anerkannt sind. Die Acta Pilati ist wohl
erst im vierten Jahrhundert nach Christus entstanden, das heißt sehr viel später als die vier
Evangelien des neuen Testaments. Laut der
apokryphen Erzählung soll der Erzengel Michael den hingerichteten Dismas samt seinem
Kreuz im Paradies empfangen haben. Einer
anderen Legende nach ist das Kreuz von Dismas als Reliquie nach Zypern gelangt. Dort,
sowie generell in der Ostkirche, wird der heilige Dismas noch heute sehr verehrt. Er ist
der Patron der zum Tode Verurteilten sowie
Gefangenen und Totengräbern. Die süditalienische Hafenstadt Gallipoli hat Dismas
praktischerweise zum Stadtpatron erkoren,
um sich durch dessen Fürsprache besser vor
Seeräubern zu schützen. Sein Patrozinium
wird in der Ostkirche am 23. März gefeiert,
während sein Namenstag in der Westkirche
auf den 25. März fällt. Insbesondere beim
Franziskanerorden stand der Heiligenkult für
Dismas einst hoch im Kurs. Schließlich ist er
der einzige Mensch gewesen, der von Jesus
direkt selig gesprochen wurde.
In der Kunst der Ost- und Westkirche sind die
beiden Schächer immer wieder Thema. Auf
vielen Darstellungen sind interessanterweise
die Köpfe von Jesus und Dismas einander zugeneigt, um so die Verbundenheit zwischen
den beiden anzudeuten, während Gestas von
den Zweien wegblickt. Manchmal trägt auf
den Gemälden, vor allem auf Ikonen, ein Engel symbolisch die gerettete Seele des Dis-
Stadtparlament tagt
HW
OW
im Rathaus
X
Ausgabe
Datum
14
5. April 2012
Kronberg (kb) – Die nächste Stadtverordnetenversammlung im Rathaus findet direkt nach den
Osterferien, Donnerstag, 19. April um 19.30 Uhr
im Sitzungssaal des Rathauses statt. Auf dem
ersten Teil der Tagesordnung, der diskutiert wird,
steht unter anderem der Antrag der Koalitionäre
CDU und SPD, ein Konzept für den Stadtbusbetrieb in Auftrag zu geben sowie der Antrag der
Grünen die Neuausschreibung das Stadtbussystem betreffend. Zur Diskussion stehen außerdem
die Bebauungspläne Nr. 119/1 „Schönberger
Feld“ 1 sowie Nr. 145 „Hainstraße“, Teile der
Flur 8, Gemarkung Kronberg sowie der UBGAntrag bezüglich von Energiesparmaßnahmen
im Waldschwimmbad.
mas in Richtung Paradies. Im Gegenzug fährt
ein kleiner Lucifer mit der Seele des Gestas
in Richtung Hölle. Auf anderen Abbildungen
wiederum führt beim jüngsten Gericht Dismas neben Adam und Eva sowie Johannes
dem Täufer die Schar der Erlösten auf ihrem
Weg zum Paradies an. In einem weiteren apokryphen Text aus dem 6. Jahrhundert, dem
„arabischen Kindheitsevangelium“, wird erzählt, dass der junge Dismas einst Maria samt
neugeborenem Jesuskind und Joseph auf ihrer
Flucht nach Ägypten in seinem Haus aufgenommen und ihnen den rechten Weg zum Nil
gewiesen haben soll. Damit sollte wohl auf
den guten Kern von Dismas trotz seines später niederträchtigen Lebens als Räuber hingewiesen werden. Dismas steht symbolisch für
den „guten“ Schächer, dem Jesus den direkten Weg in das Paradies prophezeit. Gestas ist
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Bei dieser Gelegenheit möchten wir es nicht versäumen, uns für die
bisherige, ausgesprochen gute Zusammenarbeit zu bedanken.
Wir wünschen allen ein frohes Osterfest!
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Jesus und Dismas – Schule von Siena/Anfang
des 14. Jahrhunderts
hingegen der „schlechte“ Schächer, der seine
letzte Chance am Kreuz verstreichen lässt.
Kein Wunder, dass sich um die beiden Räuber im Laufe der Jahrhunderte viele Legenden gebildet haben, denn immerhin haben die
Zwei den Tod des Herrn unmittelbar miterlebt
und durchlitten. Zunächst scheint es ein Widerspruch zu sein, von einem „guten“ Schächer beziehungsweise Räuber zu sprechen,
weil Raub per se nicht gut geheißen werden
kann. Im Grunde genommen kann Dismas am
Kreuz sein sündhaftes Leben nicht mehr umkehren. Das sieht er ein und dennoch bittet er
Jesus im Angesicht des Todes um aufrichtige
Verzeihung, die ihm sogleich gewährt wird.
Das soll allen Menschen genug Hoffnung
sein, dass der unendlich gütige Gott jedem,
der wirkliche Reue zeigt, Vergebung gewährt.
Und mal ganz ehrlich: Steckt nicht in jedem
von uns „ein Stück“ Dismas und Gestas?
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Ostereiersuche mit der
KB
KÖ
Kelk.
Bemerkungen
SPD
Seite 6 Impressum
DR
Oberhöchstadt (kb) – Der SPD-Ortsverein lädt Ostermontag, 9. April um 11 Uhr
zur Ostereiersuche unter dem Motto „Wer
findet das goldene Ei?“ In den Fichten,
Oberhöchstadt, ein. Gesucht wird in drei
verschiedenen Altersgruppen. Wer in jeder Altersgruppe das unter den zahlreichen anderen süßen Leckereien versteckte
goldene Ei findet, darf sich am Ende der
Suche unter den bereitstehenden Preisen
ein Ostergeschenk aussuchen. Alle Eltern
sind selbstverständlich auch eingeladen
und können bei Kaffee und Kuchen mit den
SPD-Mandatsträgern ins Gespräch kommen.
Osterbroteverkauf für
Schulprojekt in Tansania
nur
KW 14 - Seite 3
Kronberg (kb) – Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Ortsverband Kronberg-Schönberg verkauft Samstag, 7. April
selbst gebackene Osterbrote vor und nach der
Osternachtsfeier (21 Uhr) in St. Peter und Paul
in Kronberg zum Preis von 4 Euro. Mit dem Erlös wird das Schulprojekt der Gemeinschaft für
Frauen im Heilig-Geist-Werk Mammolshain in
Himo/Tansania unterstützt. Zurzeit entsteht dort
ein Erweiterungsbau der Paul-Albert-SimonSchule für vier weitere Schulklassen. Schon jetzt
erhalten dort 180 Kinder täglich eine Mahlzeit.
Es ist für sie oft die einzige am Tag.
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
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61466 Kronberg
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Auflage:
10.100 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31
vom 1. Januar 2012
Druck:
Ehrenklau Druck GmbH
Alsfeld
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Seite 4 - KW 14
Kronberger Bote
Donnerstag, 5. April 2012
Leserbrief
Pilotprojekt Oberhöchstadt Süd:
Bewerbung überzeugt Regionalverband
Kronberg. – Das Motto „Innen- vor Außenentwicklung“ als zentrales Ziel einer
nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung gilt nicht nur für den Wohnungsbau, sondern auch für Gewerbeflächen. In
diesem Sinne hatte der Regionalverband
FrankfurtRheinMain die Mitgliedsgemeinden aufgerufen, sich für das „Pilotprojekt Innenentwicklung Gewerbe (PIG)“
zu bewerben. 16 Kommunen hatten sich
beworben. „Kronberg hat sich mit dem
Vorschlag, das Gewerbegebiet Oberhöchstadt-Süd als Projektgebiet aufzunehmen,
neben zwei weiteren Kommunen durchgesetzt“, informiert der Erste Stadtrat
Jürgen Odszuck (parteilos). Die Nachricht
erreichte den Fachbereich Stadtentwicklung & Umwelt, in dem Dr. Ute Knippenberger die Federführung für das Projekt
im Dezernat des Ersten Stadtrats Jürgen
Odszuck hat, Anfang dieser Woche. „Der
Magistrat versteht das Projekt als einen Beitrag zur Flächenaktivierung, die
auch im Sinne der Wirtschaftsförderung
das Gewerbegebiet Oberhöchstadt-Süd so
aufwerten soll, dass es für die zahlreichen Interessenten attraktiv wird, die sich
nach hochwertigen Gewerbestandorten in
Kronberg erkundigen“, so die Information
aus dem Rathaus.
Das Pilotprojekt konzentriert sich auf Gewerbegebiete der 1970/80er-Jahre, die oftmals strukturelle und ästhetische Mängel
aufweisen und aufgrund ihres ungeordneten Gesamteindrucks für die Ansiedlung
hochwertiger Dienstleistungsbetriebe wenig attraktiv erscheinen. „OberhöchstadtSüd passt mit seinem Erscheinungsbild
und seiner Struktur aus fachlicher Sicht
sehr gut in das Pilotprojekt des Regionalverbandes“, so der erste Stadtrat. „Es
ist geprägt durch Kleinteiligkeit der Nutzungen wie unter anderem Handwerksbetriebe, Druckereien oder Lackierereien
sowie teilweise längerfristige Leerstände.
Sowohl die überörtliche Anbindung als
auch die innere Erschließung seien für
einen Gewerbestandort nicht zeitgemäß.
Die Erschließung durch die angrenzenden
Straßen mit überwiegender Wohnnutzung
und das Wohnen im Gewerbegebiet führten zu Nutzungskonflikten, die das Gebiet
insgesamt beeinträchtigen.
Die Lösungsansätze für die Probleme solcher Gebiete würden nur zu einem Teil
in der Hand der Kommunen liegt, merkt
Odszuck an. Die Aktivierung von Flächenpotenzialen und die Steigerung der
Attraktivität der Gebiete könnten deshalb
nur in einem Dialogprozess mit den Beteiligten vor Ort gelingen. „Daher liegt
der Schwerpunkt des Modellvorhabens im
ersten Schritt nicht nur in der Erarbeitung
von Vorschlägen für die gestalterische
Aufwertung, sondern auf der Initiierung
eines Dialogprozesses, der die ansässigen Unternehmen, deren Beschäftigte,
Bewohner sowie Grundstückseigentümer
einbezieht und deren Interessenlagen ergründet.“
Für das Projekt Oberhöchstadt-Süd
gibt es einen Schwerpunktbereich und
einen größeren Untersuchungsraum. In
den kommenden Wochen wird das Büro
„StadtRaumKonzept“ aus Dortmund gezielt Akteure im in der Karte dargestellten Schwerpunktbereich ansprechen, die
Stadtverwaltung wird dafür die Kontakte
zu Eigentümern und Gewerbetreibenden
zur Verfügung stellen. Wer informiert
werden möchte, kann seine Kontaktdaten mit Name und Adresse per E-Mail
an [email protected] senden.
Sobald das Projekt startet oder Veranstaltungen geplant sind, wendet sich das
zuständige Fachreferat Stadtentwicklung
& Umwelt an die Interessenten, die sich
gemeldet haben. (mw)
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tion wurden die breiten Fahrspuren auf dem
Weg durch irgendwelche Fahrzeuge immer
breiter und tiefer ausgefahren, standen dann
teilweise nach Regenfällen länger voll Wasser, besonders im Bereich der vorne schon
erwähnten kleinen Wiese. Und jetzt ist die
Spur der Verwüstung gerade dort erheblich breiter als der restliche, sowieso schon
sehr breit gewordene Weg, als sollte dort
eine Ausweichstelle für sich begegnende,
große Fahrzeuge geschaffen werden. Ich
befürchte, aus dem bisher so freundlichen,
begrünten Waldrandweg soll mindestens ein
befestigter, breiter „Forstwirtschaftsweg“
werden, statt dass man ihn durch rotweiße
Rohrpfosten gegen jeglichen Autoverkehr
ordentlich abgesichert und wieder zurückgebaut hätte!
Und noch etwas ist dort in der Nähe im Gange: Im Winkel zwischen der oberen Fichtenstraße und dem asphaltieren Fuß- und
Radweg in Verlängerung des Lärchenweges
rüber nach Schönberg gibt es ein teilweise
mit Schilf bewachsenes „Feuchtbiotop“. Es
galt bisher als besonders schützenswert und
die Leute vom Hohenwald durften nur sehr
vorsichtig drumherum die Wiese mähen.
Jetzt ist der asphaltierte Weg rechts auf einem längeren Stück abgesperrt und es wird
direkt daneben am Rand des Feuchtbiotops
ein tiefer Entwässerungsgraben ausgehoben!
Das bedeutet, es soll trockengelegt und damit auch zerstört werden!
Ich bin gewiss kein fanatischer Naturschützer, der wegen ein paar seltenen Pflanzen
oder auch Vögeln, die sonst keiner wahrnimmt, gleich ein ganzes Baugebiet blockieren würde. Aber was hier für alle sichtbar in
einem viel begangenen Naherholungsbereich
durch sinnlose, brutale Naturzerstörung verschandelt wurde bzw. noch wird, das treibt
sogar mich auf die Barrikaden! Und ich
wundere mich allerdings sehr, dass von den
sonst so sensiblen Kronberger Naturfreunden, Naturschützern usw. dazu nichts zu hören ist bzw. dagegen unternommmen wird,
dass ein angeblich schützenswertes „Feuchtbiotop“ einfach trockengelegt und ein natürlicher, begrünter Waldrandweg so brutal in
eine leere, kahle, unfreundliche Schneise,
eventuell sogar noch in eine befestigte Straße für große Fahrzeuge verwandelt wird, an
der die paar Bänke ganz verloren und gewiss
nicht mehr einladend herumstehen.
Waldschwimmbad mit neuer
Preisstruktur
Kronberg (kb) – Das Waldschwimmbad
Kronberg eröffnet die Saison in diesem Jahr
bereits ab Samstag, 28. April. Voraussichtlich
Mitte September wird das Waldschwimmbad
wieder geschlossen. Die Öffnungszeiten sind
Montag bis Freitag ab 7 Uhr bis 20 Uhr und
Samstag und Sonntag von 8 Uhr bis 20 Uhr.
Der letzte Einlass an allen Tagen ist um
19.30 Uhr. Die neuen Schwimmbadpreise
betragen für Tageskarten 5 Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche zwischen sechs
und 18 Jahren, Studenten, Auszubildende,
Behinderte (ab 50 Prozent mit Vorlage des
Schwerbehindertenausweises) zahlen 2 Eu-
ro, die Abendkarte ab 18 Uhr kostet 2,50
Euro. 12er-Karten kosten für Erwachsene
50 Euro. Kinder und Jugendliche zwischen
6 und 18 Jahren, Studenten, Auszubildende, Behinderte (ab 50 Prozent mit Vorlage
des Schwerbehindertenausweises) zahlen 20
Euro. Dauerkarten kosten für Erwachsene
100 Euro. Kinder und Jugendliche zwischen
sechs und 18 Jahren, Studenten, Auszubildende, Behinderte (ab 50 Prozent mit Vorlage des Schwerbehindertenausweises) 40
Euro. Familienkarten gibt es mit mindestens
einem Kind für 150 Euro pro Saison. Der
Preis für eine Dauerkabine beträgt 75 Euro.
Leserbrief
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Unser Leser, Hans Stroh, Lindenweg 9,
Kronberg, schreibt unter „Brutale Verschandelung der Natur! Warum?“ Folgendes: Ab und zu gehen meine Frau und
ich gerne mal vom Lärchenweg die Fichtenstraße hoch zum Waldrand und dann weiter
bis zur Waldschule, wo wir uns entscheiden,
wie wir weitergehen wollen. Bei schönem
Wetter haben wir uns gerne mal ein Viertelstündchen auf diesem ersten Wegstück
am Waldrand auf eine der Bänke gesetzt,
die dort einladend zwischen Sträuchern und
Büschen standen, und die Ruhe, die Sonne
und den schönen Blick über die Wiesenlandschaft nach Schönberg rüber genossen.
Als wir letzten Donnerstag (29. März) nach
einer längeren Pause wieder mal dort spazieren gehen wollten, hat uns fast der Schlag
getroffen! Die Äste aller Bäume am Weg,
auch die der wenigen auf der linken Seite,
waren bis auf eine Höhe von 6 bis 8 Meter
zum Weg hin total abrasiert! Die Äste waren
in brutalster Weise abgehackt, abgesägt und
teilweise sogar abgebrochen worden! So
zum Beispiel bei der großen Eiche neben
der ersten Bank. Bei Bäumen, die nicht
direkt am Rand des Weges stehen, waren
die Äste in zirka 1,50 Meter Entfernung
vom Rand radikal abgesenst worden. Damit
nicht genug: Es waren auch alle Büsche und
Sträucher radikal entfernt bzw. abgesägt
worden. Ganz krass im Bereich der kleinen
Wiese zwischen dem eingezäunten Waldgrundstück und dem Obstbaumgrundstück
kurz vor der Waldschule auf der linken Seite
des Weges: Schöne große Büsche am rechten Wegrand sind bis auf die Wurzelstöcke
abgesägt und wie auch die Zweige der Bäume achtlos in großen Haufen zwischen die
Bäume gestopft worden!
Aus einem lauschigen, freundlichen Waldrand mit Bänken zwischen Sträuchern und
Büschen sowie schützenden Ästen über dem
Weg ist von gefühllosen Vandalen eine
öde, kahle, unfreundliche Schneise gemacht
worden, an deren Rand die rasierten Bäume
anklagend ihre nackten Aststummel dem
entsetzten Spaziergänger entgegenstrecken
als wollten sie sagen: „Seht her, was brutale
Menschen uns angetan haben“!
Irgendwie habe ich den Eindruck, als sollte
jetzt doch hier eine Art Verbindungsstraße
von der Fichtenstraße zur B455 hergestellt
werden, denn schon vor dieser brutalen Ak-
OW
Aktuell
Unsere Leserin, Helga Sosenheimer, Friedrichstraße 94, Kronberg, schreibt zum Thema „Leinenzwang“ Folgendes: Ich kann
Herrn Gutberlet nur voll und ganz zustimmen, und lieber Herr Dr. Ried, glauben
Sie mir, die Nichthundebesitzer haben das
Schimpfwortvokabular genauso gut drauf,
selbst wenn man den Haufen gerade in die
Tüte gesteckt hat. Kleine Auswahl: „Scheiß
Köter“, „blöde Tole“, „doofe Kuh“. Es sollte
jeder vor der eigenen Tür kehren, da ist er
genug beschäftigt. Ich wünsche mir weniger
Scheinheiligkeit und mehr gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme.
Zu Zeiten des Plumsklos kamen die vom
Allesfresser Mensch ausgeschiedenen Endprodukte als Dünger zum Einsatz. Der heute
noch begehrte Dünger „Guano“ ist Vogelund Fledermausdreck. Auch streunende Katzen, Wildschweine, Hirsch und Reh hinterlassen ihre kompakten Restposten in Wald
und Flur. Die von den Bauern auf die Felder
und Wiesen ausgebrachte Gülle ist, soviel ich
weiß, Urin und Kot von Kühen. Auch Klein-
Aktuell
kinder machen ihre dringenden Geschäfte
im Umkreis von Spielplätzen. Nur der Hund
soll nicht dürfen? Dürfen muss er aber und
er macht, ob mit oder ohne Leine. Nur sollte
Frauchen oder Herrchen die Haufen einsammeln. Das machen übrigens auch sehr viele.
Man mag es nicht glauben, aber auch Hundehalter treten nicht gerne in Hundehaufen.
Wie ich neulich in einer anderen Zeitung las,
wurde mit Hubschrauber und Wärmebildkamera ein Gebiet überflogen. Dabei fand man
zufällig ein angeschossenes Reh. Wie oft das
wohl vorkommt, ohne dass das verendene
Reh gefunden wird? Warum erhalten die Rehe im Winter zusätzlich Futter? Sicher nur,
damit die Jagdpächter und Sonntagsjäger
genügend Wild vor die Flinten bekommen,
so wie neulich im Fernsehen gesehen; wo ein
Jäger das Wild mit seinen Hunden in eine
bestimmte Richtung trieb. Dort konnte es
dann von anderen wartenden Jägern bequem
abgeschossen werden. Das Wild wurde dann
hübsch aufgereiht nebeneinander gelegt. Danach gab‘s ein großes Hörnerblasen. Halali!
Donnerstag, 5. April 2012
Kronberger Bote
KW 14 - Seite 5
Bebauung im Schönberger Feld:
„Will man überhaupt Verdichtung?“
Kronberg (mw) – Für Zündstoff
sorgte die vom Magistrat in die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt eingebrachte
Vorlage Änderung des Bebauungsplans Schönberger Feld. Bereits im
Oktober hatten sich die Ausschussmitglieder über die Planungen auf
dem 10.000 Quadratmeter großen
Areal im Bereich des Bebauungsplans
Schönberger Feld vor Ort schlau gemacht. Der von den Eigentümern
beauftragte Architekt Karl Schubert
vom Darmstädter Architekturbüro
Schubert und Seuß stellte damals,
vergangenen Oktober, die Planungen
vor und erklärte, das Grundstück solle im Familienbesitz bleiben. Nach
dem Tod des Eigentümers wollen
sich die Erben, ein Sohn und eine
Tochter, nach dem Abriss des maroden und inzwischen leerstehenden
Hauses ihres Vaters auf dem Grundstück neue Altersruhesitze bauen,
erläuterte der Architekt. Außerdem
möchte der Mitbesitzer seinen drei
Töchtern Möglichkeiten schaffen,
sich später ebenfalls dort ansiedeln
zu können. Der Sohn möchte dann
sein Haus auf dem Grundstück, in
dem er heute wohnt, verkaufen.
Sieben Baugrundstücke sollen auf
dem Areal durch die Änderung des
Bebauungsplanes geschaffen werden. Schon damals stieß die Planung
der Eigentümer auf wenig Gefallen
im Ausschuss. Fragen, die aufkamen
waren: Muss an dieser Stelle überhaupt eine Verdichtung der Häuser
her? Wie wird dann die Erschließung
über die ohnehin schon enge Goethestraße funktionieren? Und was ist
mit den Stellplätzen? Das Gebiet um
das es hier geht, zieht sich direkt an
der Ostseite des Victoriaparks entlang, die mit ihren denkmalgeschützen Villen, teilweise aus der Zeit
der Kronberger Malerkolonie, auch
dem Victoriapark einen Teil seines
Charakters verleiht. „Wir sehen hier
die absolute Notwendigkeit einer
Gesamtbetrachtung des Bebauungsplans“, betont Ausschussvorsitzender Max-Werner Kahl. Im Ausschuss
herrschte Einigkeit und Unmut darüber, dass keine der vergangenen
Herbst gestellten Fragen beantwortet
worden seien. Auch über die Antastung des Baumbestandes auf dem
parkähnlichen Areal, das mit alten
Zedern und Mammutbäumen aufwartet, machten sich die Ausschussmitglieder Sorgen. Vor allem aber befürchten sie, dass mit einer solchen
Bebauung, bei der jedes der sieben
Häuser mit zwei Wohneinheiten ausgestattet werden soll, den Charakter
der parkangrenzenden Landschaft
zum Nachteil verändert werden
könnte.
„Es kann nicht sein, dass wir hier ein
Stück unserer Hoheit, selbst zu entscheiden, wie sich Kronberg weiter
entwickeln soll, abgeben, nur weil
wir kein Geld mehr haben und deshalb die Bauplanung an ein fremdes
Büro abgegeben haben“, ärgert sich
Max-Werner Kahl. „Wir wollen entlang unseres Stadtparks keine Riegelbebauung. Der Charakter des
Central-Parks in New York ist nicht
das, was wir für Kronberg wollen“,
sagt er, der zu bedenken gibt, dass
durch eine B-Plan-Änderung an solch
sensibler Stelle langfristig auch die
Grundstückspreise rundherum dieser sehr exklusiven Parklage sinken
könnten. Erster Stadtrat Jürgen Odszuck will nach der ASU-Sitzung nun
das Gespräch mit Max-Werner Kahl
suchen. „Die Ausschusssitzung ist
ganz schlecht gelaufen“, bestätigt er.
Allerdings ist er verärgert über den
Stil, mit dem hier der Vortrag der Architekten Dirk Helfrich und Stadteplaner Karl Schubert begegnet wor-
den sei. „Das war verunglimpfend,
obwohl die Städtplaner ihre Hausaufgaben ganz und gar gemacht haben“,
stellt er fest. Von ihnen vorgelegt
worden sei eine ausführliche städtebauliche Analyse, die durchaus das
gesamte Gebiet mit berücksichtigt
hätte. Sie haben dabei das zu bebauende Gebiet in Teilzonen aufgeteilt,
erklärt er. Erste Zone, völlige Tabzuzone, ist die der Hang zum Park und
ein Streifen dahinter, zweite Zone,
die der Einzeldenkmäler. „Auch hier
soll baulich nichts passieren“, so
der Erste Stadtrat. Erst in der dritten Zone seien Häuser mit Nachverdichtung und zu deren Erschließung
kleine Stichstraßen geplant, erklärte
er zu der Analyse des Darmstädter
Architekturbüros. Innerhalb der Sitzung hatte er bereits betont, dass es
sich bei den zwei Wohneinheiten pro
Haus nicht um Einfamilienhäuser mit
Einliegerwohnungen handeln würde.
„Und für vier neue Wohneinheiten
wird wohl keiner ein eigenes Verkehrsgutachten fordern wollen“, so
Odszuck.
Allein die politische Fragestellung,
ob man an dieser Stelle überhaupt
ein Wohnverdichtung wolle, „ist ehrlich“, meinte der Stadtrat, der selbst
bei der allerersten Ortsbegehung mit
anschließender Sitzung nicht anwesend war. „Diese Frage kann man natürlich diskutieren und muss zu einer
Entscheidung kommen.“ Dabei würde aber die beste Analyse der Stadtplaner nicht weiterhelfen und „es
hilft auch nicht, ihre Arbeit schlechtzureden.“ Die Ausschussmitglieder
haben die Entscheidung, das rund
1 Hektar große Gelände in zweiter
Reihe an der Goethestraße aus dem
großen Bebauungsplan herauszulösen, damit es die Erbengemeinschaft
zügig bebauen kann, nun erst einmal
vertagt.
ASU-Mitglieder besichtigen neues Pflegehaus
des Altkönig-Stifts
Kronberg (pf) – Schon allein der ren. Für das innovative Lüftungskon- gegenseitig stützen und bei einem der
Spazierweg ins neue Pflegehaus des zept, die Fußbodenheizung und die nächsten Stürme umzufallen drohen,
Altkönig-Stifts war ein Erlebnis, ist Kühldecke wird Erdwärme genutzt, seit zwei Jahren einen höchst ungedas Gebäude oberhalb des Parks doch die über 20 bis in eine Tiefe von 99 pflegten Eindruck macht. Auf eigeüber einen langen unterirdischen hell Metern in den Boden reichende Erd- ne Kosten hätten sie wenigstens den
erleuchteten Gang mit Treppenauf- sonden in den Neubau geführt wird. Weg davor hergerichtet, damit die
gängen und AufzüStifts-Bewohner
gen, in denen auch
bei SpaziergänPflegebetten
transgen dort nicht
portiert werden könstürzen,
sagte
nen, mit dem Hauptsie.
haus
verbunden.
AusschussvorBeeindruckt zeigten
sitzender Maxsich die Mitglieder
Werner
Kahl
des Ausschusses für
fragte, ob das
Stadtentwicklung und
Schwimmbad
Umwelt auch von dem
und die Saunalichtdurchfluteten
anlage des Althellen Gebäude mit
könig-Stifts, wie
seinen großzügig gein den Anfangsschnittenen Zimmern,
jahren
üblich,
Bädern, Pflege- und
nicht wieder für
Versorgungseinrichdie
Bewohner
tungen, Speise- und
Oberhöchstadts
Aufenthaltsräumen
geöffnet werden
und dem freien Blick
könnten. Dabei
über den Park und die
hätten sich früher
anschließenden Wiezwischen den Besen und Felder bis
wohnern und den
nach Frankfurt.
Besuchern
aus
Stiftsdirektorin Thek- Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt ließen sich von dem Ort oft intela Thiede und ihr Vor- Stiftsdirektorin Thekla Thiede (mit weißer Jacke) nach der Besichtigung des neu- ressante und für
standskollege Matthi- en Pflegehauses des Altkönig-Stifts durch die davor liegende Gartenanlage füh- beide Seiten anFoto: Wittkopf regende Gespräas Schuhenn führten ren. Sie soll noch in diesem Frühjahr fertig werden.
die Ausschussmitglieche ergeben. Die
der durch den im vergangenen Okto- Eine unterirdische Zisternenanlage Stiftsdirektorin versprach, diese Anber fertig gestellten und bezogenen speichert zudem Brauchwasser für regung in die Gremien, die darüber
dreigeschossigen Neubau mit seinen die Garten- und Teichbewässerung.
zu entscheiden haben, mitzunehmen.
60 Zimmern. Er erfüllt die Kriterien Die Gartenanlage, vom Erdgeschoss Mitglieder des Ausschusses für Stadtdes Kfw-40-Energiestandards und ist aus zugänglich, wird in diesen Tagen entwicklung und Umwelt ließen sich
mit einer bis zu 25 Zentimeter dicken mit Rollrasen begrünt, sagte Thekla von Stiftsdirektorin Thekla Thiede
energie-effizienten
Gebäudedäm- Thiede beim anschließenden Rund- (mit weißer Jacke) nach der Besichtimung versehen. Zur Trinkwasserer- gang durch den Garten. Ebenso wie gung des neuen Pflegehauses des Altwärmung befinden sich auf der Süd- die Ausschussmitglieder bedauerte könig-Stifts durch die davor liegende
seite des Gebäudes auf der ansonsten sie, dass der Waldrand mit seinen Gartenanlage führen. Sie soll noch in
begrünten Dachfläche Solarkollekto- schief stehenden Bäumen, die sich diesem Frühjahr fertig werden.
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Seite 6 - KW 14
Kronberger Bote
Donnerstag, 5. April 2012
Selbsthilfegruppe Asthma &
Allergie trifft sich
Cindy Milbradt,
Hörberaterin in
der Stoffers Filiale
Königstein.
„Ich bin viel
zu jung, um
mich für alte
Technik zu
begeistern.“
Kronberg (kb) – Der Vorstand der Selbsthilfegruppe Asthma und Allergie Kronberg
lädt Dienstag, 17. April um 19.30 Uhr, in
die Stadthalle Kronberg, Raum Feldberg, zur
Jahreshauptversammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen neben den Jahresberichten
turnusgemäße Neuwahlen des kompletten
Vorstandes sowie Grußworte und Ehrungen.
Außerdem wird über die Aktivitäten des laufenden Jahres berichtet. Im Anschluss an die
Versammlung folgt eine Bilderschau „Unser
Verein und seine Aktivitäten“. Anträge zur
Mitgliederversammlung müssen laut Satzung
bis zum 11. April beim Vorstand eingereicht
werden.
Yoga-Workshop beim MTV
www.besseres-hoeren.de
[email protected]
Hauptstraße 17
61462 Königstein
Telefon 06174 2 52 82
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Mo-Fr 9:30-18:00
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oder Hausbesuche
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Telefon 06196 2 83 64
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65719 Hofheim
Telefon 06192 8 07 79 00
Fax 06192 8 07 75 63
Kronberg (kb) – Aufgrund der großen Resonanz wird der Workshop „Was ist Yoga?“
wiederholt. Er findet Samstag 21. April von
10 bis 13 Uhr im Bewegungsraum von „Babyglück“, zentral in Kronberg, Frankfurter Straße
9 statt. Die Yogatherapeutin Beate Michon gibt
einen kurzen Überblick zu den verschiedenen
Traditionen und Themen des Yogas. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen dann praktische
Übungen aus dem Hatha Yoga. Mit einer Tiefenentspannung wird der Vormittag abgerundet. Bequeme Kleidung, warme Socken und
wenn möglich eine Matte werden empfohlen.
Kosten: 30 Euro. Anmeldungen und Informationen bei Petra Nieder in der Geschäftsstelle
des MTV unter der Telefonnummer 67283
oder per E-Mail [email protected].
Polizeibericht
Sachschaden in Höhe von 1.300 Euro ist
die Bilanz eines Unfalls in der Friedrichstraße: Ein 40-jähriger Mercedes-Benz-Fahrer
befuhr mit seinem Pkw die Friedrichstraße
aus Richtung Oberhöchstadt kommend. In
Höhe der Viktoriaschule beabsichtigte der
Fahrer nach links in Richtung Schule abzubiegen. Ein 31-jähriger Lkw-Fahrer befuhr
mit seinem Lastwagen die Straße aus Richtung Viktoriaschule kommend und wollte in
die Friedrichstraße einbiegen. Hierbei kam
es zur seitlichen Berührung der beiden Fahrzeuge und es entstand Sachschaden. Beide
Unfallbeteiligten machten widersprüchliche
Angaben zum Unfallhergang.
Diebstahl im Rewe-Getränkemarkt: 31.
März um 20.30 Uhr: Zur Tatzeit luden zwei
Personen einen Kasten Becks Bier (Wert
18,99 Euro inkl. Pfand), der vor dem ReweGetränkemarkt in der Auslage stand, in den
Kofferraum und fuhren ohne diesen zu bezahlen davon. Bei den Tätern soll es sich um
zwei junge Männer gehandelt haben. Das
Kennzeichen ihres roten VW Busses T4 ist
Aktuell
bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Sachschaden in Höhe von 250 Euro bei versuchtem Wohnungseinbruch im PhilippFranck-Weg, 31. März, um 21.51 Uhr:
Die Täter versuchten ein rückwärtig gelegenes Fenster zum Kellergeschoss des Einfamilienhauses aufzuhebeln. Dadurch wurde
der akustische Alarm ausgelöst, die Täter
ließen von ihrem Vorhaben ab und flüchteten. Hinweise zu allen ungeklärten Verkehrsunfallfluchten und Straftaten werden an die
Polizeistation Königstein unter 06174-9266
erbeten. Sachschaden in Höhe von 830
Euro ist die Bilanz bei einem Unfall in
Kronberg-Oberhöchstadt, Sodener Straße /
Einmündung Henkerstraße. Eine 21-jährige
Pkw-Fahrerin befuhr mit ihrem Pkw-Opel
Corsa die Sodener Straße aus Fahrtrichtung
Am Schanzenfeld kommend und wollte an
der o.g. Stelle nach links in die Henkerstraße
abbiegen. Beim Abbiegevorgang kam sie
durch einen Fahrfehler nach links von der
Fahrbahn ab und stieß mit ihrem Fahrzeug
gegen ein Verkehrszeichen.
UBG: „Sparwillen erlahmt, wenn
Bürgern Komfortzicht zugemutet wird“
Kronberg. – „Nachdem klar war, dass die
erwogene Anschaffung einer Abdeckplane für
das Schwimmbad vor Beginn der Saison nicht
mehr zu realisieren war, haben wir einen Antrag mit dem Ziel eingebracht, im Schwimmbad
massiv Energie einzusparen“, meldet sich die
UBG nach der Ausschussrunde zu Wort. „Dazu
sollte die Wassertemperatur im Grunde nur noch
durch die solarthermische Anlage erhöht und
die gasbetriebene Zusatzheizung lediglich dann
in Betrieb genommen werden, wenn die Temperatur unter 20 Grad fällt“, erklärt der UBGStadtverordnete Dr. Dr. Jürgen Rolffs. „Dies
würde nicht nur etwa 80 bis 90 Prozent weniger
CO2-Ausstoss bedeuten, sondern ebenfalls eine
Entlastung des städtischen Haushalts um zirka
25.000 Euro“, rechnet er. Als im vergangenen
Jahr der Brennerrechen defekt war, hätten sich
sich die Schwimmbadbenutzer sechs Wochen
lang von der unzumutbaren Härte einer Wassertemperatur überzeugen können, die lediglich solarthermisch reguliert worden war. „Weder kam
es in dieser Zeit zu einem spürbaren Rückgang
der Besucherzahlen, noch zu Beschwerden“,
betont Rolffs. Umso merkwürdiger mute die
Ablehnung des UBG-Antrags im zuständigen
Ausschuss an durch die CDU/SPD-Koalition
sowie die FDP. „Deren Sparwillen erlahmt offensichtlich rasch, wenn den Bürgern ein wenig Komfortverzicht zugemutet wird, indem sie
auf den Luxus eines ständig 24 Grad warmen
Schwimmbadwassers verzichten müssen“, stellt
die UBG fest. Und der Fraktionsvorsitzende
der UBG, Oliver Schneider ergänzt: Noch nicht
einmal die Grünen, denen ansonsten der Klimawandel am Herzen und jedes Kilogramm CO2
auf dem Magen liegen, fanden den Mut, zuzustimmen und enthielten sich der Stimme.“
Man könne nur hoffen, dass bei CDU, SPD und
FDP bis zur endgültigen Entscheidung in der
Stadtverordnetenversammlung am 19. April die
Einsicht wachse, dass Kronberg sich viele lieb
gewonnenen Annehmlichkeiten ganz einfach
nicht mehr leisten kann.
Nach den jüngsten Zahlen aus dem Haupt-,
Finanz- und Petitionsausschuss hat sich die ohnehin desaströse Haushaltslage noch dramatisch
verschlechtert, weil Gewerbesteuerrückzahlungen von zirka 3 Millionen Euro zu leisten sind,
sodass das Haushaltsdefizit inzwischen nahe
10 Millionen Euro angekommen sein dürfte.
„Nimmt man noch die Mehrbelastungen durch
die neue Urlaubsregelung des BAG und den
Tarifabschluss im öffentlichen Dienst hinzu, so
kann man sich leicht ausrechnen, dass alle bisherigen Sparanstrengungen nur ein Tropfen auf
dem heißen Stein waren“, merkt Rolffs an.
Dabei sei es kein Trost, dass es auf Kreis-,
Landes- und Bundesebene ähnlich schlimm aussieht. „Im Gegenteil“, so der UBG-Stadtverordnete, „das heißt nämlich, dass den Kommunen
die in der Vergangenheit vorenthaltenen Steuergelder für vom Gesetzgeber an sie übertragene
Leistungen auch in Zukunft nicht zugewiesen
werden. Die Mandatsträger unserer Stadt sind
aufgerufen, sich der Überschuldung in aller
Ernsthaftigkeit und ohne Tabus anzunehmen
und Maßnahmen zu ergreifen, die nachhaltig die
Gesamtausgaben nicht nur begrenzen, sondern
senken.“ Und das werde auch nicht „ohne Einschnitte im größten Etatposten, den Personalausgaben der Kernverwaltung“, gehen. (mw)
Isinay Kemmler, Vorstandsmitglied des Europakommitees Hessen wirbt vehement für eine
gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Frauen in Unternehmen und Politik.
Foto: Hackemann
Selbstverpflichtung oder Quote?
Frauenförderung in der EU
Kronberg (ha) – Sie ist Unternehmerin,
selbstbewusst und charismatisch. Ihre Wurzeln liegen in der Türkei, ihre Staatsbürgerschaft ist deutsch. Isinay Kemmler, Vorstandsmitglied des Europakomitees Hessen
und in dieser Funktion Gastrednerin der
aktuellen Volkshochschulreihe: „Europa und
was es uns wert ist“, verkörpert glaubwürdig
die Initiativen für die sie sich einsetzt. In
ihrem engagierten Vortrag über die Situation
der Frauen in Europa warb sie vehement für
im Grunde Selbstverständliches: die gleichberechtigte gesellschaftspolitische Teilhabe
von Frauen in Unternehmen und Politik.
„Wenn man mit jungen Frauen spricht, würden die wenigsten sagen, ich fühle mich
diskriminiert,“ meint Isinay Kemmler, aber
die Realität sieht anders aus. „In Deutschland verdienen Frauen 22 Prozent weniger als Männer in gleicher Position“ so
Kemmler. Im europäischen Vergleich steht
Deutschland damit an hinterster Stelle, da der
Unterschied europaweit 16 Prozent beträgt.
Dagegen wendet sich Isinay Kemmler mit
der Initiative, die sie in den USA kennengelernt hatte, dem „Equal Pay Day“, einem
Aktionstag für gleiche Bezahlung. Seit 2008
wird der Aktionstag auch in Deutschland
mit Unterstützung des Bundesministeriums
für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
durchgeführt. „Frauen sind viel zu bescheiden. Sie verhandeln nicht richtig.“ Daher
seien Frauennetzwerke wichtig, die Frauen
in ihren unternehmerischen Entscheidungen
unterstützen. „Als berufstätige Mutter habe
ich es in Deutschland sehr schwer gefunden,
ganz anders als ich es gewohnt war, was vielleicht erstaunt,“ beschreibt Isinay Kemmler
die Schwierigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Als selbstständige
Unternehmensberaterin möchte sie auch für
andere Frauen Vorbild sein und hat mit Unterstützung der Stadt Frankfurt ein Netzwerk
interkultureller Unternehmerinnen (IKUNet)
gegründet. „Interkulturell geprägte Menschen sind erfolgreicher im globalen Wettbewerb. Es sind Leute, die gelernt haben sich in
andere hineinzuversetzen, die verschiedene
Sprachen sprechen,“ so Kemmler. Kürzlich
wurde IKU-Net Gewinner des Bundeswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen,“
mit der Initiative, unternehmerisches Denken
und Handeln von Frauen, insbesondere mit
Migrationshintergrund, zu fördern.
„Der demografische Wandel und der daraus
resultierende Fachkräftemangel werden auch
dafür sorgen, dass Frauen steigende Karrierechancen haben.“ Auf europäischer Ebene setzt sich die EU-Kommissarin Viviane
Reding, zuständig für Justiz, Grundrechte
und Bürgerschaft, für eine Frauenquote in
Unternehmen ein. Dabei soll der Frauenanteil
in Leitungsgremien von Unternehmen auf
30 Prozent gesteigert werden. Denn bisher
ist die Selbstverpflichtung in der Wirtschaft
nicht sehr erfolgreich gewesen. „Ich bin kein
Fan von Quoten, aber ich mag die Ergebnisse“ zitiert Isinay Kemmler die EU-Kommissarin und plädiert selbst für eine Frauenquote
in börsennotierten Unternehmen. „Ich bekenne mich zur Quote, sonst würde es noch
Jahrzehnte dauern“, und, so könnte man hinzufügen, „die Zeit haben wir nicht“.
Nächster Vortrag ist am 18. April, 19.30 UhrThema: Die Europäische Union als Werteunion von Dr. Friedhelm Mennekes.
Am Sonntagabend, 1. April, ist in Kronberg-Schönberg, Am weißen Berg, die Hündin
Estrella entlaufen. Besonders tragisch: Das Tier kam gerade aus schlechter Haltung bei
dem neuen Besitzer an. Estrella ist eine Art Dackelmix, braun, kurzhaarig, wiegt zirka 10
Kilogramm und ist etwa 30 Zentimeter hoch. Sie ist ängstlich, sehr sehr scheu und hat
ein Geschirr an, an dem eine schwarz-weiße kurze Leine befestigt ist. Falls Estrella gesehen wird, erbitten wir Meldung an Gabriella Da Silva, Telefon 0163-9232366 bzw. den
Kronberger Tierschutzverein, Brigitte Möller, Telefon 7459.
Foto: privat
Donnerstag, 5. April 2012
Kronberger Bote
KW 14 - Seite 7
Der Wunsch nach Freiheit in Birma ist groß
Ausgabe
Datum
14
5. April 2012
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KB
KÖ
Gold-Fachmann & Juwelier
… seit über 20 Jahren
Mit deutlicher Mehrheit ist Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in Birma ins Parlament gewählt worden.
Fotos: privat
Kronberg / Rangun. – Die Kronberger
Ethnologin und Kommunalpolitikerin
Dr. Heide-Margaret Esen-Baur, deren
Arbeitsgebiet primär die pazifische Inselwelt ist, ist zum Zeitpunkt der geschichtsträchtigen Wahlen in Burma
gewesen und schildert uns hier ihre
Eindrücke über die Wahl, bei der Anung
San Suu Kyi, wie Birma inzwischen bestätigt hat, einen Wahlsieg errungen hat.
Mit deutlicher Mehrheit ist Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ins
Parlament gewählt worden. Die Partei
von Friedensnobelpreisträgerin Aung
San Suu Kyi hat bei der Nachwahl in
Birma 40 der 45 zur Wahl stehenden Sitze errungen. Die Nationale Liga für Demokratie (NLD) hatte sich zuvor bereits
zum Sieger erklärt, allerdings von 44
gewonnenen Sitzen gesprochen. „Das
ist ein Triumph des Volkes“, sagte Aung
San Suu Kyi vor Anhängern in Rangun.
„Wir hoffen, dass damit eine neue Ära
beginnt, in der die Menschen aktiv an
der Politik des Landes teilhaben.“
Es war Aung San Suu Kyis erste Kandidatur für einen Parlamentssitz. Zwischen 1990 und 2010 saß sie die meiste
Zeit über im Gefängnis oder stand unter
Hausarrest. Die NLD hatte die Parlamentswahl im Jahr 1990 gewonnen.
Damals verhinderte die Militärjunta die
Regierungsübernahme der Partei.
„Burma, als alte Hochkultur, hat mich
schon immer fasziniert. Aber ebenso
interessiere ich mich für die Prozesse,
die ablaufen, wenn diese Staaten vom
Kolonialismus in die Unabhängigkeit
gelangen. Hier in Burma ist die Familie
Aung San seit Jahrzehnten in diese Prozesse eingebunden“, schreibt Esen-Baur
aus Rangun, direkt nach den Wahlen.
Zur Situation vor Ort und ihren privaten Eindrücken und Erlebnissen sagt
sie: Hier in Rangun sind (bisher) keine
Wahl-Auffälligkeiten bekannt. Und den
neuesten Nachrichten zufolge hat Aung
San Suu Kyi in ihrem Distrikt 82 Prozent der Stimmen erhalten. In Nay Pyi
Taw, der neuen Hauptstadt, wo natürlich
viele Militärs wohnen und auch stationiert sind, sollen zwei von vier Distrikten an diese gegangen sein, die beiden
anderen aber auch an die NLD. Ich hatte
heute mehrere Leute befragt. Dabei stieß
ich zufällig auf einen Mann, der Deutsch
sprach. Sein Name ist Kyi Htoo, er ist 49
Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder.
Er war 8 Jahre in Deutschland und hat
in Wiesbaden in der Volkshochschule
deutsch gelernt. Er hat für eine Druckerei (Serviettendruck) in Hochheim gearbeitet. Befragt, was er sich von der NLD
und der Politik überhaupt erwünscht,
war seine Antwort: Freiheit. Er wollte
Freude über die Wahlergebnisse
nicht mehr in Angst leben und wünscht
sich, dass die Militärs zur Verantwortung gezogen werden. Er erwartet, dass
die Menschenrechte respektiert werden.
Auch hier in Rangun arbeitet er in einer
Druckerei.
Danach habe ich eine 67-jährige Frau,
namens Khin Saw Myint, gesprochen.
Mutter von zwei Kindern und zwei
Enkelkindern, pensionierte Englischlehrerin, die aber auch andere Fächer
in Mittelschulen und Oberschulen unterrichtet hat. Auch sie wünscht sich,
endlich frei von Angst zu sein. Sie kann
sich vorstellen, dass Aung San Suu Kyi
vielleicht einen Ministerposten erhält.
Sie würde sich wünschen, dass es das
Bildungministerium wird. Dass die La-
dy kein Ministeramt antritt, wusste U
Soe Win genau. U Soe Win, ein älterer,
schmaler aber recht lebhafter Mann, ist
Führungsmitglied der NLD und auch
Gründungsmitglied dieser Partei. Ich
fragte ihn, ob die Lady ihren Hund
zur Abgabe ihrer Stimme heute vielleicht mitgenommen habe. Nein, denn
der Hund könnte vielleicht jemanden
beißen. Ihn hätte er schon gebissen und
zeigte mir einige Narben an seinem
Unterarm. Eine 33-jährige Dame, namens Soe Soe, studierte Physikerin, die
mich auch wissen ließ, dass Angela
Merkel ebenfalls dieses Fach studiert
hat, arbeitet für eine koreanische Firma:
Shin-textile solution. Sie arbeitet je drei
Monate in Korea und darf danach für
eine Woche nach Burma. Sie ist verheiratet, hat aber keine Kinder. Ihr Mann
lebt auf einem größeren Bauernhof in
der Nähe von Mandalay, wo er hauptsächlich Bohnen und Zwiebeln anbaut.
Sie hofft, dass es friedlich bleibt und
sich die Gesellschaft weiterentwickeln
wird. Allerdings vermutet sie, dass eine
sichtbare Entwicklung nicht kurzfristig
möglich ist. Zehn Jahre minimum.
Und dann hatte ich noch ein Gespräch
mit Sithu Tun, 20 Jahre alt, Student an
der Dagon University. Augenblicklich
studiert er Englisch, will danach Computerwissenschaften studieren und Programmierer werden.
Er sieht die Notwendigkeit, dass alle Ministerien durchleuchtet werden, verbessert werden, insbesondere das Bildungsministerium. Ja, soviel für heute. Auf
jeden Fall herrschte hier in Rangun ausgelassene Begeisterung, wo man auch
hinschaute. Viele Leute trugen NLD TShirts, Kappen, Halstücher, schwangen
Fahnen etc.
Ich vermute, dass die Wahlbeteiligung
insgesamt sehr hoch war, was mich angesichts der Zahlen, die für Deutschland
typisch sind, sehr beschämt. Hier kämpft
man seit Jahrzehnten für das Wahlrecht.
Wir haben es und machen uns nichts
mehr daraus.
Liederabend mit Annika Gerhard und Paulina
Tukianinen
Kronberg (kb) – „So blüht sie, die
zaub‘rische Schwester der Sterne“
(Felix Dahn). Unter diesem Motto
erklingen Donnerstag, 19. April um
19.30 Euro romantische Lieder von
Wolfgang Amadeus Mozart, Robert
Schumann, Gabriel Fauré und Richard
Strauss im Museum Kronberger Malerkolonie. Es singt Annika Gerhards, die
Operngesang an der Musikhochschule
Frankfurt studiert. Sie gewann zahlreiche Preise, u.a. zweimal den Händelpreis der Stadt Karlsruhe
und den Bruno-Frey Musikpreis der
Landesakademie Baden-Württemberg.
In den letzten drei Jahren sang Annika
Gerhards die Titelpartien in mehreren
Opernproduktionen, u. a. im Rahmen
des Rheingau Musik-Festivals. Sie
wird von Yehudi Menuhin Live Music Now, Frankfurt/M, gefördert und
ist Stipendiatin der Studienstiftung des
deutschen Volkes.
Begleitet wird sie von der finnischen
Pianistin Paulina Tukiainen, die während ihrer Studien in ihrem Heimatland,
in Deutschland und in der Schweiz
zahlreiche Preise und Stipendien erhielt. In den letzten Jahren wurden ihre
Konzerte bei mehreren europäischen
und allen deutschen Rundfunkanstalten gesendet. Sie ist Lehrbeauftragte
für Liedgestaltung und Korrepetition
in den Musikhochschulen Frankfurt
und Trossingen. Die Romantik (1798
– 1835) ist zur Zeit ein großes Thema
im Rhein-Main-Gebiet: Eine wichtige
Rolle spielten zur damaligen Zeit Liederabende. Sie fanden vorzugsweise im
kleinen Kreis vor einem interessierten
Publikum statt. Die Romantiker lehnten
die Wirklichkeit des ausgehenden 18.
und beginnenden 19. Jahrhunderts radikal ab. Sie sahen die Gesellschaft geprägt von Gewinnstreben und bloßem
Nützlichkeitsdenken des beginnenden
industriellen Zeitalters. Dagegen setzten sie zunächst die Poesie, die bald
auch vertont wurde. Aber es gab auch
schon vor und nach dieser Epoche
hochromantische Lieder.
Das „Podium für Junge Künstler“ vermittelt vielversprechenden Musikern
durch eigene Veranstaltungen und
Kontakte zu Konzertveranstaltern Auftrittsmöglichkeiten. Die Eintrittsgelder
dienen dem Honorar der Künstler und
fließen in den Fonds des Vereins für
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Vorverkauf 23 Euro, ermäßigt 19,70
Euro, an der Abendkasse sind 25 Euro,
ermäßigt 22 Euro zu zahlen. Schüler und Studenten zahlen 10 Euro im
Vorverkauf. Karten gibt es an allen
offiziellen Vorverkaufsstellen und über
Telefon 069 -74 30 80 85 oder www.
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Seite 8 - KW 14
Kronberger Bote
Donnerstag, 5. April 2012
Nicole Flegel berät Kinder und
Jugendliche in der Villa Winter
Kronberg (kb) – Das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis
in Bad Homburg ist für Suchtprävention und
die ambulante Versorgung von Suchtkranken
und ihre Familien zuständig. Zu der Einrichtung
gehört auch eine Fachstelle für pathologisches
Glücksspiel. Da Kinder und Jugendliche mit
Problemen erfahrungsgemäß eher selten aus
eigenen Stücken eine Institution aufsuchen um
sich Hilfe zu suchen, ist es wichtig sie an den Orten aufzusuchen, an denen sie sich aufhalten. Auf
diesem Hintergrund arbeitet die Mobile Jugendund Suchtberaterin für die Stadt Kronberg, Nico-
Nicole Flegel gibt Kindern und Jugendlichen
bei Problemen Hilfestellung
Foto: privat
le Flegel. Sie sucht ihre Zielgruppe an den Orten
auf, an denen sie sich aufhalten: Im Jugendhaus,
der Schule, im öffentlichen Raum. Sie bietet
Beratungsgespräche für Jugendliche und deren
Bezugspersonen an, führt Informationsveranstaltungen und Projekte durch und informiert auf Elternabenden. Unterschiedliche Freizeitangebote
unterstützen die aufsuchende Arbeit. Wie schon
im vergangenen Jahr zu lesen war, organisierte
die Mobile Beraterin Ende des Jahres zum Beispiel ein Eltern-Kind-Basteln und beteiligte sich
mit einigen Jugendlichen an der Spendenaktion
„Weihnachten im Schuhkarton“. Sie unterstützte
die kommunale Jugendförderung beim HipHopJam und dem Benefizkonzert in der Villa Winter
und beteiligte sich am Verkehrssicherheitstag
und am Elternparcours an der Altkönigschule.
Ein großer Schwerpunkt der Mobilen Beraterin
lag im vergangenen Jahr 2011 in der Beratung
und intensiven Begleitung von Jugendlichen in
schwierigen Lebenslagen. Dabei muss die Problematik bei Jugendlichen nicht zwingend mit
einem Suchtstoff oder süchtigem Verhalten zu
tun haben. Sie finden Hilfe in jeder schwierigen
Situation, die im Jugendalter auftreten kann. Dazu gehörten zum Beispiel Schwierigkeiten in der
Familie, in der Schule oder mit Freunden, aber
auch bei der Lebensplanung. In zwei Fällen von
Jugendlicher-Obdachlosigkeit unterstützte die
Mobile Beraterin im letzten Jahr diese Jugendlichen über einen langen Zeitraum hinweg, half
ihnen eine Wohnmöglichkeit zu finden, Anträge
auf Finanzierung zu stellen und Ausweise zu
erhalten. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit
lag 2011 in der Betreuung von straffällig gewordenen Abhängigen, die zur Entgiftung motiviert
wurden, informiert die mobile Beraterin, Nicole
Flegel. Auch Vermittlungen in stationäre Rehabilitationseinrichtungen wurden eingeleitet.
Das Büro der Mobilen Beraterin für die Stadt
Kronberg ist weiter in der Villa Winter gegenüber dem Berliner Platz, direkt im Stadtzentrum
untergebracht. Das Beratungsangebot ist für
Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen,
aber auch Erwachsene mit einer eigenen Suchtproblematik werden beraten. In jedem Einzelfall wird die Unterstützung und Hilfe geplant.
Reicht die ambulante Hilfe nicht aus, so werden
geeignete Maßnahmen gesucht und notwendige
Anträge beim Kostenträger gestellt.
Für ein erstes Informationsgespräch kann die
offene Sprechstunde, die jeden Dienstag von 15
bis 18 Uhr in der Villa Winter stattfindet, genutzt
werden. Eine telefonische Terminvereinbarung
ist für diese Zeit nicht erforderlich!
Über die Telefonnummer 0176-78556410 können Termine auch zu anderen Zeiten vereinbart
werden. Über die Facebook-Seite [email protected] ist Nicole Flegel
auch online erreichbar, was vor allem von Jugendlichen häufig genutzt wird. Zudem werden
hier aktuelle Veranstaltungen und Angebote
bekannt gegeben. Mobile Beratung für die Stadt
Kronberg mobil 0176-78556410, E-Mail [email protected].
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Erster Vorsitzender des Altstadtkreises Hans-Willi Schmidt (links) bei der Begrüßung der
Helfer.
Fotos: privat
Bürger kehren den Schmutz aus der
Altstadt und setzen Frühlingsboten
Kronberg (mw) – Wirklich einladend war
das Wetter nicht nach den schon ausgesprochen sommerlich warmen Frühlingstagen
der letzten Zeit. Doch davon ließen sich
die Altstadtkreis-Aktiven, aber auch Freunde
und Bekannte sowie Altstadtbewohner nicht
abhalten: Rund 40 Bürgerinnen und Bürger, darunter einige Familien mit Kindern
und auch Erster Stadtrat Jürgen Odszuck
mit seiner Frau, sorgten beim 15. Jubiläumsfrühjahrsputz des Altstadtkreises dafür,
dass Plätze und Gässchen, Pflanzbeete und
Brunnen nach dem langen Winter wieder
ordentlich sauber und schön anzusehen sind.
Gesäubert wurde unter anderem der Platz
vor der Zehntscheune, der Tanzhausplatz mit
Brunnen, der Adam-Zubrod-Platz und einige
Ecken mehr. Der eine oder andere war sogar
schon unaufgefordert zu früher Stunde morgens unterwegs, um seinen Teil an der Putzaktion beizutragen: „Das Pfingstbörnchen
im Victoriapark ist heute früh von Winfried
Beck und seiner Frau per Hochdruckreiniger bearbeitet worden, da kamen wir doch
glatt zu spät“, freut sich erster Vorsitzender
Hans-Willi Schmidt über den Einsatz und
die vielen anpackenden Hände. Die Stadt
Kronberg hat die Aktiven wie üblich mit
Pflanzerde und den verschiedensten schönen
Frühlingsblumen sowie mit genügend Besen
ausgestattet. Im Gespräch sei man mit der
Stadt bezüglich der Idee von Klinger Delikatessen & Weine in der Tanzhausstraße,
am Geländer zum Zehntscheunenplatz hin
Blumenkübel anzubringen, die dann von
den Anliegern gemeinsam zu pflegen wären.
Unterstützung gab es außerdem wieder von
Altstadtkreismitglied Wolf-Uwe Gernhardt,
der mit der Kehrmaschine der Stadt Königstein anrückte und dafür sorgte, dass das
Pflaster auf den Plätzen richtig sauber wurde.
Nachdem ausgiebig geschrubbt, gekehrt und
alle Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht sowie die puscheligen Bellis verpflanzt waren,
– außer in der Receptur, dort ist die Erde so
stark festgetreten und verwurzelt, dass die
Verschönerungsmaßnahmen dort ausfallen
mussten – konnten sich große und kleine
Helferinnen und Helfer in der Zehntscheune
bei Wurst und Kartoffelsalat stärken.
Wer den Altstadtkreis kennt, weiß, der Frühjahrsputz ist erst der Anfang einer Reihe von
Aktivitäten des Vereins, der nach dem Motto:
„Bürger für Bürger, Vereine für Vereine“,
auch viele andere Vereine beispielsweise
über ein „Serviceteam“ bei Großveranstaltungen unterstützt. „Zunächst einmal wirken
wir gemeinsam mit der 1. Kronberger Laienspielschar auf diese Weise beim Internationalen Straßentheaterfestival Da Capo mit“,
erklärte der Erste Vorstizende, Hans-Willi
Schmidt.
Neben dem 15. Frühjahrsputz, den Wolfgang
Stefan Möller findet es wichtig, dass der
Nachwuchs versteht: Selbst mit anpacken ist
immer noch die beste Devise, um etwas zum
Besseren zu verändern.
Haas, seinerzeit Kronberger Ortsvorsteher,
ins Leben rief, feiert der Altstadtkreis selbst
dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. „Wir
planen für unsere Mitglieder ein Familienfest im Opel-Zoo und wir werden die Umsetzung des Spielraums Victoriapark mit
unserer Muskelkraft unterstützen“, kündigt
der erste Vorsitzende an. Das ist aber noch
nicht alles: Der Altstadtkreis hat zugesagt,
den Spielraum mit 6.000 Euro für eine Laube zu unterstützen. „Wir sorgen dafür, dass
dort, auf hessisch ausgedrückt, ein ,Babbeltreffpunkt‘, entsteht“, erklärt er. Wie die
Behausung aussehen wird, sei noch nicht
abschließend beraten. In der Diskussion sei
derzeit auch, das Victoria-Tempelchen, das
neben dem Minigolf-Platz an der Straße ein
Schattendasein fristet, umzuplatzieren.
Gelbe Säcke werden abgeholt
Kronberg (kb) – Der Magistrat weist nochmals darauf hin, dass mit Beginn des Jahres
2012 die Gelben Säcke in den Stadtteilen
Kronberg und Schönberg alle zwei Wochen
jeweils am Dienstag abgeholt werden und
nicht wie bisher montags. Der Abfuhrtermin
wurde vor allem deshalb geändert, damit die
Behältnisse nicht schon vor dem Wochenende an den Straßen und Plätzen abgelegt
werden. Das Umweltreferat bittet nochmals
darum, die Gelben Säcke frühestens Montagabend zur Abfuhr bereitzustellen, damit sie
nicht über das Wochenende im öffentlichen
Verkehrsraum liegen oder bei windiger Witterung herumgeweht werden.
Die Abholung der Gelben Säcke wird im
Auftrag des Dualen System Deutschland
(DSD) durch die Firma Bördner GmbH Städtereinigung in Limburg durchgeführt und
nicht durch das von der Stadt Kronberg im
Taunus beauftragte Entsorgungsunternehmen für alle anderen Abfallsorten. Die Firma
Bördner ist gebührenfrei unter der TelefonHotline 0800/267 36 37 erreichbar.
Die Abfuhrtermine für die Gelben Säcke und
alle anderen Entsorgungstermine stehen im
Abfallkalender 2012, der an alle Haushalte,
Geschäfte und Firmen verteilt wurde. Der
Kalender ist auch im Bürgerbüro, Berliner Platz 3-5, und den anderen städtischen
Dienststellen erhältlich. Er steht außerdem
im Internet unter www.kronberg.de .
Donnerstag, 5. April 2012
Kronberger Bote
KW 14 - Seite 9
„Gesamtpaket DRK“ sorgt für Sicherheit und Lebensqualität
Kronberg. – Zirka 34 Helferinnen und Helfer
waren in der Bereitschaft des DRK Kronberg
vergangenes Jahr aktiv und haben etwa 12.000
Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet: „Wir
freuen uns auch, dass wir zwei neue Mitglieder in unseren Reihen haben und somit unsere
Aufgaben mit insgesamt 36 Aktiven bewältigen
können“, berichtete Bereitschaftsleiter Achim
Kube im Rahmen der Jahreshauptversammlung,
die Aufschluss über die vielfältigen Einsätze
und Aktivitäten des DRK-Ortsvereins gab und
auf der es auch eine große Zahl von Ehrungen
vorzunehmen galt. Neben den wöchentlichen
Bereitschaftsabenden, die genutzt werden, um
die Ausbildung auf dem neusten Stand zu halten
und Material und Fahrzeuge zu prüfen und zu
warten, war das größte Ereignis der Bereitschaft
der Hessentag in Oberursel im Juni. „Zehn Tage lang gab es viele Veranstaltungen, die vom
DRK betreut wurden. Wir sind froh, dass wir
mitwirken konnten und nicht nur im Bereich
Sanitätsdienst, sondern auch in der Betreuung
und Organisation“, so Kube. „Auch unser Können im Bereich Verpflegung konnten wir auf
dem Hessentag unter Beweis stellen, so wurden
zusammen mit anderen Bereitschaften 6.000
Portionen Erbsensuppe in 7 Feldküchen für das
VdK Landestreffen gekocht“, informierte er die
Mitglieder. Weitere große Verpflegungseinsätze
fanden auf dem Laternenfest in Bad Homburg
und auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt statt.
Die Verpflegung auf diesen Großveranstaltungen
diene in erster Linie der Ausbildung der eigenen
Helfer. „Hier kann das Kochen in großen Portionen geübt werden“. „Neben einigen Besuchen in
den Kindergärten und den Schulen in Kronberg
konnten wir auch beim Verkehrspräventionstag
der Altkönig-Schule Präsenz zeigen und auf die
Aufgaben und Tätigkeiten des DRK aufmerk- lich zum Erfolg und zum guten Ruf des DRK
sam machen“, zeigt sich Achim Kube zufrieden Kronberg beigetragen“, fügte er hinzu.
mit den Aktionen im vergangenen Jahr, zu denen Die Bedeutung des DRK für Kronberg und
noch die regelmäßigen Dienste kommen wie der umgekehrt zeige sich unter anderem darin, dass
ärztliche Bereitschaftsdienst einmal im Monat, das DRK in Kronberg in mehrfacher Hinsicht
der Hausnotruf im dreiwöchigen Rhythmus, und auf verschiedenen Ebenen vertreten ist:
die zahlreichen Blutspendetermine sowie der „Zum einen durch die Ortsvereinigung mit der
Wintersanitätsdienst. Erster Vorsitzender Oliver Aktivarbeit, zum anderen auf Kreisebene durch
das KaiserinReis gab in seiFriedrich-Haus
nem Jahresrückund schließblick ebenfalls
lich auch auf
einen Überblick
Landesebene
über die vielseidurch die Lantigen DRK-Aktidesaltenpflegevitäten, zu denen
schule, die sich
beispielsweise
ebenfalls hier
auch die Teilnahbefindet“, erme des DRK am
klärte der erste
städtischen NeuVorsitzende.
bürgerempfang,
„Ich erlaube
ein Benefizkonmir festzustelzert des Emanuellen, dass das
Feuermann-Kon„Gesamtpaservatorium für
das DRK sowie V.l.n.r.: Jörg Schmidt (Rotkreuzbeauftragter Katastro- ket DRK“ der
die Erarbeitung phenschutz Hochtaunus), Thomas Jung (20 Jahre), Heinz- Stadt Kronberg
eines Konzepts Jürgen Stein (40 Jahre), Klaus Henkel (45 Jahre), Dusanka und ihren Bürfür die Arbeit an May (20 Jahre), Thomas Kapell (Kreisbereitschaftsleiter gern nicht nur
gut bekommt,
Kindergärten und DRK-Hochtaunus), Hans Peter Track (50 Jahre)
sondern auch
Schulen, um Jungen und Mädchen für das DRK zu gewinnen, mit zur Lebensqualität und Sicherheit im Notfall
gehörten. All dies zeige wie vielfältig und auf- beiträgt!“ Reis vergaß an dieser Stelle auch nich
wändig die DRK-Arbeit sei und wie sehr der die Unterstützung durch die Stadt Kronberg
Erfolg vom Einsatz und Engagement seiner hervorzuheben sowie die Rheinberger-Stiftung,
Mitglieder, Unterstützer und den ehrenamtlichen die in den vergangenen Monaten in Kronberg in
Helferinnen und Helfern abhängig sei. „Dabei unzähligen Bereichen für großzügige Unterstüthat sicherlich wieder die Bereitschaft des DRK zung durch Finanzspritzen gesorgt hat: „Sie hat
Kronberg die Hauptlast getragen und maßgeb- uns für das Jahr 2012 einen Betrag von sage und
schreibe 20.000 Euro für den Küchenbereich
unserer Dienststelle gespendet“, verkündete er
freudestrahlend. Trotzdem vergaß er nicht zu
erwähnen, dass nach dem kräfte- und kasseaufzehrenden Renovierung des dem DRK-Hauses
überlassenen Hauses neben der Feuerwehr in
Oberhöchstadt noch immer Gelder fehlen, um
die Renovierungsarbeiten ganz abschließen zu
können. „Das Dach der DRK-Dienststelle am
Kirchberg ist aufgrund Alterserscheinung undicht und muss dringend repariert werden. Die
Kosten hierfür kann das DRK leider nicht alleine
tragen. Auch die Stadt Kronberg kann uns aufgrund ihrer Haushaltslage die nötigen finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stellen. Daher
bitte ich heute all unsere Mitglieder und Unterstützer um ihre Mithilfe dafür, dass wir bald wieder ,im Trockenen‘ sitzen können.“ Abschließend dankte Reis allen städtischen Vertretern
und ihren Mitarbeitern für die Unterstützung,
den freiwilligen Feuerwehren Kronberg und
Oberhöchststadt für die gute Zusammenarbeit
und der Presse für ihre wohlwollende Berichterstattung. „Persönlich bedanken möchte ich mich
bei meinen Vorstandskollegen und unserem Ehrenvorsitzenden Gerhard Müller. Sie alle haben
mich im ersten Jahr meiner Vorstandstätigkeit
hervorragend unterstützt und sind immer eingesprungen, wenn es nötig wurde. Ich hoffe, dass
ich auch weiterhin auf ihre Unterstützung zählen
kann“, sagte er. Am Abend der Jahreshauptversammlung geehrt wurden: Melanie Liedtke, für
5 Jahre Florian Schwarte für 10 Jahre, Dusanka
May für 20 Jahre, Thomas Jung für 20 Jahre,
Peter Daniel für 30 Jahre, Jochen Schwieder für
30 Jahre, Heinz-Jürgen Stein für 40 Jahre, Klaus
Henkel für 45 Jahre und Hans Peter Track für
sage und schreibe 50 treue Vereinsjahre. (mw)
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längst Standard. Der Trend geht Richtung Wenn Sie nicht mehr weiter
Energieplushaus, und das lässt sich nur im
wissen oder Hilfe brauchen.
Neubau realisieren. Wer also vor der Wahl
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steht, einen Altbau teuer nachzubessern oder
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lieber neu zu planen, der schafft sich mit
dem Neubau eine bessere Ausgangsposition
für die zukünftigen Entwicklungen“, rät der Wohnungsauflösungen
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der Planung und der baubegleitenden Qualitätskontrolle sparen“, rät Bauherrenberater Verwertbares wird verrechnet.
Stewen. Dies hat der VPB in bereits zwei
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Untersuchungen festgestellt. Bauherren beTel.: 06190-1575
zahlen zwar für hohen Energiestandard, aber
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sie bekommen ihn oft nicht. „Das hat viele
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Gründe, meistens mangelnde Kontrolle der
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Energieberechnungen und schludrige Umsetzung der Planungen auf der Baustelle.“ Einen
Bonus haben die meisten Nachkriegshäuser
allerdings: Sie stehen nicht nur zentrums- Bäume fällen, schneiden und
nah, sondern auch auf großen Grundstücken. roden. Gartenpflege und GeBauherren können sich Abbruch und Neubau staltung. Tel. 06171/6941543
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Wer ein altes Haus kauft, um es selbst zu
bewohnen, der steht vor der Wahl: Umbau
und Sanierung oder lieber gleich Abriss und
Neubau. „Viele Menschen scheuen aber vor
der zweiten Möglichkeit zurück“, beobachtet
Dipl.-Ing. Reimund Stewen, Vorstandsmitglied des Verbands Privater Bauherren (VPB)
und Regionalbüroleiter in Köln.
„Dabei ist das gerade für die in den 1960er
und 1970er Jahren gebauten Häuser oft die
vernünftigste Lösung.“
Das Thema ist aktuell, denn die Bauten
aus den Wirtschaftswunderjahren stehen zum
Verkauf. Die Bauherren von einst übersiedeln
ins Seniorenwohnheim oder sterben. Ihre
Erben besitzen längst eigene Immobilien und
verkaufen die elterlichen Heime. Im Angebot
sind große und kleine Bungalows, Kettenund Atriumhäuser, großzügige Reihenhäuser.
Allen gemeinsam ist ihre schlechte Energiebilanz. Sind die Häuser großzügig geschnitten und genügt das Platzangebot auch heutigen Wohnwünschen, dann lohnt es sich, über
die energetische Sanierung nachzudenken
und anhand eines Sanierungsgutachtens zu
prüfen, ob sich die Erneuerung lohnt. „Meist
sind aber die Grundrisse verwinkelt, die
Räume klein, die Haustechnik veraltet“, gibt
Bausachverständiger Stewen zu bedenken.
„Planen deshalb die neuen Eigentümer ohnehin größere Um- und Anbauten, rechnen sich
fast immer Abbruch und Neubau.“
Die Altimmobilien haben viele Mängel: Dünne, nur 24 Zentimeter starke Außenwände aus
nicht dämmenden Hohlblock- oder Bimssteinen, große einfach verglaste Fensterflächen,
Elektrospeicherheizungen, ungedämmte
Flachdächer. „Diese Bungalowdächer wurden früher außerdem häufig als Kaltdachkonstruktionen ausgeführt“, erläutert der Experte. „Das heißt, unterhalb der Abdichtung
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müssen auf Sicherheit achten und sind verpflichtet, die Sicherungsmaßnahmen zu überwachen und zu koordinieren. Das gilt auch,
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GROSSE AUSSTELLUNG
Seite 10 - KW 14
Kronberger Bote
Donnerstag, 5. April 2012
Kronberger Gesundheitstag mit vielfältigem Informationsspektrum
Kronberg (mw) – Was vor sieben Jahren
noch ein kleines Pflänzchen war, das gesät wurde, um zu gedeihen und Anklang
zu finden, hat sich inzwischen zu einem
festen Bestandteil des Kronberger Stadt-
der Veranstaltung, Kerstin Jochem. „Viele Orthopäden sind vertreten, Zahnärzte,
überhaupt sehr viele Ärzte, aber wir haben
auch Physiotherapeuten und Heilpraktiker und sogar eine Märchenerzählerin
Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Sandner & Dr. Schmidt klärte gemeinsam mit dem DentalLabor Kohlbach über innovative Maßnahmen zur Wiederherstellung der Kaufunktion mit
Implantaten auf, aber auch zur Zahnerhaltung und Ästhetik.
Fotos: Westenberger
lebens entwickelt: Viele, auch außerhalb
von Kronberg, vermerken sich die zwei
Gesundheitstage in der Stadthalle (nächstes Jahr sind sie am 2. und am 3. März)
sogleich in ihrem Kalender. Denn hier finden die Bürger in der Stadthalle rund um
das Thema Gesundheit vielfältige Angebote. Jeder kann sich nach Interesse oder
Krankheitsbild das, was ihn persönlich
Historischer Gewölbekeller mit Tanzfläche im
Zentrum Kronbergs für private Feiern bis zu 80
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interessiert, herauspicken. Vor allem die
Vorträge, 39 Stück waren es dieses Jahr
und die meisten von ihnen sehr gut besucht, stoßen neben den Informationsständen der 36 Aussteller auf großes Interesse.
„Die Bandbreite der Themen ist beträchtlich“, freut sich auch die Organisatorin
hier“, berichtet sie. Die Vortragsthemen
sind interessant, nicht nur für Betroffene:
Beispielsweise konnten Interessierte eine
Schlüsselloch-Chirugie mit einem OP-Video einer Dickdarmteilentfernung erleben
oder alles über das Ohr „als kleines Wunderwerk“ erfahren, die moderne Frequenztherapie zur Entsäuerung und Entgiftung
kennenlernen und sich mit der Heilpraktikerin Susanne Huck auf die Suche nach
den eigenen Kraftquellen machen. Beliebt
auch die Schnupperangebote, beispielsweise die Feldenkraismethode zur Steigerung des Wohlbefindens oder Break
Walk – eine Art Yoga Walking. Die Märchenerzählerin Michaele Scherenberg zog
mit ihrem in warmen Farben einladend
anmutendem Stand viele Blicke auf sich.
Vor den Augen der zahlreichen Besucher
ließen sich einige Besucher auf Kissen
nieder, um ihren Klangschalen-Tönen zu
lauschen und sich zu entspannen. Andere
Stressgeplagte ließen sich die Vorteile der
Ringana-Produkte erläutern. „Das sind
absolute Fitmacher, die geballte Power
aus der Natur“, erklärte Ringana-Beraterin
Astrid Rabin die Fruchtpülverchen, die
in Milch oder Jogurt angerührt werden
können. Während sich die Besucher am
Stand gegenüber bei der medizinisch technischen Assistentin Urte Dainert vom Radiologischen Zentrum der KVB-Klinik in
Königstein über die Vorzüge einer MRT
(Magnetresonanztomografie) informier-
ten, die aufschlussgebende Schnittbilder
des menschlichen Körpers gibt und dabei
ohne Strahlenbelastung auskommt. Öffentlichkeitsarbeit für einen ganz anderen
Bereich macht Hans-Jürgen Wohlleben,
der mit einem elektrobetriebenen Behindertentaxi auf dem Berliner Platz aufwartete: Als Vorsitzender des Vereins für
„Muskelkranke Hessen“ wirbt er für mehr
Unterstützung der Betroffenen. „Die Muskelkrankheit ist immer noch unheilbar“,
so Wohlleben, dessen 42-jähriger Sohn
an dieser unheilbaren Krankheit leidet,
die der Medizin nach wie vor große Rätsel aufgibt. „In der Bundesrepublik wird
die Zahl der Erkrankten auf 200.000 bis
300.000 geschätzt“, berichtet er. Noch immer seien viele nicht registriert und lebten
völlig in Isolation und Resignation, denn
noch immer gibt es keine Behandlungsmethoden. „Erst kommt ein wackeliger
Gang, dann der Rollator, dann der Rollstuhl, am Ende ist es für den Betroffenen
schon schwierig, die Finger zu bewegen.
Es ist schlimmer als Krebs zu haben, denn
dann hat man wenigstens noch die Chance
auf Heilung.“ Hessenweit gibt es 800 Betroffene, der Verein mit Sitz in Oberursel
betreut momentan eine Handvoll Betroffene. „Glücklicherweise sind es nicht mehr,
denn wir haben große Probleme für genügend Hilfskräfte, seitdem es keine Zivis
mehr gibt“, sagt er. Zur Zeit ist er auf der
Märchenerzählerin Michaele Scherenberg
demonstriert ihre Klangschalen-Technik zur
Entspannung.
Suche nach zwei oder drei Trägern für das
Behindertenfahrzeug. „Viele könnten mit
einem solchen Fahrzeug, deren gemeinsame Nutzung die Firma „solarmove“ über
Internet und Handy verwalten kann, sehr
viele Kosten einsparen und Menschen
mobiler und damit glücklich machen“,
sagt er. „Das Fahrzeug verfügt über einen
drehbaren Stuhl, der es uns viel leichter
macht, die Betroffenen vom Rollstuhl
in das Fahrzeug und umgekehrt wieder
Hans-Jürgen Wohlleben wirbt für die Unterstützung der Muskelkranken. Er will Träger
für dieses Elektrobehindertentaxi finden.
hinaus zu heben.“ Wer die „Muskelkranken Hessen“ unterstützten möchte, findet
alle notwendigen Infos unter www.muskelkranke-hessen.de. Aufklärung betrieb
auch Harald Reyher, Vorstandsmitglied
beim Verein „Deutsches Hepatitis Forum“. „Hepatitis C ist seit vorigem Jahr zu
90 Prozent heilbar“, erklärte er auf Nachfrage. Die Virenerkrankung, die allein
durch Blutkontakt übertragen werden kann
(er selbst hatte sich 1973 über eine verunreinigte Blutkonserve infiziert, es gibt
aber immer wieder Fälle von Ansteckung
beim Zahnarzt, bei der Darmspiegelung
oder der Nierendialyse, wenn nicht sauber
gearbeitet wird) kann lange Jahre unentdeckt bleiben, aber große Schäden, wie
eine Leberzirrhose bewirken. Neben der
Hilfestellung für Betroffene hat es sich der
Verein zur Aufgabe gemacht, für das Thema zu sensibilieren, um auch präventive
Schritte gegen die weitere Verbreitung der
Viruserkrankung zu ermöglichen (www.
hepatitis-c.de).
Wer nach so viel Informationen und Gesprächen über Krankheitsbilder trotz Vitamindrink müde geworden war, konnte
nach ein paar Wolken am Samstag dann
endlich am Sonntag das sonnige, wenn
auch kalte Wetter für einen sportlichen
Spazierung durch die Altstadt und den
Park nutzen, denn eines ist sicher: Mit ein
bisschen Bewegung in frischer Luft fängt
die Gesundheit schon an!
Feste, Märkte, Führungen, Musik und vieles mehr locken auf die Burg
Kronberg (war) – „Mit dem neuen Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2012
ist Schluss mit der Winterpause auf dem
Kronberger Wahrzeichen. Ab sofort wartet bis zu den Pfingstfeiertagen ein abwechslungsreiches Kulturprogramm auf
möglichst viele Besucher. Aber warum
nicht länger? Ganz einfach, weil nach
dem Pfingstfest die Handwerker anrücken
werden, um endlich die lange und intensiv
geplante Renovierung des Kronenstammhauses mit seinen drei Sälen zu realisieren. Dadurch steht auch der Terracottasaal
als zentrale Veranstaltungsstätte in der
Burg ab Ende Mai nicht mehr zur Verfügung. Doch setzt der positiv denkende
Burgverein auf einen sonnenreichen sowie
regen- und winterarmen Sommer, um alle
Veranstaltungen ab Juni im Freien durchführen zu können. Von den Bauarbeiten
im Kronenstammhaus bleibt zum Glück
der Betrieb des Burgmuseums im Flügelstammhaus der Mittelburg unberührt.
Die „burgzeit ‘12“ wurde traditionsgemäß mit der Osterausstellung gestartet, die
noch bis 9. April zu sehen ist. Das Motto
der beliebten Ausstellung lautet „Das Ei
auf dem Teller“. Die Initiatorin Annegret
Haake hat dazu allerlei Eierrezepte aus
aller Welt in den Mittelpunkt gerückt.
Wie gewohnt zeigten zahlreiche Künstler
ihre Fertigkeiten beim Eierverzieren. Für
Kinder lohnt der Besuch besonders an den
Osterfeiertagen, da auf sie viele österliche Überraschungen warten. Daneben lässt
sich jede Menge Österliches inklusive lekkerer Trüffeleier erwerben.
Weiter geht es am 13. Mai mit den Nachwuchstalenten der „Internationalen Opernund Singakademie Bad Schwalbach“. Diese sind stets gern gesehene Gäste auf der
Burg. Mal hören, mit welchem bunten
Melodienstrauß sie ihr Publikum erfreuen
werden. Am 16. Mai – das ist der Vorabend von Christi Himmelfahrt – laden
die „Crownhiller“ zu ganz bodenständiger
Musik ein. Die Zuhörer dürfen sich auf
eine akustische Reise vom Balkan bis nach
Schottland freuen.
Die Pfingstfeiertage (27./28. Mai) werden
im Zeichen des Mittelaltermarkts stehen.
Dafür wird sich die bekannte Kronberger
Rittergarde wieder „mächtig in die Rüstung legen“, um die Besucher im einmaligen Ambiente des Burghügels in ritterliche
Zeiten zu versetzen.
Im Juli lockt der Stadtjugendring am 13.
und 14. Juli ab 22 Uhr bei sicherlich angenehmen Abendtemperaturen alle Jugendlichen sowie jung Gebliebenen zu zwei Kinonächten auf die Burg. Am 9. September,
dem „Tag des offenen Denkmals“, steht
das Thema „Holz“ im Fokus. Schon mit
dem geheimnisvollen Eibenhain im hinteren Burggarten ergeben sich viele Anknüpfungspunkte für Sonderführungen zu die-
sem Thema. Erwähnenswert ist auch das
weitere, sehr spannende Jahresprogramm,
das die durchweg ehrenamtlich Aktiven
des Arbeitskreises Museum im Rahmen
der „burgzeit ‘12“ anbieten. Die gern
besuchten Themenführungen sind für folgende Termine angesetzt: am 20.Mai „Das
Familienleben der Ritter auf der Burg“,
am 17. Juni „Ritter Hartmuths Rüstung
und die Tannenberger Büchse“, am 15.
Juli „Mauern und Befestigungsanlagen der
Burg Kronberg“ am 19. August „Kaiserin
Victoria und die Restaurierung der Burg“
und am 16. September „Die gotische Burgküche“. Last not least können „Guided
Tours in English“ am 24. Juni, 22. Juli und
26. August besucht werden. Abschluss bildet eine Taschenlampenführung durch das
abendliche Burgmuseum am 28. Oktober,
für die wegen begrenzter Teilnehmerzahl
eine rechtzeitige Voranmeldung erforderlich ist. Für junge Burgherren und -fräulein
zwischen fünf und sieben Jahren – ohne
Begleitung von Erwachsenen! – sind die
Märchenstunden am 13. Mai („Dornröschen“), am 16. Juni („Frau Holle“) und
am 15. September („Rumpelstilzchen“) im
Angebot. Eine Voranmeldung wird wegen
begrenzter Teilnehmerzahl erbeten.
Zusätzlich freut sich der Museumskreis
auf regen Besuch der Dokumentation „100
Jahre Burgmuseum“, die von Juni bis Oktober im Museum zu sehen sein wird. An-
lass der Schau ist die Eröffnung des ersten
Museums an Pfingsten 1912. Schwerpunkt
werden die unterschiedlichen Museumskonzeptionen im Laufe der letzten einhundert Jahre sein.
Nicht vergessen werden sollen auch die
drei Gartenführungen des Arbeitskreises
Außengelände am 12. August, 16. September und 14. Oktober. Bei den Gartenbegehungen wird die „Blaue Blume“, das
zentrale Symbol der Romantiker, gesucht.
Viel Glück beim Finden! Ferner locken
folgende Feste und Märkte das Jahr über
zum Aufstieg auf den Burghügel ein: Am
10. Juni das Erdbeerfest, am 8. und 9.
September das traditionelle „Burgcafé“
anlässlich des Kronberger Herbstmarkts,
am 20. und 21. Oktober das Herbstfrüchtefest mit mittelalterlichen Gerichten sowie
last but not least am 8. und 9. Dezember
der romantische Weihnachtsmarkt auf der
Burg. Das Gesamtprogramm ist im Internet via www.burgkronberg.de unter der
Rubrik „Veranstaltungen“ jederzeit abrufbar. Außerdem liegt das gedruckte Programm an zahlreichen Orten in Kronberg
(z.B. Burgkasse, Bürgerbüro, Stadthalle,
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und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit
zu Ewigkeit und habe die Schlüssel
des Todes und der Hölle.
Offenbarung Johannes 1, 18
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Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
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Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste Menüservice
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Menüservice 926314
Behindertenfahrdienst 0171 - 7665611
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
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Gründonnerstag, 05.04.2012
19.30 Uhr Gottesdienst zum Gründonnerstag
mit Feier des Heiligen Abendmahles
20.30 Uhr Orgelmusik zur Nachtwache
21.30 Uhr Complet - das Nachtgebet in der Johanniskirche
Karfreitag, 06.04.2012
10.00 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag
mit Feier des Heiligen Abendmahles
Choral Kantaten von Felix Mendelssohn
und Max Reger
Chor der Johanniskirche und Ein Ensemble
15.00 Uhr Musikalische Andacht zur Todesstunde
Jesu mit Werken von Marcel Dupré
15.30 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag
mit Feier des Heiligen Abendmahles
im Seniorenstift Kronthal
Karsamstag, 07.04.2012
18.00 Uhr Abendlob zum Karsamstag
Nystedt – Choralfantasie‚
Christ ist erstanden‘
Stanley – Voluntarys op. 6
Ostersonntag, 08. 04.2012
06.00 Uhr Ostermette mit Abendmahlsfeier
anschl. gemeinsames Osterfrühstück
im Alten Gemeindehaus, Doppesstr. 2
09.30 Uhr Gottesdienst zum Ostersonntag
im Kaiserin-Friedrich-Haus
Osterfeiern in den Wohngruppen
10.00 Uhr Festgottesdienst zum Osterfest
mit Feier des Heiligen Abendmahles
musikalisch gestaltet vom Chor der
Johanniskirche
Ostermontag, 09.04.2012
10.00 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag
mit Feier des Heiligen Abendmahles
Mittwoch, 11.04.2012
14.00 Uhr – 16.00 Uhr
„Auszeit“ - Betreuungsangebot
für Demenzkranke zur Entlastung der
Angehörigen
Info: Ökumenische Diakoniestation,
Tel. 9 26 30
Donnerstag, 12.04.2012
keine Seniorengymnastik während der
Osterferien
EVANGELISCHE
MARKUS-GEMEINDE
SCHÖNBERG
Pfarrer Hans U. Reitzel, 0176-45393548
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Di., Do., Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
[email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 05.04.2012 Gründonnerstag
19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. i.R. Bremer
Im Anschluss laden wir zu „Pellkartoffeln und
Grüner Sauce“ ein, um Anmeldung wird unter
Tel. 79421 gebeten.
Freitag, 06.04.2012 Karfreitag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Reitzel
Sonntag, 08.04.2012 Ostersonntag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl unter
Mitwirkung des Jubilate Chors
Pfr. Reitzel
Dienstag, 10.04.2012
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
Pfr. Reitzel
anschließend Kirchencafe
EVANGELISCHE GEMEINDE
OBERHÖCHSTADT
Pfarrer Jisk Steetskamp, 06173 – 9371-13
Pfarrbüro, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
[email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Geöffnet: Mo-Do von 8.30-13 Uhr
Do nachmittag von 16-18 Uhr
Fr von 8.30-12 Uhr
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Göbel, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Gründonnerstag, 5.4.
18.00 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahlzeit, Pfr. Steetskamp
Karfreitag, 6.4.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Steetskamp mit Jubilate Chor
Karsamstag, 7.4.
19.00 Uhr Osternachtsgottesdienst im Altkönigstift
23.00 Uhr Feier der Osternacht in der Ev. Kirche
Pfr. Steetskamp
Ostersonntag, 8.4.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Steetskamp
15.15 Uhr Ökumenischer Ostergottesdienst im
Seniorenstift Hohenwald
Pfr. Wiener
Ostermontag, 9.4.
10.15 Uhr Gottesdient mit Abendmahl im Altkönigstift - auch für die GemeindePfr. Wiener
11.45 Uhr Abendmahlsfeier im Pflegebereich des
Altkönigstiftes im Haus E
Dienstag, 10.4.,
15.00 Uhr Gesprächskreis im Seniorenstift Hohenwald
Donnerstag, 12.4.
15.15 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
Pfrin. i. R. Heimbrock-Stratmann
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. ALBAN, SCHÖNBERG
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Isabel Sieper, 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
Nachrichten
––––––––––––––––––
Freitag, 06.04.2012 Karfreitag
10.30 Kinderkreuzweg
15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi
Sonntag, 08.04.2012 Ostersonntag
Hochfest der Auferstehung des Herrn
11.00 Heilige Messe
Kinderwortgottesdienst
Donnerstag, 12.04.2012
17.00 Heilige Messe
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. PETER UND PAUL
KRONBERG
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Isabel Sieper, 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 05.04.2012
Gründonnerstag
20.00
Heilige Messe vom letzten Abendmahl
Freitag, 06.04.2012 Karfreitag
03.00
Gebetsstunde der Jugend, anschließend
Wanderung zum Altkönig
11.00
Kreuzweg
15.00
Feier vom Leiden und Sterben Christi
Samstag, 07.04.2012 Karsamstag
21.00
Feier der Osternacht
anschließend Agape im BMH
Sonntag, 08.04.2012 Ostersonntag
Hochfest der Auferstehung des Herrn
18.00
Vesper
Montag, 09.04.2012 Ostermontag
10.00
Heilige Messe im Seniorenstift
Kronthal
11.00
Heilige Messe
Kinderwortgottesdienst
Es singt der Chor
Mittwoch, 11.04.2012
15.30
Heilige Messe im Kaiserin-FriedrichHaus
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. VITUS
OBERHÖCHSTADT
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Mo 16 – 18 Uhr, Di, Mi, Fr 9 - 12 Uhr
––––––––––––––––––
Donnerstag, 05.04.2012 Gründonnerstag
es singt die Frauenschola
15.15 Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
20.00 Heilige Messe vom letzten Abendmahl
anschl. Anbetung im Schönbornraum
23.00 Ölbergstunde
Freitag, 06.04.2012 Karfreitag
11.00 Kinderkreuzweg
15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi
es singt die Frauenschola
Samstag, 07.04.2012 Karsamstag
19.00 Osternachtsfeier im Altkönigstift
21.00 Feier der Osternacht
es singt die Männerschola
anschließend Agape vor der Kirche/
Pfarrsaal
Sonntag, 08.04.2012 Ostersonntag
Hochfest der Auferstehung des Herrn
09.30 Heilige Messe Kinderwortgottesdienst
es singt der Kirchenchor
† Erich Kauth; † Agathe Kümmel
† Susanna u. Richard Beitz;
† Otto Flach;
† Katharina u. Philipp Sommer
† Wally Schmidt;
† Helmut u. Anita Dittmann
† Bruno Hofmann;
† Fritz. u. Katharina Hofmann
Montag, 09.04.2012 Ostermontag
09.15 Wortgottesdienst im Altkönigstift
09.30 Heilige Messe
† Josef u. Katharina Hergenröther
Dienstag, 10.04.2012
08.00 Heilige Messe
Kollekte:
08.04.2012: Für die Gemeinden
Lesungen und Evangelium:
05.04. L1: Ex 12,1-8.11-14
L2: 1 Kor 11,23-26
Ev: Joh 13,1-15
06.04. L1: Jes 52,13-53,12
08.04.
09.04.
L2: Hebr 4,14-16;5,7-9
Passion: Joh 18,1-19,42
L1: Apg 10,34a.37-42
L2: 1 Kor 5,6b-8
Ev: Joh 20,1-9
L1: Apg 2,14.22-33
L2: 1 Kor 15,1-8.11
Ev: Lk 24,13-35
Termine und Veranstaltungen in St. Peter und
Paul und St. Alban
Von Gründonnerstag auf Karfreitag ist die Kirche St. Peter und Paul für das Gebet geöffnet!
Sa.
10.00
So.
Mo.
07.04.
Osterkerzen verzieren im Don-BoscoSaal.
Bitte hierzu im Kronberger Pfarrbüro
anmelden!
Vor und nach der Heiligen Messe in St.
Peter und Paul Verkauf von Osterbroten
durch die kfd
08.04.
nach der Heiligen Messe Ostereiersuchen für Kinder in St. Alban
09.04.
nach der Heiligen Messe Ostereiersuchen für Kinder in St. Peter und Paul
Termine und Veranstaltungen in St. Vitus
Do.
05.04.
11.45 „miteinander-essen“ im Saal
Sa.
07.04.
10.00 Messdienerprobe anschl. Ostereierfärben im Saal
So. 08.04.
kein Kirchencafé
Devotionalienbasar
Wer alte Kreuze, alte Ausgaben von Gebets-und
Gesangbüchern, Bibeln oder sonstige religiöse
und geweihte Gegenstände abgeben möchte, weil
er keine Verwendung mehr dafür hat, kann diese
bis zum 15. April im Pfarrbüro abgeben.
Wir geben sie an einen speziellen DevotionalienBasar weiter.
Termine und Veranstaltungen im Pastoralen
Raum Königstein-Kronberg-Schloßborn
Do.
05.04
16.00 Familiengottesdienst am
Gründonnerstag in St. Marien,
Königstein
KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTEN
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
[email protected]
www.kita-stvitus.de
––––––––––––––––––
Er sah und glaubte
Joh 20, 1-9
––––––––––––––––––
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Pinguin-Apotheke
Avrilléstr. 3, Schwalbach
Tel. 06196/83722
Fr. 6.4. Rats-Apotheke
Rathausplatz 16, Eschborn
Tel. 06196/42131
Sa. 7.4. Hof-Apotheke
Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg
Tel. 06173/79771
So. 8.4. Sonnen-Apotheke
Hauptstr. 74, Eschborn
Tel. 06196/41193
Mo. 9.4. Taunus-Apotheke
Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach
Tel. 06196/86070
Di. 10.4. Rats-Apotheke
Borngasse 2, Oberhöchstadt
Tel. 06173/61522
Mi. 11.4. Apotheke am Kreisel
Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein
Tel. 06174/9552570
Do. 5.4.
Donnerstag, 5. April 2012
Kronberger Bote
Leserbrief
können, wie es zu der unmöglichen, sehr groß
dimensionierten Bebauung des Grundstückes
Goethestraße 1 kommen konnte und dass
dies entweder genehmigt wurde oder aber
im Nachhinein einfach hingenommen wurde.
Dazu hätte ich gerne mehr erfahren und es ist
einfach besser, wenn der Magistrat gegenüber
der Bevölkerung Stellung bezieht zu solch
massiven Bebauungsgenehmigungen entlang
des Parks.
Ich hörte auch, dass für den Bereich entlang
des Victoriaparks ein Bebauungsplan besteht.
Dieser muss doch dann für große und kleine Grundstücke gelten und für alle, die hier
in Kronberg ein schönes, großes Grundstück
besitzen.
Wir alle profitieren von diesen großen Parkgrundstücken und das macht doch auch die
einmalige Wohnqualität Kronbergs aus.
Äußerungen unseres Ersten Stadtrates, dass
ein Waldgarten an den Altkönig gehört und
nichts in Kronberg zu suchen hat, bestürzen
mich sehr!
So jedenfalls, wie in der Goethestraße 1 zugelassen, darf sich die Bebauung entlang des
Stadtparks nicht weiterentwickeln.
Dafür sollten wir uns alle stark machen.
Ich verlasse mich auf unsere Volksvertreter,
die mir bei dieser ASU-Veranstaltung einen
sehr vernünftigen und an Kronberg interessierten Eindruck machten.
Silberdistelfrühstück fällt
zwei Mal aus
Vortrag über die Bedeutung
von Meditation
Kronberg (kb) – Das wöchentliche Frühstück der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln
Kronberg findet Dienstag nach Ostern, 10.
April, nicht statt, ebenso nicht am Dienstag,
1. Mai (Maifeiertag). Die Frühstückstermine dazwischen, also am 17. und 24. April,
werden davon nicht berührt. Beginn ist dann
jeweils um 9.45 Uhr in der Stadthalle. Wer
sich für die Silberdisteln, ihre Arbeit und Aktivitäten interessiert, kann sich im Internet
unter www.silberdisteln.de informieren oder
ist dienstags herzlich zum Mitfrühstücken
eingeladen.
Kronberg (kb) – Der Donnerstagskreis der
Katholischen Frauengemeinschaft kfd und
die Gruppe „Frauen vernetzt“-Forum für Beruf und Bildung laden für Donnerstag, 19. April um 15 Uhr in das katholische Gemeindezentrum Wilhelm-Bonn Straße 4 in Kronberg
zu einem Vortrag ein. Der Dipl.- Meditationslehrer Franz Braum wird über verschiedene
Formen der Meditation sprechen und dabei
auf die positive Wirkung für das menschliche
Wohlfühlen zu sprechen kommen. Der Eintritt ist frei. Gäste sind willkommen.
Bestattungen seit 1950
 individuell
 würdevoll
Kronberg (kb) – Auch in diesem Jahr wird
das Radrennen „Rund um den Finanzplatz
Eschborn-Frankfurt“ Dienstag, Feiertag, 1.
Mai, veranstaltet. Die auch durch Kronberg
im Taunus führenden Rennen starten jeweils
in Eschborn (Möbelhaus Mann-Mobilia)
und enden an der Alten Oper in Frankfurt.
Durch Kronberg führen die Rundkurse für
die U 23-Mannschaften und für die „Elite“
(Profimannschaften). Die Radrennfahrer
kommen aus Richtung Königstein über die
B455 am Opel-Zoo vorbei und biegen am
Falkensteiner Stock nach rechts in Richtung Stadtmitte ab.
Der Streckenverlauf steht nunmehr endgültig fest. Die im vergangenen Jahr von den
Profis gefahrene zusätzliche Schleife über
die hintere Hainstraße zum Hainknoten auf
die B455 bis zum Falkensteiner Stock und
weiter Richtung Königstein-Falkenstein
entfällt.
Das Elite-Feld fährt auch in diesem Jahr
zweimal durch Kronberg, die U 23-Teams
einmal.
Für alle Durchfahrten gilt im Kronberger
Stadtgebiet folgender Streckenverlauf in
Nord-Süd-Richtung:
B455 / Opel-Zoo, Falkensteiner Stock,
Königsteiner Straße, Merianstraße, Jaminstraße, Hainstraße (ab Einmündung
Jaminstraße), Frankfurter Straße, Sodener
Stock und L3005 in Richtung Schwalbach
/ Eschborn.
Die Durchfahrtszeiten gemäß Zeitplan des
Veranstalters:
U 23-Mannschaften:
15.23 Uhr: B 455 / Opel-Zoo
15.27 Uhr: Berliner Platz
15.29 Uhr: Ortsende Kronberg/Sodener
Stock
Elite (Profis) – Durchfahrt 1:
15.44 Uhr: B 455 / Opel-Zoo
15.49 Uhr: Berliner Platz
15.51 Uhr: Ortsende Kronberg/Sodener
Stock
Elite/Profis – Durchfahrt 2:
16.05 Uhr: B 455/Opel-Zoo
Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist Erlösung Gnade.
Pietät Müller
 traditionell
Streckenposten für Radrennen gesucht
– City-Event auf Berliner Platz
Aktuell
Unser Leserin, Christel Köhler, Klosterstraße 5 Kronberg, schreibt zur seitens der Stadt
geplanten Bebauung, B-PLan Schönberger
Feld, vorgestellt in der jüngsten Sitzung des
Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt Folgendes: Als Zuhörerin bei oben genannter Sitzung hat nicht nur mich, sondern
auch andere Zuhörerinnen und Zuhörer sehr
verwundert, dass sich Magistratsvertreter und
-innen über viele Fragestellungen und Bedenken des ASU einfach hinwegsetzten.
Dass für ein 10.000 Quadratmeter großes
Grundstück gärtnerischer Bedarf ansteht, wie
im Schönberger Feld, ist meines Erachtens
keine ausreichende Begründung für eine derart starke Veränderung des Stadt- und Parkbildes Kronbergs.
Soll Kronberg denn in seiner Einmaligkeit
zerstört werden? Die Stadtplaner, auch wenn
sie keine Kronberger sind, sollten sich ernsthaft mit der Besonderheit Kronbergs auseinander setzen.
Die ASU-Sitzung erweckte den Eindruck,
dass die Magistratsvertreter sich mehr für
die Wünsche und Forderungen des Bauinteressenten einsetzten, als ernsthafte Bedenken
und Fragen der ASU-Mitglieder aufzuklären.
Hier konnten wir Bürger wahrnehmen, dass
unsere Volksvertreter ungemein wichtig sind.
Hinzu kommt, dass viele Bürgerinnen und
Bürger dieser Stadt bis heute nicht verstehen
KW 14 - Seite 13
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
von meiner lieben Mutter, Schwiegermutter,
Oma und Uroma
Katharinenstraße 8a
Limburger Straße 38 (Schaufenster)
61476 Kronberg im Taunus
www.pietaet-mueller-bestattungen.de
Die Nachricht vom Ableben eines
lieben Menschen gelangt durch den
„Kronberger Bote“ in über 10.000 Haushalte.
Hilda Schäfer
* 5. 9. 1920
Tel. 06173 - 2997
† 30. 3. 2012
W. STEFFENS
Werner und Lieselotte Schäfer, geb. Müller
Achim und Octavie, Orelia und Alex
sowie alle Angehörigen
Danke
Günter
Volk
† 11. 3. 2012
16.07 Uhr: Berliner Platz
16.09 Uhr: Ortsausgang Kronberg/Sodener
Stock
Diese Zeiten werden ohne Gewähr veröffentlicht, da sich je nach Rennverlauf und
Wetterlage Abweichungen vom Zeitplan
ergeben können.
Auch in diesem Jahr sind freiwillige Helferinnen und Helfer erforderlich, da aus Sicherheitsgründen entlang der Route sämtliche Straßeneinmündungen und Einfahrten
abgesperrt und mit Streckenposten gesichert werden müssen. Die für den Rennverlauf genannten Straßen sind während der
Rennen für den übrigen Verkehr gesperrt.
Zur Unterstützung der Polizei, der städtischen Ordnungsbehörde und der Verkehrswacht werden ehrenamtliche Helfer benötigt. Diese Bitte richtet sich insbesondere
auch an die Sportvereine und vor allem an
die Vereine, die selbst Radsport betreiben.
Wer sich als Streckenposten bei dem Radrennen betätigen möchte, kann sich an
folgende Dienststellen der Stadtverwaltung wenden: Fachbereich Einwohnerservice, Verwaltungsgebäude Katharinenstraße 12, Horst Uebel, Telefon-Durchwahl
06173/703-12 31,
E-Mail [email protected] und Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Katharinenstraße 7, Claus Harbers, TelefonDurchwahl 06173/703-10 20, E-Mail
[email protected].
Telefaxnummer
für beide Dienststellen: 703-1900. Während des Radrennens gibt es auf dem Berliner Platz einen „City-Event“, organisiert
von einem privaten Veranstalter mit Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung. Die Besucher/innen können dabei
Fahrräder mit elektrischem Zusatzantrieb
sowie verschiedene konventionelle Fahrräder ausprobieren, es gibt eine mobile Kletterwand für jedermann mit einer Höhe von
8,20 Meter, einen Segway-Parcours sowie
Stände für Essen und Trinken. Weitere Informationen zu diesem Event folgen durch
die Veranstalter.
& SOHN
Grabsteine
Friedensstraße 29 · 61476 Kronberg im Taunus
sagen wir von Herzen allen,
die sich in Trauer mit uns verbunden
fühlten, ihre Anteilnahme in
vielfältiger Weise bekundeten
und gemeinsam mit uns
Abschied nahmen.
Waltrud Volk
im Namen aller Angehörigen
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet
am Donnerstag, dem 12. April 2012, um 13.30 Uhr auf dem
Friedhof in Kronberg-Oberhöchstadt, Steinbacher Straße, statt.
KRONTHALER STRASSE 53
61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN
TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
Anzeigenf
ser
ax
n
U
(0 61 74)
Kronberg-Oberhöchstadt, im März 2012
93 85-50
Du hast uns viel bedeutet –
möge Gott dir ewigen Frieden schenken.
Voll Dankbarkeit für alles, was er uns gegeben hat,
teilen wir in tiefer Trauer mit, dass
Dr. Ing. Harro Trenkler
* 16. August 1921
† 29. März 2012
uns vorausgegangen ist ins Reich des Herrn.
Mit tiefer Betroffenheit haben wir den Tod Dr. Harro Trenklers
zur Kenntnis nehmen müssen.
Wir verlieren mit ihm einen steten Begleiter und Förderer unserer Gesellschaft.
Wir sind
Dr. Harro Trenkler
zu großem Dank für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender und für sein anerkennenswertes Handeln zur Weiterentwicklung der Museumsgesellschaft verpflichtet.
Er wird nicht zuletzt deshalb in unserem Bewusstsein weiterleben.
Museumsgesellschaft Kronberg e.V.
Hans Robert Philippi
Christa Trenkler, geb. Friedrich
Raimund Trenkler, Dr. Bettina Bauer
mit Haro, Hari, Hana und Lenny
Paul und Isolde James-Griffiths, geb. Trenkler
mit Miriam, Samuel und Julia
Asta Swinke, geb. Trenkler
mit Sem, Jona und Aaron
Christian und Dr. Karin Lorenz, geb. Trenkler
mit Marei, Johannes und Charlotte
und alle Anverwandten
Wilhelm Bonn-Straße 30 · 61476 Kronberg im Taunus
Der Trauergottesdienst fand am Mittwoch, dem 4. April 2012, um 15.30 Uhr
in der Ev. Johanniskirche in Kronberg statt.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis auf dem Südfriedhof in Köln statt.
Im Sinne des Verstorbenen erbitten wir statt Blumen eine Spende
für die Kriegsgräberfürsorge e.V., Konto 3222999, BLZ 520 400 21.
Seite 14 - KW 14
Kronberger Bote
Donnerstag, 5. April 2012
Tierschutztipp
Kein Ei mit einer Drei!
Mit Begeisterung beim Konditionstraining mit dabei: Die Jungen und Mädels vom TEVC
Foto: privat
Mit starken Teams in die neue Saison
Kronberg (kb) – Auf der TEVC-Mitgliederversammlung konnte der Vorstand von
einem positiven Ergebnis berichten: Auch
der Haushaltsplan 2012 stellt sich den sportlichen Herausforderungen und berücksichtigt
ebenfalls die notwendig werdenden Investitionen an den Plätzen. „Wir wollen unseren
hohen sportlichen Anspruch halten, denn das
macht unseren Club in Kronberg aus“ , so
die einstimmige Meinung der Vorstands-Mitglieder. „Dabei vergessen wir aber auch die
starke breitensportliche Orientierung unseres
Vereins nicht. Unsere Mitglieder sind zwischen vier und über 80 und wir müssen ganz
verschiedenen Interessen und Anforderungen
nachkommen. Während andere Clubs neue
Mitglieder werben, bestand im TEVC letztes
Jahr sogar ein vorübergehender Aufnahmestopp. Nach fluktuationsbedingtem Rückgang der Mitglieder, sind zur Zeit wieder
Aufnahmen möglich.
In der neuen Saison geht der Verein mit 30
Mannschaften an den Start, davon sind 16
Mannschaften Jugendmannschaften .
„Unser Ziel ist es, mit vielen Mannschaften
wieder oben mitzuspielen. Sechs Mannschaften spielen Hessenliga, zwei Mannschaften
im Erwachsenenbereich sind in der Regionalliga, der höchsten deutschen Klasse aktiv“,
informiert Sportwart Dr. Joe Mittag.
Bei der U14 Juniorenmannschaft gibt es in in
dieser Saison eine Spielergemeinschaft mit
dem TC Oberursel. „Hier hoffen wir über
die Bezirksmeisterschaft hinaus zu kommen“, sagt Uwe Semrau, der neu gewählte
Jugendwart. Semrau ist ein TEVC Urgestein
und war lange Jahre Sportwart. Zu seinem
Stellvertreter wurde der gerade 24-jährige
Jan Burmeister gewählt. Nach Studium in
den USA unterstützt Jan an einigen Tagen
das Trainerteam der Tennisschule Büttner /
Heinicke. Der hervorragende Konditionstrainer will die Vorstandsarbeit durch viele neue
Ideen bereichern. Simone Gotzol, engagierte
Jugendwartin in den vergangenen vier Jahren
,lässt ihre offizielle Vorstandsarbeit erst einmal ruhen und kümmert sich um den eigenen
Nachwuchs. Sie will dem neuen Team aber
weiter mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.
Am Wochenende startete das neue Jugendwart-Team gleich mit zwei Aktivitäten unter
dem Motto „Groß und Klein“ für die Jugendlichen und Kinder des Förderkaders. „Wir
möchten, dass die älteren und spielstärkeren
Spieler Verantwortung für die Jüngeren übernehmen. Das stärkt den Teamgeist und das
Zusammengehörigkeitsgefühl, Teamfähigkeit ist auch beim Tennis extrem wichtig.“,
finden sie. Gerade veranstaltete Jan Burmeister ein tennisspezifisches Konditionstraining
für „Groß und Klein“, dass ebenfalls auf
große Begeisterung stieß.
Die Mitgliederversammlung wurde von Dr.
Rüdiger Hummer, dem Schatzmeister, stellvertretend für den ersten Vorsitzenden Prof.
Dr. Dirk Hollander geleitet. Wieder gewählt
wurden an diesem Abend für zwei Jahre auch
Jochen du Bosque und Gabriele Stein Hollmann als stellvertretende Vorsitzende für
eine Amtsperiode von zwei Jahren.
Jetzt blicken alle auf die Saisoneröffnung,
die am 6. Mai ab 14 Uhr im Club statt findet.
An diesem Tag werden auch die neuen Mitglieder begrüßt: Equipment Check, Showtennis und eine Tennistauschbörse für Kinder
sind nur einige von weiteren Highlights.
Nichtmitglieder, die den Club kennenlernen
möchten, sind dazu herzlich eingeladen.
Nähere Infos finden sich auf der neu gestalteten hompage www. tevc.de .
Martina Zipter, verantwortlich für Pressearbeit und Veranstaltungen im TEVC steht bei
Fragen als Ansprechpartnerin unter info@
tevc-kronberg.de gerne zur Verfügung
Die Eröffnung der Plätze ist für den 15. April
geplant.
Kaffeepause im neuen
Kartenbüro der Academy
Familiengottesdienst am
Gründonnerstag
Kronberg (kb) – Pünktlich zur neuen Konzertsaison eröffnet die Kronberg Academy
Mittwoch, 11. April um 10 Uhr in der Receptur, Friedrich-Ebert-Straße 6 bei einem
Glas Sekt ihr neu eingerichtetes Kartenbüro.
Es wird künftig von Montag bis Freitag von
10 bis 15 Uhr besetzt sein. Im Verkauf sind
bereits die Karten für das Benefizkonzert zu
Gunsten der Rostropovich Cello Foundation
zur Förderung junger Cellisten am 27. April
in der Stadthalle Kronberg. Die Cellisten
Young-Chang Cho, Monika Leskovar und
der Pianist José Gallardo werden Werke von
Edvard Grieg, Ástor Piazzolla, Ludwig van
Beethoven und Dmitri Shostakovich aufführen. Nur eine Woche später, wird dann die
Moskauer Mstislav Rostropovich Foundation
ihre Stipendiaten nach Kronberg schicken.
Neben vier jungen Streichern werden ein
Pianist, ein Saxofonist und ein Trompeter
ihr Können zeigen. Dieses Konzert wird
am 4. Mai auch in der Stadthalle Kronberg
stattfinden. Für das Kammermusikfestival
„Chamber Music Connects the World“ im
kommenden Juni werden schon Bestellungen
aufgenommen – vielleicht bei einer Tasse mit
frisch gebrühtem Kaffee?
Oberhöchstadt (kb) – Die evangelische
Kirchengemeinde Oberhöchstadt feiert
Donnerstag, 5. April um 18 Uhr in der
Albert-Schweitzer-Straße 2 einen Familiengottesdienst mit Abendmahlzeit. Eine
Tradition in der Gemeinde, an der sich
auch Kinder freuen!
Die Gemeindemitglieder kommen zusammen um daran erinnert zu werden, dass
Jesus die letzte Abendmahlzeit im Kreis
seiner Freunde als Sedermahl feierte. „Seder“ bedeutet Ordnung, Ablauf.
Der Anfang des jüdischen Osterfestes,
Pessach, wird als eine festliche Mahlzeit gestaltet, bei der die Befreiung aus
der ägyptischen Knechtschaft nach einem
überlieferten Ablauf mit Erzählungen und
Symbolen vergegenwärtigt wird. Die Evangelien nach Matthäus, Markus und Lukas
vergleichen dieses Ostereignis Israels mit
der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu, und sie erzählen vom letzten Abendmahl Jesu als der Sedermahlzeit, in deren
Rahmen dieser Vergleich gezogen wird.
Alle großen und kleinen Gottesdienstbesucherinnen und -besucher sind eingeladen,
etwas zum Essen mitzubringen.
Wetzlar. Es ist wieder soweit – das Osterfest
steht vor der Tür, und nicht nur Kinder freuen
sich auf die bunten Ostereier. Der informierte
Verbraucher aber weiß: Ei ist nicht gleich
Ei. Der Nabu Hessen empfiehlt, zu Ostern
nur tier- und umweltgerecht erzeugte Eier
zu kaufen. „Der Zahlencode auf den Eiern
gibt Auskunft über ihre Herkunft“, erklärt
Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des Nabu Hessen. Nur Eier mit einer „0“ als erster
Ziffer stammen aus ökologischer Freilandhaltung. Eier mit der Ziffer „3“ werden in
Käfighaltung produziert.
„Über Legebatterien und deren unverantwortliche Haltungssysteme muss wohl kaum
mehr ein Wort verloren werden. Weniger
präsent sind die Umweltwirkungen solch
einer Eierfabrik. Die Massentierhaltung belastet die Atmosphäre mit klimaschädlichen
Methanemissionen und verschmutzt das
Grundwasser”, so Eppler. Doch nicht nur
die Tiere und die Umwelt leiden unter dieser
Art der Eierproduktion. Antibiotika im Hühnerfutter oder Salmonellen in Batterie-Eiern
können auch die Gesundheit der Verbraucher
gefährden. Daher sollte beim Eierkauf eine
bewusste Entscheidung gegen die Käfighal-
tung und für Bio-Produkte getroffen werden
– am besten aus der Region. Einen Überblick
über die verschiedenen Haltungsformen und
Produktionsweisen von Hühnereiern gibt der
europaweit gültige Zahlencode. Er gibt Auskunft darüber, woher ein Ei stammt. Vor allem auf die erste Ziffer kommt es an: Das Ei
mit der Null als erster Ziffer kommt aus ökologischer Freilandhaltung und ist damit unter
den Aspekten Gesundheit sowie Tier- und
Umweltschutz einwandfrei. Das Ei mit einer
Eins stammt ebenfalls aus Freilandhaltung,
die Hühner bekommen allerdings nicht unbedingt ökologisches Futter und haben auch
weniger Platz. Das Ei mit der Zwei als erster
Ziffer kommt auch aus einem Bodenhaltungsbetrieb, jedoch meist mit geschlossenen
Ställen. Auch sind hier Antibiotika im Futter
erlaubt. Immerhin können sich die Tiere noch
frei bewegen, flattern und scharren wie es
ihrer Natur entspricht. Nach den Ziffern 0, 1,
2 oder 3 steht ein Kürzel, das das Herkunftsland angibt. So steht zum Beispiel DE für
Deutschland, AT für Österreich, usw. Weitere Informationen bei Berthold Langenhorst
vom Nabu-Hessen unter der Telefonnummer
06441-67904-17.
Sung-Hee Kim-Wüst und Hans Werner Wüst bei ihrem Vortrag in der Streitkirche
Foto: Wehle
Chopin – ein noten- und wortreiches
Porträt
Kronberg (aks) – Hans Werner Wüst erzählte die Geschichte Chopins, des Klavierkomponisten aller Zeiten, mit Auszüge aus Briefen seiner Zeitgenossen und eigenen Briefen
Chopins. Sung-Hee Kim-Wüst untermalte
die Erzählpassagen mit beliebten und bekannten Nocturnes, Préludes, einer Mazurka
und einer Polonaise, technisch einwandfrei
und gefühlvoll. Bedauernswerterweise existierte zwischen den beiden Akteuren und
dem Publikum nicht viel Interaktion. Wüsts
Vortrag war interessant, aber nicht besonders
lebendig, eher meditativ als mitreißend.
1810 geboren, verbrachte Chopin eine glückliche Kindheit in einem herzlichen Elternhaus
bei Warschau. Schon früh wurde sein Talent
erkannt und er als Wunderkind tituliert
Der erste Teil der Geschichte handelte vom
Wirken und Werk Chopins in Wien, wo
ihn die Soirées langweilen und in Paris, der
„schönsten aller Welten“, wo er bei einem
Vorspiel Baron de Rotschild entzückte und
so als großer Künstler und Lebemann Zugang zu den größten Pariser Salons hatte und
diese Gesellschaft durchaus genoss. Er fiel
auf durch seinen Charme und seine Eleganz:
Seine weißen Handschuhe beeindruckten und
prägten die Pariser Gesellschaft. „Er ist jetzt
in Mode“, schreibt Orlovsky.
Nach einer Stunde konnte die Frage ob Chopin denn ein glücklicher Mensch war, nicht
so einwandfrei geklärt werden und so half
sich Wüst mit der These, dass er alles gab,
aber nie sich selbst - so hatte ihn auch schon
Franz Liszt in seiner Biografie beschrieben.
„Er schlang keine Knoten und löste keine“
– er liebte das Leben und hasste die Wirklichkeit. Seine Sehnsucht galt immer seiner
Heimat und seiner Familie. Er war politischer
Patriot mit ganzem Herzen, sodass er Glück
außerhalb Warschaus nicht finden konnte.
Seine Liebesaffäre mit der selbstbewussten und provokanten Schriftstellerin George Sand, sechs Jahre älter als er, die sich
ein männliches Pseudonym als Schriftstellerin gegeben hatte und es liebte, die Pariser Gesellschaft in männlicher Kleidung zu
brüskieren, dauerte 10 Jahre und war nicht
konfliktfrei. Sie kämpfte für die soziale Gerechtigkeit und für die Gleichberechtigung
der Frauen. Ihre intime Beziehung dauerte
zehn Jahre, die Nocturne op. 27 Nr. 2 und
die Mazurka op. 68 Nr. 4 erinnern an diese
„Liaison dramatique“. Ihre gemeinsame Zeit
in Mallorca, in der Kartause von Valdemossa, wo sich Sands Sohn von einer rheumatischen Erkrankung und Chopin, von einer
Lungen-Tuberkulose, erholen sollten, stand
unter keinem guten Stern. Weder das Wetter noch die Mallorquiner waren dem Paar
wohlgesonnen. Kein Honeymoon, sondern
eher eine frostige und kalte Zeit auf der Insel.
Hier komponierte Chopin einige bekannte
Préludes, auch die sogenannte Regentropfen
Prélude. Die Pianistin spielte die Prélude op.
28 Nr. 4, eine besonders zarte und romantische Komposition.
Chopin wurde nur 39 Jahre alt und sein
Körper liegt auf dem Pariser Friedhof Père
Lachaise begraben. Chopin hatte verfügt,
dass sein Herz in Warschau die letzte Ruhestätte finden sollte und so brachte es seine
Schwester in die Heimat.
Zum Thema Krankheit und Tod hatte sich
Sung-Hee Kim-Wüst den dritten Satz sder
besonders düsteren Sonate B-Moll op. 35,
ausgesucht – „die düsterste Sonate der Romantik!“
Altkönigstraße halbseitig gesperrt
Kronberg (kb) – Im Zuge von Bauarbeiten
auf dem Grundstück Altkönigstraße 41 ist es
erforderlich, einen Autokran aufzustellen.
Daher muss die Straße in Höhe dieses Hauses von Dienstag, 10. April bis Dienstag, 17.
April, einschließlich halbseitig für den Autoverkehr gesperrt werden. Zur Verkehrsregelung kommt eine Ampelanlage zum
Einsatz. Mit Behinderungen muss gerechnet
werden.
HOCHTAUNUS
VERLAG
Kronberger Bote
Donnerstag,
April2012
2012
Donnerstag, 5.5.April
KalenderwocheKW
14 14
– Seite
- SeiteXX
15
Von Giraffen und Zebras, Jagdhunden und Kindern,
Kühen und Hühnern auf dem Hofgut Hohenwald
Oberhöchstadt (pf) – Giraffen und Zebras auf den Wiesen rund um das Hofgut
Hohenwald? Nein, das ist kein verspäteter
Aprilscherz, das hat es tatsächlich einmal
gegeben, unmittelbar nach dem Ende des
zweiten Weltkrieges, als der Frankfurter
Zoo durch Bomben schwer beschädigt
und teilweise zerstört war. Damals wurden
Zebras und Giraffen nach Oberhöchstadt
„ausgelagert“. Und damit die Tiere nicht
ausreißen konnten, wurden richtig hohe
Zäune errichtet, erinnert sich Wolfram
Meyer. Am Samstagnachmittag erzählte
er im Gemeindesaal der St. Vitus-Gemeinde über die wechselvolle Geschichte des
Hofguts Hohenwald, das er gemeinsam
mit seinem Bruder seit 1990 in Erbpacht
bewirtschaftet.
Vorher hatte es sein Vater gepachtet, der
mit seiner Familie als Heimatvertriebener
nach Oberhöchstadt gekommen war. Auch
die dritte Generation arbeitet bereits auf
dem Hof mit, berichtete Wolfram Meyer.
Seine Tochter beliefert gemeinsam mit
seiner Frau eine große Supermarktkette
und 24 Läden mit Milch, Eiern, Fleisch
und Käse aus eigener Produktion und sein
Sohn, der Landwirtschaft und Landmaschinenbau studierte, ist zwar mit einer
halben Stelle nach wie vor an der Universität Köln beschäftigt, kümmert sich aber
ansonsten ebenfalls mit um den Familienbetrieb.
Vor Familie Meyer besaß die Oberhöchstädter Familie Hirt das Hofgut. Davor war es Eigentum des aus der Schweiz
stammenden Barons Albert de Gingins,
eines passionierten Hundezüchters. Er war
in den Taunus gekommen, um in der Nähe
seines Freundes zu sein, der als Baron auf
Schloss Braunfels residierte und ebenfalls
Hunde züchtete. Jagd- und Vorsteherhunde der Rasse Griffon wuchsen damals
auf dem Hofgut heran. Und Baron von
Gingins, wusste Wolfram Meyer, erwarb
damals für zwölf Jahre auch die Jagd in
Oberhöchstadt. Er war sozial sehr engagiert und sorgte dafür, dass Arbeitslose
wieder in Lohn und Brot kamen. Sein Ruf
als Hundezüchter ist bis heute so herausragend, dass der VDH, der Dachverband
der Hundezüchter in Deutschland, 2007
als höchste Auszeichnung die Baron von
Gingins-Gedächtnismedaille schuf, die
seitdem jährlich für besondere Verdienste
in der Hundezucht verliehen wird.
Aus der Zeit, als die Familie Hirt das
Hofgut bewirtschaftete, kannte Wolfram
Meyer eine kuriose Geschichte. Die Kaiserin Friedrich habe sich einmal auf dem
Weg nach Bad Homburg auf dem Hofgut
unterstellen müssen und habe auf dem
Sofa im Wohnzimmer Platz genommen.
„Und seitdem durfte nie wieder jemand
auf diesem Sofa sitzen“, erzählte Meyer
unter dem Gelächter seiner Zuhörer.
In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts
erwarb die Frankfurter Stiftung Hospital
Landwirt Wolfram Meyer berichtete im gut
besuchten Erzählcafé im St. Vitus-Gemeindesaal über Geschichte und Gegenwart des
Foto: Wittkopf
Hofguts Hohenwald.
zum Heiligen Geist das Hofgut Hohenwald, um dort Milch, Eier und Gemüse für
die Versorgung ihrer Frankfurter Krankenhäuser zu produzieren. Sie kaufte damals
auch den Schafhof. Dort wurden vor allem
Schweine mit einem Rippenpaar mehr
gezüchtet, ebenfalls für die Verpflegung
der Patienten in den Krankenhäusern.
Später plante sie sogar, in Oberhöchstadt
zwischen Schöner Aussicht, den heutigen
Tennisplätzen und dem Waldrand ein riesiges Krankenzentrum im Pavillonstil zu
errichten. Aber dann ging ihr das dafür
erforderliche Geld aus.
Früher gab es auf dem Gelände des Hofgutes wegen der guten Luft im Vordertaunus
ein Kinderheim, ähnlich wie in Mammolshain. Die Fachwerkgebäude, in denen es
untergebracht war, wurden in den 1960erJahren abgerissen, im früheren Speisesaal
ist heute der Hofladen untergebracht. Die
Baracken auf dem Gelände, in denen nach
dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlingsfamilien wohnten, wurden später durch das
Altersheim ersetzt.
Die Stiftung, sagte Meyer, konnte über
Jahrhunderte hinweg ihr Vermögen erhalten, weil sie immer nur in Grundbesitz und
nicht in Gebäude investierte. Bis heute
gehören ihr das Hofgut Hohenwald und
der Schafhof, den Familie Linsenhoff, die
dort heute ihr Gestüt betreibt, gerne kaufen würde. Nachdem der Pachtvertrag seines Vaters 1990 auslief, konnten Wolfram
Meyer und sein Bruder Roland das Hofgut
in Erbpacht übernehmen. „So haben wir
wenigstens Sicherheit für Investitionen
und die Gebäude“, so Meyer.
Heute gehören zum Betrieb neben den Gewächshäusern, Äckern, Feldern und Wiesen 8.000 Hühner und 270 Stück Vieh,
davon 100 Milchkühe. Sie werden in dem
vor zwanzig Jahren errichteten Melkstand
gemolken, der noch immer, wie Wolfram
Meyer anmerkte, auf dem neuesten Stand
ist. Die Kühe werden beim Betreten des
Melkstands an einer elektronischen Fußfessel erkannt. Ihre Euter werden automatisch abgespritzt und desinfiziert. Dann
legt ihnen einer der beiden Melker die
elektrische Melkmaschine an. Automatisch wird ermittelt, wie viel Milch die
Kuh gegeben hat. Danach wird ihr die
Kraftfuttermenge zugeteilt, die sie zu sich
nimmt, ehe sie wieder auf die Weide geht.
Über 2.000 Liter Milch werden so täglich
gewonnen. Im Stall, berichtete Wolfram
Meyer, könnten sogar 140 Milchkühe
Platz finden. Aber da sei die Milchquote
dagegen. Vielleicht werde sich das ja
2015 wieder ändern, meinte er. Für einen
Liter Milch habe er mal 22 Cent, mal 40
Cent bekommen. Da sei eine Differenz
von bis zu 70.000 Euro schnell erreicht.
Zur Fleischgewinnung werden im Hofgut
außerdem Limousin Rinder gehalten, wegen der guten Fleischqualität und weil sie
hervorragende Futterverwerter sind. Bei
ihnen sind die Muttertiere sehr aggressiv,
während die Bullen eher harmlos sind,
sagte Meyer. Bei den schwarz-bunten
Milchkühen der Rasse Holstein-Friesian
sei es dagegen genau umgekehrt.
Die Hühnerställe im Hofgut sind nur
durch eine Hygieneschleuse zu betreten,
der einzigen in Hessen, merkte Meyer
an und berichtete: „Wir haben noch nie
Salmonellen im Stall gehabt und haben
unseren Hühnern noch nie Medikamente
geben müssen.“ Wenn bei den regelmä-
ßigen Kontrollen in einem Hühnerstall
Salmonellen entdeckt werden, würde der
gesamte Betrieb sofort gesperrt und die
Tiere gekeult. Im Hochtaunuskreis gibt
es nur noch zwei weitere Hühnerbetriebe,
in Friedrichsdorf und Usingen. „Aber obwohl wir mehr Hühner haben als sie, sind
wir noch ein Kleinbetrieb.“ Das Geschäft
mit den Hühnern, sagte Meyer, laufe sehr
gut.
Krankenhäuser, auch die der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, aber nehmen
heute keine Frischeier mehr ab. Sie kaufen
nur noch steriles und keimfreies Flüssigei, das aus Ausschussware gewonnen
wird. Würde Familie Meyer die Eier auf
diese Art vermarkten, würde sie noch
nicht einmal die Fahrtkosten zu dem Betrieb erwirtschaften, in dem das Flüssigei
hergestellt wird. Daher sind die Landmärkte, die auch in einigen Supermärkten
eingerichtet wurden, heute Hauptabnehmer ihrer Produkte. „Früher wurde unser
Gemüse noch mit Pferdekutschen nach
Frankfurt gebracht.“
Bis in die 1970er-Jahre belieferte das
Hofgut die Frankfurter Krankenhäuser
der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist,
das Nordwest-Krankenhaus und das Heilig Geist Krankenhaus, auch mit Milch.
Vor allem nach dem Atomreaktorunfall
in Tschernobyl war Milch aus dem Hofgut Hohenwald besonders begehrt, so der
Landwirt. Denn zur Zeit des Reaktorunfalls standen die Kühe noch im Stall und
später wurde der erste Grasschnitt nur
an Jungtiere verfüttert. Die Milchkühe
bekamen den kaum noch belasteten zweiten Schnitt und Mais, der erst viel später
angepflanzt wurde. Auf diese Weise hatte
die Milch aus Oberhöchstadt den niedrigsten Strahlenwert weit und breit.
Landwirtschaft in Oberhöchstadt zu betreiben, sei aber nicht einfach, meinte der
Fachmann. Die Böden seien nicht die besten, es gebe zu wenig Niederschläge und
zwischen den einzelnen Bodenschichten
finde kein Wasseraustausch statt. Nicht
unproblematisch sei auch das Nebeneinander von landwirtschaftlichem Betrieb
und Seniorenheim. So plane er derzeit
den Bau eines neuen Kuhstalls. Das benachbarte Seniorenstift aber will auf dem
Grundstück unmittelbar daneben ein dreistöckiges Demenzhaus nach dem Vorbild
des Altkönig-Stifts errichten. Auch einen
neuen Hühnerstall möchte er bauen. Aber
vielleicht dürften künftig Hühner und Kühe nicht mehr in einem Betrieb gehalten
werden.
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ebenso ohne weiteren Verweis zum Beispiel durch Hunde getötet. Haben sie sich hier- Bekannte und Nachbarn zu motivieren, Deines Nestes abgespieltmhat.
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Sportabzeichen kann rolen, wie „Kronberg, wo denn sonst“ oder
rere tausend Hundebesitzer / freunde pau- hat den Ruf als weltoffene Stadt – solche ren. Das Deutsche
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bittewerden
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Geschäfte“
daran
schal als unfähige Hundehalter zu Leinen- Regelungen sind wohl eher das Gegenteil auf eine lange Tradition zurückblicken. „Kronberg für beste
nichts
ändern.
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Höhe
der
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Jahren
Kinder,
zwang verpflichten, der erwiesenermaßen und nur in wenigen (vermutlich keiner) ver- Es animiert seit
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dieses
zu „Leinenagression“ führt, obwohl dies gleichbaren Gemeinde zu finden! Richtige Jugendliche und Erwachsene, Ausdauer, betrifft, so haben
im
neuen
„LouisenKraft und Beweglichkeit un- auch in Bad Homburg
vermutlich der schlechteste aller Wege dar- Hundehaltung wird nicht mittels Leine er- Schnelligkeit, Unterschrift
⌧ Barzahlung bitte nur
noch
stellt und vor allem keine Lösung darstellt. reicht, sondern durch eine Ausbildung mit ter Beweis zu stellen. Und es macht Spaß Center“, wo man aber
noch
vor mehr
Ort über fehlende
Laufkundschaft
klagt.
Und
das ist meines
anderen
zu
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und
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Eine Rechnung wird nicht erstellt.
als Verrechnungsdie liegt
Kronberg
Krux. Nirgends
Leinenzwang ist aus Tierschutz-Gründen wichtigere Themen die geregelt bzw. zu sich über Erfolge und kleine Fortschritte zu Erachtens auch m
Ich bin damit
dass
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unter der Rubrik „Leichtathletik“.
bekanntermaßen nur zur Jagd ausgebildet wortungsbewusst führt.
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Seite 18 - KW 14
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Vereins sind gerne willkommen. Für erste Versuche können Kugeln gestellt werden.
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sind Samstag vor Ostern, 7. April zu den
gewohnten Zeiten geöffnet: Bürgerbüro:
10 bis 13 Uhr, Stadtbücherei: 10 bis 14
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Platz lädt von 8 bis 13 Uhr zu einem vorösterlichen Einkaufsbummel ein.
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von Dorothea Peukert. Sie schreibt dazu: „Die Aufnahme habe ich so genannt, weil sich in einer Kugel alles auf dem Kopf spiegelt, ich aber das Bild
gedreht habe. Die Kugel hängt in unserem Kirschbaum und hat mir schon viele
besondere Sichten auf mein Umfeld beschert, diesmal auf das frisch renovierte Nachbarhaus. Es passte so frisch und heil ganz wunderbar zu dem strahlenden Wintertag, und
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oberhalb der AKS über den Triftweg,
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was ist das eigentlich?
Fast jeder Autofahrer kennt die
Situation, dass bei hellen Licht-
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verhältnissen, gerade im Sommer, das Auge durch Blendung
sehr angestrengt ist, gutes Erkennen stark erschwert wird, und
dadurch die Reaktionszeit in Gefahrenmomenten zunimmt. Das
Tragen einer klassischen Sonnenbrille die helles Licht dämpft,
verringert den Blendungseffekt bereits um einen großen Faktor.
Es gibt aber noch eine Steigerung! Nicht nur Dämpfung, sondern
Auslöschung der Blendung … durch Polarisation! Photonen im
Licht schwingen in jede erdenkliche Richtung. An vielen Flächen,
auf die das Licht trifft und reflektiert wird, werden diese Schwingungsrichtungen auf eine reduziert. Durch die PolarisationsGläser wird diese eine Richtung komplett ausgelöscht und somit
wird die Reflektion vom Brillenglas absorbiert und die Blendung
für Ihr Auge komplett ausgelöscht. Dies funktioniert z.B. auf der
Wasseroberfläche, auf einer schimmernden Straße im Sommer,
auf Autolack usw.
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Freitag
Gönners kleine und große Welt
Kronberg (kb) – Im April gibt es eine besondere Ausstellung in der Stadtbücherei
zu sehen: Uwe Gönner, seit vielen Jahren
Dozent der Kronberger Kunstschule, stellt
nach einer Auswahl von Arbeiten seiner
Teilnehmer im vergangenen Jahr nun selber zusammen mit seiner Frau Karin in der
Stadtbücherei aus.
Gönner steht als Naturmaler und Aquarellist in der Tradition so berühmter Namen
wie Dürer und Merian. Sein Großvater galt
bereits Anfang des letzten Jahrhunderts als
einer der besten Vogelmaler Europas. Und
heute folgt Uwe Gönner als Naturfreund
und Beobachter genau dieser Linie. Flora
und Fauna bis ins letzte Detail zu studieren
und wiederzugeben, dabei wissenschaftlich
exakt zu arbeiten, die grafische Gesamtkomposition nicht außer Acht zu lassen, mit
allerfeinsten Pinseln die Details in sensibler
Aquarelltechnik aufzubauen, um dann mit
schier unendlicher Geduld zu einem fertigen Bild zu gelangen, dies nötigt schlicht
Bewunderung ab. „Dass man heute noch so
malen kann!“ ist ein oft gehörter Ausdruck
des Erstaunens über solche Tafeln, wie sie
Uwe Gönner seit Jahrzehnten schafft. Der
studierte Grafiker ist heute Dozent und
versucht seine Erkenntnisse der nächsten
Generation weiterzugeben. Dabei folgt er
der bekannten Formulierung von Albrecht
Dürer: „Denn wahrhaft steckt Kunst in der
Natur – und wer sie heraus kann reißen,
der hat sie!“ Zu Dürers Zeiten war es etwas vollkommen Neues und Verwegenes,
solche einfachen oder gar „banalen“ Sujets
zu zeichnen – man war Herrschaftsszenen,
Portraits oder Bibeldarstellungen gewohnt.
In unseren Tagen, in denen eine gesunde
Rückverbindung zur Natur vielerorts schon
auf gefährliche Weise unterbrochen zu sein
scheint, tut es gut, Künstler wie Uwe Gönner und seine Frau Karin zu haben, die
dem Betrachter das authentische Bild der
intakten Natur ins Bewusstsein rücken.
Ihre Werke sind – trotz aller gegenteiligen
Strömungen in der Kunstszene – wieder
notwendig – also auch zeitgemäß! Gönners
Studien gelten heute als seltene Meister-
14
werke der Aquarellkunst. Und es sind darüber hinaus Augenöffner für die einzigartige
Schönheit der Natur. Seit einigen Jahren
2
Sonntag
Friedrichsdorf
Bad Homburg
Oberursel
Glashütten
8
-1
Königstein
Kronberg
Friedrichsdorf
Oberursel
Glashütten
Königstein
Kronberg
Bad Homburg
Friedrichsdorf
9
3
Samstag
Oberursel
Glashütten
Bad Homburg
Königstein
Kronberg
Jetzt wieder in Kelkheim
für Privat, Handel, Handwerk, Pharmazie und Industrie
Uwe Gönner und seine Frau Karin zeigen
ihre Arbeiten derzeit in der Stadtbücherei.
Foto: privat
ist der Aquarellist mit seinen Arbeiten in
dem renommierten Kunstkalender „Naturata“ vertreten – als anerkannter AusnahmeKünstler in der Riege der besten zeitgenössischen Natur-Darsteller.
Über die Bilder seiner Frau Karin sagt
Uwe Gönner. „Meine Frau setzt sich ungezwungener, experimentierfreudiger und
fantasievoller mit den Objekten und Themen auseinander“, Bilder wie „Kronberger
Kerb“ verdeutlichen seine Aussage auf
das Eindrucksvollste. Alle 36 ausgestellten
Bilder sind verkäuflich. Der nächste Kurs
„Zeichnen und Aquarellieren nach der Natur“ mit Uwe Gönner in der Kunstschule
beginnt Freitag, 20. Apri. Mehr dazu unter
www.kronberg.de.
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