Dorfziitig_März_2012

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Dorfziitig_März_2012
Seite 1
März 2012
Dorfziitig
für die Dörfer Hohentannen und Heldswil
Mitteilungsblatt der Politischen Gemeinde Hohentannen
Herausgeber:
Politische Gemeinde Hohentannen
Redaktion:
Monika Schnyder, Christof Rösch, Michael Schönholzer
Kreisel bei Wohlen
gestaltet von Herr Peter Bernhardsgrütter, Hohentannen
45. Ausgabe
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März 2012
Grüezi mitenand
2012 – und danach?
Liebe Leserinnen und Leser
Was erwartet uns im Jahr 2012? Mit dem Ende des
Maya-Kalenders wird uns ja wieder einmal der Weltuntergang prognostiziert. Kein Thema findet sich in
Internet, TV oder in den Medien so häufig wie dieses. Ich erinnere mich ans Jahr 1999, als man uns
den Untergang mit der Jahrhundertwende bereits
schon einmal voraussagte (faktisch müsste es uns
also bereits seit 12 Jahren nicht mehr – oder eben
als „Katastrophenüberlebende“ geben): Der Computer kenne angeblich dieses Jahr 2000 nicht und er
beginne dann wieder bei 1900, es herrsche dann
Chaos im Verkehr, Strom und nichts gehe mehr. Und
was ist passiert? Wir haben schön brav einen neuen
Computer oder teure „Milleniumsprogramme“ gekauft, die Klugen haben sich einen Notvorrat angelegt, haben gespannt die Silvesternacht von Australien im TV angesehen und das Jahr 2000 ist zwar mit
viel Party aber ohne den grossen Supergau gekommen. Dem Informatikwirtschaftszweig hat es sicher
geholfen.
Und diesmal? Was sollen wir tun: Sollen wir uns mit
Sorge und Angst vollpacken und hoffen, dass am
21.12.2012 (Ende des Maya-Kalenders) dann doch
nichts passiert? Die einen glauben, dass man ein
Krisenseminar dazu besuchen soll (ja das gibt es!),
dass man sich Notvorräte zulegen soll und sich möglichst unabhängig von der Stromversorgung machen
soll. Sie sehen, man macht aus der Angst bereits ein
Geschäft, obwohl doch dann in wenigen Monaten
das Geld ja keine Wert mehr hat (wie denn, wenn die
Welt untergegangen ist?). Andere - weniger Ängstliche - glauben, dass dieses Datum mehr mit einer
Bewusstseinsveränderung zu tun hat.
Ich wünsche mir klar das Letztere – die Veränderung.
Sagen Sie, haben Sie es lieber wenn man Sie tadelt
oder lobt? Worin sind wir besser? Was machen wir
öfter? Was ist einfacher? Ich erinnere mich an meine
militärische Karriere in den Ende 80-er Jahren: Damals hatte man noch keine PC’s und keine elektrischen Kopiergeräte, besonders nicht in der Armee
(für die Jüngeren unter uns: man staune das war vor
20 Jahren noch so!). Ich hatte eine Büroordonanz,
die mit einer stromlosen Schreibmaschine und mit
einer Umwälzmaschine (fürs Vervielfältigen z.B. von
Tagesbefehlen) arbeiten musste. Als Luxus habe ich
mir daraufhin eine elektrische Schreibmaschine gekauft, damit man weniger Muskelkater in den Fingern
bekommt, und habe diese meinem „Bürogummi“ zur
Verfügung gestellt. Die Sache war die, dass der Belag der Matrizen des „Matrix-Umwälzdings“ (Kopierer)
schmierig und violett war und wenn man nicht Acht
gab, schmierte man das Zeugs überall hin. So geschehen eben bei meiner Arbeitskraft. Alles war vol-
45. Ausgabe
ler violetter Farbe: die Schreibmaschine, das Pult, die
Türfallen, der Bürogummi, das Handtuch - einfach
alles! Verärgert darüber habe ich ihn mehrfach getadelt, seine Arbeitsfreude wurde dadurch getrübt.
Nichts mehr konnte er Recht machen für mich. Bis
ich gemerkt habe, dass ich damit auch keine Veränderung herbeizaubern konnte. Ich versuchte ihn dann
wieder aufzupäppeln, indem ich mit kleinen Lobeshymnen auf seine mehrheitlich ja sehr gute Arbeit
wieder würdigte. Und siehe da, aus dem einstigen
„Farbgrüsel“ wurde wieder eine zuverlässige begehrte Arbeitskraft, die ich dann immer wieder gerne in
meinem Büro hatte.
Ja, jedermann/frau tun Lobesworte gut: PartnerInnen, Kindern, Schülern, Angestellten, Nachbarn,
Freunden, Vereinskollegen, Chefs.
Sehen Sie, und genau darum wünschen wir uns alle
vermutlich genau diese Bewusstseinsveränderung.
Was können wir also tun? Indem wir uns positiv stimmen, indem wir weniger Nachrichten aus Zeitung und
TV lesen und hören oder im Internet anschauen. Indem wir die genutzte Zeit mehr in der Natur, im Garten, mit Freunden oder am Stammtisch (bei positiven
Gesprächen) verbringen oder indem wir, falls es ohne
Fernseher nicht geht, halt einfach mehr Natur- und
Tierfilme anschauen. Sobald wir bewusst aktiv werden, dürfen wir feststellen, dass es viele andere Menschen gibt, die sich in der positiven Lebensgestaltung
engagieren wollen und eine ähnliche Auffassung vertreten. Bleiben wir mit unserer veränderten Haltung
nicht allein – im Gegenteil! Werden wir Teil des absoluten Mehrheits-Teams des positiven Gedankengutes.
Solche Menschen braucht es, um etwas anzupacken,
etwas für die Allgemeinheit auf die Beine zu stellen,
wie z. B. die Frauen in Bewegung, ein innovatives 1.
August-OK, die Gruppe „kultur.religion kapelle heldswil“, ein Holzhüttengaudi-Team oder vielleicht sogar
ein Freizeitverein oder Dorfverein – alles ist offen. Wir
vom Gemeinderat werden Sie dabei gerne (auch finanziell) unterstützen – solange das Geld noch einen
Wert hat... Los geht’s! Ich wünsche Ihnen viele gute
Ideen, Tatendrang und Spass beim Lesen dieser
Dorfzeitung.
Sie sehen, vielleicht sollte der Titel dieses Vorwortes
eher heissen:
2012 – alles was wir wollen!
Ihr Gemeindeammann Christof Rösch
Übrigens: Wir freuen uns gerne wieder einmal über
ein selbstgestaltetes Bild von Ihnen (Gemaltes oder
Foto); damit bringen wir Sie auf die Titelseite!
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März 2012
Eine indische Weisheit
Eines Tages besucht ein Hund den Tempel der tausend Spiegel. Er steigt die hohen Stufen hinauf,
betritt den Tempel, schaut in die tausend Spiegel,
sieht tausend Hunde, bekommt Angst und knurrt. Mit
eingezogenem Schwanz verlässt er den Tempel in
dem Bewusstsein: die Welt ist voller böser Hunde.
Kurze Zeit später kommt ein anderer Hund in den
gleichen Tempel. Auch er steigt die Stufen empor,
geht durch die Tür und betritt den Tempel der tausend Spiegel. Er sieht in den Spiegeln tausend andere Hunde, freut sich darüber und wedelt mit dem
Schwanz. Tausend Hunde freuen sich mit ihm und
wedeln zurück. Dieser Hund verlässt den Tempel in
dem Bewusstsein: Die Welt ist voller freundlicher
Hunde!
45. Ausgabe
GEMEINDEKANZLEI
Aus der Einwohnerkontrolle
Einwohnerbestand per 31. Dezember 2011:
618 Einwohnerinnen und Einwohner
Geburten
10.09.2011:
21.02.2012:
Niklaus Nando, Sohn des Niklaus
René und Romana
Wehrli Louis, Sohn des Wehrli Stefan
und Karin
Todesfälle
02.11.2011:
23.02.2012:
Reifler Katharina, Hohentannen
Kuhn Walter, Heldswil
Zuzüge
Als neue EinwohnerInnen heissen wir herzlich willkommen:
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Inhaltsverzeichnis
Gemeindekanzlei
Gemeinderat
Schulgemeinden
News aus den Vereinen
Verschiedenes aus den Dörfern
Kirchgemeinden
Allerlei
GemeindePOWER.ch
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Seite 11
Seite 16
Seite 18
Seite 19
Seite 20
Seite 25
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Aebi Melanie, Heldswil
Bollmann Astrid, Hohentannen
Bühler Nicole, Heldswil
Bünter Patricia, Hohentannen
Egger Sandra und Daniel mit Leonie
Frei Patrick, Hohentannen
Frei Roger, Hohentannen
Hitz Astrid und Edwin mit Desireé und Dominic, Hohentannen
Klimes Peter, Hohentannen
Libal Mirjam und Andreas, Hohentannen
Novak Marek, Hohentannen
Radtke Manuel, Heldswil
Renn Susanne und Jens mit Katharina und
Oliver, Hohentannen
Ronquillo Beyeler Francisca, Hohentannen
Schmid Katharina und Jan mit Rafael und
Roman, Heldswil
Späth Andrea, Hohentannen
Vécsey Bernadett und Tiborc mit Szonja,
Heldswil
Wiesli Michael, Hohentannen
Wegzüge
Aus unserer Gemeinde verabschieden wir:
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Bärtschi Ruven
Bissegger Peter
Böhlmann Normen
Candiano Giuseppe
Heim Rosaline
Katzenschläger Kurt
Klimes Peter
Mages Marcel
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März 2012
Messerli Käthi
Moopanar Larissa
Nater Marcel
Pietras Andrzej
Peitras Elzbieta
Planik Edisa
Riesen Edith mit Sandro
Sabadarz Tomasz
Saluz Andrea und Ramon mit Jessica
Sauter Margrith
Stalder Ingrid
Wendel Christina und Kurt
Wenzke Yvonne mit Jeremy
Wetter Jacqueline und Jürg mit Enya
Gratulationen
Im Jahr 2012 dürfen/durften wir den folgenden Personen zu einem hohen runden Geburtstag gratulieren:
70 Jahre
19.02.1942
17.05.1942
Maria Berchtold, Hohentannen
Pietro Vicentini, Hohentannen
75 Jahre
11.04.1937
26.05.1937
20.08.1937
Vreni Zeberli, Heldswil
Mathilde Schnetzer, Hohentannen
Jakob Ritter, Heldswil
80 Jahre
15.04.1932
15.05.1932
24.09.1932
Verena Rüegg, Hohentannen
Doris Edelmann, Hohentannen
Marianne Niklaus, Heldswil
85 Jahre
19.05.1927
07.08.1927
19.10.1927
Hedwig Messerli, Heldswi
Heidi Helg, Hohentannen
Waldtraut Beck, Hohentannen
Einwohnerbestand
Von Gemeindeschreiber Michael Schönholzer
Bestand
Im Jahre 2011 sind 47 Personen zugezogen, 34 Leute haben die Gemeinde verlassen.
4 Personen sind gestorben, 4 Einwohner haben letztes Jahr das Licht der Welt erblickt. Ohne Berücksichtigung der Wochen- und Kurzaufenthalter ergibt
sich damit eine ständige Wohnbevölkerung per 31.
Dezember 2011 von 618 Einwohnern.
Veränderung
Dies entspricht einer Zunahme um 13 Personen gegenüber der Erhebung vom 31. Dezember 2010 (605
Einwohner). Der Einwohnerbestand ist letztes Jahr in
beiden Ortsteilen gleichermassen gewachsen
(Ortsteil Hohentannen: 328 Einwohnern [+7]; Ortsteil
Heldswil: 290 [+6]).
Im Jahre 2011 ist auffällig, dass insbesondere Konkubinatspaare, Ehepaare und Familien zugezogen
sind und wenig Einzelpersonen. Dies entspricht genau dem umgekehrten Trend des Vorjahres.
Bevölkerungszusammensetzung
Insgesamt leben in unserer Gemeinde 560 Schweizer (294 Frauen, 266 Männer) und 58 Ausländer (32
Männer, 26 Frauen). Dies entspricht einem Ausländeranteil von 9.4%
300 Personen gehören der evangelisch-reformierten
Landeskirche an, 161 Einwohner sind der römischkatholischen Landeskirche zugehörig.
Der am stärksten vertretene Jahrgang sind die Einwohner mit Jahrgang 1963 (17 Einwohner), 1992 (16
Einwohner) und dann mit je 15 Einwohner die Jahrgänge 1968, 1966, 1958.
Hohentanner-Spezialitäten
Im kantonalen Vergleich (80 Gemeinden) kann festgehalten werden, dass Hohentannen
-
gemessen an der Einwohnerzahl die 5. kleinste
Gemeinde im Kanton ist (noch kleiner sind Gottlieben, Raperswilen, Sommeri und Mammern).
-
diejenige Gemeinde im Kanton ist, bei der die
Altersgruppe der 0 – 19 jährigen mit 28.8% am
stärksten vertreten ist (nur Schönholzerswilen hat
mit 29% noch mehr junge Einwohner gemessen
an der Gesamtbevölkerung).
-
einen „Männerüberschuss“ hat. Nur in Bettwiesen und in Gottlieben gibt es prozentual noch
mehr Männer als Frauen.
90 Jahre
26.03.1922
01.04.1922
02.10.1922
Ida Frischknecht, Hohentannen
Jakob Goldinger, Heldswil
Berta Bichsel, Hohentannen
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März 2012
Pflegeversicherung Thurgau
45. Ausgabe
Schlussrechnung eine Neubemessung der Prämienverbilligung verlangen.
Die Pflegeversicherung steht allen pflegebedürftigen
Personen gemäss den gesetzlichen Vorgaben zu.
Vorgehen:
Wenn Sie Pflege benötigen oder in einem Alters- und
Pflegeheim leben prüfen wir für Sie die Anspruchsvoraussetzungen für Beiträge aus der Pflegeversicherung.
Erwachsene erhalten für das Jahr 2012 eine Prämienverbilligung zwischen Fr. 840.-- und Fr. 1´680.--.
Es gelten drei Abstufungen:
Kategorie Einfache Steuer
zu 100% in Fr.
Prämienverbilligung
2012 in Fr.
Wenden Sie sich an unsere Frau Heidi Kirchhoff
(Dienstag Nachmittag und Freitag Vormittag anwesend).
A
bis
400.--
1'680.--
B
bis
600.--
1'260.--
Informationen können Sie auch im Internat abrufen
unter der Hompage der Ausgleichskasse Thurgau
www.aktg.ch
C
bis
800.--
840.--
Informationen zur Individuellen Prämienverbilligung (IPV) 2012 im Kanton Thurgau
Individuelle Prämienverbilligung 2012 gemäss
Krankenversicherungsgesetz (KVG)
Gemäss dem seit 1.1.1996 geltenden Bundesgesetz
über die Krankenversicherung (KVG) erhalten Versicherte in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen einen finanziellen Beitrag an die Prämien für die
obligatorische Krankenversicherung, die Prämienverbilligung. Werden die Anspruchsvoraussetzungen
erfüllt, wird die Prämienverbilligung Personen ausgerichtet, die am 1.1. ihren steuerrechtlichen Wohnsitz
oder Aufenthalt im Kanton Thurgau hatten oder während einem Teil des Jahres als Kurzaufenthalter/innen oder Grenzgänger/innen im Kanton Thurgau angemeldet sind und die in der Schweiz gemäss
KVG obligatorisch grundversichert sind. Im Ausland
wohnhafte nicht erwerbstätige Familienangehörige
von Niedergelassenen, Grenzgänger/innen, Jahresund Kurzaufenthalter/innen mit Schweizer bzw. EG/EFTA-Staatsbürgerschaft sind ebenfalls zum Bezug
einer Prämienverbilligung berechtigt, falls sie in der
Schweiz gemäss KVG obligatorisch versichert sind.
Grundlage für die Berechnung der Prämienverbilligung ist gemäss kantonaler Verordnung zum Gesetz
über die Krankenversicherung die provisorische vorjährige Steuerrechnung. Massgebend für erwachsene Personen sind die einfachen satzbestimmenden
Steuerfaktoren, die Fr. 800.-- nicht überschreiten
dürfen. Kinder erhalten eine Prämienverbilligung,
sofern das steuerbare Vermögen der Eltern Fr. 0.-nicht übersteigt.
Lassen sich im Nachhinein gestützt auf die definitive
Steuerveranlagung für das IPV-Jahr gegenüber der
provisorischen Steuerrechnung verschlechterte wirtschaftliche Verhältnisse nachweisen, kann die versicherte Person innert 30 Tagen seit rechtskräfitger
Für Kinder bis zum vollendeten 18. Altersjahr beträgt
die Prämienverbilligung Fr. 630.--, sofern das steuerbare Vermögen der Eltern nicht Fr. 0.-- übersteigt.
Der Anspruch auf Prämienverbilligung aufgrund der
vorjährigen provisorischen Steuerrechnung verfällt
am Ende des Jahres, für das die Prämienverbilligung
zusteht.
Die Auszahlung der Prämienverbilligung erfolgt über
ein Antragssystem. Im Sinne einer Dienstleistung
ermitteln die Gemeinden die bezugsberechtigten
Personen und stellen diesen im Verlauf des Frühjahrs ein Antragsformular zu. Sollten Sie von Ihrer
Wohnsitzgemeinde im Frühjahr keinen Antrag erhalten haben und sind Sie der Meinung, dass Sie aufgrund Ihrer Steuerfaktoren zum Bezug der Prämienverbilligung berechtigt sind, melden Sie sich bis spätestens Ende Jahr bei der thurgauischen Wohnsitzgemeinde, in der Sie am 1.1. Ihren Wohnsitz hatten.
Kurzaufenthalter/innen sowie Grenzgänger/innen
müssen in jedem Fall selber Antrag auf Prämienverbilligung stellen.
Bei Fragen zur Individuellen Prämienverbilligung
wenden Sie sich bitte an die Krankenkassenkontrollstelle Hohentannen ([email protected],
Tel. 071 422 54 80).
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Ergänzungsleistungen (EL)
Personen die eine Rente der AHV oder IV erhalten
können aufgrund ihrer persönlichen Lebenssituation
Anspruch auf Ergänzungsleistungen (EL) haben.
Die Ergänzungsleistungen zur AHV- oder IV—Rente
helfen dort, wo die Renten die Lebenskosten nicht zu
decken vermögen. Für Ergänzungsleistungen besteht ein rechtlicher Anspruch, es sind Sozialhilfeleistungen. Zusammen mit der AHV und IV gehören
die Ergänzungsleistungen zum sozialen Fundament
unseres Staates.
Haben Sie Fragen zur EL allgemein?
Haben Sie vielleicht Anspruch auf EL?
Die AHV-Gemeindezweigstelle berät Sie gerne. EMail: [email protected], Tel. 071 422 54
80.
Wichtige Mitteilung
aus dem Steueramt:
Bitte beachten Sie unbedingt den Hinweis zur Steuererklärung 2011:
Es erfolgt künftig keine Rücksendung
von eingereichten Dokumenten.
Das heisst: Weg ist wirklich weg!
Die eingehenden Steuerklärungen werden durch das
Gemeindesteueramt in Kisten verpackt und verschlossen. Die Kisten werden wöchentlich von einer
Firma abgeholt, welche im Auftrag des Kantons
Thurgau diese Steuererklärungen einscannt. Der
Steuerkommissär hat schliesslich keine Papierakten
mehr zur Verfügung sondern schätzt die ganze Steuererklärung inkl. Beilagen elektronisch am Monitor
ein. Die Papier-Steuererklärungen werden nach dem
Scannen vernichtet.
Das Original-Hauptformular zur Steuererklärung 2011
ist immer einzureichen, da für die elektronische Weiterverarbeitung die Identifikationsdaten (Barcode)
aufgedruckt sind.
Revision Ortsplanung
Von Gemeindeschreiber Michael Schönholzer
Seit drei Jahren erscheint jeweils ein DorfziitigsBeitrag mit diesem Titel.
Jawohl, die Revision dauert nun schon ganze drei
Jahre an. Warum? Weil es sehr viel Zeit braucht,
allen Einzelinteressen gerecht zu werden und jedwede Änderung wiederum Plan- und Berechnungsnachführungen erforderlich machen.
45. Ausgabe
Das Revisionspaket sollte – nach heutiger Einschätzung – an der nächsten Gemeindeversammlung zur
Abstimmung gebracht werden. Dabei geht es
schliesslich nur noch um die Frage, ja oder nein zum
Gesamtpaket zu sagen, Einzelanliegen können zu
diesem Zeitpunkt nicht mehr berücksichtigt werden.
Aus diesem Grund wurde und wird sehr viel Zeit für
Lösungen investiert, damit ein Werk vorgelegt werden kann, welches wirklich einem absoluten Konsens
entspricht und sämtliche Einzelinteressen zu berücksichtigen versucht wurden. Dies ist je nach dem nur
in einem beschränkten Rahmen möglich, was sich
auch im Vorprüfungsbericht der kantonalen Ämter
zeigte. Z.B. Argumente, dass es keiner weiterer
Landschaftsschutzobjekte bedarf, weil die Landwirte
von sich aus der Natur Sorge halten oder es nicht so
vieler geschützter Kulturobjekte bedarf, weil die
Hauseigentümer von sich aus ihrer Liegenschaft
Sorge halten, finden wenig resp. kein Gehör.
Für die Leserschaft von Interesse ist wahrscheinlich
noch, was die öffentliche Auflage der revidierten
Planinstrumente mit sich gebracht hat.
Während der öffentlichen Auflage (31.10.2011 –
19.11.2011) sind 17 Einsprachen eingegangen (teilweise gegen mehre Pläne): 1 Einsprache gegen das
Baureglement, 9 Einsprachen gegen den Zonenplan,
6 Einwendungen gegen den Richtplan, 8 Einsprachen gegen den NHG-Schutzplan.
Mit allen Einsprechern wurde eine mündliche Einspracheverhandlung oder eine Ortsbegehung durchgeführt. Dabei wurde das rechtliche Gehör gewährt
sowie viele mündliche Erläuterungen und Erklärungen gemacht.
Die Einsprachen gegen das Baureglement und den
Zonenplan gründeten entweder auf Missverständnissen oder waren eher genereller Natur und wurden
mittels Rückzug oder Entscheid erledigt. Eine Einsprache hat dabei eine Mehreinzonung von Gewerbebauland auf Parzelle 1033 bewirkt (Baumschule
Rüdisühli, neben Badertscher AG).
Die 8 Einsprachen gegen die denkmalpflegerische
Unterschutzstellung von Liegenschaften in Zusammenhang mit dem Erlass des NHG-Schutzplanes,
wurden mittels Entscheid erledigt (2 Unterschutzstellungen bestätigt, 6 Objekte aus dem Schutzplan entlassen).
Nachdem nun alle Einsprachen erledigt sind, wurden
die Planungsinstrumente nochmals überarbeitet
Die Änderungen der Planungsinstrumente aufgrund
der Einspracheverfahren bewirken, dass diese
nochmals als Änderungsauflage aufgelegt werden.
Dabei kann nur Einsprache resp. Einwendung gegen
die Änderungen gegenüber den aufgelegten Plänen
vom 31.10.2011 bis 19.11.2011 gemacht werden.
Die Änderungsauflage erfolgt vom 24.02.2012 bis am
14.03.2012 und kann auch auf dem Internet einge-
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sehen werden (www.hohentannen.ch). Siehe nachfolgende Publikation im Rahmen.
45. Ausgabe
GEMEINDERAT
Wenn diese Änderungsauflage abgelaufen ist, werden allfällige Einsprachen behandelt und dann, endlich, kann die endgültige Fassung der Gemeindeversammlung zur Genehmigung vorgelegt werden.
Personelle Wechsel in der Gemeindekanzlei
Nach der Genehmigung durch die Gemeindeversammlung wird das gesamte Revisionspaket dem
Regierungsrat resp. dem Departement für Bau und
Umwelt des Kantons Thurgau zur abschliessenden
Genehmigung vorgelegt. Dieser Genehmigungsprozess wird nochmals mehrere Monate Zeit in Anspruch nehmen. Erst wenn die Genehmigung des
Kantons vorliegt, kann die revidierte Ortsplanung
schliesslich in Kraft gesetzt werden.
Die Leiterin des Steueramtes, Frau Manuela Minder,
hat nach 3-jähriger Tätigkeit bei uns auf Sommer
2012 die Kündigung eingereicht, weil sie ihren Mann
beruflich unterstützen will. Wir bedauern den Weggang ausserordentlich. Sie hat wertvolle Arbeit geleistet, indem es ihr beispielsweise gelungen ist, die
Steuerausstände (d.h. Einwohner, die ihre Steuerraten nicht bezahlt haben) unter 3 % zu bringen (Kantonsdurchschnitt liegt bei 12%).
Öffentliche Auflage
und
öffentliche Bekanntmachung
Frau Monika Schnyder hat am 1. April 2011 ihre Tätigkeit auf der Gemeindekanzlei mit einem 40 % Pensum aufgenommen. Nun wünschte sie, das Pensum
zu reduzieren, um ihren kleinen Kindern gerecht zu
werden. Eine weitere Aufsplittung der Pensen ist uns
aber aus organisatorischen Gründen nicht mehr möglich, sodass wir uns entschieden haben, das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen guten Einvernehmen
aufzulösen.
Änderungsauflage
Gestützt auf §§ 29 ff. des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) werden öffentlich aufgelegt:
Änderungen infolge Einsprache:
- Zonenplan:
Parzelle 1033 (Bitzi, Heldswil)
- Schutzplan Natur- und Kulturobjekte (inkl. Schutz- und
Pflegevorschriften):
Verzicht auf Kulturobjekte Nr. 10009, 10043, 20033
und 20177
Wer durch die vorgenannten Pläne oder die zugehörigen
Vorschriften berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse
hat, kann während der Auflagefrist Einsprache erheben.
Gestützt auf § 11 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) werden öffentlich bekannt gemacht:
- Richtplantext:
Ergänzung Kulturobjekte Nr. 10009, 10043, 20018,
20033 und 20177 als "Erhaltenswerte Gebäude"
Einwände gegen die vorgenannten Unterlagen / Pläne sind
ebenfalls während der Bekanntmachungsfrist zu erheben.
Auflagefrist:
24. Februar 2012 bis 14. März 2012
Auflageort:
Gemeindeverwaltung
Hohentannen,
Hauptstrasse 18, 9216 Hohentannen
(während den ordentlichen Öffnungszeiten) oder jederzeit auf unserer Homepage www.hohentannen.ch
Einsprachen und Einwendungen sind schriftlich und begründet an den Gemeinderat der Politischen Gemeinde
Hohentannen, Hauptstrasse 18, 9216 Hohentannen, zu
richten.
Nachdem sich auch im Bereich der Fürsorge/Amtsvormundschaftsbehörde (siehe Artikel auf
der nächsten Seite über Berufsbeistand) eine Änderung abzeichnet, möchten wir die Gelegenheit nutzen, diese Stellen in eine zusammenzulegen (siehe
Stellenausschreibung auf der nächsten Seite).
Freiwillig 30 km/h –
an Hummelbergstrasse und Heerenhag
in Hohentannen sowie Höhentrasse in
Heldswil
Durch Initiative eines Einwohners wurden auf drei
Gemeindestrassen Tempo-Zone „Freiwillig 30 km“
signalisiert. Ob dies zur Verbesserung des Fahrverhaltens der Automobilisten geführt hat, wurde mit
dem Speedy (Geschwindigkeitsmessgerät) gemessen und ausgewertet. Die Auswertungen sind allerdings unbrauchbar, weil Töfflibuben das Resultat
verfälschten.
Aufmerksame Schüler von Hohentannen haben richtigerweise festgestellt, dass auf den Tafeln das „h“ für
„pro Stunde“ fehlt. Danke für den Hinweis.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir wieder einmal
die Kinder bitten, den Speedy nicht mit Gegenständen wie Äpfel zu bewerfen, um die Wurfgeschwindigkeit festzustellen. Besser wäre es, wenn ihr auf den
Quartierstrassen (nicht auf der Hauptstrasse) messt,
wie schnell ihr mit dem Velo fahren oder rennen
könnt, sofern es die Verkehrssicherheit zulässt.
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Stellenausschreibung
Die Politische Gemeinde Hohentannen mit 618
Einwohnern sucht auf den 1. Juni 2012 oder nach
Vereinbarung eine(n)
Verwaltungsangestellte(n) 100 %
für ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet:
- Leitung Steueramt (ca. 30 % mit 450 Steuerpflichtigen)
- Mitarbeit bzw. Leitung Einwohnerkontrolle, Krankenkassenkontrollstelle, AHV Zweigstelle, Bauverwaltung, Hundekontrolle etc.
- Mitarbeit Finanzverwaltung, Technische Betriebe,
Gemeindeammannamt und Gemeindekanzlei
- Schalter- und Telefondienst
- Selbständige Führung kleiner Verbandsbuchhaltungen
- Redaktion Dorfziitig, Homepage
- Stellvertretung Gemeindeschreiber
Für diese Aufgaben erwarten wir eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mit Erfahrung in der
öffentlichen Verwaltung (auch Verwaltungslehrabgänger 2012).
Ein ausgeprägtes Zahlenflair, Freude am Kontakt mit
der Bevölkerung, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein und eine exakte, selbständige Arbeitsweise sind Ihre Stärken.
Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem Kleinteam in einer
innovativen Gemeinde. Sie erhalten eine gute Einführung in die verschiedenen Tätigkeiten sowie Unterstützung beim Steuerabschluss 2012.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Gemeindeammann
Christof Rösch unter Tel. 071 422 54 80 gerne zur
Verfügung.
Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis spätestens 18.
März 2012 an die Politische Gemeinde Hohentannen, Herr Christof Rösch, Hauptstr. 18, 9216 Hohentannen
45. Ausgabe
ammann Heidi Grau aus Zihlschlacht-Sitterdorf, hat
sich in den letzten Monaten intensiv mit der Bildung
einer regionalen Berufsbeistandschaft beschäftigt.
Die Gemeinde Hohentannen wird sich mit voraussichtlich acht weiteren Gemeinden im Rahmen einer
Vereinsorganisation der „Berufsbeistandschaft Region Bischofszell“ anschliessen. Als Delegierter in den
neuen Verein hat der Gemeinderat den Ressortverantwortlichen Soziales, Herr Roger Boxler, gewählt.
Der Vorstand wird jetzt mit der Einstellung der Geschäftleitung beginnen, um bis Sommer das Personal
rekrutieren zu können. Die Arbeitsgruppe hat sich
kürzlich für Schönenberg als Standort der Verwaltung
der Berufsbeistandschaft Region Bischofszell entschieden.
Zukunft Ehe- und Familienberatung (EFB)
sowie Mütter- und Väterberatung (MVB)
Thurgau
Die Reorganisation EFB und MVB soll Lösungen für
eine gesamtkantonale Organisationsstruktur der Beratungsstellen sowie ein einheitliches Dienstleistungsangebot für den Thurgau aufzeigen. Das vorgeschlagene Reorganisationsmodell und der Zusammenschluss zu einem einzigen Gemeindezweckverband „Gesundheitsförderung, Prävention, Beratung
Thurgau“ wurde vom Gemeinderat kritisch beurteilt.
Wir sind überzeugt, dass das „Kantonsmodell„ die
teurere Variante ist und von den Abläufen her keine
überzeugenden Vorteile bringt. Zusammen mit den
Gemeinden
Amriswil,
Bischofszell,
KradolfSchönenberg, Hauptwil-Gottshaus, Sulgen und
Zihlschlacht-Sitterdorf sowie neu auch Sommeri wollen wir die bestens bewährte regionale Lösung beibehalten und lehnten daher die Fusion zu einem
einzigen kantonalen Gemeindezweckverband ab.
Stadtrat Urs Fischer aus Amriswil wurde zum Präsidenten der neuen Organisation gewählt. Unser Gemeinderat, Ressortverantwortlicher Soziales, err
Roger Boxler, stellt sich als Vorstandsmitglied zur
Verfügung um die Anliegen unserer Gemeinde zu
vertreten.
Baugesuche
Berufsbeistand Region Bischofszell
Beim Gemeinderat sind vom August 2011 bis Februar 2012 wieder etwas mehr Baugesuche eingegangen, nämlich 17 Stück:
Das Vormundschaftswesen in der Schweiz wird per
1. Januar 2013 neu strukturiert. Die Kantone sind
gefordert, eine Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) zu schaffen. Die KESB löst die bisherigen Vormundschaftsbehörden ab. Im Thurgau wird
pro Bezirk eine KESB gebildet und vom Kanton finanziert. Die Berufsbeistandschaften müssen von
den Gemeinden organisiert werden und ersetzen die
bisherigen gemeindeeigenen Amtsvormundschaften .
Eine Arbeitsgruppe der Gemeinden in der Region
Bischofszell, unter der Leitung von Frau Gemeinde-
Libal Andreas und Mirjam: Fassadenänderung; Hitz
Edwin und Astrid: Neubau 10 kWp Photovoltaikanlage; Lutz Bruno und Silvia: Vordach beim Hauseingang; Beck Peter: nachträgliches Baugesuch Laufhof; Honauer René und Nicole: Anbau Wohnzimmer;
Politische Gemeinde Hohentannen: Klimaanlage;
Müller Alexander und Melanie: Neubau Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung; Fässler Valentin: Neubau 10 kWp Photovoltaikanlage; Stark Thomas: Vordach; Schmidhauser Christian: Parabolantenne; Berger Remo: Fassadenänderung und Aussenisolation;
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Vicentini Helena: Fassadenänderung und Erweiterung Pergola; Jäggi Hermann und Sutter Elisabeth:
Fassadenänderung und Abbruch Kleinstall; Hertach
& Partner: Überdachung Remise; Schulz Wolfgang
und Martina: Umbau, Zweckänderung, Fassdenänderung und Neubau Wintergarten; Hitz Edwin und Astrid: Vogelhaus Mühletaler Peter und Anita: Quadersteinmauer.
Ersatz Leitplanken Kistenmühle
Die im Jahre 2006 mit Tannenholz erstellten Leitplanken bei der Strasse Kistenmühle waren teilweise
verfault. Aus Sicherheitsgründen wurden im letzten
November alle Holzleitplanken in beständige Metallleitplanken ersetzt. Ist es Ihnen aufgefallen?
Zweckverband Feuerwehr Felsenholz
Die beiden Gemeindeversammlungen von Hohentannen und Zihlschlacht-Sitterdorf haben im November 2011 einstimmig dem Zweckverband Feuerwehr
Felsenholz zugestimmt. Die Chargenverteilung wurde
von der Delegiertenversammlung festgelegt und der
neue Feuerwehrzweckverband mit über 100 Frauen
und Männern steht seit 1.1.2012 im Einsatz.
Erfreulicherweise gab es wenig Austritte.
45. Ausgabe
Wasserversorgungszweckverband
senholz
Fel-
Durch den Rücktritt des Präsidenten Herr Arthur Niklaus nach über 40 Jahren musste ein neuer Delegierter vom Gemeinderat gewählt werden. Beim frisch
pensionierten Fritz Huber aus Heldswil wurden wir
fündig. Er engagiert sich gerne für das kostbare Gut
Wasser und stellt sich als Präsident zur Verfügung.
Die Delegierten haben ihn zum Präsidenten auf dem
1.1.2012 gewählt. Wir danken Arthur Niklaus für die
grossartige Arbeit (die offizielle Verabschiedung folgt
an der Rechnungsversammlung) und Fritz Huber
wünschen wir viel Freude bei der neuen Tätigkeit.
KIKO – Kiesgrubenkommission
Die KIKO wird durch Gemeinderätin Ursula
Brüschweiler präsidiert. Die weiteren Mitglieder sind:
Valentin Fässler, Herbert Kuhn, Pascal Plavec und
Gemeinderat Bruno Lutz. Das langjährige Mitglied
Fredi Frischknecht wurde nach seiner Rücktrittsankündigung durch Herr Beat Schenk ersetzt. Die KIKO
hat die Aufgabe, die 3 Kiesgruben zu kontrollieren.
Nun wurden ihr neue Aufgaben und Kompetenzen
(Ordnungseinhaltung, Planungen bei der zukünftigen
Einzonung von neuem Kiesland, Anträge von Einwohnern und Kiesbetreiber vorbereitend beraten,
usw.) übertragen. Zusätzlich tagt sie regelmässig an
Sitzungen und stellt dem Gemeinderat Anträge und
stellt Entscheidungshilfen bereit.
Elektrizitätswerk Hohentannen – Notfallkonzept
Das Adressverzeichnis und das Notfallkonzept im
Falle eines Stromausfalles wurden vom Gemeinderat
überarbeitet. Bei Stromausfall möchte die Gemeinde
wichtige Stellen informieren, welche vom Strom
„überlebenswichtig“ abhängig sind (Käsereien,
Schweineställe, Wärmeverbund usw.). Zusätzlich ist
auch die Stellvertreterlösung im Gemeinderat besprochen und bestimmt worden. In erster Instanz
agiert der Vorsitzende des EW-Werkes, Gemeindeammann Christof Rösch, bei seiner Abwesenheit
Vize-Gemeindeammann Ursula Brüschweiler, bei
Absenz beider Personen informiert Gemeinderat
Franz Tschopp.
Bei Stromausfall funktionieren auch meistens die
Telefonapparate, welche heute technisch hochstehend ausgerüstet sind, nicht mehr. Da bleibt nur
noch ein Mobiltelefon. Nach dem letzten Stromausfall
(ausgelöst durch einen Vogel im Neubuch) hat der
Gemeindrat entschieden, auf der Gemeindekanzlei
ein analoges (also stromloses Telefon) zu betreiben,
wo wir erreichbar wären und von wo aus wir dann
auch raustelefonieren könnten. Beachten Sie, dass
der Telefonbeantworter bei einem Stromausfall nicht
funktioniert. Bei längeren Ausfällen informieren wir
Sie über die Anschlagbretter oder gegebenenfalls
mittels Notzettel in die Briefkästen.
Seite 10
März 2012
„First Responder“ Bischofszell – Finanzielle Unterstützung
Dem Gemeinderat wurde beantragt, einen Beitrag an
den 'First-Responder' Bischofszell zu leisten. Das
Einzugsgebiet erstreckt sich nicht nur auf das Stadtgebiet von Bischofszell, sondern unter anderem auch
auf das Gemeindegebiet der Politischen Gemeinde
Hohentannen.
Die finanziellen Mittel werden im Moment noch von
der Stadt Bischofszell bereitgestellt. Die Stadt Bischofszell will jedoch die wachsenden Kosten nicht
mehr alleine tragen. Zu den Kosten zählen vor allem
die Ausbildung von Sanitätern, die Anschaffung von
Verbrauchsmaterial, die Alarmierungsgebühren und
die Betriebskosten für die Fahrzeuge.
Damit der 'First-Responder' weiterhin seiner Tätigkeit
nachgehen kann, hat der Gemeinderat entschieden,
diese lebensrettende Organisation im 2012 finanziell
zu unterstützen.
Breitband – Fibre to the home FTTH
Beim Projekt „Glasfaserkabel“ in Hohentannen liegt
nun die Kostenberechnung vor. Vorweg kann gesagt
werden, dass mit Ausgaben von mehreren Hunderttausend Franken gerechnet werden muss. Ein Informationsabend war im September geplant, wird aber
erst in diesem Jahr stattfinden. Er soll Ihnen Auskunft
über die Möglichkeiten für schnelleres Internet,
TV/Radioempfang und Telefonie geben. Auch werden die finanziellen Konsequenzen aufgezeigt. Dabei wollen wir erfahren, ob das Verlegen von Glasfaserkabeln für eine breite Bevölkerung von Interesse
ist und wie weit die Bereitschaft zur Beteiligung geht.
Falls eine überwiegende Mehrheit der Hohentanner
Bevölkerung unter den gegebenen Umständen bereit
ist, diese Dienstleistung zu nutzen, werden wir im
November 2012 an der Budgetgemeindersammlung
ein entsprechendes Kreditgesuch stellen.
2012 Wahljahr für Regierungsrat, Kantonsrat, Gemeindeersatzwahl
In einigen Thurgauer Gemeinden gibt es Verbote für
das Aufstellen von Wahlplakaten an den Strassen.
Der Gemeinderat hat sich darüber eingehend beraten. Er verzichtet auf ein generelles Verbot. Zu beachten ich jedoch der Abstand zur Strasse. Für das
Anbringen von Plakaten an den Strassenlampen ist
vorgängig beim Besitzer (Gemeinde Hohentannen)
das Einverständnis einzuholen, so, wie es sich auch
gehört, für Plakate auf privaten Grundbesitz vorgängig anzufragen.
45. Ausgabe
Dialog mit Landwirten und Gewerbe
Die Landwirtschaft hat bei uns einen hohen Stellenwert. Der Gemeinderat möchte daher im 2012 zu
einem ersten Treffen einladen, wozu alle Landwirte
eingeladen werden. Der Höck soll den Bauern Gelegenheit geben, auf ihre Anliegen in der Gemeinde
aufmerksam zu machen. Früher geschah der Austausch unter den Landwirten vielfach in der Käserei,
was heute, wo die Milch bei jedem Bauern abgeholt
wird, nicht mehr möglich ist. Zu einem späteren Zeitpunkt möchte der Gemeinderat den Dialog mit einem
Treffen unter Gewerbetreibenden suchen.
Wir hoffen auf eine rege Beteiligung.
Zerstörungen von Robydog-Behältern
Leider muss wieder einmal festgestellt werden, dass
unsere Robydog-Behälter mutwillig zerstört werden.
Diese werden mit pyrotechnischen Gegenständen
von erheblicher Ausdehnungskraft zum Bersten gebracht. Der Schaden beläuft sich pro Robydog auf
über 700.-- Franken. Die Politische Gemeinde Hohentannen toleriert dies nicht und hat eine Anzeige
gegen Unbekannt bei der Kantonspolizei Thurgau
eingereicht.
Wir bitten die Bevölkerung, Augen und Ohren offen
zu halten. Allfällige Hinweise auf die Täterschaft bitten wir, der Gemeindeverwaltung oder an eine der
Polizeistationen zu melden. Für sachdienliche Hinweise ist eine Belohnung ausgesetzt.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
Hohentaler –
Einlösefrist bis spätestens 31. März 2012
Die Ihnen im letzten Herbst verteilten Hohentaler
erfreuen sich grosser Beliebtheit. Die Taler können
Sie bei jedem Hohentanner/Heldswiler Gewerbebetrieb bis spätestens Ende März 2012 einlösen. Anschliessend verfällt ihr Wert. Die Gewerbetreibenden
müssen innert der ersten Aprilwoche 2012 auf der
Gemeindekanzlei den Frankenbetrag mittels Einzahlungsschein und Vorlage der Hohentaler einfordern.
Vorankündigung: Essen für Senioren und
Junggebliebene „für än Füfliiber“
Das nächste Essen findet am Montag, 2. April 2012,
im Restaurant Blume in Heldswil statt.
Wir freuen uns immer darauf und hoffen auf zahlreiches Erscheinen und gemütliches Beisammensein!
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März 2012
Rechnungsgemeindeversammlung
Jungbürgerfeier am 14. Mai 2012
und
Bitte notieren Sie sich das Datum für die nächste
Gemeindeversammlung am Montag, 14. Mai 2012,
20 Uhr in der Hirschenschür.
An der Versammlung werden nebst der Rechnung
auch noch folgende Themen behandelt:
- Provisorisch: Verabschiedung Ortsplanung
- Aufnahme der Jungbürger (Jahrgang 1993 und
1994)
- Verabschiedungen Gemeinderat Bruno Lutz und
Präsident Wasser Arthur Niklaus
Von Gemeinderätin Ursula Brüschweiler
%
Menge
in kg
2011
%
800
0.8
400
0.7
Alu/Dosen
425
0.5
1365
2.4
Glas
15150
16.1
10660
18.8
Karton
6120
6.5
3500
6.2
Metall
9520
10.1
6500
11.5
Papier
62290
66.1
34240
60.4
Total
94305
100
56665
100
Nächste Sammlungen in der Gemeinde:
Grüngut:
Altmetall Hohentannen
Altmetall Heldswil
PRIMARSCHULE
GÖTIGHOFEN
(Dörfer Götighofen,
Buchackern und Heldswil)
von Karin Schenk, Heldswil
Zurzeit werden an der Primarschule Götighofen 47
Kinder unterrichtet, die sich wie folgt verteilen:
14 Kinder
7 Kinder
7 Kinder
3 Kinder
4 Kinder
3 Kinder
9 Kinder
Die Anzahl SchülerInnen liegt um fünf Kinder unter
dem Vorjahreswert.
Altöl
Papier Hohentannen:
Papier Heldswil:
SCHULGEMEINDEN
Kindergarten (2jährig)
1. Klasse
2. Klasse
3. Klasse
4. Klasse
5. Klasse
6. Klasse
Entsorgung
Recycling-Statistik 2011
Menge
in kg
2010
45. Ausgabe
3. April 2012
30. März 2012
6. Juli 2012
3. / 17. April 2012
26. / 27. April 2012
2. / 3. Mai 2012
Detaillierte Informationen erhalten Sie mit separatem
Flugblatt.
Schulbehörde (Amtsperiode 2009 – 2013)
 Stefan Löpfe, Heldswil
Präsident/Immob./Mobiliar/Informatik
 Thomas Müller, Götighofen
Vizepräsident/Schulentwicklung
 Cornelia Schneider, Götighofen
Schulpflegerin
 Karin Schenk, Heldswil
Aktuarin/Pädagogik/Kommunikation
 Kilian Zwick, Buchackern
Aussenanlagen/Festanlässe
Vertreter in anderen Schulbehörden
Stefan Löpfe, Heldswil, Sekundarschule Sulgen
Schulleitung / Lehrkräfte (Schuljahr 2011/2012)
 Michael Moser, Rothenhausen
Schulleitung
 Mirjam Herzog-Koch, Ermatingen
Kindergarten / DaZ
 Esther Höner, Heldswil
1./2./3. Klasse
 Tabea Schoop, Schocherswil
4./5./6. Klasse
 Herta Leumann, Landschlacht
(Textiles) Werken
 Esther Weizenegger, Zihlschlacht
Schulische Heilpädagogik
 Andrea Röslen, Insel Reichenau,
Logopädie
 Marianne Huber, Heldswil,
Hausaufgabenbetreuung
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März 2012
Im 1. Semester des Schuljahrs 2011/2012 lockerten
wieder diverse Sonderveranstaltungen und Aktivitäten den normalen Schulbetrieb auf. Im September
fand der Sporttag für alle Kinder vom Kiga bis 6.
Klasse rund um die Schulanlage Götighofen statt.
Verschiedene Leichtathletikdisziplinen und Geschicklichkeitsspiele mussten absolviert werden. Ebenfalls
mit allen Kindergärtnern und Schülern wurde der
Adventsanlass am Abend vom 15. Dezember 2011 in
der Turnhalle Götighofen durchgeführt. Mit einem
bunten 1stündigen Programm wurde gemeinsam auf
Weihnachten eingestimmt.
45. Ausgabe
Einführung der Blockzeiten
Auf das neue Schuljahr 2012/2013 führt auch die
Primarschule Götighofen die Blockzeiten ein. Das
bedeutet, dass alle Kinder vom Kindergarten bis zur
6. Klasse mindestens von 08.15 Uhr bis 11.45 Uhr
schulisch betreut werden.
Weshalb werden die Blockzeiten im Kanton Thurgau
Eingeführt?
Die Einführung der Blockzeiten wurde 2006 vom
Grossen Rat aufgrund einer Motion von Kantonsrätin
Dähler entschieden. Die Blockzeiten entsprechen
dem Wunsch eines Grossen Teils der Eltern schulpflichtiger Kinder. Sie ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit von Familien- und Berufsarbeit und bringen klare Zeitstrukturen in den Schul- und Familienalltag.
Die Schule Götighofen wird auch 2012/2013 das
aktuelle Schulsystem weiterführen, das heisst weiterhin ein separater Kindergarten sowie das 3-KlassenSystem.
Der anschliessende Apéro gab Gelegenheit für weiteres gemütliches Beisammensein.
Auch 2012 wird mit der Mittelstufe wieder das beliebte Skilager durchgeführt. Unter der Leitung von Tabea Schoop verbringen die 16 Schüler vom 4. – 9.
März 2012 hoffentlich unfallfreie und schöne Wintertage in den Flumserbergen. Während dieser Woche
sind für die Kindergärtner und Unterstüfler Projekttage geplant.
Schulanlage PS Götighofen
Die Schulanlage in Götighofen besteht aus dem
Schulhaus, der Turnhalle und einer grosszügigen
Umgebung mit Spielplatz und Spielwiese. Diese Anlage wir der Bevölkerung gerne zur Verfügung gestellt. Anfragen nimmt Karin Schenk, Heldswil gerne
entgegen. Seit Juni 2011 erteilt die Jugendmusikschule Bischofszell und Umgebung in den Räumen
des Schulhauses Musikunterricht. Für den Flötenunterricht, organisiert durch die Familie Miller Erlen,
werden ebenfalls Räumlichkeiten der Primarschule
zur Verfügung gestellt. Die Umgebung ist auch immer
wieder ein beliebter Treffpunkt von Jugendlichen. In
diesem Zusammenhang ist die Schule leider immer
wieder mit Littering konfrontiert. Die Schule ist sehr
tolerant, was die Betriebszeiten für die Aussenanlage
betrifft, jedoch nur so lange wie auch Sorge zur Anlage getragen wird. Für den Abfall gilt das Verursacherprinzip, alles was man mitbringt, wird auch wieder mitgenommen.
Wir laden sie herzlich zur ordentlichen Schulgemeindeversammlung der Primarschule Götighofen ein.
Diese findet am Donnerstag, 15. März 2012 um 20
Uhr in der Turnhalle Götighofen statt.
Die Botschaft zur Schulgemeindeversammlung wird
anfangs März 2012 zugestellt.
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März 2012
45. Ausgabe
ist sie mit Herz und Leidenschaft dabei – sei’s beim
Modeln, Moderieren, Singen oder bei ihrem
Einsatz für go4peace!
Infos aus unserer Schule – S’COOL
INFOS Bruggfeld
Von Martin Herzog, Schulleitung Bischofszell
LINDA FÄH ZU BESUCH IM BRUGGFELD
Linda Fäh ist durch ihre Arbeit viel gereist und
hat Menschen unterschiedlichster
Kulturen kennen und schätzen gelernt. Diese
Erfahrungen teilte sie im Rahmen des
Projektwettbewerbs go4peace mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse Schweizer im Schulhaus Bruggfeld in Bischofszell. Sie ist überzeugt,
dass man mit respektvoller
Begegnung viel voneinander lernen kann.
Es knisterte in der Pause im Sekundarschulhaus
Bischofszell. Eine Klasse hatte sich besonders
vorbereitet, denn sie waren es, die den angekündigten Besuch empfangen durften. Anlässlich des
Projektwettbewerbs go4peace kam die ehemalige
Miss Schweiz und Moderatorin Linda Fäh in die
Klasse und diskutierte mit den Jugendlichen über
Toleranz und respektvolles Zusammenleben.
Gleich zu Beginn wurde sie herzlich empfangen mit
dem Lied „love is all around“, welches von
Linda Fäh mit Freude begleitet wurde. Unzählige
Fragen hatten sie, die Schülerinnen und Schüler,
sei es über ihren ungewöhnlichen Beruf mit dem
öffentlichen Interesse und wie sie dies gemeistert
hatte oder über ihre Zukunftswünsche.
Das Thema des Besuchs war aber das friedliche
Zusammenleben und was Jugendliche dazu
beitragen können. Linda Fäh erzählte aus ihren vielfältigen Erfahrungen aus ihren Reisen und dass
sie es bereichernd empfinde, Menschen unterschiedlichster Kulturen kennen zu lernen. Bei ihren
Reisen habe sie die Herzlichkeit von Menschen gespürt, mit denen sie sich sprachlich kaum unterhalten
konnte. Das habe sie sehr beeindruckt. Vorurteile
kenne sie auch aus eigenen Erfahrungen, zum Beispiel wegen ihrer Tätigkeit als Model. Schon als Kind,
sei es ihr wichtig gewesen, sich für andere einzusetzen, die benachteiligt oder gehänselt wurden. Es
brauche manchmal nur wenig, um anderen zu helfen
und dies wolle sie auch den Jugendlichen ans Herz
legen und ihnen eine Teilnahme am go4peace Wettbewerb empfehlen.
Sie sei sich bewusst, wie gut es uns gehe und wolle
davon etwas weiter geben. Trotz dem grossen
Wechsel in ihrem Leben nach der Miss Schweiz
Wahl, sei sie sich selbst geblieben und habe die
Bodenhaftung nicht verloren. Wichtig sei die Leidenschaft, mit der man seine Ziele angehe. Und so
Franziska
Schärli,
Projektverantwortliche
von
go4peace, berichtete zudem über das Kinderdorf,
das nach dem Krieg entstanden ist. «Der Gründer
wollte zeigen, dass ein friedliches Zusammenleben
von Menschen aus verschiedenen Ländern möglich
ist.» Sie diskutierte mit den Schülern darüber. Dabei
kam die Frage auf, wie stark sich Ausländer anpassen sollen. Sollen sie nur noch Deutsch reden oder
ihre Kultur bewahren? Es herrschte Uneinigkeit, bis
Franziska Schärli die Situation umdrehte: «Stellt
Euch vor, in der Schweiz ist Krieg, und Ihr wandert in
die Türkei aus. Glaubt Ihr nicht, dass Ihr Euch danach sehnt, Schweizerdeutsch zu sprechen?»
Besprochen wurde auch das Thema Mobbing, das
sich gemäss Schulsozialarbeiter Peter Frei teilweise
ins Internet verlagert habe. Dennoch: Die Schüler
finden, im Bruggfeld gebe es wenig derartige Probleme. Auf verschiedene Arten setzen sie sich mit den
anderen Kulturen auseinander. Im Rahmen des Projektwettbewerbs erstellen die Schülerinnen und
Schüler der Klasse Schweizer zudem eine Homepage, welche auf Probleme von Entwicklungsländern
aufmerksam macht. Dazu zählt auch das Projekt von
Heilpädagogin Christa Liechti, die zusammen mit
Schülern des Bruggfelds Sammelaktionen für eine
Partnerschule in Kysil Tu, Kirgisistan durchführt.
Ex-Miss Schweiz Linda Fäh singt und diskutiert im
Bruggfeld mit Schülern der Klasse Schweizer
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März 2012
Immer wieder sind wir auf Springer-Lehrpersonen für
kurzfristige Einsätze vom Kindergarten bis zur
6. Klasse und in der Sekundarstufe angewiesen, die
unsere Lehrpersonen vertreten können, um einen
lückenlosen Unterricht gewährleisten zu können.
Falls Sie eine Lehrbefähigung für eine dieser Stufen
besitzen und sich Springereinsätze an unserer Schule vorstellen können, melden Sie sich bitte bei:
Verena Licordari, Schulleitung, St. Gallerstr. 4, 8589
Sitterdorf, Tel.: 071 422 21 66,
Mail: [email protected]
für Kindergarten bis 6. Klasse
Jörg Ribler, Schulleitung, Sandbänkli 4,
9220 Bischofszell Tel.: 071 424 60 42,
Mail: [email protected]
für Sekundarstufe
Wir freuen uns auf Ihren Anruf und geben gerne
weitere Auskünfte und Informationen.
ElternmitWirkung Hohentannen
Von Bea Vicentini, Hohentannen
Beiträge der Gruppe Elternmitwirkung im ersten
Semester des Schuljahres 2011/2012
Einstieg ins neue Semester mit Elternstamm
Am 9. November 2011 lud die Gruppe Elternmitwirkung zum ersten Elternstamm im laufenden Schuljahr
ein. Nachdem es auch mit Beginn des neuen Schuljahres Veränderungen im Lehrkörper gab, wurde für
diesen Abend das Thema „sich kennenlernen –
aufeinander zugehen“ gewählt.
Aus dem Schulhaus
Der erste Teil des Stammes gehörte dem Schulhausteam, welches zahlreich vertreten war. Die LehreInnen stellten sich den Anwesenden kurz vor und erzählten von ihren ersten Eindrücken und Erfahrungen. Bei allen kam klar zum Ausdruck, dass das
Team mit viel Elan und Freude an der Arbeit ist. Das
Unterrichten im Mehrklassensystem ist sehr spannend, wird aber auch als grosse Herausforderung
betrachtet. Für alle Mitglieder des Lehrkörpers steht
klar das Wohl der Kinder im Vordergrund. Dazu ist
eine gute Zusammenarbeit unter allen Beteiligten
unabdingbar: Kinder, LehrerInnen und Eltern müssen
am selben Strick ziehen. Es ist die gegenseitige Unterstützung nötig.
45. Ausgabe
Aus der VSG-Behörde
Von der VSG-Behörde war Jacqueline von Büren als
Verantwortliche für das Ressort Elternmitwirkung
anwesend. Auch sie stellte sich kurz vor. Für Jacqueline ist der Elternstamm eine neue Erfahrung, da sie
dies noch nie so miterleben durfte. Sie berichtet,
dass die Elternmitwirkung noch nicht bei allen Schulstandorten verankert ist. Die Behörde arbeitet zurzeit
Statuten aus, damit bei Interesse auch an anderen
Schulstandorten gleiche oder ähnliche Gremien geschaffen werden können.
Ebenfalls war Daniel Sommer, Mitglied der VSGBehörde, zu Gast an diesem Stamm. Er ist für das
Ressort Informatik zuständig. Hier werden regelmässig Investitionen getätigt, damit an allen Schulstandorten das nötige Rüstzeug für einen zeitgemässen
Unterricht zur Verfügung steht. Für weitere Informationen verweist Daniel auf die Homepage der Schule;
hier kann eine Vielzahl von Eckdaten und Neuigkeiten in Erfahrung gebracht werden.
Aus der Gruppe Elternmitwirkung
Zunächst berichtete Johanna Auer von ihrer Mitarbeit
in der Projektgruppe „Familienpolitik AachThurLand“,
welcher Personen aus verschiedensten Gremien und
Behörden angehören. Ziel des Projektes ist eine
gemeinsame, gut koordinierte Familienpolitik, welche
den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden
kann.
Danach wurde die Zusammensetzung der Gruppe
Elternmitwirkung für ein weiteres Jahr bestimmt.
Leider hatte Gabi Briki ihren Rücktritt eingereicht. Wir
danken Gabi ganz herzlich für ihr Engagement in
unserer Gruppe. Als Nachfolge konnte Yvonne Heller
gewonnen werden. Die übrigen 3 Mitglieder stellen
sich wieder zur Wahl. Dies sind Imke Schmidt Frieden, Johanna Auer und Bea Vicentini. Alle Mitglieder
werden gewählt. Bea Vicentini bedankt sich im Namen der Elternmitwirkung für das entgegengebrachte
Vertrauen.
Unterstützung des Schulhausteams mit Rat und
Tat
So könnte einer der Hauptaufgaben der Elternmitwirkung Hohentannen grob umschrieben werden. Nachdem im Sommer 2011 der neue Pausenplatz feierlich
einer begeisterten Kinderschar übergeben werden
konnte, begann das erste Semester für unsere Gruppe etwas ruhiger. Aber ganz ohne Aufgaben blieben
wir dennoch nicht. So trafen wir an einem nass kalten
Morgen am Waldrand auf die Kinderschar. Der Samichlaus war zu Besuch! Nachdem alle aufmerksam
den lobenden und aufmunternden Worten des
Chlaus‘ gelauscht hatten, wurde unser heisser
Punsch von den frierenden Kindern gerne und
dankbar entgegengenommen.
Am 16. Dezember dann sollte das Adventsfenster der
Schule eröffnet werden. Die Kinder hatten einen
strahlenden Sternenhimmel in die Fenster gezaubert.
Damit auch das gemütliche Zusammensein nicht zu
kurz kam, bot die Elternmitwirkung Punsch und
Knabbereien an. Leider war exakt an diesem Tag der
Sturm im Anzug! Trotzdem durften wir eine schöne
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März 2012
Schar unerschrockener Gäste begrüssen. Weil es
draussen nicht gerade einladend war, hatten wir es
uns im Untergeschoss gemütlich gemacht, wo die
Kinder der Basisstufe den Raum stimmig dekoriert
hatten.
Mit diesem Abend wurde unser erstes Semester
gemütlich abgeschlossen.
Berichte, Informationen und Einladungen der
Gruppe ElternmitWirkung
Zum Schluss möchten wir Sie darauf hinweisen, dass
auf der Webseite der VSG unter
www.schule-bischofszell.ch --> Unsere Schulen -->
Hohentannen --> Elternmitwirkung
Berichte über unsere Aktivitäten und Einsätze sowie
Einladungen zu unseren Veranstaltungen veröffentlicht und damit für alle Interessierten zugänglich gemacht werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Klopft an Türen – pocht auf Rechte
Sternsingeraktion 2012
Von Bea Vicentini, Hohentannen
„Klopft an Türen – pocht auf Rechte“ – so lautete das
Motto der Sternsingeraktion 2012, welche sich rund
um das Thema Kinderrechte drehte. Zugegeben,
seit die Sternsinger im Dorf Hohentannen unterwegs
waren, ist schon einige Zeit vergangen. Aber über
eine gute Sache darf auch einige Zeit später noch
berichtet werden.
Weltweite Bewegung
In mehr als 100 Ländern unterstützt das Kindermissionswerk die Arbeit von Ordensschwestern und brüdern, von Priestern und Laien, von Entwicklungshelfern und Freiwilligen, die sich für Notleidende Kinder einsetzen. Durch Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit informiert das Kindermissionswerk über die Lebenssituation und den Glauben der Kinder in anderen Ländern der Welt. Ermöglicht wird die Arbeit
durch das vielfältige Engagement von Kindern und
45. Ausgabe
Erwachsenen auch in der Schweiz. So ist das Kindermissionswerk "Die Sternsinger", das Hilfswerk der
Sternsinger-Aktion, eine der weltweit grössten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.
Seine Wurzeln hat das Kindermissionswerk im 19.
Jahrhundert. Heute noch machen sich die Sternsinger jeweils an den Tagen zwischen Weihnachten
und Neujahr oder zu Jahresbeginn auf den Weg. Sie
ziehen von Haus zu Haus, überbringen den Segen
Gottes und sammeln Geld für das Hilfsprojekt.
Sternsinger unterwegs im Dorf Hohentannen
Nach Hohentannen wird das Sternsingerteam von
der Katholischen Pfarrei Sitterdorf gesandt. Als Könige waren Julia Klein, Dominik Hitz und Jana Vicentini
für die gute Sache und für Sie unterwegs. An einem
Abend wurden wir durch Astrid Hitz als Begleitperson
unterstützt.
Es ist schön, wenn sich Kinder und Erwachsene für
die Sternsingeraktion einsetzen und so auch diese
schöne Tradition bestehen bleiben kann.
Unser Dorf ist zwar gemessen an der Anzahl EinwohnerInnen klein – aber recht weitläufig. So waren
die Könige strammen Schrittes unterwegs, damit sie
an den beiden Abenden möglichst alle Häuser und
Haushaltungen erreichen konnten. Das macht müde
Beine – aber die Kinder waren motiviert und mit
Freude bei der Sache. Nach 2 mal rund 2.5 Stunden
auf Tour kehrte die Gruppe jeweils ins Pfarreiheim
Sitterdorf zurück. Dort erfolgte der „Kassensturz“.
Stolz notierten die Könige die Summe der gesammelten Gelder in der Sammelliste.
Ein herzlicher Dank
Im Namen der Sternsinger-Vorbereitungsgruppe
möchte ich mich bei Ihnen allen herzlich bedanken.
Wir wurden an den Haustüren herzlich empfangen
und durften grosszügige Spenden entgegen nehmen.
Auch die Süssigkeiten fanden dankbare Abnehmer.
Wie heisst es so schön:“Wer schaffen will, muss
fröhlich sein – und etwas im Magen haben.“
Am Ende Sammelaktion standen Einnahmen von
insgesamt Fr. 7‘016.- in der Sammelliste! Dieser
Betrag wurde in den Dörfern Hohentannen, Sitterdorf
und Zihlschlacht zusammengetragen, wobei in Hohentannen selbst rund Fr. 900.- gesammelt werden
durften.
Ich danke auch den durchlauchten Königen von Hohentannen und ihrer Begleitperson. Sie durften als
Dankeschön schon einer Einladung zum Spaghettiessen ins Pfarreiheim Sitterdorf Folge leisten und
diesen gemütlichen Abend bei einem Lottomatch und
Spielen ausklingen lassen.
Klopft an Türen – pocht auf Rechte
Und wenn niemand öffnet? Dann haben wir Sie leider
in diesem Jahr verpasst, was wir sehr bedauern!
Vielleicht klappt es im nächsten Jahr wieder – wir
würden uns freuen!
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März 2012
NEWS AUS DEN VEREINEN
Ferienspass Goldberg 2011 im
Jubiläumsjahr
Von Bea Vicentini, Hohentannen
Nach intensiven Vorbereitungen war es am 22. September 2011 soweit – der Verkauf der Kurse unseres
Ferienspasses stand auf dem Programm. Dazu hatte
bereits jedes der rund 90 Kinder der Schulhäuser
Hohentannen und Götighofen die Kursbroschüre zum
Studium erhalten. Es ist für das ganze FerienspassTeam immer wieder spannend: wie kommt unsere
Auswahl an Kursen an? Haben wir für alle Interessen
und Begabungen der Kinder eine gute Auswahl an
Kursen getroffen?
Pünktlich um 17 Uhr öffneten sich dann die Türen der
Hirschenschüür, wo 2011 der Verkauf stattfand.
Schon stürmten die ersten Kinder die Auslagetische.
Damit trotz des Ansturmes alles übersichtlich bleibt,
werden immer nur kleinere Gruppen nacheinander
eingelassen. Schnell zeichnete sich ab, dass praktisch alle Kurse gleichermassen im Rennen lagen –
sehr zur Freude unseres Teams! Wir lagen also mit
unseren Angeboten richtig.
Kurz nach dem Verkaufstag lag die Bilanz vor: dieses
Jahr konnten wir die Marke von 200 verkauften Kursen knacken, die Freude war also schon vor dem
Start der Kurswoche gross.
Die Kurswoche selbst startete am Montag, 17. Oktober 2011 mit einem Töpferkurs und endete am Freitag, 21. Oktober 2011 mit den beiden JubiläumsSpezials. Dazwischen lagen noch 19 weitere spannende und lehrreiche Kurse. Die Kinder konnten
basteln, verschiedene Handwerke und Tiere sowie
Sportarten kennenlernen.
Wir sind bei allen Kursen immer wieder auf die
grosszügige Unterstützung von HelferInnen und
KursleiterInnen angewiesen. Viele stellen nebst ihrem Wissen auch einen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung und öffnen den Kindern die Türen ihrer Werkstatt. Dafür sind wir allen Beteiligten sehr dankbar!
Da es den Ferienspass nun schon seit 15 Jahren
gibt, hatten wir ein Jubiläum zu feiern. Deshalb durfte
der besondere Abschluss der Kurswoche nicht fehlen: wir waren in zwei Gruppen zu Besuch im WalterZoo. Das Team des Tierparks hatte für unsere zwei
Altersgruppen (Kindergarten bis 3.Klasse sowie 3. bis
6.Klasse) jeweils ein ganz spezielles Programm bereit - was natürlich auch seinen Preis hatte. Dies
hätte die finanziellen Möglichkeiten unseres Vereines
überstiegen.
45. Ausgabe
Deshalb hatte das Team nach eingehender Diskussion beschlossen, für die beiden Spezial-Kurse den
Elternbeitrag zu erhöhen. Dies geschah aber in einem moderaten Rahmen – es sollte nicht eintreten,
dass ein Kind aus finanziellen Gründen diesen Kurs
verpassen muss! Daher war absehbar, dass auch
eine Aufstockung des Kurspreises nicht zur vollen
Deckung der Unkosten ausreichen würde. Daher
gelangten wir mit einem Gesuch an die politische
Gemeinde Hohentannen, welche uns schliesslich mit
dem grosszügigen Betrag von Fr. 1000.- unterstützt
hat. Ausserdem durften wir auch wieder von der pro
Juventute den Betrag von Fr. 300.- entgegennehmen. Im Namen der Kinder bedanken wir uns nochmals ganz herzlich dafür!
Neben der uneigennützigen Unterstützung durch
unsere KursleiterInnen zählen auch die begeisterten
Kinder zu den schönen Erfahrungen, auf welche wir
am Ende der Kurswoche zurückblicken dürfen. Zum
Glück verlief auch die Kurswoche 2011 ohne Unfälle,
wofür wir sehr dankbar sind! So haben wir auch den
15. Ferienspass (teilweise) müde aber glücklich abgeschlossen.
Den Auftakt ins neue Vereins- und Ferienspassjahr
2012 wird unsere HV bilden. Im Mai wird dann die
Planung beginnen. Details zur Kurswoche 2012 werden wir wie gewohnt rechtzeitig bekanntgeben.
Feldschützenverein
Hohentannen-Heldswi
Von Jakob Halter
Bundesprogramm 2012
Schützenverein Hohentannen Heldswil
Samstag 28. April
Donnerstag 05. Juli
Samstag 25. August
Freitag 31. August
13.30 – 16.00 Uhr
18.00 – 20.00 Uhr
13.30 – 16.30 Uhr
18.00 – 20.30 Uhr
Bitte Dienst- und Schiesskarte mitnehmen.
ACHTUNG NEU:
Es muss ein amtlicher Ausweis mitgeführt werden.
(Personenkontrolle).
Feldschiessen 2012
Freitag
Freitag
Samstag
Sonntag
25. Mai
01. Juni
02. Juni
03 Juni
18.00 – 20.00 Uhr
18.00 – 20.00 Uhr
13.30 – 16.30 Uhr
09.30 – 11.00 Uhr
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März 2012
FRAUENCHOR
GÖTIGHOFEN
Von Karin Schenk-Klingler,
Heldswill (Präsidentin)
Letzte Mitteilung!
Im März 2010 haben die verbliebenen 15 Aktivmitglieder des Frauenchors Götighofen beschlossen,
den Verein auf Ende 2011 aufzulösen. Der Frauenchor wurde 1946 gegründet und bot vor allem den
Frauen aus dem Primarschulgebiet Götighofen (Dörfer Götighofen, Buchackern, Heldswil) die Möglichkeit, sich aktiv in einem Verein zu engagieren. Nun
ging der Verein Ende 2011 nach 65 Jahren in den
Ruhestand.
2011 wurden noch drei Anlässe für die Mitglieder
organisiert und durchgeführt.
Im Juli 2011 konnten die Frauen und Kinder bei herrlichem Wanderwetter einen Ausflug auf den Kronberg genießen. Die 2-tägige Abschlussreise im August 2011 ins Berner Oberland mit dem Besuch des
Musicals „Gotthelf“ auf der Thuner Seebühne war ein
voller Erfolg und wird in die Geschichte des Vereins
eingehen. Der letzte gesellige Vereinsanlass fand im
November 2011 im Restaurant Thurberg oberhalb
Weinfelden statt.
Freundliche Sängergrüsse und lebt Wohl!
Singreis Hohentannen Bischofszell
Von Claudia Gerrits, Hohentannen
„Im Vordergrund steht die Freude, die Leidenschaft fürs Singen“
Das sicher wichtigste Ereignis im letzten Halbjahr für
den Chor war der Wechsel in der Chorleitung. Gleich
nach den Sommerferien stand Stefanie Aouami das
45. Ausgabe
erste Mal für ein Probedirigat vor dem Chor. Sie war
übrigens die vierte Anwärterin, die sich für die Leitung unseres Chors interessierte. Und sie kam, sang
mit uns und siegte. Eine Woche später stand Stefanie Aouami wieder vor dem Singkreis, diesmal als
neue Chorleiterin. Sie weiss uns mit ihrer Art, ihrer
eigenen Freude am Singen immer wieder anzuspornen und herauszufordern, damit wir uns als Chor, als
Sängerinnen und Sänger weiterentwickeln. „Doch im
Vordergrund soll die Freude, die Leidenschaft fürs
Singen stehen“, sagt sie.
Für die Proben in Hohentannen und Bischofszell reist
Stefanie Aouami immer vom appenzellischen Rehetobel an. Dort wohnt sie mit ihrer fünfköpfigen Familie. Ursprünglich ist sie Sozialpädagogin und hat jedoch seit ihrer Kindheit eine besondere Beziehung
zu Musik und vor allem zum Singen. Seit einigen
Jahren hat sie sich daher neben ihrer Tätigkeit in
Familie und Beruf als Musik- und Stimmpädagogin,
Chorleiterin und Sängerin weitergebildet, leitete Projektchöre mit Erwachsenen und Kindern. Zur Zeit
arbeitet sie regelmässig mit einem Behindertenchor
und seit diesem Jahr leitet sie zudem zusammen mit
einer Logopädin den Aphasikerchor Ostschweiz.
Am 11. September führte unser Herbstausflug in den
Kanton Schaffhausen, zum traditionellen „Herbstsonntag“ in Trasadingen. Am Morgen bereicherten
wir unter der Leitung unserer Vizedirigentin Margrit
Stark den Festgottesdienst in der Trasadinger Kirche
mit einigen Gospels aus unserm Repertoire. Die Lieder kamen in der kleinen Kirche ganz besonders gut
zu Geltung. Nachher liessen wir uns von der Festlaune im Dorf mittragen. Ganz „Traadinge“ hatte sich
herausgeputzt und zum Motto „Bettgeschichten“ allerhand Attraktionen ausgedacht. Natürlich luden
auch allerhand Beizli zu kulinarischem Genuss. Am
Nachmittag nutzten die meisten von uns die Gelegenheit für eine herrliche Kutschenfahrt durch die
Trasadinger Rebberge.
Nach dem vergnüglichen Herbstausflug hiess es
dann wieder vollen Einsatz in den Proben, denn es
galt die Lieder für die Abendunterhaltung im Februar einzustudieren. Das Motto hatte der Chor schon
vor dem Dirigentenwechsel festgelegt. Im Gesangsteil sollten die goldenen Zwanzigerjahre des
letzten Jahrhunderts aufleben. „Veronika, der Lenz
ist da“ oder „Ich hab das Fräuln Helen baden sehn“
waren damals Hits. Die „Ohrwürmer“ jener Zeit waren
mit ihren Melodien, dem Rhythmus, den Texten eine
rechte Herausforderung. Jetzt, da Sie durch die
„Dorfziitig“ blättern, ist die Abendunterhaltung 2012
jedoch schon Geschichte. Vielleicht waren Sie dabei
und haben die alten Schlager leise mitgesummt und
sich nachher beim Schwank „Tante Jutta aus Kalkutta“ amüsiert, mit dem die Theatergruppe Hohentannen die Abendunterhaltung komplett machte.
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März 2012
VERSCHIEDENES AUS DEN
DÖRFERN
Frauen in Bewegung
Von Bea Rösch, Hohentannen
Das Projekt „Frauen in Bewegung“ für die Heldswiler
und Hohentanner Frauen wurde im Herbst 2011 gestartet und seither haben sich bei vier Anlässen
Frauen aus beiden Dörfern getroffen.
Die Eröffnungsveranstaltung am 24. September 2011
füllte einen ersten grossen Tisch im stimmungsvollen
Atelier von Lise Schmidhauser in Hohentannen. Sie
war an diesem Nachmittag auch die Gastgeberin und
gab über die Motivation der vier Hohentanner Frauen
(Magdalena Zunftmeister, Lise Schmidhauser, Karin
Schenk und Bea Rösch) zur Veranstaltung von Frauen-Zusammenkünften Auskunft.
Frau Jacqueline
Scherrer, NLP Life-Coach, Ausbilderin & Kauffrau
aus Zuzwil, ging in einem kurzweiligen und spannenden Referat auf die Stärken eines Menschen (auch
der Frauen!), Wohlbefinden und Motivation ein. Viel
zu schnell war dieser interaktive Vortrag zu Ende.
Notvorrat und Haltbarkeitsmethoden standen dann
am zweiten Frauenabend vom 2. November 2011 im
Zentrum. Bea Rösch, Ernährungsberaterin aus Hohentannen, zeigte zuerst Sinn und Unsinn von Vorratshaltung im Privathaushalt auf und erarbeitete in
einem zweiten Teil zusammen mit den Teilnehmerinnen eine Liste zahlreicher Möglichkeiten zum Haltbarmachen. Die teilnehmenden Frauen waren aufmerksame und aktive Zuhörerinnen und gaben ebenfalls wertvolle Hinweise zu diesem Thema. Nach dem
theoretischen Teil folgte eine Degustation von Eingemachtem.
Träume und deren symbolische Bedeutung machten
am 19. Januar dieses Jahres dann auch wieder etliche Frauen neugierig und sie fanden sich in der
schönen Remise von Magdalena Zunftmeister in
Heldswil ein. Frau Gertrud Rosalen aus St. Gallen,
Fachlehrerin und BioEnergie-Therapeutin, setzt sich
schon seit vielen Jahren mit diesem geheimnisvollen
Thema auseinander. Sie hat die Anwesenden in
mögliche Botschaften und deren Deutung eingeführt.
Natürlich fehlte auch hier die Beteiligung des Publikums nicht und es tauchten viele Fragen auf.
Den Abschluss bildete am 29. Februar 2012 der vierte Anlass des Programms. Der Titel „Trick 77“ sagt
eigentlich schon alles. Wir haben an diesem Abend wieder im Atelier Schmidhauser - Problemlösungen
für alltägliche Nöte in und um Familie & Haus angeboten. Karin Schenk moderierte und demonstrierte
gleich für alle erlebbare Müsterli. Die Frauen haben
sich gut unterhalten und in der anschliessenden Kafiund-Kuchenrunde wurden noch so einige ungelöste
„Fälle“ diskutiert. Manch eine ging wohl auch mit
Lösungen für Probleme nach Hause, die sie vielleicht
vorher gar nicht kannte ;-).
45. Ausgabe
Der Anfang ist gemacht, wir vier Frauen aus dem
Projektteam blicken auf spannende Anlässe hinter
und vor uns. Unserem Ziel, die Frauen aus Heldswil
und Hohentannen in Bewegung – zum Beispiel aufeinander zu - zu bringen, sind wir ein Stück näher
gekommen. Frauen jeden Alters haben den Weg zu
unseren Treffs gefunden und ein paar Stunden in
gemütlicher, unkomplizierter Runde verbracht. Natürlich haben auch Speis und Trank nicht gefehlt und es
wurde viel zusammen ausgetauscht und gelacht. Das
freut uns sehr! Ein Besonderer Dank im Namen der
teilnehmenden Frauen geht an die Gemeinde Hohentannen, die diese Frauenanlässe finanziell unterstützt. Nur so ist es uns möglich, einen eher symbolischen Unkostenbeitrag von Fr. 10.-- pro Teilnehmerin
und Anlass zu verlangen.
Auf den kommenden Herbst/Winter 2012/13 werden
wir erneut ein Programm mit wieder ganz anderen
Themen zusammenstellen. Wenn jemand von euch
Frauen sich für ein bestimmtes Themengebiet besonders interessiert, kann ein Vorschlag gerne an
Karin Schenk gegeben werden (071 642 27 66 oder
[email protected] ). Im Frühling kommen
dann alle Ideen an einer Sitzung auf den Tisch und
das Projektteam wird sich entscheiden.
Wir freuen uns schon sehr auf die Fortsetzung dieser
Frauentreffs und natürlich auf noch weitere unbekannte oder bekannte Gesichter. Übrigens kann man
auch an allen vier Veranstaltungen teilnehmen  Abwechslung in jeder Hinsicht garantiert!
Bea Rösch
Wasserversorgungszweckverband
Felsenholz
von Arthur Niklaus, Hüttenswil
Im Wassersorgungszweckverband (WVZV) Felsenholz sind die Aufgaben seit dem 1.Juli
2011 kleiner geworden, sodass bis heute nicht viel
Neues zu berichten ist. Sämtliche Anlagen
die für dem Zweckverband dienen, sind in Ordnung.
Die Wasserqualität ist nach wie vor gut und es kann
allseitig verwendet und genossen
werden.
Für die Gemeinden Erlen und Sulgen werden im
Moment in Kaltenbrunnen und Götighofen, neue
Messschächte erstellt um die gelieferten Mengen
Wasser zur messen. Die Baukosten gehen auf Rechnung des WVZV Felsenholz. Die Planung für das
neue Reservoir im Felsenholz für die Wasserversorgungen Amriswil, Zihlschlacht und Felsenholz sind in
vollem Gang. Demnächst werden die Baukosten
bekannt gegeben werden und das Feuerschutzamt
des Kt.Thurgau wird uns die zu erwartende Subventionen melden.
Im Frühjahr 2012 müssen dann die Baukredite an
den ordentl. Gemeindeversammlungen, sowie von
den Techn. Betrieben Amriswil und der Wasserkorporation Zihlschlacht eingeholt werden. Der Anteil der
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März 2012
Baukosten von unserer Versorgung gehen zu Lasten
des Zweckverbandes.
Die Höhe des Kredites wird aber die Kompetenz der
Delegierten vom WVZV übersteigen, sodass an den
ordentlichen Gemeindeversammlungen in Hohentannen, Erlen und Sulgen im Frühjahr 2012, der Kredit
genehmigt werden muss.
Damit kann im Herbst 2012 mit den Bauarbeiten
begonnen werden für das dringend nötige neue Reservoir.
Das wäre nun mein letzter Bericht. Gut 40 Jahre
habe ich mich für eine gute Wasserversorgung in der
Region eingesetzt. Ich glaube sagen zu dürfen, dass
unsere Versorgung auf einem gefreuten und gutem
Niveau ist. Den zuständigen Gemeindebehörden,
den Wasserbezügern und der ganzen Bevölkerung
der ehemaligen Ortsgemeinden Hohentannen,
Heldswil, Buchackern und Götighofen, danke ich
recht herzlich für das Vertrauen, das sie mir während
den 40 Jahren entgegen gebracht haben.
Als neuer Präsident des Wasserversorgungszweckverband (WVZV) Felsenholz konnte Herr Fritz Huber,
Heldswil gewonnen werden. Ich danke ihm für diese
Bereitschaft und hoffe dass sie ihm auch das Vertrauen schenken.
KIRCHGEMEINDEN
kultur.religion kapelle heldswil
von Karin Schenk, Heldswil
1489 wurde die Kapelle in Heldswil zu Ehren der
heiligen Katharina (Patrozinium 25. November) geweiht. Von 2007 bis 2009 wurde das kleine Gotteshaus, welches zur Katholischen Kirche Sulgen Pfarrei
St. Peter und Paul gehört, innen und aussen renoviert. Es findet jeden Dienstagmorgen um 9 Uhr eine
Eucharistiefeier in der Kapelle statt. In den letzten
drei Jahren haben die Mitglieder der Gruppe kultur.religion kapelle heldswil jeweils vier Anlässe
pro Jahr in und um die Kapelle organisiert. Die Gruppe besteht aus: Stefan Fischer, Bürglen, Daniel Ebnöther, Sulgen, Silvia Hug, Erlen, Karin Schenk,
Heldswil.
2011 war ein sehr spannendes und erfolgreiches
Jahr. So durften die Organisatoren an allen Anlässen
erfreuliche Besucherzahlen verzeichnen. Im Februar
2011 erfüllte der junge Musikstudent Raphael Jost
aus Basadingen die Kapelle mit Jazzklängen. Seine
Mitstudentin Stephanie Suhner, welche im letzten
Sommer als Backgroundsängerin mit Udo Jürgens
auf Tour war, verstand es mit ihrer einfühlsamen
Stimme alle zu begeistern. Im Sommer 2011 schloss
Raphael Jost sein Bachelorstudium an der Zürcher
Hochschule der Künste mit Bestnote ab. Darauf hin
bekam er die Gelegenheit am Montreux Jazz Festival
aufzutreten. Im Mai 2011 gastierten das Erlenholz
Ensemble und die Blockflöten-Schüler der Primar-
45. Ausgabe
schule Götighofen unter der Leitung von Pascal
Miller in der Kapelle Heldswil.
Am Bettag 2011 liess die a cappella Formation „Fabe
up“ Besucher in den Genuss von anspruchsvollen
und unkonventionell arrangierten Songs kommen.
Die neun Sängerinnen und Sänger stehen unter der
Leitung von Fabian Huber, Musiker und Gesangslehrer in Weinfelden. Ursprünglich aus einem Workshop
der Jugendmusikschule Weinfelden entstanden hat
sich die Formation zu einer reinen a cappella Formation gebildet. Das harmonische Stimmgefühl mit sicheren Soloeinsätzen war unbeschwerte und beste
Unterhaltung. Im November 2011 verwandelte sich
die Kapelle in eine kleine Galerie. Manuela Zihlmann
aus Buchackern inszenierte ihre Makrofotografien
zum Thema Natur und Beat Zihlmann stellte seine
Steinskulpturen zum Thema Figur in und um die Kapelle aus. Parallel zur Ausstellung wurden im Festzelt
auf der Kapellenwiese wieder diverse Ateliers angeboten. Kinder und Erwachsene konnten sich beim
Bearbeiten von Steinen, giessen von Kerzen und
gestalten von Engeln und Sternen aus verschiedensten Materialien auf die Adventszeit einstimmen. An
der Engelsbar konnte man bei einem Glas Wein oder
einem Winterzauberpunsch auch einfach dem emsigen Treiben im Festzelt zusehen und tolle Gespräche führen.
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März 2012
45. Ausgabe
Evang. Kirchgemeinde
Bischofszell-Hauptswil
von Daniel Aebersold
Gottesdienstdaten 2012 in der Kapelle Ötlishausen.
Sie beginnen jeweils um 20.00 Uhr.
www.internetkirche.ch
2011 ist es uns gelungen, mit den Veranstaltungen
Besucher nach Heldswil zu locken, und wir möchten
das auch gerne im 2012 erreichen. Wir haben wieder
viel darangesetzt und Musiker und Künstler engagiert
und so ein attraktiven Programm zusammengestellt.
17. Mai 2012(Auffahrt), Daniel Aebersold
24. Juni 2012
Daniel Aebersold
05. August 2012
Gottesdienstleiter noch nicht
bekannt
09. September 2012
Pfr. Jürgen Neidhart
(Eidg. Dank-, Buss- und Bettag)
ALLERLEI
Ehemalige des Medizinischen Rettungsdienstes Bischofszell und
Umgebung
Von Christian Steiner, Präsident
Liebe Mitglieder unseres Vereins, der Vorstand bittet
euch bereits jetzt, den Samstag 21.April 2012, für
unseren EMRB Ausflug zu reservieren. Wir werden
uns am Morgen in Bischofszell treffen und rechnen
mit einer Rückkehr im späteren Nachmittag. Ihr werdet selbstverständlich noch eine persönliche Einladung mit Programm erhalten.
Restaurant Hirschen
Von Jens Renn, Hohentannen
Der Hirschen sucht:
Wir suchen Aushilfen im Bereich Service und Küche.
Ob alt oder jung spielt, gelernt oder unerfahren –
spielt keine Rolle.
Als Grundvoraussetzung gilt: Spass an der Arbeit
und arbeiten bis in tief in die Nacht.
Bei Interesse können Sie sich gerne persönlich oder
telefonisch bei uns melden.
Wir freuen uns auf Sie. Tel. 071/420 07 26
Restaurant Hirschen
Dä schnellscht Hohentanner
Von Nicole Honauer
Wir freuen uns jetzt schon auf schöne Stunden,
spannende Begegnungen und gemütliches Zusammensein in der Kapelle Heldswil. An dieser Stelle ein
herzliches Dankeschön an die Einwohner von Hohentannen und Heldswil für ihr Interesse.
Durchführungsdatum: Freitag 08. Juni 2012
Genauere Informationen folgen zu einem späteren
Zeitpunkt.
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März 2012
45. Ausgabe
Ein Zaun zwischen den beiden H-Dörfern ist nicht
zeitgemäss und darum mit aller Kraft abzubauen.
Deshalb haben wir diese Trennung über dem Feuer
verbrannt.
Dem Sturz dieses Symbol’s liegen 126 Zeitschatzungen zu grunde.
Bis 10 Min.
10 bis 15 Min.
15 bis 20 Min.
20 bis 30 Min.
30 bis 40 Min.
40 bis 50 Min.
60 und mehr
13
17
14
34
24
10
03
Vom Anfeuern bis zum Sturz des Symbolzaunes
vergingen 11 Minuten.
Die Gewinner des Schätzwettbewerbes sind:
1. Platz, Ballonfahrt durch Herr Fritz Frieden gesponsort
Frau Alina Niklaus, Heldswil
2. Platz, Gutschein im Wert von Fr. 50.00 für die
Gaststätten (inkl. Fonduestübli) von und in der polit.
Gemeinde Hohentannen
Herr Christof Rösch, Hohentannen
3. Platz, Gutschein im Wert von Fr. 30.00 für die
Gaststätten (inkl. Fonduestübli) von und in der polit.
Gemeinde Hohentannen
Frau Anastagia Hausammann
Spezialfunken am 1. August 2011 in
Heldswil
Wir gratulieren den Gewinnerinnen und dem Gewinner ganz herzlich.
Von Ernst Schenk
Auf der Suche nach einer kleinen Attraktion unserer Bundesfeier.
Eine kleine Gemeinde soll eine kämpfende Gemeinde sein.
Eine kleine Gemeinde soll eine wachsame Bevölkerung haben.
Sie muss Eindringlinge, oder einnehmende Mächte
rechtzeitig erkennen.
Sie muss kampfwillig und kampfbereit sein.
Das war zur Zeit der Gründung unserer Eidgenossenschaft noch sehr aktuell.
Heute leben wir „Divan“ bezogen = für mich muss es
stimmen.
Da haben wir uns ein Symbol einfallen lassen, das
als Schmuck unseres Eidgenossenfestes in zwei
Richtungen erinnern soll:
Ein Zaun den wir schon viele Jahre gegen aussen
nicht mehr brauchen.
1. August-Feier 2012
Von Lukas Rösch
Im Sommer ist es wieder soweit: Die 1. August-Feier
steht an – auch in Hohentannen. Ein OrganisationsKomitee (OK) ist entstanden, welches die künftigen
Feiern, weiterhin abwechslungsweise in Hohentannen und Heldswil, organisieren wird.
Im OK arbeiten mit: Ursula Brüschweiler, Karin
Schenk, Boris Helfenberger, Peter Mühlethaler, Jens
und Susanne Renn, Lukas Rösch.
Dieses Jahr wird der Anlass im üblichen Rahmen in
der Hirschenschür in Hohentannen stattfinden. Und
wer gerne mit Freunden und Bekannten noch eins
trinken möchte, hat die Möglichkeit, sich nach der
Feier an der Bar zu vergnügen. Auch die junge Generation ist herzlichst eingeladen.
Weitere Informationen folgen im Sommer mit einem
separaten Flyer.
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März 2012
45. Ausgabe
Jungschützenkurs 2012
Es braucht Leute, die einem immer wieder sagen,
dass Gewalt nicht gut ist. Die das so oft und überzeugend sagen, dass die Meinung, die man sich
über Jahre gemacht hat – dass es nicht so schlimm
ist – dass man aushalten muss – dass es doch irgendwie geht – geändert wird. Da muss jemand
immer wieder dagegen sprechen: “Nein, Gewalt ist
nicht gut!“, „Es ist nicht richtig zu schlagen!“, „Das ist
nicht normal!“ – Leute wie ihr.
„Ich machte mir auch vor, dass meine Kinder nichts
merken. Ich wollte das nicht sehen, oder besser
gesagt, ich konnte das nicht sehen. Das war zuviel
für mich!“
Frau A.R.
Sprechen Sie mit uns darüber – wir hören Ihnen zu,
bewerten nicht und haben die notwendige Geduld,
Ihnen immer wieder zu sagen:
“Es ist nicht normal, geschlagen zu werden!“
Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen
Thurgau
Tel. 052 720 39 90, www.frauenberatung-tg.ch
Unfassbares auf unserem
Gemeindegebiet
Von Julia Klein, Hohentannen
Mir wurde das Velo demoliert, im Wald vom Felsenholz! Ich stellte mein Velo im Wald ab, weil ich es
später noch brauchte, um wieder nach Hause zu
fahren. Als wir dann dort ankamen, sagte mein Bruder zu mir: „Hast du den Sattel schon weggenommen, als du dein Velo hier abgestellt hast?“ „Nein,
natürlich nicht!“ antwortete ich. „Wie soll ich denn
ohne Sattel fahren?“ Schnell ging ich zu meinem
Velo, um zu sehen, was los war. Da sah ich es …
Der Sattel war weg, die Lichter abgetreten, die Lenkstange verbogen und alles, was lose befestigt war,
wurde irgendwo hin weggeworfen. Dies alles geschah am Samstag, 6. Dezember 2011, zwischen
12:00 Uhr und 14:30 Uhr. Ich wäre sehr dankbar für
einen Hinweis.
Fussballtore zu verschenken
Die Politische Gemeinde Hohentannen hat zwei
Fussballtore gratis abzugeben (infolge Neuanschaffung).
Bei mehreren Interessenten entscheidet das Los.
Interessierte melden sich bitte bis am 20. März 2012
bei der Gemeindekanzlei Hohentannen, [email protected], Tel. 071 422 54 80.
Von Peter Weibel, Amriswil
Bist Du ein Mädchen oder ein Junge, das spielt uns
Leiter keine Rolle, denn ihr seid alle im Jungschützenkurs Zihlschlacht ganz herzlich willkommen.
Ein junges aufgestelltes Leiterteam möchte euch den
Umgang mit dem Sturmgewehr 90 lernen und zeigen
wie man damit auch gute Resultate erzielen kann,
damit sich Ende Jahr jede oder jeder wenn möglich
mit einem oder mehreren Kränzen schmücken kann.
Mitmachen dürfen Schweizer Bürgerinnen und
Bürger der Jahrgänge
1992
/
1993
/
1994
/
1995
Mit Absprache von mir ( Adresse unten ) dürfen auch
die Jahrgänge 1996 / 1997 als Juniorinnen und
Junioren den Kurs mitbestreiten.
Wenn wir euer Interessen am Schiesssport geweckt
haben, möchte ich euch BITTEN sich bei mir persönlich oder telefonisch zu melden.
Damit wir wissen wie viele Jungschützen den Kurs
2012 besuchen wollen.
Wichtig :
Wenn ihr die Möglichkeit habt, den
Kurs mit dem eigenem Stgw. 90
vom Vater oder Bruder zu absolvieren, dann meldet euch vor dem
ersten Kurstag bei mir.
Zum Jungschützenkurs selber:
Die ersten zwei Theorieabende sind für alle obligatorisch und finden am Montag, 5. und 17. März
2012, um 19.30 Uhr im Schulhaus Sitterdorf statt.
Wir treffen uns beim Eingang der Turnhalle. (19.30 –
ca. 22.00 Uhr ). Bitte pünktlich erscheinen.
Anschliessend folgen ca. 80 % der Schiessübungen
auf dem Stand in Zihlschlacht.
Die restlichen 20 % der Schiessanlässe werden auf
fremden Schiessständen geschossen.
Zum Schluss der Saison folgt noch als Höhepunkt
das Absenden mit div. Preisen.
Jungschützenleiter
Zihlschlacht
Peter Weibel Natel
Weiherstrasse 38
8580 Amriswil
der
Feldschützengesellschaft
079 / 757 13 11
Freue mich auf eine grosse Beteiligung.
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März 2012
Would you like to practice or even improve your
English? If so, you are warmly welcome to join the
coffee-talk!
Monthly, every first Saturday
at 10 am
Rest. Hirschen Hohentannen.
Seit September 2011 trifft sich jeweils eine kleine,
interessierte Gruppe mit unterschiedlichen Kenntnissen und unterhält sich zu aktuellen Themen. Vielleicht möchten auch Sie einmal mitreden?
We are looking forward to seeing you soon!
Achtung: neue Anfangszeit.
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März 2012
45. Ausgabe
Medienmitteilung Telekabel Bischofszell
Gute Nachrichten für Nutzer der Telekabel Bischofszell AG
Neu 17 digitale HD-Programme ohne Mehrkosten
Pünktlich zum Schaltjahrestag 2012 schaltet die
Telekabel Bischofszell AG sieben neue HDTVFernsehprogramme auf. Empfangen können die
HDTV-Fernsehsender Nutzer mit Digibox oder
TV-Geräten, die über einen integrierten DVB-CTurner verfügen.
Ab Mittwoch, 29. Februar, können Kundinnen und
Kunden von Telekabel statt zehn neu 17 HDTVFernsehprogramme empfangen. Die sieben zusätzlichen HDTV-Programme sind SF1, SF zwei, TSR 1,
TSR 2, RSI LA 1, M6 Suisse HD. Alle Programme
können unverschlüsselt empfangen werden. Der
Empfang von 128 digitalen Fernseh- und 86 Radioprogrammen bleibt ebenso gewährleistet wie der
von 60 analogen Fernseh- und 54 analogen Radiosendern.
Wie HDTV-Qualität nutzen?
Kundinnen und Kunden der Telekabel können die
HDTV-Qualität ohne zusätzliche Gebühren nutzen,
sofern ihr Fernseher mit einem integrierten DVB-CTuner ausgestattet ist. Für ältere TV-Empfänger wird
eine Digibox benötigt. Die sieben zusätzlichen
HDTV-Fernsehprogramme werden am 29. Februar
aufgeschaltet. Set-Top-Boxen (Digibox) der Telekabel führen den Senderdurchlauf automatisch durch.
Bei TV-Geräten mit eingebautem Digitalempfänger
muss der Sendersuchlauf gestartet werden. Die
HDTV-Fernsehprogramme sind in den Abopreisen
inbegriffen und werden den Nutzern ohne Mehrkosten angeboten.
Was ist HDTV?
Digital-TV und -radio ermöglichen Kundinnen und
Kunden von Telekabel bereits heute den Zugriff auf
über 125 digitale TV- und 86 digitale Radioprogramme. HDTV (High Definition Television, englisch
für hochauflösendes Fernsehen) ist die neue, zukunftsweisende Technologie des digitalen Fernsehens und bedeutet hochauflösende Bilder sowie
beste Tonqualität. Deshalb senden immer mehr
Fernsehstationen ihre Programme nur noch in diesem zeitgemässen digitalen Format. Kundinnen und
Kunden der Telekabel Bischofszell AG können die
sieben neuen HDTV-Fernsehsender mit höherer
Qualität von der ersten Stunde an empfangen.
Interessierte Kabelnutzer können sich an der GEWEA in Sulgen (28. April bis 1. Mai 2012) über das
Angebot der Telekabel Bischofszell AG und das
Kabelnetz der Zukunft informieren.
Bildlegende: Die Telekabel Bischofszell AG schaltet ab 29. Februar sieben zusätzliche HDTVFernsehprogramme auf. Somit sind 17 Fernsehprogramme in HD-Qualität erhältlich.
Telekabel in Kürze:
Die Telekabel Bischofszell AG ist im Besitz der Gemeinden rund um Bischofszell und dem AachThurLand. Hauptaktionärin ist die Stadt Bischofszell. Deren technische Gemeinde-betriebe führen die Geschäftsstelle im Schloss, Hofplatz 1, 9220 Bischofszell.
Mit dem modernen Kommunikationsnetz versorgt die
Telekabel Bischofszell AG nebst den Liegenschaften
in der Stadt Bischofszell einen grossen Teil der ländlichen Gebiete im Einzugsgebiet von Kümmertshausen bis Niederbüren und von Sulgen bis nach Pelagiberg.
Das Übertragen von analogen und digitalen Radiound Fernsehprogrammen bildet das Kerngeschäft
der Telekabel Bischofszell AG. Ein modernes Glasfasernetz ermöglicht zudem einen Breitbandanschluss
ans Internet und das Telefonieren über das Kabelnetz.
Als Mitbesitzerin der Regionalen Kopfstation Oberthurgau nimmt sie direkten Einfluss auf das aktuelle
Senderangebot. Zum Beispiel wurde dafür gesorgt,
dass in ihrem Netz die analogen Radio- und TVSender nicht abgeschaltet werden. Das DigitalAngebot ermöglicht Kundinnen und Kunden der Telekabel Bischofszell AG bereits heute den Zugriff auf
über 130 digitale TV- und 86 digitale Radioprogramme. Ab 29. Februar sind neu 17 digitale HDTV-Sender verfügbar. Die Signale der Telekabel
werden unverschlüsselt übertragen. Das heisst, bei
den meisten modernen Flachbildschirmen mit eingebauten Empfängern können die Programme ohne
zusätzliche Kosten und Gerätschaften empfangen
werden.
Pressekontakte:
Peter Salvisberg / Telekabel Bischofszell AG (Presseverantwortlicher)
Telekabel Bischofszell AG – Hofplatz 1 – CH-9220
Bischofszell
Tel. +41 (0)71 410 21 80 – Fax +41 (0)71 424 00 01
E-Mail: [email protected] - Internet: ww.teleb.ch
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März 2012
GemeindePOWER.ch
"2000 Watt-Gesellschaft"
Von Sebastian Frenzel und Esther Höner
45. Ausgabe
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März 2012
45. Ausgabe
Seite 27
März 2012
45. Ausgabe
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März 2012
Interessantes und Wissenswertes
zur Energie
Von Gemeindeammann Christof Rösch
Ausgezahlte Kantonsfördergelder
im Jahre 2011
Gemäss Jahresbericht der Energieberatungsstelle
Amriswil haben die Einwohner unserer Gemeinde im
Jahre 2011 Total Fr. 284'370.— Fördergelder zugesprochen bekommen, was Investitionen von ca.
Fr. 820'000.— ausgelöst hat. Im Vergleich zu den 14
angeschlossenen Gemeinden haben unsere Einwohner am viertmeisten Gelder ausbezahlt bekommen (nach Amriswil 697'000.—, Romanshorn
669'000.— und Sulgen 318'000.—). Bezogen auf die
Einwohnerzahl hat unsere Gemeinde prozentual
wiederum am meisten Gelder bekommen.
Förderprogramm für Energie in der Politischen Gemeinde Hohentannen
Auf unserer Homepage findet sich nebst dem kantonalen Förderprogramm auch unser seit 2012 geschaffenes Förderprogramm. Dies wurde an der
Budgetgemeindeversammlung im November 2011
erstmals vorgestellt und hiermit publiziert.
45. Ausgabe
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März 2012
45. Ausgabe
Wie gefährlich sind Energiesparlampen
Quelle: http://www.bag.admin.ch/themen/strahlung/00053/
00673/02326/index.html?lang=de
Sprechstunde Energie
für Bauherren und Hauseigentümer
zum Thema Heizungsersatz
Dienstag, 13. März 2012, 19.30 Uhr
Pentorama, Arbonerstrasse 4, 8580 Amriswil
Programm:
Moderation
19.30 Uhr
19.35 Uhr
19.55 Uhr
20.15 Uhr
21.00 Uhr
Rolf Scheurer,Energieberater
Begrüssung
Vorgehen beim Heizungsersatz,
Gesetzliche Rahmenbedingungen, Förderprogramme
Verschiedene Heizungstypen,
Thermische Sonnenkollektoren,
Technische Möglichkeiten,
Wirtschaftlichkeit
Diskussion und Fragen
Schlusswort
Aktuelle Empfehlungen des BAG:
1. Halten Sie an lang besetzten Ruhe-, Aufenthaltsoder Arbeitsplätzen einen Abstand von 30 cm zu
Energiesparlampen ein, um die Belastung durch
UV-Strahlung und elektrische Felder klein zu halten.
2. Energiesparlampen enthalten eine geringe Menge
an Quecksilber. Falls eine Lampe zerbricht und
das Quecksilber frei wird, ist es ratsam, die
Bruchstücke mit Hilfe eines Klebebandes aufzunehmen und bei einer Verkaufsstelle zu entsorgen. Lüften Sie zudem den entsprechenden
Raum gut durch. Eine Gefahr für die Gesundheit
besteht auf Grund der kleinen Quecksilbermenge
jedoch nicht.
3. Energiesparlampen dürfen nicht im Hauskehricht
entsorgt werden. Bringen Sie defekte Energiesparlampen zurück ins Verkaufsgeschäft oder zu
einer spezialisierten Entsorgungsstelle.
Photovoltaikanlage auf Hirscheschür
Fazit nach einem Jahr Betriebszeit
Im November 2010 wurde auf der Westseite der Hirscheschür eine 5.75 kWp Photovoltaikanlage montiert. Dannzumal wurde von einzelnen Personen und
schweizweiten Verbänden unterstellt, dass eine
Westdachanlage rund 40 % weniger Strom produziere. Eine installierte Anlage mit einer Leistung von
5.75 kWp gegen Süden ausgerichtet produziert gemäss Hersteller ca. 5750 Kilowattstunden Strom pro
Jahr. Unser Hersteller hat uns vorgerechnet, dass die
gemeindeeigene Anlage ca. 5000 kWh pro Jahr produzieren werde. Nun haben wir das Resultat unserer
West-Anlage: Sie hat sage und schreibe 5776 kWh
Strom in einem Jahr produziert.
Sind Solarzellen giftig?
Auszug aus der Thurgauer Zeitung vom 12.05.2011,
Seite 37
Immer wieder wird erzählt, Solarzellen seien giftig.
Dieser Aussage widerspricht die Firma Megasol, die
Solarzellen herstellt. Sie weist darauf hin, dass in den
Anlagen keine giftigen Stoffe, sondern vor allem Silizium, also Sand, enthalten sei. Zudem betont die
Firma: „Solarzellen sind vollständig recyclierbar –
ökologisch bestehen also keinerlei Bedenken.“
Abbildung oben: Energiesparlampe ohne zweite Hülle und mit offen liegender Leuchtstoffröhre.
Abbildung unten: Energiesparlampe mit einer zweiten
Hülle
Seite 30
März 2012
45. Ausgabe
Zum Schluss - Lustiges
Auszug aus der Fasnachtszeitung
„Giftsprütze“ aus Bischofszell:
Aus der Strom-Zeitschrift 2011 zum Thema
Atomstrom:
PSST! PSST!
Kunde: Was sind das für Tomaten?
Bäuerin: Das sind Hors-sol-Tomaten.
Kunde: Deshalb sind die so billig.
Bäuerin: Ja, die reifen nachts mit Atomstrom.
Kunde: Haben Sie nichts Natürliches?
Bäuerin: Natürlich, diese Hors-sol-Tomaten hier drüben
werden mit reinem Solarstrom hergestellt.
Kunde: Aber die sind ja noch billiger als die AtomstromTomaten.
Bäuerin: Die sind quersubventioniert.
Kunde: Dann hätte ich gerne eine von diesen SolarstromTomaten.
Bäuerin: Gerne. Dazu müssen Sie aber noch fünf Atomstrom-Tomaten kaufen.
Kunde: Warum?
Bäuerin: Weil wir sonst die Solarstrom-Tomaten nicht
quersubventionieren können.
Kunde: Und was ist mit diesen teureren Tomaten hier?
Bäuerin: Das sind Treibhaus-Tomaten. Sie werden mit
Strom aus Wasserkraft bewässert.
Kunde: Aber hier gibt es ja auch noch Preisunterschiede.
Bäuerin: Ja, die Teuersten wurden mit Strom aus normalem Stauseewasser bewässert. Die etwas Günstigeren
werden mit Strom aus Wasser bewässert, welches vorher
mit billigem Atomstrom in den Stausee hochgepumpt wurde.
Kunde: Ich sehe, Sie haben auch sonnengetrocknete
Tomaten aus Spanien. Warum sind die am allerteuersten?
Bäuerin: Wegen der Mineralölsteuer und der Schwerverkehrsabgabe auf dem Transport von Spanien in die
Schweiz.
Kunde: Auch hier gibt es offensichtlich eine noch etwas
günstigere Sorte.
Bäuerin: Ja, diese hier wurden eingeflogen. Das Kerosin
wird nicht be steuert.
Kunde: Und diese Tomaten dort drüben kosten ja so gut
wie gar nichts.
Bäuerin: Das sind französische Atomstrom-Tomaten.
Kunde: Haben Sie denn gar keine halbwegs natürlichen
Tomaten zu einem halbwegs vernünftigen Preis?
Bäuerin: Nehmen Sie von den Neueerneuerbare-EnergieTomaten.
Kunde: Die wachsen doch hoffentlich nicht auch hors-sol.
Bäuerin: Doch, mit Strom aus Biogas.
Kunde: Na, das klingt immerhin etwas vernünftiger.
Bäuerin: Ja. Hierzu importieren wir billige AtomstromTomaten aus Frankreich und lassen sie verrotten. Mit dem
so gewonnenen Biogas betreiben wir die Gewächshäuser
für wertvolle Schweizer Neue-erneuerbare-EnergieTomaten.
Kunde: Haben Sie gar keine sonnengereiften Tomaten?
Bäuerin: Nicht um diese Jahreszeit.
Kunde: Gut, dann nehme ich eine Speichersee-Tomate.
Bäuerin: Gerne. Dann bräuchte ich noch Ihre Anschrift.
Kunde: Wozu das denn?
Bäuerin: Es könnte sein, dass sich der Preis rückwirkend
ändert.
Kunde: Warum?
Bäuerin: Die Überprüfung der Tarife ist noch beim Bundesverwaltungsgericht hängig.
Wotsch Geburtstag fiire, hesch gar es Hochzitsfescht,
git’s irgend susch en Grund, wotsch nöd is Nescht,
denn chasch in Hohetanne d’Hirscheschür go bueche,
dörfsch dei mit dine Gäscht denn nöd z’fest rueche!
E Lärmkaution von 500 Franke muesch hinderlegge,
für de Fall, dass irgend en Hohentanner tuesch wecke!
Es Hochzitspaar cha devo es Liedli singe,
500 Stutz hend’s em Vermieter müese bringe.
Wege schlechtem Wetter sind z’wor alli Fenschter zue,
trotzdem störet’s ein i siner wohlverdiente Rueh.
Schloft dä ächt au bi Räge i sim Garte
Und tuet uf es bitzli Lärme förmlich warte?
Passed also nöchschtmol uf bi dere Schüür,
denn z’luut hueschte wird det obe tüür!
Irgend eine tuet im Versteckte giirig luure,
irgend so en „Dorf-Polizischt“, ganze en Stuure!
Doch öpis, das fänd er sicher nöd famos,
stilli Gäscht, denn würd er nämlich arbeitslos.
Und DJ Buri, lueg bi de nöchschte Oldi-Night,
dass wegem Lärm nöd e g’salzni Buess ie schneit!
Viellicht git’s au kei Mieter meh, verloht’s de Muet,
träumet witer i dem Dorf und schlofet guet!
Quizfragen
Wer ist der coolste Schneemaa von Hohentannnen?
Dä Edwin Zimmermann vo dä Schuelschtross, will er bi 10
Grad minus nur im Tiischört tuet schneeschufle!
Wer isch dä coolste Büroarbeiter?
Dä Gmeindsschriiber, will er bi 15 Grad minus im churze
Hemdli und nur mit änere Chappe sis Sigarettli dussä tuet
räucklä!
Emol luege, öber im Sommer dänn nur no i dä Badehose
dusse schlootet!
Anmerkung zum Einwohnerbestand (siehe
Rubrik Gemeindekanzlei in dieser Dorfziitig)
Eine Auswertung des Einwohnerregisters ergibt, dass in
Hohentannen 92 Herren ledig und im heiratsfähigen Alter
sind (gegenüber 61 Frauen). Somit könnte noch so manches einsame Frauenherz in Hohentannen seinen Prinzen
finden, ganz im Sinne von „Hohentannen, oh là là…!“. Der
Gemeinderat wird prüfen, ob mit den strammen Mannen
von Hohentannen Standortwerbung betrieben werden
könnte, die Attraktivität für heiratswillige Frauen ist jedenfalls klar gegeben.

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