Design in Acrylics - Sonderausgabe 2008

Transcrição

Design in Acrylics - Sonderausgabe 2008
03 Glanzstück:
Klimaschonend und
leuchtstark
04 Kunststück:
Die Akrobatik der
Caesar Twins
Seit September 2007 ist
Degussa das Geschäftsfeld Chemie
der neuen Evonik Industries.
Mehr Informationen zum neuen
kreativen Industriekonzern finden
Sie unter www.evonik.com
14 Meisterstück:
Rennwagen in
Handarbeit
17 Prachtstück:
Kronleuchter der
anderen Dimension
Magazin des Geschäftsgebiets Acrylic Polymers
18 Prunkstück:
Märchenhafter
Diamant in Brunei
Sonderausgabe 2008
Evonik. Kraft für Neues.
Garantiert.
Licht schafft Wachstum und Wohlbefinden. Vergilbte Scheiben halten das Licht ab.
Mit PLEXIGLAS gehört das Problem der Vergangenheit an: Es besitzt die
30-Jahres-Garantie gegen Vergilben. Was dahintersteckt, steht auf Seite 6.
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Liebe Leserinnen und Leser,
Garantien haben eine lange Kulturgeschichte und es gibt unzählige davon – von kurios bis nützlich. Eine ganz besondere stellen wir Ihnen mit
dieser Ausgabe vor: die 30-Jahres-Garantie gegen Vergilbung und Lichtverlust für PLEXIGLAS®. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung dieser
Garantie für Unternehmen und den Klimaschutz – und was das Ganze
mit Eisbären zu tun hat.
In der Sonderausgabe der [DiA]® Design in Acrylics finden Sie außerdem:
Garantiert atemberaubend: die Weltklasseakrobatik der Caesar Twins.
Das Artistenduo aus Polen verrät im Interview, wie sie es schaffen, ihre
Zuschauer in den Bann zu ziehen. Viele ihrer Kunststücke werden erst mit
PLEXIGLAS® möglich.
Garantiert legendär: Der Melkus RS1000 – der einzige Rennsportwagen der ehemaligen DDR. Jetzt wird der Flitzer wieder hergestellt und
mit an Bord ist PLEXIGLAS®. So wird der Wagen leichter, schneller und
verbraucht weniger Benzin.
Garantiert märchenhaft: Wie aus 1001 Nacht ist die Geschichte des
Diamanten von Brunei: Ein 8,5 Tonnen schweres Juwel aus funkelndem
PLEXIGLAS®. Der Sultan von Brunei ließ es errichten als Symbol für
Reichtum und Reinheit.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine Menge guter Ideen.
Augenblick
Wer war hier am Werk? Mondrian? Paul Klee? Oder doch Macke?
Das Farbspiel erinnert in jedem Fall an die Werke dieser Künstler. Doch es
kommt aus einer anderen Ecke, wenn auch die Verbindung zur Kunst
durchaus besteht: Die bunten Flächen offenbaren sich als eigenwillige
und auffällige Hocker und Regale aus PLEXIGLAS®. Designer haben sich
seit jeher von dem Material inspirieren lassen. Ausklappbare Zigarettendosen, Gartenstühle, Beautybags – was Designer aus PLEXIGLAS® seit den
30er Jahren entworfen haben, war bei einer viel beachteten Ausstellung
auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, der Geburtsstadt von PLEXIGLAS®,
zu sehen (wir haben berichtet). Eine Rückschau auf die Ausstellung ermöglicht der Katalog, der beim Ausstellungsshop auf der Mathildenhöhe
bestellt werden kann.
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Michael Träxler,
Leiter Geschäftsgebiet
Acrylic Polymers
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Leuchtende Optik in schwindelerregender Höhe: Der Firmenschriftzug des spanischen
Unternehmens zieht die Blicke schon von Weitem auf sich.
Klimaschutz rechnet sich
Energiesparmöglichkeiten für viele Branchen
[Klimaschutz] Die Folgen des Klimawandels verschärfen sich – das belegt der jüngst im spanischen Valencia
vorgestellte Klimareport des IPCC (Intergovernmental Panel on
Climate Change). Dieser vierte und abschließende Teil des Weltklimaberichts betont, wie wichtig es ist, sich auf breiter Front für
den Klimaschutz zu engagieren. Nach Ansicht des UNO-Generalsekretärs Ban Ki Moon zeigt der Report gleichzeitig, dass es
„realistische und finanzierbare Wege gibt, mit dem Klimawandel umzugehen.“ Davon ist auch Michael Träxler überzeugt.
Als Leiter des Geschäftsgebiets Acrylic Polymers bei Evonik
Röhm hat er die Kampagne „So sieht Klimaschutz aus“ initiiert:
„Seit diesem Sommer zeigen wir, wie Firmen durch den Einsatz
von PLEXIGLAS® Energiekosten und damit auch CO2 sparen.
Dabei kommen die Unternehmen aus ganz unterschiedlichen
Branchen“, sagt Träxler.
So spart ein spanischer Spielzeughersteller durch PLEXIGLAS®
bei seiner Lichtwerbung mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs. „Mit dem richtigen Konzept und dem richtigen Material rechnet sich Klimaschutz für Unternehmen. Das sehen wir
an der Lichtwerbung unserer Firmenzentrale in Saragossa“, sagt
Marta Pons aus der Unternehmenskommunikation von Imaginarium. Dort wurden zwei LED-beleuchtete Schriftzüge aus
PLEXIGLAS truLED® installiert. Das Material ist speziell für die
Hinterleuchtung mit LEDs entwickelt: Es hat eine besonders
hohe Transmission (Lichtdurchlässigkeit). Dadurch strahlen
Leuchtobjekte auch mit weniger Lichtquellen in der gewünschten Helligkeit. Gegenüber herkömmlichen Scheiben aus Acrylglas lässt sich so der Stromverbrauch von Leuchtobjekten reduzieren und damit Kosten senken.
Die verbesserte Energieeffizienz ist für den Spielzeughersteller aber noch aus einem anderen Grund wichtig: Imaginarium vertreibt Spielzeug, das Kinder zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen
ermuntern soll. Kleine wind- oder solarbetriebene Stromgeneratoren, Dynamos und wasserstoffbetriebene Spielfahrzeuge sollen Klimaschutz zum Anfassen in die Kinderzimmer bringen.
„Deshalb sehen wir uns auch als Unternehmen verpflichtet,
einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit unseren
beleuchteten Logos aus PLEXIGLAS® erzielen wir einen starken
optischen Effekt und sind dabei so energieeffizient wie
möglich.“
Bei den Klimatisierungskosten dagegen spart ein Hersteller
von Lichtkuppeln. „Als die Lichtkuppeln in unserem Büro noch
aus herkömmlichem Kunstglas bestanden, konnte man es an
sonnigen Tagen hier kaum aushalten“, erinnert sich Armin W.
Schulze, Einkaufsleiter bei der Hans Börner GmbH & Co. KG.
Das Unternehmen ist in Deutschland einer der großen Hersteller von Lichtkuppeln aus PLEXIGLAS®. Da an heißen Tagen
die Klimaanlage in den Büroräumen ohne Unterlass laufen
musste, wurden die 15 Lichtkuppeln des Gebäudes ausgetauscht. Sie bestehen jetzt aus PLEXIGLAS HEATSTOP®. Das spezielle Material reflektiert die Sonnenhitze und mindert die
Wärmeeinstrahlung ganz erheblich. „Unsere Mitarbeiter freuen
sich sehr über die angenehmere Raumtemperatur. Gleichzeitig
sparen wir bei den Stromkosten, weil die Klimaanlage weniger
laufen muss“, so Schulze. Und auch bei seinen Kunden seien
Lichtkuppeln aus PLEXIGLAS HEATSTOP® auf Grund der steigenden Strompreise sehr gefragt.
Für Träxler zeigen diese Beispiele, „wie mit PLEXIGLAS® in
ganz unterschiedlichen Branchen Energie und damit Kosten
gespart wird.“ Dadurch wird vor dem Hintergrund steigender
Energiekosten Klimaschutz für Firmen zunehmend wirtschaftlich sinnvoll. „Mit PLEXIGLAS® lässt sich aber nicht nur Energie
sparen. Auch bei der Energiegewinnung sind wir an spannenden Entwicklungen beteiligt. Über die wir demnächst berichten
werden“, sagt Träxler. hf
www.plexiglas-and-energy.com
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Konzentration, Kraft und Perfektion – bei der Bühnenshow der Caesar Twins bleibt den Zuschauern keine Bewegung verborgen.
Salto im transparenten Würfel
Weltklasseakrobatik der Caesar Twins mit PLEXIGLAS
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[Bühne]
[DiA]: Planen Sie weitere Showelemente mit PLEXIGLAS ?
Markus Pabst: In Zukunft wollen wir noch mehr mit diesem Material arbeiten. Wir haben zum Beispiel die Idee eines großen
PLEXIGLAS® Würfels, in dem man Saltos an den Wänden machen oder sich mit Saugnäpfen an die Wände hängen kann. Das
geht nur an glatten Oberflächen.
Pablo Caesar: Außerdem können wir darin mit Wasser, mit Farben oder Nebel arbeiten. Möglich ist auch, von oben mit Bungee-Seilen in den Würfel zu springen.
Sie zählen zu den Großen in der Akrobatik und
begeisterten mit ihren außergewöhnlichen Darbietungen bereits Zuschauer auf der ganzen Welt: Pierre und Pablo Caesar,
besser bekannt als die Caesar Twins. Unterscheiden kann man
sie nur an ihren Panther-Tattoos, das einer am linken, der andere am rechten Arm trägt. Spätestens seit ihrem Auftritt bei der
Royal Variety Show, zu dem die Queen sie eingeladen hatte, sind
sie Artistikfreunden ein Begriff. Damals verfolgten 13 Millionen
Zuschauer das Spektakel am Bildschirm. Mit einer eigenen Show
spielten die Caesar Twins im Londoner Westend und tourten
neben zahlreichen Fernsehauftritten um die ganze Welt. Selbst
in Dubai haben sie schon eine Privatvorstellung gegeben.
Zu Hause sind die aus Polen stammenden Zwillinge in Berlin. Hier wohnen und trainieren sie und entwickeln zusammen
mit ihrem Regisseur Markus Pabst neue Ideen. Ein wesentliches
Element dabei: PLEXIGLAS®. Denn durch seine diversen Eigenschaften eröffnet es neue Perspektiven – für die Akrobaten und
die Zuschauer. DiA sprach in Berlin in ihrem Probestudio mit
Pierre Caesar, Pablo Caesar und Markus Pabst.
[DiA]: Die Räumlichkeiten hier sind sehr beeindruckend. Ist das der
Geburtsort Ihrer neuen Projekte?
Pierre Caesar: Wir haben hier in unserem Loft rund 450 Quadratmeter zur Verfügung – jede Menge Platz, damit wir unsere
Shows proben können. Hier arbeiten wir aber auch mit jungen
Talenten.
Pablo Caesar: Jedes Jahr wählen wir etwa sieben Artisten, mit denen wir an neuen Darbietungen arbeiten. Unsere Choreografen
und Regisseure stehen diesen Leuten dann zur Verfügung.
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[DiA]: Haben Sie noch weiter mit dem Material experimentiert?
Markus Pabst: Natürlich. Auch klanglich ist PLEXIGLAS® interessant. Wenn Artisten an Wände springen oder Bälle im Rhythmus geworfen werden, können wir den Sound mit Mikrofonen
abnehmen und an die Zuschauer weitergeben – das gibt sehr
eindrucksvolle Effekte.
Pierre Caesar: In unserem Probenraum arbeiten wir im Moment
auch viel mit Licht und den Reflexionen.
[DiA]: Wann wird Ihre neue Show fertig sein?
Pablo Caesar: So eine Show ist immer work in progress. Unser
Wasserbecken haben wir zum Beispiel schon auf allen Kontinenten präsentiert. Teile der Jonglage sind gerade in Berlin zu sehen und ab März im GOP Varieté in Münster.
Pierre Caesar: Irgendwann einmal wird es auch eine ganze Show
nur mit PLEXIGLAS® geben. Aber vorher werden wir alle einzelnen Parts testen.
www.caesar-twins.com
[DiA]: Sie bauen unterschiedliche Materialien in Ihr Programm ein. Welche Rolle spielen diese bei der Entwicklung einzelner Showelemente?
Markus Pabst: Im Moment arbeiten wir viel mit PLEXIGLAS®.
Unser Ballkünstler zum Beispiel hat mehrere PLEXIGLAS® Platten aneinandergestellt. So entsteht ein „V“ oder ein Karo. Darin
jongliert er mit bis zu sieben Gummibällen, die er unter anderem gegen die PLEXIGLAS® Platten wirft. Auf diese Weise entstehen unglaubliche Flugbahnen. Es gibt nur zwei Materialien, auf
dem die Bälle gut springen: Marmor und PLEXIGLAS®.
Pierre Caesar: Auch unser 800 Liter fassendes Waterbowl ist aus
PLEXIGLAS®. Wir arbeiten darin mit Handständen und Saltos,
ein wichtiger Bestandteil unserer 90-minütigen Soloshow, bei
der die Zuschauer uns auch unter Wasser beobachten können.
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„Unser 800 Liter fassendes Waterbowl ist auch aus PLEXIGLAS .
Wir arbeiten darin mit Handständen und Saltos, ein wichtiger
Bestandteil unserer 90-minütigen Soloshow, bei der die Zuschauer
uns auch unter Wasser beobachten können.“
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1978
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Garantie
30 Jahre lang garantiert Durchblick
Ein Reisebüro garantiert einen sonnigen Sommer. Eine
Partnerschaftsagentur garantiert die große Liebe innerhalb von sechs Monaten. Eine Kinokette garantiert einen
vergnüglichen Film. Garantiert wird heutzutage viel, gehalten wird dagegen oft wenig. Es gibt allerdings Garantien, die sind anders. Einerseits sind sie wissenschaftlich
belegt. Und andererseits sind sie so außergewöhnlich, dass
man doch genauer hinschauen möchte. Was hat es beispielsweise mit der 30-Jahres-Garantie gegen Vergilbung
und Lichtverlust auf sich? Diese Garantie gibt es tat®
sächlich – für PLEXIGLAS . Knapp ein Jahr ist sie alt. [DiA]
unternahm eine Reise in die wunderbare Welt der Garantien und wagte einen Blick nach Darmstadt ins Herz der
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PLEXIGLAS Produktion.
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30 Jahre und kein bisschen trübe
I.
Im Gegensatz zu anderen transparenten Kunststoffen wie
Polycarbonat (PC), Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylentherephthalat (PET) bleibt PLEXIGLAS® über Jahrzehnte hinweg
klar und transparent. Warum ist das eigentlich so? Das Geheimnis steckt in den extrem starken und UV-stabilen Molekülen von
Polymethylmethacrylat (PMMA), der Basis von PLEXIGLAS®.
Diese leisten den schädlichen Strahlen im Sonnenlicht sozusagen gewaltlos Widerstand.
Möglich machen das die sehr starken
und natürlich UV-stabilen Moleküle von
PLEXIGLAS®. „Bildlich gesehen kämpft
PLEXIGLAS® nämlich nicht mit den
UV-Strahlen, sondern lässt sie einfach durch wie ein Sieb“, erläutert
Martin Berkenkopf, Produktmanager im Geschäftsgebiet Acrylic
Polymers. Andere transparente
Kunststoffe widersetzen sich dagegen den UV-Strahlen und verlieren früher oder später. Die Strahlung zerstört die Stoffverbindungen und spaltet Moleküle ab. Das
führt zu sichtbaren Verunreinigungen der ursprünglich klaren, transparenten Materialien. Der Kunststoff
vergilbt. Dagegen liegt bei PLEXIGLAS®
der Gelbwert selbst nach 30 Jahren immer
noch weit unter der Sichtbarkeitsgrenze. Die
UV-bedingte Zerstörung macht sich bei anderen
Kunststoffen auch an den Oberflächen bemerkbar, das geschwächte Material kann zusätzlich durch Witterungseinflüsse
verspröden. Der Kunststoff kann brüchig und instabil werden.
Da bestimmte UV-Strahlen auch die menschliche Haut angreifen, kann in der Produktion von PLEXIGLAS® die UV-Durchlässigkeit so verändert werden, dass die schädlichen Strahlen
abgehalten werden, ohne dass die Stabilität des Materials
darunter leidet. Andere Kunststoffe können selbst mit speziellen
UV-Beschichtungen nur bedingt geschützt werden. „Das ist, als
ob man sich mit Sonnenschutzmitteln eincremt“, vergleicht Martin Berkenkopf, „es ist nur ein oberflächlicher Schutz.“
Mehr als 10 Jahre Garantie vor Vergilben gibt es daher bei den meisten
anderen Kunststoffen nicht.
PLEXIGLAS® bleibt dagegen durch
und durch UV-resistent, und das
garantiert für 30 Jahre. Selbst
Produkte anderer Hersteller, die
ebenfalls auf PMMA basieren,
können diese Garantie gegen
Vergilbung nicht geben. Ein über
sieben Jahrzehnte gewachsenes
Know-how im Produktionsprozess
sichert diese einmalige Qualität von
PLEXIGLAS®.
„Insofern verhält sich PLEXIGLAS®
fast wie Edelstahl“, unterstreicht Martin
Berkenkopf. „Edelstahl rostet nicht und
PLEXIGLAS® vergilbt nicht.“ Materialbedingt
können beide nicht verwittern. Beide bleiben dauerhaft schön und robust. Diese einzigartige Eigenschaft von
PLEXIGLAS® haben auch mehrere unabhängige Forschungsinstitute, wie die TU Darmstadt, durch Tests bestätigt.
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Natürlich UV-stabil:
Die chemische Struktur
von PMMA – der Basis
von PLEXIGLAS – bietet
den Sonnenstrahlen wenig
Angriffspunkte und
vergilbt deshalb nicht.
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Garantierte Brillanz:
Vor allem bei Gewächshäusern spielt die Lichtdurchlässigkeit eine
entscheidende Rolle für
das Pflanzergebnis –
mit PLEXIGLAS ist sie
30 Jahre garantiert.
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Weniger gelb ist gut für die Zukunft
II.
30 Jahre garantiert ungetrübte Transparenz nutzt mehr
Menschen, als manche spontan denken. Genau genommen
profitiert die ganze Welt davon. Die Garantie, dass PLEXIGLAS®
auch nach 30 Jahren im Dauereinsatz keine Vergilbung zeigt,
leistet nämlich einen messbaren Beitrag für den Klimaschutz
und eine zukunftssichere Projektplanung.
Die positiven Effekte werden im Gewächshausbau genauso spürbar wie in Gewerbehallen und Industrieanlagen. Eine
hohe, ungetrübte Lichtdurchlässigkeit der Überdachung mit
PLEXIGLAS® Stegplatten garantiert über Jahrzehnte hinaus konstant ein schnelleres Wachstum von Pflanzenkulturen. Besonders an trüben Tagen, wie sie häufig in der nördlichen Hemisphäre anzutreffen sind, wird dadurch Beleuchtung gespart.
„Auch in südlichen Zonen kommt das Nichtvergilben zum
Tragen“, erklärt Michael Träxler, Leiter des Geschäftsgebiets
Acrylic Polymers. „Dort wird die Unempfindlichkeit gegen UVLicht im Klimawandel und bei zunehmender Sonneneinstrahlung und UV-Konzentration ein Zukunftsthema erster Güte.“
Zusätzlich verfügt der Werkstoff über eine sehr gute Wärmedämmung. In Kombination sorgen diese beiden Faktoren für
niedrige Heiz- und Beleuchtungskosten und einen geringeren
Kohlendioxidausstoß: Rund 55 Prozent Energie und eine entsprechend hohe Menge an CO2 lassen sich damit einsparen.
Gleiches gilt übrigens auch für Klimaanlagen, weil mit Lichtkuppeln aus PLEXIGLAS HEATSTOP® Industrieanlagen oder Fer-
tigungshallen bei hohen Temperaturen weniger gekühlt werden
müssen.
Die extrem hohe Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit des Materials prädestiniert PLEXIGLAS® für Projekte, die
eine Generation überdauern sollen. So spielt der Werkstoff eine
weitere Stärke aus: PLEXIGLAS® wird einmal produziert und hält
ein Leben lang. Dazu ist das Material komplett recyclebar – das
schont wertvolle Ressourcen. „Mit PLEXIGLAS® bauen heißt
deshalb auch nachhaltig bauen und das richtige Klima sichern:
für die ganze Erde“, sagt Michael Träxler. „PLEXIGLAS® ist daher
als Werkstoff der Zukunft geradezu prädestiniert.“ Wobei Acrylic
Polymers permanent die Forschung und Weiterentwicklung des
Produkts betreibt. Um einerseits die für den Klimaschutz relevanten Eigenschaften weiter zu verbessern und andererseits für
die Produktion nach alternativen Stoffverbindungen zu suchen,
um selbst unter Bedingungen zunehmender Rohstoffknappheit
PLEXIGLAS® herzustellen. Sein Engagement auf dem Gebiet unterstreicht das Unternehmen auch durch die im Sommer 2007
gestartete Kampagne „so sieht Klimaschutz aus“.
www.plexiglas-and-energy.com
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Garantiert wird schon sehr lange
III.
Garantie, was ist das eigentlich? Und wer garantiert
was und wie? Die Ursprünge der Garantie lassen sich bis in die
Frühgeschichte der Menschheit in nahezu alle Hochkulturen
zurückverfolgen. Cleveren Geschäftsleuten war es von Anfang
an wichtig, die Qualität ihrer Waren anhand der Herkunft zu garantieren. Dies geschah im alten Mesopotamien bereits um
3.500 v. Chr. mithilfe spezieller Rollsiegel, mit denen Kaufleute
ihre Ware kennzeichneten. Auch das rechte Maß war schon früh
Thema von Garantien und hatte weitreichende Folgen: Wer geeichte Messinstrumente und Gewichte manipulierte, der bekam
im Glauben der alten Ägypter Probleme bei der Überfahrt ins
Jenseits. Wer von den 42 Totenrichtern des Betrugs überführt
wurde, wurde von einem Mischwesen aus Krokodil, Nilpferd
und Löwen gefressen, was den zweiten endgültigen Tod bedeutete. Die schwerste Strafe, die sich ein Ägypter überhaupt vorstellen konnte.
Ähnlich wie die Sumerer in Mesopotamien markierten in
Europa im 15. und 16. Jahrhundert die Kaufmannsfamilien Fugger und Welser ihre Transporte mit eigenen Kennzeichen, die eine verbürgte Qualitätsgarantie für den Käufer darstellten. Plomben mit Stadtwappen oder Zunftsiegel identifizierten die
Herkunft von Textilien und dienten zugleich als Qualitätsgarant
der jeweiligen Tuchsorte.
Die Kennzeichnung von Waren wurde mit zunehmender
Industrialisierung immer wichtiger. Nicht nur um Qualität zu
unterstreichen, sondern um sich auch unliebsamer Konkurrenz
und Produktpiraterie zu erwehren. 1887 führte England ein
Gesetz zur Kennzeichnung des Herkunftslands ein. Der Schuss
ging nach hinten los – die Herkunftsbezeichnung vermeintlich
schlechter Importware „Made in Germany“ entwickelte sich zu
einem Gütesiegel für besonders gute Qualität. Einige Produzenten versahen ihre Waren daraufhin sogar mit „Warranted
(Garantiert) made in Germany“. Mit dem großflächigen Einsatz
von klassischer Reklame und der Zunahme von Anzeigen in
Tageszeitungen wurden spätestens ab dem ausgehenden
19. Jahrhundert Garantieversprechen auch zu einem wichtigen
Marketinginstrument.
Als der Amerikaner George G. Blaisdell 1933 das legendäre
Zippo Sturmfeuerzeug entwickelte, war er von dessen Zuverlässigkeit derart überzeugt, dass er seinen Kunden eine lebenslange
Garantie auf sein Produkt gewährte. Der Werbeslogan „Es funktioniert oder wir reparieren es kostenlos“ wurde zum Synonym
für die Zuverlässigkeit des Produkts. Auch heute noch erledigt
Zippo in Bradford/Pennsylvania kostenlos Reparaturen defekter
Zippos. 1946 entwickelte der amerikanische Chemiker Earl S.
Tupper aus dem damals neuen Werkstoff Polyäthylen eine
Schüssel. Aufgrund des neuartigen luft- und wasserdichten Sicherheitsverschlusses waren Tuppers Frischebehälter allen bis
dahin bekannten Produkten haushoch überlegen. Auch für die
Tupperware gibt es eine lebenslange Garantie – zumindest in
den USA. Denn in Deutschland und im benachbarten Ausland
beträgt die gesetzlich zulässige Garantiehöchstdauer nur noch
30 Jahre. Hierin liegt auch der Grund, warum es auf PLEXIGLAS®
„nur“ eine 30-Jahres-Garantie gegen Vergilbung und Lichtverlust gibt. Mehr geht, juristisch gesehen, derzeit in Deutschland
garantiert nicht.
Garantien prägen Marken, machen sie unverwechselbar und sorgen
für den kleinen, aber
entscheidenden Unterschied zu den Produkten
der Mitbewerber.
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Garantiert merkwürdig
IV.
PLEXIGLAS® vergilbt nicht – und das garantiert über
30 Jahre. Außergewöhnlich, aber wissenschaftlich erwiesen.
Nicht nachweisbar, aber fast so populär wie die Spinne aus der
Yuccapalme ist die Geschichte vom Einbrecher, der durch seinen von einer PLEXIGLAS® Scheibe zurückfedernden Backstein
k. o. gesetzt wurde. Einige Garantien klingen fast ebenso
phantastisch. Doch was heute noch unalltäglich erscheint, ist
morgen vielleicht schon ganz normal.
70-Prozent-Garantie: Ursprünglich sollte das neu gebaute Wembley-Stadium in London am 13. Mai 2006 mit dem englischen
Pokalfinale eröffnet werden. Da der Neubau aber nicht rechtzeitig fertig wurde, musste das Endspiel ins Millennium Stadium in
Cardiff verlegt werden. Regressansprüche konnten nicht geltend gemacht werden – die verantwortliche Baufirma hatte nur
eine 70-prozentige Garantie für die pünktliche Fertigstellung
des Baus abgegeben. Das neue Wembley-Stadium wurde übrigens erst am 10. März 2007 fertiggestellt.
ungewöhnlichen Garantie: „Sollte Ihre Katze wider Erwarten
mit Bozita nicht zufrieden sein, bringen Sie einfach das Futter zu
uns zurück und wir erstatten Ihnen den Warenwert.“ Begründen
muss die Katze ihre Entscheidung übrigens nicht.
Uneingeschränkte Rücknahmegarantie: Das amerikanische Versandunternehmen Land‘s End hatte in den neunziger Jahren
mit einem erstaunlichen Service auch in Deutschland auf sich
aufmerksam gemacht. Das Unternehmen garantierte zeitlich
unbegrenzt den Umtausch von gekaufter Ware in Produkte oder
Geld. Selbst unmodern gewordene, abgenutzte oder beschädigte Kleidung hätte aufgrund der Garantie umgetauscht werden
können. Bis sich 1999 der Bundesgerichtshof in seinem Urteil
der Auffassung der Wettbewerbszentrale anschloss, wonach ein
derartiges von objektiven Kriterien völlig losgelöstes Rückgaberecht gegen die Zugabeverordnung (von 1932) verstößt.
Geschmacksgarantie für Kater & Co: Ein schwedischer Tierfutterhersteller lässt nach eigener Aussage sein Katzenfutter zunächst
von vierbeinigen Geschmacksexperten testen und wirbt mit der
Wie fühlen sich eigentlich 30 Jahre an?
1978–2038: Eine Zeitreise zurück und vor
V.
Man stelle sich vor: Wenn heute die 30-Jahres-Garantie
eines vergilbungsfreien PLEXIGLAS® Produkts auslaufen würde,
dann wäre dieses 1978 produziert worden. 1978 wurden der Basketballstar Dirk Nowitzki und die Schwimmerin Franziska van
Almsick geboren und auch Louise Joy Brown, das erste Retortenbaby der Welt. Ein Liter Normalbenzin kostete damals gerade
einmal 89,3 Pfennige (knapp 0,45 Euro), Argentinien wurde
Fußballweltmeister im eigenen Land. Mohammed Ali wurde
zum dritten Mal Boxweltmeister aller Klassen. Sigmund Jähn
flog als erster Deutscher in den Weltraum, und Reinhold Messmer bestieg den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät. Aus Karol
Wojtyla wurde Papst Johannes Paul II. Der ägyptische Staatschef
Anwar Sadat und der israelische Premierminister Menachem Begin schlossen in Camp David nach Vermittlung von US-Präsident Jimmy Carter ein Friedensabkommen. Dafür wurden sie
mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ach ja, und John
Travolta tanzte sich in „Saturday Night Fever“ in die Herzen der
Kinobesucher.
Doch was wird 2038 passieren? Dem Jahr, in dem für ein
heute produziertes PLEXIGLAS® Produkt die 30-Jahres-Garantie
gegen Vergilbung und Lichtverlust ausläuft. „Wir Zukunftsforscher tun uns schwer damit, vorherzusagen, wie die Welt in
30 Jahren aussieht“, sagt Patrick Mijnals, Trend- und Zukunftsforscher des Zukunftsinstituts Kelkheim. Im Gegensatz zu tech-
nischen Vorhersagen, die sich rückwirkend betrachtet relativ
häufig bewahrheitet hätten, seien es gerade die sozialen Phänomene, die schwer zu fassen seien. Dennoch wagt Mijnals einen
spannenden Ausblick: „Nach heutigem Kenntnisstand können
wir relativ genau sagen, dass sich die weltweite Bevölkerung
langfristig etwa bei acht bis neun Milliarden Menschen einpendeln wird.“ Die Entwicklung der Megatrends, also der epochalen
und globalen Veränderungsprozesse deute zumindest darauf
hin, dass wir alle im Jahr 2038 gesünder, gebildeter und auch im
hohen Alter geistig agiler sein werden. Die Globalisierung werde
wohl allen Zukunftsskeptikern zum Trotz dazu führen, dass sich
weltweit eine breite Mittelschicht herausbilde. Durch den Megatrend „Neue Frauen“ werde die politische sowie ökonomische
Macht überall zunehmend beim weiblichen Geschlecht liegen.
„Darüber hinaus“, so der Trend- und Zukunftsforscher, „stehen
die Chancen nicht schlecht, dass wir unsere Energieversorgung
2038 zu großen Teilen mit nachhaltigen Technologien – wie
etwa der Photovoltaik – decken können. Dabei könnten auf
PLEXIGLAS® mit seiner Eigenschaft, beständig und lichtdurchlässig zugleich zu sein, noch große Aufgaben zukommen.“ Natürlich kann alles auch ganz anders kommen, doch eines steht
fest: Heute produziertes PLEXIGLAS® wird bis 2038 garantiert
noch äußerst transparent und klar sein. fix
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Die Eisbären sind los
VI.
Seit Einführung der
pern auch bestimmte EigenGarantiekampagne im Frühschaften. So kamen wir auf
jahr 2007 wirbt ein knuffeliden Bären, er symbolisiert
ger Eisbär im Internet auf
einerseits Stärke und Kraft
www.plexiglas-info.de für die
wie PLEXIGLAS®. Insbesondere ist der Eisbär aber auch
Vorteile des Werkstoffes. In
ein Mahner für den Klimakurzen Comic-Filmclips setzt
schutz, da sein Lebensraum
er Argumente wie lang anhaldurch den Klimawandel betende Transparenz, MaterialMartin Berkenkopf,
droht wird.
festigkeit, Multifunktionalität
Produktmanager
und Hochwertigkeit spieleim Geschäftsgebiet
[DiA]: Es gibt da einen Erklärisch und leicht verständlich
Acrylic Polymers.
rungsansatz, der mit dem Fell zu
in Szene. Aber wo kommt der
tun hat. Können Sie das konkretisieren?
Eisbär her und was verbindet ihn mit
Berkenkopf: Richtig. PLEXIGLAS® ist dem
PLEXIGLAS®? DiA sprach mit Martin Berkenkopf, Produktmanager im GeschäftsEisbärenfell in vielen Dingen sehr ähngebiet Acrylic Polymers.
lich.
[DiA]: Warum hat man einen Eisbären als Maskottchen der Garantiekampagne gewählt?
Berkenkopf: Als wir uns Gedanken über
die Kampagne machten, suchten wir
auch einen Sympathieträger. Dabei spielten wir verschiedene Möglichkeiten
durch – Fabelwesen, Feen, aber vor allem
auch Tiere. Die meisten sind nämlich
nicht nur sympathisch, sondern verkör-
[DiA]: Das Eisbärenfell ist doch weiß beziehungsweise sogar gelblich?
Berkenkopf: Das ist eine optische Täuschung. Unter dem Mikroskop werden
Sie feststellen, dass die Fellhaare eines Eisbären farblos und transparent sind. Das
hat einen Grund: Das durchsichtige Haar
ist ein idealer Leiter von Licht auf die
Haut des Eisbären. Dort wird das Licht in
Wärme umgewandelt. Die Haut ist übrigens schwarz und absorbiert die Wärme
bestmöglich. Die Wirkung des bionischen Tricks mit den durchsichtigen
Haaren übertragen auf PLEXIGLAS® findet sich in der sehr hohen und lang
anhaltenden Lichtdurchlässigkeit.
[DiA]: Hat man sich von dem Medienrummel
um das Berliner Eisbärenbaby Knut im vergangenen Sommer inspirieren lassen?
Berkenkopf: Nein, Knut war nicht der Ursprung unserer Idee, da existierte unser
Garantie-Eisbär schon. Aber er hat uns
bestätigt, wie gerne die Menschen Eisbären haben.
[DiA]: Haben die Garantie-Eisbären schon
einen Namen?
Berkenkopf: Nein, noch nicht. Aber das
kann noch kommen.
www.plexiglas-info.com
www.plexiglas-and-energy.com
Als Maskottchen der Garantiekampagne wirbt ein Eisbär für
die Vorteile von PLEXIGLAS .
Denn er symbolisiert Stärke
und Kraft und ist ein Mahner
für den Klimaschutz.
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2008
13
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14
Der Melkus RS1000 geht an den Start: Rennen in Schleiz (DDR) 1973.
Ostalgie auf der Überholspur
Rennwagenklassiker der DDR neu aufgelegt
[Technik] In einer Dresdner Autoschmiede wird ein
ostdeutscher Mythos zu neuem Leben erweckt: der Melkus
RS1000 – legendär geworden als der einzige Rennsportwagen
der ehemaligen DDR. Entwickelt wurde er im Jahr 1968 von
dem Rennfahrer Heinz Melkus und bis 1979 produziert. Unter
den Bedingungen der sozialistischen Planwirtschaft wurden 101
Modelle gefertigt. Jetzt wird der Klassiker mit den Flügeltüren
wieder hergestellt, originalgetreu nach dem technischen Stand
von 1979. Eine Ausnahme bildet die Verglasung der Heckhaube,
dort kommt heute PLEXIGLAS® zum Einsatz – und das hat gewichtige Gründe.
„PLEXIGLAS® ist wesentlich leichter als das ursprüngliche
Verbundglas“, erklärt Peter Melkus, Sohn des 2005 verstorbenen
Konstrukteurs Heinz Melkus und Gesellschafter der 2006 gegründeten Melkus Sportwagen KG. „Im Rennwagenbereich
wird um jedes Gramm gegeizt, deshalb spielt das eingesparte
Gewicht bei der Verglasung eine wichtige Rolle im Fahrzeugkonzept, denn ein leichter Wagen fährt schneller und verbraucht weniger Benzin“, sagt Peter Melkus. Auch bei der Seitenverglasung wird PLEXIGLAS® verwendet, denn „es ist deutlich
kratzfester und stabiler als das ursprüngliche Acrylglas aus den
70ern“, so Melkus weiter.
Lebendige Vergangenheit
Die Idee zur Neuauflage des Rennwagenklassikers kam Peter Melkus zusammen mit seinem Sohn Sepp, der ebenfalls Gesellschafter des Familienunternehmens ist. Ursprünglich wollten sie lediglich Ersatzteile für die noch bestehenden Exemplare
des RS1000 anbieten. Aber Liebhaber und Sammler haben nicht
lockergelassen und fragten nach dem kompletten Auto. Deshalb
entschieden sie sich schließlich für eine neue Serie mit
limitierter Stückzahl. „Jedes Exemplar wird von unseren Mitar-
beitern, die teilweise schon 1979 mit dabei waren, in Handarbeit
gefertigt. So gibt unser Karosseriemeister sein Know-how an die
nächste Generation weiter“, sagt Peter Melkus. Auch unter der
Haube ist die Vergangenheit lebendig: Der gebrauchte Dreizylinder-Zweitaktmotor eines Wartburg 353 – komplett überholt und
frisiert, versteht sich – sorgt für den richtigen Antrieb. So bringt
es der kleine Flitzer mit seinen 75 PS und dem geringen Gewicht
von 800 Kilogramm auf eine Höchstgeschwindigkeit von 165 Kilometern pro Stunde.
Rasant in die Zukunft
Durch die Arbeiten am RS1000 sind die Dresdner Autobauer auf den Geschmack gekommen. Für 2009 ist ein Nachfolgemodell geplant. Das sei bereits der Traum seines Vaters gewesen,
berichtet Peter Melkus: „Der RS2000 soll ein eleganter Sportwagen mit neuster Technik werden, der durch sein Design an das
Vorgängermodell erinnert.“ Als unverwechselbares Gestaltungselement werden die Flügeltüren übernommen. Für den Motor ist
eine moderne 2-Liter-Maschine vorgesehen und die Heckscheiben werden auch beim RS2000 aus PLEXIGLAS® bestehen. Melkus: „Das ist wichtig, weil wir ein innovatives Leichtbaukonzept
verfolgen. Am Ende soll der Wagen nicht mehr als 1.000 Kilogramm wiegen. So können wir einen Benzinverbrauch von acht
Litern auf hundert Kilometern erreichen, was für einen Rennwagen ein sehr geringer Verbrauch ist.“ Nach seiner Produktion
wird der RS2000 wohl am ehesten auf der Überholspur zu sehen
sein, denn die geplante Spitzengeschwindigkeit soll 250 Kilometer pro Stunde betragen. hf
www.melkus-sportwagen.de
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„Jedes Exemplar wird von unseren Mitarbeitern,
die teilweise schon 1979 mit dabei waren,
in Handarbeit gefertigt. So gibt unser Karosseriemeister
sein Know-how an die nächste Generation weiter.“
Heinz Melkus, Konstrukteur des legendären DDR-Rennwagens.
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Eine perfekte Verbindung
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ACRIFIX Klebstoffe für unsichtbaren Halt
[Verarbeitung] In einem Tunnel unter tausend Kubikmetern Wasser spazieren gehen und Fische beim Schwimmen beobachten – und dabei nicht einen Tropfen Wasser abbekommen: Für gute Sicht im Besucheraquarium Le Sables
d’Olonne an der französischen Atlantikküste sorgen insgesamt
24 zwei Meter breite und fünf Meter lange PLEXIGLAS® Blöcke,
die 100 Millimeter stark sind. Für trockene Füße sorgt ACRIFIX®
194, mit dem die einzelnen Tunnelelemente verklebt wurden.
Die Nahtstellen sind für das menschliche Auge nahezu unsichtbar. Trotzdem ist alles stabil und wasserdicht – eine besondere
Herausforderung für den Klebstoff.
Beim Verkleben von PLEXIGLAS®, das auch Fügen genannt
wird, spielt die richtige Wahl des Klebstoffes eine entscheidende
Rolle für die Qualität der Verklebung. „Das Kleben ist eine echte
Herausforderung bei der Verarbeitung von PLEXIGLAS®“, so
Martin Hoffmann, Produktmanager im Geschäftsgebiet Acrylic
Polymers. „Wir haben ACRIFIX® Klebstoffe für fast alle Fälle in
unserem Produktprogramm und stellen auf Wunsch auch spezielle Sonderklebstoffe her.“
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ACRIFIX Lösungsmittelund Polymerisationsklebstoffe
Für die richtige Verbindung
im Alltag sorgen ACRIFIX® Klebstoffe, die aufgrund ihrer Funktionsweise
in zwei Kategorien eingeteilt werden:
Lösungsmittel- und Polymerisationsklebstoffe.
Lösungsmittelklebstoffe quellen die
PLEXIGLAS® Oberfläche an. Sobald das Lösungsmittel verdunstet ist, haften die Oberflächen zusammen, indem sich die Molekülketten ineinander verhaken. Lösungsmittelklebstoffe werden überwiegend zum schnellen Fügen kleiner, passgenauer
PLEXIGLAS® Teile verwendet. Zum Beispiel bei der Herstellung
von Ladendisplays für die Kosmetikaindustrie: Lidschatten,
Lippenstift, Eyeliner und Co. werden häufig in Lösungsmittelverklebten PLEXIGLAS® Setzkästen ausgestellt.
Polymerisationsklebstoffe bestehen aus einer oder mehreren Komponenten und sind chemisch eng mit dem PLEXIGLAS®
verwandt. Sie verbinden sich mit der PLEXIGLAS® Oberfläche
durch eine chemische Kettenreaktion, der Polymerisation. Polymerisationsklebstoffe sind fugenfüllend und zeichnen sich
durch eine anspruchsvolle Optik der Klebnaht aus. Diese wiederum ist besonders langlebig und so stabil, dass sie bis zu 70
Prozent der Materialfestigkeit von PLEXIGLAS® erreicht. Ihr Spezialgebiet: hochwertiger Möbel-, Maschinen- und Ladenbau sowie Block- und Aquarienverklebungen. So verlässt sich zum Beispiel der weltweit agierende Schmuckkonzern Swarowski auf die
Eigenschaften von ACRIFIX® Polymerisationsklebstoffen: Von
New York über Berlin und Moskau bis Tokio werden alle Displays mit ACRIFIX® 190 flächenverklebt, um den hohen Qualitätsstandard zu sichern.
Ein Zeuge für die Beständigkeit von Polymerisationsklebstoffen ist der Aquarientunnel in Auckland, Neuseeland. Er
wurde – wie sein französisches Pendant in Le Sables d’Olonne –
aus PLEXIGLAS® hergestellt und mit ACRIFIX® verklebt. Der
Neuseeländer Tunnel ist inzwischen mehr als 23 Jahre alt. Er
besteht aus 3,8 Meter langen und 55 bis 70 Millimeter dicken
Blöcken, die mit ACRIFIX® 190 zusammengefügt wurden.
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Individuelle PLEXIGLAS Klebstoffe
Sonderklebstoffe werden individuell an die jeweilige Anwendung angepasst. Michael Blumenschein, Anwendungstechnik Klebstoffe im Geschäftsgebiet Acrylic Polymers, nennt ein
Beispiel: „Bei der Produktion von doppelschaligen Wohnwagenfenstern fügt ein Roboter die einzelnen Scheiben zusammen. Dazu bringt er zunächst eine Klebstoffraupe auf einer
Scheibe auf. Anschließend legt der Roboter die Gegenscheibe in
das Klebstoffbett. An diese automatisierten Arbeitsschritte
musste unter anderem die Viskosität des Klebstoffs angepasst
werden.“
Daneben lassen sich auch andere chemische oder
physikalische Eigenschaften des Klebstoffes
einstellen. So kann man beispielsweise die
Reaktionsgeschwindigkeit variieren –
in vielen Fertigungsschritten ist ein
besonders schneller Fügevorgang
für den Kunden entscheidend.
Oftmals werden Klebstoffe auch
eingefärbt oder auf andere
Weise optisch an das verwendete
PLEXIGLAS® angepasst, damit die
Klebenaht
unsichtbar ist. „Eine perDamit die Klebenaht
unsichtbar ist, wird der
fekte Verklebung sieht man nicht“,
Klebstoff farblich an das
so Martin Hoffmann. „Deshalb bieverwendete PLEXIGLAS
ten wir unseren Kunden speziell für
angepasst.
unser PLEXIGLAS SATINICE® einen
Reaktionsklebstoff mit satinierter Oberfläche an. Wir haben mit
diesem Produkt eine Innovation geschaffen und auf Kundenwünsche reagiert.“
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Ein Blick in die Zukunft
Nicht nur die physikalischen und chemischen Eigenschaften von ACRIFIX® Klebstoffen werden permanent weiterentwickelt und angepasst. So liegen Klebstoffe im Trend, die möglichst einfach zu handhaben sind. Michael Blumenschein
erklärt: „Derzeit arbeiten wir an einem Klebstoff, der zwar aus
zwei Komponenten besteht, aber verarbeitet wird, als wäre er
ein Einkomponentensystem. Dafür sorgt eine spezielle Doppelkartusche mit einem aufgesetzten Mischer, der beide Komponenten vor dem Auftragen automatisch vermischt.“ Der neue
Klebstoff kommt voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres
2008 auf den Markt. Moderne Klebstoffe wie dieser erleichtern
dem Anwender die Arbeit – und das ist besonders wichtig bei
PLEXIGLAS® Konstruktionen, die höchsten Qualitätsanforderungen genügen müssen. em
www.plexiglas.de
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PLEXIGLAS , s’il vous plaît!
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PLEXIGLAS Onlineshop: Ausweitung auf Frankreich und erweitertes Angebot
[Online] „Ich brauche ganz dringend zwei Quadratmeter gelbes PLEXIGLAS truLED® für mein Modell.“ Diese Anfrage
schickte ein Lichtwerber an den bereits seit Juni 2006 bestehenden PLEXIGLAS® Onlineshop. Innerhalb von zwei Tagen erhielt
er das Material und konnte so seinen Prototyp rechtzeitig fertigstellen. Gerade Architekten, Designer, Künstler, aber auch Privatkunden sind mit diesem Shopkonzept sehr zufrieden. Die Resonanz ist durchweg positiv. „Viele Kunden bedanken sich für
die reibungslose Abwicklung“, so Steffen Schüller, Produktmanager im Geschäftsgebiet Acrylic Polymers, „und wir sind
froh, dass wir insbesondere gewerbliche Kunden gut und kurzfristig beliefern können.“ Denn aus positiven Erfahrungen beim
Prototyping können größere Folgeaufträge resultieren.
Seit dem Bestehen des PLEXIGLAS® Shops konnte Evonik
Röhm über 2.200 Anfragen aus Deutschland verzeichnen. Jetzt
hat das Unternehmen den Onlineshop auch auf Frankreich ausgeweitet. „Studien belegen, dass neben Deutschland und
England Frankreich die größten Zuwachsraten beim Pro-Kopf-
Bestellwert im E-Commerce-Bereich zu verzeichnen hat“, erklärt Schüller die Standortwahl. Natürlich spielte bei der Wahl
auch die Bedeutung Frankreichs im europäischen Kontext eine
wichtige Rolle.
Darüber hinaus bietet der PLEXIGLAS® Shop seinen Kunden ab sofort eine erweiterte Produktpalette an. So sind in Kleinmengen Stäbe und Rohre erhältlich. Im Bereich der Massivplatten wurde das Sortiment um PLEXICOR® in drei Designs
erweitert. Bereits in der Planung befindet sich ein Onlineangebot an Klebstoffen. „Wir arbeiten stetig an der Erweiterung
des Shopangebots“, so Schüller, „schließlich wollen wir unseren
Kunden auch online die Vielfalt von PLEXIGLAS® bieten
können.“ ls
www.plexiglas-shop.com
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Spielplatz für Farbe und Licht
Riesenkronleuchter aus PLEXIGLAS
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[Architektur] Kronleuchter sollen nicht nur Licht
spenden. Sie spielen mit Licht, ihre Einzelteile aus Edelsteinen,
Glas oder Kunststoff werden zum Spielplatz für das Licht, reflektieren es, brechen es und machen ihren besonderen Reiz aus. In
außergewöhnlichen Dimensionen realisierte artClubbing einen
Leuchter aus farblosen PLEXIGLAS® Platten und farbigen LEDs.
Elfeinhalb Meter lang, sechs Meter hoch und rund vier Meter
breit – das sind die Maße des Chanledier® aus 150 PLEXIGLAS®
Platten. Alle Farben des kantenbeleuchteten PLEXIGLAS® lassen
sich über insgesamt 6.000 LEDs steuern und werden je nach gewünschtem Farbempfinden von artClubbing bespielt. So werden Anwendungsgebiete in der Architektur – wie beispielsweise
Werbe-Lichttafeln – visuell präsentiert. Der Leuchter erstrahlte
bereits auf der Messe woonevent, mecc in Maastricht und beim
Reitturnier Jumping Indoor Maastricht. ls
http://de.youtube.com/watch?v=bxSfPG-QPk0
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„Die Blöcke aus PLEXIGLAS hängen an rostfreien Stahlbolzen,
die an einem Rahmen, ebenfalls aus rostfreiem Stahl,
im Inneren des Diamanten befestigt sind.”
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Fast wie im Märchen
Ein überdimensionaler Diamant für den Sultan von Brunei
[Architektur] Dies ist eine märchenhafte Geschichte.
Sie erzählt von prunkvollem Reichtum, großer Bewunderung
und einer zerbrochenen Liebe. Vielleicht hätten die Brüder Grimm
die Ereignisse als Stoff für eines ihrer Märchen genutzt, wenn sie
schon damals geschehen wären. Die Story klingt wie ein Drehbuch aus 1001 Nacht. Und das Schönste daran ist, sie ist wahr.
In Brunei, einem Land in Südostasien auf der Insel Borneo,
regiert Ihre Majestät der Sultan Hassanal Bolkiah als 29. Herrscher seiner Dynastie. Wie ein Märchenkönig lebt er in einem
großen Palast und verfügt über unbeschreiblichen Reichtum.
Will er ein Bad nehmen, kann der Sultan unter 257 Badezimmern auswählen. Will er zu den Wolken fliegen, steigt er in seine
Boeing 747 und hebt ab. Und wenn er Lust auf eine rasante
Spritztour hat, bietet eine Sammlung von rund 2.000 edlen Luxusautos Möglichkeiten, auf jede erdenkliche Art und Geschwindigkeit den Horizont zu erreichen. Sein Vermögen, das zu
den weltweit größten zählt, verdankt der
Sultan den profitablen Erdgas- und Ölressourcen Bruneis. Auch die Bevölkerung
profitiert vom Reichtum des Landes. Bildung und Gesundheitssystem sind kostenlos und Arbeitnehmer zahlen keine
Einkommenssteuer. Wie märchenhaft.
auch der Fabrikant des Steins einfallsreich und kreativ sein.
Denn die Kopie des Diamanten sollte nicht nur echt aussehen,
sondern vor allem haltbar und lichtbeständig sein. Eine
schwierige Aufgabe, bei der das gewählte Material von größter
Wichtigkeit ist.
Die Firma Exclusive Acrylic aus Dubai, die sich auf das
Design und die Herstellung von Acrylprodukten spezialisiert
hat, gewann den Auftrag des Sultans. Insgesamt 54 Blöcke aus
PLEXIGLAS® Blockmaterial wurden in Segmentbauweise geformt
und mit ACRIFIX® verklebt. Jeder Block besteht aus 16 Schichten
von jeweils 50 Millimeter dicken Blöcken aus PLEXIGLAS® , die
abgeschliffen und sorgfältig poliert wurden. Zur Befestigung der
Blöcke schuf das Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen
Emiraten eine einzigartige Konstruktion. „Die Blöcke aus
PLEXIGLAS® hängen an rostfreien Stahlbolzen, die an einem Rahmen, ebenfalls
aus rostfreiem Stahl, im Inneren des
Diamanten befestigt sind“, erklärt Bodhi
Brandes, Managing Director von Exclusive
Acrylic. „Der Rahmen ist aufgrund seines
ausgefeilten Designs kaum mehr zu sehen und verschwindet im Diamanten.“
Glänzend thront der Stein
im Sonnenlicht
Wenn ein Sultan
Geschenke macht
Während des Baus des Diamanten
befand sich die gesamte Produktionsstätte in Dubai unter einer Plastikkonstruktion, um Wüstenstaub und Schmutz
von den Blöcken fernzuhalten. „Es war
eine echte Herausforderung“, sagt Brandes. „Wir entwickelten das Design und
bauten den Diamanten, schickten ihn
per Luftfracht nach Brunei und errichteten das 8,5 Tonnen schwere Konstrukt
vor Ort – und das alles in nur 49 Tagen.“
Seitdem thront der Diamant über einem
Brunnen im Eingangsbereich des Jerudong Park in luftiger
Höhe. Obwohl er dort seit mehr als zehn Jahren dem heißen,
feuchten Tropenklima Bruneis ausgesetzt ist, glänzt er so klar
und strahlend wie am ersten Tag im Sonnenlicht und liefert
damit einen eindrucksvollen Beweis für die lange Haltbarkeit
und Lichtbeständigkeit von PLEXIGLAS®.
Zu seinem 48. Geburtstag plante
Hassanal Bolkiah für sich und seine Bürger ein besonderes Geschenk. Eines, das
einem Sultan gebührt: Er ließ in der
Hauptstadt Bandar Seri Begawan einen
Freizeitpark bauen. Natürlich wurde die
Einweihung im Juli 1994 groß gefeiert,
denn ob Sultan oder Märchenfürst, in
den meisten Geschichten gibt es ein Fest.
Der Jerudong Park entwickelte sich
schnell zu einer großen Attraktion. Auch Michael Jackson kam
bereits zu Besuch und gab auf zwei Konzerten seinen Moonwalk
zum Besten.
Eines Tages hatte der Sultan eine Idee, wie er die Besucher
seines Parks gebührend empfangen konnte. Er wollte einen Diamanten. Einen funkelnden Stein, der jeden Betrachter durch
seine überdimensionale Größe und seinen bestechenden Glanz
in den Bann zieht. Dass seine Wahl auf einen Diamanten fiel,
verwunderte nicht. Die wertvollen Glitzersteine symbolisieren
Reichtum genauso wie Reinheit. Außerdem ist Sultan Hassanal
Bolkiah ein großer Bewunderer des härtesten aller Mineralien:
Er besitzt die größte Farbdiamantensammlung der Welt.
Die geheimen Widmungen
des Diamanten
Offiziell ließ Sultan Hassanal Bolkiah beim Aufbau des Diamanten verkünden, dass er den 3,4 Meter hohen und 3,6 Meter
breiten Acrylstein dem Land Brunei und seinen Menschen widmen wolle. Andere erzählen aber, dass es ein Liebesbeweis gewesen sein soll. Der Sultan habe den Diamanten seiner zweiten
Frau als Geschenk gemacht. Blickt der Betrachter genau auf das
Konstrukt, das den Diamanten umgibt, sieht er, dass der kristallklare Stein in der Mitte eines Ringes schwebt. Von oben betrachtet wirkt das wie ein riesiger Ehering. Eine romantische Geschenkidee, welche die Liebe der beiden überdauerte. cat
Edelmütig, klug und tapfer muss
ein Diamantenhersteller sein
Es galt also den Klügsten und Fleißigsten zu finden, der
die Fähigkeit besitzt, dieses Meisterwerk zu bauen. Wie die
Märchenfiguren auf der Suche nach dem Namen des Rumpelstilzchens und dem Fuß zum verlorenen goldenen Schuh sollte
Reise in eine andere Welt:
Brunei auf der Insel Borneo
im Südchinesischen Meer.
Laos
Philippines
Thailand
Cambodia
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Vietnam
Palau
Brunei
Malaysia
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East Timor
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Impressum
[D l A] Deslgn ln Acryllcs
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Dies ist eine Publikation des
Geschäftsgebiets Acrylic Polymers von
Evonik Industries
Herausgeber:
Evonik Röhm GmbH
Geschäftsgebiet Acrylic Polymers
Kirschenallee
64293 Darmstadt, Deutschland
T +49–6151 18–01
F +49–6151 18–02
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Adressänderungen senden Sie bitte an:
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Redaktion: Profilwerkstatt,
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Chefredaktion:
Dr. Ulrich Kläres, Geschäftsbereich
Performance Polymers (V. i. S. d. P.)
Susanne Diehl, Geschäftsbereich
Performance Polymers
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Dr. Claudia Klemm, Profilwerkstatt
Art Direction: Holger Giebeler
Satz/Layout: Profilwerkstatt
CvD: Ralf Ansorge
Druck: Zarbock GmbH & Co. KG, Frankfurt
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Illustrationen:
S. 1, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13:
Maren Schmitt, Profilwerkstatt
Fotos:
Artclubbing: S. 17
Caesar Twins: S. 1, 4, 5
Cheung, Priscilla: S. 18, 19
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Kartell, S. 2
Melkus Sportwagen Manufaktur, S. 1, 14, 15
Der Evonik-Geschäftsbereich Performance
Polymers beliefert Kunden auf der ganzen Welt
mit PMMA-Halbzeugen, die auf den Märkten in
Europa, Asien, Afrika und Australien unter dem
Warenzeichen PLEXIGLAS vertrieben werden. In
Nord- und Südamerika werden diese Produkte
unter den Markennamen ACRYLITE ,
DEGLAS , PARAGLAS SOUNDSTOP und
ROHAGLAS vermarktet.
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= eingetragene Marke
DiA, PLEXIGLAS, PLEXICOR, PARAGLAS,
DEGLAS, EUROPLEX und ROHACELL sind
eingetragene Marken der
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Acrylite ist eine eingetragene Marke
der CYRO Industries, Rockaway, NJ, USA
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(Stand: Mai 2003)

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