50 Jahre Bauhochschulen in Leipzig - Fakultät Bauwesen
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50 Jahre Bauhochschulen in Leipzig - Fakultät Bauwesen
50 Jahre Bauhochschulen in Leipzig Herausgeber Fachbereich Bauwesen der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) Dekan des Fachbereiches Bauwesen Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke Gesamtredaktion Prof. Dr.-Ing. Kerstin Hebestreit Dipl.-Ing. (FH) Timo Kretschmer An dieser Schrift haben insbesondere mitgearbeitet: Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Ehrenfried Goeben Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Busch Prof. Dr.-Ing. Bernd Rühle Prof. Dr.-Ing. Roland Steube Prof. Dr.-Ing. Bernd Reichelt Prof. Dr.-Ing. Lothar Pippel Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Oehme Prof. Dipl.-Ing. Ingo Andreas Wolf Prof. Dr.-Ing. Annette Menting Dr. sc. techn. Ehler Fritzsche Dipl.-Ing. Wolfgang Süß und weitere Professoren und Mitarbeiter der HTWK sowie “Ehemalige”. Bildquellen Veronika Pullwitt, HTWK Leipzig private Bildbestände Stand 01.10.2004 Wir danken der Firma HOCHTIEF und dem Förderverein der HTWK Leipzig für ihre finanzielle Unterstützung. 1 INHALT Geleitwort Vorwort 1 Die Gründung der Hochschule für Bauwesen Leipzig - Beginn universitärer Lehre und Forschung im Bauingenieurwesen in Leipzig Ein quellengestützter Zeitzeugenbericht...................................... S. 9 2 2 Die (Bau)hochschulen.............................................................. Hochschule für Bauwesen Leipzig 1954 bis 1977 Technische Hochschule Leipzig 1977 bis 1992............................... Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) ab 1992.. S.27 3 Chronik des Fachbereichs Bauwesen............................................ Struktur Besetzung der Lehrstühle/ Dozenturen/ Lehrbereiche S. 41 4 Lehre.................................................................................... Studienorganisation Entwicklung der Immatrikulationen............................................ Entwicklung der Absolventenzahlen............................................ S. 78 S. 31 S. 36 S. 95 S. 99 5 Forschung.............................................................................. S.106 Formen der Forschung, Ausgewählte Forschungsschwerpunkte Ausgewählte Monographien und Lehrbücher, Hochschulveröffentlichungen Öffentliche Veranstaltungsreihen, Kongresse, Partnerhochschulen... S.127 Verzeichnis der Dissertationen (1961 - 1996)................................ S.130 6 Campus, Ausstattung............................................................... Hochschulgebäude Forschungseinrichtungen, Labore Rechentechnik S.160 7 Studentenleben...................................................................... Studentische Wettbewerbe "Sommerinitiativen" Studentenwohnheime Studentenklub BAHU-Fasching S.169 8 Alphabetisches Verzeichnis der Professoren................................. (Gegenwärtig tätige Professoren) S.187 9 Quellen................................................................................. S.190 3 Geleitwort Ein 50-jähriges Jubiläum an einer Hochschule, die erst 12 Jahre alt ist - ist das nicht ein Widerspruch? Im Falle der an der HTWK Leipzig zu feiernden Jubiläen ist dieser scheinbare Widerspruch getrost auszuschließen. Vielmehr wird mit solchen Jubiläen ein Hinweis auf jahrzehntelange Traditionen, Erfahrungen und Erfolge in akademischer Lehre und Forschung gegeben, die von den Vorgängereinrichtungen in die Fusion zur HTWK Leipzig eingebracht wurden. In ganz besonderem Maße trifft das auf den Fachbereich Bauwesen zu. Er ist mit gegenwärtig ca. 1.200 Studierenden der größte Fachbereich der HTWK Leipzig, und seine Wurzeln lassen sich 240 Jahre zurückverfolgen, bis zu der im Jahre 1764 unter Adam Friedrich Oeser gegründeten Zeichnungs-, Mahlerey- und Architekturakademie zu Leipzig. Angesichts dieser Vergangenheit wird die Auswahl des Jubiläums ggf. bereits zur Qual, und es zeugt vom Selbstverständnis des Fachbereichs, dass der erstmalige Hochschulstatus im Jahr 1954 zum Anlass der Feierlichkeiten genommen wird. Ich freue mich sehr, dass mit der vorliegenden Chronik die Geschichtsschreibung des Fachbereichs Bauwesen und damit eines wesentlichen Teils unserer Hochschule auf aktuellen Stand gebracht wird. 50 Jahre Bauhochschule in Leipzig bedeutet 50 Jahre Bauingenieurausbildung auf höchstem akademischen Niveau. Der Hochschulname hat sich in 50 Jahren dreimal geändert, Ausbildungsschwerpunkte wurden flexibel gesetzt und gewichtet, aber in allen Phasen hat die Ausbildungsqualität zur Mehrung des guten Rufes beigetragen. Mit der Gründung der Hochschule für Bauwesen am 10.02.1954 begann in Leipzig die akademische Ausbildung von Bauingenieuren auf Hochschulniveau. Dem Bedarf entsprechend wurde eine ganze Hochschule diesem Fachgebiet gewidmet und die nachfolgende Entwicklung hat auch hochgesteckte Erwartungen nicht enttäuscht. Von Anfang an engagierten sich renommierte Wissenschaftler in Lehre, Forschung und bei der Herausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ihr Wirken hat den Grundstein gelegt für das schnell wachsende Interesse von Lernenden, Lehrenden und der Wirtschaft an dieser akademischen Einrichtung. Die solide Ausbildung und vielbeachteten Forschungsleistungen führten zu einer großen Zahl befähigter Absolventen, die bald und bis zum heutigen Tag in Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Wissenschaft Verantwortung übernahmen. Kooperationen, Wissenschaftleraustausch, nationale und internationale Kongresse machten die Hochschule für Bauwesen weit über regionale Grenzen hinaus bekannt und attraktiv. So war es zu keiner Zeit ein Problem, die Qualität der Ausbildung auch durch die besten Köpfe bei den Lehrenden zu festigen und zu sichern. Mit der Vereinigung der Hochschule für Bauwesen Leipzig und der Ingenieurhochschule 4 Leipzig zu der am 01.01.1977 gegründeten Technischen Hochschule Leipzig war dem hohen Anspruch in Lehre und Forschung auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens kein Abbruch beschieden. Ganz im Gegenteil wurde nun auf gemeinsamen und tangierenden Gebieten der beiden Ausgangshochschulen eine bessere Kooperation und Koordination der Arbeiten möglich und auch genutzt. Das Renommee in der Bauingenieurausbildung konnte auch unter dem neuen Hochschulnamen ausgebaut werden. Im Rahmen der Neuordnung der Hochschullandschaft nach der politischen Wende in Deutschland kam es zu einer erneuten Konzentration von Einrichtungen der akademischen Bildung in Leipzig. Die Technische Hochschule wurde mit drei Fachschulen unter dem Dach unserer heutigen HTWK Leipzig zusammengeführt. Diese Entscheidung wurde sicher nicht nur mit der Zielstellung getroffen, durch weitergehende interdisziplinäre Verknüpfungen zu neuen Qualitäten zu kommen. Vielmehr dürften auch wirtschaftliche Erfordernisse und finanzielle Zwänge bei der Gründung der HTWK Leipzig am 15.07.1992 als Fachhochschule Pate gestanden haben. Für alle aus der Technischen Hochschule hervorgegangenen Fachbereiche bedeutete diese Umstellung mehr als nur einen Namenswechsel. Es war ein Neubeginn unter deutlich veränderten, einschränkenden Randbedingungen. Die Ausrichtung der Curricula auf Studienschwerpunkte und Regelstudienbetrieb einer Fachhochschule war dabei noch der leichtere Teil der Aufgabe. Viel schmerzlicher war es häufig, den Übergang von einer mit voller akademischer Struktur und allen akademischen Rechten ausgestatteten Technischen Hochschule zur Fachhochschule zu finden, deren Struktur und Rechte konsequent auf den dominierenden Ausbildungsbezug abzielen. Ohne Promotions- und Habilitationsrecht und ohne den akademischen Mittelbau mit seinem Eigeninteresse am nächsthöheren Bildungsabschluss sind auch die Forschungsfreiräume des nunmehrigen Fachbereichs Bauwesen der HTWK Leipzig gegenüber der universitären Vergangenheit deutlich reduziert. Aber in voller Übereinstimmung mit den Anstrengungen aller anderen Bereiche der HTWK Leipzig hat auch der Fachbereich Bauwesen die in dem Neubeginn liegende Herausforderung angenommen und erhebt gleichermaßen Anspruch auf Praxisorientiertheit und Wissenschaftlichkeit. Er stützt sich dabei auf eine an den Erfordernissen der Zukunft ausgerichtete Lehrkonzeption und nutzt modernste Geräteund Labortechnik in neuen, zweckentsprechend geschaffenen Räumlichkeiten. Eine Bilanz dieser Bemühungen zum jetzigen Zeitpunkt zeigt nicht nur hohe Akzeptanz der Ausbildung bei Studierenden und Unternehmern bis hin zum Interesse ausländischer Ingenieure an einer fachlichen Weiterqualifizierung, sondern auch Forschungserfolge, die nahtlos an die Traditionen der universitären Vorgängereinrichtungen anknüpfen. Wenn in Zeiten anhaltend schlechter Baunachfrage das Interesse an einem Bauingenieurstudium an dieser Hochschule nur zeitweise und vergleichsweise wenig 5 nachgelassen hat (in diesem Jahr mit 280 Erstsemestereinschreibungen weit über der Aufnahmekapazität liegend) und gleichzeitig jährlich 300 Tsd. € bis 400 Tsd. € Drittmittel über Forschung (davon etwa 30 % aus der Wirtschaft) mit deutlich steigender Tendenz eingespielt werden, dann sind das Ergebnisse, die dem Studiengang Bauingenieurwesen an der HTWK Leipzig deutschlandweit Aufmerksamkeit und Achtung verschaffen. Im jüngsten Hochschulranking von CHE und Stern wird er in der Spitzengruppe geführt und als Studientipp für den Praktiker empfohlen. Ich gratuliere allen Mitgliedern des Fachbereichs Bauwesen zu diesen Erfolgen und wünsche für die kommenden Jahre nicht nachlassenden Elan sowie Kraft und Einfaltsreichtum für die Bewältigung der Aufgaben unter nicht einfacher werdenden hochschulpolitischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Möge auch in Zukunft das in 50 Jahren erworbene Vermächtnis Quelle und Ansporn für eigenes kreatives Handeln sein. Prof. Dr. Manfred Nietner Rektor Vorwort 1954 bis 2004 - fünfzig Jahre Hochschulausbildung im Bauwesen in Leipzig. Davon 36 Jahre DDR und 14 Jahre Bundesrepublik - in erster Linie aber Bauingenieurausbildung in Leipzig. Eine Bauingenieurausbildung, die ihren guten Ruf hat in Deutschland - nicht erst seit 14, sondern seit 50 Jahren. Der wissenschaftliche Ruf der "Hochschule für Bauwesen Leipzig", der "Technischen Hochschule Leipzig" und der "Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig" erstreckt sich auf alle Hochschullehrer, wissenschaftliche und technische Mitarbeiter und Studenten, die in den 50 Jahren hier Ihre berufliche und wissenschaftliche Heimat und Lehrstätte gefunden haben. Grundlage für eine Chronik ist immer ein Erinnern an die Vergangenheit. Erinnern heißt aber auch, immer ehrlich mit seiner Geschichte umzugehen, nichts wegzulassen aber auch keine Glorifizierung hinzuzufügen. Wir sind verantwortlich dafür, was aus unserer Geschichte wird. 36 Jahre Hochschule in der DDR waren eben nicht nur Wissenschaft, sondern auch der Versuch der ideologischen Vergewaltigung einer ganzen Generation auch an unserer Hochschule. Wir wollen dabei aber nicht vergessen, dass sich viele Hochschullehrer und Mitarbeiter dem auf sie ausgeübten politischen Druck nicht gewachsen sahen und sich oftmals in einer inneren Konfliktsituation befunden haben. In der vorliegenden Chronik wurde der gelungene Versuch unternommen, die Entwicklung unseres Fachbereiches Bauwesen nicht nur zu dokumentieren sondern auch durch Beiträge, die das Leben an der Hochschule schrieb, zu illustrieren. Obwohl die Ausbildung in Bauwesen und Architektur in Leipzig auf eine 240 jährige Tradition zurückblicken kann, ist die Hochschulausbildung mit 50 Jahren noch relativ jung. Einige ehemalige Studenten der ersten Matrikel waren bis vor kurzem oder sind heute noch Professoren im aktiven Hochschuldienst. Viele Absolventen sind heute in Führungspositionen der Bauwirtschaft. Die Verbundenheit unserer Absolventen mit ihrer Hochschule drückt sich nicht zuletzt in den Anfragen zur Besichtigung der Labore und Hörsäle bei Matrikeltreffen aus. Wir wollen diese Verbundenheit weiter unterstützen, ja sehen eine existentielle Notwendigkeit des Dialogs zwischen Hochschule und ehemaligen Absolventen. Die Halbwertszeit des Wissens wird immer kürzer und die Hochschule ist sich der Verantwortung auch für die Weiterbildung im Rahmen des lebenslangen Lernens bewusst. Auch wenn die Konjunktur im Bauwesen weiter auf sich warten lässt, können wir eine immer steigende Nachfrage nach Studienplätzen konstatieren. In diesem Herbst können wir an unserem Fachbereich fast 500 Neuimmatrikulierte Studenten in den Studiengängen des Bauingenieurwesens und der Architektur begrüßen. Im Bauingenieurwesen haben wir inzwischen neben dem Diplomstudiengang im Direktstudium auch den Bachelor- und Masterstudiengang sowie einen postgradualen 6 7 Fernstudiengang speziell für österreichische HTL-Ingenieure eingeführt. Prof. Dr.-Ing. habil. H.-E. Goeben Es gäbe dieser vorliegenden Chronik sicher noch das eine oder andere hinzuzufügen, aber dass sie entstand, ist dem Engagement von vielen, besonders den älteren Hochschullehrern zu verdanken. Insbesondere möchte ich mich hier bei Prof. Goeben bedanken, der aus seiner fast 50 jährigen Verbundenheit mit der Hochschule beitragen konnte. Dank sei vor allem Frau Prof. Dr.-Ing. Kerstin Hebestreit und Herrn Dipl.-Ing. (FH) Timo Kretschmer gesagt, die mit ihrem Engagement und Ihrem redaktionellen Elan diese Festschrift ermöglicht haben. Hochschulentwicklung in der Nachkriegszeit Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke Dekan des Fachbereiches Bauwesen Die Gründung der Hochschule für Bauwesen Leipzig Beginn universitärer Lehre und Forschung im Bauingenieurwesen in Leipzig Ein quellengestützter Zeitzeugenbericht Der vom nationalsozialistischen Regime entfesselte II. Weltkrieg hatte in Deutschland und auch europaweit ein Trümmerfeld hinterlassen. Städte, Industrie- und Verkehrsanlagen waren durch Flächenbombardements und Fronteinwirkungen weitgehend zerstört, Generationen junger Menschen hatten auf den Schlachtfeldern ihr Leben verloren. Die ersten Jahre der Nachkriegsentwicklung waren von einem eindrucksvollen Aufbauwillen der Menschen geprägt. Kommunale Strukturen in Städten und Dörfern mussten neu aufgebaut werden, in den noch vorhandenen Betrieben und Industrieanlagen erfolgte die Umstellung von der Rüstungsproduktion auf die Nachkriegswirtschaft. Die politische Entwicklung in Deutschland wurde zwangsläufig und maßgeblich durch die Beschlüsse der kriegsbegleitenden Konferenzen der alliierten Siegermächte von Teheran, Jalta und Potsdam bestimmt. Eine wesentliche Weichenstellung für die weitere Entwicklung erfolgte in Verbindung mit der sich anbahnenden Ost-West-Konfrontation im Jahre 1949 mit der Gründung von zwei deutschen Staaten in den von der Sowjetunion und den Westalliierten besetzten Zonen. Auf dem Gebiet der deutschen Demokratischen Republik (DDR) entwickelte sich unter dem Einfluss der Sowjetunion und unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) als staatstragender Partei ein zentralistisches, auf Planwirtschaft ausgerichtetes Wirtschaftssystem. Zahlreiche Dokumente von Regierung, Partei und Institutionen dieser Zeit belegen, dass in der DDR Anfang der 50er Jahre die Zeit herangereift war, von der Phase des Wiederaufbaus in die Phase des verstärkten Neubaus von Wohn-, Verwaltungs-, Industriegebäuden und Verkehrsanlagen überzugehen. Die Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen war unter den Bedingungen der sich entwickelnden Planwirtschaft nur durch eine systematische Steigerung der Produktion, der Einführung moderner Produktionsmethoden und neuer Technik zu erreichen. Durch Kriegsverluste und den jahrelangen Ausfall von Absolventen höherer Bildungseinrichtungen fehlte es jedoch in allen Berufszweigen an hochqualifiziertem Fachpersonal und entsprechendem wissenschaftlichen und technischen Nachwuchs. Die einzigen Hochschulen mit universitären Studiengängen des Bauingenieurwesens und der Architektur waren in der DDR allein mit der Technischen Hochschule Dresden und der Hochschule für Architektur und Bildende Künste Weimar im höher industrialisierten Südraum angesiedelt. Die Ausbildungskapazitäten dieser 8 9 Einrichtungen wurden zunächst beträchtlich erhöht. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass im Studiengang Bauingenieurwesen der TH Dresden die Zahl der Seminargruppen eines aufgenommenen Studienjahrganges in dieser Zeit in zweistelliger Höhe lag. Es stellte sich jedoch sehr schnell heraus, dass die bestehenden Hochschulen mit ihren traditionellen Strukturen und materiellen wie personellen Möglichkeiten nicht in der Lage waren, den Bedarf an Absol-venten zu decken. Als Novum in der deutschen universitären Hochschullandschaft reifte die Entscheidung, in der DDR Spezialhochschulen für einzelne Wirtschaftszweige und Fachrichtungen zu gründen und neue Fachrichtungen bzw. Fakultäten an bestehenden Hochschulen einzurichten. Mit dieser zentralistischen Ent-scheidung war zweifellos auch eine gezieltere Einflussnahme auf die Hochschulentwicklung beabsichtigt und möglich. Der Ministerrat der DDR beschloss nach diesen Vorgaben am 06.08.1953 die Gründung von Spezialhochschulen und die Erweiterung vorhandener Hochschulen durch Gründung neuer Fakultäten. Diese Hochschulen waren - - die Hochschulen für Bauwesen Leipzig und Cottbus (eine zunächst geplante Gründung einer Hochschule für Bauwesen Schwerin mit was serbaulicher und wasserwirtschaftlicher Ausrichtung wurde wieder aufgegeben), die Hochschule für Elektrotechnik Ilmenau, - die Hochschulen für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und Magdeburg, - die Hochschule für Chemie Leuna-Merseburg, - die Hochschule für Binnenhandel Leipzig, - die Hochschule für Außenhandel Berlin, - die Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg, - die 3 Medizinischen Akademien in Dresden, Erfurt und Magdeburg und - die Fakultäten Bauingenieurwesen und später Baustofftechnologie an der umbenannten Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar. Die Ansiedelung einer Hochschule für Bauwesen in Leipzig (HfB Leipzig) wurde begünstigt durch die zentrale Lage im entwickelten sächsischen Industriezentrum, die Nähe zu anderen Universitäten und Hochschulen, der deutschen Bücherei und führenden Betrieben der Bauindustrie. Die Gründung von Spezialhochschulen als bildungspolitische und fachliche 10 Insellösungen war nicht unumstritten, zur schnellen Schaffung von Ausbildungskapazitäten zu diesem Zeitpunkt aber wohl ein möglicher Weg. In den 70er Jahren wurde dieser Trend durch die Weiterentwicklung der technikorientierten Spezialhochschulen zu naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Volluniversitäten üblicher nationaler und internationaler Prägung mehrfach verändert und korrigiert. Gründungsvorbereitung und 1. Immatrikulation Die Umsetzung des Beschlusses des Ministerrates der DDR vom 06.08.1953 fiel damals zunächst in die Zuständigkeit des Ministeriums für Aufbau der ersten DDR-Regierung unter Minister H. Winkler (CDU, kurze Zeit später bei einem Badeunfall in Bulgarien tödlich verunglückt). Am 03.08.1953 waren bereits 2 Vertreter der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig, Direktor H.-J. Hansmann und Dozent Dr. jur. W. Seidel, in das Ministerium zu einer Beratung geladen worden, in der die Pläne zur Gründung einer Hochschule für Bauwesen in Leipzig vorgestellt und die Unterbringung im Gebäude der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig trotz geäußerter Bedenken der Leipziger Vertreter vorgeschlagen wurde. Diese Gesprächsrunde legte die Bildung eines Organisationsstabes fest, der sich am 01.09.1953 konstituierte und dem zunächst Doz. Dr. jur. W. Seidel als Leiter, Dipl.-Ing. C. L. Rudolph und später der designierte erste Rektor Dipl.-Ing. E. Steiger angehörten und der schließlich 6 Mitarbeiter umfasste. Zu den vordringlichen Aufgaben des Organisationsstabes gehörte anfänglich die Immatrikulation des 1. Studienjahrganges (1. Matrikel). Die Immatrikulation an der Hochschule für Bauwesen Leipzig, Fakultät "Industriebau", später verändert in "Bauingenieurwesen", fand bereits 6 Wochen nach dem Beschluss des Ministerrates am 22.09.1953 auf einer Veranstaltung in der Aula der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig, dem Auditorium maximum der heutigen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) statt. Da die Vorbereitungen für die offizielle Gründung der HfB Leipzig noch nicht abgeschlossen waren, wurden im ersten Semester alle Studenten zu einem Vorpraktikum in Baubetriebe mit dem Ziel der Studienaufnahme im Februar 1954 vermittelt. Für den 2. Studienjahrgang galt für das Vorpraktikum die gleiche Regelung. Berechtigte Studienbewerber für ein Hochschulstudium waren zu dieser Zeit Abiturienten der Oberschulen, Absolventen der Arbeiter- und Bauernfakultäten, in geringer Zahl von Ingenieurschulen des Bauwesens und Bewerber mit einer an Hochschulen der DDR abgelegten Sonderreifeprüfung. Die Zahl der Studienbewerber des Jahrganges 1953/1954 für den Studiengang Bauingenieurwesen war an der TH Dresden als zunächst einzige Bewerbungsmöglichkeit sehr hoch und führte nach der Erinnerung zu extrem hohen Zulassungszahlen in 16 Seminargruppen. Durch die Gründung der HfB Leipzig mit Ausbildungsschwerpunkt Industriebau und der HfB Cottbus mit dem Ausbildungs-schwerpunkt Hochbau wurden von der TH Dresden weitgehend ganze 11 Seminargruppen bereits zugelassener Studienbewerber an die neugegründeten Hochschulen abgegeben, darunter 4 nach Leipzig, die durch weitere Studienbewerber aufgestockt wurden. Diese Seminargruppen hatten nach den damals gültigen Auswahlund Zulassungskriterien, nach denen vorrangig die soziale Herkunft in der Rangfolge aus der Arbeiter- und Bauernschaft, der Intelligenz und der Gruppe der Sonstigen und nachgeordnet die Leistungen die Zulassung bestimmten, eine spezifische Zusammensetzung. Da es sich bei den 4 von der TH Dresden abgegebenen Seminargruppen um Bewerber handelte, die vorwiegend der Gruppe der Sonstigen angehörten und die Zulassung noch erreicht hatten, lagen die Prozentsätze der 3 Zulassungsgruppen nach Herkunft im 1. Studienjahrgang (1953/1954) bei 40:8:52 %, während sich in den Folgejahren diese Prozentsätze mit dem 2. Studienjahrgang (1954/1955) als Beispiel zu 77:10:13 % ergaben. Anschließend führte der stellvertretende Staats-sekretär für das Hoch- und Fachschulwesen Herr Gossen den Rektor Herrn Dipl.-Ing. E. Steiger in sein Amt ein und überreichte ihm die von Prof. Dr.-Ing. h.c. Michel der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar entworfene Amtskette. Der feierlichen Amtseinführung folgten Grußansprachen von Vertretern verschiedener Insti-tutionen und Hochschulen, darunter der Rektoren der TH Dresden, Prof. Dr. Peschel, der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Prof. Engel-berger, und die den Zeitzeugen noch in eindrucksvoller Erinne-rung gebliebene Ansprache des damaligen Rektors der Karl-Marx-Univer-sität Leipzig, Prof. Dr. Mayer. Hochschule Leipzig Nach der Immatrikulation des 1. Studienjahrganges konzentrierte sich die Arbeit des Organisationsstabes auf folgende Schwerpunkte: Vorbereitung der offiziellen Eröffnung der HfB Leipzig mit einer Festveranstaltung Festlegung des Studienganges (Fakultät), der Fachrichtung und der Studienpläne Planung der Berufung von Hochschullehrern Klärung der Standortfrage und Raumplanung in Kooperation mit der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig Die Studienpläne für den Studiengang Bauingenieurwesen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Fakultät Bauingenieurwesen der TH Dresden und den neugegründeten Hochschulen und Fakultäten für das Bauwesen in Cottbus und Weimar für die Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau entwickelt und vom Organisationsstab am 10.11.1953 dem Ministerium für Aufbau zur Bestätigung übergeben. Gleichzeitig wurden erste Berufungsvorschläge eingereicht. Am 21.12.1953 fällte der Minister für Aufbau die Entscheidung, Dipl.-Ing. E. Steiger als ersten Rektor der HfB Leipzig zu berufen. Einladung und Programm des Festaktes zur Eröffnung der Hochschule für Bauwesen Leipzig (Bild2) Festveranstaltung zur Eröffnung der Hochschule für Bauwesen Leipzig Höhepunkt der Hochschulgründung war die feierliche Festveranstaltung des Ministeriums für Aufbau zur Eröffnung der Hochschule für Bauwesen Leipzig am 10.02.1953 in den Kammer-spielen der Städtischen Bühnen zu Leipzig (Bild 1 und 2). Die Festansprache hielt der Minister für Aufbau Herr H. Winkler. 12 Festakt aus Anlass der Eröffnung der Hochschule für Bauwesen Leipzig am10.02.1953 in den Kammerspielen der Städtischen Bühnen zu Leipzig (Bild 1) Blick auf die Teilnehmer des Festaktes zur Eröffnung der Hochschule für Bauwesen (Bild 3) für Bauwesen In der Festveranstaltung wurde Herr Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Ludwig Mann (*1871-†1959) als hochverdienter Hochschullehrer und Wissenschaftler in Anerkennung seiner Verdienste auf dem Gebiet der Statik der Baukonstruktionen,des Tragverhaltens dynamisch beanspruchter Tragwerke und der Entwicklung wie Prüfung von Großraumfachwerken der BraukohlentagebauGroßgeräte mit Zustimmung des Ministeriums für Aufbau und des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen die Würde eines Ehrensenators der Hochschule für Bauwesen Leipzig verliehen. Nachdem der inzwischen auf 119 Studenten angewachsene 1. Studienjahrgang bereits am 05.02.1954 zu einer ersten Studentenversammlung in der damaligen Aula der Ingenieurschule für Bauwesen angereist 13 Siegermächten auf der anderen Seite. Mit der im Jahre 1949 erfolgten Gründung von zwei deutschen Staaten in den von den Siegermächten jeweils zugeordneten Besatzungszonen wurde Deutschland an der Grenze zwischen den Blöcken zwangsläufig Objekt dieser Konfrontation. Auf dem Gebiete der DDR hatten sich bereits unter dem Einfluss der Besatzungsmacht Strukturen in Gesellschaft und Wirtschaft herausgebildet, die weitgehend von der Sowjetunion übernommen wurden. Oberstes Prinzip der planmäßigen Wirtschaftsführung war der so genannte demokratische Zentralismus unter Führung der SED als staats-tragender Partei. Erste Studentenversammlung am 05.02.1954 in der Aula der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig (Bild 4) war (Bild 3), wurde der Vorlesungs-betrieb am 11.02.1954 planmäßig aufgenommen. Die erste Vorlesung hielt Dozent Dr.-Ing. W. Schulze für das Lehrgebiet Darstellende Geometrie, später berufen als Professor auf den Lehrstuhl für Baustoffkunde und Chemie. Ausbau der Hochschulstrukturen nach der Hochschulgründung Mit der Gründung der HfB Leipzig waren zunächst nur die wichtigsten Voraussetzungen für die Aufnahme des Studienbetriebes geschaffen worden. Die gesamte Gründungsphase umfasste jedoch einen Zeitraum, der etwa erst mit dem Studiendurchlauf des 1. Studienjahr-ganges nach einer planmäßigen Studiendauer von 5½ Jahren in den Jahren 1958/1959 zum Abschluss kam. Über wesentliche Stationen der Entwicklung soll nachstehend berichtet werden. Ausgangssituation Das volle Verständnis dieses Entwicklungsweges erfordert eine Einschätzung der damaligen Entwicklungsbedingungen aus heutiger Sicht. Die Nachkriegssituation hatte zu einer sich anbahnenden Konfrontation von zwei Weltsystemen geführt, der Siegermacht Sowjetunion auf der einen Seite und den westlichen alliierten 14 Die Maßnahmen von Partei und Regierung - in dieser Sprachregelung ein feststehender Begriff - auf dem Gebiete der Hochschulentwicklung und Heranbildung eines wissenschaft-lichen und technischen Nachwuchses folgten diesem Prinzip. Im Vorfeld der Gründung neuer und Erweiterung bestehender Hochschulen durch den Ministerratsbeschluss der DDR vom 06.08.1953 steckten die II. Parteikonferenz der SED vom 09. bis 12.07.1952 (auf dieser Konferenz wurde der Beschluss zur Schaffung der "Grundlagen des Sozialismus" in der DDR gefasst, der durch die Ereignisse des 17. Juni 1953 mit dem sogenannten "Neuen Kurs" teilweise revidiert wurde), die zentrale Hochschulkonferenz in Berlin vom 19. bis 20.09.1952 und der Beschluss des Ministerrates der DDR vom 09.12.1952 zur Erhöhung der Anzahl von Studenten der technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen die langfristigen Ziele zur Entwicklung der Wirtschaft und im Hochschulbereich ab. Eine weitere wichtige Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt war der Beschluss des Ministerrates zur Bildung wissenschaftlicher Beiräte beim Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen und zur weiteren Verbesserung von Lehre und Forschung vom 28.08.1955. Unter diesen Vorzeichen lief die weitere Entwicklung der HfB Leipzig in den Jahren nach der Gründung ab. Klärung der Standort- und Raumprobleme Vorrangige Aufgabe in den Jahren 1954 bis 1956 war die Klärung der Standortfrage und die Lösung der Raumprobleme der jungen Hochschule hinsichtlich möglicher Übernahme vorhandener Gebäude und Errichtung neuer Baulichkeiten für Lehre und Forschung. Die Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig an der Richard-LehmannStraße/Karl-Liebknecht-Straße unterstützte die Hochschulgründung zunächst durch die Bereitstellung der Aula (heute Auditorium maximum Raum G 329 im GeutebrückBau) als Hörsaal, von 4 Seminarräumen und weiteren Räumen für das Rektorat, die Verwaltung und den Lehrkörper. Zur Variante Hochschulneubau wurde, nachdem die Stadt Leipzig die Bereitstellung eines Baugeländes am Klara-Zetkin-Park als Standort zugesichert hatte, durch Auftrag 15 vom 25.11.1956 vom VEB Hochbauprojektierung I der Stadt Leipzig ein Vorentwurf vorgelegt, dessen weitere Umsetzung jedoch wegen fehlender Baukapazität im Raum Leipzig wieder aufgegeben werden musste. Da die Lösung der Raumfrage durch den nachrückenden 2. und 3. Studienjahrgang immer prekärer wurde, verfügte das Ministerium für Aufbau (später Bauwesen), das Gebäude der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig vollständig an die HfB Leipzig zu übergeben (Bild 5) und die Ingenieurschule auf dem Gelände ihrer Internatsgebäude in der Raschwitzer Straße in zunächst neu errichteten Behelfsbauten anzusiedeln. Mit dieser großzügigen Entscheidung war die Standortfrage im Leipziger Süden für die Hochschule für Bauwesen weitgehend langfristig geklärt, weil hier auch ausreichend Baugelände für Hochschulerweiterungen in Richtung Connewitzer Kreuz vorhanden war. Eine Bronzetafel am Altbau der HTWK Leipzig weist heute auf die Standortentwicklung bautechnischer Blick auf das von der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig in den Bildungseinrichtungen in Gründungsjahren an die Hochschule für Bauwesen Leipzig übergebene Gebäude Leipzig von den Anfängen an der Richard-Lehmann-Straße (Bild 5) bis zur Gegenwart hin (Bild 6). Durch erste Umbauten im bestehenden Altbau wurden kurzfristig für den Hochschulbetrieb 2 weitere Hörsäle, ein Baustofflabor und ein Speiseraum geschaffen. Nach entsprechenden Vorplanungen durch den VEB Industrieprojektierung Leipzig wurde bereits 1958 mit der Errichtung eines Erweiterungsgebäudes an der KarlLiebknecht-Straße durch die Bau-Union Leipzig begonnen, das 1960/1961 schrittweise zur Nutzung übergeben wurde (Bild 7). Dieser Neubau bot Arbeitsräume für das Lehrpersonal, für die Hochschul-bibliothek, Versuchs- und Laborräume für das Institut für Grundbau und Baugrundmechanik und das Isotopenlabor für Versuche mit offenen und geschlossenen Präparaten des Instituts für Baustoffe und Physik. In einem hofseitigen Seitenflügel wurden 2 Hörsäle mit je 215 Plätzen geschaffen. Durch diesen Neubau war es möglich, die im Altbau zwischenzeitlich als Arbeitsräume für das Lehrpersonal umgenutzten Seminarräume für den Lehrbetrieb zurückzugewinnen. Im Innenhof der Hochschule befanden sich zweistöckige, von kleinen Betrieben genutzte Gebäude, die im Kriege teilweise zerstört und wieder aufgebaut worden waren. 16 Bronzetafel zur Erinnerung an bautechnische Bildungseinrichtungen am Standort der heutigen HTWK Leipzig (Bild 6) Pressebild vom Erweiterungsbau der Hochschule für Bauwesen Leipzig in der Leipziger Volkszeitung vom März 1963 (Bild7) Durch Umsetzung dieser Betriebe konnten schrittweise zusätzlich Räume für die Hochschule gewonnen werden. Das Institut für Konstruktiven Ingenieurbau richtete im Erdgeschoss eine mechanische Werkstatt und ein spannungsoptisches Labor ein, das Institut für Baustoffe und Physik im Kellergeschoss Nassräume. Das Obergeschoss, in dem eine Seifen- und Kosmetikfabrik produziert hatte, wurde zunächst zu Arbeitsräumen umgestaltet, um danach über Jahrzehnte als provisorische "Hofmensa" genutzt zu werden. Jungen Assistenten dieser Jahre ist noch in guter Erinnerung, dass selbst handanlegend in mühevoller Arbeit von Wänden und Säulen erst dicke Schmierseifenreste abgespachtelt werden mussten, um die Oberetage nutzbar zu machen. Die Arbeitsbedingungen für Lehre und Forschung wurden schließlich Anfang der 60er Jahre durch die Schaffung eines Versuchs-geländes des Instituts für Technologie der Baupro-duktion maßgeblich verbessert, das entlang der Karl-Liebknecht-Straße auf Trümmergrundstücken angelegt wurde. Konzipierung der Lehre und Studienpläne Die Gründungsdokumente der HfB Leipzig zeichneten die Ausgestaltung der Lehre der neuen Hochschule eindeutig vor. Sie war vornehmlich auf die spezialisierte Ausbildung von Hochschul-absolventen auf der Basis eines soliden Grundlagen-studiums auf dem Gebiete des Industriebaus in den klassischen Bauweisen des Stahlbeton- und 17 Massivbaus, des Stahlbaus und Holzbaus gerichtet. Vorbild für die Studienpläne war das Lehrkonzept der Fachrich-tung Konstruktiver Ingen-ieurbau der TH Dresden (später TU Dresden). Die Lehrpläne der HfB Leipzig für die in den Jahren 1954 bis 1962 einzige Fach-richtung Konstruktiver Ingen-ieurbau wurden deshalb in enger Zusammenarbeit mit der TH Dresden und den erweiterten bzw. neuen Hochschulen in Weimar und Cottbus erarbeitet und mit dem Ministerium für Aufbau abgestimmt. Die Studienpläne sahen ein dreijähriges naturwissenschaftlich-technisches Grundstudium, ein zweijähriges Fachstudium und den Studienabschluss nach 5½ Jahren mit dem Diplom vor. Typische Randbedingungen für das Studienprogramm waren ein 10-Monate-Studienjahr, die Bildung von Seminargruppen für die Durchführung seminaristischer Lehrveranstaltungen, die Einbeziehung der Fremdsprachen-ausbildung und eines regelmäßigen Sportunterrichtes. Darüber hinaus spielten Fächer des MarxismusLeninismus zwangsläufig eine systemimmanente Rolle. Die Unterstellung der Hochschule durch übergeordnete Organe wies in diesen Jahren eine Besonderheit auf. Die Hochschule war zunächst hauptsächlich dem Ministerium für Aufbau (Bauwesen) als zuständigem Fachministerium und nur nachgeordnet dem damaligen Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen unterstellt. Diese Zweigleisigkeit der Unterstellung wurde erst ab 15.04.1958 durch die alleinige Zuordnung zum Staatssekretariat überwunden. In Verbindung mit dem Beschluss des Ministerrates der DDR vom 28.08.1955 über die Bildung wissenschaftlicher Beiräte beim Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen wurde auch ein wissenschaftlicher Beirat für das Bauingenieurwesen und Architektur gegründet, in dem mit dem Bauwesen verbundene Hochschulen, Fachministerien und große Baubetriebe vertreten waren. Die Koordinierung der Studienpläne, Ausbildungsinhalte, Zulassungszahlen u.ä. fiel nun in die Zuständigkeit dieses Gremiums. Vorsitzender des Beirates wurde 1958 der Rektor der HfB Leipzig Prof. Dipl.-Ing. E. Steiger. In Übereinstimmung mit den geschaffenen Ausbildungskapazitäten der Hochschule lagen die Immatrikulationszahlen in der Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau in den ersten Jahren von 1953 bis 1957 bei 119, 158, 88, 109 und 135 Studenten. Entwicklung des Personalstandes und der Forschung Ein Schwerpunkt der Arbeit der Hochschulleitung nach der Hochschulgründung war die Besetzung von ersten Lehrstühlen, Professuren und Dozenturen durch namhafte Wissenschaftler und Praktiker aus anderen Hochschulen, aus Instituten und Betrieben sowie die Besetzung des akademischen Mittelbaus durch Assistenten und Oberassistenten und der personelle Ausbau der Verwaltung. Folgende Dozenturen, Professuren und Lehrstühle wurden in der Gründungsphase in chronologischer Aufzählung besetzt, wobei die Titel und akademische Grade der genannten Personen teilweise erst zu einem späteren Zeitpunkt vergeben oder erreicht und 18 Lehrveranstaltungen teilweise bereits vorher als Lehrbeauftragte, Lehrbeauftragte mit der Wahrnehmung einer Dozentur oder Professur, Professoren mit Lehrauftrag, Professoren mit vollem Lehrauftrag, Professoren mit der Wahrnehmung eines Lehrstuhls oder von anderen Lehrbeauftragten gehalten wurden (Bild 8): Doz. Dipl.-Ing. O. Ettel 1954 Dozentur/Lehrstuhl für Baustoffkunde und Chemie Prof. Dr.-Ing. W. Schulze 01.09.1956 Doz. Dr. jur. W. Seidel 01.02.1954 Dozentur/Professur Baurecht u. Rechtskunde Doz. Dipl.-Ing. C. L. Rudolph 01.02.1954 Dozentur/Lehrstuhl Technische Mechanik Doz. Dr.-Ing. H. Baldauf 01.09.1956 und Statik Prof. Dr.-Ing. habil. G. Clemens 01.07.1957 Prof. Dipl.-Ing. A. Mohr 01.02.1954 Professur für Vermessungskunde Doz. Dipl.-Ing. K. Kummer 01.02.1954 Dozentur/Lehrstuhl für Mathematik und Prof. Dr. phil. habil. E. Graeser 07.01.1955 Darstellende Geometrie Prof. Dr. rer. nat. habil. J. Thomas 01.03.1957 Prof. Dr. rer. nat. R. Klötzler 01.09.1961 Doz. Dipl.-Ing. R. Leinberger 01.01.1954 Dozentur/Lehrstuhl für Stahlbeton und Prof. Dr.-Ing. H. Unger 01.09.1961 Massivbau Prof. Dipl.-Ing. Dr. h.c. E. Steiger 01.02.1955 Dozentur/Lehrstuhl für Konstruktions-elemete, Baugestaltung und Industriebau Doz. Dr.-Ing. K.-F. Busch 01.05.1956 Doz. Dr.-Ing. H.-G. Hummel 01.01.1960 Dozentur/Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Stadtversorgung Prof. Dr.-Ing. N. Ewers 01.06.1956 Lehrstuhl für Verkehrsbauwesen Prof. Dr.-Ing. E. Schlechte 01.08.1956 Lehrstuhl für Stahlbau und 19 Festigkeitslehre Prof. Dipl.-Ing. H. Berger 1956 Prof. Dipl.-Ing. F. Liebold 01.08.1956 Prof. Dipl.-Ing. G. Bilz 01.07.1958 Prof. Dr. rer. nat. habil. E. Pohl 01.09.1956 Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Baugrundmechanik Lehrstuhl für Grund- und Wasserbau Dozentur/Lehrstuhl für Physik Prof. D.-I. Dr. h.c. O.-H. Ledderboge 01.09.1957 Lehrstuhl für Technologie der Bauproduktion Lehrbeauftr. Dipl. rer. oec. Doberentz Dozentur Ökonomie des Industriezweiges 1957 Lehrbeauftr. Dipl.-Kaufm. E. Heidenreich 1960 Dozentur Planung und Organisation Prof. Dr. sc. techn. J. Fritzsche Dozentur/Lehrstuhl Technische Gebäudeausrüstung und Ausbautechnik Prof. Dipl.-Ing. G. Klotzsche 1961 1962 Baumaschinen und Baumechanisierung Der Personalbestand des akademischen Mittelbaus, der Verwaltung und der technischen Einrichtungen entwickelte sich entsprechend. Von 1954 bis Ende 1955 erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter von 39 auf 64, wobei 21 auf Lehrkräfte und Assistenten, 14 auf Verwaltungskräf te und 29 auf technisches Personal entfielen. Zur Herausbildung akademischer Leitungsstrukturen einer Hochschule gehörte am 20.Dezember 1956 die Gründung des ersten akademischen Senats der HfB Leipzig, dem der Rektor Prof. Dipl.20 Ing. E. Steiger (*1909-†1985), der erste Prorektor für Studienangelegenheiten (ab 01.01.1957) Doz. Dr. jur. W. Seidel (*1912-†1967), der Abteilungsleiter für das naturwissenschaftliche Grundstudium Doz. Dipl.-Ing. A Mohr (*1899-†1974), der Fachrichtungsleiter für den Konstruktiven Ingenieurbau Doz. Dipl.-Ing. R. Leinberger (*1900-†1960), Prof. Dr.-Ing. E. Schlechte (*1911-†1979), Prof. Dipl.-Ing. H. Berger (*1913), als Vertreter der Gewerkschaft Doz. Dr. rer. nat. E. Pohl (*1916), die Verwaltungsdirektorin Frau E. Ramann, als Vertreter der Praxis der Technische Direktor des VEB Stahlbau Leipzig Oberingenieur F. Stautmeister und der Direktor des Instituts für Bauindustrie Dipl.-Ing. R. Kleinmichel sowie die Ehrensenatoren Prof. Dr.-Ing. Dr.Ing. h.c. L. Mann (*1871-†1959) und Dr.-Ing. G. Thieme (*1875-†1959) angehörten (mit Titelangabe zum Zeitpunkt der Gründung des Senats). Studentische Vertreter gehörten dem Senat erst ab 12.05.1958 an. Die Forschung ist als zweite wichtige Säule einer Hochschule die Voraussetzung für eine auf hohem Niveau gestaltete Lehre. Die Entwicklung wurde maßgeblich gefördert durch die Besetzung der Lehrstühle durch namhafte Fachvertreter und die Gründung folgender, von Hochschullehrern als Direktoren geführten Institute in chronologischer Aufzählung: Institut für Baustoffe und Physik 14.04.1957 D.: Prof. Dr.-Ing. W. Schulze mit Isotopenlabor Doz. Dr. rer. nat. E. Pohl Institut für Grundbau u. Baugrundmechanik 01.09.1958 D.: Prof. Dipl.-Ing. H. Berger Institut für Konstruktiven Ingenieurbau 01.02.1959 D.: Prof. Dr.-Ing. E. Schlechte mit mech. Werkstatt und spannungsoptischem Labor Doz. Dr.-Ing. G. Clemens Institut für Technologie der Bauproduktion 01.02.1959 D.: Prof. Dipl.-Ing. O.-H. Ledderboge Institut für Hochbau (ab 01.07.1963 komm.) 01.01.1965 D.: Prof. Dipl.-Ing. E. Steiger Hochschullehrer der Gründungsjahre, von links unten 1. Reihe: W. Seidel J. Thomas E. Steiger E. Schlechte H. Berger; 2. Reihe: G. Bilz E. Pohl H. Baldauf R. Schulz; 3. Reihe: A. Mohr N. Ewers O.-H. Ledderboge W. Schulze H. Sebastian; (ohne Titel, bildliche Darstellung nicht vollständig) (Bild 8) Die Mitarbeiterzahl dieser Institute in der Forschung stieg in der obenstehenden Reihenfolge der Nennung von 5, 9, 14, 5, und 4 im Jahre 1958 auf 21, 25, 34, 24 und 15 im Jahre 1963. Erst wesentlich später kam im Jahre 1966 das Institut für Mathematik 21 und Rechentechnik hinzu. Waren es im Jahre 1957 nur 2 Forschungsthemen, wurden 1963 bereits 25 Themen der so genannten haushaltfinanzierten Hochschulforschung und auftragsgebundenen Forschung bearbeitet. Bereits zuvor war im Jahre 1956 die HfB Leipzig vom Forschungsrat der DDR als Forschungs- und Entwicklungsstelle bestätigt worden. Am 01.09.1958 erfolgte schließlich die Ernennung von Prof. Dr. rer. nat. E. Pohl zum ersten Prorektor für Forschungsangelegenheiten der Hochschule. Ausdruck des gestiegenen Ansehens der Hochschule war am 12.06.1959 die Verleihung des Promotionsrechtes durch das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen. Mit dieser Verleihung war eine Sonderregelung zum Erwerb des akademischen Grades eines Dr. rer. nat. und Dr. rer. oec. verbunden. Die erste Dissertation wurde am 23.06.1961 von Dr.-Ing. H. Fröhner, später Mitglied des Kuratoriums der HTWK Leipzig, verteidigt. In dem relativ kurzen Zeitraum universitärer Bauingenieurausbildung von 1954 bis 1996 kamen insgesamt 589 Promotionsverfahren (Promotion A), 87 Habilitationsverfahren (Promotion B) und 7 Ehrenpromotionen zum Abschluss. In Verbindung mit der sich anbahnenden Forschung und Entwicklung wurden von 1955 bis 1961 erste Kolloquien und Tagungen durchgeführt. Zu nennen sind die Internationale Betontechnologische Tagung von 1958, das Ingenieurgeologische Kolloquium von 1959 und der 1. Internationale Kongress Industrielles Bauen (IKIB) von 1961. Von besonderem Interesse waren für Studierende und Vertreter der Praxis auch die regelmäßig veranstalteten "Seminare für den Konstruktiven Ingenieurbau". Hochschulbibliothek Zur Schaffung der materiellen Voraussetzungen eines akademischen Lehrbetriebes gehörte der Aufbau einer leistungsfähigen Hochschulbibliothek. Zählte die Bibliothek im Jahre 1953 nur ca. 1.000 Bände, lag der Buchbestand im Jahre 1957/1958 bereits bei 9.300 und 1962 bei 21.950 Bänden. Hinzu kamen zu diesem Zeitpunkt 192 inländische und 46 ausländische Zeitschriften. Entsprechend entwickelte sich die Zahl der Leser von 109 im Jahre 1953 auf 890 im Jahre 1962, die Zahl der Ausleihen von 925 auf 12.180. Zu erwähnen ist, dass Studenten bis Anfang der 60er Jahre die Möglichkeit hatten, Fachliteratur westdeutscher Verlage zu bestellen und zu beziehen. Mit dem Anlauf der Forschung setzte auch die verstärkte Publikationstätigkeit des wissenschaftlichen Personals ein. Es ist anzumerken, dass bereits im Jahre 1955 das erste Heft der Wissenschaftlichen Zeitschrift der HfB Leipzig erschien. Partner-schaftsverträge zur Bau-Union Leipzig vom 27.05.1955, zum Zentralen Konstruktionsbüro der metallurgischen Industrie vom 09.11.1955 und zum Entwurfsbüro für Industriebau Leipzig vom 23.02.1956. Markantes Datum der Entwicklung internationaler Beziehungen waren die ersten Abschlüsse von Partnerschaftsverträgen mit dem Kujbyschew-Bauingenieurinstitut Moskau (MISI) im Jahre 1959 und der Technischen Hochschule Brno (Tschechoslowakische Republik, Brünn) im Jahre 1962. Die Verträge bildeten die Grundlage für den gegenseitigen Austausch von Wissenschaftlern zu Auslandsstudien, von Studenten zu Austauschexkursionen und für die Durchführung des ersten Kolloquiums des wissenschaftlichen Nachwuchses mit dem MISI im Jahre 1962. Kulturelles Leben Kulturelle Veranstaltungen nahmen an der neu gegründeten Hochschule einen bedeutenden Platz ein. So genannte Semesterbälle waren als Ausgleich zur Studienarbeit in Mode (Bild 9), wobei als Besonderheit dieser Zeit zu bemerken war, dass sich durch die Teilnahme des Lehrpersonals wegen der noch geringen Studentenzahlen ein enges Verhältnis zu den Studierenden entwickelte. Das männliche Übergewicht unter den Studenten der HfB Leipzig führte nebenbei bemerkt durch entsprechende Dozent K. Kummer als Prinz des Ba-Hu-Faschings (Bild 10) Einladungen zu engen Verbindungen zu den vorwiegend von Studentinnen belegten Ingenieur- und Fachschulen der Pharmazie und der Medizin. Entwicklung der Partnerschaftsbeziehungen Höhepunkte studentischer kultureller Ver-anstaltungen waren jedoch die vor nunmehr 50 Jahren ins Leben gerufenen, inzwischen legendären Faschingsveranstaltungen, die mit dem Ba-Hu-Schlachtruf über Leipzigs Grenzen bekannt geworden sind. Bild 10 zeigt den damaligen Dozenten für Mathematik K. Kummer als Prinz des Ba-Hu-Faschings. Schon in den Gründungsjahren entwickelte die Hochschule vielfältige Kontakte zu Betrieben der Bauindustrie und zu ausländischen Hochschulen. Hervorzuheben sind die Der Lehrkörper ließ es sich unter Leitung des damaligen Abteilungsleiters für Sport H. Lincke auch nicht nehmen, im Fußball gegen eine Studentenmannschaft anzutreten 22 23 Schlussbetrachtungen Fußballmannschaft des Lehrkörpers in den Gründungsjahren (Prof. H. Berger, Ass. Fiedler, H. Lincke, Lab. Leonhardt, Prof. E. Steiger, Doz. K. Kummer, Doz. W. Seidel) (Bild 11) Kulturelle Veranstaltungen der Gründungsjahre an der HfB Leipzig (Bild 9) Prof. Dr.-Ing. E. Schlechte und Lehrstuhlmitarbeiter auf dem Wege zur Abschlussvorlesung Stahlbau des 1. Studienjahrganges am 28.05.1958 (Bild 12) (Bild 11). Sportliche Beziehungen entwickelten sich zwischen der Abteilung Sport der HfB Leipzig und der Technischen Hochschule Hannover in Form von studentischen Sportwettkämpfen, die jedoch Anfang der 60er Jahre zum Erliegen kamen. Die vorstehenden Ausführungen beschreiben einige wesentliche Entwicklungsschritte und Begebenheiten der Gründungsphase der HfB Leipzig als Ausgangspunkt universitärer Lehre und Forschung im Bauingenieurwesen und Vorstufe der späteren Einführung weiterer technischer Studiengänge in Leipzig. Nicht alle Fakten konnten erwähnt werden, wofür um Nachsicht gebeten wird. Eine Episode am Rand, für Betroffene von gravierender Bedeutung, stellte die Abschlussvorlesung des 1. Studienjahrganges unter Mitwirkung des Ordinarius Schriftstück in Verbindung mit der Abschlussvorlesung des 1. Prof. Dr.-Ing. E. Schlechte am Studienjahrganges am 28.05.1958 (Bild 13) 28.05.1958 dar (Bild 12). Dieser Tag fiel zufällig mit dem Tag der Abschaffung der Lebensmittelkarten in der DDR zusammen. Mitgeführte, das Studium und nicht das Tagesereignis betreffende kleine Plakate auf dem Weg über die Straße zur nahegelegenen Mensa nach der Vorlesung wurden von der Hochschul- und Parteileitung missverstanden, lösten den Einsatz einer Gruppe von Gaswerkern des nahe gelegenen Gaswerkes "Max Reimann" aus und wurden zum Anlass harter ideologischer Auseinandersetzungen genommen, die mit der Relegierung von 2 Kommilitonen endeten. Beide Studenten konnten auf unterschiedlichen Wegen ihr Studium später abschließen und einen erfolgreichen beruflichen Weg gehen. Alle Studenten hatten zusätzlich eine ML-Prüfung abzulegen und Arbeitseinsätze zu leisten (Bild 13). Es ist in der Rückschau zu vermuten, dass diese gewollten Auseinandersetzungen mit einem Brief des Zentralkomitees der SED zur ideologischen Situation an Hochschulen der DDR des gleichen Jahres zusammenhingen, in dem es u.a. hieß: "An unseren Universitäten und Hochschulen können nur diejenigen studieren, die der Arbeiter- und Bauernmacht treu ergeben sind." In den Jahren 1958/1959 war die Gründungsphase der HfB Leipzig weitgehend abgeschlossen. Es zeigte sich Anfang der 60er Jahre, dass die Ausbildung in der Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau als zunächst einziger Fachrichtung den Anforderungen der Baupraxis nicht mehr entsprach und wegen der Einführung industrieller Fertigungsmethoden und der Vorfertigung im Bauwesen das Ausbildungs- 24 25 und Forschungs-profil zunehmend stärker in der Einheit von Konstruktion, Technologie, Betriebswirtschaft und Leitungswissenschaften gesehen werden musste. Ab 1958/1959 wurden nach ausgiebigen Vorbereitungen und Diskussionen im wissenschaftlichen Beirat für Bauingenieurwesen und Architektur Studienpläne entwickelt und eingeführt, nach denen Studenten an der HfB Leipzig nach dem dreijährigem Grundstudium ab 1961/1962 in den Fachrichtungen Konstruktiver Ingenieurbau, Technologie der Bauproduktion und später auch Hochbau ausgebildet wurden. Diese richtungsweisende Profilerweiterung war der Ausgangspunkt für weitere gravierende Veränderungen der insgesamt bis heute erfolgreichen, über die Gründung der Technischen Hochschule Leipzig von 1977 verlaufenen und nach der politischen Wende von 1989 vom Wissenschaftsrat der Bundesrepublik bei der Evaluierung im Jahre 1991 sehr positiv eingeschätzten universitären Ausbildung von Bauingenieuren in Leipzig. 2 Die (Bau)hochschulen Leipzig hat eine lange Tradition in der bautechnischen Bildung. Die Bauhochschulausbildung, die 1954 begann, hat ihre Wurzeln in folgenden Ausbildungseinrichtungen: 1764 Zeichnungs-, Mahlerey- und Architektur-Academie zu Leipzig 1838 Königlich-Sächsische Baugewerkenschule zu Leipzig 1909 Königlich-Sächsische Bauschule zu Leipzig 1920 Sächsische Staatsbauschule zu Leipzig Hochschule für Bauwesen Leipzig (HfB Leipzig) 1954 bis 1977 Quellenhinweis: Quellen dieses Berichtes sind eigene Dokumente und Recherchen, Aufsätze und Dokumente anlässlich von Jahrestagen der Gründung der HfB Leipzig und Bestände des Hochschularchivs der heutigen Nachfolgeeinrichtung HTWK Leipzig. Nach dem Krieg bestanden auf dem Gebiet der späteren DDR die beiden traditionellen Technischen Hochschulen in Dresden und Freiberg. Im August 1953 wurde die Gründung von technischen Spezialhochschulen beschlossen, u.a. der Hochschulen für Bauwesen in Leipzig und Cottbus sowie die Erweiterung der Hochschule für Architektur und Bildende Künste in Weimar mit den Fakultäten für Bauingenieurwesen und Baustofftechnologie. Damit entstand in Leipzig die erste akademische Ausbildungsstätte für Bauingenieure. Immatrikulation der ersten 111 Studenten im September 1953 (Vorpraktikum) 10.02.1954 Gründung (Festakt in den Leipziger Kammerspielen) 11.02.1954 Beginn des Vorlesungsbetriebs 1. Vorlesung durch Prof. Dr.-Ing. Walter Schulze 1956 Konstituierung des Senats der Hochschule Rektoren 1954-1962 Prof. Dr.-Ing. e.h. Eduard Steiger 1962-1966 Prof. Dr.-Ing. e.h. Otto-Heinrich Ledderboge 1966-1970 Prof. Dr.-Ing. Walter Schulze 1970-1977 Prof. Dr. sc. techn. Kurt Fiedler Prorektoren 26 1957 Dr. jur. Werner Seidel 1959-1964 Prof. Dr. jur. Werner Seidel (für Studentenangelegenheiten) 27 1964-1967 Prof. Dr. phil. nat. Franz Hendgen (für Studentenangelegenheiten) 1967-1969 Doz. Dr.-Ing. Günter Fankhänel (für Studentenangelegenheiten) 1960-1962 Prof. Dr. phil. Robert Schulz (für Gesellschaftswissenschaften) 1962-1971 Direktorat für Planung und Ökonomie Promotionsrecht 12.06.1959 Verleihung des Promotionsrechtes Dr.-Ing. an die HfB 1963-1971 Möglichkeit der Habilitation Dr.-Ing. habil. Prof. Dr. phil. Johannes Aurich (für Gesellschaftswissenschaften) seit 1971 Dr. sc. techn. (Promotion B) seit 1973 Dr. oec., Dr. sc. oec. 1971-1977 Prof. Dr. phil. Helmut Gast (für Gesellschaftswissenschaften) seit 1966 Dr. rer. nat. 1958-1966 Prof. Dr. rer. nat. habil. Erwin Pohl (für Forschungsangelegenheiten und für den wissenschaftlichen Nachwuchs, ab 1960 für Forschung) seit 1975 Dr. sc. nat. seit 1978 Dr. phil. 1960 Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Bilz (für den wissenschaftlichen Nachwuchs) (Promotionsverfahren zum Dr. rer. nat., zum Dr. sc. nat. und zum Dr. phil. wurden mit Sondergenehmigung des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen durchgeführt.) 1960-1962 Doz. Dr.-Ing. Günter Clemens (für den wissenschaftlichen Nachwuchs, komm.) Maßgebenden Einfluss auf die Struktur an den Hochschulen sowie den Erziehungs- und Ausbildungsprozess hatten die Hochschulreformen: 1962-1967 Doz. Dr.-Ing./ Prof. Dr.-Ing. habil. Günter Clemens (für den wissenschaftlichen Nachwuchs) 1966-1968 Prof. Dr.-Ing. e.h. Otto-Heinrich Ledderboge (für Forschung) 1969-1977 Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Henschel (für Wissenschaftsentwicklung) 1969 Einführung der Funktion des 1. Prorektors als erster und ständiger Stellvertreter des Rektors 1969-1971 Prof. Dr.-Ing. habil. Otto Peresson (1. Prorektor) 1971-1974 Prof. Dr.-Ing. Gunther Arnold (1. Prorektor) 1974-1977 Prof. Dr. sc. techn. Alfred Bernt (1. Prorektor) Direktorate In den Jahren 1969/1970 wurden vier Direktorate geschaffen, zwei aus den Aufgabengebieten bisheriger Prorektoren: Direktorat für Forschung (aus dem Bereich des Prorektors für Forschung) Direktorat für Erziehung und Ausbildung (aus dem Bereich des Prorektors für Studentenangelegenheiten) 28 Direktorat für Kader und Qualifizierung ab 1951 2. Hochschulreform ab 1968 3. Hochschulreform. Seit 1960 wurde zu Beginn des Studienjahres das Hochschulkonzil durchgeführt, eine Vollversammlung aller Lehrkräfte. Ab 1971 fand das jährliche Konzil als Versammlung der delegierten Lehrkräfte und der Delegierten der Mitarbeiter und Studenten statt. Im Februar 1969 wurde als Folge der Hochschulreform der Gesellschaftliche Rat der Hochschule als gesellschaftliches Beratungs- und Kontrollorgan gegründet, dessen Vorsitzender jeweils der Generaldirektor eines Kombinates war. Ab Februar 1969 trat an die Stelle des Wissenschaftlichen Senats der Wissenschaftliche Rat als höchstes wissenschaftliches Gremium der Hochschule unter dem Vorsitz des Rektors. Senat und Fakultäten waren die speziellen Arbeitsgremien des Rates zwischen den Plenartagungen, die mindestens zweimal im Studienjahr stattfanden. Die Fakultäten waren eine Untergliederung des Wissenschaftlichen Rates und hatten beratende Funktion. Die Mitglieder der Fakultäten mussten nicht Mitglieder des Wissenschaftlichen Rates sein. In der Regel tagten die Fakultäten sechsmal im Jahr. Ab 1973/74 umfasste der Wissenschaftliche Rat zwei Fakultäten: Fakultät Technik und Naturwissenschaften Fakultät Gesellschaftswissenschaften 29 Dem Senat gehörten der Rektor, die Prorektoren und die Dekane sowie einige weitere Mitglieder des Wissenschaftlichen Rates an. 1974 hatte der Wissenschaftliche Rat 32 Mitglieder, der Senat 13 (Hochschullehrer, Wissenschaftliche Mitarbeiter, Studenten, sonst.). Der Gesellschaftliche Rat hatte 1974 33 Mitglieder (Hochschullehrer, Wissenschaftliche Mitarbeiter, Angestellte, Studenten, Vertreter aus der Praxis). Technische Hochschule Leipzig (THL) 1977 bis 1992 Mit Wirkung vom 01. Januar 1977 wurden die Hochschule für Bauwesen Leipzig und die 1969 gegründete Ingenieurhochschule Leipzig zur Technischen Hochschule Leipzig vereinigt. Gründung: Rektoren Kapazitäten (betrifft die gesamte Hochschule mit den in Abs. 3 genannten Sektionen und Instituten) 1971: 47 173 1974: 58 Hochschullehrer (Professoren und Dozenten) wissenschaftliche Mitarbeiter Hochschullehrer (davon 16 Sektion Technologie, 16 Sektion Ingenieurbau) 222 1975: 62 238 wissenschaftliche Mitarbeiter Hochschullehrer wissenschaftliche Mitarbeiter 17.01.1977 (Festakt in der Leipziger Oper) 1977-1980 Prof. Dr. sc. techn. Kurt Fiedler 1980-1989 Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Altner 1989-1990 Prof. Dr. sc. techn. Dietrich Balzer 1990-1992 Prof. Dr.-Ing. habil. Rolf Thiele Prorektoren 1. Prorektor: 1977-1981 Prof. Dr. jur. Johannes Weißflog 1981-1990 Prof. Dr. sc. oec. Gerhard Viehweger Prorektor für Naturwissenschaften und Technik/ Wissenschaftsentwicklung: 1977 Prof. Dr. sc. techn. Detlef Schmidt 1978-1980 Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Altner 1980-1988 Prof. Dr. sc. techn. Dietrich Balzer 1988 Prof. Dr. sc. techn. Werner Stärtzel (amt.) 1988-1990 Prof. Dr. sc. techn. Hans-Dieter Glas 1991-1992 Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Richter Prorektor für Erziehung und Ausbildung/ Bildung: 30 1977-1982 Prof. Dr. rer. oec. habil. Karl-Heinz Thielecke 1982-1987 Prof. Dr. sc. techn. Werner Stärtzel 1987-1991 Prof. Dr. sc. techn. Johannes Bosold 1991 Prof. Dr. sc. techn. Johannes Bosold (amt.) 1991-1992 Doz. Dr.-Ing. habil. Klaus-Peter Schulze 31 Prorektor für Gesellschaftswissenschaften: Fakultät Technik und Naturwissenschaften 1977-1985 Prof. Dr. rer. oec. Werner Günther Dekan: 1985-1990 Prof. Dr. sc. oec. Norbert Kammler Verwaltungsdirektor/ Kanzler 1977-1990 Dipl.-Wirtsch. Siegfried Hillwig 1990-1992 Dipl.-Wirtsch. Siegfried Hillwig (amt.) 1977-1981 Prof. Dr. sc. techn. Günter Clemens 1981-1985 Prof. Dr. sc. techn. Kurt Fiedler 1985-1992 Prof. Dr. sc. techn. Hans-Günther Woschni Promotionsrecht Verleihung des Promotionsrechtes für die akademischen Grade Doktor-Ingenieur (Dr.-Ing.) Direktorate doctor oeconomicae (Dr. oec.) Direktorat für Studienangelegenheiten (DSA) doctor scientiae technicarum (Dr. sc. techn.) DSA 1 Abteilung Erziehungs- und Weiterbildung doctor scienitiae oeconomicae (Dr. sc. oec.) DSA 2 Abteilung Studentenentwicklung DSA 3 Abteilung Weiterbildung/ Fernstudium DSA 4 Abteilung Studentenwohnheime (Ab 1990 bestand die Möglichkeit, den akademischen Grad "Dr. sc. ..." in "Dr. ... habil." zu wandeln, wenn gleichzeitig die "facultas docendi" erworben wurde.) Direktorat für Kader und Qualifizierung Direktorat für Planung und Ökonomie Sektionen Die technischen Sektionen wurden von den Vorgängerhochschulen übernommen: Direktorat für Forschung Sektion Technologie der Bauproduktion (ab 1988 Sektion Bauingenieurwesen) Direktorat für Internationale Beziehungen Sektion Ingenieurbau (ab 1988 Sektion Bauingenieurwesen) Verwaltung Sektion Automatisierungsanlagen Dezernate (ab 1990) Recht, Wirtschaft und Finanzen Personalwesen Technik Studienangelegenheiten Fakultäten Der Wissenschaftliche Rat umfasste entsprechend den verliehenen Promotionsrechten zwei Fakultäten: Technik und Naturwissenschaften sowie Gesellschaftswissenschaften. Sektion Elektroenergieanlagen Sektion Polygraphie. Außerdem wurden von der Hochschule für Bauwesen übernommen und durch Bereiche der Ingenieurhochschule ergänzt: Sektion Mathematik und Rechentechnik Sektion Sozialistische Betriebswirtschaft. Neu gegründet wurden die Sektion Marxismus-Leninismus Sektion Naturwissenschaften (1983). 32 33 Institute seit 1979 Kommunaler Tiefbau Institut für sozialistische Wirtschaftsführung Bauwesen seit 1983 Naturwissenschaften Industrie-Institut Bauwesen seit 1988 Energietechnik seit 1989 Informatik seit 1990 Technomathematik Abteilungen Abteilung Fremdsprachen Abteilung Studentensport Projektierungsbüro des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen 1982 entstand das Weiterbildungszentrum Bauökonomie (WBZ) mit der Aufgabe, Praktiker des Bauwesens auf dem Gebiet der Ökonomie weiterzubilden. 1988 wurde die Ingenieurschule für Gastechnik in die TH Leipzig integriert. Kapazitäten 1977: Ende 1989 bis 1992 war auch für die THL eine Zeit des grundlegenden Umbruchs, in politischer, personeller und besonders auch struktureller Hinsicht. Ab 1990 erfolgte im Zuge der Anpassung an bundesdeutsche Technische Hochschulen eine Umstrukturierung. Die Sektionen wurden aufgelöst und Fachbereiche gebildet. Fachbereiche Bauingenieurwesen Automatisierung Energietechnik Polygrafie Mathematik und Informatik Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Institut für Geistes- und Sozialwissenschaften 1986: 1990: 2514 Studierende (insgesamt im Direkt- und Fernstudium) 1041 Teilnehmer Postgradualstudium und spezielle Lehrgänge 40 Professoren 68 Dozenten 400 wissenschaftliche Mitarbeiter 500 Arbeiter und Angestellte 65 Professoren 76 Dozenten 57 Professoren 75 Dozenten 469 wissenschaftliche Mitarbeiter Ausbildungsprofil: seit 1977 Technologie der Bauproduktion Ingenieurbau Sozialistische Betriebswirtschaft Automatisierungstechnik Elektrotechnik Polygraphie 34 35 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) ab 1992 (HTWK) Für Leipzig wurde vom Wissenschaftsrat der Altbundesländer in den "Empfehlungen des Wissen-schaftsrates zu den Ingenieurwissenschaften an den Universitäten und Technischen Hochschulen der neuen Länder" vom 05.07.1991 und im "Konzept der Hochschul- und Forschungsstruktur im Freistaat Sachsen" des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom November 1991 die Grün- Amtsübergabe Thiele - Steinbock Amtsübergabe dung einer Fachhoch-schule empfohlen. Auf Grund der Konkurrenz an technischen universitären Einrichtungen im Freistaat Sachsen (Bergakademie Freiberg, TU Dresden, TU Chemnitz) ging die THL damit den Weg von einer Technischen Hochschule zur Fachhochschule. Die HTWK ist somit Nachfolgerin der Technischen Hochschule Leipzig, der Leipziger Fachschulen für Bibliothekare und Buchhändler sowie für wissenschaftliches Bibliothekswesen und des Institutes für Museologie Leipzig. Das Spektrum der Studiengänge der HTWK wird von diesen Vorgängereinrichtungen bestimmt, umfasst aber auch neue Studiengänge. Gründung: 15. Juli 1992 Rektoren 1992-2003 Prof. Dr.-Ing. Klaus Steinbock seit 2003 Prof. Dr.-Ing. Manfred Nietner Prorektoren Prorektor für Bildung: 1992-1999 Prof. Dr. rer. nat. Hans-Peter Leidhold 1999-2003 Prof. Dr. rer. nat. Klaus Dibowski seit 2003 Prof. Dr. oec. habil. Sibylle Seyffert Prorektor für Wissenschaftsentwicklung 1992-1994 Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Richter 36 1994-1999 1999-2003 seit 2003 Prof. Dr.-Ing. Udo-Michael Elefant Prof. Dr.-Ing. Manfred Nietner Prof. Dr.-Ing. Rainer Agsten 1992-1993 1993-1994 Dipl.-Wirtsch. Siegfried Hillwig (kommisarisch) Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Friedel Peldschus (kommisarisch) Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Ziegler (kommisarisch) Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Ziegler Kanzler 1994-1995 seit 1995 Fachbereiche Bauwesen Buch und Museum Elektrotechnik und Informationstechnik (urspr. Elektrotechnik) Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften Maschinen- und Energietechnik Polygrafische Technik Wirtschaftswissenschaften Sozialwesen (seit 1994) Landwirtschaft/ Landeskultur (bis 1993; zur HTW Dresden) Die HTWK Leipzig ist Sachsens größte Fachhochschule. 2004 18 Diplomstudiengänge 11 Bachelor- und Master-Studiengänge insgesamt ca. 5600 Studierende Kapazitäten am Fachbereich Bauwesen 1992: 30 Professoren 1996: 48 Professoren 2004: 43 Professoren (davon 30 Bauingenieurwesen, 13 Architektur) 45 Mitarbeiter (davon 8 Drittmittel) 5 Doktoranden in kooperativen Promotionsverfahren ca. 1500 Studierende (einschl. Wirtschaftsingenieurwesen (Bau)) 37 Gründungsurkunde Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) 38 39 Rektoren der Bauhochschulen 3 Chronik des Fachbereichs Bauwesen Hochschule für Bauwesen Leipzig 1954 bis1956: Die ursprüngliche Ausrichtung erfolgte auf den Konstruktiven Ingenieurbau. In den Anfangsjahren waren zunächst zahlreiche Lehrbeauftragte tätig. Die Aufmerksamkeit galt vor allem der Einrichtung und Entwicklung grundlegender Lehrstühle und Dozenturen sowie dem Aufbau von Labor- und Versuchseinrichtungen. Abteilungen und Fachrichtungen (1958) Abteilung für das naturwissenschaftliche und technische Grundstudium Leiter: Prof. Dipl.-Ing. Alfred Mohr Prof. Dr.-Ing. e.h. Eduard Steiger 1954-1962 Prof. Dr.-Ing. e.h. Otto Heinrich Ledderboge 1962 - 1966 Prof. Dr.-Ing. Walter Schulze 1966 - 1970 Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau Leiter: Doz. Dipl.-Ing. Rudolf Leinberger (1956-1958) Leiter: Doz. Dr.-Ing. Heinrich Baldauf (1958-1961) Fachrichtung Technologie der Bauproduktion Leiter: Prof. Dipl.-Ing. Otto-Heinz Ledderboge Ende der 50iger und in den 60iger Jahren wurden folgende Institute gegründet. Prof. Dr.-Ing. sc. techn. Kurt Fiedler 1970 - 1977 (HfB) 1977 - 1980 (THL) Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Altner 1980 - 1989 Prof. Dr. sc. techn. Dietrich Balzer 1989 - 1990 Institute gegründet Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter 01.02.1959 33 1.09.1958 25 14.07.1957 21 Institut für Technologie der Bauproduktion 01.02.1959 24 Institut für Konstruktiven Ingenieurbau Institut für Grundbau und Baugrundmechanik Institut für Baustoffe und Physik (urspr. Baustoffkunde und Chemie) Institut für Hochbau 1959 01.01.1965/ Urk. 15 Prof. Dr.-Ing. habil. Rolf Thiele 1990 - 1992 40 Prof. Dr.-Ing. Klaus Steinbock 1992 - 2003 Prof. Dr.-Ing. Manfred Nietner seit 2003 41 Lehrstühle, Dozenturen Hydraulik (Dozentur) Institut für Konstruktiven Ingenieurbau berufen Stahlbau und Festigkeitslehre (Lehrstuhl) Prof. Dr.-Ing. Erhard Schlechte 1956 (Institutsdirektor) Stahlbeton und Massivbau (Lehrstuhl, urspr. Dozentur) Doz. Dipl.-Ing. Rudolf Leinberger 1954 Prof. Dr.-Ing. Hans Unger 1961 Technische Mechanik und Statik (Lehrstuhl, urspr. Dozentur) Ingenieurgeologie (Dozentur) Doz. Dr. phil. et rer. nat. habil. Rolf Albert Koch 1964 (vorher Oberass., Lehrbeauftr.) Institut für Hochbau Konstruktionselemente, Baugestaltung und Industriebau Prof. Dipl.-Ing. Eduard Steiger 1955 (Lehrstuhl; ab 1963 Lehrstuhl für (Institutsdirektor) Konstruktionselemente und Industriebau) Baugestaltung und Gebäudelehre (Lehrstuhl) Prof. Dipl.-Arch. W. Flemming 1963 Technische Gebäudeausrüstung (Lehrgebiet; ab 1963 Lehrstuhl Baumeister Justus Fritzsche 1959 Günter Clemens 1959/ 1963 Ausbautechnik und techn. Gebäudeausrüstung Prof. Dr.-Ing. Gottfried Heinicke 1963 (seit 1954 Oberass., Lehrbeauftr.) Ausbautechnik Prof. Dr.-Ing. Gottfried Heinicke (Lehrgebiet; 1963 eingegliedert) 1962 Doz. Dipl.-Ing. Heinrich Baldauf 1956 Doz. Dr.-Ing./ Prof. Dr.-Ing. habil. Institut für Grundbau und Baugrundmechanik Ingenieurgeologie und Baugrundmechanik Prof. Dipl.-Ing. Helmut Berger 1956 (Lehrstuhl) (Institutsdirektor) Grund- und Wasserbau Prof. Dipl.-Ing. Friedrich Liebhold 1954 (Lehrstuhl) Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Bilz 1958 Verkehrsbauwesen (Lehrstuhl; 1964 ins Institut eingeglie Prof. Dr.-Ing. Nikolaus Ewers 1956 dert) Institut für Baustoffe und Physik (urspr. Baustoffkunde und Chemie) Baustoffkunde und Chemie Prof. Dr.-Ing. Walter Schulze (Lehrstuhl, urspr. Dozentur) (Institutsdirektor)1954 Chemie (Abteilung) Dipl.-Ing. Otto Ettel 1954 Prof. Dr. rer. nat. Franz Hendgen 1962 Physik (Lehrstuhl, urspr. Dozentur) Dozent/ Prof. Dr. rer. nat. Erwin Pohl 1955/1956 Siedlungswasserwirtschaft und Doz. Dr.-Ing. Karl-Franz Busch Stadtversorgung 1956 Institut für Technologie der Bauproduktion (Dozentur) Doz. Dr.-Ing. Hans-Günther Hummel 1960 Technologie der Bauproduktion (Lehrstuhl) Prof. Dipl.-Ing. Otto-Heinz Ledderboge (Institutsdirektor) 1957 Baumaschinen und Baumechanisierung Dozent/ Prof. Dipl.-Ing. Gilbrecht Klotzsche 1962/ 1966 42 43 (Lehrstuhl, urspr. Dozentur, Professur) (vorher Lehrbeauftragter) Abteilungen Zentrale Fertigung und Transport Prof. Dipl.-Ing. Otto-Heinz Ledderboge Abteilung MarxismusLeninismus (ab 20.01.1964 Institut für MarxismusLeninismus; Institutsdirektor: Prof. Dr. phil. Helmut Gast) Abteilung Fremdsprachen Abteilung Studentensport (Professur) Montagetechnik Prof. Dr.-Ing. Eberhard Deutschmann (Professur) Ökonomie der Bauproduktion (-industrie) Doz. Dipl. rer. oec. Doberenz 1957 (Professur, urspr. Dozentur) Dipl. rer. oec. Johannes Listewnik Dipl.-Kfm. Erwin Heidenreich (Lehrbeauftragte) Baurecht und Rechtskunde, Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Vorlesung Bodenmechanik Prof. Berger Prof. Dr. jur. Werner Seidel 1954 (Dozentur/ Professur) Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Dipl. jur. Gerhard Matthäus (Professur) 1959 Vermessungskunde (Dozentur, seit 1960 Professur) Dozent/ Prof. Dipl.-Ing. Alfred Mohr 1954 Mathematik und Darstellende Geometrie (Lehrstuhl) Prof. Dr. phil. habil. Ernst Graeser 1955 Von besonderer Bedeutung für das Profil der Hochschule war die immer stärkere Betonung der technologischen Richtung. Ende der 60iger Jahre wurden neue Strukturen eingeführt (3. Hochschulreform). Prof. Dr. rer. nat. habil. Johannes Thomas 1957 (ab 1966 Institut) Prof. Dr. rer. nat. Rolf Klötzler 1961 Prof. Dr.-Ing. habil. Günter Clemens Durch Zusammenführung der Institute und Lehrstühle traten 1968/69 an Stelle der Institute die an der Ausbildung orientierten Sektionen. Diese waren jeweils für den gesamten Studienprozess und die wissenschaftliche Arbeit einer Ausbildungsrichtung verantwortlich. Prof. Dr. rer. nat. Norbert Sieber 1966 (Institutsdirektor) Institut für sozialistische Wirtschaftsführung Prof. Dr. h.c.mult. Fritz Liebscher 1967 (gegründet am 01.01.1967) (Institutsdirektor) Weiterbildung von Leitungskadern aus der Wirtschaft Prof. Dr. rer. oec. Brückner 1969 Am 01.10.1967 wurde das Bautechnische Projektierungsbüro des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen an der Hochschule mit der Aufgabe der Bearbeitung von Hochschulbauten gegründet. Prof. Koch beim Studium geologischer Karten 44 45 Sektionen Lehrbereiche ab ca. 1972: Sektion Technologie der Bauproduktion (gegründet: 20.12.68) - Theorie der Bauprozesse (Prof. Dr.-Ing. Kurt Fiedler) Integriert wurden das Institut für Technologie der Bauproduktion, das Institut für Baustoffe und Physik, die Lehrgebiete Ausbautechnik und Technische Gebäudeausrüstung aus dem Institut für Hochbau und das neu geschaffene Lehrgebiet Technologie des Tiefbaus aus dem Institut für Grundbau und Baugrundmechanik sowie das Zentrallabor. - Zentrale Fertigung und Transport (Prof. Dr.-Ing. Gunther Arnold) - Technologie des Hoch- und Industriebaus (Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Henschel) - Technologie des Tiefbaus (Prof. Dr.-Ing. Erwin Nakel, Prof. Dr. sc. techn. Werner Knaupe) - Ausbau und Ausrüstung (Prof. Dr.-Ing. Gottfried Heinicke) - Werkstoffkunde (Prof. Dr.-Ing. Walter Schulze) - Mechanisierung und Automatisierung der Bauprozesse (Doz. Dr.-Ing. Dieter Lemser, Doz. Dr.-Ing. Reiner Kaden) - Physik und Messtechnik (Prof. Dr. sc. nat. Erwin Pohl) - Arbeitsgestaltung und Arbeitsschutz (Doz. Dr.-Ing. Werner Stärtzel) - Prozesse der Investitionsvorbereitung (1970 eingerichtet) (Prof. Dr.Ing. Heinz Nitschke) Direktor: 1968-1971 Prof. Dr.-Ing. e.h. Otto-Heinrich Ledderboge 1971-1974 Prof. Dr.-Ing. Heinz Nitschke 1974-1977 Prof. Dr. sc. techn. Gunther Arnold Stellvertreter für Forschung: 1968-1974 Doz. Dr.-Ing. Dieter Lemser 1974-1977 Prof. Dr. sc. nat. Erwin Pohl Zentrallabor Ende 1976 wurden folgende 3 Wissenschaftsbereiche gegründet: Stellvertreter für Erziehung und Ausbildung: 1968-1977 Doz. Dr.-Ing. Werner Stärtzel Lehrstühle ab Gründung 1968: WB1 Grundlagen der Bautechnologie (Leiter: Doz. Dr.-Ing. Reiner Kaden) WB2 Baustellenprozesse (Leiter: Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Henschel) WB3 Vorfertigungs-, Mess- und Prüfprozesse (Leiter: Doz. Dr. sc. techn. Wolfgang Altner) - Grundlagen der Bautechnologie - Vorfertigung und TUL-Prozesse - Technologie des Hoch- und Industriebaus Sektion Ingenieurbau (gegründet: 20.12.68) - Technologie des Tiefbaus - Ausbautechnik - Werkstoffkunde und Bauchemie - Mechanisierung und Automatisierung der Bauprozesse Integriert wurden das Institut für Konstruktiven Ingenieurbau, je zwei Lehrstühle der Institute für Hochbau sowie Grundbau und Bodenmechanik, das Institut Ländliches Bauen und Landschaftsgestaltung von der Karl-Marx-Universität, das Labor für Spannungsoptik und Modellstatik, das Labor für Bodenmechanik und Ingenieurgeologie, Versuchseinrichtungen für Massiv- und Stahlbau und das Labor für bauphysikalische Untersuchungen in Engelsdorf. - Physik und Messtechnik Direktor: - Arbeitsingenieurwesen 1968-1973 Prof. Dipl.-Ing. Eduard Steiger - Bauökonomie und Wirtschaftsrecht (bis 1972, ab 1973 zur Sektion Sozialistische Betriebswirtschaft) 1973-1977 Prof. Dr. sc. techn. Hans Bosold 47 46 Stellvertreter für Forschung: 1968-1974 Prof. Dr.-Ing. Erhard Schlechte 1974-1977 Prof. Dr.-Ing. Hans Unger Stellvertreter für Erziehung und Ausbildung: 1968-1973 Prof. Dr. sc. techn. Karl-Heinz Schneider Stellvertreter für Weiterbildung: 1968-1972 Prof. Dipl.-Ing. Helmut Berger 1972-1973 Doz. Dr.-Ing. Hans Bosold - Konstruktionstechnik (Prof. Dipl.-Ing. Eduard Steiger, Prof. Dr. sc. techn. Alfred Bernt) - Gebäudefunktionen des Hochbaus (Prof. Dipl.-Arch. Wilhelm Flemming, Prof. Dr.-Ing. habil. Manfred Berger) - Bodenmechanik und Grundbau (Prof. Dipl.-Ing. Helmut Berger) - Unterirdische Versorgungssysteme (Doz. Dr.-Ing. Hans Bosold) Bauphysikalisches Labor in Engelsdorf Ende 1976 wurden folgende 4 Wissenschaftsbereiche gegründet: Stellvertreter für Erziehung, Aus- und Weiterbildung: WB1 Hochbau (Leiter: Prof. Dr. sc. techn. Bernt) WB2 Technische Mechanik und Massivbau (Leiter: Prof. Dr.-Ing. Unger) 1973 Doz. Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig 1974-1975 Prof. Dr. sc. techn. Karl-Heinz Schneider WB3 Statik und Metallbau (Leiter: Prof. Dr. sc. techn. Schneider) 1975-1977 Doz. Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig WB4 Tiefbau (Leiter: Doz. Dr.-Ing. Rückert) Lehrstühle ab Gründung: - Technische Mechanik und Statik (Prof. Dr. sc. techn. Günter Clemens) Sektion Sozialistische Betriebswirtschaft (gegründet 28.09.1972) - Festigkeitslehre und Stahlbau (Prof. Dr.-Ing. Erhard Schlechte) Direktor: - Massivbau und Stahlbeton (Prof. Dr.-Ing. Hans Unger) Prof. Dr. rer. oec. Joachim Tesch - Konstruktionselemente und Industriebau (Prof. Dipl.-Ing. Eduard Steiger) Außerdem entstanden den Sektionen gleichgestellte Institute. - Baugestaltung und Gebäudelehre (Prof. Dipl.-Arch. Wilhelm Flemming) - Ingenieurgeologie, Bodenmechanik und Grundbau (Prof. Dipl.-Ing. Helmut Berger) - Wasserwirtschaft und Stadtversorgung (Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Bilz) Lehrbereiche ab ca. 1972: 48 Institute Institut für Mathematik und Rechentechnik, ab 1970 Sektion Mathematik und Rechentechnik Institut für sozialistische Wirtschaftsführung Lehrgänge Institut Marxismus-Leninismus - Technische Mechanik und Baudynamik (Prof. Dr. sc. techn. Günter Clemens) - Statik der Baukonstruktionen (Prof. Dr. sc. techn. Karl-Heinz Schneider) - Stahl- und Metallleichtbau (Prof. Dr.-Ing. Erhard Schlechte) Ausbildung von Kadern mit mindestens 10jähriger Berufspraxis, Vorbereitung auf Leitungsfunktionen - Theorie und Bemessung von Konstruktionsgliedern im Massivbau (Doz. Dipl.-Ing. Heinz Pertermann) (2jähriges, ab 1977 21/2 jähriges Sonderstudium, Abschluss als "DiplomIngenieurökonom des Industrieinstitutes") - Bauweisen und Konstruktionen des Massivbaus (Prof. Dr.-Ing. Hans Unger) Industrie-Institut Bauwesen (gegründet am 02.05.1972) Erster Institutsdirektor: Dipl.-Ing. oec. Hanns Listewnik 49 Abteilungen Technische Hochschule Leipzig Abteilung Fremdsprachen Sektionen Bauwesen Abteilung Sport Sektion Technologie der Bauproduktion (ab 1988 Sektion Bauingenieurwesen) Hochschulbibliothek Sektion Ingenieurbau (ab 1988 Sektion Bauingenieurwesen) Damit existierten seit 1972 an der Hochschule zwei profilbestimmende Linien: Bauingenieurwesen (Bautechnologie, Baukonstruktion), Sozialistische Betriebswirtschaft (Bauökonomie und Leitung im Bauwesen). Sektion Technologie der Bauproduktion Direktor: 1977-1979 Prof. Dr. sc. techn. Gunter Arnold 1979-1982 Prof. Dr. sc. techn. Werner Stärtzel 1982-1988 Prof. Dr. sc. techn. Stefan Röhling Struktur (1983): WB 1 Bautechnologische Produktionsvorbereitung Grundlagen der Bautechnologie Investitionsvorbereitung Mechanisierung u. Automatisierung WB 2 Baustellen- und Vorfertigungsprozesse Monolith- und Montagebau Erd- und Tiefbau Ausbau und TGA Vorfertigung und TUL WB 3 Baustoffl. und messtechn. Grundlagen Baustofflehre Ingenieurgeodäsie WB 4 Arbeitsingenieurwesen Arbeitsgestaltung und Arbeitsschutz Arbeitsstudium und Arbeitsnormung WB = Wissenschaftsbereich 50 LK 1.1 LK 1.2 LK 1.3 LK 2.1 LK 2.2 LK 2.3 LK 2.4 LK 3.1 LK 3.2 LK 4.1 LK 4.2 LK = Lehrkollektiv 51 Lehrbereiche etwa 1987: Stahl- und Spannbetonbau (Prof. Dr.-Ing. Hans Unger) - Grundlagen der Bautechnologie (Prof. Dr. sc. techn. K. Fiedler) - Baumechanisierung (Prof. Dr. sc. techn. R. Kaden) - Investitionsplanung/ Projektmanagement Metallbau (Prof. Dr.-Ing. Hans-Dieter Glas) (Prof. Dr.-Ing. H. Nierobisch) Rekonstruktion (1979 gegr.) (Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig) WB 3 Arbeitsingenieurwesen (Prof. Dr. sc. techn. W. Stärtzel) - Vorfertigung und bautechnologische Versorgung Grundbau (Prof. Dr. sc. techn. G. Arnold) Versorgungsbau (Prof. Dr. sc. techn. Johannes Bosold) Dozenturen: Direktor: 1977-1979 Prof. Dr. sc. techn. Johannes Bosold 1979-1984 Prof. Dr. sc. techn. Alfred Bernt 1984-1988 Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig Struktur (1979): Hochbau Funktion u. Konstruktion Konstruktionstechnik (Prof. Dr. sc. techn. Alfred Bernt) Industriebau (Prof. Dr.-Ing. habil. Manfred Berger) Wohn- und Gesellschaftsbau (Doz. Dr.-Ing. habil. K. Zechendorf) WB 2 WB = Wissenschaftsbereich Lehrbereiche etwa 1987: Steuerung von Bauprozessen (Doz. Dr. sc. techn. Dr. rer. nat. W. Schwarz) Sektion Ingenieurbau WB 1 Kommunaler Tiefbau Beton- und Fertigteilbau (Prof. Dr. sc. techn. S. Röhling) (Die Lehrbereiche Erd- und Tiefbau, Ausbau und TGA , Baustofflehre sowie Ingenieurgeodäsie wurden der Sektion Ingenieurbau zugeordnet.) - WB 4 Statik und Metallbau - - Technische Mechanik und Massivbau Technische Mechanik (Prof. Dr. sc. techn. Günter Clemens) 52 Statik der Baukonstruktionen (Prof. Dr. sc. techn. K.-H. Schneider) - Konstruktionstechnik (Prof. Dr. sc. techn. A. Bernt) - Industriebau (Prof. Dr. sc. techn. P. Lipinski) - Wohnungs- und Gesellschaftsbau (Prof. Dr. sc. techn. R. Skoda) - Technische Mechanik (Prof. Dr. sc. techn. G. Clemens) - Festigkeitslehre und Statik (Prof. Dr. sc. techn. R. Thiele) - Metallbau (Prof. Dr. sc. techn. H.-D. Glas) - Rekonstruktion (1979 gegr.; Prof. Dr. sc. techn. W. Wittig) - Baustofftechnologie (Prof. Dr. sc. techn. W. Altner) - Stahlbeton und Spannbetonkonstruktionen (Prof. Dr. sc. techn. L. Schubert) - Erd- und Verkehrsbau (Prof. Dr. sc. techn. W. Knaupe) - Grundbau (Prof. Dr.-Ing. G. Sperling) - Versorgungsanlagen (Prof. Dr. sc. techn. H. Bosold) Dozenturen: - Konstruktionsgrundlagen (Prof. Dr. sc. techn. G. Fankhänel) - Ingenieurgeodäsie (Doz. Dr.-Ing. H.-P. Otto) 53 Sektion Bauingenieurwesen Fachbereichsrat: Im Sinne der komplexeren Ausbildung von Bauingenieuren wurden die Sektionen Ingenieurbau und Technologie der Bauproduktion 1988 zur Sektion Bauingenieurwesen zusammengeschlossen. Im Oktober 1990 wurden 3 Kommissionen gewählt: Direktor: 1988-1990 Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig Wissenschaftsbereiche: WB 1 Technologie der Bauproduktion Prof. Fiedler WB 2 Funktion und Konstruktion des Hochbaus - Wissenschaftskommission - Studienkommission - Haushaltkommission Die Wissenschaftsbereiche wurden aufgelöst. Es wurden Vertiefungsrichtungen gebildet. Vertiefungsrichtungen: Vertiefungsrichtung 1: Bauplanung und Baubetrieb Prof. Skoda WB 3 Statik und Konstruktion Doz. Dr. Graße WB 4 Baustoffe Prof. Altner WB 5 LS Grundlagen der Bautechnologie (Prof. Dr. sc. techn. K. Fiedler) - LS Investitionsvorbereitung (Prof. Dr.-Ing. H. Nierobisch) - LS Baumechanisierung (Prof. Dr. sc. techn. R. Kaden) - LS Arbeitsingenieurwesen (Prof. Dr. sc. techn. W. Stärtzel) - Doz. Steuerung der Bauprozesse (Doz. Dr. sc. techn. Dr. rer. nat. W. Schwarz) - LS Vorfertigung (Prof. Dr. sc. techn. G. Arnold/ Doz. Dr. Pörschmann) - LS Monolith- und Montagebau (Prof. Dr. sc. techn. S. Röhling) Funktion und Konstruktion des Tiefbaus Prof. Knaupe Ab 1990 erfolgten die erwähnten Umstrukturierungen. Die Sektion wurde in den Fachbereich Bauingenieurwesen umprofiliert. Es wurde eine Arbeitsgruppe Architektur zur Vorbereitung eines entsprechenden Studienganges eingerichtet. Fachbereich Bauingenieurwesen (ab 01.09.1990) Fachbereichsdirektor/ Dekan: Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig stellvertretender Fachbereichsdirektor/ Prodekan für Bildung: Doz. Dr. sc. techn. Günter Kretschmer stellvertretender Fachbereichsdirektor/ Prodekan für Wissenschaftsentwicklung und Forschung: Prof. Dr. sc. techn. Jochen Quade 54 - Vertiefungsrichtung 2: Hochbau - LS Konstruktionstechnik (Prof. Dr. sc. techn. A. Bernt) - LS Industriebau (Prof. Dr. sc. techn. P. Lipinski) - LS Wohnungs- und Gesellschaftsbau (Prof. Dr. sc. techn. R. Skoda) - Doz. Konstruktionsgrundlagen (Prof. Dr. sc. techn. G. Fankhänel) Vertiefungsrichtung 3: Statik und Konstruktion - LS Technische Mechanik ( Doz. Dr. sc. techn. Kretschmer) - LS Festigkeitslehre und Statik (Prof. Dr. sc. techn. R. Thiele) - LS Metallbau (Prof. Dr. sc. techn. H.-D. Glas) 55 - LS Rekonstruktion (Prof. Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig) Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH)(HTWK) - LS Baustofftechnologie (Prof. Dr. sc. techn. W. Altner) 1992 waren zunächst die Professorenstellen zu besetzen. - LS Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen (Prof. Dr. sc. techn. L. Schubert) Im verkürzten Berufungsverfahren wurden 34 "Eckprofessoren" berufen, die einen Kern kompetenter und integerer Hochschullehrer bildeten und die wesentlichen Fächer vertraten. Vertiefungsrichtung 4: Tiefbau - LS Grundbau (Prof. Dr.-Ing. G. Sperling) - LS Erd- und Verkehrsbau (Prof. Dr. sc. techn. W. Knaupe) - LS Versorgungsanlagen (Prof. Dr. sc. techn. H. Bosold) - Doz. Ingenieurgeodäsie (Doz. Dr.-Ing. H.-G. Otto) Eckprofessoren: Prof. Dr.-Ing. H. Brandl Prof. Dr.-Ing. habil. W.-P. Ettel Prof. Dr.-Ing. habil. H.-E. Goeben Prof. Dr.-Ing. habil. Arch. H. Hönig Zentrale Versuchsstätten des Bauwesens (a.o. Prof. Dr. sc. techn. J. Quade) Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. F. Peldschus Es existierten 18 Lehrstühle und 22 Dozenturen mit 130 wissenschaftlichen Mitarbeitern. Prof. Dr.-Ing. habil. B. Richter Mit der neu gegründeten Materialforschungs- und Prüfungsanstalt für Bauwesen Leipzig, in die Personal und Versuchseinrichtungen der THL übernommen wurden, und der THL wurde eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit abgeschlossen. Prof. Dipl.-Arch. G. Bremmer Prof. Dr.-Ing. J. Franke Prof. Dr.-Ing. habil. W. Graße Prof. Dr.-Ing. H.-P. Otto Prof. Dr. sc. techn. J. Quade Dekan: 1992-1994 Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Graße 1994-1995 Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Richter 1995-1997 Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Sahlmann 1997-2000 Prof. Dr.-Ing. habil. Wolf-Peter Ettel 2000-2003 Prof. Dr.-Ing. Siegfried Raeder 2003 Prof. Dr.-Ing. Wilfried Lewitzki (komm.) seit 2003 Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke Prodekan: 56 1994-1997 Prof. Dipl.-Ing. Siegfried Raeder 1997-2000 Prof. Dipl.-Ing. Stefan Meyer-Miethke 2000-2003 Prof. Dr.-Ing. Wilfried Lewitzki 57 seit 2003 Prof. Dipl.-Ing. Ronald Scherzer-Heidenberger Der Fachbereich Bauwesen führt die Studiengänge Bauingenieurwesen und Architektur. Gemeinsam mit dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften bildet er Studierende im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (Bau) aus. Studiendekan Architektur: 1994-1997 Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Schmittlutz 1997-1999 Prof. Dipl.-Ing. Ingo Andreas Wolf 1999-2000 Prof. Dipl. Arch. Henning Rambow seit 2000 Prof. Dipl.-Ing. Harald Stricker Studiendekan Bauingenieurwesen: tiven Effekt auf die Lehre im Studiengang Bauingenieurwesen. Weitere Infos unter: www.htwk-leipzig.de/bauwesen/ifem Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft (IWS) Gründung 2002 Am Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft wird in erster Linie die Drittmittelerwirtschaftung auf den Gebieten des Wasserbaus und der Siedlungswasserwirtschaft gebündelt und organisiert. Schwerpunkte der Arbeit sind neben der Anwendung von Messmethoden, Laboruntersuchungen und Modellversuchen die Anwendung und Weiterentwicklung von Simulationsmodellen im Wasserbau und der Siedlungswasserwirtschaft wie zum Beispiel: - Gewässer- und Kanalmonitoring (Niederschlags-Abfluss-Messungen sowie Konzentrations- und Frachtenmessungen) - Niederschlag-Abfluss - Modelle für Gewässer und Hochwasseranalyse - Wasserspiegellagenberechnung und Ausweisung von Überflutungs flächen mit ein- und mehrdimensionalen Strömungsmodellen - Schmutzfrachtberechnungsmodelle mit Kalibrierung Architektur - Hydrodynamische Kanalnetzberechnung Hochbau - Geographische Informationsverarbeitung / Bearbeitung von Geländemodellen Konstruktiver Ingenieurbau/ Baubetrieb - Modelltechnische Strömungsuntersuchungen im Wasserbaulabor Tiefbau - Grundbau, Wasser- und Verkehrswesen - Laboruntersuchungen von relevanten Gewässer- und Abwasserparametern - Untersuchung zur Versickerungsanlagen / Feldbestimmung der Durchlässigkeit Gründung 2001 - Weiterbildung/ Schulungen Mit der Gründung des ifem wurde der traditionsreiche Forschungsschwerpunkt experimentelle Tragsicherheitsbewertung nach Auflösung der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig e.V. (MFPA Leipzig), mit der bis dahin eine enge Kooperation bestand, weitergeführt. In die Arbeit des Institutes werden die Studenten frühzeitig eingebunden, so dass ein Wissenstransfer in die Lehre von Anfang an gesichert ist. Enge Kooperationsbeziehungen mit kommunalen Aufgabenträgern, Hochschulen, regionalen und überregionalen Ingenieurbüros und Herstellerfirmen aus dem Bereich der Siedlungswasserwirtschaft sichern eine enge Anbindung an die Praxis. 1992-1995 Prof. Dr.-Ing. Bernd Rühle 1995-2000 Prof. Dipl.-Ing. Manfred Kilchert 2000-2003 Prof. Dr.-Ing. Bernd Rühle seit 2003 Prof. Dr.-Ing. Frank Preser Fachgruppen am Fachbereich Bauwesen Baumechanik, Baustoffe/ Bausanierung und ZVS Institute Institut für experimentelle Mechanik (ifem) Die wesentlichen Aufgaben des Institutes sind die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie gehobene Dienstleistungen auf den Gebieten der Tragsicherheitsbewertung und Bauzustandsanalyse. Durch die Einbeziehung von Studierenden hat die Arbeit des Institutes auch einen posi58 Weitere Infos unter: www.tiefbau.fbb.htwk-leipzig.de/iws/ 59 Chronik ausgewählter Fachgruppen von 1954 bis 2004 fachlicher Eignung und persönlicher Integrität abhängig machte. Prof. Dr.-Ing. habil. H.-E. Goeben Die Weiterbeschäftigung wurde in den Jahren ab 1992 im Ergebnis von Einzelfallprüfungen vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwehrt, wenn systemnahe Funktionsträger der DDR gegen Grundsätze der Menschlichkeit und der Rechtsstaatlichkeit verstoßen hatten (z. B. gegen die Grundsätze der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10.12.1948) oder eine Tätigkeit für das frühere Ministerium für Staatssicherheit/ Amt für Nationale Sicherheit vorlag. Vorbemerkungen Die nachfolgenden Strukturdarstellungen der Fachrichtungen des Studienganges Bauingenieurwesen geben einerseits hochschulgeschichtliche Realität wieder, bedürfen andererseits einer sachlichen und wertenden Kommentierung aus heutiger Sicht. Die Beschäftigung mit Hochschulgeschichte war in der ehemaligen DDR eine staatlich vorgegebene Aufgabe und wurde personell maßgeblich von der Sektion MarxismusLeninismus (ML) getragen. Über die Hochschulentwicklung der DDR-Zeit liegen deshalb zahlreiche Arbeiten und Recherchen vor, die anlässlich von Jubiläen und teilweise als ML-Arbeiten von Doktoranden entstanden und deren Aussagen zum Teil entsprechend geprägt sind. Während in den ersten 10 Jahren nach Gründung der Hochschule für Bauwesen Leipzig die Besetzung von Lehrstühlen, Professuren und Dozenturen vorrangig durch namhafte Vertreter der Wissenschaft und Industrie erfolgte, die ihr Studium und erste praktische Einsätze noch vor oder kurz nach dem II. Weltkrieg absolviert hatten, zielte die so genannte Kaderpolitik in den späteren Jahrzehnten in Erfüllung der führenden Rolle der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) darauf ab, solche Besetzungen hauptsächlich von der Zugehörigkeit zu dieser Partei abhängig zu machen. Die Berufung von Nichtgenossen war eine Ausnahme. So ergab sich, dass Ende der 80er Jahre mehr als 90 % der Hochschullehrer Mitglieder der Partei waren. Markante Zeitpunkte dieser Entwicklung waren die Schließung der Grenzen durch den Mauerbau im Jahre 1961, die Durchführung der III. Hochschulreform im Jahre 1968 und die Gründung der Nachfolgeeinrichtung Technische Hochschule Leipzig im Jahre 1977. Weitere Berufungsvoraussetzungen für Hochschullehrer waren in der Regel die Promotion B (Habilitation) und die Ablegung der facultas docendi, ein Studienaufenthalt im sozialistischen Ausland und mehrjähriger Praxiseinsatz. Zur Nennung von Personennamen in den nachfolgenden Strukturen ist deshalb anzumerken, dass sich darunter auch systemnahe Funktionärsträger und inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit / Amt für Nationale Sicherheit befinden, die nach Einzelfallprüfung nicht weiterbeschäftigt wurden oder sich in Wiederberufungsverfahren nicht platzieren konnten. Zu den Zeitangaben der Beschäftigung von Hochschulmitgliedern der TH Leipzig in den Strukturdarstellungen ist festzustellen, dass diese in der Regel mit dem Jahr 1992 endet, eine Weiterbeschäftigung erfolgte ggf. nach Einzelfallprüfung und Wiederberufung an der im gleichen Jahr gegründeten HTWK Leipzig. Die Lehrveranstaltungen des universitären Studienauslaufes bis 1996 und des so genannten Brückenstudiums (FH-Abschluss von Studenten der Ingenieurschule Leipzig) wurden vom Lehrpersonal der HTWK Leipzig und zum Teil von befristet weiterbeschäftigten Mitarbeitern der 1996 geschlossenen TH Leipzig abgedeckt. Neben den Hochschullehrern stand die für DDR-Hochschulen typisch große Gruppe des akademischen Mittelbaus, für die mit Abstrichen weitgehend die gleichen Grundsätze galten. Assistenten, Oberassistenten und wissenschaftliche Mitarbeiter waren in Verbindung mit staatlich festgelegten Qualifizierungsplänen für Promotionen und Habilitationen (Promotionen A und B) hauptsächlich die Träger der Forschung, wofür die umfangreiche Auflistung von 676 Bauingenieuren mit Abschlüssen zur Erreichung akademischer Grade, darunter 87 Habilitationen, ein eindrucksvolles Zeugnis ist. Zur Überwindung der Deformationen im Hochschulwesen wurde nach der politischen Wende von 1989/1990 im Freistaat Sachsen das Sächsische Hochschulerneuerungsgesetz (SächsHEG, §§ 75, 76, Abs. 1, §§ 77, 78) und in Nachfolge das Sächsische Hochschulgesetz (SächsHG, § 125, Abs. 4) verabschiedet, dass die Weiterbeschäftigung und Einstellung im öffentlichen Dienst von einer zweifachen Evaluierung hinsichtlich 60 Anmerkung der Redaktion: Die folgenden Darstellungen beruhen zum Teil auf mündlichen Informationen und können u.U. unvollständig und fehlerhaft sein. Für entsprechende Hinweise ist der Fachbereich dankbar. 61 Entwicklung der Struktur der Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau (Statik und Konstruktion) 62 Fachgruppe Konstruktiver Ingenieurbau 63 Fachgruppe Konstruktiver Ingenieurbau 64 Fachgruppe Konstruktiver Ingenieurbau 65 Entwicklung der Struktur der Fachrichtung Hochbau 66 Fachgruppe Hochbau 67 Fachgruppe Hochbau 68 Entwicklung der Struktur der Fachrichtung Tiefbau 69 Fachgruppe Tiefbau Entwicklung der Struktur der Fachrichtung Baubetrieb und Bauwirtschaft Zentrallabor 70 71 Fachgruppe Baubetrieb und Bauwirtschaft 72 Fachgruppe Baubetrieb und Bauwirtschaft 73 Fachgruppe Baubetrieb und Bauwirtschaft Studiengang Architektur Gründung 1992 durch Herrn Dipl.-Ing. Helmut Seidel PROFESSUREN DES STUDIENGANGS ARCHITEKTUR Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Senf 1992 bis 1995 (verstorben) 74 Konstruktionstechnik Prof. Manfred Erhard von 1992 bis 1998 (verstorben) Architekturtheorie Prof. Thomas Spiegelhalter von 1992 bis 1999 Plastisch-räumliche Gestaltung / Architekturdarstellung Prof. Dr. Ingeborg Flagge von 1995 bis 2000 Baugeschichte und Baukultur Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Schmittlutz 1992 bis 2002 (Ruhestand) Technischer Ausbau / Bauphysik Prof. Gerhard Bremmer seit 1992 Honorarprofessor Entwurfslehre / Gebäudekunde Prof. Dr.-Ing. Peter Groß seit 1992 Innenausbau/ Innenraumplanung Prof. Stefan Meyer-Miethke seit 1992 Baubestandsaufnahme / Bauplanung Prof. Dr.-Ing. Jürgen Namysloh seit 1992 Honorarprofessor Bauphysik Prof. Ingo Andreas Wolf seit 1992 Städtebau und Entwerfen Prof. Dr.-Ing. Ingomar Belz seit 1992 Tragwerkslehre Prof. Werner G. King seit 1995 Entwurfsorientiertes Projektmanagement Prof. Anthusa Löffler seit 1995 Baukonstruktion und Entwerfen Prof. Wilfried Mayer Konstruktionstechnik und seit 1995 Entwerfen 75 Prof. Henning Rambow seit 1995 Entwurfslehre (Computergestütztes Entwerfen und Architekturanimation) Prof. Ronald Scherzer-Heidenberger Regionalplanung und Städtebau seit 1995 Prof. Harald Stricker seit 1999 Entwurfsorientierte Denkmalpflege Prof. Dr.-Ing. Annette Menting seit 2000 Entwurfsorientierte Baugeschichte und Baukultur Prof. Frank Hülsmeier seit 2002 Gebäudetechnik, Energiekonzepte und Bauphysik Prof. Hubert Hermann seit 2003 Plastisch-räumliches Gestalten und Darstellen Prof. Arch. Ingo Andreas Wolf Der Studiengang Architektur - ein offenes Projekt Der Studiengang Architektur wurde im Herbst 1992 im Zuge der Neugründung der HTWK Leipzig eingeführt. Analog zu unserer Schwestereinrichtung an der HTW Dresden wurde auch hier das "Dortmunder Modell" zu Grunde gelegt, das eine integrierte Ausbildung von Architekten und Ingenieuren innerhalb eines Fachbereiches vorsieht. Dieses Modell, welches gegen Ende der siebziger Jahre an der Universität der namensgebenden Stadt eingeführt wurde, reflektiert die im Zuge der ersten Ölkrise gewachsene Einsicht in die Komplexität und Vernetztheit ökologischer und sozioöko-nomischer Zusammenhänge und übersetzte diese in ein aufgeklärtes, ganzheitliches Planungs- und Ausbildungsverständnis. Stadtquartier ein sinnvolles Programm entwickeln. Mit der Zielsetzung seiner Tätigkeit verlagern sich selbstverständlich auch die Kernkompetenzen: Der Bautechniker und gestalter wird zum Ideengeber, Nachnutzer und Projektentwickler mit Sensibilität für neue Trends und Märkte. Mancher Masterplan mutiert zum Nutzungsszenario, mancher Regionalplan zu einem marktstrategischen Internetprojekt und manche Altbausanierung zu einem bewohnerfreundlichen Finanzierungs- und Förderungskonzept. Nachhaltiges Sanieren und Bauen im Bestand verdrängen mehr und mehr die klassischen Neubau- und Erweiterungsaufgaben; die praxisnahe Lehre und die anwendungsbezogene Forschung an der HTWK Leipzig thematisieren im Rahmen konkreter Projekte diese Veränderungen offensiv. Obwohl heute kaum die Hälfte unserer Diplomjahrgänge ihren Weg in traditionelle Architektenpositionen findet, bewertet der überwiegende Teil der Absolventen die Ausbildung rückblickend als sinnvoll und zukunftsgerecht. Eine Öffnung der Ausbildung hin zu neuen medialen und kommunikativen Techniken eröffnet zunehmend andere Berufstätigkeiten und -bilder: Set-Design für Fernsehproduktionen, Eisarchitektur im Alpenraum und Event-Management sind gelebte Beispiele beruflicher Varianz bei heutigen Absolventen. Wie sich die Zukunft der Architektenausbildung in Ostdeutschland allgemein und an der HTWK Leipzig im Speziellen vor dem Hintergrund rapide abnehmender Bevölkerungszahlen und starker Überalterung gestalten wird bleibt eine spannende Frage. Der anstehende gesellschaftliche und räumliche Umbauprozess wird eine große Herausforderung insbesondere für uns Bauleute sein. Sicher scheint nur, dass es nicht mehr um die große, flächendeckende Baukonjunktur gehen wird und der bisher klassisch ausgebildete Polytechniker den neuen Berufsanforderungen kaum gewachsen sein dürfte. Das an der HTWK Leipzig praktizierte "Dortmunder Modell" könnte angesichts dieser Problemlage gerade in seinen inhaltlichen und didaktischen Möglichkeiten aktuell und zukunftsweisend sein! Während die ersten Aufbaujahre des Studiengangs Anfang der neunziger Jahre von der enormen Bautätigkeit in Ostdeutschland begleitet waren und das traditionelle Berufsbild des polytechnischen Baufachmannes stark nachgefragt wurde, fielen die ersten Diplomjahrgänge ab Herbst 1996 schon in die abflauende Konjunktur und mussten mit der aufflackernden Leerstands-, Abwanderungs- und Demographiedebatte deutlich die gesellschaftliche Bedingtheit ihrer vordergründig technischen Berufssphäre erfahren. Heute dürfen wir konstatieren, dass sich unser Berufsbild im Zuge lokaler wie globaler Neuerungen rasant verändert und teilweise geradezu verkehrt hat: Sah früher der Architekt seine Aufgabe darin, zu einem vom Bauherrn gegebenen Programm einen Raum, ein Gebäude oder Stadtquartier zu entwerfen und zu bauen, so muss er heute in Zeiten der Schrumpfung für einen - häufig leerstehenden - Raum, ein Gebäude oder 76 77 4 Lehre Berufspraktikum Anfang Juni bis Mitte Juli Studienorganisation Hochschule für Bauwesen Leipzig Lehrgang für militärische Ausbildung und Hochschulferien: Mitte Juli bis Anfang September Die Ausbildung erfolgte zum Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.). Anfang 60iger Jahre: Nach Gründung der Sektion Sozialistische Betriebswirtschaft wurde ab 1973 auch der Abschluss Diplom-Ingenieurökonom (Dipl.-Ing.Ök.) vergeben. Dieses Studium war auf das Bauwesen bezogen, wobei 35% der Lehre durch die Bausektionen abgedeckt wurde. Frühjahrssemester: Mitte Januar bis Ende Februar, Anfang April bis Anfang Juni (16 Wo.) Zulassung zum Studium: Vorlesungspause im März (Lehrgang für militärische Ausbildung bzw. Arbeitseinsatz, Anfertigung von Belegen) (5 Wo.) Neben guten fachlichen Leistungen und "aktiver Teilnahme am gesellschaftlichen Leben" wurden vorausgesetzt: Prüfungsabschnitt Anfang bis Mitte Juni (3 Wo.) - das Abiturzeugnis (einer zwölfklassigen polytechnischen Oberschule oder Abendoberschule, später: der erweiterten Oberschule, Berufsausbildung mit Abitur, Betriebsakademie oder Volkshochschule) - das Zeugnis über die Abschlussprüfung an der Arbeiter- und BauernFakultät - das Zeugnis über das gute Bestehen der Ingenieurprüfung an einer Ingenieurschule für Bauwesen (später: Abschluss einer Fachschule) - die erfolgreiche Ablegung einer Sonderreifeprüfung an einer Hochschule der DDR (später: auch Volkshochschule oder Betriebsakademie) Berufspraktikum Ende Juni bis Anfang August (6 Wo.) Hochschulferien: Anfang August bis Anfang September (5 Wo.) Semester: Herbstsemester (Ende 50iger, Anfang 60iger Jahre): Mitte September bis Ende Dezember (14 Wo.) Vorlesungspause über Weihnachten/ Silvester (2 Wo.) Prüfungsabschnitt Anfang Januar (1/2 Wo.) Ende 50iger Jahre: Frühjahrssemester: Mitte Januar bis Ende Februar, Mitte März bis Ende Mai Vorlesungspause während der Messe (Anfang bis Mitte März) Prüfungsabschnitt Ende Mai/ Anfang Juni 78 79 Ab 1969: 80 81 Vorlesungsfreie Tage während des Semesters waren nur die Sonntage und die gesetzlichen Feiertage. (für Absolventen der Ingenieurschule für Bauwesen mit Praxiserfahrung; 2 Jahre Grundstudium, 21/2 Jahre Fachstudium, Diplomarbeit) Militärische Ausbildung: "Erzieherkollektive" für jedes Studienjahr (Hochschullehrer und verantwortli che Assistenten für jede Seminargruppe) 50iger Jahre Ausbildung im Rahmen der GST - Gesellschaft für Sport und Technik ab 60iger Jahre militärische Ausbildung (NVA) - Nationale Volksarmee 1961 ab Ende 60iger J. Ausbildung der Studentinnen in den Zivilverteidigungs-Lagern Studienpläne: 1954 Immatrikulation für Bauingenieurwesen, Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau 1963 3 jähriges naturwissenschaftliches und technisches Grundstudium (gemein sam) danach 2 jähriges Fachstudium 1960 - Technologie der Bauproduktion 2 jähriges naturwissenschaftliches und technisches Grundstudium Konstruktiver Ingenieurbau oder - Technologie der Bauproduktion neben dem Direktstudium wurden zwei weitere Studienformen aufgenommen (nach 4 Jahren eingestellt): - Kombiniertes Studium Hochbau - Technologie der Bauproduktion. Immatrikulation ohne Unterteilung in Fachrichtungen - Technologie und Ökonomie der Bauproduktion - Vorfertigung - Baumechanisieung - Wohn- und Gesellschaftsbau/ Industriebau/ Hochbau - Konstruktiver Ingenieurbau Komplexbeleg und Ingenieurpraktikum in Verbindung mit dem Fachgebiet danach 3 jähriges Fachstudium - - Fachstudium in einer gewählten Vertiefungsrichtung (und damit Ablösung der o.g. Fachrichtungen) mit wahlobligatorischen Lehrveranstaltungen: Diplomarbeit im 11. Semester Konstruktiver Ingenieurbau oder Ingenieurbau Einführung von differenzierten Studienplänen Berufspraktikum im 7. Semester - - einheitliche verbreiterte Grundausbildung Studiendauer: 51/2 Jahre (11 Semester) 1958 Spezialisierung bei der Immatrikulation mit der Einrichtung der Fachrichtungen: Praktika am Ende der Studienjahre (4 bis 6 Wo.) als produktionswissenschaftliche Praktika bzw. Baumechanisierungspraktikum nach dem 1. Studienjahr 1968 Studiendauer: 4 Jahre (Verkürzung von 11 auf 8 Semester!) Immatrikulation für das Fach (die Sektion) Technologie der Bauproduktion bzw. Ingenieurbau (Grundstudienrichtung Bauingenieurwesen) (für Oberschüler, die keine praktische Tätigkeit nachweisen konnten; der Stoff des Grundstudiums wurde in 3 Jahren gelehrt mit einer Woche Studium und einer Woche Lehre bzw. Facharbeit im Produktionsbetrieb im Wechsel; Facharbeiterprüfung nach 2 Jahren; Fachstudium wie beim Direktstudium) 82 Abendstudium 83 Technologie der Bauproduktion Mathematik und Rechentechnik möglich. Der Schwerpunkt des Wissenschaftsprofils der HfB Leipzig wurde die Technologie der Bauproduktion. Die Sektion Ingenieurbau war Leitsektion in der Ausbildung von Bauingenieuren in der DDR. Ein System von Seminarberatern wurde eingeführt, d.h., Hochschullehrer und Oberassistenten übernahmen als Berater eine Seminargruppe. Einführung des Forschungsstudiums: Für die leistungsfähigsten Direktstudenten schloss sich direkt an die Hauptprüfung unter Umgehung der Diplomprüfung und Diplomarbeit eine Forschungs- und Qualifizierungsarbeit an, die nach 3 Jahren mit der Promotion A zum Dr.-Ing. endete. "Wissenschaftlich-produktives Studium" 1973 Ingenieurbau Einführung von Vertiefungsrichtungen im 4. Studienjahr im Ingenieurbau (Ingenieurpraktikum, Diplomarbeit): - Funktion und Konstruktion im Hochbau - Statik und Konstruktion - Funktion und Konstruktion im Tiefbau Immatrikulation in der Fachrichtung - Sozialistische Betriebswirtschaft (Bauwesen). Formen des akademischen Unterrichts: 2 jähriges Grundstudium (gemeinsam): Der Rahmenplan ließ dabei eine gewisse (etwa 10%ige) Variabilität zwischen den drei Bauingenieure ausbildenden Hochschulen (daneben 2 Ingenieurhochschulen) zu. 2 jähriges Fachstudium: Die Studenten wurden den Lehrbereichen der Sektionen zugeteilt. Es erfolgte eine zielgerichtete Wissensvermittlung auf dem späteren Diplomarbeitsgebiet, z.B. durch Wahl der Beleg- und Praktikumsthemen, die aus den Forschungsaufgaben der betreuenden Lehrbereiche abgeleitet waren. Im 4. Studienjahr war eine vertiefende Ausbildung auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung und das Diplomieren an der neuen Sektion 84 - Vorlesungen - Seminare - Spezialseminare - Übungen und Praktika - Konsultationen - Belegarbeiten - Exkursionen - Selbststudium Sprachunterricht: Es waren Kenntnisse in der russischen Sprache und einer weiteren Fremdsprache nachzuweisen. 85 Technische Hochschule Leipzig Bauingenieurwesen Die Ausbildung erfolgte zum Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.). Zulassung zum Studium: Voraussetzungen für die Hochschuldirektstudium: Studienbewerbung und die Zulassung zum Studienpläne: 1978 neue Studienpläne Studiendauer: 4 1/2 Jahre Grundstudium: 1. und 2. Studienjahr Fachstudium: 3. und 4. Studienjahr (nach Fachrichtung) Ingenieurpraktikum im 7. Semester Diplomarbeit im 9. Semester 86 87 Studienpläne Ingenieurbau: 7 Wochen Betriebspraktikum im Anschluss an das 1. Studienjahr ("Baustudentenbrigaden im Rahmen der FDJ-Sommerinitiative") Studienpläne Bauingenieurwesen: 1990/91 "Studiengang" Bauingenieurwesen weitgehende Anpassung der Studieninhalte an die Technischer Hochschulen der Altbundesländer, Praxissemester im 7. Semester entfiel 3 Vertiefungsrichtungen (wie HfB) 1979 Regelstudienzeit: 10 Semester Überführung der Vertiefungsrichtung Tiefbau in die Fachrichtung Kommunaler Tiefbau mit eigenständigem Studienplan Grundlagenstudium - Dauer 2 Jahre Fachrichtungen: Fachstudium - Dauer 1 Jahr Ingenieurbau Vertiefungsstudium - Dauer 2 Jahre 2 Vertiefungsrichtungen: - Statik und Konstruktion - Funktion und Konstruktion des Hochbaus Vertiefungsrichtungen: Kommunaler Tiefbau gemeinsame Lehrveranstaltungen, vorrangig bis zum 6. Semester Vertiefer-Lehrveranstaltungen, vorrangig im 6. bis 8. Semester, einige im 3. und 5. Semester Stufenplan zur durchgängigen Informatikausbildung Anfang der 80iger Jahre: Bildung einer speziellen Seminargruppe für besonders begabte Studenten (abgewandelter Studienplan mit vertiefender ingenieurtheoretischer Ausbildung) Studienpläne Technologie der Bauproduktion: - Statik und Konstruktion (Konstruktiver Ingenieurbau) - Bauplanung/ Baubetrieb (Baubetriebswesen) - Hochbau - Tiefbau mind. 6 Wochen berufspraktische Tätigkeit während oder vor dem Studium Postgraduale Studien: 1965 bis 1990 Korrosions- und Bautenschutz (Dauer: 2 Jahre) Zerstörungsfreie Prüf- und Messtechnik (Dauer: 1 Jahr) Arbeitsgestaltung und Arbeitsschutz bzw. Wissenschaftliche Arbeitsorganisation/ Arbeitsgestaltung (Gesamtdauer: 15 Monate) 3 Vertiefungsrichtungen: Investitionsvorbereitung im Bauwesen (Dauer: 2 Jahre) - Bautechnologische Produktionsvorbereitung (Projektierung) Informationsverarbeitung im Bauwesen (Dauer: 2 Jahre) - Vorfertigungsprozesse - Baustellenprozesse wahlobligatorische und fakultative Lehrveranstaltungen 88 89 Hochschule im Sozialismus - Auszüge aus Dokumenten Am Anfang eines jeden Studienjahres gab es für alle Studenten verbindlich eine umgangssprachlich genannte "rote Woche". Diese musste meist der Seminargruppenbetreuer seminaristisch durchführen. Begleitet wurde diese durch Vorlesungen von M/L-Professoren. Gegenstand war die Festigung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung bei den Studenten. Zusätzlich wurde von der FDJ noch das FDJ-Studienjahr ca. 1x pro Monat durchgeführt. Damit alles nach Plan verlief gab es auch eine entsprechende Direktive des Ministeriums. Im folgenden sollen noch einige Ausschnitte dieser Direktive wiedergegeben werden, um den Eindruck zu vervollständigen. 90 91 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) Fachbereich Bauwesen Die Ausbildung erfolgt zum Diplom-Ingenieur(in) Dipl.-Ing. (FH). Das Studium der im universitären Studiengang der THL eingeschriebenen Studierenden wurde bis längstens zum 31.12.1996 zu Ende geführt (auslaufende TH-Ausbildung). Für Absolventen der ehemaligen Ingenieur- und Fachschulen der DDR wurde eine Zusatzqualifikation zum Erwerb eines Fachhochschuldiploms angeboten. Dieses dreisemestrige Nachgraduierungsstudium zur Überleitung der an den Fachschulen begonnenen Ausbildung in eine FH-Ausbildung wurde als Brückenstudium bezeichnet. Studienvoraussetzungen: Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife oder eine gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung Vorpraktikum Eignungsprüfung (Architektur) Studiendauer: Konstruktiver Ingenieurbau - Baubetrieb - Hochbau - Bausanierung - Grundbau, Wasser- und Verkehrswesen Studienschwerpunkt Bauinformatik (seit 1998) 2001 Einführung der berufsqualifizierenden Bachelor- und Masterstudiengänge zweistufiger Studienaufbau, Modularisierung des Lehrangebots Bachelor-Studiengang: Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) Dauer: 6 Semester (einschließlich Praktikum und Abschlussarbeit) Das Studium beinhaltet die komplette Grundausbildung des Bauingenieurstudiums. Dieser Abschluss ist berufsqualifizierend, kann aber auch direkt oder über die Praxis zu weiteren Studien- und Abschlussformen führen. 4 Jahre (8 Semester) Master-Studiengang: 6 Semester Lehrveranstaltungen Abschluss: Master of Science (M.Sc.) 1 Praxissemester Dauer: 4 Semester Diplomarbeit im 8. Semester Vertiefungsrichtungen: Semester: 15 Wochen Lehrveranstaltungen 3 Wochen Prüfungen vorlesungsfreie Zeit Studienpläne Bauingenieurwesen: 1992 - Grundstudium (1. bis 3. Semester) Hauptstudium (4. bis 8. Semester) Praktikum im 6. Semester Diplomarbeit im 8. Semester Konstruktiver Ingenieurbau Baubetrieb/ Bauen im Bestand Absolventen einer Fachhochschule können in diesen Studiengang quer einstei gen. Mit dem Magisterstudium wird dem Studenten ermöglicht, einerseits durch ein breites Bildungsangebot sein Wissen zu ergänzen und andererseits seine wissenschaftliche Befähigung in einem bevorzugten Fachgebiet und im Rahmen einer über ein ganzes Semester bearbeiteten Magisterarbeit unter Beweis zu stellen. Neue Studienordnung für den Diplom-Studiengang Grundstudium (1. bis 2. Semester) Hauptstudium (3. bis 8. Semester) Vertiefungsrichtungen im 7. und 8. Semester: 92 93 2004 Diplom-Fernstudiengang Bauingenieurwesen (postgraduales Studium für Absolventen der Höheren Technischen Lehranstalten Österreichs) Entwicklung der Immatrikulationen Hochschule für Bauwesen Leipzig Immatrikulationen 1. bis 15. Matrikel Studienpläne Architektur: 1992 Grundstudium (1. bis 4. Semester) D = Direktstudium Hauptstudium (5. bis 8. Semester) K = Kombiniertes Studium (dreijähriges Grundstudium im wöchentlichen Wechsel mit einer Facharbeiterausbildung mit anschließendem dreijährigen Direktstudium) Praktikum im 5. Semester A = Abendstudium (für Fachschulingenieure mit mindestens fünf Jahren Praxis) Diplomarbeit im 8. Semester Vertiefungsrichtungen im 6. und 8. Semester: - Hochbau - Städtebau - Projektmanagement - Denkmalpflege - Innenarchitektur (seit 1996) Formen des akademischen Unterrichts: - Vorlesungen - Seminare - Übungen und Praktika - Konsultationen - Belegarbeiten - Exkursionen - Selbststudium Seminargruppen: Gruppen von 20 bis 40 Studierenden 94 Der Frauenanteil bei den Immatrikulationen betrug 1958 4,4%, insgesamt bis 1963 4,8%. Ab 1971 hat der Anteil der Frauen fast 50% erreicht. Insbesondere seit 1970 überschritt die Zahl der Studienbewerber weit die Zahl der Studienplätze. 95 Zulassungen 16. bis 24. Matrikel 1989 175 1990 294 In der "Konzeption zur Entwicklung der Hoch- und Ingenieurschulen des Bauwesens bis 1985" stellen sich die Ausbildungskapazitäten an den Hochschulen der DDR wie folgt dar: Technische Hochschule Leipzig Bauingenieurwesen Zulassungen zum Direktstudium Ingenieurbau 1977 114 1978 160 1979 176 (50% männlich, 50% weiblich) 1980 152 (davon durchschnittlich knapp 50 % in der Vertiefungsrichtung Statik und Konstruktion, knapp 20% in der Vertiefungsrichtung Hochbau und etwa 1/3 in der Vertiefungs-/ Fachrichtung Tiefbau) Technologie der Bauproduktion 1977 153 Bauingenieurwesen 1988 96 209 97 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) (HTWK) Immatrikulationen in Diplomstudiengängen Immatrikulationen in Brückenstudiengängen/ im Masterstudiengang Bauingenieurwesen Entwicklung der Absolventenzahlen Hochschule für Bauwesen Leipzig Von den zugelassenen Studierenden der 16. bis 24. Matrikel Ingenieurbau (Abschluss 1972 bis 1980) absolvierten durchschnittlich 85 % ihr Studium erfolgreich, d.h., 817 verließen als Diplom-Ingenieure die Hochschule. Technische Hochschule Leipzig Bauingenieurwesen Ingenieurbau 1977-1986 872 Kommunaler Tiefbau 1977-1986 105 (ab 1984) Technologie der Bauproduktion 1977-1986 98 1028 99 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) (HTWK) Fachsemester (Studiendauer) Diplomabschlüsse Abschlüsse bei den Nachdiplomierungen im Brückenstudium (Stand 1996, einschließlich noch Immatrikulierter): Architektur: 57 Bauingenieurwesen: 125 TH-Absolventen im Bauwesen: 1992: 122 1993: 148 1994: 127 1995: 185 Fasst man die statistischen Daten von 1954 bis 2004 zusammen, wird deutlich, dass etwa 9.000 Diplom-Ingenieure die Leipziger Bauhochschulen absolviert und ihren Platz in der Praxis gefunden haben. Die hohe Qualität des Bauingenieurstudiums an der HTWK Leipzig spiegelt sich in den Umfrageergebnissen des "stern" und des "CHE" wider. Im Hochschulranking 2004 werden, wie auch schon in der vorhergehenden Auswertung im Jahre 2000, in allen Punkten vordere und Spitzenplätze belegt. Bei den am Fachbereich Bauwesen zwischen 1992/93 und 1995/96 immatrikulierten und zwischen 1996/97 und 1999/2000 diplomierten Studierenden lag die Erfolgsquote bei 73 %. 100 101 102 103 Ranking-Ergebnisse 2004 104 105 5 Forschung Formen der Forschung Hochschule für Bauwesen Leipzig Technische Hochschule Leipzig - Vertragsforschung (direkte Vereinbarungen, vorrangig mit Betrieben) - Hochschulforschung (Haushaltmittel der Hochschule) - Forschung nach Plänen des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen - Staatsplanthemen nach zentralem Plan des Forschungsrates der DDR - Mitarbeit an Forschungsthemen anderer Hochschulen Ausgewählte Forschungsschwerpunkte Hochschule für Bauwesen Leipzig 1956 wurde die Hochschule durch den Forschungsrat der DDR als Forschungs- und Entwicklungsstelle offiziell bestätigt. Institut für Baustoffe und Physik Prof. Dr.-Ing. Walter Schulze - Entwicklung neuer Zemente - Erhöhung der Frostbeständigkeit von Beton - Korrosionsschutz bei Leichtbetonkonstruktionen Prof. Dr. phil. Erwin Pohl - Methoden zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von Beton unter Anwendung von Ultraschall, Homogenitäts- und Festigkeitsuntersuchungen unter Anwendung von radioaktiven Nukleiden - Mitglied internationaler Arbeitsgruppen - Leitung von postgradualen Lehrgängen für "Fachingenieure für zerstörungsfreie Prüf- und Messtechnik" In der zweiten Hälfte der 60iger Jahre war die Vertragsforschung die fast ausschließliche Form der Forschung. Ab 1970 wurde die Grundlagenarbeit mehr in den Vordergrund gerückt. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) (HTWK) Praxisnahe Ausbildung setzt eine enge Verbindung zur Praxis voraus, was der ständigen Aktualisierung des Lehrstoffes dient und über die Studierende bereits während der Ausbildung an aktuelle Probleme und Lösungsmöglichkeiten herangeführt werden. Dies ist mit dem Einwerben von Drittmitteln verbunden, die der weiteren Leistungssteigerung sowie der Schaffung materieller Grundlagen für Lehre und Forschung dienen. Neben intensiven Kontakten zur Wirtschaft erfolgt die Förderung vorrangig durch das BMBF, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Praxisrelevante Forschung wird u.a. über folgende Einrichtungen realisiert: 106 - Institut für experimentelle Mechanik (ifem) - Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft (IWS) - Forschungs- und Transferzentrum Leipzig e.V. - Forschungsverbund mit anderen Hochschulen - Forschungsgruppen innerhalb der Hochschule Angaben zu Forschungsschwerpunkten in weiteren Instituten und den Sektionen sind den Angaben der Fachgruppen im Anschluss zu entnehmen. Technische Hochschule Leipzig Bauingenieurwesen Angaben zu Forschungsschwerpunkten sind den Angaben der Fachgruppen im Anschluss zu entnehmen. 1992 wurde zwischen der Technischen Hochschule Leipzig und der Materialforschungsund Prüfungsanstalt für Bauwesen Leipzig eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit abgeschlossen. 107 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) (HTWK) Bestimmte Forschungsthemen aus der THL wurden weitergeführt und sind den Angaben der Fachgruppen im Anschluss zu entnehmen. Ausgewählte Themen: 1992 - 2004 (Prof. Dr. sc. techn. Quade, Prof. Dr.-Ing. Slowik) 1992 - 1998 Bausubstanzerhaltung - Experimentelle Tragsicherheitsbewertung - Bauwerksmonitoring - Zerstörungsfreie Prüfmethoden - Sanierung bzw. Verbesserung von Bauwerks- und Baugrundbereichen Innovative Baustoffe - Selbstverdichtender Beton - Leichtbeton - Faserbeton - Beurteilung der Mikrostruktur von Baustoffen Nachhaltiges Planen und Bauen - Kritische Stadterneuerung und -umbau - Kontextueller Hochbauentwurf - Innovative Bauweisen und Energiesysteme Stadthydrologie/ Gewässerhydraulik Standsicherheit und Verformungen historischer Bauwerke / BMBF (Prof. Dr.-Ing. Heise) 1992 - 1994 Transportvorgänge im randnahen Bereich hochfester Betone / DFG (Prof. Dr.-Ing. habil. Ettel) 1993 - 1995 Modellhafte Untersuchungen von Umwelteinflüssen auf die Statik am Großen Wendelstein/ Schloss Hartenfels zu Torgau / Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Prof. Dr.-Ing. Rühle) 1994 - 1995 Studie zu Entwicklungs- und Einsatzmöglichkeiten kostengünstiger solarer Energiegewinnungssysteme im Bereich des präfabrizierten Bauens / SMWK (Prof. Spiegelhalter) 1996 - 1997 Filigrane Spannbetonfertigteile /BMBF (Prof. Dr. sc. techn. Quade) 1996 - 1998 Abflussmessung an Mulden-Rigolen-Systemen / BMBF (Prof. Dr.-Ing. Milke) 1997 - 1999 Faser-Bragg-Sensoren in Bauwerken / BMBF (Prof. Dr.-Ing. Slowik) 1997 - 1999 Mechanisches Verhalten von Betonen auf der Basis des Mesogefüges / DFG (Prof. Dr.-Ing. Slowik) 1998 - 1999 Polymerimprägnierung von porösen Baustoffen mit Mikrowellen /SMWK (Prof. Dr.-Ing. habil. Ettel) 1999 - 2001 Synergiepotentiale im Stadt-Umland-Bezug Leipzigs / BMBF (Prof. Dipl.-Ing. Wolf) - Gewässer- und Kanalisationsmonitoring - Hydraulik der Fließgewässer/ Niederschlag-Abfluss-Modelle 1999 - 2001 Recycling von Plattenbauten / BMBF (Prof. Dipl.-Ing. Meyer-Miethke) - Entwässerungstechnische Versickerung 2000 - 2002 - Regenwasserbehandlung/ Gewässerökologie Entwicklung eines 100.000 DM-Modulhauses / BMBF (Prof. Dipl.-Ing. Meyer-Miethke) 2002 - 2003 Stadtmodell Torgau um 1600. Ausstellungsstück für die 2. Sächsische Landesausstellung 2004 in Torgau (Prof.Dipl.-Ing. ScherzerHeidenberger) 2003 - 2004 Entwicklung von neuartigen wärmegedämmten Verankerungssystemen mit thermischer Entkopplung zur Vermeidung von Wärmebrücken / BMBF (Prof. Dr.-Ing. Belz) 2003 - 2004 Erhalt und Nutzung temporär genutzter Gebäude - Vermeidung von Geotechnik 108 Experimentelle Tragsicherheitsbewertung von Bauwerken / BMBF - Baugrunduntersuchung - Umweltgeotechnik (Deponien, Altlasten, Abdichtungssysteme) - Schlitzwände/ Dichtungsschlitzwände 109 Feuchteschäden durch Nutzung regenerativer Energiequellen/ Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Prof. Dr.-Ing. habil. Busch) 2003 - 2004 Neue Methoden zur Erkennung des echten Hausschwammes an Gebäuden (Prof. Dr.-Ing. Hofmann) 2003 - 2004 Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (Kostenwirksamkeitsvergleich) für Deponieoberflächenabdichtungssysteme / Landesamt für Umweltschutz Sachsen/ Anhalt (Prof. Dipl.-Ing. Kilchert) 2003 - 2004 Hochwasserschutzkonzeption Döllnitz und Weinske/ Schwarzer Graben - Hydraulische Berechnung / Sächsische Talsperrenverwaltung, Ing.büro Klemm & Hensen (Prof. Dr.-Ing. Milke) Bildmaterial zu BELFA-Forschung 110 Forschungsschwerpunkte ausgewählter Fachgruppen von 1954 bis 2004 Fachgruppe Konstruktiver Ingenieurbau (Statik und Konstruktion) Forschungsschwerpunkte Stahlbau, Stabilitätstheorie, Stahlbrückenbau, Stahlverbundbau, Tankanlagen/Behälterbau - Biegedrillknicken und Biegeknicken dünnwandiger Stäbe im elasti schen und elasto-plastischen Beanspruchungsbereich (E. Schlechte, S. B. Synghal, H. Erhard, K. Müller, F. Rudolf, H.-E. Goeben, W. Loos, W. Graße, U. Schlaeger, F. Pohlandt, W. Neumann, A. Müller-Jahreis, R. Kretzschmar, K. Ehelebe, M. Rahal) - Expertensystem Stabilität von Trägern (H.-E. Goeben, W. Loos, E. Lehmann) - Beulstabilität dünnwandiger Konstruktionen (E. Schlechte, V. P. Elhence, H. Uhlig, E. Lehmann, U. Strathmann, V. Löffler, W. Lindner, J. Kretzschmar) - Kaltverfestigung in kaltgeformten Profilen (H.-E. Goeben, W. Loos) - Traglastprobleme im Stahlbau (K. Neumann, R. Sheth) - Tragverhalten und Bemessung von geraden und kreisförmig gekrümmten Kranbahnträgern für Unterflanschfahrwerke nach Theorie II. Ordnung/Bemessungsrichtlinien (H.-E. Goeben, L. Wagner, A. Schneider) - Entwicklung von Stahlverbundkonstruktionen/Vorschriften für den Stahlverbundbau (S. Kind, H.-E. Goeben) - Spezielle Probleme von Stahlbrückenkonstruktionen (W. Georgi, D. Van Xe) - Umstellung der Stahlbau-/Stabilitätsvorschriften auf die Bemessung nach Grenzzuständen mit Teilsicherheitsfaktoren (W. Graße, H.-D. Glas, H.-E. Goeben) - Zuverlässigkeit von Stahlkonstruktionen (W. Graße, H.-D. Glas, K. Hebestreit, J. Ritter) - Schweißen unter Last (G. Hünersen) - Vorgespannte Stahlkonstruktionen (K.-H. Schneider, W. Graße, H. Sahlmann) 111 - - - Tragverhalten von Schalenkonstruktionen des Tankanlagen-, Behälter- und Rohrleitungsbaus (R. Thiele, S. Neumann, W. Kupfer, B. Rühle, I. Pertermann, J. Neumann) Tragverhalten biegeweicher Stirnplattenverbindungen in Rahmenkonstruktionen (R. Thiele, J. Brückner, L. Mehlert, W. Fatloun, E. Reuschel, K. Urban) Textilverbundbau/Traglufthallen (E. Fritzsche, P. Scherf, K. Herrmann, W. Bochman, G. Wolf, C. Dicke, M. Kerreit, U. Hartmann, J. Klöthe, R. Ahrndt, G. Rühl) Festigkeitslehre, Technische Mechanik, Experimentelle Baumechanik und Statik Wirklichkeitsnahe Materialmodelle für Beton (V. Slowik) - Befestigungstechnik (M. Reuschel) Stahlbeton- und Spannbetonbau - Polymerimprägnierter Beton (B. Richter) - Hochfester Beton (H.-D. Kaiser) - Verstärkung von Betonteilen (L. Schubert, E. Michaelis, H. Sterzik, J. Hüttner, A. Lemm) - Stahlbetonträger mit auflagernahen Stegöffnungen (K. Wagner) - Rissbreitenbeschränkung in Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen (K. Holschemacher, L. Schubert) - Selbstverdichtender Beton (K. Holschemacher, D. Weiße, Y. Klug) - Stahlfaserleichtbeton (K. Holschemacher, D. Weiße) - Beiträge zum Reduktionsverfahren in der Baustatik (H. Baldauf, R. Kersten, H. Fröhner) - Modellstatik, Spannungsoptische Untersuchungen und Ähnlichkeitsmechanik (G. Clemens, J. Quade) - Lehrmethodik im Fach Technische Mechanik (G. Clemens, R. Mehnert, P. Müller) - Tragverhalten von ultrahochfestem Beton (K. Holschemacher, D. Weiße, S. Klotz) - Spezielle Probleme ebener Flächentragwerke/Platten und Scheiben (G. Clemens, W. Martin, J. Quade, H. Brandl, C. Schleicher, M. Brose, G. Kaufmann, P. Schweigel, J. Stark, K. Keybe, K. Landgraf) - Spannbeton-Verbunddecken (S. Junge, B. Richter) - Spannbetonschwellen (P. Wiesemann, F, Klotz) - Spezielle Probleme räumlicher Flächentragwerke/Schalen (M. Fischer, H. Nierobisch, E. Kremp, M. Steinicke, W. Wittig, H. Meichsner, B. Richter, R. Helmbach) - Probleme der Elastizitäts- und Plastizitätstheorie (E. Arndt, W. Randel, R. Heyde, K. Michaelis) - Dynamik der Tragwerke (I. Gröger, G. Kretschmer, U. Seelig) - Statik und Dynamik vorgespannter Hängedächer (J. Quade, G. Schneider, G. Kretzschmer, K. Erler) - Kreisringträger (J. Jänichen) - Experimentelle Tragsicherheitsbewertung an bestehenden Hochbauten (J. Quade, H. Brandl, L.-D. Fiedler, G. Kapphahn, E. Reuschel, K. Schulze, B. Wolf) - 112 - Experimentelle Tragsicherheitsbewertung an Brücken und Entwicklung/Bau eines Belastungsfahrzeugs (J. Quade, V. Slowik, L.D. Fiedler, G. Kapphahn, E. Reuschel, T. Klink, B. Wolf) Bausanierung - Zerstörungsfreie Prüf- und Meßmethoden im Bauwesen (E. Pohl, H. Röthig, J. Quade, V. Slowik, G. Kapphahn, L. Fiedler) - Rekonstruktion im Industriebau: Bühnen der chemischen Industrie (L. Höher, K.-D. Drubig), Klemmverbindungen im Stahlbau (B. Rühle, C. Rust, R. Finsterbusch) - Gerüstbrücken (W. Wittig, M. Jänisch) - Materialkennwertermittlung, Verstärkung und Sanierung von Mauerwerkskonstruktionen (P. Ullmann, H.-G. Sixdorf, R. Heidel) - Verstärkung von Stahlbetonkonstruktionen (H. Sahlmann, L.-D. Fiedler) - Verstärkung/Sanierung mittels Reaktionsharzbeton (J. Martin, K. Büttner, J. Kästner, U. Böttiger) 113 Fachgruppe Hochbau - Planungsgrundsätze für Produktions- und Lagerbauten der Kraftfahrzeugindustrie - Baulicher Brandschutz im Industriebau Lehrbereich Konstruktionstechnik - Untersuchungen zum Wärme- und Feuchteschutz sowie zur Verbesserung der thermischen Leistungsfähigkeit von Umhüllungskonstruktionen Bauphysikalischer Mess-Stand des Lehrbereiches Konstruktionstechnik Wohnungsbau in Holzbauweise Monografien hierzu u.a.: - Lewitzki: Kostengünstige Wohnhäuser aus Holz; Callwey-Verlag München 3. Auflage 1994 - Lewitzki u.A. (Autorengemeinschaft): Handbuch HolzrahmenbauPraxis für Architekten 1989 - Lewitzki u.A. (Autorengemeinschaft): Moderner Holzhausbau in Fertigbauweise - Bundesverband Deutscher Fertigbau 2001 Holzsystembauweisen - EDV-gestützte Planung und Ausführung; in Forschungskooperation mit der TU Chemnitz 1997 Vermeidung von Feuchteschäden in Altbauten durch Einsatz von Umweltenergie (seit 2001) Fachgruppe Tiefbau Zeitraum: 1955 - 1967 Schwerpunkt: " unterirdisches Wasser" Hier wurden neben der Gültigkeit des Gesetzes von Darcy vor allem Strömungsberechnungen an Brunnenfilter und deren Ausbildung untersucht. Promotionsarbeiten: Bosold, Ludewig, Hansel, Rückert, Pommerenke, Schröder, (Nach der Schließung der TH Leipzig an die MFPA Leipzig e.V. übergeben). - Explosionsschutz für Gebäude Lehrbereich Wohn- und Gesellschaftsbau Lehrgebiet: Erdbau - Städtebauliche Sanierung der Wohnbausubstanz Untersuchungen zur Tragfähigkeitserhöhung von Konstruktionsschichten durch Verdichtung bzw. Einsatz von Geotextielien. - Gestaltung und Planung von Konzertbauten. Als Teilergebnis liegt folgende Monografie vor: Promotionsarbeiten: Steube, Werner, Schmidt, Schramm, Magnus, Brüsewitz, Martin, Löther, Günther, Munse, Greim Skoda, R.: Neues Gewandhaus Leipzig - Baugeschichte und Gegenwart; Verlag für Bauwesen Berlin 1985 Lehrgebiet: Verkehrsbau Lehrbereich Industriebau 114 Zeitraum: 1968 - 1992 Untersuchungen zur Erfassung und Verbesserung der Eigenschaften bituminöser Baustoffe. Promotionen: Tinkl, Weinert, Hutschenreuter, Karwatzki, Großhans, Ulrich, Gelbrich, 115 Lehrgebiet Bodenmechanik, Grundbau Untersuchungen zur Laboruntersuchungen. Verbesserung Auszug von Kolloquien des Wissenschaftsbereiches Kommunaler Tiefbau bzw. Normierung bodenmechanischer Tragfähigkeitsuntersuchungen spezieller Gründungen und Erfassung der Erddruckkräfte im unterirdischem Vortrieb. Sanierung historischer Gründungen: Neues Museum in Berlin, Schweriner Schloß und andere Bauwerke. Promotionen: Scheffler, Uhlig, Reinhardt, Senf, Scholz, Liebau, Schäfer, Röder, Brunner, Kranert, Warschat, Schilde, Teschke, Rauschenbach, Welzin, Seifert, Gotthoff, Wünscher. Lehrgebiet: Geologie und Mineralogie Untersuchungen bezüglich der Klufterfassung von Festgesteinen. Umfangreiche Mineralogischer Untersuchungen von Dr. Hübner und Prof. Koch. Veröffentlichungen in der entsprechenden Fachliteratur. Lehrgebiet: unterirdische Versorgungssysteme 09.-11.09.1975 - Rohre-Planung und Bemessungsgrundlagen - Rohre-Konstruktion und Ausführung - Rohre-Berechnung und Bemessung - Behälter-Konstruktion und Berechnung 15.6.1979 3. Tiefbaukolloquium Versorgungstechnische Erschließung - hydraulische Berechnung von Abwassernetzen - Konstruktion und Berechnung von Abwasseranlagen - Filterbemessung - Baugrunduntersuchung und erdstatische Berechnung - Korrosionsschutz von Abwasseranlagen 08.-09.11.1984 Schwerpunkte der Forschungsarbeiten: 5. Tiefbaukolloqium - Planung, Dimensionierung, Berechnung und Bau von Versorgungsnetzen - Grundwasserströmung - Probleme bei stadttechnischen Erschließungslösungen - Hydraulische Bemessung und Optimierung von Kanalnetzen - Statische Berechnung und Bau von Rohrleitungen - Statische Bemessung von Rohrleitungen und Widerlagern - Planung und Dimensionierung von Ver- und Entsorgungsnetzen - Rohrvortrieb/ Verformungsmessungen - Unterirdischer Bauraum - Klärschlammbehandlung - Klärverfahren - Feststofftransport in Abwasserleitungen - Einordnung des unterirdischen Bauraumes Promotionen: Fichtner, Weser, Röder, Pritzkow, Wolff, Katzung, Grunewald, Milke, Menzel, Kolbmüller, Blum, Schwarze, Böttge, Bedeutende Veranstaltungen: 1980 und 1983 leitete Prof. Koch die nationale Tagung der Gesellschaft für Geologische Wissenschaften der DDR und wurde für die erfolgreiche Durchführung mit der AbrahamGottlob-Werner-Medaille ausgezeichnet. 116 Erdeingebettete Rohre und Behälter 27.-28.11.1986 6. Tiefbaukolloquium - Beiträge aus Bodenmechanik und Grundbau zur weiteren Leistungsentwicklung im Bauwesen - Entwicklung neuer Bodenmechanischer Berechnungsmethoden - Grundbau in innerstädtischen Bereichen - Baugrundverbesserung - Anwendung der Stoffgesetze / FEM 16. - 17. 11.1988 7. Tiefbaukolloqium - Berechnung von Rohrleitungen und Tiefbauwerken - Funktionelle Bemessung von Rohrleitungen - Statische Bemessung von Rohrleitungen - Rohrvortrieb, Widerlager - Auswahloptimierung der Rohrleitungen zur Sanierung 117 - Belegungsdichte unterirdischer Versorgungsbereichen - Anwendung hydrodynamischer Berechnungsverfahren - Erhärtungsprozesse und Kennwerte des Betons - Dichtigkeitsprüfung von Abwasserleitungen - Entwicklung hochfester Betone Kolloqium Kläranlagen - Automatisierter Gleitbau 30.11.1990 - Schlammbehandlungsverfahren - Klärschlammentsorgung - Aushub umschlossener Baugruben - Bemessungsgrundlagen zur C-, N- und P- Eliminierung - - Kleine Abwasserbehandlungsanlagen Entwicklungen zum Einsatz von Geotextilien und Sekundärrohstoffen im Erd-, Verkehrs- und Tiefbau 08.03.2000 Leipziger Kolloqium Wasserwesen - Beiträge aus der Praxis von Wasserbau, Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft - Freilegung urbaner Gewässer - Wasserkraftnutzung von Fernwasserleitungen - Auswertung von Kamerabefahrungen in Kanälen - Bemessung von Regenrückhaltebecken - Konstruktion und Gestaltung von Anlagen der zentralen Regenwasserbehandlung - Betrieb und Bewirtschaftung des Talsperrensystems untere Pleisse - Verformungsmessungen am Steinschüttdamm PSW Goldistal - Standsicherheit von Deichen mit inhomogenen Aufbau Fachgruppe Baubetrieb / Bauwirtschaft Grundlagen der Bautechnologie 118 Monolith- und Montagebau - Methoden der Investitionsvorbereitung und bautechnologische Investitionsvorbereitung (rechnergestützte Arbeitsweisen, Softwareentwicklung) - Rechnergestützte Steuerung der Betonversorgung auf Großbaustellen - Rechnergestützte Planung von Rekonstruktionsprozessen - Auswahl von Abbruchverfahren in der Bauwirtschaft Erd- und Tiefbau Physik und Messtechnik - Zerstörungsfreie Prüf- und Meßmethoden mit Isotopenanwendung Vorfertigung - Fertigungsorganisation in der Vorfertigung und im Transport Ablaufplanung, Mehrkriterielle Entscheidungen Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. F. Peldschus Wertermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken Prof. Dr.-Ing. Pippel Facility Management, Bauwirtschaft, Ostmitteleuropa - Wirtschaft allgemein, Zusammenarbeit mit Unternehmen Prof. Dr.-Ing. Reichelt 119 Textilverbundbau - ein spezielles Wissenschaftsgebiet Dr. sc. techn. Ehler Fritzsche, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberassistent von 1960 bis 1993 an der HfB, der THL und der HTWK, beschäftigte sich fast 30 Jahre lang mit dem Tragverhalten und praxiswirksamen Entwicklungen im Textilverbundbau (Entwicklung der Traglufthallen). Er leitete die Forschungsgruppe Textilverbundbau. Unter Textilverbundbau sind Bauweisen, Baukonstruktionen, Bauteile und Bauhilfsmittel zu verstehen, deren Funktion zu einem großen Teil durch zugfeste, flexible textile Flächengebilde (Konstruktionstextilien) erreicht wird. Die textilen Flächengebilde können selbst Verbundmaterialien sein und in Verbindung zu konventionellen Baustoffen stehen. Sie haben raumabschließende, tragende, dämmende, dichtende, weiterleitende bzw. aus diesen kombinierte Eigenschaften. Die Forschungsarbeiten konzentrierten sich auf folgende Grundlagen: - Kenngrößen der Konstruktionstextilien und deren Ermittlung, - Formfindung und Formerhaltung von Textilverbundbauten, - Bemessungsverfahren, - Verbesserung der Zuverlässigkeit. Auf der Basis dieser Grundlagenforschung wurden Entwürfe und Berechnungen von Textilverbundbauten ausgeführt. Textilverbundbauten luftgetragen, luftstabilisiert, mediengespannt, u.a.: - Entwicklung einer Standard-Typenreihe Traglufthallen ("Baukasten Traglufthallen") - Entwicklung und Bau von Ausstellungshallen, Lagerhallen, einer Baureihe Mineraldüngerlagerhallen, der Winterüberdachung für das Freibad mit 50m-Becken in Buna-Schkopau über verschiedenen Grundrissen, in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichem Hüllenaufbau - Entwicklung weiterer Konstruktionen, wie flexible Transportbehälter, flexible Boxentrennwände, Luftkissenkonstruktionen, seilverstärkte flachgespannte luftgetragene Überdachungen Textilverbundbau mechanisch gespannt, u.a.: - Entwicklung und Bau von verschiedenen Zelten, Sonnensegeln, Großschirmen Dr. Fritzsche ist Mitinhaber von über 20 Patenten. 120 Innenansicht Schwimmbadüberdachung (oberes Bild) Ausstellungshalle zum VII. Parteitag der SED 1967 (unteres Bild) Experimentelle Tragsicherheitsbewertung als ein Forschungsschwerpunkt In der Leipziger Bauingenieurausbildung hat das baumechanische Experiment traditionell eine große Bedeutung. Auch in der Forschung und im Technologietransfer bilden experimentell orientierte Projekte einen Arbeitsschwerpunkt. Großen Anteil an dieser Ausrichtung hat Herr Prof. Dr. sc. techn. Jochen Quade. Er schloss im Jahre 1960 sein Bauingenieurstudium in Leipzig ab, erwarb sich Verdienste als Statiker in Forschung und Entwicklung und wurde schließlich 1978 Hochschuldozent sowie 1986 außerordentlicher Professor an der TH Leipzig. Ab 1982 leitete er die Zentralen Versuchsstätten des Bauwesens an der Hochschule und trug maßgeblich zur Vervollkommnung der experimentellen Methodik in Forschung und Lehre bei. Nach der Gründung der HTWK Leipzig beteiligte sich Jochen Quade an mehreren kooperativen Forschungsvorhaben zur experimentellen Tragsicherheitsbewertung bestehender Massivkonstruktionen. Der außerordentlich erfolgreiche Forschungsverbund auf diesem Gebiet mit der Hochschule Bremen, der Technischen Universität Dresden sowie der Bauhaus-Universität Weimar bestand etwa 10 Jahre lang. Ergebnis dieser Zusammenarbeit waren deutliche Fortschritte bei Methodik und technischer Ausrüstung für 121 Tragsicherheitsbewertungen durch Belastungsversuche in situ mit dem Ziel der baulichen Substanzerhaltung und Ressourcenschonung. - Weltstandsanalyse/ Expertensystem für das Wissensgebiet Stabilität von Trägern - Erzeugnisentwicklung von Stahl- und Stahlverbundkonstruktionen - Traglastversuche und experimentelle Spannungsanalyse an Metallleichtkonstruk-tionen - Mitwirkung an der Erarbeitung und Neufassung von Vorschriften des "Vereinheitlichten Vorschriftenwerkes Stahlbau" Ergebnisse der Forschungsarbeiten fanden Eingang in Berechnungshilfsmittel für die Projektierung (MLK-Richtlinien E3, E5 und E9). Prof. Goeben wirkte bei der Erstellung zahlreicher Gutachten über Schadensfälle und spezielle Problemstellungen aus der Projektierungspraxis mit. Sowohl national als auch international war er mit Vorträgen auf Tagungen, Symposien, Kolloquia und Weiterbildungsveranstaltungen vertreten. Zahlreiche Veröffentlichungen entstanden im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätgkeit. Er ist Inhaber von 5 Patenten. Sein wissenschaftliches Engagement wurde nach der Wende durch Mitgliedschaften in nationalen und internationalen Gremien gewürdigt wie Structural Stability Research Council, Deutscher Stahlbau-Verband und IVBH. Belastungsversuch an der Niederbrücke in Döbeln Besonders hervorzuheben ist seine aktive Mitarbeit bei der Erneuerung der Hochschule nach 1990 in verschiedenen Gremien, insbesondere als gewähltes ständiges Mitglied der Personalkommission. Forschung auf dem Gebiet der Stabilitätstheorie Ein weiterer Schwerpunkt von Lehre und Forschung in Leipzig ist mit dem Namen Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Ehrenfried Goeben verbunden - die Stabilitätstheorie. Prof. Dr.-Ing. habil. Goeben war nach Beendigung seines Bauingenieurstudiums von 1959 bis 2000 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Oberassistent und ab 1991 als Professor an der HTWK Leipzig und deren Vorgängereinrichtungen tätig. Neben seiner umfangreichen Lehrtätigkeit auf den Gebieten Stahlbau, Stabilitätstheorie, Schweißtechnik, Stahlverbundkonstruktionen und weiteren ausgewählten Kapiteln des Metallbaus bearbeitete er zahlreiche Forschungsaufträge der Vertrags- und Hochschul-forschung wie - 122 Theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Stabilität von Stäben und Trägern mit dünnwandigem, offenen Querschnitt (Biegedrillknicken, Knicken, Beulen) Ausgewählte Monographien und Lehrbücher Fachrichtungen Konstruktiver Ingenieurbau/ Baumechanik - Baldauf, H.: Hochgradig statisch unbestimmte Systeme, S. HirzelVerlag, Leipzig, 1954 - Schlechte, E.: Festigkeitslehre für Bauingenieure, Verlag für Bauwesen, Berlin, 1967 - Clemens, G.: Schnittkräfte in Stabtragwerken, Verlag für Bauwesen, Berlin, 1970 - Clemens, G.; Quade, J.: Spannungsoptische Untersuchungen, Schriftenreihe der Bauforschung, Bauakademie Berlin, (1973) H. 1, (1976) H. 2, (1986) H. 1 123 - 124 Garz, K.-F.; Goeben, H.-E.; Graße, W.; Krahmer, D.; Lutteroth, A.; Raboldt, K.; Steup, H.; Warkenthin, W.: Einführung in die neue Stabilitätsvorschrift TGL 13503/01 und /02, Verlag für Standardisierung, Berlin, 1983 - König, G.; Holschemacher, K.; Dehn, F. (Hrsg.): Innovationen im Bauwesen: Holz-Beton-Verbund, Berlin, 2004 - Holschemacher, K. (Hrsg.): Entwurfs- und Berechnungstafeln für Bauingenieure, Berlin, 2004 - Holschemacher, K. (Hrsg.): Entwurfs- und Berechnungstafeln für Architekten, Berlin, 2004 - Quade, J.; Messtorff-Lebius, V.: Einflussflächen für Rechteckplatten auf Winkler'scher Unterlage, Schriftenreihe der Bauforschung, Bauakademie Berlin, (1983) H. 132 - Quade, J.; Messtorff-Lebius, V.: Einflussflächen für Rechteckplatten auf elastisch-isotropem Halbraum, Schriftenreihe der Bauforschung, Bauakademie Berlin, (1985) H. 153 - Wagner, K.; Scheler-Stöhr, W.: Stahlbetonbau, Teil 1: Platten, Balken, Konsolen, Teil 2: Stützen, Rahmen, Fundamente, Werner-Verlag, Düsseldorf, 1986 - - Clemens, G.: Technische Mechanik für Bauingenieure, Bd. 1 (5 Auflagen), Bd. 2 (2 Auflagen), Verlag für Bauwesen, Berlin, 1989 - "Bautechnische Berechnungstafeln für Ingenieure" (Pörschmann) - Clemens, G.: Technische Mechanik in PASCAL, Werner-Verlag, Düsseldorf, 1992 - "Erdbau" (Knaupe) - "Genauigkeitswesen im Bauwesen" (Heinicke) - Quade, J.; Tschötschel, M. (Hrsg.): Experimentelle Baumechanik, Werner-Verlag, Düsseldorf, 1993 - "Betonschnellerhärtung" (Altner, Reichel) - "Kerntechnik im Bauwesen" (Pohl) - Hünersen, G.; Fritzsche, E.: Stahlbau in Beispielen, Werner-Verlag, Düsseldorf - "Der Baustoff Beton" (Schulze) - Maaß, Hünersen, Fritzsche: Stahltrapezprofile, Werner-Verlag, Düsseldorf - Clemens, G.: Technische Mechanik im Bauwesen, Werner-Verlag, 1996 - Holschemacher, K. (Hrsg.): Stahlbetonbau-Praxis Spezial: DIN 1045 neu, Berlin, 2001 - König, G.; Holschemacher, K.; Dehn, F. (Hrsg.): Innovationen im Bauwesen: Selbstverdichtender Beton, Berlin, 2001 - König, G.; Holschemacher, K.; Dehn, F. (Hrsg.): Innovationen im Bauwesen: Faserbeton, Berlin, 2001 - Holschemacher, K. (Hrsg.): Neue Perspektiven im Betonbau, Berlin, 2003 - König, G.; Holschemacher, K.; Dehn, F. (Hrsg.): Innovationen im Bauwesen: Ultrahochfester Beton, Berlin, 2003 Fachrichtungen Technologie der Bauproduktion/ Baubetrieb, Tiefbau, Baustoffe/ Bauphysik Lehrbuchreihe Technologie der Bauproduktion, 11 Bde. (Fiedler, Röhling, Knaupe, Heinicke, Henschel, Arnold, Nitschke, Balke, Pörschmann) Fachrichtung Hochbau - "Technische Gebäudeausrüstung" (Fritzsche) - "Neues Gewandhaus Leipzig" (Skoda) Hochschulveröffentlichungen - "Wissenschaftliche Zeitschrift der Hochschule für Bauwesen Leipzig" (ab 1955) - "Wissenschaftliche Zeitschrift" (THL) - "Wissenschaftliche Berichte" (THL) - "Podium" (HTWK; seit 1998 unter diesem Titel, seit 1994 unter dem Titel "Beiträge zu Forschung und Lehre") 125 Öffentliche Veranstaltungsreihen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) (HTWK) - “FORUM BAU LEIPZIG” Seit dem Wintersemester 1994/95 veranstaltet der Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig an jedem zweiten Mittwoch in den Vorlesungsmonaten einen Vortrags- und Diskussionsabend "FORUM BAU LEIPZIG". Es werden Themen des gesamten Bereiches Bauwesen dargestellt und anschließend diskutiert. Dabei werden neue Bauwerke, geplante Projekte, moderne Baumethoden, innovative Produkte, Architekturtrends und vieles mehr behandelt. Vortragende sind Angehörige sowohl großer als auch mittlerer und kleiner Bauunternehmen, Angehörige von Universitäten und Hochschulen, aber auch Behördenvertreter. Die Veranstaltungen sind neben den eigenen Hochschulangehörigen offen für alle am Bau Beteiligten und Interessierten. Sie dienen neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema dem Kontakt zwischen Hochschule, Ehemaligen und Freunden, VDI-Mitgliedern, Unternehmen, Büros und Behörden der Stadt Leipzig und ihrer Umgebung. Bis zum Ende des Sommersemesters 2004 wurden bereits 69 Veranstaltungen durchgeführt. Begonnen wurde die Vortragsreihe mit der Vorstellung des Gesamtvorhabens "Neue Messe Leipzig". Andere Themen mit Bezug zur Stadt waren z.B. "Stand und die Entwicklung des Flughafens Leipzig-Halle", "Werkstattbericht über den Neubau des Zentralstadions Leipzig" oder "Der City-Tunnel Leipzig". Natürlich beschränkt sich die Veranstaltungsreihe nicht auf die Region Leipzig. Vorträge über den Bau der Öresundbrücke, über die CargoLifter Werfthalle in Brand bei Berlin - die größte freitragende Halle der Welt, über Modernen Lehmbau oder nicht zuletzt über Experimentelle Tragsicherheitsbewertung stießen ebenfalls auf reges Interesse. - "POSITIONEN" Die Verbindung von Architekturlehre, Praxis und Öffentlichkeit im Architekturgespräch hat seit längerem Tradition an der HTWK Leipzig. Die erste Gesprächsreihe wurde nach der Einrichtung des Studiengangs Architektur 1992 eröffnet. Unter dem Thema "Ökologisches Planen und Bauen" wurden, in Kooperation mit dem Regierungspräsidium Leipzig, Grundlagen für eine projektierte Siedlung diskutiert. Angesprochen waren Fachleute wie Architekten, Bauträger oder Gemeinderäte, Studenten sowie interessierte Bürger. Die Offenheit gegenüber unterschiedlichen Interessensgruppen ist bis heute beibehalten. Im Laufe der Zeit haben die Vorträge einen Namen bekommen: Aus einem anfänglichen Reden über Architektur entwickelten sich die "Positionen", die sich an der Hochschule und in der Stadt als Forum für die Architekturdiskussion etabliert haben. 126 127 monatlich von 1958 bis 1970 - Kolloquien Metallbau - Fortschritte in Theorie und Praxis, 1976, 1978, 1980, 1982, 1984, 1986, 1988, 1990, 1992 - Kolloquien zu Problemen des Stahlbeton- und Spannbetonbaus, 1985 und 1988 - Tagungsreihe "Betonbauteile": 1. Tagung: Betonbauteile, 1995 2. Tagung: Betonbauteile, 1997 3. Tagung: Betonbauteile, "Neue Tendenzen im Betonfertigteilbau", 1999 4. Tagung: Betonbauteile, "Neue Normen und Richtlinien im Stahlbetonbau", 2001 Unterschiedliche Themen standen inzwischen auf dem Programm: "Für eine Vielfalt in der Architektur" oder "Was ist wichtig?" bis zur jüngeren Positionen-Reihe "Zwischen Vision und Sachlichkeit". 5. Tagung: Betonbauteile, "Neue Perspektiven im Betonbau", 2003 - Werkberichte von Architekten sowie Vorträge von Kritikern und Historikern bilden den Hauptteil der Veranstaltungen. Fachleute aus Leipzig sprachen über ihr Metier wie der Baustadtrat Dr. Engelbert Lütke Daldrup, der Referatsleiter Denkmalschutz Wolfgang Hocquél sowie Vertreter der Sächsischen Architektenkammer. Zunehmendes Interesse besteht auch an Einladungen internationaler Gäste wie den Architekten Ian Ritchie oder Zvi Hecker. die Positonen-Reihe wird nicht zuletzt durch engagierte Sponsoren ermöglicht. Im Rhythmus von zwei Wochen lädt der Studiengang Architektur jeweils mittwochabends in den Audimax zum Architekturgespräch. 1. Fachtagung Innovationen im Bauwesen: "Selbstverdichtender Beton", 2001 2. Fachtagung Innovationen im Bauwesen: "Faserbeton", 2002 3. Fachtagung Innovationen im Bauwesen: "Ultrahochfester Beton", 2003 4. Fachtagung Innovationen im Bauwesen: "Holz-Beton-Verbund", 2004 Kongresse, Ausgewählte Tagungen und Kolloquien 128 Tagungsreihe "Innovationen im Bauwesen" (in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig und der MFPA Leipzig) 5. Fachtagung Innovationen im Bauwesen: "Neue Entwicklungen im Brückenbau", 2004 - Internationale Betontechnologische Tagung 1958 - Ingenieurgeologisches Kolloquium 1959 - Leipziger Fassadensymposium, 1990 bis 1998 jährlich, 2000, 2003 - Internationaler Kongress für Industrielles Bauen (IKIB), 1961, 1965, 1968, 1976, 1980, 1984, 1988 - Holzbauforum, 2001, 2002, 2003, 2004 - Internationale Konferenzen zur zerstörungsfreien Diagnostik von Bauwerken (seit 1960 im Abstand von 2 bis 4 Jahren) - EXTRA-Symposium (Experimentelle Tragsicherheitsbewertung im Bauwesen) 1995 - Seminare Konstruktiver Ingenieurbau für Praxis und Studium, etwa Partnerhochschulen - Moskauer Bauingenieurinstitut "W. W. Kuibyshew" (MISI) - Technische Hochschule Brno, Fakultät Bauwesen - Polytechnische Hochschule Wroclaw - Polytechnische Hochschule Krakow 129 - Kiewer Polytechnisches Institut (KPI) - Technische Hochschule für Bauwesen "Ybl Miklos" Budapest 23. 06. 1961 Dr.-Ing. Hansachim Fröhner - Vilniuser Bauingenieurinstitut insgesamt 1 Promotion A - Technische Hochschule Poznan - Technische Hochschule Graz 17. 04. 1962 Dr.-Ing. Manfred Fischer - Eidgenössische Technische Hochschule Zürich 02. 06. 1962 Dr.-Ing. Sathish Bahadur Synghal/ Indien - University of Paisley (Teilstudien) 20. 06. 1962 Dr.-Ing. Wolfgang Rattay - University of North London (Teilstudien) 21. 12. 1962 Dr.-Ing. Heinz Erhard - University of Birmingham insgesamt 4 Promotionen A - Technische Universität Delft - School of Architecture der Southern University Baton Rouge, Louisiana 27. 06. 1963 Dr.-Ing. habil. Günter Clemens 10. 07. 1963 Dr.-Ing. Dieter Nickol - Nanjing Architectural and Civil Engineering Institute 10. 10. 1963 Dr.-Ing. Kurt Fiedler - Università degli Studi di Brescia 19. 12. 1963 Dr.-Ing. Johannes Bosold 23. 12. 1963 Dr.-Ing. Gerhard Matthäus insgesamt 4 Promotionen A 1961 1962 1963 Dissertationen Die marxistisch-leninistische Ausbildung zog sich in der DDR durch das gesamte Studium und bei den Doktoranden auch durch die Zeit der Promotion. Dies spiegelt sich u.a. in der Tatsache wider, dass parallel zur Erarbeitung der eigentlichen Dissertationsschrift eine Arbeit zum Erwerb des Kenntnisnachweises auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus einzureichen war und geht auch aus der "Verordnung über die akademischen Grade" vom 6.11.1968 hervor: 1 Habilitation 1964 10. 01. 1964 Dr.-Ing. Wolfgang Altner 16. 01. 1964 Dr.-Ing. Werner Martin 30. 01. 1964 Dr.-Ing. Martin Flössel Verzeichnis der Dissertationen (1961 - 1996) 11. 02. 1964 Dr.-Ing. eh. Gottfried Brendel Abgeschlossene Promotionsverfahren A und B (A = Promotion, B = Habilitation) und Dr.-Ing. ehrenhalber 11. 02. 1964 Dr.-Ing. eh. Alexander Wassiljewitsch Wolshenskih Hochschule für Bauwesen Leipzig 12. 06. 1964 Dr.-Ing. Karl Müller Technischen Hochschule Leipzig, Sektion Ingenieurbau und Sektion Technologie der Bauproduktion 24. 06. 1964 Dr.-Ing. Mr. Vishnu Prakash Elhence/ Indien Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH), Fachbereich Bauwesen insgesamt 5 Promotionen A 2 Dr.-Ing. ehrenhalber 130 131 1965 Dr.-Ing. Kurt Schröter 26. 02. 1965 Dr.-Ing. Harry Nierobisch 09. 02. 1967 Dr.-Ing. Gottfried Fuchs 22. 03. 1965 Dr.-Ing. habil. Karl-Heinz Schneider 02. 03. 1967 Dr. rer. nat. Klaus Lemke 29. 04. 1965 Dr.-Ing. Jochen Quade 10. 03. 1967 Dr.-Ing. Norbert Hansel 17. 06. 1965 Dr.-Ing. Peter Löser 19. 04. 1967 Dr.-Ing. Hans Pörschmann 30. 06. 1965 Dr.-Ing. Heinrich Brandl 25. 05. 1967 Dr.-Ing. Manfred Steinecke 30. 06. 1965 Dr.-Ing. Wolfgang Wittig 09. 06. 1967 Dr.-Ing. Wolfgang Geisler 06. 10. 1965 Dr.-Ing. Bernhard Richter 23. 06. 1967 Dr.-Ing. Klaus Reinhardt 03. 12. 1965 Dr.-Ing. Gerhard Sowada 11. 07. 1967 Dr.-Ing. Jürgen Günzler 09. 12. 1965 Dr.-Ing. Wolfgang Graße 11. 07. 1967 Dr.-Ing. Horst Lange 20. 12. 1965 Dr.-Ing. Dieter Franz 18. 07. 1967 Dr.-Ing. Rolf Mannsfeld 20. 12. 1965 Dr.-Ing. Wolfgang Loos 08. 09. 1967 insgesamt 10 Promotionen A Dr.-Ing. Rajashekar Veerappa Kalburgi/ Indien 21. 09. 1967 Dr.-Ing. Alfred Bernt 17. 10. 1967 Dr. rer. nat. Ingeborg Hanke 19. 10. 1967 Dr.-Ing. Konrad Lorenz 03. 11. 1967 Dr.-Ing. Hans Uhlig 11. 12. 1967 Dr. rer. nat. Rudolf Greschuchna 14. 12. 1967 Dr.-Ing. Konrad Rossberg insgesamt 18 Promotionen A 1 Habilitation 1966 28. 01. 1966 Dr.-Ing. Werner Reichel 15. 04. 1966 Dr.-Ing. Manfred Ludewig 03. 05. 1966 Dr.-Ing. Claus Schleicher 18. 05. 1966 Dr. rer. nat. Werner Kremp 22. 09. 1966 Dr.-Ing. Peter Heidenwag 22. 09. 1966 Dr.-Ing. Witlof Stange 10. 10. 1966 Dr.-Ing. Frank Rudolf 08. 12. 1966 Dr.-Ing. Günter Fankhänel 22. 12. 1966 Dr.-Ing. Georg Wagner 22. 12. 1966 Dr.-Ing. Jan Vala insgesamt 10 Promotionen A 1967 19. 01. 1967 132 30. 01. 1967 Dr.-Ing. habil. Eberhard Deutschmann 1 Habilitation 1968 01. 02. 1968 Dr.-Ing. Günther Näther 29. 03. 1968 Dr.-Ing. Ingeborg Gröger 26. 04. 1968 Dr.-Ing. Justus Fritzsche 16. 05. 1968 Dr.-Ing. Stefan Reckziegel 17. 05. 1968 Dr.-Ing. Klaus Zechendorf 17. 05. 1968 Dr.-Ing. Peter Bote 133 27. 05. 1968 Dr.-Ing. Max Kranert 17. 12. 1969 Dr.-Ing. Joachim Martin 25. 06. 1968 Dr.-Ing. Ludwig Weisser insgesamt 13 Promotionen A 28. 06. 1968 Dr.-Ing. Günter Bannier 2 Habilitationen 28. 06. 1968 Dr.-Ing. Stefan Röhling 1 Dr. rer. oec. ehrenhalber 28. 06. 1968 Dr.-Ing. Dieter Lemser 19. 09. 1968 Dr.-Ing. ehrenhalber Ernst Lewicki 08. 01. 1970 Dr.-Ing. Wolfgang Schallehn 10. 10. 1968 Dr.-Ing. Anil Dattatraya Anwikar/ Indien 15. 01. 1970 Dr. rer. nat. Astulf Schnabel 22. 10. 1968 Dr.-Ing. Dietrich Wittke 28. 01. 1970 Dr.-Ing. Heidrun Guericke 21. 11. 1968 Dr.-Ing. Heinz Meichsner 29. 01. 1970 Dr.-Ing. Gert Beilicke 17. 12. 1968 Dr.-Ing. Manfred Hauser 29. 01. 1970 Dr.-Ing. Achim Völcker insgesamt 15 Promotionen A 30. 01. 1970 Dr.-Ing. Bernd Franke 1 Dr.-Ing. ehrenhalber 17. 02. 1970 Dr.-Ing. Wolfgang Horn 03. 03. 1970 Dr.-Ing. Christian Göhring 1969 134 1970 10. 01. 1969 Dr.-Ing. Talat Ibrahim Ibrahim/ Ägypten 20. 04. 1970 Dr.-Ing. Roland Schöne 28. 01. 1969 Dr.-Ing. Helmut Will 17. 07. 1970 Dr.-Ing. Jürgen Piehler 26. 02. 1969 Dr.-Ing. habil. Wolfgang Graße 17. 07. 1970 Dr.-Ing. Horst Vysek 28. 03. 1969 Dr.-Ing. Karl Dötsch 22. 07. 1970 Dr.-Ing. Werner Stärtzel 29. 04. 1969 Dr.-Ing. habil. Otto Peresson 02. 10. 1970 Dr.-Ing. Joachim Heidrich 08. 05. 1969 Dr.-Ing. Horst Rückert 14. 10. 1970 Dr.-Ing. Karl-Heinz Heyne 13. 05. 1969 Dr.-Ing. Peter Stanikowski 21. 10. 1970 Dr.-Ing. Eberhard Kühn 13. 05. 1969 Dr.-Ing. Walter Schlorke 21. 10. 1970 Dr.-Ing. Karlheinz Weissbach 30. 05. 1969 Dr.-Ing. Edwin Lehmann 11. 11. 1970 Dr.-Ing. Klaus Hänel 12. 09. 1969 Dr.-Ing. Horst Reuner 1. 11. 1970 Dr.-Ing. Eberhard Vogt 12. 09. 1969 Dr.-Ing. Joachim Jähnichen 25. 11. 1970 Dr. rer. nat. Arnd Peschel 26. 09. 1969 Dr. rer. oec. ehrenhalber Fritz Liebscher 16. 12. 1970 Dr.-Ing. Peter Altmann 02. 12. 1969 Dr.-Ing. Jürgen Pommerenke 16. 12. 1970 Dr.-Ing. Gerhard Hanke 27. 11. 1969 Dr.-Ing. Klaus Wagner 18. 12. 1970 Dr.-Ing. Rolf Thiele 17. 12. 1969 Dr.-Ing. Klaus Neumann insgesamt 22 Promotionen A 135 1971 Dr. sc. oec. Hans-Joachim Adam 07. 04. 1971 Dr.-Ing. Rolf Guericke 27. 03. 1972 Dr.-Ing. Johanna Peuser 12. 05. 1971 Dr.-Ing. Horst Degner 28. 03. 1972 Dr.-Ing. Nils-Frithjof Christoph 12. 05. 1971 Dr.-Ing. Hartmut Schulze 27. 03. 1972 Dr.-Ing. Johannes Vollmer 01. 06. 1971 Dr.-Ing. ehrenhalber Nicolai Antonowitsch Streltschuk 12. 04. 1972 Dr. sc. techn. Heinz Müller 03. 05. 1972 Dr.-Ing. Erwin Fuchs 16. 06. 1971 Dr.-Ing. Rainer Warschat 17. 05. 1972 Dr.-Ing. Gerhart Pasch 07. 07. 1971 Dr. sc. techn. Petró Bálint 17. 05. 1972 Dr.-Ing. Manfred Nietner 08. 07. 1971 Dr.-Ing. Rolf Schöne 24. 05. 1972 Dr. sc. techn. Werner Riedel 20. 07. 1971 Dr.-Ing. Wolf-Peter Ettel 31. 05. 1972 Dr.-Ing. Klaus Moser 20. 07. 1971 Dr.-Ing. Reiner Gatzsch 07. 06. 1972 Dr. sc. techn. Werner Knaupe 12. 08. 1971 Dr. rer. nat. Hans-Jürgen Sebastian 08. 06. 1972 Dr.-Ing. Günter Klein 13. 10. 1971 Dr.-Ing. Siegfried Uhlig 15. 06. 1972 Dr.-Ing. Wolfram Diecke 20. 10. 1971 Dr.-Ing. Wilfried Peters 28. 06. 1972 Dr. sc. techn. Siegfried Reinsdorf 10. 11. 1971 Dr. rer. nat. Günter Nägler 04. 07. 1972 Dr. oec. Reimar Hiller 10. 11. 1971 Dr.-Ing. Günter Schütt 04. 07. 1972 Dr. oec. Karlheinz Pauls 17. 11. 1971 Dr.-Ing. Ramesh Sheth/ Indien 05. 07. 1972 Dr.-Ing. Heinz-Otto Müller 24. 11. 1971 Dr.-Ing. Klaus Hantke 05. 07. 1972 Dr.-Ing. Uwe Kersten 01. 12. 1971 Dr.-Ing. Hans-Peter Unruh 21. 07. 1972 Dr. sc. techn. Peter Löser 08. 12. 1971 Dr.-Ing. Horst Sahlmann 25. 07. 1972 15. 12. 1971 Dr.-Ing. Hans-Ulrich Schlaeger Dr.-Ing. Aminmohamed Akberali Walji/Tansania 15. 12. 1971 Dr.-Ing. Walter Süssmann 16. 08. 1972 Dr.-Ing. Klaus Heinze 22. 12. 1971 Dr.-Ing. Willfried Teschke 20. 09. 1972 Dr.-Ing. Klaus Erler Insgesamt 19 Promotionen A 26. 09. 1972 Dr. sc. techn. Wolfgang Altner 1 Promotion B 26. 09. 1972 Dr. sc. techn. Werner Reichel 1 Dr.-Ing. ehrenhalber 04. 10. 1972 Dr.-Ing. Karl-Heinz Schanz 29. 11. 1972 Dr.-Ing. Volker Blechschmidt 29. 11. 1972 Dr. sc. techn. Wolfgang Wittig 1972 26. 01. 1972 136 22. 03. 1972 Dr. rer. nat. Harald Röthig 137 06. 12. 1972 Dr.-Ing. Peter Lippold 07. 09. 1973 Dr.-Ing. Hans-Ehrenfried Goeben 13. 12. 1972 Dr.-Ing. Friedel Peldschus 10. 09. 1973 Dr.-Ing. Brigitte Sotnikow 13. 12. 1972 Dr.-Ing. Eberhard Müller 11. 10. 1973 Dr. sc. oec. Rudolf Waterstradt 18. 12. 1972 Dr.-Ing. Nguyen Mong Luong/Vietnam 07. 11. 1973 Dr.-Ing. Jürgen Namysloh 20. 12. 1972 Dr.-Ing. Helmut Irmer 07. 11. 1973 Dr.-Ing. Helmut Heimbürge 20. 12. 1972 Dr. rer. nat. Udo Egon Michaelis 09. 11. 1973 Dr.-Ing. Hans-Eberhard Lindner 22. 12. 1972 Dr.-Ing. Reinhard Meyer 14. 11. 1973 Dr.-Ing. Horst Zerrenner insgesamt 26 Promotionen A 14. 11. 1973 Dr.-Ing. Heinz Giersdorff 9 Promotionen B 14. 11. 1973 Dr.-Ing. Friedhelm Ribbert 21. 11. 1973 Dr.-Ing. Claus-Dieter Ahnert 1973 138 07. 02. 1973 Dr. sc. techn. Gerhard Siegesmund 28. 11. 1973 Dr.-Ing. Rudolf Helmbach 07. 02. 1973 Dr. sc. techn. Prof.Hans Fritsche 05. 12. 1973 Dr.-Ing. Klaus Klinke 16. 02. 1973 Dr. sc. oec. 05. 12. 1973 Dr.-Ing. Wolfram Arndt 22. 02. 1973 Dr. rer. nat. Dieter Ehrenberg 05. 12. 1973 Dr.-Ing. Friedrich Mehl 21. 03. 1973 Dr.-Ing. Lissi Pfeifer 12. 12. 1973 Dr.-Ing. Dieter Beinlich 16. 05. 1973 Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haase 13. 12. 1973 Dr.-Ing. Rolf Wieders 16. 05. 1973 Dr.-Ing. Harry Synowski 20. 12. 1973 Dr.-Ing. Angela Ullmann 13. 06. 1973 Dr.-Ing. Dietmar Vietzke 20. 12. 1973 Dr.-Ing. Edgar Althoff 13. ,06. 1973 Dr.-Ing. Frank Tenzel 20. 12. 1973 Dr.-Ing. Horst Balke 13. 06. 1973 Dr.-Ing. Manfred Strüver 21. 12. 1973 Dr. sc. oec. Norbert Kammler 13. 06. 1973 Dr.-Ing. Klaus Tornus 21. 12. 1973 Dr.-Ing. Herbert Hill 29. 06. 1973 Dr.-Ing. Ingo Miersch 21. 12. 1973 Dr.-Ing. Peter Ullmann 29. 06. 1973 Dr.-Ing. Manfred Krämer insgesamt 35 Promotionen A 17. 07. 1973 Dr.-Ing. Dietrich Hunger 29. 08. 1973 Dr.-Ing. Kurt Götting 29. 08. 1973 Dr.-Ing. Michael Kunze 06. 02. 1974 Dr.-Ing. Peter Lange 24. 08. 1973 Dr.-Ing. Antoni Laczkowski/ Polen 06. 03. 1974 Dr.-Ing. Frank Weinert 05. 09. 1973 Dr.-Ing. Hans-Jürgen Holle 13. 03. 1974 Dr.-Ing. Dietrich Gnautschun Prof.Gerhard Hammer 5 Promotionen B 1974 139 140 10. 04. 1974 Dr.-Ing. Mathias Werner 18. 12. 1974 Dr.-Ing. Horst Elsner 10. 04. 1974 Dr.-Ing. Roland Steube 18. 12. 1974 Dr.-Ing. Lothar Pippel 10. 04. 1974 Dr.-Ing. Rosmarie Heyde 19. 12. 1974 Dr. oec. Margot Wucherpfennig 08. 05. 1974 Dr.-Ing. Siegfried Reuss 20. 12. 1974 Dr. oec. Wilfried Helbig 15. 05. 1974 Dr.-Ing. Maria Gross 23. 12. 1974 Dr. oec. Joachim Judenhagen 15. 05. 1974 Dr.-Ing. Moharram Ahmed Ahmed Osman/ Ägypten insgesamt 34 Promotionen A 22. 05. 1974 Dr.-Ing. Klaus Welzien 29. 05. 1974 Dr.-Ing. Werner Neumann 29. 05. 1974 Dr.-Ing. Frank Pohlandt 29. 05. 1974 Dr.-Ing. Paul Düring 30. 05. 1974 Dr. rer. nat. Gisela Trippler 14. 06. 1974 Dr. oec. Richard Ohme 26. 06. 1974 Dr.-Ing. Uwe Strahtmann 26. 06. 1974 Dr.-Ing. Wolfgang Lindner 26. 06. 1974 Dr.-Ing. Volker Löffler 20. 09. 1974 Dr. oec. Dieter Steinborn 25. 09. 1974 Dr.-Ing. Wolfgang Engel 11. 10. 1974 Dr. oec. Brigitte Hosang 16. 10. 1974 Dr.-Ing. Jürgen Busch 16. 10. 1974 Dr.-Ing. Jörg-Michael Seele 06. 11. 1974 Dr.-Ing. Günter Kretschmer 27. 11. 1974 Dr.-Ing. Helmut Bauer 27. 11. 1974 Dr. sc. techn. Prof. Alfred Uhlmann 04. 12. 1974 Dr.-Ing. Herbert Teubener 11. 12. 1974 Dr.-Ing. Reinhard Schwartz 11. 12. 1974 Dr.-Ing. Wolfgang Pfeifer 18. 12. 1974 Dr.-Ing. Eberhard Schneider 1 Promotion B 1975 22. 01. 1975 Dr.-Ing. Oskar Strom 22. 01. 1975 Dr.-Ing. Hans-Dieter Wolf 19. 02. 1975 Dr.-Ing. Heinrich Weidenmüller 26. 02. 1975 Dr.-Ing. Armin Cordes 25. 03. 1975 Dr. oec. Arnold Schauder 26. 03. 1975 Dr.-Ing. Wolfgang Seidel 26. 03. 1975 Dr.-Ing. Bernd Ruschitzka 26. 03. 1975 Dr.-Ing. Walter Reh 16. 04. 1975 Dr.-Ing. Siegfried Broy 22. 04. 1975 Dr.-Ing. Hartwig Schuster 08. 05. 1975 Dr. oec. Ulrich Profft 12. 05. 1975 Dr.-Ing. Saleh Al-Rusheidat/ Jordanien 18. 06. 1975 Dr. sc. nat. Hans-Jürgen Sebastian 09. 07. 1975 Dr. oec. Joachim Meissner 27. 08. 1975 Dr. rer. nat. Lothar Habrecht 03. 09. 1975 Dr. sc. techn. Prof. Alfred Bernt 17. 09. 1975 Dr.-Ing. Detlef Rohde 01. 10. 1974 Dr.-Ing. Gerhard Reinfeld 141 09. 10. 1975 Dr. sc. techn. Jochen Quade 08. 07. 1976 Dr. oec. Kurt Borch 22. 10. 1975 Dr. oec. Egon Knoll 27. 07. 1976 Dr. sc. techn. Hans Pörschmann 22. 10. 1975 Dr. oec. Werner Kossmann 26. 08. 1976 Dr.-Ing. Hans-Jürgen Teichert 22. 10. 1975 Dr.-Ing. Gottfried Hünersen 02. 09. 1976 Dr. sc. techn. Prof.Kurt Fiedler 24. 10. 1975 Dr. oec. Johann Hörner 10. 09. 1976 Dr. oec. Udo Holst 29. 10. 1975 Dr. sc. oec. Karlheinz George 29. 09. 1976 Dr. rer. nat. Siegfried Becker 12. 11. 1975 Dr.-Ing. Doan van XE/ Vietnam 15. 10. 1976 Dr. oec. Clemens Model 12. 11. 1975 Dr.-Ing, Karl-Heinz Winne 03. 11. 1976 Dr.-Ing. Günter Wagner 12. 11. 1975 Dr.-Ing. Hartmut May 03. 11. 1976 Dr.-Ing. Rainer Mehr 26. 11. 1975 Dr.-Ing. Karl-Heinz Bauer 09. 11. 1976 Dr.-Ing. Frank Jaeger 03. 12. 1975 Dr.-Ing. Frank Schilde 09. 11. 1976 Dr.-Ing. Joachim Pietz 10. 12. 1975 Dr.-Ing. Peter König 17. 11. 1976 Dr.-Ing. Hans Schwarzig 10. 12. 1975 Dr.-Ing. Jochen Staude 17. 11. 1976 Dr.-Ing. Bernd Loeser 12. 12. 1975 Dr.-Ing. Harti Schaarschmidt 24. 11. 1976 Dr.-Ing. Ulrich Grosse 17. 12. 1975 Dr.-Ing. Hans-Jörg Moritz 01. 12. 1976 Dr.-Ing. Fritz Patzschke 17. 12. 1975 Dr.-Ing. Frank Horn 08. 12. 1976 Dr.-Ing. Fathi Saddi/Syrien 19. 12. 1975 Dr. sc. techn. Prof. Gunther Arnold 15. 12. 1976 Dr.-Ing. Peter Schmalzried 19. 12. 1975 Dr. sc. techn. Gerhard Hake 15. 12. 1976 Dr.-Ing. Dieter Golembiewski insgesamt 30 Promotionen A 22. 12. 1976 Dr. sc. techn. Dieter Nickol 6 Promotionen B 23. 12. 1976 Dr.-Ing. Siegbert Neumann insgesamt 24 Promotionen A 1976 142 28. 01. 1976 Dr.-Ing. Wolfgang Münch 25. 02. 1976 Dr.-Ing. Peter Scherf 21. 04. 1976 Dr.-Ing. Kristina Faber 24. 01. 1977 Dr.-Ing. Peter Suhling 23. 05. 1976 Dr. oec. Karl-Hein Senf 09. 02. 1977 Dr.-Ing. Hartmut Jeschke 05. 05. 1976 Dr. rer. nat. Albrecht Saalbach 09. 03. 1977 Dr.-Ing. Rolf Zimmermann 23. 06. 1976 Dr.-Ing. Deflef Heuts 09. 03.1977 Dr.-Ing. Wolfgang Berkner 23. 06. 1976 Dr. rer. nat. Kurt Rublack 18. 03. 1977 Dr. sc. techn. Prof. Justus Fritzsche 3 Promotionen B 1977 143 144 06. 04. 1977 Dr.-Ing. Detlev Haberland 14. 12. 1977 Dr. sc. techn. Horst Rückert 27. 04. 1977 Dr. sc. techn. Joachim Martin 14. 12. 1977 Dr. sc. techn. Prof. Johannes Bosold 18. 05. 1977 Dr.-Ing. Karl Elbinger 16. 12. 1977 Dr. sc. techn. Günter Fankhänel 01. 06. 1977 Dr. sc. techn. Bernhard Richter 16. 12. 1977 Dr.-Ing. Günter Hillig 01. 06. 1977 Dr. sc. techn. Horst Lange insgesamt 26 Promotionen A 06. 06. 1977 Dr.-Ing. Ines Weiss 9 Promotionen B 06. 06. 1977 Dr.-Ing. Rainer Jungandreas 1 Promotion Dr.-Ing. ehrenhalber 08. 06. 1977 Dr.-Ing. Kurt Pertzsch 08. 06. 1977 Dr. rer. nat. Henry Gaebelein 15. 06. 1977 Dr.-Ing. Harry Plöttner 15. 06. 1977 Dr.-Ing. Hilmar Kolbmüller 13. 01. 1978 Dr. sc. techn. Klaus Zechendorf 16. 06. 1977 Dr.-Ing. Gerhard Bergmann 01. 02. 1978 Dr.-Ing. Jürgen Schäfer 22. 06. 1977 Dr.-Ing. Rainer Groh 12. 04. 1978 Dr.-Ing. Peter Peissker 22. 06. 1977 Dr.-Ing. Martina Tinkl 12. 04. 1978 Dr.-Ing. Manfred Lingenover 23. 06. 1977 Dr.-Ing. Klaus Fischer 19. 04. 1978 Dr.-Ing. Wolfgang Röder 29. 06. 1977 Dr.-Ing. Wolfgang Synold 26. 04. 1978 Dr.-Ing. Gerhard Kaufmann 26. 07. 1977 Dr.-Ing. Manfred Ernst 26. 04. 1978 Dr.-Ing. Heinz Müller 03. 08. 1977 Dr.-Ing. Matthias Munse 03. 05. 1978 Dr.-Ing. Reinhard Wegner 26. 06. 1977 Dr.-Ing. Wolfgang Sachse 09. 05. 1978 12. 09. 1977 Dr.-Ing. ehrenhalber Iwan Wassiljewitsch Kosmin Dr.-Ing. Hussam Al-Deen, Ismail Rashid/Irak 10. 05. 1978 Dr. sc. techn. Günter Pusch 14. 09. 1977 Dr. sc. techn. Werner Stärtzel 25. 05. 1978 Dr.-Ing. Johannes Franke 12. 10. 1977 Dr.-Ing. Uwe Kutschbach 31. 05. 1978 Dr.-Ing. Volker Hofmann 09. 11. 1977 Dr. sc. techn. Hasso Scheffler 14. 06. 1978 Dr.-Ing. Peter Bauer 16. 11. 1977 Dr.-Ing. Wolfgang Weingart 28. 06. 1978 Dr.-Ing. Horst Hartmann 23. 11. 1977 Dr.-Ing. Erhard Arndt 12. 07. 1978 Dr.-Ing. Ingrid Schmitt 30. 11. 1977 Dr.-Ing. Wolfgang Kupfer 19. 07. 1978 Dr. sc. techn.Antoni Laczkowski/ Polen 07. 12. 1977 Dr.-Ing. Roland Altmann 09. 08. 1978 Dr. sc. techn. Ulrich Laduch 1978 145 14. 08. 1978 Dr.-Ing. Reimar Höppner 19. 12. 1979 Dr. rer. nat. Klaus-Dieter Kaschmierzeck 14. 08. 1978 Dr.-Ing. Fritz Wunderlich 19. 12. 1979 Dr. rer. nat. Werner Tischer 30. 08. 1978 Dr.-Ing. Rita Munse insgesamt 14 Promotionen A 13. 09. 1978 Dr.-Ing. Wolfgang Schuricht 11. 10. 1978 Dr.-Ing. Dieter Golbs 27. 11. 1978 Dr.-Ing. ehrenhalber Prof. Ernst Ludwig 13. 02. 1980 Dr.-Ing. Edburg Wieck 29. 11. 1978 Dr. sc. techn. Peter Bilz 13. 02. 1980 Dr.-Ing. Winfried Förster 13. 12. 1978 Dr.-Ing. Armin Gundermann 16. 04. 1980 Dr.-Ing. Gerhard Hoy 13. 12. 1978 Dr.-Ing, Klaus Niebergall 30. 04. 1980 Dr.-Ing. Peter-Detlef Müller 18. 12. 1978 Dr.-Ing. Peter Wede 30. 04. 1980 Dr.-Ing. Mathias Richter insgesamt 22 Promotionen A 07. 05. 1980 Dr.-Ing. Georg Günther 5 Promotionen B 07. 05. 1980 Dr.-Ing. Konrad Schulz 1 Dr.- Ing. ehrenhalber 22. 05. 1980 Dr.-Ing. Joachim Braun 04. 06. 1980 Dr.-Ing. Ferenc Töth 1979 146 2 Promotionen B 1980 07. 02. 1979 Dr.-Ing. Knut Herschel 11. 06. 1980 Dr.-Ing. Jochen Wünscher 28. 03. 1979 Dr.-Ing. Lutz Wagner 16. 07. 1980 Dr.-Ing. Walter Griebentrog 04. 04. 1979 Dr.-Ing. Olaf Selle 16. 07. 1980 Dr. sc. techn. Hans-Dietmar Kaes 25. 04. 1979 Dr.-Ing. Jürgen Schönbrodt 24. 07. 1980 Dr.-Ing. Hans-Joachim Gaertig 16. 05. 1979 Dr. sc. techn. Willfried Teschke 15. 08. 1980 Dr.-Ing. Eckhard Ballke 26. 06. 1979 Dr.-Ing. Martin Brose 27. 08. 1980 Dr.-Ing. Frank Ciesch 12. 07. 1979 Dr.-Ing. Wolfgang Hinke 27. 08. 1980 Dr.-Ing. Dieter Großhans 30. 07. 1979 Dr.-Ing. Klaus Röder 13. 11. 1980 Dr.-Ing. Hellmut Oheim 31. 07. 1979 Dr.-Ing. Reinhold Pohl 12. 11. 1980 Dr.-Ing. Bernd Pöhland 21. 09. 1979 Dr. sc. techn. Heinz Nitschke 10. 12. 1980 Dr.-Ing. Werner Bochmann 17. 10. 1979 Dr.-Ing. Anita Müller-Jahreis 17. 12. 1980 Dr.-Ing. Joachim Kästner 24. 10. 1979 Dr.-Ing. Friedrich Alvermann 19. 12. 1980 Dr. sc. techn. Rosemarie Steinbach 26. 10. 1979 Dr.-Ing. Erich Winter 19. 12. 1980 Dr.-Ing. Hermann Leuchte 12. 12. 1979 Dr.-Ing. Wulf Stappenbeck insgesamt 20 Promotionen A 147 2 Promotionen B 1981 Dr.-Ing. Rolf Taesch 01. 12. 1982 Dr.-Ing. Rolf Werner 21. 01. 1981 Dr. sc. techn. Stefan Röhling 08. 12. 1982 Dr.-Ing. Bernd Rühle 03. 04. 1981 Dr.-Ing. Gerhard Barleben 10. 12. 1982 Dr. sc. techn. Wolf-Peter Ettel 06. 05. 1981 Dr.-Ing. Norbert Ulrich 15. 12. 1982 Dr.-Ing. Dieter Sommer 17. 06. 1981 Dr.-Ing. Joachim Kretzschmar 21. 12. 1982 Dr. sc. techn. Matthias Munse 25. 06. 1981 Dr.-Ing. Franziska Neef 22. 12. 1982 Dr.-Ing. Moh. Abbas Abdulhag/ Jordanien 10. 07. 1981 Dr. sc. techn. Gerhard Morgenstern 23. 12. 1982 Dr.-Ing. Ludwig Simon 12. 08. 1981 Dr.-Ing. Günter Hewelt insgesamt 12 Promotionen A 21. 10. 1981 Dr.-Ing. Werner Klein 04. 11. 1981 Dr.-Ing. Manfred Schmitt 04. 11. 1981 Dr.-Ing. Wolfgang Schramm 23. 02. 1983 Dr.-Ing. Achim Richter 11. 11. 1981 Dr. sc. techn. Wolfgang Wachs 23. 02. 1983 Dr.-Ing. Norbert Ehrlich 11. 11. 1981 Dr.-Ing. Dietrich Enge 30. 03. 1983 Dr.-Ing. Rainer Schulz 02. 12. 1981 Dr.-Ing. Kurt Büttner 13. 04. 1983 Dr.-Ing. Winfriede Randel insgesamt 10 Promotionen A 04. 05. 1983 Dr.-Ing. Jochen Kratzsch 3 Promotionen B 04. 05. 1983 Dr.-Ing. Hans-Otto Nehring 08. 06. 1983 Dr.-Ing. Georg Wolf 1982 148 08. 09. 1982 6 Promotionen B 1983 27. 01. 1982 Dr. sc. techn. Christoph Wagner 06. 07. 1983 Dr.-Ing. Udo Michael Elefant 27. 01. 1982 Dr.-Ing. Manfred Körner 12. 07. 1983 Dr.-Ing. Ulrich Winkelvoß 27. 01. 1982 Dr.-Ing. Günter Greim 05. 10. 1983 Dr.-Ing. Bernhard Heil 10. 02. 1982 Dr. sc. techn. Reiner Kaden 19. 10. 1983 Dr.-Ing. Juri Wakula/ UdSSR 03. 03. 1982 Dr. sc. techn. Karl-Dieter Röbenack 02. 11. 1983 Dr.-Ing. Stefan Junge 17. 03. 1982 Dr.-Ing. Friedrich Klotz 17. 11. 1983 Dr.-Ing. Klaus-Dieter Drubig 14. 05. 1982 Dr. sc. techn. Manfred Zühlke 23. 11. 1983 Dr.-Ing. Lothar Höher 21. 05. 1982 Dr.-Ing. Hartmut Mißfeldt 30. 11. 1983 Dr.-Ing. Dietmar Förste 07. 07. 1982 Dr.-Ing. Bernd-Dieter Gaube 14. 12. 1983 Dr.-Ing. Horst Rolle 28. 07. 1982 Dr.-Ing. Gabriele Höher 14, 12, 19183 Dr.-Ing. Güntger Wagenmann 149 16. 12. 1983 Dr.-Ing. Franz-Josef Gieseler 19. 12. 1984 Dr.-Ing. Volker Rauschenbach 21. 12. 1983 Dr.-Ing. Regina Kretzschmar 21. 12. 1984 Dr.-Ing. Johannes Schmidt insgesamt 19 Promotionen A insgesamt 21 Promotionen A 1984 150 5 Promotionen B 25. 01. 1984 Dr.-Ing. Manfred Weske 25. 01. 1984 Dr.-Ing. Christoph Dicke 16. 01. 1985 Dr.-Ing. Wolfgang Herzig 08. 02. 19984 Dr.-Ing. Fritz Strehl 23. 01. 1985 Dr.-Ing. Werner Böhr 08. 02. 1984 Dr.-Ing. Harry Degenkolb 06. 02. 1985 Dr.-Ing. Thomas Goldbach 17. 02. 1984 Dr. sc. techn. Werner Pfeifer 17. 04. 1985 Dr.-Ing. Michael Kerreit 22. 02. 1984 Dr. rer. nat. Michael Ahlner 24. 04. 1985 Dr.-Ing. Karl-Heinz Rother 28. 03. 1984 Dr.-Ing. Peter Schweigel 30. 04. 1985 Dr.-Ing. Manfred Große 04. 04. 1984 Dr. sc. techn. Jürgen Busch 22. 05. 1985 Dr.-Ing. Lutz Fiedler 11. 04. 1984 Dr.-Ing. Ilse Graichen 29. 05. 1985 Dr.-Ing. Wolfgang Müller 11. 04. 1984 Dr.-Ing. Joachim Prokopowicz 31. 05. 1985 Dr.-Ing. Thomas Senf 18. 04. 1984 Dr. sc. techn. Hans-Jörg Moritz 12. 06. 1985 Dr.-Ing. Dieter Fellmann 25. 04. 1984 Dr. sc. techn. Günter Kretschmer 19. 06. 1985 Dr. sc. techn. Horst Balke 18. 07. 1984 Dr.-Ing. Alexander Sharichin 19. 06. 1985 Dr.-Ing. Regina Finsterbusch 25. 07. 1984 Dr.-Ing. Wilfried Löther 20. 06. 1985 Dr. oec. Steffi Schmidt 12. 09. 1984 Dr.-Ing. Steffen Kind 21. 06. 1985 Dr.-Ing. Andrea Jokschies 11. 10. 1984 Dr.-Ing. Jürgen Brückner 02. 07. 1985 Dr.-Ing. Günter Hannuschka 24. 10. 1984 Dr.-Ing. Joachim Richter 03. 07. 1985 Dr.-Ing. Johannes Salewski 21. 11. 1984 Dr.-Ing. Klaus-Dieter Heidrich 09. 07. 1985 Dr. sc. techn. Helmut Will 28. 11. 1984 Dr.-Ing. Detlef Schmidt 10. 07. 1985 Dr.-Ing. Udo Böttiger 11. 12. 1984 Dr.-Ing. Eberhard Müller 18. 07. 1985 Dr.-Ing. Günter Bellmann 17. 12. 1984 Dr. sc. oec. Dieter Steinborn 18. 09. 1985 Dr.-Ing. Steffi Gawlik 18. 12. 1984 Dr.-Ing. Michael Herrmann 01. 10. 1985 Dr.-Ing. Wolfgang Mühlberg 19. 12. 1984 Dr.-Ing. Gudrun Frank 23. 10. 1985 Dr.-Ing. Arne Kolbmüller 19. 12. 1984 Dr.-Ing. Stefan Scholz 15. 11. 1985 Dr. sc. techn. Jan Vahla 1985 151 26. 11. 1985 Dr.-Ing. Siegmar Witt 18. 11. 1986 Dr.-Ing. Karl-Heinz Hellmisch 11. 12. 1985 Dr.-Ing. Günter Dobbert 19. 11. 1986 Dr. sc. techn. Hans-Ehrenfried Goeben 18. 12. 1985 Dr.-Ing. Martin Magnus 19. 11. 1986 Dr. sc. techn. Wolfgang Loos 18. 12. 1985 Dr.-Ing. Jörg Brüsewitz 19. 11. 1986 Dr.-Ing. Steffen Harnisch 18. 12. 1985 Dr.-Ing. Hans-Ulrich Rönn 26. 11. 1986 Dr.-Ing. Reinhard Ahrndt 23. 12. 1985 Dr.-Ing. Uwe Hartmann 03. 12. 1986 Dr.-Ing. Dieter Wadewitz 23. 12. 1985 Dr.-Ing. Jürgen Klöthe 05. 12. 1986 Dr.-Ing. Konrad Ehelebe insgesamt 27 Promotionen A 10. 12. 1986 Dr. sc. techn. Horst Reuner 3 Promotionen B 17. 12. 1986 Dr.-Ing. Wolfgang Vogel 17. 12. 1986 Dr. sc. techn. Rolf Thiele 1986 152 12. 03. 1986 Dr.-Ing. Eberhardt Blankenburg 18. 12. 1986 Dr.-Ing. Karola Michaelis 02. 04. 1986 Dr. sc. techn. Ehler Fritzsche insgesamt 19 Promotionen A 16. 04. 1986 Dr.-Ing. Claus Fischer 18. 04. 1986 Dr.-Ing. Wolfgang Lipfert 14. 05. 1986 Dr. sc. techn. Andrzej Kuliczkowski 21. 01. 1987 Dr.-Ing. Gerd Arnold 25. 05. 1986 Dr.-Ing. Hans-Ulrich Kästner 04. 03. 1987 Dr.-Ing. Hilma Hopfe 02. 07. 1986 Dr.-Ing. Werner Hebestreit 24. 03. 1987 Dr. sc. techn. Hans Hönig 23. 07. 1986 Dr.-Ing. Gottfried Rothe 13. 05. 1987 Dr.-Ing. Almuth Bretschneider 10. 09. 1986 Dr. sc. techn. Friedel Peldschus 01. 07. 1987 Dr.-Ing. Jürgen Gutsfeld 29. 09. 1983 Dr.-Ing. Le van Dinh/ Vietnam 08. 07. 1987 Dr.-Ing. Olaf Fetting 03. 10. 1986 Dr.-Ing. Assefa Desta/ Äthiopien 14. 10. 1987 Dr.-Ing. Ralf-Jürgen Erber 03. 10. 1986 Dr. sc. techn. Horst Sahlmann 21. 10. 1987 Dr.-Ing. Gerhardt Böttge 08. 10. 1986 Dr.-Ing. Lutz Mehlert 21. 10. 1987 Dr.-Ing. Heiko Schwarze 15. 10. 1986 Dr.-Ing. Hans-Georg Sixdorf 19. 11. 1987 Dr. sc. techn. Klaus Wagner 24.10. 1986 Dr. oec. Adelheid Priebe 02. 12. 1987 Dr.-Ing. Matthias Poser 28. 10. 19896 Dr. sc. techn. Rudolf Skoda 08. 12. 1987 Dr. sc. techn. Gottfried Hünersen 04. 11. 1986 Dr. sc. techn. Hans-Jürgen Teichert 09. 12. 1987 Dr. sc. techn. Dieter Martin 12. 11. 1986 Dr.-Ing. Michael Jaenisch 16. 12. 1987 Dr.-Ing. Klaus-Erich Nowak 10 Promotionen B 1987 153 insgesamt 10 Promotionen A 23. 02. 1989 Dr.-Ing. Andreas Schneider 4 Promotionen B 22. 03. 1989 Dr.-Ing. Joseph Michael/ Syrien 23. 03. 1989 Dr.-Ing. Jürgen Hutschenreuther 1988 03. 02. 1988 Dr.-Ing. Eberhard Michaelis 28. 03. 1989 Dr.-Ing. Walid Fatlohn 25. 03. 1988 Dr.-Ing. Hans-Dieter Kaiser 29. 03. 1989 Dr.-Ing. Adham Serhan/ Syrien 29. 03. 1988 Dr.-Ing. Matthias Bonitz 05. 04. 1989 Dr.-Ing. Tamer al Haja/ Syrien 08. 06. 1988 Dr.-Ing. Karsten Waldenburger 28. 03. 1989 Dr.-Ing. Walid Fatloun/ Syrien 17. 06. 1988 Dr.-Ing. Kerstin Hebestreit 30. 03. 1989 Dr.-Ing. Ammar Onabi/ Syrien 22. 06. 1988 Dr.-Ing. Hans-Georg Riediger 13. 04. 1989 Dr.-Ing. Beate Seifert 30. 06. 1988 Prof. Dr. sc. techn. Hans-Dieter Glas 10. 05. 1989 Dr.-Ing. Hans-Joachim Zebisch 20. 07. 1988 Dr.-Ing. Frank Lohse 26. 05. 1989 Dr.-Ing. Bernd Obeth 24. 08. 1988 Dr.-Ing. Joachim Baumann 31. 05. 1989 Dr.-Ing. Ladislav Nedoluha 24. 08. 1988 Dr.-Ing. Moaid Subh/ Syrien 31. 05. 1989 Dr. sc. techn. Wilfried Löther 06. 09. 1988 Dr.-Ing. Abdulilah Zarour/ Syrien 02. 06. 1989 Dr.-Ing. About About/ Syrien 08. 09. 1988 Dr.-Ing. Jamal Omran/ Syrien 07. 06. 1989 Dr. sc. techn. Wolfgang Kupfer 22. 09. 1988 Dr.-Ing. Jens Stark 21. 06. 1989 Dr.-Ing. Ronald Heidel 28. 09. 1988 Dr. sc. techn. Peter Bauer 28. 06. 1989 Dr.-Ing. Sabine Artschwager 05. 10. 1988 Dr.-Ing. Hans-Jürgen Gotthof 28. 06. 1989 Dr.-Ing. Karsten Urban 19. 10. 1988 Dr.-Ing. Suliman Al Awad/ Syrien 19. 07. 1989 Dr.-Ing. Elke Reuschel 20. 10. 1988 Dr.-Ing. Jost Böttcher 25. 07. 1989 Dr.-Ing. Jürgen Liebau 21. 10. 1988 Dr.-Ing. Thomas Kaiser 25. 07. 1989 Dr.-Ing. Jörg Schäfer 12. 12. 1988 Dr.-Ing. Gerd-Jochen Wäsch 26. 07. 1989 Dr.-Ing. Ulrich Leißner insgesamt 17 Promotionen A 06. 09. 1989 Dr.-Ing. Gert Kuhnert 2 Promotionen B 08. 09. 1989 Dr.-Ing. Katrin Keybe 08. 09. 1989 Dr.-Ing. Uwe Lehmann 1989 154 09. 02. 1989 Dr.-Ing. Brid Neuhof 29. 09. 1989 Dr.-Ing. Mohsen Rahal/ Syrien 09. 02. 1989 Dr. sc. techn. Wolfgang Paatz 04. 10. 1989 Dr.-Ing. Steffen Weber 22. 02. 1989 Dr.-Ing. Bernd Reichelt 03. 10. 1989 Dr.-Ing. Amir Oubid/ Syrien 155 11. 10. 1989 Dr.-Ing. Majed Nheili/ Syrien 23. 03. 1990 Dr.-Ing. Rosemarie Küchler 11. 10. 1989 Dr. sc. techn. Udo Böttiger 19. 04. 1990 Dr.-Ing. Mazen Al Sallakh/ Syrien 13. 10. 1989 Dr.-Ing. Jamil Jabal/ Syrien 15. 05. 1990 Dr.-Ing. Mazin Adna Abdullah/ Irak 25. 10. 1989 Dr. sc. techn. Martin Brose 08. 06. 1990 Dr.-Ing. Frank Schleitzer 30. 10. 1989 Dr.-Ing. Reinhard Steinbruch 19. 06. 1990 Dr.-Ing. Marco Tschötschel 31. 10. 1989 Dr. sc. techn. Peter Ullmann 27. 06. 1990 Dr.-Ing. Mathias Reuschel 07. 11. 1989 Dr.-Ing. Hussam Elding Dalile/ Syrien 09. 07. 1990 Dr.-Ing. Fritz Möllmann 21. 11. 1989 Dr.-Ing. Catrin Rust 05. 09. 1990 Dr.-Ing. Akram Ali Sakour/ Syrien 21. 11. 1989 Dr.-Ing. Matthias Rühl 05. 09. 1990 Dr.-Ing. Karsten Richter 19. 12. 1989 Dr.-Ing. Saliba Toutounji/Syrien 24. 10. 1990 Dr.-Ing. Jens Ritter 20. 12. 1989 Dr.-Ing. Thomas Mahler insgesamt 22 Promotionen A 20. 12. 1989 Dr.-Ing. Hans Johne insgesamt 37 Promotionen A 6 Promotionen B 1990 156 1 Promotion B 1991 16. 01. 1991 Dr.-Ing. Ulrich Seelig 16. 01. 1991 Dr.-Ing. Andreas Deter 03. 01. 1990 Dr.-Ing. Stephan Pfefferkorn 06. 02. 1991 Dr.-Ing. Raik Liebeskind 10. 01. 1990 Dr.-Ing. Mohamed Mazen Samman/ Syrien 06. 03. 1991 Dr.-Ing. Bernd Schulze 12. 01. 1990 Dr.-Ing. Andreas Momber 13. 03. 1991 Dr.-Ing. Thomas Richter 17. 01. 1990 Dr.-Ing. Bodo Kaiser 15. 03. 1991 Dr.-Ing. Jörg Mentzel 18. 01. 1990 Dr.-Ing. Abdul Karim Twfig Said/ Syrien 27. 03. 1991 Dr. sc. techn. Klaus Röder 30. 01. 1990 Dr.-Ing. George Zahr/ Syrien 24. 04. 1991 Dr.-Ing. Konrad Schrödel 31. 01. 1990 Dr.-Ing. Dieter Letsch 21. 05. 1991 Dr.-Ing. Karsten Blum 31. 02. 1990 Dr.-Ing. Bernd Karwatzky 17. 06. 1991 Dr.-Ing. Ina Pertermann 28. 02. 1990 Dr.-Ing. Habib Chebeia/ Syrien 25. 07. 1991 Dr. sc. techn. Manfred Hübler 28. 02. 1990 Dr.-Ing. Dieter Naumann 29. 07. 1991 Dr. sc. techn. Harry Schilka 28. 02. 1990 Dr.-Ing. Mahmoud Hadid/ Syrien 18. 11. 1991 Dr.-Ing. Jörg Neumann 01. 03. 1990 Dr. sc. techn. Hans-Otto Nehring 11. 12. 1991 Dr.-Ing. Jürgen Hüttner 06. 03. 1990 Dr.-Ing. Ines Ebert insgesamt 11 Promotionen A 157 3 Promotionen B 1992 insgesamt 2 Promotionen A 1995 15. 01. 1992 Dr.-Ing. Ralf Pflaume 14. 06. 1995 Dr.-Ing. Falk Nerger 26. 02. 1992 Dr.-Ing. Thomas Klähne insgesamt 1 Promotion A 04. 03. 1992 Dr.-Ing. Jürgen Reinhardt 25. 03. 1992 Dr.-Ing. Hubertus Milke 24. 09. 1996 Dr.-Ing. Ralf Thiele 27. 03. 1992 Dr.-Ing. Gerhard Espig 25. 09. 1996 Dr.-Ing. Olaf Freytag 13. 04. 1992 Dr.-Ing. Frank Holzweißig 27. 09. 1996 Dr.-Ing. Ansgar Scholz 22. 04. 1992 Dr.-Ing. Kerstin Göhrs 30. 09. 1996 Dr.-Ing. Timo Jacob 06. 05. 1992 Dr.-Ing. Christian Findeisen 30. 09. 1996 Dr.-Ing. Jutta Görling 06. 05. 1992 Dr.-Ing. Klaus Holschemacher insgesamt 5 Promotionen A 01. 06. 1992 Dr.-Ing. Werner Schöne insgesamt: 676 (Promotionen A und B) 22. 06. 1992 Dr.-Ing. Edgar Gragert 01. 07. 1992 Dr.-Ing. Uwe Bauer 28. 07. 1992 Dr.-Ing. Peter Bornkamp 24. 08. 1992 Dr.-Ing. Thomas Ohrenschall 30. 11. 1992 Dr.-Ing. Karin Landgraf 16. 12. 1992 Dr.-Ing. Jaroslav Basus 11. 12. 1992 Dr.-Ing. Ulf Guse insgesamt 17 Promotionen A 23. 03. 1993 Dr.-Ing. Hans-Dieter Wolff 30. 06. 1993 Dr. rer. nat. Thomas Böcker 30. 09. 1993 Dr.-Ing. Steffen Weißbrod insgesamt 3 Promotionen A 21. 01. 1994 Dr.-Ing. Günther Fitzke 13. 12. 1994 Dr.-Ing. Joachim Nier 1996 7 Dr.- Ing. ehrenhalber 1993 1994 158 159 6 Campus, Ausstattung 1997 bis 2001 Hochschulgebäude 1954 Umbau des ehem. Regierungspräsidiums KarlLiebknecht-Straße 145, vormals Rat des Bezirkes, vormals Oberpost-direktion (erbaut 1922 bis 1926) Vorentwurf für Hochschulbauten für einen Standort in der Nähe des Clara-Zetkin-Parkes (auf Grund mangelnder Kapazitäten nicht reali siert) 2001 Übernahme des Gebäudes der Ingenieurschule für Bauwesen Leipzig in der Karl-Liebknecht-Straße/ Richard-Lehmann-Straße (erbaut 1910 bis 1913 für die Königlich-Sächsische Baugewerkenschule zu Leipzig, heute Geutebrück-Bau) Übernahme des Hochschulgebäudes KarlLiebknecht-Straße 145 (heute Lipsius-Bau) Verbesserte Bedingungen für den Studiengang Architektur: Durch Studentenarbeitsplätze, Lichtlabors, Tragwerk- und H a u s t e c h n i k l a b o r s sowie eine modernere Modellbauwerkstatt kann das Architekturstudium in besserer Qualität vermittelt werden. Umbauten, u.a. 2 Hörsäle, Baustofflabor Provisorische Unterbringung in weiteren angemieteten Gebäuden 1958 bis 1961 Erweiterungsbau an der Karl-Liebknecht-Straße 132 1. Bauabschnitt: Richtfest Gustav-Freytag-Str. 42 2 moderne Hörsäle, Arbeitsräume für die Lehrstühle, Laboratorien, Lesesaal 2. Bauabschnitt: Ausbau der auf dem Baugelände noch erhalten gebliebenen Reste eines Fabrikgebäudes, Mensa 1970 Inbetriebnahme des Neubaus Gebäude des Instituts für Sozialistische Wirtschaftsführung Eichendorffstraße 2 Flachbau in der Gustav-Freytag-Straße für die Projektierungsabteilung 1972 Gebäude Gustav-Freytag-Straße 42 - Altbau (übernommen von der damaligen Sektion Pädagogik der Karl-Marx-Universität) Unterbringung des Industrie-Instituts und der neuen Sektion Sozialistische Betriebswirtschaft 1987 Gebäude Gustav-Freytag-Str. 42 Neubau (Erweiterungsbau) für die Sektion Bauingenieurwesen (heute Zuse-Bau) 1992-1997 Grundsanierung des Hauptgebäudes Karl-Liebknecht-Straße 132 Wiederherstellung des im zweiten Weltkrieg beschädigten Auditorium maximum (Tonnengewölbe) 160 Auditorium maximum 161 Laborge-bäude werden auch die Möglichkeiten zur Erfüllung von Forschungsaufträgen durch den Fachbereich Bauwesen verbessert. 2003 Einweihung des Neubaus Mensa Academica im Hof Karl-Liebknecht-Straße 145 Mietobjekte August-Bebel-Straße 69 Nikolaistraße 59 Richard-Lehmann-Straße 36 (Mensa) Kantstraße 22 Forschungseinrichtungen, Labore Die Hochschule verfügte seit 1960 über eine amtlich zugelassene Materialprüfstelle für Baustoffe und Bauelemente. Im Hauptgebäude (1961): Abriss Hofmensa - 1999 bis 2002 Neubau Laborgebäude Bauwesen in der Kochstraße 85 2002 Lipsius-Bau (oberes Bild) Föppl-Bau (unteres Bild) Inbetriebnahme des LaborgebäudesBauwesen in der Kochstraße 85 (heute FöpplBau) mit ca. 2700 m² Nutzfläche, darin 2 Experimentier-hörsäle (je 80 Plätze),Experimentierseminarräume, Laborräume für verschiedene Lehrgebiete; In den entsprechend der Nutzung sehr verschieden ausgestatteten Räumen sind sowohl Lehrveranstaltungen mit Demonstrationsversuchen im Seminargruppenverband als auch Studenten-praktika mit kleineren Teilnehmerzahlen möglich. Besonderer Wert wurde auf die Bereitstellung von Arbeitsplätzen für Diplomanden gelegt. Durch das neue 162 - Labor für Baugrundmechanik Bodenphysikalisches Labor Chemisches Labor (Foto) Wäge- und Mikroskopierraum Praktikumslabor Baustoffprüflabor Längenmesslabor Isotopenlabor für geschlossene radioaktive Präparate Isotopenlabor für offene radioaktive Präparate Labor für straßenbautechnische Untersuchungen Hofgebäude (Übernahme eines zweigeschossigen Fabrikgebäudes): - Mechanische Werkstatt (1959) - Spannungsoptisches Labor (1959) - Mensa - Zentralwerkstatt (1965) für Versuchs- und Modellbau 163 Versuchsgelände Eichendorffstraße (1962, ehemalige Baustelleneinrichtung) In Leipzig-Engelsdorf (Hans-Weigel-Straße): - Labor für bauphysikalische Untersuchungen (1967) Experimentierhalle (1968) Planung und Bau einer Versuchshalle für das Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der Hochschule für Bauwesen Leipzig von Dr. sc. techn. Ehler Fritzsche, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberassistent 1960-1993 an der HfB, der THL und der HTWK Nach Gründung des o. g. Institutes waren die Möglichkeiten für Versuchsdurchführungen im Rahmen von Forschungsaufgaben und für Prüfaufträge von Instituten und Betrieben sehr gering. Das lag sowohl an den räumlichen Gegebenheiten als auch an der mangelhaften Ausstattung mit Prüf- und Messgeräten. Da kam im Juni des Jahres 1967 das Angebot des VEB Stahlbau Plauen, ein Messeexponat in Gestalt einer neuartigen Hohlkasten-Rahmenkonstruktion mit Kranbahn, in den Abmessungen 15 m Spannweite und 3 6 m = 18 m Länge, vom Gelände der Technischen Messe auf das Hochschulgelände umzusetzen, sehr gelegen. Um eine Versuchshalle zu erhalten, waren von der Hochschule die Kosten für die Demontage, Montage und Komplettierung zu übernehmen. Die finanzielle Absicherung bereitete keine Schwierigkeiten. Allerdings hatten sowohl die Anbietenden aus der sozialistischen Wirtschaft als auch die Entgegennehmenden an der sozialistischen Hochschule, die für die Verwirklichung des Vorhabens im Rahmen der Planwirtschaft gegebenen Verhältnisse, Bedingungen, Abhängigkeiten, Gesetzlichkeiten und Vorschriften nicht richtig, d. h. zu blauäugig, eingeschätzt. Das Festlegen des Bauplatzes, seine Vermessung und das Ausheben der Fundamente konnte aus eigener Kraft von Juli bis Oktober 1967 geschafft werden. Zur Erlangung der Genehmigung war allerdings noch die Hürde Staatliche Bauaufsicht mit Feuerwehr zu nehmen. Organisieren, herstellen, transportieren und verarbeiten der für die Fundamente erforderlichen Stampfbetonmenge von 19 m³ erforderte den Zeitraum vom 01. bis zum 22.11.1967. Weil der Exponatplatz auf der Messe bis Ende November unbedingt geräumt sein musste, erfolgte die Stahlbaumontage auf den neuen Fundamenten bereits am 27.11.1967. Zentralwerkstatt 164 Zur Komplettierung fehlte nun noch die Stahlkonstruktion einer Giebelwand und die gesamte Außenwandverkleidung. Bis zur endgültigen Fertigstellung des Rohbaues vergingen dann noch einmal neun Monate. Das Qualitäts-Abnahmeprotokoll wurde am 165 26. 08. 1968 ausgefertigt. Laborgebäude (2002): Das Lesen der Besprechungsprotokolle und des Schriftwechsels zu diesem Vorhaben nach über 35 Jahren führt vor Augen, dass mit Beharrlichkeit, Einsatzbereitschaft und großer Geduld schließlich das beabsichtigte Ergebnis erreicht werden konnte. Leider konnten die Mitarbeiter des Institutes für Konstruktiven Ingenieurbau die Halle nur noch unter behelfsmäßigen Bedingungen nutzen. Vor allem fehlte der Brückenkran. Durch die Bildung der Sektionen als neue Struktureinheiten nach der 3. Hochschulreform änderten sich die Zuständigkeiten. - Laborräume für Baustoffwissenschaften/ Bausanierung, Baumechanik, Vermessungswesen, Geotechnik (mit Gesteinskundekabinett), Wasserbau/ Siedlungswasserwirtschaft (Wasserbaulabor, Labor Wasseranalyse und Umwelttechnik), Konstruktiver Ingenieurbau (Betonlabor) - Rasterelektronenmikroskop Erfreulich ist, dass die Halle auch heute noch, nach mehreren Um- und Ausbauten, als Versuchs-, Mess- und Prüfhalle genutzt wird. Rasterelektronenmikroskop Hausschwamm Rechentechnik: 1969 Rechenzentrum (Rechnergebäude Kochstraße) EDV-Anlage vom Typ Ural 14 1977 ESER-Großrechner EC 1022 mit 512 KByte Hauptspeicher- und 8 x 7,25 MByte Wechselplattenspeicherkapazität 1978 Rechentechnisches Kabinett mit Bildschirmarbeitsplätzen 1986 Großrechner EC 1056 mit 2(4) MByte Hauptspeicher- und 8 x 100 MByte Wechselplattenspeicherkapazität 2 Rechner SM 4 23 Personal- bzw. Bürocomputer 40 Kleincomputer Neubau (Erweiterung) der Versuchshalle (2002) Versuche an Bauteilen in Originalgröße möglich große und kleine servohydraulische Anlage Baustoffprüfmaschine (Prüfzylinder mit 5000 kN Maximallast) elektromechanische Prüfmaschine mit 600 kN Maximallast 6000 kN Prüfmaschine umfangreiche Messtechnik Hebezeuge bis 5000 kg Maximalgewicht 166 2004 im Fachbereich Bauwesen stehen ca. folgende Kapazitäten zur Verfügung: Raum/ Name Anzahl Prozessor Hauptspeicher Festplatte Studenten (6 CAD-Kabinette, insgesamt ca. 70 Plätze) G125 19 P4 1,8 512 MB 37 GB G110 16 PIII 450 256 MB 8 GB G123 16 PII 300 128 MB 4 GB G122 8 PII 333 160 MB 4 GB G319 8 PII 400 128 MB 1,7 GB G103 9 P 90 64 MB 4,7 GB 167 Laborgebäude 15 P4 1,5 256 MB 37 GB ca. 15 weitere Rechner in kleinen Räumen mit unterschiedlichsten Ausstattungen 7 Server Schon an der HfB und der THL gab es studentische Wettbewerbe, sowohl im Rahmen der fachlichen Ausbildung ("FDJ-Studententage"), als auch auf kulturellem Gebiet (Kulturwettstreit der Seminargruppen). Engagierte Seminargruppen wurden mit dem Titel "Sozialistisches Studentenkollektiv" ausgezeichnet. MINERVA FBB-A FBB-BI FBB-NT FBB-TB 1 PIII 1,0 1 PIII 1,0 1 PIII 800 1 PIII 500 1 PIII 500 1GB 1 GB 1 GB 512 MB 128 MB 341GB 33 GB 50 GB 60 GB 8 GB Mitarbeiter ca. 100 Rechner mit unterschiedlichsten Ausstattungen Server 1 2 3 4 ATHENE PICASSO WATSON HELIOS 1 PIII 800 1 P4 1,5 1 P4 1,5 1 PIII 400 512 MB 1 GB 1 GB 256 MB Studentische Wettbewerbe Alle diese Wettbewerbe waren stark ideologisch geprägt. Brückenmodellwettbewerb 136 GB 230 GB 300 GB 34 GB Geutebrück-Bau Rektorat, Prorektoren, Kanzler, Fb Bauwesen Föppl-Bau Laborgebäude Bauwesen Hochschulverwaltung, Hochschulrechenzentrum, Akademisches Auslandsamt, Lipsius-Bau Fb Buch und Museum, Fb Sozialwesen, Fb Bauwesen (Architektur), Fb Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften, Hochschulsprachenzentrum 5 Mensa academica 6 Hochschulbibliothek 7 Laborgebäude im Bau Fb Infomatik/Mathematik, FB Wirtschaftswissenschaften 168 Studentenleben Seit 1995 führt der Fachbereich Bauwesen jährlich einen "Brückenmodellwettbewerb" durch. Die Studierenden der Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen werden aufgefordert, Modelle von Brückentragwerken herzustellen. Material und Konstruktionsart sind beliebig. Die vorgegebene Spannweite und die Auflagerbedingun-gen werden jährlich geändert. Das Ziel besteht darin, für eine ebenfalls vorgegebene maximale Gesamtmasse des Modells eine möglichst hohe Tragfähigkeit zu erzielen. Diese in der Versuchshalle stattfindende Veranstaltung wird von mehreren hundert Studierenden gern besucht und auch als eine gesellige Veranstaltung verstanden. Bei der Herstellung der Brückenmodelle beweisen die Studierenden die Anwendbarkeit ihres im Studium erworbenen Wissens sowie viel handwerkliches Geschick. Für die Finanzierung der Preise sowie die Ausrichtung der Veranstaltung konnte bisher immer ein Unternehmen der Bauindustrie als Sponsor gewonnen werden. Initiator des Wettbewerbes ist Herr Prof. Dr.-Ing. Volker Slowik. 169 Betonwürfeldruckwettbewerb Seit 1995 findet alljährlich, Mitte Dezember, der Würfelwettbewerb statt. Die Studenten aller Studienjahre der Studiengänge Bauingenieurwesen, Architektur und Wirtschaftsingenieurwesen (Bau) können sich an dem Wettbewerb mit der Zielstellung "Würfel mit der höchsten Druckfestigkeit und einer Rohdichte ...... kg/dm³" (wird jedes Jahr verändert) beteiligen. Teilnahmebedingungen: - 2 Studentinnen bzw. Studenten pro Gruppe - Würfel mit 15 cm Kantenlänge - Bindemittel, Zusatzmittel, Zusatzstoffe, Gesteinskörnungen, Technologie werden jedes Jahr verändert. Der Lehrbereich Baustoffe unterstützt bei Bedarf die Studenten mit der Bereitstellung der Labore und des Materials. Die Preisgelder 1. Preis 200 €, 2. Preis 150 €, 3. Preis 100 €, 4.-6. Preis Fachbücher werden von der Fa. Bilfinger Berger gesponsert. Initiator des Wettbewerbes ist Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Wolf-Peter Ettel. Preise für studentische Arbeiten Studiengang Architektur: Bremmer-Preis (seit 1996) Studiengang Bauingenieurwesen: Steffens-Preis Der Sponsor, Herr Prof. Dr.-Ing. Steffens, tätig am Institut für experimentelle Statik an der Hochschule Bremen, verleiht diesen Preis seit 1999 an sehr gute Diplomarbeiten zu dem Themenkomplex umweltschonendes Bauen/ Bausubstanzerhaltung/ Denkmalpflege/ Sanierung. Kirchhoff-Preis (Preis der "Franz und Alexandra Kirchhoffstiftung") Die Preisverleihung erfolgt seit 1996 für die jeweils besten Arbeiten aus den drei Lehrgebieten: Straßenverkehrsbau/ Erdbau, Grundbau/ Deponiebau, Ingenieurgeologie/ Baubetriebswesen. "Sommerinitiativen" Arbeitseinsätze für die Baustudenten der HfB und der THL fanden vorrangig vor Beginn der Lehrveranstaltungen im 1. Studienjahr bzw. in der Semesterpause statt und sollten dem Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft der DDR entgegenwirken. Zu diesen Aktionen gehörte auch der regelmäßige Einsatz von Studenten in den Küchen der Mensen und in den Heizungsanlagen der Hochschule - und zwar während der Vorlesungszeiten! Apfelernte in Sornzig, Dürrweitzschen, Ablaß Apfelernte in Sornzig 170 171 Studentensommer Studentensommer in Moskau Studentenwohnheime Zunächst bewohnten die Studenten Zimmer bei privaten Vermietern. 1961 Umbau Fritz-Austel-Straße 138 zu einem Internat mit 60 Plätzen 1970 Erweiterung des Internats Fritz-Austel-Straße durch Aufstellung von Baracken Anf. 70iger Jahre: Baustelleneinsatz in Berlin ("Baustudentenbrigaden im Rahmen der FDJ-Sommerinitiative") Übergabe von Plätzen in den neuen Internatsbauten in der JohannesR.-Becher-Straße in Leipzig-Lößnig (Haus 3 und 4) Aktion "Gesunder Wald" 1974 Der Anteil der in Internaten wohnenden Studenten nähert sich 50%. Einsatz in der Braunkohle (10,- Mark Monatsmiete) I n t e r n a t i o n a l e r 172 "Internat Johannes-R.-Becher-Straße" 173 Studentenklub 1971 BAHU-Fasching Beginn des Um- und Ausbaus einer alten Turnhalle in der Friederikenstraße 11 Der BAHU-Fasching, weit über Leipzig´s Grenzen hinaus bekannt, feierte in diesem Jahr ebenfalls seinen 50. ... (viele Studenten "schafften" sich dort) 1972 Gründung eines FDJ-Studentenklubs ehrenamtlicher, später hauptamtlicher Klubleiter erste Veranstaltungen in der Hofmensa 1974 Fertigstellung des Gebäudes in der Friederikenstraße 11 Stattfinden von regelmäßigen Veranstaltungen, wie Diskotheken, Klubabenden, Diskussionsrunden, Wohngebietsfesten, Treffs mit Prominenten, Lesungen, Preisskat, sportlichen Betätigungen,... Nutzung des Saals im Internat Friederikenstraße 37 in Dölitz für größere Veranstaltungen Studentenclub 174 175 176 177 Weitere Ereignisse im Leben der Studenten... Bericht eines "Kombi-Studenten" von Wolfgang Süß, Student an der Hochschule für Bauwesen von 1961 - 1968 Im September des Jahres 1961, also unmittelbar nach dem Mauerbau am 13. August 1961, fand im Festsaal der damaligen Fachschule für Post- und Fernmeldewesen in der Gustav-Freytag-Straße die Immatrikulationsfeier für die Studenten der IX. Matrikel der Hochschule für Bauwesen Leipzig statt. Die Festrede hielt der für Leipzig schon sprichwörtlich bekannte Professor Dr. Georg Mayer, auch als "Schorsch Mayer" bekannt. Dies soll bitte nicht als plumpvertrauliche Geste missverstanden werden, sondern als Hochachtung unsererseits, dass wir als nicht unmittelbar der humanistischen Bildung zugewandte Studienanfänger von 18 bis 20 Jahren in den Kreis der zahlreichen Studentenschaft Leipzigs aufgenommen wurden. Er begann - selbstverständlich - mit einem Goethe-Zitat. Auch die Rede unseres Rektors, Magnifizenz Professor Eduard Steiger, ist uns heute noch in sehr guter Erinnerung. Insbesondere der eine Satz, mit dem er uns auf die großen Aufgaben einstimmte, die wir einmal zu bewältigen haben werden, klingt mir heute noch wörtlich im Ohr: "…Ihre Eltern und Angehörigen werden es einmal uns Hochschullehrern danken, dass wir Sie an unserer Hochschule zu wertvollen, charakterfesten und allseitig gebildeten Menschen unserer Gesellschaft herangezogen und qualifiziert haben." So richtig begriffen haben wir das damals sicher noch nicht. Aber heute, nach nunmehr 61/2 Jahren Studium (die als Kombiniertes Studium bezeichnete Studienform umfasste während der ersten 3 Studienjahre einen wöchentlichen Wechsel von Hochschulbesuch und Facharbeiterausbildung auf den Baustellen des VEB Bau-Union, später VE BMK Süd), erfolgreich abgeschlossener Diplomprüfung und danach einem für fast alle Studenten unseres Studienjahres nach der Diplomprüfung im Februar 1968 verordneten 18-monatigen Grundwehrdienst bei der NVA zu einem Supersold von 80 Mark der DDR pro Monat und den verschiedensten Aufgaben im Bauwesen der DDR bzw. im vereinigten Deutschland können wir doch mit wirklichem Stolz behaupten, dass wir an der "BAHU" eine sehr gute fachliche und auch menschliche Ausbildung erhalten haben, die in Deutschland ihresgleichen sucht, bzw. die einmalig gut war und ist. Und das in Anbetracht einer sehr komplizierten Lage an der Hochschule. Nach einem schmerzhaften Aderlass - mehrere Dozenten und Professoren hatten noch kurz vor dem Mauerbau die DDR verlassen - wurden die vakanten Stellen mit neuen Hochschullehrern besetzt. Es kamen Lehrkräfte dazu, z. B. aus Cottbus, Halle, Dresden, Rostock usw., die aber alle den guten wissenschaftlichen Stand der BAHU nicht nur gesichert, sondern sogar noch gestärkt haben. Hier einige Namen zu nennen wäre 178 179 ungerecht all den Ungenannten gegenüber. Aber dennoch seien zumindest stellvertretend die Rektoren während unserer Studienzeit erwähnt: Prof. Eduard Steiger, Prof. Heinz Ledderboge, Prof. Walter Schulze. Vorbereitung der Abschlussvorlesung der X. Matrikel (1962 - 1968) der Hochschule für Bauwesen Leipzig von Prof. Dr.-Ing. Lothar Pippel, Student an der Hochschule für Bauwesen 1962 - 1968 Es ging uns wie allen anderen Studenten auch, die sich für einen Studienbeginn in Leipzig entschieden hatten, es kamen erst mal ein paar harte Zeiten. Wenn man so einigermaßen dem Stoff in den Vorlesungen und Seminaren gefolgt war, kam der große Hammer: Belege und Klausuren zu dem Vorgetragenen sowie über die im Selbststudium zu erarbeitenden Fähigkeiten und Kenntnisse. Aber man wollte ja auch ein "bisschen" das Studienleben genießen. Es war also keineswegs so, dass wir nur gebüffelt hätten. Aber es ist ein "gesundes Maß" von Feiern gewesen, das wir uns, zum Teil mit Leistungsstipendium und durch andere (heute: "Nebenarbeitsgelegenheiten") erworbene Einkünfte (Kellnern, Gepäck am Bahnhof sortieren und Güterentladearbeiten) so leisten konnten. Zur Vorbereitung der feierlichen Abschlussvorlesung der X. Matrikel der Hochschule für Bauwesen im Februar 1967 zog ein Trupp Studenten mit einem hölzernen Mörteltrog von Hörsaal zu Hörsaal, von Professor zu Professor. Auch die legendären Faschingsbälle (in der Parkgaststätte Markkleeberg an mehreren Tagen stattfindend - Eintritt 3,33 Mark der DDR) künden noch heute vom florierenden und allseits berühmten studentischen Leben an der BAHU. Höhepunkt war die Errichtung eines futuristischen Monuments aus Probewürfeln und Bewehrungsstahl, das vor der alten Hofmensa an der Esse postiert war und durch Magnifizenz Prof. Dr. Schulze "geweiht" wurde mit lobenden Worten auf die X. Matrikel. Zunächst wurde ein Studentenlied gesungen, dann gab es eine kurze Ansprache und gemeinsamen Biergenuss. Nach Entrichtung eines Obulus' kam noch ein Dankeslied, und schon ging es zum nächsten. Die nachfolgenden Bilder sind zwar nur eine kleine Auswahl, können aber doch einen Überblick über das Ereignis geben und zugleich Erinnerungen wecken. So konnten die Kombi-Studenten der IX. Matrikel, die dann mit den Direktstudenten der X. Matrikel vereinigt wurden, eine fast 90-prozentige Erfolgsquote bei den Diplomprüfungen vorweisen. In unserer Seminargruppe waren außerdem auch erfolgreiche Sportler des Sportclubs DHfK und des SC Leipzig vertreten. Olympiateilnehmer von Rom und Tokio sowie "Spitzensportler" waren die Garanten, dass unsere Seminargruppe bei Sportfesten der BAHU in fast allen aktiven Jahren als Sieger bei der Seminargruppenwertung feststand. Die Kombistudenten des Immatrikulationsjahres 1961 und die Direktstudenten des uns nach dem Kombistudium aufnehmenden Immatrikulationsjahres 1962 wurden an den verschiedensten Stellen des Bauwesens eingesetzt und haben ihren Weg sehr erfolgreich beschritten. Viele unserer Kommilitonen haben zusätzliche akademische Grade erworben und sind z. T. auch heute noch im Hochschulbereich tätig. 180 von links: Klein, Schreyer, Couball, Kube, Thiel, Pippel, Scholz, Elefant, Gatzsch, Batzke Prof. Dr. Schulze, Rektor Prof. Dr. Heinrich Prof. Dr. Nakel 181 Prof. Dipl.-Arch. Flemming Prof. Biltz Prof. Dr. Schneider (im Hörsaal XI. Matrikel Prof. Sieber Prof. Steiger Prof. Dr. Unger Prof. Dr. Richter Prof. Dr. Clemens Prof. Dr. Schlechte links Prof. Dr. Fritzsche (genannt Justus) Prof. Dr. Thiele Doz. Dr. Ludewig 182 183 Der XI. Matrikel der Hochschule für Bauwesen Leipzig wurde Anfang 1968 verboten, in gleicher Weise ihre Abschlussvorlesung vorzubereiten. Um dennoch ein sichtbares Zeichen zu setzen, fertigte Kommilitone Helmut Hafranke aus einem weißen Bettuch mit rotem Kreuz und schwarzer Schrift "XI. Matrikel" eine Fahne, die an der Spitze der Esse vor der alten Hofmensa gehisst wurde. Allein das Hochklettern war eine verwegene Aktion. Doz. Dr. Scheffler, Obering. Haedicke Herr Förster (Sprachabteilung) Die Genossen der SED - Bezirksleitung in den oberen Geschossen staunten nicht schlecht, als sie am Morgen eine schwarz - weiß - rote Fahne (die Farben des Kaiserreiches) über der Hochschule wehen sahen. Eine politische Demonstration war von den Initiatoren keineswegs beabsichtigt, von Vertretern des Lehrstuhles Marxismus - Leninismus jedoch hineininterpretiert worden. Beeindruckend: die gesamte Matrikel war zu einem Verrat nicht bereit, und durch das besonnene Eingreifen von Prof. Dr. Unger (Lehrstuhl Stahl- und Spannbeton) kam Helmut Hafranke glimpflich davon. Frau Wolf (Studienangelegenheiten) unteres Bild: X. Matrikel vor der Hofmensa Pippel, Elefant, Batzke, Thiel unteres Bild: Denkmal X. Matrikel vor der Hofmensa von links: Böhme, Jahnke, Gießmann, Schulz, Schönfeld, Freitag, Großer, Hafranke Galgon, Hafranke, Wünscher, Tinkl, Schönfeld 184 185 8 Alphabetisches Verzeichnis der Professoren Gegenwärtig tätige Professoren (Stand: 01.10.2004) 186 Al Ghanem, Yaarob Dr.-Ing. Vertretungsprofessur Bauproduktionstechnik Belz, Ingomar Prof. Dr.-Ing. Technische Mechanik/ Tragwerkslehre Bremmer, Gerhard Hon. Prof. Arch. Entwurfslehre/Gebäudekunde Busch,Jürgen Prof.Dr.-Ing.habil. Baukonstruktionslehre/ Bauphysik Elefant, Udo Prof. Dr.-Ing. Stahlbetonbau Ettel, Wolf-Peter Prof. Dr.-Ing. habil. Baustofflehre Gaber, Klaus Prof. Dr.-Ing. Bausanierung Götting, Kurt Prof. Dr.-Ing. Konstruktionstechnik/ Ausbau Groß, Peter Prof. Dr.-Ing. Innenausbau Hebestreit, Kerstin Prof. Dr.-Ing. Stahlbau Heise, Günther Prof. Dr.-Ing. Bodenmechanik, Ingenieurgeologie, Fels- und Tunnelbau Hermann, Hubert Prof. Mag.arch. Plastisch-räumliches Gestalten und Darstellen Hofmann, Volker Prof. Dr.-Ing. Bausanierung Holschemacher, Klaus Prof. Dr.-Ing. Stahlbetonbau Hülsmeier, Frank Prof. Dipl.-Ing. Gebäudetechnik, Energiekonzepte und Bauphysik Karwatzky, Bernd Prof. Dr.-Ing. Straßenverkehrsbau Kilchert, Manfred Prof. Dipl.-Ing. Grundbau,Bodenmechanik, Deponiebau King,Werner Prof. Dipl.-Ing. Entwurfsorientiertes Projektmanagement und Baubetriebslehre Kupfer, Wolfgang Prof. Dr.-Ing. habil. Festigkeitslehre 187 Lenzen, Armin Prof. Dr.-Ing. Baumechanik Lewitzki, Wilfried Prof. Dr.-Ing. Konstruktionstechnik Löffler, Anthusa Prof. Dipl.-Ing. Baukonstruktion und Entwerfen Mayer, Wilfried Prof. Dipl.-Ing. Konstruktionstechnik Meyer-Miethke, Stefan Prof. Dipl.-Ing. Baubestandsaufnahme Bauplanung Menting, Annette Prof. Dr.-Ing. Entwurfsorientierte Baugeschichte und Baukultur Milke, Hubertus Prof. Dr.-Ing. Wasserwirtschaft, Hydrologie, Geohydrologie Namysloh, Jürgen Hon. Prof. Dr.-Ing. Bauphysik Nerger, Falk Prof. Dr.-Ing. Baukonstruktionslehre/CAD Nietner, Manfred Prof. Dr.-Ing. Bauproduktionstechnik Oehme, Peter Prof. Dr.-Ing. habil. Technische Mechanik Peldschus, Friedel Prof. Dr.-Ing. habil.Dr.h.c. Bauplanung-Baubetrieb Pippel, Lothar Prof. Dr.-Ing. Baubetriebswesen/ Bauwirtschaft Preser, Frank Prof. Dr.-Ing. Wasserbau Rambow, Henning Prof. Dipl.-Ing. Entwurfslehre Reichelt, Bernd Prof. Dr.-Ing. Baubetriebswesen insbesondere Projektmanagement Rossbach, Jörg Prof. Dipl.-Ing. BaubetriebswesenBauwirtschaft Rühle, Bernd Prof. Dr.-Ing. Baustatik Scherzer-Heidenberger, Ronald Prof. Dipl.-Ing. Regionalplanung und Städtebau Schwarzat, Fritz-Jürgen Prof. Dipl.-Ing. CAD im Konstruktiven Ingenieurbau Slowik, Volker Prof. Dr.-Ing. Baumechanik/ Flächentragwerke 188 Steube, Roland Prof. Dr.-Ing. Grundbau, in den Gebie ten Erdbau/Angewandte Bodenmechanik Stricker, Harald Prof. Dipl.-Ing. Entwurfsorientierte Denkmalpflege Ullmann, Peter Prof. Dr.-Ing. habil. Holz- und Mauerwerksbau Vogt, Werner Prof. Dr.-Ing. Stahlbau Weferling, Ulrich Prof. Dr.-Ing. Vermessungskunde Wolf, Ingo Andreas Prof. Dipl.-Ing. Städtebau und Entwerfen Fachbereichsvollversammlung, Juli 2004 189 9 Quellen Autorenkollektiv der Technischen Hochschule Leipzig: Technisches Bildungswesen in Leipzig - Von den Anfängen bis zur Gegenwart. VEB Fachbuchverlag Leipzig 1989 "Findbuch" der Hochschule für Bauwesen Leipzig (Archiv) 190 Personal- und Vorlesungsverzeichnis 1958/59 Personal- und Vorlesungsverzeichnis 1960 /61 Personalverzeichnis 1973 Fernsprechverzeichnis 1976 Fernsprechverzeichnis 1977 Fernsprechverzeichnis 1978 Fernsprechverzeichnis 1982 Fernsprechverzeichnis 1985 Telefonverzeichnis 1990 Telefonverzeichnis 1991 Personal- und Vorlesungsverzeichnis SS SS 1991 Personal- und Vorlesungsverzeichnis WS WS 1991/92 Über das Studium an der HfB Leipzig 1971 THL - Hochschulführer 1982 Studienführer (HTWK) 1994/95 Studienführer (HTWK) 1995/96 Bericht des Rektorenkollegiums (HTWK) 1992 - 1996 Bericht des Rektorenkollegiums (HTWK) 1996 - 2000 Bericht des Rektorenkollegiums (HTWK) 2000 - 2003 Gründung der HTWK-Leipzig (FH) Juli 1992 Werbung Werbung Werbung Dr.-Ing. Jochen Wünscher INGENIEURGEMEINSCHFAFT BAUGRUND UND GRUNDBAU LEIPZIG Brandvorwerkstraße 24 04275 Leipzig [email protected] Werbung bau-plan-service HANS-TILMAN HABELT KURT-EISNER-STR. 3 04275 LEIPZIG +49 (0)341 4626 152/-157 email: [email protected] Werbung Werbung Werbung Bilfinger Berger AG Niederlassung Hochbau Leipzig Hochbau Zum 50jährigen Bestehen der Bauhochschulen in Leipzig sagen wir herzlichen Glückwunsch. Werbung Werbung WTL Wassertechnik Leipzig GmbH Beratende Ingenieure Löbauer Straße 68 04347 Leipzig Telefon (0341) 24 29 3-0 Telefax (0341) 24293-33 e-mail: [email protected] Internet: www.WTL-Leipzig.de Werbung Werbung