GLASHAUS / GLASSHOUSE 1/2015 9 EUR K49413 www
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GLASHAUS / GLASSHOUSE 1/2015 9 EUR K49413 www
GH_Titel_15-1 16.02.2015 10:12 Uhr Seite 1 GLASHAUS / GLASSHOUSE 1/2015 9 EUR K49413 www.studioglas.jimdo.com Dieter Geike Uta Majmudar Heißes Glas aus Breslau Mark trifft Marc Franko Beraldo Beraldo_1s 16.02.2015 10:32 Uhr Seite 1 Andrea Tosi Die Sprache der Farben FRANCO BERALDO Franco Beraldo, Vase, 2012 (Foto: Beraldo) In seinen Werken pflegt Franco Beraldo eine besondere Bildsprache, die er ins Glas transformiert. Die Kompositionen seiner polychromen Platten leben vom fantasievollen Bezug von Raum und Form. Mit seiner Neigung zur Transparenz gibt das Glas den Farben unterschiedlichen Charakter. Für einen Maler, der üblicherweise ganz andere Materialien benutzt, ist das eine Katastrophe. Doch für Beraldo ist dies in erster Linie eine ganz besondere Ausdrucksqualität. Dies ist das Ziel, welches er anstrebt und nichts darüber hinaus. Beraldo beginnt mit ofengeschmolzenen Platten. Diese haben kräftige Muster, wobei die Farben von Hand gemischt und ins Glas eingeschmolzen werden. In Franco Beraldo, Stele, 2011 (Foto: Beraldo) 2 4 einer muraneser Werkstatt und assistiert von einem Meister und einem Gehilfen schafft er auch dreidimensionale Glasgebilde. Das Glas, sobald es zum Formen geeignet ist, wird vom Ofen genommen und langsam in eine Metallform gedrückt, wo Beraldo es bearbeitet zu abstrakten Gebilden ganz wie es ihm beliebt. Franco Beraldo wurde 1944 in Meolo, einer Kleinstadt zwischen den Flüssen Sile und Piave in der Provinz Venetien geboren. In jungen Jahren zog seine Familie nach Venedig, wo er heute noch lebt und arbeitet. Seine künstlerische Karriere startete er 1965 und präsentiert seine Arbeiten in unzähligen Ausstellungen in Italien und außerhalb. Im Jahre 2006 suchte er den Kontakt zum muraneser Glas und die Zusammenarbeit mit den angesehensten Meistern wie Silvano Signoretto und Andrea Zillio. Er selber fertigt die Glasplatten, die dann zusammengeschmolzen, geblasen oder überfangen werden. Auf dem Internationalen DesignFestival in Hangzhou (China) zeigte er 17 Glasarbeiten. Im Jahre 2012 und 2014 gewann Beraldo den MuranoPreis in der Kategorie Ofenglas. Beraldo's work stems from pictorial language and evolves in the transposition of the same in the glass. His composition of the plate polychrome, then entrusted to the master, retains the imaginative path between space and form. The glass often gives the colours a different perspective in the search for transparency and becomes a revelation for a painter, who normally uses other materials. But for Beraldo it is, above all, a means of rarefied expressiveness and the solution, not figurative, to where he has landed. Beraldo makes special glass casting plates with big marks where the colours are mixed by hand and incorporated into the glass works. Beraldo also creates three-dimensional blown glass in a furnace in Murano, assisted by a glass master and an attendant. The vitreous, ready for forming, is removed from the kiln and slowly pou red into a metal mould, where Beraldo immediately intervenes with a long brush and pulls the coloured glass paste into abstract forms that are most agreeable to him. Franco Beraldo was born in 1944 in Meolo, a small village between the rivers Sile and Piave, in the province of Venice. When he was still a boy he moved with his family to Venice, where he currently lives and works. He began his artistic career in 1965, setting up numerous exhibitions in Italy and abroad. In 2006 he approached the world of Murano glass, collaborating with the most representative masters: Silvano Signoretto and Andrea Zillio. He personally creates his plates which are then merged, blown, or submerged. He has exhibited at the International Design Festival in Hangzhou, China, with 17 works in glass. In 2012 and 2014 he won the Murano Prize for the furnace section. Beraldo's works are exhibited in glass galleries: in Murano, Lucevetro of Cecilia Cenedese, Navagero Art Gallery; in Padova, Centro Culturale Altinate San Gaetano; in Venice, Pauly Gallery and Pop Art Gallery; in Macao at the Art of Glass Gallery; in Lugano (CH) at the Murano Art Gallery. GLASHAUS 1/2015 A R T AufEinWort_1s 16.02.2015 14:38 Uhr Seite 1 „GLASHAUS – OPEN FOR YOU. COME IN!” Auf ein Wort Inhalt ART Franco Beraldo (A. Tosi) 2 Heißes Glas aus Breslau/ Hot Glass From Wroclaw (Cl. Schack von Wittenau) 4 Uta Majmudar – Retrospektive (D. Ruhlig) 7 Glas und Licht – Dieter Geike/ Glass and Light (W. Schmölders) 10 Ausstellungen/Exhibitions 12 WORK Marc trifft Mark/Marc meets Mark (M. Angus) 16 Wettbewerbe/Competitions 18 Workshops 19 In eigener Sache.../ The new Team 21 MEDIA Besprechungen / Reviews 22 SPOT Susanne und Ulrich Precht 24 Joseph Cavalieri – My Tumour Story 25 Glas des Art Déco 26 Glashütte Lamberts 28 Chihuly Drawings 28 Sybren Valkema Archiv 29 Glasmuseum Schloss Hadamar 30 Impressum 31 Service 31 Der Beginn eines Jahres ist seit jeher die Zeit guter Vorsätze. Ob auch das GLASHAUS Ankündigungen der Vergangenheit in die Realität umsetzt? Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle einige Themenbereiche skizziert, um die sich die Redaktion zukünftig kümmern könnte. Zum Beispiel stand die Frage im Raum, wie sich seit Beginn der StudioglasBewegung das altehrwürdige Royal College of Art in London entwickelt hat. Bei dessen Besuch im Mai letzten Jahres befand sich das Institut gerade in Aufbruchstimmung und bereitete den Umzug der School of Fine Art vom Hauptgebäude in Kensington zum neuen Standort im Stadtteil Battersea vor. Die Arbeitsplätze der Studierenden waren schon teilweise geräumt, die Koffer sozusagen gepackt. Ein zweiter Besuch dieses oder nächstes Jahr vor Ort wird folgen. Immerhin sind andere seinerzeit avisierte Vorhaben in Angriff genommen worden. In diesem Heft findet sich ein längerer Artikel über das heiße Glas in Breslau, über das Lehrprogramm der Glas- und Keramik-Klasse an der dortigen Akademie der Künste, über einzelne herausragende Künstler und deren Arbeiten. Schon jetzt breitet sich eine umtriebige Atmosphäre in der Stadt aus, da sie sich rüstet, im nächsten Jahr Europäische Kulturhauptstadt zu werden. Über andere Glasregionen Osteuropas werden in lockerer Folge weitere Beiträge folgen. Auch ist die Redaktion gerade dabei, den Internetauftritt des GLASHAUS-Magazins neu zu gestalten. Das Konzept wird sich ändern, ebenso das Graphik-Design, Inhalte werden anders vermittelt. So soll Abonnenten, wenn sie mal auf Reisen sind, die gedruckte Ausgabe auch im Internet zugänglich sein. Der Ausstellungskalender wird künftig auch im Internet einsehbar sein. Dadurch wird ein Höchstmaß an Aktualität geboten. The beginning of a year has always been a time for resolutions. Will the GLASSHOUSE announcement of the past also be implemented? A year ago I outlined a couple of topics at this juncture which the editors could, in future, mull over. For example A R T 1/2015 GLASHAUS there was the open question of how the venerable Royal College of Art in London has developed since the start of the Studio Glass movement. On my visit in May of last year the institute radiated a spirit of optimism and was preparing to move the School of Fine Art from its main building in Kensington to a new location in Battersea. The students' work places were already partially vacated, the suitcases, so to speak, packed. A second on-site visit this or next year will follow. Anyhow, other planned proposals were acted upon. A longer article on hot glass in Breslau can be found in this issue as well as about the teaching programme of the glass and ceramic classes at the local art colleges there, and about individual outstanding artists and their work. A bustling atmosphere is already palpable since it is preparing itself to be European cultural city of the year. Further articles about other Eastern European glass regions will follow in due course. The editorial staff is also in the process of redesigning the internet presence of GLASSHOUSE magazine. The concept as well as the graphic layout will change, content will be differently imparted. Subscribers will, should they in future be away, also have access to the actual edition on the internet. The exhibitions calendar will, in future, also be on view on the internet. As a result a maximum of up-to-date information will be on offer. Das Titelbild zeigt "Torwächter", von Ulrich Precht aus dem Jahr 2014, 37 cm hoch (Foto: Matthias Sandau). Die literarische Figur des Torwächters erscheint spätestens seit Franz Kafka in ihrer ambivalenten Bedeutung als Beschützer und Verhinderer. The cover illustration shows 'Gatekeeper' by Ulrich Precht from 2014, 37cm high (Photo: Matthias Sandau). The literary figure of the gatekeeper appears latest since Franz Kafka in its ambivalent meaning as protector and obstructor. 3 Breslau_3s 16.02.2015 10:42 Uhr Seite 1 Clementine Schack von Wittenau Heißes Glas aus Breslau Arbeiten von Beata Damian-Speruda in Ihrem Studio in der Breslauer Akademie. (Foto: Cl. Schack von Wittenau) „Wir waren ein eingeschlossenes Land”, sagte mir Barbara Idzikowska, die inzwischen international bekannte Künstlerin, die von 1983 - 1985 an der Akademie der Bildenden Künste in Breslau studiert hatte, bei meinem letzten Besuch der Stadt. Vielleicht ist dies der Schlüsselsatz zum Verständnis der pulsierenden Entwicklung, die seit einigen Jahren in der Glaskunst Polens zu beobachten ist. Die Studierenden und ihre Lehrer schwärmen aus in die angrenzende Tschechische Republik, Monika Rubaniuk, Installation „The Series Epidemy-Vibrio”, 2014, 70 x 50 x 50 cm. (Foto: Cl. Schack von Wittenau) 4 um neuartige Techniken zu erproben. Sie suchen den persönlichen Kontakt zu „Artists in Residence” im Musée du Verre im französischen Sars Poteries, in Schottland im Zentrum North Lands Creative Glass oder in den USA im Corning Glasmuseum. Sie nehmen teil an internationalen Wettbewerben wie Kazimierz Pawlak am diesjährigen Coburger Glaspreis (Kat. 2014, S. 179), oder sie bestreiten eine ganze Gruppenausstellung mit dem Titel Zu Gast: Polen/Glass made in Wroclaw im Glasmuseum Alter Hof Herding in Coesfeld-Lette. Das Erstaunlichste aber ist, dass die Künstlerinnen und Künstler trotz dieser Umtriebigkeit in sich ruhen, bei sich bleiben. Augenscheinlich sind sie tief verwurzelt in der jahrhundertealten Glasmacher-Tradition ihres Landes, dem früheren Schlesien als zentraler Region, und gleichzeitig sind sie neugierig, experimentierfreudig, offen für Anregungen von außen, wie ihre Werke vergegenwärtigen: eine andere Form von Globalisierung in der Kunst. Der Keim für diese Entwicklung wurde 1946 mit der Neugründung der Hochschule für HOT GLASS FROM WROCLAW „We were a landlocked country”, Barbara Idzikowska, the by now internationally famous artist who from 1983 - 1985 studied at the Academy of Fine Art in Wroclaw, told me on my last visit to the city. Maybe this is the key to understanding the vibrant development that has taken place in Polish glass art since a number of years. The students and their tutors swarm out into the adjacent Czech Republic in order to try out new techniques. They seek the personal contact with ‘Artists in Residence’ in the Musée du Verre in Sars Poteries, France, in Scotland in the North Lands Creative Glass centre or in the USA in the Corning Glass Museum. They participate in international competitions such as Kazimeirz Pawlak at this year’s Coburg Glass Prize’ (cat. 2014, p. 179), or they participate in a group exhibition with the title As guest: Poland / Glass made in Wroclaw at the Glass Museum Alter Hof Herding in Lette. The most astonishing is however that, despite this zeal the artists remain true to themselves. Evidently they are deeply rooted in their country’s centuriesold glass makers tradition, the bygone Silesia as central region, and simultaneously they are curious, happy to experiment, open to external stimuli as evidenced in their work: another form of globalisation in art. The seed for this development was planted in 1946 in Wroclaw with the re-establishment of the School of Fine Art which has, subsequently, changed its name on more than one occasion. Already in the following year the faculty for glass and ceramic was established, today it is an educational establishment of a correspondingly high universal standard. The students learn hot and cold techniques for the creation of artistic objects as well as for functional glassware. They are free to enrol in the painting, sculpture or graphic art classes in order to chance the cross over and as ground breaking innovation for their country they can, since the installation of a large kiln in an annexe of the academy in 2013, also explore working with hot glass. Even a hot shop with Czech glass blowers took place this autumn, at the instigation of the head of the glass class Mariusz Labinski. Clearly foreign GLASHAUS 1/2015 A R T Breslau_3s 16.02.2015 10:42 Uhr Seite 2 Kazimierz Pawlak, Sea Anemone, 2010, 40 cm hoch (Foto: Stanislaw Sielicki) influences play a role here. However, if one observes the students whilst drawing, designing or form designing, which takes place under the support of the professors and tutors, one notices that they don’t develop their ideas on the basis of the interchangeability of the material as is often the case in Western Europe or the USA. Rather they respect its material properties and attempt to elicit its unforeseen messages in harmony with a specific artisan-like technique. In relation to this background it’s fascinating to observe how daringly the artists explore their creative possibilities. In order to simulate the tactile materiality of textiles Kazimierz Pawlak introduces glass fibres into his objects which he frequently opens to reveal the interior. Barbara Idzikowska fuses glass rods in her installation Sleeping...and colour samples so that a seemingly pleated, thrown fabric occurs (see GH 4/14, p. 26; NG 2/14, p. 9). It almost completely covers an unreal looming female figure, which doesn’t really exist, even though the massive glass feet peeking from the ‘cloth’ resemble the illusion. That gives the figure an other-worldliness, an impression strengthened by the glass images of painted Raphael-like Madonna faces hung beneath the cover. Monika Rubaniuks’ installation of 2014 The Series Epidemy Vibrio is similarly expansive, maybe created in reaction to the current rampant Ebola epidemic. Above a recumbent, shape- A R T 1/2015 GLASHAUS Bildende Künste in Breslau gelegt, die in der Folgezeit ihren Namen mehrfach gewechselt hat. Schon im Jahr darauf entsteht die Fakultät für Glas und Keramik, heute ist sie eine Ausbildungsstätte auf hohem Niveau entsprechend allgemeingültigen Standards. Die Studierenden erlernen Heiß- und Kalttechniken für die Gestaltung von künstlerischen Objekten wie von Gebrauchsglas. Es bleibt ihnen freigestellt, sich in den Klassen für Malerei, Bildhauerei oder Grafik einzuschreiben, um den Cross over zu wagen, und als bahnbrechende Neuerung für ihr Land können sie sich seit 2013, seit der Installation eines großen Glasofens in einem Anbau der Akademie, auch mit dem Hotglass-Arbeiten auseinandersetzen. In diesem Herbst hat auf Betreiben des Leiters der Glasklasse, Mariusz Labínski, sogar ein Hotshop mit tschechischen Glasbläsern stattgefunden. Eindeutig spielen hier ausländische Einflüsse mit hinein. Aber schaut man den Studierenden beim Zeichnen, Entwerfen, Formgestalten zu, was unter eingehender Betreuung durch die Professoren oder Dozenten geschieht, fällt auf, dass sie ihre Ideen nicht, wie in Westeuropa oder den USA oft üblich, auf Basis der Austauschbarkeit des Werkstoffs entwickeln. Vielmehr respektieren sie dessen Materialeigenschaften und versuchen ihm im Zusammenklang mit einer bestimmten handwerklichen Technik ungeahnte Botschaften zu entlocken. Vor diesem Hintergrund fasziniert es zu sehen, wie kühn die Künstlerinnen und Künstler ihre gestalterischen Möglichkeiten ausloten. Um die ertastbare Stofflichkeit von Textilien vorzutäuschen, setzt etwa Kazimierz Pawlak Glasfasern bei seinen Objekten ein, die er häufig öffnet, damit das Innere zum Vorschein kommt. Barbara Idzikowska verschmelzt bei ihrer Installation Sleeping...and colour samples Glasstäbe miteinander, so dass ein scheinbares, Falten werfendes Gewebe entsteht (vgl. GH 4/14, S. 26; NG 2/14, S. 9). Es bedeckt fast vollständig einen sich schemenhaft abzeichnenden Frauenkörper, der in Wirklichkeit gar nicht existiert, obwohl die aus dem „Tuch” herausschauenden, massiven gläsernen Füße jene Illusion nähren. Das verleiht der Gestalt Entrücktheit, ein Eindruck, der noch verstärkt wird durch die unterhalb der Decke aufgehängten Glasbilder mit gemalten, raffaelesk anmutenden Madonnengesichtern. Ähnlich raumgreifend wirkt Monika Rubaniuks Installation The Series Epidemy Vibrio, die 2014 vielleicht in Reaktion auf die augenblicklich grassierende EbolaEpidemie entstanden ist. Über einem am Boden liegenden, unförmigen hellblauen Gebilde, aus dem unzählige Polyester-Spitzen herausragen, schweben bedrohlich durchsichtige „Wolken”, eine davon schwarz. Darunter scheint sich ein Armadillo (Gürteltier) in Gestalt eines dunkelvioletten Klumpens zu ducken, dessen Körper mit lauter Glasscherben bestückt ist. Marzena Krzeminska-Baluch, die Assistentin von Mariusz Labínski, versucht bei ihren Arbeiten „die optische Qualität von Glas mit grafischen Elementen” zu verbinden, was besonders einprägsam in der Harbour betitelten Wandinstallation zum Ausdruck kommt. In den beiden zeichnerisch aufgefassten Glastafeln, die eine weiß mit schwarz reliefierten Wellen, die andere schwarz mit unmerklichen weißen Kräuseln, beschwört die Künstlerin Erinnerungen an ihre „Residency” in Kalina Bánka, aus dem Zyklus „The Seven Deadly Sins in XXL Size”, 2013, 120 x 60 x 2 cm. (Foto: Julia Geldmann) 5 Breslau_3s 16.02.2015 10:42 Uhr Seite 3 Ansammlung aufgefädelter roter Perlen, die Erdbeeren gleichen, gläserner Äste und dazwischen einen durchsichtigen Totenschädel unter einer gehörnten Glasglocke, alles im Miniatur-Format. Die Polen seien voller Angst und Schrecken angesichts der durch die Ukraine-Krise ausgelösten, allgemeinen politischen Lage, sagte mir Barbara Idzikowska, auch sie eine ehemalige Schülerin von Anna Skibska, noch bei unserem Gespräch. Für die freundliche Unterstützung bei der Abfassung dieses Artikels danke ich herzlich Frau Ernsting, Frau Dr. Hoppe-Oehl und Frau Geldmann, Ernsting Stiftung, Coesfeld-Lette. Mazena Krzeminska-Baluch, „Harbour”, 2014, 100 x 48 x 4 cm. (Foto: Cl. Schack von Wittenau) North Lands Creative Glass. Durch das Meeresrauschen, das aus dem Laptop am Boden erschallt und die schwarzen, von Kieseln abgeformten Glassteine unterstreicht sie zusätzlich die Stimmung. Entsprechend verbindet die junge Kalina Banka Malerei und Glas bei ihren Arbeiten, indem sie die herkömmliche Bleiverglasungs-Technik überschreitet, farbige Gläser miteinander verschmelzt und sie anschließend mit Email bemalt. In ihren großflächigen zusammengehörigen Wandbildern, die formal einem ZweiFlügelaltar ähneln und den Titel The Seven Deadly Sins in XXL size tragen, stellt sie die Todsünden durch Tiersymbole und aufreizende Frauenfiguren dar. Die Farben sind bewusst grell bunt, die gegenständlichen Motive vordergründig plakativ angelegt, so dass in Ausstellungskommentaren zu Recht von „Street Art”, von Graffiti die Rede ist. Auch die Arbeit an der Gebläseflamme, das Lampworking, wird in der Breslauer Akademie gelehrt. Die Leiterin der Abteilung ist Beata Damian-Speruda, eine ehemalige Schülerin der heute in Seattle lebenden Anna Skibska, die als eine der ersten weltweit monumentale Werke in Flameworking geschaffen hat. Die jetzige Professorin zeigt in einer Installation eine meditativ anmutende 6 Barbara Idzikowska, Installation „Sleeping and Colour Samples” 2013/14, 129 x 200 x 100 cm. (Foto: Julia Geldmann) less light blue form from which countless polyester pointed objects protrude, float menacing transparent ‘clouds’, one of them black. Beneath that an Armadillo, in the shape of a dark violet lump, whose body is adorned with many glass shards, seems to cower. Marzena Krzeminska-Baluch, Mariusz Labinski’s assistant attempts to ‘merge the optic quality of glass with graphic elements’ in her pieces which comes across as especially memorable in the Harbour entitled wall installation. In both of the graphic considered glass panels, the one white with black textured undulations, the other black with indiscernible white ripples, the artist evokes memories of her ‘residency’ at North Lands Creative Glass. Via the sounds of the sea that ring out from the laptop on the floor, and the black glass stones cast from pebbles, she additionally emphasises the mood. Correspondingly the young Kalina Banka combines painting and glass in her work, in that she transcends the traditional stained glass technique, fuses coloured glasses and subsequently paints them with enamel. In her large, connected murals that resemble a formal, two-winged altar entitled The Seven Deadly Sins in XXL, she portrays the seven deadly sins through animal symbols and provocative female figures. The colours are deliberately lurid, the representational motifs seemingly boldly arranged so that the exhibition comments justifiably speak of ‘street art’, of graffiti. Work at the blowlamp, lampworking is also taught at the Wroclaw Academy. The head of department is Beate Damian-Speruda, an ex student of Anna Skibska now living in Seattle, who created one of the first worldwide monumental works in flameworking. In an installation the current professor is exhibiting a meditative-like cluster of red threaded beads that resemble strawberries, glass branches and in between a transparent skull beneath a horned glass bell, all in miniature. The Poles are full of fear and dread in the face of the Ukraine disaster triggered off by the general political situation adds Barbara Idzikowska, also an ex-student of Anna Skibska, during our discussion. Barbara Idzikowska, Installation in einer Breslauer Frauenklinik, Detail. (Foto: Peter Kreibich) GLASHAUS 1/2015 A R T Majmudar_3s 16.02.2015 10:54 Uhr Seite 2 Dagmar Rühlig-Lühnen Uta Majmudar – Retrospektive UTA MAJMUDAR A RETROSPECTIVE Uta Majmudar, Lampengeblasene Gefäße, 1980er Jahre. Zum zweiten Mal nach 2004 ist im Glasmuseum Immenhausen eine Einzelausstellung zu Uta Majmudar zu sehen. Die Retrospektive zeigt das umfangreiche und beeindruckende Werk an ausgewählten Objekten und gibt Einblick in die Arbeits- und Gedankenwelt der Künstlerin. Beginnen wir mit dem Jahr 1978. Da hatte die in Berlin geborene ehemalige Lehrerin und Glassammlerin bereits eine ansehnliche Kollektion von Glasobjekten zusammengetragen. In ihrer Sammlung befinden sich Werke aus den Anfangszeiten der Studioglas-Bewegung, Vasen und Schalen von Jack Ink, Benny Motzfeld, Volkhard Precht, und zeugen von großer Kennerschaft. Doch nur das Glassammeln ist ihr nicht genug. Sie will es selber probieren. Als Uta Majmudar mit Anfang 40 die Möglichkeit hat, sich an A R T 1/2015 GLASHAUS einem Gasbrenner zu versuchen und das erste Glas „vor der Lampe“ zu bearbeiten, ist sie fasziniert von den Möglichkeiten, die dieser spröde Werkstoff ihr bietet. Sie gibt ihre Tätigkeit als Lehrerin auf und wird Gastschülerin an der Staatl. Glasfachschule in Hadamar. Hier beginnt eine experimentierfreudige Zeit. Zum Leidwesen der Lehrer arbeitet sie nach dem Motto: „Geht nicht, gibt´s nicht”. Sie probiert Neues und scheinbar Unmögliches und hat damit Erfolg. 1980 richtet sie sich eine eigene Werkstatt ein, in der vor der Lampe experimentiert wird: Metalloxide werden in mehreren Schichten aufgetragen, Glasrohre ineinandergeschoben, es entstehen Überfanggläser mit eingeschlossenen Glasfasergeweben und aufgeklebten Folien. This is the second solo exhibition of Uta Majmudar´s work the Glass Museum Immenhausen has presented since 2004. Selected pieces from her far-reaching and impressive body of work can be seen in the retrospective which offers insights into her working methods and ways of thinking. Let´s begin in the year 1978.The Berlinborn former teacher and glass collector had already acquired a considerable group of glass objects. Pieces from the early days of the Studio Glass Movement can be found in her collection - vases and bowls by Jack Ink, Benny Motzfeld and Volkhard Precht and her selection bears witness to great expertise. But collecting glass was not enough for her. She wanted to try working with glass herself. When Uta Majmudar was in her early forties, she got the chance to try working at a gas burner and made her first piece of ‘lamp-worked’ glass. She was fascinated by the possibilities that this brittle material offered. She gave up teaching and became a guest student at the State School for Glass in Hadamar. This was the beginning of a great period of experimentation. To the chagrin of the staff, her motto was, ‘nothing is impossible’. She tried out new and seemingly impossible things and was successful. In 1980 she set up her own studio where she experimented at the lamp. She painted several layers of metal oxides onto glass surfaces, pushed glass tubes into each other, created flashed-glass enveloping glass-fibre fabrics, the surface covered with adhesive foil. She fused fine wire mesh into the glass or blew the glass into a wire support frame. From 1985 to 1988, she studied at the Academy of Applied Art in Aachen and graduated as an applied art designer. Her voyage of discovery through the world of glass did not stop there. After working with lamp glass she went on to work with thick glass. Individual pieces were painted on the edges, then fused so that the colour 7 Majmudar_3s 16.02.2015 10:55 Uhr Seite 3 Uta Majmudar, Runde Stäbeschale appeared as a thin stripe in the glass. For the ‘optical illusion bowls’ (Vexierschalen) she used colourless pure glass rods which she painted along the vertical axis, then laid them alongside one another and fused them. The layer of colour can only be seen when viewed from a certain angle. A fascinating interplay of light and colour is created. Uta Majmudar made a large bowl in 2003 for which she was awarded the State Prize Nordrhein-Westfalen for Applied Art in the category glass. This bowl is a further development of the ‘optical illusion bowl’ with the difference that a mesh of linked-up copper wire was inlaid into the glass rods which were laid criss-cross over each other. The glass rods enlarge and distort the spun wire held inside and with every change of viewpoint the viewer catches new glimpses of what is going on inside. Uta Majmudar has also used this technique for flat glass plates on which figures or calligraphic signs have been painted between the layers of glass rods. She finds the format in which this is possible, too small, however. Uta Majmudar wanted to work on a larger scale and developed a new and very unusual technique for working with the glass rods. Knitted highgrade steel cords have become her trademark. The thin metal wire is knitted into tubes into which the prepared glass rods are pushed. These moveable tubes are bound together to make large objects, so that it appears as if they are sewn together. Everyday objects such as baskets, cushions, rugs, bags and garments are created and have a special appeal due to the surprising contrast between the material and what is being depicted. The 8 use of dichroic glass which, depending on one´s viewpoint, shimmers in rainbow colours or appears colourless, extends the spectrum of the artist´s work and offers, in connection with the textile knitted steel cording, the possibility of making spectacular large objects. Uta Majmudar´s work is not only about the fascinating effects of glass. Titles such as ‘Cage-like’ or ‘Our daily bread... fragile’ point to the artist´s concerns with respect to social issues. The realization that not only glass is fragile, but our life too, is a theme which runs through her entire work with glass. In 1998, Uta Majmudar was one of the founding members of the Nordrhein-Westfalen Society of Glass Artists and has contributed to numerous activities, amongst others in the Glass Museum Immenhausen. Since the year 2000, she has taken part in the Immenhausen Glass Prize competition and exhibition which takes place every three years. Her submission to the 2015 competition demonstrates her continuing artistic commitment. Drahtgeflechte werden eingeschmolzen oder das Glas durch ein Drahtgestell geblasen. Von 1985 bis 1988 studiert sie an der Akademie für Gestaltende Handwerke in Aachen und erhält einen Abschluss als Gestalterin im Handwerk. Ihre Entdeckungsreise durch die Welt des Glases geht weiter. Nach dem Lampenglas bearbeitet sie Dickglas, einzelne Teile werden an den Kanten bemalt, dann verschmolzen, so dass der Farbverlauf als schmaler Streifen im Glas zu sehen ist. Für die Vexierschalen benutzt sie farblose Vollglasstäbe, die sie vertikal bemalt, nebeneinander legt und verschmelzt. Die Farbschicht wird nur bei der Betrachtung von einer ganz bestimmten Seite sichtbar. Dadurch ergibt sich ein faszinierendes Wechselspiel aus Licht und Farbe. Im Jahr 2003 entstand eine große Schale, für die Uta Majmudar mit dem Staatspreis des Landes NordrheinWestfalen für das Kunsthandwerk im Bereich Glas ausgezeichnet wurde. Diese Schale ist eine Weiterentwicklung der Vexierschalen, wobei zwischen längs und quer übereinander gelegten Glasstäben ein Geflecht aus verknüpftem Kupferdraht eingelegt wird. Die Glasstäbe verzerren und vergrößern das Gespinst im Inneren, der Betrachter gewinnt bei jeder Bewegung neue Einblicke. Diese Technik nutzt Uta Majmudar auch für die Gestaltung von flachen Glastafeln, bei denen zwischen die Glasstabschichten Figuren oder Schriftzeichen aufgemalt sind. Doch das Format, das diese Technik zulässt, ist ihr zu klein. Uta Majmudar möchte großformatiger arbeiten und entwickelt eine Uta Majmudar, „Unser Tägliches Brot... Zerbrechlich”, 2010/11 (verschmolzenes Glasfasergewebe). GLASHAUS 1/2015 A R T Majmudar_3s 16.02.2015 10:55 Uhr Seite 4 Uta Majmudar, „Leben Haltbar Gemacht”, 2008 neue, sehr ungewöhnliche Technik der Bearbeitung von Glasstäben. Zu ihrem Markenzeichen wird die gestrickte Edelstahllitze. Der dünne Metalldraht wird zu „Schläuchen” gestrickt, in die vorbereitete Vollglasstäbe geschoben werden. Diese beweglichen Schläuche werden zu großen Objekten verbunden, so dass sie scheinbar miteinander vernäht sind. Alltagsgegenstände wie Körbe, Kissen, Decken, Taschen und Kleidungsstücke werden in dieser Uta Majmudar, „Aktentasche”, 2003 A R T 1/2015 GLASHAUS neuen Technik geschaffen und erhalten durch den überraschenden Kontrast zwischen Material und Dargestelltem ihren besonderen Reiz. Die Verwendung von dichroitischem Glas, welches je nach Sichtweise des Betrachters in allen Regenbogenfarben schillert oder farblos erscheint, erweitert das Spektrum der Künstlerin und bietet, auch in Verbindung mit dem textilen Edelstahlgewebe, die Möglichkeit zu spektakulären Großobjekten. Doch nicht nur auf die faszinierende Wirkung des Glases zielt die Arbeit von Uta Majmudar. Titel wie „Käfighaft” oder „Unser tägliches Brot Ö zerbrechlich„ deuten auf gesellschaftliche Fragen hin, mit denen sich die Künstlerin beschäftigt. Die Erkenntnis, wie zerbrechlich nicht nur das Glas, sondern auch unser Leben ist, zieht sich durch ihr gesamtes glaskünstlerisches Schaffen. Uta Majmudar gehörte 1998 zu den Gründungsmitgliedern der Glaskünstlervereinigung Nordrhein-Westfalen und hat an zahlreichen Aktivitäten, unter anderem im Glasmuseum Immenhausen, mitgewirkt. Auch an den im dreijährigen Turnus stattfindenden Wettbewerben um den Immenhäuser Glaspreis war sie seit 2000 beteiligt. Und dass ihr künstlerisches Schaffen weiter geht, zeigt ihre Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb 2015. Fotos: Dagmar Ruhlig Uta Majmudar vor dem Wandobjekt „Epitaph: Hypnos – Ewiger Schlaf“ 2013. 9 Geike_2s 16.02.2015 11:02 Uhr Seite 1 Wolfgang Schmölders Glas und Licht – Dieter Geike Dieter Geike, „Blau”, Lichtsäule, 2014, 170 x 30 x 12 cm. Eine MUNDUS-Ausgabe des vergangenen Jahres widmete ihm ihre Titelgeschichte. GLASHAUS sprach mit dem Musiker und GlasmosaikKünstler und wollte wissen: Wie kommt man als Musiker zum Glas? DG: Wie oft im Leben passieren Zufälle. Völlig unvorbereitet bin ich vor langer Zeit in eine große Ausstellung 10 von Tiffany-Lampen geraten. Die Farbenwucht und die Leuchtkraft dieser wunderbaren Gläser haben mich auf der Stelle gefangen genommen und niemals wieder losgelassen. Später hab ich dann auch entdeckt, wie viel Gemeinsames die Musik und die bildnerische Gestaltung haben, wenn sie frei und unbegrenzt ausgeübt werden können. GH: Sie haben Anfang der 90er Jahre die Tiffany-Bewegung kennen gelernt. Was unterscheidet Ihre Arbeit von Tiffany? DG: In einer meiner musikalischen Pausen hab ich dann angefangen, mich mit Tiffany auseinander zu setzen. Allerdings wurde mir schnell klar, dass diese Technik sehr limitiert ist und mir keine wirkliche Freiheit in der Gestaltung einer Idee geben kann. So war es für mich dann folgerichtig, eine Alternative zu suchen, und das war ganz klar die Glasmosaik-Technik und die plane Fläche. Aus diesen Überlegungen heraus entstand die Idee meiner Lichtsäulen. GH: Sie bezeichnen ihre Arbeiten als Glasmosaik, liegt darin der Unterschied zu Tiffany? DG: Das Mosaizieren hat sich wie alle anderen Kunstformen über die Jahrtausende weiterentwickelt. Heute sind einfache und durch die technische Entwicklung auch sehr komplizierte Formen möglich, gemeinsam ist aber immer noch das Legen und anschließende Verfugen des Mosaikbildes. L.C. Tiffany benutzte eine andere Technik, war aber sicher auch von der Mosaiktechnik beeinflusst. Mir ist es wichtig, einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass die Mosaikkunst sich aus ihrem Nischendasein erheben kann, schauen Sie bitte auf der Deutschen Seite der Mosaikkünstler, was alles möglich ist: www.domo-ev.de. GH: In GLASHAUS 3/2014 erschienein Bericht über den australischen „Kirra Illuminating Glass Award”. Liegt diese Initiative auch auf Ihrer Linie? GLASS AND LIGHT DIETER GEIKE An issue of MUNDUS last year dedicated its lead story to him. GLASSHOUSE spoke to the musician and glass mosaic artist and wanted to know: how does one as a musician arrive at glass? DG: How often in life do coincidences come about? A long time ago, and totally unprepared, I happened upon a large exhibition of Tiffany lamps. The impact of the colour and the luminosity of these wonderful glasses immediately captivated me and never let go again. Later on I also discovered how much music and artistic creativity have in common, when they can be practised in a free and unlimited way. GH: You got to know the Tiffany movement at the beginning of the 90s. What differentiates your work from that of Tiffany? DG: During one of my musical breaks I began to explore Tiffany. Mind you, I quickly realised that this technique is extremely limited and would not allow me any real freedom in developing an idea. So it was then completely logical for me to look for an alternative, and that was clearly the glass mosaic technique and the flat surface. From these deliberations came the idea of my light columns. GH: You describe your work as glass mosaic, does that cover the difference between you and Tiffany? DG: The art of mosaic has, as all other art forms over the millennia, developed further. Due to technical development simple and also very complicated shapes are nowadays possible, but the placing and ensuing grouting of the mosaic image is still the same. L.C. Tiffany used a different technique but was certainly also influenced by the mosaic technique. To me it’s important to make a small contribution so that mosaic art can lift itself out of its niche, please have a look at the German page of mosaic artists and GLASHAUS 1/2015 A R T Geike_2s 16.02.2015 11:02 Uhr Seite 2 see what’s possible: www.domo-ev.de GH: A report on the Australian ‘Kirra Illuminating Glass Award’ appeared in GLASSHOUSE 3/2014. Does this initiative also correspond with your ideas? DG: Yes absolutely! The author Gerry King expressed it well in the article: ‘Glass and light form a natural alliance’. These artful glasses have two faces, illuminated and unlit. Only when they are lit do they reveal their fantastic secrets, the refraction of the light, the subtle nuances, the richness of the inner structures that time and again trigger what is for the viewer a deep and touching experience. When I first read about the ‘Kirra Illuminating Glass Award’ (GH 3/14, p. 15ff.) I wanted to enrol immediately, but unfortunately Australia is a long way away, the costs would be too high. GH: In the article by Gerry King, he refers, amongst others, to the stained glass in the European cathedrals and the neon signs in large cities. Which reference would you prefer for your work? DG: Each period had its potentials of artistic expression, and I can well imagine that artists at the time of the manufacture of these impressive church windows would have taken great pleasure in a modern glass saw. Nowadays there is a large variety, years ago I also saw wonderful neon pieces in the Kunsthalle in Hamburg, unfortunately I have forgotten the artist’s name. For me it is vital to see these glasses glowing, my work method is - as in music - very intuitive. GH: When designing, your starting point is often photographs. That is followed by image processing, plotted stencils and the sawing out of glass pieces. How do you work against the loss of spatial effect in your images? DG: Of course I really like to use the technical possibilities on offer these days. As well as a painter only has the two-dimensional surface at his disposal, I use light and shade, perspective with vanishing point etc. in order to create the illusion of a three dimensional image. A R T 1/2015 GLASHAUS Dieter Geike, „Die Brücke”, 2012, 60 x 40 cm kann mir gut vorstellen, dass die DG: Ja absolut! Der Autor Gerry King Künstler damals bei der Herstellung hat es in diesem Artikel gut formuliert: dieser beeindruckenden „Glas und Licht bilden Kirchenfenster große eine nat¸rliche Allianz”. Freude an einer modernen Diese kunstvollen Gläser Glassäge gehabt hätten. haben zwei Gesichter, Heute gibt es eine große beleuchtet und unbeVielfalt, in der Kunsthalle in leuchtet. Erst wenn sie Hamburg hab ich vor beleuchtet werden, Jahren auch wunderbare geben sie ihre fantastiNeon-Kunstwerke geseschen Geheimnisse preis, hen, leider hab ich den die Brechung des Lichts, Namen des Künstlers verdie feinen Nuancen, die gessen. Für mich ist es Vielfalt der inneren wichtig, diese Glüser Strukturen zeigen dann leuchten zu sehen, meine das, was beim Betrachter Arbeitsweise ist - ebenso immer wieder tiefgehenwie in der Musik - sehr de und berührende intuitiv. Erfahrungen auslöst. GH: Ihr Ausgangspunkt Beim ersten Lesen über beim Gestalten sind oft den „Kirra Illuminating Fotos. Dann folgen Glass Award” (GH Bildbearbeitung, geplottete 3/14, S. 15ff.) wollte Schablonen und das ich mich am liebsten Aussägen der Glasteile. sofort anmelden, aber Wie arbeiten Sie dem leider ist Australien weit damit verbundenen Verlust weg, die Kosten wären an räumlicher Wirkung in zu hoch. Ihren Bildern entgegen? GH: In dem Beitrag von DG: Natürlich nutze ich Gerry King wird u.a. auf sehr gern die technischen die Glasmalerei in den Möglichkeiten, die sich europäischen heute bieten. Ebenso wie Kathedralen und die ein Maler nur die zweidiLichtreklamen in den mensionale Fläche zur Großstädten hingewieVerfügung hat, nutze ich sen. Welchen Bezug Licht und Schatten, würden Sie für Ihre Perspektive mit Arbeiten bevorzugen? DG: Jede Zeit hatte ihre Dieter Geike, „Kathedrale”, Lichtsäule, Fluchtpunkten usw., um die 2013, 170 x 30 x 12 cm. Illusion eines dreidimensioMöglichkeiten des nalen Bildes herzustellen. künstlerischen Fotos: Dieter Geike Ausdrucks, und ich 11 Ausstellungen-NEU_4s 16.02.2015 11:36 Uhr Seite 1 Ausstellungs-Landschaft/Exhibitions AUSTRALIEN/ AUSTRALIA Kingston ACT „Diplomacy: Translations in Glass“ 11.2. - 16.4.2015 Canberra Glassworks Melbourne VIC „Desire – Glass Sculpture & Wearable Art“ 9.4. - 10.5.2015 Kirra Galleries Federation Square 0061 396 39 63 88 Glass Artists' Gallery 70 Glebe Point Rd. Sabbia Gallery 0061 293 61 64 48 Tewantin QLD National Art Glass Collection 10.10.2014 - 8.3.2015 Art Gallery 0061 269 26 96 60 Wagga Wagga National Art Glass Collection 10.10.2014 - 8.3.2015 Art Gallery 0061 269 26 96 60 AUSTRIA/ ÖSTERREICH Innsbruck 6020 Glass Art Galerie Innsbruck Höhenstraße 143 - Hungerburg Tel. +43 512 561764 Mobil: +43 664 5326953 www.glass-gallery.at Schärding 4780 artofglass, Glasgalerie Unterer Stadtplatz 10 +43 6641128344 www.glasbruehlmann.at [email protected] Lommel 3920 “Bodytalk” 12.10.2014 – 15.4.2015 “Intern. Glass Prize 2015” 5.4. - 13.9.2015 Glazen Huis, Dorp 14 b +32(0)11-54 13 35 Di - So: 10.00 - 17.00 Drachselsried 94256 Galerie Herrmann Poschinger Str. 12 09945-395 [email protected] www.glasgalerie-herrmann.de tägl. 9 - 12 Montreal QC Dominique Beaupre St-Pierre 30.1. - 22.3.2015 Espace Verre, 1200, rue Mill Baruth 15837 Museum Baruther Glashütte Hüttenweg 20 033704-980912 Galerie Elena Lee 1460 Sherbrooke West Suite A Bayer.-Eisenstein 94252 „Marc trifft Mark“ * bis 12.4.2015 Theo Sellner 31.5. - 1.11.2015 Kuns(t)räume grenzenlos Bahnhofstr. 52 Mi – So: 10.30 – 17.30 Toronto ON Sandra Aisnly Gallery 113 Dupont Street # 303 Waterloo ON Clay and Glass Gallery 25 Caroline St. CHINA Hong Kong Koru Contemporanea +852 2580 5922 Shanghai Twocities Gallery 20 Shaoxing Road The Shanghai Museum of Glass Building 8, 685 Changijang Xi Road · 00 86 21 6618 1970 Di - So: 9.30-17; Sa: 17-21 DÄNEMARK/ DANMARK Copenhagen Designmuseum Danmark 0045-33-185656 Bruges 8000 Art o Nivo, Wollestraat 25 003250-335061 Holstebro Kunstmuseum 0045-9742 45 18 12 DEUTSCHLAND/ GERMANY CANADA BELGIEN/BELGIUM Wien 1010 Museum f. Angewandte Kunst Dortmund 44137 Museum f. Kunst u. Kulturgeschichte · Hansastr. 3 Bad Driburg 33014 Glasmuseum Schulstr. 7 Ebeltoft “Games of Matter” 6.12.2014 – 15.3.2015 Alison Lowry 11.1. - 15.3.2015 “DG15 – 40Years of Contemporary Glass in Denmark” 28.3. - 27.9.2015 Glasmuseet, Strandvejen 8 +45-86-34 17 99 Mo - So: 10.00 - 17.00 Wien 1150 Galerie Geyling Stiegergasse 15 - 17/1 Nykobing Sjaelland 4500 Hempel Glasmuseum Annebjerg Straede 2 Berlin 10117 Lorch & Seidel Contemporary Tucholskystr. 38 Beverstedt Ruth Schroer 22.3. - 19.4.2015 Kulturhof Heyerhöfen So: 11.00 - 17.00 Boffzen 37691 Glasmuseum Bahnhofstr. 9 c Coburg 96450 Kunstsammlungen der Veste Coburg 09561-879-0 Coesfeld-Lette 48653 Neuerwerbungen 2014 * 17.1. - 12.4.2015 Glasmuseum Alter Hof Herding Letter Berg 38 02546-93 05 11 Mi + Sa: 14-17; So: 11.00 -17.00 Damme Katrin Maurer, Skulpturen 15.2. - 22.3.2015 Scheune Leiber Deggendorf 94469 Handwerksmuseum Maria-Ward-Platz 1 Düsseldorf 40221 Alena Matejka & Jana Voldrichova 25.4. - 30.6.2015 Galerie Welti Glaskunst Heinrich Heine Allee 15 49(0)173 517 59 64 www.glasgalerie-welti.de Di – Fr: 11-18, Sa: 11-16°° Siehe Anzeige Seite 12 Düsseldorf 40479 Glasmuseum Hentrich Ehrenhof 4 +49 (0)211-89 90200 Di - So: 11-18; Do 11-21 Frankfurt 60594 Museum Angewandte Kunst Schaumainkai 17 Frauenau 94258 Pâte de Verre 13.12.2014 – 1.3.2015 UVU – Farben und Formen * 14.3. - 10.5.2015 RUBIKON 24.5. - 13.9.2015 Glasmuseum, Am Museumspark 1 09926-941 020 [email protected] www.glasmuseum-frauenau.de Di – So: 9.00 - 17.00 Glas wird Schmuck 12.12.2014 – 31.5.2015 Jahresausstellung 2015 16.12.2014 - 30.4.2015 Susanne und Ulrich Precht 16.1. - 11.4.2015 Galerie am Museum, Eisch Atelier, Grafenauer Str. 8 09926-180868 Di – Fr: 11-17.30; Sa: 11-16.00 Grünenplan 31073 Erich-Mäder-Glasmuseum Gymnasiumstr. 4 Sa + So: 14.00 - 17.00 Hamburg 20457 Glasgalerie Stölting – Hamburg Hafencity · Am Sandtorpark 14 +49(0)171-211 56 85 Hannover 30175 Handwerksform Berliner Allee 17 [email protected] www.handwerksform.de Di - Fr: 11-18; Sa: 11-14 Heilbronn 74074 Dr. Fischer Kunstauktionen Trappenseeschlösschen +49 7131-155570 Höhr-Grenzhausen 56203 Keramikmuseum Westerwald Lindenstr. 13 Hüfingen 78183 Simone Fezer/Esther Glück 27.2. - 17.5.2015 Stadtmuseum, Nikolausgässle 1 0771-8968479 So: 14.00 - 17.00 u.n.V. Immenhausen 34376 Uta Majmudar – Retrospektive 24.1. - 26.4.2015 Glasmuseum, Am Bahnhof 3 05673-20 60 Di - Do: 10-17; Fr - So: 13 - 17°° Jena 07745 SCHOTT Villa Otto-Schott-Str. 13 03641-681-5754 Di – Fr: 13-17°° Köln 50667 CCAA Glasgalerie Köln Auf dem Berlich 30 0221-257 61 91 [email protected] · www.ccaa.de Di - Fr: 10-13; 14-18; Sa: 10-16°° Königswinter 53639 Continuum Gallery Wintermühlenhof 11 Kümmersbruck Bergbau- und Industriemuseum Portnerstr. 1 Hadamar 65589 Glasmuseum , Schloss Hadamar * GLASHAUS 1/2015 A R T Ausstellungen-NEU_4s 16.02.2015 11:36 Uhr Seite 2 Carmaux 81400 Biotopes, le verre entre terre et mer * 4.4. - 15.10.2015 Musée/Centre D’Art du Verre Domaine de la Verrerie 05 63 80 52 90 Lauscha 98724 Glasmuseum Oberlandstr. 10 Linnich 52441 Thierry Boissel * 11.4. - 30.8.2015 Deutsches Glasmalerei-Museum, Rurstr. 9-11 02462-99 17-0 Di - So: 11-17°° Chartres 28008 Centre International du Vitrail 02 37 21 65 72 Conches 27190 Etienne Leperlier * 28.2. - 20.9.2015 Musée du Verre Route de Sainte Marguerite 02 32 30 90 41 Mi – So: 14-18°° (mars à novembre) München First Glas Galerie, Heßstr. 58 +49(0)89-523 62 08 [email protected] www.first-glas-galerie.de Mi - Fr: 11-18; Sa: 10-14°° u.n.V. Ann Wolff, „Persona” 17.10.2014 - 12.6.2015 Alexander Tutsek-Stiftung Karl-Theodor-Str. 27 +49-89-34 38 56 Di/Mi: 10-14; Do: 14-17.30 Dordives 45680 Musée du Verre 12 avenue de Lyon Meisenthal 57960 Centre International d´Art Verrier Place Robert Schuman «Modern Masters» 11.3. - 17.3.2015 Handwerkskammer 0049(0)89-511 92 95 Nancy Contemporary Glass Auction 1.4.2015 Audhuy`s · Maison de Ventes +(0)383901920 Munster 29633 „Glasintermezzo” 18.4 - 17.5.2015 Stadtbücherei W.-Bockelmann-Str. 32 0049(0)5192 - 1303400 Siehe Anzeige Seite 13 Oberstedem 54634 Glasmuseum im Jacobshof Hauptstr. 16 02234-522 42 1. Wochenende im Monat: 10 - 17 Öhringen 74613 Museum für Modernes Glas Stettiner Str. 22 April - Oktober Internationaler Museumstag 17. Mai 2015 Passau 50432 Glasmuseum · Am Rathausturm Pilsach 92367 „Polyphonie in Glas“ 4.1. - 29.3.2015 Galerie Kurzendörfer Kaspar Hauser Schloß 09181-42479 Mi – So: 11-17°° u.n.V. A R T 1/2015 Petershagen 32469 „Wanderarbeit“ 22.11.2014 – 15.3.2015 Glas des Art Deco 25.1. - 3.5.2015 Glashütte Gernheim 05707-9311-0 Di – So: 10-18°° Potsdam 14467 Glasbrücke Berlin Schopenhauer Str. 7 Rheinbach 53359 „Menschliches, Allzumenschliches“* ab 23.1.2015 Glasmuseum mit Sammlung Mülstroh Himmeroder Wall 6 02226-917501 [email protected] www.glasmuseum-rheinbach.de Di – Fr: 10-12; 14-17; Sa/So: 11-17°° Glaspavillon H.-Schmitz-Haus An der Glasfachschule 4 Rödental 96472 „100 Jahre Keramik” * 21.11.2014 .- 7.6.2015 Europäisches Museum für Modernes Glas, Rosenau 10 09563-1606 GLASHAUS www.kunstsammlungen-coburg.de Di - So: 13-16 (ab 28.3.2015 tägl. 9.30-13;13.30-17) Seevetal-Hittfeld 21218 Glasgalerie Stölting - Hittfeld Kirchstr. 1 +49(0)4105-53444 Mi – Fr: 14-18; Sa: 10-14°° u.n.V. Sinzheim/B.-Baden 76547 Galerie B, Bergstr. 19 Völklingen-Ludw. 66333 Glas- und Heimatmuseum Warndt Am Bürgermeisteramt 5 Waldkraiburg 84478 Glasmuseum Braunauer Str. 10 Wegberg 41844 Atelier in der Ölmühle Zur Ulrichskapelle 5 Wertheim 97877 Glasmuseum, Mühlenstr. 24 09342-6866 [email protected] www.glasmuseum-wertheim.de Di - Do: 10-17; Fr - So: 13-18°° Zwiesel 94227 Galerie Ritterswürden A.-M.-Daiminger Str. 12 Paris Galerie Héléne Porée 1 rue de l’Odéon Museumsschlösschen Theresienthal 15 St.-Louis-lés-Bitché 57620 La Grande Place Mus´e des Cristalleries Saint Louis rue Coetlosquet FINNLAND Riihimäki 11910 „Finnish Glass Lives 7“ 13.2. - 10.5.2015 L'arte del vetro 6.3. - 24.5.2015 Timo Sarpaneva 29.5. - 31.12.2015 Finnish Glass Museum Tehtaankatu 23 +358(0)19-758 4108 Tu - Su: 10-18°° FRANKREICH/ FRANCE Berck-sur-mer 62600 Musée d´Opale-Sud 60, rue de l´ImpÈratrice 03 21 84 07 80 Biot 06410 Galerie International du Verre Chemin des Combes 0033 493 65 03 00 Sars-Poteries 59216 musée-atelier du verre 1, rue du Géneral de Gaulle Troyes 10000 Glasmalerei-Zentrum Hôtel-Dieu-le-Comte rue de la Cité Vannes-le-Chatel 54112 Glass Museum Rue de la Liberté Wingen-sur Moder 67290 Musée René Lalique 40 rue du Hochberg IRLAND Kilkenny National Craft Gallery 00 353 56 776 1804 13 Ausstellungen-NEU_4s 16.02.2015 ISRAEL Arad Glass Art Museum Tel Aviv 69975 “Israeli Glass 2015” 25.2. - 20.6.2015 Eretz Israel Museum, Glass Pavilion, 2 Haim Levanon St. So – Mi: 10-16; Do: 10-20; Fr/Sa: 10-14°° ITALIEN/ITALY Chieri TO Vigliaturo Glass Gallery Piazza Duomo 3/d Padova Franco Beraldo * 18.1. - 1.3.2015 Centro Culturale Altinate San Gaetano Di - So: 10-13; 15-19°° Venedig/Venice Murano Glass * from 9.2.2015 (re-opening) Museo del Vetro Fondamenta Giustinian, 8 daily: 10-17°° (Nov. - March); 10-18°° (April - Oct.) Caterina Tognon Arte Contemporanea 1 Campo San Maurizio, 2671 Caterina Tognon Arte Contemporanea 1 Campo San Maurizio, 2671 JAPAN Ishikawa-ken Notojima Glass Art Museum 125-10 Notojima-koda, Nanao Die Ausstellungs-Landschaft erscheint monatlich aktualisiert auf der Internetseite von GLASHAUS www.studioglas.jimdo.com. Informationsquellen sind die Galerien und Museen sowie Alan J. Poole (Dan Klein Associates) London. Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen. Ein Galerienstammplatz (4 Ausgaben pro Jahr inkl Abonnement) kostet 95 EUR + ges. MwSt. Bestellungen und Aktualisierungen jederzeit: [email protected] 14 11:36 Uhr Seite 3 Kanazawa 21st Century Museum of Contemp. Art Kaganawa Haskone Glass Forest Museum Sengokuhara Hakone-Machi Kobe Lampwork Glass Museum Oisterwijk Etienne Gallery Roermond Galerie Mariska Dirkx Wilhelminasingel 67 Vught Van Loon Galleries Nishiizu-town „Various Glass Works in each unique Shape” 6.9.2014 - 8.4.2015 Glass Museum Koganezaki Crystal Park 0558-55-1515 daily: 9 - 17 NORWEGEN/ NORWAY NEW ZEALAND Krakow Stained Glass Museum Wanganui 0064 6 349 0506 NIEDERLANDE/ THE NETHERLANDS Doesburg 6981 Lalique-Glasmuseum Gasthuisstraat 1 Leerdam Glass Gallery Broft Hoogstraat 33/Zuidwal 24 +31(0)345-63 26 10 [email protected] www.broft.com Bergen 5017 s12 Galleri Skostredet 12 POLEN/POLAND SCHWEDEN/ SWEDEN Johansfors The Gallery in Johansfors 0046-471 40119 Glasreich/Glasriket Tourist Information +46(0)481 452 15 Boda Glasbruk 0046 471 249 360 SCHWEIZ/SUISSE 250 Jahre Glas in Leerdam 11.11.2014 – 19.4.2015 Nationaal Glasmuseum Lingedijk 28 00 31 345 612 714 Di – Sa: 10-17°° Lausanne 1005 mudac, Place de la Cathédrale 6 See www.studioglas.jimdo.com for incoming dates after going to press. The sources of information are the galleries and museums as well as Alan J. Poole (Dan Klein Associates) London. No responsibility is taken for the accuracy of the information. A permanent gallery placement (4 issues per year inc. subscription) costs 95 EUR + VAT. Reservations and updates at any time:[email protected] Informationsquellen sind die Galerien und Museen sowie Alan J. Poole (Dan Klein Associates) London. Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen. Weitere Informationen in der vorliegenden Ausgabe. Ein Galerienstammplatz (4 Ausgaben pro Jahr inkl Abonnement) kostet 95 EUR + ges. MwSt. Bestellungen und Aktualisierungen jederzeit: [email protected] Nach Redaktionsschluss eingehende Termine finden Sie unter www.glashaus-magazin.de The sources of information are the Eintrittsermäßigung für GLASHAUSAbonnenten/advantages for subscribers to GLASSHOUSE. See www.glashaus-magazin.de for incoming dates after going to press. Romont 1680 Vitrofestival Romont 18.4. - 19.4.2015 VITROMUSEE ROMONT Au Château +41(0)26-652 18 34 [email protected] www.vitromusee.ch Di – So: 10-13 und 14-17(ab 1.4. bis 18°°) Bovey Tracy “Get Fresh” 17.1. - 8.3.2015 “Re-Making the Past” 21.3. - 10.5.2015 The Devon Guild of Craftsmen 01626 832 223 SPANIEN/SPAIN Cheltenham Art Gallery and Museum 01242 237 431 La Granja 40100 Fundacion Centro Nacional del Vidrio, Paseo del Pocillo 1 Malaga Glass Museum, Plazuela Santisimo Cristo de la Sangre 2 TSCHECHIEN/ CZECH REPUBLIC Jablonec nad Nisou Museum of Glass and Jewellery U Muzea 398/4 Kamenicky Senov 47114 Glass Museum Osvobození 69 Novy Bor 47301 Sklárské museum, nám. Míru 105 Ajeto Art Glass Museum T.G. Masaryka 805 UNITED KINGDOM Bowness-On-Windermere Blackwell, The Arts & Crafts House The Scottish Gallery 0131 558 1200 Harrogate British Craft Trade Fair 12.4. - 14.4.2015 Great Yorkshire Showground 01444 246 446 Kingswinford Broadfield House Glass Museum Compton Drive 01384 812 745 Leeds Craft Centre & Design London Alan J. Poole (Dan Klein Associates) 43 Hugh Street · 020 7821 6040 [email protected] www.dankleinglass.com Victoria & Albert Museum 020 7942 2212 Amblecote British Glass Biennale 2015 28.5. - 28.6.2015 The Ruskin Glass Centre 01625 425 049 The Gallery at London Glassblowing · 020 7403 2800 galleries and museums as well as Alan J. Poole (Dan Klein Associates) London. No responsibility is taken for the accuracy of the information. Further information can be found in the current issue. A permanent gallery placement (4 issues per year inc. subscription) costs 95 EUR + VAT. Reservations and updates at any time: [email protected] Pilsen UVU Einzug ins Glasmuseum. Dabei steht einmal nicht das Glas im Mittelpunkt. Die Künstler aus Pilsen präsentieren Malerei, Grafik und bildhauerische Arbeiten. Die Ausstellung ist ein Beitrag des Glasmuseums Frauenau zum Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt Pilsen. Im Gegenzug zeigen im August 2015 Glaskünstler aus Niederbayern ihre Werke in der Galerie Jiriho Trnky in Pilsen. Glasmuseum Frauenau (D), „Farben und Formen“ halten mit der Ausstellung der Union der Bildenden Künstler der Region ZeSt Contemporary Glass Gallery 020 7610 1900 GLASHAUS 1/2015 A R T Ausstellungen-NEU_4s 16.02.2015 11:36 Uhr Seite 4 Collect 2015: The Int. Art Fair Contemporary Objects 8.5. - 11.5.2015 Duke of York's H.Q. Neenah WI J.N. Bergstrom Arts Center & Mahler Glass Museum Palm Springs CA Palm Springs Art Museum 001 760 322 4800 Lybster North Lands Creative Glass 01593 721 229 Pittsburgh PA Pittsburgh Glass Center 5472 Penn Avenue 001 412 441 5200 Machynlleth Museum of Modern Art Overstrand Rachael Woodman 22.10.2014 - 2.11.2015 Belfry Arts Centre 01263 576 437 Portland OR „Dark Ecologies” 7.1. - 28.3.2015 · Bullseye Gallery 300 NW 13th Ave.001-503-2270222 Tu - Sa: 10-17 a.b.a. Parndon Mill The Gallery at Parndon Mill 01279 426 042 Museum of Contemp. Craft 724 Northwest Davis Street Sheffield Elliot Walker – Glass Skin 6.6. - 4.7.2015 Cupola Contemp. Art 0114 285 26 65 Royal Oak MI Habatat Galleries 4400 Fernlee Avenue Sandwich MA Glass Museum 129 Main Street Sleaford National Centre for Craft & Design Stourbridge Ruskin Glass Centre Sunderland A Selection of Works from the North Lands Collection 15.9.2014 – 30.8.2015 James Maskrey 20.9.2014 – 15.3.2015 Magdalene Odundo 11.10.2014 – 15.3.2015 National Glass Centre Liberty Way 0191-515 55 01 Mo – So: 10-17°° Glasmuseum Frauenau (D), Im Mai 2015 feiert das Glasmuseum Frauenau Jubiläum. Vor 40 Jahren wurde es gegründet, vor 10 Jahren öffnete das Museum im modernen Neubau seine Pforten. Dieses Ereignis begleitet die Ausstellung der Künstlergruppe RUBIKON, deren Mitglieder bedeutende Vertreter der tschechischen Studioglasszene sind und internationale Anerkennung genießen. Die Ausstellung zeigt einzigartige Plastiken und Raumobjekte. Faszinierende Installationen im A R T 1/2015 Wordsley Guild of Glass Engravers National Exhibition, 18.5. - 26.6.2015 The Red House Glass Cone 01384-812 756 14.3. - 5.5.2015 Pyramid Gallery 01904 641 187 21.1. - 7.3.2015 UrbanGlass 647 Fulton Street USA “Bruntnell-Astley Pop Up Gallery” 25.5. - 31.5.2015, Methodist Church, 07850 395 193 Boston MA The Society of Arts and Crafts 175 Newbury Street Corning NY The Corning Museum of Glass One Museum Way 607.937.5371 York “Glass Inspired by Nature” Brooklyn NY “Material Location” Außenbereich des Museums erweitern die Ausstellung bis in die Gläsernen Gärten. Galerie am Museum, Frauenau (D) zeigt Schmuck von Bettina Albrecht (D), Andrea Busch (D), Ursula Distler (D), Farina Dublenycz (D), Fritz Huymann (A), Susanne Kindler-Bodammer (D), Tina Kroiß (D), Ulrike Lau (D), Sabine Little (GB), Franziska Neusser (A), Ruane Ruzica (GB), Elfriede Schmid (A), Marion Sterner (I), Diana Vieweg (D), Gaby Vögtli-Müller (CH), Michael GLASHAUS Waldherr (A), Jana Wudy (CZ). Glasmuseum Rheinbach (D) Die Ausstellung „Menschliches, Allzumenschliches“ zeigt aus eigenem Bestand Gläser mit figürlichen Darstellungen und spürt dem Wandel des „gläsernen Menschenbildes“ nach. Dt. Glasmalerei Museum Linnich (D) zeigt von Thierry Boissel das große Probestück „Zeitzeugen“ aus dem Jahre 2011, die Werkgruppe der abstrakten „Farbgedichte“ Millville NJ Museum of American Glass 1501 Glasstown Rd. (Couleurs de poémes) sowie eine eigens für Linnich geplante Rauminstallation. Glasmuseum Coesfeld (D), zeigt Neuerwerbungen des vergangenen Jahres, darunter Lampenglas von Oliver Drobar, die Dosenobjekte der Preisträgerin vom Coburger Glaspreis Karen Lise Krabbe, Fensterbilder von Erin Dickson von der Ausstellung „UK Glass“ in Lommel u.a.m. San Francisco CA Christopherson/Lewis/Lipofsky/ Marquis 24.10.2014 - 15.5.2015 International Airport Museum Departures, Level 2 Tacoma WA Kids Design Glass * 17.1. - 12.7.2015 Chihuly Drawings * 1.3. - 30.6.2015 Museum of Glass 1801 Dock Street Mi – Sa: 10-17; So: 12-17°° Taos NM Taos Art Glass Invitational 11.10.2014 - 9.11.2015 R.C. Gorman Navajo Gallery Facebook-Seite: https://www.facebook.com/glasmalereimuseum Hier erhalten Sie ab jetzt ganz aktuell alle Infos rund ums Deutsche Glasmalerei-Museum. Schauen Sie doch mal vorbei, wir freuen uns über jedes Like! Dt.-Glasmalerei-Museum Linnich (D) hat nun auch eine 15 Mark_2s 16.02.2015 11:59 Uhr Seite 1 Mark Angus Marc trifft Mark In seinem Originalbeitrag für GLASHAUS stellt der Autor und Künstler die neue Galerie “Kunsträume” in Bayerisch-Eisenstein vor. Die Galerie hatte ihn eingeladen zu einer Sonderausstellung parallel zu Chagalls Illustrationen zur Bibel. Anlässlich der Ausstellungseröffnung sprachen der Sammler Heinz Ess und die Kunstwissenschaftlerin Katharina Eisch-Angus über Glasmalerei und die zahlreichen Kirchenfenster, die von beiden Künstlern geschaffen wurden. Interessanterweise zeigte die Ausstellung dazu kein einziges Beispiel, weder ein Kirchenfenster von Chagall noch eins von Angus. Marc Chagall, „König Salomon” “Diese Diskrepanz veranlasste mich zu einigem Nachdenken über die Studioglas-Bewegung und über die Rolle des Erzählerischen, welche so eng verbunden ist mit der 16 Glasmalerei. Im Kontext des Studioglases hat die Glasmalerei einen schweren Stand. Diese Tatsache geht vermutlich zurück auf gewisse Vorbehalte in der vorherrschenden Kunstszene gegenüber dem Erzählerischen. Demgegenüber zeichnet beide Künstler aus, dass sie nicht nur mit dem für die Architektur so wichtigen Licht arbeiten, sondern auch auf das Bildhafte, das Erzählerische, großen Wert legen. Durch Malerei Geschichten erzählen, genau dadurch werden ja menschliche Schicksale aus vergangenen Kulturen lebendig. Und die künstlerische Imagination hilft dabei, unser gegenwärtiges Leben besser zu verstehen. Um ein Beispiel zu nennen: Das zentrale Thema meiner Arbeiten ist der Kampf Jakobs mit dem Engel – eine Geschichte voller Bedeutungen. Sie verweist auf die Notwendigkeit der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Fremden, die eigenen Ängste einzugestehen und Veränderung und Verwandlungen zuzulassen. Für mich ist dieser Aspekt von großer Bedeutung und vielleicht auch eine Anfrage an die so beliebte 'Faszination des Glases' und die Abstraktion im Studioglas. Dabei gehen das Streben nach künstlerischer Qualität mit einer Vermeidung des Bildhaften im Glas einher. Wie selbstverständlich sieht man in der o.g. Ausstellung Malerei und Drucke an den Wänden, und man hört, diese seien die weniger oft gezeigten und hochgeschätzten Kunstwerke zweier Künstler, die einen wesentlichen Teil ihrer Kunst in öffentlich zugänglichen Kirchen in ganz Europa haben und in einer Technik, die viel zu oft als Kunsthandwerk betrachtet wird. Selbstverständlich ist Chagall als Maler bekannt und als Lithograf biblischer Szenen. Doch bin ich mir sicher, sein Name beschwört ebenso die Erfahrung, dass man verzückt vor wundervollen Glasfenstern steht. Die Glasmalerei in den Kirchen verbindet die alten Geschichten und Erinnerungen mit der Erfahrung der Gegenwart. (Im Falle von Chagall die Tiefe jüdischer und christlicher Mythologie, die direkt ins 20. Jahrhundert führt: französischer Künstler, russischer Jude und Überlebender des Holokaust). Darum schätzen wir diese älteste Glaskunst und erfreuen uns daran, dass sie die Zeit überdauert und unschätzbares Wissen mit sich bringt.” Fotos: Mark Angus GLASHAUS 1/2015 W O R K Mark_2s 16.02.2015 11:59 Uhr Seite 2 Blick in die Ausstellung mit Werken von Mark Angus MARC MEETS MARK There is a new art gallery in Bayerisch Eisenstein, a small town in Bavaria, close to the glass village of Frauenau, and on the border with the Czech Republic. On three floors the gallery, Kunsträume, offers generous space for changing exhibitions, as well as for showing art from regional, Bavarian and Czech artists, - and because this is a glass region many artworks in the medium glass. So there is a new art gallery away from the large centres, on the border and spanning the border. It may surprise you then to hear that exhibitions so far have included an amazing show of original prints by Salvador Dalí; followed by a retrospective exhibition of work from the European founder of the Studio Glass Movement Erwin Eisch: And that the current exhibition shows the complete lithograph series of biblical prints from Marc Chagall. My surprise was even greater when I was asked to exhibit alongside Marc Chagall and fill three of the eight rooms in the temporary exhibition space. I was flattered that the organisers considered that my work would compliment that of Chagall. Of course we both work(ed) on many commissions for stained glass windows for the church. And it was on this point that something really interesting happened at the opening! The collector of the Chagall prints, Heinz Ess, spoke at length about the work Chagall did in stained glass and for church architecture. He explained the integral qualities that lead to the significance of stained glass, beginning with mediaeval art and architecture: the spirituality of coloured light, and the metamorphosis into sacred space through glass, as well as about narration, imagery, the depth and multifaceted of meanings as they were pictured W O R K 1/2015 GLASHAUS in biblical narratives. Katharina EischAngus, when introducing the work of Mark Angus, also had prepared a similar section of her speech on the significance of church stained glass windows (of which I have made over 300 in Britain, Germany and Ireland). However, the surprise was of course that the exhibition(s) showed no church stained glass. What was being talked about was not present in the room. This discrepancy set me thinking about the studio glass movement, and especially about the place of the narrative, which is so closely associated with stained glass, in this scene. Stained glass was slow to be embraced by the studio glass movement, and it was specifically excluded from reviews of contemporary glass on some occasions – and it leaves us to wonder if this exclusion goes back to a hesitance towards narration that can be observed in dominant contemporary art scenes. Both the stained glass of Marc Chagall and of myself is distinguished, on the one hand, by attention to the way that the light entering the building is coloured as it passes through the glass, and on the other by the narrative, the storytelling subject intention where human stories come alive through painting and allow us to interpret our present lived lives through the stories of our cultural past and of artistic imagination. To give an example, the central part of my exhibition focuses upon the story in Genesis of Jacob wrestling with the angel - an event loaded with ambiguity, and pointing to the need to engage with the stranger, and through facing our fears, to risk transformation and change. For me this defining aspect of narration is most important, and perhaps it is here that there is an issue with the loved glassiness and abstraction of much studio glass that strives to reach fine art standards by excluding narrative imagery on and through glass. And yet how natural in the Kunsträume exhibition to see fine art (prints and paintings) on the walls of an art gallery, and to hear that these works are the less regularly seen and appreciated artworks of two artists who have a substantial body of their art work on daily public view in churches across Europe in a technique considered by some as a craft. Of course Chagall is known as the painter, and printmaker, of biblical (Old Testament) themes. But I am equally sure that his name conjures up the actual experiences of standing enthralled in front of magnificent stained glass windows. Stained glass in churches carries these cultural connections of past narratives and memory, and of present day experience (which in Chagall’s case – as the exhibition shows intensely - embrace the depth of Jewish and Christian mythology, and leading into his presence in the 20th Century to be experienced as a French artist, a Russian Jew, and a Holocaust survivor). For this reason we assume and require this oldest form of glass art, and we delight in the transcendence of time and knowledge carried with this unfolding. Of course it is not easy to exhibit stained glass in an art gallery with small windows and artificial light. I solved the problem in Kunsträume by exhibiting large panels of Lamberts flashed glass, acid etched and enamel painted, and illuminated from discreet lamps on the gallery walls. In this way I could bring my glass and paintings together in one holistic expression. In Chagall’s case you only have to look at his lithography in the knowledge of his stained glass windows to see the thin line that separates his works on paper and his work on glass. His prints employ fields of colour and black the way traditional stained glass uses them, and his amazing subjects (for example “David and Bathseba”, “Paradise - the green donkey” or “King Solomon”), are wonderful prints which could just as easily be details from one of his stained glass windows. So far the resonance to the two parallel exhibitions, has been very positive, with exceptionally high visitor numbers and great interest. Concentrated looking at dense subject narratives, and reactions of awe and amazement to the beauty and visual impact of the exhibits has been a delight to witness. 17 Wettbewerbe_1s 16.02.2015 12:08 Uhr Seite 1 Wettbewerbe/Competitions Salon Business' Art Nous vous rappelons que le Salon Business’Art – Editions Printemps 2015 – ouvre ses portes du 4 au 7 juin à l’espace Pierre Cardin à Paris. Nouveauté! Il vous est possible de parrainer un artiste de votre choix avec 10% du montant rapporté par artiste parrainé. Alors pour être présent sur la scène artistique, n’hésitez plus, et venez nous rejoindre pour former le maillon d’une chaîne de créateurs qui – au fil du temps – ne cesse de croître! A.P.A.I. Association pour la Promotion des Artistes Indépendants, 78 avenue de Suffren, 75015 PARIS, Le Village Suisse, Cour Anglaise Galerie 19, Tél. : 01 42 19 96 42 - Port. : 06 62 48 50 98, [email protected] www.businessart.org (Georges LEVY) Royal Dublin Society Craft Awards The annual R.D.S. National Craft Awards and exhibition is changing this year. There will be no first round of judging and the 13 categories will be each divided into two streams for Emerging and Established Makers. A prize will be awarded to both an emerging and an established maker in each category. Applications will open in March and will close in June. Further details are available on their Website: www.rds.ie/crafts Email: [email protected]. Staatspreis NRW Der Staatspreis NRW im gestaltenden Handwerk wird im Jahre 2015 wieder vergeben. Die offizielle Bestätigung und der Termin 18 für den Bewerbungsschluss lagen allerdings bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Die folgenden Neuerungen sind ab sofort vorgesehen. Die bisherigen 8 Werkbereiche werden aufgelöst. An ihre Stelle sollen die 6 Bereiche Kleidung, Medien, Möbel, Schmuck, Skulpturen und Wohnen treten. Das Preisgeld beträgt in jedem Bereich 10.000 EUR. Bisherige Staatspreisträger können nach 10 Jahren ein weiteres Mal den Staatspreis erhalten. Gletscherprise Glaskunstpreis Der Gletscherprise Glaskunstpreis der Firma Pöschl Tabak GmbH wird 2015 zum 11. Mal vergeben für SchnupftabakGlasfläschchen. Internationaler, jurierter Wettbewerb mit Ausstellung und mit Veröffentlichung im Gletscherprise Glaskunstkalender, Prämie: 12 x 250 EUR. Teilnahme mit max. 3 Fläschchen, entstanden in den letzten 2 Jahren. Siehe auch www.poeschl-tobacco.com. Einsendeschluss ist der 31.5.2015. Christmas Edition 2015 Meisterhaftes Unikat-Design und ambitioniertes Kleinserien-Design wollen wir unseren Besucherinnen und Besuchern bieten. 2015 wollen wir dabei insbesondere das Material „Glas“ in den Fokus nehmen. Bewerben können sich Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sowie Designerinnen und Designer, die über einen qualifizierten Abschluss (Gesellenprüfung, Meisterprüfung, Diplom) verfügen. Ausschreibungsunterlagen unter www.hwkhannover.de/christmasedition2015 Bewerbungsschluss ist der 31.3.2015. New Glass Review 36 nternationaler jährlicher, jurierter Wettbewerb zur Auswahl von 100 Fotos innovativer Glasarbeiten. Teilnehmen können alle Glasgestalter sowie Firmen aus aller Welt mit Arbeiten, die seit dem letzten Oktober entstanden sind. Max. 3 Fotos (nur digital, nur CD-ROM, keine eMail!) + 20 US-$ bis 1. Oktober an u.a. Adresse. For glassmakers, artists, designers, and companies. Only glass designed and made since October last year may be submitted for this annual survey. The competition will be judged during the first week of December. All entries (only digital photographs on CDROM, no email!), accompanied by a 20 US-$ entry fee, must be postmarked no later than Oct. 1, and sent to New Glass Review, Curatorial Department, The Corning Museum of Glass, One Museum Way, Corning, NY 148302253, USA. For information: www.cmog.org The Stevens Architectural Glass Competition 2015 See GLASSHOUSE 4/2014, p. 18. Deadline is 9th April 2015. Staatspreis Niedersachsen Siehe GLASHAUS 4/2014, S. 18f. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2015. Zwieseler Kölbl Jugend gestaltet Glas 2015, Europäischer Nachwuchsförderpreis für Glaskünstler unter 30 Jahren Veranstalter/Organisation: Stadt Zwiesel. Aufgerufen zur Teilnahme sind alle europäischen Glasschaffenden unter 30 Jahren. Jeder kann für den Wettbewerb zwei Glasobjekte anmelden, die nicht älter als 2 Jahre sein dürfen und/oder noch nicht öffentlich ausgestellt worden sind. Der Wettbewerb gliedert sich in einen Jury-Preis, Preisgeld 3500 EUR, sowie einen Publikumspreis (1000 EUR). Touristinfo Zwiesel, Karin Fuchs, Stadtplatz 27, D-94227 Zwiesel, Tel. 09922-840521, Fax 09922-840527, [email protected] Die Bewerbungsunterlagen erhalten Sie auch als Download im Internet auf www.glastage.zwiesel.de Berwerbungsschluss ist der 10.5.2015. European Advancement Award for Young Glass Artists, „Zwieseler Kölbl“, Organiser/Organisation: Town of Zwiesel – Glass town and health resort in the Bavarian Forest National Park. The organisation will be carried out by the health and tourist information working in conjunction with the Agenda-Glas work group. The „Zwieseler Kölbl“ advancement award will be awarded for the fourth time in 2015. Entry Requirements: Any European glass-worker under 30 years of age can take part. Each entrant can register up two glass articles for the competition, which may not be more than 2 years old and/or have not previously been exhibited. Deadline 10.5.2015. GLASHAUS 1/2015 W O R K Workshops_3s 16.02.2015 12:43 Uhr Seite 2 Workshops und Visitenkarten Ermäßigung für Abonnenten/advantages for subscribers. Themen werden stichwortartig angegeben. „1” bedeutet Einführungskurs; „2” für Fortgeschrittene; „K” = Kinder; „M” = Meisterklasse; „C” = Conference. Alle Angaben ohne Gewähr. Kosten für Einträge 12,50 EUR pro Zeile. Bestellungen per eMail: [email protected] Themes are published in short version. „1” means introduction; „2” for advanced; „M” = Master Class; „C” = Conference. Programme alterations may occur. Entries cost 12,50 EUR each line. Please order by email: [email protected] Thema Ort Datum Referent Telefon eMail Rheinbach, Glasmuseum Linnich, Glasmalerei-Museum Bild-Werk Frauenau 9.5. 16.5. 23.5. - 30.5. Wolfgang Schmölders Wolfgang Schmölders Merker/Somerville/ Jacquard/Distler/ Janecky 02151-778708 02151-778708 +49/9926-180895 [email protected] [email protected] [email protected] Bild-Werk Frauenau 13.6. - 14.6. Alois Saller +49/9926-180895 [email protected] Höhr-Grenzhausen, Keramikmuseum 19.6. - 21.6. Wolfgang Schmölders 02151-778708 [email protected] Bild-Werk Frauenau Bild-Werk Frauenau 16.7. - 23.7. 16.7. - 1.8. Kedron Barrett +49/9926-180895 Mlasowsky/Votrubova/ +49/9926-180895 Akester/Nonnenmacher/ Markus/Shaw [email protected] [email protected] 12.8. - 19.8. 12.8. - 28.8. Laszlo Lukacsi +49/9926-180895 Zimmer/Coleman/ +49/9926-180895 Day/Musler/Shpeizman claudia.mueller@bild-werk claudia.mueller@bild-werk 22.8. - 23.8. Wolfgang Schmölders [email protected] Mai/May Glasverschmelzung 2 Glasverschmelzung 3 Frühjahrsakademie: Glasdruck/Gravur/ Skulptur/Perlen/ Lampenglas/Heißglas Juni/June Wochenendkurs: Heißglas-Filigran Glasskulptur Juli/July Monotypien von Glas Sommerakademie: Flachglas/Gravur/ Skulptur/Keramik/ Lampenglas/Heißglas August/August Glasschliff Bild-Werk Frauenau Sommerakademie: Bild-Werk Frauenau Glasmalerei/Gravur/ Glasguss/Lampenglas/ Keramik Glasskulptur Düsseldorf, Bildungswerk Nordrhein 02151-778708 Schulen und Akademien in Deutschland Erwin-Stein-Schule, Staatliche Glasfachschule Hadamar, Mainzer Landstr. 43, 65589 Hadamar, Tel: 06433-9129-0, Fax: 06433-9129-30. Siehe auch Anzeige. www.glasfachschule-hadamar.de Institut für Künstlerische Keramik und Glas, FHS Koblenz, Rheinstr. 80, 56203 Höhr-Grenzhausen, T: 02624-910660 [email protected] www.fh-koblenz.des Glasfachschule Zwiesel, Fachschulstr. 15-19, 94222 Zwiesel, Tel: 09922-8444-0, Fax: 09922-844448, eMail: [email protected] Siehe auch Anzeige. www.glasfachschule-zwiesel.de Staatl. Berufsfachschule für Glas und Schmuck, Dürerweg 5, 87600 Kaufbeuren-Neugablonz, Tel: 08341-98336 www.berufsfachschule-neugablonz.de Staatl. Berufskolleg Glas-Keramik-Gestaltung des Landes NRW, Zu den Fichten 19, 53359 Rheinbach 02226-92200 [email protected] www.glasfachschule.de Glasmaler/Glass Painters W O R K 1/2015 GLASHAUS 19 Workshops_3s 16.02.2015 12:43 Uhr Seite 3 Schule/School Glas und Zubehör Glasöfen/Kilns Zulieferer/Supplier Restaurierung/Restoration Schools and Academies outside Germany AUSTRIA: Glas HTL Kramsach, Mariatal 2, A-6233 Kramsach, T/F: 0043-5337-62623 [email protected] www.glasfachschule.ac.at ITALY: Vetroricerca, Glas&Modern, Via Innsbruck 29, I-39100 Bolzano, T:+39-0471-919981, F:+39-0471-919982 [email protected] www.vetroricerca.com TSCHECHIEN: Secondary School of Glassmaking, Havlickova 57, CR-47114 Kamenicky Senov, T: +420 587 764 964 [email protected] www.supss.clnet.cz Kurse und Seminare in Deutschland Bild-Werk Frauenau e.V., PF 105, D-94258 Frauenau, T: +49 9926 180895, F: +49 9926 180897 [email protected] www.bild-werk-frauenau.de Glasagentur-Glasstudio, Hartmut Glenewinkel, Koppelweg 49-51, D-31091 Coppengrave T: +495181-280603, [email protected] www.glasstudio-glenewinkel.de Glashaus-Verlag, Stadtgarten 4, D-47798 Krefeld, Tel: 02151-77 87 08, eMail: [email protected] Infos zu den Glaskursen sowie alle Glaskurs-Termine aktuell unter www.glaskurs.jimdo.com Glashütte Gernheim, Gernheim 12, D-32469 Petershagen, T: 05707-9311-0 [email protected] www.glashuette-gernheim.de Glashütte Lamberts Waldsassen GmbH, Schützenstr. 1, D-95652 Waldsassen, T: +49/9632/9251-0 F: +49/9632/9251-100 www.lamberts.de/seminare Glaswerkstatt Krefeld, Dionysiusplatz 12-16, D-47798 Krefeld, T: 02151-935175, F: 02151-935176 info@glaswerkstatt-krefeld www.glaswerkstatt-krefeld.de GLS Spezial- und Farbglashandel GmbH, Hasenheide 9, D-82256, Fürstenfeldbruck, Tel: 08141-534 67-0, Fax: 08141-534 67-10 [email protected] www.gls-spezialglas.de GLS Spezial- und Farbglashandel GmbH, Robert-Perthel-Str. 5, D-50739 Köln, Tel: 0221-917440-0, [email protected] www.gls-spezialglas.de Tiffany Glas Kunst GmbH, Helleforthstr. 18, D-33758 Schloß Holte-St., Tel: 05207-9128-0, Fax: 05207-912840, [email protected] www.tgk.de Siehe auch Anzeige. Courses and workshops outside Germany AUSTRIA: Creative Glass, Hauptstr. 27, A-4642 Sattledt, Tel: +43 7244-80888, [email protected] www.creative-glass.com AUSTRIA: Glasatelier&Galerie Rolf Brühlmann, Rasdorf 2, A-4794 Kopfing, Glasblasen am Ofen, Sandguss bis zu 10 kg. Kurse/Studiomiete für Einzelpersonen oder Gruppen bis max. 4 Personen. Termine nach Absprache. Für weitere Informationen: Tel. 0043(0)7763-2381 oder eMail: [email protected] KENYA: Kitengela Glass Research & Training Trust, P.O Box 15563, Mbagathi 00503, Kenya, T: +254/722 522 246 T: +254/736 761 533 [email protected] Make recycled glass in Africa, in the East African bush, next to Nairobi National Park. Environmentally green glass blowing, fusing, casting. Make a stained glass panel, mosaic from shards, sculptures from scrap metal, pottery with African clay. Leave the winter behind, work with cheerful teachers. All year round courses in groups or singly. The studio runs an eco- farm, using solar, wind and bio gas. Students live in simple African huts or luxurious poolside dwellings. They must like animals especially dogs. NANI CROZE daughter of HAP Grieshaber, a well-loved German woodcut artist is founder & director. For details please see our web: www.kitengela-glass.com. Our MOTTO: Art, Environment, Recycling. NL: Stipglas, Utrechtsestraat 6/12, NL-5038 EL Tilburg, Tel/Fax: +31-13-5356186, [email protected] www.stipglas.com Siehe Anzeige. SUISSE: Musée Suisse du Vitrail, Au Château, CH-1680 Romont, Tel: +41-26-6521834 www.romont.ch 20 GLASHAUS 1/2015 W O R K Workshops_3s 16.02.2015 12:43 Uhr Seite 4 TURKEY: The Glass Furnace-Istanbul, Cam Sanat Okulu Duragi, Ögümce, Beykoz, T-3829-Istanbul, T: +90-216-4333693, [email protected] UK: North Lands Creative Glass, Quatre Bras, Lybster, Caithness, Tel+Fax: +44(0)1593-721229, eMail: [email protected] USA: The Studio of The Corning Museum of Glass, One Museum Way, 14830-2253 Corning NY, T: (670)974-6467 [email protected] www.cmog.org Glasmalerei-Werkstätten und Glasstudios DERIX GLASSTUDIOS GmbH&Co.KG, Platter Str,. 94, D-65232 Taunusstein, T: +49/6128-9668-0 [email protected] www.derix.com Siehe auch Anzeige. Glasmalerei Peters GmbH, Am Hilligenbusch 23-25, 33098 Paderborn, T: +49/5251-16097-0, F: 1609799 [email protected] www.glasmalerei.de Glasmalerei Sattler Kunst am Bau GmbH, Buchenweg 2, D-86937 Scheuring, Tel: 08195-326 F: 08195-8420 [email protected] www.sattlerglas.de In eigener Sache... Das moderne Layout von GLASHAUS/ GLASSHOUSE kommt gut an. Darüber freuen sich Denis und Michael (Gestaltung/Layout) sowie Marcel (Druck/Print). Zusammen mit dem Herausgeber starten die drei in ein kreatives Jahr 2015. Dabei sprudeln nur so die Ideen. Klar, dass man nicht alles in einer Woche umsetzen kann. Aber sie haben das Jahr ja noch weitgehend vor sich. Was wird es Neues bringen? Der Internetauftritt von GLASHAUS/ GLASSHOUSE erfährt einen grundlegenden Neustart. Die wesentliche Neuerung: Das Internationale Magazin für Studioglas erscheint ab sofort auch online. Den Abonnenten wird zusätzlich zum Printmedium der kostenlose Zugang zur digitalen Ausgabe angeboten. Ausgaben älter als 1 Jahr bleiben online einsehbar für jedermann. Das freie Internet ist zwar noch lückenhaft, aber die Verfügbarkeit des Magazins ist damit schon einmal gesichert. Das Verzeichnis der Glasgestalter – derzeit nur als Deutsches Verzeichnis der Glasgestalter geführt – wird als Jahres-Beilage zu GLASHAUS/ GLASSHOUSE ebenfalls gedruckt erscheinen und ist im Abo-Preis enthalten. Der Ausstellungskalender in GLASHAUS/GLASSHOUSE wird auch im Internet geführt. Damit sind die Termine von Galerien, Museen, Auktionshäusern und Messen, von Festivals und Events rund um das künstlerische Glas monatlich aktuell. Der Versand von GLASHAUS/ GLASSHOUSE wird ab sofort zum Schutz der Umwelt in Papiercouverts vorgenommen. Damit greifen wir eine Anregung aus der Leserschaft auf. Seit dem Bestehen des Studioglas-Magazins wurde – wir haben nachgerechnet nahezu eine Tonne Plastikmüll produziert. Ausschließlich zum Versenden! Wir hoffen natürlich, dass die Plastiktaschen wiederverwertet wurden W O R K 1/2015 GLASHAUS und nicht auf dem Grund des Ozeans landeten. Aber jetzt ist Schluss mit der Folienverpackung. Apropos Abo-Preise: Die werden ab sofort für Deutschland und die europäischen Länder einheitlich 39 EUR jährlich betragen. Abonnenten in Übersee erhalten das Magazin per Luftpost und zahlen 49 EUR. Die Preiserhöhungen sind leistungsgerecht und nachvollziehbar. Wir hoffen, dass wir damit zurecht kommen und Sie, liebe Leserin, lieber Leser, natürlich auch. Bitte denken Sie daran: Sie unterstützen mit Ihrem Abonnement nicht nur die redaktionelle Arbeit. Sie ermöglichen auch ein einmaliges und kostenfreies Jahresabonnement für Absolventen der Glasfachschulen und Akademien. Damit GLASHAUS/ GLASSHOUSE auch für die kommende Generation offen ist. GLASSHOUSE - THE NEW TEAM The latest GLASHAUS/GLASSHOUSE layout has been well received. Denis and Michael (Design/Layout) and Marcel (Print) are very pleased about the positive feedback. Together with the editor, they are starting out on a new, creative year 2015 with an abundance of ideas. Of course these can’t all be realized in the space of a week. But the year has just begun. What new developments will it have in store? The GLASSHOUSE internet presence will be re-launched. The most important development is that from now on The International Magazine for Studio Glass will be appearing online. Subscribers get free access to the digital edition, in addition to the printed version. Previous editions can be viewed online. The free internet, although not fully complete, means that accessibility to the magazine is in any case secured. The exhibition calendar can be viewed from now on in the internet. Das neue Team (v.l.n.r.): Denis Svec (Layout), Marcel van Gerfsheim (Druck) und Michael Kirsch (Internet). Every month, information is updated relating to galleries, museums, auction houses, trade fairs, festivals and events concerning glass art. From now on, GLASSHOUSE will be sent in an environmentally-friendly paper envelope, as suggested by one of our readers. We have calculated that almost a ton of plastic waste has been produced since the founding of the studio glass magazine, just from the packaging used to send the copies by mail! Of course we hope that the plastic was recycled and didn’t end on the bottom of the ocean, but enough is enough - we will no longer be using the plastic mailing envelopes. Regarding the subscription price: from now on the annual subscription for all European states will be 39 euros. The annual airmail subscription will be 49 euros. The rise in price is on a par with the quality of the magazine and is understandable. We hope that we will manage and you, dear readers, likewise. Please remember: not only do you support the editorial work with your subscription, you also make possible a one-year, free subscription for students graduating from the glass schools and academies. Opening GLASSHOUSE to the coming generation. 21 Media_2s 16.02.2015 13:08 Uhr Les Peintres & Le Vitrail Der umfangreiche Band ist ausschließlich der zeitgenössischen Glasmalerei im französischsprachigen Raum seit dem Jahre 2000 gewidmet. Der Anlass ist die gleichnamige Ausstellung im Centre international du Vitrail in Chartres, das erst kürzlich mit der großen Überblicksausstellung zur deutschen Glasmalerei auch international für Aufmerksamkeit sorgte (GH 3/12, 8-9). Sagen wir es vorweg: Es herrscht Aufbruchstim- mung auf dem Gebiet der neuen französischen Glasmalerei. Bis auf wenige Ausnahmen (S. 28-31; 7581; 256-263) vermittelt der Band Beispiele bisher nicht gekannter Bildwelten und Farb/Licht-Impressionen. Die damit verbundenen Herausforderungen für die Fotografen sind durchweg bestanden und im Druckbild adäquat wiedergegeben. Die Fotos aus der Kapelle des hl. Vinzent in Grignan (S. 94-101) sind großartig inszeniert. Insgesamt entsteht der Eindruck einer lebhaften bis vibrierenden künstlerischen Landschaft mit Schwerpunkt in Nordfrankreich. Eine Überblickskarte (285) verzeichnet die Orte der im Band besprochenen Kirchenräume. Wer von dort zu den Einzelbeiträgen wechseln möchte, muss allerdings den Beitrag im Inhaltsverzeichnis suchen, da ein direkter Seitenverweis fehlt. Was der Leser außerdem vermisst: ein Verzeichnis der ausführenden Werkstätten (287) sowie ein Künstler- und Literaturverzeichnis. Die Beiträge sind 22 Seite 1 nach den Künstlern und alphabetisch angeordnet und mit reichlich Informationen zu den Kirchen und Fenstern versehen. Gelegentlich sind Originalbeiträge der Künstler (55ff; 179ff; 228ff; 263ff; 280ff) oder ausführenden Werkstatt (47) eingestreut. Ermöglicht wurde die Publikation durch großzügige finanzielle Hilfe durch SAINT-GOBAIN. Alles in allem ein ausgezeichneter Bildband zu einem bedeutenden Thema. Wen das Buch dazu anregt zu reisen und die Glasmalereien vor Ort zu erleben, der wird es dankbar und mit großem Gewinn in die Hand nehmen. The extensive volume is dedicated exclusively to contemporary stained glass in the French speaking region since the year 2000. The occasion is the exhibition of the same name in the Centre international du vitrail in Chartres. Let's say it beforehand: an atmosphere of ready to go prevails on the subject of contemporary French stained glass. All in all one gets the impression of a lively to vibrant artistic landscape with emphasis on northern France. The articles are arranged per artist and alphabetically and with abundant information provided on the churches and windows. The publication was made possible through the generous financial help of SAINT-GOBAIN. All in all an excellent illustrated book on a significant theme. If the book encourages one to travel in order to see the stained glass in-situ, that person will be grateful and with great benefit, often make use of it. J.F. Lagier (Hg.), Les Peintres & Le Vitrail. Vitraux francaise 20002015 contemporains. Hardcover, geb., 288 S., französisch. ISBN 978-2-908077-07-0. Bestellungen: [email protected] oder +33(0)2 37 21 65 72. European Sculpture Die gleichnamige turiner Ausstellung wurde von Sculptur network und Martini Arte Internazionale organisiert und verzeichnet herausragende skulpturale Arbeiten und Installationen zeitgenössischer Künstler. Die verwendeten Materialien sind denkbar vielfältig. Das Glas ist durch Eva Moosbrugger würdig vertreten. Fotos und Layout sind hervorragend. Mit Künstlerbiografien. The identically named Turinese exhibition was organised by sculpture network and Martini Arte Internazionale and listed outstanding sculptural works and installations by contemporary artists. The materials used are exceedingly diverse. Glass is worthily represented by Eva Moosbrugger. Photos and layout are excellent. With artists' biographies. Katalog: European sculpture. Difference&Diversity. Pb., 96 S., italienisch/englisch. New Glass Review 35 Anlässlich der zehnten Rezension der Review erlaubt sich der Rezensent die Frage: Was eigentlich macht den besonderen Charme dieser jährlichen Publikation aus? Ist es vielleicht die völlige Abwesenheit von irgendwelchen Ambitionen zum Layout? Oder die Naivität, mit der man unterstellt, dass Qualität sich durch sich selbst zeigt? Die stets aufs Neue genährte Illusion, ein Foto könne etwas beweisen und sei es noch so anspruchslos publiziert? Vielleicht ist es auch das Gefühl der Ohnmacht anlässlich so vieler Namen und immer gleichen Typografie, die Fragen aufwirft. Inzwischen verlagert sich des Rezensenten Interesse ohnehin zu den letzten Seiten, auf denen die Neuerwerbungen gelistet sind. Ein Vorschlag zur Güte: Man möge dieses Kapitel ordnen nach Institutionen, welche Ankäufe tätigen. Wenn möglich auch mit den Preisen, die gezahlt wurden. Wertangaben dürfen gerne auch bei Schenkungen gemacht werden. Dann würde sich sehr schnell zeigen, dass die Reichen mal wieder reicher werden und die Armen wie gewohnt leer ausgehen. On the occasion of the tenth write-up of Review, the reviewer allows himself the question: what is really the particular charm of this yearly publication? Is it possibly the complete absence of any ambition regarding the layout? Or the naivety with which one assumes that quality comes through unaided? The ever newly nourished illusion that a photo could prove something no matter how modestly it's published? Maybe it's also a sense of helplessness on the occasion of so many names and identical typography that gives rise to questions. Meanwhile the reviewers' interest anyway shifts to the last pages, where the new acquisitions are listed. A proposal for quality: one should arrange this chapter according to institutions that are responsible for accessions. Where possible also with the prices paid. Declaration of value can also be listed for bestowals. Then it would very quickly become clear that GLASHAUS 1/2015 M E D I A Media_2s 16.02.2015 13:08 Uhr the wealthy once again get richer and the poor leave empty handed, as usual. New Glass Review 35, Hg. The Corning Museum of Glass, NY, 2014. Pb., 128 S. englisch. ISBN 978-0-87290-197-1 Preis: 10 US Dollars. Bestellungen per Tel: 800723-9156 oder eMail: [email protected] Acquisitions In vorbildlicher Weise gibt das Glasmuseum in Corning NY Rechenschaft über seine Neuerwerbungen. Die Fotos sind mit Fachkommentaren versehen. Was fehlt, sind die Wertangaben. Aber auch so wird deutlich, dass künstlerisches Glas in den U.S. einen unvergleichlich hohen Stellenwert hat. The Corning Museum of Glass NY gives an exemplary account of its new acquisitions. The photos are accompanied by technical comments. What is missing is any mention of the value of Seite 2 geändert werden. Neueinträge sind ab sofort möglich zum Preis von 12,50 EUR (Nichtabonnenten zahlen 25 EUR) zzgl. ges. MwSt. Infos und Bestellungen per eMail an [email protected] Meurer (126-129). Die Preise wurden in anderen Bereichen vergeben. Die Dokumentation zeichnet sich Markus Lüpertz Für die Wallfahrtskirche in Gütz schuf Lüpertz, Malergenie und selbsternannter Teufel (52f), eine Serie von Chorfenstern. Der Herausgeber Holger Brülls analysiert und stellt die Bedeutung der Fenster für die Glasmalerei der Gegenwart heraus. Wilhelm Derix berichtet über die Zusammenarbeit mit dem Künstler und Dorothee HonekampKönemann informiert über die Baugeschichte der evgl. Kirche und das erfolgreiche Engagement des Fördervereins. Alles in allem ein geglücktes Unternehmen, wie die vorliegende Publikation beweist. Geglückt in Bezug auf die Fenster, die weiteren Renovierungen sind noch unabgeschlossen. wieder einmal aus durch extrem gute Fotoqualität und ein Layout vom Feinsten. Danner-Preis 2014, München, 2014. Hardcover, geb.; 204 Seiten, deutsch/englisch, mit zahlr. großformatigen Abb. Und Künstlerbiografien. ISBN 978-3422-07279-4. [email protected] Die Santillanas Wer das Geschwisterpaar Laura und Alessandro Diaz de Santillana kennenlernen möchte, wird hier vergeblich nach einem Portraitfoto suchen. Stattdessen empfiehlt sich der Beitrag von M. Bethenod (105-110) und das Interview (117-125). the pieces. Nonetheless it still becomes clear that artistic glass has an unparalleled high status in the U.S. The Corning Museum of Glass. Notable Acquisitions 2013, Pb., 82 pages, English, with colour illustrations. ISBN 978-0-87290-1988. Price: 14 US-Dollars. DVG Das Deutsche Verzeichnis der Glasgestalter erscheint demnächst als Beilage zu GLASHAUS. Es ist nach Namen, Sparten und Postleitzahlen sortiert und dient der Kontaktnahme zu Künstlern, Kunsthandwerkern und Designern. Bisher umfasst das Verzeichnis ca. 250 Einträge. Bestehende Einträge können jederzeit M E D I A 1/2015 Markus Lüpertz. Neue Fenster für die Gützer Kirche, Landsberg, 2014. Hardcover, 58 Seiten, deutsch, mit zahlr. Farb. Abb. ISBN 978-3-00-047030-1. Preis 14,50 EUR zzgl. Versandkosten. Bezug über den Förderverein 0171-2225075. www.guetzerkirche.de Danner-Preis 2014 Im Bereich Glas war von 13 Bewerbungen nur ein Wettbewerbsteilnehmer zugelassen worden: Frank GLASHAUS Der Katalogteil gibt Auskunft über ihre Ausstellungen in Venedig und in Wien im vergangenen Jahr. Die wunderbare und göttliche Distanznahme zu ihrer muraneser Tradition wird im Layout subtil nachempfunden. Man ahnt es und versteht: Es führt kein Weg zurück und alles atmet Freiheit. Whoever would like to get to know the siblings Laura and Alessandro Diaz de Santillana will look for a portrait photo here without success. Instead you may want to read the article by M. Bethenod (105-110) and the interview (117125). The catalogue section imparts information about their exhibitions in Venice and Vienna of last year. A wonderful and divine distancing to their Muranese tradition is subtly empathised with. One suspects it and understands: there is no way back and everything breathes freedom. I Santillana/The Santillanas, Milano, 2014. Hardcover, geb.; 152 Seiten, italienisch/englisch, mit zahlr. Auch großformatigen Abb. www.skira.net StudioglasBibliothek. Die in GLASHAUS besprochenen Bücher, Kataloge und DVDs können ab sofort auch entliehen werden. Die Leihfrist beträgt 4 Wochen. Der Wert des Mediums ist per Vorauskasse zu entrichten. Nach anstandsloser Rückgabe wird der Betrag abzüglich der Portokosten erstattet. Dieser Service gilt vorerst nur für Abonnenten. Bestellungen: [email protected]. Die Studioglas-Bibliothek umfasst Monografien, Sachbücher, Kataloge, DVDs, derzeit ca. 1000 Titel. Studio Glass Library Those books, catalogues and DVDs discussed in GLASSHOUSE can be borrowed as of now. The lending period amounts to 4 weeks. The value of the medium is paid by prepayment. After a trouble free return the amount, minus the postage, will be refunded. For the moment this service is only available to subscribers. Orders: glashaus-verlag@t-online,de The studio glass library encompasses monographs, non-fiction titles, catalogues, DVDs, there are currently 1000 titles. 23 SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:35 Uhr Seite 1 Susanne und Ulrich Precht Die Ausstellung in Frauenau zeigt das Künstlerehepaar als virtuose Studioglas-Künstler. „Susanne Precht benutzt die Gefäßform als Bildfläche. Sie komponiert darauf Ornamentales, Florales und Figuratives. Durch Experiment, Spiel, Berechnung und ästhetisches Arrangement entstehen freie Objekte. Ulrich Precht arbeitet bei seinen autonomen plastischen Gebilden gegen den Glascharakter an. Andere Materialien werden addiert, aufgeschichtet und eingeschmolzen. Mehrdeutige Schriftzeichen markieren 'Botschaften'. Farbigkeit und Transparenz werden kontrastreich gegeneinander ausgespielt.“ (E. Zizlsperger) The exhibition in Frauenau shows the artist couple as virtuoso studio glass artists. 'Susanne Precht uses the vessel form as image surface and on it composes ornamental, floral and figurative images. Through experiment, play, calculation and aesthetic arrangement free objects develop. Ulrich Precht works on his autonomous sculptural shapes against the character of the glass. Other materials are added, piled up and fused. Ambiguous characters denote “messages”. Colourfulness and transparency is played out in high contrast against each other'. Susanne Precht, „Schneeschmelze im März“, 2011, 31 x 15 cm. (Foto: Ulrich Precht)) 24 Leserbriefe „Mit großem Interesse habe ich den Bericht auf Seite 26 über die Kunstakademie Breslau gelesen, die ich sehr gut kenne. Dabei ist mir eine Ungenauigkeit aufgefallen. Die Akademie ist nicht erst 1946 gegründet worden; sie ist 1946 wieder gegründet worden! Ursprünglich waren es die Preußen, die sie 1791 im Zuge der Dezentralisierung als Ableger der Akademie der Künste in Berlin gegründet haben. Die Akademie hatte von Anfang an eine Fakultät für Glas und Keramik, da Niederschlesien ja bekanntermaßen ein uraltes Keramik- und Glasland ist bzw. war. Die Akademie wurde Mitte der 30er Jahre dann leider von den Nazis aufgelöst, weil sie wohl zu aufmüpfig war. Und wie gesagt haben die Polen sie dann 1946 direkt wieder GLASHAUS 1/2015 S P O T SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:35 Uhr gegründet. 1991 wurde prunkvoll das 200 jährige Bestehen gefeiert ebenso wie 2006 das 60jährige. Am akademischen Festakt zu letzterem habe ich selber teilgenommen. Er fand statt in der prunkvollen Rokokoaula der Leopoldina – der Breslauer Universität, die wie durch ein Wunder den Zerstörungen des 2.Weltkrieges entgangen ist.“ (Antje Soléau, Köln) „Mit großer Freude haben wir das Interview mit Ann Wolff in GLASHAUS gelesen. Die Öffungszeiten der Alexander Tutsek-Stiftung haben sich inzwischen geändert, aktuell Mo/Di 10-14; Do/Fr 14-18°°. Und das Foto 'Doubling' auf Seite 5 stammt von dem Fotografen Pierre Wilén.“ (Ute Bauermeister, Baden-Baden) Seite 2 Joseph Cavalieri My Tumour Story Den Lesern von GLASHAUS muss man den Künstler, Lehrer und Autor Joseph Cavalieri nicht erst vorstellen. Bereits mehrfach hat Joseph von seinen Reisen, Projekten und Begegnungen mit Menschen weltweit berichtet. Hier erzählt er von sich selbst. Doch diesmal ist es keine künstlerische Entdeckungs- und Erfolgsgeschichte. Vielleicht eine Erfolgsgeschichte der modernen Medizin, die in der Lage ist, einen Kopf zu öffnen, etwas herauszuholen, was dort nicht hinein gehört und den Kopf wieder zu verschließen, damit der, dem der Kopf gehört, weiterhin kreativ sein kann. Gravursymposium Der Beitrag von Norbert Kalthoff zum Internationalen Gravursymposium in Kamenicky 2014 (GH 4/14, S. 25) wird ergänzt durch einen detaillierten Bericht von Jaroslav Polanecky: www.glasshouse.de unter WORK. S P O T 1/2015 GLASHAUS Keine Angst, es soll an dieser Stelle keine Serie gestartet werden mit Krankheitsberichten aus Künstlerkreisen. Es soll auch niemand schockiert werden, der ängstlich um die eigene Gesundheit fürchtet. Wir sind uns bewusst, dass Künstler sensible Menschen sind, und viele von ihnen die Kunst brauchen zum Überleben in Zeiten der Depression, nach frühkindlichen Störungen, persönlichen Misserfolgen, Anfeindungen bis hin zu physischer Gewalt. Bewältigungsstrategien erfordern Kreativität. Ein Beispiel dafür ist Joseph. Seine sehr persönliche Tumor-Geschichte lesen Sie unter www.glasshouse.de unter WORK. There is no need to introduce the artist, teacher and author Joseph Cavalieri to the readers of GLASSHOUSE. Joseph has repeatedly written about his trips, projects and meetings with people world wide. Here he talks about himself. Yet this time it is no artistic discovery and success story. Maybe a success story of modern medicine that is able to open up a head, remove something that doesn't belong there, and close it up again in order for the person whose head it is to go on being creative. Don't worry there is no intention of starting a series of accounts about illnesses in artistic circles. Nor should anyone who is anxious about their own health be fearful. We are aware that artists are sensitive beings, and many of them need art to survive during depressive periods, following early childhood disorders, personal failings, hostilities right up to physical violence. Coping strategies call for creativity. One such example is Joseph. You can read his very personal tumour story under www.glasshouse.de WORK. 25 SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:35 Uhr Seite 3 Glas des Art Déco Für Farbigkeit und stilvolle Formgebung war die französische Glashütte Schneider weltberühmt. Die Sammler Jean-Paul und Laurence Serre sowie Barlach Heuer haben seit Jahrzehnten systematisch Objekte der Verreries Schneider gesammelt. Ihrer Faszination für die große Kunst der Schneider-Gläser ist die Ausstellung in der Glashütte Gernheim, Petershagen (D) zu verdanken. Die Exponate gehen vorwiegend auf die Zeit zwischen 1915 und 1930 zurück. Sie tragen deutlich die Stilmerkmale des Art Déco: geometrische Formen, kontrastierende Farben und ausgewogene Proportionen. Im Jahr 1913 erwarben die Brüder Charles und Ernest Schneider eine Glashütte in Epinay-sur-Seine. Ihre farbenprächtigen und kunstvoll geätzten Gläser fanden großen Anklang beim Publikum. Die „Verreries Schneider“ entwickelten sich in den 1920er Jahren zur größten Kunstglashütte Frankreichs. Bei der Übernahme der Glashütte waren Charles und Emile Schneider bereits erfahren auf dem Gebiet der Produktion von kunstvollem Glas: Mehr als 10 Jahre hatten sie für die berühmte Manufaktur „Daum Frères“ in Nancy gearbeitet. Charles Schneider war seit 1898 dort als Entwerfer tätig. Neben ihm arbeiteten für „Daum Frères“ in jenen Jahren namhafte Glasgestalter wie Henri Bergé, Jacques Gruber oder Emile Wirtz. Prägend war für sie alle das Schaffen von Emil Gallé, einem der berühmtesten holthaus Vertreter des Art Nouveau. The Schneider Glassworks in France had a worldfamous reputation for colour and stylish form. The collectors Jean-Paul and Laurence Serre and Barlach Heuer have, over the course of decades, systematically built up a collection of pieces from the Verreries Schneider. The exhibition in the Gernheim Glassworks in Petershagen Germany, is the fruit of their fascination with the high artistic quality of Schneider glasses. The exhibits are predominantly dated from between 1915 and 1930 and clearly bear the Art Deco style: geometric forms, contrasting colours and well-balanced proportions. The brothers Charles and Ernest Schneider purchased a glassworks in Epinay-sur-Seine in 1913. VERKAUF Brenner Carlisle Mini CC 170 EUR VB Bobcat, beide inkl. Graphitaufsatz 180 EUR VB Ofen: (Annealing und Fusing) Beam R52/84 mit Bentrupsteuereung 850 EUR VB Glas: ca. 50 kg, alle Farben und Sorten: 450 EUR VB Werkzeuge: alles, was benötigt wird, ca. 400 EUR VB, SP bei Komplettabnahme Liste kann erfragt werden! Tel: 030 - 47306460 mit AB Fax: 030 - 49987109 Vase Bijou, Dekor 'Grosseilles', Lampenarbeit, 1920/1924, Signatur 'Schneider'. (Foto: Jean-Pierre Serre) 26 GLASHAUS 1/2015 S P O T SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:35 Uhr Seite 4 Hiermit bestelle ich/herewith I order GLASHAUS-Leseprobe, kostenlos/one cost free copy GLASSHOUSE. Abonnement GLASHAUS, Internationales Magazin für Studioglas, 4 Ausgaben pro Jahr, 39 EUR, zahlbar nach Rechnungsstellung. Widerrufsrecht 14 Tage. Subscription to GLASHAUS/GLASSHOUSE, The International Magazine of Studio Glass, German/English, 4 issues p.a., 39 EUR in Europe; 49 EUR overseas, air mail postage, payment after billing. Ich bin Student/in im künstlerischen Glas (Studienbescheinigung) und bestelle ein kostenloses Jahresabonnement. I am student (study confirmation) in the field of art glass, and order one cost free subscription. Stammplatz inkl. Abonnement (für Galerien, Firmen, Studios etc.), 95 EUR/Jahr zzgl. ges. MwSt. Permanent placement incl. subscription (for galleries, firms, studios etc.), 95 EUR p.a. + VAT. Deutsches Verzeichnis der Glasgestalter (DVG), aktuelle Ausgabe, 10 EUR inkl. Versandkosten, zahlbar nach Rechnungsstellung. GLASVERSCHMELZUNG – Eine Anleitung zum Glas-Fusing, Hg: Glashaus-Verlag, Broschüre, 3. Auflage, 35 Seiten, deutsch, 10 EUR inkl. Versandkosten, zahlbar nach Rechnungsstellung. Name/name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Vorname/first name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschrift/address . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .email . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PLZ, Ort/city . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Land/state, zip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum, Unterschrift/date, signature . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bitte ausfüllen und zusenden/return the filled in coupon: Glashaus-Verlag, Stadtgarten 4, 47798 Krefeld, GERMANY, [email protected] S P O T 1/2015 GLASHAUS 27 SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:35 Uhr Seite 5 Glashütte Lamberts Die Glashütte Lamberts Waldsassen GmbH, weltweit bekannt für ihre mundgeblasenen Flachgläser, entwikkelte ein Glas, bei dem der UVSchutz integriert ist. Bisher mussten wertvolle Kunstgegenstände und historische Einrichtungen durch organisches Folienmaterial oder Beschichtung mit Nanopartikeln geschützt werden. Der Vorteil des neu entwickelten Glases liegt darin, dass der UV-Schutz keiner Alterung oder Abnutzung unterliegt. Unterstützt wurde Glashütte Lamberts bei dieser Entwicklung von Dr. Drexler Glasservice und IGR Institut für Glasund Rohstofftechnologie. Museum of Glass is proud to present Chihuly Drawings. This new exhibitiProduktion von mundgeblasenem Flachglas in der Glashütte on, organized across mediums - graLamberts. (Foto: Glashütte Lamberts) phite, charcoal, and acrylic - will show work that directly represents the energy behind Dale Chihuly’s artistic process. He describes this energy as “spontaneous, fast, immediate,” and this thirty-five-year survey of over 180 drawings conveys this immediacy as never seen before. The excitement of Chihuly’s two-dimensional work is authentic in its unpredictability and organic expressiveness – the same elements that distinguish the artist’s signature work in glass. Für ihr besonderes Engagement um die Glasstraße wurden der Arbeitskreis Agenda Glas und die Glasfachschule in Zwiesel geehrt, sowie Reinhard Schmid aus Viechtal. Den Ehrenpreis erhielt Gernot Merker aus Kelheim. GLASHAUS gratuliert allen Preisträgern, ganz besonders Gernot Merker, der von Anfang an die Internationale Zeitschrift zum Studioglas mit seinen Ideen bereicherte und den Leserinnen und Lesern von GLASHAUS bestens bekannt ist. Mit dem Glasstraßenpreis würdigt die Region Bayerischer Wald und Oberpfälzer Wald besondere Verdienste in einer der herausragendsten Glaszentren Europas. Der Glasstraßenpreis wurde im vergangenen Jahr zum achten Mal vergeben. Year of Light Chihuly Drawings Das Glasmuseum in Tacoma (USA) zeigt Zeichnungen von Dale Chihuly. In 35 Jahren entstanden etwa 180 Zeichnungen mit Bleistift, Kohle und Acrylfarben, welche die Energie im künstlerischen Prozess sehr unmittelbar zeigen. Als „spontan, schnell und unmittelbar“ beschreibt Chihuly seine Arbeitsweise. Davon geben die erstmalig gezeigten Zeichnungen einen lebhaften Eindruck. Museum of Glass is proud to present Chihuly Drawings. This new exhibition, organized across mediums - graphite, charcoal, and acrylic - will show work that directly represents the energy behind Dale Chihuly’s artistic process. He describes this energy as “spontaneous, fast, immediate,” and this thirty-five-year survey of over 180 drawings conveys this immediacy as never seen before. Dale Chihuly, Basket Drawing, 2013, 75 x 55 cm The excitement of Chihuly’s two(Courtesy of the artist).'. dimensional work is authentic in its unpredictability and organic expressiveness — the same elements that distinguish the artist’s signature work in glass. 28 Glasstraßenpreis 2014 The International Year of Light is a global initiative adopted by the United Nations to raise awareness of just how much light and optical technologies benefit human lifestyles in every corner of the globe. Many scientific and cultural societies and organisations are organising exhibitions and events to celebrate this theme. The Society of Glass Technology is no exception. From Monday 7th to Wednesday 9th September 2015 it holds its Annual Conference in Cambridge, UK, under the title "Glass Reflections". Over the centuries glass and light have created myriad partnerships and synergies for the good of mankind, transforming our living experiences and our science and technologydriven achievements. Full details of the event are to be GLASHAUS 1/2015 S P O T SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:35 Uhr found on the Conference Website at: www.glassreflections.sgt.org We invite you, and all who have expertise and insights in this arena, to submit papers for oral presentation at that conference. The programme will have both Science and History and Heritage strands spanning three days and we welcome abstracts covering all aspects of glass. As always, there will also be a prize for the best student talk. Das Thema Glas und Licht ist von globaler Bedeutung. Eine dreitägige Konferenz der Glastechnischen Gesellschaft in Cambridge im September 2015 steht unter dem Thema „Glass Reflections“ und befasst sich mit den Auswirkungen von künstlichem Licht auf das menschliche Verhalten. Konferenzbeiträge sind erwünscht. Siehe auch www.sgt.org ashton Alison Lowry Alison Lowry is a glass artist based in belfast. She graduated from the University of Ulster in 2009 and has won several awards, including the Silver Medal from the Royal Ulster Academy in 2010 and the Warm Glass Prize in 2010 and 2011. Prior to her degree Alison Lowry studied textiles, S P O T 1/2015 Seite 6 Sybren Valkema Archiv Seit über einem Jahr arbeiten das niederländische Institut für Kunstgeschichte RKD mit der Rakow Bibliothek des Glasmuseums Corning NY an der Digitalisierung des vollständigen Archivs von Sybren Valkema. Das Ergebnis soll Forschern und Künstlern weltweit zugänglich gemacht werden. Das Archiv wurde angelegt von einem der Gründer der Studioglas-Bewegung. Sybren Valkema (1916 – 1996) organisierte die erste Ausstellung von „Free Glass“ und gründete die Glasabteilung an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam. In Anerkennung seiner Verdienste für die internationale StudioglasBewegung erhielt er 1994 den Preis der Glass Art Society für sein Lebenswerk. Das Archiv umfasst Notizen, Skizzen, Briefe und Dias. Over a year ago, the RKD – Netherlands Institute for Art History began working on a collaborative digital project with the Rakow Research Library, part of The Corning Museum of Glass, with the goal of digitizing the complete archive GLASHAUS of Sybren Valkema, currently housed at the RKD. By digitizing and disseminating this archive, the RKD and Rakow Research Library will be able to make this invaluable primary material accessible to artists and researchers worldwide. The archive documents the professional life of glass artist Sybren Valkema (1916– 1996). Valkema, one of the founders of the Studio Glas movement, has a distinguished place in the pantheon of European glass artists. He organized the first European exhibition of Free Glass. He also founded the glass department at the Gerrit Rietveld Academy in Amsterdam. In recognition of his contributions to the international glass movement, Valkema received the Lifetime Achievement Award from the Glass Art Society in 1994. The archive consists of notes, drawings, correspondence, and slides relating to his career. The Sybren Valkema archive is currently undergoing rehousing, cataloging, and conservation in preparation for its digitization. In October 2013 Metamorfoze officially awarded the RKD a grant to cover 70% of the digitization costs for the two-year project which is now underway. The Fellows' Executive Committee has approved the Rakow's request to use Fellows' Funds to acquire the digital Valkema Archives. After digitization the Foundation Vrij Glas will further enhance the archive by providing detailed metadata, adding deeper insight for researchers and those interested in learning more about Valkema. The Valkema Project is the RKD’s largest collaborative digitization project to date and the Rakow’s first international collaboration. All the documents from Sybren Valkema’s archive will be available for consultation via the RKDarchives database at the end of 2015. The RKD is the largest research institution in the field of Dutch arts and crafts worldwide. The collection comprises more than 7 million reproductions, 450,000 books and 1500 meters of art historical archives. Vrij Glas strives to stimulate debate and create a greater awareness and appreciation of glass as a visual arts medium. 29 SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:36 Uhr Seite 7 completing a City and Guilds in Creative embroidery. During a residency at the Corning Museum of Glass, she started to investigate the psychological phenomenon, 'Repetition Compulsion'. This term was first coined by Freud in the 1902's, and describes a compulsion to repeat a traumatic event or the circumstances surrounding it over and over again. This initial interest sparked research into where traumatic memory is placed within the brain and how we can essentially be 'held captive' by our past. Alison is now collaborating with Tony Gee, Professor of PET Chemistry from Kings College London and hopes this new research will drive this body of work in new directions. Die Ausstellung „A Place for Everything / Everything in its place“ mit Werken der britischen Künstlerin Alison Lowry wird in Ebeltoft (DK) bis Mitte März 2015 gezeigt. glasmuseet Das große Foto zeigt einen Blick in die Räume des Glasmuseums Schloss Hadamar. Das kleine Foto zeigt „Arche Noah“ von Alexander Pfohl. (Fotos: Jürgen Lanio) Espace Verre Glasmuseum Schloss Hadamar Bereits Ende der 80er Jahre begannen die Arbeiten zur Sanierung des Hadamarer Schlosses. In der ehemaligen Fürstenwohnung sollte nach dem Wunsch der städtischen Gremien ein attraktives Glasmuseum entstehen. Nach aufwändiger Innenund Außensanierung des Schlosses konnte im Jahre 2003 mit der Sanierung der Fürstenwohnung begonnen werden. 10 Restaurateure arbeiteten daran über drei Jahre. Das Konzept für ein Glasmuseum stammt von der Museumshistorikerin, Frau Dr. Jutta Pauli zusammen mit dem Museumsarchitekten, Herrn Dipl.-Ing. Bernd Jansen. Zahlreiche Auflagen der Denkmalpflege galt es zu beachten. Im Dezember 2014 konnte die Eröffnung des Glasmuseums gefeiert 30 werden. „Die ehemalige Fürstenwohnung im Renaissanceschloss Hadamar erstrahlt in neuem Glanz“, sagt Magistratsoberrat Jürgen Lanio vom Trägerverein des Glasmuseums Hadamar. Die Präsentation in den ehemaligen Räumen der Fürstenwohnung steht unter den Überschriften „Antikes Glas“, „Modernes Glas“, „Lehrer und Schüler“ und „Veredelung des Glases“. By the end of the 80s the work of renovating the Hadamar Castle had already begun. According to the wishes of the municipal committees an attractive glass museum was to be created in the former princely residence. The concept for a glass museum stemmed from the museum's historian Dr. Jutta Pauli together with the museum's architect Dipl.-Ing. Bernd Jansen. In December 2014 the opening of the glass museum was celebrated. 'The former princely residence in the Renaissance Schloss Hadamar gleams with a new lustre', says Magistratsoberrat Jürgen Lanio from the Glass Museum Hadamar's support association. Espace VERRE gallery, Montreal QC, presents Semina Percurrenta: From Both Sides of the Border – a series of unprecedented installations created by Jean-Simon Trottier and Montserrat Duran Muntadas. After completing his glass art studies at Espace VERRE, JeanSimon Trottier worked abroad where he honed his glass art skills alongside some of the best international glass artists. His experience places him as one of the best glassblowers in Canada. Since 2011, he teaches glassblowing at Espace VERRE. After receiving a Bachelor of Arts and a diploma from the Escuela Superior del Vidrio of La Granja (Spain), Montserrat Duran Muntadas participated in various international exhibitions, notably in Germany, France, and the United Kingdom. In Spain, she is best known for her conceptual and mixed media creations. espace verre sals.html GLASHAUS 1/2015 S P O T SPOT_NEU_8s 17.02.2015 8:36 Uhr Seite 8 COUPON Impressum GLASHAUS/GLASSHOUSE ISSN 1435-8565 www.studioglas.jimdo.com Glashaus-Verlag Stadtgarten 4, D-47798 Krefeld Tel: +49(0)2151-77 87 08 Fax: +49(0)2151-97 83 41 [email protected] Herausgeber/editor: Dr. Wolfgang Schmölders Redaktion Europa: Dr. Clementine Schack von Wittenau Anzeigen/advertising: Dr. Wolfgang Schmölders [email protected] www.glashaus-magazin.de Gestaltung/layout: jingga adworks, Krefeld Druck/printer: Obermann GmbH&Co.KG, Krefeld Übersetzungen/translations: Eva Hunte, Helen Ribka Freie Mitarbeiter/ freelance contributors: Dr. Helena Horn, Hans Peter Jakobson, Norbert Kalthoff, Gerry King (Australia), Ines Kohl, Gernot H. Merker, Ph.D. Jaroslav Polanecky (CZ), Ryoko Sato (B), Christiane Sellner, Dr. Horst Schulte, Andrea Tosi (I) Jahresabonnement/subscription Deutschland und europäische Länder 39 EUR; Overseas 49 EUR (air mail postage). Einzelheft 9 EUR + Versand. Zahlungen aus dem Ausland per Euro/MASTERCard oder VISA. Ein bis Ende Oktober nicht gekündigtes Abonnement läuft stillschweigend weiter. Copyright: Glashaus-Verlag, Krefeld. Abdruck, auch auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Fotos oder Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden. S P O T 1/2015 Vorteil für Abonnenten advantage for subscribers bei allen GLASHAUS-Partnern siehe Logo in dieser Ausgabe. Gültig/Valid thru: März/Apr/Mai 2015 ausgenommen Sonderpreise und Ermäflingungen except special prices and reductions Service Glasstraße in Köln. Das Glas ist zurückgekehrt nach Köln-Ehrenfeld. Lilly Liebig stellte Anfang Dezember einem interessierten Publikum die Repliken der Gläser mit Goldrubinfuß von Peter Behrens vor. Die Originale der in der Rheinischen Glashütte AG in Ehrenfeld bei Köln 1901 gefertigten Gläser erreichen bei Auktionen Werte von mehreren Tausend Euro und sind in führenden Museen zu besichtigen. Jetzt sind die von der Glasmanufaktur Freiherr von Poschinger gefertigten Repliken in der Glasstraße 72a in Köln-Ehrenfeld zu erwerben. Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, Frau Kayser, dankte Lilly Liebig für ihr Engagement das Glashandwerk wieder an dem Ort zu zeigen, an dem es Weltruhm erreichte. Die in der Manufaktur vertretenen Glaskunsthandwerker aus der Region vermitteln einen Einblick in die glasgestaltenden Berufe mit ihren vielen Facetten. Museo del Vetro, Venice (I), Im Februar wurde das Glasmuseum auf Murano, Venedig (I) wiedereröffnet. A partire dal 9 febbraio riapre al pubblico il Museo del Vetro di Murano. Dopo un grande intervento di restyling, i visitatori potranno usufruire di spazi espositivi quasi raddoppiati, allestimenti e percorsi ridisegnati, riscoprendo la grande storia del Vetro di Murano. percorso racconta l’affascinante arte del Vetro, connubio magico di creatività e tecnica, dalle sue origini ai virtuosismi settecenteschi, dalla crisi alla rinascita della fine del XIX secolo fino alle originali sperimentazioni del Novecento. Spazio anche al vetro contemporaneo con il tributo a Luciano Vistosi (9 febbraio - 30 maggio), famoso per le sue sculture fortemente plastiche, dinamiche, imponenti, capaci soprattutto di catturare la luce. Musee du Verre Carmausin (F) features the artists Angeline Dissoubray, Thibault Lafleuriel and Sebastien Leroy. A „dossier de presse“ in French is available: [email protected] (1,5 MB). Musee du Verre, Conches (F). À travers une sélection de cent vingt oeuvres, GLASHAUS l’exposition rétrospective revient sur les premières pièces produites en petite série au cours des années 1980, sur la courte période des exemplaires numérotés et réalisés au tournant des années 1990 et enfin, sur les vingt dernières années de création de pièces uniques. Kirra Galleries, AUSTRALIA, presents works of the Internationally renowned glass artists Evelyn Dunstan and Emma Varga. Emma and Evelyn both share a passion for nature and documenting the intricate detail and myriad of patterns and colour found in plants and flowers, from exotic tropical flora to vines and weeds peering through cracks at the end of the garden. The exhibition "Shared Inspirations" highlights this passion using images from their vast libraries of photographs to create a collection of inspirational and evocative glass sculptures and panels reflecting their individual style and remarkable skills as well as a poetic sense of artistry. Espace Verre, Montreal QC. Laureate of the 2014 Houdé-Mendel Bursary, in addition to receiving a research grant from the Conseil des arts et des lettres du Québec, Dominique Beaupré St-Pierre will reveal the outcome of her explorations in the heart of the Saint-Roch borough of Quebec City. Ce qu’il y a derrière l’écorce is an ode to the rhythms and processes of nature – a genuine desire to reconnect with the earth, celebrating the specificities of the plant world, and using glass as a metaphor for man's intervention on it. Museum of Glass, Tacoma WA, celebrating 10 years of collaboration. Following the popular 2009-2011 Kids Design Glass exhibition at MOG, this sequential display of 28 Kids Design Glass sculptures created in the Hot Shop over the last four years will offer visitors another chance to experience a fun, creative and youthful genre of glass art that draws directly from the uninhibited imaginations of children. GLASHAUS-Empfehlungen Bild-Werk Frauenau C+R Loo GmbH Derix Glasstudios Geike Glasfachschule Zwiesel Glashütte Gernheim Glass Art Magazine Glass Art Society (USA) GLS-Spezialglas 32 32 19 19 26 15 24 32 20 KSO Gobi Kurt Merker GmbH Nancy Audhuy`s Rohde GmbH Sculpture Network Staatl. GFS Hadamar Stadt Munster Stipglas Tiffany Glas Kunst GmbH VICO-Brennöfen Walker 20 20 27 25 26 26 13 20 29 20 20 Die nächste Ausgabe GLASHAUS erscheint Ende Mai 2015. Redaktionsschluss ist Ende März 2015. Anzeigenschluss ist der 10.4.2015 u.n.V.: [email protected] Dieses Heft will gelesen sein. Bitte geben Sie es weiter. This magazine is to be read. Please pass it on. 31 Anzeigen_1s 16.02.2015 13:10 Uhr Seite 1