Vorlesung Grundzüge der Wirtschaftsinformatik W1311
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Vorlesung Grundzüge der Wirtschaftsinformatik W1311
Vorlesung Grundzüge der Wirtschaftsinformatik W1311 Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Beispiele zur Prüfung W. Dangelmaier, J. Fischer, D. Kundisch, L. Suhl Aufgaben Aufgabe 1: Was ist der Unterschied zwischen Informations- und Anwendungssystemen? 1 Aufgaben Aufgabe 1: System Folgende Aussagen zum „System“ liegen vor: 1. 2. 3. 4. Eigenschaften werden durch qualitative und/oder quantitative Parameter ausgedrückt. Es werden nur die auf der jeweiligen Diskursebene relevanten Eigenschaften betrachtet. Beziehungen stellen eine Ordnung unter den Elementen/Subsystemen her. „Teilsystem“ ist nur ein anderer Name für Subsystem (oder Untersystem), aber sonst derselbe Sachverhalt. 5. Die Struktur eines Systems ist das abstrakte Gerüst der Elemente und ihrer Beziehungen. Was ist richtig? Aufgaben Aufgabe 2: System Folgende Aussagen zum „System“ liegen vor: 1. Ein System kann mit den Kategorien Subsysteme/Elemente Eigenschaften Beziehungen zwischen den Subsystemen beschrieben werden. 2. Eigenschaften können nur messbare physikalische Größen sein. 3. „Umgebung“ heißt, dass ab hier die Systembeschreibung falsch sein darf. 4. Offene Systeme sind noch nicht fertig. 5. Ein geschlossenes System hat nur Beziehungen innerhalb der Systemgrenzen. Welche Aussagen sind richtig? 2 Aufgaben Aufgabe 3: System In der Systemhierarchie unterscheidet man ausgehend von einem System Über- und Untersysteme. Welche Aussagen sind richtig? 1. 2. 3. 4. Teilsysteme sind immer die feinste Detaillierung Ein Element ist die feinste Detaillierung auf einer Diskursebene. Ein Element kann in mehreren Subsystemen auftreten. Ein Element kann in mehreren Teilsystemen auftreten. Aufgaben Aufgabe 4: System Welche Aussagen sind richtig? 1. Die Gebildestruktur kann als Matrix dargestellt werden. 2. Statische Systeme sind durch zeitlich konstante Elemente, Beziehungen, Eigenschaften gekennzeichnet. 3. Dynamische Systeme lassen sich nach Determiniertem Ablauf Zeitlich variabler Ablauf Zeitlich variables Verhalten Zeitlich variable Struktur differenzieren. 4. Offene Systeme sind grundsätzlich auf der niedersten Komplexitätsstufe angesiedelt. 5. Technische Systeme wie ein Computer oder ein Auto liegen auf der höchsten Komplexitätsstufe. 6. Die Mensa der Universität Paderborn lässt sich nicht als System beschreiben. 3 Aufgaben Aufgabe 1: Modell Es liegen folgende Aussagen zum „Modell“ vor: 1. Ein Modell ist ein Abbild der Wirklichkeit das immer richtig ist. das immer auf einem Computer dargestellt wird. das bewusst und mit Absicht konstruiert wurde. das ein möglichst vollständiges Abbild wiedergibt. das nur in der Betriebswirtschaft verwendet wird. 2. Strukturmodelle zeigen die Relationen zwischen den Subsystemen. 3. Verhaltensmodelle zeigen das Zusammenwirken von Input und Output. 4. Funktionsmodelle zeigen das Zusammenspiel der Subsysteme bezüglich einer bestimmten Funktion, bspw. der Funktion: „Veränderung des Materials“. 5. Der Modellbegriff wird durch die Kategorien Pragmatik, Abbildung, Verkürzung charakterisiert. 6. Der Modellbegriff wird durch die Kategorien Dogmatik, Semantik, Ethik charakterisiert. Was ist richtig? Aufgaben Aufgabe 2: Modell Ein Postamt ist zu modellieren. Student 1 modelliert ein Postamt wie folgt: Eingang zum Postamt Warteschlange Schalter Ausgangstüre auf der gegenüberliegenden Seite Student 2 modelliert dasselbe Postamt wie folgt: Eingang zum Postamt: Eintrittsverhalten zufällig verteilt mit mittlerem Eintrittsabstand 5 Minuten Warteschlange: Ungeduldige Kunden, die die Warteschlange nach 10 Min. verlassen Durchschnittliche Bedienungszeit 2 Minuten Mittlere Anzahl der Kunden in der Warteschlange: 2 Kunden 4 Aufgaben Aufgabe 2: Modell Fragen: 1. Das Modell von Student 2 ist auf jeden Fall richtig. 2. Das Modell von Student 1 ist falsch, wenn es nur eine Türe gibt. 3. Das Modell von Student 2 ist falsch, wenn es keine ungeduldigen Kunden gibt. 4. Das Modell von Student 2 beschreibt ohne Veränderung auch ein Postamt mit einer eigenen Warteschlange für bevorzugte Geschäftskunden (Business-Linie). 5. Das Modell von Student 2 gilt nur für Briefpost, nicht für Paketpost. 6. Pakete dauern im Modell von Student 2 immer länger als Briefe. Kennzeichnen Sie die korrekten Antworten! Aufgaben Aufgabe 3: Modell 1. Die Komplexität wird bestimmt durch die Zahl der Elemente, ihrer Parameter und durch die Vielfalt und Variabilität ihrer Beziehungen. 2. „Komplex“ und „kompliziert“ ist dasselbe. 3. Es werden die Modellklassen Gedankliche Modelle Verbale Systembeschreibung Gegenständliche Modelle Formale Modelle Operative Modelle unterschieden. 4. Input-Output Modelle werden in der Wirtschaftsinformatik nicht verwendet. Was ist richtig? 5 Aufgaben Aufgabe 4: Modell Wir beschreiben die Orte als Knoten und die vorhandenen Wege als Kanten eines Graphen Gegeben ist die Distanzmatrix 1 1 2 3 4 9 2 3 2 9 1 2 3 2 1 4 3 2 8 8 Wir suchen den kürzesten Weg, der die Orte 1, 2, 3, 4 verbindet und wieder zum Ursprung 1 zurückkommt. Die richtige Reihenfolge ist 1, 2, 3, 4, 1. Die richtige Reihenfolge ist 1, 3, 2, 4, 1. Die richtige Reihenfolge ist 1, 4, 2, 3, 1. Die Länge des kürzesten Weges ist 17. Die Länge des kürzesten Weges ist 8. Was ist richtig? Aufgaben Aufgabe 5: Modell Produkt A und Produkt B werden aus demselben Rohstoff und auf den Maschinen Hüller und Hille hergestellt. Bedarf je Stück verfügbar Rohstoff (kg) Produkt A Produkt B 4 2 220 Maschinenstd. auf Hüller 8 2 320 Maschinenstd. auf Hille 4 4 400 Welche Mengen von Produkt A und von Produkt B müssen bei einem maximalen Gewinn monatlich produziert werden? a) Produkt A: 12,5 Produkt B: 17 b) Produkt A: 96 Produkt B: 12 c) Produkt A: 25 Produkt B: 60 d) Produkt A: 14 Produkt B: 200 e) Produkt A: 36 Produkt B: 72 6 Aufgaben Aufgabe 6: Modell 1. Modellierungsmethoden sind unnötig. 2. Modellierungsmethoden nützen nur Informatikern. 3. Modellierungsmethoden umfassen Konstrukte mit spezieller Bedeutung, Regeln zur richtigen Benutzung der Konstrukte und eine Beschreibung der Vorgehensweise bei der Modellierung. 4. Modellierungsmethoden enthalten Bausteine aus der Informatik, aus der Betriebswirtschaftslehre und für die Technikabbildung Fischer-Technik-Bausteine. Aufgaben Aufgabe 1: Modellierung von Gegenständen Es liegen die folgenden Aussagen vor: 1. Ein 2 ½ D-Modell unterscheidet sich nur in der Textverarbeitung von einem 2 D-Modell. 2. Im Zusammenhang mit der 2 ½ D-Darstellung werden Translations-, Rotations- und Trajektionsmodelle unterschieden. 3. Vollzylinder können bei 2 ½ D nicht dargestellt werden. 4. Constructive Solid Geometry (CSG)-Modelle fügen mit Operationen der Mengenlehre (bspw. Vereinigungsmenge) Grundkörper zusammen, die mit 2 ½ D-Methoden erzeugt werden. 5. Boundary Repräsentation (B-rep) Modelle bilden die Durchschnittsmengen unendlicher Halbräume. 6. Mit 2 D-Modellen kann man nur den Text in der Stückliste verwalten. 7 Aufgaben Aufgabe 2: Modellierung von Gegenständen Gegeben ist der folgende Körper: Wir verwenden Constructive Solid Geometry (CSG). Die gezeigte Geometrie können wir erreichen, indem wir zwei Quader addieren von einem Quader einen anderen abziehen 8 unendliche Halbräume über Mengendurchschnitte verknüpfen ein Octree-Zellmodell einsetzen. Kennzeichnen Sie die richtigen Antworten! Aufgaben Aufgabe 3: Modellierung von Gegenständen Zusätzlich zur Geometrie kann man bspw. mit EXPRESS Eigenschaften beschreiben. 1. 2. 3. 4. EXPRESS eignet sich nur zur Beschreibung von Menschen. Mit EXPRESS kann man nur Oberflächenbeschichtungen beschreiben. Eine EXPRESS-Entity fasst eine Menge von Attributen zusammen. Für EXPRESS-Attribute kann Eindeutigkeit verlangt werden. Stimmt das? 8 Aufgaben Aufgabe 1: Struktur Folgende Aussagen liegen vor: 1. Eine Struktur ist das Ordnungsprinzip, nach dem eine Gesamtheit aus Elementen aufgebaut ist. 2. Strukturmodelle sind Hilfsmittel, um Ordnungs- und Funktionsprinzipien erkennen und beschreiben zu können. 3. Reale Strukturen treffen Aussagen über statische und dynamische Systemeigenschaften. 4. Formale Strukturmodelle sind inhaltsleere, nicht konkretisierte Beschreibungen. 5. Als Strukturmodelle werden nur gerichtete Graphen verwendet. Was ist richtig? Aufgaben Aufgabe 2: Struktur 2 1 Gegeben ist der folgende Graph: 3 Die Aussagen sind 1, 2, 2, 5 ist eine geschlossene Kantenfolge 1, 2, 3, 4, 5, 1 ist eine offene Kantenfolge 1, 2, 3, 4, 6 ist ein Kreis 1, 5, 8, 7 ist ein Weg 1, 2, 3, 4, 8 ist ein Kantenzug 5 4 8 7 6 Welche ist richtig? 9 Aufgaben Aufgabe 3: Struktur Gegeben ist der folgende Graph: 1. Der Graph ist zusammenhängend. 2. Der Graph ist stark zusammenhängend. Gegeben ist der folgende Graph: 1. 2. 3. 4. 5. Es handelt sich um eine Arboreszenz. Es handelt sich um eine binäre Arboreszenz. Binäre Arboreszenzen können in Inzidenzmatrizen dargestellt werden. Binäre Arboreszenzen können in Adjazenzmatrizen dargestellt werden. Binäre Arboreszenzen können nicht in Matrizenform dargestellt werden. Welche Aussagen sind richtig? Aufgaben Aufgabe 4: Struktur Wir fassen einen zusammenhängenden, gerichteten Graphen als Transportnetz auf: 1. 2. 3. 4. In einem Transportnetz wird auf einer Kante ein Fluss dargestellt (bspw. Materialfluss). Der Fluss auf einer Kante geht immer in zwei Richtungen. Transportnetze können nur im öffentlichen Straßenverkehr eingesetzt werden. Die Kirchhoffsche Regel: „Summe ankommend + selber produziert = Summe abgehend + selber verbraucht“ gilt auch hier. 5. „Summe ankommend“ bedeutet die Summe über die Kanten, aber zeitlich differenziert an verschiedenen Tagen. Richtig? 10 Aufgaben Aufgabe 5: Struktur 1. Part-of- und superior-of-Strukturen sind dasselbe. 2. Part-of- und superior-of-Strukturen können beide in Form einer Arboreszenz darsgestellt werden. 3. Related-with-Strukturen setzen grundsätzlich Elemente verschiedener Klassen voraus. 4. Related-with-Strukturen setzen grundsätzlich Elemente gleicher Klasse voraus. 5. Related-with-Strukturen sind grundsätzlich vollständig verbundene Strukturen. Korrekt? Aufgaben Aufgabe 1: Verhaltensmodell Gegeben sei das folgende Petri-Netz N = (S, T, F, K, W, m0) S = {s1, s2} T = {t1, t2} F = {(s1, t2), (t2, s2), (s2, t1), (t1, s1)} K(s1) = 8, K(s2) = 6 W(s1, t2) = 6, W(t2, s2) = 2, W(s2, t1) = 2, W(t1, s1) = 1 m0(s1) = 8, m0(s2) = 0 Wie oft kann dieses Netz schalten? a. 8 mal b. 6 mal c. 6 * 8 = 42 mal d. 2 mal e. kein Mal 11 Aufgaben Aufgabe 2: Verhaltensmodell Gegeben sei das folgende Petri-Netz N = (S, T, F, K, W, m0) S = {s1, s2} T = {t1, t2} F = {(s1, t2), (t2, s2), (s2, t1), (t1, s1)} K(s1) = 8, K(s2) = 6 W(s1, t2) = 6, W(t2, s2) = 2, W(s2, t1) = 2, W(t1, s1) = 1 m0(s1) = 8, m0(s2) = 0 Welche Grafik ist richtig? s1 1 6 t1 2 s2 6 t1 t2 2 s2 1 t2 t2 2 2 2 s1 s1 6 2 t2 s2 1 Aufgaben Aufgabe 3: Verhaltensmodell Gegeben sei das folgende Petri-Netz N = (S, T, F, K, W, m0) S = {s1, s2} T = {t1, t2} F = {(s1, t2), (t2, s2), (s2, t1), (t1, s1)} K(s1) = 8, K(s2) = 6 W(s1, t2) = 6, W(t2, s2) = 2, W(s2, t1) = 2, W(t1, s1) = 1 m0(s1) = 8, m0(s2) = 0 Welche Adjazenzmatrix ist richtig? t1 t2 s1 1 -6 s2 -2 2 s1 s2 t1 6 1 t2 2 2 t1 t2 s1 +6 -1 s2 +2 -2 12 Aufgaben Aufgabe 4: Verhaltensmodell 1. Ein gefärbtes Petri-Netz enthält nur zwei Farben. 2. Kanten werden rot, Transitionen gelb und Stellen grün gekennzeichnet. 3. Eine Transition ändert eine Markierung m in eine Markierung m‘ gemäß s S : m’ (s) = m (s) - V (s, t) im Vorbereich m (s) + V (s, t) im Nachbereich sonst 4. Bei einem Konflikt greifen mehrere aktivierte Transitionen auf die Marken einer Stelle zu. 5. Komplementäre Kanten reduzieren die Betrachtung ausschließlich auf Kanten im Vorbereich. Aufgaben Aufgabe 5: Verhaltensmodell a. Definieren Sie das hier vorliegende Petri-Netz in angemessener Weise. 2 T1 S3 (4) 1 1 S2 (2) 1 S1 (5) 2 T4 2 3 S4 (3) 2 T3 1 2 1 2 T2 b. Errechnen Sie, ob die Transition T3 schalten kann. In der folgenden „Lösung“ sind drei Fehler versteckt. 13 Aufgaben a. N=(S, T, F, K, W, M0) S={S1,S2,S3,S4} T={T1,T2,T3,T4} F={(S1,T2),(S1,T3),(S2,T3),(S2,T4),(S3,T4),(T4,S4),(T3,S4),(T2,S4),(S4,T1),(T1,S3),(T1,S2),(T1 S1)} K(S1)=5 K(S2)=2 K(S3)=4 K(S4)=3 M0(S1)=0 M0(S2)=1 M0(S3)=2 M0(S4)=2 W(S1,T2)=2,W(S1,T3)=1,W(S2,T3)=1,W(S2,T4)=2,W(S3,T4)=6,W(T4,S4)=3,W(T3,S4)=2,W(T2, S4)=2, W(S4,T1)=2, W(T1,S3)=7,W(T1,S2)=1,W(T1S1)=1 b. 0 1 0 0 0 1 2 0 2 2 0 4 T3 kann schalten Aufgaben Aufgabe 6: Petri-Netze a. Gegeben sei das folgende Petri-Netz inklusive Anfangsmarkierungen. Definieren Sie das Netz in angemessener Weise und berechnen Sie mit Hilfe der Schaltregel, ob Transition T2 schalten kann. In der folgenden Lösung stecken 5 Fehler. 14 Aufgaben a. Definition: N = {S, T, F, W, K, M0} S = {S1, S3} T = {T1, T2, T3} F = {(T1, S1), (S1, T2), (S1, T3), (S2, T3), (T2, S3), (T3, S3), (S3, T1)} W(T1, S1) = 1, W(T1, S2) = 1, W(S1, T2) = 1, W(S2, T3) = 2, W(T2, S3) = 2, W(T3, S3) = 3, W(S3, T1) = 2 K(S1) = 1, K(S2) = 2, M0(S1) = 1, M0(S2) = 2, M0(S3) = 2 0 0 0 2 2 4 1 2 4 Ungleichung ist erfüllt, d.h. T2 kann schalten. Aufgaben Aufgabe 7: Petri-Netze 6 T2 S1(8) ●●●● ● 2 S2(6) ●● Anfangsmarkierungen von: mo(S1) = 5 mo(S2) = 2 T1 2 a) Definieren Sie das hier vorliegende Petri-Netz in angemessener Weise. b) Errechnen Sie, ob die Transition T1 schalten kann (Schaltregel). c) Errechnen Sie mit Hilfe der Schaltregel alle möglichen Transitionen, bis das Petri-Netz anhalten muss. (Hinweis: Wenn Sie Aufgabenteil b) gelöst haben, können Sie Ihr Endergebnis als Startzustand benutzen.). 15 Aufgaben d) Definieren Sie das hier vorliegende Petri-Netz in angemessener Weise. e) Errechnen Sie, ob die Transition T1 schalten kann (Schaltregel). f) Errechnen Sie mit Hilfe der Schaltregel alle möglichen Schaltvorgänge, bis das Petri-Netz anhalten muss, beginnend bei der Schaltung von Transition T1. Aufgaben g) Modellieren Sie folgendes System mit Hilfe eines Petri-Netzes: Die zwei Arbeiter Ernie und Bert führen eine Qualitätskontrolle der Werkstücke W durch, die über zwei parallele Förderbänder K und L angeliefert und abtransportiert werden. Eine Qualitätskontrolle eines Werkstücks kann von einem Arbeiter alleine ausgeführt werden und die Qualitätskontrolle findet direkt auf dem Förderband statt. Auf einem Förderband kann immer nur eine Qualitätskontrolle gleichzeitig durchgeführt werden. Wenn Ernie und Bert nichts zu tun haben, dann spielen sie Schere-Stein-Papier gegeneinander. Stellen Sie das Petri-Netz formal und graphisch dar und fügen Sie die Anfangsmarkierungen für folgenden Zustand ein: Ein Werkstück trifft auf Förderband L ein und die letzte Runde Schere-Stein-Papier ist gerade vorbei. 16 Aufgaben h) Ein Werker bedient eine Maschine, die Löcher in Versicherungskarten-Rohlinge fräst. In diese Löcher werden später die Datenchips eingefügt. Die Maschine besitzt ein Magazin M für Rohlinge. Dieses Magazin kann maximal 50 Rohlinge aufnehmen. Die Maschine entfernt selbständig die Rohlinge einzeln aus dem eingelegten Magazin und bearbeitet sie. Das Magazin kann jeder Zeit vom Werker nachgefüllt werden, wenn er dies macht, muss er die Maschine ausschalten und das Magazin entnehmen. Nach dem Nachfüllen setzt der Werker das Magazin wieder ein und startet die Maschine. Der Werker entnimmt Rohlinge zum Füllen des Magazins aus einer Kiste R und nach der Bearbeitung fallen die Rohlinge in eine andere Kiste F. In R befinden sich gerade 3 Rohlinge und im eingesetzten Magazin 2 Rohlinge. Die Maschine arbeitet. Entwickeln Sie ein geeignetes Petri-Netz für diesen Prozess. Achten Sie auf eine eindeutige Beschriftung der Stellen, Transitionen und Kanten. Achten Sie auch besonders darauf, dass die Maschine beim Nachfüllen des Magazins aus ist und dass der Arbeiter bei eingeschalteter Maschine nicht anwesend sein muss. Welche Anfangsmarkierung gibt es in ihrem Modell. Aufgaben i) Zeichnen Sie die folgenden zwei Petri-Netze nach einem Schaltvorgang 17 Aufgaben j) Eine Fertigungsstation besteht aus zwei Maschinen. Neu eintreffende Aufträge werden zufällig einer freien Maschine zugewiesen. Ein Werker ist für beide Maschinen zuständig. Er legt einen Auftrag in eine Maschine ein, startet den Bearbeitungsprozess und entfernt den Auftrag nach der Bearbeitung wieder aus der Maschine. Während der Bearbeitung auf einer Maschine kann er sich um die andere Maschine kümmern. Jede Maschine kann nur einen Auftrag gleichzeitig bearbeiten. Entwickeln Sie ein geeignetes Petri-Netz für diesen Prozess. Achten Sie auf eine eindeutige Beschriftung der Stellen, Transitionen und Kanten. Welche Anfangsmarkierung gibt es in ihrem Modell? Aufgaben Aufgabe 8: Simulation Szenario I: In einer Montagehalle werden drei Flurförderzeuge für die Transporte zwischen 8 Stationen eingesetzt. Einem neuen Transportauftrag wird jeweils der räumlich nächste, freie Förderer zugeordnet. Sind alle Förderer belegt, dann werden die Aufträge in einer Warteschlange gesammelt. Wird ein Förderer frei, so bearbeitet er den jeweils ältesten Auftrag in der Warteschlange. Nach einer Beendigung eines Transportauftrages bleiben die Förderer im Zielbahnhof bis ihnen ein neuer Auftrag zugeordnet wird. Leerfahrten verbrauchen keine Zeit. Zu Beginn (0 ZE) befinden sich die Förderer in den Bahnhöfen 1 (Förderer 1), 2 (Förderer 2) und 3 (Förderer 3). 18 Aufgaben Entfernungsmatrix der Bahnhöfe in Längeneinheiten: Aufgaben Auftragstabelle: a) b) c) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die drei Flurförderzeuge. Wie lang sind die Strecken, die Förderer 2 leer bzw. beladen zurücklegt? Welchen Auslastungsgrad haben die Förderer 1 und 3 zum Zeitpunkt 180 ZE? 19 Aufgaben Szenario II: In einer Montagehalle werden drei Flurförderzeuge für die Transporte zwischen 5 Stationen eingesetzt. Einem neuen Transportauftrag wird jeweils der räumlich nächste, freie Förderer zugeordnet. Sind mehrere Förderer gleich weit entfernt und frei, wird derjenige mit der jeweils kleineren Nummer ausgewählt, bspw. Förderer 2 vor Förderer 3. Falls alle Förderer belegt sind, dann werden die Aufträge in einer Warteschlange gesammelt. Wird ein Förderer frei, so bearbeitet er den jeweils ältesten Auftrag in der Warteschlange (FIFO-Prinzip). Nach Beendigung eines Transportauftrags bleiben die Förderer bei der Zielstation bis ihnen ein neuer Auftrag zugeordnet wird. Leerfahrten dauern genauso lange wie Transportfahrten. Die Geschwindigkeit der Flurförderzeuge ist eine Längeneinheit pro Zeiteinheit. Zu Beginn (0 ZE) befinden sich die Förderer in: • Station 1 – Förderer 2, Förderer 3 • Station 4 – Förderer 1 Aufgaben Entfernungsmatrix der Bahnhöfe in Längeneinheiten: Station 1 2 3 4 5 1 - 3 4 6 9 2 3 - 1 11 7 3 4 1 - 3 5 4 6 11 3 - 4 5 9 7 5 4 - 20 Aufgaben Auftragstabelle: Auftrag A B C D E F G H Zeitpunkt (ZE) 0 0 4 5 11 12 13 20 Von… 1 5 3 2 4 1 5 1 Nach… 2 2 1 4 3 3 4 2 d) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die drei Flurförderzeuge mit Hilfe der Simulation. e) Berechnen Sie den Anteil Leerfahrtzeit zu Transportzeit für jeden Förderer. f) Die Förderer haben einen Elektroantrieb. Dieser Verbraucht eine Arbeitseinheit pro Längeneinheit bei Leerfahrten und zwei Arbeitseinheiten pro Längeneinheit bei Transportfahrten. Jeder Förderer wurde mit 60 Arbeitseinheiten geladen. Geben sie die Restarbeitseinheiten pro Förderer zum Zeitpunkt 35 an. Aufgaben Tipp: Verwenden Sie für die Simulation eine Tabelle, bei der jeder Förderer eine Zeile bekommt, jede Spalte eine Zeiteinheit darstellt und der Auftragspuffer eine weitere Zeile bekommt. Aus der Lösung soll ersichtlich sein, welcher Förderer welchen Auftrag bearbeitet, ob es eine Leerfahrt oder eine Transportfahrt ist und was die Start- und Endstation einer Fahrt ist. Zudem natürlich die Zeitpunkte für jedes relevante Ereignis. 21 Aufgaben Szenario III Gegeben ist folgendes Modell einer Fließfertigung: Es gibt zwei Fertigungsstufen. Auf der ersten Stufe existieren zwei parallele Maschinen (M11 & M12) und auf der zweiten drei (M21, M22 & M23). Vor jeder Fertigungsstufe befindet sich ein Puffer (P1 & P2) aus dem Aufträge auf die parallelen Maschinen verteilt werden. Jeder Auftrag betritt das System in P1, wird auf der ersten Fertigungsstufe bearbeitet und erreicht dann P2. Nach Bearbeitung auf Fertigungsstufe 2 verlässt jeder Auftrag das System. Es werden vier unterschiedliche Produkttypen (A, B, C & D) produziert. Aufträge unterschiedlicher Typen benötigen die in folgender Tabelle angegebenen Bearbeitungszeiten auf den jeweiligen Maschinen. Aufträge vom Typ C können nicht auf Maschine M12 und M23 gefertigt werden. Aufgaben Auftragstabelle: Bearbeitungszeiten: M11 M12 M21 M22 M23 Zeitpunkt (ZE) Neue Aufträge in P1 A 10 10 30 30 35 0 A, C, D B 20 30 20 20 20 10 D C 10 ∞ 40 40 ∞ 30 A, A, B D 20 10 30 40 30 50 B, B, C 60 A Zu den folgenden Zeitpunkten treten neue Aufträge zur Bearbeitung in den Puffer P1 ein. 22 Aufgaben g) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die Maschinen M11 bis M23 und für die Puffer P1 und P2. Befinden sich gleichzeitig mehrere Aufträge in einem Puffer so gilt die Regel, dass der Auftrag als nächster einer Maschine zugewiesen wird, der am längsten im Puffer ist. Zur Bearbeitung wird die freie Maschine eingesetzt, die die geringste Bearbeitungszeit aufweist. Kann nicht eindeutig entschieden werden, dann wird Typ A vor Typ B vor Typ C vor Typ D und M11 vor M12 und M21 vor M22 vor M23 gewählt. Puffer 1 M11 M12 Puffer 2 M21 M22 M23 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 Aufgaben h) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die Maschinen M11 bis M23 und für die Puffer P1 und P2. Befinden sich gleichzeitig mehrere Aufträge in einem Puffer so gilt die Regel, dass der Auftrag als nächstes bearbeitet wird, der auf einer der freien Maschine die niedrigste Bearbeitungszeit hat. Zur Bearbeitung wird die freie Maschine eingesetzt, die die geringste Bearbeitungszeit aufweist. Kann nicht eindeutig entschieden werden, dann wird Typ A vor Typ B vor Typ C vor Typ D und M11 vor M12 und M21 vor M22 vor M23 gewählt. Puffer 1 M11 M12 Puffer 2 M21 M22 M23 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 23 Aufgaben Aufgabe 9: Diskrete Simulation Bei einer diskreten Simulation bleibt der Zustand zwischen zwei Ereignissen unverändert. setzt sich der zeitliche Ablauf aus einer Folge von Ereignissen zusammen werden Fehler diskret verschwiegen. können nur Modelle mit weniger als 10 Kanten verarbeitet werden. können Computerprogramme nicht eingesetzt werden. Aufgaben Aufgabe 1: Produktion 1. „Produktion“ ist der Umwandlungsprozess, durch den Güter oder Dienstleistungen aus Einsatzgütern entstehen. 2. „Umformen“ gehört zur Fertigungstechnik. 3. Ein „Produkt“ ist eine von einem Betrieb angebotene Leistung, mit der Bedürfnisse eines Kunden nutzbringend befriedigt werden können. 4. „Material“ ist ein anderer Name für „Rohstoff“. 5. Betriebsmittel und Werkstoffe bilden die Potentialfaktoren. Was ist richtig? 24 Aufgaben Aufgabe 2: Produktion Kennzeichnen Sie 4 Produktionsaufgaben: Entwicklung & Konstruktion Schreiben des Drehbuchs Arbeits- & Fertigungsplanung Qualitätswesen Produktionsplanung & -steuerung (Computerunterstützte) Fertigung Verpflichten der Schauspieler und des Regisseurs Durchführen der Dreharbeiten Aufgaben Aufgabe 3: Produktion Gegeben sind Jahresbedarf 1000000 Stück Bestellkosten 81 € / Stück Stückkosten 1000 € Lagerhaltungskostenfaktor 20 % Die korrekte optimale Losgröße beträgt: 166,66 Stück 81 Stück 900 Stück 3227,6 Stück 250 Stück Was ist richtig? 25 Aufgaben Aufgabe 4: Produktion Die Aufgaben der Konstruktion sind Planen Steuern Koordinieren Konzipieren Verwerfen Testen Entwerfen Vorwerfen Nachwerfen Ausarbeiten Vorarbeiten Nacharbeiten Kennzeichnen Sie die richtige Lösung! Aufgaben Aufgabe 5: Produktion Zur technischen Unterstützung werden in Entwicklung und Konstruktion CAD- und CAESysteme eingesetzt. Welche Aussagen sind richtig? 1. CAD heißt „Computer Aided Desaster“ 2. CAE verwenden nur Verkaufsmitarbeiter zur Produktvorführung. 3. CAE ersetzt CAD. 4. CAD ist für große, CAE für kleine Unternehmen. 5. CAE unterstützt alle rechnerunterstützten Ingenieursaufgaben während der Entwicklung eines Produkts. 26 Aufgaben Aufgabe 6: Produktion Welche Aussagen sind richtig? 1. Endziel der Arbeitsplanung ist ein Video des Arbeitsablaufs. 2. Endziel der Arbeitsplanung ist die Ausarbeitung von Arbeitsplänen. 3. Aufgaben der Arbeitsplanung sind Arbeitszeitplanung und Arbeitsmittelplanung, aber nicht Arbeitsfristen- und Arbeitskostenplanung. 4. Vorgabezeiten und Lohngruppen gehören nicht in den Arbeitsplan. 5. Der Arbeitsplan wird vor allem verwendet, um die Bestellmengen zu berechnen. Aufgaben Aufgabe 7: Produktion 1. 2. 3. 4. 5. Die Losgrößenplanung macht keine Voraussetzungen. Die Losgrößenrechnung geht von konstanten Bedarfsraten aus. Die Beschaffungszeit wird proportional zur Bestandsreichweite festgelegt. Ein konstanter Sicherheitsbestand wird automatisch mit eingerechnet. Die Bestellmenge liegt innerhalb gegebener Grenzen fest. Was ist richtig? 27 Aufgaben Aufgabe 8: Produktion Zur Produktionsplanung und -steuerung liegt die folgende Tabelle vor: Drehmaschine D1 D2 1400 2300 Maschinenart Max. Kapazität Erzeugnis E1 Mindestmenge: Fertigungsprozess I II 6 III 3 Erzeugnis E2 IV V VI VII VIII IX 4 1 344 Erzeugnis E3 Mindestmenge: 181 X Schleifmaschine S2 S3 3000 1100 Deckungsbeitrag 14 53 2 11 211 Mindestmenge: S1 1800 4 2 3 2 13 2 3 7 15 10 5 23 5 8 16 3 1 3 6 16 21 19 30 24 71 108 7 42 Aufgaben a. Zielfunktion 14 x1 + 53 x2 + 21 x3 + 19 x4 + 30 x5 + 24 x6 + 71 x7 + 108 x8 + 7 x9 + 42 x10 -> Max! b. Zielfunktion 14 + 53 + 21 + 19 + 30 + 24 + 71 + 108 + 7 + 42 -> Max! c. Randbedingungen D1: 6 x1 + 3 x3 + 4 x4 + x5 + 4 x8 + 2 x9 1400 D2: 11 x2 + 2 x5 + 3 x6 + 7 x8 + 5 x10 2300 S1: 13 x4 + 15 x7 + 10 x8 + 23 x10 1800 S2: 2 x1 + 3 x2 + 5 x5 + 8 x6 + 16 x7 + 3 x8 + x9 3000 S3: 2 x3 + 3 x6 + 6 x7 + 16 x8 1100 d. Randbedingungen D1: 6 x1 + 3 x3 + 4 x4 + x5 + 4 x8 + 2 x9 1400 D2: 11 x2 + 2 x5 + 3 x6 + 7 x8 + 5 x10 2300 E1: x1 + x2 + x3 211 E2: x4 + x5 + x6 + x7 344 E3: x8 + x9 + x10 181 Kennzeichnen Sie die richtigen Lösungen! 28 Aufgaben Aufgabe 9: Produktion Für das folgend angegebene Fertigungssystem ist die Adjazenzmatrix anzugeben: 4 5 2 3 6 1 Materialfluss Energiefluss Informationsfluss Aufgaben Welche der beiden folgenden Tabellen ist richtig? x x 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 0 0 0 0 0 K16 1 0 0 0 0 0 K16 2 K21 0 K23 0 K25 0 2 K21 0 K23 0 K25 0 3 K31 0 0 K34 0 0 3 0 0 0 K34 0 0 4 0 K42 K43 0 K45 0 4 K41 K42 0 0 K45 0 5 K51 0 0 0 0 0 5 K51 0 K53 0 0 0 6 0 0 0 K64 K65 0 6 0 0 0 K64 K65 0 y x= y= Krs = 1..6 = Inputseite der Subsysteme Outputseite der Subsysteme Kopplungsmatrix Numerierung der Subsysteme gemäß Abb. y x= y= Krs = 1..6 = Inputseite der Subsysteme Outputseite der Subsysteme Kopplungsmatrix Numerierung der Subsysteme gemäß Abb. 29 Aufgaben Aufgabe 10: Produktion Eine CNC-Maschine verwendet einen Mikrocomputer, der mehrere Programme speichern kann, die beliebig abgerufen werden können. Außerdem Zusatzfunktionen wie Diagnose der Maschine, Programmerstellung und Korrektur direkt an der Maschine. NC-Programme beschreiben den Ablauf der Bearbeitung einer Maschine, also die exakte Ausführung eines Arbeitsvorgangs. Die geometrischen Maße der Werkzeuge werden zu Koordinaten der Werkzeugwege in Beziehung gesetzt. Ein NC-Programm ist nach Sätzen aufgebaut. Diese werden nacheinander von der Maschine abgearbeitet und können beliebig oft wiederholt werden. CAM (Computer Aided Manufacturing) beinhaltet die EDV-Unterstützung zur technischen Steuerung und Überwachung der Betriebsmittel im Fertigungs- und Montageprozess CAM (Computer Aided Market) beinhaltet die EDV-Unterstützung zur technischen Steuerung der Vertriebsmitarbeiter. Aufgaben Aufgabe 11: Produktion b a b x a y Fräser c f z x d b e c Erstellen Sie ein NC-Programm, welches das dargestellte Objekt aus einem 30x30x14mm Aluminiumblock herstellt. Das Programm soll absolute Koordinaten (G90) und folgende Befehle benutzen: G00 – Positionieren im Eilgang G01 – Geradeninterpolation z y Der schwarze Punkt zeigt den Koordinatenursprung (0,0,0) Startpunkt Fräskopf: (-15,5,0) a = 9mm b = 10mm c = 8mm d = 4mm e = 7mm f = 14mm 30 Aufgaben Lösung 1. Neuer Start: Fräser G00 (-15, 2a+1.5b, 1. Kante unten kürzen G01 (2c+1.5b, 2a+1.5b, 1. Kante rechts kürzen G01 (2c+1.5b, -5, 1. Horizontale Kerbe anfahren G00 (2c+1.5b, a+0.5b, 1. Horizontale Kerbe fräsen G01 (-5, a+0.5b, 1. Vertikale Kerbe anfahren G00 (c+0.5b, a+0.5b, 1. Vertikal nach oben fräsen G01 (c+0.5b, -5, 1. Vertikal nach unten fräsen G01 (c+0.5b, 2a+1.5b, 0) 0) 0) f-d) f-d) f-d) f-e) f-e) Aufgaben Aufgabe 12: Produktion a. Gegeben ist folgendes Modell einer Fließfertigung mit zwei Fertigungsstufen: Auf der ersten Stufe existieren zwei Maschinen (M1 und M2) und auf der zweiten Stufe eine Maschine (M3). Vor jeder Fertigungsstufe befindet sich ein Puffer (P1 bzw. P2), aus dem Aufträge auf die nachfolgenden Maschinen verteilt werden, sobald eine nachfolgende Maschine „leer“ ist. Jeder Auftrag betritt das System in P1, wird auf der ersten Fertigungsstufe bearbeitet und erreicht dann P2. Nach Fertigstellung auf der zweiten Fertigungsstufe erreichen die Aufträge P3. 31 Aufgaben Es werden vier unterschiedliche Produkttypen (A, B, C, D) produziert. Die Bearbeitungszeiten der unterschiedlichen Typen auf den einzelnen Maschinen können nachfolgender Tabelle entnommen werden. [ZE] A B C D M1 10 15 20 10 M2 20 30 20 40 M3 10 20 20 10 Aufgaben Zu den folgenden Zeitpunkten treten neue Aufträge zur Bearbeitung in Puffer P1 ein: Zeitpunkt [ZE] 0 20 30 50 60 100 Neue Aufträge in P1 A, C, D B, D, D C A B D Befinden sich gleichzeitig mehrere Aufträge in einem Puffer so gilt die FIFO-Regel, d.h. dass derjenige Auftrag als nächstes einer Maschine zugewiesen wird, welcher sich bereits am längsten im Puffer befindet. Kann nicht eindeutig entschieden werden, dann wird Typ A vor Typ B vor Typ C vor Typ D sowie M1 vor M2 gewählt. M1 und M2 werden alternativ verwendet (M1 oder M2!). 32 Aufgaben Welches Belegungsdiagramm ist richtig? a) D D D D D A A B C C C P1 M1 A A D D B B B D D C C C C B B B M2 C C C C D D D D D D D D A A A A D D D D P2 D D D D D D B B B B B B B B B B B C C C C C D D D D D D D D D D D A A A A A A A A C C C C D D B B B B D D D D C C C C A A B B B B D D M3 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 Aufgaben Welches Belegungsdiagramm ist richtig? b) D D D D D A A B C C C P1 M1 A A D D B B B D D C C C C B B B M2 C C C C D D D D D D D D A A A A D D D D P2 D D D D D D B B B B B B B B B B B C C C C C D D D D D D D D D D D D A A A A A A A A C C C C D D B B B B D D D D C C C C A A B B B B D D M3 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 33 Aufgaben Welches Belegungsdiagramm ist richtig? c) D D D D D A A B C C C P1 M1 A A D D B B B D D C C C C B B B M2 C C C C D D D D D D D D A A A A D D D D P2 D D D D B B B B B B B B B B B C C C C C D D D D D D D D D D D D D A A A A A A A A C C C C D D B B B B D D D D C C C C A A B B B B D D M3 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 Aufgaben Welches Belegungsdiagramm ist richtig? d) D D D D D A A B C C C P1 M1 A A D D B B B D D C C C C B B B M2 C C C C D D D D D D D D A A A A D D D D P2 D D D D B B B B B B B B B B B C C C C C D D D D D D D D D D D D D A A A A A A A A C C C C D D B B B B D D D D C C C C A A B B B B M3 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 34 Aufgaben Aufgabe 13: Produktion In einer Montagehalle werden drei Flurförderzeuge für die Transporte zwischen 7 Stationen eingesetzt. Neue Transportaufträge werden jeweils dem räumlich nächsten, freien Förderer zugeordnet. Sind mehrere Förderer gleich weit entfernt und frei, wird derjenige mit der jeweils kleineren Nummer (bspw. Förderer 1 vor Förderer 3) ausgewählt. Falls alle Förderer belegt sind, werden die Aufträge in einer Warteschlange gesammelt. Wird ein Förderer frei, so bearbeitet er den jeweils ältesten Auftrag in der Warteschlange (FIFO-Prinzip). Nach Beendigung eines Transportauftrags bleiben die Förderer an der Zielstation bis ihnen ein neuer Auftrag zugeordnet wird. Die Förderer haben eine Geschwindigkeit von einer Längeneinheit pro Zeiteinheit (v = 1 LE/ZE). Zur Vereinfachung wird angenommen, dass Leerfahrten keine Zeit verbrauchen. Zu Beginn (0 ZE) befinden sich die Förderer an folgenden Positionen: Station 2 – Förderer 1 Station 5 – Förderer 3 Station 7 – Förderer 2 Aufgaben Entfernungsmatrix der Stationen in Längeneinheiten: Station 1 2 3 4 5 6 7 1 20 10 30 25 35 10 2 3 4 5 6 7 25 10 15 10 15 5 25 20 20 35 30 15 40 20 15 - 35 Aufgaben Auftragstabelle: Auftrag A B C D E F G H I J K Zeitpunkt (ZE) 0 0 20 25 30 35 40 50 70 80 105 Von… 2 5 3 7 5 2 4 1 6 2 7 Nach… 6 1 7 1 6 3 6 2 4 1 1 Aufgaben Belegungsdiagramm Förderer 1 A A C Förderer 2 Förderer 3 B 0 B B 10 B C C C G G G G G G I I I I I I D D F F F F F H H H H J J J J E E E E E E E E B 20 30 40 50 60 70 80 90 K 100 K 110 120 130 140 36 Aufgaben Aufgabe 14: Folgende Aussagen werden getroffen: 1. Bis zum Zeitpunkt 100 steht Förderer 1 10 Zeiteinheiten still. 2. Förderer 2 ist bis zum Zeitpunkt 100 zu 75 % ausgelastet. 3. Förderer 3 macht eine Leerfahrt von Station 1 zu Station 5. 4. Auftrag H muss warten 5. Auftrag I muss warten. Was ist richtig? Aufgaben Aufgabe 1: Digitale Fabrik 1. Bei einer NC-Simulation läuft das NC-Programm virtuell ab wird überprüft, ob es zu Kollisionen kommt werden ggf. die Laufwege des Werkzeugs optimiert 2. Bei einer Robotersimulation werden die Bewegungen des Roboterarms simuliert wird kein Kollisionstest durchgeführt. werden ggf. die Bewegungen hinsichtlich der Programmgenauigkeit optimiert. 37 Aufgaben Aufgabe 1: Datenorganisation und Datenmanagement 1. Mit dem ASCII-Code werden Buchstaben und Sonderzeichen in computerlesbarer Form verschlüsselt. 2. Der ASCII-Code verwendet für ein Zeichen 8 binäre Stellen (Bit). 3. Ein Datenelement ist eine Gruppierung von einem oder mehreren Zeichen zu einem Wort, einer Zahl oder einer Gruppe von Wörtern. 4. Eine Datenbank ist eine Zusammenfassung logisch zusammengehöriger, gleichartiger Sätze. 5. Eine Datei ist eine Gruppe von Datenbanken, zwischen denen logische Abhängigkeiten bestehen. Was ist richtig? Aufgaben Aufgabe 2: Datenorganisation und Datenmanagement Der Datenbausatz strebt an: Redundanzen werden vermieden. Dateninkonsistenzen werden gewährleistet. Dateien werden unnötig. Daten werden vor Aktualisierungen geschützt. Daten werden nur bei der Deutschen Bank hinterlegt. Was ist richtig? 38 Aufgaben Aufgabe 3: Datenorganisation und Datenmanagement Gegeben seien die beiden folgenden Tabellen: Tischplatte R 4712 1711 Tisch 1. 2. 3. 4. 5. 47121 Furnier S 47122 4712 2711 3711 4711 5711 Tisch47121 platte 47122 Eiche Buche Teak Die Relation R ist nacheindeutig und vorvollständig. Die Relation S ist nachvollständig und vorvollständig, aber nicht nacheindeutig. Die Relation R ist bijektiv. Tisch 4711 kann mit Buche-Furnier geliefert werden. Teak-Furnier wird nur für (Tisch 4711 und Tisch 5711) verwendet. Was ist richtig? Aufgaben Aufgabe 4: Datenorganisation und Datenmanagement 1. Eine Relation wird als Tabelle dargestellt. 2. Eine Tabelle stellt in den Spalten Attribute, in den Zeilen einzelne Datensätze dar. 3. Ein Tupel ist ein Datensatz, der in einer Zeile einer Relation gespeichert wird und die Attributwerte einer Entität repräsentiert. 4. Der Primärschlüssel ist das Attribut, das zuerst vergessen wird. 5. Fremdschlüssel werden in einem Hotel an auswärtige Gäste ausgegeben. 6. Wenn man Beziehungen zu fremden Personen unterhält, werden diese mit einem Fremdschlüssel ausgestattet. 7. Für das relative Produkt von Relationen gilt das Assoziativgesetz. 8. Für das relative Produkt von Relationen gilt Kommutativität. Welche Aussagen sind richtig? 39 Aufgaben Frage 5: Konzeptioneller Datenbankentwurf / Entity Relationship Diagramm a) Name Artikelnr. Bestand Artikel Einzelpreis Mitarbeiter m MA-Nr. Bezeichnung 1 enthält packt n n Bestellung 1 Kunde bestellt n Datum Name Kundennr. Bestellungs-Nr. Adresse Aufgaben b) Name Mitarbeiter MA-Nr. n packt Artikel 1 Bestellung 1 n bestellt Kunde Name Datum Bestellungs-Nr. Adresse 40 Aufgaben Richtig Falsch In Diagramm b) kann ein Kunde beliebig viele Bestellungen tätigen. Diagramm a) ist sinnvoll. Diagramm b) ist sinnvoll. In Diagramm a) kann eine Bestellung beliebig viele Artikel enthalten. Umfasst eine Bestellung mehrere Artikel, dann kann dies sowohl im Datenmodell zu Diagramm a) als auch im Datenmodell zu Diagramm b) abgebildet werden. Aufgaben Frage 6: Datenorganisation und Datenmanagement Student Studiengang 1 n hat studiert 1 1 IMT-Account Student 41 Aufgaben Richtig Falsch Jeder Student hat einen (oder keinen) IMT-Account. Jeder IMT-Account gehört einem (oder keinem) Studenten. Jeder Student studiert einen (oder keinen) Studiengang. Ein Studiengang wird von beliebig vielen (oder keinem) Studenten studiert. Bei einem Datensatz handelt es sich um eine Gruppierung von einem oder mehrerer Zeichen zu einem Wort, einer Gruppe von Wörtern oder einer Zahl, z.B. zu einem Artikelnamen oder einer Artikelnummer. Existieren in einer Datenbank zwei Datensätze zu einer identischen Person Lisa S. und wird Ihr aktuelles Alter im ersten Datensatz mit 12 Jahren und im zweiten Datensatz mit 11 Jahren angegeben, so spricht man von Datenredundanz. Wählt man für eine sehr große Datenbank eine Kombination aus Vor- und Nachname als Primärschlüssel ist dies in den meisten Fällen sinnvoll. Aufgaben Frage 7: Konzeptioneller Datenbankentwurf / Entity-Relationship Diagramm (2) Die Plattenfirma Singstar verwaltet eine Datenbank in der alle bei der Plattenfirma unter Vertrag stehenden Künstler sowie die von den einzelnen Künstlern produzierten Alben und Songs gespeichert sind. Zu jedem Künstler werden der Name, das Geburtsdatum, die Anschrift, die Nationalität sowie eine Bankverbindung gespeichert. Zu den Alben werden der Name des Albums, der Preis und die bisherige Anzahl an verkauften Alben erfasst. Die Songs sind alle einem Album zugeordnet und können nur durch den Erwerb eines Albums bezogen werden. Zu den einzelnen Songs werden jeweils Titel und Dauer eines Songs gespeichert. 42 Aufgaben Richtig Falsch Das zu dem Text gehörende ER-Diagramm umfasst 3 Entitäten. Um die in dem Text beschriebenen Beziehungen zwischen den Entitäten in einem konzeptionellen Modell abzubilden, sind 2 Relationen ausreichend. Da jeder Song einzigartig ist, kann problemlos der Titel eines Songs als Primärschlüssel verwendet werden. Im Text sind insgesamt mehr als 12 Attribute zu den Entitäten aufgeführt (Primärschlüssel werden bei der Aufzählung nicht berücksichtigt). Im Text sind insgesamt mehr als 7 Attribute zu den Entitäten aufgeführt (Primärschlüssel werden bei der Aufzählung nicht berücksichtigt). Aufgaben Aufgabe 1: Datenintegration/Funktionsintegration 1. Enterprise-Ressource-Planning-Systeme (ERP-Systeme) koordinieren die wichtigen internen Prozesse eines Unternehmens. 2. ERP-Systeme enthalten Module für das Finanz- und Rechnungswesen das Personalwesen den Verkauf und das Marketing die Produktion 3. ERP-Systeme verknüpfen unternehmensweit Anwendungssysteme zu Geschäftsprozessen. 4. ERP-Systeme setzen eine einheitliche, durchgängige Organisation voraus und unterstützen diese. 5. ERP-Systeme sind problemlos einzuführen, die Amortisation der Einführung ist bereits nach kurzer Zeit nachzuweisen. Was stimmt? 43 Aufgaben Aufgabe 2: Datenintegration/Funktionsintegration 1. Enterprise-Application-Integration ist ein Konzept, mit dem unternehmensweit unterschiedliche Applikationen mit unterschiedlichen Plattformen integriert werden. 2. Enterprise-Application-Integration heißt das Auftragsbuchungssystem der Autovermietung Enterprise. 3. Enterprise-Application-Integration geht von einem gemeinsamen „Business Bus“ aus. 4. Der „Message-Broker“ schlüsselt Information hinsichtlich der einzelnen Empfänger um. 5. Der „Message-Broker“ gibt die Daten eines Geschäftsprozesses in der richtigen Reihenfolge an die einzelnen Funktionen weiter. Was stimmt? Aufgaben Aufgabe 3: Datenintegration/Funktionsintegration 1. Ein Web-Service wird von lose gekoppelten Software-Komponenten gebildet, die mit Hilfe von Webkommunikationsstandards und -sprachen untereinander Informationen austauschen. 2. Eine Serviceorientierte Architektur (SOA) ist eine Gruppe von in sich geschlossenen Diensten, die miteinander kommunizieren, um darauf aufbauend eine lauffähige Softwareanwendung zu erstellen. 3. Es können Dienste nachgefragt und angeboten werden. 4. Im Gegensatz zu einem Software-Outsourcing ist diese Nachfrage aber fallweise. 44 Aufgaben Aufgabe 4: Datenintegration/Funktionsintegration 1. Ein Data Warehouse enthält operative und historische Daten. 2. Diese Daten stammen bspw. aus dem Finanz- und Rechnungswesen dem Personalwesen dem Verkauf der Produktion dem Einkauf 3. Diese Daten werden für Managementberichte und Analysen zusammengeführt und aufbereitet. 4. Eine mehrdimensionale Datenanalyse (OLAP) analysiert Daten nach mehreren vorgegebenen Perspektiven. 5. Data Mining setzt auf größeren Datenbeständen auf und versucht, Zusammenhänge, Muster oder Regeln zu finden, die in Zukunft relevant sein könnten. 6. Die Anwendung von Data Mining macht den Anwender von der Datenqualität unabhängig. Eine Datenbereinigung ist unnötig. Aufgaben Aufgabe 5: Datenintegration/Funktionsintegration 1. Supply Chain Management koppelt die Unternehmen einer Lieferkette, um so die Flexibilitätspotenziale aller hintereinander geschalteten Produktionsstufen im Hinblick auf Änderungen durch den Endkunden bündeln zu können. 2. Ein gutes Supply Chain Management dämpft den Bullwhip-Effekt. 3. Ein gutes Supply Chain Management hat zum Ziel, die Durchlaufzeit durch die Supply Chain zu erhöhen. 4. Ein Ziel des Supply Chain Managements ist es, die Bestände zwischen den Unternehmen zu erhöhen. 5. Voraussetzung für ein erfolgreiches Supply Chain Management ist die kapazitätsmäßige Abstimmung der einzelnen Produktionsstufen. 6. Voraussetzung für ein erfolgreiches Supply Chain Management ist das enge Zusammenspiel von Einkauf, Produktion und Vertrieb in jedem einzelnen Unternehmen, um so die Lieferungen der Lieferanten just-in-time platzieren und selbst just-in-time liefern zu können. 7. Informationen über Änderungen müssen sofort der gesamten Supply Chain zur Verfügung gestellt werden. 45 Aufgaben Aufgabe 1: Kommunikationssysteme 1. Kommunikationssysteme sind die Zusammenfassung von zueinander kompatibler Hardware, Software und Übertragungsverfahren. 2. Kommunikationssysteme verbinden über Netzwerke Computer und Endgeräte. 3. Ein Protokoll besteht aus einer Menge von Vereinbarungen, die bspw. regeln, wie ein Botschafter vom Bundespräsidenten empfangen wird. 4. Die Paketvermittlung ist eine Vermittlungstechnik, die insbesondere Paketversender wie DHL oder UPS beherrschen. 5. Bei einer Paketvermittlung werden die zu sendenden Daten in kleine Pakete unterteilt, die auf ggf. unterschiedlichen Pfaden durch ein Netzwerk an eine Zieladresse geleitet werden. Aufgaben Aufgabe 2: Kommunikationssysteme 1. In einem Client-Server-Modell hat der Client andere Aufgaben als der Server. 2. In einem Peer-to-Peer-Modell sind die einzelnen Peers bei der Aufgabenverteilung gleichberechtigt. 3. Bei File-Sharing arbeiten Peers mit einer Datei für andere Peers als Server. 4. Bei Grid-Computing lösen Peers eine Aufgabe gemeinsam. 5. RFID-Tags sind „funkende Strichcodes“. 6. Skalierbarkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, für eine gewachsene Anzahl an Benutzern erweiterbar zu sein. 46 Aufgaben Aufgabe 3: Kommunikationssysteme 1. Das Internet verbindet voneinander unabhängige Netzwerke auf der ganzen Welt. 2. Jeder Computer im Internet hat eine eindeutige Internet Protokoll-Adresse. 3. Wir konfigurieren in einer Automobil-Niederlassung in Paderborn einen Pkw. Dazu fordert der Client in der Niederlassung beim Server des Automobilunternehmen die Webseite an. Die ausgefüllte Webseite geht an den Webserver, der sie an die Anwendungsserver des Unternehmens weitergibt. Der Datenbankserver stellt die für die Transaktionen benötigten Daten für externen Zugriff bereit. Aufgaben Aufgabe 1: E-Commerce/E-Business 1. E-Commerce unterstützt elektronisch Aktivitäten in indirektem Zusammenhang mit dem Kauf oder dem Verlauf von Produkten oder Dienstleistungen. 2. E-Business greift darüberhinaus auf die Prozesse zur Produktdefinition und –erstellung zu. 3. E-Commerce/E-Business werden nach Business-to-Consumer (B2C) Business-to-Business (B2B) Business-to-Administration (B2A) Consumer-to-Consumer klassifiziert. 1. Die einzelnen Prozesse (Lieferantenbewertung, Bestellung, Rechnungsstellung, …) erfordern eine reich strukturierte Gliederung in Services. 2. E-Commerce ermöglicht das Einkaufen immer und überall. 47