Vinca (Immergrün)

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Vinca (Immergrün)
© Rupperswil 2004
Vinca (Immergrün)
Der Name ist Programm
Wie der Name schon vermuten lässt, zählen sowohl das Große als auch das Kleine Immergrün zu den
Bodendeckern, die uns auch in der kalten Jahreszeit etwas Farbe schenken und ihr Laub behalten. Abgeleitet
wurde der Name allerdings vom lateinischen Wort pervincere, das für “umwinden” beziehungsweise “Kränze
binden” steht. Früher galt ´Immergrün´ als Liebespflanze und wurde als Brautschmuck zu Kränzen gebunden.
Dennoch gehört die Gattung Vinca zur Pflanzenfamilie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) und ist damit in
allen Pflanzenteilen giftig. Die Gattung ist von Europa bis Westasien heimisch und deshalb bestens an unser
Klima angepasst.
Ob zur Begrünung von Hängen, Böschungen, Hügeln – auch zur Bepflanzung von Wällen oder als Überhang an
Mauern – das Immergrün macht sich überall gut. In Balkonkästen, Kübeln und Trögen, oder einfach nur als
Unterpflanzung von Gehölzen, bietet es nette Akzente. In der Grabbepflanzung zählen Vinca zu den
pflegeleichten Klassikern. Vinca minor wurde in der alten Volksmedizin als Heilpflanze genutzt und spielt auch
heute noch in der Homöopathie eine Rolle.
Die mehrjährigen, kriechenden, krautigen Pflanzen bis Halbsträucher bilden lange Stolonen, die sich immer
wieder bewurzeln und so zu einem dichten Polster aus Blättern und Trieben zusammen wachsen. Es können
schnell große Flächen vollkommen bedeckt werden. Der dichte Wuchs gibt Unkräutern kaum eine Chance
hindurch zu kommen. Die glattrandigen, gegenständigen, eiförmigen Blätter sind ledrig und glänzend
dunkelgrün. Ab März entspringen aus den Blattachseln die gestielten Einzelblüten, die je nach Sorte in
unterschiedlichen Farbtönen blau, rötlich-violett oder sogar weiß sein können. Die Blüten öffnen sich von März
bis Mai zu einem kleinen Windrad und zeigen ihre volle Schönheit teilweise den gesamten Sommer über. Das
Immergrün ist sehr robust und fühlt sich in allen Lagen auf einem frischen, humosen, lockeren Gartenboden
wohl. Empfindlich reagiert es lediglich auf verdichtete Böden. Die Naturform der Vinca findet man in lichten
Bereichen des Waldes, so fühlt sie sich an einem schattigen bis halbschattigen Standort wohl, zeigt aber auch
keine Schwierigkeiten in dunklen Ecken des Gartens wie beispielsweise unter Hecken oder Laubbäumen.
Viel Pflege braucht das Immergrün nun wirklich nicht. Von einer Grunddüngung im Frühjahr abgesehen, kann
man die Pflanzen bis auf das Gießen an sehr heißen Tagen sich selbst überlassen. Sollten sich die langen Triebe
des Immergrüns einmal zu stark ausbreiten, kann man ihnen unbedenklich mit der Schere Einhalt gebieten.
Von den fünf bis sieben Arten in der Gattung Vinca, werden vor allem zwei Arten in Parks und Gärten genutzt.
Einmal das kleine Immergrün (Vinca minor), zum anderen das große Immergrün (Vinca major). Beide Arten
unterscheiden sich lediglich durch die Größe.
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