FH KUFSTEIN TIROL JAHRESBERICHT 2014/15

Transcrição

FH KUFSTEIN TIROL JAHRESBERICHT 2014/15
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FH KUFSTEIN TIROL
JAHRESBERICHT 2014/15
FORSCHUNG . LEHRE . ZAHLEN . FAKTEN
119
2|
127
IMPRESSUM
Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt und die Redaktion verantwortlich:
Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH, Andreas Hofer-Straße 7, A-6330 Kufstein, Tel: +43 5372 718 19, Fax: +43
5372 718 19-104, [email protected], www.fh-kufstein.ac.at; Fotonachweis: Fotolia; Margharita Spliuttini, FH Kufstein
Tirol. Sollte die geschlechtsspezifische Differenzierung nicht beachtet worden sein, gelten entsprechende Begriffe im
Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.
Zertifikat seit 2012
Audit hochschuleundfamilie
Audit
hochschuleundfamilie
Die FH Kufstein Tirol ist mit dem staatlichen Gütezeichen für Familienfreundlichkeit in Beruf und Studium ausgezeichnet.
ECTS Label
Diploma Supplement Label
Awarded by the European Commission to
Awarded by the European Commission to
2012 ― 2015
Fachhochschule Kufstein Tirol
2012 ― 2015
Fachhochschule Kufstein Tirol
155
|3
91
143
Studienjahr 2014 / 15
4
Vorwörter
8
Organigramm
10
FH Kufstein Tirol:
Zahlen . Daten . Fakten
12
F&E Strategie: Interview
14
Forschungscluster
18
Department
Wirtschaft & Technik
70
Department
Wirtschaft & Management
84
Department
Wirtschaft & Gesellschaft
112
Rückblick Rektorat
114
Rückblick Geschäftsführung
120
Servicebereiche
134
Event Highlights
150
Studienangebot
4|
Der Stiftungsvorstand der FH Kufstein Tirol (v.l.n.r.):
Bmstr. Ing. Hans Treichl, Geschäftsführender Vorstand
Dr. Siegfried Dillersberger, Vorstandsvorsitzender
DDr. Herwig van Staa, Stv. Vorstandsvorsitzender
|5
>> Vorwort
Bodenständig - International - Erfolgreich.
Der vorliegende Jahresbericht ist eine beeindruckende Visitenkarte unseres Hauses.
Nach der Gründungsidee der Fachhochschule Kufstein Tirol soll
die Stiftung ihre geistige Kraft aus Tiroler Wurzeln schöpfen. Es
soll die kulturelle Vielfalt und die wirtschaftliche Vernetzung des
Tiroler Lebensraumes in der globalen Welt allen Studierenden,
Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unserer Kufsteiner Hochschule näher gebracht werden.
Unserer Hochschule hat eine Dynamik entwickelt, die den Beweis
dafür führt, dass sich dieser Wunsch der Gründer in der täglichen Arbeit erfüllt. Nun sind es schon rund 2000 Studentinnen
und Studenten, die sich an unserer Fachhochschule ausbilden,
das geschieht in 12 Bachelor- und 9 Masterstudiengängen sowie
in unseren Post Graduate-Programmen. Besonders stolz sind wir
auf unsere internationale Vernetzung, die nicht nur mit den 170
Partnerhochschulen besteht, sondern sich dadurch dokumentiert,
dass Incoming Students aus rund 50 Nationen hier in Kufstein
studieren.
This annual report is an impressive collection of our
institution’s developments and achievements.
Based on the founding principles of the FH Kufstein, Tyrol, the
foundation shall source its intellectual energy from Tyrolean
roots. The Tyrolean cultural diversity and the economic
networks of Tyrol with the rest of the world have to be made
visible to all students and all members of staff of the Kufstein
Im Studienjahr 2014/2015 haben rund 700 Studentinnen und
Studenten ihr Studium in unserem Haus begonnen, 261 Studierende absolvierten ihr Auslandssemester und wir konnten 200
Studierende unserer Partnerhochschulen in unserem Haus begrüßen. Diese Internationalität ist ein besonders positives Merkmal unserer Fachhochschule.
University of Applied Sciences.
Der Stiftungsvorstand dankt allen Damen und Herren, die im wis-
The dynamic of our university shows the founders‘ vision
senschaftlichen Bereich und in der Verwaltung tätig sind für ihre
put into practice on an everyday basis. Currently, around
hervorragende Arbeit. Unser Dank gilt aber auch den Studentin-
2000 students are enjoying their education in one of our
nen und Studenten, die zu uns nach Kufstein gekommen sind
12 Bachelor‘s, 9 Master‘s, and the various postgraduate
und durch ihren Fleiß zum Ruf unseres Hauses beitragen. Wir
programs.
wünschen weiterhin viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Siegfried Dillersberger
DDr. Herwig van Staa
Bmstr. Ing. Hans Treichl
6|
Die Hochschulleitung der FH Kufstein Tirol (v.l.n.r.):
Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch, Geschäftsführung
Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi, FH-Rektor
|7
>> Vorwort
Willkommen an der FH Kufstein Tirol
Gerne lade wir Sie ein, einen Blick auf die positiven Entwicklungen und Aktivitäten des letzten Jahres zu werfen.
Wir freuen uns, dass sich unsere Fachhochschule Kufstein Tirol
am internationalen Bildungsmarkt durch die hohe Qualität in Lehre und Forschung und dem internationalem Flair so erfolgreich
positionieren konnte. Mit einer gezielten Spezialisierungsstrategie
in den einzelnen Fachgebieten wollen wir weiter versuchen internationale Top-Positionen einzunehmen.
Die stete Steigerung der Studierendenzahl bestätigt die hohe Attraktivität unserer Bildungseinrichtung. Ein Grundstein unseres
Erfolgs liegt in der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen
Stakeholdern und in der damit verbundenen Freude, gemeinsam
die Zukunft zu gestalten.
Der vorliegende Jahresbericht gibt einen guten und eindrucksvollen Überblick über die vielen Projekte und Aktivitäten, die wähTake a look at our positive development and our activities
from the past year!
We are proud to find our Kufstein University of Applied Sciences firmly settled on the international education market. With
rend des letzten Geschäftsjahres durchgeführt worden sind.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lektorinnen und Lektoren, Studierenden
und Netzwerkpartner zu bedanken, welche durch ihre Initiativen
its high teaching and research quality and its international
zu dem Erfolg beigetragen haben. Gemeinsam werden wir uns
flair, its not hard to see how it earned its place there.
auch weiterhin dafür einsetzen, dass Sie die bestmöglichen Rah-
The continuous increase in student numbers proves the suc-
menbedingungen vorfinden, um den Erfolgskurs der Fachhoch-
cess of our numerous activities. Keys to our success are the
schule Kufstein Tirol fortsetzen zu können.
excellent cooperation with all stakeholders and the pleasure
we take from unitedly forming our future.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Inspiration beim Lesen
This report provides a good overview of the many projects
unseres Jahresberichts und freuen uns schon auf viele weitere
and activities from the past financial year.
Aktivitäten.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch
Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi
8|
>> Organigramm
>> Organigramm FH Kufstein Tirol
FH Kufstein Tirol-Pri
Vorstandsvorsitzender:
Stv. Vorstandsvorsitzender:
Geschäftsführender Vorstand:
FH Kufstein Tirol B
Hochschull
Kollegium
FH-Rektor: Prof. (FH) Dr. Lüthi
FH-Vizerektorin: Prof. (FH) Dr. Teissl
* Kompetenzverteilung gemäß FHStG
Stand: 21.09.2015
Controlling & Finanzen
Leitung: Dipl.-W.Ing. (FH) Sieberer
Kompetenzzentren
Sprachen
Leitung: Mag. Escudero
Departments
Wirtschaft & Management
Wirtschaft & Technik
Sprecher: Asc. Prof. (FH) Foy, MA
Sprecher: Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing. Huber
Studiengänge Bachelor:
Studiengänge Bachelor:
Studiengänge Bachelor:
• Internationale Wirtschaft & Mgmt.
• Europäische Energiewirtschaft
• Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmgmt.
• Unternehmensführung
• Facility Mgmt. & Immobilienwirtschaft
• Marketing & Kommunikationsmgmt.
Wirtschaft & Gesellschaft
Sprecher: Prof. (FH) Dr. Kaspar
• Web Business & Technology
• Wirtschaftingenieurwesen
eLearning
Leitung: Asc. Prof. (FH) Mag. (FH)
Steinbacher
Studiengänge Master:
• International Business Studies
Studiengänge Master:
• Unternehmensrestrukturierung &
• Europäische Energiewirtschaft
-sanierung
• Facility- & Immobilienmanagement
• ERP-Systeme & Geschäftsprozessmgmt.
• Web Communication & Information
Systems
International Program
Leitung: Mag. Rafili
Insitut für grenzüberschreitende Restrukturierung
Leitung: Prof. (FH) Dr. Exler
Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft
Leitung: Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing. Huber
WEBTA - Institut für
webbasierte Technologien
& Anwendungen
Leitung: Prof. (FH) Dipl.-Inf. Böhm
Studiengänge Master:
• Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmgmt.
• Sports, Culture & Events Mgmt.
• Digital Marketing
|9
-Privatstiftung
:
and:
Dr. Dillersberger
DDr. van Staa
Bmstr. Ing. Treichl
rol Bildungs GmbH
hulleitung *
t
Geschäftsführung
GF: Prof. (FH) Dr. Madritsch
Prokurist: Dipl.-W.Ing. (FH) Sieberer
Qualitätsmanagement
Leitung: Mag. Freiberger, MBA
FH Kufstein Tirol
International Business
School GmbH
Dienstleistungsbereiche
GF: Prof. (FH) Dr. Madritsch
MBA
Rechnungswesen
Leitung: Dipl.-W.Ing. (FH) Sieberer
Master of Business Administration
Human Resources
Management
Facility
Management
Leitung: G. Schädl
Leitung: DI (FH) Eidherr
.
Akademische
Zertifkatsprogramme
.
International
Relations Office
IT Services &
Softwareentwicklung
Unternehmenskommunikation & Marketing
Leitung: Mag. Rafili
Leitung: DI Brugger
Leitung: Haage, BA
Zertifikatsprogramme
Studiengangsmanagement &
Organisation
Alumni & Career
Services
Bibliothek
Michelangelo
Leitung: Mag. (FH) Mayer
Leitung: Mag. Feldkircher, MSc. Leitung: Ch. Eibl
Leitung: Mag. (FH) Neubauer
Koordination
Doktoratsprogramme
Leitung: FH-Rektor & FH-Vizerektorin
F&E Koordination
Leitung: Prof. (FH) Dr. Döller
10 |
>> Fachhochschule Kufstein Tirol
Daten . Fakten . Zahlen
2.000
Studierende
50 Nationen
1.565 Bachelor- und Masterstudierende
203 Incomings
232 Post Graduate-Studierende
3.493
450
Lehrende
Intern
Extern
Academics
Professionals
AbsolventInnen
1.845 Bachelor
556 Master
1.092 Diplom
| 11
21
170
13
Studiengänge
12 Bachelor
9 Master
2 davon in englischer Sprache
Partnerhochschulen
56 % Europa, 19 % Asien
17 % Amerika, 2 % Afrika
6 % Ozeanien
Post Graduate Programme
9 Zertifikatslehrgänge
2 Akademische Lehrgänge
2 MBA-Programmme
12 |
>> F&E Strategie der FH Kufstein Tirol
Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller über seine Funktion als Forschungskoordinator
Frage: Welche neue Funktion wurde mit Ihrer Person im
Bereich der Forschung kreiert? Wie lange arbeiten Sie
schon an diesem Thema?
Durch meine berufliche Laufbahn arbeite ich schon seit vielen
Jahren im Bereich der Forschung und konnte schon einige Institutionen kennen lernen (Uni Klagenfurt, Uni Passau, FH Kufstein Tirol). Den Bereich der Forschungskoordination habe ich
im Herbst 2014 übernommen. Die Forschungskoordination hat
Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller
zum Ziel, Forschung an der FH Kufstein Tirol stärker nach außen
und innen sichtbar zu machen, sowie organisatorische Optimierungen zu implementieren. Das aktuelle Koordinationsteam setzt
sich aus Verena Steinbacher und mir zusammen, in regelmäßigen
Abstimmungen wird die Hochschulleitung eingebunden.
Frage: Was ist Ihre konkrete Aufgabe und welche Ziele
verfolgen Sie?
Meine Tätigkeiten bestehen zum einen in der strukturierten
Sammlung und Erfassung aller Forschungsergebnisse der Hochschule sowie der Teilnahme an dem Ausschuss der FHK und ähnlichen FH-übergreifenden Sitzungen. Dazu gehört auch die Aufbereitung, Darstellung und Kommunikation der Ergebnisse z. B.
auf der Internetseite der FH Kufstein Tirol.
Zum anderen bestehen meine Aufgaben in der Unterstützung der
KollegInnen bei der Erstellung von Forschungsanträgen bis hin
zum Proof Reading und der Förderung der Vernetzung der internen Forschungsgruppen. Zudem unterstütze ich die ForscherInnen bei der Schwerpunktsetzung und Strategiedefinition der
einzelnen Cluster und führe die Inhalte zusammen, die als Grundlage für die FuE-Strategie des Hauses einen wichtigen Baustein
darstellen.
Die Ziele, die mit meiner Funktion verbunden sind, bestehen in
Since fall 2014, Mario Döller has held the position of Reserach
Coordinator. His objective is to better present and make visib-
der stetigen Steigerung der FuE-Tätigkeiten im Haus und deren
Messbarkeit. Ein zentraler Baustein wird eine FuE-Datenbank
sein, um Personen, Expertise und Forschungsgebiete im Detail
le the research carried out at the FH Kufstein both within the
zuzuordnen. Ein weiteres Ziel ist, regelmäßige Treffpunkte für
University but also for the outside world. For that, all
ForscherInnen zu organisieren und etablieren, um den Gedan-
generated research data and results from the FH Kufstein
kenaustausch zu pflegen.
have to be centrally collected, structured and communicated.
Um diese Ziele erreichen zu können, werden wir unsere Netz-
Another important task of his is the improvement of the
werkarbeit weiter forcieren und unsere Forschungspartnerschaf-
University’s research organization. In future, researchers
ten ausbauen. Ein Forschungszirkel ist geplant, der sich aus
should receive increased and centrally managed support.
internen und externen ExpertInnen zusammensetzt und durch
Also, initiatives to encourage the establishment of networks
regelmäßige Treffen die strategische FuE-Arbeit vorantreiben
will be implemented to aid our researchers. The reason for all
soll. Langfristig sollen an der FH Kufstein Tirol die strategischen
of the above mentioned efforts is to contribute to an increase
Rahmenbedingungen zur effektiven Forschung und Drittmittelak-
in research and development activities.
quise weiterentwickelt werden.
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Frage: Konnten Sie schon Konkretes erreichen?
Marketingthemen und den Bereich des Sport-, Kultur- und Event-
Mit der Unterstützung eines externen Consulting-Unternehmens
managements. Die technisch orientierten Cluster fokussieren die
wurde ein Forschungsstrategieprozess gestartet, der in den letz-
Bereiche Smart Energies, Smarte Produkte und Prozesse, Digital
ten Monaten die Entwicklung von sieben Forschungsclustern er-
Services sowie Facility- und Immobilienwirtschaft.
möglichte. Ebenso wurde eine FuE-Roadmap pro Cluster definiert
Frage: Welche strategischen Vorteile ergeben sich für
und eine intensive Diskussion über Optimierungen der FuE Kom-
die FH, wenn Sie Ihre Aufbauarbeiten erfüllt haben? Sind
munikation durchführt.
evtl. schon jetzt Vorteile sichtbar/messbar geworden?
Weiters wurde ein Modell der Anschubfinanzierung für Drittmit-
Verbesserungen werden schnell sichtbar werden, sobald die FuE-
telprojekte erarbeitet und die Organisationsrichtlinie für FuE an
Datenbank erstellt und mit Daten gefüllt wird. Eine unmittelbare
der Hochschule neu gestaltet, wodurch die interne Projektüber-
administrative Effizienz und Auswertbarkeit der FuE-Tätigkeiten
sicht verbessert werden soll. Zudem haben wir einen FuE-News-
sowie eine optimierte und zeitnahe Kommunikation werden die
letter eingeführt, der alle Informationen zu FuE-Themen für die
Folge sein. Durch die verbesserten Rahmenbedingungen für For-
KollegInnen bündelt.
scherInnen werden Forschungsvorhaben direkt gefördert, dies
Frage: An welchen Schwerpunktthemen wird im Bereich
wird Auswirkungen auf FuE-Output und Drittmittelquote haben.
Forschung gearbeitet?
Schlussendlich wird die Exzellenz der FH Kufstein Tirol als for-
Wir arbeiten an insgesamt sieben Forschungsclustern in denen
schende Hochschule besser sichtbar sein. In unseren themen-
wir sowohl Forschungsleistungen als auch Beratung anbieten.
spezifischen Forschungsfeldern wollen wir uns als eine der ersten
Die betriebswirtschaftlich orientierten Cluster adressieren The-
Anlaufstellen etablierten.
men der Unternehmensführung, die entlang des gesamten Lebenszyklus eines Unternehmens auftreten, Kommunikations- und
14 |
>> Forschungscluster
7 innovative Cluster, 50 ForscherInnen, 3 Departments, 21 Studiengänge
Economics & Small Business Management
Das Team des Forschungsclusters Economics & Small Business
Management agiert interdisziplinär und ganzheitlich, Forschungsfragen, die entlang des gesamten Lebenszyklus eines Unternehmens entstehen, werden aufgegriffen und bearbeitet. Daher können Themen der Unternehmensgründung, Aspekte der
Unternehmensführung als auch Ansätze der Restrukturierung &
Sanierung im Zusammenhang mit praktischen Problemstellungen
analysiert und in Lösungen überführt werden.
Exemplarische Forschungsthemen, welche gerade in Bearbeitung
sind:
• Managemententscheidungen im Unternehmenslebenszyklus
• Innovation & Corporate Social Responsibility
• Konsum- und Einkaufsverhalten
• Innovation, Krise und Turnaround
• Wertorientierte Unternehmenssteuerung
• Unternehmerische Kompetenzen
Marketing & Communications Research
Der Forschungscluster Marketing & Communications Research ist
interdisziplinär strukturiert und baut auf den vier wissenschaftlichen Säulen Management Research, Strategische PR, Customer
Experience/Service Design und Digital Marketing auf. Ein holistischer Forschungsansatz ermöglicht die erfolgreiche Durchführung von Forschungsprojekten in schwer definierbaren systemischen Kontexten.
Die umfassende akademische und praktische Erfahrung des Cluster-Teams ist die Grundlage für die Entwicklung von innovativen
Problemlösungen und Anwendungen. Die solide Fundierung auf
dem theoretischen State of the Art, verbunden mit einem tiefgehenden Verständnis praktischer Anforderungen, zeichnen die erarbeiteten Lösungen aus. Der Cluster ist national und international vernetzt und verfügt über Erfahrung in der wissenschaftlichen
Kooperation und Durchführung von Forschungsprojekten. Hierbei
können auch Synergien an den disziplinären Schnittstellen des
Clusters genützt werden, um sowohl technologische als auch gesellschaftliche Entwicklungen entsprechend zu berücksichtigen.
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International Sports, Culture & Events Management
Die Forschungsschwerpunkte des Clusters International Sports,
Culture & Events Management sind die Themenbereiche Governance of Sports, Culture and Events, Conflict Management in
Sports, Festival Studies und Sustainable Events Management.
Der Forschungsschwerpunkt Governance of Sports, Culture and
Events konzentriert sich auf Ausgestaltung und Varianzen der Koordinationsstrukturen und -prozesse in den Feldern Sport, Kultur
und Veranstaltung. Im Forschungsschwerpunkt Conflict Management in Sports geht es um die Dynamiken in multikulturellen
Sportteams und um die Potenziale des Sports als Medium der
Konfliktbewältigung in Krisengebieten.
Im Forschungsschwerpunkt Festival Studies wird neben den
kulturmanagerialen Aspekten auch die kulturwissenschaftliche
Bedeutung von Festivals für die Regionalentwicklung fokussiert,
zum einen für den globalen Kulturtransfer, zum anderen für die
Internationalisierung.
Im Forschungsschwerpunkt Sustainable Events Management
werden Events auf ihre ökonomische, ökologische, soziale und
kulturelle Nachhaltigkeit hin analysiert.
7 innovative clusters, 50 researchers, 3 departments, and 21
based on smart renewable energy technologies and smart
degree programs
energy storing systems.
Economics & Small Business Management
Smart Products & Processes
This research cluster has an interdisciplinary and holistic
This research cluster uses new technologies and focuses its
approach. That means, that it addresses research questions
work on specific needs of small and medium enterprises. The
by looking at the whole lifecycle of a company.
cluster works on business models, on approaches for digitiza-
Marketing & Communications Research
tion, on product development, and on production processes.
The Marketing & Communications Research cluster is built on
Facility Management & Real Estate Management
four research pillars: Management Research, Strategic PR,
The interdisciplinary Department of Facility Management &
Customer Experience/Service Design, and Digital Marketing.
Real Estate Management carries out application-oriented,
International Sports, Culture & Events Management
independent research and development. The research team
The cluster International Sports, Culture & Events Manage-
pays close attention to the whole building lifecycle, including
ment focuses its research on the topics Governance of Sports,
a building’s development, construction and maintenance but
Culture and Events, Conflict Management in Sports, Festival
also its repair, reutilization and restructuring.
Studies, and Sustainable Events Management.
Digital Services
Smart Energies
The research cluster Digital Services has an applied computer
Research priorities of the cluster Smart Energies are, among
science background and focuses on the effective and efficient
other things, new and non-centralized energy technologies.
analysis and processing of relevant data. Their main research
Their focus is the commercial implementation of energy
interests are multimedia and modern web-based information
projects and the development of new business models, both
systems.
16 |
>> Forschungscluster
7 innovative Cluster, 50 ForscherInnen, 3 Departments, 21 Studiengänge
Smart Energies
Die Forschungsschwerpunkte des Clusters Smart Energies fokussieren sich unter anderem auf neue, dezentrale Energietechnologien. Hierbei geht es vorrangig um die kommerzielle Umsetzung
von Energieprojekten sowie um die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen. Themenschwerpunkte sind dabei primär Erneuerbare Energien und Energiespeichersysteme (Smart Technologies).
Beispielhaft sei das vom Tiroler Wissenschaftsfonds geförderte
Projekt SOLCLIM erwähnt, das die Performance von Photovoltaikanlagen in alpinen Höhenlagen testet. Der Cluster Smart Energies ist hierbei verantwortlich für die Auswertung und Bewertung
des energiewirtschaftlichen Ertrags und ist dabei mit wichtigen
Playern der Region ein Teil des Konsortiums „PV Competence
Group Tirol“ (Smart Services).
Der Cluster Smart Energies wird zudem zukünftig ergänzt durch
eine „Smartflower Pop“ – eine Design-Photovoltaikanlage – welche an der FH im Rahmen der Digitalisierung der Energiewirtschaft genutzt wird.
Smart Products & Processes
Digitalisierung und Vernetzung erlauben Unternehmen, einen
direkten Informationsfluss zwischen Prozessplanung, -durchführung und -steuerung herzustellen (vertikale Integration). Dadurch können Echtzeit-Informationen über Aufträge, Maschinen
und Produkte direkt an die Entscheider weitergeleitet werden.
Die gewonnene Transparenz erhöht die Reaktionsfähigkeit und
schafft neue Wege für Optimierungen.
Der Forschungscluster Smart Products & Processes nützt diese
neuen Technologien und konzentriert sich in seiner Arbeit auf
den konkreten Bedarf von Klein- und Mittelbetrieben. Unternehmen werden sowohl bei der Definition von Entwicklungszielen als
auch bei der Konzeptionierung und Umsetzung unterstützt. Das
Spektrum reicht dabei vom Geschäftsmodell, über den Digitalisierungsansatz, zum Produktentwicklungs- und Produktionsprozess. Geplante Forschungsthemen sind der Einsatz von RFID in
der Logistik, Möglichkeiten einer schlanken und verständlichen
Bereitstellung der benötigten Informationen am Jobfloor sowie
die Unterstützung von Lean Management durch ERP und MES
Systeme.
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Facility Management & Immobilienwirtschaft
Das interdisziplinäre Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft forscht anwendungsbezogen und unabhängig. Der
Forschungscluster bündelt wissenschaftliche Expertise hinsichtlich baulicher, gebäudetechnischer und wirtschaftlicher Optimierung von Immobilien. Dabei wird der gesamte Gebäudelebenszyklus berücksichtigt von Entwicklung, Planung und Bau über den
Betrieb bis hin zur Sanierung, Umnutzung oder Restrukturierung.
Ziel der Forschungsergebnisse: mit einem Minimum an Ressourceneinsatz ein Maximum an Nutzerzufriedenheit, Produktivität
und Effizienz erreichen. Neben den Forschungsprojekten wird
wissenschaftliches Consulting für Unternehmen und den öffentlichen Sektor als Service angeboten.
Durch stetige Veröffentlichungen und Kongressbeiträge ist das
Institutsteam national und international in den Fachbranchen als
richtungsweisend für zukunftsfähige Immobilien anerkannt, nicht
zuletzt durch eigene, regelmäßig veranstaltete Fachkongresse.
Die starke Verbindung von Forschung und Lehre bereichert die
Studierenden und ermöglicht ihnen an Forschungsprojekten mitzuarbeiten.
Digital Services
Der Forschungscluster Digital Services ist im Bereich der angewandten Informatik angesiedelt und konzentriert sich auf die effektive und effiziente Analyse sowie Verarbeitung strukturierter,
semistrukturierter und unstrukturierter Daten. Das Digital Services Team forscht vorrangig in den folgenden zwei Schwerpunkten: Multimedia- und moderne web-basierte Informationssysteme. Den beiden Bereichen ist eine starke Fokussierung auf den
mobilen Anwendungsbereich gemein.
Ausgewählte Forschungsbereiche Multimedia
• Multimedia-Retrieval; Inhaltsbasierte Analyse
• Multimediaanwendungen in unterschiedlichen Domänen:
z.B.: Medizin, Tourismus
• Smart-TV, HbbTV, Adaptives Multimedia Streaming (MPEGDASH)
Ausgewählte Forschungsbereiche web-basierte Informationssysteme
• Optimierung und Performance von Datenbank-Systemen, Skalierbarkeit
• Effiziente Workflow basierte Dokumentenverarbeitung
• Innovation: Strategic E-Government, E-Government Infrastructure
18 |
>> Department Wirtschaft & Technik
Studiengänge & Team
Prof. (FH) DI Dr. Martin Adam
Asc. Prof. (FH) DI Dr. Peter
Affenzeller
Asc. Prof. (FH) Hellmut Alde
Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger,
MA
// Studiengangsleiter ERP-Systeme &
Geschäftsprozessmanagement
// Forschungsschwerpunkte: Schnittstelle Prozess-, Qualitätsmanagement
und ERP-Systeme, Lean ERP
// Studiengangsleiter und Hochschullehrer für Wirtschaftsingenieurwesen
// Forschungsschwerpunkte: Produktplanung & -konzipierung, Design to Value,
Produktarchitektur, Produktionsmanagement, Industrie 4.0, Smarte
Produkte und Systeme
// Stv. Studiengangsleiter Bachelor
Facility Management & Immobilienwirtschaft, Master Facility- & Immobilienmanagement, FH-Professur
für Informationstechnologie, ICT,
Softwareentwicklung
// Forschungsschwerpunkte: CAFM,
IT-Unterstützung im Bau- & Immobilienbereich
// FH-Professur für Energiewirtschaft
// Forschungsschwerpunkte: Stadt und
Energie, Großsportereignisse und
Energie, Photovoltaik, Energie und
Philosophie
Michael Dabernig, BSc.
Sebastian Danninger, MA
Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller
Gerhard Dummeldinger
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web
Business & Technology
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web
Business & Technology
// Forschungsschwerpunkte: Adaptive
Case Management, Information Integration, digitale Währungssysteme,
webbasierte Informationssysteme
// Stv. Studiengangsleiter Bachelor
Web Business & Technology, Master
Web Communication & Information
Systems, FH-Professur für Web Technologien und Multimedia Systeme
// Forschungsschwerpunkte: Multimedia
Informationssysteme, Inhaltsbasierte
Multimedia Suche und Analyse, mobile
Systeme, Metadaten & Standardisierung, Multimedia Datenbanken
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Europäische Energiewirtschaft
// Forschungsschwerpunkte: Datenauswertung für die PV-Anlage SOLCLIM
Christian Gruber, BSc.
Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing.
Christian Huber
Prof. (FH) Dr. Georg Konrad
Asc. Prof. (FH) MMag. (FH)
David Koch
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web
Business & Technology
// Studiengangsleiter Bachelor Facility
Management & Immobilienwirtschaft,
Master Facility- & Immobilienmanagement, Departmentsprecher Wirtschaft
& Technik
// Forschungsschwerpunkte: Integrale
Gebäudeplanung, Nachhaltiger Gebäudebetrieb, Sustainable Urban Development, Energie & Stadt - Region
// Studiengangsleiter Europäische
Energiewirtschaft
// Forschungsschwerpunkte: Energie und
Umwelt, Energiespeicher, Bioenergie,
Nachhaltigkeit
// FH-Professur für Immobilienökonomie
// Forschungsschwerpunkte: Immobilienökonomie, Datenauswertung &
Immobilienstatistik
Asc. Prof. (FH) Mag. (FH)
Emanuel Stocker
Dr. Christian Teissl
Prof. (FH) Dr.-Ing.
Wolfgang Woyke
Andreas Wurm, MSc.
// FH-Professur für Building Construction & Facility Management
// Forschungsschwerpunkte: Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden und
Facilities, Bauprozessmanagement
// Hochschullehrer für Wirtschaftsingenieurwesen
// Forschungsschwerpunkte: Rapid
Prototyping & Digital Fabrication,
technische Physik und Fertigungstechnologien, Technologie-Scouting,
Innovations- und Technologie-Management, Biomimetik
// Stv. Studiengangsleiter Europäische
Energiewirtschaft, FH-Professur für
Energiewirtschaft
// Forschungsschwerpunkte: Smart
Metering, Smart Grids, Speicher in der
Energiewirtschaft, PV-Systeme
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web
Business & Technology
// Forschungsschwerpunkte: Digitale
Innovation, webbasierte Informationssysteme
| 19
Bachelor
Master
- Europäische Energiewirtschaft vz
- Facility Management & Immobilienwirtschaft vz, bb
- Web Business & Technology vz
- Wirtschaftsingenieurwesen vz
- Europäische Energiewirtschaft bb
- ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement bb
- Facility- & Immobilienmanagement bb
- Web Communication & Information Systems bb
Georg Bletzacher, BA
Prof. (FH) Dipl.-Inf. Karsten Böhm
Prof. (FH) Dr. Michael Bredel
Benedikt Brugnara, MA
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Facility
& Real Estate Management Institut
// Forschungsschwerpunkte: Energieleitplanung, Energiekonzepte, Aktuelle
Fragen der Energiewirtschaft
// Studiengangsleiter Web Business &
Technology, Web Communication &
Information Systems, FH-Forschungsprofessur für Wirtschaftsinformatik
// Forschungsschwerpunkte: Big Data,
mobile Anwendungen, web-basierte
Informationssysteme
// FH-Professur für Web Technologien,
Computer Netze und verteilte Systeme
// Forschungsschwerpunkte: Computernetze und Performance Analysen,
Software Defined Networking und
Network Function Virtualization,
Netzwerk-Management, IT-Security
und Internet of Things
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter ERPSysteme & Geschäftsprozessmanagement
// Forschungsschwerpunkte: Lean
Management, Produktionslogistik,
ERP-Systeme
Florian Egger, BA
Ing. Markus Ehrlenbach, BSc.
Sabrina Eitzinger, MA
Prof. (FH) Dipl. Ing. (FH)
Robert Fröhler, MEng.
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Facility
& Real Estate Management Institut
// Forschungsschwerpunkte: Energieleitplanung, Energiekonzepte, Aktuelle
Fragen der Energiewirtschaft
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Wirtschaftsingenieurwesen, Leiter
WING-Labor
// Forschungsschwerpunkte: Automatisierungstechnik, Sensorik, Robotik,
Industrie 4.0
// Wissenschaftliche Mitarbeiterin Facility
& Real Estate Management Institut
// Forschungsschwerpunkte: Datenauswertung, Immobilienstatistik, Reinigungsanalysen, Nutzerzufriedenheit
// FH-Professur für Energietechnik
// Forschungsschwerpunkte: Energie
in Kommunen (Energieverteilung,
energetische Konzepte), Energie und
Gebäude, (Null Energiegebäude, Plus
Energiegebäude, Technik)
Kathrin Lagler
Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi
Dipl.-Ing. Harald Skopetz
Asc. Prof. (FH) Mag. (FH)
Hans-Peter Steinbacher
// Wissenschaftliche Mitarbeiterin Facility & Real Estate Management
Institut
// Forschungsschwerpunkte: Datenanalyse und Nutzerzufriedenheit
// FH-Professur für technische Informatik
und Mathematik, FH-Rektor
// Forschungsschwerpunkte: Verteilte
Simulation, Interoperabilität von
Simulationsmodellen, Performancemodellierung und Kapazitätsplanung für
Computersysteme
// Hochschullehrer für Energiewirtschaft
// Forschungsschwerpunkte: Energiehandel, Commodities, Infrastrukturwirtschaft
// Stv. Studiengangsleiter ERP-Systeme
& Geschäftsprozessmanagement,
Business Intelligence, Leiter Kompetenzzentrum eLearning
// Forschungsschwerpunkte: ERPSysteme und Business Intelligence,
Qualitätsmessung von ERP-Systemen,
Informationssysteme in KMUs,
eLearning
Prof. (FH) Dr.
Claudia van der Vorst, MBA
Manuel Viehrig, BA
// FH-Professur für Wirtschaftsingenieurwesen
// Forschungsschwerpunkte: Einführung
ERP-Systeme im Mittelstand, Softwareauswahlprozess, Strategische
Entscheidungsfindungen im Mittelstand und Shared Service Center
Aufbau mit und ohne Outsourcing
// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Facility
& Real Estate Management Institut
// Forschungsschwerpunkte: Datenanalyse und Nutzerzufriedenheit
www.fh-kufstein.ac.at/technikstudieren
20 |
>> Rückblick Studiengänge
Europäische Energiewirtschaft (Bachelor & Master)
Mit Start des Wintersemesters 2014/2015 gab es einige Änderungen im Studiengang Europäische Energiewirtschaft. So begann
mit dem Semesterstart der neue Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr.
Georg Konrad seine neue berufliche Herausforderung an der FH
Kufstein Tirol. Der gebürtige Kärntner – Absolvent der Universität für Bodenkultur – war zuletzt als Geschäftsführender Wissenschaftler am Kompetenzzentrum Nachwachsender Rohstoffe im
bayerischen Straubing tätig. Durch dessen Eintritt änderte sich
die personelle Zusammensetzung des Studiengangs. Mit Ende
September 2015 schied wohlverdient Prof. (FH) Dr. Wolfgang
Berger auf eigenen Wunsch aus und wurde mit Anfang September durch Dipl.-Ing. Harald Skopetz ersetzt. Mit Julia Leitner als
Organisationsassistentin sowie Prof. (FH) Dr.-Ing. Wolfgang WoyBild: Fotolia - birdPixx.
ke als stellvertretenden Studiengangsleiter ist das Team dann
wieder komplett. Last but not least wird ab 19. Oktober 2015 Ing.
Florian Prosser, BA, ein aktueller Absolvent des Studiengangs als
wissenschaftlicher Mitarbeiter das EEW-Team verstärken.
Noch vor Jahreswechsel 2014/2015 konnte die interne Revision des Bachelorstudiengangs erfolgreich abgeschlossen werProf. (FH) Dr .Georg Konrad
Studiengangsleiter
den. Das Curriculum hat auf diese Weise weiter an Attraktivität
gewonnen. Neben einem Anteil von 20 % englischsprachigen
Lehrveranstaltungen wurden Laborübungen zur Elektrotechnik
und ein Planspiel Energiewirtschaft neu entwickelt. Durch Sponsoring der Firmen Salzburg AG, IKB AG und Bayerngas Vertrieb
GmbH konnte für die Studierenden auf freiwilliger Basis bereits
im Sommersemester 2015 die Teilnahme am Workshop „Energy
Next“ ermöglicht werden. Am 19. und 20. November 2014 fand
an der FH Kufstein unter wissenschaftlicher Leitung von Prof.
(FH) Dr.-Ing. Wolfgang Woyke die VGB-Fachtagung „Dezentrale
The new winter semester 2014/2015 brought with it a few
changes to the degree program European Energy Business.
Erzeugung - Status und Perspektiven“ statt. Rund einen Monat
später, am 15. Oktober 2014, berichtete Jörgen Bodin, Director
of Technology and Innovation bei E.On Climate & Renewables,
Firstly, Prof. (FH) Dr. Georg Konrad took up his new position -
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Energiewirtschaft heute“
and all the challenges that come with it - as Director of Studies
über Innovationsmanagement und Strategie im E.ON Konzern.
of the degree program European Energy Business at the FH
Mit den Studierenden im vierten Semester des Bachelorstudien-
Kufstein, Tyrol. Further changes among the staff are the fare-
gangs wurden wieder sehr interessante Praxisprojekte erarbeitet.
well to Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger, who chose to leave with
Gefördert wurden diese jeweils von den Auftraggebern Stadtwer-
the beginning of September. He will be replaced with Dipl.-Ing.
ke Kufstein, Stadtwerke Wörgl, Stadtwerke Augsburg und dem
Harald Skopetz. The new team is completed by Julia Leitner as
Solarenergieförderverein Bayern e.V.. Erstmals in der Geschichte
Organizational Assistant and Prof. (FH) Dr.-Ing. Wolfgang Woy-
der Integrativen Fallstudien wurden hierbei moderne Methoden
ke as Vice Director of Studies. Lastly, Gerhard Dummeldinger
des Projektmanagements wie Zielerreichungsgespräche mit den
joined our team of research staff with the launch of the project
Studierenden, konsequente Dokumentation der Sitzungen, Pos-
SOLCLIM funded by the Tyrolean Research Fund (TWF).
ter und Präsentationen praktiziert.
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ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement (Master)
Im Studienjahr 2014/15 konnten die drei Ausbildungsziele, Integration von Prozess- und Qualitätsmanagement, Fundierte ERPAusbildung und Führungskompetenz im Veränderungsmanagement weiter gestärkt werden. Zum einen vertieft in der Lehre, wo
zum 1. Mal in Westösterreich ein Innojam veranstaltet wurde. Bei
diesem studentischen Wettbewerb im Bereich ERP/SAP suchten
TeilnehmerInnen aus 9 Bildungseinrichtungen Lösungen für reale
Problemstellungen aus Unternehmen.
Die Ausbildungsziele wurden zum anderen verfolgt durch den
Praxistransfer in den studentischen Projekten bei den Firmen
Aqipa, Künig „Die Kurzentren“, Multitest, ITS – innsbruck tirol
sports Gmbh und in der Studienreise, die an die Leon Kozminski
Bild: Fotolia - contrastwerkstatt.
Universität nach Warschau geführt hat. Das Spektrum der im
Studiengang verwendeten ERP-Systeme wurde im Sinne der
vertikalen Integration Richtung Job Floor durch das MES System
„cronetworks“ erweitert.
Auch in den Forschungsaktivitäten und Veröffentlichungen spiegeln sich die drei Ausbildungsziele wieder, über Beiträge an der
ERP-Future Konferenz in Kapfenberg, an der IADIS 2015 und am
Prof. (FH) Dr. Martin Adam
Studiengangsleiter
3. Lean Six Sigma Summit der ETH Zürich sowie diversen Publikationen in Fachzeitschriften. Die Verbindung mit der regionalen
Wirtschaft wurde über die beiden bekannten Tagungen, PQMDialog und ERP-JIT zu den Themen „Workflowmanagement“ und
„Lean Management und MES“ gestärkt. Letztere Veranstaltung
erreichte mit einer begleitenden Ausstellermesse, Lunch Workshops und über 140 TeilnehmerInnen einen neuen Rekord. Ebenfalls weitergeführt wurden die Aktivitäten der Lean Six Sigma
The academic year 2014/15 saw improvements in regards to
three educational objectives. The degree program Systems &
Business Process Management was generally strengthened,
process and quality management were integrated into the
Erfahrungsgruppe mit Best Practice Besuchen bei den Firmen
program, and the topic areas leadership skills and change ma-
Swarovski und Sandoz. Ein großer Anteil der Aktivitäten floss in
nagement were further developed.
den Aufbau der Lean Management Lernfabrik durch die der Un-
This year was the first where the student competition Innojam
terricht noch praxisorientierter gestaltet werden kann.
was hosted here in the west of Austria. The competitors were
students from 9 educational institutions trained in ERP and SAP
Um der großen Nachfrage an kompetenten MitarbeiterInnen in
systems. The task was to solve real-life problems provided by a
den erwähnten drei Ausbildungszielen nachzukommen, wurden,
number of companies. The FH Kufstein students got the chan-
wie bereits in den vergangenen Jahren, berufliche Weiterbil-
ce to apply their competition projects in companies such as
dungskurse gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim (Zertifi-
Qqipa, Künig - The Health Resorts, Multitest, ITS - innsbruck
katskurs IT-Prozessmanager) sowie mit der Universität Innsbruck
tirol sports GmbH, and - as part of work experience abroad -
und dem Management Center Innsbruck die 2-wöchige ERP-
Kozminski University, Warsaw.
Summer School durchgeführt.
Also, the scope of the ERP systems used in the degree program was extended through the introduction of the MES system cronetworks to also reach the job floor through vertical
integration.
22 |
>> Rückblick Studiengänge
Facility Management & Immobilienwirtschaft (Bachelor)
Facility- & Immobilienmanagement (Master)
Die anhaltend gute BewerberInnen-Nachfrage war für den Studiengangsbereich Facility- & Immobilienmanagement der Start
in ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014/15. Besonderes Interesse erfuhren dabei wiederum die berufsbegleitenden Organisationsformen. Für die über 250 Studierenden im Bachelor- und
Masterstudium ist die Verbindung von Facility Management und
immobilienwirtschaftlichen Inhalten wichtig, weil sie dadurch
eine ganzheitliche Sicht auf die Komplexität in Liegenschaften
erhalten.
Die Anerkennung des Studiengangs in der Berufspraxis und die
große Nachfrage nach unseren AbsolventInnen in der Immobilienbranche freut uns sehr und ist uns Ansporn für die Zukunft. Im
vergangenen Studienjahr dürfen wir aber auch auf eine besondere Auszeichnung zurückblicken: Die in diesem Jahr zum vierten Mal veranstaltete internationale Facility Management & Real
Estate Management WinterSchool mit über 220 internationalen
Studierenden zum Thema „Sustainable Urban Development“
wurde von der UNESCO in die Liste der Projekte für Nachhaltige
Asc. Prof. (FH) Dipl. Ing. Christian Huber
Studiengangsleiter
Bildung aufgenommen. Diese Ehrung verdeutlicht die herausragende Kompetenz und die Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, die sich der Studiengang in den vergangenen
Jahren erarbeitet hat.
Im vergangenen Studienjahr wurde wieder eine Vielzahl von
Aufträgen aus Unternehmen von Bachelor- und Masterstudierenden erfolgreich bearbeitet. Die Bandbreite reichte dabei von
der Immobilien-Projektentwicklungen, der Analyse von gebäudetechnischen Komponenten bis hin zur NutzerInnenzufriedenheit
in Schulen. Die intensive Verbindung zu Fachverbänden wurde
durch die Facility-Management Kamingespräche verstärkt.
For more than 250 students in the Bachelor‘s and Master‘s
Wichtige Events waren die Konferenzen “Health Facilities” im
programs, the connection of Facility Management and real-
Wintersemester und die Fachtagung zum Thema Gebäudesanie-
estate related issues is paramount to gain a holistic view of the
rung im Sommer. Mit beiden Veranstaltungen lieferte der Studi-
complex system behind a real-estate object. Proudly we may
engang wichtige Positionsbestimmungen und Lösungsstrategien
announce that the fourth international Facility Management
für die aktuelle Diskussion in den Branchen, aber auch in Politik
& Real Estate Management Winter School, which took place
und Gesellschaft. Auch im Geschäftsjahr 2014/15 wurden die
this year, was a grand success. More than 220 international
Aktionsfelder des Studiengangs “Lehre”, “Veranstaltungen” und
students learnt about sustainable urban development. Addi-
“Forschung” erfolgreich weiterentwickelt und auf internationalem
tionally, our Winter School was added to the UNESCO list of
Niveau gestärkt.
projects for sustainable education. This award demonstrates
that the degree program‘s past work leading to its outstanding
expertise and leading role in sustainable development paid off.
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Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft
Das Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft
hat das Ziel, mit anwendungsbezogener Forschung und wissenschaftlichem Consulting die Optimierung von Immobilien und deren Umfeld im nationalen und internationalen Kontext der Immobilien- und Facility Management-Branche voranzubringen.
Unsere Philosophie ist es, mit einem Minimum an Ressourcen ein
Maximum an Nutzerzufriedenheit, Produktivität und Effizienz zu
erreichen. Dafür ist eine ganzheitliche, integrative Verknüpfung
von Architektur, Bau- & Gebäudetechnik sowie Immobilienökonomie erforderlich. Wir bieten unabhängige wissenschaftliche
Beratung bei Entwicklung, Bau, Betrieb und Verwertung von Im-
Bild: Fotolia - sakura.
mobilien sowie urbanen Gebäudeclustern.
Aktuelle Forschungsthemen diskutieren wir mit nationalen und
internationalen Fachleuten sowie BranchenvertreterInnen auf
unseren jährlichen Kongressen. Durch die enge Verknüpfung von
Studiengang und Forschungsinstitut integrieren wir dieses Wissen in die Aus- und Weiterbildung. Als national und international
anerkanntes Institut mit einer Vielzahl an Projekten haben wir
auch im Geschäftsjahr 2014/15 sieben jungen Wissenschaftlerinnen und WissenschaftlerInnen sowie 15 interessierten Studierenden sehr gute Karrieremöglichkeiten geboten.
Die Themenschwerpunkte der Projekte umfassten im vergangenen Jahr die Lebenszyklusqualität von Gebäuden mit dem
Schwerpunkt der Lebenszykluskosten, die Untersuchung der
NutzerInnenzufriedenheit, die Entwicklung von Analysemodellen
The Facility & Real Estate Management Research Institute
zum Immobilienmarktrating, das Benchmarking und die Analy-
provides independent, application-oriented research and
se von Reinigungskosten sowie die Analyse, Konzeptentwicklung
scientific consulting for the optimization of real estate and
und Umsetzungsberatung zur Leitplanung der energetischen Zu-
its surroundings. Our philosophy is to achieve a maximum of
kunft von Gemeinden und Regionen.
user satisfaction, productivity, and efficiency with a minimum
Wie auch in den vergangenen Jahren wurden unsere Forschungs-
to discuss current research topics with numerous experts.
und Projektergebnisse in Publikationen und Konferenzbeiträgen
Through the close relationship between degree program and
of resources. Every year, we use our annual congresses
einer breiten nationalen und internationalen Branchenöffentlich-
research institute, we can easily integrate newly acquired
keit vorgestellt und zugänglich gemacht.
knowledge into our training and further education programs.
Our projects main topics are: the life-cycle performance
and especially the life-cycle cost of buildings, the analysis of
user satisfaction, the development of models for analysing
real-estate valuation, benchmarking, the analysis of cleaning
costs, and the analysis of and concept development for the
implementation consultation for an energy-conscious future of
our municipalities and our regions.
24 |
>> Rückblick Studiengänge
Web Business & Technology (Bachelor)
Web Communication & Information Systems (Master)
Das zurückliegende Jahr war geprägt durch Konstituierung begonnener Aktivitäten, die in dem ersten WCIS-Absolventenjahrgang
mündete, den wir im September 2015 verabschieden konnten.
Erstmals konnte damit eine durchgängige, auf das Web ausgerichtete, Ausbildung an der FH Kufstein vollständig durchgeführt
werden – ein Prozess, der fünf Jahre gedauert hat und den wir
gemeinsam mit unseren WEB/WCIS-Studierenden beschritten
haben. Der anwendungsorientierte Masterstudiengang verfügt
ebenso wie der Bachelor über die Lehrveranstaltungsform der
Praxisprojekte; hier wurden z. B. für die UNITO Group Lösungen
für zwei Contentportale konzipiert und prototypisch umgesetzt,
sowie eine mobile Anwendung als Proof of Concept für eine Gruppe von Entrepreneuren umgesetzt. Im Bachelor wurden in dieBild: Fotolia - ra2 studio.
sem Jahr erstmals drei parallele Projekte durchgeführt, was die
Praxisorientierung unserer Ausbildungsprogramme unterstreicht
und die Nachfrage der ausgebildeten Themenfelder in der regionalen Wirtschaft widerspiegelt. Die WCIS-Studienreise führte uns
mit dem berufsbegleitenden Studiengang in diesem Jahr nach
Dublin (Irland), wo gemeinsam mit Studierenden des MasterproProf. (FH) Dipl.-Inf. Karsten Böhm
Studiengangsleiter
gramms Digital Marketing die Europavertretungen globaler Player
im Web (Google, Facebook) ebenso besucht wurden wie akademische Einrichtungen unterschiedlicher Ausrichtung, darunter
das traditionelle Trinity College und das anwendungsorientierte
Dublin Institute of Technology. Das Team war im letzten Jahr
von einer hohen Dynamik gekennzeichnet, einer Wachstumsphase in der ersten Jahreshälfte folgte eine Konsolidierung, die
zu einer aktuellen Teamgröße von derzeit drei Professoren und
vier wissenschaftlichen Mitarbeitern führte.
Im FuE-Bereich wurden einige größere Projekte abgeschlossen
und verschiedenen kleinere Vorhaben umgesetzt, beispielsweise
eine web-basierter Anwendung für die Audi AG in Ingolstadt oder
die Unterstützung des TVB Wilder Kaiser bei der Ausschreibung
mobiler Lösungen im e-Tourismus-Bereich. Auch die Umsetzung
von Lösungen für die FH selbst wurde unterstützt, hier sind die
Lösungen für den SmartDesk für den Studiengang EEW ebenso
The past year was a very dynamic one. It was marked by the
zu nennen, wie die Feedback-Lösung für ein Kiosk-System der
first graduation of WCIS Bachelor‘s students in September
Fachhochschul Errichtungs- und BetriebsGmbH. Die Akquisebe-
2015. For five years, both students and the university were
mühungen für neue Großprojekte waren im vergangen Jahr zahl-
looking forward to this event when the first continuous online
reich, Entscheidungen dazu stehen jedoch noch aus.
program lead by the FH Kufstein would come to its conclusion.
Im kommenden Jahr steht der Start des überarbeiteten Bache-
Also, changes happened within the team over the past year.
lorprogramms an, das die Erfahrungen des eingangs erwähnten
The team increased in numbers to three professors and four
fünfjähigen Weges aufnimmt und weiterentwickelt.
research assistants over the first half of the year to then consolidate in the second half.
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WEBTA - Institut für web-basierte Technologien & Anwendungen
Neue Technologien dringen in immer neue Bereiche vor – aktuell
mit dem Trend der „Wearables“ also tragbarer Computer, die nicht
immer mehr so aussehen und ermöglichen zunehmend schnellere und umfassendere Datenbereitstellung; Information und Wissen werden zur wichtigsten Ressource. Knotenpunkt und Triebfeder dieser Entwicklung ist das Web als Infrastruktur und eine
Vielzahl mobiler und web-basierter Technologien. Der erleichterte
Zugang zu Information erschwert zugleich deren effiziente Nutzung. Dies stellt Individuen ebenso wie Unternehmen, Organisationen und Gesellschaften vor bisher neue Herausforderungen.
Als Hochschule nimmt es die FH Kufstein Tirol als ihre Aufgabe
wahr, sich dieser Dynamik zu widmen, technische Lösungswege
zu erarbeiten, soziale und wirtschaftliche Wirkungen zu analysie-
Bild: Fotolia - violetkaipa.
ren sowie eigenständig Impulse für die weitere Entwicklung zu
setzen. Unter der Leitung von Prof. (FH) Dipl.-Inf. Karsten Böhm
wurde an der Konzeption eines department-übergreifenden Kompetenzzentrums für die ganzheitliche angewandte Forschung
web-basierter Technologien und Anwendungen gearbeitet. Das
WEBTA-Kompetenzzentrum wurde vergangenes Jahr im Rahmen
der Weiterentwicklung der FuE-Strategie im Bereich „Digital Services“ neu positioniert und bündelt nun sowohl technologische
als auch anwendungsorientierte Aspekte.
Übergeordnetes Ziel des Zentrums ist es, ingenieurwissenschaftliche sowie sozial- & wirtschaftswissenschaftliche Betrachtungsweisen auf web-basierten und mobilen Systemen in synergetischer Weise zu kombinieren. Folgenden Arbeitsschwerpunkte
werden betrachtet:
// Web-Technologien: Entwicklung, Anwendung & Technologiefolgeabschätzung
// Medien & Web: technologische Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten in der Wirtschaft
// Soziologische Auswirkungen des technologischen Wandels: Di-
New technologies are constantly entering and creating new
markets. A good example for this is the trend of wearable
gital Natives, Digital Divide, Impactstudien zu Social Web &
computers. Despite an often simple appearance, they allow
Digitalisierung des Alltags
fast access to a vast amount of data. This development shows
// Tirol als Web-Wirtschaftsraum: regionale Wirkung von web-ba-
that information and knowledge have become one of the most
sierten Geschäftsmodellen, Chancen auf regionales Wachstum,
important resources. The web, intersection and driving force,
eTourismus & Destination Management unter dem Schlagwort
offers the infrastructure for numerous mobile and web-based
„Digital Mountain“
technologies. However, the easy access to information comes
Anwendungsbezogen ergeben sich folgende Querschnittsmateri-
with the challenge of using it efficiently - a challenge for indi-
en, die behandelt werden könnten:
viduals as well as enterprises, organisations and societies. As a
// Usability, insbesondere auch für mobile Anwendungen
university of applied sciences, the FH Kufstein Tirol is aware of
// Anwendungen und Technologien des Mobile Web
its task: to respond to this dynamic situation by developing the
// Angewandte Forschungsarbeiten für Augmented Reality sowie
Virtual Reality Technologien
necessary technology for analysing such social and economic
problems, and to initiate a solution.
26 |
>> Rückblick Studiengänge
Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor)
Die Produktentstehung von der Definition, über Entwicklung, Produktion bis zur Vermarktung aus technischer und wirtschaftlicher
Sicht steht im Mittelpunkt der Ausbildung und der Forschungsaktivitäten des Studiengangs.
In Kooperation mit dem Studiengang ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement konnten wir ein Lean Manufacturing & Ergonomics Lab einrichten und im Rahmen einer integrativen Fallstudie bereits nutzen.
Die Kooperation mit der FH Schmaldkalden (D) hinsichtlich eines
zusätzlichen Bachelorabschlusses wurde von einem WING Studierenden aus Kufstein und zwei Studierenden aus Schmalkalden
genutzt.
Im März hat Prof. (FH) Dr. Claudia Van der Vorst ihre Dissertation
mit dem Titel „Analysis of decision making for Enterprise Resource Planning (ERP) system selection at Small and Medium-sized
Enterprises (SME) in the German speaking region“ abgeschlosAsc. Prof. (FH) Dr. Peter Affenzeller
Studiengangsleiter
sen.
Mit Ing. Markus Ehrlenbach, BA und Dr. Christian Teissl konnten
wir unsere Kompetenzen im Studiengang WING erweitern.
Markus Ehrlenbach ist Spezialist für das Thema Automatisierung
und deckt die Felder Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik und Robotik ab. Als Leiter des WING-Labors wird er die Festo
Lernfabrik Richtung Industrie 4.0 weiterentwickeln. Neben seiner
Tätigkeit an der FH Kufstein ist Markus Ehrlenbach als geprüfter
Ausbilder in den Lehrberufen Maschinenbautechnik und Mechatronik am TECHNIKUM Kufstein bzw. BFI Tirol Ausbildungszentrum Metall und bei der der WKO tätig.
Christian Teissl beschäftigt sich intensiv mit der digitalen Fertigung (Rapid Prototyping/Product Development/Manufacturing,
Fablabs, Industrie 4.0). Aus seiner zusätzlichen
Funktion als
Leiter des Center for Rapid Innovation (CRI), einem Fablab der
Destination Wattens, ergeben sich wertvolle Synergien für den
Product development including product definition, develop-
Studiengang. Christian Teissl bringt zudem jahrelange Erfahrung
ment, production and marketing seen from both an enginee-
in der angewandten universitären und industriellen Forschung,
ring and an economic point of view - this is the core topic of
sowie im Technologie- und Innovationsmanagement mit.
the degree program Industrial Engineering. In the academic
year 2014/15, we were able to welcome two new members of
staff, Markus Ehrlenbach und Christian Teissl, with whom we
could extend our product development portfolio.
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>> Forschungsprojekte
Analyse der Einflussfaktoren auf den Wärmeenergiebedarf im Vergleich zum Wärmeenergieverbrauch von Wohngebäuden
// Ziel: Vergleich unterschiedlicher Berechnungsverfahren zur Ermittlung des Wärmeenergiebedarfs von Gebäuden und deren
Aussagekraft bezüglich des tatsächlichen Energieverbrauchs
// Laufzeit: 11/2013 bis 12/2014
// Budget: 16.600 Euro, Gefördert durch den TWF Tiroler Wissenschaftsfond
// Projektmitarbeiter: Martin Tschurtschenthaler, Robert Fröhler,
Sonar Ngom, Georg Bletzacher, Florian Egger
Energieeinsparung und Energieeffizienz in der Bau- und Immobilienwirtschaft sind wesentliche Aspekte zur Erreichung der Klimaschutzziele.
Die Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden verfolgt dieses Ziel auf europäischer Ebene.
Ein zentraler Punkt ist ein allgemeiner Rahmen zur Berechnung
der integrierten Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und Gebäudeteilen, welcher in der Erstellung von Energieausweisen
erkennbar wird.
Mit diesem Instrument soll eine Vergleichbarkeit von Gebäuden
hinsichtlich ihres Energiebedarfs geschaffen werden.
Der Energieausweis basiert jedoch auf einer theoretischen
Berechnung, weshalb Abweichungen dieses Bedarfswerts zum eigentlichen Energieverbrauch auftreten.
Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurden daher mehrere
Einflussparameter auf den Energiebedarf von Wohngebäuden den
gemessenen Verbrauchswerten gegenübergestellt. Das Ziel dieses Projekts lag in einer Analyse unterschiedlicher Verfahren zur
Bedarfsberechnung hinsichtlich deren Korrelation zum tatsächli-
Analysis of influential factors on the thermal energy
chen Verbrauch.
needs of residential buildings in comparison to their
thermal energy consumption
Aus der Gegenüberstellung von verschiedenen Ermittlungsver-
Saving energy and energy efficiency in construction and real-
fahren sollten die Vor- und Nachteile des jeweiligen Modells quan-
estate management are core aspects for achieving goals of
tifiziert werden.
climate control. The EU Directive 2010/31/EU on the energy
performance of buildings aims at saving energy and building
energy-efficient buildings on a Europe-wide scale. One key
step in achieving this goal was establishing a common framework for the calculation of integrated energy performance of
buildings and parts thereof. The introduction of such a framework resulted in, amongst other things, the issuing of energyperformance certificates which can be used as a tool for comparing buildings based on their energy performance.
28 |
>> Forschungsprojekte
Potenzialstudie zur zentralen Wärmeversorgung in der Gemeinde Wallgau
// Ziel: Erstellung einer Potenzialstudie zur zentralen Wärmeversorgung im Ortskern von Wallgau auf der Grundlage der im
Dorferneuerungsplan entwickelten Ziele.
// Laufzeit: 03/2014 bis 11/2014
// Budget: 8.800 Euro
// Projektmitarbeiter: Robert Fröhler, Sonar Ngom, Georg Bletzacher, Florian Egger
// Kooperationspartner: Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern
Dieses Projekt befasste sich mit der Erstellung einer Potenzialanalyse für ein zentrales Wärmeversorgungskonzept im Ortskern der
Gemeinde Wallgau.
Im Rahmen eines Dorferneuerungskonzeptes, gefördert vom
Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, wurden die Möglichkeiten zur Errichtung eines Nahwärmenetzes auf technischer und
Netzvariante 3 und dessen Auswirkungen auf
den CO2e Ausstoß
wirtschaftlicher Basis geprüft und bewertet.
Die Ergebnisse dieser Studie sollten als Entscheidungsgrundlage mehrerer Varianten hinsichtlich der technischen Umsetzung und wirtschaftlichen wie auch ökologischen Verträglichkeit gelten. Die Erarbeitung dieser Potenzialstudie gliederte sich
in drei aufeinander aufbauenden und synergetisch miteinander
verknüpften Phasen. Der erste Teil „Grundlagenerhebung“ befasste sich mit der Aufnahme energierelevanter Daten.
In der darauf folgenden „Netzsimulation“ wurden die technisch
Study assessing the potential of an inter-municipal heat supply
ökonomischen Rahmenbedingungen für die Errichtung eines Nahwärmenetzes erarbeitet. In der dritten Phase „Variantenvergleich“
in the municipality of Wallgau
wurden verschiedene Betriebskonzepte auf deren Wirtschaftlich-
This project deals with the creation of a potential analysis to
keit und Ökologie untersucht.
assess the plan for a central-heating system supplying the center of the municipality Wallgau. As part of the village’s renewal
Das Ergebnis, ein Vergleich verschiedener realisierbarer Varian-
concept, funded by the Office for Rural Development of Upper
ten, diente in weiterer Folge als Grundlage für die Ausschreibung
Bavaria, the options for installing a central heating network
eines Nahwärmenetzes.
are assessed from both an engineering and an economic point
of view.
The results of this study shall provide the basis for the decision between the available options, keeping in mind the technical implementation and the economic and ecologic tenability.
The study is split into three consecutive, synergistically linked
phases, the first of which focuses on the recording of energyrelated data.
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Energienutzungskonzept für die Gemeinde Riedering
// Ziel: Erstellung eines Energienutzungskonzepts mit begleitender
Partizipation & Information zu allen Projektphasen für die Gemeinde Riedering.
// Laufzeit: 07/2013 bis 12/2014
// Budget: 34.500 Euro
// Projektmitarbeiter: Robert Fröhler, Lukas Schrott, Sonar Ngom,
Martin Tschurtschenthaler, Christian Huber, Robert Fröhler,
Georg Bletzacher, Florian Egger
// Kooperationspartner: Gemeinde Riedering
Die Gemeinde Riedering hat sich entschlossen, ein Energienutzungskonzept in Auftrag zu geben und möchte somit maßgebende Akzente für die zukünftige energetische Entwicklung im
Gemeindegebiet setzen.
Sie möchte damit eine gewisse Unabhängigkeit von fossilen
Energieträgern und deren Wechselwirkungen schaffen, so die
Energiewende voranbringen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit sowie regionale Wertschöpfung steigern.
Wärmeenergiebedarfsdichte im Jahr 2013
Durch Vor-Ort-Begehungen vom öffentlichen Straßenraum konnten energierelevante Merkmale der einzelnen Gebäude in der Gemeinde wie das Baualter, der Sanierungszustand, Geschosszahlen
und weitere, für die Wärmeversorgung relevante Werte gewonnen
und evaluiert werden.
Des Weiteren konnten dadurch der heutige sowie zukünftige
Energiebedarf und die Potenziale im Gemeindegebiet berechnet
werden. Zusätzlich wurden spezifische Möglichkeiten zur Energieeinsparung, zur Effizienzsteigerung und für eine Umstellung
auf regenerative Energieträger erarbeitet.
Durch Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger konnte die Gemeinde den Betroffenen die Möglichkeit bieten, ihre Interessen
und Anliegen bezüglich des Energienutzungskonzeptes zu vertreten und einzubringen. Dabei schaffte der Beteiligungsprozess eine
bessere Vernetzung mit und zwischen den Bürgern, Experten und
Politikern. Dadurch konnten die unterschiedlichen Sichtweisen, In-
Energy concept for the municipality of Riedering
teressen, Ängste und Wünsche besser abgestimmt werden.
The municipality of Riedering has decided to commission
Das ausgearbeitete Energiekonzept setzt in all seinen Phasen auf
an energy concept to set trends for the future development
eine aktive Einbindung der Bürger und Experten sowie den poli-
of the municipality‘s energy management. Through on-site
tischen Vertretern von Riedering. Hierzu wurde in der Phase der
inspections of public street space, data relevant to the energy
Konzepterstellung ein Bürgerworkshop durchgeführt.
consumption of individual buildings (age, need for renovation, number of floors,...) was collected and evaluated. The
development process of the energy concept wants to include
citizens, experts and political representatives of Riedering in
all of its phases. For the first phase, for example, a citizen
workshop was organized.
30 |
>> Forschungsprojekte
Evaluierung von automatisierten Immobilienbewertungen
// Ziel: Evaluierung automatisierter Immobilienbewertungen am
österreichischen Markt.
// Laufzeit: 08/2012 bis 01/2015
// Budget: 16.000 Euro, Gefördert durch den TWF Tiroler Wissenschaftsfonds.
// Projektmitarbeiter: David Koch
Automatisierte Immobilienbewertungen nehmen kontinuierlich
zu. Im Fokus stehen vor allem online Immobilienbewertungen,
welche von diversen Internetplattformen angeboten werden.
Untersuchungsgegenstand war einerseits die Methodik – “Wie
wird der Wert ermittelt” und andererseits der ermittelte Wert –
“Wie hoch unterscheiden sich die Werte”.
Es wurden hierbei konkrete Immobilienobjekte von den jeweiligen Plattformen bewertet und miteinander verglichen. Ebenfalls
wurden die ausgewählten Immobilien von gerichtlich zertifizierten
Sachverständigen bewertet.
Gegebene Abweichungen der einzelnen Bewertungen wurden anschließend mit Hilfe statistischer Methoden untersucht. Im Fokus
dieser Analyse stehen Wohnimmobilien – Einfamilienhäuser.
Evaluation of automated property valuations
Automated property valuations are constantly increasing as
more and more internet platforms offer them online. This
is why the focus of this study is the methods of how valuations are calculated and how much the valuations differ
depending on the method used. In a second step of the
study, differences in valuations are assessed using statistical methods. The valuation objects in this study are singlefamily homes.
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Energienutzungsplan für die VG Obing & die Gemeinde Seeon-Seebruck
// Ziel: Erstellung von Energienutzungsplänen für die drei Gemeinden der VG Obing und der Gemeinde Seeon-Seebruck
// Laufzeit: 03/2013 bis 10/2014
// Budget: 33.000 Euro
// Projektmitarbeiter: Lukas Schrott, Martin Tschurtschenthaler,
Sonar Ngom, Christian Huber, Robert Fröhler, Georg Bletzacher,
Florian Egger
// Kooperationspartner: Gemeinde Obing, Gemeinde Pittenhart,
Gemeinde Kienberg, Gemeinde Seeon-Seebruck (alle D)
Mit Hilfe eines Energienutzungsplans möchten sich die VG Obing und die Gemeinde Seeon-Seebruck eine Übersicht über
das vorhandene einheimische Energiepotenzial, mit Schwerpunkt Biomasse und Biogas verschaffen. Sie möchte im laufenden
Prozess der kommunalen Entwicklung die zukünftige Energieversorgung berücksichtigen und grundsätzliche Planungsideen für
eine effizientere Energienutzung festhalten.
Dies soll die regionale Wertschöpfung steigern und Maßnahmen
Endpräsentation bei einer gemeinsamen
Gemeinderatssitzung
aufzeigen um klimaneutraler zu werden. Der Energienutzungsplan
ist ein einfaches und flexibles Planungsinstrument, das die energetischen Ziele der VG Obing und der Gemeinde Seeon-Seebruck
für zukünftige kommunale Entscheidungen festhält und Bürgerinnen und Bürgern, wie auch gewerblichen und industriellen Unternehmen Hilfestellung und Planungssicherheit für ihre eigenen
energetischen Entscheidungen bietet. Der Energienutzungsplan
stellt die zukünftige energetische Entwicklung der kommenden
Jahre unter Einbeziehung des Bestandes dar.
Mit seiner Hilfe kann die VG Obing und die Gemeinde Seeon-Seebruck zukünftig nachhaltige Energiekonzepte quartiersbezogen
Energy-consumption concept for the administration associati-
beraten, fördern und planen.
on Obing & the municipality of Seeon-Seebruck
Die auf GIS-Basis erarbeiteten Daten können fortgeschrieben
With the help of energy-consumption plans, the administra-
und evaluiert werden. Ein anschließender Evaluierungs- und
tion association Obing and the municipality Seebruck want
Monitoring-Prozess wurde schon in der Erstellung des Energie-
to get an overview over the existing local energy potential
nutzungsplanes implementiert. Der Energienutzungsplan enthält
in general and with a specific focus on biomass and biogas
Aussagen zur bestehenden und zukünftigen Abnehmerstruktur,
in particular. In a second step, the administrations want to
zu bestehenden Energiepotenzialen und Energienetzen, sowie zu
incorporate the findings into their current communal develop-
Strategien für zukünftige Energienutzungen unter Einbeziehung
ment to record development ideas for a more efficient use of
von Energieeinsparung, Energieeffizienz sowie dem Einsatz von
energy.
regenerativen Energieträgern. Die einzelnen Energienutzungs-
The energy-development plan includes data about current
pläne wurden im Rahmen einer gemeinsamen Gemeinderatssit-
and future consumer structure, current energy potentials
zung präsentiert.
and energy networks, future strategies for using and saving
energy, energy efficiency, and use of regenerative energy
sources. The individual plans for the two administrations were
presented in a joint council meeting.
32 |
>> Forschungsprojekte
Energieleitplan in der Gemeinde Zirl (Phase I)
// Ziel: Grundlagenermittlung, Analyse und Erstellung von Zukunftsszenarien im Zuge eines Energieleitplans in der Gemeinde Zirl.
// Laufzeit: 12/2014 – 9/2015
// Budget: 13.957,50 Euro
// Projektmitarbeiter: Georg Bletzacher, Florian Egger, Robert
Fröhler
// Kooperationspartner: Gemeinde Zirl
Die Gemeinde Zirl verfolgt seit Jahren ambitionierte Ziele im Bereich der regionalen Energieentwicklung. Die e5-Gemeinde hat
sich daher dazu entschlossen, einen Energieleitplan bei der Fachhochschule Kufstein in Auftrag zu geben, um die gesetzten Ziele
ökonomisch sowie ökologisch sinnvoll erreichen zu können. Der
Energieleitplan für die Gemeinde Zirl ist in drei Phasen aufgeteilt,
wobei in Phase I zuerst die Grundlagen ermittelt und anschließend
Analysen und Zukunftsszenarien erstellt werden.
Robert Fröhler mit Bgm. Josef Kreiser
Bei der Grundlagenermittlung war das Ziel, eine umfassende
Erhebung des Energiebedarfs, der Energieinfrastruktur sowie
der Energiepotenziale durchzuführen. Um dies bewerkstelligen
zu können, muss in erster Linie das gesamte Daten- und Planmaterial der Gemeinde zum Thema Energie gesichtet und ausgewertet werden. Des Weiteren wurde durch eine Vor-Ort-Begehung der aktuelle Gebäudebestand analysiert und geprüft. Dies
war notwendig, um den heutigen Energiebedarf aller Geäbude in
der Gemeinde möglichst genau berechnen zu können. Zur Berechnung wurde hierfür das automatisierte Hüllflächenverfahren angewandt.
Durch die Erhebung der heuten Energieinfrastruktur können die
bereits genutzten erneuerbaren Energien und in weiterer Folge die
zukünftig nutzbaren Energiepotenziale bestimmt werden. Diese
Energy Roadmap for the municipality of Zirl (Phase I)
sind notwendig, um eine sinnvolle und realisierbare Strategie für
For years, the municipality of Zirl, Tyrol, has been pursu-
die zukünftige energetische Entwicklung von Zirl gewährleisten zu
ing ambitious targets for their regional energy development.
können. Abschließend wurden in Phase I anhand von Gebäude-
It was even bestowed the award e5 for energy-conscious
sanierungsintervallen unterschiedliche Zukunftsszenarien ent-
and environmentally friendly municipalities. Their ambition
wickelt, welche den Energieverbrauch des gesamten Gebäudebe-
prompted the municipality to commission the FH Kufstein to
standes für 2025 und 2035 prognostizieren.
create an energy roadmap in order to achieve the goals they
set for themselves in an economic and ecological way. The
energy roadmap for Zirl consists of three phases. The first
one aims at assessing the general current situation in order
to then draw up an analyses and future scenarios.
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Energiemonitoringkonzept und Lüftungsoptimierung für die FH 3
// Ziel: Effizienzsteigerung durch die Erfassung der Benutzungsszenarien sowie der Kenndaten im Energiebereich über
einen längeren Zeitraum.
// Laufzeit: 11/2014 – 12/2015
// Budget: 14.500 Euro
// Projektmitarbeiter: Georg Bletzacher, Florian Egger, Robert
Fröhler
// Kooperationspartner: Fachhochschul Errichtungs- und
BetriebsGmbH
Durch steigende Energiepreise und immer energieintensivere
technische Gebäudeausrüstung ist es von immens großer Bedeutung, die eingesetzte Energie möglichst effizient und zielorientiert
zu nutzen. Energiemonitoring beschäftigt sich mit der kontinuierlichen Erfassung von Energieströmen. Dabei wird eine Energiemanagementsoftware verwendet, um den zeitlichen Energiebedarf erfassen und auswerten zu können. Die dabei gewonnenen
Daten können als Grundlage für die Erstellung von Energiekonzepten bzw. zur Ableitung von Optimierungsmaßnahmen sowie
zur Führung einer Energiebuchhaltung herangezogen werden.
In einem ersten Schritt wird festgelegt, welche Schnittstellen bei
der Erhebung betrachtet werden. Der Schwerpunkt wird hierbei klar auf das Lüftungssystem des dritten Bauabschnittes der
Fachhochschule Kufstein gelegt. Da es bisher noch keine Datenaufzeichnung gibt, erfolgt die Datenerhebung kontinuierlich
während des Projektzeitraumes. Dabei wird die bereits in das System integrierte Software Desigo von Siemens herangezogen, um
Langzeitmessungen mittels Datenlogging und zusätzlich stichprobenartige Überprüfungen durchzuführen.
Das Ergebnis des Projekts stellt die Auswertung der gesammelten Daten dar. Durch eine Gegenüberstellung von gesammelten
Eintrittsmengen und Austrittsmengen der Energieströme sowie
Energy monitoring and ventilation optimization for the FH III
entsprechende Handlungsempfehlungen sollen Möglichkeiten auf-
Rising energy prices and increasingly energy-intensive
gezeigt werden, wie die Energieeffizienz bei der Betriebsführung
technical building-equipment call for the most efficient and
der FH3 erhöht werden kann.
target-oriented energy use possible. This requires energy
monitoring, i.e. the continuous documentation of energy
flows, which can easily be done through the use of energy
management software. The software records and analyzes
data in regards to when how much energy is used. In a next
step, this data can be used as a basis for a general energy
management plan, for the optimization of energy consumption, or for energy cost accounting.
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>> Forschungsprojekte
Implementierung einer CAFM-Software bei einem KMU
// Ziel: Unterstützung bei den vorbereitenden Maßnahmen zur
Einführung einer CAFM-Software
// Laufzeit: 05/2015 – 10/2015
// Budget: 26.131,35 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Hellmut Alde, Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler, Manuel Viehrig
// Kooperationspartner: KMU
Ziel des Projekts ist die Unterstützung der vorbereitenden Maßnahmen zur Einführung einer CAFM-Software, um die FacilityManagement-Prozesse des Unternehmens besser steuern und
abbilden zu können. Anhand durchgeplanter Prozesse zur Datenerhebung des Bestands, welche auf die Zielsetzungen des KMU
ausgerichtet sind, wird die Grundlage für die Erstellung eines Entwurfs für ein Lastenheft seitens des Instituts für Facility Management & Immobilienwirtschaft geschaffen. Als Grundlage dienen
gemeinsam mit dem Auftraggeber erarbeitete Randbedingungen
und Nutzenkalkulationen.
Die Herausforderung bei einer solchen Einführung ist es, die verschiedenen Abteilungen und Services im Unternehmen durch wiederkehrende, konstruktive Gespräche und Meetings in die Implementierung mit einzubeziehen. Auch die rationale Trennung von
für das Unternehmen wichtigen Themengebieten, welche durch
das CAFM-System abgedeckt werden sollen, und weniger wichtigen Randgebieten stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar. So wird
eine gemeinsame Entwicklung und Erreichung der Zielsetzung
angestrebt, dabei hat das Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft eine entscheidende Rolle durch seine wissenschaftliche und neutrale Beratungstätigkeit.
Der Projektabschluss beinhaltet die Auswahl verschiedener in
Frage kommender CAFM-Systeme für das Unternehmen, damit
Implementation of CAFM Software in an SME
eine erfolgreiche Implementierung einer CAFM-Software für das
This project aims at supporting preparatory measures, i.e.
KMU ermöglicht wird.
the creation of a specification book, for the introduction of
CAFM software to better control and map a company’s facility management processes. A common framework has to
be set across a company’s various departments to draw up
an outline for a specification book. In the next step, relevant goals are decided through an iterative process lead
by constructive discussions. The project concludes with the
selection of a suitable CAFM system to provide the best conditions for a successful CAFM software implementation.
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MOFNUG – Modularer Fragenkatalog zur NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden
// Ziel: Die Erstellung eines modularen Fragenkatalogs zur Feststellung der NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden.
// Laufzeit: 06/2013 bis 05/2016
// Budget: 816.135 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Christian Huber, Sabrina Eitzinger,
David Koch, Kathrin Lagler, Manuel Viehrig
// Kooperationspartner: FH Vorarlberg GmbH, FH Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH, FH OÖ Forschungs &
Entwicklungs GmbH
Hinter dem Akronym MOFNUG verbirgt sich ein interdisziplinäres
Forschungsprojekt zur Erstellung eines modularen Fragenkatalogs
zur NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden. Dabei handelt es sich
um ein öffentlich gefördertes Projekt durch die Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) der Programmlinie COIN 4.AS
Aufbau.
In Kooperation mit der FH Wr. Neustadt, FH Oberösterreich und
der FH Vorarlberg wird ein modularer Online-Fragebogen erstellt,
welcher die Zufriedenheit der NutzerInnen in verschiedensten
Gebäuden misst. Daraus sollen Rückschlüsse auf die Anforderungen zur Gebäudeoptimierung gezogen werden können. Dabei
fokussiert sich das Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft der FH Kufstein Tirol auf die für das Facility Management relevanten Themengebiete. Besonderes Augenmerk wird
seitens des Instituts für FM & IW auf Ergonomie und die verschiedenen Facility Services (wie z.B. Reinigung) gelegt.
Ziel des Projekts ist es, ein vielseitig einsetzbares und wissenschaftlich fundiertes Tool zu entwickeln, welches NutzerInnenzufriedenheit messbar macht. Darüber hinaus ist es Ziel ein Benchmarking-Tool zu entwickeln, welches Zufriedenheit in Gebäuden
vergleichbar macht. Durch den regen Wissensaustausch zwischen
MOFNUG Modular Questionnaire for the Assessment of User
den Kooperationspartnern aus verschiedenen Fachbereiche kann
Satisfaction in Buildings
das transdisziplinäre Themengebiet der NutzerInnenzufriedenheit
MOFNUG is an interdisciplinary research project creating a
in Gebäuden bewältigt und ein ganzheitlicher, modularer Fragen-
modular questionnaire to assess user satisfaction in buildings.
katalog entwickelt werden.
The questionnaire responses will help improve buildings
accordingly. The project receives public funds through the
COIN 4 program of the Austrian Research Promotion Agency
(FFG). As part of the project, the Department for Facility &
Real Estate Management focuses on relevant topics such as
ergonomics and facility services. MOFNUG’s goal is to develop
a science-based surveying tool to measure user satisfaction
and to allow for the benchmarking of buildings.
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>> Forschungsprojekte
Reinigungsanalysen
// Ziel: Ziel des Projekts war die Entwicklung einer transparenten
und nachvollziehbaren Berechnungsmethode von Reinigungskosten unter Einbeziehung der Qualitäten.
// Laufzeit: 04/2014 - 04/2015
// Budget: 36.120 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler,
Christian Huber, David Koch
Die Entwicklung einer transparenten Berechnungsmethode von
Reinigungskosten unter Einbeziehung der Qualitäten wurde von
einem österreichischen Unternehmen beauftragt, welches seine
Reinigungsdienstleistung neu kalkulieren wollte, um anschließend
eine optimierte Ausschreibung durchführen zu können. Bestandteile des Projekts waren die Erhebung, Begutachtung des IstZustands der Unterhaltsreinigung und deren Qualitäten. Zudem
wurden Messungen (Zeiten, Tätigkeiten, etc.) in der derzeitigen
Reinigung vorgenommen und vorhandene Probleme identifiziert.
Darauffolgend wurden verschiedene Analysen und Szenarien ausgeführt und Handlungsempfehlungen entwickelt.
Die Berechnungen umfassten sowohl die Reinigung selbst, als
auch die Wegzeiten und Rüstzeiten sowie Qualitäten und Reinigungsintervalle. Zudem wurde eine Unterscheidung in leistungsund ergebnisorientierter Reinigung getroffen, die Unterschiede in
den Qualitätsmesssystemen aufgezeigt und deren Auswirkungen
in der Ausschreibung festgehalten. Das Besondere einer solchen
Analyse ist, dass vorrangig mit Zeiten gerechnet wird und nicht
wie üblich mit Kostenbenchmarks. Die Kostenumlegung erfolgt
im Anschluss an die Berechnung des optimierten Aufwands der
Reinigungsdienstleistung. So wird gewährleistet, dass Ergebnisse
durch eine kostengetriebene Anschauung nicht verfälscht werden.
Neben der aktuellen Reinigung und deren Analyse wurden zudem
für die geplante Reinigungsausschreibung Aspekte wie NachCleaning analysis
haltigkeit (bspw. umweltfreundliche Putzmittel) berücksichtigt.
An Austrian company commissioned this project to develop a transparent cleaning-cost calculation method. The
Die Erfahrungen aus vorangegangenen Forschungsprojekten zu
method was to include both cleaning quality and cost to
Reinigungsanalysen konnten weiterentwickelt und den aktuellen
allow the company to recalculate their cleaning service and
Gegebenheiten der Reinigungsbranche angepasst werden.
thus optimize their call for bids. New compared to the existing analysis is the focus on times rather than the usual
cost benchmarks. On top of analyzing the current cleaning
service, aspects such as sustainability (e.g. the use of eco
friendly cleaning products) were included in the calculation
for future cleaning service bids.
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Megatrends und deren Auswirkungen auf Immobilien
// Ziel: Erörterung der Auswirkungen von Megatrends auf Immobilien
// Laufzeit: 06/2014 bis 11/2014
// Budget: 4.000 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler,
Manuel Viehrig
Das Ziel dieses Projekts war die Erörterung der Auswirkungen
von Megatrends auf Immobilien. In Zusammenarbeit mit einem
weltweit agierenden großen Unternehmen wurde ein Research
in Zeitschriften, Büchern und dem Internet durchgeführt, sodass
die Fundstücke den Überkategorien der Megatrends zugeordnet
werden konnten.
Anhand einer Kategorisierung der Fundstücke in Megatrends und
deren Unterkategorien entstand ein Plan, welcher die Vernetzung
der Trends und Megatrends zeigt. So hat sich gezeigt, dass durch
die Schnittstellen viele Megatrends untereinander Gemeinsamkeiten aufweisen.
Die Vorgehensweise der Implementierung der Querverbindungen
ist durch das Anlegen eines interaktiven Wikis geschehen, sodass
auch über Jahre hinweg das Forschungsprojekt als Wissensdatenbank genutzt und ständig aktualisiert werden kann.
Im Anschluss an die Erörterung der Megatrends konnte so gezeigt
werden, inwiefern die Megatrends mit den Immobilien Zusammenhänge aufweisen. Die gewonnen Kenntnissen nutzt das Unternehmen zur Planung von zukunftsfähigen Immobilien.
Megatrends and their effects on real estate
The aim of this project is to discuss the impact of megatrends on real estate. By grouping trends into megatrends, a
plan was drawn up (using an interactive open source wiki)
to shows how trends and megatrends are interconnected.
Subsequently, the insights gained can be used to plan a
sustainable real estate.
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>> Forschungsprojekte
myBuildingMessage
// Ziel: Erhebung der Nutzerzufriedenheit in Immobilien
// Laufzeit: 06/2013 - 06/2016
// Budget: 42.500 Euro
// Projektmitarbeiter: Christian Huber, David Koch, Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler, Manuel Viehrig
Das Forschungsteam des Institutes für Facility Management &
Immobilienwirtschaft hat für die
Befragung von NutzerInnen-
zufriedenheit in Gebäuden das Tool „myBuildingMessage“ entwickelt.
Befragt werden alle NutzerInnen über deren Zufriedenheit in Immobilien durch diesen online basierten offenen Fragebogen. Die
Besonderheit der Befragung liegt darin, dass der Fragebogen nur
zwei Fragen beinhaltet, und daher im Schnitt in zwei Minuten
beantwortet werden kann. Dabei wird das Gebäude ganzheitlich
betrachtet und Befragte können sowohl das Gebäude selbst, als
auch dessen Umfeld, sowie die Services, Dienstleistungen und
dessen Arbeitsplatz beurteilen.
Durch die Kürze des Fragebogens und die Kombination von offenem Fragebogen und Net Promoter Score entsteht ein effektives
und aussagekräftiges Tool zur Erhebung der NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden.
Mit Hilfe der automatischen semantischen Analyse der Ergebnisse
von myBuildingMessage spiegeln sich anhand der Bewertung der
Sentiments die gebäudespezifischen Stärken und Schwächen wider. Dies hilft dem Facility Management die Wünsche der NutzerInnen umzusetzen und zielgerechte Verbesserungen anzustreben.
myBuildingMessage
myBuildingMessage is based on the principles of facility
management. Through a short online survey, myBuildingMessage asked people about their real-estate satisfaction.
The survey only contained two open questions which meant
that it only took about two minutes to be filled in. The
sentiments of the replies were analyzed through the help
of an automated semantic analysis system and show the
strengths and weaknesses of a given building.
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Auswirkung des Passivhausstandards auf die NutzerInnenzufriedenheit in Schulgebäuden am Beispiel Tiroler Schulen
// Ziel: Erhebung der NutzerInnenzufriedenheit in sanierten und
passivhauszertifizierten Schulen zur Erörterung der Kriterien,
welche die NutzerInnenzufriedenheit in Schulen beeinflussen.
// Laufzeit: 03/2015 bis 12/2016
// Budget: 17.076 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Sabrina Eitzinger, Manuel Viehrig
// Kooperationspartner: Tiroler Wissenschaftsfonds TWF
In den kommenden Jahren werden in Österreich vermehrt Schulgebäude saniert, erweitert oder umgebaut. Es ist zudem geplant,
dass zahlreiche neue Schulen gebaut werden.
Zur Sicherstellung eines optimalen Betriebs und Erfolgs dieser
Schulen ist es von großer Bedeutung die NutzerInnenzufriedenheit zu berücksichtigen. Dementsprechend ist es das Ziel dieses Projekts die Auswirkungen des Passivhausstandards auf die
NutzerInnenzufriedenheit in Schulgebäuden zu untersuchen und
vordergründig auf die Zufriedenheitskriterien in Schulgebäuden
Rückschlüsse ziehen zu können.
Durch die Erhebung der NutzerInnenzufriedenheitsdaten mittels
des Online-Fragetools „myBuildingMessage“ sowie durch die Sichtbegehung in den einzelnen Schulen, sollen fundierte Daten gesammelt werden, die zur Auswertung herangezogen werden können.
Durch den aktuellen Bezug auf Passivhausschulgebäude und
sanierte Schulgebäude in Tirol, welche allesamt in den Jahren
2004 bis 2008 gebaut bzw. saniert wurden, kann ein Vergleich geschaffen werden, welcher Auskunft über die relevanten Kriterien
der NutzerInnenzufriedenheit gibt.
User satisfaction in schools built to Passive House Standard
using the example of Tyrolean schools
The aim was the collection of criteria relevant for the assessment of user satisfaction in refurbished schools and schools
built to Passive House Standard. Relevant data was collected
through the online survey myBuildingMessage and by viewing
the relevant schools. The study will provide new insights into
building user satisfaction.
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>> Forschungsprojekte
INE – International Network for Energy Efficiency and Innovative Building Services
Education
// Ziel: Ausbildungsinitiative Technologiekompetenz 1.AS Q-Netze
// Laufzeit: 10/2013 - 09/2015
// Budget: 350.000 Euro
// Kooperationspartner: BOKU - Universität für Bodenkultur Wien,
IC Consulenten, 4ward Energy Research, Ökoplan Energiedienstleistungen, SOLID Gesellschaft für Solarinstallation und
Design, Energy Changes Projektentwicklung, Lambda Consulting, FH Kufstein Tirol
Die Aufwertung der städtischen Gebiete bei gleichzeitig umfassender Modernisierung des Gebäudebestands wird dazu beitragen, dass bis 2015 die Treibhausgasemissionen in Stadtquartieren
unter das Niveau von 1990 fallen können. Die Errichtung eines
energieeffizienten Gebäudes ist ein ganzheitlicher Vorgang, bei
dem von der Planung über die Errichtung bis hin zum Betrieb des
Gebäudes viele Aspekte betrachtet werden müssen. Besonders
bei der Errichtung neuer Gebäude kann durch den Einsatz neuartiger Lösungen und durch die Verknüpfung von EEAudits, LCCO,
BIM und SCD der Energieverbrauch signifikant gesenkt werden.
Die angestrebte Energieklasse wird von allen am Bau beteiligten
Akteuren in allen Stadien des Projekts berücksichtigt. Durch die
Qualifizierungsmaßnahmen werden die TeilnehmerInnen in die
Lage versetzt, die Abgrenzung und Schnittstellen der Gebäude,
aber auch die unterschiedlichen Betrachtungsweisen in der Gebäude- und Haustechnik zu berücksichtigen. Durch das gemeinsame Informationssystem wird der Informationsaustausch vereinfacht und die Effizienz der Planung beschleunigt. Durch einen
effizienteren Planungsaufwand werden die Gesamtkosten reduziert und somit der Bau von effizienten Gebäuden ökonomischer.
Mit der geplanten Qualifizierung wird ein Innovationsprozess hin
zu verbesserten Methoden und Dienstleistungen im Bereich der
Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment LCA) für die Optimierung von Gebäuden und Städten initiiert. Durch die Verknüpfung mit BIM wird ein weiterer Innovationsprozess in Richtung
INE Qualifications Network
The INE qualifications network is composed of three academic
partners – FH Kufstein, the University of Natural Resources
and Life Sciences, Vienna, and 4wardEnergy – and five complementary network partners, as well as international experts
from throughout the construction industry. Together these
form a closed value chain of measures for qualification and
neuer Dienstleistungen und Produkte gestartet, der in weiterer
Folge zu einem effizienteren Energieeinsatz bei der Errichtung
und beim Betrieb von Gebäuden führen wird und mit einem angepassten Lieferkettenentwurf (Supply Chain Design, SCD) optimierte Produkte garantieren soll. Es wird erwartet, dass diese
Produkte noch nicht am Markt vorhanden sind, sondern in weiteren Forschungs- und Entwicklungsprojekten (Transferprojekte)
erst geschaffen werden. Insgesamt soll dieses Projekt zu einem
knowledge transfer in the innovative field of building optimiza-
verbesserten internationalen Bauprojektmanagement (Interna-
tion and smart city environments.
tional Construction Project Management ICPR) führen.
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IPDOC
// Ziel: Papierlose Verwaltung von Patenten auf der Grundlage
eines Dokumenten-Management-Systems mit einer vollständig
auf das Patentwesen ausgelegten Benutzeroberfläche.
Erfinder
// Laufzeit & Budget: Das Projekt ist ein Industrieprojekt (Mai
2012 bis Juni 2016) und verfügt über ein Budget von € 65.000.
Der Ablauf erfolgt in 3 Phasen auf Basis von klar definierten
Werken.
// Projektmitarbeiter: Sebastian Danninger, Karsten Böhm, Michael Dabernig, Christian Gruber
IPDOC
// Kooperationspartner: ROTHKOPF Patent- und Rechtsanwälte
Gemeinsam mit der Patentanwaltskanzlei ROTHKOPF wurde auf
Basis des Dokumenten-Management-Systems Alfresco ein Konzept zur Digitalisierung und dem darauf folgenden Dokumenten
Lebenszyklus von Patentakten entwickelt. Es hat sich jedoch
Patentanwalt
Patentamt
gezeigt, dass die Oberfläche sehr stark auf den Anwendungsfall
zentriert werden muss und dies mit bestehenden Systemen ein
sehr hoher Aufwand ist.
Um dieses Problem zu lösen, wurde eine eigene Weboberfläche
entwickelt, mittels derer Patentanwälte ihre patentspezifischen
Prozesse und Aufgaben abwickeln können. Neuartig ist hierbei
vor allem die Einbindung aller an den Prozessen beteiligten Parteien wie z.B. dem Erfinder oder einem Zeichner. Als technisch
anspruchsvoll gestaltet sich vor allem die Performance des Systems, da das System ca. 100.000 Akten verwalten soll, von denen
jede bis zu 250 Seiten auf mehrere Dokumente verteilt hat, die
zusätzlich eine Vielzahl von Metadaten und Prozessschritten enthalten. Um hier möglichst performant agieren zu können, werden
die Metadaten relational gespeichert, während die Dokumente in
einem Dokumenten-Management-System gespeichert werden.
Neben dem klassischen Upload von Dateien ist es auch möglich,
Dokumente per E-Mail an das System zu senden. Grundsätzlich
Based on the document management system Alfresco, a
concept for digitizing patent documents and recording their
life cycle was developed for the patent attorney ROTHKOPF.
A modern web interface was developed through which
werden alle Dokumente im System automatisch in ein PDF gewan-
knowledge workers can process their patent specific tasks.
delt, um eine einheitliche Bearbeitung zu gewährleisten. Das Ori-
The system performance was the most challenging part to
ginalformat wird ebenfalls im System hinterlegt und kann jederzeit
develop as about 100,000 documents are collected in the
heruntergeladen werden. Es hat sich gezeigt, dass dieses System
system, each of which containing vast amounts of metadata
mit der Zeit sehr komplex und umfangreich wird, weshalb die Idee
and many process steps.
für ein Einsteigersystem entstanden ist, mit dem Wissensarbei-
To overcome this challenge and to operate as efficiently
ter wie z.B. private Erfinder erste Schritte im Patentumfeld gehen
as possible the metadata is stored relationally while the
können. Hierfür wird momentan die Finanzierung akquiriert.
documents are saved in a document management system.
Data can be added to the system by either uploading files or
sending documents to the system via e-mail.
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>> Forschungsprojekte
SPHERA: Spatial Planning and Health Systems: enhancing territorial governance in
Alpine Space
// Ziel: Das SPHERA Projekt zielte auf eine Verbesserung der
gesundheitsspezifischen Rahmenbedingungen im alpinen
Raum. In diesem Kontext wurde eine spezielle Verschränkung
von gesundheits- und raumspezifischer Planung untersucht.
Herausforderungen, die das Projekt u.a. beleuchtete, sind der
demographische Wandel und der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen, um die Lebensqualität im alpinen Raum zu
erhöhen.
// Laufzeit: 09/2013 - 12/2014
// Budget: 595.000 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Mario Döller, Bettina Kindl, Sophia
Hueber
// Kooperationspartner: Regione Lombardia (IT) (Lead), Fondazione Bruno Kessler (IT), Insa de Lyon (FR), Urban Planning
Institute of Slovenia (SI), FH Kufstein Tirol (AUT), Geneva
University Hospitals (HUG, CH)
Das SPHERA Projekt zielte auf eine Verbesserung der gesundheitsspezifischen Rahmenbedingungen im alpinen Raum. In diesem Kontext wurde vor allem die Verschränkung von gesundheitsund raumspezifischer Planungen bzw. Fragestellungen untersucht.
Ausgangspunkt der Analysen waren die bereits durchgeführten
Projekte der vergangenen Programmperioden des INTERREG
bzw. Alpine Space Frameworks.
The territorial governance can positively address an inclusive
Erfahrungen dieser Projekte im Themenbereich „inclusive growth“
growth under different policy dimensions. Those targeted by
wurden evaluiert und Erkenntnisse bzw. „Lessons learnt“ auf-
the SPHERA cluster project are: health and spatial planning. In
gezeigt.
these areas interventions such as accessibility to services of
general interest and demographic change can drive towards
Aufbauend auf die Analyse der bereits durchgeführten Projekte
effective social cohesion and quality of life. The current Alpine
und der Veranstaltung von Seminaren in den einzelnen Teilneh-
Space programming period offers samples of implemented
merländern wurde für die kommende Programmperiode (2014 bis
projects which provide achievements of valuable interest in the
2020) eine Lückenanalyse durchgeführt sowie Vorschlägen zur
“inclusive growth” thematic field. Learning by those results, in
künftigen Schwerpunktbildung in der Förderung dargelegt.
terms of capitalisation, is an opportunity to identify the transnational needs and the appropriate institutional framework
where new synergies can be developed in view of the next
generation of projects under the Alpine Space programming
period 2014-2020.The SPHERA project is aimed at exploring
and analysing this landscape contributing to orient and influence the future of the Cohesion Policy from its specific domains
perspective.
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Adaptive Multimedia Streaming and Processing on Embedded Devices
// Ziel: Das PiLAB Projekt untersucht den Einsatz des neuen
adaptiven Multimedia Streaming Protokolls MPEG-DASH auf
eingebetteten Systemen. Neben den Performance- und Verbrauchseigenschaften zielt das Projekt auch auf die Evaluierung aktueller Computer Vision Methoden (z.B. Gesichtserkennung) in der Kombination adaptives Streaming/eingebettete
Systeme. Anhand des HbbTV Standards wird ein reales
Anwendungsszenario im Fernsehbereich dargestellt.
// Laufzeit: 02/2015 - 12/2015
// Budget: 15.737,56 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Mario Döller, Hendrik Hein, Verena
Aßlaber, Bernhard Mandl, Lukas Schmalzbauer
// Kooperationspartner: BeyondIT
Das Medien-Streaming über heterogene Plattformen durch Hilfe
von mobilen, ad-hoc Netzwerken hat sich über die letzten Jahre
zu einem sehr aktiven Forschungsfeld entwickelt. Die Herausforderungen reichen dabei von Fragen zur Serverqualität, über die
Anpassungsfähigkeit der Daten an verschiedene Protokolle und
Layer, bis zum Cache und der Energieeffizienz der Hardware.
2012 wurde mit dem ISO/IEC SC 29 WG 11 Konsortium (bekannt
als MPEG) ein Standard für eine Bitraten-adaptive HTTP-basierte
Streaming-Lösung erreicht (MPEG-Dash).
Multimedia streaming in mobile, ad-hoc networks over
heterogeneous platforms has emerged to a very active
research field in recent years. The spectrum of challenges range from questions about Quality of Service aspects,
Weitere Forschungsthemen sind eingebettete Multimedia- und
the adaptive streaming over different protocols and layers,
Bildbearbeitungssysteme - Technik, die heutzutage allgegen-
caching issues or to an energy efficient use of resources at
wärtig ist, zum Beispiel im Internet, in IP-, Smart- oder kogni-
the device itself.
tive Kameras und in Technik, die in der Automobilindustrie, beim
A further hot research topic is embedded multimedia and
Sicherheitsdienst, für Konsumenten beim Kassenterminal oder in
image processing systems. Those systems are ubiquitous,
medizinischen Geräten zur Anwendung kommt. Basierend auf die-
ranging from Internet of things (with IP, smart, and cogni-
sen neuen Technologien, ist das Ziel dieses Projektantrags, den
tive cameras), automotive, security, consumer (e.g., point of
neuen HTTP-DASH Standard der Datenverarbeitung mit einge-
sale terminals), medical devices, etc. Recently in 2011, re-
betteten Systemen zu verwenden.
searcher at the Cambridge university developed a cheap and
robust embedded device, called Raspberry Pi. Originally, the
Dadurch soll die Benutzerfreundlichkeit und die Stärken und
Pi was planed to be used for students during lectures but
Schwächen von adaptivem Multimedia-Streaming und der Daten-
the potential of the system lead to a tremendous distribution
verarbeitung in eingebetteten Systemen evaluiert werden.
and use in various domains.
In this context, we aim to investigate the usability, the
strengthen as well as weaknesses of adaptive multimedia
streaming and processing on embedded devices. The findings will be important for the use of multimedia processing
on embedded devices but also for mobile devices as those
also have restricted capabilities in terms of main memory,
CPU, battery, etc
44 |
>> Forschungsprojekte
Festung Kufstein: Finalisierung des mobilen Audio Guides
// Ziel: Das Ziel des Projekts war die Weiterentwicklung des
Audio Guides der Festung Kufstein, die im Rahmen eines
Praxisprojekts entwickelt wurde. Wesentliche Merkmale der
Erweiterung beschränkten sich auf Stabilität der Anwendung,
eine erweiterte Konfigurationsplattform und Datenhaltung als
auch eine Benutzerstromanalyse.
// Laufzeit: 04/2015 - 06/2015
// Budget: 4.800 Euro
// Projektmitarbeiter: Mario Döller, Dominik Einkemmer
// Kooperationspartner: Top City Kufstein GmbH
Die Festung Kufstein gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele
der Region. In Kooperation mit der Fachhochschule Kufstein Tirol
entstand die Idee einer App inklusive Tourfunktion und der Umsetzung einer adaptiven Audio-Streaming Lösung.
Mittels eigens programmiertem CMS Systems werden die Tourmöglichkeiten dynamisch in die App eingepflegt und erleichtern
so dem Besucher das Besichtigen der historischen Festung. Der
Audio Guide bietet die Möglichkeit, zeitgleich alle wichtigen Informationen zu den Exponaten und historischen Hintergründen zu
erhalten.
Die Entwicklung fand in enger Kooperation mit dem Auftraggeber
Top City Kufstein statt. Die nutzerfreundliche Oberfläche macht
die App für jedermann bedienbar und doch ist es grafisch sehr
gut gelöst.
Dies ist ein Meilenstein für die Festung Kufstein, sozusagen unsere Eroberung der digitalen Welt“, so Emanuel Präauer von der
Top City Kufstein.
Kufstein Fortress: Finalizing the mobile audio guide
This project aimed at further developing the Kufstein Fortress
audio guide which had initially been created by students as
one of their real life projects. Changes made to the original app
through further development were an increase of the app’s
stability, an extended configuration platform, an increase of
the data storage capacity, and the addition of a user traffic
analysis. The interface is graphically well designed and userfriendly enough to allow anybody to use the app.
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TVB Wilder Kaiser: Technische Begleitung der Ausschreibung zur mobilen
Informationsplattform
// Ziel: Primäres Ziel der Tourismusapplikation ist die Erweiterung
des Gastkontakts um den Kanal „Mobile Applikation“.
// Laufzeit: 05/2015 - 05/2016
// Budget: 6.259 Euro
// Projektmitarbeiter: Mario Döller, Andreas Wurm
// Kooperationspartner: TVB Wilder Kaiser
Im angestrebten Projekt werden die technischen Voraussetzungen einer Tourismusapplikation für den TVB Wilder Kaiser erarbeitet und anhand eines Lastenhefts festgehalten. Primäres Ziel
der Tourismusapplikation ist die Erweiterung des Gastkontakts um
den Kanal „Mobile Applikation“. Dabei soll der Gast die Möglichkeit
haben, seinen Urlaub mit der App vor der Anreise schon individueller für sich gestalten zu können. Während des Aufenthalts hat
der Gast zusätzliche Angebote und Leistungen einfach über die
Applikation vorzumerken und zu buchen. Und sich mit Hilfe der
App in der Region zu orientieren.
Im Folgenden werden die Ziele der Softwareeinführung im Überblick dargestellt. Besonders die gesteigerte „Erlebbarkeit“ der
Region sowie ein Anstieg in der empfundenen „Servicequalität“
werden als wirtschaftliche Primärziele definiert. Die detaillierten
Anforderungen um diese Ziele zu erreichen, werden in späteren
Kapiteln an Hand von „User-Stories“ dargestellt. Generell soll die
Software stark auf das Konzept der location-based-Services ausgerichtet sein, um dem Gast der Tourismusregion Wilder Kaiser
passende Services im Umkreis anzuzeigen bzw. anzubieten. Darauf aufbauend können die Gäste diese Services vormerken“ bzw.
direkt buchen. Das Ziel dieser Software-Einführung ist die Ausrollung und der Betrieb einer mobilen Tourismusapplikation, die 90 %
der mobilen Endgeräte abdeckt, welche in der Region genutzt
werden. Dies umfasst zumindest die Portierung der Applikation
auf iPhone- und Android-Endgeräte. Wobei das Ausrollen hier als
mehrphasiger Prozess angestrebt wird. Dies gilt hinsichtlich inhaltlicher sowie auch plattformspezifischer Umsetzung.
Über die Applikation sollen BenutzerInnen die Möglichkeit erhalten,
allgemeine Informationen zur Tourismusregion Wilder Kaiser,
This project aims to create the technical requirements for a
sowie für die Benutzer relevante Zusatzinformationen abzurufen.
tourism application for the tourism association Wilder Kaiser
Des Weiteren bietet die App die Möglichkeit Informationen zu Ver-
(Tyrol) and to draw up a corresponding product requirement
anstaltungen, Angeboten und verfügbaren Zusatzleistungen ab-
document. The main objective of this tourist app is the in-
zurufen, sowie auch die Buchung respektive den Kauf dieser ein
crease of customer service through a mobile channel. By using
Ziel des Projekts dar. Die Art des Verkehrsmittels, die Route/Rich-
this application, visitors will be able to better plan their holiday
tung, die Entfernung zur Haltestelle und eine Navigation dorthin.
prior to their arrival and search for, save and book holiday offers and services during their stay. Additionally, the app will
provide visitors with information about the region.
46 |
>> Forschungsprojekte
AudiWEB
// Ziel: Erstellung einer Web-Anwendung zur Ermittlung der Rentabilität von Karrosserie und Lackierstationen
// Laufzeit: 2015
// Budget: 10.000 Euro
// Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, Michael Dabernig, Sebastian
Danninger, Christian Gruber
MitarbeiterInnen des Studiengangs Web Business & Technology
programmierten im Rahmen ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit eine Web-Applikation für die Audi AG.
Die Audi AG arbeitet weltweit mit einer Vielzahl von Vertragswerkstätten, die Reparaturen von Karosserien und Lackierungen nach
den Konzernvorgaben umsetzen. Zu diesem Zweck hat die Audi
AG eine Szenariokalkulation entwickelt, mittels der die potenziellen Partnerwerkstätten die Rentabilität und den Break Even Point
der Kooperation als Exklusivpartner mit der Audi AG kalkulieren
können. Hierzu muss der jeweilige Markt definiert werden (u.a.
Anzahl der Fahrzeuge im Einzugsgebiet und Schadensquote).
Zusätzlich sind regionale Rahmenbedingungen zu berücksichtigen
(z.B. Gehaltsniveau und Arbeitgeberanteil).
Bisher geschah die Eingabe der Daten in einer umfangreichen
und unübersichtlichen Excel Datei, die nur schwer anpassbar war.
Dadurch war es für potenzielle Partner schwierig die Datei selbständig zu benutzen. Zusätzlich musste je Szenario eine eigene
Datei gespeichert werden, wodurch sich bei mehreren Szenarien
ein Vergleich erschwerte. Auch eine Unterscheidung nach Szenarientypen war hier nicht möglich.
Through the project AudiWEB, a web application was created
Um dies umzusetzen, wurde nun eine leichtgewichtige Web-Ap-
that could assess the profitability of vehicle body & paint sta-
plikation entwickelt. Mit diesem AudiWEB Tool ist es nun möglich,
tions. The app does away with data having to be added to an
einzelne Szenarien zu speichern, wieder zu laden und zu modifi-
extensive and fairly static Excel sheet where individual sce-
zieren. Ändern sich die lokalen Gegebenheiten, so kann dies leicht
narios required separate files. The new AudiWeb app provides
in das Tool übertragen werden. Auch die Formeln und hinterlegte
functions such as saving, loading and modifying individual
Standardwerte können ohne Programmierkenntnisse konfiguriert
scenarios.
werden. Hierfür wurde ein Konfigurationsformat erstellt, in dem je
The formulas and stored default values can be customized
Feld die Formel, der Wertetyp (z.B. Prozent), Standardwerte sowie
even without any programming knowledge. To increase flex-
der Beschreibungstexte angepasst werden können. Neben der
ibility even further, the new AudiWEB Tool allows the creation
Kalkulation von Reparaturwerkstätten ist es nun möglich zusätz-
of scenarios for the body section only. This was not possible in
lich eine Lackiererei zu integrieren.
Excel, as it required formulas different from the ones for the
whole scenario.
Die Software wurde der Audi AG im Juli 2015 präsentiert und
The software was presented and handed over to Audi AG in
übergeben.
July 2015.
| 47
ELAK-PAT
// Ziel: Ziel ist, charakteristische Tätigkeiten des Tagesgeschäfts
eines Patentanwalts digital abbildbar zu machen.
// Laufzeit: 2013 - 2017
// Budget: 12.000 Euro, TWF gefördert
// Projektmitarbeiter: Sebastian Danninger
Anliegen des Projekts ELAK-DMS ist die Unterstützung von Patentanwälten bei deren täglicher Arbeit mittels IT-Unterstützung. Auf
der Basis von Dokumentenmanagementsoftware, die bereits viele
Grundfunktionen bietet, die für eine digitale Aktenablage benötigt
werden, soll versucht werden, Software Module zu konzipieren.
Ziel ist, charakteristische Tätigkeiten des Tagesgeschäfts eines
Patentanwalts digital abbildbar zu machen. Ein weiteres Ziel des
Projekts ist, diese Module anhand eines definierten Use-Case zu
validieren und ihren Nutzen bzw. Vorteil für einen Patentanwalt
auszuarbeiten.
Durch ELAK-DMS werden funktionsfähige Prototypen erwartet, deren Nutzen im Geschäftsprozess eines Patentanwalts klar
erkennbar ist. Der innovative Ansatz dieses Projekts ist, dass die
digitale Akte aus der Enterprise Information Integration Perspektive konzipiert wird, da eine Akte sehr viele Informationen
enthält, die verteilt sind und zusammengefasst und aufbereitet
werden müssen.
Es hat sich gezeigt, dass das System Alfresco, das als Open
Source Dokumentenmanagementsystem ausgewählt wurde, teils
sehr starre Systemgrenzen hat, weshalb eine Modularisierung für
Wissensarbeiter nur schwer möglich ist. Die Usability ist leider
nicht zufriedenstellend, was eine Benutzung von Einsteigern, wie
anfangs gewünscht, nur schwer möglich macht.
Eine Evaluierung alternativer Dokumentenmanagementsysteme
kam zu demselben Ergebnis. Für hochspezialisierte Prozesse ist
eine Adaptierung von Enterprise Content Management Systemen
The ELAK-DMS project’s goal is to provide a system of IT
nur begrenzt möglich. Eine Einbindung einzelner Prozesse in ein
support to patent attorneys in their daily work. Based on
bestehendes System stellt jedoch einen gangbaren Weg dar.
document-management software which provides many digital filing functions already, software modules will be developed.
With the modules, a patent attorney’s day-to-day tasks can
be digitally mapped. Additionally, the modules will be able to
be validated based on a defined use case to present advantages or benefits to the patent attorney.
48 |
>> Forschungsprojekte
Flow IT
// Ziel: Erstellung einer Software Framework zur Abbildung und
Unterstützung von unstrukturierten Geschäftsprozessen
// Laufzeit: 2012 - 2016
// Budget: 12.000 Euro
// Projektmitarbeiter: Sebastian Danninger
Das Ergebnis des Projektes Flow IT soll ein Software Framework
zur Abbildung und Unterstützung von unstrukturierten Geschäftsprozessen sein. Zur Erreichung dieses Ziels wurden einerseits zwei
Bachelorarbeiten im Rahmen des Projekts betreut, welche zwei
Teilthemen des Projekts bearbeiteten:
Ein Rahmenwerk wurde zum Test von Workflow Algorithmen erstellt (Bachelorarbeit Martin Schipflinger). Diese Arbeit erhebt mittels Process Mining die Anforderungen an ein flexibles Workflow
Management System und erarbeitet danach einen Algorithmus
mittels dem wissensintensive Prozesse flexibilisiert werden sollen.
Weiters wurde eine Softwarearchitektur für die Aggregation von
Aktivitäten in verteilten Softwareanwendungen entwickelt (Bachelorarbeit Markus Meingassner). Die Arbeit legt ihren Fokus vor
allem auf das Abrufen der Datenquellen (mit konkretem Blick auf
verschiedene Authentifizierungsmechanismen) sowie die Transformation der Informationen in ein einheitliches Dateiformat.
Die Ergebnisse der Arbeiten wurden in einem Basisframework verbunden und stellen die Grundlage für das Flow IT Projekt dar. Dieses Projekt wurde auch auf der Open Source Projekthosting Plattform Github veröffentlicht. Um anderen Entwicklern die Nutzung
und Weiterentwicklung des Systems zu ermöglichen, wurde es in
drei Module aufgeteilt. Neben der Core-API, die alle Funktionalitäten beinhaltet, wurde eine exemplarische Datenbankanbindung
entwickelt sowie eine prototypische Web-Oberfläche.
Das Framework ist gänzlich mit der Programmiersprache Java realisiert und über eine Schnittstelle (API) programmierbar. Die API
The project Flow IT developed a basic software framework
stellt eine Vielzahl an Funktionen bereit, die die Komplexität von
for mapping and supporting previously unstructured business
unstrukturierten Geschäftsprozessen abbilden lässt. Die Evalu-
processes. The framework was developed over the course of
ierung der Projektergebnisse steht noch aus.
two supervised Bachelor’s theses. Initially, a framework for the
testing of workflow algorithms was created (Martin Schipflinger’s Bachelor’s thesis). In a second step, the software architecture for the aggregation of activities in distributed software
applications was developed (Markus Meingassner’s Bachelor’s
thesis).
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Feedbackmanagement
// Ziel: Bereitstellung der Software zum Feedbackmanagement
// Laufzeit: 2015
// Budget: 4.000 Euro
// Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, Sebastian Danninger
Die Fachhochschul Errichtungs- und Betriebs GmbH bietet den
Studierenden, SchülerInnen und Lehrende ab Herbst 2015 die
Möglichkeit, an Terminals mit Touchscreen Funktionalität Feedback zu verschiedenen Bereichen zu geben.
Die Software hierfür wurde im Studiengang Web Business & Technology entwickelt. Als Programmiersprache wurden C# und Windows Forms gewählt. Als Wandterminal wurde das MITRA System
der Firma eKiosk gewählt.
Der Feedbackprozess ist zweistufig. Zuerst wählt man den Servicebereich aus, zu dem Feedback gegeben werden soll (z.B.
Facility Services) und danach wählt man die Art des Anliegens
passend zum Servicebereich (z.B. Lob/Anregung) aus. Die Servicebereiche, sowie die Arten des Anliegens wurden analog der
Mitarbeiterfeedbackmöglichkeit im Intranet gestaltet, um ein konsistentes Feedbackmanagement zu ermöglichen.
Es wurde vor allem auf eine benutzerfreundliche Oberfläche
geachtet, die von den Studierenden und Lehrende intuitiv zu bedienen ist. Das Feedback wird zentral in einem OTRS Ticketing
System gesammelt und kann entweder anonym oder mit Namen
und einer E-Mail Adresse für Antworten abgeben werden.
Die Software wird im ersten Schritt zweisprachig (Deutsch und
Englisch) angeboten, damit auch die StudentInnen unserer Partnerhochschulen, sowie die Schülerinnen und Schüler der International School Kufstein Tirol die Möglichkeit haben, ihre Anliegen zu
kommunizieren.
From fall 2015, the FH Kufstein (Fachhochschul Errichtungs-
Neben den MITRA Wandterminals soll auch eine Installation auf
und Betriebs GmbH) will provide touch screen computer ter-
den Lektoren-PCs erfolgen, um das Abgeben von Feedback weiter
minals to allow both students and lecturers to give feedback
zu vereinfachen.
on various topics. The software used was developed during
the degree program Web Business & Technology. The prime
objective of the software design was its intuitive user friendliness. There will be the opportunity for providing feedback
anonymously or by providing one’s e-mail address if a reply
is required. The feedback data will be collected centrally in
a ticketing system.
50 |
>> Forschungsprojekte
Mobiler Bau Assistent (MoBassist)
// Ziel: Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer ganzheitlichen,
mobilen Anwendung zur Verbesserung der Arbeitsprozesse
von Kleinst- und Kleinunternehmen im Bau- und Baunebengewerbe, die trotz ihres modularen Aufbaus und des
funktionalen Reichtums einfach bedienbar sein soll.
// Laufzeit: 04/2013 - 06/2015
// Budget: 95.000 Euro
// Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, Martin Schipflinger
// Kooperationspartner: M-Pulso OG, PlanTec Spenglermeisterbetrieb GmbH
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer ganzheitlichen, mobilen Anwendung zur Verbesserung der Arbeitsprozesse von Kleinunternehmen im Bau- und Baunebengewerbe.
Die mobile Lösung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen von kleinstrukturierten Bauunternehmen, die ihre Arbeiten
typischerweise direkt beim Kunden auf einer Baustelle verrichten.
Ein wesentlicher Aspekt ist hier die durchgängige Sicherstellung
einer optimierten und intuitiven Bedienbarkeit. Gegenwärtig existieren noch keine Methoden und Werkzeuge für die Verifizierung
der Gebrauchstauglichkeit („Usability“) mobiler Anwendungen
(Apps).
Die etablierten Instrumente der Usability-Forschung wie etwa
„Eye-tracking“ oder „Heatmaps“ müssen stark adaptiert oder neu
entwickelt werden. Die enge Kooperation zwischen M-Pulso und
der FH Kufstein Tirol, welche primär für das „Usability Engineering“
zuständig sein wird, schafft die Voraussetzungen, um eine optimierte Benutzerfreundlichkeit realisieren zu können.
Dafür wird im Projekt ein Methodenset und eine Anzahl unterstütThe “Mobile Construction Assistant” project aims to build a
zender Werkzeuge für das Usability Engineering mobiler Systeme
mobile application which will enhance the processes of small
entwickelt.
companies mainly in the construction sector. One of the most
important aspects of developing mobile apps is providing optimized and intuitive handling. Currently, there are no methods
or tools available to verify the usability of mobile apps. Therefore, some of the well-established tools of usability research
such as eye-tracking and heatmaps will have to be considerably adapted or even redeveloped to arrive at methods and
tools that will support the usability engineering of mobile systems.
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MOFNUG
// Ziel: Entwicklung eines web-basierten modularen Fragebogens, welcher die Nutzerzufriedenheit im Bezug auf Gebäude
in allen Aspekten und Dimensionen erfasst
// Laufzeit: 06/2013 - 06/2016
// Budget: 250.000 Euro
// Projektmitarbeiter: Andreas Wurm, Sebastian Danninger
// Kooperationspartner: Fachhochschule Oberösterreich, Fachhochschule Vorarlberg, Fachhochschule Wiener Neustadt
Bei der Entwicklung des Fragebogens sollen die Besonderheiten
der jeweiligen Gebäudenutzung/-typen (Büro-, Wohn-, Produktions-, Dienstleistungsgebäude) berücksichtigt werden.
Die Fragebogenerstellung lehnt sich dabei an die bereits vorhandenen Erhebungsbögen zu den einzelnen Teilbereichen/Dimensionen an.
Hinzu kommen Ergänzung von bisher fehlenden Dimensionen,
eine Validierung des gesamten Fragebogens sowie der einzelnen
Teilbereiche. Der Fragebogen stützt sich je nach Konstrukt primär
auf geschlossene Fragen.
Um den Fragebogen überschaubar und praktikabel zu halten,
werden einzelne (Dimensionen) Module generiert. Dabei kann für
verschiedenste Gebäudetypen die gesamte NutzerInnenzufriedenheit abgefragt werden, oder es können die für den Nutzer/
die Nutzerin relevanten Teilaspekte einzeln bearbeitet und ausgewertet werden.
Ziel dabei ist es, eine für den Nutzer/die Nutzerin maßgeschneiderte und vergleichbare (also validierte und standardisierte) Lösung zu bieten.
Durch die Modularisierung des Fragebogens kann sich der Nutzer/
die Nutzerin den für ihn/sie relevanten Teilaspekt für den spezifisch relevanten Gebäudetyp zusammenstellen.
This is a research project involving several Universities of
Applied Sciences in Austria. The aim of the research project is to develop a web-based survey platform. This survey
platform provides researchers and professionals, in the Facility Management industry, with a toolset to create modular surveys for evaluation of user satisfaction. The resulting
platform enables its users to then get a holistic overview
incorporating different dimensions or relevance for FM, or
get in-depth information about a specific dimension.
52 |
>> Forschungsprojekte
SOLCLIM - Auswertung von Betriebsdaten der PV-Anlagen SOLCLIM
// Ziel: Die aus den ersten Betriebsmonaten gesammelten Daten
der Demonstrationsanlage SOLCLIM werden ausgewertet, um
nachzuweisen, dass Photovoltaikanlagen in alpinen Höhenlagen trotz widriger Wetter- und Schneebedingungen mehr
Erzeugung liefern als vergleichbare Anlagen im Tal.
// Laufzeit: 02/2015 - 03/2016
// Budget: 9.600 Euro, TWF gefördert
// Projektmitarbeiter: Wolfgang Woyke, Gerhard Dummeldinger
// Kooperationspartner: alpS, LFUI, STEPS, Hilber Solar, MCI
Der Lebensraum Alpen eignet sich aufgrund sonniger hochalpiner
Lagen hervorragend für den Betrieb von Photovoltaikanlagen.
Im Vergleich zum Flachland wirken sich geringere Umgebungstemperaturen und - zumindest im Winter - die Reflektion des
Schnees positiv auf deren Produktivität aus. Aber insbesondere
die schwierigen Betriebsbedingungen bei hohen Schneehöhen
und in unzugänglichem Gelände haben bislang verhindert, dass
systematische praktische Untersuchungen durchgeführt wurden.
Das COMET-K1-Zentrum alpS erforscht am Gerlos auf ca. 2000 m
Meereshöhe das Solarpotenzial im Vergleich zu identen Zwillingssystemen in Absam in Tallage (ca. 700 m ü. NN). Die FH Kufstein
untersucht insbesondere das technische und wirtschaftliche Potenzial, das sich bei diesen Höhenlagen erzielen lässt. Auch wenn
die Datenlage sicherlich noch nicht ausreicht, um weitreichende
und belastbare Aussagen ableiten zu können, zeichnen sich erste
positive Trends bereits ab. “Wir sehen schon anhand der Daten
weniger Monate, dass sich die höhere Strahlungsleistung der
Höhenlage auch direkt auf einen entsprechend höheren Ertrag
auswirkt”, so Gerhard Dummeldinger, Student der Europäischen
Energiewirtschaft und wissenschaftlicher Mitarbeiter. OffensichtSOLCLIM - Analysis of the SOLCLIM PV system’s operating data
lich heben sich positive und negative Einflussfaktoren gegenseitig
PV systems in mountainous regions are said to be more effi-
auf.
cient than comparable systems in the plains. However, no sufficient data has yet been provided to back up this claim. Now,
Eine Präsentation der Kooperation bei der Fachmesse INTERSO-
the COMET-K1-Center alpS is comparing the solar potential of
LAR 2015 in München stieß auf lebhaftes Interesse der Fachwelt.
two identical PV systems, one located in Gerlos at an eleva-
Weitere Publikationen sind geplant.
tion of 2000m and one in a valley in Absam at about 700 m
above sea level. The FH Kufstein is involved in the analysis of
the technical and economic potential of using PV systems at
said elevations. The first positive trends have been recorded
already. The presentation of the results at the trade fair INTERSOLAR 2015 in Munich was met with great interest among
experts. Further publications are planned.
| 53
Hedonische 360 ° Preisbewertung für Immobilien
// Ziel: Untersuchung hedonischer Modelle mit unterschiedlichen
geografischen Ebenen bezüglich der Prognoseeigenschaften.
// Laufzeit: 1 Jahr
// Budget: 5.000 Euro, FFG Innovationscheck
// Projektmitarbeiter: David Koch
Ziel dieses Projekts ist es, unterschiedliche geografische Lageparameter hinsichtlich des Einflusses auf den Immobilienpreisen zu
untersuchen.
Neben Gebäudeeigenschaften (z. B. Baujahr, Fläche) und Ausstattungsmerkmalen (z. B. Balkon, Lift) werden dabei die geografischen Variablen, welche auf unterschiedlichen Ebenen vorhanden sind, auf ihre Prognoseeigenschaften untersucht.
Methodisch fundiert dieses Projekt auf der Theorie der hedonischen Preise (Regressionsanalyse), welche bisher vor allem für
wissenschaftliche Fragestellungen eingesetzt wurde („Hedonic
Pricing“). Die Methode der hedonischen Preise geht nicht von dem
zu bewertenden Objekt aus (im Gegensatz zu den traditionellen
Bewertungsverfahren) sondern modelliert den Immobilienmarkt
mittels Regressionsanalyse als Ganzes.
Basierend auf den Erfahrungen der FH Kufstein Tirol im Bereich
der Immobilienbewertung („Hedonic Pricing“) soll ein Wissenstransfer zwischen den Projektpartnern stattfinden.
Der Innovationsscheck ermöglicht, das bisher nur wissenschaftlich
genutzte Verfahren des „Hedonic Pricing“ für die Immobilienwirtschaft nutzbar zu machen.
Das Projekt „Hedonische 360 ° Preisbewertung für Immobilien“
dient als Vorbereitungsarbeit und Voraussetzung für ein daran an-
360° Hedonic Real Estate Analysis
schließendes gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt
This project aims at investigating the effect of different geo-
von CMP und der FH Kufstein Tirol.
graphic locations on real-estate value. It includes the identification and analysis of various location-related variables
which, besides building specifications (age, size,...) and
building features (balconies, lift,...), influence the validation
of a building. The methods applied in this project stem from
the theory of hedonic pricing (regression analysis) which is
usually used for scientific problems. The methods of hedonic
pricing focus not on the object (as is the case with other
methods) for the valuation but makes use of regression
analysis to depict the real-estate market as a whole.
54 |
>> Forschungsprojekte
Lean Manufacturing und Ergonomic Lab
// Ziel: Mit dem „Lean Manufacturing & Ergonomic Lab“ entsteht
nun die Möglichkeit, in einem praxisnahen Umfeld Lean Methoden zu erlernen.
// Laufzeit: 2014 – 2016
// Budget: 15.000 Euro
// Projektmitarbeiter: Benedikt Brugnara
Lean Management wird in vielen Tiroler Unternehmen angewandt.
Dabei hat sich aber gezeigt, dass nur wenige Unternehmen die
Methoden umfassend einsetzen. Die Mehrzahl steht erst am Anfang der Realisierung.
Aus diesem Grund wurde im Jahr 2013 eine Erfahrungsgruppe unter Tiroler Unternehmen gegründet, um in quartalsweisen Treffen
gegenseitig voneinander zu lernen. Mit dem „Lean Manufacturing
& Ergonomic Lab“ entsteht nun die Möglichkeit, in einem praxisnahen Umfeld Lean Methoden zu erlernen. Es ist ein physisches,
modular aufgebautes und damit erweiterbares Labor, das eine realitätsnahe Abbildung des Job Floors darstellt.
In einem ersten Schritt wurden die Anforderungen gemeinsam
mit der Tiroler Lean ERFA Gruppe erhoben, ein Schulungskonzept erarbeitet, davon abgeleitet die Grundausstattung konzipiert,
beschafft und aufgebaut. Für zwei Lean Techniken wurde eine
Schulung konzipiert und das notwendige Schulungsmaterial erstellt. Ebenfalls wurde das physische Labor an ein MES-System
angebunden, sodass die vertikale Integration der Informationen
geschult werden kann.
Durch das neue „Lean Manufacturing & Ergonomic Lab“ sollen die
bestehenden Aktivitäten in den Studiengängen ERP-Systeme &
Geschäftsprozessmangement und Wirtschaftsingenieurwesen im
Bereich Lean Management, wie die Lean ERFA Gruppe, die Lean
Lean management is widely used in enterprises across Tyrol.
Six Sigma Zertifizierungen, die Prozess- /Qualitätsmanagement-
However, only a small number of companies make use of the
dialoge, die Forschungen im Bereich „Lean ERP“ und die Zusam-
full spectrum of available methods as many have only recently
menarbeit mit den erwähnten Partnern ausgebaut werden.
started using lean management. This lack of experience was
the reason why, in 2013, a management experience group was
founded by companies in Tyrol. The group meets every three
months to exchange ideas and to learn from each other. The
introduction of a Lean Manufacturing & Ergonomic Lab led to
the opportunity of learning about the lean methods in an environment mimicking real-life job floors. The laboratory is a
physical, modular and thus extendable unit.
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„Simulation Interoperability: Simulation as a Service“ im Rahmen des Systemdemonstrators Verteilte Integrierte Erprobungslandschaft
// Ziel: Erfassung systematischer Ansätze für Interoperabilität
von Simulationsmodellen unter besonderer Berücksichtigung
servicebasierter Ansätze. Ergänzender Schwerpunkt: Internationale Vernetzung durch Teilnahme an der NATO Modelling &
Simulation Group NMSG-086 „Simulation Interoperability“ und
der NATO Modelling & Simulation Group NMSG-131 „Simulation
Interoperability: Simulation as a Service“.
// Laufzeit & Budget: Das Projekt ist ein Teilprojekt im Rahmen eines seit Juli 2008 aktiven Vorhabens, bei dem die FH
Kufstein Tirol durchgehend als Unterauftragnehmer beteiligt
war und ist. Gesamt-Projektvolumen an der FH Kufstein Tirol
bisher: 64.600,- EUR, davon 8.000,- Juli bis November 2014.
// Projektmitarbeiter: Johannes Lüthi
// Kooperationspartner: Direkt als Unterauftraggeber: Institut
für Technik Intelligenter Systeme an der Universität der
Bundeswehr München (ITIS GmbH). Gemeinsame Kooperationspartner u.a.: IABG, EADS, Thales GmbH, Bundesamt für
Wehrtechnik und Beschaffung, Fraunhofer Gesellschaft IITB,
NATO Research & Technology Organisation
Für die Deutsche Bundeswehr wird eine Architektur für verteilte
Simulation geschaffen, um unterschiedliche Simulationen leichter
zu einem Verbund koppeln zu können. Dadurch können mittels
eines Baukastensystems große Szenarien geschaffen werden. Das
Projekt VIntEL unterstützt diese Entwicklungen mit einer wissenschaftlichen Begleitung.
In den von der FH Kufstein Tirol bearbeiteten Teilprojekten steht
insbesondere die sogenannte Fair Fight Problematik im Fokus.
Dabei sollen vergleichbare Bedingungen für alle Simulationsteilmodelle sichergestellt werden, um eine Verfälschung der Simulationsergebnisse durch Ungleichbehandlung einzelner Teilmodelle
zu verhindern.
An architecture for distributed simulation is developed in
order to support the German armed forces in federating
Ein weiterer Schwerpunkt des Teilprojekts an der FH Kufstein Tirol
simulation models. This allows simulation of complex sce-
ist die Mitwirkung in sogenannten Modelling & Simulation Groups
narios with significantly reduced effort. The VIntEL project
der NATO Reserach & Technology Organisation. Im Rahmen die-
provides support in terms of scientific guidance.
ser Forschungsarbeitsgruppen der NATO werden unter Beteili-
The subprojects at the FH Kufstein Tirol focus on the so-
gung zahlreicher Nationen Problemfelder und Lösungsansätze im
called fair fight problem: Comparable conditions for all fed-
Zusammenhang mit Simulationsinteroperabilität systematisch er-
erates should be guaranteed in order to obtain valid and
fasst und strukturiert.
usable simulation results. The FH Kufstein also supports the
project via participation in the corresponding Modelling and
Simulation Groups of the NATO Research & Technology Organisation.
56 |
>> F&E Resultate & Aktivitäten
Publikationen
Adam, M., Schäffler, St.: ERP-Systeme im Lean Management, Eine Betrachtung der Herstellerseite; in: ERP-Management 10 (2014) 4
Affenzeller, P.; Hartlieb, Erich; Posch, Stefan: Praxisorientierter Ansatz für
die Entwicklung von Geschäftsmodellen in Granig, P. et al. (Hrsg.): Geschäftsmodellinnovationen - Vom Trend zum Geschäftsmodell in Springer
Gabler, 2015
Berger, W. (2015): Italien – Fluktuierende Erneuerbare und Stromnetz im
Spannungsfeld. In: Oesterreichs Energie, 1/2015: 28-31.
Berger, W. (2015): Die Energiestrategie Italiens im Kontext der Verstromung erneuerbarer Quellen und des Stromnetzes. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 5/2015: 73-75.
Koch, D. & Maier G. (2015). The influence of estate agencies’s location and
time on internet. Review of Regional Research.
Koch, D. & Stocker, E. (2015): Fehleinschätzungen im Immobilienbenchmarking. In Facility Management Kongress 2015 (pp. 147–155). Frankfurt.
Koch, D. & Stocker, E. (2015, March): Charakteristikum Studierendenwohnheim. Österreichische Zeitschrift Für Immobilienbewertung, 45.
Konrad, G. (2014): Biomethan als Kraftstoff – überhaupt noch willkommen?, 9. Internationale Energiewirtschaftstagung, TU Wien.
Stocker, E. & Koch, D. (2015). Die thermische Sanierung im Spannungsfeld
der wirtschaftlichen Machbarkeit. Immolex, 3, 80–84.
Stocker, E., Koch, D. & Schrag, T. (2015): Sensibilität der Prognose von
Nutzungskosten mit Benchmarkdaten. In Handbuch Facility Management
(Hrsg. Bernhold, May, Mehlis) (pp. 1–30). ecomed.
Stocker, E., Tschurtschenthaler, M. & Schrott, L. (2015): Cost-optimal
renovation and energy performance: Evidence from existing school
buildings in the Alps. Energy and Buildings, 100, 20–26. doi:10.1016/j.enbuild.2015.04.005
Van der Vorst, C. (2015): Analysis of decision making for Enterprise Resource Planning (ERP) system selection at Small and Medium-sized Enterprises (SME) in the German speaking region. ISBN 978-9984-45-956-1.
Woyke, W. (2014): Angewandte Forschung für die Energiewirtschaft;
Fachjournal VGB Powertech, September 2015.
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Lehraufträge, Konzeptionen, Wissenschaftliche Betreuungen
Adam, M.: Lehrveranstaltung Systemisches Management, Schloss Hofen
Adam, M.: Lean Six Sigma Zertifikatskurs 2015, Inspire Academy an ETH
Zürich
Fröhler, R.: Technisches Gebäudemanagement, Masterstudiengang Bauingenieurwesen an der Fachhochschule Kärnten, Spittal, Wintersemester
2014
Huber, C.: Erasmus Lektorenmobilität International Week 2015, Heerlen
Lüthi, J.: Lehrauftrag „Parallel and Distributed Simulation Systems“, im
Modul Simulationstechnik des Masterstudiengangs Informatik der Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Informatik, Neubiberg,
Deutschland, Wintertrimester 2015
Lüthi, J.: Dissertationsbetreuung und Begutachtung im Rahmen des Doktoratsprogramms der Universität Riga
Van der Vorst, C.: „SAP Grundlagen“, FH Rosenheim Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen Deutschland, Sommersemester 2015.
Steinbacher H.: Konzept SAP Innojam an der FH Kufstein 2015
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>> F&E Resultate & Aktivitäten
Wissenschaftlichen Tagungen, Paper
Adam, M.: Lean Management und IT; Lean Six Sigma Summit 2014 ETH
Zürich
Adam, M.: Handlungsorientiertes Erlernen von ERP/MES am Beispiel einer
Lernfabrik; ERP Future 2015, Kapfenberg.
Adam, M.: Potentiale in den Geschäftsprozessen – Wie können wir sie
heben?; Accantum Jahrestagung 2015, Niederaudorf
Döller, M., Kosch, H.: Image Databases, In: Encyclopedia of Database
Systems, 2nd Edition, Springer, pp: 4675, 2016
Fröhler, R.: Zukunftsfähige dezentrale Energieversogungsstrukturen in
ländlichen Regionen, Dezentrale Erzeugung – Status und Perspektiven,
VGB Fachtagung 2014, Kufstein
Fröhler, R.: Young Researchers Conference: Biomass + Energy Efficiency,
World Sustainable Energy Days 2015, Wels
Gruber, St.; Hueber, S.; Kindl, B.; Döller, M.. The Austrian Healthcare System – Space-related Issues and Future Challenges, Journal of Urban Challenge, pp. 42-54, Urban Planning Institute of the Republic of Slovenia,
2015
Hueber, S.; Kindl, B.; Döller, M.: Spatial planning and health systems:
enhancing territorial governance in Alpine Space, In Proceedings of the
9th Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen (FFH), 2015,
Hagenberg, Austria.
Kosch, H.; Döller, M.: Image Content Modeling, In: Encyclopedia of Database Systems, 2nd Edition, Springer, pp: 4675, 2016
Steinbacher, M.; Bredel, M.: LACP meets SDN – Seemless Link Aggregation to OpenFlow Networks. In Proceedigns of the GEANT Terena Networking Conference. Porto, Portugal, 2015
Steinbacher H., Bilek H.: Business Intelligence in small and medium sized
enterprises by using standard software. IADIS Information Systems, Madeira, Portugal; 03/2015
Steinbacher H., Hofmann K.: Applied Microlearning in blended learning
scenarios. IADIS Information Systems, Madeira, Portugal; 03/2015
Stocker E.: Gastvortrag “Kostentreiber im geförderten Tiroler Wohnbau“,
Immobilienforum West, Innsbruck, 2015
Stocker E.: Immobilienfachtagung „Neue Ideen für alte Mauern“, Kufstein,
2015
Woyke, W. (2014): Angewandte Forschung für die Energiewirtschaft; VGBFachtagung Dezentrale Erzeugung – Status und Perspektiven, Kufstein
2014
Wurm, A. (2015): Accepted paper at GBC Winter 2015:
IT-enabled innovation in low- and medium technology industries – An
example from the Austrian timber industry
Corporate crises require changes in corporate functions - A comparative
analysis of ‘healthy’ and ‘distressed’ companies
| 59
Gutachten, wissenschaftliche Boards
Döller, M.: Gutachter Dissertation: Dominic Pacher: „Spatially Aware
Graph Stores“, Universität Innsbruck
Döller, M.: PC der FTRA International Conference on Multimedia and Ubiquitous Engineering (MUE 2015) http://www.mue-conference.org/2015
Döller, M.: PC im Journal Multimedia Tools and Applications, http://www.
springer.com/computer/information+systems+and+applications/journal/11042
Döller, M.: PC der TIR 2015, http://tir.webis.de
Döller, M.: PC der IKNOW 2015 http://i-know.tugraz.at/
Döller, M.: PC der International Conference on Software Engineering Research, Management and Applications (SERA 2015)
Döller, M.: PC der ACM International Conference on Multimedia Retrieval
(ICMR), 2015, http://www.icmr2015.org/
Döller, M.: PC der KES Conference on INTELLIGENT INTERACTIVE MULTIMEDIA: SYSTEMS AND SERVICES, KES-IIMSS-15 http://iimss-15.kesinternational.org/
Döller, M.: PC der 9. FFH Konferenz, 2015, http://www.fh-ooe.at/ffh2015/
Döller, M.: PC der Global Conference on Information Technology, Computing, and Applications (GlobalIT 2015), http://www.globalitconf.org/2015/
Döller, M.: PC des Springer Journals Human-centric Computing and Information Sciences, http://link.springer.com/journal/13673, 2015
Döller, M.: PC der 13. IEEE International Conference on Ubiquitous Computing and Communication (IUCC 2014)
Döller, M.: PC der I-KNOW 2015 (http://i-know.tugraz.at/)
Döller, M.: PC des Enterprise Information Systems Journal (2015)
Lüthi, J.: Mitglied im Programmkommittee, 5th International Conference
on Simulation and Modeling Methodologies, Technologies, and Applications (SIMULTECH 2015), Colmar, France, 21.-23. Juli 2015
Lüthi, J.: Mitglied im IPC (International Program Committee): 8th International Conference on Simulation Tools and Techniques (SIMUTOOLS
2015), Athens, Greece, 24.-26. August 2015
Lüthi, J.: Leitung der Jury zum OCG Förderpreis-FH seit 2008
Steinbacher H.: Gutachter bei Information Systems IADIS 2015, Madeira
Steinbacher H.: Gutachter bei Systemics, Cybernetics And Informatics
WMSCI 2015, Orlando, USA
Stocker, Emanuel: Peer-Review, Building Research & Information, Taylor
& Francis, 2015
60 |
>> Praxisprojekte
SpoEVIT - ITS Volunteer Management System für die International Childrens Games 2016 in Tirol
Michael Bredel, Jahrgang WEB.zvB.13 Wintersemester 2014/15 und Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: Innsbruck Tirol Sports (ITS)
In dem Projekt „SpoEVIT“ ging es darum,
sehen und jederzeit ändern. Des weiteren
ein Onlineanmeldetool für Volunteers der 7.
können die Adminstratoren von ITS die
International Children’s Games 2016 (ICG
registrierten Volunteers verwalten, editie-
2016), die vom 12. bis zum 16.01.2016 in
ren und löschen. Das Tool wurde im März
Innsbruck ausgetragen werden, zu erstel-
2015 ausgerollt und ist derzeit produktiv im
len. Es soll Menschen, die Interesse ha-
Einsatz. Es werden derzeit ca. 1500 Freiwil-
ben bei den ICG 2016 mitzuarbeiten, die
lige für den International Children’s Games
Möglichkeit bieten, sich zu registrieren und
damit verwaltet. Im einem Anschlussprojekt
an dem Event teilnehmen zu können. Nach
arbeiten die Studierenden weiter an neuen
der Registrierung als Volunteer kann der
Funktionalitäten.
Nutzer seine Daten vervollständigen, ein-
LocPIC – Mobile App für Lokale Bilderströme
Michael Bredel, Jahrgang WCIS.bbM.13 Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: private Investoren
In dem Projekt „LocPIC“ ging es um die
an einem bestimmten Ort durchführen.
Idee, eine App zu kreieren, mit der von
Bilder können auch durch Hashtags ge-
Nutzern Fotos hochgeladen und nach Ka-
kennzeichnet werden, was eine Suche nach
tegorien, Standort und mehr durchsucht
bestimmten Bildern zusätzlich erleichtern
und gruppiert werden können. So soll ein
kann.
einfaches Erleben von Bildern ermög-
Aus einem sehr umfangreichen Use-Case
licht werden, welche sich auf ein spezielles
Diagramm wurden die Kernfunktionen einer
Event, ein Ereignis oder einen Ort beziehen.
möglichen mobile App herausgearbeitet.
Auch durch eine zeitbasierte Filterung soll
Das Ziel war ein Prototyp, der ein „Erleben
eine spezifische Betrachtung ermöglicht
der App“ möglich macht. Mit der Suchfunk-
werden und man kann eine Suche nach ei-
tion kann man sich auf einzelne Kategorien
ner bestimmten Ereigniskategorie (Events,
festlegen oder zeitabhängig suchen.
Sport, etc.) zu einem bestimmten Zeitpunkt
Kufstein Mobil für die Stadt Kufstein
Mario Döller und der Jahrgang WEB.vzB.13, Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: Stadt Kufstein
Die Projektgruppe entwickelte eine zentrale
gewählt werden kann. Je nachdem was der
mobile Android-Applikation, die es ermög-
Benutzer gerne machen möchte, sucht er
licht, Kufstein zu „erobern“ und so schnell
sich beispielsweise Bars, Restaurants und
wie möglich die neuesten Angebote zu
Einkaufsmöglichkeiten aus und findet somit
entdecken. Die Applikation ist mittels ei-
schnell für ihn passende und interessante
ner „Guided Tour“ gesteuert und führt den
Angebote. Das besondere an der Applika-
Besucher zu den Angeboten. Anhand von
tion „Kufstein mobil“ ist, dass es nun ver-
Filtern ist es dem Benutzer möglich, die
schiedene Gewinnspiele gibt. Die Gewinn-
bestehenden Angebote an seine persön-
spiele helfen einem Kufstein zu „erobern“
lichen Vorlieben anzupassen. Es gibt ver-
und mit etwas Glück kann man tolle Preise
schiedene
gewinnen.
Kategorien
zwischen
denen
| 61
Nutzerzufriedenheit in Tiroler Schulen
Sabrina Eitzinger und der Jahrgang FMI.vzB.13, Sommersemester 2015.
Im März 2015 wurde der Teilbereich der Er-
roler Schulen beeinflussen, zu erörtern.
hebung der Gebäudedaten und der Nutzer-
Dies geschah einerseits durch die digitale
Innenzufriedenheit der Tiroler Schulen
online basierte Messung der Zufriedenheit
eines Forschungsprojekts zur Erörterung
mit dem Tool „myBuildingMessage“ in den
der Auswirkung des Passivhausstandards
einzelnen Schulen sowie durch die Sichtbe-
auf die NutzerInnenzufriedenheit in Schul-
gehung, Erstellung und Auswertung von Ge-
gebäuden am Beispiel Tiroler Schulen
bäudedatenblättern bezogen auf die befrag-
an die Fallstudie des Studiengangs Faci-
ten Schulen im Raum Tirol. Die Ergebnisse
lity & Immobilienmanagement abgegeben.
der Fallstudie können so im Forschungs-
Ziel dieser Fallstudie war es, die Kriterien,
projekt
welche die NutzerInnenzufriedenheit in Ti-
werden.
zur
Auswertung
herangezogen
BIM als Mehrwert in der integralen Planung
Emanuel Stocker und der Jahrgang FIM 13bbM, Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: International Facility Management Association (IFMA) Austria, CAFM Engineering GmbH
Die Chancen bei der Verwendung eines
erster Linie für die reibungslose Kommuni-
Building Information Modelling (kurz: BIM)
kation & Dokumentation Sorge tragen. Eine
– Systems liegen in der effizienteren Ab-
solche Aufgabe erfordert eine Persönlich-
wicklung, dem gezielten Einsatz von Res-
keit mit technischem Hintergrund, analy-
sourcen und dementsprechend auch in der
tischem Denken und kommunikativem Ge-
Einsparung von Kosten. Die traditionelle
schick. Aus diesen Gründen wurde in der
Abwicklung von Bauprojekten mit seinen
Studie untersucht, welche Leistungen ein
Vorschriften, Honorierungen und Leistungs-
BIM-Manager zu erbringen hat, welche In-
anforderungen ist hierbei jedoch nicht hilf-
formationen phasenweise vorhanden bzw.
reich und des Weiteren lässt sich derzeit die
erforderlich sind und welche Projektbeteilig-
Verantwortung für das System und dessen
ten dieser Aufgabe am nächsten kommen.
Bild: Fotoila - Paulista.
Koordinierung mehr schlecht als recht zuordnen. Zudem soll der Verantwortliche in
Möglichkeiten und Grenzen von flexiblen Büroausstattungen
Emanuel Stocker und der Jahrgang FIM.12bbB, Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: Stadtwerke Kufstein
Die Fallstudie beschäftigte sich mit dem Auf-
dieser Entwicklung abzusehen. So ist Flexi-
gabengebiet Flexibilität von Büroausstat-
bilität bei Büroeinrichtungen ein sehr wich-
tung. Ein positiver Trend momentan ist
tiges Kriterium. Zwar ist es schwierig Büro-
es, den Arbeitsplatz möglichst menschen-
einrichtungen nach Flexibilität einzurichten,
freundlich und ergonomisch auszustatten,
jedoch kann man wichtige Faktoren genau
Problemfelder wie Lärm, Temperatur, Luft-
betrachten und beurteilen. Im Rahmen die-
feuchte wurden früher kaum betrachtet. Es
ser Studie wurden bestimmte Einrichtungen
ist bewiesen, dass ein Mensch in einer an-
nach deren Nutzwert evaluiert. Dies erlaubt
genehmen Atmosphäre sehr viel leistungs-
es nun, anhand der kundenseitigen Anfor-
fähiger ist und weniger Fehler macht, dies
derungen ein dazu passendes System an
wiederum rechtfertigt diesen Trend. Nach
Raum und Einrichtung zu ermitteln.
jetzigem Wissen ist wohl kaum ein Ende
Bild: www.renz-solutions.de
62 |
>> Praxisprojekte
Nutzungsanalyse Alpenresort Schwarz*****
Emanuel Stocker und der Jahrgang FIM.14bbM, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: Pirktl Holiday GmbH & Co KG
Das Hotel Schwarz***** in Mieming, Tirol
trieblichen Anforderungen, d.h. Situationen
sieht vor, in naher Zukunft das Gebäude zu
der Ver- und Entsorgung, der Bewirtschaf-
erweitern und dabei geht es nicht nur um
tung aber auch der Berücksichtigung von
die quantitative Vergrößerung, sondern
Trends der Hotellerie oder Gastronomie. Um
vielmehr um die Optimierung der Qualitäten
auch etwas „Neues“ zu integrieren, wurde
im Hinblick auf die funktionellen Abläufe.
unter Studierenden ein Ideenwettbewerb
Die Studierenden erstellten dazu eine Nut-
durchgeführt. Ein Beispiel daraus war etwa
zungsanalyse auf Basis von vorhandenen
eine „Tiroler Fastfood Ecke“. Die Ideen wur-
und erforderlichen Hauptnutz- wie Neben-
den nach deren Potenzial anhand Kosten/
nutzflächen. Der Schwerpunkt lag dabei vor
Nutzen Aspekten bewertet.
allem in der Funktionalität anhand der be-
Smartdesk für Energiesimulationen
Karsten Böhm und der Jahrgang WEB.vzB.13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: Studiengang Europäische Energiewirtschaft
Im Rahmen des Praxisprojekts SMARTDESK
Flintsbach (Einöden) auf die Stromautarkie
entstand zwischen den Studiengängen Web
der Region abgebildet. Die Anwendung läuft
Business & Technology und Europäische
auf einem großen berührungsempflindlichen
Energiewirtschaft eine Anwendung zur Vi-
Bildschirm (Touchscreen) der Firma 3M (46
sualisierung energiewirtschaftlicher Zusam-
Zoll Bildschirmdiagonale) unter Windows 7.
menhänge für den SMARTDESK. Ziel des
Für die Realisierung der Anwendung wird
Projekts
energiewirtschaftliche
das Microsoft Surface SDK im .NET Frame-
Zusammenhänge interaktiv erlebbar zu
work eingesetzt; die Daten werden in einer
machen und so ein besseres Verständnis
MySQL Datenbank vorgehalten. Das Design
ist
es,
und Interesse an energiewirtschaftlichen
der Anwendung wurde von den Studieren-
Themenfeldern zu schaffen. Als Beispiel
den des Jahrgangs WEB 2013 mit Adobe Il-
wurden in diesem Projekt die Auswirkun-
lustrator erzeugt.
gen des geplanten Pumpspeicherwerks bei
Nordisches Biathlon-Trainingszentrum Schwoich
Angela Scalet und Emanuel Stocker und die Jahrgänge SKVM vzB13 und FMI vzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: WSV Schwoich
Aufbauend auf der langen Tradition des
dischen Trainingszentrums in der Gemeinde
Nordischen Sports soll die Schaffung zeit-
Schwoich, insbesondere für den Schul- und
gemäßer Sportstätten in Form eines Nor-
Jugendsport, sowie dessen Machbarkeit zu
dischen Zentrums überlegt werden. Es gilt
untersuchen. Auf Grundlage der Gegeben-
hierbei die Stärkung des Kinder- und Ju-
heiten aus dem Standort und dem Markt,
gendsports als wichtiges persönlichkeits-
wurden Konzepte erarbeitet und diese auf
bildendes Instrument. Die Zielgruppe um-
die technisch/wirtschaftliche Umsetzung
fasst Einheimische und Gäste insgesamt
untersucht. Am 09.07.2015 erfolgte die
in der Region, insbesondere ambitionierte
Abschlusspräsentation vor Vertretern der
Kinder und Jugendliche. Ziel dieses Pro-
umliegenden Gemeinden, dem Ferienland
jekts war die Konzeptionierung eines nor-
Kufstein sowie der EURegio.
| 63
Neue Onlinelösungen für Otto und Alpenwelt
Karsten Böhm und der Jahrgang WEB.vzB.13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: UNITO Versand & Dienstleistungen GmbH
Im Rahmen eines Praxisprojekts kooper-
sollten Optimierungspotenziale und neue
ierten die Firma UNITO Versand & Dienstlei-
Onlinefunktionen skizziert sowie bedarfs-
stungen GmbH mit dem berufsbegleitenden
gerecht auf einer Testinstanz implementiert
Masterstudiengang Web Communication &
werden.
Information Systems der FH Kufstein Tirol.
Nach der Erhebung des Ist-Status, einer
UNITO betreibt für zwei seiner Marken,
Umfeld- und Zielgruppenanalyse wurden
Alpenwelt und Otto, sogenannte „Content-
die analytischen Zugriffsdaten auf den On-
Plattformen“ und steht für Einkaufsspaß
line Shops interpretiert und neue Ideen ent-
und E-Commerce auf höchstem Niveau. Für
wickelt. Die neuen Lösungen wurden dann
diese beiden Marken galt es, eine Bestands-
auf technische Machbarkeit überprüft und
und Wettbewerbsanalyse zu erstellen. Auch
dem Auftraggeber vorgestellt.
Achcam
Karsten Böhm und der Jahrgang WEB.vzB.13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: International Facility Management Association (IFMA) Austria, CAFM Engineering GmbH
Um den Touristen und anderen Interessen-
großen Aufwand auf ihrer Website einzubin-
ten aktuelle Bilder aus der Region Achensee
den.
zu bieten, wurden vom Tourismusverband
- Programmierung eines Webcam-Manage-
(TVB) Achensee an verschiedenen geogra-
ment-Plugins für Wordpress, womit eine
fischen Hotspots Webcams platziert, die
beliebige Anzahl von Webcams verwaltet
alle 15 Minuten neue Bilder liefern sollen.
werden können.
Ziel des Projekts war die Erstellung einer
Lösung für den kontrollierten Zugriff auf
diese Webcam-Daten, wobei folgende Aufgaben erfolgreich umgesetzt wurden:
- Programmierung eines Webcam Widgets,
das Partnern und Mitgliedern des TVB eine
Möglichkeit bietet, die Webcam Bilder ohne
Akkumulatorenspeichertechnologien für die Stadtwerke Wörgl
Georg Konrad und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: Stadtwerke Wörgl
Die Aufgabe dieser Fallstudie war es, für die
und Empfehlung zum weiteren Vorgehen
Stadtwerke Wörgl eine Entscheidungsgrund-
für die Stadtwerke Wörgl erarbeitet.
lage für die mögliche Errichtung von einem
zentralen Großspeicher oder dezentralen
Kleinspeichern zu untersuchen. Hierbei
wurden alternative Speichertechnologien,
insbesondere
Batteriespeichersystemen,
z.B.: der Firmen WEMIOAG, EON, etc.)
detailliert beschrieben. Dabei wurden die
dezentralen den zentralen
Akkumulato-
renspeichertechnologien gegenübergestellt
64 |
>> Praxisprojekte
Smart PV
Georg Konrad und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: Solarenergieförderverein Bayern e.V.
Im Rahmen dieses Praxisprojekts sollte die
gentümer konnte schlussendlich die Perfor-
Energiebilanz von mind. fünf Photovoltaikan-
mance Ratio für nur vier Standorte erhoben
lagen in Österreich aus den Einreichungen
bzw. errechnet werden. Das zeigte auch,
zum Architekturpreis Gebäudeintegrierte
dass Erneuerbare Energie – hier die Photo-
Solartechnik
Solarenergieförderver-
voltaik – vor allem für Unternehmen oft als
eins Bayern e.V. erstellt werden. Das Pro-
des
„Grünes Image“ und „must have“ gesehen,
jektteam wählte vorab acht Standorte in
aber nicht wirklich gelebt wird.
Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Wien
aus, welche analysiert werde sollten. Aufgrund schlechter Datengrundlage sowie
fehlender Unterstützung der Gebäudeei-
Beiträge zur Spezifikation des Web-Portals der Smart Meter im Forschungsprojekt SMIC
Wolfgang Woyke und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: Stadtwerke Augsburg Energie GmbH
Ein Web-Portal dient im Forschungsprojekt
führt:
SMIC „Smart Microgrid Information and Con-
- Recherche vergleichbarer Portale und
trol“ dazu, Leistungs- und Energiebilanzen,
Sammlung möglicher Funktionalitäten;
die durch die Datenübermittlung von Smart
- Bewertung der Funktionalitäten bezüglich
Metern erzeugt werden, zu visualisieren.
Realisierbarkeit im Rahmen des Projekts
Dies soll an die Bedürfnisse von Privatkun-
SMIC;
den, Gewerbekunden und Energieerzeuger
- Spezifikation geeigneter Funktionalitäten
angepasst werden und wird im Rahmen
und
des Projekts SMIC mit einer Laufzeit von
Beispiele für eine Kundenbefragung;
Aufbereitung
anhand
geeigneter
drei Jahren realisiert. Das Praxisprojekt
- Durchführung und Auswertung einer Kun-
liefert Beiträge zur Spezifikation dieses
denbefragung;
Web-Portals
aus
energiewirtschaftlicher
Sicht, indem sie folgende Methodik aus-
- Empfehlung für die Spezifikation geeigneter Funktionalitäten
Bestandsaufnahme betrieblicher Abwärmequellen im Stadtgebiet Kufstein
Wolfgang Berger und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: Stadtwerke Kufstein
Die Fallstudie hatte zum Gegenstand,
wurde für einen fiktiven Neubau eines Ho-
zunächst eine überschlägige Bestandsauf-
tels in Kufstein das nutzbare Abwärmepo-
nahme ungenutzter (ergiebiger) gewerb-
tenzial aus dem Duschabwasser rechnerisch
licher und industrieller Abwärmequellen
ermittelt. Aus den gewonnenen Erkenntnis-
in Kufstein zum aktuellen Zeitpunkt zu er-
sen wurden Handlungsempfehlungen ab-
stellen. Auf dieser Grundlage wurde dann
geleitet.
in ausgewählten Kufsteiner Unternehmen
auf der Basis von Erhebungen vor Ort
grundlegende Erkenntnisse des jeweiligen
Abwärmeaufkommens gewonnen. Zudem
| 65
Immobilien-Benchmarking-Systeme
David Koch und der Jahrgang FIM.13bbM, Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: International Facility Management Association (IFMA) Austria
Im Auftrag von FMA – Facility Management
Die Recherchen zeigen: Es stehen bereits
Austria wurde an der FH Kufstein eine Stu-
einige Systeme für Benchmarking im Faci-
die über aktuelle Immobilien-Benchmar-
lity und Immobilien Management zur Verfü-
king-Systeme durchgeführt. Als Endergeb-
gung. Der Schwerpunkt liegt auf Betriebs-
nis der umfassenden Recherchearbeiten
und
gibt es nun einen aktuellen Bericht mit dem
werden andere Schwerpunkte wie z.B.
Titel Benchmarking-Systeme im Facility
Personalkosten oder Corporate Real Estate
Management in Deutschland und Öster-
Management gesetzt.
Instandhaltungskosten.
Vereinzelt
reich. Er bietet Einblick in insgesamt 20
bestehende Systeme.
ImmoHotelPreis
David Koch und der Jahrgang FMI.vzB13, Sommersemester 2015.
Kooperationspartner: FMI Institut
Die Einflüsse auf Immobilienpreise sind sehr
unbebauten Grundstücken in Gemeinden
vielseitig und teilweise sind Zusammenhän-
gegenüber gestellt. Die durchgeführte Kor-
ge mit verschiedenen Variablen noch unklar.
relations- und Regressionsanalyse ergaben
Ziel dieser Studie war es herauszufinden, ob
einen Zusammenhang von den Grundstücks-
die Zimmerpreise eines Hotels Einfluss auf
preisen zur Variablen „Zimmerpreise“, folg-
den durchschnittlichen unbebauten Grund-
lich kann man eine Abhängigkeit annehmen.
stückspreis einer Gemeinde haben. Um die
Hotelpreise zu erheben war es notwendig,
die jeweiligen Preise pro Nacht pro Person herauszufinden. Dabei wurden über
2720 Hotelhomepages ausgewertet und
analysiert. Die gefundenen Zimmerpreise
wurden im Anschluss mit den Preisen von
Nachschlagewerk mit Problemlösungsstrategien für immobilienspezifische Nutzerbeschwerden
David Koch und der Jahrgang FIM.12bbB, Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: FFG
Das Nachschlagewerk wurde speziell für
werden können, bis zu aufwändigen Arbei-
den Betrieb von Hotel-, Wohn-, Büro- und
ten, die nur von Fachbetrieben durchge-
Shoppingmall-Immobilien
führt werden dürfen.
entwickelt.
Es
soll Verantwortliche dieser Branchen mit
Eine weitere Zielsetzung der Projektarbeit
konkreten Lösungsvorschlägen unterstüt-
bestand darin, ein Werkzeug zu entwickeln,
zen, um so schnell und effektiv auf Be-
mit dessen Hilfe Texte nach FM-relevanten
schwerden und Missstände reagieren zu
Wörtern durchsucht werden können. Um
können. Die einzelnen Maßnahmen reichen
dies zu ermöglichen, wurde ein immobi-
von sehr einfachen, kostengünstigen Lö-
lienspezifischer FM-Wörterkatalog erstellt.
sungen, die selbst von Laien durchgeführt
66 |
>> Praxisprojekte
Prozessanalyse und -verbesserung in der Produktion
Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Wintersemester 2013/14
Kooperationspartner: Gronbach GmbH
Im Auftrag der Wilhelm Gronbach GmbH
Der Produktionsleiter, M.Sc. Dipl. Ing. (FH)
& Co. KG erarbeiteten die Studierenden
Kammermeier, betreute das Projekt persön-
Vorschläge zur Prozessoptimierung der
lich und war eng in die studentische Arbeit
Produktion. Gronbach Austria ist Teil der
eingebunden. Die Lösung wurde ausgiebig
Gronbach Gruppe, welche seit mehr als 50
getestet, um noch vorhandene Schwach-
Jahren als fortschrittlicher Systemliefer-
stellen zu beheben. Nach nur drei Monaten
ant der Hausgeräteindustrie tätig ist. Die
Projektzeit konnte das Studierendenteam
Studierenden eruierten verschiedene Lö-
der FH Kufstein Tirol einen Prototyp mit
sungsvorschläge, von denen sich die An-
vollständiger Dokumentation an Gronbach
bindung der Produktion an ein Barcodesys-
übergeben
tem als effizienteste Maßnahme erwies.
Konkurrenzanalyse
Peter Affenzeller und der Jahrgang WING.vzB.13, Wintersemester 2013/14
Kooperationspartner: Viking GmbH
Im Rahmen dieses Praxisprojekts hat-
konzept mit dazu passender EDV-gestützter
ten die Studierenden die Möglichkeit, eine
Dokumentation. Es wurde je Wettbewerber
Konkurrenzanalyse mit ausgewählten Wett-
neben einer Zusammenfassung hinsichtlich
bewerbern für das Unternehmen Viking
Status des Unternehmens, strategischer An-
durchzuführen. Im ersten Schritt wurden
sätze und des vorhandenen Produktportfo-
entsprechende Ansätze zur Wettbewerbs-
lios eine geographische Übersicht bezüglich
analyse in der Literatur recherchiert. In
Hauptsitz, Produktions- und Vertriebsstand-
einem Meeting bei Viking vor Ort erfolgte
orten und je definierter Kennzahl eine
dann der Abgleich zwischen den möglichen
Zeitreihe erarbeitet. Die entwickelte Doku-
Ansätzen und dem konkreten Bedarf der
mentation umfasst die aktuellen Erkennt-
Firma Viking. Aufbauend auf die konkre-
nisse des Fallstudienteams und erlaubt eine
tisierte Aufgabenstellung erarbeiteten die
einfache Fortführung und Erfassung von
StudentInnen ein individuelles Lösungs-
Daten durch die Firma Viking.
Praxisprojekt „Magnetanker“ mit der Firma Freudenberg
Martin Adam und der Jahrgang WING.vzB.13, Wintersemester 2013/14
Kooperationspartner: Freudenberg Spezialdichtungsprodukte Austria Ges.m.b.H. & Co. KG
Studierende des Studiengangs Wirtschafts-
bundprodukt aus Metall und Kunststoff, das
ingenieurwesens arbeiteten an einem Fall-
in vom Kunden definierter Form in verschie-
studienprojekt zum Thema „Magnetanker“.
denen Ventilen vorkommt und dort Durch-
Die Firma Freudenberg Sealing Technolo-
flüsse öffnet oder schliesst. Um die Marke-
gies mit Sitz in Kufstein ist Teil der global
tingaktivitäten zu unterstützen wurden die
tätigen Freudenberg Gruppe. Am Standort
Studierenden beauftragt, die vorhandenen
Kufstein werden Spezialdichtungen be-
Daten über Kunden und Wettbewerber zu
sonders für Automobilzulieferer entwickelt
sichten und in geeigneter Form aufzuber-
und hergestellt. Eines der Produkte ist der
eiten.
sogenannte „Magnetanker“. Das ist ein Ver-
| 67
Konzept eines chaotischen Lagersystems
Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Gronbach GmbH
Im Rahmen eines Praxisprojekts erarbei-
Die Studierenden eruierten zunächst ver-
teten Studierende im Auftrag der Wilhelm
schiedene Vorschläge von Nummerierungs-
Gronbach GmbH & Co. KG ein „Konzept
logiken für Stellplatzbezeichnungen. Zusät-
für ein chaotisches Lagersystem“. Das Un-
zlich haben die Studierenden notwendige
ternehmen strebt eine Verschlankung der
Informationen (z.B. Stellplatzmaße) zusam-
Bereiche Fertigung und Montage an. Aus
mengestellt, Materialien für die Stellplä-
diesem Grunde war der Auftrag die Konzi-
tze klassifiziert, MitarbeiterInnen geschult
pierung eines chaotischen Lagersystems,
sowie ein Hallenlayout entworfen. Alle Pro-
um eine möglichst hohe Rotation der Teile
jektergebnisse finden in nächster Zeit im
zu gewährleisten und zudem den zur Verfü-
Unternehmen ihren praktischen Einsatz.
gung stehenden Platz optimal auszunutzen.
Optimierung des Lagerprozesses
Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Werkhaus Küchenideen
Ein
Projektteam
des
Studiengangs
eine Festlegung auf ein Konzept, welches
Wirtschaftsingenieurswesen erarbeitete in
die Anbindung eines Barcode-Scanners mit
Kooperation mit Werkhaus Küchenideen
automatischer Auswertung, Berichtswesen
eine „Optimierung des
Lagerprozesses“.
und Schnittstellen zur Buchhaltung bein-
unternehmensinterne
haltete. Im weiteren Verlauf wurde dies
Ist-Prozesse, manuelle Lagervorgänge und
optimiert, implementiert und kooperativ mit
Fehlerquellen – bedingt durch händische
und im Unternehmen erarbeitet und einge-
Verbuchungen – betrachtet. Es erfolgte da-
setzt. Bei der Projektübergabe wurde die
nach eine Analyse der Optimierungspoten-
Echtzeitdatenerfassung mittels Scanner und
ziale und Best Practices für Lagervorgänge.
der Anbindung an ein eigens erstelltes und
Mögliche Lösungsansätze wurden vom
auf Werkhaus zugeschnittenes Lagerver-
Projektteam erarbeitet. In Zusammenar-
waltungsprogramm erfolgreich vorgeführt.
Zunächst
wurden
beit mit dem Unternehmensinhaber erfolgte
Stromeffizienz von Lüftungen
Andreas Greml und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015
Die Studierenden mit Schwerpunkt Ener-
trachtet. Im ersten Schritt eigneten sich die
gietechnik hatten im Sommersemester
Studierenden theoretisches Basiswissen an,
2015 die Möglichkeit, ihr Wissen rund um
aufbauend auf der Lehrveranstaltung Ener-
Lüftungsanlagen zu vertiefen. Im Rahmen
gieeffizienz. Anschließend wurden an der
dieses Praxisprojekts wurde die Stromef-
Anlage erste Messungen und Aufzeichnun-
fizienz von verschiedenen Lüftungsanla-
gen durchgeführt. Einige Probleme konnten
gen untersucht. Dabei wurde, neben einer
aufgedeckt und gelöst, sowie notwendige
statistischen Auswertung von mehreren
weitere Schritte bestimmt werden.
Gebäudedaten, auch die Lüftungsanlage
des FH3 Gebäudes im Keller genauer be-
68 |
>> Praxisprojekte
Berechtigungskonzept für ein globales ERP-System
Hans-Peter Steinbacher und der Jahrgang ERP.bbM.13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Multitest, Rosenheim
Die Firma Multitest mit Sitz in Rosenheim
Studierende des Masterstudiengangs ERP-
entwickelt, fertigt und vertreibt Maschinen
Systeme & Geschäftsprozessmanagement
für den Test von Halbleitern und Sensoren.
erhoben dazu global die Anforderungen der
Sie ist weltweit führend bei Gravity Hand-
Fachabteilungen und erstellten daraus ein
habungsautomaten. Im Bereich betriebli-
neues Berechtigungsmodell. Sie bestimm-
cher Informationssysteme ist seit dem Jahr
ten die benötigten Rollen und definierten
2000 das ERP-System von PSI Penta im
die erlaubten Zugriffsrechte. Im Anschluss
Einsatz. Durch die Expansion in neue Nie-
wurde das neue Rechtekonzept im Testsys-
derlassungen musste das Berechtigungs-
tem von PSI Penta implementiert und über-
konzept für die Zugriffe in das ERP-System
prüft.
überarbeitet werden.
Optimierung der Vormontage von Motorrädern
Martin Adam und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: KTM Motorrad AG
Im Sommersemester 2015 bekamen 4
Studierende
des
Teilen der Vormontage zu beschleunigen.
Bachelorstudiengangs
Ohne sich vom aktuellen Zustand beeinflus-
Wirtschaftsingenieurwesen von der Firma
sen zu lassen, experimentierten die Stu-
KTM die Aufgabe, neue Ideen für die Vor-
dierenden mit unterschiedlichen Layout-,
montage von Motorrädern zu entwickeln.
Ablaufformen und Montagehilfsmitteln. Ver-
Die Firma KTM mit Hauptsitz in Mattighofen
schiedene Montageideen wurden entwickelt
zählt mit über 2000 MitarbeiterInnen zu den
und direkt in der FH eigenen Lernfabrik rea-
bedeutendsten Herstellern von Sportmotor-
lisiert. Über das Messen und Analysieren
rädern. Dank der sich in den vergangenen
von Montagezeiten der unterschiedlichen
Jahren sehr positiv entwickelnden Nach-
Lösungsvarianten wurden die Abläufe so-
frage sieht sich die Produktion wachsenden
weit verbessert, dass ein neuer stabiler
Herausforderungen gegenüber. Vor diesem
Montageprozess gestaltet werden konnte.
Hintergrund war das Ziel die Abläufe in
Verdeckten Kundenwünschen auf der Spur
Martin Adam und der Jahrgang ERP.bbM.13, Wintersemester 2014 / 15
Kooperationspartner: Künig „Die Kurzentren”
Die Unternehmensgruppe “Die Kurzentren”
des Fragebogens wurden grundlegende
mit Sitz in Kufstein betreibt Kurhotels in
Begriffe zum Thema Kur und Medical Well-
Österreich und Deutschland. Seit der Über-
ness bei potenziellen Kunden abgefragt.
nahme des Kurzentrums in Bad Häring Mitte
Dabei zeigte sich, dass das Verständnis für
der Achtzigerjahre ist die Gruppe rasch ge-
zentrale Begriffe beim Kunden noch ge-
wachsen. Ein Unternehmensziel ist es, den
schärft werden muss. Mit dem derart ver-
aktuell bereits hohen Stammkundenanteil
feinerten Fragebogen wurden im Anschluss
auszubauen. Um die Wünsche der Kunden
mit Hilfe einer geeigneten Software aus-
weiter kennenzulernen, entwickelten Stud-
gewählte Kunden befragt. Die Ergebnisse
ierende des ERP-Masters ein neues Konzept
dienen der Weiterentwicklung des Angebots
der Kundenbefragung. In einem Pre-test
im Bereich von Medical Wellness.
| 69
Auswahl eines BI-Systems
Hans-Peter Steinbacher und der Jahrgang ERP.bbM.13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Aqipa, Kundl
Die Aqipa GmbH mit Sitz in Kundl befasst
Studierende funktionale und nicht-funk-
sich mit der Distribution und Vermarktung
tionale Anforderungen an ein zukünftiges
von Zubehörprodukten im Consumer Elec-
BI-Tool. Nach einer mit dem Auftraggeber
tronic Bereich. Das im Jahre 1990 gegrün-
durchgeführten Vorauswahl wurden drei
dete Unternehmen mit mehr als 50 Mitar-
BI-Tools anhand der gesammelten Anfor-
beiterInnen agiert als Zwischenhändler für
derungen bewertet und eine Empfehlung
Markenprodukte für Computer, MP3-Player,
abgegeben. Wichtig war dabei, vorhandene
Photo/Video, Navigation und Mobilfunk.
Unternehmensdaten in Testversionen der
Im Rahmen einer ERP-System Umstellung
Tools einzuspielen und so ein realistisches
sollte auch ein neues BI-System ausgewählt
Anwendungsszenario erstellen zu können.
werden. Vor dieser Ausgangslage erhoben
PROVO – Prozessanalyse Volunteer Management
Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Gronbach GmbH
Im Auftrag der Wilhelm Gronbach GmbH
Anbindung der Produktion an ein Barcode-
& Co. KG erarbeiteten die Studierenden
system als effizienteste Maßnahme erwies.
Vorschläge zur Prozessoptimierung der
„Mittels Barcode und Handscanner werden
Produktion. Gronbach Austria ist Teil der
nun die Aufträge erfasst, dadurch kön-
Gronbach Gruppe, welche seit mehr als 50
nen Fehlbuchungen zukünftig vermieden
Jahren als fortschrittlicher Systemliefer-
werden“, so ein Student aus der Gruppe.
ant der Hausgeräteindustrie tätig ist. Das
Der Produktionsleiter, M.Sc. Dipl. Ing. (FH)
innovative Unternehmen strebte eine Op-
Kammermeier, betreute das Projekt persön-
timierung der Auftragsabwicklung an, denn
lich und war eng in die studentische Arbeit
störende Fehlbuchungen entstanden im-
eingebunden. Die Lösung wurde ausgiebig
mer wieder bedingt durch manuelle, hän-
getestet, um noch vorhandene Schwach-
dische Eingabe in das Produktionssystem.
stellen zu beheben. Nach nur drei Monaten
Die Studierenden eruierten verschiedene
Projektzeit konnte ein Prototyp mit vollstän-
Lösungsvorschläge, von denen sich die
diger Dokumentation übergeben werden.
70 |
>> Department Wirtschaft & Management
Studiengänge & Team
Prof. (FH) Dr. Carolin Egger, MIB
Prof. (FH) Dr. Markus Exler
Asc. Prof. (FH) Terence Foy, MA
Dr. Dominika Galkiewicz
// FH-Professur für Unternehmensführung & Marketingmanagement
// Forschungsschwerpunkte: Marktorientierte Produktentwicklung,
Produktlebenszyklusmanagement,
Innovationsmanagement, Werteorientiertes Management
// Studiengangsleiter Unternehmensrestrukturierung & -sanierung, Leiter
des Instituts für Grenzüberschreitende
Restrukturierung
// Forschungsschwerpunkte: Entwicklung
von Standards in der Restrukturierung
und Sanierung, Mergers & Acquisitions
und Krisenfrüherkennung
// Studiengangsleiter Internationale
Wirtschaft & Management und
International Business Studies,
Departmentsprecher Wirtschaft &
Management
// Forschungsschwerpunkte:
Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsethik
// Hochschullehrerin für Internationales
Finanzmanagement, Rechnungswesen
und Controlling
// Forschungsschwerpunkte: Analysis
of the use of derivatives by mutual
funds, mutual fund regulation, investor protection
Prof. (FH) Dr. Wolfgang
Klose
Prof. (FH) DDr. Mario Situm, MBA
Dipl. Kfm. Karin Steiner
Prof. (FH) Dr. Roman Stöger
// Studiengangsleiter Unternehmensführung
// Forschungsschwerpunkte: Verhaltensorientierte Entscheidungsforschung,
Unternehmenslebenszyklus, Entscheidungsunterstützung im Management,
Experimentelle Wirtschaftsforschung
// FH-Professur für Unternehmensrestrukturierung & -sanierung
// Forschungsschwerpunkte: Krisen- und
Insolvenzfrüherkennung, Kapitalstrukturtheorie und Entwicklung von
strategischen Controllingsystemen
// Stv. Studiengangsleiterin
Unternehmensführung, Hochschullehrerin für Unternehmensführung,
Entrepreneurship und Controlling
// Forschungsschwerpunkte: Kompetenzentwicklung im Entrepreneurship,
Management & Controlling materieller
und immaterieller Erfolgsfaktoren,
Personalrisikomanagement, Wissensmanagement
// FH-Professur für Strategisches
Management
// Forschungsschwerpunkte: Strategieentwicklung, Organisationsentwicklung, Produktivitätssteigerung,
Umsetzungsmanagement
| 71
Prof. (FH) Dr. Uwe Heil
Asc. Prof. (FH) Mag. Kurt
Hoffmann
Mag. (FH) Sophia Hueber
Prof. (FH) Brent Kigner, Ph.d.
// FH-Professur für Marketing & Marktforschung
// Forschungsschwerpunkte: Kundenzufriedenheitsforschung, Health Care Marketing, Marketing im Non-ProfitBereich, Turnaround-Marketing
// Stv. Studiengangsleiter Internationale
Wirtschaft & Management und International Business Studies
// Forschungsschwerpunkte: Lehre
mit Neuen Medien, Integration der
Lehre in Organisationen des tertiären
Bildungssektors, Kompetenzfelder
von Studierenden, im speziellen Medienkompetenz
// Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Unternehmensrestrukturierung
& -sanierung
// Forschungsschwerpunkte: Früherkennung von Unternehmenskrisen und
Einsatz von Marketing im TurnaroundManagement
// FH-Professur für Volkswirtschaftslehre
// Forschungsschwerpunkte: Behavioural
Economics
Prof. (FH) Dr. Georg Plötz
Prof. (FH) Dr. Christian
Vohradsky, MBA
// FH-Professur für internationale
Finanzwirtschaft, Risikomanagement
und Controlling
// Forschungsschwerpunkte: Unternehmensfinanzierung, Bewertung
börsennotierter Finanztitel
// FH-Professur für Restrukturierungs & Sanierungsmanagement
// Forschungsschwerpunkte: Restrukturierungs- und Sanierungsinstrumente
Bachelor
Master
- Internationale Wirtschaft & Management vz, bb
- Unternehmensführung vz
- International Business Studies vz
- Unternehmensrestrukturierung & -sanierung bb
72 |
>> Rückblick Studiengänge
Internationale Wirtschaft & Management (Bachelor & Master)
Im Studienjahr 2014/15 setzten sich die positiven Entwicklungen des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaft & Management sowie des Masterstudiengangs International Business
Studies fort. Es freut uns besonders, dass Studierende aus 16
Ländern im Masterstudiengang vertreten sind. Diese Vielfalt ist
auch ein Teil der Internationalität der FH. Es freut uns auch außerordentlich, dass wir in diesem Jahr unsere/n tausendste/n AbsolventIn beglückwünschen dürfen.
Der Bachelorstudiengang wurde im Zuge der Internen Revision
überarbeitet. Um der zunehmenden Internationalisierung der
Geschäftswelt Rechnung zu tragen, wurde die neue Lehrveranstaltung Cross-Cultural Management konzipiert. Da Sozialkompetenzen verstärkt im Beruf gefragt sind, wurde dieser Bereich
Bild: Fotolia - vege.
weiter ausgebaut.
Durch die Neueinstellung von Dr. Dominika Galkiewicz und Dr.
Roman Stöger sind zwei wichtige Lehr- und Forschungsfelder im
Bereich Controlling und Strategisches Management mit interner
Kompetenz besetzt worden.
Neben dem internen Team, das mittlerweile aus sieben ProfesAsc. Prof. (FH) Terence Foy, MA
Studiengangsleiter
sorInnen besteht, vermitteln auch weiterhin Lehrende aus fünf
Kontinenten Wissen und Konzepte am Puls der Zeit. Dies ist nur
Teil der Internationalität der FH Kufstein Tirol, welche in der österreichischen Fachhochschullandschaft einzigartig ist. Künftig
sollen vermehrt auch regelmäßige bilaterale ProfessorInnenaustauschprogramme etabliert werden, um die IBS-Studiengänge
noch besser international zu vernetzen.
In einer Reihe von studentischen Projekten konnten die Studierenden das erlernte Management-Know-how zur Lösung unternehmerischer Problemstellungen erfolgreich anwenden und umsetzen. Hervorzuheben sind die Vorlesung Market Research unter
Leitung von Mag. Doris Eyett, in der drei Projekte durchgeführt
Both International Business Studies programs had a very suc-
wurden und die Vorlesung International Business Analysis unter
cessful academic year. Students from 16 different countries
Leitung von Asc. Prof. (FH) Mag. Kurt Hoffmann und Asc. Prof.
are now enrolled in our master course, which further empha-
(FH) Terence Foy, MA, in der eine globale Strategie für das Inge-
sizes the internationality of FH Kufstein. It was also a great
nieurbüro Mintscheff ausgearbeitet wurde.
pleasure to congratulate our one thousandth graduate. Having
Um die Verbindung zu unseren Alumni zu vertiefen, gab es in der
successfully filled two new positions in Controlling and Strate-
Lehrveranstaltung „Integrated Excursion Project“ eine sehr enge
gic Management, IBS has now seven full-time professors. Vari-
Zusammenarbeit mit zwei Absolventen des Studiengangs – Ale-
ous members of the IBS team were also involved in a number
xander Gepp (IBS 00) und Amir Music (IBS06). Langfristiges Ziel
of integrative case studies e.g. devising a global strategy for a
ist es, diese sehr wichtige Zusammenarbeit auszubauen und zu
small Tyrolean company. This emphasizes the practical side of
intensivieren.
our programs. We have also begun to intensify our cooperation with our alumni and our long-term goal is to strengthen
this very important collaboration.
| 73
Unternehmensführung (Bachelor)
Auch im Studienjahr 2014/15 hat sich der Bachelorstudiengang
„Unternehmensführung“ aufgrund seiner einzigartigen Studienkonzeptionen im Bereich Wirtschaft und Management durch
seinen Fokus auf gründungs-, führungs- und nachfolgerelevante
Problemstellungen von Unternehmen im Kontext von Internationalisierung, Globalisierung und Wettbewerb als sehr attraktiv
und erfolgreich erwiesen. Das oberste Lern- und Ausbildungsziel
besteht in der Qualifizierung des Führungskräftenachwuchses für
anspruchsvolle Aufgabenstellungen des Managements von Unternehmen. Kenntnisse in Unternehmensführung sind erforderlich zur Übernahme von Führungspositionen auf allen hierarchischen Ebenen.
Bild: Fotolia - Fotodo.
Die Lehrinhalte des Studiengangs vermitteln zunächst ein breites
wirtschaftswissenschaftliches Basiswissen mit hoher Managementorientierung. Der Studiengang grenzt sich von anderen Bildungsangeboten dadurch ab, dass grundlegende Kompetenzen
sowohl in den Bereichen der Unternehmensgründung (Entrepreneurship), der Unternehmenssicherung in Wachstumsphasen,
der Unternehmensübergabe und –nachfolge als auch im Bereich
der ganzheitlichen und nachhaltigen Unternehmensführung im
Prof. (FH) Dr. Wolfgang Klose
Studiengangsleiter
(mittleren) Management i.S. eines modernen Intrapreneurships
vermittelt werden.
Ziel ist es, bei den Studierenden entsprechende Qualifikationen
zu entwickeln und zu fördern, die im Sinne unternehmerischen
Denkens und Handelns auf zukünftige Anforderungen entweder
einer selbständigen Unternehmertätigkeit oder einer mittleren
Managementtätigkeit mit Leitungs- und Führungsverantwortung
vorbereiten.
AbsolventenInnen sind in der Lage, eigene Gründungsvorhaben
qualifiziert zu planen, zu gestalten und zu realisieren und mit
Hilfe der erworbenen Beratungskompetenz sowohl die eigene
als auch die Existenz anderer GründerInnen, UnternehmerInnen und Organisationen zu beurteilen und erfolgreich zu steu-
In the academic year 2014/15, the degree program Corporate
ern. Insbesondere durch zahlreiche Projektpartnerschaften in
Management has proven an attractive and successful program
den Bereichen Unternehmensführung, Unternehmensgründung
for applicants, students, graduates, and teachers with a
und -entwicklung sowie Marketing und Marktentwicklung wird
practical economics background. This is due to the program‘s
ein fundiertes Verständnis der Abläufe, Problemstellungen und
wide range of topics aimed at young managers. Additionally,
Lösungsinstrumente unternehmerischer Entwicklung im Kontext
it offers special training for founding enterprises and acquiring
übergeordneter wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmen-
ownership, and gives room to emphasise strategic, process-,
bedingungen erlangt.
finance-, personnel-, market-, and customer-oriented business management.
74 |
>> Rückblick Studiengänge
Unternehmensrestrukturierung & -sanierung (Master)
Gastprofessuren
Auch im Studienjahr 2014/15 wurden im Masterstudiengang Unternehmensrestrukturierung & -sanierung Vorlesungen von internationalen Professoren gehalten. Prof. Dr. Barnali Chaklader
aus Indien brachte im Studienfach „Real Life Business Cases”
interessante Problemstellungen basierend auf Harvard Business
Cases, welche von den Studierenden gelöst wurden, wobei hier
im Besonderen die Entwicklung interdisziplinärer Fähigkeiten
gefördert wurde. Prof. Dr. Parvinder Arora aus Singapur stellte
im Studienfach „Management Accounting“ wesentliche Konzepte
dar, welche von künftigen Interim Managern und Consulting Professionals in der Praxis beherrscht werden müssen.
Prof. Dr. Barnali Chaklader mit Studierenden des Studiengangs
Unternehemensrestrukturierung & -sanierung
Studienreise 2015
Die Studierenden des Masterstudiengangs Unternehmensrestrukturierung- & sanierung führte ihre Studienreise vom 16. bis
20. Februar einmal quer durch Deutschland bis nach Hamburg
hinauf. In Begleitung des Studiengangs- und Institutsleiters Prof.
(FH) Dr. Markus W. Exler hatten die Studierenden des AbschlussProf. (FH) Dr. Markus Exler
Studiengangsleiter
As in past years, the academic year 2014/15 saw international
lecturers teaching in the MA Corporate Restructuring. However,
not only did foreign lectures come to Kufstein, but our students
also went abroad. As part of this MA, from 16th to 20th February, the students in their last year before graduation went on a
study trip across Germany up to Hamburg. A few months after
returning from this excursion, Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler
published the 2nd edition of the textbook Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungswesen [Controlling-oriented finance
and accounting]. The textbook is targeted at BA and MA stu-
jahrgangs 2015 die Möglichkeit, während ihrer einwöchigen Reise 6 internationale und nationale Unternehmen zu besuchen:
• Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen, München
• FRIMA Friction Material GmbH, Meinerzhagen
• Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hannover
• Beiersdorf AG, Hamburg
• Angermann M&A International GmbH, Hamburg
• Euler Hermes Deutschland AG, Hamburg
Lehrbuch „Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungswesen“
Im Mai 2015 ist die 2. Auflage von Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler
des Lehrbuchs „Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungs-
dents and includes the analysis of annual account statements
wesen“ erschienen, welches primär für Studierende von Bache-
from a management and investor point of view.
lor- und Masterstudiengängen geschrieben wurde. Dort wird
On 10th October 2014 , the annual conference, the 3rd In-
die Jahresabschlussanalyse zum einen aus dem Blickwinkel der
ternational Symposium on Corporate Restructuring, took place
Geschäftsleitung, zum anderen aus der Sicht der Kapitalgeber
at the FH Kufstein, Tyrol. The event was hosted by the De-
aufbereitet. Vorgestellt werden Lösungsansätze, die es ermögli-
partment of Restructuring Across Borders in cooperation with
chen, die wichtigsten Bilanz- und Erfolgskennzahlen mit den ent-
sponsors and partners. Two weeks before the event, all 350
sprechenden finanzwirtschaftlichen Maßnahmen zu optimieren.
conference tickets had been sold.
Neben der Kosten-, Finanz- und Investitionsrechnung rundet die
In March and April 2015, the third 9-day university seminar
wertorientierte Unternehmensführung börsennotierter Unterneh-
International Turnaround Professional, CITuP, took place. 16
men die Jahresabschlussanalyse ab.
professionals with profound background knowledge took part
and completed the seminar with a 5 hour written exam.
| 75
Institut für Grenzüberschreitende Restrukturierung
Internationales Symposium Restrukturierung
Die Jahreskonferenz 2014, das 3. Internationale Symposium Restrukturierung, fand am 10. Oktober 2014 an der FH Kufstein
Tirol statt. Eingeladen zu dieser Veranstaltung hat das Institut für
Grenzüberschreitende Restrukturierung sowie dessen Sponsoren
und Partner. Mit 350 TeilnehmerInnen war die Veranstaltung bereits zwei Wochen im Voraus ausgebucht.
Hochkarätige ReferentInnen diskutierten mit dem Fachpublikum
zum Rahmenthema Wertmanagement, gleich Management von
Werten. Maßgeblich unterstützt wurde dieser inzwischen etablierte grenzüberschreitende Branchentreff von den Premiumpartnern Quest Consulting AG, lecon Sanierung, SCWP Schindhelm,
Kanzlei Breiter Ponzer sowie von den Verbänden BDU-Fachver-
Experten Talk – 3. Internationales Symposium Restrukturierung
band Sanierungs- & Insolvenzberatung und ReTurn Forum für
Restrukturierung & Turnaround.
Das 4. Internationalen Symposium Restrukturierung findet am
02. Oktober 2015 statt.
Zertifikatslehrgang Internationaler Restrukturierungs- &
Sanierungs-Professional
Im März und April 2015 fand die dritte Staffel des 9-tägigen
hochschulzertifizierten Lehrgangs International Turnaround Professional, CITuP statt. 16 Professionals mit profunden Vorkenntnissen haben sich Ende Juni einer fünfstündigen schriftlichen
Abschlussprüfung unterzogen. Ziel der Wissens- und Erfahrungsvermittlung ist eine grenzüberschreitende und interdisziplinäre
Vertiefung, um Veränderungsprozesse auch in komplexen Unternehmensstrukturen professionell gestalten zu können. Neben
einer international ansprechenden Managementausbildung ist es
auch das Ziel, im wechselseitigen transnationalen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Schweiz
und Südtirol funktionierende Lösungsansätze als „Best Practice“-
Teilnehmer Internationaler Restrukturierungs- &
Sanierungs-Professional 2015
Standards zu entwickeln.
Entwicklung von Grundsätzen ordnungsgemäßer Restrukturierung und Sanierung (GoRS)
Seit einigen Monaten arbeitet der BDU-Fachverband Sanierungsund Insolvenzberatung an den Grundlagen ordnungsgemäßer
Restrukturierung und Sanierung (GoRS). Die GoRS sind eine
Empfehlung pragmatischer und handlungsleitender Standards in
der Krisenberatung für Praktiker von Praktikern. Im November
sollen die GoRS final verabschiedet werden. Eine Vorabveröffentlichung findet sich im INDAT-Report, Ausgabe 8 vom 06.11.2014,
S. 24 -25.
restrukturierung.fh-kufstein.ac.at
76 |
>> Forschungsprojekte
Financial Modeling
// Ziel: Der Buchbeitrag von Prof. (FH) Dr. Georg Plötz stellt eine
Erweiterung des ersten deutschsprachigen Werks zum Thema
„Financial Modeling“ dar und zeigt auf, wie in der Finanzpraxis
die wichtigsten Aufgaben mit Microsoft Excel und VBA professionell gelöst werden. Der Inhalt des Buchs ist die Grundlage für
die Ausbildung zum Certified Financial Modeler® CFM.
// Laufzeit: seit Frühjahr 2011
// Projektmitarbeiter: Georg Plötz
Der Buchbeitrag enthält folgende Bereiche, die zunächst in Microsoft Excel modelliert und anschließend dokumentiert werden:
// Finanzmathematik (Zins- und Zinseszinsrechnung, Rentenrechnung)
// Grundlagen der Statistik (Methoden der beschreibenden Statistik, statistische Maßzahlen, Korrelation und Regression)
// Matrizenrechnung (Vektoren und Matrizen, spezielle Matrizen
und Vektoren, Rechenoperationen mit Matrizen)
// Kapital (Kapitalbindungsplan inkl. Bewegungsbilanz, Kapitalflussrechnung, Ermittlung des Kapitalbedarfs)
The book chapter deals with the following fields of research
which were modeled with Microsoft Excel and subsequently
// Kennzahlen (Kennzahlen zur Vermögensstruktur, Kennzahlen
zur Kapitalstruktur, Kennzahlen zur Liquidität und Finanzkraft,
Kennzahlen zum Erfolg, Kennzahlen zur Rentabilität)
documented:
// Financial mathematics (calculation of interest and compound
interest, computation of annuities)
// Fundamentals of statistics (descriptive statistics, statistical
// Investitionsrechnung (Kapitalwertmethode, Interne Zinsfußmethode, Annuitätenmethode, dynamische Amortisationsrechnung)
measures, correlation and regression)
// Matrices (vectors and matrices, special vectors and matrices,
calculations with matrices)
// Capital (capital commitment plans, statement of changes in
financial position, cash flow statement, determination of
capital needs)
// Financial ratios (key figures regarding the asset and liability
structure, liquidity and financial power, performance and
profitability)
// Investment appraisal (net present value method, internal
rate of return method, annuity method, discounted payback
period)
// Financing (internal, external financing)
// Finanzierung (Innenfinanzierung, Außenfinanzierung)
| 77
>> F&E Resultate & Aktivitäten
Publikationen
Beck, M./Exler, M. W./Hahn, H./Jung, B./Pruss, K., D./Rattunde, R., & Werner, H.: BDU: Grundlagen ordnungsgemäßerRestrukturierung und Sanierung (GoR), in: INDAT-Report, Ausgabe 8, November 2014, S. 24 – 25.
Bolzern-Konrad, B., Egger, C., and Sumilo, E.: Competence Utilization for
Innovation Capabilities – A Question of Trust?. In: Expert Journal of Business and Management, vol. 3, no. 2, S. 90-104, verfügbar unter http://
business.expertjournals.com/23446781-310/104/
Egger, C.: An international perspective on the impact of organizational
values on product innovations in manufacturing companies. In: Hair, J. et
al. eds. Global Business Conference 2014 Proceedings - Questioning the
Widely-held Dogmas. Dubrovnik: Innovation Institute Zagreb, 2014, S. 94104. ISSN 1848-2252.
Egger, C.: Towards a Categorization of Influencing Factors for Innovation
in Organizations. In: Neuert, J. ed. Contemporary Approaches of International Business Management, Economics, and Social Research. Berlin,
2014, S. 11-19. ISBN 978-3-7375-1329-6.
Egger, C. (2015): The impact of organizational values on product innovation in manufacturing companies, University of Latvia, Riga, ISBN 9789934-18-009-5.
Exler, M. W./Sorrentino, G.: Die Rolle des monetären Markenwerts in der
Krise: Ermittlungsverfahren und argumentative Einbindung, in: Krisen-,
Sanierungs- und Insolvenzberatung, Jg. 11, H. 4, Juli 2015, S. 154 – 159.
Exler, M. W./Gapp, C./Kelz, O./Levermann, T., & Ortner, M.: Das Erkennen
einer strategischen Krise als Managementaufgabe, in: Controller Magazin,
Jg. 39, H. 6, November 2014, S. 4 – 11.
Exler, M. W.: Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungswesen, 2. Auflage, Herne 2015.
Hueber, S.: Marketing - Significance and potential in turnaround, in: Global
Business Conference 2014 Proceedings, Oktober 2014, S. 190 – 192.
Situm, M.: Analysis of correlational behavior of solvent and insolvent firms
based on accounting ratios, in: Journal of Modern Accounting and Auditing, Vol. 11, No. 5, Juni 2015, S. 233 – 259.
Situm, M.: Teamentwicklung mit der Flexibilitätsmatrix: Wie man die Effizienz von Teams in Organisationen prüft und steigert, in: Zeitschrift Führung + Organisation, Jg. 84, H. 3, Mai 2015, S. 207 – 211.
Situm, M.: So vereinfachen Ihre Mandanten die Prozesse im Debitorenmanagement: Drei Instrumente und eine Benchmark, in: NWB Betriebswirtschaftliche Beratung, H.6, Juni 2015, S. 182 – 186.
Situm, M.: The relevance of trend variables for the prediction of corporate
crises and insolvencies, in: Zagreb International Review of Economics and
Business, Vol. 18, No. 1, Mai 2015, S. 17 – 49.
Situm, M.: Planungssicherheit bei Finanzierungskosten durch Einsatz von
Value at Risk, in: Controller Magazin, Jg. 40, H. 3, März 2015, S. 69 – 72.
Situm, M.: The relevance of employee-related ratios for early detection of
corporate crises, in: Economic and Business Review, Vol. 16, No. 3, März
2015, S. 279 – 314.
78 |
>> F&E Resultate & Aktivitäten
Publikationen
Situm, M.: Kosten senken durch elektronische Zahlungssysteme und
Exporterlössammelkonten: Effiziente Lösungen im Zahlungsverkehr, in:
NWB Betriebswirtschaftliche Beratung, H.3, März 2015, S. 84 – 87.
Situm, M.: Strukturierung von Finanzierungen im Projektgeschäft und Optimierung von Finanzierungskosten, in: Immobilien & Finanzierung - Der
langfristige Kredit, Jg. 66, H. 3, Februar 2015, S. 90 - 93.
Situm, M.: Cash Pooling als Instrument für eine optimierte Liquiditätsplanung im Controlling, in: Controller Magazin, Jg. 40, H. 1, Jänner 2015, S.
11 – 16.
Situm, M.: Rating-Warnsignal „Kontoverhalten“: Mit wenig Aufwand die
Bonität verbessern, in: NWB Betriebswirtschaftliche Beratung, H. 12,
Dezember 2014, S. 367 – 371.
Situm, M.: Potenzielle Unternehmenskrisen früher erkennen, in: Controlling & Management Review, Jg. 58, H. 6, November 2014, S. 60 – 68.
Situm, M.: The relevance of trend variables for the prediction of crises and
insolvencies, in: Global Business Conference 2014 Proceedings, Oktober
2014, S. 394 – 401.
Situm, M.: Selber Schuld, in: Econova, H. 13, Oktober, 2014, S. 36 – 39.
Steiner, K. (2014): Approaches in Managing Risks of Strategic Downsizing.
In: J. Neuert (Ed): Contemporary Approaches of International Business
Management, Economics and Social Research”, pp 113-120, Berlin.
Steiner, K. (2015): Entrepreneurial Competence - Prerequisites for an integrated Framework for Executive Development. Vortrag bei der internationalen Fachkonferenz “HR Practices, Strategic and Entrepreneurial Challenges” EDC Business School, Paris 21-22.05.2015.
Lehraufträge, Konzeptionen, Wissenschaftliche Betreuungen
Egger, C.: Cross-cultural Management, Gastvortrag für Studierende des
Bachelorstudiengangs International Economics and Commercial Diplomacy an der Fakultät für Economics and Management, Universität Lettlands,
Riga, in Kufstein, Österreich, 2014
Egger, C.. Innovation Management, INSEEC, Bordeaux, Frankreich, 2015
| 79
Gutachten, wissenschaftliche Boards
Egger, C.: Jurymitglied beim Ideenwettbewerb Fit4Business an der FH
Kufstein
Exler, M.: Wann lohnt sich die Eliminierung einer Leitungsebene? Überlegungen am Beispiel der aktuellen Reorganisation von Siemens, Zeitschrift
für Betriebswirtschaft, 2015
Exler, M.: Member of Editorial Board, Indian Journal of Finance.
Situm, M.: Animal carcass pricing grid. Evidences from the Romanian pigmeat market, Acta Universitatis Cibiniensis. Series E: Food Technology,
2015.
Situm, M.: Portfolio selection in a multi-criteria approach: ELECTRE III
versus CAPM, Journal of Modern Accounting and Auditing, 2015.
Situm, M.: Evaluation an EGARCH model with fat tails, skewness and leverage in forecasting VaR, Journal of Contemporary Management, 2015.
Situm, M.: Due diligence in mergers and acquisitions in emerging markets
- Evaluated risk factors from the academic and practical view, Journal of
Modern Accounting and Auditing, 2015.
Situm, M.: Credit scoring models for a Tunisian microfinance institution:
Comparison between artificial neural network and logistic regression, Review of Economics & Finance.
Situm, M.: Member of Editorial Board, Journal of Modern Accounting and
Auditing.
Situm, M.: Reviewer, Journal of Contemporary Management.
Situm, M.: Reviewer, Review of Economics & Finance.
Steiner, K.: Coach und Jurymitglied beim GründerInnen-Wettbewerb adventure X 2015, Betreuung der Projektpartnerschaft mit der Standortagentur Tirol.
Steiner, K.: Organisation und Juryvorsitz des Ideenwettbewerbs „Fit for
Business“ der FH Kufstein; Projektverantwortliche für die Veranstaltungen
im Rahmen der Internationalen Gründerwoche.
Steiner, K. (2015) Session Chair für die Session 01 „Leadership“ sowie
Discussant für die Session 11 „Entrepreneurship Education“ bei der bei
der internationalen Fachkonferenz “HR Practices, Strategic and Entrepreneurial Challenges” EDC Business School, Paris 21-22.05.2015.
80 |
>> F&E Resultate & Aktivitäten
Wissenschaftlichen Tagungen, Paper
Egger, C. An International Perspective on the Impact of Organizational
Values on Product Innovations in Manufacturing Companies. Summer
Global Business Conference. 01. – 03. Oktober 2014, Dubrovnik, Kroatien.
Exler, M.: Kommunikation in der Krise nach innen und nach außen, Sanierungskonferenz, BDU-Fachverband Sanierungs- und Insolvenzberatung,
Königswinter bei Bonn, 2015
Hueber, S.: Marketing - Significance and potential in turnaround, Global
Business Conference 2014, Dubrovnik 2014.
Situm, M.: Recovery from distress and insolvency: A comparative analysis
using accounting ratios, Global Conference on Managing in Recovering
Markets, Maribor 2015.
Situm, M.: The relevance of trend variables for the prediction of crises and
insolvencies, Global Business Conference 2014, Dubrovnik 2014.
Steiner, Karin (2015): Entrepreneurial Competence - Prerequisites for an
integrated Framework for Executive Development. In: HR Practices, Strategic and Entrepreneurial Challenges: Academic and Practitioners Views,
hrsg. von Vrontis et al., Paris: EuroMed Academy of Business, ISBN 9789963-711-32-1, S. 229-233.
Steiner, Karin (2015): Entrepreneurial Education: Kompetenzerwerb mit
dem 7€-Cashprojekt. Vortrag bei der internationalen Fachkonferenz
„CARF 2015 - Controlling.Accounting.Risiko.Finanzen, Konferenz für praxisorientierte Forschung und Lehre“, Luzern 26-28.08.2015.
Auszeichnungen
Situm, M.: Best paper award in Finance and Accounting track, Global Business Conference 2014, Dubrovnik, 2014.
| 81
>> Praxisprojekte
Ausgewählte Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Craft-Beer-Brauerei Bierol
Wolfgang Klose und die Jahrgang UF.vzB.13, Studienjahr 2014/15.
Kooperationspartner: Craft-Beer-Brauerei Bierol
Unter dem Titel „Ausgewählte Maßnahmen
mationen aufbauen und diese weiter ent-
zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
wickeln. Durch die dynamischen Entwick-
der Craft-Beer-Brauerei Bierol“ führten Stu-
lungen des Tiroler Start-ups ergaben sich
dierende aus dem Studiengang Unterneh-
auch diesmal wieder interessante und span-
mensführung, unter der Betreuung von
nende Aufgaben, die von den Studierenden
Wolfgang Klose, ein Projekt in Kooperation
in einem dreimonatigen Zeitraum erarbei-
mit dem regionalen Start-up Bierol durch.
tet wurden. Die Ziele waren, für Bierol eine
Die im Jänner 2014 gegründete, innovative
Unternehmensidentität zu entwickeln sowie
Brauerei aus Schwoich, hat sich komplett
die Rahmenbedingungen für einen Mitglie-
auf die Produktion und den Vertrieb von
derverein zu erstellen. Außerdem wurden
Craft-Beer spezialisiert. Das Projekt wurde
geeignete Merchandising-Artikel und die
nach der erfolgreichen Zusammenarbeit im
aktuelle Situation im Bereich Crowdfunding
dritten Semester weiter geführt und man
präsentiert.
konnte auf den bereits bestehenden Infor-
Marktforschungsstudie: Kundenbindung im Gasteiner Tal
Markus Exler und der Jahrgang URS.bbM.14, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: BMS Maschinenfabrik GmbH, Riedl Messe-, Laden- und Objektbau GmbH
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praxis-
wurde die Ist-Situation auf der Basis von
projekt“ hatten die Studierenden des Jahr-
Interviews mit MitarbeiterInnen durchge-
gangs URS.14 im Sommersemester 2015
führt. Konkrete Handlungsempfehlungen
unter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Markus
für das interne Aufsetzen eines struktu-
W. Exler und Helmut Haberl, Quest Consul-
rierten Change Management Prozesses
ting AG, Rosenheim, die Gelegenheit, ge-
wurden in Abschlusspräsentationen vor
meinsam mit Eigentümern und Geschäfts-
der Geschäftsleitung und der Belegschaft
leitung der Firmen BMS Maschinenfabrik
durchgeführt. Beide Projekte endeten mit
GmbH, Pfatter sowie Riedl Messe-, Laden-
einem geselligen Beisammensein im Rah-
und Objektbau GmbH Paffing/Lehen, beide
men eines Betriebsfestes.
in Süddeutschland jeweils eine Problemstellung im Themenbereich Change Management umzusetzen. In beiden Projekten
82 |
>> Praxisprojekte
Praktiker-Vortrag an der FH Kufstein Tirol
Uwe Heil und die Jahrgänge IBS.vzB.13 und IBS.vzB.14
Kooperationspartner: Peter Schöffel
Im Rahmen der Vortragsreihe „Die Menschen
Kampagne, so der 53-jährige passio-
hinter der Marke“ konnte der Unterneh-
nierte Bergsteiger Peter Schöffel, ist wahr-
mer Peter Schöffel für eine Abendveran-
scheinlich auch deshalb so erfolgreich,
staltung in Kufstein gewonnen werden. Die
weil sie eine Sehnsucht der Menschen
Studierenden haben die Organisation des
nach Entschleunigung und einem Zurück
Abends und auch die Werbung im Vorfeld
zu sich selbst bedient. Weiters stellte er
mittels Plakaten, Handzetteln und Einladun-
hierzu fest, dass vor dem Marketing die
gen übernommen.
Organisation und Prozesse im Unterneh-
Seit mehr als zwei Jahren sorgt die
men optimiert sein müssen.
Marke Schöffel für großes Aufsehen mit
der Werbekampagne „Ich bin raus“. Die
Globale Strategie für die Erfindung eines Thermoplastschneiders
ProjektmitarbeiterInnen: Terence Foy, Kurt Hoffmann und der Jahrgang IBS.vzB.12, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Ingenieurbüro Mintscheff, Projektkoordination, Innsbruck
Von Kufstein aus werden die Studierenden
führt. Die in 2 Seminartagen erarbeitete
im 6. Semester im Fach „International Busi-
globale Strategie wurde den drei Vertretern
ness Analysis“ betreut. Im SS 2015 wurden
des Erfinderkonsortiums, die bereits an der
die Studierenden vor die Aufgabe gestellt,
technischen Umsetzung des Thermoplast-
an ihrem Aufenthaltsort in die Rolle eines
schneiders gearbeitet haben, am Nachmit-
Vertriebsmitarbeiters oder einer Vertriebs-
tag des 2. Tages präsentiert.
mitarbeiterin zu schlüpfen, welche die Markt-
Die Herren Mintscheff, Anker und Walter
aussichten für den Thermoplastschneider
waren von den Überlegungen der Stu-
mit den erlernten Instrumenten aus dem
dierenden und deren länderspezifischen
Bereich Markteintrittsstrategien erheben
Fachkenntnisse begeistert und haben die
sollten. Anfang Juli wurden die Einzelstu-
Überlegungen der Studierenden mit ihren
dien aus den jeweiligen Märkten zu einer
eigenen
globalen Strategie mit Hilfe von Methoden
zusammengeführt.
Überlegungen
verglichen
und
der Großgruppenmoderation zusammenge-
3 Projekte im Rahmen der LVA Market Research
ProjektmitarbeiterInnen: Doris Eyett und der Jahrgang IBSbbB12, SS 15
Kooperationspartner: Linz Gas Vertrieb GmbH & Co KG, Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Tierplus GmbH
Linz Gas Vertrieb GmbH & Co KG:
Tierplus GmbH:
Die Akzeptanz neuer Tarife bzw. Produkte
Der Inhaber zweier Tierarztpraxen in Wien
wurde untersucht sowie die Akzeptanz
wollte herausfinden, warum zwei ver-
einen geplanten Fonds für sozial schwache
meintlich gleiche Praxen unterschiedlich gut
Kunden.
laufen (d.h. eine Praxis hat deutlich weniger
Anton Bruckner Privatuniversität Linz:
Neukunden bzw. –tiere als die andere). Im
Die Hochschule für Tanz, Musik und Schau-
Rahmen von persönlichen Umfragen mit
spiel möchte einen Alumni-Club einrichten.
Tierbesitzern (d.h. Kunden und Nicht-Kun-
In diesem Zusammenhang wurde die mögli-
den) an den beiden Standorten wurden die
che Ausgestaltung erarbeitet und eine On-
Gründe dafür recherchiert.
line-Absolventenbefragung durchgeführt.
| 83
Marktforschungsstudie: Kundenbindung im Gasteiner Tal
Carolin Egger und der Jahrgang UF.vzB.13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: SPAR Österreichische Warenhandels AG
Unter der Leitung von Carolin Egger,
operationspartner zur Verfügung gestellten
verantworteten
diengangs
Studierende
des
Stu-
iPads. Nach ausführlicher Datenanalyse und
Unternehmensführung
eine
detaillierter Auswertung der Ergebnisse er-
Marktforschungsstudie zum Thema Kun-
gaben sich mehrere Handlungsfelder für die
denbindung im Gasteiner Tal. Zielsetzung
SPAR AG. Diese wurden in einer feierlichen
für den Auftraggeber war es herauszufin-
Abschlusspräsentation Ende Juni unter Teil-
den, welche Faktoren für Kunden zu noch
nahme von SPAR-Vorstandsdirektor Hans K.
höherer Kundenbindung führen. Mit viel En-
Reisch, SPAR-Geschäftsführer Dr. Christof
gagement befragten die Studierenden daher
Rissbacher. FH-Stiftungsvorstand Dr. Sieg-
ca. 600 Kundinnen und Kunden des EURO-
fried Dillersberger und FH-Rektor Prof. (FH)
SPAR Marktes in Bad Gastein mit vom Ko-
Dr. Johannes Lüthi präsentiert.
7€-Cashprojekt 2015
Karin Steiner und der Jahrgang UF.vzB.14, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: CAST Gründungszentrum, WKO Kufstein, Sparkasse Kufstein
Bereits zum zweiten Mal gab der Studien-
Budget, sondern auch die sehr knapp be-
gang Unternehmensführung seinen Stu-
messenen Zeit, stellten die 6 Projektteams,
dierenden des zweiten Semesters die Auf-
neben dem allgemeinen Vorlesungsbetrieb,
gabe mit 7 € Startkapital ein Unternehmen
vor Herausforderungen. Nach einer kurzen
zu gründen. 34 StudentInnen stellten sich
Einführung galt es, sich eine tragfähige
im Rahmen der Vorlesung „Gründungsma-
Geschäftsidee zu überlegen, erste Proto-
nagement und Businessplan“ unter Leitung
typen zu entwickeln, Partner zu suchen
von Dipl. Kfm. Karin Steiner der Heraus-
und Kunden zu überzeugen. Und in nur 7
forderung einer „Unternehmensgründung
Wochen musste diese Idee umgesetzt und
mit 7 € Startkapital“. 7 Wochen hatten die
ein möglichst großer finanzieller Erfolg er-
Studierenden Zeit, unternehmerisch tätig
zielt werden. Die Ergebnisse wurden ab-
zu sein und für ihre Firma das bestmögliche
schließend einer externen Jury vorgestellt.
Ergebnis zu erzielen. Nicht nur das geringe
84 |
>> Department Wirtschaft & Gesellschaft
Studiengänge & Team
Prof. (FH) Dr. Timo Becker
Prof. (FH) Dr. Alexandra BrunnerSperdin
Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar
Mag. Monika Kohlhofer
// Studiengangsleiter Marketing &
Kommunikationsmanagement, Digital
Marketing
// Forschungsschwerpunkte: Organisations- & Managementtheorie, Herausforderungen an das Management von
Kulturorganisationen, Synergien &
Barrieren der Anwendungsfelder der
klassischen Betriebswirtschafts- &
Organisationslehre
// FH-Professur für Marketing
// Forschungsschwerpunkte: Kundenpsychologie, Service Design und
Kundenemotionen, Ästhetik in der
Planung von Dienstleistungen und im
Web-Design
// Studiengangsleiter Sport-, Kultur- &
Veranstaltungsmanagement, Departmentsprecher Department Wirtschaft
& Gesellschaft
// Forschungsschwerpunkte: Event-LifeCycle, Mega Events in Sport & Kultur,
Innovationen im Bereich Infrastrukturentwicklung
// Hochschullehrerin für Veranstaltungsmanagement, Stv. Studiengangsleiterin Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
// Forschungsschwerpunkte: Green
Events, Trends im Veranstaltungs- und
Kongresswesen, Business Events
Dr. Peter Schneckenleitner
Prof. (FH) Dr. Claudia Stura
Prof. (FH) Dr. Gereon Schmitz
Prof. (FH) Dr. Verena Teissl
// Hochschullehrer für Kommunikationsmanagement
// Forschungsschwerpunkte: Corporate
Communications, Public Relations &
Information Management, Governmental Affairs
// FH-Professur für Sportmanagement &
-marketing
// Forschungsschwerpunkte: Sport,
Diversity und Konfliktmanagement,
Dynamiken in multikulturellen Sportteams, insbesondere die Akkulturation
und Integration von ausländischen
Profiathleten
// FH-Professur für Organisation
und Personal
// Forschungsschwerpunkte: Personalund Ressourcenmanagement
// FH-Professur für Kulturwissenschaft
und Kulturmanagement, FH-Vizerektorin
// Forschungsschwerpunkte: Festival
Studies, Kulturelle Produktion im
Kontext Globalisierung / Glocalisierung,
Kulturtourismus
| 85
Mag. Dr. Dagmar Rankl, BA
Prof. (FH) Dr. Wolfgang
Reitberger
Mark Romanelli, MBA
Angela Scalet, BA
// Wissenschaftliche Mitarbeiterin
// Forschungsschwerpunkte: Medienwandel, Soziale Netzwerke & Kommunikation im Web, Journalismus / Text /
Stilistik, Diversity Marketing
// FH-Professur für Kommunikationsmanagement, Stv. Studiengangsleiter
Marketing & Kommunikationsmanagement, Digital Marketing
// Forschungsschwerpunkte: Digitale /
Soziale Medien, Persuasive Kommunikation, User-Centered Design,
Customer Experience
// Hochschullehrer für General & Strategic Management
// Forschungsschwerpunkte: Betriebswirtschaft, Unternehmensführung, &
Strategisches Management
// Wissenschaftliche Mitarbeiterin
// Forschungsschwerpunkte: Koordination Praxisprojekte & TWF Projekte
Prof. (FH) Dr. Torsten
Wojciechowski
// FH-Professur für Sportentwicklung,
Sportmanagement und Sportpolitik
// Forschungsschwerpunkte: Steuerung
im Sport, Föderalistische Strukturen
und Governance von Sportsystemen
Bachelor
Master
- Marketing & Kommunikationsmanagement vz, bb - Digital Marketing bb
- Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement vz, bb - Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement bb
- Sports, Culture & Events Management vz
86 |
>> Rückblick Studiengänge
Marketing & Kommunikationsmanagement (Bachelor)
Digital Marketing (Master)
Der Studiengang Marketing & Kommunikationsmanagement hat
sich seit seiner Akkreditierung im Jahr 2013 von einem Nischenprodukt zu einem der wichtigsten Produktpfeiler der FH Kufstein
Tirol entwickelt.
Mit Oktober 2015 werden im Vollzeitstudiengang ca. 100 Studierende eingeschrieben sein. Damit hat dieser zwei Jahre nach
seiner Einführung seine volle Kapazität erreicht. Im berufsbegleitenden Studiengang werden mit Oktober 2015 ca. 75 Studierende eingeschrieben sein. Im Studienjahr 2014/15 haben sich insgesamt 370 Personen auf einen der 57 Studienplätze beworben.
Soweit eine Prognose bereits zulässig ist, kann man sagen, dass
Bild: Pixelio - Rainer Sturm.
sich auch der Masterstudiengang Digital Marketing stabil entwickelt. Hier werden ab Oktober 2015 ca. 37 Personen eingeschrieben sein. Die Bewerberzahlen liegen mit 127 Bewerbungen auf
17 Studienplätze in einem komfortablen Bereich.
Entsprechend der Entwicklung bei den Studierendenzahlen wurProf. (FH) Dr. Timo Becker
Studiengangsleiter
de die Personalsituation angepasst. Zum Beginn des Studienjahres 2014/15 wurde Dr. Wolfgang Reitberger als Hochschullehrer
für Kommunikationsmanagement verpflichtet.
Seit Oktober 2014 wird das Team außerdem durch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dr. Dagmar Rankl, verstärkt. Im Januar
2015 nahm Dr. Peter Schneckenleitner seine Tätigkeit als Hochschullehrer für Kommunikationsmanagement auf.
Through their continuous strive for a socio-economic orientation, the degree programs Marketing & Communication Management (BA) and Digital Marketing (MA) allow their students a
focus on subject specific content embedded in a broader social
context. Social issues are not regarded as mere add-ons to
the degree program but as the foundation which any acquired
knowledge and necessary skill is built on. This attitude is one
of the programs’ keys for success.
| 87
Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement (Bachelor & Master)
Mit seiner im deutschsprachigen Raum einzigartigen Kombination aus Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement erfreut
sich der Studiengang nach wie vor einer konstanten Nachfrage
zum einen, Wachstum zum anderen. Im Oktober 2014 wurde der
englischsprachige Vollzeit-Masterstudiengang SKVM genehmigt
und ergänzt ab Herbst 2015 den berufsbegleitenden Masterstudiengang.
Im Bereich Forschung, Praxistransfer und Praxisprojekte konnten
weitere Akzente gesetzt werden: Mit dem TWF-geförderten Forschungsprojekt „Kulturtourismus in Tirol“ unter der Leitung von
Prof. (FH) Dr. Verena Teissl wird eine interdisziplinäre und für die
Berufsfeldentwicklung im Kulturmanagement relevante Thematik
erforscht. Prof. (FH) Dr. Claudia Stura beschäftigte sich im AufBild: gepa pictures.
trag des Bayerischen Fußball-Verbandes mit den Auswirkungen
der Fußballiade. Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar nahm in seinem
TWF-Projekt die Euro 2020, als erster dislozierter Mega-Event,
als Ausgangspunkt für Forschungen zum Transfer in andere Multisportevents. Im Bereich der Praxisprojekte wurden unter der
Leitung von Mag. Monika Kohlhofer mehrere Green Events umgesetzt, was den Studierenden die ökologische und gesellschaftliche Bedeutung dieses zentralen Trends veranschaulicht. Unter
Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar
Studiengangsleiter
der Leitung von Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar wurde heuer erstmals die TASC (The Alpine Student Championship) als offizielle
Unisport Austria Meisterschaft in Ski Alpin und Snowboard durchgeführt. Das vom Kulturamt der Stadt Innsbruck unterstützte
Praxisprojekt zur Erforschung der Interkulturalität in Innsbrucker
Kulturbetrieben führte zu einer Publikation der Betreuerinnen
Vera Allmanritter, MA und Prof. (FH) Dr. Verena Teissl sowie der
Studierendengruppe auf der renommierten Onlineplattform „Kulturvermittlung Online“ der Uni Hildesheim. Studiengangsleiter
Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar initiierte die Vortragsreihe SportKultur-Veranstaltungs-IMPULSE, bei der u.a. Dr. Bella Bello Bitugu (University of Ghana) und Hugo Wetzel (Geschäftsleitender
The degree program Sports, Culture & Event Management is
Präsident, FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften St. Moritz 2017)
still in high demand and continued to grow in the academic
sprachen. Prof. (FH) Dr. Torsten Wojchiechowski begleitete den
year 2014/15. In October 2014, the English-language full-
FH-weiten Prozess zur Schärfung der Forschungsschwerpunkte
time Master‘s degree program for Sports, Culture & Event Ma-
der einzelnen Studiengänge. Ein weiteres Highlight waren die
nagement was approved and will complement the part time
Eventeinsätze der Volunteers bei der Ski Freestyle und Snow-
Master‘s program from fall 2015 on. Two professorships were
board WM am Kreischberg, beim European Youth Olympic Festi-
filled with the Sports Manager Prof. (FH) Dr. Claudia Struna
val in Vorarlberg und Liechtenstein sowie beim Eurovision Song
who started in March, and Mark Romanelli, MBA, who will
Contest in Wien, insbesondere dieser Einsatz wurde einem brei-
start his career as a management lecturer in september. The
ten Publikum durch die ORF Sendung „Backstage“, direkt vor
degree program is accentuated through Green Events and
dem ESC ausgestrahlt, in positiver Weise präsentiert.
interdisciplinary and international topics from numerous real
life projects, various research activities, and presentations.
88 |
>> Forschungsprojekte
Kulturtourismus in Tirol. Status Quo, Perspektiven und Potenziale aus kulturmanagerialer Perspektive
// Ziel: Das Projekt untersucht die Kooperationsstrukturen touristischer und kulturbetrieblicher Einrichtungen in Tirol auf Basis kulturwissenschaftlicher Theorien und kulturmanagerialer
Zugänge.
// Laufzeit: 01/2012 - 05/2016
// Budget: 5.310,40 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Verena Teissl, Klaus Seltenheim
Sowohl touristisch als auch im kulturellen Angebotsfeld ist Tirol
ein erfolgreiches und vielfältiges Bundesland. Dennoch werden
bislang wenige Synergien zwischen Tourismuseinrichtungen und
Kulturbetrieben genutzt, wie eine erste Vorrecherche ergab. Die
Bild: Richard Kitzbichler.
Perspektiven für Kulturtourismus sind nach dem Kulturtourismusforscher Albert Steinecke zu Beginn des 21. Jahrhunderts so positiv wie noch nie, die Lust, im Urlaub nicht nur Natur, sondern auch
Kultur zu „konsumieren“, liegt im Trend (Steinecke 2007: 3).
Kulturtouristische Konzepte lassen sich von zwei Seiten unterschiedlich betrachten, vereinen zwei Systeme, deren Institutionen
und Akteure unterschiedlichen Wirkungszielen verbunden sind:
Während Kulturanbieter dem kulturpolitischen Bildungs- und
Kulturauftrag nachkommen, also die Wirkungsorientierung vor
die Gewinnorientierung stellen, sind Tourismuseinrichtungen auf
Gewinnorientierung angewiesen. Es ist insofern eine der größten
Herausforderungen auf dem Gebiet des Kulturtourismus, Formate
der institutionellen Zusammenarbeit zu finden, welche diese systemisch begründeten Unterschiede überbrücken.
Das Forschungsprojekt soll Einblicke ermöglichen, wie Kultur- und
Tourismuseinrichtungen in der traditionellen Tourismusregion Tirol zueinander stehen, wie Kooperationen funktionieren, wo Po-
Cultural Tourism in Tirol: Status quo, prospects and potentiality
tenziale brach liegen und mit welchen Formaten diese aktiviert
werden können. Fokussiert werden kulturbetriebliche Angebote,
In the recent years, cultural tourism has become one of the
baukulturelles Erbe und Traditionskultur werden nicht berück-
most potential tools for tourism as well. Beeing an interdis-
sichtigt.
ciplinary field, its success highly depends on the operation
modes of collaboration between tourism and cultural enterprises. At the same time, the complexity of these operation
modes grows out of the different funding bodies of tourism
(profit) and cultural enterprises (non-profit) as well as missing links in promotion and communication. Tirol presents an
especially interesting field of research: tourism is the most important income, but cultural offers by cultural institutions play
no role despite their potential: Why?
| 89
Wissenschaftliche Evaluation der Fußballiade
// Ziel: Entwicklung eines web-basierten modularen Fragebogens,
welcher die Nutzerzufriedenheit im Bezug auf Gebäude in allen
Aspekten und Dimensionen erfasst.
// Laufzeit: 2015
// Budget: 6.000 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Claudia Stura, Christian Masberger
Dieses Forschungsprojekt beinhaltete die wissenschaftliche Evaluation eines Sportevents, das vom Bayerischen Fußball-Verband
(BFV) veranstaltet wurde. Die „Fußballiade“ (4. - 7. Juni 2015) war
ein viertägiges Begegnungsfest für Jugend- und Amateurfußball
in Landshut. Die Studie wurde beauftragt durch die BFV Fußballiade GmbH mit der Absicht, eine Erfolgskontrolle der Zielsetzungen der „Fußballiade“ durchzuführen.
Basierend auf Erkenntnissen aus der Evaluationsforschung von
Veranstaltungen wurde ein Fragebogen (Survey) im Vorfeld erstellt und während der Veranstaltung mit den verschiedenen Besuchergruppen (TeilnehmerInnen und ZuschauerInnen) durchgeführt.
Die Befragung wurde von einem Team von sechs Personen
während der Fußballiade durchgeführt. Jede(r) Befragende hatte
jeweils beide Umfragen digital auf einem Tablet, so dass die Antworten der Befragten direkt eingegeben werden konnten.
Nach der quantitativen Analyse des Datensatzes sowie der qualitativen Auswertung der offenen Abschlussfrage wurden die Ergebnisse dem BFV präsentiert.
Scientific Evaluation of Fußballiade (amateur football festival)
This research project dealt with the scientific evaluation of
a sports event organized by the Bavarian Football Association (BFV). The Fußballiade took place from 4th to 7th June,
2015, were young and amateur football players could meet
in the city of Landshut. The study was commissioned by
the BFV Fußballiade GmbH in order to assess whether their
goals were met through their event. Based on findings from
event evaluation research, a survey was created and carried
out with different visitor groups (participants and spectators) during the event.
90 |
>> F&E Resultate & Aktivitäten
Publikationen
Becker, T., Kaiser, S. (2014): Toward a Theory of Event Management, in
Hair, J., Krupka, Z., Vlasic, G. (2014): Global Business Conference 2014 –
Questioning the Widely-held Dogmas, Conference Proceedings.
Brunner-Sperdin, A. (2014): Perceiving eDestinations: Why holistic website design matters, Consumer Behavior in Tourism Symposium, Dec
03–06, Brunico, Italy.
Ploderer, B., Reitberger, W., Oinas-Kukkonen, H., van Gemert-Pijnen, J.
(2014): Social interaction and reflection for behavior change. Personal and
Ubiquitous Computing 18, 7, 1667–1676.
Reitberger, W., Güldenpfennig, F., Ganglbauer, E., Fitzpatrick, G. (2014):
Interaction Beyond the Desktop für Reflektion und Persuasion. Informatik-Spektrum. Springer. 37, 5, 435-439.
Reitberger, W., Spreicer W., Fitzpatrick G. (2014): Situated and Mobile
Displays for Reflection on Shopping and Nutritional Choices. Personal and
Ubiquitous Computing 18, 7, 1721-1735.
Schorn, R., Brunner-Sperdin, A., Ploner, J. (2015): The influence of color,
shape, and font formatting on consumers’ perception of online Stores,
Advances in Consumer Research, 42, 357-370.
Teissl, V. (Hg. gem. mit Höhne Steffen, Tröndle, Martin) (2015): Zeitschrift
für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: Dispositives of Cultural Financing, Bielefeld: transcript.
Teissl, V. (2015): „Dispositive der Kulturfinanzierung“, in: Höhne, S./Teissl,
V./Tröndle, M. (Hg.): Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft: Dispositives of Cultural Financing, Bielefeld:
transcript S. 15-29.
Teissl, V./Fenkart, S./Strauß, E. (2015): „Dispositive der Kulturfinanzierung
– Strukturen der Kulturfinanzierung und ihre Konsequenzen für Kulturproduktion und -rezeption: 8. Jahrestagung des Fachverbandes Kulturmanagement an der Fachhochschule Kufstein Tirol (16. - 18.01.2014)“, in:
Höhne, S./Teissl, V./Tröndle, M. (Hg.): Zeitschrift für Kulturmanagement:
Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: Dispositives of Cultural Financing, Bielefeld: transcript S. 129-163.
Teissl, V./Allmanritter, V./Breindl, J./Bubik, T./Schairer, L./Türk, J. (2015):
Interkulturalität in und von Innsbrucker Kultureinrichtungen. Maßnahmen,
Anregungen und neue Denkansätze. Internetquelle: http://www.kulturvermittlung-online.de/kategorie.php?id=3&start=0#177 (12.06.2015).
Lehraufträge, Konzeptionen, Wissenschaftliche Betreuungen
Kaspar, R.: Sports Tourism, Russian International Olympic University,
Sochi, Russland, Wintersemester 2014/15.
Kaspar, R.: Mega Events in Sport & Kultur, Wirtschaftsuniversität Wien
/ Executive Academy, Lehrgang für Tourismus und Eventmanagement,
Wien, Österreich, Sommersemester 2015.
Kaspar, R.: Strategic Sport Events Management, SKEMA Business School,
Sofia Antipolis, Wintersemester 2014/15.
Kohlhofer, M.: Event Management, ECE Bordeaux & Lyon – INSEEC,
Frankreich, Sommersemester 2015.
| 91
Wissenschaftlichen Tagungen, Paper
Johnston, L., Stura, C.: The Ethics of Cross-Cultural Sports Teams.
17th International Conference on Ethics Across the Curriculum. Clemson
University, Greenville, South Carolina (USA), 8-10. October.
Kaspar, R., Wallner, B.: The Sochi Olympic Winter Games and their sports
tourism potential, Sport – Ökonomie und Management Symposium, Universität Innsbruck, 26.2.2015.
Kohlhofer, M.: The requirements and challenges for a city to be successful
in the competitive market of big international business events; case study:
Internat. Aids Congress in Vienna, ATLAS EVENTS MEETING,
Lecce, 16.05.2015.
Stura, C., Kaspar, R., Aicher, C.,. Klein, C., Schulz, S., Unterlechner, S. :
Digital Sports Events – The UEFA Euro 2020 as a pioneer project for multivenue sports events
EASM Conference: Sport Management in the Digital Age, Dublin, Ireland,
9.-12. September 2015
Wojciechowski, T.: Strukturen der Öffentlichkeitsarbeit in nationalen
Sportverbänden, 15. Hamburger Symposium Sport, Ökonomie und Medien in Verbindung mit der Sektionstagung der dvs-Sektion „Sportsoziologie“, Hamburg, 18. / 19.06.2015.
Wojciechowski, T.: Föderale Strukturen im Sport – ein deutsch-österreichischer Vergleich, 22. Sportwissenschaftlicher Hochschultag, Mainz,
30.09. - 02.10.2015.
Gutachten, wissenschaftliche Boards
Teissl, V.: „Cultural Management Without Boarders“, 8. Jahrestagung des
Fachverbandes Kulturmanagement (15. - 17. Januar 2015), Wissenschaftliches Board.
Wojciechowski, T.: Gutachter für das 9. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen am 08. / 09.04.2015 in Hagenberg.
Auszeichnung
Praxisprojekt “1. Kufsteiner Fahrradkino”: Green Events Auszeichnung,
Klimabündnis Forum, 19.08.2015, Innsbruck.
92 |
>> Praxisprojekte
Special Olympics 2017
Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: Marc Angelini, Geschäftsführer Special Olympics World Winter Games 2017
Das Ziel des Projekts ist die Erstellung eines
cial Olympics zu präsentieren, damit die
Konzepts zur Erreichung der Aufnahme von
Mindestanzahl an SportlerInnen am Bewerb
Eisstockschießen in das Programm der Spe-
teilnimmt.
cial Olympics 2017. Um diese Aufnahme zu
garantieren, ist es nötig, dass eine gewisse
Anzahl von Ländern mindestens vier AthletInnen, eine/n TrainerIn und bis zu zwei
ErsatzspielerInnen stellt. Die Aufgabe des
Projektteams ist es, eine aussagekräftige
Präsentation zu erstellen und die Idee den
verschiedenen Landesverbänden der Spe-
The Alpine Student Championship – Unisport Austria Meisterschaft Ski Alpin & Snowboard
Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15.
Kooperationspartner: Verein genussmittel & Unisport Austria
Für die bereits dritte Auflage der Alpine
Veranstaltung einzuladen. Herzstück der
Student Championship am 07. März 2015
Promo-Aktion ist die eigens dafür „gebran-
trat die TASC erstmalig als DIE alpine Ski-
dete“ Gondel. Die Tour hat sich schluss-
und Snowboardmeisterschaft der öster-
endlich ausgezahlt: Bei strahlendem Son-
reichischen Hochschulen auf. Somit durften
nenschein und besten Pistenverhältnissen
sich die GewinnerInnen der diversen Klas-
konnten über 130 TeilnehmerInnen der
sen des Rennens nun auch als Unisport
TASC-Unisport Austria Meisterschaft Ski
Austria-MeisterInnen bezeichnen und wur-
Alpin & Snowboard 2015 einen unvergess-
den auch dementsprechend ausgezeich-
lichen Tag genießen. Für einen gelungen
net. Um die TASC-UAM 2015 bestens zu
Abschluss des Events sorgte die TASC-UAM-
bewerben, besuchte das Organisationsteam
Night in der Kufa. Der Termin für die näch-
Fachhochschulen und Universitäten in ganz
ste TASC steht bereits fest: Samstag, 05.
Österreich, um dort die Studierenden zur
März 2016.
SKVM goes Kreischberg
Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
„SKVM goes Kreischberg“ ist eine Infor-
Hauptsächlich ging es bei der Veranstaltung
mationsveranstaltung, die von fünf Stu-
um die Volunteers der FH Kufstein, die im
dierenden des Studiengangs Sport-, Kul-
Januar bei der WM am Kreischberg tätig
tur- & Veranstaltungsmanagement geplant,
waren. Zu diesem Event geladen war eine
organisiert und durchgeführt wurde. Ziel
Vielzahl an österreichischen Größen aus
war es, den Gästen ein Grundwissen über
den verschiedenen Bereichen. AthletInnen,
die einzelnen Disziplinen der FIS Freestyle
Funktionäre und Trainer berichteten über
Ski & Snowboard WM zu vermitteln. Zu
ihre Disziplinen, Erfolge und Schwierigkei-
diesen Disziplinen zählen Ski- und Snow-
ten. Zusätzlich erzählte der technische
boardcross, Aerials, Moguls, Snowboard
Leiter der WM über den aktuellen Stand der
PGS & PSL, Halfpipe, Slopestyle und Big Air.
Dinge am Kreischberg.
| 93
Slopestyle Circus for Students
Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: ZeitFrei
Fünf Studierende des Studiengangs haben
abgerundet wurde. Somit war auch für die
es sich zum Ziel gesetzt, am 21.3.2015 win-
ZuschauerInnen jede Menge geboten. Für
tersportbegeisterte Studierende aus Öster-
die TeilnehmerInnen des Contests standen
reich, Deutschland, Italien und der Schweiz
3.000 Euro und jede Menge Sachpreise zur
zu versammeln. Die Veranstaltung wurde
Abholung bereit, um einen ordentlichen An-
komplett neu konzipiert und als Praxispro-
reiz zu schaffen. Im Anschluss an den Day-
jekt eingebracht. Im Vordergrund stand ein
Event fand in den Ursulinensälen, im Herzen
Slopestylecontest für Ski- und Snowboard-
Innsbrucks, eine Party mit Livekonzert statt.
fahrerInnen im Skigebiet Kühtai, welcher
durch ein umfangreiches Rahmenprogramm
mit Testival, Workshops und Gewinnspielen
Familienfest der Firma Sistro
Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Fa. Sistro
Eine Studierendengruppe des SKVM Jahr-
leibliche Wohl sorgte ein lokales Catering-
gangs 2013 konnte die Firma Sistro aus
unternehmen. Zusammen mit der musika-
Hall in Tirol als Auftraggeber für ihr Pra-
lischen Untermalung eines DJ’s und dem
xisprojekt gewinnen. Das Studierenden-
Auftritt des außergewöhnlichen Zauberers
team organisierte ein Familienfest für alle
Ben Hyven war es ein einmaliger Nachmit-
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Firma
tag und Abend für alle Gäste.
Sistro sowie deren Familien. Diese Veranstaltung fand am Freitag, den 17. April 2015
von 14:00 bis 22:00 Uhr am Firmengelände
in Hall statt. Es wurde sowohl ein Programm
für die Kinder mit Hüpfburg und verschiedenen Stationen, als auch für Erwachsene
(z.B. Firmenführungen) geboten. Für das
Olympic Memories
Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Österreichisches Olympisches Comité
Im Zuge des Praxisprojekts „Olympic Mem-
für das Publikum einen thematischen Zu-
ories“ plante ein Projektteam des Studien-
gang zu schaffen, wurden österreichische
gangs Sport-, Kultur- & Veranstaltungsma-
MedaillengewinnerInnen eingeladen, die
nagement an der FH Kufstein eine 5-tägige
in Gesprächen mit Univ.-Prof. Dr. Marcus
Ausstellung im Zeichen der Geschichte
Hudec über die Erlebnisse aus der jeweili-
Olympischer Winterspiele. Kern des Pro-
gen Zeit berichteten.
jekts war eine Abendveranstaltung, bei der
die Ausstellung eröffnet wurde und Erinnerungsstücke aus dem Depot des ÖOC, dem
Archiv in Seefeld und dem Wintersportmuseum Mürzzuschlag präsentiert wurden. Um
94 |
>> Praxisprojekte
Kitz Freeride Filmfest „Obgfoan“
Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Matthias Mayr
Obgfoan war eine Filmvorführung der be-
die Athleten Matthias Mayr und Matthias
sonderen Art: Es wurden die Freeridefilme
„Hauni“ Haunholder hautnah kennenzu-
„Aotearoa“ und „The List“ mit einzigartigen,
lernen. Sie sind zwei der Hauptdarsteller der
spektakulären Aufnahmen in faszinierenden
gezeigten Filme und standen für Gespräche
Landschaften gezeigt. Der Festsaal der FH
und Fragen rund um die Filme und zu ihrer
Kufstein Tirol war am Veranstaltungsabend,
Person zur Verfügung. Obgfoan war eine
dem 03. Dezember 2014, in einladender
Non-Profit-Veranstaltung. Um die Veranstal-
Skihüttenatmosphäre dekoriert. Die Be-
tung abzurunden, sorgten zwei DJ’s für die
sucherInnen konnten direkt ins Winterfeel-
richtige Stimmung, passend zum adrenalin-
ing eintauchen. Am Veranstaltungsabend
geladenen Freeridesport und es fand eine
bot sich den Gästen die seltene Möglichkeit,
Tombola mit attraktiven Preisen statt.
Sponsoringkonzept Wiesenrock
Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Alexander Erler, Wiesenrock & Kulturverein Grammophon
Das Projektteam hat es sich zur Aufgabe
keiten Wiesenrock Partner zukünftig trans-
gemacht,
des
portiert und am Festival geeignet platziert
Wiesenrock Festivals zu erstellen. Wiesen-
das
Sponsoring-Konzept
werden können. Des Weiteren wurde das
rock ist ein auf Nachhaltigkeit beruhendes
bereits bestehende Sponsoren-Heft des
Musik-, Kunst- und Kulturfestival in Wattens,
Wiesenrock Festivals 2014 überarbeitet und
Tirol, bei welchem der musikalische Schwer-
kritisch durchleuchtet, sowie für das Jahr
punkt durch ein genreübergreifendes Rah-
2015 neu gestaltet. Zusätzlich hatte das
menprogramm erheblich erweitert wird.
Projektteam den Auftrag, Umfragebögen zu
Die Hauptaufgabe des Projektteams be-
entwerfen, die am Wiesenrock 2015 Rück-
stand darin, einen geeigneten Titelsponsor
meldungen seitens der Festivalbesucher er-
zu finden, sowie allgemein die Auswahl an
möglichen sollen.
Sponsoren zu erhöhen. Dabei wurde auch
überlegt, mit welchen kreativen Möglich-
Voices on Stage
Pit Forster und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
Vier ausgebildete, professionelle (Opern-)
Produkt-Portfolio und Corporate Design
Sänger und ein Konzertpianist möchten sich
haben sich die Studentinnen auch mit den
als Ensemble auf dem Kultur- und Musik-
Marketing- und Vertriebsstrategien ausei-
markt etablieren. Dem Projektcoach Pit
nandergesetzt. Dabei analysierten sie den
Forster war es möglich, über einen Mäzen
Markt und die dazugehörigen Netzwerke,
ein Projektbudget von 5.000 Euro aufzustel-
Institutionen, Verbände und Kulturträger,
len und so einer Studierendengruppe die
legten
Möglichkeit zu bieten, im Rahmen eines
gen fest und stellten Kontakte mit markt-
Praxisprojekts als Künstlermanagerinnen
relevanten Personen her.
tätig zu sein. Neben der Erstellung eines
Marketingkonzepts
mit
Namensfindung,
gesellschaftliche
Rahmenbedin-
| 95
Operettensommer Stadt Kufstein Studie II – Perspektive Kulturszene Kufstein
Roland Bässler und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Stadt Kufstein
Das Projektteam „Operettensommer II“
erreichen, wurde eine empirisch-qualitative
hatte den Auftrag, eine Studie zur Messung
Methode mit der Technik von face-to-face
der Effekte der Veranstaltung „Operetten-
Interviews verwendet. Durchgeführt wur-
sommer Kufstein“ aus der Perspektive der
den die Interviews im Erhebungszeitraum
Kulturszene Kufsteins durchzuführen. Die-
vom 14.11. bis 05.12.2014. Um die Ergeb-
ses Projekt ist Teil eines Gesamtprojekts
nisse auszuwerten wurden die Interviews
bestehend aus 7 Modulen. Auftraggeber
transkribiert. Daraus wurden die wichtig-
dieser Studie ist die Stadt Kufstein. Haupt-
sten Abschnitte in eine Matrix gezogen
ziel des Projektes ist es, den Stellenwert des
und die Ergebnisse im Zuge eines Berichts
Operettensommers in der Kulturszene Kuf-
an den Auftraggeber, die Stadt Kufstein,
steins zu ermitteln. Um die Projektziele zu
übergeben.
Art of Sports – FH Technikum Wien
Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: FH Technikum Wien
Das Projekt „Art of Sports“ konzentrierte
Sportgeräten bieten und andererseits der
sich auf die Ausrichtung einer EXPO, in der
FH Technikum Wien die Chance geben, den
sowohl die von den Studierenden produ-
Studiengang Sports Equipment Technology
zierten Sportgeräte als auch diverse Kunst-
bekannter zu machen. Dies wurde mit Hilfe
werke anderer KünstlerInnen gezeigt wur-
der Ausstellung der Sportgeräte, sowie der
den. Die Veranstaltung fand im Brick5 in
Präsentation einiger Sportfotografien und
Wien statt und wurde in Kooperation mit
Filmen aus verschiedenen Arten des Trend-
dem FH Technikum Wien und dem Master-
sports und dem Verteilen von Goodie Bags
studiengang „Medien und Kommunikations-
realisiert. Das Hauptaugenmerk für die FH
beratung“ der FH St. Pölten ausgerichtet. Die
Kufstein lag bei dieser Veranstaltung auf
Veranstaltung sollte einerseits den Studie-
der Vernetzung zwischen den Fachhoch-
renden des Technikum Wien eine Plattform
schulen.
zur Präsentation der von ihnen produzierten
2. Österreichischer SAP InnoJam
Thomas Petzold und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: SAP
Am 5. und 6. Februar 2015 veranstaltete die
Ruheraum mit Feldbetten des Roten Kreuz
FH Kufstein Tirol den 2. Österreichischen
wurde eingerichtet. Neben dem Catering
SAP Innojam. 40 TeilnehmerInnen ver-
wurde im Foyer zusätzlich eine “Chill-out-
schiedener Hochschulen und anderer Bil-
Lounge“ mit Spielkonsole, Tischfußball und
dungseinrichtungen lösten in 32 Stunden
Live-Übertragung der Ski WM geboten. Die
vorgegebene Aufgaben anhand von SAP-
Veranstaltung wurde mit einer öffentlichen
Systemen. Im Rahmen des Praxisprojekts
Abendveranstaltung, an der die Teilneh-
hatten die Studierenden von SKVM die Auf-
merInnen ihre Prototypen präsentierten
gabe, sich um die Organisation rund um den
und das Gewinnerteam von der Jury prä-
Event zu kümmern. Dazu musste die Turn-
miert wurde, abgerundet.
halle technisch ausgestattet werden, ein
96 |
>> Praxisprojekte
Operettensommer Stadt Kufstein: Studie I Perspektive Handel und Verkehrsbetriebe Kufstein
Roland Bässler und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Stadt Kufstein
Im Rahmen dieser Fallstudie wurden im
Unternehmen und Gewinn des eigenen
Erhebungszeitraum 11-12/2014 der Handel
Unternehmens. Zusammenfassend kann
und die Verkehrsbetriebe Kufsteins zum Stel-
gesagt werden, dass sich für ein knappes
lenwert sowie zum wirtschaftlichen Erfolg
Viertel der befragten Handelsunternehmer
des „Operettensommers Kufstein“ befragt.
ein eher hoher wirtschaftlicher Erfolg durch
Die Erhebung erfolgte mittels Online-Befra-
den „Operettensommer Kufstein“ ergibt. Bei
gung sowie durch face-to-face Interviews.
den Verkehrsbetrieben hat der „Operetten-
Die Messung des wirtschaftlichen Erfolgs
sommer Kufstein“ einen wichtigen Stellen-
wurde an Hand vier Indikatoren durchge-
wert hat. Die befragten Verkehrsbetriebe
führt: Umsatzentwicklung, Position des
befürworten die Austragung, da – wenn
„Operettensommers Kufstein“ im Veranstal-
auch nicht immer nachweisbar – ein höher-
tungsranking, Werbefaktor für das eigene
er Umsatz erwirtschaftet wird.
Klimabündnis
Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Verein Klimabündnis Tirol
Die Projektgruppe wurde vom Verein Klima-
die Zielgruppe versendet. In der Online-
bündnis Tirol mit einer Befragung im Raum
Befragung wurden Daten zu den jährlichen
Tirol beauftragt. Das Ziel bestand darin, die
Veranstaltungen sowie über die Nachhaltig-
Veranstaltungskultur in Tirol bezüglich ihrer
keit dieser Veranstaltungen erhoben und ob
Nachhaltigkeit zu untersuchen und die Be-
die Befragten Interesse daran haben, ihre
reitschaft zu erheben, mehr Nachhaltigkeit
Veranstaltungen in Zukunft nachhaltiger
in die Veranstaltungen einfließen zu las-
durchzuführen. Der Fragebogen wurde
sen. Diesbezüglich wurden 900 Adressa-
von 52 Gemeinden und 48 Vereinen in Ti-
ten in Gemeinden und 350 Vereine in Tirol
rol beantwortet und von der Projektgruppe
aufgerufen, einen von der Projektgruppe
ausgewertet. Die Ergebnisse konnten in
erarbeiteten Fragebogen auszufüllen. Der
weiterer Folge dem Auftraggeber präsen-
Fragebogen wurde mit dem Programm
tiert und übergeben werden.
LimeSurvey digitalisiert und per E-Mail an
Wine around the world
Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Fritz Wein Café
Bei der Veranstaltung „Wine around the
viel Spaß sorgte auch der Photobooth. So
world“ handelt es sich um eine Weinverkos-
konnten sich alle Gäste im Ambiente eines
tung, welche am 23.01.2015 im Fritz Wein
gläsernen Weinlagers mit lustigen Acces-
Café in Kufstein stattfand. Ziel der Veran-
soires (Schnurbart, Weinglas, etc.) per
staltung war es, vor allem den Studieren-
Selbstauslöser fotografieren. Für die musi-
den ein Basiswissen rund um Wein zu ver-
kalische Unterhaltung zwischendurch sorg-
mitteln. Hans Holletz, ein österreichischer
ten die Typhoid Marys mit Gitarre, Cajon
Weinakademiker, hat in 2,5 Stunden alles
und Gesang. Damit auch das leibliche Wohl
erklärt, was man über Wein wissen sollte.
nicht zu kurz kam, wurden, passend zum
Wer gut zugehört hat, hatte am Ende der
Wein, Käse-/Weintrauben-Spieße, Lachs-
Weinverkostung die Chance bei dem Ge-
tartarebrötchen und kleine Flammkuchen-
winnspiel einen Weinkorb zu gewinnen. Für
schnecken serviert.
| 97
SKVM TV
Philipp Gamper und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15
Das in der zweiten Generation laufende,
sowie einem Alumni-Interview „Was wurde
geführte Praxisprojekt wurde einem Re-
eigentlich aus …?“ veröffentlicht. Darüber
branding unterzogen. Das „SKVM TV“ bietet
hinaus soll eine stetige Professionalisierung
für Studierende, potenzielle Bewerber und
des Projekts anhand von möglichen Analy-
Bewerberinnen sowie Alumni einen Infor-
setools stattfinden.
mationskanal rund um das Alltagsgeschehen der FH Kufstein Tirol, diverse Projekte
sowie Erfahrungsberichte aus dem Job diverser Alumni. Pro Semester werden jeweils
zwei Folgen dieses Formats auf YouTube
mit den Themenblöcken „News“, „Projekte“
FH App
Philipp Gamper und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15
Im Rahmen eines Praxisprojekts im Win-
Kaspar, Herrn Prof. (FH) Dr. Timo Becker
tersemester 2014/15 hat sich eine Studieren-
und Herrn Dipl.-Inf. (FH) Franz Hoyer ge-
dengruppe mit der inhaltlichen Konzeption
führt. Zudem wurde eine Onlineumfrage
einer möglichen FH Kufstein App beschäf-
für Studierende und MitarbeiterInnen der
tigt. Das Ziel dieser Studie sollte demnach
Fachhochschule Kufstein Tirol eingerichtet.
ein Konzeptpapier mit den Wünschen und
Hier wurden vor allem die Verwendung von
Anforderungen seitens Studierender und
Smartphones/Apps sowie wünschenswerte
ProfessorInnen/LektorInnen sein. Im ersten
Features abgefragt. Alle Ergebnisse wurden
Schritt wurden vorab die Zielgruppen genau
schlussendlich ausgewertet und grafisch
definiert sowie eine Markt- und Benchmark-
dargestellt. Das vollständig ausgearbeitete
ing-Analyse ähnlicher Apps durchgeführt.
Konzeptpapier wurde der FH Kufstein Tirol
Darauf aufbauend wurden persönliche In-
inklusive Projekthandbuch und einer Hand-
terviews mit Herrn Prof. (FH) Dr. Robert
lungsempfehlung übergeben.
africArt Charity Event
Eva Freisleben und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Mukuru Art Club in Kenia
africArt ist eine Benefizveranstaltung zuguns-
afrikanische zeitgenössische Bilder und Ge-
ten des Mukuru Art Clubs in Kenia. Ziel des
schichten an ein möglichst breites Publikum
Projekts war die Erwirtschaftung von min-
zu vermitteln. Am Nachmittag erzählte Pat-
destens 500 Euro Reinerlös für die Ausstat-
rick Addai Geschichten über Kind sein in af-
tung des neuen Kunstzentrums des Vereins
rikanischen Ländern. Das Abendprogramm
in Nairobi. Dieser wurde vom kenianischen
richtete sich an Comedy- und Musikliebha-
Künstler Adam Masava gegründet, der
ber, die sich für Performances und Themen
Kindern und Jugendlichen aus den Slums
zwischen afrikanischen und europäischen
verschiedene Kunsttechniken beibringt, um
Narrativen interessieren. Der unterhaltsame
ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Abend wurde von den KünstlerInnen des
Die Veranstaltung im Afro-asiatischen In-
Vereins Afrococo gestaltet, welcher Kunst
stitut in Wien machte es sich zur Aufgabe,
und Kultur aus Afrika promotet.
98 |
>> Praxisprojekte
The story of SKVM - Booklet
Gereon Schmitz und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15
In diesem Praxisprojekt wurde ein Booklet
MitarbeiterInnen, die Stadt Kufstein und
unter dem Titel „The Spirit of SKVM“ er-
weitere Stakeholder miteinbezogen werden.
stellt, welches die Geschichte und Entwick-
Im Rahmen des Projekts wurden Umfragen
lung des Studiengangs SKVM von verschie-
bei den Alumni, den Studierenden und In-
denen Standpunkten aus beleuchtet und
terviews mit den LektorInnen und dem Kuf-
unterhaltsam darstellt. Die angesprochenen
steiner Bürgermeister durchgeführt. Des
Zielgruppen umfassen LektorInnen, Alumni
Weiteren wurden Texte über Praxisprojekte,
sowie BewerberInnen des Studiengangs.
Studienreisen und die Geschichte des Stu-
Um verschiedene Seiten zu beleuchten,
diengangs erfasst und Fotos ausgesucht,
sollten derzeitige Studierende, Alumni, ex-
die im Booklet den „Spirit of SKVM“ präsen-
terne und interne LektorInnen sowie FH-
tieren sollen.
MigrantInnen als Kulturnutzer
Verena Teissl und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Stadt Innsbruck
Unter dem Arbeitstitel „Kulturnutzung in
beitung in die Thematik, Durchführung von
Innsbruck
wurde
ExpertInnen-Interviews mit Personen an
eine zweisemestrige Studie von vier Stu-
der Schnittstelle zwischen kulturellen und
dierenden (SKVM Master 13) durchgeführt.
migrantischen Einrichtungen sowie zwei
Ziel war, die Rolle von Kulturbetrieben
qualitative Gesprächsrunden mit Menschen,
für
eine
durch
MigrantInnen“
zu
die in Innsbruck leben, fremdsprachliche
durchleuchten (Innsbruck hat einen Mi-
Einwanderungsgesellschaft
Herkunft haben und kulturaffin sind. Un-
grantInnen-Anteil von knapp 30 %). Inter-
ter dem Titel „Interkulturalität in und von
kulturelles Kulturmanagement ist eine aktu-
Innsbrucker Kultur“ wurden dem Kultur-
elle, wissenschaftliche und praxisorientierte
ausschuss des Innsbrucker Gemeinderats
Thematik. Die empirischen Erkenntnisse in
Ergebnisse und Handlungsempfehlungen
Österreich sind bislang gering, die Studie
präsentiert, Publikationen sind in Vorberei-
ist insofern ein Pilotprojekt. Das Projekt
tung.
umfasst drei Phasen: eine diskursive Einar-
Handover TASC-UAM & Slopestyle
Robert Kaspar, Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Verein genussmittel & ZeitFrei
Die beiden Events, Slopestyle Circus und
die Hände der zukünftigen Projektteams zu
TASC UAM 2015, wurden von den zwei Stu-
legen. Neben dem offiziellen Übergabeteil
dierendengruppen im März 2015 erfolgreich
sorgte ein großzügiges BBQ für das leibliche
durchgeführt. Ziel war es nun, die Organisa-
Wohl der BesucherInnen. Um die Syner-
tion der beiden Veranstaltungen an Studie-
gien der beiden Events zu stärken, wurden
rende des nächsten Jahrgangs weiterzuge-
Spiele und Workshops durchgeführt, welche
ben und dabei die Synergien zwischen den
den gruppenübergreifenden Zusammenhalt
beiden Projektteams aufzuzeigen und wei-
förderten. Unter dem Motto „Nur zusam-
terzuvermitteln. Der „Handover“-Event dien-
men kommt man vorwärts“, fand die Ver-
te dabei als Präsentationsfläche und bot die
anstaltung am 2. Juni 2015 am Campus der
Möglichkeit, beide Praxisprojekte feierlich in
FH Kufstein Tirol statt.
| 99
Plattform Touristische FHs – T7
Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: 6 Fachhochschulen in Innsbruck, Salzburg, Krems, Wien & Bad Gleichenberg
Bei diesem Projekt ging es darum, festzule-
Der Hauptfokus des Flyers liegt darin, die
gen, wie die „T7“ – Tourism Management
einzelnen Studiengänge und deren USPs
Studies Austria, eine Kooperation aller fach-
näher zu präsentieren. Der Flyer selbst soll
hochschulischen
Ausbildungsinstitutionen
sich sowohl an InteressentInnen richten,
Österreichs im Bereich Tourismus und
denen die Wahl für das richtige Bachelor-
Freizeitwirtschaft,
auftreten
oder Masterstudium erleichtert werden soll,
können. Im Zuge dessen war es die Aufgabe
als auch an Businesspartner und die natio-
der Studierenden, eine Brand zu schaffen
nalen Medien, welche darin reichlich Infor-
sowie einen 12-seitigen Flyer zu erstellen,
mationen sowie Ansprechpartner für nähere
in dem die einzelnen Fachhochschulen und
Details finden. Der Flyers wird sowohl in
deren Studiengänge beschrieben werden.
Deutsch als auch in Englisch verfasst.
gemeinsam
Konzept Rad 2017 Salzburg
Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Land Salzburg
„Rad 2017“ ist die Erstellung und Präsenta-
staltungen stattfinden, welche das Thema
tion eines Konzepts für Stadt und Land Salz-
Radfahren in den Fokus stellen. Langfristig
burg. Ein Team des Studiengangs Sport-,
sollten die Radwege verschönert und inter-
Kultur- & Veranstaltungsmanagement der
essanter gestaltet werden. Der mögliche
FH Kufstein Tirol schlug verschiedene punk-
Marketingauftritt wurde durch die Vorstel-
tuelle und langfristige Maßnahmen vor,
lung von Werbeslogans, einem einheitlichen
welche im Jahr 2017 in der Stadt und im
Internetauftritt, verschiedenen Drucksorten
Land Salzburg durchgeführt werden kön-
uvm. gezeigt. Es wurde Wert darauf gelegt,
nen sowie Überlegungen zu einem einheitli-
dass Gemeinden, Unternehmen, Vereine
chen Marketingauftritt. Ziel ist es, mehr
und Organisationen der Stadt und des Lan-
RadfahrerInnen zu gewinnen und bereits
des Salzburg berücksichtigt und eingebun-
bestehende RadfahrerInnen zu motivieren.
den werden.
Punktuell könnten Kultur- und Sportveran-
Konzertabend mit Madame Baheux
Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Verein genussmittel
Das Projektteam plante und organisierte
wurde im Verlauf dieses Projekts eine wei-
einen Konzertabend in Kufstein mit der
tere Zusammenarbeit mit der FH Kufstein
Band „Madame Baheux“. Diese Band ge-
Tirol vorgeschlagen. Die Band bezeichnet
wann im Jahr 2014 den Hauptpreis des Aus-
sich selbst als feminines Balkanquintett,
trian World Music Awards. Die Organisation
das sowohl Eigenkompositionen als auch
AWMA1 wurde ins Leben gerufen, um die
innovative Arrangements zum Besten gibt.
österreichische Weltmusikszene zu vernet-
Die Stilrichtung ist durch die südosteuropäi-
zen und ihre Präsenz zu stärken. Im Jahr
schen Wurzeln der Bandmitglieder geprägt
2014 wurden in 3 Kategorien (Hauptpreis,
und umfasst mitreißende Folk-Songs aus
Publikumspreis, Ehrenpreis) Auszeichnun-
Bulgarien, Serbien, Bosnien und Maze-
gen vergeben. Von der Organisation AWMA
donien.
100 |
>> Praxisprojekte
Indie Sunset
Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMvzB13 und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Verein genussmittel
Das Indie Sunset ist ein von den Studieren-
von Speis und Trank am Veranstaltungstag.
den der FH Kufstein Tirol initiiertes Musik-
Das Projektteam von SKVM war für die Pla-
festival. Am 20. Juni 2015 fand es zum 5.
nung und Durchführung der Veranstaltung
Mal im Stadtpark Kufstein statt. Das Leit-
zuständig. Unterstützt wurden sie dieses
motiv des Festivals ist es, bei guter Musik
Mal durch ein Projektteam des Studien-
und erfrischenden Getränken einen gemüt-
gangs Marketing & Kommunikationsma-
lichen Tag zu verbringen. Ab 14 Uhr sorgten
nagement. Letzteres hatten den Auftrag,
diverse Bands und DJ’s für gute Stimmung.
ein umfassendes Marketing- und Sponso-
Der Eintritt war, wie jedes Jahr, frei, daher
ringkonzept für das Festival zu erstellen,
finanziert sich das Festival hauptsächlich
sowie Drucksorten und Logo neu zu ge-
durch Sponsoring und über die Einnahmen
stalten.
Machbarkeitsstudie Nordisches Zentrum Schwoich
Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 (gemeinsames Projekt mit FMI)
Kooperationspartner: WSV Schwoich
In der Region Kufstein und Rosenheim
die Kompetenzen aus beiden Studiengän-
sind sehr viele Vereine im Bereich des nor-
gen genutzt, eine detaillierte Standort-
dischen Skisports, insbesondere im Biath-
analyse inklusive eines Soll-Ist-Vergleichs
lon- und Langlaufsport, Skispringen sowie
sowie einer SWOT-Analyse durchgeführt,
nordische Kombination aktiv und somit ist
und innerhalb der Marktanalyse der Wett-
es seit langem ein großes Bestreben, auch
bewerb in diesem Bereich beleuchtet. Auf-
in ebendieser Region ein Trainingszentrum
grund der Analysedaten wurden dann drei
für BiathletInnen zu errichten. Der Winter-
Gebäudekonzepte erarbeitet sowie eine
sportverein Schwoich beauftragte Studie-
Wirtschaftlichkeitsanalyse
durchgeführt.
rende des Studiengangs Facility- & Immo-
Aus den Analyse-Annahmen ging hervor,
bilienmanagement sowie Sport-, Kultur- &
dass ohne zusätzliche Förderung und Spon-
Veranstaltungsmanagement, eine Mach-
soren keines der drei Konzepte realistisch
barkeitsstudie für ein Trainingszentrum in
oder wirtschaftlich ist.
Schwoich durchzuführen. Dabei wurden
SKVM Sommerfest
Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015
Das im vergangenen Jahr eingeführte Som-
statt und den TeilnehmerInnenn wurde
merfest sollte auch in diesem Jahr als stu-
die Möglichkeit geboten, die vorhandene
diengangsinterne Feier von SKVM Studie-
Wakeboardanlage zu nützen, sowie den
renden für SKVM Studierende fortgeführt
Beachvolleyballplatz und andere sportliche
werden. Der Veranstaltungstermin wurde
Aktivitäten zu testen. Als Überraschung
erneut an das Semesterende gelegt, um
wurde ein Völkerballturnier für alle Studie-
den Spirit von SKVM sowie das Ende des Se-
renden organisiert. Im Anschluss konnten
mesters zu feiern. Ein weiteres Ziel war es,
sich die Studierenden und LektorInnen bei
die verschiedenen Jahrgänge miteinander
einem Grill- und Salatbuffet stärken. Der
besser zu vernetzen. Das Sommerfest fand
gemeinsam ausklingende Abend wurde mit
demnach am 10.07. am Hödenauer See
DJ-Musik abgerundet.
| 101
Wiesenrock Warm Up Party
Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Alexander Erler, Wiesenrock & Kulturverein Grammophon
Wiesenrock ist ein auf Nachhaltigkeit
tiv „endlich*“, „Pompi & Kimutu“, Viva con
beruhendes Musik-, Kunst- und Kulturfesti-
Agua sowie zur Kleidertauschbörse von
val in Wattens, Tirol. Das Warm Up dieses
„Nachtschwaermer“ hergestellt, welche das
Festivals fand am 30. Mai 2015 in Innsbruck
Nachmittagsprogramm abrundeten. Unter-
auf 2 Locations statt: Wiltener Platzl und
stützt wurde die Projektgruppe dabei von
Weekender Club. Die Hauptaufgaben des
Claire Burnill- Maier, dem Geschäftsführer
Projektteams bestand unter anderem da-
des Sportgeschäfts x-Double, Adi Rauscher,
rin, 5 Bands zu buchen, sowie den Event
sowie vom Projektauftraggeber Alexander
als „Green Event“ zertifizieren zu lassen.
Erler und dem Kulturverein Grammophon
Weiters wurde Kontakt zu Kunsthandwerk
aus Wattens.
regionaler Aussteller, darunter das Kollek-
SKVM Booklet Launch
Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015
Am 10. Juni 2015 um 18:30 Uhr fand der
Mag. Martin Krumschnabel, des Stiftungs-
Launch des SKVM Booklets im Festsaal der
vorstands der FH, Dr. Siegfried Dillersber-
Fachhochschule Kufstein Tirol statt. Ne-
ger und des SKVM Studiengangsleiters Prof.
ben dem Booklet, das Informationen zum
(FH) Dr. Robert Kaspar eröffnet. Spannende
Studiengang sowie interessante Interwies,
Erzählungen von Alumni sowie musikalische
Statements und Projekte beinhaltet, sollte
Einlagen von Studierenden und eine Einrad-
im Rahmen der Veranstaltung überdies das
show der Pöham Brothers and Friends wur-
neue SKVM Master Promotionvideo vor-
den den Gästen geboten. Bei anschließen-
gestellt und der Studiengang SKVM an-
dem Buffet und Loungemusik wurde ein
lässlich des 10-jährigen AbsolventInnen-
gemütliches Come Together ermöglicht und
Jubiläums gefeiert werden. Das Programm
Studierenden die Chance geboten, sich mit
im Sinne des Spirit of SKVM wurde durch
anderen StudentInnen, Alumni und Lektor-
die Reden des Kufsteiner Bürgermeisters,
Innen auszutauschen.
EXPO 2015 - Besucherbefragung am Österreich-Pavillon
Roland Bässler und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: EXPO 2015 AUSTRIA
Ziel des Praxisprojekts war es, in Abstim-
anlockt, wurden am Pfingstwochenende
mung mit dem Auftraggeber (WKO) einen
von 23. - 26.05.2015 geführt. Insgesamt
Fragebogen zu erstellen und Face-to-face
konnten 556 gültige Fragebögen zur Aus-
Interviews am Österreich Pavillon (auf der
wertung herangezogen werden. Die Pro-
EXPO Mailand 2015) persönlich durch-
jektpräsentation für den Auftraggeber fand
zuführen. Die Daten wurden anschließend
am 10.07.2015 an der FH Kufstein Tirol statt
ausgewertet,
aufbereitet
und die gewonnenen Erkenntnisse der Be-
und analysiert. Die Interviews mit den Be-
sucherbefragung wurden dem Auftragge-
sucherInnen der Österreich-Ausstellung, die
ber vorgetragen.
leserorientiert
unter dem Motto „Breathe Austria“ bereits
große Besucherströme anlockte und stets
102 |
>> Praxisprojekte
RAI Charity Lauf
Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Meditationsverband Austria
Studierende der Fachhochschule Kufstein
war die Veranstaltung ein Erfolg, da das
haben im Rahmen ihres Praxisprojekts
zuvor gesetzte Ziel von 10 Teams übertrof-
einen Laufbewerb für Studierende im Zuge
fen wurde. Ein Team bestand aus zwei Per-
einer Charity-Veranstaltung des Medita-
sonen, die als Team einen Stationsbetrieb
tionsverbands Austria organisiert. Die Ziele
durchführen mussten. Zwischen den Sta-
und Aufgaben waren für diesen Event
tionen mussten immer 100 m zurückgelegt
schnell klar und konnten fristgerecht umge-
werden.
setzt werden. Die Teilnehmerakquise und
die schlechten Wetterbedingungen stellten
die größte Herausforderung dar, trotzdem
gingen elf Teams an den Start. In Summe
Urban Gardening
Elisabeth Steurer und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015
Die Urban Gardening Veranstaltung wurde
teten Paletten. Die TeilnehmerInnen der
von SKVM-Studierenden für SKVM-Studie-
Veranstaltung wurden während des Events
rende organisiert. Ein Ziel war es, die Ter-
vom Cateringteam mit selbst gemachten
rasse mit Hilfe der Studierenden zu bepflan-
Fruchtsmoothies und frischen belegten
zen und somit freundlicher zu gestalten. Ein
Brötchen verköstigt. Die Studierenden hat-
weiteres Ziel bestand darin, aufzuzeigen,
ten die Gelegenheit, sich während der Ver-
wie durch upcycling, also das Umwandeln
anstaltung zu verschiedenen Themen rund
von nutzlosen Materialien in neuwertige
um den Studiengang Sport-, Kultur- & Ver-
Produkte, auf kreative Weise ein Bepflan-
anstaltungsmanagement
auszutauschen
zungssystem entstehen kann, das einfach
und Erfahrungen zu teilen. Ein toller Ne-
selbst zu bauen und zu gestalten ist. Dominik
beneffekt der Veranstaltung: der Name der
Kornthaler, Obmann des Vereins NEuE e.V.
Terrasse erhält eine positive Wendung und
und Biologe, begleitete die Bepflanzung der
ist künftig die „Grüne Terrasse“.
im Vorfeld von dem Projektteam aufberei-
5-Jahresfeier American Football Pinzgau Devils
Angela Scalet und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: AFC Pinzgau Devils
Die Projektgruppe wurde von den AFC
verpflichtet werden. Sponsorenakquise und
Pinzgau Devils, einem American Football
Kartenverkäufe gestalteten sich ebenfalls
Verein, beauftragt, ihre 5-Jahres Feier
sehr schwierig. Im Rahmen der Marketing-
durchzuführen. Die Hauptziele waren die
maßnahmen wurden unter anderem 450
Planung, Organisation und Durchführung
Plakate im Einzugsgebiet der Veranstaltung
einer öffentlichen Abendveranstaltung inklu-
aufgehängt. Auch wurde ein Werbefilm er-
sive Kartenverkauf. Projektstart war ca. vier
stellt, welcher für zukünftige Events modifi-
Monate vor dem geplanten Veranstaltungs-
ziert werden kann. Der reibungslose Ablauf
termin. Viele der in Frage kommenden Par-
der Veranstaltung und die tolle Performance
ty-Bands waren bereits ausgebucht. XCITE
der Band, konnten leider nicht über die ent-
aus Oberösterreich konnten dann als Band
täuschende Besucherzahl hinwegtrösten.
| 103
Befragung zur Euro 2020 als Zukunftsmodell?
Claudia Stura und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015
Im Zuge dieses Praxisprojekts sollten die
nachhaltig ressourcenschonend sein?
Studierenden herausfinden, ob die multi-
• Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet
nationale Ausrichtung der Fußballeuropa-
sie?
meisterschaft 2020 als Zukunftsmodell
Nach Erstellung einer kommentierten Li-
für olympische Winterspiele dienen kann.
teraturliste, wurde ein Interviewleitfaden
Folgende Forschungsfragen sollten dabei
ausgearbeitet und im Anschluss wurden Ex-
beantwortet werden können:
pertInnen aus verschiedenen Bereichen in-
• Wie kann eine multinationale Ausrichtung
terviewt. Deren zentrale Aussagen wurden
von olympischen Winterspielen zu einer At-
analysiert und boten somit die Grundlage
traktivitätssteigerung führen?
für die Beantwortung obiger Forschungs-
• Wie kann eine multinationale Ausrichtung
fragen.
Filmfest St. Anton
Elisabeth Steurer und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Filmfest St. Anton
Das Ziel dieses Praxisprojekts war es, den
der Bühne interviewt. Als zusätzliches High-
Side-Event in Kufstein für das Filmfest St.
light wurde ein Stummfilm in Schwarz-Weiß
Anton im August 2015 zu organisieren
vorgestellt und musikalisch von einer Band
und damit BesucherInnen zu motivieren,
begleitet. Das Catering umfasste neben
das Filmfest in St. Anton zu besuchen und
einem Begrüßungsaperitif ein Welcome-
mediale Aufmerksamkeit für das Filmfes-
paket mit Popcorn und Red Bull Cola sowie
tival zu schaffen. Bei dem Side-Event am
den anschließenden Barbetrieb beim Get-
26.06.2015 an der FH Kufstein Tirol wurden
together. Die Finanzierung des Projekts
Filmtrailer, Filmausschnitte und auch Film-
erfolgte aus Mitteln des Filmfest.anton und
premieren der Kurzfilme (8 - 50 min) – die
einem Zuschuss der Fachhochschule Kuf-
beim Filmfest St. Anton gezeigt werden
stein.
– abgespielt. Einzelne Akteure und Filmemacher wurden dazu eingeladen und auf
iElective
Claudia Stura und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015
Das Praxisprojekt iElective wurde im Som-
Projektziel zu erreichen, wurden wissen-
mersemester 2015 von Studentinnen des
schaftlichen Arbeitstechniken (Fokusgrup-
Masterstudiengangs Sport-, Kultur- & Ver-
pen) angewendet. Die Auswertung dieser
anstaltungsmanagement durchgeführt. Ziel
Ergebnisse wurden dem International Rela-
des von der SKVM-Studiengangsleitung in
tions Office der FH Kufstein Tirol überge-
Auftrag gegebenen Projekts war es, die
ben.
Electives für das Studienjahr 2015/16 für
die Masterstudiengänge „Facility- & Immobilienmanagement“, „Digital Marketing“
und „Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement“ neu zu konzipieren. Um dieses
104 |
>> Praxisprojekte
Naturtag
Philipp Gamper und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015
Am 11. Juni 2015 organisierten Studie-
gung in der heimischen Natur zu vermit-
rende das Praxisprojekt „Der Natur auf der
teln. Da sich Kinder besondere Erlebnisse
Spur“ in Zusammenarbeit mit insgesamt
einfach merken, wurde der Projekttag von
sechs ersten und zweiten Klassen der Inns-
den Studierenden so gestaltet, dass sie an
brucker Neuen Mittelschulen Hötting West
verschiedenen Stationen der Themenge-
und Fritz Prior auf der Innsbrucker Hunger-
biete Geologie, Geographie, Ernährung, Be-
burg und dem Wanderweg zur Arzler Alm.
wegung, Bienen und Honig spielerisch und
Ziel des Naturtags war es, den Kindern die
auf spannende Art und Weise die heimische
heimische Natur mit all seinen Bäumen,
Natur von einer anderen, vielleicht sogar
Sträuchern, Kräutern und Bewohnern näher
neuen Seite kennen lernen konnten.
zu bringen und ihnen Spaß an der Bewe-
1. Kufsteiner Fahrradkino
Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Verein genussmittel
Das 1. Kufsteiner Fahrradkino ließ den Puls
phäre. Mit dem erzielten Erlös werden neue
seiner BesucherInnen höher schlagen. Ge-
Fahrräder für die Lebenshilfe Kufstein Kien-
meinsam mit dem CycleCinemaClub aus
berg gekauft. Das 1. Kufsteiner Fahrradkino
Wien, der fünf E-Bikes zu einer Kinoanlage
wurde außerdem nach den Richtlinien von
umbaute, veranstalteten Studierende der
Green Events Tirol ausgerichtet und setzte
Fachhochschule Kufstein Tirol am 5. Juni
somit ein Zeichen mit nachhaltigen Ideen:
das 1. Kufsteiner Fahrradkino am FH Cam-
Denn Strom kommt nicht einfach so aus der
pus. Gezeigt wurden Kurzfilme rund um das
Steckdose – beim 1. Kufsteiner Fahrradkino
Thema Faszination Fahrrad. Die rund 250
wurde dafür „geradlt“.
BesucherInnen am Campus der FH Kuf-
Das Projekt wurde im Rahmen des Klima-
stein Tirol wurden mit leckeren Radlburgern
bündnis Forums am 19.08.2015 im Land-
und erfrischenden Getränken aus der Re-
haus in Innsbruck als Green Event aus-
gion versorgt und DJ RoxtaR schuf mit der
gezeichnet.
richtigen Musik eine tolle „Chill-Out“ Atmos-
Konzept Jugendkulturwoche Odeion Kulturforum Salzburg
Alexander Busche und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015
Das Odeion Kulturforum Salzburg konnte
bewegen soll, in das Kulturforum Odeion
sich seit seiner Gründung 2008 als Bühne für
zu kommen, um in die vielfältige Welt der
unterschiedliche künstlerische Darbietungen
Kultur eintauchen zu können. Dabei gilt es
etablieren. Im Bereich der Kulturvermitt-
durch die Erstellung des Programms die
lung möchte sich das Odeion junger Men-
Frage zu beantworten, wie Jugendliche zur
schen annehmen, diesen einen Zugang zu
Teilnahme gewonnen werden können und
Kunst und Kultur vermitteln und sie ermu-
wie für die komplette Dauer der Kulturver-
tigen, sich an künstlerischen Gestaltungs-
mittlungswoche ihre Motivation aufrecht er-
prozessen zu beteiligen. Aus diesem Grund
halten werden kann.
wurde ein Konzept ausgearbeitet, das jungen Menschen zwischen 14 und 18 Jahren
| 105
Solar Decathlon 2017 (1)
Alexandra Brunner-Sperdin und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Standortagentur Tirol & Uni Innsbruck
Das Projekt „Solar Decathlon 2017“ erfolgte
ganz Europa zu messen. Die Marketingfall-
in Zusammenarbeit mit der Standortagen-
studiengruppe der FH Kufstein unterstützte
tur Tirol sowie mehreren österreichischen
das interdisziplinäre Projekt und das Team
Hochschulen. Gemeinsam hat man es sich
Tirol in der Vorbereitungsphase für die Be-
zum Ziel gesetzt, im Jahre 2017 als Team
werbung zu dem Wettkampf. Dieser bein-
Tirol am internationalen Hochschulwettbe-
haltete die Erstellung eines Mediaplans,
werb „Solar Decathlon Europe“ teilzuneh-
einer Sponsorenmappe, die Entwicklung
men. Bei diesem Zehnkampf geht es darum,
einer Grundlage zur Studierendenakquise
ein energieeffizientes Wohngebäude zu
sowie die Generierung von Erkenntnissen
entwerfen, zu bauen und sich dabei mit
aus einer umfangreichen Analyse der Vor-
insgesamt 19 anderen Bewerberteams aus
jahresteilnehmerInnen.
Zeitgeschichte (1)
Jonas Wilhelm und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Altenwohnheim Kufstein
Das Projekt „Zeitgeschichte“ sollte die wert-
jekt „Zeitgeschichte“. Insgesamt wurden
vollen Erinnerungen der BewohnerInnen
dafür 16 BewohnerInnen interviewt. Diese
der Altenwohnheime Zell und Innpark be-
berichteten über Themen wie Frauen in
wahren. Die Studierenden des Studiengangs
der Gesellschaft, Ausbildung damals und
Marketing & Kommunikationsmanagement
heute, Veränderung des Stadtbildes Kuf-
produzierten hierfür einen Dokumentarfilm
stein, Fernreisen, Weltkrieg, u.v.m. Zu den
sowie ein Buch mit dem Namen „Kufsteins
Hauptaufgaben des Projekts zählte die Ter-
Geschichte und ihre Wegbegleiterinnen“.
minkoordination, die Entwicklung des Sto-
Zwei Gruppen (Film und Print) zeigten sich
ryboards, die Organisation der Requisiten,
somit für die Ausführung des Projekts ver-
die Erstellung der Leitfäden, der Aufbau des
antwortlich. Die Filmgruppe bestand aus
Sets, Dreharbeiten im Altenwohnheim Zell /
acht Studierenden und arbeitete von Ok-
Innpark sowie Schneiden und Fertigstellung
tober 2014 bis Ende Februar 2015 am Pro-
des Filmmaterials.
Innojam 2015 @ FHKufstein
Wolfgang Reitberger und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: SAP, ERP und SKVM
Das Projekt “SAP Innojam 2015 @ FHKuf-
Akquise der TeilnehmerInnen notwendig.
stein” erfolgte in Zusammenarbeit mit den
Hierfür wurden Plakate, Flyer und Infoblät-
Studiengang ERP-Systeme & Geschäfts-
ter erstellt. Um auch den Social Media Be-
prozessmanagement,
&
reich abzudecken, wurden eine Facebook-
Veranstaltungsmanagement und dem Un-
Sport-,
Kultur-
seite und eine Homepage erstellt. Während
ternehmen SAP. Die Hauptaufgabe dieses
den Vorbereitungen für das Event wurden
Projekts für den Vollzeitstudiengang Marke-
diese Kanäle laufend mit aktuellen Informa-
ting & Kommunikationsmanagement war die
tionen befüllt. Abschließend wurden Fotos
Vermarktung des Events Innojam, welches
während des Publikumsevents gemacht und
vom 05. - 06.02.2015 an der FH Kufstein
ein Pressebericht erstellt.
Tirol stattfand. Dafür war zunächst die
106 |
>> Praxisprojekte
Marktforschung für Wörgler Wasserwelt Wave
Alexandra Brunner-Sperdin und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Wasserwelt Wörgl (Wave)
Das Ziel dieses Marktforschungsprojekts in
Analyse ergab, dass die einflussreichsten
Kooperation mit der Wörgler Wasserwelt
und interessantesten potenziellen Zielgrup-
war die Entwicklung neuer Angebote für
pen für das Wave die SeniorenInnen und
aktuelle und zukünftige Zielgruppen. Zur
VereinsschwimmerInnen sind. Um deren
Erhebung von Erlebnisangeboten des Wave
Bedarf zu ermitteln, wurde eine qualita-
wurden zu Beginn eine Analyse der beste-
tive Analysemethode gewählt und von den
henden und potenziellen Zielgruppen sowie
Studierenden ein speziell auf die Zielgrup-
eine Konkurrenzanalyse durchgeführt. Für
pen angepasster Leitfaden entwickelt.
das bessere Verständnis wurden sowohl
für bestehende als auch für potenzielle
Zielgruppen Prototypen ausgearbeitet. Die
Tiroled
Peter Schneckenleitner und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Tiroled
Sechs Studentinnen erhielten den Projekt-
weitere Aufgabe innerhalb des Projekts war
auftrag für die Optimierung der Marke-
das Erstellen einer Mastervorlage für Daten-
ting- & Kommunikationsaktivitäten des
blätter und die Suchmaschinenoptimierung
Auftraggebers TIROLED, einem Tiroler
für die Produkttexte. Zusätzlich verfassten
LED-Leuchten-Online Händler. Im Rahmen
die Studierenden eine Unternehmensbe-
des Projekts wurden unter anderem News-
schreibung für eine Messezeitschrift, eine
letter, Pressemeldungen und Blogbeiträge
Vorlage für Ausschreibungsangebote und
erstellt. Zusätzlich wurde ein Installations-
erstellte eine Kontaktliste von relevanten
video erarbeitet, bei welchem ein Wechsel
RedakteurInnen im Elektronikbereich.
von konventionellen Leuchtröhren gegen
Der Auftraggeber zeigte sich von den Re-
eine LED-Röhre demonstriert wird. Eine
sultaten und dem Engagement begeistert.
Symposium Trends in Communication
Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Studiengang MKM
Der Studiengang Marketing & Kommunika-
nikation“. Dieses Thema wurde im Rahmen
tionsmanagement organisiert jährlich die
einer zweitägigen Veranstaltung an der
Veranstaltung „Trends in Communication“.
FH Kufstein durch Vorträge, Diskussionen
Die Organisation, Planung und Durchfüh-
und Workshops erarbeitet. Das Hauptpro-
rung des Symposiums wurde an ein Pra-
gramm (Freitag 20.03.2015) umfasste eine
xisprojektteam des Studiengangs Marketing
Podiumsdiskussion, Key-Note-Speech, Im-
& Kommunikationsmanagement vergeben
pulsvorträge und ein Rahmenprogramm.
mit dem Auftrag, dieses Symposium zu
Am zweiten Tag des Symposiums (Samstag
planen, organisieren, durchzuführen und
21.03.2015) wurde eine Reihe an Workshops
dessen Erfolg zu messen. Das Thema des
bzw. Seminaren in Kleingruppen organisiert
Symposiums 2015 war „Politische Kommu-
und durchgeführt.
| 107
Klüber Lubrication Schulungskonzept
Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Klüber Lubrication
Als weltweit führender Hersteller von Spe-
fizienter und kostensparender einzusetzen.
zialschmierstoffen bietet Klüber Lubrica-
Der Auftrag der Studierenden beinhaltete
tion tribologische Lösungen für die unter-
die Erstellung des Schulungsangebotes und
schiedlichsten Branchen an. Leider fehlt
die Erarbeitung von Ideen zur Kommunika-
in vielen Branchen bisher das notwendige
tion und Verarbeitung.
Know-How darüber, wie Schmiermittel bereits im Planungsprozess von Maschinen integriert werden können. Klüber Lubrication
hat es sich daher zum Ziel gemacht, seinen
Kunden durch entsprechende Schulungen
die Möglichkeit zu geben, Schmiermittel ef-
Klüber Händlermarketing
Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Klüber Lubrication
Im Rahmen dieses Praxisprojekts wurde
und Bonusprogramm entwickelt. Auftragge-
ebenfalls mit Klüber Lubrication zusam-
ber Fritz Bischof war begeistert von den
mengearbeitet. KL’s Kernkompetenz ist
neuen Ideen, die die StudentInnen während
die Entwicklung von modernen, leistungs-
des Wintersemesters erarbeiteten.
fähigen Spezialschmierstoffen für unterschiedlichste Branchen, die in über 30 Ländern ausschließlich über Händler vertrieben
werden. Ziel des Projekts war die Entwicklung neuer Ideen für eine optimale Unterstützung der Händler von KLÜBER Lubrication, um die Produkte und die Marke noch
stärker zu repräsentieren. Es wurden u.a.
eine interaktive Plattform mit Online-Shop
Social-Media Seminar
Hannes Hanisch und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Stadtmarketing
Aufgabe der Studierenden war es, Social-
der Veranstaltung, Teilnehmerverwaltung,
Media Workshops für Kufsteins Unterneh-
Begrüßung, Erstellung von Pressefoto und
merInnen zu organisieren und durch-
-bericht etc.). Ein wesentlicher Teil des
zuführen. Ziele dieses Projekts waren die
Projekts war es, UnternehmerInnen die
Konzeption der Social-Media Seminare,
Berührungsängste zu nehmen und von der
die Akquise potenzieller Unternehmen,
Bedeutung dieser Thematik zu überzeugen.
die Einstufung der TeilnehmerInnen nach
Als ReferentInnen wurden externe Expert-
Vorkenntnissen („Einstufungstest bzw. -ein-
Innen herangezogen, deren Auswahl und
schätzung“) und schließlich die Planung
die Programmgestaltung erfolgten in enger
und Abwicklung der Veranstaltungen für
Absprache mit dem Auftraggeber.
die einzelnen Gruppen (wie Organisation
108 |
>> Praxisprojekte
Digitales Stadion
Wolfgang Reitberger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: Swarco Raiders
Die Swarco Raiders wollen ihren Zuschau-
Art“-Analyse bestehender Stadien, welche
erInnen ein neues Erlebnis bieten, um die
bereits ein digitales Stadion umgesetzt
Spiele der Swarco Raiders zu verfolgen. Da
haben und einem Angebot vom Wunsch-
der Verein gemeinsam mit dem Fußball Ver-
partner des Auftraggebers Cisco. Dieses
ein FC Wacker Innsbruck das Innsbrucker
strategische Papier zur Finanzierung und
Stadion mietet, wurde ein Konzept ent-
Planung weiterer Schritte diente als Vorlage
wickelt, wie ein digitales Stadion für beide
der Olympia World GmbH.
Vereine genutzt werden kann. Das TIVOLI
Stadion in Innsbruck sollte das erste digitale
Stadion in Österreich werden. Das finale
Konzept bestand aus einer „State of the
Onlineauftritt DIM
Hannes Hanisch und der Jahrgang DIMbbM13, Wintersemester 2014/15
Ziel dieses Projekts war die Sammlung von
Ideen zu einem Gesamtkonzept und die Ausarbeitung einer konkreten Idee, um den
potenziellen StudienanfängerInnen einen
Mehrwert zu bieten. Des Weiteren wurde
die Entwicklung einer Content Strategie
für Onlineauftritte des Studiengangs DIM
vorgenommen. Die Wahl des Auftraggebers fiel auf die Gestaltung eines interaktiven Entscheidungstests zwischen den
verwandten Studiengängen Digital Marketing und Web Communication & Information
Systems.
Brückenkurs WEB und Marketing
Wolfgang Reitberger und Hans-Peter Steinbacher und der Jahrgang DIMbbM13, Wintersemester 2014/15
Die Studierenden des Masterstudiengangs
auf einen homogenen Wissensstand zu
Digital Marketing an der FH Kufstein kom-
bringen. Dieser Kurs ermöglicht es ihnen,
men aus den verschiedensten Arbeitsbe-
ihre Lücken im Bereich Marketing im Selbst-
reichen mit BA-Abschlüssen aus verschie-
studium zu erarbeiten.
denen Studiengängen. Aus diesem Grund
Der Kurs wird auf der Lernplattform Moodle
verfügen die Studierenden zu Beginn des
angeboten, für welche aufgenommene
Studiums über eine heterogene Wissensba-
Studierende bereits vor Beginn des Studi-
sis in den Bereichen Marketing und Web. Mit
ums einen Gastzugang erhalten, der sie
der Konzeption dieses Brückenkurses Mar-
zur vollen Nutzung des Brückenkurses
keting und WEB besteht nun die Möglich-
berechtigt.
keit, alle angehenden DIM-Studierenden
| 109
Beatogether
Peter Schneckenleitner und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015
„Beatogether“ ist ein ganztägiges, kosten-
Möglichkeit zum Netzwerken und der Aus-
loses Musik- und Kunstfestival, das 2015
tausch unter Personen mit verschiedenen
seine Premiere im Stadtpark Kufstein feiern
Interessen und Talenten würden die Ver-
sollte. Wie der Name schon erahnen lässt,
anstaltung abrunden. Nachdem alles bis ins
stehen Beats auf der Musik-Speisekarte.
kleinste Detail geplant und durchorganisiert
Aufstrebende MusikerInnen und Produzent-
wurde, fiel die Premiere leider dem schlech-
Innen aus dem Hip Hop-, Soul- und Funkbe-
ten Wetter zum Opfer.
reich liefern hierbei den musikalischen Hochgenuss. Neben Dj-, Beat- und Live-Sets
sollten Streetart Künstler, Illustratoren und
Photographen das Festival ergänzen. Die
Gotsometime: Onlineplattform Minijobs
Hannes Hanisch und der Jahrgang DIMbbM13, Wintersemester 2014/15
Kooperationspartner: SEMSEA Suchmaschinenmarketing GmbH
Ziel dieser Studie war es, die bestehende
aus den verschiedensten Lebensbereichen
lose Geschäftsidee einer internetbasierten
abdecken soll. Die Anwendung wurde web-
Vermittlungsplattform für Minijobs zu prüfen
basiert im Browser und als App bzw. mobile
und einen dazugehörigen Produkt- und
Webseite für mobile Endgeräte entwickelt
Businessplan zu erstellen. Im Rahmen die-
und ist somit in allen Lebenslagen jederzeit
ses Projekts überprüften sechs Studierende
zugänglich. So können User an jedem Ort
etwaige Marktpotenziale sowie mögliche
zu jedem beliebigen Zeitpunkt sehen, ob es
Einsatzformen und gaben eine detaillierte
in der Nähe interessante Aufträge gibt.
Einschätzung zur weiteren Produktentwicklung für die Plattform gotsometime ab. Die
Studierendengruppe unterstützte dabei den
Gründer Moritz Helmstreit bei der Umsetzung einer web-basierten Applikation, die
vielfältige Bereiche am Kurzzeitarbeitsmarkt
Sponsionsvideo
Wolfgang Reitberger und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015
Auftrag dieses Projekts war es, ein Imagevideo zu produzieren, welches für alle
AbsolventInnen eines Studiums an der
Fachhochschule
Kufstein
gleichermaßen
ansprechend ist. Ziel war es, eine Geschichte zu erzählen, die emotional anspricht,
vielversprechend und bestechend auf ihre
Zuschauer wirkt und durch ihre persönliche
Note Aufmerksamkeit, Interesse und Sympathie generiert.
110 |
>> Praxisprojekte
Dokumentation Sportrennen
Jonas Wilhelm und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: ÖRSV
Im Rahmen dieses Projekts, welches vom
des ÖRSVs live vor Ort: Bei dem Speeds-
Österreichischen Rollsport und Inline-Skate
kating-Halbmarathon AIC in Linz, einem
Verband in Auftrag gegeben wurde, wur-
Skaterhockey-Turnier in Linz und einem
den Foto- sowie Videomaterial für dessen
Rollhockey-Turnier in Wolfurt, Vorarlberg
Öffentlichkeitsarbeit erstellt. Dieses Mater-
wurden Fotos, Bild- und Videomaterial (inkl.
ial sollte vor allem potenzielle Nachwuchs-
Interviewführung)
sportlerInnen ansprechen und deren In-
sortiert und editiert.
gesichtet,
produziert,
teresse für die Rollsportarten wecken. Um
die actionreichen Momente der verschiedenen Sportarten einzufangen, waren die
Studierenden bei 3 Sportveranstaltungen
Zeitgeschichte Kufstein (2)
Jonas Wilhelm und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Altenwohnheim Kufstein
Das Projekt „Zeitgeschichte“ sollte die wert-
Film) sowie die Unterstützung der Alten-
vollen Erinnerungen der BewohnerInnen
wohnheime Kufstein bei der Durchführung
der Altenwohnheime Zell und Innpark (Kuf-
einer Vernissage am 18. Juni 2015, die den
stein) bewahren. Die Studierenden des Stu-
offiziellen Abschluss des Projekts darstellte.
diengangs Marketing & Kommunikations-
Im Rahmen dieser Festlichkeit wurde das
management produzierten hierfür einen
Buch inkl. DVD veröffentlicht und eine Foto-
Dokumentarfilm sowie ein Buch mit dem
ausstellung der 16 interviewten Damen vor-
Titel „Kufsteins Geschichte und ihre Weg-
gestellt. Die Veranstaltung wurde von den
begleiterinnen“. Themen wie die Kindheit,
Studierenden, zahlreichen Angehörigen und
Schulzeit oder Erlebnisse aus dem zweiten
Ehrengästen sehr gut besucht und war ein
Weltkrieg wurden mit den Damen aufge-
voller Erfolg für die Altenwohnheime Kuf-
griffen und verarbeitet. Zu den Hauptauf-
stein sowie für die Studierenden.
gaben in diesem Folgeprojekt zählten die
Fertigstellung der beiden Medien (Buch und
Bedarfs- und Akzeptanzanalyse potenzieller Studiengänge
Alexandra Brunner-Sperdin und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015
Ziel dieses Marktforschungsprojekts war
Tirol, sowie BachelorstudenteInnen der FH
die Erhebung des Bedarfs- und der Akzep-
Kufstein und fand bei den potenziellen Stu-
tanz von zwei neuen potenziellen Master-
diengangsleitern und der Geschäftsführung
studiengängen Smart Product Engineering
großen Anklang.
& Smart Infrastructures und Biomimetics
Engineering & Design in der Wirtschaft
als auch bei potenziellen Studierenden.
Die Analysen erfolgten durch qualitative
Experteninterviews mit Unternehmen aus
dem Einzugsgebiet der FH Kufstein, Vertretern der WKO und Industriellenvereinigung
| 111
MKM Frischluft
Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015
Ein Social Media Projekt von und für Studie-
bearbeitet und auf Facebook veröffentlicht.
rende wurde 2015 erneut ins Leben gerufen.
Hauptziel war es, die Seite wieder zu bele-
Die Erstidee im Jahr 2012 war, Informa-
ben und im Jahr 2015 die Grenze von 500
tionen rund um das Studentenleben an der
Likes zu überschreiten.
FH Kufstein Tirol zu verbreiten. „Facebook“
wurde seit Beginn als Kommunikationsmittel genutzt. An genau diesem Gedanken hielt die Praxisprojektgruppe von MKM.
bbB.13 fest und führte ihn fort. Mit dem neu
entwickelten Konzept „In 30 Wochen um die
FH“ wurde pro Woche ein aktuelles Thema
Kommunikationskonzept Riedel Glas
Peter Schneckenleitner und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015
Kooperationspartner: Riedel Glas
Die
Riedel
Tiroler
Glashütte
GmbH
nahmen detailliert ausgearbeitet und eine
beauftragte eine Projektgruppe des Stu-
Timeline zur Durchführung erstellt. Riedel
diengangs MKM, ein Kommunikationskon-
begann parallel dazu mit der Umsetzung
zept zu erstellen, um das Image des Stand-
erster Vorschläge. Höhepunkt des Projekts
orts Kufstein und den Bekanntheitsgrad der
war die Abschlusspräsentation im Juli 2015,
Glashütte zu steigern sowie die Besucher-
wobei sich Geschäftsführer Maximilian Rie-
anzahl zu erhöhen. Nachdem die fünf Pro-
del persönlich für das hohe Engagement
jektteammitglieder im März 2015 die Tiroler
und das kommunikative Ideenfeuerwerk
Glashütte kennenlernen und einen Blick
der Gruppe bedankte.
hinter die Kulissen wagen durften, wurden
Standortoptimierungs- sowie Kommunikationsmaßnahmen erarbeitet. Nach einer
Zwischenpräsentation beim Auftraggeber
wurden die von Riedel favorisierten Maß-
112 |
>> Rückblick Rektorat
Akademisches Jahr 2014/15
Studiengangsentwicklung
Mit großer Freude nehmen wir die Intention und die damit verbundenen Maßnahmen unserer Bundesregierung wahr, den Fachhochschulsektor weiter auszubauen und die Finanzierung neuer Anfängerstudienplätze zu ermöglichen. Für das Studienjahr
2014/15 konnte in diesem Zusammenhang die nachfrageorientierte Aufstockung bestehender Studiengänge erzielt werden. Zu
Beginn des Studienjahrs wurde die Akkreditierung einer englischsprachigen und in Vollzeitform angebotenen Fassung des Masterstudiengangs Sports, Culture & Events Management durch
die AQ Austria erreicht, ein wichtiger weiterer Schritt im Sinne
unserer Internationalisierungsstrategie. Start dieses neuen Studiengangs mit jährlich 30 Anfängerstudienplätzen ist das Studienjahr 2015/16. Im Laufe des Studienjahrs 2014/15 konnte auch
bereits die Aufstockung des Masterstudiengangs Europäische
Energiewirtschaft (mit Studienjahr 2016/17) sichergestellt werden.
Die Entwicklung unserer Studiengänge besteht aber nicht nur
aus der Schaffung neuer Studiengänge und dem quantitativen
Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi
FH-Rektor
Wachstum bestehender Angebote. Die Qualitätsrichtlinie des
FH-Kollegiums erlaubt jährlich eine Anpassung bestehender Studiengänge an sich ändernde Bedürfnisse und Anforderungen
im jeweiligen Fachbereich. Darüber hinaus ist vorgesehen, für
jeden bestehenden Studiengang spätestens alle sieben Jahre
eine umfassende internen Revision durchzuführen, bei der unter
Einbindung von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen,
Prof. (FH) Dr. Verena Teissl
FH-Vizerektorin
externen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, sowie natürlich der internen Fachkompetenz sämtliche
Bestandteile der Studienordnung (u.a. Berufsfeld, Qualifikationsprofil, Curriculum) einer kritischen Überprüfung und ggf. Überarbeitung unterzogen werden. Waren es im Studienjahr 2013/14
sechs unserer Masterstudiengänge, so wurden im aktuellen Berichtszeitraum des Studienjahrs 2014/15 sechs unserer Bachelorstudiengänge der internen Revision zugeführt. Studiengangsübergreifend konnten hierbei gemeinsame curriculare Elemente
eingeführt werden.
Gelebte Studiengänge: Allgemeine Studien- und Prüfungsordnung
Die operative Durchführung der oben genannten Studiengänge
und ihrer Studienordnungen wird geleitet durch studienrechtliche Bestimmungen im Fachhochschulstudiengesetz sowie durch
Regelungen in unserer „Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung“. Dieses für alle Studiengänge gültige Regelwerk wurde
| 113
erstmals im März 2013 als Bestandteil unserer Satzung in Kraft
Sprachen initiierte Workshop „Academic Teaching Excellence“
gesetzt. Seither konnten aus den Erfahrungen der letzten bei-
sowie der LektorInnen-Nachmittag im Rahmen unseres jähr-
den Jahre zahlreiche Anregungen für Anpassungen gewonnen
lichen Dies Academicus. Neben der expliziten Weiterqualifikation
werden. Im Studienjahr 2014/15 wurde nun ein Prozess zur Er-
kommt hier stets auch der Effekt des gegenseitigen Austausches
stellung einer ersten umfangreicheren Novelle unter intensiver
nicht zu kurz.
Einbindung insbesondere der Studierendenvertretung eingeleitet. Eine vom FH-Kollegium eingesetzte Arbeitsgruppe hat einen
Ausblick
Entwurf ausgearbeitet. Während der Entstehung des Entwurfs
Stillstand ist an einer Bildungsinstitution ein Fremdwort. Ideen
wurden seitens der Österreichischen Fachhochschulkonferenz
und Pläne für den weiteren Ausbau unseres Studienangebots sind
(FHK) Empfehlungen insbesondere zur Prüfungsorganisation
in Erarbeitung, um für den im Rahmen der Finanzierungsmöglich-
herausgegeben, die durch die Arbeitsgruppe im Entwurf be-
keiten erzielbaren Ausbau vorbereitet zu sein. Im kommenden
rücksichtigt wurden. Das Studienjahr 2015/16 beginnt nun mit
Studienjahr findet darüber hinaus das Audit unseres Qualitäts-
dieser novellierten Fassung unserer Allgemeinen Studien- und
managementsystems, sowie die Wahlen zum FH-Kollegium und
Prüfungsordnung.
seiner Leitung statt: Die FH Kufstein Tirol bleibt in Bewegung, ihr
Team freut sich auf die neuen Herausforderungen!
Neue Professorinnen und Professoren
Die Einführung neuer Studiengänge und der Ausbau angebotener Studienplätze sind nur möglich mit einem entsprechenden
Ausbau der Kompetenzen und Kapazitäten unserer Kolleginnen
und Kollegen. Im Wirkungsbereich des Kollegiums steht hierbei
die Besetzung von Positionen der Hochschullehre, typischerweise in der Form von FH-Professuren. So wurden im Rahmen von
Nach- und Neubesetzungen im Studienjahr nicht weniger als
sechs Stellen besetzt. An der FH Kufstein Tirol wird in diesem Zusammenhang die akademische Tradition von Berufungskommissionen gelebt, in denen Studierende, Lehrende, Studiengangsleitungen und das Rektorat vertreten sind. Das Verfahren sieht
dabei vor, dass eine Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber
zu einer hochschulöffentlichen Probevorlesung mit anschließendem Hearing vor der Berufungskommission eingeladen werden.
Als Ergebnis dieses Verfahrens ergeht ein Dreiervorschlag an die
Geschäftsführung der Hochschule. Dieses Verfahren unter Einbindung insbesondere auch der Studierenden hat sich als qualitätssichernde Vorgehensweise über Jahre bewährt.
The degree programs offered by the FH Kufstein are constantly
evolving. The expansion of the degree-program catalogue had
been decided for the academic years 2014/15 and 2016/17.
The first new degree program to start is the MA Sports, Culture
& Events. It will be offered from the beginning of the winter
semester 2015 and all its courses will be held in English. Also,
development took place within the various existing degree programs. In the academic year 2014/15, internal revision for a
Hochschuldidaktik
periodic update was carried out for six BA degree programs.
Entwicklung ist selbstverständlich nicht nur auf der Ebene der
Of course, development is only possible with sufficient staff. In
Studienangebote und ihrer operativen Umsetzung erforderlich,
the past academic year, six professorships were filled following
weiterentwickeln muss sich auch jede/jeder Einzelne. In diesem
public test lectures and hearings with appointments commit-
Sinne zielt die Initiative unter der Federführung von Vizerektorin
tees. Lastly, thanks to the initiative for improving teaching me-
Prof. (FH) Dr. Verena Teissl auf ein umfassendes Angebot an Mög-
thods at university level, the teaching staff got the chance to
lichkeiten der hochschuldidaktischen Weiterbildung. Highlights
build new networks and further develop their teaching skills
im Hause waren im aktuellen Studienjahr der in Kooperation mit
through additional qualifications. Many thanks to all colleagues
dem British Council angebotene und vom Kompetenzzentrum
for their great commitment.
114 |
>> Geschäftsführung
Mit Freude blicken wir auf ein äußerst erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurück. Gemeinsam konnten wir unsere Fachhochschule Kufstein Tirol wieder weiterentwickeln und am internationalen Bildungsmarkt erfolgreich positionieren.
Mit unseren 450 internen und externen Lehrende aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie bester Infrastruktur bieten wir den
knapp 2000 Studierenden hervorragende Ausbildungsbedingungen. Die vielen durchgeführten Aktivitäten und Initiativen erfüllen unser Haus mit Leben und geben dem Hochschulcampus ein
internationales akademisches Flair.
Gemeinsam sind wir stark
Als „persönliche“ Fachhochschule pflegen wir einen intensiven
Austausch mit unseren Studierenden und bereiten diese intensiv
für ein erfolgreiches Berufsleben vor.
Mit dem angebotenen Dienstleistungsportfolio wollen wir uns als
Fachhochschule Kufstein Tirol vom Markt differenziert positionieren und eine Spitzenposition im internationalen Vergleich erreichen. Hierzu sollen aus der „Internationalen“ Fachhochschule
Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch
Geschäftsführung
auch internationale Benchmarks gesetzt und mit fachspezifischen
Angeboten in Nischen internationale Spitzenpositionen erreicht
werden. Dazu gehört, dass sich die Institution in der jeweiligen
fachlichen Community hervorragend positioniert und wirtschaftlich gut vernetzt.
Factbox Mobilität
Incoming Studierende
171 aus 31 Nationen
| 115
Gelebte Internationalität
Im Sinne der lernenden Organisation wollen wir uns ständig wei-
Mit den über 170 internationalen Partneruniversitäten bieten wir
terentwickeln, von einander lernen und unsere Leistungen stetig
den 171 Incoming-Studierenden und 213 Outgoing-Studierenden
verbessern.
eine einzigartige Möglichkeit, andere Sichtweisen und Kulturen
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, um mich bei allen Mit-
im Rahmen des Studiums kennenzulernen. Unser Mobilitätspro-
arbeiterInnen, Netzwerkpartnern und Arbeitsgruppen herzlich zu
gramm für Lehrende trägt ebenfalls zum internationale Flair un-
bedanken, welche durch ihre Aktivitäten dazu beigetragen ha-
seres Hause bei und bietet eine hervorragende Ausgangsposition
ben, dass wir uns so erfolgreich weiterentwickeln konnten.
für internationale Kooperationen.
Unsere hinzugekommenen Kolleginnen und Kollegen heiße ich
herzlich willkommen und freue mich auf eine gute Zusammenar-
Blick in die Zukunft
beit. Ich sehe es auch als eine meiner Aufgaben dafür zu sorgen,
Die FH Kufstein Tirol setzt sich für eine qualitative und quantitati-
dass unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch weiterhin bes-
ve Wachstumsstrategie unter Berücksichtigung der demographi-
te Rahmenbedingungen vorfinden um ihre Ziele zu realisieren. In
schen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ein.
diesem Sinne freue mich bereits auf das gemeinsame Gestalten
Grundsätzlich sollen alle Departments und die unterstützenden
unserer Zukunft.
Dienstleistungsbereiche weiter gestärkt und ausgebaut werden.
Voraussetzung dafür ist die Sicherstellung der hohen Qualität in
With joy we can look back on an extremely successful and eventful year. Together
der Lehre, Forschung sowie den Dienstleistungsbereichen.
we could work on the ongoing development of the FH Kufstein in order to success-
Mit einer gezielten Spezialisierungsstrategie in den einzelnen
fully strengthen its position on the international education market.
Fachgebieten wollen wir versuchen internationale Top-Positionen
At the FH Kufstein we value face-to-face contact which is why we are committed
einzunehmen. Hierbei setzen wir auf die Innovationskraft und
to an intense exchange with our students. This way, we can prepare them for their
das Engagement unserer MitarbeiterInnen. Natürlich stehen wir
future career in the best way possible.
auch strategischen Kooperationen in Lehre und Forschung offen
The FH Kufstein strives for qualitative and quantitative growth, while aware of
gegenüber, um rasch und wirkungsvoll die erforderliche Marktpo-
the need to react dynamically to changing demographic, economic and political
sitionierung erreichen zu können.
realities. All departments and supportive service sectors deserve to be further
strengthened and expanded. However, we have to pace ourselves as expansion
can only take place with our current high quality of teaching, research and service
provision secured.
Outgoing Studierende
213 in 41 Nationen
116 |
>> Interview
Markus Ehrlenbach, BSc. zum Thema WINGLab
Frage: Was ist das Ziel des WINGLab, aus welchen Komponenten besteht es?
Das WINGLab ist ein Labor, in dem die Studierenden technische
und wirtschaftliche Lehrinhalte aus Vorlesungen in die Praxis
umsetzen und somit Kompetenzen aufbauen können. Das Highlight ist eindeutig die Festo Lernfabrik und die dafür benötigte
Software. Zur Ergänzung in Grundlagenthemen stehen Übungsboards, Messgeräte, Werkzeuge und Lego Mindstorms zur VerMarkus Ehrlenbach, BSc.
fügung.
Das Ziel des WINGLabs ist es, den Studierenden eine praxisnahe
Ausbildung zu ermöglichen. Der Schwerpunkt der Lernthemen
liegt im technischen Bereich, wie z.B. Grundlagen der Elektrotechnik und Automatisierungstechnik (Sensorik, SPS, LabVIEW,
Robotik).
Frage: Was bedeutet dieses Labor für den Lernerfolg der
Studierenden?
Für den nachhaltigen Lernerfolg und die Erweiterung des Kompetenzniveaus ist es sehr wichtig, dass die in den Vorlesungen
gehörten Theorien durch die Studierenden selbst überprüft und
in einer sicheren Umgebung ausprobiert werden können. Die dadurch erworbenen Erkenntnisse bleiben besser im Gedächtnis man glaubt, was man selbst erlebt hat.
Frage: Wie erfolgreich wird das Labor im Studienbetrieb
eingesetzt bzw. genutzt? Hat sich die Investition in das
Labor schon bezahlt gemacht?
Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen wird das Labor bereits bestens genutzt. In den ersten beiden Semestern sind die
Laborübungen zu den Themen „Grundlagen Elektrotechnik“ und
„Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik“ fixer Bestandteil. Zusätz-
The WINGLab provides a space for students to try out and
build on the theoretical technical and economic knowledge and
skills which they acquire in their courses. WINGlab’s highlight is
clearly the Festo training factory with its software.
lich werden in Vorlesungen aus den Bereichen Werkstoff-, Produktions- und Fertigungstechnik kurze Lehreinheiten an der Festo Lernfabrik durchgeführt. Auch mit anderen Studiengängen gab
es bereits sehr positive Zusammenarbeit, wie z.B. ERP-Systeme
& Geschäftsprozessmanagement und Internationale Wirtschaft &
WINGLabs‘ goal is to provide students with training very similar
Management.
to what they will encounter in real life. Currently, its focus is
Die Investition in das Labor hat sich bezahlt gemacht, da die Aus-
on engineering, e.g. basics in electrical and automation engi-
bildungsqualität an der FH Kufstein Tirol, insbesondere des Studi-
neering (sensor technology, SPS, LabVIEW, robotics). For the
engangs Wirtschaftsingenieurwesen, verbessert werden konnte.
future, however, the topic of industry 4.0, already widely dis-
Die nächsten Entwicklungsschritte gehen eindeutig in Richtung
cussed amongst economists, will become increasingly impor-
Industrie 4.0. Dieses Thema bewegt die Wirtschaft und ist für
tant. So, our next step must be to upgrade the Festo training
die Zukunft enorm wichtig. Zusätzlich ist auch die Anbindung der
factory accordingly.
Festo Lernfabrik an ein ERP-System notwendig.
| 117
>> Statistik
Factbox Bibliothek
Bibliothek
Ausleihen Studienjahr 2014/15
38%
47%
15%
10/14 - 01/15
02/15 - 05/15
06/15 - 09/15
3.305
Registrierte BenutzerInnen
16.378
Ausleihen Studienjahr 2014/15
20.338
Medien gesamt
17.604
Monographien
80
Zeitschriftenabonnements
17
Zeitungsabonnements
784
Non-Book Medien
145
E-Books
4
Factbox IT Services & Softwareentwicklung
Anzahl BibliotheksmitarbeiterInnen
Factbox Räume
Server
123
3.610 m2
Hörsäle (45 Räume)
Anzahl Computer
362
1.950 m2
Büroflächen (70 Räume)
2.150
1.440 m2
Aufenthalts- & Gruppenzonen
(7 Räume)
560 m2
Blibliothek
8.880 m2
Gesamte genutzte FH-Fläche
(inkl. Nebenräume)
Benutzer / User
Anzahl Mitarbeiter
8
Auszug Mitgliedschaften
FACHVERBAND
KULTURMANAGEMENT
Wirtschaftsforum der
Führungskräfte
118 |
>> Statistik
Studienjahr 2014/15
Alter Studierende
8 % < 20 Jahre
7 % > 35 Jahre
Studierende
6 % 31 - 35 Jahre
22 % 26 - 30 Jahre
57 % 21 - 25 Jahre
Alter
Herkunft BewerberInnen
13 % Österreich
(restl. Bundesländer)
BewerberInnen
6 % Oberösterreich
8 % Salzburg
20 %
Tirol
46 % Europa (ohne Ö)
Herkunft
7 % Restliche Welt
Studierendenzahlen
2.000
1.500
1.071
1.177
1.266
09/10
10/11
11/12
1.400
1.509
1.549
13/14
14/15
1.000
500
0
12/13
| 119
Anfängerstudienplätze vs. BewerberInnen
2.000
1.500
1.000
500
0
08/09
09/10
10/11
11/12
Anfängerstudienplätze
12/13
13/14
14/15
BewerberInnen
LehrgangsteilnehmerInnen
FH Kufstein Tirol International Business School
Entwicklung 2012-2015
250
200
150
100
Zertifikatsprogramme
50
Akademische Programme
MBA-Programme
0
12/13
13/14
14/15
120 |
>> Rückblick Servicebereiche
Finanzen & Controlling, Buchhaltung
Positives Betriebsergebnis der FH Kufstein Tirol
Wie auch in den Vorjahren schließt die FH Kufstein Tirol Bildungs
GmbH im Jahr 2014/15 wieder mit einem positiven Betriebsergebnis ab. Gegenüber dem Vorjahr haben sich sowohl die Erlöspositionen als auch die Kostenpositionen erhöht. Der Grund dafür
liegt in der Wachstumsstrategie die die FH Kufstein verfolgt. So
ist es gelungen die Studierendenzahlen von 1.509 um 37 Studierende auf 1.546 zu erhöhen (BIS-Meldung Nov 2014).
Auch die FH Kufstein Tirol Business School, eine 100 %-ige Tochter der FH Kufstein Tirol International Business School GmbH
schließt mit einem sehr positiven Ergebnis ab.
Anstieg bei den Erlösen
Bild: Fotolia - lily.
In Summe liegen die Erlöse der FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
im Jahr 2014/15 bei ca. 12,7 Mio €. Die wichtigste Einnahmenquelle sind hierbei die Förderungen vom Bundesministerium für
Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Diese machen aktuelle
72 % der Gesamterlöse aus und es konnte eine Steigerung um
knapp 300 k€ gegenüber dem Vorjahr erzielt werden.
Dipl.-Wing. (FH) Michael Sieberer
Leiter Finanzen & Controlling, Prokurist
Erfreulich ist, dass wir in zahlreichen Verhandlungen mit dem
Land Tirol erreichen konnten, dass die Unterstützung der FH Kufstein um 271 k€ für das Kalenderjahr 2015 erhöht wurde. Hiermit
möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die dies ermöglicht haben. Der Anteil der Landesförderung an den Gesamterlösen liegt somit bei 11 %.
Bei den Erlösen aus Studienbeiträgen konnten ein Zuwachs von
ca. 50 k€ erzielt werden, mit 9 % ist diese Position die drittwichtigste Einnahmequelle.
Nachdem im letzten Jahr mehrere große F&E Projekte abgeschlossen wurden, konnte bei dieser Erlösposition keine Steigerung erzielt werden und wir landeten sowohl unter Vorjahr als
auch unter dem budgetierten Ziel. Da auch bei den F&E Aufwendungen ein Rückgang in ähnlicher Höhe zu verzeichnen war,
Repeated positive results at the FH Kufstein Tirol
The FH Kufstein’s financial year 2014/15 resulted in positive
operating result with which it continues past years‘ trend. The
ergibt sich somit aus diesem Themenfeld keine negative Ergebnisauswirkung.
Durch eine neu geschaffene Stelle zur F&E Koordination sowie
neue Modelle und zusätzliche finanzielle Mittel zu Unterstützung
increased total revenue of € 12.7 million is down to the in-
von Forschungsaktivitäten, wollen wir die F&E Aktivitäten in Zu-
creased student numbers of 1,546 and the increased funds
kunft wieder stärker steigern.
provided by the Tyrolean government. A rise in expenditure
Die weiteren Erlöspositionen summieren sich auf ca. 5 % An-
resulted from the higher number of teaching hours and future
teil an den Gesamteinnahmen und bleiben annähernd konstant
investments. Overall, costs increased more than revenues.
gegenüber dem Vorjahr. Stolz können wir darauf sein, dass der
Another positive result was achieved by the FH Kufstein Tirol
Drittmittelanteil (dazu zählen u.a. die Studienbeiträge, F&E Erlöse
International Business School.
oder Erlöse aus Studierendenprojekten) mit 2,1 Mio € bei 16 %
liegt.
| 121
Steigende Kosten durch Investitionen
In den letzten Jahren hat die FH Kufstein Tirol laufend in die
Zukunft investiert. Dies betrifft sowohl Investitionen in die Infrastruktur, als auch in zusätzliches Personal in der Lehre und in den
Servicebereichen. Dies ist der Grund warum die Kosten stärker
gestiegen sind als die Erlöse.
Mit beinahe 70 % der Gesamtkosten sind die Personalkosten die
wichtigste Kostenposition und haben sich im Jahr 2014/15 um
460 k€ erhöht. Von den gesamten Personalkosten fallen wiederum 70 % in der Lehre an und 30 % in den Servicebereichen.
Es sind Investitionen in die Einrichtung der FH III, Aufrüstung der
IT-Infrastruktur sowie eine Intensivierung der Marketingtätigkeiten, die als Hauptgründe für die Steigerung bei den weiteren Kostenarten um ca. 400 k€ gegenüber dem Vorjahr zu nennen sind.
Ausblick auf das Wirtschaftsjahr 2015/16
Eine konsequente Weiterverfolgung der Wachstumsstrategie
spiegelt sich auch in den Zahlen für das Budget 2015/16 wider.
So ist bei den Studienplätzen ein Anstieg auf ca. 1.620 geplant.
Die daraus resultierenden Erhöhungen führen zu geplanten Gesamterlösen von 13,3 Mio €.
Eine Weiterführung in Zukunftsinvestitionen beim Personal
(Lehre wie Servicebereiche) sowie in Infrastruktur auch im Jahr
Aufwandspositionen 2010-2015
12.000.000
2015/16, gemeinsam mit erhöhten Aufwendungen durch den
Ausbau des Studienbetriebes führt somit zu einem leicht positivem Planergebnis.
Blick in eine solide Zukunft
10.000.000
8.000.000
Richtet man den Blick über das Jahr 2016 hinaus, scheint aus
jetziger Sicht eine solide, finanzielle Zukunft für die FH Kufstein
6.000.000
Tirol bis 2020 hinaus gesichert.
Zum einen wurde uns seitens des Landes Tirol eine deutliche Erhöhung der derzeitigen Fördersummen im neu zu verhandelnden
Fördervertrag bis 2020 zugesagt, zum anderen hat das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft darüber
informiert, dass die Fördersätze für die Bundesförderung ab dem
Wintersemester 2016/17 signifikant erhöht werden.
Somit bleibt mir zum Schluss noch übrig, mich zu bedanken. Bei
den internen Partnern für den sorgsame Umgang mit unseren fi-
4.000.000
2.000.000
0
10/11
11/12
12/13
13/14
14/15
Externes Lehrpersonal
Internes Lehrpersonal
verlässliche finanzielle Unterstützung. Sie sind ein wesentlicher
Verwaltungspersonal
Sachkosten Lehre & Forschung
Grund dafür, dass die FH Kufstein Tirol auf soliden finanziellen
IT & Komm.
Infrastruktur
Beinen steht.
Sonst. Gemeink.
Marketing
nanziellen Mittel und bei den externen Partnern für die treue und
Abschreibungen (AfA)
122 |
>> Rückblick Servicebereiche
Human Resources Management
Das Personalteam der FH Kufstein Tirol besteht aus zwei Vollzeitund einer Teilzeit-Mitarbeiterin.
Dieses Team betreute im Studienjahr 2014/15 insgesamt 473
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon waren 105 hauptberuflich und 367 nebenberuflich beschäftigt.
Das Lehr- & Forschungspersonal besteht aus 422 Personen und
das Verwaltungspersonal aus 51 Personen.
Zusätzlich waren 110 studentische Hilfskräfte für verschiedene
Projekte und Veranstaltungen sowie in der Bibliotheksausleihe
angestellt.
Auf Grund der steigenden Studierendenzahlen hat sich auch die
Anzahl der hauptberuflichen MitarbeiterInnen in den letzten fünf
Jahren um 46 % und das nebenberufliche Personal um 56 %
erhöht.
Erstmals konnte in diesem Studienjahr erreicht werden, dass 50 %
aller Lehrveranstaltungen von hauptberuflich Lehrenden abgehalten wurden.
Um als Arbeitgeber ein attraktives Arbeitsumfeld bieten zu können und dadurch eine höhere Zufriedenheit unserer MitarbeiterGabriele Schädl
Leiterin Human Resources Management
Innen zu erreichen, haben wir den Re-Auditierungsprozess für
das Gütesiegel „hochschuleundfamilie“ erfolgreich absolviert und
uns für die nächsten drei Jahre weitere Ziele für die bessere Vereinbarkeit von Hochschule und Familie gesetzt.
Von den hauptberuflich Beschäftigten der FH Kufstein sind derzeit 31 in Teilzeit angestellt. Dies sind vor allem MitarbeiterInnen
mit Kinderbetreuungspflichten, in Altersteilzeit sowie, jene die
nebenbei eine Ausbildung absolvieren.
Unser Bestreben ist es, bestens qualifizierte MitarbeiterInnen einzustellen, aus diesem Grund wurde der Prozess zur Einstellung
von Lehr- & Forschungspersonal neu überarbeitet. Uns ist neben
der fachlichen Qualifikation auch ein großes Anliegen, dass neue
KollegInnen gut in das bereits bestehende Team passen. Aus
The FH Kufstein Human Resources Office employs two full-time
diesem Grund werden bei jedem Bewerbungsverfahren auch die
and one part-time member of staff.
jeweiligen MitarbeiterInnen der betreffenden Abteilung/Studien-
In the academic year 2014/15, this Office was responsible for a
gang mit einbezogen.
total of 472 members of staff, 105 full-time and 367 part-time
Um den neuen KollegInnen einen guten Start zu ermöglichen,
employees. There are 421 teaching and research staff and 51
wurde unser Mitarbeitereinführungskonzept evaluiert und über-
administrative staff. In addition, 110 student assistants were
arbeitet.
employed for various projects, events and to help staff the lib-
Da wir uns in unserem Leitbild zur lernenden Organisation be-
rary. Due to the increase in numbers of students over the past
kannt haben, ist uns die laufende Weiterbildung unserer Mit-
five years, the number of both full- and part-time staff was also
arbeiterInnen sehr wichtig. Dazu werden zahlreiche interne
increased by 46% and 56% respectively. Finally, we are proud
Workshops strategie- und bedarfsorientiert angeboten sowie im
to announce that for the first time this academic year, 50% of
Intranet externe Weiterbildungsmaßnahmen, wie z. B. der Fach-
all courses were taught by full-term teachers.
hochschulkonferenz, der Pädagogischen Hochschule Tirol und
| 123
Betriebszugehörigkeit
des WIFI veröffentlicht.
Um die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen
weiter zu verbessern und Prozesse zu vereinfachen, haben wir
57 %
Lehr- und Forschungspersonal
eine Workshopreihe zum Thema „Bessere Kommunikation und
(hauptberuflich)
Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen“ mit einer sehr ho-
VerwaltungsmitarbeiterInnen
hen Teilnehmerzahl gestartet.
(hauptberuflich)
Im Studienjahr 2014/15 konnten 6 MitarbeiterInnen ihr Doktorat
Nebenberufliche
MitarbeiterInnen
erfolgreich abschließen.
47 %
17 %
35 %
18 %
67 %
22 %
5 - 10 Jahre
bis 5 Jahre
Prozentuale Aufteilung nach Frauen
26 %
11 %
> 10 Jahre
Prozentuale Aufteilung nach Männern
7 % Lehr- und Forschungspersonal
5 % Verwaltungspersonal
9 % Lehr- und Forschungspersonal
5 % Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
3 % Wissenschaftliche Mitarbeiter
25 % Verwaltungspersonal
135
337
63 % Nebenberufliche Lehrende
83 % Nebenberufliche Lehrende
Anzahl MitarbeiterInnen
(Stichtag jeweils 01.10)
Studienjahr 2009/10
Studienjahr 2010/11
Studienjahr 2011/12
Studienjahr 2012/13
Studienjahr 2013/14
Studienjahr 2014/15
Anzahl
VZ
äquivalent
Anzahl
VZ
äquivalent
Anzahl
VZ
äquivalent
Anzahl
VZ
äquivalent
Anzahl
VZ
äquivalent
Anzahl
VZ
äquivalent
Lehr- und
ForschungsmitarbeiterInnen
35 + 1K
31,3
37 + 1K
32,9
38 + 3K
35
42 + 3K
39,5
45 + 1K
42,1
54 + 1K
50,6
VerwaltungsmitarbeiterInnen
34 + 2K
31,3
38 + 2K
33,3
40 + 2K
34,6
42 + 3K
35,8
44 + 3K
39,4
50 + 1K
44,7
(K = Karenz)
(K = Karenz)
Anzahl nebenberuflich
Lehrende
ASWS abgehalten
(angebotene
Semesterwochenstunde)
Aufteilung in %
235
259
324
346
365
367
intern
Lehrende
extern
Lehrende
intern
Lehrende
extern
Lehrende
intern
Lehrende
extern
Lehrende
intern
Lehrende
extern
Lehrende
intern
Lehrende
extern
Lehrende
intern
Lehrende
extern Lehrende
910
1.483
1.027
1.343
1.083
1.477
1.235
1.460
1.333
1.555
1.554
1.572
38 %
62 %
43,3 %
56,7 %
42,3 %
57,7 %
45,8 %
54,2 %
46,2 %
53,8 %
50,0 %
50,0 %
124 |
>> Rückblick Servicebereiche
International Relations Office
Internationalität, Mobilität und Multikulturalität haben an der FH
Kufstein Tirol Tradition und sind in ihrer Bildungsphilosophie fest
verankert. Die FH Kufstein Tirol steht für Weltoffenheit und Integration auf dem Campus und fördert die kulturelle Vielfalt.
Zur Stärkung internationaler Kooperationen mit Hochschulen
weltweit sowie zur Steigerung der Internationalität und Mobilität
in Lehre und Studium, bildet die FH Kufstein Tirol zusammen mit
170 Partnerhochschulen ein weltweit umspannendes Hochschulnetzwerk, um den hohen Ansprüchen an Bildungsqualität und
Mobilitätsaktivitäten gerecht zu werden.
Das IRO bietet ausgezeichnete Bedingungen für die Mobilitätsaktivitäten von Studierenden und Lehrenden an, die zu Steigerung
der Qualität der Auslandsmobilität und zur Steigerung der AttrakBild: Fotolia - Alex Mac.
tivität des Studienstandorts in Kufstein insgesamt führen.
Die Aktivitäten des IRO im Studienjahr 2014/2015
1. Studierendenmobilität (Outgoing)
Die Betreuungsmaßnahmen umfassen die administrative und orMag. Noureddine Rafili
Leiter International Relations Office
ganisatorische Vorbereitung auf die im Ausland zu absolvierenden Studienaufenthalte. Im Wintersemester 2014/2015 haben
208 Outgoing-Studierende einen Auslandsaufenthalt an einer der
Partnerhochschulen absolviert.
2. Studierendenmobilität (Incoming)
Das IRO konzentriert sich auch auf die organisatorische Betreuung der Incoming-Studierenden an der FH Kufstein Tirol. Die
jährlich steigende Anzahl an Incoming-Studierenden ist ein Beleg für die hohe Qualität des englischsprachigen „International
Program-IP“, das ausschließlich für die Incoming-Studierenden
Internationality, mobility and multiculturalism have a long tradition at the FH Kufstein and are firmly anchored in its educational philosophy. The FH Kufstein is a cosmopolitan university
promoting integration and cultural diversity.
angeboten sowie für die ausgeprägte Willkommenskultur des
IRO gegenüber Incoming-Studierenden.
Zum Wintersemester 2014/2015 haben 197 Incoming-Studierende erfolgreiche Studienaufenthalte an der FH Kufstein absolviert.
As part of a network of 170 partner universities, the FH Kuf-
3. Nationale & internationale Konferenzen
stein contributes to the strengthening of the international co-
Durch die steigende Anzahl von Mobilitätsaktivitäten nimmt das
operation between universities of applied science. The Univer-
IRO an verschiedenen Konferenzen teil, um neue Partnerhoch-
sity helps to increase internationality and lecturer and student
schulen akquirieren zu können.
mobility to meet the high demands in educational quality and
Folgende Tagungen und Konferenzen wurden besucht:
mobility activities.
- „Association of international Educators-NAFSA”, Boston, Massa-
The IRO offers students and teachers excellent mobility activities thus increasing both the quality of going abroad as well as
the temptation of coming to Kufstein, Tyrol.
chusetts, USA
- „European Association for International Education-EAIE“, Prag,
Tschechische Republik
| 125
- Asia-Pacific Association for International Education-APAIE”, Peking, China
- Erasmus-Schulungen bzw. -tagungen in Wien und Innsbruck;
„Exchange Fair“ richtet sich an Studierende der FH Kufstein, die
an einer der Partnerhochschulen das obligatorische Auslandssemester bzw. das -jahr absolvieren werden.
- FHK-Ausschuss für Internationale Angelegenheiten
- ERACON Conference, Porto, Portugal
7. Internationale Aktivitäten
- Antragsstellung auf Drittmittelförderung bei der EU Kommission
4. Internationale Kooperationen mit Partnerhochschulen
auf Erasmus+ International, Hochschulmobilitätsaktivitäten mit
Ein wichtiger Aspekt zur Strukturierung der Auslandsbeziehungen
Programmländern für Studierende und Lehrende.
mit den Hochschulen ist die bilaterale Zusammenarbeit sowohl
Erfreulicherweise wurde der FH Kufstein für die Mobilitätsaktivitä-
mit europäischen als auch mit internationalen Hochschulen welt-
ten für die Länder Marokko, Südafrika und Chile eine Förderung
weit zu fördern.
zur Verfügung gestellt.
Im akademischen Jahr 2014/2015 konnte die Anzahl der Partner-
Mit der Bewilligung der Mobilitätsförderung bestätigt die EU Kom-
hochschulen weltweit auf 170 gesteigert werden.
mission die Exzellenz und die hohe Qualität der FH im Bereich
Neue Zugänge sind:
internationaler Mobilität und Hochschulprojekte.
- Kaunas University of Technology School of Business, Lithuania;
- Organisation und Durchführung eines „Short Time Program”
- Liverpool John Moores University, UK;
für „Osaka Gakuin University“, Japan.
- Kasetsart University, Thailand;
- Taylor‘s University, Malaysia.
5. Koordination der Lehrendenmobilität
Das IRO fördert den Wissenstransfer und setzt sich für die Gewinnung von Lehrenden aus Partnerhochschulen sowie die Entsendung von Lehrenden aus der FH Kufstein Tirol an Partnerhochschulen ein.
Im akademischen Jahr 2014/2015 verzeichnen wir:
Outgoing:
BBA INSEEC, Bordeaux, Frankreich
BBA INSEEC, Lyon, Frankreich
Zuyd Hogeschool, Heerlen, Niederlande
Incoming:
Hogeschool Zuyd, Niederlande
Hogeschool Inholland, Niederlande
University of the Free State, Südafrika
6. Laufende Veranstaltungen vor Ort an der FH Kufstein
- „Orientation Days“:
Diese werden für die neuen Incoming-Studierenden vom IRO
durchgeführt. Dadurch können die Incoming-Studierenden sich
über das Kursangebot sowie über akademische und soziale Unterstützung direkt beim IRO informieren.
- „Exchange Fair“:
Die „Exchange Fair“ bietet Incoming-Studierenden eine Plattform, ihre Heimathochschule an der FH Kufstein zu präsentieren
und eröffnet Einblicke in die Kultur der jeweiligen Nation. Die
Incomings Sommersemester 2015
126 |
>> Über 170 Partnerhochschulen
SLOVENIA
NETHERLANDS
SWITZERLAND
De Hague Hogeschool
Hanze University Groningen
Hogeschool Zeeland
Hogeschool Zuyd
NHTV - Breda
Saxion Hogeschool
Avans Hogeschool
Rotterdam University of Applied Sciences
University of Maribor
FHS St. Gallen
Haute Ecole de Gestion de Genève
HTW Chur University of Applied Sciences
GREECE
University of
the Peleponnese
TURKEY
GAZI University
Kadir Has University
IRELAND
Institut of Technology
Dublin
Institut of Technology
Carlow
Institute of Technology
Blanchardstown
SWEDEN
Bild: Fotolia - Ildogesto.
Södertörns högskola
(University college)
NORWAY
Akershus University College
UNITED KINGDOM
Buckinghamshire Chilterns University
Sheffield Hallam University
Southampton Solent University
University of Aberdeen
Liverpool John Moores University
CANADA
Concordia University
Université du Québec á Trois-Riviéres
Université Laval
Douglas College, New Winstminster,
British Columbia
PORTUGAL
Universidad do Porto
Universidad Fernando Pessoa
UNITED STATES OF AMERICA
Bellarmine University
Stetson University
University of Alaska Fairbanks
Virginia Commonwealth University
University of Central Oklahoma
York College of Pennsylvania
MOROCCO
Alakhawayn University
(IFRANE)
MEXICO
Instituto Politécnico Nacional of Mexico
Universidad Autonoma de Guadalajara
Universidad de Guadalajara
Universidad Iberoamericana Puebla
Universidad Popular Autonoma Del
Estado De Puebla
Universidad de Monterrey
ITALY
Universita degli
Studi di Padova
Universita degli
studi di Bergamo
Universita degli
studi di Trento
TUNESIA
COLUMBIA
Politécnico Grancolombiano
Universidad la Sabana
Université Libre de
Tunis
BULGARIA
ECUADOR
Pontificia Universidad Católica
del Ecuador
ROMANIA
Technical University of Sofia
New Bulgarian University
Gh. Asachi - Technical University of Iasi
Petru Maior - University of Targu Mures
PERU
Pontificia Universidad
Catolica del Peru
BRAZIL
CHILE
Pontificia Universidad Católica de
Valparaíso
Universidad Autonoma de Chile
Universidad del Desarrollo
Universidad Mayor
Fundacao Armando Alvares
Penteado-FAAP
University of State of Sao
Paulo (UNESP)
JORDANIA
German Jordanian University
ARGENTINA
Universidad Catolicá de Córdoba
Universidad Blas Pascal
Universidad de Congreso
STUDIEREN IM AUSLAND
EIN WESENTLICHER BESTANDTEIL AN DER FH KUFSTEIN TIROL
NAMIBIA
Polytechnic of
Namibia
FINLAND
DENMARK
University College of Nothern Denmark
University of Southern Denmark
Haaga-Helia University of
Applied Sciences
Kajaani University of Applied
Sciences
Kymenlaakso Polytechnic
Laurea Polytechnic
Seinäjoki Polytechnic
Turku University of Applied
Sciences
| 127
LATVIA
Riga International College of Eco.& Bus.Admi.
University of Latvia
LITHUANIA
CZECH REPUBLIC
Mendel University of Agriculture & Forestry
Vilnius University
Metropolitan University Prague
Vilnius Gedminas Technical University
Kaunas University of Technology
BELGIUM
Katholieke Hogeschool
Zuid-West-Vlaanderen
ESTONIA
Estonian Business School
Tallinn University of Technology
CYPRUS
POLAND
SLOVAKIA
Leon Kozminski Academy
National Louis University
The Karol Adamiecki University
of Economics in Katowice
University of Gdansk
Slovak Agricultural
University in Nitra
Slovenska Technicka
Univerzita v Bratislava
University of Zilina
HUNGARY
University of Cyprus
Budapest Business School
Budapest College of Management
RUSSIAN FEDERATION
MIRBIS Moscow Internatinal Business Studies
St. Petersburg Polytechnic University
CROATIA
American College of Management &
Technology
MONGOLIA
National University of Mongolia
CHINA
Dongbei University of Finance & Economics
Lingnan University
Shanghai University
Shanghai University of Finance & Economics
JAPAN
Kansai Gaidai University
Osaka Gakuin University
HONG KONG
The Hong Kong Polytechnic University
Lingnan University
OMAN
Sultan Quaboos
University
INDIA
THAILAND
MALAYSIA
Assumption University
Bangkok University
Mahidol University
International College
Universiti Sains Malaysia
Banasthali University
Institute of Management Limkokwing University of
Creative Technology
Technology Ghaziabad
Institute of Management
Technology Nagpur
Indian Institute of Management Calcutta
a
TAIWAN
Ming Chuan
University
KOREA
EWHA Womans University
Inha University
Keimyung University
Korea University
Kyung Hee University
Sungkyunkwan University
Yonsei University
SINGAPORE
S P Jain School of Global
Management | Dubai ∙ Singapore ∙ Sydney
A
f
GERMANY
SOUTH AFRICA
University of Pretoria
University of the Free State
Deutsche Sporthochschule Köln
Fachhochschule Anhalt
Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Fachhochschule Hamburg
Fachhochschule Mainz
AUSTRALIA
Fachhochschule Münster
Australian Catholic University Limited
Fachhochschule Nürtingen
La Trobe University
Fachhochschule Rosenheim
Victoria University
Fachhochschule Schmalkalden
Hochschule Albstadt-Sigmaringen The University of New South Wales
The University of Queensland
Hochschule Aschaffenburg
University of the Sunshine Coast
Hochschule Heilbronn
NEW ZEALAND
Unitec New Zealand
WINTEC Waikaito Institut of Technology
AUT University Auckland
University of Canterbury
FRANCE
ECE - Ecole de Commerce Européenne Lyon
Ecole de Commerce Europeenne Bordeaux
Ecole des Dirigents & Créateures d‘Entreprise Paris (EDC Paris)
Ecole Superieure de Commerce International ( ESCI)
ESG Paris
I.U.P Université Claude Bernard Lyon I
IAE Valenciennes
INSEEC PARIS
Sports Management School Paris ( SMS Paris )
Sup de Co Montpellier
Université de Picardie, Jules Verne
Université Paris X Nanterre
128 |
>> Rückblick Servicebereiche
Unternehmenskommunikation & Marketing
Die Marketingabteilung konnte sich im Geschäftsjahr 2014/15
stabil weiterentwickeln und viele Optimierungsmaßnahmen umsetzen. Geprägt war das vergangene Geschäftsjahr vom Relaunch der Internetseite. Schlussendlich verging ein Jahr auf das
man zufrieden zurückblicken kann.
Launch der neuen Responsive-Internetseite
Die sehr umfangreiche Internetseite der FH Kufstein Tirol ist das
mächtigste Informationsmedium der Hochschule mit 1,9 Millionen Seitenaufrufen auf 8000 Seiten im vergangenen Jahr und
wächst weiterhin sehr stetig.
Seit März 2014 wurde intensiv an einer neuen Version gearbeitet,
Website www.fh-kufstein.ac.at
die auch den Komfort der mobilen NutzerInnen berücksichtigt.
Die zur Anwendung gekommene Technologie – Responsive Design – kann das verwendete Endgerät der UserInnen erkennen
und die Oberfläche der Internetseite automatisch umstellen. Die
Umstellung auf Responsive Design verlangte eine komplette Neuprogrammierung der Internetseite, was eine intensive Vorbereitung, ein stringentes Projektmanagement und eine relativ lange
Christine Haage, BA
Leiterin Unternehmenskommunikation &
Marketing
Projektdauer von 11 Monaten nach sich zog. Der Going Live der
neuen Website fand im Februar 2015 statt und unterbrach den
Zugang zu den Inhalten nur für wenige Stunden, Ausfälle traten
bei dem Systemwechsel nicht auf. Die Anzahl der neuen BesucherInnen auf der Internetseite wuchs um 10 % im Vergleich
zum Vorjahr, ebenso stiegen die Zugriffe über Smartphones und
Tablets von knapp 20 % auf 25 % an. Neben den technischen
Umstellungen wurden parallel auch weitere Optimierungen an der
Homepage durchgeführt. Inhaltlich wurden zwei neue Bereiche
überarbeitet: Lehre und Forschung. Im Bereich der Lehre wurde
ein besserer Überblick über Departments und Kompetenzzentren
erarbeitet. Im Forschungsbereich kann man nun auf eine Datenbank aller wissenschaftlichen Publikationen des Hauses zugreifen
After a long preparatory period, the FH Kufstein Tirol website
was finally able to be relaunched last academic year. Using responsive technology, user devices can now be recognized and
und erhält einen umfassenden Überblick über die hauseigenen
Forschungscluster. An beiden Bereichen wird weiterhin gearbeitet. Optisch wurde die Oberfläche einem umfassenden grafischen
Facelift unterzogen, mit dem Ziel der besseren Ansprache, Struk-
better supplied with data. Thus, the corporate design adapta-
turierung und Lesbarkeit der vielfältigen Texte und einer neuen,
tions which started with the development of the fare booth in
sehr modernen Lösung für die Navigation.
2013, have now been concluded with the relaunch of the website. But not only the website contributes to the University‘s
Öffentlichkeitsarbeit, Social Media & Dialogmarketing
attractive, functional and young appearance. Also, public re-
Kontinuierliche Kommunikation und immer wieder neue und
lations and social media activities (in particular Facebook and
interessante Inhalte aus den Studiengängen zeichnen die Öf-
Youtube) are evolving and growing steadily. All media channels
fentlichkeitsarbeit der FH Kufstein Tirol aus. Das Wachstum an
were promoted at fairs, school visits and open house days.
Aktivitäten der Hochschule führt zunehmend zu einem Selek-
| 129
tionsprozess – nicht alles kann auch publiziert werden, obwohl
pro Woche zwei bis drei Pressemeldungen auf der Homepage
platziert werden. Flankiert wird die PR-Arbeit durch das halbjährlich herausgegebene FH-Magazin „Watch*out“, das im vergangenen Studienjahr vollständig ohne externe Dienstleister in der
Marketingabteilung abgebildet werden konnte. Das führte neben
einer schnelleren Umsetzung auch zu einer größeren redaktionellen und grafischen Freiheit, die das Magazin belebten. Der
direkte Kontakt zu Studieninteressierten wurde mittels Dialogmarketing-Tools verstärkt.
Die Social Media Aktivitäten der FH Kufstein Tirol finden vornehmlich auf Facebook und YouTube statt. Die Facebook-Beliebtheit
Adlerspot
konnten im Vergleich zum Vorjahr wieder gesteigert werden, was
auf der guten redaktionellen und kontinuierlichen Pflege fußt.
Der YouTube Kanal wurde ebenfalls immer wichtiger, mittlerweile
beinhaltet er 37 verschiedene Videos von 2011 bis 2015, 10 Beiträge davon alleine im vergangenen Studienjahr. Besonders produktiv sind dabei die Studierenden aus dem Studiengang Sport-,
Kultur- & Veranstaltungsmanagement, die mit drei Videobeiträgen pro Jahr ein eigenes anspruchsvolles Magazinformat „SKVM
TV“ entwickelt haben – Prädikat sehenswert!
Eine Kinokampagne, die Ende 2014 einen 25-sekundigen Werbespot der FH Kufstein Tirol präsentierte, wurde in 30 regionalen
Kinosälen in Österreich und Bayern ausgespielt und fokussierte
die Zielgruppe 15 bis 18-Jährigen. Auch der virale Effekt mittels
Facebook wurde genutzt, um möglichst große Verbreitung zu erzielen, was auch gelang – der Spot erreichte 190.000 Personen,
bislang konnten über 14.000 Videoaufrufe verzeichnet werden.
Messen, Open House & Events
Die FH Kufstein Tirol hat im vergangenen Studienjahr bei 18
Bildungsmessen im gesamten deutschsprachigen Raum ausgestellt. Gesamt konnten über 3000 Messekontakte verzeichnet
werden. Die Open House Termine konnten durch eine Vielzahl
von Maßnahmen attraktiver gestaltet werden, das führte zu einem Anstieg der Besucherzahlen auf insgesamt über 1100 Gäste.
Der Bereich des Schulmarketings hat hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet – intensiv wurden Schulen in der regionalen Nähe
persönlich aufgesucht, um das Angebot der FH Kufstein Tirol vorzustellen. Im Bereich Events wurden an der FH Kufstein Tirol 36
Veranstaltungen geplant und umgesetzt, die von dem zentralen
Eventmanagement der Marketingabteilung professionell organisiert oder unterstützt wurden.
You Tube Channel der FH Kufstein Tirol
130 |
>> Rückblick Servicebereiche
Bibliothek
Im Laufe des Jahres konnte der Bibliothekskatalog durch ein modernes „Discovery System“ ersetzt werden. Dank dieses Systems
ist der gesamte Print- und Digitalbestand der Bibliothek mittels
einer Oberfläche durchsuchbar. Gleichzeitig wurde ein E-Book Paket lizenziert, dass ca. 130.000 E-Books umfasst.
Die vor einem Jahr eingerichteten Gruppenarbeitsräume sind bei
den Studierenden sehr beliebt und während dem Semester großteils belegt.
Verschiedene Veranstaltungen wurden in der Bibliothek durchgeführt, wie die sehr erfolgreiche „Lange Nacht der aufgeschobenen
Hausarbeiten“. Die Öffnungszeit der Bibliothek wurde für diesen
Abend bis Mitternacht verlängert und die Studierenden wurden
mit einem vielseitigen Programm unterstützt, wie Kurzworkshops
über Datenbank- und Internetrecherchen, Literaturverwaltungsprogramme, sowie - in Zusammenarbeit mit Prof. (FH) DDr.
Mario Situm aus dem Studiengang Unternehmensrestrukturierung & -sanierung - eine Schreibwerkstatt. Außerdem fand in der
Bibliothek ein „Poetry Slam“ in Zusammenarbeit mit Studierenden des Studiengangs Sport-, Kultur- & VeranstaltungsmanageMag. Benedikt Feldkircher, MSc.
Leiter Bibliothek
ment und eine Krimilesung des Autors Christian Kössler statt.
Mitte des Jahres 2015 verließ Mandy Balthasar, MA, auf eigenen
Wunsch, das Unternehmen. Im September konnten wir für unser Team Christoph Köstl, BA gewinnen, der unter anderem den
Facebook-Auftritt der Bibliothek weiterführen wird.
Der Printbestand umfasst insgesamt 20.338 Medien, davon
17.604 Monographien, 80 Zeitschriften und 17 Zeitungsabonnements. Das Angebot der Bibliothek beinhaltet internationale Medien in englischer, spanischer und französischer Sprache,
sowie die Möglichkeit, über das Portal “LibraryPressdisplay“ auf
2300 Tageszeitungen und Magazine aus 95 Ländern zugreifen zu
können. Der Bestand der Monographien stieg im Geschäftsjahr
2014/2015 um 820 Bücher.
Die digitale Bibliothek der Fachhochschule Kufstein Tirol besteht
This current fiscal year, the Discovery Systems were intro-
aus Volltextdatenbanken wie “SageJournls Online“, „Ebsco Busi-
duced and the collection of ebooks in our Digital Library was
ness Source Premier“ und „Ebsco EconLit with Fulltext“, „Digital
extended. The group study rooms were well received by our
Library“ der „Association for Computer Machinery“ und „Sprin-
students and highly frequented throughout the semester.
gerLink“. Die Fachdatenbank „statista“ und das Online Lexika
Numerous events, such as the Long Night of Procrastinated
„Encylopaedia Britannica“ runden das Angebot ab.
Homework, were hosted in the library to support our students
Im Bibliothekssystem sind derzeit 3005 BenutzerInnen regis-
with their homework and theses. Other events were the Poetry
triert, die im Studienjahr 2014/15 insgesamt 16.378 Ausleihen
Slam and a crime thriller reading by the author Christian Köss-
durchgeführt haben.
ler. The number of monographs rose in the fiscal year 2014/15
Die BenutzerInnen setzen sich aus Studierenden, Alumni, Lektor-
by 820 books, resulting in a total collection of 17,604 mono-
Innen und Gästen zusammen.
graphs and 20,338 media items.
| 131
Facility Management
Wie können wir besser werden?
Service Center - Wie machen es die anderen?
Ein mehrstufiger Erfahrungsaustausch mit der FH St. Pölten
brachte zum Beispiel kleine, schnell umsetzbare Benefits für beide Seiten. Ein Modell, das in Zukunft auf der Ebene des Service
Centers auf weitere FH’s in Österreich ausgeweitet werden soll.
Die Probleme, die sich den Service Teams stellen sind allerorts
sehr ähnlich, die Lösungsansätze dagegen oft verschieden.
Feedback Management - Wie können Verbesserungsvorschläge schneller abgewickelt werden?
Ein flimmerndes Licht, eine quietschende Türe, ein defekter Kaffeeautomat – immer wieder tauchen im FH-Alltag kleine oder
auch größere Defekte auf, die leicht zu beheben wären. Um
schneller an diese Informationen zu kommen, wurde ein Feedbackmanagement eingerichtet. Die MitarbeiterInnen haben bereits seit Anfang Mai die Möglichkeit, sich im Intranet über die
verschiedenen Servicebereiche zu informieren und per „Ticket“
ihre Anliegen einzugeben. Mit Start des Studienjahrs werden
auch die Studierenden und Lehrenden via Portal und Terminal
diese Feedbackmöglichkeit nutzen können.
Energiemanagement - Wie können wir unsere Anlagen
DI (FH) Bernhard Eidherr
Leiter Facility Management
optimieren?
Nach einem Betriebsjahr mit der neuen Gebäudetechnik der
Baustufe FH3 wurde eine Projektgruppe des Studiengangs Facility Management & Immobilienwirtschaft mit der Evaluierung
der Anlagen betraut. Im ersten Schritt des Projekts wurden die
Lüftungsanlagen unter die Lupe genommen. Mit akribischen Recherchen und einigen Messreihen konnten die wissenschaftlichen
Mitarbeiter und die Studierenden eine Fehlfunktion einer Anlage
identifizieren. In Zusammenarbeit mit der Siemens AG soll nun im
fehlerfreien Betrieb der optimale Betriebszustand eruiert werden.
Workplace Fachhochschule – Wie können wir die Aufenthaltsbereiche für Studierende verbessern?
After the completion of construction and repair works on the
third university building in the academic year 2014/2015,
Schrittweise erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fa. Bene eine
the program Facility Management was able to focus on the
Neugestaltung von verschiedenen Zonen. Die ersten drei Zo-
topic area of improvement. Sub-topics were best practice,
nen werden bereits im Herbst 2015 fertig ausgestattet sein. Als
feedback management and investment.
Grundkonzept und Ideenpool wurde eine Casestudy des Studi-
Positive results were achieved in the exchange of experience
engangs Facility Management & Immobilienwirtschaft herange-
with other institutions, the internal development and testing
zogen.
of a feedback solution, the acquisition of more functional
Die Fragen, die im kommenden Jahr beantworten wer-
and more aesthetic furniture, and the analysis of the exis-
den sollen sind:
ting building service engineering.
Technische Gebäudeausrüstung - Wie können wir die Raumluft-
The evidence is abundant for FH Kufstein’s dedication to the
qualität im Bauabschnitt FH1 verbessern?
constant improvement of its services and the environment in
Studentenheim – Wie können wir mehr Unterkünfte für Studie-
which staff, students and guests spend their time.
rende zur Verfügung stellen?
132 |
>> Rückblick Servicebereiche
IT Services & Softwareentwicklung
Das Geschäftsjahr 2014/15 war geprägt durch organisatorische
Veränderungen und wichtige technische Umsetzungen. Im organisatorischen Kontext begleite ich selbst die Fachhochschule
Kufstein seit Februar 2015 in der neu geschaffenen Position des
„Leiter IT Services & Softwareentwicklung“. Durch das Zusammenführen der IT-technischen Funktionsbereiche ergeben sich
bereits Synergieeffekte, die wir für unser Hauptaugenmerk, der
Bereitstellung der bestmöglichen Unterstützung für Lehre, Forschung und Administration mit modernem technischen Setup und
gleichzeitig hohem Servicelevel, sehr gut nutzen können.
Aus dem Softwarebereich sind zwei Projekte besonders zu nennen. Dabei handelt es sich zum einen um das im Mai 2015 für
einen kleinen Kreis von Studierende freigeschaltene StudierenBild: Fotolia - silver.
denportal, welches mit Beginn des Studienjahrs 15/16 in vollem
Umfang verfügbar sein wird. Dabei wird unseren Studierenden
die Möglichkeit geboten, Informationsangebote rund um das
Studium auf mobilen Endgeräten zu nutzen. Zum anderen wurde das Projekt „digitales Aufnahmeverfahren“ in BigOpen und
Intranet umgesetzt, in mehreren Aufnahmeprüfungen getestet
Dipl.-Ing. Michael Brugger
Leiter IT Services & Softwareentwicklung
und weiterentwickelt. Dadurch ist es zukünftig möglich, auf den
Ausdruck von tausenden von Seiten, die für die Organisation der
Aufnahmeverfahren erforderlich waren, zu verzichten.
Das Team IT Services beschäftigte sich neben dem täglichen
Support zu technischen Belangen mit wichtigen Projekten im
Hintergrund, um unsere moderne, performante IT-Infrastruktur
weiter zu entwickeln. Dazu zählen Projekte wie Storage-Erweiterung, Einführung einer neuen Backup-Lösung, Einführen eines
modernen Clientmanagement-Konzepts und viele andere. Aktuell
finalisieren wir zwei wichtige Projekte. Dabei handelt es sich zum
einen um die Migration unserer Groupware- und E-Mail-Server
The fiscal year 2014/15 was characterized by numerous or-
Lösung auf Exchange 2013 – im Zuge dieses Projekts stellen wir
ganizational changes and technological transformations. One
unseren Studierneden Office 365 von Microsoft kostenlos zur
change is the additional position of Head of IT Services &
Verfügung. Zum anderen handelt es sich um die Erweiterung
Software Development which I have been holding at the FH
unserer Firewall-Lösung und damit verbunden einer deutlichen
Kufstein since February. Changes to our software include the
Erhöhung der Bandbreite unseres zentralen Internetanschlusses.
fh.checkin, a web portal for our students to find information
Für das Geschäftsjahr 2015/16 steht die Migration von älteren
about their degree program on their mobile devices. Additio-
Versionen und Funktionsumfängen unserer Campus-Manage-
nally, our IT Services team is continually working on providing
ment-Software im Mittelpunkt. In diesem Zuge wird das soge-
everyday support when technical issues arise and accommo-
nannte BigOpen1 und das Planungstool in die bereits bestehen-
date important projects from behind the scenes in order to
de, neuere Version BigOpen2, integriert. Ziel ist es, eine zentrale
further develop our modern, performant IT infrastructure. The
Campus-Management-Software mit verbesserter Usability sowie
focus of the upcoming fiscal year 2015/16 will be the migration
funktionstechnischen Erweiterungen zur Verfügung stellen zu
of the older versions and functions from our campus manage-
können.
ment software to BigOpen2.
| 133
Studiengangsmanagement & Organisation
Bereichsübergreifendes Projektmanagement, Bewerbermonitoring und die Abwicklung diverser Sonderprojekte, das sind die
Aufgabenschwerpunkte von Mag. (FH) Sara Neubauer im Bereich
Studiengangsmanagement & Organisation.
Im Studienjahr 2014/15 wurde beispielsweise das Projektmanagement für die Interne Revision von 6 Bachelorstudiengängen
sowie für die Entwicklung des neuen Vollzeit-Masterstudiengangs
Sports, Culture & Events Management abgeschlossen und die Interne Revision des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen begleitet.
2013 wurde von der Abteilung die Projektleitung für das Audit
hochschuleundfamilie, das im Sommer 2012 erstmal durchlaufen
wurde, übernommen. Ziel des Audits ist es, Studierende und MitBild: Fotolia - lightpoet.
arbeiterInnen dahingehend zu unterstützen, Studium, Beruf und
Privatleben in Einklang zu bringen. Mit Erreichen des Grundzertifikats 2012 wurden verschiedenste Ziele und Maßnahmen festgelegt, um diese Vereinbarkeit zu fördern. Im Sommer 2015 erfolgte
nach mehreren, extern begleiteten, Workshops die erfolgreiche
ReAuditierung des Gütesiegels. Für die nächsten 3 Jahre wurden
in einem breit aufgesetzten Prozess erneut Ziele gesteckt, deren
Umsetzungsfortschritte jährlich zu dokumentieren sind.
Mag. (FH) Sara Neubauer
Leiterin Studiengangsmanagement & Organisation
Zwei größere Projekte im Themenfeld Aufnahmeverfahren standen ebenfalls an. Zum einen war dies die Integration der aliquoten Reduktion in das Datenmanagementtool Big Open, was eine
durchgängige Behandlung sowie komplett automatisierte Darstellung im bereits vorhandenen Bewerbungsprozess bedeutet.
Zum anderen wurde die gesetzliche Möglichkeit zur Einhebung
von Studiengebühren bei Studierenden aus Drittstaaten implementiert. Zusätzlich wurden vorbereitende Schritte für eine Evaluierung des gesamten Aufnahmeverfahrens gesetzt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das Bewerbermonitoring, wo für
2014/15 eine Anzahl von 2776 Onlinebewerbungen verzeichnet
werden konnte. 1727 BewerberInnen durchliefen das Aufnahmeverfahren (60 % Frauen, 40 % Männer), davon konnten 625
als Studierende begrüßt werden. Damit verbunden ist auch die
The Degree Program Management & Organisation Office is in-
Sicherstellung der optimalen Ausnutzung der Bundesförderung.
volved with the management of interdisciplinary projects such
Unterstützend war Mag. (FH) Sara Neubauer auch für das 2016
as: the internal revision of degree programs, the re-auditing
anstehende Quality Audit tätig, ebenso wie bei der Optimierung
of the certificate for hochschuleundfamilie (family-work ba-
des Prozesses zur Lehrveranstaltungsplanung. Einige andere Tä-
lance), the introduction of the third country regulations, and
tigkeiten gehören ebenfalls zu den wiederkehrenden Aufgaben:
the implementation of the automated taking into account of
regelmäßige Aktualisierung der Leitfäden für Studierende und ex-
the aliquot reduction of program applicants in the admission
terne LektorInnen, Überarbeitung der Ausbildungsverträge und
procedure. Additionally, Mag. (FH) Sara Neubauer is respon-
die Unterstützung des Rektorats in Kollegiumsangelegenheiten.
sible for coordinating the admission procedure, the applicant
monitoring, and the optimum utilization of federal funds.
134 |
>> Event Highlights
PQM-Dialog
8 Unternehmen retten die Welt
Der Prozess- und Qualitätsmanagement Dialog (PQM) wird
Das Planspiel simuliert die Energiewende mit Studierenden
seit fünf Jahren vom Masterstudiengang ERP-Systeme & Ge-
der Energiewirtschaft an der FH Kufstein Tirol am 16.-17.
schäftsprozessmanagement halbjährlich durchgeführt und fei-
Juni 2015. Während sich die Politiker derzeit noch die Köpfe
ert im Herbst 2015 sein 10. Jubiläum. Zielsetzung war von Be-
heiß reden, spielten Studierende des Studiengangs „Europä-
ginn an, eine Brücke zwischen angewandter Wissenschaft und
ische Energiewirtschaft“ die neue Energiewelt aus Sicht der
ExpertInnen in den regionalen Unternehmen zu schaffen und
Unternehmen in einer Simulation durch. Sie benutzten dabei
damit zum fachlichen Austausch und Vernetzen beizutragen.
EnergyNext, ein energiewirtschaftliches Planspiel, das für die
Schulung von ExpertInnen in Energieversorgungsunterneh-
Gerade in Westösterreich gab es nichts Vergleichbares, so
men entwickelt wurde.
konnte sich der halbjährlich stattfindende PQM-Dialog nach-
Die TeilnehmerInnen agierten in den Rollen von Energiehänd-
haltig etablieren mit einem Einzugsgebiet über Tirol hinaus
lern, Kraftwerksbetreibern und Kundenbetreuern. Sie entwi-
nach Salzburg und Bayern. Themenabhängig besuchten 80
ckelten und erprobten die Strategie für ihr Unternehmen in
bis 140 Fachkräfte die halbtägigen PQM-Dialoge, wobei über
einem politischen Umfeld, das vorgegeben wurde von Regie-
65 % der TeilnehmerInnen aus Unternehmen der Region
rung und Banken – wie im richtigen Leben. Im Spiel nahmen
kommen. An der Themenauswahl der PQM-Dialoge werden
diese Rollen die Trainer der Firma new&able, Management-
die Gäste aktiv beteiligt, wichtig ist die hohe Aktualität z.B.:
und Organisationsberatung GmbH und Prof. (FH) Dr. Georg
Prozessverbesserungsmethoden wie Six Sigma, Lean Manage-
Konrad, Studiengangsleiter Europäische Energiewirtschaft der
ment oder Simplification, Prozessautomation mittels Work-
FH Kufstein Tirol ein.
flowsystemen, Prozessoutsourcing und Einführen von Verän-
Sinn des Spiels bestand darin die hochkomplexen Wechselbe-
derungsmanagement.
ziehungen eines Marktes in der Simulation unbeschadet üben
zu können: kaufen und verkaufen von Strom, Abbau alter
Wichtig neben der Aktualität der Themen ist ein Referenten-
Kraftwerke, Zertifikatehandel, Investition in erneuerbare Ener-
mix aus Wissenschaft und Praxis, da die Besucher zum gro-
gien, Mitarbeitermanagement und Kundengewinnung.
ßen Teil aus der Praxis kommen, erwarten sie auch konkrete
Durch Sponsoring der Firmen Salzburg AG, IKB AG und Bay-
Handlungsempfehlungen. Ebenfalls wichtig sind ausreichend
erngas Vertrieb GmbH ist es gelungen, den Studierenden die-
Freiräume für Gespräche und Get together.
ses Planspiel anbieten zu können.
| 135
Internationales Symposium Restrukturierung
Homecoming Weekend
Seit 2012 hat sich an der FH Kufstein Tirol mit dem jährli-
Im Juni fand das mittlerweile 5. Homecoming-Weekend für
chen „Internationalen Symposium Restrukturierung“ ein Ver-
AbsolventInnen und Lehrende der FH Kufstein Tirol statt. Das
anstaltungsformat entwickelt und etabliert, welches von Teil-
Event wird jährlich Mitte Juni veranstaltet und ist dem Net-
nehmerInnen aus Deutschland und Österreich besucht wird.
working mit ehemaligen Studierenden gewidmet. Man konnte
Gastgeber der Veranstaltung ist das Institut für Grenzüber-
heuer über 230 BesucherInnen verzeichnen, davon knapp 200
schreitende Restrukturierung sowie dessen Sponsoren und
Absolventinnen und Absolventen, die teils lange Anfahrtswege
Partner.
auf sich genommen hatten, um teilnehmen zu können. Eine
schöne Bestätigung für die Güte der Alumniarbeit an der FH.
Das Ziel ist, einen interdisziplinären und grenzüberschreitenden Restrukturierungsdialog für UnternehmerInnen, Manage-
„Das Feedback war auch heuer wieder sehr positiv: eine ge-
ment, FachexpertInnen von Investoren, Banken, Insolvenz-
lungene Veranstaltung, tolles Ambiente, viele Kontakte ge-
verwaltungen sowie für die VertreterInnen der beratenden
knüpft, mit netten Menschen gesprochen. Das war der Tenor
Berufe und des Interim Managements weiterzuentwickeln.
der meisten Gäste“, so die verantwortliche Leiterin Alumni &
Zur letzten Veranstaltung, am 10. Oktober 2014, konnten 350
Career Services, Mag. (FH) Martina Mayer.
Teilnehmende begrüßt werden.
Die Weiterführung der Veranstaltung ist fest verankert, denFür das Fachpublikum ist die Jahreskonferenz schon jetzt
noch steht eine Optimierungsmaßnahme für das kommende
eine Veranstaltung, die aufgrund der Einmaligkeit bzgl. des
Jahr bevor: interne und externe Lehrende sollen stärker in
grenzüberschreitenden Restrukturierungs- und Sanierungs-
das Event miteinbezogen werden. Insgesamt ist festzustellen,
dialogs als Meilenstein in der Branche wahrgenommen wird.
dass die Alumnibetreuung zwar noch ein recht junges Feld an
Gelobt werden insbesondere die heterogene Teilnehmerstruk-
der Hochschule ist, aber viel Potenzial zu bieten hat. Denn die
tur und eine interdisziplinäre Zusammensetzung wie sie auch
Auszeichnung des übergreifenden Alumni-Club e.V. die Anfang
in Restrukturierungsprojekten abgebildet wird, zuzüglich Ge-
Mai in Berlin verliehen wurde, spricht für sich: das Kufstei-
schäftsführung und Eigentümer. Hochkarätige Branchenver-
ner Alumni & Career Center Konzept wurde als eines der drei
treterInnen sind nicht nur auf dem Podium, sondern auch im
besten im deutschsprachigen Raum mit einem Sonderpreis
Publikum vertreten.
bedacht.
136 |
>> Rückblick Servicebereiche
Qualitätsmanagement & Informationsmanagement
2015 | Österreich | Alle Studierenden
Die Universum Karriereprofile
In Österreich sind Fachhochschulen gemäß § 2 Abs 3 FHStG dazu
Verteilung der Zielgruppen
verpflichtet, zur Qualitäts- und Leistungssicherung ein eigenes
Qualitätsmanagementsystem aufzubauen. Die FH Kufstein Tirol
Ihre Studierenden
hat sich für ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement ent-
Alle Studierenden
schieden, das sämtliche Bereiche der Institution durchzieht. Die
Prozesslandkarte im Intranet bietet eine optimale Kommunikationsplattform, um das institutionelle Wissen bereitzuhalten.
Seit Herbst 2014 widmet sich die FH Kufstein Tirol ihrem Quality
Audit. Durch dieses Prüfverfahren erhält die Fachhochschule die
Bestätigung (Zertifizierung), dass sie über ein funktionierendes
internes Qualitätsmanagement verfügt und es gemäß den gesetzlichen Bestimmungen eingerichtet hat (§ 22 Abs 2 HS-QSG).
Außerdem
18 unterstützt das Audit die Fachhochschule bei der Wei-
Bild: Universum Talent Research 2015
terentwicklung ihres internen Qualitätsmanagements. Der Abschluss des Verfahrens ist für Juni 2016 geplant.
Stand 2013 die interne Revision von 6 Masterstudiengängen auf
dem Programm, so folgte im letzten Studienjahr die gelungene
Mag. Diane Freiberger, MBA
Leiterin Qualitätsmanagement &
Informationsmanagement
Revision von 6 Bachelorstudiengängen. Die neuen Studienordnungen treten im Studienjahr 2015/16 in Kraft. Ein weiterer Meilenstein war die erfolgreiche Akkreditierung des Änderungsantrags von Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement.
Am 1. Oktober 2014 trat ein neues Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz 2014 (HSG 2014) in Kraft, welches umfassende Änderungen mit sich brachte. Durch die Unterstützung der
QM-Abteilung konnten die Hochschülerschaftswahlen erfolgreich
durchgeführt werden.
Auch im Studienjahr 2014/15 hat sich die FH Kufstein Tirol wieder an zielgerichteten Studien zur Studierendenwahrnehmung
beteiligt. Hervorzuheben ist zum einen, dass Studierende das
Since fall 2014, the FH Kufstein Tirol has been devoted to
Betreuungsverhältnis zu den ProfessorInnen mit „hervorragend“
its quality audit. The procedure aims at verifying that the
bewerten. Zum anderen wurde die Fachhochschule hinsichtlich
University‘s internal quality management is functioning in ac-
praxisnahen, am Branchentrend ausgerichteten Unterrichts mit
cordance with the legal regulations (§ 22(2) of the Austrian
„überdurchschnittlich“ bewertet.
Act on Quality Assurance in Higher Education - HS-QSG).The
quality audit procedure is scheduled to be concluded by June
2016. Another important milestone was the successful internal
revision of all the Bachelor‘s and Master‘s degree programs
within the last two years. Also, through the support of the
Quality Management Office, the Student Union elections were
successfully conducted.
| 137
>> Rückblick Kompetenzzentren
eLearning
Wie der Rückblick zeigt, stimmen die Projekte des eLearning
Competence Centers (eLCC) mit den wichtigsten Trends aus dem
Higher Education NMC Horizon Report 2015 überein. Dabei haben sich (1) Blended Learning, (2) Redesign von Lernräumen
und (3) BYOD – Bring your own Device als erstrebenswerte Ziele
herauskristallisiert. Die Arbeitspakete des eLearning Competence
Centers orientieren sich weiterhin an diesen Trends und unterstützen dadurch das primäre Ziel der Steigerung der Lehrqualität.
Es ist gelungen, die Anwendung des virtuellen Klassenraums voranzutreiben. Während ursprünglich die Einbindung von Lehren-
Bild: Fotolia - Laufer.
den außerhalb des Hörsaals im Vordergrund stand, hat sich auch
die Einbindung von externen Lernenden etabliert. So wird Lernenden im Auslandssemester oder Berufspraktikum ermöglicht,
an Lehrveranstaltungen teilzunehmen. In Verbindung mit dem
Lernmanagement „Moodle“ bieten virtuelle Klassenräume einen
wichtigen Baustein für ein (1) Blended Learning Konzept.
Nach einer Evaluierung durch das eLCC wurden sieben Hörsäle
mit einer fixen Installation von Interaktiven Whiteboards (IW)
ausgestattet. Um eine möglichst hohe Benutzerfreundlichkeit
zu garantieren, sind die IWs jeweils über ein Steuerungspult
bedienbar. Die dafür nötige Software wird allen Lehrenden zur
Mag. (FH) Hans-Peter Steinbacher
Leiter Kompetenzzentrum eLearning
Verfügung gestellt. Die Umgestaltung der (2) Lernräume, indem
zu den Whiteboard-Beamern noch jeweils ein weiterer Beamer
installiert wurde, ermöglicht nun sehr multimedial gestaltete
Lehreinheiten.
Neu und gut angenommen wurde das Projekt „Exploring digital
Education“ – hier konnten von Lehrenden Vorhaben eingereicht
werden, welche vertiefend digitale Medien in der Lehre nutzten.
Vier Vorhaben zu den Themen virtueller Klassenraum, Interaktive
Whiteboards und digitale Lernkarten konnten erfolgreich im Sommersemester umgesetzt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse
helfen Lehrenden und auch dem eLCC, die richtigen Maßnahmen
zur kontinuierlichen Verbesserung festzulegen.
Um zwei Erkenntnisse hervorzuheben: Zum einen hat sich beim
Reflection on our eLearning shows that the eLearning Com-
Einsatz des Interaktiven Whiteboards auch die Einbindung von
petence Centers’ (eLCC) projects are aligned with the trends
Feedbacksystemen bewährt. Lernende geben mit sogenannten
listed in the Higher Education NMC Horizon Report 2015. The
Clickern direkt Rückmeldung zu einer Fragestellung. Im Rahmen
project Exploring Digital Education was well received and
der digitalen Lernkarten haben sich zwei Forschungsrichtungen
provided new insights into three areas: the course integration
ergeben. Die eine bezieht sich auf die Akzeptanz der digitalen
of students who were on a semester abroad through virtual
Lernkarten und Nutzung der eigenen mobilen Endgeräte (3) und
classrooms, the research dealing with digital flashcards
die zweite betrachtet den Nutzen indem es den Lernerfolg der
focused on the acceptance of (BYOD) and the learning
Lernenden misst.
success through the use of flashcards, and new insights were
gained about the integration of an additional feedback system
(Clicker) to interactive whiteboards.
138 |
>> Rückblick Kompetenzzentren
International Program
Die FH Kufstein Tirol bietet den Incoming-Studierenden aus den
Partnerhochschulen ein spezielles International Program (IP) an.
Das IP, in dem ausschließlich englischsprachige Lehrveranstaltungen angeboten werden, partizipiert auch englischsprachige Lehrveranstaltungen aus den Bachelor- und Masterstudiengängen der
FH Kufstein Tirol.
Viele Lehrveranstaltungen finden mit Incoming- und regulären
Studierenden gemeinsam statt, was die Integration der Incoming-Studierenden nachhaltig stärkt und fördert.
Die Studienfächer im IP werden von ProfessorInnen der FH Kufstein Tirol sowie von internationalen GastprofesorInnen unterrichtet. Die Studienfächer decken u. a. die Fachgebiete International Marketing, Management und Finance ab.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal des IP ist die Sicherung des Studienerfolgs. Die intensive Betreuung im IP - im Verbund mit den
Studiengängen der FH Kufstein Tirol - schafft für die Incoming
Studierenden optimale Rahmenbedingungen.
Das Angebot an Orientation Days, Exkursionen in der Region um
Kufstein und darüber hinaus, ESN-Buddy System sichern und
Mag. Noureddine Rafili
Leiter International Program
steigern den Erfolg des IP.
Um den Incomings einen Einblick in österreichische Geschichte
und die Kultur des Landes zu ermöglichen sowie die Entdeckung
des Studienstandortes Kufstein leichter zu gestalten, bietet das
IP regelmäßig Kurse, wie z. B. Austrian Culture and History und
German Language, an.
Über die Homepage der FH Kufstein Tirol gelangen die IncomingStudierenden zum IP und zu dem Kursangebot, das ansprechend
und mit umfassenden Informationen gestaltet ist.
Das Kursangebot zu jedem Semester ist übersichtlich und verlinkt
zu dem jeweiligen Kurssyllabus. Die Studienerden haben hier die
Möglichkeit, ihre Kurse vor Beginn des Semesters auszuwählen
bzw. diese bei der Teilnahme an den Orientation Days zu kon-
The FH Kufstein offers incoming students from partner univer-
kretisieren.
sities a special International Program (IP).
Zum Wintersemester 2014/2015 haben 197 Incoming-Studie-
The IP is composed of lectures and Bachelor‘s and Master‘s
rende erfolgreiche Studienaufenthalte an der FH Kufstein Tirol
courses held in English. Many of these courses are taken by
absolviert.
both incoming students as well as regular FH Kufstein students
Das IP bietet auch die Möglichkeit für LektorenInnen aus den
- a mix of students that strengthens and promotes the inte-
Partnerhochschulen im IP zu unterrichten, die durch ihren Auf-
gration of incoming students. IP courses include Marketing,
enthalt die internationale Dimension der FH Kufstein Tirol stär-
Management and Finance and are taught either by FH Kufstein
ken und die zum Stammprogramm als hervorragende Ergänzung
lecturers or by guest lecturers. Incoming students will find
gelten. Partnerhochschulen und Incomings schätzen das IP als
themselves in good hands as both the IP as well as the regular
qualitativ hochwertige Ausbildung. Die wachsende Bewerberzahl
degree programs offer support and counselling to create opti-
ist ein Beleg für diese Wertschätzung und für die Attraktivität des
mal course conditions and ensure academic success.
International Programs.
| 139
Kompetenzzentrum Sprachen
Frage: Welche Funktion hat das Kompetenzzentrum
Sprachen (KS)?
Unsere Tätigkeit beruht auf dem Verständnis der FH Kufstein
Tirol als community of learning, dessen Ziel es ist „to engage
and promote activities and interactions that allow for individual
socially-constructed learning“. In diesem Rahmen übernimmt das
KS die Rolle eines Katalysators, das sowohl hausintern wie extern
Synergien sucht.
Frage: Mit/für wen arbeitet das KS?
Wir arbeiten mit und für alle, die an der Konstruktion des Lernens
an der FH involviert sind. Mit ihnen und für sie suchen wir Synergien mit folgendem Zweck: aus den verfügbaren Ressourcen ein
möglichst breites Veranstaltungsangebot hervorzubringen, das
von möglichst vielen Studierenden und MitarbeiterInnen der FH
zur Entwicklung ihrer Sprachkenntnisse und interkulturellen Skills
genützt werden kann.
Frage: Wie wichtig ist die übergreifende Tätigkeit für das
Haus insgesamt und die Studiengänge?
So wichtig, wie vorhandenes Potenzial zu fördern statt es zu
verlieren. Jedes Jahr beginnen Hunderte von Studierenden ein
Bachelorstudium, das unabhängig von ihrer professionellen Aus-
Asc. Prof. (FH) Mag. Andreas Escudero
Leiter Kompetenzzentrum Sprachen
richtung eine fremdsprachliche Ausbildung vorsieht. Jede/r bringt
unterschiedliche Motivationen und Kenntnisse in diversen Sprachen mit. Im KS wird die Situation jeder/s einzelnen beraten und
die für sie/ihn adäquateste Sprachausbildung eruiert. Unsere Tätigkeit kommt allerdings nicht nur Studierenden zugute. Durch
Koppelung unserer Curricula mit dem Michelangelo-Programm
oder Kooperationen mit der International Business School entstehen Veranstaltungen, die alle MitarbeiterInnen an der FH in
Anspruch nehmen können.
Frage: Welche konkreten Erfolge konnten bislang schon
erreicht werden?
Ein neues Sprachausbildungskonzept wurde ausgearbeitet, das
sowohl der Spezifizität jedes Studiengangs sowie der individuellen Situation jeder/s Studierenden Ausdruck verleiht. So werden
alle StudienanfängerInnen vom Britisch Council in Englisch ein-
The Competence Center for Languages acts as a catalyst,
gestuft. Je nach Ergebnissen steht ihnen ein Ausbildungsangebot
both internally and with external synergies, fostering intercul-
in 7 Fremdsprachen zur Wahl oder die verpflichtende Absolvie-
turality and driving the acquisition of foreign languages within
rung eines Englischmoduls. In den berufsbegleitenden Studien-
our community. We work with and for everyone involved in
modalitäten wird die Erweiterung der Englischkenntnisse jeden-
the building of a learning environment at our university.
falls priorisiert. Im Punkto Qualitätssicherung wurden wichtige
With and for you we are constantly looking for synergies to
Schritte gemacht. Die Spezifik der Leistungsbeurteilung wurde in
make the most of our resources to offer courses as diverse as
der Prüfungsordnung mitberücksichtigt. Was Zertifikate angeht,
possible, and to allow as many students and members of staff
können nun neben UNIcert® auch Prüfungen des British Coun-
as possible to develop their language and intercultural skills.
cils und des Instituto Cervantes an der FH absolviert werden.
1
(Saah/Mensah 2013)
140 |
>> Rückblick Student Services
Qualification Center - Michelangelo
Im Geschäftsjahr 2014/15 starteten im Michelangelo Programm
Aktuelles
Kursprogramm
Zusatzprüfungen
24 Kurse mit 307 TeilnehmerInnen. Neben den bekannten Vorbereitungskursen zu den Zusatzprüfungen und den Sprachkursen,
fanden 6 Fachkurse sowie 5 MitarbeiterInnen Weiterbildungen
statt. Neu im Programm waren hier die für MitarbeiterInnen an-
Sprachen
Fachkurse
©
ali
ma
nd
-F
oto
lia
.
gebotenen Kurse wie „Erste Hilfe“ und „Löschhilfeschulung“. Die
Statements
Weitere
Bildungsanbieter
„Einschulungen am Promethean Board“ wurden von internen wie
externen Lehrenden zahlreich angenommen. Auf Wunsch von
KollegInnen wurde ein Workshop mit dem Thema „Richtiges Umgehen mit schwierigen Kunden“ organisiert. Sehr erfreulich sind
die durchwegs positiv evaluierten Kurse.
Der Internetauftritt von Michelangelo wurde komplett überarbeitet, neu strukturiert und gestaltet - Ein herzliches Dankeschön an
die UKM Abteilung für das sehenswerte Ergebnis:
www.fh-kufstein.ac.at/michelangelo
In sehr guter Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen des
Sprachenkompetenzzentrums konnten heuer 22 Unicert Sprachzertifikate in Spanisch, Französisch und Italienisch ausgestellt
werden. Außerdem wurden 3 Unicert Englischprüfungen für Stu-
Christa Eibl
Leiterin Qualification Center - Michelangelo
dierende des Studiengangs Internationale Wirtschaft & Management abgehalten und erstmals 2 DELE Zertifikate erstellt. Durch
die Bachelorrevision und die Umstellung der Sprachausbildung
in den Studiengängen, wurde das Angebot der Sprachkurse bei
Michelangelo an die Curricula angepasst.
Die zukünftigen Sprachkurse richten sich nach dem Europäischen
Referenzrahmen und können mit Unicert Zertifikaten abgeschlossen werden. Dieses Programm soll die Studierenden für die Vorbereitung auf das Auslandssemester unterstützen und ist eine
gute Ergänzung für zukünftige Bewerbungsunterlagen.
In the fiscal year 2014/15, the Michelangelo program started
In den Weihnachtsferien wurde mit Hilfe von Prof. (FH) Dipl. Kfm.
with 24 courses and 307 participants. The program included
Uwe Heil eine Umfrage zum Thema „Was hätte Ihren Studien-
preparatory courses for supplementary exams and language
start erleichtert bzw. welche Unterstützung z.B. von Michelangelo
courses, six specialized courses, and five staff trainings.
wäre nötig gewesen?“ an alle aktiven Studierenden ausgesendet.
The program‘s website was redesigned.
Wir freuen uns über die hohe Teilnahme mit 267 Antworten. Auf
In cooperation with the Language Competence Center staff,
Grund der Auswertung wurde ein weiterer Programmpunkt bei
many language certificates were issued this year. Future lan-
Michelangelo kreiert: „Die Einführungswochen“ – vor Studienbe-
guage courses will follow the Common European Framework
ginn werden innerhalb von 2 Wochen folgende Kurse angeboten:
and will result in the award of a UNIcert certificate. Starting
„Allgemeine Einführung an der FH Kufstein Tirol“, „Lernen wieder
with the beginning of the winter semester 2015/16, two weeks
lernen“, „Qualifizierungskurs Mathematik/Wirtschaft“, „English
of introductory courses will be offered before the beginning of
brush-up course“ und „Schreibwerkstatt“.
the semester.
Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und Ihre Anmeldungen zu
We are happy to receive any suggestions and are looking for-
unseren Michelangelo Kursen im neuen Studienjahr.
ward to your registration for the coming academic year‘s Michelangelo courses.
| 141
Alumni & Career Services
Seit Dezember 2013 bildet das Alumni & Career Center durch
Bündelung der Bereiche Alumni und Career Service als eigene
organisatorische Einheit eine starke, dienstleistungsorientierte
Einheit, um einen Mehrwert für die Stakeholder der FH Kufstein
Tirol zu bieten. Zielsetzung ist hierbei, durch eine möglichst frühe Einbindung und Begeisterung der Studierenden über diverse
Dienstleistungen, eine langfristige Bindung an die Hochschule zu
erreichen und aufrecht zu erhalten. Die durchgeführten Aktivitäten wurden auch hochschulintern sehr gut aufgenommen und
es ergaben sich bereits Synergien zwischen den Studiengängen
und Alumni & Career Services, zum Beispiel wurden gemeinsame
Exkursionen durchgeführt oder auch Alumni in die Lehre eingebunden.
Im Rahmen der Alumni-Preisverleihung „Premium D-A-CH“ wür-
Bild: Fotolia - Marco2811.
digte der Verband alumni-clubs.net (acn) im Mai 2015 in Potsdam
die Arbeit der FH Kufstein Tirol im Bereich Alumni-Management
und Career Services. Unter den 16 eingereichten Konzepten ging
als Gewinnerinstitution die Technische Universität HamburgHarburg (TUHH) hervor. Die FH Kufstein und die Universität St.
Gallen erhielten einen Anerkennungspreis.
Alumni Service
Mag. (FH) Martina Mayer
Leiterin Alumni & Career Services
Alumni Service sieht sich als Dreh- und Angelpunkt für alle Kontakte zwischen den Ehemaligen aller Studiengänge und der FH.
Mittlerweile werden über 3000 Alumni-Adressen gepflegt. Das
jährlich im Juni stattfindende Homecoming Weekend und das
Treffen der 10-Jahres-Jubilarjahrgänge haben sich als Highlights
etabliert.
Career Service
Service für Studierende
// Stellenmarkt – Veröffentlichung von über 1500 fachspezifischen Jobangeboten pro Jahr (Vollzeit- und Teilzeitjobs, Praktika)
// Bewerbungs- und Assessment Center Trainings
// Kostenloser Bewerbungsmappen-Check
// Workshops zu Studierendenpreisen über Michelangelo
// Planung und Durchführung von Wettbewerben
// Meet & Match – jährliche Recruitingmesse mit über 40 regionalen und überregionalen Ausstellern
Service für Unternehmen
We aim at accompanying our students and graduates
throughout their professional careers. That is why our Alumni
& Career Service organizes events to promote networks
(Homecoming Weekend, Meet & Greet) and to create a space
// Kostenlose Veröffentlichung von Stellen
for direct contact with employers (Meet & Match - career
// Recruiting – Zugang zu einer begehrten Zielgruppe am Ar-
fair). We are pleased to say that our activities are welcomed
beitsmarkt
by our students. Recently formed synergies between degree
// Persönliche Interaktion mit den Studierenden
programs and the Alumni & Career Services resulted in a joint
// Meet & Match – eine attraktive Ausstellungsmöglichkeit für
excursion and the invitation of graduates into the courses.
Unternehmen
// Kooperationen
142 |
>> Interviews
Mag. (FH) Sara Neubauer über das Engagement zur familienfreundlichen Hochschule
Frage: Was ist das Ziel der Zertifizierung hochschuleundfamilie und wer arbeitet daran?
Ziel der Auditierung ist es, gute soziale Rahmenbedingungen für
MitarbeiterInnen und Studierende zu schaffen, um ihnen die Vereinbarung von Beruf bzw. Studium und Familie zu erleichtern.
Zudem wollen wir als familienfreundliche Arbeitgeberin und familiengerechter Studienort Profil hinzugewinnen und kontinuierlich
ausbauen. Ich habe 2013 die Projektleitung des gesamten Audits
Mag. (FH) Sara Neubauer
übernommen. Im Frühjahr 2015 begannen wir mit dem Prozess
zur ReAuditierung des Zertifikats, der Abschluss dieser Phase
folgte im Sommer. Eine breit aufgestellte Projektgruppe definierte die künftigen Ziele, mit denen wir uns nun intensiv befassen.
Frage: Wie wichtig ist diese Zertifizierung?
Diese Zertifizierung hat eine große Bedeutung für die FH Kufstein Tirol. Wir sehen sie als Möglichkeit der Sensibilisierung und
Signalwirkung nach innen und außen und sind uns der gesellschaftspolitischen Dimension als Hochschule bewusst. Wir möchten die Möglichkeit nutzen, Studierenden als Führungskräfte der
Zukunft ein Beispiel vorzuleben.
Frage: Nach der Laufzeit der ersten drei Jahre, welche
konkreten Ziele konnten schon erreicht werden?
Die Studien- und Prüfungsordnung wurde ergänzt: attestierte Erkrankung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen werden als Entschuldigungsgründe bei Fehlzeiten und Freistellungen
akzeptiert. Außerdem wurden einschlägige Lehrveranstaltungen
mit bereits relevanten Inhalten zum Thema Work-Life-Balance
erweitert und dadurch sichtbarer. Auch das Bewusstsein für gesundes Essen an der Hochschule konnte geschärft werden. Bedarfsorientiert wird Kinderbetreuung bei Veranstaltungen an der
FH angeboten. Zudem enthält das Leitbild der Hochschule inzwischen Aspekte der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und
Since 2012, Mag. (FH) Sara Neubauer has been working as
Project Manager at the FH Kufstein and is responsible for the
coordination of the effort for a family-friendly university. In
2012, the FH Kufstein was awarded the certificate hochschuleundfamilie (family-work balance certificate) and in summer
2015, the University was successfully re-audited. The audit
aims at encouraging conditions allowing staff and students
to reconcile their job or study with their family life. Through
the certificate, the FH Kufstein also aims at improving its
reputation as a family-friendly employer and place of study.
The certificate is seen as a chance to sensitize within and
Familie.
Frage: Was sind die Ziele für die neue dreijährige Zertifikatsperiode?
In der Zielvereinbarung haben wir uns auf 10 Maßnahmen festgelegt, deren Umsetzung in den nächsten 3 Jahren erfolgen soll.
Diese sind: Einrichtung einer Anlaufstelle rund um die Vereinbarkeit von Studium und Familie; Prüfung der besseren Vereinbarkeit der Auslandsaufenthalte für betreuungspflichtige Studierende; Berücksichtigung des Themas Work-Life Management im
Curriculum; Erarbeitung eines Workplace Management-Konzepts;
Strategische Verankerung des Audits im Entwicklungsplan; Konzeption zum Auszeit- und Wiedereingliederungsmanagement für
beyond the FH Kufstein and is considered by the University as
MitarbeiterInnen; Ergänzung des MitarbeiterInnengesprächsbo-
societally highly relevant.
gens um den Aspekt der Vereinbarkeit sowie Informationsmaßnahmen für MitarbeiterInnen in Auszeit.
| 143
Gender Mainstreaming, Diversity & Inklusion an der FH Kufstein Tirol
Frage: Frau Haage, was wird in diesem Themengebiet alles zusammengefasst?
Der Themenbereich Diversity Management befasst sich mit Integration der Vielfalt an unserer Hochschule und der Diskriminierungsfreiheit in Bezug auf Herkunft, Staatszugehörigkeit, Religion,
Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder Behinderung. Gender Mainstreaming beschäftigt sich mit Gleichstellung und Frauenförderung. Das Themenfeld Inklusion fokussiert den diskriminierungsfreien Zugang zu Bildung für alle Personen, die mit körperlichen
Einschränkungen oder chronischen/psychischen Krankheiten zu-
Christine Haage, BA
recht kommen müssen. In allen drei Themenbereichen müssen
Vorgaben des Gesetzgebers erfüllt werden - unser Anspruch geht
aber darüber hinaus, wir wünschen uns einen Campus der Vielfalt und Gleichberechtigung für alle, an dem nicht über Diskriminierung gesprochen werden muss, weil sie nicht stattfindet.
Frage: Was ist das Ziel Ihrer Funktion und Aufgabe?
Für das Themenfeld Gender & Diversity bin ich gemeinsam mit
dem Kollegen Prof. (FH) Dr. Gereon Schmitz seit 2011 beauftragt,
mich um alle Integrationsmaßnahmen, Datensammlungen und
Berichte zu kümmern. Wir fungierten bisher als interne Informationsstelle und halten kontinuierlich Kontakt zu allen Genderbeauftragten der anderen österreichischen FH`s. Für das Thema
Inklusion bin ich seit kurzem die offizielle Behindertenbeauftragte, die zentrale Aufgabe besteht zurzeit im Aufbau einer öffentlichen Beratungsstelle.
Frage: Was wurde bislang in diesen Bereichen bearbeitet
oder erreicht?
Im Bereich Gender & Diversity arbeiten wir nun schon seit einigen Jahren und konnten eine Arbeitsgruppe installieren und viele
Maßnahmen umsetzen z.B. die Integration in der Satzung der
Hochschule, die Berücksichtigung der Schreibweisen in allen Publikationen oder Maßnahmen um Frauenanteile zu erhöhen. Das
externe Kontaktnetzwerk, das wir aufgebaut haben, ist darüber
hinaus weit gestreut und unterstützt uns in hohem Maße. Im
Bereich Inklusion konnten wir bislang Regelungen für Betroffene
im Aufnahmeverfahren einführen, das Gebäude barrierefrei anpassen und eine Arbeitsgruppe einrichten.
Frage: Gibt es neue Zielvorgaben, an denen Sie arbeiten?
Im Bereich Gender & Diversity werden wir heuer Ende November unser erstes öffentliches Event organisieren, das mit einem
Workshop für Lehrende und einer Fortbildung für Studierende
kombiniert ist.
Christine Haage, BA, has been working as the University‘s
Gender & Diversity Commissioner since 2011. In cooperation with Prof. (FH) Dr. Gereon Schmitz, she runs a central
information point to work on the topics diversity, non-discrimination, supporting women, and gender equality. Christine
Haage has recently become Commissioner for the Disabled
and added the topic of inclusion to her responsibilities. She
Im Bereich Inklusion muss die Arbeitsgruppe zum Leben erweckt
aims at ensuring non-discriminatory access to education for
werden - wir möchten das Studieren mit Behinderung für alle
all people with physical or chronic mental illnesses, and a
Betroffenen erleichtern.
working group was formed to achieve these goals.
144 |
>> International Business School GmbH
Weiterbildungsangebot an der FH Kufstein Tirol
Technischer Wandel und eine alternde Gesellschaft machen Weiterbildung notwendiger denn je. Kontinuierlicher Wissenserwerb
ist der Schlüssel zum Erfolg, um auf dem Markt bestehen zu
können. Das Angebot der International Business School, einer
100%igen Tochtergesellschaft der FH Kufstein Tirol Bildungs
GmbH, bietet daher ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm, um Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei künftigen
Herausforderungen unterstützen zu können. Das Spektrum ist
vielfältig, es ermöglicht eine breite Ausbildungspalette für unterschiedliche Branchen und Disziplinen und reicht von Zertifikatslehrgängen bis zu MBA-Programmen.
Mit den Managementkursen für den Automotive Bereich verfügt
die Business School über einen ganz besonderen KompetenzBild: Fotolia - xym.
bereich. Ziel ist eine breitgefächerte, ganzheitliche, praxisnahe
Aus- und Weiterbildung zur Verfügung zu stellen, die markenunabhängig der österreichischen Automobilbranche dient. Das
dreistufige Ausbildungsprogramm richtet sich an VerkäuferInnen
und Führungskräfte bis hin zu Unternehmensnachfolgern. Zertifizierte Automobilkaufleute können aufbauend den akademischen
Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch
Geschäftsführung
Automobile Manager und in weiter Folge das MBA-Studium absolvieren. Seit 2011 haben rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Weiterbildungslehrgänge erfolgreich abgeschlossen.
Dieses Jahr wird zum ersten Mal der Titel „Master of Business
Administration“ an die Absolventinnen und Absolventen des MBALehrgangs verliehen.
Neben den Programmen im Automotive Bereich konnte die
Mag. Diane Freiberger, MBA
Leiterin Post Graduate Programme
Business School auch Lehrgänge wie Internationaler Restrukturierungs- & Sanierungs-Professional, IT-Prozessmanagement,
Changemanagement, die ERP-Summer School und Lehrgänge zum Versicherungsmanagement erfolgreich entwickeln und
durchführen.
2015 wurden zwei neue Lehrgänge eingerichtet: Der Lehrgang
für Musikmanagement bietet umfassenden Einblick in die Strukturen und Funktionsweisen der Musikwirtschaft und schafft
eine Grundlage für professionelles und erfolgreiches Arbeiten
in dieser Branche. Der Lehrgang unterstützt die Professionalisierung innerhalb klassischer und neuer Tätigkeitsfelder in der
Musikwirtschaft. Der zweite neue Zertifikatslehrgang ist Sport &
Eventmanagement. Er richtet sind sowohl an ehrenamtliche MitarbeiterInnen als auch Funktionäre in Sportvereinen, Sportclubs
und Sportfachverbänden. Der Fokus liegt auf Grundlagen der
Betriebswirtschaftslehre, Marketing- & Kommunikationsmanagement sowie Sport & Eventmanagement an der FH Kufstein Tirol.
Das Besondere bei allen Lehrgangsprogrammen ist die akademi-
| 145
sche Ausbildung auf vertiefendem Niveau. Viele internationale
Führungspersönlichkeiten aus den jeweiligen Branchen unterrichten als Vortragende an der International Business School. Die
TeilnehmerInnen haben dadurch bereits während ihrer Ausbildung die einzigartige Chance, ein Netzwerk aufbauen, das für ihr
weiteres Berufsleben von Vorteil sein kann.
Weiterbildung im Sinne der Lifelong-Learning-Strategie
Zu einem gesellschafts- und bildungspolitischen Schlagwort ist
Lifelong learning (LLL) geworden. Lebenslanges Lernen hat in
den letzten Jahrzehnten steigende Aufmerksamkeit erhalten,
Aufnahme in viele bildungspolitische Programme gefunden – es
wurde zu einer bildungspolitischen Strategie. Die Strategie und
die Entwicklung der Business School stimmen in hohem Maße
mit der Philosophie und dem Konzept des Lebenslangen Lernens
überein.
Unter Berücksichtigung der internationalen Entwicklungen wurden auf nationaler Ebene Strategien für lebensbegleitendes Lernen entwickelt. Diese Strategien sind z.B. in den „Leitlinien einer
kohärenten LLL-Strategie für Österreich“ festgehalten.
Die Grundlage für die österreichische Strategie zum lebensbegleitenden Lernen „LLL 2020“ existiert seit 2011 und basiert auf
nationalen und internationalen Positionspapieren. Die Strategie
sieht vor, dass erworbene Fertigkeiten und Kompetenzen „unabhängig davon, wo sie erworben wurden, anerkannt und als Qualifikation zertifiziert werden, wodurch non-formale und informelle
Bildungsprozesse gleichwertig neben formale Bildungswege treten“. Seit Anfang 2015 startete die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) eine Projektstudie,
die sich mit der Anerkennung und Anrechnung von Kompetenzen
unterschiedlicher Bildungsbiographien auseinandersetzt. Die FH
Kufstein Tirol beteiligt sich an der den Studie, um sowohl die
Kompetenz als auch die Qualitätssicherung der hochschulischen
Weiterbildung voranzutreiben.
Since 2011, the FH Kufstein International Business School
has been offering international postgraduate programs. The
programs are set up as part-time degrees in cooperation with
Vgl. LLL:2020, Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich; Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur; Bundesministerium für Wissenschaft
und Forschung; Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz;
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend; Juli 2011, S. 12
2
ebd. S. 44
1
industry partners and international universities to offer excellent academic training and further education. Degrees from
our Business School qualify graduates to go into demanding
management occupations. The Business School offers education relevant to the automotive sector but also training in
the fields of Corporate Restructuring, IT Process Management,
and Change Management. Recent additions to our choice of
programs were Music Management and Sports & Event Management.
146 |
>> Interviews
Christine Haage, BA und Dipl.-Ing. Michael Brugger
über neue FH-Kommunikationsplattformen
Frage: Frau Haage, welche Bedeutung hat die Internetseite für die FH Kufstein? Welchem Ziel dient sie?
HAAGE: Der Internetauftritt der FH Kufstein Tirol ist das mächtigste Informationsinstrument der Hochschule. Auf 8000 Seiten
informiert die Hochschule über Studiengänge, Forschungsaktivitäten, Projekte und Events. Jede Zielgruppe ob BewerberInnen,
Studierende oder Unternehmen finden hier für sie bereitgestellte
Informationen – strukturiert aufbereitet und in großer InformaMag. (FH) Christine Haage
tionstiefe. Ziel des Internets ist, mit flächendeckenden Informationen rund um die FH Kufstein Tirol die interessierte Öffentlichkeit zu informieren. Zurzeit nutzen diesen Service etwa 300.000
Personen pro Jahr mit knapp 1,9 Mio Seitenaufrufen.
Welche Veränderungen wurden an der öffentlichen Website vorgenommen?
HAAGE: Im vergangenen Studienjahr wurde die Internetseite
komplett erneuert und auch für Smartphones und Tablets optimiert. Zudem wurde das Erscheinungsbild einem Facelift unterzogen, die Navigation erneuert und an der besseren Strukturierung der Inhalte intensiv gearbeitet. Die messbaren Ergebnisse:
wir verzeichneten einen Zuwachs an Tablet- und Mobile-Usern
von 20 auf 25 %. Der Anteil an neuen BesucherInnen stieg um
10 % im Vergleich zum Vorjahr.
Gibt es für das Internet weiterführende Ziele für das
kommende Jahr?
HAAGE: Die technische und grafische Internetumstellung ist abgeschlossen. Die inhaltliche Arbeit endet nie – wir bereiten weitere Institutsseiten für unsere Forschungsbereiche vor. Zudem wird
Christian Haage, BA, is the University’s Marketing Manager
and responsible for its communication. DI Michael Brugger,
Head of the IT Department, manages the software development. Both their departments work in cooperation to design,
implement, and maintain the FH Kufstein communication
platform.
intensiv an der Strukturierung der Forschungsaktivitäten gearbeitet und daher gibt es auch viel zu kommunizieren. Im kommenden Studienjahr werden wir uns technisch auf die Schnittstellenintegration zu unserer Datenbank konzentrieren.
Frage: Herr Brugger, was ist das Intranet? Welchem Ziel
dient es?
BRUGGER: Als Intranet wird ein organisationsinternes Compu-
Over the past year, the website of the University was comple-
ternetzwerk bezeichnet, welches eine einfache Bereitstellung
tely redone and relaunched. Content was added and the site
von diversen Dokumenten und Informationen für die Mitarbei-
was improved to better work on Smartphones and Tablets.
terInnen ermöglicht und einen zentralisierten, konsistenten und
Also, an intranet was added to provide an internal platform
personalisierten Zugriff sicherstellt. Konkret für die FH Kufstein
for university staff - a service which, over the past 6 months,
Tirol: Die Umsetzung des FH-Intranets als interne Kommunika-
has been increasingly used. For students, the internal web
tionsplattform wurde 2014 über einen Testbetrieb erfolgreich in
portal fh.checkin will be introduced with the beginning of
die operative Verwendung überführt. Die Verbreitung und Ver-
October, 2015. Through fh.checkin, students will be able to
wendung des Intranets hat sich in den letzten sechs Monaten
easily access all services available to them and all their data,
sukzessive gesteigert.
certificates and grades.
| 147
Frage: Was sind die Inhalte/Aufgaben/Funktionen des
Intranets?
BRUGGER: Das Intranetportal bietet den MitarbeiterInnen und
Fachabteilungen der FH die Möglichkeit, über dieses zentrale Medium Neuigkeiten, Abteilungsinformationen, Standarddokumente
und Services zu verteilen sowie die Möglichkeit zur Suche nach
Informationen. Über den Link „My FH“ ist z.B. möglich, gemeinsam Dateien zu bearbeiten und auf gemeinsame Ressourcen zuzugreifen.
Frage: Herr Brugger, was sind die weiteren Entwicklungsschritte für das Intranet im kommenden Jahr?
BRUGGER: Die nächsten Schritte werden das laufende Hinzufügen von Funktionen und Informationen sein. Die Einführung ist
abgeschlossen, die Weiterentwicklung in Richtung Features und
Content ist jedoch ein dynamischer Prozess in der täglichen Verwendung dieses Hilfsmittels. Ein wichtiges Ziel ist die verstärkte
Nutzung von allen MitarbeiterInnen der FH, z.B. auch für neue
MitarbeiterInnen, als zentrale Anlaufstelle und Informationsquelle.
Frage: Frau Haage, was ist das Studierendenportal „fh.
checkin“? Welchem Ziel dient es?
HAAGE: Die hauseigene Softwareentwicklung hat das Portal
FH.checkin entwickelt und aufgebaut. In Kooperation - IT- und
Marketingabteilung - haben wir Grafik, Navigation, Benutzerführung ausgearbeitet. Eine 2-monatige Testphase mit etwa 200
Studierenden hat Ende des vergangenen Studienjahrs mittels
Befragung Kinderkrankheiten und Fehlfunktionen aufgedeckt und
die Systemlast ausgetestet.
Ziel des Portals ist, den Selbständigkeitsgrad der Studierenden zu
erhöhen, was den Zugriff und die Verwaltung der persönlichen
Daten betrifft. Ein Auszug aus den Features: Stammdatenzugriff,
Zeugnisse und Inskriptionsbestätigungen zum Selbstdruck, Zugang zu persönlichen Lehrveranstaltungen und Noten, Zugriff auf
Cloud-Software und dem privaten FH-Speicherplatz jedes Studierenden.
Frage: Was sind die „next steps“ für fh.checkin im kommenden Jahr?
HAAGE: Der RollOut für alle Studienenden startet mit dem kommenden Studienjahr im Oktober. Wir werden die Einführungsphase mit vielen Kommunikationsmitteln unterstützen und hoffen, dass sich die Plattform zu einem gut genutzten Instrument
entwickelt.
Dipl.-Ing. Michael Brugger
148 |
Adam Martin // Affenzeller Peter // Alde Hellmut // Altenburger Rudolf // Antic Zivadinka // Balthasar Mandy //
Becker Timo // Beyerle Gregor // Bletzacher Georg // Böhm Karsten // Brachmaier Manuela // Brossler Abdel-Khalek // Brugger Michael //
Brunner-Sperdin Alexandra // Bucher Markus // Dabernig Michael // Danninger Sebastian // De Vincenzi-Wurnig Claudia // Döller Mario // Duenas G
Egger Carolin // Egger Florian // Ehrlenbach Markus // Eibl Christa // Eidherr Bernhard // Eitzinger Sabrina // Enero Reneses Lourdes // Exler Marku
Foy Terence // Freiberger Diane // Fritz Bettina // Fröhler Robert // Galkiewicz Dominika // Gill Susanne // Graf Barbara // Gruber Christian // Haag
Birgitt // Hoffmann Kurt // Huber Christian // Hubmann Romana // Hueber Sophia // Hoyer Franz // Kapfinger Annemarie // Kaspar Robert // Kickenw
Johann // Koch David // Kohlhofer Monika // Konrad Georg // Kostecki Slavica // Köstl Christof // Kronbichler Anita // Kurmann Susanne // Leitner J
Montibeller Andrea // Mühlbacher Cäcilia // Neubacher Silke // Neubauer Sara // Neulinger Claudia // Ott Marion // Petzold Thomas // Plötz Georg //
// Rieder Christian // Rieder Katharina // Robinson Steve // Romanelli Mark // Rösch Gregor // Sabbah Martina // Scalet Angela // Schädl Gabi // S
Muhtesem // Sieberer Michael // Situm Mario // Skopetz Harald // Sötz Elisabeth // Steinacher Christina // Steinbacher Hans-Peter // Steinbacher Ver
// Teissl Christian // Teissl Verena // Trebo Maria // Treichl Alexandra // Ullmann-Treichl Sabine // Van der Vorst Claudia // Viehrig Manuel // Winkler
>> FH Kufstein Tirol
133 MitarbeiterInnen
| 149
in allen Gesellschaften
nas Guillermo // Edinger Steve //
Markus // Feilhofer Isabella // Feldkircher Benedikt //
Haage Christine // Hackl Christopher // Handle Sabine // Hartl Tatjana // Heil Uwe // Höck
kenweitz Elisabeth // Kigner Brent // Kirchler Christina // Klose Wolfgang // Knapp Sebastian // Kneringer
tner Julia // Lintner Michaela // Lucke Sieglinde // Lüthi Johannes // Madritsch Thomas // Mariette Manfred // Marksteiner Patrik // Mayer Martina //
rg // Pölzl Anita // Puchner Monika // Radelic Robert // Rankl Dagmar // Rafilii Noureddine // Reimair Christine // Reiterer Cornelia // Richter Reinhilde
// Schauer Theresa // Schmitz Gereon // Schneckenleitner Daniela // Schneckenleitner Peter // Schweinberger Mario // Sendermann Petra // Shirin
er Verena // Steiner Karin // Stocker Emanuel // Stöckl Daniela // Stöger Roman // Stoll Carina // Streli Lena // Stura Claudia // Sudhershan Alexandra
nkler Nicole // Wojciechowski Torsten // Wolf Viktoria // Woyke Wolfgang // Wurm Andreas // Zkevic Ermina // Zott Silvia
150 |
>> Studienangebot
Bachelorstudiengänge
>>
>>
>>
>>
>>
>>
>>
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Oktober 2015

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