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k o s te n lo s Das junge Magazin des GrenzEchos Fotografinnen im Interview Ein Gespräch über die Liebe zur Kamera Das winterliche Sporttief Wie komme ich fit durch die kalte Jahreszeit? Erik Elektrik im Portrait Eupener Jungs starten neues Musikprojekt Dabei Partys und Konzerte /generation Oktober 2012 · Ausgabe 21 Beilage zum GrenzEcho vom 17.10.2012 3 Endlich Kunst! Das Wahljahr in Belgien ist vorbei. Einige junge Menschen haben sich zur Wahl gestellt und zum teil beeindruckende Ergebnisse eingefahren. Viele von euch sind wählen gegangen, auch das gehört in einer Gesellschaft, die ständig über die Politikverdrossenheit der „verlorenen Generation“ klagt, gelobt. Und jetzt ist das Wahljahr vorbei. Es kommt der kalte Herbst, der von uns in diesem Heft verstärkt dokumentiert wird. Da haben wir den Herbst der Comebacks. Gleich zwei regionale Bands haben ein neues Album aufgenommen, während eine bekannte Band ein Nebenprojekt gestartet hat. Neben Modetipps von unserer Bloggerin Jil geben wir euch außerdem zur bekannten Herbstdepression die nötigen Tipps, um fit zu bleiben und mit Motivation in den dunklen Morgen zu starten. Das große Thema ist aber die Kunst. Wir haben die Foto-Künstlerinnen Mandy Hermanns und Christine Bongartz zum Doppelinterview geladen, wir portraitieren den Künstler und St.Vither Kunststudenten Jan Alimohammadian und haben Zuwachs in der Redaktion bekommen. Der talentierte Jonas Dederichs aus Recht, der sich den Künstlernamen „Weapon“ gegeben hat, weil für ihn die Kunst eine Art Waffe ist, illustriert nun für uns bestimmte Themen. Den Anfang macht der 22-Jährige mit einem Halloween-Cartoon und einer Nazi-Karikatur. Angesichts dieser Fülle an Kunstthemen schließen wir gerne mit Goethe, der einmal gesagt haben soll: „Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“ Das lassen wir gerne so stehen. individuelle Anpassungen Stoffe Maßanfertigungen Entwurf nach Wunsch Braut- und ab €82,Festkleider mit passenden Accessoires Persönliche Beratung Winkelstraße 6 | Kettenis Tel. 0494/83 92 91 [email protected] PS: Das Titelbild ist von Mandy Hermanns und wurde in New York geschossen. Mario Vondegracht Jan Alimohammadian im Portrait Heimat Ein Iran-Eifeler ist auf der Suche nach der eigenen Identität .....................................S. 4 Nazis bei Alemannia Aachen Was hinter den faninternen Rivalitäten beim Drittligisten aus der Kaiserstadt steckt...................S. 6 Christine Bongartz und Mandy Hermanns im Doppelinterview GEneration stellt Fragen über die Leidenschaft der Lichterkunst ...................................................S. 10 Aus dem Tagebuch eines Aussteiger-Pärchens AN- UND VERKAUF REPARATUR UNTERHALT Herbesthaler Str. 4700 EUPEN 087/63 07 98 0484/95 71 22 [email protected] www.vzautomobile.be Leben Was ein Eifeler Paar in Neuseeland erlebt hat. .............................................................S. 14 Aufstehen oder liegen bleiben? Wir sagen euch, wie man sich fit hält und motiviert bleibt .............................................S. 18 Mein grüner Kleiderschrank Jeder kann seinen Beitrag gegen den Klimawandel leisten. Selbst bei der Kleidung...............S. 19 Elektrisierend Nebenprojekt der Peter Steivver Jungs ist kritisch und elektronisch.................................S. 20 Kultur Pandoras’ Bliss mit neuem Album Regionale Grunge-Band hat ihr neues Werk in den USA aufgenommen ...................................S. 22 Horror der Extreme Wie heißt der älteste Horrorfilm der Welt? Das und noch mehr verraten wir euch! ...............S. 26 Bergstraße 13 • 4700 Eupen Tel.: 087/55 55 73 4 Jan Alimohammadian ist Kunststudent in Lüttich und hat schon im Bozar ausgestellt Von verlorenen Werken und Werten und Lüttich. In einem der Häuser mit den vielen Studios in der Nähe der Rue St. Gilles,wohnt ein junger Kunststudent namens Jan Alimohammadian. Der Glanz in seinen Augen, wenn er redet und philosophiert, zeigt einen Menschen, der sich auf die Suche gemacht hat und noch immer ist. Eine poetische Annährerung von Sandy Brüls. In einem lockeren Gespräch verrät Jan seine Sicht der Dinge. Er denkt viel nach, über die Welt, über die Gesellschaft. Provozierend richtet er sich an sie: „Es ist so verletzend zu sehen, wie wenig die Menschen kommunizieren, oder wie sie sich eine Meinung bilden anhand von simplen Klischees, ohne sie zu hinterfragen“, sagt Jan. „Wo sind die coolen Zeitgeister, für die Reden nicht gleich Reden ist?!“ An der Academie Royal Des Beaux-Arts in Lüttich gibt man ihm die Werkzeuge, die er braucht, um sein Leben zu leben. Neben Pinsel und Farbe ist das grenzenlose Freiheit, Zeit und Raum. Ist es vielleicht das, was vielen Menschen heute fehlt? Inne halten, sich zu besinnen, bevor man als Workaholic, depressiv und krank, mit einer Packung Tabletten nach einer Woche erneut an den Start gestellt wird. „Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch durch die Malerei etwas für sich gewinnen kann. Wenn ich zum Beispiel ein Bild male, in dem viele Farben sind, dann spiegelt das meine Emotion wieder. Das mache ich aber nur für mich“, sagt Jan „Ali“. Seine Bilder fallen durch einfache Ton in Ton Hintergründe ins Auge. Der 27-Jährige, der besonders die Portraitmalerei mag, meint, dass generell der Hintergrund oft das Wichtigste sei. Desto mehr man sich mit etwas beschäftige und es genauer betrachte, umso unterschiedlicher sei auch das Bild, das man plötzlich von der Person entwickle, erzählt Jan weiter. Nahezu schockierend ist dementsprechend die Ausdrucksstärke seiner Bilder. Ausdrücke wie Wut, Kampf, Animalität oder auch Ruhe stehen im Mittelpunkt seiner sehr realistischen Darstellungsform. So ist es nicht verwunderlich, dass bei einem in Teheran geborenen Vater, welcher im Iran keine Möglichkeit gesehen hat unter einem religiösen Joch zu studieren und zu leben, sowie einer Mutter, die gebürtig aus der Eifel stammt und an Politik und Philosophie interessiert ist, ein junger Mann heranwächst, der sich geschichtlich mit alldem auseinandersetzen muss. „Ich habe mich immer irgendwie ein bisschen exotisch gefühlt, schon alleine wegen meinem Namen“, erzählt Jan weiter. Doch das Forschen in der Vergangenheit, wo alles wissenschaftlich belegt wird und Erklärungen gegeben werden, soll nicht alles sein... Auf der Suche nach innerem Frieden findet er heraus, wie sehr er die persische Sprache liebt, doch gleichzeitig auf den „Khoda Hafez“, das ist Persisch und heißt „Gott segne dich“. 5 d dem Finden der eigenen Identität heutigen Iran mit seinem System hinabsieht. Es stellen sich Fragen: „Ist es das absolute Wollen, das niemals erreichen lässt? Ist Glaube vielleicht Heilung oder Zerstörung? Was ist Glaube? Was unterscheidet das Leben in der Stadt von dem auf dem Land?“ Die Demokratie, wie die Menschen sie hier kennen, sei so ein Luxus. „Ich bin hier aufgewachsen und kulturell weitaus mehr von Belgien geprägt als von sonst was. Ich verstehe daher oft nicht, warum die Leute, vor allem die Jugend, sich mit scheinbaren Problemen konfrontiert sehen. Seit einigen Jahren ist mir sehr bewusst, wie sehr ich es zu schätzen weiß, hier groß geworden zu sein“, erzählt der Künstler weiter. Kann man verlorene Werke mit einer verlorenen Welt gleichstellen? Das dritte Jahr an der Akademie fühlt sich für Jan gut an. Er überlegt, den Master in Malerei anzustreben. Die Idee, an dieser Schule zu studieren, kam, weil vor vielen Jahren sein Onkel hier Schüler war. „Ich weiß das noch genau, als er mir seine Bilder zeigte“, erinnert sich der Kunststu- dent an das für ihn einprägsame Erlebnis. Im letzten Jahr nahm Jan Alimohammadian dann zum ersten Mal an einem Kunstwettbewerb teil, bei dem gleich zwei seiner Arbeiten in die engere Auswahl kamen. Durch Missverständnisse hat er diese bis heute jedoch nicht mehr wieder gesehen. Hört man da leise einen Edvard Munch schreien? Was bleibt, sind Fragen. Hört man da leise einen Edvard Munch schreien, wenn Jan redet? Durchlebte der gebürtige St.Vither etwas, das vielleicht viele Kinder mittlerweile erfahren? Nämlich nicht die Position eines Außenseiters als Ausländer, sondern jene eines hier Aufgewachsenen mit vermischtem Erbe? Kann man hier gar in irgendeiner Form von einem Vorzeigebeispiel in der Gesellschaft reden. Mit diesem Bild schaffte es Jan in die Canvas/RTBF-Kollektion. Es heißt: Ein Schritt nach vorne. Leider hat es der junge Künstler seit der Expo nicht mehr wiedergesehen. 6 Nazi-Probleme auf dem Tivoli Links, Rechts, Links, Rechts Von Alexander Barth Dass es unter Fußballfans auch solche gibt, denen am Spiel nichts liegt, sondern denen es um handfestere Auseinandersetzungen geht, ist bekannt. Dass sich aber Fans desselben Vereins, der Alemannia aus Aachen, untereinander prügeln, ist neu. Eine Geschichte von hirnloser Gewalt und der Mär vom „Unpolitisch sein“. Beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue am 11. Dezember 2011 hatte eine größere Clique grimmiger Jungen und Männer den Block der Aachen Ultras gestürmt, diese bepöbelt, in Handgreiflichkeiten verwickelt. Es kam zu Blessuren, unter anderem stürzte auch ein Ordner auf den Stufen. Schnell identifizierte man die Aggressoren als Mitglieder der Ultra-Gruppe Karlsbande sowie der sogenannten „Supporters“. Ihr mehr oder weniger schwammig formulierter Vorwurf lautete: Die Gruppe der Aachen Ultras hätte Politik ins Stadion getragen, und die habe per se, und nach Meinung der meisten Alemannia-Fans, dort nichts zu suchen. Den traurigen, weil handfesten Höhepunkt fand der Konflikt dann am 7. August 2012: Nach dem Auswärtsspiel der Alemannia in Saarbrücken prügelten sich Mitglieder von Aachen Ultras und Karlsbande auf das Heftigste. Letztere aktiv unterstützt von bekannten Gewalttätern und solchen, die bereits offen ihre Gesinnung in ein braunes Licht getaucht haben. Vorausgegangen war allerdings ein zunächst sparsam köchelnder, dann stetig brodelnder Konflikt, der sich beim AueSpiel endgültig entlud. Seit 2010 ist das Lager der Aachener Ultra-Fans gespalten. Auf der einen Seite die „Ur-Gruppe“ ACU 99, auf der anderen die Karlsbande. Während sich die ACU mittlerweile deutlich von rassistischen und diskriminierenden Erscheinungen rund um den Fußball distanzieren, pflegt die Karlsbande die Mär vom „Unpolitisch sein“, will nach eigenem Bekunden weder von Braun noch Rot etwas wissen. Tatsächlich tauchen in ihrem Dunstkreis immer wieder Sympathisanten oder gar Mitglieder der mittlerweile verbotenen Kameradschaft Aachener Land, aber auch der Kameradschaft Alsdorf-Eupen auf. Doch was macht der Rest der Fans dagegen? Die konkrete Forderung nach einer nazifreien Kurve ist bis heute kein laut 7 ausgerufener Konsens in der schwarzgelben Anhängerschaft. Hört man sich in Fankreisen um, wird die Gruppe der Aachen Ultras bis heute als eine Art Zappelzirkus belächelt, der abgeschottet in Block S 6 und mit monotonen Gesängen nur die eigene Außenwirkung anstatt die Alemannia selbst im Sinn hat. Dass diese Gruppe aber nicht zuletzt einen offenen Antirassismus auslebt, bleibt meist unerwähnt. Das Problem der offenen Gewalt ist nicht mit dem Abstieg der schwarz-gelben Kicker untergegangen. So alt Gesänge wie die „U-Bahn bis nach Ausschwitz“ oder der „Asylanten“-Ruf mittlerweile sind, so verhärtet sind die Fronten zwischen den Ultra-Gruppierungen. Seit den Geschehnissen vom Dezember 2011 kam es im Nachhall von mehreren Heimspielen erneut zu Übergriffen auf die antirassistischen Aachen Ultras, wieder waren offenbar Menschen aus dem Dunstkreis der Karlsbande und eben deren Mitglieder selbst beteiligt. Allein, für das Problem an sich ist bislang keine Lösung in Sicht. Außer einer bereits im Sommer 2011 – und auf eigene Initiative der Ultras - vollzogenen räumlichen Trennung hält sich das Durchgreifen gegen Nazis rund um den Tivoli in überschaubarem Rahmen. Vermittlungsversuche von Außen, so es sie denn gibt, wirken bislang eher halbherzig. Klare Kante zeigen weder der Verein, der das Problem nach wie vor unter der Fahne „Extremismus“ allgemein laufen lässt, noch die große Fangemeinde, die mit einem Aufruf zum Zusammenhalt auf den Rängen eher eine Art „Deckel drauf und Zusammenhalt“-Zustand zu wünschen scheint. Den vorläufig letzten Einfluss auf das über Jahre zur glücklichen Familie verklärte Konstrukt namens Alemannia-Anhängerschaft hatte der Ultra-Konflikt mit der Verlegung des Pokal-Derbys gegen den SV Eilendorf Mitte Oktober. Die Polizei befürchtete, na klar, Auseinandersetzungen zwischen Aachen Ultras und Karlsbande. 8 Was machen eigentlich? Die Euroskills-Teilnehmer Cédric Im letzten Heft wurden euch die vier Teilnehmer der Euroskills vorgestellt. Die Euroskills, das sind die Europameisterschaften der Handwerker und Techniker, die in Spa-Francorchamps vor zirka 43.000 Zuschauern Anfang Oktober über die Bühne gingen. Die Redaktion und bestimmt auch ihr habt euch gefragt, wie die vier jungen Handwerker aus Ostbelgien, die ihre Arbeit mit viel Leidenschaft und Spaß betreiben, abgeschnitten haben. Übrigens kämpften insgesamt 407 Teilnehmer aus 28 Ländern in 44 Berufssparten um Medaillen und Auszeichnungen. So hat der 21-jährige Schönberger Benjamin Trost, der als Heizungsinstallateur in St.Vith arbeitet, im Team für Belgien eine „ExzellenzMedaille“ herausgeholt. Der 20-jährige Christian Schlenter aus Raeren holte in der Kategorie Steinmetz leider keine Medaille, doch die Erfahrung, unter Zeit- druck und vor Publikum zu arbeiten, brachte ihm persönlich sehr viel ein. Kevin Ballmann aus Amel ging in der Sparte „Schreinerei“ an den Start. Der 17-Jährige holte ebenfalls im Team die „Exzellenz-Medaille“. Der letzte in der DG-Mannschaft war Cédric Schlenter. Für den 20-jährigen Verputzer aus Eupen reichte es trotz der Unterstützung seiner Mitschüler nicht zum Podestplatz. Allerdings unterstützten alle DG-Teilnehmer durch ihre Präsenz und ihre Arbeit das belgische Team, das hinter Finnland und Österreich auf dem dritten Platz landete. Die Stimmung bei der Abschlussfeier und der Preisverteilung entschädigte alle Euroskills-Teilnehmer sowieso für ihre Mühen, Kosten und vor allem den geflossenen Schweiß. Benjamin 9 Städtetest Köln Von Mareike Lambertz Für alle, die in Köln studieren, beginnt in diesen Tagen wieder der Ernst des Lebens. Köln hat auch abseits des Karnevals viel zu bieten. Es ist eine Stadt mit einzigartigem Flair, besonderer Lockerheit und interessanten Ecken. Und vor Weihnachten besonders wichtig: Köln ist ein Shoppingparadies! Cafés: Die Wohngemeinschaft: eine Cafébar, bei der der Name auch Programm ist. Es ist alles im Stile der 50er und 60er Jahre eingerichtet, es gibt WG-Bräu und Theaterprogramm. Im Sommer die beste Terrasse im Belgischen Viertel. www.die-wohngemeinschaft.net Richard-Wagner-Str. 39, 50674 Köln Café Goldmund: Literaturcafé und Restaurant mit ganz besonderem Flair und fremdsprachlichem Antiquariat. Veranstaltungstipp: O horrible! Most horrible! Poe & Co. mit Frank Meyer und einem dreigängigen Menü am 31. Oktober. www.goldmundkoeln.de Glasstraße 2, 50823 Köln-Ehrenfeld Shops: Ausgehen: Underground: Eine Kneipe, ein großer Biergarten und zwei Konzerträume, in denen auch Partys veranstaltet werden. Das Underground holt nationale und internationale Insiderbands aus vielen Musiksparten nach Köln. www.underground-cologne.de Vogelsanger Str. 200, 50825 Köln Mademoiselle Tambour: Modedesignerin Monika Tambour entwirft und fertigt im hauseigenen Atelier Lieblingsstücke an. Fair produziert und handgemacht! http://mlle-tambour.de Engelbertstr. 28 50674 Köln Tausend fliegende Fische: Wer keine Lust mehr auf die gängigen Modeketten hat, wird hier fündig. Ein Mix aus wunderschönen Einzelstücken und angesagten Marken zu angemessenen Das Preisen, die auch Studenten zahlen „Okkodokki“ hat viele können. ww.facebook.com/ schicke Einzelteile im Sortifischekoeln ment. Die Kleidung ist meist Roonstr. 16, fair und nachhaltig hergestellt 50674 Köln und hat eine sehr gute Qualität. Vor allem die Mützen sind empfehlenswert! www.okkidokki.de Merowingerstraße 41, 50677 Köln Immer ein Besuch wert: Der Brüsseler Platz: Die grüne Oase im Belgischen Viertel. Immer ein schöner Ort zum Entspannen, Freunde treffen oder spazieren. Der Platz ist vor allem dank bürgerlichem Engagement so gepflegt und begehrt. www.bruesseler-platz.de Roter Platz: Russisches Restaurant und Bar mit sowjetischer und antisowjetischer Küche. Musikalisch gibt es traditionelles Sowjetchanson, Jazz und Elektro. Unbedingt bestellen: Roten Wodka! www.roterplatz-cologne.org Zülpicher Platz 11, 50674 Köln Nicht zu verpassen!: Bald ist es wieder soweit: Am 11.11. wird in Köln die fünfte Jahreszeit eingeläutet. Wer sich schon im November auf Kostüme, Schunkeln und die Höhner einlassen kann, der sollte den Tag unbedingt in Kölns Innenstadt am Heumarkt verbringen. Allerdings gilt die Devise: Wer früh kommt, gewinnt. 10 Leidenschaft der Lichterkunst Von Mareike Lambertz Foto: Christine Bongartz 11 Foto: Mandy Hermanns Christine Bongartz und Mandy Hermanns sind den meisten in Eupen durch ihre Bilder bekannt. Doch die Wenigsten wissen: Beide fotografieren nur in ihrer Freizeit. GEneration hat sie zu einem Gespräch getroffen und beide Fotografinnen einmal zusammengeführt. 12 Seit wann fotografiert ihr? Mandy: Ich fotografiere, seitdem ich in der Kunstabteilung des RSI war – das ist also jetzt rund fünf Jahre her. Christine: Ich fotografiere jetzt seit etwa sechs Jahren. Was war der Auslöser, wieso ihr euch da so rein gehängt habt? C: Fotografie hat mich einfach fasziniert. Motiviert hat mich damals ein Bekannter, der Fotografie studiert hatte. Er hat mir viel beigebracht und durch ihn habe ich meine Passion Fotografie entdeckt. M: Bei mir war der Auslöser die analoge Fotografie im RSI – fotografieren und in der Dunkelkammer entwickeln. Danach wurde das aber leider abgeschafft, weshalb ich einfach mit digitaler Fotografie weitergemacht habe. Woraus besteht eure Ausrüstung? M: Meine bisherige Ausrüstung bestand aus einer Pentax K-M, zwei Objektiven, UV-Filter, Stativ und sonstigen kleinen Hilfsmitteln. Ich kann meine Ausrüstung zwar weiterempfehlen, allerdings ist das Zubehör in der Anschaffung ziemlich teuer – und deshalb für Einsteiger vielleicht suboptimal. Aus diesem Grund bin ich vor zwei Wochen auf eine Nikon 5100 umgestiegen. Bisher bin ich damit sehr zufrieden. C: Natürlich musste auch ich bei der Ausrüstung klein starten. Mittlerweile besitze ich aber eine sehr gute Kamera der Marke Canon und ein Objektiv, das sich gut für die Portraitfotografie eignet. Ich fotografiere ausschließlich mit diesem Objektiv, da es sehr lichtintensiv ist. die fotografiert werden, das Foto gefällt. Mich motiviert natürlich auch, immer Neues zu finden und neue Dinge auszuprobieren. C: Bei mir sind das eher Dinge wie Fantasie, Originalität und Kreativität. Man kann vielfältig sein. Das motiviert mich immer aufs Neue, etwas Anderes, Spannendes zu finden. Bearbeitet ihr eure Bilder und wenn ja, mit welchem Programm? M: Ich fotografiere eigentlich alles gerne. Mir ist es wichtig, alles, was mir gefällt, festzuhalten. Mein liebstes Motiv momentan sind aber Personen. Gerade versuche ich, eine eher härtere Seite aus den Personen herauszubringen, die Menschen weniger sanft darzustellen... Ob’s klappt, ist eine andere Frage. C: Ich liebe die Portraitfotografie in der Natur. Da hat man einfach das beste Licht. Ich mag es simpel und clean. C: Ich bearbeite nur ein wenig die Helligkeit, den Kontrast und die Farben. Und ich schneide die Fotos zu. Aber ich versuche, die Bilder immer so natürlich wie möglich zu belassen. Das ist ja gerade das Spannende. M: Hm, ich bin dagegen leider ein Bearbeitungsfreak. Die gängigen Sachen, die Christine auch bearbeitet, mache ich in Lightroom. Andere Kleinigkeiten auch mit Photoshop. C: Ich benutze auch Photoshop. Woher nehmt ihr eure Motivation? M: Mich motivieren natürlich immer Komplimente und wenn den Personen, Welche Motive fotografiert ihr besonders gern? Passieren euch auch schon mal lustige oder komische Situationen? C: Bei mir passte mal eine „Prominenz“ nicht aufs Bild. Und ich habe schon Fotos im Wasser gemacht. Als ich mein Model „Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings lange dauern.“ (Leica) Mandy 13 von oben fotografieren wollte, bin ich fast von der Brücke gerutscht und selbst ins Wasser gefallen. An sich ist es generell meist sehr lustig, bei mir darf viel gelacht werden. Es ist ja schließlich mein Hobby! M: Das sehe ich auch so. Es sollte sowieso meist locker und lustig zugehen. Bei mir lachen wir irgendwann immer wegen meines Größenunterschieds. Da ich klein bin, muss ich mich oft auf Zehenspitzen stellen oder immer wieder fragen, ob einer kurz in die Hocke gehen kann. Wo kann man eure Fotos sehen? Fotografiert ihr auch auf Auftrag? M: Die Frage stelle ich mir auch manchmal. Aber nach meinem Fotografie- und Design-Studium an einer Aachener Privatschule habe ich einfach herausgefunden, dass es echt schwer ist, sich als Fotografin durchzusetzen. Und Studiofotografie kam für mich auf keinen Fall in Frage. Um nicht in ständiger „Angst“ leben zu müssen, ob ich eigentlich gut genug bin und morgen was auf dem Teller habe, habe ich mich für ein anderes Studium entschieden. C: Ich differenziere die Ungezwungenheit zwischen Reiz und Beruf. Irgendwie kann ich mich nur im Hobby richtig verwirklichen. Mandys Gründe sind da auch nachvollziehbar. M: Ja, ab und zu – ich habe zum Beispiel für Chudoscnik Sunergia einige Fotos zu den Lesungen von „SEITENStraße – Lesen hinterm Tresen“ gemacht. Meistens mache ich das aber privat, nur für Freunde. C: Ich fotografiere nur für Freunde und Bekannte. Oft frage ich auch Leute, die mir interessant für Fotos erscheinen. Aber für Chudoscnik habe ich auch schon Sachen gemacht, beispielsweise Konzerte oder den Musikmarathon. Das ist dann natürlich ehrenamtlich – und eine super Gelegenheit, bekannte Leute auf der Bühne vor die Linse zu bekommen. Das ist wirklich interessant und macht Spaß. C: Ich arbeite gerade an einem Blog. Aber auf meiner Facebookseite veröffentliche ich die besten Fotos jedes Shootings. M: Meine Fotos kann man seit neustem auf meiner Website www.azooo.de.vu sehen. Aus welchem Grund ist die Fotografie für euch denn nur ein Hobby? Wieso seid ihr keine professionellen Fotografen? Wenn die Fotografie nur Hobby ist, was ist euer Beruf? M: Ich studiere gerade in Aachen im letzten Bachelorjahr Soziologie und Politische Wissenschaft und arbeite nebenbei an der RWTH als Hilfskraft. C: Ich arbeite in einer Apotheke in Aachen. Ihr kennt sicherlich die Fotos der jeweils anderen. Was gefällt euch daran? C: An Mandys Fotos gefällt mir vor allem, wie sie mit dem Kontrast arbeitet. Dadurch wird alles so ausdrucksstark. M: Christines Fotos kennt ja praktisch jeder! Ich finde vor allem ihre farbigen Bilder immer sehr harmonisch. Ich mag, dass die Personen immer so natürlich wirken. Vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt und weiterhin viel Erfolg! „Um das Schöne zu finden, mögen wir die Welt durchreisen. Aber wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.“ (Ralph Waldo Emerson) Christine 14 Ein Reisebericht aus Neuseeland von Mélina Sody und Jérôme Weynand „Wenn es nicht klappt, dann geht jeder seinen Weg ...“ „… das haben wir beide uns von Anfang an gesagt.“ Mélina aus Bütgenbach und Jérôme aus Nidrum beschlossen vor über einem Jahr mit einem Work & Travel-Visa, als Jäger und Sammler Neuseeland zu entdecken. Nachstehend sind einige Auszüge aus ihrem gemeinsamen Reise-Tagebuch notiert. Auckland - Angekommen in der größten Stadt Neuseelands, wo die meisten internationalen Flüge landen, suchten wir direkt Arbeit. Generell ist das Land bekannt für seine wunderschöne Landschaft, die Vielfalt der Natur und die Häufigkeit seiner Vegetationszonen. Durch die Rugby-WM, der Nationalsport des Inselstaates, war in der Stadt so viel los, dass wir uns Richtung Norden, dem Northland orientierten. Dort kamen wir bei unserer ersten „WOOF“- Stelle (Woof = Working On Organic Farms) an. Dementsprechend näherten wir uns auch dem Ziel, uns der eigentlichen Kultur und dem wirklichen Neuseeland zu nähern. Unsere erste Station war eine Olivenfarm. Es war gerade September, wir halfen dort bei der Anlegung einer Drainage, stellten neue Pfähle auf,... Woofing beinhaltet ein Austauschprinzip: Durch das Arbeiten auf dem Hab und Gut eines Farmers stellt dieser als Gegenleistung eine Schlafunterkunft und Verpfle- Von Sandy Brüls Restaurants und Ferienhäusern. Dann kam auch schon Besuch aus Belgien und wir reisten fortan sehr intensiv: Wir machten eine eintägige Vulkanwanderung und reisten dann drei Tage lang per Kanu. Wir übernachteten in Nationalparks in unseren Zelten. Und anschließend suchten wir Wellington auf. gung zur Verfügung. Unsere erste Begegnung gab uns mehr als nur ein Gefühl von Willkommen sein. Neuseeländer sind sehr offene, hilfsbereite und vertrauenswürdige Menschen. Kaitaia - Über das Internet fanden wir eine neue Stelle ganz hoch im Norden. Hier erkundeten wir den Ort Cap Reinga, wo der Pazifische Ozean auf das tasmanische Meer trifft. Die Vegetation nennt man hier „Bush“. Das sind grüne Wälder, eine Art Regenwald. Bay of Islands - Wir beschlossen, uns ein Auto zu kaufen. Wir begeisterten uns nun für das Prinzip „Working for Accomodation“, was nichts anderes besagt, als für zwei bis drei Stunden Arbeit einen Schlafplatz zu erhalten. Viele Wochen blieben wir hier und suchten uns zusätzliche Arbeit. Wir kellnerten und putzten in Hotels, „Für mich ist das Reisen etwas Essentielles geworden, es tut so gut und gehört für mich in meinem Leben einfach dazu!“, schreibt Mélina Sody. Hauptstadt Wellington - Was uns hier besonders beeindruckt hat, war das „Te Papa“ Museum über Tiere, Natur und Kultur. Eigentlich sind wir vor Städten immer geflüchtet. Die einzige Ausnahme war da wohl die Jadestadt Hokitika. Einmal auf der Südinsel angekommen, begaben wir uns dann mit unseren Freunden auf den Franz-Josef-Gletscher. 15 Steward Island - ist eine einzelne Insel. Die Wandertour hier zählt zu den Schönsten weltweit, wobei man dazu sagen sollte, dass das Wandern hier eine aufregende Angelegenheit sein kann. Jérôme und ich campten viel in Nationalparks und oft sind wir die einzigen Camper weit und breit gewesen. Wir haben, offen zugegeben, sehr einfach gelebt und sind viel gewandert. Die Menschen in Neuseeland sind im Allgemeinen sehr naturbezogen. Sie möchten einfach jede freie Minute draußen verbringen. Da passten wir uns an! Wir haben viele Delfine gesehen. Einmal als Jérôme mit einem Maori Grünlippmuscheln von den Felsen pflückte, waren dort plötzlich zwei, drei Delfine ringsherum. Robben, Pinguine, Vögel, versteinerte Wälder,... all das haben wir auch sehen dürfen. Waimate – hier lernten wir ein altes Ehepaar wie aus dem Bilderbuch kennen. Während zweieinhalb Wochen haben wir den Stall und die Fenster der Schaf – und Getreidefarm gestrichen. Durch die liebenswürdige Bekanntschaft der beiden entstanden weitere Kontakte, bei denen wir für kurze Zeit immer wieder verweilen konnten. Christchurch - war eine von Erdbeben gezeichnete Stadt, als wir sie besuchten. Ihre Einwohner lebten inzwischen größtenteils außerhalb der abgesperrten Zone. Geschäfte, Banken, Apotheken waren in Containern untergebracht. Mélina: „Immer wenn Jérôme angelte, fand ich Zeit, mir einige Notizen zu machen (...).“ Arapawa Island ist eine Insel der Malborough Sounds. Hier arbeiteten wir während einem Monat auf einer Paua Farm, das ist eine Meeresschneckenfarm. Die Schnecken werden hauptsächlich wegen ihres Fleisches, der Perlen und den Nachkömmlingen gezüchtet. Wir konnten bei der Arbeit nicht recht mithelfen. Daher habe ich jeden Tag einen Kuchen gebacken. Einmal in der Woche fuhren wir dann raus auf das offene Meer und besorgten 100 kg Algen, die als Futter für die Schnecken dienten. Und wir versuchten uns im Wasserski! Schließlich nahmen wir die Fähre zurück zur Nordinsel, wo wir wieder viel campten. An der Ostküste machten wir kurz Halt in Gisborne - das ist die Stadt Neuseelands, die den Sonnenaufgang als erste sieht. Waiheke Island - Hier verbrachten wir unsere letzten drei Wochen. Unser Auto verkauften wir schnell, während wir unsere angesammelte Ausrüstung verschenkten. 16 Herbstzeit ist Parkazeit Von Jil Rosewick - jillepille.blogspot.com Das Thema Parka wird in diesem Herbst für mich ganz groß geschrieben. Meiner Meinung nach gibt es keine andere Form von Mänteln, die man ähnlich vielseitig kombinieren kann. Ob locker mit einem flachen Schuh, etwas schicker mit einer etwas höheren Stiefelette oder sogar in Kombination mit derben Boots und verspielten Kleidchen. Ein Parka ist immer eine gute Voraussetzung für ein gelungenes Outfit. Am Schönsten sind sie in Grüntönen, aber es gibt auch tolle Modelle in Brauntönen oder mit Lederdetails. Falls auch ihr auf den Geschmack gekommen seid, habe ich euch unten ein paar Modelle rausgesucht, die ihr noch schnell online shoppen könnt. Gina Tricot (www.ginatricot.de): ca. 60 € Mango (www.mango.com): ca. 120 € Mint&berry (www.zalando.de): ca. 130 € IM NETZ JETZT ONLINE KLARER SEHEN nalen Ligen NEU: Die regionalen und (inter)natio isionen NEU: Klassierung der Artikel nach Div NEU: Jeder Spieltag einzeln abrufbar uell NEU: Alle Tabellenstände täglich akt NEU Dein neues Fußball-Portal auf www.grenzecho.net mohr & more ES MUSS ZAPPELN 18 Wie raffe ich mich auf? Das winterliche Sporttief Anne Brüll Von Mareike Lambertz Wer kennt es nicht? Sport macht man immer ab morgen. Winter sowie frühe Dunkelheit tragen nicht gerade zur Motivation bei, und dann hat man ja auch noch so viel anderes zu tun. Als gelernte Sportwissenschaftlerin und als Spielertrainerin der ersten Damenmannschaft der KTSV Eupen kennt Anne Brüll sich mit Motivationsproblemen aus. Wer nicht über die sogenannte intrinsische, eine selbstantreibende Motivation verfügt, braucht externe Anreize, um sich zu motivieren. „Am besten“, rät Anne, „bringt man sich in verbindliche Situationen. Man verabredet sich beispielsweise mit Freunden, das ist eine sehr effektive Maßnahme.“ Belohnungen gehören auch zu diesen Anreizen, wie zum Beispiel das Kaufen neuer Schuhe nach geschaffter Trainingseinheit oder der Gang zur nächsten Fritüre oder auch einfach die Aussicht auf eine Bikinifigur. Hilfreich kann auch ein Wochenvorausplan sein, indem man Zeit für körperliche Aktivität fest einplant und kurz- und längerfristige Ziele formuliert, wie zum Beispiel die Teilnahme am nächsten Osterlauf. Irgendwann wird man die externen Anreize nicht mehr brauchen, sondern ist von selbst motiviert und hat Spaß an der Bewegung. Die Bewegungseinheiten im Wochenplan sollten allerdings realistisch geplant werden. Es nützt nichts, sich jeden Tag ein Pensum von zwei Stunden einzubauen, wenn man es schon aus Zeitgründen gar nicht schaffen kann. Dafür sind kleinere Einheiten wichtig. Es reicht schon, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Beispielsweise 15 Minuten Kraftund Dehnübungen vor dem Fernseher, zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Uni und Treppen steigen statt den Aufzug zu nehmen. „Eine gute körperliche Verfassung fördert die Konzentration und hilft auch dem Kopf“, sagt Anne. „Nach einem harten Tag Sport zu treiben und sich auszu- Bewegungstipps: Joggen: Kleine Joggingrunde mit Freunden (oder auch alleine) zwischen 20 und 45 Minuten Für Studenten: Nach Hochschul- bzw. Universitätssportgruppen suchen Übungen mit Thera-Band: kostengünstig und in der Beilage findet man viele Übungsbeschreibungen. Dehnübung: Bein gestreckt gegen einen Türrahmen lehnen, der Oberkörper sollte so nah wie möglich an den Türrahmen ran, sodass ein 90°-Winkel in der Hüfte entsteht. Nun zieht man die Zehenspitzen so weit wie möglich nach unten, sodass eine Dehnung im gesamten Bein zu spüren ist. Arme heben: Nicht jeder hat Hanteln zuhause, Wasserflaschen reichen auch. Beine schulterbreit aufstellen. Arme jeweils bis auf Schulterhöhe seitlich gestreckt anheben und wieder herabsenken. Unterarmstütz Der Körper wird bäuchlings auf den Unterarmen und den Zehen aufgestützt. Der Körper sollte eine Linie bilden. Achtung: kein Hohlkreuz! Der Blick ist zum Boden gerichtet, sodass der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule ist. Sit up: Arme kreisen Schulterbreit hinstellen, Arme seitlich gestreckt auf Schulterhöhe heben und kleine Kreisbewegungen durchführen. Fersen werden parallel auf den Boden gestellt, 90°-Winkel im Kniegelenk. Arme seitlich gestreckt am Körper entlang. Der Oberkörper wird nach oben geführt bis nur noch das Gesäß den Boden berührt, beim Herabsenken darauf achten, dass die Schultern den Boden nicht berühren. powern, tut immer gut und macht den Kopf frei. Aufraffen ist schwer, aber für das Gefühl danach lohnt es sich.“ Um zu wissen, wo man steht, kann man ein Sporttagebuch führen. Alles, was man wirklich gemacht hat, kann man dort am Ende des Tages eintragen und vergleicht es danach mit dem Vorausplan. Hat man seinen Plan nicht eingehalten, kann man das als Ansporn sehen, in der nächsten Woche konsequenter zu sein. War man diszipliniert, kann man stolz auf seinen Erfolg zurückblicken und den Plan immer weiter anpassen. Den Plan kann man auch anpassen, wenn man das Ziel nicht erreicht hat. Bei der Reflektion kommt dann vielleicht raus, dass man zu viel eingeplant hat, einem die Zeit fehlt oder man langsamer einsteigen muss. Durch ihr Zusatzstudium der Bewegungsund Sportpsychologie kann Anne Pläne individuell anpassen und hilft euch gerne. Falls ihr Probleme haben solltet, euch selbst einzuschätzen oder falls ihr noch weitere Fragen habt, schickt einfach eine E-Mail an [email protected]. Seitstütz: Der Körper wird auf dem Unterarm in Seitlage aufgestützt, sodass nur noch Füße und Ellebogen den Boden berühren. Wichtig: Körperspannung, keine Verdrehung der Wirbelsäule und des Beckens, der Kopf sollte immer in Verlängerung der Wirbelsäule sein. Knieliegestütz (leichtere Version des Liegestütz): Der Körper liegt auf den Knien auf. Die Hände befinden sich etwas über Schulterbreite voneinander entfernt am Boden, der Körper ist gestreckt (Achtung: Kein Hohlkreuz und auch keine „Banane“!). Arme werden gebeugt bis zu einem 90°-Winkel im Ellbogengelenk und dann wieder gestreckt. 19 Kaufgewohnheiten ablegen, ohne auf Spaß zu verzichten Mein grüner Kleiderschrank Von Mareike Lambertz Jedes Jahr erinnert uns die faire Woche aufs Neue daran, dass die meisten unserer Konsumprodukte nicht fair produziert werden. Immer mehr Menschen nehmen sich vor, daran etwas zu ändern. Gut so! Doch viel zu oft beschränkt sich dieser Gedanke auf Nahrungs- und Kosmetikartikel. Dabei kann man mittlerweile auch bei der Kleidung auf Nachhaltigkeit und gerechte Produktion achten. Doch wo finde ich Klamotten, die gut produziert wurden und die ich mir leisten kann? Hundert Prozent „ethisch korrekt“ leben und konsumieren, das ist unmöglich. Doch jeder kann seinen kleinen Beitrag leisten. Wem die Umwelt am wichtigsten ist, der achtet auf recycelbares Material und schadstoffarme Herstellung. Andere setzen auf fairen Handel ohne Kinderarbeit oder legen Wert auf tierproduktfreie Güter. Das Schöne an der Sache: Für jeden bestehen ausreichende Möglichkeiten. Bestimmt auch für dich! Im Onlinestore www.avocado store.de zum Beispiel. Avocado bietet die Möglichkeit, die Produkte nach Kategorien zu filtern. Von Damen-, Herrenoder Babykleidung über Möbel, Technik und Pflegeartikel – alles ist dabei! Und jedes Produkt muss mindestens einem von zehn selbstauferlegten Kriterien genügen. „Ressourcenschonende Produktion“ verspricht da beispielsweise einen ökonomischen, effizienten und verantwortlichen Umgang mit Rohstoffen und Energie im Herstellungsprozess. Hier wird also auf Stromverbrauch, Wassernutzung und die Transportkette geachtet. Wer „fair & sozial“ anklickt, kauft Rohstoffe, die aus Fair Trade zertifiziertem Anbau stammen. Labels und Kontrollen stellen sicher, dass die Arbeiter in den Produktionsstätten auch wirklich genug verdienen, um davon leben zu können. Außerdem wird darauf geachtet, dass nicht unter menschenunwürdigen Umständen hergestellt wird. Beim Durchstöbern der virtuellen Auslage fällt vor allem immer wieder auf, wie kreativ manche Rohstoffe durch Recycling in ein neues Produkt verwandelt werden können – vor allem im Outdoor und Taschenbereich. Das gilt auch für www.dawanda.de. Fair produziert ist hier fast alles, da bei Dawanda viele kleine kreative Köpfe ihre Produkte selbst herstellen und anbieten – oft auch aus zertifizierten Rohstoffen, in Bio-Qualität oder aus recycelten Materialien. Hier findest du garantiert tolle Einzelteile, die nicht jeder hat. Wieder ein Vorteil, denn dein neuer H&M-Pulli kommt dir sicher häufiger entgegen. Wer jedoch auf Online-Bestellungen verzichten möchte, könnte Probleme erhalten. In Geschäften ist es leider immer noch äußerst schwierig, nach ethischen oder moralischen Kriterien zu shoppen. Mit wenigen Ausnahmen! Printe in Aachen druckt freches Design auf richtig guten Stoffen – Shirts natürlich, aber auch Poster und Karten. Alle Rohstoffe sind fair gehandelt und die Produkte klimafreundlich hergestellt. Die Aachener arbeiten mit ausgewählten und geprüften Partnern, die nicht hinterm Mond leben, sondern Printes Ideale teilen. www.designerprinte.de Der Laden Concept in Maastricht legt Wert auf Marken mit ethischen Ansprüchen. Bio-Baumwolle, fairer Handel und nachhaltige Produktion? Bei Concept ist das Ehrensache: conceptmaastricht.wordpress.com. Jeans nachhaltig und schadstofffrei herzus- tellen, gehört zu den größten Herausforderungen der Branche. Eine Marke, die auf Nachhaltigkeit und Bio-Baumwolle setzt, ist G STAR. Unter www.made by.org findest du eine Liste von Marken, die ebenfalls auf die Herkunft ihrer Materialien achten. Das ist dir alles zu viel? Kein Problem! Weltverbesserung beginnt im Kleinen. Auch wenn du mal „rückfällig“ wirst oder du dir etwas nicht Nachhaltiges „gönnst“, ist das kein Grund, gleich aufzugeben. Versuche, konsequent zu sein. Doch schon mit jedem kleinen Schritt tust du mehr für die Umwelt und deine Mitmenschen als die, die es erst gar nicht versuchen! Wer mehr zum Thema erfahren möchte, sollte sich die Seite www.utopia.de anschauen. FRITES I SANDWICH 'DVPDFKWVRQVWN5HLHLQQHUHU DXHU Herbesthaler Straße 299 - EUPEN - 087 / 31 16 00 - www.reiners.be 20 Peter Steivver mit Nebenprojekt „Erik Elektrik“ - Gesellschaftskritische Texte Jetzt wird’s elektrisch! Von Mario Vondegracht Ein geheimer Probeort inmitten der Industriezone in Eupen. Neben Kisten und hinter einer Holzwand stehen vier Kerle. Man erkennt den Sound sofort wieder, obschon hier niemand Steivver heißt. „Allein die Habgier der Eliten bietet Anlass zum Verzweifeln, doch die Ignoranz der Massen ist noch schwerer zu begreifen“, so klingt es, wenn Damien Mélard im Proberaum am Gesang loslegt. Solche Sätze hätte man aus dem Mund seines Alter Egos Peter Steivver, der es verstand, gekonnt mit den Ladys zu turteln und stets lässig seine Show abzuziehen, nie gehört. „Peter Steivver ist natürlich nicht von uns gegangen und wir sind auf keinen Fall die Nachfolgeband“, berichtet uns Frank Niessen, der treibende Mann hinter dem neuem Elektronik-Rock-Pop-Projekt Erik Elektrik. Doch der Wille, etwas anderes und am besten noch mit elektronischer Musik zu machen, war so groß, dass sich die vier Jungs (Bassist Alexander Hezel ist diesmal nicht dabei) nach einiger Zeit dazu entschlossen haben, kritischer und gleichzeitig elektronischer zu werden. Frank Niessen, der diesmal verstärkt mitsingt, steuert die Texte bei. Er geht auf unsere Gesellschaft ein, hinterfragt die gängigen Muster und fordert: „Demonstrate!“, „Power to the people“ und „We have to Dass Damien Mélard nun auf Englisch und Deutsch singt, stört ihn nicht sonderlich. „Es geht eben um den Stil und vor allen Dingen um die Inhalte“, sagt der Frontmann. 21 Warum sind sie blind und warum machen sie den Mund nicht auf, sie lachen nur, obschon sie nichts verstehen – warum sind sie so drauf, sie arbeiten den ganzen Tag, wozu das interessiert sie nicht, sie finden Demos peinlich, Haltung steht ihnen nicht zu Gesicht. Die Leute sind bequem – Die Leute sind bequem Sie wollen mündig sein, doch merken nicht, dass sie nur Sklaven sind, von mächtigen Eliten, deren Märchen ihr Weltbild bestimmt, sie schämen sich noch nicht einmal dafür, dass sie das Zeug verbreiten, das private Medien zur Irreführung vorbereiten. Die Leute sind bequem – Die Leute sind bequem Allein die Habgier der Eliten bietet Anlass zum Verzweifeln, doch die Ignoranz der Massen ist noch schwerer zu begreifen, Es könnte alles anders sein, viel besser und gerechter, aber die bequemen Leute mögen's offensichtlich schlechter. Die Leute sind bequem – Die Leute sind bequem ✁ -0,50 € LARGE McMENU PLUS FAMILIENMENÜ HAPPY MEAL bestehend aus 1 Large McMenu mit 2 Burgern + 1 großen Getränk + 1 Mixed Salad oder einer großen Portion Pommes bestehend aus 1 Medium McMenu™ + 1 Happy Meal nach Wahl bestehend aus 1 Happy Meal nach Wahl ™ i’m lovin’ it ™ -2 € ✁ -1 € McDonald’s Eupen Verviers ✁ Sie sind benutzbar, weil sie keine Meinung haben, schauen nie hinter den Horizont und stellen keine Fragen, aufs Private und Persönliche ist ihre Sicht beschränkt, weshalb gesellschaftlicher Fortschritt ihre Vorstellungskraft sprengt. ✁ Von den Live-Qualitäten vor großem Publikum, die die Band bisher in der Pigalle und im Jakobshof (siehe Bild) unter Beweis stellten, konnten wir uns bis zum Redaktionsschluss leider noch nicht überzeugen. Das geschieht aber spätestens am 30. November, wenn die vier Jungs im Vorprogramm der flämischen Erfolgstruppe „A Brand“ im Camping Hertogenwald aufschlagen – und das unverkleidet. Die Veranstaltung, die von Chudoscnik Sunergia organisiert wird, beginnt um 21 Uhr. Karten gibt es via www.sunergia.be. Ermäßigt (Schüler, Studenten, EUROjuka, Sunergia Karte) kommt man für 7 Euro rein, ansonsten zahlt man einen Zehner. Die bequemen Leute ✁ change the system“. Das klingt zwar nach abgedroschenen Phrasen, ist aber ernst gemeint. Das merkt man nicht nur beim Gespräch mit den Bandmitgliedern. Das neue Projekt und was dahinter steht, ist ihnen wichtig. Dazu passt, dass die Erlöse, die sie mit ihrer neuen Demo-CD (10 Euro für 15 Lieder) erzielen, integral gespendet werden. „Wir haben uns jetzt ein Jahr lang vorbereitet. Nun wird es langsam Zeit, dass wir raus kommen. Wir brauchen Publikum und endlich Feedback“, sagt Johannes Niessen, der Schlagzeuger der Band. Dabei können die Zuhörer viele neue Facetten der musikalischen Bandbreite der vier Musiker erfahren. Doch das Grundsoundgerüst aus dem Steivver-Projekt bleibt bestehen. Vielleicht hat man auch deshalb wieder eine vollständige Person als Bandnamen aus der Taufe gehoben. Die Band kann sich das nicht erklären, doch vielleicht ist es der stille Wunsch, dass die (neuen) Fans „ihrem“ Erik bei den LiveKonzerten genauso begeistert zurufen wie sie einst Peter anhimmelten: „Sie liebt mich, ja ja ja, ich lieb Dich!“ Nur gültig bei McDonald’s Nur gültig bei McDonald’s Verviers Verviers und Eupen und Eupen bis zum xx/xx/2011. bis zum 25.11.2012 Nicht mit anderen Werbeangeboten kombinierbar: 1 Gutschein pro Person pro Tag. Nicht auf die Straße werfen! V.H. Philippe Bouchat Nur gültig bei McDonald’s Nur gültig bei McDonald’s Verviers Verviers und Eupen und Eupen bis zum xx/xx/2011. bis zum 25.11.2012 Nicht mit anderen Werbeangeboten kombinierbar: 1 Gutschein pro Person pro Tag. Nicht auf die Straße werfen! V.H. Philippe Bouchat Nur gültig bei McDonald’s Nur gültig bei McDonald’s Verviers Verviers und Eupen und Eupen bis zum xx/xx/2011. bis zum 25.11.2012 Nicht mit anderen Werbeangeboten kombinierbar: 1 Gutschein pro Person pro Tag. Nicht auf die Straße werfen! V.H. Philippe Bouchat 22 Pandora’s Bliss mit zweitem Album am Start Handgemachter Grunge aus Ostbelgien Die Raerener Geschwister Michelle (22) und Annika Kreusch (24) alias Mia und Annie Pandora sowie der Aachener Roman Grohol (29) bilden zusammen Pandora’s Bliss (ehemals Pandora). Am 5. Oktober präsentierte die Band im Aachener Jakobshof ihr in den USA produziertes Album: „Oh Glorious Serenity”. Es ist das zweite Werk der Bandgeschichte, die die junge Gruppe bereits auf mehrere Kontinente führte. Aachen, das ist natürlich nicht Japan, Ungarn, Tschechien, Frankreich oder die USA, wo das Trio bereits gut besuchte Konzerte feierte. Die Release-Party im Jakobshof konnte sich demnach durchaus sehen lassen. Es war berauschend und es war richtig viel los. So gab es im Anschluss an das Konzert von den Gästen auf Facebook auch reichlich Lob für die Live-Performance des Trios. Das Album, in das GEneration zuvor einmal Probehören durfte, reiht sich ein in die professionelle Entwicklung der Band. Es wurde in den Seventh Wave Studios in Harrisburg (bei New York) in den USA aufgenommen und produziert. Niemand geringeres als Jason Rubal, der auch schon mit der Dresden-Dolls-Ikone Amanda Palmer und Robert Smith von The Cure zusammengearbeitet hat, gab als Produzent sein Bestes. Herausgekommen ist ein Album, das mit harter und treibender Musik doch nie ins Klischeehafte abdriftet. Sängerin Annie Pandora bildet mit ihrer Gitarristin und Schwester sowie dem Schlagzeuger Roman eine perfekte Grunge-Punk-Symbiose. Es geht voran. Besonders charakteristisch ist der dynamische, powervolle, düstere Sound, der auch dadurch entstanden ist, dass die Songs ohne Ausnahme live eingespielt wurden. Das macht die Platte frisch und echt – fast wie dahingerotzt. „Dieses Live-Gefühl haben wir uns als Ziel gesetzt. Bass, Gitarren und Vocals wurden dann nachher über das Live-Drum-Recording eingespielt. Eine weitere Neuheit: Zwei Stücke haben wir mit einer Geige bzw. einer Viola bereichert“, schildert Annie den Reifeprozess des neuen Albums. Vor allem letzteres beweist, dass es auch manchmal mit langsamen Tönen funktioniert. Beim Song „The Shower“ gelingt das der Band vorzüglich. Annie Pandora zum neuen Titel des Albums: „Oh Glorious Serenity“ ist eine ironische Hommage an unsere heutige frohe und muntere Feiergesellschaft, die sich mit billigen Drogen und Musik aus der Dose wunderbar bei Laune hält, während beim Arabischen Frühling und jetzt noch in Syrien täglich unschuldige Menschen von Bomben zerfetzt werden und Deutschland gleichzeitig Leopard-2Panzer nach SaudiArabien verkauft; in Afrika im 21. Jahrhundert alle sieben Sekunden Kinder an Hunger sterben und an den Aktienmärkten täglich Milliarden gewissenlos verballert werden; Deutschland auf erneuerbare Energien baut und Frankreich zeitgleich neue Atomkraftwerke bauen lässt und dann zu allem Überdruss von einer gemeinsamen Europäischen Union gesprochen wird. Nach außen hin scheint alles perfekt, geregelt und unter Kontrolle, alles muss gut aussehen, es muss vor allem jung sein, es darf niemals stinken oder anders sein, muss sich nahtlos in die von Politik und Medien vorgegebenen Maßgaben und Schablonen einfügen. Macht, Geld und Kokain regieren die Welt. Eine sehr gefährliche Mischung.“ Unter http://bit.ly/OQNvVg findet ihr das offizielle Video zur Single-Auskopplung „I'm Burnt“. Unbedingt anschauen! Die CD gibt es im Plattenladen zu kaufen. Mehr Infos findet ihr aber hier: facebook.com/pandorasbliss. Auf der Seite www.pandorasguitar.com gibt es zudem Gratis-Downloads einiger Lieder der neuen Platte. Von Mario Vondegracht Songtext zu „THE SHOWER“ Life is a room with artificial gloom The fear that you feel means not that its real - I´m covered in mud, my dirt and your blood - Surrounded by night it seems I could hide I live in a shower I piss on the ground I hope it excites me The water´s so hot, immunisized spot Just like a child the utero´s pride The room is all mine, but I noticed the tiles - Their white is as clean as their race never been I live in a shower I piss on the ground I hope it excites me The shower smells bad, my historical death - It´s out of my sight while the pictures burn bright - I wish there´s a god to revange what they taught - But the world is profane that´s the choice that we claim I live in a shower I piss on the ground I hope it excites you In der nächsten Ausgabe beleuchten wir das neue Album von 14 Weeks. Natürlich wird auch die Band ausführlich vorgestellt. Ihr dürft gespannt sein. 23 Neuartiger Musikunterricht mit Philippe Reul im Alten Schlachthof Im Oktober öffnet die erste Pop-Akademie in Eupen Was haben Gershwin, die Beatles und Nirvana gemeinsam? Sie waren inspirierte Songwriter, die mit einfachen musikalischen Ideen die Hitparaden stürmten. „Es ist wie mit der italienischen Küche: Das Prinzip ist einfach, aber genial. Man muss die Zutaten genau kennen und wissen, wie man sie mixt“, erklärt Musikpädagoge Philippe Reul das Erfolgsrezept. Für alle, die die Musik, die sie gerne hören, auch selbst spielen möchten, gibt es nun eine gute Nachricht. Ab Oktober bietet der Musiker und Pädagoge Philippe Reul einen neuartigen Musikunterricht an: In Zusammenarbeit mit der VoG „Die Raupe“ gibt er Kurse für Keyboard und Gitarre zur Begleitung von Pop/Jazz-Songs. Anders als beim herkömmlichen Musikunterricht liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Erwerb technischer Fähigkeiten und Erlernen der Theorie, sondern auf der Verknüpfung von Verstand und Sinneseindrücken; von Wissen, Hören und rhythmischem Erleben. Das Ziel dabei ist, dass die Teilnehmer lernen, wie Popsongs funktionieren und so am Ende des Kurses eine Methode beherrschen, wie sie sich selbst Songs erarbeiten und diese begleiten können. Für Einsteiger: Erlernen musikalischer Grundkenntnisse zur Songbegleitung anhand eines Tasteninstruments/Gitarre: Notennamen (keine Notenschrift!), Intervalle (Abstand zwischen den Noten), einfache Akkorde (Gleichklang von drei Noten). Für Fortgeschrittene: Für diejenigen, die bereits Songs spielen können, sich aber weiterentwickeln möchten: Akkorde mit Optionstönen, Umkehrungen, verschiedene Grooves, die „Dramaturgie“ einer guten Begleitung ... Anmeldungen und weitere Infos: 0496/30 73 29 [email protected] www.facebook.com/ popakademiedg Philippe Reul wurde in Eupen geboren, Erste musikalische Schritte an der Musikakademie Eupen. Ausbildung für Jazz-Piano und Jazz-Harmonie am Königlichen Konservatorium Brüssel. Arbeitete mit mehreren nationalen und internationalen Musikern als Begleitmusiker, Arrangeur und Komponist. So zum Beispiel mit der afrikanischen Künstlerin Manou Gallo (Ex „Zap Mama“), Calvin Owens Blues Orchestra (USA), zuletzt als Studiogitarrist für das neue Album der deutschen Band „Wise Guys“. Er unterrichtete an verschiedenen Musikschulen in Brüssel, Namur, Amay und gab Kurse auf verschiedenen Workshops in Belgien, Frankreich und Benin. Wettstreit für Abiturienten Rhetorika geht in eine neue Runde Der Rhetorika-Wettstreit geht in eine neue Runde. Und jeder Abiturient kann teilnehmen. Die einzige Bedingung ist: Ihr müsst euch bis zum 30. November angemeldet haben. Dann endet nämlich die Einschreibefrist. Man ist aufgeregt, doch im Nachhinein ist man gelöst. Man hat Selbstzweifel, doch am Ende überwiegt der Stolz. Das alles ist Rhetorika. Der Wettbewerb unter Abiturienten, deren Sieger das Publikum am Besten um den Finger wickeln und deren Sieger am besten die Argumente klar darlegen konnten. Beweise es dir selber und nimm teil! Vielleicht stehst du ja im Finale am 13. März im BRF-Funkhaus in Eupen vor deinen Freunden, Verwandten und einem großem Publikum. Vielleicht bist du an dem Abend der gefeierte RhetorikHeld! Alles, was du dazu machen musst, ist eine E-Mail an [email protected] senden. Du kannst aber auch zum Telefon (087/596127) greifen oder dich per Post (Jugend & Gesundheit VoG, Team Rhetorika, Klosterstraße 29, 4700 Eupen) anmelden. Folgende Infos werden benötigt: Name, Adresse, Telefonnummer (am besten Handy), Emailadresse, Geburtsdatum und Schule (Einsendeschluss ist der 30. November). Mehr Infos zu Rhetorika hier: www.rhetorika-dg.be oder hier: www.facebook.com/Rhetorika 24 Green Day Mumford & Sons ¡Uno! Babal Man hätte es eigentlich seit „American Idiot” ahnen können, dass Green Day eines Tages ein lupenreines Konzeptalbum rausballern. Aber direkt drei im Abstand von ein paar Monaten? Ambitioniert. Dieser erste Teil zumindest lässt noch nichts vom Überbau ahnen. Ein Album voller Power-Punk-Kracher. Der Sound ist natürlich glatter als früher, aber was Green Day inzwischen an Songwriter-Fähigkeiten zugelegt haben, ist schon beeindruckend. Vom runterpreschten „Angel Blue“, was so auch schon auf „Dookie“ hätte sein können - wie auch so manch anderes Stück über die Clash-Reminiszenz „Kill The DJ“ bis zum abschließenden Mitgröhl-Shanty „Oh Love“, wie er demnächst in den Stadien der Welt erklingen wird: Alles dabei, um Fans glücklich zu machen und sich selbst nicht uninteressant zu wiederholen. Nächste Stationen der Trilogie: Garagen-Rock und RockEpen. Da steigt die Spannung doch noch ein wenig an. Sie waren eine der Überraschungsbands der letzten Jahre, die Londoner um den Sänger Marcus Mumford mit ihren inbrünstig vorgetragenen, von galoppierendem Banjopickings, schnell geschlagenen Akustikgitarren und dem straffen Beat einer Basstrommel angetriebenen kernigen Folk-Hymnen. Bei den Konzerten, vor allem bei Festivals, wurde rasch klar: Hier stand eine Band auf der Bühne, auf die sich alle Geschmäcker einigen konnten. Entsprechend lautstark wurden Hits wie „Little Lion Man“ mitgesungen. Warum also sollte die Band an ihrem Erfolgsrezept etwas ändern? So klingt „Babel“ im Grunde wie das Debüt „Say No More“. Die Unterschiede sind minimal, die Stimmung trotz aller glücklich machenden Refrains ein wenig nachdenklicher, die Texte dunkler und das nicht nur weil das Wort „dark“ ziemlich oft vorkommt. Die leisen Balladen klingen noch etwas herzzerreißender als beim Vorgänger. Mouse On Mars WOW Flying Lotus Until The Quiet Comes Mit dem dritten Album „Cosmogramma” (2010) hatte der L.A.-HipHop-Produzent Steven Ellison sich so weit vom klassischen instrumentalen HipHop entfernt wie irgend möglich. Das war eher eine Zeitreise, ein Space Trip, eine Wundertüte voller knallbunter Sounds & Beats, die möglichst ungerade takteten und darüber dann Soundscapes, Space-Funk, Ambient Jazz und was sonst noch aufschichtete. Die Musik von „Until The Quiet Comes“ hat Flying Lotus als eine Collage aus Träumen, Schlaf und Lullabies definiert. Und fast schlafwandlerisch singen die Sirenen Niki Randa, Erykah Badu und Laura Darlington (mit dem butterweichen „Phantasm“) und holen die Musik ein Stück weit aus dem experimentellen Baukasten. Und Thundercats Fusionbass packt dann den Jazz mit in den Electro-Jam. Seeed So klingt das also, wenn Mouse On Mars sich an Großraumdisco versuchen bzw. einfach nur mal die Sau rauslassen. Herrlich oldschoolig, so ca. 1992-94, als Drum’n Bass noch ein Britzeln zwischen zwei Lötstellen war, kommt „HYM“ daher, mit schön eckigen Keyboardpatterns und rumpelnder 303. Dann aber kommt der MOM’sche Alb der Perversheit zum Zug und sorgt für Tracks, die Skrillex als ‚zu nervig, zu prollig‘ von seiner Playlist verbannt. Aber darum geht’s vielleicht ja auch: Wir können böllern, aber dazu fällt uns leider immer doch noch was ein, was dringend genau jetzt gespielt werden muss. Ministry of Silly Beats eben. Da wo sich Mr. Oizo, die Chemical Brothers und Autechre Gute Nacht sagen, befindet sich diese Großraumdisco WOW. Absinth Happy Hour: Immer! Seeed Die sieben Jahre seit dem letzten Album haben sie geschickt kaschiert, durch die Präsenz von Peter Fox, Boundzound und der mächtigen Doppelsingle „Molotov/Beautiful Life“. Kein Wunder, dass viele motzen: „Wie, nur 39 Minuten lang, 2 Songs kennt man schon und einen als Instrumentalversion doppelt?“ Aber gute Musik misst man ja nicht in Minuten. Trotzdem: Es will alles nicht so recht zünden. Die neue, vergrößerte Bläsersektion, drängelt sich arg ins Bild, und so wird aus dem eigentlich so upliftenden „Beautiful“ am Schluss doch eher eine Raab-Auftrittsmusik. Fast wirkt es so, als solle jeder Geschmack bedient werden: „Augenbling“ ist das „Ding“-Update 2012, „You & I“ befriedigt die Roots-Fans, „Seeeds Haus“ schielt Richtung DeichkindJünger und Uptempo-Nummern wie „Waste My Time“ behaupten mehr Energie als sie zu versprühen. „Lovelee“ dagegen zeigt, wie Seeed in Würde älter werden könnten: Mit schön sattem Schlafzimmersoul. 25 Düsterer Drogenkrimi von Oliver Stone „Savages“ Oliver Stone hat Don Winslows Krimi „Savages“ über den bis in die USA reichenden mexikanischen Drogenkrieg verfilmt. Ein topbesetzter und sehr düsterer Thriller. Das Geräusch der Kettensäge nimmt es vorweg. Nichts wird gut in „Savages“, Oliver Stones düsterem Krimi über den mexikanischen Drogenkrieg, der bis in die USA reicht. Menschen werden enthauptet, aus kalifornischen Hippies werden Killer. Ob Serien wie „Breaking Bad“ oder „The Wire“: Die amerikanische Popkultur hat Drogen als Thema wiederentdeckt. Viele Fans hat Bestsellerautor und Ex-Detektiv Don Winslow, der mit „Zeit des Zorns“ die Vorlage für „Savages“ lieferte. Der mit Salma Hayek, John Travolta und Benicio Del Toro topbesetzte Thriller ist nichts für schwache Nerven oder Zuschauer, die bei Stones „Natural Born Killers“ das Kino verlassen haben. Hier zeigt sich der 66-Jährige von seiner kontroversen Seite, wobei er das Film-Kalifornien in eine trügerische Flausch-Optik verpackt. Das Surferparadies Laguna Beach, die Häuser am Meer, schöne Menschen - wie einer Magazinstrecke entsprungen. Ein Kontrast zu den Abgründen der Geschichte: „Nur weil ich euch diese Story erzähle, heißt das noch lange nicht, dass ich deren Ende erleben werde. Es ist nämlich eine von den Geschichten, die total außer Kontrolle geraten.“ Das ist die Vorwarnung der Erzählerin namens O, gespielt von „Gossip Girl“ Blake Lively. Sie ist die Geliebte von zwei Männern, die in Kalifornien ein Haschisch-Imperium aufgebaut haben. Der eine ist der friedliebende Hippie Ben (Aaron-Taylor Johnson), der andere der Ex-Soldat Chon (Taylor Kitsch), der beim Sex mit „Wargasms“ sein Kriegstrauma verarbeitet. Natürlich ist dieses Dreier-Idyll zu schön für diese Welt. Die beiden Kalifornier bekommen ein Drohvideo aus Mexiko. Die Kartellchefin Elena (stark: Hayek) will am Geschäft beteiligt werden, Chon und Ben lehnen ab - der Kampf beginnt. Wie aus der Drehbuchschule: Es gibt für die Figuren keinen Weg zurück. Der Film ist stellenweise grausig, der Showdown schwach, dennoch ist „Savages“ einer der besseren Stone-Filme. John Travolta spielt einen korrupten Drogenfahnder, ein Auftritt, der an „Pulp Fiction“ erinnert. Travolta hätte nach dem Tod seines Sohnes im Jahr 2009 beinahe mit dem Filmemachen aufgehört. „Ich war an gar nichts mehr interessiert“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Erst langsam sei die Einsicht gekommen, dass Arbeit helfen könnte. Und plötzlich habe Stone wegen einer Rolle angerufen - eine Art Comeback für Travolta. Die Mexikanerin Salma Hayek („Frida“) hofft, der Film werde die Menschen aufrütteln, welches Ausmaß der Drogenhandel habe. Er sei nicht nur ein mexikanisches Problem, sondern ein gemeinsames. „Das eine Land verkauft, das andere kauft, vorbei an den Behörden beider Nationen.“ Stone verweist auf 50.000 Morde zwischen 2006 und 2012. Das erinnert den KriegsVeteranen an Vietnam. Antworten, wie das Blutvergießen und die seiner Meinung nach sinnlose Strafverfolgung von Haschisch enden könnten, hat der OscarPreisträger weder auf der Leinwand noch im echten Leben. „Es gibt keinen Ausweg.“ Es ist die Gier nach Geld, die Stone wie in „Wall Street“ anprangert. Die „Savages“, die „Wilden“, wohnen auf beiden Seiten der Grenze. (dpa) jugend macht kultur Der Kulturbeutel unterstützt Kulturprojekte von Jugendlichen zeig, was drin steckt ! Weitere Infos findest du unter kulturbeutel.be KU LT U R B E U T E L Eine Initiative der Kulturministerin der kulturbeutel.be 26 Am 31. Oktober ist Halloween Horror der Extreme Von Nathanael Ullmann Halloween, das Fest der Geister und Gespenster, rast nur so auf uns zu. Fast hört man schon die Kettensäge surren und das Hackbeil sausen. Damit ihr in der AlptraumNacht nicht aufgeschmissen seid, haben wir uns einmal durch die Welt der Horrorund Splatterfilme gegruselt und eine Liste der Extreme aufgestellt. Die ist natürlich zum Großteil nur subjektiv, aber lest selbst: Der älteste Horrorfilm: Lange, lange vor Milliarden-Dollar-Blockbustern und kurz nach der Erfindung des Films stand auch schon der Horrorfilm in den Kinderschuhen, nämlich 1896 mit „La Manoir du diable“ von Georges Méliès. Der gerade mal rund zwei Minuten lange Stummfilm war ursprünglich dazu gedacht, das Publikum zu amüsieren. Das ging aber damals gehörig schief, die Kinobesucher waren schockiert und so zählt der Film heute zu den Horrorfilmen. Wer sich das uralte Meisterwerk einmal ansehen möchte, kann das hier tun: http://bit.ly/tdg1Dw Der kürzeste Horrorfilm: „Le Manoir du diable“ ist ja schon kurz, aber noch kürzer geht es mit diesem Film ohne Namen: http://bit.ly/Q8UFkM. In gerade einmal sechs Sekunden geschieht hier eine Vampirjagd der etwas anderen Sorte. Zwar ist das nicht wirklich zum Gruseln, aber doch sind die Elemente des Horrors vorhanden. Der längste Horrorfilm: Gut Ding will Weile haben. Und so handelt man eben auch einen Roman von Stephen King nicht in einer Stunde ab. Deshalb ist die Verfilmung von „Es“ auch ganze drei Stunden lang und zählt damit sicher zu den längsten Horrorfilmen, wenn es nicht sogar der längste ist. Ob man dann aber nicht lieber doch das Buch um das grausame Monster, das zeitweise als Clown „Pennywise“ auftritt, liest, muss wohl jeder selbst entscheiden. Der erfolgreichste Horrorfilm: Zwar zählt kein Horrorfilm zu den 100 erfolgreichsten Filmen, doch war „Der Exorzist“ 1973 für ein Jahr lang der erfolgreichste Film der Welt. In diesem Jahr nahm er 402,5 Millionen Dollar ein. Und noch heute ist das Werk um die Dämonen-Austreibung so bedeutend, dass immer noch zahlreiche Anspielungen auf den Film gemacht werden (man sehe nur eine aktuelle Werbung für ein OnlineSchuhgeschäft). Der kultigste Horrorfilm: Es lässt sich sicher streiten, ob „The Rocky Horror Picture Show“ wirklich ein Horrorfilm ist. Wahrscheinlich eher nicht, doch trotz allem ist es eine Persiflage auf diverse Horrorklassiker (allen voran „Frankenstein“). Und eine verdammt kultige noch dazu. Wenn der Film heute in den Kinos läuft, gibt es für die Besucher ganz bestimmte Rituale. So wird an einer Stelle z.B. Reis geworfen, mit Wasserpistolen geschossen und in manchen Szenen dazwischengerufen. 27 Mein Lieblings-Horrorfilm ist „Funny Games U.S.”. Der Film ist an und für sich nicht das typische Hollywood Horror-Klischee. Es geht eher um den Gedanken, andere Menschen zu foltern und wie man dabei Spaß haben kann. Und das ist meiner Meinung nach von der Idee her furchteinflößender als vieles andere. Simon Radermacher, 20 Jahre, Raeren Der blutigste Splatterfilm: Auch wenn „Braindead“ von Peter Jackson ebenfalls nur als eine Persiflage gedacht war, so enthält er doch die wohl blutigste Szene in der bisherigen Filmgeschichte. Für ein RasenmäherMassaker wurden rund 300 Liter Kunstblut (20 Liter pro Sekunde) verschleudert. Der Film ist in Deutschland nur in gekürzter Fassung zu erwerben. Der absurdeste Splatter: Zu den absurdesten Horror- bzw. Splatterfilmen kann man sicher „Tokyo Gore Police“ zählen. Bereits nach einer Minute platzt ein Kopf, wenig später werden Geschlechtsteile abgebissen und mutieren zu Monsterwaffen. Aber so ist japanischer Horror bzw. Splatter eben. Wer sich zu dem Film eine amüsante Kritik anschauen möchte, sollte das hier unbedingt tun: http://bit.ly/AkOow2 Mein Lieblings-Horrorfilm ist „Saw“, weil er zeigt, dass Menschen bereit sind, sich und andere zu verletzen, um den eigenen Überlebensinstinkt zu wahren. Die Hauptsache ist, man überlebt, egal, ob mit nur einem Fuß oder Arm oder ob man jemanden, der schwächer ist, dafür tötet. Bei „Saw“ kommen die Menschen mit ihrer primitiven Angst bis an die Grenzen, versuchen zu überleben, koste es, was es wolle und auf eine eher perfide Art und Weise. Mike Houben, 24 Jahre, Kettenis Mein Lieblings-Horrorfilm ist „The Ring“, weil ich Angst vor kleinen Kindern mit langen schwarzen Haaren habe, die im Spiegel erscheinen. Kinder sind generell irgendwie gruselig, weil so mit der Unschuld gebrochen wird, und der Erwartungshorizont, den man mit Kindern verbindet, aufgebrochen wird.“ Alana Radermacher (Habt ihr sie erkannt? Alana ist das Mädchen von Seite 10), 20 Jahre, Eupen Mein Lieblings-Horrorfilm ist „Alien“, weil man immer irgendetwas erwartet und dann kommt nichts. Und dann, wenn alles ruhig ist, wird man plötzlich erschreckt. Spannung und Action kommen nicht zu kurz. Kein übertriebenes Blut und keine Qualen, einfach nur spannend gemacht. Jonathan Schuler, 18 Jahre, Kelmis 28 FIFA 13 Von Gregory Wintgens Alle Jahre wieder aktualisiert Electronic Arts seine Sportspielreihen und liefert mit diesen Produkten mal mehr, mal weniger umfangreiche Neugestaltungen. Während FIFA 12 im letzten Jahr als Revolution gesehen werden konnte, konzentriert sich FIFA 13 darauf, diese hohe Qualität zu halten und durch kleine, aber feine Zusätze noch weiter auszubauen. Wir haben uns auf den Platz begeben, um herauszufinden, ob das Vorhaben gelungen ist. Der FIFA-Fan wird schnell feststellen, dass es sich bei den überarbeiteten Spielelementen meist um Erweiterungen oder Verbesserungen von Features handelt, die in FIFA 12 eingeführt wurden. Allen voran das Kollisionssystem der Spieler, das nun genauer zu arbeiten scheint und so die teils höchst albernen Zusammenstöße zweier Akteure aus dem Vorjahrestitel fast komplett ausmerzt. Die größte Verbesserung der Physik Engine auf dem Weg in Richtung Realismus ist definitiv das überarbeitete System der Ballannahme. Viel öfter verspringt dem Passempfänger mal der Ball, sei es aufgrund seiner nicht ganz überzeugenden Fähigkeiten oder dem ungenauen Zuspiel des Passgebers. So entsteht ein ganz neues Spielverständnis beim Spieler, jeder Pass muss genauer durchdacht und geplant werden als es noch in den vorherigen FIFA-Spielen der Fall war. Denn wenn euch in den höheren Schwierigkeitsgraden der Ball kurz vor dem eigenen Strafraum bei einem unachtsam geschlagenen Pass verspringt lässt sich der Gegner im Normalfall nicht lange bitten und wird euch für die Fahrlässigkeit bestrafen. Zu den weiteren verbesserten Spielelementen gehört das Dribbling, bei dem sich die FIFA 13-Entwickler von den hauseigenen FIFA Street-Kollegen haben inspirieren lassen. Durch einfachere Kombinationen lassen sich spezielle DribblingTricks weitaus natürlicher umsetzen – einen Gegner so stehen zu lassen, ist nach wie vor extrem befriedigend. Im Spielaufbau machen sich die Überarbeitungen auch sehr schnell bemerkbar. Die künstliche Intelligenz der Mitspieler reagiert sehr viel ausgeprägter und cleverer, sodass sich die Kollegen häufiger in vorteilhafte Positionen begeben und dort dann auf den Pass warten. So wird jede Partie in FIFA 13 zu einem sehr ausgeglichenen und angenehmen Spielerlebnis. Neben den klassischen Online-MultiplayerModi und der Karriere (als Manager oder Spieler) ist auch der Ultimate Team Modus, ein Mix aus Managerspiel und Sammelkarten-Rollenspiel, wieder mit an Bord. Neu sind die sehr spaßigen und herausfordernden Skill Challenges, in denen ihr euer Können am Ball in verschiedenen Kategorien (Schuss, Pass, Dribbling, Standardsituationen usw.) so richtig unter Beweis stellen müsst. FIFA 13 behält alle positiven Punkte des Vorgängers bei und merzt die kleinen Problemchen weiter aus. Durch intelligente Verbesserungen und Erweiterungen ist das beste Fußballspiel der letzten fünf Jahre 29 Resident Evil 6 Einst die größte und populärste Survival HorrorVideospielereihe, zuletzt Maßstab für großartig inszenierte Actionspiele. Die Resident Evil-Reihe aus dem Hause Capcom hat sich im Laufe ihrer Geschichte deutlich verändert. Seit der Veröffentlichung von Resident Evil 4 im Jahre 2005 ist Schluss mit Psychospielchen und ergrauten Steuerungsmechanismen. Des einen Freud, des anderen Leid: Während sich die letzten beiden Action orientierten „Resis“ bestens verkauften, erhoffen sich vor allem langjährige Fans der Serie eine Rückkehr zu den Wurzeln. Mit Resident Evil 6 wird dies nicht erfüllt – doch das ist nicht mal das größte Problem. Eines lässt sich ohne jeden Zweifel und Raum für eine andere Meinung gleich zu Beginn sagen: Vom Produktionsstandpunkt aus spielt auch Resident Evil 6 wieder in der oberen Liga der atmosphärischen 3rd Person Action-Shooter mit. Viele verschiedene Handlungsstränge werden in einer einzelnen Erzählung clever miteinander verknüpft und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Doch genau so klar lässt sich schnell feststellen, dass Resident Evil 6 eher ein Möchtegern-Actionfilm ist, als ein den Spieler fesselndes Videospiel. Dies bemerkt der Spieler in nahezu allen Facetten des Gameplays, hauptsächlich jedoch dadurch, dass umfangreiche Zwischensequenzen immer wieder den Spielfluss brutal unterbrechen und dadurch zur frustrierenden Angelegenheit werden. Und wenn nicht gerade eine Zwischensequenz läuft, dann wird der Spieler durch Quick-TimeEvents gehetzt, gefolgt von – richtig – einer weiteren Zwischensequenz. Die Einzelspielerkampagne von Resident Evil 6 wird auf die verschiedenen spielbaren Charaktere aufgeteilt. Leon Kennedy, bekannt aus den Episoden 2 und 4, ist wieder mit von der Partie und im Team Von Gregory Wintgens mit der neuen Figur Helena Harper unterwegs. Leons Kampagne erinnert am meisten an die positiven Punkte von Teil 4 und 5 und ist somit die stärkste. Chris Redfields Kampagne hingegen, die an der Seite des BSAA Operatives Piers Nivens spielt, erinnert viel eher an einen militärischen Shooter. Bei der Kampagne von Jake Muller und Sherry Birkin nehmen die gescripteten Events letztlich vollends überhand. Sind diese drei Handlungen beendet worden, schaltet der Spieler die Ada Wong Kampagne frei, die mehr Wert auf Puzzles und Rätsel legt. Zum Ärgernis der häufigen Spielunterbrechungen gesellen sich Kameraspielereien, die kaum zu erklären sind. Konstant wechseln die Kamerawinkel in Resident Evil 6, selbst außerhalb von sehr actionlastigen Sequenzen, in denen es schnell gehen muss. Das macht an vielen Stellen weder Sinn noch verbessert es das Spielgefühl. Abseits der zahlreichen negativen Aspekte von Resident Evil 6 hat das Spiel trotzdem zahlreiche monumentale Momente und der Produktionswert ist enorm, vor allem was den Sound und die Erzählweise betrifft. Letztlich kommt es aber in erster Linie immer aufs Gameplay an und hier kann Resident Evil 6, zum Bedauern aller Fans, leider nicht überzeugen. Man darf gespannt sein, wie Capcom mit der Kritik umgeht und was sie sich für das nächste Kapitel einfallen lassen. 30 Must Have Apps Letter Gap Solar Walk Spielerisch sein Englisch benutzen – Letter Gap macht’s möglich. Das Spiel ist denkbar simpel gestrickt: Euch werden Wörter präsentiert, in denen einige Buchstaben fehlen. Die Buchstaben, mit denen diese Lücken gefüllt werden müssen, sind durcheinander gemischt auf dem Bildschirm zu sehen. Da die App nur auf Englisch erhältlich ist, kommen nicht nur die grauen Zellen, sondern auch die fremdsprachlichen Fähigkeiten zum Zug. Letter Gap bietet Wörterlisten in sieben verschiedenen Kategorien, Game Center Integration ist bereits komplett für das 4 Zoll Retina-Display des iPhone 5 optimiert worden. Das Spiel ist zum Preis von 0,79 Euro im App Store erhältlich und eignet sich perfekt für eine schnelle Spielpause zwischendurch. Eine etwas einfachere Version ist unter dem Namen Letter Gap for Kids gratis verfügbar. Astronomisch interessierte iPhone-Besitzer werden mit Solar Walk ihren Spaß haben. Die App lässt den Benutzer auf virtuelle Art und Weise unser Sonnensystem entdecken, von Planet zu Planet reisen und diese erkunden. Mit ansprechender, realistischer Grafik und ruckelfreien Animationen begeistert Solar Walk im Vergleich zu vielen anderen AstronomieApps. Neben vielen Informationen zu den unterschiedlichen Planeten warten auch diverse Interaktionsmöglichkeiten auf den Benutzer. Dabei wird für die Weltraum-Erkundungstour keine aktive Internetverbindung benötigt. Solar Walk wurde bereits für das iPhone 5 optimiert und ist zum Preis von 0,79 Euro im App Store erhältlich. Ringer AppZapp In einer der vergangenen Ausgaben haben wir AppZapp bereits für iPhone und iPad vorgestellt. Mittlerweile ist die empfehlenswerte Benachrichtigungs-App auch auf Google Play für Android Smartphones und Tablets kostenlos erhältlich. AppZapp bietet einen Überblick darüber, welche Apps zur Zeit im Preis gesenkt wurden oder gar kostenlos verfügbar sind. Per PushNachricht oder E-Mail kann man sich so direkt informieren lassen und verpasst keine Schnäppchen mehr auf Google Play. Im Vergleich zur iOS-Version fehlen noch einige Features, jedoch werden diese in zukünftigen Updates auch der Android-Fassung hinzugefügt. Clever sparen auf Google Play wird mit AppZapp Realität. Android User können ganz einfach über das eigene Betriebssystem ihre individuellen Klingeltöne erstellen, iPhone Besitzer müssen tricksen. Ringer ist eine App, die es möglichst einfach macht, eigene Songs bzw. Auszüge eines Liedes als Klingelton einzurichten. Diese Klingeltöne können zwischen 2 bis 40 Sekunden lang sein – den entsprechenden Teil des Liedes wählt man über Schieberegler aus und speichert anschließend ab. Bei der Auswahl helfen sowohl Zeitanzeige als auch Darstellung der tatsächlichen Wellenform mit Zoom-Funktion. Wie alle anderen Klingelton-Apps auf Apples Betriebssystem müssen die Klingeltöne anschließend in iTunes importiert und mit dem Smartphone synchronisiert werden, bevor sie benutzt werden können. Ringer ist für 1,59 Euro im App Store erhältlich. 31 Das Leben von John Lennon in Briefen John Lennon ganz privat: Zum ersten Mal werden die Briefe des Beatles-Stars veröffentlicht. Entstanden ist so eine sehr persönlich gefärbte Autobiografie eines Ausnahmekünstlers. John Lennon ist längst zum Mythos geworden. Der 1980 in New York ermordete Songwriter, Schriftsteller, Beatles-Gründer, Friedensaktivist und Provokateur hatte viele Talente - und bleibt bis heute eine der schillerndsten und auch widersprüchlichsten Figuren der Popgeschichte. Wer sich für den Menschen Lennon interessiert, der sich selbst immer wieder dem öffentlichen Zugriff entziehen wollte, kann jetzt in einem opulenten Prachtband fündig werden. „The John Lennon Letters - Eine Erinnerung in Briefen“ versammelt und kommentiert auf über 400 Seiten Hunderte schriftliche Hinterlassenschaften von Lennon - angefangen von einem veilchenblauen Weihnachtsbrief an Tante Harriet aus dem Jahr 1951 bis zu einem Autogramm für eine Telefonistin am Abend des 8. Dezember 1980, wenige Stunden vor seinem gewaltsamen Tod. Der Autor, Journalist und profunde Beat- les-Kenner Hunter Davies hat in jahrelanger Detektivarbeit Briefe, Postkarten, Notizen, Zeichnungen, Einkaufslisten, Nonsensverse und Autogrammkarten Lennons aufgespürt. Er entdeckte sie in Auktionshäusern, Zeitungsredaktionen, Museen und bei Privatpersonen. Über 100 dieser Fundstücke sind zudem in vierfarbigen Faksimiles im Band abgebildet. Und so kann der Leser auf eine Entdeckungsreise ins bewegte Lebens einer der einflussreichsten Popstars des 20. Jahrhunderts gehen. Dabei waren Lennons frühe Liverpooler Jahre alles andere als rosig. Sein Vater Freddie fuhr zur See und hat sich nie um seinen Sohn gekümmert, Mutter Julia war auch mehr mit sich beschäftigt. John Lennon wuchs bei seiner Tante Mimi auf, die Familie war groß, viele Briefe richten sich auch später noch an diverse Onkel, Tanten und Cousins. 1957 trifft Lennon den fast zwei Jahre jüngeren Paul McCart- ney, ein Jahr später stirbt seine Mutter bei einem Verkehrsunfall, zwei Jahre später formieren sich die Beatles und gehen nach Hamburg, wo sie unter anderem im „Starclub“ auftreten. Die enthusiastischen Liebesbriefe an seine erste Frau Cynthia zeigen, wie sehr sich der fast elternlos aufgewachsene Lennon nach Liebe und Geborgenheit sehnte. Die „Beatlemania“ erreichte 1966 ihre Höhepunkt, „Ich denke, wir könnten auch vier Wachspuppen auf die Bühne stellen, und das würde das Publikum zufriedenstellen“, schrieb der frustrierte, vom Wahnsinns-Hype um die Band genervte Lennon 1966 und sah sich selbst in einem Song als „Nowhere Man“. Zwei Jahre später trifft er die Künstlerin Yoko Ono, ein Jahr später heiraten sie. Eine symbiotische Beziehung nimmt ihrer Lauf. Es finden sich keine Briefe an Yoko Ono in dem Band, nicht zuletzt deshalb, weil die beiden fast immer zusammen waren. Sie veranstalten spektakuläre Happenings wie das „Bed-In“ in Amsterdam, Lennon gibt den Friedensaktivisten, zieht sich aber auch immer mehr ins Privatleben zurück. Die Witwe Yoko Ono, die bei der Auswahl der Briefe vermutlich das letzte Wort hatte, war voll des Lobes für dieses Buch: „Hunter, das hast Du gut gemacht“, heißt es in ihrem Vorwort. Dem kann man nur zustimmen. (dpa) The John Lennon Letters. Erinnerungen in Briefen, herausgegeben von Hunter Davies, Piper Verlag München, 416 S., 38 Euro, ISBN 978-3-492-05523-9 32 Partys, Konzerte, Kirmes, u.v.m. Dabei sein! Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Mittwoch, 17. Oktober Heerlen School Is Cool Poppodium Nieuwe Nor, mehr Infos unter: www.nieuwenor.nl Köln Max Herre: Hallo Welt! E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Donnerstag, 18. Oktober Düsseldorf Alex Clare Stahlwerk, mit Grey Television, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.stahlwerk.de Köln The Tallest Man on Earth Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Freitag, 19. Oktober Aachen The KDMS Jakobshof Aachen, ab 20 Uhr Nachdem Madonna auf ihrem letzten Album einen Song von The KDMS gecovert hat, ist der Deep Disco/House/Electro-Sound der Londoner ein Stück bekannter geworden. Herzstück der Gruppe sind Soul-Diva Kathy Diamond und Produzent Maximilian Skiba. Ihr Album „Kinky Dramas And Magic Stories“ ist im Frühjahr auf dem Münchner Label Gomma Records erschienen. Inwieweit eine Kritikermeinung wie „Indie-Disco-Antwort auf Adele“ zutrifft, lässt sich im Jakobshof nachprüfen. Auf jeden Fall haben The KDMS viel Chic & Sister Sledge gehört – nicht die schlechteste Wahl! Therapy? Musikbunker, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.eventim.de Eupen Russenparty Garnstock, ab 20 Uhr, Kosaken, hebet die Gläser! Die Russen übernehmen wieder den Garnstock..., Eintritt: 4 Euro (162.78 Rubel) Bons: 1,20 Euro (48,83 Rubel), Spezialgetränke: 2 Bons Kerkrade Manowar Rodahal, ab 19 Uhr, mehr Infos unter: www.rodahal.nl Köln Simian Mobile Disco Club Bahnhof Ehrenfeld, mehr Infos unter: www.cbe-cologne.de Samstag, 20. Oktober Aachen Die Kassierer Musikbunker, ab 20 Uhr, Die Kassierer liefern satirischen Punk mit Oi!Anleihen und zum Teil extremen Texten - kompromisslos und gut! Wenn man auf seiner Party die Kassierer auflegt, wenden sich die einen angewidert ab, die anderen liegen sich in den Armen und singen mit. „Ich töte meinen Nachbarn und verprügel seine Leiche“ ist noch einer der vorzeigbaren Songtexte dieser Fäkal-Punk-Band aus dem Ruhrpott. Die Kassierer über ihr Songwriting: „Der Text sollte möglichst asozial und abscheulich sein und sollte mindestens eins von den Worten Kot, Sack, oder V*** enthalten“ (Sternchen von der Redaktion hinzugefügt). Vorsicht: Die Kassierer ziehen sich auf der Bühne gerne aus! Eigentlich kaum zu empfehlen, aber ohne Frage Kult. Mehr Infos unter: www.eventim.de Eupen Funky-deep-Session! Camping Hertogenwald, ab 22 Uhr, Funk & Rare Grooves 68er-79er! Hauset Oktoberfest Hauset 2012 Ausverkauft! Festzelt Hauset, ab 20.30 Uhr. Das Fest ist leider restlos ausverkauft. Samstag, 20. Oktober Raeren Suvival Weekend Jugendheim Raeren Back 2 the roots! (Zurück zu den Wurzeln) heißt das völlig neue Angebot des Jugendheims Raeren und Hauset sowie des Jugendtreffs Hergenrath. Es geht hierbei um zweitägige Survival-Trainingswochenenden mit dem Coach Tony Lennartz. Alle zwischen 14 und 30 Jahren können an diesem Projekt teilnehmen. Die Wochenenden finden in der freien Natur statt und bieten ein Höchstmaß an Kommunikation, Verantwortung mit Erfolgserlebnissen und Nachhaltigkeit. Die Teilnehmer sammeln neue Erkenntnisse und nutzen diese auch im persönlichen Alltag. Die Tatsache, dass Kommunikation der wesentliche Faktor zum gedeihlichen Miteinander ist, wird deutlich. Gute Ideen, spannende Erlebnisse und kreatives Handeln führen unweigerlich zum Ziel. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf nur 30 Euro pro Person, pro Wochenende. Mit zu bringen ist folgendes: - Schlafsack - Isomatte - hohe und feste Schuhe - Wetterfeste Klamotten - Ersatzsocken - Eine Blechtasse - Eine Wasserflasche (Plastik) - ein paar Meter Paketschnur - einen Rucksack Anmeldungen und Informationen bei [email protected], Tel.: 0486 035 504 oder unter www.jugendheim-raeren.com/ back-2-the-roots mit original Oktoberfest-Stimmung und dem Waschbrett-Duo. Wilco E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Sonntag, 21. Oktober Köln Parov Stelar E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Montag, 22. Oktober Brüssel As I Lay Dying, Caliban,… AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Mittwoch, 24. Oktober Aachen Sebastian Pufpaff: Warum? Saalbau Rothe Erde, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.eventim.de Lüttich David Guetta Halles des Foires de Liège, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.davidguetta2012.be Düsseldorf Katie Melua Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter: www.philipshalle.de Rodt Oktoberfest mit Hüttengaudi In der Skihütte Rodt, ab 19.30 Uhr, Wahnsinns-Abend im Biermuseum Köln Julia Stone Kulturkirche, mehr Infos unter: www.kulturkirche-koeln.de Donnerstag, 25. Oktober Köln The Gaslight Anthem E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Freitag, 26. Oktober Aachen The Late Call Raststätte, ab 20 Uhr Nach den beiden Vorgängern „Leaving Notes“ und „Your Already Have A Home“ hat Johannes Mayer nun sein drittes Album „Pale Morning Light“ veröffentlicht. Geblieben ist seine ganz eigene Klangwelt und die damit verbundene Melodieverliebtheit, die Vergleiche zu Bands wie King of Convenience, John Martyn oder auch James Yorkston ziehen lässt. Neu ist das Experimentelle des aktuellen Albums: Der Fokus der Songs liegt auf ausdrucksstarken Klangbildern, auf Rhythmen und erzählenden Texten. Dabei haben die Stücke sehr komplexe Strukturen und sind sehr lebendig. 33 Eupen Waingunga präsentiert die „Biste' Gabber oder Skater?“Party Camelot, ab 21 Uhr, ab 16 Jahren, DJ M, mit Verkleidung bzw. Lebenseinstellung natürlich Halloween Horror Night Bosten, ab 21 Uhr, mit DJ Picco Düsseldorf Madness Stahlwerk, mehr Infos unter: www.stahlwerk.de Köln Kilians Gebäude 9, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de Samstag, 27. Oktober Lommersweiler Weinfest Dorfsaal, mehr Infos siehe Seite 34. Montag, 29. Oktober 2012 Brüssel Julia Stone AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Köln Hot Chip Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Samstag, 27. Oktober Welkenraedt Rocktoberfest Forum des Pyramides, mit: Von Durden, Bikinians, Gaetan Streel, Nicolas Donnay und exklusiver After Show by Peter Steivver, VVK: 8 Euro, mehr Infos unter: www.electrock.be Dienstag, 30. Oktober 2012 Düsseldorf Gotye Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter: www.philipshalle.de Köln The Vaccines Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos unter: www.buergerhausstollwerck.de Robyn E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Mittwoch, 31. Oktober Esch The Tallest Man On Earth Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Köln Ellen Allien Roxy Caravan Palace Gloria, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Citizens! Gebäude 9, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de M83 Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos unter: www.buergerhausstollwerck.de Raeren Halloweenparty Kantine des RFC Raeren, ab 22 Uhr, mehr Infos unter: www.lustige11.be Freitag, 2. November Kerkrade J.B.O. The Rock Temple, mehr Infos unter: www.therocktemple.nl Köln Grizzly Bear Essigfabrik, mehr Infos unter: www.essig-fabrik.de Samstag, 3. November Esch Gotye Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Kelmis CD-Vorstellung Promi Bröör und Lot Dech Jue 2012 Patronage, mit: Promi Bröör, Los Cannonos, Sven, Die Hexen, Die Spassvögel, Nicolas, D'r Mäfiu en Kowalski, Bauer Werner, Gino, die singende Piemontkirsche, Iech & die Anger Tswei, Schnütze Will & his Singing Boys, José Hagelstein, Lot dech Jue Allstars, und einige neue Formationen!!! Natürlich auch dieses Jahr mit der neuen KenehemoTollität, für die Unterhaltung sorgt wie immer der Haus-DJ Patrice, ab 19 Uhr Köln Amanda Palmer & The Grand Theft Orchestra Luxor, mehr Infos unter: www.luxor-koeln.de Montag, 5. November Brüssel Sam Sparro AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Dienstag, 6. November Brüssel Sophie Hunger AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Düsseldorf Die Ärzte ISS Dome, mehr Infos unter: www.iss-dome.de Köln Kosheen Luxor, mehr Infos unter: www.luxor-koeln.de Mittwoch, 7. November Brüssel The Maccabees AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Gotye gastiert mehrmals in unserer Region 34 Der Weingott Cédric und die Weinkönigin Isabelle 2012 Traditionsfest am 26. und 27. Oktober lockt jährlich viele Besucher nach Lommersweiler Von Weingöttern und Weinköniginnen Jedes Jahr hört man, dass sich wieder viele Leute auf das Weinfest freuen. Viele können es kaum erwarten, endlich 16 zu werden, um das Weinfest besuchen zu dürfen. Andere wiederum verlegen extra ihre allwöchentlichen Fußballspiele um. Grund genug, den Organisatoren der Traditionsveranstaltung einmal über die Schulter zu schauen. Wie viel Arbeit steckt eigentlich hinter solch einem großen Fest? Dieser Frage ging GEneration nach – mit Fragen an den aktuellen JGV-Präsidenten Patrick Nilles. Nilles: „Da der JGV Lommersweiler dieses Jahr zum 24. Mal das Weinfest organisiert, ist das mit der Organisation schon etwas einfacher geworden. Die erste Sache, die wir organisieren, ist die Musik. Hier können wir auf eine jahrelange Zusammenarbeit mit den DJ-Teams NoLimit und Spotlight (DJ Claude) zurückblicken. Sie halten sich den vierten Samstag im Oktober immer automatisch frei. Die VoG, die die Sport- und Kulturhalle in Lommersweiler verwaltet, reserviert uns die Halle für dieses Wochenende, ohne dass wir nachfragen müssen. Wichtig ist natür- Impressum Verantwortlicher Herausgeber: Grenz-Echo AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: [email protected] lich auch, die Vereine einzuladen. Das Problem dabei ist allerdings, dass wir nicht mehr als 22 Vereine einladen können, da wir durch die relativ kleine Halle etwas begrenzt sind. Am Samstag vor dem Weinfest wird deshalb noch ein Zelt aufgebaut, damit auch die restlichen Besucher ihren Platz finden.“ Aber das kann doch nicht schon alles gewesen sein? Nilles: „Nein. Es muss an so viele Dinge gedacht werden: Vorverkaufskarten, Plakatdruck und Getränkebons, die Verpflegung der Gäste, die Kellner, der Taxidienst, die Tanzgruppe, das Rote Kreuz und die Security, die Garderobe, der Glühweinstand, das Parken, das Zelt, die Heizpilze, die Bühnen, die Müllcontai- Von Sandy Brüls ner, die Absperrgitter bis hin zu den DixieKlos und natürlich der Fragen-Katalog, um den Weingott zu bestimmen.“ Wer besorgt denn den Wein? Nilles: „Das geschieht in Form einer sehr schönen Zeremonie. Bei der traditionellen Weinprobe bei unserem Weinlieferanten aus Weywertz herrscht immer eine gute und familiäre Stimmung. Der Lieferant unterstützt uns schon seit vielen Jahren und dafür sind wir ihm auch sehr dankbar. Doch auch am Freitag und Samstag sind wir auf die Hilfe anderer angewiesen. Und hier zeigt sich, dass das ganze Dorf hinter dem Weinfest und auch dem JGV steht. Es ist schön zu sehen, dass wir auf die Hilfe vieler Freiwilligen zurückgreifen können. Den ganzen Helfern möchte ich bei dieser Gelegenheit, im Namen des JGV Lommersweiler, für ihre tolle Arbeit ein großes Danke sagen!“ Weinfest Lommersweiler Saal Lommersweiler Freitags: Weindisco mit Spotlight NewGeneration, NoLimit, etc. Samstags: Weinfest, Halle: DJ Claude, Festzelt: DJ NoLimit (Kein Einlass unter 16 Jahre), Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 5 Euro Koordination: Sylvie Jousten Druck: Grenz-Echo AG Redaktion: Sandy Brüls, Jonas Dederichs, Mareike Lambertz, Jil Rosewick, Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht, Gregory Wintgens Verteilung: Als kostenlose Beilage zum Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. Titelfoto: Mandy Hermanns Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. Werbung: Jean-Luc Girretz Layout: Carolin Schulzen Auflage:15.000 Exemplare © Alle Rechte vorbehalten 35 Donnerstag, 8. November Brüssel Efterklang AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Donnerstag, 8. November Köln MIA.: TACHELES Tour 2012 Palladium, mehr Infos unter: ww.palladium-koeln.de Freitag, 9. November Esch Vitalic Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Köln Alexander Marcus E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Amy Macdonald Palladium, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de Lüttich Der talentierte Mr. Ripley Die Schaubühne Berlin spielt den Krimi-Klassiker „Der talentierte Mr. Ripley“ in Lüttich! Zu diesem Anlass organisiert Chudoscnik Sunergia eine Busfahrt. „Der talentierte Mr. Ripley“ ist eine der berühmtesten Romanfiguren der Krimi-Autorin Patricia Highsmith und wird von Jan-Christoph Gockel, junger Regisseur der Schaubühne Berlin, mit drei Schauspielern adaptiert. Ein gefährliches und faszinierendes Räderwerk aus Täuschung und Lüge... www.theatredelaplace.be / www.schaubuehne.de Eintritt: 22 Euro (inklusive Busfahrt Eupen-Lüttich) Busfahrt im Rahmen von Regio Theater Tanz: 19 Uhr am Alten Schlachthof / Rotenbergplatz 19, Eupen. Anmeldung erforderlich: [email protected] / +32 87 59 46 20 Samstag, 10. November Brüssel The Van Jets AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be St.Vith „Black and White“-Party zum 25-jährigen Bandjubiläum der Coverband Wallstreet Triangel, ab 20.30 Uhr Die bekannte ostbelgische Coverband Wallstreet, in der Jenny Palm seit 1997 als Leadsängerin mitwirkt, feiert im Herbst 2012 ihr 25-jähriges Bandjubiläum. Eine große „Black and White“-Party im Triangel ist zu diesem Anlass geplant am 10. November 2012 im Triangel geplant. Vor mittlerweile 14 Jahren war Jenny Palm im Alter von 17 Jahren bei Wallstreet eingestiegen. In den letzten Jahren hat die Coverband sich in ihrer ostbelgischen Heimat ein bisschen rar gemacht, ist aber deshalb nicht weniger aktiv. Sonntag, 11. November Esch Kettcar Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Dienstag, 13. November Düsseldorf Gossip Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter: www.philipshalle.de Kelmis „Küschespektakel“ Im Festzelt auf dem Koulgelände im Galmeipark, von 15 bis 3 Uhr, Karnevalseröffnungsfete mit Umzug in den Hauptstraßen der Gemeinde Kelmis - mit anschließendem Stimmungsabend im großen Festzelt. Köln Bonaparte Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Köln Karnevalsbeginn In der ganzen Stadt, Karneval und Alaaf, kostümiert anreisen. Triggerfinger Kantine, mehr Infos unter: www.kantine.com Montag, 12. November Köln Rodrigo y Gabriela Kulturkirche, mehr Infos unter: www.kulturkirche-koeln.de Die Orsons Club Bahnhof Ehrenfeld, mehr Infos unter: www.cbe-cologne.de Mittwoch, 14. November Aachen David Werker Franz, ab 20 Uhr Der Germanistik-Student David Werker gibt tiefe Einblicke in seinen Studentenalltag – und das mit einer gehörigen Portion Selbstironie und Sarkasmus. Sein Programm „Morgens 15.30 Uhr in Deutschland – Aus dem Leben eines aufgeweckten Studenten“ wurde bereits auf RTL ausgestrahlt, bei 1Live gehört er zum regelmäßigen Comedy-Programm. Intelligent, locker und mit jugendlichem Charme erzählt er von seinem schwierigen Leben zwischen Aufstehen, Klausuren und durchzechten Nächten, und dazu muss er sich auch noch mit der Elterngeneration herumschlagen. Alexander Marcus ist am 9. November in Köln zu Gast. 36 Deichkind spielen am 17. November in der Rockhal in Luxembourg Brüssel Shantel & Bucovina Club Orkestar AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Köln Boys Noize E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Donnerstag, 15. November Brüssel Shackleton AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Köln The Used Luxor, mehr Infos unter: www.luxor-koeln.de Freitag, 16. November bis Sonntag, 18. November Eupen Figuma – 10. Figurentheatertage Jünglingshaus Eupen Am Wochenende vom 16. bis zum 18. November organisiert Chudoscnik Sunergia zum zehnten Mal die internationalen Figurentheatertage Figuma in Eupen. Während drei Tagen bieten sechs renommierte Kompanien facettenreiches Figurentheater aus Belgien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Die Bandbreite der Vorstellungen reicht von hu- morvollem Objekttheater für Erwachsene bis hin zu musikalischem Schattenspiel für kleine Besucher! Mit viel Humor wird das Festival am Freitagabend eröffnet. Auf dem Programm steht das Objekttheater „Ma foi“ der Compagnie à sowie das Figurentheater „Poli dégaine“ von La Pendue. Der Samstag hingegen beginnt poetisch: Ananda Puijk präsentiert das visuelle Theater „Momentum“. Anschließend tritt das Stuttgarter Materialtheater mit der clownesken Parabel „Drei Affen“ auf. Für Familienpublikum ist der Sonntagmorgen interessant. Das Clair de Lune Théâtre überrascht mit „Omelette“, einem verspielten Schattentheater für Kinder. Nicht zu verpassen am Sonntagabend ist das spannende Objekttheater „Troubles“ der Compagnie Gare Centrale. Freitag, 16. November Esch Netsky Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Eupen Abi-Party KAE Capitol Eupen (K2), VVK: 4 Euro – Abendkasse: 6 Euro, Bons: 1,2 Euro, ab 21 Uhr, Vorverkauf bei allen KAEAbiturienten Köln Beach House Gloria, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Samstag, 17. November Esch Deichkind Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Dienstag, 20. November Brüssel The Human League AB, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Köln Die Toten Hosen Lanxess Arena, mehr Infos unter: www.lanxess-arena.de Köln Plan B Luxor, mehr Infos unter: www.luxor-koeln.de Mittwoch, 21. November Raeren Eis am Stiel Party Das verflixte 7. Jahr Jugendheim Raeren, ab 20 Uhr, DJ M und die besten Hits aus der geilsten Zeit der Musikgeschichte, Eintritt: 4 Euro, alle Filme der Eis-Am-Stiel-Reihe auf Leinwand und Gratis Eis, der Erlös geht an ein Projekt für Kinder in den Armutsvierteln Indonesiens www.jabezkidz.org Sonntag, 18. November Eupen Sessionseröffnung 2012 Clown-Denkmal, ab 9.30 Uhr, mit reichlich Karnevalsprogramm Montag, 19. November Köln Two Door Cinema Club E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de The Hives Palladium, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de Donnerstag, 22. November Köln Milow Gloria, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Freitag, 23. November Eindhoven Motörhead Klokgebouw, mit Anthrax und Diaries of a Hero, mehr Infos unter: www.klokgebouw.nl Heerlen Scala Parkstad Limburg Theaters, mehr Infos unter: www.parkstadlimburgtheaters.nl 37 Samstag, 24. November Eupen SEITENstraße - Lesen hinterm Tresen! 88 Lesungen in 22 Geschäften der Eupener Innenstadt Am Samstag, den 24. November, startet das Literaturhappening SEITENstraße von Chudoscnik Sunergia bereits in die fünfte Runde! SEITENstraße - das bedeutet „Lesen hinterm Tresen“ in gleich 22 Geschäften der Eupener Innenstadt von der Klosterstraße bis hin zur Bergstraße. Bereits ab 18 Uhr bieten leidenschaftliche Literaturliebhaber, Sprecher und Schauspieler aus der Region abwechslungsreiche Lesungen in gemütlicher Atmosphäre. Gedichte, Gruselgeschichten, Klassiker und humorvolle Kurzgeschichten tummeln sich durch die unter- schiedlichsten Geschäftslokale. Zu der Vielfalt an literarischen Häppchen gesellen sich amüsante Theaterperformances und musikalisches Hörgut. Nicht zu vergessen ist außerdem die Kinderlesung im Nachmittag. Ganz neu in diesem Jahr ist die offene Lesebühne! Sie hält so manche Überraschung für das Publikum bereit. Hier kann nämlich jeder, der mag, spontan seine Lieblingskurzgeschichte, sein Lieblingsgedicht oder seinen Lieblingswitz unter die Leute bringen. Weitere Infos und Programm bei Chudoscnik Sunergia: www.sunergia.be, +32 (0)87 59 46 20, [email protected]. Der Eintritt ist frei! Köln Olli Schulz Bürgerhaus Stollwerk Mittwoch, 28. November Esch Florence & The Machine Den Atelier, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Balthazar Club Bahnhof Ehrenfeld Samstag, 24. November Heerlen Shantel Parkstad Limburg Theaters, mehr Infos unter: www.parkstadlimburgtheaters.nl Welkenraedt Dan San Forum des Pyramides, mit: Monday Morning, VVK: 6 Euro, ab 20 Uhr, Info-Tickets: 087 89 91 70, mehr Infos unter: www.electrock.be Dienstag, 27. November Aachen Frittenbude Musikbunker, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.eventim.de Köln TV Noir Konzerte # 7 Gloria, mit Herrenmagazin und Dear Reader, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Köln Deichkind Palladium, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de Seeed Lanxess Arena, mehr Infos unter: www.lanxess-arena.de Donnerstag, 29. November Köln Totally Enormous Extinct Dinosaurs Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Freitag, 30. November Eupen A Brand + Erik Elektrik Camping Hertogenwald Am 30. November 2012 präsentiert Chudoscnik Sunergia die laut „De Standaard“ beste flämische Band: A Brand. Sie werden ihr zehnjähriges Bandjubiläum auf einer großen Tour und einem außergewöhnlichen Konzertkonzept unter anderem im Eupener Camping Hertogenwald feiern. Eröffnet wird der Abend von der Eupener Band Erik Elektrik, die zu diesem Anlass exklusiv ihr neues Album vorstellen wird. 10 Euro, ermäßigt: 7 € (Schüler, Studenten, EUROjuka, Sunergia Karte) (+ VVK Gebühr) Abendkasse sofern noch Tickets erhältlich. Einlass: 20.30 Uhr / Beginn: 21, mehr Infos unter: www.sunergia.be Düssldorf Florence + the Machine Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter: www.philipshalle.de Köln Asaf Avidan E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de 38 Liebt dein Schatz dich wirklich? Selbst in der besten Beziehung läuft’s manchmal nicht so klasse. Zweifel kommen auf. Teste dich und du weißt, wie’s um die Liebe steht. 1. Dein Schatz ist verreist und meldet sich nicht bei dir. Was denkst du? a) Ich bin dem total unwichtig. b) Der hat bestimmt Stress. c) Ob es ihm schlecht geht? 2. Wie oft werden Worte in dein Ohr geflüstert wie ‚Ich liebe dich.‘? a) Ganz selten. b) Gar nicht. c) Das ist Standard. 3. Du hattest ein Date und ihr habt gemeinsam schöne Stunden erlebt. Was sagt der andere zum Abschied? a) Ich ruf‘ dich an. b) Man sieht sich. c) Melde dich mal. 4. Das erste Date war… a) … einfach gigantisch. b)… etwas schleppend. c)… leicht irritierend. 5. Auf einer Party flirtet dein Schatz mit anderen. Ist das okay? a) Nein, aber besser nichts sagen. Das gibt nur Streit. b) Absolut nicht. Der kann was erleben. c) Jeder braucht auch seinen Freiraum. Das ist wichtig. 6. Ihr verbringt viele Stunden miteinander. Macht ihr dann alles gemeinsam? a) Auf keinen Fall. Manchmal spielt der andere stundenlang alleine am Computer. b) Klar! Das muss sein. Wenn der andere nur sein Ding durchzieht, kann er zu Hause bleiben. c) Das ist ganz verschieden und kommt auf die Stimmung oder die Situation an. 7. Du warst einige Zeit mit jemandem zusammen. Nun triffst du ihn auf einer Party und er grüßt nicht. Was denkst du? a) Einfach kindisch.‘ b) Wohl unsicher, was?‘ c) Der fand mich nie toll.‘ 8. Ihr seid schon seit einiger Zeit zusammen und auf einmal kommt die Äußerung: „Ich brauche Zeit für mich.“ Wie reagierst du? a) Verständnislos. Sofort muss eine Erklärung auf den Tisch. b) Dann eben nicht. Das ist eine blöde Hinhaltetaktik. c) Einfühlsam wird alles hinterfragt und diskutiert. Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die Punkte deiner Antworten addierst. a b c 1 0 8 4 2 4 0 8 3 8 4 0 4 8 0 4 5 8 4 0 6 0 8 4 7 8 4 0 8 8 4 0 TESTAUSWERTUNG 0 – 24 Punkte: Du gibst eine ganze Menge und zeigst immer wieder, dass du für deinen Schatz da bist. Sicher findet der das auch ganz klasse, doch bekommst du oftmals einfach nicht das, was du brauchst. Hilfreich wäre es, wenn du mal nicht nachgeben, sondern Forderungen stellen würdest. Überlege einmal in aller Ruhe, was dir wichtig ist. Ziehe das auf jeden Fall durch. Auch wenn es am Anfang schwierig sein mag und Diskussionen aufkommen: Bleib hart. Mit der Zeit wird dein Schatz merken, dass du Grenzen setzt und er nicht mit dir spielen kann. Die Beziehung gewinnt an Tiefe. 25 - 40 Punkte: Das Miteinander ist ein ständiges Auf und Ab, das dich nicht nur irritiert, sondern manchmal auch belastet. Der Grund dafür liegt darin, dass du deine Beziehung oft mit der deiner Freunde vergleichst. Unverhofft stellst du dann an deinen Schatz Ansprüche, die zu hoch sind und die er nicht erfüllen kann und eventuell auch nicht möchte. Er spürt, dass es gar nicht um ihn geht und wendet sich ab. Hilfreich ist es, sich nicht von anderen beeinflussen zu lassen, sondern den eigenen Weg einzuschlagen. Gemeinsam könnte ihr eine intensive Beziehung aufbauen, und du spürst: dein Schatz liebt dich total. 41 – 64 Punkte: Ihr seid am liebsten immer nur zusammen und unternehmt alles gemeinsam. Alleine auf eine Party zu gehen, kommt absolut nicht in Frage. Auch wenn das alles nach Friede und Freude klingt, kommt es mitunter zu Streit. Dieser wird aber nicht offen ausgetragen, sondern bleibt unter der Oberfläche. Keiner von euch möchte den anderen verletzen. Hilfreich wäre aber Offenheit, sonst könnte es bald zu einem heftigen Streit kommen. Äußere, was dir wichtig ist – auch wenn es mal ein Alleingang sein sollte. Schritt für Schritt werdet ihr euch so noch näherkommen und besser verstehen. Totale Liebe. rätsel Bühnenausstattungsstück Mann, Mannsbild dt. TVModerator (Thomas) Fest der Auferstehung Christi Spielkartenfarbe maßloses Begehren Kurznachricht vom Handy Sumpfvogel, Teichhuhn Sänger von "Ridin Solo" Fellart Mutter, d. ein fremdes Kind stillt metallhaltiges Gestein süddeutsch: Brauerei Nachtvogel Strom durch Hamburg H E R Z mager Ausruf des Schmerzes F A R L U L B I N Kfz.-Z.: Libanon Richtschnur, Norm Gliedmaßen Stück für 2 Instrumente Stück vom Ganzen I N G W E R Großvater (Kosewort) Löwe 23.7.-23.8. Mit Selbstbeherrschung erreichst Du jetzt am meisten. Wahrscheinlich erscheint Dir zuerst einiges undurchsichtig, aber durch Nachdenken kommst Du den Dingen auf den Grund. bestimmter Artikel Z P O Y A L E R A E I G E M I S R N K A O S T E R H T R E S L A I E M D M S E erlernte Arbeit Krebs 22.6.-22.7. Alle Deine Planungen sollten möglichst auf zukünftige Ereignisse, soweit sich die absehen lassen, ausgerichtet sein. Da im Augenblick alles recht gut läuft, kannst Du auch optimistisch sein. Abschiedsgruß Indogermane ehem. Flughafen von München Missfallensruf Kieferngewächs Zwillinge 21.5.-21.6. Durch ein Imponiergehabe nervt Dich ein Kumpel ganz besonders. Schau einfach darüber hinweg. Auf seine großartigen Versprechungen fällst Du zum Glück nicht herein. Brudermörder im Alten Testament veralt.: Onkel Darsteller Gewürzpflanze D E R U L O nord. Männername Stier 21.4.-20.5. Zerbrech Dir bitte nicht den Kopf darüber, ob und wie man ohne Dich auskommen könnte. Umgekehrt nimmt Dein Partner auch nicht Rücksicht auf Dich! Es wird schon so geschehen, wie es soll. Dotter Schachausdruck unbiegsam Widder 21.3.-20.4. Versuche, einen Kompromiss herbeizuführen, indem Du nun auf Deinen Kontrahenten zugehst und ein Gespräch anbietest. Nur so können Probleme aus der Welt geräumt werden. Leichtmetall (Kurzwort) in ferner Zeit schnelle Bewegung Deine Sterne roter Edelstein Staatsschatz Lorbeerrose Wohnraum Album von Stanfour: "Rise and …" G A K S T I O K N redlich, regierungstreu IT-Girl: … Hilton F Abk.: Energieeinheit Tochter von Lenny Kravitz B TV-Moderator: … Pocher O A USSänger (Adam) B R A E U nicht heiß oder kalt L O L A L A M E L I U B E V E R E H R N E R U T V S S U C C H T E H E R B I S A R U F L H E L A D U E M E L M R E G E I L D Handlung, Unternehmung I N T E R P R E T Festkleid, Hoftracht Der Fächer 4 3 2 1 7 8 9 10 11 12 Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort. 1 männliche Katze, 2 antikes Zupfinstrument, 3 damals, 4 das ist (latein., zwei Wörter), 5 staatlich vereidigter Jurist, 6 Getreideanbaufläche, 7 Ordensfrau, 8 ehemaliger Name eines afrik. Staats, 9 Osteuropäerin, 10 persönliches Fürwort, 11 heiliger Drachenkämpfer, 12 winkelig. Auflösung Der Fächer: 1 KATER, 2 LEIER, 3 EINST, 4 ID EST, 5 NOTAR, 6 ACKER, 7 NONNE 8 ZAIRE, 9 ESTIN, 10 IHNEN, 11 GEORG, 12 ECKIG. – KLEINANZEIGE. 5 6 39 Jungfrau 24.8.-23.9. Du hältst ein Zusammenhalten für die beste Lösung. Vermittel Deinem Liebsten diesen Standpunkt! Schon bald wird sich zeigen, wie dringend nötig diese Entscheidung ist. Waage 24.9.-23.10. Vielversprechende neue Gesichter tauchen jetzt in Deinem Leben auf. Diese könnten dafür sorgen, dass Du wieder besser drauf bist. Ein Umstand, der für Dich wirklich zu wünschen wäre. Skorpion 24.10.-22.11. Ihre originelle Idee hat so langsam Dein Leben in einen anderen, angenehmeren Rhythmus versetzt. Leider lässt der Erfolg noch auf sich warten, doch eine Besserung ist bereits in Sicht. Schütze 23.11.-21.12. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, wie gut Du bei einer Prüfung abgeschnitten hast. Immer mehr Freunde wenden sich daher an Dich mit der Bitte um einen Ratschlag. Steinbock 22.12.-20.1. Anderen etwas unter dem Siegel der Verschwiegenheit mitzuteilen ist die beste Gewähr dafür, dass es prompt und schnell die Runde macht. Diese menschliche Schwäche sollest Du nutzen! Wassermann 21.1.-20.2. Vor Dir liegen einige erfreuliche Tage, denn endlich erkennt man Deine Bemühungen an, und Du kannst Deinen verdienten Lohn einstreichen. Überlege gut, wie Du ihn einsetzen willst. Fische 21.2.-20.3. Versuche die kommenden Tage, die Erfolge der letzten Zeit noch weiter auszubauen. Dabei kommt es, in erster Linie, auf Deine Beständigkeit an. Die Bitte eines Freundes sollten Du sofort erfüllen. €10 /Monat Generation MTV Unbegrenzte SMS und mobiles Internet eingeschlossen Entdecken Sie unsere neuen Generation MTV-Pauschalen: Schon für € 10/Monat genießen Sie ab jetzt unbegrenzte SMS und das mobile Internet. mtv.be/generation Anrufe und SMS in Belgien in alle belgischen Fest- und Mobilfunknetze, mit Ausnahme der Sondernummern. Unbegrenzte SMS ausschließlich für eine persönliche Nutzung gemäß den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Das eingeschlossene Surfvolumen ist nur in Belgien gültig. Der Verbrauch innerhalb und außerhalb der Pauschale wird im 1 KB-Takt in Rechnung gestellt.