Praktikumscurriculum
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Praktikumscurriculum
Curriculum des Urologischen Praktikums von ……………………………...…………… (Name d. Stud.) in der Woche vom .……….. bis ..….…… Bitte machen Sie sich mit diesem Curriculum schon vor Antritt des Praktikums vertraut und bringen es zur Praktikumswoche mit! Herausgeber: Klinik für Urologie Medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Redaktion: PD Dr. A. Frankenschmidt Druck: Druckerei der Albert-Ludwigs-Universität Auflage: 12. revidierte Auflage, Dezember 2015 2 Inhalt WAS WIR IHNEN BIETEN........................................................................ 4 WAS WIR VON IHNEN ERWARTEN ...................................................... 4 DIE LERNZIELE IM ÜBERBLICK ............................................................. 5 DER ABLAUF DES PRAKTIKUMS .......................................................... 6 Die zweitägige Hospitation ...................................................................... 7 Ihr Praktikumspatient ............................................................................... 8 Die Klinische Visite .................................................................................. 9 Das Seminar .......................................................................................... 10 Obligate praktische Übungen ................................................................ 11 1. Erlernen des transurethralen Katheterismus am Modell .............. 11 2. Bewertung pathologischer Befunde der digital-rektalen Untersuchung ................................................................................ 11 3. Beurteilung pathologischer Urinbefunde....................................... 12 4. Sonographie urologischer Strukturen ........................................... 12 5. Interpretation pathologischer Harnflusskurven (Uroflow) ............. 13 Die Demonstration ................................................................................. 13 FAKULTATIVE AUFGABEN ..................................................................... 14 DIE BEWERTUNG DES PRAKTIKUMS................................................. 16 Bewertungsschlüssel Urologie .............................................................. 17 Evaluation .............................................................................................. 18 CHECKLISTE FÜR DAS PORTFOLIO................................................... 18 ANHANG .................................................................................................... 19 Abkürzungen in der Urologie ................................................................. 20 Wochenplan ........................................................................................... 22 Übersichtsplan – Chirurgiegebäude ...................................................... 24 Raumplan – Urologische Ambulanz ...................................................... 25 Notizen................................................................................................... 26 Hospitations-Checkliste* ........................................................................ 27 SOAP-Visitenbogen (Muster) ................................................................ 29 Patienten – Bewertungsbogen* ............................................................. 31 Teilnahmebestätigungen* ...................................................................... 33 Testatbogen* ......................................................................................... 35 Evaluationsbogen* ................................................................................. 37 *) Zum Gebrauch an der markierten Schnittlinie herausschneiden! 3 Herzlich willkommen zum Praktikum im Fach Urologie! In dieser Woche sollen Sie einen Einblick in die verschiedenen Bereiche unseres Fachgebiets bekommen und dabei auch grundlegende praktische Fähigkeiten und ärztliche Kompetenz erwerben. Das Curriculum wird Ihnen helfen, die Praktikumswoche ohne Schwierigkeiten zu durchlaufen. Bei Fragen darüber hinaus wenden Sie sich bitte jederzeit an die Dozenten und Mitarbeiter der Urologischen Abteilung. WAS WIR IHNEN BIETEN Integration in unser klinisches Team didaktisch versierte und motivierte Dozenten Teilnahme an Operationen sowie am Ambulanzbetrieb mit den Sprechstunden und diversen Funktionsbereichen Erlernen von praktischen urologischen Untersuchungstechniken Erwerb von ärztlicher Kompetenz im Umgang mit Patienten Training in der ärztlichen Kommunikation Gelegenheit zum Selbststudium urologischer Lerninhalte Erarbeiten urologischer Lernziele in Kleinstgruppen medizindidaktisches Computerspiel Erweiterung Ihres Praktikums durch fakultative Aufgaben weitmögliche Eigenregie Ihrer Arbeitszeiten differenzierte Bewertung Ihrer Leistung und Evaluation WAS WIR VON IHNEN ERWARTEN Vorbereitung: Repetition der urologischen Anatomie und Kenntnis der wichtigsten Verfahren (Diagnostik und Therapie) in der Urologie anhand von Lehrbüchern. Mit einer guten Vorbereitung tragen Sie selbst zu Ihrem Lernerfolg bei! Engagement: Als kleine Abteilung ist es uns nicht möglich, permanent einen Dozenten für Sie abzustellen. Einige der Themen müssen Sie sich daher im Team mit anderen Kommilitonen zusammen erarbeiten. Alle Mitarbeiter (Pflege und Ärzte) stehen Ihnen aber für Fragen zur Verfügung. Im vorgegebenen Zeitrahmen können Sie Ihre Arbeitszeit frei und selbstverantwortlich gestalten. Fixe Termine bestehen nur für die Einführung, die Hospitationsvormittage, die Demonstration, die klinische Visite, das Seminar und die Testatabnahme (siehe Wochenplan). – Bitte bringen Sie auch einen weißen Kittel mit und tragen Sie Ihr Namensschild! 4 DIE LERNZIELE IM ÜBERBLICK 2-tägige Hospitation und Klinische Visite: Sie haben Einblick in verschiedene operative Therapieverfahren in der Urologie gewonnen, typische urologische Krankheitsbilder bei stationären und ambulanten Patienten kennen gelernt sowie sich in der Gruppe und mit den Ärzten darüber ausgetauscht. Ihr Praktikumspatient: Sie haben einen urologischen Patienten über einige Tage durch seinen klinischen Prozess begleitet, seine Anamnese aufgenommen, ggf. eine Aufnahmeuntersuchung durchgeführt, anhand einer strukturierten täglichen Visite seine Untersuchungen und seine Behandlung verfolgt, in der Gruppe besprochen sowie abschließend eine Epikrise verfasst. Seminar: Sie können den Fall eines urologischen Patienten prägnant präsentieren. Sie haben urologische Sachverhalte mit Kollegen erarbeitet und diskutiert. Obligate praktische Fähigkeiten: 1. Sie beherrschen die Technik des Blasenkatheterismus bei Mann und Frau und können hierzu Indikationen und Risiken benennen. 2. Sie können digital-rektal untersuchen und testikuläre Tumore ertasten. 3. Sie sind in der Lage, pathologische Urinbefunde mit Hilfe des Phasenkontrastmikroskops und des enzymatischen Schnelltests zu differenzieren. 4. Sie kennen die topographische Anatomie der urologischen Organe und haben die Nieren und die Harnblase selbst sonographiert. 5. Sie haben gelernt, typische Harnflusskurven zu interpretieren. 5 Fakultative Aufgaben: (Beispiele) - Sie erkennen uropathologische bildgebende Befunde. Sie haben zum Krankheitsbild Ihres Praktikumspatienten aktuelle Literatur gesichtet und erläutert. Sie haben sich über ein spezielles Thema der Urologie vertieft kundig gemacht und darüber referiert. Sie haben an urologischen Spezialsprechstunden teilgenommen und über Ihre Erfahrungen berichtet. Sie haben sich mit spezifischen Pflegemaßnahmen bei urologischen Patienten vertraut gemacht. Sie haben neben Ihrem zugewiesenen Praktikumspatienten einen kinderurologischen durch seinen klinischen Prozess begleitet. Sie haben einen Operationsbericht / Arztbrief prägnant abgefasst. Sie haben einen urologischen Nachtdienst begleitet und darüber berichtet. Sie haben einen urologisch relevanten Artikel studiert und referiert. Sie haben sich selbst – in Absprache mit einem Dozenten – ein urologisches Lernziel gesetzt und erreicht. DER ABLAUF DES PRAKTIKUMS Ihr Praktikum im Fach Urologie kann im Semester oder auch in den folgenden Semesterferien liegen. Es umfasst etwa eine 40-Std.-Woche und beginnt am Montag (bzw. Dienstag, sollte der Montag ein Feiertag sein) mit der Frühbesprechung pünktlich um 7:45 h im Seminarraum Schönberg (s. Raumplan im Anhang, S. 25); es folgt eine Einführung ins Praktikum durch den Dozenten der Woche. Während der Praktikumswoche werden Sie an zwei Tagen von 7:45 h ca.14:30 h eine Hospitation in der Urologischen Abteilung absolvieren; an diesem Tag dürfen Sie keine anderen Lehrveranstaltungen besuchen. Gemeinsam mit dem Kommilitonen, der mit Ihnen zusammen hospitiert, bilden Sie ein Praktikumsteam, das während der Praktikumswoche kooperiert. Die zu erlernenden praktischen Fähigkeiten müssen Sie selbst zusammen über die Woche einüben. Sie werden Ihnen aber am Dienstag von 15:00 h – 16:00 h demonstriert. 6 Weitere Pflichtveranstaltungen sind die Klinische Visite am Mittwoch von 16:30 h – 18:00 h und das Seminar am Donnerstag von 16:00 h – 18:00 h. Die übrige Zeit der Praktikumswoche teilen Sie sich nach eigenem Ermessen für Ihren Praktikumspatienten und die obligaten und ggf. fakultativen Aufgaben ein, die ebenfalls Bestandteile des Urologischen Praktikums sind. Am Ende der Woche werden Ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten vom Dozenten der Woche in einem Testat überprüft. Abschließend müssen Sie ein Portfolio über Ihre Praktikumsaktivitäten anlegen und abgeben. Einen zeitlichen Überblick bietet der tabellarische Wochenplan auf Seite 22, in den Sie auch Ihre Hospitationstage noch eintragen können. Die zweitägige Hospitation Lernziel: Sie haben Einblick in verschiedene operative Therapieverfahren in der Urologie gewonnen, typische urologische Krankheitsbilder bei stationären und ambulanten Patienten kennen gelernt sowie sich in der Gruppe und mit den Ärzten darüber ausgetauscht. Die Termine Ihrer beiden Hospitationstage werden bei der Einführung festgelegt. Ihre Hospitation beginnt jeweils um 7:45 h und endet ca. um 14:30 h. Diese Zeit steht Ihnen für andere Praktikumsaktivitäten nicht zur Verfügung! Die Hospitation erfolgt in Kleinstgruppen von 2 x 2 Studenten pro Tag. Diese Studenten bilden für Gruppenarbeiten im Praktikum Ihr Praktikumsteam. Am einen Hospitationstag besuchen Sie den urologischen Schnitt-OP; am anderen Tag partizipieren Sie abwechselnd in der Urologischen Ambulanz und den endourologischen OPs. Ihre Erfahrungen dokumentieren Sie in der Hospitationscheckliste (Seite 27). Zeitplan des OP-Hospitationstages: 7:45 h: Frühbesprechung im Seminarraum Schönberg: Bericht vom Bereitschaftsdienst und Besprechung des OP-Tagesplans mit Zuteilung der Hospitanden in die OP-Säle. 8:10 h: Beginn des OP-Programms im Zentral-OP (1.OG, Saal 4/ 5 und Saal 1 in der Frauenklinik): In der Regel sollen Sie bei den Eingriffen mit am Tisch stehen und die 2. Assistenz übernehmen. Ggf. können Sie sich zwischen den beiden Sälen austauschen. Nutzen Sie die OP-Pausen für Fragen und Erläuterungen. Die Hospitation endet mit dem OP-Programm. 7 Zeitplan des Ambulanz-Hospitationstages: 7:45 h: Frühbesprechung im Seminarraum Schönberg: Bericht vom Bereitschaftsdienst; Einteilung der Hospitanden in die Ambulanz. 8:10 h: Beginn der Ambulanz: Sie haben teil an der Versorgung ambulanter Patienten, an urologischen Untersuchungen, Notfällen und Konsiliartätigkeit. Parallel dazu finden in den Räumen der Urologischen Poliklinik die endourologischen Eingriffe (TUR, ESWL) statt. Sie werden von den Ambulanzärzten betreut und zugeteilt. Nutzen Sie die Zeit für Fragen und Erläuterungen. Die Hospitation endet mit der Mittagsbesprechung im Raum Schönberg von 14:00 h – 14:30 h. Füllen Sie die Hospitations-Checkliste aus (Seite 27) und legen diese dem Portfolio bei! Die Liste muss aber nicht komplett sein. Sie wird nicht bewertet sondern dient uns als Feed-back-Instrument über alles, was Sie an den beiden Tagen sehen und mitmachen konnten. Lassen Sie die Teilnahmebestätigung an beiden Hospitationstagen von einem Arzt abzeichnen (Seite 33) und fügen Sie sie ebenfalls dem Portfolio bei! Ihr Praktikumspatient Lernziel: Sie haben einen urologischen Patienten über einige Tage durch seinen klinischen Prozess begleitet, seine Anamnese aufgenommen, ggf. eine Aufnahmeuntersuchung durchgeführt, anhand einer strukturierten täglichen Visite seine Untersuchungen und seine Behandlung verfolgt, in der Gruppe besprochen sowie abschließend eine Epikrise verfasst. Für die Praktikumswoche wird jedem Studenten am Anfang der Woche ein bestimmter Patient zugeteilt. Ihre individuelle Patientenzuteilung finden Sie am schwarzen Brett in der Urologischen Ambulanz unter „WochenPraktikum“. Bei Ihrem Patienten sollen Sie eine Anamnese erheben und dokumentieren, ihn ggf. untersuchen und im weiteren Wochenverlauf begleiten. Dazu führen Sie mit Ihrem zugeteilten Kommilitonen (Praktikumsteam) täglich einmal selbstständig eine strukturierte und dokumentierte Visite durch (SOAP). Erläuterungen dazu gibt der Dozent 8 der Woche. SOAP-Formulare (s. S. 29) sind auf Station erhältlich. Die SOAP-Bögen werden im Portfolio abgelegt. Soweit Sie Ihren Patienten nicht schon bei der Aufnahme in der Ambulanz kennen gelernt haben, werden Sie von der Stationspflege vorgestellt. Erheben Sie die Anamnese und untersuchen den Patienten – soweit möglich – wie Sie es im allg. Untersuchungskurs, im Med. Praktikum oder Chir. Kurs gelernt haben. Eine urologische Untersuchung sollten Sie nur zusammen mit einem Arzt durchführen. Studieren Sie das urologische Krankheitsbild Ihres Patienten in einem Lehrbuch (z.B. Bibliothek) und diskutieren Sie den Fall Ihres Patienten mit Ihrem Teampartner. Suchen Sie zusammen einen Ihrer PraktikumsPatienten aus, den Sie dann am Donnerstag im Seminar den übrigen Studenten der Woche vorstellen. Verfassen Sie am Ende des Praktikums über Ihren Patienten eine Epikrise (ca. eine Seite), die obligater Bestandteil Ihres Portfolios ist. Die Epikrise zu einem Fall ist kein Arztbericht, sondern eine Zusammenfassung und Wertung; sie spannt einen Bogen vom Beginn der Erkrankung zum status quo und schließt künftige Behandlungs- und Verlaufsperspektiven ebenso ein wie ggf. auch psychologische und prognostische Aspekte; manchmal auch das Umfeld des Patienten. Ihr persönliches Auftreten und Vorgehen beim Patientenkontakt wird auch vom Patienten selbst beurteilt (siehe Patientenbogen im Anhang, Seite 31). Schneiden Sie den Bogen bitte heraus, lassen ihn vom Patienten ausfüllen, signieren und kuvertieren und legen ihn in Ihrem Portfolio ab. Die Klinische Visite Lernziel: Sie haben typische urologische Krankheitsbilder bei stationären Patienten kennen gelernt sowie sich in der Gruppe und mit den Ärzten darüber ausgetauscht. Am Mittwoch von 16:30 h – 18:00 h findet zusammen mit dem Dozenten der Woche für alle Studenten der Praktikumswoche eine Klinische Visite statt, bei der Fälle von stationären Patienten gemeinsam erarbeitet und besprochen werden. Die Teilnahme ist Pflicht. Treffpunkt ist Station Nitze. Lassen Sie die Teilnahmebestätigung (Seite 33) vom Dozenten abzeichnen! 9 Das Seminar Lernziel: Sie können den Fall eines urologischen Patienten prägnant präsentieren. Sie haben urologische Sachverhalte mit Kollegen erarbeitet und diskutiert. Die Teilnahme am Urologischen Seminar ist obligat für alle Studenten der Woche. Es findet am Donnerstag in der Zeit von 16:00 h – 18:00 h im Raum Schönberg statt und wird vom Dozenten der Woche gestaltet. Sollte donnerstags ein Feiertag sein, wird das Seminar in Absprache mit dem Dozenten der Woche verlegt. Im Seminar stellt jedes Praktikumsteam - (die beiden Kommilitonen der gemeinsamen Hospitation) - einen seiner Praktikumspatienten vor. Dazu bereitet die Gruppe die Präsentation gemeinsam vor und bestimmt vorweg, wer den verbalen Vortrag übernimmt (gerne auch zu zweit im Tandem-Vortrag!) und wer für die erforderlichen Hand-outs sorgt. Gestalten Sie die Präsentation prägnant und kurz. Bitte halten Sie sich strikt an die Zeitvorgabe von maximal 5 min. Redezeit. Sie sollen dabei den Casus so darlegen, dass die Zuhörer über die wichtigen Belange informiert sind und den Fall im Zusammenhang erfassen können; etwa dergestalt, wie Sie es einem Kollegen reportieren würden, der die Behandlung des Patienten forthin übernehmen soll. Halten Sie keinen Lehrvortrag! Formulieren Sie Ihre Aussagen klar und haben Sie Mut zur Kürze. Es stehen Ihnen verschiedene Präsentationsmedien zur Verfügung (FlipChart, Tafel, Overhead-Projektor, Beamer). Zur Präsentation gehört auch ein kurzes, übersichtliches Hand-out (10 Stück, Kopierer am Chefsekretariat) für alle Anwesenden; ein Exemplar davon sollte später auch in Ihrem Portfolio abgelegt sein. Die Fallpräsentation wird anschließend mit dem Dozenten und den anderen Wochenstudenten kurz diskutiert und beurteilt; dabei erhalten die Teammitglieder dieselbe Punktzahl für das Ergebnis ihrer Gruppenarbeit. Darüber hinaus werden Sie im Seminar spezielle Aspekte der Urologie in Kleingruppen oder gemeinsam mit den Dozenten problemorientiert erarbeiten und diskutieren. Schließlich dient das Seminar auch noch als Forum für urologische Fragestellungen, die im Laufe der Praktikumswoche aufkommen. Lassen Sie abschließend die Teilnahmebestätigung (Seite 33) vom Dozenten abzeichnen! 10 Obligate praktische Übungen Die folgenden praktischen Lernfelder werden Ihnen am Montagmorgen von 8:15 h bis 9:00 h vom Dozenten der Woche ausgewiesen. Gemeinsam mit Kommilitonen aus Ihrer Praktikumswoche sollen Sie diese dann im Laufe der Woche im Selbststudium und in freier Gruppenarbeit zu beliebigen Zeiten bearbeiten und einüben. An jeder Trainingsstation hängen praktische Anweisungstafeln und ergänzende Übungsaufgaben aus. Im Fall von Unklarheiten sprechen Sie bitte die Mitarbeiter unserer Abteilung an. Planen Sie das Training dieser praktischen Fähigkeiten außerhalb Ihres Hospitationstages gut verteilt in der Praktikumswoche tagsüber ein und eignen Sie sich auch das dazu erforderliche theoretische Grundwissen an. In Absprache mit dem zuständigen Dozenten erfolgen am Ende der Woche praktische Testate an den einzelnen Trainingseinheiten. Die unterschriebene Testatbewertung muss in Ihrem Portfolio abgelegt werden. Zum Lehrbuchstudium steht Ihnen u. a. die Urologische Bibliothek zur Verfügung. 1. Erlernen des transurethralen Katheterismus am Modell Lernziel: Sie beherrschen die Technik des Blasenkatheterismus bei Mann und Frau und können hierzu Indikationen und Risiken benennen. Erarbeiten Sie sich Hintergrundwissen zum Blasenkatheterismus mit besonderen Schwerpunkten auf Indikationen, Kontraindikationen, Technik und Risiken (Lehrbücher, Video-CD im Kursraum). Üben Sie im Team anhand der am Kathetertisch (Raumplan der Ambulanz, S. 25) aushängenden Anleitung den Ablauf und die Technik des Blasenkatheterismus am Modell des männlichen und weiblichen Beckens. 2. Bewertung pathologischer Befunde der digital-rektalen Untersuchung Lernziel: Sie können digital-rektal untersuchen und testikuläre Tumore ertasten. 11 Erarbeiten Sie sich Hintergrundwissen zum Vorgehen bei der digitalrektalen Untersuchung der Prostata und der Hoden (Lehrbücher). Trainieren Sie im Team anhand der im Kursraum aushängenden Anleitung die Technik der digital-rektalen Untersuchung und lernen Sie dabei, die verschiedenen Palpationsbefunde typischer Prostataerkrankungen zu erkennen. Daneben steht auch ein Tastmodell des Skrotums/Hodens zur Verfügung, an dem Sie die Palpation von testikulären Tumorknoten üben können. 3. Beurteilung pathologischer Urinbefunde Lernziel: Sie sind in der Lage, pathologische Urinbefunde mit Hilfe des Phasenkontrastmikroskops und des enzymatischen Schnelltests zu differenzieren. Erarbeiten Sie sich Hintergrundwissen zur Mikroskopie und zur enzymatischen Analyse des Nativurins (Lehrbücher, CD). Sie können zusätzlich das e-learning Programm Uro-Island (adventure-based game) durchspielen, das auf dem PC im Raum Schönberg installiert ist (user: studenten; password: wasserhahn1). Üben Sie im Team anhand der aktuell vorrätigen frischen Urinproben sowie der ausliegenden Übungsanleitung die mikroskopische Befundung. Führen Sie ferner die enzymatische Urinanalyse im Streifentest ("Stix") durch. 4. Sonographie urologischer Strukturen Lernziel: Sie kennen die topographische Anatomie der urologischen Organe und haben die Nieren und die Harnblase selbst sonographiert. Erarbeiten Sie sich Hintergrundwissen zur topographischen Anatomie und Sonographie der urologischen Organe (Lehrbücher, anatomische Modelle, Sammlung von Standard-Sonographiebefunden). Zunächst sollten Sie an einigen sonographischen Untersuchungen in der Ambulanz teilnehmen, um das Vorgehen beim Aufsuchen urologischer Organe und deren Nachbarstrukturen kennen zu lernen. 12 Üben Sie anschließend im Team gegenseitig anhand der aushängenden Anleitung die sonographische Darstellung der Nieren und der Harnblase. Sonographiegeräte, an denen Sie üben können, befinden sich auf Station Nitze, Raum 181/2.OG und in der Urologischen Ambulanz, Untersuchungsraum 4. Das Gerät auf Station Nitze ist bevorzugt für Studentenübungen vorgesehen und ist fast immer frei. In der Ambulanz sind die Geräte am ehesten zwischen 16:00 h und 18:00 h zugänglich. (Sie können es aber auch sonst jederzeit zwischen 8:00 h und 18:00 h versuchen, wenn Gerät und Raum frei sind). 5. Interpretation pathologischer Harnflusskurven (Uroflow) Lernziel: Sie haben gelernt, typische Harnflusskurven zu interpretieren. Erarbeiten Sie sich Hintergrundwissen zur Uroflow-Untersuchung (Lehrbücher). Lassen Sie sich ggf. von einem Mitarbeiter der Ambulanz (Pflege) die Bedienung des Messgeräts noch einmal zeigen. Betrachten Sie die aushängenden Kurven typischer Uroflow-Verläufe. Zur besseren Verdeutlichung können Sie versuchen, die Kurven durch das Ausgießen von Wasser in den Trichter zu reproduzieren. Die Demonstration Damit Sie die geforderten obligatorischen Übungen korrekt einüben, findet am Dienstag von 15:00 h – 16:00 h eine Demonstration der oben aufgeführten praktischen Aufgaben statt. Der transurethrale Katheterismus wird Ihnen seitens einer Pflegelehrkraft gezeigt und besprochen. Die Sonographie, die Urinbefundung, die klinisch-urologische Untersuchung mit Hoden- und Prostatapalpation sowie die Uroflowkurven werden Ihnen vom Dozenten der Woche demonstriert. Diese erlernten urologischen Fertigkeiten werden dann im Testat am Ende der Woche stichprobenartig geprüft. Teilnahme an der Demonstration bestätigen lassen (Seite 33)! 13 FAKULTATIVE AUFGABEN Wenn Sie Ihr Urologie-Praktikum besonders intensiv gestalten und zusätzliche Credits (Punkte) erwerben wollen, können Sie sich freiwillig noch einem weiteren urologischen Thema widmen. Planen Sie dafür 2-3 Stunden extra ein und besprechen Sie Ihr Vorhaben mit dem Dozenten der Woche! – Die folgenden Vorschläge seien nur beispielhaft aufgeführt: Lernziel: Sie erkennen pathologische Befunde bildgebender urologischer Untersuchungen. – Sie sehen sich typische urologische Bildbefunde (Röntgenbilder, CT, MRT, Ultraschall) von aktuellen Patienten in der Ambulanz oder auf der Urologischen Station an, besprechen die Befunde mit einem ärztlichen Mitarbeiter und legen Kopien von den Bildern mit einer eigenen Befundbeschreibung im Portfolio ab. Lernziel: Sie haben zum Krankheitsbild Ihres Praktikumspatienten aktuelle Literatur gesichtet und erläutert. – Sie vertiefen sich in den Fall des Ihnen zugeteilten Praktikumspatienten anhand von Lehrbüchern oder stöbern in Urologischen Fachzeitschriften (Urologische Bibliothek) nach einer aktuellen Literaturstelle dazu und referieren darüber kurz in Ihrem Portfolio. Lernziel: Sie haben an einer urologischen Spezialsprechstunde teilgenommen und über Ihre Erfahrungen berichtet. – Sie können sich in Absprache mit dem jeweiligen Arzt gerne einer Spezialsprechstunde anschließen (bitte jeweils nur 1 Student pro Arzt!), die einzelnen Fälle beschreiben und Ihr persönliches Erleben schriftlich kommentieren und dem Portfolio beifügen. Lernziel: Sie haben sich mit spezifischen Pflegemaßnahmen bei urologischen Patienten vertraut gemacht. – Sie begleiten auf einer Urologischen Station die Pflegekräfte bei typischen urologischen und Pflegeaufgaben (z.B. Katheterpflege, Spülmaßnahmen etc.) und zeichnen Ihre Erfahrungen in Ihrem Portfolio auf. Lernziel: Sie haben neben Ihrem zugewiesenen Praktikumspatienten einen kinderurologischen durch seinen klinischen Prozess begleitet. – Analog zu Ihrem Praktikumspatienten begleiten Sie einen kleinen kinderurologischen Patienten durch die Woche und berichten darüber im Portfolio. 14 Lernziel: Sie haben einen Operationsbericht oder Arztbrief prägnant abgefasst. – Sie versuchen, über eine assistierte Operation oder einen im Praktikum behandelten Patienten (aber nicht Ihr zugeteilter Praktikumspatient!) prägnant und in eigenen Worten einen Operationsbericht bzw. Arztbrief abzufassen. Besprechen Sie das Schriftstück ggf. mit einem Arzt und legen es im Portfolio ab. Lernziel: Sie haben einen urologischen Nachtdienst begleitet und darüber berichtet. – Sie begleiten an einem Wochenendtag (da in der Woche manchmal nachts nichts los ist!) den diensthabenden Urologen in seinem Bereitschafts-/Nachtdienst, zeichnen Ihre Erfahrungen auf und legen sie dem Portfolio bei. Lernziel: Sie haben einen urologisch relevanten Artikel studiert und referiert. – Sie durchstöbern ein aktuelles Heft der urologischen Fachliteratur (Bibliothek), wählen einen Ihnen interessant erscheinenden Artikel aus, arbeiten ihn durch und referieren ihn kurz im Seminar am Donnerstag oder am Ende der Morgenbesprechung. Lernziel: Sie haben sich selbst – in Absprache mit einem Dozenten – ein urologisches Lernziel gesetzt und erreicht. – Lassen Sie ruhig Ihre Fantasie und Interessen walten. Wir akzeptieren auch frei von Ihnen gewählte, fakultative Lernziele oder Themen, soweit sie urologischer Natur sind. Besprechen Sie Ihr Vorhaben mit dem Dozenten der Woche. Beispiel: Sie befassen sich intensiv mit unseren Lithotriptern. Nehmen Sie dazu an ESWL- und EPL-Lithotripsien teil, informieren Sie sich näher über die Technik, die Indikationen und Komplikationen und klären Sie ggf. zusammen mit einem Arzt einen Patienten vor dem Eingriff auf. Diese Vorschläge sind nur Beispiele und Anregungen für das Formulieren individueller Lernziele. Ob und in welchem Umfang Sie solche fakultativen Aufgaben in Ihr Praktikum integrieren, liegt in Ihrem eigenen Ermessen. Dokumentieren Sie diese Arbeiten aber unbedingt als fakultative Leistung in Ihrem Portfolio, da Sie damit weitere Credits erwerben können! 15 DIE BEWERTUNG DES PRAKTIKUMS Am Ende des Praktikums müssen Sie ein Portfolio angelegt haben. Der Inhalt dieser Praktikumsmappe bildet eine synoptische Dokumentation Ihrer Aktivitäten während der Urologischen Praktikumswoche und ergibt gemeinsam mit dem Ergebnis der Klausur Ihre Note im Fach Urologie. Dabei hat die bestandene Klausur 60 % und das Praktikum/Portfolio 40 % Anteil an der Urologischen Gesamtnote. Eine detaillierte Übersicht darüber, welche maximale Punktzahl jede einzelne Aufgabe im Praktikum beitragen kann, ist auf der folgenden Seite (Bewertungs-Schlüssel Urologie, S. 17) abgebildet. Die maximal erzielbare Punktzahl des Gesamtkurses Urologische Klinik beträgt 300 Punkte; davon maximal 180 Punkte durch die Klausur und maximal 120 Punkte durch das Praktikum. Gestalten Sie bitte Ihre Portfolio-Mappe ganz nach Ihrer persönlichen Vorstellung; achten Sie aber auf ein übersichtliches Layout und einen kurzen, prägnanten Stil! Vergessen Sie nicht, die Mappe mit dem Datum der Praktikumswoche, dem Namen des Dozenten der Woche, Ihrem Namen und der Matrikelnummer zu versehen! Geben Sie bitte Ihr Portfolio bei Frau Gutzweiler im Urologischen Lehrsekretariat (Urologische Ambulanz) ab. Letzter Abgabetermin für das Portfolio ist der jeweils folgende Freitag nach Ihrer Praktikumswoche! Spätere Abgaben erhalten Punkteabzug! Soweit gewünscht, können Sie Ihr Portfolio zum nächsten Semesterbeginn im Sekretariat wieder abholen. 16 Bewertungsschlüssel Urologie max. erreichbare Punktzahl A. KLAUSUR: B. PRAKTIKUM: 180 Punkte (120 Punkte) 1. Hospitation (2 Tage): 12 Punkte 2. Praktikumspatient: a) Patientenpräsentation im Seminar: 10 Punkte b) Epikritischer Bericht über den Patienten: 10 Punkte c) Bewertung durch den Patienten: 8 Punkte 3. Klinische Visite 10 Punkte 4. Praktikum-Testat: 40 Punkte 5. Portfolio (Inhalt; Gestaltung): 15 Punkte 6. fakultative Arbeiten: 15 Punkte SUMME der Credits im Fach Urologie: 300 Punkte Bedingungen für die Scheinvergabe: 1. Einschreibung in die Hauptvorlesung Urologie 2. Klausur bestanden (Bestehensgrenze ca. 120 Punkte) 3. Praktikum absolviert 4. Gesamtminimum von 175 Punkten erreicht Notengebung im Fach Urologie: sehr gut gut befriedigend ausreichend 266 – 300 231 – 265 196 – 230 175 – 195 Punkte Punkte Punkte Punkte 17 Evaluation Wir wollen, dass die Studierenden in unserer Abteilung ein effizientes und nachhaltiges Praktikum erleben. Der Praktikumserfolg ist eine Funktion aus unserem Lehrangebot, Ihrem Engagement und unser aller Motivation. Wir hoffen, dass Sie sich bei uns wohl gefühlt und sinnvoll gelernt haben. Es ist uns darum wichtig, dass Sie das Praktikum abschließend bewerten und uns ggf. weitere Anregungen liefern. Dieses Feed-back Ihrerseits trägt zu einer kontinuierlichen Verbesserung unserer Lehre bei. Sie finden daher im Anhang einen anonymen Evaluationsbogen für das Gesamt-Praktikum den Sie bitte herausschneiden, ausfüllen und in den Studentenbriefkasten im Katheterübungsraum der Urologischen Ambulanz einwerfen (s. Raumplan Seite 25). Für die dozentenbezogene Evaluation des Seminars wird ein gesonderter Bogen ausgegeben, den Sie ebenfalls in diesen Briefkasten einwerfen. CHECKLISTE FÜR DAS PORTFOLIO (Das Portfolio muss enthalten): die Teilnahmebestätigung an den beiden Hospitationstagen die ausgefüllte Checkliste über die Hospitationen den epikritischen Bericht über Ihren Praktikumspatienten die SOAP-Blätter Ihrer täglichen Visite den signierten Bewertungsbogen des Praktikumspatienten die Teilnahmebestätigung an der Klinischen Visite die Teilnahmebestätigung am Seminar das Hand-out der Patientenvorstellung im Seminar die Teilnahmebestätigung über die Demonstration das bewertete und abgezeichnete Testat Namen/Vornamen, Matrikelnummer, Praktikumswoche, Name des Dozenten der Woche (Zusätzlich kann das Portfolio enthalten): Nachweise über Ihre fakultativen Aufgaben/Arbeiten Veranschaulichungsmaterial zu Ihren Praktikumsaktivitäten 18 ANHANG 19 Abkürzungen in der Urologie AFP AUG BCG ß-HCG BPH CH CIC CIS DJ DK DRU ED EK EPL ESWL Flow GnRH HL HWI ING IPP KM LH MCU NBKS NCC NH NLA NLKS PLAP PNL PNS PSA 20 alpha-Fetoprotein (Hoden-Tu-Marker) Ausscheidungsurogramm Bacille-Calmette-Guérin (= Tbc-Impfstoff) ß-humanes Chorion-Gonadotropin (Hoden-Tu-Marker) benigne Prostatahyperplasie Charrière (synonym: F = French) (Katheterdurchmesser-Einheit, 1CH = 0,33mm) Clean Intermittent Catheterization Carcinoma in situ Doppel-J-Katheter (= Harnleiter-Katheter) Dauerkatheter digital-rektale Untersuchung erektile Dysfunktion Einmalkatheter extrakorporale piezoelektrische Lithotripsie extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie Uroflowmetrie (= Harnstrahlmessung) Gonadotropin Releasing-Hormon Harnleiter Harnwegsinfekt (cave: int. Hinterwandinfarkt) Isotopennephrogramm Induratio Penis Plastica Kontrastmittel Leistenhernie Miktionscysturethrogramm Nierenbeckenkelchsystem Nierenzell-Karzinom Nebenhoden Nierenleeraufnahme Nierenlagerklopfschmerz plazenta-spez. alkalische Phosphatase (Hoden-Tu-Marker) perkutane Nephrolitholapaxie perkutane Nephrostomie prostataspezifisches Antigen (Prostata-Tu-Marker) RH RLA RP SDK SG SIEK (CIC) SKAT SPK Tono TRUS+Stanze TUR TUR-B TUR-P UC UG UK URS U-Stix/Ust Vaso VUR Zystofix ZZ Restharn retroperitoneale Lymphadenektomie retrogrades (Uretero-)Pyelogramm Spüldauerkatheter Spermiogramm sauberer intermittierender Einmalkatheterismus Schwellkörper-Autoinjektionstherapie suprapubischer Katheter Blasen-Tonometrie (= Blasendruckmessung) transrektaler Ultraschall mit Prostata-Stanzbiopsie transurethrale Resektion transurethrale Resektion der Blase transurethrale Resektion der Prostata Urinkultur (Uricult) Urethrogramm Ureterkatheter Ureterorenoskopie (Harnleiterspiegelung) Urin-Schnelltest (Erys, Leukos, Nitrit, Glucose, etc.) Vasoresektion (Sterilisation) vesiko-ureteraler Reflux suprapubischer Katheter Zirkumzision 21 Wochenplan Uhr Montag 8 7.45 – 9.00 Frühbesprechung und Einführung im Raum Schönberg 9 10 Dienstag Mittwoch Steinsprechstunde Donnerstag Freitag Prostatasprechstunde Kinderurolog. Sprechstunde 2-tägige Hospitation: Kontinenzsprechstunde 11 Operationen: Ambulanz: 12 Mo – Fr Mo – Fr 7.45 – ca.14.00 7.45 – 13.30 Mittagskonferenz.: Mo – Do 14.00 – 14.30 im Raum Schönberg 13 14 ca. 13.00 – 16.00 Testat 15 16 17 Kinderurol. Sprechstunde 15.00 – 16.00 Demonstration Androlog. Sprechstunde Onkolog. Sprechstunde 16.30 – 18.00 Klinische Visite 16.00 – 18.00 Seminar Im Raum Schönberg Abteilungsfortbildung 18 Bitte aktuellen Sprechstundenspiegel berücksichtigen und die Kollegen fragen, in welcher Spezialsprechstunde Sie fakultativ 1 Stunde teilnehmen wollen, s. S. 23 22 Erläuterungen zum Wochenplan Frühbesprechung: 7:45 h – 8:00 h im Raum Schönberg. Bericht vom Bereitschaftsdienst und Vorstellung des OP-Tagesplans. Einteilung des hospitierenden Studenten in die Operationen und die Ambulanz. Obligate Teilnahme am Montag (für alle) und an den Hospitationstagen. Einführung: Mo 8:00 h– 9:00 h. Erläuterung des Curriculums, Führung durch die Praktikumsräume, Einteilung der Praktikumsteams, Zuteilung der Praktikumspatienten, Terminbesprechung. OP-Programm: 8:00 h – ca. 15:00 h. Offene Operationen im Zentral-OP (1.OG, Saal 4/5 und Saal 1 in der Frauenklinik). Endoskopische OPs und ESWL in der Urologischen Ambulanz. Ambulanzbetrieb 8:00 h – ca. 13:30 h. Stationäre Patientenaufnahmen, ambulante Patienten, Konsiliarpatienten, Notfälle. Mittagskonferenz: 14:00 h – 14:30 h. Neuaufnahmen und Pathologiebefunde. Interdisziplinäre Fallbesprechung. Teilnahme an den Hospitationstagen. Spezialsprechstunden Uroonkologie, Prostata, Kinderurologie, Harninkontinenz, Andrologie, Harnsteine. Elektive Teilnahme möglich. Demonstration: Di 15:00 h – 16:00 h. Treffpunkt in der Ambulanz. Demonstration der Praktikumsfertigkeiten für 2 Gruppen von je 4 (3) Studenten 2 x 30 min. Klinische Visite: Mi 16:30 h – 18:00 h. Treffpunkt auf Station Nitze. Unterricht am Krankenbett mit Untersuchung und Fallbesprechung. Seminar: Do 16:00 h – 18:00 h. Patientenpräsentation, Gruppenarbeit, problem-orientiertes Lernen und Diskussion. Selbststudium: Die Vormittage ohne Hospitation und Nachmittagsstunden ohne Pflichtveranstaltungen sind für das Training der praktischen Fertigkeiten, die Visiten des Praktikumspatienten, das Selbststudium, die schriftlichen Arbeiten und für fakultative Aufgaben vorgesehen und frei einzuteilen. 23 Übersichtsplan – Chirurgiegebäude 24 Raumplan – Urologische Ambulanz Legende: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Seminarraum Schönberg und urologische Bibliothek Anmeldung Eingang Urologische Ambulanz Untersuchung 7 ESWL Uroflow Personal-WC Labor (Mikroskopie) Leitstelle Untersuchung 3 Untersuchung 2 Untersuchung 1 Schwarzes Brett Kathetertraining 15. Untersuchung 4 / Sonographie 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. Studentensekretariat Aufenthaltsraum Untersuchung 5 Untersuchung 6 PNS Urodynamik EPL TUR-OP 2 TRUS TUR-OP 1 Direktion Umkleide 25 Notizen 26 Hospitations-Checkliste Versuchen Sie, während der Hospitationen möglichst viele der angegeben Aktivitäten unterzubringen und abzuhaken. Die Liste muss aber nicht komplett sein und wird nicht bewertet; sie dient uns als ein wichtiges Feed-back-Instrument. Die Liste bitte abschließend ins Portfolio ablegen. = gesehen OPERATIONEN = assistiert ☺ offene OPs: Art des Eingriffs = durchgeführt ☺ endoskop. OPs: ESWL / EPL: sonstige Eingriffe: transurethraler Katheterismus suprapubischer Katheterismus (Fortsetzung auf der nächsten Seite) 27 AMBULANZBETRIEB = gesehen = assistiert ☺ = durchgeführt ☺ Sonographie transrektaler Ultraschall / (Biopsie) Urodynamik PATIENTENBEHANDLUNG Diagnose 28 ☺ SOAP-Visitenbogen (Muster) (Die Bögen sind auf den Stationen erhältlich. Nehmen Sie für jede/n Tag/Visite einen neuen Bogen und legen diesen schließlich im Portfolio ab.) Student: Patient: Tag der Visite: Beim Erstkontakt: Strukturierte Visite (nach SOAP-Schema): Subjective (Beschwerden): S Objective (Befunde): O Assessment (Beurteilung): A Plan (Therapieplan): P 29 30 Patienten – Bewertungsbogen (Bitte herausschneiden, umseitig mit Ihrem Namen versehen und dem Patienten mit einem Kuvert aushändigen. Nach Rückgabe den verschlossenen Umschlag dem Portfolio beilegen.) Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Studenten der Medizin haben Sie in dieser Woche visitiert und mitbetreut. Dies ist Bestandteil der klinischen Ausbildung im Fach Urologie. Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir wollen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen, auch wenn wir ein Ausbildungskrankenhaus sind. Gerade von Studenten als künftigen Ärzten erwarten wir ein freundliches und angemessenes Auftreten gegenüber den Patienten. Bitte geben Sie an, wie Sie den Kontakt mit den Studenten empfunden haben, indem Sie die umseitigen Fragen unvoreingenommen beantworten. Sie tragen damit zur Optimierung der Lehre für unsere künftigen Ärzte bei. Legen Sie den ausgefüllten Bogen in ein Kuvert und händigen Sie den verschlossenen Umschlag dem Studenten wieder aus. Er wird vom Dozenten geöffnet. Ihre Beurteilung bleibt somit anonym. Vielen Dank für Ihre Hilfe! 31 Name d. Studenten/Studentin: Kreisen Sie Ihre Antworten ein! 1. Hat sich die/der Studierende bei Ihnen vorgestellt? ja nein 2. Waren Auftreten und Kleidung der Situation angemessen? ja, vollkommen ja, hinreichend weniger angemessen 3. Haben sich der/die Studierenden verständlich ausgedrückt? ja, immer ja, meistens häufiger nicht 4. Fühlte ich mich und meine Erkrankung ernst genommen? ja, absolut ja, im großen u. ganzen nicht so richtig 5. Welchen Gesamteindruck als künftiger Arzt hat der/die Studierende bei Ihnen hinterlassen? exzellent gut mittelmäßig zweifelhaft Unterschreiben Sie bitte nur mit Ihren Anfangsbuchstaben. Der Bogen wird vom Dozenten anonym ausgewertet. Geben Sie den Bogen dem/der Studierenden bitte im verschlossenen Umschlag zurück. (Unterschrift/Initialen des Patienten) 32 Teilnahmebestätigungen (Bogen nach Testat bitte herausschneiden und im Portfolio ablegen) Der / Die Student/in ……………………………………………………… (Vorname und Name) mit der Matrikel-Nr. ……………………………….. hat teilgenommen an: Kursteil Datum Dozent Hospitation OP Hospitation Ambulanz Demonstration Klinische Visite Seminar 33 34 Testatbogen (Bitte schneiden Sie den Bogen heraus und fügen ihn Ihrem Portfolio bei) Name: Woche vom Matrikelnummer: bis Folgende Themen/Fertigkeiten waren Gegenstand der Prüfung: Bewertung: Punkte: ….…... / von max. 40 Datum: Unterschrift: 35 36 Beurteilung Blockpraktikum Urologie SS 20____ WS 20____ Bitte am Ende des Praktikums ausfüllen, herausschneiden und anonym in den Briefkasten (im Raum mit den Übungsmodellen) werfen! 1 = sehr gut 2 = gut 3 = befriedigend 4 = nicht zufriedenstellend 5 = mangelhaft Dozent der Woche: Note: Gut fand ich: Meine Verbesserungsvorschläge: Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! 37 38 Kontaktstellen Lehrsekretariat Urologie: Frau A. Gutzweiler Tel: 270-27810 Fax: 270-28780 E-Mail: [email protected] Lehrbeauftragter Urologie PD Dr. A. Frankenschmidt Tel: 270-24010 Fax: 270-28780 E-Mail: [email protected] Studiendekanat: Frau I. Streitlein-Böhme Tel: 270-72430 Fax: 270-72400 E-Mail: [email protected] 39 40