KB-Nachzuchtschau Genomische Selektion

Transcrição

KB-Nachzuchtschau Genomische Selektion
1/2012
KB-Nachzuchtschau
Genomische Selektion
MV 59.02.12
Jongleur Jessy EX 94, Champion Bündner Braunviehtag 2011, Besitzer: Christian Beeli, Flims.
TOP
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• Proteinausgleich
UFA 148 / UFA 149
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editorial
In die Zukunft blicken
Der Jahreswechsel ist jeweils die Hochsaison der Wahrsager. Die meisten dieser
«Prognosen» sind im Reich der Phantasien und Träumereien anzusiedeln. Nicht so die
Prognosen im Bereich Zucht! Mit der genomischen Zuchtwertschätzung verfügen wir über
ein Prognoseinstrument, welches auf wissenschaftlich fundierten Grundlagen beruht.
Ende 2009 publizierte Braunvieh Schweiz als erstes
europäisches Land genomische Zuchtwerte für Stiere.
Seitdem wurde die Entwicklung der Verfahren vorangetrieben. Mittlerweile stehen mit Ausnahme des
Geburtsverlaufs für alle Merkmale genomisch optimierte Zuchtwerte zur Verfügung. In der DezemberAuswertung wurden für rund 4900 Stiere und 850
Kühe genomische Zuchtwerte geschätzt.
Dank einem systematischen Datenaustausch mit
den anderen grossen Braunviehländern konnte die
Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte nochmals
verbessert werden. Heute werden je nach Merkmal
Genauigkeiten im Bereich von 40 bis 65 B% erreicht.
Im Wissen, dass eins plus eins in der Zucht nicht immer
zwei ergibt, ist damit eine recht gute Vorhersage der
künftigen Leistungen möglich. Die genomische Selektion erlaubt deshalb bei typisierten, jungen Tieren
durchaus einen Blick in die Zukunft!
Was folgt als Nächstes?
Unsere Tochterfirma Qualitas AG führt für alle Milchviehzuchtverbände die Zuchtwertschätzungen durch.
Sie wird in diesem Jahr die Entwicklung im Bereich der
genomischen Zuchtwertschätzung weiter forcieren.
Auf der Agenda steht die Frage, ob durch das Zusammenlegen der Daten von mehreren Rassen die Genauigkeit der genomischen Zuchtwertschätzung verbessert
werden kann. Falls diese Frage mit Ja beantwortet
werden kann, dürfte beispielsweise das Original Braunvieh davon profitieren können.
Eine andere interessante Entwicklung liegt im Bereich
neuer SNP-Chips. Ergänzend zum heute angewendeten 54k-Chip kommen Chips mit tieferer (LD) und
solche mit höherer (HD) Auflösung auf den Markt. Die
Nr. 1 • Januar 2012
LD-Chips könnten – da billiger – für Kühe interessant
werden. Die teuren HD-Chips werden im Rahmen
eines Forschungsprojektes in der kleinen OB-Population getestet.
Internationale Forschungsprojekte
Die Forschung auf dem Gebiet der genomischen Selektion ist sehr komplex und kostspielig. Deshalb beteiligt sich Braunvieh Schweiz auch an internationalen
Forschungsprojekten. Gegenwärtig sind wir Partner
in den zwei EU-Projekten «Low Input Breeds» und
«Gene to Farm». In beiden Projekten werden Fragestellungen bearbeitet, die auch für uns von Interesse
sind. Dank unserer Beteiligung erhalten die internationalen Forschungsgruppen Zugang zu unseren wertvollen Datenbeständen und wir via Qualitas Zugang zu
wertvollem Know-how.
Erfassung von Gesundheitsdaten
Welcher Züchter möchte wohl nicht problemlose,
gesunde, fruchtbare und leistungsfähige Kühe in
seinem Stall haben? Heute fehlt uns noch die Datengrundlage, um systematisch in Richtung gesunder,
robuster Kühe zu züchten. Deshalb wird in Zusammenarbeit mit den anderen Zuchtverbänden in diesem
Jahr ein Projekt gestartet, mit dem Ziel, eine Gesundheitsdatenbank aufzubauen. Dieses Vorhaben wird
aber nur gelingen, wenn wir möglichst viele Züchter
davon überzeugen können, entsprechende Daten
aufzuzeichnen. Wir werden in diesem Jahr wieder über
dieses Projekt berichten.
Lucas Casanova, Direktor Braunvieh Schweiz
3
inhalt
aktuell
1/2012
KB-Nachzuchtschau 2011
Erste Top Brown Swiss Sale
Toplisten KB-Stiere
Anpassung der Anforderungen für Elitekühe
Anmeldeschluss für Zuchtfamilien nicht verpassen
Auslosung Züchtertagungswettbewerb
Aus der Verbandsleitung
6
9
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zucht
KB-Nachzuchtschau
Aktuelles aus der genomischen Zuchtwertschätzung
20
Genomische Selektion
Zur Titelseite:
Braunviehkönigin Barbara Rohrer posiert mit
Züchter Beni Schmid und Vorführer Stefan
Pfulg neben der Grand Champion SWISS EXPO,
Collection Corella.
treffpunkt
Swiss Classic 2011
JOBA 2011
Betriebsmeisterschaft 2011
IGBS-Schau und Elite-Auktion Ende Februar
4. Ausstellung Züchtergruppe AI
24
26
30
33
Betrieb mit Aceton Untersuchung
Fitness Star Talgebiet 2011
Fitness Star Berggebiet 2011
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Hunderttausender Kühe
40
35
porträt
galerie
panorama
Auszug aus dem DV-Protokoll
44
Ehrung langjähriger Mitarbeiter
46
Aus Industrie und Handel
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Verbandsexperten für Rangieren und 53
Kommentieren
Veranstaltungskalender55
4
Nr. 1 • Januar 2012
Internationale IGBS-Ausstellung
und 20. IGBS-Elite-Auktion
23. – 26. Februar 2012
Olma Messen St.Gallen
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–
12. Internationale Fachmesse für Nutztierhaltung, landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik
Leistungsschau mit 120 Braunvieh-Kühen
Jubiläums-Auktion mit Top-Angeboten
Treffpunkt der BS-Fans aus aller Welt
Jungzüchterbar und Züchtertreff
23.– 26. Februar 2012
St.Gallen/Schweiz
Messeangebot
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24. F
12
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TAG
Freitag, 24. Februar 2012
13.30 Uhr 20. IGBS Elite-Auktion
19.00 Uhr Schaurichten der besten und schönsten
Braunviehkühe aus der Schweiz und
dem benachbarten Ausland
Richter: Heini Stricker, Mörschwil
Weitere Informationen
IGBS Sekretariat, Tel. 079 715 47 92,
[email protected], www.igbs.ch
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Nutztierhaltung, Tierzucht
Hof- und Stalleinrichtungen, Fördermittel
Landwirtschaftliche Architektur, Stallbau
Futterernte, Futterkonservierung, Fütterungstechnik
Milchproduktion, Melktechnik
Fleischproduktion
Reb-, Obst- und Gemüsebau, Spezialkulturen, Baumpflege
Erneuerbare Energien
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20. Brown Swiss Elite-Auktion und Ausstellung IGBS
Top-Holstein-Kühe
Genossenschaft Swissherdbook Zollikofen mit Spitzentieren
Original Braunvieh, Jersey, Angus-Mutterkuhherde,
Nachzuchtgruppen
Suisag/Suisseporcs mit Mastgruppen
Schafe Ile de France Suisse
Qualitätsziegen
Geflügel
Tierzucht / Tierausstellungen
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Öffnungszeiten: 9 – 17 Uhr
Weitere Informationen
Olma Messen St.Gallen
Splügenstrasse 12, CH-9008 St.Gallen
Tel. +41 71 242 01 99/Fax +41 71 242 02 32
[email protected]
www.tierundtechnik.ch > OnlineTicket
aktuell
Die Vertragsnehmer der im Jahr 2011 neu klassierten Braunvieh-Stiere wurden mit einem Award geehrt.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Exzellente Nachzuchtgruppen
Die KB-Nachzuchtschau kurz vor Weihnachten zählte zu den züchterischen Höhepunkten
des Jahres. Die KB-Organisationen Swissgenetics und Select Star präsentierten den
zahlreich aufmarschierten Braunviehzüchtern Aktuelles aus ihrem Angebot. Erstmals
wurde die Nachzuchtschau mit einer Auktion von absoluter Spitzengenetik kombiniert.
Den Original Braunviehzüchtern wurden bereits vorgängig an der JOBA interessante
Nachzuchtgruppen präsentiert.
MARTIN RUST, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇ „Die vielleicht beste Nachzuchtschau aller Zeiten!” So lautete
nicht etwa der Werbespruch der KBO, sondern das
Urteil vieler Besucher der KB-Nachzuchtschau in Zug.
Tatsächlich überzeugten die Nachzuchtgruppen aller
Stiere mit starken Kühen von vorn bis hinten. Dieses
Angebot macht die Arbeit für die Züchter interessant
und verspricht einiges für die Zukunft der Rasse.
Rund 2000 Personen verfolgten die Vorführung der
Nachzuchtgruppen. Dies zeugt von einem grossen
Interesse, zumal ja die Nachzuchtschau terminlich
zwischen zwei Grossanlässe – JOBA und Swiss Classic
– eingebettet war, welche ebenfalls sehr viele Züchter
mobilisierten.
Ajax CH 120.0359.9680.1
Dynasty-Sohn Ajax überzeugte mit gut entwickelten Töchtern. Die jungen
Kühe (ausschliesslich Erstlaktierende) wiesen einen wuchtigen Rahmen mit
viel Stärke auf. In der Beckenlage vererbt Ajax deutlich besser als sein Vater
Dynasty. Dennoch kam die Tendenz zu gestellten Becken auch bei der Töchtergruppe zum Vorschein. Punkten konnten die Ajax-Töchter mit den langen und
breiten Eutern, welche hoch angesetzt sind. Auch liess die Zitzenausbildung
und Platzierung keine Wünsche offen. Bezüglich Leistungsvererbung ist Ajax
mit +740 kg Milch der stärkste Stier der Jola-Familie.
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Nr. 1 • Januar 2012
aktuell
Biribin CH 120.0365.0732.7
Für viele Besucher stellte die Biribin-Gruppe eine positive Überraschung dar.
Getreu dem Nachzuchtbeschrieb handelt es sich bei den Biribin-Kühen um
eher leichte Tiere. Auch die schmalen Becken kamen zum Vorschein. Gefallen
hat der feine Knochenbau mit glasklaren Sprunggelenken. Die Kühe zeigten
viel Milchtyp und unterstrichen damit die gute Leistungsvererbung von Biribin
(+778 kg). Die Euter waren bei allen Biribin-Töchtern sehr einheitlich und
wiesen einen hohen Euterboden auf.
Durango CH 120.0260.7168.5
Die sechs Durango-Töchter stellten einen komplett anderen Typ als die BiribinTöchter dar. Die grossen Kühe zeigten viel Brustbreite, Länge und Flankentiefe.
Die erwartete starke Oberlinie bestätigte sich mit den Töchtern. Hingegen
wiesen die Durango’s deutlich breitere Becken auf, als gemäss Nachzuchtbeschrieb zu erwarten war. Im Fundament gehört Durango zu den stärksten
Vererbern. Die voluminösen Euter waren lang und breit angesetzt. Zu beachten
gilt es die Tendenz zu längeren Zitzen. In der Leistungsvererbung konnte sich
Durango auf mittlerweile +595 kg steigern.
Einstein CH 120.0478.9906.0
Einstein wurde bereits im August 2010 für den Zweiteinsatz klassiert. Seither
hat sich der Zuchtwert Milch des Payoff-Sohns praktisch verdoppelt (von
ursprünglich +466 kg auf +912 kg). Die Töchter von Einstein waren bereits
etwas älter und dementsprechend weiterentwickelt (4 Kühe in zweiter Laktation, 2 Kühe in dritter Laktation). Sie zeigten mit den offenen Rippen und dem
feinen Knochenbau viel Milchcharakter. Gleichzeitig überzeugten die EinsteinTöchter mit den breiten Becken, straffen Fesseln und breiten Nacheutern.
Neben den vielen positiven Merkmalen blieb getreu dem Balkendiagramm die
eher knappe Ausprägung des Zentralbands nicht verborgen.
Present CH 120.0576.9035.0
Vom neuklassierten Zeus-Sohn konnte bereits eine Nachzuchtgruppe präsentiert werden. Die ausgestellten Töchter widerspiegelten die Leistungsstärke
von Present (+1023 kg Milch) mit hohen Einsatzleistungen. Die Gruppe brillierte mit hervorragenden Euteranlagen. Insbesondere die Stärke im Merkmal
Nacheuterhöhe wurde durch die Töchtergruppe bestätigt. Die feingliedrigen
Kühe – allesamt in erster Laktation stehend – wiesen eine gute Körperentwicklung mit relativ breiten Becken auf. Im Fundament war die Tendenz zu
etwas weicheren Fesseln erkennbar. Dies ändert nichts am starken Gesamtbild.
Present hat die hohen Erwartungen absolut erfüllt.
Mister Fitness – Alibaba CH 120.0330.4050.6
Die Zahlen von President-Sohn Alibaba können sich sehen lassen: Milchwert
126, Gesamtzuchtwert 129, Milch +693kg, Eiweiss +0.14%, Persistenz 114,
Zellzahl 110, Milchfluss 109 und zu guter Letzt ein Index Nutzungsdauer von
121. Gegenüber der ersten Präsentation im Jahr 2009 haben sich die AlibabaTöchter stark weiterentwickelt und an Brustbreite und Körpertiefe zugelegt. Im
Fundament war die knappe Sprunggelenkwinkelung getreu dem Vererbungsmuster der President-Söhne ersichtlich. Die Kühe wiesen in Anbetracht der
hohen Leistungen – vier der sechs Kühe produzierten schon über 10 000 kg
– nach wie vor straff sitzende Euter mit kurzen Zitzen auf.
Nr. 1 • Januar 2012
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aktuell
Swissgenetics präsentiert
vier OB-Nachzuchtgruppen anlässlich der JOBA
Monti CH 120.0394.4207.6
Mit einem Zuchtwert Milch von +817 kg und +0.10% Eiweiss ist Monti einer
der stärksten Leistungsvererber im OB-Segment. Die fünf Monti-Töchter
präsentierten sich aber auch bezüglich Exterieur sehr gut. Positiv fielen
der Rahmen mit der Länge und trotz der guten Leistung die ansprechende
Bemuskelung auf. Die Becken waren mit einer Ausnahme sehr gut geneigt.
Die Sprunggelenke waren relativ stark gewinkelt. Die Euter gefielen mit einer
guten Voreuterlänge und hohen Nacheutern.
Vaelaedi CH 120.0471.6647.6
Vaelaedi weist einen Zuchtwert Milch von +402 kg auf. Die vier Töchter
präsentierten sich mit einem mittleren Rahmen, gut geneigten Becken und
trockenen Sprunggelenken. Im Block Euter bestätigten die Vaelaedi-Töchter
die Vererbungsstärke ihres Vaters. Die Zitzenausbildung und Platzierung darf
als optimal bezeichnet werden.
Verabil CH 120.0406.8939.2
Der Voeris-Sohn steht bei +386 kg Milch mit einer starken Eiweissvererbung (+0.14%) da. Die vier Verabil-Töchter wiesen einen mittleren Rahmen
mit guter Bemuskelung auf. Die Becken waren mit einer Ausnahme optimal
geneigt. Die Fundamente waren trocken und gut gewinkelt. Die Euter gefielen
mit der guten Verbundenheit und guten Ausprägung der Zentralbänder. Die
Verabil-Töchter hatten kurze Zitzen, die gut verteilt waren.
William OB CH 120.0476.5396.9
William ist mit +1216 kg Milch bei negativen Inhaltsstoffen ein absoluter Leistungsstier. Die vier gezeigten Kühe verkörperten den Zweinutzungstyp auf
ideale Weise. Speziell fielen die enorm breiten Becken auf. Im Euter zeigte sich
die Gruppe nicht ganz einheitlich. Die Eutertiefe variierte relativ stark. ◆
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Halle 1.
8
Nr. 1 • Januar 2012
aktuell
Vollerfolg der ersten Top Brown Swiss Sale
MARTIN RUST, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇ Die erste
Ausgabe der Top Brown Swiss Sale wurde zu einem
echten Volltreffer. Trotz der schwierigen Lage im
Zuchtviehmarkt konnten Spitzenpreise erzielt werden.
Die 28 Lebendtiere (Kälber, Rinder und Jungkühe)
wurden vor vollen Rängen für durchschnittlich 5148.–
Franken versteigert. Dies bestätigt den Eindruck, dass
für hervorragende Genetik immer noch sehr gute
Preise erzielt werden können.
Genetik auf höchstem Niveau
Vermutlich gab es noch nie eine Braunvieh-Auktion, an
der so viele Spitzentiere zum Verkauf standen. Organisator Swissgenetics gelang es unter der Federführung
von Sire-Analyst Werner Duss, in Zusammenarbeit
mit den Züchtergruppen ein absolutes Top-Angebot
zusammenzustellen.
Die Auktion startete direkt mit einem Höhepunkt. Die
Drittkalbskuh Stuppan’s Eros Granda – eine direkte
Tochter von Starbuck Gilberta – konnte für 7200.–
Stuppan’s Eros Granda wechselte für 7200.– Franken den Besitzer.
Franken zugeschlagen werden. Auktionator Andreas
Aebi schien es sichtlich zu geniessen, die tollen Tiere
der «Konkurrenz» an den Mann oder die Frau zu
bringen. Stefan Hodel ergänzte mit zusätzlichen Informationen zu den Tieren.
Gefragte Glenn-Genetik
Für den Tageshöchstpreis sorgte die wuchtige G’SwissElite Glenn Shakira mit 15 000.– Franken. Ein einzelner
Embryo mit der gleichen Linienführung (Glenn × Starbuck Spottie × Emory Snickerdoodle) wurde ebenfalls
für stolze 3000.– verkauft. Mit 8600.– Franken ebenfalls gefragt war ein Glenn-Jährling aus Zoldo Bazoca,
der Mutter der KB-Stiere Bordo und Biribin. Weitere
Spitzenpreise erzielten die Erstmelkkuh Sun-Valley
Nesta Nady (Grosstochter aus Collection Halla) mit
13 000.– Franken, das zehnmonatige Rind WTS Pelux
Mery-Rose (aus Zoldo Mara-Tochter Jolden Mery) mit
9000.– und der Jährling Blum BS Jongleur Luzerna mit
6300.– Franken.
◆
Sorgte
für den Tagehöchstpreis:
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Nr. 1 • Januar 2012
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aktuell
Toplisten KB-Stiere
(Stand: 6.12.2011)
Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter www.braunvieh.ch.
Gesamtzuchtwert (GZW)
Milchwert (MIW)
RangTiername
TVD-Nr.
GZW Anbieter
RangTiername
TVD-Nr.
MIW
Anbieter
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14
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DE 936 949 086.7
CH 120.0266.0711.2
US 197 305.1
DE 935 830 301.7
CH 120.0330.4050.6
CH 120.0426.1840.6
CH 120.0512.6569.1
CH 120.0478.9906.0
DE 813 034 326.5
US 195 618.4
AT 382 583 472.8
DE 938 542 953.7
AT 812 100 272.7
DE 812 879 429.1
US 197 596.3
135
133
130
129
129
128
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127
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Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
ABC Genetics
1
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5
6
7
8
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10
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12
13
14
15
DE 936 949 086.7
US 197 596.3
DE 935 830 301.7
CH 120.0512.6569.1
CH 120.0266.0711.2
US 197 305.1
AT 382 583 472.8
DE 938 542 953.7
CH 120.0426.1840.6
IT 22 000 130 210.8
CH 120.0330.4050.6
AT 812 100 272.7
DE 812 879 429.1
CH 120.0340.1495.7
CH 120.0478.9906.0
141
135
134
134
133
133
130
128
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Swissgenetics
ABC Genetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
CH 120.0154.7165.6
CH 120.0356.2993.8
CH 111.2150.6579.0
131
129
125
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
CH 120.0356.2993.8
CH 120.0154.7165.6
CH 111.2150.6579.0
138
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Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
VASIR VERSACE-ET *TM
DALLY-ET *TM
HURAY *TM
ALIBABA *TM *TA
FERNANDO *TM
PROUD *TM
EINSTEIN *TM
PAYSSLI-ET VIGOR-ET *TM
VINCENT PROHUVO HUXOY *TM
EASTON-ET DOUGLAS-ET Original Braunvieh
1
2
3
VULKOS URNER LORENZ Original Braunvieh
ZW Milch kg (Milch)
Tiername
TVD-Nr.
1
2
3
4
5
6
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10
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13
14
15
VASIR DOUGLAS-ET EASTON-ET HURAY *TM
VINCENT HUXOY *TM
ELDORADO PRESENT *TM
DALLY-ET *TM
ZASTER-ET *TM
PIXTON *TM
TANGO-ET *TM
CHAPLIN EINSTEIN *TM
PETER-ET DE 936 949 086.7 1525
US 197 596.3 1454
DE 812 879 429.1 1345
DE 935 830 301.7 1303
AT 382 583 472.8 1224
AT 812 100 272.7 1180
CH 110.7060.4229.6 1104
CH 120.0576.9035.0 1028
US 197 305.1 1026
IT 21 000 782 330.1 1014
CH 120.0199.1946.8 971
CH 120.0301.4318.7 969
US 194 669.7 932
CH 120.0478.9906.0 912
IT 21 000 897 630.3 897
Swissgenetics
ABC Genetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Sexygen AG
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
ABC Genetics
Select Star SA
Select Star SA
Milch kg Anbieter
CH 120.0356.2993.8 1438
CH 120.0154.7165.6 1224
CH 111.2150.6579.0 1216
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Original Braunvieh
URNER VULKOS LORENZ 1
2
3
URNER VULKOS LORENZ ZW Gesamtnote LBE (LBE)
Rang
1
2
3
VASIR DOUGLAS-ET HURAY *TM
PROUD *TM
VERSACE-ET *TM
DALLY-ET *TM
VINCENT PROHUVO FERNANDO *TM
POSTER *TM
ALIBABA *TM *TA
HUXOY *TM
EASTON-ET IRONPUNCH *TM
EINSTEIN *TM
RangTiername
TVD-Nr.
LBE
Anbieter
1
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5
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8
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10
11
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13
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CH 120.0478.9906.0
US 197 305.1
US 195 618.4
CH 120.0359.9680.1
IT 21 000 782 330.1
IT 21 000 897 630.3
CH 110.2660.7365.5
CH 120.0390.3996.2
DE 813 034 326.5
CH 120.0576.9035.0
CH 120.0260.7168.5
CH 110.0931.0926.8
CH 120.0365.0732.7
CH 120.0350.4669.8
DE 812 879 429.1
1.33
1.31
1.30
1.26
1.24
1.19
1.15
1.09
1.05
1.05
1.02
1.01
0.94
0.93
0.89
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Sexygen AG
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
CH 120.0240.2771.4
CH 120.0406.8939.2
CH 120.0376.0526.8
1.08
0.92
0.91
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
EINSTEIN *TM
DALLY-ET *TM
VIGOR-ET *TM
AJAX *TM
ZASTER-ET *TM
PETER-ET PAUER-ET *TM
DENZO *TM
PAYSSLI-ET PRESENT *TM
DURANGO CH *TM
PARKO *TM
BIRIBIN *TM
MACKY *TM
EASTON-ET Original Braunvieh
ZW Zellzahl (ZZ)
1
2
3
KAI VERABIL EDUAL ZW Nutzungsdauer (ND)
RangTiername
TVD-Nr.
ZZ
Anbieter
RangTiername
TVD-Nr.
ND
Anbieter
1
2
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6
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11
12
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14
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CH 120.0426.1840.6
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CH 120.0330.4050.6
DE 813 034 326.5
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CH 120.0459.6502.6
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DE 812 879 429.1
IT 21 000 897 630.3
CH 120.0478.9906.0
CH 120.0576.9035.0
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121
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I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg con un’attendibilità di almeno 80%.
Les taureaux doivent afficher une VE lait d’au moins +500 kg avec un taux de sécurité d’au moins 80%.
10
Nr. 1 • Januar 2012
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Wichtig: sofort nach dem letzten Melken, am Morgen
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Ziel:
Nachgeburtsverhalten und Gebärmutterentzündungen, Rückkehr zum funktionalen
Zustand der Gebärmutter nach dem Kalbern, im Falle eitriger Ausflüsse.
Vorbereitung auf einen erfolgreichen Brunstzyklus.
Wann:
1 Bolus (Orale Verabreichung) in einer Gabe 0-3 Tage nach dem Kalbern.
Erneuerbar 30-50 Tage nach dem Kalbern zur Vorbereitung der nächsten Besamung
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Ziel:
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Schafe verfügbar
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Wann:
1 Bolus (Orale Verabreichung) 35 - 50 Tage nach dem Kalbern
Normalerweise 3 - 4 Wochen vor dem Besamen
Inhalt:
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Ziel:
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Unterstützt die natürliche Rückkehr des Zyklus im Falle stiller Brunst.
Fördert die Tätigkeit der Eierstöcke
Regt den Eisprung an. Non-Return Rate erhöhen. Rückkehr: Rettung einiger Kühe.
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Nr. 1 • Januar 2012
aktuell
Anpassung der Anforderungen für Elitekühe
MARTIN RUST, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇ Das
Programm «Elitekuh» hat viel Zustimmung erfahren.
Die Idee, ein positives Signal auszusenden und breitere Kreise für das Zuchtprogramm und die genomische Selektion zu interessieren, kann bereits jetzt als
geglückt bezeichnet werden.
Nach der Zuchtwertschätzungsrunde vom August
2011 hatten 1735 Kühe den Status Elite erreicht bzw.
behalten. Damit die angestrebte Zielgrösse von rund
einem Prozent der Population künftig erreicht wird,
hat der Vorstand eine Verschärfung der Anforderungen beschlossen.
MIW ZW Milch ZW Zellzahl >= 120
>= +400 kg
>= 90
Exterieur (LBE): Euternote
1. Lakt.
>= 82
2. Lakt.* >= 84 (bisher 83)
3ff Lakt.*
>= 86 Mutter der Elitekuh
Gesamtnote
>= 83 (bisher 82)
>= 86 (bisher 85)
>= 88
>= 80 (neu)
HB-Code A
Lebend
*sofern die Kuh erneut linear beschrieben wurde
Die aktuellen Anforderungen sehen wie folgt aus:
Neu muss die Mutter der Elitekuh ebenfalls eine moderate Mindestanforderung im Exterieur erfüllen. Damit
wird die Kuhfamilie auch im Exterieur berücksichtigt.
Im Leistungsblock wird mit der Limite beim Milchwert
von 120 oder höher vorausgesetzt, dass bereits die
Mutter sehr gute Leistungseigenschaften aufweist.
Die aktuelle Liste der Elitekühe, welche unter www.
braunvieh.ch (Toplisten) heruntergeladen werden
kann, umfasst 1227 Tiere. Bereits versandte Gutscheine für die genomische Typisierung behalten
ihre Gültigkeit, auch wenn ein Tier den Status «Elite»
verloren hat.
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aktuell
Anmeldeschluss für Zuchtfamilien 2012 nicht verpassen!
Bild: Braunvieh Schweiz
Bis am 1. Februar 2012 sind Anmeldungen noch
möglich (über SchauNet oder unter 041 729 33 11).
Im CHbraunvieh Nr. 10/2011 auf Seite 34 wurden die
Anforderungsbedingungen publiziert.
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Bei Anmeldung über SchauNet muss nur die Stammkuh
angemeldet werden.
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Auslosung der Züchtertagungsgewinner
Anlässlich der Swiss Classic in Zug hat die frisch gekürte
Braunviehkönigin Barbara Rohrer gemeinsam mit Vize-
direktor Martin Rust folgende Gewinner des Wettbewerbes der Züchtertagungen gezogen:
Teilnahme am Braunvieh-Weltkongress in St. Gallen:
•Martin Hurter
Balzenmoosstr. 8
8542 Wiesendangen
•Urs Streule
Brülisauerstr. 43
9058 Brülisau
•Alfons Käch
Tandli
6017 Ruswil
•Josef Koller
Strickhalde
9116 Wolfertswil
•Willi Roth
Hag
9655 Stein
Gratis BrunaNet-Abonnement für 1 Jahr:
•Beat Zehnder
Rütigasse 4
•Karl Füglistaller
Nüeltsche 1
•Arnold Durrer
Wendelsau 4
•Hanspeter Brunner
Bongert
•Alois Hörler
Semes
•Hanspeter Gander
Safien-Camana
•Alfred Preisig
Erlen 4
•Josef Raymann
Hinterschümbergstr. 1
•Matthias Eggenberger Erlenhof
•Robert Danuser
Chriesilöserweg 5
8754 Netstal
5512 Wohlenschwil
6064 Kerns
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aktuell
Aus dem Vorstand
14. Dezember 2011
Aktuelle Informationen aus Vorstand, GA, GL und ASR
GA- und GL-Sitzungen:
Aus dem Vorstand:
Erfassung Gesundheitsdaten: Der Geschäftsausschuss der ASR
befasste sich mit der künftigen Erfassung von Gesundheitsdaten.
Das neue System muss auf Freiwilligkeit beruhen.
Ausstellungen: Die JOBA war sehr gut organisiert und es wurden
sehr gute OB-Tiere ausgestellt. Die KB-Organisationen stellten
an der KB-Nachzuchtschau sehr gute Töchtergruppen aus. Auch
an der Sale am Nachmittag wurden züchterisch hervorragende
Tiere zum Kauf angeboten. Die Swiss Classic war eine sehr gut
organisierte Ausstellung. Die aufgeführten Tiere waren grossmehrheitlich von hervorragender Qualität. Die neugewählte
Braunviehkönigin Barbara Rohrer hatte sehr gute Medienpräsenz. Zug stand einmal mehr während zwei Wochenenden mit
hervorragenden Braunviehausstellungen im Mittelpunkt.
OB-Förderprogramm: Die Expertengruppe «Tiergenetische
Ressourcen» hat zusammen mit dem BLW das Projekt
«OB-Förderprogramm 2012–2014» geprüft und bewilligt. Das
BLW wird das Projekt finanziell wieder für 3 Jahre unterstützen.
Verwaltungsratssitzung Suisselab: Der Verwaltungsrat von
Suisselab AG Zollikofen hat Reto Schoch als neuen Vorsitzenden
der Geschäftsleitung gewählt. Der 45-jährige Schweizer wird die
neue Aufgabe auf April 2012 übernehmen. Bis zum Eintritt von
Reto Schoch wird Matthias Schelling interimistisch die Aufgaben
des Vorsitzes der Geschäftsleitung weiterführen.
Das Bundesamt für Veterinärwesen schrieb im Sommer dieses
Jahres einen Auftrag für die Tierseuchenüberwachung öffentlich
aus. Suisselab hat sich erfolgreich um diesen Auftrag beworben.
Mittels Tankmilchproben wird der Status von verschiedenen
Tierseuchen (z. B. BVD, IBR-IPV) ab 2012 überwacht.
Export Braunviehkühe nach Deutschland: Am 19.11.2011
wurden weitere 23 Braunviehtiere nach Norddeutschland exportiert. Die Qualität der Tiere war wiederum sehr gut.
Intergenomics: Der Vorstand von Interbull hat sich für die
Einführung der internationalen genomische ZWS für Braunvieh
(Intergenomics) ausgesprochen. Damit konnte dieses wichtige
Projekt nach langen fachlichen und auch politischen Diskussionen endlich erfolgreich abgeschlossen werden. Über die
Einführung wird im 1. Quartal 2012 entschieden.
Zeitplan Umsetzung neues Logo, neuer Name: Die Einführung
des neuen Logos und des neuen Namens erfolgt gestaffelt. Im
Februar wird die neue Corporate Identity im Brief- und E-Mailverkehr eingeführt. Auf Anfang Mai sollte die neue Webseite
aufgeschaltet werden können. Bis Ende Aug. wird unsere Zeitschrift CHbraunvieh angepasst und bis Sept. 2012 werden die
Werbeartikel, Flyer, Kleiderlinie und der Standauftritt angepasst.
Diese Vorgehensweise ist aus Ressourcengründen notwendig.
Priska Kälin, Tochter eines Braunviehzüchters aus Steinen SZ,
wird im August 2012 eine Lehre als Kauffrau bei uns in Angriff
nehmen.
Sitzung Präsidentenkonferenz: Am 4. Januar 2012 fand die
traditionelle Sitzung mit den Kantonalpräsidenten statt. Es
wurde über die Events 2012, über die Vorstandsentscheide
betreffend Rassenpromotion, über das neue Entlöhnungssystem
für die Milchkontrolleure sowie über den Stand der genomischen
Selektion orientiert.
ASR-Vorstandssitzung: Der Ehrenkodex wurde vor allem im
Artikel 8 angepasst. Neu muss nicht mehr zwingend ein Tierarzt
Mitglied der Kontrollkommission sein. Zudem kann der Kantonstierarzt eine Vertretung in die Kontrollkommission delegieren.
Der ASR-Vorstand bewilligte das Forschungsbudget zuhanden
von Qualitas für das Jahr 2012. Dieses sieht einen Schwerpunkt
im Bereich der genomischen Selektion vor.
Züchtertagungen Herbst 2011: Braunvieh Schweiz nahm an
insgesamt 21 Züchtertagungen teil. Die Tagungen wurden
recht unterschiedlich besucht. Insgesamt besuchten rund 1250
Züchter die Tagungen. Die Züchtertagungen sind eine ausgezeichnete Plattform für den Austausch mit unseren Züchtern.
Nr. 1 • Januar 2012
Exportinitiative: Im Nationalrat wurde mit 84 Ja-Stimmen die
Initiative angenommen. Um jedoch die Sparbremse aufzuheben, wären 101 Stimmen nötig gewesen. Die Initiative ging
nun nochmals in den Ständerat. Am 20.12.2011 beschloss der
Ständerat nicht eintreten, womit die Exportbeiträge nun definitiv
nicht wieder eingeführt werden.
Jahresziele 2012: Der Vorstand beschliesst die Jahresziele 2012.
Die wichtigsten Jahresziele sind der Weltkongress, BRUNA 2012,
Europaschau, Erfassung Gesundheitsdaten sowie die Umsetzung
neues CI.
Anpassung Bedingungen Elitekühe: Der Vorstand beschliesst
die Anpassung der Bedingungen für Elitekühe. Die Anforderungen sind auf Seite 13 aufgeführt.
BRUNA und Europaschau 2012: Der Vorstand beschliesst das
Reglement BRUNA 2012 und das Reglement Braunvieh-Europameisterschaft 2012.
Wahl der Richter BRUNA und Europaschau: Der Vorstand wählt
die Experten Josef Müller, Neuenkirch, und Andreas Walser,
Haldenstein, als Richter für die BRUNA / Europaschau. Josef
Müller wird zusätzlich als Schweizer Richter für die Gruppenwettbewerbe bestimmt.
Rinderwettbewerbe / Jungkuh-Champion-Wahlen: Es werden
David Amrein, Willisau (OB und BV), und Matthias Süess, Andwil
(BV) bestimmt.
Im europäischen Nationenwettbewerb präsentiert jedes Land
eine Gruppe aus drei Kühen. Erstlaktierende Kühe sind nicht
zugelassen.
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Farah (V. Payoff, Besitzer Urs Albert, Alpnachstad) macht auf sich aufmerksam, da ihre beiden weiblichen Nachkommen Fleur (V. Dally) und Frosty (V. Eric) im DGZW höher
liegen als im Abstammungszuchtwert (Merkmal MIW).
Bild: KeLeKi
Aktuelles aus der
genomischen Zuchtwertschätzung
Im Zuge des Fortschritts in der Genotypisierung von Nutztieren besteht seit 2008
die Möglichkeit, Rinder kostengünstig zu typisieren. Seither wurden weltweit in den
Zuchtwertschätzstellen Modelle für die genomische Zuchtwertschätzung entwickelt.
Genomische Zuchtwerte ermöglichen eine genauere und frühere Selektion u.a. bei der
Auswahl der Stiere für die KB und beschleunigen so den Zuchtfortschritt. In der Schweiz
existiert ein Routinesystem für die Rasse Braunvieh seit 2010.
FRANZ SEEFRIED, QUALITAS ◇ Vor 3 Jahren wurden
die labortechnischen Voraussetzungen geschaffen,
Rinder an 54 000 Stellen im Erbgut (SNPs) in einer
einzigen Laboruntersuchung (Typisierung) zu untersuchen. Damit war die genomische Selektion geboren,
bei der Zuchtwerte unter Berücksichtigung dieser Typisierungen geschätzt werden.
Vorab jedoch ist eine Effektschätzung nötig. Dabei
20
werden die traditionellen Zuchtwerte nachzuchtgeprüfter Stiere deren Typisierung gegenübergestellt und
Merkmalseffekte abgeleitet. Da die 54 000 Positionen
gleichmässig über das gesamte Genom verteilt sind,
entspricht die Effektschätzung der Suche nach Geneffekten. Stiere, die für die Effektschätzung verwendet
werden, fasst man unter dem Begriff «Trainingsstiere»
zusammen. Tiere, die nicht im Rahmen der EffektschätNr. 1 • Januar 2012
zucht
zung verwendet wurden bezeichnet man als «Kandidaten».
Nach der Effektschätzung kann für jedes typisierte Tier
der direkte genomische Zuchtwert (DGZW) mit einer
Summenformel ermittelt werden (Vgl. Abb. 1). So hat
jedes typisierte Tier neben dem herkömmlichen Zuchtwert, der auf den eigenen Leistungen und der Leistung
von Verwandten basiert, auch einen direkten genomischen Zuchtwert (DGZW). Dieser beruht ausschliesslich auf der Typisierung und den SNP-Effekten und
wird nicht von anderen Informationen, wie z.B. der
Milchleistungsprüfung oder der linearen Beschreibung
beeinflusst. Kombiniert man den traditionellen Zuchtwert und den DGZW, erhält man den genomisch optimierten Zuchtwert (GOZW), den derzeit genauesten
Wert für das genetische Potenzial eines Tieres.
Kontrolle – Validierung
Der Erfolg, bzw. die Genauigkeit der Effektschätzung,
wird im Rahmen der Validierung untersucht. Dafür wird
für jeden Lauf einer genomischen Zuchtwertschätzung
eine zweite, separate Effektschätzung durchgeführt,
wobei die jüngsten Trainingsstiere von der Effektschätzung ausgeschlossen werden. Das Mass für den Erfolg
der Effektschätzung erhält man, in dem man dann für
die ausgeschlossenen Stiere DGZW schätzt und den
Zuchtwerten aus der Nachkommensprüfung gegenüberstellt. Je höher die Übereinstimmung zwischen
DGZW und Zuchtwert aus der Nachkommensprüfung,
um so besser war die Effektschätzung. Ein ähnliches
Vorgehen wurde im Rahmen der Interbull Validierung
durchgeführt. In einem vorangehenden Artikel dazu
konnte gezeigt werden, dass sowohl DGZW, als auch
GOZW eine bessere Übereinstimmung mit den realisierten Zuchtwerten haben, als die herkömmlichen
Abstammungszuchtwerte.
Anzahl Trainingsstiere
Grösse und Zusammensetzung des Trainingsdatensatzes sind für die Effektschätzung entscheidend. Im
Sommer 2011 fand ein Genotypenaustausch von rund
800 nachzuchtgeprüften Stieren mit Italien (ANARB)
statt um den Trainingsdatensatz zu vergrössern. Die
Bedeutung der Vergrösserung kann im Anstieg der
Korrelation aus der Validierung abgelesen werden
(vgl. Tab. 1). In Leistungsmerkmalen liegt diese im
Vergleich mit dem vorherigen Trainingsdatensatz
um 5–10% höher. Über alle Leistungs-, Fitness- und
Exterieurmerkmale betrachtet, konnte die Korrelation
um knapp 3% gesteigert werden, wenngleich in sehr
komplexen Merkmalen, wie z.B. der Nutzungsdauer,
der Austausch keine verbesserte Datengrundlage zur
Folge hatte.
Abb. 1
Allgemeines Vorgehen einer genomischen Zuchtwertschätzung
Abb. 2
DGZW (Merkmal Fett-kg) in Abhängigkeit von Effektschätzungen
mit bzw. unter Ausschluss eines einzigen Stieres am Beispiel von
Wonderment
Abb. 3
Analyse der genetischen Beziehung aller Rassen
Zusammensetzung Trainingsstiere
Der Einfluss der Zusammensetzung des TrainingsdaNr. 1 • Januar 2012
21
zucht
Abb. 4
Rangplots der Vollgeschwister Glenn x Lara (CH110.0121.2128.9).
Abgebildet ist die Rangierung der 6 typisierten Vollbrüder nach DGZW in den Merkmalen Milchwert (MIW), Milchmenge (M_kg), Fettgehalt (F_%), Eiweissgehalt (E_%), Zellzahl (ZZ), Rahmen
(RAH), Becken (BEC), Fundament (FUN), Euter (EUT) und Gesamtnote (Ges). Die Rangnummer
steht in den Balken. Die Balkenrichtung bezieht sich auf die Vollgeschwistergruppe, die Farbe
wertet das Tier entsprechend der Höhe des DGZW. Damit stehen Balken oberhalb der gestrichelten Linie für einen überdurchschnittlichen Wert innerhalb der Vollbrüder. «Grün» steht für einen
sehr guten DGZW, «grau» für einen DGZW nahe dem Mittel und «braun» für einen schlechten
DGZW.
CH 120082111479 ist unter den Vollbrüdern der stärkste in der Leistung, CH 120091135008
und CH 120085677828 haben Vorzüge im Exterieur. CH 120082111486 ist sowohl in Leistung
als auch im Exterieur der schlechteste. Eine detailliertere Beschreibung folgt in der nächsten Ausgabe.
tensatzes soll an Hand eines Beispiels gezeigt werden.
Dazu wurden zwei getrennte Effektschätzungen
durchgeführt, wobei einzig der Stier Wonderment
aus dem Trainingsdatensatz entfernt wurde. Mit
den SNP-Effekten aus beiden Schätzungen wurden
DGZW ermittelt, die anschliessend verglichen wurden.
Auf den Grossteil der Tiere hatte das Entfernen von
Wonderment keinen Einfluss, die DGZW waren nahezu
identisch. Umso deutlicher aber kommt in Abb. 2 am
Bsp. Fett-kg zum Ausdruck, wie Wonderment selbst
profitiert, Trainingsstier zu sein. Daneben profitieren
die Nachkommen, die die Hälfte ihres Ergbuts von
Wonderment haben, im DGZW in etwa um die Hälfte
der Änderung ihres Vaters. Entsprechendes gilt für den
Enkel im Datensatz. So ist das absolute Niveau der
genomischen Zuchtwerte der Nachkommen klar davon
beeinflusst, ob der Vater Trainingsstier ist. Dagegen
scheint die Rangierung bzw. das relative Niveau der
Nachkommen untereinander davon unabhängig zu
sein. Es war keine Rangverschiebung unter den Nachkommen zu beobachten, die Auswahl der besten wäre
demzufolge davon nicht betroffen.
Dieses Beispiel zeigt auch, dass wir vom Ziel, SNPEffekte ohne Verwandtschaft zu schätzen, mit dem
derzeitigen Modell ein Stück weit entfernt sind. In
diesem Zusammenhang erklärt sich auch die bisher
ungenügende Validierung beim OB.
Genomische Zuchtwerte für OB?
Wegen der geringen Anzahl nachzuchtgeprüfter Stiere
kann kein eigener OB-Trainingsdatensatz aufgestellt
werden. Im Rahmen eines Testlaufes wurden ausgehend vom Braunvieh Trainingsdatensatz DGZW für
OB geschätzt. Die Validierung aber war ungenügend,
sodass bis dato keine genomischen Zuchtwerte für OB
publiziert werden. Eine entsprechende Beobachtung
wurde zwischen Simmental (SI) und dem Trainingsdatensatz Red-Holstein gemacht. Durch die fortschreitende Einkreuzung von Brown-Swiss ist die genetische
Beziehung zwischen OB und dem Trainingsdatensatz
Braunvieh inzwischen sehr gering. Wertet man die
Genotypen aller Rassen zusammen aus, findet man
OB und SI genau zwischen den beiden Trainingsdatensätzen BV/BS und Holstein (vgl. Abb. 3) wieder. So
ist für 2012 eine rasseübergreifende Effektschätzung
geplant, um auf diesem Weg evtl. für OB und SI zuverlässige DGZW zu schätzen.
Stabilität genomischer Zuchtwerte
Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind DGZWs,
genauso wie traditionelle Zuchtwerte, keine konstante
Grösse. Änderungen der DGZWs kommen durch
veränderte SNP-Effekte zu Stande. Mit jeder klassischen Zuchtwertschätzung fallen neue und genauere
Daten für die Effektschätzung an und eine neue
Effektschätzung im Anschluss an jede traditionelle
Zuchtwertschätzung macht Sinn. Folglich ist pro Jahr
Tabelle 1: Vergleich zweier Validierungen (August 2011, Dezember 2011)
August 2011
n Training
Merkmal
Milch-kg
Fett-kg
Eiweiss-kg
Zellzahl
Euter
22
2471
2162
1710
2188
2458
Dezember 2011
n Training
corr(DGZW,CHZW) n = 250
0.598
0.597
0.533
0.695
0.535
3300
3202
3254
2896
3226
corr(DGZW,CHZW)
n = 360
Veränderung (%)
0.645
0.703
0.645
0.697
0.612
+ 4.7
+ 10.6
+ 11.2
± 0.0
+ 7.7
Nr. 1 • Januar 2012
zucht
Tabelle 2: Weibliche Tiere (CHZW≥ 118) und DGZW≥ CHZW im Merkmal Milchwert (MIW)
TVD
MIW
MIW
(CHZW)(DGZW)
Name
Vater
CH 120.0571.8043.1
124
131
FORTUNA
CH 120.0599.9191.2
121
127
LOTTI
CH 120.0905.6660.5
121
127
Bachofen’s Vigor EMILIE
CH 120.0345.4091.3
122
127
Plantahof’s Gardan MONJA
CH 120.0553.1683.2
125
130
MAUS
CH 120.0948.7957.2
131
135
AKA Dally FLEUR-ET
CH 120.0870.9216.2
129
132
AKA Eric FROSTY
CH 120.0858.8457.8
124
126
BELINDA
CH 120.0884.1793.3
130
132
VIOLIEN
CH
120.0963.0727.1
121
123LORETTA
CH 120.0400.2849.8
130
131
Franzen BS Wagor WINONA
CH 120.0453.5324.3
119
120
EICHE
CH 120.0318.4023.8
120
120
WOLGA
CH 120.0526.1482.5
122
122
KAARONA-ET
CH 120.0541.9276.5
118
118
LUNA
3x mit Änderungen bei den DGZWs zu rechnen, die
aber ausschliesslich auf den veränderten SNP-Effekten
beruhen.
Nutzen für Population und Züchter
Auf Populationsebene ist die genomische Selektion
v.a. auf der männlichen Seite von Bedeutung. Der
zusätzliche Selektionserfolg durch genomische Selektion kommt v.a. dadurch zu Stande, dass die Prüfstiere genauer ausgewählt werden. Ein Züchter mag
sich nun fragen, wo er im Rahmen seiner praktischen
Zuchtarbeit vom Kuchen der genomischen Selektion ein Stück abschneiden kann? Automatisch ist
er durch den Einsatz der genauer selektierten (Jung)
Stiere Teilhaber am gesteigerten Zuchterfolg. Typisiert
er darüberhinaus noch weibliche Tiere und selektiert
anschliessend die Mütter für die eigene Nachzucht auf
Basis der GOZW, trifft er im Durchschnitt die genauere
Zuchtentscheidung. Braunvieh Schweiz unterstützt die
Typisierung von Elitekühen, um so den Zuchterfolg auf
der weiblichen Seite in den Betrieben zu unterstützen
(siehe separater Beitrag von M. Rust). Bis dato wurden
im Rahmen dessen rund 150 weibliche Tiere untersucht. Kühe oder Jungrinder, die durch einen höheren
DGZW an züchterischen Wert dazugewinnen konnten,
sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Darüber hinaus bietet die genomische Zuchtwertschät-
MV
Besitzer
WAGOR
FOCUS
Meisser Peter Splügen
DOUGLAS
DENMARK
Caminada Fridolin Vrin
VIGOR
PAYOFF
Bachofen Ruedi Aathal
GARDAN
MONOPOLY
LBBZ Plantahof
Landquart
DOUGLAS
GORDON
Ackermann Bruno Heiligkreuz
DALLY
PAYOFF
Arnold Karl + Adrian Altdorf UR
ERIC
PAYOFF
Alder-Schlegel Emil Wattwil
BONGOLO
WAGOR
Gyr Hansruedi Willerzell
VASIR
GARDAN
Kempf Josef
Isenthal
POLYKARP
ETVEIJoos Christian
Tenna
WAGOR
JETWAY
Franzen M. + R.
Betten
WURL
DENTAN-ET
BG Lorze Zug
WURL
COLLECTION
Alig Christian
Obersaxen
ZEUS
VINOZAK
Schmid Beat
Lustdorf
WAGOR
EMERALD
Pedroni Tarcisio
Vicosoprano
zung aber auch die Möglichkeit, Vollgeschwister, z.B.
aus Zwillings- oder aus Embryotransfergeburten, zu
unterscheiden (siehe Abb. 4). Schon im Aufzuchtalter
erhält man somit die Information, welches der Vollgeschwister die besseren genetischen Anlagen trägt. Nicht
jeder Züchter hat die Möglichkeit im eigenen Betrieb
Vollgeschwister zu vergleichen. So möchte die Qualitas
AG dies an der kommenden Tier & Technik vom 23.02.
bis 26.02.2012 in St. Gallen mit einer Präsentation von
2 typisierten Vollgeschwister-Gruppen veranschaulichen.
Zusammenfassung
Die genomische Zuchtwertschätzung ist ein relativ
junges Forschungsgebiet und so werden neue Erkenntnisse aus der Tierzuchtforschung die Genauigkeit
zukünftiger Modelle sicher verbessern. Die Effektschätzung nimmt im gesamten System der genomischen
Zuchtwertschätzung eine zentrale Rolle ein. Sie wird
u.a. beeinflusst von Grösse und Zusammensetzung
des Trainingsdatensatzes. Derzeit ist der Trainingsdatensatz Braunvieh ziemlich vollständig, sodass fast alle
Väter der aktuellen Kandidaten Trainingsstiere sind. So
ermöglicht schon das heutige Modell eine genauere
Selektion und lässt einen Anstieg im Zuchterfolg
erwarten.
◆
Grosse Brown-Swiss-Zuchtvieh- und Fahrhabeversteigerung in 6017 Ruswil LU
Infolge Pachtverlust.
Samstag, 25. Februar 2012 ab 9.00 Uhr
60 Stück BS-Zuchtvieh, wovon 30 Kühe, ø 6500 kg, 3,99% Fett, 3,65% Eiw.; Traktor Deutz DX 4×4, 72 PS,
Traktor Deutz 6006, 60 PS, Traktor Deutz 7807 4×4, 78 PS, Traktor Deutz D40U, Jg 58, Ladewagen Mengele
30 m3, 2 Ladewagen Hamster, Kreiselheuer Fella TH 6606 DN Jg 11, Motormäher Aebi mit Bandeingr. Jg 05,
3-Seitenkipper, Viehtransporter, Jaucheverschlauchung, div. Futtervorräte wie Gras- u. Maissiloballen, Heu,
Ökoheu, Weizen- u. Gerstenstroh, div. Antiquitäten, sowie die gesamte Fahrhabe.
Freundlich laden ein
Nr. 1 • Januar 2012
Die Versteigerer:
Der Gantrufer: Fam. Hans Erni, Ziswil, Ruswil, Tel. 041 495 28 58
Bruno Furrer, Mosen, Tel. 041 917 29 80
23
treffpunkt
Luzern holte sich den Schweizer Meistertitel bei den Züchtergruppen zurück.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Luzern gewinnt Swiss Classic
Die Swiss Classic 2011 bestach durch eine hohe und breite Qualität an Braunviehtieren.
Klarer Sieger bei den Züchtergruppen wurde Luzern vor St. Gallen und dem Tessin.
Den Grand-Champion-Titel holte sich Macky Miranda von Markus Vollenweider aus
Benzenschwil AG.
Die Braunvieh-Euter beeindruckten wie kaum
jemals zuvor.
JÖRG HÄHNI, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇ Die Zuschauerplätze waren bereits vor dem Mittag gut besetzt. Die
gezeigte Qualität der aufgeführten Tiere an der Swiss
Classic in Zug liess manches Braunvieh-Züchterherz
höher schlagen. Laut OK-Präsident Karl Häcki waren
über 3000 Zuchtinteressierte nach Zug ins Stierenmarktareal gereist. Zu sehen waren ebenfalls Delegationen aus Deutschland, Österreich, Frankreich,
Italien und den USA. Durchs Band weg zeigten sich
die Besucher von der Qualität der aufgeführten Tiere
beeindruckt. Neuer Schweizer Meister wurde Luzern
mit 234 Punkten. Sie gewannen vor St. Gallen mit 213
Punkten. Den dritten Platz erreichte das Tessin mit
einem Punktetotal von 212.
Lindenhof-Top BS Macky Miranda siegt
Der souveräne Richter Josef Müller aus Neuenkirch LU
war begeistert und lobte in jeder Kategorie die breite
Spitze. Wahrhaftig trumpften die aufgeführten Kühe
mit Traumeutern auf. „Auch bezüglich der oberen
Linie und der Beckenneigung hat die Braunviehzucht
24
Nr. 1 • Januar 2012
treffpunkt
enorme Fortschritte gemacht”, urteilte der erfahrene
Preisrichter.
Grand Champion wurde die sehr grosse, komplette
und mit einem super Euter ausgestattete LindenhofTop BS Macky Miranda von Marcel Vollenweider aus
Benzenschwil AG. Den Vize-Championtitel gewann
Pitsch’s Sesam Alischa von Marco Scoglio aus Mugena
TI. Richter Müller gab Macky Miranda den Vorzug,
weil sie bei den Typeigenschaften noch kompletter sei
und in voller Blüte dastehe. Mention Honorable wurde
Studer’s BS Jolden Joy von Markus Studer aus Schüpfheim LU.
Schöneuter-Siegerin bei den älteren Kühen wurde
Jongleur Jara von Florian Zwischenbrugger, Wald ZH.
Den zweiten Rang belegte dort Oettli Roxway Zora
von GG Markus und Marcel Raymann, Ricken SG. Den
dritten Platz holte sich V. I. P. Leonie von Ueli Bürkli,
Schachen LU.
Jungkühe brillierten mit tollen Eutern
Bei der Champion-Wahl der Junioren holte sich Pitsch’s
Sesam Alischa von Marco Scoglio den Titel. Diese
Schönheit wird man in Zukunft sicher noch öfters
sehen. Den zweiten Rang belegte Steiner’s Jolden
Ashton von der GS Alliance aus Bürglen UR. Auf den
dritten Platz schaffte es Gisler’s Zenit Ultra von der GG
Thomas und Thomas Gisler aus Littenheid TG.
Das schönste Euter bei den Jungkühen präsentierte
Gisler’s Zenit Ultra von der GG Thomas und Thomas
Gisler. Reserve-Schöneuter wurde Hänny Swiss Eros
Galina von Ueli Bürkli. Auf dem 3. Rang landete
Lärchenhof’s Vigor Viola von Emil Giger-Davatz aus
Valzeina GR.
Den Titel Schöneuter bei den mittleren Altersklassen
gewann Pitsch’s Sesam Alischa von Marco Scoglio
vor Tau Julia von Beat Ackermann aus Heiligkreuz SG.
Dritte wurde Eagle Sarina von Ueli Bürkli.
Tolle Stimmung und
Tierqualität im Braunvieh-Mekka Zug.
Barbara Rohrer ist erste Braunviehkönigin
Das Publikum durfte hier entscheiden. Es machte
Barbara Rohrer aus Kerns OW zur ersten «Braunviehkönigin». Sie soll als Botschafterin die wirtschaftlichen Vorteile der braunen Rasse bei der breiten
Öffentlichkeit und der Politik im In- und Ausland wie
auch an verschiedenen Veranstaltungen sympathisch
aufzeigen.
Die Braunviehkönigin steht dem Sponsor Braunvieh
Schweiz für diverse Anlässe zur Verfügung, kann
jedoch für Repräsentationsaufgaben gebucht werden.
Anfragen können direkt an folgende E-Mail-Adresse
gerichtet werden: [email protected]. ◆
Champion Macky
Miranda von Marcel
Vollenweider und
Braunviehkönigin
Barbara Roher bei der
Siegerehrung.
Nr. 1 • Januar 2012
25
treffpunkt
Kastor Bruna von René Stalder, Hasle, wird als Miss JOBA 2011 gefeiert. Bilder: Braunvieh Schweiz
JOBA 2011 – ein voller Erfolg
Der Schweizer Original Braunviehverband feierte mit der Jubiläumsschau sein 30-jähriges
Bestehen. Die Schau zeigte eindrücklich die erfolgreiche Zuchtarbeit der letzten Jahre. Die
Wahl von Kastor Bruna von René Stadler zur Miss JOBA 2011 und von Vento Veross von
Daniel Camenzind zum Mister JOBA 2011 waren die züchterischen Höhepunkte.
Schöneutersiegerin bei
den 2. + 3. Melkkühen
wurde Jubel Jula von
Alois Marty, Goldau.
ROLF BLEISCH, ZELL ◇ Mit gut 250 Tieren gaben sich
die Original Braunviehzüchter ein begeisterndes Stelldichein in Zug. Das Organisationskomitee unter der
Leitung von Beat Liver hatte für die Jubiläumsschau
ein tolles Programm zusammengestellt. Die Rangierungen übernahmen beim Milchvieh Josef Müller und
Andi Walser. Die Mutterkühe wurden von Margrith
Odermatt rangiert.
Grosse Zuchtfortschritte
Andi Walser kam in seinem Kommentar über den
Zuchtstand beim Original Braunvieh (OB) zum Schluss,
dass enorme züchterische Fortschritte das überzeugende Gesamtschaubild prägten. Die intensive Zuchtarbeit der letzten 30 Jahre habe nicht nur die Rasse
erhalten, sondern das OB stark verbessert. Wichtig sei
für ihn zudem, dass sich das OB durch einen starken
Zweinutzungstyp auszeichne. An diesem Zuchtziel
müsse auch in Zukunft festgehalten werden.
Die beiden Experten lebten diesen züchterischen
Grundsätzen sowohl bei der Rangierung der Rinder
und Kühe als auch beim Einstellen der Stiere voll nach.
Rangierung der Stiere und Rinder
Die Stiere zählten zur grossen Attraktion im Programm
vom Sonntagvormittag. Dieses endete mit der Wahl
von Vento Veross von Daniel Camenzind, Gersau, zum
Mister OB. Veross stammt aus der Zucht von René
Stalder, Hasle, der die Gesamtschau wahrlich prägte.
Vento war auch der Vater des schönsten Rindes.
26
Nr. 1 • Januar 2012
treffpunkt
Walter Roos, Menznau, holte diesen Titel mit Vento
Viola. Die überzeugende Qualität der Rinder setzte
hohe Erwartungen in den Wettbewerb mit Jungkühen.
Schöneuter- und Misswahlen bei den Kühen
Die gezielte Zuchtarbeit zeigte sich weiter bei der
Rangierung der Erstmelkkühe. Den Titel «Junior Miss»
gewann René Stalder mit Rino Roswita. Sie ist das
Prachtsexemplar einer OB-Kuh und holte sich auch
die Gunst bei den Zuschauern mit dem Titel «Publikumsstar». Zudem siegte sie mit ihrem funktionellen
und leistungsstarken Euter auch im Wettbewerb um
das schönste Euter bei den Erstmelken.
Ein Euter, das mit BS-Eutern bestens zu konkurrieren
vermag, präsentierte in der mittleren Abteilung die
Siegerin Jubel Jula von Alois Marty, Goldau.
Bei den älteren Kühen ging der Schöneutertitel an
Kastor Bruna von René Stalder. Sie wurde schliesslich von Andi Walser unter grossem Applaus auch zur
Miss JOBA 2011 erkoren. Bruna brachte im Ring ihre
Vorzüge im Exterieur voll zur Geltung. Anlässlich der
linearen Beschreibung in der 3. Laktation wurde sie
mit 95-87-91/95-91/93 EX eingestuft. Ihre Durchschnittsleistung aus drei Laktationen beträgt 7059 kg
Milch mit 4.2% Fett und 3.4% Eiweiss.
Bei den Mutterkühen vergab Margrith Odermatt den
Miss-Titel an Gotschalk Fiona mit ihrem Kalb Vero aus
der Zucht von Hansandrea Marugg, Präz. Die Stärke
des Original Braunviehs bezüglich Fleischleistung
wurde mit den beeindruckenden Mutterkühen aus
fünf Zuchtbetrieben bestens unterstrichen.
Gemeinsame Zuchtarbeit trägt Früchte
Die JOBA 2011 bestätigte eindrücklich, dass die
OB-Zucht erfolgreich ist, wenn die Züchter gemeinsam
auf ein Ziel hinarbeiten. Von den jungen bis zu den
Den Titel Miss Lebensleistung errang Moreno Merana von Franz Bühlmann, Rothenburg.
Vento Veross von Daniel Camenzind, Gersau, wurde zum Mister JOBA 2011 erkoren.
ältesten Kühen zeigte sich das für Original Braunvieh
typische Rassenbild. Der Zweinutzungstyp zeichnet
sich je nach Zuchtstandort und Fütterungsintensität
mit leicht unterschiedlichem Format und Bemuskelungsansatz aus.
Der aktuell beachtliche Zuchtstand ist auf die klaren
Zuchtzielvorgaben in den einzelnen Betrieben und den
regelmässigen Genetikaustausch, der mehrheitlich
über die Stiere läuft, zurückzuführen. Diese intensive
und über Jahre dauernde Zuchtarbeit widerspiegelte
sich bestens in den Abteilungen.
◆
n der
a
s
n
ie u t. Gallen
S
n
e
S
ch
Besu echnik in nd 22
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Nr. 1 • Januar 2012
27
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+740kg M
-0.25% F
-0.04% E
✔ Milch
✔ Rahmen
✔ Euter
www.swissgenetics.ch
*TM
Wurl x Prophet x Amon
Dynasty x Denmark x Starbuck
G B% 85
WILLIAM BS
G B% 90
+859kg M - 0.03%
✔
✔
✔
Ajax HAPPY
William BS WILE
CH 120.0459.6502.6
% F -0.01% E
PRESENT
*TM CH 120.0576.9035.0
Zeus CH x Prelude x Polkem
G B% 81
+1’028kg M
✔ Milch
✔ Becken
✔ NRR Stier
-0.06% F
-0.12% E
✔ Milch
✔ Geburtsablauf
✔ Euter
ERIA
Present PERLA
treffpunkt
Bürkli zum vierten Mal Betriebsmeister
schaft zum vierten Mal. Zwei weitere
Male stand er auf dem Podest. Mit
der gleichen Anzahl Rangpunkte,
aber dem schlechteren Milchwert
klassierte sich der Betriebsmeister von
2009, Markus Studer, Schüpfheim,
auf dem zweiten Rang. Der letztjährige Betriebsmeister, Ezio Pedrini aus
Airolo, schaffte es als Dritter ebenfalls
aufs Podest.
Die Spezialabteilung der Betriebe mit
dem höchsten Milchwert konnte der
Toggenburger Züchter Hansueli Huser
aus Neu St. Johann gewinnen. Huser
sicherte sich diese Auszeichnung mit
einem durchschnittlichen Milchwert
von 123.6 Punkten.
Stier Jolden dominiert
Dominanter Stier an der BetriebsmeisUeli Bürkli aus Schachen zum 4. Mal Betriebsmeister vor Markus Studer, Schüpfheim, und Ezio Pedrini, Airolo.
terschaft war ohne Zweifel Jolden.
Links Carl Brandenburger, und Braunviehkönigin Barbara Rohrer, rechts Toni Brunner und Paul Caduff, Richter.
Der Denmark-Sohn aus Starbuck Jola
Bilder: Braunvieh Schweiz
konnte nicht weniger als 3 AbteiMICHAEL EUGSTER, HEIDEN ◇ Die Halle in Wattwil
lungen gewinnen und klassierte insgesamt 10 Kühe
war einmal mehr restlos gefüllt, als Richter Paul Caduff
unter den Top Vier. Positiv in Erscheinung trat auch
um 23.30 Uhr die Championkuh der Betriebsmeisder Stier Collection mit zwei Abteilungssiegen bei den
terschaft bestimmte. Studer’s BS Jolden Joy aus dem
älteren Kühen. Die alten Collection-Kühe zeigen eine
Stall von Markus Studer, Schüpfheim, besiegte die
unglaubliche Entwicklung, ein tolles Format und wenn
150-köpfige Konkurrenz aus der Schweiz und dem
das Euter auch im Alter noch hält, sind diese Kühe auf
benachbarten Ausland und wurde Grand Champion
jeder Schau gefragte Tiere.
der Betriebsmeisterschaft. Zuvor wurden während fünf
Stunden 10 Kategorien Kühe aufgeführt, rangiert und
Eagle Sarina wird Schöneuter-Champion
die Schöneutersiegerin gekürt.
LBE-Experte Paul Caduff richtete die Schau von Wattwil
Alle drei Kühe von Ueli Bürkli klassierten sich auf dem
und kürte dabei auch eine Gesamt-Schöneutersiegerin.
Den 1. Rang in der
zweiten Abteilungsrang. Zusammen mit dem siebten
Den Titel sicherte sich einmal mehr eine Kuh aus dem
Abt. 8 errang Studer’s
Rang in der Milchwertabteilung konnte er den zweitStall von Ueli Bürkli. Eagle Sarina überzeugte mit ihrem
BS Jolden JOY CH
120.0549.1878.5 von
rangierten Markus Studer um 0.8 Punkte distanzieren.
ausbalancierten Euter, der idealen Verbundenheit und
Markus Studer,
Bürkli
gewann
nach
2005
bis
2007
die
Betriebsmeisterder schönen Eutertextur. Vize-Schöneuter-Champion
6170 Schüpfheim.
wurde Jolden Jola der Züchtergemeinschaft PfulgGisler.
Jolden Joy, Grand Champion
Jolden Joy von Markus Studer sicherte sich bereits bei
der Swiss Classic in Zug einen Platz auf dem Siegerpodest. In Zug reichte es zum dritten Gesamtrang. An der
Betriebsmeisterschaft stand die Jolden-Tochter erstmals ganz zuoberst auf dem Podest einer nationalen
Schau. Joy überzeugte den Richter mit ihrer Kapazität,
der Ausstrahlung und ihrem breiten Nacheuter. VizeChampion wurde die sechstlaktierende Collection
Cutla von WTS Genetics in Menznau. Den dritten Platz
belegte die euterstarke Jolden Jola aus dem Stall von
Franz Heiri und Bärti Gisler, Bürglen.
◆
30
Nr. 1 • Januar 2012
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Nr. 1 • Januar 2012
treffpunkt
IGBS-Schau und Elite-Auktion am 24. Februar
Wer wird sich wohl dieses Jahr zur ChampionWahl aufstellen dürfen?
Bild: Braunvieh Schweiz
MATTHIAS SÜESS, IGBS ◇ In den vergangenen
Jahren fand man in St. Gallen an der IGBS-Schau
immer wieder Kühe mit starken Leistungen. Sie wiesen
hohe Inhaltsstoffe auf und wurden teilweise auch als
Stierenmütter genutzt. Zudem waren sie auch im
Schauring mit ihrer Schönheit stark und machten sehr
gute Werbung fürs Braunvieh.
Von den 170 angemeldeten Kühen stehen rund 61
und damit ein hoher Anteil in erster Laktation. 49
Tiere weisen eine Leistung von über 9000 kg Milch
auf; 27 davon sogar über 10 000 kg Milch. Die extrem
hohe Hürde von 12 000 kg Milch meistern sieben
Kühe. Die Kuh mit der höchsten Leistung erreicht über
14 000 kg. Diese Zahlen sprechen für sich und stellen
dem Braunvieh ein gutes Zeugnis aus.
Bei den Vätern der angemeldeten Kühe schwingen
wie im Vorjahr Wagor sowie der Neueinsteiger Glenn
mit 15 und 18 Töchtern obenaus. Weiter wurden von
Nesta 8 und Vigor 7 Tiere angemeldet. Sie lösen damit
häufigste Väter der letzten Jahre wie Prelude oder
Collection ab.
Keine klare Favoritin
Unter den gemeldeten Kühen findet man einige
bekannte Schaudiven. So ist die Vorjahres-Honorable
Mention und Schöneuter-Siegerin Zando Berna
am Start. Sie ist heuer sicherlich ganz heiss auf den
Titel. Aber es wird ihr nicht einfach gemacht. Weitere
bekannte Kühe wie die Junior Champion des letzten
Jahres, Gilberto Pilla, oder die Vize-Champion der
Schweizer Braunviehschau 2010, Jackpot Joana,
wollen ihr den Platz streitig machen.
Weitere interessante Kühe sind Fernando Vinosa, Som
Nr. 1 • Januar 2012
Pepita, Gerry Nixe, Roxway Zora, Prelude Natasha,
Polykarp Florida, Tango Hera, Moiado Legassy, Wagor
Wawrinka oder Denver Priscilla. An der diesjährigen
IGBS-Schau wird der ehemalige OK-Präsident, Heini
Stricker, die Konkurrenz richten.
20. BS-Elite-Auktion
Am Freitagnachmittag kommt die inzwischen bestbekannte IGBS-Elite-Auktion zum 20. Mal zur Austragung. Lebendvieh und Embryonen aus ausgewiesenen
in- und ausländischen Kuhfamilien werden versteigert.
Das Angebot ist auf ca. 20 Nummern limitiert. Damit
ist eine strenge Selektion der Lose möglich, was eine
hohe Qualität der Angebote garantiert.
Schon jetzt steht ein absolutes Hammer-Angebot fest:
Die aktuelle Nr. 1 der weiblichen genomischen Tiere
nach kg Eiweiss kommt unter den Hammer. Es ist eine
Dally-Tochter aus der bekannten Payoff Farah, die über
Jetway Funja auf Fuchsi zurückgeht. Schon im letzten
Jahr konnte mit Eric Frosty die damals aktuelle Nr. 1
nach kg Eiweiss versteigert werden. Weiter gibt es
erstmals Embryonen der Europameisterin Eros Medea
× Brookings/Blooming oder ein Glenn-Kalb aus der
ehemaligen IGBS-Siegerin Prolac Pia. Ein Auktionstier
kommt aus der bekannten Starbuck-Gilberta-Linie.
Weitere Informationen
Unter der Internet-Adresse www.igbs.ch werden
laufend interessante Informationen rund um die IGBSAusstellung und die IGBS-Elite-Auktion zu finden sein.
Tierkatalog, Auktionsangebot und Ranglisten können
hier ab Februar heruntergeladen werden.
◆
33
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34
Nr. 1 • Januar 2012
treffpunkt
4. Ausstellung der Züchtergruppe Innerrhoden
THOMAS GANTENBEIN, OBEREGG ◇ Die Appenzeller Schausaison 2012 wird mit der 4. Ausstellung
der Züchtergruppe AI am Samstag, 24. März 2012,
eröffnet. Die rund 80 Mitglieder präsentieren auf dem
Brauereiplatz rund 70 Kühe, die im Exterieur wie auch
leistungsmässig überzeugen. Nebst schauerfahrenen
Kühen, wie zum Beispiel die Champion von 2009,
Eagle Farina, Jolden Jara, Jolden Elma, Swiss-ClassicAbteilungssiegerin Agio Lorena wird auch eine grosse
Zahl Jungkühe ausgestellt. Das Programm ist gespickt
mit verschiedenen Leckerbissen.
Interessantes Programm
Die Rangierung beginnt um 10.30 Uhr mit den
Erstmelken. Am Nachmittag wird die Langlebigkeit und Leistungsbereitschaft des Braunviehs mit der
Abteilung der 50 000 kg- sowie den 100 000 kg-Lebensleistungskühen demonstriert. Den Höhepunkt bilden
die Vergabe der Schöneuterpreise und die Wahl der
Championkuh von 2012.
Fürs leibliche Wohl steht eine speditive Festwirtschaft bereit.
Versuchen auch Sie Ihr Glück in der Tombola. Wer weiss, vielleicht
sind Sie schon bald Besitzer eines tollen Kuhkalbes.
Brown-Swiss-Night der Jungzüchter
Ein besonderes Highlight bieten die Jungzüchter, die mit Stolz und
Freude ihre besten Rinder vorführen. Die Rangierung der ca. 55
Rinder beginnt um 20.00 Uhr. Nebst den Abteilungssiegen wird
sicher der Vorführchampion heiss umstritten sein. Diese anspruchsvolle Aufgabe fällt der neuen Braunviehkönigin Barbara Rohrer zu.
Den Höhepunkt des Abends bildet die Wahl des Championrindes.
Der Eintritt ist frei. Auch am Abend stehen eine Festwirtschaft
sowie eine Bar mit DJ für Sie bereit. Die Züchtergruppe Appenzell
Innerrhoden wünscht allen einen schönen und interessanten Tag in
Appenzell. „Sönd wöllkomm!”
◆
Eagle Farina 120.0382.1595.4.
Bild: KeLeKi
6. Internationales
Jungrichter-Championat
Freitag, 24. Februar 2012
OLMA-Hallen St.Gallen
Liebe Jungzüchterin, Lieber Jungzüchter
Anmeldung zum 6.Internationalen Jungrichter-Championat
anlässlich der IGBS-Ausstellung 2012.
Für die IGBS, wie auch für die Schweizer Braunvieh-Jungzüchter wäre es eine grosse Freude, mit Dir zusammen diesen
spannenden und abwechslungsreichen, aber hoffentlich auch
lehrreichen Tag in St. Gallen zu verbringen.
Melde Dich so schnell wie möglich an, die Anzahl Teilnehmer
ist begrenzt:
Anmeldeschluss ist der: 10.02.2012
Anmeldeformulare und Reglement ist auf
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24.11.09 15:12
porträt
Marco Ottiger mit
der Drittmelkkuh
Jordan Jamilia. Sie
widerspiegelt mit ihren
Leistungen und funktionellen Merkmalen
das Betriebszuchtziel
bestens (Ø 2 L. 8128 kg,
F: 4.48%, E: 3.60%).
Bilder: Familie Ottiger
Wertvolle Daten dank Aceton-Test
Der Familienbetrieb Ottiger in Ruswil betreibt erfolgreich verschiedene Betriebszweige.
Mit seiner Braunviehherde schaffte er es dieses Jahr auf die Liste der besten BVHerdenmanager. Mit der täglichen Tierbeobachtung und den nützlichen Managementhilfen
wie Aceton-Test können mögliche Störungen schnell erkannt und korrigiert werden.
Sepp Ottiger hat die
Fütterung stets optimiert und schenkt den
Mineralstoffen höchste
Beachtung.
36
DANIEL HOFSTETTER, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇
Im Loch-Neuhof in Ruswil setzt die Familie Maria
und Sepp Ottiger-Schmid mit Junior Marco auf eine
Vorwärtsstrategie. Sie betreibt erfolgreich verschiedene
Betriebszweige. Ottigers investierten in den letzten
20 Jahren viel Arbeit und Kapital in den Betrieb. Mit
Milchwirtschaft, Schweinezucht, Obstbau mit Direktvermarktung, Vermietung eines Partyraumes und
Forellen-Angeln ist der Familienbetrieb breit abgestützt. Dies
erfordert eine hohe Flexibilität
und während der Sommermonate, vor allem bei der Obsternte,
eine enorme Arbeitsbelastung.
Bei Arbeitsspitzen helfen langjährige Aushilfen tatkräftig mit.
In jedem Betriebszweig wird
der rationellen Arbeitstechnik
höchste Beachtung geschenkt.
Dies erfordert immer wieder
Investitionen, bringt längerfristig
aber den gewünschten Erfolg.
Mischwagen seit 15 Jahren
Mit der Realisierung des Boxenlaufstalles vor 15
Jahren setzte Familie Ottiger auf einen rationellen
Arbeitsablauf. Mit dem 6er-Side-by-Side-Melkstand
und dem Kauf eines Futtermischwagens machten sie
eine wegweisende Investition. Die Totalmischration
wird täglich gemischt und in drei Gaben (Morgen,
Mittag und Abend) verteilt. Die Mischung ist für 24 kg
Milchproduktionspotenzial ausgelegt. Das notwendige Starter- und Leistungsfutter holen die Kühe an
der Kraftfutterstation selber ab. Die Mineralstoffverabreichung erfolgt über den Mischwagen und wird
jeden Tag verändert (1. Tag phosphorreich, 2. Tag
magnesiumreich, 3. Tag mit Biotin und so fortlaufend wiederholen). Zudem wird zweimal pro Woche
Magnesiumoxid beigemischt. Dieser Aufwand belohnt
die Braunviehherde mit deutlichem Brunstverhalten
und Wohlbefinden.
Zahlen sprechen deutliche Sprache
Im vergangenen Milchkontrolljahr schaffte es Ottigers
Braunviehherde erstmals auf die Liste der besten
Nr. 1 • Januar 2012
porträt
BV-Herdenmanager. Beim Betrachten der einzelnen
Werte sind die hohen Inhaltststoffe, die gute Persistenz
und die kurze Rastzeit aufgefallen.
Auf die Frage, welche Faktoren hier wichtig sind,
antwortet Sepp Ottiger: „Die TMR-Fütterung haben
wir laufend optimiert. Zudem belegen wir unsere Kühe
wenn möglich früh, denn die erste Brunst zeigen sie
normal besser.” Der Tierbeobachtung wird grösste
Beachtung geschenkt. Mehrmals täglich wird der Stallrundgang genutzt, um die Herde zu beobachten. Das
Erkennen der Kuhsignale ist ein wichtiger Faktor, um
die Leistungen zu optimieren.
Um die Daten ihrer Kühe laufend à jour zu halten,
notieren Ottigers sämtliche Vorkommnisse einer Kuh
zusätzlich auf einem separaten Stallblatt. Die Anzahl
Besamungen, der Aufzuchtbetrieb, das Abkalbungsdatum und die tierärztlichen Behandlungen sind schnell
ersichtlich und helfen bei weiteren Entscheidungen.
Wichtige Daten dank dem Aceton-Test
Die monatliche Milchleistungsprüfung mit den Analysedaten liefert ihnen die nötigen Fakten. „Zuerst
schauen wir die Aceton-, Zellzahl- und Harnstoffwerte
an und erst nachher die Milchleistung”, meinten
Sepp und Marco auf die Frage, was sie am meisten
bei den Einzelwerten beachten. Bei der Interpretation
der Aceton-Beurteilung werden Kühe über 12 mg/l
betreffend Fressverhalten genauer beobachtet und mit
dem Schnelltest weiter nachkontrolliert. Mit diesem
Vorgehen werden mögliche Stoffwechselstörungen
früh erkannt und sofort behandelt.
Aufzucht im Bündnerland
Die Jungviehaufzucht ist ausgegliedert und auf drei
Betriebe im Bündnerland verteilt. Bei Abraham Gustin
in Donat werden die Rinder zweimal gealpt und kalben
demzufolge mit ca. 30–32 Monaten ab. Auf den zwei
anderen Aufzuchtbetrieben von Raimund Blumenthal,
Falera, und Jürg Obrecht, Landquart, geniessen die
Rinder nur eine Alpung. Demzufolge kalben diese
Rinder mit 26–28 Monaten etwas früher ab. Wichtig
ist für Sepp Ottiger nicht das Erstkalbealter, sondern er
will das ganze Jahr hindurch Aufzuchtkälber liefern. Die
partnerschaftliche Zusammenarbeit schätzt er sehr. Die
Besamung und das erwartete Kalbedatum kann er von
seinen Jungtieren via BrunaNet jederzeit nachschauen.
Die Vorzüge des Braunviehs schätzen
Der tägliche Betriebsablauf erfordert eine rationelle
Arbeitsweise im Milchviehstall. Die Braunviehherde
nutzt den Kuhkomfort und die Betreuung. Jede Erstmelkkuh bekommt eine zweite Chance. Zudem werden
alle Kühe mit bester Braunviehgenetik besamt. Erst
bei eventueller Nachbesamung wird vereinzelt Mast
eingesetzt. Bei Ottiger’s wird jede Kuh als mögliche
Stammkuh von weiblichen Nachkommen angepaart.
Nr. 1 • Januar 2012
Betriebsspiegel
Familie
Josef + Maria Ottiger-Schmid,
Loch-Neuhof, 6017 Ruswil
Lage:
680 m ü. Meer
LN:
20.8 ha, davon 8 ha Pachtland, arrondiert; 3 ha
Silomais, 2.0 ha Gerste/Weizen, 60 a Luzerne,
Kunstwiesen und Naturwiesen, 30 a Halbstamm-Anlage, 160 Stk Hochstammbäume
Tierbestand:
30 Braunviehkühe, Rinder alle im Aufzuchtvertrag ab 4– 5 Monaten; 55 Muttersauen, mit
geschlossenem Kreis, produziert Babyferkel (mit
4– 5 Wochen werden Ferkel verkauft)
Fütterung:
Ganzes Jahr: Totalmischration mit 30% Maissilage, 35% Grassilage, 23% Heu + Emd, 12%
eigene Luzerne-Struktur-Häckselballen, Ausgleichsfutter und Mineralstoffe.
Im Sommer zusätzlich Halbtagesweide. In Kraftfutterstation, Starter- und Leistungsfutter
anhand der Laktationskurve
Leistungsdaten:
7760 kg Milch, 4.24% Fett, 3.56% Eiweiss,
90 Zellzahl, 96 Tage Serviceperiode, 25 625 kg
Lebensleistung
Milchverwertung:
212 000 kg Lieferrecht, ZMP
Arbeitskräfte:
Betriebsleiterfamilie Maria und Sepp, Mithilfe
von Sohn Marco, ca. 60% bei Bedarf, Aushilfen
bei Arbeitsspitzen
Nebenerwerb:
Marco arbeitet im Hoch- & Tiefbau,
ca. 40%-Pensum
Weitere Betriebszweige:Direktverkauf von Obst (Kirschen, Zwetschgen,
Äpfeln), Herstellung von Apfelsaft, div. Einge
machtes. Vermietung Partyraum für 50
Personen, Forellen-Angeln
Mit Starbuck Sambia konnten sie schon
einmal national für Furore sorgen. An
der BRUNA 2002 wurde Sambia bei den
Zweitmelkkühen Abteilungssiegerin.
Das Züchterglück stand Sambia nicht
zur Seite. Sie musste infolge einer
akuten Knochenentzündung abgetan
werden. Dieser herbe Verlust hat
Ottigers nicht entmutigt, sondern
zeigte ihnen, wie nah Glück und
Pech in der Viehzucht beieinander
liegen.
Sie sind überzeugt, dass sie mit
ihrer Braunviehherde auch in
Zukunft viel Freude haben und
vor allem wirtschaftliche Milchproduktion betreiben können.◆
37
porträt
Andolin ist Fitness Star Talgebiet 2011
Prüfstier Emerald Nando. Sie wurde
am 16. Oktober 2001 geboren und
fast auf den Tag genau zehn Jahre
später wurde das nebenstehende Bild
gemacht. Andolin ist mit dem Fruchtbarkeits- und dem dreifachen Dauerleistungsabzeichen ausgezeichnet.
Ihre durchschnittliche Serviceperiode
liegt bei 96 Tagen. Ihre hervorragende Eutergesundheit wird mit
einer durchschnittlichen Zellzahl von
31 100 klar bestätigt. Die Laktationspersistenz ist mit einem Mittel von 86
Prozent sehr gut.
Klaus Bösch und Urs
Lang von der Kartause
Ittingen präsentieren
Nando Andolin als
Fitness Star Talgebiet
2011.
Bild: Braunvieh Schweiz
OSKAR GRÜTER, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇ Der
Fitness Star 2011 aus dem Talgebiet heisst Andolin und
kommt aus dem Betrieb der Kartause Ittingen. Neben
ihren starken Vorzügen bei den Fitnessmerkmalen
wie kurze Serviceperiode, tiefe Zellzahlen und hohe
Persistenz gab ihre hohe Milchleistung pro Lebenstag
den Ausschlag für diesen Titel. An der Delegiertenversammlung in Zürich konnte Urs Lang eine geschnitzte
Kuh als Auszeichnung in Empfang nehmen.
Mit dem Titel «Fitness Star» werden jährlich je eine Kuh
aus dem Berg- und Talgebiet ausgezeichnet. Stichtag
dafür ist jeweils der 1. Oktober. Die Lebensleistung
muss zu diesem Zeitpunkt mindestens 85 000 kg
betragen. Im Durchschnitt der abgeschlossenen Laktationen muss die Persistenz mindestens 85 Prozent erreichen. Die Serviceperiode darf im Mittel 100 Tage nicht
überschreiten. Zudem muss die Zellzahl im Mittel von
mindestens sieben Standardlaktationen unter 100 000
liegen. Weiter darf der Vater nicht Erbfehlerträger sein.
Nando Andolin
26 Kühe aus dem Talgebiet erfüllten anfangs Oktober
die oben genannten Bedingungen. Unter diesen Kandidatinnen wies Andolin, eine Dauerleistungskuh der
Kartause Ittingen, mit 27.1 kg den höchsten Milchertrag pro Lebenstag auf. Sie stammt aus einer Paarung
der Prophet-Tochter Andora mit dem damaligen
38
Leistungsstark mit
guter Fruchtbarkeit
Andolin kalbte mit 27 Monaten
zum ersten Mal ab und erreichte in
305 Tagen 9148 kg Milch. Von der
zweiten bis zur siebten Laktation
gab sie in der Standardlaktation stets
zwischen 11 300 kg und 14 382 kg
Milch. Zudem wurde sie immer
sofort wieder trächtig und weist
sechs C-Abschlüsse auf. Mit genau acht Jahren kalbte
sie zum siebten Mal ab. Danach wurde sie zwar sofort
wieder trächtig, abortierte, wurde erneut trächtig und
startete danach die achte Laktation mit einer Frühgeburt. Andolin ist Mitte Dezember 2011, gegen Ende
der achten Laktation, mit einer Lebensleistung von
100 362 kg Milch mit 3.7% Fett und 3.3% Eiweiss
geschlachtet worden.
Mittelgrosse, problemlose Kuh
In der Herde der Kartause Ittingen war Andolin eine
unauffällige Kuh. Sie war problemlos und gab immer
bis zum Ergalten sehr gut Milch. Bezeichnend für die
hohe Milchleistung war, dass sie ständig am Futtern
war. Eine gute Fresslust zeichnet eben oft leistungsstarke Kühe aus.
Andolin hatte nur eine mittlere Grösse, aber eine sehr
gute Flankentiefe. Sie war eine ausgeglichene, harmonische Kuh. Bei der LBE in der 2. Laktation wurde sie
mit 87-90/90-85/88 eingestuft. Ihr Euter war auch
mit zehn Jahren noch gut aufgehängt und ihr Fundament trocken. So erstaunt es nicht, dass sie noch vor 3
Jahren bei der Top-Show der IG Thurgau-Bodensee bei
den Kühen über 50 000 kg Lebensleistung den zweiten
Rang belegte. Weiter zeichnet der Gesamtzuchtwert
von 109 ihre Wirtschaftlichkeit aus. ◆
Nr. 1 • Januar 2012
porträt
Tersana ist Fitness Star Berggebiet 2011
OSKAR GRÜTER, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇ Thomas
Roffler aus Grüsch konnte im November an der Delegiertenversammlung für die Kuh Tersana eine Glocke
als Auszeichnung Fitness Star Berggebiet 2011 entgegennehmen. Die Anforderungen für diesen Titel sind
im vorangehenden Artikel festgehalten.
Roffler’s Dallas Tersana
23 Kühe aus dem Berggebiet haben im letzten Oktober
die Bedingungen für die Auszeichnung «Fitness Star»
erfüllt. Mit 26.7 kg wies die Kuh Tersana von Thomas
Roffler, Valzalum, Grüsch, unter diesen Kandidatinnen
den höchsten Milchertrag pro Lebenstag auf. Sie übertraf damit Struppi Luka, die letztjährige Siegerin (jetzt
22.3 kg) deutlich.
Mitte Dezember stand Tersana am
Ende der achten Laktation. Ihre
Lebensleistung betrug zu diesem
Zeitpunkt 104 165 kg Milch mit
4.1% Fett und 3.3% Eiweiss. Die gut
zehnjährige Kuh ist mit dem Fruchtbarkeits- und dem dreifachen Dauerleistungsabzeichen ausgezeichnet. Im
Mittel weist sie eine Serviceperiode
von 84 Tagen aus. Mit einer durchschnittlichen Zellzahl von nur 52 800
ist ihre Eutergesundheit vorzüglich.
Zudem weist sie mit 88 Prozent eine
ausgezeichnete Laktationspersistenz
auf.
Stierenmutter aus Testeinsatz
Thomas Roffler besamte im Jahr
2000 seine später sehr bekannte
Starbuck Persil vorschriftsgemäss mit
einem Prüfstier. Er wählte dabei Collection Dallas aus und traf damit voll
ins Schwarze. Tersana entwickelte
sich zu einer sehr leistungsstarken und ausgesprochen schönen Kuh. Ihre Standardlaktationen liegen
zwischen 11 175 kg und 15 272 kg Milch. Sie lässt sich
etwas abmelken, wie die Foto von diesem Herbst zeigt.
Anlässlich einer LBE in der vierten Laktation wurde
Tersana mit 94-94/98-90/95 EX eingestuft. Die ersten
zwei Töchter von Tersana hatten Pech. Die erste erlitt
nach einer ausgezeichneten Erstlaktation einen Beinbruch. Die zweite musste in der zweiten Laktation
wegen einer Zitzenverletzung geschlachtet werden.
Zwei Söhne, nämlich Taler und Caruso, gelangten bei
Swissgenetics in den Testeinsatz und warten auf das
NZP-Resultat. Weiter stehen eine frisch besamte und
eine gut jährige Tochter von ihr im Stall.
Lieblingskuh der ganzen Familie
Tersana ist eine ganz ruhige Kuh mit eher wenig
Temperament. Sie ist ausgeglichen und ordnet sich
gut in die Herde ein. Heute ist sie die älteste Kuh im
Bestand. Für die Familie Roffler ist sie wegen ihrer
hohen Leistung, ihres exzellenten Exterieurs und des
guten Charakters zur Lieblingskuh geworden. Sie zeigt
extrem viel Appetit und hat diese Eigenschaft auch auf
ihre Töchter vererbt.
Auch mit zehn Jahren zeigt Tersana sehr viel Rahmen.
Sie hat einen gut aufgesetzten Widerrist, eine gute
Flankentiefe, eine breite Brust und ein langes, breites
Becken. Trotz der hohen Lebensleistung ist das Euter
noch immer über den Sprunggelenken. Auch im
Fundament ist sie nach wie vor stark.
◆
Thomas und Karin
Roffler-Flütsch mit ihren
Kindern und der Lieblingskuh Dallas Tersana.
Bild: Braunvieh Schweiz
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Nr. 1 • Januar 2012
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Thomas, Hochdorf
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KOENIGIN CH 110.05
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89/
93LBE
LER
KIL
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3.37%
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UKRAINA CH 110.05
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6%
3.3
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3.9
kg
563
LL 100
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LL 100 355 kg 4.32%
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WANJA CH 111.01
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Nr. 1 • Januar 2012
43
panorama
Verbandspräsident Markus Zemp, Direktor Lucas Casanova und Vizedirektor Martin Rust (v.l.) führten durch die DV.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Auszug aus dem DV-Protokoll
Neben der Abwicklung der statutarischen Geschäfte und der Ersatzwahlen stimmen die
Delegierten der Statutenrevision (Anpassung Name) zu. Ferner informiert Direktor Lucas
Casanova über die aktuellen Grossprojekte, den Stand der Sanierung des Verbandshauses
sowie die Zusammenarbeit mit swissherdbook.
NIKLAUS WALLIMANN, BRAUNVIEH SCHWEIZ ◇
Präsident Markus Zemp begrüsst 553 Delegierte sowie
rund 80 Gäste, Vorstandsmitglieder und Verbandsmitarbeiter. Die Präsidialansprache wurde im CHbraunvieh
Nr. 10/2011 veröffentlicht. Als Chef des Stimm- und
Wahlbüros wählt die Versammlung Urs Landolt, VZG
Küssnacht SZ. Für die einzelnen Sektoren werden 10
Delegierte als Stimmenzähler ernannt. Das Protokoll
der letzten DV wurde auszugsweise im CHbraunvieh
1/2011 veröffentlicht. Es wird ohne Diskussion genehmigt.
Geschäftsbericht – Aktivitäten
Die Delegierten haben den vollständigen Geschäftsbericht 2010 zugestellt erhalten. Er wurde auch im
CHbraunvieh Nr. 8/2011 auszugsweise veröffentlicht.
Direktor Lucas Casanova präsentiert Ausschnitte aus
dem Geschäftsbericht und berichtet über aktuelle
Projekte.
Der Konzentrationsprozess bei den VZG und VZV
geht weiter. Per DV 2010 waren noch 572 VZG-/
44
VZV-Mitglieder beim SBZV. Im Jahr 2010 führte der
SBZV bei 172 711 Kühen (Vorjahr 164 405) Milchleistungsprüfungen durch. Die Zahl der Laboranalysen aus
Herdebuchbetrieben sank um knapp 0.9% auf 1.693
Mio. Der Rassendurchschnitt bei der Milchleistung
stieg um 11 kg Milch auf 6898 kg, bei einem Gehalt
von 4.03% Fett und 3.38% Eiweiss.
Wichtige Projekte waren die Verschiebung der Laboranalytik zu swissherdbook nach Zollikofen, die Organisationsentwicklung von Qualitas, Suisselab und dem
SBZV, der Vertrag zur Milchprüfung von Suisselab mit
dem BVET sowie die Reorganisation der SBZV-Pensionskasse. Ferner gab es grosse Erfolge an der Europaschau in Verona. Per Ende 2010 löste die ASR die AG
F&E auf. Daneben wurde die genomische ZWS weiter
entwickelt.
Der Geschäftsbericht 2010 wird von der Versammlung ohne Gegenstimmen genehmigt. Präsident M.
Zemp bedankt sich bei allen für die geleistete Arbeit im
Dienste des Braunviehs.
Nr. 1 • Januar 2012
panorama
Bilanz und Rechnung 2010
Bilanz, Rechnung und der Bericht der Kontrollstelle
für das Jahr 2010 befinden sich im Geschäftsbericht,
welcher den Delegierten zugestellt wurde. Direktor
Lucas Casanova kommentiert die Jahresrechnung.
Der wichtigste Faktor auf der Ertragsseite ist die Milchleistungsprüfung, mit einem leicht höheren Ergebnis
zum Vorjahr. Die leichte Ertragszunahme beim Herdebuchwesen, der LBE und Laboranalysen sind auf die
höheren Herdebuch-Tierzahlen zurückzuführen. Erfreulich ist ebenfalls die Zunahme von rund Fr.
300 000.– bei den diversen Leistungen.
Auf der Aufwandseite sind der Dienstleistungs- sowie
der Personalaufwand etwas gestiegen. Der sonstige Betriebsaufwand ist gegenüber dem Vorjahr fast
unverändert. Der ausserordentliche Erfolg von Fr. 1.6
Mio. resultiert aus dem Verkauf der Softwarelösung
«ArgusB» an Qualitas. Der ausgewiesene Reingewinn
beträgt rund Fr. 8000.–.
Der Blick auf die Bilanz zeigt die unverändert gute
Vermögenslage des SBZV. Die Delegierten genehmigen
Bilanz und Rechnung 2010 ohne Gegenstimme und
erteilen dem Vorstand Decharge. Die Firma Segmüller
Treuhand AG wird wieder als Treuhandstelle gewählt.
Genehmigung Budget 2012
Alle Delegierten erhielten das Budget 2012 vorgängig
als Beilage zum Geschäftsbericht schriftlich. Direktor
Lucas Casanova erläutert die Berechnungsgrundlagen:
Der Personalbestand nimmt vorübergehend infolge
Nachfolgeplanung von bisher 27.6 auf 28.8 Personen
zu. Dazu kommt eine Budgetaufstockung von 1.5%
bei der Lohnsumme. Die Events 2012 (Weltkongress
der Braunviehzüchter, Europaschau und BRUNA) vom
6. bis 8. Dez. 2012 verursachen einen einmaligen
Mehraufwand von rund Fr. 600 000.–. Die Milchkontrolleure erhalten eine Lohnsummensteigerung von
1.0% mit der Einführung des neuen Abrechnungssystems ab 1.1.2012. Die Tarife bleiben für den Züchter
unverändert. Gegenüber der Rechnung 2010 wird
für 2012 mit einer Abnahme bei der MLP von 3%
gerechnet.
Bei den Erträgen aus Lieferungen und diversen Leistungen wird vor allem nach Abschluss der Sanierung
des Verbandsgebäudes (mehr Vermietungen) mit einer
Zunahme gerechnet. Das Budget 2012 zeigt einen
betrieblichen Verlust von Fr. 560 000.–, bedingt durch
die Events 2012. Das Budget 2012 wird mit einer
Gegenstimme genehmigt.
Ersatz-Wahlen Vorstandsmitglieder
Präsident Markus Zemp würdigt in einem kurzen
Rückblick die Tätigkeitsgebiete der scheidenden
VS-Mitglieder Jakob Wohlwend, Kanton GL, und Ezio
Pedrini, Kanton TI. Als Nachfolger für Jakob Wohlwend
wird der offizielle Kandidat von Braunvieh Glarus, Peter
Schiesser, Linthal, ohne Gegenstimme gewählt. Als
Nachfolger für Ezio Pedrini wird der offizielle Kandidat
der Tessiner Braunviehzuchtgenossenschaften, Nicola
Pedrini, Airolo, gewählt.
Statutenrevision für Namensänderung
Präsident Markus Zemp weist einleitend darauf hin,
dass der grafische Auftritt des SBZV samt Logo seit
1995 bestehe. Der bisherige Name sei eher lang und
die Bezeichnung Verband nicht ideal. Im Hinblick auf
die grossen Events 2012 ist die Einführung des neuen
Namens samt grafischem Auftritt ideal. Der neue Name
heisst: «Braunvieh Schweiz Genossenschaft».
Mit der Namensänderung müssen in den Statuten die
Artikel 1, 2, 3 und 27 angepasst werden. Die Delegierten beschliessen mit 547 Ja- zu 6 Nein-Stimmen die
nötige Statutenrevision.
Sanierung Verbandshaus
Im laufenden Jahr wurde der Mitteltrakt bezogen.
Die Vorbauphase des alten Hausteils ging in Realisierung. Ende 2011 bis Sommer/Herbst 2012 werden in
den Gebäuden die Büroräume im Obergeschoss bzw.
die Wohnungen im Dachgeschoss umgebaut. Der
gesamte Umbau dürfte bis Ende 2012 definitiv abgeschlossen sein.
Ehrungen
Vizedirektor Martin Rust ehrt 2 Eigentümer von Kühen
mit über 150 000 kg LL mit einer Glocke, 26 Eigentümer von Kühen mit über 125 000 kg LL mit einer
geschnitzten Holzkuh sowie die beiden Besitzer der
Kühe «Fitness Star» Berg und Tal. Eine vollständige Liste
ist bereits im CHbraunvieh Nr. 10/2011 erschienen.◆
Die Ehrenpreise warten
auf die Übergabe an die
geehrten Kuhbesitzer.
panorama
Ehrung langjähriger Mitarbeiter
V.l.n.r:
Anton Zgraggen, Daniel
Hofstetter, Hansueli Berli
Bild: Braunvieh Schweiz
LUCAS CASANOVA, DIREKTOR ◇ Anlässlich der
Weihnachtsfeier durfte ich wiederum langjährige Mitarbeiter ehren. Es ist zwar ein gewagter Vergleich, aber
wie die Dauerleistungskühe mit 100 000er-Leistungen
tragen diese Mitarbeiter mit ihrem langjährigen, treuen
Einsatz entscheidend zu einem wirtschaftlichen Betrieb
bei.
Ich danke an dieser Stelle im Namen von Braunvieh
Schweiz den Dienstjubilaren für den langjährigen,
treuen Arbeitseinsatz.
Anton Zgraggen (40 Jahre)
Toni Zgraggen nahm am 1. Dezember 1971 seine Arbeit
beim damaligen Schweizerischen Braunviehzuchtverband auf. Altdirektor Hans Eugster suchte damals
Verstärkung für die Betreuung des Interzuchtversuches
mit Brown Swiss und fand in Toni einen jungen, motivierten und züchterisch sehr interessierten Mitarbeiter.
Er betreute später während vielen Jahren den Ankauf
von KB-Jungstieren und das züchterisch sehr interessante Gebiet der gezielten Paarungen. Unter Altdirektor
Martin Zogg erlebte er in den 90er-Jahren des letzten
Jahrhunderts die verschiedenen Liberalisierungsschritte
in der Schweizer Tierzucht. Diese mündeten schliesslich in der Übertragung der Stierenbeschaffung vom
Zuchtverband auf die KB-Organisationen. Ein Ergebnis
von Tonis Arbeit hat noch heute einen nachhaltigen
Einfluss auf die nationale wie internationale Braun46
viehzucht, nämlich der Stier Wurl. Die gezielte Anpaarung, welche zu diesem hervorragenden Stier führte,
wurde durch ihn vorgenommen. Dank Wurl gelang der
schweizerischen Braunviehzucht der Durchbruch auf
dem internationalen Genetikmarkt.
Seit nun über 10 Jahren arbeitet Toni im Bereich der
Erstellung der LBE-Programme mit. Seine hervorragenden geografischen Kenntnisse befähigen ihn,
effiziente Programme für unsere LBE-Experten und
für die Zuchtfamilienschauen zusammenzustellen. In
den letzten Jahren hat Toni ein weiteres Standbein
erfolgreich aufgebaut. Mit grossem Einsatz und gutem
Auge fotografiert er auf vielen Braunviehbetrieben die
100 000er-Kühe. Bei dieser Arbeit kommen ihm seine
Begeisterung für die braune Kuh und seine guten
Beziehungen zu vielen Züchtern entgegen.
Toni ist in Göschenen im Kanton Uri aufgewachsen.
Die Jugendjahre in dieser schönen Bergwelt haben ihn
stark geprägt. In seiner Freizeit zieht es Toni deshalb
immer wieder gerne zurück in seine geliebten Berge
auf der Göscheneralp. Dort geniesst er die Stille der
Berge und die Natur.
Hansueli Berli (20 Jahre)
Hansueli Berli startete seine Laufbahn am 18. Oktober
1991 und arbeitete in den ersten Jahren als Melkbarkeitsexperte unter der Leitung von Otto Weber. Mit
der Einführung der flächendeckenden LBE Mitte der
Nr. 1 • Januar 2012
panorama
90er-Jahre setzte er seine Ortskenntnisse für die Erstellung von LBE-Tagesprogrammen ein. Später wechselte
Hansueli im Rahmen einer Nachfolgeregelung ins
Operating. Dort bediente er die Grossdrucker und die
Versandstrasse. Dank seiner grossen Intelligenz wurde
er aber rasch zu einem Informatik-Allrounder. So war
er schnell in der Lage, auch Datenbankabfragen zu
programmieren und allerhand Spezialfälle wie Fusionen
und Auflösungen von Viehzuchtgenossenschaften
zu bearbeiten. Mit einem Fuss blieb Hansueli immer
in der Praxis verankert. Während Jahren half er auf
dem elterlichen Betrieb mit. Später konnte er diesen
übernehmen. Heute führt er seinen Braunviehbetrieb
mithilfe der Eltern und seiner Familie. Dank Hansueli
haben wir einen Praktiker in unseren Reihen! Er kennt
die Anliegen, Fragen und Probleme unserer Braunviehzüchter wie kein Zweiter. Dadurch ist er auch unser
Spezialist für BrunaNet-Fragen.
Mit der Pensionierung von Karl Huber hat Hansueli
Ende 2010 die Leitung der Herdebuchregistratur übernommen. Er ist der kompetente Ansprechpartner für
neue HB-Betriebe. Seit diesem Jahr gehören auch die
administrativen Arbeiten des Stierenmarktes Zug zu
seiner Tätigkeit. Ganz wichtig ist seine neue Aufgabe
als EDV-Koordinator zwischen Braunvieh Schweiz
und Qualitas. Er testet selber EDV-Applikationen und
ist Schaltstelle für die internen und externen Testpersonen.
Hansueli hat bei Braunvieh Schweiz auch sein privates
Glück gefunden. Seit einigen Jahren ist er mit unserer
ehemaligen Mitarbeiterin Agi (vormals Imfeld) verheiratet. Die junge Familie wird von zwei lebhaften Buben
auf Trab gehalten.
Daniel Hofstetter (10 Jahre)
Seit 10 Jahren ist nun Daniel Hofstetter bei Braunvieh
Schweiz. Nach Abschluss der Ausbildung Landwirt mit
Nr. 1 • Januar 2012
Meisterprüfung hat er bei diversen landwirtschaftlichen
Firmen gearbeitet und viele Erfahrungen gesammelt.
Im November 2001 übernahm er die neu geschaffene
Stelle als Verkaufskoordinator. Wie er heute gerne
betont, wurde er richtiggehend vom Braunvieh-Virus
infiziert und ist heute mit Leib und Seele bei der täglichen Arbeit für unsere Kunden im Einsatz.
Seit Jahren ist Daniel als Ansprechperson für die
Verbindungspersonen unterwegs. Zudem betreut er
die Standeinsätze von Braunvieh Schweiz im Inland
und ist deshalb oft an Viehausstellungen anzutreffen.
Darüber hinaus schreibt er regelmässig Porträts und
andere Artikel im CHbraunvieh. Nicht minder wichtig
ist die Arbeit bei der Planung und Realisierung der jährlichen Verkaufsaktionen des Verbandes. Bei den von
Braunvieh Schweiz veranstalteten Anlässen wie Stierenmärkten, BRUNA etc. wirkt er immer an vorderster
Front mit.
Daniel hat sich als Multitalent in vielen Bereichen
entpuppt. Er liebt die Abwechslung. Dies kommt ihm in
seinem Job täglich entgegen. Dafür nimmt er auch gern
einen relativ langen Arbeitsweg sowie unregelmässige Arbeitszeiten und Wochenendeinsätze auf sich.
Daneben hat er aber auch ein ganz grosses Hobby:
nämlich das Schwingen (heute als regelmässiger Besucher von Schwingfesten). Seine Einstellung zur Arbeit
sowie das grosse Interesse an diesem Hobby zeigte er
uns bereits bei seinem Einstellungsgespräch. So nahm
er sich damals auf dem Weg zum Eidgenössischen in
Nyon noch Zeit, um einen möglichst guten Eindruck bei
Braunvieh Schweiz zu hinterlassen. Wichtig für Daniel
ist vor allem auch seine Familie. In einem «Frauenhaushalt» mit Gattin und drei Töchtern im Teenager-Alter
darf er sich sicher ab und zu auch als Hahn im Korb
fühlen. Wir wünschen ihm, dass er auch weiterhin den
Spagat zwischen Verbandsarbeit/Aussendienst und
Familie sowie Hobby spielend schafft.
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Probleme mit Umrindern sind vielen Betriebsleitern bekannt. Die Kühe werden gut brünstig und
können entsprechend besamt werden. Aber nach drei
Wochen werden sie scheinbar grundlos wieder stierig.
Solche Fruchtbarkeitsprobleme sind sehr ärgerlich, da
aufgrund der gut sichtbaren Brunst alles in Ordnung
sein sollte.
Damit sich der Embryo in der Gebärmutter einnisten
kann, müssen alle Voraussetzungen geschaffen
werden. Das neue UFA 269 fertil plus ist das richtige Produkt, wenn Kühe umrindern. Es verfügt über
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Fruchtbarkeit positiv beeinflussen. Weiter enthält die
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Brunstbeginn rund 20 Tage eingesetzt, also bis zur
Eireifung. Über die Besamung bis zur Einnistung des Eis
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Nr. 1 • Januar 2012
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6460 Altdorf
6375 Buochs
8840 Einsiedeln
7405 Rothenbrunnen
7143 Morissen
7153 Falera
6247 Schötz
6078 Lungern
7546 Ardez
7415 Pratval
6206 Neuenkirch
6170 Schüpfheim
I-37026 Pescantina
9063 Stein AR
9308 Lömmenschwil
9114 Hoffeld
2616 Renan
9427 Wolfhalden
8635 Dürnten
9402 Mörschwil
7023 Haldenstein
071
041
041
055
081
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078
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081
041
041
0039
071
071
071
032
071
079
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988 15 47
871 33 34
620 16 15
412 40 36
655 10 64
233 91 35
921 23 20
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860 33 20
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Nr. 1 • Januar 2012
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53
Impressum
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Redaktionsteam
Jörg Hähni, Leitung
Marie-Louise Gattlen, Administration
Oskar Grüter, Fachbereich Zucht
Madeleine Berweger, Qualitas
Martin Rust, Fachbereich Zucht
Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout
Verkaufte Auflage 12 957 WEMF-bestätigt
Züchter-Inserate
Braunvieh Schweiz
Inseratenverwaltung «CHbraunvieh»
Chamerstrasse 56, 6300 Zug
Tel. 041 729 33 11, Telefax 041 729 33 77
E-mail: [email protected]
Druck und Versand
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Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar
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Tel. 032 338 31 20, Fax 032 338 31 21
E-Mail: [email protected]
Inserateschluss: 3 Wochen vor Erscheinen
24.1.2011
9:15 Uhr
Erscheinungsdaten für 2012
1 Dienstag
24.Januar
2 Dienstag
21.Februar
3 Dienstag
20.März
4 Mittwoch
2.Mai
5 Dienstag
5.Juni
6 Freitag
27.Juli
7 Dienstag
28.August
8 Dienstag
25.September
9 Freitag
2.November
10 Dienstag
18.Dezember
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unserer Fabrik!
Nr. 1 • Januar 2012
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Veranstaltungskalender
Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Aktuell, Veranstaltungen», oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Gattlen.
Januar 2012
Samstag,
28. 13. Bündner Braunviehtag, Bündner Arena, Cazis
Februar 2012
Do.–So. 23.–26. Tier & Technik, St. Gallen
Freitag,
24. IGBS-Eliteschau und Auktion, St. Gallen
März 2012
Samstag,
3. 4. Jungzüchter-Alpinfestival in der Bündner Arena, Cazis
www.buendnerjungzuechter.ch
Samstag,
10. 9. Aargauer Eliteschau 2012, Vianco Arena in Brunegg
Samstag,
10. 3. Schweizer Milchprinzessinnenwahl und 7. Zürcher Junior Expo
www.zjz.ch
Freitag,
16. 12. Spitzen-Braunvieh-Show Züchtergruppe St. Gallen,
Markthalle Wattwil (ab 19.30 Uhr)
Samstag,
23. Ausstellung der Züchtergruppe Appenzell Innerrhoden,
Brauereiplatz, Appenzell
Samstag,
31. 2. Kuhparade 2012 des VZV Unterbaselbiet, auf dem Areal des
Neuhofs, Reinach BL
Samstag,
31. Regionale Rinder- und Erstmelkschau in Benken SG
Sa./So. 31.3.–1.4. 125 Jahre VZG Dürnten-Rüti und 2. Zürcher kantonale Original Braunviehausstellung, Reithalle Rüthi
April 2012
Samstag,
14. Gotthard-Open-Erstmelkschweizermeisterschaft, Ambri
Samstag,
14. Genossenschaftsschau Nottwil u.U., Gutsbetrieb Ey, Nottwil
Samstag,
14. Jubiläumsschau 100 Jahre VZV Bischofszell u.U.
Samstag,
14. 6. Regionalviehschau der IG Braunvieh Westliches Berner Oberland,
Sigriswil
Sa./So. 21./22. Agrischa – Erlebnis Landwirtschaft 2012, Grüsch
Sa./So. 21./22. 105 Jahre Tiroler Braunvieh in Imst
Samstag,
21. Jubiläumsviehschau 60 Jahre VZV Erlen, Thalacker, Buchackern
mit kantonalem Vereinscup
Samstag,
21. Jubiläumsschau 100 Jahre VZV Ernetschwil, Mehrzweckhalle,
Ernetschwil
Fr./Sa.
27./28. Pizol Open, Viehschauplatz Tiefletzi, Wangs
Samstag,
28. Thurgauer Top-Show, 20 Jahre Jubiläum/Züchtergruppe Thurgau Bodensee, Stallungen Walter Arnold, Istighofen/Mettlen
September 2012
Mi/Do.
5./6. Zuchtstierenmarkt Zug, Stierenmarktareal in Zug
Samstag,
8. Jubiläumsschau 120 Jahre BZV Zell ZH
Samstag,
15. 120-Jahre BVZV Beromünster, Reitplatz Linden, Beromünster
Montag,
24. Bezirksviehausstellung Schwyz, Feldli, Schwyz
Dienstag,
25. Bezirksviehausstellung Einsiedeln, Brüel, Einsiedeln
Mittwoch,
26. Bezirksviehausstellung Lachen, Hafenplatz, Lachen
Donnerstag, 27. Bezirksviehausstellung Küssnacht, Kehlmatt, Küssnacht
Freitag,
28. Bezirksviehausstellung Schindellegi, Maihof, Schindellegi
Oktober 2012
Freitag,
12. Viehschau und Warenmarkt Klostermatte, Engelberg
Besuchen Sie unseren Info-Stand!
Sa.
Do.–So.
Nr. 1 • Januar 2012
28. Januar
23.–26.Februar
Bündner Braunviehtag
Tier&Technik
Auktionen /Steigerungen
Januar 2012
Freitag,
27. Verkaufstag mit Abendver kauf (09.00 bis 22.00 Uhr),
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil
Februar 2012
Samstag,
4. Nutz- & Zuchtviehauktion,
Markthalle Rothenthurm
Freitag,
10. Verkaufstag mit Abendver kauf (09.00 bis 22.00 Uhr),
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil
März 2012
Freitag,
2. Verkaufstag mit Abendver kauf (09.00 bis 22.00 Uhr),
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil
Samstag,
3. Nutz- & Zuchtviehauktion,
Markthalle Rothenthurm
Freitag,
16. Verkaufstag mit Abendver kauf (09.00 bis 22.00 Uhr),
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil
Freitag,
30. 63. Abendauktion,
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil (20.15 Uhr)
April 2012
Freitag,
20. Verkaufstag mit Abendver kauf (09.00 bis 22.00 Uhr),
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil
Mai 2012
Freitag,
4. Verkaufstag mit Abendver kauf (09.00 bis 22.00 Uhr),
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil
Samstag,
5. Nutz- & Zuchtviehauktion,
Markthalle Rothenthurm
Freitag,
18. Verkaufstag mit Abendver kauf (09.00 bis 22.00 Uhr),
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil
Juni 2012
Freitag,
1. 64. Abendauktion,
Hinder/Viehvermarktung,
Zuzwil (20.15 Uhr)
Marktplatz
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