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Kurzinfo Juliana da Silva
Erst 2008 gründete Juliana da Silva ihre eigene Band. Erstaunlich, wenn man ihren
Werdegang liest. Denn die in São Paulo geborene Musikerin sang ihr Leben lang,
nur war das Singen für sie etwas so Normales, dass sie es nie als besonderes Talent
begriff und deshalb als Kind auch nie den Wunsch äußerte, einmal Sängerin zu
werden. Mit der Música Popular Brasileira aufgewachsen, war die MPB ihre
musikalische Sozialisation.
Als sie 1991 beschloss nach Deutschland zu gehen, war es ihr direktes Umfeld hier,
das sie ermunterte, das Singen zu professionalisieren. Bald trat Juliana mit der
Jugend Big Band in Baden Württemberg auf, sammelte Erfahrung mit der
brasilianischen Partyband Beija Brasil aus Stuttgart, war Gastsängerin bei der
Lumberjack Big Band, der BOK Big Band, der Big Band der Bundeswehr und dem
Luftwaffenmusikkorps Karlsruhe. So erweiterte sie ihren musikalischen Horizont um
US-amerikanischen und europäischen Jazz, aber auch das Singen von Musicals,
sogar in deutscher Sprache, gehörte zu ihrem Repertoire.
Acht Jahre war Juliana da Silva Sängerin bei Beija Brasil bevor sie 2002 mit dem
Gitarristen Andreas Kantenwein mit dem neuen Projekt Juliana Canta eine ganz
andere Herausforderung suchte. Anspruchsvolle Arrangements, intensive
Interpretationen, blindes Verständnis untereinander, verstärkte Kommunikation mit
dem Publikum. Das Duo, das bis Ende 2008 zusammen blieb, gehörte auch zu den
Preisträgern des internationalen Wettbewerbs „Voice & Guitar 2004“ in Völklingen.
Im legendären Frankfurter Jazzkeller startete Juliana 2004 eine eigene SommerKonzertreihe, die bis heute im August stattfindet. Jazz-Saxophonist Tony Lakatos lud
sie für ein Bossa Nova-Projekt ein und von 2006 bis 2008 feierte sie mit ihm, Zélia
Fonseca (Gitarre), Davide Petrocca (Bass) und Angela Frontera große Erfolge bei
Festivals in Tschechien, Ungarn, Polen und in Moskau. Und trotzdem musste Juliana
da Silva – die weit Gereiste –noch einmal 700 km zurücklegen, um sich endlich und
endgültig dazu bekennen zu können, doch ausschließlich von ihrer Musik leben zu
wollen. 2008 lief sie den Jakobsweg und danach stand die Entscheidung fest:
Entweder Musik oder gar nichts!
Jetzt steht ihre eigene Band mit Traumbesetzung, „um brasilianische Musik zu
machen, wie man sie sich so nicht vorstellt“, wie sie sagt. Sie spielt mit
verschiedenen Besetzungen, meistens mit Brasilianern, aber alle stark im Jazz
angesiedelt, ohne die Musik ihres Landes zu vergessen. Gemeinsam wählen sie ihr
Repertoire sehr sorgfältig aus. Neben bekannten Komponisten wie Jobim und Ivan
Lins behaupten sich noch unentdeckte Perlen aus Brasilien wie Moacir Santos und
Kompositionen von befreundeten Musikern wie Zélia Fonseca und eigene Stücke.
Immer auf der Suche nach der optimalen Mischung von brasilianischer Musik und
Jazz.
Fränkischer Anzeiger Rothenburg
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27.05.2011, 22:35 Uhr
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< Mai 2011 >
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ROTHENBURG – Wem widerfährt es schon, ins
Cockpit eines Passagierfliegers eingeladen zu
werden, wo sich der Pilot als exzellenter Gitarrero
Lebensfreude und
und schließlich als Sideman Stevie Wonders, just
Klangpoesie: das „Rua Baden auf dem Weg zu dessen Auftritt, zu erkennen gibt?
Powell“-Trio. Foto: Düll
So etwas erleben nur Musiker, möchte man meinen.
Und auch wenn deren Anekdoten bisweilen zur Toccata neigen: Diese
Jam-Session über den Wolken hat sich so wohl auch zugetragen. Der
sie erzählt, ist – touristisch wie musikalisch – ein Garant für echte
Geschichten. Martin Müller, Klassegitarrist aus Karlsruhe und
langjähriger Weggefährte „Muffel“ Weths verbreitete mit der
Trio-Version seiner an sich fünfköpfigen „Rua Baden Powell“-Band
reinstes brasilianisches Flair in der Rothenburger Spitalkirche.
Die Verneigung vor der Bossa Nova-Legende Baden Powell de
Aquino entzückt in ihrer vitalen Eleganz. Sie lebt aus wesenstiefen
Farben und beseelter Ergründung, wirkt wie ein Solitär, der aus
tänzerischer Lebenslust und schwereloser Melancholie heraus funkelt.
Dieses Trio rührt an die Seele des Bossa.
Landschaften tun sich auf, solche des Landes und solche des
Herzens. Das gilt nicht zuletzt für die „Suite Retratos“, ein
Klanggemälde Martin Müllers, das Griffbretttänze mit gitarristischer
Akkordmagie betörend verbindet. Gemeinsam gelingt den Dreien ein
Fluss pulsierender Rhythmen und melodischer Schönheit, bereichert
vom eloquent-frischen, in sich ruhenden Saxophon Jochen Feuchts.
Das Zentrum der Energie aber ist Juliana da Silva.
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Als bloße Sängerin wäre sie nur unzureichend beschrieben. Die
gebürtige Brasilianerin, in Sao Paulo aufgewachsen, erlebt man eher
schon als eine Zauberin des Gesangs mit Feingespür für edelbittere
Gefühlslagen. Sie feiert die Songs aus dem inneren Herzen, mit einer
Stimme, die frei jedweden harschen Glanzes, samtig-voluminös in
allen Höhen und Tiefen besticht.
Kurz gemeldet
Sehr bewegende Bilder
Noch bis Freitag, 10. Juni, zeigt
Greenpeace Ansbach Bilder aus
Tschernobyl im Foyer der
Stadtbücherei. Die Umweltschützer
erinnern damit an die Opfer der
Reaktor-Katastrophe vor 25 Jahren.
Brauereifest
Am kommenden Samstag beginnt
um 10 Uhr auf dem Brauereigelände
in den Kornschen Höfen zwischen
Galgen- und Hirtengasse das
Brauereifest mit einem
Weißwurstfrühstück. Um 15 Uhr wird
die Bierkönigin des bayerischen
Brauerbundes erwartet. Es folgen
um 16.30 Uhr ein Vortrag über die
Braugeschichte Rothenburgs und
um 18 Uhr Wissenswertes zum Bier
eines Biersommeliers. Bierbrauer
Andreas Falk hat ein spezielles
Festbier gebraut. Auch für deftige
Speisen ebenso wie für Kuchen ist
gesorgt.
Live vom Marktplatz
Kamera-Standorte:
Auf Ohrwürmer ist diese Hommage an die brasilianische Musik nicht
angewiesen, weshalb sie sich in Gestalt von „Berimbau“ und „Manha
de Carnaval“ aber auch nicht minder geschmeidig einfügen.
Nicht wenige der rund 60 Zuhörer sogen den Hörgenuss mit
geschlossenen Augen förmlich auf. Man kann ihn auch auf Compact
Disc vertiefen. Der jüngst veröffentlichte Mitschnitt aus dem Karlsruher
Kulturhaus Mikado fängt die Live-Atmosphäre audiophil ein. hd
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