Vereinigte Stadtwerke GmbH Bad Oldesloe – Ratzeburg – Mölln

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Vereinigte Stadtwerke GmbH Bad Oldesloe – Ratzeburg – Mölln
A n w e n d e r b e r i c h t
“Die AMS ist dank ihrer im
Active-Active-Modus arbei-
Vereinigte Stadtwerke GmbH
Bad Oldesloe – Ratzeburg – Mölln
tenden Controller-Architektur
sehr leistungsstark und kann
INDUSTRY
Energieversorger
hoch skalieren.
Solutions
Hitachi Dynamic Provisioning
SAP
VMware vSphere 4.1
Hitachi Adaptable Modular Storage 2300 (AMS2300)
”
Michael Schütz
IT Leiter
Vereinigte Stadtwerke GmbH
PC-Ware Deutschland GmbH
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Leistungshungrige Datenbanken.
Datenbanken wie SAP oder Oracle benötigen vor allem Eines:
Leistung. Sei es im Netzwerk-, Server- oder Speicherbereich, es
darf gern ein bisschen mehr sein, wenn alles flüssig laufen soll. Die
Vereinigten Stadtwerke GmbH Ratzeburg sind unter anderem der
Energiedienstleister für den Großraum Bad Oldesloe – Ratzeburg
– Mölln. Für das Management der Kunden- und Betriebsdaten
kommen SAP-Datenbanken zum Einsatz. Bei Beginn zweier neuer
SAP-Projekte wurde schnell klar: Kapazität und Performance des
vorhandenen Speichersystems reichen nicht mehr aus, um die
Daten schnell und zuverlässig bereitstellen zu können. Aus diesem
Grund haben die Vereinigten Stadtwerke eine Adaptable Modular
Storage (AMS) von Hitachi Data Systems beschafft.
Der Markt für regenerative Energieversorgung ist in Bewegung, und er verursacht
auch viel Bewegung im Umfeld. Eine der
Folgen aus dem Energiewirtschaftsgesetz
zieht auch bei den IT-Administratoren von
Versorgern und Stadtwerken Änderungen
nach sich: Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass die Kundendaten von Vertrieb
und Netzbetrieb getrennt voneinander
vorgehalten werden müssen. Dazu ist eine
Trennung der SAP-Systeme nötig, die bis
Ende 2010 abgeschlossen sein muss. „Im
Klartext bedeutet das, dass sich unser
Bestand an Datenbanken damit verdoppelt“, erklärt Michael Schütz, der bei den
Vereinigten Stadtwerken die IT leitet. „Wir
haben daher unsere Infrastruktur diesen
Anforderungen entsprechend angepasst.“
Diese Art der Mandantenfähigkeit bedeutete für die Vereinigten Stadtwerke unter
anderem den Einsatz eines leistungsfähigeren Storage-Systems, das zudem über
mehr Kapazität verfügen sollte.
Virtualisierung der Speicher­
landschaft zentraler Aspekt
Die Wahl der Vereinigten Stadtwerke fiel
schließlich auf die AMS 2300 von Hitachi
Data Systems. „Das System konnte sich
gegen andere Speicherlösungen behaupten“, erläutert Dr. Stefan Fries, der den Ver-
einigten Stadtwerken als Ansprechpartner
vom Hitachi-Reseller Comparex PC-Ware
zur Verfügung steht. „Die AMS ist dank
ihrer im Active-Active-Modus arbeitenden
Controller-Architektur sehr leistungsstark
und kann hoch skalieren; natürlich ist für
einen Versorger auch die Verfügbarkeit ein
Thema – hier punktet das duale Design
ebenfalls.“ Nachdem das System 2008 auf
den Markt kam, hat Hitachi Data Systems
im Sommer 2010 einige Updates vorgestellt. Die Neuerungen umfassen unter
anderem den Einsatz von SAS-Platten für
High Density Trays, eine erweiterte RackKapazität und Unterstützung für VMwares
vSphere 4.1.
Wegen der umfangreichen Funktionalitäten der AMS konnten die Vereinigten
Stadtwerke auf die Speichervirtualisierung
verzichten. Die Ratzeburger hatten in
diesem Bereich eine lange Historie: Bereits
vor einigen Jahren hatte Comparex eine
Speichervirtualisierung implementiert.
„Diese Herangehensweise war zu ihrer Zeit
die Ideallösung“, zeigt sich Michael Schütz
auch heute noch überzeugt. „Mit der
Umstellung auf die neue Speicherplattform
war ein Re-Design des Storage-Konzepts
für unser Rechenzentrum jedoch Pflicht.
Die Speichervirtualisierung ist generell eine
tolle Sache, in unserem speziellen Fall
haben jedoch die Fähigkeiten der AMS
– und hier insbesondere Dynamic Provisioning – ausgereicht.“ Mit der dynamischen
Speicherzuweisung kann dem System
zum Beispiel vorgespielt werden, dass
es bereits über mehr Kapazität verfügen
kann, als derzeit tatsächlich vorhanden
„Wir agieren in einem dynamischen Teilbereich eines dynamischen
Umfelds. Aber wir sind gerüstet für eine Vielzahl von Szenarien, die uns
künftig erwarten könnten.“
Michael Schütz
IT Leiter
Vereinigte Stadtwerke GmbH
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ist. Administratoren müssen also bei der
Beschaffung den Bedarf nicht mit hohen
Sicherheitsreserven schätzen und das
System kann agil mit den steigenden
Kapazitätsanforderungen mitwachsen.
Die Anforderungen waren neben dem
bereits erwähnten Mehr an Leistung und
der Skalierbarkeit vor allem die notwendige
Speicherkapazität für alle angeschlossenen
Plattformen bereitzustellen. Den Zuwachs
an Power spüren die Vereinigten Stadtwerke insbesondere beim Backup. Test- und
Messszenarien haben belegbar signifikante
Verbesserungen gezeigt: Dauerte zum Beispiel mit der alten Architektur das Sichern
von einem halben Terabyte Daten vier bis
viereinhalb Stunden, so benötigt derselbe
Prozess jetzt nur noch etwa 24 Minuten.
Das verschafft Freiräume beim Backup,
so dass die Vereinigten Stadtwerke das
aktuelle System weiter nutzen können und
eine Ersatzinvestition noch einige Jahre
warten kann.
Es bleibt, wie es ist – nur besser
Abgesehen von der Speicherplattform
konnte das Design des Rechenzentrums
weitgehend aufrechterhalten werden. Diese Tatsache schlägt sich nicht nur positiv
auf die Kosten nieder, auch die Migration
der Daten sowie deren Vorbereitung verliefen mit wenig Aufwand: Innerhalb von nur
zwei Wochen war der Umzug von der alten
auf die neue Lösung vollständig abgeschlossen, einschließlich aller Planungen,
Kontrollen und Reportings. „Die Migration
verlief geräuschlos bis hin zur Aufteilung
der Volumes“, bestätigt Herr Schütz. Die
geplanten Downtimes waren sehr kurz;
da sie vollständig in den Abendstunden stattfinden konnten, hat außer den
Beteiligten selbst niemand etwas von dem
Vorgang bemerkt. Hitachi Data Systems
und Comparex PC-Ware haben nicht nur
bei der Migration tatkräftig mitgearbeitet:
Neben Konzeption, Detailplanung, Installation und Implementierung zählten auch
die Einweisung für das neue System sowie
das Abbauen des alten Speichers zum
Projektumfang.
Einen Ausfall mussten die Vereinigten
Stadtwerke dennoch festhalten: „Auch bei
den Stadtwerken fällt einmal der Strom
aus“, schmunzelt Herr Schütz. „Das haben
wir meist gar nicht in der Hand, häufig liegt
der Fehler außerhalb unserer Reichweite.
Die AMS läuft eigentlich absolut problemlos, aber ein bisschen Strom benötigt sie
schon.“ Die AMS war zu diesem Zeitpunkt
noch nicht an die unterbrechungsfreie
Stromversorgung (USV) angeschlossen – natürlich hatte das IT-Team das
Schlimmste befürchtet. Aber das Gegenteil
ist eingetreten: Die AMS lief nach dem eineinhalbstündigen Ausfall als erstes System
wieder vollständig und absolut fehlerfrei.
Mehr Daten, mehr Platten –
kein Problem
Inzwischen ist das System an die USV angeschlossen, denn Herr Schütz und seine
Männer überlassen nichts dem Zufall. Aus
diesem Grund ist die Vorausplanung des
IT-Bedarfs auch sehr akkurat. Die momentane Ausbaustufe der AMS soll bis Anfang
2011 reichen. Das Nachrüsten von weiterem Speicherplatz ist jederzeit unterbrechungsfrei im laufenden Betrieb möglich.
Der administrative Aufwand hält sich in
engen Grenzen. Das integrierte Dynamic
Provisioning von Hitachi Data Systems ist
hierfür die Grundlage.
Mit den erweiterten Rack-Kapazitäten ist
die Speicherplattform noch einige Zeit
ausreichend für die Vereinigten Stadtwerke
– wie lange genau, vermag auch Michael
Schütz nicht zu beurteilen: „Wir agieren in
einem dynamischen Teilbereich eines dynamischen Umfelds. Aber wir sind gerüstet
für eine Vielzahl von Szenarien, die uns
künftig erwarten könnten.“ Dass die AMS
selbst beim Thema Energieverbrauch eine
gute Figur abgibt, freut den Stadtwerker
dabei besonders.
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COMPAREX
COMPAREX ist ein führender herstellerunabhängiger Anbieter in den Bereichen
Infrastruktur, Consulting und Dienstleistungen. Schwerpunkte des COMPAREX
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agieren wir flexibel und unkompliziert. Unsere ganzheitlichen Konzepte sind exakt
auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Wir haben das Portfolio aller wichtigen Hersteller im Programm.
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