Kammern bieten kompetente Beratung

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Kammern bieten kompetente Beratung
GRÜNDER.
ZEITUNG DER GRÜNDERREGION AACHEN
IHK und HWK unterstützen Existenzgründer in zahlreichen Fragestellungen
Kammern bieten kompetente Beratung
Von Udo Foerster
Riesenandrang im Technologiezentrum Aachen: Auch für Gründer
bietet die „Nacht der Unternehmen“
eine Chance, neue qualifizierte
Mitarbeiter zu gewinnen. Seite 2
Norbert Steinfels, Prokurist der
Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen, informiert Gründer, wie ihnen
sein Institut bei der Finanzierung
ihres Vorhabens helfen kann. Seite 3
Mit Gartenpflege und dem Fällen
von Bäumen haben Albert und Karin
Höppener aus Jülich den Sprung
in die Selbstständigkeit
geschafft.
Seite 4
Jubiläum:
50. GründerFoyer
Am 3. Dezember 2012, 18.00 bis
20.00 Uhr findet auf dem Gelände
des Industrieparks Oberbruch das
50. GründerFoyer der GründerRegion
Aachen statt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch
den Standortleiter wird der Unternehmensberater Moritz Gimpel von
den aktuellen Herausforderungen
der im Industriepark ansässigen
Ceramic Fuel Cells GmbH berichten.
Im Anschluss beleuchtet der Steuerberater Rudolf-J. Heinrichs die steuerlichen Konsequenzen der Rechtsformwahl, bevor der Marketingexperte Voijslav Miljanovic erläutert,
wie Gründer Werbung, PR, Marktforschung und Verkaufsförderung
zielgerichtet einsetzen können.
Abgerundet wird der Abend durch
ein Gründerquiz sowie die Möglichkeit zum persönlichen Austausch
bei Imbiss und Getränken.
Informationen und Anmeldung unter
www.gruenderregion.de
GründerRegion Aachen
Theaterstraße 6 - 10
52062 Aachen
Tel. 0241 4460-350
www.gruenderregion.de
[email protected]
Wenn ein neues Unternehmen an
den Start geht, haben in der Regel
Industie- und Handelskammer sowie
Handwerkskammer durch intensive
Beratung dazu beigetragen, es erfolgreich aus der Taufe zu heben. Doch
die Kammern können noch mehr. Auf
vielfältige Art und Weise können junge
Unternehmerinnen und Unternehmer
von den Dienstleistungen beider Häuser in der Region enorm profitieren.
Nach dem Motto „praxisnah und
fachkundig“ bietet die Handwerkskammer Aachen maßgeschneiderte,
kostenlose Beratungsleistungen für
ihre Mitgliedsbetriebe an. Das Leistungsspektrum der individuellen Beratung umfasst viele Bereiche des
betrieblichen Alltags und reicht von
Betriebswirtschaft und Recht über
Technik bis zu Außenwirtschaft und
Handwerksdesign. „Diese Beratungsleistung hat noch nie etwas gekostet“, sagt Friedrich-Wilhelm Weber,
Dezernent Unternehmensberatung bei
der Handwerkskammer.
Bekannter ist die umfangreiche
betriebswirtschaftliche Beratung zu
Finanzplanung, öffentlichen Förderprogrammen, Marketing bis hin
zur Beratung in der Unternehmensführung. Weniger bekannt sind die
technischen Beratungsleistungen
inklusive der Technologie- und Innovationsberatung, sowie die Designberatung. Diese erstreckt sich von
den Themen Arbeitssicherheit und
Unfallverhütung über das Gebiet der
gewerblichen Schutzrechte, Patente bis
hin zum Qualitätsmanagement.
Zur Beratung gehören ferner die
Planung von Betriebsstätten sowie
die Unternehmensorganisation. Über
besondere Erfahrungen verfügen die
technischen Berater der HWK Aachen
hinsichtlich der planungsrechtlichen
Vorgaben, Standorteignung, Nutzungsänderung und Infrastruktur. In
der Designberatung stehen die Produktentwicklung und Produktgestaltung im Vordergrund. Für den Markterfolg spielen diese Aspekte eine
immer größere Rolle.
Gründer Simon Krings freut sich über die Beratung und das Engagement der Handwerkskammer Aachen.
Die Berater bahnen zudem Kontakte zu Hochschulen und sonstigen Forschungseinrichtungen an und beraten
zu technischen Förderprogrammen.
Zu den Dienstleistungen zählen auch
Initialberatungen für technologische
Entwicklungen und neue Medien.
Unterstützt werden die Handwerksbetriebe auch bei der Umsetzung von
Innovationen und der Vermittlung
von Kooperationspartnern.
Simon Krings profitierte jüngst
vom Engagement der Handwerkskammer. Am 1. Januar 2012 startete
der staatlich geprüfte Techniker mit
dem betriebswirtschaftlichen Teil des
Meisters im Handwerk mit seinem
Elektrofachbetrieb auf dem Gebiet der
Energie- und Gebäudetechnik in die
Selbstständigkeit. Der 24-jährige, der
im September 2011 in Simmerath eine
GmbH gründete, beschäftigt heute
zwölf Mitarbeiter. Um die Firma zu
gründen, war die Aufnahme eines
umfangreichen Darlehens bei der
Sparkasse Aachen unter Einbeziehung
der Bürgschaftsbank NRW (Seite
3) notwendig. „Eine der wesentlichen Grundlagen für die positive
Entscheidung der Sparkasse war mein
Geschäftsplan“, sagt Simon Krings.
Bei der Entwicklung des Businessplans stand ihm der Unternehmensberater Kurt G. Krüger von der Handwerkskammer Aachen zur Seite. „Er
gab mir zahlreiche Hinweise, wie ich
den Geschäftsplan gestalten sollte,
um die Partner von der Sparkasse zu
überzeugen“, erinnert er sich. Auch
bei den entscheidenden Vorarbeiten
– zum Beispiel in der Auswahl der
passenden Rechtsform – vertraute der
Gründer auf den Rat des erfahrenen
Mitarbeiters der Handwerkskammer.
„Ein umfangreiches Spektrum an
Dienstleistungen rund um alle unternehmerischen Aktivitäten bietet die
IHK Aachen ihren Mitgliedern“, sagt
Gründungsberaterin Sabrina Hauck.
Neben den klassischen Themen der
Unternehmensberatung, ähnlich der
Handwerkskammer, setzt die IHK
Aachen auch auf attraktive Informations- und Weiterbildungsangebote für ihre Mitglieder. So enthält
das Internet-Business-Network der
IHK Aachen rund 13.000 Adressen
von Unternehmen in der Region
und bietet damit eine Plattform, um
Geschäfte anzubahnen beziehungsweise regionale Marktpotenziale zu
ermitteln. Auf dem Weiterbildungssektor gibt es pro Jahr rund 250
Veranstaltungen, in denen sich Unternehmer und Mitarbeiter fachlich
weiterqualifizieren können. In maßgeschneiderten Firmentrainings, die
von der IHK entwickelt beziehungsweise koordiniert werden, können
Mitarbeiter ganzer Unternehmenszweige punktgenau Fachkenntnisse
erwerben.
Unterstützung in Rechtsfragen sowie
Innovations- und Potenzialberatung auf
der Basis zahlreicher Förderprogramme von Land und Bund gehören ebenfalls zum Angebot der IHK sowie die
Vermittlung von Kontakten in regionale Kompetenznetze auf dem Technologiesektor. Hilfestellung gibt es ebenfalls in allen Bereichen der Außenbeziehungsweise grenzüberschreitenden Wirtschaft. Der Juniorenkreis der
IHK bietet darüber hinaus eine hervorragende Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch junger
Unternehmer untereinander. Werden
dagegen Partner für eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit gesucht,
lohnt sich ein Blick in die kostenfreie
Kooperationsbörse.
Kontakt.
IHK Aachen
Tel. 0241 44 60-0
www.aachen.ihk.de
HWK Aachen
Tel. 0241 471-0
www.hwk-aachen.de
VISIONplus 2012: Preisträgerinnen überzeugten die Jury durch Kreativität und gute Konzepte
Frauenpower braucht keine Frauenquote
Drei erfolgreiche Unternehmerinnen aus der Wirtschaftsregion Aachen,
Düren, Euskirchen und Heinsberg
wurden jetzt mit dem VISIONplus
Unternehmerinnenpreis 2012 ausgezeichnet: Den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt Maike LaumenTheuerzeit von der Modellbau Theuerzeit GmbH aus Erkelenz. Gemeinsam
mit zehn Mitarbeitern ist sie europaweiter Spezialanbieter von bis zu
70 Tonnen schweren Gussformen aus
unterschiedlichen Materialien für Gießereien, Betonwerke, Designer und
Kulissenbauer. Über den zweiten Preis
und 1.500 Euro freute sich Kerstin
Khadri mit ihrem Unternehmen KDesign Großschirme und Windschutz
GmbH aus Geilenkirchen. Die gelernte Mediengestalterin hat das Unternehmen 2010 nach damals achtjähriger
Der VISIONplus Unternehmerinnenpreis 2012 ging jetzt an Maike Laumen-Theuerzeit (M.),
Kerstin Khadri (l.) und Claudia Hennchen.
Firmenzugehörigkeit übernommen.
Seitdem hat sie die Vertriebsstrukturen
des besonders im Gastronomiebereich
etablierten Unternehmens ausgebaut
und fertigt mit ihren acht Mitarbeitern nun auch für das Privatkundensegment. Neben den aktuellen Schirmen – nach Kundenwunsch ausgestattet mit Lautsprechern oder Heizung –
entwickelt sie gerade einen neuartigen
Solar-Schirm.
Den dritten Preis und 750 Euro
erhielt die Aachenerin Claudia Hennchen mit ihrem Friseur- und Beautygeschäft Colour Collections. Mit sechs
Mitarbeitern, unter anderem ihrer
Mutter, bietet sie eine breite Angebotspalette: von klassischen Friseurleistungen über Maniküre, Pediküre oder
Shellac bis hin zum aktuell angesagten
„Spraytanning“.
Fotos: Udo Foerster
Aus dem Inhalt
Ausgabe 3/2012
Aktuelles.
Seite 2
Ausgabe 3/2012
Zeitung der GründerRegion Aachen
Der Fachkräftemangel beschäftigt auch Existenzgründer – Institutionen in der Region helfen weiter
Fotos: Regionalagentur (2x) / Foerster
Wie junge Unternehmen gute Mitarbeiter finden
Von Udo Foerster
Das Thema „Fachkräftemangel“
stellt zukünftig auch für Existenzgründer eine der wichtigsten Herausforderungen dar. Doch wie können
sich Unternehmen aufstellen, um passende Mitarbeiter zu finden und zu
binden? Die Mitarbeiter des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit
sind in der Regel in diesem Fall erste
Ansprechpartner für Unternehmen
und können auch zu Qualifizierung
und Fördermöglichkeiten sowie deren
Anspruchsvoraussetzungen beraten.
„Zunächst gilt es, der Arbeitsagentur Stellenangebote zu melden, damit
unsere Kollegen schnellstmöglich in
den Vermittlungsprozess einsteigen
können“, betont Klaus Jeske, Pressesprecher der Agentur für Arbeit
Aachen-Düren. Wichtig ist hier, dass
die Anforderungsprofile bestmöglich
definiert werden, damit zum einen
ein klares Bild der Wünsche des
Arbeitgebers entsteht und zum anderen ein optimaler Abgleich zu den
Profilen der Bewerber möglich wird.
Beim Arbeitgeber-Service gilt das
Prinzip „Ein fester Ansprechpartner für das Unternehmen“. Dieser
Ansprechpartner ist auch Experte für
die jeweilige Branche.
Darüber hinaus finden interne Veranstaltungen zur Zusammenführung
von Arbeitgebern und Bewerbern
statt. Auch ist die Arbeitsagentur
als Partner am Arbeitsmarkt grundsätzlich eng in vielfältige regionale
Veranstaltungen für Arbeitgeber
als Ansprechpartner eingebunden.
Beispielhaft zu nennen, ist hier die
„Nacht der Unternehmen“, die unter
Beteiligung zahlreicher Institutionen
und Unternehmen im November stattfand. Einer der Hauptschauplätze war
das Technologiezentrum am Europaplatz, wo sich auch neu gegründete
Unternehmen Studierenden beziehungsweise potenziellen Mitarbeitern
präsentieren konnten.
Flankierend zur „Nacht der Unternehmen“ wurde unter dem Namen
Neue Gründungsberaterin
im Kreis Euskirchen
Ihre neue Gründungsberaterin stellt
sich vor: Seit dem 1.
September 2012 ist
Diplom Ökonomin
Claudia Albold neue
Ansprechpartnerin
rund um das Thema
Existenzgründung
und Existenzfestigung im Kreis Euskirchen. Neben ihren
klassischen Aufgaben zu den Themen Fördermittelberatung, betriebswirtschaftliche
Beratung und Netzwerkarbeit steht Claudia
Albold auch jungen Selbstständigen in
Fragen der Bildungs- und Qualifizierungsberatung, wie zum Beispiel Informationen
und Antragstellung des Förderinstrumentes
Bildungsscheck NRW, zur Verfügung.
Kontakt.
Kreis Euskirchen
Struktur- und Wirtschaftsförderung
Dipl. Ökonomin Claudia Albold
Kreishaus
Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen
Tel. 02251 15-113
[email protected]
Elke Breidenbach (r.) und Nina Walkenbach, Regionalagentur Aachen, unterstützen Gründer bei der Suche nach
geeigneten Mitarbeitern.
Zahlreiche Besucher strömten ins Technologiezentrum am Europaplatz zur
„Nacht der Unternehmen“.
Auch junge Unternehmen präsentierten
sich im Technologiezentrum.
„karriere.ac“ (www.karriere.ac) ein
entsprechendes Internetangebot geschaffen. Konkret: „Mit karriere.ac
bieten wir ein Karriereportal an, auf
dem regionale Unternehmen ihre Stellenangebote einstellen können und
Fachkräfte gezielt nach interessanten Stellenangeboten in der Region
Aachen suchen können“, berichtet
Nina Walkenbach, Projektmanagerin
bei der Regionalagentur Aachen.
Hinter karriere.ac stehen die Clusterinitiativen der Region Aachen:
car e.V., Energy Hills e.V., LifeTecAachen-Jülich e.V., REGINA e.V.,
die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH
(AGIT) sowie die Regionalagentur
Bereichen Bewerbung, Karriere,
Work-Life-Balance und vieles mehr.
Zahlreiche Links zu Institutionen und
Anlaufstellen in der Wirtschaftsregion
Aachen runden das Angebot für Interessenten ab.
Arbeitgeber profitieren vor allem
von der Veröffentlichung von Stellenangeboten in der Jobbörse des
Karriereportals sowie der Publikation
ihres Unternehmensprofils.
Auch eine neue Workshop-Reihe
in der Region widmet sich unter
anderem dem Thema Fachkräftemangel. Titel: „Personal im Fokus“ – das
Forum zur Personalentwicklung. Die
Reihe bietet Gründern und Unternehmern wertvolle Informationen zu ak-
Aachen. Die RWTH Aachen, die
Fachhochschule Aachen, die IHK und
die Stadt Aachen unterstützen das
Projekt.
Gefördert wird das Portal karriere.ac
außerdem durch das Ministerium
für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und durch die Europäische Union.
Für Bewerber und Interessierte
bietet „karriere.ac“ interessante und
aktuelle Stellenangebote von regionalen Arbeitgebern mit der Möglichkeit zur unkomplizierten OnlineBewerbung, aktuelle Hinweise zu
Karriere-Veranstaltungen in der
Region Aachen, News aus den
tuellen Themen und möchte Impulse
zur strategischen Personalplanung
geben. Die Regionalagentur Aachen
– AGIT mbH und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf – AGIT mbH
sind Veranstalter.
„Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sind flexible
Arbeitszeiten nicht nur ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. An die
Bedürfnisse angepasste Arbeitszeitmodelle, die Zeit für Familie,
persönliche Interessen und Weiterqualifikation lassen, erhöhen daher
die Mitarbeiterbindung und erleichtern die Mitarbeitergewinnung“,
weiß Elke Breidenbach, Leiterin der
Regionalagentur Aachen. Eine solche Vereinbarkeit fördert durch die
Motivation der Beschäftigten auch
eine höhere Arbeitsqualität und stärkt
damit wiederum die Wettbewerbsfähigkeit. Attraktive flexible Arbeitszeitmodelle sind darüber hinaus ein
wichtiger Reputationsfaktor für das
Unternehmen. Zahlreiche Beispiele
aus der Praxis verdeutlichen die Umsetzung der theoretischen Ansätze
im Rahmen der Reihe „Personal im
Fokus“.
Kontakt.
Agentur für Arbeit Aachen-Düren
Roermonder Str. 51
52072 Aachen
Tel. 0241 897-0
[email protected]
www.arbeitsagentur.de
Regionalagentur Aachen - AGIT mbH
Dennewartstraße 25-27
52068 Aachen
Tel. 0241 963-1923
Fax 0241 963-1929
[email protected]
www.regionalagentur-aachen.de
Umstrukturierung: StädteRegion Aachen bindet Gründerberatung in eine neue Arbeitsgruppe ein
Breites Serviceangebot für Gründer
Nach der Umstrukturierung der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
StädteRegion Aachen mbH zu Jahresbeginn gingen die Existenzgründungs- und Unternehmensberatung
sowie die Unternehmerseminare auf
die StädteRegion Aachen über. Gerti
Steffens und Iris Gerdom verstärken
hier die Arbeitsgruppe „Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa“
unter der Leitung von Thomas König.
Für die Beratung im Bereich Existenzgründung steht weiterhin Gerti Steffens
zur Verfügung. Damit wird die bisher
von der WFG angebotene Dienstleistung im bewährten Umfang fortgeführt.
Gründer können hier Unterstützung aus
einem breiten Serviceangebot wählen. So
umfasst die persönliche Gründungsberatung alle Themen – von der Erstberatung
über die Hilfe bei der Erstellung des
Businessplanes, die Recherche geeigneter Fördermittel bis zur Vermittlung von
weiteren Experten und wichtigen Existenzgründungsseminaren und Veranstaltungen. Dazu gehören neben den EXISTENZIA-Seminaren auch die Unternehmerseminare, welche die StädteRegion in
Kooperation mit der WFG durchführt
und deren Organisation und Betreuung
weiterhin durch Iris Gerdom erfolgt. Inhalt sind vor allem betriebswirtschaftliche
Themen. Ein umfangreicher Referentenpool sorgt dafür, dass für jedes Gebiet der
richtige Fachmann zur Verfügung steht.
Das interdisziplinäre Team „Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa“ findet in seiner neuen Ausrichtung viele Ansätze zur Verbesserung der
Angebote für die Unternehmen in der
StädteRegion. So können die Erfahrungen aus der Arbeit mit Gründern und
ansässigen Betrieben optimal in daie zukunftsweisende strukturelle Wirtschaftsförderung einfließen.
Kontakt.
StädteRegion Aachen
S90 - Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa
Zollernstraße 10, 52070 Aachen
Tel. 0241 5198-2131
Von links nach rechts: Monika Lulinski, Michael Lock, Thomas König, Andrea Drossard,
Gerti Steffens, Iris Gerdom.
[email protected]
Finanzielles.
Zeitung der GründerRegion Aachen
Ausgabe 3/2012
Seite 3
Die Bürgschaftsbank NRW steht Existenzgründern durch den Ausgleich fehlender Sicherheiten zur Seite
andernfalls nicht getätigt werden könnten. Die Bürgschaftsbank NRW übernimmt dabei Bürgschaften für Bankkredite (auch Kontokorrentkreditlinien),
Bürgschaften für Darlehen aus öffentlichen Förderprogrammen, Bürgschaften
für Bankbürgschaften, z. B. für Anzahlungen, Vertragserfüllung und Gewährleistungen sowie Bürgschaften für
Leasingverträge und -finanzierungen.
Zu den geförderten Projekten zählen:
-Existenzgründungen
-Investitionen für Geschäfts- und
Betriebserweiterungen
-Betriebsverlagerungen
-Finanzierung von Betriebsmitteln
Von Udo Foerster
Für viele Existenzgründer bietet sie
wichtige Voraussetzungen auf dem Weg
zur eigenen Firma. Dennoch steht sie
nicht unbedingt im Licht der Öffentlichkeit: die Bürgschaftsbank NordrheinWestfalen. „Mit unserer Arbeit haben
wir zahlreiche Gründer unterstützt, die
in Verhandlungen mit der Hausbank nur
in begrenztem Umfang Sicherheiten
darstellen konnten“, berichtet Norbert
Steinfels, Prokurist der Bürgerschaftsbank. Der 55-jährige Finanzexperte
arbeitet seit 33 Jahren in der in Neuss
ansässigen Institution. Einmal monatlich berät Steinfels Existenzgründer in
der GründerRegion Aachen und weist
diese auf die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Bürgschaftsbank hin.
Die Informationsgespräche finden im
Wechsel in den Räumlichkeiten der IHK
und der Handwerkskammer Aachen
statt. Existenzgründer und Unternehmer
treten in der Praxis allerdings über ihre
Hausbank an die Bürgschaftsbank heran.
Hier sind es in der Regel die Fachberater
der Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken, die die Bürgschaftsbank ins
Gespräch bringen, um bei hohen Darlehenssummen entsprechende Sicherheiten darstellen zu können.
Fakt ist: Die Bonität eines Unternehmens und die Sicherheiten, die es stellen
kann, sind die zentralen Faktoren bei
einer Kreditvergabe durch Banken und
Sparkassen. In der Gewährung dieser
Sicherheiten sieht die Bürgschaftsbank
Nordrhein-Westfalen ihre vorrangige
Aufgabe. Sie geht für und mit dem
Unternehmer ins wirtschaftliche Risiko,
damit Erfolg versprechende Investitionen nicht an fehlenden Sicherheiten
scheitern. Dazu übernimmt sie Ausfallbürgschaften für Kredite an mittelständische Unternehmer und freiberuflich
Tätige für betriebswirtschaftlich sinnvolle Projekte.
Allerdings handelt die Bürgschaftsbank nicht allein in gutem Glauben: Zwar
kann eine Ausfallbürgschaft fehlende
Sicherheiten ersetzen, nicht jedoch mangelnde Rentabilität. Entscheidend für die
Übernahme einer Bürgschaft sind deshalb ausschließlich betriebswirtschaftliche Daten – und zwar unabhängig von
den konjunkturellen Rahmenbedingungen. „Die betrieblichen Daten und das
Geschäftskonzept werden von den Mitarbeitern der Bank, gegebenenfalls unter
Einbeziehung von Sachverständigen,
Norbert Steinfels, seit 33 Jahren bei der Bürgschaftsbank NRW
tätig, informiert regelmäßig in der Region über die Möglichkeiten
einer Zusammenarbeit. Diese wird in der Regel von der Hausbank
des Gründers initiiert.
Blick auf den Bürgschaftsbestand 2011: Vor allem Industrie und Handwerk profitieren von der Unterstützung des in Neuss ansässigen Hauses. Quelle: Geschäftsbericht Bürgschaftsbank NRW GmbH 2011.
sorgfältig analysiert und mit dem
Antragsteller häufig auch in einem
Beratungsgespräch erörtert“, sagt Norbert Steinfels. Dabei habe die externe Sichtweise der BürgschaftsbankFachleute schon vielen Unternehmern
potenzielle betriebliche Schwachstellen
offenbart, deren sie sich gar nicht
bewusst waren, so der Finanzexperte.
„Wenn wir erkennen, dass das geplante
Projekt wenig Aussicht auf Erfolg hat,
raten wir ab“, erläutert Norbert Steinfels. Gleiches gilt für eine Situation,
in der die finanziellen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Hier geht es
zum Beispiel darum, dass bei einer
Unternehmensübernahme beziehungsweise –nachfolgeregelung eine überhöhte Kaufsumme im Raum steht.
Die einer Bürgschaftszusage vorangehende Beratung ist deshalb zum
Vorteil beider Seiten. Ziel der Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen ist
es – entsprechend ihrem Auftrag zur
Förderung der mittelständischen Wirtschaft – Ausfallbürgschaften zuzusagen, um auf diese Weise Unternehmern Investitionen zu ermöglichen, die
Über die Bürgschaftsbank NRW
Es begann im Frühjahr 1953. Die Wirtschaft wuchs, aber das mittelständische
Gewerbe wuchs nicht so richtig mit.
Für die nötigen Investitionen fehlte das
Geld. Das Eigenkapital, ohnehin stets
die Schwachstelle des Mittelstandes,
war in Krieg und Währungsreform
zusammengeschmolzen. Das Kreditangebot war knapp. Die kleinen und
mittleren Unternehmen konnten keine
oder nur zu wenige Sicherheiten
stellen. Berufsständische Organisationen, vor allem im Handwerk, sannen
auf Abhilfe.
So regte der Zentralverband des
Deutschen Handwerks bundesweit
die Gründung von Kreditgarantiegemeinschaften an. Nach knapp zweijähriger Vorbereitung wurde die erste
Vorgängergesellschaft der heutigen
Bürgschaftsbank im April 1955 in
Düsseldorf gegründet. Kreditgarantie-
gemeinschaften vier weiterer Wirtschaftszweige kamen in den folgenden
Jahrzehnten hinzu. 1989 beschlossen
sie die Fusion zur Bürgschaftsbank
NRW GmbH.
Die Bürgschaftsbank und ihre Rechtsvorgängerinnen haben seit ihrer Gründung der mittelständischen Wirtschaft
in Nordrhein-Westfalen Bürgschaften
und Garantien in Höhe von insgesamt
rund 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung
gestellt. Mit dieser Bürgschaftssumme
konnten Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als acht
Milliarden Euro realisiert werden, die
ohne diese Förderung gar nicht oder
nicht in dem beabsichtigten Umfang
hätten umgesetzt werden können.
Weitere Informationen:
www.bb-nrw.de
Verbürgt werden bis zu 80 Prozent
eines Darlehensbetrages bis zu einer
maximalen Bürgschaftssumme von
einer Million Euro. Die Laufzeit kann in
Anpassung an das jeweilige Geschäftsvorhaben bis zu 15 Jahre betragen.
Traditionell ist die Sparkasse Aachen
eng mit der Bürgschaftsbank NRW
verbunden. „Wir arbeiten hier vertrauensvoll zusammen und sind glücklich
darüber, über viele Jahre direkte und vor
allem persönliche Kontakte aufgebaut
zu haben“, freuen sich Heribert Funken, Volker Weichert und Bernd Stiel
von der Abteilung Investitionsförderung
der Sparkasse Aachen. Jährlich sind die
Fachberater der Sparkasse Aachen mit
der Bürgschaftsbank zur Bearbeitung
von rund 20 neuen Kundenanträgen
im Gespräch. „Insbesondere bei größeren Übernahmen von Unternehmen im
Wege der Nachfolge ist die Bürgschaftsbank NRW für uns oftmals unverzichtbar“, ergänzt Abteilungsleiter Heribert
Funken.
Auch aus Sicht der Aachener Bank
stellt sich die Zusammenarbeit mit
der Bürgschaftsbank sehr positiv dar:
„Existenzgründungen, Unternehmensübernahmen, aber auch Investitionen in
bestehende Unternehmen erfordern nicht
selten einen hohen Fremdfinanzierungseinsatz. Damit eine gute unternehmerische Idee oder Entscheidung aber zum
Beispiel nicht an fehlenden Sicherheiten scheitert, nehmen wir als Aachener
Bank im Interesse unserer Kunden gerne
das Angebot der Bürgschaftsbank NRW
in Anspruch“, sagt Jens Ulrich Meyer,
Bereichsleiter Firmenkundengeschäft.
„Die Bereitstellung einer Bürgschaft
erfüllt dabei nicht nur eine Sicherungsfunktion, sondern verschafft uns als
Hausbank zusätzlich die Möglichkeit,
eigene Darlehen oder Darlehen aus Förderprogrammen zu günstigeren Konditionen bereitzustellen.“
Von Januar bis Dezember 2011 gingen bei der Bürgschaftsbank insgesamt
776 Anträge ein. Von der insgesamt
beantragten Bürgschaftssumme von 170
Millionen Euro entfielen 20 Prozent
auf das Handwerk, 15 Prozent auf den
industriellen Mittelstand, 11 Prozent
auf den Einzelhandel, 13 Prozent auf
den Großhandel und 24 Prozent auf
die sonstigen Gewerbe, bei denen es
sich zumeist um kleine Dienstleistungsfirmen handelt. Sie stellten – gefolgt
vom Handwerk – die meisten Anträge
auf eine Ausfallbürgschaft.
GründerCoaching Deutschland: Profis unterstützen Gründer bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit
Mit dem richtigen Berater zum Geschäftserfolg
„Das GründerCoaching Deutschland
ist ein hervorragendes Instrument, um
Jungunternehmer innerhalb der ersten
fünf Jahre nach ihrem Schritt in die
Selbstständigkeit zu unterstützen“, sagt
Gerd Ernst. Ernst ist Experte auf diesem Gebiet. Der Gründungsberater und
seine Kollegen in den Startercentern
NRW nehmen entsprechende Anträge
entgegen. So waren es 2011 allein 194
Anträge, die mit Begleitung der IHK
Aachen gestellt wurden. Doch was ist
das GründerCoaching Deutschland?
Die KfW Bankengruppe fördert nach
erfolgter Gründung kompetente Begleitberatungen durch zugelassene Berater
aus der KfW-Beraterbörse. Dabei geht
es um Coaching in wirtschaftlichen,
finanziellen und organisatorischen Fragen. Antragsberechtigt sind Jungunter-
nehmer im Bereich der gewerblichen
Wirtschaft, des Handwerks sowie der
Freien Berufe, die ein Unternehmen
gegründet oder übernommen haben.
Die Gründung beziehungsweise
Übernahme muss bereits erfolgt sein
und darf zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht länger als fünf Jahre
zurückliegen.
Die Förderung setzt eine CoachingEmpfehlung eines Regionalpartners
sowie eine Zusage der KfW voraus.
Regionalpartner sind die IHK, die Handwerkskammer sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Düren,
Heinsberg und Euskirchen.
Nicht gefördert werden insbesondere
Coachingmaßnahmen, die überwiegend
Rechts-, Versicherungs- und Steuerfragen zum Inhalt haben. Die Förderung
erfolgt in Form eines Zuschusses. Dessen Höhe liegt in den alten Bundesländern einschließlich Berlin bei 50
Prozent des Beraterhonorars mit einem
maximalen Tagessatz von 800 Euro. Ein
Tagewerk umfasst dabei acht Stunden.
Das insgesamt vertraglich zu vereinbarende Netto-Beraterhonorar darf die
Bemessungsgrundlage von maximal
6.000 Euro nicht überschreiten.
„Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit erhalten einen erhöhten
Zuschuss von 90 Prozent des Beraterhonorars bei einer maximalen Bemessungsgrundlage von 4.000 Euro“,
ergänzt Thomas Dudkiewicz, Gründerberater bei der Handwerkskammer, der
von Januar bis Ende Oktober 2012 allein
26 Anträge bearbeitete. Bei der Förderung von Gründungen aus der Arbeits-
losigkeit muss die Antragstellung im
ersten Jahr nach der Gründung erfolgen.
Zudem muss der Existenzgründer in
diesem Zeitraum Leistungen zur Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit
erhalten haben.
Dudkiewicz beriet auch Leo Engels,
der das GründerCoaching in Anspruch
nahm. „Ich fühle mich hier sehr gut
beraten und erhielt im Rahmen der
Maßnahme wichtige Informationen
für die Selbstständigkeit“, erinnert
sich der 53-jährige gelernte Elektriker.
Bereits drei Jahre liegt die Stellung des
Erstantrags und die Gründung seines
Unternehmens zurück. Damals verlor
er nach der Insolvenz seines Arbeitgebers, eines großen Leuchtreklame-Herstellers in Aachen, seinen Arbeitsplatz.
Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin
Doris Beck gründete er die „Werbung
Engels Beck GbR“. Beide haben sich auf
Beschriftungen von Schaufenstern und
Fahrzeugen spezialisiert, denn auch Doris
Beck war bis zum wirtschaftlichen Aus
beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt.
Heute zählen bedeutende Einrichtungen
und Unternehmen in der Wirtschaftsregion
Aachen zum Kundenkreis der Gründer.
Darunter die „Lebenshilfe“ in Aachen und
die Jülicher Bauunternehmung „Wurzel“.
Beraterin im GründerCoaching war Eva
Janke von der Gründerwerkstatt Aachen,
mit deren Arbeit Leo Engels sehr zufrieden war. Um für das Unternehmen neue
Kunden zu gewinnen, setzt der Gründer
ebenfalls auf das Know-how von Eva
Janke. Auch in diesem Fall will Engels
Fördermittel aus dem GründerCoaching
in Anspruch nehmen.
Fotos: Udo Foerster
Starker Partner in Finanzierungsfragen
BranchenTrends.
Seite 4
Ausgabe 3/2012
Zeitung der GründerRegion Aachen
Von der Gartenpflege bis zur Seniorenbetreuung: Haushaltsnahe Dienstleistungen liegen im Trend
Fotos: Udo Foerster / Höppener
Gründer profitieren von neuem Wachstumsmarkt
Heinsberg. Koelsch, seines Zeichens
Betriebswirt und Fachmann im Bereich Groß- und Außenhandel, ist
bereits seit 2005 auf diesem Gebiet
tätig. In jenem Jahr gründete der
heute 32-jährige gemeinsam mit seiner Mutter eine Einrichtung zur Tagespflege mit 14 Plätzen in LinnichKofferen. Die räumlichen Voraussetzungen waren schnell geschaffen. So
wurde der Bauernhof der Großeltern
Von Udo Foerster
Alles im grünen Bereich. So lautet der Slogan der Firma Höppener
aus Jülich Koslar. Das Unternehmen,
2008 zunächst im Nebenerwerb gegründet, ist auf dem Gebiet der Grünanlagenpflege tätig. Daneben hat sich
die junge Firma auf Baumfällungen
spezialisiert. Hier sind es vor allem
Privatkunden, die Gründer Albert
Höppener, der von seiner Ehefrau
Karin tatkräftig unterstützt wird, anspricht. Denn um meterhohe Bäume
sicher und gefahrlos aus Vorgärten
und Bereichen mit nebenstehender
Bebauung zu entfernen, ist umfassendes Know how erforderlich – und
die entsprechende technische Ausstattung. Höppener erfüllt all diese Voraussetzungen. Inzwischen hat sich der
42-jährige Quereinsteiger im Kreis
Düren und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Der Weg
dorthin scheint ungewöhnlich: Seit 25
Jahren ist der gelernte Bäcker nämlich
bei der freiwilligen Feuerwehr. Hier
trat er in die Fußstapfen seines Vaters,
der sein Leben ebenfalls Brandbekämpfung und Katastrophenschutz
verschrieben hat. Während zahlreicher Einsätze wurde „ich mit dem
Bergen umgestürzter Bäume konfrontiert“, beschreibt Albert Höppener die
Ausgangssituation. Eine Aufgabe, mit
der er sich immer mehr beschäftigte und zu ihrer schnellen und zuverlässigen Bewältigung zahlreiche
Qualifikationen für den fachgerechten
Umgang mit entsprechendem technischen Gerät erwarb. Auch ein Spezialfahrzeug der Münchener Feuerwehr
mit Drehleiter und Rettungskorb, das
er gebraucht erwerben konnte, zählt
heute zu seinem Fuhrpark.
Beim Entfernen von Bäumen in
umbautem Gebiet arbeitet sich der
Fachmann von unten nach oben vor.
„Erst werden die unteren Äste entfernt“, berichtet er. Schließlich, an
der Spitze des Baumes angekommen,
ist nur noch der nackte Stamm zu
sehen. Dieser wird schließlich Stück
für Stück – nun von oben nach unten
abgesägt. „Im Durchschnitt fallen pro
Baum zwei Tonnen Material an –
Äste, Laub und Teile des Stamms“,
sagt Albert Höppener. Wenn es
allerdings darum geht, Sturmschäden zu beseitigen, ist meistens ein
Autokran im Einsatz. Denn hierbei
geht es darum, umgestürzte Bäume
aus beschädigten Hausdächern wieder
Kontakt.
Höppener - Baumfällungen und
Grünanlagenpflege
Albert Höppener
Rathausstraße 16
52428 Jülich
Tel. 02461 31 25-0
[email protected]
ww.baumfaellungen-hoeppener.de
Pflegezentrum Baaler Höhe GmbH
Christoph Koelsch / Christian Nerlich
Krefelder Straße 26-28
41836 Hückelhoven / Baal
Tel. 02435 98 96-0
[email protected]
www.pflege-lebensfreude.de
Gartenpflege ist ihr Metier: Albert und Karin Höppener haben sich darüber hinaus auf das Fällen von Bäumen mit Hilfe entsprechender Geräte und Fahrzeuge spezialisiert.
heraus zu ziehen. Darüber hinaus
kooperiert Albert Höppener mit
Dachdeckern, die er bei der Lösung
von Spezialaufgaben – zum Beispiel
Arbeiten an Kirchtürmen – mit seinem Fahrzeug gerne unterstützt.
Höppeners Arbeit findet große
Anerkennung – und die Kunden
berichten voller Zufriedenheit über
ihre Erfahrungen. Der Empfehlungsradius reicht inzwischen bis nach
Kerpen. Von privat zu privat.
Dienstleistungen, wie sie der Jülicher Gründer – seit 2011 im Haupterwerb erbringt –, liegen im Trend. In
der Regel handelt es ich dabei um so
genannte „haushaltsnahe Dienstleistungen“. Per aktueller Definition gilt
eine haushaltsnahe Dienstleistung als
eine Tätigkeit, die gewöhnlich durch
Mitglieder des privaten Haushalts
erledigt wird und für die eine Dienstleistungsagentur oder ein selbständiger Dienstleister in Anspruch genommen wird. Hierzu zählen beispielsweise das Reinigen der Wohnung,
Gartenpflegearbeiten, Renovierungs-,
Erhaltungs- und Modernisierungsarbeiten im Haus, Pflege- und Betreuungsleistungen älterer und kranker
Menschen sowie die Kinderbetreuung.
Für Existenzgründer zeichnen sich
auf diesem Gebiet attraktive Perspektiven ab. Denn der Markt wächst.
„Insbesondere durch den demografischen Wandel nimmt die Nachfrage
nach Unterstützung im Haushalt stark
zu“, heißt es beim Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend. So wünscht sich nach Auffassung der Berliner Experten beispielsweise in der Altersgruppe der 50- bis
79-Jährigen heute bereits jeder Vierte
Hilfe beim Putzen und bei der täglichen Hausarbeit. Jeder Dritte möchte
Einkaufsdienste in Anspruch nehmen.
Und immerhin jeder Zehnte sucht
Hilfe in Finanzangelegenheiten.
Die Spanne der haushaltsnahen
Dienstleistungen reicht dabei von
Abhol- und Bringdiensten über Hilfe
beim Ausfüllen von Formularen bis
zu Reparaturarbeiten oder zur Tierbetreuung. Schon diese kleine Auswahl zeigt, dass haushaltsnahe
Dienstleistungen nicht nur Seniorinnen und Senioren den Alltag erleichtern, sondern auch ein erhebliches
wirtschaftliches Potenzial bieten.
Zwar ist der Markt noch sehr heterogen und setzt sich aus vielen Einzelangeboten zusammen. Fachleute des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gehen aber von
einem erheblichen Wachstumspotenzial aus. Doch welche Potenziale bieten haushaltsnahe Dienstleistungen?
Bereits heute kommt jeder dritte
Euro, der in Deutschland privat ausgegeben wird, von einem Menschen
über 60 Jahre. Bis zum Jahr 2050
werden die Ausgaben der Seniorinnen und Senioren auf 386 Milliarden
Euro wachsen und damit 41 Prozent
der Gesamtausgaben in Deutschland
betragen, prognostiziert das Deutsche
Institut für Wirtschaftsforschung in
Berlin. Dieses Geld kommt auch
haushaltsnahen Dienstleistungen zugute, denn mehr als zwei Drittel aller
Seniorinnen und Senioren sind bereit,
derartige Hilfen finanziell zu honorieren.
Doch auch der Pflege-Markt in
Deutschland erlebt ein erhebliches
Wachstum. Mitarbeiter von Sanitätshäusern und Pflegediensten haben
derzeit ebenfalls alle Hände voll zu
tun, um der wachsenden Nachfrage
gerecht zu werden. Und auch die Zahl
der Seniorenresidenzen steigt bundesweit kontinuierlich an.
Christoph Koelsch und Christian
Nerlich betreiben seit 1. Februar 2012
ein solches in Hückelhoven, Kreis
„Na, ihr zwei Räuber…“, flachst Herr Grunwald. Der fröhliche Senior (M.) fühlt sich
sichtlich wohl im Pflegezentrum Lebensfreunde Baaler Höhe, das Christoph Koelsch
(r.) und Christian Nerlich gegründet haben.
modernisiert und zur ansprechenden
Pflegeeinrichtung umfunktioniert.
2008 stieß Christian Nerlich hinzu.
Gemeinsam mit dem jungen Mann,
der über umfassende Qualifikationen
im Bereich der häuslichen Krankensowie Altenpflege verfügt, gründete
Christoph Koelsch einen mobilen
Pflegedienst. Die Kombination erwies
sich von Anfang an als ideal, denn
der Kaufmann und der Pflegeprofi,
die einander seit ihrer gemeinsamen
Schulzeit kennen, ergänzen sich von
ihren Kompetenzen her hervorragend.
Und auch die wirtschaftlichen Perspektiven auf diesem Gebiet stellen
sich – wie bereits beschrieben – als
ausgezeichnet dar.
Bald darauf fassten die beiden
jungen Männer den Entschluss, das
Pflegezentrum Lebensfreude Baaler
Höhe, in Hückelhoven zu gründen.
Das moderne Gebäude wurde von
einem Investor errichtet. Projektsumme: 3,5 Millionen Euro. Um ihr Vorhaben zu realisieren, benötigten die
beiden Gründer darüber hinaus ein
Betriebsmitteldarlehen in Höhe von
370.000 Euro. Ihr aussagekräftiger
Geschäftsplan überzeugte sowohl ihre
Hausbank – die VR Bank Erkelenz –
als auch die Bürgschaftsbank NRW
(Seite 3), die sie mit einer Haftungsfreistellung von 80 Prozent der Darlehenssumme gegenüber der Hausbank unterstützte. „Die Finanzierung
ist dank vieler konstruktiver Gespräche wirklich reibungslos über die
Bühne gegangen“, freuen sich die
beiden Gründer.
Heute leben 45 Senioren im Pflegezentrum Baaler Höhe. Hinzu kommen vier weitere so genannte PflegeWohngemeinschaften, in der je vier
Senioren in einem Haushalt zusammenleben. Auch das benachbarte Traditionscafé „Treiber“ wurde in den Komplex integriert und ist nach wie vor
ein beliebter Treffpunkt, der darüber
hinaus zahlreiche Gäste aus Hückelhoven und Umgebung anzieht.
Gründer im Portrait.
Zeitung der GründerRegion Aachen
Seite 5
Ausgabe 3/2012
Wie Vera Misch und Thomas Göbbels die Aachener Prospekt Fernsehproduktion auf Erfolgskurs bringen
Geräuscharm gleitet die schwere
Limousine über den Asphalt. Der Fahrer wirkt entspannt. Dank modernster
Technik ist er in der Lage, während der Fahrt Texte zu diktieren und
als E-Mails zu versenden. Das neuartige System zur Spracherkennung
und -verarbeitung, vorgestellt in diesem Sommer, kam erstmals in einem
BMW der 7er Reihe zum Einsatz.
Pünktlich zur Markteinführung der
neuen Technologie präsentierte der
US-Konzern Nuance, Entwickler der
entsprechenden Software, hierzu einen
Werbefilm. Nicht nur große Teile des
Spracherkennungssystems entwickelten Informatiker und Ingenieure aus
Aachen, auch für die Realisierung
des anspruchsvollen Films zeichnete
ein Unternehmen aus der Kaiserstadt
in weiten Teilen verantwortlich: die
Prospekt Fernsehproduktion GmbH.
„Für diesen Werbefilm stellten wir
ein Team von 24 Mitarbeitern zusammen“, berichtet Vera Misch, Geschäftsführerin des Unternehmens. Gemeinsam mit Thomas Göbbels leitet die
gelernte Kaufmannsgehilfin, Cutterin
und Regisseurin das fünf Mitarbeiter
zählende Unternehmen mit Sitz am
Aachener Boxgraben. Um die aufwändige Produktion zu realisieren,
arbeiteten zahlreiche Spezialisten als
freie Mitarbeiter am Set – 4K-HDKameraleute, Oberbeleuchter, Greenscreen-Experten, HD-Visagisten und
Assistenten.
Medienproduktionen vom Feinsten: Vera Misch und Thomas Göbbels stehen für journalistische Qualität und innovative Präsentationen.
Kleinere Produktionen, wie zum
Beispiel die Herstellung der visuellen Unternehmenspräsentationen
im Rahmen der Preisverleihung von
AC² - GRÜNDUNG, WACHSTUM,
INNOVATION im Krönungssaal des
Aachener Rathauses, sind mit weniger personellem Aufwand verbunden.
„An einem solchen Projekt arbeiten
in der Regel fünf Kollegen, nämlich Autor, Kameramann, Ton- und
Lichtassistent, Cutter und natürlich
die Projektleitung“, erläutert die
Unternehmerin. Das Ergebnis sind 90
Sekunden lange höchst einprägsame
Einspielfilme, die – jeder für sich –
etwas Einzigartiges darstellen. Die
Kunst liegt darin, in dieser kurzen
Zeit sowohl das Wesen des Unternehmens als auch Grad und Tiefe der
Innovation unterhaltsam und allgemeinverständlich zu erfassen und zu
präsentieren. Aufgaben, die Prospekt
mit Bravour erfüllt, liegen doch die
Wurzeln des Unternehmens auf journalistischem Gebiet.
In den 80er Jahren gründete
Dieter Bartel, zuvor tätig für die
Deutsche Presseagentur und den WDR,
die Firma. In erster Linie produzierte
er Nachrichtenfilme und Dokumentationen für den Westdeutschen Rundfunk. 2010 zog er sich in den Ruhestand
zurück und übergab die Geschäftsführung seiner langjährigen Kollegin
Vera Misch sowie Thomas Göbbels,
der bei Prospekt bereits seine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und
Ton absolviert hat, danach für Prospekt und andere Medienunternehmen
tätig war und nun selbst die Ausbildung im Unternehmen leitet. Der WDR
zählt noch heute zum Kundenkreis.
Für das öffentlich-rechtliche Regionalprogramm produziert Prospekt seit
1997 die Veranstaltungshinweise, die
in der Lokalzeit zwischen 19.30 und
20.00 Uhr zu sehen sind. Neben der
Produktion journalistischer Formate bekam unter der Regie von Vera
Misch und Thomas Göbbels das Thema
„visuelle Unternehmenspräsentation“
größere Bedeutung. Hier war es vor
allem Thomas Göbbels, der die entsprechenden Weichen stellte. Glaubt man
allerdings, dass TV-Profi Vera Misch
allein für journalistische Formate steht,
während Thomas Göbbels das Gebiet
„Multimedia“ einseitig favorisiert, ist
man auf dem Holzweg. „Gemeinsam
entwickeln wir für unsere Auftraggeber
moderne digitale Plattformen, um hochwertige Medienproduktionen anspre-
chend zu präsentieren“, sagt Thomas
Göbbels, dessen Vater, seines
Zeichens Medien- und MarketingExperte, dem Unternehmen ebenfalls
wertvolle Impulse gab.
Eins steht fest: Prospekt ist dynamisch und hoch innovativ, um die wachsenden Herausforderungen einer sich
immer schneller drehenden Medienwelt
erfolgreich anzunehmen. Die steigende
Zahl namhafter Kunden aus der Wirtschaft, darunter die AMB Generali Informatik Services, die Bayer MaterialSciences AG, Carpus+Partner und die
GNT International B.V., beweisen die
hohe Kompetenz des Unternehmens.
Darüber hinaus ist Prospekt unter
anderem für den Fachbereich Presse und Marketing, den Kulturbetrieb
der Stadt Aachen sowie das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e.V. tätig.
Und auch AC² fühlen sich die jungen
Unternehmer Vera Misch und Thomas
Göbbels sehr eng verbunden.
Kontakt.
Prospekt Fernsehproduktion GmbH
Vera Misch / Thomas Göbbels
Boxgraben 38
52064 Aachen
Tel. 0241 47 48-00
Fax 0241 47 48-099
[email protected]
www.prospekt.tv
Mit ihrem Gastronomie-Konzept begeistern Marinella Tucci und Alexander Sauter viele Gäste von nah und fern
Im „Touch Down“ dreht sich alles um den Grill
Der 3. Oktober 2011 bleibt
Marinella Tucci und Alexander Sauter
lange in Erinnerung. Erst kurz vor
dem „Tag der deutschen Einheit“, am
28. September, hatten die beiden Gastronomen die Eröffnung ihres Restaurants „Touch Down“ in Mechernich,
Kommern am See, gefeiert. Doch an
diesem Oktobertag kamen mehr Gäste
als erwartet. Weit mehr. „Wir kamen
mit den Bestellungen kaum hinterher“,
erinnert sich Marinella Tucci. Fast
alle der 110 Sitzplätze im Innenraum
waren besetzt. Rund 4.000 Euro hatten
Marinella Tucci und Alexander Sauter am Ende des Tages in der Kasse.
Ein erster Rekord. Dennoch haben die
gelernte Hotelfachfrau und der Hotelbetriebswirt den Besucherandrang
souverän gemeistert. Alle Gäste waren
hoch zufrieden – und der Startschuss
für einen nachhaltigen geschäftlichen
Erfolg gefallen.
A propos: Erfolg. Dieser liegt zum
einen in der großen Fachkenntnis der
beiden Gründer, zum anderen im ausgefeilten gastronomischen Konzept des
Hauses, das in dieser Region einzigartig ist.
„Touch Down“ ist als „Grill House
& American Bar“ konzipiert – mit
einer mehr als zehn Meter langen
Theke als Blickfang und zentraler
Anlaufstelle. Die Menüs werden á la
carte zubereitet, und sind so ausgewählt, dass man mehrere Personen
an einem Tisch zügig und vor allem
gleichzeitig bedienen kann. „Denn die
Gäste kommen zumeist in Gruppen von
vier bis sechs Personen“, beschreibt
Alexander Sauter die Besucherfrequenz. Gemeinsam will man essen,
feiern und Spaß haben. Auf der Speisekarte stehen Menüs wie „Gegrillte
Lammkoteletts auf knackigem Gartensalat“, „Argentinisches Rumpsteak“
oder „Cheese Quesada“ aus Mexiko.
Und auch der eingefleischte „Burger“Freund kommt im „Touch Down“ auf
seine Kosten. Eine umfangreiche Auswahl an klassischen und alkoholfreien
Cocktails rundet das attraktive Angebot ab.
Zentrum der Küche freilich ist der
Grill. Rund 80 Prozent der Menüs
stammen vom Grill. Entsprechend hat
der Grillmeister eine Schlüsselfunktion im Restaurant. Die Kunst ist es,
richtig zu grillen. Dabei gilt es, die
Grillzeiten genau im Auge zu behalten. „Damit das Fleisch so wird, wie
der Gast es sich wünscht und die
Menüs gleichzeitig serviert werden
können“, verrät Alexander Sauter, der
für den Bereich „Küche“ zuständig ist,
während Marinella Tucci den Service
leitet.
Doch eine Frage sei erlaubt: Wie
findet man erfahrene Grill-Spezialisten in Mechernich und Umgebung?
Marinella Tucci und Alexander Sauter
lächeln. „Das ist kein Problem“, führt
Marinella Tucci aus. Denn „Touch
Down“ beruht auf einem FranchiseKonzept mit zwei weiteren Restaurants
in Bergisch Gladbach und Leverkusen.
„Wenn wir hier einen personellen Engpass absehen können, erhalten wir
Unterstützung aus den anderen Restaurants“, verrät die 30-jährige Existenzgründerin. Die Mitarbeiter, Köche und
Kellner, reisen in der Regel mit der
Bahn an – und sie kommen gern in das
einladende Restaurant, das noch dazu
an einem See liegt und über eine 110
Plätze zählende Außenterrasse verfügt.
Vor nicht allzu langer Zeit lernte
Marinella Tucci das „Touch Down“
mern am See, das Marinella Tuccis Vater
gehört. Antonio Tucci ist ebenfalls Gastronom und betreibt hier in der ersten
Etage das exklusive italienische Restaurant „I Sassi“. Beide Restaurants ergänzen einander mit Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen optimal. Wer
den Genuss gehobener Cuisine erleben
möchte, ist bei Antiono Tucci bestens
aufgehoben, Freunde der transkontinentalen Erlebnisgastronomie dagegen
kommen im „Touch Down“ voll auf ihre
Kosten. Zahlreiche Stammgäste konnten
Marinella Tucci und Alexander Sauter
schon begeistern. Darüber hinaus ist das
„Touch Down“ im Sommer für Radler, Wanderer und Biker ein beliebtes
Ziel. Um von ihrem Erfolgskurs nicht
abzuweichen, setzen Marinella Tucci
und Alexander Sauter auch auf gute
Beratung: Gerd Ernst, IHK Aachen, und
Claudia Albold von der Struktur- und
Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen, stehen den beiden Gründern
zuverlässig und kompetent zur Seite. Die
Unterstützung der Fachleute reicht von
Einzelgesprächen und Beurteilung der
Geschäftspläne bis zu Finanzierungsund Förderberatungen.
Kontakt.
Willkommen im „Touch Down“: Die Gastronomen Marinella Tucci (2. v. r.) und
Alexander Sauter (2. v. l.) setzen auf die Beratung von Claudia Albold (Kreis
Euskirchen) und Gerd Ernst (IHK Aachen).
kennen. Neben ihrer Tätigkeit in einem
Hotel der Spitzenklasse arbeitete sie
im Refrather „Touch Down“-Restaurant als Kellnerin. Auch ihrem Freund
und Geschäftspartner Alexander Sauter
sagte das gastronomische Konzept zu
– und beide beschlossen, sich mit
Unterstützung des Franchisegebers,
selbstständig zu machen. Das passende Ambiente war schnell gefunden. In einem wunderschönen Haus in
Mechernich beziehungsweise Kom-
Touch Down
Grill House & American Bar
Marinella Tucci / Alexander Sauter
Ernst Becker Weg
53894 Mechernich – Kommern am See
Tel. 02443 91 22-828
Fax 02443 91 22-829
[email protected]
www.touchdown-restaurant.de
Fotos: Udo Foerster
Mit journalistischer Qualität und Innovationskraft
TerminKalender.
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Seite 6
Ausgabe 3/2012
Zeitung der GründerRegion Aachen
Stand: November 2012
STARTERCENTER NRW in der GründerRegion Aachen
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Aachen (HWK)
Aachen (IHK)
Düren
Euskirchen
10.12., 07.01., 21.01., 04.02., 18.02.,
04.03., 18.03.
Ort: HWK Aachen
03.12., 17.12., 28.01., 12.02., 25.02.
Ort: IHK Aachen
19.09., 10.10., 31.10., 21.11.
12.12., 16.01., 13.02., 13.03.
Ort: Kreis Düren
Heinsberg
11.12., 08.01., 29.01., 19.02., 12.03.
Ort: Kreis Euskirchen
06.12., 18.12., 17.01., 05.02., 28.02.
Ort: Kreis Heinsberg
Auszug aus über 200 Veranstaltungen des elektronischen Terminkalenders der GründerRegion Aachen. Alle Termine unter www.gruenderregion.de/terminkalender.
Bei den hier genannten Veranstaltungen handelt es sich um Veranstaltungen der Träger der GründerRegion Aachen. Daneben gibt es zahlreiche Veranstaltungen gewerblicher Anbieter, die an dieser Stelle aus Platzgründen nicht berücksichtigt werden können.
StädteRegion Aachen
Seminar: Ökomarketing, Green-Marketing
GeTeCe Eschweiler
03.12.
Iris Gerdom, 0241 5198-2132,
[email protected] AC²-Coachingabend: verschiedene
gründungsrelevante Themen
IHK Aachen 04.12., 17.01., 26.02., 14.03.
Ellen Schreiber, 0241 4460-350,
[email protected]
Sprechtag zur öffentlichen Finanzierung:
NRW.BANK / Bürgschaftsbank
IHK/HWK Aachen
19.12., 16.01.,
20.02., 20.03.
Gerd Ernst, 0241 4460-290 (IHK);
Peter Havers, 0241 471-180 (HWK)
Gaststättenunterrichtung nach § 4
Absatz 1 Nr. 4 Gaststättengesetz
IHK Aachen
16.01., 13.02., 13.03.
Sabrina Blees, 0241 4460-284,
[email protected]
Innovationstag
Technologiezentrum Aachen
Havva Coskun, 0241 9631028,
[email protected]
19.12.
Seminar: Konfliktmanagement
Haus der StädteRegion Aachen
04.01.
Iris Gerdom, 0241 5198-2132,
[email protected]
Innovationsabend
Technologiezentrum Aachen
Havva Coskun, 0241 9631028,
[email protected]
30.01.
Seminar: Vergaberecht
TPH Herzogenrath
06.03.
Iris Gerdom, 0241 5198-2132,
[email protected]
Workshop Finanzplanung
its Baesweiler
Heike Polz, 0241 4460-350,
[email protected]
06.03.
Düren
Gründungs Sprechtag Düren
Kreis Düren 19.12., 30.01., 27.02., 27.03.
Birgit Müller-Langohr, 02421 22-1510,
[email protected]
Seminar: Kommunikation und Stimme
its Baesweiler
25.02.
Iris Gerdom, 0241 5198-2132,
[email protected]
Workshop Finanzplanung
Kreis Düren
Heike Polz, 0241 4460-350,
[email protected]
04.03.
Workshop Finanzplanung
IHK Aachen
Heike Polz, 0241 4460-350,
[email protected]
Visitenkartenparty
Technologiezentrum Jülich
13.03.
Birgit Müller-Langohr, 02421 22-2556,
[email protected]
Neue Geschäftskontakte suchen und finden
Neue Geschäftskontakte bringen
Unternehmen weiter. Aus diesem Grund
lädt die Stabsstelle für Wirtschaftsförderung Kreis Düren wieder Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreis
Düren und den angrenzenden Regionen
zur traditionellen Visitenkartenparty in
das Technologiezentrum Jülich ein. Die
mittlerweile 7. Veranstaltung dieser Art
findet am Mittwoch, 13.03.2013 von
18.30 bis 23.00 Uhr statt.
Die Teilnehmer der Visitenkartenparty
können den Abend als Plattform nutzen,
um in entspannter Atmosphäre regionale
Unternehmenskontakte zu knüpfen
beziehungsweise Netzwerke aufzubauen.
Für den Eintrittspreis von 25 Euro pro
Person erhalten die Besucher – neben
Imbiss und Getränken – ein umfassendes
Unternehmerverzeichnis mit Angaben
über alle Besucher und deren Unternehmen sowie Kontaktwünsche. Im Vorfeld können – nach Anmeldung – über
eine Datenbank online für den Abend
Gesprächstermine gezielt vereinbart
werden. Ein musikalisches Rahmenprogramm, informative Messestände,
ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen
und interessante Gespräche runden den
Abend ab.
Die Anmeldung zur Visitenkartenparty 2013 ist unter www.visitenkarten-party-2013.de möglich. Weitere
Informationen zur Veranstaltung sind hier
ebenfalls abrufbar.
ABONNEMENT ZEITUNG GRÜNDER.
Bitte senden Sie mir bis auf Widerruf kostenfrei die Zeitung GRÜNDER. an die nachfolgende Adresse:
(Bitte in Block- oder Maschinenschrift)
Name / Firma
Straße
Euregio/Sonstige
Workshop Finanzplanung
Kreishaus Euskirchen07.03.
Heike Polz,
0241 4460-350,
[email protected]
Sprechtag
Unternehmensgründung im
Grenzgebiet Belgien/Deutschland
IHK, HWK, Eupen 12.12., 16.01., 06.03.
Sabrina Hauck
Telefon 0241 4460-2104 (IHK),
Peter Havers,
0241 471-180 (HWK),
Nadja Landeck,
0032 087 5682-01 (WFG Ostbelgien)
Heinsberg
Zwischenprämierung AC² der Gründungswettbewerb
Haus der StädteRegion Aachen 06.02.
Ellen Schreiber, 0241 4460-350,
[email protected]
05.03.
Euskirchen
50. GründerFoyer
Industriepark Oberbruch
03.12.
Heike Polz,
0241 4460-350,
[email protected]
Workshop Finanzplanung
Gründer- und Service-Zentrum
Hückelhoven
Heike Polz,
0241 4460-350,
[email protected]
05.03.
Existenzgründung im Gastgewerbe
(DEHOGA)
DEHOGA-Center,
Hammer Landstr. 45,
41460 Neuss
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Rainer Spenke,
02131-75180,
[email protected]
AC² - der Gründungswettbewerb
startet in die zehnte Runde
„SPOT AN! für
Ihre Geschäftsidee!
Mit AC² - der Gründungswettbewerb
zum eigenen Unternehmen“ lautet in der
diesjährigen zehnten
Auflage das Motto für angehende Unternehmer. Im Rahmen des Geschäftsplanwettbewerbs gibt es mit einem kostenfreien Mentor, vier Gutachter-Feedbacks,
fünf Coachingabenden sowie Geld- und
Sachpreisen genau die Unterstützung, um
die eigene Geschäftsidee ins richtige Licht
zu setzen. Die Teilnahme ist kostenfrei, ein
Einstieg in den Wettbewerb ist jederzeit
möglich.
Von besonderer Bedeutung für ein erfolgreiches Gründungsprojekt ist eine
vorausschauende Finanzplanung. In der
erstmals angebotenen „Workshopwoche
Finanzplanung“ geben Gründungsberater
der Wirtschaftsförderungseinrichtungen
sowie der Wirtschaftskammern zusammen
mit versierten AC²-Beratern praktische
Hilfestellungen bei der Liquiditäts- und
Investitionsplanung. Die Veranstaltungen
finden in der Woche vom 4. bis 8. März in
der Städteregion Aachen und den Kreisen
Düren, Euskirchen, Heinsberg statt.
Neben den bewährten AC²-Coachingabenden vermitteln die Innovationsberater
der AGIT in zwei speziellen Seminaren
Wissenswertes zu „Schutz, Verteidigung
und Verwertung von innovativen Ideen“
sowie hilfreiche Tipps zum Thema „Ideenentwicklung“. Weitere Informationen und
Anmeldung unter www.gruenderregion.de
Träger der GründerRegion Aachen unter www.gruenderregion.de:
AGIT mbH _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.agit.de
FH Aachen_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.fh-aachen.de
Forschungszentrum Jülich _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.forschungszentrum-juelich.de
Handwerkskammer Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.hwk-aachen.de
Industrie- und Handelskammer Aachen_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.aachen.ihk.de
Kreis Düren _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.kreis-dueren.de
Kreis Euskirchen_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.kreis-euskirchen.de
Kreis Heinsberg _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.kreis-heinsberg.de
RWTH Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.rwth-aachen.de
Stadt Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.aachen.de
StädteRegion Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.staedteregion-aachen.de
Sparkassen in der Region _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.sparkasse.de
Volks- und Raiffeisenbanken in der Region_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.vr.de
Die GründerRegion Aachen wird unterstützt von:
EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.exist.de
Startercenter NRW_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.startercenter.nrw.de
Techniker Krankenkasse _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.tk.de
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Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten durch die GründerRegion Aachen zum Zwecke
der Förderung von Existenzgründern elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Die GründerRegion Aachen
sichert den vertraulichen Umgang mit diesen Daten zu. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt.
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Theaterstraße 6-10,
52062 Aachen,
0241 4460-350
Verantwortlich: Michael F. Bayer (V.i.S.d.P.)
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GründerRegion Aachen • Heike Polz • Theaterstraße 6 - 10 • 52062 Aachen • Telefax: 0241 4460-351
Redaktion: Udo Foerster, Peter Hütter
Layout/Satz: philipp design, Beate Philipp
Produktion: advanteam, Aachen
Druck: Druckerei erdtmann
Auflage: 5.000 Exemplare
Träger der Initiative GründerRegion sind:
Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken
in der Wirtschaftsregion Aachen, Düren,
Euskirchen und Heinsberg, IHK Aachen,
AGIT mbH, HWK Aachen, Stadt Aachen,
StädteRegion Aachen, die Kreise Düren,
Euskirchen und Heinsberg, RWTH Aachen,
FH Aachen, Forschungszentrum Jülich.
Die Zeitung GRÜNDER. ist kostenfrei
über die Geschäftsstelle der GründerRegion
Aachen zu beziehen.