Ausgabe April 2013 >

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Ausgabe April 2013 >
Da s Schweizer Schneesportmaga zin
Das Freeski-Spektakel im Fokus:
Fabian Webers Jagd nach dem perfekten Bild
April 2013
CHF 8.–
Der WM-Winter in Bildern:
Die Fotostrecke mit den Schweizer Sportlern
Freestyle
im hoch
www.snowactive.ch
Editorial
Dienstleistung
H
aben Sie sich auf die Art und Weise ihrer Sommerferien
schon festgelegt? Tendieren Sie zum Aktivurlaub oder
ziehen Sie eher die gemütliche Variante vor? Seis drum.
Wir haben Ihnen in dieser Ausgabe einige Tipps zusammen­
gestellt.
Nun, es ist nicht immer ganz einfach, zu gebündelten Informationen zu kommen, um diese dann möglichst übersichtlich für die
Leserinnen und Leser aufzubereiten. Was liegt deshalb näher,
als bei den nationalen Tourismusorganisationen nachzufragen.
Wir haben es getan: Bei Schweiz Tourismus, Österreich Werbung
und Deutschland Tourismus. Das macht Sinn. Die nationalen
Tourismusorganisationen haben das legitime Interesse, dass die
Informationen möglichst gebündelt und gebietsweise assortiert
verbreitet werden.
Die Antworten auf unsere Anfrage fielen unterschiedlich aus.
Von Österreich Werbung haben wir innerhalb von 24 Stunden eine
Auswahl von Tipps erhalten. Deutschland Tourismus kündigte ein
Feedback mit konkreten Vorschlägen an. Schweiz Tourismus
hingegen verwies erst nach einer erneuten Nachfrage auf die
regionalen Tourismusorganisationen. Auf diese Option wären wir
selbst auch gekommen.
Wir haben die regionalen Organisationen dann angefragt und
prompt, zuverlässig und schnell entsprechende Angebote erhalten. Schweiz Tourismus bündelt seine Kräfte vor allem im
Auslandmarkt. Das ist gut so. Letztes Jahr sind laut neusten
Zahlen von Schweiz Tourismus die Hotelübernachtungen in der
Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um knapp eine halbe Million
zurückgegangen. Neben den ausländischen Gästen (–2,9 %) haben auch die einheimischen (–2,1 %) abgenommen. Der Prophet
im eigenen Land ist bekanntlich nichts wert. Aber etwas mehr
Hang zur Dienstleistung dürfte man auch von übergeordneter
(Tourismus-)Stelle erwarten. Wir wollen damit keine Diskussion
über den Schweizer Tourismus entfachen, aber es erstaunt nicht,
wenn immer wieder darüber diskutiert wird.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls schöne und vielleicht auch
aktive Sommerferien – hier, da oder dort.
Joseph Weibel
Chefredaktor Snowactive
[email protected]
Anzeige
(ANS0IERENs2ACING3PEZIALISTs3PORTARTIKELVERSANDs4ELEFONs7EBSHOPsWWWHANSPIERENCH
S n owact i v e apri l 2 0 1 3
1
Snowactive
«Veranstalter
und Sportler
sind uns dankbar»
märz 2013
Neue Trainer Alpin
Zwei Österreicher sollen es richten und
die Skinationalmannschaft wieder auf
Vordermann bringen: Rudi Huber und
Walter Hlebayna. Huber übernimmt die
neu geschaffene Stelle als Alpinchef
und Hlebayna trainiert fortan das
Männerteam.
Rebekka Ritz ist ein Vollblut-Volunteer.
Sommer wie Winter engagiert sich die
31-jährige Schreinerin aus dem Wallis
freiwillig an zahlreichen Sportevents wie
Beachvolley-Turnieren, Skirennen, dem
Swiss Olympic Gigathlon oder am Sporthilfe Super10Kampf. Damit gehört Rebekka Ritz zu den über 700 000 Menschen,
die sich Jahr für Jahr für den Schweizer
Sport engagieren und solche Events
überhaupt möglich machen.
10
Rubriken
Rebekka Ritz
ist ein Vollblut-Volunteer.
I n h a lt
Nostalski 38
Gipfeltreffen 66
Medizin 70
Schlusspunkt 72
12 Freeski-Fotograf Fabian Weber
Das Hobby zum Beruf gemacht
16 Gioele Fiori: Skicrosser im A-Kader
Keine Zeit für Langeweile
22 Grand Prix Migros
Grosses Staraufgebot beim Finale auf dem Stoos
27 Delegiertenversammlung in Crans Montana
Alle Delegierten und Athleten sind herzlich eingeladen
28 Helvetia Nordic Trophy
Saisonfinale auf der Lenk
> Text: Daniel Stegmann
> Fotos: AD-GRAPHIC, Thun
V
ia Swiss Olympic Volunteer, der
nationalen Plattform für Freiwilligenarbeit im Schweizer Sport, hast
du dich bereits bei gut zwei Dutzend
Sportevents engagiert – was bewegt dich
dazu?
Ich habe als Kind gerne Fussball gespielt
und liebe ganz allgemein den Sport. Ich
finde Zuschauermassen und die Atmosphäre an Sportevents faszinierend. Darum bin ich gerne als Volunteer Teil dieser
Events und unterstütze damit auch die
Sportler. Ausserdem lerne ich dabei sehr
nette Leute kennen und freue mich, diese
an anderen Events wiederzusehen.
Wann packte dich denn das VolunteerFieber zum ersten Mal?
Das war bei der Euro 08. Via Internet habe
ich einen Aufruf gelesen, dass die Organisatoren noch Freiwillige suchten. Ich habe
mich beworben und wurde auch aufgenommen. Es war schon ein tolles Erlebnis,
so nahe bei den Spielern zu sein, mit berühmten Menschen zu sprechen und dabei
zu merken, dass viele von ihnen im Umgang eigentlich ganz nett und lustig sind.
2
Seither kamen viele Einsätze dazu, langweilig wird es dir als Volunteer offenbar
nicht . . .
Auf keinen Fall! So war ich schon viermal
beim Sporthilfe Super10Kampf dabei,
trotzdem ist es nie dasselbe. Auch beim
Gigathlon war ich schon zweimal.
von meinen Einsätzen und alle finden das
toll – trotzdem habe ich leider noch keinen
überzeugen können, selber als Volunteer
mitzumachen. Aber das kommt hoffentlich
noch!
6 Ski-Festival Zermatt
Skifahren, Skitesten, Stars treffen und geniessen – jetzt anmelden!
Inwiefern profitierst du in deinem Berufsalltag von den Erfahrungen als Volunteer?
Ich kann jetzt viel besser auf die Leute zugehen, bin offener, rede lieber – das hilft
beim Umgang mit den Kunden. Umgekehrt
kann ich meine handwerklichen Fähigkeiten sehr gut als Volunteer gebrauchen.
Und wenn diese Fähigkeiten auch mal
nicht gefragt sind – ich bin bei meinen Einsätzen flexibel. Hauptsache ich bin bei
diesen spannenden Events dabei!
<
59 Freeski
Freeskier im Aufwind – Sotschi wir kommen!
Wie bist du denn zum Einsatz am Swiss
Olympic Gigathlon gekommen?
Ein anderer Volunteer, den ich beim Super10Kampf kennengelernt hatte, fragte
mich vor zwei Jahren an, ob ich nicht beim
Gigathlon dabei sein wolle. Der fand in jenem Jahr im Wallis statt, eine halbe Stunde von meinem Wohnort Brig entfernt. Ich
dachte mir, wenn schon ein solcher Event
das Wallis besucht, klar, da bin ich doch
dabei. Es war ein toller Event, und so
machte ich auch im letzten Jahr in Olten
mit. Dieses Jahr passt mir der Termin
leider nicht, sonst wäre ich sofort wieder
dabei gewesen.
D e r S w i ss O lym p i c Gi gat hlon
su c ht Vo lu n t e e r s
Erhältst du als Volunteer die Wertschätzung, die du deiner Meinung nach verdienst?
Von den Veranstaltern und den meisten
Sportlern merke ich, wie dankbar sie uns
gegenüber sind. Mein Freundeskreis weiss
Schwimmen, Laufen, Inline, Bike und Velo – das
sind die fünf Disziplinen des Swiss Olympic
Gigathlon. Sei auch du als Volunteer bei diesem
einzigartigen Multisportevent von Chur nach
Lausanne (6.–14.7.2013) dabei. Melde dich bei
Swiss Olympic Volunteer an, der nationalen
Plattform für Freiwilligenarbeit im Schweizer
Sport: www.swissvolunteer.ch
Snowact i ve a p r i l 2 0 1 3 publ i reportage
34 Ferienzeit
Sportliche Pauschalen für Frühling, Sommer und Herbst
40 Gönner für den Schneesport
Finanzielle Unterstützung für die Regionalverbände
62 Red Bull Playstreets
Der Kurort Bad Gastein im Flugfieber
Da s schweizer schneesportmaga zin
Das Freeski-Spektakel im Fokus:
Fabian Webers Jagd nach dem perfekten Bild
April 2013
CHF 8.–
Der WM-Winter in Bildern:
Die Fotostrecke mit den Schweizer Sportlern
Freestyle
im hoch
www.snowactive.ch
Titelbild:
Elias Ambühl, der Überflieger aus dem FreeskiTeam von Swiss Ski, ist
einer der aussichtsreichsten Medaillenanwärter
für die Olympischen
­Spiele 2014 in Sotschi.
Foto: Christian Pondella/
Red Bull Content Pool
S nowact ive a p r il 2013
3
ccnr 4413
ochsner sport
Die glücklichen Teilnehmer des ersten
welt-exklusiven OCHSNER SPORT CLUBSkirennens auf der Weltcup-Piste in
Lenzerheide.
Mit Tin a M a ze und M a rcel Hirscher im Rück en
Der OCHSNER SPORT CLUB am
Weltcup-Finale in Lenzerheide
Ein Riesenslalom-Rennen auf einer WeltcupStrecke, inklusive Original-Kurssetzung, inklusive Original-Pistenpräparierung: So etwas gibt es nur beim OCHSNER SPORT CLUB!
Beim FIS Ski Weltcup Finale in Lenzerheide am
17. März feierten 36 Ochsner Sport-Kunden ein
einmaliges und unvergessliches Erlebnis.
Doch er, der Skilehrer, hat schon so manches
Rennen bestritten und bringt mehr Können und
Erfahrung mit als seine «Gegnerinnen» und
«Gegner» an diesem Tag. Aber es war ja nicht
(nur) die Platzierung, der Kampf um Hundertstelsekunden, der bei diesem Rennen im Vordergrund stand. Es war das Erlebnis, auf einer
solchen Strecke und in einem solchen Ambiente überhaupt Skifahren zu dürfen.
Es ist an diesem Sonntag 14.15 Uhr: Unten im
grossen Zielraum bei Parpan, von grossen Tribünen umgeben, warten noch rund 300 Skifans
auf die Stars des Winters. Die Slowenin Tina
Maze, die überlegene Weltcup-Gesamtsiegerin
bei den Frauen, und der Österreicher Marcel
Hirscher, der König bei den Männern, geniessen eben die letzten Ehrungen des Winters und
geben den Fans bereitwillig Autogramme.
Rundherum glückliche Gesichter.
Und plötzlich rast ein Mann ins Ziel, mit der
weiss-roten Startnummer 1. Eine kleine Schar
jubelt auch ihm zu, mit Fähnchen in der Hand
und Tina Maze und Marcel Hirscher im Rücken:
Ruedi Meyer von der Schneesportschule Meggen hat den unteren Teil der Weltcup-Riesenslalom-Strecke, insgesamt 20 Tore, mit Bravour
gemeistert. Wie sich später herausstellen wird,
kommt an seine Zeit von 31,11 Sekunden keiner
mehr heran. Meyer und sein Team werden auch
den ersten Platz in diesem Teamwettkampf für
sich entscheiden.
Es sei etwas weniger eisig gewesen, als er
erwartet habe, sagte Ruedi Meyer im Zielraum.
«Hoffentlich kommen die Kinder gut an»
Möglich gemacht hat dieses Rennen der
OCHSNER SPORT CLUB, der seinen rund
550 000 Mitgliedern immer wieder aussergewöhnliche Sporterlebnisse bietet. Unvergesslich, einzigartig, speziell und unbezahlbar sollen die Events laut internem Anforderungsprofil
sein: In Lenzerheide wurden diese Attribute voll
und ganz erfüllt. «Es war ein einmaliges Erlebnis», sagte Andreas Schmid aus Stein am Rhein.
Sein Team-Partner Michele Damiano aus
Hemishofen ergänzte die Aussage mit den
Worten: «Es war schlicht eine unglaublich
schöne Erfahrung.»
Derartige Gefühle hatten fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ob Jung oder Alt, im
Ziel war allen die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben. Natürlich hatten einige Starter grossen Respekt vor der Aufgabe, auf einer teilweise vereisten Piste ihre Schwünge zu ziehen. «Ich
habe während der Fahrt bloss gedacht: ‹Hoffentlich kommen die Kinder gut an›», erzählte
etwa Martin Zweifel aus Filzbach GL. Er hatte
wie alle Teamleader der neun Viererteams er-
4
folgreich an der Ausschreibung für OCHSNER
SPORT CLUB-Mitglieder teilgenommen und
nach dem positiven Bescheid ein reines Familien-Team mit seinen Kindern Thierry (10) und
Sanya (7) sowie seiner Frau Barbara gebildet.
Gar drei Generationen waren im Team
«Grischnis» vertreten: Grossvater Sepp Kratzer
aus Alvaneu Dorf GR startete gemeinsam mit
Schwiegersohn Ciril Blumenthal aus Bremgarten AG, seiner Enkelin Sereina (10) und Enkel
Corsin (8). Es sei schlicht fantastisch gewesen,
sagten alle vier unisono. «Ein unvergesslicher
Tag!»
Zusätzliche Überraschung zum Schluss
Dass der Sonntag, 17. März 2013, allen in Erinnerung bleiben wird, hat aber nicht «nur» mit
dem wohl weltexklusiven Rennen auf der Weltcup-Piste zu tun. Bereits um 7.30 Uhr ging es
nämlich mit Kaffee und Gipfeli beim Ochsner
Sport Event Mobil im Weltcup-Dorf los. Dann
konnte man beim Finale die letzten beiden Weltcup-Rennen der Saison live mitverfolgen (Slalom der Männer, Riesenslalom der Frauen),
bevor es selber losging.
Zum Abschluss folgte bei der Siegerehrung
im VIP-Zelt eine weitere Überraschung. Die
Schweizer Spitzencracks Carlo Janka, Marc
Gini, Markus Vogel und Mauro Caviezel aus dem
Ochsner Sport Racing Team hatten sich die Zeit
genommen, bei der Preisverteilung persönlich
vor Ort zu sein, zu gratulieren und Fragen zu
beantworten. Es war der krönende Abschluss
eines grossen, exklusiven Sporttages!
<
Sn owactive a p r i l 2 0 1 3 p ub li re p o rtag e
Wer in Graubünden zu schnell unterwegs ist,
verpasst so manche Attraktion am Wegrand.
Besuchen Sie uns deshalb an den Bike Days 2013 vom 3.– 5. Mai in Solothurn. An der Grischa Bar erfahren Sie bei
Bündner-Röteli Neuigkeiten und Geheimtipps zum Angebot der Schweizer Bikeregion Nr. 1.
Ski-FeS tival Zermat t
19. biS 24 . November 2013
e x k lu S i ver SkiS paS S
uNSer WoHlFÜHl-aNgeb ot
mi t S targäSt e N
Maria Anesini-Walliser
Chantal Bournissen
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Hotel Walliserhof****
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Donnerstag und Samstag, am Freitag
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(voucher-Wert CHF 230.–)
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(gedeckter parkplatz) und taxitransfer von
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täsch
O gepäcktransport zum Hotel und zurück
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speziellen testcenter auf dem trockenen
Steg
O begleitung durch ex-Skicracks auf den
pisten
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trockenen Steg
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intersport-geschäften in Zermatt
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O Skischuhberatung auf dem trockenen Steg
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Julen
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 Ich möchte das Alternativprogramm Wellness anstelle Ski buchen
Ich reserviere / wir reservieren das folgende Arrangement:
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Arrangement 1
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bis Samstag, 23. November 2013,
5 Tage / 4 Nächte
Skipass/Wellness 3 Tage
S k i i n DuSt ri e
PA rtn e r
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S P O rtShO P
FeSt i vA l- newS
viP- cO r ner
MeDienPArtner
MeDicAl PA rtne r

S On n e n Sc h u t Z
Arrangement 2
 Mittwoch, 20. November,
bis Sonntag, 24. November 2013,
5 Tage / 4 Nächte
Skipass/Wellness 3 Tage
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4 Nächte
1150.–
1270.–
1810.–
1310.–
1400.–
1440.–
1480.–
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1520.–
5 Nächte
1390.–
1540.–
2190.–
1590.–
1700.–
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1790.–
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4 Nächte
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1050.–
1150.–
1250.–
5 Nächte
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1505.–
Arrangement 3
 Dienstag, 19. November,
bis Sonntag, 24. November 2013,
6 Tage / 5 Nächte
Skipass/Wellness 4 Tage
Romantikhotel Julen****S
 Doppelzimmer Einzelbenutzung
 Doppelzimmer ohne Matterhornblick
 Doppelzimmer mit Matterhornblick
 Junior-Suite
 Luxus-Suite
4 Nächte
1280.–
1130.–
1200.–
1250.–
1350.–
5 Nächte
1550.–
1365.–
1455.–
1515.–
1645.–
Hotel Walliserhof****
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 Doppelzimmer
 Junior-Suite
4 Nächte
1150.–
1050.–
1250.–
5 Nächte
1395.–
1245.–
1475.–
Preise pro Person und Arrangement in CHF.
Die Anmeldungsbestätigungen erfolgen direkt von den
jeweiligen Hotels.
Ski Alpin – neue Trainer
Ski Alpin – neue Trainer
Rudi Huber (rechts):
«Es ist nicht so, dass ich jetzt
meinen Freund mitgenommen
hätte. Aus meiner Sicht ist es
eine qualitative Entscheidung.»
Zwei Österreicher sollen es richten und neuen Schwung in die
Schweizer Nationalmannschaft
bringen: Rudi Huber und Walter
Hlebayna, zwei erfahrene Skisportexperten und Weggefährten seit vielen Jahren.
> Text: Richard Hegglin
> Foto: Keystone
10
W
as hat «Stille Nacht, heilige
Nacht» mit der kriselnden
Schweizer Skinationalmannschaft zu tun? Oder Annemarie MoserPröll und der legendäre Skiproduzent Alois
Rohrmoser (†) mit den Hoffnungen auf
eine baldige Wende? Die Antwort liegt im
3000-Seelen-Dörfchen Wagrain im Salzburgerland.
Dort lebte und starb im 18. Jahrhundert
ein gewisser Joseph Mohr als Dorfpfarrer,
besser bekannt als Autor des Weihnachtsliedes «Stille Nacht, heilige Nacht», das
nach der musikalischen Vertonung durch
seinen Freund Franz Xaver Gruber vom
Salzburgerland aus um die Welt ging.
Ein anderer Pfarrer aus jener Gemeinde leistete vor einem halben Jahrhundert
Starthilfe zu einem sportlichen Welthit. Er
empfahl einst, so die Überlieferung, ein
elfjähriges Bergbauernmädchen aus
Kleinarl dem österreichischen Skiverband
und lancierte so die grossartigste Karriere
im Frauen-Skisport. Mit 62 Weltcupsiegen
ist Annemarie Moser-Pröll, die Anfang April ihren 60. Geburtstag feierte, nach wie
vor unerreicht. «Annamirl» raste auf Brettern eines gewissen Alois Rohrmoser zu
Tale. Rohrmoser, auch er ein Wagrainer,
pushte mit seinem eigenwilligen Unternehmergeist die Firma «Atomic» zu einer
Weltmarke.
Im Alter von nicht einmal 22 Jahren trat
Annemarie Pröll zurück und verzichtete
auf die Olympischen Spiele 1976 in Innsbruck, unter anderem weil sie, wie sie
sagt, mit eben diesem Rohrmoser «Wickel» hatte. Doch schon bald war ihr klar,
Sn owactive ap r il 2013
dass das nicht das Ende ihrer Karriere
gewesen sein konnte. Sie arbeitete nach
diesem «Zwischenjahr» intensiv an einem
Comeback.
Und jetzt beginnt der Bezug zur Schweizer Ski-Nationalmannschaft. Als Sparring-Partner bei ihrem Comeback-Versuch dienten Annemarie Pröll auch zwei
junge Burschen aus dem Skiclub Wagrain.
Der eine hiess Rudi Huber, der andere,
noch etwas jünger, Walter Hlebayna. Wie
man ein Comeback inszeniert, lernten die
beiden in ihrer frühesten Jugend. Hoffentlich haben sies nicht verlernt.
Jetzt basteln «H&H» als Alpinchef und
Männer-Chef am Comeback der Schweizer Ski-Nati, die im vergangenen Winter
ein «Zwischenjahr» der andern Art eingeschaltet hatte. Die Wagrain-Connection
soll unsere Ski-Asse wieder auf den Damm
bringen.
Nach dem Pröll-Comeback verliefen
die Wege von Rudi Huber (mittlerweile 50)
und Walter Hlebayna (47) während einiger
Zeit halbwegs synchron, Hlebayna immer
mit einem gewissen Respektabstand.
«Rudi war stets eine Stufe höher», erzählt
Hlebayna: «Befand ich mich im Landeskader, gehörte er schon dem nationalen
Nachwuchskader an. Stieg ich in dieses
auf, fuhr er bereits im Europacup. Rückte
ich in den Europacup auf, startete er im
Weltcup – trotzdem haben wir immer miteinander im Skiclub trainiert.»
Fast logisch ist Rudi auch jetzt der Boss.
«Irgendwie schliesst sich der Kreis»,
schmunzelt Hlebayna. Und liefert gleich
eine kleine Orientierungshilfe zu seinem
nicht alltäglichen Namen slawischen Ursprungs: «Man spricht ihn aus, wie man
ihn schreibt, einfach ohne ‹H› – Lebaina.
Unsere Vorfahren sind im 18. Jahrhundert
aus Kranjska Gora nach Österreich eingewandert.» Kranjska Gora? Tönt gut!
Dort feierten die Schweizer Techniker
anno dazumal ihren letzten Weltcupsieg.
Carlo Janka gewann zwei Hundertstel vor
dem Franzosen Alexis Pinturault.
Auch Rudi Huber zählte einst zu den
besten Skifahrern der Welt.
S nowact i v e ap r il 2013
Erstmals machte er international von
sich reden, als er an den Junioren-Europameisterschaften 1981 in der Abfahrt die
Silbermedaille errang – hinter dem Meiringer Bernhard Fahner. Im Weltcup fuhr
er fünf Jahre mit. Erstmals holte er im
Dezember 1984 Punkte als Achter im Val
Gardena, «flankiert» von zwei Schweizern
– Pirmin Zurbriggen auf Rang 7 und Franz
Heinzer auf Rang 10. Zwei 6. Plätze bildeten seine Bestresultate. Obwohl er die
Nummer 16 der Welt war, fand er im starken ÖSV-Kader keinen Unterschlupf mehr
und musste aufhören. In jedem andern
Team der Welt hätte er einen Stammplatz
gehabt.
Die Karriere von Walter Hlebayna geriet
schon im Europacup ins Stocken. Der gelernte Zimmermann wechselte ins Trainer-Metier, betreute von 1986 bis 1991 den
Nachwuchs des Salzburger Landesverbandes, danach jenen des Vorarlberger
Skiverbandes und zog nach Lech am Arlberg um, wo er heute noch mit seiner Frau
und seiner Tochter wohnt. Während einigen Jahren stand er unter den Fittichen
des gestrengen Karl Frehsner. «Ich bin»,
sagt er mit ironischem Unterton, «von ihm
geschliffen worden und habe es gut überstanden – und auch sehr viel lernen können.»
Ins Schaufenster der Öffentlichkeit
rückte Hlebayna als persönlicher Betreuer
von Renate Götschl, mit 46 Weltcupsiegen
hinter Moser-Pröll (62) Österreichs zweitbeste Skifahrerin aller Zeiten. «Auch von
ihr», so Hlebayna, «konnte ich viel lernen,
weil von Athletinnen ihres Formats auch
ein Trainer einiges abschauen kann.» We-
Walter Hlebayna:
«Ich bin von Karl Frehsner
geschliffen worden und habe
es gut überstanden –
und auch sehr viel lernen
können.»
niger erfolgreich verlief seine Zeit als
Speed-Trainer in Deutschland, wo er sich
von 2006 bis 2009 mit einer einzigen TopTen-Rangierung in der Abfahrt und noch
einer im Super-G (je einmal 8. Platz von
Stephan Keppler) begnügen musste.
«Ich wollte nach den Frauen auch einmal Männer trainieren», begründet Hlebayna seine Lehr- und Wanderjahre durch
Deutschland, «wo genau zu jener Zeit mit
Florian Eckert und Max Rauffer die beiden
Besten ihre Karriere aus gesundheitlichen
Gründen beenden mussten.» Danach leitete Hlebayna das ÖSV-Europacup-Team.
Diese Vielseitigkeit mit Erfahrungen auf
allen Stufen und bei beiden Geschlechtern
war mit ein Grund, weshalb Rudi Huber
sich seines Kollegen aus alten SkiclubTagen erinnerte und ihm als Cheftrainer
das Vertrauen schenkte.
«Als Swiss Ski mich kontaktierte», so
Rudi Huber, «überlegte ich, wer die besten
Voraussetzungen mitbringt und ähnlich
tickt wie ich. So fiel die Wahl auf Walter. Wir
kennen uns seit Jugendzeiten, waren aber
keine Jugendfreunde. Der Sport hat uns
zusammengebracht.» Huber legt Wert auf
die Relativierung: «Es ist nicht so, dass ich
jetzt meinen Freund mitgenommen hätte.
Aus meiner Sicht ist es eine qualitative
Entscheidung.»
Huber schlug nach den gemeinsamen
Wagrain-Zeiten einen andern Weg ein und
leitete während zwölf Jahren den AtomicRennstall, den er zum erfolgreichsten
Markenteam formte. Die Namen der Atomic-Stars zerlaufen auf der Zunge: Hermann Maier, Stephan Eberharter, Bode
Miller, Benjamin Raich, Michael Walchhofer, Aksel Lund Svindal, Marcel Hirscher,
Daniel Albrecht, Carlo Janka und so weiter.
278 Weltcupsiege, 705 Podiums, 87 WMund Olympia-Medaillen und je zehn Siege
im Gesamtweltcup und Markenweltcup
bilden den astronomischen Leistungsausweis seines Wirkens.
«Rudi ist nicht immer angenehm», beschreibt Hlebayna seinen Chef, «aber immer ehrlich und gradlinig». Das attestieren ihm auch die Athleten, die mit ihm zu
tun hatten, obwohl er in seiner exponierten
Funktion oft auch unbequeme Entscheide
fällen musste. Das wird er auch in seiner
neuen Aufgabe tun müssen, wenn er dem
Schweizer Skisport wieder zu altem Glanz
verhelfen will. «Wir sind keine ‹Wunderwuzzis› (österreichisch für Alleskönner,
die Red.)», dämpft Huber unrealistische
Erwartungen: «Wir wollen, Schritt für
Schritt, gute Arbeit leisten und hoffen, das
etwas Gutes herauskommt.» Das tönt
sachlich, vernünftig – und schon ganz gut
schweizerisch . . .
<
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| Die jagd nach dem perfekten Bild
Die jagd nach dem perfekten Bild |
Freeski-Spektakel
im Fokus
Manchmal ist es halt etwas unbequem – Fabian Weber eingequetscht auf dem Rücksitz während einem Dreh.
Das mit dem Fotografieren ist heutzutage ja ganz
einfach. Man nimmt sein Smartphone, drückt den
Auslöser, startet eine App zur Bildbearbeitung, legt
einen Filter über das Bild – und fertig ist das Kunstwerk. Dabei geht zuweilen unter, was die Fotografie
tatsächlich ist: Eine Kunst, die Wissen, Erfahrung
und eine grosse Portion Kreativität erfordert. Und
ein Handwerk, dessen technische Ausrüstung in
der Regel nicht in einer Hosentasche Platz hat.
Fabian Weber ist mit Sicherheit kein Hosentaschen-
Fotograf. Der 28-jährige Cinematographer – so
die Bezeichnung auf seiner Visitenkarte – hat sich
seit einigen Jahren mit voller Leidenschaft der
Fotografie und dem Film verschrieben und sich
dabei auf das Einfangen der Spektakel in der
Freeski-Szene spezialisiert. An den FreestyleWeltmeisterschaften in Norwegen erzählt er von
seinem Werdegang und der Rolle, die Swiss-Ski
dabei gespielt hat.
V
or zweieinhalb Jahren machte sich
Fabian Weber selbstständig, seither
hat er sein eigenes Atelier in Baar
und wird mit Aufträgen überhäuft. So liegt
es nahe, dass wir ihn während der Arbeit
treffen. Er ist an der Freestyle-WM in Voss,
Norwegen, um mit dem Schweizer Freeskier Elias Ambühl eine sogenannte Webisode – einen kurzen Videoclip, welcher im
Internet gezeigt wird – über dessen Weg an
die Olympischen Spiele 2014 zu produzieren. Am Abend in der Hotellobby offeriert
er uns einen Einblick in sein Leben als
Fotograf und wie er dazu gekommen ist.
> Text: Oliver Balsiger
> Fotos: Tyson Bolduc, Ruedi Flück
Vom Alpin-Rennfahrer zum Freeskier.
Winter 2000: Fabian Weber sitzt im Schulzimmer der Sportmittelschule Engelberg.
Neben ihm Dominique Gisin, Vitus Lüönd
und Silvan Zurbriggen, alles mittlerweile
schweizweit bekannte Namen. Auch Fabian hat damals nur ein Ziel: Er will Skirennfahrer werden. Sein Traum sollte jedoch nicht in Erfüllung gehen. Ein Skiunfall
kommt ihm in die Quere: Offener Oberschenkelbruch, Operation, Rehabilitation.
12
S nowact i v e a p r il 2013
Fabian merkt rasch, dass er den Anschluss
verpasst hat. Der Zufall wollte es, dass just
zu jener Zeit ein neuer Mitschüler nach
Engelberg kam. Lorenz Hilpert, heute immer noch Swiss-Ski-Kaderathlet in der
Disziplin Buckelpiste, brachte eine neue
Sportart mit nach Engelberg: Freeski. Für
Fabian war es Liebe auf den ersten Blick.
Die Technik des Skifahrens, verbunden mit
der Kreativität der Sprünge, war genau
das, was er immer gesucht hatte. Er erkannte, dass sich ihm hier eine Welt auftat,
die weit mehr bot als Training und Wettkämpfe. Freeski war ein Lebensgefühl,
dem er sich noch so gerne hingab.
Fabian machte sich in der Freeski-Szene schnell einen Namen und wurde von
berühmten Marken in ihre Teams aufgenommen. «Ich war nie der Beste im Park,
aber ich war von Anfang an ganz vorne
dabei, wenn es darum ging, sich selber zu
vermarkten», sagt Fabian. Er erkannte,
dass man den Sponsoren etwas bieten
musste, um im Gespräch zu bleiben. Also
begann er, die Fotos und Filmsequenzen,
welche die Fahrer voneinander aufzeich-
neten, zusammenzuschneiden und die
fertigen Clips seinen Sponsoren zu schicken. So gewann der Autodidakt immer
mehr Routine im Fotografieren, im Filmen,
im Schneiden und Bearbeiten des Materials. Nach zwei Jahren, welche er nach
seinem Schulabschluss ganz dem Skifahren widmete, war klar, dass seine Zukunft
irgendwo in der Schnittstelle zwischen
Film, Foto und Freeski liegen würde.
Unterwegs mit den Superstars. Zurück in
Norwegen: Die Landschaft in Myrkdalen,
dem Skigebiet, in welchem die Weltmeisterschafts-Wettkämpfe stattfinden, ist tief
verschneit und die Kälte nagt an Nase und
Fingern. Fabian Weber ist mit seiner russisch anmutenden Fellmütze gut ausgerüstet und bestens gelaunt. Dies ist sein
Element. Er macht Aufnahmen von Elias
Ambühl, interviewt andere Freeskier –
man kennt sich. Die Szene ist klein, die
Fahrer sind das ganze Jahr über gemeinsam unterwegs, im Sommer in Neuseeland, ab dem Herbst in den USA, während
der Saison an den verschiedenen Wett13
| Die jagd nach dem perfekten Bild
Die jagd nach dem perfekten BilD |
allen möglichen Kanälen streute», erklärt
Fabian. Die beiden wollten auch so ein
Projekt realisieren. Bis sie das Ganze finanzieren konnten, mussten sie sich noch
etwas gedulden, oder wie es Fabian ausdrückt: «Wir mussten beide noch etwas
besser werden.»
Zu jener Zeit war Fabian in einem Praktikum bei einer Filmproduktionsfirma. Da
er die Foto- und Videokameras privat nutzen durfte, war er jede freie Minute für
eigene Projekte unterwegs. Die Idee, sich
selbständig zu machen, trug er schon seit
einiger Zeit mit sich herum. Er wusste:
«Wenn ich an gute Aufträge kommen will,
muss ich zuerst etwas vorweisen können.»
So besuchte Fabian auf eigene Rechnung
Events und produzierte Videos, die er den
Veranstaltern kostenlos zur Verfügung
stellte. Er ging mit Freeskiern auf Reisen
und drehte Kurzfilme. Immer mit dem Ziel,
besser zu werden, sein Wissen zu vergrössern und an Erfahrung zu gewinnen. «Ich
habe mir alles selber beigebracht. Natürlich muss man einen Sinn für die Ästhetik
haben, das kann man nicht lernen. Mit der
Zeit entwickelt man einen eigenen Stil,
sieht, was ankommt und was nicht. Im
Herbst 2010 kam dann die Zusammenarbeit mit Swiss-Ski dazu. Das hat mir den
nötigen Kick gegeben, den Schritt in die
Selbstständigkeit zu wagen.»
Fabian Weber bei der Arbeit mit Elias Ambühl (o. r.), Askel Lund Svindal (o. l., u. l. und u. r.), Ted Ligety, Simon Dumont, Lindsay Vonn
und Julia Mancuso (u. l.).
kampforten. Eine grosse Familie, in der
Sprache und Herkunft keine Rolle spielen.
Fabian Weber gehört dazu. Er hat sich den
Respekt der Community mit unzähligen
Foto- und Videoarbeiten für zahlreiche
Athleten erarbeitet. Er ist aber auch einer
von ihnen, weil er ihre Sportart von Grund
auf kennt und beherrscht. So steht er nicht
statisch an einem Ort, mit seiner Kamera
auf einem Stativ, sondern ist pausenlos
unterwegs. Immer wieder macht er sogenannte Follow-Cam-Aufnahmen, bei
denen er in halsbrecherischem Tempo den
Protagonisten hinterherfährt, um das
Spektakel noch besser einzufangen. Dass
die Kamera, die er dabei in der Hand hält,
gut und gerne mehr als 50 000 Franken
kostet, blendet er aus. «Ich bin immer auf
14
der Suche nach dem perfekten Bild, der
spektakulärsten Einstellung», sagt er.
«Dabei geht man schon Risiken ein. Wenn
am Schluss aber das Resultat stimmt, hat
sich der Einsatz gelohnt.»
Fabian Weber hat in seinen jungen Jahren schon mit vielen Stars zusammengearbeitet. Vergangenen Herbst drehte er mit
dem Regisseur Luki Frieden einen Spot mit
den US-amerikanischen Skirennstars
Bode Miller, Julia Mancuso, Lindsey Vonn
und Ted Ligety. Auch mit dem Norweger
Aksel Lund Svindal hat er schon mehrmals
gearbeitet: «Aksel ist eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten, die ich je kennengelernt habe. Er ist die perfekte Mischung zwischen einem Alpinen und einem
Freestyler. Er ist die Professionalität in
Person, hat aber auch diesen unbändigen
Freiheitsdrang, den perfekten Powder-Day
allem anderen vorzuziehen.» Die Zusammenarbeit sei je nach Typ sehr unterschiedlich. Lindsey Vonn zum Beispiel sei
sehr speditiv und professionell. Bobby
Brown (einer der weltbesten Free­skier)
komme ständig mit eigenen Ideen und Inputs, «will dies noch tun und da noch herunterfahren». Elias Ambühl dagegen sei
voll auf den Sport fokussiert. «Er begrüsst
es, dass ich als Filmer mit dabei bin, sein
Fokus liegt aber immer auf dem Training,
dem nächsten Sprung. Er will nicht Spektakel für die Kamera liefern. Er will, dass
die Kamera sein Spektakel einfängt. Wenn
man das weiss und sich darauf einstellt,
gibt es fast kein besseres Sujet als Elias.»
Der Weg in die Selbstständigkeit. Kennengelernt haben sich die beiden an den
Freeski-Schweizermeisterschaften 2007
in Engelberg. Fabian hat Elias und dessen
Bruder Andri im Training gesehen: «Ich
dachte mir: Wer sind die beiden? Die fahren ja unglaublich gut!» Am nächsten Morgen beim Frühstück hat er sie angesprochen. Aus diesem ersten Kontakt
entwickelte sich eine Freundschaft und
irgendwann hatten Elias und Fabian diese
Idee mit den Webisoden, den kurzen Videoclips für die Community im Netz. «Die
ganze Social-Media-Bewegung kam damals in der Schweiz gerade so richtig auf
Touren. Jon Olsson, ein schwedischer
Freeski-Pionier, hatte enormen Erfolg mit
Videoclips aus seinem Alltag, die er auf
S nowact i v e a p r il 2013
Starthilfe von Swiss-Ski. Freeski war für
Swiss-Ski zu der Zeit Neuland. Man wusste zwar, dass die Disziplin demnächst ins
Olympische Programm aufgenommen
werden könnte, aber man hatte wenig
Know-how. Christoph Perreten, Chef Freestyle von Swiss-Ski, schildert die Anfänge:
«Wir wussten nicht recht, wo wir anfangen
sollten. Es gab so viele Möglichkeiten, aber
die effektiven Bedürfnisse der Szene
kannte keiner von uns. Deshalb organisierten wir Workshops mit Leuten aus der
Szene, mit Fotografen, Trainern, Fahrern.»
Man müsse die Gesetze der Szene achten.
Eines davon ist: Trage den Event über den
Veranstaltungsort hinaus. Lasse die Fans
daran teilhaben, auch wenn sie nicht vor
Ort sind. Hier kam Fabian Weber ins Spiel.
Mit seiner Erfahrung und Vernetzung bei
den Freeskiern war er der Richtige, um die
Videoclips der Events zu produzieren. Die
Clips schlugen ein wie eine Bombe, und
dank Social Media wurden sie von Anfang
an mehrere tausend Mal im Netz angeschaut und geteilt. Dass Swiss-Ski so mit
der Szene kommunizierte, gab dem Projekt Freeski von Anfang an eine hohe Akzeptanz bei Fahrern und Fans. Fabian seinerseits konnte dank den Aufträgen von
Swiss-Ski das Projekt Selbstständigkeit in
Angriff nehmen. «Neben dem finanziellen
Aspekt waren die Arbeiten, die ich für
Swiss-Ski machen konnte, auch eine Referenz für mich. Wenn man für Swiss-Ski
gearbeitet hat, macht das anderen Firmen
Eindruck, und man hat bessere Chancen,
Jobs zu bekommen.» Und noch ein Gesichtspunkt kam dazu: Die Sponsoren und
Partner von Swiss-Ski waren von den
Fotos und Videos des jungen Fotografen
und Filmemachers derart begeistert, dass
sie ihn schnellstmöglich für ihre eigenen
Zwecke buchen wollten. Stefan Brütsch,
Chef Marketing Swiss-Ski: «Wir versuchten am Anfang, die Identität von Fabian
geheimzuhalten, damit er nicht sofort von
den Sponsoren mit ihren grossen Budgets
abgeworben wird. Irgendwann konnten wir
das aber nicht mehr verhindern . . .».
So führte eins zum anderen und bald
hatten Fabian und Elias den Punkt erreicht, an dem sie ihr langersehntes Projekt «Elias Ambühl TV» in Angriff nehmen
konnten. Mittlerweile sind sechs Folgen
publiziert, die weit mehr als 100 000 Fans
gesehen haben. Die Erfolgsgeschichte
geht weiter. Vor den Olympischen Spielen
2014 wollen die beiden aus dem Material,
das auf dem Server liegt, einen Dokumentarfilm produzieren. Arbeitstitel: «Elias
Ambühls Weg an die Olympischen Spiele
2014». Snowboard und Skicross haben es
gezeigt: Olympische Premieren bescheren
Swiss-Ski eine hohe Erfolgsquote. Daran
will Elias Ambühl gemeinsam mit dem
Swiss Freeski Team anknüpfen. Und Fabian ist stolz, ihn als Filmer und Fotograf,
vor allem aber auch als guter Freund auf
diesem Weg zu begleiten.
Mittlerweile ist es später Nachmittag in
Myrkdalen und Fabian ist zufrieden. «Das
Licht kommt so wunderbar flach rein im
Norden, man hat das Gefühl, den ganzen
Tag in der Abenddämmerung zu filmen. Es
ist fast nicht möglich, schlechte Bilder zu
machen!» Elias hingegen wirkt etwas zerknirscht. Er ist in der Qualifikation hängengeblieben. Aber die nächste Chance
kommt. Jetzt gehen sie erst mal ein Bier
trinken. Auch das ist fester Bestandteil der
Freeski-Szene: Man feiert mit den Kollegen, egal, ob man selber Grund dazu hat
oder nicht. Fabian reist tags darauf zurück
in die Schweiz. Umpacken, danach direkt
weiter nach Österreich, der nächste Termin steht schon auf dem Programm. Für
Pausen bleibt wenig Zeit. Wie lange er das
so machen will? «So lange wie möglich»,
sagt er. «Was sollte man denn ändern,
wenn man für seine Arbeit mit Freunden
die Welt bereisen kann?»
<
15
| Szenenwechsel
D i e
v o l l e
Szenenwechsel |
D o s i s
fortan bei dem Vorhaben, einen Film mit
möglichst extremen Sprüngen zu drehen,
an vorderster Front mit dabei.
«Das Schöne beim Canyoning ist, dass
ich mich dabei in der Natur bewegen kann,
zwischen Steinen und im Wasser. Auch das
Spiel mit dem Gelände und das Ausloten
der Möglichkeiten gefallen mir sehr. Und,
dass ich dabei völlig abschalten kann,
komplett auf mich und die Bewegung fokussiert bin», erklärt der Tessiner seine
Faszination für die Abenteuersportart.
«Beim Skicross ist das anders, da gehen
mir ständig die verschiedensten Gedanken
durch den Kopf: welche Taktik ich wähle,
welche Linie ich fahre, was der neben oder
der hinter mir gerade macht.»
Neben diesem Gegensatz findet er aber
auch Parallelen zwischen seinen beiden
Leidenschaften: «Beim einen wie beim
anderen musst du ständig das Risiko abwägen, deine Fähigkeiten einschätzen und
dann eine Entscheidung treffen. Es ist
wichtig, dass man sich der eigenen Grenzen bewusst ist.» Selbstredend, dass ihm
sowohl bei tollkühnen Sprüngen von bis zu
39 Metern Höhe als auch beim Mann-zuMann-Kampf bei waghalsigen Tempi im
Skicross-Kurs eine gehörige Portion Adrenalin durch die Adern schiesst.
«Beim Skicross gehen mir ständig
die verschiedensten Gedanken
durch den Kopf», so der EuropacupGesamtsieger 2012/13.
Die natürliche Angst vor Geschwindigkeit, Höhe und Risiko ist
bei Gioele Fiori nicht besonders
ausgeprägt. Sein Ehrgeiz hingegen schon. Der erst 23-jährige
Tessiner ist Skicrosser im A-Kader, hat einen berstend vollen
Terminkalender und stürzt sich in
seiner Freizeit beim Canyoning
gerne mit möglichst schwierigen
Sprüngen in die Tiefe.
> Text: Petra Kropf
> Fotos: zVg. (oben), Yves Garnaud (r.)
16
W
enn man Gioele Fiori so zuhört,
kommt der Punkt, an dem man
sich fragt, ob die Tage des jungen Tessiners auch bloss 24 Stunden zählen. Und ob der Mann auch mal schläft.
«Das ist manchmal das Problem», sagt
dieser und lächelt verschmitzt, «ab und zu
komme ich tatsächlich selbst nicht mehr
ganz mit.»
Der 23-Jährige ist gleichzeitig A-Kader-Athlet im Schweizer Skicross-Team,
ETH-Student und Mitinhaber einer eigenen Firma. Und als wäre das alles nicht
genug, betreibt er daneben seit zwei Jahren auch noch ein ziemlich ausgefallenes
Hobby: Gemeinsam mit den sieben weiteren Mitgliedern des «Deap-CanyoningTeams» ist er auf der Suche nach immer
ausgefalleneren, besseren, extremeren
Sprungkombinationen – umgeben von Fels
Gesamtsieg im Europacup. Der Ausgleich
scheint jedenfalls zu funktionieren: Gioele
dominierte den Europacup während der
gesamten Saison, beendete sie als Gesamtsieger und sicherte sich somit für die
kommende Olympia-Saison einen fixen
Startplatz im Weltcup. Dabei war auch sein
Einstieg in den Skicross vor gut zwei Jahren eher Zufall denn Plan. Nachdem er als
Alpin-Fahrer das Ski-Gymnasium in Davos
absolviert hatte, ohne den Durchbruch so
richtig geschafft zu haben, hängte er das
Skifahren erst mal an den Nagel. Es folgten fast zwei Jahre, ohne dass er auch nur
einen einzigen Bogen in den Schnee gezogen hätte, bis ihn ein Freund überredete,
ihn an ein Skicross-Openrennen zu begleiten. «Es lief nicht besonders gut, aber
ich hatte Spass», erinnert er sich an seinen
ersten Einsatz in Zweisimmen. Immerhin
wurde er offenbar als talentierte Zukunftshoffnung entdeckt, denn ihm wurde angeboten, am nächsten Wochenende mit an
den Europacup in La Sauze (FRA) zu reisen
– wo er prompt auf dem neunten Rang und
damit im C-Kader von Swiss-Ski landete.
Dabei, so Gioele Fiori, passte das alles
eigentlich so gar nicht in seine Pläne: «Als
ich damals aus dem Nichts den Sprung ins
C-Kader schaffte und somit die Möglichkeit hatte, eine Skicross-Karriere zu starten, war das eine Riesenentscheidung, die
ich treffen musste», erzählt er. Denn
eigentlich hatte der Tessiner vor, sich voll
und ganz seinem ersten Semester in Agrarwissenschaften an der ETH Zürich zu
widmen. «Da ich im Winter aber zwei Monate lang Semesterferien habe, entschied
ich mich, es zu versuchen.» Und dieser
Versuch glückte. Was folgte, war ein kontinuierlicher Aufstieg: Der dritte Rang in
der Europacup-Gesamtwertung in seiner
ersten, der erste Rang in der zweiten Saison. Nur der Durchbruch im Weltcup, der
ist ihm bis anhin nicht so richtig gelungen.
«Wahrscheinlich will ich es einfach zu
stark und mache mir zu viele Gedanken»,
sucht Gioele nach Erklärungen. «Das liegt
alles am Kopf», sagt er, und tippt sich mit
dem Zeigefinger an die Stirn.
Gründung eines Startup-Unternehmens.
Aber auch wenn die Erwartungen an seine
Leistungen steigen: Sein Terminkalender
dürfte unterdessen eher voller denn leerer
geworden sein. Neben Sport und Studium
bringt er aktuell gemeinsam mit zwei Kollegen ein Startup-Unternehmen zum Laufen: «La Corda», heisst die Firma, die
Möbel aus Rest- und Abbruch-Stahlseilen
von Seilbahnen herstellt. Die Idee kam den
drei jungen Männern, als sie – allesamt
Studenten des Skigymnasiums – während
den Sommerferien in Davos als Seilbahnmonteure arbeiteten. Die Initialzündung
lieferte der Umstand, dass es ihnen an
gewissen Interieur-Stücken für ihre gemeinsame Wohnung fehlte. Drei Jahre
später, als sie alle drei in Zürich gestrandet waren, besuchten sie mehr aus Spass
einen Startup-Kurs an der Uni und beschlossen, ihre Geschäftsidee mit einer
eigenen Firma umzusetzen. «Das Ganze
beginnt immer besser zu laufen», freut
sich Gioele.
An Beschäftigung wird es Gioele Fiori
also auch in Zukunft nicht fehlen – sowohl
auf als auch neben der Piste.
<
und Stein, zuweilen mitten in Wasserfällen, stets die natürlichen Wasserbecken
der Schluchten im Visier.
Infiziert mit dem Canyoning-Virus. Den
ganzen Sommer über arbeitete die Truppe
im Tessin an ihrem ersten gemeinsamen
Filmprojekt. Endlich ist es nun soweit –
«The Beginning» ist am 13. April anlässlich eines Filmfestivals in Frankreich zum
ersten Mal über die Leinwand geflimmert.
«Eigentlich bin ich eher zufällig zum Canyoning gekommen», erzählt Gioele. «Ein
Kollege von mir, der Canyoning-Guide ist,
hat mich gefragt, ob ich Lust hätte, bei
diesem Filmprojekt mitzumachen. Da ich
früher Kunstturnen betrieben habe, wies
ich die nötigen Grundfertigkeiten dazu
auf.» Er ging also einmal mit, infizierte sich
prompt mit dem Canyoning-Virus und war
G ioele Fiori
Disziplin: Skicross
Kaderstatus Saison 2012/13:
A-Kader
Geburtsdatum:
31.05.1989
Wohnort: Ebmatingen ZH
Webseite:www.gioelefiori.ch
S nowact i v e A p r il 2013
17
| Rückblick auf den WM-Winter
Rückblick auf den WM-Winter |
Wechselbad der Gefühle
auf Schlag. Erfolgsmeldungen wechselten sich ab mit Niederlagen. Jubelschreie vermischten sich mit
Ausrufen des Erstaunens. Schauen wir also noch einmal zurück und geniessen die Bilder, die uns die
Schweizer Schneesportler im Weltmeisterschafts-Winter 2013 geboten haben.
> Text: Swiss-Ski
Die nordische WM in Val di Fiemme (ITA)
1 Wenn Träume wahr werden:
Dario Cologna gewinnt als erster
Schweizer Langläufer WM-Gold. 2 Massgeblich an diesem Erfolg beteiligt
ist das Serviceteam – das in Val die
Fiemme einmal mehr einen super Job
gemacht hat. 3Bei perfekten Wetterverhältnissen und
toller Stimmung am Loipenrand trumpft
Dario zum Abschluss der WM noch einmal
auf und holt sich Silber über 50 Kilometer
in klassischer Disziplin. 4Keine Medaillen gab es hingegen für
Skispringer Simon Ammann: Er fliegt auf
die Ränge sieben und 16.
1
4
Foto 1: Peter Läuppi; Foto 2: Stefan Brütsch; Fotos 3 und 4: NordicFocus
2
Die Freestyle-WM in Voss (NOR)
1Fanny Smith krönt ihre Saison mit dem
Weltmeistertitel im Skicross und wird
von den Schweizer Fans in Norwegen
frenetisch bejubelt. 2 Virginie Faivre wirbelt durch die Lüfte,
ihrem Weltmeistertitel im Slopestyle
entgegen . . . 3 . . . und strahlt mit ihrer Goldmedaille
um die Wette. 4Der Gesamtweltcupsieger Alex Fiva hingegen kommt an den Weltmeisterschaften
nicht auf Touren – in Voss bleibt dem
Saison-Dominator eine Medaille versagt.
1
2
Foto 1: Swiss-Ski; Fotos 2 bis 4: Keystone
Die Weltmeisterschaften der verschiedenen Swiss-Ski-Sportarten folgten im vergangenen Winter Schlag
1
4
3
2
3
1
4
18
1
2
3
Die alpine Ski-WM in Schladming (AUT)
1Lara Gut holt bereits am ersten Renntag
die Kohlen aus dem Feuer: Silber im
Super-G. 2 Starke Leistung von Sandro Viletta: Der
Bündner wird in der Super-Kombination
Fünfter. 3Nadja Kamer verpasst als Vierte in der
Abfahrt das Podest nur um winzige vier
Hundertstelsekunden. 4 Was für eine Stimmung: Bis zu 50 000
Zuschauer jubelten während den Rennen
den Medaillenanwärtern aus dem Zielraum entgegen.
4
S nowact i v e a p r il 2013
19
Fotos 1, 3 und 4: Keystone; Foto 2 EPA
Fotos 1 bis 4: Oliver Kraus
3
Die Snowboard-WM in Stoneham (CA)
1Iouri Podladtchikov kürt sich in der
Halfpipe von Stoneham zum ersten
Doppelweltmeister (TTR und FIS) der
Snowboardgeschichte.
2 Starker Auftritt auch von Tim Watter:
Nur um einen Hauch verpasste der
Schweizer Snowboardcrosser die
Viertelfinals-Qualifikation.
3 Sina Candrian holte sich in der neu
auch olympischen Disziplin Slopestyle
die Silbermedaille.
4Die Alpinsnowboarderin Patrizia
Kummer wurde ihrer Favoritenrolle
gerecht und sorgte mit Silber im
Parallelslalom für die dritte Schweizer
Medaille an der Snowboard-WM.
N a t i o n a l e N a c hw u c hss e r i e n S k i a l p i n |
Die Telemark-WM in Espot (ES)
1Amélie Reymond triumphiert einmal
mehr: 2013 wiederholt sie ihren Erfolg
aus dem Jahr 2007 und sichert sich in
der Königsdisziplin Classic den
Weltmeistertitel. 2 Mit zwei Medaillen im Gepäck reiste
Bastien Dayer aus Espot nach Hause:
In der Disziplin Classic wurde er
Zweiter, im Sprint Dritter. 3 Höhepunkt der Telemark-WM:
Die Schweiz gewinnt den Teamwettkampf.
Fotos 1 bis 3: Swiss-Ski
| Rückblick auf den WM-Winter
Ochsner Sport Jugend Cup
Die Cup-Siegerinnen und -Sieger stehen fest!
> Text und Fotos: Anita Suter
D
er Ochsner Sport Jugend Cup hat
auch in dieser Saison wieder eine
strahlende Siegerin und einen
strahlenden Sieger hervorgebracht: Marco
Odermatt vom SC Hergiswil und Mélanie
Meillard vom SC Hérémencia haben die
nationale Rennserie für unter 16-Jährige
für sich entschieden.
Für Mélanie Meillard hätte der Sieg
deutlicher nicht ausfallen können; die
14-jährige Walliserin gewann nicht weniger als sechs der acht Rennen und stand
auch am Finalwochenende in Davos gleich
zweimal zuoberst auf dem Podest – als
Schweizermeisterin U16 im Slalom wie
auch im Riesenslalom. Marco Odermatt
hat sich zwar «nur» im zweiten Riesenslalom den Sieg geholt, stand aber in fünf
2
1
weiteren Rennen auf dem Podest und
sammelte so Punkte um Punkte – um am
Ende verdienter Cup-Sieger zu werden.
Vier Wochenenden, acht Rennen. An insgesamt vier Rennwochenenden haben
sich die besten Nachwuchs-Skifahrerinnen und -Skifahrer in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Super-G und einem
Kombirace miteinander gemessen, und
dabei auch die U16-Schweizermeister der
jeweiligen Disziplin ermittelt. Krönender
Abschluss bildete das Finalwochenende
mit einem Slalom und einem Riesenslalom am 6. und 7. April in Davos.
Reto Schläppi, Chef Nachwuchs U16 Ski
alpin, zeigt sich hochzufrieden mit der
diesjährigen Austragung: «Der Ochsner
Sport Jugend Cup ist ein wertvoller Bestandteil der Nachwuchsarbeit von Swiss-
Ski. Er ist eine gute Möglichkeit für diese
jungen, talentierten Athleten aus der ganzen Schweiz, sich national mit Gleichaltrigen zu messen. Dank der grossartigen
Zusammenarbeit mit den lokalen OKs und
der Unterstützung von Titelsponsor Ochsner Sport ermöglichen wir es den aufstrebenden Skirennfahrern der Kategorie U16,
wertvolle Wettkampferfahrung auf optimalen Pisten zu sammeln».
Weitere Informationen, Fotos und
Ranglisten finden Sie unter www.swissski.ch/ochsner-sport-jugend-cup<
Die S ie ge r
Mädchen:
1. Mélanie Meillard, Jg. 98,
SC Hérémencia, 600 Punkte
2. Lorena Käslin, Jg. 98,
SC Beckenried-Klewenalp, 420 Punkte
3.Valentine Macheret, Jg. 98,
SC Broc, 371 Punkte
Knaben:
1. Marco Odermatt, Jg. 97,
SC Hergiswil, 480 Punkte
2. Semyel Bissig, Jg. 98, SC BannalpWolfenschiessen, 410 Punkte
3.Nikles Vincent, Jg. 97, SC MontreuxGlion-Caux & Axel Béguelin, Jg. 97,
SC Edelweiss-Jaun, 390 Punkte
3
Das sind die zehn besten Mädchen . . .
. . . und die Top Ten bei den Knaben.
Oerlikon Swiss Cup Damen
Priska Nufer und Julie Dayer holen sich die Titel
D
as Pendant zum Ochsner Sport Jugend Cup ist für die über 16-, aber
unter 21-Jährigen der Oerlikon
Swiss Cup. Auch die nationale Rennserie
für ambitionierte Skirennfahrerinnen und
Skirennfahrer im Juniorenalter ging Anfang April in die Schlussrunde. Leider waren bei Redaktionsschluss die Sieger im
Swiss Cup der Männer noch nicht bekannt,
bei den Frauen aber heissen sie Priska
Nufer (SC Alp­nach) in der Kategorie U21
und Julie Dayer (SC Hérémencia) bei den
1
20
2
4
3
Fotos 1 bis 4: NordicFocus
Die Biathlon-WM in Nove Mesto (SLO)
1Patricia Jost übernimmt von Selina
Gasparin und führt die Schweizer
Frauenstaffel zum Bestergebnis.
WM-Platz 13 bedeutet auch gleich die
Qualifikation eines Frauenteams für
die Olympischen Spiele 2014. 2Ivan Joller sorgte nach langer Krank­
heitspause für die grösste Schweizer
Über­raschung. Platz 24 ist das bislang
beste Resultat Jollers an internationalen
Titelkämpfen. 3Elisa Gasparins (links) Stern ging an
der WM in Nove Mesto richtig auf. Die
mittlere der drei Gasparin-Schwestern
schlug erstmals die grosse Schwester
Selina – und dies gleich in zwei von
drei Einzel­rennen. 4 Selina Gasparin überzeugte in der
Mannschaft als klare Teamleaderin,
in den ­Einzelwettkämpfen lag in
Tschechien trotzdem nicht mehr als
ein 20. Platz drin.
Das sind die U18- und die U21-Siegerinnen.
S nowact i v e a p r il 2013
unter 18-Jährigen. An insgesamt 13 designierten FIS-Rennen massen sich die
stärksten Nachwuchstalente der Schweiz
in der Abfahrt und dem Super-G, dem
Slalom und dem Riesenslalom – um am
Ende die Besten unter sich auszumachen.
Nach dem finalen Slalom vom 8. April in
Samnaun war es dann soweit: Die Siegerinnen standen fest.
Verdiente Siegerinnen. «Der Oerlikon
Swiss Cup gibt den einzelnen Rennen
mehr Gewicht und Bedeutung, da es sich
um Qualifikationsrennen für die Kaderselektionen handelt. Dadurch lernen die
jungen Athletinnen und Athleten bereits
früh, mit Druck umzugehen», so Franz
Hofer, Chef Nachwuchs Ski alpin bei
Swiss-Ski. «Bei Priska Nufer und Julie
Dayer handelt es sich um verdiente Siegerinnen, die eine konstante Leistung gezeigt haben. Besonders erfreulich ist aus-
serdem, dass mit Lara Zürcher auch eine
Athletin aus einem Regionalverband auf
dem Podest steht.»
Weitere Informationen und alle Ranglisten – sowie natürlich die Namen der
Cup-Sieger – finden Sie unter www.swissski.ch/oerlikon-swiss-cup<
Die S ie ge rinne n
U21:
1. Priska Nufer, Jg. 92, SC Alpnach,
B-Kader, 468 Punkte
2.Wendy Holdener, Jg. 93, SC Drusberg,
A-Kader, 330 Punkte
3. Rahel Kopp, Jg. 94, SC Flums, C-Kader,
328 Punkte
U18:
1. Julie Dayer, Jg. 95, SC Hérémencia,
C-Kader, 506 Punkte
2. Luana Flütsch, Jg. 95, SC St. Antönien,
C-Kader, 485 Punkte
3. Lara Zürcher, Jg. 95, SC Feusisberg,
ZSV, 430 Punkte
21
| Grand Prix Migros
Grand Prix Migros |
> Text: Petra Kropf
> Fotos: alphafoto.com
Die Ski-Stars von gestern,
heute und morgen
Das Prinzip ist ein altbekanntes: Die
schnellsten Skirennfahrerinnen und
Skirennfahrer von 13 Ausscheidungsrennen in allen Winkeln der Schweiz treten Ende Saison zum grossen Finale an.
Der Stellenwert des nationalen Kinderskirennens von Swiss-Ski ist beachtlich.
Nicht von ungefähr waren vom 22. bis
24. März 2013 auf dem Stoos nicht nur
neue, sondern auch altbekannte Gesichter aus dem Skizirkus anzutreffen.
«Der Stellenwert des Grand Prix Migros
ist unter anderem deshalb so gross, weil er
die erste und einzige Möglichkeit für diese
Altersstufe bietet, sich national zu messen.
Der grösste Teil des Schweizer Kaders, das
heute auf Weltcupstufe fährt, ist früher mal
am Grand Prix Migros gestartet. Auch ich
fuhr mehr als einmal am Grand-Prix-MigrosFinale – allerdings war ich nie besonders
gut», erzählt Nadja Kamer.
22
W
ährend sich die 720 Podestfahrerinnen und -fahrer der vorgängigen 13 Ausscheidungsrennen des Grand Prix Migros Ende März ein
letztes Mal zum nationalen Kräftemessen
trafen, war rund um die Rennpisten
allerhand Ski-Prominenz auszumachen:
Franz Heinzer, Pirmin Zurbriggen, Mike
von Grünigen und Erika Hess vereinten zu
viert ein Palmarès von 111 Weltcupsiegen,
13 Weltmeistertiteln und 6 Gesamtwelt-
cupsiegen auf sich. Dazu gesellten sich
zuweilen die frischgebackene DoppelSchweizermeisterin Andrea Dettling, die
Abfahrtsspezialistin Nadja Kamer und der
Speedfahrer Vitus Lüönd.
Swiss-Ski wollte von den Skirennstars
von damals und heute wissen, welchen
Stellenwert der Grand Prix Migros in ihren
Augen besitzt und welche Erinnerungen
sie mit dem traditionsreichen Kinderskirennen verbinden.
Was für ein Skifest zum Saisonabschluss!
Drei Tage lang tummelten sich die Schnellsten der 13 vorgängigen Grand Prix Migros
Ausscheidungsrennen auf dem Stoos (SZ),
vergnügten sich im Sponsorenvillage, und
kurvten um die Tore, was das Zeug hielt.
Mit dem Finale ist die 41. Saison der
Swiss-Ski-Nachwuchsserie zu Ende gegangen. Insgesamt 7225 Kinder und Jugendliche hat der Grand Prix Migros in
diesem Winter auf die Rennpisten gelockt.
Die Durchführung des grössten Kinderskirennens Europas ist nur dank dem Engagement der Sponsoren Migros, Schweizer
Fleisch und Thomy, des Suppliers Toko
und der Skipartner Nordica und Blizzard
möglich. Erneut haben sie gemeinsam mit
Swiss-Ski im Village, welches jeweils während der ganzen Saison Teil des GrandPrix-Migros-Trosses ist, für viel Unterhaltung und leckere Verpflegung gesorgt.
Herzlichen Dank!
Sämtliche Bilder und Ranglisten der
vergangenen Saison finden Sie unter www.
gp-migros.ch<
«Vor 41 Jahren bin ich auf dem Stoos am
ersten Grand Prix Ausscheidungsrennen
überhaupt gestartet. Prompt bin ich Zweite
geworden und habe mich dadurch fürs Finale
qualifiziert. Ich kann mich noch gut erinnern,
dass das damals schon ein grosses Ereignis
war – man war natürlich immer stolz,
wenn man am Finale teilnehmen durfte!»,
schildert Erika Hess ihre Erinnerungen.
«Der Grand Prix war damals der wichtigste
Event für mich, um mich schweizweit
­ver­gleichen zu können und somit zu wissen,
wo ich stehe. Natürlich brachte mich das
Finale auch jeweils in andere Skiregionen
und ermöglichte es mir, andere Skifahrer
in meinem Alter zu treffen. Es war immer
eine Art Fest zum Ende der Saison»,
sagt Pirmin Zurbriggen.
«Das Grand-Prix-Finale war für mich immer
das Grösste: Das bedeutete nämlich, dass wir
irgendwohin reisen und zwei Tage in einem
anderen Skigebiet verbringen durften»,
erinnert sich Vitus Lüönd.
«Auch ich habe noch viele gute Erinnerungen
an den Grand Prix aus meiner eigenen Kindheit und mache das Ganze jetzt mit meinen
eigenen Jungs wieder durch. Der Grand
Prix ist nach wie vor ein super Anlass!»,
findet Michael von Grünigen.
«Nicht zuletzt lernen die jungen Skifahrerinnen und Skifahrer an solchen Sportanlässen
zu siegen, aber auch Niederlagen einzu­
stecken. Das sind wertvolle Erfahrungen»,
so Franz Heinzer.
S nowact i v e a p r il 2013
23
| A l p i n e A m at e u r - S c h w e i z e r m e i s t e r s c h a f t e n
Die erste Krönung
Am 23. März 2013 ist in Andermatt zum
ersten Mal der Titel zur AmateurSchweizermeisterin beziehungsweise
zum Amateur-Schweizermeister Ski alpin vergeben worden. Die ersten Inhaber
heissen Nicole Knüsel und Toni Muheim.
Die Premiere des Anlasses sei geglückt,
sagt Kari Briker. Der OK-Präsident im
Interview.
> Text: Petra Kropf; Fotos: Gary Furrer
Tourenwesen |
> Text: Petra Kropf
> Foto: zVg.
Z
uweilen war sie eine Zangengeburt,
die Organisation der ersten alpinen
Amateur-Schweizermeisterschaften, zu welcher sich der Urner Skiverband
zur Verfügung gestellt hatte. Im Anschluss
an den durchwegs gelungenen Anlass sind
die vorgängigen Anstrengungen aber
längst vergessen. Auch von Swiss-Ski-Seite ist man mit der Premiere zufrieden:
«Die Erstausgabe in Andermatt unter OKPräsident Kari Briker war ein voller Erfolg», so der Chef Breitensport bei SwissSki, Gary Furrer, «das war von A bis Z ein
toller Anlass.» Was der OK-Präsident Kari
Briker zur Premiere zu sagen hat, erfahren
Sie im Interview.
<
Kari Briker (links), der OK-Präsident der
alpinen Amateur-Schweizermeisterschaften
in Andermatt, mit Toni Muheim, dem ersten
Amateur-Schweizermeister Ski alpin der
Geschichte.
Der Ruf
der unberührten Pulverhänge
Kari Briker, die Erstausgabe der alpinen Amateur-Schweizermeisterschaften ist am 23.
März 2013 in Andermatt über die Bühne gegangen. Welche Bilanz ziehen Sie als OK-Präsident?
Sportlich betrachtet haben wir faire und spannende Wettkämpfe erlebt. Das wunderschöne
Wetter und die hervorragenden Pistenbedingungen waren der Grundstein dafür, aber auch
die Organisation hat perfekt funktioniert. Rund
100 Funktionäre haben unter der Führung von
Rennleiter Adrian Infanger ihr Bestes gegeben.
Für mich war es ein hervorragendes Rennen!
Auch die Skichilbi am Abend war wirklich ein
Fest, bei dem die Post abging: Die Stimmungsband «Alpenstarkstrom» aus Österreich verstand es, die Leute von den Sitzen zu reissen.
Der grosse Höhepunkt war die Ehrung der Amateur-Schweizermeisterin und des AmateurSchweizermeisters. Auch die Spezialpreise, die
ausgelost wurden, waren für die Sportler sicher
ein Highlight. Ich glaube, dieser Abend wird
noch bei vielen in guter Erinnerung bleiben.
Gesamthaft gesehen, sieht die Bilanz also
sehr positiv aus. Zum jetzigen Zeitpunkt haben
wir noch keine genauen Zahlen, wir rechnen
aber mit einer ausgeglichenen Rechnung, was
nicht zuletzt entscheidend dafür ist, dass eine
solche Veranstaltung durchgeführt werden
kann. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön
all unseren Sponsoren und Gönnern.
An der Premiere waren über 100 Fahrerinnen
und Fahrer am Start. Entspricht das Ihren vorgängigen Erwartungen?
24
Wir hatten für diesen Anlass sehr schwierige
Voraussetzungen bei der Planung. Dies deshalb, weil wir völlig im Ungewissen darüber
waren, wie viele Wettkämpfer überhaupt am
Anlass teilnehmen würden. Spekulationen bewegten sich zwischen 50 und 200 Teilnehmern,
Optimisten rechneten sogar mit 300 Teilnehmern. Mit den 100 Teilnehmern sind unsere
Erwartungen schlussendlich aber erfüllt worden. Rund 340 Fahrerinnen und Fahrer hatten
sich für die Schweizermeisterschaften qualifiziert, somit hat knapp ein Drittel der Startberechtigen an dieser Erstausgabe teilgenommen
– damit können wir zufrieden sein.
Welchen Mehrwert soll dieser neu geschaffene Breitensportanlass den regionalen Rennfahrerinnen und Rennfahrern bieten?
Wenn wir von Mehrwert sprechen, so muss man
erwähnen, dass die Schweizermeisterschaften
der Amateure ein klares Ziel verfolgten: Man
möchte den Regionalrennsport in den Verbänden wieder vermehrt aktivieren und so den
Hobbysportlern eine Plattform bieten. Der
Schweizermeistertitel muss einen gewissen
Stellenwert geniessen. Junge Athletinnen und
Athleten sollen animiert werden, auch als Junioren an den Regionalrennen teilzunehmen
und nicht einfach nach der JO-Zeit aufzuhören.
Gleichzeitig kann so das Clubleben wieder belebt werden, was wiederum für die Nachwuchsförderung ganz unten an der Basis sehr wichtig
ist. Wo bleiben sonst die Clubvorbilder und Jugendtrainer? Der Club- und Regionalsport soll
wieder gestärkt werden, damit eine grosse Brei-
te erreicht werden kann. Dies ist schlussendlich
die Basis von Swiss-Ski. So gesehen, kann ein
sehr grosser Mehrwert für den alpinen Rennsport im Allgemeinen erreicht werden.
Wie ist die Idee bei den Fahrern angekommen?
Welche Feedbacks hatten Sie?
Die Rennläufer, die sich am Wettkampf beteiligten, waren von der Idee begeistert, ansonsten
wären sie ja nicht nach Andermatt gereist. Aber
auch die Regionalverbände müssen die Idee
mittragen, damit in der ganzen Schweiz der
Amateursport wieder aktiviert wird. So steigt
auch der Stellenwert der Meisterschaften.
Das Rennen und die Organisation wurden
sehr gelobt und die fröhliche, ausgelassene
Stimmung an der Skichilbi war für mich Beweis
genug, dass auch der Abend ein Erfolg war.
Die alpinen Amateur-Schweizermeisterschaften sollen nun fix in die Agenda der AmateurFahrer installiert werden. Welche nächsten
Schritte werden nun unternommen?
Als erstes muss nun der ganze Anlass analysiert
werden. Dazu gehören die ganze Vorbereitung,
Planung und Durchführung. Speziell die Werbung in den Regionalverbänden muss hinterfragt werden. Auch sonst gibt es sicher Punkte,
die verbessert werden können. Swiss-Ski hat
bereits die nächste Austragung 2014 ausgeschrieben – es wird also weitergehen. Nun gilt
es, die Idee weiterzutragen.
Jeden Winter zieht es Hunderte SwissSki-Mitglieder in die unerschlossenen
Winkel der Schweizer Alpen. Einige
schieben dazu ihre «befellten» Ski ganz
traditionell Höhenmeter für Höhenmeter den Gipfeln entgegen, um danach die
noch unberührten Pulverhänge zu «entjungfern». Immer mehr bedienen sich
dafür der vorhandenen Skilifte oder sogar eines Helis. Wieder andere erklimmen die Berge vorzugsweise im Sommer.
Das Outdoor-Programm von Swiss-Ski
und den Regionalverbänden ist so vielfältig wie nie – und hat auch in der warmen Jahreszeit einiges zu bieten.
R
und 70 Ski-Clubs von Swiss-Ski sind
jeden Winter mit Fellen, LVS und
Rucksäcken in den Bergen der
Schweiz unterwegs und bieten für ihre
Mitglieder preisgünstige Tourenanlässe
an. Entschädigt werden sie dafür gleich
doppelt: Einmal mit einem ausgiebigen
Endorphinschub, zum andern beim ClubTouren-Wettbewerb von Swiss-Ski. Immer
zum Ende der Tourensaison stellt der
Schweizerische Skiverband eine Rangliste
S nowact i v e a p r il 2013
der Tourenaktivitäten der Clubs zusammen. Gewertet werden die zurückgelegten
Kilometer in der Horizontaldistanz, die
hart erkämpften Höhenmeter beim Aufstieg sowie die belohnenden Höhenmeter
der Abfahrt pro Teilnehmer. «Natürlich
geht es dabei nicht um einen Wettkampf
im klassischen Sinne», präzisiert Gary
Furrer, Chef Breitensport bei Swiss-Ski,
«vielmehr wollen wir das Tourenwesen in
den Ski-Clubs fördern und ihr Engagement finanziell belohnen.»
sprechen können», sagt Bernhard Schiesser, Tourenverantwortlicher vom ZSSV.
«Dank den guten Informationen und
Ausbildungskursen sowie den vielen Aktivitäten, welche die Regionalverbände und
Swiss-Ski anbieten, haben viele bestehende, aber auch angehende Outdoor-Sportler die Möglichkeit, sich das nötige Rüstzeug für herrliche, unvergessliche Tage in
den Bergen anzueignen», sagt Peter Ochsner, Vorsitzender der Kommission für das
Schweizer Tourenwesen.
Heliski-Safaris und Yoga-Wander-Tage.
Neben den Angeboten der Ski-Clubs wird
jeweils auch von Swiss-Ski und den Regionalverbänden ein reichhaltiges Aktivitätenprogramm zusammengestellt. Und
dieses Angebot ist in den letzten Jahren
breiter, vielfältiger, unkonventioneller geworden. Der Zentralschweizer Schneesportverband etwa bietet von FreerideTechnikkursen und Heliski-Safaris im
Winter bis zu «Wandern und Yoga» im
Sommer eine extrem breite Palette an Outdoor-Aktivitäten an. «Dementsprechend
vielfältiger ist auch das Publikum geworden, das wir mit unseren Aktivitäten an-
Auch im Sommer bleibts spannend. Und
weil die Berge auch im Sommer reizen,
wird es den Tourengängern und Out­
doorsportlern auch in der warmen Jah­
reszeit nicht langweilig: Hochtouren,
Klettersteig-Ausbildungskurse, Bike&
Climb-Wochen, Canyoning, Sicherheitskurse zum alpinen Bergwandern und vieles mehr steht dann auf dem Programm.
Weitere Informationen zu den Angeboten finden Sie in der Outdoor-Broschüre
von Swiss-Ski unter www.swiss-ski.ch/
breitensport/tourenwesen sowie in den
Online-Terminkalendern der verschiedenen Regionalverbände. <
25
| Schweizer Fleisch Summer Trophy
S w i ss - S k i - D e l e g i e r t e n v e r s a m m l u n g |
Sommertraining, das Spass macht!
Skifahren im Winter, faulenzen im Sommer? Weit gefehlt. Wer erfolgreich Skifahren will, bleibt auch im Sommer aktiv
und trainiert für die Skisaison. Da kommt
die dritte Ausgabe der Schweizer Fleisch
Summer Trophy gerade recht!
> Text: Priska Plump
> Fotos: alphafoto.com, zVg.
B
ei der Sommerserie von Swiss-Ski
gibt es Alles ausser Langeweile:
Teams aus fünf Mitgliedern bestreiten acht Disziplinen wie den SchweizerFleisch-Power-Parcours, Schubkarrenoder Miniscooter-Stafetten, Slackline,
Bob-Anstossen, Skilaufen oder gar Autoschiebwettkämpfe. Die Wettkampfposten
sind an jedem der sieben Austragungsorte
anders zusammengesetzt und jeweils nur
mit viel Teamgeist erfolgreich zu meistern.
Die drei besten Teams pro Kategorie und
Austragungsort treten am 14. September
2013 am Finale in Zürich noch einmal
gegeneinander an – erwartet werden mehr
als 80 Mannschaften aus der ganzen
Schweiz. Den Gewinnern winkt unter anderem ein Gratisbesuch im Alpamare in
Pfäffikon. Und neben Sport, Spielfreude
und Teamgeist gibts zur Stärkung natürlich auch eine leckere Grillade von Schweizer Fleisch.
Spielerisch und sinnvoll. Die Schweizer
Fleisch Summer Trophy lädt Kinder und
Jugendliche zwischen sieben und 16 Jahren ein, an den polysportiven Teamwettkämpfen mitzumachen – die Mitgliedschaft in einem Ski-Club ist nicht nötig.
Hans Bigler, Swiss-Ski: «Ziel ist es, die
Jugendlichen spielerisch zu einem sinnvollen Sommertraining zu animieren und
so optimal auf eine verletzungsfreie Wintersaison vorzubereiten. Der Spass steht
dabei eindeutig im Vordergrund!» Organisiert wird der Sommerspass von Swiss-Ski
in Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsoren Schweizer Fleisch.
Die Summer Trophy 2012 gewann bei
den Youngsters (Jahrgänge 2006–2003) die
Mannschaft des Skiclubs Vermol. Anna
Moeckli, Verantwortliche für die Piccolos
des SC Vermol, kann eine Teilnahme an
der Summer Trophy 2013 nur empfehlen:
«Das sorgt für einen guten Teamgeist.
Denn die Kinder müssen zusammenarbeiten, alleine geht es nicht.» Bei den Juniors
(Jahrgänge 2002–1996) konnte sich das
Team «Mundauner Bockswurst» des SC
Mundaun durchsetzen. Coach Roman Stucki: «Die Kinder haben Freude an der Summer Trophy. Es zählt nicht nur der Wettkampf, sondern es ist auch Spiel und
Spass. Der ganze Tag ist ein Erlebnis!»<
Das Anmeldeportal ist ab dem
1. Mai geöffnet:
www.schweizerfleischsummertrophy.ch
Willkommen in
Crans-Montana!
Am 29. Juni 2013 findet in Crans-Montana die 109. Delegiertenversammlung von Swiss-Ski statt. Die ­sieben
Ski-Clubs der Walliser Skidestination bündeln ihre Kräfte um gemeinsam die Delegierten, Athleten,
Sponsoren und Funktionäre der schweizerischen Schneesportfamilie zu empfangen.
> Text: Sophie Clivaz; > Foto: Crans-Montana Tourisme / Denis Emery
C
Sieger der Summer Trophy 2012:
Die Youngsters des SC Vermol Fabia Kunz,
Linus Möckli, Levi Bislin, Andrin Möckli
und Lena Ragettli.
Das Team «Mundauner Bockswurst» gewann
bei den Juniors: Didier Cadonau, Orlando
Cadonau, Tgasper Darms, Gioia Cadonau
und Franca Stucki.
Teamgeist ist gefragt – hier an der Summer
Trophy 2012 in Ilanz.
D i e Vo rjahre ssieger ü b er i h r E rfo lgs r ezep t u n d d i e Vo rs ät z e f ü r d e n ko m m e n de n S o m m e r:
Was war das Coolste an der Summer Trophy
2012?
Team SC Vermol:
Andrin: Der Parcours in der Halle Ilanz.
Fabia: Die Posten und die Glacé nach allen
Posten.
Lena: Mir haben die tollen, variantenreichen
Spiele bei den Wettkämpfen am besten gefallen. Speziell dasjenige, wo wir ein Rennauto
ziehen durften inklusive Pneuwechsel.
Levi: Das Ballschleuderspiel.
Linus: Die kreativen Disziplinen.
Team «Mundauner Bockswurst»:
Dass wir es ins Finale geschafft haben und das
Verkehrshaus in Luzern besuchen durften.
Beschreibt euer Team in drei Worten.
Team SC Vermol:
Andrin: Schnell, schlau und stark.
Fabia: Teamwork, Spass, Zusammenhalt.
Lena: Sportlich, schnell, ausgewogen.
Levi: Leistungsfähig, kollegial und sexy.
Linus: Sportlich, dynamisch und guter
Teamgeist.
26
Team «Mundauner Bockswurst»:
Teamgeist, schnell und geschickt.
Euer Erfolgsrezept?
Team SC Vermol:
Andrin, Levi: Gutes Team, Teamarbeit.
Fabia: Immer locker sein und Spass haben!
Lena: Spass am Sport und das halbjährige
Trainingslager in Sibirien vor dem Wettkampf.
Linus: Die richtige Mischung!
Team «Mundauner Bockswurst»:
Strategien aufbauen, schnell sein und dabei
Spass haben.
Euer Team-Motto für die diesjährige Summer
Trophy?
Team SC Vermol:
Andrin: Spass haben und fit sein!
Fabia: Spass haben und einen tollen Tag
erleben.
Lena: Einer für alle, alle für einen.
Levi: Nur gemeinsam sind wir stark . . .
Linus: Der Teamgeist stimmt, das Team
gewinnt.
Team «Mundauner Bockswurst»:
Nicht schlappmachen und verzweifeln, sondern geradeaus schauen, etwas riskieren und
Spass haben.
Euer Ziel an der Summer Trophy 2013?
Team SC Vermol:
Andrin, Fabia, Lena, Levi, Linus: Spass haben
und GEWINNEN!
Team «Mundauner Bockswurst»:
Dass wir wieder gewinnen.
D i e S c hw e i z e r Fle i s c h S ummer
T ro p hy 2 0 1 3 :
> 15. Juni
Leysin
> 30. Juni
Herisau
> 18. AugustIlanz
> 25. August
Hergiswil und Orsières
> 31. August
Siebnen
> 01. SeptemberThun
> 14./15. SeptemberZürich – Finale 2013
rans-Montana verfügt nicht nur über
ein einzigartiges Skigebiet (mehr als
140 km Pisten und 28 Skilifte) mit
einem atemberaubenden Blick auf die
Walliser Alpen, sondern auch über sieben
Ski-Clubs, welche die verschiedenen
örtlichen Winterevents tatkräftig unterstützen. Von regionalen Skirennen über
den Gratisskitag bis zu Weltcupverans­taltungen – die zahlreichen freiwilligen
Helfer der Ski-Clubs sind ein wichtiger
Grundpfeiler in der Dynamik des Skige­
bietes.
Mit dem Kongresszentrum «Le Régent» hat Crans-Montana die ideale Infrastruktur für eine Delegiertenversammlung. Der Ski-Club Crans-Montana hat mit
Unterstützung der anderen Ski-Clubs, der
Gemeinden von Crans-Montana und der
Bergbahnen entschieden, die diesjährige
Delegiertenversammlung von Swiss-Ski
zu organisieren. Alle Akteure der Destination sind somit vereinigt, um die reibungslose Durchführung dieses Events zu garantieren. Die Mitwirkenden erhoffen sich
davon viele spannende Begegnungen,
produktive Gespräche und das Pflegen von
Freundschaften.
Auf dem Programm stehen neben der
traditionellen Delegiertenversammlung:
S nowact i v e a p r il 2013
die Preisverteilung des Swiss Loppet, der
Besuch der Ausstellungsstände der Partner von Swiss-Ski, Verpflegung in der
Festwirtschaft, ein Apéro Riche, musikalische und folkloristische Unterhaltung sowie eine Autogrammstunde mit Schweizer
Skistars.
Infos und Anmeldung. Im Herzen des Wallis gelegen ist Crans-Montana sehr gut
erreichbar, sowohl über die Autobahn A9
wie auch mit dem öffentlichen Verkehr
(mit dem Zug bis nach Sierre/Siders und
dann mit dem Funiculaire bis nach CransMontana). Ein spezieller Shuttlebus bringt
die Teilnehmer zum Kongresszentrum.
Für diejenigen, die ihren Aufenthalt in
Crans-Montana verlängern möchten,
stehen zahlreiche Hotels zur Verfügung.
Detaillierte Informationen zur Anreise
und zur Unterkunft finden Sie auf der
Webseite des Ski-Clubs Crans-Montana
(www.skiclubcransmontana.ch) unter
der Rubrik «Assemblée des Délégués».
Alle Delegierten und Athleten sind
herzlich eingeladen, an der Delegiertenversammlung teilzunehmen. Die Anmeldungen können per E-Mail an sophie.
[email protected] oder per
Post an OK DV Swiss-Ski 2013, Crans-
Montana Events, Postfach 3, 3963 CransMontana 1 eingereicht werden.
Das OK in Crans-Montana wünscht Ihnen einen guten Start in den Sommer und
freut sich, Sie bald in Crans-Montana be<
grüssen zu dürfen.
Das P rogramm im De tail
Samstag 29. Juni 2013
> Ab 09.30 Uhr
Empfang mit Kaffee und Gipfeli
> Ab 11.00 Uhr
Ausstellung der Sponsoren und Ausrüster
von Swiss-Ski
Festwirtschaft (Raclette, Grill, Sandwiches,
Getränke, Weinbar . . .)
> 10.30 - 11.30 Uhr
Preisverteilung Swiss Loppet
> 11.00 - 12.00 Uhr
Abgabe der Stimmkarten am Swiss-SkiStand
> 12.30 - 14.00 Uhr
Delegiertenversammlung
> 14.30 - 16.00 Uhr
Ehrungen mit dem Skikommentator der
RTS Fabrice Jaton
> Ab 16.30 Uhr
Apéro Riche für die Delegierten und Gäste
von Swiss-Ski, Festwirtschaft, musikalische und folkloristische Unterhaltung
für das Publikum, Autogrammstunde mit
Schweizer Skistars!
27
| H e lv e t i a N o r d i c T r o p h y
H e lv e t i a N o r d i c T r o p h y |
Fabienne (13) und Larissa (14)
(v. l.) aus dem Fürstentum
Liechtenstein:
«Die Helvetia Nordic Games sind
immer das Coolste der Saison:
Die Spiele, die Disco am Abend,
das Rennen – einfach alles
­gefällt uns hier!».
Sophie (12), Siri (9) und Estelle
(10) (v. l. n. r.) aus Wald am
­ achtel:
B
«Das Highlight der Saison waren
die U14- und U16-Schweizermeisterschaften bei uns zu
Hause», finden die drei Zürcher
Oberländerinnen – auch wenn
Siri und Estelle noch zu jung
waren, um zu starten und
deshalb bloss als Zaungäste
dabei sein konnten.
Joel (13) und Christian (11)
(v. l.) aus Geissholz oberhalb von
Meiringen:
«Das Beste sind die Spiele an
den Helvetia Nordic Games zum
Abschluss der Saison», finden
die beiden Brüder, die bereits
zum dritten Mal mit dabei sind.
Kämpfen um jeden Meter: Auch in der
18. Saison der Helvetia Nordic Trophy wurden
jede Menge Schweisstropfen vergossen.
Alles was bleibt
> Text: Petra Kropf: > F
otos: Edi Zihlmann, Ueli Anken, Petra Kropf
Die Helvetia Nordic Trophy vereint die Sportarten Langlauf, Skisprung und nordische
Kombination unter einem Dach und bietet den Schweizer Nachwuchsathleten mit
professionell organisierten Wettkämpfen eine nationale Plattform. Mit den Saisonfinal-Austragungen in Chaux-Neuve und an der Lenk fand die Serie des nordischen
Nachwuchses ihr Saisonende.
N
ach acht Wettkampf-Wochenenden
für die Skispringer und deren vier
für die Langläufer ist Schluss: Eine
weitere Helvetia Nordic Trophy Saison ist
zu Ende. Was bleibt, sind die Erinnerungen
an viele schöne Sportmomente, vom Ehrgeiz angetriebene Leidensminuten, unzählige Trainingsstunden, eine Menge
Schweisstropfen, erlösende Siegesschreie, freudenerfüllte Umarmungen,
Gut gelaunt hoch zum Anlauf: Zwei junge
Skispringer am Saisonfinale in Chaux-Neuve.
28
ansteckende Anfeuerungsrufe und hie und
da auch Erschöpfungsaugenblicke und
enttäuschende Niederlagen. All das durften wir am Saisonfinale der Skispringer in
Chaux-Neuve und bei den Helvetia Nordic
Games der Langläufer an der Lenk noch
einmal durchleben. Wir haben uns bei den
Langläufern umgehört, welche Erlebnisse
des vergangenen Winters ihnen besonders
<
in Erinnerung bleiben werden.
Keiner zu klein, um Langläufer zu sein:
Die Jüngsten an den Helvetia Nordic Games.
DIE GESAM TSIEGER DER SAISON
2012/13:
Spezialspringen
> Kategorie U10: 1. Aron Russi (ZSSV),
2. Siri Wigger (ZSV), 3. Nico Zarucchi (BSV)
> Kategorie U12: 1. Linus Russi (ZSSV),
2. Dominik Peter (ZSV), 3. Olan Lacroix
(SROM)
> Kategorie U14: 1. Manuel Fuchs (ZSV),
2. Kevin Romang (BOSV), 3. Sandro
Hauswirth (BOSV)
> Kategorie U16: 1. Tobias Birchler (ZSV),
2. Luca von Grünigen (BOSV), 3. Pascal
Fuchs (ZSV)
Nordische Kombination
> Kategorie U10: 1. Siri Wigger (ZSV),
2. Aron Russi (ZSSV), 3. Nico Zarucchi (BSV)
> Kategorie U12: 1. Dominik Peter (ZSV),
2. Pascal Müller (ZSV), 3. Fabio Moser (ZSV)
> Kategorie U14: 1. Mario Anderegg (ZSV),
2. Lars Kindlimann (ZSV), 3. Jakob Hess
(ZSSV)
> Kategorie U16: 1. Luca von Grünigen
(BOSV), 2. Tobias Birchler (ZSV), 3. Pascal
Fuchs (ZSV)
Langlauf
> Kategorie U16 Mädchen: 1. Anina Capelli
(BSV), 2. Selina Schnider (BSV),
3. Lea Fischer (ZSSV)
> Kategorie U16 Knaben: 1. Lauro Brändli
(BSV), 2. Dario Imwinkelried (SVAL),
3. Maurizio Cavelti (BSV)
Julia (10), Silvan (8), Emilie (8)
und Slavik (8) (v. l. n. r.) vom
SC Riedern:
Die vier Nachwuchsläuferinnen
und -läufer aus dem Kanton
Glarus sind sich zwar nicht ganz
einig, welches Langlaufereignis
ihnen in diesem Winter am besten gefallen hat, sicher aber ist,
dass ihnen Vieles Spass gemacht
hat. Und worauf freuen sie sich
bei den Helvetia Nordic Games?
«Nicht das Rennen!», finden
Julia und Emilie. «Das Rennen!»,
meinen Silvan und Slavik. Gut,
dass es an den Helvetia Nordic
Games von allem etwas hat . . .
Mitgliederservice |
Die Ski-Clubs gehen mit der Zeit
Die Abteilung «Mitgliederservice» von SwissSki ist Ansprechpartnerin für die Anliegen und
Bedürfnisse der Einzel- und Clubmitglieder,
der Ski-Clubs und Regionalverbände. Mit der
Einführung der Online-Clubverwaltung sollte
die Bewirtschaftung der Mitgliederdatenbanken für die Ski-Clubs vor einem Jahr erheblich
erleichtert werden. Zeit für eine erste Bilanz.
greifen, um dem Mitgliederservice von SwissSki Mutationen aller Art in ihrer Club-Datenbank mitzuteilen. Stattdessen können diese ihre
neuen Mitglieder gleich selbst erfassen und
Adressänderungen mit wenigen Klicks vornehmen. Die Lösung gewährt jederzeit und standortunabhängig einen schnellen Zugriff auf die
aktuellen Clubdaten.
> Text: Corina Kurt
Über die Hälfte der Clubs ist dabei
Bereits ist über ein Jahr vergangen, seit SwissSki die OCV eingeführt hat. Das Fazit: Die neue
Lösung hat sich bewährt. «Gut die Hälfte der
782 aktiven Clubs hat sich bisher für das OnlineTool entschieden», sagt Nadja Straub, Leiterin
des Teams Mitgliederservice bei Swiss-Ski.
Dabei werden rund 60 Prozent der gut 89 000
aktiven Club-Mitglieder über die Online Clubverwaltung administriert. «Wir hoffen natürlich,
dass wir noch weitere Clubs vom Nutzen der
OCV überzeugen können, denn die Lösung stellt
Die Online-Clubverwaltung (OCV) ist das neue
MitgliederverwaltungsProgramm von Swiss-Ski,
welches es den Ski-Clubs
ermöglicht, ihre Mitgliederdaten selbst zu verwalten und zu aktualisieren. Somit müssen die
Club-Verantwortlichen nicht mehr zum Hörer
eine Win-Win-Situation sowohl für die SkiClubs als auch für den Dachverband Swiss-Ski
dar», so Nadja Straub weiter.
Ist Ihr Club noch nicht dabei?
Melden Sie sich jetzt an und zahlen Sie für die
kommende Saison nur Fr. 50.– anstatt Fr. 150.–
für die Clubverwaltungs-Pauschale. Durch
Ihren Online-Zugriff auf Ihre Ski-Club-Daten
können Sie diese jederzeit schnell aktualisieren
und behalten so ständig den Überblick über Ihre
Mitglieder.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.swiss-ski.ch/mitglieder/
online-clubverwaltung-ocv
Für Fragen steht Ihnen das Team vom Mit­
gliederservice gerne zur Verfügung. Sie er­
reichen uns unter 031 950 61 11 oder via E-Mail
an [email protected].
Nachgefragt: Annelies Fuhrer
Seit rund 30 Jahren ist die 71-jährige Annelies
Fuhrer verantwortlich für die Mitgliederadministration des Ski-Clubs Adelboden – und gehörte mitunter zu den Ersten, die auf die neue
Online-Clubverwaltung umgestellt haben. Wir
haben die Berner Oberländerin zum neuen Mitgliederwaltungssystem von Swiss-Ski und dessen Handhabung befragt.
Annelies Fuhrer, warum haben Sie sich für die
OCV entschieden?
Ich bin eher ein neugieriger Typ, also sagte ich
mir «i probiere doch mal». Und es ist ja wirklich
viel einfacher als mit diesem Kartei-System von
früher, diesem alten «Hafechääs». Dazu fällt
der E-Mail-Austausch mit dem Mitgliederservice von Swiss-Ski weg, da ich nicht mehr imS nowact i v e a p r il 2013
mer mitteilen muss, was ich auf meiner Liste
geändert habe.
Hatten Sie am Anfang Mühe mit dem System?
Nein, das war alles sehr einfach. Ich wüsste
nicht, wie es anders gestaltet sein könnte. Die
Videoanleitungen habe ich auch nie benutzt. Für
mich ist jegliche Arbeit mit dem Computer
«learning by doing». Und wenn ich doch mal
eine Frage habe, bei der ich nicht weiterkomme,
hilft mir das Team vom Mitgliederservice immer
sehr gut weiter.
Ist die Verwaltung ihrer Mitglieder nun einfacher für Sie?
Ja, die ganze Verwaltung ist viel einfacher für
mich. Wenn man ein Mitglied anklickt, kommen
gleich alle Informationen zum Vorschein. So
behält man einfach den Überblick.
Würden Sie die OCV weiterempfehlen?
Auf jeden Fall – besonders, wenn Interesse und
Freude an Computer-Arbeit vorhanden sind.
Für mich jedenfalls funktioniert alles so, wie ich
es brauche.
29
| Coaching Inside
Coaching Inside |
Krafttraining mit Kindern:
Swiss-Ball-Trainingsübungen
Ist Krafttraining mit Kindern sinnvoll? In
der Vergangenheit ist über das Thema
Krafttraining im Kindes- und Jugendalter
kontrovers diskutiert worden. Neuste nationale und internationale Forschungserkenntnisse können diesen Zweifeln nun
entgegenwirken – die oben gestellte Frage kann klar mit Ja beantwortet werden.
>T
ext: Sonja Wüthrich,
Peter Läuppi, Pia Alchenberger
> Fotos: Peter Läuppi
K
rafttraining ist eine effiziente Massnahme zur Steigerung der Leistungsfähigkeit, zur Erhöhung der
Knochendichte und zu der Verbesserung
der gesamten Belastbarkeit des Bewegungsapparates. Das Hauptziel des frühen
Krafttrainings im Skisport ist es, eine solide Basis für ein leistungsorientiertes Skitraining zu schaffen. Für Nachwuchssportlerinnen und -sportler bringt ein
Krafttraining bereits im Kindesalter mehrere Vorteile mit sich:
>Verletzungsprophylaxe und Erhöhung
der Belastbarkeit.
>Höhere Trainierbarkeit und Effizienzsteigerung der Sporttechnik.
>Bessere sportartspezifische muskuläre
Antriebsleistung.
Das früh ausgeübte Krafttraining wirkt
vorbereitend auf auftretende Kräfte im Skisport und spätere hohe Trainingsbelastungen. Ferner können muskuläre Dysbalancen ausgeglichen und verhindert werden.
Trainingsübungen
Die Broschüre mit über 30 Swiss-Ball-Trainingsübungen kann unter www.gp-migros.ch/grand-prix-migros/trainingstipps
heruntergeladen werden. Für die Bebilderung hat die junge Skirennfahrerin Wendy Holdener Modell gestanden.
Ball-Heben einbeinig
Einbeinstand, seitlich
abdrehen, mit Ball den Boden
berühren und aufrichten.
20 bis 25 Wiederholungen
total.
Spielerisch und nur mit Hilfe des eigenen Körpergewichts. Die Swiss-Ski-Trainings-Guideline (downloadbar unter www.
swiss-ski.ch / ausbildung / lehrmittel / ski)
beschreibt das Training für Kinder bereits
ab dem Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Bedenken, dass sich das Krafttraining im
Kindesalter ungünstig auf den Bewegungsapparat und das Wachstum auswirken
könnte, kann aufgrund der Resultate neuer
Untersuchungen bei vernünftiger Anwendung widerlegt werden. Korrekt durchgeführt bringt ein frühes Training viel mehr
die erwähnten, positiven Effekte auf die
körperliche Entwicklung im Wachstum mit
sich, so beispielsweise die Erhöhung der
Belastbarkeit des Bewegungsapparates.
Bei altersgerechter Durchführung und
Der Swiss Ball als Trainingsgerät. Ein
hilfreiches und spielerisches Hilfsmittel
ist der Swiss Ball – das diesjährige GrandPrix-Migros-Finalgeschenk. Ergänzend
zum Club- und allgemeinen Krafttraining
können mit diesem mobilen Trainingsgerät vielseitige Übungen ausgeführt und
damit folgende positive Ergebnisse erzielt
werden:
>Die Sensomotorik, also die Fähigkeit,
innere und/oder äussere Reize im Zen-
tralnervensystem zu verarbeiten, wird
verbessert.
>Die Koordination wird geschult und gesteigert.
>Die Rumpfstabilität wird erhöht.
Dies führt zu einem besseren Gleichgewicht, einer gesteigerten Bewegungsqualität sowie einer erhöhten Haltungsund Bewegungskontrolle.
<
Rückenstrecker
Füsse gegen Wand drücken,
langsam aufrollen bis der
Rücken gestreckt ist.
15 bis 20 Wiederholungen.
Variationen: Arme gekreuzt
vor Oberkörper/Blick mit
Drehung zur Seite.
Stützklappmesser
Aus Stützposition Beine
möglichst gestreckt zum
Körper anwinkeln.
15 bis 20 Wiederholungen.
Liegestützen
Liegestützen, Beine auf dem
Ball abstützen.
10 bis 15 Wiederholungen.
Rumpfbeugen
10 bis 15 Wiederholungen.
Telemark mit seitlicher
Drehung
Aus Stand in Ausfallschritt,
Ball vor dem Körper stabil
halten.
Abwechslungsweise 20 bis
25 Wiederholungen total.
Kniebeugen einbeinig/
Variation mit Sprung
15 bis 20 Wiederholungen
pro Seite (rechts/links).
Variationen: mit Sprung/Fuss
auf Ball abstützen.
30
korrekter Betreuung ist ein Krafttraining
im Kindes- und Jugendalter somit durchaus sinnvoll und ungefährlich. Wichtig ist
aber, dass dieses hauptsächlich spielerisch und nur mit Hilfe des eigenen Körpergewichts gestaltet wird.
S nowact i v e a p r il 2013
31
| aus dem archiv
Kurz und Bündig |
N ach der Sais on
is t vor der Sais on :
SnowactiveMein un g s umfr ag e
Ges ehen auf
Facebook,
T witter & Co.
An dieser Stelle sucht Swiss-Ski für Sie jeweils einen Beitrag der
Schneesportfamilie im Social Web aus. Viermal Gold für die Knäckebrot-Sisters: Selina (links) und Aita Gasparin räumen an den BiathlonSchweizermeisterschaften in La Lécherette ab. Herzliche Gratulation!
W
as hat der Skisport nicht schon
für Geschichten hervorgebracht!
Denkwürdige Irrungen und Wirrungen, Anekdoten, heillose Fehlprognosen und messerscharfe Vorhersagen,
versiegende Trends und nachhaltige Entwicklungen. Einige dieser Momentaufnahmen hat Swiss-Ski für Sie im Archiv ausgegraben. <
«Ski» – Ausgabe vom Dezember 1948
Der nächste Winter kommt bestimmt. Ganz im
Sinne dieser alten Skifahrer-Weisheit haben
wir für Sie ein paar altbewährte Trainingstipps
hervorgeholt. «Zurück zu den Wurzeln», lautet
hier die Devise – durchaus im wahrsten Sinne
des Wortes zu verstehen. Na dann los; ab nach
draussen in die freie Natur! Diese Übungen
aus dem Jahre 1948 zeigen sicher auch heute
noch ihre Wirkung . . .
Und zu guter Letzt, wollen auch
wir nach der Saison Bilanz
ziehen und richten das Wort
deshalb an unsere Leser: Was
hat Ihnen gefallen und was
weniger, über welche Themen
möchten Sie in Zukunft öfter
lesen und was wollten Sie uns
immer schon sagen?
Sagen Sie uns die Meinung!
Und zwar unter www.swissski.ch/umfrage. Mit etwas
Alpin e J un ior en - WM :
einmal Gold un d
s echs mal Silb er
Einmal mehr hat die Jungfraktion
von Swiss-Ski an der alpinen Junioren-WM im kanadischen Québéc abgeräumt: Eine Gold- und
sechs Silbermedaillen, so das erfreuliche Endresultat. «Mit sieben
Medaillen brachten wir eine schöne Ausbeute mit nach Hause», so
Franz Hofer, Chef Nachwuchs Ski
Die Res ultate
der Schweizer meis ter s chaften
Ski alpin 2013
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Fokus:
ekten Bild
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April 2013
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Glück gewinnen Sie dabei zwei
VIP-Tickets für den WeltcupSlalom 2014 in Adelboden.
alpin bei Swiss-Ski. Fürwahr! Mit
Nils Mani stellt das Schweizer
Team nicht nur den Junioren-Weltmeister in der Abfahrt, sondern
auch den Vizeweltmeister im
Super-G. Silber – das gab es auch
für Corinne Suter im Super-G,
Michelle Gisin und Ramon Zenhäusern im Slalom, Gino Caviezel
in der Kombination, sowie am
Team-Event – bestritten durch Luca Aerni, Bernhard Niederberger,
Wendy Holdener und Rahel Kopp.
Swiss Lop p et :
Pre isv e rl e ihung
in Crans- Montana
Vom 21. bis 24. März wurden in St.
Moritz (Speed-Rennen) und Davos
(technische Disziplinen) die Skialpin-Schweizermeisterinnen und
-Schweizermeister gekürt. Abräu-
mer der Woche war Sandro Viletta;
der 27-jährige Bündner wusste
seinen Heimvorteil umzumünzen
und holte sich gleich drei Goldmedaillen. Doppelt erfolgreich war
auch die Innerschweizerin Andrea
Dettling; In beiden Speed-Rennen
holte sie sich den Titel. Und im
Riesenslalom der Frauen gab es
gar eine grosse Überraschung . . .
Abfahrt Männer:
1. Sandro Viletta (SC La Punt
Chamues-ch)
2. Didier Défago (SC Morgins)
3. Ralph Weber
(SC Flumserberg)
Abfahrt Frauen:
1. Andrea Dettling (SC Altendorf)
2. Joana Hählen (SC Lenk i. S.)
3. Jasmine Flury (SC Rinerhorn)
Super-G Männer:
1. Sandro Viletta
(SC La Punt Chamues-ch)
2.Nils Mani (SC Schwenden)
3. Didier Défago (SC Morgins)
Super-G Frauen:
1. Andrea Dettling (SC Altendorf)
2.Corinne Suter (SC Schwyz)
3. Priska Nufer (SC Alpnach)
Riesenslalom Männer:
1. Sandro Viletta
(SC La Punt Chamues-ch)
2. Gino Caviezel (SC Beverin)
3.Cédric Noger (SC Speer
Ebnat-Kappel)
Riesenslalom Frauen:
1.Noemi Rüsch (SC Obersaxen)
2. Lara Gut (SC Sportingottardo)
3. Fabienne Suter
(SC Sattel-Hochstuckli)
Slalom Männer:
1. Reto Schmidiger
(SC Hergiswil)
2. Luca Aerni (SC Les Barzettes)
3. Vincent Gaspoz
(SC Dent-Blanche Evolène)
Slalom Frauen:
1. Wendy Holdener (SC Drusberg)
2. Jasmin Rothmund
(SC Walenstadt)
3. Margaux Givel (SC Anzère)
Bereits ist eine weitere Swiss-Loppet-Saison-Geschichte. Alle Infos
zur Serie der zehn grössten Volkslangläufe sowie die Resultate der
Saison 2013 finden Sie unter folgendem Link: www.swiss-ski.ch/
breitensport / langlauf / swiss-loppet. Die Rangverkündigung der
Gesamtwertung wird traditionsgemäss anlässlich der Swiss-Ski
Delegiertenversammlung vom 29.
Juni 2013 in Crans-Montana stattfinden (vgl. S. 27). Dabei sein lohnt
sich!
Je tzt de n
S wiss-Sk i Ne wsl ett e r
a bonnie re n!
Möchten Sie gerne regelmässig
über alle relevanten Neuigkeiten
der acht Swiss-Ski-Disziplinen informiert werden? Dann abonnieren
Sie jetzt den Swiss-Ski-Newsletter: www.swiss-ski.ch/fan-zone/
newsletter.
Lara Gut, Noemi Rüsch und Fabienne Suter.
32
S nowactive a p r il 2013
Sandro Viletta und Andrea Dettling.
33
Tourismus
Tourismus
> Text: Sabine Schmid
> Fotos: zVg.
Frühlings-, Sommer- oder Herbstferien, ein verlängertes Wochenende über Pfingsten
oder ein paar Tage weg, wenns einfach grad passt. Gute Reiseideen sind stets gefragt, vor
allem, wenn sie auch noch preislich attraktiv sind. Das trifft auf Pauschalen meistens
zu. Wir haben eine Auswahl der sportlichsten Angebote für Sie zusammengestellt – aus
der Schweiz, aus Österreich und aus Deutschland.
Jungfrauregion:
Golf-Package
Gültig bis 31. Oktober, ab CHF 455 pro Person
im Doppelzimmer
> 3 Nächte in einem Golfhotel mit Frühstück
> 2 Greenfees für je 18 Loch auf dem Golfplatz
> 2 Jetons für Bälle auf der Driving Range
>Afterwork-Ticket Interlaken–Harder Kulm
retour
> 1 «Golfer-Drink» im Clubhaus
Angebote
Schweiz
Berner Oberland
Jungfrau-Marathon-Package Gültig vom 12. bis 16. September, ab CHF 320
pro Person im Doppelzimmer
>3 Übernachtungen im Hotel mit Frühstück
(am Marathontag Frühstück bereits um
05.30 Uhr)
>Retourfahrt Interlaken Ost–Grindelwald
First
> Fahrt mit dem First Flieger
>Ein Eintritt zum Wellnesscenter des Bödelibad in Interlaken
>Ein garantierter Startplatz kann gebucht
werden
Buchen können Sie das Package bei Interlaken Tourismus. Telefon 33 826 53 01, [email protected], www.interlaken.ch
34
Diese Pauschale buchen Sie direkt bei Interlaken Tourismus. Telefon 33 826 53 01, [email protected], www.interlaken.ch
Wandern im Kandertal:
3 Jahreszeiten, 3 Preise, 3 Angebote Je ein sportliches Pauschalangebot für Frühling, Sommer und Herbst ab CHF 690 für 2
Personen mit folgenden Leistungen bietet das
3-Sterne-Hotel Bluemlisalp in Kandersteg:
>3 Übernachtungen im Doppelzimmer mit
Halbpension (Frühstücksbuffet und 4-Gänge-Menu vom Chefkoch Christian Wyss, Mitglied der Gilde etablierter Schweizer
Gastronomen)
>Tickets für die Bergbahnen in Kandersteg
von Montag bis Freitag (Gondelbahn Kandersteg–Oeschinensee, Luftseilbahn Kandersteg–Sunnbüel, Luftseilbahn Kandersteg
–Allmenalp)
>Saunabenützung
Das Angebot ist gültig vom 9. Mai bis 19. Oktober und kann auf www.hotel-bluemlisalp.ch
gebucht werden. Unter der Rubrik Angebote/
Pauschalen finden Sie ausserdem zusätzliche
Informationen zu den drei Pauschalen.
Haslital:
Alpenbrevet-Trainings-Tage
Sie erkunden an 3 Tagen das Haslital auf Ihrem
Rennrad und bereiten sich auf das Alpenbrevet
2013 vor. Wählen Sie am 31. August die Platintour, meistern Sie dabei 5 Pässe und über 7000
Höhenmeter!
Im Packagepreis ab CHF 178 inbegriffen sind:
> 3 Übernachtungen im Hotel Ihrer Wahl inkl.
Frühstücksbuffet (Halbpension zusätzlich
buchbar)
>Bikekarte Interlaken–Jungfrau Region–
Haslital
> Startplatz für das Alpenbrevet 2013
Das Angebot ist buchbar vom 1. Juni bis 23.
August auf Anfrage und nach Verfügbarkeit und
zwar bei Haslital Tourismus, Telefon 033 972 50
50, [email protected]. Weitere Infos auf www.
haslital.ch und www.alpenbrevet.ch
Lenk-Simmental:
Strubeli 5
5 Übernachtungen im Sporthotel Wildstrubel in
Lenk im Simmental kosten ab CHF 575 und beinhalten folgende Leistungen:
>5 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet
(mit Halbpension plus CHF 35 p. P. und Tag)
>4-Tage-Wanderpass (Bergbahnen & Busbetriebe)
> 1 x Rösslipost mit Fondue-Abend
> 1 x Forellenfischen mit Fangverköstigung
>Auf Wunsch kostenlosen Transfer zum
Bahnhof Lenk
> Freier Eintritt in unseren hauseigenen SpaBereich mit Sauna, Dampfbad, Odorium,
Kneipp- und Hallenbad mit Liegewiese im
Garten
Sn owacti v e a p r il 2013
Die Pauschale ist gültig vom 14. Juni bis
20. Oktober und kann auch mit Halbpension
gebucht werden (plus CHF 35 pro Person und
Tag). Für Kinder gibt es attraktive Ermässigungen. Alle Informationen finden Sie auf
www.wildstrubel.ch unter der Rubrik Hotelangebote, Sommerarrangements.
Saanenland:
Schwingerpauschale
und Multisport
Verbinden Sie ein Schwinger-Wochenende in
Gstaad-Saanenland mit sportlichen Aktivitäten
im schönen Berner Oberland.
Die Pauschale kostet pro Person ab CHF 165
und beinhaltet folgende Leistungen:
> 2 oder 3 Übernachtungen in der ausgewählten Hotelkategorie, inklusive Frühstück
> 3 oder 4 Tage Gstaad easyaccess card (Freie
Benützung von Bergbahnen, Golden Pass,
Postauto, freier Eintritt zu Museen, Frei­
bädern, Hallenbad, Kletterhalle, Seilpark,
Minigolf und vielem mehr)
>
1 Tageseintritt zum Oberländischen
Schwingfest am 15. oder 16. Juni (reservierter Sitzplatz)
> 1 Gratiseintritt zum Unterhaltungsabend am
15. Juni
Weitere Infos zu der Pauschale und zum
Schwingfest finden Sie auf www.gstaad.ch unter
der Rubrik Unterkünfte, Pauschalen. Im Feld
Suche nach Thema wählen Sie Event-Pauschalen und schon sind Sie am Ziel Ihrer Suche. Sie
können die Pauschale direkt im Hotel Ihrer Wahl
buchen.
S nowact i v e a p r il 2013
Ostschweiz
Luzern
Top of Heidiland: die Überraschende
Eine Bike-Mehrtagestour mit Gepäcktransport
für geübte Biker. Die Strecke führt über abwechslungsreiche Trails und kann dank verschiedener Varianten dem eigenen Können –
technisch, wie konditionell – angepasst werden.
Eine 5-Tagestour ist ab CHF 510 buchbar,
verschiedene 2-Tages-Touren bereits ab CHF
300. Ideale Reisezeit ist von Mai bis Oktober.
Für Infos zur Tour, Bestellung von Kartenmaterial und Buchung der Pauschale inkl.
Übernachtung und Gepäcktransport besuchen
Sie www.topofheidiland.com. Infos zur Ferienregion Heidiland finden Sie unter www.heidiland.com
Napf Bike
3 Bikeetappen mit Gepäcktransport, 2 Übernachtungen im DZ, Frühstück, Routenführer
und Reisedokumentation.
Das Angebot kostet für 3 Tage und 2 Nächte
CHF 356, ist gültig bis 15. Oktober und
kann hier gebucht werden: www.luzern.com/
swisstrails
Wandern:
Rundtour Vierwaldstättersee
3 Wanderetappen mit Gepäcktransport, 2 Übernachtungen im DZ, Frühstück, Routenführer,
Kartenmaterial und Reisedokumentation.
Das Angebot kostet für 3 Tage und 2 Nächte
CHF 356 pro Person, ist gültig bis 15. Oktober
und kann hier gebucht werden: www.luzern.
com/swisstrails
Velo:
Rundtour Luzern
4 Radetappen mit Gepäcktransport, 3 Übernachtungen im DZ, Frühstück, Routenführer
und Reisedokumentation.
Das Angebot kostet für 3 Nächte und 4 Radetappen CHF 509, ist gültig bis 15. Oktober und
kann hier gebucht werden: www.luzern.com/
swisstrails
35
Tourismus
Tourismus
Angebote
Österreich
Wallis
Obergoms:
Gommer Höhenweg
>3 Übernachtungen mit Abendessen und
Frühstück im Hotel der gewählten Kategorie
inkl. Kurtaxen
> 2 Lunchpakete für unterwegs
> 2 Gepäcktransporte von Hotel zu Hotel
Diese Wanderpauschale ist ab CHF 359
buchbar und zwar in der Zeit vom 16. Juni bis
20. Oktober (je nach Öffnung des Wanderwegs)
Buchen Sie die Pauschale entweder bei
Obergoms Tourismus, Telefon 027 974 68 68,
[email protected] oder auf www.obergoms.ch unter der Rubrik Tourismus, Pauschalen, Sommerpauschalen 2013.
Lötschental:
Wanderrucksack Lötschental
>2 Übernachtungen im DZ mit Frühstück im
Hotel Ihrer Wahl im Lötschental
> 2 Abendessen: ein spezielles Lötschentaler
Menü und ein Halbpensions-Menü
>1 Lötschentaler «Spiissack» mit einheimischen Spezialitäten
> 1 Wanderkarte 1:25 000
> 1 Gästekarte mit diversen Vergünstigungen
Ein Pärchen-Package (2 Personen im DZ)
kostet ab CHF 441. Kindertarife und weitere
Preise gibt es auf Anfrage im Hotel Ihrer Wahl.
Die Pauschale ist gültig vom 1. Juni bis 27.
Oktober und kann bei Lötschental Tourismus
auf www.loetschental.ch/angebote gebucht
werden.
Leukerbad:
Bike und Thermen in Leukerbad
18 ausgeschilderte Bike-Routen in allen
Schwierigkeitsgraden gibt es in und um Leukerbad zu entdecken. Und was gibt es dann
schöneres, als nach einem sportlichen Tag in
das heisse Wasser einer der zahlreichen Thermalbäder einzutauchen:
>5 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.
Frühstücksbuffet
>4 Tage freie Benützung der Bergbahnen,
Thermalbäder und der Sportarena
>Abschliessbarer Bike-Raum mit kleiner Service-Ecke
>Bike-Waschplatz (Hochdruckreinigung)
>Wäscheservice für Bike-Bekleidung
>Tourenverpflegung: Sportriegel für die Touren und auf Wunsch Lunchpaket
> Velokarte Oberwallis 1:60 000
> Kostenloses Wireless LAN
Optional:
>Transport- und Rückholservice (Preis nach
Absprache)
>Halbpension in einem Partner-Restaurant
für CHF 32 pro Tag
36
Die Pauschale kostet CHF 585 (Einzelzimmerzuschlag CHF 40), ist gültig vom 29. Juni bis
20. Oktober und kann direkt im Hotel Walliserhof gebucht werden, per Telefon 027 472 79 60
oder E-Mail [email protected]. Infos zum
Hotel finden Sie auf www.walliserhof.eu.
Saas-Fee/Saastal:
Mein erster Viertausender
>2 Übernachtungen in der gewählten Hotelkategorie in Saas-Fee/Saastal inkl. ZF
>Bergbahnen und Bus im Saastal
>Besteigung des Allalin (4027 m) mit Bergführer
>Bergausrüstung (ohne Bergschuhe)
> 1 Eintritt in den Abenteuerwald
> 20 % auf den Tageshit in ausgewählten Bergrestaurants
> 1 Allalino Dorfrundfahrt
> 1 Audio Guide Tour
> 1 Eintritt Galerie Maste 4
Die Pauschale kostet zwischen CHF 384 und
CHF 783, je nach Unterkunftsart und Verfügbarkeit, ist gültig vom 6. Juli bis 14. September und
kann bei Saas-Fee/Saastal Tourismus gebucht
werden: Telefon 027 958 18 58 oder auf www.
saas-fee.ch unter der Rubrik Unterkunft, Pauschalen, Pauschalen Sommer, Mein 1. Viertausender
Crans Montana:
Mountainbike und Abenteuerpark
1 Wochenende im Hotel Olympic (FR bis SO) mit . . .
> 2 Übernachtungen im DZ inkl. Frühstück
>1 Walliser Abendessen (1 x Walliserteller,
Raclette, 1 x Wallisersorbet) im Restaurant
le Mayen
> 1 Abendmenu im Restaurant le Mayen (ohne
Getränke)
>1 Tagespass für Moutainbike gültig für die
Seilbahnen Crans-Montana–Aminona
> Moutainbikeverleih für einen Tag inbegriffen
> 1 Lunchpaket für das Mittagessen
> 1 Eintritt in den Abenteuerpark Fun Forest
in Crans-Montana
. . . kostet vom 21. Juli bis 18. August CHF
224 pro Person. Buchen Sie die Pauschale per
Telefon 027 481 29 85 oder E-Mail reception@
hotelolympic.ch. Informationen zum Hotel finden Sie auf www.hotelolympic.ch.
Graubünden
Bergün hochalpin: Kesch-Trek
Die viertägige Bergtour «Kesch-Trek» zwischen
Flüela- und Albulapass, auf der Route von Davos nach Preda/Bergün mit Übernachtungen in
den SAC- Hütten Grialetsch, Kesch und Es-cha
ist ein Angebot für Berggänger mit einer guten
Kondition:
> 4 Übernachtungen (3 x SAC-Hütten, 1 x Hotel
in Bergün oder Preda) mit Halbpension
> Marschtee und Kesch-Trek-Lunchsäckli
Das Angebot kostet CHF 340 pro Person im
DZ bzw. CHF 310 für SAC-Mitglieder (Spezialpreise für Kinder unter 16 Jahren), ist gültig
vom 1. Juni bis 31. August 2013 und kann hier
gebucht werden: www.graubuenden.ch.
Engadin Scuol:
Uina-Bernina-Tour
Die Landschaft der Nationalparkregion ist ab
diesem Sommer auch die Heimat der Uina-Bernina-Tour mit den Highlights: Uina-Schlucht
und dem Bernina Single Trail – und das ohne
Gepäck. Startort, Anzahl Etappen sowie die
Dauer der Tour sind individuell buchbar:
>4 Übernachtungen in Hotels entlang der
Route mit Frühstück
>Gepäcktransport von Hotel zu Hotel
>Bahnbillette inkl. Biketransport
> Dokumentationen der Route
Das Angebot kostet ab 446 CHF und ist gültig
vom 1. Juni bis 27. Oktober. Informationen zu
Tour und Buchungskontakte finden Sie auf
www.graubuenden.ch.
Viamala:
ViaSpluga Kulinarik
Die viaSpluga ist der Klassiker unter den Kultur- und Weitwanderwegen. In der Region Viamala zwischen Thusis und Chiavenna präsentiert sie auf 65 Kilometern eine grosse Vielfalt
an Kulturgütern von nationaler und internationaler Bedeutung. Nebst dem Wander- und Kulturgenuss kommen Sie bei diesem Spezialangebot auch in den Genuss kulinarischer
regionaler Spezialitäten:
>5 Übernachtungen in **Hotels entlang der
Wanderroute
> 3 x Halbpension
> 1 x Abendessen mit «Bündnermenu»
> 1 x Abendenseen in einem «Crotto»
> 4 Lunchpakete
>Gepäcktransport
>Diverse Eintritte (Viamala-Schlucht, Kirche
Zillis, Mineralbad Andeer, Rofflaschlucht,
viaSpluga-Museum Campodolcino, Weindegustation etc.)
> Kochbuch «Spezialiäten aus Graubünden»
Angebote
Deutschland
Für Familien:
Innsbrucks Alpen-Indianer
> 7 Übernachtungen inkl. HP in ausgewählten
Appartements, Pensionen, *** und **** Hotels in den westlichen Feriendörfern rund
um Innsbruck
>Geführte Bergwanderungen mit der Alpinschule Innsbruck (Montag–Freitag)
>Wanderbus
>Laternenwanderung
> 1 Berg- und Talfahrt mit der Nordkettenbahn
Innsbruck auf 2000 m
>Kinderanimation am Natterer See (Montag
–Freitag)
Tirol: Wandern & Wellness
Sonneplateau Mieming & Tirol Mitte
> 7 Übernachtungen in ausgewählten *** und
****Wellness Hotels am Sonnenplateau
Mieming & Tirol Mitte
>Halbpension (Buffetfrühstück und Abendessen)
>Alle Hotels mit Wellnessbereich oder Pool
>Geführte Wanderungen
>Verleih von Nordic Walking- und Teleskopstöcken
>Gäste.Card mit zahlreichen Inklusivleistungen
>Individuelle Zusatzleistungen der jeweiligen
Hotels
Das Angebot gibts ab 490 Euro und ist vom
30. Mai bis 26. Oktober gültig. Informationen
zum Angebot und Buchungskontakt finden Sie
auf: www.austria.info/ch/familienferien
Das Angebot gibts ab Euro 416 und ist gültig
vom 30. Mai bis 26. Oktober. Informationen zum
Angebot und Buchungskontakt finden Sie auf:
www.austria.info/ch/sommerglueck
Tirol:
Familiensommer in Serfaus
> 7 Übernachtungen im **** Hotel mit 3/4 Inklusivpension in der Juniorsuite (Info-Cocktailabend mit Galadinner, Frühstücksbuffet
mit Bioecke, Nachmittagsjause mit Herzhaftem und Süssem, Wahlmenüs mit Salatbuffet, Obst vom Obstkorb, alkoholfreie Getränke vom Getränkebrunnen)
>Babybetreuung von 3 Monaten bis 3 Jahren
im Posthotel (Mini Mäcky Club)
> Klein-Kinderbetreuung von 3 bis 6 Jahren im
Posthotel (Maxi Mäcky Club)
> Murmliclub Serfaus für die Youngsters von 7
bis 12 Jahren
> Super Sommer Card Serfaus–Fiss–Ladis mit
7 Seilbahnen und Wanderbus
> Hoteleigene geführte Mountainbiketouren in
3 Leistungsgruppen für sportliche Eltern
> Hoteleigene geführte Wanderungen mit Familienwanderungen
Kitzbühel:
Golfsafari
Sattes Grün, sanftes Gelände, urige Heustadel,
wunderschöne Teiche und Bäche, ein alter
Baumbestand – und alles umrahmt von der
faszinierenden Kitzbüheler Bergwelt. Direkt am
A-ROSA Resort erwartet Sie «Österreichs
schönster 9-Loch Golfplatz», der GC Kitzbühel!
Und das ist Ihr Erlebnis:
> 3 Nächte im Doppelzimmer
> VitalFrühstück und A-ROSA Buffet am Abend
im Restaurant «Streif» mit Blick auf Loch 8
> 1 x Golf Alpin Card (3 Greenfees)
>Freier Eintritt in das 3000 m² grosse SPAROSA
>Nutzung des Fitnessbereichs und Teilnahme
an Kursangeboten
Das Angebot kostet für 2 Erwachsene und
2 Kinder bis 12 Jahre, exkl. Ortstaxe ab Euro
1456 und ist gültig vom 29. Juni bis 17. Oktober.
Informationen zum Angebot und Buchungskontakt finden Sie auf: www.austria.info/ch/
familienferien
Die Pauschale kostet CHF 731 und ist vom
8. Juni bis 13. Oktober gültig. Informationen zu
Tour und Buchungskontakte finden Sie auf
www.graubuenden.ch.
Das Arrangement kostet ab Euro 689 und ist
bis 31. Oktober gültig (ausser Feiertage). Die
Anreise ist täglich möglich. Das Kontingent
ist limitiert. Saisonale – sowie WochenendZuschläge möglich. Infos und Buchung auf:
http://resort.a-rosa.de/kitzbuehel/specials/
arrangement-golf-safari/
Vorarlberg:
Familienzeit im Brandnertal
>7 Übernachtungen in einer Pension mit
Frühstück
> 1 Berg- und Talfahrt mit der Dorfbahn Brand
> 5 geführte Wanderungen und Wanderkarte
>1 Eintritt ins Alpen-Erlebnisbad VAL BLU
Bludenz
>Alvierbad Brand
> Kinderpogramm für Familien
Die Pauschale kostet ab Euro 217 und ist
gültig vom 9. Juni bis 26. Oktober. Informationen zum Angebot, zur Region und den Buchungskontakt finden Sie auf: www.austria.info/
ch/familienferien
Sn owactiv e a p r il 2013
S nowact i v e a p r il 2013
Schwarzwald:
Wiiwegli
Eine schöne Geniesser-Route: Kombinieren Sie
Weingenuss, Wellness und Wandern (ohne Gepäck) von Weil am Rhein nach Freiburg durch
das Markgräflerland.
>5 Übernachtungen im Hotel/Gasthof im DZ
oder EZ
> 4 Lunchpakete mit Tagesgetränk
>Kartenmaterial
> Detaillierte Routenbeschreibung
>Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel
>Kurtaxe
Das Angebot kostet Euro 425 (Einzelzimmer-Zuschlag Euro 92) und ist ganzjährig
buchbar. Details zur Pauschale und Buchungskontakt finden Sie auf www.schwarzwaldtourismus.info unter der Rubrik Übernachten/
Pauschalen/Wander-Angebote
Schwarzwald:
Bike-Crossing-Schwarzwald.
Die Bike-Crossing Route Schwarzwald ist 450
Kilometer lang und durchgehend beschildert.
Sie führt von Pforzheim im Norden quer durch
den Schwarzwald nach Bad Säckingen an der
Schweizer Grenze. Dabei werden 16 000 Höhenmeter überwunden. Die Strecke lässt sich in
beliebige Tagesetappen einteilen. Durchtrainierte Sportfreaks meistern sie in sieben Etappen, Genussbiker in rund zehn bis zwölf Etappen.
> 4 Übernachtungen in Hotel/Gasthof/Pension
am Etappenziel mit Frühstück
>Lunchpaket mit Getränk (Auffüllen der
Trinkflasche)
>Gepäcktransfer (nächstes Etappenziel)
>Tourbook (Streckenbeschreibung)
> Verzeichnis (Reparaturwerkstätte)
>Kurtaxe
Die Pauschale kostet ab Euro 259. Weitere
Informationen zu dem Angebot und den einzelnen Etappen finden Sie auf www.bike-crossingschwarzwald.info unter der Rubrik Übernachten/Pauschalen/Bike-Angebote.
Die Angebote sind gültig für Frühling,
Sommer, Herbst 2013. Preis- oder
Angebotsänderungen bleiben vorbehalten.
Wandern
Laufen
Golf
Bike
Velo
Event
37
N o s ta l s k i
N o s ta l s k i
Bis heute war Theo Nadig der erste und der letzte Alpinchef. Jetzt, nach
Theo Nadig
alt Alpinchef
über zehn Jahren, wird das Amt des Alpinchefs aus der Krise heraus wieder
reaktiviert und mit dem Österreicher Rudi Huber besetzt.
> Text: Richard Hegglin
> Foto: Keystone
B
ei ehemaligen Bundesräten setzt
man das Adjektiv «alt» davor. Im
Skisport ist es mit ehemaligen
Amtsträgern so eine Sache. Es gibt fast zu
viele, Direktoren, Cheftrainer und so weiter. Nur ein Funktionär besitzt eine gewisse Exklusivität: der Alpinchef. Bisher gab
es erst einen – Theo Nadig, alt Alpinchef.
Und das ist schon eine Weile her. Er
sieht zwar immer noch gleich aus, mit
Bart, vielleicht eine Spur grauer, und wachem Blick, eloquent wie immer – inzwischen aber auch schon AHV-Rentner. Was
ihn nicht hindert, wie eh und je seiner
Leidenschaft zu frönen: Er trainiert junge
Skirennfahrer, ein paar Schweizer, einen
Polen, einen Kanadier, eine 18-jährige
Lettin, die Beste ihres Landes, die an der
WM in Schladming teilnahm und Sotschi
als Ziel hat – «Eine», so Nadig, «bunt zusammengewürfelte internationale Gesellschaft.»
Seine Agenda ist immer noch prall gefüllt. Ostern verbrachte er am Oberjoch in
Deutschland. Er ist immer noch nah am
Geschehen, sein Netzwerk spielt, er verfügt über internationale Kontakte und
weiss nach wie vor, was im Skisport Sache
ist. Doch hält er sich, wie die meisten alt
Bundesräte, die selten ihren Ex-Kollegen
am Kessel rumflicken, aus der (Skisport-)
Politik heraus. «Ich habe mich», so Nadig,
«zehn Jahre bewusst aus dem Geschäft
herausgehalten, weil es schon zu meiner
Zeit jeder besser wissen wollte und dreinredete. Ich betrachte es als unfair, aus
dem Busch heraus mit Weisheiten zu hausieren.»
Dabei hätte Nadig durchaus etwas zu sagen. Immerhin ist er der bisher einzige,
der die Funktion eines Alpinchefs ausübte,
die jetzt, nach über zehn Jahren, aus der
Krise heraus wieder reaktiviert wird – für
ihn eine überfällige Massnahme: «Einer
muss von oben die Direktiven geben. Und
auch überwachen, dass sie eingehalten
werden.»
Seine Funktion als Alpinchef wurde
Ende der Neunziger Jahre, kaum war sie
eingeführt, wieder abgeschafft. Die Unternehmensberater Abegglen & und Partner
38
Sn owactive a p r il 2013
S nowact i v e a p r il 2013
hatten in ihrer aufwändigen Betriebsanalyse mit anschliessender Swiss-Ski-Reorganisation keinen Nutzen dafür gesehen. «Das war ein teures Manöver, das
völlig in die Hosen ging», blickt Nadig zurück. «Spitzensport kann man nicht 1:1 mit
einem Geschäft vergleichen. Jetzt haben
wir die Bestätigung, dass ein Alpinchef
fehlte.»
Das Ende des Alpinchefs ging einher
mit dem Ende von Nadig bei Swiss-Ski, wo
er in zwei Etappen fast anderthalb Jahrzehnte verbrachte und alle Stufen durchlief. «Wir wurden damals von unseren Vorgesetzten Hans Schweingruber und Rolf
Hefti noch mit viel Fingerspitzengefühl an
unsere Tätigkeit herangeführt», lobt Nadig
das damalige System. «Sie begleiteten uns
und gaben praktische Tipps. So konnten
sie auch beurteilen, ob einer genügend
Führungs- und Sozialkompetenz besitzt».
«Heute», bedauert Nadig, «geht vieles
über theoretisches Wissen. Anleitungen
für Konditions- oder skitechnisches Training kann man im Prinzip übers Internet
runterladen. Das Persönliche, die Intuition, die in der heutigen Zeit genauso wichtig wäre, geht leider verloren.»
Nach seiner ersten Swiss-Ski-Etappe in
den Siebziger Jahren arbeitete Nadig in
den USA, in Italien und Frankreich in leitender Funktion und betreute Stars wie
Olympiasieger Billy Johnson, oder solche
wie Tommy Moe und Jean-Luc Crétier, die
später Olympia-Gold holten, aber auch
Weltcup-Cracks wie Kristian Ghedina oder
Luc Alphand. Nach seiner Rückkehr in die
Schweiz in den Neunziger Jahren erlebte
er einen kleinen Schock: «Nach 15-jährigem Auslandaufenthalt war ich, selbst als
Schweizer, überrascht, wie in der Schweiz
vieles anders funktioniert als in andern
Ländern, mit einer völlig andern Sportkultur.»
«In den USA», so Nadig, «liebt man starke Leute. Auch Frankreich ist ein zentralistischer Staat, wo fast alles von Paris aus
gelenkt wird und der Präsident mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet ist.
In Österreich ist es ähnlich: ein starker
Mann gibt den Ton an. Bei uns ist vieles
schwieriger, schon wegen der Landessprachen, der unterschiedlichen Mentalitäten. Das erlebte man bei der OlympiaAbstimmung im Kanton Graubünden.
Wenn man nur ein Dörfchen vergisst,
scheitert ein Projekt. Wobei Chur zwar
nicht gerade ein Dörfchen ist, aber es fehlten acht- bis neuntausend Stimmen.»
Als Rückkehrer erlebte Nadig die eidgenössische Eigenart noch viel akzentuierter: «Gewisse Dinge würde ich heute
nicht mehr im Schnellzugstempo zu realisieren versuchen. Das erzeugt zuviel Widerstand.» Dabei hatte Nadig seinerzeit
die drohende Gefahr mit der aufstrebenden ausländischen Konkurrenz vorausblickend antizipiert und schnellstmöglich
reagieren wollen: «Die österreichische
Lawine zeichnete sich ab, auch das Aufkommen der Italiener und Franzosen war
unübersehbar.»
Sein legendärer Warnruf nach den
sechs Medaillen an der WM 1997 in Sestriere verhallte in der eidgenössischen
Eigenart. Desillusioniert stellt Nadig fest:
«Föderalismus und Demokratie ist schwer
vereinbar mit Spitzensport». Seinem
«Nachfolger» Rudi Huber harrt eine Herkulesarbeit: «Das wird für ihn eine harte
Nuss. Er muss sich schon sehr gut informieren und alles genau kennen lernen.»
So erstaunt nicht, dass sich selbst das
Swiss-Ski-Präsidium für Nadigs Knowhow interessierte und vorübergehend damit kokettierte, ihn nochmals in seine
alte Rolle zu hieven. Da zog Nadig persönlich die Handbremse: «Als kurzfristiges
Engagement bringt der Alpinchef nichts.
Das ist ein Job für vier oder fünf Jahre.
Höchstens für ein Jahr hätte ich den Job
gemacht, aber als Stratege im Hintergrund. Opportunistisches Denken, um
noch einmal im Rampenlicht zu stehen,
wäre der falsche Ansatz. Man muss seine
Grenzen kennen.»
Nadig meint damit wohl Altersgrenzen.
Schliesslich bezieht er seit Juli 2012 AHV.
Sonst strahlt er Power und Dynamik aus
wie eh und je. Schliesslich ist er alleweil
noch acht Jahre jünger als Karl Frehsner.
Und auch der ist aus der Skiszene noch
lange nicht wegzudenken.
<
39
GÖNNERVEREINIGUNGEN
GÖNNERVEREINIGUNGEN
GUT BESSER Gönner
Swiss Ski ist mit einem Budget von über 40 Millionen Franken
längst zu einem Unternehmen geworden. Trotzdem bilden zwölf
Regionalverbände mit rund 820 Klubs die Basis eines der wichtigsten und grössten Schweizer Sportverbände. Aufwand und Ertrag
der zwölf regionalen Säulen müssen autonom bewältigt werden.
Für die Förderung des Leistungssports sorgen vielfach Gönnerund Sponsorvereinigungen. Eine davon ist der Rubin Club des
Zentralschweizer Schneesportverbands (ZSSV).
> Text und Foto: Joseph Weibel
Didi Schweighauser, Präsident des Rubin
Clubs und Thomas Braun, Geschäftsführer
des ZSSV.
W
as den Regionalverbänden recht
ist, kann auch für den Dachverband nur gut sein. Zwei Stiftungen (Crystal Club und Stiftung zur Förderung des alpinen Skisports) sowie fünf
Gönnerorganisationen für den nordischen
Bereich und eine für den SnowboardNachwuchs alimentieren Swiss-Ski auf
direktem Wege. Die Gönnervereinigungen
der Regionalverbände befreien den Weg
für ihren sportlichen Nachwuchses nach
ganz oben. Nach 20 Jahren Rubin Club,
wird in der Kurzinfo über die ZSSV-Gönnervereinigung stolz vermerkt, sei bereits
über eine Million Franken für die Förderung des Zentralschweizer Schneesportnachwuchses zur Verfügung gestellt worden. Der Rubin Club dürfte eine der
bedeutendsten Gönnerorganisationen bei
den Regionalverbänden sein. Er zählt rund
200 Mitglieder. Jedes Mitglied leistet jährlich einen Beitrag von 600 Franken. Seit
letztem Sommer ist der Stanser Unternehmer Didi Schweighauser Präsident des
Rubin Clubs. Sein Ziel sind 230 Mitglieder,
die bei der Gründung vor 24 Jahren erklärte Maximalzahl.
Er fühlt sich heimisch in der Innerschweiz. Er vermarktete einst den HC Fribourg-Gottéron und stieg Ende der neunziger Jahre bei Rossignol Schweiz in Stans
ein: Didi Schweighauser, auch nach vielen
40
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Jahren Innerschweiz spricht er seinen unverkennbaren Basler Dialekt. Er fühlt sich
heimisch hier am Fuss des Stanserhorns
und unweit vom Vierwaldstättersee entfernt. Ein Paradies sei das hier, sagt er.
Sein Arbeitsweg ist indes wieder etwas
länger geworden. Vor vier Jahren stieg er
nach einem kurzen Abstecher bei Dynastar am Hauptsitz in den Hochsavoyen bei
Catrade im aargauischen Oberentfelden
ein. Catrade vertreibt unter anderem ElanSkis und verschiedene Textilprodukte.
Schweighauser ist heute Hauptaktionär
und Geschäftsführer von Catrade. Bei der
knapp einstündigen Hin- und Rückfahrt
hat er immer auch Zeit, sich über sein
jüngstes «Hobby» Gedanken zu machen:
den Rubin Club.
«Ich bin über die Professionalität des
Verbands positiv überrascht.» Didi
Schweighauser schmunzelt. Er habe einer
Mitarbeit im Vorstand zugesagt, «damals
unter der Bedingung, das Präsidentenamt
nie anzunehmen.» Einige Mitglieder hätten irgendwann sanften und sympathischen Druck auf ihn ausgeübt. «Ich sagte
mir, der Club liegt mir zu sehr am Herzen,
als dass ich jetzt auf stur mache.» Und so
wurde aus dem Nichtpräsidenten letzten
Sommer ein überzeugter. Erste Berührungen mit der damals noch jungen Gön­
nervereinigung hatte er in der Zeit bei
Rossignol. «Wir wurden mit einem entsprechenden Argumentarium angefragt,
ob wir das Sponsoring einer ZSSV-Rennserie übernehmen würden. Mir hat diese
Anfrage die Augen geöffnet, was ein Regionalverband alles leistet.» Der damalige
Rossignol-Geschäftsführer Paul Berlinger
gehörte 1989 zu den Gründungsmitgliedern des Rubin Clubs. Er war es auch, der
Didi Schweighauser mit dem Rubin Club in
Verbindung brachte.
ZSSV spielte eine Vorreiterrolle. Der
Zentralschweizer Regionalverband gehört
mit 15 000 Mitgliedern zu den Top 3 in der
Schweiz und hat 2004 mit der Einführung
einer professionellen Führungsstruktur
eine Vorreiterrolle gespielt. Der Walliser
Skiverband machte es dem ZSSV nach
anderthalb Jahren nach. Ein gewisser
Thomas Braun, damals Chef alpin im
ZSSV, bewarb sich für die Vollzeitstelle als
Geschäftsführer. Und er erhielt den Job
und hängte seinen bisherigen als technischer Kaufmann in der Holzbearbeitung
an den Nagel. Mit 1,25 Millionen Jahresbudget ist aus dem Milizverband zwischenzeitlich auch ein Unternehmen gewachsen – ein erfolgreiches dazu. Der
ZSSV ist in allen acht Schneesportdisziplinen vertreten; aktuelle Aushängeschilder
heissen etwa Fabienne Suter, Nadia Kamer, Marcel Vogel, Reto Schmidiger, die
41
GÖNNERVEREINIGUNGEN
Didi Schweighauser:
«Wollen wir als Rubin Club
für den ZSSV ein gleichwertiger
Partner bleiben, dann sollte
sich mittelfristig auch unser
Finanzbeitrag parallel zu den
Bedürfnissen des Verbands
entwickeln.»
Gisin-Geschwister oder Langläufer Roman Furger. Bereits für die abgelaufene
Saison wollte man ein Biathlon-Kader auf
die Beine stellen. «Wir sehen für die
nächsten Jahre im Biathlon, aber auch
beim Langlauf ein grosses Potenzial», gibt
sich Thomas Braun optimistisch. Dank den
gut gewachsenen Strukturen kann der
Verband heute ernten. Für das Saatgut ist
unter anderem der Rubin Club nach wie
vor einer der wichtigen Partner. «Unsere
Einnahmequellen sind beschränkt und
auch für uns zählt jeder Rappen.»
Viel Herzblut. Die Dynamik im Regionalverband stimmt auch Didi Schweighauser
optimistisch. «Man spürt heute das Herzblut und die gute Arbeit des Vorstands.»
Der ZSSV wird nach wie vor vom Ibacher
Fidé Fässler präsidiert. Fässler wurde Mitte der neunziger Jahre schweizweit vor
allem durch sein Trainerengagement beim
Fussballclub SC Kriens bekannt. Er war es
auch, der beim ZZSV die jährliche Zentralschweizer Sportlerehrung ins Leben rief
und neben der positiven Wirkung auf erfolgreiche Athleten auch zu einer zusätzlichen Einnahmequelle wurde. «Heute ist
die Sportlerehrung zu einem wichtigen
gesellschaftlichen Event geworden», sagt
Schweighauser.
Das erklärte Ziel vom aktuellen Vorstand ist nun einerseits die Mitgliederzahl
auf die fixierte Maximalhöhe von 230 zu
erhöhen und andererseits durch eine bessere Kosteneffizienz dem Verband jährlich
rund 100 000 Franken in die Kasse zu legen. Schweighauser begründet dieses
Vorhaben auch ganz klar: «Wollen wir als
Rubin Club für den ZSSV ein gleichwertiger
Partner bleiben, dann sollte sich mittelfristig auch unser Finanzbeitrag parallel
zu den Bedürfnissen des Verbands entwickeln.» Bisher wurde der Verband mit
jährlich etwa 60 000 Franken alimentiert.
So seien er und auch der Vorstand unter
Druck. «So zu arbeiten hat mir aber bisher
eigentlich immer Spass gemacht.»
<
Weitere G önnervereinigungen der regi o n al en S ki - V erb ände
Verbandsregion
Gönnerverein
Kontakt
Mitgliederbeitrag
Verwendung Anzahl
der Beiträge
Mitglieder
DachverbandCrystal ClubAnnalisa Gerber, Fr. 1200.–
rund 65 % kommen
031 950 61 22, dem Nachwuchs
Swiss-Ski
[email protected]
zugute
kein separater
081 250 07 02, frei wählbar
gezielte Sammlungen
Bündner Skiverband
BSVVerein
[email protected]
für Nachwuchsförderung
OstschweizerischerClub SäntisChristiana Sutter, mind. Fr. 333.–
hauptsächlich
Skiverband OSSV
071 333 39 19, Nachwuchsförderung
[email protected]
OstschweizerischerCrystal
Markus Schlegel, Fr. 100.– (passiv),
ca. 20 % für Gönneranlässe;
Skiverband OSSV
Schaffhausen
[email protected] Fr. 250.– (aktiv), Rest (jährl. rund Fr. 9000.–)
Fr. 500.– (Business) direkt an Athleten
Skiverband Sarganserland-Club 19Alexandra Lier, k.A.
Mitgliederanlässe, Walensee SSW
079 403 92 61, Nachwuchsförderung
[email protected]
Skiverband Sarganserland- SSW PremiumAlexandra Lier, k.A.
hauptsächlich
Walensee SSWClub
079 403 92 61, Nachwuchsförderung
[email protected]
Zürcher Skiverband ZSV
Gönnerclub ZSV Brigitte Oertli, Fr. 250.–
100 % Nachwuchsförderung
079 401 80 39
(Kader-Projekte)
Schneesport Mittelland SSMClub 100 NWCHThomas Marbach, Fr. 150.–/ rund 85 % Förderbeiträge
027 966 64 00, ab 2. Person an Einzelathleten
[email protected] Fr. 100.–
in Nordwestschweiz
auf Gesuch hin
Bruno Heiniger, Fr. 110.–
Fr. 90.– gehen direkt
Schneesport Mittelland SSM SSM Ski-Top
praesident@schneesport-
in die Jugendförderung
mittelland.ch
Berner Oberländischer
k.A.
k.A.
Skiverband BOSVk.A. k.A.
Giron jurassien des clubs
kein separater
Jean-Michel Schaer, frei wählbar
aus Sponsorengeldern, de ski GJVerein
032 731 30 29, Subventionen und
[email protected]ägen werden
jährlich rund Fr. 300 000.–
an die gut 35 Athleten verteilt
Ski-Romand SROMComité de SoutienAurélie Delacroix Tarenne, Fr. 200.–
Mitglieder erhalten
+336 74 73 89 66, 2-Tage-Skipass zum halben
[email protected]
Preis und Rabatte bei Sport
Sponsoren; der Rest fliesst
ins Training der jungen Athleten
Ski-Romand SROM
kleiner VIP-ClubAurélie Delacroix Tarenne, Fr. 1000.–
Mitglieder werden an
+336 74 73 89 66, Rennen und Events
[email protected]
eingeladen, der Rest fliesst
ins Training der jungen Athleten
Supporter Club
Barbara Borter, Fr. 500.–
80% für Nachwuchs, Ski Valais SVAL
027 924 44 27, 20% für Mitgliederaktivitäten
[email protected]
ca. 170
keine
115
24 Aktive
auf 50
begrenzt
ca. 20
(im Aufbau)
ca. 70
265
k.A.
k.A.
rd. 2800
(Giron)
k.A.
k.A.
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Angaben ohne Gewähr
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Polo-Rugbyshirt SWITZERLAND von SwissBull.
Kurzarm. Aus 100% Baumwolle. Die sportliche Polo-Form
und die verschiedene Sticker und Schriftzüge geben dem
Shirt eine ganz spezielle Note.
Farben: Schwarz. Rot und Eierschale
Grössen: S, M, L, XL und XXL
CHF 79.–
Art. 0481
Polo-Rugbyshirt SWITZERLAND von SwissBull.
Langarm. Aus 100% Baumwolle in einer tollen Qualität.
­Gerader Bund mit Seitenschlitzen. Verschiedene Sticker und
Schriftzüge geben dem Shirt eine ganz spezielle Note.
Sportliche Polo-Form, mit Knopfleiste und formbeständigen,
elastischen Bündchen.
Farben: Schwarz, Rot und Eierschale
Grössen: S, M, L, XL und XXL
CHF 99.–
Art. 0480
Softshell-Jacke «Explorer» von
SwissBull. 95% Polyester, 5% Elastan
(Spandex, 4-way-Stretch). Leicht, atmungsaktiv,
absolut winddicht und stark Wasser abweisend.
Durchgehender, unterlegter Reissverschluss,
­hoher Kragen mit Kinnschutz. Zwei Reissverschlusstaschen, eine Brusttasche. Sportliche
Schnittform und edle Stickereien.
Farbe: Schwarz
Grössen: S, M, L, XL, XXL und XXXL
CHF 169.90
Art. 0374
SoftShell-Jacke «Club»
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Gleiches Modell wie «EXPLORER»,
jedoch ohne Stickereien
Farbe: Schwarz
Grössen: S, M, L, XL, XXL
und XXXL
CHF 149.90
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SoftShell-Jacke «Pearl»
Damenmodell von SwissBull.
Leichte, atmungsaktive, absolut winddichte und
stark Wasser abweisende Jacke mit durchgehendem, unterlegtem Reissverschluss, hohem
Kragen mit Kinnschutz. Ärmelbündchen mit
Klett verstellbar. Kapuze mit flauschigem Fell,
abnehmbar.
Farbe: Weiss
Grössen: XS, S, M, L und XL
CHF 179.90
Art. 0414
C
HF
sta
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11
CHF
17
9.9
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Polo-Rugbyshirt von SwissBull.
Aus 100% Baumwolle in einer tollen Qualität. Gerader Bund
mit Seitenschlitzen. Verschiedene Sticker und Schriftzüge
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­Grössen! Sportliche Polo-Form, mit Knopfleiste
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Grössen: S, M, L, XL und XXL
Art. 0512
C %R
sta
HF
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Polo-Rugbyshirt «AUCKLAND» von SwissBull.
Sportlicher Schnitt aus 100% Baumwolle. Gerader Bund
mit Seitenschlitzen. Die Sticker und Schriftzüge
geben dem Shirt eine ganz spezielle Note!
Grössen: S, M, L, XL und XXL
Farbe: Blau
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50
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44 batt
.90
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CHF% R
a
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99 0
.90
CHF
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SWISS Faserpelz mit
Windstopper von SwissBull.
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­Stickereien und zwei Aussentaschen
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Farbe: Rot
Grössen: S, M, L, XL und XXL
Art. 0375
CHF
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Polo-Rugbyshirt «Stripes» von SwissBull.
Sportlicher Schnitt aus 100 % Baumwolle. Gerader Bund mit
Seitenschlitzen. Die Sticker und Schriftzüge geben dem Shirt
eine ganz spezielle Note!
Farbe: Braun-Weiss
Grössen: S, M, L, XL und XXL
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Kapuzen-Hood «MOVE» von SwissBull.
Aus 100% Baumwolle. Klassischer Schnitt mit hochwertigen
Stickereien in einer super soften Qualität.
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Grössen: S, M, L, XL und XXL
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CHF
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CHF 4.
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Ohne Kragen, Kurzarm,
1/2 geschlossen.
Grössen: XS– 5XL
CHF 74.90
Art. 0554
Farben:
Schweizer-Sommer-Edelweisshemd
Sommer Edelweiss-Hemd für Herren, weissblau, mit Kent-Kragen, kurzarm mit Brusttasche, Knopfleiste, Innenseite nicht aufgerauht.
100% Baumwoll-Flanell, Oeko-Tex 100.
Grössen: XS, S, M, L, XL und XXL
CHF 84.90
Art. 0767
Original-SchweizerEdelweisshemd
Ohne Kragen, Langarm,
1/2 geschlossen.
Grössen: XS–5XL
CHF 79.80
Art. 0555
Schweizer-Edelweisshemd
«COOL MAX»
Edelweiss-Hemd COOL MAX für Herren,
­ it Kent-Kragen, langarm,
silver/marine, m
zwei gedeckte Brusttaschen, s­ portlicher
Schnitt. 54% Baumwolle und 46% COOL
MAX
Grössen: XS–3XL
CHF 109.90
Art. 0766
Damen Edelweiss-Bluse
«COOL MAX»
Edelweiss-Hemd COOL MAX für Damen,
silver/marine, mit Kent-Kragen, Ärmel zum
Hochkrempeln, zwei gedeckte Brusttaschen,
sportlicher Schnitt. 54% Baumwolle und 46%
COOL MAX
Grössen: XS–3XL
CHF 109.90
Art. 0768
Farben:
Umhängetasche «Edelweiss»
Vielseitige Umhängetasche mit EdelweissKlappe, 100% Baumwoll-Canvas, Masse
30x24x8 cm, rotes Futter, mit Handytasche,
drei Fächer für Schreibuntensilien, eine
praktische Innentasche für Kosmetik,
Schlüsselhaken, Fach mit Reissverschluss
auf der Vorderseite, rückseitig ein Fach mit
Klettverschluss, Tragriemen verstellbar.
Farbe: Anthrazit
CHF 89.90
Art. 0770
Damen Sommer-Edelweiss-Bluse
Sommer-Edelweiss-Bluse für Dame, kurzarm,
Knopfleiste, tailliert, gerader Saum mit Seitenschlitzen, Stoff nicht aufgerauht. 100% Baumwoll-Flanell, Oeko-Tex 100.
Grössen: XS, S, M, L, XL, XXL und 3XL
CHF 84.90
Art. 0769
Herren-Edelweisshemd
«COOL MAX»
Edelweiss-Hemd COOL MAX für Herren, mit
Kent-Kragen, kurzarm, eine Brusttasche mit rotem Metallknopf.
Farben:
Farben: Hellblau, Anthrazit
Grössen: XS–4XL
CHF 99.90
Art. 0793
Herren-Edelweisshemd
«COOL MAX»
Edelweiss-Hemd COOL MAX für Herren, mit
Steh-Kragen, kurzarm, eine Brusttasche mit
rotem Metallknopf.
Farben:
Farben: Hellblau, Anthrazit
Grössen: XS–4XL
CHF 97.90
Art. 0794
Edelweiss-Bluse für Damen
Mit Edelweiss-Knöpfen,
Karzarm, Knopfleiste,
Farben:
tailliert.
Grössen: XS–3XL
CHF 97.90
Art. 0556
Appenzeller Gürtel
Traditioneller Schweizer-Folkloregürtel, mit Messing Kuh-Symbole,
voll Rindsleder, schwarz, Messing-Schnalle.
Längen:
Gürtellänge misst sich:
Bauchumfang + 15 cm
80, 85, 90 cm
CHF 89.90
95, 100, 105 cm CHF 93.90
110, 115, 120 cm CHF 99.80
125, 130 cm
CHF 106.90
Art. 0557
Damen Edelweiss-Bluse
«COOL MAX»
Edelweiss-Bluse COOL MAX für Damen, hellblau, mit Kent-Kragen, kurzarm, Brusteinnäher,
Rückeneinnäher, Knopfleiste, rote Metallknöpfe
an Ärmel.
Farben:
Farben: Hellblau, Anthrazit
Grössen: XS–3XL
CHF 99.90
Art. 0792
Appenzeller Gürtel
Traditioneller Schweizer-Folkloregürtel, mit Nickel Kuh-Symbole, voll
Rindsleder, schwarz, Nickel-Schnalle speziell behandelt gegen Allergien.
Längen:
Gürtellänge misst sich:
Bauchumfang + 15 cm
CHF 98.90
80, 85, 90 cm
95, 100, 105 cm CHF 102.90
110, 115, 120 cm CHF 108.80
125, 130 cm
CHF 115.80
Art. 0558
Bestellung: Telefon 062 858 28 21, Fax 062 858 28 29
Rucksack «Edelweiss»
Rucksack mit Edelweiss, 100% Baumwolle,
Masse 32x34x12 cm, rotes Futter, verschiedene Innenfächer, zwei Aussenfächer mit
Klappe, verschiedene Kunstleder-Verstärkungen, justierbare Träger, zusätzlicher
Henkel.
Farbe: Anthrazit
CHF 98.90
Art. 0771
Kinder Edelweiss-Hemd
«COOL MAX»
Edelweiss-Hemd für Kinder, hellblau, mit
Steh-Kragen, langarm mit Knopfleiste.
100% Baumwoll-Flanell, Oeko-Tex 100.
Grössen/Preis
80, 86, 92, 98, 104 CHF 49.80
116, 128, 140
CHF 54.70
152, 164. 176
CHF 59.70
Art. 0787.1
Internet-Shopping: www.pro-design.ch
Kinder Edelweiss-Hemd
«COOL MAX»
Edelweiss-Hemd für Kinder, hellblau, mit StehKragen,kurzarm mit Doppel-Schrägbrust.
100% Baumwoll-Flanell, Oeko-Tex 100.
Grössen/Preis
80, 86, 92, 98, 104 CHF 54.80
CHF 59.70
116, 128, 140
152, 164. 176
CHF 64.70
Art. 0788.1

1
Craft-Pro-Cool-Funktionswäsche wurde speziell
dafür entwickelt, den Sportler bei warmen Temperaturen kühl zu halten. Die Funktionswäsche wird
in zwei Hightech-Konstruktionen her­gestellt:
anschmiegsames Plain (C101) und Mesh
(C102).
Beide Materialen bestehen aus einer
einzigartigen Faser mit sechs offenen
Kanälen, die die Feuchtigkeit
effektiv vom Körper ableitet
Cr Au
und ihn angenehm kühl hält.
aft f d
Pro Cool verhindert
Pr as
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ausserdem Geruchsentwicklung.
o
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Herren: Grössen: S, M, L, XL, XXL.
Lieferbar in den Farben: schwarz und weiss
CRAFT Pro Cool
HerrEN-shirt
LANgarm
CHF 69.–
Art. 0466

2

3

6
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Damen: Grössen: XS, S, M, L, XL.
Lieferbar in den Farben: schwarz und weiss
CRAFT PrO Cool
Herren-shirt
kurzarm
CHF 59.–
Art. 0188 Herren
CRAFT Pro Cool
Damen-Shirt
Damen
CHF 69.–
Art. 0467
CRAFT Pro Cool
Bike-Boxer
CHF 59.–
Art. 0190
CRAFT Pro Cool
Herren-Shirt
ärmellos
CHF 49.–
Art. 0189
superlight Netz
CHF 49.–
Art. 0346
1.Ergonomische Passform
für optimale Bewegungsfreiheit.
2.Pro-Cool-Mesh-Einsätze
seitlich und am Rücken.
3.Leichtes Pro-Cool-Material mit sechs offenen Kanälen für hohe Kühleigenschaften
4.Hervorragender Feuchtigkeitstransport
5. Verhindert Geruchsentwicklung
6. Maschinenwaschbar bis 40 ºC
CRAFT-Pro-CooL
Boxer
CHF 39.–
Art. 0191
CRAFT PrO Cool
daman-shirt
kurzarm
CHF 59.–
Art. 0192 Damen
Herren Polo-Shirt
«Karo»
Farbe: Braun
Grössen: S, M, L, XL und XXL
CHF 47.90
Art. 0142
Herren Polo-Shirt
«Swiss News»
Farbe: Anthrazit
Grössen: S, M, L , XL und XXL
CHF 47.90
Art. 0143
Herren T-Shirt
«Swiss vintage»
Farbe: Sand
Grössen: S, M, L , XL und XXL
CHF 29.80
Art. 0165
Herren T-Shirt
«X-Switzerland»
Farbe: Schwarz
Grössen: S, M, L , XL und XXL
CHF 29.80
Art. 0156
Herren T-Shirt
«switzerland 1291»
Farbe: blau
Grössen: S, M, L , XL und XXL
CHF 29.80
Art. 0164
Damen T-Shirt
«swiss heart»
Farbe: Rosa
Grössen: XS, S, M, L und XL
CHF 29.80
Art. 0315
Damen polo-Shirt
«authentic»
Farbe: Flieder
Grössen: XS, S, M, L und XL
CHF 47.90
Art. 0347
Damen Polo-Shirt
«Edelweiss»
Farbe: Violett
Grössen: XS, S, M, L und XL
CHF 29.80
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Damen T-Shirt
«vintage»
Farbe: Weiss
Grössen: XS, S, M, L und XL
CHF 29.80
Art. 0151
CRAFT Pro CoolBike-Boxer
CHF 59.–
Art. 0194
CRAFT Pro Cool
Damen-Shirt
ärmellos
CHF 49.–
Art. 0193
CRAFT-Pro-CoolBoxer
CHF 39.–
Art. 0195
Bestellung: Telefon 062 858 28 21, Fax 062 858 28 29
Internet-Shopping: www.pro-design.ch
WC-Papierhalter
von EverLoc.
CHF 19.90
Art. 0366
WC-Garnitur
von EverLoc.
Grösse:
10,5 x 10,5 x 22 cm
CHF 24.90
Art. 0368
WC-Papierreserve
von EverLoc.
Grösse:
16,7 x 14,5 x 40 cm
CHF 26.90
Art. 0367
Föhnhalter von EverLoc
für Bad und Küche.
Grösse: 12 x 12 x 27 cm
CHF 24.90
Art. 0364
Haken stark von Everloc,
zwei Stück für Bad und Küche.
CHF 14.90
Art. 0351
Kleenex-Box Halter
von EverLoc für Bad und
Küche.
Grösse: 26 x 16 x 11 cm
CHF 24.90
Art. 0365
Handtuchhalter
von EverLoc für Bad und Küche.
Grösse: 50 x 7 x 8 cm
CHF 24.90
Art. 0362
Eckablage einfach von EverLoc
für Bad und Küche.
Grösse: 34 x 24 x 8 cm
CHF 24.90
Art. 0360
Universalhalter 20 cm
von EverLoc für Bad und Küche.
Grösse: 20 x 11 x 15 cm
CHF 24.90
Art. 0357
Seifenspender
von EverLoc für Bad und Küche
Grösse: 12 x 8 x 17 cm
CHF 15.90
Art. 0353
Ersatzbürsten 2 Stück
CHF 6.90
Art. 0369
Universalablage
Grösse: 45 x 17 x 7 cm
CHF 29.90
Art. 0359
Everloc hält ohne zu bohren
auf fast allen Oberflächen
mindestens 20 Kilogramm.
Everloc mit Silikonring
luftdicht auf Untergrund
anbringen.
FunkWetterstation LUMAX
mit Wettervorhersage
Kabellose Übertragung der Aussentemperatur
(max. 30 m), Anzeige der Innentemperatur,
Max.-Min.-Funktion, Wettervorhersage, Luftdrucktendenz, Funkuhr mit Alarm und SnoozeFunktion über Infrarotsensor (Körperkontakt),
farbige Displaybeleuchtung im Dauerbetrieb
(mit Netzadapter), Messbereich Temperatur
aussen: –20…+60°C, innen:
–10…+60°C, zum Stellen
oder Hängen. Batterien im
Lieferumfang enthalten.
CHF 89.90
Art. 0742
Digitales Fensterthermometer
mit grossem Display, zum Ablesen der
Aussentemperatur (–25 °C bis +70 °C).
­Maximal- und ­Minimalwerte mit automatischer Rückstellung, absolut wetterfest.
Inkl. Selbstklebefolie und
Batterie1,5 V AAA.
CHF 34.90
Art. 0239
Funkwetterstation mit Aussensender
Kabellose Übertragung der Aussentemperatur bis max.
100 m. Anzeige der Innentemperatur und Luftfeuchtigkeit mit
Komfortzone, Wettervorhersage, Luftdrucktendenz, Funkuhr
mit Datum, Messbereich Temperatur aussen –40 bis +60 °C,
innen 0 bis +60 °C, umschaltbar °C/°F, Luftfeuchtigkeit 0 bis
99%. Batterien im Lieferumfangenthalten.
CHF 79.90
Art. 0260
Nackenmassagegerät mit
Klangkulisse von Carrera
Mit einer warmen Nackenmassage sich bei verschiedenen Klängen
­verwöhnen lassen (Wärmefunktion ist zuschaltbar) – was gibt es
­Entspannenderes? Das mit Batterie oder Netz betriebene Massagekissen
können Sie zu Hause und unterwegs nutzen – so werden Sie auch auf
Reisen verwöhnt. Mit acht
verschiedenen entspannenden
Klängen aus der Natur, wie
zum Beispiel Meeresrauschen,
Singvögel, Wasserfall oder
Sommernacht.
CHF 79.–
Art. 0249
Charly – Ventilator
von Stadler Form
Tischventilator Ø 28 cm
Pünktlich zum Saisonstart meldet sich
CHARLY, der Ventilator. Diese aussergewöhnliche Windmaschine erinnert nicht
nur durch ihr Design an die Turbine eines
Jets, sondern auch wegen ihrer starken
Windleistung. Die speziell entwickelten
Aluminiumflügel bewegen in drei regulierbaren Stufen bis zu 3000 m2 Luft pro
Stunde und dies sehr leise!
Art. 0071
CHF
sta
Mittels Drehbewegung wird
ein Vaakum erzeugt. Somit
ist Everloc luftdicht, wasserdicht und dauerhaft montiert.
Hausapotheken-Schrank
von EverLoc für Bad und
Küche
Grösse: 25x25x12 cm.
Art. 0544
CHF 59.90
Wandspiegel ausziehbar
von EverLoc für Bad und Küche.
Einseitig mit 300% Vergrösserung, 25 cm ausziehbar.
Grösse: 25 x 19 x 38 cm
CHF 44.90
Art. 0363
tt
Eckablage doppelt
von EverLoc für Bad und Küche.
Grösse:
34 x 24 x 38 cm
CHF 34.90
Art. 0361
Everloc kann jederzeit wieder
entfernt und nach gründlicher Reinigung wieder
verwendet werden.
Bestellung: Telefon 062 858 28 21, Fax 062 858 28 29
Kapseldispenser
CAPstore fila für
NESPRESSO®-Kapseln.
Die perfekte Lösung für die
Aufbewahrung im Schrank.
Die Kapseln rutschen automatisch nach, wenn eine
Kapsel herausgezogen wird.
Passend für 60 Kapseln.
CHF 49.90
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Internet-Shopping: www.pro-design.ch
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OUTPRESSO ist ein neues Recycling-Gerät für die Aluminium Kaffeekapseln von Nespresso. Es trennt das Aluminium vom Kaffeesatz.
­Dadurch kann das Aluminium einfach und effizient entsorgt werden.
Der Konsument nimmt die ökologische Verantwortung wortwörtlich
­selber in die Hand.
Farben: Schwarz, Rot
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Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 125 mm,
Durchmesser 60 mm,
Brenndauer 30 Stunden.
Mit Ornament Herz und
Text «forever».
Farbe: Dunkelrot
CHF 22.90
Art. 5006.05
FOREVER LOVE
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 200 mm,
Durchmesser 70 mm,
Brenndauer 100 Stunden.
Mit Ornament Herz und
Text «forever».
Farbe: Dunkelrot
CHF 32.90
Art. 5206.05
FOREVER LOVE
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 240 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 110 Stunden.
Mit Ornament Herz und
Text «forever».
Farbe: Dunkelrot
CHF 39.90
Art. 5306.05
Happy Birthday!
Stumpen-Kerze, weiss.
Höhe 115 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 50 Stunden.
Text: «Happy Birthday!»,
Farbe: Lila
CHF 24.90
Art. 5119.02
danke schön
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 115 mm,
­Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 50 Stunden.
Text: danke schön,
Farbe: Rot
CHF 49.90
Art. 5110.08
HERZ
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 240 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 110 Stunden.
Mit Ornament Herz und
Text «I love you».
Farbe: dunkelrot
CHF 39.90
Art. 5305.05
für die schönsten
Stunden
Kerze, weiss.
Höhe 200 mm,
Durchmesser 70 mm,
Brenndauer 100 Stunden.
Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Orange
CHF 29.90
Art. 5225.04
für die schönsten
Stunden
Kerze, weiss.
Höhe 240 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 110 Stunden.
Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Orange
CHF 37.90
Art. 5325.04
herzlich
willkommen
Kerze, weiss.
Höhe 380 mm,
Durchmesser 100 mm,
Brenndauer 200 Stunden.
Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Grau
CHF 79.90
Art. 5801.10
fackel nicht lange
Stumpen-Kerze, weiss.
Höhe 200 mm,
Durchmesser 70 mm,
Brenndauer 100 Stunden.
Text «fackel nicht lange,
küss mich!». Farbe: Pink
CHF 32.90
Art. 5214.11
fackel nicht lange
Stumpen-Kerze, weiss.
Höhe 290 mm,
Durchmesser 92 mm,
Brenndauer 190 Stunden.
Text «fackel nicht lange,
küss mich!». Farbe: Pink
CHF 52.90
Art. 5414.11
Glückslicht
ich liebe dich!
Stumpen-Kerze, weiss.
Höhe 200 mm,
Durchmesser 70 mm,
Brenndauer 100 Stunden.
Text «Ich liebe dich!».
Farbe: Pink
CHF 32.90
Art. 5213.11
ich liebe dich!
Stumpen-Kerze, weiss.
Höhe 240 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 110 Stunden.
Text «Ich liebe dich!».
Farbe: Pink
CHF 39.90
Art. 5313.11
für die schönsten
Stunden
Kerze, weiss.
Höhe 125 mm,
Durchmesser 60 mm,
Brenndauer 30 Stunden.
Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Orange
CHF 19.90
Art. 5025.04
Stumpen-Kerze, weiss.
Höhe 115 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 50 Stunden.
Text: «Glückslicht»,
Farbe: Lila
CHF 24.90
Art. 5123.02
Bestellung: Telefon 062 858 28 21, Fax 062 858 28 29
EWIGI LIEBI!
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 115 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 50 Stunden.
Text «EWIGI LIEBI!».
Farbe: Dunkelrot
CHF 24.90
Art. 5112.05
herzlichen Dank!
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 115 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 50 Stunden.
Text «herzlichen Dank!».
Farbe: Rot
CHF 24.90
Art. 5111.11
STEINBOCK
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 200 mm,
Durchmesser 70 mm,
Brenndauer 100 Stunden.
Mit Ornament Steinbock
und Text «Swiss-Power».
Farbe: Schwarz
CHF 32.90
Art. 5227.06
Frühstücks Kerze
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 115 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 50 Stunden.
Text: Frühstücks Kerze,
Farbe: Pink
CHF 24.90
Art. 5122.11
Mama ist die Beste
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 240 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 110 Stunden.
Text «Mama ist die Beste».
Farbe: Dunkelrot
CHF 39.90
Art. 5324.05
Mama ist die Beste
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 290 mm,
Durchmesser 92 mm,
Brenndauer 190 Stunden.
Text «Mama ist die Beste».
Farbe: Dunkelrot
CHF 52.90
Art. 5424.05
Gute Besserung
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 125 mm,
Durchmesser 60 mm,
Brenndauer 30 Stunden.
Text «Gute Besserung».
Farbe: Grau
CHF 19.90
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Welcome Home
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 240 mm,
Durchmesser 80 mm,
Brenndauer 110 Stunden.
Text «Welcome Home».
Farbe: Orange
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statt Blumen
Stumpen-Kerze, weiss,
Höhe 200 mm,
­Durchmesser 70 mm,
Brenndauer 100 Stunden.
Mit Ornament Rose und
Text «statt Blumen».
Farbe: Grün
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grossen Stauraum bietet er enorm viel Platz. Der Trolley ist aus robustem
Material gefertigt, verfügt über ein praktisches Rollensystem. Das Oberund das Unterteil können durch einen Reissverschluss komplett voneinander
getrennt und separat genutzt werden. Die Tasche hat ein Totalvolumen
von über 120 Litern. Das Taschenoberteil ist mit einem komfortablen
Rückentragesystem versehen, das in einem separaten Fach sauber
verstaut werden kann (Gewicht total 4,5 kg).
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sämtliche verwendete Teile wie Rahmen, Bügel und Gläser sind aus einem
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dass bei noch so extremer Anwendung es zu keiner Verletzung durch die
Brille im Falle eines Sturzes/Unfalles kommen kann.
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effekt», entstandene Kratzer bilden sich bis zu einem bestimmten Grad
­wieder zurück und auch noch so starker Verformung gehen immer wieder
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N e w S c h o o l G e n e r at i o n
Abseits der hochgehandelten Krise bei den alpinen
Skirennfahrern feiert eine junge Szene Erfolge, die medial kaum beachtet werden. Die Freeskier liegen hoch im
Kurs. Und spätestens bei den Olympischen Spielen 2014
in Sotschi dürften die Swiss-Ski-Cracks für Aufsehen
sorgen.
> Text: Mac Huber
> Fotos: zVg.
Freeski im
S n owact i v e apri l 2 0 1 3
59
N e w S c h o o l G e n e r at i o n
Foto: ATOMIC Austria GmbH/Camilla Stoddard
N e w S c h o o l G e n e r at i o n
er sich bei der Landung seines ersten
Sprungs, eines Triple Corks, unglücklich
das vordere Kreuzband riss – was allerdings erst ein MRI zurück in der Schweiz
zutage brachte. Mahler war der tragische
Held der X-Games. Mahler, der die Sportmittelschule Engelberg besucht, musste
die Saison frühzeitig abbrechen – sechs
Monate Pause. Zum Start in die OlympiaSaison sollte der Junioren-Weltmeister
aber wieder bereit sein für Höhenflüge.
Im Gegensatz zu Ambühl ist Mahler bei
Swiss-Ski durch alle Kaderstufen gesprungen, was dem Schweizer Skiverband
ein gutes Zeugnis ausstellt. Denn Swiss
Ski hat die Modesportart Freeski – wie die
Verbände in Kanada und den USA – frühzeitig eingebunden. Die «jungen Wilden»
profitieren somit vielerorts von professionellen Strukturen.
Aktuelle Infos und Resultate
zum Ski-Weltcup hole ich mir
auf skionline.ch
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• Besser, schneller, aktueller
Bruno Kernen
Abfahrtsweltmeister 1997
Aufgepasst auf Virginie Faivre. Als bestes
Beispiel bei den Frauen dient hierfür
Virginie Faivre. Die 30-jährige Waadtlän-
Elias Ambühl: Der glamouröse Freeski-Star gilt als aussichtsreichster Medaillenanwärter an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.
S
ie fahren rückwärts, springen über
alle möglichen natürlichen und
künstlichen Hindernisse, jumpen
über Buckel und Schanzen und vollführen
dabei waghalsige Salti und Drehungen.
Freeski nennt sich die spektakuläre Sportart, die immer populärer wird und dem
traditionellen Skisport im wahrsten Sinn
des Wortes zu neuen Höhenflügen verhilft.
Fast jedes moderne Skigebiet hierzulande
unterhält mittlerweile einen veritablen
Schanzenpark. Und mehr und mehr lösen
die Freeskier mit ihren Kunststücken die
Snowboarder ab, die bis vor kurzem noch
die coolen Könige auf der Piste mimten.
Jeder zweite Jugendliche fährt Freeski.
«Vor allem bei den Kids liegt Freeski hoch
im Kurs», weiss Steve Schennach, Geschäftsleiter Marketing bei Ochsner Sport.
«Rund die Hälfte der Jugendski, die wir
vermieten oder verkaufen, sind Freeski.»
Für Schennach ist der Trend bei den Jugendlichen klar: Mehr Style als Zeitmessung, mehr Eigenkreationen statt «Torefressen».
«Freeski ist der Schneesport, der am
meisten boomt», bestätigt Dominik Furrer, Mister Freeski bei Swiss Ski. Der
22-Jährige muss es wissen. Als Trainer
des Halfpipe-Teams tourte er in diesem
Winter sechs Wochen lang durch Nord60
amerika, durch die Wiege des Freeski, und
stellte fest, «dass sich der Sport stetig
unglaublich entwickelt». Jeden Monat zeigen die Cracks neue Tricks und Sprungkombinationen, die sie anhand von Videos
auf YouTube stellen, wo sie von andern
kopiert und sogleich ausprobiert werden.
«Freeski ist äusserst kreativ und kennt
zurzeit kaum Grenzen», sagt Furrer, der
als Projektleiter auch die vier Events des
Freeski Open in der Schweiz betreut. In
den USA haben die prestigeträchtigen
Winter-X-Games, die seit 2002 in Aspen
inszeniert werden, auf NBC mittlerweile
TV-Einschaltquoten und Marktanteile wie
die Lauberhorn-Abfahrt hierzulande auf
SRF. In Nordamerika ist Freeski ein Strassenfeger, in der Schweiz wird es laut Furrer «noch zwei, drei Jahre dauern, bis
Freeski richtig Fuss fasst».
Elias Ambühl als Aushängeschild. Die
ersten Stars sind indes bereits geboren.
Allen voran Elias Ambühl. Der Frauenschwarm mit dem Glamour-Faktor und
dem Faible für schnelle Autos gehört bereits mit 20 Jahren zu den bestverdienenden Schweizer Wintersportlern. Nachdem
ihm Porsche und Ferrari langweilig geworden sind, hat er sich für diesen Winter
einen Audi R8 zugelegt. 430 PS, 230 000
Franken. Beachtlich für einen 20-Jährigen
ohne Lehrabschluss. Ambühl kennt dieses
Vorurteil, er hört es immer wieder, es gebe
halt «brutal viele Neider», sagt er. Seine
Entgegnung: Er habe mit 15 Jahren volles
Risiko genommen, voll auf den Sport gesetzt, ohne finanzielle Unterstützung der
Eltern. Sein Glück: Er war zur rechten Zeit
mit dem richtigen Style an den richtigen
Orten und zeigte die besten Sprünge. Bei
den Jugendlichen liegt der Showman mit
dem coolen Style hoch im Kurs. Jüngstes
Beispiel: Die 35 Plätze des Elias Ambühl
Freeski Camp, das er über Ostern in Arosa
inszenierte, waren innert Kürze restlos
vergriffen.
Durchbruch mit Olympia 2014. Überflieger Ambühl zählt überdies zu den aussichtsreichsten Medaillenanwärtern an
den Olympischen Spielen. 2014 in Sotschi
werden die Freeski-Disziplinen Halfpipe
und Slopestyle (Parcours mit verschiedenen Sprung- und Rail-Elementen) nämlich
erstmals im Olympia-Programm figurieren. Bei den X-Games, dem bedeutendsten
Trendsport-Event der Welt, bestätigte Ambühl mit Rang 3 seine Ambitionen in diesem Winter. Ein anderer Schweizer stand
ihm dabei allerdings noch vor der Sonne:
Kai Mahler, der erst 17-jährige Zürcher
Oberländer, flog auf der Big-Air-Schanze
wie im Vorjahr auf Rang 2. Und dies obwohl
Sn owactive a p r il 2013
Dominik Furrer, Projektleiter Swiss Freeski
und Trainer Freestyle.
derin hat eben eine Traumsaison abgeschlossen. Faivre gewann zum dritten Mal
nach 2008 und 2009 den Gesamtweltcup
und sicherte sich in der Halfpipe zudem
ihren zweiten WM-Titel. Für Sotschi gilt sie
als Topfavoritin.
Kurz: Es wäre nicht erstaunlich, wenn
die Swiss-Ski-Cracks bei der OlympiaPremiere – wie schon beim Snowboard
und beim Skicross – auch beim Freeski
ungeahnte Höhenflüge zelebrieren könnten. «Die Basis dafür ist gelegt», sagt
Dominik Furrer vorfreudig, «das Potenzial
von Freeski ist enorm – in jeder Hinsicht.»
<
S nowact i v e a p r il 2013
61
RED BULL PLAYSTREETS 2013
RED BULL PLAYSTREETS 2013
ob Backflip, Inverted oder Seventwenty
Ob das lustig sei, hat man mich gefragt, wenn 22 Freestyler aus aller Welt zwei so
genannte Runs absolvierten und über eingeschneite Strassen und Dächer von Bad Gastein
bretterten – dem bekannten Kur- und Skisportort im Salzburgerland. Das Ganze nennt
sich: Red Bull Playstreets – ein Spektakel, der Bad Gastein für ein paar Stunden zum
Unruhe-Kurort werden lässt.
> Text: Joseph Weibel
> Fotos: Markus Beer
A
ch ja. Was habe ich auf die eingangs
gestellte Frage geantwortet? – Es
war lustig, auch ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Das gilt erst recht für
die «Obstacles» auf der kurzen, aber eindrücklichen Strecke mitten durch Bad
Gastein. Obstacle heisst auf gut Deutsch
Hindernis. Die haben alle einen Namen:
Corner, Kicker, Road Gap und Roof Box.
Und wenn dann einer dieser 22 den Run in
Angriff nimmt, wirds auch um den österreichischen Speaker englisch. Er spricht
von einem Backflip, einem Rückwärtssalto. Oder sagt: Inverted. Alles Sprünge, bei
denen sich der Kopf weiter unten befindet
als die Skis. Schafft übrigens auch ein Anfänger – meistens ungewollt. Und am Ziel
zieht der verrückte Skier vielleicht noch
einen Seventwenty in den Schnee. So gehts
dann ein paar Stunden zu und her – an den
Red Bull Playstreets, dem Freestyle-Skiing-Event schlechthin.
Ein ganz spezieller Ort. Am dritten Februarwochenende war noch immer Winter.
Und was für einer. Auch in Bad Gastein,
rund acht Autostunden entfernt, wenn
man in der Mitte der Schweiz wohnt. Eine
Besonderheit des 4300-Seelen-Dorfes ist
die Lage des Zentrums, das an den Steil62
Sn owactive apr il 2013
S nowact i v e apr il 2013
hängen um den Wasserfall entstanden ist
und sich durch sehr steile und enge Gassen kennzeichnet. An diesen Klippen wurden platzsparend mehrstöckige Häuser
errichtet, sodass das Erscheinungsbild
Bad Gasteins an eine Stadt erinnert. Bad
Gastein ist im eigentlichen Sinne ein traditioneller Badekurort. Es gibt aber auch ein
schönes Skigebiet, kilometerlange Langlaufloipen und Winterwanderwege. 1958
wurden auf dem Hausberg Graukogel,
einem von drei umliegenden Bergen, die
alpinen Skiweltmeisterschaften und bis
1988 Damen-Weltcuprennen ausgetragen. Mit den Playstreets macht der hübsche Ferienort auch ein bisschen eine Verjüngungskur.
Elias Ambühl war vor zwei Jahren der
Beste. Elias Ambühl war bis zu diesem
Februarwochenende der letzte Sieger der
Red Bull Playstreets in Bad Gastein. 2011
stand er zuoberst auf dem Stockerl und
erhielt einen eigenen Stern am «Walk of
Fame» in Bad Gastein und eine Suzuki
RMZ Motocross mit 250 ccm Hubraum. Bis
dieser Sieg in Stein gemeisselt war, musste er sich für die besten Acht qualifizieren
und dann in einem Knock-out-Modus den
Sieg ermitteln. Bis es soweit ist, sehen die
Zuschauer ingesamt 40 Qualifikationsund 15 Finalläufe. Es sei vorweggenommen: dieses Jahr hatte Elias Ambühl weniger Glück. Gewonnen hat der Kanadier
Charles Gagnier. Entscheidend ist nicht die
gefahrene Zeit – eine Jury wertet die verschiedenen Sprünge. Auf TV-Bildern und
auch real wirkt der Kurs, der mitten durch
das Zentrum von Bad Gastein führt, ziemlich eng. Ambühl sagte damals im SiegerInterview: «Auf den TV-Bildern sieht es
noch heilig aus. Wenn man durchfährt ist
alles noch viel enger.» Mut brauche es
schon. Aber man gewöhne sich schnell
daran.
10 000 Schrauben, 140 Kubikmeter Holz.
Die kurze, aber mit Hindernissen spektakulär gebaute Strecke ist umsäumt von
Tausenden Zuschauern. Es sind vornehmlich junge bis sehr junge Leute. Aber nicht
nur. Die Playstreets sind hier zu einem
äusserst beliebten Spektakel geworden,
der auch viele auswärtige Gäste übers
Wochenende anzieht. Und was heisst das
für die Pistenbauer? Die haben ganz schön
Arbeit. 10 000 Schrauben, 140 Kubikmeter
Holz und 4680 Kubikmeter Schnee nötig
sind für die 520 Meter lange Bühne für 22
Freestyle-Skiing-Profis. <
63
M O U N TA I N B I K E H O L I D AY S
M O U N TA I N B I K E H O L I D AY S
Die Surselva ist für Biker
ein Traumgebiet – vielseitig,
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Geheimtipp Surselva
Das unentdeckte Bikegebiet
Flims, Davos, Lenzerheide – diese Schweizer Bikeregionen kennt jeder. Doch kennen Sie auch Surselva,
die Region zwischen Flims und Disentis in Graubünden? In diesem doch noch recht unbekannten Mountainbike-Revier kann durchaus der Mountainbike-Virus ausbrechen, wie die beiden heimischen Spitzensportler Nino Schurter und Tobias Spescha zeigen. Doch findet man in der Surselva nicht nur als Profibiker
ideale Trainingsbedingungen. Viele biken hier, weil die Surselva einfach schön ist. Spass und Erholung
stehen dabei im Vordergrund.
«D
ass die Surselva bei Bikern
noch kein grosser Begriff
ist, liegt wohl daran, dass
viele Routen noch als Geheimtipps gelten.
Diese sind äusserst vielseitig und haben
vom knackigen Singletrail über den
schweisstreibenden Aufstieg ins Hochgebirge bis zur Geniessertour alles dabei»,
schwärmt Bikeguide Markus.
Maximaler Bikegenuss. Wer in der Surselva biken will, merkt aber schnell, dass
64
diese Region nicht weniger zu bieten hat,
als die bekannteren Bikereviere in der
Schweiz. Über 50 abwechslungsreiche
Touren erstrecken sich auf einer Länge von
mehreren hundert Kilometern in den verschiedensten Schwierigkeitskategorien.
Die Mountainbiketouren führen von 700 bis
auf 2500 Meter Seehöhe. In den sonnenverwöhnten Regionsteilen startet die Bikesaison bereits Anfang April, während die
mittleren Lagen bis 2000 Meter ab Ende
April schneefrei sind. Alpine Touren wie
über den Tomülpass sind dann ab Ende Mai
fahrbar. Dabei hat jede Jahreszeit in der
Surselva ihren ganz eigenen Reiz.
Weniger gut trainierte Biker, die starke
Steigungen scheuen, nutzen das Angebot
der vier Bergbahnen in der Surselva und
sparen so Kräfte für die Touren in höheren
Lagen. Die Bergbahnen in Obersaxen und
Brigels transportieren die Bikes sogar
kostenlos.
Kräfte spart man auch mit den Elektrobikes, die man sich in der Region leihen
Sn owactive ap r il 2 0 1 3 p ub li re p o rtag e
kann. Mit den Bikes von Flyer gelingt es
einem sogar auf steilen Rampen, noch zu
lächeln. Fahrtechnisch einfachere Strecken mit geringem Trail-Anteil lassen sich
problemlos mit den Elektrobikes bewältigen.
Die leere Batterie tauscht man ganz
einfach und kostenlos an einer der zahlreichen Akkuwechselstationen aus. In der
Regel reicht die Batterie aber für bis zu 50
Bikekilometer, die ideale Voraussetzung,
um möglichst viele Ecken der Surselva zu
erkunden.
Das Bikeangebot in der Surselva also in
wenigen Worten zusammengefasst: Vielseitigkeit und echte Abenteuer für Biker,
und das zu vergleichbar günstigen Preisen.
Brigels gilt als Hotspot für Biker. Kleine,
hübsche Dörfer mit engen Strassen und
beeindruckenden Holzhäusern prägen das
Landschaftsbild der Surselva und sind zugleich auch Ausgangspunkt für die Biketouren. Besonders empfehlenswert als
Ausgangspunkt ist das kleine Örtchen Brigels mit dem auf Biker spezialisierten Hotel Crestas. <
Zwei Freundinnen erkunden die Sursela:
eine Kurzreportage
Über die umfangreiche Bikebroschüre gebeugt,
wird noch einmal das fast unerschöpfliche Tourenangebot klar. Zum Einstieg wählen wir die
Tour hinauf zum «Tschegn Dado». Wer am Anfang noch Kraft sparen möchte, kann die ersten
400 Höhenmeter auch per Sessellift zurücklegen. Wir entscheiden uns aber dagegen, uns
den Einstieg allzu leicht zu machen und treten
kräftig in die Pedale. Ab der Bergstation des
Sesselliftes folgen wir dem Wegweiser «Alp
Quader». Das Fahrtechniktraining macht sich
bezahlt. Schwungvoll und selbstsicher wird
auch die Spitzkehre bewältigt, um dann auf dem
Trail entlang der Bergflanke in Richtung «Chischarolas» weiterzufahren. Die Alp Tschegn
Dadens Sut im Blickfeld, ist es Zeit für eine
Pause. Den Schweizer Käse und die frische
Milch darf man sich hier einfach nicht entgehen
lassen. Zum Dessert gibt es dann einen leichten
Singletrail über saftige Alpwiesen bis nach RunS nowact i v e ap r il 2013 p u bl i re p o rtag e
ca und Plaun da Plaids. Über Schotter fahren
wir zurück nach Brigels. Die Dorfbäckerei zieht
uns mit dem Duft nach warmem Gebäck magisch an und wir lassen uns nur zu gerne zu
einer Tasse Cappuccino und einem Stück Haustorte überreden. Das nette Beisammensitzen
nutzen wir am besten gleich, um die Folgetage
zu planen.
«Wie wäre es zum Beispiel mit der geführten, kulinarischen Biketour ‹Rudiala sursilvana›?», fragt mich meine Freundin leicht schmatzend und mit Tortenbröseln im Mundwinkel.
Klingt gut, denn die 35 Kilometer lange Tour mit
1050 Höhenmetern und den zwei Passübergängen am Sezner und Mundaun verspricht nicht
nur Einblicke in die landschaftliche Vielfalt der
Surselva, sondern auch leckere Graubündner
Spezialitäten. Eine weitere grandiose Tour führt
in die Flanken des «Grand Canyon der Schweiz»,
der Rheinschlucht bei Ilanz. Bei Kanuten und
Riverraftern geniesst die Schlucht bereits einen
hervorragenden Ruf, weit über die Landesgrenze hinaus. Weit weniger bekannt ist, dass durch
genau diese Schlucht ein perfekter Singletrail
führt. Ohne abzusteigen schaffen den Trail aber
die wenigsten. Zu steil sind einige der sehr
kurzen Anstiege, zu lose ist manchmal der
Untergrund. Durchatmen ist jedoch absolut erwünscht. «Von hier sind die Aussichten atemberaubend. Die Rheinschlucht ist zu imposant,
um nicht ab und zu staunend stehend zu bleiben», unterbricht der freundliche Einheimische
vom Nebentisch unsere Planungen. Die Mountainbike-Begeisterung ist in der Surselva ganz
deutlich zu spüren. Eines ist sicher, die Surselva ist nicht nur kulinarisch ein Schlaraffenland,
sondern auch was die Tourenvielfalt betrifft.
Aber . . . nicht weitersagen! Die Surselva soll ja
ein Geheimtipp bleiben.
65
g i p f e lt r e f f e n
g i p f e lt r e f f e n
u e l i
schaub
ein Vierteljahrhundert für den Skisport.
Wir trafen Ueli Schaub, den Geschäftsführer von Nordica
Schweiz, inmitten zahlreicher asiatischer Besucher auf dem
3020 m hohen Titlis. Selbstverständlich kam er im Skitenü und
mit dem neusten Nordica-Ski. Nordica ist erfolgreich: Immer
mehr Weltcup-Athleten fahren damit grosse Erfolge ein.
Jüngste Beispiele sind der italienische Abfahrer Dominik Paris
oder Felix Neureuther aus dem deutschen Skiteam.
> Text: Hans Bigler
> Fotos: Erik Vogelsang
66
Sn owactive a p r il 2013
S nowact i v e a p r il 2013
67
g i p f e lt r e f f e n
g i p f e lt r e f f e n
Ueli Schaub:
«Früher oder später
wird auch ein
Schweizer Skiathlet
auf Nordica-Ski
ganz oben auf dem
Podest stehen.»
U
eli Schaub ist in Kriens (LU) aufgewachsen, er spielte NL-Fussball
unter Trainer Paul Wolfisberg und
fuhr leidenschaftlich gerne Ski. Am liebsten am Pilatus. Damals gab es auf der
Krienseregg/Fränkmüntegg noch einen
Skibetrieb. Die Talstation war in der Nähe
vom Schulhaus, sodass am Mittwoch- und
Samstagnachmittag jeweils Skifahren angesagt war. Von der Schule aus wurden
lediglich ein Skitag und ein Schülerskirennen organisiert, und auch die Eltern
haben die Vorliebe ihres Sohnes für den
Skisport nicht speziell gefördert. Immerhin durfte Ueli Schaub aber, als Sohn eines
Lokführers, an den beliebten Eisenbahnerskirennen teilnehmen, bei denen auch
ein gewisser Bernhard Russi am Start war.
Ueli Schaub absolvierte schliesslich eine
68
KV-Lehre und arbeitete zwischenzeitlich
für 2 Jahre in Lausanne. Das SkifahrerABC erlernte er dann in Engelberg, in der
Schweizer Skischule des legendären
Theddy Amstutz. Hier liess sich Ueli
Schaub zum Skiinstruktor ausbilden. Nach
einer Saison in Engelberg folgten weitere
Wintersaisons als Skilehrer in Zermatt,
Verbier und Champéry.
Ueli Schaub ist eine Frohnatur. Heute
wohnt er mit seiner Frau Heidi in Stans. Die
beiden erwachsenen Kinder sind «ausgeflogen», jedoch auch im Sportbusiness
tätig. Der Sohn macht in Engelberg die
Skilehrer-Ausbildung und die Tochter
arbeitet in einem Sportgeschäft. Und obwohl es der Skibranche nicht immer gut
geht, ist Vater Ueli Schaub bereits mehr als
ein Vierteljahrhundert dem Skisport und
-business treu geblieben. Mit viel Humor
und seiner positiven Einstellung meistert
er mit seiner aufgestellten 14-köpfigen
Crew in Stans auch schwierigere Zeiten.
Nordica gehört zur Tecnica-Group, die
im norditalienischen Montebelluna beheimatet ist. Ursprünglich ist die Firma als
Produzent von Skischuhen bekannt geworden. Mittlerweile sind bekannte Namen wie Rollerblade, Dolomite oder Lowa
und seit 2007 auch Blizzard Ski unter dem
Tecnica-Dach vereint. Nordica-Ski werden
teilweise in Mittersill, in Österreich, produziert. Der Besitzer Giancarlo Zanatta
und sein Sohn Alberto führen das Unternehmen aus der Provinz Veneto «en famille». In der Schweiz werden Blizzard/
Tecnica aus Interlaken und Nordica/
Sn owactive a p r il 2013
Rollerblade/Dolomite aus Stans durch
zwei eigenständige Filialen vertrieben.
In den letzten Jahren stagnierte der
Absatz in der Wintersportbranche. Zwei
eher schlechte Winter haben an der Substanz gezehrt. Die vergangene Saison zeigte nun aber bessere Zahlen. Skifahrer
reagieren sehr sensibel auf Schnee- und
Wetterlagen. «Wenn nicht alles perfekt ist,
Das «Gipfeltreffen» ist eine Serie von
Snowactive. Autor ist Hans «Housi»
Bigler, der fast 40 Jahre bei Swiss Ski –
zuletzt als Chef Breitensport – tätig
war. Er porträtiert Persönlichkeiten,
die sich im Skisport mit all seinen
bleiben leider viele lieber zu Hause.»
Hinzu kommt, dass viele Schweizer keine
Ski mehr kaufen, sondern für ihre Ferienwoche das Material mieten. Noch dras­
tischer sind die Einbrüche im Snow­
board-Bereich. Es gibt immer weniger
Fachhändler, aber trotzdem immer mehr
Ski-/Skischuhproduzenten. Allein in der
Schweiz haben sich in den letzten Jahren
immer mehr lokale und internationale Skiund Skischuhhersteller etabliert. Das alles erleichtert das Skigeschäft keineswegs, aber Ueli Schaub beklagt sich nicht,
das ist nicht seine Art. Und zu lange ist er
bereits im Geschäft, um nicht zu wissen,
dass es immer irgendwie weiter geht, mal
besser, mal schlechter . . .
mehr aus der Ruhe. Solange er keinen
Weltstar beraten muss – und das musste
er einmal: An der ISPO, der grössten Fachmesse für den Sporthandel in München,
traf er einst auf Formel 1 Rennfahrer Michael Schumacher. Der mehrfache Weltmeister war bei Benetton unter Vertrag
und liess sich von Ueli Schaub bei der Wahl
einer Skiausrüstung beraten. «Das machte mich schon etwas nervös. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Schumi
beim Skifahren einen Unfall erlitten hätte,
weil das Skimaterial nicht passte.» Inzwischen hat sich die Nordica Gruppe von
Benetton getrennt, und es entzieht sich
unseres Wissens, ob Schumi immer noch
Nordica-Ski fährt.
Weit gereist. Ueli Schaub hat auf einer
zweijährigen Weltreise in mehr als 70 Ländern Stopp gemacht. Anschliessend war
er Clubchef beim Club Intersport und dabei als Windsurf-, Segel- und Tennislehrer
in diversen Destinationen tätig, in Spanien,
Griechenland, Tunesien. 1987 kam dann
der Wendepunkt. Aus dem CIS-Zentrum in
Tunesien bewarb sich Ueli Schaub auf
Empfehlung von Heinz Stocker, welcher
dort seine Ferien verbrachte, bei der Firma
Rossignol. Nach einem 3-tägigen Bewerbungs-Abstecher in der Schweiz wurde er
vom damaligen Direktor Sepp Schindelholz sogleich engagiert. Fünf Jahre arbeitete er für Rossignol, den renommierten
französischen Skiproduzenten und erlebte
dabei die Ski-WM-Höhepunkte 1987 in
Crans-Montana mit den grossen Ski­
erfolgen von Erika Hess, Maria Walliser,
Michela Figini oder Pirmin Zurbriggen.
Dann wechselte er zu Nordica und ist
der Firma seit nunmehr 21 Jahren treu
geblieben. Zuerst arbeitete er als Verkaufs- und Marketingleiter, anfänglich
noch bei Benetton Sport-Systems, wo
Nordica und Kästle-Ski integriert waren.
Seit dem Frühling 2010 führt er als Nachfolger von Alain Jossen nun die NordicaRollerblade Schweiz AG, die 100-prozentige Tochter des italienischen Mutterhauses.
Engagiert für den Grand Prix Migros. Als
die Wander AG 1996 als Hauptsponsorin
des legendären OVO Grand Prix kurzerhand abgesprungen ist, sprang Nordica in
die Bresche und unterstützt seither das
grosse Jugendskirennen. Seit nunmehr 17
Jahren ist Nordica mit seinem engagierten
Promoter Kari Koch im Winter Wochenende für Wochenende bei jedem GrandPrix-Migros-Rennen dabei. Ueli Schaub ist
von der einmaligen Eventserie begeistert
und nebst dem grossen finanziellen Einsatz auch mit viel persönlichem «Herzblut» dabei. Seit 17 Jahren hat er noch
keinen GPM-Final verpasst. Selbstverständlich wirkt sich dieses Engagement
auch auf die Umsatzzahlen positiv aus.
«Der Final auf dem Stoos im März, mit
rund 750 Teilnehmern, hat mich einmal
mehr beeindruckt», sagt der NordicaChef. Und auch wenn die abschliessende
Bilanz, die von rund 7200 Anmeldungen
ausgeht, noch aussteht, bleibt Nordica
dem Grand-Prix Migros auch weiterhin
treu. Zusammen mit den vielen Erfolgen
an den Weltcuprennen – Nordica ist im
Slalom-Weltcup aktuell die Nummer Eins
und feierte als kleines Team diese Saison
8 Weltcup-Siege und 18 Weltcup-Podestplätze – wirken sich diese Vorbildfunktionen auch auf das Geschäft positiv aus.
«Und früher oder später», so hofft Ueli
Schaub, «wird auch ein Schweizer Ski­
athlet auf Nordica-Ski ganz oben auf dem
Podest stehen.»
<
«Schumi» gut beraten. Das Skibusiness
kennt Ueli Schaub mittlerweile aus dem
«Effeff». Und so schnell bringt ihn nichts
­Facetten verdient gemacht haben oder
noch immer aktiv sind. Das «Gipfel­
treffen» in dieser Ausgabe ist Ueli
Schaub, Geschäftsführer von Nordica
Schweiz, gewidmet.
Medizin
medizin
die man dann zum Beispiel als Kraftausdauer oder Schnellkraft bezeichnet.
durch den Sommer,
fit in den Winter
«Nach der Saison ist vor der Saison» – das gilt
nicht nur für Profiathleten, sondern auch für
den ambitionierten Breitensportler. Das heisst:
Der Grundstein für eine erfolgreiche Skisaison
wird bereits im Frühjahr und im Sommer gelegt.
Ein lebenslanges Projekt. Gerade der alpine Skisport stellt grosse Anforderungen
an die meisten motorischen Grundeigenschaften. Kraft ist zwar hilfreich und eine
wichtige Grundlage. Aber nur in Verbindung mit entsprechender Koordination
und damit verbundenem gezieltem Einsatz
der Kraft in spezifischen Bewegungen wird
der gute Skiläufer zum sehr guten. Dieses
Prinzip gilt für alle Altersklassen. Im Kindes- und Jugendalter werden die Grundlagen gelegt. Am meisten gefordert sind
jedoch ältere Sportler, da vor allem die
koordinativen Fähigkeiten mit zunehmendem Alter stark abnehmen.
Wie gestaltet sich nun ein optimales
Fitnesstraining, als Vorbereitung auf den
Skiwinter?
Kraft und Ausdauer nachhaltig aufbauen. Die Basis jeden Trainings bildet die
Ausdauer. Sie ermöglicht dem Sportler im
Sinne einer Ermüdungswiderstandsfähigkeit, den wiederkehrenden Trainingsbelastungen standzuhalten. Ausdauertraining kann in Form von Lauftraining, aber
Slackline ist eine hervorragende
Methode, die Bewegungskoordination, das Gleichgewicht
und die Feinmotorik zu schulen.
> Text: Andreas Gösele, Michael Müller
> Fotos: slacktivity.ch
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ie für eine gelungene Saison erforderliche körperliche Fitness lässt
sich auf einige wenige motorische
Grundeigenschaften reduzieren: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit.
Dabei unterscheidet man zwischen konditionellen Fähigkeiten, die primär von der
Energiebereitstellung abhängen, und
koordinativen Fähigkeiten, welche die
Steuerung und Qualität der Bewegungen
beschreiben. Alle diese motorischen
Grundeigenschaften stehen in einer Wechselbeziehung zueinander und lassen sich
in der Praxis nicht ausschliesslich auf eine
allein reduzieren. Je nach Sportart und
den damit verbundenen spezifischen Anforderungen findet man auch Kombinationen der einzelnen Grundeigenschaften,
Sn owactive a p r il 2013
auch auf dem Fahrrad erfolgen. Walking
und Nordic Walking sind ebenso sehr gute
Methoden, die Ausdauer zu trainieren.
Wichtig dabei sind die Regelmässigkeit
(mindestens zweimal pro Woche) und die
Dauer. Das Training sollte mindestens eine
Stunde in Anspruch nehmen. Radtourenund Trainings können durchaus mehrere
Stunden dauern. Der Grundsatz eines jeden Trainings sollte sein, dass man am
Ende des Trainings eine gewisse Müdigkeit
empfindet. Leichte Erschöpfung kann
durchaus positiv sein. Dabei gilt für die
Entwicklung der Ausdauer die Regel:
«Lieber länger als intensiver.»
Ein Ausdauertraining kann durchaus
mit Kraftkomponenten kombiniert werden. Zügiges Fahren am Berg und Lauftraining im hügeligen Gelände sind wertvolle Übungseinheiten. Ein systematisches
Krafttraining kann auch im Fitnessstudio
erfolgen. Je nach Trainingsziel kommen
verschiedene Trainingsformen zum Tragen. Sie unterscheiden sich einerseits
durch die Wahl der Übungen und andererseits durch die geschickte Variation von
Intensität und Wiederholungszahl. Die Basis des Krafttrainings ist die Verbesserung
der Maximalkraft. Auf dieser Grundlage
können dann die weiteren Kraftkomponenten wie Schnellkraft und Kraftausdauer verbessert werden. Gerade im alpinen
Skisport ist die Kraftausdauer eine wichtige Komponente die entsprechend trainiert
werden sollte. Für den Aufbau von Kraft
und Ausdauer gilt, dass ein Training dieser
konditionellen Fähigkeiten über das ganze
Jahr hinweg erfolgen soll. Denn so kann
man die körperliche Fitness langfristig
erhalten.
die S pezialis t en
Dr. Andreas Gösele
Ärztlicher Leiter, Swiss Olympic
Medical Center, crossklinik Basel
www.crossklinik.ch
S nowact i v e a p r il 2013
Dr. Michael Müller
Dipl. Sportwissenschafter,
crossklinik Basel
T r aining sol lte :
> variantenreich sein
> alle motorischen Grundeigenschaften
beinhalten (Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit,
Schnelligkeit)
> Spass machen
> spürbar sein (leichte Erschöpfung ist
wünschenswert)
> im Einklang mit Erholung sein
> nie zur reinen Pflicht werden
> den ganzen Körper betreffen
> ein fester Bestandteil des Alltags werden
(Treppensteigen)
> mit gesunder Ernährung kombiniert werden
Spezielle Trainingsformen. Ausdauer
und Kraft alleine reichen jedoch für eine
solch komplexe Sportart wie den Skisport
nicht aus. Koordination und Beweglichkeit
sind ebenfalls wichtige Faktoren, die man
nicht ausser Acht lassen sollte. In den
letzten Jahren haben sich moderne Trainingsmittel wie zum Beispiel Slackline
und Sling-Training als zusätzliche Trainingsformen empfohlen. Slackline ist eine
hervorragende Methode, die Bewegungskoordination, das Gleichgewicht und die
Feinmotorik zu schulen. Sling- oder TRXTrainer sind Trainingsgeräte, die erstens
erschwinglich und zweitens auch zu Hause
problemlos einsetzbar sind. Mit dem TRXTraining können, ausgenommen von der
reinen Ausdauer, alle motorischen Eigenschaften kombiniert trainiert werden. Das
TRX-Training gehört zu den interessantesten Entwicklungen der letzten Jahre, da es
eine beinahe unendliche Anzahl von verschiedenen Übungsformen bietet. Sowohl
dem Anfänger als auch dem Profi bietet
das TRX eine tolle Möglichkeit für ein ganzheitlich orientiertes Training. Gerade der
sonst so vernachlässigten Rumpfkraft
wird dabei ein grosser Stellenwert beigemessen.
Die Sommermonate bieten aber auch
eine hervorragende Gelegenheit, traditionelle Sportarten wie Ballsport (Fussball
und Handball) sowie andere Outdoorsportarten (Tennis und Inlineskating) als Abwechslung in den Trainingsplan einzubauen.
Belastung und Erholung. Neben all den
Empfehlungen für eine optimale Fitness
sollte nicht vergessen werden, dass ein
ausgewogenes Verhältnis aus Training
und Erholung ebenso der Schlüssel zum
Erfolg darstellt wie Variantenreichtum und
Vielfältigkeit (polysportiv). Spass und
Freude an der Bewegung und dem Sporterlebnis sind wichtiger als Fleiss und Verzicht. Wer dies beherzigt, wird sicherlich
mit einer tollen Form für den nächsten
Winter belohnt.
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schlusspunkt
Richard Hegglin war als Agenturjournalist
während vier Jahrzehnten für den Skisport
unterwegs und sass 20 Jahre im FIS-WeltcupKomitee. Heute schreibt er für Snowactive,
skionline.ch und diverse Tageszeitungen.
Hauptsponsor Swiss-Ski
Viele Wege
führen nach . . .?
E
r und Karl Frehsner, erzählte mir
Theo Nadig, hätten sich vor kurzem
über das Erkennen der Perspektiven
von 15-/16-jährigen Talenten unterhalten
und seien zur übereinstimmenden Ansicht
gekommen: Eine seriöse Prognose ist in
diesem Alter kaum möglich.
Dabei findet gerade in diesem Alter eine
erste und meist entscheidende Zäsur statt.
Schafft eine(r) den Sprung in ein Kader
oder Leistungszentrum, steht der Weg offen. Alle andern fallen durch die Maschen,
oder fast alle. Dabei befänden sich vielleicht gerade darunter künftige Champions, die halt einfach eine etwas längere
Aufbauzeit bräuchten – aus welchen Gründen auch immer.
Medienleute achten, wie es ihre Art ist,
eher auf das Plakative. Fährt eine mit einer
hohen Nummer nach vorne, behält man
sie im Auge. Wie Tina Maze, die mit der
Nummer 125 in ihrem ersten FIS-Rennen
Zweite wurde. Und das nächste Rennen
mit der Nummer 121 gewann. Oder Lara
Gut, die mit einer 100er-Nummer in die
Top Ten vorpreschte. Oder Noemi Rüsch,
die kürzlich aus dem Nichts mit der Startnummer 39 den Meistertitel im Riesenslalom errang.
Aber es gibt auch andere Beispiele. In
Adelboden bestritt Elia Zurbriggen im Alter von 22 Jahren sein Weltcup-Debut – als
Nummer 188 der FIS-Liste. In diesem Alter hatte sein Vater Pirmin schon 14 Weltcuprennen gewonnen. Elia schied nach
zehn Sekunden aus. Aber in den nächsten
zwei Rennen klassierte er sich bereits in
den Weltcuppunkten, ist jetzt die Nummer
47 und erkämpfte für die Schweiz einen
Weltcup-Startplatz. Es geht auch so – zum
Glück.
Oder wie die Slowakin Veronika Zuzulova, die jetzt Velez heisst. Sie fährt seit dem
Jahr 2000 Weltcuprennen. Im Dezember
2012 feierte sie am Semmering ihren ersten Sieg. Oder die Spanierin Carolina Ruiz
Castillo. Sie bestritt 1998 das erste Rennen. Und feierte 15 Jahre später, im Februar 2013 in Méribel ihren ersten Weltcupsieg – übrigens als erste spanische
Abfahrtssiegerin. Geduld bringt Erfolg.
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Sponsoren Swiss-Ski
Fahrzeugpartner
Partner
Selbst einer wie Hermann Maier musste fast 24-jährig werden, bis er zum ersten
Mal im Weltcup starten durfte. In diesem
Alter wurde einst ein gewisser Rudi Huber
in Österreich aus dem Kader geworfen, als
Nummer 16 der Welt!
Rudi Huber ist der neue Schweizer Alpinchef. Vielleicht war sein damaliger
Rauswurf für Swiss Ski ein Glücksfall. Gerade jetzt kann sich der Verband eines
nicht leisten: mit personellen Ressourcen
verschwenderisch umzugehen. Wir müssen zu jedem Athleten und jeder Athletin
Sorge tragen. Huber dürfte, als gebranntes Kind, über die nötige Subtilität verfügen.
Es gibt ganze Jahrgänge, vor allem in
den Achtziger Jahren, die von der Bildfläche verschwunden sind. Die Athleten wären jetzt im besten Rennfahreralter.
>Vom 1985er-Jahrgang fahren noch zwei
mit: Dominique Gisin und Fabienne
Suter, Männer keine mehr.
>Vom 1986er Carlo Janka und Sandro
Viletta plus Nadja Kamer und Marianne
Kaufmann-Abderhalden.
>Vom 1987er Beat Feuz und Andrea Dettling.
>Vom 1988er Marc Gisin, Mauro Caviezel,
Marco Tumler, Sandro Boner sowie
Mirena Küng.
>Vom 1989er die Rekonvaleszenten
Denise Feierabend und Célina Hangl
sowie Christian Spescha und Thomas
Tumler.
Was ebenfalls zu denken gibt: an der
Schweizer Abfahrtsmeisterschaft der
Frauen in St. Moritz starteten noch 23 Fahrerinnen, an der Junioren-Meisterschaft
13. Vor drei Jahren auf dem Stoos kämpften noch 40 Abfahrerinnen um den nationalen Titel.
Die Jungen rennen dem Skisport nicht
mehr die Türe ein. Zum Glück gibt es noch
zahlreiche «Secondos», also Zweitgeneratiönler, Söhne und Töchter von ehemaligen Skicracks. Aber das allein kann nicht
die Zukunft des Schweizer Skisports sein.
Viele Wege führen nach Rom. Einige
aber auch in die Sackgasse.
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Eventpartner
Official Broadcaster
Medienpartner
Swiss Ski Pool
Lieferanten
| Burgerstein | Ovomaltine | RICOH SCHWEIZ AG |
| RITZ AG Print und Media | RUAG | Hilti | Ferienverein |
Gönner
| Crystal Club | Stiftung zur Förderung des Alpinen Sports |
Impressum: Snowactive April 2013;
46. Jahrgang; erscheint 6-mal jährlich; ISSN
1661-7185; Herausgeber und Verlag Strike Media
Schweiz AG, Gösgerstrasse 15, 5012 Schönenwerd,
Telefon 062 858 28 20, Fax 062 858 28 29;
Redaktion Snowactive Zuchwilerstrasse 21, 4501
Solothurn, Telefon 058 200 48 28; Verlagsleitung
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Übersetzer Thierry ­Wittwer; Konzept, Design und
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Sn owactive a p r il 2013