Ausgabe April 2013 >
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Da s Schweizer Schneesportmaga zin Das Freeski-Spektakel im Fokus: Fabian Webers Jagd nach dem perfekten Bild April 2013 CHF 8.– Der WM-Winter in Bildern: Die Fotostrecke mit den Schweizer Sportlern Freestyle im hoch www.snowactive.ch Editorial Dienstleistung H aben Sie sich auf die Art und Weise ihrer Sommerferien schon festgelegt? Tendieren Sie zum Aktivurlaub oder ziehen Sie eher die gemütliche Variante vor? Seis drum. Wir haben Ihnen in dieser Ausgabe einige Tipps zusammen gestellt. Nun, es ist nicht immer ganz einfach, zu gebündelten Informationen zu kommen, um diese dann möglichst übersichtlich für die Leserinnen und Leser aufzubereiten. Was liegt deshalb näher, als bei den nationalen Tourismusorganisationen nachzufragen. Wir haben es getan: Bei Schweiz Tourismus, Österreich Werbung und Deutschland Tourismus. Das macht Sinn. Die nationalen Tourismusorganisationen haben das legitime Interesse, dass die Informationen möglichst gebündelt und gebietsweise assortiert verbreitet werden. Die Antworten auf unsere Anfrage fielen unterschiedlich aus. Von Österreich Werbung haben wir innerhalb von 24 Stunden eine Auswahl von Tipps erhalten. Deutschland Tourismus kündigte ein Feedback mit konkreten Vorschlägen an. Schweiz Tourismus hingegen verwies erst nach einer erneuten Nachfrage auf die regionalen Tourismusorganisationen. Auf diese Option wären wir selbst auch gekommen. Wir haben die regionalen Organisationen dann angefragt und prompt, zuverlässig und schnell entsprechende Angebote erhalten. Schweiz Tourismus bündelt seine Kräfte vor allem im Auslandmarkt. Das ist gut so. Letztes Jahr sind laut neusten Zahlen von Schweiz Tourismus die Hotelübernachtungen in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um knapp eine halbe Million zurückgegangen. Neben den ausländischen Gästen (–2,9 %) haben auch die einheimischen (–2,1 %) abgenommen. Der Prophet im eigenen Land ist bekanntlich nichts wert. Aber etwas mehr Hang zur Dienstleistung dürfte man auch von übergeordneter (Tourismus-)Stelle erwarten. Wir wollen damit keine Diskussion über den Schweizer Tourismus entfachen, aber es erstaunt nicht, wenn immer wieder darüber diskutiert wird. Ich wünsche Ihnen jedenfalls schöne und vielleicht auch aktive Sommerferien – hier, da oder dort. Joseph Weibel Chefredaktor Snowactive [email protected] Anzeige (ANS0IERENs2ACING3PEZIALISTs3PORTARTIKELVERSANDs4ELEFONs7EBSHOPsWWWHANSPIERENCH S n owact i v e apri l 2 0 1 3 1 Snowactive «Veranstalter und Sportler sind uns dankbar» märz 2013 Neue Trainer Alpin Zwei Österreicher sollen es richten und die Skinationalmannschaft wieder auf Vordermann bringen: Rudi Huber und Walter Hlebayna. Huber übernimmt die neu geschaffene Stelle als Alpinchef und Hlebayna trainiert fortan das Männerteam. Rebekka Ritz ist ein Vollblut-Volunteer. Sommer wie Winter engagiert sich die 31-jährige Schreinerin aus dem Wallis freiwillig an zahlreichen Sportevents wie Beachvolley-Turnieren, Skirennen, dem Swiss Olympic Gigathlon oder am Sporthilfe Super10Kampf. Damit gehört Rebekka Ritz zu den über 700 000 Menschen, die sich Jahr für Jahr für den Schweizer Sport engagieren und solche Events überhaupt möglich machen. 10 Rubriken Rebekka Ritz ist ein Vollblut-Volunteer. I n h a lt Nostalski 38 Gipfeltreffen 66 Medizin 70 Schlusspunkt 72 12 Freeski-Fotograf Fabian Weber Das Hobby zum Beruf gemacht 16 Gioele Fiori: Skicrosser im A-Kader Keine Zeit für Langeweile 22 Grand Prix Migros Grosses Staraufgebot beim Finale auf dem Stoos 27 Delegiertenversammlung in Crans Montana Alle Delegierten und Athleten sind herzlich eingeladen 28 Helvetia Nordic Trophy Saisonfinale auf der Lenk > Text: Daniel Stegmann > Fotos: AD-GRAPHIC, Thun V ia Swiss Olympic Volunteer, der nationalen Plattform für Freiwilligenarbeit im Schweizer Sport, hast du dich bereits bei gut zwei Dutzend Sportevents engagiert – was bewegt dich dazu? Ich habe als Kind gerne Fussball gespielt und liebe ganz allgemein den Sport. Ich finde Zuschauermassen und die Atmosphäre an Sportevents faszinierend. Darum bin ich gerne als Volunteer Teil dieser Events und unterstütze damit auch die Sportler. Ausserdem lerne ich dabei sehr nette Leute kennen und freue mich, diese an anderen Events wiederzusehen. Wann packte dich denn das VolunteerFieber zum ersten Mal? Das war bei der Euro 08. Via Internet habe ich einen Aufruf gelesen, dass die Organisatoren noch Freiwillige suchten. Ich habe mich beworben und wurde auch aufgenommen. Es war schon ein tolles Erlebnis, so nahe bei den Spielern zu sein, mit berühmten Menschen zu sprechen und dabei zu merken, dass viele von ihnen im Umgang eigentlich ganz nett und lustig sind. 2 Seither kamen viele Einsätze dazu, langweilig wird es dir als Volunteer offenbar nicht . . . Auf keinen Fall! So war ich schon viermal beim Sporthilfe Super10Kampf dabei, trotzdem ist es nie dasselbe. Auch beim Gigathlon war ich schon zweimal. von meinen Einsätzen und alle finden das toll – trotzdem habe ich leider noch keinen überzeugen können, selber als Volunteer mitzumachen. Aber das kommt hoffentlich noch! 6 Ski-Festival Zermatt Skifahren, Skitesten, Stars treffen und geniessen – jetzt anmelden! Inwiefern profitierst du in deinem Berufsalltag von den Erfahrungen als Volunteer? Ich kann jetzt viel besser auf die Leute zugehen, bin offener, rede lieber – das hilft beim Umgang mit den Kunden. Umgekehrt kann ich meine handwerklichen Fähigkeiten sehr gut als Volunteer gebrauchen. Und wenn diese Fähigkeiten auch mal nicht gefragt sind – ich bin bei meinen Einsätzen flexibel. Hauptsache ich bin bei diesen spannenden Events dabei! < 59 Freeski Freeskier im Aufwind – Sotschi wir kommen! Wie bist du denn zum Einsatz am Swiss Olympic Gigathlon gekommen? Ein anderer Volunteer, den ich beim Super10Kampf kennengelernt hatte, fragte mich vor zwei Jahren an, ob ich nicht beim Gigathlon dabei sein wolle. Der fand in jenem Jahr im Wallis statt, eine halbe Stunde von meinem Wohnort Brig entfernt. Ich dachte mir, wenn schon ein solcher Event das Wallis besucht, klar, da bin ich doch dabei. Es war ein toller Event, und so machte ich auch im letzten Jahr in Olten mit. Dieses Jahr passt mir der Termin leider nicht, sonst wäre ich sofort wieder dabei gewesen. D e r S w i ss O lym p i c Gi gat hlon su c ht Vo lu n t e e r s Erhältst du als Volunteer die Wertschätzung, die du deiner Meinung nach verdienst? Von den Veranstaltern und den meisten Sportlern merke ich, wie dankbar sie uns gegenüber sind. Mein Freundeskreis weiss Schwimmen, Laufen, Inline, Bike und Velo – das sind die fünf Disziplinen des Swiss Olympic Gigathlon. Sei auch du als Volunteer bei diesem einzigartigen Multisportevent von Chur nach Lausanne (6.–14.7.2013) dabei. Melde dich bei Swiss Olympic Volunteer an, der nationalen Plattform für Freiwilligenarbeit im Schweizer Sport: www.swissvolunteer.ch Snowact i ve a p r i l 2 0 1 3 publ i reportage 34 Ferienzeit Sportliche Pauschalen für Frühling, Sommer und Herbst 40 Gönner für den Schneesport Finanzielle Unterstützung für die Regionalverbände 62 Red Bull Playstreets Der Kurort Bad Gastein im Flugfieber Da s schweizer schneesportmaga zin Das Freeski-Spektakel im Fokus: Fabian Webers Jagd nach dem perfekten Bild April 2013 CHF 8.– Der WM-Winter in Bildern: Die Fotostrecke mit den Schweizer Sportlern Freestyle im hoch www.snowactive.ch Titelbild: Elias Ambühl, der Überflieger aus dem FreeskiTeam von Swiss Ski, ist einer der aussichtsreichsten Medaillenanwärter für die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi. Foto: Christian Pondella/ Red Bull Content Pool S nowact ive a p r il 2013 3 ccnr 4413 ochsner sport Die glücklichen Teilnehmer des ersten welt-exklusiven OCHSNER SPORT CLUBSkirennens auf der Weltcup-Piste in Lenzerheide. Mit Tin a M a ze und M a rcel Hirscher im Rück en Der OCHSNER SPORT CLUB am Weltcup-Finale in Lenzerheide Ein Riesenslalom-Rennen auf einer WeltcupStrecke, inklusive Original-Kurssetzung, inklusive Original-Pistenpräparierung: So etwas gibt es nur beim OCHSNER SPORT CLUB! Beim FIS Ski Weltcup Finale in Lenzerheide am 17. März feierten 36 Ochsner Sport-Kunden ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Doch er, der Skilehrer, hat schon so manches Rennen bestritten und bringt mehr Können und Erfahrung mit als seine «Gegnerinnen» und «Gegner» an diesem Tag. Aber es war ja nicht (nur) die Platzierung, der Kampf um Hundertstelsekunden, der bei diesem Rennen im Vordergrund stand. Es war das Erlebnis, auf einer solchen Strecke und in einem solchen Ambiente überhaupt Skifahren zu dürfen. Es ist an diesem Sonntag 14.15 Uhr: Unten im grossen Zielraum bei Parpan, von grossen Tribünen umgeben, warten noch rund 300 Skifans auf die Stars des Winters. Die Slowenin Tina Maze, die überlegene Weltcup-Gesamtsiegerin bei den Frauen, und der Österreicher Marcel Hirscher, der König bei den Männern, geniessen eben die letzten Ehrungen des Winters und geben den Fans bereitwillig Autogramme. Rundherum glückliche Gesichter. Und plötzlich rast ein Mann ins Ziel, mit der weiss-roten Startnummer 1. Eine kleine Schar jubelt auch ihm zu, mit Fähnchen in der Hand und Tina Maze und Marcel Hirscher im Rücken: Ruedi Meyer von der Schneesportschule Meggen hat den unteren Teil der Weltcup-Riesenslalom-Strecke, insgesamt 20 Tore, mit Bravour gemeistert. Wie sich später herausstellen wird, kommt an seine Zeit von 31,11 Sekunden keiner mehr heran. Meyer und sein Team werden auch den ersten Platz in diesem Teamwettkampf für sich entscheiden. Es sei etwas weniger eisig gewesen, als er erwartet habe, sagte Ruedi Meyer im Zielraum. «Hoffentlich kommen die Kinder gut an» Möglich gemacht hat dieses Rennen der OCHSNER SPORT CLUB, der seinen rund 550 000 Mitgliedern immer wieder aussergewöhnliche Sporterlebnisse bietet. Unvergesslich, einzigartig, speziell und unbezahlbar sollen die Events laut internem Anforderungsprofil sein: In Lenzerheide wurden diese Attribute voll und ganz erfüllt. «Es war ein einmaliges Erlebnis», sagte Andreas Schmid aus Stein am Rhein. Sein Team-Partner Michele Damiano aus Hemishofen ergänzte die Aussage mit den Worten: «Es war schlicht eine unglaublich schöne Erfahrung.» Derartige Gefühle hatten fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ob Jung oder Alt, im Ziel war allen die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben. Natürlich hatten einige Starter grossen Respekt vor der Aufgabe, auf einer teilweise vereisten Piste ihre Schwünge zu ziehen. «Ich habe während der Fahrt bloss gedacht: ‹Hoffentlich kommen die Kinder gut an›», erzählte etwa Martin Zweifel aus Filzbach GL. Er hatte wie alle Teamleader der neun Viererteams er- 4 folgreich an der Ausschreibung für OCHSNER SPORT CLUB-Mitglieder teilgenommen und nach dem positiven Bescheid ein reines Familien-Team mit seinen Kindern Thierry (10) und Sanya (7) sowie seiner Frau Barbara gebildet. Gar drei Generationen waren im Team «Grischnis» vertreten: Grossvater Sepp Kratzer aus Alvaneu Dorf GR startete gemeinsam mit Schwiegersohn Ciril Blumenthal aus Bremgarten AG, seiner Enkelin Sereina (10) und Enkel Corsin (8). Es sei schlicht fantastisch gewesen, sagten alle vier unisono. «Ein unvergesslicher Tag!» Zusätzliche Überraschung zum Schluss Dass der Sonntag, 17. März 2013, allen in Erinnerung bleiben wird, hat aber nicht «nur» mit dem wohl weltexklusiven Rennen auf der Weltcup-Piste zu tun. Bereits um 7.30 Uhr ging es nämlich mit Kaffee und Gipfeli beim Ochsner Sport Event Mobil im Weltcup-Dorf los. Dann konnte man beim Finale die letzten beiden Weltcup-Rennen der Saison live mitverfolgen (Slalom der Männer, Riesenslalom der Frauen), bevor es selber losging. Zum Abschluss folgte bei der Siegerehrung im VIP-Zelt eine weitere Überraschung. Die Schweizer Spitzencracks Carlo Janka, Marc Gini, Markus Vogel und Mauro Caviezel aus dem Ochsner Sport Racing Team hatten sich die Zeit genommen, bei der Preisverteilung persönlich vor Ort zu sein, zu gratulieren und Fragen zu beantworten. Es war der krönende Abschluss eines grossen, exklusiven Sporttages! < Sn owactive a p r i l 2 0 1 3 p ub li re p o rtag e Wer in Graubünden zu schnell unterwegs ist, verpasst so manche Attraktion am Wegrand. Besuchen Sie uns deshalb an den Bike Days 2013 vom 3.– 5. Mai in Solothurn. An der Grischa Bar erfahren Sie bei Bündner-Röteli Neuigkeiten und Geheimtipps zum Angebot der Schweizer Bikeregion Nr. 1. Ski-FeS tival Zermat t 19. biS 24 . November 2013 e x k lu S i ver SkiS paS S uNSer WoHlFÜHl-aNgeb ot mi t S targäSt e N Maria Anesini-Walliser Chantal Bournissen Erika Reymond-Hess Karin Roten Grand Hotel Zermatterhof***** Hotel Pollux**** Europe Hotel & Spa**** Orientieren Sie sich über die Zimmerkategorien auf: www.zermatterhof.ch www.hotelpollux.ch www.europe-zermatt.ch www.julen.ch www.walliserhof-zermatt.ch Mike von Grünigen Urs Räber Bruno Kernen Adolf Ogi Wie schon im letzten Jahr dürfen wir auch am Ski-Festival 2013 wiederum mehrere Stargäste in Zermatt begrüssen. einfach edel – einfach gut. logement in fünf Zermatter top-Hotels; ein exklusives angebot für vier oder fünf tage in einem der schönsten Wintersportorte der Welt. kurzum: es erwartet Sie ein exklusives Skierlebnis mit namhaften Stargästen. Wir präsentieren ihnen das einzigartige Ski-Festival 2013 in Zermatt vom 19. bis 24. November! Romantik Hotel Julen**** S Hotel Walliserhof**** O 4 oder 5 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet O 4-gang-Dinner am Dienstag, mittwoch, Donnerstag und Samstag, am Freitag gala-Dinner in den Hotels. O Wellness statt Skifahren (voucher-Wert CHF 230.–) O Stark vergünstigte parkiermöglichkeit (gedeckter parkplatz) und taxitransfer von täsch nach Zermatt und Zermatt nach täsch O gepäcktransport zum Hotel und zurück O 3-/4-tages-Skipass O testskis à discretion aus unserem speziellen testcenter auf dem trockenen Steg O begleitung durch ex-Skicracks auf den pisten O vip-Corner mit kaffee und Cüpli auf dem trockenen Steg O 10 % einkaufsvergünstigungen bei den intersport-geschäften in Zermatt O raclette-bon (restaurant Furri, Furi) O betreuung in den Hotels O Skischuhberatung auf dem trockenen Steg und in den Hotels O 20 bis 30 % auf das gesamte Spa-angebot im grand Hotel Zermatterhof und 20 % auf das gesamte Spa-angebot im Hotel Julen O täglicher Newsletter O Wireless laN und pay-tv (zum teil kostenlos) O Sportmedizinische beratung durch unseren partner crossklinik basel O gratis Yoga-lektionen für anfänger und Fortgeschrittene O Willkommensgeschenk Da S EiNZiG artiGE SkiErLEbNiS unser erlebnis-Angebot Sie haben die Wahl: testen Sie die neuesten Skimodelle von zwölf Skiproduzenten, zusammen mit einem unserer topstars: Dieses Jahr mit Maria anesini-Walliser, Chantal bournissen, Erika reymond-Hess, karin roten, Mike von Grünigen, bruno kernen und Urs räber. Oder wollten Sie nicht schon immer mal mit einem ehemaligen bundesrat ein paar Schwünge auf jungfräulichen Gletscherpisten ziehen? Wir machen es möglich: Unser Stargast heisst auch dieses Jahr wieder adolf Ogi! unsere hotels Sie wohnen im Fünfsterne-Haus Grand Hotel Zermatterhof oder in den viersterne-Häusern Europe, Julen, Pollux oder Walliserhof und geniessen neben tollen Wellness-Möglichkeiten jeden abend ein viergangmenü vom Feinsten oder auch Walliser Spezialitäten. Lassen Sie sich einfach überraschen! unsere neuen Partner Das Ski-Festival bietet seit über drei Jahrzehnten den in dieser Form exklusivsten Skitest weit und breit. Wir haben deshalb auch langjährige und treue Partner – oder neue Partner, die unser angebot noch einmal aufwerten. Sonnenschutz ist auf einer Höhe von über 3000 Metern über Meer ganz wichtig: Unser neuer Sonnenschutz-Partner kommt aus interlaken und offeriert unseren SkiFestival-Gästen Lippenschutz und Gesichtscrème. «Eiger Sonne» ist das noch einzige richtige Schweizer Produkt und stammt von der interlaker apotheke Dr. Portmann aG. auch neuer Partner ist die crossklinik basel, das Swiss Olympic Medical Centre. Ein team aus Ärzten, Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten werden sie begleiten. Sie geben zudem tipps zum Grundlagentraining, zu Warm-up, zur koordination, zum trXtraining, zu beweglichkeit und trainingsplanung. unser wahl-Angebot Sie möchten bereits am Dienstag anreisen und dafür am Samstag wieder gemütlich nach Hause fahren? kein Problem. Sie haben drei angebote: Dienstag bis Sonntag, Dienstag bis Samstag oder Mittwoch bis Samstag. Wählen Sie selbst! unser bewährtes Angebot Günstig parkieren in täsch und bequem nach Zermatt reisen: So fängt der Urlaub schon früher an. taxi St. Christophe in täsch ist seit zwei Jahren unser bewährter Partner im bereich transport. aNMELDUNG ZUM 34. Ski-FEStivaL ZErMat t 2013 Online-Anmeldung unter: www.ski-festival-zermatt.ch einsenden an: brandl & Schärer aG Ski-Festival Zermatt Postfach 4601 Olten Ski-Pass, Ski-test, viP-Corner im testcenter und begleitung durch die top-Stargäste. Das alles gehört ebenso zu unserem angebot wie Gratis-Yogastunden sowie ein preislich stark reduziertes Spa-angebot in den Häusern Grand Hotel Zermatterhof und Julen. im Grand Hotel Zermatterhof geniessen alle Ski-Festival-Gäste zudem 30 % vergünstigung auf sämtliche Getränke in den beiden Hausbars. Online-Anmeldung unter: www.ski-festival-zermatt.ch A n mEl d u n G Zu m 3 4 . S kI -F ES t I vA l 2 0 1 3 Name Vorname Ich möchte das Alternativprogramm Wellness anstelle Ski buchen unser neues Angebot vielleicht möchten Sie einfach für vier oder fünf tage nur chillen (entspannen); die gute Luft, Sonne und den blick auf die schon verschneite Landschaft geniessen. Wir bieten neu ein Wellness- und Spa-angebot anstelle von Skitest und Skiticket. Sie erhalten einen voucher im Wert von CHF 230.– an ihre Spa- und Wellnessanwendungen während ihres aufenthalts in Zermatt. Geburtsdatum Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Privat Telefon Geschäft Mailadresse Datum Unterschrift unser versprechen Hinter dem Ski-Festival steht ein bewährtes team mit Fachleuten der Skiausrüster und unseren weiteren Partnern. Wir bieten ihnen während ihres aufenthalts bestmöglichen Service. Wir wollen bleiben, was wir seit über drei Jahrzehnten bieten: Die Exklusivität! Begleitperson Name Vorname Geburtsdatum Ich möchte das Alternativprogramm Wellness anstelle Ski buchen Ich reserviere / wir reservieren das folgende Arrangement: Die Partner des Ski-Festival Zermatt OrgA n i SAt iO n Arrangement 1 Dienstag, 19. November, bis Samstag, 23. November 2013, 5 Tage / 4 Nächte Skipass/Wellness 3 Tage S k i i n DuSt ri e PA rtn e r O F F iZ i elle r S P O rtShO P FeSt i vA l- newS viP- cO r ner MeDienPArtner MeDicAl PA rtne r S On n e n Sc h u t Z Arrangement 2 Mittwoch, 20. November, bis Sonntag, 24. November 2013, 5 Tage / 4 Nächte Skipass/Wellness 3 Tage Grand Hotel Zermatterhof ***** Einzelzimmer Economy Doppelzimmer Grand-lit Doppelzimmer Grand-lit Einzelbenutzung Doppelzimmer Standard Doppelzimmer Deluxe Junior-Suite Medium-Suite Chalet-Suite Grosse Suite 4 Nächte 1150.– 1270.– 1810.– 1310.– 1400.– 1440.– 1480.– 1500.– 1520.– 5 Nächte 1390.– 1540.– 2190.– 1590.– 1700.– 1735.– 1790.– 1850.– 1860.– Hotel Pollux**** Doppelzimmer Einzelbenutzung Doppelzimmer 4 Nächte 1150.– 1050.– 5 Nächte 1395.– 1245.– Europe Hotel & Spa**** Doppelzimmer Einzelbenutzung Doppelzimmer Standard Doppelzimmer Design Doppelzimmer Superior Design 4 Nächte 1200.– 1050.– 1150.– 1250.– 5 Nächte 1455.– 1235.– 1365.– 1505.– Arrangement 3 Dienstag, 19. November, bis Sonntag, 24. November 2013, 6 Tage / 5 Nächte Skipass/Wellness 4 Tage Romantikhotel Julen****S Doppelzimmer Einzelbenutzung Doppelzimmer ohne Matterhornblick Doppelzimmer mit Matterhornblick Junior-Suite Luxus-Suite 4 Nächte 1280.– 1130.– 1200.– 1250.– 1350.– 5 Nächte 1550.– 1365.– 1455.– 1515.– 1645.– Hotel Walliserhof**** Doppelzimmer Einzelbenutzung Doppelzimmer Junior-Suite 4 Nächte 1150.– 1050.– 1250.– 5 Nächte 1395.– 1245.– 1475.– Preise pro Person und Arrangement in CHF. Die Anmeldungsbestätigungen erfolgen direkt von den jeweiligen Hotels. Ski Alpin – neue Trainer Ski Alpin – neue Trainer Rudi Huber (rechts): «Es ist nicht so, dass ich jetzt meinen Freund mitgenommen hätte. Aus meiner Sicht ist es eine qualitative Entscheidung.» Zwei Österreicher sollen es richten und neuen Schwung in die Schweizer Nationalmannschaft bringen: Rudi Huber und Walter Hlebayna, zwei erfahrene Skisportexperten und Weggefährten seit vielen Jahren. > Text: Richard Hegglin > Foto: Keystone 10 W as hat «Stille Nacht, heilige Nacht» mit der kriselnden Schweizer Skinationalmannschaft zu tun? Oder Annemarie MoserPröll und der legendäre Skiproduzent Alois Rohrmoser (†) mit den Hoffnungen auf eine baldige Wende? Die Antwort liegt im 3000-Seelen-Dörfchen Wagrain im Salzburgerland. Dort lebte und starb im 18. Jahrhundert ein gewisser Joseph Mohr als Dorfpfarrer, besser bekannt als Autor des Weihnachtsliedes «Stille Nacht, heilige Nacht», das nach der musikalischen Vertonung durch seinen Freund Franz Xaver Gruber vom Salzburgerland aus um die Welt ging. Ein anderer Pfarrer aus jener Gemeinde leistete vor einem halben Jahrhundert Starthilfe zu einem sportlichen Welthit. Er empfahl einst, so die Überlieferung, ein elfjähriges Bergbauernmädchen aus Kleinarl dem österreichischen Skiverband und lancierte so die grossartigste Karriere im Frauen-Skisport. Mit 62 Weltcupsiegen ist Annemarie Moser-Pröll, die Anfang April ihren 60. Geburtstag feierte, nach wie vor unerreicht. «Annamirl» raste auf Brettern eines gewissen Alois Rohrmoser zu Tale. Rohrmoser, auch er ein Wagrainer, pushte mit seinem eigenwilligen Unternehmergeist die Firma «Atomic» zu einer Weltmarke. Im Alter von nicht einmal 22 Jahren trat Annemarie Pröll zurück und verzichtete auf die Olympischen Spiele 1976 in Innsbruck, unter anderem weil sie, wie sie sagt, mit eben diesem Rohrmoser «Wickel» hatte. Doch schon bald war ihr klar, Sn owactive ap r il 2013 dass das nicht das Ende ihrer Karriere gewesen sein konnte. Sie arbeitete nach diesem «Zwischenjahr» intensiv an einem Comeback. Und jetzt beginnt der Bezug zur Schweizer Ski-Nationalmannschaft. Als Sparring-Partner bei ihrem Comeback-Versuch dienten Annemarie Pröll auch zwei junge Burschen aus dem Skiclub Wagrain. Der eine hiess Rudi Huber, der andere, noch etwas jünger, Walter Hlebayna. Wie man ein Comeback inszeniert, lernten die beiden in ihrer frühesten Jugend. Hoffentlich haben sies nicht verlernt. Jetzt basteln «H&H» als Alpinchef und Männer-Chef am Comeback der Schweizer Ski-Nati, die im vergangenen Winter ein «Zwischenjahr» der andern Art eingeschaltet hatte. Die Wagrain-Connection soll unsere Ski-Asse wieder auf den Damm bringen. Nach dem Pröll-Comeback verliefen die Wege von Rudi Huber (mittlerweile 50) und Walter Hlebayna (47) während einiger Zeit halbwegs synchron, Hlebayna immer mit einem gewissen Respektabstand. «Rudi war stets eine Stufe höher», erzählt Hlebayna: «Befand ich mich im Landeskader, gehörte er schon dem nationalen Nachwuchskader an. Stieg ich in dieses auf, fuhr er bereits im Europacup. Rückte ich in den Europacup auf, startete er im Weltcup – trotzdem haben wir immer miteinander im Skiclub trainiert.» Fast logisch ist Rudi auch jetzt der Boss. «Irgendwie schliesst sich der Kreis», schmunzelt Hlebayna. Und liefert gleich eine kleine Orientierungshilfe zu seinem nicht alltäglichen Namen slawischen Ursprungs: «Man spricht ihn aus, wie man ihn schreibt, einfach ohne ‹H› – Lebaina. Unsere Vorfahren sind im 18. Jahrhundert aus Kranjska Gora nach Österreich eingewandert.» Kranjska Gora? Tönt gut! Dort feierten die Schweizer Techniker anno dazumal ihren letzten Weltcupsieg. Carlo Janka gewann zwei Hundertstel vor dem Franzosen Alexis Pinturault. Auch Rudi Huber zählte einst zu den besten Skifahrern der Welt. S nowact i v e ap r il 2013 Erstmals machte er international von sich reden, als er an den Junioren-Europameisterschaften 1981 in der Abfahrt die Silbermedaille errang – hinter dem Meiringer Bernhard Fahner. Im Weltcup fuhr er fünf Jahre mit. Erstmals holte er im Dezember 1984 Punkte als Achter im Val Gardena, «flankiert» von zwei Schweizern – Pirmin Zurbriggen auf Rang 7 und Franz Heinzer auf Rang 10. Zwei 6. Plätze bildeten seine Bestresultate. Obwohl er die Nummer 16 der Welt war, fand er im starken ÖSV-Kader keinen Unterschlupf mehr und musste aufhören. In jedem andern Team der Welt hätte er einen Stammplatz gehabt. Die Karriere von Walter Hlebayna geriet schon im Europacup ins Stocken. Der gelernte Zimmermann wechselte ins Trainer-Metier, betreute von 1986 bis 1991 den Nachwuchs des Salzburger Landesverbandes, danach jenen des Vorarlberger Skiverbandes und zog nach Lech am Arlberg um, wo er heute noch mit seiner Frau und seiner Tochter wohnt. Während einigen Jahren stand er unter den Fittichen des gestrengen Karl Frehsner. «Ich bin», sagt er mit ironischem Unterton, «von ihm geschliffen worden und habe es gut überstanden – und auch sehr viel lernen können.» Ins Schaufenster der Öffentlichkeit rückte Hlebayna als persönlicher Betreuer von Renate Götschl, mit 46 Weltcupsiegen hinter Moser-Pröll (62) Österreichs zweitbeste Skifahrerin aller Zeiten. «Auch von ihr», so Hlebayna, «konnte ich viel lernen, weil von Athletinnen ihres Formats auch ein Trainer einiges abschauen kann.» We- Walter Hlebayna: «Ich bin von Karl Frehsner geschliffen worden und habe es gut überstanden – und auch sehr viel lernen können.» niger erfolgreich verlief seine Zeit als Speed-Trainer in Deutschland, wo er sich von 2006 bis 2009 mit einer einzigen TopTen-Rangierung in der Abfahrt und noch einer im Super-G (je einmal 8. Platz von Stephan Keppler) begnügen musste. «Ich wollte nach den Frauen auch einmal Männer trainieren», begründet Hlebayna seine Lehr- und Wanderjahre durch Deutschland, «wo genau zu jener Zeit mit Florian Eckert und Max Rauffer die beiden Besten ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden mussten.» Danach leitete Hlebayna das ÖSV-Europacup-Team. Diese Vielseitigkeit mit Erfahrungen auf allen Stufen und bei beiden Geschlechtern war mit ein Grund, weshalb Rudi Huber sich seines Kollegen aus alten SkiclubTagen erinnerte und ihm als Cheftrainer das Vertrauen schenkte. «Als Swiss Ski mich kontaktierte», so Rudi Huber, «überlegte ich, wer die besten Voraussetzungen mitbringt und ähnlich tickt wie ich. So fiel die Wahl auf Walter. Wir kennen uns seit Jugendzeiten, waren aber keine Jugendfreunde. Der Sport hat uns zusammengebracht.» Huber legt Wert auf die Relativierung: «Es ist nicht so, dass ich jetzt meinen Freund mitgenommen hätte. Aus meiner Sicht ist es eine qualitative Entscheidung.» Huber schlug nach den gemeinsamen Wagrain-Zeiten einen andern Weg ein und leitete während zwölf Jahren den AtomicRennstall, den er zum erfolgreichsten Markenteam formte. Die Namen der Atomic-Stars zerlaufen auf der Zunge: Hermann Maier, Stephan Eberharter, Bode Miller, Benjamin Raich, Michael Walchhofer, Aksel Lund Svindal, Marcel Hirscher, Daniel Albrecht, Carlo Janka und so weiter. 278 Weltcupsiege, 705 Podiums, 87 WMund Olympia-Medaillen und je zehn Siege im Gesamtweltcup und Markenweltcup bilden den astronomischen Leistungsausweis seines Wirkens. «Rudi ist nicht immer angenehm», beschreibt Hlebayna seinen Chef, «aber immer ehrlich und gradlinig». Das attestieren ihm auch die Athleten, die mit ihm zu tun hatten, obwohl er in seiner exponierten Funktion oft auch unbequeme Entscheide fällen musste. Das wird er auch in seiner neuen Aufgabe tun müssen, wenn er dem Schweizer Skisport wieder zu altem Glanz verhelfen will. «Wir sind keine ‹Wunderwuzzis› (österreichisch für Alleskönner, die Red.)», dämpft Huber unrealistische Erwartungen: «Wir wollen, Schritt für Schritt, gute Arbeit leisten und hoffen, das etwas Gutes herauskommt.» Das tönt sachlich, vernünftig – und schon ganz gut schweizerisch . . . < 11 | Die jagd nach dem perfekten Bild Die jagd nach dem perfekten Bild | Freeski-Spektakel im Fokus Manchmal ist es halt etwas unbequem – Fabian Weber eingequetscht auf dem Rücksitz während einem Dreh. Das mit dem Fotografieren ist heutzutage ja ganz einfach. Man nimmt sein Smartphone, drückt den Auslöser, startet eine App zur Bildbearbeitung, legt einen Filter über das Bild – und fertig ist das Kunstwerk. Dabei geht zuweilen unter, was die Fotografie tatsächlich ist: Eine Kunst, die Wissen, Erfahrung und eine grosse Portion Kreativität erfordert. Und ein Handwerk, dessen technische Ausrüstung in der Regel nicht in einer Hosentasche Platz hat. Fabian Weber ist mit Sicherheit kein Hosentaschen- Fotograf. Der 28-jährige Cinematographer – so die Bezeichnung auf seiner Visitenkarte – hat sich seit einigen Jahren mit voller Leidenschaft der Fotografie und dem Film verschrieben und sich dabei auf das Einfangen der Spektakel in der Freeski-Szene spezialisiert. An den FreestyleWeltmeisterschaften in Norwegen erzählt er von seinem Werdegang und der Rolle, die Swiss-Ski dabei gespielt hat. V or zweieinhalb Jahren machte sich Fabian Weber selbstständig, seither hat er sein eigenes Atelier in Baar und wird mit Aufträgen überhäuft. So liegt es nahe, dass wir ihn während der Arbeit treffen. Er ist an der Freestyle-WM in Voss, Norwegen, um mit dem Schweizer Freeskier Elias Ambühl eine sogenannte Webisode – einen kurzen Videoclip, welcher im Internet gezeigt wird – über dessen Weg an die Olympischen Spiele 2014 zu produzieren. Am Abend in der Hotellobby offeriert er uns einen Einblick in sein Leben als Fotograf und wie er dazu gekommen ist. > Text: Oliver Balsiger > Fotos: Tyson Bolduc, Ruedi Flück Vom Alpin-Rennfahrer zum Freeskier. Winter 2000: Fabian Weber sitzt im Schulzimmer der Sportmittelschule Engelberg. Neben ihm Dominique Gisin, Vitus Lüönd und Silvan Zurbriggen, alles mittlerweile schweizweit bekannte Namen. Auch Fabian hat damals nur ein Ziel: Er will Skirennfahrer werden. Sein Traum sollte jedoch nicht in Erfüllung gehen. Ein Skiunfall kommt ihm in die Quere: Offener Oberschenkelbruch, Operation, Rehabilitation. 12 S nowact i v e a p r il 2013 Fabian merkt rasch, dass er den Anschluss verpasst hat. Der Zufall wollte es, dass just zu jener Zeit ein neuer Mitschüler nach Engelberg kam. Lorenz Hilpert, heute immer noch Swiss-Ski-Kaderathlet in der Disziplin Buckelpiste, brachte eine neue Sportart mit nach Engelberg: Freeski. Für Fabian war es Liebe auf den ersten Blick. Die Technik des Skifahrens, verbunden mit der Kreativität der Sprünge, war genau das, was er immer gesucht hatte. Er erkannte, dass sich ihm hier eine Welt auftat, die weit mehr bot als Training und Wettkämpfe. Freeski war ein Lebensgefühl, dem er sich noch so gerne hingab. Fabian machte sich in der Freeski-Szene schnell einen Namen und wurde von berühmten Marken in ihre Teams aufgenommen. «Ich war nie der Beste im Park, aber ich war von Anfang an ganz vorne dabei, wenn es darum ging, sich selber zu vermarkten», sagt Fabian. Er erkannte, dass man den Sponsoren etwas bieten musste, um im Gespräch zu bleiben. Also begann er, die Fotos und Filmsequenzen, welche die Fahrer voneinander aufzeich- neten, zusammenzuschneiden und die fertigen Clips seinen Sponsoren zu schicken. So gewann der Autodidakt immer mehr Routine im Fotografieren, im Filmen, im Schneiden und Bearbeiten des Materials. Nach zwei Jahren, welche er nach seinem Schulabschluss ganz dem Skifahren widmete, war klar, dass seine Zukunft irgendwo in der Schnittstelle zwischen Film, Foto und Freeski liegen würde. Unterwegs mit den Superstars. Zurück in Norwegen: Die Landschaft in Myrkdalen, dem Skigebiet, in welchem die Weltmeisterschafts-Wettkämpfe stattfinden, ist tief verschneit und die Kälte nagt an Nase und Fingern. Fabian Weber ist mit seiner russisch anmutenden Fellmütze gut ausgerüstet und bestens gelaunt. Dies ist sein Element. Er macht Aufnahmen von Elias Ambühl, interviewt andere Freeskier – man kennt sich. Die Szene ist klein, die Fahrer sind das ganze Jahr über gemeinsam unterwegs, im Sommer in Neuseeland, ab dem Herbst in den USA, während der Saison an den verschiedenen Wett13 | Die jagd nach dem perfekten Bild Die jagd nach dem perfekten BilD | allen möglichen Kanälen streute», erklärt Fabian. Die beiden wollten auch so ein Projekt realisieren. Bis sie das Ganze finanzieren konnten, mussten sie sich noch etwas gedulden, oder wie es Fabian ausdrückt: «Wir mussten beide noch etwas besser werden.» Zu jener Zeit war Fabian in einem Praktikum bei einer Filmproduktionsfirma. Da er die Foto- und Videokameras privat nutzen durfte, war er jede freie Minute für eigene Projekte unterwegs. Die Idee, sich selbständig zu machen, trug er schon seit einiger Zeit mit sich herum. Er wusste: «Wenn ich an gute Aufträge kommen will, muss ich zuerst etwas vorweisen können.» So besuchte Fabian auf eigene Rechnung Events und produzierte Videos, die er den Veranstaltern kostenlos zur Verfügung stellte. Er ging mit Freeskiern auf Reisen und drehte Kurzfilme. Immer mit dem Ziel, besser zu werden, sein Wissen zu vergrössern und an Erfahrung zu gewinnen. «Ich habe mir alles selber beigebracht. Natürlich muss man einen Sinn für die Ästhetik haben, das kann man nicht lernen. Mit der Zeit entwickelt man einen eigenen Stil, sieht, was ankommt und was nicht. Im Herbst 2010 kam dann die Zusammenarbeit mit Swiss-Ski dazu. Das hat mir den nötigen Kick gegeben, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.» Fabian Weber bei der Arbeit mit Elias Ambühl (o. r.), Askel Lund Svindal (o. l., u. l. und u. r.), Ted Ligety, Simon Dumont, Lindsay Vonn und Julia Mancuso (u. l.). kampforten. Eine grosse Familie, in der Sprache und Herkunft keine Rolle spielen. Fabian Weber gehört dazu. Er hat sich den Respekt der Community mit unzähligen Foto- und Videoarbeiten für zahlreiche Athleten erarbeitet. Er ist aber auch einer von ihnen, weil er ihre Sportart von Grund auf kennt und beherrscht. So steht er nicht statisch an einem Ort, mit seiner Kamera auf einem Stativ, sondern ist pausenlos unterwegs. Immer wieder macht er sogenannte Follow-Cam-Aufnahmen, bei denen er in halsbrecherischem Tempo den Protagonisten hinterherfährt, um das Spektakel noch besser einzufangen. Dass die Kamera, die er dabei in der Hand hält, gut und gerne mehr als 50 000 Franken kostet, blendet er aus. «Ich bin immer auf 14 der Suche nach dem perfekten Bild, der spektakulärsten Einstellung», sagt er. «Dabei geht man schon Risiken ein. Wenn am Schluss aber das Resultat stimmt, hat sich der Einsatz gelohnt.» Fabian Weber hat in seinen jungen Jahren schon mit vielen Stars zusammengearbeitet. Vergangenen Herbst drehte er mit dem Regisseur Luki Frieden einen Spot mit den US-amerikanischen Skirennstars Bode Miller, Julia Mancuso, Lindsey Vonn und Ted Ligety. Auch mit dem Norweger Aksel Lund Svindal hat er schon mehrmals gearbeitet: «Aksel ist eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten, die ich je kennengelernt habe. Er ist die perfekte Mischung zwischen einem Alpinen und einem Freestyler. Er ist die Professionalität in Person, hat aber auch diesen unbändigen Freiheitsdrang, den perfekten Powder-Day allem anderen vorzuziehen.» Die Zusammenarbeit sei je nach Typ sehr unterschiedlich. Lindsey Vonn zum Beispiel sei sehr speditiv und professionell. Bobby Brown (einer der weltbesten Freeskier) komme ständig mit eigenen Ideen und Inputs, «will dies noch tun und da noch herunterfahren». Elias Ambühl dagegen sei voll auf den Sport fokussiert. «Er begrüsst es, dass ich als Filmer mit dabei bin, sein Fokus liegt aber immer auf dem Training, dem nächsten Sprung. Er will nicht Spektakel für die Kamera liefern. Er will, dass die Kamera sein Spektakel einfängt. Wenn man das weiss und sich darauf einstellt, gibt es fast kein besseres Sujet als Elias.» Der Weg in die Selbstständigkeit. Kennengelernt haben sich die beiden an den Freeski-Schweizermeisterschaften 2007 in Engelberg. Fabian hat Elias und dessen Bruder Andri im Training gesehen: «Ich dachte mir: Wer sind die beiden? Die fahren ja unglaublich gut!» Am nächsten Morgen beim Frühstück hat er sie angesprochen. Aus diesem ersten Kontakt entwickelte sich eine Freundschaft und irgendwann hatten Elias und Fabian diese Idee mit den Webisoden, den kurzen Videoclips für die Community im Netz. «Die ganze Social-Media-Bewegung kam damals in der Schweiz gerade so richtig auf Touren. Jon Olsson, ein schwedischer Freeski-Pionier, hatte enormen Erfolg mit Videoclips aus seinem Alltag, die er auf S nowact i v e a p r il 2013 Starthilfe von Swiss-Ski. Freeski war für Swiss-Ski zu der Zeit Neuland. Man wusste zwar, dass die Disziplin demnächst ins Olympische Programm aufgenommen werden könnte, aber man hatte wenig Know-how. Christoph Perreten, Chef Freestyle von Swiss-Ski, schildert die Anfänge: «Wir wussten nicht recht, wo wir anfangen sollten. Es gab so viele Möglichkeiten, aber die effektiven Bedürfnisse der Szene kannte keiner von uns. Deshalb organisierten wir Workshops mit Leuten aus der Szene, mit Fotografen, Trainern, Fahrern.» Man müsse die Gesetze der Szene achten. Eines davon ist: Trage den Event über den Veranstaltungsort hinaus. Lasse die Fans daran teilhaben, auch wenn sie nicht vor Ort sind. Hier kam Fabian Weber ins Spiel. Mit seiner Erfahrung und Vernetzung bei den Freeskiern war er der Richtige, um die Videoclips der Events zu produzieren. Die Clips schlugen ein wie eine Bombe, und dank Social Media wurden sie von Anfang an mehrere tausend Mal im Netz angeschaut und geteilt. Dass Swiss-Ski so mit der Szene kommunizierte, gab dem Projekt Freeski von Anfang an eine hohe Akzeptanz bei Fahrern und Fans. Fabian seinerseits konnte dank den Aufträgen von Swiss-Ski das Projekt Selbstständigkeit in Angriff nehmen. «Neben dem finanziellen Aspekt waren die Arbeiten, die ich für Swiss-Ski machen konnte, auch eine Referenz für mich. Wenn man für Swiss-Ski gearbeitet hat, macht das anderen Firmen Eindruck, und man hat bessere Chancen, Jobs zu bekommen.» Und noch ein Gesichtspunkt kam dazu: Die Sponsoren und Partner von Swiss-Ski waren von den Fotos und Videos des jungen Fotografen und Filmemachers derart begeistert, dass sie ihn schnellstmöglich für ihre eigenen Zwecke buchen wollten. Stefan Brütsch, Chef Marketing Swiss-Ski: «Wir versuchten am Anfang, die Identität von Fabian geheimzuhalten, damit er nicht sofort von den Sponsoren mit ihren grossen Budgets abgeworben wird. Irgendwann konnten wir das aber nicht mehr verhindern . . .». So führte eins zum anderen und bald hatten Fabian und Elias den Punkt erreicht, an dem sie ihr langersehntes Projekt «Elias Ambühl TV» in Angriff nehmen konnten. Mittlerweile sind sechs Folgen publiziert, die weit mehr als 100 000 Fans gesehen haben. Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Vor den Olympischen Spielen 2014 wollen die beiden aus dem Material, das auf dem Server liegt, einen Dokumentarfilm produzieren. Arbeitstitel: «Elias Ambühls Weg an die Olympischen Spiele 2014». Snowboard und Skicross haben es gezeigt: Olympische Premieren bescheren Swiss-Ski eine hohe Erfolgsquote. Daran will Elias Ambühl gemeinsam mit dem Swiss Freeski Team anknüpfen. Und Fabian ist stolz, ihn als Filmer und Fotograf, vor allem aber auch als guter Freund auf diesem Weg zu begleiten. Mittlerweile ist es später Nachmittag in Myrkdalen und Fabian ist zufrieden. «Das Licht kommt so wunderbar flach rein im Norden, man hat das Gefühl, den ganzen Tag in der Abenddämmerung zu filmen. Es ist fast nicht möglich, schlechte Bilder zu machen!» Elias hingegen wirkt etwas zerknirscht. Er ist in der Qualifikation hängengeblieben. Aber die nächste Chance kommt. Jetzt gehen sie erst mal ein Bier trinken. Auch das ist fester Bestandteil der Freeski-Szene: Man feiert mit den Kollegen, egal, ob man selber Grund dazu hat oder nicht. Fabian reist tags darauf zurück in die Schweiz. Umpacken, danach direkt weiter nach Österreich, der nächste Termin steht schon auf dem Programm. Für Pausen bleibt wenig Zeit. Wie lange er das so machen will? «So lange wie möglich», sagt er. «Was sollte man denn ändern, wenn man für seine Arbeit mit Freunden die Welt bereisen kann?» < 15 | Szenenwechsel D i e v o l l e Szenenwechsel | D o s i s fortan bei dem Vorhaben, einen Film mit möglichst extremen Sprüngen zu drehen, an vorderster Front mit dabei. «Das Schöne beim Canyoning ist, dass ich mich dabei in der Natur bewegen kann, zwischen Steinen und im Wasser. Auch das Spiel mit dem Gelände und das Ausloten der Möglichkeiten gefallen mir sehr. Und, dass ich dabei völlig abschalten kann, komplett auf mich und die Bewegung fokussiert bin», erklärt der Tessiner seine Faszination für die Abenteuersportart. «Beim Skicross ist das anders, da gehen mir ständig die verschiedensten Gedanken durch den Kopf: welche Taktik ich wähle, welche Linie ich fahre, was der neben oder der hinter mir gerade macht.» Neben diesem Gegensatz findet er aber auch Parallelen zwischen seinen beiden Leidenschaften: «Beim einen wie beim anderen musst du ständig das Risiko abwägen, deine Fähigkeiten einschätzen und dann eine Entscheidung treffen. Es ist wichtig, dass man sich der eigenen Grenzen bewusst ist.» Selbstredend, dass ihm sowohl bei tollkühnen Sprüngen von bis zu 39 Metern Höhe als auch beim Mann-zuMann-Kampf bei waghalsigen Tempi im Skicross-Kurs eine gehörige Portion Adrenalin durch die Adern schiesst. «Beim Skicross gehen mir ständig die verschiedensten Gedanken durch den Kopf», so der EuropacupGesamtsieger 2012/13. Die natürliche Angst vor Geschwindigkeit, Höhe und Risiko ist bei Gioele Fiori nicht besonders ausgeprägt. Sein Ehrgeiz hingegen schon. Der erst 23-jährige Tessiner ist Skicrosser im A-Kader, hat einen berstend vollen Terminkalender und stürzt sich in seiner Freizeit beim Canyoning gerne mit möglichst schwierigen Sprüngen in die Tiefe. > Text: Petra Kropf > Fotos: zVg. (oben), Yves Garnaud (r.) 16 W enn man Gioele Fiori so zuhört, kommt der Punkt, an dem man sich fragt, ob die Tage des jungen Tessiners auch bloss 24 Stunden zählen. Und ob der Mann auch mal schläft. «Das ist manchmal das Problem», sagt dieser und lächelt verschmitzt, «ab und zu komme ich tatsächlich selbst nicht mehr ganz mit.» Der 23-Jährige ist gleichzeitig A-Kader-Athlet im Schweizer Skicross-Team, ETH-Student und Mitinhaber einer eigenen Firma. Und als wäre das alles nicht genug, betreibt er daneben seit zwei Jahren auch noch ein ziemlich ausgefallenes Hobby: Gemeinsam mit den sieben weiteren Mitgliedern des «Deap-CanyoningTeams» ist er auf der Suche nach immer ausgefalleneren, besseren, extremeren Sprungkombinationen – umgeben von Fels Gesamtsieg im Europacup. Der Ausgleich scheint jedenfalls zu funktionieren: Gioele dominierte den Europacup während der gesamten Saison, beendete sie als Gesamtsieger und sicherte sich somit für die kommende Olympia-Saison einen fixen Startplatz im Weltcup. Dabei war auch sein Einstieg in den Skicross vor gut zwei Jahren eher Zufall denn Plan. Nachdem er als Alpin-Fahrer das Ski-Gymnasium in Davos absolviert hatte, ohne den Durchbruch so richtig geschafft zu haben, hängte er das Skifahren erst mal an den Nagel. Es folgten fast zwei Jahre, ohne dass er auch nur einen einzigen Bogen in den Schnee gezogen hätte, bis ihn ein Freund überredete, ihn an ein Skicross-Openrennen zu begleiten. «Es lief nicht besonders gut, aber ich hatte Spass», erinnert er sich an seinen ersten Einsatz in Zweisimmen. Immerhin wurde er offenbar als talentierte Zukunftshoffnung entdeckt, denn ihm wurde angeboten, am nächsten Wochenende mit an den Europacup in La Sauze (FRA) zu reisen – wo er prompt auf dem neunten Rang und damit im C-Kader von Swiss-Ski landete. Dabei, so Gioele Fiori, passte das alles eigentlich so gar nicht in seine Pläne: «Als ich damals aus dem Nichts den Sprung ins C-Kader schaffte und somit die Möglichkeit hatte, eine Skicross-Karriere zu starten, war das eine Riesenentscheidung, die ich treffen musste», erzählt er. Denn eigentlich hatte der Tessiner vor, sich voll und ganz seinem ersten Semester in Agrarwissenschaften an der ETH Zürich zu widmen. «Da ich im Winter aber zwei Monate lang Semesterferien habe, entschied ich mich, es zu versuchen.» Und dieser Versuch glückte. Was folgte, war ein kontinuierlicher Aufstieg: Der dritte Rang in der Europacup-Gesamtwertung in seiner ersten, der erste Rang in der zweiten Saison. Nur der Durchbruch im Weltcup, der ist ihm bis anhin nicht so richtig gelungen. «Wahrscheinlich will ich es einfach zu stark und mache mir zu viele Gedanken», sucht Gioele nach Erklärungen. «Das liegt alles am Kopf», sagt er, und tippt sich mit dem Zeigefinger an die Stirn. Gründung eines Startup-Unternehmens. Aber auch wenn die Erwartungen an seine Leistungen steigen: Sein Terminkalender dürfte unterdessen eher voller denn leerer geworden sein. Neben Sport und Studium bringt er aktuell gemeinsam mit zwei Kollegen ein Startup-Unternehmen zum Laufen: «La Corda», heisst die Firma, die Möbel aus Rest- und Abbruch-Stahlseilen von Seilbahnen herstellt. Die Idee kam den drei jungen Männern, als sie – allesamt Studenten des Skigymnasiums – während den Sommerferien in Davos als Seilbahnmonteure arbeiteten. Die Initialzündung lieferte der Umstand, dass es ihnen an gewissen Interieur-Stücken für ihre gemeinsame Wohnung fehlte. Drei Jahre später, als sie alle drei in Zürich gestrandet waren, besuchten sie mehr aus Spass einen Startup-Kurs an der Uni und beschlossen, ihre Geschäftsidee mit einer eigenen Firma umzusetzen. «Das Ganze beginnt immer besser zu laufen», freut sich Gioele. An Beschäftigung wird es Gioele Fiori also auch in Zukunft nicht fehlen – sowohl auf als auch neben der Piste. < und Stein, zuweilen mitten in Wasserfällen, stets die natürlichen Wasserbecken der Schluchten im Visier. Infiziert mit dem Canyoning-Virus. Den ganzen Sommer über arbeitete die Truppe im Tessin an ihrem ersten gemeinsamen Filmprojekt. Endlich ist es nun soweit – «The Beginning» ist am 13. April anlässlich eines Filmfestivals in Frankreich zum ersten Mal über die Leinwand geflimmert. «Eigentlich bin ich eher zufällig zum Canyoning gekommen», erzählt Gioele. «Ein Kollege von mir, der Canyoning-Guide ist, hat mich gefragt, ob ich Lust hätte, bei diesem Filmprojekt mitzumachen. Da ich früher Kunstturnen betrieben habe, wies ich die nötigen Grundfertigkeiten dazu auf.» Er ging also einmal mit, infizierte sich prompt mit dem Canyoning-Virus und war G ioele Fiori Disziplin: Skicross Kaderstatus Saison 2012/13: A-Kader Geburtsdatum: 31.05.1989 Wohnort: Ebmatingen ZH Webseite:www.gioelefiori.ch S nowact i v e A p r il 2013 17 | Rückblick auf den WM-Winter Rückblick auf den WM-Winter | Wechselbad der Gefühle auf Schlag. Erfolgsmeldungen wechselten sich ab mit Niederlagen. Jubelschreie vermischten sich mit Ausrufen des Erstaunens. Schauen wir also noch einmal zurück und geniessen die Bilder, die uns die Schweizer Schneesportler im Weltmeisterschafts-Winter 2013 geboten haben. > Text: Swiss-Ski Die nordische WM in Val di Fiemme (ITA) 1 Wenn Träume wahr werden: Dario Cologna gewinnt als erster Schweizer Langläufer WM-Gold. 2 Massgeblich an diesem Erfolg beteiligt ist das Serviceteam – das in Val die Fiemme einmal mehr einen super Job gemacht hat. 3Bei perfekten Wetterverhältnissen und toller Stimmung am Loipenrand trumpft Dario zum Abschluss der WM noch einmal auf und holt sich Silber über 50 Kilometer in klassischer Disziplin. 4Keine Medaillen gab es hingegen für Skispringer Simon Ammann: Er fliegt auf die Ränge sieben und 16. 1 4 Foto 1: Peter Läuppi; Foto 2: Stefan Brütsch; Fotos 3 und 4: NordicFocus 2 Die Freestyle-WM in Voss (NOR) 1Fanny Smith krönt ihre Saison mit dem Weltmeistertitel im Skicross und wird von den Schweizer Fans in Norwegen frenetisch bejubelt. 2 Virginie Faivre wirbelt durch die Lüfte, ihrem Weltmeistertitel im Slopestyle entgegen . . . 3 . . . und strahlt mit ihrer Goldmedaille um die Wette. 4Der Gesamtweltcupsieger Alex Fiva hingegen kommt an den Weltmeisterschaften nicht auf Touren – in Voss bleibt dem Saison-Dominator eine Medaille versagt. 1 2 Foto 1: Swiss-Ski; Fotos 2 bis 4: Keystone Die Weltmeisterschaften der verschiedenen Swiss-Ski-Sportarten folgten im vergangenen Winter Schlag 1 4 3 2 3 1 4 18 1 2 3 Die alpine Ski-WM in Schladming (AUT) 1Lara Gut holt bereits am ersten Renntag die Kohlen aus dem Feuer: Silber im Super-G. 2 Starke Leistung von Sandro Viletta: Der Bündner wird in der Super-Kombination Fünfter. 3Nadja Kamer verpasst als Vierte in der Abfahrt das Podest nur um winzige vier Hundertstelsekunden. 4 Was für eine Stimmung: Bis zu 50 000 Zuschauer jubelten während den Rennen den Medaillenanwärtern aus dem Zielraum entgegen. 4 S nowact i v e a p r il 2013 19 Fotos 1, 3 und 4: Keystone; Foto 2 EPA Fotos 1 bis 4: Oliver Kraus 3 Die Snowboard-WM in Stoneham (CA) 1Iouri Podladtchikov kürt sich in der Halfpipe von Stoneham zum ersten Doppelweltmeister (TTR und FIS) der Snowboardgeschichte. 2 Starker Auftritt auch von Tim Watter: Nur um einen Hauch verpasste der Schweizer Snowboardcrosser die Viertelfinals-Qualifikation. 3 Sina Candrian holte sich in der neu auch olympischen Disziplin Slopestyle die Silbermedaille. 4Die Alpinsnowboarderin Patrizia Kummer wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und sorgte mit Silber im Parallelslalom für die dritte Schweizer Medaille an der Snowboard-WM. N a t i o n a l e N a c hw u c hss e r i e n S k i a l p i n | Die Telemark-WM in Espot (ES) 1Amélie Reymond triumphiert einmal mehr: 2013 wiederholt sie ihren Erfolg aus dem Jahr 2007 und sichert sich in der Königsdisziplin Classic den Weltmeistertitel. 2 Mit zwei Medaillen im Gepäck reiste Bastien Dayer aus Espot nach Hause: In der Disziplin Classic wurde er Zweiter, im Sprint Dritter. 3 Höhepunkt der Telemark-WM: Die Schweiz gewinnt den Teamwettkampf. Fotos 1 bis 3: Swiss-Ski | Rückblick auf den WM-Winter Ochsner Sport Jugend Cup Die Cup-Siegerinnen und -Sieger stehen fest! > Text und Fotos: Anita Suter D er Ochsner Sport Jugend Cup hat auch in dieser Saison wieder eine strahlende Siegerin und einen strahlenden Sieger hervorgebracht: Marco Odermatt vom SC Hergiswil und Mélanie Meillard vom SC Hérémencia haben die nationale Rennserie für unter 16-Jährige für sich entschieden. Für Mélanie Meillard hätte der Sieg deutlicher nicht ausfallen können; die 14-jährige Walliserin gewann nicht weniger als sechs der acht Rennen und stand auch am Finalwochenende in Davos gleich zweimal zuoberst auf dem Podest – als Schweizermeisterin U16 im Slalom wie auch im Riesenslalom. Marco Odermatt hat sich zwar «nur» im zweiten Riesenslalom den Sieg geholt, stand aber in fünf 2 1 weiteren Rennen auf dem Podest und sammelte so Punkte um Punkte – um am Ende verdienter Cup-Sieger zu werden. Vier Wochenenden, acht Rennen. An insgesamt vier Rennwochenenden haben sich die besten Nachwuchs-Skifahrerinnen und -Skifahrer in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Super-G und einem Kombirace miteinander gemessen, und dabei auch die U16-Schweizermeister der jeweiligen Disziplin ermittelt. Krönender Abschluss bildete das Finalwochenende mit einem Slalom und einem Riesenslalom am 6. und 7. April in Davos. Reto Schläppi, Chef Nachwuchs U16 Ski alpin, zeigt sich hochzufrieden mit der diesjährigen Austragung: «Der Ochsner Sport Jugend Cup ist ein wertvoller Bestandteil der Nachwuchsarbeit von Swiss- Ski. Er ist eine gute Möglichkeit für diese jungen, talentierten Athleten aus der ganzen Schweiz, sich national mit Gleichaltrigen zu messen. Dank der grossartigen Zusammenarbeit mit den lokalen OKs und der Unterstützung von Titelsponsor Ochsner Sport ermöglichen wir es den aufstrebenden Skirennfahrern der Kategorie U16, wertvolle Wettkampferfahrung auf optimalen Pisten zu sammeln». Weitere Informationen, Fotos und Ranglisten finden Sie unter www.swissski.ch/ochsner-sport-jugend-cup< Die S ie ge r Mädchen: 1. Mélanie Meillard, Jg. 98, SC Hérémencia, 600 Punkte 2. Lorena Käslin, Jg. 98, SC Beckenried-Klewenalp, 420 Punkte 3.Valentine Macheret, Jg. 98, SC Broc, 371 Punkte Knaben: 1. Marco Odermatt, Jg. 97, SC Hergiswil, 480 Punkte 2. Semyel Bissig, Jg. 98, SC BannalpWolfenschiessen, 410 Punkte 3.Nikles Vincent, Jg. 97, SC MontreuxGlion-Caux & Axel Béguelin, Jg. 97, SC Edelweiss-Jaun, 390 Punkte 3 Das sind die zehn besten Mädchen . . . . . . und die Top Ten bei den Knaben. Oerlikon Swiss Cup Damen Priska Nufer und Julie Dayer holen sich die Titel D as Pendant zum Ochsner Sport Jugend Cup ist für die über 16-, aber unter 21-Jährigen der Oerlikon Swiss Cup. Auch die nationale Rennserie für ambitionierte Skirennfahrerinnen und Skirennfahrer im Juniorenalter ging Anfang April in die Schlussrunde. Leider waren bei Redaktionsschluss die Sieger im Swiss Cup der Männer noch nicht bekannt, bei den Frauen aber heissen sie Priska Nufer (SC Alpnach) in der Kategorie U21 und Julie Dayer (SC Hérémencia) bei den 1 20 2 4 3 Fotos 1 bis 4: NordicFocus Die Biathlon-WM in Nove Mesto (SLO) 1Patricia Jost übernimmt von Selina Gasparin und führt die Schweizer Frauenstaffel zum Bestergebnis. WM-Platz 13 bedeutet auch gleich die Qualifikation eines Frauenteams für die Olympischen Spiele 2014. 2Ivan Joller sorgte nach langer Krank heitspause für die grösste Schweizer Überraschung. Platz 24 ist das bislang beste Resultat Jollers an internationalen Titelkämpfen. 3Elisa Gasparins (links) Stern ging an der WM in Nove Mesto richtig auf. Die mittlere der drei Gasparin-Schwestern schlug erstmals die grosse Schwester Selina – und dies gleich in zwei von drei Einzelrennen. 4 Selina Gasparin überzeugte in der Mannschaft als klare Teamleaderin, in den Einzelwettkämpfen lag in Tschechien trotzdem nicht mehr als ein 20. Platz drin. Das sind die U18- und die U21-Siegerinnen. S nowact i v e a p r il 2013 unter 18-Jährigen. An insgesamt 13 designierten FIS-Rennen massen sich die stärksten Nachwuchstalente der Schweiz in der Abfahrt und dem Super-G, dem Slalom und dem Riesenslalom – um am Ende die Besten unter sich auszumachen. Nach dem finalen Slalom vom 8. April in Samnaun war es dann soweit: Die Siegerinnen standen fest. Verdiente Siegerinnen. «Der Oerlikon Swiss Cup gibt den einzelnen Rennen mehr Gewicht und Bedeutung, da es sich um Qualifikationsrennen für die Kaderselektionen handelt. Dadurch lernen die jungen Athletinnen und Athleten bereits früh, mit Druck umzugehen», so Franz Hofer, Chef Nachwuchs Ski alpin bei Swiss-Ski. «Bei Priska Nufer und Julie Dayer handelt es sich um verdiente Siegerinnen, die eine konstante Leistung gezeigt haben. Besonders erfreulich ist aus- serdem, dass mit Lara Zürcher auch eine Athletin aus einem Regionalverband auf dem Podest steht.» Weitere Informationen und alle Ranglisten – sowie natürlich die Namen der Cup-Sieger – finden Sie unter www.swissski.ch/oerlikon-swiss-cup< Die S ie ge rinne n U21: 1. Priska Nufer, Jg. 92, SC Alpnach, B-Kader, 468 Punkte 2.Wendy Holdener, Jg. 93, SC Drusberg, A-Kader, 330 Punkte 3. Rahel Kopp, Jg. 94, SC Flums, C-Kader, 328 Punkte U18: 1. Julie Dayer, Jg. 95, SC Hérémencia, C-Kader, 506 Punkte 2. Luana Flütsch, Jg. 95, SC St. Antönien, C-Kader, 485 Punkte 3. Lara Zürcher, Jg. 95, SC Feusisberg, ZSV, 430 Punkte 21 | Grand Prix Migros Grand Prix Migros | > Text: Petra Kropf > Fotos: alphafoto.com Die Ski-Stars von gestern, heute und morgen Das Prinzip ist ein altbekanntes: Die schnellsten Skirennfahrerinnen und Skirennfahrer von 13 Ausscheidungsrennen in allen Winkeln der Schweiz treten Ende Saison zum grossen Finale an. Der Stellenwert des nationalen Kinderskirennens von Swiss-Ski ist beachtlich. Nicht von ungefähr waren vom 22. bis 24. März 2013 auf dem Stoos nicht nur neue, sondern auch altbekannte Gesichter aus dem Skizirkus anzutreffen. «Der Stellenwert des Grand Prix Migros ist unter anderem deshalb so gross, weil er die erste und einzige Möglichkeit für diese Altersstufe bietet, sich national zu messen. Der grösste Teil des Schweizer Kaders, das heute auf Weltcupstufe fährt, ist früher mal am Grand Prix Migros gestartet. Auch ich fuhr mehr als einmal am Grand-Prix-MigrosFinale – allerdings war ich nie besonders gut», erzählt Nadja Kamer. 22 W ährend sich die 720 Podestfahrerinnen und -fahrer der vorgängigen 13 Ausscheidungsrennen des Grand Prix Migros Ende März ein letztes Mal zum nationalen Kräftemessen trafen, war rund um die Rennpisten allerhand Ski-Prominenz auszumachen: Franz Heinzer, Pirmin Zurbriggen, Mike von Grünigen und Erika Hess vereinten zu viert ein Palmarès von 111 Weltcupsiegen, 13 Weltmeistertiteln und 6 Gesamtwelt- cupsiegen auf sich. Dazu gesellten sich zuweilen die frischgebackene DoppelSchweizermeisterin Andrea Dettling, die Abfahrtsspezialistin Nadja Kamer und der Speedfahrer Vitus Lüönd. Swiss-Ski wollte von den Skirennstars von damals und heute wissen, welchen Stellenwert der Grand Prix Migros in ihren Augen besitzt und welche Erinnerungen sie mit dem traditionsreichen Kinderskirennen verbinden. Was für ein Skifest zum Saisonabschluss! Drei Tage lang tummelten sich die Schnellsten der 13 vorgängigen Grand Prix Migros Ausscheidungsrennen auf dem Stoos (SZ), vergnügten sich im Sponsorenvillage, und kurvten um die Tore, was das Zeug hielt. Mit dem Finale ist die 41. Saison der Swiss-Ski-Nachwuchsserie zu Ende gegangen. Insgesamt 7225 Kinder und Jugendliche hat der Grand Prix Migros in diesem Winter auf die Rennpisten gelockt. Die Durchführung des grössten Kinderskirennens Europas ist nur dank dem Engagement der Sponsoren Migros, Schweizer Fleisch und Thomy, des Suppliers Toko und der Skipartner Nordica und Blizzard möglich. Erneut haben sie gemeinsam mit Swiss-Ski im Village, welches jeweils während der ganzen Saison Teil des GrandPrix-Migros-Trosses ist, für viel Unterhaltung und leckere Verpflegung gesorgt. Herzlichen Dank! Sämtliche Bilder und Ranglisten der vergangenen Saison finden Sie unter www. gp-migros.ch< «Vor 41 Jahren bin ich auf dem Stoos am ersten Grand Prix Ausscheidungsrennen überhaupt gestartet. Prompt bin ich Zweite geworden und habe mich dadurch fürs Finale qualifiziert. Ich kann mich noch gut erinnern, dass das damals schon ein grosses Ereignis war – man war natürlich immer stolz, wenn man am Finale teilnehmen durfte!», schildert Erika Hess ihre Erinnerungen. «Der Grand Prix war damals der wichtigste Event für mich, um mich schweizweit vergleichen zu können und somit zu wissen, wo ich stehe. Natürlich brachte mich das Finale auch jeweils in andere Skiregionen und ermöglichte es mir, andere Skifahrer in meinem Alter zu treffen. Es war immer eine Art Fest zum Ende der Saison», sagt Pirmin Zurbriggen. «Das Grand-Prix-Finale war für mich immer das Grösste: Das bedeutete nämlich, dass wir irgendwohin reisen und zwei Tage in einem anderen Skigebiet verbringen durften», erinnert sich Vitus Lüönd. «Auch ich habe noch viele gute Erinnerungen an den Grand Prix aus meiner eigenen Kindheit und mache das Ganze jetzt mit meinen eigenen Jungs wieder durch. Der Grand Prix ist nach wie vor ein super Anlass!», findet Michael von Grünigen. «Nicht zuletzt lernen die jungen Skifahrerinnen und Skifahrer an solchen Sportanlässen zu siegen, aber auch Niederlagen einzu stecken. Das sind wertvolle Erfahrungen», so Franz Heinzer. S nowact i v e a p r il 2013 23 | A l p i n e A m at e u r - S c h w e i z e r m e i s t e r s c h a f t e n Die erste Krönung Am 23. März 2013 ist in Andermatt zum ersten Mal der Titel zur AmateurSchweizermeisterin beziehungsweise zum Amateur-Schweizermeister Ski alpin vergeben worden. Die ersten Inhaber heissen Nicole Knüsel und Toni Muheim. Die Premiere des Anlasses sei geglückt, sagt Kari Briker. Der OK-Präsident im Interview. > Text: Petra Kropf; Fotos: Gary Furrer Tourenwesen | > Text: Petra Kropf > Foto: zVg. Z uweilen war sie eine Zangengeburt, die Organisation der ersten alpinen Amateur-Schweizermeisterschaften, zu welcher sich der Urner Skiverband zur Verfügung gestellt hatte. Im Anschluss an den durchwegs gelungenen Anlass sind die vorgängigen Anstrengungen aber längst vergessen. Auch von Swiss-Ski-Seite ist man mit der Premiere zufrieden: «Die Erstausgabe in Andermatt unter OKPräsident Kari Briker war ein voller Erfolg», so der Chef Breitensport bei SwissSki, Gary Furrer, «das war von A bis Z ein toller Anlass.» Was der OK-Präsident Kari Briker zur Premiere zu sagen hat, erfahren Sie im Interview. < Kari Briker (links), der OK-Präsident der alpinen Amateur-Schweizermeisterschaften in Andermatt, mit Toni Muheim, dem ersten Amateur-Schweizermeister Ski alpin der Geschichte. Der Ruf der unberührten Pulverhänge Kari Briker, die Erstausgabe der alpinen Amateur-Schweizermeisterschaften ist am 23. März 2013 in Andermatt über die Bühne gegangen. Welche Bilanz ziehen Sie als OK-Präsident? Sportlich betrachtet haben wir faire und spannende Wettkämpfe erlebt. Das wunderschöne Wetter und die hervorragenden Pistenbedingungen waren der Grundstein dafür, aber auch die Organisation hat perfekt funktioniert. Rund 100 Funktionäre haben unter der Führung von Rennleiter Adrian Infanger ihr Bestes gegeben. Für mich war es ein hervorragendes Rennen! Auch die Skichilbi am Abend war wirklich ein Fest, bei dem die Post abging: Die Stimmungsband «Alpenstarkstrom» aus Österreich verstand es, die Leute von den Sitzen zu reissen. Der grosse Höhepunkt war die Ehrung der Amateur-Schweizermeisterin und des AmateurSchweizermeisters. Auch die Spezialpreise, die ausgelost wurden, waren für die Sportler sicher ein Highlight. Ich glaube, dieser Abend wird noch bei vielen in guter Erinnerung bleiben. Gesamthaft gesehen, sieht die Bilanz also sehr positiv aus. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir noch keine genauen Zahlen, wir rechnen aber mit einer ausgeglichenen Rechnung, was nicht zuletzt entscheidend dafür ist, dass eine solche Veranstaltung durchgeführt werden kann. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön all unseren Sponsoren und Gönnern. An der Premiere waren über 100 Fahrerinnen und Fahrer am Start. Entspricht das Ihren vorgängigen Erwartungen? 24 Wir hatten für diesen Anlass sehr schwierige Voraussetzungen bei der Planung. Dies deshalb, weil wir völlig im Ungewissen darüber waren, wie viele Wettkämpfer überhaupt am Anlass teilnehmen würden. Spekulationen bewegten sich zwischen 50 und 200 Teilnehmern, Optimisten rechneten sogar mit 300 Teilnehmern. Mit den 100 Teilnehmern sind unsere Erwartungen schlussendlich aber erfüllt worden. Rund 340 Fahrerinnen und Fahrer hatten sich für die Schweizermeisterschaften qualifiziert, somit hat knapp ein Drittel der Startberechtigen an dieser Erstausgabe teilgenommen – damit können wir zufrieden sein. Welchen Mehrwert soll dieser neu geschaffene Breitensportanlass den regionalen Rennfahrerinnen und Rennfahrern bieten? Wenn wir von Mehrwert sprechen, so muss man erwähnen, dass die Schweizermeisterschaften der Amateure ein klares Ziel verfolgten: Man möchte den Regionalrennsport in den Verbänden wieder vermehrt aktivieren und so den Hobbysportlern eine Plattform bieten. Der Schweizermeistertitel muss einen gewissen Stellenwert geniessen. Junge Athletinnen und Athleten sollen animiert werden, auch als Junioren an den Regionalrennen teilzunehmen und nicht einfach nach der JO-Zeit aufzuhören. Gleichzeitig kann so das Clubleben wieder belebt werden, was wiederum für die Nachwuchsförderung ganz unten an der Basis sehr wichtig ist. Wo bleiben sonst die Clubvorbilder und Jugendtrainer? Der Club- und Regionalsport soll wieder gestärkt werden, damit eine grosse Brei- te erreicht werden kann. Dies ist schlussendlich die Basis von Swiss-Ski. So gesehen, kann ein sehr grosser Mehrwert für den alpinen Rennsport im Allgemeinen erreicht werden. Wie ist die Idee bei den Fahrern angekommen? Welche Feedbacks hatten Sie? Die Rennläufer, die sich am Wettkampf beteiligten, waren von der Idee begeistert, ansonsten wären sie ja nicht nach Andermatt gereist. Aber auch die Regionalverbände müssen die Idee mittragen, damit in der ganzen Schweiz der Amateursport wieder aktiviert wird. So steigt auch der Stellenwert der Meisterschaften. Das Rennen und die Organisation wurden sehr gelobt und die fröhliche, ausgelassene Stimmung an der Skichilbi war für mich Beweis genug, dass auch der Abend ein Erfolg war. Die alpinen Amateur-Schweizermeisterschaften sollen nun fix in die Agenda der AmateurFahrer installiert werden. Welche nächsten Schritte werden nun unternommen? Als erstes muss nun der ganze Anlass analysiert werden. Dazu gehören die ganze Vorbereitung, Planung und Durchführung. Speziell die Werbung in den Regionalverbänden muss hinterfragt werden. Auch sonst gibt es sicher Punkte, die verbessert werden können. Swiss-Ski hat bereits die nächste Austragung 2014 ausgeschrieben – es wird also weitergehen. Nun gilt es, die Idee weiterzutragen. Jeden Winter zieht es Hunderte SwissSki-Mitglieder in die unerschlossenen Winkel der Schweizer Alpen. Einige schieben dazu ihre «befellten» Ski ganz traditionell Höhenmeter für Höhenmeter den Gipfeln entgegen, um danach die noch unberührten Pulverhänge zu «entjungfern». Immer mehr bedienen sich dafür der vorhandenen Skilifte oder sogar eines Helis. Wieder andere erklimmen die Berge vorzugsweise im Sommer. Das Outdoor-Programm von Swiss-Ski und den Regionalverbänden ist so vielfältig wie nie – und hat auch in der warmen Jahreszeit einiges zu bieten. R und 70 Ski-Clubs von Swiss-Ski sind jeden Winter mit Fellen, LVS und Rucksäcken in den Bergen der Schweiz unterwegs und bieten für ihre Mitglieder preisgünstige Tourenanlässe an. Entschädigt werden sie dafür gleich doppelt: Einmal mit einem ausgiebigen Endorphinschub, zum andern beim ClubTouren-Wettbewerb von Swiss-Ski. Immer zum Ende der Tourensaison stellt der Schweizerische Skiverband eine Rangliste S nowact i v e a p r il 2013 der Tourenaktivitäten der Clubs zusammen. Gewertet werden die zurückgelegten Kilometer in der Horizontaldistanz, die hart erkämpften Höhenmeter beim Aufstieg sowie die belohnenden Höhenmeter der Abfahrt pro Teilnehmer. «Natürlich geht es dabei nicht um einen Wettkampf im klassischen Sinne», präzisiert Gary Furrer, Chef Breitensport bei Swiss-Ski, «vielmehr wollen wir das Tourenwesen in den Ski-Clubs fördern und ihr Engagement finanziell belohnen.» sprechen können», sagt Bernhard Schiesser, Tourenverantwortlicher vom ZSSV. «Dank den guten Informationen und Ausbildungskursen sowie den vielen Aktivitäten, welche die Regionalverbände und Swiss-Ski anbieten, haben viele bestehende, aber auch angehende Outdoor-Sportler die Möglichkeit, sich das nötige Rüstzeug für herrliche, unvergessliche Tage in den Bergen anzueignen», sagt Peter Ochsner, Vorsitzender der Kommission für das Schweizer Tourenwesen. Heliski-Safaris und Yoga-Wander-Tage. Neben den Angeboten der Ski-Clubs wird jeweils auch von Swiss-Ski und den Regionalverbänden ein reichhaltiges Aktivitätenprogramm zusammengestellt. Und dieses Angebot ist in den letzten Jahren breiter, vielfältiger, unkonventioneller geworden. Der Zentralschweizer Schneesportverband etwa bietet von FreerideTechnikkursen und Heliski-Safaris im Winter bis zu «Wandern und Yoga» im Sommer eine extrem breite Palette an Outdoor-Aktivitäten an. «Dementsprechend vielfältiger ist auch das Publikum geworden, das wir mit unseren Aktivitäten an- Auch im Sommer bleibts spannend. Und weil die Berge auch im Sommer reizen, wird es den Tourengängern und Out doorsportlern auch in der warmen Jah reszeit nicht langweilig: Hochtouren, Klettersteig-Ausbildungskurse, Bike& Climb-Wochen, Canyoning, Sicherheitskurse zum alpinen Bergwandern und vieles mehr steht dann auf dem Programm. Weitere Informationen zu den Angeboten finden Sie in der Outdoor-Broschüre von Swiss-Ski unter www.swiss-ski.ch/ breitensport/tourenwesen sowie in den Online-Terminkalendern der verschiedenen Regionalverbände. < 25 | Schweizer Fleisch Summer Trophy S w i ss - S k i - D e l e g i e r t e n v e r s a m m l u n g | Sommertraining, das Spass macht! Skifahren im Winter, faulenzen im Sommer? Weit gefehlt. Wer erfolgreich Skifahren will, bleibt auch im Sommer aktiv und trainiert für die Skisaison. Da kommt die dritte Ausgabe der Schweizer Fleisch Summer Trophy gerade recht! > Text: Priska Plump > Fotos: alphafoto.com, zVg. B ei der Sommerserie von Swiss-Ski gibt es Alles ausser Langeweile: Teams aus fünf Mitgliedern bestreiten acht Disziplinen wie den SchweizerFleisch-Power-Parcours, Schubkarrenoder Miniscooter-Stafetten, Slackline, Bob-Anstossen, Skilaufen oder gar Autoschiebwettkämpfe. Die Wettkampfposten sind an jedem der sieben Austragungsorte anders zusammengesetzt und jeweils nur mit viel Teamgeist erfolgreich zu meistern. Die drei besten Teams pro Kategorie und Austragungsort treten am 14. September 2013 am Finale in Zürich noch einmal gegeneinander an – erwartet werden mehr als 80 Mannschaften aus der ganzen Schweiz. Den Gewinnern winkt unter anderem ein Gratisbesuch im Alpamare in Pfäffikon. Und neben Sport, Spielfreude und Teamgeist gibts zur Stärkung natürlich auch eine leckere Grillade von Schweizer Fleisch. Spielerisch und sinnvoll. Die Schweizer Fleisch Summer Trophy lädt Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 16 Jahren ein, an den polysportiven Teamwettkämpfen mitzumachen – die Mitgliedschaft in einem Ski-Club ist nicht nötig. Hans Bigler, Swiss-Ski: «Ziel ist es, die Jugendlichen spielerisch zu einem sinnvollen Sommertraining zu animieren und so optimal auf eine verletzungsfreie Wintersaison vorzubereiten. Der Spass steht dabei eindeutig im Vordergrund!» Organisiert wird der Sommerspass von Swiss-Ski in Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsoren Schweizer Fleisch. Die Summer Trophy 2012 gewann bei den Youngsters (Jahrgänge 2006–2003) die Mannschaft des Skiclubs Vermol. Anna Moeckli, Verantwortliche für die Piccolos des SC Vermol, kann eine Teilnahme an der Summer Trophy 2013 nur empfehlen: «Das sorgt für einen guten Teamgeist. Denn die Kinder müssen zusammenarbeiten, alleine geht es nicht.» Bei den Juniors (Jahrgänge 2002–1996) konnte sich das Team «Mundauner Bockswurst» des SC Mundaun durchsetzen. Coach Roman Stucki: «Die Kinder haben Freude an der Summer Trophy. Es zählt nicht nur der Wettkampf, sondern es ist auch Spiel und Spass. Der ganze Tag ist ein Erlebnis!»< Das Anmeldeportal ist ab dem 1. Mai geöffnet: www.schweizerfleischsummertrophy.ch Willkommen in Crans-Montana! Am 29. Juni 2013 findet in Crans-Montana die 109. Delegiertenversammlung von Swiss-Ski statt. Die sieben Ski-Clubs der Walliser Skidestination bündeln ihre Kräfte um gemeinsam die Delegierten, Athleten, Sponsoren und Funktionäre der schweizerischen Schneesportfamilie zu empfangen. > Text: Sophie Clivaz; > Foto: Crans-Montana Tourisme / Denis Emery C Sieger der Summer Trophy 2012: Die Youngsters des SC Vermol Fabia Kunz, Linus Möckli, Levi Bislin, Andrin Möckli und Lena Ragettli. Das Team «Mundauner Bockswurst» gewann bei den Juniors: Didier Cadonau, Orlando Cadonau, Tgasper Darms, Gioia Cadonau und Franca Stucki. Teamgeist ist gefragt – hier an der Summer Trophy 2012 in Ilanz. D i e Vo rjahre ssieger ü b er i h r E rfo lgs r ezep t u n d d i e Vo rs ät z e f ü r d e n ko m m e n de n S o m m e r: Was war das Coolste an der Summer Trophy 2012? Team SC Vermol: Andrin: Der Parcours in der Halle Ilanz. Fabia: Die Posten und die Glacé nach allen Posten. Lena: Mir haben die tollen, variantenreichen Spiele bei den Wettkämpfen am besten gefallen. Speziell dasjenige, wo wir ein Rennauto ziehen durften inklusive Pneuwechsel. Levi: Das Ballschleuderspiel. Linus: Die kreativen Disziplinen. Team «Mundauner Bockswurst»: Dass wir es ins Finale geschafft haben und das Verkehrshaus in Luzern besuchen durften. Beschreibt euer Team in drei Worten. Team SC Vermol: Andrin: Schnell, schlau und stark. Fabia: Teamwork, Spass, Zusammenhalt. Lena: Sportlich, schnell, ausgewogen. Levi: Leistungsfähig, kollegial und sexy. Linus: Sportlich, dynamisch und guter Teamgeist. 26 Team «Mundauner Bockswurst»: Teamgeist, schnell und geschickt. Euer Erfolgsrezept? Team SC Vermol: Andrin, Levi: Gutes Team, Teamarbeit. Fabia: Immer locker sein und Spass haben! Lena: Spass am Sport und das halbjährige Trainingslager in Sibirien vor dem Wettkampf. Linus: Die richtige Mischung! Team «Mundauner Bockswurst»: Strategien aufbauen, schnell sein und dabei Spass haben. Euer Team-Motto für die diesjährige Summer Trophy? Team SC Vermol: Andrin: Spass haben und fit sein! Fabia: Spass haben und einen tollen Tag erleben. Lena: Einer für alle, alle für einen. Levi: Nur gemeinsam sind wir stark . . . Linus: Der Teamgeist stimmt, das Team gewinnt. Team «Mundauner Bockswurst»: Nicht schlappmachen und verzweifeln, sondern geradeaus schauen, etwas riskieren und Spass haben. Euer Ziel an der Summer Trophy 2013? Team SC Vermol: Andrin, Fabia, Lena, Levi, Linus: Spass haben und GEWINNEN! Team «Mundauner Bockswurst»: Dass wir wieder gewinnen. D i e S c hw e i z e r Fle i s c h S ummer T ro p hy 2 0 1 3 : > 15. Juni Leysin > 30. Juni Herisau > 18. AugustIlanz > 25. August Hergiswil und Orsières > 31. August Siebnen > 01. SeptemberThun > 14./15. SeptemberZürich – Finale 2013 rans-Montana verfügt nicht nur über ein einzigartiges Skigebiet (mehr als 140 km Pisten und 28 Skilifte) mit einem atemberaubenden Blick auf die Walliser Alpen, sondern auch über sieben Ski-Clubs, welche die verschiedenen örtlichen Winterevents tatkräftig unterstützen. Von regionalen Skirennen über den Gratisskitag bis zu Weltcupveranstaltungen – die zahlreichen freiwilligen Helfer der Ski-Clubs sind ein wichtiger Grundpfeiler in der Dynamik des Skige bietes. Mit dem Kongresszentrum «Le Régent» hat Crans-Montana die ideale Infrastruktur für eine Delegiertenversammlung. Der Ski-Club Crans-Montana hat mit Unterstützung der anderen Ski-Clubs, der Gemeinden von Crans-Montana und der Bergbahnen entschieden, die diesjährige Delegiertenversammlung von Swiss-Ski zu organisieren. Alle Akteure der Destination sind somit vereinigt, um die reibungslose Durchführung dieses Events zu garantieren. Die Mitwirkenden erhoffen sich davon viele spannende Begegnungen, produktive Gespräche und das Pflegen von Freundschaften. Auf dem Programm stehen neben der traditionellen Delegiertenversammlung: S nowact i v e a p r il 2013 die Preisverteilung des Swiss Loppet, der Besuch der Ausstellungsstände der Partner von Swiss-Ski, Verpflegung in der Festwirtschaft, ein Apéro Riche, musikalische und folkloristische Unterhaltung sowie eine Autogrammstunde mit Schweizer Skistars. Infos und Anmeldung. Im Herzen des Wallis gelegen ist Crans-Montana sehr gut erreichbar, sowohl über die Autobahn A9 wie auch mit dem öffentlichen Verkehr (mit dem Zug bis nach Sierre/Siders und dann mit dem Funiculaire bis nach CransMontana). Ein spezieller Shuttlebus bringt die Teilnehmer zum Kongresszentrum. Für diejenigen, die ihren Aufenthalt in Crans-Montana verlängern möchten, stehen zahlreiche Hotels zur Verfügung. Detaillierte Informationen zur Anreise und zur Unterkunft finden Sie auf der Webseite des Ski-Clubs Crans-Montana (www.skiclubcransmontana.ch) unter der Rubrik «Assemblée des Délégués». Alle Delegierten und Athleten sind herzlich eingeladen, an der Delegiertenversammlung teilzunehmen. Die Anmeldungen können per E-Mail an sophie. [email protected] oder per Post an OK DV Swiss-Ski 2013, Crans- Montana Events, Postfach 3, 3963 CransMontana 1 eingereicht werden. Das OK in Crans-Montana wünscht Ihnen einen guten Start in den Sommer und freut sich, Sie bald in Crans-Montana be< grüssen zu dürfen. Das P rogramm im De tail Samstag 29. Juni 2013 > Ab 09.30 Uhr Empfang mit Kaffee und Gipfeli > Ab 11.00 Uhr Ausstellung der Sponsoren und Ausrüster von Swiss-Ski Festwirtschaft (Raclette, Grill, Sandwiches, Getränke, Weinbar . . .) > 10.30 - 11.30 Uhr Preisverteilung Swiss Loppet > 11.00 - 12.00 Uhr Abgabe der Stimmkarten am Swiss-SkiStand > 12.30 - 14.00 Uhr Delegiertenversammlung > 14.30 - 16.00 Uhr Ehrungen mit dem Skikommentator der RTS Fabrice Jaton > Ab 16.30 Uhr Apéro Riche für die Delegierten und Gäste von Swiss-Ski, Festwirtschaft, musikalische und folkloristische Unterhaltung für das Publikum, Autogrammstunde mit Schweizer Skistars! 27 | H e lv e t i a N o r d i c T r o p h y H e lv e t i a N o r d i c T r o p h y | Fabienne (13) und Larissa (14) (v. l.) aus dem Fürstentum Liechtenstein: «Die Helvetia Nordic Games sind immer das Coolste der Saison: Die Spiele, die Disco am Abend, das Rennen – einfach alles gefällt uns hier!». Sophie (12), Siri (9) und Estelle (10) (v. l. n. r.) aus Wald am achtel: B «Das Highlight der Saison waren die U14- und U16-Schweizermeisterschaften bei uns zu Hause», finden die drei Zürcher Oberländerinnen – auch wenn Siri und Estelle noch zu jung waren, um zu starten und deshalb bloss als Zaungäste dabei sein konnten. Joel (13) und Christian (11) (v. l.) aus Geissholz oberhalb von Meiringen: «Das Beste sind die Spiele an den Helvetia Nordic Games zum Abschluss der Saison», finden die beiden Brüder, die bereits zum dritten Mal mit dabei sind. Kämpfen um jeden Meter: Auch in der 18. Saison der Helvetia Nordic Trophy wurden jede Menge Schweisstropfen vergossen. Alles was bleibt > Text: Petra Kropf: > F otos: Edi Zihlmann, Ueli Anken, Petra Kropf Die Helvetia Nordic Trophy vereint die Sportarten Langlauf, Skisprung und nordische Kombination unter einem Dach und bietet den Schweizer Nachwuchsathleten mit professionell organisierten Wettkämpfen eine nationale Plattform. Mit den Saisonfinal-Austragungen in Chaux-Neuve und an der Lenk fand die Serie des nordischen Nachwuchses ihr Saisonende. N ach acht Wettkampf-Wochenenden für die Skispringer und deren vier für die Langläufer ist Schluss: Eine weitere Helvetia Nordic Trophy Saison ist zu Ende. Was bleibt, sind die Erinnerungen an viele schöne Sportmomente, vom Ehrgeiz angetriebene Leidensminuten, unzählige Trainingsstunden, eine Menge Schweisstropfen, erlösende Siegesschreie, freudenerfüllte Umarmungen, Gut gelaunt hoch zum Anlauf: Zwei junge Skispringer am Saisonfinale in Chaux-Neuve. 28 ansteckende Anfeuerungsrufe und hie und da auch Erschöpfungsaugenblicke und enttäuschende Niederlagen. All das durften wir am Saisonfinale der Skispringer in Chaux-Neuve und bei den Helvetia Nordic Games der Langläufer an der Lenk noch einmal durchleben. Wir haben uns bei den Langläufern umgehört, welche Erlebnisse des vergangenen Winters ihnen besonders < in Erinnerung bleiben werden. Keiner zu klein, um Langläufer zu sein: Die Jüngsten an den Helvetia Nordic Games. DIE GESAM TSIEGER DER SAISON 2012/13: Spezialspringen > Kategorie U10: 1. Aron Russi (ZSSV), 2. Siri Wigger (ZSV), 3. Nico Zarucchi (BSV) > Kategorie U12: 1. Linus Russi (ZSSV), 2. Dominik Peter (ZSV), 3. Olan Lacroix (SROM) > Kategorie U14: 1. Manuel Fuchs (ZSV), 2. Kevin Romang (BOSV), 3. Sandro Hauswirth (BOSV) > Kategorie U16: 1. Tobias Birchler (ZSV), 2. Luca von Grünigen (BOSV), 3. Pascal Fuchs (ZSV) Nordische Kombination > Kategorie U10: 1. Siri Wigger (ZSV), 2. Aron Russi (ZSSV), 3. Nico Zarucchi (BSV) > Kategorie U12: 1. Dominik Peter (ZSV), 2. Pascal Müller (ZSV), 3. Fabio Moser (ZSV) > Kategorie U14: 1. Mario Anderegg (ZSV), 2. Lars Kindlimann (ZSV), 3. Jakob Hess (ZSSV) > Kategorie U16: 1. Luca von Grünigen (BOSV), 2. Tobias Birchler (ZSV), 3. Pascal Fuchs (ZSV) Langlauf > Kategorie U16 Mädchen: 1. Anina Capelli (BSV), 2. Selina Schnider (BSV), 3. Lea Fischer (ZSSV) > Kategorie U16 Knaben: 1. Lauro Brändli (BSV), 2. Dario Imwinkelried (SVAL), 3. Maurizio Cavelti (BSV) Julia (10), Silvan (8), Emilie (8) und Slavik (8) (v. l. n. r.) vom SC Riedern: Die vier Nachwuchsläuferinnen und -läufer aus dem Kanton Glarus sind sich zwar nicht ganz einig, welches Langlaufereignis ihnen in diesem Winter am besten gefallen hat, sicher aber ist, dass ihnen Vieles Spass gemacht hat. Und worauf freuen sie sich bei den Helvetia Nordic Games? «Nicht das Rennen!», finden Julia und Emilie. «Das Rennen!», meinen Silvan und Slavik. Gut, dass es an den Helvetia Nordic Games von allem etwas hat . . . Mitgliederservice | Die Ski-Clubs gehen mit der Zeit Die Abteilung «Mitgliederservice» von SwissSki ist Ansprechpartnerin für die Anliegen und Bedürfnisse der Einzel- und Clubmitglieder, der Ski-Clubs und Regionalverbände. Mit der Einführung der Online-Clubverwaltung sollte die Bewirtschaftung der Mitgliederdatenbanken für die Ski-Clubs vor einem Jahr erheblich erleichtert werden. Zeit für eine erste Bilanz. greifen, um dem Mitgliederservice von SwissSki Mutationen aller Art in ihrer Club-Datenbank mitzuteilen. Stattdessen können diese ihre neuen Mitglieder gleich selbst erfassen und Adressänderungen mit wenigen Klicks vornehmen. Die Lösung gewährt jederzeit und standortunabhängig einen schnellen Zugriff auf die aktuellen Clubdaten. > Text: Corina Kurt Über die Hälfte der Clubs ist dabei Bereits ist über ein Jahr vergangen, seit SwissSki die OCV eingeführt hat. Das Fazit: Die neue Lösung hat sich bewährt. «Gut die Hälfte der 782 aktiven Clubs hat sich bisher für das OnlineTool entschieden», sagt Nadja Straub, Leiterin des Teams Mitgliederservice bei Swiss-Ski. Dabei werden rund 60 Prozent der gut 89 000 aktiven Club-Mitglieder über die Online Clubverwaltung administriert. «Wir hoffen natürlich, dass wir noch weitere Clubs vom Nutzen der OCV überzeugen können, denn die Lösung stellt Die Online-Clubverwaltung (OCV) ist das neue MitgliederverwaltungsProgramm von Swiss-Ski, welches es den Ski-Clubs ermöglicht, ihre Mitgliederdaten selbst zu verwalten und zu aktualisieren. Somit müssen die Club-Verantwortlichen nicht mehr zum Hörer eine Win-Win-Situation sowohl für die SkiClubs als auch für den Dachverband Swiss-Ski dar», so Nadja Straub weiter. Ist Ihr Club noch nicht dabei? Melden Sie sich jetzt an und zahlen Sie für die kommende Saison nur Fr. 50.– anstatt Fr. 150.– für die Clubverwaltungs-Pauschale. Durch Ihren Online-Zugriff auf Ihre Ski-Club-Daten können Sie diese jederzeit schnell aktualisieren und behalten so ständig den Überblick über Ihre Mitglieder. Weitere Informationen finden Sie unter: www.swiss-ski.ch/mitglieder/ online-clubverwaltung-ocv Für Fragen steht Ihnen das Team vom Mit gliederservice gerne zur Verfügung. Sie er reichen uns unter 031 950 61 11 oder via E-Mail an [email protected]. Nachgefragt: Annelies Fuhrer Seit rund 30 Jahren ist die 71-jährige Annelies Fuhrer verantwortlich für die Mitgliederadministration des Ski-Clubs Adelboden – und gehörte mitunter zu den Ersten, die auf die neue Online-Clubverwaltung umgestellt haben. Wir haben die Berner Oberländerin zum neuen Mitgliederwaltungssystem von Swiss-Ski und dessen Handhabung befragt. Annelies Fuhrer, warum haben Sie sich für die OCV entschieden? Ich bin eher ein neugieriger Typ, also sagte ich mir «i probiere doch mal». Und es ist ja wirklich viel einfacher als mit diesem Kartei-System von früher, diesem alten «Hafechääs». Dazu fällt der E-Mail-Austausch mit dem Mitgliederservice von Swiss-Ski weg, da ich nicht mehr imS nowact i v e a p r il 2013 mer mitteilen muss, was ich auf meiner Liste geändert habe. Hatten Sie am Anfang Mühe mit dem System? Nein, das war alles sehr einfach. Ich wüsste nicht, wie es anders gestaltet sein könnte. Die Videoanleitungen habe ich auch nie benutzt. Für mich ist jegliche Arbeit mit dem Computer «learning by doing». Und wenn ich doch mal eine Frage habe, bei der ich nicht weiterkomme, hilft mir das Team vom Mitgliederservice immer sehr gut weiter. Ist die Verwaltung ihrer Mitglieder nun einfacher für Sie? Ja, die ganze Verwaltung ist viel einfacher für mich. Wenn man ein Mitglied anklickt, kommen gleich alle Informationen zum Vorschein. So behält man einfach den Überblick. Würden Sie die OCV weiterempfehlen? Auf jeden Fall – besonders, wenn Interesse und Freude an Computer-Arbeit vorhanden sind. Für mich jedenfalls funktioniert alles so, wie ich es brauche. 29 | Coaching Inside Coaching Inside | Krafttraining mit Kindern: Swiss-Ball-Trainingsübungen Ist Krafttraining mit Kindern sinnvoll? In der Vergangenheit ist über das Thema Krafttraining im Kindes- und Jugendalter kontrovers diskutiert worden. Neuste nationale und internationale Forschungserkenntnisse können diesen Zweifeln nun entgegenwirken – die oben gestellte Frage kann klar mit Ja beantwortet werden. >T ext: Sonja Wüthrich, Peter Läuppi, Pia Alchenberger > Fotos: Peter Läuppi K rafttraining ist eine effiziente Massnahme zur Steigerung der Leistungsfähigkeit, zur Erhöhung der Knochendichte und zu der Verbesserung der gesamten Belastbarkeit des Bewegungsapparates. Das Hauptziel des frühen Krafttrainings im Skisport ist es, eine solide Basis für ein leistungsorientiertes Skitraining zu schaffen. Für Nachwuchssportlerinnen und -sportler bringt ein Krafttraining bereits im Kindesalter mehrere Vorteile mit sich: >Verletzungsprophylaxe und Erhöhung der Belastbarkeit. >Höhere Trainierbarkeit und Effizienzsteigerung der Sporttechnik. >Bessere sportartspezifische muskuläre Antriebsleistung. Das früh ausgeübte Krafttraining wirkt vorbereitend auf auftretende Kräfte im Skisport und spätere hohe Trainingsbelastungen. Ferner können muskuläre Dysbalancen ausgeglichen und verhindert werden. Trainingsübungen Die Broschüre mit über 30 Swiss-Ball-Trainingsübungen kann unter www.gp-migros.ch/grand-prix-migros/trainingstipps heruntergeladen werden. Für die Bebilderung hat die junge Skirennfahrerin Wendy Holdener Modell gestanden. Ball-Heben einbeinig Einbeinstand, seitlich abdrehen, mit Ball den Boden berühren und aufrichten. 20 bis 25 Wiederholungen total. Spielerisch und nur mit Hilfe des eigenen Körpergewichts. Die Swiss-Ski-Trainings-Guideline (downloadbar unter www. swiss-ski.ch / ausbildung / lehrmittel / ski) beschreibt das Training für Kinder bereits ab dem Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Bedenken, dass sich das Krafttraining im Kindesalter ungünstig auf den Bewegungsapparat und das Wachstum auswirken könnte, kann aufgrund der Resultate neuer Untersuchungen bei vernünftiger Anwendung widerlegt werden. Korrekt durchgeführt bringt ein frühes Training viel mehr die erwähnten, positiven Effekte auf die körperliche Entwicklung im Wachstum mit sich, so beispielsweise die Erhöhung der Belastbarkeit des Bewegungsapparates. Bei altersgerechter Durchführung und Der Swiss Ball als Trainingsgerät. Ein hilfreiches und spielerisches Hilfsmittel ist der Swiss Ball – das diesjährige GrandPrix-Migros-Finalgeschenk. Ergänzend zum Club- und allgemeinen Krafttraining können mit diesem mobilen Trainingsgerät vielseitige Übungen ausgeführt und damit folgende positive Ergebnisse erzielt werden: >Die Sensomotorik, also die Fähigkeit, innere und/oder äussere Reize im Zen- tralnervensystem zu verarbeiten, wird verbessert. >Die Koordination wird geschult und gesteigert. >Die Rumpfstabilität wird erhöht. Dies führt zu einem besseren Gleichgewicht, einer gesteigerten Bewegungsqualität sowie einer erhöhten Haltungsund Bewegungskontrolle. < Rückenstrecker Füsse gegen Wand drücken, langsam aufrollen bis der Rücken gestreckt ist. 15 bis 20 Wiederholungen. Variationen: Arme gekreuzt vor Oberkörper/Blick mit Drehung zur Seite. Stützklappmesser Aus Stützposition Beine möglichst gestreckt zum Körper anwinkeln. 15 bis 20 Wiederholungen. Liegestützen Liegestützen, Beine auf dem Ball abstützen. 10 bis 15 Wiederholungen. Rumpfbeugen 10 bis 15 Wiederholungen. Telemark mit seitlicher Drehung Aus Stand in Ausfallschritt, Ball vor dem Körper stabil halten. Abwechslungsweise 20 bis 25 Wiederholungen total. Kniebeugen einbeinig/ Variation mit Sprung 15 bis 20 Wiederholungen pro Seite (rechts/links). Variationen: mit Sprung/Fuss auf Ball abstützen. 30 korrekter Betreuung ist ein Krafttraining im Kindes- und Jugendalter somit durchaus sinnvoll und ungefährlich. Wichtig ist aber, dass dieses hauptsächlich spielerisch und nur mit Hilfe des eigenen Körpergewichts gestaltet wird. S nowact i v e a p r il 2013 31 | aus dem archiv Kurz und Bündig | N ach der Sais on is t vor der Sais on : SnowactiveMein un g s umfr ag e Ges ehen auf Facebook, T witter & Co. An dieser Stelle sucht Swiss-Ski für Sie jeweils einen Beitrag der Schneesportfamilie im Social Web aus. Viermal Gold für die Knäckebrot-Sisters: Selina (links) und Aita Gasparin räumen an den BiathlonSchweizermeisterschaften in La Lécherette ab. Herzliche Gratulation! W as hat der Skisport nicht schon für Geschichten hervorgebracht! Denkwürdige Irrungen und Wirrungen, Anekdoten, heillose Fehlprognosen und messerscharfe Vorhersagen, versiegende Trends und nachhaltige Entwicklungen. Einige dieser Momentaufnahmen hat Swiss-Ski für Sie im Archiv ausgegraben. < «Ski» – Ausgabe vom Dezember 1948 Der nächste Winter kommt bestimmt. Ganz im Sinne dieser alten Skifahrer-Weisheit haben wir für Sie ein paar altbewährte Trainingstipps hervorgeholt. «Zurück zu den Wurzeln», lautet hier die Devise – durchaus im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen. Na dann los; ab nach draussen in die freie Natur! Diese Übungen aus dem Jahre 1948 zeigen sicher auch heute noch ihre Wirkung . . . Und zu guter Letzt, wollen auch wir nach der Saison Bilanz ziehen und richten das Wort deshalb an unsere Leser: Was hat Ihnen gefallen und was weniger, über welche Themen möchten Sie in Zukunft öfter lesen und was wollten Sie uns immer schon sagen? Sagen Sie uns die Meinung! Und zwar unter www.swissski.ch/umfrage. Mit etwas Alpin e J un ior en - WM : einmal Gold un d s echs mal Silb er Einmal mehr hat die Jungfraktion von Swiss-Ski an der alpinen Junioren-WM im kanadischen Québéc abgeräumt: Eine Gold- und sechs Silbermedaillen, so das erfreuliche Endresultat. «Mit sieben Medaillen brachten wir eine schöne Ausbeute mit nach Hause», so Franz Hofer, Chef Nachwuchs Ski Die Res ultate der Schweizer meis ter s chaften Ski alpin 2013 Da s s izer chwe schn eesp ortm Fokus: ekten Bild akel im dem perf ski-Spekt Das Free ers Jagd nach Web Fabian aga z April 2013 CHF 8.– in tlern in Bildern: eizer Spor Winter Schw mit den Der WMstrecke Die Foto e Freescthyl o h im h wactive.c www.sno Glück gewinnen Sie dabei zwei VIP-Tickets für den WeltcupSlalom 2014 in Adelboden. alpin bei Swiss-Ski. Fürwahr! Mit Nils Mani stellt das Schweizer Team nicht nur den Junioren-Weltmeister in der Abfahrt, sondern auch den Vizeweltmeister im Super-G. Silber – das gab es auch für Corinne Suter im Super-G, Michelle Gisin und Ramon Zenhäusern im Slalom, Gino Caviezel in der Kombination, sowie am Team-Event – bestritten durch Luca Aerni, Bernhard Niederberger, Wendy Holdener und Rahel Kopp. Swiss Lop p et : Pre isv e rl e ihung in Crans- Montana Vom 21. bis 24. März wurden in St. Moritz (Speed-Rennen) und Davos (technische Disziplinen) die Skialpin-Schweizermeisterinnen und -Schweizermeister gekürt. Abräu- mer der Woche war Sandro Viletta; der 27-jährige Bündner wusste seinen Heimvorteil umzumünzen und holte sich gleich drei Goldmedaillen. Doppelt erfolgreich war auch die Innerschweizerin Andrea Dettling; In beiden Speed-Rennen holte sie sich den Titel. Und im Riesenslalom der Frauen gab es gar eine grosse Überraschung . . . Abfahrt Männer: 1. Sandro Viletta (SC La Punt Chamues-ch) 2. Didier Défago (SC Morgins) 3. Ralph Weber (SC Flumserberg) Abfahrt Frauen: 1. Andrea Dettling (SC Altendorf) 2. Joana Hählen (SC Lenk i. S.) 3. Jasmine Flury (SC Rinerhorn) Super-G Männer: 1. Sandro Viletta (SC La Punt Chamues-ch) 2.Nils Mani (SC Schwenden) 3. Didier Défago (SC Morgins) Super-G Frauen: 1. Andrea Dettling (SC Altendorf) 2.Corinne Suter (SC Schwyz) 3. Priska Nufer (SC Alpnach) Riesenslalom Männer: 1. Sandro Viletta (SC La Punt Chamues-ch) 2. Gino Caviezel (SC Beverin) 3.Cédric Noger (SC Speer Ebnat-Kappel) Riesenslalom Frauen: 1.Noemi Rüsch (SC Obersaxen) 2. Lara Gut (SC Sportingottardo) 3. Fabienne Suter (SC Sattel-Hochstuckli) Slalom Männer: 1. Reto Schmidiger (SC Hergiswil) 2. Luca Aerni (SC Les Barzettes) 3. Vincent Gaspoz (SC Dent-Blanche Evolène) Slalom Frauen: 1. Wendy Holdener (SC Drusberg) 2. Jasmin Rothmund (SC Walenstadt) 3. Margaux Givel (SC Anzère) Bereits ist eine weitere Swiss-Loppet-Saison-Geschichte. Alle Infos zur Serie der zehn grössten Volkslangläufe sowie die Resultate der Saison 2013 finden Sie unter folgendem Link: www.swiss-ski.ch/ breitensport / langlauf / swiss-loppet. Die Rangverkündigung der Gesamtwertung wird traditionsgemäss anlässlich der Swiss-Ski Delegiertenversammlung vom 29. Juni 2013 in Crans-Montana stattfinden (vgl. S. 27). Dabei sein lohnt sich! Je tzt de n S wiss-Sk i Ne wsl ett e r a bonnie re n! Möchten Sie gerne regelmässig über alle relevanten Neuigkeiten der acht Swiss-Ski-Disziplinen informiert werden? Dann abonnieren Sie jetzt den Swiss-Ski-Newsletter: www.swiss-ski.ch/fan-zone/ newsletter. Lara Gut, Noemi Rüsch und Fabienne Suter. 32 S nowactive a p r il 2013 Sandro Viletta und Andrea Dettling. 33 Tourismus Tourismus > Text: Sabine Schmid > Fotos: zVg. Frühlings-, Sommer- oder Herbstferien, ein verlängertes Wochenende über Pfingsten oder ein paar Tage weg, wenns einfach grad passt. Gute Reiseideen sind stets gefragt, vor allem, wenn sie auch noch preislich attraktiv sind. Das trifft auf Pauschalen meistens zu. Wir haben eine Auswahl der sportlichsten Angebote für Sie zusammengestellt – aus der Schweiz, aus Österreich und aus Deutschland. Jungfrauregion: Golf-Package Gültig bis 31. Oktober, ab CHF 455 pro Person im Doppelzimmer > 3 Nächte in einem Golfhotel mit Frühstück > 2 Greenfees für je 18 Loch auf dem Golfplatz > 2 Jetons für Bälle auf der Driving Range >Afterwork-Ticket Interlaken–Harder Kulm retour > 1 «Golfer-Drink» im Clubhaus Angebote Schweiz Berner Oberland Jungfrau-Marathon-Package Gültig vom 12. bis 16. September, ab CHF 320 pro Person im Doppelzimmer >3 Übernachtungen im Hotel mit Frühstück (am Marathontag Frühstück bereits um 05.30 Uhr) >Retourfahrt Interlaken Ost–Grindelwald First > Fahrt mit dem First Flieger >Ein Eintritt zum Wellnesscenter des Bödelibad in Interlaken >Ein garantierter Startplatz kann gebucht werden Buchen können Sie das Package bei Interlaken Tourismus. Telefon 33 826 53 01, [email protected], www.interlaken.ch 34 Diese Pauschale buchen Sie direkt bei Interlaken Tourismus. Telefon 33 826 53 01, [email protected], www.interlaken.ch Wandern im Kandertal: 3 Jahreszeiten, 3 Preise, 3 Angebote Je ein sportliches Pauschalangebot für Frühling, Sommer und Herbst ab CHF 690 für 2 Personen mit folgenden Leistungen bietet das 3-Sterne-Hotel Bluemlisalp in Kandersteg: >3 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension (Frühstücksbuffet und 4-Gänge-Menu vom Chefkoch Christian Wyss, Mitglied der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen) >Tickets für die Bergbahnen in Kandersteg von Montag bis Freitag (Gondelbahn Kandersteg–Oeschinensee, Luftseilbahn Kandersteg–Sunnbüel, Luftseilbahn Kandersteg –Allmenalp) >Saunabenützung Das Angebot ist gültig vom 9. Mai bis 19. Oktober und kann auf www.hotel-bluemlisalp.ch gebucht werden. Unter der Rubrik Angebote/ Pauschalen finden Sie ausserdem zusätzliche Informationen zu den drei Pauschalen. Haslital: Alpenbrevet-Trainings-Tage Sie erkunden an 3 Tagen das Haslital auf Ihrem Rennrad und bereiten sich auf das Alpenbrevet 2013 vor. Wählen Sie am 31. August die Platintour, meistern Sie dabei 5 Pässe und über 7000 Höhenmeter! Im Packagepreis ab CHF 178 inbegriffen sind: > 3 Übernachtungen im Hotel Ihrer Wahl inkl. Frühstücksbuffet (Halbpension zusätzlich buchbar) >Bikekarte Interlaken–Jungfrau Region– Haslital > Startplatz für das Alpenbrevet 2013 Das Angebot ist buchbar vom 1. Juni bis 23. August auf Anfrage und nach Verfügbarkeit und zwar bei Haslital Tourismus, Telefon 033 972 50 50, [email protected]. Weitere Infos auf www. haslital.ch und www.alpenbrevet.ch Lenk-Simmental: Strubeli 5 5 Übernachtungen im Sporthotel Wildstrubel in Lenk im Simmental kosten ab CHF 575 und beinhalten folgende Leistungen: >5 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet (mit Halbpension plus CHF 35 p. P. und Tag) >4-Tage-Wanderpass (Bergbahnen & Busbetriebe) > 1 x Rösslipost mit Fondue-Abend > 1 x Forellenfischen mit Fangverköstigung >Auf Wunsch kostenlosen Transfer zum Bahnhof Lenk > Freier Eintritt in unseren hauseigenen SpaBereich mit Sauna, Dampfbad, Odorium, Kneipp- und Hallenbad mit Liegewiese im Garten Sn owacti v e a p r il 2013 Die Pauschale ist gültig vom 14. Juni bis 20. Oktober und kann auch mit Halbpension gebucht werden (plus CHF 35 pro Person und Tag). Für Kinder gibt es attraktive Ermässigungen. Alle Informationen finden Sie auf www.wildstrubel.ch unter der Rubrik Hotelangebote, Sommerarrangements. Saanenland: Schwingerpauschale und Multisport Verbinden Sie ein Schwinger-Wochenende in Gstaad-Saanenland mit sportlichen Aktivitäten im schönen Berner Oberland. Die Pauschale kostet pro Person ab CHF 165 und beinhaltet folgende Leistungen: > 2 oder 3 Übernachtungen in der ausgewählten Hotelkategorie, inklusive Frühstück > 3 oder 4 Tage Gstaad easyaccess card (Freie Benützung von Bergbahnen, Golden Pass, Postauto, freier Eintritt zu Museen, Frei bädern, Hallenbad, Kletterhalle, Seilpark, Minigolf und vielem mehr) > 1 Tageseintritt zum Oberländischen Schwingfest am 15. oder 16. Juni (reservierter Sitzplatz) > 1 Gratiseintritt zum Unterhaltungsabend am 15. Juni Weitere Infos zu der Pauschale und zum Schwingfest finden Sie auf www.gstaad.ch unter der Rubrik Unterkünfte, Pauschalen. Im Feld Suche nach Thema wählen Sie Event-Pauschalen und schon sind Sie am Ziel Ihrer Suche. Sie können die Pauschale direkt im Hotel Ihrer Wahl buchen. S nowact i v e a p r il 2013 Ostschweiz Luzern Top of Heidiland: die Überraschende Eine Bike-Mehrtagestour mit Gepäcktransport für geübte Biker. Die Strecke führt über abwechslungsreiche Trails und kann dank verschiedener Varianten dem eigenen Können – technisch, wie konditionell – angepasst werden. Eine 5-Tagestour ist ab CHF 510 buchbar, verschiedene 2-Tages-Touren bereits ab CHF 300. Ideale Reisezeit ist von Mai bis Oktober. Für Infos zur Tour, Bestellung von Kartenmaterial und Buchung der Pauschale inkl. Übernachtung und Gepäcktransport besuchen Sie www.topofheidiland.com. Infos zur Ferienregion Heidiland finden Sie unter www.heidiland.com Napf Bike 3 Bikeetappen mit Gepäcktransport, 2 Übernachtungen im DZ, Frühstück, Routenführer und Reisedokumentation. Das Angebot kostet für 3 Tage und 2 Nächte CHF 356, ist gültig bis 15. Oktober und kann hier gebucht werden: www.luzern.com/ swisstrails Wandern: Rundtour Vierwaldstättersee 3 Wanderetappen mit Gepäcktransport, 2 Übernachtungen im DZ, Frühstück, Routenführer, Kartenmaterial und Reisedokumentation. Das Angebot kostet für 3 Tage und 2 Nächte CHF 356 pro Person, ist gültig bis 15. Oktober und kann hier gebucht werden: www.luzern. com/swisstrails Velo: Rundtour Luzern 4 Radetappen mit Gepäcktransport, 3 Übernachtungen im DZ, Frühstück, Routenführer und Reisedokumentation. Das Angebot kostet für 3 Nächte und 4 Radetappen CHF 509, ist gültig bis 15. Oktober und kann hier gebucht werden: www.luzern.com/ swisstrails 35 Tourismus Tourismus Angebote Österreich Wallis Obergoms: Gommer Höhenweg >3 Übernachtungen mit Abendessen und Frühstück im Hotel der gewählten Kategorie inkl. Kurtaxen > 2 Lunchpakete für unterwegs > 2 Gepäcktransporte von Hotel zu Hotel Diese Wanderpauschale ist ab CHF 359 buchbar und zwar in der Zeit vom 16. Juni bis 20. Oktober (je nach Öffnung des Wanderwegs) Buchen Sie die Pauschale entweder bei Obergoms Tourismus, Telefon 027 974 68 68, [email protected] oder auf www.obergoms.ch unter der Rubrik Tourismus, Pauschalen, Sommerpauschalen 2013. Lötschental: Wanderrucksack Lötschental >2 Übernachtungen im DZ mit Frühstück im Hotel Ihrer Wahl im Lötschental > 2 Abendessen: ein spezielles Lötschentaler Menü und ein Halbpensions-Menü >1 Lötschentaler «Spiissack» mit einheimischen Spezialitäten > 1 Wanderkarte 1:25 000 > 1 Gästekarte mit diversen Vergünstigungen Ein Pärchen-Package (2 Personen im DZ) kostet ab CHF 441. Kindertarife und weitere Preise gibt es auf Anfrage im Hotel Ihrer Wahl. Die Pauschale ist gültig vom 1. Juni bis 27. Oktober und kann bei Lötschental Tourismus auf www.loetschental.ch/angebote gebucht werden. Leukerbad: Bike und Thermen in Leukerbad 18 ausgeschilderte Bike-Routen in allen Schwierigkeitsgraden gibt es in und um Leukerbad zu entdecken. Und was gibt es dann schöneres, als nach einem sportlichen Tag in das heisse Wasser einer der zahlreichen Thermalbäder einzutauchen: >5 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet >4 Tage freie Benützung der Bergbahnen, Thermalbäder und der Sportarena >Abschliessbarer Bike-Raum mit kleiner Service-Ecke >Bike-Waschplatz (Hochdruckreinigung) >Wäscheservice für Bike-Bekleidung >Tourenverpflegung: Sportriegel für die Touren und auf Wunsch Lunchpaket > Velokarte Oberwallis 1:60 000 > Kostenloses Wireless LAN Optional: >Transport- und Rückholservice (Preis nach Absprache) >Halbpension in einem Partner-Restaurant für CHF 32 pro Tag 36 Die Pauschale kostet CHF 585 (Einzelzimmerzuschlag CHF 40), ist gültig vom 29. Juni bis 20. Oktober und kann direkt im Hotel Walliserhof gebucht werden, per Telefon 027 472 79 60 oder E-Mail [email protected]. Infos zum Hotel finden Sie auf www.walliserhof.eu. Saas-Fee/Saastal: Mein erster Viertausender >2 Übernachtungen in der gewählten Hotelkategorie in Saas-Fee/Saastal inkl. ZF >Bergbahnen und Bus im Saastal >Besteigung des Allalin (4027 m) mit Bergführer >Bergausrüstung (ohne Bergschuhe) > 1 Eintritt in den Abenteuerwald > 20 % auf den Tageshit in ausgewählten Bergrestaurants > 1 Allalino Dorfrundfahrt > 1 Audio Guide Tour > 1 Eintritt Galerie Maste 4 Die Pauschale kostet zwischen CHF 384 und CHF 783, je nach Unterkunftsart und Verfügbarkeit, ist gültig vom 6. Juli bis 14. September und kann bei Saas-Fee/Saastal Tourismus gebucht werden: Telefon 027 958 18 58 oder auf www. saas-fee.ch unter der Rubrik Unterkunft, Pauschalen, Pauschalen Sommer, Mein 1. Viertausender Crans Montana: Mountainbike und Abenteuerpark 1 Wochenende im Hotel Olympic (FR bis SO) mit . . . > 2 Übernachtungen im DZ inkl. Frühstück >1 Walliser Abendessen (1 x Walliserteller, Raclette, 1 x Wallisersorbet) im Restaurant le Mayen > 1 Abendmenu im Restaurant le Mayen (ohne Getränke) >1 Tagespass für Moutainbike gültig für die Seilbahnen Crans-Montana–Aminona > Moutainbikeverleih für einen Tag inbegriffen > 1 Lunchpaket für das Mittagessen > 1 Eintritt in den Abenteuerpark Fun Forest in Crans-Montana . . . kostet vom 21. Juli bis 18. August CHF 224 pro Person. Buchen Sie die Pauschale per Telefon 027 481 29 85 oder E-Mail reception@ hotelolympic.ch. Informationen zum Hotel finden Sie auf www.hotelolympic.ch. Graubünden Bergün hochalpin: Kesch-Trek Die viertägige Bergtour «Kesch-Trek» zwischen Flüela- und Albulapass, auf der Route von Davos nach Preda/Bergün mit Übernachtungen in den SAC- Hütten Grialetsch, Kesch und Es-cha ist ein Angebot für Berggänger mit einer guten Kondition: > 4 Übernachtungen (3 x SAC-Hütten, 1 x Hotel in Bergün oder Preda) mit Halbpension > Marschtee und Kesch-Trek-Lunchsäckli Das Angebot kostet CHF 340 pro Person im DZ bzw. CHF 310 für SAC-Mitglieder (Spezialpreise für Kinder unter 16 Jahren), ist gültig vom 1. Juni bis 31. August 2013 und kann hier gebucht werden: www.graubuenden.ch. Engadin Scuol: Uina-Bernina-Tour Die Landschaft der Nationalparkregion ist ab diesem Sommer auch die Heimat der Uina-Bernina-Tour mit den Highlights: Uina-Schlucht und dem Bernina Single Trail – und das ohne Gepäck. Startort, Anzahl Etappen sowie die Dauer der Tour sind individuell buchbar: >4 Übernachtungen in Hotels entlang der Route mit Frühstück >Gepäcktransport von Hotel zu Hotel >Bahnbillette inkl. Biketransport > Dokumentationen der Route Das Angebot kostet ab 446 CHF und ist gültig vom 1. Juni bis 27. Oktober. Informationen zu Tour und Buchungskontakte finden Sie auf www.graubuenden.ch. Viamala: ViaSpluga Kulinarik Die viaSpluga ist der Klassiker unter den Kultur- und Weitwanderwegen. In der Region Viamala zwischen Thusis und Chiavenna präsentiert sie auf 65 Kilometern eine grosse Vielfalt an Kulturgütern von nationaler und internationaler Bedeutung. Nebst dem Wander- und Kulturgenuss kommen Sie bei diesem Spezialangebot auch in den Genuss kulinarischer regionaler Spezialitäten: >5 Übernachtungen in **Hotels entlang der Wanderroute > 3 x Halbpension > 1 x Abendessen mit «Bündnermenu» > 1 x Abendenseen in einem «Crotto» > 4 Lunchpakete >Gepäcktransport >Diverse Eintritte (Viamala-Schlucht, Kirche Zillis, Mineralbad Andeer, Rofflaschlucht, viaSpluga-Museum Campodolcino, Weindegustation etc.) > Kochbuch «Spezialiäten aus Graubünden» Angebote Deutschland Für Familien: Innsbrucks Alpen-Indianer > 7 Übernachtungen inkl. HP in ausgewählten Appartements, Pensionen, *** und **** Hotels in den westlichen Feriendörfern rund um Innsbruck >Geführte Bergwanderungen mit der Alpinschule Innsbruck (Montag–Freitag) >Wanderbus >Laternenwanderung > 1 Berg- und Talfahrt mit der Nordkettenbahn Innsbruck auf 2000 m >Kinderanimation am Natterer See (Montag –Freitag) Tirol: Wandern & Wellness Sonneplateau Mieming & Tirol Mitte > 7 Übernachtungen in ausgewählten *** und ****Wellness Hotels am Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte >Halbpension (Buffetfrühstück und Abendessen) >Alle Hotels mit Wellnessbereich oder Pool >Geführte Wanderungen >Verleih von Nordic Walking- und Teleskopstöcken >Gäste.Card mit zahlreichen Inklusivleistungen >Individuelle Zusatzleistungen der jeweiligen Hotels Das Angebot gibts ab 490 Euro und ist vom 30. Mai bis 26. Oktober gültig. Informationen zum Angebot und Buchungskontakt finden Sie auf: www.austria.info/ch/familienferien Das Angebot gibts ab Euro 416 und ist gültig vom 30. Mai bis 26. Oktober. Informationen zum Angebot und Buchungskontakt finden Sie auf: www.austria.info/ch/sommerglueck Tirol: Familiensommer in Serfaus > 7 Übernachtungen im **** Hotel mit 3/4 Inklusivpension in der Juniorsuite (Info-Cocktailabend mit Galadinner, Frühstücksbuffet mit Bioecke, Nachmittagsjause mit Herzhaftem und Süssem, Wahlmenüs mit Salatbuffet, Obst vom Obstkorb, alkoholfreie Getränke vom Getränkebrunnen) >Babybetreuung von 3 Monaten bis 3 Jahren im Posthotel (Mini Mäcky Club) > Klein-Kinderbetreuung von 3 bis 6 Jahren im Posthotel (Maxi Mäcky Club) > Murmliclub Serfaus für die Youngsters von 7 bis 12 Jahren > Super Sommer Card Serfaus–Fiss–Ladis mit 7 Seilbahnen und Wanderbus > Hoteleigene geführte Mountainbiketouren in 3 Leistungsgruppen für sportliche Eltern > Hoteleigene geführte Wanderungen mit Familienwanderungen Kitzbühel: Golfsafari Sattes Grün, sanftes Gelände, urige Heustadel, wunderschöne Teiche und Bäche, ein alter Baumbestand – und alles umrahmt von der faszinierenden Kitzbüheler Bergwelt. Direkt am A-ROSA Resort erwartet Sie «Österreichs schönster 9-Loch Golfplatz», der GC Kitzbühel! Und das ist Ihr Erlebnis: > 3 Nächte im Doppelzimmer > VitalFrühstück und A-ROSA Buffet am Abend im Restaurant «Streif» mit Blick auf Loch 8 > 1 x Golf Alpin Card (3 Greenfees) >Freier Eintritt in das 3000 m² grosse SPAROSA >Nutzung des Fitnessbereichs und Teilnahme an Kursangeboten Das Angebot kostet für 2 Erwachsene und 2 Kinder bis 12 Jahre, exkl. Ortstaxe ab Euro 1456 und ist gültig vom 29. Juni bis 17. Oktober. Informationen zum Angebot und Buchungskontakt finden Sie auf: www.austria.info/ch/ familienferien Die Pauschale kostet CHF 731 und ist vom 8. Juni bis 13. Oktober gültig. Informationen zu Tour und Buchungskontakte finden Sie auf www.graubuenden.ch. Das Arrangement kostet ab Euro 689 und ist bis 31. Oktober gültig (ausser Feiertage). Die Anreise ist täglich möglich. Das Kontingent ist limitiert. Saisonale – sowie WochenendZuschläge möglich. Infos und Buchung auf: http://resort.a-rosa.de/kitzbuehel/specials/ arrangement-golf-safari/ Vorarlberg: Familienzeit im Brandnertal >7 Übernachtungen in einer Pension mit Frühstück > 1 Berg- und Talfahrt mit der Dorfbahn Brand > 5 geführte Wanderungen und Wanderkarte >1 Eintritt ins Alpen-Erlebnisbad VAL BLU Bludenz >Alvierbad Brand > Kinderpogramm für Familien Die Pauschale kostet ab Euro 217 und ist gültig vom 9. Juni bis 26. Oktober. Informationen zum Angebot, zur Region und den Buchungskontakt finden Sie auf: www.austria.info/ ch/familienferien Sn owactiv e a p r il 2013 S nowact i v e a p r il 2013 Schwarzwald: Wiiwegli Eine schöne Geniesser-Route: Kombinieren Sie Weingenuss, Wellness und Wandern (ohne Gepäck) von Weil am Rhein nach Freiburg durch das Markgräflerland. >5 Übernachtungen im Hotel/Gasthof im DZ oder EZ > 4 Lunchpakete mit Tagesgetränk >Kartenmaterial > Detaillierte Routenbeschreibung >Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel >Kurtaxe Das Angebot kostet Euro 425 (Einzelzimmer-Zuschlag Euro 92) und ist ganzjährig buchbar. Details zur Pauschale und Buchungskontakt finden Sie auf www.schwarzwaldtourismus.info unter der Rubrik Übernachten/ Pauschalen/Wander-Angebote Schwarzwald: Bike-Crossing-Schwarzwald. Die Bike-Crossing Route Schwarzwald ist 450 Kilometer lang und durchgehend beschildert. Sie führt von Pforzheim im Norden quer durch den Schwarzwald nach Bad Säckingen an der Schweizer Grenze. Dabei werden 16 000 Höhenmeter überwunden. Die Strecke lässt sich in beliebige Tagesetappen einteilen. Durchtrainierte Sportfreaks meistern sie in sieben Etappen, Genussbiker in rund zehn bis zwölf Etappen. > 4 Übernachtungen in Hotel/Gasthof/Pension am Etappenziel mit Frühstück >Lunchpaket mit Getränk (Auffüllen der Trinkflasche) >Gepäcktransfer (nächstes Etappenziel) >Tourbook (Streckenbeschreibung) > Verzeichnis (Reparaturwerkstätte) >Kurtaxe Die Pauschale kostet ab Euro 259. Weitere Informationen zu dem Angebot und den einzelnen Etappen finden Sie auf www.bike-crossingschwarzwald.info unter der Rubrik Übernachten/Pauschalen/Bike-Angebote. Die Angebote sind gültig für Frühling, Sommer, Herbst 2013. Preis- oder Angebotsänderungen bleiben vorbehalten. Wandern Laufen Golf Bike Velo Event 37 N o s ta l s k i N o s ta l s k i Bis heute war Theo Nadig der erste und der letzte Alpinchef. Jetzt, nach Theo Nadig alt Alpinchef über zehn Jahren, wird das Amt des Alpinchefs aus der Krise heraus wieder reaktiviert und mit dem Österreicher Rudi Huber besetzt. > Text: Richard Hegglin > Foto: Keystone B ei ehemaligen Bundesräten setzt man das Adjektiv «alt» davor. Im Skisport ist es mit ehemaligen Amtsträgern so eine Sache. Es gibt fast zu viele, Direktoren, Cheftrainer und so weiter. Nur ein Funktionär besitzt eine gewisse Exklusivität: der Alpinchef. Bisher gab es erst einen – Theo Nadig, alt Alpinchef. Und das ist schon eine Weile her. Er sieht zwar immer noch gleich aus, mit Bart, vielleicht eine Spur grauer, und wachem Blick, eloquent wie immer – inzwischen aber auch schon AHV-Rentner. Was ihn nicht hindert, wie eh und je seiner Leidenschaft zu frönen: Er trainiert junge Skirennfahrer, ein paar Schweizer, einen Polen, einen Kanadier, eine 18-jährige Lettin, die Beste ihres Landes, die an der WM in Schladming teilnahm und Sotschi als Ziel hat – «Eine», so Nadig, «bunt zusammengewürfelte internationale Gesellschaft.» Seine Agenda ist immer noch prall gefüllt. Ostern verbrachte er am Oberjoch in Deutschland. Er ist immer noch nah am Geschehen, sein Netzwerk spielt, er verfügt über internationale Kontakte und weiss nach wie vor, was im Skisport Sache ist. Doch hält er sich, wie die meisten alt Bundesräte, die selten ihren Ex-Kollegen am Kessel rumflicken, aus der (Skisport-) Politik heraus. «Ich habe mich», so Nadig, «zehn Jahre bewusst aus dem Geschäft herausgehalten, weil es schon zu meiner Zeit jeder besser wissen wollte und dreinredete. Ich betrachte es als unfair, aus dem Busch heraus mit Weisheiten zu hausieren.» Dabei hätte Nadig durchaus etwas zu sagen. Immerhin ist er der bisher einzige, der die Funktion eines Alpinchefs ausübte, die jetzt, nach über zehn Jahren, aus der Krise heraus wieder reaktiviert wird – für ihn eine überfällige Massnahme: «Einer muss von oben die Direktiven geben. Und auch überwachen, dass sie eingehalten werden.» Seine Funktion als Alpinchef wurde Ende der Neunziger Jahre, kaum war sie eingeführt, wieder abgeschafft. Die Unternehmensberater Abegglen & und Partner 38 Sn owactive a p r il 2013 S nowact i v e a p r il 2013 hatten in ihrer aufwändigen Betriebsanalyse mit anschliessender Swiss-Ski-Reorganisation keinen Nutzen dafür gesehen. «Das war ein teures Manöver, das völlig in die Hosen ging», blickt Nadig zurück. «Spitzensport kann man nicht 1:1 mit einem Geschäft vergleichen. Jetzt haben wir die Bestätigung, dass ein Alpinchef fehlte.» Das Ende des Alpinchefs ging einher mit dem Ende von Nadig bei Swiss-Ski, wo er in zwei Etappen fast anderthalb Jahrzehnte verbrachte und alle Stufen durchlief. «Wir wurden damals von unseren Vorgesetzten Hans Schweingruber und Rolf Hefti noch mit viel Fingerspitzengefühl an unsere Tätigkeit herangeführt», lobt Nadig das damalige System. «Sie begleiteten uns und gaben praktische Tipps. So konnten sie auch beurteilen, ob einer genügend Führungs- und Sozialkompetenz besitzt». «Heute», bedauert Nadig, «geht vieles über theoretisches Wissen. Anleitungen für Konditions- oder skitechnisches Training kann man im Prinzip übers Internet runterladen. Das Persönliche, die Intuition, die in der heutigen Zeit genauso wichtig wäre, geht leider verloren.» Nach seiner ersten Swiss-Ski-Etappe in den Siebziger Jahren arbeitete Nadig in den USA, in Italien und Frankreich in leitender Funktion und betreute Stars wie Olympiasieger Billy Johnson, oder solche wie Tommy Moe und Jean-Luc Crétier, die später Olympia-Gold holten, aber auch Weltcup-Cracks wie Kristian Ghedina oder Luc Alphand. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz in den Neunziger Jahren erlebte er einen kleinen Schock: «Nach 15-jährigem Auslandaufenthalt war ich, selbst als Schweizer, überrascht, wie in der Schweiz vieles anders funktioniert als in andern Ländern, mit einer völlig andern Sportkultur.» «In den USA», so Nadig, «liebt man starke Leute. Auch Frankreich ist ein zentralistischer Staat, wo fast alles von Paris aus gelenkt wird und der Präsident mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet ist. In Österreich ist es ähnlich: ein starker Mann gibt den Ton an. Bei uns ist vieles schwieriger, schon wegen der Landessprachen, der unterschiedlichen Mentalitäten. Das erlebte man bei der OlympiaAbstimmung im Kanton Graubünden. Wenn man nur ein Dörfchen vergisst, scheitert ein Projekt. Wobei Chur zwar nicht gerade ein Dörfchen ist, aber es fehlten acht- bis neuntausend Stimmen.» Als Rückkehrer erlebte Nadig die eidgenössische Eigenart noch viel akzentuierter: «Gewisse Dinge würde ich heute nicht mehr im Schnellzugstempo zu realisieren versuchen. Das erzeugt zuviel Widerstand.» Dabei hatte Nadig seinerzeit die drohende Gefahr mit der aufstrebenden ausländischen Konkurrenz vorausblickend antizipiert und schnellstmöglich reagieren wollen: «Die österreichische Lawine zeichnete sich ab, auch das Aufkommen der Italiener und Franzosen war unübersehbar.» Sein legendärer Warnruf nach den sechs Medaillen an der WM 1997 in Sestriere verhallte in der eidgenössischen Eigenart. Desillusioniert stellt Nadig fest: «Föderalismus und Demokratie ist schwer vereinbar mit Spitzensport». Seinem «Nachfolger» Rudi Huber harrt eine Herkulesarbeit: «Das wird für ihn eine harte Nuss. Er muss sich schon sehr gut informieren und alles genau kennen lernen.» So erstaunt nicht, dass sich selbst das Swiss-Ski-Präsidium für Nadigs Knowhow interessierte und vorübergehend damit kokettierte, ihn nochmals in seine alte Rolle zu hieven. Da zog Nadig persönlich die Handbremse: «Als kurzfristiges Engagement bringt der Alpinchef nichts. Das ist ein Job für vier oder fünf Jahre. Höchstens für ein Jahr hätte ich den Job gemacht, aber als Stratege im Hintergrund. Opportunistisches Denken, um noch einmal im Rampenlicht zu stehen, wäre der falsche Ansatz. Man muss seine Grenzen kennen.» Nadig meint damit wohl Altersgrenzen. Schliesslich bezieht er seit Juli 2012 AHV. Sonst strahlt er Power und Dynamik aus wie eh und je. Schliesslich ist er alleweil noch acht Jahre jünger als Karl Frehsner. Und auch der ist aus der Skiszene noch lange nicht wegzudenken. < 39 GÖNNERVEREINIGUNGEN GÖNNERVEREINIGUNGEN GUT BESSER Gönner Swiss Ski ist mit einem Budget von über 40 Millionen Franken längst zu einem Unternehmen geworden. Trotzdem bilden zwölf Regionalverbände mit rund 820 Klubs die Basis eines der wichtigsten und grössten Schweizer Sportverbände. Aufwand und Ertrag der zwölf regionalen Säulen müssen autonom bewältigt werden. Für die Förderung des Leistungssports sorgen vielfach Gönnerund Sponsorvereinigungen. Eine davon ist der Rubin Club des Zentralschweizer Schneesportverbands (ZSSV). > Text und Foto: Joseph Weibel Didi Schweighauser, Präsident des Rubin Clubs und Thomas Braun, Geschäftsführer des ZSSV. W as den Regionalverbänden recht ist, kann auch für den Dachverband nur gut sein. Zwei Stiftungen (Crystal Club und Stiftung zur Förderung des alpinen Skisports) sowie fünf Gönnerorganisationen für den nordischen Bereich und eine für den SnowboardNachwuchs alimentieren Swiss-Ski auf direktem Wege. Die Gönnervereinigungen der Regionalverbände befreien den Weg für ihren sportlichen Nachwuchses nach ganz oben. Nach 20 Jahren Rubin Club, wird in der Kurzinfo über die ZSSV-Gönnervereinigung stolz vermerkt, sei bereits über eine Million Franken für die Förderung des Zentralschweizer Schneesportnachwuchses zur Verfügung gestellt worden. Der Rubin Club dürfte eine der bedeutendsten Gönnerorganisationen bei den Regionalverbänden sein. Er zählt rund 200 Mitglieder. Jedes Mitglied leistet jährlich einen Beitrag von 600 Franken. Seit letztem Sommer ist der Stanser Unternehmer Didi Schweighauser Präsident des Rubin Clubs. Sein Ziel sind 230 Mitglieder, die bei der Gründung vor 24 Jahren erklärte Maximalzahl. Er fühlt sich heimisch in der Innerschweiz. Er vermarktete einst den HC Fribourg-Gottéron und stieg Ende der neunziger Jahre bei Rossignol Schweiz in Stans ein: Didi Schweighauser, auch nach vielen 40 Sn owactive a p ril 2013 S nowact i v e a p ril 2013 Jahren Innerschweiz spricht er seinen unverkennbaren Basler Dialekt. Er fühlt sich heimisch hier am Fuss des Stanserhorns und unweit vom Vierwaldstättersee entfernt. Ein Paradies sei das hier, sagt er. Sein Arbeitsweg ist indes wieder etwas länger geworden. Vor vier Jahren stieg er nach einem kurzen Abstecher bei Dynastar am Hauptsitz in den Hochsavoyen bei Catrade im aargauischen Oberentfelden ein. Catrade vertreibt unter anderem ElanSkis und verschiedene Textilprodukte. Schweighauser ist heute Hauptaktionär und Geschäftsführer von Catrade. Bei der knapp einstündigen Hin- und Rückfahrt hat er immer auch Zeit, sich über sein jüngstes «Hobby» Gedanken zu machen: den Rubin Club. «Ich bin über die Professionalität des Verbands positiv überrascht.» Didi Schweighauser schmunzelt. Er habe einer Mitarbeit im Vorstand zugesagt, «damals unter der Bedingung, das Präsidentenamt nie anzunehmen.» Einige Mitglieder hätten irgendwann sanften und sympathischen Druck auf ihn ausgeübt. «Ich sagte mir, der Club liegt mir zu sehr am Herzen, als dass ich jetzt auf stur mache.» Und so wurde aus dem Nichtpräsidenten letzten Sommer ein überzeugter. Erste Berührungen mit der damals noch jungen Gön nervereinigung hatte er in der Zeit bei Rossignol. «Wir wurden mit einem entsprechenden Argumentarium angefragt, ob wir das Sponsoring einer ZSSV-Rennserie übernehmen würden. Mir hat diese Anfrage die Augen geöffnet, was ein Regionalverband alles leistet.» Der damalige Rossignol-Geschäftsführer Paul Berlinger gehörte 1989 zu den Gründungsmitgliedern des Rubin Clubs. Er war es auch, der Didi Schweighauser mit dem Rubin Club in Verbindung brachte. ZSSV spielte eine Vorreiterrolle. Der Zentralschweizer Regionalverband gehört mit 15 000 Mitgliedern zu den Top 3 in der Schweiz und hat 2004 mit der Einführung einer professionellen Führungsstruktur eine Vorreiterrolle gespielt. Der Walliser Skiverband machte es dem ZSSV nach anderthalb Jahren nach. Ein gewisser Thomas Braun, damals Chef alpin im ZSSV, bewarb sich für die Vollzeitstelle als Geschäftsführer. Und er erhielt den Job und hängte seinen bisherigen als technischer Kaufmann in der Holzbearbeitung an den Nagel. Mit 1,25 Millionen Jahresbudget ist aus dem Milizverband zwischenzeitlich auch ein Unternehmen gewachsen – ein erfolgreiches dazu. Der ZSSV ist in allen acht Schneesportdisziplinen vertreten; aktuelle Aushängeschilder heissen etwa Fabienne Suter, Nadia Kamer, Marcel Vogel, Reto Schmidiger, die 41 GÖNNERVEREINIGUNGEN Didi Schweighauser: «Wollen wir als Rubin Club für den ZSSV ein gleichwertiger Partner bleiben, dann sollte sich mittelfristig auch unser Finanzbeitrag parallel zu den Bedürfnissen des Verbands entwickeln.» Gisin-Geschwister oder Langläufer Roman Furger. Bereits für die abgelaufene Saison wollte man ein Biathlon-Kader auf die Beine stellen. «Wir sehen für die nächsten Jahre im Biathlon, aber auch beim Langlauf ein grosses Potenzial», gibt sich Thomas Braun optimistisch. Dank den gut gewachsenen Strukturen kann der Verband heute ernten. Für das Saatgut ist unter anderem der Rubin Club nach wie vor einer der wichtigen Partner. «Unsere Einnahmequellen sind beschränkt und auch für uns zählt jeder Rappen.» Viel Herzblut. Die Dynamik im Regionalverband stimmt auch Didi Schweighauser optimistisch. «Man spürt heute das Herzblut und die gute Arbeit des Vorstands.» Der ZSSV wird nach wie vor vom Ibacher Fidé Fässler präsidiert. Fässler wurde Mitte der neunziger Jahre schweizweit vor allem durch sein Trainerengagement beim Fussballclub SC Kriens bekannt. Er war es auch, der beim ZZSV die jährliche Zentralschweizer Sportlerehrung ins Leben rief und neben der positiven Wirkung auf erfolgreiche Athleten auch zu einer zusätzlichen Einnahmequelle wurde. «Heute ist die Sportlerehrung zu einem wichtigen gesellschaftlichen Event geworden», sagt Schweighauser. Das erklärte Ziel vom aktuellen Vorstand ist nun einerseits die Mitgliederzahl auf die fixierte Maximalhöhe von 230 zu erhöhen und andererseits durch eine bessere Kosteneffizienz dem Verband jährlich rund 100 000 Franken in die Kasse zu legen. Schweighauser begründet dieses Vorhaben auch ganz klar: «Wollen wir als Rubin Club für den ZSSV ein gleichwertiger Partner bleiben, dann sollte sich mittelfristig auch unser Finanzbeitrag parallel zu den Bedürfnissen des Verbands entwickeln.» Bisher wurde der Verband mit jährlich etwa 60 000 Franken alimentiert. So seien er und auch der Vorstand unter Druck. «So zu arbeiten hat mir aber bisher eigentlich immer Spass gemacht.» < Weitere G önnervereinigungen der regi o n al en S ki - V erb ände Verbandsregion Gönnerverein Kontakt Mitgliederbeitrag Verwendung Anzahl der Beiträge Mitglieder DachverbandCrystal ClubAnnalisa Gerber, Fr. 1200.– rund 65 % kommen 031 950 61 22, dem Nachwuchs Swiss-Ski [email protected] zugute kein separater 081 250 07 02, frei wählbar gezielte Sammlungen Bündner Skiverband BSVVerein [email protected] für Nachwuchsförderung OstschweizerischerClub SäntisChristiana Sutter, mind. Fr. 333.– hauptsächlich Skiverband OSSV 071 333 39 19, Nachwuchsförderung [email protected] OstschweizerischerCrystal Markus Schlegel, Fr. 100.– (passiv), ca. 20 % für Gönneranlässe; Skiverband OSSV Schaffhausen [email protected] Fr. 250.– (aktiv), Rest (jährl. rund Fr. 9000.–) Fr. 500.– (Business) direkt an Athleten Skiverband Sarganserland-Club 19Alexandra Lier, k.A. Mitgliederanlässe, Walensee SSW 079 403 92 61, Nachwuchsförderung [email protected] Skiverband Sarganserland- SSW PremiumAlexandra Lier, k.A. hauptsächlich Walensee SSWClub 079 403 92 61, Nachwuchsförderung [email protected] Zürcher Skiverband ZSV Gönnerclub ZSV Brigitte Oertli, Fr. 250.– 100 % Nachwuchsförderung 079 401 80 39 (Kader-Projekte) Schneesport Mittelland SSMClub 100 NWCHThomas Marbach, Fr. 150.–/ rund 85 % Förderbeiträge 027 966 64 00, ab 2. Person an Einzelathleten [email protected] Fr. 100.– in Nordwestschweiz auf Gesuch hin Bruno Heiniger, Fr. 110.– Fr. 90.– gehen direkt Schneesport Mittelland SSM SSM Ski-Top praesident@schneesport- in die Jugendförderung mittelland.ch Berner Oberländischer k.A. k.A. Skiverband BOSVk.A. k.A. Giron jurassien des clubs kein separater Jean-Michel Schaer, frei wählbar aus Sponsorengeldern, de ski GJVerein 032 731 30 29, Subventionen und [email protected]ägen werden jährlich rund Fr. 300 000.– an die gut 35 Athleten verteilt Ski-Romand SROMComité de SoutienAurélie Delacroix Tarenne, Fr. 200.– Mitglieder erhalten +336 74 73 89 66, 2-Tage-Skipass zum halben [email protected] Preis und Rabatte bei Sport Sponsoren; der Rest fliesst ins Training der jungen Athleten Ski-Romand SROM kleiner VIP-ClubAurélie Delacroix Tarenne, Fr. 1000.– Mitglieder werden an +336 74 73 89 66, Rennen und Events [email protected] eingeladen, der Rest fliesst ins Training der jungen Athleten Supporter Club Barbara Borter, Fr. 500.– 80% für Nachwuchs, Ski Valais SVAL 027 924 44 27, 20% für Mitgliederaktivitäten [email protected] ca. 170 keine 115 24 Aktive auf 50 begrenzt ca. 20 (im Aufbau) ca. 70 265 k.A. k.A. rd. 2800 (Giron) k.A. k.A. 93 Angaben ohne Gewähr 42 Sn owactive a p ril 2013 sc hön e d i n g e , e infa c h b e s t e l l e n. ho m lei e-sho ch t g pping tel em e Fa x f o n 0 a c h t : 62 062 858 ww 8 5 w. p 28 8 2 ro 21 -de 8 29 sig n.c h DAS BESTE FÜR FRÜ HLING U ND S O MME R f re iz ei t Internet-Shopping: www.pro-design.ch h au sh alt Tr av el Herren T-Shirt «Wings» von Switcher Farbe: Braun Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 29.80 Art. 0814 Herren T-Shirt «alpine rocks» von Switcher Farbe: Grün Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 29.80 Art. 0817 Herren T-Shirt «authentic» von Switcher Farbe: Sand Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 29.80 Art. 0818 Damen T-Shirt «I Love» von Switcher Farbe: Weiss Grössen: S, M, L und XL CHF 32.90 Art. 0146 Damen T-Shirt «Switzerland Heart» von Switcher Farbe: Grau Grössen: S, M, L und XL CHF 32.90 Art. 0148 Damen t-Shirt «Switzer Brand» von Switcher Farbe: Dunkelblau Grössen: S, M, L und XL CHF 29.80 Art. 0149 Herren T-Shirt «swiss made» von Switcher Farbe: Rot Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 29.80 Art. 0815 Herren T-Shirt «switzerland 1291» von Switcher Farbe: Blau Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 29.80 Art. 0816 Herren T-Shirt «swiss tradition» von Switcher Farbe: Weiss Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 39.80 Art. 0830 Damen T-Shirt «Streptease» von Switcher Farbe: Schwarz Grössen: S, M, L und XL CHF 29.80 Art. 0152 Damen t-Shirt «edelweiss» von Switcher Farbe: Weiss Grössen: S, M, L und XL CHF 39.90 Art. 0153 Damen t-Shirt «miss schweiz» von Switcher Farbe: Weiss Grössen: S, M, L und XL CHF 32.90 Art. 0154 Herren T-Shirt «vintage» von Whale Farbe: Marine Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 19.90 Art. 0831 Herren T-Shirt «vintage» von Whale Farbe: Rot Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 19.90 Art. 0832 Herren T-Shirt «Beer» von Switcher Farbe: Schwarz Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 27.90 Art. 0417 Damen T-Shirt «Edel» von Switcher Farbe: Schwarz Grössen: S, M, L und XL CHF 29.80 Art. 0170 Damen T-Shirt «Heidi» von Switcher Farbe: Weiss Grössen: S, M, L und XL CHF 39.90 Art. 0314 Damen T-Shirt «Swiss Symbols» von Switcher Farbe: Weiss Grössen: S, M, L und XL CHF 39.90 Art. 0422 Bestellung: Telefon 062 858 28 21, Fax 062 858 28 29 Internet-Shopping: www.pro-design.ch Polo-Rugbyshirt SWITZERLAND von SwissBull. Kurzarm. Aus 100% Baumwolle. Die sportliche Polo-Form und die verschiedene Sticker und Schriftzüge geben dem Shirt eine ganz spezielle Note. Farben: Schwarz. Rot und Eierschale Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 79.– Art. 0481 Polo-Rugbyshirt SWITZERLAND von SwissBull. Langarm. Aus 100% Baumwolle in einer tollen Qualität. Gerader Bund mit Seitenschlitzen. Verschiedene Sticker und Schriftzüge geben dem Shirt eine ganz spezielle Note. Sportliche Polo-Form, mit Knopfleiste und formbeständigen, elastischen Bündchen. Farben: Schwarz, Rot und Eierschale Grössen: S, M, L, XL und XXL CHF 99.– Art. 0480 Softshell-Jacke «Explorer» von SwissBull. 95% Polyester, 5% Elastan (Spandex, 4-way-Stretch). Leicht, atmungsaktiv, absolut winddicht und stark Wasser abweisend. Durchgehender, unterlegter Reissverschluss, hoher Kragen mit Kinnschutz. Zwei Reissverschlusstaschen, eine Brusttasche. Sportliche Schnittform und edle Stickereien. 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Längen: Gürtellänge misst sich: Bauchumfang + 15 cm 80, 85, 90 cm CHF 89.90 95, 100, 105 cm CHF 93.90 110, 115, 120 cm CHF 99.80 125, 130 cm CHF 106.90 Art. 0557 Damen Edelweiss-Bluse «COOL MAX» Edelweiss-Bluse COOL MAX für Damen, hellblau, mit Kent-Kragen, kurzarm, Brusteinnäher, Rückeneinnäher, Knopfleiste, rote Metallknöpfe an Ärmel. Farben: Farben: Hellblau, Anthrazit Grössen: XS–3XL CHF 99.90 Art. 0792 Appenzeller Gürtel Traditioneller Schweizer-Folkloregürtel, mit Nickel Kuh-Symbole, voll Rindsleder, schwarz, Nickel-Schnalle speziell behandelt gegen Allergien. Längen: Gürtellänge misst sich: Bauchumfang + 15 cm CHF 98.90 80, 85, 90 cm 95, 100, 105 cm CHF 102.90 110, 115, 120 cm CHF 108.80 125, 130 cm CHF 115.80 Art. 0558 Bestellung: Telefon 062 858 28 21, Fax 062 858 28 29 Rucksack «Edelweiss» Rucksack mit Edelweiss, 100% Baumwolle, Masse 32x34x12 cm, rotes Futter, verschiedene Innenfächer, zwei Aussenfächer mit Klappe, verschiedene Kunstleder-Verstärkungen, justierbare Träger, zusätzlicher Henkel. Farbe: Anthrazit CHF 98.90 Art. 0771 Kinder Edelweiss-Hemd «COOL MAX» Edelweiss-Hemd für Kinder, hellblau, mit Steh-Kragen, langarm mit Knopfleiste. 100% Baumwoll-Flanell, Oeko-Tex 100. Grössen/Preis 80, 86, 92, 98, 104 CHF 49.80 116, 128, 140 CHF 54.70 152, 164. 176 CHF 59.70 Art. 0787.1 Internet-Shopping: www.pro-design.ch Kinder Edelweiss-Hemd «COOL MAX» Edelweiss-Hemd für Kinder, hellblau, mit StehKragen,kurzarm mit Doppel-Schrägbrust. 100% Baumwoll-Flanell, Oeko-Tex 100. Grössen/Preis 80, 86, 92, 98, 104 CHF 54.80 CHF 59.70 116, 128, 140 152, 164. 176 CHF 64.70 Art. 0788.1 1 Craft-Pro-Cool-Funktionswäsche wurde speziell dafür entwickelt, den Sportler bei warmen Temperaturen kühl zu halten. Die Funktionswäsche wird in zwei Hightech-Konstruktionen hergestellt: anschmiegsames Plain (C101) und Mesh (C102). Beide Materialen bestehen aus einer einzigartigen Faser mit sechs offenen Kanälen, die die Feuchtigkeit effektiv vom Körper ableitet Cr Au und ihn angenehm kühl hält. aft f d Pro Cool verhindert Pr as oC ge ausserdem Geruchsentwicklung. o s 10 4 5 am % Ra Sortimte ba en 6 ol tt Herren: Grössen: S, M, L, XL, XXL. Lieferbar in den Farben: schwarz und weiss CRAFT Pro Cool HerrEN-shirt LANgarm CHF 69.– Art. 0466 2 3 6 t Damen: Grössen: XS, S, M, L, XL. 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Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Orange CHF 29.90 Art. 5225.04 für die schönsten Stunden Kerze, weiss. Höhe 240 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 110 Stunden. Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Orange CHF 37.90 Art. 5325.04 herzlich willkommen Kerze, weiss. Höhe 380 mm, Durchmesser 100 mm, Brenndauer 200 Stunden. Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Grau CHF 79.90 Art. 5801.10 fackel nicht lange Stumpen-Kerze, weiss. Höhe 200 mm, Durchmesser 70 mm, Brenndauer 100 Stunden. Text «fackel nicht lange, küss mich!». Farbe: Pink CHF 32.90 Art. 5214.11 fackel nicht lange Stumpen-Kerze, weiss. Höhe 290 mm, Durchmesser 92 mm, Brenndauer 190 Stunden. Text «fackel nicht lange, küss mich!». Farbe: Pink CHF 52.90 Art. 5414.11 Glückslicht ich liebe dich! Stumpen-Kerze, weiss. Höhe 200 mm, Durchmesser 70 mm, Brenndauer 100 Stunden. Text «Ich liebe dich!». Farbe: Pink CHF 32.90 Art. 5213.11 ich liebe dich! Stumpen-Kerze, weiss. Höhe 240 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 110 Stunden. Text «Ich liebe dich!». Farbe: Pink CHF 39.90 Art. 5313.11 für die schönsten Stunden Kerze, weiss. Höhe 125 mm, Durchmesser 60 mm, Brenndauer 30 Stunden. Text: «Herzlich Willkommen», Farbe: Orange CHF 19.90 Art. 5025.04 Stumpen-Kerze, weiss. Höhe 115 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 50 Stunden. Text: «Glückslicht», Farbe: Lila CHF 24.90 Art. 5123.02 Bestellung: Telefon 062 858 28 21, Fax 062 858 28 29 EWIGI LIEBI! Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 115 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 50 Stunden. Text «EWIGI LIEBI!». Farbe: Dunkelrot CHF 24.90 Art. 5112.05 herzlichen Dank! Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 115 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 50 Stunden. Text «herzlichen Dank!». Farbe: Rot CHF 24.90 Art. 5111.11 STEINBOCK Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 200 mm, Durchmesser 70 mm, Brenndauer 100 Stunden. Mit Ornament Steinbock und Text «Swiss-Power». Farbe: Schwarz CHF 32.90 Art. 5227.06 Frühstücks Kerze Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 115 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 50 Stunden. Text: Frühstücks Kerze, Farbe: Pink CHF 24.90 Art. 5122.11 Mama ist die Beste Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 240 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 110 Stunden. Text «Mama ist die Beste». Farbe: Dunkelrot CHF 39.90 Art. 5324.05 Mama ist die Beste Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 290 mm, Durchmesser 92 mm, Brenndauer 190 Stunden. Text «Mama ist die Beste». Farbe: Dunkelrot CHF 52.90 Art. 5424.05 Gute Besserung Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 125 mm, Durchmesser 60 mm, Brenndauer 30 Stunden. Text «Gute Besserung». Farbe: Grau CHF 19.90 Art. 5021.10 Welcome Home Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 240 mm, Durchmesser 80 mm, Brenndauer 110 Stunden. Text «Welcome Home». Farbe: Orange CHF 39.90 Art. 5317.04 statt Blumen Stumpen-Kerze, weiss, Höhe 200 mm, Durchmesser 70 mm, Brenndauer 100 Stunden. Mit Ornament Rose und Text «statt Blumen». Farbe: Grün CHF 32.90 Art. 5220.09 Internet-Shopping: www.pro-design.ch Sternzeichenkerzen – rufen Sie uns an Telefon 062 858 28 18 Monster-Trolley von SwissBull. Mit seinem beeindruckend grossen Stauraum bietet er enorm viel Platz. Der Trolley ist aus robustem Material gefertigt, verfügt über ein praktisches Rollensystem. Das Oberund das Unterteil können durch einen Reissverschluss komplett voneinander getrennt und separat genutzt werden. Die Tasche hat ein Totalvolumen von über 120 Litern. Das Taschenoberteil ist mit einem komfortablen Rückentragesystem versehen, das in einem separaten Fach sauber verstaut werden kann (Gewicht total 4,5 kg). CHF 149.90 Art. 0256 Top-Angebot für Vereine, Clubs und Teams Ausstattung Taschen-Oberteil: Oberteil 80 x 40 x 21 cm = 67 Liter, komfortables Rückentragesystem, Dokumententasche für den schnellen Zugriff, Aussentasche, Taschen-Tragegriffe. IHR LOGO IHR LOGO Exclusive Polycarbonat ABS-Koffer. Diese stabile, leichtgewichtige, flexible, grossräumige Trolley aus Polycarbonat bieten einen Höchstgrad an Bequemlichkeit und modernem Design. Der Innenraum ist mit vielen Fächern ausgestattet. 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Im Gegensatz zu Ambühl ist Mahler bei Swiss-Ski durch alle Kaderstufen gesprungen, was dem Schweizer Skiverband ein gutes Zeugnis ausstellt. Denn Swiss Ski hat die Modesportart Freeski – wie die Verbände in Kanada und den USA – frühzeitig eingebunden. Die «jungen Wilden» profitieren somit vielerorts von professionellen Strukturen. Aktuelle Infos und Resultate zum Ski-Weltcup hole ich mir auf skionline.ch • Näher am Geschehen • Näher bei den Skistars • Besser, schneller, aktueller Bruno Kernen Abfahrtsweltmeister 1997 Aufgepasst auf Virginie Faivre. Als bestes Beispiel bei den Frauen dient hierfür Virginie Faivre. Die 30-jährige Waadtlän- Elias Ambühl: Der glamouröse Freeski-Star gilt als aussichtsreichster Medaillenanwärter an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi. S ie fahren rückwärts, springen über alle möglichen natürlichen und künstlichen Hindernisse, jumpen über Buckel und Schanzen und vollführen dabei waghalsige Salti und Drehungen. Freeski nennt sich die spektakuläre Sportart, die immer populärer wird und dem traditionellen Skisport im wahrsten Sinn des Wortes zu neuen Höhenflügen verhilft. Fast jedes moderne Skigebiet hierzulande unterhält mittlerweile einen veritablen Schanzenpark. Und mehr und mehr lösen die Freeskier mit ihren Kunststücken die Snowboarder ab, die bis vor kurzem noch die coolen Könige auf der Piste mimten. Jeder zweite Jugendliche fährt Freeski. «Vor allem bei den Kids liegt Freeski hoch im Kurs», weiss Steve Schennach, Geschäftsleiter Marketing bei Ochsner Sport. «Rund die Hälfte der Jugendski, die wir vermieten oder verkaufen, sind Freeski.» Für Schennach ist der Trend bei den Jugendlichen klar: Mehr Style als Zeitmessung, mehr Eigenkreationen statt «Torefressen». «Freeski ist der Schneesport, der am meisten boomt», bestätigt Dominik Furrer, Mister Freeski bei Swiss Ski. Der 22-Jährige muss es wissen. Als Trainer des Halfpipe-Teams tourte er in diesem Winter sechs Wochen lang durch Nord60 amerika, durch die Wiege des Freeski, und stellte fest, «dass sich der Sport stetig unglaublich entwickelt». Jeden Monat zeigen die Cracks neue Tricks und Sprungkombinationen, die sie anhand von Videos auf YouTube stellen, wo sie von andern kopiert und sogleich ausprobiert werden. «Freeski ist äusserst kreativ und kennt zurzeit kaum Grenzen», sagt Furrer, der als Projektleiter auch die vier Events des Freeski Open in der Schweiz betreut. In den USA haben die prestigeträchtigen Winter-X-Games, die seit 2002 in Aspen inszeniert werden, auf NBC mittlerweile TV-Einschaltquoten und Marktanteile wie die Lauberhorn-Abfahrt hierzulande auf SRF. In Nordamerika ist Freeski ein Strassenfeger, in der Schweiz wird es laut Furrer «noch zwei, drei Jahre dauern, bis Freeski richtig Fuss fasst». Elias Ambühl als Aushängeschild. Die ersten Stars sind indes bereits geboren. Allen voran Elias Ambühl. Der Frauenschwarm mit dem Glamour-Faktor und dem Faible für schnelle Autos gehört bereits mit 20 Jahren zu den bestverdienenden Schweizer Wintersportlern. Nachdem ihm Porsche und Ferrari langweilig geworden sind, hat er sich für diesen Winter einen Audi R8 zugelegt. 430 PS, 230 000 Franken. Beachtlich für einen 20-Jährigen ohne Lehrabschluss. Ambühl kennt dieses Vorurteil, er hört es immer wieder, es gebe halt «brutal viele Neider», sagt er. Seine Entgegnung: Er habe mit 15 Jahren volles Risiko genommen, voll auf den Sport gesetzt, ohne finanzielle Unterstützung der Eltern. Sein Glück: Er war zur rechten Zeit mit dem richtigen Style an den richtigen Orten und zeigte die besten Sprünge. Bei den Jugendlichen liegt der Showman mit dem coolen Style hoch im Kurs. Jüngstes Beispiel: Die 35 Plätze des Elias Ambühl Freeski Camp, das er über Ostern in Arosa inszenierte, waren innert Kürze restlos vergriffen. Durchbruch mit Olympia 2014. Überflieger Ambühl zählt überdies zu den aussichtsreichsten Medaillenanwärtern an den Olympischen Spielen. 2014 in Sotschi werden die Freeski-Disziplinen Halfpipe und Slopestyle (Parcours mit verschiedenen Sprung- und Rail-Elementen) nämlich erstmals im Olympia-Programm figurieren. Bei den X-Games, dem bedeutendsten Trendsport-Event der Welt, bestätigte Ambühl mit Rang 3 seine Ambitionen in diesem Winter. Ein anderer Schweizer stand ihm dabei allerdings noch vor der Sonne: Kai Mahler, der erst 17-jährige Zürcher Oberländer, flog auf der Big-Air-Schanze wie im Vorjahr auf Rang 2. Und dies obwohl Sn owactive a p r il 2013 Dominik Furrer, Projektleiter Swiss Freeski und Trainer Freestyle. derin hat eben eine Traumsaison abgeschlossen. Faivre gewann zum dritten Mal nach 2008 und 2009 den Gesamtweltcup und sicherte sich in der Halfpipe zudem ihren zweiten WM-Titel. Für Sotschi gilt sie als Topfavoritin. Kurz: Es wäre nicht erstaunlich, wenn die Swiss-Ski-Cracks bei der OlympiaPremiere – wie schon beim Snowboard und beim Skicross – auch beim Freeski ungeahnte Höhenflüge zelebrieren könnten. «Die Basis dafür ist gelegt», sagt Dominik Furrer vorfreudig, «das Potenzial von Freeski ist enorm – in jeder Hinsicht.» < S nowact i v e a p r il 2013 61 RED BULL PLAYSTREETS 2013 RED BULL PLAYSTREETS 2013 ob Backflip, Inverted oder Seventwenty Ob das lustig sei, hat man mich gefragt, wenn 22 Freestyler aus aller Welt zwei so genannte Runs absolvierten und über eingeschneite Strassen und Dächer von Bad Gastein bretterten – dem bekannten Kur- und Skisportort im Salzburgerland. Das Ganze nennt sich: Red Bull Playstreets – ein Spektakel, der Bad Gastein für ein paar Stunden zum Unruhe-Kurort werden lässt. > Text: Joseph Weibel > Fotos: Markus Beer A ch ja. Was habe ich auf die eingangs gestellte Frage geantwortet? – Es war lustig, auch ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Das gilt erst recht für die «Obstacles» auf der kurzen, aber eindrücklichen Strecke mitten durch Bad Gastein. Obstacle heisst auf gut Deutsch Hindernis. Die haben alle einen Namen: Corner, Kicker, Road Gap und Roof Box. Und wenn dann einer dieser 22 den Run in Angriff nimmt, wirds auch um den österreichischen Speaker englisch. Er spricht von einem Backflip, einem Rückwärtssalto. Oder sagt: Inverted. Alles Sprünge, bei denen sich der Kopf weiter unten befindet als die Skis. Schafft übrigens auch ein Anfänger – meistens ungewollt. Und am Ziel zieht der verrückte Skier vielleicht noch einen Seventwenty in den Schnee. So gehts dann ein paar Stunden zu und her – an den Red Bull Playstreets, dem Freestyle-Skiing-Event schlechthin. Ein ganz spezieller Ort. Am dritten Februarwochenende war noch immer Winter. Und was für einer. Auch in Bad Gastein, rund acht Autostunden entfernt, wenn man in der Mitte der Schweiz wohnt. Eine Besonderheit des 4300-Seelen-Dorfes ist die Lage des Zentrums, das an den Steil62 Sn owactive apr il 2013 S nowact i v e apr il 2013 hängen um den Wasserfall entstanden ist und sich durch sehr steile und enge Gassen kennzeichnet. An diesen Klippen wurden platzsparend mehrstöckige Häuser errichtet, sodass das Erscheinungsbild Bad Gasteins an eine Stadt erinnert. Bad Gastein ist im eigentlichen Sinne ein traditioneller Badekurort. Es gibt aber auch ein schönes Skigebiet, kilometerlange Langlaufloipen und Winterwanderwege. 1958 wurden auf dem Hausberg Graukogel, einem von drei umliegenden Bergen, die alpinen Skiweltmeisterschaften und bis 1988 Damen-Weltcuprennen ausgetragen. Mit den Playstreets macht der hübsche Ferienort auch ein bisschen eine Verjüngungskur. Elias Ambühl war vor zwei Jahren der Beste. Elias Ambühl war bis zu diesem Februarwochenende der letzte Sieger der Red Bull Playstreets in Bad Gastein. 2011 stand er zuoberst auf dem Stockerl und erhielt einen eigenen Stern am «Walk of Fame» in Bad Gastein und eine Suzuki RMZ Motocross mit 250 ccm Hubraum. Bis dieser Sieg in Stein gemeisselt war, musste er sich für die besten Acht qualifizieren und dann in einem Knock-out-Modus den Sieg ermitteln. Bis es soweit ist, sehen die Zuschauer ingesamt 40 Qualifikationsund 15 Finalläufe. Es sei vorweggenommen: dieses Jahr hatte Elias Ambühl weniger Glück. Gewonnen hat der Kanadier Charles Gagnier. Entscheidend ist nicht die gefahrene Zeit – eine Jury wertet die verschiedenen Sprünge. Auf TV-Bildern und auch real wirkt der Kurs, der mitten durch das Zentrum von Bad Gastein führt, ziemlich eng. Ambühl sagte damals im SiegerInterview: «Auf den TV-Bildern sieht es noch heilig aus. Wenn man durchfährt ist alles noch viel enger.» Mut brauche es schon. Aber man gewöhne sich schnell daran. 10 000 Schrauben, 140 Kubikmeter Holz. Die kurze, aber mit Hindernissen spektakulär gebaute Strecke ist umsäumt von Tausenden Zuschauern. Es sind vornehmlich junge bis sehr junge Leute. Aber nicht nur. Die Playstreets sind hier zu einem äusserst beliebten Spektakel geworden, der auch viele auswärtige Gäste übers Wochenende anzieht. Und was heisst das für die Pistenbauer? Die haben ganz schön Arbeit. 10 000 Schrauben, 140 Kubikmeter Holz und 4680 Kubikmeter Schnee nötig sind für die 520 Meter lange Bühne für 22 Freestyle-Skiing-Profis. < 63 M O U N TA I N B I K E H O L I D AY S M O U N TA I N B I K E H O L I D AY S Die Surselva ist für Biker ein Traumgebiet – vielseitig, abenteuerreich und auch preislich attraktiv. IN FOBOX Mehr Informationen zur Bikeregion: Surselva Tourismus AG www.surselva.info Auf Mountainbiker spezialisiertes Hotel in der Region: Hotel Crestas www.crestas.ch Bikepauschale «BIKE PUR» ab Euro 303.– pro Person im Doppelzimmer > 3 Übernachtungen inkl. Halbpension >Begrüssungsdrink mit Bikerinfo > 1 geführte Biketour >Bergbahnbenützung Brigels und Obersaxen >Bikekarte und Graubünden Pass Region Surselva >Tägliches Energiepaket >Early Check-In und Late Check-Out Weitere Informationen zu allen Regionen und Hotels der «Mountain Bike Holidays»: www.bike-holidays.com Geheimtipp Surselva Das unentdeckte Bikegebiet Flims, Davos, Lenzerheide – diese Schweizer Bikeregionen kennt jeder. Doch kennen Sie auch Surselva, die Region zwischen Flims und Disentis in Graubünden? In diesem doch noch recht unbekannten Mountainbike-Revier kann durchaus der Mountainbike-Virus ausbrechen, wie die beiden heimischen Spitzensportler Nino Schurter und Tobias Spescha zeigen. Doch findet man in der Surselva nicht nur als Profibiker ideale Trainingsbedingungen. Viele biken hier, weil die Surselva einfach schön ist. Spass und Erholung stehen dabei im Vordergrund. «D ass die Surselva bei Bikern noch kein grosser Begriff ist, liegt wohl daran, dass viele Routen noch als Geheimtipps gelten. Diese sind äusserst vielseitig und haben vom knackigen Singletrail über den schweisstreibenden Aufstieg ins Hochgebirge bis zur Geniessertour alles dabei», schwärmt Bikeguide Markus. Maximaler Bikegenuss. Wer in der Surselva biken will, merkt aber schnell, dass 64 diese Region nicht weniger zu bieten hat, als die bekannteren Bikereviere in der Schweiz. Über 50 abwechslungsreiche Touren erstrecken sich auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern in den verschiedensten Schwierigkeitskategorien. Die Mountainbiketouren führen von 700 bis auf 2500 Meter Seehöhe. In den sonnenverwöhnten Regionsteilen startet die Bikesaison bereits Anfang April, während die mittleren Lagen bis 2000 Meter ab Ende April schneefrei sind. Alpine Touren wie über den Tomülpass sind dann ab Ende Mai fahrbar. Dabei hat jede Jahreszeit in der Surselva ihren ganz eigenen Reiz. Weniger gut trainierte Biker, die starke Steigungen scheuen, nutzen das Angebot der vier Bergbahnen in der Surselva und sparen so Kräfte für die Touren in höheren Lagen. Die Bergbahnen in Obersaxen und Brigels transportieren die Bikes sogar kostenlos. Kräfte spart man auch mit den Elektrobikes, die man sich in der Region leihen Sn owactive ap r il 2 0 1 3 p ub li re p o rtag e kann. Mit den Bikes von Flyer gelingt es einem sogar auf steilen Rampen, noch zu lächeln. Fahrtechnisch einfachere Strecken mit geringem Trail-Anteil lassen sich problemlos mit den Elektrobikes bewältigen. Die leere Batterie tauscht man ganz einfach und kostenlos an einer der zahlreichen Akkuwechselstationen aus. In der Regel reicht die Batterie aber für bis zu 50 Bikekilometer, die ideale Voraussetzung, um möglichst viele Ecken der Surselva zu erkunden. Das Bikeangebot in der Surselva also in wenigen Worten zusammengefasst: Vielseitigkeit und echte Abenteuer für Biker, und das zu vergleichbar günstigen Preisen. Brigels gilt als Hotspot für Biker. Kleine, hübsche Dörfer mit engen Strassen und beeindruckenden Holzhäusern prägen das Landschaftsbild der Surselva und sind zugleich auch Ausgangspunkt für die Biketouren. Besonders empfehlenswert als Ausgangspunkt ist das kleine Örtchen Brigels mit dem auf Biker spezialisierten Hotel Crestas. < Zwei Freundinnen erkunden die Sursela: eine Kurzreportage Über die umfangreiche Bikebroschüre gebeugt, wird noch einmal das fast unerschöpfliche Tourenangebot klar. Zum Einstieg wählen wir die Tour hinauf zum «Tschegn Dado». Wer am Anfang noch Kraft sparen möchte, kann die ersten 400 Höhenmeter auch per Sessellift zurücklegen. Wir entscheiden uns aber dagegen, uns den Einstieg allzu leicht zu machen und treten kräftig in die Pedale. Ab der Bergstation des Sesselliftes folgen wir dem Wegweiser «Alp Quader». Das Fahrtechniktraining macht sich bezahlt. Schwungvoll und selbstsicher wird auch die Spitzkehre bewältigt, um dann auf dem Trail entlang der Bergflanke in Richtung «Chischarolas» weiterzufahren. Die Alp Tschegn Dadens Sut im Blickfeld, ist es Zeit für eine Pause. Den Schweizer Käse und die frische Milch darf man sich hier einfach nicht entgehen lassen. Zum Dessert gibt es dann einen leichten Singletrail über saftige Alpwiesen bis nach RunS nowact i v e ap r il 2013 p u bl i re p o rtag e ca und Plaun da Plaids. Über Schotter fahren wir zurück nach Brigels. Die Dorfbäckerei zieht uns mit dem Duft nach warmem Gebäck magisch an und wir lassen uns nur zu gerne zu einer Tasse Cappuccino und einem Stück Haustorte überreden. Das nette Beisammensitzen nutzen wir am besten gleich, um die Folgetage zu planen. «Wie wäre es zum Beispiel mit der geführten, kulinarischen Biketour ‹Rudiala sursilvana›?», fragt mich meine Freundin leicht schmatzend und mit Tortenbröseln im Mundwinkel. Klingt gut, denn die 35 Kilometer lange Tour mit 1050 Höhenmetern und den zwei Passübergängen am Sezner und Mundaun verspricht nicht nur Einblicke in die landschaftliche Vielfalt der Surselva, sondern auch leckere Graubündner Spezialitäten. Eine weitere grandiose Tour führt in die Flanken des «Grand Canyon der Schweiz», der Rheinschlucht bei Ilanz. Bei Kanuten und Riverraftern geniesst die Schlucht bereits einen hervorragenden Ruf, weit über die Landesgrenze hinaus. Weit weniger bekannt ist, dass durch genau diese Schlucht ein perfekter Singletrail führt. Ohne abzusteigen schaffen den Trail aber die wenigsten. Zu steil sind einige der sehr kurzen Anstiege, zu lose ist manchmal der Untergrund. Durchatmen ist jedoch absolut erwünscht. «Von hier sind die Aussichten atemberaubend. Die Rheinschlucht ist zu imposant, um nicht ab und zu staunend stehend zu bleiben», unterbricht der freundliche Einheimische vom Nebentisch unsere Planungen. Die Mountainbike-Begeisterung ist in der Surselva ganz deutlich zu spüren. Eines ist sicher, die Surselva ist nicht nur kulinarisch ein Schlaraffenland, sondern auch was die Tourenvielfalt betrifft. Aber . . . nicht weitersagen! Die Surselva soll ja ein Geheimtipp bleiben. 65 g i p f e lt r e f f e n g i p f e lt r e f f e n u e l i schaub ein Vierteljahrhundert für den Skisport. Wir trafen Ueli Schaub, den Geschäftsführer von Nordica Schweiz, inmitten zahlreicher asiatischer Besucher auf dem 3020 m hohen Titlis. Selbstverständlich kam er im Skitenü und mit dem neusten Nordica-Ski. Nordica ist erfolgreich: Immer mehr Weltcup-Athleten fahren damit grosse Erfolge ein. Jüngste Beispiele sind der italienische Abfahrer Dominik Paris oder Felix Neureuther aus dem deutschen Skiteam. > Text: Hans Bigler > Fotos: Erik Vogelsang 66 Sn owactive a p r il 2013 S nowact i v e a p r il 2013 67 g i p f e lt r e f f e n g i p f e lt r e f f e n Ueli Schaub: «Früher oder später wird auch ein Schweizer Skiathlet auf Nordica-Ski ganz oben auf dem Podest stehen.» U eli Schaub ist in Kriens (LU) aufgewachsen, er spielte NL-Fussball unter Trainer Paul Wolfisberg und fuhr leidenschaftlich gerne Ski. Am liebsten am Pilatus. Damals gab es auf der Krienseregg/Fränkmüntegg noch einen Skibetrieb. Die Talstation war in der Nähe vom Schulhaus, sodass am Mittwoch- und Samstagnachmittag jeweils Skifahren angesagt war. Von der Schule aus wurden lediglich ein Skitag und ein Schülerskirennen organisiert, und auch die Eltern haben die Vorliebe ihres Sohnes für den Skisport nicht speziell gefördert. Immerhin durfte Ueli Schaub aber, als Sohn eines Lokführers, an den beliebten Eisenbahnerskirennen teilnehmen, bei denen auch ein gewisser Bernhard Russi am Start war. Ueli Schaub absolvierte schliesslich eine 68 KV-Lehre und arbeitete zwischenzeitlich für 2 Jahre in Lausanne. Das SkifahrerABC erlernte er dann in Engelberg, in der Schweizer Skischule des legendären Theddy Amstutz. Hier liess sich Ueli Schaub zum Skiinstruktor ausbilden. Nach einer Saison in Engelberg folgten weitere Wintersaisons als Skilehrer in Zermatt, Verbier und Champéry. Ueli Schaub ist eine Frohnatur. Heute wohnt er mit seiner Frau Heidi in Stans. Die beiden erwachsenen Kinder sind «ausgeflogen», jedoch auch im Sportbusiness tätig. Der Sohn macht in Engelberg die Skilehrer-Ausbildung und die Tochter arbeitet in einem Sportgeschäft. Und obwohl es der Skibranche nicht immer gut geht, ist Vater Ueli Schaub bereits mehr als ein Vierteljahrhundert dem Skisport und -business treu geblieben. Mit viel Humor und seiner positiven Einstellung meistert er mit seiner aufgestellten 14-köpfigen Crew in Stans auch schwierigere Zeiten. Nordica gehört zur Tecnica-Group, die im norditalienischen Montebelluna beheimatet ist. Ursprünglich ist die Firma als Produzent von Skischuhen bekannt geworden. Mittlerweile sind bekannte Namen wie Rollerblade, Dolomite oder Lowa und seit 2007 auch Blizzard Ski unter dem Tecnica-Dach vereint. Nordica-Ski werden teilweise in Mittersill, in Österreich, produziert. Der Besitzer Giancarlo Zanatta und sein Sohn Alberto führen das Unternehmen aus der Provinz Veneto «en famille». In der Schweiz werden Blizzard/ Tecnica aus Interlaken und Nordica/ Sn owactive a p r il 2013 Rollerblade/Dolomite aus Stans durch zwei eigenständige Filialen vertrieben. In den letzten Jahren stagnierte der Absatz in der Wintersportbranche. Zwei eher schlechte Winter haben an der Substanz gezehrt. Die vergangene Saison zeigte nun aber bessere Zahlen. Skifahrer reagieren sehr sensibel auf Schnee- und Wetterlagen. «Wenn nicht alles perfekt ist, Das «Gipfeltreffen» ist eine Serie von Snowactive. Autor ist Hans «Housi» Bigler, der fast 40 Jahre bei Swiss Ski – zuletzt als Chef Breitensport – tätig war. Er porträtiert Persönlichkeiten, die sich im Skisport mit all seinen bleiben leider viele lieber zu Hause.» Hinzu kommt, dass viele Schweizer keine Ski mehr kaufen, sondern für ihre Ferienwoche das Material mieten. Noch dras tischer sind die Einbrüche im Snow board-Bereich. Es gibt immer weniger Fachhändler, aber trotzdem immer mehr Ski-/Skischuhproduzenten. Allein in der Schweiz haben sich in den letzten Jahren immer mehr lokale und internationale Skiund Skischuhhersteller etabliert. Das alles erleichtert das Skigeschäft keineswegs, aber Ueli Schaub beklagt sich nicht, das ist nicht seine Art. Und zu lange ist er bereits im Geschäft, um nicht zu wissen, dass es immer irgendwie weiter geht, mal besser, mal schlechter . . . mehr aus der Ruhe. Solange er keinen Weltstar beraten muss – und das musste er einmal: An der ISPO, der grössten Fachmesse für den Sporthandel in München, traf er einst auf Formel 1 Rennfahrer Michael Schumacher. Der mehrfache Weltmeister war bei Benetton unter Vertrag und liess sich von Ueli Schaub bei der Wahl einer Skiausrüstung beraten. «Das machte mich schon etwas nervös. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Schumi beim Skifahren einen Unfall erlitten hätte, weil das Skimaterial nicht passte.» Inzwischen hat sich die Nordica Gruppe von Benetton getrennt, und es entzieht sich unseres Wissens, ob Schumi immer noch Nordica-Ski fährt. Weit gereist. Ueli Schaub hat auf einer zweijährigen Weltreise in mehr als 70 Ländern Stopp gemacht. Anschliessend war er Clubchef beim Club Intersport und dabei als Windsurf-, Segel- und Tennislehrer in diversen Destinationen tätig, in Spanien, Griechenland, Tunesien. 1987 kam dann der Wendepunkt. Aus dem CIS-Zentrum in Tunesien bewarb sich Ueli Schaub auf Empfehlung von Heinz Stocker, welcher dort seine Ferien verbrachte, bei der Firma Rossignol. Nach einem 3-tägigen Bewerbungs-Abstecher in der Schweiz wurde er vom damaligen Direktor Sepp Schindelholz sogleich engagiert. Fünf Jahre arbeitete er für Rossignol, den renommierten französischen Skiproduzenten und erlebte dabei die Ski-WM-Höhepunkte 1987 in Crans-Montana mit den grossen Ski erfolgen von Erika Hess, Maria Walliser, Michela Figini oder Pirmin Zurbriggen. Dann wechselte er zu Nordica und ist der Firma seit nunmehr 21 Jahren treu geblieben. Zuerst arbeitete er als Verkaufs- und Marketingleiter, anfänglich noch bei Benetton Sport-Systems, wo Nordica und Kästle-Ski integriert waren. Seit dem Frühling 2010 führt er als Nachfolger von Alain Jossen nun die NordicaRollerblade Schweiz AG, die 100-prozentige Tochter des italienischen Mutterhauses. Engagiert für den Grand Prix Migros. Als die Wander AG 1996 als Hauptsponsorin des legendären OVO Grand Prix kurzerhand abgesprungen ist, sprang Nordica in die Bresche und unterstützt seither das grosse Jugendskirennen. Seit nunmehr 17 Jahren ist Nordica mit seinem engagierten Promoter Kari Koch im Winter Wochenende für Wochenende bei jedem GrandPrix-Migros-Rennen dabei. Ueli Schaub ist von der einmaligen Eventserie begeistert und nebst dem grossen finanziellen Einsatz auch mit viel persönlichem «Herzblut» dabei. Seit 17 Jahren hat er noch keinen GPM-Final verpasst. Selbstverständlich wirkt sich dieses Engagement auch auf die Umsatzzahlen positiv aus. «Der Final auf dem Stoos im März, mit rund 750 Teilnehmern, hat mich einmal mehr beeindruckt», sagt der NordicaChef. Und auch wenn die abschliessende Bilanz, die von rund 7200 Anmeldungen ausgeht, noch aussteht, bleibt Nordica dem Grand-Prix Migros auch weiterhin treu. Zusammen mit den vielen Erfolgen an den Weltcuprennen – Nordica ist im Slalom-Weltcup aktuell die Nummer Eins und feierte als kleines Team diese Saison 8 Weltcup-Siege und 18 Weltcup-Podestplätze – wirken sich diese Vorbildfunktionen auch auf das Geschäft positiv aus. «Und früher oder später», so hofft Ueli Schaub, «wird auch ein Schweizer Ski athlet auf Nordica-Ski ganz oben auf dem Podest stehen.» < «Schumi» gut beraten. Das Skibusiness kennt Ueli Schaub mittlerweile aus dem «Effeff». Und so schnell bringt ihn nichts Facetten verdient gemacht haben oder noch immer aktiv sind. Das «Gipfel treffen» in dieser Ausgabe ist Ueli Schaub, Geschäftsführer von Nordica Schweiz, gewidmet. Medizin medizin die man dann zum Beispiel als Kraftausdauer oder Schnellkraft bezeichnet. durch den Sommer, fit in den Winter «Nach der Saison ist vor der Saison» – das gilt nicht nur für Profiathleten, sondern auch für den ambitionierten Breitensportler. Das heisst: Der Grundstein für eine erfolgreiche Skisaison wird bereits im Frühjahr und im Sommer gelegt. Ein lebenslanges Projekt. Gerade der alpine Skisport stellt grosse Anforderungen an die meisten motorischen Grundeigenschaften. Kraft ist zwar hilfreich und eine wichtige Grundlage. Aber nur in Verbindung mit entsprechender Koordination und damit verbundenem gezieltem Einsatz der Kraft in spezifischen Bewegungen wird der gute Skiläufer zum sehr guten. Dieses Prinzip gilt für alle Altersklassen. Im Kindes- und Jugendalter werden die Grundlagen gelegt. Am meisten gefordert sind jedoch ältere Sportler, da vor allem die koordinativen Fähigkeiten mit zunehmendem Alter stark abnehmen. Wie gestaltet sich nun ein optimales Fitnesstraining, als Vorbereitung auf den Skiwinter? Kraft und Ausdauer nachhaltig aufbauen. Die Basis jeden Trainings bildet die Ausdauer. Sie ermöglicht dem Sportler im Sinne einer Ermüdungswiderstandsfähigkeit, den wiederkehrenden Trainingsbelastungen standzuhalten. Ausdauertraining kann in Form von Lauftraining, aber Slackline ist eine hervorragende Methode, die Bewegungskoordination, das Gleichgewicht und die Feinmotorik zu schulen. > Text: Andreas Gösele, Michael Müller > Fotos: slacktivity.ch 70 D ie für eine gelungene Saison erforderliche körperliche Fitness lässt sich auf einige wenige motorische Grundeigenschaften reduzieren: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Dabei unterscheidet man zwischen konditionellen Fähigkeiten, die primär von der Energiebereitstellung abhängen, und koordinativen Fähigkeiten, welche die Steuerung und Qualität der Bewegungen beschreiben. Alle diese motorischen Grundeigenschaften stehen in einer Wechselbeziehung zueinander und lassen sich in der Praxis nicht ausschliesslich auf eine allein reduzieren. Je nach Sportart und den damit verbundenen spezifischen Anforderungen findet man auch Kombinationen der einzelnen Grundeigenschaften, Sn owactive a p r il 2013 auch auf dem Fahrrad erfolgen. Walking und Nordic Walking sind ebenso sehr gute Methoden, die Ausdauer zu trainieren. Wichtig dabei sind die Regelmässigkeit (mindestens zweimal pro Woche) und die Dauer. Das Training sollte mindestens eine Stunde in Anspruch nehmen. Radtourenund Trainings können durchaus mehrere Stunden dauern. Der Grundsatz eines jeden Trainings sollte sein, dass man am Ende des Trainings eine gewisse Müdigkeit empfindet. Leichte Erschöpfung kann durchaus positiv sein. Dabei gilt für die Entwicklung der Ausdauer die Regel: «Lieber länger als intensiver.» Ein Ausdauertraining kann durchaus mit Kraftkomponenten kombiniert werden. Zügiges Fahren am Berg und Lauftraining im hügeligen Gelände sind wertvolle Übungseinheiten. Ein systematisches Krafttraining kann auch im Fitnessstudio erfolgen. Je nach Trainingsziel kommen verschiedene Trainingsformen zum Tragen. Sie unterscheiden sich einerseits durch die Wahl der Übungen und andererseits durch die geschickte Variation von Intensität und Wiederholungszahl. Die Basis des Krafttrainings ist die Verbesserung der Maximalkraft. Auf dieser Grundlage können dann die weiteren Kraftkomponenten wie Schnellkraft und Kraftausdauer verbessert werden. Gerade im alpinen Skisport ist die Kraftausdauer eine wichtige Komponente die entsprechend trainiert werden sollte. Für den Aufbau von Kraft und Ausdauer gilt, dass ein Training dieser konditionellen Fähigkeiten über das ganze Jahr hinweg erfolgen soll. Denn so kann man die körperliche Fitness langfristig erhalten. die S pezialis t en Dr. Andreas Gösele Ärztlicher Leiter, Swiss Olympic Medical Center, crossklinik Basel www.crossklinik.ch S nowact i v e a p r il 2013 Dr. Michael Müller Dipl. Sportwissenschafter, crossklinik Basel T r aining sol lte : > variantenreich sein > alle motorischen Grundeigenschaften beinhalten (Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit) > Spass machen > spürbar sein (leichte Erschöpfung ist wünschenswert) > im Einklang mit Erholung sein > nie zur reinen Pflicht werden > den ganzen Körper betreffen > ein fester Bestandteil des Alltags werden (Treppensteigen) > mit gesunder Ernährung kombiniert werden Spezielle Trainingsformen. Ausdauer und Kraft alleine reichen jedoch für eine solch komplexe Sportart wie den Skisport nicht aus. Koordination und Beweglichkeit sind ebenfalls wichtige Faktoren, die man nicht ausser Acht lassen sollte. In den letzten Jahren haben sich moderne Trainingsmittel wie zum Beispiel Slackline und Sling-Training als zusätzliche Trainingsformen empfohlen. Slackline ist eine hervorragende Methode, die Bewegungskoordination, das Gleichgewicht und die Feinmotorik zu schulen. Sling- oder TRXTrainer sind Trainingsgeräte, die erstens erschwinglich und zweitens auch zu Hause problemlos einsetzbar sind. Mit dem TRXTraining können, ausgenommen von der reinen Ausdauer, alle motorischen Eigenschaften kombiniert trainiert werden. Das TRX-Training gehört zu den interessantesten Entwicklungen der letzten Jahre, da es eine beinahe unendliche Anzahl von verschiedenen Übungsformen bietet. Sowohl dem Anfänger als auch dem Profi bietet das TRX eine tolle Möglichkeit für ein ganzheitlich orientiertes Training. Gerade der sonst so vernachlässigten Rumpfkraft wird dabei ein grosser Stellenwert beigemessen. Die Sommermonate bieten aber auch eine hervorragende Gelegenheit, traditionelle Sportarten wie Ballsport (Fussball und Handball) sowie andere Outdoorsportarten (Tennis und Inlineskating) als Abwechslung in den Trainingsplan einzubauen. Belastung und Erholung. Neben all den Empfehlungen für eine optimale Fitness sollte nicht vergessen werden, dass ein ausgewogenes Verhältnis aus Training und Erholung ebenso der Schlüssel zum Erfolg darstellt wie Variantenreichtum und Vielfältigkeit (polysportiv). Spass und Freude an der Bewegung und dem Sporterlebnis sind wichtiger als Fleiss und Verzicht. Wer dies beherzigt, wird sicherlich mit einer tollen Form für den nächsten Winter belohnt. < 71 schlusspunkt Richard Hegglin war als Agenturjournalist während vier Jahrzehnten für den Skisport unterwegs und sass 20 Jahre im FIS-WeltcupKomitee. Heute schreibt er für Snowactive, skionline.ch und diverse Tageszeitungen. Hauptsponsor Swiss-Ski Viele Wege führen nach . . .? E r und Karl Frehsner, erzählte mir Theo Nadig, hätten sich vor kurzem über das Erkennen der Perspektiven von 15-/16-jährigen Talenten unterhalten und seien zur übereinstimmenden Ansicht gekommen: Eine seriöse Prognose ist in diesem Alter kaum möglich. Dabei findet gerade in diesem Alter eine erste und meist entscheidende Zäsur statt. Schafft eine(r) den Sprung in ein Kader oder Leistungszentrum, steht der Weg offen. Alle andern fallen durch die Maschen, oder fast alle. Dabei befänden sich vielleicht gerade darunter künftige Champions, die halt einfach eine etwas längere Aufbauzeit bräuchten – aus welchen Gründen auch immer. Medienleute achten, wie es ihre Art ist, eher auf das Plakative. Fährt eine mit einer hohen Nummer nach vorne, behält man sie im Auge. Wie Tina Maze, die mit der Nummer 125 in ihrem ersten FIS-Rennen Zweite wurde. Und das nächste Rennen mit der Nummer 121 gewann. Oder Lara Gut, die mit einer 100er-Nummer in die Top Ten vorpreschte. Oder Noemi Rüsch, die kürzlich aus dem Nichts mit der Startnummer 39 den Meistertitel im Riesenslalom errang. Aber es gibt auch andere Beispiele. In Adelboden bestritt Elia Zurbriggen im Alter von 22 Jahren sein Weltcup-Debut – als Nummer 188 der FIS-Liste. In diesem Alter hatte sein Vater Pirmin schon 14 Weltcuprennen gewonnen. Elia schied nach zehn Sekunden aus. Aber in den nächsten zwei Rennen klassierte er sich bereits in den Weltcuppunkten, ist jetzt die Nummer 47 und erkämpfte für die Schweiz einen Weltcup-Startplatz. Es geht auch so – zum Glück. Oder wie die Slowakin Veronika Zuzulova, die jetzt Velez heisst. Sie fährt seit dem Jahr 2000 Weltcuprennen. Im Dezember 2012 feierte sie am Semmering ihren ersten Sieg. Oder die Spanierin Carolina Ruiz Castillo. Sie bestritt 1998 das erste Rennen. Und feierte 15 Jahre später, im Februar 2013 in Méribel ihren ersten Weltcupsieg – übrigens als erste spanische Abfahrtssiegerin. Geduld bringt Erfolg. 72 Sponsoren Swiss-Ski Fahrzeugpartner Partner Selbst einer wie Hermann Maier musste fast 24-jährig werden, bis er zum ersten Mal im Weltcup starten durfte. In diesem Alter wurde einst ein gewisser Rudi Huber in Österreich aus dem Kader geworfen, als Nummer 16 der Welt! Rudi Huber ist der neue Schweizer Alpinchef. Vielleicht war sein damaliger Rauswurf für Swiss Ski ein Glücksfall. Gerade jetzt kann sich der Verband eines nicht leisten: mit personellen Ressourcen verschwenderisch umzugehen. Wir müssen zu jedem Athleten und jeder Athletin Sorge tragen. Huber dürfte, als gebranntes Kind, über die nötige Subtilität verfügen. Es gibt ganze Jahrgänge, vor allem in den Achtziger Jahren, die von der Bildfläche verschwunden sind. Die Athleten wären jetzt im besten Rennfahreralter. >Vom 1985er-Jahrgang fahren noch zwei mit: Dominique Gisin und Fabienne Suter, Männer keine mehr. >Vom 1986er Carlo Janka und Sandro Viletta plus Nadja Kamer und Marianne Kaufmann-Abderhalden. >Vom 1987er Beat Feuz und Andrea Dettling. >Vom 1988er Marc Gisin, Mauro Caviezel, Marco Tumler, Sandro Boner sowie Mirena Küng. >Vom 1989er die Rekonvaleszenten Denise Feierabend und Célina Hangl sowie Christian Spescha und Thomas Tumler. Was ebenfalls zu denken gibt: an der Schweizer Abfahrtsmeisterschaft der Frauen in St. Moritz starteten noch 23 Fahrerinnen, an der Junioren-Meisterschaft 13. Vor drei Jahren auf dem Stoos kämpften noch 40 Abfahrerinnen um den nationalen Titel. Die Jungen rennen dem Skisport nicht mehr die Türe ein. Zum Glück gibt es noch zahlreiche «Secondos», also Zweitgeneratiönler, Söhne und Töchter von ehemaligen Skicracks. Aber das allein kann nicht die Zukunft des Schweizer Skisports sein. Viele Wege führen nach Rom. Einige aber auch in die Sackgasse. < Eventpartner Official Broadcaster Medienpartner Swiss Ski Pool Lieferanten | Burgerstein | Ovomaltine | RICOH SCHWEIZ AG | | RITZ AG Print und Media | RUAG | Hilti | Ferienverein | Gönner | Crystal Club | Stiftung zur Förderung des Alpinen Sports | Impressum: Snowactive April 2013; 46. Jahrgang; erscheint 6-mal jährlich; ISSN 1661-7185; Herausgeber und Verlag Strike Media Schweiz AG, Gösgerstrasse 15, 5012 Schönenwerd, Telefon 062 858 28 20, Fax 062 858 28 29; Redaktion Snowactive Zuchwilerstrasse 21, 4501 Solothurn, Telefon 058 200 48 28; Verlagsleitung Wolfgang Burkhardt; Redaktionsleitung De-Jo Press GmbH, Solothurn: Joseph Weibel ([email protected]), Sabine Schmid ([email protected]); Fotoredaktion Erik Vogelsang; Inserate Prosell AG, Schönenwerd, Rebekka Theiler ([email protected]), Wolfgang Burkhardt ([email protected]); Ständige Mitarbeiter Christian Andiel, Richard Hegglin, Kurt Henauer. 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