Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Fakultät Wirtschafts

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Fakultät Wirtschafts
Sommersemester 2008
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Institut für Soziologie
Die nachfolgend aufgelisteten und mit Kommentierungen versehenen Veranstaltungen
bilden das Lehrprogramm des Institutes für Soziologie. Die Veranstaltungen tauchen in der
Auflistung nur einmal, nämlich unter dem Aspekt ihrer primären Ausrichtung auf. Gleichwohl
sind viele der Veranstaltungen für mehrere Studiengänge geöffnet. Für welche
Studiengänge die jeweiligen Veranstaltungen geöffnet sind, entnehmen sie bitte den
jeweiligen Kontingentierungen.
Für alle Lehrveranstaltungen der Soziologie – ausgenommen Vorlesungen – gelten ab dem
Wintersemester 07/08 Teilnahmebeschränkungen (siehe im Lehrprogramm die Angabe
„max.“). Die Vergabe der Plätze erfolgt über STiNE.
Eine Anmeldung innerhalb der Anmeldephasen ist somit auch für Diplom-, Magister- und
Lehramtsstudierende obligatorisch. Wenn bei einer Lehrveranstaltung die Zahl der
Anmeldungen den Maximalwert übersteigt, werden die Plätze innerhalb der vorher
bestimmten Kontingente und nach vorher festgelegten Regeln vergeben (siehe „Teiln.­
Auswahl“). Die Kontingente wurden gemäß dem Anteil der einzelnen Studiengänge an der
Gesamt-Lehrnachfrage festgesetzt. Kontingente, die nicht ausgeschöpft worden sind,
werden automatisch an die Studierenden der anderen Studiengänge verteilt. Dort, wo keine
Kontingente festgesetzt wurden, werden die Plätze in der Regel nach Prioritäten vergeben,
es sei denn, eine Lehrveranstaltung ist für Studierende eines bestimmten Studienganges
reserviert.
Beispiel Kontingentierungs-Schema: „45% Dipl/Mag. | 35% LA | 10% BA-WB | 10% BK“
Beispiel Priorisierungs-Schema: „1. BA-HF | 2. Dipl./Mag.“
Erläuterung: Dipl./Mag. = Diplom und Magister-Studierende; LA = Lehramt; BA-WB =
Bachelor Wahlbereich; BK = Basiskontingent für Hörer etc.; BA-HF = Bachelor-Hauptfach
Es ist also möglich, dass Diplom-, Magister- und Lehramtsstudierende auch in BAVeranstaltungen Plätze zugewiesen bekommen und umgekehrt.
Wer durch STiNE einen Platz in einer teilnahmebeschränkten Veranstaltung zugewiesen
bekommt, muss in der ersten Vorlesungswoche persönlich dort erscheinen oder eine
Krankschreibung oder Entschuldigung vorlegen, andernfalls verfällt der Anspruch und der
Seminarplatz geht an Studierende, die auf der Warteliste stehen. (STiNE informiert
Studierende nach Abschluss der Anmeldephase, ob sie einen Platz bekommen oder nicht
bekommen haben oder ob sie auf der Warteliste stehen.)
Eine nach Studiengängen geordnete Auflistung des Lehrprogramms (allerdings ohne
Kommentierungen) finden sie auf der Homepage des Institutes für Soziologie ebenfalls unter
dem Menüpunkt ‚Vorlesungsverzeichnis’.
LV-Nummer: 22-516
LV-Name: Lebenslauf- und Sozialpolitik europäischer Wohlfahrtsstaaten im Vergleich
Dozent/in: Patricia Frericks
Zeit/Ort: 2st., Do 8:15–9:45, AP 1, 108, Beginn: 10.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (96% BA | 4% UC)
Weitere Informationen
Die Herausbildung komplexer Wohlfahrtsstaaten hat zu einer
Kommentare/ Inhalte
weitreichenden Institutionalisierung von Lebensläufen geführt,
die sich an idealtypischen Biographien orientiert. Diese
unterscheiden sich national zum Teil stark voneinander, und sie
verändern sich durch die verschiedenen Sozialreformen der
letzten 2 bis 3 Dekaden. Soziale Ungleichheiten, die von
Sozialsystemen hervorgerufen, unterstützt bzw. abgebaut
werden, verschieben sich. Im Seminar werden theoretische
Ansätze, Methoden und Grenzen der vergleichenden
Sozialpolitikforschung diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf
Rentensysteme gelegt wird. Zudem werden Grundkonzepte
soziologischer Lebenslaufforschung vorgestellt und besonders
auf Geschlechterdifferenzen und aktuelle Veränderungen
eingegangen.
Lernziel
Vorgehen
Es wird eine Kombination unterschiedlicher Lehrmethoden
eingesetzt. Dazu zählen die Erarbeitung verschiedener Texte,
die im Plenum vorgestellt und diskutiert werden, sowie die
ergebnisorientierte Erarbeitung eines gestellten Themas in
Arbeitsgruppen mit anschließender Präsentation und
Diskussion im Plenum. Außerdem wird die Dozentin ausführlich
darauf eingehen, wie eine Hausarbeit erstellt wird.
Teilprüfungsleistungen: (1) die regelmäßige Teilnahme am
Seminar, (2) das Lesen der angegebenen Texte zu den
Sitzungen, (3) die Vorbereitung einer Sitzung (Vorstellung eines
der Texte), (4) das Vorstellen der Ergebnisse des
Arbeitsgruppenauftrags im Plenum, sowie (5) das Schreiben
einer Hausarbeit mit einer Vorstellung des Konzepts der Arbeit
im Seminar voraus.
Literatur
LV-Nummer: 22-517
LV-Name: Geschlechterverhältnisse im internationalen Vergleich
Dozent/in: Anita Engels
Zeit/Ort: 2st., Do 10:15–11:45, AP 1, 107, Beginn: 03.04.08
Leistungen
4,0000
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
30
Weitere Informationen
Seminar (96% BA | 4% UC)
Kommentare/ Inhalte
Das Seminar dient dazu, soziale Strukturen im Hinblick auf ihre
Bedeutung für Geschlechterverhältnisse zu untersuchen. Dabei
stehen Themen wie Wandel der Erwerbsarbeit und Wandel der
Familienstrukturen im Vordergrund. Sozialstrukturdaten werden
ebenso wie rechtliche und politische Rahmenbedingungen
einem internationalen Vergleich unterzogen, der sich auf
verschiedene EU-Mitgliedstaaten und die USA konzentriert.
Das Seminar behandelt zudem Konzepte aus der
vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung und bindet die
behandelten Themenbereiche ein in eine Analyse von
Geschlechterverhältnissen, die Ungleichheits- und
Machtaspekte umfasst und dabei grundsätzlich von einer
dynamischen Entwicklung der Geschlechterverhältnisse
ausgeht. Dabei stehen vor allem aktuelle
Europäisierungsprozesse im Vordergrund.
Lernziel
- Die Vertiefung der Analyse sozialer Strukturen mit Bezug auf
Geschlechterverhältnisse - Kenntnis zentraler Konzepte und
theoretischer Ansätze - Verbesserung der
Präsentationstechniken sowie ausgewählte Techniken
wissenschaftlichen Arbeitens - Stärkung der Teamfähigkeit ­
verbesserte Lesefähigkeit bei englischsprachigen Texten
Vorgehen
Nach den einführenden Seminarsitzungen wird die
Hauptarbeitsweise darin bestehen, in Arbeitsgruppen Referate
zu übergreifenden Fragestellungen zu präsentieren, die zu
Seminarbeginn verteilt werden. Die Referate sollen die
Textlektüre ergänzen.
Literatur
Die Prüfungsleistung besteht in einer schriftlichen Hausarbeit
im Umfang von 15-20 Seiten. Abgabetermin für die Hausarbeit
ist der 6. Oktober 2008. Eine Fristverlängerung kann nur gegen
Vorlage eines ärztlichen Attests gewährt werden.
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
LV-Nummer: 22-518
LV-Name: Wohlfahrtsstaaten und soziale Unsicherheit im internationalen Vergleich
Dozent/in: Birgit Pfau-Effinger
Zeit/Ort: 2st., Di 16:15–17:45, AP 1, 107, Beginn: 01.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (96% BA | 4% UC)
Weitere Informationen
Die Sozialpolitik hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie das
Kommentare/ Inhalte
Ausmaß und die Strukturen sozialer Ungleichheit in einer
Gesellschaft gestaltet sind. Im internationalen Vergleich lassen
sich verschiedene Typen von Wohlfahrtsstaaten identifizieren,
die in unterschiedlicher Weise Einfluss auf die soziale
Ungleichheit nehmen. Es werden theoretische Ansätze
vorgestellt und diskutiert, die für die vergleichende
Sozialpolitikforschung entwickelt wurden. Die stratifizierenden
Wirkungen der Sozialpolitik werden international vergleichend
für verschiedene Bereiche der Sozialpolitik, wie für die
Arbeitsmarktpolitik, die Familienpolitik und die Rentenpolitik
untersucht . Weiter wird analysiert, inwieweit es im Zuge
aktueller Prozesse der Restrukturierung von Wohlfahrtsstaaten
zu einer Angleichung in den Sozialpolitiken auf einer neo­
liberalen Basis kommt.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Es wird eine Kombination unterschiedlicher Lehrmethoden
eingesetzt. Dazu zählen einführende Vorträge/Impulsreferate
durch die Veranstalterin, Plenums-Diskussionen, die
Vorstellung zentraler Texte durch die Studierenden mit
anschließender Diskussion sowie die Erarbeitung von zuvor
gelesenen Texten auf der Basis von Leitfragen in
Arbeitsgruppen, mit anschließender Vorstellung der
Diskussionsergebnisse im Plenum. Die Fähigkeit und
Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Texte wird
vorausgesetzt. Die Voraussetzung für die erfolgreiche
Teilnahme ist (a) die regelmäßige Teilnahme am Seminar, (b)
das Lesen der angegebenen Texte zu den Sitzungen, (3) die
Vorbereitung einer Sitzung (Vorstellung eines der Texte;
englischsprachige Texte können zu zweit vorgestellt werden)
(4) sowie das Schreiben einer Hausarbeit und (5) die
Vorstellung des Konzepts der Hausarbeit in einer der letzten
Sitzungen.
LV-Nummer: 22-521
LV-Name: Grundkurs A: Methodengrundkurs
Dozent/in: Sonja Drobnic
Zeit/Ort: 4st., Mo 10:15–13:45, Phil F, Beginn: 07.04.08
12,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
60
Max. Teilnehmer
Grundkurs
Weitere Informationen
Ziel des Kurses ist zum einen die Einführung in den
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
empirischen Forschungsprozess: Theorie, Fragestellung,
Hypothesenbildung, Operatonalisierung, empirische
Datenerhebung und Interpretation empirischer Ergebnisse und
zum anderen eine Grundlegung statistischer Datenauswertung
auf dem Niveau deskriptiver uni- und bivariater Statistik sowie
in die Funktionsweise und die Anwendung der Inferenzstatistik.
Erstens soll dies in exemplarischer Form durch die Dozentin
anhand zentraler Forschungskonzepte und der methodischen
Probleme aus verschiedenen relevanten Bereichen empirischer
Sozialforschung erfolgen. Zweitens sollen - parallel dazu - die
Teilnehmer in Form einer selbst durchzuführenden empirischen
Erhebung den Ablauf ihres Forschungsprozesses
konkretisieren. Dazu werden begleitend zweistündige Tutorien
angeboten, die ein verpflichtender Bestandteil des Grundkurses
sind.
Das Modul soll mit den Methoden, Abläufen und
Vorgehensweisen der empirischen Sozialforschung vertraut
machen und die Fähigkeit vermitteln, die erworbenen
Kenntnisse im Beruf anzuwenden und sozialwissenschaftliche
Fragestellungen selbstständig zu bearbeiten. Es soll ein
wissenschaftliches Verständnis des Einsatzes empirischer
Methoden aufgebaut werden.
ARBEITSFORM: Vorlesung mit Diskussion; Bildung von
Arbeitsgruppen und Bearbeitung eines
Lehrforschungsprojektes; Besprechung des
Forschungsdesigns und des Fragebogens mit der Dozentin,
Präsentation der Ergebnisse der von den Gruppen
durchgeführten empirischen Erhebungen und Diskussion im
Plenum.
Anforderungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme
an der Veranstaltung und Tutorium; Teilnahme an einer
empirischen Erhebung; Präsentation des Projektes und
schriftliche Ausarbeitung; Klausur. Klausur: 30.06.2008, 10-12
Uhr, Phil F Projektbericht (Gruppenarbeit): 28.07.2008 2.
Prüfungsversuch: nur für nichtbestandene Klausur: 15.10.2008
Diekmann, Andreas (2003): Empirische Sozialforschung.
Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek bei Hamburg:
Rowohlt. Benninghaus, Hans (2002): Deskriptive Statistik.
Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
LV-Nummer: 22-536
LV-Name: Statistiksoftware (Kurs A)
Dozent/in: Christine Hauschild
Zeit/Ort: 2st., Mi 10:15–11:45, AP 1, CIP– POOL 238, Beginn: 02.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung
Weitere Informationen
In diesem Kurs werden Sie mit dem Programm SPSS vertraut
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
gemacht, das im parallel stattfindenden Methodengrundkurs
und in späteren Statistikkursen für die Auswertung quantitativer
Daten benutzt wird und auch außerhalb der Uni für die
Durchführung statistischer Analysen weit verbreitet ist. Sie
lernen in praktischen Übungen am Computer die Eingabe von
Umfragedaten in SPSS, die Definition von Variablen, die
Generierung neuer Variablen sowie das Erstellen erster
deskriptiver Statistiken.
eigenständiges Einsetzen von SPSS für einfache
Datentransformationen und -analysen
- Datencodierung und –eingabe für die erste Datengrundlage ­
ständige praktische Übungen am Computer zu den
verschiedenen SPSS-Befehlen - Analysen mit ALLBUS 2006
1. Prüfungstermin: KlausurDo,10.07.2008, 10:15-11:15, VMP6 Hörsaal C 2
Literatur
LV-Nummer: 22-537
LV-Name: Statistiksoftware (Kurs B)
Dozent/in: Christine Hauschild
Zeit/Ort: 2st., Do 10:15–11:45, AP 1, CIP– POOL 238, Beginn: 03.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Weitere Informationen
In diesem Kurs werden Sie mit dem Programm SPSS vertraut
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
gemacht, das im parallel stattfindenden Methodengrundkurs
und in späteren Statistikkursen für die Auswertung quantitativer
Daten benutzt wird und auch außerhalb der Uni für die
Durchführung statistischer Analysen weit verbreitet ist. Sie
lernen in praktischen Übungen am Computer die Eingabe von
Umfragedaten in SPSS, die Definition von Variablen, die
Generierung neuer Variablen sowie das Erstellen erster
deskriptiver Statistiken.
eigenständiges Einsetzen von SPSS für einfache
Datentransformationen und -analysen
- Datencodierung und –eingabe für die erste Datengrundlage ­
ständige praktische Übungen am Computer zu den
verschiedenen SPSS-Befehlen - Analysen mit ALLBUS 2006
1. Prüfungstermin: Klausur Do,10.07.2008, 10:15-11:15, VMP6
Hörsaal C 2. Prüfungstermin: Klausur Do, 16.10.2008, 10:15­
11:15, Raumbekanntgabe folgt
Literatur
LV-Nummer: 22-538
LV-Name: Statistiksoftware (Kurs C)
Dozent/in: Christine Hauschild
Zeit/Ort: 2st., Fr 10:15–11:45, AP 1, CIP– POOL 238, Beginn: 04.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung
Weitere Informationen
In diesem Kurs werden Sie mit dem Programm SPSS vertraut
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
gemacht, das im parallel stattfindenden Methodengrundkurs
und in späteren Statistikkursen für die Auswertung quantitativer
Daten benutzt wird und auch außerhalb der Uni für die
Durchführung statistischer Analysen weit verbreitet ist. Sie
lernen in praktischen Übungen am Computer die Eingabe von
Umfragedaten in SPSS, die Definition von Variablen, die
Generierung neuer Variablen sowie das Erstellen erster
deskriptiver Statistiken.
eigenständiges Einsetzen von SPSS für einfache
Datentransformationen und -analysen
- Datencodierung und –eingabe für die erste Datengrundlage ­
ständige praktische Übungen am Computer zu den
verschiedenen SPSS-Befehlen - Analysen mit ALLBUS 2006
1. Prüfungstermin: Klausur Do,10.07.2008, 10:15-11:15, VMP6
Hörsaal C
2. Prüfungstermin: Klausur Do, 16.10.2008, 10:15-11:15,
Raumbekanntgabe folgt
Literatur
LV-Nummer: 22-576
LV-Name: Theorien sozialen Wandels
Dozent/in: Jürgen Beyer
Zeit/Ort: 2st., Di 8:15–9:45, AP 1, 104, Beginn: 01.04.08
5,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. BA-NF | 3. DiMag-HF | 4. DiMag-NF)
Weitere Informationen
Der soziale Wandel ist ein grundlegendes Thema der
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Soziologie. Nicht erst in der unmittelbaren Gegenwart, sondern
durch die Geschichte der europäischen Neuzeit hindurch, hat
sozialer Wandel die Zeitgenossen fasziniert. Wie in anderen
Bereichen der Sozialwissenschaft konkurrieren eine Mehrzahl
von Ansätzen mit unterschiedlicher empirischer Fundierung,
Abstraktionsniveau und logischer Geschlossenheit in der
wissenschaftlichen Debatte miteinander. Das Seminar will
einen Überblick über einige zentrale Positionen dieses
Diskurses geben. Es sollen dabei sowohl klassische Konzepte
in Erinnerung gerufen, aber auch neuere Positionen benannt
werden.
* Kenntnis der zentralen wissenschaftlichen Positionen in der
Diskussion um das Thema "Sozialer Wandel" * Erhöhte der
Präsentationserfahrung * Geförderte Fähigkeit zur kritischen
Analyse von Texten * Verbesserte Befähigung zur Abfassung
schriftlicher wissenschaftlicher Arbeiten
Die Mitgestaltung einer Sitzung, die Erstellung einer Hausarbeit
und die aktive Teilnahme an der Veranstaltung sind
Voraussetzung für den Erwerb der Credit Points (bzw. eines
Leistungsscheins).
Zur Vorbereitung auf die Seminarveranstaltung ist die Lektüre
der folgenden Einführungsbände in das Thema geeignet: *
Jäger, Wieland und Ulrike Weinzierl (2007): Moderne
soziologische Theorien und sozialer Wandel. Perspektiven
soziologischer Theorien der Gegenwart, VS Verlag. * Noble,
Trevor (2000): Social Theory and Social Change, Palgrave
MacMillan. * Stompka, Piotr (1993): Sociology of Social
Change, Blackwell. * Weymann, Ansgar (1998): Sozialer
Wandel. Theorien zur Dynamik der modernen Gesellschaft,
Juventa.
LV-Nummer: 22-577
LV-Name: Modernisierung und soziale Bewegungen
Dozent/in: Thomas Kern
Zeit/Ort: 2st., Do 18:15–19:45, AP 1, 245, Beginn: 03.04.08
5,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. BA-NF | 3. DiMag-HF | 4. DiMag-NF)
Weitere Informationen
Soziale Bewegungen sind eine treibende Kraft des
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
gesellschaftlichen Wandels. Täglich drängen weltweit tausende
von Menschen auf die Straße, um Forderungen aller Art
Nachdruck zu verleihen. Nicht immer verlaufen diese
Kundgebungen friedlich und nur selten finden sie einen breiten
Rückhalt in der Bevölkerung. In einigen Fällen flackern sie nur
für einen kurzen Moment auf, in anderen ziehen sie sich über
viele Jahre hin, oft mit ungewissem Ausgang. Vor diesem
Hintergrund stellen sich zahlreiche Fragen: Wie entstehen
Protestbewegungen? Von welchen Bedingungen hängt ihr
Erfolg ab? Was sind die Mechanismen ihrer Mobilisierung? Etc.
Das Seminar wird sich mit diesen und anderen Fragen aus
modernisierungstheoretischer Perspektive beschäftigen. Die
Veranstaltung gliedert sich dabei in vier Teile: Im ersten Teil
werden die wesentlichen Dimensionen des gesellschaftlichen
Modernisierungsprozesses beleuchtet. Im zweiten Teil stehen
die wichtigsten theoretischen Ansätze der
Bewegungsforschungsforschung im Mittelpunkt. Auf dieser
Grundlage werden im dritten Teil einzelne soziale Bewegungen
diskutiert. Im vierten Teil geht es schließlich um die Frage,
welche Wirkungen von sozialen Bewegungen ausgehen.
Vertiefte Kenntnisse über Modernisierungstheorien und
Theorien sozialer Bewegungen.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige
Teilnahme, Referat und Hausarbeit. Um die rechtzeitige
Aufteilung der Referatsthemen zu gewährleisten, ist eine
Anmeldung bis zum 01.04.2008 erforderlich.
Kern, Thomas (2008): Soziale Bewegungen. Ursachen,
Wirkungen, Mechanismen. Wiesbaden VS-Verlag für
Sozialwissenschaften Castells, Manuel (2003): Die Macht der
Identität. Das Informationszeitalter II. Opladen: Leske und
Budrich Snow, David A., Sarah A. Soule, und Hanspeter Kriesi
(2004): The Blackwell Companion to Social Movements.
Oxford: Blackwell Klein, Ansgar, Ruud Koopmans, und Heiko
Gerling (2001): Globalisierung, Partizipation, Protest. Opladen:
Leske und Budrich Hellmann, Kai -Uwe, und Ruud Koopmans
(1998): Paradigmen der Bewegungsforschung. Entstehung und
Entwicklung von neuen sozialen Bewegungen und
Rechtsextremismus. Opladen: Westdeutscher Verlag
LV-Nummer: 22-579
LV-Name: Multiple Modernities und Individualisierung
Dozent/in: Anita Engels
Zeit/Ort: 2st., Do 14:15–15:45, AP 1, 104, Beginn: 03.04.08
5,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. BA-NF | 3. DiMag-HF | 4. DiMag-NF)
Weitere Informationen
Individualisierung im Sinne der Herauslösung der Individuen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
aus sozialen Bindungen und der Erweiterung der
Handlungsspielräume wird als zentraler Prozess im Zuge der
Modernisierung westlicher Gesellschaften verstanden. Mit
diesem sozialstrukturellen Wandel geht die kulturelle
Konstruktion des Individuums als handelndes Subjekt einher.
Dieses Seminar setzt sich mit der zu beobachtenden Vielfalt
innerhalb dieser kulturellen Konstruktionen auseinander. Dazu
greift das Seminar verschiedene Diskussionsstränge und
Forschungstraditionen aus der Soziologie und den
Kulturwissenschaften auf und unterzieht sie einer
systematischen Fragestellung, nämlich wie sich
unterschiedliche Individualisierungsprozesse im
Zusammenwirken mit kulturellen Konstruktionen entwickelt
haben. Das geschieht vor allem in Auseinandersetzung mit
traditionellen Ansätzen zur Moderne und Modernisierung in der
Soziologie, für die Individualisierung ein konstituierender
Bestandteil ist. Differenzierte Sichtweisen lassen sich erstens
aus den Theorien zu multiple modernities herausarbeiten, in
denen die Vielfalt innerhalb der westlichen Modernisierung
betont wird. Zweitens stehen in diesem Seminar jedoch
Ansätze im Vordergrund, die sich aus der nicht-westlichen
Perspektive mit Individualisierungsprozessen und den mit
ihnen einhergehenden kulturellen Neuorientierungen
beschäftigen, hier v.a. postkoloniale Diskurse.
In diesem Seminar sollen bereits im Hinblick auf die BachelorArbeit eigenständige Arbeitsweisen und die Darstellung
komplexer Zusammenhänge eingeübt werden. Ziele des
Seminars sind daher: - das Erfassen und Darstellen komplexer
Zusammenhänge zu üben - der eigenständige Umgang mit
größeren Literaturbeständen - das Denken in
wissenschaftlichen Fragestellungen zu üben - Sichere
Anwendung von Präsentationstechniken - Teamfähigkeit
Die Studierenden werden in Kleingruppen Themenkomplexe
auf einer umfangreichen Literaturgrundlage bearbeiten, in einer
Präsentation darstellen und als Kurzzusammenfassung
verschriftlichen. Dabei geht es vor allem darum, die
Zusammenhänge zwischen verschiedenen Texten und
Theorieansätzen zu verstehen. Zentrales Ziel für die
abschließenden Hausarbeiten ist es, eine eigenständige
Fragestellung zu erarbeiten, die auf der Grundlage der
Seminarlektüre beantwortet werden kann.
Die Prüfungsleistung besteht in einer schriftlichen Hausarbeit
im Umfang von 15-20 Seiten. Abgabetermin für die Hausarbeit
ist der 6. Oktober 2008. Eine Fristverlängerung kann nur gegen
Vorlage eines ärztlichen Attests gewährt werden.
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
LV-Nummer: 22-527
LV-Name: Qualitative Sozialforschung
Dozent/in: Marianne Pieper
Zeit/Ort: 2st., Mo 16:15–17:45, Phil D, Beginn: 07.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Vorlesung
Weitere Informationen
Diese Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten
Kommentare/ Inhalte
Erhebungsverfahren im sogenannten "interpretativen
Paradigma" im Bereich qualitativer Sozialforschung. Darüber
hinaus bietet diese Veranstaltung das praktische Anwenden
dieser Verfahren in tutor-innengestützten projektbezogenen
Kleingruppen. Auf der Grundlage der Diskussion
erkenntnistheoretischer Voraussetzungen wird der Entwurf von
Forschungsdesigns erörtert, über Fragen der Forschungsethik
diskutiert und die Anwendung unterschiedlicher methodischer
Vorgehensweisen der Datenerhebung (Interviewformen,
Beobachtungsverfahren, Gruppendiskussionen, Action
Research) erprobt.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Leistungsnachweis/Teilprüfungsleitung: Regelmäßige
Teilnahme. Durchführung und Protokollierung von
anwendungsbezogenen Übungen. Klausur. Regelmäßige
aktive Teilenhme an den Lehrveranstaltungen.
Ein Reader wird als Kopiervorlage im Copy-Shop "Copy-Team"
zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
LV-Nummer: 22-561
LV-Name: Soziologische Theorieparadigmen der Gegenwart
Dozent/in: Max Miller
Zeit/Ort: 2st., Mi 10:15–11:45, ESA C, Beginn: 02.04.08
9,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Vorlesung
Weitere Informationen
Die Vorlesung behandelt aktuelle Theorieparadigmen der
Kommentare/ Inhalte
Soziologie: - Utilitaristische Handlungstheorie (Rational Choice)
- Systemtheorie - Kritische Theorie - Kulturtheorie. Im Zentrum
der Vorlesung stehen dabei die folgenden Grundfragen: In
welchem Verhältnis stehen Individuum und Gesellschaft
zueinander? Was ist das Moderne der modernen Gesellschaft?
Worin gründet eine soziale Ordnung und was treibt den
sozialen Wandel voran? Wie ist sozialwissenschaftliche
Erkenntnis möglich? Zur Vorlesung finden parallel begleitende
Seminarveranstaltungen ("Soziologische Theorieparadigmen")
statt, die von Jörg Ebrecht und Daniel Schluchter geleitet
werden.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Für die Vorlesung wird ein "Shared Workspace" im Internet als
Arbeits- und Diskussionsplattform (Programm, Literaturliste,
Gliederungen der einzelnen Vorlesungen, etc.) verwendet.
Einladungen ins "Shared Workspace" werden auf Anfrage
erteilt von Jörg Ebrecht ([email protected]).
Teilprüfungsleistungen/Scheinkriterien: erfolgreiche Teilnahme
an der Abschlussklausur.
s. Vorgehen!
LV-Nummer: 22-566
LV-Name: Soziologische Theorieparadigmen der Gegenwart (Kurs A)
Dozent/in: Jörg Ebrecht
Zeit/Ort: 2st., Mo 10:15–11:45, AP 1, 108, Beginn: 07.04.08
5,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. DiMag-HF | 3. DiMag-NF)
Weitere Informationen
Die Seminar behandelt begleitend zur Vorlesung aktuelle
Kommentare/ Inhalte
Theorieparadigmen der Soziologie: - Utilitaristische
Handlungstheorie (Rational Choice) - Systemtheorie - Kritische
Theorie - Kulturtheorie. Im Zentrum stehen dabei die folgenden
Grundfragen: In welchem Verhältnis stehen Individuum und
Gesellschaft zueinander? Was ist das Moderne der modernen
Gesellschaft? Worin gründet eine soziale Ordnung und was
treibt den sozialen Wandel voran? Wie ist
sozialwissenschaftliche Erkenntnis möglich?
Lernziel
Vorgehen
Für das Seminar wird ein "Shared Workspace" im Internet als
Arbeits- und Diskussionsplattform (Programm, Literaturliste,
Gliederungen der einzelnen Vorlesungen, etc.) verwendet.
Studienleistungen: regelmäßige Teilnahme; Anfertigung von
vier Essays
Literatur
LV-Nummer: 22-567
LV-Name: Soziologische Theorieparadigmen der Gegenwart (Kurs B)
Dozent/in: Daniel Schluchter
Zeit/Ort: 2st., Do 10:15–11:45, AP 1, 108, Beginn: 03.04.08
5,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. DiMag-HF | 3. DiMag-NF)
Weitere Informationen
Die Seminar behandelt begleitend zur Vorlesung aktuelle
Kommentare/ Inhalte
Theorieparadigmen der Soziologie: - Utilitaristische
Handlungstheorie (Rational Choice) - Systemtheorie - Kritische
Theorie - Kulturtheorie. Im Zentrum stehen dabei die folgenden
Grundfragen: In welchem Verhältnis stehen Individuum und
Gesellschaft zueinander? Was ist das Moderne der modernen
Gesellschaft? Worin gründet eine soziale Ordnung und was
treibt den sozialen Wandel voran? Wie ist
sozialwissenschaftliche Erkenntnis möglich?
Lernziel
Vorgehen
Für das Seminar wird ein "Shared Workspace" im Internet als
Arbeits- und Diskussionsplattform (Programm, Literaturliste,
Gliederungen der einzelnen Vorlesungen, etc.) verwendet.
Studienleitungen: regelmäßige Teilnahme; Anfertigung von vier
Essays
Literatur
LV-Nummer: 22-581
LV-Name: Entscheidungs- und Koordinationsprobleme in Organisationen
Dozent/in: Jürgen Beyer
Zeit/Ort: 2st., Mi 10:15–11:45, AP 1, 138, Beginn: 02.04.08
6,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. MA | 3. DiMag)
Weitere Informationen
Die entscheidungsorientierte Organisationsforschung
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
beschäftigt sich mit der Erklärung und Gestaltung
zielorientierter arbeitsteiliger Gemeinschaften. Ihr besonderer
Ansatzpunkt ist der Umgang mit den Koordinations- und
Entscheidungsproblemen von rationalen oder lediglich
intendiert rationalen Akteuren (bounded rationality). Dabei geht
es einerseits um die Frage, unter welchen Bedingungen
Individuen an Organisationen teilnehmen und auch die für den
Organisationsbestand erforderlichen Beiträge erbringen,
andererseits steht das Problem im Zentrum, wie
Organisationen ihren Bestand trotz vielfältiger Koordinations­
und Entscheidungsprobleme durch die Anpassung an eine
komplexe und veränderliche Umwelt sichern können. Das
Seminar will einen Überblick über diese wichtige Strömung der
Organisationsforschung geben. Angesprochen werden u.a.
Probleme des kollektiven Handelns, die
verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie, das
mikropolitische Entscheidungshandeln, sowie neuere
entscheidungslogische bzw. institutionenökonomische Ansätze
(z.B. Agency-Theory).
* Kenntnis der zentralen Positionen der
entscheidungsorientierten Organisationsforschung * Erhöhte
der Präsentationserfahrung * Geförderte Fähigkeit zur
kritischen Analyse von Texten * Verbesserte Befähigung zur
Abfassung schriftlicher wissenschaftlicher Arbeiten
Die Mitgestaltung einer Sitzung, die Erstellung einer Hausarbeit
und die aktive Teilnahme an der Veranstaltung sind
Voraussetzung für den Erwerb der Credit Points.
Zur vorbereitenden Lektüre im Hinblick auf die Veranstaltung
sind geeignet: * Berger, Ulrike und Isolde Bernhard-Mehlich
(1999): Die Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie,
in: Alfred Kieser (Hrsg.) Organisationstheorien, Stuttgart:
Kohlhammer, 133-168. * Preisendörfer, Peter (2005)
Organisationssoziologie, Wiesbaden: VS Verlag (insbesondere
Kapitel 2, 6 und 7.3) * March, James G. (1988): Decisions and
Organizations, Oxford: Blackwell.
LV-Nummer: 22-582
LV-Name: Soziale Probleme, soziale Exklusion
Dozent/in: Klaus Eichner
Zeit/Ort: 2st., Di 14:15–15:45, AP 1, 108, Beginn: 01.04.08
6,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. MA | 3. DiMag)
Weitere Informationen
Soziale Probleme sind nicht an sich gegeben, sondern werden
Kommentare/ Inhalte
solche erst durch gesellschaftliche, politische bzw.
sozialwissenschaftliche Zuschreibung. Das Seminar behandelt
zunächst die Entstehung von sozialen Problemen als
soziologisches Forschungsthema sowie die gesellschaftliche
und sozialwissenschaftliche Thematisierung sozialer Probleme
an beispielhaften Problemkomplexen. Nach einer
Verständigung über die wesentlichen Grundlagen der ‚Theorie
sozialer Probleme’, der angemessenen Methodik, der
Diskussion der wichtigsten Karrieremodelle und der Frage
sozialer Integration sind ausgewählte soziale Probleme in
vertiefter Form zu erarbeiten. Im Abschluss werden, als
zentrale soziale Problemkategorie grundlegende Konzepte zu
sozialer Exklusion (auch: soziale Ausgrenzung, sozialer
Ausschluß, soziales Aussortieren,..) und die ihnen zugrunde
liegenden Traditionen diskutiert. Wichtige Formen sozialer
Exklusion (wie z.B. "Underclass", Arbeitslosigkeit, Strafe)
werden thematisiert und auf jeweilige Ursachen hin untersucht.
Theorien zur Erklärung sozialer Exklusion werden kritisch
verglichen.
Lernziel
Vorgehen
Die Seminardiskussion wird durch Kurzpräsentationen der
Teilnehmer vorstrukturiert. Dabei werden die selbständige und
fortgeschrittene Einarbeitung in eine Thematik und eine
angemessene Präsentation erwartet. In der zweiten Hälfte des
Seminars werden Hausarbeiten vergeben, die gegebenenfalls
zu Semesterende eingeliefert und bewertet werden können.
Anforderungen für den Erwerb von Leistungspukten bzw. für
Scheinerwerb: Präsentation und Anfertigung einer Hausarbeit
Literatur
LV-Nummer: 22-583
LV-Name: Prekarisierung und Migration: Die Produktion von Subjektivität
Dozent/in: Marianne Pieper
Zeit/Ort: 2st., Mo 14:15–15:45, AP 1, 138, Beginn: 07.04.08
6,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. MA | 3. DiMag)
Weitere Informationen
Dieses Seminar befasst sich mit prekariserten Arbeits- und
Kommentare/ Inhalte
Lebensbedingungen im Zusammenhang mit
Migrationsprozessen. Fragen der Konstituierung von
Subjektivität und Identifizierungsprozesse sowohl von
MigrantInnen als auch von Angehörigen der
Mehrheitsgesellschaft stehen im Mittelpunkt der
Seminardiskussionen. Neben der Auseinandersetzung mit
theoretischen Aspekten zu Subjektivierung- und
Identifizierungsprozessen sowie Fragen der Prekarisierung
werden die im letzten Semester von den
SeminarteilnehmerInnen begonnenen Forschungsvorhaben
fortgesetzt.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Leistungsnachweis/Teilprüfungsleistung: Teilnahme an einer
Präsentationsgruppe. Essays oder Hausarbeit.
Ein Reader wird als Kopiervorlage im Copy-Shop "Copy-Team"
zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
LV-Nummer: 22-876
LV-Name: Event History Analysis in Social Sciences
Dozent/in: Sonja Drobnic
Zeit/Ort: 4st., Di 10:15–11:45, Di 12:15–13:45, AP 1, 245 AP 1, CIP– POOL 238, Beginn: 01.04.08
12,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
28
Max. Teilnehmer
Oberseminar (20% BA | 20% MA | 50% DiMag | 10% BK)
Weitere Informationen
Many features of human behavior are described naturally in
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
terms of streams of events experienced by individuals (groups,
organizations, states,...) or in terms of individuals who
occasionally move between various life statuses. Job careers,
spells of unemployment, marriage timing, sickness histories,
social and geographic mobility, survival chances of business
organizations, changes in political systems, and many other
phenomena are of this nature. Also, social science theories are
increasingly focused on change processes and temporal
aspects of social phenomena, yet the vast majority of empirical
research focuses on static relationships, i.e. in one point in
time. This situation has been changing recently, as more and
more social scientist collect event history data and apply
statistical techniques appropriate to study the dynamics of
social phenomena. The common trait of event history data and
longitudinal research is that the unit of study is observed or
measured at more than one point in time, possibly repeatedly
or continuously, and that it develops and changes over time.
This course is designed to introduce students to statistical
techniques appropriate for time-dependent outcomes, i.e.
regression analysis for duration data or event history analysis.
The advantage of event history approach is - in particular - that
censored cases can be taken into account and the effects of
time-varying covariates can be estimated in the analysis.
Topics covered in this course: - event history data organization
- censoring - time-varying covariates, episode splitting - non­
parametric descriptive methods (life tables, Kaplan- Meier
estimator) - exponential model, multi-episode and multi-state
models, episode splitting - piecewise-constant exponential
model - some other parametric (Gompertz, Weibull) and semi­
parametric (Cox) models. Language of instruction is English.
The aim is to familiarize the students with the concepts,
methods, and applications of event history analysis in social
sciences. This is an advanced statistics course, suitable for
students in Hauptstudium interested in research methods. It is
also recommendable for BA students who intend to pursue the
MA degree.
We will systematically work through the Blossfeld & Rohwer
book (see below). Also, a large part of this course will consist of
working through applied examples using TDA (Transition Data
Analysis) software applications, originally developed by Götz
Rohwer. TDA can be downloaded from an anonymous ftp
server at: ftp://ftp.stat.ruhr-uni-bochum.de/pub
Requirements for a "Schein": - regular attendance of classes ­
three completed assignments during the semester - one final
assignment
Blossfeld, Hans-Peter and Götz Rohwer (2002): Techniques of
Event History Modeling: New Approaches to Causal Analysis.
Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates. Additional
readings will be assigned in class.
LV-Nummer: 22-585
LV-Name: Leiharbeit in den Medien. Prekär oder fair?
Dozent/in: Thomas Schnedler
Zeit/Ort: 2st., Di 18:15–19:45, AP1, R.138, Beginn: 01.04.08
6,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Seminar (1. BA-HF | 2. MA | 3. DiMag)
Weitere Informationen
Leiharbeit boomt wie kaum eine andere Branche in
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Deutschland. Innerhalb eines Jahres wuchs die Zahl der
Leiharbeiter um mehr als ein Drittel. Dabei kämpfen die
Unternehmen noch immer mit ihrem schlechten Image: Viele
Arbeitnehmer denken an miserable Bezahlung, an permanente
Unsicherheit und Ausbeutung, wenn sie davon hören. Die so
genannten Personaldienstleister halten dagegen: Leiharbeit sei
keine Notlösung mehr, sondern ein Sprungbrett, der schnelle
Weg zum Wunschberuf. Mit professioneller PR versuchen sie,
ihre Botschaften zu platzieren. Journalisten berichten über den
Wandel des Arbeitsmarktes – und werden mitunter selbst von
den Veränderungen erfasst: Zahlreiche Verlage in Deutschland
haben in den vergangenen Jahren eigene Leiharbeitsfirmen
gegründet. Über diese Tochterunternehmen stellen sie zum
Beispiel Ex-Volontäre oder ehemals befristet beschäftigte
Journalisten ein – und lassen sie als Leihredakteure für ihre
Blätter schreiben, zu schlechteren Konditionen als bisher.
Die Lehrveranstaltung macht die Studierenden vertraut mit
einem aktuellen arbeitsmarktpolitischen und gesellschaftlich
relevanten Thema – der Leiharbeit. Sie werden befähigt, die
sozialwissenschaftliche Debatte um Prekarität und
Erwerbsarbeit sowie die Ergebnisse aktueller Studien kritisch
zu diskutieren und zu präsentieren. Das Seminar wird den
Studierenden die Kompetenz vermitteln, das
Beschäftigungsphänomen aus einer dreifachen Perspektive zu
analysieren: Leiharbeit als Gegenstand der Public Relations
von Unternehmen und Verbänden, als Gegenstand
journalistischer Berichterstattung und als Teil der Berufsrealität
von Journalisten. Die Lehrveranstaltung knüpft dabei an das
Seminar "Journalismus und PR – zwischen Kooperation und
Konfrontation" aus dem Wintersemester 2007/2008 (VM 5) an.
Die Basis des Seminars bilden eine kritische Betrachtung des
Prekaritätsbegriffs, ein Blick auf die Beschäftigungsverhältnisse
mit prekärem Potenzial in Deutschland sowie eine detaillierte
Einführung in die Grundlagen der Arbeitnehmerüberlassung.
Auf dieser Grundlage wird der Kurs die Auseinandersetzung
von Journalisten und PR-Verantwortlichen mit dem Thema
Leiharbeit analysieren. Gäste aus der Praxis werden das
Seminar bereichern. Anforderungen: Regelmäßige, aktive
Teilnahme am Seminar; Vor- und Nachbereitung der Sitzungen;
mündliche Präsentation und schriftliche Ausarbeitung eines
Referates
Literaturhinweise werden zu Beginn der Lehrveranstaltung
gegeben.
LV-Nummer: 22-547
LV-Name: Präsentationstechniken (Kurs A)
Dozent/in: Christine Hauschild
Zeit/Ort: 2st., Mi 12:15–13:45, AP 1, 245, Beginn: 02.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung
Weitere Informationen
Präsentationen gehören für die meisten
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Sozialwissenschaftler/innen zum beruflichen Alltag und wer-den
an der Hamburger Uni schon während des Studiums
regelmäßig verlangt. In diesem Kurs werden Sie bei Bedarf mit
den edv-technischen Grundlagen ausgerüstet (PowerPoint,
Excel). Vor allem aber werden wir erarbeiten und üben, wie Sie
nicht nur Ihre Inhalte, sondern auch sich selbst gut und über­
zeugend präsentieren können.
- Was macht einen guten Vortrag aus? - Wie wirkt Ihr
persönlicher Vortragsstil auf andere? - Was können Sie
verbessern? - Routine für das Sprechen vor Gruppen
- praktische Übungen am Computer für PowerPoint und Excel ­
Arbeit in Gruppen zu verschiedenen inhaltlichen Themen ­
kurze Stehgreifpräsentationen und weitere Übungen ­
PowerPoint-Präsentationen - viel Gruppenfeedback
Prüfungsleistung: Präsentation mit PowerPoint
Literatur
LV-Nummer: 22-548
LV-Name: Präsentationstechniken (Kurs B)
Dozent/in: Christine Hauschild
Zeit/Ort: 2st., Do 12:15–13:45, AP 1, 245, Beginn: 03.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung
Weitere Informationen
Präsentationen gehören für die meisten
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Sozialwissenschaftler/innen zum beruflichen Alltag und werden
an der Hamburger Uni schon während des Studiums
regelmäßig verlangt. In diesem Kurs werden Sie bei Bedarf mit
den edv-technischen Grundlagen ausgerüstet (PowerPoint,
Excel). Vor allem aber werden wir erarbeiten und üben, wie Sie
nicht nur Ihre Inhalte, sondern auch sich selbst gut und
überzeugend präsentieren können.
- Was macht einen guten Vortrag aus? - Wie wirkt Ihr
persönlicher Vortragsstil auf andere? - Was können Sie
verbessern? - Routine für das Sprechen vor Gruppen
- praktische Übungen am Computer für PowerPoint und Excel ­
Arbeit in Gruppen zu verschiedenen inhaltlichen Themen ­
kurze Stehgreifpräsentationen und weitere Übungen ­
PowerPoint-Präsentationen - viel Gruppenfeedback
Prüfungsleistung:
Präsentation mit PowerPoint
Literatur
LV-Nummer: 22-549
LV-Name: Präsentationstechniken (Kurs C)
Dozent/in: Christine Hauschild
Zeit/Ort: 2st., Fr 12:15–13:45, AP 1, 245, Beginn: 04.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung
Weitere Informationen
Präsentationen gehören für die meisten
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Sozialwissenschaftler/innen zum beruflichen Alltag und werden
an der Hamburger Uni schon während des Studiums
regelmäßig verlangt. In diesem Kurs werden Sie bei Bedarf mit
den edv-technischen Grundlagen ausgerüstet (PowerPoint,
Excel). Vor allem aber werden wir erarbeiten und üben, wie Sie
nicht nur Ihre Inhalte, sondern auch sich selbst gut und
überzeugend präsentieren können.
- Was macht einen guten Vortrag aus? - Wie wirkt Ihr
persönlicher Vortragsstil auf andere? - Was können Sie
verbessern? - Routine für das Sprechen vor Gruppen
- praktische Übungen am Computer für PowerPoint und Excel ­
Arbeit in Gruppen zu verschiedenen inhaltlichen Themen ­
kurze Stehgreifpräsentationen und weitere Übungen ­
PowerPoint-Präsentationen - viel Gruppenfeedback
Prüfungsleistung:
Präsentation mit PowerPoint
Literatur
LV-Nummer: 22-544
LV-Name: Lektürekurs englischsprachiger Fachliteratur: Organisations, Work, Worklife (Kurs A)
Dozent/in: Stefan Kirchner
Zeit/Ort: 2st., Di 10:15–11:45, AP 1, 109, Beginn: 01.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung/Lektüreseminar
Weitere Informationen
Arbeit und die Qualität des Arbeitslebens ist eine zentrale
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Größe im Leben vieler Menschen. Da Erwerbsarbeit meist in
Organisationen stattfinden, soll diese Ebene mit einbezogen
werden. Die Veranstaltung gibt so auch einen Einblick in
Schlüsseltexte der Organisationssoziologie. Wichtig für die
Auseinandersetzung mit den Texten wird der Bezug zu
möglichen Forschungsfragen und aktuellen gesellschaftlichen
Entwicklungen sein: Wie ist Arbeit gestaltet? Welche
Veränderungen der Eigenschaften und der Organisation der
Arbeit sind zu beobachten?
In diesem Lektürekurs soll der Umgang mit englischsprachiger
Fachliteratur erlernt und geübt werden. Zielsetzungen sind der
Abbau von Hemmschwellen gegenüber englischsprachiger
Fachliteratur und die Aneignung englischer Fachbegriffe.
Zur Erlangung der Leistungspunkte (2 LP, unbenotete
Modulteilprüfung) sind folgende Anforderungen zu erfüllen: (a)
regelmäßige Teilnahme (b) für jede Sitzung Abstract (ca. 200
Wörter)+ zwei Fragen zum Text (c) Referat in einer Gruppe
(Die engl. Texte haben pro Sitzung einen Umfang von ca. 30
Seiten und auf eine rege Diskussion wird Wert gelegt.)
Wer sich schon vorab einen Überblick zum Thema verschaffen
möchte, der kann sich schon mal bei folgenden Autoren
informieren: - Kieser/Ebers (2002) Organisationstheorien.
Kohlhammer. - Minssen, Heiner (2006): Arbeits- und
Industriesoziologie.Campus-Verlag.
LV-Nummer: 22-545
LV-Name: Lektürekurs englischsprachiger Fachliteratur: Social Capital. Concepts, Debates and Empirical
Applications
Dozent/in: Sascha Peter
Zeit/Ort: 2st., Mo 14:15–15:45, AP 1, 109, Beginn: 07.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung/Lektüreseminar
Weitere Informationen
In den letzten 20 Jahren hat das Konzept des sozialen Kapitals
Kommentare/ Inhalte
bemerkenswert viel Aufmerksamkeit erfahren. Dieses
ursprünglich soziologische Konzept ist auch in anderen
Sozialwissenschaften auf reges Interesse gestoßen. Es war
zwar auch vorher schon bekannt, dass soziale Beziehungen
und soziale Ressourcen für viele individuelle und kollektive
Belange eine bedeutende Rolle spielen, doch das Konzept des
sozialen Kapitals gab dieser häufig disparat stehenden
Forschung erstmals einen integrierenden konzeptionellen
Rahmen. In dem Kurs werden zunächst die zentralen
Sozialkapital-Konzeptionen (Bourdieu, Coleman, Putnam)
thematisiert. Im weiteren Verlauf soll durch die Lektüre aktueller
Forschungsbeiträge exemplarisch aufgezeigt werden, wie
theoretische Konzepte in der empirischen Forschung ihren
Niederschlag finden. Hierzu werden Schlüsseltexte zu den
Determinanten, dem Bestand und den Folgen sozialen Kapitals
gelesen und ihre Befunde kritisch diskutiert.
In diesem Lektürekurs soll der Umgang mit englischsprachiger
Lernziel
Fachliteratur erlernt und geübt werden. Zielsetzung sind der
Abbau von Hemmschwellen gegenüber englischsprachiger
Fachliteratur und die Aneignung englischer Fachbegriffe.
Zur Erlangung der Leistungspunkte gehört die wöchentliche
Vorgehen
Lektüre der Texte, die regelmäßige Abgabe von Abstracts und
Fragen zu den Texten sowie die Übernahme eines Referats
samt Diskussionsleitung.
Die relevante Literatur wird über STiNE in elektronischer Form
Literatur
zur Verfügung gestellt.
LV-Nummer: 22-546
LV-Name: Lektürekurs englischprachiger Fachliteratur: Deviant Behavior and Social Problems
Dozent/in: Wiebke Bruns
Zeit/Ort: 2st., Do 14:15–15:45, AP 1, 109, Beginn: 03.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
25
Max. Teilnehmer
Übung/Lektüreseminar
Weitere Informationen
In der Veranstaltung werden zentrale Theorien des
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
abweichenden Verhaltens besprochen, um diese anschließend
auf bestehende soziale Probleme anzuwenden. Dabei wird auf
aktuelle Beispiele wie z.B. Jugendkriminalität, Hooligans,
Drogenkonsum und ähnliches eingegangen.
In diesem Lektürekurs soll der Umgang mit englischsprachiger
Fachliteratur erlernt und geübt werden. Zielsetzung sind der
Abbau von Hemmschwellen gegenüber englischsprachiger
Fachliteratur und die Aneignung englischer Fachbegriffe.
Zur Erlangung der Leistungspunkte gehört das regelmäßige
Lesen der wöchentlichen Literatur, das Anfertigen von Abstracts
(ca. 200 Wörter)+ Fragestellungen an den Text sowie die
Übernahme eines Referats zu einer Sitzung.
Ein Reader mit der zu lesenden Literatur ist ab
Semesterbeginn im Copy Team/Grindelhof erhältlich.
LV-Nummer: 22-551
LV-Name: Personalmanagement
Dozent/in: Rudolf Ehrentahl
Zeit/Ort: 2st., Mo 16:15–17:45, AP 1, 104, Beginn: 07.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Übung (50% BA | 40% DiMag | 10% Basiskont.)
Weitere Informationen
Es wird ein Überblick der wichtigsten in einer Personalabteilung
Kommentare/ Inhalte
zu erledigenden Aufgaben gegeben. Angefangen mit der
Beschreibung einer zu besetzenden Position, der Auswahl
geeigneter Bewerber, der Anhörung des Betriebsrats bei der
Einstellung eines neuen Mitarbeiters und der Ausfertigung
eines Arbeitsvertrages. Welche Überlegungen sind bei der
Gehaltsfindung anzustellen und welche Bedeutung haben
dabei Tarifverträge? Was ist bei der Führung von Mitarbeitern
zu beachten und welche Möglichkeiten zur Förderung von
Mitarbeitern sind im Rahmen der Personalentwicklung
möglich? Welche Ziele werden durch Umstrukturierungen
angestrebt, welche Auswirkungen können diese für Mitarbeiter
haben und wie können diese Prozesse durch Maßnahmen der
Organisationsentwicklung begleitet werden? Schließlich
werden die verschiedenen Möglichkeiten der Beendigung des
Arbeitsverhältnisses betrachtet, wie z.B. die Kündigung, die
Aufhebungsvereinbarung und die Bedeutung von Sozialplänen.
Es besteht die Möglichkeit zum praktischen Training von
Bewerbungs- und Mitarbeitergesprächen. Um die
unterschiedlichen Ansätze der Unternehmen bei der
Personalarbeit zu verdeutlichen, werden Besuche bei
Betrieben unterschiedlicher Größe und in verschieden
Branchen gemacht.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Prüfungsleistungen/Scheinkriterien: Referat, Hausarbeit über
die Personalarbeit eines besuchten Unternehmens
Berthel, Jürgen: Personal-Management, 6. Auflage, Stuttgart
2000 Rothlauf, Jürgen: Total Quality Management in Theorie
und Praxis, München, Wien 2001 Weinert, Ansfried:
Organisations- und Personalpsychologie, 5. Auflage,
Weinheim, Basel 2004
LV-Nummer: 22-552
LV-Name: Spielregeln in Organisationen
Dozent/in: Hans-Alexander Graf von Schwerin
Zeit/Ort: 2st., Do 12:15–13:45, WiWi 0077, Beginn: 03.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Übung (50% BA | 40% DiMag | 10% Basiskont.)
Weitere Informationen
Die spätere Berufstätigkeit der Studierenden wird sich in den
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
meisten Fällen im Rahmen von Organisationen abspielen – in
Unternehmen, Behörden, Verbänden oder sonstigen (mehr
oder weniger) "organisierten" Einrichtungen. Der Eintritt in eine
Organisation wird neue Chancen und Herausforderungen, aber
auch Unsicherheit mit sich bringen: wie "ticken" die Kollegen
und Vorgesetzten? Wie geht man hier miteinander um? Was
sollte man tun, um erfolgreich zu sein, was lieber lassen?
Wenn man nicht gerade Organisationssoziologie als
Schwerpunktfach gewählt hat oder bereits über entsprechende
berufliche Erfahrungen verfügt, sind Organisationen auch für
Alsolventen soziologischer Studiengänge häufig ziemlich
"unbekannte Wesen". Die Veranstaltung soll dazu beitragen,
dem abzuhelfen. (Das "Selbstexperiment", also das Lernen
anhand eigener praktischer Erfahrungen, kann sie aber
keinsfalls ersetzen. Das wäre im übrigen auch schade, denn,
um mit Küpper/ortmann zu sprechen, "in Organisationen tobt
das Leben.")
Die Veranstaltung wird theoretische Zugänge
zum Thema "Sielregeln in Organisationen" und praktische
Bezüge miteinander verbinden. Ausgehend vom
Kommunikations- und Organisationsbegriff Niklas Luhmanns
werden wir uns u.a. mit Phänomenen der Selbstorganisation
sozialer Systeme, dem Verhältnis von Person und
Organisation, dem Stellenwert von "Macht" sowie der
Bedeutung von Hierarchie und Führung auseinandersetzen.
Ferner werden wir - anhand empirischer Beispiele - erkunden,
inwieweit der Begriff der "Organisationskultur" für unser Thema
nützlich ist. Die Übung ist Bestandteil des Praxismoduls 3
(Berufliche Orientierung/Übung zur Berufsfelderkundung) gem.
den "Fachspezifischen Bestimmungen für den
Bachelorstudiengang Soziologie" vom 20. Juni 2007, S. 25.
Die Teilnehmer erhalten Hinweise für die Beobachtung und
Beachtung wesentlicher organsiationskultureller Phänomene
und damit Anhaltspunkte für ein - möglichst erfolgreiches ­
"Überleben" in organsatorischen Kontexten.
LV-Nummer: 22-553
LV-Name: Projektmanagement
Dozent/in: Birgit Kuhnert
Zeit/Ort: 2st., Fr 10:15–11:45, WiWi 0077, Beginn: 04.04.08
2,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Übung (50% BA | 40% DiMag | 10% Basiskont.)
Weitere Informationen
Die Bedeutung von Projektarbeit – gerade für
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Dienstleistungsunternehmen – beruht im Wesentlichen darauf,
dass bestimmte Aufgabenstellungen nur mittels dieser Form
der Arbeitsorganisation erfolgreich bewältigt werden können.
Darüber hinaus birgt Projektarbeit für Unternehmen wie
Mitarbeiter vielfältige Entwicklungspotenziale und bietet den
Einstieg in eine projektorientierte Unternehmensführung.
Ziel der Übung ist es, Methoden und Verfahren des
Projektmanagements kennen zu lernen und auf ein eigenes
Fallbeispiel anzuwenden. Anhand von Rollenspielen,
Gruppenarbeit etc. sollen ferner Schwierigkeiten bei der
Projektarbeit aufgezeigt und Möglichkeiten zu deren
Überwindung diskutiert werden.
Bruch, H. (2001): Unternehmungsweite Aktivierung von
Flexibilisierungs- und Innovationspotentialen durch
Projektmanagement. In: Steinle, C., Bruch, H. Lawa, D.:
Projektmanagement, 3. Aufl., Frankfurt a. Main 2001, S. 269­
285 Kuhnert, B. (2001): Aufbau- und ablauforganisatorische
Elemente des Projektmanagements im Dienstleistungsbereich.
In: Steinle, C., Bruch, H. Lawa, D.: Projektmanagement, 3.
Aufl., Frankfurt a. Main 2001, S. 193-205 Vogel, B., Bruch, H.
(2001): Projektkompetenz durch Wissensmanagement. In:
Steinle, C., Bruch, H. Lawa, D.: Projektmanagement, 3. Aufl.,
Frankfurt a. Main 2001, S. 251-268 Weitere vertiefende
Literaturhinweise werden ggf. in den einzelnen Sitzungen
ausgegeben.
LV-Nummer: 22-506
LV-Name: Der junge Marx: Eine Einführung in die Frühschriften
Dozent/in: Stefanie Gräfe
Zeit/Ort: 2st., Mo 16:15–19:45, WiWi 0079, Beginn: 14.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Lektüreseminar (1. BA-NF | 2. DiMag | 3. LA)
Weitere Informationen
Die (im Vergleich zum "Kapital") weniger bekannten Schriften
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
des jungen Karl Marx sind frühe und eindringliche Zeugnisse
einer leidenschaftlichen Auseinandersetzung mit
sozialtheoretischen Fragestellungen. Sie thematisieren das
Verhältnis der Gesellschaft zum Staat, analysieren das
"Wesen" der Lohnarbeit und bringen – im Konzept der
"Entfremdung" – den komplexen Prozess der
Vergesellschaftung der Individuen im Kapitalismus auf einen
Begriff. Spannend sind diese Schriften auch deshalb, weil
"Gesellschaft" hier nicht nur als Gegenstand der Analyse,
sondern umgekehrt die Analyse als Mittel der Gestaltung von
Gesellschaft erscheint: Die Welt soll vom Denken nicht bloß
erfasst, sondern denkend verändert werden. Mehr als 150
Jahre später haben die von Marx aufgeworfenen Fragen
mitnichten an Aktualität verloren – im Gegenteil, wie
Untersuchungen und Debatten um gegenwärtige Arbeits- und
Lebensverhältnisse im globalisierten Kapitalismus belegen. Im
ersten Teil des Seminars werden ausgewählte Marxsche Texte
erarbeitet, darin enthaltene theoretische Grundannahmen
kritisch rekonstruiert und wissenschaftliche Lektüretechniken
vermittelt. Im zweiten Teil des Seminars wird auf dieser
Grundlage anhand der Lektüre neuerer soziologischer Texte
die Aktualität der von Marx aufgeworfenen Fragen – und
Antworten – diskutiert.
Im Seminar soll mit Hilfe der Lektüre sowohl "klassischer" als
auch zeitgenössischer Texte eine erste Annäherung an
sozialtheoretisches Denken vermittelt werden. Dabei geht es
sowohl um die differenzierte Rekonstruktion der jeweiligen
Textinhalte und -ebenen als auch um die Entwicklung eigener
bzw. weiterführender Fragestellungen.
Das Seminar findet 14-tägig viertstündig statt. Es wird sowohl
im Plenum als auch in Kleingruppen gearbeitet. Regelmäßige
vorbereitende Lektüre im Umfang von ca. 15 Seiten pro
Sitzung ist erforderlich.
Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme, vorbereitende
Lektüre, Beteiligung an einer mündlichen Gruppenpräsentation
im Plenum, jeweils ein Lektürebericht oder Essay.
Vorbereitungsmöglichkeit: Stefan Kraft/ Karl Reitter (Hg.) Der
junge Marx. Philosophische Schriften. Wien 2007, Promedia
Verlag Die vollständige Literaturliste wird in der ersten Sitzung
zur Verfügung gestellt.
LV-Nummer: 22-601
LV-Name: Einführung in die Markensoziologie
Dozent/in: Alexander Deichsel
Zeit/Ort: 2st., Mi 18:15–19:45, ESA M, Beginn: 02.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Vorlesung
Weitere Informationen
Die Marke ist ein Wirtschaftskörper, der die Leistungen der
Kommentare/ Inhalte
gesamten Wertschöp-fungskette integriert und sie auf die
gemeinsame Kundschaft ausrichtet. Die Gen-fer Schule der
Markentechnik hat die Hamburger Anfänge zu moderner und
durchsetzungsstarker Anwendung entwickelt. Die Vorlesung
illustriert einige Blickweisen, wie Markensysteme aufgebaut
und vererbungsfähige geführt werden müssen.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Busch, Martin, Der Radiosender als Marke, 2007, Bremen
Deichsel, Alexander, 2006, Markensoziologie, 2.erw. Auflg.,
Frankfurt/M Deichsel, A. et. al. (Hrg.), Jahrbuch Markentechnik
1995ff., Frankfurt/M, Deichsel, A. et al. (Hrg.), 2005, Jahrbuch
Markentechnik 2006/2007, Frankfurt/M Homann, Timm, 2000,
Die Marke als Instanz der strategischen Unternehmensführung.
Ein Beitrag zur markentechnischen Führungslehre, Hamburg
Leibniz, Gottfried Wilhelm, Die Monadologie, 1998, übersetzt
und philosophiewissenschaftlich kommentiert von Hartmut
Hecht, zweisprachig, Stuttgart Leibniz, Gottfried Wilhelm,
Monadologie, 2006, markentechnisch kommentiert von
Alexander Deichsel, édition bilingue, Genf Schmidt, Manfred,
2003, Marken im Bermudadreieck. Wo Unternehmen ihr Geld
versenken. Und wie sie es wieder heben können, Frankfurt/M
Schroeder, Axel, 1993, Betrachtungsweisen der Moderne und
das Beispiel Brasilien, Hamburg Zschiesche, Arndt, 2007,
Positives Vorurteil Deutschland gegenüber: Mercedes Benz,
Münster
LV-Nummer: 22-611
LV-Name: Einführung in die Theorie der Gesellschaft (N. Luhmann)
Dozent/in: Max Miller
Zeit/Ort: 2st., Di 16:15–17:45, WiWi 0077, Beginn: 01.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Proseminar (45% DiMag | 35% LA | 10% BA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Im Proseminar werden im Ausgang von der letzten von Niklas
Luhmann im WS 1992/93 an der Universität Bielefeld
gehaltenen Vorlesung ("Einführung in die Theorie der
Gesellschaft") folgende Themen behandelt: - Evolution. ­
Differenzierung - Selbstbeschreibung. Das Proseminar setzt
eine Veranstaltung gleichen Titels vom WS 2007/08 fort. Ein
Neueinstieg in die Fortsetzung im SS 2008 ist ohne weiteres
möglich.
Für das Seminar wird ein "Shared Workspace" im Internet als
Arbeits- und Diskussionsplattform (Seminarprogramm,
Literaturliste, Kurzreferate etc.) verwendet. Einladungen ins
"Shared Workspace" werden auf Anfrage erteilt von Jörg
Ebrecht ([email protected]).
Niklas Luhmann: Einführung in die Theorie der Gesellschaft,
Heidelberg: Carl-Auer Verlag 2005
LV-Nummer: 22-612
LV-Name: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit (J. Searle)
Dozent/in: Max Miller
Zeit/Ort: 2st., Do 8:15–9:45, AP 1, 138, Beginn: 03.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Prosemeniar (45% DiMag | 35% LA | 10% BA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Der berühmte amerikanische Sprachphilosoph John R. Searle
befasst sich in seinem Buch "The Construction of Social
Reality" mit der Frage, was soziale Tatsachen sind und wie sie
entstehen. Wie hängen Sprache und gesellschaftliche
Wirklichkeit zusammen? Was sind Institutionen, und wie
werden sie geschaffen? In welchem Sinne existiert überhaupt
die wirkliche Welt? Das sind zentrale Fragen von Searle's
Arbeit, denen sich auch das Seminar zuwenden wird.
Für die Veranstaltung wird ein "Shared Workspace" im Internet
als Arbeits- und Diskussionsplattform (Programm, Literaturliste,
Lektüretexte, Referate etc.) verwendet. Einladungen ins
Shared Workspace werden auf Anfrage erteilt von Jörg
Ebrecht([email protected]).
John R. Searle; The Construction of Social Reality, New York:
The Free Press 1995 Deutsche Übersetzung (mit Mängeln):
John R. Searle: Die Konstruktion der gesellschaftlichen
Wirklichkeit, Hamburg: Rowohlt Taschenbuch 1997
LV-Nummer: 22-621
LV-Name: Das Verhältnis von Mythos und Aufklärung in der Gesellschaftstheorie
Dozent/in: Gerhard Stapelfeldt
Zeit/Ort: 2st., Di 10:15–11:45, WiWi 0079, Beginn: 01.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Das Verhältnis von Mythos und Aufklärung ist nicht nur für die
Sozialphilosophie, sondern auch für die Gesellschaftstheorie
grundlegend: es geht um die Möglichkeit des Ausgangs aus der
bewußtlosen gesellschaftlichen Entwicklung, es geht um die
Möglichkeit eines wahren und guten Lebens. Das Thema
findet sich, in der Gesellschaftstheorie, zuerst bei Vico, dann
weiter bei A. Smith (invisible hand), Hegel
(Geschichtsphilosophie), Marx (Warenfetisch), Comte
(Dreistadiengesetz), Weber (religiöse Rationalisierung), Freud
(Triebtheorie), Horkheimer/Adorno (Dialektik der Aufklärung)
und Habermas (Theorie des kommunikativen Handelns).
Mittelseminarschein bei Übernahme eines Referates und einer
Hausarbeit und regelmäßiger Teilnahme
G. Stapelfeldt: Mythos und Logos, Hamburg 2007, 11-68
LV-Nummer: 22-623
LV-Name: Trust. Theories and Applications
Dozent/in: Daniel Schluchter
Zeit/Ort: 2st., Mi 12:15–13:45, WiWi 0079, Beginn: 02.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
The concept of ‘trust’ plays a significant role in the social
sciences, especially in the disciplines of sociology, political
science, and economics. Well-established in classical sociology
(c.f. Simmel), the concept has lost prominence during the post­
war era and has resurfaced slowly from the 1970s onwards,
with manifold cross-references to such concepts as networks,
social capital, and solidarity. The course serves as an
introduction to the recent discussion about trust and aims at
the establishment of a basic sociological understanding of the
concept. Among the topics to be discussed are the role of trust
on the societal level (macro-theoretical approaches) as well as
the role of trust in concrete social interactions (micro-theoretical
approaches). Selected examples of middle-range applications
in the fields of politics (democracy) and the economy (markets)
will help to illustrate the empirical relevance of the concept.
Participants will have the chance to enhance their reading
abilities of English literature as the ‘lingua franca’ of the social
sciences. While the course material is (with one exception)
exclusively in English, the discussions in the course will be held
in German. Papers and other course assignments may either
be presented in German or in English. The course is explicitly
directed at students of an intermediate level and requires no
prior expertise but a basic interest in general sociology and the
theoretical implications of sociological analysis.
-
-
Cook, K.S. (Ed.) 2001: Trust in Society. Russell Sage
Foundation, New York. –
Gambetta, D. (Ed.) 1988: Trust. Making and
Breaking Cooperative Relations. Basil Blackwell,
New York.
- Hartmann. M./ Offe. C. (Hg.) 2001: Vertrauen.
Die Grundlage des sozialen Zusammenhalts.
Frankfurt a.M., Campus Verlag.
- Warren, M.E. (Ed.) 1999: Democracy and Trust.
Cambridge, Cambridge University Press.
LV-Nummer: 22-626
LV-Name: Evolutionstheorien
Dozent/in: Max Miller
Zeit/Ort: 2st., Do 10:15–11:45, WiWi 0077, Beginn: 03.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Oberseminar (60% DiMag | 20% LA | 10% MA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Im Seminar werden klassische und neuere Theorien der
soziokulturellen Evolution diskutiert: - Evolutionstheorien des
19. Jahrhunderts (u. a. Spencer, Marx) - soziologischer NeoEvolutionismus (u. a. Parsons) - anthropologischer
Evolutionismus (u. a. Sahlins) - evolutionäre Biologie (u. a.
Darwin, Campbell, Gould) - Anti-Evolutionismus (u. a. Giddens)
- systemtheoretischer Ansatz (u. a. Luhmann)
Für die Veranstaltung wird ein "Shared Workspace" im Internet
als Arbeits- und Diskussionsplattform (Programm, Literaturliste,
Lektüretexte, Referate etc.) verwendet. Einladungen ins
Shared Workspace werden auf Anfrage erteilt von Jörg
Ebrecht([email protected]).
Stephen K. Sanderson: Social Evolutionism - A Critical History,
Cambridge, Mass.: Blackwell 1992
LV-Nummer: 22-627
LV-Name: Dialektische Theorie der Gesellschaft: Hegel, Marx, Lukacs, Adorno
Dozent/in: Gerhard Stapelfeldt
Zeit/Ort: 2st., Fr 10:15–11:45, WiWi 0079, Beginn: 04.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Obersem.inar (60% DiMag | 20% LA | 10% MA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Dialektik ist der "methodisch ausgebildete Widerspruchsgeist"
(Hegel), der sich gegen undruchschaubare gesellschaftliche
Verhältnisse und deren theoretische Reproduktion durch
unausgewiesene Voraussetzungen richtet. Die Intention der
Dialektik ist die Aufklärung, die Verwirklichung vernünftiger
Verhältnisse. Im Seminar wird die Idee der Dialektik zunächst
an Texten Platons erarbeitet. Sodann wird die Dialektik in den
frühen Texten Hegels sowie in den kritischen
Gesellschaftstheorien von Marx (Das Kapital), Lukacs
(Geschichte und Klassenbewußtsein), Horkheimer/Adorno
(Dialektik der Aufklärung) und Adorno (Negative Dialektik)
behandelt.
Oberseminarschein bei Übernahme eines Referates und einer
Hausarbeit und regelmäßiger Teilnahme.
G. Stapelfeldt: Der Imperialismus. Zweiter Band. Hamburg
2008, 299-516.
LV-Nummer: 22-641
LV-Name: Aktuelle Probleme der Soziologie
Dozent/in: Max Miller
Zeit/Ort: 2st., Di 18:15–19:45, AP 1, 107, Beginn: 01.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
Themenschwerpunkte des Kolloquiums: - aktuelle
Kommentare/ Inhalte
Theoriediskussionen in der Soziologie - Forschungsarbeiten im
Arbeitsbereich von Max Miller - Projekte (Examensarbeiten,
Dissertationen, Habilitationen) von Kolloquiumsteilnehmern
und -teilnehmerinnen.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Für das Kolloquium wird ein "Shared Workspace" im Internet
als Arbeitsplattform (Programm, Literaturliste etc.) verwendet.
Einladungen ins "Shared Workspace" werden auf Anfrage
erteilt von Jörg Ebrecht ([email protected]).
LV-Nummer: 22-671
LV-Name: Einführung in die Queer Studies II: Subkulturen und Politiken
Dozent/in: Robin Bauer
Zeit/Ort: 2st., Do 18:15–19:45, AP 1, 104, Beginn: 03.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Seit Beginn der 1990er Jahre haben sich die Queer Studies als
eigenes Forschungsfeld mit bestimmten theoretischen (sog.
Queer Theory) & politischen Ansätzen und Schwerpunkten
etabliert. Queere Theoriebildung entsteht jedoch nicht im
Vakuum, sondern ist verortet in queeren Politiken und
Subkulturen. Um Queer Theory einordnen zu können, muss sie
folglich in diesem Kontext betrachtet werden. In diesem
Seminar sollen daher queere Subkulturen, Bewegungen und
Politiken genauer betrachtet werden. Darunter sollen all
diejenigen Räume und Bewegungen verstanden werden, die
hegemoniale Hierarchien und Normierungen um Sexualität und
Zweigeschlechtlichkeit herum in Frage stellen, u.a. schwule,
lesbische, bisexuelle, Trans*, Intersex, BDSM, nicht­
monogame, SexarbeiterInnen, Queers Of Color- Bewegungen,
HIV/AIDS-Aktivismus. Teilnahmebedingungen: Bereitschaft
zum Lesen Englischsprachiger Texte. Teilnahme an Einführung
in Queer Studies I; alternativ Vorbereitung auf das Seminar
durch Lektüre der unter "Literaturhinweise" angegebenen
Texte. Scheinbedingungen: Aktive, vorbereitete Teilnahme
(d.h. Pflichttexte müssen zur Sitzung gelesen werden!);
Teilnahme an einer Präsentationsgruppe & schriftliche oder
andere Vertiefung eines Themas (Hausarbeit, Essays, Kurzfilm,
Fanzine usw.)
Basiswissen über queere Subkulturen und Bewegungen
aneignen, vertiefen und problematisieren, z.B. im Hinblick auf
politische Auseinandersetzungen und Konflikte innerhalb und
zwischen den verschiedenen Communities. Einfluss
subkultureller und aktivistischer Prozesse und Diskussionen
auf queere Theoriebildung identifizieren lernen und somit
Praxis/Theorie-Trennung problematisieren.
Arbeitsweise: Lektüreseminar & Präsentationen.
Präsentationen und Filme stellen Sachinformationen bereit. Alle
Teilnehmenden lesen ergänzend pro Sitzung einen Text, der
weiterführende Fragen aufwirft und als Diskussionseinstieg
fungiert.
Birgit Bauer(1999): Was heißt hier queer? Mehr als ein
Modewort für schwul oder lesbisch. In: standpunkt: sozial, 3/99,
Hamburg. (online: http://www.sp.haw­
hamburg.de/sp/standpunkt1/treber/Bauer.htm) Annamarie
Jagose (2001): Queer Theory. Eine Einführung. Berlin Der
Seminarplan wird Ende März hier und auf meiner Website als
Download zur Verfügung stehen:
http://queersm.gmxhome.de/rb/teach/csem/
LV-Nummer: 22-672
LV-Name: Migrationsforschung
Dozent/in: Vassilis Tsianos
Zeit/Ort: 2st., Fr 14:15–15:45, AP 1, 138, Beginn: 04.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Flucht oder Zwangsmigration, Arbeitsmigration, zirkuläre oder
Pendel-Migration: dies alles sind nicht einfach Bezeichnungen
für die räumliche-kulturelle Mobilität von Menschen. Sie gehen
einher mit herrschenden Vorstellungen darüber, welche
Mobilität legitim ist und welche kontrolliert werden muss. Ziel
der Veranstaltung ist es, in aktuellen Debatten der
Migrationstheorie und -forschung einzuführen. Auf der Basis
ausgewählter Forschungen werden die Ansätze des
Transnationalismus, Border Studies, sowie feministischer
Migrationssoziologie und das Konzept der "Autonomie der
Migration" diskutiert.
Regelmäßige Teilnahme, Gruppenarbeit und Hausarbeit.
Aiwa Ong: Flexible Staatsbürgerschaften. Frankfurt a.M. 2005.
Hess, Sabine (2005): Globalisierte Hausarbeit. Au-Pair als
Migrationsstrategie von Frauen aus Osteuropa. Wiesbaden.
Pieper, Marianne/Thomas Atzert/Serhat Karakayali/Vassilis
Tsianos (Hrsg). (2007): II. Die Autonomie der Migration und die
Krise der Souveränität. Empire und die biopolitische Wende:
Frankfurt/Main. New York, 143-211. Pries, Ludger (2007): Die
Transnationalisierung der sozialen Welt. Sozialräume jenseits
von Nationalgesellschaften. Frankfurt a.M. TRANSIT
MIGRATION Forschungsgruppe (Hrsg.) (2007): Turbulente
Ränder. Neue Perspektiven auf Migration an den Grenzen
Europas. Bielefeld.
LV-Nummer: 22-676
LV-Name: Zwangsarbeit
Dozent/in: Marianne Pieper
Zeit/Ort: 2st., Mi 10:15–11:45, WiWi 0077, Beginn: 02.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Oberseminar (60% DiMag | 20% LA | 10% MA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Dieses Seminar befasst sich mit der Aufarbeitung von
Zwangsarbeit im NS-Regime. In Kooperation mit einer
polnischen Stiftung, die ehemalige ZwangsarbeiterInnen des
NS-Regimes betreut, führe ich dieses sowohl empirische als
auch theoriegeleitete Seminar durch. Die theoretischen
Aspekte des Seminars befassen sich mit Fragen der
Konstituierung von Subjektivität und der kollektiven
Erinnerungsarbeit. Im Frühjahr 2008 wird eine Gruppe
ehemaliger ZwangsarbeiterInnen nach Hamburg kommen, um
die Stätten ihrer Deportation zu besuchen. In diesem Rahmen
werden die SeminarteilnehmerInnen Gelegenheit haben, die
ehemaligen ZwangsarbeiterInnen zu begleiten, mit ihnen über
ihre Erfahrungen zu sprechen und ihre Biografien zu
dokumentieren. Den Bedingungen dieses Seminars
entsprechend wird einer großer Teil der Veranstaltungen als
Blockseminar durchgeführt. Exkursionen zur Gedenkstätte
Neuengamme und zum ehemaligen Konzentrationslager
Bergen Belsen sind vorgesehen. Die Termine der Exkursionen
und Blockveranstaltungen werden noch vor Semesterbeginn
angekündigt. Im Wintersemester 2008/09 wird diese Seminar
fortgesetzt, um eine vertiefte analytische Aufarbeitung
vorzunehmen und evtl. weitere Interviews zu erheben.
Leistungsnachweis: Teilnahme an einer Päsentationsgruppe,
Erhebung eines Interviews, Hausarbeit.
Ein Reader wird als Kopiervorlage im Copy-Shop "Copy-Team"
zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
LV-Nummer: 22-681
LV-Name: Forschungswerkstatt
Dozent/in: Marianne Pieper
Zeit/Ort: 2st., Do 16:15–19:45, WiWi 0077, Beginn: 03.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
In der Forschungswerkstatt werden (vorwiegend, aber nicht
Kommentare/ Inhalte
ausschließlich) empirische Qualifikationsprojekte begleitet, die
bei mir entstehen und mit Analyseverfahren des interpretativen
Paradigmas, Strategien der Diskursanalyse oder Strategien der
kritischen Dekonstruktion arbeiten.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Termin: Do. 16-18.00 (14-täglich) Die Anmeldung für neue
TeilnehmerInnen sollte nicht nur über das STINE-System
erfolgen, sondern auch in meiner Sprechstunde vor
Semesterbeginn!
LV-Nummer: 22-721
LV-Name: Bourdieu, mon dieu, oder: Wege aus dem Prekariat
Dozent/in: Markus Friederici
Zeit/Ort: 2st., Di 10:15–11:45, AP 1, 138, Beginn: 01.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir uns zunächst mit dem
Begriff des Prekariats beschäftigen: Woher kommt er, was sagt
er aus, wie fügt er sich in die soziologische Diskussion ein? Zur
Beantwortung dieser Fragen werden wir uns mit soziologischen
Theorien sozialer Probleme als auch mit empirischen
Untersuchungen und Lebensweltstudien beschäftigen, um ein
möglichst umfassendes Bild über das Prekariat zu erhalten.
Darauf aufbauend wollen wir dann im zweiten Teil der
Veranstaltung Klassiker der Soziologie diskutieren und "ihnen"
die Frage stellen, ob sie "unsere" Fragen nach den
Strukturmerkmalen und Strukturbesonderheiten des Prekariats
beantworten können. Inhaltliche Schwerpunkte liegen hier u.a.
auf dem Habitus-Konzept von Pierre Bourdieu und dem
Etablierten-Außenseiter-Modell von Norbert Elias.
Bourdieu, Pierre. Die feinen Unterschiede. Kritik der
gesellschaftlichen Urteilskraft. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1982
Elias, Norbert / John L. Scotson. Etablierte und Außenseiter.
Suhrkamp, Frankfurt a. M 1990 Albrecht, G. / Groenemeyer, A. /
Stallberg, F. W. (Hrsg.). Handbuch soziale Probleme.
Westdeutscher Verlag, Opladen 1999 Bude, H. / Willisch, A.
(Hrsg.): "Das Problem der Exklusion. Ausgegrenzte,
Entbehrliche, Überflüssige". Hamburger Edition, HISVerlagsgesellschaft, Hamburg 2006
LV-Nummer: 22-726
LV-Name: Abweichendes Verhalten
Dozent/in: Klaus Eichner
Zeit/Ort: 2st., Di 12:15–13:45, AP 1, 104, Beginn: 01.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Oberseminar (60% DiMag | 20% LA | 10% MA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Basiskont.)
Im ersten Teil des Seminars werden insbesondere folgende
Themen kurz besprochen: -eine allgemeine methodologische Einführung,
abweichenden Verhaltens erweitert. Ausgewählte Themen
abweichenden Verhaltens (wie z.B. die Broken WindowsTheorie, die Soziologie des Opfers, sowie spezielle Typen
abweichenden Verhaltens (wie z.B. Terrorismus) werden in
ihrem Zusammenhang mit zentralen Theorien abweichenden
Verhaltens zur Diskussion gestellt.
Die Themen werden von den Teilnehmern in Form von
Kurzreferaten erarbeitet und diskutiert. Eine Hausarbeit im
üblichen Oberseminarumfang (ca. 20 Seiten) zu vorgegebenen
Themen ist bis spätestens Semesterende einzuliefern
Anforderungen für den Scheinerwerb: Beteiligung an einer
Präsentation und Anfertigung einer entsprechenden Hausarbeit
Literatur
LV-Nummer: 22-741
LV-Name: Examenskolloquium
Dozent/in: Klaus Eichner
Zeit/Ort: 2st., Di 18:15–19:45, AP 1, 109, Beginn: 01.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
Erarbeitung und Diskussion von examensrelevanten
Kommentare/ Inhalte
Gegenständen bestimmter Segmente des Schwerpunktes an
Hand von Diplom-, Magister-, Abschlussarbeiten, sowie durch
themenorientierte Sitzungen zu speziellen Soziologien und zum
Wissenschaftlichen Arbeiten.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
LV-Nummer: 22-742
LV-Name: Wissenschaftliche Abschlussarbeiten - von der Idee bis zur Bindung
Dozent/in: Markus Friederici
Zeit/Ort: 2st., Mo 18:15–19:45, AP 1, 108, Beginn: 07.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
Im Rahmen des Kolloquiums wollen wir uns mit dem Prozess
Kommentare/ Inhalte
wissenschaftlichen Arbeitens beschäftigen – von der
Themenfindung und der Formulierung einer Fragestellung bis
hin zur Durchführung umfangreicher empirischer
Untersuchungen und Analysen. Zu diesem Zweck sind die
ExamenskandidatInnen aufgefordert, von Ihren jeweiligen
Projekten zu berichten, um anhand praktischer Erfahrungen
und Probleme den Prozess wissenschaftlichen Schreibens zu
diskutieren.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit
schreibt: Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes­
und Sozialwissenschaften. – 11., unveränd. Aufl. der dt. Ausg. –
XVII, C. F. Müller, Heidelberg 2005 Theisen, M. R.
Wissenschaftliches Arbeiten: Technik, Methodik, Form. – 13.
neubearb. Aufl. – Vahlen, München 2006
LV-Nummer: 22-761
LV-Name: Historische Entwicklung der Familienstrukturen im internationalen Vergleich
Dozent/in: Ulrike Martiny
Zeit/Ort: 2st., Fr 12:15–13:45, WiWi 0077, Beginn: 04.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Proseminar (45% DiMag | 35% LA | 10% BA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Familienstrukturen sind Gegenstand historischer Soziologie im
Blick auf langfristige soziale Prozesse. * Warum sind
Familienstrukturen so stabil? * Warum und wie wandeln sie
sich? Wie ist das Verhältnis von gesellschaftlichem Wandel und
der Entwicklung von Familienformen und familialen
Binnenstrukturen? Internationale Vergleiche können an
Familienpolitiken ansetzen.
Lernziel ist, Konzepte und Methoden historischer Soziologie
am Beispiel Familie kennenzulernen. Die Veranstaltung ist
einführend. Sie richtet sich primär an Studierende, die den
Magisterabschluss vorhaben.
Es wird erwartet, dass fünf kleinere Arbeiten übernommen
werden, darunter vier reader reports/ abstracts, denen eine
eigene kleinen Fragestellung für die allgemeine Diskussion
angefügt ist (von je 1-2 Seiten), und ein essay (von 5-8 Seiten),
angeregt durch einen Text aus dem Reader. Die Arbeiten
werden während der ersten vier Termine vergeben. Sie werden
bitte so zeitig gemailt (eine Woche im Voraus), dass darüber
vor der Präsentation noch ein Austausch mit der
Seminarleitung möglich ist.
Die Präsentation einer eigenen Arbeit und eine
Diskussionsleitung für die Präsentation anderer
TeilnehmerInnen sind ein Teil der Leistung.
Ein Reader zum Kopieren wird gestellt.
LV-Nummer: 22-762
LV-Name: Sozialpolitík und Lebensqualität älterer Menschen
Dozent/in: Eckhard Cappell
Zeit/Ort: 2st., Di 18:15–19:45, WiWi 0079, Beginn: 01.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Proseminar (45% DiMag | 35% LA | 10% BA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Im Seminar werden Grundbegriffe wie Sozialstruktur,
Lebenslage, Lebensqualität und Sozialpolitik jeweils mit Bezug
zur älteren Bevölkerung erarbeitet. Die Strukturen der
kommunalen Alterssozialpolitik werden am Beispiel Hamburgs
betrachtet. Es ist geplant, in der zweiten Semesterhälfte im
Seminar Gespräche mit Akteuren aus der Hamburger
Sozialpolitik zu führen und diese anschließend auszuwerten.
Die Studierenden erwerben soziologisches und
sozialgerontologisches Grundwissen und erkennen die
Verbindungen zwischen Personen- und Systemebene.
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird Textlektüre zur
Vorbereitung der Sitzungen und die Gestaltung einzelner
Sitzungen erwartet. Der Leistungsnachweis kann über Referate
und Hausarbeiten erworben werden.
Backes, Gertrud M.; Clemens, Wolfgang (Hrsg.) (2000):
Lebenslagen im Alter. Gesellschaftliche Bedingungen und
Grenzen. Opladen Cappell, Eckhard (2005): Neue Strukturen in
der pflegerischen Versorgung: Auswirkungen auf Lebenslage
und Lebensqualität pflegebedürftiger älterer Menschen. In:
Schroeter, Klaus R.; Rosenthal, Thomas (Hrsg.): Soziologie der
Pflege. Grundlagen, Wissensbestände und Perspektiven.
Weinheim u. München Ritter, Gerhard A. (1998): Der deutsche
Sozialstaat. Anfänge, historische Weichenstellungen und
Entwicklungstendenzen. in: Rauscher, Anton (Hg.): Grundlagen
des Sozialstaats. Köln
LV-Nummer: 22-776
LV-Name: Welfare State Restructuring
Dozent/in: Birgit Pfau-Effinger
Zeit/Ort: 2st., Mi 10:15–11:45, AP 1, 104, Beginn: 02.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Oberseminar (60% DiMag | 20% LA | 10% MA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
In the course of the 1990s, the welfare states of modern
western societies were confronted with new and changing
challenges that were, in part, contradictory. These challenges
were caused by exogenous processes, including ‘globalisation’
and EU integration, as well as endogenous processes involving
social and economical change within European societies. As a
consequence of such processes, the social security systems
came under pressure. At the same time, new demands
pertaining to social security developed as a result of changes in
the life histories of individuals. Processes such as increasing
unemployment rates in the 1990s, increasing women’s labour
force participation, increasing migration to EU member states,
the demographic development (i.e. an increase in the share of
elderly people), and the proliferation of instable forms of
employment together with prospects for insecure income have
contributed to these changes. At the same time, new
discourses concerning the legitimacy of welfare state spending
have emerged at the cultural level. These were often based on
neo-liberal and communitarian thinking. As a consequence, the
active role of welfare states towards the market and in relation
to re-distribution was in part questioned. As a consequence of
processes in which the welfare states attempted to find
solutions to these new challenges, many European welfare
states were restructured in the 1990s and the beginning 2000s.
The nature of these changes is a contested issue among social
policy researchers.
A combination of different methods for teaching and learning
will be applied. It includes introductory talks by the Lecturer,
plenary discussions, introduction of basic articles by the
participants and discussion in working groups with a
presentation of the result in the plenary group afterwords. The
whole lecture will take place in English language. The essays
can be written in German language. The condition for a
successful participation include (a) regular participation, (b)
reading of the basic texts for each session, (c) the introduction
of one of the basis texts, (d) and the writing of an essay (it is
possible to write it in German language) after the end of the
semester as well as (e) the introduction of the concept for this
essay in one of the last plenary sessions.
Pierson, Paul (2001): Post-industrial Pressures on the Mature
Welfare States, In: Pierson, Paul (ed): The New Politics of the
Welfare State, Oxford: Oxford University Press, S. 80-106.
Hemerijck, Anton (2002): The Self-Transformation of the
European Social Model(s). In: Esping-Andersen, G. (ed.): Why
we need a welfare state. Oxford: Oxford University Press, S.
173-214.
Gray, Anne (2002): European perspectives on welfare reform. A
tale of two vicious circles?, European Societies, 4, 4, S. 359­
380.
LV-Nummer: 22-791
LV-Name: Examenskolloquium
Dozent/in: Birgit Pfau-Effinger
Zeit/Ort: 2st., Di 14:15–15:45, AP1, R 409, Beginn: 01.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
In dem Kolloquium werden Grundlagen der Strukturierung und
Kommentare/ Inhalte
der inhaltlichen Gestaltung soziologischer Arbeiten erarbeitet,
die im Rahmen des Soziologie-Examens, einer Doktorarbeit
oder einer Habilitation in Soziologie verfasst werden. Die
Veranstaltung richtet sich an Studierende vor oder während der
Examensphase sowie an Doktorandinnen. In den Sitzungen
besteht auch die Möglichkeit, die Arbeiten bzw. die Konzepte
für geplante Arbeiten vorzustellen und zur Diskussion zu
stellen. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und
DoktorandInnen, deren Arbeiten durch die Veranstalterin
betreut werden.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
LV-Nummer: 22-821
LV-Name: Klimaschutz, Innovation und internationale Kooperation
Dozent/in: Anita Engels, Dieter Engels, Martin Kalinowski, Michael Rübhausen, Hartwig Spitzer
Zeit/Ort: 2st., Di 14:15–15:45, Jungius 9, SemRm 4, Beginn: 01.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
12
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Die Berichte des Klimarates der UNO (IPCC) haben die Ziele
für den Klimaschutz verdeutlicht: Halbierung der weltweiten
Treibhausgasemissionen bis zum jahr 2050. Dieses ehrgeizige
Ziel läßt sich nur durch verstärkte internationale Kooperation
erreichen. In diesem Seminar werden wir das Thema aus der
Sicht zweier Disziplinen, der Physik und der Soziologie,
behandeln. Die Teilnehmenden haben die besondere
Gelegenheit, in fachlich gemischten Zweier-Gruppen Aspekte
von Klimaschutz, Innovation und internationaler Kooperation zu
erarbeiten und in der Seminargruppe zu präsentieren und zu
diskutieren.
- Einsichten in soziologische und physikspezifische
Arbeitsweisen, Fachzusammenhänge und
Forschungsergebnisse - Anwendung von Theorien, Modellen
und Messmethoden auf eine praktische Fragestellung
(Klimaschutz) - Interdisziplinärer Erkenntnisfortschritt
Die Studierenden werden in fachlich gemischten ZweierArbeitsgruppen Themen erarbeiten, die sie in 25-MinutenVorträgen im Seminar vorstellen. Zu Beginn des Seminars wird
ein Katalog mit Leitfragen erarbeitet, der die einzelnen
Sitzungen begleiten wird und die abschließende
Seminarauswertung strukturiert.
Der Leistungsnachweis für das Soziologiestudium erfolgt durch
eine 15-20seitige Hausarbeit.Abgabetermin für die Hausarbeit
ist der 6. Oktober 2008. Eine Fristverlängerung kann nur gegen
Vorlage eines ärztlichen Attests gewährt werden.
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
LV-Nummer: 22-822
LV-Name: Arbeitsmarkt und Arbeitspolitik in Deutschland - aktuelle Handlungs- und Problemfelder
Dozent/in: Tanja Buch
Zeit/Ort: 2st., Fr 14:15–15:45, WiWi 0079, Beginn: 04.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Vom deutschen Arbeitsmarkt ist endlich wieder Positives zu
vernehmen: Die Zahl der Erwerbstätigen ist hoch wie nie, die
Arbeitslosigkeit ist deutlich gesunken und nach mehreren
Jahrzehnten "struktureller Massenarbeitslosigkeit", heißt es,
gehe endlich auch die "Sockelarbeitslosigkeit" zurück. Bei
genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass andere
Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt durchaus
arbeitsoziologischen Forschungs- und Diskussions- sowie
arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarf aufzeigen. Im
Seminar sollen einige der zu beobachtenden Phänomene und
aktuellen Probleme, die den Arbeitsmarkt heute kennzeichnen,
untersucht und diskutiert werden. So sind die Teilhabechancen
am Aufschwung sehr ungleich verteilt. Wer ist der Gewinner
des Aufschwungs und welchen Gruppen gelingt es nur schwer,
die Arbeitslosigkeit zu überwinden? Welche Folgen hat
andauernde Arbeitslosigkeit für die Betroffenen ein dreiviertel
Jahrhundert nach der Marienthal-Studie? Welchen Einfluss hat
die soziale Herkunft auf die Arbeitsmarktchancen? Ist es
sinnvoll, für Menschen ohne Integrationsaussichten einen
"dritten Arbeitsmarkt" zu institutionalisieren? Aber auch viele,
die Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, sind mit einem
massiven Wandel der Arbeitswelt konfrontiert. Was
unterscheidet eigentlich prekäre von atypischer Beschäftigung?
Was bedeutet es aus soziologischer, wirtschaftspolitischer und
was aus arbeitsmarktpolitischer Perspektive, dass immer mehr
Erwerbstätige ihr ALG II "aufstocken"? Kann der Mindestlohn
da helfen oder ist er ein Jobkiller? Auf der anderen Seite
existiert oder droht für bestimmte Qualifikationen offenbar ein
Fachkräftemangel. Was sind die wesentlichen Standpunkte in
dieser Diskussion? Und wie wird sich der demographische
Wandel in diesem Kontext auswirken? Welche Rolle werden
beispielsweise Frauen und Ältere auf dem Arbeitsmarkt der
Zukunft einnehmen? Mit diesen Themenfeldern werden wir uns
Seminar beschäftigen. Die Vorstellung der einzelnen Inhalte
sowie die Referatsvergabe erfolgt in der ersten Sitzung am
04.04.08.
IAB-Kurzbericht Nr. 15/2007: Arbeitsmarkt 2007/2008. Ein
robuster Aufschwung mit freundlichem Gesicht
http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb1507.pdf Abteilung
Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung
(2007): Leben und Arbeiten in der heutigen Gesellschaft (S. 7­
23: Impuls: Klaus Dörre, Impuls: Heide Pfarr, Kommentar:
Andrea Nahles, Kommentar: Michael Sommer) Funktionen und
Instrumente der Arbeitsmarktpolitik (S. 75-85: Impuls: Bernd
Reissert, Kommentar: Wilhelm Schmidt, Kommentar: Ursula
Engelen-Kefer, Impuls: Heide Pfarr, Kommentar: Ursula
Engelen-Kefer, Kommentar: Evelyne Gebhardt) Beide Texte
sind online: http://library.fes.de/pdf-files/wiso/05032.pdf
LV-Nummer: 22-823
LV-Name: Die Bedeutung von Emotionen für ökonomisches Handeln
Dozent/in: Konstanze Senge
Zeit/Ort: Sa 12–18, AP 1, 245, Beginn: 26.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Emotionen haben seit einigen Jahren Konjunktur innerhalb der
soziologischen Diskussion. Lange Zeit wurden sie
vernachlässigt, weil sie schwer zu messen und
operationalisieren waren und doch eher ein Teilgebiet der
Psychologie zu sein schienen. Schwer jedoch tut sich nach wie
vor die Ökonomie und die Wirtschaftssoziologie, Emotionen in
ihre Theorien zu integrieren, denn zu sehr scheinen Emotionen
einen Gegenpool zu dem zu markieren, was in der Regel
ökonomisches Handeln auszeichnet: eine strenge an Nutzen
orientierte Rationalität, die keinen Raum für Emotionen lässt.
Welche Bedeutung Emotionen dennoch für ökonomisches
Handeln hat, wollen wir in diesem Seminar untersuchen.
Mittelseminarschein bei regelmäßiger und aktiver Teilnahme,
sowie Übernahme eines Referates
Ein Reader ist bei Copy Campus, Rentzelstr., ab dem 1. April
hinterlegt.Bitte zum ersten Termin am 26.4. alle Texte
mitbringen.
LV-Nummer: 22-826
LV-Name: Finanzmarktkapitalismus
Dozent/in: Jürgen Beyer
Zeit/Ort: 2st., Mo 14:15–15:45, WiWi 0077, Beginn: 07.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Oberseminar (60% DiMag | 20% LA | 10% MA-WB | 10%
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Basiskont.)
Der Finanzmarkt hat in den vergangenen Jahren zunehmend
an Einfluss und öffentlicher Aufmerksamkeit gewonnen und ist
in zahlreiche Lebensbereiche vorgedrungen. In der
Lehrveranstaltung werden Finanzmärkte aus soziologischer
Perspektive in den Blick genommen. Neben einer Vermittlung
von Grundlagen über Organisation und Funktionsweise der
Finanzmärkte werden vor allem neuere Entwicklungen und
krisenartige Phänomene (wie die "Subprime-Krise") im
Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Insbesondere soll im
Seminar debattiert werden, ob die wachsende Bedeutung von
Aktienmärkten, Investmentfonds, Analysten und
Ratingagenturen Merkmale eines marktwirtschaftlichen
Strukturbruchs sind, der die Bezeichnung
"Finanzmarktkapitalismus" rechtfertigt. Darüber hinaus sollen
mögliche gesellschaftliche Auswirkungen des
Bedeutungszuwachses der Finanzmärkte angesprochen und
diskutiert werden.
* Kenntnis zentraler wissenschaftlichen Positionen in der
Soziologie des Finanzmarktes * Erhöhte
Präsentationserfahrung * Geförderte Fähigkeit zur kritischen
Analyse von Texten * Verbesserte Befähigung zur Abfassung
schriftlicher wissenschaftlicher Arbeiten
Die Mitgestaltung einer Sitzung, die Erstellung einer Hausarbeit
und die aktive Teilnahme an der Veranstaltung sind
Voraussetzung für den Erwerb eines Scheines bzw. der
entsprechenden Credit Points.
Zur vorbereitenden Lektüre sind geeignet: * Windolf, Paul,
Hrsg. (2005): Finanzmarkt-Kapitalismus. Analysen zum Wandel
von Produktionsregimen, Sonderheft 45 der Kölner Zeitschrift
für Soziologie und Sozialpsychologie, Wiesbaden: VS Verlag. *
Brinkmann, Ulrich; Krenn, Karoline und Sebastian Schief, Hrsg.
(2006): Endspiel des Kooperativen Kapitalismus? Wiesbaden:
VS Verlag. * John W. Cioffi, Martin Höpner (2006): Das
parteipolitische Paradox des Finanzmarktkapitalismus.
Aktionärsorientierte Reformen in Deutschland, Frankreich,
Italien und den USA. In: Politische Vierteljahresschrift (PVS)
47, 3, 419-440.
LV-Nummer: 22-841
LV-Name: Examenskolloquium
Dozent/in: Jürgen Beyer
Zeit/Ort: 2st., Di 16:15–17:45, AP 1, 139/141, Beginn: 01.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Im Kolloquium werden Fragestellungen, Konzeptionen sowie
Vorgehen
methodische und theoretische Probleme von geplanten
Examensarbeiten aus dem Bereich Wirtschafts- und
Organisationssoziologie behandelt.
Literatur
LV-Nummer: 22-842
LV-Name: Examenskolloquium
Dozent/in: Rolf von Lüde
Zeit/Ort: 2st., Di 16:15–17:45, AP 1, 245, Beginn: 01.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
Im kommenden Semester hat Prof. v. Lüde ein
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Forschungssemester und wird sich z.T. zu Forschungszwecken
im Ausland aufhalten. Damit die ExamenskandidatInnen
hiervon nicht benachteiligt werden, wird das
Examenskolloquium z.T. als Blockveranstaltung nach
Absprache mit den Teilnehmern durchgeführt. Die Termine
werden in der ersten Sitzung am Dienstag, 01. April 08, 16:00
Uhr - 18:00, vereinbart!
Im Seminar werden Fragestellungen, Konzeptionen sowie
methodische und theoretische Probleme von geplanten
Examensarbeiten aus dem Schwerpunkt "Wirtschaft und
Betrieb" behandelt. Wer bei Prof. v. Lüde eine Examensarbeit
schreiben will, ist verpflichtet, diese mindestens einmal im
Kolloquium vorzustellen. Dazu gibt es bestimmte Vorgaben, die
einzuhalten sind. Diese werden in der 1. Sitzung erläutert.
Nach Absprache ist eine Teilnahme auch dann möglich, wenn
sich Studierende noch in der "Suchphase" befinden und
Vorgehensweise, Standards und Verfahren kennenlernen
wollen.
LV-Nummer: 22-856
LV-Name: Einführung in die qualitative Sozialforschung
Dozent/in: Efthimia Panagiotidis
Zeit/Ort: 2st., Fr 10:15–11:45, Phil G, Beginn: 04.04.08
4,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
100
Max. Teilnehmer
Vorlesung (1. DiMag | 2. LA | 3. BA-WB)
Weitere Informationen
Ziel der Vorlesung ist es, einen Grundriss von den wichtigsten
Kommentare/ Inhalte
Erhebungs- und Analyseverfahren im Bereich der Qualitativen
Sozialforschung zu geben. Zu Beginn werden Grundlagen
qualitativer Forschung vermittelt, sowie der "reflexive Umgang"
und die Positionierung/Verantwortung der ForscherInnen im
Forschungsprozess diskutiert. Im nächsten Schritt werden
unterschiedliche Methoden der Datenerhebung (Interview-,
Beobachtungs- und Gruppenverfahren) und der Dokumentation
von Daten praxisnah vermittelt. Abschließend findet eine
anwendungsorientierte Einführung in erste Schritte der
Textanalyse statt.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Regelmäßige Teilnahme und Klausur.
Bourdieu, Pierre (1987): Die Praxis der reflexiven
Anthropologie. In: Bourdieu, Pierre/Wacquant, Loic J.D.,
Reflexive Anthropologie, Frankfurt am Main, 251-294.
Bourdieu, Pierre et.al. (1997): Verstehen. In: ders., Das Elend
der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der
Gesellschaft. Konstanz, 779-822. Flick, Uwe (2002): Qualitative
Sozialforschung. Eine Einführung. Hamburg, 2. Auflage 2004.
Haraway, Donna (1995): Situiertes Wissen. Die
Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer
partialen Perspektive. In: dies., Die Neuerfindung der Natur.
Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt und NY, 73-97.
Strauss, Anselm/Corbin, Juliet (1996): Grundlagen Qualitativer
Sozialforschung. Weinheim. Wilson, Thomas P. (1981):
Theorien der Interaktion und Modell soziologischer Erklärung.
In: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.), Alltagswissen,
Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, B. I-II. 5. Auflage,
Opladen, 54-79.
LV-Nummer: 22-871
LV-Name: Multivariate statistische Verfahren
Dozent/in: Alexander Preuss
Zeit/Ort: 2st., Fr 8:30–10, AP 1, CIP– POOL 238;AP 1, 104, Beginn: 04.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
28
Max. Teilnehmer
Mittelseminar (45% DiMag | 25% LA | 10% BA-WB | 10% MA­
Weitere Informationen
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
WB | 10% Basiskont.)
Themen der Veranstaltung sind multivariate statistische
Verfahren wie Hauptkomponentenanalyse, Faktorenanalyse
oder Optimal Scaling in Theorie und Anwendung. Um die
Ergebnisse der Verfahren interpretieren zu können, sind
Kenntnisse der zugrunde liegenden Theorie erforderlich.
Die vorgestellten Verfahren sollen in Grundzügen verstanden
und angewendet werden können. Insbesondere soll Kenntnis
darüber erlangt werden, welches der Verfahren für welche
Fragestellung geeignet ist. Die Ergebnisse der Verfahren sollen
richtig interpretiert werden können.
Zunächst wird eine Einführung in das Thema multivariate
Statistik vorgenommen, die auch Grundlagen der linearen
Algebra beinhaltet. Nach anschließender theoretischer
Herleitung der Verfahren geht es vor allem um deren praktische
Anwendung und die rechnerische Umsetzung mit den
Computerprogrammen "R" und/oder SPSS. Anhand von
geeigneten Beispieldatensätzen werden die behandelten
Verfahren am Computer durchgeführt und die Ergebnisse
interpretiert. Nach erfolgreicher Hausarbeit (Abgabetermin:
spätestens Ende September 2008) bzw. nach erfogreich
gehaltenem Referat wird ein Mittelseminarschein vergeben. Für
Studierende im BA-Wahlbereich gilt: 4 Leistungspunkte werden
gutgeschrieben, wenn eine (unbenotete) Modulprüfung
erfolgreich absolviert wird.
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
LV-Nummer: 22-876
LV-Name: Event History Analysis in Social Sciences
Dozent/in: Sonja Drobnic
Zeit/Ort: 4st., Di 10:15–11:45, Di 12:15–13:45, AP 1, 245 AP 1, CIP– POOL 238, Beginn: 01.04.08
12,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
28
Max. Teilnehmer
Oberseminar (20% BA | 20% MA | 50% DiMag | 10% BK)
Weitere Informationen
Many features of human behavior are described naturally in
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
terms of streams of events experienced by individuals (groups,
organizations, states,...) or in terms of individuals who
occasionally move between various life statuses. Job careers,
spells of unemployment, marriage timing, sickness histories,
social and geographic mobility, survival chances of business
organizations, changes in political systems, and many other
phenomena are of this nature. Also, social science theories are
increasingly focused on change processes and temporal
aspects of social phenomena, yet the vast majority of empirical
research focuses on static relationships, i.e. in one point in
time. This situation has been changing recently, as more and
more social scientist collect event history data and apply
statistical techniques appropriate to study the dynamics of
social phenomena. The common trait of event history data and
longitudinal research is that the unit of study is observed or
measured at more than one point in time, possibly repeatedly
or continuously, and that it develops and changes over time.
This course is designed to introduce students to statistical
techniques appropriate for time-dependent outcomes, i.e.
regression analysis for duration data or event history analysis.
The advantage of event history approach is - in particular - that
censored cases can be taken into account and the effects of
time-varying covariates can be estimated in the analysis.
Topics covered in this course: - event history data organization
- censoring - time-varying covariates, episode splitting - non­
parametric descriptive methods (life tables, Kaplan- Meier
estimator) - exponential model, multi-episode and multi-state
models, episode splitting - piecewise-constant exponential
model - some other parametric (Gompertz, Weibull) and semi­
parametric (Cox) models. Language of instruction is English.
The aim is to familiarize the students with the concepts,
methods, and applications of event history analysis in social
sciences. This is an advanced statistics course, suitable for
students in Hauptstudium interested in research methods. It is
also recommendable for BA students who intend to pursue the
MA degree.
We will systematically work through the Blossfeld & Rohwer
book (see below). Also, a large part of this course will consist of
working through applied examples using TDA (Transition Data
Analysis) software applications, originally developed by Götz
Rohwer. TDA can be downloaded from an anonymous ftp
server at: ftp://ftp.stat.ruhr-uni-bochum.de/pub Requirements
for a "Schein": - regular attendance of classes - three
completed assignments during the semester - one final
assignment
Blossfeld, Hans-Peter and Götz Rohwer (2002): Techniques of
Event History Modeling: New Approaches to Causal Analysis.
Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates. Additional
readings will be assigned in class.
LV-Nummer: 22-885
LV-Name: Neue Armut in der Bundesrepublik
Dozent/in: Roland Verwiebe
Zeit/Ort: 4st., Mo 12:15–15:45, AP 1, 245, Beginn: 07.04.08
6,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
30
Max. Teilnehmer
Projektseminar (1. MA | 2. DiMag (1. Soz, 2. andere Fächer))
Weitere Informationen
Die Vermeidung von Elend und Armut ist das zivilisatorische
Kommentare/ Inhalte
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Minimum, das für entwickelte Gesellschaften verbindlich ist.
Zugleich ist Armut ein Seismograph für den sozialen Zustand
der Gesellschaft. In dieser Veranstaltung werden in einem
ersten Schritt sowohl grundlegende theoretische Konzepte als
auch wichtige empirische Studien der Ungleichheits- und
Armutsforschung systematisch aufgearbeitet. In einem zweiten
Schritt werden die Seminarteilnehmer auf der Grundlage der
Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP, 1984-2006)
eine eigene Forschungsfrage aus dem Bereich der
Armutsforschung entwickeln und empirisch untersuchen. Die
Veranstaltung wird abgeschlossen mit der Erstellung einer
Projektseminararbeit. Dabei ist Gruppenarbeit nötig.
- profunde Kenntnisse der neuern Armutsforschung erlangen ­
Umgang mit SOEP-Daten erlernen bzw. vertiefen - Anfertigung
einer Projektseminararbeit die wissenschaftichen
Anforderungen genügt
I. Scheinvergabe 1. Gründliche Vorbereitung, aktive
Mitwirkung, regelmäßige Teilnahme an Veranstaltung. 3.
Übernahme eines Referats 4. Übernahme eines Protokolls. 5.
Anfertigung einer empirischen Forschungsarbeit zu einem
selbst gewählten Thema. Die Seminararbeit hat
wissenschaftlichen Anforderungen zu genügen. Orientieren Sie
sich dabei an den Zeitschriftenartikeln in der KZfSS, der ZFS
oder dem AJS (in Gruppenarbeit). 6. Abgabe der Projektarbeit:
08.08.2008, per Email oder im Geschäftszimmer; Umfang der
Arbeit: ca. 40.000 Zeichen ohne Leerzeichen, inkl.
Literaturverzeichnis und Fußnoten, ohne Anhang. II.
Seminarunterlagen werden Ihnen über STINE zur Verfügung
gestellt.
Butterwege, Christian et al. (2005): Kinder- und Jugendarmut in
Ost-und Westdeutschland. Wiesbaden: VS. Bieback, KarlJürgen/Milz, Helga (1995) (Hg.): Neue Armut. Frankfurt a. M.:
Campus. Geißler, Rainer (2006): Die Sozialstruktur der
Bundesrepublik. Opladen: Westdeutscher Verlag Granato,
Nadia (2003): Ethnische Ungleichheit auf dem deutschen
Arbeitsmarkt. Opladen: Leske und Budrich. Leibfried, Stephan
et al. (1995): Zeit der Armut. Lebensläufe im Sozialstaat.
Frankfurt/Main: Suhrkamp. Lessenich, Stephan/Nullmeier,
Frank (2006) (Hg.): Deutschland – eine gespaltene
Gesellschaft. Frankfurt a. M:/New York: Campus. Palentien,
Christian (2004): Kinder- und Jugendarmut in Deutschland.
Wiesbaden: VS. Reichtums- und Armutsbericht der
Bundesrepublik Deutschland 2006.
LV-Nummer: 22-886
LV-Name: Spuren der Wirklichkeit - Mikropolitische Spiele in Organisationen
Dozent/in: Markus Friederici
Zeit/Ort: 4st., Mo 10:15–13:45, WiWi 0079, Beginn: 07.04.08
6,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
50
Max. Teilnehmer
Projektseminar (1. MA | 2. DiMag (1. Soz, 2. andere Fächer))
Weitere Informationen
Im Rahmen der Lehrveranstaltung geht es primär darum,
Kommentare/ Inhalte
theoretisches Wissen in der Praxis zu erproben. So werden wir
uns im ersten Teil der Veranstaltung inhaltlich mit den Theorien
über die Mikropolitik in Organisationen beschäftigen, um dann
im zweiten Teil aus der Literatur Hypothesen zu entwickeln, die
wir dann in Arbeitsgruppen in der "sozialen Wirklichkeit"
überprüfen. Nach dieser Feldphase werden wir im dritten Teil
der Veranstaltung die Möglichkeiten der Auswertung des
Datenmaterials diskutieren, um abschließend die Ergebnisse in
einem Abschlussbericht darzustellen.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
Neuberger, O. Mikropolitik. Enkde, Stuttgart 1995 Küpper, W. /
Ortmann, G. (Hrsg): Mikropolitik. Verlag für
Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2002 Crozier, M. / Friedberg,
E. Macht und Organisationen. Die Zwänge kollektiven
Handelns. Athenaeum-Verlag, Königstein/Ts. 1979
LV-Nummer: 22-836
LV-Name: Lebensplanung und das Konzept der aktiven Bürger in verschiedenen Lebensphasen II
Dozent/in: Birgit Pfau-Effinger
Zeit/Ort: 2st., Mi 8:15–9:45, WiWi 0077, Beginn: 02.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Projektseminar
Weitere Informationen
Es handelt sich um das zweite Projektsemester. Es werden nur
Kommentare/ Inhalte
Studierende zugelassen, die am ersten Projektsemester
teilgenommen haben.
Lernziel
Vorgehen
Literatur
LV-Nummer: 22-891
LV-Name: Diplomandenkolloquium
Dozent/in: Sonja Drobnic
Zeit/Ort: 2st., Di 16:30–18, AP1, R 409, Beginn: 01.04.08
0,0000
Leistungen
0
Min. Teilnehmer
0
Max. Teilnehmer
Examenskolloquium
Weitere Informationen
Im Kolloquium werden Fragestellungen, Konzeptionen sowie
Kommentare/ Inhalte
methodische und theoretische Probleme von geplanten
Diplom- und Magisterarbeiten aus dem Schwerpunkt
"Methoden der empirischen Sozialforschung" behandelt.
Teilnahme an dem Kolloquium und Präsentation des eigenen
Forschungsvorhabens ist die Voraussetzung für die
Übernahme der Betreuung einer Diplom- oder Magisterarbeit.
Lernziel
Vorgehen
Literatur