Kinder sicher und gesund auf dem Bauernhof

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Kinder sicher und gesund auf dem Bauernhof
Kinder sicher und gesund
auf dem Bauernhof
KINDERFIBEL
Informationen und Tipps für Erwachsene
Inhaltsverzeichnis
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auf sund
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Einleitung
2
Grundsätzliches
3
Haushalt
6
Elektrischer Strom
8
Feuer und Flamme
9
Fahrzeuge und Maschinen
10
Lärm
13
Kinder und Tiere
14
Absturzgefahr
16
Gülle und Gase
18
Gefahrstoffe
20
Giftpflanzen
22
Spielplatz
24
Freizeitaktivitäten
27
Lagerplätze
30
Gesunde Ernährung
31
Sonnenschutz
32
Checkliste
33
Nothilfe
36
Literaturliste
37
Weitere Angebote zur Kampagne
41 1
Einleitung
Toben, Spielen, Lärmen...
...Kinder brauchen Freiraum für ihre
persönliche Entfaltung. Gerade der
ländliche Raum bietet Kindern dazu
alle Möglichkeiten: Abenteuer Bauernhof. Damit den jungen Forschern
können. Mit diesem Leitfaden bekommen Sie viele praktische Tipps,
die sich leicht in die Tat umsetzen
lassen, eine Check-Liste, die Ihnen
hilft, den Soll- und den Ist-Zustand
Ihres Hofes zu ermitteln und anschauliche Bilder, die auf einen Blick
zeigen: Darauf kommt
es an!
Noch sind Unfälle bei
Kindern nach dem
ersten Lebensjahr das
Gesundheitsrisiko
Nummer eins. Helfen
Sie mit, das Verletzungsrisiko zu verringern. Arbeiten Sie mit
an einer kindgerechten Umgebung!
Bereits wenige einfache Veränderungen
können große
Verbesserungen
bewirken.
und Entdeckern bei ihren Streifzügen
nichts zustößt, müssen wir Erwachsene vorausschauend mögliche Unfallquellen ausschalten. Dazu zählt,
den Kindern immer wieder liebevoll,
geduldig, aber auch mit Nachdruck
richtige Verhaltensweisen zu erklären.
2
Unsere Broschüre “Kindersicherheit
auf dem Bauernhof” möchte Ihnen
zeigen, wie Sie eine sichere und
kindgerechte Umgebung gestalten
Grundsätzliches
Lernen braucht Zeit
Was Erwachsenen schnell
einleuchtet, muss Kindern immer
wieder erklärt werden.
Den Kindern
ein Vorbild sein
Nur so wird Ihr Kind sicherheitsbewusstes Verhalten als etwas
Selbstverständliches ansehen
und selbst praktizieren.
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Vorausschauend denken
Kinder können Gefahren oftmals
nicht rechtzeitig erkennen –
hier sind die Erwachsenen gefordert!
Spielerisch
zum Ziel kommen
Kinder lassen sich auf
spielerischem Wege am besten
für die Themen
der Sicherheit begeistern
3
Grundsätzliches
Gefährdungen sind abhängig vom Alter
Säuglinge (bis 12 Monate)
Gefahr des Erstickens durch
Verschlucken oder Strangulieren
Sturzgefahr vom Wickeltisch
Kleinkinder (1 bis 3 Jahre)
Vergiftungsgefahr durch
Chemikalien, Medikamente, usw.
Gefahr des Ertrinkens in
Gewässern, Teichen
Verbrennungsgefahr am Herd
Sturzgefahr von Balkonen,
Treppen
Spielkinder (3 bis 6 Jahre)
Sturzgefahr vom Schlepper
Unfallgefahr während des
Betriebes von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten
Schulkind
Unfallgefahren im Straßenverkehr
(Kinder als Radfahrer)
Verbrennungsgefahren beim
Umgang mit Feuer
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Grundsätzliches
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Sicherheit muss den Altersstufen angepasst werden
Das können Sie tun:
Kinder auf dem Wickeltisch nie aus
den Augen lassen
Altersangaben auf dem Spielzeug
beachten
Schnuller nicht an Bändern befestigen,
Bänder von der Kleidung entfernen
Das können Sie tun:
Sicherung von Treppen und
anderen Aufstiegen
(Stababstand max. 12 cm)
Schutzgitter für den E-Herd
Fenstersicherungen anbringen
richtige Lagerung und Kennzeichnung von Gefahrstoffen
Erziehung zu Gefahrenbewusstsein
Das können Sie tun:
Abgrenzung von Arbeits- und
Spielbereichen
Kindersitze auch in Schleppern
einbauen
Sicherheitsvorkehrungen an
Maschinen anbringen
Das können Sie tun:
Unfallgefahren und
Sicherheitsregeln vermitteln
richtigen Umgang mit Feuer,
Fahrzeugen und Tieren unter
Aufsicht beibringen
5
Haushalt
Die meisten Kinderunfälle ereignen
sich in den eigenen vier Wänden.
Einer der Unfallschwerpunkte ist die
Küche. Häufig sind es Stürze,
die vermeidbar gewesen wären,
denn oftmals sind es nur Kleinigkeiten, an die nicht gedacht wird,
z.B. rutschende Teppiche und
Fußabstreifer.
Tipps
➜ Sichern Sie den Herd durch ein Herdschutzgitter ab.
Damit wird zum einen das Herunterziehen von
Töpfen oder Pfannen verhindert, zum anderen der
Griff auf die heiße Herdplatte.
➜ Vermeiden Sie es, Pfannen und Töpfe mit langen
Griffen in Reichweite der Kinder einzusetzen. Einmal
daran gezogen, fallen sie einem leicht entgegen.
➜ Lose Teppiche und Läufer mit Anti-Rutschunterlagen
versehen.
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➜ Treppen und Bodenbeläge rutschsicher gestalten.
Haushalt
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➜ Richten Sie Ihren Kindern eine
eigene Kochecke ein, in der sie
mitkochen können.
➜ Stellen Sie elektrische Schneidegeräte wie Küchenmesser oder
Brotmaschine außer Reichweite
der Kinder auf. Solche Geräte am
besten nur mit Sperrmechanismus kaufen.
➜ Bei Elektrogeräten nach beendeter Arbeit den Stecker ziehen.
Wenn möglich, nach Verwendung wieder wegräumen.
➜ Heißes Bügeleisen nie unbeaufsichtigt lassen.
➜ Spitze Ecken und Kanten mit
weichen Eckschützern absichern.
➜ Schrankschloss für Schränke mit
gefährlichem Inhalt anbringen
und abschließen, z.B.
Medikamente, Chemikalien.
➜ Bei der Küchenplanung auch
an Kindersicherheit denken und
beispielsweise den Backofen
hochsetzen.
➜ An gut erreichbarer Stelle soll ein
Verbandskasten oder Erste-HilfeSchrank vorhanden sein. Der
Inhalt muss regelmäßig überprüft
und aufgefüllt werden.
➜ Es empfiehlt sich, an verschiedenen Stellen im Haus
Rauchmelder anzubringen.
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Elektrischer Strom
Elektrischer Strom ist lautlos, die
damit verbundenen Gefahren für
Kinder nicht erkennbar.
Hinzu kommt: Erleiden Kinder einen
Stromunfall, ist die Gefahr, einen
lebenslangen Schaden, z.B. Herz-
Tipps
➜ Steckdosensicherungen einbauen!
➜ Nach dem Gebrauch elektrischer Geräte immer den Stecker
aus der Steckdose ziehen und
das Gerät sofort wegräumen.
➜ Schadhafte Elektrokabel oder
-geräte entweder ausrangieren
oder von einer Elektrofachkraft
reparieren lassen.
➜ Den bestmöglichen Schutz
gegen gefährliche Körperströme bietet ein funktionierender Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schutzschalter) mit einem
Nennfehlerstrom von max.
30 mA. Die Funktionsfähigkeit
sollte im landwirtschaftlichen
Betrieb einmal im Monat über
die Prüftaste getestet werden.
➜ Besondere Vorsicht im Umgang
mit Elektrogeräten im Badezimmer in der Nähe von Wasser
(Gefahr eines tödlichen
Stromschlages!)
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flimmern, davon zu tragen, aufgrund
ihrer körperlichen Entwicklung ungleich höher als bei einem Erwachsenen. Schon ein kurzer Kontakt mit
dem elektrischen Weidezaun kann
ausreichen!
Feuer und Flamme
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Feuer übt auf Kinder eine magische
Anziehungskraft aus. Die Versuchung ist groß, selbst ein kleines
Feuer zu entzünden. Aber Kinder
können noch nicht einschätzen, wie
schnell aus einer kleinen Flamme ein
großer Brand entstehen kann und
geraten im Brandfall leicht in Panik.
Tipps
➜ Streichhölzer und Feuerzeuge für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nach Gebrauch wieder
dorthin zurücklegen.
➜ Kerzen und offene Feuerstellen nicht unbeaufsichtigt brennen lassen.
➜ Mit Kindern frühzeitig den richtigen Umgang mit
feuergefährlichen Gegenständen und das
vorschriftsmäßige Verhalten im Brandfall üben.
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Fahrzeuge und Maschinen
Oft ist es nur ein kurzer Augenblick
der Unachtsamkeit, der zu gefährlichen Unfällen führen kann. Vor
allem kleinere Kinder verstehen noch
nicht, wie Maschinen und Fahrzeuge
funktionieren, und können deshalb
die Unfallgefahren nicht richtig
einschätzen. Spielerisch versuchen
sie, Erwachsene bei der Arbeit nachzuahmen und setzen so womöglich
gefährliche Maschinen mit einem
einzigen Handgriff in Gang.
Eine möglichst genaue Erklärung
der Sachverhalte ist besonders für
mithelfende Jugendliche wichtig.
Dadurch soll vermieden werden,
dass sie sich durch Selbstüberschätzung und Unkenntnis in Gefahr
bringen.
SchlepperSchutzschild
Schutztrichter
mit Stützring
Haltekette
10
Schutzrohr
(innen, aussen)
Diese Gefahren lassen sich größtenteils vermeiden, wenn gewisse
Vorsichtsmaßnahmen eingehalten
werden.
Schutztrichter
mit Stützring
GeräteSchutztopf
Haltekette
Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme, ob die Schutztrichter und Schutzrohre mit
unterschiedlicher Abwinkelung nicht anstossen. Die Haltekette, die das
Mitdrehen der Schutzrohre verhindert, ist so einzuhängen, dass eine ausreichende Bewegungsfreiheit der Gelenkwelle gewährleistet ist.
Fahrzeuge und Maschinen
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Tipps
➜ Maschinen niemals – auch
nicht für kurze Zeit – ohne
Aufsicht lassen, wenn sie für
Kinder frei zugänglich sind.
➜ Maschinen müssen mit den
entsprechenden Schutzabdeckungen und -vorrichtungen
ausgestattet sein. Ein Schutz
kann aber nur dann wirksam
werden, wenn er auch angebracht ist.
➜ Alle Fahrzeuge bei Stillstand
durch Handbremse und andere geeignete Maßnahmen
sichern, z.B. Unterlegekeil,
den Startschlüssel abziehen
und, wenn vorhanden, Türe
schließen.
➜ Nicht benötigte Maschinen für
Kinder unzugänglich aufbewahren und/oder versperren.
➜ Spielbereiche von Arbeitsplätzen trennen.
➜ Alle Fahrzeuge sind mit ausreichend grossen und ausziehbaren Rückspiegeln auszurüsten, so werden auch Kinder
besser sichtbar.
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Fahrzeuge und Maschinen
➜ Kinder nur auf geeigneten
Kindersitzen mitfahren lassen.
Anbaugeräte sind nicht zum
Mitfahren geeignet.
➜ Maschinen und Geräte nur in
Gang setzen, wenn mit Kindern Sichtkontakt aufgenommen worden ist. Hier ist der
“Tote Winkel” bei Maschinen
ein ganz kritischer Punkt.
Wenn kein Helfer zur Seite
steht, kann beispielsweise mit
Kameras auch dieser Bereich
sicher eingesehen werden.
➜ In kritischen Situationen sollen
Kinder ruhig angesprochen
und auf die Gefahr hingewiesen werden. Nicht durch plötzliches lautes Rufen Schrecksituationen hervorrufen.
Kindersitze für den Schlepper mit
Rückhaltegurte verhindern, dass ein
schlafendes Kind vom Sitz rutscht.
Kopfschutz und Federung bieten
Komfort und schützen die noch
weiche Wirbelsäule vor Erschütterungen.
Mit Rückfahr-Kamera und ausziehbaren Rückspiegeln
lässt sich der Sichtkreis wesentlich verbessern.
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Lärm
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Lärm kann nicht nur das Gehör
schädigen, er löst auch psychische
und physische Stressreaktionen aus.
Kinder haben noch einen sehr
sensiblen Gehörsinn. Lärmschäden
sind nicht heilbar!
Das Maß für die Lautstärke ist der
Schallpegel in Dezibel dB(A).
Bereits unter 85 dB(A) kann das
Gehör geschädigt werden. Davor
kann man sich mit der geeigneten
Schutzausrüstung schützen.
Tipps
➜
Machen Sie Ihre Kinder auf die unterschiedlichen Geräuschquellen auf merksam und schützen Sie sie davor.
➜ Halten Sie die Kinder von der
Lärmquelle fern oder statten Sie Ihre Kinder mit passendem Gehörschutz aus.
➜ Wie kann man selbst schnell feststellen, ob ein Geräusch
für das Gehör schädlich ist? Wenn man sich beim Reden
anschreien muss, um sich verständlich zu machen, dann
liegen die Umgebungsgeräusche über dem zulässigen Maß.
➜ Wenn Vater und Mutter, Oma und Opa mit gutem Beispiel
vorangehen, wirkt der Nachahmungseffekt von selbst.
➜ Achten Sie beim Kauf von Spielzeug auf das GS-Zeichen
und stellen Sie sicher, dass die vom Spielgerät ausgehenden Geräusche nicht unangenehm laut oder schrill sind.
13
Kinder und Tiere
Kinder lieben Tiere. Der Umgang
mit Tieren fördert die positive
Entwicklung des Sozialverhaltens
und das Verantwortungsbewusstsein
von Kindern.
Lebende Tiere sind jedoch kein
Spielzeug – und vor allem eine
Unfallquelle bei unsachgemäßem
Verhalten. Deshalb ist es wichtig,
den Kindern rechtzeitig den respektvollen Umgang mit Tieren beizubringen, damit keine Gefahrensituationen aus Unwissenheit entstehen
können.
Generell gilt: Auch gutmütig scheinende Tiere können sich plötzlich
unberechenbar verhalten.
Das gilt für Großtiere ebenso wie
für Haustiere.
14
Denken Sie auch daran, dass der
Kontakt mit Tieren Allergien auslösen kann. Ebenso können
ansteckende Tierkrankheiten auf
Menschen übertragen werden. Doch
bereits einfache Hygienemaßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen, können einiges verhindern.
Kinder und Tiere
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Tipps
➜ Kinder und Tiere sollten niemals ohne Aufsicht gelassen
werden. Der Kuhstall ist kein
Spielplatz!
➜ Der Umgang mit Tieren muss
erlernt werden. Den Kindern
frühzeitig beibringen, wie sie
sich vor allem großen Tieren
richtig nähern.
➜ Auch im Umgang mit Tieren
ist auf die nötige persönliche
Schutzausrüstung zu achten.
In guten Reitställen wird bei
der Ausbildung auf das Tragen
von Schutzkleidung (Helm,
Weste, Schuhe) Wert gelegt.
➜ Tiere sollten eine separate
Behausung und ein eigenes
“Geschirr” bzw. Pflegeprodukt
haben.
15
Absturzgefahr
Absturzsicherungen, z.B. Geländer
oder Brüstungen, die für den
Arbeitsschutz ausreichend sind,
genügen der Kindersicherheit nicht.
Waagrechte Brust- und Knieleisten
schützen Erwachsene ausreichend
gegen den Sturz in die Tiefe. Kinder
jedoch verleiten sie eher noch zum
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Klettern und Hochsteigen.
Vorsicht ist auch bei Gewässern
oder Teichen geboten. Wer auf
Teichflächen nicht verzichten möchte,
trägt eine besondere Verantwortung,
diese gegen Kinderunfälle abzusichern.
Absturzgefahr
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Tipps
➜ Um Kinder ausreichend gegen
Stürze zu schützen, sind
Absperrungen mit senkrechten
Leisten und einem Abstand von
max.12 cm notwendig, damit
der Kinderkopf nicht durchpasst.
Auch geschlossene Zäune sind
eine geeignete Absturzsicherung.
➜ Schnüre oder Bänder sind als
Schutzmaßnahme nicht geeignet, weil sie vor allem kleine Kinder zum Durchklettern animieren.
➜ Erdöffnungen müssen durch
einen schweren, möglichst
absperrbaren Verschluss, z.B.
einem Deckel, gesichert sein.
➜ Leitern und gefährliche Aufstiege
sind so zu sichern, dass Kinder
nicht hochsteigen können.
➜ Bei Treppen empfiehlt sich das
Anbringen eines zusätzlichen
Kinderhandlaufs.
➜ Kindern auf deren Fragen, was
sich in/hinter/unter einer Absperrung verbirgt, ausreichend Antwort geben; so wird der Reiz des
Unbekannten und Verbotenen
genommen. Auch auf die Gefahren hinweisen, die damit verbunden sind.
➜ Teiche, Wasserfässer usw. mit geeigneten Absperrungen sichern.
Am besten sind feste Zäune.
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Gülle und Gase
Gär- bzw. Schadgase entstehen
durch chemische oder biologische
Umwandlungsprozesse in Gärkellern, in Gülle- oder Jauchegruben,
aber auch in Hoch- oder Tiefsilos.
Kinder können diese Gase nicht
sehen, nicht anfassen, mitunter
nicht einmal riechen. Eigenschaften,
die sogar manch einen Erwachsenen
vergessen lassen, wie groß die unmittelbare Gefahr der Schadgase
sein kann.
Durch das Freiwerden von Gasen
wie Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid, Ammoniak oder Methan besteht hohe Erstickungs-, Vergiftungsund sogar Explosionsgefahr!
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Mit wirksamen, festinstallierten
Gebläsen können Schadgase aus
dem Gärraum entfernt werden.
Gülle und Gase
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Tipps
➜ Machen Sie Ihre Kinder rechtzeitig auf die Gefahren aufmerksam. Mit einfachen Erklärungen des Sachverhalts wird
der Reiz des Unbekannten und
Verbotenen genommen.
Achten Sie daher darauf,
dass:
➜ Güllegruben mit einem kindersicheren Deckel verschlossen
sind, auch während des
Ausbringens der Gülle.
➜ Offene Gruben kindersicher
umwehrt sind und Kinder die
Umwehrung nicht hochklettern
können.
➜ Austretende Gase nicht zur
Gefahr werden.
➜ Der Zugang zu Silos für Kinder
unzugänglich ist.
19
Gefahrstoffe
Gefahrstoffe sind überall zu finden:
im Haushalt, in der Werkstatt, in der
Melkkammer. Gerade weil sie allgegenwärtig sind, schwindet bei
Kindern leicht das Gefahrenbewusstsein. Deshalb dürfen Medikamente,
Putz- und Reinigungsmittel oder gar
Pflanzenschutzmittel nicht unverschlossen aufbewahrt werden.
Gefahrstoffe müssen in der Originalverpackung mit den entsprechenden
Gefahrenhinweisen aufbewahrt
werden. Erklären Sie Ihren Kindern
die einschlägigen Gefahrensymbole!
gesundheitsschädlich
leicht
entzündlich
20 Melkanlagenreiniger abschliessen oder Pumpsperren verwenden.
Gefahrstoffe
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Erwachsene sind Kindern punkto Schutzkleider und Ordnung ein Vorbild.
Tipps
➜ Sperren Sie alle gefährlichen Stoffe sorgsam weg – und zwar immer
sofort, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Der Platz unter der Spüle
oder neben der Waschmaschine ist für Reinigungs- und Waschmittel
ungeeignet. Auch Medikamente, Zigaretten oder Alkohol dürfen nicht
offen herumstehen.
➜ Pflanzenbehandlungsmittel sind in dafür geeigneten Schränken oder
eigenen Räumen versperrt zu lagern. Nach Gebrauch sofort wieder
dorthin zurückstellen. Den Schlüssel sicher verwahren.
➜ Gefahrstoffe nur in geeigneten, deutlich gekennzeichneten Gefäßen möglichst im Originalgebinde aufbewahren. Verwechslungen mit Limonadenflaschen usw. müssen ausgeschlossen sein. Ein zusätzliches Plus von Originalgebinden: Sie enthalten Inhaltsangaben, Gebrauchsanweisung,
Gefahrenhinweise sowie Hinweise auf geeignete Erste-Hilfe-Maßnahmen.
➜ Für Melkanlagenreiniger Pumpsperren verwenden.
➜ Prüfen Sie, ob gefährliche Stoffe nicht durch andere, weniger gefährliche
Stoffe ersetzt werden können.
21
Giftpflanzen
Giftpflanzen sind gefährlich. Der
Verzehr von Pflanzenteilen kann zu
Vergiftungen führen, der Kontakt
mit einigen Arten ruft Hautreizungen oder Allergien hervor.
Engelstrompete
Sehr giftig!
Alle Pflanzenteile sind davon betroffen.
Anzeichen: bald nach Verzehr
allgemeiner Erregungszustand,
Krampfanfälle, Pulsbeschleunigung,
Pupillenerweiterung, Gesichtsrötung.
Stark lähmende und halluzinatorische Wirkung
Goldregen
Sehr giftig!
Alle Pflanzenteile sind davon betroffen. Höchste Konzentration in reifen
Samen. Als tödliche Dosis
gelten bei Kindern 3– 4 Früchte oder
15–20 Samen. Die Wirkung tritt
15–60 Minuten nach Verzehr ein.
Anzeichen: Brennen im Mund- oder
Rachenraum, Übelkeit, Erbrechen,
Krämpfe, Kreislaufkollaps
Alpenveilchen
Die frische Knolle ist hochgiftig.
Blüten und Blätter sind ungiftig.
Bereits acht Gramm gelten als
tödliche Dosis.
Anzeichen: starke Magenschmerzen, Erbrechen, Durchfall; schwere
Fälle: Schwindel, Krämpfe, Lähmungen. Knollensaft wirkt hautreizend.
Butterblume
Giftig sind alle Pflanzenteile, vor
allem die Wurzel.
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Anzeichen: Hautkontakt: schmerzhafte Blasenbildung. Verzehr:
Schädigung der Mund-, Magen- und
Darmschleimhaut. Erbrechen, Übelkeit, Leibschmerzen, Durchfall. Tödlicher Ausgang selten, aber bekannt.
Giftpflanzen
Oleander
Alle Pflanzenteile sind giftig. Vor
allem in den Blättern wild wachsender Pflanzen befinden sich herzwirksame Glykoside. In den im Handel
üblichen Zuchtformen ist der
Glykosidgehalt deutlich reduziert.
Tipps
Anzeichen: Magen-Darm-Beschwerden mit Bauchschmerzen, Brechreiz
und Durchfall. In schwerwiegenderen Fällen kann es zu kollaptischen
Zuständen mit Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall zum
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Tod durch Herz- oder Atemlähmung
kommen.
Kartoffel
Giftig sind grüne, oberirdische
Pflanzenteile (Blüten, grüne Beeren,
unreife Früchte). Auch im Licht gelagerte Knollen färben sich grün und
entwickeln giftige Inhaltsstoffe.
Anzeichen: Brennen und Kratzen
im Hals, Benommenheit, Erbrechen,
Durchfälle.
➜ Verzichten Sie auf Giftpflanzen in Haus und Garten.
➜ Bringen Sie Ihren Kindern bei, niemals unbekannte Beeren oder
Pflanzenteile zu essen.
➜ Für den Notfall: Notieren Sie sich die Rufnummer Ihrer Giftnotrufzentrale beim Telefon.
➜ Zeigen Sie Ihren Kindern Giftpflanzen in der Nähe und erklären
Sie, warum die Pflanzen gefährlich sind, und was sie bewirken.
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Spielplatz
Hauptursache für viele Unfälle spielender Kinder auf einem Hof ist die
oft unzureichende räumliche
Trennung zwischen dem Spielbereich
der Kinder und dem Arbeitsbereich
der Erwachsenen.
Spielende Kinder haben meist keine
Augen dafür, was um sie herum
passiert und wo Gefahren lauern.
Hier sind die Erwachsenen gefordert!
Kinder brauchen einen eigenen
Spielbereich, indem sie sich frei und
ungestört bewegen können.
Natürlich muss ein sicherer Spielplatz
auch gewisse Kriterien in Bezug auf
Anordnung der Geräte, Gestaltung
des Untergrunds und Lage erfüllen.
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Spielplatz
Tipps
➜ Den Spielplatz räumlich
getrennt vom Arbeitsbereich,
von Straßen, Verkehrswegen
und Gewässern anlegen.
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gewährleisten. Rindenmulch oder
Sand eignen sich gut als dämpfende Bodenbeläge.
➜ Die Geräte so anordnen, dass
ein Sicherheitsabstand eingehalten wird und alle Geräte gleichzeitig ohne gegenseitige
Gefährdung benutzt werden
können. Als Faustformel gilt:
Sicherheitsabstand ist gleich der
Fallhöhe, mindestens jedoch
1,5 Meter.
➜ Im Bereich von Schaukeln,
Rutschen, Podesten und
Klettergeräten ist ein intakter
und vollständiger Fallschutz zu
25
Spielplatz
Tipps
➜ Gefährliche Betonkanten, scharfkantige Abgrenzungen, mit
gefährlichen Stoffen getränkte
Hölzer oder abstehende
Metallteile sind unbedingt zu
vermeiden!
➜ Die Geräte müssen den jeweiligen Vorschriften, z.B. Absturzsicherung, entsprechen und sind
regelmäßig technisch zu überprüfen. Achten Sie beim Kauf auf
das GS-Zeichen. Wer Spielgeräte
aufbaut, muss diese auch
kontrollieren!
➜ Achten Sie beim Lagern Ihrer
Heu- und Strohballen darauf,
dass keine Hohlräume entstehen,
die Kinder zum Höhlen- oder
Lagerbau verführen könnten.
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Beispiele geeigneter Kinderspielplätze.
Freizeitaktivitäten
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Bewegung ist wichtig: Radfahren,
Schwimmen, Inlineskaten oder
welcher Sport Ihren Kindern auch
immer Spaß bereitet – Hauptsache,
die Kinder können ihren Bewegungsdrang ausleben.
Viele Kinder und Jugendliche leiden
bereits in jungen Jahren an Übergewicht, Haltungsschäden und
Wirbelsäulenbeschwerden, weil es
ihnen an Bewegung mangelt.
Tipps
➜ Fahrradhelme verhindern schwere Kopfverletzungen. Damit ihn
Kinder auch gerne tragen, sollte
er leicht und bequem sein.
➜ Lüftungsschlitze am Helm vermeiden einen Wärmestau und
eine Netzeinlage verhindert das
Eindringen von Insekten.
➜ Durch Einlegepolster lässt sich
der Helm an die individuelle
Kopfform anpassen. Bei Kindern
ermöglichen die austauschbaren
Polster zusätzlich ein
”Mitwachsen“ des Helmes.
➜ Hat der Helm dann noch eine
helle und leuchtende Farbe, ist
ihr Kind bestens für den Straßenverkehr gerüstet.
➜ Der Kinnriemen sollte mindestens
18 Millimeter breit sein und sich
mit einer Hand leicht auf einen
festen Sitz einstellen lassen.
➜ Bereits feine Haarrisse mindern
die Schutzwirkung. Achten Sie
deshalb darauf, dass der Helm
Ihres Kindes nicht beschädigt ist
und tauschen Sie ihn regelmäßig
aus.
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Freizeitaktivitäten
➜ Knie- und Ellenbogenschützer
sind nicht nur für Skateboardfahrer und Inlineskater eine
sichere Sache, sie helfen auch
ungeübten Radfahrern, die eine
oder andere Blessur zu vermeiden. Skateboardfahrer,
Skifahrer und Inlineskater dürfen
neben sicherer Kleidung den
Kopfschutz nicht vergessen.
Sicherheit durch Sichtbarkeit
28
30 m
150 m
Freizeitaktivitäten
Tipps
➜ Fahrräder dürfen nur in einem
funktionstüchtigen und
verkehrssicheren Zustand zum
Einsatz kommen.
Funktionierende Bremsen, helle
Vorder- und Rückbeleuchtung,
Speichenreflektoren, Pedalstrahler, Ketten- und Speichenschutz gehören zu einer sicheren
Ausstattung des Fahrrades.
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➜ Vor allem die dunklen Monate
des Jahres verlangen besondere
Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig zu erkennen
und rechtzeitig erkannt zu
werden, ist besonders wichtig.
➜ Reflektoren an Kleidung oder
Schulranzen können bereits aus
einer Entfernung von etwa 150
Meter erkannt werden. Auf
diesen Sicherheitsaspekt sollten
Eltern beim Kleiderkauf achten.
Sicherheitslenker
mit weichen und
verdickten Griffen
Klingel
großflächiger
Rückstrahler
Scheinwerfer
Schlussleuchte
mit Reflektor
zwei voneinader
unabhängige
Bremsen
gelbe Seitenrückstrahler
gelbe Seitenrückstrahler
rutschfeste,
festverschraubte Pedale
mit Rückstrahlern
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Lagerplätze
Lagerplätze scheinen der ideale
Spielplatz für Kinder zu sein. Zum
Klettern oder Herumtollen locken sie
spielende Kinder an.
Dies gilt besonders für Stroh- oder
Heulager. Vor allem wenn das Lager
nach der Erntezeit voll gefüllt ist,
scheint dies für Kinder besonders
reizvoll zu sein, um dort Verstecken
zu spielen oder nach “geheimen”
Schluchten zu suchen.
Als Spielwiese sind Lagerplätze
jedoch vollkommen ungeeignet.
Zu groß ist die Gefahr, dass Kinder
von herabfallenden Ballen erdrückt
werden oder durch Abwurföffnungen fallen.
Auch Holzstapel werden von Kindern
gerne als Klettergerüst genutzt.
Doch allzu leicht können diese
Holzlager einstürzen und spielende
Kinder unter sich begraben.
Tipps
➜ Achten Sie bei der Lagerung
darauf, dass keine gefährlichen
Hohlräume entstehen.
➜ Schaffen Sie Ihren Kindern eine
Spielecke, in der sie gefahrlos
im Stroh toben können.
➜ Sichern Sie Abwurföffnungen
mit einem schweren verschließbaren Deckel.
➜ Bringen Sie an allen gefährlichen Öffnungen eine kindgerechte Absturzsicherung an,
z.B. senkrechte Stäbe, Abstand
max. 12 cm, oder vollwandig.
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Gesunde Ernährung
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Gesunde Ernährung für Kinder unterscheidet sich in ihren Grundlagen
nicht von derjenigen für Erwachsene.
Bedingt durch die Wachstumsphasen
liegen jedoch Energie- und Nährstoffbedarf bei Kindern verhältnismäßig höher. Kinder benötigen z.B.
deutlich mehr Kalzium, Vitamin D
und C. Eine vollwertige Ernährung
mit hochwertigem, wenig verarbeiteten Nahrungsmitteln unter Berücksichtigung der Entwicklungsstadien,
wird Kindern jeden Alters gerecht.
Eine vollwertige und bedarfsgerechte
Ernährung kommt von einer abwechslungsreichen und vielseitig
zusammengesetzten Kost. Kinder
benötigen täglich Milch und
Milchprodukte,
Vollkornbrot,
Tipps
So macht essen Spaß:
frisches Obst und
Gemüse, möglichst
viel als Rohkost. Dazu gehören tierische Lebensmittel – Fleisch, Fisch,
Eier – in der richtigen, sparsamen
Menge. Diese Nahrungsmittel versorgen den Energie- und Nährstoffhaushalt Ihres Kindes am besten.
Täglich mehrere kleine Mahlzeiten
sind für Kinder leichter verdaulich
und tragen auch zu einer besseren
Verwertung der Nährstoffe bei.
➜ Essen Sie oft gemeinsam mit
Ihren Kindern.
➜ Versuchen Sie, die Mahlzeiten
kreativ und phantasievoll zu
gestalten, z.B. quietsch-gelber,
mit Curry gefärbter Reis, bunte
Käse-Obst-Brot-Spießchen.
➜ Legen Sie gemeinsam mit Ihren
Kindern den Speiseplan fest.
➜ Kinder sollten möglichst selbst
entscheiden, wie viel sie essen.
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Sonnenschutz
Die vier Hauttypen
Die Angaben der Eigenschutzzeit gelten für Erwachsene.
Kinderhaut ist empfindlicher und muss besser geschützt werden.
Rotblondes Haar, helle Augen,
sehr heller Teint, Sommersprossen, extrem empfindlich, sofort
Sonnenbrand, nur sehr langsame
Bräunung (wenn überhaupt).
Eigenschutzzeit der Haut:
5 – 10 Minuten
Blondes Haar, helle Augen,
heller Teint, oft Sommersprossen, empfindlich, fast immer
Sonnenbrand, leichte Bräunung
Eigenschutzzeit der Haut:
10 – 20 Minuten
Der häufigste Hauttyp: Braunes
Haar, mittlerer Teint, helle oder
dunkle Augen. Manchmal Sonnenbrand, gute Bräunung, sofern
sich die Haut schrittweise an die
Sonne gewöhnen kann.
Eigenschutzzeit der Haut:
20 – 30 Minuten
32
Dunkelbraunes oder schwarzes
Haar, matte, dunkle Haut,
dunkle Augen. Wenig empfindliche Haut. Selten Sonnenbrand,
immer braun.
Eigenschutzzeit der Haut:
45 Minuten
Tipps
➜ Kinder unter einem
Jahr sollten nie direkter Sonne ausgesetzt
werden.
➜ Meiden Sie die
Mittagssonne von
11–15 Uhr, sie ist
dann am stärksten!
➜ Schützen Sie Ihre
Kinder durch Kleidung, z.B. Hut mit
Nackenschutz, T-Shirt
mit halblangen
Ärmeln, Höschen mit
halblangen Beinen.
➜ Cremen Sie unbedeckte Körperpartien
mit einem Sonnenschutzpräparat ein.
Benutzen Sie spezielle Kinderprodukte
mit hohem
Lichtschutzfaktor
(möglichst Faktor 30).
➜ Schützen Sie die
Augen Ihres Kindes
durch eine hochwertige Sonnenbrille.
Checkliste
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✓
Jedes
führt
zu mehr
Kindersicherheit
Landwirtschaftlicher
Betrieb
Treppen haben eine Kindersicherung,
z.B. Absperrung beim Treppenzugang
Bei festverlegten Leitern
ist der untere Leiternteil hochgehängt oder durch eine andere Vorrichtung
gesichert, z.B. Einhängebrett
Mobile Leitern werden nach der Arbeit weggeräumt oder so gesichert,
dass Kinder nicht hochsteigen können
Jauche-, Güllegrube hat kindersicheren Deckel, auch beim Ausbringen
Offene Gruben, z.B. Jauchegruben, Silobehälter, sind kindersicher umwehrt
Pestizide, Lacke, Lösungsmittel, Reinigungsmittel usw.
werden abgeschlossen in der Originalpackung aufbewahrt
Maschinen sind mit Schutzvorrichtungen ausgestattet
Maschinen und Geräte sind kindersicher abgestellt,
z.B. Gitterräder können nicht umfallen, Mähmesser sind fixiert gelagert
Bewegliche Teile von abgestellten und von ausser Betrieb befindlichen
Maschinen sind gesichert, z.B. Drehen des Kreissägenblattes wird verhindert
Holz- und Kistenstapel können nicht umstürzen
Teiche, Biotope, Schwimmbecken, Regentonnen, alte Badewannen usw.
sind durch einen Zaun mit abgesperrter Tür oder durch ein Abdeckgitter gesichert
Geeignete Kindersitze sind vorhanden,
wenn Kinder im Schlepper, Transporter mitgeführt werden
Zündschlüssel aller Fahrzeuge werden abgezogen und die Fahrzeuge werden
gegen Wegrollen gesichert
Spitze und scharfe Gegenstände wie Sensen, Gabeln, Werkzeuge, Nägel usw.
werden kindersicher aufbewahrt
Die Ställe werden von Kindern nur unter Aufsicht durch Erwachsene betreten
Die Werkstätte verfügt über einen Zentralschalter, mit dem alle elektrischen
Anschlüsse abgeschaltet werden können
Die von Kindern erreichbaren Steckdosen sind mit einer Kindersicherung versehen
Die beweglichen Elektroleitungen haben keine mechanischen Schäden
Die Stecker und Steckdosen sind einwandfrei und haben keine Gehäuseschäden
Während der Gärzeit wird darauf geachtet, dass Kinder den Weinkeller
nicht betreten können
Bei starker Sonneneinstrahlung tragen die Kinder eine luftige Kopfbedeckung
und eine Sonnenbrille
Es sind keine Giftpflanzen und -sträucher vorhanden
33
Checkliste
Haushalt
und Wohnung
Sicherheit für Kleinkinder bis 12 Monate
Das Kind wird am Wickeltisch immer beaufsichtigt
Es werden keine oder flache Polster verwendet (Erstickungsgefahr)
Der Sprossenabstand des Gitterbettes beträgt max. 7 cm,
damit sich das Kind nicht einklemmen oder durchzwängen kann
Am Schnuller und Spielzeug befinden sich keine Bänder
Das Spielzeug wird auf kleine, leicht entfernbare Teile sowie
auf lutschfeste, ungiftige Farben überprüft
Die Tischdecke ist befestigt
Die Badezimmerarmaturen haben einen Thermostat zur
Verhinderung von Verbrühungen
Sicherheit für Kinder ab dem 1. Lebensjahr bis zum Volksschulalter
Die Treppen haben eine Kindersicherung, z.B. Schutzgitter
Ein Kinderhandlauf ist vorhanden
Bei Treppen- und Balkongeländern beträgt der Abstand der Stäbe max. 12 cm
Am Küchenherd ist ein Herdschutzgitter vorhanden
Ab dem 1.Geschoss ist bei Fenstern eine Fenstersicherung vorhanden
Bei Balkonen, Geländern ist das Hinaufklettern nicht möglich bzw.
eine Absturzsicherung ist vorhanden
Die Stock-, Kajütenbetten sind gegen Absturz gesichert
Die Haushaltschemikalien, Medikamente und alkoholischen Getränke
sind für Kinder unerreichbar aufbewahrt
Zigaretten und Streichhölzer sind kindersicher verwahrt,
die Aschenbecher geschlossen
Gefährliche Ecken haben einen Eckenschutz
Die Elektrokabel haben keine schadhaften Stellen
Die von Kindern erreichbaren Steckdosen haben eine Kindersicherung
Alle Elektrogeräte, inkl. Bügeleisen, können durch Kinder
nicht in Betrieb genommen werden
Messer, Sägen, Scheren usw. sind kindersicher aufbewahrt
Kunststoffsäcke und -taschen sind für Kinder unerreichbar
Spitze und scharfe Gegenstände, z.B. Nadeln, Scheren, Messer
werden nach Gebrauch weggeräumt
Alle Einrichtungsgegenstände, z.B. Bücherregale, sind gegen Umstürzen
gesichert
Der Kindersitz ist am Tisch befestigt oder gegen Umstürzen gesichert
Die Glastüren sind mit Sicherheitsglas ausgestattet
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Die Eltern sind über die Gefahren des Laufwagens, besonders über die
Absturzgefahr bei Treppen, informiert
Checkliste
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Spielplatz
Der Spielplatz befindet sich örtlich getrennt vom Wirtschaftsgebäude
und ist gegenüber Verkehrsflächen ausreichend abgesichert
Der Spielplatz ist von der Küche oder vom Arbeitsraum aus überschaubar
Bei der Schaukel ist der freie Bewegungsraum vorne und hinten mind. 2 m
Die Schaukeln, Rutschen und Klettergerüste werden regelmässig auf
technische Mängel überprüft, besonders Befestigung, Seile und Ketten)
Im Bereich der Schaukeln, Rutschen, Klettergeräte sind dämpfende
Bodenbeläge, z.B. lockerer Sand, Rinde, vorhanden
Es sind keine gefährlichen Betonkanten, scharfkantige Abgrenzungen
oder wegstehende Metallteile vorhanden
Kinderfahrrad
Die Bremsen sind funktionstüchtig
Die Beleuchtung ist vorschriftsmässig
(vordere und hintere Leuchten, Pedalstrahler, Speichenreflektoren)
Kettenschutz und Speichenschutz sind vorhanden
Es wird ein Fahrradhelm getragen
Kinder im Auto, im Traktor
Kinder benutzen die Kindersitze bzw. Sitzerhöhungen
und werden immer angeschnallt (im Kurzstreckenverkehr passieren die
meisten Unfälle), es wird darauf geachtet, dass der Sicherheitsgurt
nie in Halshöhe der Kinder liegt
Baby- bzw. Kindersitze werden vorschriftsmässig montiert
Kinder sicher und gesund
CHECKLISTE
mit Tipps und Informationen für Eltern
Checklisten sind ein wichtiges Werkzeug, um die
Sicherheit auf dem Bauernhof zu optimieren.
Nehmen Sie sich Zeit für einen Betriebsrundgang,
um sie auszufüllen.
Diese Checkliste kann bei den Herausgebern
im übersichtlicheren A4-Format bestellt werden.
Adressen siehe Rückseite des Umschlags.
35
Nothilfe
Wichtige Telefonnummern
Polizei-Notruf
Feuerwehr-Notruf
Notarzt/Rettungswagen
Vergiftungszentrale Berlin
110
112
19 222
030 - 30 68 67 21
Sanitäts-Notruf
Polizei-Notruf
Feuerwehr-Notruf
Euro-Notruf (Handy)
Vergiftungszentrale
144
117
118
112
145
Polizei-Gendarmerie
Feuerwehr-Notruf
Rettung
Euro-Notruf (Handy)
Vergiftungszentrale
133
122
144
112
01 - 406 43 43
Inhalt des Notrufs: Die fünf “W’s“
Wo:
Geben Sie den genauen Ort des Unfalls an.
Was ist passiert:
Beschreiben Sie den Unfall.
Wie viele Verletzte:
Nennen Sie die Zahl der Verletzten, bei Kindern
unbedingt auch das Alter.
Welche Verletzung: Beschreiben Sie nach Ihrer Beobachtung die Schwere
der Verletzung.
36 Wer meldet:
Geben Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift an.
Literaturliste für Erwachsene
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Kinderunfälle verhindern
Mehr Sicherheit in Haus und Umgebung
Elternratgeber von Brigitte Bohnke und
Klaus Afflerbach
Kilian Verlag (Deutsches Grünes Kreuz)
info “Kinderspielzeug”
Leitfaden für Eltern, info-Heft Nr. 33,
Oktober 2000
Die Verbraucher Initiative e.V. –
Bundesverband Berlin
Sicherheitsfibel
Ratgeber für Eltern zur Verhütung von
Kinderunfällen
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BzgA), Köln
Giftpflanzen – Beschauen, nicht kauen
Broschüre vom Bundesverband der
Unfallkassen München
Erste Hilfe bei Kindern
Erste-Hilfe-Buch für Notfallmaßnahmen bei
Babys und Kindern, kinderspezifische
Sofortmaßnahmen am Unfallort, für Kinder
giftige Pflanzen im Überblick usw.
Deutsches Rotes Kreuz
Vergiftungsunfälle bei Kindern
Informationen zu Gefahren im Haushalt und
Giftpflanzen
Aktion “Das sichere Haus” e.V.
Deutsches Kuratorium für Sicherheit
in Heim und Freizeit e.V. (DSH)
Ratgeber für Vergiftungsunfälle
Hinweise zur Vermeidung von
Vergiftungsunfällen, Beispiele für
Gefahrensituationen und Gefahrenstoffe,
Maßnahmen zur Erstversorgung im
Vergiftungsfall
Informationszentrale gegen Vergiftungen
Bonn
So schützen Sie Ihr Kind vor Verbrennungen
Aufzeigen der Gefahrenquellen, Hinweis zur
Unfallverhütung, Erste Hilfe
Paulinchen e.V. – Elterninitiative brandverletzter Kinder
www.paulinchen.de
So verhüten Sie Kinderunfälle
Ratgeber für Eltern und Erzieher
Komitee Sicherheit für das Kind
Tel. 089-3606 3749
www.sicherheitkind.de
Kindersicherheit –
Ratgeber für ein sicheres Zuhause
Die Verbraucherinitiative e.V. –
Bundesverband Berlin
INTERNET
www.kindersicherheit.de
www.bzga.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
www.planet-helmi.de
www.lernwerkstadt.de
www.paulinchen.de
www.sicherheitkind.de
www.drk.de
Deutsches Rotes Kreuz
www.dgk.de
Deutsches Grünes Kreuz
www.das-sichere-haus.de
www.gesunder-mausklick.de
Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB)
Landesstelle Wien
Ghegastraße 1
A-1031 Wien
Tel.: +43 (1)797 06 23 05
Fax: +43 (1)797 06 23 00
www.svb.at
Beratungsstelle für Unfallverhütung
in der Landwirtschaft (BUL)
Picardiestrasse 3-STEIN
CH-5040 Schöftland
Tel.: +41 62 739 50 40
Fax: +41 62 739 50 30
www.bul.ch
Bundesverband der landwirtschaftlichen
Berufsgenossenschaften (BLB)
Weißensteinstraße 70–72
D-34131 Kassel
Tel.: +49 561 93 59 420
Fax: +49 561 93 59 414
www.lsv.de
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Literaturliste für Kinder
KLEINKINDER
Bauernhoftiere, groß und klein
Bampton, Bob
Pestalozzi-Verlag, 1999
Unterwegs auf dem Bauernhof
Bieber, Hartmut; Künzler-Behncke, Rosemarie
Ravensburger Buchverlag, 2001
Ein Bilderbuch, das es sich zur Aufgabe
gemacht hat, die Tiere eines Bauernhofs in
kurzen Sätzen zu erklären. Darüber hinaus
animiert es zur Mitarbeit und ist mit naturgetreuen Bildern ausgestattet.
Das kleine Schaf sucht seine Eltern. Dabei
trifft es Pferde, Kühe und viele andere Tiere,
die auf dem Bauernhof leben.
Zeig mir was!
Alle Fahrzeuge auf dem Bauernhof
Metzger, Wolfgang; Toll Claudia
Ravensburger Buchverlag, 2001
Dieses Buch enthält alles Wissenswerte über
die bekanntesten Fahrzeuge und Maschinen
auf dem Bauernhof. In großen Schaubildern
und Sachdarstellungen werden die
Maschinen im Einsatz gezeigt. Eine bunte
Bildergeschichte und ein allererstes
Wörterbuch runden dieses Buch ab.
Duden – Kennst Du das? Bauernhof
Kindersley, Doris
Bibliographisches Institut & Brockhaus,
Mannheim 2001
Der Kinder-Duden ist ein umfangreiches
Bilderbuch, welches neben einem Bauernhof
die wichtigsten Bauernhoftiere und landwirtschaftlichen Maschinen zeigt.
Landwirtschaftliche Erzeugnisse werden den
Kindern nahegebracht und sollen helfen,
Zahlen und Farben spielerisch zu erlernen.
Die Bauernhof-Fahrzeuge kommen
Binder, Felix; Wiese Anna
Kerle Verlag, 2001
38
Auf je einer Doppelseite werden Traktor,
Pflug, Mähdrescher, Ladewagen und
Güllefass für Kinder ab zwei Jahre vorgestellt. In kurzen Texten werden die
Maschinen und die mit ihnen erledigten
Arbeiten beschrieben.
Auf dem Bauernhof
Krautmann, Milada; Stottele, Gisela
Edition Bücherbär/Arena Verlag, 2001
Dieses großformatige Buch mit seinen liebevollen Zeichnungen und detailgetreuen
Darstellungen hilft den Kindern, die Tiere
und Maschinen auf dem Bauernhof kennen
zu lernen.
Fühlen und Begreifen Bauernhof
Schüpfer, Udo
arsEdition, München 2000
Ein Buch, welches die jüngsten Leser zum
Schauen, Fühlen und Begreifen einlädt. Die
Kinder haben die Möglichkeit, einen Hund
am Bauch zu kitzeln und so sein Fell zu
“befühlen” oder auch ein samtiges Pferd zu
streicheln.
Die kleine Kinderbibliothek – Auf dem
Bauernhof
Meyer
Bibligraphisches Institut & Brockhaus
Mannheim 2001
In diesem Buch sind typische Szenarien eines
Bauernhofes in farbintensiven
Panoramaillustrationen abgebildet. So
werden den Kindern die verschiedenen Tiere
in ihren Gehegen vorgestellt. Eine Klappe am
Seitenrand jeder Doppelseite verbirgt ein
buntes Such- und Sachbuch, das ergänzende
Informationen bereithält.
Schau her – Große Fahrzeuge
auf dem Bauernhof
Senner, Katja
Edition Bücherbär/Arena Verlag, 2002
Literaturliste für Kinder
Dieses fröhliche Kinderbuch erzählt die
Geschichte von Micha und Hannah, die zu
Besuch auf dem Bauernhof sind. Dort sehen
sie viele Tiere und Pflanzen, aber auch viele
Maschinen, die kindgerecht erklärt werden.
KINDER AB 3 JAHREN
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Wie ist es auf dem Bauernhof?
de Haen, Wolfgang
Ravensburger Buchverlag, 1996
Ein rundum geeignetes Buch für Kinder im
Kindergartenalter, das vom Alltag und von
wichtigen Ereignissen auf dem Bauernhof
berichtet und alle Seiten der Landwirtschaft
in realistisch gemalten Bildern darstellt.
Tiere auf dem Bauernhof
Borgmann, Marion; Reinhard, Edith;
Reinhard, Hans
Carlsen Verlag, 1998
Das riesengroße Bilderbuch vom
Bauernhof
Suess, Anne
Schwager & Steinlein Verlag GmbH, 2001
Eine Sachgeschichte aus der Reihe Lesemaus,
die den Kindern die Tiere eines Bauernhofs
näher bringt.
Dieses großformatige Bilderbuch ohne Text
zeigt auf vier Doppelseiten Szenen aus der
Landwirtschaft. “Auf dem Bauernhof”, “Bei
der Ernte”, “Ein Fest auf dem Lande”, “Tiere
auf dem Bauernhof”.
Mein erstes Bilderwissen –
Unser Bauernhof
Bräunig, Susanne; Vorbrugg, Harald
Edition Bücherbär/Arena Verlag, 2002
Ein farbenprächtiges Sachkundebuch, das
mit vielen Zeichnungen und Erklärungen das
Leben auf dem Bauernhof darstellt. Die
jahreszeitlichen Abläufe werden anschaulich
vorgestellt. Die stabilen Seiten sind mit interessanten Spiel- und Lerneffekten ausgestattet.
Wieso? Weshalb? Warum? –
Auf dem Bauernhof
Droop, Constanza
Ravensburger Buchverlag, 1998
Dieses Buch enthält zahlreiche Spielelemente
zum Entdecken und Erkunden. Durch altersgerechte Informationen erfährt bereits das
Kind im Vorschulalter, wo und wie die Kühe,
Hühner und Schweine leben, woher Milch
und Wolle kommen und welche Arbeiten der
Bauer auf dem Feld verrichtet, damit das
Getreide und Gemüse wächst. Die
Getreidearten werden ebenso erklärt wie die
wichtigsten Maschinen auf dem Bauernhof.
Durch Klappen lässt sich auch ihr Innenleben
erkunden.
Küken, Schwein und Kuh –
Tiere auf dem Bauernhof
Fichaux, Catarina, Grosson, Jean
arsEdition, München 2000
Ein informatives Sachbuch für Kindergartenund Schulkinder, die mehr über
Bauernhoftiere wissen möchten. Weibliche
und männliche Tiere einer Rasse werden
verglichen und ihre geschlechtsspezifische
Bezeichnung vorgestellt. Auch können die
Kinder Tierstimmen und Tierspuren zuordnen
oder verborgene Tiere kennen lernen, die
sich gerne auf Bauernhöfen tummeln.
Mein erstes Wörterbuch –
Auf dem Bauernhof
Duden, Bibliographisches Institut
Mannheim 2000
Auf thematisch gegliederten, mit farbenfrohen Fotos gestalteten Doppelseiten wird
all das vorgestellt, was Kinder an einem
Bauernhof interessiert und fasziniert:
Die verschiedenen Tiere, Traktoren mit
Anbaugeräten, Feldfrüchte sowie einheimische und exotische Gemüse- und Obstarten.
39
Literaturliste für Kinder
Unser Bauernhof
Fischer, Gisela
Egmont Pestalozzi Verlag, 1992
Lebens auf dem Bauernhof, der Natur und
der Landwirtschaft eine “Ideenkiste” mit
vielen interessanten Vorschlägen.
Dieses Buch zeigt Unterschiede zwischen
einem großen, modernen und einem kleinen
Bauernhof auf. Darüber hinaus informiert es
über Viehzucht, tägliche und jahreszeitlich
bedingte Arbeiten sowie die wichtigsten
landwirtschaftlichen Maschinen.
Willkommen auf dem Bauernhof
Köthe, Rainer
Fördergemeinschaft Integrierter Pflanzenbau
Bonn 1996
KINDER AB 5 JAHREN
Benni, Lissi und ein Haus voll Tiere
Landfrauenverband des Kreises Warendorf
Landwirtschaftsverlag, 1996
Im Mittelpunkt steht der sechsjährige
Benedikt, der mit seiner Familie auf einem
Bauernhof lebt. Ein Jahr lang wurde die
Familie von einer Fotografin begleitet.
Entstanden ist eine Sachgeschichte rund um
den Bauernhof für Kinder zwischen fünf und
neun Jahren mit rund 60 Fotos, farbigen
Illustrationen und klaren, einfachen Texten
zum Vorlesen und Selberlesen.
Mein großes Buch vom Bauernhof
Papst, Ingrid
Schwager & Steinlein Verlag
Dieses Buch stellt vier verschiedene
Bauernhöfe vor. Ein Heidebauernhof, ein
Bergbauernhof, ein Waldbauernhof und ein
bayerischer Bauernhof ermöglichen durch
ausführliche Texte mit Bildern einen sehr
guten Einblick in die unterschiedlichen
Tierarten und landwirtschaftlichen Arbeiten
der Regionen.
Ninas Leben auf dem Bauernhof
Carstens, Ursula; Eigenbrod, Ute
Kallmeyerische Verlagsbuchhandlung
Seelze-Belber 2000
40
Dieses Buch gibt zu jedem Kalendermonat
neben einer Beschreibung des saisonalen
Ein informatives Sachbuch, das sich rund um
einen Besuch auf einem Bauernhof dreht.
Die Kinder erfahren Wissenswertes über
landwirtschaftliche Produkte und ihre
Produktion, aber auch über ihre
Weiterverarbeitung.
Was brummt da auf dem Bauernhof
Strotdrees, Gisbert; Cavelius, Gabi
Landwirtschaftsverlag, 2000
Wie sieht ein Mähdrescher von innen aus?
Wie wird Stroh zu Ballen gepresst?
Wie kommen Getreidekörner in den Boden
und wie die reifen Kartoffeln heraus?
Dieses Buch beantwortet eine Menge Fragen
rund um die häufigsten Maschinen auf dem
Bauernhof.
Sehen, Staunen, Wissen – Landwirtschaft
Halley, Ned; Brightling, Geoff
Gestenberg Verlag, 1996
Dieses Sachbuch gibt einen gelungenen
Einblick in die faszinierende Geschichte von
Ackerbau und Viehzucht.
Den Bauernhof erleben –
Landwirtschaft zum Anklicken (CD-ROM)
Fördergemeinschaft Nachhaltige
Landwirtschaft e.V.
www.fnl.de
Ein virtueller Bauernhof mit Rinder-,
Schweine-, Hühnerhaltung sowie Ackerbau
für den heimischen PC.
Professor Q. Mist zeigt alles Wissenswerte
rund um den Bauernhof.
Weitere Angebote zur Kampagne
«Kinder sicher und gesund auf dem Bauernhof»
Schulungs-CD
Enthält eine Powerpoint-Präsentation zum Thema,
Literaturhinweise sowie Checklisten für Kindersicherheit.
Kinderfibel, A5, 40 Seiten Inhalt
Das Handbuch zur CD, Format A5 mit vielen Abbildungen und
Erklärungen zur Sicherheit für Kinder rund um den Bauernhof.
Legespiel «33 mal 2» und Begleitbuch
Das «33 mal 2» hat 33 Bildpaare zum Leben von Kindern auf dem
Bauernhof. Ein Begleitbuch erklärt die Bilder.
Legespiel «12 mal 2»
Eine Auswahl von 12 Bildpaaren aus dem großen «33 mal 2»,
ohne Begleitbuch, zum Kennenlernen.
Rätselbuch, A4, 32 Seiten
Mit diesem Rätselbuch lernen Kinder den Bauernhof und seine
Gefahren besser kennen und können selber Rätsel lösen.
Puzzle, A4, 15 Teile
Puzzle mit Rahmen für Kinder im Vorschulalter.
Es zeigt spielende Kinder auf dem Bauernhof.
Malbuch, A4 quer
Das Malbuch ist bestimmt für Kinder im Vorschulalter.
Es enthält 14 Bildseiten zu Ausmalen.
Checkliste, A4, 4 Seiten
Die Checkliste begleitet die Eltern auf einem Betriebsrundgang
und stellt Fragen zur Kindersicherheit.
Kater als Plüschtier
Die Identifikationsfigur «Kater Moritz» ist als 15 cm großes
Plüschtier dargestellt.
Tragetasche
Die Stofftasche ist ein nützlicher Helfer und erinnert
bei jedem Einkauf an die Kampagne
«Kinder sicher und gesund auf dem Bauernhof»
Diese Kinderfibel gehört zur
internationalen Kampagne
«Kinder sicher und gesund auf dem Bauernhof».
Die untenstehenden Herausgeber sind Ihre
Ansprechpartner
1. Ausgabe 2004
Bundesverband der landwirtschaftlichen
Berufsgenossenschaften (BLB)
Weißensteinstraße 70–72
D-34131 Kassel
Tel. +49 561 / 93 59-420
www.lsv.de
BUL
SPAA
SPIA
Beratungsstelle für Unfallverhütung
in der Landwirtschaft (BUL)
Picardiestrasse 3-STEIN
CH-5040 Schöftland
Tel. +41 62 739 50 40, Fax +41 62 739 50 30
www.bul.ch
Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB)
Ghegastraße 1
A-1031 Wien
Tel. +43 (1)797 06 23 05, Fax +43 (1)797 06 23 00
www.svb.at