Die Dorflinde - Odenwaldklub

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Die Dorflinde - Odenwaldklub
ISSN 1439-5533 | D 8883 | 98. Jahrgang | Nr. 2 | April bis Juni 2016
Odenwaldklub
WanderMagazin
Die Dorflinde
im
Schutzhütten
Odenwald
2
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Seite
Top-Thema
3
Aktuelles
6
OWK intern
10
Termine
10
Wanderjugend
12
Unterwegs mit Kindern im Odenwald
14
Wandertipp
16
Wandern und Genießen
17
Natur am Wegesrand
18
Aus den Verbänden
23
Berichte aus den Ortsgruppen
und Bezirken
28
„Die Dorflinde“, 98. Jahrgang, Nr. 2,
April bis Juni 2016, ISSN 14395533.
Herausgeber und Verleger: Odenwaldklub
e.V., Prinzenbau im Staatspark Fürstenlager,
64625 Bensheim, Tel. 06251 855856, Fax
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Liebe Wanderfreundinnen,
liebe Wanderfreunde!
die diesjährige Jahreshauptversammlung des
Odenwaldklubs fand am 2. April 2016 in der
schönen Freizeitregion Überwald statt. Die
Ortsgruppen Wald-Michelbach und Affolterbach hatten sich angeboten, die diesjährige
Versammlung zu organisieren und auszurichten.
Für die Vorbereitung, die Durchführung und
das angebotene Rahmenprogramm möchte
ich mich stellvertretend bei der Vorsitzenden Erika Allert (Wald-Michelbach) und dem
Vorsitzenden Hansjörg Heimburger (Affolterbach) und ihren Teams herzlich bedanken. In
der letzten Ausgabe der Dorflinde haben sie
für die Region und ihre Ortsgruppen geworben und ein interessantes Rahmenprogramm
angekündigt.
Bei der diesjährigen Hauptversammlung
stehen Neuwahlen des geschäftsführenden
Vorstandes auf der Tagesordnung. Rückblickend hat der Vorstand in den vergangenen
Jahren gut und zielgerichtet zusammengearbeitet und viele Dinge auf den Weg gebracht
oder angestoßen. Der Ausbau neuer „Qualitätswege“ mit den hierbei beteiligten touristischen Organisationen war ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Konsequent wurden
die anstehenden Nachzertifizierungen des
Nibelungensteiges und zahlreicher Q-Wege
angegangen und soweit möglich, erfolgreich
abgeschlossen. Diese Arbeit wird uns alle in
den kommenden Jahren weiter intensiv beschäftigen. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den Ortsgruppen des OWK
tragen hier mit ihrem ehrenamtlichen Engagement bei. Ohne die Wegemarkierer vor Ort
und in der Region wäre diese Aufgabe organisatorisch und zeitlich nicht zu stemmen.
Auf der anderen Seite bildet diese Arbeit
eine wesentliche Grundlage unserer guten
wirtschaftlichen Situation im Odenwaldklub.
Qualifizierte Angebote
locken neue Mitglieder
Auch die Aus- und Weiterbildung von Wanderführern war ein wichtiges Thema der
letzten Jahre. 100 Ortsgruppen im OWK bieten überall in der Region, aber auch darüber hinaus, interessante und qualitativ gut
Titelbild: Info-Tafel vor der Heinrich-Herrmann-Ruhe, Dieburg
Nr. 1 | Januar bis März 2016
vorbereitete und organisierte Wanderangebote für ihre Mitglieder an. Hierdurch sollen
neue Mitglieder gewonnen und die Zukunft
unserer Ortsgruppen gesichert werden. Dies
ist eine permanente Herausforderung der
Ortsgruppen und wird uns auch weiterhin
beschäftigen.
Alle anderen Fachbereiche haben in den vergangenen Jahren ebenso ihren Beitrag zur
Weiterentwicklung unseres Odenwaldklubs
beigetragen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken und für die gute Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand werben.
Der bundesweite Tag des Wanderns soll an
dieser Stelle nochmals von mir erwähnt werden. Am 14. Mai 2016, dem Gründungstag
des Deutschen Wanderverbandes, soll dieser
Tag jährlich für die gute Tradition des Wanderns werben und die Menschen überall im
Land bei einem gemeinsamen Wandererlebnis zusammenführen.
116. Deutscher Wandertag 2016
Natürlich darf an dieser Stelle nicht der
Hinweis auf den 116. Deutschen Wandertag
vom 22.6. bis 27.6.2016 in Sebnitz nicht
fehlen. Wie jedes Jahr trifft sich die große
Wanderfamilie aus allen Wandervereinen
bundesweit zu diesem großartigen Ereignis
in einer wunderbaren Wanderregion. Ein
abwechslungsreiches Wochenprogramm mit
vielen Höhepunkten, ein großer Festumzug
am Sonntag, den 26. Juni 2016 sowie die
Abschlusskundgebung am Montag – all das
erwartet die zahlreichen Besucher. Ich
wünsche allen Wanderfreundinnen und
Wanderfreunden, insbesondere unseren Ortsgruppen aus der Odenwaldklub-Region, die
in Sebnitz dabei sein werden, schöne Stunden und Erlebnisse beim Deutschen Wandertag. Genießen Sie die Zeit!
Ich wünsche Ihnen schöne Sommermonate
mit interessanten und abwechslungsreichen
Wandererlebnissen.
Ein herzliches „Frisch auf!“
Karl Ohlemüller, Vorsitzender
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Top-Thema: Schutzhütten
Jeder Wanderer kennt das befreiende Gefühl, wenn es regnet oder stürmt und man
eine schöne Schutzhütte findet, die die
Wandergruppe aufnehmen kann. Oder der
Wanderer möchte sich einfach nur etwas
ausruhen und die Aussicht dabei genießen. Schöne Pausen gehören auch zu einer
gelungenen Wanderung!
Eine Rast oder eine Pause zur rechten Zeit
ist oft sogar ein weiterer Höhepunkt bei
einer Wanderung. Eine solche Schutzhütte
kann auch gut als Treffpunkt vereinbart
werden. Deshalb wurden schon immer
solche Schutzhütten von den Wandervereinen errichtet und gepflegt. Sie tragen
in der Regel den Namen eines verdienten
Wanderfreundes oder Bürgers.
Ein Wanderverein hat hier sehr gute Möglichkeiten, sich bei der Errichtung oder
Unterhaltung dieser Freizeiteinrichtungen
einzubringen. Wanderfreunde, die sich
gerne handwerklich betätigen wollen, sind
dafür natürlich besonders gut geeignet
und gerne gesehen.
Es gibt immer etwas zu tun: z.B. das Dach
oder die Wände auszubessern oder zu erneuern oder zu streichen. Auch rund um
die Hütte aufzuräumen und zu säubern,
Äste zu kürzen oder das Gras und die
Hecken zu kürzen, gehört zu den vielfältigen Tätigkeiten. Zudem gibt es oftmals einen von der jeweiligen Ortsgruppe
aufgestellten „Abfallkorb“, der geleert
werden muss.
Dabei ist insbesondere bei der Errichtung einer Hütte die Absprache mit der
Forstverwaltung, dem Grundstückseigentümer bzw. der Kommune notwendig. Wir
empfehlen, die Arbeiten nach Möglichkeit
im Auftrag der Kommune auszuführen,
denn damit ergeben sich keine versicherungsrechtlichen Probleme für den Wanderverein. Zudem weiß die Kommune dann,
welche ehrenamtlichen Arbeiten kostengünstig für die Region erbracht werden.
Um einen Einblick in das Engagement der
Ortsgruppen im Odenwaldklub, die eine
oder mehrere Schutzhütten unterhalten,
zu geben, berichtet Franz Zoth in dieser
Ausgabe stellvertretend für viele andere
von den Maßnahmen, die in Dieburg
durchgeführt wurden. Damit wird einmal
mehr deutlich, was die Mitglieder unseres
Odenwaldklubs in der gesamten Region
vor Ort für ihre Mitbürger leisten.
Manfried Hering
Schutzhütten im Odenwald – Die Ortsgruppe aus Dieburg berichtet:
Schutzhütten am Rande des Messeler Hügellands
Die Ortsgruppe des Odenwaldklubs Dieburg
betreut in der Gemarkung der ehemaligen
Kreisstadt insgesamt drei Schutzhütten, die
Hallwachs-Geisler-Ruhe, die Heinrich-Herrmann-Ruhe und die Schutzhütte am Jakobsborn.
1. Projekt „Jakobsborn“ - eine Initiative des
OWK zur Aufwertung der Freizeitanlage
Im Rahmen von Erlebnisrundgängen in der
Dieburger Gemarkung informiert die Ortsgruppe von Zeit zu Zeit über ihre Aktivitäten vor Ort und stellt diese der Öffentlichkeit
vor. „Wir möchten, dass sich Wanderungen
oder Spaziergänge auch im Nahbereich mehr
und mehr lohnen und Wanderer für eine Rast
ein weiteres attraktives Ziel finden, zumindest aber einen interessanten Ort zum Verweilen“, begründet der Vereinsvorsitzende
Franz Zoth die Entscheidung des Vorstands,
die in die Jahre gekommene Brunnenanlage „Jakobsborn“ grundlegend zu erneuern.
Zunächst musste die Quelle neu gefasst, das
Bruchsteinmauerwerk gründlich saniert und
die Einfriedigung komplett hergerichtet werden. Der Unterstand, am Herrnweg unterhalb
Dieburgs „Hausberg“ Moret gelegen, wurde
durch einen schmucken Pavillon ersetzt und
die durch Witterungseinflüsse arg strapazierten Bänke und Tische durch komfortable
Neuanfertigungen ausgetauscht. Dass der
Jakobsborn schon seit jeher gerne als Stätte
der Erfrischung und Erholung angenommen
wurde, ist bekannt und geschichtlich nachweisbar. Als sprudelnde Quelle war sie nicht
nur Hirten und Waldarbeitern nützlich, sondern auch Wanderern und Pilgern auf ihren
(Jakobs-)Wegen von Köln über Mainz nach
Dieburg und Walldürn oder weiter weg, eine
willkommene Erfrischung. Mit Bezug auf die
Namensgebung wurde zudem ein Gedenkstein mit Jakobsrelief aufgestellt.
In enger Zusammenarbeit mit Forstdirektor
Helmut Seitel und Revierförster Peter Sturm
konnte eine Konzept entwickelt sowie Maßnahmen und Arbeitsschritte festgelegt werden, die nicht nur in der Stadt- und Forst-
Windbruch verwüstete die Heinrich-Herrmann-Ruhe
verwaltung Zustimmung und Unterstützung
fanden, sondern auch bei der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Dieburg, die zum 175jährigen Geschäftsjubiläum in Zusammenarbeit
mit dem Odenwaldklub e.V. Wander- und
Radwege durch landschaftlich reizvolle Gegenden der Region eingerichtet hat. Mit der
Bezeichnung S 7 verläuft einer von ihnen auf
einer Länge von 42 km durch die Dieburger
Mark. Zusätzlich zu Maßnahmen der Renovierung und Restaurierung wurde auch eine
Rundbank um die stattliche Douglasie, die im
Brombeerdickicht einen Dornröschenschlaf
führte, angefertigt. Forstkundlich interes-
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Top-Thema
2. Projekt „Hallwachs-Geisler-Ruhe“
am „Koppelseechen“
Die Mitglieder verrichteten Schwerstarbeit
sierten Gruppen und Schulklassen kann an
dieser Stelle motivierender, erlebnisreicher
Unterricht („Draußenschule“) geboten werden.
Aber damit nicht genug: Die immer noch
nicht geheilten Wunden, die Sturm „Wiebke“
im Jahr 1990 hinterlassen hat, wurden auf
einem Teilstück der einstigen römischen
Heerstraße, heute „Herrnweg“ genannt, durch
Neuanpflanzungen im Form einer Allee gemindert. Die besagte Wegstrecke verläuft von
der Moret, unweit des Abzweigs zur Grube
Messel zum Dieburger Freizeitzentrum Spießfeld. Neben freiwilligen Arbeitseinsätzen von
Vereinsmitgliedern setzt der Odenwaldklub
hierbei auch auf gemeinsame Aktionen mit
Schulklassen, die jährlich in Absprache mit
dem Forstamt durchführt werden. Die Naturschutzwarte Wolfgang Thomas und Achim
Schiwek freuen sich über die längerfristige Ausrichtung des Projekts: „Es wird keine
Hau-Ruck-Einsätze geben, sondern kalkulierbare Betätigung zu vereinbarten Terminen.“
Mit dem Bau einer Hirschkäferwiege und der
Pflanzung von etwa zwei Dutzend Linden
hatte es begonnen. Wenn jedes Jahr die Allee
um eine entsprechende Zahl junger Bäume
wächst, wird die Allee in fünf Jahren ein geschlossenes Bild zeigen.
Renovierung und Restaurierung am Jakobsborn
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Mit dem Prädikat „UNESCO Weltkulturerbe“
wächst das Interesse in der Bevölkerung nicht
nur an der Fossilienfundstätte Grube Messel
beständig, sondern auch an deren Umland.
Naturschutz- und Wanderverbände engagieren sich seit vielen Jahren vor Ort. Diese
Entwicklung wurde zum Anlass genommen,
mit der NABU-Ortsgruppe ein gemeinsames
naturkundliches Projekt zu realisieren. Das
in die Jahre gekommenes Biotop „Koppelseechen“ und die marode Schutzhütte, die
vor vielen Jahren den Gründungsvätern des
Odenwaldklubs, Adolf Wilhelm Hallwachs
und Johann Adam Geisler, gewidmet worden war, galt es so herzurichten, dass Spaziergänger und Wanderer Freude empfinden, solche Orte anzutreffen und sie gezielt
aufzusuchen. Die Wasserfläche des Biotops
sollte wieder sichtbar werden. Immer wieder
stürzten Bäume in den kleinen See, dienten
Hackschnitzeln abzutransportieren. Durch die
gemeinsamen Arbeitseinsätze wurde das Biotop „Koppelseechen“ wieder hergerichtet, der
„vergessene“ Natur-Erlebnispfad wieder in
Erinnerung gerufen und aufgefrischt. Auch
von der neuen beschaulichen Schutzhütte in
Form eines Pavillons hat man nun freie Sicht
auf das Schmuckstück der Natur im Westen
der Stadt Dieburg.
3. Projekt Heinrich-Herrmann-Ruhe
Anlässlich des 100jährigen Vereinsjubiläums
1992 errichtete die Ortsgruppe des OWK im
Osten der Gemarkung, der „Verlängerung“
des Herrnwegs in Richtung Groß-Umstadt
eine Schutzhütte, die sie ihrem 1. Vorsitzenden nach dem 2. Weltkrieg, Heinrich Herrmann, widmete. Dieser Streckenabschnitt,
auch „Hohe Straße“ genannt, wird von vielen Menschen gerne für Kurzspaziergänge
genutzt, da sich relativ wohnortnah immer
Einweihung Brunnenanlage Jakobsborn Dieburg
Brombeerhecken als willkommene Rankhilfe.
Auch im Uferbereich zerstörte dicht wachsendes Buschwerk den Lebensraum der auf Licht
und Blüten angewiesenen Nützlinge. Die
marode Einfriedigung erfüllte nicht mehr
ihren Zweck, wurde zum Teil weggedrückt,
um Hausmüll im Dickicht zu verstecken. Nach
der Rodung musste das Gelände um den See
von einer riesigen Menge Grünschnitt befreit
werden. Ein Fachbetrieb mit entsprechenden
Fahrzeugen, Häckslertechnik und geschultem Personal wurde vom Revierförster an
den Herrnweg beordert und stand bereit, um
Zweige, Äste und auch Stämme vor Ort zu
schreddern und das Schnittgut in Form von
wieder Waldpassagen, mit Feld-, Wiesenund Auenlandschaften abwechseln. Nur 15
Minuten vom Mediencampus der Hochschule
Darmstadt entfernt, erreicht man die Stelle,
an der sich die Wege in Richtung Altheim,
Richen, Semd und Groß-Umstadt kreuzen. Sie
ist somit ein Treffpunkt, an dem sich Menschen begegnen, eine kurze Rast einlegen
An Saale und Unstrut unterwegs
Wander- und Kulturfahrt der OG Dieburg e.V.
vom 21.-25.5.2016. 8 Personen können sich
gerne noch anschließen. Auskünfte erteilt:
Dr. Hermann Scharnhoop, Tel. 06071-1499
TOP-Thema
oder abwägen, ob bzw. wie sie ihre Route
fortsetzen könnten. Als ein Gewittersturm
die Hütte zerstörte, nahm die Ortsgruppe
dies zum Anlass, die Schutzhütte nicht nur
wieder aufzubauen, sondern zusätzlich im
Außenbereich eine Sitzgruppe zu platzieren. Wieder einmal zeigte sich die Sparkasse
Dieburg bereit, die Maßnahme am „S 6“ mit
einer finanziellen Zuwendung zu fördern.
Unter Anleitung von Revierförster Martin
Starke wurde ein kleines „Arboretum“ angelegt, so wurden unter anderem Winterlinden,
Traubeneichen, Elsbeer- und Kastanienbäume
gepflanzt und eine Nachhaltigkeitsbank aufgestellt. In Kooperation mit dem Heimat-
verein Dieburg konnte eine schmucke InfoTafel errichtet werden, die über die Tradition
der Wander- und Pilgerwege nach Dieburg
sowie Walldürn informiert.
Einmal im Jahr wird eine der Schutzhütten
in eine Art „Erlebniswanderung“ einbezogen,
damit auch Nichtmitglieder erfahren, dass
und wie sich der Odenwaldklub nachhaltig
fürs Wandern, für Natur und Kultur sowie die
Pflege des Brauchtums engagiert.
Heinrich-Herrmann-Ruhe: Anpflanzungen im Umfeld
Franz Zoth
Daniela Markwort und Dieter Walter mit der Info-Tafel
Die renovierte Brunnenanlage
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Aktuelles
Wanderführerausbildung
und OWK-Tagesangebot
Auch in diesem Jahr konnte der OWK
wieder einen Wanderführerkurs nach den
Vorgaben des Deutschen Wanderverbandes und der BANU durchführen. Wir haben
zehn neue Wanderführer ausgezeichnet!
Da wir in der Vergangenheit bereits feststellen mussten, dass die Teilnahme aus
den Ortsgruppen auf größere Resonanz
stoßen könnte, haben wir nun auch ein
Tagesangebot als Fortbildungsveranstaltung in Knoden angeboten. Das Interesse
dafür war sehr groß, sodass nicht alle Bewerber teilnehmen konnten. Vielleicht
können wir ein weiteres Angebot in diesem
oder im nächsten Jahr ausschreiben.
Prüfungsteilnehmer der
Wanderführerausbildung 2015/16:
Luzia Bleyer
(Vorsitzende der OG Pfungstadt)
Stefan Kaffenberger
Markus Latka
Uwe Müller
(Vorsitzender der OG Rimbach)
Christine Müller
Julia Müller
Peter Niklaus
Wolfgang Ripp
Rosemarie Welker
Sabine Serick
(Vorsitzende der OG Heidelberg)
Die „neuen“ Wanderführer mit den „offiziellen Vertretern“: Oben links auf der Treppe vor dem Wanderheim:
Hauptwanderwart Herbert Stieber, 1. Reihe, 3. von rechts: Friederike Preuß vom Prüfungsausschuss, 2. von
rechts: Jörg Lautenschläger, der als stellvertretender Vorsitzender die Urkunden aushändigte, ganz rechts:
Berhard Neugirg von der BANU aus Wetzlar
Tag des Wanderns am 14. Mai 2016
DWT 2018
Am Geburtstag des Deutschen Wanderverbandes können wir mit Wanderungen
werben, über die dann auch berichtet
werden kann. Dazu verweisen wir auf die
entsprechenden Veröffentlichungen (z.B.
auch bei der Hauptversammlung). Weitere
Fragen können gerne von der Geschäftsstelle oder dem Hauptwanderwart beantwortet werden.
Die für die Region Miltenberg angedachte
Veranstaltung als DWT 2018 musste abgesagt werden, weil die dafür notwendigen Kosten nicht übernommen werden
können.
Wanderung am 12. Juni nach Knoden
Wo sind wir? Was ist das dort für ein Berg?
Kartenkunde mit dem Kompass
Wir freuen uns auf die „Sternwanderung“
nach Knoden. Damit wir die Organisation
etwas besser vorbereiten können, ist es
wichtig, dass sich Teilnehmer mit den
jeweiligen Bezirksvorsitzenden abstimmen. Es geht insbesondere um die ungefähre Teilnehmerzahl und die Uhrzeit des
Eintreffens. Vielen Dank für euer Verständnis!
DWT 2016
894: Kleine Übungen aus dem Bereich Gesundheitswanderung mit Friederike Preuß
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Auch zum diesjährigen Deutschen Wandertag in Sebnitz werden wieder zahlreiche
Wanderfreundinnen und Wanderfreunde
erwartet. Der Deutsche Wandertag ist jedes
Jahr ein tolles Erlebnis. Hierzu verweisen
wir auch auf die Ausführungen im Vorwort
unseres Vorsitzenden.
Zwei neue Ortsgruppen und Fusion
Die ehemalige Ortsgruppe in Heiligkreuzsteinach (Vorsitzender Jürgen Klötzl) wurde
wieder aktiviert und im Bereich des Bezirks 6
hat sich eine „Sportwandergruppe Odenwald“ mit Moritz Krellmann als Vorsitzenden gebildet. Das sind sehr gute Nachrichten – insbesondere in der Zeit, in der immer
weniger Menschen sich aktiv für die ehrenamtliche Arbeit einsetzen wollen oder dies
nicht mehr tun können!
Da sich die Ortsgruppe Erbach auflösen
wollte, konnte durch den Einsatz des engagierten Bezirksvorsitzenden Georg Schnellbächer eine Fusion mit der Ortsgruppe
Michelstadt geschaffen werden, die den
Namen „Erbach Michelstadt“ tragen wird.
Wir freuen uns über diese positiven Ereignisse und heißen diese neuen Organisationen sehr herzlich willkommen!
Aktuelles
Blütenweg und Kreiswandertage
sowie Saisonauftaktwanderung
Die Ummarkierung und teilweise Umlegung des Blütenweges an der Bergstraße ist
zwischenzeitlich erfolgt. Für das Teilstück
zwischen Laudenbach und Dossenheim
wurde die Umlegung im Auftrag der dortigen „ILEK“ durchgeführt. Eine offizielle
„Einweihung“ erfolgt am 24. April in Weinheim. Der AK Kultur wird eine Veranstaltung mit kleiner Wanderung in Hemsbach
am 23. April unterstützen, die ein Stück bereits auf dem umgelegten Blütenweg verlaufen wird. Am 5. Juni ist der Kreiswandertag des Landkreises Darmstadt-Dieburg
in Griesheim und 14 Tage später am 19.
Juni der Kreiswandertag des Landkreises
Bergstraße in Biblis. Beide Wanderstrecken
sind sehr attraktiv, was der ein oder andere
Wanderer möglicherweise nicht so erwartet. Es wird unterwegs natürlich auch etwas
Besonderes angeboten!
In Lampertheim wurde am 20. März eine
Saisonauftaktwanderung organisiert. Wir
werden noch darüber berichten.
Nachzertifizierung der Q-Wege,
Ummarkierung und neue Wanderkarten
Neben den „großen“ Qualitätswanderwegen des Deutschen Wanderverbandes Alemannenweg, Nibelungensteig, Neckarsteig
und Burgensteig Bergstraße wurden rund
60 besondere Tagesangebote vom Odenwaldklub ausgezeichnet. Alle zertifizierten
Wanderwege müssen nach drei Jahren erneut geprüft werden, ob die vorausgesetzten Qualitätskriterien noch erfüllt sind. Im
Rahmen der nun anstehenden Nachzertifizierung der „Kurzen Touren“ (Tagesangebote) soll auch die Markierung geändert
werden, damit der Wanderer in der Natur
sieht, dass er auf einem besonderen Wanderweg geht.
Der OWK hat seine Markierungszeichen in
der letzten Zeit etwas geändert. Die „blauen“
und „roten“ Markierungszeichen wurden
bereits „gespiegelt“. Das bedeutet, es wird
zunächst ein weißes Rechteck und darauf
dann das jeweilige Markierungszeichen angebracht, das dann natürlich besser zu erkennen ist. Diese Arbeit wird auch für das
„gelbe“ Markierungszeichen voraussichtlich
in diesem Jahr abgeschlossen werden. Da die
„weißen“ Zeichen nicht „weiß gespiegelt“
werden können, werden sie in diesem Jahr
durch „grüne Zeichen“ ersetzt.
Aus diesem Grund soll das bisherige Markierungszeichen der Q-Wege „Wanderbarer
Odenwald“ (weißer Kreis mit einem bis drei
Buchstaben in der oberen Öffnung und
einer Ziffer im Kreis) ebenfalls durch einen
weißen „Spiegel“ und dem dann „grünen“
Markierungszeichen ersetzt werden. Dadurch entsteht natürlich auch eine weitere Anerkennung dieser Wege und alle
OWK-Markierungszeichen sind dann „weiß
gespiegelt“. In der Übergangszeit werden
entsprechende Schilder auf die Änderung
hinweisen.
An der „ehemaligen Galgenbuche“ am Burgensteig
nagt der Zahn der Zeit (der „Querast“ ist schon nicht
mehr vorhanden).
Schöne Villen gibt es am Burgensteig wie hier bei
Seeheim-Jugenheim
Die bisherigen Wanderkarten „1:20.000“
werden zukünftig nicht mehr von dem
Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation in Wiesbaden
hergestellt. Der Meki-Verlag wird aber im
Auftrag des GeoNP diese Karten auflegen
und der OWK wird sich daran beteiligen.
Die Qualitätswanderwege werden in der
Karte weiterhin hervorgehoben dargestellt.
Postkartenaktion
Der OWK möchte mit einer „Postkartenaktion“ für neue Mitglieder werden. Dazu
verweisen wir auf die bereits verteilten Unterlagen.
Wanderzielbeschilderung
Heiligenberg am Burgensteig
Die Zielbeschilderung an den QualitätsWanderwegen ist in großen Projekten mit
Zuschüssen aus EU-Mitteln größtenteils
umgesetzt. Damit werden die Besucher und
Wanderer sehr gut bei ihren Aktivitäten
unterstützt. Es ist eine große Bereicherung
für uns und Voraussetzung für die Anerkennung als Qualitäts-Wanderregion.
Neuer Hausmeister in Knoden
Seit dem 1. März haben wir für unsere
Wanderheime in Knoden einen neuen
Hausmeister: Hans Bickelhaupt hat diese
wichtige Aufgabe übernommen. Wir freuen
uns über diese Unterstützung.
Brücke an der Burg Tannenberg
Nr. 2 | April bis Juni 2016
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OWK intern
einer Zusammenstellung diese Betriebe zu
finden ist. Die Gaststätten wissen das und
erkennen diese Möglichkeit auch an. Sie
werden sicherlich durch diese Möglichkeit motiviert, OWK-Mitglied zu werden!
Wichtig ist auch, dass diese Liste „gepflegt“ wird. Das bedeutet, dass mögliche
Veränderungen mitgeteilt werden. Hierzu kann der Link im nächsten Satz der
Homepage genutzt werden oder die Änderung wird der Geschäftsstelle mitgeteilt.
Manfried Hering
Heiligenberg am Burgensteig
Fachwartetagung des WV Hessen
in Rüdesheim und die Verbandswanderung zum Christenberg;
WV Hessen in Knoden
Der WV Hessen hielt seine diesjährige Vertreterversammlung am ersten Wochenende
im März im Wanderheim in Knoden ab. Die
Teilnehmer, die unsere Wanderheime noch
nicht kannten, waren sehr positiv überrascht von unseren beiden Häusern.
Vom 15. – 17. April ist Fachwartetagung in
Rüdesheim. Der OWK freut sich, wenn die
Fachbereiche an dieser Veranstaltung teilnehmen, um dann neue Anregungen für
ihre Arbeit mitbringen zu können.
Bezüglich der Verbandswanderung am
4. Juni 2016 zum Christenberg Burgwald
wird auf die entsprechende Ausschreibung
verwiesen.
Blick von der Burgruine Tannenberg in die Rheinebene (an der Burg war ein großer Arbeitseinsatz; ein Dank an
den Heimat- und Verkehrsverein Seeheim, der die Burganlage für die Besucher gesäubert hat).
Mannheimer Hütte
Neckarsteinach
Teilnehmer aus der Informationsveranstaltung der Wegewarte im Januar in Erbach
Mitgliedsbetriebe
Gaststätten und Hotels, die Mitglied beim
OWK sind, können in einer Liste in der
Homepage des OWK aufgenommen werden. Die Liste ist auf der OWK-Homepage
unter „Unsere Mitgliedsbetriebe finden Sie
– hier“ (und dann „hier“ anklicken!).
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Wir wissen, dass heute immer mehr Wanderer und insbesondere Wanderführer ihre
Wanderung so planen, dass man zunächst
die Einkehrmöglichkeit sucht und sich
danach die Wanderung dazu „vornimmt“.
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23.10.16
04.06.16
12.06.16
19.05.16
23.10.16
Fachwartetagung Hessen in Rüdesheim
Veranstaltung mit Wanderung auf dem Blütenweg
"Einweihung" des umgelegten Blütenwegs
Fachtagung Naturschutz "Natura 2000"
24-Stunden-Wanderung (ca. 75 km - 1.700 Hm)
Tag des Wanderns - DWV
Verbandswanderung Hessen - Christenberg
Kreiswandertag Darmstadt-Dieburg in Griesheim
Sternwanderung zum Wanderheim in Knoden
Kreiswandertag Bergstraße in Biblis
5. Überwälder Wandertag 2016
Verbandswanderung Hessen - Christenberg
Sternwanderung zum Wanderheim in Knoden
Kreiswandertag Bergstraße in Biblis
5. Überwälder Wandertag 2016
Rüdesheim
Hemsbach
Weinheim
Eppertshausen, Haus der Vereine
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Manfred Hechler
Michael Pohl
06251-855856
06251-855856
06251-855856
06071-305332
06078-73939
Burgwald
Griesheim
Lautertal
Biblis
Grasellenbach OT Litzelbach
Burgwald
Lautertal
Biblis
Grasellenbach OT Litzelbach
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Zukunftsoffensive Überwald
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Zukunftsoffensive Überwald
06251-855856
06251-855856
06251-855856
06251-855856
06207-942426
06251-855856
06251-855856
06251-855856
06207-942426
Weitere Informationen zu Terminen und Angeboten finden Sie auf der OWK-Homepage (www.odenwaldklub.de). Das Jahresprogramm gibt es auch als Broschüre (bei der OWK-Geschäftsstelle vorrätig).
Neu in der Dorflinde: „Da mache ich mit…“
Tipps der Redaktion
Sowohl die Ortsgruppen als auch der Gesamtverband haben immer wieder Veranstaltungen und
Projekte zu stemmen, die gerne von vielen Wanderfreundinnen und Wanderfreunden besucht werden und zugleich einen hohen organisatorischen Aufwand mit sich bringen. Manchmal fehlt es
dann vor Ort an fleißigen Helfern, die Zeit haben, noch den einen oder anderen Dienst zu übernehmen oder vorbereitend aktiv zu werden. Gleichzeitig gibt es in unserem Vereinsgebiet viele
Menschen, die bereit sind, mitzuhelfen und so den Odenwaldklub zu bereichern und selbst neue
Erfahrungen zu machen und andere Gleichgesinnte kennen zu lernen. Deshalb gibt es von nun an
regelmäßig die Rubrik „Da mache ich mit…“. Sie ist offen für alle, die noch engagierte Mitstreiter
suchen und umgekehrt für diejenigen, die ihr Engagement anbieten wollen. Den Auftakt hat Franz
Zoth gemacht, der sowohl Helfer als auch Material für verschiedene Anlässe benötigt. Zuschriften
für „Da mache ich mit…“ bitte (als Word-Dokument, Times New Roman, Schriftgröße 12, Umfang
etwa drei bis vier Zeilen) an die Redaktionsleitung: [email protected] senden.
Jasmin Frank
Ehrungen, Jubiläen und Auszeichnungen sind für
jede Ortsgruppe besondere Ereignisse, ganz gleich
ob sie in größere Veranstaltungen eingebunden
sind, oder einzeln zum jeweiligen Anlass durchgeführt werden. Es ist schön, dass diese herausragenden Akzente in allen unserer etwa 100 Ortsgruppen gerne und regelmäßig gesetzt werden.
Deshalb werden alle Jubilare in unserer Ehrentafel,
die einmal jährlich erscheint, in der Dorflinde be-
st bei der SternBewirtungsdien 12.6.2016
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Franz Zoth, Tel. 06
sonders honoriert. Zu allen diesen Ereignissen
einzelne Berichte zu veröffentlichen, sprengt hingegen den Rahmen unseres Magazins. Das ganze
Redaktionsteam bittet daher um Verständnis dafür,
dass aufgrund der Vielzahl der Einsendungen aus
diesem Themenbereich, diese insgesamt zurückgewiesen werden müssen. Es empfiehlt sich für die
Ortsgruppen, solche Beiträge in der örtlichen Presse
zu veröffentlichen.
Bitte senden Sie Berichte und Fotos in digitaler Form
an: [email protected] Berichte als halbseitige
Word-Dokumente, Times New Roman, Schriftgröße
12 pt, Bilder im Format JPEG mit hoher Auflösung.
Nr. 2 | April bis Juni 2016
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Tagungs- und
Übernachtung
Im Frühjahr wollen shaus Knoden
erneuern. Helferin wir den Außenanstrich
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Arbeitseinsätze
nach Absprache sucht,
möglich.
Franz Zoth, Tel. 06
071-823339
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kostenfrei, hilft
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 3/2016 (Juli) ist am 10. Juni 2016
Odenwälder Ecke
Odenwälder
Ginsterblütenzeit
Von Ginsterblüten wie bestickt
sind Rain und Waldesrand;
wohin das trunkne Auge blickt,
sieht es im Festgewand
in Grün und Gold, in Gold und Grün
das weite, weite Land –
und tausende Margariten blühn …
da legt sich danken Hand in Hand:
o segensvolle reiche Zeit,
o goldne Sommerseligkeit!
Marie Spalt-Pfistner:
„Erschautes und Erlebtes“,
Ecke
Gebackener
Sellerie
Zubereitung:
Einen mittelgroßen Sellerie Kopf
waschen und schälen. Dann in 2-3 cm
dicke Scheiben schneiden und in Salzwasser rund 15 Min blanchieren.
Zum Abkühlen die Scheiben herausnehmen und zur Seite stellen. Den
erkalteten Sellerie beidseitig mit Salz
und Pfeffer würzen.
Reichelsheim (1962)
Eine Panade aus aufgeschlagenen
Eiern und Paniermehl vorbereiten
und die Scheiben nacheinander darin
wälzen. Butter in einer Pfanne
zerlassen und den Sellerie auf
beiden Seiten backen.
Zutaten:
1 Kopf Sellerie
2 Eier
Paniermehl
Salz, Pfeffer
2 Eßl. Butter
Ich bin beim OWK Mitglied
Der gebackene Sellerie wird als Beilage
mit Salzkartoffeln und gebackenen
Eiern gereicht oder auch als vegetarisches Hauptgericht mit Kartoffelsalat.
Ingeborg Eckstein
… da ich bereits als Kind seit 1980 Mitglied bin, meine
Eltern bereits Mitglied waren und mein Vater mich
immer als Kind zu Wanderungen mitgenommen hat
… ich nun als Mutter von 2 Kindern sehe, wie wichtig es
ist, Kinder ans Wandern und an die Verantwortung mit
und Erleben in der Natur heranzuführen
… ich mit dem OWK neue Wege gehen möchte in Bezug
auf das Erlebnis „Natur“ mit Kindern und Jugendlichen
… ich für den OWK auch Chancen sehe, sich weiter zu
entwickeln und neue Wege zu beschreiten, sei es im
Geocaching oder Wandern mit GPS Gerät, um auch
meinen Kindern eine Zukunft im OWK zu bieten
Simone März, Ortsgruppe Dieburg
Nr. 2 | April bis Juni 2016
11
12
Wanderjugend
Veranstaltungen 2016
Abenteuer unterwegs
Erlebnisse am Rande der Komfortzone
Etwas ganz Besonderes Wald-Kunst-Erlebnis
Ein Kinderwaldkunstpfad entsteht
Frühjahrstagung
der DWJ im OWK
Am 13. März fand die Frühjahrstagung
der DWJ im OWK im Vereinsheim des
OWK Höchst statt. Zu diesem alljährlichen Treffen konnte die Hauptjugendwartin Katrin Hrdlicka neben ihrem Beirat
und den Jugendleitern der Ortsgruppen
Dieburg, Dreieichenhain, Eppertshausen,
Groß-Umstadt, Hardheim, Höchst und
Reichelsheim, auch Max Korell vom
OWK-Landesverband Hessen begrüßen.
Er stellte die vom Landesverband geplanten kommenden Veranstaltungen vor und
informierte über interessante Lehrgänge.
Darüber hinaus wurde natürlich über
angedachte Veranstaltungen der DWJ
im OWK diskutiert und am Nachmittag
tagte noch die Zeltlager AG, um das
nächste Pfingstzeltlager in EberbachItterhof zu planen.
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Was passiert, wenn man für eine oder zwei
Nächte das Mehrbettzimmer der Jugendherberge
mit einem Tarp oder Biwaksack tauscht, die lange
Schlange bei der Essensausgabe verlässt und sich
das Abendessen auf dem offenen Feuer gemeinsam zubereitet? Wie fühlt es sich an, wenn die
Wanderroute nicht komplett durchgeplant ist
und unterwegs ein Bach auftaucht, der überquert
werden will? Dann liegt Abenteuer in der Luft,
Unsicherheit und Anspannung und die Chance
auf echte Erfahrungen und großartige Gemeinschaftserlebnisse.
An diesem Wochenende wollen wir das abenteuerliche Unterwegssein gemeinsam selbst erleben und erfahren, wie es die Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen bereichern kann.
Der Kurs wird als Aufbaukurs mit 12 UE für Erwerb oder Verlängerung der JuLeiCa angerechnet.
Termin: 03.-05.06.2016
Ort: Odenwald
Teilnehmer_innen: Interessierte ab 14 Jahren
Kosten: Mitglieder 30 €, andere 60 €
Leistung: Programm, Übernachtung draußen
(Zelt o.ä.), Verpflegung in Selbstverpflegung,
Versicherung
Anmeldeschluss: 01.05.2016
Veranstalter: Deutsche Wanderjugend Landesverband Hessen
Fünf Tage lang wollen wir den Wald mit verschiedenen Kunsttechniken erleben und entdecken.
Wir werden uns künstlerisch ausprobieren und
gemeinsam mit der Waldkunstpädagogin Katharina Eckert und weiteren Kunststudierenden
einen Kinderwaldkunstpfad erschaffen, der für
Waldbesucher frei zugänglich ist. Untergebracht
sind wir während dieser aufregenden Woche im
Naturfreundehaus in Darmstadt-Eberstadt, in
dem wir uns selbst versorgen.
Seit 2002 führen der Verein für Internationale
Waldkunst und das Forstamt Darmstadt im Abstand von 2 Jahren den Internationalen Waldkunstpfad jeweils unter einem anderen Thema
durch. Er erstreckt sich im Darmstädter Forstrevier auf 3,3 km und wird von Künstlern aus der
ganzen Welt gestaltet. Der Kinderwaldkunstpfad
ist Teil dieses schönen Projektes und wird zusammen mit dem 8. Internationalen Waldkunstpfad
am 13.8.2016 offiziell eröffnet wird.
Termin: 18.-22.07.2016
Ort: 64297 Darmstadt-Eberstadt
Teilnehmer_innen: 10 und 14 Jahren
Kosten: Mitglieder 100 €, andere 150 €
Leistung: Programm, Unterkunft in Mehrbettzimmern, Verpflegung in Selbstverpflegung,
Versicherung, (eigene An-und Abreise!)
Leitung: Hannah Lieb und Katharina Eckert
(Waldkunstpädagogin)
Anmeldeschluss: 15.06.2016
Veranstalter: Deutsche Wanderjugend Landesverband Hessen in Kooperation mit dem Verein
für Internationale Waldkunst, dem Forstamt
Darmstadt und dem Institut für Kunstpädagogik
der Goethe Universität Frankfurt
Wanderjugend
Mein ökologischer Wander-Rucksack
Denk an eine deiner letzten Wanderungen. Wie
naturverträglich warst du unterwegs? Mit diesem
Test kannst du es rausfinden. Beantworte die
Fragen, indem du bei jeder Frage die Antwort
auswählst, die am besten zutrifft.
Zähle nun die Punkte
zusammen:
Eichhörnchen, Ameise, Eule –
das ist hier die Frage!
„Naturschutz
unterwegs“
1. Wie bist du zu deiner Wanderung angereist?
Zu Fuß (3) — mit dem Rad (3) — Mit dem öffentlichen Nahverkehr (2) — Mit dem Auto (1)
Das Naturschutzthema 2016 der Deutschen
Wanderjugend Landesverband Hessen
2. Welche Strecke bist du gegangen?
Ich bin überwiegend auf Wegen gelaufen (4) –
Nur querfeldein macht es richtig Spaß! (2)
3. Hast du dich über die Strecke informiert?
Ich bin einfach losmarschiert (1) — Na, klar! (3)
4. Was hast du unterwegs erlebt?
Erlebt? Ich bin gelaufen und fertig. (1) – Ich
habe viele Sachen entdeckt unterwegs. (2)
5. Wie sah deine Verpflegung aus?
Essen in der Brotdose und Getränk in meiner Trinkflasche. (3) –Bifi, Knoppers, Punika. Mehr brauch ich
nicht! (1) – Ich bin unterwegs eingekehrt. (2)
7 – 12 Punkte: Hektisches Eichhörnchen
Was den Naturschutz angeht bist du wie ein
hektisches Eichhörnchen im Wald unterwegs:
Hierhin, dorthin, mitten durch. Müll hier, Einwegflasche da. Zweimal laut gebrüllt und schon lange
kein Reh mehr gesehen. Aber das muss nicht so
bleiben. So wie das Eichhörnchen seine Nüsse
wiederfinden kann, wenn es sein Köpfchen anstrengt, kannst du viele schöne Dinge entdecken
und durch dein naturverträgliches Verhalten auch
erhalten, wenn du nicht ganz so kopflos draußen
unterwegs bist. Unsere Tipps und Infos zum naturverträglichen Unterwegssein helfen dir dabei.
6. Was hast du mit deinem Müll gemacht?
Im Wald liegen gelassen (0) – In den Mülleimer
im Wald geworfen (2) – Mit nach Hause genommen (3) – Meinen und herumliegenden Müll
eingesammelt und mitgenommen (4)
7. Wie laut warst du unterwegs?
Es war so lustig, wir haben laut geschrien und
gelacht (1) – Wir haben uns normal unterhalten (2) – Im Wald flüstere ich immer nur! (2)
8. Wo hast du dein Lagerfeuer gemacht?
Natürlich ein wildes Feuer mitten im Wald! (0)
An einer vorhandenen Feuerstelle. (1)
Ich habe gar kein Lagerfeuer gemacht (2)
Direkt weiter zu Frage10!
9. Hast du das Feuer angemeldet?
Für das Feuer hatte ich eine Genehmigung vom
Förster. (1) – Angemeldet? Wieso das denn? (0)
10. Wie hast du draußen übernachtet?
Einfach mitten im Wald: Übernachtet, aufgewacht und weiter gings. (0) – Auf einem
sorgfältig ausgewählten Platz. Vor dem Aufbruch habe ich alle Spuren beseitigt. (1) – Auf
einem vorhandenen Platz (Grillplatz, Zeltplatz).
(2) – Ich habe gar nicht draußen übernachtet (2)
Dieses Motto wird in Veranstaltungen des
Landesverbands und hoffentlich auch der Untergliederungen aufgegriffen und mit Kindern
und Jugendlichen erlebbar gemacht. Damit das
gelingt, stellt der Landesvorstand Materialien
zur Verfügung, die bei der Umsetzung vor Ort
helfen sollen.
Wir haben eine Broschüre erarbeitet, die sich
mit dem naturverträglichen Unterwegssein beschäftigt. Viele Tipps und Anregungen können
daraus entnommen und in der Jugendarbeit
vor Ort ausprobiert werden. Viel Spaß dabei!
Die Broschüre erhaltet ihr über die Geschäftsstelle der Deutschen Wanderjugend in GroßUmstadt. [email protected]
Quiz und Bilder sind dem Heft „Naturschutz
unterwegs“ der Deutschen Wanderjugend Landesverband Hessen entnommen.
13 – 20 Punkte: Kraftvolle Ameise
Du bist auf einem guten Weg und machst schon
vieles richtig, wenn du draußen unterwegs bist.
Das ist toll! Wie eine Ameise, die trotz ihrer
geringen Größe unglaublich viel tragen kann,
kannst du auch ganz viel zum Naturschutz beitragen. Unsere Tipps und Infos zum naturverträglichen Unterwegssein helfen dir dabei, ein
noch größerer Naturschützer zu werden.
21 - 26 Punkte: Weise Eule
Du bist weise wie eine Eule und weißt ganz
genau, wie man sich draußen naturverträglich
verhält. Das freut uns sehr und sicher auch die
Natur! Hilf anderen, sich auch so zu verhalten
und zeige deinen Freunden und Mitwanderern
wie es richtig geht. Zusammen werdet ihr sicher
viel Spaß draußen haben.
Nr. 2 | April bis Juni 2016
13
14
Unterwegs mit Kindern im Odenwald
Gemeinsam unterwegs mit Kindern:
In der Zwei-Burgen-Stadt Weinheim
Rocky Mountains im Exotenwald
Wenn es um seltene Pflanzen oder Bäume
geht, so ist Weinheim, begünstigt durch das
milde Bergsträßer Klima, die erste Adresse in
unserer Umgebung. Ausgangspunkt unserer
Wanderung kann ein Parkplatz in der Altstadt von Weinheim oder der Bahnhof sein.
Vom Bahnhof aus geht es in etwa 20 Minuten
zum Marktplatz und weiter zum Weinheimer
Schlosspark.
Der Weinheimer Schlosspark gehört zu den
meistbesuchten Parkanlagen an der Bergstraße.
Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum
Schloss und ist nur wenige Schritte vom
Marktplatz und der historischen Altstadt
entfernt. Der damalige Schlossherr Graf von
Berckheim war ein leidenschaftlicher Pflanzensammler, der den Park um viele fremdländische Bäumen bereicherte. Aufgrund seiner
Vielfalt lädt der Park zum Verweilen und Entspannen ein und ist zudem geeignet als Startpunkt einer botanischen Entdeckungsreise von
Schlosspark und Exotenwald. Mit seinen neu
gestalteten Spielplätzen bietet er auch Kindern
die Möglichkeit, sich in der Natur auszutoben.
Vom Schlosspark aus kommen wir direkt in
den Exotenwald. Dort weisen mehrere InfoTafeln den weiteren Weg.
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Der Exotenwald ist ein stadtnaher Erholungswald. Auf gut begehbaren und gekennzeichneten Rundwegen können die fremdländischen
Laub- und Nadelbaumarten besichtigt werden.
Der Anbau dient sowohl der Präsentation interessanter Baum- und Straucharten als auch der
Beobachtung und Dokumentation des Wachstumsverhaltens der Bäume unter Weinheimer
Bedingungen. Auf unserem Rundgang kommen wir an Zypressen aus den Rocky Mountains und den Jeffrey- Kiefern vorbei und im
Mammutwald bewundern wir die mächtigen,
rotberindeten Stämme der Mammutbäume.
Im Exotenwald sind heute rund 140 verschiedene Baumarten zu bewundern. Die höchsten
Bäume sind mehr als 55 m hoch und über 140
Jahre alt.
Nach dem Exotenwald gehen wir wieder durch
den Schlosspark und die Fußgängerzone zurück und stoßen auf die OWK-Markierung ,
der wir über die Hauptstraße folgen und laufen
in Kehren hoch zur Burg Windeck. Sie wurde
zum Schutz des umfangreichen Lorscher Besitzes in den Jahren nach 1109 erbaut. Anschließend wechselte oft der Besitz zwischen
dem Erzstift Mainz und der Pfalzgrafschaft.
Auf der Burg selbst saß kein Adelsgeschlecht,
sondern vom Pfalzgrafen ernannte Burgmänner. 1803 ging die Windeck aus dem Besitz der
Kurpfalz an den badischen Staat über, der die
Ruine 1900 an den Grafen von Berckheim verkaufte, dem in Weinheim u. a. das Schloss mit
dem Schlosspark gehörte. Graf Berckheim ließ
das Mauerwerk sichern und teilweise wiederherstellen. Die Stadt Weinheim, seit 1978 im
Besitz der Burg Windeck, ließ umfangreiche
Sicherungsmaßnahmen durchführen.
Die Wachenburg kann auf keine lange historische Vergangenheit zurückblicken: Mit ihrem
Bau wurde erst 1907 begonnen. Bauherr war
der „Weinheimer-Senioren-Convent“ (WSC), ein
Zusammenschluss der studentischen Corps der
Technischen Hochschulen und Universitäten,
der für seine im Deutsch-Französischen Krieg
von 1870/71 gefallenen Angehörigen ein Ehrenmal errichten wollte. Mit ihrem trutzigen Bergfried und dem eindrucksvollen Palas hoch über
Weinheim und der Ruine Windeck, sollte die
Wachenburg das neu erwachte Nationalgefühl
bekunden und an frühere Ritterideale erinnern.
Von der frei zugänglichen Terrasse der Burg hat
man einen herrlichen Blick hinab nach Weinheim, die Bergstrasse und die Rheinebene. Auf
demselben Weg gehen wir zurück.
Wer eine längere Wanderung plant, kann im
Exotenwald dem Odenwald-Vogesen-Weg folgen bis er auf den Burgensteig trifft. Dem Burgensteig-Zeichen folgt man nun bis zur Wachenburg und dann mit der Markierung bis zur Burg
Windeck und zurück nach Weinheim.
Alexander Mohr
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Terminvereinbarung:
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Moritz Krellmann,
Tel. 0175-8747796
Nr. 2 | April bis Juni 2016
15
Wandertipp
Wein und Stein an der Bergstraße
Der Erlebnispfad in den Rebgärten von Heppenheim
Die „Steinflasche“ am Steinkopf
Rebzeile im Spätsommer
Heppenheim liegt an der Bergstraße, an der
schon die Römer Wein angebaut haben. Das
milde Klima begünstigt den Weinanbau,
früher als in anderen Landstrichen künden
hier die blühenden Mandelbäume das Frühjahr an.
Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
und die Bergsträßer Winzergenossenschaft
haben den Weg mit zahlreichen Informationstafeln und Kunstwerken angelegt. Er
führt durch die Einzellagen Centgericht,
Steinkopf und Stemmler, die zur Großlage
Heppenheimer Schlossberg zählen. Der Weg
ist mit dem neben abgebildeten Schild und
mit „in Stein gehauenen“ Pfeilen markiert.
einige wenige Beispiele. Der weiße Heurich ist
der Urvater vieler heutiger Rebsorten und der
Großvater vom Riesling und der Burgunderweine.
An Feigenbäumen vorbei wandern wir weiter
hinauf zur Hubenhecke. Immer wieder bieten
sich uns herrliche Ausblicke über die Rheinebene bis hinüber nach Rheinhessen.
Den Weg säumen viele um 1920 gebaute
Weinberghäuschen, in denen Regenwasser
gesammelt wurde, das mit einer Kupferkalkbrühe vermischt damals das einzige Pflanzenschutzmittel war.
Abwärts gelangen wir zur Römerschleife mit
der Hinweistafel zur nahegelegenen Grabungsstätte der römischen Villa Rustica und
dem steinernen Centurio.
Der abwechslungsreiche Weg führt uns durch
die Weinberge zurück zum Steinkopf.
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Das Wandergebiet
Wanderliteratur: Top. Freizeitkarte TF 20-8
„Bergstraße-Weschnitztal“, Bestellung:
www.Odenwaldklub.de – Download Flyer
„Wein und Stein“: www.weinundstein.net/
infos-zum-erlebnispfad.html
Wanderstrecke: 6,0 km
Anreise: Mit der Bahn von Frankfurt oder
Heidelberg/Mannheim. Vom Bhf. Heppenheim mit dem Bus 669 zum Halt „Winzergenossenschaft“. Mit dem Pkw über die A 5/
A 67 zur B 460 und weiter auf die B 3.
Einkehrmöglichkeiten: in Heppenheim
Kartengrundlage: Top50 Hessen, Hess. Landesamt f. Bodenmanagement u. Geoinformation
Fotos: Heiko Schwedler
Heiko Schwedler
Römerschleife
Hubenhecke
Steinkopf
100 m
0m
0
1
2
3
4
5
6
Winzer eG
Heppenheim
Unter-Hambach
HP Winzergen.
200 m
Römerschleife
300 m
Hubenhecke
269 m
Die Wegemarkierung
Steinkopf
Die Wanderung beginnt an der Haltestelle
„Winzergenossenschaft“ der Buslinie 669, die
Alsbach-Hähnlein über Bensheim mit dem
Bhf. Heppenheim verbindet.
Von der Bergsträßer Winzergenossenschaft in
der Kettelerstraße führt uns die Markierung
links ab in die Darmstädter Straße (B 3) und
nach 150 m rechts in die Straße Am Steinkopf. An der Plastik „Dank den Reben“ vorbei
geht es zum Steinkopf.
Die Skulptur Wein- und Steinflasche gibt
Hinweise auf die Gesteinsarten der GeoparkRegion, und vom nahen Jägerhaus senden die
beiden Webcams Bilder vom Wetter und von
der Jahreszeit.
In Richtung Süden, hoch über Heppenheim,
sehen wir die Starkenburg auf dem 295 m
hohen Schloßberg, sie wurde im Jahr 1065
zum Schutz des Klosters Lorsch erbaut.
Nun ist es nicht mehr weit zu einem besonderen Weinberg mit autochthonen (alteingesessenen) Rebsorten. Das Erbgut mittelalterlicher
Reben wird hier für die Nachwelt erhalten.
Der rote Riesling, der Schwarzelbling, die
Fürstentraube und der weiße Heurich sind nur
HP Winzergen.
16
Wandern und Genießen
Hotel Restaurant Wiesengrund
Wandern und Genießen rund um Lindenfels
Hotel Restaurant Wiesengrund
Hallenbad
Das traditionsreiche Hotel „Wiesengrund“
ist ein Familienbetrieb. Es liegt zwischen
Glattbach und Schlierbach unterhalb von
Lindenfels. Die komfortable Ausstattung,
der persönliche Service und ein vielseitiges
Angebot zeichnen diese Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit besonders aus.
Planung und Durchführung zur Verfügung.
Hallenbad, Sauna und Solarium sorgen für
die notwendige Entspannung und Fitness.
Lindenfels verfügt neben den gut ausgebauten Wanderwegen über ein schönes Freibad,
eine große Sportanlage sowie ein neu eingerichtetes Sportgelände für Gleitschirmflieger.
Der heilklimatische Kurort Lindenfels hat
viele Möglichkeiten der ambulanten Vorsorge und Rehabilitation. Der Kurgarten,
die Burgruine und der historische Ortskern
strahlen viel Gastlichkeit und Romantik aus.
Das Lindenfelser Museum und das Deutsche
Drachenmuseum bieten interessante Sehenswürdigkeiten.
Der kleine Lindenfelser Stadtteil Winkel
liegt mitten im Odenwald und bietet viel
Ruhe und Erholung. Trotzdem sind die
Ballungsräume Rhein-Main und RheinNeckar gar nicht weit entfernt.
Der Qualitätswanderweg „Nibelungensteig“
führt durch den nahen Nachbarort Schlierbach. Spaziergänge, aber auch sportliche
Wanderungen können gleich vom Standort
aus beginnen. Viele Feste, Märkte und zahlreiche Sehenswürdigkeiten im Geo-Naturpark Odenwald und im Naturpark Neckartal-Odenwald stehen ebenfalls für Entspannung und Erlebnis für Groß und Klein.
Die Küche des Hauses zeichnet sich ganzjährig durch regionale Gerichte und Getränke aus, die in verschiedenen Restauranträumen und auf der großen Freiterrasse
angeboten werden. Dazu gehört neben dem
Odenwälder Kochkäse und den regionalen
Wildspezialitäten natürlich auch die Odenwaldforelle.
Für Wanderer werden Lunchpaket, ShuttleService, Verpflegungslieferung, Wanderführung, Fackelwanderung, Bogenschießen,
Hallenbad und Sauna angeboten.
Auch für Familienfeiern, Betriebsfeiern und
für Tagungen mit bis zu 120 Personen steht
ein eingespieltes Team für Vorbereitung,
Terrasse
Wandervorschläge
Der Erlebniswanderweg Lindenfels „Rund
um die Burg“ führt direkt am Haus vorbei.
Er ist 11,2 km lang und bietet die Möglichkeit mit den Zeichen Li 5 und V abzukürzen.
Ein Spaziergang auf dem Gerichtspfad von
Winkel nach Schlierbach und wieder zurück
auf dem Li 6 bietet sich an.
Was man noch wissen muss
Hotel Restaurant Wiesengrund
Peter Bitsch
Talstraße 3 · 64678 Lindenfels
Tel.: 06255-96010, Fax: -960160
[email protected]
www.hotel-wiesengrund.de
www.lindenfels.de
Öffnungszeiten: Montags Ruhetag bis
14 Uhr, ansonst ist durchgehend geöffnet
In der Nähe: Stickelgräber in Schlierbach
(1 km), Lindenfels mit Burg, Heimat- und
Drachenmuseum, Bismarckwarte (2,5 km),
Neunkircher Höhe mit Kaiserturm (5 km),
Felsenmeer (9 km), Bergtierpark in Fürth,
Solardraisine, Sommerrodelbahn, Kletterwald sowie Erbach und Michelstadt
Anreise: mit dem Pkw auf der B 47 von
Bensheim an der Bergstraße bis nach
Gadernheim und weiter auf der L 3099
bis Lindenfels-Winkel
Manfried Hering, Heiko Schwedler
Wanderliteratur:
Top. Freizeitkarte TF 20-5
„Bergstraße-Odenwald“
R. Türk: „Wanderungen zu den schönsten
Burgen und Schlössern im Odenwald“
und Wanderungen im vorderen Odenwald.
Karte und Bücher können Sie bestellen
unter: www.odenwaldklub.de
Kartengrundlage:
Top50 Hessen, Hessisches Landesamt für
Bodenmanagement und Geoinformation
Fotos: Hotel Restaurant Wiesengrund
Nr. 2 | April bis Juni 2016
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Natur am Wegesrand
NATURA
2000
Das europäische Schutzgebietsnetz
Gemeinsame Naturschutzbemühungen haben
in der Europäischen Union (EU) zur einheitlichen Gesetzgebung auf Basis von Vogelschutz-Richtlinie und Fauna-Flora-HabitatRichtlinie geführt. Grundpfeiler der Umsetzung sind die Errichtung des Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“, so wie besondere
Schutzbestimmungen für europaweit gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Deutschland hat
mit 14,1% seiner Landesfläche einen wichtigen Beitrag zum Natura 2000-Netz geleistet.
Engagement für den Schutz der Natur im
Einklang mit einer nachhaltigen Nutzung der
Ressourcen ist Voraussetzung, um Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten. Natur
kennt keine Grenzen, gerade deshalb sind gemeinsame Regelungen so wichtig.
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Was sind geschützte Arten und Lebensräume?
Die natürliche Vielfalt in Deutschland ist eine
Schatzkammer von unschätzbarem Wert!
In rund 690 verschiedenen Biotopen leben
bei uns 28.000 Pflanzen- und Pilzarten und
45.000 Tierarten. Der günstige Erhaltungszustand ist das „Maß aller Dinge.“ Es ist das zentrale Ziel der FFH-Richtlinie, „einen günstigen
Erhaltungszustand der natürlichen Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten
zu bewahren oder wiederherzustellen.“
Wälder und Grünland liegen in unserem Focus!
Die forstwirtschaftliche Bedeutung des Waldes
ist groß. Trotz intensiver Nutzung haben vor
allem die naturnahen Wälder eine Vielfalt
von Funktionen: sie sind Wasserspeicher,
Sauerstoffspender, senken CO2, sind Erholungsraum und zugleich Heimat zahlreicher
Tier- und Pflanzenarten.
Die Hessische Biodiversitätsstrategie von
2013 ist auf die Erreichung der Ziele der EURichtlinie ausgerichtet. Das bedeutet: Die Verschlechterung der Natura-2000-Lebensräume
und -Arten wird gestoppt und eine Verbesserung des Erhaltungszustandes wird erreicht.
Das Schutzgebietsnetz „NATURA 2000“ wird
unser Jahresthema 2016 sein.
Manfred Hechler
Natur am Wegesrand
Fachtagung am 23. April 2016 um 10 Uhr in Eppertshausen
im Haus der Vereine, Bahnhof, P+R Parkplatz vorhanden
„Management von Natura
2000-Gebieten im Wald“
„Management von Natura 2000Gebieten im Offenland“
Exkursion 1 in das „FFH und
NSG Schutzgebiet Neuwiese“
Referentin: Gabriele Fillbrandt, Regierungspräsidium Darmstadt, Obere Naturschutzbehörde,
Schutzgebiete und biologische Vielfalt
Referent: Peter Pohlmann, Landkreis Darmstadt- Dieburg, Landratsamt, Fachgebiet Landschaftspflege
Die Führung übernimmt: Peter Sturm, Revierförster Dieburg
Gabriele Fillbrandt stellt zur Einführung das
Schutzgebietsnetz Natura 2000 vor. Dazu wurden von uns Fragen zum Management gestellt,
die wichtig sind.
Peter Pohlmann stellt uns das Hessische Programm für Agrarumwelt- und Landschaftspflegemaßnahmen vor. (HALM) Vor dem Hintergrund zur Erhaltung der Biodiversität, der
Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen, ist der starke Rückgang einzelner
Arten aufzuhalten. Mit dem Förderprogramm
HALM sollen Blühstreifen, Ackerrandstreifen,
Gewässer- und Erosionsstreifen sowie Wildkräuterflächen angelegt werden, um dem
Rückgang gegen zu wirken.
Fragen: Warum werden Maßnahmenpläne erstellt? Welcher Zeitraum wird beplant? Wer
stellt die Maßnahmenpläne auf? Wer wird beteiligt? Wo sind die Maßnahmen nachzulesen?
Wie verbindlich sind die Inhalte? Welche Beispiele sind veröffentlicht? Wer ist zuständig für
die einzelnen Gebiete?
Das FFH-Gebiet: „Neuwiese und Wald nordöstlich von Messel“ und das NSG „Neuwiese von
Messel“ zeigen alle schützenswerte Beispiele
unserer Referenten des Tages.
Ausgangspunkt der vier Kilometer langen Exkursion ist um 13:30 Uhr der Parkplatz an der
Einfahrt zum Landgasthof „Thomashütte“ an
der Kreisstraße K184 nach Messel. Eingeladen
zu dieser Veranstaltung sind alle Naturschutzfreunde der Region. Kaffee, Getränke und Mittagsimbiss übernimmt das Referat Naturschutz
des Odenwaldklubs e.V.
Manfred Hechler
Hauptnaturschutzwart des Odenwaldklubs
Grüß Gott aus Bodenmais,
wir möchten Ihnen heute gerne
„...unser pfundig´s Hotel mit Herz!“
in Bodenmais vorstellen.
Bei uns sind Sie mittendrin im Wanderparadies Bayrischer Wald mit all seiner
landschaftlichen und kulturellen Vielfalt.
Unser Bestreben ist es, dass unsere Gäste
unvergessliche und erlebnisreiche Urlaubstage bei typisch bayrischer Gastlichkeit genießen. Dazu gehört neben behaglichen
Zimmern, einem schönen Wellnessbereich und einer typisch,
bayrischen Küche natürlich auch das entsprechende Tages- und
Abendprogramm.
Selbstverständlich sind wir Mitglied bei „Wanderbares
Deutschland“ und bieten unseren Gästen einen umfassenden
Service „rund um´s Wandern“ angefangen von Vorschlägen für
Wanderungen, geführten Wanderungen, Lunchpaketen bei größeren Ausflügen bis hin zur wohltuenden Massage nach einem
(anstrengenden) Tag.
Mia dadn uns gfrein, wenns kemts und heißen
Sie schon jetzt herzlich willkommen.
Monika & Rainer Pfeffer mit Team
Miesleuthenweg 10
94249 Bodenmais
Tel: (09924) 9520
Fax: (09924) 952100
www.rothbacher-hof.de
Nr. 2 | April bis Juni 2016
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OWK intern
Der vergessene Dichter aus dem Odenwald
Ein Blick auf Leben und Werk Adam Karrillons (1853-1938)
Bild: www.gabischwall.de/adam_karrillon.htm
Er war der Sohn eines armen Dorfschulmeisters und der Enkel eines reichen Großbauern,
den seine Nachbarn respektvoll „Kurfürst“
nannten. Als Gymnasiast träumte er manchmal davon, es in kirchlichen Diensten bis zum
Bischof zu bringen. Doch das Leben entschied
anders. Aus dem kleinen Möchtegern-Hochwürden wurde ein Arzt, Weltenbummler und
– großer Romancier.
Dem Realismus verpflichtet
Dr. med. Adam Karrillon war im ersten Drittel
des 20. Jahrhunderts ein bedeutender Vertreter des literarischen Realismus. Literaturkritiker verglichen ihn mit Gottfried Keller, Wilhelm Raabe, Peter Rosegger und Fritz Reuter.
Selbst einen Vergleich mit dem lachenden
Philosophen Wilhelm Busch brauchte er nicht
zu scheuen. Karrillon schöpfte voll aus der
Erzählkunst des 19. Jahrhunderts. Das bedeutet eine lebendige Sprache voller Bilder
und Vergleiche, das bedeutet Handlungsfülle und Landschaftsschilderungen in bewegtem Wechsel, das bedeutet das Geadeltsein
sachlicher Realistik durch Humor und Güte.
Er besaß eine scharfe Beobachtungsgabe, ein
nachhaltiges psychologisches Einfühlungsvermögen und ein Gespür für die sozialen
und technischen Veränderungen seiner Zeit
und deren Auswirkungen auf die bäuerliche
und bürgerliche Gesellschaft („Die Mühle zu
Husterloh“, Roman 1906). Karrillon zeichnete Schicksale Odenwälder Menschen in
Nr. 2 | April bis Juni 2016
bewegender, ja, herzzerreißender Unmittelbarkeit – etwa das Bemühen eines Menschen,
der Schattenseite des Lebens zu entkommen
(„Michael Hely“, der Dorfteufel“, Roman 1904)
oder den Abstieg einer hochgeachteten Bauernfamilie („Adams Großvater“, Roman 1917).
Es ist darum nicht übertrieben, ihn den großen
Poeten aus dem Odenwald zu nennen, dessen
Werke (u. a. „O domina mea“, Roman 1909;
„Viljo Ronimus, das Schicksal eines Kassenarztes“ Roman 1921, „Am Stammtisch zum
faulen Hobel“, Roman 1922, „Es waren mal drei
Gesellen“, Roman; „Erlebnisse eines Erdenbummlers“, Autobiographie; „Derbe Neuigkeiten“, Erzählungen 1931) weite Verbreitung
und Wertschätzung fanden.
Als Siebzigjähriger erhielt Karrillon 1923 für
sein künstlerisches Schaffen den Ehrenpreis
der Deutschen Schillergesellschaft, die damals
höchste nationale Auszeichnung für Schriftsteller, und im selben Jahr vom Landtag des
Volksstaates Hessen den Georg-Büchner-Preis
als erster Empfänger überhaupt „für seine
Verdienste um das künstlerische und geistige
Leben in Hessen“. Die Ehrenbürgerschaften
von Wald-Michelbach 1921 und von Weinheim 1923 waren weitere Zeugnisse der Anerkennung. Auch das Jahr 1928, in dem Karrillon seinen 75. Geburtstag feierte, hielt noch
einmal eine Flut von Glückwünschen und Anerkennungen für sein literarisches Lebenswerk
bereit. Ein Journalist schrieb über den Jubilar:
„Geistig frisch und schaffensfreudig schaut
der 75jährige aus, als hätte er dreißig Jahre
weniger auf dem Buckel. Rank und schlank
ist er und gut gewachsen.“ Zum 80. Geburtstag 1933 gab es noch einmal eine öffentliche
Ehrung in Wald-Michelbach: Eine Straße und
eine Schule bekamen den Namen des großen
Sohnes der Überwald-Gemeinde. Aber schon
in seinen letzten Lebensjahren nahm das Interesse an seinen Romanen und Erzählungen
ab. Seine Lesergemeinde aus ganz Deutschland wurde kleiner und kleiner. Inzwischen ist
es still um ihn geworden, so still, als habe er
nie gelebt: Der Zeitgeist des 20. Jahrhunderts
ist über ihn hinweggefegt und hat sein Leben
und Werk weitestgehend in Vergessenheit geraten lassen, ein Schicksal, das er mit manch
anderem Dichter teilt.
Zum Arzt berufen
Am 12. Mai 1853 wurde Karrillon in WaldMichelbach, einem stattlichen Flecken im
Kreis Heppenheim der hessischen Provinz
Starkenburg, als zehntes (und letztes) Kind
des Lehrers Franz Karl Karrillon und seiner
Frau Maria Eva, geb. Bangert, geboren. Er
hatte eine unspektakuläre Kindheit, genoss
eine warmherzige Erziehung in einem harmonischen Elternhaus, besuchte die Volksschule
seines Vaters und hielt sich viel in der schönen
Natur des Odenwalds auf. Doch 1863 endete
dieses Kinderglück mit dem Tod seiner schon
lange kränkelnden Mutter. Sein Vater heiratete anderthalb Jahre später wieder. Zur
Stiefmutter gewann Adam nie ein gutes Verhältnis. Im Herbst 1867 bezog er darum einen
Wohnplatz im bischöflichen Konvikt in Mainz,
um das städtische Gymnasium zu besuchen.
1872 verließ er das kirchliche Internat vorzeitig, nachdem ihm seine wahre berufliche Bestimmung klargeworden war: Die konventionelle Erwartung, Geistlicher zu werden, hatte
sich in die Berufung zum Arzt gewandelt.
Im August 1873 kehrte er als Abiturient nach
Wald-Michelbach zurück. Die Zeit bis zum
Studienbeginn im Wintersemester 1873/74
überbrückte er mit einer langen, erlebnisreichen Wanderreise donauabwärts bis nach
Budapest. Die Freigiebigkeit des Vaters ermöglichte ihm dann vier sorgenfreie Studentenjahre: 1878 legte er sein Staatsexamen ab.
Gleich darauf übernahm er Praxisvertretungen in Wald-Michelbach und Bad Nauheim,
ein Unterfangen, bei dem er auf Leben und
Tod an Diphtherie erkrankte. Nach seiner Genesung praktizierte er kurzzeitig im rheinhessischen Flecken Eich, ging dann aber nach
Freiburg, um im Wintersemester 1879/80 an
der Albert-Ludwig-Universität zu promovieren. Nun konnte der 27jährige, wie er es launig formulierte, als Arzt „auf die Menschheit
losgelassen werden“. 1880 ließ sich der junge
Doktor in der pfälzischen Weinbaugemeinde
Rockenhausen nieder. Hier, im Alsenztal, begann er sein Wirken als Landarzt und gründete einen eigenen Hausstand: Er heiratete die
Landwirtstochter Bertha Laise aus Ibersheim.
1881 und 1883 wurden die Kinder Ella und
OWK intern
Hans geboren. 1883 übersiedelte Karrillon
nach Weinheim an der Bergstraße. Hier war er
seinem heimischen Überwald nahe, hier fühlte
er sich wohl: Weinheim wurde für 35 Jahre
sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt.
Sohn Hans, gleichfalls Arzt geworden,
übernahm 1912 die Praxis des Vaters. Der
60jährige, inzwischen ein Dichter von überregionalem Ruf, wollte künftig frei sein fürs
geistige Schaffen und fürs Reisen. Doch der
Erste Weltkrieg machte seine Pläne zunichte:
Der Sohn fiel am 2. Juli 1915 als Schiffsarzt des „Albatros“ vor Gotland. Der Vater
nahm die alte Praxis wieder auf und arbeitete
gleichzeitig am Weinheimer Lazarett. Äußere
Umstände zwangen ihn, vorübergehend sogar Sanatorium und Praxis eines Arztes im
bayrischen Schliersee zu übernehmen und
anschließend im Reservelazarett in Witten/
Ruhr zu arbeiten. Bei Kriegsende 1918 gab der
65jährige seine Praxis auf, verkaufte sein Haus
in Weinheim und übersiedelte, dem Ruf seines
Dichterfreundes Josef von Lauff folgend, nach
Wiesbaden, dem beliebten „Pensionopolis“
jener Zeit. Hier lebte er, den Zeitläufen entsprechend, nicht immer sorgenfrei bis zu seinem Tod am 14. September 1938. Auf dem
„Alten Friedhof“ zu Weinheim wurde er mit
einer eindrucksvollen Totenfeier bestattet.
Und in Weinheim fand auch seine im 108.
Lebensjahr verstorbene Ehefrau Bertha 1962
ihre letzte Ruhestätte.
1912). 1912 fuhr er - nunmehr Schiffsarzt
im Dienst der Hamburg-Amerika-Linie – auf
der „Scandia“ über Indien und China nach
Japan. Auf der Rückreise durchquerte er als
Landratte Sibirien und den europäischen Teil
Russlands („Sechs Schwaben und ein halber“, Reiseroman 1919). Und ein letztes Mal
verdingte er sich als Schiffsarzt 1920: Der
67jährige schipperte einige Monate auf der
„Regina“ im Pendelverkehr zwischen Swinemünde und Königsberg durch die Ostsee.
1923/24 weilte er noch einmal in der Schweiz,
dieses Mal als Gast des berühmten Arztes Dr.
Eugen Bircher-Benner („Windschiefe Gestalten“, Roman 1927; „Als Kriegskind nach der
Schweiz verfrachtet“, Roman 1934).
Etwas von diesem Fernweh ist Karrillon bis
ins hohe Alter geblieben: Sein Biograph,
Professor Dr. Ralph Deschler, erzählt, dass
der Dichter gern „auf herzliche Einladungen
hin immer wieder längere Monate bei treuen
Freunden und begeisterten Verehrern seiner
Muse zu Besuch weilte“. Oft war er im Haus
seines langjährigen Freundes, des ärztlichen
Direktors einer psychiatrischen Klinik in der
Pfalz, Dr. Josef Klüber. Ehefrau Bertha beschrieb diese „aushäusigen Aufenthalte“ freilich mit kritischem Unterton: „Beim ersten
Frühlingsschein treibt es ihn wie einen Handwerksburschen ins Freie, und erst im Herbst
kommt er dann müde zurück, um sich von mir
bis zum nächsten Frühjahr wieder aufpäppeln
zu lassen.“ Allerdings wertete sie diese häuslichen Auszeiten mit heimlichem Stolz und
Verständnis auch „als ein Zeichen seiner nie
erlahmenden Wanderlust“. Und der damalige
hessische Ministerpräsident Professor Dr. Ferdinand Werner, ein Verehrer Karrillons, zog
das Fazit aus diesem bewegten Dichterleben:
Seine Werke seien „ die hohe Ernte langer
Wanderschaft voller Berührungen mit Mensch
und Umwelt“. Und lesenswert sind sie geblieben bis auf den heutigen Tag als Zeugnisse
einer untergegangenen Lebenswelt.
Siegfried Joneleit
Von Fernweh erfüllt
Eine Anekdote ist erwähnenswert: Als Knabe
durfte Karrillon einmal Großvater Bangert
nach Frankfurt begleiten. Während dieser
seinen Geschäften nachging, durchstreifte
Adam die fremde Stadt. Beim Anblick der
vielen Segelschiffe im Hafen wurde er plötzlich von dem Gedanken ergriffen: „Ach, wer
da mitreisen könnte!“ Von Stund‘ an erfüllten
Fernweh und Fahrtenlust sein Leben, und mit
Leidenschaft zog es ihn in fremde Länder und
Kontinente: 1885 bereiste er Dänemark, 1891
die Schweiz und 1894 Belgien. Anschließend
umsegelte er die französische, spanische und
portugiesische Küste. Und 1896 folgte eine
Reise nach Griechenland, in die Türkei und
ins Heilige Land. Das Ergebnis dieser Exkursionen war 1898 sein erstes Buch: „Eine moderne Kreuzfahrt“. 1909 heuerte Karrillon als
Schiffsarzt auf der „Eleonore“ der WörmannLinie an und erkundete die damaligen deutschen Kolonien Togo und Kamerun („Im
Lande unserer Urenkel“, Reisebeschreibung
Geburtshaus Karrillons in Wald-Michelbach
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OWK intern
Wildweibchen im Odenwald
Die Filmemacherin Larissa Anton
Der Odenwald ist ihr Gebiet: Dort kennt sie
sich aus, ist fasziniert von Landschaft, Geschichte, alten Sagen und Mythen. Diese will
sie vor dem Vergessen bewahren und den Zeitgenossen neu erzählen. Sie will dem Zuschauer
durch ihre Filme Schauplätze aus Geschichte
und Sagenwelt des Odenwalds nahebringen,
historische Hintergrundinformationen in Spielfilmhandlungen vermitteln. Ein Dutzend Filme
über den Odenwald hat sie bisher gedreht, und
Ideen zu Filmen gibt es mehr als genug.
Larissa Anton ist 1971 in Darmstadt geboren
und dort aufgewachsen. Als Kind ist sie oft zu
Besuch bei der Großmutter in der Waldmühle
in Ober-Ramstadt. Seit frühester Jugend will
sie Schauspielerin werden und sammelt Erfahrungen im Schultheater und in der Schuloper
an der Edith-Stein-Schule in Darmstadt. Nach
dem Pädagogik-Studium (Religion, Deutsch,
Englisch) ist sie seit 1998 Grundschullehrerin
an der Marienschule Dieburg.
Schriftstellerisch ist sie vielseitig tätig: Kurzgeschichten, Novellen, Romane, Theaterstücke und Drehbücher entstehen; der Roman
„Genoveva“ erscheint 2004. Im gleichen Jahr
startet Anton ihre Karriere als Filmemacherin: In VHS-Kursen erlernt sie das DrehbuchSchreiben; Kurzfilm- und Historiendrehbücher
entstehen. In Zusammenarbeit mit den Teilnehmern entsteht der erste Spielfilm. Alle folgenFILMOGRAPHIE
2005 Sagenhafte Wildweibchen
2006 Die Wildweibchen im Odenwald
2007 Die Antons – musikalisches Vermächtnis einer Darmstädter Familie
2008 Rodenstein und Schnellertsgeist
2009 Räuber, Mörder, Galgenvögel
2010 Hexen, Heiden, Heiligtümer
2011 Limes germanicus – auf den
Spuren der Römer im Odenwald
2012 Pilger, Mönche, Eremiten
2013 Siegfried starb an vielen Quellen
2014 Wo´s wäwwert – Geistergeschichten aus dem Odenwald
2015 Zeitreise durch den Odenwald
2016 Über Stock und Stein - Teil 1:
Es steht ein Baum im Odenwald
den Filme sind Dokumentationen mit Sprecher
und Musik. Jedes Jahr dreht „Odiwood-Productions“ nun einen Sagenfilm mit Themen aus
dem Odenwald (siehe Filmographie). Anton ist
Produzentin, Drehbuch-Autorin, Regisseurin,
Kamerafrau, Schauspielerin und Cutterin in
einem. Ihr Anspruch als Filmemacherin ist
hoch: Gestaltung von nicht kommerziellen
Amateurfilmen mit professionellem Anspruch
und GEMA-freier Musik.
Der Odenwald mit all seinen Facetten
ist ihr Schauplatz
Schauplatz für das breit gefächerte Repertoire ist immer der Odenwald mit seinen
Wäldern und geheimnisvollen Orten: Felsen,
Höhlen, Quellen und Brunnen, Ruinen und
Schlösser. Die Burgruine Rodenstein ist einer
ihrer Lieblingsdrehorte, ebenso die Wildweibchensteine. Gerade fertig gestellt ist der
jüngste Film über markante alte Bäume im
Odenwald: Naturdenkmäler, die allzu häufig in
Gefahr sind und schnöde gefällt werden, wie
jüngst die Buche in Breitenbuch, die nun leider
im Film nicht mehr gezeigt werden kann.
Ihre Schauspieler sind ein bunt gemischtes
Völkchen: Neben Profi-Schauspielern (Erich
Schaffner ist als Sprecher seit dem ersten Film
dabei) werden auch Darsteller aus der Bevölkerung rekrutiert. So hat der 83-jährige
Landwirt Werner Schmitt aus Ober-Schönmattenwag den „Raubacher Jockel“, ein
Odenwälder Original, verkörpert. In jedem
Film übernimmt die engagierte Lehrerin
selbst auch eine Rolle.
Für die nächsten Filme werden noch
Mitwirkende gesucht: Ein lebhafter
großer schwarzer Hund und ein
zahmes Eichhörnchen.
Gerne steht Larissa Anton bei
Vorführungen ihrer Filme für
Hintergrund-Informationen
zur Verfügung. Kontakt zu ihr
gibt es über wildweibchen@
gmx.de
Marie Luise
Drabke
Larissa Anton als
Brunhild im Film:
„Siegfried starb
an vielen Quellen“
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Aus den Verbänden
Ein Signal der Gastfreundschaft
Der Deutsche Wanderverband ruft zu Toleranz auf
Anlässlich der zunehmend fremdenfeindlichen Atmosphäre in Deutschland und
gehäufter Übergriffe auf Flüchtlinge sowie
deren Unterkünfte ruft der Präsident des
Deutschen Wanderverbandes (DWV), Dr.
Hans-Ulrich Rauchfuß, zu mehr Toleranz
auf.
Angesichts dessen, dass statistisch betrachtet jeden Tag ein bis zwei Menschen
in Deutschland Opfer fremdenfeindlicher
Gewalt werden, appelliert DWV-Präsident
Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß an die in seinem Verband organisierten rund 600.000
Menschen, die vor Krieg und Vertreibung
nach Deutschland geflohenen Menschen
nicht alleine zu lassen. Es sei bestürzend,
dass sich die Zahl der Straftaten gegen
Flüchtlingsheime im Jahr 2015 mit über
900 Delikten gegenüber dem Jahr 2014
mehr als vervierfacht habe. Es gelte ein
Zeichen zu setzen und diese Entwicklung
zu stoppen, so Rauchfuß.
nach Deutschland kämen. Damals hätten
nicht zuletzt die im DWV zusammengefassten Vereine mit dazu beigetragen, die
neuen Bürger in Deutschland zu integrieren. Auch jetzt würden sich bereits viele
Vereine wieder engagieren und zum Beispiel mit Heimatveranstaltungen helfen,
den Flüchtlingen das Einleben zu erleichtern.
Gerade die Wanderbewegung, die seit ihrer Gründung vor über 130 Jahren für gegenseitige Achtung und Respekt eintrete
und die sich der Förderung der Begegnungen zwischen Deutschen und Ausländern
verschrieben habe, müsse sich nun engagieren. „Da ist vieles denkbar. Das reicht
von Kennlernen-Aktionen über Spendenveranstaltungen bis hin zu Patenschaften
mit einzelnen Flüchtlingen“, so Rauchfuß.
Traditionell würden sich viele Vereine
über ihre Kultur- und Heimatarbeit für
Völkerverständigung engagieren. So gebe
es zum Beispiel einen regen Austausch
von Volkstanzgruppen aus dem In- und
Ausland, der das gegenseitige Kennenlernen unterstütze. Rauchfuß: „Gerade
die Wanderer sollten ein Zeichen setzen
und zeigen, dass Wandern nicht trennt
sondern verbindet. Der Wanderverband
steht für Weltoffenheit und Gastfreundschaft. Für Rassismus, Diskriminierung
und Menschenverachtendes ist bei uns
kein Platz.“
Unter dem Dach
des Deutschen
Wanderverbandes
sind 58 Mitgliedsvereine mit rund
600.000 Menschen organisiert.
Viele der im Wanderverband organisierten
Menschen oder deren Eltern hätten nach
dem 2. Weltkrieg als Flüchtlinge etwa aus
Schlesien oder Ostpreußen ähnliche Erfahrungen gemacht wie Menschen, die heute
aus Syrien, Albanien oder Afghanistan
Gemeinsam aktiv sein
Willkommen beim
18. Kreiswandertag in Griesheim
Erlebniswandern zwischen Spargel
und Sand am Sonntag, 5. Juni 2016 ab 10 Uhr
Nähere Informationen zum Ablauf und Programm unter
Landkreis Darmstadt-Dieburg, www.ladadi.de
und
Stadt Griesheim, www.griesheim.de
www.darmstadt-dieburg.de
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Aus den Verbänden
Hardheim · Bürgstadt · Eichenbühl-Riedern
Exkursion des AK Kultur ins Erftal am 17. September 2016
Programm für Busgruppe:
14.30 Uhr: Weiterfahrt nach Bürgstadt/Main
Ankunft um 11.30 Uhr in Hardheim (BadenWürttemberg) an der Josephskapelle, Anfang
des 18. Jhts im Barockstil erbaut
15.00 Uhr: Führung in der Martinskapelle im
unterfränkischen Bürgstadt; erläutert wird die
künstlerische ornamentale Gestaltung und
Ausstattung des Gotteshauses, dessen Anfänge bis ins 10. Jh zurückreichen
Spaziergang von der Josephskapelle talwärts
zum Marktplatz, weiter zur Steinemühle (u.a.
Grünkernmühle) in Hardheim - 1322 erstmals
urkundlich erwähnt und über 300 Jahr in
Familienbesitz
13.00 Uhr: Die Steinemühle früher und
heute - Mühlenführung durch den Inhaber,
anschließend Gelegenheit für kleine Einkäufe
16.00 Uhr: Fahrt zum Ausgangspunkt einer
2-stündigen talwärts führenden Wanderung
durch die Weinlagen des Centgrafenbergs bis
Eichenbühl
Alternative für Nichtwanderer: Spaziergang
durch Bürgstadt, 16.30 Uhr Fahrt zum Kloster
Engelberg in Großheubach - Klosterkirche
und Gelegenheit zur individuellen Gestaltung
(17.30 Uhr Weiterfahrt nach Eichenbühl, um
die Wandergruppe aufzunehmen)
18.00 Uhr: Weiterfahrt nach EichenbühlRiedern - Gemeinsames Abendessen und Abschluss mit traditionellem „mainfränkischem
Wirtshaussingen“ unter Leitung von Kreisheimatpflegerin Hedi Eckert und Partnern
Das Programm gilt auch für Selbstfahrer.
Transferfahrten für Fahrer sind vorbereitet
und werden nach Absprache durchgeführt
Kontakt: Franz Zoth, Tel. 06071-823339
Erster „familienspaß“ zertifiziert
Alle kurzen Qualitätswege Wanderbares Deutschland sind online
Unter www.wanderbares-Deutschland.de gibt
es ab sofort ausführliche Informationen zu
den kurzen thematischen Qualitätswegen, die
der Deutsche Wanderverband seit einiger Zeit
zertifiziert. Auch künftig wird jeder dieser
Wege in dem Portal zu finden sein.
Die o.g. Wanderplattform www.wanderbaresdeutschland.de bietet zu allen kurzen Qualitätswegen Wanderbares Deutschland eine
ausführliche Wegbeschreibung mit Höhenprofilen, Informationen zur Wegebeschaffenheit sowie zu Qualitätsgastgebern und touristischen Höhepunkten am Wegesrand. Dazu
gibt es Tipps für die An- und Abreise sowie
eine Liste von Ansprechpartnern. Selbstverständlich lassen sich die hochauflösenden
Karten – wenn gewünscht auch etappenweise
Nr. 2 | April bis Juni 2016
– ausdrucken. Neue Möglichkeiten bieten die
Wegbewertungen. Erik Neumeyer, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Wanderverbandes (DWV): „Mit dieser Funktion
können die Nutzer ihre Wandererfahrungen
mit anderen Wanderern teilen. Eine Interaktion ist durch die Einbindung sozialer
Netzwerke auf der Homepage möglich.“
Um vom Wanderverband zertifiziert zu werden, müssen die kurzen Qualitätswege Wanderbares Deutschland in etwa all das bieten,
was längere Qualitätswege auszeichnet. Die
Wege müssen landschaftlich und kulturell abwechslungsreich und möglichst naturbelassen
sein sowie eine perfekte Markierung besitzen.
Doch je nach der thematischen Ausrichtung
müssen sie noch wesentlich mehr bieten:
Die besonders familienfreundlichen Qualitätswege unter dem Namen „familienspaß“ zum
Beispiel sind zwei bis sieben Kilometer lange
Rundwege mit einem Pfadanteil von mindestens 20 Prozent. Dazu dürfen sie höchstens
300 Meter am Stück gerade verlaufen und
vollständig einsehbar sein. Auch Passagen auf
befahrenen Straßen sind tabu. Erlaubt sind
lediglich sichere Straßenquerungen. Nicht zuletzt muss es pro zwei Kilometer Strecke mindestens einmal die Möglichkeit geben, dass
die Kinder „naturnah“ spielen können.
Liane Jordan, DWV-Wegereferentin: „Das
kann auf einem umgestürzten Baum sein
oder auf einer Geröllhalde oder am Ufer
eines Baches – nur spannend und sicher
sollte es sein.“
Aus den Verbänden
Vorzüge des Touristenmagnets Nibelungensteig überzeugen
Tourismusagentur nimmt Auszeichnung auf der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart entgegen
Der Deutsche Wanderverband hat den Nibelungensteig das dritte Mal in Folge als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Im Rahmen der Urlaubsmesse
Caravan Motor Touristik (CMT) 2016, die
immer im Januar in Stuttgart stattfindet, hat
Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der
Wirtschaftsregion Bergstraße/Wirtschaftsför-
Auf der CMT Stuttgart (von links): Mareike Müller,
Projektleiterin bei der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH
(WFB), Dr. Hans Ulrich Rauchfuß, Präsident des
Deutschen Wanderverbandes, Dr. Matthias Zürker,
Geschäftsführer der WFB.
derung Bergstraße GmbH (WFB), das Zertifikat für die Tourismusagentur entgegengenommen. „Wenn Regionen ihre Wege zum
wiederholten Mal zertifizieren lassen, ist das
ein Beweis dafür, dass sich die Auszeichnung
für sie lohnt. Außerdem zeigt es, wie nachhaltig unsere Qualitätsinitiative funktioniert“,
erläuterte Dr. Hans Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes. Nach
der Urkundenübergabe für die frisch ausgezeichneten Wege gibt es nun bundesweit 144
Qualitätswege Wanderbares Deutschland mit
einer Gesamtlänge von rund 13.400 Kilometern. Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig
und muss danach neu beantragt werden.
„Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung“, so Dr. Zürker, „und richten ein
großes Lob an die verschiedenen Akteure in
der Region, die sich im Tourismus und bei der
Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur engagieren. Nur durch die hervorragende Zusammenarbeit und die bestehenden Kooperationen war es bisher möglich,
den Nibelungensteig zu einem solchen touristischen Highlight zu machen.“ Mit einer
Gesamtlänge von 130 Kilometern durchquert
der Steig von Zwingenberg beginnend den
Odenwald bis nach Freudenberg am Main
und weist bis zu 4.000 Höhenmeter auf. Mit
Hessen, Baden-Württemberg und Bayern vereint der Wanderweg drei Bundesländer. Für
die Wegemarkierungen des Nibelungensteigs
zeichnet der Odenwaldklub e.V. verantwortlich. Seit seiner Erstausweisung 2008 trägt
der Nibelungensteig das Siegel „Qualitätsweg
Wanderbares Deutschland. Den Qualitätskriterien ebenfalls entsprechend, wurde im Rahmen der Zertifizierung auch die in 2015 neu
eingeweihte und 28 Kilometer lange Variante
über Erbach mit dem Prädikat ausgezeichnet.
Dem Wanderer wird dadurch die Möglichkeit
geboten, die ehemalige Gräfische Residenzstadt auf seinem Weg mit einzuschließen.
Mehr Wissenswertes über den Nibelungensteig sowie das NibelungenLand allgemein
gibt es unter www.nibelungenland.net
Neues aus dem Odenwald
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Natürlich Radfahren im Odenwald
Odenwald-Madonnen-Radweg
Odenwald kulinarisch
Veranstaltungskalender
Unser Tipp: Wanderpanoramakarte Wandersüden - Wandern in
den Regionen Odenwald, Taubertal, HeilbronnerLand, Hohenlohe,
Schwäbisch Hall und Kraichgau-Stromberg.
Alle Broschüren können kostenlos bei der Touristikgemeinschaft
Odenwald bestellt werden.
Eröffnung der Wandersaison 2016
Termin:
Treffpunkt:
17. April 2016, 9.30 Uhr
Hirschhorn (vor dem Rathaus)
Wanderung auf dem Neckarsteig von Hirschhorn
nach Eberbach zum Naturparkmarkt
Infos und kostenlose Bestellung der Broschüren:
Touristikgemeinschaft Odenwald
Neckarelzer Straße 7, 74821 Mosbach
Tel. 06261 / 84-1390
[email protected]
www.tg-odenwald.de
Nr. 2 | April bis Juni 2016
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Aus den Verbänden
Solardraisine lockt Besucher an
Überwald präsentiert sich als Freizeitregion auf der CMT in Stuttgart
Mit Beginn des Jahres 2016 öffnete die alljährlich stattfindende Urlaubs-Messe CMT
in den Stuttgarter Messehallen wieder ihre
Pforten für tourismusbegeisterte Besucher
mit Fernweh. Für eine positive Präsentation der Region Überwald nahmen die Zukunftsoffensive Überwald (ZKÜ) und die
“Überwaldbahn gGmbH“ am Stand des
Odenwaldes neugierige und interessierte
Besucher in Empfang. Unterstützung war
in Person des Geopark-vor-Ort-Begleiters
Theo Reichert mit angereist.
Christina Stoll und Sebastian Schröder informierten
auf der Tourismusmesse CMT über die Angebote im
Überwald und insbesondere die Solardraisine.
Begleitet hatte die beiden Theo Reichert, der als
Gäste- und Wanderführer in der Region aktiv ist.
Bild: Theo Reichert
Neben den vielen Rückmeldungen zum Gewinnspiel der Überwälder Partner, wurden
außerdem die Attraktionen der Region von
den Besuchern des Standes neugierig aufgenommen. Wandern, Mountainbiken und
die Solardraisine standen hoch im Kurs
und die entsprechenden Faltblätter fanden
einen guten Absatz.
Erstmals im Gepäck dabei war eine neue
Überwald Wanderpauschale („Ü-Tour“).
Eine Vielzahl der Besucher bekundete
ein Interesse am Überwald und mancher
Standbesucher kündigte einen Besuch der
Region an.
Der erzielte Werbeeffekt für die Region
Überwald sollte sich in den Besucherzahlen positiv niederschlagen.
ZKÜ und die Überwaldbahn gGmbH freuen
sich sehr darüber, dass die überregionale
Bekanntheit des Überwaldes eine steigende
Tendenzen aufzeigt.
Exkursion mit Führung auf den „Christenberg“
Gemeinsame Veranstaltung der Fachreferate Kultur und Wandern am 4. Juni 2016
Der Wanderverband Hessen e.V. der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine lädt zu
einer Exkursion bzw. einer Wanderung mit
Führung auf den „Christenberg“ ein.
Datum: 4. Juni 2016, 10.00 Uhr
Treffpunkt: Sportplatz in
35083 Wetter-Münchhausen
Nach der Begrüßung wird eine geführte
Wanderung (ca. 5 km) vom Sportplatz
Münchhausen auf den Christenberg (387
m hoch) stattfinden. Auf dem Gipfel findet
eine weitere Führung statt. Hier steht am
Ort der keltischen und späteren Festungsanlagen inmitten eines Friedhofs die Martinskirche. Die geführte Wanderung sowie die
Führung kostet pro Person 4,- €. Der Landesverband wird einen Zuschuss in Höhe
von 2,- € gewähren.
Nach der Führung ist das Mittagessen in der
Waldgaststätte geplant.
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Dazu stehen folgende Essen zur Auswahl:
Salatteller mit Hähnchenbrust 8,80 €, Jägerschnitzel mit Pommes + Salat 11,50 €, Zwiebelschnitzel 12,50 € und Putensteak mit
Rahmsoße 12,50 €
Damit die Veranstaltung organisiert werden
kann, ist bis zum 15. Mai 2016 eine Anmeldung erforderlich bei Landeskulturwartin
Rosemarie Langefeld, Tel.: 06462-7359,
[email protected]
oder bei Landeswanderwart
Manfried Hering, Tel.: 06167-234,
[email protected]
Das gewünschte Essen
bitte mit angeben.
Wir freuen uns
auf Ihre Anmeldung
und auf diese
Veranstaltung.
Aus den Verbänden
„Gelenkschonend Wandern“
Aktionswochen mit Wanderungen und Vorträgen zum Thema in Deutschland
Von März bis Mai 2016 finden
die Aktionswochen „Gelenkschonend Wandern“ des Deutschen Wanderverbands (DWV)
in Kooperation mit Voltaren®
statt.
Im Rahmen der Initiative bieten
DWV zertifizierte Gesundheitswanderführer gelenkschonende
Wanderungen in ganz Deutschland an. Außerdem erfahren Interessierte im Vortrag „Gelenkschonend Wandern – so geht’s“
alles Wissenswerte rund um die
Sportart.
Wanderungen von März
bis Mai 2016
Eine gelenkschonende Gesundheitswanderung dauert 90 bis
120 Minuten und umfasst verschiedene Elemente, wie Bewegungsübungen, Schritttechniken
und Tipps zum Thema Gelenk-
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„Gelenkschonend Wandern
– so geht’s“
Zu Gast bei Mitgliedsvereinen
des DWV geben erfahrene Physiotherapeuten einen Einblick,
worauf es beim gelenkschonenden Wandern ankommt. Sie erklären dabei, wie Gelenkschmerzen entstehen, wie man diesen
mit Bewegung vorbeugen kann
und warum sich vor allem Wandern als gelenkschonender Sport
bewährt hat. Zusätzlich bereiten Bewegungsübungen auf die
nächste Wanderung vor.
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Vom
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schonung. Durchgeführt werden
die Wanderungen von Gesundheitswanderführern. Die gelenkschonenden Wanderungen
richten sich dabei an Wanderbegeisterte, die Gelenkschmerzen
vorbeugen möchten und Betroffene, die trotz Beschwerden aktiv
bleiben möchten.
100%
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LEISTUNGEN:
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 Linienflug
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Frankfurt
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VerlängerungsVerlängerungswoche:
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7x Übernachtung
im 4-Sterne
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Strandhotel
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MILENIJ
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in Baska
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 7x reichhaltige
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Halbpension
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(Abendessen
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Menüwahl)
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 Panoramabootsfahrt
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Mittagessen
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UNSECO-geschützen
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Stadt
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 Qualifi
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zierter
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deutschsprachiger
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Wanderführer
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in Kroatien
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Schwierigkeitsgrad
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Wanderungen:
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leicht
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mittel
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Saisonzuschlag:
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*€ 100,*€ 100,p.P. /p.P.
**€
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180,-180,p.P. p.P.
Tel.Tel.
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Wand
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reisewelt
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Teiser
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& Hüter
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Nr. 2 | April bis Juni 2016
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Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Eine Jahresabschlusswanderung auf dem westlichen Odenwald-Limeswanderweg
Eine gelungene Abschlusswanderung genossen die Wanderfreunde aus Bad Rappenau. Foto: Jürgen Schulz
Die Ortsgruppe Bad Rappenau des Odenwaldklubs war Mitte November unterwegs
zur Jahresabschlusswanderung auf dem
westlichen Limeswanderweg, der mit fast 84
Kilometern Länge vom Main an den Neckar
führt. Davon wurde ein Teilstück zwischen
Robern und Mosbach bei bestem Wanderwetter, mit frostigem Wind auf den Höhen,
gewandert. Die 17 Kilometer führten die
Gruppe mit Wanderführer Joachim Diehle
in den Trienzgrund entlang der Trienz. Hier
standen seit 1750 bis in die sechziger Jahre
des 20. Jahrhunderts Mahlmühlen, die heute
nicht mehr in Betrieb sind. Weiter ging es
nach Sattelbach, wo dann auf die Wanderbahnstrecke gewechselt wurde; diese ist
nicht nur bei Wanderern, sondern auch bei
Radfahrern sehr beliebt. Vorbei an Lohrbach konnte ein Bahnhof gesichtet werden,
der als Gastlokal oder Wohnhaus heute
seinen Zweck erfüllt, da die SchmalspurBahn, die 1905 feierlich eröffnet wurde,
heute nicht mehr betrieben wird. Einige
Mitwanderer der älteren Generation erinnerten sich noch an den Odenwaldexpress
– genannt „Bembele“ oder „Entenmörder“,
einige Erinnerungen wurden wach gerufen.
Endlich erreichten die 22 Wanderer das Ziel
zur Schlusseinkehr in einer Brauereigaststätte in Mosbach. Wiederum ging ein
schöner Wandertag nach der Rückkehr in
Bad Rappenau dem Ende zu. Das Wandern
die vollkommenste Form der Fortbewegung
ist, wurde zusammen mit dem Wanderführer bestätigt.
Joachim Diehle
Wanderung auf dem Elisabeth-Langgässer-Weg
Der Odenwaldklub Goddelau wanderte Mitte Januar gemeinsam
mit dem Gernsheimer Odenwaldklub auf dem historischen Elisabeth-Langgässer Weg, der durch das Naturschutzgebiet KühkopfKnoblochsaue und die Auen im hessischen Ried führt. Bei herrlich
winterlichem Wetter war der Ausgangspunkt für die 54 Wanderer
der Richthofenplatz in Riedstadt-Erfelden. Als Ziel wollten sie
etwas über die Orte des Romans von Elisabeth-Langgässer „Gang
durch das Ried“ erfahren. Dieser Roman thematisiert die Zeit der
französischen Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg, die bis 1930
dauerte. Wie sehr diese „schlimme, spannende und aufregende
Zeit“ das Land beziehungsweise die Menschen prägte, wird an
vielen Stellen in der Riedlandschaft sichtbar. In dem Buch gewährt der gerade aus der Pflegeanstalt Goddelau entlassene
Aladin - ein Grenzgänger zwischen den verfeindeten Nationen
Deutschland und Frankreich, ein Fremder, ein Heimatloser - mit
seinen Erlebnissen Einblick in die Natur des hessischen Riedes
und der Auenlandschaft und auch in die politischen und menschlichen Wirrnisse im Grenzland am Rhein. Nach einer Vesper am
Neujahrsloch mit selbstgebackenem Hefekranz und Punsch erreichten alle nach fünf Stunden wieder den Ausgangspunkt mit
den Eindrücken der Auenlandschaft, ihren verstreuten Gütern
und ihrer Schönheit.
Gerd Ziegler
Nr. 2 | April bis Juni 2016
Auch die Schwedensäule wurde von den Wanderern passiert.
Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Weinselige Wanderung in Rheinhessen
Bei strahlendem Sonnenschein und einer
wunderschönen Herbstlandschaft fuhren 50
Wanderfreunde vom Odenwaldklub Sprendlingen Ende Oktober zu einer kombinierten
Kurzwanderung durch die Weinberge mit
anschließender Weinprobe. Mit dem Privatbus ging es entlang des Rheins nach nach
Guntersblum zum Rebmustergarten, den
der Bauern- und Winzerverein Uelversheim
gepflanzt hat. Dort stehen auf einem künstlich angelegten Hügel 35 verschiedene Rebsorten. Die Winzer des Weingutes Strauß,
Walter Strauß senior und Carsten Strauß junior
begrüßten die Gäste mit einem Glas Secco.
Von der Spitze des Hügels, der auch der
höchste Punkt der Gemarkung Uelversheim
ist, konnten alle eine faszinierende Aussicht
genießen. Der Rundblick reichte vom Feldberg im Taunus über die Skyline von Frankfurt, dem Odenwald mit dem Melibokus,
das Rheintal bis Ludwigshafen, dem Pfälzer
Wald mit dem Donnersberg und dem Hunsrück. Der achteckige Pavillon lädt Wanderer
und Spaziergänger zum Verweilen bei Speis
und Trank ein. Die anschließende Führung
durch die Weinberge mit vielen interessanten Erläuterungen zu Rebsorten, Lage sowie
Auf der Spitze des Rebmustergartens genossen die Sprendlinger die Aussicht und ein gutes Glas Secco.
Vogel- und Schädlingsabwehr übernahm
Carsten Strauß, auf dem Weg nach Uelversheim. Nun erkundete die Gruppe Uelversheim mit ihren schönen Gassen und Plätzen,
das Schloss der Grafen von Leiningen sowie
die Besichtigung der markanten achteckigen Kirche und ihrer Entstehungsgeschichte.
Anschließend ging es durch die Handwerkergasse zum Rathaus mit dem Denkmal des
Wingertschützen „Lanze Karl“. Wie sollte
es in einem Weindorf auch anders sein, so
endete die Führung im Weingut „Strauß“
mit Besichtigung der Weinherstellung und
anschließender ausgiebiger Weinprobe mit
deftigem Winzerbraten. Erst spät fuhren
die Wanderer nach einem eindrucksvollen
Nachmittag und gemütlichen Abend mit
gutem Essen und dem einen oder „und“ anderen Gläschen Wein nach Hause. Ein Dank
ging an die Wanderführer Ella und Philipp
Bender.
Maritta Sauer
OWK Roßdorf bei Vier-HüttenTour in Groß-Umstadt/Heubach
Klub Heubach hat´s organisiert,
und Roßdorf ist gern mitmarschiert!
Wir liefen forsch von Hütt´ zu Hütt´
in einem guten Wanderschritt.
Wir kamen dann zum Rödelshaus –
gleichwohl: Dort war die Suppe aus.
D´rum tranken wir ein Bierchen mehr
und aßen Bratwurst hinterher.
Voll des Glückes, wie wir waren,
sind wir heim zurückgefahren.
Regionale und saisonale
Köstlichkeiten!
Das Ideale Ausflugsziel
für Groß und Klein am
Wildgehege des Vogelfreunde e. V. mit Spielplatz,
Hasenlehrpfad.
Erholung
i
Text: Stella Wahl · Foto: Markus Stellfeldt
Öffnungszeiten:
Di. - Fr. 11:30 - 22:00 Uhr
Sa. - So. 10:00 - 22:00 Uhr
Schwedensteinstraße 44
74722 Buchen-Hettingen
Tel. 0176 32207270
www.hasenwald.de
Tiergehege Eintritt Fre
Walldürn
Hettingen
Buchen
Mosbach
Eberstadter
Tropfsteinhöhle
Eberstadt
Osterburken
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Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
OWK Rüsselsheim besucht KZ-Gedenkstätte Walldorf
Auch die Küchenbaracke des KZs Walldorf wurde in Augenschein genommen.
An ein KZ-Außenlager erinnert ein historischer Lehrpfad im Walldorfer Wald, den der
Rüsselsheimer Odenwaldklub Ende September besuchte. Cornelia Rühlig, Museumsleiterin und Stadthistorikerin der Stadt Mörfelden-Walldorf, erklärte die Gedenktafeln
und schilderte eindrucksvoll, unter welchen
Bedingungen hier von August bis November 1944 rund 1.700 jüdische Ungarinnen
inhaftiert waren, um eine erste betonierte
Rollbahn auf dem Gelände des Frankfurter
Flughafens zu bauen.
Die Frauen waren zwischen 13 und 45 Jahre
alt und mussten mehr arbeiten, als es ihre
körperliche Verfassung zuließ. Die Ernährung
war unzureichend, eine Kraut- oder Rübensuppe mit einem Stück trockenem Brot morgens und abends, führte schnell zu Unterernährung. Dazu kamen Infektionen, Durchfall,
Läuse und Unterkühlung. Denn bald setzte
Frost ein und die Frauen trugen nur dünne
Kleider und unzureichendes Schuhwerk. Ein
kleiner Pfad führt zum freigelegten Keller
der Küchenbaracke, wo sich schreckliche
Szenen abgespielt haben. Die SS-Wachmannschaften bestraften die Frauen für die kleinsten Vergehen. Eine Augenzeugin gab 1945 in
Budapest zu Bericht: „Ungarische Häftlinge
wurden in den Keller geschleppt und dort
solange geprügelt, bis sie tot umfielen“. Weil
der Frost früh einsetzte, wurde der Bau der
Rollbahn immer schwieriger, betonieren war
nicht mehr möglich. Außerdem nahmen die
Bombardements der Alliierten zu. Deshalb
wurden die Häftlinge in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Zitat: „In dem
Alter, als wir jung und schön sein wollten,
wurden wir abgeholt und deportiert..“ Von
den ursprünglich 1.700 jungen Mädchen und
Frauen überlebten nur etwa 350 bis 400.
Die 16 Teilnehmer der Exkursion erhielten
insgesamt einen sehr realen, manchmal verstörenden Einblick in die Geschehnisse kurz
vor Ende des 2. Weltkrieges. Auch so manche
Träne stand bei den plastischen Schilderungen von Cornelia Rühlig bei einigen Teilnehmern in den Augen. Einig waren sich alle,
dass so etwas nie wieder geschehen darf. Das
Thema wurde auch bei der Schlussrast besprochen. Die Ortsgruppe verfügt nun über
Infomaterial, das sie gerne an interessierte
Ortsgruppen weitergibt.
Thomas Völker
Jahresabschlusswanderung des OWK Sprendlingen:
Durch den Mönchbruch zum Kleinen Rüsselsheimer Brauhaus
51 Wanderer (davon sechs Gäste) konnten
die herbstliche Wanderung bei angenehmen Temperaturen, anfangs leicht windig,
aber ab Mittag sogar mit etwas Sonnenschein, genießen. Die Wanderer fuhren mit
dem Privatbus nach Mörfelden-Walldorf
zum Gundhof, von wo aus sich die erste
Gruppe - ca. 14 Kilometer – in Richtung
Rüsselsheim-Haßloch auf den Weg machte.
Gruppe 2 fuhr weiter nach MörfeldenMönchbruch und begann dort mit der
Wanderung – ca. 7 km. (Vier HardcoreWanderer, ließen es sich nicht nehmen,
ihre Wanderung bereits in Sprendlingen
zu beginnen und kamen somit auf 22 km).
Die Wanderung führte über breite ebene
Wege durch eine wunderschöne bunte
Herbstlandschaft entlang des Gundbachs
Nr. 2 | April bis Juni 2016
zum ehemaligen Jagdschloss Mönchbruch,
dem Naturschutzgebiet Mönchbruch, durch
die Haßlocher Bucht zur Schlussrast in das
„Kleine Rüsselsheimer Brauhaus“. Bei Speis
und Trank konnten die Wanderfreunde den
Tag ausklingen lassen, bevor es mit dem
Privatbus zurück nach Dreieich ging.
Maritta Sauer
Egal, wer wie viele Kilometer absolviert hat: Die Abschlusswanderung hat allen Teilnehmern gut gefallen.
Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
OWK Otzberg
stellt eine Infotafel auf ...
Die Ortsgruppe Otzberg des Odenwaldklubs hat im Lengfelder Weiler Zipfen
gegenüber des ehemaligen Gasthauses
Becker, der Gründungsstätte des GesamtOdenwaldklubs, offiziell eine Infotafel
aufgestellt. Die feierliche Einweihung fand
unter dem Applaus einer großen Wanderschar statt.
Der Vorsitzende des Gesamt-Odenwaldklubs, Karl Ohlemüller, fand bei der Einweihung dieser Tafel lobende Worte über
das Projekt, das der Vorsitzende des OWKOtzberg, Volker Specht, kurz erläuterte.
Gerhard Vortriede
... und eine weitere Infotafel in Knoden
Nicht nur in Otzberg, auch am Wanderheim
des Odenwaldklubs hat sich etwas getan:
Eine weitere Info-Tafel wurde am Ortseingang von Knoden aufgestellt, ebenfalls
angefertigt von Wilhelm Neff. Das Foto
von Herbert Stieber zeigt die Teilnehmer
des derzeitigen Wanderlehrgangs. Die InfoTafel bietet Wissenswertes über die Ortschaft Knoden und den seltenen Rotmilan,
die Landkarte eine Übersicht über die
attraktiven Wanderwege.
Franz Zoth
Schneeschuhwandern in Bodenmais
Obwohl Anfang März eigentlich schon Frühlingsgefühle aufkommen könnten, hatten die
zehn Schneeschuhwanderer aus Roßdorf und
Ernsthofen jede Menge Schnee und traumhaftes Winterwanderwetter. Durch unberührten
Wald ging es an zwei Vormittagen zum Schneeschuhwandern. Als am zweiten Tag dann auch
noch die Sonne auf die verschneiten Bäume
schien, war der Winterwaldtraum perfekt. Der
Große Arber und der Große Arbersee waren
Mittagsziele der Wanderer. Zum Hochfall, dem
zweithöchsten Wasserfall im Bayrischen Wald,
führte uns Reinhard Jöckel aus Ernsthofen.
Auch das Glasparadies Joska wurde besucht.
Eigentlich hatten wir beschlossen, im nächsten Jahr keine Schneeschuhwanderung anzubieten – „Eigentlich!“ Unsere Wanderführer
waren von unserer Gruppe so begeistert, dass
sie meinten, wenn wir im nächsten Jahr wieder
kämen, würden sie eine Schneeschuhnachtwanderung mit Wintergrillen mit uns machen
wollen. Ein Blick von einem zum anderen: Wir
haben für nächstes Jahr vorgebucht!
Text: Gisela Kreuzer, Bild: Günther Bersch
Nr. 2 | April bis Juni 2016
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O d e n w a l d k l u b e . V.
Wanderheim Knoden
Erleben Sie Natur pur ...
Der Odenwaldklub bietet Wanderfreunden nicht nur hervorragend markierte
Wanderwege, sondern auch Unterkunft im Wanderheim Knoden. Es liegt sehr
ruhig in einem kleinen Dorf inmitten von Wiesen und Wäldern. Sie können
wundervolle Sonnenuntergänge mit Blick in die Rheinebene genießen. Abends
lässt es sich vortrefflich mit Wanderfreunden im wohlig warmen Aufenthaltsraum oder im Sommer draußen auf der Terrasse zusammen sitzen.
Wanderstützpunkt und Tagungshaus
des Odenwaldklubs
64686 Lautertal-Knoden
Knodener-Kopf-Straße 3
Wanderheim I:
18 Betten in Zimmern mit 2 bis 6 Betten
1 Tagungs- bzw. Schulungsraum
Wanderheim II:
18 Betten in Zweibettzimmern
2 Tagungs- bzw. Schulungsräume
- Selbstversorgungsküche in jedem Haus
- Catering möglich, eine Gaststätte liegt
15 Minuten zu Fuß entfernt vom Haus
- Moderne Sanitäranlagen
- Parkplätze auf dem Grundstück
- Ruhige Ortsrandlage auf 493 m Höhe
- Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen
im Odenwald
Odenwaldklub e.V.
Prinzenbau im Staatspark Fürstenlager
64625 Bensheim-Auerbach
Tel. 06251 855856 · Fax: 06251 855858
[email protected]
www.odenwaldklub.de