Strandfeeling für zu Hause

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Strandfeeling für zu Hause
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Mallorca Zeitung – 25. Juni 2015
SONDERBEILAGE
MODE
Strandfeeling für zu Hause
Manchmal macht Mode
eben glücklich – zum
Beispiel dann, wenn sie an
den Urlaub erinnert. Die
Beach Wear tut genau das.
Allerdings gilt, sie im Alltag
richtig zu kombinieren
onne, Strand und luftig-bunte
Kleidung: Zum Beach Flair gehört für viele auch die nötige
Beach Wear. Denn mit dem Bikini oder der Badehose lässt sich
selten manierlich außerhalb der Sandzone spazieren – was obendrüber kommt,
muss aber trotzdem noch das nötige
Statement vermitteln. Die farbenfrohen
und oftmals fließenden Kleidungsstücke
sollen den sommerlichen Lifestyle ausdrücken, erklärt Gerd Müller-Thomkins,
Geschäftsführer des Deutschen ModeInstituts (DMI) in Köln. Wer sie in der
Stadt trägt, bei dem schwingt auch ein
gewisser Eskapismus mit. „Diese Beach
Wear ist so etwas wie der sommerliche
Smiley in der Mode.“
Der Diplom-Designer Robert Herzog
von der Staatlichen Modeschule Stuttgart
unterscheidet bei der Beach Wear zwei
Themen: zum einen das Surfer-Feeling,
das auf den kalifornischen Lifestyle anspielt. Ergonomische Schnitte spielen
dort zum Beispiel auf den Wet Suit an.
Die Farben sind pastellig, aber plakativ. „Das Grelle geht zurück“, sagt auch
Müller-Thomkins. Zu solch‘ einem eher
schnittigen Oberteil kombinieren Frauen
einen flattrigen Rock, sagt Herzog.
Das andere Thema bei Mode, die vom
Beach Life beeinflusst ist, erinnert an
S
■ Oh wie schön ist
Urlaub: Badehosen
gehören auch bei
der Beach Wear an
den Strand. FOTO:
VOLCOM
■ Rivera-Style mit mondänen Hüten … F.: OTTO
■ … und hellen Hemden. FOTO: VOLCOM
Monte Carlo, die Riviera, erklärt Herzog.
Die Formen seien hier eher von der Couture inspiriert: Man arbeitet mit höheren
Taillen, mit Blumendrucken. Das Ganze
wirkt mehr angezogen, klassischer, beschreibt es der Modeexperte.
Einen tut die zwei Themen innerhalb
der Strandmode aber der Wunsch nach
Lockerheit: „Hauptsache, es ist relaxed“,
bringt es die Modeberaterin Britt Kiefer aus
Hamburg auf den Punkt. Leger, aber trotzdem sexy ist die Mode. Beeinflusst werde sie etwa vom Coachella-Festival in den
USA, trägt auch Hippie-Elemente in sich.
Die Muster sind entsprechend: Im
weitesten Sinne kommen sie aus der
Natur oder der Natürlichkeit, erläutert
Müller-Thomkins. Aber auch grafische
Motive sind vertreten. Bunte Prints etwa
aus dem Digitaldruck: Dort werden zum
Beispiel natürliche Motive fotoidentisch
umgesetzt. Das Thema Wasser ist zwar
häufig vertreten – aber nicht nur: Das
Motiv des Surfbretts ist kein Muss. Laut
Herzog kommen außerdem auch EthnoDrucke zum Zuge.
Zum einen steht die Farbigkeit, die
Farbenfreude dabei im Vordergrund:
Koralle, Türkis, Pink – diese Farben seien bei der Beach Wear diesen Sommer
angesagt, erklärt Kiefer. Zum anderen ist
der genaue Gegensatz gefragt: „Weiß ist
absolut Trend momentan.“ Die typischen
Teile: Haremshosen, luftige Blusen, Tuniken, Maxi-Kleider, aber auch Hot Pants.
Und natürlich der Pareo, der um den
Körper geschlungen wird. Gefragt ist derzeit auch der Kimono: Er wird als Jacke
in kurzer Variante bis knapp über den Po
getragen, erklärt Kiefer – etwa zu Shorts
und Top. Unter dem Oberteil darf bei den
Frauen dann auch gerne der Bikini hervorlugen.
An die Füße kommt passend zur gewünschten Botschaft ebenfalls etwas
Mallorca Zeitung – 25. Juni 2015
SONDERBEILAGE
SIMAUDLO
■ Hommage ans Surfen in Kalifornien: Hotpants, kräftigen Farben … FOTO: O‘NEILL
■ … und sportliche Schnitte. FOTO: O‘NEILL
Lockeres: Dazu gehören zwar noch die
Flip Flops, ganz klar. Aber: Sie befinden
sich auf dem Rückzug, sagt Herzog. Im
Trend liege stattdessen die Neuinterpretation der Badelatschen. Auch Gesundheitssandalen gehören zu dem lockerrelaxten Beach Style, genau wie Espadrilles und die Riemchen-Sandalette für
die Frau.
Sind die Kleidungsstücke und die
Schuhe ausgewählt, ist der Look aber
meist noch nicht komplett: Denn die
Strandmode ist sehr Accessoires-lastig.
Dazu zählt zunächst einmal alles, was mit
Hüten zusammenhängt, erklärt Müller-
wählen: Die High-Rise-Varianten lassen
den Po grundsätzlich ein bisschen dicker
erscheinen. Die Haremshosen sind dagegen für jeden etwas. Wer um die Taille
ein bisschen mehr hat, zieht den Gummizug aber am besten über den Bauch
– und steckt das Oberteil nur vorne ein,
lässt es hinten aber über die Hose fallen,
rät Kiefer.
Als Outfit fürs Büro eignet sich der
Strand-Look eher nicht, sagt Herzog.
Für den Alltag jenseits des Urlaubs
aber schon – schließlich sei es teils
auch der Wunsch, mit den Kleidern den
Beach-Lifestyle in die Alltäglichkeit zu
Thomkins. Schlapphüte, Panama-Hüte,
aber auch Caps gehören dazu. Und natürlich Tücher: Die kommen nicht nur
um den Hals oder die Schultern, sondern
auch gewickelt um den Kopf. Dazu Ketten oder viele Armbänder, Ohrringe mit
Federn oder Blumenschmuck im geflochtenen Haar, zählt Kiefer auf. Auch temporäre Tattoos passen zum Look. Die Sonnenbrille rundet das Ganze ab.
Was den Figurtyp angeht, ist die
Beach Wear eigentlich recht dankbar:
Die weiten Schnitte kaschieren viel – zum
Beispiel beim Maxi-Kleid, erklärt Kiefer.
Bei den Shorts gilt es aber, vorsichtig zu
3
übertragen, sagt Müller-Thomkins. Dafür
werden Einzelteile des Looks mit anderen Stilen kombiniert – er verträgt nämlich
durchaus Brüche, so der Modeexperte.
Kiefer hat gleich einige Beispielkombinationen im Kopf: Sie rät zur Haremshose mit einem engeren Top, einem Blazer
und Pumps. Oder ein Kimono zu einer
dunklen Jeans oder einer schwarzen
Stoffhose. Den Beach-Look mit dem Maxikleid entschärft man, indem man weniger Ketten und Armbänder dazu trägt.
Männer können zum Beispiel eine beigefarbene Chino gut mit einem roten Sakko
kombinieren.
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Mallorca Zeitung – 25. Juni 2015
SONDERBEILAGE
KINDERSPASS
PR-ARTIKEL
Gastronomie
mit Spaß für die
ganze Familie
Port Adriano, die innovativste Marina am
Mittelmeer, bietet ein umfangreiches Programm
m
an Aktivitäten für die ganze Familie
m 25. und 26. Juni
sind die Kleinsten die
Stars: Port Adriano
hat einen Koch-Workshop für Mini-Köche
organisiert: KOCH SPASS FÜR
KINDER. Sie lernen spielerisch
die Geheimnisse einer gesunden Ernährung, der Mittelmeerdiät, und einige einfache und
spaßige Rezepte für eigene
Snacks.
Der Kochkurs wird von der
Chefköchin „Lulú Sauerkraut“
zwischen 18 und 21 Uhr abgehalten, die Teilnahme ist kostenlos. Der Workshop findet
auf dem Platz des Restaurants
Coast by East, im neuen Teil des
Hafens, statt. Reservieren Sie
unter: marketing@portadriano.
com, mit der Angabe des Stichworts „Mini-Chef“.
A
Am 27. Juni wird der Familienenwettbewerb „Tapas Port Adriano“
no“
ausgetragen. Ein Wettbewerb,
rb,
der sich an Eltern und Kindern
ern
richtet und bei dem das Kind der
eingetragene Wettbewerber sein
ein
wird. Die Erwachsenen sind nur
Begleitperson und unterstützen
zen
den kleinen Koch bei der Vorbebereitung seines Gerichts.
Die Wettbewerbsteilnehmer
mer
müssen eine mallorquinische
che
Tapa präsentieren, die es bereits
eits
gibt oder die von ihnen erfunden
den
wurde. Die Kinder bereiten ihre
hre
mallorquinische Tapa zu und
stellen diese dann unserer Jury, die aus Köchen der Restaurants von Port Adriano besteht,
zur Bewertung vor. Präsidentin
der Grand Jury ist Vicky, die
Siegerin der zweiten Ausgabe
von Masterchef.
Von 11 bis 13 Uhr sind die
Kleinen, das heißt Kinder von
4 bis 8 Jahren, dran. Abends,
von 18 bis 20 Uhr, schwingen dann die „großen“ Köche,
Kinder von 9 bis 13 Jahren, ihre
Kochlöffel.
Der Wettbewerb besteht aus
sechs Gruppen, in jeder Gruppe
gibt es einen Gewinner. Als Preis
winkt ein Verzehr-Gutschein
über 100 Euro, der in jedem
Restaurant in Port Adriano eingelöst werden kann. Reservieren
Sie Ihre kostenlose Teilnahme
im Voraus unter: marketing@
portadriano.com, unter Angabe
„Familien-Tapas-Wettbewerb“.
Diese beiden Aktivitäten sollten
sich die Kleinsten nicht entgehen
lassen!
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SONDERBEILAGE
REISE
Ich packe meinen Koffer …
Abendkleid und Wanderschuhe: Experten verraten, was man am besten in den Urlaub mitnimmt und wie alles ins Gepäck passt
ch muss noch packen: Was
sich vor dem Urlaub so leicht
sagt, kann ein echtes Drama
werden. Was mitnehmen und
was nicht? Ist da noch ein bisschen Platz im Koffer? Verdammt,
er geht nicht zu! Die Reise ist
gebucht, der Kleiderschrank voll
– und die Verzweiflung trotzdem
groß. Das muss nicht sein. Mit
diesen sieben Packtipps ist Entspannung angesagt:
I
1. Arznei und Elektronik ins
Handgepäck:
„Es kommt vor, dass es einen medizinischen Notfall an Bord des
Flugzeugs gibt und der Passagier
sagt, er hat seine Tabletten im aufgegebenen Gepäck“, erzählt Steffen Homoelle, Flugbegleiter bei Air
Berlin Air. Er rät, die notwendigen
Medikamente nie mit dem Hauptgepäck aufzugeben. „Man muss ja
auch immer davon ausgehen, dass
ein Koffer mal verloren geht oder
zu spät zugestellt wird.“
Auch Laptop, Tablet und Kamera gehören ins Handgepäck. Im
Koffer können die Geräte beschädigt werden. „Und die Haftung für
Schäden ist beschränkt“, warnt
Homoelle. Das Sondererziehungsrecht setzt die Höhe des Schadenersatzes fest, eine künstliche
internationale Währungseinheit.
Mit mehr als ungefähr 1.200 Euro
für entstandene Schäden können
Urlauber nicht rechnen.
2. Flüssigkeiten, Gele und Cremes
in den Koffer:
Alle Behältnisse, die mehr als 100
Milliliter fassen, dürfen nicht ins
Handgepäck. Diese Regel ist nicht
neu, wird aber immer noch
oft ignoriert. So werden am
Frankfurter Flughafen pro
Monat im Schnitt rund
50 Tonnen Getränke
und Kosmetikartikel
aussortiert, erklärt
der Betreiber Fraport.
Wer Döschen oder
Cremes mit maximal 100 Millilitern
im Handgepäck mitnimmt, sollte diese in
einen durchsichtigen
Beutel stecken. Bei der
Sicherheitskontrolle am
Flughafen müssen Flüssigkeiten nämlich gesondert auf
das Band.
3. Handtücher und Föhn zu Hause
lassen:
„Solche Dinge gibt es meist im Hotel“, sagt Homoelle. Auch die Reisebloggerin Yvonne Zagermann von
Justtravelous.com hält zum Beispiel den Föhn für „völlig unnötig“.
Ihr größter Packfehler: „Viel zu viel
einzupacken aus Angst, etwas zu
vergessen oder im Urlaub dann
doch genau das eine Kleid anziehen zu wollen, das daheim im
Schrank hängt.“ Ihre Erfahrung
mit dem
Thema
4. Rollen statt falten:
Wie werden die Klamotten im
Koffer verstaut? Am besten
gerollt. „Ich kriege dann
mehr in den Koffer“, sagt
Homoelle. „Aber man
muss eng rollen und
nicht zu schluderig.“
Zagermann nutzt außerdem Vakuumbeutel. Damit lassen sich
Kleidungsstücke noch
weiter komprimieren.
Den zusätzlichen Platz
sollte man nicht komplett
vollstopfen. Denn fast jeder
kauft im Urlaub
ein bisschen ein.
Garderobe:
„Im Urlaub ist es nicht anders als
im Alltag: Man zieht doch immer
nur seine Lieblingsklamotten an.“
Weniger ist wie so oft besser.
Es gibt allerdings ein Utensil, das Zagermann immer aus
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Deutschland mitbringt: Sonnencreme. „Die ist meist im Urlaubsland teurer. Und es gibt nicht die
Sorte, die man am liebsten nutzt.“
Mückenschutzmittel kauft die
Bloggerin dagegen vor Ort – die
dortigen Mittel wirken ihrer Erfahrung nach nämlich meist besser.
Scan GEOCODE
Showroom Son Gual
www.mr-gruppe.es
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■ Flüssigkeiten gehören
in den Plastikbeutel. F.: DPA
5. Lücken stopfen:
Homoelle rät,
erst Jeans und
Schuhe einzupacken, weil diese am schwersten
sind. Socken und Unterhosen lassen sich gerollt in den Schuhen
verstauen. Dann wird die übrige
Das Klima Mallorcas genießen!
Am neuen Standort neben Golf
Son Gual zeigt die MR-Gruppe aus
Süddeutschland allerbeste Sonnenund Wetterschutzlösungen.
Vom Feinsten ist die Ausstellung im
schönen Finca-Garten mit Pool und
BBQ. Dort kann man die Premiumprodukte wie zuhause erleben.
Kleidung erteilt. Die Lücken lassen sich mit Kleinkram ausfüllen.
Und das Hemd für den Abend
am besten hinter das Netz oder
in den oberen Bereich des Koffers
packen.
6. Als Paar über Kreuz packen:
Es besteht immer die Gefahr, dass
ein Gepäckstück abhandenkommt
und dann mit Verspätung am Ferienort eintrifft. Blöd, wenn der
Urlauber dann nichts zum Anziehen hat. Wer mit seinem Partner
verreist, kann das Gepäck einfach
auf beide Koffer verteilen. Wenn
ein Gepäckstück verloren geht, hat
jeder genug für die ersten Tage.
Sinnvoll ist auch, eine Unterhose,
Socken und die Badeshorts ins
Handgepäck zu stecken.
7. Das Gepäck sichern:
Homoelle rät zu einem TSA-Schloss
für den Koffer. Dieses können Flughafenmitarbeiter im Zweifel mit
einem Universalschlüssel öffnen.
„Ansonsten brechen sie den Koffer
auf“, weiß der Flugbegleiter. Damit
das Gepäck bei Verlust schneller
gefunden oder nicht von jemand
anderem vom Band genommen
wird, sollte es individuell markiert
sein, zum Beispiel mit einem Umspannband.
Philipp Laage (dp)a
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Mallorca Zeitung – 25. Juni 2015
SONDERBEILAGE
GESUNDHEIT
PR-ARTIKEL
■ Die Leiter des Ärztehauses Dr. Jürgen Oermann und Dr. Heike Herzog mit Sprechstundenhilfe Monika Schramm. FOTO: CLINICA ANENIDA PAGUERA
Ihre Gesundheit in besten Händen
Das deutsche Ärzteteam der Clinica-Avenida-Paguera behandelt Patienten seit mehr als zehn Jahren auf Mallorca.
Im Interview erklärt Dr. Jürgen Oermann die in der Klinik praktizierte Injektions-Lipolyse zur Fettreduktion
on A wie Akupunktur
bis hin zu Z wie Zellstoffwechseltherapie
bietet die Praxis im
Südwesten der Insel ein
breites Spektrum aus klassischer
und alternativer Medizin an. Das
Ärztehaus am zentralen Boulevard von Peguera wird von der
Praxisgründerin und Allgemeinmedizinerin Dr. Heike Herzog
und dem Frauenarzt Dr. Jürgen
Oermann geleitet. Vor allem deutsche Touristen, aber auch viele
deutschsprachige Inselbewohner
gehören zur Hauptkundschaft
der beiden Mediziner. Wenn es
um das Thema Gesundheit geht,
möchten viele Patienten in der
eigenen Muttersprache beraten
und behandelt werden.
Quasi in allen Bereichen, in
denen sich überflüssiges Fett
angesammelt hat, als da wären Ober- und Unterbauch,
Flanken mit Fettwülsten, Oberarme, Oberschenkel innen und
außen(sogenannte Reithosen),
Gesäß, Doppelkinn und Gesicht.
Auch Fettgeschwülste, sogenannte Lipome, werden damit
ohne chirurgischen Eingriff erfolgreich behandelt.
V
Die „Fett-weg-Spritzmethode“
Gerade im Sommer, wenn man
leichte Kleidung trägt und mehr
Haut zeigt als sonst, ist Ästhetik
und Körpergefühl ein wichtiges
Thema. Viele Menschen fühlen
sich nicht wohl in ihrer Haut.
Schuld daran sind unter anderem die überflüssigen Pfunde.
Deswegen bietet die ClinicaAvenida-Paguera eine Behandlungsmethode gegen ungesunde Fettansammlungen an, die
schon seit mehreren Jahren
dort erfolgreich praktiziert wird.
Dr. Jürgen Oermann erklärt im
Interview die „Fett-weg-Spritzmethode“, die sogenannte
Injektions-Lipolyse.
Wie oft und in welchen Abständen
muss diese Behandlung durchgeführt werden?
Normalerweise sind eine bis vier
Behandlungen in achtwöchigem
Abstand erforderlich.
■ Dr. Jürgen Oermann.
■ Dr. Heike Herzog.
Was ist die InjektionsLipolyse?
Was bewirkt die Lipolyse?
Sie ändert die Konturen am Körper. Das aufgelöste Fett wird in
den Lymphbahnen transportiert
und über die Leber abgebaut.
Ein weiterer positiver Effekt besteht darin, dass in den behandelten Gebieten Hyaluron freigesetzt wird, was wiederum zu
einer zusätzlichen Hautstraffung
führt und nicht zu einem Hautüberschuss, wie nach einer Fettabsaugung.
Bei dieser Methode wird mit Hilfe
von kleinsten Nadeln ein Medikament in Fettpölsterchen injiziert, die weder durch Sport noch
durch Ernährungsumstellung
oder Diäten zu reduzieren sind.
Um welches Medikament handelt
es sich bei der Behandlung?
Es ist das Phosphatidylcholin
(PPC), ein weiterentwickeltes
Präparat, das seit 40 Jahren als
Leberschutzpräparat und zur Prophylaxe und Therapie einer Fettembolie auf dem Markt ist.
In welchen Körperbereichen
kommt die Lipolyse zur Anwendung?
Ist mit Nebenwirkungen durch die
Behandlung zu rechnen?
Während und nach der Behandlung kommt es bei fast allen
Patienten zu einer Schwellung
und Rötung mit muskelkaterähnlichen Beschwerden, die
drei bis vier Tage anhalten können. Gelegentliche Kreislaufprobleme, die am ersten Tag auftreten können, kann man durch
reichlich Flüssigkeitszufuhr
verhindern.
Seit wann gibt es die Methode der
Lipolyse, die im Volksmund auch
„Fett-weg-Spritze“ genannt wird?
Erste Erfahrungen wurden vor
knapp 20 Jahren in Brasilien gesammelt. Das „Netzwerk Lipolyse“, das diese Methode weltweit
verbreitet, wurde 2004 gegründet. Es verfügt über ein umfangreiches Erfahrungswissen durch
Tausende von Anwendungen.
Die Clinica-Avenida-Paguera ist
zertifiziertes Mitglied im „Netzwerk Lipolyse“
INFORMATION
Clinica-AvenidaPaguera
Lage:
Das Ärztehaus befindet
sich direkt am Kreisverkehr vor dem Boulevard
von Peguera. Die Anfahrt
von Palma aus erfolgt
über die Landstraße Richtung Andratx, Ausfahrt 23
„Peguera, Cala Fornells“
oder mit der Buslinie L 102
Richtung Port d‘Andratx.
Adresse:
Av. Del Bulevar de
Peguera, 26, Peguera
Tel.: 971-68 90 28
w w w. c l i n i c a - a v e n i d a paguera.com
Sprechzeiten:
Mo-Fr 9.-13 Uhr
Mo, Di, Do, Fr 16-18 Uhr
Sa 10-12 Uhr
(1. April bis 1. November)
Mallorca Zeitung – 25. Juni 2015
SONDERBEILAGE
MODE
Was trägt Mann
im Sommer?
Aussage sorgte Karl Lagerfeld für
Aufsehen. Auf die Arbeitskleidung
bezogen liegt der Modeschöpfer aber nicht ganz verkehrt. Der
Schlabberlook hat es zwar in die
Modeläden geschafft. Doch im Beruf hat er nichts verloren.
Don’t Nr. 6: Hawaiihemd ist nie out
In der Freizeit ist erlaubt, was gefällt – wenngleich das Hawaiihemd
schwierig ist. Im Büro ist die Farbenpracht nur bedingt angemessen. „Von Pink oder knalligem
Grün sollten Männer Abstand nehmen“, rät Schaumann. Auch die
Karo-Hemden im Bergsteiger-Look
sollten im Schrank bleiben. Wer
aber in der Mode-, Medien- oder
Kreativbranche arbeitet, darf etwas
mehr Mut zur Farbe zeigen.
Wenn es heiß wird, wollen viele so wenig
anhaben wie möglich. Dabei gibt es modische
Spielregeln – auch bei 30 Grad
eiße Tennissocken
in Sandalen – von
diesem modischen
No-Go predigen Modeexperten seit geraumer Zeit. Doch Männer können
im Sommer noch viel mehr falsch
machen. Je höher die Temperaturen, desto mehr haben Stilexperten
zu mäkeln. Insbesondere fürs Büro
gilt, den lässigen Kleidungsstil zu
Hause zu lassen. Zwar gibt es keinen Dresscode für alle Branchen,
aber einige allgemeingültige Dont’s
– und stilsichere Alternativen.
W
Don’t Nr. 1: Kurze Hose im Büro
„Meine absolute Horrorvorstellung
bei Männern sind 7/8 Hosen“, sagt
Stiltrainer Jan Schaumann. Ob im
Büro oder in der Freizeit: Diese
Beinbekleidung zeugt für ihn von
geringem modischem Bewusstsein. Während hochwertige Bermuda-Short in der Freizeit erlaubt
sind, gehören kurze Hosen aller Art
nicht ins Büro.
Don’t Nr. 2: Sandalen
An den Füßen scheinen die Regeln
der Stilexperten streng. „Männer
und Sandalen, da schüttelt es nicht
nur mich“, so Schaumann. Zum
geschlossenen Schuh gibt es für
Schaumann keine Alternative. „Im
Büro werden Lederschuhe getragen, mit einer hochwertigen Leder- statt Plastiksohle, in der man
weniger schwitzt.“ Für den Freizeitbereich liegen Badelatschen
im Trend. „Die sind aber nur am
Strand oder Pool erlaubt“, warnt
Oexle. Für die Stadt rät die Expertin zu Leinenschuhen. Wer etwa
in einer Werbeagentur arbeitet,
dürfe diese auch dort tragen. „Eine Alternative sind Bootsschuhe,
Penny Loafer oder modische
Schlupfschuhe“, ergänzt Bernhard
Roetzel, Modekritiker und Buchautor. Immer müssten übrigens
Socken getragen werden. „Das
bleiche, behaarte Männerbein darf
nicht unter dem Hosensaum rausblitzen“, so Schaumann.
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■ Der Name lässt es vermuten: Badelatschen gehören nicht ins Büro. FOTO: DPA
Don’t Nr. 3: T-Shirts und kurze
Hemden
Kurzärmlige Hemden sind im Büro
ein schwieriger Fall. „Die Unterarme zu zeigen, ist verpönt“, sagt
Roetzel. Hochgekrempelt werden
dürfe nur, wenn man allein am
Schreibtisch sitzt. In einigen Branchen geht auch ein Poloshirt.
Don’t Nr. 4: Polyester
„Mit steigenden Temperaturen wollen wir möglichst wenig Kleidung
tragen. Doch das ist nicht ganz
richtig“, sagt Schaumann. Vielmehr sei der Stoff entscheidend.
In einem T-Shirt aus Polyester
schwitzen wir stärker als in einem
langärmligen Baumwollhemd.
Der Experte rät zu leichten Stoffen mit geringem Kunstfaseranteil.
Don’t Nr. 5: Hauptsache bequem
„Wer in einer Jogginghose das
Haus verlässt, hat die Kontrolle über
sein Leben verloren.“ Mit dieser
Don’t Nr. 7: Körperbehaarung
Um zu klären, wie viel Körperbehaarung erlaubt ist, stellt Roetzel
eine einfache Fragen: „Will ich die
Brust-, Achsel-, oder Ohrenhaare
eines Fremden sehen? Nein.“ In
der Öffentlichkeit gilt es also, Behaartes zu bedecken.
Don’t Nr. 8: Schmuck
Ähnlich verhält es sich mit Ketten,
Tattoos und Co. Nur in einer jungen
Werbeagentur oder einem Startup der Kreativbranche ist Körperschmuck zuweilen en vogue. „Insgesamt wird unsere Gesellschaft
hier entspannter. Ich sehe immer
häufiger auch Führungspersonen mit Lederarmbändern“, sagt
Schaumann. Ein Goldkettchen ist
hingegen immer ein Fauxpas.
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Mallorca Zeitung – 25. Juni 2015
SONDERBEILAGE
SONNENBRILLEN
Gut geschützt aufs Wasser
Schon bei einer
normalen Sonnenbrille
gilt: Die Wahl
darf nicht nur aus
modischen Motiven
fallen. Was eine gute
Sportbrille im Sommer
können muss
eim Sport im Freien
sind auch die Augen
gefordert: UV-Licht,
Reflexionen, Wasserspritzer, Staub – all
das kann sie belasten und den
Spaß einschränken. Wichtig
ist dann eine gute Sportbrille.
Darauf weist das Kuratorium
Gutes Sehen (KGS) hin. Gläser und Fassung müssen aus
bruchsicherem Kunststoff bestehen, Metall und Glas sind
bei Sportbrillen fehl am Platz.
Außerdem sollte die Brille sehr
leicht sein, damit man sie lange bequem tragen kann.
Gut sind außerdem verstellbare Nasenpads und Bügel, damit sich die Brille dem
Gesicht anpassen kann.
Eine stark gebogene
Fassung umschließt
das Gesicht gut
und bietet so verstärkten Schutz
vor Wind, Regen
und Fremdkörpern. Für sehr
schweißtreibende
Sportarten achten
d i e Tr ä g e r a u ß e rdem besser darauf,
dass die Brille ein ■ Leicht
gut funktionierendes gebogen:
Belüftungssystem so sitzt
die Brille
hat.
Unabdingbar ist fest am
zudem ein ausrei- Kopf.
chender UV-Schutz.
Die Brille braucht ein CEKennzeichen und am besten
B
■ Wind, Wasserspritzer, Sonnenstrahlen: Beim Segeln muss eine Sonnenbrille viel aushalten. FOTOS: ADIDAS, BOLLEÉ
auch
d i e
z u sätzliche
Angabe „UV 400“. Insbesondere beim Wassersport ist die
UV-Belastung viel höher als
sonst, denn die Oberfläche
reflektiert die Strahlung noch
einmal. Außerdem braucht die
Sportbrille einen guten Blend-
schutz. Wassersportler greifen
zur Kategorie 2, in südlicheren
Ländern auch zur Kategorie 3.
Was die Farben der Gläser
angeht, eignen sich für den
Sport im und auf dem Wasser
graue, grüne und braune Gläser. Grau verfälscht die Farben
der Umgebung am wenigsten.
Vor allem bei schnellen Sport-
arten sollte man auf blaue
und violette Gläser verzichten:
Durch sie werden Bewegungen im Augenwinkel später
wahrgenommen, so das KGS.
Für Rafting- oder Ka-
jakfahrer kommt es darauf an,
Oberflächenströmungen zu
erkennen – dafür eignen sich
auch rote und orangefarbene
Gläser.
dpa
■ Die Farbe
der Gläser ist
wichtig.
GUT BESCHATTET DURCH DEN SOMMER
Dunkler heißt nicht sicherer: Tipps zum Sonnenbrillenkauf
Endlich Sommer! Schafft es
die Sonne wieder häufiger hinter den Wolken hervor, schafft
es die Sonnenbrille wieder
vom Regal auf die Nase. Doch
was da im Gesicht sitzt, sollte
nicht nur eine Frage des Stylings sein. Denn UV-Strahlen
können den Augen schaden.
Ein ausreichender Schutz ist
deshalb wichtig. Die wichtigsten Fragen und Antworten
zum Kauf von Sonnenbrillen:
Wie dunkel sollten die Brillengläser sein?
Das kommt ganz darauf an,
wo und wofür man sie trägt.
Insgesamt unterscheidet man
die Kategorien 0 bis 4, erklärt
das Kuratorium Gutes Sehen
(KGS). Bei der geringsten Stufe absorbieren die Gläser 20
Prozent des Lichts. Sie eignen
sich für bewölkte Tage und
Abende. Kategorie 1 filtert
20 bis 57 Prozent Licht. Bei
wechselndem Wetter können
Brillen dieser Stufe zum Einsatz kommen. Kategorie 2 hat
57 bis 82 Prozent Lichtabsorption – das ist ein guter Blendschutz für unsere Breitengrade. Kategorie 3 ist ein dunkler
Filter mit 82 bis 92 Prozent
Lichtabsorption. Er eignet sich
für südliche Breitengrade, helle Wasserflächen, den Strand
oder die Berge. Für das Hochgebirge und Gletscher gibt es
dann die Kategorie 4.
sagt nichts über den UV-Schutz
aus, warnt der Berufsverband
der Augenärzte Deutschlands
(BVA). Wichtig ist deshalb, vor
dem Kauf zu prüfen, ob die
Brille ein CE-Kennzeichen hat,
das in Europa Pflicht ist. Mit
dieser Kennzeichnung gibt der
Hersteller an, dass die Brille einen UV-Schutz für Licht von einer Wellenlänge bis 380 Nanometer hat, erklärt die Stiftung
Warentest. Allerdings kann
schädliches Licht bis 400 Nanometer reichen. Eine zusätzliche Kennzeichnung UV400
gibt an, dass alle Strahlen bis
zu dieser Wellenlänge blockiert
werden.
Stimmt das: Je dunkler die
Gläser, desto besser schützen sie?
Spielt es eine Rolle, welche
Farbe die Gläser haben?
Nein. Die Tönung der Gläser
Die Farbe der Gläser kann die
Farben der Umgebung verfälschen. Am wenigsten tun das
braune, graue und grüne Gläser, so das KGS. Gelbe und
orangene Gläser erhöhen die
Kontraste, der Blendschutz
ist relativ gering. Laut Stiftung
Warentest können orangefarbene Gläser etwa beim Sport
im Freien angenehm sein,
weil der Grünkontrast besonders stark ist. Aber diese Gläser verfälschen auch Signalfarben etwa von Ampeln.
Wie sollte die Brille sitzen?
Nasenauflage, Scharniere und
Bügel dürfen nicht drücken,
so das KGS. Gut sind deshalb Nasenpads aus weichem
Kunststoff, die sich flexibel der
Nasenform anpassen können.
Wichtig ist außerdem, dass die
Brille groß genug ist, damit sie
auch gut vor UV-Licht schützt
und verhindert, dass der Träger geblendet ist. Die Gläser
reichen deshalb am besten zu
den Augenbrauen und schützen die Augen auch seitlich
vor Licht.
Brauchen Kinder auch
schon Sonnenbrillen?
Ja, sogar dringend, denn ihre
Pupillen sind größer und die
Linsen lichtdurchlässiger als
bei Erwachsenen, erklärt das
KGS. Eltern dürfen Säuglinge
deshalb nicht direkter Sonnenbestrahlung aussetzen.
Für Kleinkinder empfiehlt das
KGS eine Sonnenbrille mit
100-prozentigem UV-Schutz
an sonnigen und leicht bewölkten Sommertagen.

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