Monique Baumann Gesellschafterin mydearlove

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Monique Baumann Gesellschafterin mydearlove
Monique Baumann
Gesellschafterin mydearlove
Aufgewachsen in Lauter gehörten Schwibbogen und Raachermannl zur Kindheit von Monique
Baumann. Die Heimatverbundenheit blieb auch nach Wohnortwechseln und einem
Auslandssemester eine Herzensangelegenheit der Designerin, die sich in ihrer Mode die
Verbindung zwischen Moderne, Folklore und Design zur Aufgabe gemacht hat.
Monique Baumann legte mit dem Abitur am Clara-Wieck-Gymnasium Zwickau als Jahrgangsbeste
den Grundstein für eine künstlerische Karriere. Während des Modedesign-Studiums an der
Fakultät für Angewandte Kunst Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau erhielt sie
den Avantex Innovationspreis und absolvierte 2006 mit Auszeichnung. Ab 2007 widmete sie sich
freiberuflich dem Aufbau des Labels mydearlove.
Monique Baumann ist „das große Mädchen mit jung gebliebenem Herz“ – das sieht man ihrer
Mode an und prägt ebenso ihre mutigen Geschäftsentscheidungen. Als eine Pionierin im privaten
Onlineversandhandel führte Monique Baumann mydearlove zu einem der drei bestverkaufenden
Modelabels im Portal Dawanda, dem größten Online-Marktplatz für selbstgemachte Produkte in
Deutschland mit über 280.000 Herstellern.
Anke Ott
Gesellschafterin mydearlove
Eigensinnig, ausdrucksstark, mutig – diese Attribute gelten nicht nur für Mode, die Anke Ott
entwirft, sondern charakterisieren sie auch als kreative Unternehmerin.
Nach dem Abitur in Schwarzenberg erlernte Anke Ott, die in Rittersgrün aufgewachsen ist, das
Schneiderhandwerk im bayrischen Münchberg. 2004 begann sie ein Modedesign-Studium an der
Fakultät für Angewandte Kunst Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Ihre
Diplomarbeit mit dem Titel „Chamäleon – eine Business-Travel-Kollektion“, die Anke Ott in
Zusammenarbeit mit der Firma W.L. Gore & Ass. GmbH, bekannt vor allem durch die Marke
Gore-Tex, entwarf, wurde 2008 mit einer Anerkennung des Bayrischen und 2009 mit dem 1. Platz
im Bereich Juniordesign des Sächsischen Staatspreis für Design ausgezeichnet. Im selben Jahr
gründete Anke Ott mit Monique Baumann die Firma mydearlove mit Sitz in Aue.
„Traditionell handgearbeitete Streetwear aus dem (H)erzgebirge“ unter diesem Motto werden
bei mydearlove jährlich zwei Kollektionen aufgelegt. Mehr als 20.000 kleinseriell erstellte
Produkte verließen in den vergangenen sieben Jahren das mydearlove-Atelier. Modebewusste
Kundinnen, die online nach Kleidung mit traditionellen Elementen und deren zeitgemäßer
Interpretation suchen, sind bei Anke Ott und Monique Baumann an der richtigen Adresse. Neben
dem Internetversandhandel werden die Kollektionen in ausgewählten Boutiquen erfolgreich
verkauft. Heute gibt es über 1000 Artikel im Bereich Damenoberbekleidung, Accessoires,
Textilschmuck sowie Kleidung für Schwangere und Kleinkinder.
Liest man das Böll-Zitat „Heimat ist noch immer Sehnsucht nach der Kindheit“ im
Marketingmaterial des Unternehmens, weiß man, warum sich die Designerinnen für die
Gründung eines Modelabels im Erzgebirge entschieden haben.
Klaus Kolbe
Kunsthandwerker und Geschäftsführer der Manufaktur Klaus Kolbe KG
Klaus Kolbe wurde 1944 in Seiffen geboren und lebt bis heute in dem kleinen Spielzeugdorf.
Der gelernte Möbeltischler absolvierte von 1977 bis 1979 sein Meisterstudium und arbeitete
im Möbelbau sowie in der Entwicklung kunstgewerblicher Artikel. Mit der politischen Wende
1989 reifte in ihm der Gedanke der Selbstständigkeit, der im Sommer 1990 zur Gründung
seiner eigenen Kunsthandwerks-Manufaktur führt.
Seine erzgebirgische Heimat dient Klaus Kolbe immer wieder als Motiv seiner kunstvollen
Schwibbögen. Er beschäftigte sich ausgiebig mit der erzgebirgischen Geschichte und setzte
sich intensiv mit der Bergbautradition des Erzgebirges auseinander. Daraus entstand in ihm
ein wachsendes Bedürfnis, die schwierigen Verhältnisse der Arbeit untertage zu
demonstrieren, um unsere Vorfahren bleibend zu ehren.
Schwibbögen der Manufaktur Klaus Kolbe KG sind kunstvolle, detailreiche Unikate, die mit
bergbaulichen Motiven und mechanisch beweglichen Figuren in dieser Form einzigartig sind.
Er gilt als Meister bewegter Schwibbögen und ist dies auch im übertragenen Sinne: seine
Kunstwerke sind es, die die Menschen bewegen. Sein Anspruch ist es stets, etwas
Besonderes abseits der Massenware zu schaffen. Zahlreiche Auszeichnungen wie der
Designpreis „Tradition und Form“ oder die Auszeichnung für sein Lebenswerk des Verbandes
erzgebirgischer Kunsthandwerker würdigten bereits das Wirken von Klaus Kolbe.
Seine gesamte Familie von der Ehefrau über Tochter, Schwiegersohn bis zu den beiden
Enkeln arbeitet mit in der Manufaktur Klaus Kolbe, so dass seine große innige Verbundenheit
mit dem Bergbau und unserer Heimat Erzgebirge auch an die Nachfahren weiter gegeben
wird.
Roland Manz
Vorstandsvorsitzender der Erzgebirgssparkasse
Roland Manz wurde 1961 in Ingolstadt geboren. Schon 1991 kam der studierte
Sparkassenbetriebswirt ins Erzgebirge und übernahm den Vorstandsvorsitz der
Kreissparkasse Zschopau. Er kennt die Erzgebirgssparkasse wie kein Zweiter, denn er stand
vier der ehemaligen
Kreissparkassen vor und ist seit dem 1. April 2013
Vorstandsvorsitzender der Erzgebirgssparkasse.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 ist die Erzgebirgssparkasse die drittgrößte Sparkasse in
Sachsen. Im Universalbankgeschäft hat sie bei Privat- und Geschäftskunden einen
Marktanteil von etwa 70%. Fast 1.000 Mitarbeiter, 59 Filialen und eine Bilanzsumme von 4,2
Mrd. Euro geben einen beeindruckenden Einblick in die Dimensionen des Unternehmens.
Beeindruckend auch das Engagement der Erzgebirgssparkasse in der Region. Mit sechs
Stiftungen realisiert die Sparkasse Spenden und Sponsoringmittel von jährlich 1,5 Mio. Euro,
die Vereinen, Schulen, sozialen sowie kulturellen Einrichtungen und dem Sport zu Gute
kommen. Die Erzgebirgssparkasse ist der größte nicht-staatliche Förderer der Region und
leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Lebensqualität vor Ort.
Roland Manz gefällt das Erzgebirge so gut, dass er sich gleich zweimal für die Region
entschieden hat. 1991 als Zuwanderer und 1999 als Rückkehrer, nach einem bayrischen
Intermezzo, ist er garantiert kein „Uhiesschr “ mehr. Er repräsentiert die Region bundesweit
in Sparkassenverbänden, verschiedenen Sparkassenstiftungen. Der zweifache Familienvater
engagiert sich zudem leidenschaftlich für den Spitzensport im Freistaat. Er ist
Kuratoriumsmitglied in der Skisport Stiftung Sachsen und Aufsichtsratsmitglied des FC
Erzgebirge Aue e.V.