Klinik für Tumorbiologie Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht für
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Klinik für Tumorbiologie Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht für
Klinik für Tumorbiologie Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2012 gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Designated Center of Integrated Oncology and Palliative Care Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Einleitung 09 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des Krankenhausstandorts 12 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 12 A-1.2 Leitung des Krankenhauses/Standorts 13 A-2 Name und Art des Krankenhausträgers 14 A-3 Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus 14 A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 15 A-5 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 15 A-6 Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses 18 A-7 Aspekte der Barrierefreiheit 21 A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses 22 A-8.1 Forschung und akademische Lehre 22 A-8.2 Ausbildung in anderen Heilberufen 27 A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 27 A-10 Gesamtfallzahlen 27 A-11 Personal des Krankenhauses 28 A-11.1 Ärzte und Ärztinnen 28 A-11.2 Pflegepersonal 28 A-11.3 Spezielles therapeutisches Personal 28 A-11.4 Hygienepersonal 29 A-11.4.1 Hygienekommission 29 A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen QM 30 A-13 Besondere apparative Ausstattung 32 Seite 2 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg A-14 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement 35 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 36 B-[1] Klinik für Internistische Onkologie 36 B-[1].1 Name 36 B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel 37 B-[1].1.2 Art der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" 37 B-[1].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 37 B-[1].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung 39 B-[1].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" 39 B-[1].5.1 ICD, 3-stellig 39 B-[1].6.1 OPS, 4-stellig 45 B-[1].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 54 B-[1].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 54 B-[1].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 55 B-[1].10 Personelle Ausstattung 55 B-[1].10.1 Ärzte und Ärztinnen 55 B-[1].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" 55 B-[1].10.1.2 Zusatzweiterbildung 55 B-[1].10.2 Pflegepersonal 56 B-[1].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische 56 Onkologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse B-[1].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" – Zusatzqualifikation 56 Seite 3 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[1].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 57 B-[2] Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin 57 B-[2].1 Name 57 B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel 58 B-[2].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin" 58 B-[2].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 58 B-[2].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung B-[2].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin"58 B-[2].5.1 ICD, 3-stellig 58 B-[2].6.1 OPS, 4-stellig 58 B-[2].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 59 B-[2].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 59 B-[2].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 59 B-[2].10 Personelle Ausstattung 59 58 B-[2].10.1 Ärzte und Ärztinnen 59 B-[2].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin" 59 B-[2].10.1.2 Zusatzweiterbildung 60 B-[2].10.2 Pflegepersonal 60 B-[2].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Abschlüsse Palliativmedizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 60 B-[2].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Palliativmedizin" – Zusatzqualifikation 60 Seite 4 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[2].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 61 B-[3] Abteilung für Radiologie 61 B-[3].1 Name 61 B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel 61 B-[3].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" 61 B-[3].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 62 B-[3].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung 63 B-[3].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" 63 B-[3].5.1 ICD, 3-stellig 63 B-[3].6.1 OPS, 4-stellig 63 B-[3].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 63 B-[3].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 63 B-[3].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 63 B-[3].10 Personelle Ausstattung 63 B-[3].10.1 Ärzte und Ärztinnen 63 B-[3].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" 64 B-[3].10.1.2 Zusatzweiterbildung 64 B-[3].10.2 Pflegepersonal 64 B-[3].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" 64 -Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse B-[3].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" 64 -Zusatzqualifikation B-[3].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 64 Seite 5 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[4] Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)" 65 B-[4].1 Name 65 B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel 65 B-[4].1.2 Art der Fachabteilung "Clinical Trial Unit (CTU)" 65 B-[4].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 65 B-[4].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung 66 B-[4].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"" 66 B-[4].5.1 ICD, 3-stellig 66 B-[4].6.1 OPS, 4-stellig 66 B-[4].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 66 B-[4].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 66 B-[4].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 66 B-[4].10 Personelle Ausstattung 67 B-[4].10.1 Ärzte und Ärztinnen 67 B-[4].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Clinical Trial Unit (CTU)" 67 B-[4].10.1.2 Zusatzweiterbildung 67 B-[4].10.2 Pflegepersonal 67 B-[4].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung „Clinical Trial Unit (CTU)" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 67 B-[4].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Clinical Trial Unit (CTU)" – Zusatzqualifikation 67 B-[4].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 68 Seite 6 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 C Qualitätssicherung 68 C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: 68 C-1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL 68 C-1.2.A Qualitätsindikatoren, die vom G-BA als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertet wurden 68 C-1.2.B Vom G-BA eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren 68 C-1.2.C Vom G-BA nicht zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren 68 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 68 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen 68 (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 68 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 68 C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V 68 C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 69 D Qualitätsmanagement 70 D-1 Qualitätspolitik 71 D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission 71 D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses 72 D-1.2.1 Patientenorientierung 73 D-1.2.2 Verantwortung und Führung 74 D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und –beteiligung 74 D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit 74 D-1.2.5 Prozessorientierung 74 Seite 7 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität 76 D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern 76 D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess 76 D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit). 77 D-2 Qualitätsziele 78 D-2.1 strategische/ operative Ziele 78 D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung 78 D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung 78 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 79 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 80 D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 80 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 83 Anfahrt zur Klinik für Tumorbiologie 85 Seite 8 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Einleitung Die Klinik für Tumorbiologie besteht aus drei Bereichen x Klinik für Internistische Onkologie (80 Betten) x Klinik für Onkologische Rehabilitation und Nachsorge (120 Betten) x KTB Tumorforschungsgesellschaft mbH, mit den Forschungsbereichen - ProQinase - Klinische Forschung Die Klinik für Internistische Onkologie gehört zu den nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhäusern und ist auf die medikamentöse Tumortherapie spezialisiert. Sie verwendet dazu sowohl bewährte Standardverfahren als auch neue, aus der Krebsforschung kommende Arzneimittel. Das Behandlungsprinzip orientiert sich an dem ganzheitlichen Konzept der Klinik für Tumorbiologie, das dem Menschen in seinen körperlichen, seelischen und sozialen Bedürfnissen gerecht zu werden sucht. Ansprechpartner Telefon / Fax / Email Sprecher des Vorstands der Klinik für Tumorbiologie Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch 0761 206-2201 /2205 [email protected] Betriebswirtschaftliches Management und Verantwortlicher für den Qualitätsbericht Dipl.-Kfm. Arno Fritzen 0761 206-1102 / 1105 [email protected] Klinik für Internistische Onkologie Prof. Dr. med. Dirk Arnold 0761 206-1801 /1899 [email protected] Pflegedienst und Pflegeforschung Dipl. Pflegewirt (FH) Christian Wylegalla 0761 206-1811 /1814 [email protected] Klinik für Onkologische Rehabilitation und Nachsorge Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch 0761 206-2201 /2205 [email protected] Seite 9 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Forschungsbereiche: - ProQinase Dr. Christoph Schächtele 0761 206-1710/ 1781 [email protected] - Klinische Forschung Prof. Dr. med. Dirk Arnold Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch Dipl. Pflegewirt (FH) Christian Wylegalla 0761 206-1801 /1899 0761 206-2201 /2205 0761 206-1811 /1814 Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit komm. Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch 0761 206-2201 /2205 [email protected] Ansprechpartner für den Qualitätsbericht Andreas Weppler B.A. 0761 206-1849 / 1814 [email protected] Informationsdienst Für Patienten, Angehörige, Ärzte und andere Personen Montag bis Freitag 9:30 - 15:00 Uhr Tel. Fax. E-Mail: 0761 206-1220 0761 206-1814 [email protected] Das Informationsangebot umfasst: Klinikkonzept und Therapieangebote der Klinik für Tumorbiologie, Informationen zu Tumorerkrankungen, supportiven Konzepten, psychosozialen Angeboten, Informationen zu aktuellen klinischen Studien, Aufnahmemodus für beide Kliniken, Wahlleistungen, interne und externe Unterkunftsmöglichkeiten für Begleitpersonen, Kontakt zum Beratungsdienst Second opinion, Adressen von Beratungs- und Selbsthilfegruppen, Tipps bei pflegerischen Problemen, Versand von Klinikbroschüren, Vermittlung an den richtigen Ansprechpartner, Patientenzeitschrift „Brückenschlag“. Unterstützende Vereine Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie Freiburg e.V. Förderverein Kirstins Weg e.V. 0761 206-1232 /1233 02631 53499 /958692 Patientenhilfe-Verein e.V. 0761 206-1102 /1105 Seite 10 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Links Homepage der Klinik für Tumorbiologie: www.tumorbiologie-freiburg.de Homepage der ProQinase GmbH: www.proqinase.com Homepage des Prosata-ZentrumSüdbaden : www.prostata-zentrum-suedbaden.de Homepage des Internationalen Pankreaskarzinomzentrum www.pankreas-karzinom-zentrum. Der ärztliche Direktor und Geschäftsführer Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch sowie der kaufmännische Direktor und Geschäftsführer Dipl. Kfm. Herrn Arnold Fritzen sind verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Verantwortliche Verantwortlicher Für die Krankenhausleitung Name/Position Dipl. Kfm. Arno Fritzen, Geschäftsführer und Kaufmännischer Direktor Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch Geschäftsführer und ärztlicher Direktor Telefon 0761 206 1102 / 0761 206 2201 Fax 0761 206 1105 / 0761 206 2205 E-Mail Verantwortlicher für die Erstellung Name/Position B.A. Andreas Weppler, stlv. Pflegedirektor, Qualitätsmanagementbeauftragter Telefon 0761 206 1849 Fax 0761 206 1814 E-Mail Link zur Homepage des Krankenhauses http://www.tumorbiologie-freiburg.de Seite 11 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des Krankenhausstandorts A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses (vollständige Angaben zur Erreichbarkeit) Name: Klinik für Tumorbiologie PLZ: 79106 Ort: Freiburg Straße: Breisacher Strasse Hausnummer: 117 IK-Nummer: 260833110 Standort-Nummer: 0 Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 20601 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 2061199 E-Mail: [email protected] Krankenhaus-URL: http://www.tumorbiologie-freiburg.de Seite 12 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-1.2 Leitung des Krankenhauses/Standorts Organigramm der KTB KTB Klinik für Tumorbiologie GmbH & Co.KG und KTB Tumorforschungsgesellschaft mbH Geschäftsführung ProQinase GmbH Geschäftsführung Dr. C. Schächtele Dipl.-Kfm. A. Fritzen Prof. Dr. H. H. Bartsch / Dipl.-Kfm. A. Fritzen Klinik für Tumorbiologie Öffentlichkeitsarbeit QualitätsManagementbeauftragter Vorstand (5 Direktoren) Sprecher des Vorstands Klinik für Internistische Onkologie Direktor Prof. Dr. H.H. Bartsch (Komm.) Klinik für Onkologische Rehabilitation u. Nachsorge Pflege Direktor C. Wylegalla Direktor Prof. Dr. H.H. Bartsch Betriebswirtschaftliches Management Direktor Dipl.-Kfm. A. Fritzen Forschungsbereich ProQinase Direktor Klinische Forschung Prof. Dr. H.H. Bartsch C. Wylegalla Dr. C. Schächtele Stand: 01.April 2012 Leitung des Krankenhauses Leitung Verwaltungsleitung Name/Position Dipl.-Kfm. Arno Fritzen, Geschäftsführer und Kaufmännischer Direktor Telefon /Fax 0761 206 1102 / 0761 206 1105 E-Mail [email protected] Leitung Ärztliche Leitung Name/Position Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor der Klinik für Tumorbiologie Telefon / Fax 0761 206 2201 / 0761 206 2205 E-Mail [email protected] Leitung Pflegedienstleitung Name/Position Dipl. Pflegewirt (FH) Christian Wylegalla, Direktor Pflegedienst und Pflegeforschung Telefon / Fax 0761 206 1811 / 0761 206 1814 E-Mail [email protected] Seite 13 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Der Vorstand von links nach rechts: • Dr. rer. nat. Christoph Schächtele (Direktor Forschungsbereich ProQinase, Geschäftsführer ProQinase GmbH) • Dipl. Kfm. Arno Fritzen (Geschäftsführer Klinik für Tumorbiologie, stellv. Vorstandssprecher, Kaufmännischer Direktor, Geschäftsführer ProQinase GmbH) • Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch (Geschäftsführer Klinik für Tumorbiologie, Sprecher des Vorstands, Ärztlicher Direktor, Direktor Klinik Onkologische Rehabilitation und Nachsorge) • Prof. Dr. med. Dirk Arnold (Direktor Klinik Internistische Onkologie) • Dipl. Pflegewirt Christian Wylegalla (Direktor Pflegedienst und Pflegeforschung) A-2 Name und Art des Krankenhausträgers Name des Trägers: Träger-Art: Institutionskennzeichen des Krankenhauses KTB Klinik für Tumorbiologie GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch / Dipl. Kfm. Arno Fritzen Breisacher Str. 117 79106 Freiburg im Breisgau Tel. 0761/206-01 privat IK-Nummer 260 833 110 A-3 Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: Nein Seite 14 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Nein A-5 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Fallmanagement/Case Management/ Primary Nursing/Bezugspflege Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse Schmerztherapie/-management Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Kontinenzberatung Stomatherapie/-beratung Wundmanagement Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen Kommentar / Erläuterungen Betreuung durch definierte Ansprechpartner, Hilfe bei der Organisation häuslicher Pflege Ernährungsmedizin, Präventionsstrategien, Selbstuntersuchung der Brust, Durch multiprofessionelle eigenständige Abteilung Beratung zur Nebenwirkungen bei Bestrahlung und Chemotherapie, Sturzprophylaxe, häusliche Versorgung, Pflegevisiten, Pflegeexperten Einzel und Gruppenangebote spezielle Versorgung chronischer Wunden Schwerpunktthema Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, hämatologische Systemerkrankungen, ILCO Seite 15 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Aromapflege/-therapie Rhythmische Einreibung Entlassungsmanagement/Brückenpflege/ Speziell geschulte Entlassmanager Überleitungspflege Besondere Formen/Konzepte der ESMO-akkreditierte Palliativabteilung, Betreuung von Sterbenden Abteilung für Palliativ- und Schmerztherapie, Einbindung Hospizgruppe, Trauerkonzept Angehörigenbetreuung/-beratung/Unterstützung bei der Betreuung zuhause seminare Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen Berufsberatung/Rehabilitationsberatung Kreativtherapie/Kunsttherapie/ Bibliotherapie, Tanztherapie, Maltherapie, Theatertherapie/Bibliotherapie Plastizieren, Seidenmalen Ergotherapie/Arbeitstherapie Funktionelle Ergotherapie, Hirnleistungstraining Musiktherapie Naturheilverfahren/Homöopathie/ Phytotherapie, Akupunktur, Homöopathie Phytotherapie Psychologisches/psychotherapeutisches Psychoonkologische Beratung und Leistungsangebot/ Psychosozialdienst Behandlung Spezielle Angebote zur Anleitung und Vorträge und Kleingruppen zu verschiedenen Beratung von Patienten und Patientinnen gesundheits- und krankheitsbezogenen sowie Angehörigen Themen, Seelsorge Spezielle Entspannungstherapie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga, gelenkte Imagination, Rhythmische Einreibungen Diät- und Ernährungsberatung Individuelle Diätberatung nach Terminvereinbarung. Darüber hinaus Gruppenberatung, wie z.B. Lehrküche, Gesprächskreise, Vorträge und Workshops Individuelle Kostabsprache, inklusive spezieller Ernährungsprogramme bei tumorbedingter Mangelernährung. Erhebung des Ernährungsstatus, hochkalorische Ernährung, Sondenernährung, intravenöse Ernährung Physiotherapie/Krankengymnastik als Manuelle Therapie, Kraniosakraltherapie, Einzel- und/oder Gruppentherapie Neurophysiologische Maßnahmen, allgemeine Maßnahmen der Physiotherapie ( auch als Gruppentherapie):Armgruppe, Beckenbodentraining, Hockergymnastik, Rückenschule, Medizinische Trainingstherapie, Koordinationstraining, Entspannungsmaßnahmen Seite 16 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Physikalische Therapie/Bädertherapie Atemgymnastik/-therapie Wirbelsäulengymnastik Basale Stimulation Bewegungsbad/Wassergymnastik Bewegungstherapie Fußreflexzonenmassage Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Manuelle Lymphdrainage Massage Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik Wärme- und Kälteanwendungen Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Teil – und Wannenbäder, Stangerbad, Vierzellenbad Einzel- und Gruppentherapie Einzel- oder Gruppentherapie zur Schulung und Prävention Einzeleinweisungen in basalstimulierende Atemtherapiegeräte Gruppentherapie mit und ohne Geräte Einzel- und Gruppentherapie angepasst an die individuelle Leistungsfähigkeit Auffinden der Körperzonenraster durch Palpation Einzel- und Gruppentherapie nach DNQP Expertenstandard Lymphologische Beratung, Sentinelvortrag und KPE Teilmassage, Friktionen Bindegewebsmassage Akupunktmassage nach Penzel Colonmassage Kompressionstrümpfe Mieder - BH Wickel und Auflagen ,Fango, Heiße Rolle Vorträge und Vortragsreihen über: Pankreaskrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Ernährungsmedizin, Pflegemethoden Patiententage: Prostatakrebs, Pankreaskrebs, Palliativmedizin Seminare für Selbsthilfegruppen, Beteiligung an regionalen Veranstaltungen wie z.B. Gesundheitstage in Bad Krozingen Seite 17 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-6 Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses Leistungsangebot NM30: Klinikeigene Parkplätze für 1 Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen 2 NM03: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Zusatzangaben Erläuterungen Ausgewiesene Parkplätze an den Eingängen, ein Parkdeck und eine Tiefgarage bieten Parkraum für eine begrenzte Anzahl von PKW. Für Wohnmobile gibt es einen öffentlichen Stellplatz, nur etwa 5 Gehminuten von der Klinik entfernt. Hell und freundlich eingerichtete Zimmer mit Sitzecke, Schreibtisch und abschließbarem Wertfach. Die Wände schmücken farbenfrohe Bilder. Je nach Lage der Zimmer öffnet sich der Blick in den Innenhof oder auf den Schwarzwald Seite 18 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 3 NM11: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle 4 NM09: Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich) Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Hell und freundlich eingerichtete Zimmer mit Sitzecke, Schreibtisch und abschließbarem Wertfach. Die Wände schmücken farbenfrohe Bilder. Je nach Lage der Zimmer öffnet sich der Blick in den Innenhof oder auf den Schwarzwald Begleitpersonen bieten wir günstige Übernachtungs möglichkeiten bei voller Verpflegung. Sofern möglich, auch im Zimmer des Patienten. Jedes Zimmer ist mit einem abschließbaren Wertfach ausgestattet. Ein Tresor für persönliche Wertgegenstände steht in der Verwaltung 5 NM19: Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer 6 NM18: Telefon am Bett 7 NM14: Fernsehgerät am Bett/im Zimmer 8 NM15: Internetanschluss am Bett/im Zimmer Kosten pro Tag: Kosten pro Minute ins deutsche Festnetz: Kosten pro Minute bei eintreffenden Anrufen: Jedes Zimmer ist mit einem Telefonanschluss am Bett ausgestattet. Zusätzlich befinden sich in der Klinik zwei öffentliche Münz/KartenFernsprecher. Jedes Zimmer ist mit einem Fernsehgerät ausgestattet. Der Empfang ist für Patientinnen und Patienten kostenfrei. Ein Internetzugang auf dem Zimmer ist derzeit Kosten pro Tag: nur mit eigenem Gerät und ModemAnschlusskabel über Seite 19 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 9 NM01: Gemeinschafts- oder Aufenthaltsraum NM40: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie 10 Besucher und Besucherinnen durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 11 NM36: Schwimmbad/Bewegungsbad 12 NM42: Seelsorge 13 NM67: Andachtsraum Strukturierter Qualitätsbericht 2012 „analoges“ Modem mit TAE Stecker möglich, wobei die DFÜ nur über Vodafone eingerichtet werden kann. Im Bereich der Cafeteria stehen vier Computerplätze für kostenloses surfen zur Verfügung. Gemütliche Aufenthaltsräume befinden sich im Erdgeschoss und auf der Palliativstation Die Begleitung zu Diagnostik und Therapie wird durch Mitarbeiter der Station sichergestellt. Das Schwimmbad hat eine Fläche von 96 m² und eine Tiefe von 1,40 m bei einer Wassertemperatur von ca. 29° Celsius. Die Krankenhausseelsorge wird von einem katholischen Seelsorger und einer evangelischen Seelsorgerin in ökumenischer Partnerschaft wahrgenommen. In der klinikeigenen Kapelle finden Patienten neben den Gottesdiensten auch Ruhe und Stille zum Gebet und zur inneren Einkehr Seite 20 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-7 Aspekte der Barrierefreiheit 1 Aspekte der Barrierefreiheit BF06 - Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä. Kommentar / Erläuterung Jede Pflegestation verfügt über rollstuhlgerechte Zimmer. Extra breiter und mit Schiebetür versehener Zugang ins Bad. Haltegriffe an der Toilette, stufenloser Duschbereich, unterfahrbares Waschbecken und tiefhängender Spiegel ermöglichen dem Rollstuhlfahrer eine ungehinderte Nutzung. Alle Serviceeinrichtungen sind über einen Fahrstuhl zu erreichen, ein Großteil der Einrichtungen ermöglicht den Zugang durch eine automatisch öffnende Türe. 2 BF08 - Rollstuhlgerechter Zugang zu allen/den meisten Serviceeinrichtungen 3 BF09 - Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug BF10 - Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen BF24 - Diätetische Angebote Ein Ernährungsmediziner steht mit seinem Team, bestehend aus Ernährungswissenschaftlern und Diätassistenten für alle Fragen der speziellen Ernährung zu Verfügung. BF25 - Dolmetscherdienst Die Klinik verfügt über Kontakte zu diversen Dolmetscherdiensten BF26 - Behandlungsmöglichkeiten Die Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter durch fremdsprachiges Personal werden erfasst und können bei Bedarf abgerufen werden. BF22 - Hilfsmittel für Patienten und Über den Sanitätsfachhandel vor Ort lassen sich Patientinnen mit besonderem alle benötigten Hilfsmittel rasch besorgen. Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z.B. AntiThrombosestrümpfe 4 5 6 7 8 Seite 21 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-8.1 Forschung und akademische Lehre Experimentelle Forschung Die experimentelle Forschung an der Klinik für Tumorbiologie entwickelt neue Therapiekonzepte für die Behandlung von Krebs. Organisatorisch gliedert sich dieser Direktionsbereich in den Forschungsbereich ProQinase mit insgesamt 4 Abteilungen und den Forschungsbereich Drug Targeting mit den beiden Abteilungen Makromolekulare Prodrugs und Lipide und Liposomen. Der Forschungsbereich ProQinase arbeitet an der Entwicklung kleiner chemischer Moleküle („small molecules“), die als Hemmstoffe von Proteinkinasen fungieren. Der Schwerpunkt Drug Targeting entwickelt neue Medikamente auf der Basis von Technologien, die Krebsmedikamente gezielter zu den Tumorzellen transportieren, um dadurch die Wirkung zu erhöhen und Nebenwirkungen zu reduzieren. Forschungsbereich ProQinase Der Forschungsbereich ProQinase stellt als eigener Direktionsbereich mit knapp 40 Mitarbeitern die größte Einheit der im Forschungsturm angesiedelten experimentellen Forschung der Klinik für Tumorbiologie dar. Räumlich umfasst dieser Bereich die 3. und 4. Ebene des Forschungsturms. Der inhaltliche Schwerpunkt des Forschungsbereichs ProQinase ist die Etablierung und der Ausbau einer Technologieplattform zur Entwicklung von neuen Medikamenten für die Tumortherapie. Die Plattform wurde ursprünglich im Zusammenhang mit der Entwicklung von Kinase-Hemmern und TumorangiogeneseInhibitoren aufgebaut, ihr Anwendungsbereich hat sich jedoch im Lauf der Jahre auf andere Gebiete der onkologischen Wirkstoffentwicklung erweitert. Seite 22 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Die Plattform setzt sich nach heutigem Stand aus vier verschiedenen Modulen zusammen: (i) Herstellung rekombinanter Proteine, (ii) Durchführung von biochemischen Tests, (iii) Durchführung von zellulären Tests und (iv) Durchführung onkologischer Tierstudien. Seit Anfang 2010 besteht der Schwerpunkt der Tätigkeit des Forschungsbereichs ProQinase darin, die Produkte und Serviceangebote der Plattform weltweit als Dienstleitung an akademische Institute, Biotechnologiefirmen und Pharmaunternehmen zu vermarkten. Soweit Drittmittelfinanzierungen vorliegen wird die Plattform in begrenztem Umfang parallel für eigene Wirkstoffentwicklungsprojekte genutzt. Die Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen erfolgt über die Tochtergesellschaft ProQinase GmbH (www.proqinase.com). Makromolekulare Prodrugs Die Abteilung „Makromolekulare Prodrugs“ erarbeitet therapeutische Konzepte, die die Wirkung der Zytostatika durch ein gezieltes Freisetzen im Tumor erhöhen und gleichzeitig die schädlichen Wirkungen auf gesunde Systeme des Körpers verringern. Makromoleküle, wie etwa Blutproteine oder synthetische Polymere, bieten neue Möglichkeiten, tumorhemmende Wirkstoffe im Tumor anzureichern. (Dabei konzentriert sich das Forscherteam in erster Linie auf die Eigenschaft bestimmter Blutproteine, wie etwa von Transferrin und Albumin, sich im Tumor anzureichern). Die bevorzugte Aufnahme dieser Proteine im Tumorgewebe hängt zum einen mit einem erhöhten Stoffwechsel von Krebszellen zusammen, zum anderen mit den oft großporigen, brüchigen Gefäßwänden des Krebsgewebes. Durch solche Poren in den Gefäßen des Tumors werden große Moleküle, wie die Bluteiweiße, vom Tumorgewebe "eingefangen", von den Krebszellen aufgenommen und nicht mehr abtransportiert. Werden Zytostatika über maßgeschneiderte Bindungen an Makromoleküle gekoppelt, entstehen sogenannte makromolekulare Prodrugs, die das Medikament gewissermaßen im Schlepptau zum Tumor transportieren und dort gezielt freisetzen. Im Mittelpunkt steht ein neuartiges, in der Klinik für Tumorbiologie entwickeltes makromolekulares Prodrug-Konzept, das darauf beruht, das proteinbindende Wirkstoffderivate nach intravenöser Applikation selektiv an körpereigenes Albumin in der Blutbahn zu binden. Abteilung Lipide und Liposomen: Die Arbeiten der Abteilung konzentrieren sich konsequent auf die Nutzung von Phospholipiden für onkologische Zwecke. Derzeit im Fokus ist die Nutzung natürlicher Phospholipide marinen Ursprungs zur Reduktion des tumorbedingten Gewichtsverlustes und zur Steigerung der Lebensqualität. Eine neue Formulierung derartiger Phospholipide in Kapselform wurde bereits klinisch untersucht und ist ab Frühjahr 2009 als ergänzend bilanzierte Diät über Apotheken beziehbar (VITALIPIN®). Seite 23 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Ein Schwerpunkt der letzten Jahre war auch die Entwicklung von Alkylphosphocholinen. Natürliche Lyso-Phospholipide werden chemisch so verändert, dass sie sich in Tumorzellmembranen anreichern, wo sie gezielt die Apoptose induzieren können. Die Leitverbindung dieser Gruppe – das Miltefosin®, entwickelt von Prof. Unger/Prof. Eibl – ist im klinischen Einsatz. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Entwicklung von liposomalen Formulierungen antitumoraler Wirkstoffe. Zu nennen ist hier das liposomale Gemcitabine (GemLip), dessen Entwicklung soweit vorangetrieben wurde, dass eine klinische Prüfung folgen kann. Die Abteilung besitzt eine besondere Expertise bei der Entwicklung neuer Herstellungstechniken für Liposomen (Duale asymmetrische Zentrifugation, DAC). Klinische Forschung Neue Therapien in klinischen Studien/Clinical Trials Unit (CTU) Die Klinik für Tumorbiologie hat in der Klinik für Internistische Onkologie die Rahmenbedingungen geschaffen, um entsprechend aller verbindlichen Regeln experimentelle Therapien für Patienten anzubieten, die nicht oder nicht mehr mit Standardtherapien behandelt werden können. Sie verfügt über ein umfassendes Knowhow zur Durchführung solcher Therapien und bietet diese im Rahmen spezieller Einrichtungen an: Clinical Trial Unit (CTU) für neue medikamentöse Therapien. Die Einrichtung wird von kompetenten Medizinern geleitet, die über eine jahrelange Expertise in der Durchführung früher klinischer Prüfungen verfügen. In der Clinical Trial Unit werden Patienten behandelt, die an Studien folgender Forschungsschwerpunkte teilnehmen können: x Wirkstofffindung x Target Validierung x Kinase-Hemmstoffe x Signaltransduktionshemmer x Klinische Studien x Zell- und Immuntherapie x Ernährungsmedizin x Drug Targeting mit lipidischen Systemen x Makromolekulare Prodrugs - nochenmetastasierung/ Angiogenese Forschung in der Rehabilitation und Psychoonkologie Die psychoonkologische Forschung in der KTB insgesamt ist durch eine starke nationale und internationale Vernetzung und Kooperation gekennzeichnet. So wurden Projekte zur Evaluation einer psychoedukativen Gruppenintervention, Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung der Patientenkompetenz oder zur Bestimmung der Prävalenz psychischen Belastungen und Komorbidität durchgeführt. Weiterhin wurden Forschungsprojekte im Rahmen des Themas Lebensqualitätsforschung in Kooperation mit der europäischen Studiengruppe Lebensqualität (EORTC Quality of Life Department) durchgeführt. Seite 24 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Ferner wird in Kooperation mit der europäischen Organisation der Stammzelltransplantation (EBMT) im Rahmen der Arbeitsgruppe Spätfolgen ein Projekt zur Erfassung der Lebensqualität bei klassischer versus reduzierten Konditionierungsschematas in der Stammzelltransplantation durchgeführt. Ein noch laufendes Projekt befasst sich mit der psychoonkologischen Versorgung in zertifizierten Brustzentren. Im Bereich der kunsttherapeutischen Forschung wurden vorrangig Untersuchungen zu Wirkfaktoren in verschiedenen künstlerischen Therapieformen durchgeführt. Schwerpunkte der rehabilitationswissenschaftlichen Forschung in der KORN sind Evaluationsstudien von zahlreichen Programmen, mit deren Hilfe die Patienten krankheits- und behandlungsbedingte Störungen abbauen und körperliche Leistungsfähigkeit wieder herstellen können. Neben der systematischen Evaluation von Schwerpunktprogrammen für die Betreuung von Brustkrebspatientinnen sowie mit Leukämie- und Lymphomerkrankungen incl. stammzelltransplantierter Patienten sowie Patienten mit Myelomerkrankungen wurden auch Informations- und Schulungsangebote zur Verbesserung der Patientenkompetenz im Umgang mit der eigenen Erkrankung sowie Veränderung des Ernährungsverhaltens durchgeführt. Weiterhin wurde das aus der Philosophie der KTB heraus entwickelte interdisziplinäre Beratungsangebot „Second Opinion“ evaluiert. Weitere Projekte konzentrieren sich auf die Evaluation neuropsychologischer Trainingsprogramme nach intensivierter onkologischer Therapie sowie die Bestimmung der Prävalenz und des Rehabilitationsbedarfs bei Tumorpatienten mit Fatigue. Darüber hinaus wurden im Auftrag des DRV Behandlungsleitlinien für die Rehabilitation von Patientinnen mit Mamma-Ca entwickelt. Im Sinne einer Grundphilosophie der „Offenen Medizin“ wurde auch die Bedeutung unkonventionellerkomplementärer Verfahren aus verschiedenen Perspektiven evaluiert. Pflegeforschung Bei der konzeptionellen Planung der Klinik für Tumorbiologie wurde der Bereich der Pflege bereits explizit als Direktionsbereich Pflegedienst und Pflegeforschung angelegt. Ziel der Pflege-Forschung ist es, pflegerisches Handeln anhand wissenschaftlicher Methoden zu hinterfragen und neu zu definieren. Die Pflegeforschungsprojekte in der KTB lassen sich in drei Formen der Durchführung unterscheiden: • Projekte, die im Rahmen der wissenschaftlichen Qualifizierung durchgeführt werden • Forschungsprojekte, die durch Mitarbeiter der Pflegedirektion betreut werden • Drittmittelprojekte, gefördert durch Stiftungen und Fördervereine Die Förderung im Bereich der Pflege über Drittmittel existiert bislang nur punktuell. Unabhängig davon, konnten Forschungsprojekte durchgeführt werden, die von Mitarbeitern der Pflegedirektion als Qualifizierungsarbeiten oder auch durch die Investition von Eigenmitteln verwirklicht wurden. Schwerpunkte sind hierbei: Erfolgsprüfung pflegerischer Maßnahmen, Evaluation komplementärer Pflegemethoden, Pflegequalität aus Patientensicht, Mitarbeiterzufriedenheit, Pflegediagnosen. Seite 25 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 1 2 3 4 5 6 7 8 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/Lehrbücher Initiierung und Leitung von uni/multizentrischen klinischwissenschaftlichen Studien Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Kommentar/Erläuterung PD Dr. K. Mross: Onkologie K. Mross: InFo Onkologie K. Mross: WJCO PD Dr. K. Mross: FOLFIRI Sutent Kolon Karzinom PD Dr. K. Mross: Zusammenarbeit mit MRDAC (magneticresonance development and application center) bzgl. DCE-MRI 6 Famulanten PD Dr. K Mross: EndoTAG K. Mross: Aurorakinaseinhibitor K. Mross: FOLFOX BAYDAST bei mCRC K. Mross: FOLFOX BIBF 1120 K. Mross: Trin 2755 entfällt Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Prof. Bartsch und Prof. Weis sind Mitglieder der Hochschulen und Universitäten Med./Geisteswissenschaftl. Fakultät der Universität Freiburg und nehmen regelmäßig Hochschullehrtätigkeiten in ihren Fachbereichen wahr. Prof. Massing lehrt am Institut der Fakultät Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften der Universität Freiburg Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Herr Dipl. Kaufmann Arno Fritzen und Herr Fachhochschulen Christian Wylegalla sind Lehrbeauftragte an der Katholischen Hochschule Freiburg, Fachbereich Pflege für Organisation und Therapiemanagement, sowie an der Hamburger Fernhochschule Studienzentrum Freiburg. Seite 26 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-8.2 Ausbildung in anderen Heilberufen 1 2 3 Ausbildungen in anderen Heilberufen Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin Kommentar/Erläuterung Praktische Ausbildung in Kooperation mit Krankenpflegeschulen Krankengymnast und Praktische Ausbildung in Krankengymnastin/Physiotherapeut und Kooperation mit der Schule für Physiotherapeutin Physiotherapie Medizinisch-technischer Laboratioriumsassistent Ausbildung zur Chemieund Medizinisch-technische Laborantin Laboratoriumsassistentin (MTLA) A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 80 A-10 Gesamtfallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Ambulante Fallzahl: 1859 0 535 Seite 27 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-11 Personal des Krankenhauses A-11.1 Ärzte und Ärztinnen 1 2 Art Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) – davon Fachärzte und Fachärztinnen Anzahl 20,06 Vollkräfte 13,81 Vollkräfte A-11.2 Pflegepersonal 1 2 Bezeichnung Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Anzahl 45,45 Vollkräfte 2,75 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre ab 200 Std. Basiskurs A-11.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Medizinischer Fachangestellter und Medizinische Fachangestellte Medizinisch-technischer Assistent für Funktionsdiagnostik und Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik (MTAF) Personal mit Zusatzqualifikation im Wundmanagement Personal mit Zusatzqualifikation in der Stomatherapie Diätassistent und Diätassistentin Oecotrophologe und Oecothrophologin (Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin) Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Ergotherapeut und Ergotherapeutin Anzahl Vollkräfte 0,5 Kommentar 2,25 0,5 0,5 1 0,4 1 0,5 1 Gestellung durch Rehaklinik Seite 28 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 10 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin 1 11 Musiktherapeut und Musiktherapeutin 0,8 12 Gymnastik- und Tanzpädagoge/ Gymnastik- und Tanzpädagogin 0,3 13 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin 14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 1,2 Gestellung durch Rehaklinik Gestellung durch Rehaklinik Gestellung durch Rehaklinik 1,7 A-11.4 Hygienepersonal Hygienepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung (Personen) 1 Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen 1 2 Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage Ärztinnen 1 3 Fachgesundheits- und Krankenpfleger und 1 Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. Fachkindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK) Hygienebeauftragte in der Pflege 1 4 Externer Diensleister Externer Dienstleister A-11.4.1 Hygienekommission Eine Hygienekommission wurde eingerichtet? Ja Vorsitzende/Vorsitzender: Prof. Dr. med. H.H. Bartsch, Geschäftsführer und ärztlicher Direktor der Klinik für Tumorbiologie Seite 29 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Seite 30 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Name/Position Prof. Dr. med. H.H. Bartsch, Geschäftsführer und ärztlicher Direktor der Klinik für Tumorbiologie PLZ/Ort 79106 Freiburg Adresse Breisacher Strasse 117 Telefon 0761 206 2201 Fax 0761 206 2205 E-Mail [email protected] Name/Position Dipl. Kaufmann Arno Fritzen, Geschäftsführer und kaufmännischer Direktor PLZ/Ort 79106 Freiburg Adresse Breisacher Starsse 117 Telefon / Fax 0761 206 1102 / 0761 206 1105 E-Mail [email protected] Name/Position B.A. Andreas Weppler, stlv. Pflegedirektor PLZ/Ort 79106 Freiburg Adresse Breisacher Strasse 117 Telefon 0761 206 1811 Fax 0761 206 1814 E-Mail [email protected] Arbeitsschwerpunkte Qualitätsmanagement, Pflegedienstleitung Seite 31 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-13 Besondere apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung 24h Verfügbarkeit ja Kommentar/ Erläuterung Routinediagnostik im Haus Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Laborgeräte zur Messung Ja von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen Angiographiegerät/ DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Nein BelastungsEKG/Ergometrie Bodyplethysmograph Bronchoskop Computertomograph (CT) Defibrillator Belastungstest mit Nein Herzstrommessung Umfangreiches Nein Lungenfunktionstestsystem Gerät zur Luftröhren- und Ja Bronchienspiegelung Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen Elektroenzephalographie Hirnstrommessung gerät (EEG) Endoskopischretrograder CholangioPankreaticograph (ERCP) Endosonographiegerät Ja Ja Nein Spiegelgerät zur Nein Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel Ultraschalldiagnostik im Nein Körperinneren in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus Routinediagnostik im Haus Routinediagnostik im Haus in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt Routinefallversorgung im Haus in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus Seite 32 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-DarmSpiegelung Gerät zur 3-DBestrahlungs-planung Geräte der invasiven Kardiologie Bestrahlungsplanung in drei Nein Dimensionen Behandlungen mittels Ja Herzkatheter Geräte für Nierenersatzverfahren Geräte für Nierenersatzverfahren Geräte zur Strahlentherapie Geräte zur Strahlentherapie Nein Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels Ja starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder Röntgengerät für die Nein weibliche Brustdrüse Mammographiegerät Positronenemissionstomograph (PET)/PET-CT Ja Ja Nein Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Schlaflabor Schnittbildverfahren in der Nuklearmedizin, Kombination mit Computertomographie möglich Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Schlaflabor Nein indirekte Kalorimetrie („Sonstiges“) Nein in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt Nein in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt Nein Routinediagnostik im Haus in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt Bestimmung des Energieumsatzes Seite 33 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Single-PhotonEmissionscomputertomograph (SPECT) TENS Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens Nein („Sonstiges“) Nein Sonographiegerät/ Dopplersonographie gerät/ Duplexsonographiegerät Bioimpedanz-analyse (BIA) Ultraschallgerät/mit Ja Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall („Sonstiges“) Nein Spirometrie/ Spirometrie/LungenLungenfunktionsprüfung funktionsprüfung H2 - Atemtest („Sonstiges“) Nein Nein in Kooperation mit örtlichem Krankenhaus oder niedergelassenem Arzt transkutane elektrische Nervenstimmulation zur Schmerztherapie Routinediagnostik im Haus Erfassung der Körperzusammensetzung Routinediagnostik im Haus Methode der gastroenteologischen Funktionsdiagnostik zur Bestimmung von Störungen der Verdauung Seite 34 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement Lob- und Beschwerdemanagement Lob- und Erfüllt? Beschwerdemanagement Erläuterungen Das Beschwerdemanagement 1 regelt den Umgang mit Ja mündlichen Beschwerden. Der Umgang mit Beschwerden, unabhängig davon, ob in mündlicher oder schriftlicher Form vorgetragen, ist in einer Verfahrensanweisung festgelegt und im Qualitätsmanagement verankert. Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und 2 Beschwerdemanagement eingeführt. Ja Im Rahmen des gesamten Qualitätsmanagements wurde eine strukturiertes Fehler- und Beschwerdemanagement eingeführt Im Krankenhaus existiert ein schriftliches, verbindliches Konzept zum Beschwerdemanagement 3 (Beschwerdestimulierung, Beschwerdeannahme, Beschwerdebearbeitung, Beschwerdeauswertung). Ja Das konkrete Vorgehen bei Beschwerden ist in einer Verfahrensanweisung festgelegt und die einzelnen Prozesse sind in einem Flußdiagramm veranschaulicht Die Zeitziele für die Rückmeldung an die 4 Beschwerdeführer oder Beschwerdeführerinnen sind schriftlich definiert. Nein Der Zeitkorridor für Rückmeldungen ist schriftlich nicht festgelegt, erfolgt jedoch zeitnah Das Beschwerdemanagement 5 regelt den Umgang mit Ja schriftlichen Beschwerden. Der Umgang mit Beschwerden, unabhängig davon, ob in mündlicher oder schriftlicher Form vorgetragen, ist in einer Verfahrensanweisung festgelegt und im Qualitätsmanagement verankert. Ansprechpartner / Personen Name/Position Georg Suhrkamp, AL Patientenangelegenheiten PLZ/Ort 79106 Freiburg Adresse Breisacher Strasse 117 Telefon 0761 206 1133 Fax 0761 206 1141 E-Mail [email protected] Seite 35 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Befragungen Befragung Einweiserbefragungen Durchgeführt Ja Erläuterungen Die Einweiserbefragung erfolgt im Rahmen regelhaften Austausches Befragung Patientenbefragungen Durchgeführt Ja Erläuterungen Die Patientenbefragungen finden in konzentrierten Aktionen über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen statt B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-[1] Klinik für Internistische Onkologie B-[1].1 Name Name der Organisationseinheit/Fachabteilung: Klinik für Internistische Onkologie Name des Chefarztes oder der Chefärztin (optional): Prof. Dr. med. Dirk Arnold Straße: Breisacher Strasse Hausnummer: 117 Ort: Freiburg PLZ: 79106 URL: Telefon-Vorwahl: http://www.tumorbiologiefreiburg.de [email protected] 0761 Telefon: 2061801 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 2061899 E-Mail: Seite 36 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel Fachabteilungsschlüssel 1 (0150) Innere Medizin/Tumorforschung 2 (0500) Hämatologie und internistische Onkologie B-[1].1.2 Art der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" Hauptabteilung B-[1].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Die Therapiemöglichkeiten erstrecken sich auf folgende Bereiche: Medikamentöse Tumortherapien (Chemo-, Hormon-, Immuntherapie, AngiogeneseHemmer, Signaltransduktionshemmer) in palliativer und adjuvanter Situation x Einsatz neuer Medikamente in klinischen Studien x Schmerzbehandlung in schwierigen und komplexen Fällen durch spezielle Fachabteilung x Palliativtherapie: Umfassende symptomorientierte Behandlung körperlicher Probleme, z.B. Schmerzen, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust (supportive und palliative Medizin) Das Leistungsspektrum umfasst die komplette diagnostische Abklärung bei Verdacht auf eine Krebserkrankung sowie das komplette Spektrum an medikamentösen Therapien bösartiger Erkrankungen (solide Tumoren und Krebserkrankungen des Blutes sowie des blutbildenden Systems). Ausnahme: Therapieverfahren mit Stammzelltransplantation. Ferner umfasst das diagnostische Spektrum alle notwendigen Untersuchungen (apparativ und Labor) zur Verlaufskontrolle bösartiger Erkrankungen. Darüber hinaus wird ein breites Spektrum an weiteren ergänzenden therapeutischen und diagnostischen Leistungen angeboten. Seite 37 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Medizinische Leistungsangebote Kommentar/Erläuterungen 1 2 Portimplantation Diagnostik und Therapie von Malignomen 3 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse 4 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren 5 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich 6 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen 7 Diagnostik und Therapie von insbesondere Atemorgane, Verdauungstrakt, onkologischen Erkrankungen Bauchspeicheldrüse, Leber, Niere, Prostata, Organmetastasen unbekannter Herkunft 8 Naturheilkunde 9 Schmerztherapie 10 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns 11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane Seite 38 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 12 Supportive Therapie Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Zusätzliche Behandlung von Begleiterscheinungen aufgrund der Tumorerkrankung und Tumorbehandlungen 13 Ernährungsmedizinische Diagnostik und Therapie 14 Second Opinion (SOP) Die Second Opinion ist ein Angebot für Patienten, die sich ausführlich über die Behandlung ihrer Krankheit informieren möchten B-[1].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch der Fachabteilung „Klinik für Internistische Onkologie“ zur Verfügung. B-[1].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 1859 0 B-[1].5.1 ICD, 3-stellig 1 2 3 4 5 6 7 8 ICD C25 C50 C34 C56 C16 C20 C18 C83 9 C61 10 C79 11 C24 12 C15 13 C91 14 C80 15 C90 Bezeichnung Fallzahl Bauchspeicheldrüsenkrebs 212 Brustkrebs 192 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 146 Eierstockkrebs 129 Magenkrebs 99 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 70 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 66 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - 50 Nicht follikuläres Lymphom Prostatakrebs 49 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht 43 näher bezeichneten Körperregionen Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Teile der 36 Gallenwege Speiseröhrenkrebs 35 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen 31 (Lymphozyten) Krebs ohne Angabe der Körperregion 29 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten 25 kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen) Seite 39 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 16 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 17 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 18 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) 19 Z08 Nachuntersuchung nach Behandlung einer Krebskrankheit 20 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 21 C82 Lymphknotenkrebs, der von den sog. Keimzentren der Lymphknoten ausgeht - Follikuläres Lymphom 22 C67 Harnblasenkrebs 23 A49 Bakterielle Infektionskrankheit, Körperregion vom Arzt nicht näher bezeichnet 24 C54 Gebärmutterkrebs 25 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 26 C49 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel 27 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 28 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 29 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 30 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen 31 C92 Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Granulozyten) 32 E86 Flüssigkeitsmangel 33 R18 Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle 34 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 35 C13 Krebs im Bereich des unteren Rachens 36 C23 Gallenblasenkrebs 37 C45 Bindegewebskrebs von Brustfell (Pleura), Bauchfell (Peritoneum) oder Herzbeutel (Perikard) - Mesotheliom 38 D46 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung Myelodysplastisches Syndrom 39 C75 Krebs sonstiger hormonproduzierender Drüsen bzw. verwandter Strukturen 40 C77 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten 41 C71 Gehirnkrebs 42 K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege 43 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen 23 22 21 21 19 18 18 17 17 17 16 15 14 13 13 13 13 10 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 Seite 40 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 R11 Übelkeit bzw. Erbrechen M54 Rückenschmerzen M79 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes C88 Krebs mit übermäßiger Vermehrung bestimmter veränderter Abwehrzellen C73 Schilddrüsenkrebs C53 Gebärmutterhalskrebs C84 Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen, oder natürliche Killerzellen) in verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten, Milz oder Knochenmark ausgeht - Reifzellige T/NK-ZellLymphome B02 Gürtelrose - Herpes zoster C10 Krebs im Bereich des Mundrachens C55 Gebärmutterkrebs, genauer Ort vom Arzt nicht näher bezeichnet D70 Mangel an weißen Blutkörperchen M34 Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das Bindegewebe angreift, mit Verhärtungen an Haut oder Organen Systemische Sklerose I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel Lungenembolie J98 Sonstige Krankheit der Atemwege K12 Entzündung der Mundschleimhaut bzw. verwandte Krankheit T88 Sonstige Komplikationen bei Operationen bzw. medizinischer Behandlung D69 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer Blutungsneigung K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht K63 Sonstige Krankheit des Darms C44 Sonstiger Hautkrebs B37 Infektionskrankheit der Haut bzw. Schleimhäute, ausgelöst durch Kandida-Pilze B99 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Infektionskrankheit C19 Dickdarmkrebs am Übergang von Grimmdarm (Kolon) zu Mastdarm (Rektum) D47 Sonstige Tumorkrankheit des lymphatischen, blutbildenden bzw. verwandten Gewebes ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose K71 Leberkrankheit durch Giftstoffe N30 Entzündung der Harnblase 7 7 7 7 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 Seite 41 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 72 J15 Lungenentzündung durch Bakterien 73 I80 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung 74 J90 Erguss zwischen Lunge und Rippen 75 D89 Sonstige Störung mit Beteiligung des Immunsystems 76 T85 Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B. künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von Gewebe im Körperinneren 77 R63 Beschwerden, die die Nahrungs- bzw. Flüssigkeitsaufnahme betreffen 78 R50 Fieber unbekannter Ursache 79 R52 Schmerz 80 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 81 I50 Herzschwäche 82 J10 Grippe, ausgelöst durch sonstige Influenzaviren 83 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 84 K72 Leberversagen 85 R06 Atemstörung 86 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 87 M70 Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung, Überbeanspruchung bzw. Druck 88 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes 89 K31 Sonstige Krankheit des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 90 K65 Bauchfellentzündung - Peritonitis 91 K62 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 92 D59 Erworbene, nicht-erbliche Blutarmut durch gesteigerten Abbau der roten Blutkörperchen 93 D73 Krankheit der Milz 94 D62 Akute Blutarmut aufgrund einer Blutung 95 D37 Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 96 C93 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Monozyten) 97 C94 Sonstiger Blutkrebs, ausgehend von einem bekannten Zelltyp 98 C03 Zahnfleischkrebs 99 A40 Blutvergiftung (Sepsis), ausgelöst durch Streptokokken-Bakterien 100 C62 Hodenkrebs 101 C57 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter weiblicher Geschlechtsorgane 102 C51 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane 103 C40 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel der Gliedmaßen <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 Seite 42 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 104 C41 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Körperregionen 105 C32 Kehlkopfkrebs 106 C06 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Teile des Mundes 107 C09 Krebs der Gaumenmandel 108 C17 Dünndarmkrebs 109 D02 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Mittelohres bzw. der Atmungsorgane 110 D41 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 111 D44 Tumor von hormonproduzierenden Drüsen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 112 D83 Angeborene Immunschwäche durch Antikörpermangel - Variabler Immundefekt 113 D61 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung verschiedener Blutkörperchen 114 D48 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 115 C74 Nebennierenkrebs 116 C65 Nierenbeckenkrebs 117 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 118 K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters 119 M35 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das Bindegewebe angreift 120 M43 Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens 121 M46 Sonstige Entzündung der Wirbelsäule 122 K86 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse 123 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 124 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 125 M25 Sonstige Gelenkkrankheit 126 M75 Schulterverletzung 127 M81 Verminderung der Knochensubstanz (Osteoporose) ohne Knochenbruch bei normaler Belastung 128 M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 129 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 130 N17 Akutes Nierenversagen 131 K76 Sonstige Krankheit der Leber 132 N61 Entzündung der Brustdrüse <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 Seite 43 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 133 J14 Lungenentzündung, ausgelöst durch Haemophilus influenzae<4 Bakterien 134 I83 Krampfadern der Beine <4 135 I85 Krampfadern der Speiseröhre <4 136 I89 Sonstige Krankheit der Lymphgefäße bzw. Lymphknoten, nicht durch <4 Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht 137 I95 Niedriger Blutdruck <4 138 I97 Kreislaufkomplikationen nach medizinischen Maßnahmen <4 139 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins <4 Blut 140 K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre <4 141 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung <4 142 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes <4 143 J40 Bronchitis, nicht als akut oder anhaltend (chronisch) bezeichnet <4 144 J84 Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge <4 145 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose <4 146 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) <4 147 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache <4 148 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss <4 - Diabetes Typ-2 149 E13 Sonstige näher bezeichnete Zuckerkrankheit <4 150 E16 Sonstige Störung der Hormonproduktion der Bauchspeicheldrüse, <4 außer bei Zuckerkrankheit 151 E22 Überfunktion der Hirnanhangsdrüse <4 152 E83 Störung des Mineralstoffwechsels <4 153 E87 Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes sowie des Säure- <4 Basen-Gleichgewichts 154 F06 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns <4 oder einer körperlichen Krankheit 155 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode <4 156 F41 Sonstige Angststörung <4 157 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere <4 Veränderungen im Leben 158 G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple <4 Sklerose 159 G54 Krankheit von Nervenwurzeln bzw. Nervengeflechten <4 160 G62 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven <4 161 G82 Vollständige bzw. unvollständige Lähmung der Beine oder Arme <4 162 G93 Sonstige Krankheit des Gehirns <4 163 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans <4 Seite 44 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 164 165 166 167 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 I10 R55 R57 T40 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps Schock Vergiftung durch Betäubungsmittel bzw. Substanzen, die Halluzinationen verursachen (Halluzinogene) 168 R42 Schwindel bzw. Taumel 169 Z03 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen <4 <4 <4 <4 <4 <4 B-[1].6.1 OPS, 4-stellig 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 OPS 8542 8522 3222 3225 3226 8800 9401 Bezeichnung Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel Fallzahl 692 473 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 461 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel 450 649 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention 9Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein Patient 410 einzeln behandelt wird - Einzeltherapie 8Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 919 8Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des 547 Immunsystems 8Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr 543 Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 5Sonstige Operation an Blutgefäßen 399 6Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 001 8Planung der Strahlenbehandlung für die Bestrahlung durch die Haut 529 bzw. die örtliche Bestrahlung 8Fachübergreifende Sterbebegleitung 982 324 277 217 209 197 179 178 149 149 130 Seite 45 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 16 1632 17 8153 18 8191 19 3820 20 6002 21 8903 22 8018 23 3990 24 3202 25 8152 26 3221 27 8528 28 3206 29 1440 30 3207 31 1424 32 5513 33 8561 34 3825 35 8121 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten 116 105 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 100 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs 99 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Nebenbehandlung Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 97 91 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel 68 111 93 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb 55 mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel 55 Überprüfen der Einstellungen vor dem Beginn einer Strahlenbehandlung Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel 53 49 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 46 46 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 37 36 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 33 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit Kontrastmittel 31 Darmspülung 31 Seite 46 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 36 3823 37 3203 38 3220 39 1710 40 8987 41 1650 42 3200 43 8523 44 8137 45 8930 46 382a 47 1853 48 3705 49 1992 50 6005 51 5549 52 1844 53 3201 54 3030 55 1204 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 31 26 25 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 25 23 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 23 Sonstige Form der hochenergetischen Strahlenbehandlung, z.B. mittels Telekobaltgeräten und Linearbeschleunigern Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 23 25 23 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Kernspintomographie (MRT) des Beckens mit Kontrastmittel 22 22 Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder 21 Gewebeentnahme mit einer Nadel Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems 19 mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Untersuchung des Erbgutes auf Veränderungen (Mutationen) und 19 Aktivitat (Genexpression) bei Krebs Gabe von Medikamenten gemäß Liste 5 des Prozedurenkatalogs 18 Sonstige Bauchoperation 17 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel 15 Umfassende Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel zur Abklärung und zum Ausschluss von Verdachtsdiagnosen Untersuchung der Hirnwasserräume 15 15 15 Seite 47 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 56 1444 57 8144 58 8861 59 8179 60 1642 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage) Entnahme, Aufbereitung und Gabe von Blutbestandteilen zur Anwendung an einer örtlich begrenzten Stelle Sonstige Behandlung durch Spülungen Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 61 1Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine 620 Spiegelung 62 8Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der 810 Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 63 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den 442 Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 64 3Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel 804 65 1Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit 640 Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 66 9Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen 200 67 5Sonstige Operation an der Speiseröhre 429 68 3Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 800 69 1631 70 8390 71 8017 72 3821 73 3805 74 1714 75 8831 14 14 13 12 12 12 11 11 11 10 9 8 8 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Nebenbehandlung Kernspintomographie (MRT) des Halses mit Kontrastmittel 8 7 Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne Kontrastmittel 6 Messung der Reaktion der Atemwege auf einen Reiz 6 7 7 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen 6 Venen platziert ist Seite 48 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 76 6004 77 5572 78 3802 79 3826 80 5431 81 5340 82 8016 83 1630 84 1651 85 8148 86 8138 87 3611 88 5892 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 4 des Prozedurenkatalogs 6 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura) 6 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in sonstige Organen bzw. Geweben zur Ableitung von Flüssigkeit Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in der Niere zur Ableitung von Urin über die Bauchdecke Röntgendarstellung der Venen in Hals und Brustkorb mit Kontrastmittel Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 5 89 8132 90 1711 91 1654 92 3205 93 1430 94 3809 95 3703 96 5894 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 4 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen und abgegeben wird Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 4 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 6 6 6 5 5 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung Kernspintomographie des Brustkorbes ohne Kontrastmittel (MRT) Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 6 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 Seite 49 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 97 3801 98 313c 99 3605 100 313b 101 3100 102 8836 103 1845 104 3843 105 3806 106 5550 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne Kontrastmittel 4 Röntgendarstellung der Gallenwege mit Kontrastmittel <4 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel <4 Röntgendarstellung der Magen-Darm-Durchgängigkeit <4 Röntgendarstellung der Brustdrüse <4 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel Kernspintomographie (MRT) der Gallenwege und Ausführungswege der Bauchspeicheldrüse mit Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung 107 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut 490 ohne operativen Einschnitt <4 108 3137 109 1941 110 8159 Röntgendarstellung der Speiseröhre mit Kontrastmittel <4 Umfassende Untersuchung von Blutkrebs <4 Sonstige Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Röntgendarstellung des Dickdarms mit Kontrastmitteleinlauf <4 111 313a 112 8123 113 5560 114 5995 115 8910 116 3822 Wechsel oder Entfernung einer durch die Haut in den Magen gelegten Ernährungssonde Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 Vorzeitiger Abbruch einer Operation (Operation nicht komplett <4 durchgeführt) Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines <4 Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) Kernspintomographie (MRT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel <4 Seite 50 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 117 8133 118 8901 119 5408 120 1611 121 8541 122 5985 123 3706 124 3053 125 8544 126 8125 127 3227 128 1551 129 3224 130 8840 131 5482 132 1854 133 5038 134 1441 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Atemwege <4 <4 Sonstige Operation am Lymphgefäßsystem <4 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung <4 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. <4 von Mitteln, die das Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des Körpers Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten <4 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre <4 <4 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden <4 Anlegen oder Wechsel einer über die Speiseröhre eingeführten Dünndarmsonde Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems mit Kontrastmittel Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber durch operativen Einschnitt Computertomographie (CT) des Herzens mit Kontrastmittel <4 <4 <4 <4 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After Untersuchung eines Gelenkes oder eines Schleimbeutels durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal <4 <4 <4 <4 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den <4 Gallenwegen bzw. der Bauchspeicheldrüse mit einer Nadel durch die Haut 135 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochen ohne <4 481 operativen Einschnitt mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall Seite 51 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg 136 3607 137 163a 138 5900 139 3603 140 1557 141 1661 142 3052 143 883b 144 5389 Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel <4 Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel <4 eingebrachten Kamera Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach <4 Verletzungen, z.B. mit einer Naht Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit Kontrastmittel <4 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Mastdarm (Rektum) bzw. umliegendem Gewebe durch operativen Einschnitt Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE Zusatzinformationen zu Materialien <4 <4 Sonstiger operativer Verschluss an Blutgefäßen <4 <4 <4 145 5Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden 541 Gewebes <4 146 5491 147 5452 148 5787 149 1652 150 1492 <4 151 3707 152 1638 153 8176 154 1425 155 1205 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges (Analfisteln) Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden Untersuchung des Darmes durch eine Spiegelung über einen künstlichen Darmausgang Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Verdauungstraktes mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Untersuchung des oberen Verdauungstraktes durch eine Spiegelung über einen künstlichen Darmausgang Behandlung durch Spülung des Bauchraumes bei vorhandener Flüssigkeitsableitung und vorübergehendem Verschluss der Bauchdecke Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphdrüsen, Milz bzw. Thymusdrüse mit einer Nadel durch die Haut Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 <4 Seite 52 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 156 5320 157 8812 158 5514 159 3827 160 1422 161 361x 162 3754 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe eines <4 Luftröhrenastes (Bronchus) Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der Blutflüssigkeit <4 oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen Sonstige Operation an den Gallengängen <4 Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Körperstammes und des Kopfes mit radioaktiv markierten Substanzen und Computertomographie (PET/CT) <4 163 898e 164 3807 165 1546 Spezielle fachübergreifende Behandlung im Rahmen einer Sterbebegleitung Kernspintomographie der Brustdrüse ohne Kontrastmittel (MRT) <4 Kernspintomographie (MRT) der Brustdrüse mit Kontrastmittel <4 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Rachen ohne operativen <4 Einschnitt Sonstige Röntgendarstellung von Venen mit Kontrastmittel <4 <4 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Mundrachen durch <4 operativen Einschnitt 166 3Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Körperstammes mit 752 radioaktiv markierten Substanzen und Computertomographie (PET/CT) <4 167 1Untersuchung der Nervenleitung - ENG 206 <4 168 5Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer <4 896 Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 169 3Röntgendarstellung des Magens mit Kontrastmittel 138 <4 170 9Patientenschulung 500 <4 171 9Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der Patienten in 411 Gruppen behandelt werden - Gruppentherapie <4 172 8Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Organe des 154 Bauchraumes mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit <4 173 5Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des <4 490 Afters 174 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen bzw. <4 493 Geweben mit einer Nadel Seite 53 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 175 3Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen, 828 herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel <4 176 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Bauchspeicheldrüse <4 447 mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle 177 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen bzw. <4 494 Geweben durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 178 5Sonstige Operation am Magen 449 <4 179 8Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in Organe des 146 Bauchraumes zur Ableitung von Flüssigkeit <4 180 1Messung der Gehirnströme - EEG 207 <4 B-[1].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten In der Klinik für Tumorbiologie besteht ambulante Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit privater Krankenversicherung. Art der Ambulanz Privatambulanz Privatambulanz Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung Privatambulanz, Ambulante Beratung und Koordination der Prof. Dr. med. D. Arnold Diagnostik Durchführung von einfachen bis komplexen Chemotherapien, die innerhalb von sechs Stunden durchführbar sind Hämatologie und Internistische Onkologie, Palliativmedizin Privatambulanz, Durchführung von einfachen bis komplexen Prof. Dr. med. H.H. Chemotherapien, innerhalb von sechs Bartsch Stunden durchführbar Hämatologie und Internistische Onkologie ambulante Diagnostik (gesamtes Spektrum der breiten internistischen Diagnostik einschließlich aller bildgebenden Verfahren) B-[1].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Klinik für Tumorbiologie werden aufgrund des Leistungsspektrums des Hauses keine ambulanten Operationen nach § 115 SGB V durchgeführt. Seite 54 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[1].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Stationäre BG-Zulassung: Nein Nein B-[1].10 Personelle Ausstattung B-[1].10.1 Ärzte und Ärztinnen Art Anzahl Anzahl je Fall 1 Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 15,26 Vollkräfte 0,00821 2 – davon Fachärzte und Fachärztinnen 9,81 Vollkräfte 0,00528 B-[1].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharztund Schwerpunktkompetenzen) 1 Anästhesiologie 2 Innere Medizin 3 Innere Medizin und SP Gastroenterologie 4 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie 5 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Kommentar/Erläuterung Leiter der Abteilung Palliativmedizin und Schmerztherapie B-[1].10.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatz-Weiterbildung 1 Notfallmedizin 2 Palliativmedizin 3 Spezielle Schmerztherapie Kommentar/Erläuterung Seite 55 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[1].10.2 Pflegepersonal Bezeichnung Anzahl Anzahl je Ausbildungsdauer Fall Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 41,8 Vollkräfte 0,02249 3 Jahre Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 2,75 Vollkräfte 0,00148 ab 200 Std. Basiskurs B-[1].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Kommentar/Erläuterung 1 Bachelor Management im Gesundheitswesen, Pflegepädagogik 2 Diplom Management 3 Intensivpflege und Anästhesie 4 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten 5 Master 6 Onkologische Pflege Fachweiterbildung B-[1].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie" – Zusatzqualifikation Zusatzqualifikationen 1 2 Bobath Diabetes 3 4 5 Endoskopie/Funktionsdiagnostik Entlassungsmanagement Ernährungsmanagement 6 7 8 Kontinenzmanagement Praxisanleitung Qualitätsmanagement 9 Schmerzmanagement 10 Stomamanagement 11 Wundmanagement Seite 56 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[1].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das unter Abschnitt A 11.3 aufgeführte spezielle therapeutische Personal steht auch der Fachabteilung "Klinik für internistische Onkologie" zur Verfügung. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Anzahl je (Vollkräfte) Fall 1 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Kinder- 0 und Jugendlichenpsychotherapeutinnen 0 2 Psychologische Psychotherapeuten und Psychologische 1 Psychotherapeutinnen 0,00054 3 Diplom-Psychologen und Diplom-Psychologinnen 0 0 4 Klinische Neuropsychologen und Klinische Neuropsychologinnen 0 0 B-[2] Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin B-[2].1 Name Name der Organisationseinheit/Fachabteilung: Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin Name des Chefarztes oder der Chefärztin (optional): Prof. Dr. med. Dirk Arnold Straße: Breisacher Strasse Hausnummer: 117 Ort: Freiburg PLZ: 79106 URL: E-Mail: http://www.tumorbiologiefreiburg.de [email protected] Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 2061960 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 2061964 Seite 57 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel Fachabteilungsschlüssel 1 (3752) Palliativmedizin 2 (3753) Schmerztherapie B-[2].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin" Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit B-[2].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Seit der Gründung vertritt die Klinik für Tumorbiologie einen ganzheitlichen Ansatz bei der Versorgung der Patienten. Aus dieser Haltung heraus wurde ein besonderes Behandlungsangebot für Patienten entwickelt, bei denen eine kurative Behandlung nicht mehr möglich ist und in der palliativen Medizin eine systemorientierte Therapie im Vordergrund steht. In der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin werden Patienten durch eine optimale Behandlung von Schmerzen und anderen nicht kontrollierten Symptomen – wie Übelkeit, Atemnot und Angst – behandelt, um ihnen eine erfüllte Lebenszeit zu ermöglichen. Die Behandlung von Schmerzen erfolgt speziell in schwierigen und komplexen Fällen auch durch den Einsatz von tragbaren Schmerzpumpen. Die Betreuung der Patienten erfolgt durch speziell ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte, sowie durch Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter, Musik- und Kunsttherapeuten, Ernährungstherapeuten, Physiotherapeuten und Mitarbeitern der physikalischen Therapie. Medizinische Leistungsangebote Kommentar/Erläuterungen 1 Palliativmedizin stationäre, interdisziplinäre Therapie 2 Schmerztherapie Konsiliardienst, spezielle Schmerztherapie B-[2].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin“ zur Verfügung. B-[2].4 bis B-[2].6.1 Entfällt für die Abteilung Schmerz- und Palliativmedizin Seite 58 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[2].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Für Patienten mit privater Krankenversicherung: • ambulante Diagnostik (gesamtes Spektrum der internistischen Diagnostik einschließlich aller bildgebenden Verfahren) • Durchführung von einfachen bis komplexen Schmerztherapien (innerhalb von 6 Stunden durchführbar) B-[2].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden in der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin keine ambulanten Operationen durchgeführt. B-[2].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Stationäre BG-Zulassung: Nein Nein B-[2].10 Personelle Ausstattung B-[2].10.1 Ärzte und Ärztinnen Art Anzahl Anzahl je Fall 1 Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2 0 Vollkräfte 2 – davon Fachärzte und Fachärztinnen 2 0 Vollkräfte B-[2].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin" Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) 1 Anästhesiologie 2 Innere Medizin 3 Allgemeinmedizin Seite 59 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[2].10.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatz-Weiterbildung 1 Notfallmedizin 2 Palliativmedizin 3 Spezielle Schmerztherapie B-[2].10.2 Pflegepersonal Bezeichnung Anzahl 1 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl je Ausbildungsdauer Fall 2,3 0 Vollkräfte 3 Jahre B-[2].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Palliativmedizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse 1 Palliativ Care 2 Leitung einer Station 3 Pain Nurse 4 Onkologische Pflege B-[2].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Palliativmedizin" – Zusatzqualifikation Zusatzqualifikationen 1 Entlassungsmanagement 2 Schmerzmanagement 3 Wundmanagement 4 Palliative Care Seite 60 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[2].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das unter Abschnitt A 11.3 aufgeführte spezielle therapeutische Personal steht auch der Abteilung für „Schmerz- und Palliativmedizin" zur Verfügung. B-[3] Abteilung für Radiologie B-[3].1 Name Name der Organisationseinheit/Fachabteilung: Name des Chefarztes oder der Chefärztin (optional): Straße: Hausnummer: Ort: PLZ: URL: E-Mail: Telefon-Vorwahl: Telefon: Fax-Vorwahl: Fax: Abteilung für Radiologie Prof. Dr. med. Dirk Arnold Breisacher Strasse 117 Freiburg 79106 http://www.tumorbiologiefreiburg.de [email protected] 0761 2061801 0761 2061899 B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel Fachabteilungsschlüssel 1 (3751) Radiologie B-[3].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit Seite 61 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[3].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote 1 Konventionelle Röntgenaufnahmen 2 Native Sonographie 3 Eindimensionale Dopplersonographie 4 Duplexsonographie 5 Sonographie mit Kontrastmittel 6 Endosonographie 7 Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) 8 Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung 9 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren 10 Computertomographie (CT), nativ 11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel 12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren 13 Elektronenstrahltomographie (EBT) 14 Optische laserbasierte Verfahren 15 Arteriographie 16 Phlebographie 17 Lymphographie 18 Szintigraphie 19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) 20 Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner 21 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ 22 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Kommentar/Erläuterungen In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern Seite 62 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 23 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren 24 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung 25 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4DAuswertung 26 Hochvoltstrahlentherapie In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern In Kooperation mit örtlichen Krankenhäusern 27 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung In Kooperation mit örtlichen und Brachytherapie Krankenhäusern B-[3].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch der Abteilung für Radiologie zur Verfügung. B-[3].4 bis B-[3].6.1 Entfällt für die Abteilung für Radiologie B-[3].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Für Patienten mit privater Krankenversicherung: • ambulante Diagnostik (gesamtes Spektrum der internistischen Diagnostik einschließlich aller bildgebenden Verfahren) B-[3].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden in der Abteilung für Radiologie keine ambulanten Operationen durchgeführt. B-[3].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Stationäre BG-Zulassung: Nein Nein B-[3].10 Personelle Ausstattung B-[3].10.1 Ärzte und Ärztinnen Art Anzahl 1 Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1 Vollkräfte 2 – davon Fachärzte und Fachärztinnen 1 Vollkräfte Seite 63 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[3].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) 1 Radiologie B-[3].10.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatz-Weiterbildung 1 Röntgendiagnostik – fachgebunden – B-[3].10.2 Pflegepersonal entfällt für die Abteilung für Radiologie B-[3].10.2.1 bis B-[3].10.2.2 entfällt für die Abteilung für Radiologie B-[3].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die Abteilung für Radiologie kann über das unter Abschnitt A 11.3 aufgeführte spezielle therapeutische Personal verfügen. Seite 64 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[4] Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)" B-[4].1 Name Name der Organisationseinheit/Fachabteilung: Name des Chefarztes oder der Chefärztin (optional): Straße: Hausnummer: Ort: PLZ: URL: E-Mail: Telefon-Vorwahl: Telefon: Fax-Vorwahl: Fax: Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)" Prof. Dr. med. Dirk Arnold Breisacher Strasse 117 Freiburg 79106 http://www.tumorbiologiefreiburg.de [email protected] 0761 2061833 0761 2061899 B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel Fachabteilungsschlüssel 1 (0150) Innere Medizin/Tumorforschung 2 (3700) Sonstige Fachabteilung B-[4].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"" Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit B-[4].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Neue Therapien in klinischen Studien/Clinical Trials Unit (CTU) Die Klinik für Tumorbiologie hat in der Klinik für Internistische Onkologie die Rahmenbedingungen geschaffen, um entsprechend aller verbindlichen Regeln experimentelle Therapien für Patienten anzubieten, die nicht oder nicht mehr mit Standardtherapien behandelt werden können. Sie verfügt über ein umfassendes Know-how zur Durchführung solcher Therapien und bietet diese im Rahmen spezieller Einrichtungen an: Seite 65 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Clinical Trial Unit (CTU) für neue medikamentöse Therapien. Die Einrichtung wird von kompetenten Medizinern geleitet, die über eine jahrelange Expertise in der Durchführung früher klinischer Prüfungen verfügen.In der Clinical Trial Unit werden Patienten behandelt, die an Studien folgender Forschungsschwerpunkte teilnehmen können: - Wirkstofffindung Target Validierung Signaltransduktionshemmer Klinische Studien Zell- und Immuntherapie Ernährungsmedizin Drug Targeting mit lipidischen Systemen Makromolekulare Prodrugs Knochenmetastasierung/ Angiogenese Medizinische Leistungsangebote 1 Clinical Trial Unit Kommentar/Erläuterungen Durchführung klinischer Studien B-[4].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit/Fachabteilung Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch der Clinical Trial Unit zur Verfügung. B-[4].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"" entfällt für die Abteilung für Clinical Trial Unit B-[4].5.1 bis B-[4].6.1 entfällt für die Abteilung für Clinical Trial Unit B-[4].7 bis B-[4].8 entfällt für die Abteilung für Clinical Trial Unit B-[4].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Stationäre BG-Zulassung: Nein Nein Seite 66 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[4].10 Personelle Ausstattung B-[4].10.1 Ärzte und Ärztinnen 1 2 Art Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,8 Vollkräfte – davon Fachärzte und Fachärztinnen 1 Vollkräfte B-[4].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"" Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) 1 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie B-[4].10.1.2 Zusatzweiterbildung entfällt für die Abteilung "Clinical Trial Unit" B-[4].10.2 Pflegepersonal Bezeichnung 1 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl in Vollkräften Ausbildungsdauer 0,8 3 Jahre B-[4].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung „Clinical Trial Unit (CTU)" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse 1 Study Nurse B-[4].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"" – Zusatzqualifikation Zusatzqualifikationen 1 Studienmanagement Seite 67 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 B-[4].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte 1 Medizinische Dokumentare 1,00 2 Study Nurse 0,85 C Qualitätssicherung C-1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL C-1.2.B Vom G-BA eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Die Klinik für Tumorbiologie nahm im Berichtsjahr an keinen Disease-ManagementProgrammen (DMP) teil C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Die Klinik für Tumorbiologie nahm im Berichtsjahr an keinem sonstigen Verfahren teil. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Trifft aufgrund des Leistungsspektrums des Hauses nicht für die Klinik für Tumorbiologie zu C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V Trifft aufgrund des Leistungsspektrums des Hauses nicht für die Klinik für Tumorbiologie zu Seite 68 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl Fachärzte und Fachärztinnen, psychologische Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und psychotherapeutinnen, die der Fortbildungspflicht* unterliegen: Anzahl derjenigen Fachärzte und Fachärztinnen aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]: Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]: 1 1 0 Seite 69 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D Qualitätsmanagement Das Qualitätsmanagementsystem der Klinik für Tumorbiologie legt die Vorgehensweise zur Qualitätssicherung in allen Bereichen und Abteilungen fest und trägt zum einheitlichen Verständnis von Qualität sichernden Tätigkeiten bei. Im Verständnis der Klinik für Tumorbiologie gehören zum Qualitätsmanagement alle Tätigkeiten des Gesamtmanagements, die Ziele und Verantwortungen festlegen sowie diese durch Mittel wie Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung im Rahmen des Qualitätsmanagements verwirklichen. Das Qualitätsmanagementsystem stellt sicher, dass erforderliche Prozesse erkannt und in ihrem Ablauf und ihrer Wechselwirkung organisiert werden. Es legt Kriterien und Methoden zur Durchführung und Lenkung der Prozesse fest und stellt den Informationsfluss innerhalb der Klinik für Tumorbiologie zur Durchführung und Überwachung der Prozesse sicher. Außerdem garantiert es durch Messungen, Überwachungen und Analysen der Prozesse die ständige Verbesserung. Die Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagementsystems garantiert, dass Forderungen der Partner der Klinik für Tumorbiologie, Vorstellungen der Patienten, Gesetzesvorschriften und Normen sowie eigene Forderungen geprüft werden und somit Leistungen erbracht werden, die den gesetzlichen Vorschriften entsprechen bzw. berechtigte Forderungen darstellen. Nach der Phase der Etablierung in den Jahren 2007 und 2011 konnte im Jahr 2012 eine Stabilisierung und Verfeinerung des Systems umgesetzt werden. Seite 70 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-1 Qualitätspolitik Die Klinik für Tumorbiologie kann schon seit vielen Jahren ein umfangreiches, freiwillig durchgeführtes Qualitätsmanagementprogramm vorweisen, das eine ständig aktualisierte Betreuung und Behandlung der Patienten sowie Forschung auf hohem Qualitätsniveau gewährleistet. Seit vielen Jahren bestehen Qualitätszirkel, in denen medizinische, pflegerische und psychoonkologische Behandlungs- und Betreuungskonzepte sowie Forschungsstrategien hinterfragt und an neue Erkenntnisse angepasst werden. Im Jahr 2009 wurde ein durchgängiges Qualitätsmanagementsystem auf der Basis der DIN EN ISO 2001:2008 weiterentwickelt und umgesetzt. Im Februar 2012 wurde durch externe Gutachter die Konformität durch eine Rezertifizierung erneut bestätigt. Dementsprechend verpflichtet sich der Vorstand gegenüber Patienten, Angehörigen, Vertragspartnern und Behörden, alle Tätigkeiten und Dienstleistungen in allen Phasen der Leistungserbringung in höchst möglicher Qualität und nach den gesetzlichen Vorschriften durchzuführen. Qualitätsverbesserungen verlaufen in einem kontinuierlichen Prozess, werden planmäßig und systematisch begleitet und gelten für alle Bereiche der Klinik für Tumorbiologie. Für die Erfüllung ihrer Kernaufgaben werden alle Mitarbeiter jederzeit zielgerecht informiert und geschult. Die Aus- Fort- und Weiterbildung ist danach zu beurteilen, in welchem Maße sie dem Patienten, dem Qualitätsfortschritt der Abläufe und dem Qualitätsbewusstsein dient. Der Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2012 lag auf der Verbreitung und Vertiefung des Wissens der Mitarbeiter zu allen QM-Systemrelevanten Teilbereichen. D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission Das Leitbild der KTB Das Selbstverständnis der Klinik für Tumorbiologie ist im Leitbild niedergeschrieben, aus dem die wesentlichen Aspekte im Folgenden wiedergegeben werden. Die Klinik für Tumorbiologie (KTB) hat sich seit ihrer Betriebsaufnahme im Jahr 1993 als Leistungszentrum mit dem Ziel verstanden, sich nicht nur an den Standards der Spitzenmedizin und Spitzenforschung zu orientieren, sondern selbst auch zum Ausbau dieser Standards beizutragen. Der Begriff Tumorbiologie im Namen steht im Zusammenhang mit dem Auftrag der Klinik für Tumorbiologie (KTB). Ist Biologie die Lehre von der belebten Natur, so befasst sich die Tumorbiologie mit der natürlichen Entstehung und den Wachstumsbedingungen von Tumoren mit den Wechselwirkungen zwischen dem Tumor und dem menschlichen Organismus. Die KTB forscht auf dem Gebiet der Tumorbiologie und trägt zur Entwicklung neuer, vorwiegend medikamentöser Therapieformen von Krebs bei. Die Behandelnden in der Klinik für Tumorbiologie (KTB) definieren die Krebserkrankung nicht als ein isoliertes somatisches Krankheitsgeschehen, sondern als ein Ereignis, das den Menschen in seiner bio-psycho-sozialen Ganzheit betrifft. Seite 71 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Besonders hervorzuheben ist dabei der Versuch der KTB, originäre Beiträge zum Paradigmenwandel der Medizin in unserer Gesellschaft zu leisten. Hierzu dient vor allem das Konzept der „offenen Medizin“. Der schulmedizinischen Tradition verpflichtet, ist die KTB offen für unkonventionelle Denkstile und Forschungsrichtungen. Offen insbesondere für die Bedürfnisse, Denk- und Erlebniswelten von Patienten. Offen für neue Ideen in Medizin und Forschung. Entsprechend legt das Statut die Klinik für Tumorbiologie (KTB) uneingeschränkt auf die Prinzipien der wissenschaftlichen Medizin in Krankenversorgung, Lehre und Forschung fest, belässt zugleich Spielräume zur Weiterentwicklung der Krebsmedizin und Krebsforschung an ihren Grenzgebieten. Im Sinne eines sozialverträglichen Unternehmertums ist das KTB-Management in erster Linie ausgerichtet auf die Durchsetzung des statuarischen Auftrags, die Existenzsicherung der KTB und den Erhalt der Arbeitsplätze. Die Führungs- und Entscheidungsorgane der KTB berücksichtigen bei ihren Entscheidungen die Meinungen und das Wissen der Mitarbeiter, Kommissionen und Arbeitskreise (sog. kooperativer und partizipativer Führungsstil). Das Handeln der Mitarbeiter ist getragen vom Bewusstsein der Verantwortung für das Gesamtunternehmen sowie von Loyalität für die Arbeitskolleginnen und -kollegen. Zur Gewährleistung und Umsetzung dieser Grundsätze wird dem Qualitätsmanagement ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Ein wichtiges Ziel des Qualitätsmanagements ist es, die Qualität der Ergebnisse zu prüfen und nach Möglichkeit zu verbessern. Das Qualitätsmanagement bezieht sich auf alle Unternehmensbereiche sowie auf das Wohl der Patienten und der Mitarbeiter. Darüber hinaus versteht sich Qualitätsmanagement als ein ständiger dynamischer Prozess, der kontinuierlich durchgeführt wird. Die Entwicklung und Umsetzung erfolgt durch alle Mitarbeiter und wird durch den Vorstand der Klinik beziehungsweise den Qualitätsbeauftragten koordiniert. D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses Das Qualitätsmanagement - das heißt die Planung, Kontrolle, Sicherung und kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungsqualität - in der Klinik für Tumorbiologie wird als Führungsaufgabe verstanden. Das Qualitätsmanagement orientiert sich an den Grundsätzen des Total Quality Managements. Der kontinuierliche Aufbau und Etablierung des Qualitätssicherungssystems wurde durch eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001/2008 überprüft und bestätigt. Von der systematischen Weiterentwicklung des Systems und der ständigen Verbesserung der Prozesse konnten sich externe Gutachter bei einem Audit im Rahmen der Rezertifizierung der Klinik im Februar 2012 überzeugen. Seite 72 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-1.2.1 Patientenorientierung Die Klinik für Tumorbiologie hat sich dem Grundgedanken des ganzheitlichen Behandlungsansatzes verpflichtet. Patienten und Angehörige stehen im Zentrum der gesamten Aufmerksamkeit. Die Erfüllung der Anforderungen und Bedürfnisse der Patienten hat oberste Priorität. Dabei ergänzen patientendefinierte Qualitätskriterien das aktuelle (evidenz-basierte) Wissen und die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter der verschiedenen Berufsgruppen. Seite 73 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-1.2.2 Verantwortung und Führung Der Vorstand verpflichtet sich gegenüber Patienten, Angehörigen, Vertragspartnern und Behörden alle Tätigkeiten und Dienstleistungen in allen Phasen der Leistungserbringung in höchst möglicher Qualität und nach den gesetzlichen Vorschriften durchzuführen. Zu den Aufgaben aller Bereiche gehört die Förderung des Qualitätsbewusstseins im Dienste des Patienten. Die Führungskräfte verpflichten sich, dieses Qualitätsbewusstsein zu fördern und die Qualität zu verbessern. Diese Verbesserungsprozesse werden planmäßig und systematisch begonnen und begleitet. Sie gelten für alle Bereiche der Klinik für Tumorbiologie. D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung Die Führungs- und Entscheidungsorgane der KTB berücksichtigen bei ihren Entscheidungen die Meinungen und das Wissen der Mitarbeiter, Kommissionen und Arbeitskreise. Von besonderer Bedeutung ist die Einbeziehung der Mitarbeiter in den Prozess der Qualitätserbringung und -planung beispielsweise im Rahmen von Qualitätszirkeln und Arbeitsgruppen. In regelmäßigen Abständen wird die Mitarbeiterzufriedenheit stichprobenweise erfasst. Im Rahmen der Untersuchung zur Mitarbeiterzufriedenheit und durch das innerbetriebliche Vorschlagwesen können Arbeitsabläufe und die Patientenversorgung weiter verbessert werden. D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit Die Klinik für Tumorbiologie hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten die bestmögliche Qualität der Behandlung zu bieten. Dabei werden die vorhandenen Mittel verantwortungsvoll und zielgerichtet eingesetzt. D-1.2.5 Prozessorientierung Innerhalb des Qualitätsmanagements der Klinik für Tumorbiologie wurden in den vergangenen Jahren die Prozesse des gesamten Hauses analysiert und aufeinander abgestimmt. Als Kernprozesse werden die Patientenversorgung und die Forschung im Bereich der Krebsmedizin und der Betreuung von Krebspatienten definiert. Zu den Managementprozessen zählen in der Klinik für Tumorbiologie die grundsätzlichen Verfahren zum Betrieb einer Klinik sowie einer Forschungseinrichtung wie z.B. Genehmigungs- und Zulassungsverfahren, behördliche Aufsichtsregelungen, Weiterbildungsermächtigungen und dergleichen. Darüber hinaus sind hier die bereichsübergreifenden Prozesse zur Organisation des Betriebes geregelt. Seite 74 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Als Unterstützungsprozesse sind verschiedene Abläufe wie z. B. Beschaffung, Arbeitssicherheit und Speisenversorgung definiert, die die eigentlichen Kernprozesse ermöglichen. Im nachfolgenden Schaubild sind die für die Klinik für Tumorbiologie relevanten Prozesse zusammenfassend dargestellt. Seite 75 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität Als besonders wichtige übergeordnete Ziele im Bereich des Qualitätsmanagements sind folgende zu nennen: • Wirtschaftliche Sicherstellung des Unternehmens • Sicherstellung einer bestmöglichen medizinischen Leistung und Zufriedenheit von Patienten und deren Angehörigen • Umsetzung einer patientenorientierten Betreuung und Behandlung • Sicherstellung einer bestmöglichen Durchführung von Forschungsprojekten • Zufriedenheit der Mitarbeiter und deren Identifikation mit der Klinik . • Umsetzung von Verbesserungen der aus internen und externen Audits festgestellten Schwachstellen Ausgehend von diesen Zielen wurden und werden in den einzelnen Direktionsbereichen und Abteilungen sowie durch bereichsübergreifende Qualitätszirkel sowie interne Audits Teilziele formuliert und bearbeitet. Entsprechend des Erreichungsgrades der Ziele werden gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen an den jeweiligen Prozeßschritten vorgenommen. D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern Mit einer Verfahrensanweisung wird die einheitliche Vorgehensweise bei aufgetretenen Fehlern beschrieben mit dem Ziel, die Patientensicherheit bzw. Arbeitssicherheit zu verbessern. Mit der Etablierung des Fehlermanagements soll ein Wandlungsprozess im Umgang mit Fehlern unterstützt werden. Die häufig verbreitete Vorgehensweise, Fehler nicht zu thematisieren oder „Schuldige“ zu suchen, soll abgelöst werden durch eine Fehlerkultur, die sich durch eine genaue Analyse der Situation, die Aufschluss darüber geben soll, wie ein Fehler zustande gekommen ist, auszeichnet. Die angestrebte Transparenz dient dazu, aus Fehlern zu lernen und präventive Maßnahmen einzuleiten. Zur Weiterentwicklung des Konzeptes wurde ein Qualitätszirkel eingerichtet, der sich mit dem Thema Fehlererfassung und –dokumentation beschäftigt hat. Ein spezielles Meldeformular erleichtert Mitarbeitern Fehler und Mängel mitzuteilen. D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess Das Qualitätssicherungssystem der Klinik für Tumorbiologie ist darauf ausgerichtet, die Erwartungen aller Interessensgruppen in bestmöglicher Weise zu erfüllen und zu verbessern. Das ständige Bemühen um Verbesserung im Detaille führt auf längere Sicht zu wichtigen Wandlungsprozessen im gesamten Unternehmen. Seite 76 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit). Zur Gewährleistung einer optimalen internen Kommunikation legt die Klinik für Tumorbiologie besonderen Wert auf eine effektive und zielgerichtete Besprechungskultur. Zur Umsetzung dieses Vorhabens wurde eine verbindliche Struktur von verschiedenen Arten von Besprechungen etabliert Die externe Kommunikation der Klinik für Tumorbiologie bezieht sich auf die Kontakte zu Presse, Zuweisern, Kostenträgern, Selbsthilfegruppen, Patienten, Angehörigen sowie allen Interessierten. Ziel ist es, den Bekanntheitsgrad der Klinik für Tumorbiologie im positiven Sinn zu erhöhen, ihre Alleinstellungsmerkmale und ihre Kernkompetenzen den oben genannten Zielgruppen zu vermitteln und Vertrauen aufzubauen. Seite 77 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-2 Qualitätsziele D-2.1 strategische/ operative Ziele Die allgemeinen strategischen und operativen Ziele der Klinik für Tumorbiologie sind in das Qualitätsmanagementsystem integriert. Die strategische Zielplanung wird durch den Vorstand diskutiert und beschlossen und orientiert sich an den acht Kategorien der DIN EN ISO 9001. Der Vorstand betraut die jeweiligen Abteilungsleiter, bzw. die Steuerungsgruppe mit der Umsetzung der daraus resultierenden Teilziele. Im Folgenden werden die wichtigsten Ziele aufgeführt: Ɣ Wirtschaftliche Sicherstellung des Unternehmens Ɣ Umsetzung einer patientenorientierten Betreuung und Behandlung Ɣ Umsetzung der Möglichkeit zur ambulanten Behandlung Ɣ Intensivierung der Vernetzungen mit stationären Einrichtungen und ambulanten Kooperationspartnern Ɣ Optimierung der Abläufe auf den Stationen Ɣ Optimierung des Entlassungsmanagements Ɣ Weiterentwicklung des gemeinsamen Internationalen Pankreaszentrums von Klinik für Tumorbiologie und Universitätsklinik Freiburg Ɣ Weiterentwicklung des gemeinsamen Prostatazentrums Südbaden von Klinik für Tumorbiologie, Urologie des Lorettokrankenhauses und der Strahlentherapie des Universitätsklinikums Freiburg Ɣ Konzeptionelle Weiterentwicklung der Palliativstation und räumliche Neugestaltung Ɣ Sicherstellung einer bestmöglichen Durchführung von Forschungsprojekten Ɣ Zufriedenheit der Mitarbeiter und deren Identifikation mit der Klinik Ɣ Umsetzung von Verbesserungen der aus internen und externen Audits festgestellten Schwachstellen D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung Das Erreichen der definierten Qualitätsziele wird auf Vorstands- bzw. Abteilungsebene im Rahmen von Soll- /Ist-Vergleichen, durch interne Audits sowie in den Sitzungen der Steuerungsgruppe und der Qualitätszirkel überprüft. Die wichtigsten Ziele werden im jährlichen internen Qualitätsmanagementbericht dargestellt. D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung Die Ziele werden im Rahmen von Abteilungsleiterbesprechungen und Mitarbeiterversammlungen sowie durch interne Printmedien und das Intranet allen Mitarbeitern bekannt gemacht. Seite 78 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Durch den Vorstand wurde 2005 beschlossen, ein Qualitätsmanagementsysten einzuführen. Damit verbunden war die Ernennung eines Qualitätsmanagementbeauftragten, der unmittelbar in die Zielplanung des Unternehmens mit eingebunden ist. Der Qualitätsmanagementbeauftragte ist verantwortlich für die Entwicklung, Ausarbeitung, Einführung und Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems sowie für die Berichterstattung über die Wirksamkeit. Das zentrale Element zur Umsetzung der Qualitätsmanagements ist die Steuerungsgruppe, die sich aus Vertretern aller Abteilungen zusammensetzt. In den regelmäßigen Treffen werden alle anstehenden relevanten Themen diskutiert und in Verfahrens- oder Arbeitsanweisungen geregelt. Darüber hinaus werden komplexe Themen in eigens dafür eingerichteten Qualitätszirkeln besprochen. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit sich in solch einer Arbeitsgruppe zu engagieren. Die Klinik für Tumorbiologie wurde erstmals im März 2009 nach DIN EN ISO, KTQ und EQR erfolgreich zertifiziert und 2012 erfolgte nach bestandenem Audit die Rezertifizierung. Die Überwachungsaudits erfolgten 2010,2011. Seite 79 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Folgende Instrumente werden zur kontinuierlichen Messung der Qualität eingesetzt x x x x x x x x Regelmäßige Prüfung der Qualität der einzelnen Direktionsbereiche durch in- und externe Begutachtung Laufende Durchführung von Patienten-Befragungen mit Fragebogen und sporadisch per Interview Regelmäßige Mitarbeiterbefragung im Direktionsbereich Pflege. Strukturierte Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen innerhalb des Vorschlagswesen Systematische Annahme und Bearbeitung von Patientenrückmeldungen innerhalb des Beschwerdemanagements Tägliche ärztliche Besprechungen zur Prüfung und Optimierung der Diagnostik- und Therapieplanung Regelmäßige Durchführung von Fallbesprechungen. Durchführung von Evaluationsstudien für Patienten in speziellen Programmen D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Die wichtigsten Weiterentwicklungen der Dienstleistungen der Klinik für Tumorbiologie werden im Nachfolgenden kurz beschrieben und sind im Qualitätsmanagementhandbuch der Klinik für Tumorbiologie dokumentiert. Auf Grund der sich ständig weiterentwickelnden medizinischen Erkenntnisse, die laufend in die tägliche Arbeit der Klinik für Tumorbiologie integriert werden, ist es an dieser Stelle nicht möglich, alle Weiterentwicklungen zu nennen. Exemplarisch werden die Etablierung des ProstataZentrums und die Palliativeinheit beschrieben. Prostata-Zentrum-Südbaden Die Klinik für Tumorbiologie, das Loretto Krankenhaus, Abteilung Urologie und urologische Onkologie, und die Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg gründeten 2007 das Prostata-Zentrum-Südbaden. Dieses Zentrum bietet Betroffenen ein Netzwerk mit erfahrenen, hoch qualifizierten Ansprechpartnern, die eine interdisziplinäre Beratung zur Vorbeugung, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms gewährleisten und eng mit niedergelassenen Urologen und internistischen Onkologen aus dem Raum Südbaden kooperieren. Fest in das Konzept mit eingebunden sind die Kooperation und der Informationsaustausch mit den Prostatakrebs Selbsthilfegruppen der Region Südbaden. Die Behandlungs- und Beratungsleitlinien orientieren sich an den aktuellen Kenntnissen bester Diagnostik und Therapie. Neben der schulmedizinischen Versorgung nach neuesten internationalen Therapiestandards legen wir besonderen Wert auf eine ganzheitliche Behandlung. Seite 80 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Dazu gehören die Prävention durch Ernährungsumstellung, die Stärkung immunologischer Abwehrmechanismen, die individuelle Therapieberatung, maßgeschneiderte Rehabilitationsprogramme und die psychoonkologische Betreuung. Die im Prostata-Zentrum-Südbaden gebündelten Leistungen umfassen alle operativen Verfahren, molekulargenetische Analysen von Operationspräparaten, modernste Verfahren der Strahlentherapie, Hormon- und Chemotherapie sowie innovative Therapien im Rahmen klinischer Studien.Damit die Betroffenen möglichst rasch von neuen Therapien profitieren, bilden die patientennahe Forschung sowie die Kooperation mit führenden Forschungsinstituten weitere wichtige Säulen des Prostata-ZentrumsSüdbaden. Ein besonderes, von der Dietmar-Hopp-Stiftung unterstütztes Projekt befasst sich mit dem hormonresistenten Prostatakarzinom. Einrichtung einer Abteilung für Palliativmedizin Seit der Gründung vertritt die Klinik für Tumorbiologie einen ganzheitlichen Ansatz bei der Versorgung der Patienten. Aus dieser Haltung heraus wurde ein besonderes Behandlungsangebot für Patienten entwickelt, bei denen eine kurative Behandlung nicht mehr möglich ist. Um diesem speziellen Auftrag gerecht zu werden, wurde eine spezielle Einheit zur intensiven Betreuung Schwerstkranker und Sterbender eingerichtet. In der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin werden Patienten durch eine optimale Behandlung von Schmerzen und anderen nicht kontrollierten Symptomen – wie Übelkeit, Atemnot und Angst – behandelt, um ihnen eine erfüllte Lebenszeit zu ermöglichen. Die Behandlung von Schmerzen erfolgt speziell in schwierigen und komplexen Fällen auch durch den Einsatz von tragbaren Schmerzpumpen. Die Betreuung der Patienten erfolgt durch speziell ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte, sowie durch Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter, Musik- und Kunsttherapeuten, Ernährungstherapeuten, Physiotherapeuten und Mitarbeitern der physikalischen Therapie. Seite 81 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Entwicklung eines Fragebogens zur Beurteilung der Behandlungs- und Betreuungsqualität aus Patientensicht in der Klinik für Internistische Onkologie (KIO) Der konzeptionell fundierten, patientenorientierten Versorgung in der KIO liegen - als unverzichtbare Komponenten eines umfassenden Qualitätsmanagementkonzeptes - eine Vielzahl von Arbeits- und Verfahrensanweisungen zu Grunde, die eine qualitativ hochwertige Behandlung sicher stellen. Solche Anweisungen sind als professionelle Maßstäbe auf der Basis von evidenz-basiertem Wissen erarbeitet und werden auf professioneller Ebene nach dem neuestem Erkenntnisstand sowie hinsichtlich ökonomischer Aspekte evaluiert und fortlaufend aktualisiert. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich professionell definierte Qualitätskriterien und die Bewertungen der Patienten hinsichtlich einer guten Betreuung unterscheiden können. Fragebögen zur Zufriedenheit der Patienten sind oft wenig hilfreich, da sie lediglich allgemeine Aussagen enthalten. Zudem schließt auch ein hoher Grad an Zufriedenheit erhebliche Detailkritik keineswegs aus. Qualitäts-Ziel: Aus diesem Grunde wurde eine Untersuchung durchgeführt, deren Ziel es war, jene Kriterien zu ermitteln, die Patienten einer qualitativ hochwertigen Behandlung zugrunde legen, um Zufriedenheit und Wohlbefinden der Patienten zu erhöhen und damit letztlich auch die Qualität der Betreuung und Behandlung zu fördern. Geplante Maßnahmen: Mit 30 Patienten in unterschiedlichen Stadien und Verläufen der Krebserkrankung wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihres stationären Aufenthaltes leitfadengestützte Interviews geführt. Die Interviews wurden mit Einverständnis der Patienten auf Tonband aufgenommen und anschließend transkribiert. Die Interviews (etwa 1050 Seiten Datenmaterial) wurden nach dem Verfahren der Grounded Theory ausgewertet. Erfolgte Umsetzung: Die in dieser Untersuchung ermittelten patientendefinierten Qualitätskriterien bilden sich in den Kategorien Beziehung, Kompetenz, Organisation und Komfort / Service ab. Den Patienten ist es wichtig, jederzeit auf die Hilfe und Unterstützung der Behandelnden zählen zu können. Im Vordergrund steht für sie hierbei die Beziehung zu den Behandelnden, deren Qualität sich im alltäglichem Umgang, vor allem aber in Krisensituationen zeigt. Dies beschreiben u.a. folgende Qualitätskriterien, die aus den Interviews abgeleitet wurden: Heimat, Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Zeit und Vertrauenswürdigkeit, die ihnen auf den Stationen vermittelt werden und die für sie durch die Wahrnehmung und individuelle Ansprache ihrer Person zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus beurteilen Patienten ihre Betreuung danach, in welcher Weise sie ihnen zu selbständigem Handeln und Entscheiden verhilft. Wichtig sind ihnen hierbei Kriterien wie Beratung, Fachwissen, Kooperation und Entscheidungsfreiheit. Insgesamt ist für Patienten maßgebend, inwieweit die Behandelnden ihre Autonomie beziehungsweise Entscheidungsfreiheit fördern und in welchem Maße durch die Betreuung Respekt und Wertschätzung zum Ausdruck gebracht wird. Seite 82 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Eine unter Bewertungsgesichtspunkten besonders geeignete und international wie berufsübergreifend anerkannte Terminologie und Systematisierung qualitätsrelevanter Aussagen stammt von dem amerikanischen Gesundheitswissenschaftler und Soziologen Avedis Donabedian (1966; 1980). Demzufolge gliedert sich Qualität in drei voneinander abhängige Bereiche: Struktur, Prozess und Ergebnis. Die Qualität der Behandlung und Betreuung drückt sich demnach nicht nur durch das erreichte Ergebnis aus, sondern auch dadurch, wie die Behandlung erbracht worden ist (Prozess) sowie unter welchen Rahmenbedingungen (Struktur) sie erfolgt ist. Für die Klinik für Tumorbiologie bedeutet dies unter anderem die Analyse und Bewertung folgender Kategorien: Strukturkategorie x Grundlagen der Behandlung und Betreuung Konzept der KTB Leitbild / Statut Medizinische Konzeption x Palliativmedizinisches Konzept x Psychoonkologisches Konzept Pflegekonzept x Personal Qualifikation Anforderungsprofil x Ausbildung x Innerbetriebliche Fortbildung x Weiterbildung x Supervision x Arbeitsorganisation Stellenschlüssel x Arbeitsplatzbeschreibungen x Kompetenzbereiche Funktionsbeschreibungen x Einsatzplanung x Notfallpläne x Ergänzende Leistungsbereiche Hygienefachkraft x Arbeitssicherheit x Pflegeexperte x Assistierende Dienste Funktionsassistenten Arztsekretärinnen x Zivildienstleistende x FSJ-Absolventinnen x Ausstattung Bauliche Voraussetzungen Ausstattung der Patientenzimmer x Arbeitsräume x Konferenzräume x Materialien, Hilfsmittel, med.- techn. Geräte, EDV x Interne Budgetierung x Rechtliche Rahmenbedingungen Arbeitszeitgesetz, Betriebsverfassungsgesetz, Tarifvertrag etc. Seite 83 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Prozesskategorie x Organisation x Visitenregelung x Pflegesystem x Arbeitsablaufpläne x Einarbeitungskonzepte x Aufnahmeprozess x Behandlungsprozess x Entlassmanagement x Dokumentation Durchführung der Behandlung und Betreuung x Diagnosen, Therapiepläne x Standards x Statistiken x Komplikationsraten bei besonderen Eingriffen x Führungsmethodik Kooperativer partizipativer Führungsstil x Karriereplanung/Personalbeurteilung x organisierte Kommunikation x therapeutisches Team x Vorschlagswesen x Kooperation Stationskonferenzen x Qualitätszirkel x Forschung Gestaltung des Forschungsprozesses Ergebniskategorie x Patientenbezogen Erreichte Behandlungs- und Betreuungsziele x Einhaltung von externen Standards, Richtlinien und Leitlinien sowie internen Verfahrensanweisungen x Patientenzufriedenheit x Wissenszuwachs / Bewältigungsverhalten /Patientenkompetenz x Mitarbeiterbezogen Einhaltung von Strukturstandards (z.B. Arbeitsabläufe, Stellenbeschreibungen) x Personalbeurteilung (soziale und fachliche Kompetenz) x Aus-, Fort- und Weiterbildung x Mitarbeiterzufriedenheit x Forschung Externe Begutachtung durch unabhängigen Beirat Um die Qualität unserer komplexen Dienstleistung sicher zu stellen und weiter zu entwickeln, werden interne Qualitätsüberprüfungen der einzelnen Teilbereiche vorgenommen. Einbeziehung des Arbeitsschutzes in die Managementbewertung Die Leitung bezieht den Arbeitsschutz in ihre Managementbewertungen nach DIN EN ISO 9001:2008 ein. Seite 84 von 85 Klinik für Tumorbiologie, Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht 2012 Managementbewertungen erfolgen z. B. auf der Grundlage von Gefährdungsanalysen, Ergebnissen von Audits, Rückmeldungen von Beschäftigten und externen Arbeitsschutzbeauftragten, Soll-Ist-Vergleichen sowie Unfallstatistiken, Unfallmeldungen und Verbandbuch-Eintragungen. Arbeitsschutzbewertungen führen zu Entscheidungen, die eine Verbesserung der Wirksamkeit von Arbeitsschutzmaßnahmen und der Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter zum Ziel haben bzw. bewirken. Anfahrt zur Klinik für Tumorbiologie Anfahrt über die Autobahn Anfahrt über die Autobahn A5. Ausfahrt „Freiburg-Mitte“, auf dem Autobahnzubringer in Richtung „Stadtmitte“. Abfahrt in Richtung „Universitätskliniken“. Dieser Ausschilderung folgen bis zur „Sundgauallee“. Dem Schild "Klinik für Tumorbiologie" folgend rechts in die Sundgauallee einbiegen, links in die Lehener Straße und hier die erste Straße rechts fahren, wieder dem Schild „Klinik für Tumorbiologie“ folgend. Die Parkplätze befinden sich gegenüber dem Haupteingang. Nutzer von Navigationsgeräten geben bitte die Lehener Straße 86 als Zieladresse ein. So finden Sie uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahnlinie 5 in Richtung Hornusstraße bis zur Haltestelle Robert-Koch-Straße. Dann zurück bis zur Lehenerstraße gehen. Dort rechts gehen, nach ca. 200m wieder rechts der Beschilderung folgen. Anfahrtsskizze: Seite 85 von 85