Klinik für Tumorbiologie Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht für

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Klinik für Tumorbiologie Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht für
Klinik für Tumorbiologie
Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht
für das Berichtsjahr 2012
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
Designated Center of Integrated
Oncology and Palliative Care
Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Einleitung
09
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des
Krankenhausstandorts
12
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
12
A-1.2
Leitung des Krankenhauses/Standorts
13
A-2
Name und Art des Krankenhausträgers
14
A-3
Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus
14
A-4
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
15
A-5
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
15
A-6
Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses
18
A-7
Aspekte der Barrierefreiheit
21
A-8
Forschung und Lehre des Krankenhauses
22
A-8.1
Forschung und akademische Lehre
22
A-8.2
Ausbildung in anderen Heilberufen
27
A-9
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
27
A-10
Gesamtfallzahlen
27
A-11
Personal des Krankenhauses
28
A-11.1
Ärzte und Ärztinnen
28
A-11.2
Pflegepersonal
28
A-11.3
Spezielles therapeutisches Personal
28
A-11.4
Hygienepersonal
29
A-11.4.1
Hygienekommission
29
A-12
Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen QM
30
A-13
Besondere apparative Ausstattung
32
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
A-14
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement
35
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
36
B-[1]
Klinik für Internistische Onkologie
36
B-[1].1
Name
36
B-[1].1.1
Fachabteilungsschlüssel
37
B-[1].1.2
Art der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie"
37
B-[1].2
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 37
B-[1].3
Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
39
B-[1].4
Fallzahlen der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie"
39
B-[1].5.1
ICD, 3-stellig
39
B-[1].6.1
OPS, 4-stellig
45
B-[1].7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
54
B-[1].8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
54
B-[1].9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
55
B-[1].10
Personelle Ausstattung
55
B-[1].10.1 Ärzte und Ärztinnen
55
B-[1].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische
Onkologie"
55
B-[1].10.1.2 Zusatzweiterbildung
55
B-[1].10.2 Pflegepersonal
56
B-[1].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische
56
Onkologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
B-[1].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische
Onkologie" – Zusatzqualifikation
56
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[1].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
57
B-[2]
Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin
57
B-[2].1
Name
57
B-[2].1.1
Fachabteilungsschlüssel
58
B-[2].1.2
Art der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin"
58
B-[2].2
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 58
B-[2].3
Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
B-[2].4
Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin"58
B-[2].5.1
ICD, 3-stellig
58
B-[2].6.1
OPS, 4-stellig
58
B-[2].7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
59
B-[2].8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
59
B-[2].9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
59
B-[2].10
Personelle Ausstattung
59
58
B-[2].10.1 Ärzte und Ärztinnen
59
B-[2].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und
Palliativmedizin"
59
B-[2].10.1.2 Zusatzweiterbildung
60
B-[2].10.2 Pflegepersonal
60
B-[2].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Abschlüsse Palliativmedizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen /
akademische Abschlüsse
60
B-[2].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Palliativmedizin" – Zusatzqualifikation
60
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[2].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
61
B-[3]
Abteilung für Radiologie
61
B-[3].1
Name
61
B-[3].1.1
Fachabteilungsschlüssel
61
B-[3].1.2
Art der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie"
61
B-[3].2
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 62
B-[3].3
Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
63
B-[3].4
Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie"
63
B-[3].5.1
ICD, 3-stellig
63
B-[3].6.1
OPS, 4-stellig
63
B-[3].7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
63
B-[3].8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
63
B-[3].9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
63
B-[3].10
Personelle Ausstattung
63
B-[3].10.1 Ärzte und Ärztinnen
63
B-[3].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie"
64
B-[3].10.1.2 Zusatzweiterbildung
64
B-[3].10.2 Pflegepersonal
64
B-[3].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" 64
-Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
B-[3].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie" 64
-Zusatzqualifikation
B-[3].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
64
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[4]
Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"
65
B-[4].1
Name
65
B-[4].1.1
Fachabteilungsschlüssel
65
B-[4].1.2
Art der Fachabteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"
65
B-[4].2
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung 65
B-[4].3
Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
66
B-[4].4
Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)""
66
B-[4].5.1
ICD, 3-stellig
66
B-[4].6.1
OPS, 4-stellig
66
B-[4].7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
66
B-[4].8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
66
B-[4].9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
66
B-[4].10
Personelle Ausstattung
67
B-[4].10.1 Ärzte und Ärztinnen
67
B-[4].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"
67
B-[4].10.1.2 Zusatzweiterbildung
67
B-[4].10.2 Pflegepersonal
67
B-[4].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung „Clinical Trial Unit
(CTU)" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
67
B-[4].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Clinical Trial Unit
(CTU)" – Zusatzqualifikation
67
B-[4].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
68
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
C Qualitätssicherung
68
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für:
68
C-1.2
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL 68
C-1.2.A
Qualitätsindikatoren, die vom G-BA als uneingeschränkt zur
Veröffentlichung geeignet bewertet wurden
68
C-1.2.B
Vom G-BA eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene
Qualitätsindikatoren
68
C-1.2.C
Vom G-BA nicht zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren
68
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
68
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen 68
(DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
68
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
68
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses
zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
68
C-7
Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach
§ 137 SGB V
69
D Qualitätsmanagement
70
D-1
Qualitätspolitik
71
D-1.1
Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission
71
D-1.2
Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses
72
D-1.2.1
Patientenorientierung
73
D-1.2.2
Verantwortung und Führung
74
D-1.2.3
Mitarbeiterorientierung und –beteiligung
74
D-1.2.4
Wirtschaftlichkeit
74
D-1.2.5
Prozessorientierung
74
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-1.2.6
Zielorientierung und Flexibilität
76
D-1.2.7
Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern
76
D-1.2.8
kontinuierlicher Verbesserungsprozess
76
D-1.3
Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B.
Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die
interessierte Fachöffentlichkeit).
77
D-2
Qualitätsziele
78
D-2.1
strategische/ operative Ziele
78
D-2.2
Messung und Evaluation der Zielerreichung
78
D-2.3
Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung
78
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
79
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
80
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
80
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
83
Anfahrt zur Klinik für Tumorbiologie
85
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Einleitung
Die Klinik für Tumorbiologie besteht aus drei Bereichen
x Klinik für Internistische Onkologie (80 Betten)
x Klinik für Onkologische Rehabilitation und Nachsorge (120 Betten)
x KTB Tumorforschungsgesellschaft mbH, mit den Forschungsbereichen
- ProQinase
- Klinische Forschung
Die Klinik für Internistische Onkologie gehört zu den nach § 108 SGB V zugelassenen
Krankenhäusern und ist auf die medikamentöse Tumortherapie spezialisiert. Sie
verwendet dazu sowohl bewährte Standardverfahren als auch neue, aus der Krebsforschung kommende Arzneimittel. Das Behandlungsprinzip orientiert sich an dem
ganzheitlichen Konzept der Klinik für Tumorbiologie, das dem Menschen in seinen
körperlichen, seelischen und sozialen Bedürfnissen gerecht zu werden sucht.
Ansprechpartner
Telefon / Fax / Email
Sprecher des Vorstands
der Klinik für Tumorbiologie
Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch
0761 206-2201 /2205
[email protected]
Betriebswirtschaftliches Management
und
Verantwortlicher für den Qualitätsbericht
Dipl.-Kfm. Arno Fritzen
0761 206-1102 / 1105
[email protected]
Klinik für Internistische Onkologie
Prof. Dr. med. Dirk Arnold
0761 206-1801 /1899
[email protected]
Pflegedienst und Pflegeforschung
Dipl. Pflegewirt (FH) Christian Wylegalla
0761 206-1811 /1814
[email protected]
Klinik für Onkologische Rehabilitation
und Nachsorge
Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch
0761 206-2201 /2205
[email protected]
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Forschungsbereiche:
- ProQinase
Dr. Christoph Schächtele
0761 206-1710/ 1781
[email protected]
- Klinische Forschung
Prof. Dr. med. Dirk Arnold
Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch
Dipl. Pflegewirt (FH) Christian Wylegalla
0761 206-1801 /1899
0761 206-2201 /2205
0761 206-1811 /1814
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
komm. Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch
0761 206-2201 /2205
[email protected]
Ansprechpartner für den Qualitätsbericht
Andreas Weppler B.A.
0761 206-1849 / 1814
[email protected]
Informationsdienst
Für Patienten, Angehörige, Ärzte und andere Personen
Montag bis Freitag
9:30 - 15:00 Uhr
Tel.
Fax.
E-Mail:
0761 206-1220
0761 206-1814
[email protected]
Das Informationsangebot umfasst:
Klinikkonzept und Therapieangebote der Klinik für Tumorbiologie, Informationen zu
Tumorerkrankungen, supportiven Konzepten, psychosozialen Angeboten, Informationen
zu aktuellen klinischen Studien, Aufnahmemodus für beide Kliniken, Wahlleistungen,
interne und externe Unterkunftsmöglichkeiten für Begleitpersonen, Kontakt zum
Beratungsdienst Second opinion, Adressen von Beratungs- und Selbsthilfegruppen, Tipps
bei pflegerischen Problemen, Versand von Klinikbroschüren, Vermittlung an den richtigen
Ansprechpartner, Patientenzeitschrift „Brückenschlag“.
Unterstützende Vereine
Fördergesellschaft
Forschung Tumorbiologie Freiburg e.V.
Förderverein Kirstins Weg e.V.
0761 206-1232 /1233
02631 53499 /958692
Patientenhilfe-Verein e.V.
0761 206-1102 /1105
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Links
Homepage der Klinik für Tumorbiologie:
www.tumorbiologie-freiburg.de
Homepage der ProQinase GmbH:
www.proqinase.com
Homepage des Prosata-ZentrumSüdbaden :
www.prostata-zentrum-suedbaden.de
Homepage des Internationalen
Pankreaskarzinomzentrum
www.pankreas-karzinom-zentrum.
Der ärztliche Direktor und Geschäftsführer Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch sowie der
kaufmännische Direktor und Geschäftsführer Dipl. Kfm. Herrn Arnold Fritzen sind
verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Verantwortliche
Verantwortlicher
Für die Krankenhausleitung
Name/Position
Dipl. Kfm. Arno Fritzen, Geschäftsführer und Kaufmännischer
Direktor
Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch Geschäftsführer und ärztlicher
Direktor
Telefon
0761 206 1102 / 0761 206 2201
Fax
0761 206 1105 / 0761 206 2205
E-Mail
Verantwortlicher für die Erstellung
Name/Position
B.A. Andreas Weppler,
stlv. Pflegedirektor, Qualitätsmanagementbeauftragter
Telefon
0761 206 1849
Fax
0761 206 1814
E-Mail
Link zur Homepage des Krankenhauses
http://www.tumorbiologie-freiburg.de
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des
Krankenhausstandorts
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses (vollständige Angaben zur
Erreichbarkeit)
Name:
Klinik für Tumorbiologie
PLZ:
79106
Ort:
Freiburg
Straße:
Breisacher Strasse
Hausnummer:
117
IK-Nummer:
260833110
Standort-Nummer:
0
Telefon-Vorwahl:
0761
Telefon:
20601
Fax-Vorwahl:
0761
Fax:
2061199
E-Mail:
[email protected]
Krankenhaus-URL:
http://www.tumorbiologie-freiburg.de
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-1.2 Leitung des Krankenhauses/Standorts
Organigramm der KTB
KTB Klinik für Tumorbiologie GmbH & Co.KG
und
KTB Tumorforschungsgesellschaft mbH
Geschäftsführung
ProQinase GmbH
Geschäftsführung
Dr. C. Schächtele
Dipl.-Kfm. A. Fritzen
Prof. Dr. H. H. Bartsch / Dipl.-Kfm. A. Fritzen
Klinik für Tumorbiologie
Öffentlichkeitsarbeit
QualitätsManagementbeauftragter
Vorstand (5 Direktoren)
Sprecher des Vorstands
Klinik für
Internistische
Onkologie
Direktor
Prof. Dr. H.H. Bartsch
(Komm.)
Klinik für
Onkologische
Rehabilitation
u. Nachsorge
Pflege
Direktor
C. Wylegalla
Direktor
Prof. Dr. H.H. Bartsch
Betriebswirtschaftliches
Management
Direktor
Dipl.-Kfm. A. Fritzen
Forschungsbereich
ProQinase
Direktor
Klinische Forschung
Prof. Dr. H.H. Bartsch
C. Wylegalla
Dr. C. Schächtele
Stand: 01.April 2012
Leitung des Krankenhauses
Leitung
Verwaltungsleitung
Name/Position
Dipl.-Kfm. Arno Fritzen, Geschäftsführer und Kaufmännischer Direktor
Telefon /Fax
0761 206 1102 / 0761 206 1105
E-Mail
[email protected]
Leitung
Ärztliche Leitung
Name/Position
Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor
der Klinik für Tumorbiologie
Telefon / Fax
0761 206 2201 / 0761 206 2205
E-Mail
[email protected]
Leitung
Pflegedienstleitung
Name/Position
Dipl. Pflegewirt (FH) Christian Wylegalla, Direktor Pflegedienst und
Pflegeforschung
Telefon / Fax
0761 206 1811 / 0761 206 1814
E-Mail
[email protected]
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Der Vorstand von links nach rechts:
• Dr. rer. nat. Christoph Schächtele
(Direktor Forschungsbereich ProQinase, Geschäftsführer ProQinase GmbH)
• Dipl. Kfm. Arno Fritzen
(Geschäftsführer Klinik für Tumorbiologie, stellv. Vorstandssprecher, Kaufmännischer
Direktor, Geschäftsführer ProQinase GmbH)
• Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch
(Geschäftsführer Klinik für Tumorbiologie, Sprecher des Vorstands, Ärztlicher
Direktor, Direktor Klinik Onkologische Rehabilitation und Nachsorge)
• Prof. Dr. med. Dirk Arnold (Direktor Klinik Internistische Onkologie)
• Dipl. Pflegewirt Christian Wylegalla (Direktor Pflegedienst und Pflegeforschung)
A-2 Name und Art des Krankenhausträgers
Name des Trägers:
Träger-Art:
Institutionskennzeichen des
Krankenhauses
KTB Klinik für Tumorbiologie GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Prof. Dr. med. Hans Helge Bartsch
/ Dipl. Kfm. Arno Fritzen
Breisacher Str. 117 79106 Freiburg im Breisgau Tel.
0761/206-01
privat
IK-Nummer
260 833 110
A-3 Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
Nein
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Nein
A-5 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Fallmanagement/Case Management/
Primary Nursing/Bezugspflege
Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung
Zusammenarbeit mit
Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter
Pflege/Kurzzeitpflege
Präventive
Leistungsangebote/Präventionskurse
Schmerztherapie/-management
Spezielles pflegerisches
Leistungsangebot
Kontinenzberatung
Stomatherapie/-beratung
Wundmanagement
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu
Selbsthilfegruppen
Kommentar / Erläuterungen
Betreuung durch definierte Ansprechpartner,
Hilfe bei der Organisation häuslicher Pflege
Ernährungsmedizin, Präventionsstrategien,
Selbstuntersuchung der Brust,
Durch multiprofessionelle eigenständige
Abteilung
Beratung zur Nebenwirkungen bei Bestrahlung
und Chemotherapie, Sturzprophylaxe,
häusliche Versorgung, Pflegevisiten,
Pflegeexperten
Einzel und Gruppenangebote
spezielle Versorgung chronischer Wunden
Schwerpunktthema Brustkrebs, Prostatakrebs,
Darmkrebs, hämatologische
Systemerkrankungen, ILCO
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Aromapflege/-therapie
Rhythmische Einreibung
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/ Speziell geschulte Entlassmanager
Überleitungspflege
Besondere Formen/Konzepte der
ESMO-akkreditierte Palliativabteilung,
Betreuung von Sterbenden
Abteilung für Palliativ- und Schmerztherapie,
Einbindung Hospizgruppe, Trauerkonzept
Angehörigenbetreuung/-beratung/Unterstützung bei der Betreuung zuhause
seminare
Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter
und Sozialarbeiterinnen
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
Kreativtherapie/Kunsttherapie/
Bibliotherapie, Tanztherapie, Maltherapie,
Theatertherapie/Bibliotherapie
Plastizieren, Seidenmalen
Ergotherapie/Arbeitstherapie
Funktionelle Ergotherapie,
Hirnleistungstraining
Musiktherapie
Naturheilverfahren/Homöopathie/
Phytotherapie, Akupunktur, Homöopathie
Phytotherapie
Psychologisches/psychotherapeutisches Psychoonkologische Beratung und
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
Behandlung
Spezielle Angebote zur Anleitung und
Vorträge und Kleingruppen zu verschiedenen
Beratung von Patienten und Patientinnen gesundheits- und krankheitsbezogenen
sowie Angehörigen
Themen, Seelsorge
Spezielle Entspannungstherapie
Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga, gelenkte Imagination,
Rhythmische Einreibungen
Diät- und Ernährungsberatung
Individuelle Diätberatung nach Terminvereinbarung. Darüber hinaus Gruppenberatung, wie
z.B. Lehrküche, Gesprächskreise, Vorträge
und Workshops Individuelle Kostabsprache,
inklusive spezieller Ernährungsprogramme bei
tumorbedingter Mangelernährung. Erhebung
des
Ernährungsstatus,
hochkalorische
Ernährung, Sondenernährung, intravenöse
Ernährung
Physiotherapie/Krankengymnastik als
Manuelle Therapie, Kraniosakraltherapie,
Einzel- und/oder Gruppentherapie
Neurophysiologische Maßnahmen, allgemeine
Maßnahmen der Physiotherapie
( auch als Gruppentherapie):Armgruppe,
Beckenbodentraining, Hockergymnastik,
Rückenschule, Medizinische
Trainingstherapie, Koordinationstraining,
Entspannungsmaßnahmen
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Physikalische Therapie/Bädertherapie
Atemgymnastik/-therapie
Wirbelsäulengymnastik
Basale Stimulation
Bewegungsbad/Wassergymnastik
Bewegungstherapie
Fußreflexzonenmassage
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
Manuelle Lymphdrainage
Massage
Versorgung mit Hilfsmitteln/
Orthopädietechnik
Wärme- und Kälteanwendungen
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Teil – und Wannenbäder, Stangerbad,
Vierzellenbad
Einzel- und Gruppentherapie
Einzel- oder Gruppentherapie zur Schulung
und Prävention
Einzeleinweisungen in basalstimulierende
Atemtherapiegeräte
Gruppentherapie mit und ohne Geräte
Einzel- und Gruppentherapie angepasst an die
individuelle Leistungsfähigkeit
Auffinden der Körperzonenraster durch
Palpation
Einzel- und Gruppentherapie nach DNQP
Expertenstandard
Lymphologische Beratung, Sentinelvortrag
und KPE
Teilmassage, Friktionen
Bindegewebsmassage Akupunktmassage
nach Penzel Colonmassage
Kompressionstrümpfe Mieder - BH
Wickel und Auflagen ,Fango, Heiße Rolle
Vorträge und Vortragsreihen über: Pankreaskrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Ernährungsmedizin, Pflegemethoden
Patiententage: Prostatakrebs, Pankreaskrebs,
Palliativmedizin
Seminare für Selbsthilfegruppen,
Beteiligung an regionalen Veranstaltungen wie
z.B. Gesundheitstage in Bad Krozingen
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-6 Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses
Leistungsangebot
NM30: Klinikeigene Parkplätze für
1 Besucher und Besucherinnen sowie
Patienten und Patientinnen
2
NM03: Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
Zusatzangaben
Erläuterungen
Ausgewiesene
Parkplätze an den
Eingängen, ein Parkdeck
und eine Tiefgarage
bieten Parkraum für eine
begrenzte Anzahl von
PKW. Für Wohnmobile
gibt es einen öffentlichen
Stellplatz, nur etwa 5
Gehminuten von der
Klinik entfernt.
Hell und freundlich
eingerichtete Zimmer mit
Sitzecke, Schreibtisch
und abschließbarem
Wertfach. Die Wände
schmücken farbenfrohe
Bilder.
Je nach Lage der
Zimmer öffnet sich der
Blick in den Innenhof
oder auf den
Schwarzwald
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
3
NM11: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
4
NM09: Unterbringung Begleitperson
(grundsätzlich möglich)
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Hell und freundlich
eingerichtete Zimmer mit
Sitzecke, Schreibtisch
und abschließbarem
Wertfach. Die Wände
schmücken farbenfrohe
Bilder. Je nach Lage der
Zimmer öffnet sich der
Blick in den Innenhof
oder auf den
Schwarzwald
Begleitpersonen bieten
wir günstige
Übernachtungs
möglichkeiten bei voller
Verpflegung. Sofern
möglich, auch im Zimmer
des Patienten.
Jedes Zimmer ist mit
einem abschließbaren
Wertfach ausgestattet.
Ein Tresor für
persönliche
Wertgegenstände steht
in der Verwaltung
5 NM19: Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
6 NM18: Telefon am Bett
7 NM14: Fernsehgerät am Bett/im Zimmer
8
NM15: Internetanschluss am Bett/im
Zimmer
Kosten pro Tag:
Kosten pro
Minute ins
deutsche
Festnetz:
Kosten pro
Minute bei
eintreffenden
Anrufen:
Jedes Zimmer ist mit
einem Telefonanschluss
am Bett ausgestattet.
Zusätzlich befinden sich
in der Klinik zwei
öffentliche Münz/KartenFernsprecher.
Jedes Zimmer ist mit
einem Fernsehgerät
ausgestattet. Der
Empfang ist für
Patientinnen und
Patienten kostenfrei.
Ein Internetzugang auf
dem Zimmer ist derzeit
Kosten pro Tag: nur mit eigenem Gerät
und ModemAnschlusskabel über
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
9
NM01: Gemeinschafts- oder
Aufenthaltsraum
NM40: Empfangs- und Begleitdienst für
Patienten und Patientinnen sowie
10 Besucher und Besucherinnen durch
ehrenamtliche Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen
11 NM36: Schwimmbad/Bewegungsbad
12 NM42: Seelsorge
13 NM67: Andachtsraum
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
„analoges“ Modem mit
TAE Stecker möglich,
wobei die DFÜ nur über
Vodafone eingerichtet
werden kann. Im Bereich
der Cafeteria stehen vier
Computerplätze für
kostenloses surfen zur
Verfügung.
Gemütliche
Aufenthaltsräume
befinden sich im
Erdgeschoss und auf der
Palliativstation
Die Begleitung zu
Diagnostik und Therapie
wird durch Mitarbeiter
der Station
sichergestellt.
Das Schwimmbad hat
eine Fläche von 96 m²
und eine Tiefe von 1,40
m bei einer
Wassertemperatur von
ca. 29° Celsius.
Die
Krankenhausseelsorge
wird von einem
katholischen Seelsorger
und einer evangelischen
Seelsorgerin in
ökumenischer
Partnerschaft
wahrgenommen.
In der klinikeigenen
Kapelle finden Patienten
neben den
Gottesdiensten auch
Ruhe und Stille zum
Gebet und zur inneren
Einkehr
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-7 Aspekte der Barrierefreiheit
1
Aspekte der Barrierefreiheit
BF06 - Zimmer mit
rollstuhlgerechter Toilette und
Dusche o.ä.
Kommentar / Erläuterung
Jede Pflegestation verfügt über rollstuhlgerechte
Zimmer. Extra breiter und mit Schiebetür
versehener Zugang ins Bad. Haltegriffe an der
Toilette, stufenloser Duschbereich,
unterfahrbares Waschbecken und tiefhängender
Spiegel ermöglichen dem Rollstuhlfahrer eine
ungehinderte Nutzung.
Alle Serviceeinrichtungen sind über einen
Fahrstuhl zu erreichen, ein Großteil der
Einrichtungen ermöglicht den Zugang durch eine
automatisch öffnende Türe.
2
BF08 - Rollstuhlgerechter Zugang
zu allen/den meisten
Serviceeinrichtungen
3
BF09 - Rollstuhlgerecht
bedienbarer Aufzug
BF10 - Rollstuhlgerechte Toiletten
für Besucher und Besucherinnen
BF24 - Diätetische Angebote
Ein Ernährungsmediziner steht mit seinem
Team, bestehend aus
Ernährungswissenschaftlern und Diätassistenten
für alle Fragen der speziellen Ernährung zu
Verfügung.
BF25 - Dolmetscherdienst
Die Klinik verfügt über Kontakte zu diversen
Dolmetscherdiensten
BF26 - Behandlungsmöglichkeiten Die Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter
durch fremdsprachiges Personal
werden erfasst und können bei Bedarf
abgerufen werden.
BF22 - Hilfsmittel für Patienten und Über den Sanitätsfachhandel vor Ort lassen sich
Patientinnen mit besonderem
alle benötigten Hilfsmittel rasch besorgen.
Übergewicht oder besonderer
Körpergröße, z.B. AntiThrombosestrümpfe
4
5
6
7
8
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-8.1 Forschung und akademische Lehre
Experimentelle Forschung
Die experimentelle Forschung an der Klinik für Tumorbiologie entwickelt neue
Therapiekonzepte für die Behandlung von Krebs. Organisatorisch gliedert sich dieser
Direktionsbereich in den Forschungsbereich ProQinase mit insgesamt 4 Abteilungen und
den Forschungsbereich Drug Targeting mit den beiden Abteilungen Makromolekulare
Prodrugs und Lipide und Liposomen. Der Forschungsbereich ProQinase arbeitet an der
Entwicklung kleiner chemischer Moleküle („small molecules“), die als Hemmstoffe von
Proteinkinasen fungieren. Der Schwerpunkt Drug Targeting entwickelt neue Medikamente
auf der Basis von Technologien, die Krebsmedikamente gezielter zu den Tumorzellen
transportieren, um dadurch die Wirkung zu erhöhen und Nebenwirkungen zu reduzieren.
Forschungsbereich ProQinase
Der Forschungsbereich ProQinase stellt als eigener Direktionsbereich mit knapp 40
Mitarbeitern die größte Einheit der im Forschungsturm angesiedelten experimentellen
Forschung der Klinik für Tumorbiologie dar. Räumlich umfasst dieser Bereich die 3. und 4.
Ebene des Forschungsturms. Der inhaltliche Schwerpunkt des Forschungsbereichs
ProQinase ist die Etablierung und der Ausbau einer Technologieplattform zur Entwicklung
von neuen Medikamenten für die Tumortherapie. Die Plattform wurde ursprünglich im
Zusammenhang mit der Entwicklung von Kinase-Hemmern und TumorangiogeneseInhibitoren aufgebaut, ihr Anwendungsbereich hat sich jedoch im Lauf der Jahre auf
andere Gebiete der onkologischen Wirkstoffentwicklung erweitert.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Die Plattform setzt sich nach heutigem Stand aus vier verschiedenen Modulen
zusammen: (i) Herstellung rekombinanter Proteine, (ii) Durchführung von biochemischen
Tests, (iii) Durchführung von zellulären Tests und (iv) Durchführung onkologischer
Tierstudien. Seit Anfang 2010 besteht der Schwerpunkt der Tätigkeit des Forschungsbereichs ProQinase darin, die Produkte und Serviceangebote der Plattform weltweit als
Dienstleitung an akademische Institute, Biotechnologiefirmen und Pharmaunternehmen
zu vermarkten. Soweit Drittmittelfinanzierungen vorliegen wird die Plattform in
begrenztem Umfang parallel für eigene Wirkstoffentwicklungsprojekte genutzt. Die
Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen erfolgt über die Tochtergesellschaft
ProQinase GmbH (www.proqinase.com).
Makromolekulare Prodrugs
Die Abteilung „Makromolekulare Prodrugs“ erarbeitet therapeutische Konzepte, die die
Wirkung der Zytostatika durch ein gezieltes Freisetzen im Tumor erhöhen und gleichzeitig
die schädlichen Wirkungen auf gesunde Systeme des Körpers verringern.
Makromoleküle, wie etwa Blutproteine oder synthetische Polymere, bieten neue
Möglichkeiten, tumorhemmende Wirkstoffe im Tumor anzureichern. (Dabei konzentriert
sich das Forscherteam in erster Linie auf die Eigenschaft bestimmter Blutproteine, wie
etwa von Transferrin und Albumin, sich im Tumor anzureichern). Die bevorzugte
Aufnahme dieser Proteine im Tumorgewebe hängt zum einen mit einem erhöhten
Stoffwechsel von Krebszellen zusammen, zum anderen mit den oft großporigen,
brüchigen Gefäßwänden des Krebsgewebes. Durch solche Poren in den Gefäßen des
Tumors werden große Moleküle, wie die Bluteiweiße, vom Tumorgewebe "eingefangen",
von den Krebszellen aufgenommen und nicht mehr abtransportiert.
Werden Zytostatika über maßgeschneiderte Bindungen an Makromoleküle gekoppelt,
entstehen sogenannte makromolekulare Prodrugs, die das Medikament gewissermaßen
im Schlepptau zum Tumor transportieren und dort gezielt freisetzen.
Im Mittelpunkt steht ein neuartiges, in der Klinik für Tumorbiologie entwickeltes
makromolekulares Prodrug-Konzept, das darauf beruht, das proteinbindende Wirkstoffderivate nach intravenöser Applikation selektiv an körpereigenes Albumin in der Blutbahn
zu binden.
Abteilung Lipide und Liposomen:
Die Arbeiten der Abteilung konzentrieren sich konsequent auf die Nutzung von
Phospholipiden für onkologische Zwecke. Derzeit im Fokus ist die Nutzung natürlicher
Phospholipide marinen Ursprungs zur Reduktion des tumorbedingten Gewichtsverlustes
und zur Steigerung der Lebensqualität. Eine neue Formulierung derartiger Phospholipide
in Kapselform wurde bereits klinisch untersucht und ist ab Frühjahr 2009 als ergänzend
bilanzierte Diät über Apotheken beziehbar (VITALIPIN®).
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Ein Schwerpunkt der letzten Jahre war auch die Entwicklung von Alkylphosphocholinen.
Natürliche Lyso-Phospholipide werden chemisch so verändert, dass sie sich in
Tumorzellmembranen anreichern, wo sie gezielt die Apoptose induzieren können. Die
Leitverbindung dieser Gruppe – das Miltefosin®, entwickelt von Prof. Unger/Prof. Eibl – ist
im klinischen Einsatz.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Entwicklung von liposomalen Formulierungen
antitumoraler Wirkstoffe. Zu nennen ist hier das liposomale Gemcitabine (GemLip),
dessen Entwicklung soweit vorangetrieben wurde, dass eine klinische Prüfung folgen
kann. Die Abteilung besitzt eine besondere Expertise bei der Entwicklung neuer
Herstellungstechniken für Liposomen (Duale asymmetrische Zentrifugation, DAC).
Klinische Forschung
Neue
Therapien
in
klinischen
Studien/Clinical
Trials
Unit
(CTU)
Die Klinik für Tumorbiologie hat in der Klinik für Internistische Onkologie die
Rahmenbedingungen geschaffen, um entsprechend aller verbindlichen Regeln
experimentelle Therapien für Patienten anzubieten, die nicht oder nicht mehr mit
Standardtherapien behandelt werden können. Sie verfügt über ein umfassendes Knowhow zur Durchführung solcher Therapien und bietet diese im Rahmen spezieller
Einrichtungen an: Clinical Trial Unit (CTU) für neue medikamentöse Therapien. Die
Einrichtung wird von kompetenten Medizinern geleitet, die über eine jahrelange Expertise
in der Durchführung früher klinischer Prüfungen verfügen.
In der Clinical Trial Unit werden Patienten behandelt, die an Studien folgender
Forschungsschwerpunkte teilnehmen können:
x Wirkstofffindung
x Target Validierung
x Kinase-Hemmstoffe
x Signaltransduktionshemmer
x Klinische Studien
x Zell- und Immuntherapie
x Ernährungsmedizin
x Drug Targeting mit lipidischen Systemen
x Makromolekulare Prodrugs
- nochenmetastasierung/ Angiogenese
Forschung in der Rehabilitation und Psychoonkologie
Die psychoonkologische Forschung in der KTB insgesamt ist durch eine starke nationale
und internationale Vernetzung und Kooperation gekennzeichnet. So wurden Projekte zur
Evaluation einer psychoedukativen Gruppenintervention, Entwicklung eines Fragebogens
zur Erfassung der Patientenkompetenz oder zur Bestimmung der Prävalenz psychischen
Belastungen und Komorbidität durchgeführt. Weiterhin wurden Forschungsprojekte im
Rahmen des Themas Lebensqualitätsforschung in Kooperation mit der europäischen
Studiengruppe Lebensqualität (EORTC Quality of Life Department) durchgeführt.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Ferner wird in Kooperation mit der europäischen Organisation der Stammzelltransplantation (EBMT) im Rahmen der Arbeitsgruppe Spätfolgen ein Projekt zur Erfassung
der Lebensqualität bei klassischer versus reduzierten Konditionierungsschematas in der
Stammzelltransplantation durchgeführt. Ein noch laufendes Projekt befasst sich mit der
psychoonkologischen Versorgung in zertifizierten Brustzentren. Im Bereich der kunsttherapeutischen Forschung wurden vorrangig Untersuchungen zu Wirkfaktoren in
verschiedenen künstlerischen Therapieformen durchgeführt.
Schwerpunkte der rehabilitationswissenschaftlichen Forschung in der KORN sind
Evaluationsstudien von zahlreichen Programmen, mit deren Hilfe die Patienten
krankheits- und behandlungsbedingte Störungen abbauen und körperliche Leistungsfähigkeit wieder herstellen können. Neben der systematischen Evaluation von
Schwerpunktprogrammen für die Betreuung von Brustkrebspatientinnen sowie mit
Leukämie- und Lymphomerkrankungen incl. stammzelltransplantierter Patienten sowie
Patienten mit Myelomerkrankungen wurden auch Informations- und Schulungsangebote
zur Verbesserung der Patientenkompetenz im Umgang mit der eigenen Erkrankung sowie
Veränderung des Ernährungsverhaltens durchgeführt. Weiterhin wurde das aus der
Philosophie der KTB heraus entwickelte interdisziplinäre Beratungsangebot „Second
Opinion“ evaluiert. Weitere Projekte konzentrieren sich auf die Evaluation neuropsychologischer Trainingsprogramme nach intensivierter onkologischer Therapie sowie
die Bestimmung der Prävalenz und des Rehabilitationsbedarfs bei Tumorpatienten mit
Fatigue. Darüber hinaus wurden im Auftrag des DRV Behandlungsleitlinien für die
Rehabilitation von Patientinnen mit Mamma-Ca entwickelt. Im Sinne einer Grundphilosophie der „Offenen Medizin“ wurde auch die Bedeutung unkonventionellerkomplementärer Verfahren aus verschiedenen Perspektiven evaluiert.
Pflegeforschung
Bei der konzeptionellen Planung der Klinik für Tumorbiologie wurde der Bereich der
Pflege bereits explizit als Direktionsbereich Pflegedienst und Pflegeforschung angelegt.
Ziel der Pflege-Forschung ist es, pflegerisches Handeln anhand wissenschaftlicher
Methoden zu hinterfragen und neu zu definieren. Die Pflegeforschungsprojekte in der
KTB lassen sich in drei Formen der Durchführung unterscheiden:
• Projekte, die im Rahmen der wissenschaftlichen Qualifizierung durchgeführt werden
• Forschungsprojekte, die durch Mitarbeiter der Pflegedirektion betreut werden
• Drittmittelprojekte, gefördert durch Stiftungen und Fördervereine
Die Förderung im Bereich der Pflege über Drittmittel existiert bislang nur punktuell.
Unabhängig davon, konnten Forschungsprojekte durchgeführt werden, die von
Mitarbeitern der Pflegedirektion als Qualifizierungsarbeiten oder auch durch die Investition
von Eigenmitteln verwirklicht wurden. Schwerpunkte sind hierbei: Erfolgsprüfung
pflegerischer Maßnahmen, Evaluation komplementärer Pflegemethoden, Pflegequalität
aus Patientensicht, Mitarbeiterzufriedenheit, Pflegediagnosen.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
1
2
3
4
5
6
7
8
Akademische Lehre und weitere
ausgewählte wissenschaftliche
Tätigkeiten
Herausgeberschaften
wissenschaftlicher
Journale/Lehrbücher
Initiierung und Leitung von uni/multizentrischen klinischwissenschaftlichen Studien
Projektbezogene Zusammenarbeit
mit Hochschulen und Universitäten
Studierendenausbildung
(Famulatur/Praktisches Jahr)
Teilnahme an multizentrischen
Phase-I/II-Studien
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Kommentar/Erläuterung
PD Dr. K. Mross: Onkologie K. Mross: InFo
Onkologie K. Mross: WJCO
PD Dr. K. Mross: FOLFIRI Sutent Kolon
Karzinom
PD Dr. K. Mross: Zusammenarbeit mit MRDAC
(magneticresonance development and
application center) bzgl. DCE-MRI
6 Famulanten
PD Dr. K Mross: EndoTAG K. Mross:
Aurorakinaseinhibitor K. Mross: FOLFOX BAYDAST bei mCRC K. Mross: FOLFOX BIBF
1120 K. Mross: Trin 2755
entfällt
Teilnahme an multizentrischen
Phase-III/IV-Studien
Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Prof. Bartsch und Prof. Weis sind Mitglieder der
Hochschulen und Universitäten
Med./Geisteswissenschaftl. Fakultät der
Universität Freiburg und nehmen regelmäßig
Hochschullehrtätigkeiten in ihren
Fachbereichen wahr. Prof. Massing lehrt am
Institut der Fakultät Chemie, Pharmazie und
Geowissenschaften der Universität Freiburg
Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Herr Dipl. Kaufmann Arno Fritzen und Herr
Fachhochschulen
Christian Wylegalla sind Lehrbeauftragte an der
Katholischen Hochschule Freiburg,
Fachbereich Pflege für Organisation und
Therapiemanagement, sowie an der
Hamburger Fernhochschule Studienzentrum
Freiburg.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-8.2 Ausbildung in anderen Heilberufen
1
2
3
Ausbildungen in anderen Heilberufen
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Kommentar/Erläuterung
Praktische Ausbildung in
Kooperation mit
Krankenpflegeschulen
Krankengymnast und
Praktische Ausbildung in
Krankengymnastin/Physiotherapeut und
Kooperation mit der Schule für
Physiotherapeutin
Physiotherapie
Medizinisch-technischer Laboratioriumsassistent Ausbildung zur Chemieund Medizinisch-technische
Laborantin
Laboratoriumsassistentin (MTLA)
A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
80
A-10 Gesamtfallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Ambulante Fallzahl:
1859
0
535
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-11 Personal des Krankenhauses
A-11.1 Ärzte und Ärztinnen
1
2
Art
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und
Belegärztinnen)
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
Anzahl
20,06
Vollkräfte
13,81
Vollkräfte
A-11.2 Pflegepersonal
1
2
Bezeichnung
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Anzahl
45,45
Vollkräfte
2,75
Vollkräfte
Ausbildungsdauer
3 Jahre
ab 200 Std.
Basiskurs
A-11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Spezielles therapeutisches Personal
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Medizinischer Fachangestellter und Medizinische
Fachangestellte
Medizinisch-technischer Assistent für
Funktionsdiagnostik und Medizinisch-technische
Assistentin für Funktionsdiagnostik (MTAF)
Personal mit Zusatzqualifikation im Wundmanagement
Personal mit Zusatzqualifikation in der Stomatherapie
Diätassistent und Diätassistentin
Oecotrophologe und Oecothrophologin
(Ernährungswissenschaftler und
Ernährungswissenschaftlerin)
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische
Psychotherapeutin
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
Ergotherapeut und Ergotherapeutin
Anzahl
Vollkräfte
0,5
Kommentar
2,25
0,5
0,5
1
0,4
1
0,5
1
Gestellung
durch
Rehaklinik
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
10 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin
1
11 Musiktherapeut und Musiktherapeutin
0,8
12 Gymnastik- und Tanzpädagoge/ Gymnastik- und
Tanzpädagogin
0,3
13 Masseur/Medizinischer Bademeister und
Masseurin/Medizinische Bademeisterin
14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin
1,2
Gestellung
durch
Rehaklinik
Gestellung
durch
Rehaklinik
Gestellung
durch
Rehaklinik
1,7
A-11.4 Hygienepersonal
Hygienepersonal
Anzahl Kommentar/Erläuterung
(Personen)
1
Krankenhaushygieniker und
Krankenhaushygienikerinnen
1
2
Hygienebeauftragte Ärzte und
hygienebeauftrage Ärztinnen
1
3
Fachgesundheits- und Krankenpfleger und 1
Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen
bzw. Fachkindergesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und
Fachgesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und
Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“
(HFK)
Hygienebeauftragte in der Pflege
1
4
Externer Diensleister
Externer Dienstleister
A-11.4.1 Hygienekommission
Eine Hygienekommission wurde
eingerichtet?
Ja
Vorsitzende/Vorsitzender:
Prof. Dr. med. H.H. Bartsch, Geschäftsführer
und ärztlicher Direktor der Klinik für
Tumorbiologie
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Name/Position
Prof. Dr. med. H.H. Bartsch, Geschäftsführer und ärztlicher
Direktor der Klinik für Tumorbiologie
PLZ/Ort
79106 Freiburg
Adresse
Breisacher Strasse 117
Telefon
0761 206 2201
Fax
0761 206 2205
E-Mail
[email protected]
Name/Position
Dipl. Kaufmann Arno Fritzen, Geschäftsführer und
kaufmännischer Direktor
PLZ/Ort
79106 Freiburg
Adresse
Breisacher Starsse 117
Telefon / Fax
0761 206 1102 / 0761 206 1105
E-Mail
[email protected]
Name/Position
B.A. Andreas Weppler, stlv. Pflegedirektor
PLZ/Ort
79106 Freiburg
Adresse
Breisacher Strasse 117
Telefon
0761 206 1811
Fax
0761 206 1814
E-Mail
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte
Qualitätsmanagement, Pflegedienstleitung
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-13 Besondere apparative Ausstattung
Apparative
Ausstattung
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung
24h
Verfügbarkeit
ja
Kommentar/
Erläuterung
Routinediagnostik im
Haus
Laboranalyseautomaten
für Hämatologie,
klinische Chemie,
Gerinnung und
Mikrobiologie
Laborgeräte zur Messung Ja
von Blutwerten bei
Blutkrankheiten,
Stoffwechselleiden,
Gerinnungsleiden und
Infektionen
Angiographiegerät/ DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Nein
BelastungsEKG/Ergometrie
Bodyplethysmograph
Bronchoskop
Computertomograph
(CT)
Defibrillator
Belastungstest mit
Nein
Herzstrommessung
Umfangreiches
Nein
Lungenfunktionstestsystem
Gerät zur Luftröhren- und Ja
Bronchienspiegelung
Schichtbildverfahren im
Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
Gerät zur Behandlung von
lebens-bedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
Elektroenzephalographie Hirnstrommessung
gerät (EEG)
Endoskopischretrograder CholangioPankreaticograph
(ERCP)
Endosonographiegerät
Ja
Ja
Nein
Spiegelgerät zur
Nein
Darstellung der Gallen- und
Bauchspeicheldrüsengänge
mittels
Röntgenkontrastmittel
Ultraschalldiagnostik im
Nein
Körperinneren
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
Routinediagnostik im
Haus
Routinediagnostik im
Haus
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
Routinefallversorgung
im Haus
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Gastroenterologisches
Endoskop
Gerät zur Magen-DarmSpiegelung
Gerät zur 3-DBestrahlungs-planung
Geräte der invasiven
Kardiologie
Bestrahlungsplanung in drei Nein
Dimensionen
Behandlungen mittels
Ja
Herzkatheter
Geräte für
Nierenersatzverfahren
Geräte für
Nierenersatzverfahren
Geräte zur
Strahlentherapie
Geräte zur Strahlentherapie Nein
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Gerät zur
Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
Magnetresonanztomograph (MRT)
Schnittbildverfahren mittels Ja
starker Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
Röntgengerät für die
Nein
weibliche Brustdrüse
Mammographiegerät
Positronenemissionstomograph
(PET)/PET-CT
Ja
Ja
Nein
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät
Schlaflabor
Schnittbildverfahren in der
Nuklearmedizin,
Kombination mit
Computertomographie
möglich
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät
Schlaflabor
Nein
indirekte Kalorimetrie
(„Sonstiges“)
Nein
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
Nein
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
Nein
Routinediagnostik im
Haus
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
Bestimmung des
Energieumsatzes
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Single-PhotonEmissionscomputertomograph
(SPECT)
TENS
Schnittbildverfahren unter
Nutzung eines
Strahlenkörperchens
Nein
(„Sonstiges“)
Nein
Sonographiegerät/
Dopplersonographie
gerät/
Duplexsonographiegerät
Bioimpedanz-analyse
(BIA)
Ultraschallgerät/mit
Ja
Nutzung des
Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
(„Sonstiges“)
Nein
Spirometrie/
Spirometrie/LungenLungenfunktionsprüfung funktionsprüfung
H2 - Atemtest
(„Sonstiges“)
Nein
Nein
in Kooperation mit
örtlichem Krankenhaus
oder niedergelassenem
Arzt
transkutane elektrische
Nervenstimmulation zur
Schmerztherapie
Routinediagnostik im
Haus
Erfassung der
Körperzusammensetzung
Routinediagnostik im
Haus
Methode der
gastroenteologischen
Funktionsdiagnostik zur
Bestimmung von
Störungen der
Verdauung
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement
Lob- und Beschwerdemanagement
Lob- und
Erfüllt?
Beschwerdemanagement
Erläuterungen
Das Beschwerdemanagement
1 regelt den Umgang mit
Ja
mündlichen Beschwerden.
Der Umgang mit Beschwerden, unabhängig
davon, ob in mündlicher oder schriftlicher Form
vorgetragen, ist in einer Verfahrensanweisung
festgelegt und im Qualitätsmanagement
verankert.
Im Krankenhaus ist ein
strukturiertes Lob- und
2
Beschwerdemanagement
eingeführt.
Ja
Im Rahmen des gesamten
Qualitätsmanagements wurde eine
strukturiertes Fehler- und
Beschwerdemanagement eingeführt
Im Krankenhaus existiert ein
schriftliches, verbindliches
Konzept zum
Beschwerdemanagement
3
(Beschwerdestimulierung,
Beschwerdeannahme,
Beschwerdebearbeitung,
Beschwerdeauswertung).
Ja
Das konkrete Vorgehen bei Beschwerden ist in
einer Verfahrensanweisung festgelegt und die
einzelnen Prozesse sind in einem
Flußdiagramm veranschaulicht
Die Zeitziele für die
Rückmeldung an die
4 Beschwerdeführer oder
Beschwerdeführerinnen sind
schriftlich definiert.
Nein
Der Zeitkorridor für Rückmeldungen ist
schriftlich nicht festgelegt, erfolgt jedoch zeitnah
Das Beschwerdemanagement
5 regelt den Umgang mit
Ja
schriftlichen Beschwerden.
Der Umgang mit Beschwerden, unabhängig
davon, ob in mündlicher oder schriftlicher Form
vorgetragen, ist in einer Verfahrensanweisung
festgelegt und im Qualitätsmanagement
verankert.
Ansprechpartner / Personen
Name/Position
Georg Suhrkamp, AL Patientenangelegenheiten
PLZ/Ort
79106 Freiburg
Adresse
Breisacher Strasse 117
Telefon
0761 206 1133
Fax
0761 206 1141
E-Mail
[email protected]
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Befragungen
Befragung
Einweiserbefragungen
Durchgeführt
Ja
Erläuterungen
Die Einweiserbefragung erfolgt im Rahmen regelhaften Austausches
Befragung
Patientenbefragungen
Durchgeführt
Ja
Erläuterungen
Die Patientenbefragungen finden in konzentrierten Aktionen über einen
Zeitraum von ca. 4 Wochen statt
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-[1] Klinik für Internistische Onkologie
B-[1].1 Name
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung:
Klinik für Internistische Onkologie
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
(optional):
Prof. Dr. med. Dirk Arnold
Straße:
Breisacher Strasse
Hausnummer:
117
Ort:
Freiburg
PLZ:
79106
URL:
Telefon-Vorwahl:
http://www.tumorbiologiefreiburg.de
[email protected]
0761
Telefon:
2061801
Fax-Vorwahl:
0761
Fax:
2061899
E-Mail:
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel
1
(0150) Innere Medizin/Tumorforschung
2
(0500) Hämatologie und internistische Onkologie
B-[1].1.2 Art der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie"
Hauptabteilung
B-[1].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Die Therapiemöglichkeiten erstrecken sich auf folgende Bereiche:
Medikamentöse Tumortherapien (Chemo-, Hormon-, Immuntherapie, AngiogeneseHemmer, Signaltransduktionshemmer) in palliativer und adjuvanter Situation
x Einsatz neuer Medikamente in klinischen Studien
x Schmerzbehandlung in schwierigen und komplexen Fällen durch spezielle
Fachabteilung
x Palliativtherapie: Umfassende symptomorientierte Behandlung körperlicher
Probleme, z.B. Schmerzen, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust (supportive und
palliative Medizin)
Das Leistungsspektrum umfasst die komplette diagnostische Abklärung bei Verdacht auf
eine Krebserkrankung sowie das komplette Spektrum an medikamentösen Therapien
bösartiger Erkrankungen (solide Tumoren und Krebserkrankungen des Blutes sowie des
blutbildenden Systems). Ausnahme: Therapieverfahren mit Stammzelltransplantation.
Ferner umfasst das diagnostische Spektrum alle notwendigen Untersuchungen (apparativ
und Labor) zur Verlaufskontrolle bösartiger Erkrankungen.
Darüber hinaus wird ein breites Spektrum an weiteren ergänzenden therapeutischen und
diagnostischen Leistungen angeboten.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Medizinische Leistungsangebote
Kommentar/Erläuterungen
1
2
Portimplantation
Diagnostik und Therapie von
Malignomen
3
Diagnostik und Therapie von
bösartigen Tumoren der Brustdrüse
4
Diagnostik und Therapie
gynäkologischer Tumoren
5
Diagnostik und Therapie von
Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
6
Diagnostik und Therapie von
hämatologischen Erkrankungen
7
Diagnostik und Therapie von
insbesondere Atemorgane, Verdauungstrakt,
onkologischen Erkrankungen
Bauchspeicheldrüse, Leber, Niere, Prostata,
Organmetastasen unbekannter Herkunft
8
Naturheilkunde
9
Schmerztherapie
10 Diagnostik und Therapie von
malignen Erkrankungen des
Gehirns
11 Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der männlichen
Genitalorgane
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
12 Supportive Therapie
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Zusätzliche Behandlung von Begleiterscheinungen aufgrund der Tumorerkrankung
und Tumorbehandlungen
13 Ernährungsmedizinische
Diagnostik und Therapie
14 Second Opinion (SOP)
Die Second Opinion ist ein Angebot für
Patienten, die sich ausführlich über die
Behandlung ihrer Krankheit informieren möchten
B-[1].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch
der Fachabteilung „Klinik für Internistische Onkologie“ zur Verfügung.
B-[1].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Klinik für Internistische Onkologie"
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1859
0
B-[1].5.1 ICD, 3-stellig
1
2
3
4
5
6
7
8
ICD
C25
C50
C34
C56
C16
C20
C18
C83
9
C61
10 C79
11 C24
12 C15
13 C91
14 C80
15 C90
Bezeichnung
Fallzahl
Bauchspeicheldrüsenkrebs
212
Brustkrebs
192
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
146
Eierstockkrebs
129
Magenkrebs
99
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
70
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
66
Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - 50
Nicht follikuläres Lymphom
Prostatakrebs
49
Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht
43
näher bezeichneten Körperregionen
Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Teile der
36
Gallenwege
Speiseröhrenkrebs
35
Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen
31
(Lymphozyten)
Krebs ohne Angabe der Körperregion
29
Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten 25
kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen)
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
16 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge
17 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin
18 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von
Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom)
19 Z08 Nachuntersuchung nach Behandlung einer Krebskrankheit
20 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
21 C82 Lymphknotenkrebs, der von den sog. Keimzentren der Lymphknoten
ausgeht - Follikuläres Lymphom
22 C67 Harnblasenkrebs
23 A49 Bakterielle Infektionskrankheit, Körperregion vom Arzt nicht näher
bezeichnet
24 C54 Gebärmutterkrebs
25 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
26 C49 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie
Muskel oder Knorpel
27 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
28 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom
29 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
30 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw.
Verdauungsorganen
31 C92 Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen
Blutkörperchen (Granulozyten)
32 E86 Flüssigkeitsmangel
33 R18 Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle
34 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen
35 C13 Krebs im Bereich des unteren Rachens
36 C23 Gallenblasenkrebs
37 C45 Bindegewebskrebs von Brustfell (Pleura), Bauchfell (Peritoneum) oder
Herzbeutel (Perikard) - Mesotheliom
38 D46 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung Myelodysplastisches Syndrom
39 C75 Krebs sonstiger hormonproduzierender Drüsen bzw. verwandter
Strukturen
40 C77 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer
Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten
41 C71 Gehirnkrebs
42 K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege
43 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder
Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen
bzw. in den Blutgefäßen
23
22
21
21
19
18
18
17
17
17
16
15
14
13
13
13
13
10
9
9
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8
8
8
8
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57
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59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
R11 Übelkeit bzw. Erbrechen
M54 Rückenschmerzen
M79 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes
C88 Krebs mit übermäßiger Vermehrung bestimmter veränderter
Abwehrzellen
C73 Schilddrüsenkrebs
C53 Gebärmutterhalskrebs
C84 Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen, oder
natürliche Killerzellen) in verschiedenen Organen wie Haut,
Lymphknoten, Milz oder Knochenmark ausgeht - Reifzellige T/NK-ZellLymphome
B02 Gürtelrose - Herpes zoster
C10 Krebs im Bereich des Mundrachens
C55 Gebärmutterkrebs, genauer Ort vom Arzt nicht näher bezeichnet
D70 Mangel an weißen Blutkörperchen
M34 Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das
Bindegewebe angreift, mit Verhärtungen an Haut oder Organen Systemische Sklerose
I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel Lungenembolie
J98 Sonstige Krankheit der Atemwege
K12 Entzündung der Mundschleimhaut bzw. verwandte Krankheit
T88 Sonstige Komplikationen bei Operationen bzw. medizinischer
Behandlung
D69 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer Blutungsneigung
K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht
durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
K63 Sonstige Krankheit des Darms
C44 Sonstiger Hautkrebs
B37 Infektionskrankheit der Haut bzw. Schleimhäute, ausgelöst durch
Kandida-Pilze
B99 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Infektionskrankheit
C19 Dickdarmkrebs am Übergang von Grimmdarm (Kolon) zu Mastdarm
(Rektum)
D47 Sonstige Tumorkrankheit des lymphatischen, blutbildenden bzw.
verwandten Gewebes ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung
der Knochendichte - Osteoporose
K71 Leberkrankheit durch Giftstoffe
N30 Entzündung der Harnblase
7
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
5
5
5
5
4
4
4
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
72 J15 Lungenentzündung durch Bakterien
73 I80 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.
oberflächliche Venenentzündung
74 J90 Erguss zwischen Lunge und Rippen
75 D89 Sonstige Störung mit Beteiligung des Immunsystems
76 T85 Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B.
künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von
Gewebe im Körperinneren
77 R63 Beschwerden, die die Nahrungs- bzw. Flüssigkeitsaufnahme betreffen
78 R50 Fieber unbekannter Ursache
79 R52 Schmerz
80 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
81 I50 Herzschwäche
82 J10 Grippe, ausgelöst durch sonstige Influenzaviren
83 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
84 K72 Leberversagen
85 R06 Atemstörung
86 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen
87 M70 Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung,
Überbeanspruchung bzw. Druck
88 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes
89 K31 Sonstige Krankheit des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
90 K65 Bauchfellentzündung - Peritonitis
91 K62 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters
92 D59 Erworbene, nicht-erbliche Blutarmut durch gesteigerten Abbau der
roten Blutkörperchen
93 D73 Krankheit der Milz
94 D62 Akute Blutarmut aufgrund einer Blutung
95 D37 Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane ohne Angabe, ob
gutartig oder bösartig
96 C93 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen
(Monozyten)
97 C94 Sonstiger Blutkrebs, ausgehend von einem bekannten Zelltyp
98 C03 Zahnfleischkrebs
99 A40 Blutvergiftung (Sepsis), ausgelöst durch Streptokokken-Bakterien
100 C62 Hodenkrebs
101 C57 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter weiblicher
Geschlechtsorgane
102 C51 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
103 C40 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel der Gliedmaßen
<4
<4
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
104 C41 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel sonstiger bzw. vom Arzt
nicht näher bezeichneter Körperregionen
105 C32 Kehlkopfkrebs
106 C06 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Teile des
Mundes
107 C09 Krebs der Gaumenmandel
108 C17 Dünndarmkrebs
109 D02 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Mittelohres bzw. der
Atmungsorgane
110 D41 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob
gutartig oder bösartig
111 D44 Tumor von hormonproduzierenden Drüsen ohne Angabe, ob gutartig
oder bösartig
112 D83 Angeborene Immunschwäche durch Antikörpermangel - Variabler
Immundefekt
113 D61 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung verschiedener
Blutkörperchen
114 D48 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten
Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
115 C74 Nebennierenkrebs
116 C65 Nierenbeckenkrebs
117 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall
118 K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des
Mastdarms bzw. Afters
119 M35 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem
das Bindegewebe angreift
120 M43 Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens
121 M46 Sonstige Entzündung der Wirbelsäule
122 K86 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse
123 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes
124 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
125 M25 Sonstige Gelenkkrankheit
126 M75 Schulterverletzung
127 M81 Verminderung der Knochensubstanz (Osteoporose) ohne
Knochenbruch bei normaler Belastung
128 M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches
129 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in
Richtung Niere
130 N17 Akutes Nierenversagen
131 K76 Sonstige Krankheit der Leber
132 N61 Entzündung der Brustdrüse
<4
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
133 J14 Lungenentzündung, ausgelöst durch Haemophilus influenzae<4
Bakterien
134 I83 Krampfadern der Beine
<4
135 I85 Krampfadern der Speiseröhre
<4
136 I89 Sonstige Krankheit der Lymphgefäße bzw. Lymphknoten, nicht durch <4
Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
137 I95 Niedriger Blutdruck
<4
138 I97 Kreislaufkomplikationen nach medizinischen Maßnahmen
<4
139 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins <4
Blut
140 K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre
<4
141 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
<4
142 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
<4
143 J40 Bronchitis, nicht als akut oder anhaltend (chronisch) bezeichnet
<4
144 J84 Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge
<4
145 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
<4
146 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard)
<4
147 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache <4
148 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss <4
- Diabetes Typ-2
149 E13 Sonstige näher bezeichnete Zuckerkrankheit
<4
150 E16 Sonstige Störung der Hormonproduktion der Bauchspeicheldrüse,
<4
außer bei Zuckerkrankheit
151 E22 Überfunktion der Hirnanhangsdrüse
<4
152 E83 Störung des Mineralstoffwechsels
<4
153 E87 Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes sowie des Säure- <4
Basen-Gleichgewichts
154 F06 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns <4
oder einer körperlichen Krankheit
155 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode
<4
156 F41 Sonstige Angststörung
<4
157 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere
<4
Veränderungen im Leben
158 G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple
<4
Sklerose
159 G54 Krankheit von Nervenwurzeln bzw. Nervengeflechten
<4
160 G62 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven
<4
161 G82 Vollständige bzw. unvollständige Lähmung der Beine oder Arme
<4
162 G93 Sonstige Krankheit des Gehirns
<4
163 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans
<4
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
164
165
166
167
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
I10
R55
R57
T40
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
Schock
Vergiftung durch Betäubungsmittel bzw. Substanzen, die
Halluzinationen verursachen (Halluzinogene)
168 R42 Schwindel bzw. Taumel
169 Z03 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen
<4
<4
<4
<4
<4
<4
B-[1].6.1 OPS, 4-stellig
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
OPS
8542
8522
3222
3225
3226
8800
9401
Bezeichnung
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die
Vene bzw. unter die Haut
Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei
Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
Fallzahl
692
473
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
461
Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel
450
649
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung
alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale
Intervention
9Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein Patient
410 einzeln behandelt wird - Einzeltherapie
8Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
919
8Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des
547 Immunsystems
8Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr
543 Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht
werden
5Sonstige Operation an Blutgefäßen
399
6Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs
001
8Planung der Strahlenbehandlung für die Bestrahlung durch die Haut
529 bzw. die örtliche Bestrahlung
8Fachübergreifende Sterbebegleitung
982
324
277
217
209
197
179
178
149
149
130
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
16 1632
17 8153
18 8191
19 3820
20 6002
21 8903
22 8018
23 3990
24 3202
25 8152
26 3221
27 8528
28 3206
29 1440
30 3207
31 1424
32 5513
33 8561
34 3825
35 8121
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die
Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten
116
105
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
100
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs
99
Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur
Schmerzausschaltung
Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische
Nebenbehandlung
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
97
91
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
68
111
93
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb 55
mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B.
Flüssigkeit
Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel
55
Überprüfen der Einstellungen vor dem Beginn einer
Strahlenbehandlung
Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel
53
49
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
46
46
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark
ohne operativen Einschnitt
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
37
36
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
33
Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit Kontrastmittel
31
Darmspülung
31
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
36 3823
37 3203
38 3220
39 1710
40 8987
41 1650
42 3200
43 8523
44 8137
45 8930
46 382a
47 1853
48 3705
49 1992
50 6005
51 5549
52 1844
53 3201
54 3030
55 1204
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit
Kontrastmittel
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks
ohne Kontrastmittel
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
31
26
25
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit
multiresistenten Krankheitserregern
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
25
23
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
23
Sonstige Form der hochenergetischen Strahlenbehandlung, z.B.
mittels Telekobaltgeräten und Linearbeschleunigern
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
23
25
23
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Kernspintomographie (MRT) des Beckens mit Kontrastmittel
22
22
Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder
21
Gewebeentnahme mit einer Nadel
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems 19
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Untersuchung des Erbgutes auf Veränderungen (Mutationen) und
19
Aktivitat (Genexpression) bei Krebs
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 5 des Prozedurenkatalogs
18
Sonstige Bauchoperation
17
Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch
Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel
Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel
15
Umfassende Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel zur
Abklärung und zum Ausschluss von Verdachtsdiagnosen
Untersuchung der Hirnwasserräume
15
15
15
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
56 1444
57 8144
58 8861
59 8179
60 1642
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen
Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)
Entnahme, Aufbereitung und Gabe von Blutbestandteilen zur
Anwendung an einer örtlich begrenzten Stelle
Sonstige Behandlung durch Spülungen
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch
eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des
Zwölffingerdarms
61 1Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
620 Spiegelung
62 8Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der
810 Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
63 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den
442 Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit
Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall
64 3Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel
804
65 1Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit
640 Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
66 9Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
200
67 5Sonstige Operation an der Speiseröhre
429
68 3Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
800
69 1631
70 8390
71 8017
72 3821
73 3805
74 1714
75 8831
14
14
13
12
12
12
11
11
11
10
9
8
8
Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine
Spiegelung
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im
Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische
Nebenbehandlung
Kernspintomographie (MRT) des Halses mit Kontrastmittel
8
7
Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne Kontrastmittel
6
Messung der Reaktion der Atemwege auf einen Reiz
6
7
7
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen 6
Venen platziert ist
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
76 6004
77 5572
78 3802
79 3826
80 5431
81 5340
82 8016
83 1630
84 1651
85 8148
86 8138
87 3611
88 5892
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 4 des Prozedurenkatalogs
6
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems mit
Kontrastmittel
Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur
künstlichen Ernährung
Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura)
6
Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine
Spiegelung
Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in sonstige Organen
bzw. Geweben zur Ableitung von Flüssigkeit
Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in der Niere zur
Ableitung von Urin über die Bauchdecke
Röntgendarstellung der Venen in Hals und Brustkorb mit
Kontrastmittel
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
5
89 8132
90 1711
91 1654
92 3205
93 1430
94 3809
95 3703
96 5894
Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase
4
Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge
aufgenommen und abgegeben wird
Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung
4
Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische
Hauptbehandlung
Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung
6
6
6
5
5
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne
Kontrastmittel
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei
einer Spiegelung
Kernspintomographie des Brustkorbes ohne Kontrastmittel (MRT)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.
Unterhaut
6
5
5
5
5
4
4
4
4
4
4
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
97 3801
98 313c
99 3605
100 313b
101 3100
102 8836
103 1845
104 3843
105 3806
106 5550
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne Kontrastmittel
4
Röntgendarstellung der Gallenwege mit Kontrastmittel
<4
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel
<4
Röntgendarstellung der Magen-Darm-Durchgängigkeit
<4
Röntgendarstellung der Brustdrüse
<4
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme
mit einer Nadel
Kernspintomographie (MRT) der Gallenwege und Ausführungswege
der Bauchspeicheldrüse mit Kontrastmittel
Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne
Kontrastmittel
Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur
Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen
Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung
durch eine Spiegelung
107 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut
490 ohne operativen Einschnitt
<4
108 3137
109 1941
110 8159
Röntgendarstellung der Speiseröhre mit Kontrastmittel
<4
Umfassende Untersuchung von Blutkrebs
<4
Sonstige Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B.
Flüssigkeit
Röntgendarstellung des Dickdarms mit Kontrastmitteleinlauf
<4
111 313a
112 8123
113 5560
114 5995
115 8910
116 3822
Wechsel oder Entfernung einer durch die Haut in den Magen
gelegten Ernährungssonde
Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung
<4
<4
<4
<4
<4
<4
<4
<4
Vorzeitiger Abbruch einer Operation (Operation nicht komplett
<4
durchgeführt)
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
<4
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
Kernspintomographie (MRT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
<4
Seite 50 von 85
Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
117 8133
118 8901
119 5408
120 1611
121 8541
122 5985
123 3706
124 3053
125 8544
126 8125
127 3227
128 1551
129 3224
130 8840
131 5482
132 1854
133 5038
134 1441
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter)
über die Bauchdecke
Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Atemwege
<4
<4
Sonstige Operation am Lymphgefäßsystem
<4
Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung
<4
Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. <4
von Mitteln, die das Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des
Körpers
Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten
<4
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre
<4
<4
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr
Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht
werden
<4
Anlegen oder Wechsel einer über die Speiseröhre eingeführten
Dünndarmsonde
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems mit
Kontrastmittel
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber durch
operativen Einschnitt
Computertomographie (CT) des Herzens mit Kontrastmittel
<4
<4
<4
<4
Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents)
in Blutgefäße
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After
Untersuchung eines Gelenkes oder eines Schleimbeutels durch
Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel
Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal
<4
<4
<4
<4
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den
<4
Gallenwegen bzw. der Bauchspeicheldrüse mit einer Nadel durch die
Haut
135 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochen ohne
<4
481 operativen Einschnitt mit Steuerung durch bildgebende Verfahren,
z.B. Ultraschall
Seite 51 von 85
Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
136 3607
137 163a
138 5900
139 3603
140 1557
141 1661
142 3052
143 883b
144 5389
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
<4
Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel <4
eingebrachten Kamera
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach
<4
Verletzungen, z.B. mit einer Naht
Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit Kontrastmittel <4
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Mastdarm (Rektum)
bzw. umliegendem Gewebe durch operativen Einschnitt
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus - TEE
Zusatzinformationen zu Materialien
<4
<4
Sonstiger operativer Verschluss an Blutgefäßen
<4
<4
<4
145 5Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden
541 Gewebes
<4
146 5491
147 5452
148 5787
149 1652
150 1492
<4
151 3707
152 1638
153 8176
154 1425
155 1205
Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des
Darmausganges (Analfisteln)
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Dickdarms
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden
Untersuchung des Darmes durch eine Spiegelung über einen
künstlichen Darmausgang
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende
Verfahren, z.B. Ultraschall
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Verdauungstraktes
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Untersuchung des oberen Verdauungstraktes durch eine Spiegelung
über einen künstlichen Darmausgang
Behandlung durch Spülung des Bauchraumes bei vorhandener
Flüssigkeitsableitung und vorübergehendem Verschluss der
Bauchdecke
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphdrüsen, Milz bzw.
Thymusdrüse mit einer Nadel durch die Haut
Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG
<4
<4
<4
<4
<4
<4
<4
<4
<4
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
156 5320
157 8812
158 5514
159 3827
160 1422
161 361x
162 3754
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe eines <4
Luftröhrenastes (Bronchus)
Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der Blutflüssigkeit
<4
oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
Sonstige Operation an den Gallengängen
<4
Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Körperstammes und des
Kopfes mit radioaktiv markierten Substanzen und
Computertomographie (PET/CT)
<4
163 898e
164 3807
165 1546
Spezielle fachübergreifende Behandlung im Rahmen einer
Sterbebegleitung
Kernspintomographie der Brustdrüse ohne Kontrastmittel (MRT)
<4
Kernspintomographie (MRT) der Brustdrüse mit Kontrastmittel
<4
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Rachen ohne operativen <4
Einschnitt
Sonstige Röntgendarstellung von Venen mit Kontrastmittel
<4
<4
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Mundrachen durch <4
operativen Einschnitt
166 3Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Körperstammes mit
752 radioaktiv markierten Substanzen und Computertomographie
(PET/CT)
<4
167 1Untersuchung der Nervenleitung - ENG
206
<4
168 5Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer <4
896 Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
169 3Röntgendarstellung des Magens mit Kontrastmittel
138
<4
170 9Patientenschulung
500
<4
171 9Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der Patienten in
411 Gruppen behandelt werden - Gruppentherapie
<4
172 8Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Organe des
154 Bauchraumes mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
<4
173 5Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des <4
490 Afters
174 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen bzw. <4
493 Geweben mit einer Nadel
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
175 3Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen,
828 herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel
<4
176 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Bauchspeicheldrüse <4
447 mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle
177 1Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen bzw. <4
494 Geweben durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende
Verfahren, z.B. Ultraschall
178 5Sonstige Operation am Magen
449
<4
179 8Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in Organe des
146 Bauchraumes zur Ableitung von Flüssigkeit
<4
180 1Messung der Gehirnströme - EEG
207
<4
B-[1].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
In der Klinik für Tumorbiologie besteht ambulante Behandlungsmöglichkeit für Patienten
mit privater Krankenversicherung.
Art der
Ambulanz
Privatambulanz
Privatambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Leistungsbezeichnung
Privatambulanz,
Ambulante Beratung und Koordination der
Prof. Dr. med. D. Arnold Diagnostik
Durchführung von einfachen bis komplexen
Chemotherapien, die innerhalb von sechs
Stunden durchführbar sind
Hämatologie und Internistische Onkologie,
Palliativmedizin
Privatambulanz,
Durchführung von einfachen bis komplexen
Prof. Dr. med. H.H.
Chemotherapien, innerhalb von sechs
Bartsch
Stunden durchführbar
Hämatologie und Internistische Onkologie
ambulante Diagnostik (gesamtes Spektrum
der breiten internistischen Diagnostik
einschließlich aller bildgebenden Verfahren)
B-[1].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Tumorbiologie werden aufgrund des Leistungsspektrums des Hauses
keine ambulanten Operationen nach § 115 SGB V durchgeführt.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[1].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
B-[1].10 Personelle Ausstattung
B-[1].10.1 Ärzte und Ärztinnen
Art
Anzahl
Anzahl je
Fall
1
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und
Belegärztinnen)
15,26
Vollkräfte
0,00821
2
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
9,81
Vollkräfte
0,00528
B-[1].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische
Onkologie"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharztund Schwerpunktkompetenzen)
1
Anästhesiologie
2
Innere Medizin
3
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
4
Innere Medizin und SP Hämatologie und
Onkologie
5
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
Kommentar/Erläuterung
Leiter der Abteilung Palliativmedizin
und Schmerztherapie
B-[1].10.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatz-Weiterbildung
1
Notfallmedizin
2
Palliativmedizin
3
Spezielle Schmerztherapie
Kommentar/Erläuterung
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[1].10.2 Pflegepersonal
Bezeichnung
Anzahl
Anzahl je Ausbildungsdauer
Fall
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
41,8
Vollkräfte
0,02249
3 Jahre
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
2,75
Vollkräfte
0,00148
ab 200 Std.
Basiskurs
B-[1].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische
Onkologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen /
zusätzliche akademische Abschlüsse
Kommentar/Erläuterung
1
Bachelor
Management im Gesundheitswesen,
Pflegepädagogik
2
Diplom
Management
3
Intensivpflege und Anästhesie
4
Leitung von Stationen oder
Funktionseinheiten
5
Master
6
Onkologische Pflege
Fachweiterbildung
B-[1].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Internistische
Onkologie" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen
1
2
Bobath
Diabetes
3
4
5
Endoskopie/Funktionsdiagnostik
Entlassungsmanagement
Ernährungsmanagement
6
7
8
Kontinenzmanagement
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
9 Schmerzmanagement
10 Stomamanagement
11 Wundmanagement
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[1].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Das unter Abschnitt A 11.3 aufgeführte spezielle therapeutische Personal steht auch der
Fachabteilung "Klinik für internistische Onkologie" zur Verfügung.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Anzahl je
(Vollkräfte)
Fall
1
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Kinder- 0
und Jugendlichenpsychotherapeutinnen
0
2
Psychologische Psychotherapeuten und Psychologische 1
Psychotherapeutinnen
0,00054
3
Diplom-Psychologen und Diplom-Psychologinnen
0
0
4
Klinische Neuropsychologen und Klinische
Neuropsychologinnen
0
0
B-[2] Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin
B-[2].1 Name
Name der
Organisationseinheit/Fachabteilung:
Abteilung für Schmerz- und
Palliativmedizin
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
(optional):
Prof. Dr. med. Dirk Arnold
Straße:
Breisacher Strasse
Hausnummer:
117
Ort:
Freiburg
PLZ:
79106
URL:
E-Mail:
http://www.tumorbiologiefreiburg.de
[email protected]
Telefon-Vorwahl:
0761
Telefon:
2061960
Fax-Vorwahl:
0761
Fax:
2061964
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel
1
(3752) Palliativmedizin
2
(3753) Schmerztherapie
B-[2].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin"
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
B-[2].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Seit der Gründung vertritt die Klinik für Tumorbiologie einen ganzheitlichen Ansatz bei
der Versorgung der Patienten. Aus dieser Haltung heraus wurde ein besonderes
Behandlungsangebot für Patienten entwickelt, bei denen eine kurative Behandlung nicht
mehr möglich ist und in der palliativen Medizin eine systemorientierte Therapie im
Vordergrund steht. In der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin werden
Patienten durch eine optimale Behandlung von Schmerzen und anderen nicht
kontrollierten Symptomen – wie Übelkeit, Atemnot und Angst – behandelt, um ihnen
eine erfüllte Lebenszeit zu ermöglichen. Die Behandlung von Schmerzen erfolgt speziell
in schwierigen und komplexen Fällen auch durch den Einsatz von tragbaren
Schmerzpumpen. Die Betreuung der Patienten erfolgt durch speziell ausgebildete Ärzte
und Pflegekräfte, sowie durch Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter, Musik- und
Kunsttherapeuten, Ernährungstherapeuten, Physiotherapeuten und Mitarbeitern der
physikalischen Therapie.
Medizinische Leistungsangebote
Kommentar/Erläuterungen
1
Palliativmedizin
stationäre, interdisziplinäre Therapie
2
Schmerztherapie
Konsiliardienst, spezielle Schmerztherapie
B-[2].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch
der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin“ zur Verfügung.
B-[2].4 bis B-[2].6.1
Entfällt für die Abteilung Schmerz- und Palliativmedizin
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[2].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Für Patienten mit privater Krankenversicherung:
• ambulante Diagnostik (gesamtes Spektrum der internistischen Diagnostik einschließlich
aller bildgebenden Verfahren)
• Durchführung von einfachen bis komplexen Schmerztherapien (innerhalb von 6 Stunden
durchführbar)
B-[2].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden in der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin keine ambulanten
Operationen durchgeführt.
B-[2].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
B-[2].10 Personelle Ausstattung
B-[2].10.1 Ärzte und Ärztinnen
Art
Anzahl
Anzahl je
Fall
1
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und
Belegärztinnen)
2
0
Vollkräfte
2
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
2
0
Vollkräfte
B-[2].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerz- und
Palliativmedizin"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)
1
Anästhesiologie
2
Innere Medizin
3
Allgemeinmedizin
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[2].10.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatz-Weiterbildung
1
Notfallmedizin
2
Palliativmedizin
3
Spezielle Schmerztherapie
B-[2].10.2 Pflegepersonal
Bezeichnung
Anzahl
1 Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Anzahl je Ausbildungsdauer
Fall
2,3
0
Vollkräfte
3 Jahre
B-[2].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Palliativmedizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische
Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse
1 Palliativ Care
2 Leitung einer Station
3 Pain Nurse
4 Onkologische Pflege
B-[2].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Schmerzund Palliativmedizin" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen
1
Entlassungsmanagement
2
Schmerzmanagement
3
Wundmanagement
4
Palliative Care
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[2].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Das unter Abschnitt A 11.3 aufgeführte spezielle therapeutische Personal steht auch der
Abteilung für „Schmerz- und Palliativmedizin" zur Verfügung.
B-[3] Abteilung für Radiologie
B-[3].1 Name
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung:
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
(optional):
Straße:
Hausnummer:
Ort:
PLZ:
URL:
E-Mail:
Telefon-Vorwahl:
Telefon:
Fax-Vorwahl:
Fax:
Abteilung für Radiologie
Prof. Dr. med. Dirk Arnold
Breisacher Strasse
117
Freiburg
79106
http://www.tumorbiologiefreiburg.de
[email protected]
0761
2061801
0761
2061899
B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel
1
(3751) Radiologie
B-[3].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie"
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
Seite 61 von 85
Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[3].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote
1
Konventionelle Röntgenaufnahmen
2
Native Sonographie
3
Eindimensionale Dopplersonographie
4
Duplexsonographie
5
Sonographie mit Kontrastmittel
6
Endosonographie
7
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren
(Mammographie)
8
Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige
Leistung
9
Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren
10 Computertomographie (CT), nativ
11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren
13 Elektronenstrahltomographie (EBT)
14 Optische laserbasierte Verfahren
15 Arteriographie
16 Phlebographie
17 Lymphographie
18 Szintigraphie
19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie
(SPECT)
20 Positronenemissionstomographie (PET) mit
Vollring-Scanner
21 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
22 Magnetresonanztomographie (MRT) mit
Kontrastmittel
Kommentar/Erläuterungen
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
23 Magnetresonanztomographie (MRT),
Spezialverfahren
24 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
25 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4DAuswertung
26 Hochvoltstrahlentherapie
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
In Kooperation mit örtlichen
Krankenhäusern
27 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung In Kooperation mit örtlichen
und Brachytherapie
Krankenhäusern
B-[3].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch
der Abteilung für Radiologie zur Verfügung.
B-[3].4 bis B-[3].6.1
Entfällt für die Abteilung für Radiologie
B-[3].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Für Patienten mit privater Krankenversicherung:
• ambulante Diagnostik (gesamtes Spektrum der internistischen Diagnostik
einschließlich aller bildgebenden Verfahren)
B-[3].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden in der Abteilung für Radiologie keine ambulanten Operationen durchgeführt.
B-[3].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
B-[3].10 Personelle Ausstattung
B-[3].10.1 Ärzte und Ärztinnen
Art
Anzahl
1
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
1 Vollkräfte
2
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
1 Vollkräfte
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[3].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Radiologie"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)
1
Radiologie
B-[3].10.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatz-Weiterbildung
1
Röntgendiagnostik – fachgebunden –
B-[3].10.2 Pflegepersonal
entfällt für die Abteilung für Radiologie
B-[3].10.2.1 bis B-[3].10.2.2
entfällt für die Abteilung für Radiologie
B-[3].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Die Abteilung für Radiologie kann über das unter Abschnitt A 11.3 aufgeführte spezielle
therapeutische Personal verfügen.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[4] Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)"
B-[4].1 Name
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung:
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
(optional):
Straße:
Hausnummer:
Ort:
PLZ:
URL:
E-Mail:
Telefon-Vorwahl:
Telefon:
Fax-Vorwahl:
Fax:
Abteilung "Clinical Trial Unit
(CTU)"
Prof. Dr. med. Dirk Arnold
Breisacher Strasse
117
Freiburg
79106
http://www.tumorbiologiefreiburg.de
[email protected]
0761
2061833
0761
2061899
B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel
1
(0150) Innere Medizin/Tumorforschung
2
(3700) Sonstige Fachabteilung
B-[4].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)""
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
B-[4].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Neue Therapien in klinischen Studien/Clinical Trials Unit (CTU) Die Klinik für
Tumorbiologie hat in der Klinik für Internistische Onkologie die Rahmenbedingungen
geschaffen, um entsprechend aller verbindlichen Regeln experimentelle Therapien für
Patienten anzubieten, die nicht oder nicht mehr mit Standardtherapien behandelt werden
können. Sie verfügt über ein umfassendes Know-how zur Durchführung solcher
Therapien und bietet diese im Rahmen spezieller Einrichtungen an:
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Clinical Trial Unit (CTU) für neue medikamentöse Therapien. Die Einrichtung wird von
kompetenten Medizinern geleitet, die über eine jahrelange Expertise in der Durchführung
früher klinischer Prüfungen verfügen.In der Clinical Trial Unit werden Patienten behandelt,
die an Studien folgender Forschungsschwerpunkte teilnehmen können:
-
Wirkstofffindung
Target Validierung
Signaltransduktionshemmer
Klinische Studien
Zell- und Immuntherapie
Ernährungsmedizin
Drug Targeting mit lipidischen Systemen
Makromolekulare Prodrugs
Knochenmetastasierung/ Angiogenese
Medizinische Leistungsangebote
1
Clinical Trial Unit
Kommentar/Erläuterungen
Durchführung klinischer Studien
B-[4].3 Fachabteilungsspezische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
Aspekte der Barrierefreiheit, welche unter dem Abschnitt A-7 aufgeführt sind, stehen auch
der Clinical Trial Unit zur Verfügung.
B-[4].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial Unit (CTU)""
entfällt für die Abteilung für Clinical Trial Unit
B-[4].5.1 bis B-[4].6.1
entfällt für die Abteilung für Clinical Trial Unit
B-[4].7 bis B-[4].8
entfällt für die Abteilung für Clinical Trial Unit
B-[4].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[4].10 Personelle Ausstattung
B-[4].10.1 Ärzte und Ärztinnen
1
2
Art
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,8 Vollkräfte
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
1 Vollkräfte
B-[4].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung "Clinical Trial
Unit (CTU)""
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)
1
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
B-[4].10.1.2 Zusatzweiterbildung
entfällt für die Abteilung "Clinical Trial Unit"
B-[4].10.2 Pflegepersonal
Bezeichnung
1
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Anzahl in
Vollkräften
Ausbildungsdauer
0,8
3 Jahre
B-[4].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung „Clinical Trial Unit
(CTU)" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse
1 Study Nurse
B-[4].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Clinical Trial Unit
(CTU)"" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen
1 Studienmanagement
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
B-[4].10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Vollkräfte
1 Medizinische Dokumentare
1,00
2 Study Nurse
0,85
C Qualitätssicherung
C-1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL
C-1.2.B Vom G-BA eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene
Qualitätsindikatoren
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung
vereinbart.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V
Die Klinik für Tumorbiologie nahm im Berichtsjahr an keinen Disease-ManagementProgrammen (DMP) teil
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Die Klinik für Tumorbiologie nahm im Berichtsjahr an keinem sonstigen Verfahren teil.
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Trifft aufgrund des Leistungsspektrums des Hauses nicht für die Klinik für Tumorbiologie
zu
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
Trifft aufgrund des Leistungsspektrums des Hauses nicht für die Klinik für Tumorbiologie
zu
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl Fachärzte und Fachärztinnen, psychologische Psychotherapeuten und
Psychotherapeutinnen sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und psychotherapeutinnen, die der Fortbildungspflicht* unterliegen:
Anzahl derjenigen Fachärzte und Fachärztinnen aus Nr. 1, die einen
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der
Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]:
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3
der G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]:
1
1
0
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagementsystem der Klinik für Tumorbiologie legt die Vorgehensweise
zur Qualitätssicherung in allen Bereichen und Abteilungen fest und trägt zum einheitlichen
Verständnis von Qualität sichernden Tätigkeiten bei. Im Verständnis der Klinik für
Tumorbiologie gehören zum Qualitätsmanagement alle Tätigkeiten des Gesamtmanagements, die Ziele und Verantwortungen festlegen sowie diese durch Mittel wie
Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung im
Rahmen des Qualitätsmanagements verwirklichen.
Das Qualitätsmanagementsystem stellt sicher, dass erforderliche Prozesse erkannt und in
ihrem Ablauf und ihrer Wechselwirkung organisiert werden. Es legt Kriterien und
Methoden zur Durchführung und Lenkung der Prozesse fest und stellt den Informationsfluss innerhalb der Klinik für Tumorbiologie zur Durchführung und Überwachung der
Prozesse sicher. Außerdem garantiert es durch Messungen, Überwachungen und
Analysen der Prozesse die ständige Verbesserung.
Die Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagementsystems garantiert, dass Forderungen
der Partner der Klinik für Tumorbiologie, Vorstellungen der Patienten, Gesetzesvorschriften und Normen sowie eigene Forderungen geprüft werden und somit Leistungen
erbracht werden, die den gesetzlichen Vorschriften entsprechen bzw. berechtigte
Forderungen darstellen.
Nach der Phase der Etablierung in den Jahren 2007 und 2011 konnte im Jahr 2012 eine
Stabilisierung und Verfeinerung des Systems umgesetzt werden.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-1 Qualitätspolitik
Die Klinik für Tumorbiologie kann schon seit vielen Jahren ein umfangreiches, freiwillig
durchgeführtes Qualitätsmanagementprogramm vorweisen, das eine ständig aktualisierte
Betreuung und Behandlung der Patienten sowie Forschung auf hohem Qualitätsniveau
gewährleistet. Seit vielen Jahren bestehen Qualitätszirkel, in denen medizinische,
pflegerische und psychoonkologische Behandlungs- und Betreuungskonzepte sowie
Forschungsstrategien hinterfragt und an neue Erkenntnisse angepasst werden. Im Jahr
2009 wurde ein durchgängiges Qualitätsmanagementsystem auf der Basis der DIN EN
ISO 2001:2008 weiterentwickelt und umgesetzt. Im Februar 2012 wurde durch externe
Gutachter die Konformität durch eine Rezertifizierung erneut bestätigt. Dementsprechend
verpflichtet sich der Vorstand gegenüber Patienten, Angehörigen, Vertragspartnern und
Behörden, alle Tätigkeiten und Dienstleistungen in allen Phasen der Leistungserbringung
in höchst möglicher Qualität und nach den gesetzlichen Vorschriften durchzuführen.
Qualitätsverbesserungen verlaufen in einem kontinuierlichen Prozess, werden planmäßig
und systematisch begleitet und gelten für alle Bereiche der Klinik für Tumorbiologie. Für
die Erfüllung ihrer Kernaufgaben werden alle Mitarbeiter jederzeit zielgerecht informiert
und geschult. Die Aus- Fort- und Weiterbildung ist danach zu beurteilen, in welchem
Maße sie dem Patienten, dem Qualitätsfortschritt der Abläufe und dem Qualitätsbewusstsein dient.
Der Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2012 lag auf der Verbreitung und Vertiefung des
Wissens der Mitarbeiter zu allen QM-Systemrelevanten Teilbereichen.
D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission
Das Leitbild der KTB
Das Selbstverständnis der Klinik für Tumorbiologie ist im Leitbild niedergeschrieben, aus
dem die wesentlichen Aspekte im Folgenden wiedergegeben werden.
Die Klinik für Tumorbiologie (KTB) hat sich seit ihrer Betriebsaufnahme im Jahr 1993 als
Leistungszentrum mit dem Ziel verstanden, sich nicht nur an den Standards der
Spitzenmedizin und Spitzenforschung zu orientieren, sondern selbst auch zum Ausbau
dieser Standards beizutragen.
Der Begriff Tumorbiologie im Namen steht im Zusammenhang mit dem Auftrag der Klinik
für Tumorbiologie (KTB). Ist Biologie die Lehre von der belebten Natur, so befasst sich
die Tumorbiologie mit der natürlichen Entstehung und den Wachstumsbedingungen von
Tumoren mit den Wechselwirkungen zwischen dem Tumor und dem menschlichen
Organismus. Die KTB forscht auf dem Gebiet der Tumorbiologie und trägt zur
Entwicklung neuer, vorwiegend medikamentöser Therapieformen von Krebs bei.
Die Behandelnden in der Klinik für Tumorbiologie (KTB) definieren die Krebserkrankung
nicht als ein isoliertes somatisches Krankheitsgeschehen, sondern als ein Ereignis, das
den Menschen in seiner bio-psycho-sozialen Ganzheit betrifft.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Besonders hervorzuheben ist dabei der Versuch der KTB, originäre Beiträge zum
Paradigmenwandel der Medizin in unserer Gesellschaft zu leisten. Hierzu dient vor allem
das Konzept der „offenen Medizin“. Der schulmedizinischen Tradition verpflichtet, ist die
KTB offen für unkonventionelle Denkstile und Forschungsrichtungen. Offen insbesondere
für die Bedürfnisse, Denk- und Erlebniswelten von Patienten. Offen für neue Ideen in
Medizin und Forschung.
Entsprechend legt das Statut die Klinik für Tumorbiologie (KTB) uneingeschränkt auf die
Prinzipien der wissenschaftlichen Medizin in Krankenversorgung, Lehre und Forschung
fest, belässt zugleich Spielräume zur Weiterentwicklung der Krebsmedizin und
Krebsforschung an ihren Grenzgebieten.
Im Sinne eines sozialverträglichen Unternehmertums ist das KTB-Management in erster
Linie ausgerichtet auf die Durchsetzung des statuarischen Auftrags, die Existenzsicherung der KTB und den Erhalt der Arbeitsplätze.
Die Führungs- und Entscheidungsorgane der KTB berücksichtigen bei ihren
Entscheidungen die Meinungen und das Wissen der Mitarbeiter, Kommissionen und
Arbeitskreise (sog. kooperativer und partizipativer Führungsstil).
Das Handeln der Mitarbeiter ist getragen vom Bewusstsein der Verantwortung für das
Gesamtunternehmen sowie von Loyalität für die Arbeitskolleginnen und -kollegen.
Zur Gewährleistung und Umsetzung dieser Grundsätze wird dem Qualitätsmanagement
ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Ein wichtiges Ziel des Qualitätsmanagements ist es,
die Qualität der Ergebnisse zu prüfen und nach Möglichkeit zu verbessern.
Das Qualitätsmanagement bezieht sich auf alle Unternehmensbereiche sowie auf das
Wohl der Patienten und der Mitarbeiter. Darüber hinaus versteht sich Qualitätsmanagement als ein ständiger dynamischer Prozess, der kontinuierlich durchgeführt wird.
Die Entwicklung und Umsetzung erfolgt durch alle Mitarbeiter und wird durch den
Vorstand der Klinik beziehungsweise den Qualitätsbeauftragten koordiniert.
D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses
Das Qualitätsmanagement - das heißt die Planung, Kontrolle, Sicherung und
kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungsqualität - in der Klinik für Tumorbiologie
wird als Führungsaufgabe verstanden.
Das Qualitätsmanagement orientiert sich an den Grundsätzen des Total Quality
Managements. Der kontinuierliche Aufbau und Etablierung des Qualitätssicherungssystems wurde durch eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001/2008 überprüft und
bestätigt. Von der systematischen Weiterentwicklung des Systems und der ständigen
Verbesserung der Prozesse konnten sich externe Gutachter bei einem Audit im
Rahmen der Rezertifizierung der Klinik im Februar 2012 überzeugen.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-1.2.1 Patientenorientierung
Die Klinik für Tumorbiologie hat sich dem Grundgedanken des ganzheitlichen
Behandlungsansatzes verpflichtet. Patienten und Angehörige stehen im Zentrum der
gesamten Aufmerksamkeit. Die Erfüllung der Anforderungen und Bedürfnisse der
Patienten hat oberste Priorität. Dabei ergänzen patientendefinierte Qualitätskriterien das
aktuelle (evidenz-basierte) Wissen und die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter der
verschiedenen Berufsgruppen.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-1.2.2 Verantwortung und Führung
Der Vorstand verpflichtet sich gegenüber Patienten, Angehörigen, Vertragspartnern und
Behörden alle Tätigkeiten und Dienstleistungen in allen Phasen der Leistungserbringung
in höchst möglicher Qualität und nach den gesetzlichen Vorschriften durchzuführen.
Zu den Aufgaben aller Bereiche gehört die Förderung des Qualitätsbewusstseins im
Dienste des Patienten. Die Führungskräfte verpflichten sich, dieses Qualitätsbewusstsein
zu fördern und die Qualität zu verbessern. Diese Verbesserungsprozesse werden
planmäßig und systematisch begonnen und begleitet. Sie gelten für alle Bereiche der
Klinik für Tumorbiologie.
D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung
Die Führungs- und Entscheidungsorgane der KTB berücksichtigen bei ihren
Entscheidungen die Meinungen und das Wissen der Mitarbeiter, Kommissionen und
Arbeitskreise.
Von besonderer Bedeutung ist die Einbeziehung der Mitarbeiter in den Prozess der
Qualitätserbringung und -planung beispielsweise im Rahmen von Qualitätszirkeln und
Arbeitsgruppen. In regelmäßigen Abständen wird die Mitarbeiterzufriedenheit stichprobenweise erfasst. Im Rahmen der Untersuchung zur Mitarbeiterzufriedenheit und durch das
innerbetriebliche Vorschlagwesen können Arbeitsabläufe und die Patientenversorgung
weiter verbessert werden.
D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit
Die Klinik für Tumorbiologie hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten die bestmögliche Qualität
der Behandlung zu bieten. Dabei werden die vorhandenen Mittel verantwortungsvoll und
zielgerichtet eingesetzt.
D-1.2.5 Prozessorientierung
Innerhalb des Qualitätsmanagements der Klinik für Tumorbiologie wurden in den
vergangenen Jahren die Prozesse des gesamten Hauses analysiert und aufeinander
abgestimmt.
Als Kernprozesse werden die Patientenversorgung und die Forschung im Bereich der
Krebsmedizin und der Betreuung von Krebspatienten definiert.
Zu den Managementprozessen zählen in der Klinik für Tumorbiologie die grundsätzlichen
Verfahren zum Betrieb einer Klinik sowie einer Forschungseinrichtung wie z.B.
Genehmigungs- und Zulassungsverfahren, behördliche Aufsichtsregelungen, Weiterbildungsermächtigungen und dergleichen. Darüber hinaus sind hier die bereichsübergreifenden Prozesse zur Organisation des Betriebes geregelt.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Als Unterstützungsprozesse sind verschiedene Abläufe wie z. B. Beschaffung, Arbeitssicherheit und Speisenversorgung definiert, die die eigentlichen Kernprozesse
ermöglichen.
Im nachfolgenden Schaubild sind die für die Klinik für Tumorbiologie relevanten Prozesse
zusammenfassend dargestellt.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität
Als besonders wichtige übergeordnete Ziele im Bereich des Qualitätsmanagements sind
folgende zu nennen:
• Wirtschaftliche Sicherstellung des Unternehmens
• Sicherstellung einer bestmöglichen medizinischen Leistung und Zufriedenheit von
Patienten und deren Angehörigen
• Umsetzung einer patientenorientierten Betreuung und Behandlung
• Sicherstellung einer bestmöglichen Durchführung von Forschungsprojekten
• Zufriedenheit der Mitarbeiter und deren Identifikation mit der Klinik .
• Umsetzung von Verbesserungen der aus internen und externen Audits festgestellten
Schwachstellen
Ausgehend von diesen Zielen wurden und werden in den einzelnen Direktionsbereichen
und Abteilungen sowie durch bereichsübergreifende Qualitätszirkel sowie interne
Audits Teilziele formuliert und bearbeitet. Entsprechend des Erreichungsgrades der
Ziele werden gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen an den jeweiligen Prozeßschritten
vorgenommen.
D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern
Mit einer Verfahrensanweisung wird die einheitliche Vorgehensweise bei aufgetretenen
Fehlern beschrieben mit dem Ziel, die Patientensicherheit bzw. Arbeitssicherheit zu
verbessern. Mit der Etablierung des Fehlermanagements soll ein Wandlungsprozess im
Umgang mit Fehlern unterstützt werden. Die häufig verbreitete Vorgehensweise, Fehler
nicht zu thematisieren oder „Schuldige“ zu suchen, soll abgelöst werden durch eine
Fehlerkultur, die sich durch eine genaue Analyse der Situation, die Aufschluss darüber
geben soll, wie ein Fehler zustande gekommen ist, auszeichnet. Die angestrebte
Transparenz dient dazu, aus Fehlern zu lernen und präventive Maßnahmen einzuleiten.
Zur Weiterentwicklung des Konzeptes wurde ein Qualitätszirkel eingerichtet, der sich mit
dem Thema Fehlererfassung und –dokumentation beschäftigt hat. Ein spezielles
Meldeformular erleichtert Mitarbeitern Fehler und Mängel mitzuteilen.
D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Das Qualitätssicherungssystem der Klinik für Tumorbiologie ist darauf ausgerichtet, die
Erwartungen aller Interessensgruppen in bestmöglicher Weise zu erfüllen und zu
verbessern.
Das ständige Bemühen um Verbesserung im Detaille führt auf längere Sicht zu wichtigen
Wandlungsprozessen im gesamten Unternehmen.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B.
Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte
Fachöffentlichkeit).
Zur Gewährleistung einer optimalen internen Kommunikation legt die Klinik für
Tumorbiologie besonderen Wert auf eine effektive und zielgerichtete Besprechungskultur.
Zur Umsetzung dieses Vorhabens wurde eine verbindliche Struktur von verschiedenen
Arten von Besprechungen etabliert
Die externe Kommunikation der Klinik für Tumorbiologie bezieht sich auf die Kontakte zu
Presse, Zuweisern, Kostenträgern, Selbsthilfegruppen, Patienten, Angehörigen sowie
allen Interessierten. Ziel ist es, den Bekanntheitsgrad der Klinik für Tumorbiologie im
positiven Sinn zu erhöhen, ihre Alleinstellungsmerkmale und ihre Kernkompetenzen den
oben genannten Zielgruppen zu vermitteln und Vertrauen aufzubauen.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-2 Qualitätsziele
D-2.1 strategische/ operative Ziele
Die allgemeinen strategischen und operativen Ziele der Klinik für Tumorbiologie sind in
das Qualitätsmanagementsystem integriert.
Die strategische Zielplanung wird durch den Vorstand diskutiert und beschlossen und
orientiert sich an den acht Kategorien der DIN EN ISO 9001. Der Vorstand betraut die
jeweiligen Abteilungsleiter, bzw. die Steuerungsgruppe mit der Umsetzung der daraus
resultierenden Teilziele.
Im Folgenden werden die wichtigsten Ziele aufgeführt:
Ɣ Wirtschaftliche Sicherstellung des Unternehmens
Ɣ Umsetzung einer patientenorientierten Betreuung und Behandlung
Ɣ Umsetzung der Möglichkeit zur ambulanten Behandlung
Ɣ Intensivierung der Vernetzungen mit stationären Einrichtungen und ambulanten
Kooperationspartnern
Ɣ Optimierung der Abläufe auf den Stationen
Ɣ Optimierung des Entlassungsmanagements
Ɣ Weiterentwicklung des gemeinsamen Internationalen Pankreaszentrums von Klinik für
Tumorbiologie und Universitätsklinik Freiburg
Ɣ Weiterentwicklung des gemeinsamen Prostatazentrums Südbaden von Klinik für
Tumorbiologie, Urologie des Lorettokrankenhauses und der Strahlentherapie des
Universitätsklinikums Freiburg
Ɣ Konzeptionelle Weiterentwicklung der Palliativstation und räumliche Neugestaltung
Ɣ Sicherstellung einer bestmöglichen Durchführung von Forschungsprojekten
Ɣ Zufriedenheit der Mitarbeiter und deren Identifikation mit der Klinik
Ɣ Umsetzung von Verbesserungen der aus internen und externen Audits festgestellten
Schwachstellen
D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung
Das Erreichen der definierten Qualitätsziele wird auf Vorstands- bzw. Abteilungsebene im
Rahmen von Soll- /Ist-Vergleichen, durch interne Audits sowie in den Sitzungen der
Steuerungsgruppe und der Qualitätszirkel überprüft.
Die wichtigsten Ziele werden im jährlichen internen Qualitätsmanagementbericht
dargestellt.
D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung
Die Ziele werden im Rahmen von Abteilungsleiterbesprechungen und Mitarbeiterversammlungen sowie durch interne Printmedien und das Intranet allen Mitarbeitern
bekannt gemacht.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Durch den Vorstand wurde 2005 beschlossen, ein Qualitätsmanagementsysten
einzuführen. Damit verbunden war die Ernennung eines Qualitätsmanagementbeauftragten, der unmittelbar in die Zielplanung des Unternehmens mit eingebunden ist.
Der Qualitätsmanagementbeauftragte ist verantwortlich für die Entwicklung, Ausarbeitung,
Einführung und Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems sowie für die
Berichterstattung über die Wirksamkeit.
Das zentrale Element zur Umsetzung der Qualitätsmanagements ist die Steuerungsgruppe, die sich aus Vertretern aller Abteilungen zusammensetzt.
In den regelmäßigen Treffen werden alle anstehenden relevanten Themen diskutiert und
in Verfahrens- oder Arbeitsanweisungen geregelt. Darüber hinaus werden komplexe
Themen in eigens dafür eingerichteten Qualitätszirkeln besprochen. Die Mitarbeiter haben
die Möglichkeit sich in solch einer Arbeitsgruppe zu engagieren.
Die Klinik für Tumorbiologie wurde erstmals im März 2009 nach DIN EN ISO, KTQ und
EQR erfolgreich zertifiziert und 2012 erfolgte nach bestandenem Audit die Rezertifizierung. Die Überwachungsaudits erfolgten 2010,2011.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Folgende Instrumente werden zur kontinuierlichen Messung der Qualität eingesetzt
x
x
x
x
x
x
x
x
Regelmäßige Prüfung der Qualität der einzelnen Direktionsbereiche durch in- und
externe Begutachtung
Laufende Durchführung von Patienten-Befragungen mit Fragebogen und sporadisch
per Interview
Regelmäßige Mitarbeiterbefragung im Direktionsbereich Pflege.
Strukturierte Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen innerhalb des
Vorschlagswesen
Systematische Annahme und Bearbeitung von Patientenrückmeldungen innerhalb
des Beschwerdemanagements
Tägliche ärztliche Besprechungen zur Prüfung und Optimierung der Diagnostik- und
Therapieplanung
Regelmäßige Durchführung von Fallbesprechungen.
Durchführung von Evaluationsstudien für Patienten in speziellen Programmen
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
Die wichtigsten Weiterentwicklungen der Dienstleistungen der Klinik für Tumorbiologie
werden im Nachfolgenden kurz beschrieben und sind im Qualitätsmanagementhandbuch
der Klinik für Tumorbiologie dokumentiert. Auf Grund der sich ständig weiterentwickelnden medizinischen Erkenntnisse, die laufend in die tägliche Arbeit der Klinik für
Tumorbiologie integriert werden, ist es an dieser Stelle nicht möglich, alle
Weiterentwicklungen zu nennen. Exemplarisch werden die Etablierung des ProstataZentrums und die Palliativeinheit beschrieben.
Prostata-Zentrum-Südbaden
Die Klinik für Tumorbiologie, das Loretto Krankenhaus, Abteilung Urologie und
urologische Onkologie, und die Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum
Freiburg gründeten 2007 das Prostata-Zentrum-Südbaden. Dieses Zentrum bietet
Betroffenen ein Netzwerk mit erfahrenen, hoch qualifizierten Ansprechpartnern, die eine
interdisziplinäre Beratung zur Vorbeugung, Diagnostik und Therapie des
Prostatakarzinoms gewährleisten und eng mit niedergelassenen Urologen und
internistischen Onkologen aus dem Raum Südbaden kooperieren. Fest in das Konzept
mit eingebunden sind die Kooperation und der Informationsaustausch mit den
Prostatakrebs Selbsthilfegruppen der Region Südbaden.
Die Behandlungs- und Beratungsleitlinien orientieren sich an den aktuellen Kenntnissen
bester Diagnostik und Therapie. Neben der schulmedizinischen Versorgung nach
neuesten internationalen Therapiestandards legen wir besonderen Wert auf eine
ganzheitliche Behandlung.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Dazu gehören die Prävention durch Ernährungsumstellung, die Stärkung
immunologischer Abwehrmechanismen, die individuelle Therapieberatung, maßgeschneiderte Rehabilitationsprogramme und die psychoonkologische Betreuung.
Die im Prostata-Zentrum-Südbaden gebündelten Leistungen umfassen alle operativen
Verfahren, molekulargenetische Analysen von Operationspräparaten, modernste
Verfahren der Strahlentherapie, Hormon- und Chemotherapie sowie innovative Therapien
im Rahmen klinischer Studien.Damit die Betroffenen möglichst rasch von neuen
Therapien profitieren, bilden die patientennahe Forschung sowie die Kooperation mit
führenden Forschungsinstituten weitere wichtige Säulen des Prostata-ZentrumsSüdbaden. Ein besonderes, von der Dietmar-Hopp-Stiftung unterstütztes Projekt befasst
sich mit dem hormonresistenten Prostatakarzinom.
Einrichtung einer Abteilung für Palliativmedizin
Seit der Gründung vertritt die Klinik für Tumorbiologie einen ganzheitlichen Ansatz bei der
Versorgung der Patienten. Aus dieser Haltung heraus wurde ein besonderes
Behandlungsangebot für Patienten entwickelt, bei denen eine kurative Behandlung nicht
mehr möglich ist.
Um diesem speziellen Auftrag gerecht zu werden, wurde eine spezielle Einheit zur
intensiven Betreuung Schwerstkranker und Sterbender eingerichtet. In der Abteilung für
Schmerz- und Palliativmedizin werden Patienten durch eine optimale Behandlung von
Schmerzen und anderen nicht kontrollierten Symptomen – wie Übelkeit, Atemnot und
Angst – behandelt, um ihnen eine erfüllte Lebenszeit zu ermöglichen.
Die Behandlung von Schmerzen erfolgt speziell in schwierigen und komplexen Fällen
auch durch den Einsatz von tragbaren Schmerzpumpen. Die Betreuung der Patienten
erfolgt durch speziell ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte, sowie durch Psychologen,
Seelsorger, Sozialarbeiter, Musik- und Kunsttherapeuten, Ernährungstherapeuten,
Physiotherapeuten und Mitarbeitern der physikalischen Therapie.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Entwicklung eines Fragebogens zur Beurteilung der Behandlungs- und
Betreuungsqualität aus Patientensicht in der Klinik für Internistische Onkologie
(KIO)
Der konzeptionell fundierten, patientenorientierten Versorgung in der KIO liegen - als
unverzichtbare Komponenten eines umfassenden Qualitätsmanagementkonzeptes - eine
Vielzahl von Arbeits- und Verfahrensanweisungen zu Grunde, die eine qualitativ
hochwertige Behandlung sicher stellen. Solche Anweisungen sind als professionelle
Maßstäbe auf der Basis von evidenz-basiertem Wissen erarbeitet und werden auf
professioneller Ebene nach dem neuestem Erkenntnisstand sowie hinsichtlich
ökonomischer Aspekte evaluiert und fortlaufend aktualisiert. Untersuchungen haben
gezeigt, dass sich professionell definierte Qualitätskriterien und die Bewertungen der
Patienten hinsichtlich einer guten Betreuung unterscheiden können. Fragebögen zur
Zufriedenheit der Patienten sind oft wenig hilfreich, da sie lediglich allgemeine Aussagen
enthalten. Zudem schließt auch ein hoher Grad an Zufriedenheit erhebliche Detailkritik
keineswegs aus.
Qualitäts-Ziel:
Aus diesem Grunde wurde eine Untersuchung durchgeführt, deren Ziel es war, jene
Kriterien zu ermitteln, die Patienten einer qualitativ hochwertigen Behandlung zugrunde
legen, um Zufriedenheit und Wohlbefinden der Patienten zu erhöhen und damit letztlich
auch die Qualität der Betreuung und Behandlung zu fördern.
Geplante Maßnahmen:
Mit 30 Patienten in unterschiedlichen Stadien und Verläufen der Krebserkrankung wurden
zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihres stationären Aufenthaltes leitfadengestützte
Interviews geführt. Die Interviews wurden mit Einverständnis der Patienten auf Tonband
aufgenommen und anschließend transkribiert. Die Interviews (etwa 1050 Seiten
Datenmaterial) wurden nach dem Verfahren der Grounded Theory ausgewertet.
Erfolgte Umsetzung:
Die in dieser Untersuchung ermittelten patientendefinierten Qualitätskriterien bilden sich
in den Kategorien Beziehung, Kompetenz, Organisation und Komfort / Service ab. Den
Patienten ist es wichtig, jederzeit auf die Hilfe und Unterstützung der Behandelnden
zählen zu können. Im Vordergrund steht für sie hierbei die Beziehung zu den
Behandelnden, deren Qualität sich im alltäglichem Umgang, vor allem aber in
Krisensituationen zeigt. Dies beschreiben u.a. folgende Qualitätskriterien, die aus den
Interviews abgeleitet wurden: Heimat, Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Zeit und
Vertrauenswürdigkeit, die ihnen auf den Stationen vermittelt werden und die für sie durch
die Wahrnehmung und individuelle Ansprache ihrer Person zum Ausdruck kommt.
Darüber hinaus beurteilen Patienten ihre Betreuung danach, in welcher Weise sie ihnen
zu selbständigem Handeln und Entscheiden verhilft. Wichtig sind ihnen hierbei Kriterien
wie Beratung, Fachwissen, Kooperation und Entscheidungsfreiheit. Insgesamt ist für
Patienten maßgebend, inwieweit die Behandelnden ihre Autonomie beziehungsweise
Entscheidungsfreiheit fördern und in welchem Maße durch die Betreuung Respekt und
Wertschätzung zum Ausdruck gebracht wird.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Eine unter Bewertungsgesichtspunkten besonders geeignete und international wie
berufsübergreifend anerkannte Terminologie und Systematisierung qualitätsrelevanter
Aussagen stammt von dem amerikanischen Gesundheitswissenschaftler und Soziologen
Avedis Donabedian (1966; 1980). Demzufolge gliedert sich Qualität in drei voneinander
abhängige Bereiche: Struktur, Prozess und Ergebnis.
Die Qualität der Behandlung und Betreuung drückt sich demnach nicht nur durch das
erreichte Ergebnis aus, sondern auch dadurch, wie die Behandlung erbracht worden ist
(Prozess) sowie unter welchen Rahmenbedingungen (Struktur) sie erfolgt ist. Für die
Klinik für Tumorbiologie bedeutet dies unter anderem die Analyse und Bewertung
folgender Kategorien:
Strukturkategorie
x Grundlagen der Behandlung und Betreuung Konzept der KTB Leitbild / Statut
Medizinische Konzeption
x Palliativmedizinisches Konzept
x Psychoonkologisches Konzept Pflegekonzept
x Personal Qualifikation Anforderungsprofil
x Ausbildung
x Innerbetriebliche Fortbildung
x Weiterbildung
x Supervision
x Arbeitsorganisation Stellenschlüssel
x Arbeitsplatzbeschreibungen
x Kompetenzbereiche Funktionsbeschreibungen
x Einsatzplanung
x Notfallpläne
x Ergänzende Leistungsbereiche Hygienefachkraft
x Arbeitssicherheit
x Pflegeexperte
x Assistierende Dienste Funktionsassistenten Arztsekretärinnen
x Zivildienstleistende
x FSJ-Absolventinnen
x Ausstattung Bauliche Voraussetzungen Ausstattung der Patientenzimmer
x Arbeitsräume
x Konferenzräume
x Materialien, Hilfsmittel, med.- techn. Geräte, EDV
x Interne Budgetierung
x Rechtliche Rahmenbedingungen Arbeitszeitgesetz, Betriebsverfassungsgesetz,
Tarifvertrag etc.
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Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Prozesskategorie
x Organisation
x Visitenregelung
x Pflegesystem
x Arbeitsablaufpläne
x Einarbeitungskonzepte
x Aufnahmeprozess
x Behandlungsprozess
x Entlassmanagement
x Dokumentation Durchführung der Behandlung und Betreuung
x Diagnosen, Therapiepläne
x Standards
x Statistiken
x Komplikationsraten bei besonderen Eingriffen
x Führungsmethodik Kooperativer partizipativer Führungsstil
x Karriereplanung/Personalbeurteilung
x organisierte Kommunikation
x therapeutisches Team
x Vorschlagswesen
x Kooperation Stationskonferenzen
x Qualitätszirkel
x Forschung Gestaltung des Forschungsprozesses
Ergebniskategorie
x Patientenbezogen Erreichte Behandlungs- und Betreuungsziele
x Einhaltung von externen Standards, Richtlinien und Leitlinien sowie internen
Verfahrensanweisungen
x Patientenzufriedenheit
x Wissenszuwachs / Bewältigungsverhalten /Patientenkompetenz
x Mitarbeiterbezogen Einhaltung von Strukturstandards (z.B. Arbeitsabläufe,
Stellenbeschreibungen)
x Personalbeurteilung (soziale und fachliche Kompetenz)
x Aus-, Fort- und Weiterbildung
x Mitarbeiterzufriedenheit
x Forschung Externe Begutachtung durch unabhängigen Beirat
Um die Qualität unserer komplexen Dienstleistung sicher zu stellen und weiter zu
entwickeln, werden interne Qualitätsüberprüfungen der einzelnen Teilbereiche
vorgenommen.
Einbeziehung des Arbeitsschutzes in die Managementbewertung
Die Leitung bezieht den Arbeitsschutz in ihre Managementbewertungen nach DIN EN ISO
9001:2008 ein.
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Strukturierter Qualitätsbericht 2012
Managementbewertungen erfolgen z. B. auf der Grundlage von Gefährdungsanalysen,
Ergebnissen von Audits, Rückmeldungen von Beschäftigten und externen Arbeitsschutzbeauftragten, Soll-Ist-Vergleichen sowie Unfallstatistiken, Unfallmeldungen und
Verbandbuch-Eintragungen.
Arbeitsschutzbewertungen führen zu Entscheidungen, die eine Verbesserung der
Wirksamkeit von Arbeitsschutzmaßnahmen und der Zufriedenheit und Gesundheit der
Mitarbeiter zum Ziel haben bzw. bewirken.
Anfahrt zur Klinik für Tumorbiologie
Anfahrt über die Autobahn
Anfahrt über die Autobahn A5. Ausfahrt „Freiburg-Mitte“, auf dem Autobahnzubringer in
Richtung „Stadtmitte“. Abfahrt in Richtung „Universitätskliniken“. Dieser Ausschilderung
folgen bis zur „Sundgauallee“. Dem Schild "Klinik für Tumorbiologie" folgend rechts in die
Sundgauallee einbiegen, links in die Lehener Straße und hier die erste Straße rechts
fahren, wieder dem Schild „Klinik für Tumorbiologie“ folgend. Die Parkplätze befinden sich
gegenüber dem Haupteingang.
Nutzer von Navigationsgeräten geben bitte die Lehener Straße 86 als Zieladresse ein.
So finden Sie uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahnlinie 5 in Richtung Hornusstraße bis zur
Haltestelle Robert-Koch-Straße. Dann zurück bis zur Lehenerstraße gehen. Dort rechts
gehen, nach ca. 200m wieder rechts der Beschilderung folgen.
Anfahrtsskizze:
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