löschwasserrückhaltung
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LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG Ulrich Krause - Alarm- und Einsatzmanagement CREATING TOMORROW‘S SOLUTIONS Ulrich Krause Leiter Alarm- und Einsatzmanagement 72 Mann Einsatzpersonal 66 im 24h Schichtdienst WACKER CHEMIE GMBH WERKFEUERWEHR Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 1 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 1 BAYERISCHES CHEMIEDREIECK Rott Great Lakes Manufacturing (Germany) GmbH Nigu Chemie GmbH Gummiwerk Kraiburg WaldMünchen GmbH & Co. kraiburg Aschau Nitrochemie Aschau GmbH Schalchen Wasserburg Pocking B 12 Töging Werk GENDORF, Burgkirchen Alz InfraServ Bayernwerk Gendorf GmbH MEPEX Handels GmbH & Co. KG Vinnolit Technologie GmbH & Co. KG Vinnolit GmbH & Co. KG Burgkirchen InfraServ Gendorf Clariant GmbH Dyneon GmbH & Co. KG Klöckner Pentaplast GmbH SGL Acotec GmbH Burghausen Klaeser GmbH Bayern-Chemie GmbH Hart SKW Metallurgie AG Inn Wacker-Chemie GmbH, Werk Burghausen Siltronic AG Alzwerke GmbH Wacker Polymer Systems GmbH & Co. KG Air Products Polymers GmbH & Co. KG Vinnolit GmbH & Co. KG Trostberg OMV Deutschland GmbH, Werk Burghausen Borealis Polymere GmbH Degussa AG Werke Trostberg, Schalchen Salzach Inn Chiemsee Salzburg Wacker Siltronic AG Werk Wasserburg Mühldorf Passau RW Silicium GmbH Pocking Bayernwerk Wasserkraft AG VAW-IMCO GmbH Töging Waginger See Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 2 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal BESCHÄFTIGTE NACH FIRMEN Mitarbeiter/innen gesamt: 9.916* 3.128 Siltronic AG 31,5 % 613 Wacker Polymer Systems GmbH & Co. KG 5.687 6,2 % Wacker-Chemie GmbH 51 57,4 % Air Products Polymers GmbH & Co. KG 0,5 % 33 Alzwerke GmbH 404 0,3 % Vinnolit GmbH & Co. KG *Stammpersonal + Befristete + Azubis, Stand 31.12. 02 Löschwasserrückhaltung 4,1 % 27.02.2004, Folie 3 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 2 ROHSTOFFE UND PRODUKTE Rohsilicium Methanol Steinsalz Ethylen Chemische Reaktionen SILTRONIC AG WACKER SILICONES WACKER SPECIALTIES Silicium-Wafer Silicium-Einkristalle Silane, Silicone Siliconöle, -emulsionen Siliconelastomere Silicondichtstoffe Siliconharze Kieselsäuren Redispersionspulver Dispersionen Hochreines polykristallines Silicium Festharze, Lackharze Polyvinylbutyrale Vinylacetat Cyclodextrine Cyclodextrinkomplexe Cystin und Cystein Feinchemikalien Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 4 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal Löschwasserrückhaltung Anforderungen, Lösungsmöglichkeiten 12.10.2003, Ulrich Krause Alarm- und Einsatzmanagement CREATING TOMORROW‘S SOLUTIONS 3 LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG • Allgemeine Anforderungen aus Sicht der Feuerwehr • Spezielle Anforderungen • Löschwasserrückhaltung als Bestandteil des Brandschutzkonzepts • Schutzkonzept - Parameter • Ausführungsarten • Modell Wacker Burghausen • Fazit Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 6 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG ALLGEMEIN ANFORDERUNGEN AUS SICHT DER FEUERWEHR 1986 Firma Sandoz AG in Basel •Löschwasser-Rückhalteanlagen müssen nach Möglichkeit selbsttätig wirksam sein. Abfließendes Löschwasser vom Brand einer Lagerhalle fließt in einen Vorfluter des Rhein! und Wände von Löschwasser-Rückhalteanlagen müssen flüssigkeitsdicht sein. •Boden •Kontaminiertes Löschwasser darf nicht zur Brandausbreitung beitragen. Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung größerer Anliegergebiete am •Der Einsatz des darf Rheins. nicht durch Löschwasser-Rückhalteanlagen be- oder verhindert werden. Gesamtlauf •Einbindung des vorbeugenden Brandschutzes ab der Planung. Vorkehrungen auch für die Produktion, wenn an Objekten die Gefahr besteht, dass anfallendes, Retten, Bergen, Schützen eventuell auch mit Löschen, wassergefährdendem Schaummittel der Leitspruch der Feuerwehren heißtdas auchkontaminiertes Wasser, in offene Gewässer, Folgeschäden für die Umwelt so gering Grundwasser oder in das ungeschützte Erdreich gelangen kann! wie möglich zu halten. Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 7 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 4 LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG SPEZIELLE ANFORDERUNGEN •Ausführung der Löschwasserrückhalteanlagen kritisch bewerten.. „Umweltgefährdend“ •Löschkonzepte in Frage stellen... Wasser oder...?? •Rückhaltekonzepte erweitern (Redundant, Mobil, baulich-> Kanal usw.)... •Brauchwasser, Kühlwasser berücksichtigen... •Gesamtanlage als Brandschutzkonzept erfassen! LöRüRL LöRüRL Die DieRichtlinie Richtlinieregelt regeltausschließlich ausschließlichdie dieBemessung Bemessungvon vonLöschwasserLöschwasserRückhalteanlagen Rückhalteanlagenbeim beimLagern Lagernwassergefährdender wassergefährdenderStoffe. Stoffe. -Löschwasserrückhaltung -Löschwasserrückhaltungfür fürWGK-1-Stoffe: WGK-1-Stoffe:100 100% %des desanfallenden anfallendenVolumens Volumens -Löschwasserrückhaltung für WGK-2-Stoffe: 150 % des anfallenden Volumens -Löschwasserrückhaltung für WGK-2-Stoffe: 150 % des anfallenden Volumens -Löschwasserrückhaltung -Löschwasserrückhaltungfür fürWGK-3-Stoffe: WGK-3-Stoffe:200 200% %des desanfallenden anfallendenVolumens Volumens Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 8 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG BESTANDTEIL DES BRANDSCHUTZKONZEPTES Unter Berücksichtigung - der Nutzung, des Brandrisikos und des zu erwartenden Schadenausmaßes werden im Brandschutzkonzept die Einzelkomponenten und ihre Verknüpfung im Hinblick auf die Schutzziele beschrieben. Anwendungsbereich Brandschutz Der Bauherr/Betreiber des Gebäudes wendet das Brandschutzkonzept bei - der Planung des Gebäudes, der Nutzung des Gebäudes, - der Organisation des betrieblichen Brandschutzes, Vorbeugender Brandschutz Abwehrender Brandschutz - der Ausbildung der Mitarbeiter und der Planung von Nutzungsänderungen. Es dient als Grundlage Baulicher Brandschutz Retten - für die bauaufsichtliche Beurteilung/Genehmigung, - für die Fachplanung, Bauausführung und Koordination der Gewerke, Brandschutz Prüfungen, Löschen - fürAnlagentechnischer die Abnahme und die wiederkehrenden - für die Feuerbeschau und Organisatorischer Brandschutz - für die Einsatzplanung der Feuerwehr. Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 9 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 5 LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG BESTANDTEIL DES BRANDSCHUTZKONZEPTES Baulicher Brandschutz Bauliche Brandschutzmaßnahmen sind vorsorgliche Maßnahmen bautechnischer Art – Sind wichtige Vorraussetzungen für die Brandsicherheit in baulichen Anlagen. – Gründen auf brandschutzgerechter Architektur. – Abwägung bei der Verwendung von Baustoffen, Bauteilen und Bauarten. Zweck bautechnischer Maßnahmen: – Verhinderung der Entstehung und Ausbreitung von Bränden. – Widerstandsfähigkeit gegen Brände baulicher Anlagen. – Ermöglichung der Rettung von Menschen und Tieren. – Gewährleistung der Lösch- und Rettungsarbeiten. Forderungen aus den Landes-Bau-Ordnungen (LBO) – Bauliche Anlagen müssen so beschaffen sein, dass der Entstehung und Ausbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird und bei einem Brand wirksame Löscharbeiten und die Rettung von Menschen und Tieren möglich ist. Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 10 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG BESTANDTEIL DES BRANDSCHUTZKONZEPTES Anlagentechnischer Brandschutz Anlagentechnische Brandschutzmaßnahmen Ziele des anlagentechnischen Brandschutzes: – Warnung gefährdeter Personen – Alarmierung der Feuerwehr – Automatische Brandbekämpfung – Umweltschutz Anlagen und Einrichtungen des anlagentechnischen Brandschutzes: – Brandmeldeanlagen – Warn- und Alarmierungsanlagen – Die Löschwasserversorgung – Feuerlöscheinrichtungen – Rauch und Wärmeabzug – Löschwasserrückhalteeinrichtungen Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 11 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 6 LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG BESTANDTEIL DES BRANDSCHUTZKONZEPTES Organisatorischer Brandschutz Als Abrundung des Brandschutzkonzeptes und nicht ohne baulichen und anlagentechnischen Brandschutz denkbar! Zweck organisatorischer Brandschutzmaßnahmen: –Entstehung von Bränden und Explosionen verhindern (Verhalten) –Brandschäden begrenzen (Unterweisung in der Handhabung tragb. Feuerl.) –Sicherstellung der Wirksamkeit baulicher/technischer Brandschutzmaßnahmen (Kontrollen) –Vorbereitung der Abwehr konkreter Gefahren (Alarmpläne) –Schulung im brandschutzgerechten Verhalten (Alarmsübungen) –Kontrollierte Räumung von baulichen Anlagen (Räumungsübungen) –Erhalt von Arbeitsplätzen (Schadensminimierung, Nachsorgekonzepte) –Minimierung von Personen- und Sachschaden (Verhalten) Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 12 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG SCHUTZKONZEPT - Parameter Bestätigung der Forderungen aus dem Brandschutzkonzept in der LÖRÜRL Parameter zur Ermittlung des Volumens des zurückzuhaltenden Löschwassers: - Art der Feuerwehr (freiwillige oder hauptberufliche Feuerwehr, Werkfeuerwehr), - brandschutztechnische Infrastruktur (vorbeugender baulicher; anlagentechnischer und organisatorischer Brandschutz) - Lagerguthöhen (< 12 m und > 12 m), Lagerdichte, Lagermenge (< 3000 l und >3000 l, Schüttgüter) - Art des Lagerns (Schütt-, Block-, Regallager) - Lagerort in Gebäuden (ein- oder mehrgeschossige Gebäude) - Lagern in ortsbeweglichen Gefäßen bzw. in ortsbeweglichen oder ortsfesten Behältern. (mobile Rückhaltelösung unumgänglich) Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 13 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 7 LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG AUSFÜHRUNGSARTEN Aufkantung (baulich permanente Lösung) Löschwasser-Barrieren (baulich oder mobil) Türschwellen oder Rampen (baulich permanente Lösung) Entwässerungskonzept (baulich- anlagentechnisch- organisatorische Lösung) Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 14 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG ORTSFESTE TECHNISCHE LÖSUNGEN Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 15 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 8 LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG Trennkanalisation (Organisch, anorganisch, Regenwasser, PVC- Abwasser 2,4 qkm Fläche Modell WACKER Organisatorischer Brandschutz Alarm- und Ausrückordnung Standardszenarien chemische Abwasserreinigungsanlage Löschwasserrückhaltebecken Verfügbare Rückhaltevolumina : Folienrückhaltebecken 7.000 m³ Beton-Rückhaltebecken 2.500 m³ SA LZ Beton-Rückhaltebecken 3.000 m³ A Löschwasserrückhaltung Regenwasser-Sammler CH Werk Nord (nach Abschiebern): 3.000 m³ 27.02.2004, Folie 16 Biologische WACKER confidential proprietary Abwasserreinigungsanlage Krause/Lokal LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG FAZIT Löschwasserrückhaltung als Teil des Brandschutzkonzeptes ist eine effiziente Möglichkeit zum Umweltschutz Die investierten Mittel sind der Umwelt zuträglich. Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 17 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 9 LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Fragen? CREATING TOMORROW‘S SOLUTIONS LÖSCHWASSERRÜCKHALTUNG Sicherheitskategorien Klassierungsstufen die sich aus der Art der Feuerwehr, den Anforderungen an die Brandmeldung und der Ausstattung mit einer automatischen Feuerlöschanlage ergeben. Sicherheitskategorie K 1: - öffentliche Feuerwehr - keine besondere Anforderung an die Brandmeldung Sicherheitskategorie K 2: - öffentliche Feuerwehr - besondere Anforderung an die Brandmeldung Sicherheitskategorie K 3: - Werkfeuerwehr - besondere Anforderung an die Brandmeldung Sicherheitskategorie K 4: - öffentliche Feuerwehr oder Werkfeuerwehr und - automatische Feuerlöschanlage einschließlich automatischer Brandmeldung Löschwasserrückhaltung 27.02.2004, Folie 19 WACKER confidential proprietary Krause/Lokal 10